26.02.2014 Aufrufe

connect 35 Highspeed-Smartphones (Vorschau)

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2/2014<br />

Deutschland € 5,90<br />

Österreich € 6,80<br />

Schweiz sfr. 11,80<br />

Benelux € 6,95<br />

Italien € 7,95<br />

Spanien € 7,95<br />

Finnland € 8,65<br />

Slowakei € 7,95<br />

Griechenland € 8,85<br />

App-<br />

Tests<br />

Banking, Benzinpreis,<br />

Webradios – die besten<br />

für jede Plattform<br />

Europas größtes Magazin zur Telekommunikation<br />

LTE – jetzt einsteigen!<br />

<strong>35</strong><br />

Alles über die neue Daten-<br />

Technologie: Netzausbau,<br />

Tarife, Handys ab 200 Euro<br />

High-<br />

Speed-<br />

<strong>Smartphones</strong><br />

Auf und App!<br />

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Gut und günstig:<br />

Idol X, Idol mini<br />

Android-<br />

Geheimtipp<br />

Alcatel!<br />

WLAN-<br />

Tricks<br />

So läuft Ihr Heimnetzwerk<br />

schnell<br />

und störungsfrei<br />

Android-Newcomer<br />

für nur 300 Euro<br />

8-Zoll-Tablets<br />

LG fordert<br />

Samsung<br />

PLus:<br />

● Roaming-Tarife für<br />

den Skiurlaub<br />

● Backups für<br />

Android erstellen


LTE-SMARTPHONE<br />

1 JAHR GRATIS 1<br />

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UND SMSEN<br />

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MONATLICH 2<br />

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Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 23–25, 80992 Mü nchen<br />

1 Bei Abschluss des Tarifs œ Blue All-in M (vgl. Hinweistext 2) nutzen Sie LTE von ø die ersten 12 Monate kostenlos und surfen damit bis 500 MB pro Abrechnungsmonat mit bis zu 21,1 MBit/s (statt regulär 7,2 MBit/s), danach 32 KBit/s. Voraussetzungen: LTE-fähiges Gerät,<br />

LTE 4G-Verbindung (LTE-Verfügbarkeitscheck unter www.o2.de/lte). 2 Monatlicher Paketpreis 29,99 €. Einmaliger Anschlusspreis 29,99 €. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Nationale Standardgespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze (ohne Sonderrufnummern und<br />

Rufumleitungen) sowie nationale Standard-SMS und eine Festnetznummer für eingehende Gespräche aus Deutschland zu Festnetzkonditionen im Umkreis einer ausgewählten Adresse (ca. 2 km) enthalten. Mobiles Surfen im ø Netz: bis 500 MB pro Abrechnungsmonat maximale<br />

Geschwindigkeit 7,2 MBit/s, danach 32 KBit/s. Datenvolumen gilt nur für paketvermittelte nationale Datenverbindungen, nicht für Sprachtelefonie- (Voice over IP), Videotelefonie- (Video over IP) und Peer-to-Peer-Dienste. SIM-Karte in Handy ohne SIM-/Net-Lock nutzbar.


Foto: Silke Schwell<br />

Das Jahr der Entscheidungen<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr und hoffe,<br />

Sie konnten über die Feiertage ein wenig entspannen.<br />

Sollte es Ihnen zu ruhig geworden sein, so<br />

schafft das angehende Telekommunikationsjahr<br />

garantiert Abhilfe. Denn in 2014 werden wohl einige<br />

Fragen, die sich ungelöst über die Feiertage<br />

retten konnten, beantwortet werden. Beispielsweise<br />

die, ob Blackberry und/oder Nokia ein<br />

Comeback gelingt, ob Huawei LG und Sony gefährlich<br />

wird, ob Samsung seine Marktposition<br />

behaupten oder gar ausbauen und welche neuen<br />

Akzente Apple mit seinem iPhone 6 setzen kann.<br />

Aus Netzsicht am spannendsten sind die Fragen,<br />

wie geschickt O2 und E-Plus die Verschmelzung<br />

zu einem Unternehmen gelingt, und wie sich das<br />

Thema LTE stellvertretend für die rasende Zunahme<br />

an mobiler Datenübertragung etabliert. Wir<br />

halten LTE und die Trends im Smartphone-Bereich<br />

für so wichtig, dass wir unser Labor um entscheidendes<br />

Messequipment erweitert haben. So können<br />

wir ab der nächsten Ausgabe noch detaillierter<br />

Auskunft zu Sende- und Empfangsleistungen,<br />

zum Stromverbrauch unter Last oder zur Displayqualität<br />

treffen. Immer mit dem Anspruch, Sie<br />

bestmöglich zu informieren und bei Ihrer Entscheidung<br />

zu unterstützen. Offenbar sind unsere Inhalte<br />

inzwischen so wertvoll geworden, dass wir sie<br />

zeitnah in Wettbewerbsprodukten wiedererkennen.<br />

Wir nehmen das als Kompliment und freuen<br />

uns, Ihnen, liebe Leser, immer das Original bieten<br />

zu können. Herzlichen Dank für die Treue und auf<br />

ein gutes 2014.<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

Bessererer Klang mit dem<br />

Avinity USB DAC Mobile<br />

Das Smartphone hat den MP3-Player längst abgelöst, Restriktionen<br />

beim Akku oder eingebauten Verstärker führen<br />

aber in Verbindung mit einem anspruchsvollen Kopfhörer oft<br />

dazu, dass Lautstärke oder Dynamik der Musikwiedergabe<br />

nicht passen. Mit solchen Problemen räumt der Avinity-<br />

Kopfhörer-Verstärker auf, der das Klangbild nicht nur auf ein<br />

höheres Level hebt, sondern per variabler Bass- und Höhenanhebung<br />

auch noch für Feintuning sorgt. Mit 149 Euro ist<br />

das Teilchen nicht preiswert, Verarbeitung und Effekt<br />

rechtfertigen aber die Erwähnung als Insidertipp<br />

für Klangfans.<br />

%<br />

59,04<br />

Das Votum ist eindeutig: Nur<br />

5,72% unserer Facebook-<br />

Fans meinten in unserer Umfrage, dass Ihnen ein erweiterbarer<br />

Speicher beim Smartphone unwichtig sei. 59,04% war<br />

der erweiterbare Speicher wichtig oder sehr wichtig – und<br />

<strong>35</strong>,23% würden sich mit einem internen Speicher begnügen,<br />

wenn er mindestens 16 GB groß wäre.<br />

Werden Sie unser Fan<br />

Ausgeräumt<br />

Unsere guten alten Absorber im<br />

Smartphone-Messraum haben<br />

ausgedient. Im Rahmen der Umrüstung<br />

auf LTE wurde unser<br />

Technikheiligtum grundlegend<br />

renoviert, mit neuester Antennentechnik<br />

und brandaktueller<br />

Mess-Software ausgestattet.<br />

In diesen Tagen sind die Bauarbeiten<br />

abgeschlossen – wir<br />

freuen uns auf die neuen Möglichkeiten.<br />

www.facebook.com/<strong>connect</strong>.magazin<br />

3


Inhalt<br />

Ausgabe 2/2014<br />

jetzt<br />

einsteigen!<br />

lte<br />

Toller Datenturbo<br />

<strong>35</strong> LTE-Phones,<br />

Tarife und Technik<br />

12<br />

Magazin<br />

Das Jolla-Phone ist da6<br />

Asus Padfone in klein, schickes Soundsystem<br />

Luna Eclipse, nobles Fritzfon C4 und vieles mehr<br />

Brennpunkt<br />

LTE – jetzt einsteigen!12<br />

So schnell wie mit LTE war Datenfunk noch nie.<br />

Lesen Sie alles über den Netz ausbau, die Tarife<br />

und die besten <strong>35</strong> LTE- <strong>Smartphones</strong> – zu haben<br />

schon zu moderaten Preisen ab 200 Euro<br />

Apps<br />

Sechs Banking-Apps40<br />

Mit der richtigen Banking-App behalten<br />

Sie Ihre Finanzen jederzeit im Blick<br />

Fünf Benzinpreis-Apps56<br />

Und kost’s Benzin auch zwei Mark zehn … Wer<br />

die Spritpreise per App vergleicht, tankt billiger<br />

Sechs Webradio-Apps 124<br />

Beim Internetradio gibt es große Unterschiede<br />

<strong>Smartphones</strong><br />

Android<br />

Alcatel One Touch Idol X<br />

Alcatel One Touch Idol Mini46<br />

Zwei starke und schicke Alcatel-Phones,<br />

die erstaunlich günstig zu haben sind<br />

Blackberry OS 10<br />

Blackberry Z3050<br />

Geschäftsleute bekommen glänzende Augen:<br />

Der neue Blackberry ist perfekt fürs Business<br />

Android<br />

Huawei Ascend G70068<br />

Sie suchen ein gutes und günstiges Android-<br />

Smartphone mit 5-Zoll-Bildschirm? Hier ist es<br />

Tipps: Besserer<br />

WLAN-Empfang<br />

So wird Ihre<br />

Verbindung stabil<br />

114<br />

26<br />

Android<br />

Yotaphone74<br />

Was das Smartphone mit zwei Displays taugt<br />

Technik<br />

Smartphone-Sensoren62<br />

Annäherungssensor, Beschleunigungssensor,<br />

Gestensensor – wie funktioniert das eigentlich?<br />

Pistenplan<br />

Bleiben Sie<br />

im Skiurlaub<br />

online, ohne<br />

Alcatel One Touch Idol X<br />

Pleite zu<br />

Geheimtipp! Ein starker<br />

machen 70<br />

Androide für wenig Geld 46<br />

66<br />

4 2/2014


Apps-<br />

Tests<br />

Banking<br />

Girokonto, Sparbuch,<br />

Darlehen verwalten<br />

Benzinpreise<br />

Immer aktuelle Preise:<br />

Sparen Sie bares Geld<br />

Webradio<br />

Mitschneiden? Mit<br />

manchen Apps geht’s<br />

40<br />

56<br />

124<br />

Schnellfinder<br />

<strong>Smartphones</strong><br />

Alcatel One Touch Idol Mini48<br />

Alcatel One Touch Idol X46<br />

Apple iPhone 518<br />

Apple iPhone 5c18<br />

Apple iPhone 5s19<br />

Asus Padfone 219<br />

Asus Padfone Mini7<br />

Blackberry Q520<br />

Blackberry Q1020<br />

Blackberry Z1022<br />

Blackberry Z3022, 50<br />

HTC One24<br />

HTC One max24<br />

HTC One mini25<br />

HTC One SV25<br />

Huawei Ascend G70068<br />

Huawei Ascend P239<br />

Jolla7<br />

LG G226<br />

LG Optimus G26<br />

LG Optimus G Pro27<br />

LG P875 Optimus F527<br />

Nokia Lumia 62528<br />

Nokia Lumia 82028<br />

Nokia Lumia 92029<br />

Nokia Lumia 92530<br />

Nokia Lumia 102030<br />

Samsung Galaxy Core Advance8<br />

Samsung Galaxy Express32<br />

Samsung Galaxy Mega32<br />

Samsung Galaxy Note 333<br />

Samsung Galaxy S433<br />

Samsung Galaxy S4 Active34<br />

Samsung Galaxy S4 mini34<br />

Sony Xperia SP36<br />

Sony Xperia V36<br />

Sony Xperia Z37<br />

Sony Xperia Z138<br />

Sony Xperia ZL38<br />

Sony Xperia Z Ultra37<br />

Yotaphone74<br />

ZTE Grand Memo LTE39<br />

Tablets<br />

Apple iPad mini 284<br />

Lenovo Yoga Tablet 1088<br />

LG G Pad 8.381<br />

Gigaset QV83086<br />

Gigaset QV103086<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 WiFi84<br />

Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi83<br />

apps<br />

123 Banking41<br />

ADAC58<br />

Audials125<br />

Banking 4A/4i................................................... 41<br />

Bank X Mobile42<br />

Benzinpreise60<br />

Clevertanken58<br />

Finanzblick Online42<br />

Mehrtanken....................................................... 57<br />

One Tuner127<br />

Outbank43<br />

Phonostar127<br />

Radiobox126<br />

Radio.de124<br />

Skobbler GPS Navigation10<br />

Star Money43<br />

TankenApp56<br />

Tune In Radio126<br />

Smartwatch<br />

Sony Watch 266<br />

Heimvernetzung<br />

Gigaset Elements121<br />

Telekom Qivicon119<br />

TV-Stick<br />

Google Chromecast122<br />

80<br />

LG vs.<br />

Samsung<br />

Zwei kompakte<br />

8-Zoll-Tablets<br />

im Wettstreit –<br />

welches siegt?<br />

Titelfotos: © Aleksandr Markin, NEGOVURA – shutterstock.de<br />

Benefit<br />

Telekom: Abhören erschweren97<br />

Musikstreaming boomt; App ordnet E-Mails;<br />

Stadtführungen per Audioguide-App; Videoclips<br />

mit Effekten aufhübschen und mehr<br />

Smartwatch<br />

Sony Watch 266<br />

Die clevere Uhr: Gimmick oder hilfreich?<br />

Spezial<br />

Mobilfunk im Skiurlaub70<br />

Die besten Auslandstarife, die besten Ski-Apps,<br />

das beste Accessoire für moderne Wintersportler<br />

Praxis<br />

Android-Backups76<br />

So sichern Sie Ihre Daten<br />

Tablets & Co<br />

8-Zoll-Tablets80<br />

LG G Pad 8.3 vs. Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi<br />

Zwei Gigaset-Tablets86<br />

Telefonhersteller Gigaset versucht sich an Tablets<br />

Lenovo Yoga Tablet 1088<br />

Geniales Scharnier: Man kann das Yoga damit hinstellen,<br />

tragen – und ein Super-Akku ist auch drin<br />

Car Connectivity<br />

Navi-Trends 201490<br />

Discount-Navigation, Cloud-Routenführung,<br />

Vernetzung von Phone und Auto und vieles mehr<br />

home <strong>connect</strong><br />

WLAN-Tipps114<br />

Schlechter Empfang auf der Couch? Unsere WLAN-<br />

Tipps können Ihnen helfen, die Lage zu verbessern<br />

Heimvernetzung118<br />

Das smarte Zuhause wird 2014 wichtiger werden.<br />

Telekom und Gigaset liefern die nötige Technik<br />

Google Chromecast122<br />

Wir haben den neuen TV-Stick bereits getestet<br />

Standards<br />

Editorial..............................................................................3<br />

Leserbriefe/Impressum........................96<br />

Bestenliste.............................................................100<br />

Lexikon........................................................................106<br />

Tarifdurchblick..................................................110<br />

<strong>Vorschau</strong>...................................................................130<br />

5


2<br />

2014<br />

magazin<br />

KLangvoll feiern<br />

Schön gefeiert am Jahresende? Mit dem Soundsystem Luna Eclipse des<br />

chinesischen Audio-Spezialisten Edifier geht die Party weiter: Die Bluetooth-Lautsprecher<br />

sehen mit ihrer Oberfläche in Klavierlack-Optik sehr<br />

stylish aus und bringen dank DSP-Technologie, DRC sowie 74 Watt Leistung<br />

die Tanzbeine nur so zum Schwingen. Die Boxen lassen sich dank<br />

Bluetooth und AUX-Kabeln leicht mit <strong>Smartphones</strong> wie MP3-Playern verbinden<br />

und über berührungsempfindliche Tasten oder eine Infrarot-Bedienung<br />

steuern. Preis: 180 Euro, Farben: Weiß, Rot oder Schwarz.<br />

Fotos: © XiXinXing – shutterstock.de<br />

DECt Deluxe<br />

Für 79 Euro bietet AVM ab sofort das<br />

neue Topmodell der Fritzfon-Serie an .<br />

Sein Name: C4. Seine Kennzeichen:<br />

HD-Telefonie, Freisprechen, Farbdisplay,<br />

eine beleuchtete Tastatur und eine<br />

Stereo-Headset-Buchse. Ein Helligkeitssensor<br />

regelt das Display, ein Bewegungssensor<br />

schont den Akku bei<br />

Nichtbenutzung. Im Zusammenspiel<br />

mit passenden Fritzboxen stehen mehrere<br />

Anrufbeantworter und Telefonbücher,<br />

ein Mediaplayer und Internetdienste<br />

wie RSS-News oder E-Mails zur<br />

Verfügung. Außerdem lassen sich mit<br />

dem Fritzfon Smart-Home-Funk tionen<br />

wie die DECT-Schaltsteckdosen des<br />

Berliner Herstellers steuern.<br />

Zocken mit<br />

dem ipHone<br />

Logitech hat ein Herz für iPhone-Gamer: Mit dem 99 Euro teuren „Powershell<br />

Controller + Battery“ avancieren die iPhones 5 und 5s sowie<br />

der aktuelle iPod touch zur mobilen Spielkonsole. Das iDevice wird zum<br />

Daddeln in den Controller gesteckt, ein integrierter Akku mit 1500 Milliamperestunden<br />

gibt zusätzliche Power. Die analogen Steuerelemente<br />

mit Steuerwippe, Schulter- und Aktionstasten sollen für ein Konsolen-<br />

Feeling sorgen. Allerdings funktioniert das nicht bei jedem Spiel, derzeit<br />

sind unter anderem die Games Bastion, Fast & Furious 6, Metal Storm:<br />

Aces, Galaxy On Fire 2 HD und Nitro kompatibel. Aber die Liste soll rasch<br />

länger werden. An den Controller, fertig, los!<br />

6 2/2014


Finnisches Blut<br />

Jolla liefert sein erstes Handy aus. Das Smartphone des neuen<br />

finnischen Handyherstellers setzt auf Sailfish OS, bietet ein<br />

4,5-Zoll-Display mit 540 x 960 Pixeln Auflösung und einen Zweikern-Prozessor<br />

mit 1,4 Gigahertz. Das Jolla-Phone gilt als Weiterentwicklung<br />

des Nokia N9, das mit dem Linux-basierten Betriebssystem<br />

MeeGo ausgestattet war. Jolla nutzt Sailfish OS, das<br />

ebenfalls auf MeeGo basiert. Mit Hilfe einer Android-Runtime-<br />

Umgebung können neben Sailfish- auch Android-Apps installiert<br />

werden. Der interne Speicher (16 GB) ist erweiterbar, beim Kartenmaterial<br />

setzt Jolla, wo viele ehemalige Nokia-Leute untergekommen<br />

sind, auf Nokia Here. Die Preisempfehlung: 399 Euro.<br />

kleine Kombi<br />

Asus bringt eine kleine Version seiner Smartphone-Tablet-Kombination.<br />

Geschrumpft ist beim Padfone Mini sowohl das Smartphone<br />

als auch das Tablet. Letzteres bringt statt eines 10 Zoll großen<br />

Displays eine 7-Zoll-Anzeige aus 1280 x 720 Pixeln mit. Der integrierte<br />

Akku fasst 2200 mAh. Das Smartphone, das hinten an das<br />

Tablet-Teil angedockt wird, bietet ein 4,3-Zoll-Display (960 x 540<br />

Pixel), einen Quad-Core-Prozessor (Snapdragon 400) und arbeitet<br />

mit Android 4.3. Ob und wann das Padfone Mini in Deutschland<br />

auf den Markt kommt, ist noch unklar. Die Markteinführung beginnt<br />

zunächst im Heimatland von Asus, in Taiwan. Der Preis soll<br />

dort umgerechnet rund 300 Euro betragen.<br />

Player’s Paradise<br />

Mit dem Gamepad EI-GP20 für 100 Euro erfüllt Samsung den Traum<br />

vieler Smartphone-Zocker. Das Gamepad nimmt per Bluetooth (3.0<br />

EDR Class 2 HID) drahtlos Kontakt zu Android-<strong>Smartphones</strong> oder<br />

-Tablets auf (kompatibel ab A ndroid 4.1) und ermöglicht über das<br />

traditionelle Gamepad-Layout ein wesentlich realistischeres Gameplay.<br />

Top ist die stufenlos einstellbare Halterung für <strong>Smartphones</strong> –<br />

so können Telefone mit einem Display bis zu 6,3 Zoll, etwa das<br />

Samsung Galaxy Mega, ganz einfach am Gamepad befestigt werden.<br />

Zum Schutz des <strong>Smartphones</strong> sind die Aufnahmen weich gummiert.<br />

Der fest integrierte Akku wird bequem über den Micro-USB-Anschluss<br />

geladen. Eine tolle Sache, wenngleich sich im Praxistest<br />

nicht jedes beliebige Spiel mit dem Gamepad steuern ließ.<br />

7


magazin<br />

Komfortable Sache<br />

Beim Galaxy Core Advance legt Samsung den Fokus auf eine besonders<br />

bequeme Bedienung. So soll das Kunststoffgehäuse mit einer Soft-Touch-<br />

Oberfläche versehen sein, die sich gut anfühlt und für sicheren Halt sorgt.<br />

Zudem haben die Koreaner die Funktionstasten für die „Optionen“, den<br />

„Homescreen“ und den „Zurück“-Button auf der Gerätefront als Hardkeys<br />

ausgeführt und an der Geräteseite eigene Drücker für die Kamera und die<br />

Diktierfunktion implementiert. Ansonsten kommt das Android-4.2-Modell mit<br />

4,7-Zoll-Touchscreen und 1,2 GHz schnellem Dual-Core-Prozessor. Preis<br />

und Marktstart stehen noch nicht fest.<br />

Keine Drosselung<br />

Leiser Server<br />

Flüsterleise soll das neue NAS HS-210 von QNAP sein – und sich damit<br />

bestens als Heimserver für Unterhaltungsmedien aller Art eignen: Trotz<br />

1,6-Gigahertz-Prozessor konnten die Entwickler auf einen Lüfter im Gehäuse<br />

verzichten. Der Funktionsumfang entspricht dank des eingesetzten<br />

Betriebssystems QTS 4.1 den größeren Brüdern. Das flache Design ist<br />

äußerst schick geraten. Dennoch finden zwei Festplatten im Gehäuse<br />

Platz, sodass einem Einsatz im Wohnzimmer außer dem Preis von<br />

270 Euro ohne Festplatten wenig entgegensteht.<br />

Ganz Einfach<br />

Mit der MyCloud bietet Western Digital<br />

einen zentralen Datenspeicher für etwa<br />

130 Euro bei 3 Terrabyte an. Die Inbetriebnahme<br />

erfolgt per herunterzuladender<br />

Software und ist – untypisch für<br />

NAS-Lösungen – wirklich sehr einfach.<br />

Ein Web-Interface ermöglicht es dennoch,<br />

die für typische NAS-Nutzungsszenarien<br />

wie DLNA-Medienserver<br />

nötigen Konfigurationen vorzunehmen,<br />

selbst der Fernzugriff übers Internet ist<br />

möglich. Für eine wirklich sichere Backup-Lösung<br />

fehlt aber die zweite Festplatte.<br />

Wie viele einfache Lösungen<br />

entfaltet auch die MyCloud nicht in jeder<br />

Umgebung ihr volles Potenzial.<br />

Die Deutsche Telekom hebt die geplante Drosselung<br />

des Datentempos bei ihren DSL-Angeboten auf:<br />

Damit reagiert der Bonner Konzern auf das<br />

Urteil vom Landgericht Köln, das dem<br />

Marktführer Ende Oktober untersagt<br />

hat, wegen unangemessener<br />

Benachteilung<br />

der Kunden eine<br />

Drosselung bei den Flatrate-<br />

Tarifen Call & Surf und Entertain<br />

vorzunehmen. Davor holte sich die<br />

Telekom jede Menge Kritik und Spott<br />

ins Haus, als sie im Frühjahr ankündigte,<br />

bei ihren DSL-Bundles das Übertragungstempo<br />

schon ab 75 GB drosseln zu<br />

wollen. Mit echten Datenflats und neuen Volumentarifen,<br />

die 2015 geplant sind, wollen die<br />

Bonner nun um neues Kundenvertrauen werben.<br />

Conny Connect<br />

Anlässlich des <strong>connect</strong>-Netztests (Heft 1/14) macht sich<br />

unser neuer Spielcharakter „Conny Connect“ auf die Suche<br />

nach dem besten Netz. Steuern Sie sie<br />

in „Loadrunner“ durch verschiedene Level<br />

in charmanter Retro-Optik, weichen Sie<br />

Hindernissen wie Bäumen, Rentieren und<br />

Schneemännern aus und meiden Sie<br />

Netzkiller wie etwa Großveranstaltungen.<br />

Laufen Sie dabei immer möglichst schnell<br />

zum nächsten Sendemast, denn nur so<br />

kann Conny den begonnenen Download<br />

abschließen. Zu fin den ist das Spiel für<br />

<strong>Smartphones</strong> und Desktop-PCs unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/games.<br />

8 2/2014


Neu: 50 MBit/s VDSL *<br />

zum DSL-Preis<br />

Vodafone TV und Festnetz Flat inklusive.<br />

Vodafone<br />

Power to you<br />

Statt mtl. 39,95 €<br />

in den ersten 6 Monaten<br />

* Vodafone DSL plus IP-TV Paket (DSL Zuhause L): ab 7. Mon. 39,95 € mtl., Mindestlaufzeit 24 Mon., einmaliger Anschlusspreis 9,95 €. Mindestvoraussetzung für Nutzung von Vodafone TV ist Verfügbarkeit von Vodafone DSL 6000.<br />

Bandbreite u. IP-TV-Ausbaugebiet für Ihren Wohnort prüfbar auf vodafone.de. Vodafone TV Center ist für Nutzung von Vodafone TV notwendig u. wird für Vertragsdauer zur Verfügung gestellt. Weitere Kosten verbrauchsabhängig,<br />

z. B. 0,19 € bis 0,22 €/Min. für nat. Standardgespräche in dt. Mobilfunknetze. Kein Call-by-Call oder Preselect möglich. DSL-Hardware einmalig 39,90 €. Angebot gilt nur für Neukunden ohne Vodafone-Anschluss (bzw. ehemals<br />

Arcor-Anschluss) innerhalb der letzten 3 Mon. (V)DSL-Verfügbarkeit prüfen unter vodafone.de/dslcheck. Alle Preise inkl. MwSt.<br />

Vodafone GmbH, Ferdinand-Braun-Platz 1, 40549 Düsseldorf<br />

vodafone.de


Mobile Payment<br />

bei Vodafone:<br />

Smartphone, App<br />

und NFC erzeugen<br />

eine virtuelle<br />

Kreditkarte.<br />

digitale<br />

BrieftascHE<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kreditkartenanbieter<br />

Visa startet Voda -<br />

fone seine digitale Brieftasche<br />

„Wallet“. Der zu Beginn verfügbare<br />

Bezahldienst basiert auf NFC<br />

und einer SIM-Karte mit einem<br />

geschützten Speicherbereich. Eine<br />

Android-App steuert die Zahlungen<br />

und verwaltet das Budget.<br />

Interessenten können die erforderliche<br />

SIM-Karte kostenlos unter<br />

www.vodafone.de/wallet bestellen.<br />

Derzeit unterstützt werden<br />

Samsungs Galaxy S3 und S4, Sonys<br />

Xperia Z/Z1 und HTCs One.<br />

Nutzern anderer Handys bietet Vodafone<br />

die auf einem NFC-Sticker<br />

(siehe Bild) basierende Variante<br />

„SmartPass“. Für beide Bezahldienste<br />

gibt es in Deutschland<br />

derzeit rund 30 000 Akzeptanzstellen,<br />

europaweit sind es 1,2<br />

Millionen. Weitere Wallet-Anwendungen<br />

sollen folgen.<br />

Die Discounter-Navi<br />

Skobbler präsentiert seine von Grund auf<br />

überarbeitete Navi-App für iOS, die mit weit<br />

über einer Million Kunden eine der meistgekauften<br />

deutschen iOS-Apps aller Zeiten ist.<br />

GPS Navigation für iOS basiert nun auf der<br />

von Skobbler entwickelten Kartentechnologie<br />

NGx, mit der Bedienkomfort und Detailgrad<br />

der Open Street Map entscheidend<br />

verbessert werden soll – der Hersteller verspricht<br />

ultraschnelles, flüssiges Zoomen<br />

und Drehen im Kartenmodus sowie eine<br />

hochwertige Grafik mit Tages-, Nacht- und<br />

Outdoor-Ansicht.<br />

Zum Preis von 1,79 Euro kann man mit<br />

Skobbler weltweit online navigieren, zusätzlich<br />

lassen sich einzelne Länder (2,69 Euro) oder Kontinente<br />

(5,49 Euro) zur Offline-Nutzung erwerben und herunterladen.<br />

So wird die App auch zu einem praktischen<br />

Wegweiser im Urlaub, ohne dass man Angst vor teuren<br />

Roaming-Gebühren haben muss.<br />

In der Praxis überzeugte die neue Skobbler-App rundum:<br />

Vor Navigationsstart bietet sie nun bis zu drei alternative<br />

Routen zur Auswahl an, die Darstellungsqualität<br />

und Geschwindigkeit der Karte ist wie versprochen hervorragend,<br />

auch im Online-Modus. Während der Fahrt<br />

rückt Skobbler ebenfalls beachtlich nahe an die teuren<br />

Konkurrenz-Apps heran, grobe Kartenfehler gehören fast,<br />

wenn auch nicht gänzlich der Vergangenheit an.<br />

magazin<br />

Neue Gigatarife<br />

Mit neuen Tarifen startet der<br />

E-Plus-Discounter ins neue<br />

Jahr. Das Smartphone-Einsteiger-Bundle<br />

Easy All-Net 200<br />

gibt’s schon für 7,99 Euro pro<br />

Monat: Darin sind 200 Inklusiv-<br />

Einheiten für Sprache und SMS<br />

sowie 200 MB <strong>Highspeed</strong>-Volumen<br />

enthalten. Der Giga-All-<br />

Net-400-Tarif kostet mit 15,90<br />

Euro zwar fast das Doppelte, dafür<br />

gibt’s mit 400 Inklusiv-Einheiten<br />

sowie 1 GB <strong>Highspeed</strong>-<br />

Volumen aber auch das Zweifache<br />

an Leistung. Das Angebot<br />

lässt sich um Musikstreaming<br />

erweitern: Für 23,90 Euro monatlich<br />

ist dann neben den 400<br />

Einheiten gar ein Datenvolumen<br />

von 2 GB sowie der kostenfreie<br />

Zugriff auf 20 Millionen Songs<br />

inklusive. Die neue Giga-All-Net<br />

Flat macht wiederum Vielnutzer<br />

glücklich: Für günstige 24,90<br />

Euro pro Monat ist neben einer<br />

Sprach- und SMS-Flat für alle<br />

deutschen Netze 1 GB fürs <strong>Highspeed</strong>-Surfen<br />

enthalten. Allerdings<br />

setzt Simyo nun mehr auf<br />

treue Kunden und bietet die Giga-Bundles<br />

nur mit zweijähriger<br />

Vertragslaufzeit an.<br />

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weltweite Navigation via Internet ohne<br />

Zusatzkosten; Download-Karten der<br />

ganzen Welt zu fairen Preisen; Blitzer-<br />

Community; integrierte Suche nach<br />

Sonderzielen<br />

Contra keine Staumeldungen; zum Teil noch<br />

Kartenfehler<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Zielführung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

10 2/2014


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„PlayStation“ is a registered trademark of Sony Computer Entertainment Inc. „PS4“ is a trademark of the same company.<br />

1) Angebot gilt nur für Call & Surf IP Neukunden und Call & Surf Bestandskunden bei Wechsel auf einen höherwertigen IP-Tarif sowie bei einem Wechsel von einem Standard/Universal- auf einen<br />

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individuelle Bandbreite abhängig von Verfügbarkeit. Voraussetzung ist ein geeigneter Router.


Brennpunkt<br />

jetzt<br />

einsteigen!<br />

lte<br />

Spezial<br />

Die Technik..........................................................................................................................12<br />

Die Tarife............................................................................................................................................16<br />

Die Ausbaustufen ........................................................................17<br />

Die <strong>Smartphones</strong>.............................................................................18<br />

B<br />

rauche ich LTE? Kann<br />

ich LTE bezahlen?<br />

Was muss ich tun, um<br />

LTE zu nutzen? Die Fragen, die<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

neuen Mobilfunkstandard auftauchen,<br />

sind zahlreich. Und<br />

sie stehen im auffälligen Kontrast<br />

zu mancher Werbekampagne<br />

der Netzbetreiber, die<br />

LTE als allein selig machenden<br />

Standard in den Mittelpunkt<br />

stellt. Doch wo liegt die Wahrheit?<br />

Dem wollen wir mit dem<br />

folgenden Spezial auf den<br />

Grund gehen.<br />

Wer braucht LTE?<br />

Eine Frage, die klar beantwortet<br />

werden kann: Kein Mensch<br />

braucht LTE. Was die Netzbetreiber<br />

der mobilen Gesellschaft<br />

bieten müssen, ist eine<br />

hohe Transferrate. Mit welcher<br />

Technik die realisiert wird,<br />

kann dem Kunden egal sein.<br />

Schließlich bietet schon DC-<br />

HSPA+ Downloadgeschwindigkeiten<br />

von 42 Mbit/s, und<br />

Wie sich die Aktienmärkte in Zeiten von Wirtschaftskrise und<br />

billigem Geld entwickeln, ist ungewiss. Fest steht, dass es mit<br />

LTE steil bergauf geht. Lesen Sie alles, was Sie über den neuen<br />

Datenturbo wissen müssen – von der Technik über die Tarife<br />

bis zu den <strong>Smartphones</strong>. Bernd Theiss, Josefine Milosevic, Hannes Rügheimer, Monika klein<br />

damit mehr als genug Kapazität,<br />

um einen HD-Videofilm<br />

unterbrechungsfrei anzuschauen.<br />

Für die Surfsession im Internet<br />

reichen weit geringere<br />

Datenraten. Wer also braucht<br />

mehr – und warum?<br />

Prinzipiell erst mal kaum einer.<br />

Doch die Rechnung geht<br />

trotzdem nicht auf, denn Mobilfunk<br />

ist ein sogenanntes<br />

Shared Medium – die in der<br />

Luft vorhandene Bandbreite<br />

wird zwischen allen geteilt.<br />

Und das wird bei steigenden<br />

Ansprüchen zum Problem:<br />

Denn um im top ausgebauten<br />

UMTS-Netz einen HD-Video-<br />

Film nach Blu-ray-Standard<br />

anschauen, würde man annähernd<br />

zwei Mobilfunkzellen<br />

für sich allein benötigen – die<br />

doppelte Zellenzahl steckt im<br />

DC (Dual Carrier) von DC-<br />

HSPA+. Realistisch ist der<br />

alleinige Zugriff auf zwei Mobilfunkzellen<br />

angesichts der<br />

vielen Smartphone-Besitzer<br />

und der geringen Anzahl an<br />

Funkstationen natürlich nicht.<br />

Das Gegenteil ist der Fall: Je<br />

mehr neue Datenkunden auf<br />

die vorhandene Bandbreite im<br />

UMTS-Netz zugreifen, desto<br />

schwieriger wird es, allein<br />

durch die Technologie-Updates<br />

der letzten Jahre mit dem steigenden<br />

Bedarf Schritt zu halten.<br />

Mittlerweile ist es trotz<br />

HSDPA, HSUPA, HSPA+ und<br />

DC-HSPA+ bei einigen Netzbetreibern<br />

richtig eng geworden.<br />

Nun kann man zusätzliche<br />

Bandbreite auch durch ein engmaschigeres<br />

Netz an Mobilfunkzellen<br />

schaffen. Doch neue<br />

Standorte zu finden ist aufwendig,<br />

weil in der Bevölkerung<br />

umstritten, und die Zellen mit<br />

Mobilfunktechnik auszustatten<br />

und zu betreiben, ist teuer.<br />

12 2/2014


Ausweg LTE<br />

Genau da bietet LTE den Ausweg.<br />

Zum einen nutzt es das<br />

auf Auktionen teuer ersteigerte<br />

Spektrum deutlich effektiver<br />

als UMTS. Zudem haben die<br />

Netzbetreiber das Spektrum ja<br />

zusätzlich, es steht also mehr<br />

nutzbare Bandbreite zur Verfügung.<br />

Um das Ganze noch zu<br />

toppen, können die Netzbetreiber<br />

LTE-Mobilfunkstationen<br />

meistens an bereits vorhandenen<br />

Standorten zusätzlich installieren,<br />

im besten Fall inklusive<br />

einer Modernisierung der<br />

etablierten Technik.<br />

Wenn es im Netz also eng in<br />

dem Sinne wird, dass viele Nutzer<br />

keine befriedigende Geschwindigkeit<br />

mehr zur Verfügung<br />

gestellt bekommen, ist es<br />

für den Netzbetreiber an der<br />

Zeit, auszubauen. Kein Wunder<br />

also, dass die beiden Telekommunikations-Riesen<br />

Telekom<br />

und Vodafone als Erste den<br />

LTE-Ausbau forciert haben –<br />

sie müssen schließlich viel<br />

mehr Kunden versorgen als O2<br />

oder E-Plus. Andersherum ist<br />

es auch kein Wunder, dass E-<br />

Plus mit seiner vergleichsweise<br />

kleinen Datenkundenzahl auch<br />

ohne LTE für Web, Mail und<br />

App-Nutzung im aktuellen<br />

<strong>connect</strong>-Netztest (Heft 1/14)<br />

durchaus gute Datenraten erreichen<br />

konnte und den Ausbau<br />

UMTS R99<br />

HSDPA<br />

LTE<br />

Musik-Track (ca. 5 min.)<br />

UMTS R99<br />

HSDPA<br />

LTE<br />

CD-Download (ca. 74 min.)<br />

UMTS R99<br />

HSDPA<br />

LTE<br />

DVD-Video (ca. 2 Std.)<br />

UMTS R99<br />

HSDPA<br />

LTE<br />

Approx. 1 Std. - HD Film<br />

100 sec. Typische Downloadzeiten bei einem UMTS-<br />

Netz der 1. Generation mit 384 kbit/s, einem<br />

6 sec.<br />

auf HSDPA mit 7,2 Mbit/s ausgebauten Netz<br />

0,4 sec.<br />

und bei LTE mit 100 Mbit/s<br />

56 sec.<br />

4,7 min.<br />

noch ein wenig hinauszögert.<br />

Schließlich wird High-Tech-<br />

Ware, zu der auch Mobilfunk-<br />

Infrastruktur gehört, mit etwas<br />

Warten prinzipiell meist spürbar<br />

preiswerter.<br />

Ebenso verständlich ist es,<br />

dass in den LTE-Netzen im<br />

Moment der Kampf um die<br />

Unsere Kunden surfen im größten<br />

LTE-Netz Deutschlands. Wir versorgen<br />

aktuell mehr als 53 Millionen<br />

Bürger auf fast 70 Prozent der<br />

Fläche – auf dem Land und in fast<br />

200 Städten inklusive aller Großstädte<br />

kann LTE genutzt werden.<br />

Noch vor etwa einem Jahr waren<br />

es 34 Millionen Haushalte. Wir<br />

bauen rasant aus. Aktuell verfügen<br />

rund 1,5 Millionen unserer Kunden<br />

über ein LTE-fähiges Endgerät. Die<br />

meisten <strong>Smartphones</strong>, die wir anbieten,<br />

beherrschen LTE. Unsere<br />

Kunden surfen so mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 150 Megabit<br />

pro Sekunde. Im November 2013<br />

haben wir LTE-Advanced mit 225<br />

Downloadzeiten im Vergleich<br />

17 Min.<br />

13 min.<br />

1 Std.<br />

Dr. Eric Kuisch,<br />

Geschäftsführer Technik, Vodafone Deutschland<br />

Megabit pro Sekunde demonstriert.<br />

Auch die Sprachqualität mit<br />

LTE ist uns wichtig: Unsere Startprobleme<br />

der LTE-Rufaufbauzeit<br />

sind mittlerweile gelöst, und mit<br />

Voice over LTE werden wir diese<br />

hohe Qualität weiter unterstreichen.<br />

Vodafone bleibt damit auf<br />

allen Ebenen weiter Innovationsführer<br />

beim Breitbandausbau. Mit<br />

Netzmodernisierung und LTE-Ausbau<br />

rüsten wir auch Stadien, Autobahnen,<br />

Bahnstrecken und Ballungszentren<br />

aus und erhöhen<br />

Sprachqualität und Geschwindigkeit<br />

im Netz deutlich. 2015 kann<br />

dann fast ganz Deutschland mit<br />

Vodafone LTE surfen.<br />

4 Std.<br />

4 Std.<br />

20 Std.<br />

> 3 Tage<br />

Ressource Bandbreite noch<br />

nicht ganz so hart tobt wie bei<br />

UMTS; schließlich zieht der<br />

Verkauf LTE-fähiger <strong>Smartphones</strong><br />

gerade erst an. In<br />

Deutschland haben wir beim<br />

Download großer Dateien im<br />

Mittel Datenraten von 20 bis 36<br />

Mbit/s bei den großen Netzbetreibern<br />

gemessen. Damit ist<br />

unter günstigen Bedingungen<br />

sogar HD-Video-Genuss in<br />

höchster Qualität möglich.<br />

Theoretisch stand den Messfahrzeugen<br />

ein Fünftel bis ein<br />

Drittel der gesamten Kapazität<br />

einer Zelle zur Verfügung.<br />

Doch daraus lässt sich nicht auf<br />

Dr. Bruno Jacobfeuerborn,<br />

CTO, Deutsche Telekom AG<br />

Als 2010 die LTE-Frequenzen<br />

durch die Bundesregierung freigegeben<br />

wurden, wussten wir,<br />

dass dies eine neue Ära einläuten<br />

wird. Wie tiefgreifend der Wandel<br />

ist, zeigt sich jetzt in aller Deutlichkeit.<br />

LTE hat den Telekommunikationsmarkt<br />

revolutioniert.<br />

Mithilfe von LTE können nun auch<br />

verstärkt ländliche Regionen mit<br />

schnellem Internet versorgt werden.<br />

Im Rahmen unseres Ausbaus<br />

haben wir so rund 4000<br />

Gemeinden mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 75 Mbit/s versorgt.<br />

In größeren Städten und<br />

Gemeinden surfen unsere Kunden<br />

sogar mit bis zu 150 Mbit/s<br />

mobil im Netz. Und das ist erst<br />

der Anfang. In naher Zukunft<br />

werden 300 Mbit/s möglich sein.<br />

Auch hier bauen wir mit Hochdruck<br />

weiter aus. Fest steht, der<br />

Hunger unserer Kunden nach<br />

Bandbreite wächst rasant. Für<br />

uns ein Ansporn, schon heute<br />

nach Lösungen für morgen zu<br />

suchen. Dazu nur so viel: 5G wird<br />

langfristig kommen. LTE ist ein<br />

enorm wichtiger Baustein auf<br />

dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft.<br />

Jedoch konzentrieren wir<br />

uns nicht allein darauf. Entscheidend<br />

ist letztendlich auch<br />

ein intelligenter Technologiemix<br />

aus Mobilfunk und Festnetz.<br />

Illu: © pne – shutterstock.de<br />

13


Brennpunkt<br />

eine geringe Nutzerzahl in den<br />

LTE-Zellen schließen. Denn<br />

jeder Mobilfunkkunde braucht<br />

je nach Anwendung mal mehr,<br />

mal weniger lang hohe Bandbreiten.<br />

Um eine Vorstellung zu<br />

geben: Beim Aufruf vieler<br />

Webseiten über LTE sind die<br />

Datenraten oft nur innerhalb<br />

einer Sekunde richtig hoch. Danach<br />

können andere den größten<br />

Teil der Zellenkapazität<br />

nutzen, während der Surfer die<br />

heruntergeladene Seite studiert.<br />

Wenn also nicht alle zur gleichen<br />

Zeit eine Seite anklicken,<br />

wovon normalerweise auszugehen<br />

ist, entsteht ein viel höherer<br />

subjektiver Geschwindigkeitseindruck,<br />

als es die außer<br />

beim Videoschauen meist extrem<br />

niedrige mittlere Datenrate<br />

des einzelnen Nutzers suggerieren<br />

würde. Die subjektive<br />

Geschwindigkeit muss man erlebt<br />

haben, um den Effekt<br />

schätzen zu lernen, den ein<br />

LTE-Netz bietet.<br />

Auf die Straße gebracht<br />

Doch es bleibt die Frage, ob es<br />

sich lohnt, extra ein LTE-fähiges<br />

Smartphone zu kaufen und<br />

beim Tarif gegebenenfalls mehr<br />

zu bezahlen. Wie oft man wirklich<br />

im LTE-Netz eingebucht<br />

ist und wie oft in welches andere<br />

Netz, haben die <strong>connect</strong>-<br />

Netztest-Partner P3 communications<br />

akribisch während der<br />

Messungen protokolliert. Dabei<br />

gab es Unterschiede zwischen<br />

den vier <strong>Smartphones</strong>,<br />

die der Telefoniemessung dienten,<br />

und jenen, auf denen die<br />

Datenmessungen liefen. Bei<br />

den Telefonie-Modellen war,<br />

wie es für 4G-Nutzer der Normalfall<br />

ist, zwar LTE als bevorzugtes<br />

Netzwerk eingestellt,<br />

für jeden Testanruf musste das<br />

Telefon aber auf UMTS oder<br />

GSM umschalten, da über LTE<br />

zurzeit noch nicht telefoniert<br />

werden kann. Selbst unter diesen<br />

erschwerten Bedingungen<br />

war bei der Deutschen Telekom<br />

das Telefon vor den Anrufen in<br />

knapp über 80 Prozent der Fälle<br />

ins LTE-Netz eingebucht. Bei<br />

Vodafone lag die Quote mit<br />

über 70 Prozent nicht viel<br />

schlechter, und das im LTE-<br />

Ausbau deutlich später gestartete<br />

O2-Netz konnte immer<br />

noch über 40 Prozent LTE-Anteil<br />

bieten. Bei den <strong>Smartphones</strong><br />

mit reiner Datennutzung<br />

zeigte LTE sogar noch mehr<br />

Präsenz: In 85 Prozent der Fälle<br />

stand bei der Telekom LTE im<br />

Display, Vodafone kam sogar<br />

auf 87 Prozent, und auch O2<br />

überschritt mit 62 Prozent deutlich<br />

die 50-Prozent-Marke. Und<br />

die Anbieter planen den weiteren<br />

Ausbau, wie die Interviews<br />

mit den Technikchefs auf diesen<br />

Seiten zeigen.<br />

Wer also bei LTE einsteigt,<br />

kann sich sicher sein, auch in<br />

den Genuss des Turbos zu kommen.<br />

Das nennt man eine sichere<br />

Investition, die zudem hohe<br />

Datenraten abwirft. >><br />

Martin Skop, CTO,<br />

Telefónica Germany (O2)<br />

2013 hat die Zukunftstechnologie<br />

LTE in Deutschland richtig Fahrt<br />

aufgenommen. Auch für Telefónica<br />

Deutschland stand dieses Jahr<br />

ganz im Zeichen des Netzausbaus,<br />

sodass LTE von O2 inzwischen<br />

nicht nur in allen großen Ballungszentren<br />

verfügbar ist, sondern im<br />

Zuge der laufenden Netzverdichtung<br />

immer mehr neue Gebiete<br />

hinzukommen. Doch nicht nur die<br />

stetig wachsende Verfügbarkeit<br />

hat den Siegeszug von LTE beschleunigt.<br />

Auch die Handyhersteller<br />

haben ihren Teil hierzu beigetragen:<br />

Inzwischen gibt es eine<br />

ganze Reihe von <strong>Smartphones</strong>, die<br />

den Mobilfunkstandard der vierten<br />

Generation unterstützen – und das<br />

längst nicht mehr nur im gehobenen<br />

Preissegment. Die Kunden<br />

freut das, denn sie wollen heute<br />

vor allem eines – überall und jederzeit<br />

mit hoher Geschwindigkeit<br />

surfen. Mit LTE können sie genau<br />

das tun: unterwegs Services nutzen,<br />

die bisher nur per PC oder<br />

Tablet zu Hause möglich waren –<br />

Videostreams, Onlinegames, rasante<br />

Downloads und vieles mehr.<br />

Und es bleibt spannend: Spätestens<br />

Ende 2014 wird auch das<br />

direkte Telefonieren im 4G-Netz<br />

funktionieren. Erste Tests zur 4G-<br />

Telefonie laufen sehr erfolgreich in<br />

unserem Netz. Und die nächsten<br />

Herausforderungen wie LTE Advanced<br />

mit Geschwindigkeiten von<br />

über 200 Mbits pro Sekunde warten<br />

bereits auf uns.<br />

Sendestation<br />

LTE-Antennen bestehen meist aus<br />

drei rund um einen Mast angeordneten<br />

Einzelelementen. Jedes versorgt<br />

einen Winkelbereich von 120<br />

Grad. So kann ein LTE-Standort mit<br />

10 MHz Bandbreite bei 1,8 oder 2,6<br />

GHz 3 mal 100 oder 3 mal 150 Mbit/s<br />

(Cat 4) zur Verfügung stellen.<br />

Andreas Pfisterer,<br />

CTO, E-Plus Gruppe<br />

Der tatsächliche Kundennutzen<br />

ist und bleibt die Richtschnur unseres<br />

Netzausbaus. Das gilt auch<br />

für LTE. Wie die Netztests in 2013<br />

belegen, bieten wir den Kunden<br />

bereits ohne LTE ein äußerst zuverlässiges<br />

und schnelles Datennetz<br />

– und das zu einem fairen<br />

Preis. Diesen großen Qualitätssprung<br />

haben wir sofort in einen<br />

Kundenvorteil umgemünzt und<br />

pauschal alle Kunden für die<br />

maximale UMTS-Netzleistung<br />

freigeschaltet. Unser LTE-Start<br />

im Frühjahr ist als weiterer Schritt<br />

dieser „<strong>Highspeed</strong> für Jedermann“-Initiative<br />

zu verstehen, bei<br />

der die Verbesserung der Spektrumseffizienz<br />

sowie Kapazitätserweiterungen<br />

im Vordergrund<br />

stehen und nicht potenzielle Spitzendatenraten.<br />

Der LTE-Ausbau<br />

erfolgt bedarfsorientiert, also vor<br />

allem dort, wo die Kunden von<br />

zusätzlichen Kapazitäten profitieren.<br />

Städte wie Berlin, Nürnberg,<br />

Leipzig und die Rhein-Schiene<br />

werden früh mit dabei sein. Wie<br />

schon in der Vergangenheit beteiligen<br />

wir uns aber nicht an irgendwelchen<br />

Technologierennen.<br />

Themen wie LTE-Advanced und<br />

Voice over LTE werden für uns<br />

relevant, sobald ein wirklicher<br />

Kundenbedarf erkennbar ist.<br />

14 2/2014


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Brennpunkt<br />

Die Tarife<br />

LTE ist war nicht zum Schnäppchenpreis zu<br />

haben, doch man kann den Turbo schon für unter<br />

50 Euro zuschalten.<br />

Wer mit seinem Smartphone<br />

aufs Tempo drücken will, landet<br />

unwillkürlich bei LTE. Dass<br />

der UMTS-Nachfolger Fahrt<br />

aufgenommen hat, zeigen folgende<br />

Zahlen: Jedes vierte verkaufte<br />

Smartphone ist LTEfähig.<br />

Neben der rasant wachsenden<br />

Anzahl an geeigneter<br />

LTE-Hardware schreitet auch<br />

der Ausbau der Infrastruktur<br />

voran. Vor allem die D-Netz-<br />

Riesen Telekom und Vodafone<br />

geben Gas: So beliefert der<br />

Bonner Marktführer bereits<br />

über 100 Städte mit dem Datendienst<br />

und will bis 2016 stolze<br />

85 Prozent der Bevölkerung<br />

mit bis zu 150 Mbit/s beglücken.<br />

Damit kann Vodafone bereits<br />

dienen: Seit August 2013<br />

bieten die Düsseldorfer LTE<br />

mit 150 Mbit/s in Düsseldorf,<br />

Dortmund, Dresden und München<br />

an und haben bei ihren<br />

hochpreisigen Tarifen Red Premium<br />

und Red Black das Tempo<br />

auf 150 Mbit/s erhöht (siehe<br />

rechts). Neben LTE sind die<br />

Red-Bundles zudem mit Inklusivkontingenten<br />

für Sprache,<br />

Daten und Auslandsnutzung<br />

prall gefüllt. Dafür darf der<br />

Kunde auch tiefer in die Tasche<br />

greifen: Bis zu 200 Euro pro<br />

Monat verlangt Vodafone.<br />

D-Netzbetreiber teurer,<br />

dafür schneller als O2<br />

Viel billiger macht’s die Telekom<br />

auch nicht: Für die exzellente<br />

Netzinfrastruktur und<br />

die opulenten Dreingaben bei<br />

den Complete-Comfort-Paketen<br />

kassieren die Bonner bis zu<br />

150 Euro pro Monat. Einzig<br />

O2, der dritte LTE-Netzbetreiber,<br />

schert preislich aus: Für<br />

maximal 50 Euro pro Monat<br />

sind in den Bundles neben 5<br />

GB via LTE auch Daten fürs<br />

Ausland inklusive. Dafür ist bei<br />

den Münchnern das Tempolimit<br />

bei 50 Mbit/s erreicht.<br />

Für Tempo-<br />

Enthusiasten:<br />

diese Tarife<br />

beinhalten<br />

<strong>Highspeed</strong><br />

über 4G<br />

LTE-Tarife der Netzbetreiber<br />

Anbieter Deutsche telekom Vodafone O2<br />

Tarif Complete Comfort Red All-in<br />

L XL XXL Premium M L Premium Black M L XL<br />

Monatspreis ohne<br />

Smartphone<br />

ab 50,37 € ab 57,57 € ab 71,97 € 149,99 € 6 49,99 € 79,99 € 99,99 € 160 € ab 29,99 € 12 <strong>35</strong>,99 € 15 44,99 € 17<br />

Monatspreis mit Smartphone ab 60,45 € ab 69,45 € ab 84,96 € Í ab 54,99 € ab 84,99 € ab 104,99 € 200 € Å ab 40,99 € 15 ab 49,99 € 15<br />

Sprachflat in alle Netze Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

SMS-Flat Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Datenflat Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Datentempo für Download 50 Mbit/s 100 Mbit/s 150 Mbit/s 150 Mbit/s 42,2 Mbit/s 100 Mbit/s bis 150 Mbit/s 9 bis 150 Mbit/s 9 21,6 Mbit/s 13 50 Mbit/s 50 Mbit/s<br />

Datentempo für Upload 10 Mbit/s 10 Mbit/s 10 Mbit/s 50 Mbit/s 7,2 Mbit/s 10 Mbit/s bis 150 Mbit/s 9 bis 150 Mbit/s 9 5,7 Mbit/s 10 Mbit/s 10 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 1 GB 2 GB 5 GB 20 GB 1 GB 4 GB 10 GB 30 GB 500 MB 2 GB 5 GB<br />

Preis für <strong>Highspeed</strong>-Upgrade<br />

500 MB<br />

für 4,95 €<br />

500 MB<br />

für 4,95 €<br />

500 MB<br />

für 4,95 €<br />

500 MB<br />

für 4,95 €<br />

3 GB für 9,99 €<br />

5 GB für 19,99 €<br />

1 GB für 9,99 €<br />

5 GB für 19,99 €<br />

1 GB für 9,99 €<br />

5 GB für 19,99 €<br />

1 GB für 19,99 €<br />

3 GB für 29,99 €<br />

6 GB für 39,99 €<br />

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Datennutzung<br />

im Jahr inklusive 4<br />

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8 mal 7 Tage<br />

Datennutzung<br />

im Jahr inklusive 4 Í Í 250 MB/Monat 11 1000 MB/<br />

Monat11 Í eine Woche lang<br />

inklusive<br />

50 MB pro Tag<br />

50 MB pro Tag<br />

zwei Wochen<br />

lang inklusive<br />

Datennutzung in der<br />

4 Wochen pro 8 Wochen pro<br />

restlichen Welt<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

Jahr 10 MB Jahr 10 MB<br />

Í Í Í<br />

Inklusivminuten im EU-Ausland Í 50 100 250 Í Í 250 11 1000 11 Í Í Í<br />

Inklusiv-SMS im EU-Ausland Í Í Í 1000 Í Í 250 11 1000 11 Í Í Í<br />

Inklusivminuten ins Ausland Í Í Í 1000 Í Í Í 1000 11 Í Í Í<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 1 14 /24 Monate 1 14 /24 Monate 1 14 /24 Monate<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 An den 12 000 Telekom-Hotspots. 2 Bis zu drei SIM-Karten für eine Rufnummer erhältlich. 3 Preis pro Karte/Monat. 4 Ab 50 MB wird bis zum Ablauf der sieben Tage gedrosselt. 5 Bis zwei SIM-Karten inklusive. 6 Der Kunde kann alle zwölf<br />

Monate ein neues Smartphone erhalten. 7 500 MB. 8 Eine Data-SIM-Karte ist kostenlos inklusive. Die zweite Data-SIM-Karte kostet 10 Euro/Monat. 9 Derzeit verfügbar in Düsseldorf, Dortmund, Dresden und München. Weitere Städten sollen folgen. 10 Zwei Data-SIM-<br />

Karten mit je 500 MB sind kostenlos inklusive. . 11 Gilt in der EU und der Schweiz. 12 LTE-Aktion: Der Preis gilt die ersten 12 Monate. Danach fallen 39,98 Euro pro Monat an. 12 Im Preis monatliche Rate für neues Smartphone enthalten. 13 Ab dem 13. Monat beträgt das<br />

Datentempo 7,2 Mbit/s. 14 Bei kurzer Vertragslaufzeit fünf Euro mehr Monatspreis. 15 Ab dem 13. Monat erhöht sich der Monatspreis um fünf Euro. 16 Im Preis monatliche Rate für neues Smartphone enthalten. 17 Bis zu 50 Mbit/s und zwei Multicards im Monatspreis<br />

inklusive. 18 Eine Multicard ist im Monatspreis inklusive.<br />

Fotos: © Maridav – shutterstock.de<br />

16 2/2014


Die weiteren Ausbau-<br />

Stufen<br />

LTE ist schon von Haus aus schnell. Doch auch beim 4G-Datenfunk<br />

steigt die Maximalgeschwindigkeit immer weiter an.<br />

Anfang August 2013 machte<br />

Voda fone den Aufschlag und<br />

kündigte an, in einigen Funkzellen<br />

die Maximalgeschwindigkeit<br />

des LTE-Netzes auf 150<br />

Megabit pro Sekunde zu erhöhen.<br />

Die Telekom zog Anfang<br />

September nach. Beide wiesen<br />

darauf hin, dass die Spitzengeschwindigkeit<br />

jedoch nur mit<br />

Geräten erreicht werden kann,<br />

die „LTE Cat 4“ unterstützen.<br />

Dies machte viele Nutzer erst<br />

darauf aufmerksam, dass es<br />

auch bei LTE verschiedene<br />

Stufen gibt – und dass auch<br />

beim 4G-Netz die Maximal -<br />

geschwin digkeit kontinuierlich<br />

steigt. Welches Tempo erreicht<br />

wird, hängt von drei Faktoren<br />

ab: der verfügbaren Kanalbandbreite<br />

(in den deutschen Netzen<br />

für die meisten Frequenzbereiche<br />

20 MHz), der Anzahl der<br />

nach dem MIMO-Prinzip eingesetzten<br />

Antennen und der<br />

verwendeten Codierung. Die<br />

einzelnen LTE-Kategorien sind<br />

in den sogenannten 3GPP-Releases<br />

definiert: Das Third Generation<br />

Partnership Project ist<br />

ein Zusammenschluss von Geräte-<br />

und Chipherstellern sowie<br />

Netzwerkausrüstern. In seinem<br />

Release 8 (benannt nach dem<br />

Veröffentlichungs datum 2008)<br />

hat das Gremium die LTE-Kategorien<br />

1 bis 5 festgelegt, in<br />

Release 10 aus 2010 folgten<br />

noch die Kategorien 6 und 7.<br />

Netz und Smartphone<br />

müssen mitspielen<br />

Damit ein solcher Übertragungs<br />

standard zum Einsatz<br />

kommen kann, müssen die erforderlichen<br />

Bauteile sowohl<br />

für die Netzkomponenten als<br />

auch für die Endgeräte verfügbar<br />

sein. Die Demonstration<br />

der jüngst in Betrieb genommenen<br />

Category 4 (kurz Cat 4)<br />

erfolgte deshalb noch mit Prototypen.<br />

Ende 2013 waren dann<br />

schon mehrere <strong>Smartphones</strong><br />

lieferbar, deren Technik die<br />

neue Maximalgeschwindigkeit<br />

tatsächlich unterstützt.<br />

Das theoretische Maximum<br />

lässt sich für die Anbieter natürlich<br />

am besten vermarkten.<br />

Allerdings macht es für die<br />

meisten Smartphone-Anwendungen<br />

kaum einen Unterschied,<br />

ob die Daten mit 50,<br />

100 oder 150 Mbit/s ankommen.<br />

Interessanter ist an den<br />

höheren LTE-Kategorien, dass<br />

sie auch bei schlechterem Empfang<br />

deutlich höhere Datenraten<br />

zum Smartphone transportieren.<br />

Das kann dann am Rand<br />

einer Funkzelle zum Beispiel<br />

den Unterschied zwischen mageren<br />

3 und für Streaming gut<br />

ausreichenden 15 Mbit/s ausmachen.<br />

Deshalb brauchen sich<br />

LTE-Kunden auch nur bedingt<br />

Gedanken über die maximale<br />

Datenrate ihres Tarifs zu machen<br />

– das dort definierte Top-<br />

Tempo legt nicht die unterstützte<br />

LTE-Kategorie fest, sondern<br />

die maximal gelieferte Datenrate.<br />

Welche Tarife dennoch das<br />

derzeitige Maximum von 150<br />

Mbit/s unterstützen, sehen Sie<br />

in der Tabelle links. Es handelt<br />

sich dabei wenig überraschend<br />

um die teuren Premium-Tarife<br />

von Telekom und Vodafone.<br />

Beim dritten deutschen LTE-<br />

Anbieter O2 kam die LTE-Nadel<br />

bei Redaktionsschluss nicht<br />

über 50 Mbit/s hinaus, die Einführung<br />

schnellerer Kategorien<br />

ist aber ebenfalls geplant.<br />

Um von Cat 4 profitieren zu<br />

können, muss der Kunde ein<br />

Cat-4-taugliches Smartphone<br />

haben, sich in einer mit Cat 4<br />

versorgten Funkzelle befinden<br />

– und dort sehr guten Empfang<br />

haben. Die Maximalgeschwindigkeit<br />

von LTE-Funkzellen<br />

lässt sich teils in den Netzabdeckungskarten<br />

der Anbieter ablesen.<br />

Schon 2014 werden Geräte<br />

und Netz-Upgrades für die<br />

nächste Geschwindigkeitsstufe<br />

folgen. Voraussichtlich werden<br />

die Netzbetreiber und Gerätehersteller<br />

dabei die auf vier<br />

MIMO-Antennen setzende Cat<br />

5 überspringen und gleich die<br />

zur 3GPP Release 10 beziehungsweise<br />

zu LTE-Advanced<br />

zäh lende Cat 6 ein setzen. Fest<br />

steht jedenfalls: Das Rennen<br />

um Top-Speed wird auch bei<br />

LTE munter weitergehen.<br />

Die aktuell verfügbaren<br />

<strong>Smartphones</strong>, die Cat 4 unterstützen:<br />

Acer Liquid S2, Apple<br />

iPhone 5s, Google Nexus 5,<br />

Huawei Ascend P2, LG G2,<br />

Samsung Galaxy Note 3 und<br />

Galaxy S4, Sony Xperia Z1.<br />

Bis auf Acer und Google finden<br />

Sie alle in der großen Testübersicht<br />

von LTE-<strong>Smartphones</strong> auf<br />

den folgenden Seiten.<br />

In die Karten geschaut: In ihren LTE-<br />

Ab deckungskarten zeigt die Telekom,<br />

wo sie 150 Mbit/s anbietet.<br />

Tolle Werte: Am richtigen Ort und<br />

mit einem Cat-4-Smartphone sind sehr<br />

hohe Daten raten möglich.<br />

LTE Cat 1<br />

3GPP Release 8; Start Herbst 2009;<br />

Down-/Uplink: 10/5,2 Mbit/s (1 Ant.)<br />

LTE Cat 2<br />

3GPP Release 8; Start Sommer 2010;<br />

50/25,5 Mbit/s (2 MIMO-Antennen)<br />

LTE Cat 3<br />

3GPP Release 8; Start Herbst 2011;<br />

100/50 Mbit/s (2 MIMO-Antennen)<br />

LTE Cat 4<br />

3GPP Release 8; Start Herbst 2013;<br />

150/50 Mbit/s (2 MIMO-Antennen)<br />

LTE Cat 5<br />

3GPP Release 8; Start noch offen;<br />

300/75 Mbit/s (4 MIMO-Antennen)<br />

LTE Cat 6<br />

3GPP Release 10; Start Sommer 2014;<br />

300/50 Mbit/s (2 o. 4 MIMO-Antennen)<br />

LTE Cat 7<br />

3GPP Release 8; Start noch offen;<br />

300/100 Mbit/s (2 o. 4 MIMO-Antennen)<br />

>><br />

17


Brennpunkt<br />

Apple iPhone 5<br />

Das erste iPhone mit LTE-Modem – das in Deutschland<br />

aber nur im Netz der Telekom nutzbar ist.<br />

Das 5er wird von Apple offziell<br />

nicht mehr angeboten, ist in<br />

Onlineshops und bei manchen<br />

Mobilfunkern aber noch zu<br />

haben. Aufgepasst: LTE steht<br />

zwar auf der Featureliste, das<br />

iPhone 5 unterstützt aber nur<br />

das 1800-MHz-Band – und<br />

lässt sich in Deutschland Stand<br />

heute nur im Netz der Telekom<br />

nutzen. Ansonsten kann der Oldie<br />

immer noch gefallen: Das<br />

Retina-Display erreicht mit 640<br />

x 1136 Pixeln zwar keine HD-<br />

Auflösung, hat aufgrund der<br />

kleinen Abmessungen mit 326<br />

ppi aber trotzdem eine sehr hohe<br />

Pixeldichte: Inhalte erscheinen<br />

messerscharf und detailliert.<br />

Auch ist die Darstellungsqualität<br />

kaum vom Blickwinkel<br />

abhängig. Beim Design knüpfte<br />

Apple an Bekanntes an: Das<br />

kantige Format, die Glasfront,<br />

der Metallrahmen sind von den<br />

Vorgängern 4S und 4 bekannt.<br />

Neu ist die Rückseite, die nicht<br />

aus Glas, sondern aus gebürstetem<br />

Aluminium besteht. Der<br />

Nachteil: Alu ist weich und anfällig<br />

für Kratzer. Dafür ist das<br />

Gehäuse ebenso leicht wie<br />

flach und liegt sehr angenehm<br />

in der Hand. Es gibt keine beweglichen<br />

Teile und keine<br />

Spaltmaße – nichts knarzt,<br />

nichts quietscht.<br />

Befeuert wird das 5er vom<br />

inzwischen überholten Apple-<br />

A6-Prozessor, der aber immer<br />

noch satte Rechenpower liefert.<br />

Auch bei der Touchscreen-Bedienung<br />

geht sprichwörtlich die<br />

Post ab: Die Anzeige reagiert<br />

ohne Verzögerung. Kein Ruckeln,<br />

kein Hängen, alles läuft<br />

glatt und geschmeidig. Nicht<br />

überzeugen konnte das iPhone<br />

Apple<br />

iPhone 5<br />

Onlinepreis*: ab 599 Euro<br />

Maße: 124 x 59 x 8 mm; 112 Gramm<br />

edles, sehr hochwertiges Gehäusedesign<br />

aus gebürstetem Alu und Glas<br />

ist einhändig sehr gut zu bedienen<br />

brillantes 4-Zoll-TFT-Display<br />

flüssiges, ruckelfreies Arbeitstempo<br />

sehr gute 8-Megapixel-Kamera<br />

einfaches Bedienkonzept<br />

LTE nur im 1800-MHz-Band<br />

starke Ausdauer<br />

Akku ist fest verbaut<br />

Speicher ist nicht erweiterbar<br />

kein NFC, kein Micro-USB-Anschluss<br />

5 in Sachen Sende- und Empfangsqualität.<br />

Im UMTS-Netz<br />

schneidet es mit nur 18 von 30<br />

möglichen Punkten denkbar<br />

schwach ab.<br />

-Urteil<br />

gut (417 Punkte)<br />

Apple iPhone 5C<br />

Bunt, aber nicht billig: Das iPhone 5c setzt auf das 5er auf, bietet<br />

aber einige entscheidende Verbesserungen – so auch bei LTE.<br />

Das 5c ist das erste Apple-Handy<br />

mit buntem Gehäuse. Statt<br />

Alu ist hier Polycarbonat im<br />

Einsatz – das ist widerstandsfähiger,<br />

aber nicht ganz so edel.<br />

Das 5c ist mit dem gleichen<br />

Display, der gleichen Kamera<br />

und dem gleichen Prozessor<br />

ausgestattet wie das iPhone 5.<br />

Anlass zur Kritik ist das keiner,<br />

die Technik ist auch nach über<br />

einem Jahr auf der Höhe der<br />

Zeit. Der sehr helle 4-Zoll-<br />

Bildschirm überzeugt mit gutem<br />

Kontrast, scharfer Darstellung<br />

und stabilem Blickwinkel.<br />

Die Kamera gehört auch weiterhin<br />

zu den besseren auf dem<br />

Markt. Neben den guten Aufnahmen<br />

zeichnet sie ihre sehr<br />

einfache Handhabung aus. Der<br />

A6-Prozessor hat mit iOS 7<br />

keine Probleme und liefert weiterhin<br />

eine tolle Performance.<br />

Apple<br />

iPhone 5c<br />

Onlinepreis: ab 599 Euro<br />

Maße: 125 x 60 x 9 mm; 132 Gramm<br />

stabiles, gut verarbeitetes<br />

Polycarbonatgehäuse<br />

einhändig sehr gut zu bedienen<br />

brillanter, heller 4-Zoll-TFT-Screen<br />

sehr einfaches Bedienkonzept<br />

Top-Performance<br />

sehr gute Kamera<br />

volle LTE-Unterstützung<br />

starke Akkulaufzeiten<br />

Akku fest verbaut<br />

kein Micro-SD-Slot<br />

kein NFC und Micro-USB<br />

Neu ist die volle LTE-Unterstützung<br />

sowie die Frontkamera,<br />

die jetzt in HD auflöst. Dritter<br />

Unterschied ist der Akku. Er<br />

bietet mit 1510 mAh etwas<br />

mehr Kapazität als der Vorgänger<br />

(1479 mAh), seine Laufzeiten<br />

fallen aber deutlich höher<br />

aus. Im typischen Nutzungsmix<br />

kommt das 5c auf 6:06 Stunden,<br />

das 5 auf 4:58 Stunden. Auch in<br />

den Gesprächszeiten überflügelt<br />

das 5c den Vorgänger. Dass<br />

der Stromverbrauch bei iOS 7<br />

offensichtlich effizienter gemanagt<br />

ist als bei iOS 6, zeigen<br />

auch die verbesserten Laufzeiten<br />

beim iPhone 5s.<br />

Im Labor hat das iPhone 5c<br />

eine Premiere geschafft: Es ist<br />

das erste Apple-Phone, das bei<br />

den Funk- und Akustikmessungen<br />

„gut“ abschneidet. Die<br />

Akustik ist in Sende- und Empfangsrichtung<br />

sehr klar und<br />

laut. Der Empfang zeigt sich in<br />

den GSM-Netzen solide, bei<br />

UMTS sieht’s jedoch nicht<br />

ganz so gut aus.<br />

-Urteil<br />

gut (422 Punkte)<br />

18 2/2014<br />

* Alle Onlinepreise stammen von guenstiger.de.


Apple iPhone 5S<br />

Das Topmodell der Kalifornierer begeistert mit edler Hülle, exquisiter<br />

Technik und intuitiver Bedienung.<br />

Das 5s ist das erste Apple-Handy,<br />

das im <strong>connect</strong>-Test ein<br />

„Sehr gut“ abgeräumt hat. Äußerlich<br />

kaum vom Vorgänger<br />

zu unterscheiden, bietet es tiefgreifende<br />

Veränderungen in<br />

Hard- und Software. Im Vergleich<br />

zum iPhone 5 haben sich<br />

vor allem Akkulaufzeiten und<br />

Kamera verbessert. Die Funkeigenschaften<br />

sind weiterhin<br />

mäßig bis schwach, während<br />

Ge häu sever arbeitung und Performan<br />

ce zur Spitzenklasse gehören.<br />

Neu am Gehäuse ist neben<br />

dem leicht veränderten<br />

Homebutton die dritte Farbvariante<br />

in Gold. Als praxistauglich<br />

hat sich der Fingerabdrucksensor<br />

(Touch ID) erwiesen. Er<br />

liegt über dem Homebutton und<br />

dient zur Anmeldung am Gerät<br />

und Authentifizierung im Appund<br />

iTunes-Store.<br />

Apple<br />

iPhone 5s<br />

Onlinepreis: ab 895 Euro<br />

Maße: 124 x 59 x 8 mm; 112 Gramm<br />

sehr hochwertiges Gehäuse aus<br />

Alu und Glas<br />

einhändig sehr gut zu bedienen<br />

brillanter, heller 4-Zoll-TFT-Screen<br />

sehr einfaches Bedienkonzept<br />

Top-Performance, 64-Bit-Prozessor<br />

sehr gute, erneut verbesserte Kamera<br />

volle LTE-Unterstützung<br />

starke Akkulaufzeiten<br />

Akku fest verbaut<br />

kein Micro-SD-Slot<br />

kein NFC und Micro-USB<br />

Der neue A7-Prozessor bietet<br />

als erster Smartphone-Chip<br />

64-Bit-Architektur, zwei Kerne<br />

und einen Co-Prozessor namens<br />

M7 Motion. Letzterer<br />

sammelt Bewegungsdaten von<br />

Gyrometer, Beschleunigungssensor<br />

sowie Kompass, wertet<br />

diese aus und entlastet damit<br />

den A7. Apps starten schnell,<br />

die Bedienung klappt reibungslos.<br />

Ak tuell gibt es zwar noch<br />

kaum Apps, die die 64-Bit-Architektur<br />

und den Co-Prozessor<br />

voll ausschöpfen – doch das<br />

wird sich ändern<br />

Das Display fällt im direkten<br />

Vergleich zu aktuellen Android-Phones<br />

klein aus. Es bietet 4<br />

Zoll mit 640 x 1136 Pixeln, wodurch<br />

das Gerät ausgesprochen<br />

handlich bleibt. Auf Full-HD<br />

muss man zwar verzichten, die<br />

Bildschirmqualität gehört dennoch<br />

zum Besten, was der<br />

Markt zu bieten hat.<br />

Kurzum: Das iPhone 5s ist<br />

eines der besten Mobiltelefone<br />

auf dem Markt – mit Full-LTE.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

Asus Padfone 2<br />

Wenn das Smartphone mit dem Tablet … Das Asus<br />

Padfone 2 ist ein sensationelles Stück Technik.<br />

Wer ein Padfone 2 kauft, erhält<br />

ein edles Smartphone mit 32<br />

oder 64 GB Speicher – und dazu<br />

ein Tablet namens Pad fone<br />

Sta tion. Die Station ist nach<br />

Einsatz des <strong>Smartphones</strong> in die<br />

Aussparung auf ihrer Rückseite<br />

funktionstüchtig. Synchronisation?<br />

Überflüssig: Das Tablet<br />

nutzt nicht nur den schnellen<br />

Quad-Core-Prozessor und die 2<br />

GB Arbeitsspeicher des <strong>Smartphones</strong>,<br />

sondern auch dessen<br />

Datenspeicher samt Nachrichten,<br />

Lesezeichen und Dokumenten.<br />

Vom 4,3-Zoll-OLED-<br />

Screen des Vorgän gers ist Asus<br />

abgekommen und bestückt das<br />

Smartphone nun mit einem helleren,<br />

brillanten IPS-Display.<br />

Ein 13-poliger Mobile-High-<br />

Definition-Link-Connector<br />

(MHL) ersetzt Micro-USBund<br />

-HDMI-Ports. Während<br />

der Anschluss an ein HDMI-<br />

Gerät einen Adapter erfordert,<br />

kann man zum Laden auch ein<br />

normales Micro-USB-Kabel<br />

verwenden. Hier trumpft die<br />

Kombi auf: Nicht nur, dass sich<br />

Pad und Phone sowohl getrennt<br />

als auch ineinandergesteckt mit<br />

nur einem Kabel auftanken lassen<br />

– sollte der 2140-mAh-Akku<br />

des Pad fones einmal nicht<br />

ausreichen, kann er von der<br />

Sta tion Energie beziehen. Wobei<br />

das Smartphone eine exzellente<br />

Ausdauer bietet.<br />

Ein Qualcomm-Vierkernprozessor<br />

und 2 GB Hauptspeicher<br />

sorgen für Power. Im LTE-Netz<br />

funkt das Padfone auf allen in<br />

Deutschland verwendeten Frequenzen.<br />

Mit der 13-Megapixel-Kamera<br />

und einem Display,<br />

das dem des iPhone 5 ebenbürtig<br />

ist, macht es weiteren Boden<br />

gut und erzielt am Ende trotz<br />

schwacher Sende- und Empfangsleistungen<br />

im UMTS-<br />

Netz ein exzellentes Ergebnis.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (427 Punkte)<br />

Asus<br />

Padfone 2<br />

Onlinepreis: ab 549 Euro<br />

Maße: 138 x 69 x 11 mm; 137 Gramm<br />

User bekommt zwei Geräte –<br />

Tablet und Smartphone<br />

Synchronisation zwischen Tablet<br />

und Smartphone überflüssig<br />

Quad-Band-LTE für alle<br />

deutschen Netze<br />

Tablet dient als Power-Reserve<br />

50 GB Cloudspeicher kostenlos<br />

starke Kamera<br />

gute Schrifterkennung<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

Sende- und Empfangsleistungen sind<br />

im UMTS-Netz nicht berauschend<br />

19


Brennpunkt<br />

Blackberry Q10<br />

Ausdauernd, effizient zu bedienen, mit echter Tastatur ausgestattet<br />

– der Q10 ist fürs Business und für Vieltipper eine gute Wahl.<br />

Der Q10 ähnelt dem Z10: Beide<br />

basieren auf dem gleichen,<br />

schnellen Qualcomm-Zweikern-Prozessor<br />

mit 1,5 GHz, 2<br />

Gigabyte RAM und 16 GB<br />

Flash-Speicher. Das reicht für<br />

mehr als flüssige Reaktionen.<br />

Auch in der Konnektivität zieht<br />

der Q10 mit dem Z10 gleich –<br />

alle relevanten Mobilfunkstandards<br />

bis zu QuadBand-LTE<br />

unterstützt er genauso umfassend<br />

wie WLAN und Bluetooth.<br />

Selbst NFC und die hochauflösende<br />

Bild- und Tonausgabe via<br />

HDMI ist dabei.<br />

Die Verarbeitung ist über jeden<br />

Zweifel erhaben. Ein das<br />

ganze Gehäuse umschließender<br />

Edelstahlrahmen sorgt für hohe<br />

Solidität, Stahlschienen trennen<br />

die Tastenreihen und stabilisieren<br />

den Bereich nahe der<br />

Kamera. Ein angenehm griffiger<br />

Deckel aus funkdurchlässigem<br />

Glasfasergewebe verbirgt<br />

den wechselbaren, im Vergleich<br />

zum Z10 größeren Akku und<br />

die Halter für Micro-SIM- und<br />

Micro-SD-Karte. Die fein geflochtene<br />

Struktur dieses griffig<br />

beschichteten Bauteils veredelt<br />

den Q10 genauso wie das minimal<br />

matte Finish des gut lesbar<br />

beschrifteten, bei Dunkelheit<br />

beleuchteten Keyboards. Die<br />

Tasten sind auf Treffsicherheit<br />

ausgelegt und überzeugen mit<br />

definiertem Druckpunkt. Nur<br />

die geniale Wortvorhersage des<br />

Z10 fehlt hier leider.<br />

Da die Tastatur Platz braucht<br />

und der Q10 insgesamt handlich<br />

ist, fällt der Bildschirm mit<br />

3,1 Zoll klein aus (OLED, 720<br />

x 720 Pixeln). Detailzeichnung,<br />

Kontrast und Farbsättigung liegen<br />

auf höchstem Niveau, im<br />

Blackberry<br />

Q10<br />

Onlinepreis: 469 Euro<br />

Maße: 120 x 67 x 10 mm; 138 Gramm<br />

sehr gute Qwertz-Tastatatur<br />

gut ausgestattet, technisch<br />

leistungsfähig und sicher<br />

stabile, wertige Konstruktion<br />

kommunikationsfreudiger Hub<br />

luxuriöse Ausstattung<br />

hochwertiges OLED-Display<br />

Display etwas klein und<br />

wenig sonnentauglich<br />

Touchscreen unseres Exemplars an<br />

den Rändern etwas unempfindlich<br />

wichtige Apps noch nicht verfügbar<br />

Sonnenlicht leidet aber die Ablesbarkeit.<br />

Ein großer Pluspunkt ist die<br />

ausgezeichnete Ausdauer des<br />

Q10: Die typische Betriebszeit<br />

von beinahe acht Stunden bringt<br />

einen auch über einen kommunikationsintensiven<br />

Tag.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (432 Punkte)<br />

Blackberry Q5<br />

Der Blackberry Q5 ist mit 320 Euro Straßenpreis klar günstiger als<br />

der Q10, übermäßig viele Abstriche macht er dennoch nicht.<br />

Auf den ersten Blick unterscheidet<br />

sich der Q5 kaum vom<br />

Q10, auch die Maße sind fast<br />

gleich. Vielschreiber freuen<br />

sich also über eine erstklassige<br />

Tastatur; das Betriebssystem<br />

und die Apps bieten Komfort.<br />

Das Display mag nicht riesig<br />

sein, taugt aber zum Ansehen<br />

normaler Webseiten. Die Qualität<br />

des Bildschirms ist gut,<br />

seine Helligkeit überzeugt auch<br />

draußen, der Touchscreen erkennt<br />

jede Geste und Berührung<br />

ohne Mucken.<br />

Zur guten Bedienung trägt<br />

auch der leistungsstarke Qualcomm-Prozessor<br />

Snapdragon<br />

400 bei, der fürs Tippen und<br />

Wischen mehr als genug Reserven<br />

hat. Insgesamt muss der<br />

User kaum Abstriche bei der<br />

Ausstattung in Kauf nehmen.<br />

Sicher, das Gehäuse kann nicht<br />

Blackberry<br />

Q5<br />

Onlinepreis: 317 Euro<br />

Maße: 120 x 66 x 11 mm; 120 Gramm<br />

sehr gute Tastatur<br />

hochwertiges, sonnentaugliches<br />

Display<br />

kommunikations freudiger Hub<br />

sehr hohe Ausdauer<br />

Micro-SD-Card-Slot<br />

Unterstützung von NFC<br />

etwas wenig verfügbarer Speicher<br />

schwache Funkeigenschaften<br />

kein erweiterbarer Speicher<br />

weniger Apps als bei iOS und Android<br />

einfache Anfassqualität<br />

den überdurchschnittlich hohen<br />

Standard des Q10 bieten, doch<br />

der Kunststoff ist praxistauglich.<br />

Der hintere Gehäusedeckel<br />

sitzt fest, sodass ein Akkutausch<br />

wie beim Q10 nicht<br />

möglich ist. Etwas kleiner ist<br />

auch der Programm- und Datenspeicher<br />

mit 4,5 GB gegenüber<br />

rund 11 GB. Per Micro-<br />

SD-Karte kann man erweitern.<br />

Die Kamera löst mit 5 Megapixeln<br />

auf (beim Q10 sind es 8).<br />

In Sachen Software bringt das<br />

Q5 alle Stärken von Blackberry<br />

OS 10 mit, etwa den auf Kommunikation<br />

ausgelegten Hub.<br />

Überwiegend überzeugend<br />

präsentieren sich die Messwerte.<br />

Auf hohem Niveau liegt die<br />

Akustik, die auch in Sachen<br />

Noise Cancellation stark ist.<br />

Noch besser sieht es bei der<br />

Ausdauer aus: Für sieben Stunden<br />

normale Nutzung am Stück<br />

ist der eingebaute Akku gut.<br />

Nur bei der Sende- und Empfangsleistung<br />

fällt der Q5 hinter<br />

die teureren Modelle von BB<br />

zurück. Für sparsame Freunde<br />

des gepflegten Tastaturtippens<br />

ist er eine Überlegung wert.<br />

-Urteil<br />

gut (412 Punkte)<br />

20 2/2014


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Brennpunkt<br />

Blackberry Z10<br />

Mit dem Z10 hat Blackberry ein neues Kapitel in der Firmengeschichte<br />

aufgeschlagen.<br />

Blackberry<br />

Z10<br />

Onlinepreis: 262 Euro<br />

Maße: 130 x 66 x 9 mm; 136 Gramm<br />

gut ausgestattet und<br />

leistungsfähig<br />

dank Hub sehr universell<br />

in der Kommunikation<br />

wirklich ausgereifte<br />

Touchscreen-Tastatur<br />

angenehm zu bedienen,<br />

auch mit nur einer Hand_<br />

die Kamera genügt höchstens<br />

durchschnittlichen Ansprüchen<br />

Mit dem Z10 hat der kanadische<br />

Hersteller sein erstes<br />

Smartphone der neuesten Generation<br />

vorgestellt. Und sich,<br />

als Zeichen, dass es hier um<br />

mehr als nur um ein neues Betriebssystem<br />

samt Smartphone<br />

geht, auch gleich von Research<br />

in Motion in Blackberry umbenannt.<br />

Im Fokus steht die einfache<br />

Einhandbedienung: Die<br />

wichtigsten Elemente sitzen<br />

weit unten auf dem 4,2-Zoll-<br />

Touchscreen; darunter sorgt<br />

keine feststehende Leiste mit<br />

Tasten für Funktionen wie<br />

Home, Suche, Zurück oder Telefon<br />

für Distanz.<br />

Das Display des Z10 ist top:<br />

Mit 1280 x 768 Pixeln steckt es<br />

die meisten deutlich größeren<br />

Anzeigen in die Tasche, und<br />

750 Candela pro Quadratmeter<br />

sorgen auch an hellen Sonnentagen<br />

für einen guten Kontrast.<br />

Verpackt ist es in ein mit 130 x<br />

66 x 9 Millimeter bei 136<br />

Gramm schmales und taschenfreundlich<br />

dünnes Gehäuse,<br />

das äußerst solide wirkt. Obwohl<br />

der Z10 sehr stabil ist,<br />

lässt sich die Rückplatte abnehmen.<br />

Dahinter sitzen der wechselbare<br />

Akku, der Micro-SIM-<br />

Card-Slot und ein Schlitz für<br />

eine Micro-SD-Card. Auf der<br />

Rückplatte findet sich eine Antenne<br />

für NFC. Ohnehin beherrscht<br />

der Z10 alle anderen<br />

wichtigen Funktechniken,<br />

WLAN sogar im 5-GHz-Band.<br />

LTE läuft nicht nur auf den drei<br />

in Deutschland gebräuchlichen<br />

Bändern 800 MHz, 1800 MHz<br />

und 2,6 GHz, sondern auch auf<br />

900 MHz. Der Snapdragon<br />

S4+, Qualcomms Top-Dual-<br />

Core-Chip mit satten 2 GB Arbeitsspeicher<br />

sorgt für Power.<br />

Exzellent auch die Funkmessungen:<br />

Beim UMTS-Empfang<br />

(HSPA+ mit 42/5,76 Mbit/s)<br />

lehrte der Z10 die versammelte<br />

Konkurrenz das Fürchten.<br />

-Urteil<br />

gut (417 Punkte)<br />

Blackberry Z30<br />

Der Z30 beeindruckt mit hochentwickelter Hardware und beherrscht<br />

sämtliche Jobs, die man von einem Smartphone erwarten darf<br />

Verarbeitung und Anmutung<br />

qualifizieren das Z30 mit seinem<br />

großen 5-Zoll-HD-Display<br />

für die Oberklasse, System und<br />

Software machen es vor allem<br />

für die berufliche Nutzung interessant.<br />

Aufgrund der schieren<br />

Größe sind für eine bequeme<br />

Handhabung zwei Hände notwendig,<br />

dafür setzt der kontraststarke<br />

Bildschirm Inhalte<br />

übersichtlich in Szene. Auch<br />

die Hardware bewegt sich mit<br />

Vierkernprozessor, LTE und<br />

solider 8-Megapixel-Kamera<br />

auf hohem Niveau. In Sachen<br />

Apps und Spiele hat Blackberry<br />

aber den Anschluss an die<br />

Konkurrenten verloren.<br />

Das Kunststoffgehäuse ist<br />

gewissenhaft verarbeitet. Kein<br />

Kanten stören, kein Knarzen<br />

malträtiert die Ohren. Auch<br />

wenn Blackberry gänzlich auf<br />

Blackberry<br />

Z30<br />

Onlinepreis: 481 Euro<br />

Maße: 141 x 73 x 10 mm; 172 Gramm<br />

edle Anmutung, sehr gut verarbeitet<br />

großer, brillanter 5-Zoll-Touchscreen<br />

starke Performance<br />

top Akkulaufzeiten<br />

sehr guter Empfang<br />

top in Telefonie-Eigenschaften<br />

Speicher per Micro-SD erweiterbar<br />

USB-Sicks lassen sich anschließen<br />

top für Kommuniktion und Business<br />

App-Angebot noch lückenhaft<br />

recht schwer<br />

kaum mit einer Hand bedienbar<br />

Metall verzichtet, wirkt das Gehäuse<br />

doch edel. Die Rückseite<br />

ist dezent gummiert, dadurch<br />

sitzt das Z30 rutschfest in der<br />

Hand. Mit seinen 172 Gramm<br />

ist das Z30 für ein 5-Zoll-Modell<br />

etwas pummelig. Menü<br />

oder Posteingang lassen sich<br />

gerade noch mit einer Hand<br />

durchsuchen, sobald man etwa<br />

Nachrichten tippen oder in Karten<br />

zu zoomen will, müssen<br />

beide Hände herhalten. Für die<br />

Rechenleistung zeichnet der<br />

Qualcomm Snapdragon S4 Pro<br />

verantwortlich. Die CPU bietet<br />

vier Kerne mit je 1,7 Gigahertz.<br />

Der Speicher fasst 11 GB und<br />

ist erweiterba. Die Empfangseigenschaften<br />

sind überdurchschnittlich<br />

gut, sowohl bei<br />

GSM als auch UMTS. Der Akku<br />

läuft im typischen Nutzungsmix<br />

mehr als sechseinhalb<br />

Stunden. Für Businessanwender<br />

ein sehr interessantes<br />

Gerät. Den vollständigen Test<br />

dieses aktuellen Modells lesen<br />

Sie auf Seite 50.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

22 2/2014


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Brennpunkt<br />

HTC One<br />

Der Designhammer im Vollmetallgehäuse eroberte die<br />

Herzen im Sturm – zumal auch die Leistung stimmt.<br />

Das edle Vollmetallgehäuse des<br />

One ist lehrbuchmäßig verarbeitet<br />

und mit das Beste, was<br />

der Markt momentan zu bieten<br />

hat. Selbst das Display ist nahtlos<br />

ins Chassis eingelassen. Abnehmbare<br />

Teile? Finden sich<br />

nirgends. Den Karteneinschub<br />

für die Micro-SIM löst man<br />

mithilfe eines kleinen Bügels.<br />

Nachteil dieser Philosophie:<br />

Der Akku ist nicht wechselbar.<br />

Aber wie war das noch mal mit<br />

Metall und Funkwellen? Beste<br />

Freunde sind das nicht, zumindest<br />

nicht in einem Smartphone.<br />

Das Aluminium schirmt die<br />

Mobilfunksignale ab, sodass es<br />

die Antennen im Gehäuse entsprechend<br />

schwerer haben, den<br />

Kontakt zur Funkzelle aufzubauen<br />

und zu halten. Und hier<br />

ist das One dann auch verwundbar:<br />

Insbesondere in den GSM-<br />

Netzen bleibt es deutlich hinter<br />

den Erwartungen zurück. Beim<br />

UMTS-Empfang bewegt es<br />

sich aber auf demselben Niveau<br />

wie der Bestseller Samsung<br />

Galaxy S III – Kunststoff ist also<br />

auch kein Garant für ein sorgenfreies<br />

Leben.<br />

Der tolle 4,7-Zoll-Screen ist<br />

ein gelungener Kompromiss:<br />

Das Smartphone ist groß genug<br />

für die komfortable Webnutzung,<br />

lässt sich aber bequem<br />

mit einer Hand bedienen. Der<br />

S600-Prozessor von Qualcomm<br />

sorgt für Power: Das One läuft<br />

schnell und ruckelfrei. Mit beinahe<br />

sieben Stunden im typischen<br />

Nutzungsmix zeigt sich<br />

auch der Akku potent, selbst bei<br />

intensiver Nutzung sind eineinhalb<br />

Tage Laufzeit drin. Auch<br />

wenn das One nicht in jeder<br />

Hinsicht Maßstäbe setzt, kann<br />

HTC<br />

One<br />

Onlinepreis: 439 Euro<br />

Maße: 137 x 68 x 9 mm; 146 Gramm<br />

edle Anmutung, top Verarbeitung<br />

ergonomisch geformtes Gehäuse<br />

sehr gutes, helles Full-HD-Display<br />

starke Performance<br />

üppiger Speicher (circa 25 GB)<br />

gelungenes Bedienkonzept<br />

schnelles Internet per LTE<br />

starke Ausdauer<br />

sehr lichtempfindliche Kamera ...<br />

... Schärfe nicht optimal<br />

schwache Funkeigenschaften<br />

kein erweiterbarer Speicher<br />

es sich locker unter den Giganten<br />

behaupten. Mit außergewöhnlichem<br />

Design und innovativer<br />

Be nut zer ober fläche ist<br />

es ein echter Herzensbrecher.<br />

-Urteil<br />

gut (421 Punkte)<br />

HTC One Max<br />

Das riesige Display und die überragende Ausdauer zeichnen den<br />

Big Brother des One aus. Schwachpunkt ist der Empfang.<br />

Der große Vertreter der One-<br />

Familie dreht mächtig auf: Das<br />

Display misst enorme 5,9 Zoll,<br />

das ist noch mal ein ordentliches<br />

Stück mehr als die mittlerweile<br />

zum Standard avancierten<br />

5-Zöller. Der Giganto-Screen<br />

leuchtet mit 486 cd/m 2 schön<br />

hell, weshalb er sich auch für<br />

Sonnenanbeter eignet. Zudem<br />

ist er sehr kontraststark, löst in<br />

Full-HD auf und zeichnet vor<br />

allem Schriften ausgesprochen<br />

scharf. Auch bei schrägem<br />

Blickwinkel bleiben die Farben<br />

naturgetreu. Die Empfindlichkeit<br />

des Touchscreens überzeugt<br />

ebenfalls: Er interpretierte<br />

jede Eingabe fehlerfrei.<br />

Das zweite Highlight ist der<br />

auf der Rückseite platzierte<br />

Fingerabdrucksensor. Er soll<br />

die Sicherheit verbessern und<br />

dient zum Entriegeln des Sperrbildschirms;<br />

PIN- oder Mustereingabe<br />

sind somit nicht mehr<br />

nötig. Hochwertiges Aluminium<br />

dominiert die sehr edle<br />

Rückseite. Der Gehäuserand<br />

besteht allerdings wie beim<br />

One mini aus Polycarbonat.<br />

Dadurch wirkt die Gesamterscheinung<br />

nicht ganz so<br />

schick wie beim One. Was auch<br />

an der abnehmbaren Rückseite<br />

liegt: Über eine kleine Schiebetaste<br />

an der linken Gehäusekante<br />

wird der Alurücken aus<br />

seinen Fugen gelöst und lässt<br />

sich komplett abnehmen. Der<br />

Akku ist dennoch fest verbaut<br />

– aber mit 3300 mAh eine Ansage.<br />

Er hält fast neun Stunden<br />

im typischen Nutzungsmix aus<br />

Mailen, Surfen, Telefonieren,<br />

Musik hören und Videos gucken<br />

durch – das ist spitze. Die<br />

Achillesferse des One max ist<br />

HTC<br />

One max<br />

Onlinepreis: 629 Euro<br />

Maße: 165 x 83 x 11 mm; 220 Gramm<br />

großes, helles und brillantes<br />

5,9-Zoll-Full-HD-Display<br />

hochwertiges Alugehäuse<br />

starke Akkulaufzeiten<br />

starke Performance<br />

einfache Bedienung dank Sense 5.5<br />

Fingerabdrucksensor<br />

Speicher per Micro-SD erweiterbar<br />

Top-Ausstattung inklusive NFC<br />

fest verbauter Akku<br />

kaum mit einer Hand zu bedienen<br />

schwache Empfangswerte<br />

wie schon beim One und One<br />

mini der schwache Empfang.<br />

Immerhin: Steht die Verbindung,<br />

ist die Akustik beim Telefonieren<br />

sehr sauber.<br />

-Urteil<br />

gut (399 Punkte)<br />

24 2/2014


HTC One Mini<br />

Der kleine Vertreter aus HTCs Flaggschiff-Serie landet im Test nur<br />

zehn Punkte hinter dem Stammvater – ist aber deutlich günstiger.<br />

Mit dem One hat HTC den<br />

Maßstab für Verarbeitung deutlich<br />

angehoben. Das One mini<br />

folgt dem Vorbild: Kühles Metall<br />

wird mit sanften Wölbungen<br />

dargeboten. Doch ein<br />

Kunststoffrahmen, der die Elemente<br />

aus eloxiertem Aluminium<br />

und Gorilla-Glas verbindet,<br />

zeigt, dass HTC den Aufwand<br />

beim mini nicht ganz so hoch<br />

getrieben hat wie beim One.<br />

Das Display misst 4,3 Zoll bei<br />

praxisgerechten 1280 x 720 Pixeln.<br />

Die Abbildungsqualität<br />

ist tadellos. Auf Eingaben reagiert<br />

das mini sauschnell, auch<br />

wenn der Snapdragon-400-Prozessor<br />

mit 1,4 GHz eine Ebene<br />

tiefer im Qualcomm-Regal einsortiert<br />

ist als der 600er des<br />

One. Kritisch im täglichen Gebrauch<br />

ist der auf 16 GB geschrumpfte<br />

Speicher, von dem<br />

11 GB verfügbar sind. Zwar<br />

stellt HTC zwei Jahre 25 GB<br />

Cloudspeicher zur Verfügung,<br />

ein Micro-SD-Slot wäre uns<br />

lieber. Ohne Fehl und Tadel ist<br />

die Mobilfunkunterstützung:<br />

Neben LTE auf allen in<br />

Deutschland gebräuchlichen<br />

Frequenzen wird UMTS mit<br />

bis zu 42 Mbit/s im Down- und<br />

5,76 Mbit/s im Upload geboten,<br />

mit diesem DC-HSPA+ lassen<br />

sich die Netze hierzulande voll<br />

fordern. WLAN (a/b/g/n) und<br />

Bluetooth sind selbstverständlich,<br />

vor NFC kneift das One<br />

mini im Gegensatz zum One<br />

dann aber.<br />

Schade: Beim Funk schnitt<br />

das One mini nicht besser ab als<br />

das One. Die Ausdauer liegt mit<br />

fünfeinhalb Stunden Dauerbetrieb<br />

im Normaleinsatz und bis<br />

zum knapp Dreifachen beim<br />

HTC<br />

One mini<br />

Onlinepreis: 329 Euro<br />

Maße: 132 x 63 x 9 mm; 124 Gramm<br />

edle Anmutung,<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

ergonomisch geformtes Gehäuse<br />

gute Performance<br />

hochwertiges HD-Display<br />

volle LTE-Unterstützung<br />

viele Kamera-Features<br />

vergleichsweise geringer Flash-<br />

Speicher<br />

keine Speichererweiterung<br />

kein NFC<br />

eher schwach beim GSM-Funk<br />

Telefonieren dagegen auf sehr<br />

gutem Niveau – wenn auch unter<br />

der Leistung des One. Angesichts<br />

des günstigen Straßenpreises<br />

eine Überlegung wert.<br />

-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

HTC One SV<br />

Günstiger Einstieg in die LTE-Liga: Das One SV ist<br />

online schon ab 230 Euro zu haben.<br />

Die Speicherkapazitäten des<br />

One SV halten sich allerdings<br />

in äußerst engen Grenzen:<br />

Knapp 5 GB hatten wir auf unserem<br />

Testgerät zur freien Verfügung.<br />

Wer reichlich Spiele<br />

und Apps installieren möchte,<br />

sollte sich eine Micro-SD-Karte<br />

besorgen und Musik, Videos<br />

und Fotos möglichst auslagern,<br />

um den internen Speicher für<br />

Apps freizuhalten.<br />

Das Display ist 4,3 Zoll groß<br />

und strahlt mit 366 cd/m 2 so<br />

hell, dass es auch im Sonnenlicht<br />

gut ablesbar bleibt. Die<br />

Auflösung ist mit 480 x 800 Pixeln<br />

ausreichend. Die satten<br />

Farben und die starken Kontraste<br />

machen die etwas grobpixelige<br />

Darstellung wieder wett;<br />

bei hochauflösenden Fotos und<br />

Videos wird der Unterschied<br />

freilich sichtbar.<br />

HTC<br />

One SV<br />

Onlinepreis: 230 Euro<br />

Maße: 128 x 67 x 10 mm; 128 Gramm<br />

Gehäuse solide verarbeitet<br />

handliches Design<br />

kompaktes, gutes 4,3-Zoll-Display<br />

clevere Zusatzfeatures inklusive<br />

einfache Bedienung dank Sense UI<br />

Turbo-Internet per LTE<br />

gute Akkulaufzeiten, Akku wechselbar<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

interner Speicher erweiterbar<br />

lediglich 5 GB interner Speicher<br />

Software nicht ganz aktuell<br />

schwache Funkeigenschaften<br />

Das One SV lässt sich problemlos<br />

mit einer Hand bedienen,<br />

der Kunststoff fühlt sich wertig<br />

an und ist dem Preis niveau angemessen.<br />

Das gilt auch für den<br />

Zweikernprozessor: Der ist mit<br />

1,2 GHz vielleicht nicht mehr<br />

State of the Art, sorgt aber für<br />

ein flüssiges Bedientempo.<br />

Das Energiemanagement hat<br />

HTC im Griff: Das One SV<br />

läuft im Mischbetrieb solide<br />

5:25 Stunden – das ist ein tadelloser<br />

Wert. Die Akustik beim<br />

Telefonieren ist sowohl in Sende-<br />

als auch in Empfangsrichtung<br />

klar und sauber. Problematischer<br />

sind die Funkeigenschaften:<br />

Im GSM-Betrieb erreicht<br />

das SV 21 von 30 Punkten<br />

– nicht berauschend, aber in<br />

Ordnung. Nur 18 von 30<br />

UMTS-Punkten jedoch sind<br />

unterdurchschnittlich. Für Techies<br />

und High-Ender ist das<br />

HTC One SV also nichts. Wer<br />

aber kein Vermögen ausgeben<br />

will, bekommt hier ein solides<br />

Mittelklasse-Phone.<br />

-Urteil<br />

gut (394 Punkte)<br />

25


Brennpunkt<br />

Lg g2<br />

Mit diesem Phone hat LG fast alles richtig gemacht – und sich<br />

zum attraktiven Player in der Champions League gemausert.<br />

Das G2 ist ein echter Leckerbissen:<br />

Die Displayfront aus<br />

kratzresistentem Gorilla-Glas 2<br />

weiß ebenso zu überzeugen wie<br />

der mit einem feinen Muster<br />

verzierte Kunststoffrücken, unter<br />

dem sich der fest verbaute<br />

Akku versteckt. Durch die sanft<br />

gerundeten Seiten liegt das G2<br />

sicher in der Hand. Der Clou ist<br />

die Anordnung der drei Tasten<br />

für Lautstärke und Displaysperre.<br />

Die sitzen zentral auf<br />

der Rückseite unterhalb der von<br />

Saphirglas geschützten und mit<br />

Antifingerprint -Oberfläche beschichteten<br />

Kameralinse. So<br />

lässt sich etwa während eines<br />

Telefonats sehr einfach die<br />

Lautstärke regulieren.<br />

Schlicht exzellent ist das Display:<br />

Der IPS-Screen mit 5,2<br />

Zoll löst in Full HD mit 1080 x<br />

1920 Bildpunkten auf. Auch<br />

LG<br />

G2<br />

Onlinepreis: 525 Euro<br />

Maße: 139 x 71 x 10 mm; 142 Gramm<br />

attraktives Design<br />

hochwertige Verarbeitung<br />

tolle und einfach zu bedienende<br />

Benutzer oberfläche<br />

umfangreiche Ausstattung mit vielen<br />

cleveren Funktionen<br />

hervorragende 13-MP-Kamera<br />

überragende Ausdauerwerte<br />

sehr schnelle Plattform<br />

mit Quad-Core-Chip<br />

kein erweiterbarer Speicher<br />

fest verbauter Akku<br />

die Helligkeit ist mit 413 cd/m 2<br />

top, ebenso der Kontrast.<br />

Mit dem Qualcomm Snapdragon<br />

800 MSM8974 tut die<br />

aktuell schnellste Plattform ihren<br />

Dienst und gibt mit dem<br />

2265 MHz schnellen Quad-<br />

Core-Prozessor richtig Gas.<br />

Der Arbeitsspeicher ist mit 2<br />

GB ebenfalls gut bestückt. LTE<br />

und HSPA+ für den schnellen<br />

Datenverkehr sind selbstverständlich<br />

an Bord, und auch der<br />

freie interne Speicher ist mit<br />

23,5 Gigabyte üppig bestückt.<br />

Allerdings lässt er sich nicht<br />

erweitern.<br />

Doch kann der mit 3000 mAh<br />

nominell starke Akku halten,<br />

was er verspricht? Er kann: Das<br />

G2 ging mit einem hervorragenden<br />

Ergebnis aus den Ausdauermessungen<br />

hervor und<br />

markierte einen Rekord für diese<br />

Displaygröße. Auch die Sende-<br />

und Empfangseigenschaften<br />

können sich sehen lassen,<br />

zumindest im GSM-Betrieb.<br />

Etwas Federn muss das G2 im<br />

UMTS-Netz lassen.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (431 Punkte)<br />

lg optimus g<br />

Ein echtes Kraftpaket, das mit top Ausstattung, exzellenter<br />

Performance und begeisterndem Display aufwartet.<br />

Ausgesprochen schick kommt<br />

das Optimus G mit dezenter<br />

Chromumrandung und Oberflächen<br />

vorn und hinten daher,<br />

die aus stabilem Gorilla-Glas 2<br />

bestehen. Highlight ist das 4,7<br />

Zoll große IPS-Plus-Display<br />

(768 x 1280 Pixel) mit fast<br />

schon plastischer Darstellung.<br />

Möglich macht’s die „Zero Gap<br />

Touch“-Technologie, die ohne<br />

Folien und Luftschicht auskommt<br />

– die Glasabdeckung<br />

sitzt direkt auf der TFT-Anzeige.<br />

Das sorgt für reflexionsarme<br />

Darstellung im Freien und<br />

knackscharfe Bilder. Auch die<br />

Helligkeit liegt mit 368 cd/m 2<br />

im grünen Bereich. Bei der<br />

technischen Plattform setzt LG<br />

auf bewährte Bausteine, die bereits<br />

das Sony Xperia Z und das<br />

Asus Padfone 2 auf Spitzenposi<br />

tionen katapultierten. Der<br />

LG<br />

Optimus G<br />

Onlinepreis: 300 Euro<br />

Maße: 132 x 69 x 10 mm; 137 Gramm<br />

elegantes, hochwertiges Gehäuse<br />

brillantes IPS-Plus-Display<br />

flotte Performance dank Quad-Core-<br />

Prozessor und 2 GB Arbeitsspeicher<br />

tolle und einfach zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche Optimus UI<br />

gute Ausstattung inklusive LTE<br />

25 GB großer Nutzerspeicher<br />

hochwertige Kamera<br />

hervorragende Ausdauerwerte<br />

Speicher nicht erweiterbar<br />

keine Full-HD-Auflösung<br />

Qualcomm-Chip Snapdragon<br />

S4 Pro APQ8064 macht mit 2<br />

GB Arbeitsspeicher und 1,5<br />

GHz Tempo. Dem User stehen<br />

satte 25 GB Speicher zur Verfügung,<br />

erweiterbar ist er nicht.<br />

Das User Interface Optimus<br />

UI bietet zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten<br />

und<br />

einen ganzen Schwung cleverer<br />

Features. Auch in puncto Connectivitiy<br />

wird geklotzt und<br />

nicht gekleckert: Die Datenturbos<br />

HSPA+ mit bis zu 42 Mbit/s<br />

im Download sowie LTE sorgen<br />

ebenso für flotten Transfer<br />

wie a/b/g/n-WLAN. Für Unterhaltung<br />

stehen das UKW-Radio<br />

und der gelungene Musicplayer<br />

ein. LG legt sogar richtig gut<br />

klingende, bequem sitzende In-<br />

Ear-Kopfhörer bei. Den Auftritt<br />

im Labor absolvierte das LG<br />

nahezu fehlerlos. Bei der Ausdauer<br />

holte es die volle Punktzahl.<br />

Dazu passen die guten<br />

Sende- und Empfangseigenschaften<br />

sowie die tadellose<br />

Akustik.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

26 2/2014


lg optimus g pro<br />

Mit einem Display zum Niederknien sorgt das Phablet G Pro für<br />

Aufsehen. Auch Ausdauer und Funkeigenschaften sind top.<br />

Haptisch zieht der größere Bruder<br />

des Optimus G im direkten<br />

Vergleich den Kürzeren. So war<br />

das Testgerät sehr anfällig für<br />

Fingerabdrücke und wirkt insgesamt<br />

nicht ganz so hochwertig.<br />

Dafür gefällt die rückseitige<br />

Akkuabdeckung mit Miniaturquadraten,<br />

die je nach Lichteinfall<br />

unterschiedlich schimmern.<br />

Auch sonst ist die Verarbeitung<br />

des G Pro bestens. Eine Klasse<br />

für sich ist der Touchscreen des<br />

koreanischen Phablets: Der 5,5<br />

Zoll große IPS-TFT-Bildschirm<br />

zeigt Inhalte mit 1080 x 1920<br />

Pixeln in Full-HD gestochen<br />

scharf und farb neutral, ja beinahe<br />

plastisch an – in puncto<br />

Details gehört es mit zum Besten,<br />

was der Markt hergibt. Im<br />

Inneren geht es lecker weiter,<br />

hier verrichtet ein Qualcomm<br />

Snapdragon 600 in der Version<br />

APQ8064T seinen Dienst. Getaktet<br />

ist der Vier- Ender mit<br />

flotten 1,7 GHz. Dem steht die<br />

Connectivity-Abteilung mit<br />

Triband-LTE, UMTS inklusive<br />

HSPA+, NFC und Bluetooth<br />

4.0 nicht nach.<br />

Das Optimus G Pro ist von<br />

Kopf bis Fuß auf Multimedia<br />

eingestellt. Dies beginnt beim<br />

guten Musicplayer und den gut<br />

klingenden In-Ear-Kopfhörern.<br />

Zudem lässt sich das Optimus<br />

G Pro per DLNA und Miracast<br />

perfekt ins Netzwerk einbinden<br />

und dient sowohl als Zuspieler<br />

als auch als Empfänger. Top ist<br />

auch die 13-Megapixel-Kamera,<br />

die neben einer guten<br />

Bildqualität viele Einstellmöglichkeiten<br />

bietet. Auch im Labor<br />

gab sich das XL-Phone keine<br />

Blöße und zauberte aus seinem<br />

über 3100 mAh starken<br />

LG<br />

Optimus G Pro<br />

Onlinepreis: 445 Euro<br />

Maße: 151 x 77 x 11 mm; 171 Gramm<br />

hervorragendes IPS-Display<br />

mit Full-HD-Auflösung<br />

tolle Performance<br />

sehr gute Benutzeroberfläche<br />

starke Ausdauer<br />

gute Bildqualität der 13-Megapixel-<br />

Kamera in heller Umgebung<br />

erweiterbarer Speicher<br />

konfigurierbare Schnelltaste<br />

kein aktuelles Android<br />

zurückhaltende Optik<br />

des schwarzen Modells<br />

Akku eine typische Ausdauer<br />

von rund acht Stunden. Hinzu<br />

gesellt sich eine klare und<br />

gut verständliche Akustik. Einwandfrei<br />

sind auch die Sendeund<br />

Empfangseigenschaften.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

LG p875 optimus f5<br />

Das Mittelklasse-Smartphone ist kein Überflieger, zeigt aber<br />

auch keine gravierenden Mängel – und ist günstig zu haben.<br />

Optisch sorgt das F5 mit seinem<br />

Kunststoffgehäuse in<br />

Schwarz oder Weiß nicht gerade<br />

für ein Feuerwerk an Emotionen.<br />

Verarbeitet ist es dafür<br />

gut. Der Nutzer erreicht mit<br />

dem Daumen auch die Eckbereiche<br />

des 4,3 Zoll großen Displays<br />

problemlos. Die Anzeige<br />

stellt Inhalte mit 540 x 960 Pixeln<br />

in qHD-Auflösung dar und<br />

glänzt mit einer maximalen<br />

Helligkeit von guten 339 cd/m 2 .<br />

Die IPS-Anzeige gefiel im Test<br />

mit knackiger Schärfe und neutraler<br />

Farbwiedergabe.<br />

Gelungen ist auch die Benutzeroberfläche<br />

Optimus UI. Für<br />

ein flottes Tempo des Android-<br />

4.1.2-Modells steht die Qualcomm-Plattform<br />

MSM8960 in<br />

der Lite-Version: Dual-Core-<br />

Prozessor mit 1,2 GHz und<br />

1 GB Arbeitsspeicher. Neben<br />

Triband-LTE beherrscht das<br />

LG auch HSPA+, NFC und<br />

Bluetooth, an Speicher stehen<br />

aber nur rund 5 Gigabyte zur<br />

Verfügung, die sich per Micro-<br />

SD-Karte er weitern lassen. Jedoch<br />

lassen sich keine Apps auf<br />

die Karte verschieben. Die<br />

5-Megapixel-Kamera liefert<br />

ordentliche Schnappschussqualität,<br />

bietet zahlreiche Optionen<br />

und zeichnet Videos in HD-<br />

Qualität auf.<br />

Gemischte Meldungen aus<br />

dem Labor: Die Ausdauer liegt<br />

mit einer typischen Laufzeit<br />

von 5:40 Stunden ebenso im<br />

grünen Bereich wie die Gesprächszeit<br />

mit über 17 Stunden<br />

im GSM-Einsatz. Die Sende-<br />

und Empfangsqualität ist<br />

dagegen nur durchschnittlich.<br />

Die Werte bewegten sich im<br />

UMTS-Bereich zwar immer<br />

LG<br />

P875 Optimus F5<br />

Onlinepreis: 199 Euro<br />

Maße: 126 x 65 x 9 mm; 131 Gramm<br />

einfache Bedienung<br />

viele Personalisierungsmöglichkeiten<br />

sehr gute Ausdauerwerte<br />

brillantes Display<br />

Lautstärketaste dient als Fotoauslöser<br />

Datenverkehr über LTE und HSPA+<br />

erweiterbarer Speicher<br />

einfache Optik<br />

kein Fotolicht<br />

kein UKW-Radio<br />

Sende- und Empfangsqualität<br />

könnten besser sein<br />

noch knapp über denen eines<br />

Samsung Galaxy S4, was dennoch<br />

kein berauschendes Ergebnis<br />

ist. Das gilt auch für die<br />

etwas leise und rauschende<br />

Akustik in Senderichtung.<br />

-Urteil<br />

gut (401 Punkte)<br />

27


Brennpunkt<br />

nokia lumia 625<br />

Dieses Windows Phone bietet ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis mit starkem Prozessor und guter Ausstattung.<br />

Für Power unter der Haube<br />

sorgt Qualcomms MSM-8930<br />

aus der Snapdragon-400-Baureihe<br />

– der bietet mehr Leistung,<br />

als man in dieser Preisklasse<br />

erwarten kann. Zudem<br />

öffnet er das Tor für LTE. Selbst<br />

beim Flash-ROM spendiert<br />

Nokia 8 GB, von denen knapp<br />

5 GB für Apps übrig bleiben.<br />

Daten lassen sich hier zwar<br />

auch unterbringen, doch für die<br />

ist in erster Linie der SD-Card-<br />

Slot vorgesehen. Der verdaute<br />

im Tests sogar eine 64 GB fassende<br />

Sandisk-Micro-SD. Die<br />

512 MB Arbeitsspeicher sind<br />

nominell zwar eher mager,<br />

bremsen die Funktionen im<br />

Alltag aber nicht aus. So bietet<br />

das Nokia tolle Features – etwa<br />

die App Smart Cam mit schneller<br />

Serienbildfunk tion und vielfältigen<br />

Bild bearbeitungsmöglich<br />

kei ten. Das Gehäuse ist top<br />

verarbeitet, aber raumgreifend:<br />

166 Gramm bei einer Ausdehnung<br />

von 133 x 72 Millimetern<br />

sind überdurchschnittlich, die<br />

Bauhöhe gibt sich mit 10 Millimetern<br />

dagegen bescheiden.<br />

Für Abwechslung im Smartphone-Einerlei<br />

sorgen die bunten<br />

Farben, in denen das 625 zu<br />

haben ist.<br />

Das Display ist Nokia-typisch<br />

mit an den Seiten verrundetem<br />

Gorilla-Glas geschützt.<br />

Der 4,7-Zoll-Screen löst mit<br />

800 x 480 Pixeln dem Preis gemäß<br />

auf. Der Bedienung tut das<br />

große Display gut, Icons und<br />

Keyboard-Tasten lassen sich<br />

zuverlässig treffen. Das ist auch<br />

im Auto günstig, wenn man das<br />

Lumia 625 als Navi einsetzt.<br />

Um rund 60 Prozent ist der<br />

Stromspeicher gegenüber dem<br />

620 gewachsen – und hält beim<br />

Surfen und bei im 3G-Netz geführten<br />

Gesprächen gut sechs<br />

Stunden durch. In 2G-Netzen<br />

hat er sogar noch mehr Puste.<br />

Mit der Sende- und Empfangsqualität<br />

kann es bei schwachem<br />

Netz kritisch werden – das gilt<br />

besonders für UMTS, wo die<br />

Balance zwischen hoher Sendeleistung<br />

und langer Ausdauer<br />

die Ingenieure vor eine besondere<br />

Herausforderung stellt.<br />

Nokia<br />

Lumia 625<br />

Onlinepreis: 195 Euro<br />

Maße: 133 x 72 x 10 mm; 166 Gramm<br />

schneller Prozessor<br />

volle LTE-Unterstützung<br />

sehr gutes, helles Full-HD-Display<br />

großes Display<br />

tolle Kamerafunktionen<br />

umfangreiche Ausstattung<br />

sehr individuell und einfach<br />

konfigurierbarer Homescreen<br />

voluminöse Bauform und hohes<br />

Gewicht<br />

etwas niedrige Displayauflösung<br />

interner Speicher könnte größer sein<br />

-Urteil<br />

gut (404 Punkte)<br />

nokia lumia 820<br />

Das 820 zeigt gute Ansätze, patzte allerdings im Messlabor<br />

bei den Sende- und Empfangsmessungen.<br />

Das Display ist in der kon trastwie<br />

farbstarken und sehr blickwinkelstabilen<br />

OLED-Technik<br />

ausgeführt. Mit 325 Candela<br />

pro Quadratmeter ist es auch<br />

für Sonnentage hell genug. Bei<br />

der Auflösung ist jedoch bei<br />

800 x 480 Pixeln Schluss, was<br />

gegenüber Oberklasse-Phones<br />

Kompromissbereitschaft beim<br />

Websurfen und beim Betrachten<br />

von Bildern voraussetzt.<br />

Ansonsten liest sich die Ausstattungsliste<br />

wie der Wunschzettel<br />

eines Smartphone-Kenners.<br />

Etwa beim Datenfunk, der<br />

bei UMTS den schnellen Dual-<br />

Carrier-HSPA-Modus genauso<br />

beherrscht wie LTE auf fünf<br />

Frequenzbändern (800/900/<br />

1800/2100/2600 MHz). Damit<br />

ist man sowohl für Europa als<br />

auch für die USA bestens gerüstet.<br />

Da verwundert es nicht,<br />

dass auch WLAN sowohl im<br />

2,4-GHz-Band (in Europa weitverbreitet)<br />

als auch im 5-GHz-<br />

Band unterstützt wird – dieses<br />

ist in den USA üblich. Bluetooth<br />

und NFC komplettieren<br />

die Liste. Top ist auch die Rechenpower:<br />

Qualcomms Snapdra<br />

gon S4 sorgt mit 1,5 Gigahertz<br />

und zwei Rechenkernen<br />

für Dampf, 1 GB Arbeitsspeicher<br />

sind auch ein Wort. Platz<br />

finden die von Nokia gratis gebotenen<br />

Navikarten und anderes<br />

im 8 GB großen Datenspeicher,<br />

von dem 5 GB frei verfügbar<br />

sind. Per Micro-SD kann<br />

man um bis zu 32 GB erweitern.<br />

Weiterer Pluspunkt: der<br />

wechselbare Akku. Insgesamt<br />

liegt die Ausdauer auf gutem<br />

Niveau, doch im UMTS-Netz<br />

zieht das 820 außergewöhnlich<br />

viel Strom. Da auch die Sende-<br />

Nokia<br />

Lumia 820<br />

Onlinepreis: 220 Euro<br />

Maße: 124 x 68 x 11 mm; 162 Gramm<br />

sehr gutes User Interface<br />

leicht individualisierbares Hauptmenü<br />

Micro-SD-Card-Slot<br />

schneller Datenfunk inklusive LTE<br />

erstaunlich gute Kamera<br />

günstiger Preis<br />

Wechselcover in vielen Farben und<br />

mit drahtloser Ladeoption verfügbar<br />

etwas geringe Displayauflösung<br />

breites Gehäuse<br />

hohes Gewicht<br />

zum Teil unzureichende Messwerte<br />

und Empfangsleistungen im<br />

GSM- leicht, im UMTS-Betrieb<br />

stark zurückfallen, überzeugt<br />

es messtechnisch nicht.<br />

Selbst die insgesamt ausgewogene<br />

Akustik kann ein „Ausreichend“<br />

als Gesamturteil bei den<br />

Messwerten nicht verhindern.<br />

-Urteil<br />

befr. (374 Punkte)<br />

28 2/2014


nokia lumia 920<br />

Das ehemalige Flaggschiff Lumia 920 sprengt in jeder Hinsicht<br />

Maßstäbe – und ist heute deutlich günstiger zu haben.<br />

188 Gramm bringt das 920 auf<br />

die Waage, auch bei den Abmessungen<br />

gönnt sich das Lumia<br />

920 etwas mehr, als dies<br />

andere Geräte mit gleicher Displaygröße<br />

(4,5 Zoll) tun. Doch<br />

dafür kommt das 920 auch in<br />

einem ungemein soliden und<br />

eleganten Gehäuse. Das Display<br />

wird vom Unibody-Gehäuse<br />

aus massivem Polycarbonat<br />

rundum umschlossen,<br />

das Displayglas ist an den Kanten<br />

festigend gewölbt. Das vergleichsweise<br />

hohe Gewicht ist<br />

auch eine Folge der kompromisslosen<br />

Ausstattung. Die<br />

fängt beim 4,5-Zoll-Display an,<br />

das mit 1280 x 768 Pixeln Webseiten,<br />

Filmen und Fotos eine<br />

optimale Bühne bietet. Zudem<br />

ist der Screen sehr blickwinkelstabil<br />

– die In-Plane-Switching-<br />

Technik (IPS) macht’s möglich.<br />

Und dank mehr als 400 Candela<br />

pro Quadratmeter Helligkeit<br />

ist es auch an sonnigen Tagen<br />

noch zu gebrauchen. Ein<br />

schneller Qualcomm Snapdragon<br />

S4 mit zwei Rechenkernen<br />

à 1,5 Gigahertz sorgt dafür,<br />

dass das Lumia 920 Befehle<br />

flüssig umsetzt. 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

sind an Bord, für<br />

den Nutzer sind 29 GB des 32<br />

GB fassenden Datenspeichers<br />

verfügbar; einen Kartenslot<br />

gibt es nicht. Keine Wünsche<br />

kommen bei den drahtlosen<br />

Schnittstellen auf – Quad band-<br />

GSM, Quadband-UMTS bis zu<br />

DC-HSDPA+ und Pentaband-<br />

LTE. Damit sind neben den in<br />

Deutschland bisher genutzten<br />

800, 1800 und 2600 MHz auch<br />

die mit einiger Sicherheit folgenden<br />

900 und 2100 MHz auf<br />

dem Programm. Gekrönt wird<br />

Nokia<br />

Lumia 920<br />

Onlinepreis: 239 Euro<br />

Maße: 130 x 71 x 12 mm; 188 Gramm<br />

sehr gutes User Interface<br />

leicht individualisierbares Hauptmenü<br />

auskunftsfreudiger Sperrbildschirm<br />

sehr hochwertiges Gehäuse<br />

hochauflösendes, starkes Display<br />

viele sinnvolle Softwarebeigaben<br />

sehr gute, lichtempfindliche Kamera<br />

überragende Ausdauerwerte<br />

Connectivity mit LTE, NFC und mehr<br />

hohes Gewicht<br />

Lautstärke beim Telefonieren<br />

in Senderichtung etwas gering<br />

die Hardware von einem Carl-<br />

Zeiss-Kameramodul mit optischem<br />

Bildstabilisator.<br />

Mit fast sechs Stunden typischer<br />

Ausdauer im Bildschirmbetrieb<br />

und noch längeren Gesprächszeiten<br />

im GSM-Netz<br />

gehört das Nokia zu den sehr<br />

ausdauernden <strong>Smartphones</strong>.<br />

_0BVQ4_Franzis_<strong>connect</strong>_0214_210x137.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Dec 2013 08:47:36<br />

-Urteil<br />

gut (409 Punkte)<br />

Garantierte Frustfreiheit und<br />

Inspiration für eigene<br />

spannende Projekte<br />

Die Faszination des Raspberry Pi erschließt sich erst durch eigene Projekte.<br />

Die Möglichkeiten sind beim Raspberry Pi schier unbegrenzt –die Verbindung<br />

vonLinux und programmierbaren Ein-/Ausgängen stellt dem begeistertenMaker<br />

alles zur Verfügung,was er für eigene Projektebenötigt.Damit die Inspiration<br />

auch sprudelt,werden viele Hard- und SoftwareprojekteinFarbe und eindrucksvollen<br />

Bildernerläutert: Ob nun den Raspberry Pi als Zentrum für das Heimnetzwerk<br />

genutzt werden soll,oder als Sicherheitssystem fürs Haus –Schritt für<br />

Schritt werden die Projektezum Nachbauen erläutert. ISBN 978-3-645-60260-0<br />

24,95 EUR [D]<br />

Raspberry Pi-Platine separat erhältlich<br />

Know-howvon Franzis<br />

www.franzis.de


Brennpunkt<br />

nokia lumia 925<br />

Das 925 hat das 920 abgelöst – das Display und die Ausstattung<br />

begeistern, doch der Speicher ist sehr knapp.<br />

Mit dem Lumia 925 präsentierte<br />

Nokia Mitte 2013 ein Spitzen-Smartphone,<br />

das mit 9 Millimetern<br />

Bautiefe und 140<br />

Gramm Gewicht spürbar handlicher<br />

ausfällt als das 920. Auch<br />

optisch hat sich einiges getan.<br />

Statt des aus einem Stück gefertigten,<br />

glänzenden Polycarbonatgehäuses<br />

umschließt nun<br />

ein aus vier Elementen bestehender,<br />

matt eloxierter Aluminiumrahmen<br />

das Display. Die<br />

Rückseite besteht weiter aus<br />

Polycarbonat, das jetzt aber<br />

fein und griffig aufgeraut ist.<br />

Prozessor, Speicher und Funkstandards<br />

haben sich beim 920<br />

bewährt und blieben daher fast<br />

unverändert. Kam das 920 mit<br />

32 GB Flash-Speicher, gibt es<br />

das 925 auch mit 16 GB – wovon<br />

etwa 12,5 GB frei nutzbar<br />

sind; erweiterbar ist der Speicher<br />

nicht. Weil das Nokia als<br />

Kamera, Musikplayer und kostenlose<br />

Offline-Navi ga tion eine<br />

gute Figur macht, kann es<br />

schnell knapp werden.<br />

Lob verdient das Display, das<br />

wie beim Vorgänger 1280 x 768<br />

Pixel auf 4,5 Zoll bietet, aber<br />

statt in IPS-TFT- in OLED-<br />

Technik ausgeführt ist. Das<br />

bringt knackigere Farben bei<br />

größerem Ablesewinkel und<br />

ebensolchem Kontrastbereich.<br />

Dabei liefert es auch bei strahlender<br />

Sonne genügend Licht.<br />

Die Ausdauer ist mit knapp<br />

sechs Stunden im typischen<br />

Betrieb und mit Gesprächszeiten<br />

ab sechseinhalb Stunden im<br />

GSM-Netz sehr gut. Beim Funk<br />

bringt mutmaßlich die neue<br />

Antennenkonfiguration einen<br />

kleinen Nachteil im UMTS-<br />

Netz – verglichen mit dem 920.<br />

Nokia<br />

Lumia 925<br />

Onlinepreis: ab 300 Euro<br />

Maße: 129 x 70 x 9 mm; 140 Gramm<br />

farbstarkes, kontrastreiches und<br />

sonnentaugliches OLED-Display<br />

sehr lichtempfindliches, hochwertiges<br />

und zuverlässiges Kameramodul<br />

umfangreiche Connectivity inklusive<br />

LTE in allen wichtigen Bändern<br />

Navigation Nokia Here Drive+ Beta<br />

stabiles, griffiges Gehäuse<br />

Funk und Ausdauer noch nicht auf<br />

Niveau der Top-Konkurrenz<br />

kein Micro-SD-Card-Steckplatz<br />

Akku nicht wechselbar<br />

Im GSM-Netz, das für die Mobilität<br />

beim Telefonieren noch<br />

etwas wichtiger ist, liegen Lumia<br />

925 und 920 hingegen fast<br />

gleichauf.<br />

-Urteil<br />

gut (415 Punkte)<br />

nokia lumia 1020<br />

Das 1020 ist für seine außerordentliche Kameratechnik bekannt,<br />

hat aber auch sonst eine Menge Pluspunkte zu bieten.<br />

Das 1020 geht mit einer 38-<br />

Megapixel-Kamera ins Rennen<br />

(beim Dreifach-Zoom sind es 5<br />

Megapixel). Und die unter dem<br />

Namen Pro-Camera zusammengefassten<br />

Funktionen haben<br />

es in sich. Wer damit unterwegs<br />

Fotos macht und Videos<br />

dreht, wird sich kaum noch darüber<br />

ärgern, dass das 1020<br />

mehr wiegt als die meisten<br />

anderen Spitzen-<strong>Smartphones</strong>.<br />

Wer das 1020 dabeihat, kann<br />

die Digicam daheim lassen. Zumal<br />

sich die übrige Ausstattung<br />

bis auf zwei kleine, aber nicht<br />

unerhebliche Details sehen lassen<br />

kann – so ist der Akku fest<br />

verbaut und ein Speicherkartenslot<br />

fehlt – selbst wenn das<br />

Lumia 1020 über üppige 32<br />

Gigabyte verfügt, von denen<br />

knapp 28 Gigabyte für den<br />

Käufer nutzbar sind.<br />

Nokia<br />

Lumia 1020<br />

Onlinepreis: 505 Euro<br />

Maße: 130 x 72 x 15 mm; 160 Gramm<br />

Topkamera mit bis zu 38 Megapixeln<br />

(5 Megapixeln bei Dreifach-Zoom)<br />

Bildstabilisator und Xenon-Blitz für<br />

gute Bilder bei wenig Licht<br />

knapp 28 GB interner Speicher<br />

Funkeigenschaften und Akustik top<br />

hochwertiges, elegantes und robustes<br />

Gehäuse in vielen Farben<br />

umfangreiches Zubehörprogramm<br />

Offline-Navi inklusive<br />

Speicher nicht erweiterbar<br />

Akku fest eingebaut<br />

In Sachen Prozessor-Speed ist<br />

das Lumia 1020 in jedem Fall<br />

gut dabei: Ein mit 1500 MHz<br />

auf zwei Kernen laufender<br />

Qualcomm S4 mit großzügigen<br />

2 GB RAM bringt das Betriebssystem<br />

auf Trab. Die Inhalte<br />

huschen fix über den 4,5-Zoll-<br />

OLED-Screen mit seinen brillanten<br />

Farben. Wer bei OLED<br />

an mangelnde Helligkeit bei<br />

strahlender Sonne denkt, wird<br />

beim 1020 von über 300 Candela<br />

pro Quadratmeter überrascht.<br />

Damit auch sonst alles<br />

flutscht, bedient das neue Nokia<br />

die gesamte Connectivity-<br />

Klaviatur von GSM über LTE<br />

und WLAN (a/b/g/n) bis zu<br />

NFC. Hinzu kommt das sogenannte<br />

Amber-Update, das für<br />

einen informativeren Sperrbildschirm<br />

und die Überwachung<br />

von Speichernutzung und Datenvolumen<br />

sorgt. Eine Ausdauer<br />

von mehr als sechs Stunden<br />

bringt auch anspruchsvolle<br />

Menschen über den Tag. Dazu<br />

sind uns so überzeugende Funkwerte<br />

bei GSM und UMTS, wie<br />

sie das Nokia bietet, in letzter<br />

Zeit selten untergekommen.<br />

-Urteil<br />

gut (413 Punkte)<br />

30 2/2014


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COLORFOTO XX/2010 1


Brennpunkt<br />

samsung galaxy express<br />

Mittelklasse-Smartphone mit solider Ausstattung<br />

und dem Tempoplus dank LTE-Funkmodem.<br />

Das Express steckt in einem<br />

eleganten Polycarbonatgehäuse,<br />

das sauber verarbeitet ist<br />

und dank abgerundeter Kanten<br />

angenehm in der Hand liegt,<br />

sich aber spürbar nach Plastik<br />

anfühlt. Der 4,5-Zoll-Screen<br />

löst mit 480 x 800 Pixeln nicht<br />

ganz so brillant, aber noch<br />

praxisgerecht auf. Der OLED-<br />

Bildschirm zeigt kräftige Farben<br />

mit viel Kontrast, strahlt<br />

mit 244 cd/m 2 aber bei Weitem<br />

nicht so hell wie aktuelle TFT-<br />

Anzeigen, was die Lesbarkeit<br />

im Freien etwas einschränkt.<br />

Der Klassenunterschied zeigt<br />

sich auch an der Performance:<br />

Der Zweikernprozessor des Express<br />

arbeitet solide, aber nicht<br />

ganz so flott wie die Vierkerner<br />

in Samsungs Oberklassemodellen.<br />

Den Turbo packt das Express<br />

dafür beim mobilen Internet<br />

aus: LTE ist in allen hierzulande<br />

üblichen Frequenzen<br />

serienmäßig am Start. Die übrige<br />

Ausstattung ist guter Durchschnitt:<br />

Fotos mit der 5-Megapixel-Kamera<br />

erreichen bessere<br />

Schnappschussqualität – je<br />

schlechter das Umgebungslicht,<br />

desto schlechter die<br />

Bildqualität. Was das Express<br />

ganz klar in die Mittelklasse<br />

abstuft, ist der interne Speicher<br />

von nur gut 4 GB – das ist trotz<br />

Kartenslot zu wenig. Über<br />

der Android-Oberfläche liegt<br />

Samsungs eigenes User Interface<br />

Touchwiz. Ein Ass ist der<br />

Akku: Er läuft im Mischbetrieb<br />

sensationelle sieben Stunden.<br />

Dafür könnten die Funkeigenschaften<br />

besser sein, speziell in<br />

den UMTS-Netzen. Unterm<br />

Strich geht das Express als solides<br />

Mittelklasse-Modell zum<br />

Samsung<br />

Galaxy Express<br />

Onlinepreis: 311 Euro<br />

Maße: 132 x 70 x 10 mm; 138 Gramm<br />

solide Gehäuseverarbeitung<br />

handliches Design<br />

praktische Bedienfunktionen<br />

schnelles Internet per<br />

LTE, HSPA+ und WLAN<br />

bärenstarke Akkulaufzeiten<br />

Akku austauschbar<br />

Speicherkartenslot vorhanden<br />

durchschnittliche Kamera<br />

Display nicht besonders hell<br />

durchschnittliche Funkeigenschaften<br />

in UMTS-Netzen<br />

vernünftigen Preis durch. Mit<br />

dem Express 2 bietet Vodafone<br />

bereits den Nachfolger, der den<br />

<strong>connect</strong>-Labortest aber noch<br />

nicht absolviert hat.<br />

-Urteil<br />

gut (402 Punkte)<br />

samsung galaxy mega<br />

Wer nach Größe strebt, wird mit diesem Phablet gut bedient:<br />

Die Ausdauer schreibt sich „von“, der Speicher ist allerdings mickrig.<br />

Mit einer Länge von knapp 170<br />

Millimetern, einer Breite von<br />

fast 90 Millimetern und einem<br />

Gewicht von 201 Gramm ist<br />

das Mega ein rich tiger Brocken.<br />

Trotzdem lässt es sich sogar mit<br />

einer Hand halten. Es folgt der<br />

Designlinie des Galaxy S4,<br />

kommt mit einem feinen Muster<br />

auf der Akku abdeckung aus<br />

Polycarbonat und ist frei von<br />

Knarz geräuschen und Spaltmaßen.<br />

Dreh- und Angelpunkt ist<br />

das 6,3 Zoll große TFT-Display,<br />

das in HD mit 720 x 1280 Pixeln<br />

auflöst. Die Darstellung ist<br />

scharf und farbneutral. Dazu<br />

gesellt sich eine sehr gute<br />

Helligkeit von 380 cd/m 2 . Seinen<br />

großen Auftritt hat das<br />

Mega-Phone als Video- und<br />

Browsing-Maschine sowie als<br />

mobile Spielkonsole. Verantwortlich<br />

zeichnet die Qualcomm-Plattform<br />

MSM8930<br />

AB, die mit Dual-Core-Prozessor<br />

(1,7 GHz, 1,5 GB Arbeitsspeicher)<br />

für ruckelfreie Full-<br />

HD-Wiedergabe und flottes<br />

Bedientempo sorgt. Ein Manko<br />

ist der knappe Speicher von etwa<br />

4 GB – zumal sich keine<br />

Apps auf die mit gelieferte<br />

4-GB-Micro-SD-Karte auslagern<br />

lassen. Dafür beherrscht<br />

das Mega sämt liche aktuellen<br />

Verbindungsstandards von<br />

GSM über UMTS inklu sive<br />

HSPA+ bis hin zu LTE. Gute<br />

Nachrichten auch aus dem Labor:<br />

Das Mega sendet und empfängt<br />

hervorragend. Satte 26<br />

Punkte im GSM- und immer<br />

noch starke 23 Punkte im<br />

UMTS-Einsatz können sich sehen<br />

lassen. Und die Ausdauer<br />

Samsung<br />

Galaxy Mega<br />

Straßenpreis: 305 Euro<br />

Maße: 168 x 89 x 9 mm; 201 Gramm<br />

attraktive Optik<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

einfache Bedienung über die<br />

gute Benutzeroberfläche<br />

riesiges Display<br />

sehr gute Ausdauer<br />

gute Bildqualität der 8-Megapixel-<br />

Kamera in heller Umgebung<br />

erweiterbarer Speicher<br />

4-GB-Micro-SD-Karte im Lieferumfang<br />

wenig interner Speicher<br />

geringe Pixeldichte<br />

ist fantastisch: acht Stunden<br />

Laufzeit im praxisnahen Mischbetrieb.<br />

21 Stunden GSM-Gesprächszeit<br />

und 8:34 Stunden<br />

im UMTS-Einsatz.<br />

-Urteil<br />

gut (415 Punkte)<br />

32 2/2014


samsung galaxy note 3<br />

Ausdauer fast ohne Ende, ein riesiges Display, ein innovativer Stift,<br />

ein Füllhorn an Funktionen – dieses Phablet ist ein Hammer.<br />

Mit 5,7-Zoll-Display (14,5 cm<br />

Diagonale) ist das Note 3 ein<br />

Gigant. Dank etwas schmalerem<br />

Displayrahmen haben<br />

sich die Maße gegenüber dem<br />

Note 2 dennoch kaum verändert.<br />

Nur leichter (168 Gramm<br />

gegenüber 182 Gramm beim<br />

Note 2) ist die neue Generation<br />

geworden. Doch auch das Note<br />

3 lässt sich nicht mit einer Hand<br />

bedienen. Die LTE-Version<br />

trägt die Typenbezeichnung<br />

SM-N 9005, die Samsung mit<br />

dem potenten Vierkern-Prozessor<br />

Qualcomm Snapdragon 800<br />

ausrüstet. Flüssiger konnte man<br />

Android 4.3 und seine Apps<br />

noch nirgends erleben. Dazu<br />

trägt auch der mit 3 GB üppige<br />

Arbeitsspeicher bei. Das Note 3<br />

unterstützt alle hierzulande relevanten<br />

LTE-Frequenzen inklusive<br />

der Cat-4-Spezifikation<br />

(maximal 150 Mbit/s). Im<br />

HSPA+-Modus bietet es mit 42<br />

Mbit/s im Down- und 5,76<br />

Mbit/s im Uplink die bisher<br />

maximal mögliche Geschwindigkeit,<br />

und mit wei teren Merkmalen<br />

wie USB 3.0, 11ac-<br />

WLAN, Bluetooth 4.0, NFC<br />

und GPS/Glonass bleiben keine<br />

Wünsche an die Hardware-<br />

Ausstattung offen. Der Akku ist<br />

wechselbar.<br />

In Sachen Aus dauer reiht sich<br />

das Note 3 in die absolute Spitzengruppe<br />

ein: 9 Stunden und<br />

45 Minuten im praxisnahen<br />

Verbrauchsmix sind ein Topwert.<br />

Auch die Display- und<br />

Akustikmessungen können auf<br />

ganzer Linie überzeugen. Nicht<br />

ganz so erfreulich fallen die<br />

Sende- und Empfangswerte<br />

aus. Während die Ergebnisse in<br />

der GSM-Messung mit 26 von<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 3<br />

Onlinepreis: 483 Euro<br />

Maße: 151 x 79 x 10 mm; 168 Gramm<br />

5,7-Zoll-HD-Touchscreen<br />

Quad-Core-Prozessor mit 2,3 GHz<br />

Eingabestift mit cleveren Funktionen<br />

LTE, HSPA+ und Co auf allen<br />

wichtigen Frequenzen; ac-WLAN<br />

25 GB freier, erweiterbarer Speicher<br />

Top-Kamera (13 Megapixel)<br />

gigantischer Funktionsumfang<br />

Top-Ausdauer<br />

nur mit zwei Händen bedienbar<br />

Sende- und Empfangswerte bei<br />

UMTS schwach<br />

30 Punkten noch okay sind, erreicht<br />

das Note 3 in der UMTS-<br />

Disziplin nur schwache 21 von<br />

30 Punkten. Ein sehr gutes Phablet<br />

ist das Galaxy Note 3 aber<br />

allemal.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (431 Punkte)<br />

samsung galaxy s4<br />

Das Flaggschiff der Südkoreaner beherrscht alles –<br />

selbstverständlich auch LTE auf allen Frequenzen.<br />

Die Verarbeitung des S4 ist tadellos.<br />

Einzig der Akkudeckel<br />

aus Polycarbonat bietet Angriffsfläche<br />

für Haptikfans. Von<br />

einem reinen Kunststoffgehäuse<br />

kann bei einer Front aus<br />

kratz resistentem Gorilla-Glas<br />

und einem breiten Metallrahmen<br />

mit gebürsteter Oberfläche<br />

aber auch nicht die Rede sein.<br />

Dank kompakter Bauform lässt<br />

sich das S4 einhändig per Daumen<br />

bedienen, zumal es mit<br />

Micro-SIM- und Speicherkarte<br />

nur 129 Gramm auf die Waage<br />

bringt. Das 5-Zoll-AMOLED-<br />

Display löst mit 1080 x 1920<br />

Pixeln in Full-HD auf und bietet<br />

eine Pixeldichte von 442<br />

dpi. Bei der Wiedergabe der<br />

Testbilder und -videos zeichnete<br />

sich das S4 mit enormer Brillanz,<br />

ausgewogenen Farben<br />

und hervorragendem Kontrast<br />

aus, einzig die Helligkeit ist<br />

nicht berauschend, was im Sonnenlicht<br />

die Ablesbarkeit trübt.<br />

Qualcomms Quad-Core-Prozessor<br />

Snapdragon 600 APQ<br />

8064T sorgt für bis zu 1,9 GHz,<br />

der Arbeitsspeicher steht mit 2<br />

GB gut im Futter. In puncto<br />

Connectivity ist mit Hexaband-<br />

LTE, Quad-Band-UMTS samt<br />

HSPA+, ac-WLAN, Wi-Fi Direct,<br />

NFC sowie GPS und Glonass<br />

alles geboten. Der potente<br />

Akku mit gemessenen 2565<br />

mAh sorgt für exzellente Laufzeiten:<br />

Im praxisnahen Mischbetrieb<br />

bleibt das S4 knapp sieben<br />

Stunden auf Empfang. Im<br />

D-Netz kann man sich 17:37<br />

Stunden am Stück aussprechen,<br />

im E-Netz 18:36 und im UMTS-<br />

Betrieb hervorragende 7:41<br />

Samsung<br />

Galaxy S4<br />

Preis: 439 Euro (16 GB Speicher)<br />

Maße: 137 x 70 x 8 mm; 129 Gramm<br />

hochwertige Verarbeitung<br />

kompakt und leicht<br />

tolles Full-HD-Display<br />

einfache Bedienung<br />

viele persönliche Einstellungen<br />

sehr gute Kamera<br />

Wechselspeicherslot<br />

enormer Funktionsumfang ...<br />

... der den Nutzer auch über fordern<br />

kann<br />

Akkudeckel aus Kunststoff<br />

kein UKW-Radio<br />

Stunden. Weniger schön: Das<br />

relativ schwache Ergebnis bei<br />

den Sende- und Empfangseigenschaften.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (438 Punkte)<br />

33


Brennpunkt<br />

samsung galaxy s4 aktiv<br />

Auch die Outdoor-Variante des Verkaufsschlagers S4 bietet Technik<br />

auf höchstem Niveau – und nimmt nicht jeden Rumpler krumm.<br />

Das S4 Active ist zertifiziert<br />

nach IP67, also gegen Staub<br />

und Wasser geschützt; es wirkt<br />

insgesamt stabiler als das Original-S4.<br />

Die äußerlichen Unterschiede<br />

gegenüber dem regulären<br />

S4 sind klar erkennbar.<br />

Der Neuling ist mit gummierten<br />

Stirnseiten voluminöser und<br />

hat 22 Gramm mehr auf den<br />

Hüften. Zudem sitzen auf seiner<br />

Front gleich drei richtige<br />

Tasten für die Android-Grundfunktionen<br />

Zurück, Homescreen<br />

und Optionen. Beim<br />

Display setzt Samsung auf die<br />

etwas kontrastärmere TFTtechnik,<br />

die dafür deutlich heller<br />

ist – 393 cd/m 2 statt 287 cd/<br />

m 2 beim S4. 5 Zoll und 1080 x<br />

1920 Pixel sind es auch hier.<br />

Ebenfalls am Werk: Die Qualcomm-Plattform<br />

APQ8064T<br />

mit ihrem 1,9 GHz schnellen<br />

Quad-Core-Prozessor und 2<br />

GB. Auch in Sachen Connectivity<br />

besitzen beide dieselben<br />

Stärken: Hexaband-LTE, ac-<br />

WLAN, Quad-Band-UMTS<br />

inklusive HSPA+ und Bluetooth<br />

4.0. Der verfügbare Speicher<br />

steht mit rund 11 GB gut<br />

im Futter und lässt sich per<br />

Micro-SD erweitern. Praktisch,<br />

dass sich viele Apps auf die<br />

Speicherkarte aus lagern lassen<br />

– allerdings nicht alle.<br />

Mit den Akkuressourcen geht<br />

das S4 Active effektiv um, sowohl<br />

die typische Ausdauer als<br />

auch die Gesprächszeiten liegen<br />

auf Top niveau. Die Funkeigenschaften<br />

sind im GSM-Einsatz<br />

besser als die des S4, im<br />

UMTS-Betrieb etwas schlechter.<br />

In der Summe reiht sich das<br />

Galaxy S4 Active sechs Punkte<br />

hinter dem Original-S4 ein.<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 Active<br />

Onlinepreis: 429 Euro<br />

Maße: 140 x 72 x 10 mm; 151 Gramm<br />

sehr gute Performance<br />

großes und helles Full-HD-Display<br />

einfache Bedienung mit vielen<br />

Einstellmöglichkeiten<br />

hervorragende Ausdauer<br />

in heller Umgebung gute Bildqualität<br />

der 8-Megapixel-Kamera<br />

wasser- und staubgeschützt (IP67)<br />

erweiterbarer Speicher<br />

Micro-SD-Slot mit App-Funktion<br />

schwerer und größer als das S4<br />

schwacher UMTS-Empfang<br />

Wer also ein robustes, top ausgestattetes<br />

Smartphone mit<br />

hellem Display für den ungetrübten<br />

Outdoor-Einsatz sucht,<br />

findet hier eine sehr attraktive<br />

Option.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (432 Punkte)<br />

samsung galaxy s4 mini<br />

Ups, die Koreaner haben ihr Flaggschiff geschrumpft! Die handlichere<br />

Ausgabe des Überfliegers macht dennoch kaum Abstriche.<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 mini<br />

Onlinepreis: 282 Euro<br />

Maße: 125 x 62 x 9 mm; 109 Gramm<br />

hochwertig und attraktiv<br />

kompakt und leicht<br />

einfache Bedienung mit vielen<br />

Individualisierungsmöglichkeiten<br />

sehr gute 8-Megapixel-Kamera<br />

Micro-SD-Slot mit App-Funktion<br />

sehr gute Ausdauer<br />

als Komfort-Fernbedienung nutzbar<br />

Hexaband-LTE und HSPA+<br />

geringe Helligkeit des Displays<br />

schwache Sende- und Empfangseigenschaften<br />

Optisch gleichen sich das S4<br />

und das S4 mini, von den Abmessungen<br />

abgesehen, wie ein<br />

Haar dem anderen. Selbst die<br />

Anordnung von Kamera, Fotolicht<br />

und Lautsprecher ist identisch.<br />

Tadellos ist einmal mehr<br />

die Verarbeitung. Das S4 mini<br />

bietet mit seinen kompakten<br />

Abmessungen zudem eine perfekte<br />

Ergonomie und lässt sich<br />

mit flacher Bauform und lediglich<br />

109 Gramm Gewicht auch<br />

in der Hosentasche verstauen.<br />

Trotz der Schrumpfkur bringt<br />

das S4 mini ein 4,3-Zoll-<br />

AMOLED-Display mit, das<br />

durch eine Gorilla-Glas-Front<br />

geschützt ist. Die Auflösung<br />

beträgt gute 540 x 960 Bildpunkte.<br />

Etwas enttäuschend die<br />

Helligkeit: Maximal 215 cd/m 2<br />

– bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

wird das haarig. Ansonsten<br />

überzeugt die scharfe und<br />

tiefschwarze Darstellung.<br />

Qualcomms MSM8930AB<br />

mit Dual-Core-Prozessor (1,7<br />

GHz) und üppigen Arbeitsspeicher<br />

von 1,5 GB sorgt für Tempo,<br />

der Nutzerspeicher stellt<br />

knapp 5 GB zur freien Verfügung.<br />

Über den Micro-SD-Slot<br />

lässt er sich erweitern. In Sachen<br />

Connectivity fährt das Galaxy<br />

S4 mini die ganze Palette<br />

auf: Hexaband-LTE, Quadband-UMTS<br />

mit HSPA+ und<br />

auch Quadband-GSM. NFC, A-<br />

GPS, Glonass, a/b/g/n-WLAN,<br />

und Wi-Fi Direct. Schade dagegen:<br />

Auch das S4 mini zeigt<br />

deutliche Schwächen bei den<br />

Sende- und Empfangsmessungen.<br />

Das ist umso bedauerlicher,<br />

da das S4 mini mit langen<br />

Laufzeiten punkten kann. Wer<br />

auf der Suche nach einem kompakten<br />

High-End-Smartphone<br />

ist und sich meistens in mit Mobilfunk<br />

gut versorgten Landstrichen<br />

aufhält, für den ist das<br />

Galaxy S4 mini derzeit dennoch<br />

die erste Wahl.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

34 2/2014


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Brennpunkt<br />

Sony xperia sp<br />

Starke Akkulaufzeit, überzeugende Funkeigenschaften und eine<br />

tadellose Akustik – hübsch verpackt in ein hochwertiges Gehäuse.<br />

Wem Sonys Xperia Z zu groß,<br />

zu teuer oder zu sperrig ist, bekommt<br />

mit dem SP eine kompaktere,<br />

handlichere und günstigere<br />

Alternative. Natürlich<br />

nicht ganz ohne Kompromisse:<br />

Der Speicher ist mit unter 5 GB<br />

doch ziemlich knapp, dass er<br />

per Micro-SD-Karten erweiterbar<br />

ist, ist nur bedingt eine Lösung.<br />

Musik, Fotos, Videos und<br />

Co lassen sich zwar auf die<br />

Speicherkarte auslagern, bei<br />

Apps und Spielen klappt dies<br />

nicht ohne komplizierte und für<br />

das Smartphone riskante Umwege.<br />

Wer sich daran nicht<br />

stört, kann mit dem SP viel<br />

Spaß haben. Der Metallrahmen<br />

sorgt für eine hochwertige Anmutung,<br />

das Display in HD-<br />

Auflösung gehört klar in die<br />

Oberklasse. Der Rückendeckel<br />

lässt sich abnehmen, darunter<br />

Sony<br />

Xperia SP<br />

Onlinepreis: 253 Euro<br />

Maße: 131 x 68 x 11 mm; 156 Gramm<br />

hochwertige Anmutung<br />

brillantes 4,6-Zoll-HD-Display<br />

gute Kamera mit dedizierter Taste<br />

mobiles Turbo-Internet via LTE<br />

hervorragende Akkulaufzeiten<br />

starke Funkeigenschaften<br />

erweiterbarer Speicher (Micro-SD)<br />

Einschalttaste bequem erreichbar<br />

gelungene Bedienoberfläche<br />

reichlich Zusatzsoftware installiert<br />

Akku fest verbaut<br />

interner Speicher etwas zu knapp<br />

befinden sich die Steckplätze<br />

für die Micro-SIM- und die<br />

Micro-SD-Karte. Schade, dass<br />

der Akku dennoch fest verbaut<br />

ist. LTE, HSPA+, NFC, 8-MP-<br />

Kamera mit HDR-Modus – alle<br />

gängigen Standards sind am<br />

Start. Bei mäßigen Lichtverhältnissen<br />

zeigte die Kamera<br />

das typische Bildrauschen, auf<br />

Nahdistanz leistet die LED aber<br />

gute Dienste. Insgesamt bringt<br />

das SP eine gute Kamera mit,<br />

die dank eigener Taste und<br />

Touch-Fokus schnell startbereit<br />

und einfach zu steuern ist. Mit<br />

der Kamera des Z kann sie aber<br />

nicht mithalten, die Farben wirken<br />

teils zu knallig.<br />

Auch beim Prozessor hat Sony<br />

abgespeckt: Statt vier sind<br />

zwei Kerne am Werk, der 1,7<br />

GHz schnelle Chip samt Adreno-320-Grafik<br />

sorgt nichtsdestotrotz<br />

für eine flüssige Bedienung.<br />

Insgesamt bietet die<br />

Kombi aus guter Performance<br />

und sinnvoll erweitertem Android<br />

eine einfache Bedienung.<br />

-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

Sony xperia v<br />

Mit kratzfestem Display, modernster Prozessor- und LTE-Technik<br />

sowie seinem flachen, eleganten Gehäuse überzeugt das V immer noch.<br />

Positiv fällt beim ersten Kontakt<br />

mit dem schon älteren Sony<br />

die Schlichtheit des Gehäuses<br />

auf. Am anthrazitfarbenen,<br />

hinten leicht geschwungenen<br />

Rahmen erkennt man zunächst<br />

nur zwei Tasten: Eine dient als<br />

Einschalter, die andere als<br />

Wippe zur Lautstärkeregelung.<br />

Buchsen sind nicht zu sehen,<br />

der 3,5-Millimeter-Anschluss<br />

für Kopfhörer und Headset sowie<br />

der Micro-SD-Slot, der<br />

über einen MHD-Adapter auch<br />

den Anschluss eines HDMI-<br />

Monitors oder TVs zulässt, sitzen<br />

unter sauber eingepassten<br />

Kunststoffdeckeln. Grund: Das<br />

Xperia V ist gegen Staub und<br />

Wasser geschützt, laut Schutzklasse<br />

IP55/57 soll es sogar einen<br />

Wasserstrahl oder kurzfristiges<br />

Untertauchen überstehen.<br />

Umso erstaunlicher, dass sich<br />

Sony<br />

Xperia V<br />

Preis: 250 Euro<br />

Maße: 125 x 65 x 9 mm; 120 Gramm<br />

elegantes, leichtes Gehäuse mit<br />

guter Haptik<br />

staub- und wasserresistent nach<br />

IP55/57<br />

Quad-Band-LTE für alle deutschen<br />

Netze<br />

gute Performance<br />

hochwertige Kamera<br />

gute bis sehr gute Messwerte<br />

NFC und HDMI mit opt. Adapter<br />

cleveres Feature „Small-Apps“<br />

Update auf Android 4.1 verfügbar<br />

der leicht mattierte, rückseitige<br />

Deckel abnehmen lässt. Der<br />

Akku ist beim V wechselbar,<br />

als Prozessor dient die MSM-<br />

8960-Variante der Snapdragon-<br />

Baureihe. Die hat von 45 auf<br />

28 Nanometer geschrumpfte<br />

Strukturen, was einen deutlich<br />

gesenkten Energieverbrauch<br />

und erhöhte Komp lexität ermöglicht.<br />

Dies wird hier weniger<br />

zur Leistungssteigerung<br />

genutzt, auch der Xperia-V-<br />

Prozessor läuft mit zwei Kernen<br />

und 1,5-GHz Takt, sondern<br />

um zusätzlich LTE zu implementieren.<br />

Das Display misst<br />

4,3 Zoll; die Auflösung von<br />

1280 x 720 Pixeln muss keinen<br />

Vergleich scheuen. Dabei ist<br />

auch die Qualität top, selbst im<br />

grellen Sonnenlicht bleibt der<br />

Screen dank der maximalen<br />

Helligkeit von 450 cd/m 2 ablesbar.<br />

Kratzfestes Mineralglas<br />

sorgt für Schutz gegen Alltagsunbill.<br />

Gute Noten attestiert das<br />

Labor beim Senden und Empfangen,<br />

die Akustik ist sehr gut,<br />

die Ausdauer gut.<br />

-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

36 2/2014


Sony xperia z<br />

Ein Smartphone für Anspruchsvolle: Sonys High-Ender<br />

vereint Stil und Leistung aufs Feinste.<br />

Erstes Highlight des Z: das brillante<br />

5-Zoll-Display, das mit<br />

gewal tigen 1080 x 1920 Pixeln<br />

Auflösung (Full-HD) und einer<br />

Pixeldichte von 441 ppi aufwartet.<br />

Es eignet sich perfekt<br />

zum Surfen und Videos gucken.<br />

Da sich der Bildschirm beinahe<br />

über die komplette Front erstreckt<br />

und die Rahmenfläche<br />

auf ein Minimum reduziert ist,<br />

ist das Gerät trotzdem handlich.<br />

Vorder- wie Rückseite sind aus<br />

gehärtetem Glas gefertigt, was<br />

dem Xperia Z einen sehr edlen<br />

Look verleiht. Das Gerät ist<br />

staub- und wasserdicht, deshalb<br />

sind auch alle Schnittstellen<br />

hinter einer Schutzkappe versteckt.<br />

In Sachen Ausstattung<br />

ist alles geboten: LTE in allen<br />

relevanten Frequenzen, NFC,<br />

ein per Micro-SD-Karte um bis<br />

zu 64 GB erweiterbarer Speicher<br />

sowie ein MHL-fähiger<br />

Micro-USB-Anschluss. Der<br />

Vierkern-Prozessor (1,5 GHz)<br />

rechnet wie ein Weltmeister<br />

und legt eine exzellente Performance<br />

an den Tag. Und wie gut<br />

kommt der fest verbaute Akku<br />

mit dem großen Display<br />

und der High-End-Ausstattung<br />

klar? Hervorragend. In un serem<br />

Nutzungsszenario aus Mailen,<br />

Surfen, Telefonieren und Videos<br />

gucken läuft das Xperia Z<br />

über sechs Stunden am Stück.<br />

In der Praxis entspricht das<br />

rund eineinhalb bis zwei Tagen<br />

sorgenfreiem Leben.<br />

Mit sauberer Akustik und<br />

guten Funkeigenschaften sind<br />

auch die Laborwerte eines Spitzenmodells<br />

würdig. Und was<br />

richtig Spaß macht, ist die im<br />

Vergleich zur Vorgängerversion<br />

optisch und funktional aufge-<br />

Sony<br />

Xperia Z<br />

Onlinepreis: 349 Euro<br />

Maße: 139 x 72 x 8 mm; 146 Gramm<br />

wuchtiger Full-HD-Screen<br />

erstklassige Performance<br />

beinahe lückenlose Ausstattung inkl.<br />

LTE, NFC und UKW-Radio<br />

edles, wasser- und staubdichtes<br />

Glasgehäuse<br />

Android 4.1 plus neues Sony UI<br />

überragende Akkulaufzeiten<br />

saubere Akustik, gute Funkeigenschaften<br />

erweiterbarer Speicher<br />

sehr gute 13-MP-Kamera ...<br />

... schwächelt bei Dunkelheit<br />

peppte Oberfläche Sony UI.<br />

Der interne Speicher von knapp<br />

11 Gigabyte ist allerdings etwas<br />

mager.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (436 Punkte)<br />

Sony xperia z ultra<br />

Das Xperia Z Ultra ist das Smartphone mit dem größten Touchscreen,<br />

mit den besten Funkmessungen und mit einem bärenstarken Akku.<br />

Wahnwitzige 6,4 Zoll misst die<br />

Anzeige von links unten nach<br />

rechts oben. Wem das Display<br />

seines <strong>Smartphones</strong> nicht groß<br />

genug sein kann, für den ist das<br />

Xperia Z Ultra ein Traum. Für<br />

Pendler etwa, die täglich längere<br />

Zeit Zug, Bus oder Bahn fahren<br />

und auf ihrem Smartphone<br />

lesen oder Videos schauen.<br />

Oder für Medienjunkies, die<br />

ständig Youtube und Co auf<br />

dem Screen haben. Oder für geschäftstüchtige<br />

Menschen, die<br />

unterwegs noch schnell eine<br />

Präsentation oder Kalkulation<br />

vorbereiten möchten. Der Bildschirm<br />

löst Inhalte mit 1080 x<br />

1920 Pixeln auf, also in Full<br />

HD. Zudem ist der Bildschirm<br />

mit 466 cd/m 2 sehr hell. Der<br />

Touchscreen reagiert auf Eingaben<br />

prompt und erkennt diese<br />

stets zuverlässig. Weniger<br />

schön: Apps lassen sich nicht<br />

auf die Speicherkarte auslagern.<br />

Für ein Medien-Smartphone,<br />

wie es das Z Ultra zweifelsohne<br />

ist, ist der verfügbare<br />

Speicher mit knapp 9 Gigabyte<br />

zu klein – eine Speicherkarte<br />

für Filme und Musik wird somit<br />

Pflicht. Auf Top-Niveau<br />

liegen Performance und Rechenleistung.<br />

Sony hat sich den<br />

neuesten und stärksten Qualcomm-Chip<br />

herausgesucht, den<br />

Snapdragon 800, der mit vier<br />

Kernen je 2,2 GHz taktet.<br />

Im Messlabor räumte das Z<br />

Ultra dann richtig ab: Volle<br />

Punktzahl in den GSM-Netzen,<br />

fast volle in den UMTS-Netzen.<br />

Auch die Laufzeit ist mit über<br />

acht Stunden im Mischbetrieb<br />

hervorragend. Nicht ohne Tadel<br />

ist die Kamera: Bei günstigen<br />

Lichtverhältnissen schießt die<br />

Sony<br />

Xperia Z Ultra<br />

Onlinepreis: 453 Euro<br />

Maße: 179 x 92 x 7 mm; 214 Gramm<br />

riesiger, heller 6,4-Zoll-Touchscreen<br />

Eingaben per Bleistift möglich<br />

herausragende Performanc<br />

hervorragende Funkeigenschaften<br />

bärenstarker Akku<br />

wasser- und staubdicht (IP55 + IP58)<br />

Speicher per Micro-SD erweiterbar<br />

kein Kopfhörer im Lieferumfang<br />

Apps lassen sich nicht auf Speicherkarte<br />

auslagern<br />

keine Foto-LED, schwache<br />

Fotoaufnahmen im Dunkeln<br />

8-Megapixel-Knipse gute Fotos,<br />

doch sobald es etwas dunkel<br />

wird, macht sich das Fehlen<br />

von Zusatz-LEDs als Blitzersatz<br />

deutlich bemerkbar.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

37


Brennpunkt<br />

Sony xperia z1<br />

Der Nachfolger des Z steckt in einem noch edleren Gehäuse,<br />

dreht in Sachen Rechenleistung auf, patzte aber bei UMTS.<br />

Das Xperia Z1 vereint fast alle<br />

Sony-Tugenden in Perfektion.<br />

Das Design folgt der Formsprache<br />

des Xperia Z, ist aber verbessert.<br />

Der Rahmen etwa ist<br />

aus einem Aluminium-Block<br />

gefräst. Und weil das Z1 ebenfalls<br />

staub- und wasserfest ist,<br />

sind die Steckplätze für Speicher-<br />

und SIM-Karten sowie<br />

der Micro-USB-Anschluss hinter<br />

Schutzkappen verstaut; lediglich<br />

der Kopfhörereingang<br />

liegt frei zugänglich an der<br />

Stirn. Das Gehäuse ist leicht<br />

abgerundet, sodass es angenehmer<br />

in der Hand liegt als das<br />

etwas sperrigere Z. Vorder- und<br />

Rückseite bestehen auch hier<br />

aus widerstandsfähigem Glas.<br />

Die Ausmaße fallen mit 145 x<br />

75 x 9 Millimetern etwas größer<br />

aus, als man es bei einem<br />

5-Zöller erwartet, mit 174<br />

Gramm ist das Z1 auch schwerer<br />

– und fühlt sich hochwertiger<br />

an als Modelle im leich teren<br />

Kunststoffgehäuse. Eine Wucht<br />

ist das 5-Zoll-Display mit Full-<br />

HD-Auflösung und guten Kontrastwerten.<br />

Der Vierkernprozessor Snapdragon<br />

800 von Qualcomm taktet<br />

mit 2,2 Gigahertz und bietet<br />

2 GB Arbeitsspeicher – damit<br />

geht die gefühlte und gemessene<br />

Performance durch die Decke.<br />

An freiem Speicher gibt’s<br />

rund 11 GB, das kann je nach<br />

Medien- und App-Nutzung<br />

knapp werden: Musik, Videos,<br />

Bilder und Dokumente lassen<br />

sich zwar auf Micro-SD auslagern;<br />

Apps, Spiele und Onboard-Navis<br />

müssen aber im<br />

internen Speicher unterkommen.<br />

Das Prädikat Spitzen-<br />

Smartphone verpasst das Z1<br />

aufgrund des schwachen Empfangs<br />

im UMTS-Netz: 17 von<br />

30 Punkten, das ist unterdurchschnittlich.<br />

Bei GSM gibt’s 25<br />

von 30 Punkten – das ist überdurchschnittlich.<br />

Ohne Wenn<br />

und Aber sehr gut sind Akustik<br />

und Laufzeiten: Mit über sieben<br />

Stunden im Nutzungsmix<br />

hält das Z1 einen arbeitsintensiven<br />

Tag locker durch.<br />

-Urteil<br />

sehr gut (425 Punkte)<br />

Sony<br />

Xperia Z1<br />

Onlinepreis: 449 Euro<br />

Maße: 145 x 75 x 9 mm; 174 Gramm<br />

sehr edles, staub- und wasserdichtes<br />

Glasgehäuse, sehr gut verarbeitet<br />

toller 5-Zoll-Full-HD-Touchscreen<br />

Prozessor mit Top-Performance<br />

nahezu lückenlose Ausstattung mit<br />

LTE, NFC und UKW-Radio<br />

tolle 20,7-Megapixel-Kamera mit<br />

cleveren Zusatz-Features<br />

einfache Bedienung dank Sony UI<br />

top Akkulaufzeiten<br />

Apps nicht auf Micro-SD auslagerbar<br />

schwacher Empfang bei UMTS<br />

Sony xperia zl<br />

Das ZL bringt alles mit, was man von einem High-End-<br />

Phone erwartet – und glänzt mit hervorragenden Messwerten.<br />

Das Xperia ZL ist enger Verwandter<br />

des Z. Die optischen<br />

Unterschiede: etwas kompaktere<br />

Maße, abgerundete Kurven<br />

und eine grifffeste Rückseite<br />

aus Kunststoff. Zudem ist das<br />

ZL nicht wasserdicht. Was die<br />

inneren Werte und die restliche<br />

Ausstattung angeht, schenken<br />

sich die beiden kaum etwas.<br />

Wem das geriffelte Kunststoffgehäuse<br />

besser gefällt, der<br />

greift zum ZL. Wer Glas bevorzugt,<br />

nimmt das Z. In der Bestenliste<br />

liegen allerdings fast 20<br />

Punkte zwischen den Geschwistern.<br />

Warum? Wegen<br />

vieler Kleinigkeiten, die sich<br />

am Ende addieren: Das Z bietet<br />

etwas bessere Akkulaufzeiten,<br />

etwas bessere Softwareausstattung,<br />

weniger Gewicht und die<br />

bessere Verarbeitung. Mit<br />

13-MP-Kamera, LTE, NFC und<br />

schnellem Vierkernprozessor<br />

muss sich aber auch das ZL<br />

nicht verstecken. Relevante<br />

Größe wie beim Z: das Display.<br />

Auf 5 Zoll ist mehr als genug<br />

Platz, um Webseiten, Karten,<br />

Videos oder Spiele übersichtlich<br />

darzustellen. Full-HD, satte<br />

Farben und knackige Kontraste<br />

sind Ehrensache. Der interne<br />

Speicher (11 GB verfügbar)<br />

ist nicht allzu üppig, größere<br />

Musik- und/oder Bildersammlungen<br />

lagert man am<br />

besten auf eine externe Speicherkarte<br />

(nicht im Lieferumfang)<br />

aus, um den internen<br />

Speicher nicht zu blockieren.<br />

Denn Apps lassen sich nicht<br />

ohne Weiteres auf die Karte<br />

verschieben.<br />

Die Akkulaufzeiten sind mit<br />

genau sechs Stunden im Mischbetrieb<br />

sehr gut, das ZL kommt<br />

Sony<br />

Xperia ZL<br />

Onlinepreis: 425 Euro<br />

Maße: 132 x 71 x 11 mm; 152 Gramm<br />

solides, grifffestes Gehäuse<br />

riesiger 5-Zoll-Touchscreen<br />

flüssiges Bedientempo<br />

schnelles Internet per LTE<br />

interner Speicher (11 GB) per<br />

Micro-SD-Karte erweiterbar<br />

sehr gute 13-Megapixel-Kamera<br />

mit eigener Auslösetaste<br />

starke Akkulaufzeiten<br />

sehr gute UMTS-Funkeigenschaften<br />

fest verbauter Akku<br />

mit einer Hand kaum bedienbar<br />

locker einen Tag ohne Ladekabel<br />

aus. Bei den Funkmessungen<br />

lief es zur Bestform<br />

auf und schlug Samsungs S4,<br />

HTCs One – und das Z.<br />

-Urteil<br />

gut (417 Punkte)<br />

38 2/2014


Huawei ascend p2<br />

Stark im Labor, stark in der Hand – mit präziser Technik<br />

kann das P2 eine Menge Punkte und Sympathien sammeln.<br />

Mit tollen Messwerten, scharfem<br />

Display und einem mutigen<br />

Bedienkonzept landet das<br />

Ascend P2 mehrere Volltreffer,<br />

muss beim Speicher und Kunststoffgehäuse<br />

aber auch ein paar<br />

Tiefschläge einstecken. Am<br />

Ende hat es beeindruckend viele<br />

Punkte gesammelt und das<br />

„Sehr gut“ nur knapp verpasst.<br />

Knapp ist leider auch der Speicher:<br />

Die 11 GB sind nicht erweiterbar.<br />

Wer viele Apps und<br />

Spiele installieren und das Phone<br />

auch als Musikplayer nutzen<br />

will, stößt schnell an Grenzen.<br />

Stehen Surfen, Netzwerken und<br />

E-Mails im Fokus, hat das P2<br />

gute Argumente, in erster Linie<br />

das Display. Mit einer Diagonalen<br />

von 4,7 Zoll bietet es<br />

üppig Platz, selbst kleinere Eingabefelder<br />

in Onlineformularen<br />

lassen sich prob lemlos ansteuern.<br />

Zudem punktet die helle<br />

TFT-Anzeige mit natürlichen<br />

Farb en und gutem Kontrast.<br />

Das A und O beim mobilen<br />

Surfspaß ist aber eine stabile<br />

Verbindung zur Funkzelle. Und<br />

hier lässt Huawei sein Knowhow<br />

aus der Netzwerktechnik<br />

sehr erfolgreich einfließen. Die<br />

Funkeigenschaften sind tadellos.<br />

Einzig die Akustik in Senderichtung<br />

könnte etwas natürlicher<br />

sein. Unterm Strich steht<br />

bei den Messwerten ein hochverdientes<br />

„Sehr gut“. Noch<br />

besser ist die Akkuleistung:<br />

Über 6:30 Stunden Laufzeit im<br />

typischen Nutzungsmix geben<br />

volle Punktzahl. Herzstück ist<br />

der Huawei-eigene Prozessor<br />

K3V2, der mit vier Kernen je<br />

1,5 GHz taktet. Im Test lief alles<br />

stets flüssig, hier steht Huawei<br />

den Big Playern in nichts<br />

Huawei<br />

Ascend P2<br />

Onlinepreis: 266 Euro<br />

Maße: 136 x 67 x 9 mm; 128 Gramm<br />

solide Gehäuseverarbeitung<br />

komfortable Einhandbedienung<br />

mobiles Turbo-Internet per LTE<br />

hochauflösendes 4,7-Zoll-Display<br />

gute Rechenleistung<br />

bärenstarke Akkulaufzeiten<br />

sehr gute Funkeigenschaften<br />

clever reduzierte Nutzeroberfläche<br />

gute 13-MP-Kamera<br />

Speicher nicht erweiterbar<br />

Anfassqualität nicht auf Topniveau<br />

Akku fest verbaut<br />

nach; einzig die Kamera-App<br />

startet mit etwas Verzögerung.<br />

Dafür macht das 13-MP-Objektiv<br />

schöne Fotos mit natürlichen<br />

Farben.<br />

-Urteil<br />

gut (420 Punkte)<br />

zte grand memo lte<br />

Der chinesische Hersteller kann mit einer gelungenen<br />

Benutzeroberfläche und gigantischer Ausdauer aufwarten.<br />

Zum günstigen Kurs bekommt<br />

der Nutzer ein auf den ersten<br />

Blick recht wertiges Phablet.<br />

Die matte Kunststoff rückseite<br />

zeigt sich griffig, kann aber<br />

Knarzgeräusche nicht ganz verhehlen.<br />

Die Front wird von dem<br />

5,7 Zoll großen, hellen TFT-<br />

Display mit HD-Auflösung dominiert.<br />

Gewicht und Abmessungen<br />

liegen fast auf dem Niveau<br />

des Samsung Galaxy Mega,<br />

das mit seinem 6,3-Zoll-<br />

Touchscreen jedoch rund 21<br />

Prozent mehr Displayfläche<br />

bietet – beim ZTE misst der<br />

Screen nur 5,7 Zoll. Vor allem<br />

ist das ZTE mit seiner weit nach<br />

hinten herausragenden Kamera<br />

auch noch dicker als der<br />

Samsung-Konkurrent. Eventuell<br />

hängt dies auch mit den Dimensionen<br />

des fest verbauten<br />

und stattliche 3200 mAh großen<br />

Akkus zusammen, der im<br />

Grand Memo LTE für Stromzufuhr<br />

sorgt.Der Quad-Core-Prozessor<br />

ist mit 1,5 GHz getaktet<br />

und kann auf üppige 2 GB Arbeitsspeicher<br />

zurückgreifen.<br />

Für den Nutzer stehen knapp<br />

11 GB zur freien Verfügung,<br />

die sich erweitern lassen; auf<br />

die Karte kann man Fotos, Filme,<br />

Musik und Co auslagern,<br />

Apps jedoch nicht. Für reichlich<br />

Lacher sorgten einige<br />

Übersetzungsfehler, vor allem<br />

im Kamerabetrieb – da gab es<br />

„Schüttelnde Töne“ oder einen<br />

„Sprengmodus“ zu ent decken.<br />

Davon abgesehen verdiente<br />

sich die 12,6-Megapixel-Kamera<br />

aber ein Lob für ihre gute<br />

Bildqualität. Die typische Ausdauer<br />

liegt mit 9:17 Stunden im<br />

absoluten Spitzenbereich, die<br />

Gesprächszeiten ebenso. Doch<br />

ZTE<br />

Grand Memo LTE<br />

Onlinepreis: 249 Euro<br />

Maße: 162 x 83 x 12 mm; 191 Gramm<br />

überragende Ausdauer<br />

tolle und leicht bedienbare<br />

Benutzeroberfläche<br />

hervorragender GSM-Empfang<br />

gute Bildqualität der Kamera<br />

erweiterbarer Speicher<br />

schwacher UMTS-Empfang<br />

groß und schwer für die Displaygröße<br />

fest verbauter Akku<br />

Kamera steht recht weit heraus<br />

schlecht reagierende Taste<br />

für die Displaysperre<br />

während die Sende- und Empfangseigenschaften<br />

im GSM-<br />

Betrieb nur knapp an der vollen<br />

Punktzahl vorbeischrammten,<br />

holte das ZTE bei UMTS nur<br />

20 von 30 Punkten.<br />

-Urteil<br />

gut (395 Punkte)<br />

39


Apps<br />

Bank to go<br />

Seine Geldangelegenheiten bequem vom Sofa<br />

aus zu regeln ist nicht der einzige Vorzug von<br />

Mobile Banking. Mit der richtigen App behält man<br />

seine Ausgaben im Blick und verwirklicht<br />

schneller finanzielle Ziele.<br />

S<br />

ilvester ist rum, die Vorsätze<br />

fürs neue Jahr sind<br />

gefasst. „Besser haushalten“<br />

ge hört bei vielen dazu, um die<br />

Ziele schneller zu erreichen.<br />

Mit einer Analyse der Ausgaben<br />

und grafischen Auswertungen<br />

können mobile Apps dabei<br />

helfen. Das Budget lässt sich<br />

bequem vom Sofa aus planen,<br />

auch Rechnungen kann man<br />

begleichen. Hier steht ab 1. Februar<br />

eine Reform der Bankkontonummern<br />

ins Haus. Aber<br />

keine Sorge: Die Apps sind gerüstet,<br />

wandeln alte Kontoinformationen<br />

notfalls um. Schlau<br />

machen sollte man sich trotzdem:<br />

Das Wichtigste zur neuen<br />

IBAN finden Sie auf Seite 45,<br />

zudem ein Glossar zum Online-<br />

Banking.<br />

Die Unterschiede zwischen<br />

den Apps sind groß. Was online<br />

möglich ist, handhaben aber<br />

auch die Banken individuell,<br />

die sich nicht alle einem bankunabhängigen<br />

Standard für das<br />

Online-Banking öffnen. Ein<br />

Tipp vorab: Welche App mit<br />

welcher Bank kann, steht zumeist<br />

in den Beschreibungen<br />

der App-Stores – und die Auswahl<br />

wird bei vielen regelmäßig<br />

erweitert. Inge Schwabe<br />

40 2/2014


123 Banking<br />

Das Ass im Ärmel – eine Umsatzabfrage im Hintergrund mit<br />

Push-Benachrichtigung – hat im Test nicht funktioniert.<br />

Mit Überweisungsaufträgen und Umsatzabfragen<br />

leistet 123 Banking für<br />

Giro-, Spar-, Darlehens- und Kreditkartenkonten<br />

bei HBCI-fähigen Banken und<br />

Sparkassen im Vergleich zu anderen<br />

Apps eher Kernfunktionalität. Sie bietet<br />

weder Auswertungs-, Export- noch Sicherungsfunktionen.<br />

Auf dem iPhone<br />

läuft die App flüssig und vervollständigt<br />

Suchbegriffe zügig anhand der Infos aus<br />

den Umsatzlisten. Schleppend ging es<br />

auf unserem an sich flotten Androiden<br />

voran, wo die Suche außerdem mehrfach<br />

zu unerwünschtem Anwendungsverhalten<br />

führte. Auf dem Blackberry<br />

war sie gar nicht erst zu finden. Daueraufträge<br />

wurden weder bei Android<br />

noch auf dem Blackberry angezeigt, das<br />

iPhone bietet die Ansicht gar nicht an.<br />

Die Ähnlichkeit zwischen dem Symbol<br />

für die Kontenübersicht und einem Menüsymbol<br />

irritiert mitunter: Ruft man<br />

vermeintlich das Menü aus dem Überweisungsbildschirm<br />

heraus auf, gehen<br />

die bereits eingegebenen Daten verloren.<br />

Das zumindest ist unter Umständen<br />

schnell wieder behoben: Als praktisch<br />

erweist sich nämlich die Generierung<br />

neuer Aufträge aus den Umsatzlisten.<br />

Die Hintergrundaktualisierung – prinzipiell<br />

interessant für erwartete Eingänge,<br />

auf die man beispielsweise mit dem<br />

Versand von Waren reagieren muss –<br />

verlangte auf dem Blackberry wiederholt<br />

nach der Hinterlegung des App-Passworts,<br />

obwohl bereits erfolgt, und brachte<br />

bei Android regelmäßig Meldungen<br />

zur Beendigung der App hervor. Wer<br />

sich jedoch für diese, nur von 123 Banking<br />

angebotene Funktion interessiert:<br />

Die App ist kostenlos, einfach mal auf<br />

dem eigenen Gerät ausprobieren.<br />

Fotos: © elisabeth grebe fotografie – Photocase.com<br />

Banking 4A/4i<br />

Buchhaltung leicht gemacht: Banking 4 kann Buchungssätze<br />

nicht nur vorsortieren, sondern sogar splitten.<br />

Wer Geschäftliches von Privatem trennen<br />

muss, ist hier richtig: In beliebig vielen<br />

Datentresoren können die Konten getrennt<br />

organisiert und jeweils mit einem<br />

eigenen Passwort geschützt werden.<br />

Lastschriften, Überweisungen und Daueraufträge<br />

lassen sich leicht aus den Umsätzen<br />

heraus generieren. Anhand der<br />

Umsatzlisten können aber auch genauso<br />

gut Regeln für die automatische Zuordnung<br />

zu Kategorien erstellt sowie einzelne<br />

Umsätze für die Zuweisung zu unterschiedlichen<br />

Kategorien gesplittet werden.<br />

Der umfangreiche Kategorienkatalog<br />

ist anpassbar und wird bei einer Sicherung<br />

über Dropbox- oder eine WebDAV-<br />

Verbindung mit synchronisiert. Bei der<br />

Auswertung der Kontenbewegungen<br />

kann man Buchungen ohne Kategorie<br />

ausblenden und das Ergebnis auf ausgewählte<br />

Konten und einen Zeitraum begrenzen.<br />

Was allerdings sowohl in der<br />

Android-App als auch auf dem iPhone<br />

noch fehlt, ist eine grafische Ansicht.<br />

Als praktisches Extra kann man die<br />

Prepaid-Karten der vier großen Mobilfunkprovider<br />

und außerdem von Blau,<br />

Congstar und Otelo mit Hilfe der App einfach<br />

aufladen; dafür muss man nicht<br />

mehr wissen, als den Betrag und die eigene<br />

Mobilnummer.<br />

Die Banking-App der Subsembly GmbH<br />

gibt es nicht nur für Android (4A) und iOS<br />

(4i), sondern auch für den Kindle Fire. Sie<br />

kostet einheitlich 4,99 Euro. Zusätzlich<br />

gibt es im Play-Store die werbefinanzierte<br />

App Banking 4A Starter und eine Windows-Version.<br />

Wer auf dem Desktop bereits<br />

eine andere Banking-Software verwendet,<br />

sollte sich die Export-Möglichkeiten<br />

ansehen, unter anderem zu Quicken,<br />

Star Money und WISO mein Geld.<br />

>><br />

41


Apps<br />

Bank X Mobile<br />

Die iPhone-App ist das mobile Pendant zu Bank X für den<br />

Mac – und ganz schön teuer.<br />

Ein stolzer Preis, den das Heidelberger<br />

Software-Haus mit 19,99 Euro verlangt<br />

– zumal die App weder komfortabel<br />

noch intuitiv zu handhaben ist. Bis die<br />

getrennt von den Bankzugängen verwaltete<br />

Kontenmappe für mehrere Testkonten<br />

wunschgemäß eingerichtet war,<br />

stürzte die App ein ums andere Mal ab.<br />

Wer Probleme bei der Einrichtung hat,<br />

kann sich jedoch auf den telefonischen<br />

Support verlassen, der im Test zu den<br />

angegebenen Zeiten zuverlässig erreichbar<br />

war.<br />

Bank X Mobile kann nicht nur eine<br />

Verbindung zu Banken mit FinTS-Support<br />

herstellen, sondern über spezielle<br />

Module auch zur BMW Bank und zu<br />

Santander. Wer eine API-Signatur für<br />

sein Paypal-Konto besitzt oder im Online-Portal<br />

der Ebay-Tochter generieren<br />

lässt, kann auch Umsätze über das weit<br />

verbreitete Online-Bezahlsystem verfolgen.<br />

Alternativ bietet die Bank X Mobile<br />

die Übernahme von Konten und Kategorien<br />

aus der zugehörigen Bank X App für<br />

Mac an. Grafische Auswertungen lassen<br />

sich zeitlich eingrenzen, zeigen auf dem<br />

iPhone aber nur eine oder alle Kategorien<br />

sowie ein oder alle Konten an, aber<br />

nicht mehrere Kategorien oder Konten<br />

in Kombination. Die Kategorien sind bereits<br />

feingliedrig angelegt und können<br />

an die eigenen Verhältnisse angepasst<br />

werden. Die Zuordnung benötigt jedoch<br />

je Umsatz einige Klicks und birgt zudem<br />

eine Gefahr: Wo an anderen Stellen in<br />

der App ein Button zum vorherigen Bildschirm<br />

zurückführt, sitzt in der Umsatzbearbeitung<br />

der Löschbutton. Da gehen<br />

schnell mal ein paar Euro verloren –<br />

sind aber nach der nächsten Synchronisation<br />

wieder da.<br />

Finanzblick Online<br />

George Clooney („Up in the Air“) hätte seine Freude an<br />

dem grafischen Etui für Kredit- und Bonuskarten.<br />

Finanzblick Online bietet nicht nur zahlreiche<br />

grafische Auswertungen und eine<br />

Budgetplanung, sondern mit Abstand die<br />

aufwendigste Optik: Wie in einer aufgeschlagenen<br />

Brieftasche präsentieren sich<br />

Bank- und Kreditkarten, darunter auch<br />

die selten in Multi-Banking-Apps bedienten<br />

Kreditkarten der Landesbank Berlin<br />

für ADAC oder Amazon. Hinzu kommen<br />

Kundenkarten, mit denen man seine Bonuspunkte<br />

von Bertelsmann über Hagebau<br />

bis Vapiano und gesammelte Flugmeilen<br />

im Blick behält. Die Umsätze der<br />

Finanzkonten werden automatisch den<br />

Kategorien zugeordnet, die umfangreich<br />

angelegt sind, aber leider fix; bei der Zuordnung<br />

bleibt jedoch nichts dem Zufall<br />

überlassen, und so landet selbst die Lastschrift<br />

vom Floristen richtig im Ordner<br />

Geschenke. Ein Foto vom Kassenbon<br />

lässt sich als Beleg dazu speichern. Fotografieren<br />

kann man auch vorgefertigte<br />

Überweisungsträger, ebenfalls mit zufriedenstellendem<br />

Ergebnis. Für die Erkennung<br />

konsultiert die App allerdings im<br />

Hintergrund einen Server und speichert<br />

auch sonst einiges an Daten für die Bereitstellung<br />

über das nicht minder aufwendig<br />

gestaltete Webportal oder auf<br />

anderen Geräten. Die Entwickler der TÜVgeprüften<br />

App versichern, die Daten nicht<br />

anzutasten. Während die Registrierung<br />

bei der iPhone-App ohnehin optional ist,<br />

kommt man bei Android nicht um eine<br />

Anmeldung herum. Wer beide Systeme<br />

parallel nutzt, wird wechselseitig abgemeldet,<br />

um Konflikte zu vermeiden.<br />

In der kostenfreien Version wirbt Buhl<br />

Data vor allem für die zahlreichen eigenen<br />

Finanzprogramme, die teilweise in<br />

Zusammenarbeit mit dem ZDF für die<br />

Sendung WISO entstehen.<br />

42<br />

2/2014


Outbank<br />

Die gereifte App kennt viele Banken und neue Überweisungsmethoden<br />

– beispielsweise per Bezahlcode.<br />

Neben Konten der Sparkassen und Banken<br />

mit HBCI/FinTS-Unterstützung bedient<br />

Outbank eine ungewöhnlich hohe<br />

Zahl weiterer Bank- und Kreditkartenkonten.<br />

Auch in puncto Auftragserfassung ist<br />

Outbank innovativ: Der QR-Code ist eine<br />

noch junge Methode der Auftragsdatenübermittlung<br />

und wird unter anderem von<br />

Gravis unterstützt. Wer sich – auch als<br />

Händler – dafür interessiert, findet unter<br />

www.bezahlcode.de nähere Infos dazu.<br />

Als unbrauchbar erwies sich dagegen die<br />

Fotoüberweisung: Im Test mit mehreren<br />

unterschiedlichen, vorbereiteten Überweisungsträgern<br />

wurde weder Bankleitzahl<br />

oder Kontonummer noch namentlich der<br />

Empfänger zufriedenstellend erkannt.<br />

Gut vorbereitet ist die Zuordnung der<br />

Umsätze in Kategorien für die grafische<br />

Auswertung von Ein- und Ausgaben –<br />

separat oder saldiert – zu ausgewählten<br />

Konten als Balken- oder Tortendiagramm.<br />

Die Kategorien kann man beliebig erweitern<br />

und farblich codieren. Regeln ermöglichen<br />

die automatische Zuordnung der<br />

Buchungsdaten, die gegebenenfalls im<br />

Nachhinein korrigiert werden kann.<br />

Wer die App nicht zusammen mit der<br />

Software Outbank für Mac verwendet,<br />

kann die Auszüge exportieren und über<br />

einen Browser im gleichen WLAN auf den<br />

Desktop ziehen. Beim Export werden<br />

auch die Kategorien berücksichtigt, so<br />

dass man mit ihnen leicht in Excel weiterarbeiten<br />

kann. Ganz billig ist Outbank mit<br />

8,99 Euro nicht, zudem werden für die<br />

Druckfunktion nochmal 89 Cent per In-<br />

App-Kauf fällig. Die App ist aber gleichsam<br />

für iPhone und iPad verwendbar und<br />

bietet einen gut geführten News-Service,<br />

unter anderem zum Stand der SEPA-<br />

Umstellung bei den Banken.<br />

Star Money<br />

Die von Mac und PC bekannte Software macht mobil:<br />

auf Android und iOS – und auf dem Windows Phone<br />

Wer die Banking-Apps der Sparkassen<br />

kennt, ist mit der Star Money App schnell<br />

vertraut. Denn die Sparkassen-Apps,<br />

die es in einer reinen Sparkassen-Version<br />

kostenlos gibt, und für 89 Cent (Android<br />

und iOS) bzw. 99 Cent (Windows<br />

Phone) annähernd identisch zu Star Money,<br />

kommen ebenfalls von der Star Finanz<br />

GmbH. Die Apps verständigen sich<br />

über das FinTAN-Protokoll mit anderen<br />

Banken, was den Verbindungsradius<br />

eingrenzt. Käufer der Star-Money-App<br />

bekommen als Bonus Zugriff auf ein<br />

Finanzlexikon. Über eine Star-Money-ID<br />

kann man seine Daten auch aus der<br />

Star Money Cloud importieren.<br />

Bei Eingabe bisheriger Bankdaten,<br />

bestehend aus Bankleitzahl und Kontonummer,<br />

werden diese durch IBAN/BIC<br />

ersetzt und vor dem Senden noch einmal<br />

zur Prüfung angezeigt. Zu den Buchungssätzen<br />

kann man die zugehörigen<br />

Belege fotografisch erfassen und<br />

speichern. Vorgemerkte Umsätze werden<br />

bei allen drei Systemen – Android,<br />

iOS und Windows Phone – in der Kontenübersicht<br />

angezeigt. Sehr unterschiedlich<br />

ist derzeit noch der Stand bei<br />

der grafischen Analyse: Die Kategorisierung<br />

ist an ein starres Vorlagenraster<br />

gebunden und war im Testzeitraum nur<br />

auf dem iPhone möglich, das für die<br />

Diagrammanzeige lediglich ins Querformat<br />

gedreht werden muss. Android<br />

kennt noch keine Kategorien, und das<br />

Windows-Phone erst gar keine Auswertung.<br />

Dafür können hier seit dem letzen<br />

Update auch Überweisungen per QR-<br />

Code erfasst werden. Infos hierzu sowie<br />

eine Liste, welche Händler den Bezahlcode<br />

unterstützen, gibt es im Internet<br />

unter www.bezahlcode.de. >><br />

Fotos: © elisabeth grebe fotografie (2) – photocase.com<br />

43


Apps<br />

Meine Bank,<br />

mein Phone,<br />

meine App.<br />

Online-Banking spart den Weg zur Bank; mit einer App<br />

lassen sich Kontostände sogar bequem vom Sofa aus<br />

abrufen, ohne dass dafür erst ein Rechner gestartet<br />

werden muss. Mobile Banking erfordert aber auch<br />

höchste Sicherheitsmaßnahmen. Ein Sperrcode für<br />

das Smartphone muss schon sein, ebenso ein sicheres<br />

App-Passwort. Im Idealfall nimmt man keine<br />

mobile Speicherung von PIN- und TAN-Liste vor.<br />

Das smsTAN-oder mTAN-Verfahren ist für die Nutzung<br />

mit zwei separaten Geräten konzipiert. Eine Banking-<br />

App sollte nicht auf dem SMS-TAN empfangenden<br />

Mobilgerät liegen. Fremde und vor allem öffentliche<br />

WLAN-Netze stellen keine vertrauenswürdige<br />

Umgebung dar. Auch Bluetooth birgt Gefahren. Daher<br />

sollte man WLAN und Bluetooth außer Haus deaktivieren<br />

– auch wenn es unbequem ist. Last but not<br />

least gilt auch für Apps: Regelmäßige Software-<br />

Updates, mit denen Entwickler etwaigen Risiken begegnen,<br />

sind Pflicht, ein Antivirenprogramm eine<br />

sinnvolle Option. Und wer ganz sicher gehen will, installiert<br />

auf dem Smartphone eine Software zur Fernlöschung<br />

der Daten für den Verlustfall.<br />

123Banking<br />

Banking 4A<br />

Bank X<br />

Mobile<br />

Entwickler petaFuel GmbH Subsembly GmbH Heidelberg<br />

Software<br />

Kategorie<br />

Finanzblick Online<br />

Banking<br />

Buhl Data Service<br />

OutBank<br />

stoeger it<br />

GmbH<br />

StarMoney<br />

Star Finanz GmbH<br />

Business & Produktivität<br />

für iOS/ Android/ Windows Phone/ BB OS Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í<br />

Systembasis und<br />

Handhabung 50 Punkte<br />

34 36 38 42 42 39 39 41 42 41 42 43<br />

Blackberry<br />

Windows<br />

OS Testgerät Android 4.3<br />

iOS 7.0.4 Android 4.3 iOS 7.0.4 iOS 7.0.4 Android 4.3 iOS 7.0.4 iOS 7.0.4 Android 4.3 iOS 7.0.4<br />

10 OS<br />

Phone 8<br />

App-Version 1.1.4 1.1.3.1 1.1.4 5.0.1 5.0.3 2.5.3 2.3.2 2.2.3 2.3.0 2.0.0 1.13.6 1.11<br />

Speicherbedarf 15,7 k.A. 6,8 MB 14,9 MB 13,7 MB 8,5 MB 23,8 MB 51,1 MB 54,1 MB 7,4 MB 13,8 MB k. A.<br />

Preis (getestete Version) gratis gratis gratis 4,99 4,99 19,99 2,49 gratis 8,99 4,49 4,49 4,49<br />

In-App-Kosten Í Í Í Í Í Í Í Í mind. 79 Cent Í Í Í<br />

Abo-Modell Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

sind die Systemzugriffe legitim ja ja ja ja ja ja überwiegend überwiegend ja überwiegend ja ja<br />

Werbeeinblendungen vorhanden nein nein nein nein nein nein Free-Version nein nein nein nein nein<br />

Mobile Daten blockieren /nur per WLAN<br />

erlauben<br />

Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Push-Notification implementiert Å Å Í Í Í Í Å Å Å Í Í Å<br />

Tutorial verfügbar Å Å Í Í Í Í Å Å Å Í Í Å<br />

wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird<br />

nach Anrufunterbrechung<br />

angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten<br />

wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird wird<br />

App im Hintergrund (Multitasking/App-Switch)<br />

angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten<br />

gelegentliche im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine im Test keine<br />

Stabilität der App<br />

Abstürze Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung Beanstandung<br />

Funktionalität 50 Punkte 18 17 17 39 39 30 41 40 43 29 36 23<br />

Unterstützte Zugänge 6 Pkt 1 1 1 4 4 5 6 6 6 0 1 0<br />

HBCI (Giro, Spar, Depot, Darlehen, Kreditkarten) Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Kreditkarten DKB/LBB (inkl. ADAC, Amazon) Å/k.A. Å/k.A. Å/k.A. Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í Í/Í<br />

American Express Í Í Í Í Í Í Å Å Å Í Í Í<br />

PayPal Í Í Í Å Å Å Å Å Å Í Í Í<br />

Kassenbuch (offline) Í Í Í Å Å Å Å Å Å Í Å Í<br />

Auftragsarten 12 Punkte 4 4 3 9 9 4 10 9 11 9 10 9<br />

Überweisung: Vorlagenerst./aus Umsatzliste Í/Å Í/Å Í/Å Í/Å Í/Å Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Terminüberweisung Í Í Í Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Daueraufträge: abrufen/erstellen fehlerhaft/Í fehlerhaft/Í Í/Í Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å Å/Í Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Umbuchung Í Í Í Å Å Å Å Å Å Å Å Í<br />

Lastschrift Í Í Í Å Å Í Í Í Å Å Å Í<br />

Fotoerfassung Í Í Í Í Í Í Å Å Å Í Í Í<br />

Bezahlcode Í Í Í Å Å Í Í Í Å Í Í Å<br />

Umsatzanzeige 16 Punkte 3 2 3 12 12 12 13 13 14 9 14 4<br />

vorgemerkte Umsätze Í Í Í Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Auswertung/grafisch Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í<br />

Kategorien/anpasspar Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å Í/Í Å/Å Í/Í<br />

Sichern und<br />

Exportieren<br />

4 Punkte<br />

Sichern Í Í Í<br />

Exportformate Í Í Í<br />

0 0 0 4 4 1 1 1 2 1 0 0<br />

Dropbox,<br />

WebDAV,<br />

Speicherkarte<br />

Quicken, Star<br />

Money, WISO,<br />

Outbank<br />

iCloud, Dropbox,<br />

WebDAV<br />

Quicken, Star<br />

Money, WISO,<br />

Outbank<br />

Bank X for Mac<br />

Finanzblick-<br />

Server<br />

Finanzblick-<br />

Server<br />

iCloud Speicherkarte Í Í<br />

Í Í Í CSV Í Í Í<br />

Sicherheit 12 Punkte 10 10 10 10 10 8 11 11 10 10 11 10<br />

App-Passwort erforderlich erforderlich erforderlich erforderlich erforderlich optional erforderlich erforderlich erforderlich erforderlich erforderlich erforderlich<br />

Verschlüsselung Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

iTAN/mTAN/pushTAN/Photo-TAN/<br />

chipTAN/chipTAN optisch<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í/<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í/Í/<br />

Å/Å<br />

TAN-Liste (verschlüsselt) Í Í Í Å Å Å Í Í Å Í Í Í<br />

52 53 55<br />

69<br />

70<br />

66<br />

Urteil<br />

81 81<br />

80 81 85<br />

78<br />

max. 100<br />

mangelhafhafhaft<br />

mangel-<br />

mangel-<br />

gut gut<br />

befriedigend<br />

gut gut gut<br />

befriedigend<br />

gut<br />

befriedigend<br />

44 2/2014


stichtag<br />

für SEPA<br />

Am 1. Februar 2014 werden<br />

Euro-Überweisungen im europaweiten<br />

Zahlungsverkehrsraum<br />

einheitlich.<br />

Seit dem 1. Januar 2002 erleichtert der Euro als einheitliches<br />

Zahlungsmittel Barzahlungen im In- und Ausland. Ab dem<br />

1. Februar 2014 folgt auch für den bargeldlosen Zahlungsverkehr<br />

eine Harmonisierung. Sie gilt für grenzüberschreitende<br />

Lastschriften und Überweisungen in der Single Euro<br />

Payments Area, kurz SEPA, zu der sich alle 28 EU-Staaten<br />

sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, Monaco und die<br />

Schweiz zusammengeschlossen haben. Bankkontennummern<br />

erhalten eine neue Notation, die ab 1. Februar auch für<br />

innerdeutsche Bankgeschäfte anzuwenden ist. Aber keine<br />

Sorge: Noch ganze zwei Jahre, nämlich bis zum 1. Februar<br />

2016, nehmen Banken und Sparkassen überwiegend noch<br />

alte Überweisungen entgegen und konvertieren herkömmliche<br />

Bankleitzahlen sowie Kontonummern selbstständig in<br />

die neue International Bank Account Number IBAN.<br />

Gar nicht schwer zu merken: die neuen Kontonummern<br />

Die IBAN setzt sich nicht nur in Deutschland systemisch aus<br />

früheren Bank-Identifiern zusammen und ist daher von Land<br />

zu Land unterschiedlich lang: In Deutschland sind es 22 Stellen,<br />

in Österreich 20 und in der Schweiz 21. Angeführt vom<br />

Länder-Code – DE, AT oder CH – und einer zweistelligen<br />

Prüfziffer, anhand der eventuelle Zahlendreher erkannt werden,<br />

folgen in Deutschland und Österreich die acht- bzw.<br />

fünfstellige Bankleitzahl respektive die fünfstellige Schweizer<br />

Bankclearing-Nummer. Den Schluss bildet die Kontonummer<br />

mit 10 (Deutschland), 11 (Österreich) oder 12<br />

(Schweiz) Stellen; ist die Kontonummer kürzer, wird vorne<br />

mit Nullen aufgefüllt. Ländercode, Prüfziffer, Bankleitzahl,<br />

Kontonummer – wenn man seine alte Kontoverbindung im<br />

Kopf hat, sind für Inlandsüberweisungen nur Ländercode,<br />

Prüfziffer und die Anordnung neu. Ab 1. Februar 2016 reicht<br />

die IBAN im Europäischen Zahlungsverkehrsraum auch<br />

grenzüberschreitend. Bis dahin muss – bei Auslandsüberweisungen<br />

– zur Identifikation des Bankinstituts noch zusätzlich<br />

der Business Identifier Code BIC angegeben werden,<br />

den man von seiner Bank erfahren kann.<br />

Glossar<br />

HBCI: Das Homebanking<br />

Computer Interface (HBCI)<br />

ist eine von mehreren Banken<br />

entwickelte bankenunabhängige<br />

Schnittstelle für<br />

das Homebanking.<br />

FinTS: Die Financial Transaktion<br />

Services erweitern<br />

HBCI um das Sicherheitsverfahren<br />

PIN/TAN und die<br />

Möglichkeit einer elektronischen<br />

Signatur, zum Beispiel<br />

in Form einer Chipkarte.<br />

IBAN: Die International<br />

Bank Account Number ist<br />

eine Bankkontonummer<br />

nach internationalem Format.<br />

In Deutschland setzt<br />

sie sich aus dem Ländercode<br />

„DE“ und einer zweistelligen<br />

Prüfziffer zusammen,<br />

gefolgt von der bisherigen<br />

Bankleitzahl und<br />

zehnstelliger Kontonummer,<br />

ggf. mit führenden Nullen.<br />

BIC: Der Business Identifizier<br />

Code, der aus der<br />

Historie zwischenzeitlicher<br />

internationaler Abkommen<br />

im Bankenverkehr auch<br />

SWIFT-Adresse heißt, ermöglicht<br />

eine weltweit eindeutige<br />

Identifizierung von<br />

Geschäftsstellen im Zahlungsverkehr.<br />

Er wird<br />

für innerdeutsche Überweisungen<br />

nicht benötigt.<br />

TAN: Die Transaktionsnummer<br />

ist im Online-Banking<br />

ein Einmalpasswort für Aufträge<br />

an die Bank.<br />

iTAN: Beim iTAN-Verfahren<br />

besitzt der Bankkunde eine<br />

indexierte TAN-Liste, aus<br />

der im Online-Banking-Dialog<br />

eine bestimmte einzugeben<br />

ist. Das iTAN-Verfahren<br />

gilt als das unsicherste.<br />

mTAN/SMS-TAN: Die SMS-<br />

TAN wird während der mobilen<br />

Auftragserteilung von<br />

der Bank an eine Mobilnummer<br />

des Empfängers<br />

gesandt und gilt nur für die<br />

betreffende Überweisung.<br />

Zur Sicherheit sollte für die<br />

Banking-Anwendung und<br />

den Empfang der mobilen<br />

TAN nicht dasselbe Gerät<br />

benutzt werden.<br />

pushTAN: Die pushTAN<br />

wird ähnlich der mTAN an<br />

ein Mobilgerät gesendet,<br />

jedoch nicht über die Mobilfunknummer.<br />

Die Bank<br />

muss das Empfangsgerät<br />

daher zunächst einmalig<br />

initialisieren.<br />

chipTAN: Das ChipTAN-<br />

Verfahren benötigt ein spezielles<br />

Lesegerät, das aus<br />

den Überweisungsinformationen<br />

und der Identifikation<br />

durch die Bankkarte eine<br />

eindeutige Nummer generiert.<br />

Der Dialog mit der App<br />

erfolgt entweder manuell<br />

über ein Tastenfeld am Kartenlesegerät<br />

oder optisch<br />

über einen flimmernden<br />

Bildcode am Display, den<br />

das Lesegerät interpretiert.<br />

PhotoTAN/QR-TAN: Eine<br />

Photo- oder QR-TAN wird<br />

auf dem Bildschirm<br />

der Online-Banking-Anwendung<br />

dargestellt und<br />

über eine spezielle App<br />

mit Smartphone eingelesen.<br />

Sie eignet sich daher kaum<br />

für Apps, die auf dem<br />

Smartphone selbst ausgeführt<br />

werden.<br />

Copyright: Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main, Deutschland<br />

45


<strong>Smartphones</strong><br />

Der chinesische<br />

Hersteller Alcatel<br />

One Touch macht<br />

mit günstigen<br />

Design-Phones<br />

auf sich aufmerksam.<br />

Wie’s um<br />

deren innere<br />

Werte bestellt ist,<br />

klärt der Test.<br />

Michael Peuckert<br />

Alcatel OT<br />

Idol X 6040D<br />

Preis: 329 Euro<br />

Maße: 141 x 68 x 7 mm;<br />

120 Gramm<br />

New Kids<br />

on the block<br />

L<br />

angsam, aber sicher mausert<br />

sich der chinesische<br />

Hersteller Alcatel One Touch,<br />

der vor einigen Jahren die<br />

Smartphone-Sparte des französischen<br />

Multikonzerns Alcatel<br />

übernommen hat, zu einer<br />

ernsthaften Alternative. Konnte<br />

bereits das Dual-SIM-Modell<br />

Idol Dual 6030D im Test in<br />

Ausgabe 9/2013 überzeugen,<br />

soll nun das aktuelle Flaggschiff<br />

Idol X 6040D, das ebenfalls<br />

zwei SIM-Karten verwalten<br />

kann, nochmal ein gehöriges<br />

Pfund drauflegen.<br />

Gehäuse auf Apple-Niveau<br />

Optisch ist das Android-4.2.2.-<br />

Modell auf jeden Fall ein richtiger<br />

Leckerbissen. Auf der von<br />

einem Kunststoffrahmen eingefassten<br />

Front kommt kratzfestes<br />

Dragontrail-Glas zum<br />

Einsatz, das zudem mit einer<br />

Beschichtung aufwartet, die die<br />

Fingerabdrucksammlung reduzieren<br />

soll. Dies gelingt in der<br />

Praxis auch recht ordentlich.<br />

Die Rückseite des lediglich sieben<br />

Millimeter hohen Flachmanns<br />

ziert eine matte, fast<br />

samtige Kunststoffoberfläche,<br />

die in Rot, Gelb oder Dunkelgrau<br />

erhältlich ist. Ob auch die<br />

Va riante in Weiß und – etwas<br />

ausgefallen – mit Union Jack<br />

auf der Rückseite den Weg nach<br />

Deutschland finden, ist noch<br />

nicht klar.<br />

Fest steht aber, dass das Idol<br />

X in puncto Verarbeitungsqualität<br />

einem Apple iPhone 5c<br />

oder einem Samsung Galaxy<br />

S4 in nichts nachsteht und<br />

einen wirklich hochwertigen<br />

Eindruck im Test hinterlässt.<br />

Zumal Alcatel beim Display in<br />

attraktives Design<br />

mit flacher Bauform<br />

intuitiv bedienbare<br />

und eigenständige<br />

Benutzeroberfläche<br />

brillantes und helles<br />

Full-HD-IPS-Display<br />

12 GB interner<br />

Speicher<br />

sehr gute<br />

Ausdauerwerte<br />

13-Megapixel-<br />

Kamera schießt in<br />

heller Umgebung<br />

gute Bilder<br />

günstiger Preis<br />

UKW-Radio mit RDS<br />

Speicher nicht<br />

erweiterbar<br />

kein LTE und<br />

kein NFC<br />

nur eine UMTS-<br />

Sende- und Empfangseinheit<br />

46 2/2014


Der<br />

Aufsteiger<br />

Mit dem Idol X gelingt Alcatel One Touch der Sprung in die Spitzenklasse:<br />

Das Smartphone überzeugt mit hervorragendem Display,<br />

einfacher Bedienung und teils sehr guten Messwerten – und das<br />

zum attraktiven Preis. Was noch zur absoluten Spitze fehlt? High-<br />

End-Technik und Alleinstellungsmerkmale bei der Ausstattung.<br />

Über das praktische Schnellmenü<br />

lassen sich oft genutzte<br />

Funktionen direkt anwählen.<br />

Mit der SIM-Verwaltung kann<br />

man die Einsatzzwecke der beiden<br />

SIM-Karten genau regeln.<br />

Mit One Touch Sicherung<br />

bringt das Idol X eine kostenlose<br />

Backup-Lösung mit.<br />

die Vollen geht: Das 5 Zoll große<br />

IPS-Exemplar mit Full-HD-<br />

Auflösung und einer feinen<br />

Pixeldichte von 440 dpi kann<br />

nicht nur mit seiner knackig<br />

scharfen und kontraststarken<br />

Darstellung punkten, sondern<br />

auch bei unseren Helligkeitsmessungen.<br />

Mit hervorragenden<br />

479 cd/m 2 lässt sich das<br />

Handy auch in hellem Sonnenlicht<br />

problemlos ablesen.<br />

Eigenständige Bedienoptik<br />

Einen individuellen Look zeigt<br />

das Idol X bei der Benutzeroberfläche.<br />

Alcatel bietet bis zu<br />

sieben Startscreen-Ebenen, die<br />

sich mit Apps und Widgets füllen<br />

lassen. Wobei zwei der Ebenen<br />

fest mit Funktionen gekoppelt<br />

sind – neben einem Bildergibt<br />

es auch einen praktischen<br />

Scroll-Level, auf dem sich<br />

zahlreiche Funktionen unterbringen<br />

lassen, die man dann<br />

vertikal durchstöbern kann.<br />

Das Hauptmenü sucht man im<br />

ersten Moment allerdings vergebens,<br />

denn dafür gibt es kein<br />

eigenes Icon. Es lässt sich aber<br />

über einen Wisch von unten<br />

nach oben auf dem Hauptscreen<br />

oder über den Softkey für „Optionen“<br />

starten.<br />

Apropos Menü – Alcatel hat<br />

den Feature-Tisch bereits gut<br />

gedeckt: Bei unserem Testgerät<br />

waren schon eine ganz Reihe<br />

an Apps vorinstalliert. Neben<br />

Spielen gab es auch einige hilfreiche<br />

Programme wie einen<br />

Barcode-Scanner, einen Währungsrechner,<br />

einen Virenschutz<br />

oder auch ein Programm<br />

für Office-Dokumente zu entdecken.<br />

Auch die Dual-SIM-<br />

Funktion ist gut integriert und<br />

lässt sich detailliert vom Nutzer<br />

konfigurieren.<br />

Daumen hoch im Labor<br />

Für das durch die Bank schnelle<br />

Bedientempo zeichnet die<br />

Mediatek-Plattform MT6589T<br />

mit einem 1,5 GHz schnellen<br />

Quad-Core-Prozessor samt 2<br />

GB Arbeitsspeicher verantwortlich.<br />

Für den Nutzer stehen<br />

zudem 12,6 GB Speicher zur<br />

Verfügung, die sich allerdings<br />

nicht erweitern lassen – das<br />

kann bei intensiver App- und<br />

Mediennutzung knapp werden.<br />

Auf der Vermisstenliste steht<br />

neben LTE auch NFC. Zudem<br />

beherrscht nur eine der beiden<br />

Sende- und Empfangseinheiten<br />

des Idol X UMTS inklusive<br />

schnellem Datentransfer per<br />

HSPA+; die zweite begnügt<br />

sich mit GSM. Einen guten<br />

Eindruck konnte die 13-Megapixel-Kamera<br />

hinterlassen, die<br />

bei ordentlichen Lichtverhältnissen<br />

schöne Bilder knipst.<br />

Im Labor gab sich der Flachmann<br />

keine Blöße: Im praxisnahen<br />

Mischbetrieb blieb er<br />

ordentliche 6:16 Stunden auf<br />

Empfang. Auch die Gesprächszeiten<br />

liegen mit 16:26 Stunden<br />

im GSM- und 6:42 Stunden im<br />

UMTS-Betrieb im grünen Bereich.<br />

In Sachen Senden und<br />

Empfangen erreicht das Idol X<br />

in beiden Betriebsarten überdurchschnittliche<br />

Ergebnisse.<br />

Dazu gesellt sich eine laute und<br />

gut verständliche Akustik beim<br />

Telefonieren. Damit steht fest:<br />

Alcatel One Touch versteht sich<br />

auf Mobilfunktechnik. >><br />

-Urteil<br />

sehr gut (425 P.)<br />

47


<strong>Smartphones</strong><br />

Smarter<br />

Einstieg<br />

Alcatel bietet mit dem Idol Mini ein kompaktes<br />

Dual-SIM-Smartphone zum sehr günstigen Preis an –<br />

der UVP liegt bei 179 Euro. Einziger Schwachpunkt ist<br />

die etwas magere Ausstattung mit wenig Speicher.<br />

Alcatel OT<br />

Idol Mini 6012D<br />

Preis: 179 Euro<br />

Maße: 127 x 62 x 8 mm;<br />

98 Gramm<br />

nette Optik<br />

mehrere Gehäusefarben<br />

lieferbar<br />

kompakte Bauform<br />

sehr helles Display<br />

günstiger Preis<br />

einfache Bedienung<br />

sehr gute<br />

Ausdauerwerte<br />

UKW-Radio mit RDS<br />

Speicher nicht<br />

erweiterbar<br />

interner Speicher<br />

knapp bemessen<br />

kein LTE<br />

kein NFC<br />

nur eine UMTS-<br />

Sende- und Empfangseinheit<br />

schwache Audiomessungen<br />

M<br />

Im Hauptmenü gibt es zahlreiche<br />

unterhaltsame und<br />

hilfreiche Apps zu entdecken.<br />

inis liegen voll im Trend.<br />

Das gilt nicht nur für den<br />

Flitzer aus dem Hause BMW,<br />

sondern auch für <strong>Smartphones</strong>.<br />

Jüngstes Mitglied im Bund der<br />

„Kleinen“ ist das Idol Mini, das<br />

Alcatel One Touch für nur 179<br />

Euro feilbietet.<br />

Auf Wunsch kann man vor<br />

Anrufen oder SMS die gewünschte<br />

SIM-Karte wählen.<br />

Der Speicher ist in Telefonspeicher<br />

und SD-Karte unterteilt,<br />

aber nicht erweiterbar.<br />

Helles Display im Plastikbody<br />

Dafür erhält der Nutzer ein<br />

waschechtes Dual-SIM-Smartphone,<br />

das trotz dem Zusatz<br />

Mini im Namen mit einem 4,3<br />

Zoll großen Display daherkommt.<br />

Die Anzeige löst mit<br />

480 x 854 Pixeln praxistauglich<br />

auf und bietet wie das Idol X<br />

jede Menge Strahlkraft: 467 cd/<br />

m 2 haben wir bei den Helligkeitsmessungen<br />

ermittelt.<br />

Verpackt ist das Idol Mini in<br />

ein Kunststoffgehäuse, das in<br />

Dunkelgrau, Pink und Silber<br />

erhältlich ist. Das Material ruft<br />

haptisch keine Glücksgefühle<br />

hervor, ist aber tadellos verarbeitet.<br />

Dank der kompakten<br />

Abmessungen und nur 98<br />

Gramm Gewicht liegt das Idol<br />

Mini zudem gut in der Hand.<br />

Die Benutzeroberfläche ist<br />

im direkten Vergleich mit dem<br />

Idol X reduziert. So gibt es hier<br />

maximal fünf Startscreen-Ebenen<br />

und keine Möglichkeit, auf<br />

einer vertikal zu scrollen. Alles<br />

in allem gelingt die Handhabung<br />

aber auch beim Idol Mini<br />

sehr einfach und intuitiv.<br />

Speicher ist Mangelware<br />

Für den Antrieb sorgt ein 1,3<br />

GHz schneller Dual-Core-Prozessor<br />

von Mediatek. Der Arbeitsspeicher<br />

ist mit 512 MB<br />

allerdings etwas knapp bemessen.<br />

Auch die 5,3 GB Nutzerspeicher,<br />

die sich nicht erweitern<br />

lassen, limitieren die Möglichkeiten.<br />

Dies geht angesichts<br />

des günstigen Preises zwar in<br />

Ordnung, sollte dem Nutzer jedoch<br />

vor dem Kauf klar sein.<br />

Bei der Ausstattung darf man<br />

keine Highlights erwarten, auf<br />

den schnellen Datentransfer per<br />

HSPA+ versteht sich das Idol<br />

Mini aber dennoch – zumindest<br />

bei einer Sende- und Empfangseinheit,<br />

die zweite beherrscht<br />

nur GSM. Wer zwei<br />

SIM-Karten nutzt, muss also<br />

entscheiden, wo er die schnellere<br />

Datenrate braucht. Was angesichts<br />

der guten Dual-SIM-<br />

Verwaltung kein Problem darstellt.<br />

Die 5-Megapixel- Kamera<br />

bietet Schnappschussqualität<br />

und zeichnet Videos in HD auf.<br />

Ein Lob gibt es für das UKW-<br />

Radio mit RDS.<br />

Das Labor absolvierte das<br />

Mini mit sehr guten Ausdauerund<br />

ordentlichen Funkergebnissen.<br />

Einziger Schwachpunkt:<br />

Der Kopfhörerausgang zeigt<br />

einen hohen Klirrfaktor und<br />

keinen linearen Frequenzgang.<br />

-Urteil<br />

gut (407 Punkte)<br />

48 2/2014


AUSSTATTUNG<br />

MARKE Alcatel Alcatel<br />

Modell<br />

One Touch Idol X<br />

6040D<br />

One Touch Idol<br />

Mini 6012D<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.2.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Mediatek<br />

MT6589T/4/1500<br />

Mediatek MT6572/2/1300<br />

interner Speicher (MB) 12600 5300<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í Í<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/11,5 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth... Å Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/5 TFT/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 1080 x 1920 480 x 854<br />

Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å<br />

Makeln Å Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS Å/Å Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Í optional/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync Í Í<br />

To-do-List Å Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS Å/Å Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Kamera integriert Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 13,4 5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Goople Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Google Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE Alcatel Alcatel<br />

Modell<br />

One Touch<br />

Idol X 6040D<br />

One Touch<br />

Idol Mini 6012D<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das<br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100) UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,6 21,1 14,8 20,0 22,4 14,1<br />

relative Empfindlichkeit -17 -8 -7 -16 -8 -10<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,66/0,264 -0,47/0,566<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 13,0/16,9 12,9/16,7 9,6/18,3 9,4/17,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2 3,3<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,3 2,3<br />

Verzerrungen (dB) -38,3/-48,0 -42,0/-48,2 -36,2/-53,1 -40,2/-52,1<br />

Ruherauschen (Dezibel) -65,3/-69,3 -66,2/-69,6 -65,7/-69,8 -66,2/-69,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3 5/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 39,9 40,6 41,6 41,2<br />

Übersprechen (dB) 15,8 15,9 17,8 17,8<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 14:29 16:26 6:42 16:10 17:59 6:37<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:16 6:52<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 479 467<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 141 x 68 x 7 127 x 62 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 120 98<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine<br />

Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Alcatel Alcatel<br />

Modell<br />

One Touch Idol X<br />

6040D<br />

One Touch Idol<br />

Mini 6012D<br />

Preis (Euro) 1<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100) überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch <strong>35</strong> <strong>35</strong> <strong>35</strong><br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (130) befriedigend (115)<br />

System 15 9 7<br />

Lieferumfang 10 3 3<br />

Display 40 33 28<br />

Connectivity 15 11 11<br />

Telefonfunktionen 10 10 10<br />

Messaging 15 13 13<br />

PIM 15 11 11<br />

Office 5 4 3<br />

Web-Browser 15 14 12<br />

Kamera 15 10 8<br />

Musik und Video 10 10 7<br />

Navigation 5 2 2<br />

HANDHABUNG max. 140 sehr gut (122) sehr gut (120)<br />

Handlichkeit 50 40 46<br />

User Interface 65 60 57<br />

Verarbeitungsqualität 25 22 17<br />

MESSWERTE max. 90 gut (73) gut (72)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 15 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 13 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 22 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23 22<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

425<br />

sehr gut<br />

407<br />

gut<br />

49


<strong>Smartphones</strong><br />

Blackberry<br />

Z30<br />

Preis: 569 Euro<br />

Maße: 141 x 73 x 10 mm;<br />

Gewicht: 172 Gramm<br />

Abbildung in<br />

OriginalgröSSe<br />

b<br />

lackberry stellt mit dem<br />

Z30 ein Smartphone mit<br />

großem 5-Zoll-HD-Display in<br />

die Regale. Verarbeitung und<br />

Anmutung qualifizieren es für<br />

die Oberklasse, System und<br />

Software machen es vor allem<br />

für die berufliche Nutzung interessant.<br />

Aufgrund der schieren<br />

Größe sind für eine bequeme<br />

Handhabung zwei Hände notwendig,<br />

dafür setzt der kontraststarke<br />

Bildschirm Inhalte<br />

übersichtlich in Szene. Zudem<br />

bietet das Z30 hervorragende<br />

Akkulaufzeiten, einen blitzsauberen<br />

Klang beim Telefonieren<br />

und starken Empfang – in den<br />

Grundtugenden der Mobiltelefonie<br />

ist das Z30 spitze.<br />

Auch die Hardware bewegt<br />

sich mit potentem Vierkernprozessor,<br />

Turbo-Internet per LTE<br />

und solider 8-Megapixel-Kamera<br />

auf hohem Niveau. In Sachen<br />

Apps und Spiele hat<br />

Blackberry aber den Anschluss<br />

an die Konkurrenten Microsoft,<br />

Google und vor allem Apple<br />

schon lange verloren – und bis<br />

dato nicht aufholen können.<br />

Edel geht auch ohne Metall<br />

Das Kunststoffgehäuse ist sehr<br />

gewissenhaft verarbeitet, sämtliche<br />

Komponenten fügen sich<br />

reibungslos ineinander. Der abnehmbare<br />

Rückendeckel sitzt<br />

so fest, dass er sich nur schwer<br />

öffnen lässt. Keine Kanten stören<br />

die wertige Anmutung, kein<br />

Knarzen malträtiert die Ohren.<br />

Auch wenn Blackberry gänzlich<br />

auf Metall verzichtet, wirkt<br />

das Gehäuse doch edel. Die<br />

Rückseite ist dezent gummiert,<br />

dadurch sitzt das Z30 rutschfest<br />

in der Hand. Dank abgerundeter<br />

Seiten ist die Haptik sehr<br />

angenehm. Mit seinen 172<br />

Gramm ist das Z30 für ein<br />

5-Zoll-Modell etwas pummelig,<br />

das Samsung Galaxy S4<br />

beispielsweise ist mit ebenfalls<br />

5 Zoll und 129 Gramm deutlich<br />

leichter und handlicher.<br />

Menü oder Posteingang lassen<br />

sich beim Z30 gerade noch<br />

mit einer Hand durchsuchen,<br />

sobald man allerdings mit<br />

dem Touchscreen interagieren<br />

möchte, etwa um Nachrichten<br />

zu tippen oder in Karten zu<br />

edle Anmutung, sehr<br />

gute Verarbeitung<br />

großer, brillanter<br />

5-Zoll-Touchscreen<br />

starke Performance<br />

top Akkulaufzeiten<br />

sehr guter Empfang<br />

top in Telefonieeigenschaften<br />

Speicher per<br />

Micro-SD erweiterbar<br />

USB-Datensticks lassen<br />

sich anschließen<br />

auf Kommunikation<br />

und Business ausgerichtet<br />

LTE und NFC<br />

App-Angebot noch<br />

lückenhaft<br />

recht schwer<br />

groß und nicht durchgängig<br />

mit einer<br />

Hand bedienbar<br />

50 2/2014


Business-<br />

Klasse<br />

Das Z30 kombiniert bewährte Blackberry-Tugenden<br />

mit einem großen<br />

5-Zoll-Display. Die Hardware ist top,<br />

die App-Auswahl eher bescheiden.<br />

Alle installierten<br />

Anwendungen<br />

und<br />

Ordner liegen<br />

auf dem Homescreen.<br />

Ihre<br />

Reihenfolge ist<br />

variabel.<br />

zoomen, müssen beide Hände<br />

herhalten.<br />

Nichts für Sonnenanbeter<br />

Der große Bildschirm entschädigt<br />

für die etwas unhandliche<br />

Form. Dank OLED-Technologie<br />

bietet er satte Kontraste und<br />

knackige Farben, allerdings ist<br />

die Anzeige relativ dunkel. Die<br />

maximale Helligkeit des Z30<br />

liegt bei 185 cd/m 2 – das ist<br />

ziemlich schwach. Zum Vergleich:<br />

Das Display des Galaxy<br />

S4 (ebenfalls OLED) leuchtet<br />

bis zu 287 cd/m 2 hell. Wenn die<br />

Sonne lacht, dann lässt sich die<br />

Wettervorhersage auf dem Z30<br />

kaum mehr ablesen. Die Auflösung<br />

liegt bei guten 720 x<br />

1280 Pixeln (HD), in der oberen<br />

Spitzenklasse bieten die<br />

allermeisten <strong>Smartphones</strong> inzwischen<br />

Full-HD-Auflösung<br />

(1080 x 1920 Pixel).<br />

Vier Kerne für ein Hallelujah<br />

Blackberry hat das Z30 auf eine<br />

sehr potente Basis gestellt. Für<br />

die Rechenleistung zeichnet<br />

der Qualcomm Snapdragon S4<br />

Pro verantwortlich. Die CPU<br />

bietet vier Kerne mit je 1,7 Gigahertz.<br />

Das System läuft sehr<br />

stabil, während der kompletten<br />

Testphase gab es keine Abstürze<br />

oder sonstige Komplikationen.<br />

Touchscreen und Prozessor<br />

sind ein eingespieltes Team,<br />

sämtliche Eingaben setzt das<br />

Z30 unverzüglich um. Der interne<br />

Speicher fasst 11 Gigabyte<br />

und kann per Micro-SD-<br />

Karten (nicht im Lieferumfang)<br />

erweitert werden. Besonders<br />

schick ist die Möglichkeit, per<br />

optionalem Adapter angeschlossene<br />

USB-Sticks auszulesen.<br />

Ein ab Werk installierter<br />

Dateimanager erleichtert anschließend<br />

die Verwaltung der<br />

Inhalte.<br />

Gleichzeitig kann das Z30<br />

mit einem Micro-HDMI-Anschluss<br />

direkt am Gehäuse aufwarten,<br />

etwa um das Smartphone<br />

mit einem kompatiblen<br />

Fernseher zu verbinden – das<br />

gibt es so in der klassischen<br />

Form bei modernen <strong>Smartphones</strong><br />

immer seltener. Für ein<br />

Oberklasse-Modell zum Stan-<br />

Mit einem<br />

vertikalen<br />

Wisch lassen<br />

sich aus dem<br />

oberen Bildschirmbereich<br />

Schnellzugriffe<br />

ausklappen.<br />

In der Multi-<br />

tasking-<br />

Ansicht kann<br />

man dank Miniaturansicht<br />

zwischen<br />

aktiven Apps<br />

wechseln.<br />

51


<strong>Smartphones</strong><br />

Der Blackberry<br />

Hub listet alle<br />

Ereignisse<br />

chronologisch:<br />

Anrufe, SMS,<br />

E-Mails – hier<br />

wird alles<br />

gebündelt.<br />

Die dezent gummierte<br />

Rückseite verleiht<br />

dem Gehäuse des Z30<br />

Grip. Sie ist abnehmbar,<br />

der Akku aber<br />

dennoch fest verbaut.<br />

Die Tastatur<br />

schlägt mögliche<br />

Begriffe<br />

beim Tippen<br />

vor. Mit einem<br />

Wisch nach<br />

oben landen<br />

sie im Textfeld.<br />

Die Systemeinstellungen<br />

sind<br />

Blackberrytypisch<br />

sehr<br />

kleinteilig. Das<br />

Gerät lässt<br />

sich so optimal<br />

anpassen.<br />

dard gehört mittlerweile das<br />

LTE-Modul für mobiles High-<br />

Speed-Internet. Auch haben<br />

uns die Bilder aus der rückseitig<br />

verbauten 8-Megapixel-Kamera<br />

gut gefallen, besonders<br />

positiv sind sie dabei aber nicht<br />

aufgefallen.<br />

Einer fürs Professionelle<br />

Als Betriebssystem ist Blackberry<br />

OS 10.2 installiert. Die<br />

aktuelle Plattformversion bietet<br />

einige Verbesserungen wie beispielsweise<br />

den Priority-Hub,<br />

in dem sich Nachrichten oder<br />

Mails von wichtigen Kontakten<br />

zusammenfassen lassen. Mit<br />

dem Blackberry-Hub ist das<br />

Betriebssystem weiterhin auf<br />

eine schnelle und komfortable<br />

Nachrichten- und Terminverwaltung<br />

ausgelegt. Das ist seine<br />

Stärke, das zeichnet ihn aus.<br />

Weiterhin ungebrochen ist auch<br />

der Ruf als geschlossenes System.<br />

Das Blackberry-OS gilt<br />

als das sicherste mobile Betriebssystem.<br />

Wer also extrem<br />

heikle Daten auf seinem Mobiltelefon<br />

verwaltet, fährt hiermit<br />

besser als mit Android und Co.<br />

Das Bedienkonzept ist<br />

schlüssig, die meisten Funktioen<br />

hat man intuitiv im Griff.<br />

Wer von Android, iOS oder<br />

Windows Phone kommt, wird<br />

sich dennoch umgewöhnen<br />

müssen. Blackberry OS 10 setzt<br />

auf Gestensteuerung und eine<br />

deutlich tiefer gehende Menüstruktur.<br />

Dafür lässt sich das<br />

System sehr gut auf die eigenen<br />

Bedürfnisse abstimmen, wenngleich<br />

die optischen Personalisierungsmöglichkeiten<br />

relativ<br />

gering sind. Hier steht Funktion<br />

klar vor Optik. >><br />

52 2/2014


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<strong>Smartphones</strong><br />

Das ab Werk installierte Software-Paket<br />

ist üppig. Neben<br />

Clients für die gängigen Social-<br />

Kanäle Facebook, Twitter, LinkedIn<br />

und Foursquare punktet<br />

das Z30 mit einem kompletten<br />

Rundum-Sorglos-Paket in Sachen<br />

Office: Dateimanager,<br />

Rechner, Notizen, Aufgabenmanager,<br />

Evernote, PDF-Reader<br />

und Documents to go in der<br />

Vollversion – alles mit dabei.<br />

Was das Nachrüsten von Software<br />

angeht kann Blackberry<br />

allerdings nicht mit der Konkurrenz<br />

mithalten. Im App- und<br />

Spiele-Angebot in der Blackberry<br />

World finden sich je nach<br />

Anwendungsgebiet noch immer<br />

empfindliche Lücken.<br />

Durchmarsch im Labor<br />

Bei den Grundtugenden der Telefonie<br />

kann das Z30 vollauf<br />

überzeugen. Seine Empfangseigenschaften<br />

sind überdurchschnittlich<br />

gut, sowohl bei<br />

GSM als auch UMTS. Insbesondere<br />

beim für mobiles Internet<br />

wichtigen UMTS-Netz erreicht<br />

es mit 27 von 30 Punkten<br />

ein starkes Ergebnis. Beim<br />

Energiemanagement räumt das<br />

Z30 die volle Punktzahl ab. Der<br />

Akku läuft im typischen Nutzungsmix<br />

mehr als sechseinhalb<br />

Stunden – das reicht locker<br />

über einen, bei geringer Nutzung<br />

auch zwei Tage.<br />

Damit kombiniert das Z30<br />

die Vorzüge der bekannten<br />

Blackberry-Tugenden mit einem<br />

großen 5-Zoll-Bildschirm.<br />

Das System ist auf einfache<br />

Kommunikation und Businessanwendungen<br />

ausgelegt, in diesen<br />

Disziplinen ist das Modell<br />

top. Wer seinen Schwerpunkt<br />

eher auf viele Apps und Gaming<br />

legt, findet bei Android<br />

und Co Passenderes.<br />

Athanassios Kaliudis<br />

54 2/2014<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Blackberry<br />

Z30<br />

Betriebssystem Blackberry 10.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Snapdragon S4<br />

Pro/4/1700<br />

interner Speicher (MB) 11000<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

MicroSD<br />

Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Í<br />

hochwertiges In-Ear-<br />

Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

DISPLAY<br />

802.11a/b/g/n<br />

Å<br />

Í/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/5<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />

Anzahl der Farben<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

16,7 Mio.<br />

Å/Å<br />

Å<br />

4-6/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Terminverwaltung<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

To-do-List<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

MULTIMEDIA<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

Í<br />

Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Í/Í<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Å/Å<br />

Blackberry<br />

Navigation/Í/Å<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das<br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Blackberry<br />

Modell<br />

Z30<br />

Preis (Euro) 1 569<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch <strong>35</strong> <strong>35</strong><br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (136)<br />

System 15 10<br />

Lieferumfang 10 5<br />

Display 40 33<br />

Connectivity 15 14<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 14<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 5<br />

Web-Browser 15 15<br />

Kamera 15 8<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (111)<br />

Handlichkeit 50 29<br />

User Interface 65 60<br />

Verarbeitungsqualität 25 22<br />

MESSWERTE max. 90 sehr gut (79)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 25<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 27<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Blackberry<br />

Z30<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,1 20,6 17,1<br />

relative Empfindlichkeit -12 -8 -7<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,1/0,710<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 11,1/15,1 10,9/15,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,7<br />

Verzerrungen (dB) -36,9/-44,5 -39,6/-44,5<br />

Ruherauschen (Dezibel) -66,7/-55,8 -67,9/-56,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 40,4 42,1<br />

Übersprechen (dB) 16,5 16,7<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 18:40 23:34 6:58<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:37<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 185<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 141 x 73 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 146<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

426<br />

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dennoch nicht zu kurz<br />

kommen. Benzinpreise werden<br />

ständig aktualisiert, die Telekom<br />

nutzt hierbei die Datenbank des<br />

Kartellamts. Schade ist lediglich,<br />

dass Nutzer der App keine eigenen<br />

Preise melden können. Somit<br />

werden die wenigen Tankstellen,<br />

die von der Meldepflicht<br />

ausgeschlossen sind, nicht berücksichtigt.<br />

Neben aktuellen<br />

Preisen bietet die App tolle Zusatzfunktionen<br />

wie Preisprognosen,<br />

Vorschläge zur idealen<br />

Tankzeit und einen Preisalarm.<br />

Des Weiteren kann man auf einer<br />

bestimmten Route die günstigste<br />

Tankstelle ausfindig machen.<br />

Die App lässt eigentlich<br />

keine Wünsche offen, lediglich<br />

favorisierte Tankstellen fehlen.<br />

Für Autofahrer ist die App<br />

Gold respektive Geld wert. Das<br />

Tool ist auf beiden Plattformen<br />

identisch konzipiert. Einziger<br />

Wermutstropfen für Androiden:<br />

Wer die App ohne Werbung<br />

nutzen will, zahlt satte 3,59 Euro<br />

(für iOS-Nutzer 0,89 Euro).<br />

56 2/2014


D<br />

ie Spritpreise sind auch nicht mehr das, was<br />

sie mal waren. Heute ist der Tankstopp ein<br />

ungemütlich teurer Spaß – oft genug unterscheiden<br />

sich die Preise je nach Ölgesellschaft und<br />

Tag zudem deftig. Vergleichen lohnt sich also.<br />

Durch den Beschluss der letzten Bundesregierung,<br />

die Benzinpreise über das Kartellamt transparent<br />

zu machen, ist es für Programmierer von<br />

Benzinkosten-Apps leichter geworden, aktuelle<br />

Daten zu liefern. So kann man mit dem Smartphone<br />

unterwegs die Preise abrufen und sich direkt<br />

zur günstigsten Tankstelle im Umkreis navigieren<br />

lassen. Unser Test zeigt, dass es mittlerweile<br />

viele Apps gibt, die solide Angaben über<br />

Preise liefern und darüber hinaus auch nützliche<br />

Zusatzfunktionen bieten.<br />

Tilman Walch<br />

Fünf Apps für Android, iOS und Windows Phone im <strong>connect</strong>-Härtetest.<br />

Mehrtanken<br />

Schlichte Gestaltung, direkter Abgleich mit dem<br />

Webportal sowie dem Kartellamt – Mehrtanken ist<br />

eine gute Alternative und lässt kaum Wünsche offen.<br />

Fotos: © particula – Photocase.com<br />

Die kostenlose Mehrtanken-App<br />

der Webfactor Media GmbH für<br />

iOS, Android und Windows Phone<br />

bietet eine schlichte, übersichtliche<br />

Benutzeroberfläche.<br />

Die Benzinpreise gleichen die<br />

Entwickler mit dem dazugehörigen<br />

Webportal www.mehrtanken.de<br />

ab und setzen dabei<br />

auf eine Kombination zwischen<br />

dem Kartellamt und Usern, die<br />

Preise melden. Dies hat den<br />

Vorteil, dass es auch bei kleineren<br />

Tankstellen sowie weniger<br />

genutzten Spritsorten zu einer<br />

regen Aktualisierung kommen<br />

kann. Ansonsten bietet die App<br />

fast alle nötigen Funktionen, die<br />

Preisentwicklung fehlt jedoch.<br />

Durch einen In-App-Kauf kann<br />

der Nutzer die App von Werbung<br />

befreien und einen Preisalarm<br />

seiner Lieblingstankstelle hinzufügen<br />

(jeweils 0,89 Euro). Im<br />

Vergleich zwischen den Plattformen<br />

schneidet die iOS-Version<br />

am Besten ab. Bei der Android-<br />

Variante fehlt die Routenplanung,<br />

bei Windows Phone kann man<br />

den Suchumkreis nicht eingrenzen.<br />

Alles in allem bietet die<br />

Webfactor Media für iOS und<br />

Android eine tolle Alternative.<br />

Mehrtanken ist zwar in puncto<br />

Funktionsumfang und Design<br />

nicht das Nonplusultra, hat mit<br />

dem kombinierten Datenabgleich<br />

jedoch einen Pluspunkt. >><br />

57


Apps<br />

Clevertanken<br />

Die App des Webportals Clever-tanken.de konzentriert<br />

sich aufs Nötigste: Abgespeckter Funktionsumfang<br />

wird durch aktuelle Preise kompensiert.<br />

Auch das Benzinkosten-Portal<br />

Clevertanken.de mischt im App-<br />

Geschehen mit: Verfügbar ist das<br />

Tool für iOS, Android und Windows<br />

Phone – erfreulicherweise<br />

kostenfrei. Bei der Preispflege<br />

fährt die App dreigleisig: Sie ist<br />

mit der Datenbank des Onlineangebots<br />

verknüpft, nimmt Meldungen<br />

von Nutzern entgegen<br />

und bezieht das Kartellamt mit<br />

ein. In Sachen Funktionalität<br />

hat die App einiges zu bieten, die<br />

Möglichkeit, den zeitlichen Rahmen<br />

der Preisaktualisierung<br />

vorzugeben oder einen Preistrend<br />

sucht man aber vergeblich.<br />

Das Design der Benutzeroberfläche<br />

ist relativ einfach und<br />

daher übersichtlich. Plattformübergreifend<br />

unterscheiden sich<br />

die Apps kaum, lediglich die<br />

Windows-Phone-Nutzer müssen<br />

ohne Routenplanung auskommen.<br />

Wer bereits positive Erfahrungen<br />

mit der Online-Plattform<br />

gemacht hat, wird sich mit der<br />

App arrangieren. Für alle anderen<br />

Nutzer gibt es durchaus<br />

bessere Alternativen.<br />

ADAC<br />

ADAC bietet eine Rundum-App. Die hat bei Staumeldungen<br />

und Navigation ihre Stärken, ist in<br />

Sachen Benzinpreise aber schwach aufgestellt.<br />

Der zweitgrößte Automobilclub<br />

der Welt darf auf dem Markt der<br />

Benzinpreis-Apps natürlich nicht<br />

fehlen. Die App ist für iOS sowie<br />

Android kostenlos verfügbar. Der<br />

Datenabgleich geschieht hier<br />

ausschließlich durch das Kartellamt.<br />

Unterschiede zwischen den<br />

Betriebssystem-Varianten gibt es<br />

keine. Die App glänzt mit einer<br />

übersichtlichen Kartenansicht,<br />

die alle Tankstellen im vorher<br />

fest gelegten Umkreis anzeigt.<br />

Das Ganze wird durch eine Listendarstellung<br />

abgerundet. Der<br />

ADAC bietet mit der App auch<br />

eine umfangreiche Routenfunktion,<br />

die im Testfeld einzigartig ist.<br />

Leider hat die App bei der Benzinsuche<br />

Schwächen: So kann<br />

der Nutzer nur zwischen drei<br />

Spritsorten wählen und die Aktualität<br />

der Preise nicht eingrenzen.<br />

Man merkt der App an, dass<br />

die Preissuche nur ein Randaspekt<br />

ist. Die Entwickler konzentrieren<br />

sich auf andere Funktionen<br />

wie die Einbindung einer<br />

Pannenhilfe und eines Stauscanners.<br />

Wer damit leben kann und<br />

sein Augenmerk weniger auf den<br />

Vergleich von Spritpreisen legt,<br />

trifft mit der ADAC-App keine<br />

schlechte Entscheidung. >><br />

58 2/2014


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Apps<br />

Benzinpreise<br />

Überdurchschnittlicher Funktionsumfang<br />

in schlichtem Gewand. Ohne Werbung wird’s<br />

allerdings teuer.<br />

Die Benzinpreise-App, die ausschließlich<br />

für iOS verfügbar ist,<br />

ist sicherlich eine, wenn nicht die<br />

Schlichteste im Testfeld. Die App<br />

von 7green bietet das Nötigste,<br />

aufbereitet wird das Ganze übersichtlich<br />

und ohne große Ausschweife.<br />

Der Abgleich funktioniert<br />

auch hier lediglich über das<br />

Kartellamt. Einen Pluspunkt kann<br />

die App mit der Einbindung einer<br />

Preisentwicklungstabelle verzeichnen.<br />

Bei den Sprit sorten<br />

beschränkt man sich auf das<br />

Nötigste, dafür ist der Funktionsumfang<br />

überdurchschnittlich –<br />

lediglich der Preisalarm und die<br />

Möglichkeit, favorisierte Tankstellen<br />

anzugeben, wurde eingespart.<br />

Die Datums-/Uhranzeige<br />

der Aktualisierungen sucht<br />

man ebenfalls vergeblich, daher<br />

können wir leider auch keine<br />

Aussage über die Häufigkeit der<br />

Preis pflege treffen.<br />

Wen die Werbeeinblendungen<br />

der Gratisversion über Gebühr<br />

Nerven kosten, der muss für eine<br />

reklame freie Version tief in die<br />

Tasche greifen: Stolze 5,49 Euro<br />

verlangen die Entwickler hierfür<br />

– der Preis ist durch die gebotene<br />

Leistung nicht zu rechtfertigen.<br />

Fazit: Die Benzinpreise-App<br />

bietet einen soliden Funktionsumfang,<br />

macht jedoch höchstens<br />

Freunde von minimalistischem<br />

Design glücklich.<br />

So testet <strong>connect</strong><br />

Benzinpreise<br />

In diesem Testfeld wurden die Apps<br />

auf die Kernfunktionen getestet.<br />

Hier erfährt der Nutzer, wie oft die<br />

Preise aktualisiert werden und vor<br />

allem wie genau die App arbeitet.<br />

Aufmerksame Entwickler setzen<br />

beim Datenabgleich auf eine Kombination<br />

zwischen dem Kartellamt<br />

und einer User-Einbindung. Dies hat<br />

den Vorteil, dass eine Preispflege<br />

für die geringe Anzahl an Tankstellen,<br />

die von der Meldepflicht ausgeschlossen<br />

sind (verkaufter Sprit/<br />

Jahr unter 750 000 Liter), möglich<br />

ist. Außerdem meldet das Kartellamt<br />

nur Diesel- und Benzinpreise,<br />

alle anderen Spritsorten können<br />

dadurch zusätzlich manuell gepflegt<br />

werden. Ein Preisalarm der<br />

favorisierten Tankstellen fällt<br />

ebenso ins Gewicht wie<br />

eine mögliche Statistik zur Entwicklung<br />

der Preise. Außerdem bezieht<br />

das Testprozedere die Prognose zur<br />

idealen Tankzeit und das Spritsorten-Angebot<br />

ein. Letzteres zeigt, ob<br />

die App über Sorten wie Diesel und<br />

Super hinaus Angaben liefert.<br />

Funktionsumfang<br />

Zusatzfunktionen zielen primär<br />

nicht auf die Benzinpreise ab, sondern<br />

bieten dem Nutzer einen<br />

Mehrwert beim Umgang mit der<br />

App. So ist es natürlich nützlich,<br />

wenn dieser direkt zur Tankstelle<br />

navigieren kann, die den<br />

günstigsten Preis anbietet.<br />

Im Idealfall<br />

kann<br />

man sogar auf einer bestimmten<br />

Strecke (z.B. Berlin-Hamburg) die<br />

günstigste Tankstelle im Voraus<br />

aussuchen. Weitere nützliche Funktionen<br />

sind die Anzeige der Öffnungszeiten<br />

und das Festlegen von<br />

favorisierten Tankstellen.<br />

60 2/2014


Apps<br />

Entwickler<br />

TankenApp<br />

Deutsche Telekom<br />

AG<br />

mehr-tanken<br />

webfactor Media GmbH<br />

CleverTanken<br />

infoRoad GmbH<br />

ADAC Spritpreise<br />

ADAC e.V.<br />

Kategorie Tools & Service Tools & Service Tools & Service Tools & Service<br />

verfügbar für iOS/Android/<br />

WinPhone/Blackberry<br />

Systembasis und<br />

Handhabung<br />

Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

OS-Version des Testgerätes iOS 7.0.4 Android 4.2.2 iOS 7.0.4 Android 4.2.2<br />

getestet mit (Endgerät)<br />

iPhone 4S<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 Mini<br />

iPhone 4S<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 Mini<br />

Benzinpreise<br />

7green<br />

Tools &<br />

Service<br />

Windows-<br />

Phone 8.0<br />

Nokia Lumia<br />

620<br />

iOS 7.0.4 Android 4.2.2<br />

iPhone 4S<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 Mini<br />

Windows<br />

Phone 8.0<br />

Nokia Lumia<br />

620<br />

iOS 7.0.4 Android 4.2.2 iOS 7.0.4<br />

iPhone 4S<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 Mini<br />

App-Version 1.2.1 1.3 2.9.4 2.2.11 1.0.0.6 3.2.0 3.2.2 3.1.2.0 1.0.2 1.0.3 1.2.1<br />

Speicherbedarf 9,5 MB 8,1 MB 5,7 MB 2,0 MB 1,0 MB 6,0 MB 2,5 MB 1,0 MB 3,4 MB 1,5 MB 8,0 MB<br />

Preis (getestete Version) 0,89 € 3,59 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

In-App-Kosten Í Í mind. 79 Cent Í Í Í Í Í Í Í mind. 2 EUR<br />

Abo-Modell Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

sind die Systemzugriffe legitim Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Internetzugriff erforderlich Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Support bei Problemen<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Dienst<br />

erforderlich<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Facebook<br />

erforderlich<br />

Werbeeinblendungen vorhanden<br />

Stabilität der App<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

aus App<br />

heraus<br />

aus App<br />

heraus<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

Í Í Í Í Í optional optional optional Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í optional optional Í Í Í Í<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

Å Í Í Í Í Í Í<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

mobile Daten blockieren/nur per<br />

WLAN erlauben<br />

Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Social-Media-Integration Í Í optional optional optional optional optional optional Í Í Í<br />

Push-Notification implementiert Å Å Å Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

nach Anrufunterbrechung<br />

App im Hintergrund (Multitasking/<br />

App-Switch)<br />

Funktionalität<br />

Benzinpreise<br />

Aktualität der Preise festlegen<br />

(Zeitraum)<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

iPhone 4S<br />

Umweg per<br />

Mail<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

Å Å Å Å Å Í Í Í Í Í Å<br />

Preisalarm Å Å Å Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Vorschlag zur idealen Tankzeit<br />

(Prognose)<br />

Å Å Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Preispflege<br />

primär durch<br />

Kartellamt<br />

primär durch<br />

Kartellamt<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

Kombination<br />

aus Kartellamt/<br />

Userpflege<br />

primär durch<br />

Kartellamt<br />

primär durch<br />

Kartellamt<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

primär durch<br />

Kartellamt<br />

Preistrend Å Å Í Í Í Í Í Í Í Í Å<br />

Preisabgleich ständig ständig ständig ständig ständig ständig ständig ständig ständig ständig unbekannt<br />

Spritsorten differenzieren Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Spritsorten-Angebot vielfältig vielfältig vielfältig vielfältig vielfältig vielfältig vielfältig vielfältig ausreichend ausreichend ausreichend<br />

Datum- und Zeitangabe der Preise Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Í<br />

Funktionsumfang<br />

lokale Tankstellen (Standort via GPS) Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Suche entlang einer Strecke Å Å Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Routenplanung Å Å Å Í Å Å Å Í Å Å Å<br />

Kartenansicht Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Favoriten festlegen Í Í Å Å Å Å Å Å Å Å Í<br />

Umkreis der Tankstellen-Suche<br />

definieren<br />

Å Å Å Å Í Å Å Å Å Å Å<br />

Öffnungszeiten der Tankstelle Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

weitere Serviceinformationen über<br />

die Tankstelle<br />

Å Å Í Í Í Å Å Å Í Í Í<br />

Systembasis und<br />

Handhabung (50 Pkt)<br />

42 42 43 41 38 40 41 40 39 39 40<br />

Funktionalität (50 Pkt) 46 46 41 <strong>35</strong> <strong>35</strong> 36 36 33 32 32 28<br />

-Urteil<br />

88 88 84 76 73 76 77 73 71 71 68<br />

sehr gut sehr gut gut gut befr. gut gut befr. befr. befr. befr.<br />

61


Technik<br />

Gestensensor<br />

Aktuelle Samsung-Geräte wie das<br />

Galaxy S4 oder das Note 3 ermitteln per<br />

Infrarot-Auge auch Handbewegungen<br />

ihres Nutzers.<br />

Annäherungssensor<br />

Zusätzlich erkennt das Infrarot-Auge, ob<br />

der Nutzer das Smartphone zum Telefonieren<br />

an seinen Kopf hält.<br />

RGB-Lichtsensor<br />

Der Lichtsensor erkennt die Farbe (Rot,<br />

Grün und Blau) des Umgebungslichts und<br />

passt die Display darstellung daran an.<br />

Gyroskop<br />

Dieser Sensor ermittelt Drehbewegungen<br />

des <strong>Smartphones</strong> in<br />

allen drei räumlichen Achsen.<br />

Magnetsensor<br />

Der nach dem Hall-Effekt (siehe S.64) benannte<br />

„Hall-Sensor“ erkennt magnetische<br />

Smartphone-Cover.<br />

Accelerometer<br />

Gleichzeitig erkennt das Smartphone,<br />

ob es sich bewegt – ebenfalls in allen<br />

drei Raumachsen.<br />

Thermometer und<br />

Hygrometer<br />

Auch für Temperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

gibt es heute digitale Sensoren in nur millimetergroßen<br />

Bauteilen.<br />

Barometer<br />

Dieser Sensor misst den atmosphärischen<br />

Luftdruck am ak tuellen<br />

Standort und unterstützt<br />

so Wetter- oder Fitness-Apps.<br />

Kompass<br />

Ein Sensor für das Erdmagnetfeld<br />

ermöglicht es dem Phone, die Himmelsrichtung<br />

Norden zu bestimmen.<br />

In aktuellen <strong>Smartphones</strong> messen eine Vielzahl von Sensoren Position<br />

und Umgebungsbedingungen. Wie funktioniert das eigentlich?<br />

Smart Metering<br />

s<br />

martphones wissen jede<br />

Menge über ihre Umgebung.<br />

Sie ermitteln ihre aktuelle<br />

Position nicht nur per GPS,<br />

sondern erkennen auch ihre Lage<br />

im Raum über Beschleunigungs-<br />

und Dreh impuls sensoren<br />

(Fachbegriffe: Accelerometer<br />

und Gyroskop) sowie mit<br />

einem digitalen Kompass. Weitere<br />

Messsysteme liefern Informationen<br />

über Temperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie<br />

Umgebungslicht.<br />

Informationen fürs System<br />

Eine Vielzahl dieser Daten wertet<br />

das Smartphone-Betriebssystem<br />

automatisch aus. Schon<br />

die selbstständige Umschaltung<br />

der Bildschirmdarstellung zwischen<br />

Hoch- und Querformat<br />

basiert auf den Signalen der Lagesensoren.<br />

Die Messwerte von<br />

Gyroskop und elektronischem<br />

Kom pass fließen zum Beispiel<br />

in die Kartenanzeige beziehungsweise<br />

Navigation von<br />

Google Maps ein – insbesondere,<br />

wenn man die Routenführung<br />

im Fußgängermodus nutzt<br />

und sich die per GPS ermittelte<br />

Position deshalb im Vergleich<br />

zur Fahrt in einem Auto nicht<br />

schnell genug verändert.<br />

Magnetsensoren erkennen,<br />

ob am Smartphone oder Tablet<br />

ein Cover mit integriertem Magneten<br />

angebracht ist, und ob<br />

dieses gerade geöffnet oder geschlossen<br />

ist – davon abhängig<br />

schaltet sich die Oberfläche automatisch<br />

ein oder aus.<br />

Manche Geräte wie die Topmodelle<br />

von Samsung ergän zen<br />

diese Grundfunktionen noch<br />

um weitere Besonderheiten, indem<br />

sie zum Beispiel neben der<br />

Intensität auch die Farbzusammensetzung<br />

des Umgebungslichts<br />

analysieren und die Darstellung<br />

auf ihrem Farbdisplay<br />

so anpassen, dass Lichtstärke<br />

und Farbabstimmung eine op timale<br />

Bilddarstellung ermöglichen.<br />

Zu dem in praktisch allen<br />

Touchscreen-Ge räten ein-<br />

62 2/2014


Beschleunigungssensor<br />

Sogenannte Accelerometer und Gyroskope ermitteln<br />

Bewegungen des <strong>Smartphones</strong> sowie seine Lage im Raum.<br />

Befestigungspunkte<br />

Seismische<br />

Masse<br />

Neun Achsen in<br />

drei mal drei Millimetern<br />

Dieser nur drei mal drei Millimeter<br />

große Chip enthält ein Accelerometer<br />

und ein Gyroskop für jeweils drei<br />

Achsen plus einen in drei Achsen<br />

arbeitenden Kompass.<br />

Messung<br />

Induktion<br />

Stromquelle<br />

gebauten Annäherungssensor,<br />

der beim Telefonieren am<br />

Ohr die Displaydarstellung<br />

und Touchscreen-Funktion ausschaltet,<br />

packt Samsung noch<br />

einen Gestensensor, der in Zusammenarbeit<br />

mit der Kamera<br />

erkennt, ob sich die Hand des<br />

Nutzers über dem Bildschirm<br />

befindet – und welche Bewegung<br />

sie dort gegebenenfalls<br />

ausführt.<br />

Input für clevere Apps<br />

Andere Funktionen sind spezialisierten<br />

Apps vorbehalten. So<br />

können Sensoren für Luftdruck<br />

(Barometer), Umgebungstemperatur<br />

(Thermometer) oder<br />

Luftfeuchtigkeit (Hygrometer)<br />

zum Beispiel Wetter-Apps unterstützen<br />

– oder auch dafür<br />

vorbereitete Fitness-Apps, indem<br />

sie die Umgebungsbedingungen<br />

bei einem Training erfassen<br />

oder auf Basis des Luftdrucks<br />

etwa Höhenpro file beim<br />

Laufen oder bei anderen Sportarten<br />

speichern.<br />

In Google Play, im Apple<br />

App Store und anderen Sammlungen<br />

fin den sich jede Menge<br />

Apps, die Sensordaten für eher<br />

simple Funktionen nutzen – etwa<br />

die zahlreichen Wasserwaagen<br />

und Tools zum Messen von<br />

Soundpegeln oder Lichtintensität.<br />

Auch Spiele wie 3-D-Labyrinthe<br />

verwenden ins besondere<br />

die Lagesensoren des Handys<br />

häufig als Input.<br />

Phantasievolle Programmierer<br />

sind aber auch schon<br />

auf wesentlich überraschendere<br />

Ideen gekommen, wie sich verschiedene<br />

Sensorinforma tionen<br />

interpretieren sowie untereinander<br />

und mit weiteren Daten<br />

kombinieren lassen. Eines von<br />

vielen gelungenenen Beispielen<br />

ist die Astronomie-Gratis-<br />

App Sky Map, die auf dem<br />

Smart phone-Display Sternbilder<br />

und die Positionen von<br />

Himmelskörpern anzeigt und<br />

sich dabei an der aktuellen Ausrichtung<br />

des Geräts in Richtung<br />

Himmel orientiert.<br />

Bis zu zehn Sensoren<br />

Welche Sensoren in Ihrem<br />

Smartphone stecken, hängt<br />

vom konkreten Modell ab. Zur<br />

üblichen Standardausstattung<br />

zählen heute Accelerometer<br />

(also Beschleunigungsmesser),<br />

Lagesensor oder Gyroskop,<br />

Annäherungs-, Licht - und Magnetsensor<br />

beziehungsweise<br />

elektronischer Kompass. In<br />

Top-Modellen wie dem links<br />

oben exemplarisch abgebildeten<br />

Samsung Galaxy S4 stecken<br />

schon bis zu zehn unterschiedliche<br />

Sensoren. Zählt man weitere<br />

Messgrößen wie den<br />

Um Bewegungen zu messen, kommt winzige Elektromechanik<br />

zum Einsatz: In entsprechenden Bauteilen ist eine nur Mikrometer<br />

große, schwingend aufgehängte „seismische Masse“ eingebaut,<br />

die von elektrischem Strom durchflossen wird. Bewegt sich das<br />

Smartphone, so bewegt sich wegen der Massenträgheit die<br />

schwingende Masse in die Gegenrichtung. Sie umgebende Bauteile<br />

registrieren daraufhin durch Induktion eine Veränderung des<br />

Stromflusses und können die Intensität der Bewegung als Spannungswert<br />

registrieren und in einen digitalen Wert umwandeln.<br />

Die in <strong>Smartphones</strong> eingebauten Accelerometer erfassen solche<br />

Beschleunigungen für alle drei Raumachsen. Und nach einem ähnlichen<br />

Prinzip arbeiten auch Gyroskope, die für jede Achse den<br />

Drehimpuls ermitteln. In ihnen ist die seismische Masse so aufgehängt,<br />

dass sie sich um ihre Mittelachse drehen kann.<br />

Touchscreen oder die Erkennung<br />

des Akku-Ladezustands<br />

sowie Informationsquellen wie<br />

den GPS-Empfänger dazu,<br />

steigt die Zahl verfügbarer Informationen<br />

sogar noch weiter.<br />

Im Google Play Store beispielsweise<br />

finden technisch<br />

Interessierte eine Reihe von<br />

Gratis-Apps wie Sensor Test<br />

oder Check My An droid, die<br />

detailliert auflisten, welche<br />

Sensor typen sich in Ihrem Gerät<br />

befinden und zum Teil auch<br />

deren Rohdaten beziehungsweise<br />

Messwerte anzeigen. Mit<br />

ebenfalls kostenlos erhältlichen<br />

Apps wie AndroSensor oder<br />

Sensor Recording Lite lassen<br />

sich die Daten auch speichern<br />

sowie in grafischen Diagrammen<br />

aufbereiten.<br />

Winzige Elektromechanik<br />

Natürlich sollen die Sensoren<br />

im Smartphone möglichst wenig<br />

Platz wegnehmen, möglichst<br />

wenig Energie verbrauchen<br />

und dennoch möglichst<br />

exakte Messwerte liefern. Ein<br />

näherer Blick auf die entsprechenden<br />

Bauteile, von denen<br />

die meisten nur wenige Millimeter<br />

groß sind, zeigt, dass die<br />

Chiphersteller bei der Erfüllung<br />

dieser Anforderungen schon<br />

recht weit gekommen sind. Um<br />

den Platzbedarf der zahlreichen<br />

Bauteile weiter zu reduzieren,<br />

legen sie überdies mehrere Sensorfunktionen<br />

zusammen. So<br />

nutzen Smartphone-Hersteller<br />

heute zum Beispiel Chips, in<br />

denen Accelerometer, Gyroskop<br />

und digitaler Kompass<br />

Fotos: © A-R-T – shutterstock.de; Illustrationen: Annette Frey (4)<br />

63


Technik<br />

Magnetometer<br />

Digitale Kompasse ermitteln das Magnetfeld der Erde mit Hilfe<br />

des Hall-Effekts. Auch andere Magnete lassen sich so erkennen.<br />

Magnetfeld<br />

Lichtsensor<br />

In diesem fünf mal drei Millimeter<br />

kleinen Chip steckt ein Annäherungssensor.<br />

Zusätzlich<br />

misst er auch gleich noch die<br />

Intensität des Umgebungslichts.<br />

Stromquelle<br />

Messung<br />

Hall-Effekt<br />

Mini-Magnetsensor<br />

In diesem zwei mal zwei Millimeter<br />

kleinen Chip stecken Magnetometer<br />

für drei Achsen. Als separates Bauteil<br />

dient er zum Beispiel als Sensor<br />

für magnetische Smartphone-Cover.<br />

Der nach dem amerikanischen Physiker Edwin Hall (1855 bis<br />

1938) benannte Hall-Effekt beschreibt das Auftreten einer elektrischen<br />

Spannung in einem stromdurchflossenen Leiter, wenn<br />

sich dieser in einem stationären Magnetfeld befindet. Auf die<br />

Elektronen wirkt dabei die sogenannte Lorentz-Kraft: Die induzierte<br />

Spannung entsteht senkrecht zu Stromfluss und Magnetfeldrichtung.<br />

Technisch nutzen Magnetsensoren diesen Effekt,<br />

indem sie das Vorhandensein und die Ausrichtung eines Magnetfelds<br />

in allen drei Raumachsen ermitteln. Das ist das Funktionsprinzip<br />

eines digitalen Kompasses – er erkennt das Magnetfeld<br />

der Erde und hilft dem Smartphone somit, die Himmelsrichtung<br />

Norden festzustellen. Aber auch Magnetsensoren, die<br />

das Öffnen oder Schließen von Smartphone- oder Tablet-Covers<br />

„spüren“, nutzen den Hall-Effekt. Manche Hersteller sprechen<br />

deshalb auch von Hall-Sensoren.<br />

Nah am Sensor<br />

Apps wie Sensor Recording Lite<br />

zeigen nicht nur die Messwerte der<br />

Smartphone-Sensoren an, sondern<br />

speichern und visualisieren sie auch.<br />

kombiniert sind. Die auf diesen<br />

Seiten abgebildeten Beispiele<br />

demonstrieren, welche winzigen<br />

Ausmaße solche Bauelemente<br />

heute dennoch haben.<br />

Von außen betrachtet sieht man<br />

den schwarzen Chipgehäusen<br />

ihre Funktionen nicht an. Deshalb<br />

zeigen wir Ihnen die<br />

grundsätzlichen Funktionsprinzipien<br />

der verschiedenen Sensortypen<br />

auf der vorherigen<br />

Seite und in den oben stehenden<br />

Kästen.<br />

Ingenieurskunst<br />

Bei den meisten Smart phone-<br />

Sensoren handelt es sich um<br />

sogenannte MEMS-Bausteine<br />

– Micro-Electro-Mechanical<br />

Systems. Die Funktionsprinzipien<br />

solcher Chips basieren auf<br />

der Verbindung von mechanischen<br />

und elektronischen Vorgängen<br />

und Konstruktionen. So<br />

nutzen zum Beispiel Beschleunigungsmesser<br />

eine winzige,<br />

schwingend gelagerte „seismische<br />

Masse“. Weil sie von einem<br />

elektrischen Strom durchflossen<br />

werden, führt jede Lageveränderung<br />

oder Bewegung<br />

dazu, dass der bewegliche Teil<br />

einen elektrischen Strom in benachbarten<br />

Leiterbahnen induziert,<br />

dessen Stärke Rückschlüsse<br />

auf Richtung und Intensität<br />

der Bewegung zulässt.<br />

Die mechanischen Strukturen<br />

innerhalb solcher Chips<br />

64 2/2014


Annäherungssensor<br />

<strong>Smartphones</strong> und Tablets erkennen die Nähe von<br />

physischen Körpern – wie zum Beispiel ihrem Benutzer.<br />

Barometer<br />

Recht neu im Reigen der Smartphone-Sensoren<br />

sind Barometer – also Sensoren für den Luftdruck.<br />

zum Beispiel Kopf des Nutzers<br />

Luftdruck<br />

piezoelektrische<br />

Folie<br />

Infrarot-<br />

Lichtquelle<br />

Infrarot-<br />

Sensor<br />

Spannungs-Messung<br />

Dass ein Annäherungs- oder englisch Proximity-Sensor in einem<br />

Touchscreen-Telefon sinnvoll ist, merkten schon die Entwickler<br />

der ersten <strong>Smartphones</strong>. Er erkennt, wenn sich der Nutzer<br />

das Telefon ans Ohr hält, und schaltet dann den Touchscreen<br />

ab, um versehentliche Fehlbedienungen zu vermeiden. Zudem<br />

wird zum Stromsparen das Display deaktiviert.<br />

Das Grundprinzip solcher Sensoren ist einfach: Eine Quelle<br />

sendet zum Beispiel einen Infrarot-Strahl in die gewünschte<br />

Messrichtung. Befindet sich dort ein Objekt, reflektiert dieses<br />

einen Teil des Strahls zurück zum Gerät. Das zurückgeworfene<br />

Licht fängt ein neben der Lichtquelle angebrachter Sensor wieder<br />

auf und erkennt auf diese Weise, dass sich ein Körper –<br />

etwa Kopf oder Hand des Nutzers – im typischerweise zehn<br />

Zentimeter weiten Messbereich befindet. Über die Lichtinten ­<br />

sität lässt sich sogar der tatsächliche Abstand ermitteln.<br />

<strong>Smartphones</strong> dienen auch als mobile Wetterstation und ermitteln<br />

Fitnessdaten. Deshalb ist in einigen Modellen auch ein<br />

miniaturisiertes Barometer eingebaut. Die Messung des Luftdrucks<br />

kann etwa helfen, die Höhe über dem Meeresspiegel<br />

zu erfassen – wobei das Smartphone zu diesem Zweck<br />

über das Internet aktuelle Wetter daten benötigt, damit es den<br />

gemessenen Wert in Bezug zur Wetterlage setzen kann.<br />

Das Funktionsprinzip des entsprechenden Sensors ist auch<br />

hier grundsätzlich simpel: Zum Einsatz kommt eine Membran<br />

aus einer sogenannten piezoelektrischen Folie. Solche Folien<br />

haben zwei leitende Schichten. Verformungen der Folie führen<br />

dazu, dass zwischen beiden Schichten eine Spannungsdifferenz<br />

entsteht, die sich messen lässt. Je größer die Differenz,<br />

umso stärker hat der von außen einwirken de Druck die Membran<br />

verformt – umso höher ist folglich der Luftdruck.<br />

sind meist nur wenige Mikrometer<br />

(also Tausendstel Millimeter)<br />

groß, die elektronischen<br />

Leiterbahnen bewegen sich in<br />

der Dimension von Nanometern<br />

(das sind Millionstel Millimeter).<br />

Neben den bewegten Mini-<br />

Massen und den Schaltkreisen,<br />

die Strom durch sie fließen lassen<br />

oder die Stärke induzierter<br />

Ströme messen, ist in den winzigen<br />

Bauteilen zusätzlich eine<br />

Steuer elektronik enthalten. Sie<br />

erfasst die von der Elektromechanik<br />

bereitgestellten Messwerte,<br />

digitalisiert sie und stellt<br />

sie anderen Komponenten im<br />

Phone über digitale Schnittstellen<br />

zur Verfügung. Sensorchips<br />

sind Meisterwerke der elektromechanischen<br />

Miniaturisierung<br />

und Ingenieurskunst.<br />

Was kommt in Zukunft?<br />

Und ständig kommen Chiphersteller<br />

auf neue Ideen, welche<br />

Sensortypen sich in <strong>Smartphones</strong><br />

noch als nützlich erweisen<br />

könnten. Die heißesten<br />

Trends sind Umwelt, Bio metrie<br />

und Gesundheit. In Entwicklung<br />

befinden sich etwa Sensoren<br />

für Luftqualität oder radioaktive<br />

Strahlung – was gerade<br />

im asiatischen Markt durch den<br />

Reaktorunfall von Fukushima<br />

traurige Relevanz erhielt.<br />

Als erster Anbieter baute<br />

Apple in sein iPhone 5s ei-<br />

nen Fingerabdrucksensor ein,<br />

um lästige Passworteingaben<br />

durch den Scan biometrischer<br />

Merkmale zu ersetzen. Dies ist<br />

zwar unter Datenschutz waspekten<br />

umstritten, dennoch<br />

werden künftig mehr Hersteller<br />

diesen Weg gehen.<br />

Für E-Health-Anwendungen<br />

gibt es schon heute Sensoren<br />

für Blutdruck, Herzfrequenz<br />

oder Blutzucker. Bislang stecken<br />

sie noch in Spezialgeräten,<br />

künftig könnten sie aber<br />

auch in <strong>Smartphones</strong> oder deren<br />

Zubehörteile wandern – für<br />

Körpermesswerte wären etwa<br />

am Handgelenk getragene<br />

Smartwatches oder im Ohr steckende<br />

Headsets ein sinnvoller<br />

Ort. Sie könnten ne ben Fitnessdaten<br />

auch Stresspegel oder<br />

frühe Anzeichen von Erkrankungen<br />

erfassen und analysieren.<br />

Auch über Alkoholtests im<br />

Atem des Benutzers oder noch<br />

detailliertere chemische Analysen<br />

von Atem, Schweiß, Blut<br />

oder Speichel wird in Fachkreisen<br />

bereits diskutiert.<br />

Über den tatsächlichen Nutzen<br />

sowie die ethischen und<br />

datenschutzrechtlichen Folgen<br />

solcher Ideen kann man geteilter<br />

Meinung sein. Fest steht<br />

aber auf jeden Fall: In Zukunft<br />

werden <strong>Smartphones</strong> noch viel<br />

mehr als heute über ihre Umgebung<br />

– und damit ihre Nutzer<br />

– wissen. Hannes Rügheimer<br />

65


Smartwatch<br />

Sonys Smartwatch<br />

2 am<br />

Handgelenk<br />

assistiert dem<br />

Android-Phone<br />

in der Tasche.<br />

Das funktioniert<br />

ordentlich. Mehr<br />

als ein nettes<br />

Gimmick ist sie<br />

allerdings nicht.<br />

W<br />

earables sind das nächste<br />

große Ding. Intelligente<br />

Kleidungsstücke werden unseren<br />

Umgang mit Technik revolutionieren<br />

– das scheint sicher.<br />

Allerdings steckt die Revolution<br />

noch in Kinderschuhen.<br />

Nach zwei Wochen Dauertest<br />

mit der Sony Smartwatch 2 ist<br />

unser Fazit eher ernüchternd:<br />

Die smarte Computer-Uhr ist<br />

nett, unsere klassische Armbanduhr<br />

würden wir dafür aber<br />

nicht hergeben. Denn obwohl<br />

Sony gute Arbeit geleistet hat,<br />

ist der Mehrwert eher gering.<br />

Die Smartwatch dient quasi<br />

als zweites Display für das Android-Phone,<br />

mit dem sie per<br />

Bluetooth gekoppelt ist. Eingehende<br />

Anrufe, Nachrichten, E-<br />

Mails, Tweets, Facebook-Updates<br />

und/oder anstehende Termine<br />

lassen sich auf dem 1,6<br />

Zoll großen und mit 220 x 176<br />

Pixeln auflösenden Touchscreen<br />

am Handgelenk anzeigen<br />

und einigermaßen bequem<br />

Moderne<br />

zeiten<br />

überblicken. Interaktion ist<br />

ebenfalls möglich – beispielsweise<br />

Anrufe annehmen oder<br />

vordefinierte Kurzantworten<br />

als SMS direkt über die Smartwatch<br />

verschicken. Das Handy<br />

kann hierfür getrost in der<br />

Tasche bleiben. Praktisch ist<br />

auch die Möglichkeit, den Musicplayer<br />

fernzusteuern. Weniger<br />

sinnvoll, aber dennoch<br />

möglich, ist das Durchstöbern<br />

der auf dem Smartphone gespeicherten<br />

Bilder.<br />

66 2/2014


Das Smartphone als Schaltzentrale:<br />

Um die Smartwatch<br />

optimal einzurichten, bietet<br />

Sony die App Smart Connect.<br />

Praxistest<br />

Sony Smartwatch 2<br />

Preis 179 Euro<br />

Maße 42 x 41 x 9 Millimeter; 123 Gramm<br />

Pro hochwertige Verarbeitung; schicke<br />

Optik; optimierte Oberfläche; zehn<br />

Uhrendesigns installiert; einige Zusatz-<br />

Apps verfügbar; kompatibel mit Android-4.x-Geräten;<br />

vordefinierte SMS per<br />

Uhr verschicken; IP57 zertifiziert; NFC<br />

Contra recht kleiner Screen, eingeschränkte<br />

Übersicht<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Abbildung in<br />

OriginalgröSSe<br />

Illu: © VikaSuh – shutterstock.de<br />

Fernsteuerung: Die Installation<br />

und Deinstallation von Apps auf<br />

der Smartwatch wird ebenfalls<br />

via Smartphone gesteuert.<br />

Ordentliche Auswahl: Im<br />

Google Play Store finden sich<br />

bereits etliche Apps, die für die<br />

Smartwatch optimiert sind.<br />

Im Google Play Store gibt es<br />

einige speziell für die Smartwatch<br />

optimierte Anwendungen,<br />

darunter viele Erweiterungen<br />

für Messenger, Kalender,<br />

Notizen und Sportstracker<br />

(ein Aktivierungscode für<br />

die ansonsten kostenpflichtige<br />

Runtastic-Pro-App ist im Lieferumfang<br />

enthalten). Sogar<br />

kleinere Spiele wie das gute<br />

alte Snake oder Tic Tac Toe<br />

stehen als Gratis-Download<br />

bereit. Wirklich Spaß macht<br />

das Ganze auf dem kleinen<br />

Bildschirm allerdings nicht.<br />

Apps übers Smartphone<br />

Apps für die Smartwatch werden<br />

über das gekoppelte Smartphone<br />

installiert. Sonys intelligente<br />

Uhr ist mit allen <strong>Smartphones</strong><br />

und Tablets ab Android<br />

4.0 kompatibel. Die Kopplung<br />

der Geräte klappte problemlos,<br />

zumal die Smartwatch mit<br />

NFC ausgestattet ist. Zum<br />

Verbinden mit einem NFC-<br />

Phone genügt es, Uhr und Telefon<br />

zu berühren. Ohne NFC<br />

gelingt die Vermählung über<br />

die Bluetooth-Einstellungen<br />

des <strong>Smartphones</strong>.<br />

Was die Technik angeht, hat<br />

sich Sony nicht lumpen lassen.<br />

Der Touchscreen reagiert wunderbar<br />

auf Eingaben, seine<br />

Helligkeit passt sich dank entsprechendem<br />

Sensor automatisch<br />

der Umgebung an, lässt<br />

sich aber auch manuell regulieren.<br />

Eine leicht abgeschrägte<br />

Kante um den Rahmen sorgt<br />

für einen edlen Touch. Die Bedienung<br />

ist an die Android-<br />

Struktur angelehnt und leicht<br />

zu verstehen, die Oberfläche<br />

für das kleine Display optimiert.<br />

Insgesamt stehen derzeit<br />

zehn verschiedene Uhrdesigns<br />

zur Verfügung, Sony nennt sie<br />

„Watchfaces“.<br />

Mit schwarzem Gummiband<br />

kostet die Smartwatch 2 offiziell<br />

179 Euro, sieben weitere<br />

Bänder in verschiedenen Farben<br />

sind für je 20 Euro zu haben.<br />

Wer es etwas hochwertiger<br />

will, bekommt das gute<br />

Stück auch mit schwarzem<br />

Metallarmband für 199 Euro.<br />

Mit welchem Band auch immer:<br />

In guter Sony-Tradition<br />

ist die Uhr nach IP 57 zertifiziert<br />

und somit gegen Regen<br />

und Staub gefeit.<br />

Was bleibt als Resümee? Die<br />

Smartwatch ist ein nettes Tool<br />

für Technikfreaks – zwingende<br />

Argumente für den Rest der<br />

Menschheit hat sie (noch) nicht<br />

zu bieten. athanassios Kaliudis<br />

67


<strong>Smartphones</strong><br />

Preisbrecher<br />

Huawei legt mit dem Ascend G700 ein<br />

5-Zoll-Android-Phone mit Dual-SIM-<br />

Funktion, guter Performance und starken<br />

Laborwerten zum Einstiegspreis vor.<br />

Abbildung in<br />

OriginalgröSSe<br />

D<br />

er Trend in der Liga der<br />

Großen geht zu 5 Zoll.<br />

Das ist das Format, auf das die<br />

meisten Hersteller bei ihren<br />

Topmodellen derzeit setzen,<br />

weil es reichlich Platz für mobiles<br />

Internet, Bilder, Videos,<br />

Mailing und Spiele bietet. So<br />

ein Flaggschiff von Samsung,<br />

Sony oder LG kostet dann aber<br />

auch ordentlich Geld – 500 bis<br />

600 Euro sind hier üblich. Wem<br />

das zu teuer ist, für den hat Huawei<br />

mit dem Ascend G700 eine<br />

klasse Alternative parat.<br />

Das Android-4.2-Phone aus<br />

China bietet einen 5-Zoll-HD-<br />

Bildschirm, solide Ausstattung<br />

mit Dual-SIM-Funktion und<br />

potentem Vierkernprozessor<br />

sowie starke Akkulaufzeiten<br />

und ordentlichen Empfang.<br />

Und das alles zu einem vom<br />

Hersteller empfohlenen Preis<br />

von 299 Euro – bei Guenstiger.<br />

de wird man für circa 230 Euro<br />

fündig. Der Haken? Gehäuseanmutung,<br />

Kamera und Speicher<br />

können nicht mit der Oberliga<br />

mithalten.<br />

Gutes Plastikgehäuse<br />

Die Kunststoffschale des G700<br />

zeigt zwar keinen Makel, fühlt<br />

sich aber auch nicht eben edel<br />

an. Man merkt schnell, dass es<br />

ein günstiges Smartphone sein<br />

muss. Immerhin: Das Gehäuse<br />

knarzt nur bei starkem Druck,<br />

die abnehmbare Rückseite ist<br />

fest verankert. Auch die seitlich<br />

verbauten Tasten sind solide<br />

eingearbeitet. Schwächen zeigt<br />

dann aber die 8-Megapixel-<br />

Kamera auf der Rückseite, ihre<br />

Fotos ordnen wir in die Kategorie<br />

„Schnappschüsse“ ein.<br />

Preis-Leistung top<br />

Der kleine Preis ist freilich<br />

auch dem kleinen Speicher zu<br />

verdanken. Das G700 bietet ab<br />

Werk knapp 5,5 Gigabyte zur<br />

freien Verfügung. Ein Slot für<br />

Micro-SD-Chips mit bis zu 32<br />

Gigabyte ist hinter dem Akkudeckel<br />

versteckt. Eine solche<br />

Karte ist im Lieferumfang nicht<br />

enthalten. Wer also nennenswerte<br />

Mengen an Bildern, Videos<br />

und Musik dabei haben<br />

möchte, braucht einen solchen<br />

Zusatzspeicher (online ab etwa<br />

20 Euro). Dennoch löst der<br />

auch nicht alle Platzprobleme:<br />

Die allermeisten Spiele und<br />

Apps lassen sich nur auf dem<br />

internen Speicher installieren.<br />

Wer sich nicht an dem Kunststoff<br />

und der eher schwachen<br />

Kamera stört, und wer mit dem<br />

relativ kleinen Speicher klar<br />

kommt, kann hier ein sehr gutes<br />

Schnäppchen machen. Denn<br />

in allen anderen Disziplinen<br />

schlägt sich das preiswerte<br />

G700 gut bis sehr gut. Der<br />

große Bildschirm punktet mit<br />

Übersicht und hohem Kontrast<br />

– und ist dabei auch schön hell<br />

(364 cd/m2). Der Touchscreen<br />

reagiert zuverlässig, die Performance<br />

des G700 ist sehr gut.<br />

Sie reicht zwar nicht ganz an<br />

die High-End-Klasse heran,<br />

schlägt sich aber mehr als ordentlich.<br />

Hänger oder Ruckler?<br />

Fehlanzeige im Testbetrieb. Die<br />

Bedienung läuft einwandfrei.<br />

Was in dieser Preisklasse erwartungsgemäß<br />

fehlt, ist LTE<br />

und NFC – was hier aber durchaus<br />

verschmerzbar ist. Pluspunkte<br />

gibt’s für den zweiten<br />

SIM-Karten-Slot. Android ist<br />

in Version 4.2 installiert, darüber<br />

liegt die Emotion UI genannte<br />

Benutzeroberfläche von<br />

Huawei. Diese zeichnet sich<br />

durch ihr reduziertes Interface<br />

aus, für Apps, Widgets und<br />

Ordner gibt es nur eine Bedienebene.<br />

Auch die Untermenüs<br />

zielen auf einfache Handhabung<br />

durch möglichst direkte<br />

Wege.<br />

Im Labor fährt das G700<br />

noch einmal ordentlich Punkte<br />

ein: Die Akkulaufzeiten sind<br />

mit 8:26 Stunden im Nutzungsmix<br />

Spitzenklasse, Empfang<br />

und Akustik bewegen sich<br />

ebenfalls auf Topniveau. Das<br />

G700 ist die Antwort auf der<br />

Suche nach einem guten und<br />

günstigen 5-Zoll-Android-<br />

Phone. Athanassios Kaliudis<br />

68 2/2014


Um eine App<br />

direkt vom<br />

Sperrscreen<br />

aus zu öffnen,<br />

zieht man das<br />

mittig platzierte<br />

Schloss<br />

in die entsprechende<br />

Richtung.<br />

Aus dem<br />

oberen Bildschirmbereich<br />

lassen sich<br />

per einfacher<br />

Wischgeste<br />

diverse<br />

Schnellzugriffe<br />

ausklappen.<br />

Wer ein gutes<br />

und günstiges<br />

5-Zoll-Android-<br />

Smartphone<br />

sucht, wird beim<br />

Huawei Ascend<br />

G700 fündig<br />

Huawei<br />

Ascend G700<br />

Preis: 299 Euro<br />

Maße: 143 x 74 x 10 mm;<br />

Gewicht: 156 Gramm<br />

solide verarbeitetes<br />

Kunststoffgehäuse<br />

großer 5-Zoll-HD-<br />

Touchscreen<br />

erstklassiges Preisleistungs-Verhältnis<br />

Dual-SIM-Funktion<br />

Speicher per Micro<br />

SD erweiterbar<br />

sehr gute Akkulaufzeiten<br />

guter Empfang, insbesondere<br />

bei GSM<br />

einfache Bedienung<br />

dank reduziertem UI<br />

gute Performance<br />

relativ kleiner interner<br />

Speicher (5,5 GB)<br />

kein LTE, kein NFC<br />

eher schwache<br />

Kamera<br />

drittklassige<br />

Gehäuseanmutung<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Huawei<br />

Ascend G700<br />

Betriebssystem Android 4.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

MTK Cortex<br />

A7/4/1200<br />

interner Speicher (MB) 5510<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

MicroSD<br />

Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Å<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Í/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/11,5<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

DISPLAY<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/5<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />

Anzahl der Farben<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

16,7 Mio.<br />

Å/Å<br />

Å<br />

>6/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Terminverwaltung<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

To-do-List<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

MULTIMEDIA<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Í<br />

optional/Í<br />

Í<br />

Í<br />

Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Í/Å/Å/Å<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Å/Å<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das<br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell<br />

Ascend G700<br />

Preis (Euro) 1 299<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch <strong>35</strong> <strong>35</strong><br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (133)<br />

System 15 15<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 31<br />

Connectivity 15 12<br />

Telefonfunktionen 10 10<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 10<br />

Office 5 5<br />

Web-Browser 15 14<br />

Kamera 15 8<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (107)<br />

Handlichkeit 50 30<br />

User Interface 65 61<br />

Verarbeitungsqualität 25 16<br />

MESSWERTE max. 90 gut (72)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 12<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Huawei<br />

Ascend G700<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 22,6 13,9<br />

relative Empfindlichkeit -13 -6 -13<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,64/0,401<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 10,4/14,4 10,5/14,0<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 2,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,0<br />

Verzerrungen (dB) -36,9/-48,8 -39,3/-48,7<br />

Ruherauschen (Dezibel) -65,8/-69,6 -65,3/-69,6<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,5 40,6<br />

Übersprechen (dB) 15,4 15,7<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 17:33 17:54 9:12<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 8:26<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 364<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 143 x 74 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 146<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

412<br />

gut<br />

69


Spezial<br />

k<br />

aum ist die Weihnachtsgans<br />

verdrückt<br />

und das letzte Geschenk<br />

umgetauscht, sitzen viele<br />

auf gepackten Koffern und<br />

verfolgen bang den Wetterbericht:<br />

Alle Jahre wieder<br />

zieht’s die Massen zum<br />

Schneevergnügen in die<br />

Berge. Und weil bei <strong>connect</strong>-Lesern<br />

das Smartphone<br />

selbstverständlich mit<br />

von der Partie ist, zeigen<br />

wir Ihnen hilfreiche Apps,<br />

stylishes Equi pment und<br />

die besten Auslandstarife.<br />

Blau.de billiger als EU<br />

Denn selbst auf den Gipfeln<br />

führen viele ihr Handy<br />

nicht nur spazieren, sondern<br />

halten es öfter ans<br />

Ohr. Beim Preis heißt es<br />

freilich aufgepasst: Während<br />

in Ischgl und den<br />

französischen Alpen dank<br />

EU-Verordnung Anrufe<br />

maximal 28 Cent die Minute<br />

kosten, zahlt man im<br />

US-Jetset-Paradies Aspen,<br />

aber auch in der Schweiz je<br />

nach Tarif weit über 1,60<br />

Euro pro Minute. Vorbildlich:<br />

Die E-Plus-Tochter<br />

Blau.de kassiert aus der<br />

EU nur 9 Cent die Minute.<br />

Sparoption wählen<br />

Auch für Smartphone-Surfer<br />

gelten im Ausland andere<br />

Regeln: Zwar hat die<br />

EU die Datenkosten 2013<br />

auf 53 Cent pro MB begrenzt,<br />

zudem dürfen Mobilfunker<br />

mit Sitz in der<br />

EU für die weltweite Datennutzung<br />

nicht mehr als<br />

59,90 Euro berechnen und<br />

müssen die Verbindung<br />

nach Erreichen des Limits<br />

kappen. Doch wer häufig<br />

surft, ist mit den Auslandspaketen<br />

der Mobilfunker<br />

besser bedient. Aber Vorsicht<br />

bei der Tarifwahl,<br />

denn der Preisunterschied<br />

zwischen den Op tionen<br />

kann beim selben Anbieter<br />

gravierend sein. So fällt in<br />

der Schweiz vor allem in<br />

den älteren Tarifen oft der<br />

teurere Länderpreis an,<br />

während der Nachbar in<br />

den neueren Optionen<br />

meist zum verbilligten EU-<br />

Kreis zählt. Beispiel: Telekom-Nutzer<br />

zahlen mit der<br />

voreingestellten Weltweit-<br />

Option für 5 MB in der<br />

Schweiz über 50 Euro pro<br />

Tag. Im Travel-&-Surf-Paket<br />

gibt’s für 2,95 Euro pro<br />

Tag üppige 50 MB. Daher<br />

sollte man sich die günstigere<br />

Reiseoption via SMS,<br />

App oder Hotline noch vor<br />

der Reise einstellen lassen.<br />

Heavy User profitieren<br />

mit ausländischen Prepaid-<br />

Karten, die Webseite pre<br />

paidwithdata.wikia.com<br />

informiert über Preise und<br />

Bezugsmöglichkeiten.<br />

JOsefine Milosevic<br />

Ski heil<br />

... wünschen sich Smartphone-Nutzer auf den Gipfeln. Damit<br />

der Skiurlaub auch medial ein Erfolg wird, zeigen wir Ihnen<br />

nützliche Apps, nettes Equipment und Spartarife für die Piste.<br />

70 2/2014


Coole Apps<br />

ADAC Skiguide 2013<br />

Die Gratis-App für Android und iOS<br />

informiert über Höhenlage und Pis tenschwierigkeitsgrade<br />

zu 500 Gebieten in<br />

den Alpen. Auch gibt’s Infos zum Schneezustand,<br />

zu freien Unterkünften sowie<br />

Karten zu Ski- und Rodelstrecken.<br />

Schneehöhen.de<br />

Top: Die Gratis-App für Android und iOS<br />

liefert Infos zur Schneelage, zum Wetter,<br />

zu befahrbaren Pisten und den Skipass-<br />

Preisen für über 750 Skigebiete weltweit.<br />

Dazu gibt’s mehr als 200 Livecams und<br />

200 Pistenpläne.<br />

Alpenguide Skitouren<br />

Wer abseits der üblichen Pfade fahren will,<br />

ist mit dem Ski-Tourenguide vom Bruckmann-Verlag<br />

gut bedient. Die Androidund<br />

iOS-App zeigt Touren mit Karten- und<br />

Bildmaterial und arbeitet auch offline.<br />

7,99 Euro<br />

White Risk<br />

Mit der Gratis-App können sich Androidund<br />

iOS-Nutzer, die in der Schweiz abseits<br />

offizieller Pisten gleiten wollen,<br />

informieren: Sie zeigt auf einer Karte<br />

Lawinenwarnun gen an und liefert<br />

Grundwissen zur Gefahr.<br />

Sure Now<br />

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann<br />

mit der Telekom-App seine Skier, sein<br />

Snowboard oder sein Smartphone per Klick<br />

gegen Beschädigung oder Diebstahl versichern<br />

– auch für einen Tages aufenthalt.<br />

Für Android und iOS.<br />

Runtastic Wintersport<br />

Ideales Tracking-Tool für sportbegeisterte<br />

Ski- und Snowboard-Fahrer: Die App<br />

zeichnet mittels GPS die gefahrene Route,<br />

das Durchschnittstempo und den Kalorienverbrauch<br />

auf und beamt alles aufs<br />

iPhone. Preis: 4,99 Euro. >><br />

Illus: © filip robert – shutterstock.de<br />

71


Spezial<br />

Auf Nummer sicher<br />

Die Griffin-Hartschale aus Polycarbonat<br />

(in Grün, Bildmitte), schützt<br />

Apples und Androiden vor Schmutz,<br />

Kratzern, Spritzwasser und Stürzen.<br />

Preis: rund <strong>35</strong> Euro. Schneetauglich<br />

zeigt sich für iOS- und Android-<br />

Phones auch die wasserdichte und<br />

stoßfeste Fre-Hülle des US-Spezialisten<br />

Lifeproof (links), die nach US-<br />

Militärstandards und IP68-Zertifizierung<br />

gefertigt wird. Preis: 79,90<br />

Euro. Die leichte Krusell-Sealabox<br />

(rechts) ist mit ihrem Plastik- und<br />

Silikon gehäuse vor allem wasserresistent.<br />

Preis: 24,90 Euro.<br />

Stromrolle<br />

High-Tech am Ohr<br />

Die stylishen Hi-Hat- und Hi-Head-<br />

Mützen von Hi-Fun halten die<br />

Lauscher nicht nur warm, sondern<br />

bringen dank integrierten Lautsprechern<br />

die Lieblingssongs ans<br />

Ohr – und eignen sich dank Headset<br />

samt Mikro auch für den Handyplausch<br />

auf der Piste. Preis: ab<br />

29,90 Euro.<br />

Was nervt auf der Piste? Schleichende Skifahrer und<br />

ein leeres Smartphone. Gegen Letzteres hilft die<br />

Powerbank-Taschenlampe von Inline, die dem mobilen<br />

Fuhrpark bis zu zehn Stunden Strom verspricht<br />

und nach dem Après-Ski heimleuchtet. 44,90 Euro.<br />

Auslandstarife für Wintersportler<br />

Anbieter Telekom Vodafone Base O2<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus EU-Ländern<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus Rest-Europa, USA und Kanada<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus der restlichen Welt<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

Datenverkehr<br />

… in EU-Ländern<br />

… in Rest-Europa, USA und Kanada<br />

29 ct /8 ct/10 ct 29 ct/8 ct/10 ct 28 ct /8 ct/9 ct 29 ct/8 ct/10 ct<br />

1,49 €/69 ct/39 ct bis 1,63 €/bis 71 ct/41 ct 1,49 €/69 ct/39 ct bis 1,59 €/bis 69 ct/bis 49 ct<br />

2,99 €/1,79 €/39 ct bis 5,12 €/bis 1,73 €/46 ct 2,49 €/1,79 €/39 ct 2,99 €/1,59 €/59 ct<br />

54 ct /MB 54 ct /MB 10 MB gratis; 49 ct / MB 53 ct/MB 1<br />

49 ct/50 KB 4 ;<br />

49 ct/50 KB;<br />

10 € /MB 4 10 € /MB<br />

99 ct / MB 6 MB für 11,99 €/Tag 9<br />

… in der restlichen Welt<br />

79 ct/50 KB 4 ;<br />

16,17 € /MB 4 bis 99 ct/50 KB;<br />

bis 20,30 € /MB<br />

99 ct / MB 6 MB für 11,99 €/Tag 9<br />

spezielle Auslandsoptionen<br />

Smart Traveller 1 Reisepakete Plus Top Reisevorteil Plus 1 Reiseoption<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus EU-Ländern<br />

Reisepakete Plus 6 :<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

29 ct 2 /19 ct 3 /10 ct<br />

100 Minuten; 100 SMS;<br />

100 MB für 3 €/Tag<br />

28 ct /8 ct/9 ct 19 ct 8 /15 ct 3 /10 ct<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus Rest-Europa, USA und Kanada<br />

Reisepakete Plus:<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

1,49 €/69 ct/39 ct<br />

50 Minuten; 50 SMS;<br />

500 MB für 3 €/Tag<br />

99 ct/99 ct/19 ct bis zu 1,59 €/bis 69 ct/bis 49 ct<br />

eigene Anrufe/ankommende Anrufe/SMS aus der restlichen Welt<br />

Reisepakete Plus:<br />

(Preise pro Minute und pro SMS)<br />

2,99 €/1,79 €/39 ct<br />

50 Minuten; 50 SMS;<br />

500 MB für 3 €/Tag<br />

99 ct/99 ct/19 ct 2,99 €/1,59 €/59 ct<br />

Sprachpakete fürs Ausland<br />

120 Minuten für 12,95 €<br />

Reiseversprechen Asien:<br />

Euro-Reise-Pakete 5<br />

:<br />

200 Minuten für ankommende<br />

1,49 €/Min<br />

EU-Reisepaket Comfort: 300 MB, 150<br />

240 Minuten für 19,95 € 5 Telefonate für 5 € inklusive<br />

+ 2,49 €/Gespräch Inklusivminuten, 150 Frei-SMS für 20 €<br />

spezielle Datenoptionen Travel & Surf 1<br />

Datenverkehr in EU-Ländern<br />

Rest-Europa, USA und Kanada<br />

in der restlichen Welt<br />

Daypass M<br />

50 MB 2,95 € (gilt 24 Stunden)<br />

Weekpass<br />

150 MB 14,95 € (gilt 7 Tage)<br />

Daypass S<br />

10 MB 14,95 € (gilt 24 Stunden)<br />

Daypass S<br />

10 MB 24,95 € gilt 24 Stunden)<br />

Reisepakete Plus 6 :<br />

100 Minuten; 100 SMS; 100 MB für<br />

3 €/Tag<br />

Reisepakete Data World<br />

5 MB 15 € (gilt 24 Stunden)<br />

10 MB 30 € (gilt 7 Tage)<br />

Reisepakete Data World<br />

5 MB 15 € (gilt 24 Stunden)<br />

10 MB 30 € (gilt 7 Tage)<br />

Euro-Reise-Pakete 1 :<br />

EU-Reisepaket Comfort: 300 MB, 150<br />

Inklusivminuten, 150 Frei-SMS für 20 €<br />

EU-Reisepaket Woche:<br />

150 MB für 10 € (8 Tage)<br />

Smartphone Day Pack EU<br />

25 MB für 1,99 €/Tag 11<br />

Internet Day Pack EU<br />

100 MB für 10 €/Tag 11<br />

6 MB für 11,99 €/Tag 9<br />

6 MB für 11,99 €/Tag 9<br />

72 2/2014


Mütze voll Beats<br />

Beim Sportwear-Label Ratrax gibt’s<br />

ordentlich was in der Mütze: So sind<br />

die modischen Strickwaren mit herausnehmbaren<br />

AKG-Kopfhörer sowie<br />

einer Kabelfernbedienung ausgestattet,<br />

die neben dem Titelsprung<br />

auch Smartphone-Anrufe gestattet.<br />

Preis: ab 75 Euro.<br />

Macht Laune<br />

Mit dem wasserdichten MP3-Player der<br />

Maxell S-Serie bleibt Ihnen der Gassenhauer<br />

„Anton aus Tirol“ erspart: Der<br />

Winzling wird mit 4 oder 8 GB Speicher<br />

sowie wasserfesten Kopfhörern geliefert.<br />

Preis: 49 Euro für 8 GB.<br />

Touch Gloves<br />

Sie können auch auf der Piste<br />

nicht die Finger vom Smartphone<br />

lassen? Macht nichts, denn mit<br />

den Neopren-Handschuhen Scopi<br />

von Roeckl (80 Euro) oder dem<br />

Fleece-Glove Etip von Northface<br />

(rechts im Bild, <strong>35</strong> Euro) lassen<br />

sich auch Touchscreens beackern<br />

– und die Finger bleiben warm.<br />

Helm mit<br />

Sound<br />

Zum hippen Splitboard macht sich<br />

der „Receptor BUG Communication“<br />

gut: Der Doppelschalen-Helm des<br />

schwedischen Spezialisten POC ist<br />

exklusiv mit Neckroll-Kopfhörern von<br />

Beats by Dre ausgestattet, die auf<br />

der Piste für fetten Sound sorgen und<br />

über eine Kabelfernbedienung neben<br />

Lautstärke und Titelsprung auch<br />

Handygespräche regeln. 220 Euro.<br />

1&1 Aldi Blau.de Simyo Congstar Fonic<br />

29 ct/8 ct/10 ct 28 ct/8 ct/9 ct 9 ct/8 ct/9 ct 28 ct/8 ct/9 ct 28 ct/8 ct/9 ct 28 ct/8 ct/9 ct<br />

bis 1,63 €/bis 71 ct/41 ct 99 ct/99 ct/19 ct 99 ct/99 ct/19 ct 99 ct/99 ct/19 ct 1,49€ /69 ct/39 ct 1,29€ /69 ct/39 ct<br />

bis 5,12 €/bis 1,73 €/46 ct 99 ct/99 ct/19 ct 99 ct/99 ct/19 ct 99 ct/99 ct/19 ct 2,99 €/1,79 €/39 ct 2,29 €/99 ct/39 ct<br />

54 /MB 49 ct/MB 49 ct/MB 49 ct/MB 53 ct/MB 53 ct/MB<br />

49 ct/50 KB;<br />

10 € /MB<br />

bis 99 ct/50 KB;<br />

bis 20,30 € /MB<br />

99 ct / MB 99 ct / MB 99 ct / MB<br />

99 ct / MB 99 ct / MB 99 ct / MB<br />

59 ct/50KB;<br />

(12,08 €/MB) 12 1,20 €/100 KB<br />

(12,28 € /MB)<br />

99 ct/50KB;<br />

(20,27 €/MB) 12 1,20 €/100 KB<br />

(12,28 € /MB)<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

Í<br />

EU-Sprachpaket 60<br />

60 Minuten für 4,99 €<br />

(gilt 7 Tage)<br />

EU-Sprachpaket 50<br />

50 Minuten für 4,99 €<br />

(gilt 7 Tage)<br />

EU-Sprachpaket 50<br />

50 Minuten für 4,99 €<br />

(gilt 7 Tage)<br />

Í<br />

Í<br />

Surfpaket Ausland<br />

EU-Internet-Paket 60<br />

100 MB 9,99 €/30 Tage<br />

60 MB für 4,99 €<br />

12<br />

(gilt 7 Tage)<br />

EU-Internet-Paket 50<br />

50 MB 4,99 €/7 Tage<br />

EU-Sorglos Paket<br />

150 Minuten, 150 SMS und<br />

300 MB für 19,90 € (gilt 8 Tage)<br />

EU-Internet-Paket 50<br />

50 MB 4,99 €/7 Tage<br />

EU-Sorglos Paket<br />

150 Minuten, 150 SMS und<br />

300 MB für 19,90 € (gilt 8 Tage)<br />

Daypass M<br />

50 MB 2,90 €/24 Stunden<br />

EU-Internet-Tagespack<br />

10 MB 3 €/24 Stunden<br />

Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í<br />

Daypass S<br />

10 MB 14,90 €/24 Stunden<br />

Daypass S<br />

10 MB 24,90 €/24 Stunden<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Inklusive Schweiz. 2 Preis gilt nach Verbrauch der im jeweiligen Tarif gültigen Inklusivminuten. Zuzüglich fallen 75 Cent pro Gespräch an. 3 Preis gilt ab der 61. Minute. Bis zur 60. Minute sind die Gespräche kostenlos, es fällt nur eine Verbindungsgebühr<br />

von 75 Cent an. 4 Zzgl. Tagesnutzungspreis von 49 ct. 6 Gilt in den EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei. 7 Gilt für abgehende und ankommende Anrufe aus China, Indien, Hongkong, Russland, Thailand, Malaysia, Südkorea, Vietnam. . 8 Zzgl. einmaligem Verbindungspreis<br />

von 75 ct pro Gespräch. 9 Aktion: Bis 15. Januar kostet das Datenpaket 5,99 Euro pro Tag. 10 Ab der 201. Minute wird mit 30 Cent für eigene sowie ankommende Anrufe abgerechnet. 11 Nach Verbrauch des Datenvolumens wird gedrosselt. 11 Gilt auch in der Schweiz. 12 Zzgl. Tagesnutzungspreis<br />

von 59 ct.<br />

73<br />

Í<br />

Í


<strong>Smartphones</strong><br />

Doppelkopf<br />

Das Yotaphone bietet gleich zwei 4,3-Zoll-Displays – eins<br />

vorne, eins hinten. Damit geht der Hersteller interessante neue<br />

Wege, lässt aber auch einige Chancen auf der Strecke liegen.<br />

Wir haben uns das Janus-Phone zur Brust genommen.<br />

starker Zweikern-Prozessor,<br />

der gut mit der übrigen Hardware<br />

zusammenarbeitet. Die<br />

Performance ist sehr gut, nervige<br />

Hänger gab’s im Praxistest<br />

nicht zu beklagen. Die Ausstattung<br />

liegt ebenfalls auf hohem<br />

Niveau: Die 13-Megapixel-<br />

Kamera wird von einer kleinen<br />

Foto-LED unterstützt und fertigt<br />

solide Aufnahmen. Für mod<br />

er russische Modem- und<br />

Router-Hersteller Yotadevices<br />

hat sein erstes Smartphone<br />

vorgestellt. Das Yotaphone<br />

basiert auf Googles Android-<br />

Plattform und marschiert gleich<br />

mit zwei 4,3 Zoll großen Bildschirmen<br />

auf – einem gewöhnlichen<br />

TFT-Screen auf der Vorder-<br />

und einem E-Ink-Display<br />

auf der Rückseite. Weitere Besonderheit:<br />

Die obligatorischen<br />

Android-Bedientasten er setzt<br />

Yotadevices durch ein spezielles<br />

Feld zur Gestensteuerung,<br />

das nicht optisch gekennzeichnet<br />

ist und unterhalb des<br />

Displays liegt.<br />

Wieso zwei Displays?<br />

Das Frontdisplay dient als<br />

Schaltzentrale des Yotaphones.<br />

Der 4,3-Zoll-Touchscreen bietet<br />

eine satte Auflösung von<br />

720 x 1280 Pixeln (HD), reagiert<br />

flüssig auf Eingaben und<br />

stellt Inhalte scharf und kontrastreich<br />

dar. Das Display auf<br />

der Rückseite arbeitet mit sogenannter<br />

elektronischer Tinte,<br />

wie sie vor allem bei E-Book-<br />

Readern verwendet wird, und<br />

die sich durch besonders hohen<br />

Lesekomfort auszeichnet. Auch<br />

dieser Bildschirm misst 4,3<br />

Zoll, seine Auflösung beträgt<br />

artgerechte 360 x 640 Pixel,<br />

Inhalte stellt er in 16 Graustufen<br />

dar. Der Kontrast des E-<br />

Ink-Displays geht insgesamt in<br />

Ordnung, könnte aber etwas<br />

kräftiger sein.<br />

Berührungsempfindlich ist<br />

der Reader-Part allerdings<br />

nicht. Im Konzept von Yotadevices<br />

fungiert er ausschließlich<br />

als Anzeige. Der Hersteller<br />

legt den Fokus auf „always on“.<br />

Hintergrund: Da E-Ink-Displays<br />

kaum Strom verbrauchen,<br />

ist das zweite Display stets eingeschaltet<br />

und zeigt vordefinierte,<br />

einstellbare Informationen<br />

wie verpasste Anrufe,<br />

Nachrichten oder Statusmeldungen<br />

– ohne, dass man das<br />

Smartphone aus dem Ruhezustand<br />

wecken muss. Ebenfalls<br />

möglich: anstehende Termine,<br />

Notizen oder Kalender einblenden.<br />

Wenn der Akku des Yotaphones<br />

zur Neige geht, kann<br />

man zudem wichtige Informationen<br />

wie Kartenausschnitte,<br />

Bordkarten und Ähnliches noch<br />

schnell auf den zweiten Screen<br />

platzieren und hat diese dann in<br />

jedem Fall verfügbar. Dafür<br />

genügt es, mit zwei Fingern<br />

gleichzeitig vertikal von oben<br />

nach unten über den Touchscreen<br />

zu streichen. Der aktuelle<br />

Screen wird anschließend<br />

automatisch auf das zweite<br />

Display gelegt.<br />

Für E-Books zu klein<br />

Wer auf seinem Smartphone E-<br />

Books lesen möchte, kann dazu<br />

ebenfalls den E-Ink-Screen<br />

nutzen – wobei 4,3 Zoll keine<br />

wirklich komfortable Größe<br />

zum Schmökern sind. Weiteres<br />

Manko: Amazons beliebte<br />

Kindle-App lässt sich zwar installieren,<br />

aber nicht auf die<br />

Rückseite legen. Yotadevices<br />

setzt hier auf seinen eigenen<br />

digitalen Bücherladen – der<br />

uns in Sachen Angebot nicht<br />

überzeugen konnte. Auch wichtig<br />

zu wissen: Das Reader-Display<br />

arbeitet ohne Hintergrundbeleuchtung;<br />

im Dunkeln ist<br />

also eine externe Lichtquelle<br />

notwendig.<br />

Tools für den Doppel-Screen<br />

Ab Werk ist das Yotaphone mit<br />

einiger Software für seinen<br />

Dual-Screen ausgestattet. Neben<br />

optimierten Kalender- und<br />

Notiz-Apps gibt es auch Vokabeltrainer,<br />

RSS-Feeds und Social-Media-Reader.<br />

Das SDK<br />

stellt Yotadevices zur freien<br />

Verfügung, App-Entwickler<br />

können also problemlos entsprechende<br />

Apps basteln; zumal<br />

Android in Version 4.2 ohne<br />

spezielle Benutzeroberfläche<br />

installiert ist. Mal sehen, ob<br />

sich an der Front was tut.<br />

Für die nötige Rechenleistung<br />

sorgt ein 1,7 Gigahertz<br />

74 2/2014


iles Turbo-Internet zeichnen<br />

WLAN und LTE verantwortlich.<br />

Ein Speicherkarten-Slot<br />

für Micro-SD-Chips fehlt zwar,<br />

dafür ist der interne Speicher<br />

mit über 25 Gigabyte üppig bestückt.<br />

Das Kunststoffgehäuse<br />

präsentiert sich dezent gummiert,<br />

sehr gut verarbeitet und<br />

liegt angenehm in der Hand.<br />

NFC bietet das Yotaphone<br />

nicht.<br />

Gestensteuerung suboptimal<br />

Die obligatorischen Android-<br />

Bedientasten unterhalb des<br />

Displays hat Yotadevices wie<br />

gesagt gegen ein spezielles Feld<br />

für Fingerzeige getauscht. Mit<br />

Wisch- und Tippgesten lassen<br />

sich die notwendigen Befehle<br />

eingeben, ein entsprechendes<br />

Tutorial hilft beim Lernen. Einen<br />

echten Vorteil gegenüber<br />

den bewährten Bedientasten<br />

bietet das allerdings nicht. Im<br />

Gegenteil: Die Gestensteuerung<br />

ist nicht immer intuitiv.<br />

Damit einem das Konzept in<br />

Fleisch und Blut übergeht,<br />

muss man schon eine Weile damit<br />

arbeiten – und lernen.<br />

Sehr spitze Zielgruppe<br />

Was bleibt unterm Strich? Das<br />

Dual-Screen-Feature des Yotaphones<br />

ist eine nette Zu gabe:<br />

Um verpasste Ereignisse<br />

schnell und bequem im Blick<br />

zu behalten, ist der zweite<br />

Screen brauchbar. Auch, um<br />

wichtige Informationen trotz<br />

leerem Akku weiter zur Hand<br />

zu haben. Ist es aber das Killer-<br />

Feature, das den Unterschied<br />

macht? Für die meisten Anwender<br />

wohl kaum. Einen E-Book-<br />

Reader kann das Gerät nicht<br />

ersetzen, dazu ist der Screen zu<br />

klein. Zudem ist der Bruch mit<br />

den gewohnten Bedientasten<br />

hin zur Gestensteuerung nicht<br />

optimal gelöst.<br />

Zum Marktstart liegt der abgerufene<br />

Preis bei knapp 500<br />

Euro – auch nicht eben ein<br />

Pappenstiel. Das Yotaphone ist<br />

im Online-Store von Yotadevices<br />

erhältlich. In Deutschland<br />

arbeitet der Hersteller zudem<br />

mit dem Distributor Brodos zusammen<br />

und soll überdies noch<br />

in diesem Monat auch im Fachhandel<br />

erhältlich sein.<br />

Athanassios Kaliudis<br />

Zwei Seiten<br />

Das Yotaphone geht<br />

einen interessanten Weg.<br />

Mit zwei großen Bildschirmen<br />

bietet es neue<br />

Möglichkeiten – die Umsetzung<br />

hat aber Luft<br />

nach oben.<br />

Praxistest<br />

Yotaphone<br />

Preis 499 Euro<br />

Maße 134 x 67 x 10 Millimeter; 146 g<br />

Pro zwei 4,3-Zoll-Displays; E-Ink immer<br />

eingeschaltet, damit verpasste Ereignisse<br />

immer im Blick; großer interner<br />

Speicher (25 GB); solide Gehäuseverarbeitung;<br />

flüssige Performance; LTE<br />

Contra Akku fest verbaut; Speicher nicht erweiterbar;<br />

Gestensteuerung nicht optimal;<br />

kein NFC; Kindle-App nur auf der Front<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

75


Praxis<br />

Android--<br />

Backups<br />

erstellen<br />

Auf <strong>Smartphones</strong> lagern immer häufiger<br />

wichtige Daten – und die sollte man regelmäßig<br />

sichern. Wir zeigen Tools für Android.<br />

C<br />

omputer? So was von old<br />

school! Dank Smartphone<br />

und Tablet bleibt bei immer<br />

mehr Nutzern der PC-Monitor<br />

dunkel. Fürs Mailen, Chatten,<br />

Facebooken und was sonst so<br />

anliegt in der Webwelt liegt<br />

der Griff zum Mobilgerät näher:<br />

Es ist stets bereit, mindestens<br />

ebenso schnell im Internet<br />

unterwegs und dank pfiffiger<br />

Eingabehilfen wie Swype<br />

klappt auch das Schreiben von<br />

Texten relativ zügig. Selbst Fotos,<br />

Videos, Audio- und sonstige<br />

Dateien residieren heutzutage<br />

meist auf dem Phone: Bei<br />

Speicherkapazitäten von bis zu<br />

64 Gigabyte intern und noch<br />

einmal so viel auf der Micro-<br />

SD-Karte gar kein Prob lem.<br />

Stiefmütterlich<br />

Doch während sich auf Desktop<br />

und Notebook der Trend zu<br />

regelmäßiger Datensicherungen<br />

durchgesetzt hat, sieht das<br />

auf Mobilgeräten ganz anders<br />

aus: Das Thema Backups wird<br />

hier noch stiefmütterlich behandelt.<br />

Das äußert sich schon<br />

darin, dass es keine einzige<br />

Universal lösung gibt, mit deren<br />

Hilfe man ein komplettes Abbild<br />

seines mobilen Begleiters<br />

erstellen könnte.<br />

Ja, Android verfügt über eine<br />

eingebaute Datensicherung –<br />

doch die kümmert sich nur um<br />

einen Bruchteil des Datenbestands<br />

(siehe Kasten rechts).<br />

Und noch ein „Ja“ für die Tatsache,<br />

dass über das Google-<br />

AirDroid von Sand Studio stellt zwar nicht primär ein<br />

Backup-Tool dar, doch weil es kinderleicht zu bedienen<br />

ist und Daten komfortabel per Drag-and-drop<br />

transferiert, sollte die App in keiner Sammlung fehlen.<br />

Rechner und Telefon müssen nicht einmal per<br />

Kabel verbunden sein oder sich im selben (W)LAN<br />

befinden: Es reicht aus, im Browser des PCs die Seite<br />

web.airdroid.com aufzurufen und den dort angezeigten<br />

QR-Code mit der zuvor auf dem Smartphone<br />

installierten AirDroid-App zu scannen. Klingeltöne,<br />

Multimedia- oder andere Dateien lassen<br />

sich komplett oder einzeln auf den Rechner herunterladen<br />

(Details siehe Tabelle auf Seite 78). Das<br />

klappt sogar mit Apps, weshalb sich AirDroid auch<br />

Konto neben den Mails auch<br />

Termine und Kontakte aus der<br />

Cloud kommen. Doch was ist<br />

mit SMS? Anruflisten? Klingeltönen?<br />

Einstellungen? Und<br />

mit Apps?<br />

Backup-Puzzle<br />

Nicht einmal die Hersteller decken<br />

mit ihren Tools das komplette<br />

Spektrum ab. Es gibt<br />

zwar einige Apps von Drittanbietern,<br />

die eine ganze Menge<br />

bringen, doch die sichern lediglich<br />

punktuell Daten – es gleicht<br />

einem Puzzle.<br />

Um Ihnen die mühsame<br />

Suche nach der für Sie besten<br />

Lösung zu ersparen, stellen wir<br />

Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

einige der cleversten Gratis-<br />

Apps zur Datensicherung vor,<br />

die ohne Root-Rechte auskommen.<br />

Lutz Herkner<br />

AirDroid<br />

Downloads & more: Smartphone per Browser fernsteuern<br />

ausgezeichnet eignet, wenn man das Smartphone<br />

wechseln und nicht Hunderte von Programmen manuell<br />

auf der Neuerwerbung installieren will. Darüber<br />

hinaus kann der Anwender SMS am PC schreiben<br />

und von dort via Handy versenden. Eingehende<br />

Nachrichten oder Telefonate werden im Browser mit<br />

Namen sowie Foto des Anrufers angezeigt und können<br />

dort mit einem Klick abgelehnt werden. Gespräche<br />

lassen sich hier sogar starten, das Telefon wird<br />

automatisch in den Freisprech modus versetzt. SMS,<br />

Anruflisten oder Kontakte können derzeit aber nicht<br />

per AirDroid gesichert werden. Zudem muss der<br />

Nutzer seine Daten manuell herunterladen, zeitgesteuerte<br />

automa tische Backups sind nicht möglich.<br />

76 2/2014


Slight Backup<br />

Schlicht, schnell – und<br />

schrecklich öde<br />

Slight Backup macht<br />

fix und zuverlässig,<br />

was es soll: SMS,<br />

Anrufprotokolle, Einstellungen,<br />

Wörterbücher<br />

und Playlisten<br />

sichern respektive<br />

wiederherstellen.<br />

Doch leider ist die<br />

Oberfläche ungemein<br />

unattraktiv.<br />

Über die Optionen<br />

stehen nur zwei Alternativen<br />

zur Auswahl:<br />

Entweder das Tool exportiert alles,<br />

oder eine der oben genannten Kategorien.<br />

Weder gibt es eine multiple Auswahl,<br />

noch lässt sich das Backup automatisieren.<br />

Was die Kontakte betrifft, so können<br />

diese zwar ebenfalls gesichert werden,<br />

doch ist dieses Feature noch experimentell,<br />

soll heißen, man kann sich nicht darauf<br />

verlassen, dass alle Kontakte gespeichert<br />

werden. Doch gerade weil Slight<br />

Backup so schlicht ist, lässt es sich geräte-<br />

und hersteller übergreifend einsetzen.<br />

Super Backup<br />

Zeitgesteuerte Datensicherungen<br />

per Mail versenden<br />

Der Zusatz „SMS & Contacts“<br />

lässt etwas anderes<br />

vermuten, trotzdem<br />

sichert die App auch Termine,<br />

Anruflisten, Bookmarks<br />

und Apps – allerdings<br />

keine gekauften.<br />

Für SMS, Kontakte und<br />

Anrufprotokolle können<br />

separate Backup-Rhythmen<br />

festgelegt werden,<br />

zudem lassen sich<br />

die XML-Dateien auf<br />

Wunsch per Mail versenden.<br />

Praktisch bei Technikumzügen: Schickt<br />

man die Mails an den eigenen Account, stehen<br />

die Daten auf dem neuen Smartphone bereit, wo<br />

sie wiederum per Super Backup importiert werden<br />

können. Die Dateien lassen sich auch auf<br />

Speicherkarten und USB-Sticks lagern, sofern<br />

vom Gerät unterstützt.<br />

MyBackup<br />

Sichert auch Apps, die nicht über<br />

Google Play installiert wurden<br />

Ein deutlich breiteres<br />

Spektrum als Super<br />

Backup deckt MyBackup<br />

ab: Das Tool sichert von<br />

MMS über Alarme bis<br />

hin zu Playlisten sogar<br />

Apps, die nicht per<br />

Google Play installiert<br />

wurden. Die Backups<br />

lassen sich mit Passwort-Schutz<br />

auf dem<br />

Server des Herstellers<br />

ablegen, mit Apps klappt<br />

das aber ausschließlich<br />

in der Pro-Version, für die 3,69 Euro fällig<br />

werden. Dann reichen aber meist die 100<br />

Megabyte Cloudspeicher nicht aus, für mehr<br />

werden weitere Gebühren erhoben, weshalb<br />

sich die Pro-Version kaum lohnt. Zumal<br />

das ebenfalls nur in der Zahl-Software verfüg<br />

bare direkte Migrieren von Gerät A nach<br />

B im Test nicht funktionierte, nicht einmal<br />

unter Android.<br />

Fotos: © Nevada31 – shutterstock.de<br />

Das kann<br />

Android<br />

Die Google-Dienste von<br />

Android bieten bereits<br />

etliche Optionen, Daten in<br />

die Cloud auszulagern<br />

und damit zu sichern.<br />

Google hat nicht rein zufällig<br />

Android erschaffen: Die Plattform<br />

soll sämtliche Services<br />

des Webgiganten noch weiter<br />

verbreiten. Diese locken mit einem<br />

Komfort, der stark an Apple<br />

erinnert: Gmail-Adresse und<br />

Passwort eintragen – fertig. Bei<br />

bestehender Internetverbindung<br />

werden im Anschluss vollautomatisch<br />

Termine, Kontakte und<br />

Nachrichten<br />

synchronisiert<br />

– sofern diese<br />

zuvor auf den<br />

Servern von<br />

Google abgespeichert<br />

wurden, versteht<br />

sich.<br />

Dorthin gelangen<br />

sie entweder<br />

durch<br />

Direktzugriff<br />

im Webinterface<br />

des<br />

Browsers, per<br />

manuellem<br />

Import, durch<br />

Programme wie Companion<br />

Link (Seite 79, Kasten rechts),<br />

oder sie wurden zuvor von einem<br />

Android-Gerät gesichert.<br />

Für Letzteres muss man in den<br />

Einstellungen unter „Sichern<br />

und Zurücksetzen“ die Option<br />

„Meine Daten sichern“ aktivieren<br />

und ein Google-Konto als<br />

Ziel auswählen. Damit können<br />

dann auch Fotos, Browser-<br />

Lesezeichen sowie Inhalte von<br />

Google Play gesichert respektive<br />

wiederhergestellt werden.<br />

Apps werden allerdings nur<br />

unter „Meine Apps“ erfasst<br />

und nicht automatisch neu<br />

installiert. >><br />

77


Praxis<br />

Memory Zone<br />

Komfortable Sicherung<br />

auf Speicher, Karte oder<br />

in der Cloud<br />

Auch wenn Memory Zone<br />

von Sandisk stammt,<br />

so funktioniert die App<br />

selbstverständlich auch<br />

mit Speicherkarten anderer<br />

Hersteller. Mehr<br />

noch: Die Backups lassen<br />

sich auf Wunsch<br />

sogar in der Cloud ablegen.<br />

Die Software bietet<br />

eine enorme Vielfalt an<br />

unterstützten Diensten:<br />

Neben Google Drive und<br />

Dropbox können die<br />

Backups auch auf Amazon<br />

S3, Box, Skydrive,<br />

Sugarsync und Ubuntu<br />

One gesichert werden,<br />

für Fotos stehen an Zieladressen<br />

außerdem Facebook<br />

und Picasa zur Auswahl.<br />

Ein USB-Stick an OTGkompatiblen<br />

Geräten kann<br />

leider nicht als Speicherort<br />

selektiert werden. Die Backups<br />

lassen sich aber täglich,<br />

wöchentlich oder alle 14 Tage<br />

automatisiert ausführen. Memory<br />

Zone bietet eine ansprechende<br />

Nutzeroberfläche<br />

und sichert Kontakte, SMS,<br />

Fotos, Musik, Videos, Dokumente<br />

sowie Apps inklusive<br />

solcher, die nicht per Google<br />

Play installiert worden sind.<br />

Allerdings lassen sich keine<br />

einzelnen Dateien auswählen,<br />

die Inhalte besagter Kategorien<br />

können nur en bloc gespeichert<br />

werden. Ausgenommen<br />

sind Dateien, die<br />

zuvor als „privat“ gekennzeichnet<br />

wurden. Das manuelle<br />

Hochladen einzelner Dateien<br />

klappt mit Memory Zone<br />

aber schon. Backups werden<br />

zudem auf Wunsch mit einem<br />

Kennwort versehen und somit<br />

vor unbefugtem Zugriff geschützt.<br />

Backup-Apps<br />

HERSTELLER<br />

Das leisten die Hersteller<br />

Samsung & Co liefern ihre Geräte mit Backup-<br />

Funktionen aus, teils per App, teils per PC-<br />

Software. Doch es gibt Unterschiede im Detail.<br />

HTC<br />

Kalender, Aufgaben, Kontakte,<br />

Anruflisten, SMS, Notizen, Alarme<br />

Sprachmemos: All das gehört<br />

zum Standardprogramm der<br />

Datensicherungsfunktionen der<br />

namhaften Hersteller. HTC bietet<br />

als Besonderheit zudem an, die<br />

Sicherungen nicht nur lokal auf<br />

dem Smartphone oder dessen<br />

Speicherkarte abzulegen, sondern<br />

wahlweise auch in der<br />

Cloud. Aktuell kann zwischen<br />

Google Drive, Skydrive und Dropbox<br />

gewählt werden; Voraussetzung<br />

bei den beiden Letztgenannten<br />

ist aber, dass die entsprechende<br />

App installiert und<br />

die Login-Daten eingetragen<br />

worden sind.<br />

Sony<br />

Apps sichern die Tools der Hardware-Hersteller<br />

in aller Regel<br />

nicht – zumindest keine außerhalb<br />

von Google Play installierten.<br />

Sony bildet da eine rühmliche<br />

Ausnahme: Die App „Sichern &<br />

Wiederherstellen“ (nicht zu verwechseln<br />

mit der Android-Funktion<br />

„Sichern und Zurücksetzen“)<br />

speichert auch diese auf SD-<br />

Karte oder USB-Stick. Lediglich<br />

bei gekauften Apps klappt das<br />

nicht – wie bei allen Tools. Von<br />

den Systemanwendungen werden<br />

außerdem die Einstellungen<br />

erfasst. Das Programm ist nicht<br />

das schnellste, aber komfortabel<br />

und zuverlässig.<br />

Anbieter HTC Huawei LG Samsung Sony<br />

Name<br />

Sync<br />

Manager<br />

HiSuite<br />

Backup<br />

Sichern &<br />

Zurücksetzen<br />

Datensicherung<br />

Kies<br />

Sichern &<br />

Wiederherstellen<br />

PC<br />

Companion<br />

Plattform (ab Version) PC/Mac HTC Sense PC/Mac Android (4.1) k.A. PC/Mac Android (4.0) PC<br />

Preis gratis vorinstalliert gratis vorinstalliert vorinstalliert gratis vorinstalliert gratis<br />

Inhalte, die gesichert und wiederhergestellt werden können<br />

Kontakte/Anruflisten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kalender/Aufgaben Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />

SMS/MMS/E-Mails Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />

Notizen/Sprach-Memos Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å Í/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Wörterbücher/Wecker-Alarme Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Í/Å Å/Å Å/Í<br />

Apps (ohne Kauf-Apps) Å Å Å Å Í Å Å Å<br />

Apps, die nicht über Google<br />

Play installiert wurden<br />

Í Í Å Í Í Í Å Å<br />

Einstellungen/Klingeltöne teilweise/Å teilweise/Å Å/Å teilweise/Í Í/Í teilweise/Å Å/Å Å/Å<br />

Fotos/Videos Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Musik/Playlisten Å/Å Å/Å Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Dokumente und Dateien Å Å Í Å Í Å Å Å<br />

Browser-Lesezeichen Å Å Å Å Í Í Å Å<br />

Speicherorte für die Datensicherung<br />

Cloud-Server des Herstellers Í Í Å geplant für 2014 Å Í Í Å<br />

Google Drive Å Í Í Í Í Í Í Å<br />

Skydrive Å Í Í Í Í Í<br />

Dropbox Å Å Í Í Í Í Í Í<br />

andere Cloud-Dienste Í Í Í Í Í Í Í Box<br />

Speicher/Speicherkarte Phone Å Í Å Å Í Í Å Å<br />

Speichermedium am USB-Port Å Í Í Å Í Í Å Í<br />

per USB-Kabel auf PC/Mac Å/Å Í/Í Å/Í Å/Å Í/Í Å/Å Í/Í Å/Í<br />

Sonstiges<br />

zeitgesteuerte Sicherung Å Å Í Å Í Í Í Í<br />

78 2/2014


Sony<br />

Bridge<br />

for Mac<br />

LG<br />

Anstatt auf eine Software für PC<br />

und Mac setzt LG auf ein vorinstalliertes<br />

Smartphone-Tool namens<br />

Backup: Diese Methode ist<br />

bequemer als das Telefon regelmäßig<br />

per USB-Kabel an den<br />

Rechner stöpseln zu müssen.<br />

Hierüber lassen sich neben Kontakten,<br />

Terminen, Nachrichten,<br />

Dateien auch einige Einstellungen<br />

sowie der Homescreen sichern.<br />

Nicht über Google Play<br />

installierte Apps werden allerdings<br />

nicht erfasst. Derzeit können<br />

die Sicherungen zudem nur<br />

auf dem Handy oder dessen<br />

Speicherkarte respektive einem<br />

angeschlossenen USB-Stick abgelegt<br />

werden; die Sicherung auf<br />

den Cloudspeichern von LG ist<br />

erst für 2014 avisiert.<br />

DRITTANBIETER<br />

Sand<br />

Studio<br />

AirDroid<br />

SanDisk<br />

Memory Zone<br />

Samsung<br />

Auf dem Smartphone selbst findet<br />

sich bei Samsung nur eine<br />

spartanische Backup-Funktion<br />

unter „Einstellungen/Cloud“, die<br />

lediglich Anrufprotokolle, SMS<br />

sowie MMS sichert und wiederherstellt.<br />

Dafür kommt die Software<br />

namens Kies für PC und<br />

Mac mit umso mehr Optionen:<br />

Per USB-Kabel lassen sich Anruflisten,<br />

Termine, Kontakte, SMS,<br />

MMS, Notizen, Alarme, Klingeltöne,<br />

einige Einstellungen, Dateien<br />

sowie Apps sichern – zumindest<br />

jene, die per Google Play installiert<br />

wurden. Wie für alle Lösungen<br />

per USB-Kabel am Rechner<br />

gilt jedoch, dass die Backups sich<br />

nicht zeitgesteuert automatisieren<br />

lassen, der Anwender muss<br />

also selbst daran denken.<br />

Rerware<br />

MyBackup<br />

(Pro)<br />

Stefan<br />

Handschuh<br />

Slight Backup<br />

Mobile Idea<br />

Studio<br />

Super Backup:<br />

SMS &<br />

Contacts<br />

Mac Android (2.1) Android (2.2) Android (1.5) Android (1.5) Android (2.0.1)<br />

gratis gratis gratis gratis / Pro: 3,69 € gratis gratis<br />

Å/Å Í/Í Å/Í Å/Å Å(experim.)/ Å Å/Å<br />

Å/Å Í/Í Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í<br />

Å/Í/Í Í/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Å/Å Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Å/Í Í/Í Í/Í Å/Å Å/Í Í/Í<br />

Å Å Å Å Í Å<br />

Å Å Å Å Í Í<br />

Å/Å Í/Å Í/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />

Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í<br />

Í/Å Å/Í Å/Í Å/Å Í/Å Í/Í<br />

Å Å Å Í Í Í<br />

Å Í Í Å Å Å<br />

Å Í Í<br />

Å (100 MB, mehr<br />

kostenpflichtig)<br />

Í<br />

Í<br />

Å Í Å Í Í Í<br />

Í Í Å Í Í Í<br />

Í Í Å Í Í Í<br />

Amazon S3, Box,<br />

Facebook, Picasa,<br />

Box<br />

Í<br />

Sugarsync, Ubuntu<br />

Í Í Í<br />

One<br />

Å Å Å Å Å Å<br />

Í Í Í Å Å Å<br />

Í/Å Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

synchronisieren von<br />

Google mit Outlook<br />

Auch die Synchronisation mit Outlook stellt eine<br />

Art von Datensicherung dar.<br />

Sei es aus Gründen der<br />

Datensicherung oder der<br />

Arbeitsweise: In vielen Fällen<br />

nutzen Anwender auf<br />

ihrem stationären Rechner<br />

Outlook. Die Frage ist nur,<br />

wie man die Daten auf beiden<br />

Seiten stets aktuell<br />

hält. Der Datenfluss zwischen<br />

Google und Android-<br />

Geräten klappt automatisch<br />

über das Google-Konto,<br />

problematisch<br />

ist vielmehr der<br />

Transfer zwischen<br />

Outlook<br />

und den<br />

Servern von<br />

Google.<br />

Während<br />

Mails per POP<br />

oder IMAP ausgetauscht<br />

werden<br />

können,<br />

bleiben Kontakte<br />

und Termine oftmals auf<br />

der Strecke: Für Erstere<br />

stellt Google nicht mehr die<br />

Gratis-Software „Google<br />

Calendar Sync“ zur Verfügung<br />

(verschiedentlich<br />

findet sich das Programm<br />

aber noch zum Download<br />

im Web), Letztere lassen<br />

sich lediglich manuell von<br />

Outlook zu Google exportieren.<br />

Lösungen von Drittanbietern<br />

gibt es, doch<br />

nicht alle erwiesen sich im<br />

Test als funktionabel. Langfristig<br />

stabil lief vor allem<br />

die Software „Companion<br />

Link for Outlook“ (www.<br />

companionlink.com). Die<br />

Website ist auf Englisch,<br />

die Software spricht aber<br />

auch Deutsch. Nach der<br />

14-tägigen Probephase<br />

werden 14,95 Dollar für<br />

drei Monate oder einmalig<br />

49,99 Dollar fällig.<br />

Bei der Erstinstallation<br />

werden die Daten des<br />

Google-Kontos abgefragt,<br />

seitens Outlook müssen bei<br />

Bedarf zu synchronisierende<br />

Kalender und Ordner<br />

ausgewählt werden, sofern<br />

mehrere existieren. Anschließend<br />

kümmert sich<br />

die Software selbstständig<br />

im angegebenen<br />

Takt um<br />

den Abgleich.<br />

Im Test<br />

funktionierte<br />

das<br />

auf Anhieb<br />

und<br />

ebenso<br />

zügig wie<br />

zuverlässig;<br />

lediglich<br />

die erste Synchronisation<br />

erfordert in Abhängigkeit<br />

von der Datenmenge<br />

ein bisschen Geduld.<br />

Í Í Å Í Í Å<br />

79


Tablets & Co<br />

Kampf<br />

in der Kompaktklasse<br />

LG und Samsung legen neue 8-Zoll-Tablets vor. Welches<br />

Multimedia-Modell hat am Ende die Nase vorne?<br />

Michael Peuckert<br />

Abbildung<br />

in<br />

OriginalgröSSe<br />

80 2/2014


Lg greift an<br />

Das G Pad 8.3 kann mit<br />

schneller Plattform, feinem<br />

Display und cleveren<br />

Features aufwarten – und<br />

das zum attraktiven Preis<br />

unter 300 Euro.<br />

Nur Insider werden sich noch<br />

an den ersten Versuch von LG<br />

erinnern, im Tablet-Markt Fuß<br />

zu fassen. Die Rechnung ging<br />

damals mit dem Optimus Pad<br />

nicht auf (Test in <strong>connect</strong><br />

8/2011). Nun starten die Koreaner<br />

mit dem G Pad 8.3 für<br />

günstige 299 Euro Preisempfehlung<br />

einen neuen Anlauf –<br />

und die Chancen auf eine Erfolgsgeschichte<br />

stehen gut.<br />

Toller Look, Top-Display<br />

Denn LG lanciert sein Tablet<br />

in der aktuell sehr beliebten<br />

8-Zoll-Klasse. Dieses Format<br />

bietet einen sehr guten Kompromiss<br />

aus Display größe, Gewicht<br />

und Akkukapazität, die<br />

beim LG-Tablet mit knapp sieben<br />

Stunden Laufzeit im typischen<br />

Nutzungsmix dann auch<br />

sehr gut ausfällt. Um den Preis<br />

niedrig zu halten, verzichtet<br />

LG auf ein Mobilfunk-Modem,<br />

das viele Nutzer bei einem<br />

Tablet ohnehin nicht benötigen.<br />

Zumal die QPair-<br />

Funktion bequem den Kontakt<br />

zu Android-<strong>Smartphones</strong> herstellt<br />

– dazu später mehr.<br />

Ansonsten ist von einem<br />

Spardiktat nichts zu bemerken:<br />

Das G Pad 8.3 macht bereits<br />

auf den ersten Blick einiges<br />

her. So ertasten die Finger des<br />

Nutzers eine attraktive Metallrückseite<br />

und auch sonst vermitteln<br />

Verarbeitung und Haptik<br />

des Tablets ein ausgezeichnetes<br />

Bild. In dieses passt auch<br />

das Display, denn hier serviert<br />

LG einen echten Leckerbissen.<br />

Die 8,3 Zoll große Anzeige<br />

wartet mit Full-HD-Auflösung<br />

auf und bietet die für ein<br />

Tablet üppige Pixeldichte von<br />

273 dpi. Die feine Auflösung<br />

macht sich nicht nur auf dem<br />

Papier gut, sondern zahlt sich<br />

auch im Alltag aus, denn die<br />

brillante und farbneutrale Darstellung<br />

von Bildern, Spielen<br />

und Videos ist eine große Stärke<br />

des G Pad 8.3. Auch die<br />

Helligkeitsausbeute liegt mit<br />

315 cd/m 2 noch im grünen Bereich.<br />

Displaymessungen<br />

Die Werte für die Kontrastmessungen<br />

und Blickwinkelabhängigkeit liegen<br />

beim G Pad 8.3 allesamt im grünen<br />

Bereich. Dies gilt auch für die Helligkeitsausbeute,<br />

die allerdings eher<br />

durchschnittlich ausfällt.<br />

Kontrast bei ><br />

-Urteil<br />

gut (396 Punkte)<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project User Date<br />

1 DC 1 1.00 - 100.0 5.000 0.00 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2013-11-19<br />

2 DC 1 1.00 - 100.0 5.000 0.00 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2013-11-19<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

Via QPair kann man das G Pad 8.3 mit<br />

Android-<strong>Smartphones</strong> koppeln und<br />

Telefoninhalte auf dem Tablet nutzen.<br />

QSlide ermöglicht Multitasking über<br />

zwei zusätzliche Fenster mit unterschiedlichen<br />

Funktionen.<br />

Dank integrierter Infrarotdiode und<br />

dem Programm Quick Remote dient<br />

das G Pad 8.3 auch als Fernbedienung.<br />

81


Tablets & Co<br />

Abbildung<br />

in<br />

OriginalgröSSe<br />

82 2/2014


Samsung kontert<br />

Samsung bietet mit den<br />

Galaxy-Tab-3-Modellen<br />

spannende Tablets zu kleinen<br />

Preisen an. Dies trifft<br />

auch auf den Testkandidaten<br />

Galaxy Tab 3 8.0 WiFi zu.<br />

Nach dem von <strong>connect</strong> als<br />

„gut“ getesteten Galaxy Note<br />

8.0 WiFi (siehe Seite 84)<br />

schickt Samsung nun das<br />

preislich und ausstattungsseitig<br />

etwas niedriger positionierte<br />

Galaxy Tab 3 8.0 WiFi ins<br />

Rennen, um sich die Krone bei<br />

den kompakten Tablets zu holen.<br />

Neben der hier getesteten<br />

Wi-Fi-Variante ist auch eine<br />

3G- (381 Euro) sowie eine<br />

LTE-Version (425 Euro) des<br />

Galaxy Tab 3 8.0 erhältlich.<br />

Klein, ausdauernd und hell<br />

Dank des gut verarbeiteten<br />

Kunststoffgehäuses, das in<br />

Weiß oder in Dunkelblau verfügbar<br />

ist, und den selbst für<br />

ein 8-Zoll-Tab let superkompakten<br />

Abmessungen lässt sich<br />

das Samsung problemlos mit<br />

einer Hand halten. Großen Anteil<br />

an dem ausgezeichneten<br />

Bedienkomfort hat auch das<br />

sehr niedrige Gewicht von lediglich<br />

313 Gramm und die<br />

geringe Bauhöhe von gut sieben<br />

Millimetern. Trotzdem<br />

steckt ein potenter Akku mit<br />

4450 mAh in dem Tablet – und<br />

sorgt in Verbindung mit der<br />

hauseigenen Plattform Exynos<br />

4212 mit 1,5 GHz schnellem<br />

Dual-Core-Prozessor sowie<br />

1,5 GB Arbeitsspeicher für eine<br />

sehr gute typische Ausdauer<br />

von 8:21 Stunden.<br />

Die 8 Zoll große Anzeige<br />

bietet in Sachen Auflösung mit<br />

1280 x 800 Pixeln den in dieser<br />

Preisklasse üblichen Standard.<br />

Die Darstellung ist nicht<br />

so fein und brillant wie beim<br />

G Pad 8.3, doch dafür kann<br />

das Samsung mit einer deutlich<br />

höheren Helligkeit kontern:<br />

Die im <strong>connect</strong>-Labor<br />

gemessenen 361 cd/m 2 sind<br />

aller Ehren wert. Auch die<br />

Kontrastwerte stimmen, sodass<br />

dem Tablet-Einsatz auch<br />

im hellen Sonnenlicht nichts<br />

entgegensteht.<br />

Praktische Features an Bord<br />

Auch in der Abteilung Ausstattung<br />

hat das Samsung einiges<br />

zu bieten, etwa den Multitasking-Modus<br />

Multi Window –<br />

der ermöglicht, zwei Funktionen<br />

gleichzeitig unter- oder<br />

nebeneinander angeordnet zu<br />

nutzen und auch Inhalte per<br />

Drag and drop direkt von<br />

einem Fenster ins andere zu<br />

bewegen.<br />

Für E-Book-Fans ist der<br />

spezielle Lesemodus interessant,<br />

der sich beim Betrachten<br />

von Inhalten aus dem Samsung<br />

Readers Hub und aus Google<br />

Play Books aktivieren lässt.<br />

Displaymessungen<br />

Das Display des Galaxy Tab 3 8.0<br />

WiFi besitzt durch die Bank gute<br />

Kontrastwerte und eine ordentliche<br />

Blickwinkelstabilität. Die erreichte<br />

Helligkeit ist mit 361 cd/m 2 zudem<br />

recht gut.<br />

Kontrast bei ><br />

-Urteil<br />

gut (396 Punkte)<br />

Die App Watch On und die integrierte<br />

Ínfrarotdiode machen aus dem Tablet<br />

eine interaktive Fernbedienung.<br />

Wer gerne E-Books mit seinem Tablet<br />

liest, der wird sich über den weniger<br />

grellen Lesemodus freuen.<br />

Mit Multi Window beherrscht das Samsung<br />

echtes Multitasking, zwei Funktionen<br />

können parallel genutzt werden.<br />

83


Tablets & Co<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Marke LG Samsung<br />

Modell G Pad 8.3<br />

Galaxy Tab 3 8.0<br />

WiFi<br />

Preis (Euro) 299 302<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.2.2<br />

Prozessor/ Taktfrequenz <br />

(MHz)<br />

Qualcomm APQ8064T/<br />

1700<br />

Samsung Exynos 4212/<br />

1500<br />

verfügbarer Speicher (MB) 10490 10960<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD<br />

DISPLAY<br />

Typ transm. TFT transm. TFT<br />

Diagonale (Zoll) 8,3 8<br />

Auflösung (Pixel) 1920 x 1200 1280 x 800<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/ 1900 Í/Í/Í/ Í Í/Í/Í/Í<br />

UMTS 850/900/1900/ 2100 Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA Í/Í Í/Í<br />

WLAN/ Bluetooth 802.11a/b/g/n/Å 802.11a/b/g/n/Å<br />

HDMI-Ausgang Å Í<br />

PIM<br />

Kontakt-/Terminverwaltung Å/Å Å/Å<br />

Notizen/ To-do-Liste Å/Å Å/Í<br />

MESSAGING<br />

E-Mail Å Å<br />

E-Mail-Hub Å Å<br />

SMS Í Í<br />

BROWSER<br />

Web/Flash/Java/ Java-Scripting Å/Í/Í/Å Å/Í/Í/Å<br />

https/Home veränderbar/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Videoplayer Å Å<br />

3GP/MP4/ WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Audio-Player Å Å<br />

MP3/ WMA Å/Å Å/Å<br />

M4A/AAC Å/Å Å/Å<br />

KAMERA<br />

Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) 4,9/1,2 4,9/1,2<br />

Fotolicht Í Í<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/Routenplaner Å/Å Å/Å<br />

Onboard-/Offboard-Navi Í/Å Í/Å<br />

GRÖSSE & GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 217 x 127 x 8 210 x 124 x 7<br />

Gewicht (Gramm) 337 313<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Akku-Kapazität (mAh) 4600 4450<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:54 8:21<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 315 361<br />

durchschn. Kontrast 1: 259 1: 255<br />

max. Kontrast Dunkelheit/Büro/ Draußen 1: 845/ 1: 547/ 1: 22,5 1: 741/1: 545/ 1: 25,4<br />

Gloss (%) 117 126<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 75 gut (63) sehr gut (68)<br />

Ausstattung max. 150 befriedigend (99) ausreichend (96)<br />

Handhabung max. 175 sehr gut (163) sehr gut (158)<br />

Messwerte max. 100 befriedigend (71) befriedigend (74)<br />

URTEILmax. 500<br />

396<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

Fotos: © mayakova, Mariyana Misaleva, AlenKadr, DBtale, amstockphoto, McIek – shutterstock.de<br />

Apple iPad mini 2<br />

Mit seinem tollen Display ist das iPad mini 2<br />

die Nummer eins unter den Kompakten.<br />

Das beliebteste 8-Zoll-Tablet ist ohne Zweifel Apples iPad mini. Das in der<br />

letzten Ausgabe getestete neue Modell iPad mini 2 in der Version mit LTE<br />

und 128 GB internem Speicher ist mit 779 Euro zwar unverschämt teuer,<br />

erreicht jedoch so gerüstet starke 403 Punkte und ist klar die Nummer<br />

eins in dieser Größenklasse. Vergleichbar mit den hier getesteten Android-Tablets<br />

mit 8-Zoll-Display ist jedoch<br />

eher die Wi-Fi-Variante mit 16 GB<br />

Speicher für 389 Euro. So abgespeckt<br />

käme diese Version auf virtuelle 388<br />

Punkte, wenn ansonsten alle restlichen<br />

Testmerkmale identisch bleiben.<br />

Neben der vorbildlich einfachen und<br />

intuitiven Handhabung, sticht beim<br />

iPad mini 2 vor allem das hervorragende<br />

und mit 2048 x 1536 Pixeln<br />

hochauflösende Display heraus.<br />

Auch die Leuchtkraft ist mit 428 cd/<br />

m 2 ausgesprochen stark. Schwachpunkt<br />

ist dagegen die lediglich befriedigende<br />

Ausdauer von gerade<br />

einmal 5:15 Stunden.<br />

-Urteil<br />

gut (403 Punkte)<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 WiFi<br />

Wer sich mit seinem Tablet kreativ verwirklichen<br />

will, ist hier an der richtigen Adresse.<br />

Wer mit seinem Tablet abseits von Multimedia, E-Book und Spielen auch<br />

richtig produktiv sein will, für den könnte das Galaxy Note 8.0 WiFi von<br />

Samsung interessant sein. Wie alle Note-Modelle bringt auch das kompakte<br />

Android-Tablet den Bedienstift namens S Pen mit. Dieser wird<br />

praktischerweise direkt im Gehäuse aufbewahrt und setzt der Kreativität<br />

des Nutzers kaum Grenzen. Auch spezielle Software für den S Pen zum<br />

Malen und Schreiben hat das Samsung bereits aufgespielt. Die TV-App<br />

Watch On samt Infrarotdiode, ein pfeilschneller<br />

Quad-Core-Prozessor,<br />

10 GB freier Speicher<br />

samt Micro-SD-Slot<br />

sowie eine Laufzeit von<br />

etwa sieben Stunden<br />

zeichnen den Flachrechner<br />

ebenfalls aus. Die Preisempfehlung<br />

wurde zudem<br />

vom Testzeitpunkt in Ausgabe<br />

7/2013 um<br />

118 Euro auf nun<br />

sehr attraktive 381<br />

Euro gesenkt.<br />

-Urteil<br />

gut (393 Punkte)<br />

84<br />

2/2014


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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

BLZ<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

WK 4002 M02


Tablets & Co<br />

D<br />

er bislang vor allem für<br />

DECT-Telefone und Profi-<br />

Telefonsysteme bekannte Hersteller<br />

Gigaset hat sich Expansion<br />

auf die Fahnen geschrieben<br />

und startet in diesem Zusammenhang<br />

gleich mehrere<br />

neue Produktgruppen (siehe<br />

auch „Gigaset elements“ auf<br />

Seite 121). Zum erweiterten<br />

Sortiment zählen künftig auch<br />

Android-Tablets. Mit dem<br />

8-Zöller QV830 und seinem<br />

10-Zoll-Bruder QV1030 haben<br />

die Münchner vor Kurzem die<br />

ersten beiden Vertreter dieser<br />

neuen Kategorie vorgestellt.<br />

Kein Mobilfunk, kein DECT<br />

Mit einem empfohlenen Verkaufspreis<br />

von 199 Euro für das<br />

QV830 und 369 Euro für das<br />

größere QV1030 treten die Modelle<br />

eher im günstigen Segment<br />

an. Allerdings handelt es<br />

sich trotz ordentlicher Ausstattung<br />

bei beiden auch eher um<br />

Android-Standardkost. So gibt<br />

es die Geräte bis auf Weiteres<br />

nur als WLAN-Versionen –<br />

über Mobilfunkmodule verfügen<br />

sie nicht. Und wer vom<br />

DECT-Primus Gigaset eine engere<br />

Anbindung der neuen Tablets<br />

an die bestehenden Telefonsysteme<br />

aus gleichem Hause<br />

erwartet hätte, wird ebenfalls<br />

enttäuscht. Gleichwohl haben<br />

die Gigaset-Entwickler solche<br />

Konzepte natürlich in der Pipeline<br />

und stellen innovativere<br />

Erweiterungen ihres Sortiments<br />

für den weiteren Verlauf des<br />

Jahres 2014 in Aussicht.<br />

Die beiden heute erhältlichen<br />

Modelle sprechen dagegen<br />

Nutzer an, die formschöne und<br />

zuverlässige Tablets für den<br />

Hausgebrauch suchen. Beide<br />

werden mit der Android-Version<br />

4.2.2 „Jelly Bean“ geliefert.<br />

Die insgesamt bescheidener<br />

ausgestattete 8-Zoll-Variante<br />

QV830 ist dabei vor allem<br />

für Multimedia-Konsum und<br />

Standard-Internetnutzung ausgelegt,<br />

während das potentere<br />

10-Zoll-Gerät QV1030 auch<br />

für Spiele oder rechenintensivere<br />

Apps in Frage kommt.<br />

Dabei trumpft auch schon der<br />

8-Zöller mit einem Quad-Core-<br />

Prozessor auf Cortex-A7-Basis<br />

auf, der mit 1,2 GHz keineswegs<br />

lahm ist. Das QV1030<br />

setzt noch einen drauf, wird<br />

vom Vierkern-Chip Nvidia<br />

T40S auf Cortex-A15-Basis<br />

mit 1,8 GHz angetrieben und<br />

liefert somit satte Rechenleistung.<br />

Das QV830 verfügt über<br />

8 GB eingebauten Flash-Speicher,<br />

beim QV1030 sind es<br />

16 GB. Beide Geräte lassen<br />

sich per Micro-SD-Karte erweitern.<br />

Das 8-Zoll-Tablet<br />

bringt eine 5-Megapixel-Kamera<br />

mit, allerdings ohne Fotolicht.<br />

Sein 10-Zoll-Bruder fotografiert<br />

sogar mit 8 Megapixeln<br />

und wird dabei von zwei Foto-<br />

LEDs unterstützt. Beide Tablets<br />

haben zusätzlich eine 1,2-Megapixel-Frontkamera<br />

für Videochats<br />

oder ähnliche Anwendungen.<br />

Mit ihren Hauptkameras<br />

drehen beide Modelle Videos<br />

in Full-HD-Auflösung. Die<br />

erziel bare Bild qualität ist allerdings<br />

bei beiden Tablets und<br />

sowohl bei Stand- wie Bewegtbildern<br />

nur durchschnittlich.<br />

Unterschiedliche Displays<br />

Beide Geräte funken mit den<br />

WLAN-Standards 11b, g und n<br />

– das QV830 jedoch nur auf 2,4<br />

GHz, das QV1030 zusätzlich<br />

auf 5 GHz. Auch mit Bluetooth<br />

und GPS können beide dienen.<br />

Das QV830 hat einen Monolautsprecher,<br />

das QV1030 tönt<br />

in Stereo. Der wohl größte Unterschied<br />

zwischen den Geschwistern<br />

liegt aber in den<br />

Displays: Das 8-Zoll-Modell<br />

(20,3 cm Diagonale) setzt aufs<br />

4:3-Format und zeigt mit<br />

QV1030<br />

Die stärkere und größere<br />

10-Zoll-Version für 369 Euro<br />

bietet mehr Leistung, zum<br />

Beispiel für Tablet-Gamer<br />

oder anspruchsvollere Apps.<br />

QV830<br />

Das insgesamt schwächer<br />

aus gestattete 8-Zoll-Modell für<br />

199 Euro ist als Standard-Tablet<br />

vor allem für Multimedia- und<br />

Internet-Konsum gedacht.<br />

86 2/2014


1024 x 768 Pixeln eher magere<br />

160 dpi, während das QV1030<br />

mit einem 16:10-Bildschirm<br />

sowie exakt 10,1 Zoll (25,7 cm)<br />

Diagonale aufwartet und mit<br />

2560 x 1600 Pixeln stolze 300<br />

dpi zustande bringt.<br />

Die im Messlabor ermittelten<br />

Kontrast- und Helligkeitswerte<br />

sind bei beiden okay, aber nicht<br />

über ragend. Deutlichere Unterschie<br />

de gibt es bei den Akkulaufzeiten:<br />

Das kleinere QV830<br />

muss mit einem 3<strong>35</strong>0-mAh-<br />

Stromspeicher auskommen und<br />

erreicht damit im praxisnahen<br />

<strong>connect</strong>-Verbrauchsmix nur<br />

Made in<br />

Munich<br />

Gigaset hat jetzt auch Android-Tablets<br />

im Sortiment. Die ersten beiden Modelle<br />

sind seit Dezember 2013 lieferbar,<br />

<strong>connect</strong> hat sie bereits getestet.<br />

Displaymessung QV830<br />

Der Maximalwert von 253 cd/m 2 ist<br />

nicht allzu hell, geht aber noch in<br />

Ordnung. Recht gut sind die Kontrastwerte<br />

bei niedriger und mittlerer<br />

Helligkeit, draußen (20 000 Lux) fällt<br />

der Wert aber sehr stark ab. Das Display<br />

zeigt eine deutliche Blickwinkelabhängigkeit<br />

(Diagramm) und<br />

zudem leicht verfälschte Farben.<br />

Kontrast bei


Tablets & Co<br />

K<br />

einen Geringeren als Ashton<br />

Kutcher hat Lenovo<br />

als Botschafter für sein Yoga-<br />

Tablet gewonnen. Mit der Förderung<br />

von Start-ups, auch in<br />

Deutschland, bewies der Star<br />

der Sitcom „Two and a Half<br />

Men“ bereits sein Faible für<br />

Technik. Stillstand ist für ihn<br />

keine Option, sagt er, neue<br />

Ideen und die Frage, wie sich<br />

Dinge verbessern lassen, treiben<br />

ihn an. Passt ganz gut.<br />

Denn das von ihm promotete<br />

Tablet ist dafür beispielhaft.<br />

Wie kann man ein Tablet noch<br />

verbessern? Zum Beispiel, indem<br />

man ihm einen Standfuß<br />

verpasst. Hört sich gar nicht so<br />

revolutionär an, boten bislang<br />

aber nur Cover oder entsprechend<br />

komfortable Tastaturen.<br />

Eins für alle Fälle<br />

Die Evolution ist gelungen: Ein<br />

auffälliges zylindrisches Scharnier<br />

verbindet den stabilen Metallständer<br />

mit dem aluminiumfarben<br />

Korpus und verhilft dem<br />

Tablet zu mehreren Nutzungsmodi,<br />

wie bei der Yoga-Familie<br />

üblich. Der Standmodus eignet<br />

sich für Präsentationen, Filme<br />

oder die Diashow im Standby;<br />

der Fuß erlaubt flexible Positionen<br />

zwischen 110 und 1<strong>35</strong><br />

Grad. Im Kippmodus mit ausgeklapptem<br />

Ständer lässt sich<br />

das Yoga Tablet in der Bahn<br />

oder auf dem Sofa auch auf den<br />

Knien angenehm bedienen. Auf<br />

dem Tisch liegt das Display<br />

durch das gut zwei Zentimeter<br />

dicke Scharnier auch ohne<br />

Ständer in leichter Schräglage,<br />

gerade richtig zum Tippen auf<br />

der virtuellen Tastatur. Hochkant,<br />

im Handmodus, lässt sich<br />

das Yoga Tablet an der dicken<br />

Seite gut greifen – auch wenn<br />

das Scharnier allein zu diesem<br />

Zweck gerne noch dicker und<br />

rutschhemmend sein dürfte.<br />

Der Schwerpunkt des etwa 600<br />

Gramm wiegenden Geräts ruht<br />

in der Handfläche; das macht es<br />

zwar noch nicht zum handlichen<br />

Reader, wirkt der Ermüdung<br />

des Armes aber durchaus<br />

entgegen.<br />

Powerriegel<br />

Überhaupt: Das Scharnier hat’s<br />

in sich – hier sitzt nämlich auch<br />

ein großer Akku, der sich im<br />

<strong>connect</strong>-Labor überragende 11<br />

Stunden und 45 Minuten durch<br />

Internetseiten, Texte und Videostreams<br />

arbeitete. Wer so<br />

viel Power hat und obendrein<br />

einen bidirektionalen Ladeanschluss,<br />

der kann auch mal einem<br />

schwächelnden Smartphone<br />

aus der Patsche helfen: Ein<br />

iPhone 5s, Googles Nexus 5<br />

und ein Galaxy S4 brachte das<br />

Testgerät in jeweils gut einer<br />

Stunde von 10 Prozent Restladung<br />

auf über 30 – das reicht<br />

häufig schon, um über den verbleibenden<br />

Tag zu kommen.<br />

Die Vollladung erreichte das<br />

iPhone in dreieinhalb Stunden,<br />

das Nexus in etwas mehr als<br />

fünf und das S4 in knapp sechs,<br />

wobei die unterschiedlichen<br />

Akkus natürlich eine Rolle<br />

spielen, wie auch die Dienste,<br />

die im Hintergrund weiterlaufen.<br />

In allen drei Fällen blieben<br />

nach der Vollladung noch mehr<br />

als 50 Prozent für das Tablet<br />

übrig. Allerdings: Den nötigen<br />

Adapter für den Micro-USB-<br />

Port muss man zukaufen. Tut<br />

man das, kann man auch einen<br />

USB-Stick damit einlesen. Ansonsten<br />

bieten sich Micro-SDs<br />

an, um den internen freien Speicher<br />

von etwa 12,8 GB um bis<br />

zu 64 GB zu erweitern.<br />

Reagiert auf Bewegung<br />

Obwohl sich das Tablet dank<br />

des Ständers bestens fürs Filmeschauen<br />

eignet (und übrigens<br />

auch das DVD-Format wiedergibt),<br />

hätte ihm ein HDMI-<br />

88 2/2014


Alles<br />

im Griff<br />

Das Scharnier des Yoga Tablets ist ein<br />

richtiger Geniestreich: Das Gelenk des<br />

integrierten Ständers dient auch als<br />

Griff und bietet genügend Platz für<br />

einen Akku mit traumhafter Ausdauer.<br />

Ausgang gutgetan – nicht nur<br />

für das Testergebnis. Webradio<br />

und Filmmusik kommen über<br />

die Stereolautsprecher gut rüber.<br />

Schon beim Aufstellen des<br />

Tablets schaltet sich die Dolby-<br />

Klangverbesserung im dafür<br />

vorgesehenen Filmprofil zu.<br />

Der Kippmodus aktiviert das<br />

Profil für Spiele.<br />

Für das vollkommene Wohlfühlerlebnis<br />

ändert zudem das<br />

Display beim Drehen oder Kippen<br />

die Farbtemperatur – sofern<br />

man den Zauber nicht deaktiviert.<br />

Der Gelbstich im Haltemodus,<br />

der das Lesen auf dem<br />

Tablet angenehmer machen<br />

soll, schießt allerdings über das<br />

Ziel hinaus. Auch schade: Die<br />

Auflösung ist bei 10 Zoll mit<br />

1280 × 800 Pixeln nicht höher<br />

als bei der kleineren 8-Zoll-<br />

Variante; hier hätten es beim<br />

großen Bruder schon mehr sein<br />

dürfen. Helligkeit und Kontrast<br />

sind aber sehr gut und auch für<br />

draußen geeignet.<br />

Eigener Anstrich<br />

Auf dem Android-4.2-Tablet<br />

sind unter anderem die Kingsoft<br />

Office Suite und einige<br />

nützliche System-Tools installiert.<br />

Wer es aufgeräumt mag,<br />

muss den Homescreen gut organisieren,<br />

denn auf den Android-typischen<br />

App Drawer hat<br />

Lenovo verzichtet. Die mit 1,2<br />

Gigahertz getaktete Quadcore-<br />

CPU von Mediatek leistet bei<br />

normaler Nutzung – anspruchsvolle<br />

Spiele ausgenommen –<br />

gute Dienste. Beim 3G-Modell<br />

setzt Lenovo den gleich getakteten,<br />

etwas kräftigeren Chip<br />

MT8389 ein. Es ist mit 349 Euro<br />

50 Euro teurer als das Testgerät.<br />

Die 8-Zöller kosten 229<br />

und 279 Euro. Das ist wenig<br />

Geld fürs Vergnügen. Der Preis<br />

für das Tastatur-Cover, das bereits<br />

in den USA und demnächst<br />

auch in Deutschland erhältlich<br />

ist, ist noch offen. Inge Schwabe<br />

Displaymessung<br />

Helligkeit und Kontrast<br />

des Lenovo Yoga<br />

Tablets sind sehr gut<br />

und eignen sich damit<br />

für eine Nutzung im<br />

Freien. Auch die<br />

Farbstabilität aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln<br />

ist in Ordnung.<br />

Das griffige Scharnier<br />

des Yoga Tablets hat’s in<br />

sich: Es bietet genügend<br />

Platz für einen Akku mit<br />

9000 Milliampere.<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Marke<br />

Lenovo<br />

Modell Yoga Tablet 10<br />

Preis (Euro) 1 299<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.2<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) MTK 8125/1200<br />

verfügbarer Speicher (MB) 13107<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

DISPLAY<br />

Typ<br />

MicroSD<br />

transm. TFT<br />

Diagonale (Zoll) 10,1<br />

Auflösung (Pixel) 1280 x 800<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

UMTS 850/900/1900/2100<br />

HSDPA/HSUPA<br />

WLAN/Bluetooth<br />

HDMI-Ausgang<br />

PIM<br />

Kontakt-/Terminverwaltung<br />

Notizen/To-do-List<br />

MESSAGING<br />

E-Mail<br />

E-Mail-Hub<br />

SMS<br />

BROWSER<br />

Web/Flash/Java/Java-Scripting<br />

https/Home veränderbar/Favoriten<br />

MULTIMEDIA<br />

Videoplayer<br />

3GP/MP4/WMV<br />

Audio-Player<br />

MP3/WMA<br />

M4A/AAC<br />

KAMERA<br />

Í/Í/Í/Í<br />

Í/Í/Í/Í<br />

Í/Í<br />

802.11b/g/n/Å<br />

Í<br />

Å/Å<br />

Í/Í<br />

Å<br />

Å<br />

Í<br />

Å/Í/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Å/Í<br />

Å<br />

Å/Í<br />

Å/Å<br />

Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) 4,9/1,6<br />

Fotolicht<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/Routenplaner<br />

Onboard-/Offboard-Navi<br />

GRÖSSE & GEWICHT<br />

Í<br />

Å/Å<br />

Í/Å<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 178 x 260 x 6<br />

Gewicht (Gramm) 608<br />

MESSWERTE 608<br />

AUSDAUER<br />

Akku-Kapazität (mAh) 9000<br />

typische Ausdauer (Stunden) 11:45<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 418<br />

durchschnittlicher Kontrast 1: 307<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

max. Kontrast Dunkelheit/Büro/Draußen 1: 814/1: 663/1: 33,0<br />

Date of plot: 2013-11-19 11:58:48<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Gloss (%) 129<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 75 überragend (75)<br />

Ausstattung max. 150 befriedigend (99)<br />

Handhabung max. 175 gut (142)<br />

Messwerte max. 100 gut (80)<br />

X Y Title<br />

Project User Date<br />

1 Unverbindliche 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk Preisempfehlung (1) <strong>connect</strong> bg des 2013-11-19 Herstellers.<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc<br />

1 DC 1 1.00 - 100.0 5.000 0.00 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00<br />

2 DC 1 1.00 - 100.0 5.000 0.00 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

URTEIL max. 500 gut (396)<br />

2013-11-19<br />

89


Car Connectivity<br />

2014<br />

Navitrends<br />

Vernetzung, Virtual Reality und Fahrerassistenz – Navigationssysteme werden 2014 eine große Anzahl an<br />

Zusatzfunktionen bieten, die über die reine Zielführung weit hinausgehen. Ebenfalls spannend: Bei der<br />

Werksausstattung verschmilzt die Navigation mit der Bordelektronik – zu Lasten der Nachrüst-Systeme,<br />

die sich zudem starker Smartphone-Konkurrenz gegenüber sehen. Oliver Stauch<br />

Virtual Reality<br />

Natürlich, realistisch und innovativ: Die klassische Kartendarstellung<br />

hat bei zukünftigen Navis einen schweren Stand.<br />

Man trifft sich in der Mitte: Während die<br />

Kartendarstellung bei nahezu allen Herstellern<br />

mit 3-D-Elementen und einer topografisch<br />

aufbereiteten Geländedarstellung<br />

immer realistischer wird (oben und<br />

rechts im Beispiel bei Mercedes), kommen<br />

2014 quasi von der anderen Seite Anzeigesysteme<br />

mit Virtual-Reality-Elementen<br />

in Mode. Die Fahrempfehlungen werden<br />

hierbei direkt auf die Straße projiziert. Was<br />

entweder mit einem Headup-Display erfolgen<br />

kann (unten am Beispiel von Pioneer),<br />

oder aber in einem Kamerabild mithilfe des<br />

<strong>Smartphones</strong> (unten rechts, Route 66). Mit<br />

dem früheren Mäusekino hat das nichts<br />

mehr zu tun – die stark gestiegene<br />

Rechenleistung und hochauflösende Displays<br />

ermöglichen eine Qualität, die der<br />

Technik 2014 erstmals zum Durchbruch<br />

verhelfen könnte.<br />

Hilfreich: Ein 3-D-Modell einer Stadt ist nicht nur Show, sondern<br />

erleichtert wie hier bei Mercedes auch die Orientierung.<br />

Schon auf dem Markt:<br />

Das Pioneer Navgate<br />

HUD projiziert Fahranweisungen<br />

und Spurempfehlungen<br />

eines<br />

<strong>Smartphones</strong> direkt in<br />

das Sichtfeld des Fahrers<br />

auf die Scheibe.<br />

Da bleibt nichts unklar: Wer sein Smartphone korrekt ausrichtet,<br />

erhält von der Route-66-App die Route direkt auf die Straße gemalt.<br />

90 2/2014


Vorteil Autohersteller:<br />

Darstellungen<br />

wie in<br />

dieser Audi-Studie<br />

werden möglich<br />

– aber eben<br />

nur ab Werk.<br />

Klares Design:<br />

Der Navigationsbildschirm<br />

wird<br />

bei modernen<br />

Autos (hier die<br />

neue C-Klasse)<br />

zum Mittelpunkt.<br />

Auslaufmodell? Klassische<br />

Navis (rechts)<br />

dürften 2014 weiter ins<br />

Hintertreffen geraten.<br />

Nachrüstgeschäft betreut haben,<br />

arbeiten heute nahezu nur noch für<br />

die Autohersteller. Auch Nachrüst-<br />

Primus Tomtom baut derzeit seine<br />

gesamte Software modular um,<br />

um besser für das OEM-Geschäft<br />

gerüstet zu sein; Parrot hat seine<br />

in der Asteroid-Serie etablierten<br />

Android-Autoradios bei Volvo in die<br />

Serie gebracht.<br />

Portis werden verschwinden<br />

Ebenfalls spannend: Der Wettlauf<br />

zwischen Plug-and-play-Navis und<br />

Smartphone-Apps. Zwar gibt es<br />

auch heute noch gute Gründe, sich<br />

für ein separates, portables Navigationssystem<br />

zu entscheiden – vor<br />

allem bei der Bedienung haben die<br />

großen Displays viele Vorteile. Noch<br />

dazu sind die Systeme eben insgesamt<br />

viel besser auf ihren – einzigen<br />

– Einsatzzweck ausgelegt:<br />

Navigation. Viele Hersteller locken<br />

mit kostenlosen Karten-Updates<br />

und gerätelebenslangen Staumeldungen<br />

zum Sonderpreis.<br />

Doch in der Konsequenz lautet<br />

der Tipp für 2014: Entweder ein eingebautes<br />

Naviga tionssystem ab<br />

Werk kaufen – oder gleich mit dem<br />

Smartphone navigieren. >><br />

ab werk gerüstet<br />

Der Trend geht zurück zum Navi ab Werk – die Autohersteller<br />

können neue Funktionen besser integrieren und realisieren.<br />

Jahrelang sind die mobilen Nachrüst-Navis<br />

mit Saugnapf ihren fest<br />

eingebauten Kollegen locker davongefahren<br />

– sie waren schneller, moderner<br />

und wesentlich preiswerter.<br />

Doch der Vorsprung schrumpfte in<br />

den letzten Jahren rapide zusammen.<br />

Und künftig werden Navigationssysteme<br />

ab Werk die portablen<br />

Kollegen wieder überholen.<br />

Die Gründe liegen auf der Hand:<br />

Der Autobauer kann die Funktionen<br />

optisch und technisch in einer Qualität<br />

und Tiefe direkt ins Auto integrieren,<br />

bei der die Nachrüster nicht<br />

mehr mitkommen. Alle Hersteller<br />

haben hierzu massiv Software- und<br />

Elektronik-Kompetenz aufgebaut,<br />

die sich langsam auszahlt – vor<br />

allem den Premium-Herstellern<br />

macht keiner mehr was vor.<br />

Rechengeschwindigkeit, grafische<br />

Darstellung und Qualität des Routings<br />

– seit die Autohersteller endlich<br />

auch Internet-Stauinformationen<br />

anbieten, ist der Vorsprung der<br />

Nachrüster fast dahin.<br />

Hohe Komplexität<br />

Einzig bei der Update-Fähigkeit und<br />

der Komplexität stehen noch große<br />

Aufgaben an: So ist es heute Standard,<br />

dass ein Fahrzeug mit seinem<br />

Bordsystem die gesamte Lebenszeit<br />

überdauern muss – dass ein<br />

Modell nach drei oder fünf Jahren<br />

per Update auch funktional auf den<br />

aktuellen Stand gebracht wird, ist<br />

nicht vorgesehen. Deshalb packen<br />

die Autohersteller derzeit alles an<br />

Features in ihre Systeme, was nur<br />

irgendwie geht. Die Folge sind<br />

Schwächen im Detail.<br />

Auch auf die Nachrüstindustrie<br />

hat dies Auswirkungen: Software-<br />

Schmieden wie der iGo-Hersteller<br />

NNG aus dem ungarischen Budapest,<br />

die früher das klassische<br />

Cockpit von morgen<br />

schon heute: Der<br />

neue Peugeot 308<br />

verzichtet nahezu<br />

auf Knöpfe.<br />

Im Trend: Das Navi<br />

im BMW i3 versteht<br />

sich auch auf alternative<br />

Mitfahrdienste<br />

wie Flinc.<br />

91


Car Connectivity<br />

Stauinformationen<br />

Ob via Internet oder ganz neu über DAB+: An genauen Staumeldungen<br />

wird es 2014 nicht mangeln.<br />

Der Durchbruch ließ lange auf sich<br />

warten: Als Tomtom 2008 mit seinen<br />

Live-Geräten und dem Internet-<br />

Staudienst HD Traffic startete, waren<br />

die <strong>connect</strong>-Tester zwar begeistert,<br />

doch am Markt taten sich die<br />

teuren Geräte mit ihren monatlichen<br />

Zusatzkosten schwer. Auch die<br />

Autohersteller beäugten die neuen<br />

Dienste lange Zeit skeptisch – und<br />

blieben erstmal beim eingeführten,<br />

aber technisch schon lange überholten<br />

TMC oder TMC-Pro.<br />

Konkurrenzkampf<br />

Das wird sich 2014 massiv ändern:<br />

Aus den Verhandlungszimmern ist<br />

schon seit geraumer Zeit geschäftiges<br />

Stühlerücken zu vernehmen,<br />

zudem erhebt neben Inrix, Nokia<br />

und Tomtom auch Google mittlerweile<br />

seine eigenen Staumeldungen.<br />

Das Ergebnis ist offen, fest<br />

steht nur, dass sich kein Autohersteller<br />

mehr ohne einen speziellen<br />

Staudienst auf den Markt trauen<br />

wird. Der Kuchen wird also neu<br />

verteilt, und das zu Recht: Die Einführung<br />

einer verkehrsabhängigen<br />

Routenführung mit Echtzeitinformationen<br />

ist ein genauso großer Schritt<br />

wie die Einführung der Navigation<br />

überhaupt.<br />

So kommen die Staus auf den<br />

Monitor: Das Garmin-Schaubild zeigt,<br />

wie Staudienste funktionieren – hier<br />

am Beispiel von DAB+ (TPEG).<br />

Doch die bessere Qualität bleibt<br />

nicht den Premium-Kunden vorbehalten:<br />

2014 wird es zusätzlich<br />

Staudienste über Digitalradio geben.<br />

Der Datenversand über das<br />

TPEG-Protokoll erlaubt eine ähnliche<br />

Detailqualität wie via Internet,<br />

verursacht aber keine weiteren<br />

Kosten für den Anwender – der<br />

Dienst wird mit dem Kauf des Geräts<br />

abgegolten. Endlich also Staumeldungen<br />

für alle – ein Argument<br />

für Nachrüst-Navis.<br />

<strong>Smartphones</strong> im Vorteil<br />

<strong>Smartphones</strong> wiederum waren<br />

schon seit jeher „Connected Devices“,<br />

wie es in der Fachsprache<br />

heißt, und konnten daher die besseren<br />

Staumeldungen empfangen,<br />

sofern eine Internet-Flat und der<br />

entsprechende Dienst gebucht waren.<br />

Daran wird sich auch nichts<br />

ändern – neu wird 2014 nur sein,<br />

dass bei den kostenlosen Beipack-<br />

Navis von Google, Nokia und Co<br />

bereits Staumeldungen enthalten<br />

sind. Das dürfte erst recht für einen<br />

zünftigen Wettbewerb unter den<br />

Systemen sorgen. >><br />

Immerhin: Nokia Maps auf Windows<br />

Phone zeigt schon heute die Verkehrslage<br />

in Form einer Verzögerung an.<br />

Nachteil: Weitere Informationen gibt<br />

es nicht, die Staus werden auch nicht<br />

in der Karte kenntlich gemacht.<br />

Google-Macht: Aufgrund der Vielzahl<br />

an Android-<strong>Smartphones</strong> kann Google<br />

genaue Staumeldungen erheben.<br />

Mehr nicht: Zu Beginn der Fahrt darf<br />

man die bessere Route auswählen,<br />

danach ist man sich selbst überlassen.<br />

92 2/2014


Neue Route<br />

gefunden,<br />

Sie sparen<br />

17 Minuten.<br />

TOMTOM TRAFFIC<br />

SCHNELLER GEHT’S NICHT. *<br />

*Das zweite Jahr in Folge erreichen Geräte mit TomTom Traffic die besten<br />

Plätze in den Tests des Connect Magazins.<br />

In der Novemberausgabe der Connect werden führende<br />

Verkehrsinformationsdienste miteinander verglichen.<br />

Das Ergebnis: TomTom Traffic bringt Sie am schnellsten ans Ziel.<br />

Weitere Informationen zum Test unter www.<strong>connect</strong>.de


Car Connectivity<br />

Navigation in der Cloud<br />

Vernetzung ist Trumpf – warum nicht<br />

auch bei Navigation? Neue Konzepte<br />

könnten die zugrunde liegenden<br />

Techniken maßgeblich verändern.<br />

„Tomtom Commuter Concept“ heißt<br />

die Studie im Bild rechts – und sie<br />

stellt die Navigationswelt auf den<br />

Kopf: Keine Karte, keine Richtungspfeile<br />

mehr, das Gerät ist speziell<br />

auf den Pendler ausgerichtet, der im<br />

Normalfall die Strecken kennt, die er<br />

täglich befährt. Und hierzu zeigt ihm<br />

die Studie nur noch Fahrzeiten an,<br />

anhand denen er selbst entscheiden<br />

kann, welche Route er an welchem<br />

Tag nimmt.<br />

Kostenlos, brandneu und mit Staumeldungen:<br />

Die Navi-App M8 lässt die<br />

Konkurrenz zittern.<br />

Populärer Billigheimer:<br />

Skobbler zählt zu den meistgeladenen<br />

Tools aus dem App Store.<br />

Discount-<br />

Navigation<br />

Viele Navi-Apps sind fast kostenlos – und sie werden dank<br />

der Open Street Map immer besser.<br />

Der Kampf um die Navi-Vorherrschaft<br />

auf dem Smartphone ist in<br />

vollem Gange – nicht nur, dass<br />

Apple, Nokia, Google und Co eigene<br />

Navi-Apps kostenlos auf dem Gerät<br />

vorinstallieren, in den App-Stores<br />

gibt es zudem zahlreiche Angebote,<br />

die entweder gratis oder zumindest<br />

sehr preiswert eine Alternative bieten<br />

wollen.<br />

Mit Zusatznutzen<br />

Schon die vorinstallierten Navis machen<br />

in der Praxis eine gute Figur,<br />

doch gerade im Ausland werden die<br />

Offboard-Navis aus dem Internet<br />

schnell zur Kostenfalle. Und genau<br />

hierfür empfehlen sich Navi-Apps<br />

auf Open-Street-Basis: Dank der<br />

kostenlos verfügbaren Karten sind<br />

hier auch die Download-Versionen<br />

Load Balancing<br />

Hört sich unspektakulär an, bedingt<br />

aber eine tiefgreifende Vernetzung<br />

im Hintergrund, da alles serverbasiert<br />

abläuft. Mit derselben Technik<br />

würde es zudem zukünftig möglich<br />

werden, ein Load Balancing für<br />

die Straße zu betreiben. Wenn nur<br />

ein geringer Prozentsatz der Autofahrer<br />

ihre Ziele an die Cloud sendet,<br />

kann der Server berechnen, ab<br />

wann es auf welcher Straße zuviel<br />

Verkehr gibt – und dem Fahrer<br />

schon von vornherein alternative<br />

Routen zuweisen, um die Straßen<br />

besser auszulasten. Die Technik dafür<br />

ist bereits da: So kann Ihnen Ihr<br />

iPhone morgens mitteilen, wie lange<br />

der Weg zur Arbeit zum aktuellen<br />

Zeitpunkt dauert.<br />

für die Auslandsreise sehr preiswert<br />

zu haben. Noch dazu werden die<br />

Karten der Open Street Map immer<br />

besser (siehe auch Kurztest von<br />

Skobbler auf Seite 10).<br />

Aber es gibt auch Zusatzfunktionen,<br />

durch die sich eine der Discounter-Navis<br />

für die Dauernutzung<br />

qualifiziert – zum Beispiel eine Verkehrs-Community<br />

wie bei der mittlerweile<br />

zu Google gehörenden App<br />

Waze, oder die Staumeldungen wie<br />

bei Telmaps M8 (siehe links), das<br />

sogar Tomtom-Karten verwendet.<br />

Klar ist: Der Trend zu kostenloser<br />

Navigation wird auch 2014 nicht<br />

abreißen. Im Gegenteil – die auf<br />

der Open Street Map basierenden<br />

Apps wie Skobbler und Co dürften<br />

noch an Marktanteil zunehmen. Wir<br />

sind gespannt.<br />

94 2/2014


Vernetzte<br />

Funktionen<br />

Der Mega-Trend 2014: Das Smartphone über den Bordmonitor<br />

steuern. Und alle Komponenten im Fahrzeug werden vernetzt.<br />

Schon heute können moderne Fahrzeuge<br />

mehr, als es sich mancher<br />

noch vor Jahren hätte vorstellen<br />

können – vom automatischen Spurhalten<br />

in Kurven über Abstandhalten<br />

und Bremsen im Stau bis hin<br />

zum vollautomatischen Einparken<br />

– alles ist möglich. Den vorläufigen<br />

Höhepunkt markiert Daimler mit der<br />

neuen S-Klasse, die mit vorhandener<br />

Technik im September als Demonstration<br />

autark von Mannheim<br />

nach Pforzheim quer durch Baden-<br />

Württemberg fuhr.<br />

Navigation im Kern<br />

Auch wenn es auf den ersten Blick<br />

nichts damit zu tun hat: Dem Navigationssystem<br />

kam bei dieser Vorstellung<br />

eine zentrale Rolle zu. Die<br />

gewählte, historische Route auf der<br />

ersten gefahrenen Strecke von Bertha<br />

Benz wurde von Nokia-Kartenspezialisten<br />

extra für diesen Zweck<br />

genauer nachkartografiert und sogar<br />

in eine 3-D-Karte verwandelt,<br />

den Rest besorgten Kameras und<br />

Radarsysteme, die alle miteinander<br />

vernetzt sind.<br />

Und diese Vernetzung der Fahrzeug-Funktionen<br />

mit der Navigation<br />

steht noch ganz am Anfang. So<br />

können zum Beispiel bei Audi die<br />

Scheinwerfer in die Kurve leuchten,<br />

noch bevor das Auto in selbige einfährt.<br />

Elektroautos können anhand<br />

von Steigungen oder Gefällen in der<br />

Navigationskarte berechnen, wieviel<br />

Energie auf den nächsten Metern<br />

gebraucht wird und wie weit<br />

der Akku noch reicht.<br />

Ebenfalls in der Entwicklung ist<br />

die Car-to-Car-Kommunikation –<br />

Fahrzeuge warnen sich im Nahbereich<br />

gegenseitig vor Gefahren oder<br />

Hindernissen: Schaltet ein Fahrer<br />

seinen Scheibenwischer auf die<br />

höchste Stufe und springt bei einem<br />

anderen in der Gegend die Traktionskontrolle<br />

an, so muss da wohl<br />

gerade starker Niederschlag herrschen.<br />

Per WLAN könnte diese<br />

Information in Sekunden auch noch<br />

kilometerweit entfernte Fahrzeuge<br />

erreichen. Auch hier geht ohne die<br />

Karte des Navigationssystems und<br />

die Vernetzung aller Fahrzeugfunktionen<br />

nichts.<br />

Moderne Sensorik: Via Car-to-Car-Kommunikation warnen Fahrzeuge den<br />

folgenden Verkehr über WLAN (oben). Dank Kameras und genauester Karten<br />

können Autos künftig autark fahren (unten, die neue Mercedes S-Klasse).<br />

Noch in den Kinderschuhen:<br />

<strong>Smartphones</strong><br />

über den<br />

Bordmonitor bedienen<br />

(Opel Adam).<br />

Trend mit Hindernissen<br />

Doch den Fahrern ist möglicherweise<br />

eine ganz andere Vernetzung viel<br />

wichtiger: Die des <strong>Smartphones</strong> mit<br />

dem Bordmonitor – um Apps auch<br />

im Auto sicher nutzen zu können.<br />

Hier haben wir in den vergangenen<br />

Monaten viele gute Ansätze, aber<br />

auch viel Stückwerk gesehen. Das<br />

Problem ist: Eine richtige Patentlösung<br />

oder einen allgemein anerkannten<br />

Standard gibt es hierfür<br />

nicht. Das dafür eigentlich vorgesehene<br />

Mirrorlink ist so gut wie tot,<br />

und Insellösungen wie die Appleeigene<br />

Funktion „iOS in the Car“<br />

dürften schon daran scheitern, dass<br />

jeder Hersteller diese Thematik zu<br />

seinem Kernbereich erklärt hat, sich<br />

nichts diktieren lässt und entsprechend<br />

sein eigenes Süppchen kocht<br />

– während der Fahrer genervt doch<br />

wieder verbotenerweise sein Smartphone<br />

zückt.<br />

Wir hoffen dennoch, dass 2014<br />

hier ein Durchbruch zu verzeichnen<br />

sein wird, denn schon allein aus<br />

Sicherheitsgründen sollte während<br />

der Fahrt das Smartphone in der<br />

Tasche bleiben, oder zumindest in<br />

einer griffgünstig montierten Halterung<br />

verbleiben. Und mit modernen<br />

Techniken wie Sprachsteuerung<br />

und Text-to-Speech kann man auch<br />

die Bedienvorgänge auf dem Smartphone<br />

auf ein Minimum reduzieren<br />

– und die Nutzung von Smartfunktionen<br />

während der Fahrt wird so<br />

einfach wie die Bedienung des Autoradios.<br />

Auch den Preisen würde<br />

dies äußerst gut tun – nicht jedes<br />

Auto muss zum rollenden Computer<br />

werden. Manchmal gewinnen auch<br />

die einfachen Lösungen.<br />

95


Leserbriefe/Impressum<br />

Mehr Speicher!<br />

Testverfahren <strong>Smartphones</strong><br />

Ich schaue immer einmal wieder<br />

gerne in Ihr Magazin und<br />

finde auch die Tests der aktuellen<br />

Telefone sehr gut. Ich wundere<br />

mich aber immer wieder,<br />

wie es ein Telefon ohne SD-<br />

Slot (z.B. das LG G2) in die<br />

Impressum<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen (v.i.S.d.P.)<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Athanassios Kaliudis, Josefine Milosevic,<br />

Michael Peuckert, Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />

Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />

Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Lutz Herkner, Hannes Rügheimer, Inge Schwabe,<br />

Tilman Walch, Peter Fenyvesi (Fotografie)<br />

<strong>connect</strong>-Labor: Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 5,90 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 67,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 1<strong>35</strong>,80, EU-Ausland<br />

77,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

Leseranfragen bitte nur per Mail an<br />

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Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />

Tel. 089 31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />

Vertrieb: Bettina Huber<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Top 10 schaffen kann. Ein aktuelles<br />

Phone mit einer Kamera<br />

jenseits der 10 Megapixel und<br />

nur so wenig Speicher ... und<br />

keine Option aufzurüsten?! Ich<br />

bin der Meinung, dass dieser<br />

Mangel deutlich höher gewichtet<br />

werden müsste, denn das<br />

32-GB-Modell ist nicht nur im<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Martin Schmiedel<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Dominique Markovic;<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (089 25556-1172);<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (089 25556-1108);<br />

rspitz@wekanet.de<br />

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Christian Heger (089 25556-1162; Fax -0162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Mr Vasili Tsialos; phone 0049 89 25556-1197,<br />

fax: 0049 89 255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House,<br />

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rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media,<br />

Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450,<br />

USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone: 001 408-8796666, fax: 001 408-8796669,<br />

allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, <strong>35</strong>0<br />

5th Avenue, Suite #4610,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 212-2683344, fax: 001 212-2683344,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga,<br />

120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku,<br />

Seoul, Korea 100-863, phone 0082 2 2273-4818,<br />

fax 0082 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (089 25556-1483);<br />

nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 25 vom 1.1.2014<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Verhältnis zu teuer – es ist auch<br />

viel seltener auf dem Markt.<br />

Stefan Klaahsen, per E-Mail<br />

Wir sind im Moment dabei, unser<br />

Smartphone-Testverfahren<br />

zu überarbeiten und den aktuellen<br />

Marktentwicklungen anzupassen.<br />

Das ist angesichts der<br />

Komplexität keine triviale Sache.<br />

Wir bitten Sie und die<br />

anderen Leser noch um etwas<br />

Geduld – die Reform kommt.<br />

Smartphone aus,<br />

Wecker an?<br />

Das kann nur Blackberry<br />

Vielen Dank für Ihre sehr informativen<br />

Seiten! Ich möchte mir<br />

erstmals ein Smartphone kaufen<br />

und kenne mich damit gar<br />

nicht aus. Hier konnte ich wirklich<br />

viele, hilfreiche Informationen<br />

finden. Danke nochmals!<br />

Eine Frage habe ich aber noch:<br />

Ist es tatsächlich so, dass die<br />

meisten <strong>Smartphones</strong> keine<br />

Weckfunktion haben, wenn sie<br />

ausgeschaltet sind? Das ist für<br />

mich ganz unbegreiflich, mein<br />

Handy ist nachts immer aus<br />

und soll es eigentlich auch bleiben<br />

... Wenn es noch Geräte mit<br />

dieser Technik gibt, würde ich<br />

mich sehr freuen!<br />

Sina Christiansen, per E-Mail<br />

Die meisten <strong>Smartphones</strong> müssen<br />

für die Weckerfunktion eingeschalten<br />

sein. Sind sie komplett<br />

aus, funktioniert der Weckruf<br />

nicht. Das gilt für iPhones<br />

sowie Android- und Windows-<br />

Phone-Geräte. Eine Ausnahme<br />

ist Blackberry: Hier funktioniert<br />

der Wecker auch bei ausgeschaltetem<br />

Telefon. Was Sie bei den<br />

anderen tun können: Den Flugmodus<br />

aktiveren – dann ist wenigstens<br />

der Funk abgeschaltet.<br />

Netztest Schweiz<br />

Über LTE nicht das Land vergessen<br />

Ihre Messungen sollten auch<br />

mal in ländlichen Gegenden<br />

durchgeführt werden. Da wäre<br />

Swisscom nicht unbedingt<br />

Testsieger! Die Anbieter sollten<br />

mal zuerst schauen, dass es<br />

überall 2G oder 3G hat, bevor<br />

sie auf LTE umrüsten.<br />

ruedi santschi, per E-Mail<br />

Modernes Lesen<br />

<strong>connect</strong> 1/14: E-Book-Reader<br />

Der Artikel über die aktuellen<br />

E-Book-Reader hat mir gut gefallen.<br />

Ich selbst war zunächst<br />

skeptisch und sah schon den<br />

Untergang des Abendlandes gekommen.<br />

Dann hab ich mir einen<br />

Kindle zugelegt – und bin<br />

inzwischen sehr angetan. Vor<br />

allem das Lesen fremdsprachiger<br />

Bücher ist dank der integrierten<br />

Lexika sehr fruchtbar.<br />

Anne Bitter, per E-Mail<br />

Ticken die noch<br />

richtig?<br />

Smartwatches<br />

Wer braucht jetzt auch noch eine<br />

Smartphone-Extension fürs<br />

Handgelenk? Es gibt so schöne<br />

Uhren, da werd’ ich mir doch<br />

keinen überteuerten Technikklumpen<br />

zweifelhaften Nutzens<br />

um die Griffel schnallen.<br />

Wenn ich wissen will, ob’s was<br />

Neues gibt, schau ich aufs Handy.<br />

So viel Zeit wird ja noch<br />

sein. Man muss doch nicht binnen<br />

Sekunden über jede Regung<br />

seiner Mitmenschen informiert<br />

sein.<br />

Klaus Mayer, per E-Mail<br />

Telefonqualität<br />

Schlechte Leitungen<br />

Was ist eigentlich mit Deutschlands<br />

Telefonnetzen los? Mir<br />

fällt auf, dass es bei Radiointerviews<br />

– etwa im Deutschlandfunk<br />

– immer öfter eine grottenschlechte<br />

Sprachübertragung<br />

gibt. Interviews müssen<br />

sogar abgebrochen werden.<br />

Und das soll Fortschritt sein?<br />

Helmut Braun, per E-Mail<br />

SchreibeN<br />

SIE UNS!<br />

Redaktion <strong>connect</strong><br />

Leuschnerstr. 1<br />

70174 Stuttgart<br />

E-Mail: redaktion@<strong>connect</strong>.de<br />

Fax: 0711/20 70 30-5501<br />

Facebook: de-de.facebook.com/<br />

<strong>connect</strong>.magazin<br />

Forum: www.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung<br />

der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />

das Recht auf Kürzungen vor.<br />

96 2/2014


Dienste // Tarife // Tools<br />

benefit<br />

Telekom macht<br />

Netz abhörsicher<br />

Der NSA-Skandal zieht weiterhin seine<br />

Kreise und ist weit davon entfernt,<br />

ausgestanden zu sein: Das weiß auch<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel ganz<br />

genau, die in ihrer frisch vereidigten<br />

Regierung eine neue Staatssekretärsstelle<br />

für die Belange der Geheimdienste<br />

eingerichtet hat. Auch die Telekom<br />

zieht aus dem Lauschangriff Lehren<br />

und will als erster deutscher<br />

Anbieter sein Handynetz sicherer machen:<br />

Die Bonner führen eine Verschlüsselungstechnik<br />

ein, die das Abhören<br />

erschweren soll. Bereits Ende<br />

letzten Jahres plante der TK-Riese, in<br />

alle Sende masten im gesamten<br />

Mobilfunk netz die abhörsichere Software<br />

A5/3 ein zuspeisen. Die Konkurrenz<br />

wiederum zögert noch: So will<br />

Vodafone sein Netz nicht vor 2015 mit<br />

dem Verschlüsselungsstandard aufrüsten,<br />

und auch E-Plus und O2 halten<br />

sich ob der geplanten Fusion diesbezüglich<br />

noch bedeckt.<br />

Fotos: © burnhead – fotolia.de<br />

97


enefit<br />

Fotos: © olafponeta – photocase.com<br />

Streaming-Boom<br />

Musikstreaming-Dienste<br />

Anbieter<br />

Abopreis für Webnutzung<br />

pro Monat<br />

Abopreis für Web- und<br />

Mobilnutzung pro Monat<br />

Browser/Mobile-App<br />

Deezer<br />

Google<br />

Play Music<br />

Jahrelang konnten die Mobilfunker mit eigenem<br />

Musikservice keinen Blumentopf gewinnen.<br />

Mit dem Einzug der <strong>Smartphones</strong> boomen<br />

vor allem ausländische Streaming-Dienste und<br />

verzeichnen auch hierzulande immer mehr<br />

mobile Nutzer. Wenn irgendwo auf der Welt ein<br />

Erfolg ansteht, darf Google nicht fehlen: Nun<br />

bietet der Internetgigant seinen Streaming-<br />

Dienst auch in Deutschland an: Für 9,99 Euro<br />

pro Monat kann man unbegrenzt auf 20 Millionen<br />

Titel zugreifen, Playlists erstellen, bis zu<br />

20 000 eigene Songs hochladen und auf allen<br />

Geräten abspielen sowie die komplette Musiksammlung<br />

auch offline hören. Die Konkurrenz<br />

schießt schon zurück: So streamt der schwedische<br />

Anbieter Spotify seine Musik neuerdings<br />

gratis aufs Handy – allerdings mit Werbung<br />

und eingeschränktem Funktionsumfang.<br />

Napster Rdio Simfy Spotify<br />

4,99 € Í 7,95 € 4,99 € 4,99 € gratis 2<br />

9,99 € 9,99 € 1 9,95 € 9,99 € 9,99 € gratis 2 /9,99 € 3<br />

Å/Å<br />

Android, iOS, Blackberry,<br />

Windows Phone<br />

Å/Å<br />

Android, iOS<br />

Å/Å<br />

Android, iOS<br />

Å/Å<br />

Android, iOS, Blackberry,<br />

Windows Phone<br />

Å/Å<br />

Android, iOS,<br />

Blackberry<br />

Å/Å<br />

Android, iOS, Blackberry,<br />

Windows Phone<br />

Anzahl Songs 30 Millionen 20 Millionen 16 Millionen 20 Millionen 25 Millionen 20 Millionen<br />

On- /Offline-Nutzung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å 2<br />

Qualität (maximal) 320 kbit 320 kbit 192 kbit 320 kbit 320 kbit 320 kbit<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Wer bis zum 15. Januar den Dienst abonniert, zahlt 7,99 € pro Monat. 2 Werbefinanziert und eingeschränkte Funktionen. 3 Gilt beim kostenpflichtigen Abo.<br />

Rechtstipp<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Eine automatische Vertragsverlängerung<br />

in der Fußnote eines Telefonvertrages<br />

kann unwirksam sein, wenn diese Information<br />

sonst nicht in der Tarifübersicht<br />

oder in den AGB zu finden war, so das<br />

Amtsgericht München. Geklagt wurde<br />

gegen einen Kabelnetzanbieter und die<br />

im Telefonvertrag ent haltene automatische<br />

Vertragsverlängerung. Im Februar<br />

2011 hatte der Kläger einen Vertrag über<br />

einen Festnetzanschluss geschlossen.<br />

Als Mindestvertragslaufzeit waren 12<br />

Monate vereinbart. Der Vertrag enthielt<br />

eine Klausel, nach der sich das Vertragsverhältnis<br />

um weitere 12 Monate verlängert,<br />

wenn der Kunde nicht rechtzeitig<br />

zum Ende der Mindestvertragslaufzeit<br />

kündigt. Daran störte sich der Kunde und<br />

verwies auf die ungenügende Information.<br />

Dem gab das Gericht statt: Es bemängelte,<br />

dass weder die Auftragsbestätigung<br />

noch die AGB eine Klausel zur<br />

automatischen Verlängerung ent hielten.<br />

Das beklagte Unternehmen betont allerdings,<br />

dass es sich bei dem Urteil um<br />

eine Einzelfallentscheidung handele, die<br />

keine rechtliche Auswirkung auf andere<br />

Vertragsabschlüsse habe (AG München,<br />

Az.: 231 C 18079/13).<br />

App schafft<br />

Ordnung<br />

Wer unterwegs häufig E-Mails<br />

abruft, schimpft nicht selten über<br />

die Flut an Nachrichten und das<br />

Chaos im Postfach. Dem Problem<br />

stellt sich die Münchner Firma<br />

ExB Petitpetit, die mit ihrer Mailbe.at-App<br />

Ordnung im elektronischen<br />

Briefkasten der Android-<br />

Nutzer schaffen will: So kann die<br />

clevere App die E-Mails nicht nur<br />

nach Adressdaten, sondern auch<br />

nach Inhalten und Zusammenhängen<br />

sortieren, filtern und kategorisieren.<br />

Auch gut: Kalendereinträge<br />

kann man direkt aus der<br />

E-Mail tätigen.<br />

98<br />

2/2014


enefit<br />

Per Audio-Guide durch die Stadt<br />

Das Potsdamer Start-up Yopegu bietet in seiner gleichnamigen App Audioguides<br />

von Museen, zu Sehenswürdigkeiten und Stadtführungen. Wer sich auf den akustischen<br />

Trip begibt, erfährt allerlei Wissenswertes – etwa über die Ausstellung in<br />

Londons British Museum, über Gaudi in Barcelona oder den Tierpark Hagenbeck<br />

in Hamburg. Die kostenlose iPhone- und Android-App navigiert zudem ohne Internetverbindung<br />

zum Ziel. Die App gibt‘s für 20 europäische Großstädte wie Berlin,<br />

Hamburg, München, London, Paris, Barcelona und Rom.<br />

Fünf auf einen StromSchlag<br />

Ihr Gerätepark wächst konstant? Das freut Sie und die<br />

Hersteller gleichermaßen. Doch wenn all den Hightech-Begleitern<br />

der Saft ausgeht, hört der Spaß auf:<br />

Abhilfe schafft das „Power Dock 5“ von Griffin, das bis<br />

zu fünf Geräte gleichzeitig lädt – selbst mit Schutzhüllen.<br />

Für iOS-, Android- und Kindle-Geräte; 99,99 Euro.<br />

Verschlüsselt<br />

gegen NSA-Spione<br />

Seitdem der Whistleblower Edward<br />

Snowden Einblicke in die Praktiken der<br />

US-Geheimdienste gewährt hat, weiß<br />

man als Webnutzer nicht so genau, wer<br />

alles die eigenen E-Mails, Tweets oder<br />

Posts auf Facebook mitliest. Mit der<br />

App Threema des Schweizer Informatikers<br />

Manuel Kasper brechen schwere<br />

Zeiten für die NSA an: Wie bei Whats-<br />

App kann man mit Threema via iOS<br />

(1,79 Euro) und Android (1,60 Euro)<br />

Textnachrichten, Chats, Bilder oder Videos<br />

versenden. Die Kommunikation<br />

läuft verschlüsselt, nur der Empfänger<br />

kann die Nachricht lesen.<br />

Videoclips<br />

mit Effekten<br />

Bei Partys, Veranstaltungen oder<br />

Klassentreffen darf das iPhone nicht<br />

fehlen. Schließlich lassen sich vor Ort<br />

Freunde, Feinde oder besondere Momente<br />

bequem und schnell per Video-<br />

Cam einfangen. Mit der App Spotliter<br />

können iOS-Nutzer ihre Clips aufhübschen:<br />

So lässt sich etwa das Gesicht<br />

einer Person im Video vergrößern.<br />

Auch kann man bei ausgewählten<br />

Objekten im Video von der Farbdarstellung<br />

zu Schwarz-Weiß wechseln.<br />

Die Gratis-App verfügt über zwölf<br />

Spezial-Effekte für HD-Videos.<br />

Speicherspezialist<br />

Wer Bilder, Fotos oder Musik statt in der Cloud lieber<br />

auf USB-Sticks speichert, wird sich über den „Dash-<br />

Drive Durable UD320“ von Adata freuen: Der wasserdichte<br />

Stick beherrscht die USB-On-The-Go-Funktion,<br />

mit der Daten vom Smartphone und Tablet auf externe<br />

Speichermedien übertragen werden können. Mit 16<br />

oder 32 GB, ab 13,99 Euro. www.adata-group.com<br />

Märchenbär zum Knuddeln<br />

Der Koala döst gern vor sich hin. Damit Ihr Nachwuchs<br />

dem Beispiel ab und zu folgt, bringt der Plüschbär „Hi-<br />

Koalí“ Gute-Nacht-Geschichten direkt vom Smartphone<br />

oder MP3-Player über die Lautsprecher an seinen<br />

Füßen zu Gehör. 30 Euro; www.hi-fun.de/store<br />

Fotos: © Ivan Smuk – shutterstock.com<br />

99


So testet<br />

im<br />

verlagseigenen Testlabor<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den Prüfstand<br />

kommt. Die Ingenieure des<br />

verlags eigenen Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus erst<br />

auf Trab bringt. Anschließend misst ein<br />

computergesteuerter Prüfplatz die Akkukapazität<br />

und den betriebsart abhängigen<br />

Stromverbrauch des Handys. Daraus<br />

errechnet sich die Ausdauer im Standby-<br />

Betrieb und bei Gesprächen sowie bei<br />

ein geschaltetem Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren die Tester das Handy<br />

in einem reflexionsarmen Raum an den<br />

künstlichen Kopf HMS2 von Head Acoustics.<br />

Dort ist es im Test mobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von Rohde & Schwarz<br />

eingebucht. Das Head-Acoustics-Testsystem<br />

CAS liefert unter anderem Daten<br />

über Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. Die Sendeund<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von R&S<br />

in einer HF-Kabine am künstlichen Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist die verlagseigene<br />

Produktdatenbank, die speziell<br />

für vergleichende Warentests programmiert<br />

wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, die zur<br />

Bepunktung der Kriterien nötig sind, verwaltet.<br />

Wie genau <strong>connect</strong> dabei hinschaut,<br />

zeigt das Beispiel Handys: Bei<br />

jedem Gerät fragen die Tester in den<br />

Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong> beurteilt<br />

also selbst die Handhabung nicht Pi mal<br />

Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke zu harten<br />

Testmerkmalen aufgewertet. Auf das<br />

Testergebnis können Sie sich folglich zu<br />

100 Prozent verlassen.<br />

BestenlisteGeballte Technik<br />

Smartphone-<br />

Testverfahren<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

smartphones<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Sony Samsung LG<br />

Modell Galaxy S4 Xperia Z<br />

Galaxy S4<br />

Active<br />

G2<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 639/439 449/349 587/429 649/525<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.1 Android 4.2.2 Android 4.2.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt <br />

(MHz)<br />

Qualcomm<br />

APQ8064T/4/1900<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Qualcomm<br />

APQ8064T/4/1900<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2265<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 9820/MicroSD 11370/MicroSD 10910/MicroSD 2<strong>35</strong>00/Í<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 1080 x 1920/5 1080 x 1920/5 1080 x 1920/5 1080 x 1920/5,2<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/12,8 Å/11,5 Å/8 Å/13<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:53 6:13 6:53 8:39<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 70 x 8 139 x 72 x 8 140 x 72 x 10 139 x 71 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 129 146 151 142<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,53/0,285 -0,14/0,550 -0,82/0,264 -0,61/0,409<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 98 100 100<br />

Ausstattung max. 170 145 140 142 137<br />

Handhabung max. 140 123 123 120 120<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 22 24 24 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 20 24 19 21<br />

Akustik max. 30 28 27 27 28<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/13 04/13 10/13 11/13<br />

URTEIL max. 500<br />

438<br />

sehr gut<br />

436<br />

sehr gut<br />

432<br />

sehr gut<br />

431<br />

sehr gut<br />

smartphones<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Sony Apple HTC<br />

Modell Galaxy S III Xperia Z1 iPhone 5c One X+<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 424/298 579/449 699/599 550/460<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0.4 Android 4.2 iPhone OS iOS7 Android 4.1<br />

Prozessor/Kerne/Takt <br />

(MHz)<br />

Samsung Exynos<br />

4412/4/1400<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2200<br />

Apple A6/2/0<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

NVIDIA Tegra 3<br />

AP37/4/1700<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11<strong>35</strong>0/MicroSD 11420/MicroSD 27200/Í 55010/Í<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,8 1080 x 1920/5 640 x 1136/4 720 x 1280/4,7<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/20,7 Å/8 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:38 7:16 6:06 6:31<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 145 x 75 x 9 125 x 60 x 9 134 x 70 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 133 174 132 132<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,54/0,342 -0,2/0,773 0,09/0,960 -0,22/0,659<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 100 100<br />

Ausstattung max. 170 136 138 126 131<br />

Handhabung max. 140 117 119 127 117<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 24 25 22 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 20 17 19 22<br />

Akustik max. 30 28 26 28 28<br />

Test in <strong>connect</strong> 08/12 12/13 12/13 02/13<br />

URTEIL max. 500<br />

425<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

422<br />

gut<br />

422<br />

gut<br />

100 2/2014


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

NEU<br />

Samsung Asus Huawei Samsung Apple Blackberry LG LG Samsung Sony Alcatel<br />

Galaxy<br />

Note 3<br />

PadFone 2 Ascend P6<br />

Galaxy<br />

Note II<br />

iPhone 5s Z30 Optimus G Optimus Pro<br />

G Galaxy S4<br />

mini<br />

Xperia Z<br />

Ultra<br />

OT Idol X<br />

6040D<br />

749/483 k.A./549 449/258 506/375 899/895 569/481 599/300 599/392 417/282 579/453 329/309<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.3 Android 4.0.4 Android 4.2 Android 4.1.1 iPhone OS iOS7 Blackberry 10.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.2 Android 4.2.2<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2300<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Huawei<br />

K3V2/4/1500<br />

Samsung Exynos<br />

4412/4/1600<br />

Apple A7 + M7/2/0<br />

Snapdragon S4<br />

Pro/4/1700<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Qualcomm<br />

APQ8064T/4/1700<br />

Qualcomm MS-<br />

M8930AB/2/1700<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2200<br />

Mediatek<br />

MT6589T/4/1500<br />

25150/MicroSD 25866/Í 4820/MicroSD 10360/MicroSD 55900/Í 11000/MicroSD 24700/Í 9280/MicroSD 4840/MicroSD 8920/MicroSD 12600/Í<br />

selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

1080 x 1920/5,7 720 x 1280/4,7 720 x 1280/4,7 720 x 1280/5,5 640 x 1136/4 720 x 1280/5 768 x 1280/4,7 1080 x 1920/5,5 540 x 960/4,3 1080 x 1920/6,4 1080 x 1920/5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/12,8 Å/13 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/13,1 Å/13 Å/8 Å/8 Å/13,4<br />

9:45 7:39 6:00 8:59 7:07 6:37 6:37 7:53 6:29 8:16 6:16<br />

151 x 79 x 10 138 x 69 x 11 133 x 66 x 7 151 x 81 x 10 124 x 59 x 8 141 x 73 x 10 132 x 69 x 10 151 x 77 x 11 125 x 62 x 9 179 x 92 x 7 141 x 68 x 7<br />

168 137 120 182 112 172 137 171 109 214 120<br />

-0,73/0,290 -0,47/0,413 -0,21/0,638 -0,8/0,171 -0,03/0,800 -0,1/0,710 -0,43/0,426 -0,65/0,286 -0,48/0,332 -0,69/0,441 -0,66/0,264<br />

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100 100 97 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

147 143 130 143 129 136 133 144 1<strong>35</strong> 132 130<br />

110 115 126 108 130 111 123 107 126 109 122<br />

26 23 24 24 20 25 22 25 21 30 22<br />

21 19 23 25 19 27 22 23 17 28 23<br />

27 27 27 27 28 27 26 27 27 27 28<br />

12/13 01/13 09/13 12/12 12/13 02/14 05/13 10/13 09/13 11/13 02/14<br />

431<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

HTC Huawei Apple Asus Blackberry Motorola Sony Nokia Samsung Samsung Nokia<br />

One Ascend P2 iPhone 5 Padfone Z10 Razr i Xperia ZL Lumia 925 Galaxy Mega Ativ S Lumia 1020<br />

650/439 449/266 k.A./599 k.A./289 530/262 329/210 k.A./360 599/300 506/305 549/195 699/505<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1 Android 4.1 iPhone OS 6 Android 4.0 Blackberry 10 Android 4.0.4 Android 4.1 Windows Phone 8 Android 4.2.2 Windows Phone 8 Windows Phone 8<br />

Qualcomm<br />

Qualcomm Huawei<br />

Qualcomm<br />

Intel Atom Qualcomm Qualcomm Qualcomm MS- Qualcomm Qualcomm<br />

Apple A6/0<br />

MSM8960<br />

APQ8064T/4/1700 K3V2/4/1500<br />

8260/2/1500<br />

Z2460/1/2000 APQ8064/4/1500 MSM8960/2/1500 M8930AB/2/1700 MSM8960/2/1500 MSM8960/2/1500<br />

S4+/2/1500<br />

25220/Í 11200/Í 57300/Í 12601/MicroSD 11000/MicroSD 5260/MicroSD 11320/MicroSD 12500/Í 4080/MicroSD 12150/MicroSD 27500/Í<br />

transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

1080 x 1920/4,7 720 x 1280/4,7 640 x 1136/4 540 x 960/4,3 768 x 1280/4,2 540 x 960/4,3 1080 x 1920/5 768 x 1280/4,5 720 x 1280/6,3 720 x 1280/4,8 768 x 1280/4,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/4,1 Å/13,1 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/12,8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/38,2<br />

6:51 6:<strong>35</strong> 4:58 5:00 4:25 5:44 6:00 5:48 7:59 7:26 6:10<br />

137 x 68 x 9 136 x 67 x 9 124 x 59 x 8 128 x 65 x 9 130 x 66 x 9 123 x 61 x 9 132 x 71 x 11 129 x 70 x 9 168 x 89 x 9 137 x 71 x 9 130 x 72 x 15<br />

146 128 112 130 136 126 152 140 201 1<strong>35</strong> 160<br />

0,74/0,863 -0,66/0,491 0,07/0,901 0,2/0,750 -0,2/0,990 0,01/0,850 -0,29/0,630 0,18/0,810 -0,87/0,142 -0,62/0,274 -0,33/0,760<br />

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100 100 92 90 81 96 94 94 100 100 99<br />

1<strong>35</strong> 127 128 1<strong>35</strong> 137 123 1<strong>35</strong> 131 137 130 134<br />

121 116 130 121 119 126 112 119 102 115 102<br />

18 29 22 22 26 26 24 24 26 21 27<br />

20 23 18 21 28 22 26 20 23 21 24<br />

27 25 27 28 26 24 26 27 27 27 27<br />

05/13 08/13 12/12 10/12 04/13 12/12 08/13 08/13 10/13 04/13 13<br />

421<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

413<br />

gut<br />

101


smartphones<br />

mit Software-Tastatur<br />

NEU<br />

MARKE Samsung Huawei HTC Sony Sony Nokia Nokia Alcatel<br />

Modell<br />

Galaxy S II<br />

Plus<br />

Ascend<br />

G700<br />

One mini Xperia SP Xperia V Lumia 720 Lumia 920<br />

OT Idol<br />

Mini 6012D<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 275/200 299/224 449/329 299/253 305/250 379/185 549/239 179/150<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.2 Android 4.2.2 Android 4.1 Android 4.0 Windows Phone 8 Windows Phone 8 Android 4.2.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt <br />

(MHz)<br />

Broadcom<br />

BCM28145/2/1200<br />

MTK Cortex<br />

A7/4/1200<br />

Qualcomm MSM<br />

8930AB/2/1400<br />

Qualcomm MSM-<br />

8960Pro/2/1700<br />

Qualcomm<br />

MSM8960/2/1500<br />

Qualcomm<br />

MSM8227/2/1000<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1500<br />

Mediatek<br />

MT6572/2/1300<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 3630/MicroSD 5510/MicroSD 10900/Í 4790/MicroSD 5680/MicroSD 4720/MicroSD 29120/Í 5300/Í<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4,3 720 x 1280/5 1280 x 720/4,3 720 x 1280/4,6 720 x 1280/4,3 480 x 800/4,3 768 x 1280/4,5 480 x 854/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/4,1 Å/8 Å/11,5 Å/6,1 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 9:00 8:26 5:26 7:39 4:24 7:15 5:44 6:52<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 125 x 66 x 9 143 x 74 x 10 132 x 63 x 9 131 x 68 x 11 129 x 65 x 9 128 x 68 x 9 130 x 71 x 12 127 x 62 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 117 156 124 156 120 128 188 98<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,39/0,327 -0,64/0,401 0,7/0,700 -0,08/0,790 -0,18/0,950 0,14/0,760 -0,13/0,700 -0,47/0,566<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet<br />

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TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 93 100 80 100 98 100<br />

Ausstattung max. 170 127 133 129 128 134 121 129 115<br />

Handhabung max. 140 115 107 123 108 119 116 109 120<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 23 26 17 25 29 24 25 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 20 21 23 22 22 23 22<br />

Akustik max. 30 27 26 28 27 27 27 25 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 05/13 02/14 10/13 08/13 03/13 07/13 01/13 02/14<br />

URTEIL max. 500<br />

413<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

410<br />

gut<br />

409<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

NEU<br />

smartphones<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Mobistel Wiko Alcatel Sony Nokia Samsung Sony Samsung<br />

Modell Cynus T5 Cink Peax 2<br />

OT Idol<br />

Dual SIM<br />

Xperia L Lumia 620<br />

Galaxy S<br />

Duos<br />

Xperia T<br />

Galaxy S4<br />

Zoom<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) k.A./224 k.A./157 249/k.A. 209/190 249/147 171/1<strong>35</strong> 251/225 499/298<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.2 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.1 Windows Phone 8 Android 4.0.4 Android 4.0 Android 4.2.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt (MHz) k.A./4/1200<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

MediaTek<br />

MT6577/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8230/2/1000<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/1000<br />

Qualcomm Krait<br />

MSM8260/2/1500<br />

Samsung Exynos<br />

4212/2/1500<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2690/MicroSD 1770/MicroSD 13080/Í 4970/MicroSD 4760/MicroSD 1660/MicroSD 12040/MicroSD 4550/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/5 540 x 960/4,5 540 x 960/4,7 480 x 854/4,3 480 x 800/3,8 480 x 800/4 720 x 1280/4,6 540 x 960/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/12,6 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/5 Å/12,8 Å/15,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:58 6:25 5:22 5:45 4:26 6:17 5:12 7:02<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 145 x 74 x 12 133 x 68 x 11 134 x 68 x 9 129 x 66 x 12 115 x 61 x 12 122 x 64 x 11 129 x 67 x 12 126 x 64 x 16<br />

Gewicht (Gramm) 154 128 111 138 124 120 140 203<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,63/0,398 -0,16/0,617 -0,58/0,408 0,03/0,690 0,23/0,840 -0,41/0,471 0,19/0,850 -0,77/0,144<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 93 99 81 100 90 100<br />

Ausstattung max. 170 126 123 119 122 123 116 133 130<br />

Handhabung max. 140 99 103 118 103 117 109 107 98<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 24 24 25 23 22 23 20 20<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 22 16 23 26 19 19 19<br />

Akustik max. 30 28 27 26 27 27 29 27 28<br />

Test in <strong>connect</strong> 10/13 A4/13 09/13 08/13 05/13 02/13 01/13 10/13<br />

URTEIL max. 500<br />

399 399 397 397 396 396 396 395<br />

gut gut gut gut gut gut gut gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

102 2/2014


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

LG HTC Nokia Acer Samsung HTC LG Huawei LG HTC Huawei<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

Desire 500 Lumia 625<br />

Liquid E2 Galaxy<br />

Duo Express<br />

8S<br />

P875 Ascend D1 P710<br />

Optimus F5 Quad XL Optimus L7 II<br />

One max<br />

Ascend<br />

Mate<br />

449/262 279/207 299/195 k.A./187 3<strong>35</strong>/311 300/153 399/199 499/268 299/149 699/629 499/272<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.0.3 Android 4.1.2 Windows Phone 8 Android 4.2.1 Android 4.1 Windows Phone 8 Android 4.1.2 Android 4.0.4 Android 4.1.2 Android 4.3 Android 4.1.2<br />

NVIDIA Tegra<br />

3/4/1500<br />

Qualcomm MS-<br />

M8225Q/4/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8930/2/100<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

Qualcomm S400<br />

MSM8930/2/1200<br />

Qualcomm S4<br />

Plus/2/1000<br />

Qualcomm MS<br />

M8960 Lite/2/1200<br />

Huawei<br />

K3V2/4/1400<br />

Qualcomm<br />

MSM8625/2/1000<br />

Snapdragon<br />

600/4/1700<br />

Hi-Silicon-<br />

K3V2/4/1500<br />

12200/MicroSD 1085/MicroSD 4660/MicroSD 2582/MicroSD 4330/MicroSD 1280/MicroSD 5020/MicroSD 4950/MicroSD 1430/MicroSD 10510/MicroSD 4321/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

720 x 1280/4,7 480 x 800/4,3 480 x 800/4,7 540 x 960/4,5 480 x 800/4,5 480 x 800/4 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,5 480 x 800/4,3 1080 x 1920/5,9 720 x 1280/6,1<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/8 Å/6,4 Å/5 Å/8,3 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/8 Å/8 Å/4,1 Å/8<br />

5:27 5:56 6:39 6:16 6:54 6:38 5:40 7:42 7:51 8:47 9:38<br />

133 x 69 x 10 131 x 67 x 10 133 x 72 x 10 131 x 68 x 10 132 x 70 x 10 121 x 63 x 10 126 x 65 x 9 130 x 65 x 12 121 x 67 x 10 165 x 83 x 11 163 x 85 x 10<br />

142 125 166 141 138 115 131 147 121 220 198<br />

-0,3/0,618 -0,45/0,384 0,15/0,950 -0,61/0,227 -0,52/0,329 -0,06/0,721 -0,32/0,467 -0,32/0,586 -0,12/0,662 0,76/1,290 -0,73/0,606<br />

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90 98 100 100 100 100 98 100 100 100 100<br />

1<strong>35</strong> 122 120 125 125 111 124 126 118 141 127<br />

111 111 113 109 108 115 112 98 112 98 91<br />

25 24 23 23 22 26 22 25 24 16 30<br />

20 22 20 20 19 21 21 24 19 16 24<br />

25 28 28 26 28 28 24 27 27 28 27<br />

09/12 A4/13 11/13 09/13 06/13 02/13 09/13 02/13 08/13 01/14 A2/13<br />

406<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

404<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

399<br />

gut<br />

399<br />

gut<br />

Sony ZTE ZTE Apple HTC HTC LG Samsung HTC Samsung Huawei<br />

Xperia M<br />

Grand<br />

Memo LTE Grand X Pro iPhone 4S 8X One SV P760<br />

Optimus L9<br />

Galaxy<br />

Beam<br />

One S<br />

Galaxy<br />

Xcover 2<br />

Ascend<br />

G615<br />

199/179 399/249 199/140 k.A./590 480/196 429/230 349/177 539/220 380/270 238/189 299/220<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.0.4 iPhone OS 5.0 Windows Phone 8 Android 4.1 Android 4.0.4 Android 2.3.7 Android 4.0 Android 4.1.2 Android 4.0<br />

Qualcomm Qualcomm MediaTek<br />

Qualcomm MS- Qualcomm TI OMAP NovaThor Qualcomm Snapdr. NovaThor Huawei<br />

Apple A5 Dualcore/0<br />

MSM8227/2/1000 APQ8064/4/1500 MTK6577T/2/1200 M8260A/2/1500 S4/2/1200 443/2/1000 U8500/2/1000 S4 DC/1500 U8500/2/1000 K3V2/4/1400<br />

1120/MicroSD 10770/MicroSD 2<strong>35</strong>0/MicroSD 58500/Í 14560/Í 5210/MicroSD 2330/MicroSD 5680/MicroSD 13000/Í 651/MicroSD 5000/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 854/4 720 x 1280/5,7 720 x 1280/4,5 640 x 960/3,5 720 x 1280/4,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,7 480 x 800/4 540 x 960/4,3 480 x 800/4 720 x 1280/4,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/5 Å/12,6 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8<br />

6:01 9:17 5:18 4:38 5:23 5:25 5:47 6:38 5:53 5:54 5:50<br />

124 x 63 x 11 162 x 83 x 12 133 x 66 x 9 115 x 59 x 10 132 x 66 x 10 128 x 67 x 10 131 x 68 x 9 124 x 65 x 15 131 x 65 x 8 131 x 69 x 12 1<strong>35</strong> x 68 x 12<br />

114 191 146 140 130 128 129 147 122 149 152<br />

0,47/0,859 -0,36/0,910 -0,42/0,347 0,4/0,980 -0,38/0,347 -0,16/0,536 -0,41/0,388 -0,64/0,277 -0,15/0,687 -0,55/0,503 -0,65/0,317<br />

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99 100 94 85 91 94 97 100 100 100 98<br />

119 133 119 118 118 125 121 124 112 113 118<br />

108 86 114 125 115 108 108 95 117 106 99<br />

22 29 23 21 21 21 22 24 24 24 26<br />

18 20 20 20 22 18 19 22 13 24 25<br />

29 27 25 25 27 28 27 29 27 26 26<br />

A4/13 10/13 08/13 12/11 01/13 08/13 01/13 10/12 06/12 06/13 03/13<br />

395<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

103


smartphones<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE LG Samsung Mobistel Zopo Huawei LG Sony ZTE<br />

Modell<br />

E460 Optimus<br />

L5 II<br />

Galaxy S III<br />

mini<br />

Cynus T2 ZP980 Ascend Y300 Nexus 4 Xperia J Grand X IN<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 229/130 249/179 k.A./166 325/325 149/95 299/277 179/139 249/129<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.0.4 Android 4.2 Android 4.1 Android 4.2 Android 4.0 Android 4.0.4<br />

Prozessor/Kerne/Takt <br />

(MHz)<br />

Mediatek<br />

MT6575/1/1000<br />

ST-Ericsson Nova-<br />

Thor/2/1000<br />

MediaTek<br />

MT6577/2/1000<br />

Mediatek MTK<br />

MT6589T/4/1500<br />

Qualcomm<br />

MSM8225/2/1000<br />

Qualco. S4 Pro<br />

APQ8064/4/1500<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/1000<br />

Intel Atom<br />

Z2460/1/1600<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1680/MicroSD 4120/MicroSD 2400/MicroSD 26770/MicroSD 1920/MicroSD 5440/Í 2450/MicroSD 2100/MicroSD<br />

Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4 480 x 800/4 480 x 854/5 1080 x 1920/5 480 x 800/4 768 x 1280/4,7 480 x 854/4 540 x 960/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/4,9 Å/12 Å/12,6 Å/5 Å/8 Å/5 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:36 5:15 6:44 5:25 6:19 5:34 5:48 4:37<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 118 x 63 x 9 122 x 64 x 11 147 x 77 x 12 144 x 71 x 9 125 x 64 x 12 134 x 69 x 10 125 x 62 x 12 127 x 65 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 103 115 168 162 136 137 126 142<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,42/0,867 0,15/0,522 -0,67/0,342 0,6/0,590 0,02/0,712 -0,36/0,550 -0,39/0,730 -0,26/0,572<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 98 93 100 93 100 92 100 85<br />

Ausstattung max. 170 116 121 118 127 106 110 105 116<br />

Handhabung max. 140 115 111 92 103 105 114 108 110<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 13 19 24 18 25 22 23 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 19 18 25 19 22 20 20 22<br />

Akustik max. 30 28 26 28 25 26 26 28 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 08/13 01/13 03/13 A4/13 05/13 01/13 04/13 03/13<br />

URTEIL max. 500<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

smartphones<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE Blackberry Blackberry Motorola RIM Nokia RIM<br />

Sony<br />

Ericsson<br />

Porsche<br />

Design<br />

Modell Q10 Q5 Pro+<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

E6-00<br />

Blackberry<br />

Bold 9900<br />

Xperia Pro P‘9981<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 600/469 400/317 149/k.A. k.A./220 k.A./251 480/230 k.A./169 1475/1475<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

Betriebssystem Blackberry 10 Blackberry 10 Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS Android 2.3 Blackberry 7 OS<br />

Prozessor/Kerne/Takt <br />

(MHz)<br />

Qualcomm<br />

Qualcomm Qualcomm<br />

Qualcomm Snapdragon/1200<br />

MSM8255/1000 MSM8655/1200<br />

Qualcomm Qualcomm<br />

MSM8960<br />

k.A./624 ARM 11/680<br />

MSM8930/2/1200 MSM8255/1000<br />

S4+/2/1500<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 10600/MicroSD 4500/MicroSD 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD 290/MicroSD 6000/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 720/3,1 720 x 720/3,1 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8 480 x 854/3,7 640 x 480/2,8<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:55 7:01 5:37 4:47 3:55 3:50 4:36 3:41<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 67 x 10 120 x 66 x 11 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 138 120 122 118 132 131 144 156<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,08/1,090 0,63/1,280 0,01/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770 -0,09/0,880 -0,34/0,700<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 100 90 74 71 85 68<br />

Ausstattung max. 170 130 124 104 103 117 117 106 121<br />

Handhabung max. 140 124 118 118 114 121 123 118 115<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 27 24 22 29 26 22 27 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 23 19 19 26 21 26 21 27<br />

Akustik max. 30 28 27 27 25 26 26 27 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/13 10/13 05/12 03/11 09/11 11/11 12/11 04/12<br />

URTEIL max. 500<br />

432<br />

sehr gut<br />

412<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

104 2/2014<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

382<br />

gut


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Caterpillar Huawei HTC Sony Motorola Nokia Nokia LG LG Asus Panasonic<br />

CAT B15 Ascend W1 Desire X Xperia E Motoluxe Lumia 520 Lumia 820<br />

E610 E430 Optimus<br />

L3 II Smartphone KX-PRX150<br />

Fonepad<br />

Optimus L5<br />

329/285 219/122 250/170 119/88 199/145 199/121 399/220 179/98 149/74 229/199 200/190<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1.2 Windows Phone 8 Android 4.0.4 Android 4.1.1 Android 2.3.7 Windows Phone 8 Windows Phone 8 Android 4.0.3 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.0.4<br />

Mediatek<br />

MT6577/2/1000<br />

Qualcomm S4<br />

MSM8230/2/1200<br />

Qualcomm S4<br />

Play/2/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/800<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1000<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1500<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/800<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/1000<br />

Intel Atom<br />

Z2420/1/1200<br />

ARM Cortex<br />

A9/1/1000<br />

1560/MicroSD 1670/MicroSD 1110/MicroSD 2058/MicroSD 238/MicroSD 4710/MicroSD 4980/MicroSD 2650/MicroSD 1640/MicroSD 11837/MicroSD 2048/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 800/4 480 x 800/4 480 x 800/4 320 x 480/3,5 480 x 854/4 480 x 800/4 480 x 800/4,3 320 x 480/4 240 x 320/3,2 800 x 1280/7 320 x 480/3,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/3,1 Å/7,7 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9<br />

6:18 5:43 5:14 5:26 4:45 4:40 4:09 5:24 7:01 12:59 4:52<br />

127 x 69 x 16 124 x 64 x 11 120 x 62 x 9 113 x 62 x 11 118 x 61 x 10 120 x 64 x 11 124 x 68 x 11 118 x 67 x 10 103 x 62 x 12 196 x 120 x 10 116 x 63 x 13<br />

169 126 116 116 125 126 162 126 109 313 139<br />

0,12/0,900 -0,07/0,439 1,24/1,110 0,39/0,870 -0,26/0,464 0,56/1,090 1,47/1,280 0,55/0,904 0,53/0,998 0,32/1,650 -0,15/0,580<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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100 100 93 96 87 85 76 100 100 100 89<br />

113 110 113 98 110 113 129 104 100 115 105<br />

93 104 112 110 113 104 112 103 103 76 104<br />

25 21 19 23 23 23 18 21 22 29 21<br />

23 19 14 22 18 23 13 15 18 22 13<br />

29 27 28 29 26 28 26 27 26 26 26<br />

09/13 06/13 01/13 07/13 08/12 06/13 02/13 01/13 08/13 A2/13 12/13<br />

374 370 369 368 <strong>35</strong>8<br />

383<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

RIM Motorola Motorola RIM RIM Nokia Nokia HTC Nokia RIM<br />

Sony<br />

Ericsson<br />

Blackberry<br />

Torch 9810 Milestone 2 Pro Blackberry<br />

Bold 9790<br />

Blackberry<br />

Curve 9320<br />

E5 E72 ChaCha E7-00<br />

Blackberry<br />

Curve 9360<br />

Xperia<br />

Mini Pro<br />

k.A./209 459/k.A. 349/160 k.A./229 k.A./111 k.A./k.A. k.A./<strong>35</strong>0 300/170 k.A./299 k.A./177 k.A./300<br />

Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å<br />

Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS<br />

Blackberry BB<br />

OS 7.1<br />

Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3<br />

Qualcomm Snapdragon/1200<br />

1000/1024<br />

1/1000<br />

Core/800<br />

TI OMAP3630-<br />

Marvel Tavor MG<br />

Snapdragon Single<br />

Qualcomm<br />

TI OMAP/1000<br />

k.A./1/806 ARM 11/600 ARM 11/600<br />

ARM 11/680 k.A./1/800<br />

MSM8255/1000<br />

6348/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 72/MicroSD 187/MicroSD 243/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 640/3,2 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/3,2 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5<br />

3:31 3:54 6:40 3:30 4:05 3:27 3:46 4:08 3:13 3:11 3:48<br />

111 x 62 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 109 x 60 x 13 115 x 59 x 13 114 x 59 x 12 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18<br />

161 169 144 105 103 123 130 124 177 98 138<br />

0,29/0,970 -0,53/0,720 -0,46/0,640 0,36/1,470 0,57/1,260 -0,24/0,880 0,96/1,310 0,66/0,822 -0,25/0,560 1,15/1,470 -0,21/0,460<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

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■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

66 72 100 65 76 66 73 76 60 58 71<br />

117 107 96 110 107 107 104 96 116 107 96<br />

116 119 101 123 110 115 114 114 107 114 120<br />

25 27 24 24 26 27 23 19 24 24 20<br />

23 22 21 22 20 27 21 22 20 21 17<br />

27 25 28 25 28 24 24 26 25 27 26<br />

11/11 01/11 12/11 05/12 09/12 02/11 02/10 09/11 04/11 05/12 10/11<br />

374 372 370 369 367 366 <strong>35</strong>9 <strong>35</strong>3 <strong>35</strong>2 <strong>35</strong>1 <strong>35</strong>0<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

105


Lexikon<br />

> 4G Wird oft als Synonym für LTE<br />

gebraucht, wobei LTE streng genommen<br />

nicht alle Ansprüche an<br />

den Mobilfunkstandard der vierten<br />

Generation erfüllt und von Fachleuten<br />

daher als 3.9G bezeichnet<br />

wird. Die dritte Generation 3G repräsentiert<br />

UMTS. 2G steht für<br />

GSM, für die erste Generation der<br />

mittlerweile lange abgeschaltete<br />

analoge Mobilfunk.<br />

> Bluetooth Ein Funkstandard, der<br />

hauptsächlich dem direkten Datenaustausch<br />

zwischen einzelnen Geräten<br />

und gegebenenfalls deren<br />

Zubehör dient – zum Beispiel zwischen<br />

Smartphone und Freisprecheinrichtung.<br />

> CPU „Central Processing Unit“ –<br />

ein anderes Wort für Prozessor.<br />

> Dual Core Normalerweise steckt<br />

im Prozessor eines <strong>Smartphones</strong><br />

eine Recheneinheit, die alle laufenden<br />

Programme abarbeitet. Läuft<br />

Musik, während der Nutzer E-<br />

Mails liest, kümmert sich die Recheneinheit<br />

wechselweise um die<br />

beiden aktiven Apps. Moderne<br />

Prozessoren haben jedoch häufig<br />

zur Leistungssteigerung mehr als<br />

einen Rechenkern, sodass sich jeder<br />

Kern einer anderen Aufgabe<br />

widmen kann. Betriebssystem und<br />

Apps müssen solche Dual-Core-<br />

Prozessoren allerdings auch unterstützen,<br />

damit die Prozessaufteilung<br />

reibungslos läuft. Sonst<br />

könnten etwa beide Kerne denselben<br />

Speicherbereich nutzen und<br />

sich gegenseitig die Daten kaputt<br />

schreiben.<br />

> EDGE „Enhanced Data Rates for<br />

GSM Evolution“ heißt der Standard,<br />

der die Datenübertragungsraten<br />

in GSM-Netzen auf bis zu<br />

384 kbit/s erhöht.<br />

> Exchange Mit Exchange ist der<br />

„Microsoft Exchange Server“ gemeint.<br />

Er dient zur Verwaltung von<br />

E-Mails und Kontakten, zur Terminpflege<br />

und für viele andere<br />

Formen des Informationsaustauschs<br />

innerhalb einer Firma oder<br />

Orga nisation. Über das Exchange-<br />

Ac tive-Sync-Protokoll können<br />

Mails, Kontaktdaten, Aufgaben,<br />

Termine und Notizen, aber auch<br />

Sicherheitseinstellungen (Policies)<br />

direkt auf ein Smartphone mit Datenverbindung<br />

gesendet werden.<br />

> Flash-Speicher siehe ROM.<br />

> Gigabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also acht<br />

der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten,<br />

die üblicherweise<br />

als „0“ oder „1“ dargestellt werden.<br />

Ein Gigabyte sind eine Milliarde<br />

(oder ganz korrekt 1024 x<br />

1024 x 1024) Byte.<br />

> Gigahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen pro Sekunde<br />

bei einer Welle. Ein Gigahertz steht<br />

für eine Milliarde Schwingungen<br />

pro Sekunde.<br />

> GPS (A-GPS) Das „Global Positioning<br />

System“ dient in <strong>Smartphones</strong><br />

und anderen Geräten der Positionsbestimmung.<br />

Hierzu müssen<br />

die Daten von vielen speziellen<br />

GPS-Satelliten ausgewertet werden.<br />

Prinzipiell sind keine zusätzlichen<br />

Informationen zur Positionsbestimmung<br />

nötig, doch bei Assisted<br />

GPS (A-GPS) kann die Zeit,<br />

die ein Gerät braucht, um seinen<br />

Standort zu bestimmen, verkürzt<br />

werden. Das geschieht durch Informationen<br />

zur aktuellen Position<br />

aller Satelliten am Himmel, die via<br />

Internet übertragen werden.<br />

> GSM „Global System for Mobile<br />

Communication“ heißt der erste<br />

digitale Mobilfunkstandard, der<br />

immer noch in vielen Ländern in<br />

Betrieb ist, auch in Deutschland.<br />

Mit ihm ist auch Datenübertragung<br />

möglich – dank der später hinzugekommenen<br />

Erweiterung EDGE in<br />

Geschwindigkeiten, die ein fache<br />

Ansprüche befriedigen. Der breitflächige<br />

Ausbau und die bei den<br />

teilweise eingesetzten niedrigen<br />

Funkfrequenzen gute Versorgungslage<br />

lassen GSM weiterhin unentbehrlich<br />

erscheinen.<br />

> HSPA (HSPA+/HSPA+DC)<br />

Ursprüng lich waren UMTS-Mobilfunkzellen<br />

auf Übertragungsraten<br />

von 384 Kilobit pro Sekunde<br />

(kbit/s) begrenzt, was schnell nicht<br />

mehr reichte, um alle Nutzer zufriedenstellend<br />

zu bedienen. Durch<br />

das verbesserte Übertragungsverfahren<br />

„High Speed Packet Access“<br />

wurde UMTS auf 14,4 Mbit/s<br />

im Download und auf 5,76 Mbit/s<br />

im Upload aufgebohrt. Mit HSPA+<br />

sind derzeit sogar 21 Mbit/s im<br />

Download möglich. Können Netzbetreiber<br />

wie Endgerät zwei Verbindungen<br />

gleichzeitig aufbauen<br />

(HSDPA+DC – Dual Carrier), können<br />

sogar 42 Mbit/s im Download<br />

übertragen werden.<br />

> LTE „Long Term Evolution“ (siehe<br />

auch 4G) heißt der neueste Mobilfunkstandard,<br />

der UMTS ergänzen<br />

wird. Die neue Technik ermöglicht<br />

Transferraten von bis zu 100<br />

Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im<br />

Download und 50 Mbit/s im Up-<br />

Die strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />

Der <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor<br />

2<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Galaxy Note II<br />

3. Samsung Galaxy Nexus<br />

3<br />

1<br />

Die Handyhersteller veröffentlichen<br />

zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der<br />

nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der<br />

SAR-Wert ist nur die halbe Wahrheit.<br />

Wichtig ist auch die effektive Sendeleis<br />

tung, die für die Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung<br />

steht und nicht vom Kopf absorbiert<br />

wird oder durch ein schlecht konstruiertes<br />

Handy verloren geht. Denn weist<br />

das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften<br />

auf, wird es vom Handynetz<br />

angewiesen, in eine höhere<br />

Sendeleistungsstufe zu wechseln, und<br />

strahlt demnach stärker. Aus diesem<br />

Grund misst das <strong>connect</strong>-Labor die<br />

effektive Sendeleistung. Die Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen<br />

Kopf montiert, anschließend wird in<br />

der Hochfrequenzkabine ein Gespräch<br />

aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und<br />

der Sendeleis tung errechnen die Ingenieure<br />

den Strahlungsfaktor. Werte<br />

unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich<br />

strahlungsarme Handys,<br />

über Null liegen die überdurchschnittlich<br />

starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen<br />

wollen, wählen Sie also ein Gerät mit<br />

niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor<br />

– links sehen Sie die drei strahlungsärmsten<br />

Modelle. Eine nach Strahlungsfaktor<br />

sortierte Liste aller<br />

getesteten Handys und <strong>Smartphones</strong><br />

können Sie gratis unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung laden.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen Dienst.<br />

1 Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.<br />

106 2/2014


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

load – das ist weit mehr als bei<br />

UMTS. In Deutschland kommt<br />

LTE vorerst in drei Frequenzbändern<br />

zum Einsatz: bei 800 Megahertz<br />

(MHz; in den Netzen von O2,<br />

Telekom Vodafone), bei 1800 MHz<br />

(Telekom und bald auch E-Plus)<br />

und bei 2,6 GHz (alle Netzbetreiber).<br />

Um das LTE-Netz eines Netzbetreibers<br />

überall wo vorhanden<br />

nutzen zu können, muss ein Smartphone<br />

alle Frequenzbänder des<br />

Betreibers unterstützen.<br />

> HTML (HTML5) Die „Hypertext<br />

Markup Language“ ist die wichtigste<br />

Programmiersprache zum<br />

Erstellen von Dokumenten des<br />

World Wide Webs. Mit HTML5<br />

steht eine Erweiterung bereit, die<br />

in Bezug auf Video, Audio, Animationen<br />

dem bisher weit verbreiteten<br />

Flash den Rang ablaufen wird.<br />

> IMAP Ein leistungsfähiges Protokoll<br />

zur Verwaltung von E-Mails<br />

auf einem Server. Es kommt auch<br />

mit komplexen Ordnerstrukturen<br />

zurecht und ermöglicht es, E-Mails<br />

nach Bedarf sowohl auf dem Server<br />

als auch auf dem Smartphone<br />

vorzuhalten.<br />

> Mbit/s Maß für die Datenübertragungsrate.<br />

1 Mbit/s steht für 1<br />

Million Bit pro Sekunde. Ein Bit<br />

ist die kleinste mögliche Informationseinheit<br />

in der Digitaltechnik.<br />

> Megabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also acht<br />

der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten,<br />

die üblicherweise<br />

als „0“ oder „1“ dargestellt<br />

werden. Ein Megabyte sind eine<br />

Million (oder ganz korrekt 1024 x<br />

1024) Byte.<br />

> Megahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen pro Sekunde<br />

bei einer Welle. Ein Megahertz<br />

steht für eine Million Schwingungen<br />

pro Sekunde.<br />

> Micro-SD Der bei <strong>Smartphones</strong><br />

gebräuchlichste Standard für Datenspeichererweiterungen.<br />

Micro-<br />

SD-Karten sind gegenwärtig mit<br />

bis 128 Gigabyte erhältlich.<br />

> Modem Modulator-Demodulator<br />

heißt die Einheit, welche Daten,<br />

die über ein Netzwerk übertragen<br />

werden sollen, so kodiert und dekodiert,<br />

dass das Netz mit seiner<br />

Bandbreite und seinen vorhersehbaren<br />

Störeinflüssen möglichst<br />

optimal genutzt werden kann.<br />

> MP3, eigentlich MPEG-1 Audio<br />

Layer III, ist das erfolgreichste<br />

Verfahren zur Kompression von<br />

Audiodaten. Das MP3-Format hat<br />

die Nutzung von Musik zunächst<br />

auf PCs, später auf MP3-Playern<br />

und <strong>Smartphones</strong> eingeläutet.<br />

> NFC „Near Field Communication“<br />

ist ein drahtloser Kommunikationsstandard,<br />

der auf kurze Verbindungswege<br />

spezialisiert ist. Zu<br />

seinen möglichen Einsatzgebieten<br />

gehören unter anderem das schnelle<br />

Abschließen von Partnerschaften<br />

zwischen Geräten, Ausweisfunktionen<br />

für Personen und der bargeldlose<br />

Zahlungsverkehr.<br />

> Organic Light-Emitting Diode<br />

(OLED) OLED-Displays nutzen<br />

kleine, aus organischen Materialien<br />

aufgebaute Leuchtdioden, um<br />

Bildinhalte darzustellen. Meist bilden<br />

je eine LED in den Farben Rot,<br />

Blau und Grün ein Pixel, das je<br />

nach Lichtanteil der einzelnen<br />

LEDs in fast beliebigen Farben<br />

leuchten kann.<br />

> Pixel Das Bild eines Smartphone-<br />

Displays setzt sich aus vielen kleinen<br />

Bildpunkten, den Pixeln zusammen.<br />

Diese können über rote,<br />

grüne und blaue Subpixel gesteuert<br />

jede beliebige Farbe annehmen.<br />

Sind mehr als etwa 330 Pixel pro<br />

Zoll (2,54 Zentimeter) des Displays<br />

vorhanden, kann ein normales<br />

menschliches Auge bei üblichem<br />

Smartphone-Abstand einzelne<br />

Pixel nicht mehr erkennen.<br />

> POP3 ist ein schon betagtes Protokoll<br />

zum Abruf von E-Mails von<br />

einem Server. Es erlaubt nur das<br />

Auflisten, Abholen und Löschen<br />

von E-Mails.<br />

> RAM „Random Access Memory“<br />

ist ein Datenspeicher, der sehr<br />

schnell und beliebig oft ausgelesen<br />

und beschrieben werden kann.<br />

Deshalb wird er vom Prozessor eines<br />

<strong>Smartphones</strong> genutzt, um die<br />

einzelnen Schritte, aber auch die<br />

Daten eines Programms vorzuhalten.<br />

Nachteilig ist, dass Daten nach<br />

Abschalten der Spannungsversorgung<br />

verlorengehen.<br />

> ROM ist eine umgangssprachlich<br />

verwendete Kurzform für „Electrically<br />

Erasable Programmable<br />

Read-Only Memory“. Damit wird<br />

ein Speicher bezeichnet, der auch<br />

ohne Spannung seine Daten behält.<br />

Ursprünglich war er nur zum Auslesen<br />

gespeicherter Inhalte gedacht<br />

(Read Only), heute kann er auch<br />

erneut beschrieben werden. Das<br />

Beschreiben und Auslesen dauert<br />

bei ROM wesentlich länger als bei<br />

RAM. Zudem liegt die Zahl der<br />

Schreibzyklen bei mindestens<br />

10000. Aus beiden Gründen eignet<br />

sich ROM nicht als Arbeitsspeicher<br />

für den Prozessor. Oft wird ROM<br />

auch als Flash-Speicher bezeichnet.<br />

Dieser Speichertyp kommt<br />

auch in USB-Speichersticks, Micro-SD-Karten<br />

und anderen Speichermedien<br />

zum Einsatz und steht<br />

mittlerweile in direkter Konkurrenz<br />

zum magnetischen Speicher<br />

von Festplatten.<br />

> SIM-Karte (Micro-SIM/Nano-SIM)<br />

Die „Subscriber Identity Module“-<br />

Karte ist eine kleine Plastikkarte<br />

mit einigen Anschlüssen, einem<br />

Prozessor und Speicher. In ein Mobiltelefon<br />

oder Datenmodem eingesteckt<br />

dient sie der Identifikation<br />

ihres Besitzers, anhand derer etwa<br />

Anrufe an die zugeordnete Telefonnummer<br />

weitergeleitet werden<br />

und Abrechnungen erfolgen. Folglich<br />

kann ein Mobiltelefon ohne<br />

SIM im Netz nicht identifiziert<br />

werden und erhält somit auch keinen<br />

Zugang. Abweichend von der<br />

heute meist gebräuchlichen Bauform,<br />

die korrekterweise Mini-SIM<br />

heißt, gibt es auch kleinere Micround<br />

Nano-SIMs.<br />

> SMS „Short Message Service“<br />

nennt sich ein Dienst in Mobilfunknetzen,<br />

mit dem sich auf 160<br />

Zeichen begrenzte Nachrichten<br />

senden lassen. Heute sind auf den<br />

meisten Geräten auch längere<br />

Nachrichten möglich, die dann<br />

zum Versand in Einzelpakete mit<br />

maximal 160 Zeichen aufgeteilt<br />

und im Empfangsgerät wieder zusammengesetzt<br />

werden.<br />

> SMTP Das „Simple Mail Transfer<br />

Protocol“ ist ein Protokoll zum<br />

Versenden und Weiterleiten von E-<br />

Mails und damit eine Ergänzung<br />

zu POP3 oder IMAP.<br />

> TFT-Display (LCD) „Thin Film<br />

Transistor Display“ bezeichnet<br />

eine Anzeige, bei der ein Flüssigkristall<br />

(deshalb auch „Liquid<br />

Crystal Display“) zwischen zwei<br />

sogenannten Polarisationsfiltern so<br />

gesteuert werden kann, dass die<br />

Anordnung mehr oder minder gut<br />

Licht durchlässt. Als Steuerelemente<br />

dienen Dünnfilmtransistoren,<br />

die jeweils ein in Grün, Blau<br />

und Rot gehaltenes Drittel eines<br />

Pixels des Bildschirms steuern.<br />

> Touchscreen Ein berührungsempfindlicher<br />

Bildschirm. Man<br />

unterscheidet zwischen Versionen,<br />

die auf Druck reagieren (resistiv)<br />

und solchen, die auf das leitfähige<br />

Gewebe der Finger direkt vor ihnen<br />

ansprechen (kapazitiv). Resistive<br />

Touchscreens reagieren genauer,<br />

sind aber nicht ganz so zuverlässig<br />

und können keine Mehrfachberührung<br />

detektieren, weshalb<br />

sich kapazitive Modelle durchgesetzt<br />

haben.<br />

> Transmissive/Transflektive Displays<br />

Moderne TFT-Displays brauchen<br />

eine Beleuchtung, um sichtbare<br />

Bilder zu erzeugen. Diese<br />

Beleuchtung erfolgt normalerweise<br />

von hinten durch das Display<br />

– aus diesem Grund nennt man solche<br />

Displays transmissiv. Ist die<br />

Rückseite leicht verspiegelt, sodass<br />

auch Licht von vorne zur Bildaufhellung<br />

genutzt werden kann,<br />

nennt man sie transflektiv. Transflektive<br />

Bildschirme bieten Vorteile<br />

im hellen Sonnenlicht.<br />

> UMTS „Universal Mobile Telecommunications<br />

System“ heißt der<br />

mittlerweile in Deutschland und<br />

großen Teilen der Welt etablierte<br />

Mobilfunkstandard der dritten Generation.<br />

Er ermöglicht unter günstigen<br />

Voraussetzungen ausgesprochen<br />

schnelle Datenübertragungen.<br />

Weil allerdings immer mehr Smartphone-,<br />

Tablet- und Notebook-<br />

Nutzer sich die Bandbreite teilen<br />

müssen, die in einer Zelle begrenzt<br />

ist, beginnen die Netze trotz Erweiterungen<br />

wie HSPA zu verstopfen.<br />

Abhilfe soll LTE schaffen.<br />

> USB „Universal Serial Bus“ nennt<br />

sich das heute gebräuchlichste<br />

System zur kabelgebundenen Datenübertragung<br />

zwischen Computern<br />

und Peripherie, etwa <strong>Smartphones</strong>.<br />

Via USB-Anschluss kann<br />

auch geladen werden.<br />

> WLAN „Wireless Local Area Network“<br />

bezeichnet lokale Funknetzwerke,<br />

die in aller Regel nach<br />

einem der Standards arbeiten, die<br />

in der Norm IEEE 802.11 zusammengefasst<br />

sind.<br />

107


SCHNURLOSTELEFONE<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Routenberechnung<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Gigaset S820 A 140 Å Å 500 46 159 147 76 428 sehr gut 01/13<br />

Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Telekom Sinus A 806 100 Å Å 500 48 149 145 85 427 sehr gut 01/14<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset C620 A 80 Å Å 250 47 145 150 75 417 gut 09/13<br />

Gigaset E630A 120 Å Å 200 40 146 151 79 416 gut 01/14<br />

Telekom Sinus A 606 80 Å Å 250 42 137 148 81 408 gut 04/13<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 <strong>35</strong> 152 141 77 405 gut 04/11<br />

AVM Fritz!Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Panasonic KX-PRX150 200 Å Í 1000 40 152 136 76 404 gut 12/13<br />

Panasonic KX-PRX120 170 Å Í 1000 40 152 137 73 402 gut 01/14<br />

Telekom Sinus A 406 60 Å Å 200 40 137 145 80 402 gut 04/13<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />

Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Gigaset SL930A 200 Å Å 2000 33 152 134 75 394 gut 01/14<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 1<strong>35</strong> 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 <strong>35</strong> Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-PRW120 100 Å Í 500 33 132 134 80 379 gut 01/14<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Panasonic KX-PRS120 80 Å Í 300 29 130 137 78 374 befried. 01/14<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />

Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 bbefried. 07/12<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />

Topcom Sologic B9<strong>35</strong> 79 Í Í 50 40 109 134 75 <strong>35</strong>8 befried. 04/11<br />

Telekom<br />

Sinus A 602<br />

Touch<br />

99 Å Í 100 36 117 124 79 <strong>35</strong>6 befried. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 <strong>35</strong>6 befried. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 <strong>35</strong>5 befried. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 <strong>35</strong>4 befried. 02/12<br />

Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 <strong>35</strong>2 befried. 08/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi <strong>35</strong>97 LMT 319 85 148 145 96 474 sehr gut 06/13<br />

Garmin nüvi <strong>35</strong>90 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

Becker Revo.1 349 84 145 138 95 462 sehr gut 03/13<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 1<strong>35</strong> 94 460 sehr gut 03/12<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T <strong>35</strong>0 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

TomTom Via 1<strong>35</strong> Europe Traffic 179 78 148 1<strong>35</strong> 95 456 sehr gut 08/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 1<strong>35</strong> 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 1<strong>35</strong> 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />

TomTom GO 500 199 77 140 137 97 451 sehr gut 10/13<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 1<strong>35</strong> 94 440 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Becker Ready 50 189 71 136 1<strong>35</strong> 94 436 sehr gut 12/11<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

Blaupunkt Travel Pilot 50 CE 149 70 129 130 93 422 gut 04/13<br />

a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

Navigations-Apps fürs iphone 100 150 150 100 500<br />

Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot Live GPS 19 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 1<strong>35</strong> 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 4<strong>35</strong> sehr gut 09/11<br />

Apple Karten iOS 7 0 84 127 126 77 414 gut 11/13<br />

Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befried. 06/11<br />

Navigations-Apps für Android 100 150 150 100 500<br />

Navigon Android 4.6 59 89 138 1<strong>35</strong> 92 454 sehr gut 12/12<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 4<strong>35</strong> sehr gut 07/11<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 134 120 91 434 sehr gut 07/11<br />

Google Maps Navigation 0 87 133 124 73 417 gut 11/13<br />

Skobbler GPS Navigation + Maps 1 86 131 122 56 395 gut A2/13<br />

NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befried. 07/11<br />

Navigations-Apps sonstige 100 150 150 100 500<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 1<strong>35</strong> 131 91 446 sehr gut 12/01<br />

Nokia Maps Windows Phone 8 0 80 1<strong>35</strong> 120 61 396 gut 01/13<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

108 2/2014


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

TABLETS<br />

NOTEBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Messwerte<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

tablets 75 150 175 100 500<br />

Apple iPad Air 869 68 117 165 75 425 sehr gut 01/14<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 2014 Edition LTE 683 69 124 157 75 425 sehr gut 01/14<br />

Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 689 73 125 146 67 411 gut 10/12<br />

Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />

Apple iPad mini 2 779 49 112 168 74 403 gut 01/14<br />

Asus Nexus 7 2013 229 75 87 146 92 400 gut 12/13<br />

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 379 61 80 161 94 396 gut 01/14<br />

Lenovo Yoga Tablet 10 299 75 99 142 80 396 gut 02/14<br />

Samsung Galaxy Tab 3 10.1 469 68 121 143 64 396 gut 11/13<br />

Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi 302 68 96 158 74 396 gut 02/14<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 WiFi 499 62 104 155 72 393 gut 07/13<br />

Sony Xperia Tablet Z 639 54 115 143 78 390 gut A2/13<br />

Acer Iconia W701 999 48 114 139 87 388 gut 12/13<br />

Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12<br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Gigaset QV1030 369 67 103 152 59 381 gut 02/14<br />

Huawei Mediapad 10 FHD 429 69 100 136 76 381 gut 05/13<br />

Huawei Mediapad 10 Link 349 68 111 138 61 378 gut 10/13<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Acer Iconia Tab W510 599 65 106 133 67 371 befried. 04/13<br />

Samsung Ativ Tab 3 769 70 100 147 52 369 befried. 12/13<br />

Asus Fonepad 229 74 111 142 41 368 befried. 07/13<br />

Asus Memo Pad HD 7 149 71 101 144 50 366 befried. A3/13<br />

Fujitsu TS Stylistic M702 999 71 123 134 38 366 befried. A3/13<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 GT-P3100 489 61 100 147 55 363 befried. 09/12<br />

Panasonic Toughpad JT-B1 951 68 83 147 63 361 befried. A3/13<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Amazon Kindle Fire HD 199 62 68 137 92 <strong>35</strong>9 befried. 01/13<br />

Dell Latitude 10 689 54 110 126 69 <strong>35</strong>9 befried. 05/13<br />

Huawei MediaPad 7 Vogue 249 65 96 150 48 <strong>35</strong>9 befried. 12/13<br />

Apple iPad mini 529 48 89 155 66 <strong>35</strong>8 befried. 01/13<br />

Asus Nexus 7 249 60 84 139 74 <strong>35</strong>7 befried. 12/12<br />

Fujitsu TS Stylistic M532 549 44 115 138 60 <strong>35</strong>7 befried. 10/12<br />

Sony Tablet P 599 34 101 143 79 <strong>35</strong>7 befried. 01/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 <strong>35</strong>6 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 <strong>35</strong>3 befried. 07/11<br />

Gigaset QV830 199 47 90 156 58 <strong>35</strong>1 befried. 02/14<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 1<strong>35</strong> 55 348 befried. 08/11<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />

Asus Padphone Station 699 58 120 123 46 347 befried. 10/12<br />

RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Archos 101 xs 379 56 106 131 51 344 befried. 02/13<br />

Hewlett-Packard Elitepad 900 849 54 109 133 48 344 befried. 06/13<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />

Blaupunkt Polaris 199 43 88 144 68 343 befried. A4/13<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 WiFi 459 61 80 147 55 343 befried. 04/13<br />

Asus Vivo Tab Smart LTE 599 33 118 127 59 337 befried. 05/13<br />

Lenovo Ideatab Lynx 599 59 102 127 44 332 befried. 05/13<br />

Hewlett-Packard Envy X2 899 59 100 131 38 328 befried. 04/13<br />

Samsung Ativ Smart PC Pro 1499 41 120 122 42 325 befried. 04/12<br />

Trekstor Surftab Ventos 8.0 199 44 82 141 49 316 ausreich. 04/13<br />

Hewlett-Packard Slate 7 149 47 76 143 44 310 ausreich. A2/13<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />

Acer Iconia B1 119 43 78 138 41 300 ausreich. 04/13<br />

Coby Kyros MID7042-8 149 51 74 140 31 296 ausreich. 04/13<br />

Odys Genio 149 31 74 143 32 280 ausreich. 04/13<br />

DSL-TK-ANLAGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-Anlagen 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) k.A. Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 k.A. Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an. A = Test in <strong>connect</strong> android.<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple Mac Book Pro 15,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12<br />

Sony Vaio Duo 11 1199 101 94 101 116 412 gut 01/13<br />

Fujitsu TS Lifebook U772 0 107 90 98 112 407 gut 12/12<br />

Toshiba Portégé Z930 1499 98 92 103 114 407 gut 12/12<br />

Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 799 107 96 91 112 406 gut 10/12<br />

Toshiba Satellite U920t-100 1249 99 88 99 112 398 gut 03/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 11s 1199 91 93 103 109 396 gut 09/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 13 1299 103 88 100 102 393 gut 01/13<br />

Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12<br />

Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 105 99 91 392 gut 07/12<br />

Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />

Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12<br />

Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />

Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 94 110 82 387 gut 08/12<br />

Sony SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12<br />

Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />

Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12<br />

Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />

Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12<br />

Acer Aspire S3 391 599 95 82 100 91 368 befried. 09/12<br />

Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />

FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtungen 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Bury<br />

UNI CarTalk BUSINESS mit<br />

AD 9060<br />

300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CC 9068 App 199 101 151 180 432 sehr gut 10/12<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot Minikit Plus 69 85 155 164 404 gut 05/12<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befried. 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befried. 02/12<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befried. 02/12<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befried. 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befried. 04/11<br />

Supertooth HD-L 75 67 143 152 362 befried. 05/12<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 <strong>35</strong>8 befried. NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 <strong>35</strong>8 befried. AC1/08<br />

Sony Ericsson /<br />

Car-Kits<br />

HCB-108 59 55 137 161 <strong>35</strong>3 befried. NC1/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befried. AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befried. NC1/09<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befried. 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befried. 11/10<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

109


Tarifdurchblick<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Tarife für Mobilfunk und<br />

Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

Mobilfunktarife<br />

Vertragstarife<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in<br />

ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

Freiminuten<br />

SMS-Flat /<br />

Inklusiv-<br />

SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis für<br />

Folgeminute<br />

Preis pro<br />

SMS<br />

Anmerkungen<br />

All-Net-Flat Basic Vodafone ab 19,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9,9 ct<br />

All-Net-Flat Plus Vodafone ab 29,99 24<br />

1&1<br />

Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

All-Net-Flat Pro Vodafone ab 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 14,4 gratis gratis<br />

pro Monat 100 MB zum Surfen in<br />

38 Ländern<br />

pur E-Plus 7,50 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 50 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

Base<br />

smart E-Plus 15,00 24 Í Å 1 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

1<br />

in ein Wunschnetz<br />

all-in E-Plus 30,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

all-in plus E-Plus 40,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 7,2 gratis gratis<br />

Blau.de Allnet-Flat E-Plus 19,90 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

cleverSMART 100 Telekom 6,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

Callmobile cleverSMART 200 Telekom 9,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

cleverALLNET Telekom 29,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Smart S Telekom 6,99 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Smart M Telekom 9,99 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Surf Flat 500 Telekom 9,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Surf Flat 1000 Telekom 12,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Congstar<br />

Smart 100 Telekom 19,99 24 Í Í 100 Å / Í Å / 200 MB 7,2 19 ct gratis<br />

Surf Flat 3000 Telekom 19,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 3 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet Flat S Telekom 24,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Allnet Flat M Telekom 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Allnet Flat L Telekom 34,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

Smart 50 O2/Vodafone 4,95 / 6,95 1 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Smart 100 O2/Vodafone 7,95 / 9,95 1 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

DeutschlandSIM Smart 250 O2/Vodafone 14,95 / 16,95 1 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat S O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat M O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Classic Internet O2 9,95 Í Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

Smart S O2 9,95 Í Í Í 400 1 Í / 400 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

Insg. 400 Freieinheiten;<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

Fonic<br />

Smart O2 16,95 Í Í Í 500 1 Í / 500 1 Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

insg. 500 Freieinheiten;<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

All-Net Flat O2 19,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

All-Net Flat + SMS O2 24,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

GMX / WEB.DE All-Net Flex500 Vodafone 9,99 24 Í Í 500 1 Í / 500 1 Å / 300 MB 7,2 9,9 ct 9,9 ct<br />

1<br />

insg. 500 Freieinheiten<br />

All-in XS O2/Vodafone 4,95 / 6,95 1 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

All-in XM O2/Vodafone 7,95 / 9,95 1 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

HelloMobil<br />

Maxxim<br />

Simply<br />

Kabel Deutschland<br />

Klarmobil<br />

Lidl<br />

All-in XM m.<br />

Smartphone<br />

O2 ab 9,95 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XL O2/Vodafone 14,95 / 16,95 1 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat XS O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat XS m.<br />

Smartphone<br />

O2 ab 32,95 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Flat XM O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Festnetz-Flat O2 4,99 Í Í Å 1 Í Í / Í Í / Í k.A. 15 ct 15 ct<br />

1<br />

Festnetzflat<br />

Fair-Flat O2 9,99 Í Í Å 1 150 Í / 150 Å / 150 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

Communityflat<br />

Komplett-Flat O2 bis 29,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 300 MB 7,2 gratis 15 ct<br />

Komplett-Flat m.<br />

Smartphone<br />

O2 bis 39,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 15 ct<br />

Allnet-Starter<br />

9,95 24 Í Í 200 Í / 200 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

O2/Telekom/<br />

Surf-Spar-Tarif<br />

Vodafone<br />

9,95 Í Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet-Spar-Flat 19,85 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

Insg. 300 Freieinheiten; Kostenschutz<br />

Smart S O2 7,99 Í Í Í 300 1 Í / 300 1 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

für Gespräche/SMS in<br />

deutsche Netze ab 40 €<br />

All-Net-Flat O2 19,99 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

110 10/2011


Vertragstarife<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Otelo<br />

Simyo<br />

Smartmobil<br />

Telekom<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in<br />

ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

SMS-Flat /<br />

Frei-SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Freiminuten<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis /<br />

Folgeminute<br />

Preis /<br />

Folge-<br />

SMS<br />

Anmerkungen<br />

classic Allnet<br />

Vodafone,<br />

O2, E-Plus<br />

9,99 / 19,99 1 24 Å Í Í Í Í Í gratis 19 ct E-Plus u. O2 / 1 Vodafone<br />

comfort Allnet alle 19,99 / 29,99 1 24 Å Í Í Í / Í<br />

Å / ab 300<br />

MB<br />

7,2 gratis 19 ct<br />

E-Plus u. O2 / 1 Telekom u.<br />

Vodafone<br />

E-Plus u. O2 / 1 Telekom u. Vodafone.<br />

premium Allnet alle 39,99 / 49,99 1 24 Å Í Í Å / Í Å / ab 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

100 Freiminuten für Anrufe<br />

im EU-Ausland.<br />

Basic O2 9,99 24 Í Å 1 50 Í / 200 Å / 200 MB 3,6 29 ct 19 ct<br />

1<br />

Sprachflat ins O2-Netz<br />

1<br />

Sprachflat ins O2-Netz sowie<br />

Select O2 bis 19,99 24 Í Å 1 100 Å / Í Å / 300 MB 7,2 29 ct gratis eine Wunschflat ins Fest- oder<br />

Fremdnetz inklusive<br />

All-in S O2 19,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 50 MB 3,6 gratis gratis<br />

All-in M O2 bis 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 / 21,1 1 gratis gratis<br />

1<br />

21,1 Mbit/s nur im erste Jahr<br />

All-in L O2 bis 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 50 gratis gratis 7 Tage in der EU surfen inklusive<br />

All-in XL O2 bis 49,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 50 gratis gratis 14 Tage in der EU surfen inklusive<br />

Allnet-Flat M Vodafone 24,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Allnet-Flat L Vodafone 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Allnet-Flat XL Vodafone 34,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

All-Net Flat E-Plus 19,90 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Easy All-Net Flat 200 E-Plus 7,90 24 Í Í 200 1 Í /- 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct 1<br />

Inklusiveinheiten für Telefonate<br />

GIGA All-Net Flat 400 E-Plus 15,90 24 Í Í 400 1 Í /- 1 Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct oder SMS. 2 Zugriff auf 20 Millionen<br />

Music All-Net Flat 400 E-Plus 23,90 2 24 Í Í 400 1 Í /- 1 Å / 2 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Songs.<br />

GIGA All-Net Flat E-Plus 24,90 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

All-in XS Vodafone 4,95 Í Í Í 50 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XM Vodafone 7,95 Í Í Í 100 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XL Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat XS Vodafone 19,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Flat XM Vodafone 27,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

Tchibo Smartphone-Tarif O2 9,95 Í Í Í 100 100 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Tele2 Allnet Flat mit Internet Flat E-Plus bis 19,95 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 / 42 1 gratis 9 ct<br />

1<br />

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Complete Comfort XS<br />

m. Smartphone<br />

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Complete Comfort S m.<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 34,95 24 Í Í 100 Å / Í Å / 500 MB 16 29 ct gratis<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

Complete Comfort M<br />

Telekom bis 49,95 24<br />

m. Smartphone<br />

Å Í Í Å / Í Å / 750 MB 16 gratis gratis über 12000 deutsche Hotspots der<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Complete Comfort L m.<br />

Smartphone<br />

Complete Comfort XL<br />

m. Smartphone<br />

Complete Comfort XXL<br />

m. Smartphone<br />

Complete Premium m.<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 69,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 50 gratis gratis<br />

Telekom bis 79,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 100 gratis gratis<br />

Telekom bis 99,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 150 gratis gratis<br />

Telekom 149,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 20 GB 150 gratis gratis<br />

Smart S Vodafone ab 9,99 24 Í Í 50 Í / 200 Å / 200 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

Smart M Vodafone ab 19,99 24 Í Í 300 Å / Í Å / 300 MB 7,2 29 ct gratis<br />

Red XS Vodafone ab 34,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 200 MB 14,4 1 gratis gratis<br />

Red S Vodafone ab 39,99 24 Í Å 1 100 1 Å / Í Å / 500 MB 21,6 29 ct 1 gratis<br />

Red M Vodafone ab 49,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 42,2 gratis gratis<br />

Red L Vodafone ab 79,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 4 GB 100 gratis gratis<br />

Red Premium Vodafone ab 99,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 10 GB 100 gratis gratis<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom;<br />

VoIP; innerhalb von<br />

24 Monaten 4 mal 50 MB<br />

zum Surfen im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom;<br />

VoIP; innerhalb von 24 Monaten<br />

4 mal 50 MB zum Surfen im EU-<br />

Ausland; 50 Minuten pro Monat im<br />

EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom;<br />

VoIP; innerhalb von 24 Monaten<br />

8 mal 50 MB zum Surfen im EU-<br />

Ausland; 100 Minuten pro Monat<br />

im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom;<br />

VoIP, innerhalb von 24 Monaten<br />

16 mal 50 MB zum Surfen im EU-<br />

Ausland; 250 Minuten pro Monat im<br />

EU-Ausland; 1000 Minuten/SMS für<br />

Telefonate & SMS ins Ausland<br />

1<br />

LTE nur mit LTE-fähigem Smartphone<br />

nutzbar<br />

1<br />

Sprachflat ins Vodafone-Netz;<br />

Wunschflat in ein Fremdnetz oder<br />

100 Inklusiv-Mintuen; 1 Woche pro<br />

Jahr im EU-Ausland surfen<br />

2 Wochen pro Jahr<br />

im EU-Ausland surfen<br />

4 Wochen pro Jahr<br />

im EU-Ausland surfen<br />

4 Wochen pro Jahr weltweit surfen;<br />

250 Minuten, 250 SMS, 250 MB<br />

innerhalb der EU<br />

pro Monat inklusive<br />

111


Mobilfunktarife<br />

Prepaid-Tarife<br />

Anbieter<br />

Daten-Tarife<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB<br />

Maxxim<br />

Í/Å<br />

Nutzung<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

Inklusivvolumen<br />

Maxxim data 5 GB 19,95 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Drosselung ab mit Handy/<br />

Laptop<br />

Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt 1 GB 3 Å/Å<br />

Notebook-Flat 9,99 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Mobilcom-<br />

Internet Flat 3000 19,95/Monat unbegrenzt 3 GB<br />

Debitel<br />

Å/Å<br />

1&1 Notebook-Flat XL 19,99 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Internet Flat 5000 29,95/Monat unbegrenzt 5 GB 3 Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 29,99 € / Mon. unbegrenzt 10 GB Í/Å<br />

Internet Flat 10000 39,95/Monat unbegrenzt 10 GB 3;4 Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 € / 24 h. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Go + Surf-Flat M 14,99 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Aldi<br />

3,99 € / 6,99 € /<br />

Go + Surf-Flat L 24,99 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Flat S/M/L/XL 9,99 € / 14,99 € / unbegrenzt<br />

150 MB/500 MB<br />

02<br />

Go + Surf-Flat XL 34,99 € / Mon. unbegrenzt 7,5 GB Í/Å<br />

30 Tage<br />

1,5 GB/5 GB<br />

Å/Å<br />

Go + Surf-Flat XXL 44,99 € / Mon. unbegrenzt 10 GB Í/Å<br />

Internet Flat M 10 € / Mon. unbegrenzt 250 MB Å/Å<br />

4,90€ / 9,90€ / 14,90€<br />

100 MB / 1 GB<br />

Internet Flat L 15 € / Mon. unbegrenzt 750 GB Å/Å Simyo Flat Internet<br />

/ 30 Tage<br />

unbegrenzt<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Base<br />

Internet Flat XL 20 € / Mon. unbegrenzt 2 GB Å/Å<br />

Internet Tages-Flat 2,95 € / Tag unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat XXL 25 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å Tchibo<br />

Internet-Flatrates<br />

6,95€ / 9,95 €/<br />

19,95€ / Mon.<br />

unbegrenzt<br />

300 MB/500<br />

Minutenangebot 59 ct / 30 min begrenzt 1 GB Í/Å<br />

MB/ 5 GB<br />

Å/Å<br />

Bildmobil<br />

Monatsangebot 19,99 € /Mon. begrenzt 3 GB Í/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Internet-Tagesflat 2,49 € / Tag unbegrenzt 500 MB Í/Å<br />

Mobile Data S eco 1; 5 19,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Congstar Surf Flat Option 1000 12,90 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å Telekom Mobile Data M eco 1;5 29,95 € / Mon. unbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Surf Flat Option 3000 19,90 € / Mon unbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Mobile Data L eco 1; 5 49,95 € / Mon. unbegrenzt 10 GB Í/Å<br />

Fonic<br />

Internet-Tagesflat 2,50 € / Tag 1;2 unbegrenzt 500 MB / Tag Í/Å<br />

Mobile Data XL eco 1; 5 69,95 € / Mon. unbegrenzt 30 GB Í/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Í<br />

Mobile Internet Flat 7,2 19,99 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Vodafone<br />

Klarmobil Internet Flat 1000 12,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 42,2 39,99 € / Mon. unbegrenzt 6 GB Í/Å<br />

Internet Flat 500 9,95 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 29,99 € / Mon. unbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Internet Flat 5000 19,95 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 50,0 49,99 € / Mon. unbegrenzt 10 GB Í/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max. 5 GB/Monat) 3 Inklusive Hotspot-Flatrate im Telekom-Netz. 4 Je nach gewähltem Netz. 5 Inklusive Hotspot-Flatrate.<br />

Tarifname<br />

112 10/2011<br />

Netz<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

in €<br />

Startguthaben<br />

ohne<br />

Aktion in €<br />

Gesprächsminuten SMS zubuchbare Optionen (Kosten/Monat in €)<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

Mailboxabfrage<br />

GPRS / UMTS Festnetzflat<br />

in €<br />

Community-Flat<br />

/ Paket<br />

SMS-Flat<br />

Nutzung<br />

in € in €<br />

Daten-Flat in € /<br />

Drosselung ab<br />

Anmerkungen<br />

AldiTalk Basistarif E-Plus 12,99 10 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct gratis 24 ct / MB 12,90 1 2,99 2 7,99 3 ab 3,99/150 MB 4 1<br />

Community-Flat inkl. 2 Gilt auch für<br />

unbegrenzten SMS-Versand<br />

3<br />

300 Inklusiveinheiten (Min./SMS) und<br />

andere Leistungen, 4 6,99 €/500 MB,<br />

9,99 €/1,5 GB, 14,99 €/5 GB; Allnet-<br />

SMS-Flatrate für 19,99 € mit 500 MB<br />

BigSim 8 ct Tarif Vodafone 4,95 30 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 14,95 1 ab 7,95/200 MB<br />

1<br />

Gilt für 50 SMS pro Tag und max.<br />

1000 SMS/Monat<br />

Bildmobil Basistarif Vodafone 9,95 0 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis <strong>35</strong> ct / MB 9,99 3,99 1 9,99 2 1<br />

9,99/500 MB<br />

Gilt auch für unbegrenzten SMS-<br />

Versand; 2 3000 SMS inklusive<br />

Smart Option L:<br />

Blau.de 9 ct Tarif E-Plus 9,90 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,90 3,90 9,90 ab 9,90/200 MB 200 Minuten, 200 SMS und 500 MB<br />

für 16,90€ pro Monat<br />

Callmobile cleverFon Telekom 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 95 ct / Tag Í Í 9,95 ab 7,95/200 MB 1 1 9,95€ / 500 MB<br />

Congstar Prepaid Telekom 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct /MB 9,90 2,90 1 9,90 2 ab 7,90/200 MB 3 1<br />

nur Min., für 3,90€ auch noch SMS,<br />

2<br />

für 3000 SMS, 3 9,90€ / 500 MB,<br />

12,90€ / 1 GB, 19,90€ / 3 GB<br />

Conrad FairPay E-Plus 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 29 ct / MB Í Í Í 9,95/250 MB<br />

Edeka Mobil Prepaid Vodafone 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,99 2,99 1 9,95 ab 4,99/150 MB 2 1 Min./SMS, 2 9,95€ / 500MB<br />

Fonic Classic O2 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9ct gratis 24 ct / MB Í Í Í 9,95/500 MB<br />

HelloMobil 6 ct Tarif O2 9,95 5 6 ct 6 ct 6 ct 6 ct gratis 6 ct / MB Í Í Í 9,95/300 MB<br />

Easy<br />

9 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Ja!Mobil<br />

Telekom 9,95 5<br />

gratis 24 ct / MB 9,99 2,95 1 9,95 2 ab 6,95/200 MB 3 1<br />

nur im Partner-Tarif, 2 für 3000 SMS,<br />

3<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

9,99€ / 500 MB<br />

Klarmobil 9 ct Tarif Telekom 9,95 10 9 ct 9ct 9 ct 9 ct gratis 49 ct / MB Í Í 9,95 ab 5,95/100 MB 1 1 7,95 € / 200 MB, 9,95 € / 500 MB<br />

Lidl Mobile Classic O2 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct /MB Í 2,99 1 Í 3,99/150 MB<br />

1<br />

Min./SMS, 2 6,95/500 MB<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz ,<br />

4,95 /<br />

nur im<br />

Maxxim 8 ct Tarif O2/Vodaf.<br />

6,95<br />

5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 1 Í 12,95 2 ab 4,95/100 MB 3 O2-Netz, 3 von O2 zu Vodafone<br />

verschiedene Surfangebote<br />

McSim McSpar Vodafone 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,99 Í 14,95 1 1<br />

7,95€ / 250MB<br />

für 50 SMS/Tag, insg. 1000 und<br />

andere Leistungen<br />

O2 Loop O2 0,00 1 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct /Min. 99 ct / Tag 9,99 4,99 1 9,99 ab 10/300 MB 2 1 nur Min., 2 15 €/1 GB, 25 €/5 GB<br />

O.tel.o<br />

Handy-<br />

Karte<br />

Vodafone 4,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9 ct / Min. 9,99 Í 9,99 9,99 / 500 MB<br />

PennyMobil<br />

Easy<br />

9 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Telekom 9,95 5<br />

gratis 49 ct / MB Í 2,95 1 9,95 2 ab 6,95/200 MB 3 1<br />

nur im Partner-Tarif, 2 für 3000 SMS,<br />

3<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

9,95 € / 500 MB<br />

Simply Clever O2 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1<br />

7,95 €/200 MB, 9,95 €/500 MB,<br />

14,95 €/ 1GB, 19,95€/3 GB<br />

Simyo 9 ct Tarif E-Plus 4,90 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,90 3,90 1 9,90 ab 4,90/100 MB 2 1 nur Min., 2 9,90 €/1GB, 14,90 €/3 GB<br />

Tchibo Basistarif O2 9,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,95 2,95 1 9,95 ab 6,95/300 MB 2 1<br />

nur Min., 2 9,95 €/500 MB,<br />

19,95 €/5 GB<br />

Telekom<br />

Xtra Call<br />

9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct /Min.<br />

99 ct / Tag Í Í Í Í<br />

Xtra Card Telekom 9,95 10 15 ct 5 ct 15 ct 5 ct 5 ct /Min.<br />

Xtra Triple 9,95/<br />

Monat<br />

15 15 ct gratis 15 ct gratis 29 ct/Min.<br />

Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

Í Í Í Í<br />

CallYa<br />

Talk&SMS<br />

9,95 Í 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 99 ct / Tag 9,99 9,99 1 9,99 1 1<br />

gilt jeweils für 3000 Min/SMS ins<br />

Í<br />

deutsche Vodafone-Netz<br />

Vodafone<br />

CallYa Sm<br />

Fun 15<br />

Vodafone 15/Monat Í 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

9,99 4,99 Í Í<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten;<br />

100 Freiminuten u. SMS-Flat<br />

CallYa Sm<br />

Fun 25<br />

25/Monat Í 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

9,99 4,99 Í Í<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten;<br />

500 Freiminuten u. SMS-Flat<br />

WeltbildMobil<br />

8 ct<br />

Telekom 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95<br />

Special<br />

Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1 7,95€/200 MB, 9,95 €/500 MB,<br />

14,95 €/1 GB


Internet-Tarife<br />

DSL-Anbieter<br />

Anbieter<br />

1&1<br />

Congstar<br />

EasyBell<br />

M-Net<br />

NetCologne<br />

O2<br />

Primacall<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Tarifname<br />

monatl.<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Daten-Flat<br />

/ Drosselung<br />

ab<br />

Bandbreite<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Fest-<br />

netz-<br />

Flat<br />

Sprachflat<br />

in ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Entertainment-<br />

Angebot<br />

Anmerkungen<br />

Surf & Phone Flat Special ab 19,99 24 Å / 100 GB 16 Å Í Í<br />

Doppel-Flat 6.000 ab 24,99 24 Å / Í 6 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Community-Flat ins 1&1 Mobilnetz<br />

Doppel-Flat 16.000 ab 29,99 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Community-Flat ins 1&1 Mobilnetz<br />

Doppel-Flat 50.000 ab 29,99 24 Å / Í 50 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Community-Flat ins 1&1 Mobilnetz<br />

Komplett 1 24,99 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

Komplett 2 29,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Komplett 2 VDSL 34,99 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Komplett basic 21,95 Í Å / Í 16 Í Í Í<br />

Komplett easy 24,95 Í Å / Í 16 Å Í Í VDSL 50.000 Option für 5€ / Monat extra<br />

Komplett allnet 29,95 Í Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Mobilfunk-Flatrate; VDSL 50.000 Option für 5€ / Monat extra<br />

Surf & Fon-Flat 18 bis 29,90 24 Å / Í 18 Å Í Í<br />

Surf & Fon-Flat 50 bis 34,90 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Surf & Fon-Flat 100 bis 44,90 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

Internet-Flat bis 24,90 24 Å / Í 100 Í Í Í<br />

Doppel-Flat bis 29,90 24 Å / Í 25 Å Í Í<br />

Doppel-Flat Premium ab 24,90 24 Å / Í 100 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Flat ins NetMobil-Netz<br />

DSL All-in S bis 24,99 0/24 Å / 100 GB 8 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL All-in M bis 29,99 0/24 Å / Í 16 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL All-in L bis 29,99 0/24 Å / Í 50 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL Star S 18,95 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

DSL Star M 27,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

DSL Star Flat XL 39,95 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Telefonflatrate in alle deutschen Mobilfunknetze sowie<br />

Sprachflat ins Festnetz von EU-Ländern, den USA und Kanada<br />

DSL Star Speed bis 39,95 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Call & Surf Basic ab 29,95 12 Å / Í 16 Í Í Í<br />

Call & Surf Comfort ab 34,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Call & Surf Comfort Plus ab 44,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

ca. 100 TV, ca. 16<br />

Enterain Comfort bis 44,95 24 Å / Í 16 Å Í HD TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

ca. 100 TV, ca. 34<br />

Entertain Premium ab 49,95 24 Å / Í 16 Å Í HD TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

DSL Zuhause S bis 24,95 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

DSL Zuhause M bis 29,95<br />

DSL Zuhause L plus IP-TV<br />

Pakett<br />

Kabelnetz-Betreiber<br />

Kabel-BW / Unitymedia<br />

12 bzw.<br />

24<br />

Å / Í 16 Å Í Í<br />

bis 39,95 24 Å / Í 16 Å Í<br />

ca. 50 TV-Sender,<br />

ca. 29 HD TV-<br />

Sender u. Video on<br />

demand<br />

Internet 10 18,00 24 Å / Í 10 Í Í Í<br />

2play Smart 20,00 24 Å / Í 10 Å Í Í<br />

Internet 50 23,00 24 Å / Í 50 Í Í Í<br />

2play Plus 100 bis <strong>35</strong>,00 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

3play Smart 50 bis 33,00 24 Å / Í 50 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

Internet 100 30,00 24 Å / Í 100 Í Í Í<br />

3play Plus 100<br />

bis 37,00 /<br />

40,00 1 24 Å / Í 100 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

Kabel-BW bzw. Unitymedia; umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket<br />

für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es 4,00 € /<br />

Monat<br />

Kabel Deutschland<br />

TeleColumbus<br />

2play Premium 150 bis 42,00 24 Å / Í 150 Å Í Í<br />

3play Premium 150<br />

bis 47,00 /<br />

50,00 1 24 Å / Í 150 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

Kabel-BW bzw. Unitymedia; umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket<br />

für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es 4,00<br />

€ / Monat<br />

Internet & Telefon 10 bis 19,90 24 Å / Í 10 Å 1 Í Í<br />

1<br />

3 Monate gratis, danach 5 €/Monat<br />

Internet & Telefon 25 bis 24,90 24 Å / Í 25 Å Í Í<br />

Internet & Telefon 50 bis 32,90 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Internet & Telefon 100 bis 39,90 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

2er Kombi 16 19,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

2er Kombi 32 bis 29,99 24 Å / Í 32 Å Í Í<br />

2er Kombi 64 bis 39,99 24 Å / Í 64 Å Í Í<br />

2er Kombi 128 bis 49,99 24 Å / Í 128 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

113


home <strong>connect</strong><br />

Wlan-<br />

TUNING<br />

Auf ein drahtloses Netz will<br />

heute niemand mehr verzichten.<br />

Doch gerade die<br />

zunehmende Verbreitung<br />

sorgt auch für Probleme.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie<br />

Ihr heimisches WLAN auf<br />

Vordermann bringen.<br />

Fotos: © shutterstock.de (3), Hersteller (6)<br />

W<br />

er in einer Stadtwohnung<br />

nach einem Funknetz<br />

sucht, findet bei diesem<br />

Scan nicht selten 20 oder mehr<br />

WLANs. Solche Ergebnisse<br />

sprechen Bände: Wireless<br />

LANs haben die Heimvernetzung<br />

populär und für Einsteiger<br />

handhabbar gemacht. Gleichzeitig<br />

wird der riesige Erfolg<br />

oft zu seinem eigenen Feind:<br />

Auf engem Raum betriebene<br />

WLANs stören sich gegenseitig<br />

und führen deshalb zu Empfangsproblemen.<br />

Die <strong>connect</strong>-<br />

Leser bitten in ihren Zuschriften<br />

immer wieder um Hilfe zu<br />

zickigen Funknetzen.<br />

Zuletzt hatten wir Ihnen deshalb<br />

in <strong>connect</strong> 10/2013 Tipps<br />

und Lösungen zu WLAN-Problemen<br />

präsentiert. Die seinerzeit<br />

vorgestellten Tricks und<br />

Hinweise können Sie auch<br />

online unter www.<strong>connect</strong>.de/<br />

wlan-tipps nachlesen. In der<br />

vorliegenden Ausgabe möchten<br />

wir daran anknüpfen und Ihnen<br />

noch weitere Kniffe und Strategien<br />

zeigen, mit denen Sie die<br />

Geschwindigkeit und Reichweite<br />

Ihres WLANs optimieren<br />

oder Empfangslöcher stopfen<br />

können. Außer dem stellen wir<br />

Ihnen auf der nächsten Doppelseite<br />

Repeater und andere Geräte<br />

vor, die Ihr WLAN komfortabel<br />

erweitern.<br />

Hannes Rügheimer<br />

114 2/2014


Praxis-Tipps So tunen Sie Ihr Wlan<br />

Diese Tipps und Erklärungen helfen Ihnen, Ihr heimi sches<br />

Funknetz schneller und stabiler zu machen.<br />

WLAN-Repeater: Der Repeater meldet sich per Funk<br />

an der WLAN-Basis an. Nachteil: Die Hälfte der Funkkapazität<br />

wird für die Weiterleitung benötigt.<br />

WLAN-Repeater nutzen oder weitere<br />

Access Points per Kabel verbinden?<br />

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.<br />

Grundsätzlich stehen zum Tuning von WLAN-<br />

Reichweite und -Geschwindigkeit zwei Varianten<br />

zur Auswahl: Sie können einen oder mehrere<br />

WLAN-Repeater per Funk an der WLAN-<br />

Basis (üblicherweise Ihrem Router) anmelden.<br />

Oder Sie können einen oder mehrere zusätzliche<br />

Access Points per Kabel an Ihr Netzwerk<br />

anschließen und diese dann weitere WLANs<br />

erzeugen lassen. Die sogenannte Backbone-<br />

Verbindung kann dabei per Ethernet-Kabel oder<br />

zum Beispiel auch per Powerline realisiert werden.<br />

Beide Varianten haben jeweils Vor- und<br />

Nachteile: Der Einsatz von WLAN-Repeatern ist<br />

grundsätzlich einfacher, weil alle Verbindungen<br />

nur per Funk erfolgen. Der Repeater sollte an<br />

einem Ort aufgestellt werden, wo das bisherige<br />

Netz noch ausreichend Feldstärke bietet. Von<br />

dort empfängt er die Funksignale, generiert<br />

gleichzeitig ein eigenes Funknetz und leitet die<br />

Datenpakete zwischen beiden Netzen weiter.<br />

Der Nachteil dieser Methode: Prinzipbedingt<br />

geht die Hälfte des tatsächlich verfügbaren<br />

WLAN-Datendurchsatzes für die Weiterleitung<br />

verloren. Am Empfangsort hat man dann zwar<br />

ein ordentliches WLAN-Signal, aber mit weniger<br />

Geschwindigkeit als theoretisch möglich wäre.<br />

Dieser Nachteil lässt sich mit einem separaten<br />

Access Point vermeiden, der sein eigenes<br />

Funknetz generiert. An den Router beziehungsweise<br />

das Netzwerk ist er per Kabel angebunden.<br />

Der größte Nachteil dieser Methode ist der<br />

höhere Verkabelungsaufwand. Zudem können<br />

Verbindungsmethoden wie Powerline ihrerseits<br />

eine reduzierte Transportgeschwindigkeit bewirken,<br />

die dann wieder den tatsächlich nutzbaren<br />

Datendurchsatz im „Zusatz-WLAN“ schmälert.<br />

Zusätzlicher Access-Point: Der zweite WLAN-Adapter<br />

hängt per Kabel oder Powerline am Router. Das verursacht<br />

allerdings zusätzlichen Verkabelungsaufwand.<br />

Achten Sie beim Anschluss Ihrer<br />

Geräte auf mögliche Flaschenhälse<br />

und versuchen Sie, diese zu vermeiden.<br />

Die von Ihnen eingerichtete Powerline-Verbindung<br />

erzielt stolze 180 Mbit/s, die im Adapter<br />

integrierte Ethernet-Buchse arbeitet aber nur<br />

mit 100 Mbit/s. Tablets und Notebooks empfangen<br />

das Zweit-WLAN mit 150 Mbit/s, dessen<br />

Access Point hängt aber über eine nur <strong>35</strong> Mbit/s<br />

leistende Powerline-Verbindung am Router (der<br />

seinerseits VDSL mit schnelleren 50 Mbit/s<br />

empfängt). Das sind typische Beispiele für Flaschenhälse,<br />

die am Ziel der Netzwerk-Weiterleitung<br />

den Datendurchsatz beschränken. Manchmal<br />

lassen sich solche Netzwerkbremsen nicht<br />

vermeiden. Aber behalten Sie den Überblick und<br />

berücksichtigen Sie die Flaschen hälse bei der<br />

Planung. So wäre es zum Beispiel sinnlos, einen<br />

schnellen Gigabit-Switch hinter einer viel langsameren<br />

Backbone-Verbindung zu installieren.<br />

Für Zusatz-WLANs gleiche oder<br />

unterschiedliche Zugangsdaten<br />

wie für das Haupt-WLAN verwenden?<br />

Grundsätzlich erzeugt ein WLAN-Repeater ein<br />

eigenes Funknetz. Bei Herstellern wie Nutzern<br />

gibt es allerdings unterschiedliche Philosophien,<br />

ob das Zusatznetz dieselbe SSID (Service Set<br />

Identifier, der Name eines Funknetzes) und dasselbe<br />

Kennwort erhalten soll wie das Hauptnetz<br />

– oder nicht. Um das Für und Wider dieser Varianten<br />

abzuwägen, muss man wissen, wie sich<br />

WLAN-Endgeräte typischerweise verhalten:<br />

Sind sie einmal in einem Funknetz angemeldet,<br />

halten sie die Verbindung dorthin so lange, bis<br />

das Signal praktisch gar nicht mehr zu empfangen<br />

ist. Erst dann suchen sie erneut nach dem<br />

stärksten Funknetz. Hat dieses nun dieselben<br />

Zugangsdaten wie das Ursprungsnetz, meldet<br />

sich das Endgerät dort automatisch an. Komplizierter<br />

wird es jedoch, wenn das Endgerät<br />

gleichzeitig beide Netze empfängt. Dann zeigt<br />

es bei einer Netzsuche auch beide, gleichnamigen<br />

Netze an – der Nutzer kann aber unter<br />

Umständen nicht erkennen, welches davon das<br />

Haupt-WLAN und welches das Zusatz-WLAN<br />

ist. Gibt das Endgerät die Feldstärke mit an,<br />

kann man in solchen Fällen aber immer noch<br />

manuell das stärkste Funknetz auswählen.<br />

Andere Nutzer bevorzugen es, ihre Netze von<br />

vornherein separat zu benennen – etwa „WLAN<br />

Erdgeschoss“ und „WLAN Dachgeschoss“ oder<br />

„Mein WLAN 1“, „Mein WLAN 2“ und so weiter.<br />

Sind die Funknetze und ihre Zugangsdaten erst<br />

einmal bei Ihren Endgeräten bekannt, werden<br />

sich deren WLAN-Empfänger nach Verlust der<br />

Verbindung ebenfalls automatisch beim stärksten<br />

empfangenen Netz anmelden – und sich<br />

somit kaum anders verhalten als gegenüber einem<br />

Repeater-WLAN mit identischer SSID.<br />

Neue Nutzer beziehungsweise Endgeräte müssen<br />

sich in diesem Fall aber mindestens einmal<br />

neu am Zusatz-WLAN anmelden.<br />

Wenn Ihr Router WLANs auf zwei<br />

Frequenzen erzeugt, nutzen Sie<br />

die beiden Funknetze gezielt.<br />

Moderne Dualband-Router können zwei parallele<br />

11n-WLANs auf 2,4 und 5 GHz betreiben.<br />

Und viele 11ac-taugliche Router erzeugen ein<br />

11ac-Netz auf 5 GHz und gleichzeitig ein 11n-<br />

Netz auf 2,4 GHz. Melden Sie Ihre Endgeräte<br />

gezielt im jeweils besser geeigneten Netz an.<br />

Die Physik von Funkwellen bewirkt, dass<br />

2,4-GHz-Netze eigentlich höhere Reichweiten<br />

erzielen als 5-GHz-Netze. In der Praxis gibt es<br />

WLAN geschickt kanalisieren: Geräte mit geringerem<br />

Bandbreitenbedarf wie Tablets sollte man in der<br />

Regel gezielt ins 2,4-GHz-Frequenzband einbuchen.<br />

115


home <strong>connect</strong><br />

allerdings viele Einschränkungen: Das populärere<br />

2,4-GHz-Band ist gerade in Städten deutlich<br />

stärker mit WLANs überlaufen als das<br />

5-GHz-Band. Zudem konkurrieren auch noch<br />

Bluetooth und andere Standards mit den WLAN-<br />

Signalen im 2,4-GHz-Bereich. Überdies sorgen<br />

Pflanzen und Wasserleitungen speziell auf 2,4<br />

GHz für Abschirmungen der Signale. Allerdings<br />

gibt es immer noch viele Endgeräte – insbesondere<br />

<strong>Smartphones</strong> und Tablets –, die WLAN-<br />

Signale ohnehin nur auf 2,4 GHz empfangen.<br />

Daraus sollten Sie folgende Strategien ableiten:<br />

Melden Sie im 2,4-GHz-Band nur Geräte<br />

an, die diesen Frequenzbereich unbedingt brauchen.<br />

Halten Sie das 5-GHz-Band für Endgeräte<br />

mit hohem Bandbreiten-Bedarf frei – zum Beispiel<br />

für Audio- und Videostreaming-Anwendungen<br />

oder Notebooks, auf denen Sie schnelle<br />

Downloads durchführen wollen.<br />

Falls Sie noch Geräte verwenden, die mit den<br />

älteren Standards 11b oder 11g funken, weichen<br />

Sie mit allen 11n-Geräten ins 5-GHz-Band<br />

aus. Denn ein einziger Client mit älterer Funktechnik<br />

bewirkt, dass Ihr Router im 2,4-GHz-<br />

Band auf den alten Standard herunterschaltet.<br />

Ausleuchtung nach<br />

Bedarf: Bei Routern<br />

mit beweglichen<br />

Antennen lässt sich<br />

die Abstrahlrichtung<br />

anpassen. Für MIMO<br />

sollten aber alle in<br />

dieselbe Richtung<br />

zeigen.<br />

Wenn Ihr Router bewegliche<br />

Antennen hat, experimentieren<br />

Sie mit deren Ausrichtung.<br />

WLAN-Antennen strahlen bevorzugt in die<br />

Breite. Das können Sie bei der Ausrichtung der<br />

Antennen Ihres Routers gezielt nutzen: Wollen<br />

Sie zum Beispiel ein Stockwerk mit WLAN „ausleuchten“,<br />

sollten die Antennen aufrecht stehen.<br />

Wollen Sie hingegen ein Haus mit mehreren<br />

Geschossen vertikal mit WLAN-Signalen abdecken,<br />

sollten die Antennen horizontal ausgerichtet<br />

sein – also parallel zu Boden und Decke.<br />

Vorsicht aber bei modernen 11n- und 11ac-<br />

Routern, die mit MIMO (Multiple Input/Multiple<br />

Output) und Beamforming arbeiten. Damit ihre<br />

„spatialen Datenströme“ optimal funktionieren,<br />

sollten alle Antennen in dieselbe Richtung zeigen.<br />

Hier wäre es der falsche Gedanke, je eine<br />

Antenne für die Ausleuchtung in der Breite und<br />

eine für die Höhe auszurichten.<br />

Virtuelles Messinstrument: Das Windows-Tool iPerf<br />

und seine grafische Benutzeroberfläche JPerf helfen<br />

bei der Ermittlung und Analyse von WLAN-Datenraten.<br />

AVM Fritz Powerline 546E/540E AVM Fritz WLAN 300E/310<br />

In das Adaptermodell FritzPowerline 546E baut<br />

AVM eine große Anzahl von Funktionen ein.<br />

Die Adapter der Fritz-WLAN-Serie sind reine WLAN-Repeater<br />

– der besser ausgestattete 300E sogar mit Dualband.<br />

Im AVM-Adapter Fritz Powerline<br />

546E steckt mehr, als man auf<br />

den ersten Blick vermutet: Er<br />

hängt sich in 500-Mbit-Powerline-Netze<br />

(und ist dabei auch<br />

kompatibel zu den Adaptern von<br />

Devolo oder zu anderen Homeplug-AV-Geräten).<br />

Zudem dient<br />

er als 11n-WLAN-Repeater auf<br />

2,4 GHz, bietet zwei 100-Mbit-<br />

Ethernet-Buchsen und enthält<br />

eine Schaltsteckdose, die<br />

sich über die in neueren<br />

Fritzboxen integrierte<br />

Smart-Home-Funktion steuern<br />

lässt. Dabei erfolgt die Anbindung<br />

allerdings übers Netzwerk,<br />

und nicht per DECT-ULE –<br />

weshalb sich die Steckdose zum<br />

Beispiel nicht über AVMs DECT-<br />

Telefone Fritzfon steuern lässt.<br />

Wer die Smart-Home-Anbindung<br />

ohnehin nicht braucht, kann sich<br />

bei Interesse auch das 40 Euro<br />

günstigere Schwestermodell<br />

Fritz Powerline 540E ohne<br />

Schaltsteckdose kaufen.<br />

Praxistest<br />

AVM Fritz Powerline 546E<br />

Preis 119 Euro<br />

Infos www.avm.de<br />

Pro großer Funktionsumfang; Anbindung per<br />

Powerline, WLAN oder Ethernet; Smart-<br />

Home-Funktion durch schaltbare Steckdose;<br />

in Verbindung mit anderen AVM-<br />

Produkten einfache Einrichtung<br />

Contra Powerline-Verbindung bisweilen instabil;<br />

integrierte Schaltsteckdose nicht<br />

per DECT-ULE ansprechbar<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Auch wenn die Namensgebung<br />

anderes nahelegt, ist in der Fritz-<br />

WLAN-Serie das Modell 300E<br />

(89 Euro) die besser ausgestattete<br />

Variante: Im Gegensatz zum günstigeren<br />

Fritz WLAN 310 (49 Euro)<br />

funkt es sowohl auf 2,4 als auch<br />

auf 5 GHz (jeweils 11n). Allerdings<br />

muss sich der Nutzer entscheiden,<br />

auf welcher Frequenz die Repeater-Funktion<br />

genutzt werden soll.<br />

Wer para llele 2,4- und 5-GHz-<br />

WLANs erweitern will, müsste dazu<br />

auch zwei Fritz-WLAN-Repeater<br />

einsetzen. Die Anmeldung an<br />

Fritzboxen über WPS (WiFi Protected<br />

Setup) und die Detailkonfiguration<br />

über das interne Webportal<br />

des Repeaters klappen<br />

problemlos. Windows-Nutzer<br />

können auch einen Setup-Assistenten<br />

unter www.avm.de/<br />

repeater herunterladen. Über<br />

eine Gigabit-Ethernet-Buchse<br />

lassen sich am 300E auch Kabelgeräte<br />

anschließen, der Fritz<br />

WLAN 310 hat keine Buchse.<br />

Praxistest<br />

AVM Fritz WLAN 300E<br />

Preis 89 Euro<br />

Infos www.avm.de<br />

Pro einfache Einrichtung und Konfiguration,<br />

zumindest im Zusammenspiel mit anderen<br />

AVM-Geräten; Repeater-Funktion<br />

wahlweise auf 2,4 oder 5 GHz nutzbar;<br />

Gigabit-Ethernet-Buchse<br />

Contra trotz Dualband-Unterstützung Repeater-<br />

Funktion immer nur auf einer Frequenz<br />

(2,4 oder 5 GHz) nutzbar<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

116 2/2014


Mit passenden Apps kann Ihr<br />

Smartphone oder Tablet Sie bei<br />

der WLAN-Analyse unterstützen.<br />

Die Empfangsanzeige von WLAN-Clients wie<br />

Notebooks, Tablets oder <strong>Smartphones</strong> gibt Ihnen<br />

schon grobe Hinweise, wie gut die Netzabdeckung<br />

an einem bestimmten Standort ist.<br />

Zum Optimieren der WLAN-Ausleuchtung und<br />

der Platzierung von WLAN-Repeatern sind diese<br />

Anzeigen aber zu ungenau. Ein nützlicher Helfer<br />

ist die kostenlose Android-App „WiFi Analyzer“.<br />

Sie zeigt für das gewählte Funknetz jeweils den<br />

aktuellen Empfangspegel an, außerdem kann<br />

sie auch eine Analyse der Kanalbelegung aller<br />

WLANs in Ihrer Umgebung durchführen (siehe<br />

auch <strong>connect</strong> 10/2013 und www.<strong>connect</strong>.de/<br />

wlan-tipps). Auch für Windows-Rechner gibt<br />

es vergleichbare Tools, zum Beispiel die links<br />

abgebildete Kombination aus dem Kommandozeilenprogramm<br />

iPerf und seiner grafischen<br />

Benutzeroberfläche JPerf oder das Programm<br />

„InSSIDer 2“. Für Mac-Nutzer empfiehlt <strong>connect</strong><br />

das Mac-OS-X-Programm „WiFi Explorer“, das<br />

allerdings nicht gratis erhältlich ist. Im Mac-<br />

App-Store wird es für 3,59 Euro angeboten.<br />

App ins WLAN: Der „WiFi Analyzer“ für Android hilft<br />

beim Messen und Optimieren von WLANs. Leider gibt<br />

es keine vergleichbaren Tools für iOS oder Win Phone.<br />

Experimentieren Sie mit dem<br />

Aufstellungsort von WLAN-Empfängern.<br />

Näher ist nicht immer besser.<br />

Man mag es kaum glauben, aber der Datendurchsatz<br />

kann deutlich sinken, wenn Sie ein<br />

Endgerät sehr nah am WLAN-Router platzieren.<br />

Der Grund ist, dass extrem hohe Empfangspegel<br />

auch mehr Störungen verursachen – bildlich<br />

ge sprochen: Die Geräte brüllen sich an und verstehen<br />

sich so schlechter. Auch bei größerer<br />

Entfernung zum WLAN-Sender kann eine kleine<br />

Ortsveränderung große Vorteile bringen. In diesem<br />

Fall erklären sich die Veränderungen der<br />

Empfangsqualität vor allem durch Abschattungen<br />

und Reflexionen des WLAN- Signals. Soweit<br />

möglich, sollten Sie also unterschiedliche<br />

Standorte ausprobieren – insbesondere, wenn<br />

Sie ein Gerät wie etwa einen Repeater oder<br />

Streaming-Empfänger stationär aufstellen.<br />

Nützliches Tool: Das Windows-Programm „InSSIDer 2“<br />

(Gratis-Download unter www.metageek.net) hilft<br />

ebenfalls bei WLAN-Messungen und -Analysen.<br />

Devolo dLAN 500 WiFi<br />

Unter dem Motto „Stoppt die WLAN-Schwäche“ offeriert<br />

Devolo Powerline-Kits speziell zur WLAN-Verlängerung.<br />

Netgear WN3100RP<br />

Der 11n-WLAN-Repeater<br />

von Netgear überzeugt<br />

mit cleveren Details.<br />

Die „dLAN WiFi Network Kits“ gibt es in Ausbaustufen mit ein oder zwei<br />

WLAN-Powerline-Adaptern. Grundidee: Den Adapter ohne WLAN<br />

verbindet man mit dem Router, per 500-Mbit/s-Powerline werden<br />

die mit WLAN-Access-Points bestückten Adapter angebunden. Auf<br />

Knopfdruck einigen sie sich auf eine Powerline-Verschlüsse lung. Ist<br />

alles betriebsbereit, lässt sich über das Tool „dLAN Cockpit“ die interne<br />

Konfigurationsseite jedes<br />

WLAN-Adapters aufrufen, auf der<br />

man SSID und Passwort des erzeugten<br />

2,4-GHz-WLANs (11n)<br />

einstellt. Clever ist der WiFi-Move-<br />

Modus, der diese Einstellungen<br />

vom anderen Adapter übernimmt<br />

und an anderem Ort ein zweites,<br />

gleichnamiges WLAN erzeugt.<br />

Zudem haben die Adapter eine<br />

100-Mbit-Ethernet-Buchse zum<br />

Anschluss von Kabelgeräten.<br />

Praxistest<br />

devolo dLAN WiFi Network Kit<br />

Preis 79/129 Euro (1 oder 2 WLAN-Adapter)<br />

Infos www.devolo.de<br />

Pro einfache Einrichtung inklusive Powerline-Verschlüsselung<br />

auf Knopfdruck;<br />

WLAN per Knopfdruck ein- und ausschaltbar;<br />

schlauer WiFi-Move-Modus<br />

Contra gelegentliche Verbindungsabbrüche der<br />

WLAN-Adapter; Powerline-Geschwindigkeit<br />

von Leitungsqualität abhängig; 100<br />

Mbit-Ethernet kann Flaschenhals sein<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Beim Netgear WN3100RP dient<br />

die integrierte Steckdose nur dazu,<br />

dass der verwendete Stromanschluss<br />

weiter nutzbar bleibt<br />

– Powerline unterstützt das Gerät<br />

nicht. Dafür lässt es sich über seine<br />

Setup-Oberfläche recht einfach in<br />

verschiedenen Betriebsarten konfigurieren:<br />

Als klassischen 11n-<br />

WLAN-Repeater (2,4 GHz) oder<br />

als WLAN-Bridge, der das vom<br />

Router empfangene Signal über<br />

seine 100-Mbit-Ethernet-Buchse<br />

an angeschlossene Kabelgeräte<br />

weiterleitet. Clever sind die beweglichen<br />

Antennen, mit denen<br />

sich Empfang und Senderichtung<br />

optimieren lassen. Zwei LEDs<br />

zeigen dabei durch Blinken oder<br />

Dauerleuchten an, welche Position<br />

den stärksten Empfang erzielt.<br />

Bei der Einrichtung unterstützt<br />

der Adapter zudem WiFi<br />

Protected Setup, also die Anmeldung<br />

am Router per Knopfdruck,<br />

die bei Netgear „Push-N“ heißt.<br />

Praxistest<br />

Netgear WN3100RP<br />

Preis 49 Euro<br />

Infos www.netgear.de<br />

Pro bewegliche Antennen und Signalstärkeanzeige<br />

helfen beim Optimieren der<br />

Aufstellung; einfache Konfigurations-<br />

Oberfläche; durchgeschleifte Steckdose;<br />

WiFi Protected Setup („Push-N“)<br />

Contra im Test gelegentliche Verbindungsabbrüche<br />

des WLAN; etwas langsame<br />

Reaktion der Setup-Oberfläche<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

117


home <strong>connect</strong><br />

Mit der Telekom und Gigaset treten zwei<br />

Schwergewichte in den Smart-Home-Markt<br />

ein. Was können ihre Einstiegslösungen,<br />

und welche hat das Zeug zum Platzhirsch?<br />

Fotos: © Hersteller (???)<br />

HEIM-<br />

Arbeiter<br />

H<br />

ersteller und potenzielle Kunden sind<br />

sich einig: Der Markt für intelligente<br />

Haussteuerung krankt daran, dass es noch<br />

keine übergreifenden Standards gibt. Wer<br />

sich für ein System entscheidet, verbaut sich<br />

möglicherweise künftige Erweiterungsmöglichkeiten<br />

oder Zusatzanwendungen.<br />

Dieses Problem will die Telekom lösen, indem<br />

sie mit „Qivicon“ eine Smart-Home-<br />

Plattform einführt, die prinzipiell offen für<br />

die Integration beliebiger Hersteller und Standards<br />

ist. Was heute schon geht, und wie flexibel<br />

und zukunftssicher das Konzept erscheint,<br />

klärt der nebenstehende Praxistest.<br />

Doch die Telekom ist nicht allein in der deutschen<br />

Smart-Home-Welt: Mit Gigaset tritt ein<br />

weiterer renommierter Anbieter in den bisher<br />

eher von kleineren Firmen dominierten Heimsteuerungsmarkt<br />

ein. Das erste Produkt aus<br />

der Gigaset-Elements-Serie beschränkt sich<br />

zwar auf Sicherheitsfunktionen und lässt damit<br />

andere Anwendungen wie Heizungs- und<br />

Lichtsteuerung außen vor. Doch das soll sich<br />

bald ändern. Was heute schon möglich ist, lesen<br />

Sie auf Seite 121.<br />

Spannend bleibt der Smart-Home-Markt<br />

somit auf jeden Fall. Deshalb wird <strong>connect</strong><br />

Sie weiterhin darüber auf dem Laufenden halten,<br />

wer dafür die besten und flexibelsten Lösungen<br />

bietet.<br />

Hannes Rügheimer<br />

118 2/2014


Telekom Qivicon<br />

Mit Qivicon will die Telekom mehrere Smart-Home-Standards<br />

unter ihrem Dach vereinen. Der Start ist recht gut gelungen.<br />

Der Name Qivicon bezeichnet<br />

eine Plattform, die Steuerung<br />

und Integration im eigenen<br />

Haus ermöglichen soll. Schon<br />

jetzt verweist der Konzern darauf,<br />

mehr als 14 Partner auf seiner<br />

Plattform vereint zu haben.<br />

Sie soll noch deutlich weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Das Startpaket fürs<br />

smarte Zuhause<br />

Um den Einstieg leichter zu<br />

machen, hat der Anbieter ein<br />

Smart-Home-Komplett paket<br />

geschnürt, das in den Telekom-<br />

Shops, im Fachhandel oder unter<br />

https://shop.qivicon.com<br />

zum Preis von 300 Euro erhältlich<br />

ist. Das Set enthält die<br />

für die Steuerung erforderliche<br />

Homebase, zwei Funk-Heizkörperthermostate,<br />

einen Funk-<br />

Schalt zwischenstecker und einen<br />

Funk-Rauchmelder. Damit<br />

bietet das Paket den Einstieg in<br />

verschiedene Smart-Home-<br />

Funktionen, wenngleich ambitionierte<br />

Menschen schnell<br />

Bedarf an weiteren Elementen<br />

entdecken werden. Die lassen<br />

sich dann über die eben genannten<br />

Quellen nachkaufen.<br />

Die im Startset gelieferten<br />

Elemente stammen vom deutschen<br />

Smart-Home-Primus eQ-<br />

3 und funktionieren mit dem<br />

Funkstandard HomeMatic.<br />

Weitere Aktoren und Sensoren<br />

dieses Herstellers finden sich<br />

im Qivicon-Shop. Da sich Qivicon<br />

als Integrationsplattform<br />

versteht, bietet der Shop aber<br />

auch HomeMatic-kompatible<br />

Elemente weiterer Hersteller<br />

an, etwa von der Firma Bitron,<br />

sowie außerdem Sensoren und<br />

Aktoren, die mit dem Funkstandard<br />

Zigbee arbeiten.<br />

Um Letzere an der Qivicon-<br />

Homebase anmelden zu können,<br />

braucht man allerdings einen<br />

Zigbee-USB-Stick, der im<br />

Qivicon-Shop für <strong>35</strong> Euro angeboten<br />

wird. Insgesamt verfügt<br />

die Homebase über vier<br />

USB-Ports, sodass noch mehr<br />

Erweiterungen denkbar sind.<br />

Fest geplant ist zum Beispiel<br />

bereits die Unterstützung für<br />

einen UMTS-Funkstick, der<br />

dann als Alternative oder Fallback<br />

zur Festnetz-Internetanbindung<br />

der Basis dient.<br />

Im Qivicon-Shop finden sich<br />

auch speziellere Smart-Home-<br />

Elemente wie ein Wasserstandsmelder,<br />

Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren<br />

oder<br />

Unterputzschalter und Schaltsteckdosen.<br />

Das System bietet<br />

also schon heute ziemlich umfangreiche<br />

Ausbaumöglichkeiten.<br />

Zum Zeitpunkt dieses Tests<br />

stand die Telekom nach eigener<br />

Aussage in Verhandlungen mit<br />

mehr als zehn weiteren potenziellen<br />

Partnern, sodass das<br />

Sortiment in naher Zukunft anwachsen<br />

sollte.<br />

Erstinstallation und<br />

App-Bedienung sind einfach<br />

Die Erstinstallation wird in einem<br />

Faltblatt übersichtlich beschrieben<br />

und ist insgesamt<br />

schnell erledigt: Homebase am<br />

heimischen Router anschließen,<br />

unter www.qivicon.de/<br />

register ein Benutzerkonto anlegen<br />

und dort die Seriennummer<br />

der Homebase eintragen.<br />

Anschließend nimmt der Telekom-Server<br />

Kontakt zur heimischen<br />

Basis auf und stellt die<br />

Verbindung zwischen ihr und<br />

dem Benutzerkonto des Anwenders<br />

her. Danach gilt es,<br />

die mitgelieferten oder nachgekauften<br />

Sensoren und Aktoren<br />

an der Basis anzumelden.<br />

Dabei versetzt die webgestützte<br />

Anmeldungs ober fläche<br />

das heimische Basisgerät in den<br />

Schaltzentrale Die Qivicon-Homebase nimmt<br />

über den Router Kontakt zum Cloud-Server der Telekom<br />

auf und empfängt von dort Steuerkommandos.<br />

Erweiterungen à la carte Schon heute enthält<br />

der Qivicon-Shop ein umfangreiches Sortiment an<br />

Sensoren, Aktoren und sonstigen Zubehörelementen.<br />

119


home <strong>connect</strong><br />

Starterpaket Das Einstiegspaket der Telekom<br />

deckt mehrere Smart-Home-Anwendungsbereiche ab.<br />

Drittanbieter wie EnBW schnüren weitere Pakete.<br />

Erstinstallation via Web Einrichtung und<br />

Anmeldung erfolgen unter www.qivicon.de/register.<br />

Das Web-Setup programmiert dann die Homebase.<br />

Komfortable Apps Die Apps für iOS (links)<br />

und Android (rechts) lassen sich intuitiv steuern<br />

und können auch einfache Regeln verwalten.<br />

dazu erforderlichen Kopplungsmodus.<br />

Zur eigentlichen Steuerung<br />

setzt Qivicon auf Apps,<br />

die sich in den App-Stores der<br />

Betriebssysteme iOS und Android<br />

finden. Etwas umständlich:<br />

Um die Homebase über die App<br />

steuern zu können, muss die<br />

App-Unterstützung erst über<br />

die Web-Konfigurationsoberfläche<br />

auf der Homebase installiert<br />

werden. Dazu muss der<br />

Nutzer wiederum einen Aktivierungscode<br />

eingeben, der in<br />

der zur Homebase mitgelieferten<br />

Schnellstart-Anleitung aufgedruckt<br />

ist.<br />

Zweck der Übung: Schon<br />

heute kann die Homebase auch<br />

andere Steuer-Apps unterstützen,<br />

etwa vom baden-württembergischen<br />

Energieversorger<br />

EnBW oder vom Qivicon-Mitglied<br />

Bitron. Künftig will die<br />

Telekom weitere Apps und<br />

Steuerkonzepte in ihre Plattform<br />

integrieren.<br />

Intuitive App-Steuerung<br />

Die Qivicon-eigene Smart-<br />

Home-App setzt auf ein einfaches,<br />

und intuitives Bedienkonzept.<br />

Dazu teilt sie den Tagesablauf<br />

in verschiedene Phasen<br />

wie Morgens, Mittags, Abends<br />

sowie Ausnahmen wie Wochenende<br />

oder Urlaub ein.<br />

Für jede einzelne dieser Phasen<br />

lassen sich dann zum Beispiel<br />

Wunsch temperaturen,<br />

Lichtszenarien und Ähnliches<br />

einstellen – immer abhängig<br />

davon, welche Sensoren und<br />

Aktoren an der Basis angemeldet<br />

sind. Außerdem kann die<br />

App als Fernbedienung direkte<br />

Kommandos wie Schaltvorgänge<br />

oder Zieltemperaturen<br />

übertragen.<br />

Zusätzlich lassen sich auch<br />

im Webportal über die sogenannte<br />

Qivicon-Basissteuerung<br />

Statusabfragen vornehmen und<br />

Steuerkommandos absetzen.<br />

Die webgestützte Steuerung<br />

soll noch ausgebaut werden<br />

und schon bald einen ähnlich<br />

großen Funktionsumfang wie<br />

die Apps bieten.<br />

Manchmal noch etwas zickig<br />

Bei der Aktivierung der App<br />

und manchen Einstellvorgängen<br />

zeigte sich die Qivicon-<br />

Homebase im Praxistest bisweilen<br />

etwas zickig, nach mehreren<br />

Anläufen lief das System<br />

dann aber rund. Die Steuerung<br />

und Rückmeldungen der einzelnen<br />

Komponenten liefen<br />

dann weitgehend problemlos –<br />

wenngleich es gelegentlich<br />

zum Verlust der Verbindung<br />

zwischen dem Qivicon-Server<br />

in der Cloud und der getesteten<br />

Homebase kam.<br />

Positiv zu bewerten ist, dass<br />

zum Start ein breites Sortiment<br />

an Zubehör elementen verfügbar<br />

ist, sodass sich bereits heute<br />

auch anspruchs vollere Smart-<br />

Home-Szenarien mit der Qivicon-Plattform<br />

realisieren lassen.<br />

Die Grundidee eines herstellerübergreifenden<br />

Systems<br />

ist auf jeden Fall zu begrüßen,<br />

auch wenn selbstverständlich<br />

noch abzuwarten bleibt, welche<br />

und wie viele weitere Her steller<br />

sich der Smart-Home-Plattform<br />

der Deutschen Telekom tatsächlich<br />

anschließen. Grund sätzlich<br />

gut ist auch das Konzept, die<br />

Plattform für unterschiedliche<br />

Apps und Steuerkonzepte zu<br />

öffnen, wenngleich diese Flexibilität<br />

die Einrichtung und Inbetriebnahme<br />

an einigen Stellen<br />

ein bisschen komplizierter<br />

macht als nötig.<br />

Praxistest<br />

Qivicon Smart Home Starterpaket<br />

Preis 300 Euro<br />

Inhalt Basis, 2 Funk-Thermostate, 1 Funk-<br />

Rauchmelder, 1 Schaltzwischenstecker<br />

Pro flexible Plattform; schon heute breites<br />

Sortiment an Sensoren und Aktoren;<br />

intuitiv steuerbare App für iOS und<br />

Android; viele Erweiterungen geplant<br />

Contra bisweilen Abbruch der Verbindung<br />

zwischen Qivicon-Server und Homebase;<br />

etwas komplizierte Erstinstallation<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

120 2/2014


Gigaset Elements<br />

Gigasets erstes Smart-Home-Produkt konzentriert sich<br />

auf Sicherheit. Weitere Anwendungen sollen bald folgen.<br />

Mit dem „Safety Starter Kit“<br />

bietet Gigaset das erste Produkt<br />

aus seiner länger erwarteten<br />

Smart-Home-Serie „Gigaset<br />

Elements“. Wie der Name vermuten<br />

lässt, steht dabei Sicherheit<br />

im Fokus: Das für 200 Euro<br />

angebotene Kit ist als Low-<br />

Cost-Alarmanlage gedacht.<br />

Im Paket enthalten sind eine<br />

Basisstation, ein Bewegungsmelder<br />

und ein Türsensor. Ein<br />

Faltblatt erklärt die Ersteinrichtung:<br />

Basis mit dem Router<br />

verbinden, App für iOS oder<br />

Android herunterladen und<br />

installieren, dort ein Benutzerkonto<br />

einrichten und den in der<br />

Basis eingedruckten Aktivierungscode<br />

eingeben, um Basis<br />

und Konto zu verbinden. Das<br />

ist schnell und einfach getan.<br />

Per DECT ULE (Ultra Low<br />

Energy) steht die Elements-<br />

Basis dann in Verbindung zu<br />

den Sensoren. Letztere werden<br />

durch mitgelieferte Spezialbatterien<br />

mit Strom versorgt. Laut<br />

Gigaset soll eine Batterie rund<br />

zwei Jahre halten. Den Türsensor<br />

soll man oberhalb der<br />

Klinke innen auf die Eingangstür<br />

kleben, der Bewegungssensor<br />

soll so befestigt werden,<br />

dass er den Eingangsbereich<br />

von Haus oder Wohnung überwacht.<br />

Auch dies lässt sich relativ<br />

leicht bewerkstelligen.<br />

Auf Wunsch mehr Sensoren<br />

Nach Installation und Setup leitet<br />

die Basis alle Meldungen<br />

der Sensoren an die App weiter.<br />

Hier lässt sich einstellen, ob<br />

Benachrichtigungen per Push-<br />

Meldung und/oder per E-Mail<br />

erfolgen sollen. Außerdem<br />

kann der Nutzer in der App jederzeit<br />

den Status der Sensoren<br />

in seinem Heim überprüfen.<br />

Wer die Grundausstattung<br />

noch erweitern möchte, kann<br />

unter www.gigaset-elements.<br />

de oder bei anderen Shops weitere<br />

Elemente dazukaufen. Bisher<br />

angeboten werden weitere<br />

Türsensoren und Bewegungsmelder,<br />

eine Alarmsirene sowie<br />

ein spezieller Fenstersensor.<br />

Die Sirene wird einfach in eine<br />

Steckdose gesteckt und kann<br />

dann bei erkanntem unberechtigtem<br />

Eindringen einen<br />

schrillen Alarmton erzeugen.<br />

Der Fenstersensor<br />

soll normales Öffnen<br />

und Schließen des Fensters,<br />

etwa beim Lüften,<br />

von einem gewaltsamen<br />

Aufbrechen unterscheiden<br />

können. Jedes Zusatzelement<br />

kostet einheitlich 50 Euro.<br />

Zuverlässig, aber mit<br />

Verbesserungspotenzial<br />

Im Praxistest funktionierten die<br />

Sensoren zuverlässig. Auch der<br />

Türsensor unterscheidet Erschütterungen<br />

und somit den<br />

Verdacht auf einen Einbruch<br />

vom normalen Öffnen und<br />

Schließen und erzeugt bei Einbruchsverdacht<br />

einen Alarmton<br />

sowie eine Alarmmeldung in<br />

der App. Im Alltag zeigt sich<br />

allerdings schnell, dass die stoische<br />

Meldung jeder Bewegung<br />

und Türöffnung auf Dauer etwas<br />

nervt. Wünschenswert wäre<br />

etwa, die Überwachung gezielt<br />

scharfschalten und auch<br />

wieder deaktivieren zu können.<br />

Gigaset will die App jedoch<br />

kontinuierlich weiterentwickeln<br />

und dabei auch Kundenwünsche<br />

einfließen lassen.<br />

Ein weiterer Kritikpunkt: Bei<br />

einem Stromausfall funktionieren<br />

Elements-Basis und Router<br />

nicht mehr – dann können die<br />

Sensoren auch keinen Alarm<br />

auf dem Mobilgerät auslösen.<br />

Alles in allem bietet das erste<br />

Elements-Set aber durchdachte<br />

Funktionen. Nun bleibt vor allem<br />

die Frage, wann die Münchener<br />

weitere Smart-Home-<br />

Funktionen realisieren und die<br />

verschiedenen Gigaset-Welten<br />

wie DECT-Telefone, Elements<br />

sowie die neuen Tablets (siehe<br />

Seite 86) miteinander verbinden.<br />

Praxistest<br />

Das Starterkit von links nach rechts: Türsensor,<br />

Bewegungsmelder und die Elements-Basisstation.<br />

Ausbaufähig: Die Elemente des<br />

Starterkits kann man mit weiteren<br />

Sensoren ergänzen.<br />

Ereignisreich: Die<br />

Elements-App<br />

meldet stoisch jede<br />

Auslösung eines<br />

Sensors. Hier wäre<br />

ein Filter hilfreich.<br />

Gigaset Elements Safety Starter Kit<br />

Preis 200 Euro<br />

Inhalt Basis, 1 Türsensor, 1 Bewegungsmelder<br />

Pro günstiger Preis; stromsparende<br />

Funktechnik (DECT ULE); intelligente<br />

Sensoren; Apps für Android und iOS;<br />

einfache Installation<br />

Contra bei Stromausfall kein Schutz über die<br />

App; umfangreiche Benachrichtigungen<br />

sollten sich besser filtern lassen;<br />

noch beschränkter Funktionsumfang<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Urlaubsreif: Für längere Abwesenheiten<br />

lassen sich in der App<br />

eigene Einstellungen treffen.<br />

121


home <strong>connect</strong><br />

Google-TV<br />

Mit dem TV-Stick Chromecast bringt Google seine<br />

Inhalte auf den Fernseher. <strong>connect</strong> hat das Gerät in den<br />

USA besorgt und in Deutschland getestet.<br />

Moderne TV-<br />

Welt: Googles<br />

Chromecast-<br />

Stick passt<br />

an alle Flach-<br />

Fernseher mit<br />

HDMI-Buchse.<br />

C<br />

hromecast dürfte in den USA für<br />

Google-Fans ein beliebtes Weihnachtsgeschenk<br />

gewesen sein. Denn der<br />

clevere TV-Stick kostet dort nur <strong>35</strong> Dollar<br />

und verspricht nicht weniger, als Android<br />

und alle Google-Inhalte auf das heimische<br />

TV-Gerät zu bringen. Der Verkaufsstart in<br />

Deutschland ist im Lauf des Jahres 2014<br />

geplant. Bis dahin können Interessenten<br />

das Gerät über Importeure kaufen (auf<br />

Amazon wird es für rund 50 Euro angeboten)<br />

oder es von einer USA-Reise mitbringen.<br />

Wie der <strong>connect</strong>-Praxistest zeigt,<br />

läuft das US-Paket auch an deutschen<br />

Fernsehern problemlos.<br />

Die Konzeption des Sticks ist clever:<br />

Man steckt ihn direkt in eine freie HDMI-<br />

Buchse des TV-Geräts, die Stromversorgung<br />

übernimmt ein mitgeliefertes USB-<br />

Kabel. Viele Flach-TVs haben zum Anschluss<br />

von Festplatten oder Speichersticks<br />

eine freie USB-Buchse, an der die<br />

benötigten 5 Volt anliegen. In der Packung<br />

findet sich aber auch ein USB-Netzteil,<br />

dessen US-Stecker zwar mit einem Zwischensteck-Adapter<br />

an deutsche Steckdosen<br />

angepasst werden muss, aber Netzspannungen<br />

zwischen 100 und 240 Volt<br />

unterstützt.<br />

Einfache Installation per App<br />

Auch die Erstinstallation hat Google<br />

schlau gelöst: Nach dem Anschluss des<br />

Sticks surft sein Besitzer mit einem Android-Gerät<br />

die Seite www.google.com/<br />

chromecast/setup an und lädt dort die<br />

Chromecast-App herunter. Die findet den<br />

nach dem Start im Wi-Fi-Direct-Modus<br />

Praxistest<br />

Google Chromecast<br />

Preis <strong>35</strong> US-Dollar (mit Sales Tax ca. 28 Euro)<br />

Maße 85 x 37 x 9 Millimeter; 15 Gramm<br />

Pro einfache Einrichtung, einfache Bedienung;<br />

gute Integration in cast-taugliche<br />

Apps; sehr günstiger Preis; kompatibel<br />

mit allen modernen TV-Geräten mit<br />

HDMI-Buchse<br />

Contra eingeschränktes Angebot an Inhalten, insbesondere<br />

in Deutschland; kein direktes<br />

Streaming von Smartphone oder Tablet<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

122 2/2014


wartenden Stick und führt den Nutzer<br />

durch ein erstes Software-Update und die<br />

Anmeldung im heimischen WLAN. Ohne<br />

Funknetz geht übrigens nichts – ein Kabel-<br />

Ethernet-Anschluss fehlt an dem Stick.<br />

Nach kurzer Einrichtungsprozedur ist<br />

Chromecast einsatzbereit.<br />

Cast-taugliche Apps nötig<br />

Die Chromecast-App gibt auch Tipps, mit<br />

welchen anderen Apps sich der Stick nutzen<br />

lässt. Aus dem Standard-Repertoire<br />

von Android sind dies Youtube, Google<br />

Play Music und Google Play Movies (also<br />

die Wiedergabe-Apps für im Google-Play-<br />

Store gekaufte Musik und Filme). In diesen<br />

Apps erscheint dann ein „Cast“-Symbol,<br />

das die Inhalte an Chromecast „übergibt“<br />

und so aufs TV-Gerät bringt. Auf diese<br />

Weise lassen sich etwa Youtube-Clips abspielen.<br />

Allerdings funktioniert dies nicht<br />

mit allen Clips, weil deren Rechteinhaber<br />

die Weiterleitung an Chromecast explizit<br />

verbieten können. Dies trifft etwa für viele<br />

Promotion-Ausschnitte aus Filmen oder<br />

TV-Serien zu. Und einige weitere Chromecast-taugliche<br />

Angebote wie Netflix, Hulu<br />

Plus oder HBO Go sind in Deutschland bislang<br />

ohnehin nicht verfügbar. Ein guter<br />

Tipp ist die App Avia, die sich per In-App-<br />

Kauf für 2,31 Euro cast-tauglich machen<br />

lässt und dann auf dem Android-Phone gespeicherte<br />

Fotos, Videos oder Musikstücke<br />

an den Google-Stick schickt.<br />

Übergeben werden nur die URLs<br />

Zum Verständnis des Ablaufs hilft ein Blick<br />

auf die Funk tions weise von Chromecast:<br />

Zwischen dem Android-Gerät und dem<br />

TV-Stick findet kein Streaming statt wie es<br />

bei Apples Airplay oder Googles Miracast<br />

der Fall ist (Letzteres wird von Chromecast<br />

gar nicht unterstützt). Vielmehr übergibt<br />

eine cast-taugliche App die URL des gewünschten<br />

Inhalts an den TV-Stick, der ihn<br />

dann aktiv aus dem Web abruft. Dies macht<br />

die Übertragung stabiler und den Stick<br />

günstiger, bringt aber auch Nachteile. So<br />

ist es nicht möglich, Bild und Ton von Android-Spielen<br />

vom Smartphone oder Tablet<br />

auf den Chromecast-Stick zu schicken.<br />

Und eigene Videos oder Bilder müssen erst<br />

in Googles Cloud geladen werden, bevor<br />

sie der Stick von dort streamen kann.<br />

Fest verbunden: Mit dem<br />

angezeigten Code stellt der<br />

Nutzer sicher, dass er sein<br />

Android-Gerät am richtigen<br />

Chromecast-Stick anmeldet.<br />

Gratis-Videos en masse:<br />

Die in Android OS integrierte<br />

Youtube-App ist von Haus aus<br />

cast-tauglich. Allerdings lassen<br />

sich nicht alle Clips abspielen.<br />

Musik aus dem Google-Play-<br />

Store: Auch die in Android OS<br />

integrierte Musik-App „Google<br />

Play Music“ versteht sich auf<br />

Anhieb mit Chromecast.<br />

Browsen nur mit Rechner:<br />

Mit Cast-Plugin bringt der<br />

Chrome-Browser Webseiten aufs<br />

TV-Gerät – die Mobilversionen<br />

können das aber noch nicht.<br />

Grundsätzlich bringt Chromecast auch<br />

Webseiten auf den Fernseher, wenn Googles<br />

Haus-Browser Chrome dafür mit einer<br />

speziellen Cast-Extension erweitert wurde.<br />

Die gibt es bislang jedoch nur für die Windows-,<br />

Mac-OS- und Chromebook-Varianten<br />

des Browsers, nicht aber für die Mobilversionen<br />

unter Android OS oder iOS.<br />

Wo es unterstützt wird, klappte das<br />

„Casten“ im Praxistest jedoch problemlos,<br />

und so bietet Chromecast auch für deutsche<br />

Nutzer schon eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

In den USA ist der Stick bereits sehr<br />

populär – auch wenn sich Google über Verkaufszahlen<br />

noch ausschweigt, findet<br />

Chromecast bei Best Buy, Radioshack und<br />

Co reißenden Absatz und steht seit Wochen<br />

weit oben in der Amazon-Verkaufshitliste.<br />

Deshalb will Google den Programmcode<br />

für Cast-Support künftig tiefer in Android<br />

verankern und es Programmierern so erleichtern,<br />

Chromecast in ihren Apps zu unterstützen.<br />

Das ist jedoch noch ein wenig<br />

Zukunftsmusik, bislang erschöpfen sich<br />

die Einsatzmöglichkeiten in den beschriebenen<br />

Optionen. Gerade im Hinblick auf<br />

den günstigen Preis sind diese aber durchaus<br />

attraktiv.<br />

Hannes Rügheimer<br />

123


Apps<br />

Internetradio macht unabhängig von Empfangsqualität<br />

und Senderreichweite. Wir klären,<br />

mit welchen Apps Sie am besten bedient sind.<br />

Radio aktiv<br />

Radio.de<br />

Radio.de konzentriert sich auf<br />

die Essenz – Radio hören.<br />

Radio.de gehört zu den besten<br />

Webradio-Plattformen, die App<br />

gibt’s für alle gängigen Betriebssysteme.<br />

7000 Sender sind zwar<br />

nicht allzu viel, doch Radio.de<br />

punktet mit Schnelligkeit und<br />

guter Bedienung. Die Android-<br />

Version (79 Cent) überzeugt<br />

mit einer Community, in der man<br />

Sender bewerten oder Ranglisten<br />

einsehen kannt. Mit der<br />

iOS-Version (89 Cent) funktionierte<br />

das im Test noch nicht.<br />

Podcasts gibt es ohne Ende,<br />

nur bei der kostenlosen Windows-Phone-Version<br />

muss man<br />

auf diese verzichten.<br />

Die Stream-Qualität kann man<br />

nicht selbst wählen, sondern<br />

muss mit einem Fixum leben.<br />

Das könnte bei langsamerer Verbindung<br />

unterwegs zum Problem<br />

werden. Die App verzichtet auf<br />

aufwendige Zusatzfunktionen<br />

und konzentriert sich auf das<br />

Wesentliche: Radio hören.<br />

124 2/2014


W<br />

er heute Radio hören will, braucht keinen entsprechenden<br />

Empfänger mehr – dem technischen<br />

Fortschritt sei Dank. So hört der moderne<br />

Mensch schon länger seine Lieblingssender orts -<br />

un abhängig per Webradio. Kein Wunder also, dass<br />

sich dieser Trend auf dem Smartphone forsetzt. Fast<br />

jeder Sender hat inzwischen seine eigene App. Damit<br />

Radiofans ihr Smartphone nicht mit zig Apps<br />

bestücken müssen, gibt es clevere Tools, die Zigtausende<br />

Stationen unter einem Dach versammeln. Damit<br />

nicht genug, bieten die Apps oft nützliche Zusatzfunktionen,<br />

die den täglichen Umgang mit Musik<br />

und Unterhaltung erleichtern.<br />

Wichtigste Erkennnis aus unserem Test: Es gibt<br />

zwar bisher keine App, die den engagierten Radiohörer<br />

vollends zufrieden stellt, die ein oder andere<br />

kommt der Wunschvorstellung aber schon ziemlich<br />

nahe. So können die Androiden mit gut durchdachten<br />

Aufnahmenfunktionen punkten, iOS hingegen<br />

hat bei Podcasts die Nase vorn. Tilman Walch<br />

Audials<br />

Für Android top,<br />

für iOS ein Flop.<br />

Die Audials- App des gleichnamigen<br />

Software herstellers ist in<br />

Apples App Store und bei Google<br />

Play kostenlos zu haben. Allerdings<br />

unterscheiden sich die<br />

Apps in einigen Punkten grundlegend,<br />

nur das schlichte Design<br />

und die Bedienbarkeit sind ähnlich.<br />

Die iOS-Version zog im Test<br />

den Kürzeren: Sie punktet zwar<br />

mit einem großen Podcast-Angebot<br />

und einer Funktion, die<br />

aktuell laufende Hits mit Zeitangabe<br />

zeigt, bietet aber weder<br />

Aufnahmefunktion noch Radiowecker.<br />

Anders die Android-Version:<br />

Funktionen wie (Massen)-<br />

Aufnahme, automatisiertes<br />

Schneiden der Musiktitel, eine<br />

Timeshift-Funktion sowie der<br />

Export als MP3 (Audials-Software<br />

erforderlich) zählen hier<br />

zum Standard. Wer großen Wert<br />

auf diese Dinge legt, wird um die<br />

Audials-App für Android nicht<br />

herumkommen. Unverständlicher<br />

weise ist das große Podcast-Angebot<br />

auf die iOS-Version<br />

begrenzt. So bieten beide<br />

Apps nicht das Nonplusultra an<br />

Funktionen, doch die Android-<br />

Version besteht den Preis-Leistungs-Test<br />

mit Bravour. >><br />

Fotos: © screeena (3) – photocase.de<br />

125


Apps<br />

Radiobox<br />

Musik aufnehmen und exportieren<br />

– mit Radiobox geht’s.<br />

Radiobox (89 Cent) gibt’s nur für iOS. Und<br />

Radiobox ist auch die einzige App, mit der<br />

man die aufgenommenen Radiosequenzen<br />

einfach und schnell exportieren kann. Eine<br />

weitere Stärke der App ist die Darstellung:<br />

Alles ist schön übersichtlich, was beim eher<br />

kleinen Funktionsumfang aber auch keine<br />

große Kunst darstellt. Wer auf einen Radiowecker,<br />

lokale Sender, Podcasts oder die<br />

gleichzeitige Aufnahme mehrerer Titel<br />

verzichten kann, trifft mit Radiobox eine<br />

gute Entscheidung.<br />

Tune In Radio<br />

Die teuerste App ist<br />

zugleich die beste.<br />

Das Teuerste muss nicht immer das<br />

Beste sein – kann aber. So wie in<br />

unserem Test, wo sich die kostspieligste<br />

App Tune In Radio als die<br />

Nummer eins erwies. Angesichts<br />

von 5,99 Euro (iOS) und 5,30 Euro<br />

(Android) wird man sich den Kauf<br />

dennoch zumindest überlegen.<br />

Tune In Radio ist aufwendig und<br />

trotzdem übersichtlich gestaltet.<br />

Beim Starten der App bekommt<br />

man je nach Musikrichtung aktuelle<br />

Vorschläge – Coveransicht inklusive.<br />

Man kann Musik in gewünschter<br />

Qualität aufnehmen, die Programmübersicht<br />

sorgt für den<br />

Überblick über kommende Sendungen.<br />

Auch enthalten ist ein Aufnahme<br />

timer. Die iOS-App punktet gegenüber<br />

der Android-Ver sion mit<br />

einer Datenverbrauchs anzeige.<br />

Wenn man ein Windows-Phone<br />

nutzt, bekommt man Tune In Radio<br />

zwar kostenlos, jedoch kann diese<br />

Umsonst-App mit den zwei Zugpferden<br />

für Android und iOS nicht<br />

mithalten.<br />

126 2/2014


One Tuner<br />

One Tuner schreibt das Thema<br />

Social Media groß.<br />

One Tuner gibt’s nur für iOS. Im<br />

Test lief die App zwar stabil, ließ<br />

jedoch Fragen offen. So bleibt<br />

unbekannt, wie viele Sender die<br />

App bietet. Klar ist: Es sind viele,<br />

darunter reichlich internationale<br />

Stationen, was Freunden<br />

des deutschen Hörfunks wenig<br />

bringt. One Tuner ist übersichtlich,<br />

schnell und gut zu bedienen.<br />

Interessant: Während die<br />

neuesten Hits laufen, bleibt<br />

man dank umfassender Social-<br />

Media-Integration auf dem<br />

Phonostar<br />

Zu wenig Funktion für einen<br />

zu hohen Preis.<br />

Mit 3,56 Euro ist Phono star alles<br />

andere als billig. Die App bietet<br />

zwar Funktionen wie Aufnahme,<br />

Programmzeitschrift, Timeshift<br />

und Airplay, kommt aber ohne<br />

Pod casts, Radiowecker und Sleep<br />

Timer. Aufnahmen können nicht<br />

exportiert oder nach Titeln geordnet<br />

werden. Die Qualität des<br />

Streams lässt sich nicht wählen,<br />

und 6000 Sender reißen auch<br />

niemanden vom Hocker. Schade<br />

eigentlich, denn Phonostar ist<br />

übersichtlich und gut bedienbar.<br />

Laufenden. Man kannt auch<br />

sein aktuelles Lieblingslied auf<br />

Facebook oder Twitter posten<br />

oder sich Neuigkeiten im integrierten<br />

„Nachrichtenkanal“ vorlesen<br />

lassen.<br />

Wen beim Umgang mit der<br />

App Werbeeinblendungen nicht<br />

stören, der kann zur kostenlosen<br />

Version greifen. Die Pro-<br />

Version zum Preis von 1,79<br />

Euro bietet keine Zusatzfunktionen,<br />

sondern entfernt lediglich<br />

die Werbung.<br />

So testet <strong>connect</strong><br />

Sender und Musiktitel<br />

Im Testbetrieb wurden die Apps nicht nur auf<br />

ihre Senderanzahl durchleuchtet, sondern beispielsweise<br />

auch auf den Umgang mit Favoriten<br />

oder persönlichen Empfehlungen. Eine übersichtliche<br />

Senderliste halten wir für ebenso<br />

wichtig wie eine ausgeprägte Suchfunktion nach<br />

Region, Künstlern, etc.<br />

Funktionsumfang<br />

In diesem Testbereich spielt vor allem die Aufnahme<br />

eine große Rolle. Diese sollte im Idealfall<br />

mehrere Unterfunktionen wie z.B. Aufnahmeexport,<br />

Massenaufnahme (gleichzeitige Aufnahme<br />

mehrerer Sender) oder auch einen Aufnahmetimer<br />

bieten. Außerdem war uns wichtig, die Apps<br />

auch auf Funktionen wie Radiowecker oder<br />

Sleep Timer zu untersuchen. Gerade diese Funktionen<br />

machen es dem Radiohörer im täglichen<br />

Leben einfacher und angenehmer. Podcasts sind<br />

schon immer ein beliebtes Medium, deshalb<br />

sollten sie bei keiner guten Radio-App fehlen.<br />

Zusatzfunktionen<br />

Viele Apps gefielen im Test zusätzlich mit netten<br />

Features. Diese sind zwar nicht notwendig,<br />

könnten dem Nutzer jedoch je nach Anwendungstyp<br />

gefallen. Da diese Kategorien aber<br />

eher subjektiv zu bewerten sind, fiel die Bepunktung<br />

hier relativ gering aus. >><br />

127


Apps<br />

Apps<br />

Radio.de prime<br />

One<br />

TunerPro<br />

Audials Radiobox Tune ln Radio Pro<br />

Phonostar<br />

Entwickler<br />

radio.de<br />

Workas<br />

LLC<br />

Audials AG<br />

eingrad<br />

GmbH<br />

TuneIn<br />

phonostar<br />

GmbH<br />

Kategorie<br />

Musik & Unterhaltung<br />

Musik &<br />

Unterhaltung<br />

Musik &<br />

Musik &<br />

Musik &<br />

Unterhaltung<br />

Unterhaltuntung<br />

Musik & Unterhaltung Unterhal-<br />

verfügbar für iOS/Android/WinPhone/<br />

Blackberry<br />

Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í<br />

Systembasis und Handhabung<br />

OS-Version des Testgerätes iOS 7.0.2 Android 4.2.2<br />

Windows<br />

Phone 8.0<br />

iOS 7.0.2 iOS 7.0.2 Android 4.2.2 iOS 7.0.2 iOS 7.0.2 Android 4.2.2<br />

Windows<br />

Phone 8.0<br />

iOS 7.0.2<br />

App-Version 1.17.2 1.1.22 1.13.2.1 1.8 1.2.212 3.1.33.3200 2.1.7 4.3 9.1 3.0.0.0 1.11<br />

Speicherbedarf 16,1 MB 2,71 MB 2,0 MB 26,5 MB 6,2 MB 7,91MB 19,2 MB 16,3 MB 11,96 MB 5 MB 4.2 MB<br />

Preis (getestete Version) 0,89 € 0,79 € 0,00 € 1,79 € 0,00 € 0,00 € 0,89 € 5,99 € 5,30 € 0,00 € 3,56 €<br />

In-App-Kosten/ Abo-Modell Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

sind die Systemzugriffe legitim Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Internetzugriff erforderlich Å Å Å Å Å optional optional optional optional optional optional<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Dienst<br />

erforderlich<br />

optional optional optional Í optional optional optional optional optional optional Í<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Facebook<br />

erforderlich<br />

Í Í Í optional Í Í Í optional optional Í Í<br />

Werbeeinblendungen vorhanden<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

Í<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

Í Í Í<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

nur bei Free-<br />

Version<br />

Í Í<br />

Stabilität der App<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

im Testbetrieb<br />

keine Beanstandung<br />

Mobile Daten blockieren /nur per WLAN<br />

erlauben<br />

Å Í Í Å Å Å Å Å Í Í Å<br />

Social-Media-Integration Í Í optional optional Í Í Å optional optional Í Í<br />

Push-Notification implementiert Í Í Í Í Í Í Í Í Å Í Å<br />

nach Anrufunterbrechung<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

wird<br />

angehalten<br />

App im Hintergrund (Multitasking/<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird<br />

wird beendet<br />

wird beendet<br />

App-Switch)<br />

angehalten angehalten angehalten<br />

angehalten angehalten angehalten angehalten angehalten<br />

angehalten<br />

Funktionalität<br />

Sender und Musiktitel<br />

Senderanzahl (in Tausend) 5-15 5-15 5-15 unbekannt 30-50 50-70 30-50 50-70 50-70 50-70 5-15<br />

Favoriten festlegen Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

lokale Radiosender (eigener Standort<br />

via GPS)<br />

Å Å Å Í Å Å Í Å Å Å Í<br />

Community-Bewertung vorhanden vielfältig vielfältig Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

kategorisierte Senderliste Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Í<br />

persönliche Empfehlungen vorhanden Í Å Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

persönliche Empfehlungen angemessen nicht vorhanden angemessen nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden<br />

Stream-Qualität (kbit/s)<br />

fix (je nach<br />

Senderangebot)<br />

fix (je nach<br />

Senderangebot)<br />

fix (je nach<br />

Senderangebot)<br />

unbekannt<br />

fix (je nach<br />

Senderangebot)<br />

wählbar (je<br />

nach Senderangebot)<br />

wählbar (je<br />

nach Senderangebot)<br />

wählbar (je<br />

nach Senderangebot)<br />

wählbar (je<br />

nach Senderangebot)<br />

wählbar (je<br />

nach Senderangebot)<br />

Titelinformationen/<br />

Programminformationen<br />

meistens/Å meistens/Å meistens/Å meistens/Í meistens/Í meistens/Í meistens/Í meistens/Å meistens/Í Í/Å Å/Å<br />

kostenpflichtiger Musiktitel Download Å Å Å Å Í Í Å Í Å Í Í<br />

Suchfunktion (Künstler, Genre, Sprache) Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Funktionsumfang<br />

Aufnahme möglich Í Í Í Í Í Å Å Å Å Í Å<br />

Aufnahme aus App heraus frei<br />

übertragbar (Format)<br />

Í Í Í Í Í Å Å Í Í Í Í<br />

Massenaufnahme (mehrere Titel eines<br />

Genres autom. aufnehmen)<br />

Í Í Í Í Í Å Í Í Í Í Í<br />

Aufnahmetimer/ Radiowecker Í/Å Í/Å Í/Å Í/Í Í/Í Í/Å Í/Í Å/Å Å/Å Í/Í Å<br />

Podcasts verfügbar/favorisierbar/<br />

downloadbar<br />

Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Í/Í<br />

Video-Podcasts Í Í Í Í Å Í Í Í Í Í Í<br />

Sleep Timer Å Å Å Å Í Å Å Å Å Í Í<br />

Anzeige der Datennutzung Í Í Í Í Í Í Å Å Í Í Í<br />

Airplay-Unterstützung Å Í Í Å Å Í Å Å Í Í Å<br />

Schneiden von Titeln möglich Í Í Í Í Í Å (Å) Å(Í) Í Í Í Í<br />

Zusatzfunktionen<br />

Car-Modus für vereinfachte Bedienbarkeit<br />

unterwegs<br />

Í Í Í Í Í Í Í Å Å Í Í<br />

Cloudspeicher zum Abspielen eigener<br />

Musik/Videos (PC-Software erforderlich<br />

Í Í Í Í Í Å Í Í Í Í Í<br />

Timeshift Í Í Í Í Í Å Í Å Å Í Å<br />

Top-Hit-Wiedergabe Í Í Í Í Å Í Í Í Í Í Í<br />

Systembasis/Handhabung<br />

(50 Punkte)<br />

41 40 39 41 40 41 42 44 44 39 44<br />

Funktionalität (50 Pkt) 26 23 21 16 22 38 33 39 36 19 21<br />

-Urteil<br />

67 63 60 57 62 79 75 83 80 58 65<br />

befr. ausr. ausr. ausr. ausr. gut gut gut gut ausr. befr.<br />

fix (je nach<br />

Senderangebot)<br />

128 2/2014


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<strong>Vorschau</strong><br />

3/2014<br />

erscheint am Freitag, den 7.2.2014<br />

Google<br />

Nexus 5<br />

Angriff auf die S4-Liga: Google<br />

bietet Spitzentechnik zum<br />

Mini-Preis. Ob das Nexus 5<br />

die Großen schlagen kann,<br />

klärt der Labortest.<br />

Die Top-Neuheiten<br />

der CES<br />

It’s Showtime: Wir schauen uns auf der Consumer<br />

Electronics Show in Las Vegas nach den besten<br />

<strong>Smartphones</strong>, Tablets, Gadgets und Co um<br />

Windows Phone –<br />

das unterschätzte<br />

Betriebssystem<br />

Microsofts mobiles OS bietet<br />

jede Menge Mehrwert<br />

Breitband-Anbieter<br />

Wer bietet schnelles Internet<br />

zum besten Preis? Und wo<br />

gibt’s die besten Extras?<br />

Heimvernetzung<br />

Wenn das Smartphone<br />

mit dem TV –<br />

das leisten DLNA,<br />

Miracast und Airplay<br />

Taxi-Apps<br />

Mit welchen Apps Sie<br />

schnell einen Chauffeur<br />

finden – und mit welchen<br />

Sie ewig warten<br />

Fotos: © Minerva Studio, littleny – shutterstock.com<br />

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Impressum angegebenen Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

130 2/2014<br />

Die Themen können sich aus aktuellem Anlass ändern.


tests, Apps, Tarife, Profi-Tipps<br />

Der Ultimative Guide für<br />

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* Die anfallenden Versandkosten von 10,00 Euro müssen vom Empfänger getragen werden. Zur Teilnahme an der Aktion berechtigt ist, wer zwischen dem 15.11.2013 und dem 30.05.2014 ein Xperia SP Smartphone kauft und unter<br />

den ersten 25.000 Einsendungen des Teilnahmeformulars und des Kaufbelegs ist. Es gelten die vollständigen Teilnahmebedingungen (einzusehen unter www.sonymobile.com/designyourperfectpair). Kunden wohnhaft in folgenden<br />

Ländern sind zur Teilnahme berechtigt: Deutschland, Polen, Kroatien, Slowenien. © Sony Mobile Communications AB.

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