TRANSPORTER Fast & Furious (Vorschau)

Ausgabe 07/13 | 11. Jahrgang | 12. Juli bis 08. August 2013 | 3,30 Euro
A 3,70 € · B 4,20 € · CH 7,20 CHF · E 4,20 € · FIN 4,20 € · F 4,20 € · GR 4,20 € · HR 36 KN · I 4,20 € · L 3,70 € · NL 4,20 € · PL 19 PLN · P (Cont.) 4,20 € · SLO 4,20 € · SK 4,20 €
ISSN 1861-6208 66942
DAS FACHMAGAZIN FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
Z U E
Fast & Furious
Ford Transit Custom Sport
NEU
WORKER´S
Corner
JUBILÄUMSVERLOSUNG
ADAC-Fahrertraining
’59 TEMPO GOLIATH
Dreirad im Neuzustand
G63 AMG 6x6
Bis ans Ende der Welt
3-Seitenkipper BSH
SPEZIALUMBAU
Hako Multicar
KOMMUNALFAHRZEUGE
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07
Editorial
DAS FACHMAGAZIN FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
DAZ TRANSPORTER 07/13
Michael Borutta || Objekt-/Anzeigenleiter
Sandra Kloth || Marketing & Sales
Verehrte Leserinnen und Leser,
DIE NÄCHSTE
AUSGABE DER
DAZ TRANSPORTER
ERSCHEINT AM
09.08.
2013
weder bei den Pkw noch bei den schweren Trucks fanden Transporter im Magazinumfeld
ihren eigenen Platz. Ein eigenes Magazin für leichte Nutzfahrzeuge
war daher die Idee, die DAZ-typisch innerhalb kurzer Zeit zu einem hochqualifizierten
Fachtitel etabliert wurde.
Heute, im zehnten Jahr der DAZ TRANSPORTER, blicken wir mit Stolz auf ein
einzigartiges Fachmagazin. Von der Erstausgabe bis zu dieser Jubiläumsausgabe
durfte ich den Titel begleiten, formen und immer wieder erneuern. Ein
Dank an unseren Verleger Marco Wendlandt und an Chefredakteur Andreas
Aepler für ihr Vertrauen und den großen Handlungsspielraum in der Umsetzung.
Diese Ausgabe wird besonders von drei Dingen geprägt: Ein neues, modernes
Layout, bei dem der eine oder andere Mediendesigner schon ins Schwitzen
kam, eine neue Rubrik WORKER´S Corner, die hart diskutiert ihren Weg ins
Magazin fand und dem häufig geäußerten Wunsch der Industrie und der Leser
aus dem Handwerk nach Praxisberichten entgegen kommt, und zum Dritten
die Kooperation mit dem ADAC, der den Background für Offroadtests und
Fahrertrainings stellt.
Diese Partnerschaft vereint das Knowhow eines modernen und kreativen Verlagsunternehmens
mit dem des größten europäischen und weltweit zweitgrößten
Automobilclubs mit derzeit über 18 Millionen Mitgliedern.
So folgten wir gerne der Einladung zur guten Nachbarschaft und werden noch
in diesem Jahr den Sitz unseres Verlagshauses in das derzeit im Bau befindliche
neue ADAC Hauptgebäude in Hamburg verlegen. Wir freuen uns auf die
neuen Impulse und Synergien mitten im Medienzentrum unserer Stadt.
Feiern wollen wir 10 Jahre DAZ TRANSPORTER mit einem besonderen Event
im ADAC Fahrsicherheitszentrum Lüneburg im September 2013. Profitieren
werden speziell unsere Leser, unter denen wir in dieser Ausgabe ein ADAC-
Fahrsicherheitstraining verlosen. Mein besonderer Dank gilt allen Kunden, die
uns auf unserem Weg begleitet haben.
Auf eine erfolgreiche Zukunft.
Ihr Michael Borutta
mit dem gesamten DAZ TRANSPORTER - Team
TRANSPORTER 07/13 3

G63 AMG 6x6 Showcar
6
Mit AMG-V8-Biturbo-Power
markiert der MB G 63 AMG
abseits befestigter Wege das
Nonplusultra in Sachen
Vorwärtsdrang
IMPRESSUM
VERLAG
DAZ VERLAGSGRUPPE GmbH & Co. KG
Postfach 1854
22908 Ahrensburg
Telefon +49 4102 4787-0
Telefax +49 4102 478796
HERAUSGEBER
(verantw. i. S. d. Presserechts)
Marco Wendlandt
Jörg Rauschenberger
CHEFREDAKTEUR
Andreas Aepler
a.aepler@daz-verlag.de
STELLV. CHEFREDAKTION
Dorothea Aepler
d.aepler@daz-verlag.de
LEITUNG PRODUKTION & NEUE MEDIEN
Carsten Brüggemann
c.brueggemann@daz-verlag.de
PRODUKTIONSLEITUNG
Stefanie Fricke
s.fricke@daz-verlag.de
ART-DIREKTION
Peter Leuten
LAYOUT
DAZ VERLAGSGRUPPE
GmbH & Co. KG
R. Bodsch, M. Meyer, N. Teichmann,
M. Schwarzhans
MARKETING & KOMMUNIKATION
Sarah Hopfi nger
s.hopfi nger@daz-verlag.de
MARKETING & SALES
Sandra Kloth
s.kloth@daz-verlag.de
VERTRIEB
Axel Springer Vertriebsservice GmbH
Objektvertriebsleitung
Lothar Kosbü
Süderstraße 77
20097 Hamburg
ABOSERVICE
abo@daz-verlag.de
Telefon +49 4102 4787-895
Telefax +49 4102 478794
ERSCHEINUNGSWEISE
vierwöchentlich, freitags
DRUCK
KRÖGER DRUCK
22880 Wedel/Holstein
PREISE
Deutschland EUR 3,30
Österreich EUR 3,70
ABONNEMENT-PREISE
Jahresabonnement
(13 Ausg. inkl. Porto)
– Inland EUR 39,–
– Ausland Europa EUR 49,–
– Ausland Welt EUR 59,–
FAHRTEST
FORD TRANSIT
CUSTOM SPORT
Die Woltmann-Sport-
Edition des Ford Transit
290 K zeichnet sich
durch den beliebten
Rallyestreifen und
eine sehr gelungene
Zusammenstellung von
Extras aus. Letztendlich
verführt bei diesem
Angebot auch der gute
Kaufpreis.............. 58
INSIDER-TREFFEN
DAS
SPRINTERFORUM
Zehn Jahre gibt es nun
das Internetportal
www.sprinter-forum.de
– jetzt wechselten die
Forums-Mitglieder von
der virtuellen auf eine
reale Ebene und trafen
sich im hessischen
Waldeck zum Kennenlernen
....................... 38
UPDATE
FIAT SCUDO
Der FIAT Scudo ist einer
der meistverkauften
Transporter in Europa
– ein Viertel aller
Neukäufer entschieden
sich 2012 für den
vielseitigen Italiener. Mit
einer ganzen Reihe von
Neuerungen im neuen
Modelljahr verteidigt
der Scudo seine gute
Position.................22
AUTOREN / FOTOGRAFEN
A. Aepler, N. Böwing, C. André
TITELLAYOUT
Cristos Valkanis
OBJEKT-/ANZEIGENLEITUNG
Michael Borutta
m.borutta@daz-verlag.de
Telefon +49 4102 4787-51
STELLV. ANZEIGENLEITUNG
Heidi Störtenbecker
h.stoertenbecker@daz-verlag.de
Telefon +49 4102 4787-27
VERTRIEBSLEITUNG
Simone Sukstorf
s.sukstorf@daz-verlag.de
Gültig ist die Preisliste vom 01.01.2013
Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag
gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher
Genehmigung des Heraus gebers für andere Publikationen
verwendet werden. Anzeigen, die außer
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ISSN 1861-6208
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DAZ
TRANSPORTER
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4
TRANSPORTER 07/13

AKTUELLES
Tempo Goliath
Vom Altenteil in einem
Getränkehandel zum
Schmuckstück: Wilfried
und Günther Hillebrand
verwandelten den
Tempo Goliath aus
dem Jahr 1959 in ein
Schmuckstück ............16
DIE WÜSTE BEBT G63 AMG 6x6-Showcar .................6
ALLRADANTRIEB VW Cross Caddy .......................32
INFORMATIONSQUELLE Das Sprinterforum. .........38
PICK-UP VW Amarok Canyon. ..................................50
UPDATE FIAT Scudo .................................................22
NEWS Neues aus der Branche ..................................84
AUSBAU- & BRANCHENLÖSUNGEN
SONDERFAHRZEUGBAU
TRANSPORTER-MARKT AB SEITE 66
ANDREAS AEPLER
CHEFREDAKTEUR
Ich blicke mit Stolz auf die
letzten 10 Jahre zurück und
freue mich schon auf die
nächsten zehn. Ohne ein
entsprechendes Team aus
Redakteuren und Fotografen
kann man ein Fachmagazin
nicht herstellen. Ein besonderer
Dank an sie und an die
Technik im Verlag, sie machen
aus dem Material erst eine
greifbare Zeitschrift.
MICHAEL BORUTTA
OBJEKTLEITER
Maße, Verbrauchswerte und
Leistungsangaben – Technik
besteht aus mehr als trockenen
Fakten. Mir macht es Spaß,
dieses Magazin so zu gestalten,
dass die Key-Facts fachlich
qualifiziert und zugleich die
Faszination der Technik
greifbar rüberkommen.
CHRISTIAN DIETZ
REDAKTEUR
Nichts begeistert mich mehr
als zu beobachten, wenn
Mensch und Maschine Hand
in Hand arbeiten und etwas
Sinnvolles dabei
herauskommt.
SONDERFAHRZEUGBAU BSH Dreiseitenkipper ......12
KOMMUNALFAHRZEUGE Hako Multicar. ..............28
FAHRZEUGEINRICHTUNG Joloda Vanloda. ...........36
FACHMESSE STONE & TEC Fuso Canter. ............42
ZUBEHÖR Westag & Getalit ...................................49
FAHRZEUGEINRICHTUNG Plastipol Scheu. ...........56
MOBILE BIBLIOTHEK MAN TGL 12.250 EEV .........90
BRANCHENLÖSUNG VW Crafter .........................94
TESTS & FAHRBERICHTE
FAHRTEST Ford Transit Custom Sport. .....................58
HISTORISCHE FAHRZEUGE
HISTORIE Tempo Goliath ..........................................16
PETER LEUTEN
REDAKTEUR/LAYOUT
Technik erklären und das
Material so aufzubereiten,
dass es auf Anhieb verstanden
wird, ist eine immerwährende
Herausforderung. Bisweilen
sollte man jedoch auch das
grafische Erscheinungsbild
einer Revision unterziehen.
NORBERT BÖWING
REPORTER
Ständig für die Redaktion auf
Achse, bin ich zumeist ganz
nah dran am Geschehen.
Besonders freue ich mich,
wenn es gelingt, das
Gesehene in eine fesselnde
authentische Reportage
zu verwandeln.
LARS JAKUMEIT
REDAKTEUR
Ich bin fasziniert von
inno vativer Technik und setze
mich bevorzugt mit neuen
Entwicklungen auseinander.
Zu gern sehe ich zu, wenn
Top-Spezialisten ihren
Job machen.
WORKER´S CORNER
WERKZEUGTEST Varilex WSV 900 Duo .................86
SEBASTIAN STOLL
FACHREDAKTEUR
Ich lege Wert darauf, dass sich
Technik in der Praxis bewährt.
Deswegen fühle ich Maschinen in
meinen Tests ganz besonders auf
den Zahn – schließlich verlassen
sich unsere Leser auf mein Urteil.
TRANSPORTER 07/13 5

DIE WÜSTE
6
TRANSPORTER 07/13

BEBT
Seriennahes Showcar G 63
AMG 6x6
Fotos | Hersteller
TRANSPORTER 07/13 7

Überlegene 6x6-Allradtechnik,
AMG-V8-Biturbo-Power
und ein Auftritt, der keinerlei
Zweifel aufkommen lässt: Mit
dem seriennahen Showcar
Mercedes-Benz G 63 AMG
6x6 wühlt sich ein Offroader in den Vordergrund,
der abseits befestigter Wege das
Nonplusultra in Sachen Vorwärtsdrang repräsentiert.
400 kW (544 PS), 6x6-Antrieb, Geländeuntersetzung,
fünf Differentialsperren,
Portalachsen, Reifendruckregelanlage und
Spezialfahrwerk erlauben diesem Pickup ein
Vordringen in Bereiche, in der die individuelle
Mobilität normalerweise versandet. Wer
angesichts dieser Eckdaten jetzt an ein Wettbewerbsfahrzeug
à la Rallye Dakar denkt, ist
auf dem Holzweg. Dank der Zutaten aus dem
üppigen AMG Füllhorn in Sachen Innenraumveredelung
genießen die Insassen auch
bei allergrößten topografischen und meteorologischen
Verwerfungen bestmöglichen
Komfort. Apropos Holzweg: Den gibt es beim
Wüsten-Funcar dann doch. Auf der Ladefläche
– die ist mit massivem Bambus verkleidet.
Im seriennahen Showcar Mercedes-Benz G
63 AMG 6x6 ist das Beste aus drei Welten
vereint. Die jüngst überarbeiteten Serienmodelle
der G-Klasse spendieren dem überlegenen
Geländewagen die Souveränität und
Ausgewogenheit eines Fahrzeugs, das seit 34
Jahren die Offroad-Szene dominiert. Dazu
gehört auch das frische Innenraumkonzept
mit dem modernen Armaturenbrett, das mit
neuen Instrumenten und einem großzügigen,
zentralen Farbdisplay überzeugt. Von den militärischen
und gewerblichen Modellen der
G-Klasse stammen die unbedingte Robustheit
sowie die Funktionalität und das Durchsetzungsvermögen
abseits befestigter Wege.
Die renommierte Luxus- und Performance-
Sparte Mercedes-AMG steuert schließlich die
überlegene Motorentechnik und das ebenso
luxuriöse wie komfortable Interieur bei.
6x6-Technik: Bis ans Ende
dieser Welt – und weiter
Dass die Offroad-Welt für den G 63 AMG
6x6 dort anfängt, wo andere Mobilien kapitulieren
– Kettenfahrzeuge einmal ausgenommen
– verraten schon die Eckdaten. Sechs
angetriebene Räder, eine Geländereduktion
im Verteilergetriebe, Portalachsen, fünf während
der Fahrt sperrbare Differentiale und eine während der
Fahrt bedienbare, aktive Reifendruckregelanlage, die in Rekordzeit
den Druck in den riesigen 37-Zoll-Pneus variiert,
sucht man bei herkömmlichen Geländewagen vergeblich.
Daraus resultiert unter allen topografischen Verhältnissen
eine gnadenlose Fahrdynamik. Selbst die höchsten Sanddünen
erstürmt das Showcar mit Leichtigkeit und Sandpisten
verlieren ihre Schrecken dank einer unerschütterlichen Spurstabilität.
Felsiges Terrain wird in Gemsen-Manier erklettert,
Wasserdurchfahrten gelingen angesichts der beachtlichen
Wattiefe von einem Meter problemlos. Und wer die Performance
onroad ausprobiert, wird von der katapultartigen Beschleunigung
des 3,85 Tonnen schweren Pick-up begeistert
sein.
Trotz dieser einmaligen Antriebstechnik ist das Showcar keine
technische Neuentwicklung im eigentlichen Sinne. Dank
des nach 34-jähriger Bauzeit üppig gefüllten „G“-Baukastens
kommen unter der Karosserie des G 63 AMG 6x6 fast ausschließlich
Serienteile zum Einsatz. Beispiel Triebstrang:
AMG V8-Biturbo-Motor mit 400 kW (544 PS) sowie einem
Drehmoment von 760 Newtonmetern, AMG SPEEDSHIFT
PLUS 7G-TRONIC Automatikgetriebe, gepaart mit einem
vorderen Antriebsstrang vom G 63 AMG und einem hinteren
Doppeltriebstrang aus der 6x6-Version, wie er beispielsweise
bei der australischen Armee zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
Zusätzlich die genialen Portalachsen, die ihren Ursprung
gleichfalls im dem militärischen Bereich haben und
hier erstmals in einem Zivilfahrzeug zum Einsatz kommen.
Unabhängig und neutral: das Fahrwerk
Das Fahrwerk basiert überwiegend auf dem Serienstand,
lediglich die Schraubenfedern und Dämpfer wurden den
geänderten Rahmenbedingungen des Dreiachsers angepasst.
Auch bei den Federn konnten sich die Ingenieure im
umfangreichen „G“-Baukasten bedienen, der immerhin 15
verschiedene Federkennungen bereithält. Während die
8
TRANSPORTER 07/13

Der Transporter - SHERIFF
SHERIFF - der Unterbodenschutz
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SHERIFF schützt
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Achsdifferential oder Lenkstange beschädigen
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für PKW, SUV, Geländewagen, Transporter
und ATV im Markt. Der Unterbodenschutz SHERIFF wurde in
enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Importeuren entwickelt.
Mehr als 50.000 SHERIFF Unterbodenschutze verlassen monatlich die Produktion und finden
kurze Zeit später Ihren Platz unter den Fahrzeugen.
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TRANSPORTER 07/13 9

Vorderachse die verstärkten Federn der gepanzerten Sonderschutz-
variante übernimmt, bekommt die erste Hinterachse deutlich
härtere, die zweite Hinterachse eine weichere Federrate verordnet.
Zusammen mit den rallyeerprobten, verstellbaren Gasdruck-
Stoßdämpfern ergibt sich so eine perfekte Symbiose aus sportlicher
Dynamik und gelassenem Komfort on- wie offroad.
Außen Macho – innen S-Klasse
Optisch lässt der Pick-up G 63 AMG 6x6 keine Zweifel an seiner
Passion aufkommen. Die voluminöse Bereifung der drei Achsen,
der gewaltige Abstand zum Boden, die lichte Höhe von knapp
2,30 Meter bei einer Breite von gut 2,10 Meter und das klare,
geradlinige Design des Pick-up flößen schon auf den ersten Blick
Respekt ein. Wie bereits die Modelle G 63 AMG und G 65 AMG
trägt auch der Super-Offroader mit der 5,87 Meter langen Karosserie
das typische AMG Markengesicht mit dem „Twin blade“-
Kühlergrill. Weitere optische Highlights: Die Blende mit den
integrierten LED-Lichtleisten oberhalb der Windschutzscheibe
und die üppigen Kotflügelverbreiterungen sind in Sichtkarbon
ausgeführt, das hintere Ladeflächenmodul trägt einen markanten
Edelstahl-Überrollbügel. Die Ladefläche ist mit besonders hartem
und strapazierfähigem Bambusholz ausgekleidet und über
eine hintere Ladeklappe zugänglich.
AMG-typisch sportlich-luxuriös gibt sich die Innenraumausstattung.
Der G 63 AMG 6x6 bietet ein exklusives Ambiente in designo
Leder, entweder in Classicrot oder Hellbraun
mit individuellen Kontrastziernähten
und attraktiver Rautensteppung. Hinzu
kommen vier elektrisch verstellbare, beheizbare
und belüftete Einzelsitze, eine besondere
Mittelkonsole im Fond sowie Alcantara®-
Verkleidungen für den Dachhimmel und die
Karosseriesäulen. Die Rückwand zur Ladefläche
ist wiederum beledert.
Der Nabel der „G“-Welt liegt in Graz
Bis dato sind vom G 63 AMG 6x6 zwei Fahrzeuge
entstanden, die unter Federführung
von Mercedes-Benz entwickelt wurden. Die
in Graz ansässige Mercedes-Benz G-Klasse
Entwicklungsabteilung ist das Kompetenzzentrum
in Sachen „G“ und zeichnet für
die Entwicklung und Serienbetreuung des
legendären Geländewagens verantwortlich.
Zudem ist das österreichische Graz seit 1979
Produktionsstandort aller zivilen und kommerziellen
G-Klasse Fahrzeuge. Ob und
wann die Entscheidung zur Kleinserienfertigung
des Mercedes-Benz G 63 AMG 6x6
fällt, hängt von der Resonanz auf das seriennahe
Showcar ab.
Δ
10
TRANSPORTER 07/13

Das Nutzfahrzeugprogramm von BSH mit
maßgeschneiderten Speziallösungen ist breit
gefächert. Neben Spezialumbauten nach Kundenwunsch
bietet BSH auch Dreiseitenkipper zwischen 3,5
und 6,5 Tonnen in den unterschiedlichsten
Ausführungen an
Sonderfahrzeugbau
Dreiseitenkipper von BSH
Text | Fotos: Aepler | BSH
Auf- und Umbauten
12
TRANSPORTER 07/13

aller Art
BKippaufbauten von BSH
BSH Fahrzeugkomponenten, NFZ-
Zulieferer aus Baesweiler bei Aachen,
bietet eines der umfangreichsten
Nutzfahrzeugprogramme mit maßgeschneiderten
Speziallösungen an.
Die Liste der Partner des bereits seit
1934 bestehendem Unternehmens
liest sich wie das Who-is-Who der
Nutzfahrzeug-Branche. Spezial- und
Standardaufbauten werden bei BSH
genauso wie die komplette Palette um
Kälte-, Klima-, Heizungs-, Camping-,
Freizeit-, Ladungssicherungs-, Offroadsowie
Berge- und Abschleppzubehör
angeboten. Ob Anhänger oder Kipper,
Kran-, Pritschen- und Kofferfahrzeuge
oder Werkstattwagen und Glastransporter – bei BSH finden Nutzfahrzeughersteller
aus aller Welt das volle Programm.
Neben all diesen Auf- und Umbauvarianten werden auch komplette Fahrzeuge im
Paket als Leasingobjekt angeboten. Neben zwei europaweiten Filialen verfügt man
bei BSH über 33 starke Vertriebs- und Servicestützpunkte, Außendienstler sowie
über die Generalvertretung der Firma Tekimex Glastransportzubehör in Dänemark.
Ein ständig aktualisiertes Internetportal für registrierte Händler bietet 24 Stunden
am Tag und 365 Tage im Jahr Zugriff auf alle relevanten Daten.
16 Mitarbeiter bilden das Team in Baesweiler zuzüglich der neuen Mannschaft im
Campingbereich.
Besonders die Kipperbaukompetenz hat seit 1934 Tradition im Hause BSH.
Anfangs noch mit Handkurbel als Kohlekipper, ging es ab circa 1965 in den elektrohydraulischen
Bereich hinein. In dieser Kernkompetenz, dem Umbau der originalen
Werkspritschen zum Kipper bis zum zulässigen Gesamtgewicht von 6,5 Tonnen
auf elektrohydraulischer Basis, bietet BSH eine der beachtlichsten Produktpaletten
auch im weltweiten Vergleich an.
So erreichen die Auf- und Umbauspezialisten aus Baesweiler zum Beispiel bei
einem Ford Transit FT 350 Einzelkabine Heckantrieb mit Pritsche 3.740 x 2.198
Millimeter die eindrucksvolle Zahl von circa 1.215 Kilogramm verbleibender
Nutzlast beim Dreiseitenkipper. Bei Tiefladenpritschen erreicht BSH 60 Millimeter
Aufbauhöhe, ohne das Chassis zu ändern.
Ein weiteres Beispiel auf Basis eines Ford Transit F 460: Speziell für den Transport
von Laub und Gebüschabschnitt wurden bei diesem Kipper 600 Millimeter hohe
seitliche Aufsteckbordwände verbaut. Dadurch ergibt sich eine Seitenwandhöhe
von beinahe einem Meter, wodurch das voluminöse Laub mehr Halt findet und nur
TRANSPORTER 07/13 13

Als Doppelkabinenlösung
mit Kipperaufbau
und erhöhten
Seitenwänden sind
die Transporter im
Kommunalbereich sehr
gefragt
nach hinten und oben gesichert werden
muss. Fahrerhausseitig ist eine hohe
Stirnwand mit Leiterablage montiert.
Die stabile Ausführung der Stirnwand
schützt das Fahrerhaus. Diese Bauart ist
speziell im GaLaBau sehr beliebt. Außerhalb
der Gartenpflegesaison können
die aufgesteckten Wände entfernt und
der Transporter kann als ganz normaler
Kipper genutzt werden. Die Aufsteckwände
sind auch als Laubgitter sowie
mit Pendelfunktion lieferbar.
Das hier gezeigte Modell, ein Ford
Transit FT 460 in mittlerer Fahrgestelllänge,
hat ein zulässiges Gesamtgewicht
von 4,6 Tonnen, mit Kipper-Aufbau
verbleibt eine Nutzlast von immerhin
2.075 Kilogramm, ein voller Tank und
Komplettfahrzeuge von 3,5 bis 6,5 Tonnen
Gesamtgewicht auch im Leasing-Angebot
Weitere Umbauten, wie
hier die Tiefbettpritsche,
sind bei
BSH im Angebot
das Fahrergewicht sind bei der Berechnung
schon berücksichtigt.
Die Stahl-Ausführung bei Kippern
bietet die nötige Stabilität und durch
Verzinkung wird ein optimaler Korrosionsschutz
erzielt. Der starker Beanspruchung
unterliegende Kipperboden
besteht aus einer wasserfesten Filmschichtplatte,
die von Trägerstreben
gestützt wird. Bei schwerem Baueinsatz
empfiehlt sich ein als Option lieferbarer
Blechboden.
Die Kipprichtung erfolgt durch Umstecken
der Sperrbolzen, die Bedienung
kann außerdem über eine optional
erhältliche, im Armaturenbrett verbaute
Bedienung und über eine Fernbedienung
erfolgen.
Δ
Normen:
EG – Maschinenrichtlinie 89/392/
EWG, DIN EN 12640, DIN EN
12642 Code XL, TÜV Rheinland,
StVZO, Konformitätserklärung im
Sinne der EG – Maschinenrichtlinie
sowie eine interne Qualitätssicherung
und Audits von Automobilfirmen sind
für BSH keine Fremdworte.
Qualität aus Prinzip, das ist nicht nur
ein Portfolio, sondern wird bei BSH
auch gelebt.
?
Weitere
Informationen:
www.bsh-kfz.de und
www.campingcenter-aachen.de
14
TRANSPORTER 07/13

DER SPEZIALIST FÜR
ANHÄNGER- & TRANSPORTERZUBEHÖR
Für diejenigen, die Ihren Pickup-Truck als echtes
Arbeitsgerät einsetzen. Die Profiausführung beinhaltet einen
stabilen, verstärkten, pulverbeschichteten Unterbaurahmen
sowie alle Extras die für den harten Alltag
notwendig sind. Wie bei allen Bedslides verfügt die
Profiausführung über eine Dreipunktbefestigung, die aber,
je nach Einsatz, zusätzlich noch am Unterbaurahmen
mit dem Fahrzeug verbunden werden kann.
Dies verhindert ein Kippen bei schwerer Ladung.
TRUCKBOSS ist die sichere, bequeme und stabile
Transportplattform für Geländesportfahrzeuge.
TRUCKBOSS kann an den Schienen auf der Pritsche
Ihres Pick-ups befestigt werden.
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Fahrzeug-Historie
Tempo Goliath Anno 1959
Vater und Sohn, zwei begeisterte Hobbyschrauber,
machen sich an die Restauration eines Tempo Goliath:
Der Top-Zustand des betagten Transporters
spricht Bände über die unglaublichen Fähigkeiten
zweier eingefleischter Perfektionisten
16
TRANSPORTER 07/13

Goliath
Text / Norbert Böwing
Fotos / Norbert Böwing
Es ist schon ungewöhnlich, wenn Vater
und Sohn das gleiche Hobby teilen und
dabei ebenso akribisch wie leidenschaftlich
ans Werk gehen. In diesem Fall darf
man wohl ohne jede Übertreibung von
Perfektionisten sprechen und den Hut
tief vor ihren unglaublichen Fähigkeiten
als begeisterte Hobbyschrauber ziehen.
Denn wer einmal die bis ins letzte Detail
durchrestaurierten Transporter und Lkw von Wilfried (65)
und Günther Hillebrand (41) aus Ostwestfalen gesehen hat,
weiß, dass derlei Qualität absoluten Seltenheitswert hat und
aufgrund ihres Top-Zustandes eigentlich ins Museum gehört.
LP 322: eine echte Augenweide
Selbst Szenekenner „haut“ der Zustand der drei Fahrzeuge
glatt um. Konkret geht es um einen 1959-er Goliath „Goli“
TRANSPORTER 07/13 17

Die verbauten
Anbauteile wirken
im Vergleich zur
heutigen Zeit
geradezu
filigran
Die Armaturen des
dreirädrigen
Riesen sind auf einer
Bakelit-Tafel
montiert. Zwischen
Fahrer und Beifahrer
sitzt unter der
Abdeckung der Motor
Gut an den
Innenseiten der
Türen zu erkennen:
Der gesamte Kofferaufbau
besteht aus
Holz mit aufgenageltem
Blech
Als „gute Seele“ kümmerte sich Wilfried Hillebrand um
den Fuhrpark eines Getränkehändlers und warf vor allem
ein Auge auf die in die Jahre gekommenen Transporter
Kastenwagen, einen Tempo „Matador E“ von 1967 und einen
Mercedes-Benz LP 322, Baujahr 1960. Nun mag man
sich trefflich darüber streiten, welches Fahrzeug eigentlich
das Schönste ist. Eine Restaurierung vom Feinsten stellt
jedenfalls der Mercedes-Benz LP 322 mit Mannheimer
Werkskabine dar. Der 110 PS starke Vorkammer-Diesel mit
Frontlenker ist eine echte Augenweide und sieht tatsächlich
so aus, als hätte er gerade erst das Produktionsband des Herstellers
verlassen.
„Es war learning by doing“
Bereits Mitte der 80er-Jahre entdeckte Wilfried Hillebrand
seine Fähigkeiten. Der Mann, der eigentlich als Drucker
sein Geld verdiente, arbeitete nebenbei bei einem Getränkehändler
und kümmerte sich um dessen Fuhrpark. Als
„gute Seele“ sorgte er nicht nur dafür, dass alles „rund“ lief,
sondern warf vor allem ein Auge auf die in die Jahre gekommenen
Lkw und Transporter der Firma. Als Sohn Günther,
18
TRANSPORTER 07/13

Der Kofferaufbau verfügt über
eine Seiten- und eine Heckportaltür.
Günther Hillebrands
Goliath dokumentiert die Maxi-
Version des 50er-Jahre-Transporters,
mit Kofferaufbau ist
er äußerst selten
der heute als Bilanzbuchhalter arbeitet, mit 15 Jahren einen
Job im gleichen Betrieb angenommen hatte, wurde auch er
infiziert.
Mit der Restaurierung eines ersten „Tempo“-Dreirads legten
die beiden den Grundstein für ihre heutige Sammlung
und teilten fortan ihre Leidenschaft für historische Fahrzeuge
aus der Wirtschaftswunderzeit. „Es war learning by
doing“, erzählen Wilfried und Günther Hillebrand, „wie
viele Stunden wir insgesamt geschraubt haben, wissen wir
selbst nicht mehr“. Da ist zunächst der wunderschöne Goliath
„Goli“, der wie viele andere Dreiräder als Motor des
Wirtschaftswunders gilt. Immerhin karrten die Deutschen
auf den Pritschen von dreirädrigen kleinen Lastern den
Schutt des Zweiten Weltkrieges weg und bauten so ihren
Wohlstand auf.
Der Goliath „Goli“ (15 PS, zwei Zylinder, 500 ccm) mit
Ganzstahl-Fahrerhaus ist einer der letzten Vertreter seiner
Gattung und war wie neun weitere Fahrzeuge dieser Art
beim „Lesezirkel“ in Mannheim im Einsatz. Der Aufbau
hinter der B-Säule ist übrigens aus Holz mit aufgenagelten
Blechen. Unter den seitlichen Zierleisten sind die Nägel
versteckt. 23.000 „echte“ Kilometer hatte der „Goli“ auf der
Uhr, als Wilfried Hillebrand ihn an Land zog. Zwei Jahre
verschlang die Restaurierung des wunderschönen Mini-
Transporters.
Matador E mit Zustandsnote 2
Mit dem Tempo „Matador E“ von 1967 kaufte Günther Hillebrand
einen weiteren Klassiker bei einem Händler. Der
Transporter mit Holzpritsche ist das schwerste Modell dieser
Baureihe mit insgesamt 3.000 kg Gesamtgewicht. Jedoch
stellte sich bald heraus, dass es sich bei dem „Matador“ um
einen Blender handelte. Im Winter 2003/2004 startete dann
TRANSPORTER 07/13 19

Unter der Fronthaube kommt die seitliche
Vorderradaufhängung zum Vorschein
Wilfried Hillebrand ist fasziniert von
historischen Transportern
Beim Öffnen der
Haube schwenken
die Scheinwerfer
mit nach oben.
Über dem vorderen
Radlauf ist der
Kühler montiert
zer hatte die durchgerosteten Bleche in den Radhäusern tatsächlich
einfach stehengelassen und von beiden Seiten neue
darüber geschweißt …
Am Ende musste sich Hillebrand sogar ein baugleiches
„Schlachtfahrzeug“ kaufen, um genügend Ersatzteile für
die vielen Flickstellen zu haben. Nach der Fertigstellung
im Frühjahr 2004 gab es als Lohn für die viele Arbeit ein
Classic-Data-Gutachten mit der Zustandsnote 2. „Bis heute
sind wir 34.000 Kilometer mit dem Matador gefahren.
Und das ohne Probleme“, lacht Günther Hillebrand. Warum
sich mit dem LP 322 ein echter Lkw dazugesellte, ist
nachvollziehbar: „Bei vielen Treffen von historischen Nutzfahrzeugen
sind der Goli und der Matador irgendwie untergegangen.
Das hat uns dann angespornt, es auch mal mit der
Restaurierung eines richtigen Lasters zu versuchen“. Δ
20
TRANSPORTER 07/13

since 1966
?
Weitere
Informationen:
Günther Hillebrand
D-33129 Delbrück
Tel.: +49 (0)5250/935261
Wilfried Hillebrand
D-33189 Schlangen
Tel.: +49 (0)5252/2118
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Goliath Kastenwagen
Motor: Zweizylinder
Kühlung: Wasser
Hubraum: 500 cm 3
Leistung: 15 PS
Antrieb: Hinterachse
Kraftübertragung: Kardanwelle
Höchstgeschwindigkeit: 55 km/h
Baujahr: 1959
Restaurierung: 1998-2000
Kilometerstand: 23.000 km
(bei Restaurierungsbeginn)
TAUBENREUTHER GmbH
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INNERE
WERTE
22
TRANSPORTER 07/13

Update
Fiat Scudo
Fotos | Hersteller
DER FIAT SCUDO IST EINER DER MEISTVERKAUFTEN TRANSPORTER IN EUROPA. IM VER-
GANGENEN JAHR ENTSCHIEDEN SICH EIN VIERTEL ALLER KUNDEN IN DIESEM SEG-
MENT FÜR DEN VIELSEITIGEN ITALIENISCHEN TRANSPORTER. DIESE POSITION VERTEI-
DIGT DER FIAT SCUDO MIT EINER REIHE VON NEUERUNGEN IM NEUEN MODELLJAHR
TRANSPORTER 07/13 23

So
sind beim Kastenwagen nun Armaturenbrett und Türverkleidungen
einheitlich in dezentem Grau gehalten. Die für den
Personentransport konzipierten Varianten Panorama Executive
und Panorama Family verfügen ab sofort über Instrumente mit
schwarzem Hintergrund und Skalen in Aluminium. Der neue
Fiat Scudo Panorama Family ist darüber hinaus mit denselben
hochwertigen Stoffsitzen ausgestattet wie die Modellvariante
Executive, bietet außerdem neu gestaltete Türinnengriffe sowie
geänderte Luftauslässe der Belüftungsanlage. Außerdem ist die
zentrale Mittelkonsole im neuen Modelljahr in der Grundfarbe
Schwarz gehalten, beim Fiat Scudo Panorama Executive zusätzlich
mit Aluminium-Applikationen verziert. Von außen zu erkennen
ist der Fiat Scudo an der jetzt silbergrauen Einfassung des
Kühlergrills.
Die Baureihe Fiat Scudo
Der Fiat Scudo wird als Kastenwagen, Kastenwagen verglast, als
Multicab mit verblechter Hecktür, Kombi, Kombi teilverglast
und Pano rama (u. a. mit Heckklappe verglast statt Flügeltüren)
angeboten. Bei beiden Varianten des Kastenwagens hat der Kunde
die Wahl zwischen drei Karosserievarianten (kurzer Radstand
mit Flachdach L1H1, langer Radstand mit Flachdach L2H1 sowie
langer Radstand mit Hochdach L2H2). Der Kastenwagen
wird für den kurzen Radstand mit der Nutzlastklasse „1 Tonne“
und für den langen Radstand in der Nutzlastklasse von „1,2 Tonnen“
angeboten. Multicab, beide Versionen des Kombi und Panorama
werden jeweils mit kurzem (L1H1) und langem Radstand
(L2H1) angeboten.
Der Kastenwagen deckt mit zwei Aufbaulängen (4.813 mm und
5.143 mm), zwei Radständen (3.000 mm und 3.122 mm), zwei
Fahrzeughöhen (1.980 mm und 2.290 mm), drei Ladevolumina
(5,0 m 3 , 6,0 m 3 und 7,0 m 3 ), einer Nutzlast (ohne Fahrer) von
bis 1.125 Kilogramm und einem zulässigen Gesamtgewicht von
rund 3.000 Kilogramm fast alle denkbaren Anforderungen an einen
Leichttransporter ab. Bei Innenlängen von 2.254 mm und
24
TRANSPORTER 07/13

TRANSPORTER 07/13 25

2.584 mm beträgt die Gesamtbreite des Laderaums
1.600 mm. Der Abstand zwischen
den Radkästen beläuft sich auf 1.260 mm,
wodurch bequem auch Europaletten (1.200
x 800 mm) transportiert werden können. Die
großen seitlichen Schiebe- und Heckflügeltüren
gestatten gemeinsam mit der niedrigen
Ladekante (562 mm, bei Luftfederung
mit Up-/Down-Funktion 490 mm) auch bei
sperrigem Ladegut ein einfaches Beladen.
Die Heckflügeltüren können über eine Taste
am Türpaneel von 90° auf 180° geöffnet
werden.
Kombi-Version
Der Fiat Scudo ist auch beim Personentransport
der ideale Partner. Die Kombi-Version
steht in zwei verschiedenen Karosserievarianten
mit fünf bis neun Sitzen zur Wahl:
kurzer Radstand (3.000 mm) und Flachdach
sowie langer Radstand (3.122 mm) und
Flachdach. Besonders reichhaltig ausgestattet
sind Fiat Scudo Kombi Panorama Family
und Fiat Scudo Panorama Executive, der
mit dem von Ausrüstungsspezialist Sortimo
entwickelten VitaMo-System ausgestattet
ist. Mit Sitzen, die um 360 Grad gedreht
oder voll versenkt werden können, sowie
einem kleinen Tisch kann im Fahrgastraum
eine viersitzige Lounge konfiguriert werden.
Das VitaMo-System ermöglicht durch im
Fahrzeugboden verankerte Schienen darüber
hinaus das einfache Verschieben oder
Ausbauen der Sitze. Auf diese Weise können
bei Bedarf auch sperrige Sportgeräte transportiert
und an integrierten Ösen sicher verzurrt
werden.
Topmodell für den anspruchsvollen Personentransport
Topmodell ist der Fiat Scudo Modular. Der in Kooperation
mit der Firma Sortimo gefertigte Transporter – als Basis dient
das Topmodell Fiat Scudo Panorama Executive L2H1 mit dem
Motor 165 Multijet – ist durch sein hochwertiges und stilvolles
Innenraumkonzept mit bis zu sechs Einzelsitzen ideal für
anspruchsvollen Personentransport. Alle Sitze, wahlweise mit
Stoff oder Leder bezogen, verfügen über zwei Armlehnen
und einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt. Die Sitze der mittleren
Sitzreihe lassen sich um bis zu 360 Grad drehen, die Sitze
der hinteren Reihe um bis zu 90 Grad verstellen. Zudem ist
eine Tischspezialkonstruktion lieferbar, die sogar während der
Fahrt benutzt werden darf – europaweit einzigartig.
Eine für den Fiat Scudo Modular maßgefertigte Fußbodenkonstruktion
aus Aluminiumschienen und dunklem Laminat
ermöglicht ein flexibles System, mit dem die Einzelsitze sowie
der Tisch variabel in der Länge verschoben oder leicht ein- und
ausgebaut werden können. Adapter und Verzurrmöglichkeiten
für den sicheren Transport von Waren und Freizeitgeräten lassen
sich problemlos integrieren.
26
TRANSPORTER 07/13

Drei wirtschaftliche Turbodiesel zur Wahl
Der Fiat Scudo setzt beim Antrieb auf drei wirtschaftliche
Turbodiesel-Motoren mit moderner Multijet-Direkteinspritzung.
Alle Varianten erfüllen die Abgasnorm Euro
5. Basis-Turbodiesel ist ein 1.6-Liter-Triebwerk, das 66
kW (90 PS) leistet. Es ist mit einem Fünfgang-Getriebe
kombiniert. Über ein Sechsganggetriebe überträgt der
2.0-Liter-Turbodiesel des Fiat Scudo 130 Multijet seine
Kraft auf die Vorderräder. Er entfaltet eine Leistung von
94 kW (128 PS). Leistungsstärkster Motor ist eine weitere
Variante des 2.0-Liter-Turbodiesels mit 120 kW (165
PS). Das serienmäßig mit Dieselpartikelfilter ausgestattete
Triebwerk ist dank seines maximalen Drehmoments
von 340 Nm besonders durchzugsstark und verbindet im
Fiat Scudo 165 Multijet souveräne Fahrleistungen mit
großer Wirtschaftlichkeit.
Δ
Effizienter
Fiat Scudo
Kraftstoffverbrauch kombiniert
l/100 km: 6,8 – 7,1. CO2-Emis-
sionen in g/km kombiniert: 179
– 186. Alle Verbrauchsangaben
und Emissionswerte nach RL
80/1268/EWG.
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Kommunalfahrzeuge
Hako Multicar
Text | Fotos: Hersteller
Klein, aber oho!
28
TRANSPORTER 07/13

Ein Multicar heißt nicht
nur so, er ist es auch:
ein Multitalent – ein
multifunktionales und
kompaktes Nutzfahrzeug,
das Geräteträger und
Transporter in einem ist
Der Multicar M27 mit Hubarbeitsbühne:
Mehr als nur ein Transporter
Der Multicar Fumo:
Geländegängig dank Allrad
und verwindungsfähigem Rahmen
TRANSPORTER 07/13 29

URobuste Kraftpakete
nter der nur 1,63 Meter breiten Karosserie
des Multicar verbergen sich
viele Talente, die gerade in beengten
Bausituationen die Basis für eine optimale
Wirtschaftlichkeit sind.
Die Baureihen Multicar Fumo, Multicar
M27 und Multicar M31 besitzen
alle Eigenschaften, die ein Fahrzeug
im beengten Baueinsatz braucht. Sie
sind robust, verwindungsfähig und
stark – und außerdem kompakt, vielseitig,
wendig und servicefreundlich.
Nutzlast von bis zu 3,2 Tonnen
Kies, Splitt, Sand, Abbruchmaterial. Diese und andere Stoffe lassen sich mit
einem Multicar bequem auf dem Dreiseiten-, einem Absetzkipper oder einem
zusätzlichen Tandemanhänger transportieren. Durch seine kompakte Breite von
nur 1,63 Metern kann er zum Beispiel auch in engen Hofeinfahrten gut agieren.
Alle Baureihen verfügen über ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 5,3 Tonnen.
Entsorgung auf
engstem Raum:
der Multicar M27 mit
Absetzkipper
Der Multicar M31
belädt sich mit
Anbau-Ladekran
kurzerhand selbst
Mit optionaler Auflastung des Multicar
Fumo T 4x2 mit Dreiseitenkipper auf
ein zulässiges Gesamtgewicht von 5,6
Tonnen ist sogar eine Nutzlast von bis
zu 3,2 Tonnen möglich. Der Multicar
Fumo wird außerdem in einer 3-Achser-Version
angeboten und bietet dann
mit einem zulässigen Gesamtgewicht
von 7,49 Tonnen einen noch größeren
Spielraum für die Beladung.
Vielseitige Funktionen
Aber ein Multicar ist mehr als nur
ein Transporter. Durch seine leistungsfähigen
Hydraulikvarianten ist
er ein Geräteträger durch und durch
und bietet dank seiner integrierten
Schnellwechselsysteme eine enorme
Anwendungsvielfalt. Vorn, oben oder
auch hinten – an drei Anbauräumen
lassen sich die unterschiedlichsten Geräte
anbauen und hyd raulisch betreiben.
Damit kehrt er Wege, bindet durch das
Sprühen von Wasser den Staub oder
schiebt Schnee. Außerdem kann man
ihn mit einem Anbau-Ladekran autark
be- und entladen oder mit einer Aufbau-
Hubarbeitsbühne in bis zu 24 Metern
Höhe arbeiten. Der Anbaugerätemarkt
bietet über hundert mögliche An- und
Aufbaugeräte für einen Multicar.
Beste Traktion durch Allrad
Als echte Bauhelfer bieten die Baureihen
in der 4x4-Variante dabei beste
Traktion auch abseits der Straße, selbst
bei Steigungen von bis zu 32 Grad. Die
leistungsfähigen Turbodiesel-Motoren
mit bis zu 107 kW/145 PS sind durchzugsstark
und entsprechen der aktuellen
Euro 5-Norm. Damit dürfen sie die grüne
Plakette tragen und haben so auch in
allen Umweltzonen freie Fahrt. Δ
30
TRANSPORTER 07/13

Anfangen wo andere aufgeben.
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Allradantrieb
VW Cross Caddy
32
TRANSPORTER 07/13

Auch der unterscheidet sich von den Basismodellen
durch Elemente, die ihn in die
Nähe von Sports Utilty Vehicles rücken.
Doch die bisherigen Cross-Versionen beschränkten
sich auf SUV-Optik. Der Cross
Caddy wird nun aber als bisher einziges Mitglied
der Cross-Familie auch im Gelände
zurechtkommen, dank dem Allradantrieb
4Motion.
Sogar eine mechanische Sperre für die Hinterachse
findet sich in der Zubehörliste für
den Volkswagen Cross Caddy. Sonst helfen
nur noch die großen 17-Zoll-Räder und eine
Berganfahrhilfe im Gelände. Zum echten
Geländewagen wird der Cross Caddy so also
nicht, aber immerhin zu einem Auto, das
nicht gleich vor jedem Gelände kapitulieren
muss. Das wird die gewerblichen Kunden
freuen. Bisher schon leisteten sich acht Prozent
der gewerblichen Caddy-Käufern eines
der kompakten Nutzfahrzeuge mit Allradantrieb.
Fotos:
ampnet
Text:
Peter Schwerdtmann
Cross ist modern. Den bisherigen
Cross-Modellen Polo, Golf und
Touran stellt Volkswagen Nutzfahrzeuge
nun auch einen VW Cross
Caddy an die Seite
TRANSPORTER 07/13 33

In Zukunft erwarten die Hannoveraner von Volkswagen
Nutzfahrzeuge einen deutlich höheren Anteil
von Caddys mit Allradantrieb. Schließlich soll die
Cross-Variante auch beim Caddy mit ihren besonderen
Reizen mehr Käufer bringen, und das nicht
nur bei Gewerbetreibenden. Familien hat man mit
dem Fünf- oder Siebensitzer im Blick, ebenso Menschen,
deren Hobby Raum braucht, die dennoch
nicht gleich einen Bus fahren wollen, aber ein markantes
Äußeres, zwei Schiebetüren und eine große
Heckklappe zu schätzen wissen.
So bekommt der sonst eher unauffällige Caddy
schwarz beplankte Radhäuser für die 207/50 R
17-Reifen und schwarze Schweller, einen silbernen
Unterfahrschutz vorn und hinten, silberne Seitenschutzleisten
auf den Schwellern, eine ebenfalls silberne
Dachreling, dunkel verglaste Fenster hintenherum
und abgedunkelte Rückleuchten. Wem das
als Unterscheidung noch nicht reicht, der kann sich
auch für die dem Cross-Modell vorbehaltene Farbe
Viperngrün entscheiden, die ganz schön ins Auge
beißt.
Innen ist auch der Cross Caddy ganz Caddy, aber
mit Multifunktions-Lederlenkrad, edleren schwarzsilbernen
Luftausströmern, Vordersitzen im zweifarbigen
Design und einige Lederapplikationen. Die
Nähe zum Nutzfahrzeug spürt man nur, wenn man
auf die Armaturentafel klopft: Hartplastik, aber nett
gestaltet und gut verarbeitet. Die Nähe zum Nutzfahrzeug
bringt aber auch eine Menge zusätzlicher
Ablagemöglichkeiten mit sich, insgesamt 24.
Den Berganfahrassistenten ergänzen eine Geschwindigkeitsregelanlage
und ein Licht- und Sicht-Paket.
Als Sicherheitspaket sind das ESP und Front-, Seiten-
und Kopfairbags an Bord. Anders beim Cross-
Kastenwagen. Dort darf der Fahrer sich von dem
einzigen eingebauten Frontairbag noch geschützt
fühlen, allerdings nur bei Frontalzusammenstößen.
Dem Beifahrer bleibt nur Beten, wenn der Chef in
der Aufpreisliste das Kreuz für zusätzliche Airbags
vergessen hat.
Da tröstet wenig, dass auch der Kastenwagen zwei
Schiebtüren und wahlweise eine große Heckklappe
oder eine geteilte Hecktür aufweisen kann. Dahinter
verbergen sich 3,2 Kubikmeter Raum für Ladung.
Mögliche Lademaße: 1,16 Meter in der Höhe, maximale
Ladebreite 1,55 Meter und maximale Ladebreite
zwischen den Radkästen 1,17 Meter.
Auch für den Cross Caddy hält VW eine breite
Motorenauswahl bereit, davon zwei TSI-Benziner
mit 63 kW/102 PS und 81 kW/110 PS sowie Common
Rail Turbo-Diesel zwischen 55 kW/75 PS und
125 kW/170 PS. Der 75-kW-Diesel kann mit dem
Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG),
der 125-kW-Diesel nur mit dem Sechs-Gang-DSG
kombiniert werden. Natürlich bietet VW auch für
diesen Caddy eine „Eco-Fuel“-Variante mit 80
kW/109 PS an, die mit 5,7 Kilogramm Gas auf 100
Kilometer auskommt und damit Reichweiten von
rund 450 Kilometern ermöglicht. Den Allradantrieb
„4Motion“ gibt es nur im Cross Caddy 2.0 TDI mit
81 kW/110 PS und in der stärkeren Version mit
103 kW/140 PS. Der Preis für einen Cross Caddy
in der einfachen Ausstattung Trendline beginnt bei
22.360,10 Euro. Δ
34
TRANSPORTER 07/13

TRANSPORTER 07/13 35

Dank des pneumatischen
Rollensystems Vanloda
für Transporter rollen
die Postsendungen bei
der Firma Sandd jetzt
reibungslos
36
TRANSPORTER 07/13

Rollen
statt Heben
Fahrzeugeinrichtung
Joloda Vanloda
Text/Fotos: Hersteller
Sandd, ein niederländischer Brief- und Direktmail Vertrieb
in Utrecht, hat 169 neue VW Crafter geordert und lässt
erstmals alle Fahrzeuge mit dem Vanloda Palettenverladesystem
für -Transporter ausrüsten, damit die
Sendungen schneller, effi zienter und sicherer an ihren
Zielort kommen.
Die Depots der Firma Sandd werden zweimal täglich
beliefert. Es wird damit sichergestellt, dass die
Massendrucksachen, Direktmailings, Zeitschriften und
Sendungen termingerecht ihre Empfänger erreichen. Auf Grund des stetig
steigenden Volumens bei Sandd wird das Be- und Entladen der Fahrzeuge
immer zeitaufwändiger und arbeitsintensiver.
Die neuen Transporter vom
Typ VW Crafter L2 bieten mehr Platz
und das Vanloda System erlaubt es
dem Fahrer, die Paletten schnell und
effi zient zu laden. Ohne größeren
Kraftaufwand können die Paletten nun
innerhalb des Transporters über die
pneumatisch gehobenen Rollen verschoben
werden. Durch Schließen der
Hecktüren wird ein Schalter betätigt,
die Luft entweicht automatisch aus dem Vanloada System und die Paletten
stehen sicher auf dem mit rutschhemmendem Material bezogenen Boden.
Ein Herausrollen der Paletten während des Be- und Entladevorganges wird
durch die integrierten automatischen Palettenstopper sicher verhindert.
Keine Beschädigung durch Staplerbeladung
Reibungsloser Betrieb
Ein weiterer Vorteil für Sandd ist, dass auch Fahrer der
Generation 50+ beschäftigt werden können. Durch
das Vanloda System sind die körperlichen Belastungen
geringer und die Erfahrung älterer Kraftfahrer kann so
länger genutzt werden. Die Kosteneinsparung durch
weniger Unfälle, weniger Stress und einen reibungsloseren
Betrieb lassen sich leicht rechnen.
Für Sandd ist das Vanloda System ein wichtiger Schritt
für die Optimierung der
logistischen Organisation.
Qualität ist für Sandd
von größter Bedeutung.
Änderungen in den bestehenden
Verfahren zielen
darauf ab, die sehr hohe
Zuverlässigkeit und die
Effi zienz der Lieferkette
aufrecht zu erhalten und
noch zu verbessern.
Informationen über das Vanloda-Palettenverladesystem
über pneumatisch gehobene
Rollen können die Paletten im
[Transporter verschoben werden]
für Transporter erhalten Sie über die Firma Käßmeyer
Transporttechnik GmbH in D-89250 Senden. Δ
Die neuen Fahrzeuge bieten jetzt Platz für insgesamt vier Paletten mit
jeweils ca. 4.000 Postsendungen. Die Fahrer müssen zum Be- oder Entladen
nicht mehr mühsam in das Fahrzeug hinein- und heraussteigen, um die
Paletten selbst oder mit Staplerunterstützung an das Heck zu ziehen. Das
Vanloda System kann ohne Umbaumaßnahmen im Transporter installiert
werden, lediglich ein 12-Volt-Strom-Anschluss ist erforderlich. Das System
stellt sicher, dass der Platz in den Fahrzeugen so effi zient wie möglich
genutzt wird. Das Be- und Entladen der Paletten aus den Depots geht
schneller, sicherer und die Beschädigungen am Fahrzeug werden geringer.
?
Weitere
Informationen:
Käßmeyer Transporttechnik GmbH
Alemannenstraße 27
D-89250 Senden
Telefon: +49 (0)7307-9492-0
Fax: +49 (0)7307-9492-26
email:info@kaessmeyer-gmbh.de
www.kaessmeyer-gmbh.de
TRANSPORTER 07/13 37

Informationsquelle
Das Sprinterforum
Zehn Jahre gibt es nun schon das Internetportal unter
www.sprinter-forum.de. Jetzt trafen sich die User im hessischen
Waldeck zu einem Kennenlernen
38
TRANSPORTER 07/13

Der Anonymität folgt die Realität
Während sich im sprinter-forum.de alle nur
über sogenannte „nicknames“ austauschen
und sich in Wirklichkeit gar nicht kennen,
stehen sich etwa 40 begeisterte Sprinterfahrer
in einem Campingpark in der Nähe von Waldeck
(Hessen) persönlich gegenüber. Und ihre
Familien oder Freunde haben sie auch mitgebracht.
Viele von ihnen haben sich noch nie gesehen.
Endlich wissen die Teilnehmer, wer die
virtuellen Kollegen aus dem Netz tatsächlich
sind. Und vor allem, wie die Mercedes-Benz
Sprinter der übrigen Community-Mitglieder
ausgestattet sind. Auf diesen Moment haben
sich die meisten schon lange gefreut. Der Anonymität
des Internets folgt die Realität. Egal,
ob mit den Transportern Kurierfahrer oder
Pensionäre unterwegs sind.
„Es gibt Clubs für alles und jedes“
„Man hilft sich im Netz, so gut man kann.
Aber in Wirklichkeit geht nichts über den
persönlichen Kontakt“, sagt Klaus Hüfner aus
Bad Brückenau in Bayern. Gemeinsam mit seiner
Frau Astrid ist er mit seinem 2005er Mercedes-Benz
Sprinter 316 CDI nach Waldeck
gekommen. Der blaue Transporter mit Spezial-Lackierung
hat 145.000 Kilometer gelaufen
und verfügt dank Chiptunings über eine Motorleistung
von 190 PS. Hüfner fährt seinen
Sprinter aus echter Überzeugung. Abgesehen
davon ist der Spediteur bekennender Motocross-Fan
und kann so alles für sein Hobby
Fotos:
Norber t Böwing
Text:
Norbert Böwing
Manchmal muss es nicht die Werkstatt sein, sondern es reicht ein
Blick ins Forum. Im Zeitalter des Internets genügt ein einziger Klick,
um Antworten auf bestimmte Fragen zu finden. In einschlägigen
Foren treffen sich Gleichgesinnte, die entweder vor ähnlichen Problemen
stehen oder einfach nur Kontakt suchen. Das gilt auch für
Transporterfahrer. Mit der DAZ TRANSPORTER feiert in diesem
Jahr das sprinter-forum.de seinen zehnten Geburtstag.
TRANSPORTER 07/13 39

Immer wieder erzählt Björn Robert, wie
einfach eigentlich alles war. Theoretisch zumindest.
„Zuerst habe ich die Ladefläche tiefer gesetzt und dann das Planengestell
gekürzt“, beschreibt er. Die Kabine hat Robert bei Ormocar bestellt
und dann nach seinen eigenen Vorstellungen selbst ausgebaut. Vor allem bei
den Details hören die übrigen Teilnehmer des Treffens gespannt zu. Das gilt
auch für die Fragen, wie die Absetzkabine auf der Pritsche befestigt wird und
wie schnell der Wechsel im Alltag tatsächlich über die Bühne geht: „An jeder
Seite wird die Kabine mit zwei Metallplatten an der Ladefläche befestigt.
Dann habe ich vier Kurbelstützen und setze sie einfach ab“. Ganz schön spannend,
was sich mit einem normalen Sprinter alles anstellen lässt …
bequem verstauen. Sogar der Hund hat im
getunten 316 CDI seinen festen Platz. Der
Kontakt zu anderen Sprinter-Fahrern ist
Klaus Hüfner wichtig: „Es gibt Clubs für
alles und jedes. Warum nicht auch für uns?“
Erfahrungsaustausch und Fachsimpelei
„Unsere Szene ist recht lebendig. Da wir
aber aus ganz Deutschland kommen, schaffen
wir es nur an einem Wochenende im
Jahr, uns intensiv auszutauschen“, berichtet
Hüfner. Zwei Tage lang stehen Fachsimpeleien
auf dem Programm. Den Teilnehmern
geht es um den Erfahrungsaustausch.
Zentrale Frage ist dabei: Wie hat wer was
aus seinem Sprinter gemacht? Neugierig
wird vor allem der 2009er 318 CDI von
Michaela und Björn Robert aus Berlin unter
die Lupe genommen. Die Doppelkabine in
carbonschwarz, die während der Woche als
Pritschenwagen in der Spreemetropole unterwegs
ist, hat zwei Gesichter. Der Sprinter
ist Arbeitstier und Wohnmobil zugleich.
Der 31-jährige Elektroinstallateur hat sich
mit der Absetzkabine einen Traum erfüllt
und verwandelt seinen Transporter mit wenigen
Handgriffen in ein Freizeitgefährt.
Großes Interesse an kleinen Details
BEIM SPRINTER-TREFFEN IN
WALDECK FÄLLT AUF, DASS TRANS-
PORTERN OFFENSICHTLICH ETWAS
VERBINDENDES INNEWOHNT. UND,
DASS MIT IHNEN DIE UNTERSCHIED-
LICHSTEN MENSCHEN UNTERWEGS
SIND
Nach 4.000 Kilometern ins Wochenende
Ein Großteil der Veranstaltungsteilnehmer ist im Transportgewerbe zuhause,
hat also einen stressigen Job. Auch Adelheid Burry (56) und ihr Lebensgefährte
Jörg Lischke (65) aus Heidelberg sind eingetroffen. Ihr 318 CDI Kastenwagen
mit Sechs-Zylinder-Motorisierung fährt als Kurierfahrzeug und war gerade
fünf Tage lang nonstop im Einsatz. „Es waren fast 4.000 Kilometer. Jetzt
haben wir quasi Wochenende und wollen mal hören, wie es unseren Freunden
geht“, sagt Adelheid Burry. Während der Woche übernachten die beiden häufig
in dem roten Transporter, der mit Standheizung, Laptop und zwei Betten
ausgestattet ist. Für den Kontakt zur Außenwelt sorgt ein Smartphone. Jörg
Lischke: „Im Forum haben wir viele nette Menschen kennengelernt und festgestellt,
dass wir nicht die einzigen sind, die ein solches Leben führen“.
Sprinterkissen und Barbiepuppe an Bord
Auf Kurierdienste haben sich auch Petra Bode und Michael Schulz aus Berlin
spezialisiert. Zwei Mercedes-Benz Sprinter transportieren Post oder eilige
Ersatzteile für Flugzeuge und Helikopter innerhalb von Europa. Das viele
Unterwegssein ist in Waldeck zentrales Thema. Vor allem, weil es schlaucht
und an die Substanz geht. Petra Bode hat für ihren Partner sogar schon ein
Sprinter-Kissen genäht und ihm eine Barbie-Puppe in den Transporter mit
langem Radstand gelegt. Unterwegs schläft Michael häufig im Biwak-Faltbett
von Hatcher. Innerhalb weniger Sekunden kann es heruntergeklappt und wieder
hochgezogen werden. Die 41-jährige Unternehmerin: „Ursprünglich war
das sprinter-forum eher eine Plattform für Gleichgesinnte. Inzwischen haben
sich daraus aber viele Freundschaften gebildet“.
Vom einfachen Kastenwagen zum Wohnmobil
Beim Sprinter-Treffen in Waldeck fällt auf, dass Transportern offensichtlich
durchaus etwas Verbindendes innewohnt. Und das mit ihnen die unterschiedlichsten
Menschen unterwegs sind. Hans-Ulrich Herter aus Esslingen ist
gerade Pensionär geworden und hat sich einen Mercedes-Benz Sprinter gekauft,
um gemeinsam mit seiner Frau Roswitha ausgedehnte
Touren zu unternehmen. Deshalb wurde der silberfarbene
Kastenwagen vom Typ 318 CDI zum Wohnmobil umgebaut.
„Du hast Platz, Du hast Komfort und Du kannst schnell unterwegs
sein. Was willst Du mehr“, fragt sich der 60-jährige
im Gespräch mit der DAZ TRANSPORTER. Faszinierend
an der rollenden Schicksalsgemeinschaft der Transporterfahrer
findet Herter vor allem, dass sie „alle so nett“ sind. Und
dieses Bild, so meint er, sollte man immer vor Augen haben,
wenn man auf der Autobahn einen Transporter vor sich herfahren
sieht.
Δ
40
TRANSPORTER 07/13

®
Fahrzeugbau AG
Kühlkofferanhänger
1
Mit ein paar
Handgriffen verwandelt
sich die
Pritsche in ein
gefälliges Wohnmobil.
Michaela
und Björn Robert
aus Berlin sind
von ihrem 318 CDI
begeistert
Tiefkühlkofferanhänger
Verteilerkofferaufbau
2
Kühl- und Tiefkühlaufbauten
3
1 Schlafen im
Faltbett von
Hatcher. Es ist
in wenigen Sekunden
aufgebaut.
Mit dem silbernen
Sprinter von
Petra Bode und
Michael Schulz
aus Berlin werden
eilige Ersatzteile
für Flugzeuge
und Helikopter
transportiert
2 Klaus Hüfner
aus Bad Brückenau
in Bayern
fährt einen
getunten
Sprinter 316
CDI. „Das ideale
Auto für Hobby
und Freizeit“,
findet der
Spediteur
3 Aus einem
simplen Sprinter
Kastenwagen wurde
ein komfortables
Wohnmobil.
Hans-Ulrich
Herter und seine
Ehefrau Roswitha
aus Esslingen
fühlen sich wohl
Senkliftkofferanhänger
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TRANSPORTER 07/13 41

Fuso Canter
Per aspera ad astra
42
TRANSPORTER 07/13

Vom 29. Mai bis 1. Juni 2013 stand das Messezentrum
Nürnberg ganz im Zeichen des
Natursteins. Steinmetze, Bauhandwerker,
Bildhauer, Architekten, Landschafts- und
Stadtbaumeister trafen sich wie alle zwei
Jahre auf der Stone+Tec. Die Fachmesse für
Naturstein und Natursteinbearbeitung mit
650 internationalen Ausstellern lockt inzwischen
gut 30.000 Besucher aus aller Welt
nach Nürnberg.
Marmor, Granit, Basalt oder Sandstein:
Hochwertig ausgestattete Immobilien und
Gärten haben derzeit Konjunktur. Wer herausragende
Produkte und perfekten Service
bietet, kann seine Chancen nutzen. Dazu
gehört auch das richtige Fahrzeug. Ob im
Steinbruch, bei der Park- und Landschaftspflege
oder der Restauration historischer
Baudenkmale: Die neueste Generation
des Canter von der Daimler-Tochter Fuso
macht in all diesen Bereichen eine gute Figur.
Fuso war auf der Nürnberger Messe mit
beispielhaften Exponaten des Fuso Canter
und typischen Aufbau-Lösungen vertreten.
Der wendige und aufbaufreund liche Kompakt-Lastwagen
erfreut sich in der Natursteinbranche
zunehmender Beliebtheit. Seit
Modelljahr 2012 wartet der Bestseller mit
einigen Neuheiten auf.
Steinmetze arbeiten für den Gebäude- oder
Straßenbau, sie fertigen Grabsteine, Fassadenteile,
Skulpturen, Fußböden, Treppen
und Arbeitsplatten für Küchen. Bei Aufträgen
vom Architekten für den Straßen- oder
Hausbau werden die Bauteile streng nach
Vorgabe gefertigt. Bei anderen Arbeiten haben
Steinmetze kreativen Spielraum.
Fotos:
Hersteller
Der Canter ist eine feste Größe
im Steinhandwerk
TRANSPORTER 07/13 43

Canter 3S13 Dreiseitenkipper
mit Einzelkabine, Henschel
Engineering Automotive, Hamm
Henschel Engineering: Canter 3S13
mit Dreiseitenkipper
Nicht für jede Arbeit braucht der Natursteinbetrieb
gleich einen 7,5-Tonner. Für viele Aufgaben, sei
es beim Zuliefern oder Werkzeugtransport, reicht
auch ein 3,5-Tonner. Damit kann der Fliesenleger
oder Steinmetz viele der typischen Aufträge dieser
Branche effektiv und kostengünstig in Angriff nehmen.
Auf der Messe war ein Fuso Canter des Typs
3S13 mit Dreiseitenkipper von Henschel Engineering
Automotive, Hamm, zu sehen. Es handelt sich
um ein sehr schmales Fahrzeug, das inklusive Aufbau
ohne Rückspiegel lediglich 1,80 m breit ist. Die
Kabine hat mit 1,70 m Breite fast Pkw-Maße. Bei
einem Radstand von 2.500 mm verfügt der kleine
Kipper über einen Wendekreis von 10,2 m, was ihn
z.B. bei Arbeiten in engen Altstadtbereichen oder
der Fußgängerzone zu einem der wendigsten seiner
Klasse macht. Die Kipppritsche mit Leiterträger
hat die Maße L 3.300 x B 1.840 x H 400 mm. Die
Nutzlast beträgt rund 1,1 t bei 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht.
Differentialsperre, Kugelkopf-Anhängerkupplung,
Traktionsreifen hinten, ABS und zwei
beheizte Rückspiegel sind weitere nützliche Ausstattungsdetails.
Canter 6S15 mit Ferrari-Kran hinter
dem Fahrerhaus. Das Fahrzeug wird
von Weha, Königsbrunn, karossiert
44
TRANSPORTER 07/13

Canter 6S15 – Sechstonner
mit Ferrari-Kran
Ebenfalls interessant für die Arbeit mit Natursteinen
ist der Canter 6S15, ein Sechstonner mit Standardkabine
und Ferrari-Kran hinter dem Fahrerhaus,
den Weha ausstellte. Die Pritsche mit den Maßen
L 2.900 x B 2.000 x H 400 mm, Stirnwand 600 mm,
stammt vom Grotz Fahrzeugbau in Sasbach am
Kaiserstuhl. Der Kran der 4-Meter-Tonnen-Klasse
(40 kNm) mit der Bezeichnung 541 A4 hat eine
Hubkraft von 320 kg. Die maximale Reichweite mit
hydraulischem Vierfachausschub liegt bei 9,31 m.
Mit einer zusätzlichen mechanischen Verlängerung
ist die Reichweite sogar auf 10,77 m erweiterbar,
wobei die Hublast immer noch bei 250 kg liegt.
Bei einem Krangewicht von 3.480 kg verbleiben
dem 6,0-Tonnen-Canter noch 2,5 t Nutzlast. Damit
kann der Steinmetz ausreichend Werkzeug und
Zusatzmaterial befördern. Der Kran besitzt eine Zu-
satzansteuerung per Schlauchrolle für Greifer und
Bohrgeräte. Zusätzlich ist eine Funkfernsteuerung
mit Überlastabschaltung zu haben, was die Arbeit
wesentlich erleichtert.
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TRANSPORTER 07/13 45

Canter 7C18 mit Pritsche und
Palfinger-Kran PK 7001 EH.
Mit einem hydraulischen Vierfach-Ausschub
kommt der Kran
auf 11,2 m Reichweite und hat
noch eine Hubkraft von 470 kg
Für schwerere Chargen: Canter 7C15
mit Pritsche und Atlas-Kran
Ein typisches Steinmetz-Fahrzeug für schwerere
Aufgaben bei der Natursteinverarbeitung ist der
Canter 7C15 Pritschenwagen mit heckseitig montiertem
Atlas-Kran. Der Canter 7C15 wird von Albert-Fahrzeugbau
in Nürnberg karossiert. Mit entsprechenden
Greifschalen ausgerüstet übernimmt
der Kran auch Baggerarbeiten. Der Atlas-Kran
AK 057.3 A4 L gehört zur 5,7-Meter-Tonnen-Klasse
(57 kNm). Er wird mit feinfühliger Fernbedienung
über den Nebenabtrieb des Canter betrieben. Das
Ausstellungsfahrzeug hat eine Schlauchführung bis
zur Spitze, die auch ein Bohrgerät antreiben kann.
Der Nebenabtrieb, den es für Europa in zwei Leistungsstufen
gibt, ist eine mechanische Verbindung
zum Getriebe, um eine Hydraulikpumpe anzutreiben.
Alle Anwendungen, wie Kipper, Kran, Abrollkipper
oder Hebebühne (z. B. zum Verladen von
Sandsteinornamenten an einer Barocktreppe oder
Gebinden mit Fliesen), setzen auf den Hydraulikantrieb.
Nicht nur Bohr-, sondern auch Sandstrahlgeräte,
Pumpen zur Be- und Entwässerung oder Feuerwehrpumpen
können dort angeflanscht werden.
Der Canter 7C15 mit Einzelkabine hat einen Radstand
von 3.400 mm; die Pritsche hat die Maße 3.500
x 2.250 x 400 mm Bordwandhöhe. Die Vorderwand
hat eine Höhe von 600 mm. Mit am Heck montiertem
Kran hat der 7,5-Tonnen-Canter eine Nutzlast
von ca. 2,7 Tonnen.
Standsicher und hubkräftig:
Canter 7C15 mit Hiab-Ladekran
Ein weiteres Beispiel für ein typisches Steinmetz-
Fahrzeug ist der Fuso Canter 7C15 mit Hiab-Ladekran
XS 066 D4 HiDuo. Die zu Cargotec gehörende
Marke Hiab zählt zu den Weltmarktführern bei mobilen
Ladekranen. Der Fuso Canter mit 7,5 Tonnen
zGG, Einzelkabine und Radstand 3.400 mm, besitzt
einen Zanner-Brückenaufbau mit den Pritschenmaßen
3.200 x 2.100 x 400 mm. Die Vorderwand ist
auf 1,40 m erhöht. Der am Heck montierte Hiab-
Kran hat ein Hubmoment von 5,8 mt (~ 58 kNm).
Neben der feinfühligen Fernsteuerung XS-Drive
gehört das „VSL“-System zur Ausstattung. Es kontrolliert
kontinuierlich die Ladekranhubkapazität
unter Berücksichtigung der Abstützgeometrie und
des Schwenkwinkels, was für beste Standsicherheit
sorgt. Bei einer hydraulischen Ausladung von 3,1 m
hebt der Kran 1,9 Tonnen, bei 5,5 m noch immer
gute 1.020 kg. Bei einer maximalen hydraulischen
Ausladung von 11,3 m sind es noch 450 kg.
Der Kran hat ein Eigengewicht von 1.100 kg. Mit
dem Hiab XS 066 am Heck bleibt dem Canter
eine Nutzlast von ca. 2,5 Tonnen, ohne Kran sind
es 4,9 Tonnen. Motorisiert wird dieser Canter vom
Vierzylinder-Diesel mit 110 kW (150 PS) Euro V
EEV Bluetec.
46
TRANSPORTER 07/13

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TRANSPORTER 07/13 47

Canter 7C18 Pritschenwagen
mit Palfinger-Heckkran
Das obere Segment der Canter-Riege markiert der
Canter 7C18 Pritschenwagen mit einem Radstand
von 3.400 mm, den Palfinger präsentierte. Die
Pritsche von Palfinger hat die Maße L 3.200 mm x
B 2.200 mm x H 400 mm. Am Heck ist der Ladekran
Palfinger PK 7001 EH montiert. Das Hubmoment
liegt bei 6,6 mt (~66 kNm). Bei einer Reichweite von
5,4 m mit hydraulischem Einzelausschub hebt der
Kran eine Tonne. Mit einem hydraulischen Vierfach-Ausschub
kommt er auf 11,2 m Reichweite und
hat noch eine Hubkraft von 470 kg.
Mit dem Ladekran verbleiben dem 7,5-Tonner
2,5 Tonnen Nutzlast. Ohne Kran sind es 4,9 Tonnen.
Der kompakte Lkw ist damit ideal für den zusätzlichen
Transport von Werkzeug und sonstigen
Materialien geeignet. Das Fahrzeug ist lediglich
2,03 m breit und mit abgelegtem Kran nur 2,65 m
hoch und kommt auch auf engen Zugangswegen
von Friedhöfen zurecht. Durch das Schwingungsdämpfungssystem
AOS lässt sich z.B. ein Grabstein
punktgenau über dem Sockel platzieren. Und nicht
zu vergessen: Durch das wartungsfreie Schubsystem
gibt es während des Transports keine Ölflecken auf
den Steinen, was wesentlich weniger Nacharbeit bedeutet.
Zur serienmäßigen Funkfernsteuerung gehört die
E-HPLS-Technik, die im Bedarfsfall die Arbeitsgeschwindigkeit
reduziert und gleichzeitig die Hubkraft
steigert. Ob Treppen, Fensterbänke, Küchenplatten
oder die Sanierung kompletter Fassaden:
Der Canter 7C18 mit PK 7001 EH ist ein zuverlässiger
Helfer. Motorisiert wird der Canter 7C18
von einem Vierzylinder-Diesel mit 129 kW (175 PS)
Euro V EEV Bluetec. Ferner ist das Fahrzeug ausgestattet
mit Airbag, Klimaanlage, Komfort-Fahrer-
Schwingsitz, zwei Ablageboxen im Fahrerhaus, zwei
beheizten Rückspiegeln, ABS, Nebelscheinwerfern,
digitalem Tachograf, Drehzahlanhebung, verstärkten
Stoßdämpfern und Traktionsreifen vorn und
hinten.
Individuelle Wunsch-Lösungen
Zu niedrigen Emissionen und geringem Verbrauch
kommen beim Canter hohe Nutzlast und hohe Gesamtwirtschaftlichkeit.
So vielfältig die Anforderungen
in der Natursteinbranche sind, so üppig fallen auch die
Pluspunkte für den Fuso Canter aus. Einer der wichtigsten
ist seine Aufbaufreundlichkeit. Der Canter ist
bereits ab Werk mit Kipper, Koffer und Pritsche zu
haben. Darüber hinaus gibt es ihn in vielen Varianten
mit Ladekran oder mit Absetz- und Abrollkipper von
diversen Herstellern, wobei die Daimler AG mit ihrer
Tochter Fuso bei der persönlichen Wunschlösung mit
Rat und Tat zur Seite steht.
Jetzt auch mit Allradantrieb: Canter 6C18 4x4
Seit dem Modelljahr 2012 gibt es den Fuso Canter
auch mit Allradantrieb. Der Canter 4x4 meistert auch
unbefestigten Boden. Mit einer Fahrzeugbreite von lediglich
zwei Metern sind auch Engstellen gut passierbar.
Die hohe Nutzlast und die auf Wunsch lieferbare
Start-Stopp-Funktion machen den Canter 4x4 zu einem
wirtschaftlichen Arbeitsgerät. Für Vortrieb, auch
in schwierigem Terrain, verhilft die Spitzenmotorisierung
des neuen Vierzylinder-Turbodieselaggregats
mit 129 kW (175 PS). Das beachtliche Drehmoment
von 430 Nm verleiht dem Canter 4x4 hervorragendes
Durchsetzungsvermögen.
Mit einem Dreiseitenkipper von F.X. Meiller und Einzelkabine
hat das Fahrzeug bei einem Radstand von
3.400 mm ein zulässiges Gesamtgewicht von 6,5 t.
Bei einer Auflastung auf 7 t ist eine Anhängelast von
3 t und somit ein Gesamtzuggewicht von 10 t möglich.
Bei schwierigen Baustellen bietet der Canter eine
hohe Flexibilität. Der Allradler wird wahlweise mit
Einzel- oder Doppelkabine Comfort geliefert. Auch
die Allradvariante verfügt über den Nebenabtrieb, so
dass auch hier alle hydraulischen Anwendungen wie
Dreiseitenkipper, Abrollkipper, Krane, mit Greifschalen
auch zum Baggern oder Bohrgeräte aufgebaut und
betrieben werden können. Die Arbeit erleichtert auch
hier der frei positionierbare Drehzahlregler. Δ
48
TRANSPORTER 07/13

DIE AUFBAUPROFIS
Funktionaler
Laderaumschutz
SCHUTZ
FAHRZEUGBAU
Tiefpritschen
Mittelhochpritschen
Niedrigkipper
Über 50 einbaufertige Sets verfügbar
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Mit den montagefertigen Ausbausets der Westag & Getalit
AG lassen sich Boden- und Wände aller Transporter problemlos
ausbauen. Sie schützen damit die Karosserie und erhalten
den Wert. Neben der klassischen braunen Bodenplatte
– „Mobilplex classic“ - bietet die Westag & Getalit AG mit
der „Mobilplex premium“ auch eine graue Variante der Bodenplatten
für ihre Ausbausets an. Kombiniert mit den ebenfalls
grauen „Decoplan“-Seitenwandverkleidungen sorgt die
graue Variante für ein sauberes und einheitliches Gesamtbild.
Beide verfügbaren Bodenplatten werden je nach Transporter
mit den erforderlichen Konturfräsungen und den entsprechenden
Zurrmulden konfektioniert. Die Zurrmulden dienen
dabei nicht nur zur Sicherung der Ladung, sondern auch zur
Fixierung der Platte bei der Montage. Für die Langlebigkeit
und eine gute Optik an den Einstiegsbereichen sorgen entsprechende
Schutzleisten, die fest mit der Bodenplatte verbunden
sind. Mit den Erweiterungen bietet der Hersteller für die
Montage optimierte Komplett-Sets an, die sich in kürzester
Zeit einbauen lassen und zum Werterhalt des Fahrzeugs beitragen.
Der Hersteller bietet über 50 einbaufertige Sets für alle gängigen
Transportermodelle mit sehr kurzen Lieferzeiten ab
Lager an. Auch für Sonderausbauten bietet das Unternehmen
entsprechendes Know-how und erarbeitet für seine Kunden
Lösungen, die
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den technischen
Weitere
Anforderungen
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TRANSPORTER 07/13 49

ABENTEUER
ALS EXKLUSIVES SONDERMODELL DER PICK-UP-
BAUREIHE KOMBINIERT DER VW AMAROK CANYON
EBENSO EXTROVERTIERTE WIE EDEL WIRKENDE
DESIGN-ELEMENTE MIT HOCHWERTIGEN
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50
TRANSPORTER 07/13

ALLTAG
Pick-up
VW Amarok Canyon
Fotos | Hersteller
TRANSPORTER 07/13 51

VW
Amarok Canyon
Per Tastendruck
werden ESC, die
elektronischen Differentialsperren,
die Antriebsschlupfregelung
und das
Antiblockiersystem
für anspruchsvolle
Offroad-Bedingungen
konditioniert
Die Ladefläche des
Amarok Canyon misst
1.555 mm in der Länge
und 1.620 mm in der
Breite, dies ergibt
eine souveräne Grundfläche
von 2,52 m 2
Für die Fahrt über
Stock und Stein ist
der Amarok Canyon
4MOTION mit zuschaltbarem
Allradantrieb
die ideale Besetzung
Die Ziernähte an Sitzen
und Lederlenkrad
nehmen den orangenroten
Farbton der
Karosserie auf
Den Amarok Canyon gibts auf Wunsch
auch mit einem schwarzen Rollcover
zum Verschließen der Ladefläche
52
TRANSPORTER 07/13

Eine
Doppelkabine mit hochwertiger Ausstattung; damit erfüllen
sich die Wünsche jener Kunden, die im populären SUV-
Segment einen belastbaren Lifestyle-Pick-up mit allen
praktischen Vorteilen eines Volkswagen suchen.
Bereits auf den ersten Blick setzt sich der Amarok Canyon
aufgrund der eigenen Farbgebung in „Copper Orange“ und
schwarzen Elementen von den serienmäßigen Versionen
ab. Für weitere optische Akzente sorgen die abgedunkelten
Rückleuchten, der lackierte Design-Unterfahrschutz, die
schwarz abgesetzten Radläufe sowie die Schriftzüge „Canyon“
an Türen und Heckklappe. Die gleichfalls in Schwarz
gehaltenen Schwellerrohre, die Stylingbar sowie der Heckstoßfänger
folgen dem zweifarbigen Auftritt.
Rollcover und Fernlichtscheinwerfer
Optional lässt sich der Amarok Canyon neben Hardtop und
Laderaumabdeckung auch mit einem schwarzen „Rollcover“
für das Verschließen der Ladefläche bestellen. Gleichfalls
auf Wunsch: der auf dem Dach befestigte Lampenbügel
mit vier Fernlichtscheinwerfern und andere Außenfarben.
Orange-roter Faden im Interieur
Die Individualität des Amarok Canyon setzt sich auch im
Innenraum fort. Hier wurden durch eine spezielle Farbgebung
vieler Details neue Akzente gesetzt. Die Blende der
Instrumententafel ist in einem matten Chrom abgesetzt,
die Teilledersitze sind zweifarbig gestaltet; die Sitzflächen
sind im Farbton „Moonrock“ gehalten, die Kopfstützen
und Seitenwangen im Farbton „Anthrazit“ heben sich
elegant davon ab. Die Ziernähte an den Sitzen wie auch
am Dreispeichen- Lederlenkrad und am lederbezogenen
Schalthebel nehmen den orangen-roten Farbton der Karosserie
auf. Das gleiche gilt für die ringförmigen Einfassungen
der Luftausströmer und Gurtbänder.
Gehobenen Akustikkomfort bietet als optionales Feature
das MP3-taugliche CD-Radio RCD 310, das die Doppelkabine
mit vier Lautsprechern beschallt. Ebenfalls wahlweise
bestellbar ist das aus dem Multivan bekannte, hochwertige
Radio-Navigationssystem RNS 510 mit sechs Lautsprechern
und beispielsweise der mit einer Rückfahrkamera
kombinierte ParkPilot. Für ein ausgewogenes Klima an
Bord zeichnet die serienmäßige Climatic verantwortlich.

estückt mit AT-Reifen in der
Dimension 245/70 R 17. Auf
Wunsch sind auch 18-Zoll-
Räder mit Straßenbereifung
erhältlich.
Zuschaltbarer Allradantrieb
TDI-Vierzylinder
Bei der Motorisierung setzt Volkswagen
Nutzfahrzeuge auf den bewährten und baureihenübergreifenden
TDI-Vierzylinder in
zwei Leistungsstufen: Der 132 kW/180 PS
starke und 2,0 Liter große TDI mit Common-Rail-Direkteinspritzung
besitzt eine
zweistufig geregelte Bi-Turboaufladung, die
in Verbindung mit dem Schaltgetriebe bereits
ab 1.500 Touren ein maximales Drehmoment
von 400 Newtonmetern ermöglicht. Satte 420
Newtonmeter ab 1.750 Touren stehen gar in
Kombination mit dem optionalen 8-Gang-
Automatikgetriebe zur Verfügung. Als zweite
Motorvariante dient ein TDI mit 103
kW/140 PS. Ihn kennzeichnet technisch unter
anderem ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie.
Der „kleine“ TDI entwickelt
ab 1.600 Touren ein souveränes Drehmoment
von 340 Newtonmetern.
Für den Amarok Canyon stehen zwei unterschiedliche
Kraftübertragungen zur Wahl:
permanenter und zuschaltbarer Allradantrieb
(jeweils 4MOTION). Serienmäßig sind die
Antriebe mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe
gekoppelt. Optional lässt sich der strake TDI
mit einem 8-Gang-Automatikgetribe koppeln.
Das auf Outdoor-Aktivitäten getrimmte
Sondermodell steht zudem auf neu gestalteten
17-Zoll-Leichtmetallfelgen vom Typ „Roca“,
Permanenter Allradantrieb
Für den Betrieb über Stock
und Stein ist der Amarok Canyon
4MOTION mit zuschaltbarem
Allradantrieb und einer
roten „4“ im Schriftzug die
ideale Besetzung. Er bedient
sich der im Pick-up-Segment
bewährten Klauenkupplung.
Sie aktiviert nach dem Einlegen
per Tastendruck einen
starren Durchtrieb zu den
Achsen. Für schwerste Aufgaben
hält das Getriebe zusätzlich
eine Geländereduzierung
bereit. So lassen sich
auch komplizierte Offroad-
Passagen bewältigen, selbst
100-prozentige Steigungen
stellen bei voller Beladung
kein Hindernis dar.
Permanent allradgetrieben setzt sich der Amarok Canyon 4MO-
TION mit schwarzer „4“ in Szene. Er spielt die fahrdynamischen
Vorteile des Allradantriebs auch auf befestigten Straßen aus. Sein
Torsen-Differential verteilt die Antriebskräfte variabel zwischen
der Vorder- und Hinterachse; in der Grundeinstellung ergibt sich
eine Antriebskraftverteilung von 40:60. Dies ermöglicht eine exzellente
Fahrdynamik in Kombination mit hoher Traktion. Alle Antriebsvarianten
verfügen zudem über eine elektronische Differentialsperre;
dieses System erhöht die Traktion. Darüber hinaus ist
für einen robusten Einsatz des Amarok Canyon eine mechanische
Differentialsperre für die Hinterachse optional erhältlich.
Cargobox und Hardtop
Die Cargobox des Amarok Canyon misst 1.555 Millimeter in der
Länge und 1.620 Millimeter in der Breite, dies ergibt eine Grundfläche
von 2,52 Quadratmetern. Zudem beträgt die Breite zwischen
den Radkästen 1.222 Millimeter. Dies genügt, um Europaletten
(1,2 x 0,8 m) Platz sparend quer laden zu können. Vier Verzurrösen
in den Laderaumecken ermöglichen das fachgerechte Sichern des
Frachtguts. Auf Wunsch gibt es eine robuste Ladeflächenbeschichtung,
die den Bedürfnissen des Transportalltags spielend standhält.
Die absperrbare Ladeklappe schützt in Zusammenarbeit mit den
optionalen Hardtops vor unbefugtem Zugriff. Dabei beträgt die
maximale Nutzlast 889 Kilogramm. Weitere 3,2 Tonnen können
54
TRANSPORTER 07/13

in Abhängigkeit der Motorisierung
an den Haken genommen werden.
Umfangreiches
Sicherheitskonzept
Der Amarok Canyon zeichnet sich
durch ein umfangreiches Sicherheitskonzept
aus. Es umfasst neben
Fahrer- und Beifahrer-Airbags auch
seitliche Kopf-/Thorax-Airbags.
Hinzu kommen selbstverständlich
höhenverstellbare Kopfstützen und
Dreipunkt-Punkt-Sicherheitsgurte
auf allen Sitzplätzen. Die teleskopierbare
Lenksäule ist energieabsorbierend
ausgelegt und mindert
auf diese Weise das Verletzungsrisiko
für den Fahrer.
Zahlreiche Features sorgen zudem
für eine hohe aktive Sicherheit: So ist
beispielsweise das elektronische Stabilisierungsprogramm
(ESC) serienmäßig an Bord.
Bestandteil der ESC-Funktion ist bei allen
Versionen mit Anhängevorrichtung zudem
eine Gespannstabilisierung. Ein weiteres Beispiel
sind die per Tastendruck aktivierbaren
„Offroad-Funktion“. Das ESC, die elektronischen
Differentialsperren (EDS), die Antriebsschlupfregelung
(ASR) und das Antiblockiersystem
(ABS) werden für anspruchsvolle
Offroad-Bedingungen konditioniert. Das ABS
verkürzt in diesem Modus im Gelände und auf
Schotterstrecken je nach Bodenbeschaffenheit
deutlich den Bremsweg. Unterhalb von 30
km/h schaltet sich bei aktiver „Offroad-Funktion“
zudem der Bergabfahrassistent ein, der
die Geschwindigkeit auf steilen Gefällstrecken
über gezielte Bremseingriffe konstant
hält. Zudem kann der Fahrer auch bei aktivem
Bergabfahrassistent das Tempo durch Gasgeben
oder Bremsen, auch in der Neutralstellung
des Getriebes, individuell der Situation
anpassen.
Δ
Optional ist der auf dem Dach befestigte
Lampenbügel mit vier Fernlichtscheinwerfern
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TRANSPORTER 07/13 55

Herausragendes Design
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG setzt auf Plastipol-Scheu
Merenberger Fahrzeugeinrichter rüstet Servicefahrzeuge der TIWAG aus
Die TIWAG ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen und befindet sich zu 100%
im Eigentum des Landes Tirol. Im TIWAG Konzern und seinen Tochtergesellschaften
(TIWAG-Netz AG, TIGAS etc.) werden die Funktionen der Erzeugung, der Übertragung,
der Verteilung und der Lieferung von elektrischer Energie sowie der Handel mit
elektrischer Energie und alle damit verbundenen Aufgaben wahrgenommen.
Im Oktober 2012 wurden im Zuge einer europaweiten Ausschreibung verschiedene Einrichtungsvarianten
für die unterschiedlichsten Servicefahrzeuge der TIWAG ausgeschrieben.
An dieser Ausschreibung hat der Merenberger Fahrzeugeinrichter Plastipol-Scheu
mit Sitz zwischen Westerwald und Taunus ebenfalls teilgenommen. Plastipol-Scheu, bekannt
über die Grenzen Deutschlands als Betriebs- und Fahrzeugeinrichter, gehört mit zu
den ältesten Anbietern auf dem Markt. Die über 50-jährige Erfahrung des Unternehmens
zeigt, dass die Fertigung mittels hochmoderner Produktionsanlagen und dem bewussten Einsatz von Materialien ein
Konzept darstellt, das der Kunde zu schätzen weiß. Die besondere Stärke des Unternehmens ist die Umsetzung von Sonderlösungen,
die insbesondere bei Vermessungsfahrzeugen oder Servicefahrzeugen umgesetzt werden kann.
Die Firma Plastipol-Scheu erhielt den
Zuschlag für die Lieferung und Montage
von Fahrzeugeinrichtungen, die auf
Kleintransporterbasis, dem VW Caddy
umgesetzt werden. Plastipol-Scheu liefert
hier bereits das neu überarbeitete System
Profi-Line, das durch ein herausragendes
Design hervorsticht. Sämtliche Produkte
sind GS-geprüft und Crash-getestet. Das
Unternehmen selbst ist zertifiziert nach
DIN 9001:2008. Der Einbau erfolgt durch
einen autorisierten Partner in Innsbruck.
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Informationen unter:
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Internet: www.plastipol-scheu.de
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SCHEU
FAHRZEUG-, LAGER- UND BETRIEBSEINRICHTUNGEN
56
TRANSPORTER 07/13

Nicht ohne Grund
ist der Ford Transit Custom
„Van of the year 2013“
geworden. Er ist im
Gegensatz zum „alten“
Transit eine Neukonstruktion
mit fünf Sternen!
Text | Andreas Aepler
Fotos | Andreas Aepler
58
TRANSPORTER 07/13

FORD TRANSIT
CUSTOM LKW SPORT
Fahrtest
Die Woltmann-Sport-Edition des Ford
Transit 290 K zeichnet sich durch den
beliebten Rallyestreifen und eine sehr
gelungene Zusammenstellung von
Extras aus. Letztendlich verführt bei
diesem Angebot auch der gute
Kaufpreis. Das Angebot eines Fahrtests
konnte ich nicht ausschlagen ...
Höher, schneller, weiter
TRANSPORTER 07/13 59

60
TRANSPORTER 07/13

D
Der Custom Sport verfügt ab Werk
schon über unzählige serienmäßige
Ausstattungsmerkmale wie Sichtpaket
II, Style-Farb-Paket und Vinyl-
Laderaumbodenverkleidung, etc. Die
Woltmann-Edition wurde um das
Ford Navigationssystem mit Ford
SYNC, eine Trennwand mit Durchladeklappe
und Fenster sowie um
180-Grad-Scharniere für die Heckflügeltüren
erweitert.
Der Preis ist heiß
er neue Ford Transit Custom begeistert
alle, vom Handwerker bis zum Familienvater.
Er stellt eine echte Alternative
zu Mercedes-Benz Vito und VW T5
dar, zumal er sowohl in der Kastenvariante
als auch in der bestuhlten Version
angeboten wird.
Das Woltmann-Angebot bezieht
sich auf den Kastenwagen L1/H1
mit 2,2-Liter-TDCI-Motor und 114
kW/155 PS. Die Farben Schwarz, Rot
und Weiß stehen zur Auswahl, wobei
ich den optisch aggressiveren roten
Custom Sport für die Testfahrt ausgewählt
habe.
Der von Woltmann zusammengestellte
Ford Transit Custom Sport 290 K
bietet gegenüber der unverbindlichen
Preisempfehlung ab Werk einen Vorteil
von 4.714,- Euro brutto. Welche
Farbe nun die richtige ist, diese Entscheidung
ist so individuell, dass ich
mir darüber kein Urteil erlaube.
Meine Entscheidung viel auf den Roten,
da dieser sich in unserem Magazin
sehr gut präsentiert. Die Beklebung
verleiht dem Woltmann-Custom-Sport
seine besondere Note: die Rallyestreifen
für das Sportliche, der Schriftzug
für das Einzigartige.
–
+
Die starre Hinterachse poltert im
unbeladenen Zustand. Die Abriegelung
bei 157 Stundenkilometer stört
beim sportlichen Auftritt
Durch die Wahl der Trennwand und
Beifahrersitzbank mit Durchladesystem kann
auch der Kurze Langes schlucken. Fünf Sterne
beim Euro NCAP Crashtest
TRANSPORTER 07/13 61

Die Farbkombination der zweifarbigen Sitze
in Beige/Schwarz wertet das Fahrerhaus
optisch auf. Technisch hat der Custom keine
Aufwertung nötig, ausgestattet mit jeder
Menge Assistenzsysteme zeigt sich der neue
Transit von seiner modernen Seite. Nicht
ohne Grund ist er zum „Van of the year 2013“
gekürt worden. Als einziger Transporter seiner
Klasse bekam er fünf Sterne beim Euro
NCAP-Sicherheitstest und verfügt als erster
über den Ford SYNC Notruf-Assistenten.
Dieser Notruf-Assistent benachrichtigt im
Falle eines Unfalls automatisch die Notrufannahmestelle.
Der Ford Transit Custom
verfügt über viele weitere Assistenzsysteme,
mehr Informationen gibt es im Extrakasten!
Das Fahrerhaus
Die Ergonomie im Transit Custom ist gegenüber
dem Vorgänger stark verbessert
worden. Ausreichend Platz im Fußraum,
gute Spreizung der Pedalerie und ein übersichtliches
Armaturenbrett bilden einen
sehr schönen Arbeitsplatz. Die Ablagen,
beispielsweise hinter dem Lenkrad, sind wie
auch schon beim Vorgänger Transit praktisch
ausgelegt. Sehr schön fand ich die
einfache, aber wirkungsvolle Aufnahme für
Smartphones. Durch die verbaute Gummitrotzdem
ausreichend
lippe wird das Handy nicht zerkratzt und sitzt
fest.
Der Laderaum
Serienmäßig ist der Laderaum mit einer
Vinyl-Bodenverkleidung „Easy Clean“ ausgerüstet.
Das Besondere an diesem Boden
ist, dass er nicht in der Ecke zwischen Seitenwand
und Boden endet, sondern circa 10
Zentimeter an den Wänden hochgezogen
wurde. Dadurch kann der Boden sehr nass,
also auch mit dem Dampfstrahler, gereinigt
werden. Eine geniale Lösung, die bei anderen
Herstellern nur über eine zusätzliche Beschichtung
erreicht werden kann. Ich finde
Das Fahrerhaus samt Cockpit entspricht heutigen
Anforderungen. Alle Instrumente sind gut
ablesbar, der kurze Schaltknauf liegt passgenau
in der Hand und die Spreizung der Pedalerie
passt zu europäischen Schuhgrößen. Schön dass
Ford die rupfende Kupplung in den Griff
bekommen hat!
den Vinylboden allerdings etwas zu rutschig, eine herkömmliche
Filmschicht-Bodenplatte ist stumpfer. Doch vielleicht kann man
dem Vinylboden die Glätte durch Abreiben mit einem Lösungsmittel
abgewöhnen – das konnte ich natürlich beim Testwagen
nicht ausprobieren!
Die Wände sind serienmäßig verkleidet. Optional ist die LED-
Laderaumbeleuchtung, durch die vier Leuchteinheiten erstrahlt
der Laderaum hell, so dass sich nichts im Dunklen verbergen
kann. Ebenfalls optional erhältlich ist die Trennwand mit Durchladeklappe.
Durch sie kann in Verbindung mit der Doppelsitzbank
Langgut bis in das Fahrerhaus durchgeschoben werden.
Eine sehr gute Lösung, bei der sich unter der Beifahrerbank
nicht einsehbarer Stauraum ergibt.
62
TRANSPORTER 07/13

Das Durchladesystem besteht
aus Trennwand mit Klappe und
einem Hohlraum unter der
Doppelsitzbank. Die Sitzflächen
werden nach vorn geklappt
und geben ein Ladefach
unter der Sitzfläche
frei. Darin können Materialien
auch sehr gut sichtgeschützt
untergebracht werden
Genial einfach, die Klappe
in der Trennwand wird mittels
Magneten im geöffneten
Zustand gehalten. Bei Nichtbedarf,
Klappe zu – Trennwand
geschlossen!
Zum Schutz gegen durchschlagendes
Ladegut ist das Fenster
in der Stahltrennwand
zusätzlich mit einem Gitter
ausgerüstet. Die Haltebügel
der Flügeltüren ähneln beim
Custom denen vom Sprinter

Das Fahren
Die große Motorisierung, 155 PS aus dem
2,2-Liter-TDCI-Motor, bringt den „Kleinen“
schnell auf Touren. Das 6-Gang-
Schaltgetriebe findet sauberen Anschluss in
die nächste Gangstufe und der Kupplung
hat Ford entlich das Rupfen abgewöhnt. Die
Höchstgeschwindigkeit ist spürbar bei 157
Stundenkilometer abgeriegelt, es fühlt sich
an, als könnte er noch ein ganzes Stück weiter
drehen. Das Fahrwerk mit Frontantrieb
ist gutmütig, fühlt sich aber spritzig an. Der
unbeladene Kastenwagen poltert etwas an
der starren Hinterachse, mit Beladung passt
die Dämpfung. Die Lenkung ist direkt, so
dass auch schnelle Kurvenwechsel für den
Custom eine leichte Übung sind. Im Notfall
greifen die elektronischen Helferlein wie
ESP, LAC und ROM.
Fazit: Der Ford Transit Custom stellt ein
Höchstmaß an Sicherheit dar, bietet im Arbeitsalltag
einen praktischen und verlässlichen
Arbeitsplatz und lässt in dieser Woltmann-Ausstattung
keine Wünsche offen. Δ
Weitere Informationen:
Woltmann Föhrenstraße
Föhrenstraße 70-72
D-28207 Bremen
Tel.: -49 (0)421-45808-221
E-Mail: foehrenstrasse@woltmann-gruppe.de
Ansprechpartner: Volker Engelhardt
Tel.: +49 (0)421-45808-143
Das Sicherheitskonzept beim
neuen Custom geht auf. Damit
ist Ford für die Zukunft mit
dem Custom gut aufgestellt
Sicherheitsausstattung:
5-Sterne-Euro-NCAP
- SYNC Notfallassistent bei Unfällen
- ESP Elektronisches Stabilitätsprogramm
- LAC Load Adaptive Control (Beladungskontrolle)
- ROM Roll Over Mitigation (Überrollschutz)
- TSC Trailer Stability Control
(Anhängerstabilisierung)
- TCS Traction Control System
- ABS und EBD Antiblockier- und
Bremskontrollsystem
- EBA Bremskraftassistent für Notbremsungen
- Airbag rundum
- extrem stabile Karosserie
- mehrfacher Einbruch- und Diebstahlschutz
Ford Transit Custom Sport L1/H1
Sonderedition Woltmann 32.011,- Euro brutto
(Preisvorteil gegenüber UVP 4.714,- Euro)
Motor: 2.2 TDCI, 114 kW/155 PS, 7l Kraftstoffverbrauch im
Drittelmix, 178 g/km CO2-Emission, V-max 157 km/h.
Gewichte: 2.900 kg zul. Gesamtgew., 993 kg Nutzlast,
1.913 kg Leergew. inkl. Fahrer, 1.550 kg Achslast vorn,
1.575 kg Achslast hinten, 2.000 kg Anhängelast gebr.,
4.600 kg max. Zuggesamtgew.
Der Motor gibt sich mit circa sieben
Litern Dieselkraftstoff zufrieden. In
dieser Kombination, mit der größten
Motorisierung bei kleinstem Radstand
und Aufbau kommt der Custom sehr
sportlich vom Fleck
Maße: (LxBxH) 4.972 x 2.290 x 1.972-2.020 mm, 2.080 mm
Fahrzeugbreite mit eingekl. Spiegeln, 2.933 mm Radstand,
seitl. Schiebetür (BxH) 1.030 x 1.320 mm, Doppelflügelhecktür
(BxH) 1.400 x 1.340 mm, Laderaum (LxBxH) 2.555 x 1.775
x 1.406 mm, Länge mit Durchladeklappe 3.085 mm, zw. d.
Radkästen 1.390 mm, Ladekante ca. 550 mm
64
TRANSPORTER 07/13

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TRANSPORTER-MARKT
Inserentenverzeichnis
HERSTELLER
INDUSTRIEKUNDEN
Zusatzprodukte
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Hersteller
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Auktionen
Verladetechnik/LBW
Fahrzeugeinrichtungen
95 Altec •
85 Aluca •
57 Artlift •
93, 97 Blyss •
47 BSH •
65 DFSK •
27 Hartmann •
95 Heimann •
53 Hilltip •
31 Indimo •
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2 Mercedes-Benz •
47 Maxilift •
11 Nashornhaut •
61 Plastipol •
49 Schutz •
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98-99 Sortimo •
89 System Edström •
21 Taubenreuther •
100 The Boss •
15 Truckboss
55 VanyCare •
63 Westag & Getalit •
41 WM Meyer •
Peugeot
CITROËN
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79 IVECO Bayern •
83 IVECO Nord-Ost •
78 Schnitzler •
68 TGC Aachen •
72 TGC Freiburg •
68, 70 TGC Hamm •
70 TGC Heide •
71 TruckStore •
69 VW TradePort •
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75, 78, 81 Woltmann •

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Spezialeinsatz
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Vergleich
Ford Transit Connect 1.8 TDCI 75 T200 vs.
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2004
TRANSPORTER 07/13 67

Transporter-Markt
Nr. G 0375
Nr. G 0541
Nr. G 0510
Nr. G 0953
MB Vito, EZ 09/08, 110 kW, 145 Tkm,
Trennwand, Klima, Tempomat, Beifahrersitz
Zweisitzer, Schaltgetriebe
6-Gang, Sitzheizung
Euro 9.900,-*
MB 316 CDI Sprinter, EZ 07/10, 120 kW,
86 Tkm, Warmwasser-Zusatzheizung,
Schwingsitz Fahrersitz, Trennwand mit
Fenster, Klima, AHK Anhängelast 3,5 t,
Beifahrersitz Zweisitzer Euro 20.850,-*
MB 215 CDI Sprinter, EZ 12/08, 110 kW,
90 Tkm, Klima, Fahrersitz Schwingsitz,
Innenverkleidung Laderaum bis Dachhöhe,
ESP, Trennwand, PTS, Automatik-
Getriebe Euro 15.900,-*
MB 313 CDI Sprinter, EZ 03/11, 95 kW,
71 Tkm, Trennwand, 6-Gang ECO Schaltgetriebe,
Beifahrersitz Zweisitzer, ESP,
Klima
Euro 19.900,-*
Nr. G 0224
MB Vito 113 L, EZ 09/11, 100 kW,
25 Tkm, ESP, 6-Gang ECO Schaltgetriebe,
Innenverkleidung Laderaum bis
Dachhöhe, Holzfußboden, Trennwand
mit Fenster, Klima Euro 16.900,-*
Nr. G 0662
MB 316 CDI Sprinter Doka, EZ 10/09,
120 kW, 97 Tkm, Warmwasser-Zusatzhzg.,
Staukästen re. u. li. unter Pritsche,
AHK f. erhöhte Anhängelast 2,8 t/3,0 t,
Beifahrer-Zweisitzer Euro 16.900,-*
Nr. G 0525
MB 210 CDI Sprinter, EZ 04/11, 70 kW,
60 Tkm, ESP, Dach hoch, Schaltgetriebe
6-Gang ECO, Beifahrersitz Zweisitzer,
Trennwand
Euro 16.900,-*
Nr. G 0332
MB Vito 109 CDI KA/E, EZ 11/08, 65
kW, 55 Tkm, ESP, 6-Gang Schaltgetriebe,
AHK Kugelkopf, Innenverkleidung Laderaum,
Beifahrersitz Zweisitzer, Holzfußboden
Euro 10.900,-*
*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar
Mercedes-Benz NFZ-Zentrum Aachen-Eschweiler, Hermann-Hollerith-Str. 2, 52249 Eschweiler,
Unsere Ansprechpartner: Herr Hans Faulwetter, Tel.: +49(0)241/5195-564, Herr Max Nehl, Tel.: +49(0)241/5195-565
e-mail: hans.faulwetter@daimler.com, e-mail: max.nehl@daimler.com, www.aachen.mercedes-benz.de
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06/12, 120 kW, 19 Tkm, Partikelfilter,
Sitz-/Standhzg., Klima, Temp., Navi,
Start/Stopp Automatik, Schwarzglas,
WESTFALIA-Ausbau Euro 36.950,-*
52193
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100 kW, 56 Tkm, Klima, Heckflügeltüren
180 o , Holzboden, Trennwand, 3-Sitzer
Euro 18.950,-*
51889
MB Vito 113 CDI Kombi Extralang, EZ
01/11, 100 kW, 38 Tkm, Klima, Radio/
CD, Ausstellfenster, 8-Sitzer
Euro 18.950,-*
52145
MB Viano 3.0 CDI Ambiente extralang,
EZ 07/11, 165 kW, 39 Tkm, Aut., Navi,
Xenon, Schiebetür links/rechts, Einparkhilfe,
Regensensor, 8-Sitzer
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51825
MB Vito 111 CDI Kombi Kompakt, EZ
02/09, 85 kW, 46 Tkm, Klima, Holzboden,
Tempomat, Radio/CD, 3-Sitzer,
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Euro 12.950,-*
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MB Sprinter 310 CDI 3-Seiten-Kipper, EZ
04/13, 80 kW, 2 Tkm, Euro 5, el. FH, Aluminium,
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Euro 26.950,-*
51689
MB Sprinter 316 CDI Kasten hoch, EZ 12/10,
120 kW, 130 Tkm, Aut., Klima, Standhzg.,
ESP, Heckflügeltür 270°, Holzboden, Innenverkleidung
Laderaum, Warmwasser-Zusatzheizung
Euro 17.950,-*
52194
MB Atego 816 Koffer LBW, EZ 10/10, 115
kW, 79 Tkm, Laderaum 6.090 x 2.500 x
2.375 mm, Tachograf, Radio/CD,
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Euro 26.950,-*
*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar
Ostendorf GmbH Mercedes-Benz TGC der Daimler AG,
D-59067 Hamm, Dortmunder Str. 84, Tel.: +49 (0) 23 81/42 53 26, Fax: +49 (0) 23 81/42 53 80, E-Mail: tgc@ostendorf.info
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TRANSPORTER 07/13 75

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34109
VW T5 Pritsche DoKa 2.0 TDi
Neufahrzeug, 84 kW, Reserverad,
Mobiltelefonvorbereitung "Plus",
Anhängevorrichtung starr, Klimaanlage
"Climatic", Radioanlage "RCD 210"
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innero.
9,5/ außero. 6,1/komb. 7,3/CO 2-Emiss.
komb. in g/km: 215
24.490 e zzgl. MwSt.
VW T5 Kombi 1.9 TDi
EZ 02/09, 75 kW, 55.750 km, Gummiboden,
3er Sitzbank, ABS,ESP, Klimaanlage, kurzer
Radstand, Wegfahrsperre, 8-Sitzer
13.980 e zzgl. MwSt.
VW Caddy Maxi Kasten
EZ 04/09, 75 kW, 17.800 km, Radio CD,
ABS, Einparkhilfe acoustic Parking System
hinten, Servolenkung, Trennwand,
Gummiboden, Wärmeschutzverglasung,
Wegfahrsperre, 5-Gang Schaltgetriebe
9.200 e zzgl. MwSt.
VW Amarok SC 2.0 TDi
Neufahrzeug, 132 kW, Navi, AHK Kugelkopf,
Style-Paket "Alastaro", Lederlenkrad,
Tempomat, Mittelkonsole, Parkpilot, Klima
"Climatronic", Vorbereitung Fahrtenschreiber
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innero.
9,5/ außero. 7,7/komb. 8,2/CO 2-Emiss.
komb. in g/km: 203
41.490 e zzgl. MwSt.
16081
14131
34061
16382
tra0713fischerjena-1-765
IVECO Nord-Ost Nutzfahrzeuge GmbH
Mehr Informationen
zu unseren
jungen Gebrauchten
erhalten Sie
in folgenden Filialen:
1
2
3
1 Standort Berlin
Nonnendammallee 25
13599 Berlin (Spandau)
Tel.: +49 (0) 30 35486-146
Fax: +49 (0) 30 35486-197
E-Mail: Andreas.Otto@iveco.com
2 Standort Potsdam
Verkehrshof 6
14478 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 8681-60
Fax: +49 (0) 331 8681-44
E-Mail: Dirk.Lieckfeldt@iveco.com
KUA1340019
Iveco 50C15, EZ 06/09, 78.262 km, 107 kW, GG 5,2 t,
4.800 x 2.170 x 2.000 mm, Euro 4, LBW 750 kg, ABS, Klima,
Standheizung
1
KUA1340216
Iveco 35C13V, EZ 05/11, 77.500 km, 94 kW,
GG 3,5 t, ABS, ASR, Heckauftritt, Beifahrerdoppelsitz,
Laderaumverkleidung, 4.500 x 1.800 x 1.900 mm
2
KUA1240264
Iveco Daily 35S12SV, EZ 05/09, 141.683 km, 85 kW,
ABS, ASR, WFS, AHK, Außenspiegel elektrisch/beheizbar,
Trennwand, 2.500 x 1.740 x 1.900 mm
3
3 Standort Dresden
Kötzschenbroder Straße 140
01139 Dresden
Tel.: +49 (0) 351 83162-38
Fax: +49 (0) 351 83162-235
E-Mail: Tino.Knauth@iveco.com
KUA1340061
Iveco 35S14, EZ 08/10, 68.496 km, 100 kW, GG 3,5 t,
4.100 x 2.140 x 1.950 mm, Euro 4, ABS, ASR, Wegfahrsperre,
Unterfahrschutz
KUA1340178
Iveco 29L12V, EZ 11/07, 103.900 km, 85 kW, GG 3,2 t,
3.520 x 1.800 x 1.900 mm, ABS, ASR, Laderaumverkleidung
halbhoch, Hecktüren 270°
KUA1340183
Iveco Daily 35S14V, EZ 08/10, 97.331 km, 100 kW, Euro
4, Tempomat, ABS, ASR, elektrische Fensterheber, Radio/
CD, EBV, 4.540 x 1.800 x 1.900 mm
Die Gebrauchtwagenprofis in Nord-Ost.
www.iveco.de
TRANSPORTER 07/13 83

NEWS
Dacia
kann
billig
Dacia senkt Preise für Dokker Express
Dacia hat die Preise für den Dokker
Express reduziert. Die Ersparnis
beträgt je nach Variante bis zu
800,- Euro. Damit ist der Kompaktlieferwagen
in Deutschland
jetzt ab 6.990,- Euro erhältlich.
Für die Variante mit dem Einstiegsdiesel
dCi 75 eco2 zahlen die
Kunden 9.990,- Euro. Der Dokker
Express verfügt über eine Ladekapazität
von bis zu 3.900 Litern. Mit
den Diesel-Motorisierungen dCi
75 eco2 und dCi 90 eco2 begnügt
er sich mit durchschnittlich 4,5
Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer
Fahrstrecke (118 g CO2/km). Δ
Mitsubishi sponsert
Stihl Timbersports Series
Mitsubishi ist neuer
Hauptsponsor der „Stihl
Timbersports Series“.
Die Marke präsentiert sich
bei allen nationalen Veranstaltungen
der Königsklasse
im Sportholzfällen,
darunter Wettkämpfe und
eine bundesweite Roadshow.
Im Fokus des Engagements
stehen der Mitsubishi
Pajero und der L 200,
die ab sofort auch als
Teamfahrzeuge eingesetzt
werden. Δ
Intelligentes Auge
Mit der neuen Mobileye 5er-Serie
präsentiert das Unternehmen
Mobileye ein auf Video basierendes
Fahrerassistenzsystem als
Sicherheitslösung zur Kollisionsvermeidung
und -minderung.
Dieses Produkt richtet sich an den
Endverbraucher und ist in nahezu
84
TRANSPORTER 07/13
alle Pkw und
Nutzfahrzeuge
auch nachträglich
einbaubar. Die Installation
erfolgt ohne großen Aufwand im
Fahrzeuginneren an der Windschutzscheibe.
Δ
Großauftrag für Ford
Die Firma Maske Fleet GmbH
hat 50 Ford Transit
FT 300 M Pritschenwagen
mit Doppelkabine und
50 Ford Transit FT 300 M
Kombi 9-Sitzer geordert.
Die erste Tranche von 60
Fahrzeugen wurde Mitte
Juni in Hannover vom dort
ansässigen Autohaus Hentschel
und von den Ford-
Werken an Repräsentanten
der Firma Maske GmbH
übergeben. Zum serienmäßigen
Lieferumfang der Ford
Transit FT „Trend“-Fahrzeuge
für die Maske Fleet
GmbH gehören unter anderem
Klimaanlage, ESP und
beheizbare Frontscheibe.
Die Maske Fleet GmbH arbeitet
seit über 20 Jahren
mit Ford zusammen und
hat seither mehr als 1.100
Neufahrzeuge für ihren
Fuhrpark geordert. Die
Fahrzeugflotte umfasst
derzeit mehr als 5.000 Pkw
und Nutzfahrzeuge. Δ

Besuchen Sie uns! Wir stellen aus:
26.-29. September NUFAM Karlsruhe
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Das innovative Unterbodensystem
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• made in Germany
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Corner
WORKER´S
Text: Sebastian Stoll
Fotos: Sebastian Stoll
Es lebe die Vielseitigkeit!
Eigentlich kann man ja fast alles schleifen: Vom Naturholztisch über die
Fahrzeugkarosserie bis hin zum Fußnagel. Ok, letzteres sollte man mit einer
Schleifmaschine vielleicht besser nicht ausprobieren. Doch ob Sie’s glauben
oder nicht: Selbst hierfür hat der Schleifmaschinen-Spezialist Eisenblätter ein
passendes Tool parat – allerdings für die zarten Füße von Elefanten. Doch
das ist eine andere Geschichte. Wir nehmen uns heute die Allzweckwaffe des
Herstellers zur Brust: Die Varilex WSF 900 Duo. Gleich vier Funktionen soll
das Gerät beherrschen: Längsschleifen, Rohrbearbeitung, Winkelschleifen und
sogar als Schleifbock lässt sich das Gerät verwenden. Da bekommen nicht nur
Profi-Handwerker zittrige Finger...
VVielseitiges Werkzeug
spart Platz im
Werkzeugschrank
und schont obendrein
den Geldbeutel
– aber funktioniert
das auch in
der Praxis? Um der
Frage auf den Grund
zu gehen, testen
wir heute solch einen
vielseitigen
Artgenossen: Den
Multifunktions-Winkelschleifer
Varilex
WSF 900 Duo von
Eisenblätter
W
4 Werkzeuge
86
TRANSPORTER 07/13

Bevor die Funken fliegen werfen wir einen
Blick in den Werkzeugkoffer. Ein Fallschirmspringer
hüpft ja schließlich auch
nicht einfach so aus dem Flugzeug, ohne
vorher sein Equipment zu checken. Und
was wir nach dem Öffnen des robusten
Werkzeugkoffers sehen, erfreut uns:
Eisenblätter hat bei der Ausstattung seines
Winkelschleifers wahrlich nicht gespart:
Für sämtliche Anwendungsgebiete liegen
bei dem von uns getesteten Komplettset
die passenden Aufsätze und Schleifen bei –
eine Schleifscheibe ist bereits vormontiert,
es handelt sich um das Modell „Trimfix
Hellfire“. Dieses eignet sich mit seinem
speziellen Keramikgewebe besonders gut für Metalloberflächen –
doch dazu später mehr. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind
diverse Aufsätze zum Polieren und Schleifen von verschiedenen
Oberflächen. Dazu muss man lediglich eine der beiden Aufnahmen
aufsetzen, ein passendes Schleifrad draufstecken und schon
kann’s losgehen. Den Blick in die ohnehin nicht sehr umfangreiche
Anleitung kann man sich indes schenken, denn der Werkzeugwechsel
geht bei der Varilex WSF 900 Duo sehr zügig und
einfach vonstatten.
Dass die Varilex WSF 900 Duo ein durchdachtes Tool ist, wird
auch an der Verarbeitung und an netten Details, wie dem mit
Gummi überzogenen Handgriff deutlich. Auch ist die multifunktionelle
Schleifmaschine ist sehr gut austariert und liegt zusammen
mit dem weichen und griffigen Gummi-Handgriff und einem
Gewicht von 1,8 Kilogramm hervorragend in der Hand.
Werkzeugwechsel in 30 Sekunden
W
Kabel in die
Steckdose
- und los
gehts. Der
weiche Gummi-Handgriff
liegt gut in
der Hand
Umswitchen
im Handumdrehen-
Schraube
lösen, Werkzeugaufnahme
fixieren,
Schutzkappe
drauf -
fertig!
Einfacher
Wechsel
dank Eco
Smart: drücken,
drehen,
aufschrauben
KOMBITOOL
MIT BISS
Der Schleiftausendsassa
Varilex WSF
900 Duo von
Eisenblätter
ist die richtige
Werkzeugwahl
für
alle, die
schnell, sauber
und mit
möglichst
kompaktem
Equipment
arbeiten
wollen
Die verschiedenen
Vorsätze
erlauben
eine vielseitige
Bearbeitung
unterschiedlicher
Werkstoffe,
und machen
auch vor hartem
Stahl
nicht Halt
Das Vier-ineins
Werkzeug
ist kein fauler
Kompromiss,
sondern
erlaubt bei
einfacher
Handhabung
professionelles
Arbeiten
mit erstaunlichen
Ergebnissen
TRANSPORTER 07/13 87

4 Werkzeugaufsätze im Test
Rohrbearbeitung
im
Schraubstockmit
Flex und
Schleifband
ein Kinderspiel
Entgraten
der Rohr
-d-
teile geht
mit dem entsprechenden
Schleifrad
ganz
einfach
Polieren
bbis i der Arzt
kkommt
- mit
dem Polieraufsatz
sehr
schnell
erledigt
Die Schleifscheibe
aus Naturgewebe ist nicht
nur schnell und gründlich,
sondern auch noch besser
für die Gesundheit
Vier vollwertige Werkzeuge in einem
Gerät: Die Varilex WSF 900 Duo hält,
was sie verspricht
Wie bereits
erwähnt,
gelingt der
Werkzeugwechsel
mit
der WSF 900
sehr flink:
Will man
beispielsweise
das vormontierte
Schleif-
blatt mit der
„Eco Smart
Aufnahme“
tauschen, so
muss man
lediglich die
Schraube der
Schleifscheiam
Kopf der
be lösen. Dazu drückt man einfach auf den Knopf
Flex. Daraufhin rastet das Gewinde kurz ein und die festgedrehte
Schraube lässt sich einfach herausdrehen. Danach schraubt man
einfach die gewünschte Werkzeugaufnahme fest. Das gesamte
Prozedere dauert höchstens dreißig Sekunden.
Zunächst war ich besonders gespannt auf die Leistung der Trimfix
Hellfire-Schleifscheibe. Letztere soll laut Hersteller besonders
effektiv sein. Doch erzählen kann man viel ... Also Kabel in die
Steckdose und Vollgas! Hm... was ist denn jetzt? Irgendwie kommt
die Maschine nicht so richtig aus den Puschen. Aha! Jetzt hätte ich
beinahe ein wichtiges Feature des Schleif-Tausendsassas übersehen:
Am Hinterteil befindet sich ein unscheinbarer Drehknopf. Mit
diesem lässt sich die Leistung der Flex sehr
präzise regulieren – und eben dieser Knopf
steht gerade auf „A“. Flugs drehen wir hoch
auf „E“ und der Motor kreischt los. Na also,
geht doch! Unser erstes Testwerkstück, ein
Metallträger, hat wenige Sekunden später
nichts mehr zu lachen: Die Schleifscheibe
frisst sich derart leicht und präzise durch
das Metall, als wäre es ein Stück Butter.
Toll! Ein Pluspunkt der Hellfire-Schleif-f
scheibe ist auch, dass diese nicht, wie die
meisten herkömmlichen Schleifscheiben
aus Glasfaser, sondern aus Naturgewebe
gefertigt wurde. Somit tut man auch seiner
Gesundheit etwas Gutes, da eingeatmete
Glasfaserpartikel die Lungen schädigen
können. Jetzt drehen wir die Leistung ein
wenig zurück und schleifen schnell noch
die Farbe herunter. Glänzend lächelt uns
der nackte Stahl entgegen. Jetzt wechseln
wir die Aufnahme und setzen einen
Polieraufsatz auf, um das freigelegte Stück
ein wenig auf Hochglanz zu bringen. Das
funktioniert weitestgehend problemlos,
allerdings darf man nicht zuviel Druck auf
die zu polierende Oberfläche ausüben, da
sonst der Polieraufsatz von der Aufnahme
herunterrutscht. Jetzt folgt Disziplin Nummer
drei: Längsschleifen. Hierzu schrauben
wir zunächst eine breitere Schutzhaube
auf, damit Metallpartikel nicht einfach
W
88
TRANSPORTER 07/13

Alles drin, alles dran:
Der mitgelieferte Werkzeugkoffer
der Varilex
WSF 900 Duo
Eisenblätter Varilex WSF 900 Duo
Technische Daten
Leistung: 850 W
Drehzahl (min.): 2.000/min
Drehzahl (max.): 5.000/min
max. Scheibendurchmesser: 115 mm
Gewicht: 1,8 kg
Besonderheiten: Multifunktionsschleifer mit
Tachogenerator für konstante Drehzahlen u.
Sicherheitselektronik zur Selbstabschaltung
Preis (UVP inkl. MwSt.):
213,- € (nur Maschine)
367,71 € (Komplett-Set)
:
unkontrolliert durch die Gegend fliegen und montieren danach
die Aufnahme für das Schleifband. Werkstück Nummer zwei ist
schon im Schraubstock eingespannt. Wir drehen auf, spannen das
Schleifband und schon beginnt dieses, die Farbe des Rohrs abzuschmirgeln.
Das geht nicht nur ziemlich schnell sondern auch sehr
gleichmäßig von statten. Nun müssen die Endstücke noch entgratet
werden. Dazu wechseln wir erneut das Werkzeug und nutzen die
Varilex WSF 900 Duo als Schleifbock. Dazu schrauben wir erneut
die so genannte „Eco Smart Aufnahme“ auf und bestücken diese
mit einem passenden
Schleifrad.
Dafür muss die
Maschine in der
richtigen Position
in den Schraubstock
eingespannt
sein, damit der
An-/Aus-Schalter
nach oben zeigt.
Nun lassen sich
die Endstücke des
Stahlrohrs sehr
einfach entgraten,
indem man
das Werkstück
von oben auf das
Schleifrad drückt.
Aktionsmodul zum Hammerpreis!
Aktionsmodul FK37020:
Bestehend aus:
mit Klappfront und Gummimatten,
Montagezubehör.
Passend für Kleintransporter
Preis: 229 €
zuzüglich Mwst, Vormontage, Einbau und Fracht.
praktische Zubehörteile zB. Leiterhalter, Kofferklemme, Schraubstockhalterungen und
Flaschenhalter unter www.systemedstrom.com.
Alles hat seinen Platz.
TRANSPORTER 07/13 89

Rollende Bücherei / MAN TGL 12.250 EEV
Bücher auf Rädern
Text: Norbert Böwing
Fotos: Norbert Böwing
/
H
MAN TGL 12.250 EEV
der Stadtbibliothek
Osnabrück als
rollende Bücherei
Wenn die Menschen nicht zu den
Büchern kommen, dann müssen – in
freier Abwandlung des Sprichworts
– die Bücher eben zu den Menschen
kommen. In Osnabrück geht täglich
ein ganzer Berg von Büchern – die
mobile Außenstelle der Stadtbibliothek
– auf Tour
W
enn die Menschen
nicht zu den Büchern
kommen, dann müssen
die Bücher eben zu den
Menschen kommen … Kein Problem,
wozu gibt es schließlich rollende Büchereien?
Eine der modernsten mobilen
Bibliotheken Europas tourt seit wenigen
Wochen durch das Stadtgebiet von
Osnabrück und läuft insgesamt 35 Stationen
an. Basis des rund 250.000,- Euro
teuren 12-Tonners ist ein MAN TGL
12.250 EEV, der mit einer Gesamtlänge
von rund zwölf Metern nicht nur auf
den ersten Blick einen sehr stattlichen
Eindruck macht, sondern gleichzeitig
jede Menge Zusatzausstattung an Bord
hat. Gebaut wurde das 2,53 m breite
und 3,35 m hohe Spezialfahrzeug von
der Essener Firma Gebrüder Ludewig.
Bequemer Einstieg für Behinderte
Die Zugmaschine von MAN erbringt
eine Motorleistung von 250 PS bzw.
184 kW. Sie ist mit viel neuer Technik
ausgestattet, z.B. mit einer Servo-
90
TRANSPORTER 07/13

lenkung und einem automatisierten
Getriebe. Der neue Bücherbus (Innenlänge
10.130 mm, -höhe: 2.250 mm,
-breite: 2.400 mm) ist vollklimatisiert,
so dass der Innenraum im Sommer
angenehm kühl, im Winter freundlich
warm ist. Tageslicht kommt durch
ein Heck- und zwei Seitenfenster
sowie sechs Dachluken. Gut ausgeleuchtet
werden die Regale zusätzlich
durch eine elektrische Beleuchtung,
die stufenweise zu- und abgeschaltet
werden kann. Ein besonderes technisches
Highlight ist der Buskassettenlift
von AMF-Bruns, der in dieser Form
erstmals in einen Bücher-Lkw eingebaut
wurde und auch gehbehinderten
Menschen den Einstieg ermöglicht.
High-Tech im
Büchereiraum des MAN
Im eigentlichen Büchereiraum mit seiner
Wandstärke von 53,8 mm (Bodenstärke:
77 mm) sind zwei laufruhige Unterflurklimageräte
der Fa. Dometic mit einer
Leistung von je 2.500 Watt untergebracht.
Dank des energie-effizienten Wärmepumpenprinzips leisten die Geräte
jeweils 3.000 Watt. Die Steuerung erfolgt per Fernbedienung. Verbaut wurden
ebenfalls Hochleistungslüfter der Fa. Happich mit 2-Stufen-Einzelsteuerung sowie
ein Warmwasserheizgerät mit Thermostat und elektrisch programmierbarer Zeitschaltuhr
von Webasto. Markant sind neben zwei komplett ausgestatteten Computer-Arbeitsplätzen
auch ein gesonderter Toilettenraum mit fließendem Warm- und
Kaltwasser. Unter dem MAN wurde eigens ein isolierter Fäkalientank montiert, der
problemlos Außentemperaturen von bis zu minus 15 Grad standhält.
Platz für 4.000 Medien an Bord
Der mittels Luftfederung absenkbare Plastivan-Kofferaufbau mit Aluminiumverstärkungen
bietet Platz für mehr als 4.000 Medien. Das Angebot für Erwachsene
reicht von Unterhaltungsromanen über Thriller, Krimis und historische Romane
bis hin zu Titeln, über die in der
Öffentlichkeit kontrovers diskutiert
wird. Das Sortiment für Kinder bis elf
Jahre ist besonders groß. Die Lektüre
soll für sie vor allem spannend und
vergnüglich sein. Neben Bilderbüchern,
Erstlesebüchern, Erzählungen und
Comics für verschiedene Altersstufen
finden sich bilderreiche Sachbücher und
Lernhilfen für die Fächer Deutsch und
Mathematik. Darüber hinaus finden die
Besucherinnen und Besucher im Bus
Zeitschriften, Hörbücher, Wii-Spiele
für Kinder und Spielfilm-DVDs. Die
Verbuchung der Medien im Fahrzeug
erfolgt über Funk und wird über einen
UMTS-Anschluss abgewickelt.
Anfangs fi elen Bücher aus Regalen
Es sind zwar keine Massen, die in den
Bücherbus strömen, doch nimmt das
Angebot der Stadt Osnabrück besonders
Rücksicht auf Kinder und ältere
Menschen
Natürlich ist es im Alltag nicht ganz
einfach, mit einem solchen rollenden
„Ungetüm“ in der City unterwegs zu
sein. Keine Probleme bereitet dies
Bibliotheks-Assistentin Ute Backhaus,
TRANSPORTER 07/13 91

die seit 25 Jahren bei der Stadtbücherei
Osnabrück arbeitet. Wie vier weitere
Mitarbeiter/-innen hat sie natürlich einen
Lkw-Führerschein und ist es gewohnt,
den imposanten MAN-Bücherbus
souverän im Stadtgebiet zu bewegen.
„Keine Angst, ich kenne hier wirklich
jedes Schlagloch“, lacht die 43-Jährige
beim „Vor Ort“-Termin mit der DAZ
TRANSPORTER. „Klar habe ich am
Anfang lernen müssen. Bei den ersten
Fahrten sind auch schon mal Bücher aus
den fest verbauten Regalen gefallen. Aber
jetzt passiert mir das nicht mehr“.
Kinder und Senioren
sind Stammkunden
Wie gefragt das mobile Bücherangebot
der Stadt Osnabrück ist, dokumentiert
übrigens Tag für Tag ein im Türbereich
fest eingebauter Personenzähler. Laut
Büchereileiterin Martina Dannert wurden
alleine im letzten Jahr rund 80.000
Titel ausgeliehen. Zu den Kunden
des beliebten Bürgerservice gehören
vor allem ältere Menschen und junge
Mütter mit ihren Kindern. Es sind die
klassischen Stammkunden. „Manchmal
kommen auch Schulklassen oder Gruppen
aus Kinderhorten vorbei. Über
eine mangelnde Nachfrage können
wir wirklich nicht klagen“, beschreibt
Assistentin Ute Backhaus. Dass der
MAN TGL gleichzeitig eine Art Blickfang
und Zugpferd ist, hat sie ebenfalls
festgestellt: „Viele können es gar nicht
fassen, was wir in diesem Fahrzeug alles
untergebracht haben und kommen aus
dem Staunen gar nicht mehr heraus“. Δ
Selbst für Rollstuhlfahrer
soll der Einstieg
in den Bücherbus kein
Hindernis sein: es
gibt eine ausfahrbare
Rampe
Mit dem Bücherbus ist quasi eine vollständige
Bücherei auf Räder gestellt
worden, die neben zahllosen Medien
auch die gesamte notwendige Technik
bis hin zu einem Toilettenraum umfasst
92
TRANSPORTER 07/13

Das Steuern des Bücherbusses
setzt für Bibliotheks-Assistentin
Ute
Backhaus neben den
üblichen anfallenden Aufgaben
einer Bibliothekarin
noch eine weitere zusätzliche
Qualifikation voraus:
Den LKW-Führerschein
MAN TGL 12.250 EEV
?
Weitere
Informationen:
Stadt Osnabrück
Stadtbibliothek am Markt
Markt 1
D-49074 Osnabrück
Tel. +49 (0)541/323-2007
www.osnabrueck.de
Gebrüder Ludewig
Fahrzeugbau GmbH & Co. KG
Steeler Straße 199–207
D-45138 Essen
Tel. +49 (0)201/437620
www.ludewig-essen.de
Antrieb: 184 kW-Motor, 6-Zylinder EEV, 6.871 cm 3 , automatisiertes Getriebe
ZF 12 AS 1210 OD MAN TipMatic
Maße und Gewichte: 10.198 x 2.530 x 3.350 mm (LxBxH), zul. max. Achslast
Achse 1: 4.400 kg, Achse 2: 8.400 kg, Achsüberhang vorn 1.293 mm, hinten:
4.007 mm, Wendekreis: 19,9 m, Federung vorne: Parabel 4,7 t, maximale Auflastung,
Stabilisator, Federung hinten: ECAS Luftfederanlage 8,7 t, maximale
Auflastung, Stabilisator
Kofferaufbau: Plastivan-Kofferaufbau, Spezialanfertigung der Fa. Gebr.
Titgemeyer GmbH & Co. KG Osnabrück (Innenmaße L/H/B: 10.130 mm,
2.250 mm, 2.400 mm, Wandstärke: 53,8 mm, Bodenstärke: 77 mm, 2 getrennte
Klimaanlagen, Fahrerhaus: AC R134 A mit automatischer Temperaturregelung
werksseitig von MAN
Ausstattung Innenraum/Koffer: Zwei Verbuchungsplätze im vorderen Bereich
mit jeweils gesonderter Beleuchtung, Regalsystem: Harres Metall-Design, zus.
sechs Gel-Zusatzbatterien auf rollengelagerten Schlitten in Unterbaukästen,
Leistung: je 210 Ah, UMTS-Funkantenne, Trittstufenbeleuchtung, Buskassettenlift
AMF-Bruns, integriert in die untere Trittstufe
TRANSPORTER 07/13 93

PARTNER
DES HANDWERKS
VW CRAFTER ALS ROLLENDE TISCHLERWERKSTATT
V
olkswagen Nutzfahrzeuge war erstmalig auf der diesjährigen
Ligna in Hannover als Aussteller vertreten. Europas führender
Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen präsentierte
zwei aktuelle und ein historisches Nutzfahrzeug und bewarb
so die Zusammenarbeit mit den Innungen sowie die Aktion
„Handwerksfamilie“, die sich an gewerbliche Einzelkunden
richtet.
94
TRANSPORTER 07/13

Branchenlösungen
VW Crafter
Fotos | Hersteller
Sicherheit im Tischler-Mobil
von Volkswagen Nutzfahrzeuge:
flexible Zurrsysteme mit
Spannstangen und Gurten
Premiumpartner Bösenberg
„Wir nutzen die Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft,
um mit dem Bundesverband „Tischler Schreiner
Deutschland“ und unserem Premiumpartner Bösenberg einen
gemeinsam konzipierten branchenspezifischen Crafter
dem Fachpublikum erstmalig zu präsentieren“, erläuterte

VW Crafter
Ralf Asche, der bei Volkswagen Nutzfahrzeuge
den Vertrieb an Zielgruppen verantwortet. „Seit
2008 arbeiten wir eng mit den renommierten
Handwerksverbänden zusammen. Mit insgesamt
elf Branchenverbänden in Deutschland haben wir
bis heute Partnerschaften geschlossen, in die wir
unsere jahrzehntelange Erfahrungen als Partner
des deutschen Handwerks einbringen.“
Tischler-/SchreinerMobil
Das „Tischler-/Schreiner Mobil“ berücksichtigt
die Anforderungen des holzverarbeitenden
Handwerks und bietet gleichzeitig maximale
Sicherheit für die Insassen. Als Basis dient ein
Volkswagen Crafter 35 in der Profi-Ausstattung.
Das Fahrzeug verfügt u.a. über einen langen
Radstand für möglichst großes Volumen sowie
über bis zu fünf Sitzplätze, um auch große Montagetrupps
transportieren zu können.
Als primäres Ladungssicherungssystem dient
eine verstärkte Trennwand hinter der 3er-Sitzbank
im Laderaum. Ladung und Insassen sind
hierdurch voneinander getrennt. Trotzdem nutzt
die Trennwand durch ihre spezielle Form die
verbleibende Laderaumlänge vollständig aus. Sie
bietet zusätzlich eine Durchlademöglichkeit für
extralange Transportgüter im unteren Bereich.
Die im Tischler- und Schrei ner handwerk weit
verbreiteten Systemboxen diverser Hersteller
finden genauso Platz wie die Maschinen- und
Werkzeugkoffer verschiedenster Anbieter. Kleinteilekisten
nehmen Schrauben und anderes
Schüttgut auf und bieten im Fahrzeug die aus
der Werkstatt bekannten Sortiermöglichkeiten.
Hierdurch verringern sich auch die Suchzeiten.
Ein freier Bereich auf der Fahrerseite mit zusätzlichen
Zurrschienen ermöglicht den Transport
größerer Maschinen wie z.B. Kompressoren oder
Werkzeugwagen für den Baustelleneinsatz.
Flexibles Zurrsystem
Das „Tischler-/SchreinerMobil“
berücksichtigt die Anforderungen
des holzverarbeitenden
Handwerks und bietet gleichzeitig
maximale Sicherheit für die Insassen
In den Fahrzeugen von Tischlern und Schreinern
haben sich in den letzten Jahren flexible Zurrsysteme
mit Spannstangen und Gurten durchgesetzt.
Auch hier findet sich dieses System wieder,
erweitert um die Möglichkeit auch Material vor
den Werkzeugschränken zu sichern. Durch die
Kompatibilität des Systems mit eventuell vorhandenen
anderen Fahrzeugen, können Spann- und
Sicherungselemente innerhalb des Fuhrparks getauscht
werden.
Das Tischler-/Schreiner Mobil von Volkswagen
Nutzfahrzeuge und Bösenberg Fahrzeugeinrichtungen
ist bei jedem Volkswagen-Partner bestellbar.
Das Aktionsmodell „Profi-Crafter“ gibt es ab. 24.275,-
Euro (zzgl. MwSt.), der Preis für den Bösenberg-Ausbau
beginnt bei 5.600,- Euro (zzgl. MwSt.) für die Trennwand,
die Wandverkleidungen und das Spannstangensystem an
Boden und Decke. Der auf der Ligna gezeigte Crafter kostet
mit den Auf- und Umbauten der Firma Bösenberg 57.340,-
Euro (zzgl. MwSt.).
Aktion Handwerksfamilie
Neben dem tischlergerechten Crafter stellte Volkswagen
Nutzfahrzeuge einen Amarok Double Cab aus der Aktion
„Handwerksfamilie“ aus. Hauptberuflich Gewerbetreibende
erhalten durch diese Aktion einen Preisvorteil beim
Erwerb der Aktionsausstattungen „Handwerksfamilie“ und
Innungsmitglieder erhalten weitere Sonderkonditionen aus
dem Branchenabkommen „Tischler Schreiner Deutschland“.
Δ
96
TRANSPORTER 07/13

Systemboxen
diverser Hersteller
finden genauso Platz
wie die
Werkzeugkoffer
verschiedenster
Anbieter
TRANSPORTER 07/13 97

Sortimo wird
40
Jahre
meets
Seit 40 Jahren ist Sortimo Markt- und
Techno logieführer für Fahrzeugeinrichtungen.
Als Partner des Handwerks steht Sortimo
mit innovativen Produkten für beste Qualität
made in Germany:
maßgeschneiderte Lösungen
branchengerechte Ausbauten
flächendeckendes Vertriebsnetz
Rundum-Service
Komplettlösungen direkt vom
Fahrzeughersteller
Sortimo International GmbH
Dreilindenstraße 5 · 86441 Zusmarshausen · DEUTSCHLAND
Tel. +49 8291 850-499 · Fax +49 8291 850-269
E-Mail: info@sortimo.de · www.sortimo.de

Sie erhalten bei Smart Choice Trading GmbH das volle Spektrum an „TheBOSS“ Schneepflugsystemen
sowie die passenden Aufbau-Salzstreuer.
Wir bieten Ihnen das Komplettset zur Nachrüstung an Ihren Pickup oder SUV an.
Besonderheiten der TheBOSS-Produkte:
Design, Qualität und Innovation machen „TheBoss“ Schneepflüge mit zu den besten auf dem Markt.
Schnellere Anschluss-Systeme und stärkere Schürfleisten sollen Ihren Job einfacher machen.
Standardausstattung: • Schneepflug Einrichtsystem • Das schnellste Anschlusssystem auf dem Markt • Langlebigkeit von Anfang an • Aufgebrannte Pulverbeschichtungslackierung mit exklusiver Zinkgrundierung
• High-Performance Hydraulik Paket • SmartTouch2 Steuerung • Kontrolle mit mehr Flexibilität und vielseitigen Befestigungsmöglichkeiten • Hochleistungs-Schubrahmen und Quadrant
• Superglattes, verstärktes Kunststoff-Schild • Kettenfreies hydraulisches Zylinder-Hebesystem • Komplett abfederndes Schild • 2-jährige Herstellergarantie
Tel. +49(0)821 66097610
TheBOSS Products von: Smart Choice Trading GmbH
Eichleitnerstraße 16 · 86199 Augsburg/Germany · info@sct-gmbh.eu · www.sct-gmbh.eu