connect iPhone 5 gegen die Super-Androiden (Vorschau)
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12/2012<br />
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Kampf der Smartphone-Giganten<br />
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<strong>iPhone</strong> 5 <strong>gegen</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Super</strong>-<strong>Androiden</strong><br />
Samsung, HTC, LG und Sony fordern Apple<br />
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Editorial<br />
Härtetest<br />
Vor ziemlich genau 20 Jahren startete<br />
<strong>connect</strong> den ersten Netztest. Der heutige<br />
zeigt deutlich, dass früher wahrhaft nicht<br />
alles besser war.<br />
„<br />
Stellen Sie sich vor, Sie investieren 4000 Euro in ein Handy, lassen<br />
Ihren Netzbetreiber monatlich 250 Euro für Gesprächsgebühren<br />
abbuchen und können dann beispielsweise auf der A7 durchgängig <strong>die</strong><br />
Fahrt genießen, weil Sie sich in einem Funkloch bewegen, das von<br />
Nürnberg bis Kassel reicht – rund 300 Kilometer. Undenkbar? Vor<br />
20 Jahren nicht, wie der erste <strong>connect</strong>-Netztest zeigte. Da bewegen wir<br />
uns heute im Telekommunikations-Schlaraffenland, in dem man sich<br />
nicht mehr fragen muss, wo man denn endlich telefonieren kann, sondern<br />
in dem man sich ärgern darf, wenn es mal nicht klappt. Um etwa<br />
90 Prozent gesunkenen Kosten steht heute eine um mehrere 1000 Prozent<br />
bessere Netzqualität <strong>gegen</strong>über. Und dennoch deckt <strong>connect</strong> mit<br />
dem aufwendigsten Netztest seiner Geschichte auch <strong>die</strong>ses Jahr Lücken<br />
auf. Liegen <strong>die</strong> Netzbetreiber im Sprachbereich noch dicht beieinander,<br />
so klafft nach der Disziplin Datentransfer dann eine doch große Lücke.<br />
Die Telekom kann ihren Vorjahressieg deutlich bestätigen, Vodafone<br />
folgen O2 und E-Plus dichter auf, als den Düsseldorfern lieb sein kann.<br />
Ganz klar: Hier herrscht lange noch kein Stillstand, <strong>die</strong> Lorbeeren zum<br />
Ausruhen bleiben bis auf Weiteres außen vor. Unverändert spannend<br />
bleibt auch der Hardwaremarkt, in dem sich immer mehr Anbieter in<br />
Position <strong>gegen</strong> das <strong>iPhone</strong> bringen, das seinerseits eigene Rekorde<br />
einstellt, wie unser Megatest auf 21 Seiten ans Licht bringt.<br />
Gut gedruckt<br />
Mobile Tintendrucker sind was Feines,<br />
wenn sie denn sparsam mit der<br />
Tinte umgehen, lange durchhalten,<br />
leicht zu be<strong>die</strong>nen sind, zuverlässig<br />
arbeiten und nicht zuletzt gut und flott<br />
drucken. Im Duell der Druckprofis von<br />
Canon und HP<br />
klären <strong>die</strong> Kollegen<br />
der PC go, welcher<br />
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document131023073217 825735.in d 1 2.10.2012 1:40:29<br />
Dirk Waasen,<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />
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3
Inhalt<br />
der Giganten<br />
28<br />
Aktuell<br />
iPad mini, Windows<br />
Phone 8, LTE und<br />
vieles mehr<br />
Seite 6<br />
Mobilfunk<br />
Netztest Deutschland 2012 .................... 16<br />
Mit welchem Netzbetreiber fahren Sie am besten<br />
– Vodafone, Telekom, O2 oder E-Plus?<br />
Kampf der Giganten ......................................... 34<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 hat verkaufstechnisch sämtliche<br />
Rekorde gebrochen. Aber kann das heiß begehrte<br />
neue Apple-Smartphone im Test <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> bärenstarke<br />
Konkurrenz von Samsung, LG, HTC und<br />
Sony bestehen? Zum Kampf der Giganten treten<br />
an: das Sony Xperia Ion, das Samsung Galaxy S III,<br />
das LG Optimus 4X HD, das HTC One X – und<br />
natürlich das Apple <strong>iPhone</strong> 5<br />
Auf 21 Seiten: Alle <strong>gegen</strong> Apple<br />
Fünf <strong>Super</strong>-Smartphones im Megatest<br />
Netztest 2012<br />
Sprachqualität und<br />
Datentempo: Wer<br />
bietet das beste Netz<br />
in Deutschland?<br />
16<br />
Fiese Handy-Kostenfallen ......................... 62<br />
Im Urlaub unwissentlich mehrere Hundert Euro<br />
versurft? Aus Versehen ein sinnloses, aber<br />
dafür teures Abo abgeschlossen? Achten Sie<br />
auf Handy-Kostenfallen!<br />
Samsung Galaxy Note II ............................... 66<br />
Das neue Samsung Galaxy Note II zeigt im<br />
<strong>connect</strong>-Test, warum es das momentan beste<br />
Smartphone auf dem Markt ist<br />
Alternativ-Browser ............................................ 72<br />
Der Android-Browser und Safari von Apple sind<br />
nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine Reihe<br />
von Alternativ-Browsern erhöht den Surfspaß auf<br />
dem Smartphone<br />
Motorola Razr i....................................................... 76<br />
Das neue Motorola Razr i überzeugt mit seinem<br />
tollen Design, einem leistungsstarken Innenleben<br />
und cleverer Software<br />
Mit Top-Display,<br />
S Pen und Air<br />
View: Das neue<br />
Galaxy Note II<br />
von Samsung<br />
66<br />
4<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Achtung! Abo-<br />
Fallen, falsche<br />
Beratung, teure<br />
Uralttarife<br />
62<br />
34<br />
Bessere<br />
Browser<br />
Flash auf dem<br />
<strong>iPhone</strong>? Geht!<br />
72<br />
SCHNELLFINDER<br />
SMARTPHONES<br />
Apple <strong>iPhone</strong> 5 ........................................34<br />
Asus Padfone 2 ........................................12<br />
Base Lutea 3 ............................................14<br />
HTC One X ..............................................34<br />
Huawei Ascend Y201 ...............................14<br />
LG Optimus Vu ........................................14<br />
LG Optimus 4X HD .................................34<br />
Motorola Razr i ........................................76<br />
Samsung Galaxy Note II ..........................66<br />
Samsung Galaxy S III ..............................34<br />
Samsung Galaxy S III mini ......................12<br />
Sony Xperia Ion .......................................34<br />
Sony Xperia Tipo .....................................14<br />
ULTRABOOKS<br />
Dell XPS Duo 12 ...................................116<br />
Fujitsu Lifebook U772 ...........................110<br />
Toshiba Portégé Z930-105 .....................110<br />
MULTIROOMSYSTEME<br />
Raumfeld by Teufel ...............................126<br />
Sonos .....................................................124<br />
SMARTPHONE-BROWSER<br />
Dolphin Browser ......................................73<br />
Firefox .....................................................74<br />
Google Chrome........................................73<br />
Mercury ...................................................74<br />
Opera .......................................................74<br />
Perfect Browser .......................................74<br />
Skyfire .....................................................73<br />
NAVI-APPS FÜR ANDROID<br />
ALK Copilot GPS ..................................120<br />
Google Maps .........................................121<br />
Navigon Europe .....................................119<br />
Navfree GPS Live ..................................122<br />
Route66 Maps+Navigation ....................121<br />
Sygic GPS Navigation ...........................120<br />
Tomtom Europa .....................................119<br />
Wisepilot GPS Navigator .......................122<br />
TABLETS<br />
Asus Nexus 7 .........................................114<br />
Benefit<br />
Fahrrad mieten per App ....................103<br />
Fieber messen per <strong>iPhone</strong>; Telefonbuch.de<br />
für Windows 8; Spotify-Mobilfunktarif von<br />
der Telekom; Webseitenbaukasten von 1&1;<br />
Designer- Bluetooth-Kopfhörer Parrot Zik<br />
Mobile Computing<br />
Mobile WLAN-Hotspots .............................106<br />
Sie bieten schnelles Internet per WLAN, sind<br />
erfreulich einfach zu be<strong>die</strong>nen und kosten nicht<br />
viel Geld: mobile WLAN-Hotspots<br />
Business-Books .................................................110<br />
Leistungsstark, edel und sicher – <strong>die</strong> neuen<br />
Business-Ultrabooks Toshiba Portégé Z930-105<br />
und Fujitsu Lifebook U772 im Test<br />
Asus Nexus 7 ........................................................114<br />
Das handliche 7-Zoll-Tablet Asus Nexus 7<br />
bringt ein fantastisches Display mit und ist<br />
schon ab 199 Euro zu haben<br />
Dell XPS Duo 12 ................................................116<br />
Das hat <strong>die</strong> Welt noch nicht gesehen: Dieses<br />
neue Ultrabook von Dell verwandelt sich im Handumdrehen<br />
in ein Tablet<br />
Navigation & Auto<br />
Navi-Apps für Android ................................118<br />
Navigieren Sie auch nur noch mit Ihrem Smartphone?<br />
<strong>connect</strong> hat <strong>die</strong> acht besten Navi-Apps für<br />
Android-Phones getestet<br />
home <strong>connect</strong><br />
Multiroomsysteme ..........................................124<br />
Musik fliegt durch <strong>die</strong> Luft: Mit sogenannten<br />
Multiroomsystemen von Sonos und Raumfeld<br />
beschallen Sie drahtlos Ihr Zuhause<br />
Android-Navi-Apps<br />
So findet Ihr Android-<br />
Smartphone den Weg 118<br />
Standards<br />
Editorial ............................................................3<br />
Bestenliste ................................................82<br />
Tarifdurchblick ......................................96<br />
Leserbriefe/Impressum ........... 102<br />
<strong>Vorschau</strong> .................................................. 130<br />
5
aktuell<br />
12/12<br />
Mit Windows 8, Windows RT, Surface und<br />
Windows Phone 8 setzt Microsoft alles auf eine<br />
Karte. Kann das gewagte Experiment gelingen?<br />
Die Macht<br />
der Acht<br />
Fotos: © olly, Iren Sharon – shutterstock.de<br />
Ab Ende Oktober wird es für Microsoft ernst.<br />
Der zuletzt durch den Erfolg von Apple, Amazon<br />
und Google etwas angeschlagen wirkende<br />
Riese aus Redmond hat alles auf eine Karte<br />
gesetzt. Microsoft bietet nun neben seinem<br />
Smartphone-Betriebssystem auch das hauptsächlich<br />
für Tablets gedachte Windows RT und<br />
<strong>die</strong> neueste Version des für Notebooks und<br />
Desktops ausgelegten Windows 8 mit der<br />
bekannten Kachel-Oberfläche neu an.<br />
Die zunächst unter dem Namen Metro, neuerdings<br />
als „Modern UI“ laufende Oberfläche<br />
halten viele Experten für ein für Smartphones<br />
innovatives, modernes und vor allem praxistaugliches<br />
Konzept, doch der breite Durchbruch<br />
am Markt blieb den Windows-Phones bisher<br />
versagt. Da ist es natürlich umso spannender,<br />
wie sich Modern UI auf Tablets und mehr noch<br />
auf Notebooks und Desktops ohne Touchscreen<br />
bewähren wird. Besonders Menschen, <strong>die</strong> nicht<br />
zur Generation Internet gehören, dürften Windows<br />
8 und Co eine schwierige Übergangszeit<br />
bescheren. Denn es braucht Umgewöhnung,<br />
bevor sich <strong>die</strong> Vorteile auswirken, <strong>die</strong> <strong>die</strong> intuitive<br />
und über alle Gerätegattungen vereinheitlichte<br />
Be<strong>die</strong>nung mit sich bringt.<br />
Auf der Habenseite kann Microsoft bei den<br />
Smartphones schon jetzt <strong>die</strong> innovativen neuen<br />
Modelle von HTC, Nokia und Samsung für sich<br />
verbuchen, bei Tablets bietet der Softwarespezialist<br />
mit dem Surface sogar selbst sehr interessante<br />
Hardware an, <strong>die</strong> andere Hersteller<br />
anspornen könnte, Paroli zu bieten. Zudem<br />
dürften <strong>die</strong> vereinheitlichte Software-Plattform<br />
und das standardisierte User-Interface Entwickler<br />
locken, gute Software plattformunabhängig<br />
zu vermarkten. Die Grundlagen zum Erfolg sind<br />
gelegt – doch nur der Kunde kann entscheiden,<br />
ob Microsoft jetzt zur coolen Marke wird.<br />
6<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Nachwuchs bei Apple<br />
Jetzt ist es raus: Das iPad mini mit 7,9-Zoll-Display.<br />
Im 4:3-Format bietet <strong>die</strong> Anzeige etwa ein Drittel mehr Fläche als <strong>die</strong> des<br />
Nexus 7 mit 7 Zoll im 16:10-Format (siehe Test Seite 114). Das vom großen iPad übernommene<br />
Seitenverhältnis hat einen Vorteil: Die laut Apple 275 000 iPad-Apps lassen sich auf dem kleinen wie<br />
auf dem großen Tablet nutzen. Damit das iPad mini trotz 7,9-Zoll-Display dennoch schmal ausfällt, hat<br />
Apple den Rand um <strong>die</strong> Anzeige extrem schmal gestaltet. Ob das zu Fehleingaben führt, wird man<br />
sehen. Maße von 200 x 134 x 7 Millimetern bei 312 Gramm zeigen, dass das Alugehäuse sehr dünn<br />
ausfällt, aber auch deutlich breiter ist als das anderer 7-Zoll-Tablets. Angetrieben wird das iPad mini<br />
von einem A5-Dual-Core-Chip. Neben der Facetime-Kamera für Videotelefonie sitzt auf der Rückseite<br />
eine 5-Megapixel-Kamera. Wie beim <strong>iPhone</strong> 5 hat Apple den neuen Anschluss namens Lightning<br />
verbaut, für den Adapter auf USB oder HDMI zur Verfügung stehen sollen. Mit Einstiegspreisen ab<br />
329 Euro ist das iPad mini mit 16 Gigabyte spürbar teurer als ein Nexus 7 für 249 Euro. Die für<br />
Mobilfunk geeigneten Varianten sind bei gleicher Speicherausstattung ab 459 Euro zu haben.<br />
Strahlend<br />
Weiß<br />
In Amerika ist der Kindle<br />
Paperwhite ein Hit, jetzt<br />
kommt er nach Deutschland.<br />
Mit dem Paperwhite rundet Amazon sein<br />
E-Book-Angebot nach oben ab. Er bietet<br />
<strong>gegen</strong>über anderen Kindles ein deutlich<br />
höher aufgelöstes Display in der für das<br />
Lesen besonders geeigneten E-Ink-Technik.<br />
Der Screen ist erstmals mit einer Beleuchtung<br />
ausgestattet und so auch bei<br />
Dunkelheit lesbar. Die Ausdauer soll trotzdem<br />
um Größenordnungen höher als bei<br />
jedem Tablet sein. Auf Audiowiedergabe<br />
verzichtet der ab 129 € erhältliche Paper-<br />
white aber. Die 3G-Mobilfunkvariante kostet<br />
189 €, mit Lieferzeiten ist zu rechnen.<br />
Blau ist Trumpf<br />
Vertu, der Spezialist für exklusive<br />
Telefone, legt limitierte Sondereditionen<br />
editionen<br />
in ausgesuchte Läden.<br />
Wer sich von der Masse abheben möchte, der hat mit den<br />
beiden Constellation-Modellen nun eine Möglichkeit dazu.<br />
Das Duo wurde in Zusammenarbeit mit dem Modelabel<br />
Italia Independent entworfen und besteht aus blauem PVD-<br />
Stahl, blauen Carbonfasern, Tasten aus blaumetallischem<br />
Saphirkristall und gummiertem Leder in zwei verschiede-<br />
nen Blautönen. Wer sich für eines der edlen Teile interes-<br />
siert, muss sich allerdings ranhalten und auch ein paar<br />
Euro mitbringen. Das Tasten-Modell Constellation Quest<br />
Blue ist auf 77 Stück limitiert und kostet 8500 Euro, das<br />
Touchscreen-Smartphone Constellation geht maximal<br />
777 Mal für 7500 Euro über <strong>die</strong> Ladentheke.<br />
Werkstuning<br />
Auch wenn das One X schon bisher als Topmodell in der<br />
HTC-Produktpalette rangierte, heißt das noch lange nicht,<br />
dass <strong>die</strong> Firma mit Sitz in Taiwan nicht noch eine Schippe<br />
drauflegen kann. Das HTC One X+ für 649 Euro<br />
kommt mit einer von 1500 auf 1700 MHz hochgetakteten<br />
Quad-Core-CPU noch besser auf Touren. Auch <strong>die</strong> Grafik-<br />
einheit des Nvidia-Tegra-3-Prozessors soll schneller<br />
arbeiten. Zudem wird der Datenspeicher in der höchsten<br />
Ausbaustufe jetzt satte 64 Gigabyte betragen, einen<br />
Speicherkarten-Slot gibt es aber weiterhin nicht. Die<br />
Software ist mit Android 4.1 alias Jelly Bean und HTC<br />
Sense 4+ auf dem neuesten Stand. Damit das von Hard-<br />
ware und Software angeheizte Vergnügen auch länger<br />
anhält, hat HTC dem One X+ einen auf 2100 mAh ver-<br />
größerten Akku spen<strong>die</strong>rt, beim One X maß das<br />
<strong>connect</strong>-<br />
Labor noch 1900 mAh.<br />
7
aktuell<br />
Mobile<br />
Jukebox<br />
Mit dem Jabra Solemate können Sie überall<br />
spontan feiern: Das staub- und spritzwassergeschützte<br />
Gehäuse hat einen Akku intus, der<br />
laut Hersteller bis zu acht Stunden durchhält<br />
und wird mit einer klangneutralen Tasche geliefert.<br />
Verbindung zum Zuspieler nimmt der<br />
Solemate per 3,5-mm-Kabel oder Bluetooth auf.<br />
Drei Lautsprecher sorgen für satten Klang, <strong>die</strong><br />
Lautstärke ist für <strong>die</strong> Größe (172 x 64 x 70 mm;<br />
610 Gramm) enorm. Zu haben ist der Solemate<br />
in Schwarz oder Weiß, der UVP liegt bei 179<br />
Euro. Bei Amazon zahlen Sie aktuell 144 Euro.<br />
LTE im Angebot<br />
Wer bei Mobilcom-Debitel<br />
LTE bucht, spart drei Monate<br />
lang den Aufpreis.<br />
Wer beim größten Service-Provider Mobilcom-Debitel<br />
einen Complete-Mobil-Tarif mit<br />
der LTE-Speedoption ordert, kann mit bis zu<br />
100 Mbit/s durchs mobile Web brausen. Als<br />
Goo<strong>die</strong> streicht der Mobilfunker drei Monate<br />
lang den Aufpreis für <strong>die</strong> Tarifoption, der 9,95<br />
Euro pro Monat beträgt. Fürs Highspeed-Internet<br />
kann der Betreiber auch mit adäquatem<br />
Equipment wie dem <strong>iPhone</strong> 5 oder dem<br />
Samsung Galaxy S III LTE <strong>die</strong>nen.<br />
Darüber hinaus bietet<br />
Mobilcom-Debitel <strong>die</strong><br />
Datenflats Internet-Flat<br />
1.000, Internet-Flat<br />
3.000, Internet-Flat<br />
5.000 und Internet-<br />
Flat 10.000, <strong>die</strong> in den<br />
Mobilfunknetzen von<br />
Telekom und Vodafone<br />
buchbar sind, mit LTE-<br />
Tempo an. Voraussetzung<br />
für <strong>die</strong> Nutzung ist<br />
ein LTE-fähiger Surfstick.<br />
Das Angebot ist<br />
in Mobilcom-Debitel-<br />
Shops sowie in Saturnund<br />
Media-Märkten<br />
erhältlich.<br />
Simplify your Gadgets:<br />
oben <strong>die</strong> Doro Experience<br />
für Tablets, darunter das<br />
Easy Phone 740.<br />
Keep it simple<br />
Doro, schwedischer Spezialist für Senioren-Handys,<br />
wagt sich in <strong>die</strong> Welt der Smartphones und Tablets.<br />
Basis ist eine radikal vereinfachte Benutzeroberfläche,<br />
<strong>die</strong> auf dem Easy Phone 740, Tablets und PCs zum<br />
Einsatz kommt. Das Prinzip: Ein aufs Wesentliche beschränktes<br />
Menü in Reiterstruktur. Das Ganze kann<br />
zudem über ein Webportal aus der Ferne administriert<br />
werden, etwa vom technisch versierten Nachwuchs.<br />
Spezielle Apps bietet Doro ebenfalls an. Die sogenannte<br />
Doro Experience (50 Euro) lässt sich auf Android-<br />
Tablets oder Windows-Rechnern installieren. Das Easy<br />
Phone 740 (280 Euro) bietet ein ähnliches Menü und<br />
zur Be<strong>die</strong>nung neben der Tastatur einen 3,2-Zoll-<br />
Touchscreen. An Smartphone-Features sind Bluetooth,<br />
WLAN, GPS und eine 5-Megapixel-Kamera an Bord.<br />
BASE<br />
NEWS<br />
Die E-Plus-<br />
Marke Base<br />
zeigt sich gern<br />
innovativ und am<br />
Puls der Zeit: So<br />
haben <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />
für <strong>die</strong> „Digital Naturals“,<br />
wie sie Smartphone-Nutzer<br />
werbewirksam nennen,<br />
sechs neue Tarife kreiert<br />
und sind damit seit November<br />
am Start. Für <strong>die</strong><br />
klassischen Telefonierer<br />
sind im Basis tarif „Base<br />
Pur Classic“ für fünf Euro<br />
pro Monat 50 Inklusivminuten<br />
für Gespräche in alle<br />
deutschen Netze sowie 50<br />
Inklusiv-SMS für den Versand<br />
in alle Handynetze<br />
enthalten. Der„Base Smart<br />
Classic“ für Normaltelefonierer<br />
bietet für zehn Euro<br />
monatlich 100 Inklusivminuten<br />
und 100 Inklusiv-<br />
SMS. Für Dampfplauderer<br />
gibt’s das Angebot „Base<br />
All-In Classic“ für 20 Euro<br />
pro Monat: Darin ist neben<br />
einer Sprachflat für alle<br />
Netze auch eine SMS-Flat<br />
für den Message-Versand<br />
in alle Mobilnetze inklusive.<br />
Für Smartphone-Nutzer<br />
sind <strong>die</strong> gleichen Tarifpakete<br />
zusätzlich mit Datenflats<br />
erhältlich: Bei „Base<br />
Pur“ ist neben dem Freikontingent<br />
an Telefonminuten<br />
und SMS eine Surf-<br />
Flatrate inbegriffen. Die<br />
Datendrosselung erfolgt<br />
jedoch schon nach 50 Megabyte.<br />
Dafür ist der Preis<br />
mit 7,50 Euro pro Monat<br />
auch nicht teuer. Für 15<br />
Euro pro Monat offeriert <strong>die</strong><br />
„Base Smart“-Variante<br />
neben den Telefonie- und<br />
SMS-Inklusivleistungen<br />
zusätzlich eine Surf-Flatrate<br />
mit 200 Megabyte<br />
High-Speed-Volumen. Ambitionierten<br />
Smartphone-<br />
Nutzern präsentiert der<br />
E-Netzbetreiber für 30 Euro<br />
pro Monat sein „Base All-<br />
In“-Paket: Neben der<br />
Sprach- und SMS-Flat ist<br />
<strong>die</strong> Surfpauschale inklusive,<br />
gedrosselt wird ab 500<br />
Megabyte. Eine Festnetznummer<br />
zur günstigen<br />
Erreichbarkeit rundet das<br />
Angebot ab.<br />
8<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
„<br />
aktuell<br />
„LTE wird 2014 ein Must-have“<br />
Technikchef-Wechsel bei E-Plus: Rafal Markiewicz übergab den Stab<br />
an Andreas Pfisterer, steht ihm aber noch eine Weile beratend zur<br />
Seite. <strong>connect</strong>-Redakteur Bernd Theiss sprach mit dem ehemaligen<br />
CTO und seinem Nachfolger über <strong>die</strong> seit einigen Jahren eingeschlagene<br />
Strategie, den momentanen Stand und zukünftige Entwicklungen<br />
des E-Plus-Netzes.<br />
Herr Markiewicz, für mehr als vier<br />
Jahre waren Sie für <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />
des E-Plus-Netzes maßgeblich<br />
verantwortlich. Was hat<br />
sich in <strong>die</strong>ser Zeit getan?<br />
Rafal Markiewicz: Jedem, der<br />
uns kennt, muss klar sein, dass wir<br />
länger als unsere Wettbewerber<br />
einen Sprachfokus hatten - So wie<br />
das Gros unerer Kunden auch. Als<br />
ich 2008 bei E-Plus anfing, war es<br />
daher konsequent, nur zurückhaltend<br />
in Daten<strong>die</strong>nste zu investieren.<br />
Ende 2009, Anfang 2010<br />
begann dann unsere Partnerschaft<br />
mit ZTE, um unser Netz an <strong>die</strong><br />
durch <strong>die</strong> Smartphone-Revolution<br />
und neue Kundenbedürfnisse besonders<br />
in Hinsicht auf Daten anzupassen.<br />
Wie kamen Sie auf den recht kleinen<br />
Infrastrukturhersteller ZTE?<br />
Markiewicz: Die Entscheidung für<br />
ZTE als dritten Lieferanten haben<br />
wir uns nicht leichtgemacht. Natürlich<br />
hätten wir zu Huawei gehen<br />
können, <strong>die</strong> zu den Topanbietern<br />
gehören, oder wir hätten unsere<br />
Zusammenarbeit mit Ericsson und<br />
Nokia Siemens Networks intensivieren<br />
können. Ich war aber von<br />
Anfang an davon überzeugt, dass<br />
bei ZTE sehr gute Leute sitzen.<br />
Die sind extrem ambitioniert und<br />
haben uns als Chance begriffen, zu<br />
zeigen, was sie können. Bei anderen<br />
wären wir ein Kunde unter vielen<br />
Großkunden gewesen, bei ZTE<br />
stehen wir auf der Prioritätenliste<br />
ganz weit oben.<br />
Wie sind <strong>die</strong> Erfahrungen bisher?<br />
Markiewicz: Sehr positiv. Der<br />
reibungslose Ablauf des Netzausbaus<br />
ist bei E-Plus besonders<br />
wichtig, da wir den Betrieb von<br />
Netzwerk und IT an Atos und Alcatel-Lucent<br />
Network Services<br />
(ALNS) ausgelagert haben. Das<br />
erfordert bei vielen Vorteilen eben<br />
auch andere, mitunter etwas kompliziertere<br />
Prozesse, wenn es um<br />
Rafal Markiewicz,<br />
CTO von E-Plus von Mai 2008<br />
bis September 2012<br />
den Ausbau geht. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen ALNS und ZTE<br />
war aber schon nach ein paar<br />
Monaten sehr gut.<br />
Andreas Pfisterer: Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen asiatischen<br />
Firmen sitzen im europäischen<br />
Management von ZTE auch viele<br />
Europäer, das erleichtert <strong>die</strong><br />
Zusammenarbeit, da es hilft,<br />
interkulturelle Erfahrungsunterschiede<br />
zu mildern.<br />
Wie sehen <strong>die</strong> aus?<br />
Pfisterer: China kennt bisher nur<br />
ein extremes Wachstum, während<br />
bei uns viele Märk te auf hohem<br />
Niveau stagnieren. Das erfordert<br />
ganz andere Ansätze in der Unternehmensführung,<br />
und da ist es gut,<br />
dass führende ZTE-Mitarbeiter<br />
auch <strong>die</strong> europäische Seite bestens<br />
kennen. In China selbst hat ZTE in<br />
allen Sparten zusammen etwa<br />
30 000 Ingenieure in Forschung<br />
und Entwicklung. Für ZTE sind<br />
wir der Vorzeigekunde. Sie wollen<br />
uns nicht nur Technik verkaufen,<br />
sondern kümmern sich auch darum,<br />
dass <strong>die</strong>se vor Ort optimal<br />
läuft. Damit können sie anderen<br />
Netzbetreibern in Europa beweisen,<br />
was sie können.<br />
Und wie zeigt sich das am Netz<br />
von E-Plus?<br />
Markiewicz: Der Abstand zum<br />
nächsten Mitbewerber im <strong>connect</strong>-<br />
Netztest 2009 betrug bei Daten<br />
rund 100 Punkte. Das war der Zeitpunkt,<br />
als sich <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
mit ZTE anbahnte. Seitdem<br />
bringen wir pro Jahr 3 bis 4000<br />
Breitbandstationen verschiedener<br />
Lieferanten ans Netz. Aber letztlich<br />
dauert es von einer Vendor-<br />
Entscheidung bis zu einem für den<br />
Kunden spürbaren Netzerlebnis bis<br />
zu zwei Jahre.<br />
Pfisterer: Im Moment ist dank<br />
der bisherigen Strategie der Umbau<br />
auf HSPA+ in vollem Gang,<br />
gleichzeitig wird unser Netz großflächig<br />
auf All-IP umgestellt.<br />
Schnelle Mobilfunkzellen sind <strong>die</strong><br />
eine Sache, aber man muss den<br />
Traffic auch abführen können. Auf<br />
jeden Fall werden von Monat zu<br />
Monat weitere unserer Standorte<br />
fit für höchste Ansprüche in der<br />
Datengeschwindigkeit gemacht.<br />
Ab Juli 2013 haben wir das Netz<br />
komplett umgerüstet und damit<br />
ganz andere Voraussetzungen für<br />
unsere Positionierung im Netztest<br />
geschaffen. Wir sind überzeugt,<br />
dass wir damit einen Sprung nach<br />
vorn machen, erste Fortschritte<br />
müssten sich schon jetzt sehen<br />
lassen.<br />
Doch gleichzeitig steht LTE vor der<br />
Tür, andere Netzbetreiber haben<br />
schon kräftig ausgebaut …<br />
Pfisterer: Doch <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Smartphones zur Nutzung von<br />
LTE kommen jetzt erst auf den<br />
Markt. Auch hier gilt, dass E-Plus<br />
erst investiert, wenn <strong>die</strong> Nachfrage<br />
anzieht. Der All-IP-Ausbau ist aber<br />
schon für LTE ausgelegt. Natürlich<br />
sind wir bereits dabei, <strong>die</strong> neue<br />
Technik zu erproben. Wir haben in<br />
Chemnitz, Bonn, Düsseldorf und<br />
Wachtendonk LTE-Netze im<br />
Betrieb und testen sogar den in<br />
Deutschland noch ungenutzten<br />
TD-LTE-Standard, der über seine<br />
Popularität in In<strong>die</strong>n an Bedeutung<br />
gewinnen könnte. Aber auch hier<br />
legt E-Plus erst richtig los, wenn<br />
<strong>die</strong> Kinderkrankheiten der neuen<br />
Technik beseitigt sind. Wir wollen<br />
auch in den Datennetzen mit günstigen<br />
Preisen bestechen, da macht<br />
es keinen Sinn, gleichzeitig der<br />
Erste sein zu wollen.<br />
Sorgt es Sie, dass Sie kein<br />
Frequenzspektrum bei 800 MHz<br />
ersteigern konnten?<br />
Markiewicz: Gar nicht. Uns war<br />
schon bei der Versteigerung klar,<br />
dass für <strong>die</strong> Versorgung der Städte<br />
1800 MHz optimal sind. So haben<br />
wir uns von der Bundesnetz agentur<br />
Andreas Pfisterer,<br />
CTO von E-Plus seit<br />
Oktober 2012<br />
eine Lizenz besorgt, vorhandenes<br />
GSM-Spektrum aus <strong>die</strong>sem Bereich<br />
für LTE einzusetzen. Das<br />
Geld, das eine teure 800-MHz-<br />
Lizenz gekostet hat, stecken wir<br />
lieber in <strong>die</strong> Technik unserer Netze.<br />
Pfisterer: Der Netzausbau, den <strong>die</strong><br />
Telekom jetzt bei 1800 MHz in den<br />
Städten betreibt, gibt uns recht. Mit<br />
1800 MHz kommt man auf ein<br />
Netzwerk, dass eng genug für <strong>die</strong><br />
Indoor-Versorgung und für den<br />
steigenden Traffic ist.<br />
Doch für <strong>die</strong> Versorgung von<br />
wenig bevölkerten Landstrichen<br />
müsste ein 1800-MHz-LTE-Netz<br />
doch zu dicht sein. Hier wäre eine<br />
niedrigere Frequenz, bei der sich<br />
größere Flächen mit einer Mobilfunkstation<br />
versorgen lassen, doch<br />
besser, oder?<br />
Pfisterer: Dafür haben wir noch<br />
ein 5-MHz-Band bei 900 MHz in<br />
der Hinterhand. Die stammen aus<br />
einer UMTS-Lizenz, sind für uns<br />
von der Bundesnetzagentur aber<br />
ebenfalls für LTE freigegeben. Da<br />
900-MHz-LTE in den USA Standard<br />
ist, dürfte sich <strong>die</strong>se Frequenz<br />
in vielen Geräten durchsetzen.<br />
Und wann geht es mit LTE los?<br />
Pfisterer: Den meisten Menschen<br />
dürfte es egal sein, ob sie per<br />
HSPA oder LTE verbunden sind<br />
– solange <strong>die</strong> Geschwindigkeiten<br />
stimmen. Es ist also <strong>die</strong> Frage,<br />
wann wir einen Teil des Traffics<br />
nach LTE umleiten müssen, um<br />
den Datenverkehr im Fluss zu halten.<br />
Dazu müssen natürlich genug<br />
Endgeräte vorhanden sein, <strong>die</strong> man<br />
ins LTE-Netz holen kann. Wir gehen<br />
davon aus, dass das ab 2013<br />
auch für uns langsam Sinn macht<br />
und dass LTE 2014 zum Musthave<br />
für <strong>die</strong> Betreiber wird. Wir<br />
sind auf jeden Fall durch <strong>die</strong> gerade<br />
ablaufende Modernisierung<br />
unserer Netze auch auf LTE gut<br />
vorbereitet.<br />
Interview<br />
10<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Praxistest<br />
Samsung Galaxy S III mini<br />
Preis 399 Euro<br />
Maße 122 x 63 x 10 Millimeter; 112 g<br />
Pro flüssige Be<strong>die</strong>nung dank Android 4.1<br />
und Doppelkern-Prozessor; farbstarkes<br />
AMOLED-Display, solide Ausstattung;<br />
elegante Be<strong>die</strong>nung durch Nutzung der<br />
integrierten Sensorik<br />
Contra einen Millimeter dicker als das Galaxy<br />
S III; nicht alle Menütexte passen in den<br />
Standardeinstellungen aufs Display<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Samsung Galaxy S III mini<br />
Ein Überflieger à la S III ist das S III mini nicht. Doch <strong>die</strong><br />
wesentlichen Stärken des großen Bruders hat es drauf.<br />
Viele hatten auf <strong>die</strong> Ausstattung des<br />
Galaxy S III in einem kleineren Gehäuse<br />
gehofft. Diesen Wunsch kann das Galaxy<br />
S III mini nicht erfüllen. Die Optik ist zwar<br />
<strong>die</strong>selbe, auch <strong>die</strong> Verarbeitung ist tadellos.<br />
Die Ausstattung ist da<strong>gegen</strong> grundsolide,<br />
aber doch eher Mittelklasse: HSPA<br />
und WLAN samt n-Standard, GPS und<br />
Bluetooth 4.0, erweiterbarer Speicher und<br />
ein UKW-Radio. Die 5-Megapxiel-Kamera<br />
liefert auch bei mäßigen Lichtverhältnissen<br />
gute Aufnahmen, mit einer eigenen<br />
Kamerataste ließe sich das Ganze noch<br />
bequemer be<strong>die</strong>nen.<br />
Das 4-Zoll-Display löst mit 480 x 800<br />
Pixeln gut auf, ganz so brillant wie <strong>die</strong> Anzeige<br />
des S III ist es nicht. Dafür sorgt<br />
auch hier ein AMOLED-Display für kräftige<br />
Farben und gute Kontraste selbst bei<br />
schrägem Blickwinkel. Und auch hier hält<br />
der Newcomer mit dem großen Bruder<br />
mit: Das S III mini arbeitet zwar „nur“ mit<br />
einem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz,<br />
doch das installierte Android 4.1 (Jelly<br />
Bean) läuft so flüssig wie Android 4.0 auf<br />
dem S III mit Quad-Core-Chip.<br />
Die Be<strong>die</strong>noberfläche ist übersichtlich<br />
gestaltet, wobei einzelne Menüeinträge<br />
bei Standard-Schriftgröße nicht ganz aufs<br />
Display passen. Entweder man dreht das<br />
S III mini ins Querformat oder wählt eine<br />
kleinere Schrift. Das Beste in Sachen Be<strong>die</strong>nung:<br />
Das S III mini bringt viele der eleganten<br />
Be<strong>die</strong>ntricks des S III mit. Ein paar<br />
Beispiele: Durch Drehen des Smartphones<br />
lassen sich der Musicplayer oder <strong>die</strong> Klingeltöne<br />
stumm schalten, mit Smart Stay<br />
schaltet <strong>die</strong> Beleuchtung aus, wenn Sie<br />
nicht mehr aufs Display schauen und um<br />
einen Kontakt anzurufen, genügt es, das<br />
S III mini ans Ohr zu halten. Wer mit den<br />
Maßen und dem Preis des S III Schwierigkeiten<br />
hat, bekommt im S III mini eine<br />
kompakte, günstige Alternative.<br />
Asus Padfone 2<br />
Mit dem Padfone 2 stellt Asus eine neue Version der<br />
Kombination aus Tablet und Smartphone vor.<br />
Das Padfone 2 setzt das überzeugende<br />
Konzept fort, das Smartphone als Prozessor<br />
und Speichereinheit eines Tablets<br />
zu nutzen. Die Einschubtechnik ist<br />
ohne Deckel und mit einer sauber einrastenden,<br />
stabilen Federzunge sogar<br />
noch eleganter gelöst. Zu <strong>die</strong>sem Eindruck<br />
trägt sicher auch <strong>die</strong> gute, aber<br />
nicht überkandidelte Verarbeitung bei.<br />
Der Tablet-Rücken ist sehr fein gummiert,<br />
während <strong>die</strong> Rückseite des<br />
Smartphones <strong>die</strong> bei Asus typischen<br />
dünnen, konzentrischen Ringe zieren.<br />
Das große 4,7-Zoll-Display des Smartphones<br />
(1280 x 720 Pixel) ist von<br />
kratzfestem, abgeschrägtem Corning-<br />
Gorilla-Glas geschützt, das gleiche Material<br />
deckt auch den 10,1-Zoll-Touchscreen<br />
des Tablets ab, der <strong>die</strong> Auflösung<br />
nur leicht auf 1280 x 800 Pixel<br />
erhöht. Beide Displays machen im<br />
ersten Check einen ausgezeichneten<br />
Eindruck. Bedauerlich ist, dass Asus<br />
nicht wie beim Original-Padfone eine<br />
mechanisch ankoppelbare Tastatur als<br />
Zubehör anbieten möchte, dementsprechend<br />
fehlen passende Koppelelemente.<br />
Spaß kommt hin<strong>gegen</strong> durch den<br />
sehr leistungsstarken Qualcomm-<br />
Snapdragon-8064-Quad-Core-Prozessor<br />
ins Spiel, den wir bereits in <strong>connect</strong><br />
11/12 auf Seite 10 einem Check unterziehen<br />
durften. Auch im Padfone 2 zeigt<br />
er in vielen Benchmarks weit überdurchschnittliche<br />
Leistung.<br />
Außer auf einen Speicher karten-<br />
Slot hat Asus mit bis zu 64 Gigabyte<br />
Speicher, einer 13-Megapixel-Kamera<br />
und LTE auf allen deutschen Frequenzen<br />
beim Padfone 2 auf keinen<br />
Luxus verzichtet.<br />
Praxistest<br />
Asus Padfone 2<br />
Preis 799 Euro (32 GB)<br />
Maße 138 x 69 x 9 Millimeter; 135 g<br />
Pro ohne Sync als Smartphone und Tablet<br />
nutzbar; sehr starker Qualcomm-Snapdragon-8064-Prozessor<br />
mit schneller<br />
Adreno 320 Grafik; LTE 800/1800/2600;<br />
sehr gute Displays<br />
Contra keine Einrastvorrichtung vorgesehen,<br />
um das Tablet per Tastatur zum Netbook<br />
auszubauen; kein Speicherkarten-Slot<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
12<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
120€<br />
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Anschlusskosten 29,99 €) ist <strong>die</strong> LTE-Option über eine Dauer von 12 Mon. ohne zusätzliche Kosten nutzbar (benötigt wird ein LTE-fähiges Smartphone). Die Option beinhaltet eine Verdopplung des<br />
jeweils im Tarif zur Verfügung stehenden Highspeed-Datenvolumens sowie Surfspeed von bis zu 50 MBit/s. Nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens stehen max. 32 KBit/s zur Verfügung. Bis<br />
Ablauf des 12. Mon. hat der Kunde <strong>die</strong>Möglichkeit, <strong>die</strong> LTE-Option zu kündigen, sonst fallen ab dem 13. Mon. 10 € mtl. an und <strong>die</strong> Option gilt für weitere 12 Mon. Alle Preise inkl. MwSt.<br />
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Huawei<br />
Ascend Y201 Pro<br />
Den Vorgänger gab’s<br />
exklusiv bei Lidl, das<br />
Ascend Y201 Pro kommt<br />
nun in den Fachhandel.<br />
Zum „Pro“ wird das Einsteiger-<br />
Smartphone vor allem durch den im<br />
Vergleich zum Y200 größeren Speicher<br />
(512 MB RAM und 2 GB Flash-<br />
Memory). Dazu hat Huawei dem Y201<br />
einen größeren Akku spen<strong>die</strong>rt, der<br />
bis zu fünf Stunden Dauertelefonat<br />
ermöglichen soll.<br />
Die Qualität der 3,5-Zoll-Anzeige<br />
geht angesichts der Preisklasse in<br />
Ordnung, und auch <strong>die</strong> Verarbeitung<br />
des Gehäuses mit seiner grifffreundlich<br />
strukturierten Kunststoffabdeckung<br />
auf der Rückseite überzeugt.<br />
Bemerkenswert, dass Huawei das<br />
Gerät mit der recht aktuellen Android-<br />
Version 4.0.3 ausstattet, der mit 800<br />
MHz getaktete Singe-Core-Prozessor<br />
schlägt sich tapfer. Die deutlichsten<br />
Schwächen zeigen sich bei der<br />
3,2-Mega pixel-Kamera. Dennoch ein<br />
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Sony<br />
Xperia Tipo<br />
Das Sony Xperia Tipo<br />
zeigt, dass Android 4.0<br />
auch auf einem 3,2-Zoll-<br />
Touchscreen funktioniert.<br />
Das Tipo ist im Vergleich zu aktuellen<br />
Flachmännern etwas dick, liegt dadurch<br />
allerdings gut in der Hand.<br />
Dazu trägt auch <strong>die</strong> abgerundete<br />
Rückseite mit Softtouch-Oberfläche<br />
bei. Anmutung und Verarbeitung sind<br />
angesichts des Preises von 130 Euro<br />
mehr als in Ordnung. Die auf das<br />
kleine Display optimierte Oberfläche<br />
lässt sich durchaus sicher be<strong>die</strong>nen,<br />
selbst das Tippen auf der virtuellen<br />
Schreibmaschinen-Tastatur klappt<br />
erstaunlich gut, verlangt allerdings<br />
Konzentration. Dafür, dass es hier um<br />
Sonys aktuelles Einsteigermodell<br />
geht, hat das Tipo einiges zu bieten:<br />
schnelles Internet per WLAN oder<br />
HSDPA, GPS und einen erweiterbaren<br />
Speicher. Bei der Auflösung des Displays<br />
(320 x 480 Pixel) sieht man<br />
dem Gerät den günstigen Preis dann<br />
aber doch an.<br />
Base<br />
Lutea 3<br />
Die Nummer 3 mit besserem<br />
Prozessor, größerem<br />
Speicher: Hier gibt‘s viel<br />
Smartphone fürs Geld.<br />
Für <strong>die</strong> Luteas arbeitet Base mit<br />
wechselnden Herstellern zusammen.<br />
Hier ist es TCT Mobile, besser bekannt<br />
durch <strong>die</strong> Marke Alcatel. Und<br />
<strong>die</strong> haben vor allem für einen schickeren<br />
Auftritt als beim Vorgänger<br />
gesorgt: Dank der Softtouch-Oberfläche<br />
des gut sitzenden Akkudeckels<br />
liegt das Smartphone sicher und wertig<br />
in der Hand. Die Front ist schlicht<br />
wie eh und je: ein schwarzer Rahmen<br />
um ein großes Display, das mit 4,3<br />
Zoll (480 x 800 Pixel) auch Webseiten<br />
ordentlich zur Ansicht bringt. Mit den<br />
Anzeigen von Oberklassegeräten<br />
kann es nicht mithalten, doch das ist<br />
angesichts des Preises von 200 Euro<br />
auch nicht zu erwarten. Die Hardware<br />
wurde mit Doppelkernprozessor und<br />
1,3 GB Speicher aufgemotzt. Und so<br />
zeigt sich das Lutea 3 im Test als flott<br />
arbeitendes Android-4.0-Smartphone.<br />
LG<br />
Optimus Vu<br />
Samsung hat schon sein<br />
Note 2 am Start, nun<br />
bringt auch LG einen<br />
Notizblock mit Android.<br />
Das LG Optimus Vu ist ein Android-<br />
4.0-Smartphone, das mit einem Eingabestift<br />
geliefert wird und über eine<br />
spezielle Taste zum Notizblock wird.<br />
Egal, wo man sich im Menü befindet,<br />
lässt sich mit der Quick Memo direkt<br />
aufs Display schreiben oder zeichnen.<br />
So kann man etwa auf der Google-<br />
Karte einen Treffpunkt einzeichnen<br />
und das Ganze verschicken. Das<br />
4:3-Format des brillanten 5-Zoll-<br />
Touchscreens erzwingt für ein sehr<br />
breites Gehäuse, mit einer Hand<br />
lässt sich das Vu kaum be<strong>die</strong>nen. Ein<br />
Quad-Core-Prozessor (1,5 GHz) sorgt<br />
für flottes Be<strong>die</strong>ntempo, WLAN und<br />
HSPA+ für schnelles Internet und ein<br />
2000-mAh-Akku für gute Ausdauer.<br />
Im Test reichte eine Akkuladung auch<br />
mal für zwei Tage. Ein echter Bolide<br />
also, der allerdings für <strong>die</strong> Hosentasche<br />
zu groß ausfällt.<br />
Praxistest<br />
Huawei Ascend Y201 Pro<br />
Preis 129 Euro<br />
Maße 117 x 61 x 12 Millimeter; 140 g<br />
Pro Android 4.0; günstiger Preis; ordentliche<br />
Verarbeitung; gute Handhabung; gute<br />
Akkulaufzeit; Speicher ist erweiterbar;<br />
WLAN, HSPA, GPS; <strong>die</strong> Smartphonetypische<br />
Sensorik ist an Bord<br />
Contra Texteingaben aufgrund des kleinen<br />
Displays mühsam; schwacher<br />
Pro zessor; schwache Kamera<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Praxistest<br />
Sony Xperia Tipo<br />
Preis 130 Euro<br />
Maße 103 x 67 x 13 Millimeter; 101 g<br />
Pro sehr kompaktes Format; ordentliche<br />
Verarbeitung; Android 4.0; gelungene<br />
Anpassung der Oberfläche an das kleine<br />
Display; auch als Dual-SIM-Variante<br />
erhältlich; WLAN, HSDPA und GPS<br />
Contra Kamera taugt nur für einfache Schnappschüsse;<br />
Texteingaben erfordern Konzentration<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Praxistest<br />
Base Lutea 3<br />
Preis 200 Euro<br />
Maße 130 x 68 x 11 Millimeter; 146 g<br />
Pro 4,3 Zoll großer, ordentlich auflösender<br />
Touchscreen; gute Verarbeitung; viel<br />
Zusatzsoftware (Apps) vorinstalliert;<br />
Android 4.0; großer Akku (1800 mAh);<br />
WLAN, HSPA, GPS; gute Be<strong>die</strong>nung<br />
Contra recht schwer; 8-Megapixel-Kamera<br />
liefert beim Vorserienmodell eher<br />
schwache Aufnahme<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Praxistest<br />
LG Optimus Vu<br />
Preis 499 Euro<br />
Maße 140 x 90 x 9 Millimeter; 170 g<br />
Pro riesiger, hochauflösender und heller<br />
Touchscreen; Eingabestift im Lieferumfang;<br />
praktische Notizfunktion samt<br />
dedizierter Taste; gute Performance;<br />
26 GB Speicher; viel Ausstattung<br />
Contra großes, insbesondere sehr breites<br />
Gehäuse; Speicher nicht erweiterbar<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
14<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
MEHR SEHEN,<br />
MEHR MACHEN,<br />
MEHR STYLE<br />
Das neue LG Optimus L9<br />
zeigt eindrucksvoll, dass<br />
selbst bei der L-Style-<br />
Serie noch Luft nach<br />
oben ist. Mit riesigem<br />
11,9 cm (4,7 Zoll)<br />
Premium-Display,<br />
schnellem Dual Core-<br />
Prozessor, enormer<br />
Akkupower, jeder Menge<br />
Be<strong>die</strong>nkomfort und<br />
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Models: Emely-Joy, Evangelos (L-Style-Gesicht 2012)<br />
Fotograf: Nicola Walbeck (www.nicolawalbeck.com)
Mobilfunk<br />
Mobilfunk<br />
in<br />
Deutschland<br />
Der Netztest<br />
2012<br />
Der Smartphone-Boom<br />
heizt den Netzbetreibern<br />
kräftig ein. <strong>connect</strong> klärt<br />
in Deutschlands größtem<br />
Netztest, wer Datentempo<br />
und Sprachqualität<br />
dennoch im Griff hat –<br />
und wer nicht.<br />
16<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Gentlemen, start your engines:<br />
<strong>die</strong> Messfahrzeugflotte von<br />
P3 communications.<br />
Fotos: © Peter Fenyvesi (15) / © unkreativ, © Teia, © Davor Pukljak, © Pixel Europe, © Sergey Kamshylin – shutterstock.de<br />
D<br />
as Jahr 2012 markiert für den deutschen<br />
Mobilfunk einen Wendepunkt: Immer mehr<br />
Menschen greifen zum Smartphone – das treibt vor<br />
allem den Datenverkehr in <strong>die</strong> Höhe. Und schafft<br />
Probleme: Denn der Traffic läuft über Mobilfunknetze,<br />
deren UMTS-Technik mittlerweile völlig<br />
ausgereizt ist. Zwar hat sich <strong>die</strong> Transfergeschwindigkeit<br />
seit dem kommerziellen UMTS-Start 2004<br />
von ehemals maximal 384 kbit/s auf bis zu 42<br />
Mbit/s erhöht – doch der Bedarf stieg schneller.<br />
Sprache und Daten<strong>die</strong>nste auf dem Prüfstand<br />
Es ist also eng geworden auf den mobilen Datenautobahnen<br />
in Deutschland. Und <strong>die</strong> Überholspur<br />
namens LTE, <strong>die</strong> deutlich höhere Geschwindigkeiten<br />
bietet, steckt noch in der Ausbauphase. Weder<br />
sind genug Standorte vorhanden, noch ist der<br />
Anteil an LTE-fähigen Smartphones so hoch, dass<br />
von einer wesentlichen Entlastung der etablierten<br />
Netze gesprochen werden kann; hier dürfte sich<br />
frühestens 2013 etwas ändern. Darum standen im<br />
<strong>connect</strong>-Netztest 2012 erneut vornehmlich GSMund<br />
UMTS-Netze auf dem Programm.<br />
Messpartner war wie gewohnt P3 communications<br />
– mit etwa 600 Mitarbeitern <strong>die</strong> Nummer eins<br />
in Deutschland und Europa, wenn es um <strong>die</strong> Analyse<br />
von Funknetzen geht. Wie schon im Vorjahr<br />
waren auf der über dreiwöchigen Messfahrt auch<br />
2012 wieder zwei Testfahrzeuge unterwegs. Das<br />
hat den Vorteil, dass auch Telefongespräche zwischen<br />
zwei Smartphones an unterschiedlichen<br />
Standorten bewertet werden können – für <strong>die</strong> Netzbetreiber<br />
eine deutlich größere Herausforderung<br />
als Handytelefonate ins Festnetz (<strong>die</strong> detaillierten<br />
Ergebnisse des Telefonie-Tests finden Sie auf Seite<br />
18). Außerdem können <strong>die</strong> Tester so unabhängig<br />
voneinander <strong>die</strong> Datengeschwindigkeit mit Smartphones<br />
(Seite 20) und mit USB-Datensticks an<br />
Notebooks (Seite 22) messen, denn beide Gerätekategorien<br />
stellen sehr unterschiedliche Anforderungen<br />
an <strong>die</strong> Netze. Mehr zur Messmethodik, <strong>die</strong><br />
in jedem Fahrzeug neben dem Fahrer auch einen<br />
Technikspezialisten zur Überwachung der Messungen<br />
erfordert, lesen Sie auf Seite 26.<br />
Dabei haben wir <strong>die</strong> Teststrecke ausgeweitet:<br />
Statt wie bisher auf einer Rundreise durch <strong>die</strong><br />
wichtigsten deutschen Großstädte zu messen, nahmen<br />
<strong>die</strong> P3-Fahrzeuge <strong>die</strong>smal neben Berlin,<br />
Hamburg, Köln und München auch kleinere bis<br />
mittlere Städte in fünf Regionen Deutschlands<br />
ins Visier.<br />
LTE-Messungen außer Konkurrenz<br />
An ausgesuchten Stellen mit bekannt guter LTE-<br />
Versorgung kam zusätzlich ein drittes Messfahrzeug<br />
zum Einsatz, das Stichproben im neuen 4G-<br />
Netz nahm. Ob <strong>die</strong> knackigen Marketingzusagen,<br />
<strong>die</strong> bis zu 100 Mbit/s versprechen, in der Realität<br />
eingelöst werden, erfahren Sie auf Seite 32.<br />
BERND THEISS<br />
17
Mobilfunk<br />
Telefonie<br />
Sprachverbindungen sind das Pflichtprogramm, das jeder Netzbetreiber<br />
beherrschen sollte. Frommer Wunsch oder Wirklichkeit?<br />
Während der Sprachmessung<br />
findet auf den Smartphones<br />
ein paralleler Mailabruf<br />
statt. Gleichzeitig laufende<br />
Telefonie- und Daten<strong>die</strong>nste<br />
erhöhen <strong>die</strong> Schwierigkeit,<br />
was der Realität sehr nahe<br />
kommt.<br />
In Sachen Zuverlässigkeit und<br />
Sprachqualität führt kein Weg an<br />
der Deutschen Telekom vorbei. Sie<br />
betreibt ein flächendeckendes HD-<br />
Voice-Netz, das sich nur selten Fehler<br />
erlaubt. O2 bietet in den Städten<br />
ebenfalls hohe Zuverlässigkeit bei<br />
guter Verständlichkeit. In puncto<br />
Klang ist Vodafone der Telekom dicht<br />
auf den Fersen. E-Plus liegt auf<br />
Augen höhe mit O2, beide kämpfen in<br />
den Städten aber mit doppelt so hohen<br />
Fehlerraten wie <strong>die</strong> Bonner und<br />
Münchener. Auf den schwer zu versorgenden<br />
Autobahnen büßt <strong>die</strong> Telekom<br />
vergleichsweise wenig ein. O2<br />
hält einigermaßen mit, Vodafone und<br />
E-Plus können mit Fehlerquoten über<br />
7 Prozent nicht überzeugen.<br />
Verschärfte Bedingungen für <strong>die</strong> Netzbetreiber:<br />
Konzentrierte sich der Netztest 2011 auf<br />
Deutschlands Millionenmetropolen, standen<br />
<strong>die</strong>ses Jahr zusätzlich auch viele Städte auf<br />
dem Programm, deren Einwohnerzahlen eher<br />
an der Hunderttausendermarke liegen. Um<br />
<strong>die</strong> Situation 2012 noch weiter an <strong>die</strong> gestiegenen<br />
Ansprüche der Smartphone-Nutzer<br />
anzupassen, wurden zudem <strong>die</strong> parallel zur<br />
Sprachverbindung übertragenen E-Mails<br />
deutlich vergrößert. Diese simultan aufgebauten<br />
Sprach- und Datenverbindungen nutzt<br />
heute jedes Smartphone, um Mails, Wetterinfos,<br />
Karten und andere Daten auch während<br />
eines Telefonats abrufen zu können.<br />
Aber auch dem technischen Fortschritt zollen<br />
<strong>die</strong> Messungen 2012 Tribut, indem durch<br />
High-Definition-fähige Messtechnik erstmals<br />
Netze mit deutlich besserer Sprachqualität<br />
ihre Vorteile ausspielen können. Damit<br />
kommen wir Lesern ent<strong>gegen</strong>, <strong>die</strong> den häufig<br />
dürftigen Klang üblicher Mobilfunkverbindungen<br />
in Zuschriften kritisieren. Zum<br />
Hauptkriterium wird <strong>die</strong> hörbar bessere<br />
HD-Voice-Qualität natürlich nicht, über<br />
zwei Drittel der Punkte werden weiter für<br />
<strong>die</strong> Zuverlässigkeit vergeben.<br />
Stadt und Umland<br />
Um <strong>die</strong> Verbindungsstabilität stand es trotz<br />
erschwerter Bedingungen in den Städten und<br />
ihrem Umland nicht schlechter, als <strong>die</strong>s 2011<br />
der Fall war. Mit 98,4 Prozent sauber zu Ende<br />
geführter Gespräche konnte sich <strong>die</strong> Deutsche<br />
Telekom <strong>gegen</strong>über dem Vorjahr noch<br />
einmal steigern. Erfreuliches gibt es auch von<br />
O2 zu vermelden: Lag der kleinste deutsche<br />
Netzbetreiber in Sachen innerstädtischer<br />
Erfolgsraten 2011 noch auf dem auch in<br />
Foren viel diskutierten letzten Platz, so<br />
schafft O2 es <strong>die</strong>ses Jahr, in Sachen Zuverlässigkeit<br />
zusammen mit der Telekom <strong>die</strong><br />
Führungs position zu erobern. Ebenfalls spürbar<br />
gesteigert hat sich E-Plus in den Städten<br />
und geht mit 97 Prozent erfolgreich beendeter<br />
Gespräche sogar knapp vor Vodafone<br />
durchs Ziel. Die von beiden Letztgenannten<br />
TELEFONIE<br />
gezeigten Fehlerquoten sind für private Telefonate<br />
in der Regel akzeptabel, viele Geschäftsleute<br />
verlieren aber schon bei deutlich<br />
geringeren Fehlerraten <strong>die</strong> Geduld.<br />
Bei der Sprachqualität kann sich <strong>die</strong> Telekom<br />
mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf der<br />
bis 5 reichenden Mean-Opinion-Score-Skala<br />
erneut an <strong>die</strong> Spitze setzen. Das verwundert<br />
nicht, schließlich sind <strong>die</strong> Bonner der einzige<br />
Netzbetreiber, der mit flächendeckendem<br />
HD-Voice-Ausbau modernen Smartphones<br />
mit <strong>die</strong>ser Technik eine geeignete Basis<br />
bietet. Doch nicht nur im Schnitt kann <strong>die</strong><br />
Telekom überzeugen, mit 90 Prozent der<br />
Gespräche über einem MOS-Wert von noch<br />
ausreichend verständlichen 2,8 hält sie <strong>die</strong><br />
Sprachqualität weiträumig hoch.<br />
Dass das auch ohne HD-Voice ähnlich gut<br />
klappt, zeigt Vodafone. Der Anbieter aus<br />
Düsseldorf landet bei der im Mittel gemessenen<br />
Sprachqualität nur zwei Zehntel hinter<br />
der Telekom und ist zudem beim Rufaufbau<br />
im Schnitt eine Sekunde schneller als <strong>die</strong><br />
Mitbewerber. O2 und E-Plus fallen in der<br />
Sprachqualität etwas zurück. Dass über 10<br />
Prozent der Sprach-Samples bei Vodafone,<br />
O2 und E-Plus unter 2,7-MOS-Punkten<br />
liegen, deutet darauf hin, dass hier öfter<br />
besonders gespitzte Ohren gefragt sind.<br />
Autobahnen<br />
Auf den Fahrten über <strong>die</strong> Autobahnen nimmt<br />
<strong>die</strong> Qualität der Telefonverbindung naturgemäß<br />
ab. Auch hier kann sich <strong>die</strong> Telekom an<br />
<strong>die</strong> Spitze setzen, immerhin knapp 96 Prozent<br />
der Gespräche werden bei ihr erfolgreich<br />
beendet. Auch O2 macht bei der Zuverlässigkeit<br />
abseits der Städte mit immer noch 94<br />
Prozent Erfolgsrate eine gute Figur und<br />
stabilisiert damit seinen zweiten Rang in der<br />
Telefonie. Vodafone kann außerorts E-Plus<br />
distanzieren, darf aber mit einer 7-prozentigen<br />
Fehlerrate keineswegs zufrieden sein.<br />
Bei der Sprachqualität liegt erneut <strong>die</strong><br />
Telekom mit weitem Vorsprung vorn, dahinter<br />
liefen <strong>die</strong> drei anderen Netzbetreiber auf<br />
niedrigem Niveau annähernd parallel ein.<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2 E-Plus<br />
TELEFONIEREN (STADT & UMLAND)<br />
Erfolgsrate / Rufaufbauzeit (%/s) 98,4 / 5,8 96,8 / 5,0 98,4 / 5,9 97,0 / 6,2<br />
Sprachqualität /10 % schlechter als (MOS-LQO/MOS-LQO) 3,2 / 2,8 3,0 / 2,6 2,9 / 2,6 2,9 / 2,5<br />
TELEFONIEREN (AUTOBAHNEN)<br />
Erfolgsrate / Rufaufbauzeit (%/s) 96,2 / 6,3 92,9 / 5,7 94,1 / 6,9 91,9 / 6,9<br />
Sprachqualität /10 % schlechter als (MOS-LQO/MOS-LQO) 3,1 / 2,6 2,9 / 2,4 2,9 / 2,5 2,9 / 2,5<br />
18<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Mobilfunk<br />
Daten per Smartphone<br />
Smartphones erfordern keine Rekorddatenraten. Zügig und zuverlässig<br />
sollten <strong>die</strong> Internetinfos aber schon auf dem Display erscheinen.<br />
Industrie-PCs zur Steuerung<br />
der Smartphones stecken<br />
als sogenannte Blades in<br />
flachen, aufrechten Einschubgehäusen.<br />
Pro Fahrzeug<br />
gibt es zwölf Blades,<br />
zwei davon <strong>die</strong>nen der Steuerung<br />
und Datenerfassung.<br />
Die Deutsche Telekom liegt am Ende<br />
knapp vorn, wenn es um Smartphone-Daten<strong>die</strong>nste<br />
geht. Doch mit<br />
zwei Punkten ist der Unterschied zu<br />
Vodafone denkbar gering, beide bieten<br />
schnelle Verbindungen mit hoher<br />
Zuverlässigkeit. Dabei ist Vodafone<br />
beim Webbrowsing in den Städten<br />
top, während <strong>die</strong> Telekom beim Upund<br />
Download Zeit gutmacht. Auf den<br />
Autobahnen zeigt <strong>die</strong> Telekom etwas<br />
höhere Zuverlässigkeit, Vodafone zum<br />
Teil mehr Speed. O2 und E-Plus haben<br />
deutlich aufgeholt: So bieten sie<br />
mit Erfolgsraten von 97 Prozent und<br />
mehr außer bei Youtube in den Städten<br />
durchaus eine gute Basis zur Nutzung<br />
des mobilen Internets. Das sah<br />
im letzten Jahr noch anders aus.<br />
Hohe Zuverlässigkeit und ein ordentliches<br />
Mindestniveau der Geschwindigkeit sind bei<br />
Smartphones deutlich wichtiger als vereinzelte<br />
Spitzendatenraten. Im letzten Jahr kam<br />
es in einigen Netzen zu starken Geschwindigkeitseinbrüchen,<br />
mutmaßlich aufgrund von<br />
Schwierigkeiten, der wachsenden Smartphone-Nutzerzahlen<br />
Herr zu werden.<br />
Stadt und Umland<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr trennt sich bei der<br />
Datennutzung über Smartphones wieder <strong>die</strong><br />
Spreu vom Weizen. Dabei liefern sich <strong>die</strong><br />
Telekom und Vodafone in den Städten ein<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen. Das fängt schon beim<br />
Aufruf der vier typischen Internetseiten an,<br />
für den <strong>die</strong> Telekom gut 38 Sekunden bei<br />
97,7 Prozent Erfolgsrate braucht. Vodafone<br />
gönnt sich zwar eine kaum spürbare halbe<br />
Sekunde mehr zum Laden, liegt mit 98,6 Prozent<br />
Erfolgsrate aber näher an der Perfektion.<br />
O2 und E-Plus haben bei etwa 3 Prozent der<br />
Messungen Probleme, wobei E-Plus insgesamt<br />
nur 10 Sekunden langsamer ist, während<br />
O2 knapp 20 Sekunden länger zum<br />
Laden braucht. Beim Datei-Download liegt<br />
in Bezug auf Geschwindigkeit und Fehlerrate<br />
DATEN PER SMARTPHONE<br />
<strong>die</strong> Telekom vorn. Wobei auch Vodafone und<br />
O2 hohe Erfolgsraten zeigen und bei 90 Prozent<br />
der Messungen mit Werten um oder über<br />
1 Mbit/s glänzen können. E-Plus fällt da<strong>gegen</strong><br />
spürbar ab. Beim Upload zeigen wieder<br />
<strong>die</strong> Telekom und Vodafone ihre Klasse, E-<br />
Plus enttäuscht beim Speed und O2 bei der<br />
Zuverlässigkeit. Youtube-Videos laufen am<br />
zuverlässigsten bei der Telekom und bei O2,<br />
wobei Vodafone dicht folgt.<br />
Autobahnen<br />
Auch auf den Autobahnen setzt <strong>die</strong> Telekom<br />
bei den Smartphone-Messungen den Maßstab.<br />
Mit 93,5 Prozent Erfolgsrate beim Websurfen<br />
kann kein anderer Netzbetreiber mithalten,<br />
Vodafone bleibt aber nah dran und ist<br />
sogar etwas schneller. Beim Datei-Downund<br />
Upload schafft <strong>die</strong> Telekom sogar <strong>die</strong> 99<br />
Prozent und bietet mit seiner Geschwindigkeit<br />
eine bessere User-Experience als E-Plus<br />
in den Städten. Vodafone bleibt dem Platzhirsch<br />
dicht auf den Fersen und setzt mit<br />
hohen Geschwindigkeiten beim Datei-Download<br />
eigene Glanzpunkte. Die Youtube-Performance<br />
von Telekom, Vodafone und O2 auf<br />
Autobahnen ist beachtlich.<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2 E-Plus<br />
DATEN SMARTPHONE (STADT UND UMLAND)<br />
INTERNET-SEITENAUFRUF<br />
Erfolgsrate (%) 97,7 98,6 97,1 96,9<br />
Sessionzeit Seiten 1-4 (s) 38,1 38,7 56,9 47,7<br />
DATEI-DOWNLOAD<br />
Erfolgsrate 99,6 99,3 99,3 98,4<br />
mittlere Sitzungsdauer (3 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 11,4 / 2211 14,4 / 1746 17,2 / 1452 21,8 / 1143<br />
90 % schneller als (kbit/s) 1160 942 1017 572<br />
DATEI-UPLOAD<br />
Erfolgsrate (%) 99,8 99,8 97,6 98,6<br />
mittlere Sitzungsdauer (1 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 8,2 / 1016 8,3 / 1004 11,3 / 730 13,7 / 612<br />
90 % schneller als (kbit/s) 709 619 520 331<br />
Youtube (SD)<br />
Erfolgsrate (%) 96,1 94,7 96,0 85,1<br />
unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 94,5 / 5,6 93,6 / 6,4 95,4 / 6,2 83,7 / 9,2<br />
DATEN SMARTPHONE (AUTOBAHN)<br />
INTERNET-SEITENAUFRUF<br />
Erfolgsrate (%) 93,5 90,7 82,5 85,7<br />
Sessionzeit Seite 1-4 (s) 46,4 43,4 63,9 52,5<br />
DATEI-DOWNLOAD<br />
Erfolgsrate 99,2 94,8 90,1 91,0<br />
mittlere Sitzungsdauer (3 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 20,8 / 1203 20,2 / 1242 24,3 / 1027 31,2 / 795<br />
90 % schneller als (kbit/s) 574 724 664 360<br />
DATEI-UPLOAD<br />
Erfolgsrate (%) 99,0 93,9 87,1 92,2<br />
mittlere Sitzungsdauer (1 MB )/ Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 12,2 / 685 15,4 / 540 17 / 480 19,6 / 425<br />
90 % schneller als (kbit/s) 367 214 220 200<br />
YOUTUBE (SD)<br />
Erfolgsrate (%) 82,9 82,8 82,5 74,8<br />
unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 81,3 / 10,3 81,5 / 9,1 82,5 / 9,5 72,4 / 11<br />
* Time Equivalent<br />
20<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Copyright©2012 HTC Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Mobilfunk<br />
Daten per Notebook<br />
Bei den Mobile-Broadband-Messungen zeigt sich, was maximal im<br />
Netz steckt und wie ausgelastet es gegebenenfalls ist.<br />
Auch wenn das Test-Setup<br />
sehr technisch aussieht, läuft<br />
doch auf jedem der an den<br />
USB-Datensticks eingesetzten<br />
Industrie-PCs Windows 7<br />
mit der vom Netzbetreiber<br />
zum Stick gelieferten Dashboard-Software.<br />
Dass ein Smartphone moderne Mobilfunknetze<br />
noch bei Weitem nicht ausnutzt, zeigen<br />
<strong>die</strong> Mobile-Broadband-Messungen. Sie demonstrieren<br />
<strong>die</strong> Datenraten und Downloadzeiten,<br />
wie sie ein modernes Notebook mit<br />
einem aktuellen USB-Datenstick aus dem<br />
Angebot des jeweiligen Netzbetreibers erreichen<br />
kann. Im Gegensatz zu den Smartphone-Messungen<br />
wird hier nicht über<br />
zwischengeschaltete Dämpfungsglieder<br />
versucht, Verhältnisse zu simulieren, wie sie<br />
typischerweise in Gebäuden vorherrschen.<br />
Die Netze können also zeigen, was sie unter<br />
günstigen Bedingungen leisten.<br />
Stadt und Umland<br />
Die stundenweise stationär gemessenen<br />
Standorte in den Städten lagen hauptsächlich<br />
an Plätzen mit hohem Publikumsaufkommen.<br />
Hier sind <strong>die</strong> Netze stark gefordert. Das ließ<br />
sich <strong>die</strong> Deutsche Telekom nicht anmerken.<br />
Sie schaffte es, <strong>die</strong> Vorgaben der Smartphones<br />
beim Internet-Seitenaufruf (Google<br />
News, Wikipedia, Leo, ETSI) über Mobile-<br />
Broadband mit 17,8 Sekunden auf rund <strong>die</strong><br />
Hälfte zu reduzieren. Die Zuverlässigkeit lag<br />
dabei bei 99 Prozent.<br />
Bei der Geschwindigkeit konnte Vodafone<br />
fast mithalten, <strong>die</strong> Webseiten waren rund<br />
zwei Sekunden später geladen als bei der<br />
Telekom. Wenn sie geladen wurden – denn in<br />
über 5 Prozent der Fälle ging der Download<br />
einer der vier typischen Webseiten schief.<br />
Ähnliche Fehlerraten gönnte sich E-Plus, bei<br />
4 Sekunden längerer Ladezeit. O2 war zwar<br />
langsamer, aber zuverlässiger.<br />
Beim Datei-Download lieferten <strong>die</strong> Telekom<br />
und Vodafone Topdatenraten von 27<br />
Mbit/s. Dual Carrier HSPA+ mit zwei parallel<br />
genutzten Frequenzkanälen ist hier Realität.<br />
Insgesamt präsentierten <strong>die</strong> Netzbetreiber<br />
gute Performance und hohe Zuverlässigkeit,<br />
nur O2 im Upload und E-Plus im Down- wie<br />
Upload fielen etwas ab.<br />
In der Geschwindigkeit der Dateiübertragungen<br />
zeigt sich mit spürbaren Abständen<br />
<strong>die</strong> schon bekannte Reihenfolge: Telekom<br />
vor Vodafone, O2 und E-Plus. Bei Youtube<br />
in HD-Qualität konnte O2 nicht wirklich<br />
überzeugen, E-Plus schafft immerhin in über<br />
50 Prozent der Fälle <strong>die</strong>se Übung, <strong>die</strong> etwa<br />
5 Mbit/s erfordert.<br />
Autobahnen<br />
Beim Download auf den Autobahnen ist <strong>die</strong><br />
Telekom mehr als doppelt so schnell wie<br />
Vodafone. Die Roten können sich im Mittel<br />
deutlich von O2 und E-Plus distanzieren, im<br />
den flächigen Ausbau charakterisierenden<br />
90-Prozent-Wert sind <strong>die</strong> Münchner aber besser.<br />
Beim Upload liegt <strong>die</strong> Telekom erneut<br />
weit vorn, E-Plus bildet das Schlusslicht.<br />
Bei Mobile Broadband hat <strong>die</strong> Telekom<br />
mit zum Teil atemberaubendem<br />
Speed <strong>die</strong> Nase vorn und ist damit<br />
<strong>die</strong> Wahl für Kompromisslose. Auch<br />
Vodafone kann mit seiner Performance<br />
<strong>die</strong> Ansprüche anspruchsvoller<br />
Nutzer erfüllen, O2- und mehr<br />
noch E-Plus-Kunden sollten weniger<br />
ungeduldig sein. Wobei sich auch <strong>die</strong><br />
Netze der beiden kleinen Anbieter seit<br />
2011 eklatant verbessert haben. Bemerkenswert<br />
ist etwa, dass das im<br />
Ausbau befindliche Datennetz von E-<br />
Plus in 50 Prozent der Fälle <strong>die</strong><br />
für HD-Videos nötigen Datenraten unterstützt.<br />
Wenn der Ausbau kontinuierlich<br />
so weitergeht, könnte E-Plus<br />
im nächsten Jahr für eine Überraschung<br />
gut sein.<br />
DATEN PER NOTEBOOK<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2 E-Plus<br />
DATEN MOBILE BROADBAND (STADT UND UMLAND)<br />
INTERNET-SEITENAUFRUF<br />
Erfolgsrate (%) 99,0 94,4 97,9 94,8<br />
Sessionzeit Seite 1-4 (s) 17,8 20,1 29,2 24,5<br />
DATEI-DOWNLOAD<br />
Erfolgsrate (%) 97,8 98,3 98,8 93,5<br />
mittlere Sitzungsdauer (10 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 10,3 / 8186 18,8 / 4419 42,8 / 1924 37,2 / 2214<br />
90 % schneller als (kbit/s) 4817 2354 1097 1104<br />
DATEI-UPLOAD<br />
Erfolgsrate 97,8 97,7 93,1 91,7<br />
mittlere Sitzungsdauer (5 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 23,2 / 1776 27,5 / 1499 32,6 / 1262 54,3 / 756<br />
90 % schneller als (kbit/s) 1047 868 868 392<br />
YOUTUBE SD<br />
Erfolgsrate (%) 98,4 97,7 84,2 89,8<br />
unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 96,7 / 2,6 95,5 / 2,9 69,8 / 3,2 85,9 / 3,1<br />
YOUTUBE HD<br />
Erfolgsrate (%) 87,3 85,2 22,2 51,7<br />
unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 86 / 2,6 81,5 / 3,1 17,3 / 3,6 41,7 / 3,4<br />
DATEN MOBILE BROADBAND (AUTOBAHN)<br />
DOWNLOAD<br />
mittlere Datenrate (kbit/s) 10686 4245 2477 1915<br />
90 % schneller als (kbit/s) 1282 418 465 290<br />
UPLOAD<br />
Erfolgsrate (%) 97,3 87,3 84,9 87,4<br />
mittlere Datenrate (TE*) (kbit/s) 959 830 906 475<br />
90 % schneller als (kbit/s) 638 492 582 271<br />
* Time Equivalent<br />
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12 WLAN-Router<br />
Ausgabe<br />
03/2012<br />
03/2011<br />
„Der derzeit beste<br />
WLAN-Router“<br />
12/014<br />
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Mobilfunk<br />
Tarife & SIM-Karten<br />
Um jederzeit <strong>die</strong> maximal zur Verfügung stehenden Datenraten<br />
messen zu können, ist häufiger SIM-Kartenwechsel nötig.<br />
Für einen Netztest reicht es nicht, einfach eine<br />
mit diversen Flatrates ausgestattete SIM-Karte<br />
in <strong>die</strong> Test-Smartphones und Datensticks zu<br />
schieben. Da sind zum einen <strong>die</strong> mit dem<br />
Kartenvertrag abgeschlossenen Maximaltransferraten<br />
zu berücksichtigen, <strong>die</strong> bei vielen<br />
preiswerten Verträgen eingeschränkt sind.<br />
Denn wenn Netz und Datenstick 42 Mbit/s<br />
hergeben, sollte der Vertrag keine niedrigere<br />
Grenze einziehen, andernfalls misst man im<br />
Zweifel, wie gut der Vertrag und nicht wie<br />
gut das Netz ist.<br />
Fair Use Policy<br />
Des Weiteren muss beim Netztest berücksichtigt<br />
werden, dass mit jedem Vertrag sogenannte<br />
„Fair Use Policy“-Grenzen verbunden sind.<br />
Werden mehr Daten als <strong>die</strong> darin vereinbarte<br />
Menge transferiert, so reduziert der Netzbetreiber<br />
<strong>die</strong> Transfergeschwindigkeit. Das darf<br />
im Netztest natürlich nicht passieren. Schließlich<br />
soll <strong>die</strong> Qualität und Geschwindigkeit des<br />
Netzes und nicht <strong>die</strong> einer aktivierten Begrenzung<br />
gemessen werden. Deshalb tauschten <strong>die</strong><br />
Netztester in den Fahrzeugen jeweils vor<br />
Erreichen des Inklusivvolumens <strong>die</strong> entsprechende<br />
SIM-Karte aus. Insgesamt 50 SIM-<br />
ZUM TEST VERWENDETE VERTRÄGE<br />
Karten sicherten ab, dass <strong>die</strong> Netze jederzeit<br />
mit der vollen Geschwindigkeit gemessen<br />
werden konnten.<br />
Ob der häufige SIM-Kartenwechsel auch<br />
geholfen hat, den Netzbetreibern das Tracken<br />
der Position der Testfahrzeuge zu erschweren,<br />
spielt keine Rolle. Schließlich läuft der Netztest<br />
viel zu schnell ab, als dass ein Anbieter<br />
manuell eingreifen könnte.<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2 E-Plus<br />
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MobileInternet Flat 21,6<br />
o2 Blue L<br />
Base + Internet Flat XL<br />
Preis / inklusives Volumen 89,95 € + 10 €/4 GB 89,95 € + 49,95 €/12 GB 59,99 €/2 GB 30 €/5 GB<br />
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Preis / inklusives Volumen 69,95 €/30 GB 49,95 €/10 GB 34,99 €/7,5 GB 30 €/5 GB<br />
Alles über Datenraten<br />
Maximale Datenraten stehen nicht nur beim Verkauf von DSL-<br />
Anschlüssen hoch im Kurs. Doch was sagen sie eigentlich aus?<br />
Wird für UMTS, LTE oder DSL geworben,<br />
stehen Datenraten meist im Mittelpunkt. Doch<br />
bei der Datenübertragung ist es entscheidend,<br />
wie schnell eine Webseite heruntergeladen ist<br />
oder wie lange es dauert, ein Foto bei Facebook<br />
einzustellen, wobei sich Übertragungszeiten<br />
natürlich in Datenraten und umgekehrt<br />
umrechnen lassen. Bei einem Netztest sollten<br />
<strong>die</strong> Messbedingungen in jedem Fall so gewählt<br />
sein, dass sie <strong>die</strong> Nutzererfahrung bestmöglich<br />
abbilden. Aus <strong>die</strong>sem Grund sind P3<br />
communications und <strong>connect</strong> mittlerweile<br />
dazu übergegangen, hauptsächlich Übertragungszeiten<br />
zu messen. Erwähnenswert dabei<br />
ist, dass <strong>die</strong> Zeiten über einen kompletten Zyklus<br />
erfasst werden – also von der Anfrage<br />
oder dem Einloggen auf dem zugehörigen<br />
Server bis zur Übertragung des letzten Bits.<br />
Während sich beim Surfen bei den meisten<br />
Menschen ein Gefühl einstellt, wie lange der<br />
Aufruf einer Seite normalerweise dauern darf,<br />
ist das bei Dateiübertragungen anders. In der<br />
Praxis fällt es schwerer zu beurteilen, ob etwa<br />
zehn Sekunden für den Download einer typischen<br />
5 Megabyte großen MP3-Datei schnell<br />
oder langsam sind. Deshalb werden <strong>die</strong><br />
Downloads im Netztest zwar zum größten<br />
Teil als Übertragungszeiten gemessen, dann<br />
aber in den Tabellen auch als Datenraten<br />
dargestellt; <strong>die</strong>se Messungen nennen sich<br />
zeitäquivalent (TE: Time Equivalent). Das<br />
ermöglicht den direkten Vergleich mit Werten,<br />
mit denen DSL-Anbieter schon lange, zunehmend<br />
aber auch Mobilfunkanbieter werben.<br />
Für alle, <strong>die</strong> Werbeversprechen mit den<br />
Messungen vergleichen, sei Vorsicht angemahnt.<br />
In Spezifikationen von bis zu 42<br />
Mbit/s sind Brutto-Datenraten gemeint. Die<br />
sind wegen der Übertragungsprotokolle immer<br />
höher als <strong>die</strong> für den Nutzer interessanten<br />
Netto-Übertragungsraten. Bei unseren Messungen<br />
finden noch <strong>die</strong> für Anmeldung,<br />
Anfrage und Ähnliches benötigten Zeiten<br />
Berücksichtigung. In der Praxis fallen <strong>die</strong>se<br />
Zeiten ebenfalls an und sollten vom Netz so<br />
kurz wie möglich gehalten werden. Denn erst,<br />
wenn der eigentliche Down- oder Upload beginnt,<br />
kann das Netz sein volles Tempo unter<br />
Beweis stellen und zeigen, wie viele Bits pro<br />
Sekunde es übertragen kann.<br />
Ein Wort noch zur Mittelwertbildung: Bei<br />
den Zigtausend Übertragungen wird über <strong>die</strong><br />
gemessenen Zeiten gemittelt und daraus dann<br />
<strong>die</strong> mittlere Datenrate berechnet. Das hat den<br />
Vorteil, dass ein Netzbetreiber nicht mit einzelnen,<br />
extrem hohen Übertragungsraten <strong>die</strong><br />
Funklöcher an anderer Stelle überkompensieren<br />
kann. Ein Netzbetreiber, der bei 2001<br />
Messungen 2 Mbit/s liefert und bei 2000 überhaupt<br />
keine Verbindung würde sonst besser<br />
abschneiden als einer, der immer 1 Mbit/s zur<br />
Verfügung stellen kann. Dem Kunden wäre<br />
letzterer wohl deutlich lieber. Doch <strong>die</strong> Mittelwertbildung<br />
über Übertragungszeiten hat den<br />
Nachteil, dass eine einzige nicht vollendete<br />
Übertragung den Mittelwert unendlich werden<br />
lässt. Das darf nicht sein, deshalb werden<br />
Übertragungszeiten oberhalb festgelegter<br />
Werte als fehlerhaft gestrichen. Das führt<br />
dazu, dass ein Netzbetreiber, dessen Messwerte<br />
häufig über der Grenze liegen, eine<br />
hohe Fehlerrate hat. Bei der mittleren Datenrate<br />
kann er aber gerade deshalb besser als ein<br />
anderer sein, weil so viele seiner schlechten<br />
Werte herausfallen. Bei der Interpretation der<br />
Messwerte gilt also, dass Geschwindigkeit<br />
ohne niedrige Fehlerrate nicht wirklich erstrebenswert<br />
ist.<br />
Um Aufschluss darüber zu geben, wie engmaschig<br />
und ausgelastet <strong>die</strong> Netze der einzelnen<br />
Betreiber sind, lässt <strong>connect</strong> auch <strong>die</strong> Datenrate<br />
bestimmen, oberhalb der 90 Prozent<br />
aller Messungen liegen. Ist <strong>die</strong>se sehr gering,<br />
waren bei mindestens 10 Prozent der Messungen<br />
<strong>die</strong> Bedingungen für ein gutes Internet-<br />
Erlebnis unzureichend. Hohe Werte hin<strong>gegen</strong><br />
zeigen einen breitflächigen Ausbau und eine<br />
nicht zu hohe Zellenauslastung bei den Messungen.<br />
Dass jeder Netzbetreiber schwach<br />
versorgte Gebiete hat, können aber auch hohe<br />
Werte bei <strong>die</strong>ser Messung nicht ausschließen.<br />
24<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Mobilfunk<br />
SO TESTET CONNECT<br />
P3 communications, der Messpartner<br />
von <strong>connect</strong>, schickt als Minimum<br />
zwei Testfahrzeuge auf <strong>die</strong><br />
Strecke. Schließlich sollen räumlich<br />
genügend Punkte erfasst werden,<br />
um statistisch fun<strong>die</strong>rte Aussagen<br />
treffen zu können. So etwas<br />
ist selbst bei einem auf knapp dreieinhalb<br />
Wochen terminierten Netz-<br />
Die Messfahrten gingen<br />
durch eine Vielzahl von<br />
Städten, <strong>die</strong> in fünf größeren<br />
Clustern lagen.<br />
test mit einem Wagen allein kaum<br />
zu schaffen. Zum anderen ermöglichen<br />
erst zwei Testfahrzeuge, realistische<br />
Mobile-zu-Mobile-Gespräche<br />
mit unterschiedlichen<br />
Stand orten zu messen. Diese Gespräche<br />
von Handy zu Handy sind<br />
mittlerweile im Alltag der Standard,<br />
aber auch weit fehlerträchtiger<br />
als Gespräche vom Mobiltelefon<br />
ins Festnetz. Auch <strong>die</strong> voneinander<br />
unabhängigen Datenübertragungen<br />
mit Smartphones auf<br />
der einen und PCs mit Datensticks<br />
auf der anderen Seite erfordert den<br />
Einsatz getrennter Messfahrzeuge.<br />
Diesen logistischen und technischen<br />
Aufwand kann eine Zeitschrift<br />
wie <strong>connect</strong> natürlich nicht<br />
alleine stemmen. Als Partner führt<br />
deshalb schon seit 2001 der in Europa<br />
in Sachen Netzmesstechnik<br />
führende Spezialist P3 communinications<br />
den wahrscheinlich weltweit<br />
größten unabhängigen Netztest<br />
im Auftrag von <strong>connect</strong> durch.<br />
Aus dem mittlerweile sehr großen,<br />
in ganz Europa eingesetzten Fuhrpark<br />
von P3 communications stammen<br />
auch <strong>die</strong> Testwagen, <strong>die</strong> mit<br />
eigenentwickelten Messsystemen<br />
ausgestattet sind.<br />
Das eine Fahrzeug misst über<br />
acht HTC-Mobiltelefone, zwei<br />
Reservegeräte sind zusätzlich an<br />
Bord. Vier der Smartphones vom<br />
Typ HTC Sensation XE wurden<br />
dabei zur Messung von Sprachtelefonie<br />
verwendet. Dieses Smartphone<br />
hat den Vorteil, dass es den<br />
neuen HD-Voice-Standard unterstützt<br />
und so auch <strong>die</strong> qualitativen<br />
Vorteile modernster Mobilfunknetze<br />
erfassen kann. Zur Evaluation<br />
der Sprachqualität kommt der<br />
aktuelle Bewertungsalgorithmus<br />
Wideband POLQ.A zum Einsatz.<br />
Die früher genutzten PESQ-Bewertungen<br />
sind angesichts moderner<br />
Wideband-Codecs seit 2011<br />
nicht mehr zeitgemäß. Erwähnenswert<br />
ist, dass parallel zur Telefonie-Messung<br />
auf den Smartphones<br />
100 Kilobyte große Mailtransfers<br />
stattfanden. Dieser sogenannte<br />
Multi-RAB-Betrieb (Multi Radio<br />
Access Bearer) berücksichtigt,<br />
dass Smartphones auch während<br />
des Gesprächs Daten übertragen<br />
können, um etwa ein E-Mail-Postfach<br />
zu aktualisieren oder andere<br />
Datenservices zu nutzen. Vier weitere<br />
HTC Sensation XE in Fahr-<br />
P3 communications misst<br />
länderübergreifend: magnetisch<br />
haftende „Messfahrzeug“-Schilder in<br />
vielen europäischen Sprachen.<br />
Akribisch: In der Werkstatt von<br />
P3 communications werden <strong>die</strong> Messsysteme<br />
in <strong>die</strong> Fahrzeuge montiert.<br />
26<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Skyfall © 2012 Danjaq, United Artists, CPII. Skyfall, 007 Gun Logo and related James Bond Trademarks, TM Danjaq. Stand Oktober 2012 – Änderungen und Irrtümer vorbehalten. „Sony“ und „make.believe“ sind Marken oder<br />
eingetragene Marken der Sony Corporation, Japan. Alle anderen Marken sind eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.<br />
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Mobilfunk<br />
zeug 1 <strong>die</strong>nten der Datenmessung.<br />
Dafür wurde <strong>die</strong> Software des<br />
Smartphones nur gerade so viel geändert,<br />
dass Datentransfers automatisch<br />
gemessen werden konnten.<br />
So lud der vorinstallierte Browser<br />
automatisiert vier viel genutzte,<br />
typische Webseiten (Google News,<br />
Wikipedia, Leo, ETSI) nacheinander<br />
herunter. Datei-Down- und Uploads<br />
veranlasste das Betriebssystem<br />
des Mobiltelefons selbst, der<br />
zugehörige Videoplayer kam für<br />
<strong>die</strong> Youtube-Tests in Standardauflösung<br />
zum Einsatz.<br />
Je ein vollwertiger Industrie-PC<br />
steuerte jedes der acht zur Messung<br />
eingesetzten Smartphones. Auch<br />
hier gab es zwei Reserve-PCs, je<br />
ein weiterer PC <strong>die</strong>nte der Steuerung<br />
des gesamten Systems und<br />
der Datenerfassung. Für <strong>die</strong> acht<br />
aktiv genutzten HTC Sensation XE<br />
saßen <strong>die</strong> Antennen in einer externen<br />
Dachbox. Dämpfungsglieder<br />
mit 12 dB Abschwächung sorgten<br />
dafür, dass für <strong>die</strong> Mobiltelefone<br />
ähnliche Bedingungen herrschten<br />
wie in typischen Häusern. So konnte<br />
unter Indoor-ähnlichen Verhältnissen<br />
gemessen werden, ohne <strong>die</strong><br />
dafür nötigen Umstände in Kauf<br />
nehmen zu müssen. Ein verstärktes<br />
Bordstromnetz mit zweiter Lichtmaschine<br />
und Batterie sorgte dafür,<br />
dass <strong>die</strong> Versorgung der Smartphones<br />
und Industrie-PCs in dem<br />
E-Klasse-Mercedes jederzeit gewährleistet<br />
war.<br />
Das zweite Testfahrzeug war bis<br />
auf einen Unterschied sehr ähnlich<br />
aufgebaut wie das erste. Bei den<br />
Telefonie-Messungen wird auf parallel<br />
laufende Multi-RAB-Datenübertragung<br />
aber verzichtet. Statt<br />
zur Datenmessung auf 14,4 Mbit/s<br />
im Down- und 5,76 Mbit/s im Upload<br />
beschränkte Smartphones einzusetzen,<br />
kamen hier <strong>die</strong> besten<br />
Datensticks aus dem Angebot<br />
des jeweiligen Netzbetreibers zum<br />
Zug. Diese wurden auf den mit<br />
Windows 7 laufenden Industrie-<br />
PCs mit der Netzbetreiber-eigenen<br />
Dashboard-Software gesteuert. So<br />
sind für <strong>die</strong>se Mobile-Broadband-<br />
Messungen statt typischer Smartphone-Werte<br />
solche zu erwarten,<br />
wie sie idealerweise auf einem gut<br />
ausgerüsteten Notebook im Netz<br />
des jeweiligen Betreibers erreicht<br />
werden. Da mit einem Notebook<br />
Datenverbindungen üblicherweise<br />
mehr gefordert sind als per Smartphone,<br />
kamen in Fahrzeug 2 neben<br />
Youtube-Videos in normaler auch<br />
solche in HD-Auflösung zum Einsatz.<br />
Auf den Autobahnen konnten<br />
<strong>die</strong> Netzbetreiber beweisen, welche<br />
Datenraten sie beim klassischen<br />
Up- und Download bereitzustellen<br />
in der Lage sind.<br />
Neben <strong>die</strong>sen beiden E-Klasse-<br />
Kombis machte sich noch ein drittes<br />
Messfahrzeug für reine LTE-<br />
Datenmessung unter stationären<br />
Bedingungen auf den Weg, mehr<br />
dazu auf Seite 32.<br />
27 Städte verteilt auf fünf Clus-<br />
ter standen <strong>die</strong>smal auf der Route<br />
der Netztester. Namentlich und in<br />
alphabetischer Reihenfolge waren<br />
das Bamberg, Berlin, Bochum,<br />
Braunschweig, Bremen, Chemnitz,<br />
Darmstadt, Dortmund, Dresden,<br />
Düsseldorf, Erlangen, Essen,<br />
Frankfurt, Gelsenkirchen, Halle,<br />
Hamburg, Hannover, Karlsruhe,<br />
Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz,<br />
München, Nürnberg, Wiesbaden,<br />
Wolfsburg und Würzburg.<br />
In den Städten war das erste<br />
Fahrzeug mit der reinen Smartphone-Ausstattung<br />
permanent unterwegs,<br />
während das zweite Fahrzeug<br />
mit den Datensticks gezielt<br />
belebte Plätze ansteuerte, um dort<br />
gut versorgt, aber in Konkurrenz zu<br />
anderen Nutzern, <strong>die</strong> zur Verfügung<br />
stehenden Ressourcen zu testen.<br />
Insgesamt 80 innerstädtische<br />
Hotspots wurden so erfasst.<br />
Zwischen Städten und Autobahnen<br />
bewegten sich <strong>die</strong> Autos soweit<br />
möglich auf getrennten Routen<br />
über <strong>die</strong> Autobahnen.<br />
Am Ende des zwischen dem 17.<br />
September und 10. Oktober 2012<br />
durchgeführten größten deutschen<br />
Netztests hatten <strong>die</strong> Autos knapp<br />
17 000 Kilometer zurückgelegt. In<br />
jedem Fahrzeug saß neben dem<br />
Fahrer ein Spezialist mit Notebook,<br />
der sicherstellte, dass <strong>die</strong> Messungen<br />
jederzeit ordnungsgemäß liefen<br />
und kein Netzbetreiber ausgebremst<br />
wurde, weil etwa eine der<br />
Der größte<br />
deutsche Netztest:<br />
Die Messautos von<br />
P3 communications<br />
legten rund 17 000<br />
Kilometer zurück.<br />
zum Test herangezogenen SIM-<br />
Karten in das für maximale Geschwindigkeit<br />
zugelassene Limit<br />
lief (siehe auch Seite 24).<br />
Unterm Strich haben P3 communications<br />
und <strong>connect</strong> also keinen<br />
Aufwand gescheut, um beim<br />
größten Netztest Deutschlands einmal<br />
mehr E-Plus, O2, Vodafone<br />
und <strong>die</strong> Telekom für Sie auf <strong>die</strong><br />
Probe zu stellen.<br />
Nur selten halten zehn der von<br />
P3 communications zu Mobilfunkmessungen<br />
eingesetzten Fahrzeuge<br />
an einem Ort zum Foto still.<br />
Zwei Autos vollgestopft mit<br />
speziell für Netztests konzipierter<br />
Elektronik – das bietet<br />
viel Diskussionsstoff für P3-<br />
und <strong>connect</strong>-Mitarbeiter.<br />
28<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Firmen- und Produktnamen handelt es sich um Marken der betreffenden Unternehmen. © 2012 Motorola Mobility, LLC. Alle Rechte vorbehalten.
Mobilfunk<br />
Einzelkritik<br />
Telekom<br />
Zum zweiten Mal in<br />
Folge führt im Netztest<br />
kein Weg an der Telekom<br />
vorbei.<br />
Die Qualität eines Mobilfunknetzes<br />
ist natürlich immer auch<br />
eine Frage der finanziellen<br />
Ressourcen, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> eingesetzte<br />
Technik zur Verfügung<br />
stehen. Doch wenn es darum<br />
geht, das Äußerste aus der<br />
komplizierten Infrastruktur<br />
herauszukitzeln, ist beim<br />
Management sowohl strategischer<br />
Überblick als auch der<br />
Sinn für feine Details gefordert.<br />
Und genau den haben der<br />
CTO der Deutschen Telekom,<br />
Bruno Jacobfeuerborn, und<br />
seine Mannschaft bewiesen.<br />
Schon bei der Telefonie ist<br />
<strong>die</strong> Telekom der Konkurrenz<br />
weit überlegen; allenfalls O2<br />
kommt noch in Schlagdistanz,<br />
aber auch nur in den Städten.<br />
Das gute Ergebnis ist nicht nur<br />
auf den Alleingang beim Ausbau<br />
der verbesserten Sprachqualität<br />
HD-Voice zurückzuführen,<br />
es ist vielmehr <strong>die</strong> hohe<br />
Zuverlässigkeit, <strong>die</strong> den Ausschlag<br />
gibt.<br />
Auch beim Datennetz besticht<br />
<strong>die</strong> Telekom durch eine<br />
fast makellose Bilanz in Sachen<br />
Zuverlässigkeit mit Erfolgsraten<br />
um <strong>die</strong> 98 Prozent, nur bei<br />
Youtube liegen <strong>die</strong> Bonner teilweise<br />
etwas darunter. In Sachen<br />
Geschwindigkeit belegt <strong>die</strong><br />
Telekom immer eine Spitzenposition,<br />
meist den ersten Platz,<br />
und das oft mit sehr deutlichem<br />
Abstand zum nächsten Konkurrenten.<br />
Sind <strong>die</strong> Bonner also<br />
immer und überall perfekt?<br />
Nein, denn kein Mobilfunkanbieter<br />
kann überall Höchstleistung<br />
bieten. Aber als Kunde<br />
ist man bei der Telekom einfach<br />
öfter auch da gut versorgt, wo<br />
<strong>die</strong> anderen Netzbetreiber<br />
längst passen müssen.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (441 Punkte)<br />
Vodafone<br />
Erneut muss sich Vodafone<br />
mit Platz zwei begnügen,<br />
der Abstand zur<br />
Telekom ist 2012 sogar<br />
gewachsen. Nicht nur<br />
deshalb stimmt das<br />
Ergebnis bedenklich.<br />
Wer Geschäftsleute nach ihrem<br />
Mobilfunknetzbetreiber fragt,<br />
wird überwiegend <strong>die</strong> Namen<br />
Telekom und Vodafone zu hören<br />
bekommen. Das haben <strong>die</strong><br />
beiden großen auf dem deutschen<br />
Markt nicht zuletzt dem<br />
guten Ruf ihrer Sprachnetze<br />
zu verdanken. Doch 2012 erreicht<br />
Vodafone im Netztest<br />
bei Sprachverbindungen in<br />
Städten und Umland nur eine<br />
Erfolgsrate von knapp 97 Pro-<br />
zent, auf den Autobah-<br />
nen machen sogar<br />
sieben von 100<br />
Gesprächen<br />
Probleme. Das<br />
führt noch nach<br />
O2 zum dritten<br />
Platz in der Kategorie „Telefonieren“<br />
und kann Business-<br />
Kunden nicht gefallen. Schließlich<br />
ist für <strong>die</strong>se zahlungskräftige<br />
Klientel das Telefon häufig<br />
das wichtigste Arbeitsinstrument.<br />
Immerhin: Bei den per<br />
Smartphone genutzten Daten<strong>die</strong>nsten<br />
verteidigt Vodafone<br />
seinen zweiten Platz aus dem<br />
Vorjahr souverän. Nur der<br />
Hauch von zwei Punkten trennt<br />
<strong>die</strong> Düsseldorfer von den Bonnern,<br />
das mobile Internet läuft<br />
auf einem Smartphone mit<br />
Voda fone-SIM-Karte ausgesprochen<br />
flott.<br />
Das gilt mit Ausnahme der<br />
Messungen auf den Autobahnen<br />
auch für <strong>die</strong> Notebook-Nutzung<br />
per Datenstick. Die Telekom ist<br />
zwar teilweise schneller, doch<br />
auch Vodafone liefert hier den<br />
für gute User-Experience nötigen<br />
Speed.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (397 Punkte)<br />
O2<br />
Beim Netztest 2011 ist<br />
O2 unter dem eigenen<br />
Erfolg eingebrochen.<br />
2012 sind <strong>die</strong> Münchner<br />
zurück.<br />
Mit einem zweiten Platz im<br />
Netztest 2009 zeigte O2, dass<br />
ein Netzbetreiber den Sprung<br />
nach vorne schaffen kann. Doch<br />
im Folgejahr überrollte <strong>die</strong><br />
Smartphone-Revolution mit<br />
dem <strong>iPhone</strong> und einer Unzahl<br />
an datenhungrigen Android-<br />
Telefonen den kleinen Anbieter<br />
aus München. Das Netz brach<br />
unter der gestiegenen Last ein<br />
wie kein Zweites. Auch bei der<br />
Sprachqualität rauschte O2 vom<br />
ersten auf den letzten Platz, <strong>die</strong><br />
Foren liefen heiß.<br />
Doch viel Datenverkehr bedeutet<br />
für einen Netzbetreiber<br />
auch viel Umsatz und ist immer<br />
eine Chance, das Netz an den<br />
gestiegenen Traffic anzupassen.<br />
O2 hat <strong>die</strong>se Chance offensichtlich<br />
genutzt und ist 2012 wieder<br />
eine ernst zu<br />
nehmende Größe<br />
im Wettbewerb<br />
um <strong>die</strong> Kund-<br />
schaft. In der Telefonie<br />
kann O2<br />
sogar vor Vodafone den<br />
zweiten Platz gewinnen. In den<br />
Städten liegen <strong>die</strong> Münchner<br />
mit der Telekom in Sachen Zuverlässigkeit<br />
gleichauf, nur in<br />
der Sprachqualität haben <strong>die</strong><br />
Bonner <strong>die</strong> Nase vorn.<br />
Bei der Smartphone-Datenübertragung<br />
in der Stadt muss<br />
der O2-Kunde je nach Dienst<br />
im Schnitt maximal ein knappes<br />
Drittel länger auf Vollzug warten<br />
als der Telekom-Nutzer. Das<br />
ist verkraftbar, wenn <strong>die</strong> Preise<br />
stimmen. Wer kleine Transferschwächen<br />
auf dem Land tolerieren<br />
kann, bekommt bei O2<br />
also ein verlässlich gutes Netz<br />
geboten, das sich nun wieder im<br />
Aufwind befindet.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (381 Punkte)<br />
E-Plus<br />
Als preiswerter<br />
Telefonieanbieter<br />
hat sich E-Plus<br />
einen Namen gemacht.<br />
2012 gelingt<br />
ihm bei Daten ein großer<br />
Sprung nach vorn.<br />
Den Ruf eines in den Städten<br />
verlässlichen Sprachanbieters<br />
kann E-Plus bestätigen. Mit 97<br />
Prozent Erfolgsrate geht zwar<br />
bei drei von 100 Gesprächen<br />
etwas schief, doch selbst Vodafone<br />
ist nicht zuverlässiger. Bei<br />
der Klangqualität und außerhalb<br />
der Städte fällt E-Plus jedoch<br />
zurück, hier muss der<br />
Netzbetreiber aus Düsseldorf<br />
noch zulegen.<br />
Beim Datennetz steckt E-<br />
Plus immer noch in der Aufbauphase,<br />
wie eine genaue Analyse<br />
der Testdaten zeigt. Bei Smartphone-Daten<strong>die</strong>nsten<br />
etwa liegt<br />
man bei insgesamt ordentlicher<br />
Performance im Mittel knapp<br />
hinter O2, beim anspruchsvolleren<br />
Mobile Broadband wächst<br />
der Abstand zu den Münchnern.<br />
Doch <strong>die</strong> über Mittelungen gewonnen<br />
Ergebnisse verraten nur<br />
<strong>die</strong> halbe Wahrheit, schließlich<br />
kann sich ein durchschnittliches<br />
Resultat aus vielen durchschnittlichen<br />
oder aus zur Hälfte<br />
über- und unterdurchschnittlichen<br />
Einzelwerten zusammensetzen.<br />
E-Plus scheint an vielen<br />
Orten bereits sehr gut zu sein,<br />
wie knapp über 50 Prozent<br />
Erfolgsrate bei den bandbreitenhungrigen<br />
Youtube-HD-<br />
Messungen in den Städten zeigen.<br />
An anderen Messpunkten<br />
lief da<strong>gegen</strong> wenig, hier harren<br />
Standorte wohl noch ihres Ausbaus.<br />
Kann E-Plus <strong>die</strong>se Herausforderung<br />
innerhalb des<br />
nächsten Jahres stemmen, dann<br />
könnte der Netztest 2013 für<br />
den kleinen Netzbetreiber aus<br />
Düsseldorf schon ganz anders<br />
aussehen.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (334 Punkte)<br />
30<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Mobilfunk<br />
LTE<br />
Um das Potenzial von LTE einschätzen zu können, schickten P3<br />
communications und <strong>connect</strong> ein drittes Testfahrzeug auf <strong>die</strong> Piste.<br />
LTE<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2<br />
MOBILE BROADBAND LTE<br />
INTERNET-SEITENAUFRUF<br />
Erfolgsrate (%) 99,6 99,9 100,0<br />
Sessionzeit Seite 1-4 (s) 11,0 11,9 13,8<br />
DATEI-DOWNLOAD<br />
Erfolgsrate 100,0 100,0 100,0<br />
mittlere Sitzungsdauer (20 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 5,2 / 32463 11,5 / 14466 18 ,0/ 9177<br />
90 % schneller als (kbit/s) 20108 11236 6742<br />
DATEI-UPLOAD<br />
Erfolgsrate (%) 100,0 100,0 87,6<br />
mittlere Sitzungsdauer (10 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 4,9 / 17021 7,4 / 11190 10,8 / 7701<br />
90 % schneller als (kbit/s) 13507 9561 4377<br />
YOUTUBE SD<br />
Erfolgsrate (%) 100,0 100,0 100,0<br />
unterbrechungsfreier Anteil/Startzeit (%/s) 100 / 2,3 100 / 2,6 100 / 2,2<br />
YOUTUBE HD<br />
Erfolgsrate (%) 95,9 100,0 97,7<br />
unterbrechungsfreier Anteil/Startzeit (%/s) 95,9 / 2,4 100,0 / 2,9 97,7/ 2,3<br />
* Time Equivalent<br />
LTE im Netztest mitzubewerten hätte <strong>die</strong>ses<br />
Jahr keinen Sinn gemacht. Denn bei dem spärlichen,<br />
regional unterschiedlichen Ausbau<br />
würden kleine Routenänderungen zu großen<br />
Verschiebungen im Ergebnis führen. Und bei<br />
der geringen Verbreitung von LTE-fähigen<br />
Endgeräten hätte das Netztestergebnis nicht<br />
<strong>die</strong> typische Nutzererfahrung widergespiegelt.<br />
Welchen Geschwindigkeitsvorteil LTE jenseits<br />
aller Marketingversprechen bringt, ist<br />
natürlich trotzdem interessant. Deshalb<br />
schickten P3 communications und <strong>connect</strong><br />
ein drittes Messfahrzeug los, um an LTE-versorgten<br />
Standorten mit aktuellen 4G-Modems<br />
der Netzbetreiber <strong>die</strong> Mobile-Broadband-<br />
Messungen zu wiederholen.<br />
Dass <strong>die</strong> Erfolgsraten meist nahe bei 100<br />
Prozent lagen, ist kein Ver<strong>die</strong>nst von LTE. Es<br />
ist vielmehr der Tatsache geschuldet, dass statt<br />
frei gewählter Routen gezielt Standorte mit<br />
bekannt guter Versorgung aufgesucht wurden.<br />
Beim aus vielen einzelnen Ladeoperationen<br />
bestehenden Internet-Seitenaufruf zeigt sich<br />
<strong>die</strong> oft als Vorteil von LTE ins Feld geführte<br />
geringe Latenz. Sie ist ein Maß dafür, welche<br />
Verzögerungen bei der Kommunikation zwischen<br />
Endgerät und dem <strong>die</strong> Daten liefernden<br />
Server auftreten, also wie schnell etwa Anfragen<br />
an den entsprechenden Webserver vermittelt<br />
werden. Sehr schnell offenbar, denn <strong>die</strong><br />
schon extrem kurzen Ladezeiten der vier Internetseiten<br />
im gut ausgebauten DC-HSPA+-<br />
Netz der Telekom werden bei LTE noch einmal<br />
um etwa 33 Prozent verkürzt. Durchschnittlich<br />
ist jede der typischen Webseiten<br />
in etwa drei Sekunden aufgebaut – das ist<br />
atemberaubend.<br />
Atemberaubend sind auch <strong>die</strong> Datei-Downloadgeschwindigkeiten,<br />
bei denen etwa <strong>die</strong><br />
Telekom mit rund 33 Mbit/s im Mittel vorlegt.<br />
Das ist bei einer mit anderen geteilten Übertragungsstrecke<br />
nicht allzu weit von den theoretisch<br />
möglichen 100 Mbit/s entfernt. Noch<br />
mehr beeindruckt <strong>die</strong> Telekom beim Upload,<br />
denn mit im Mittel bis zu 17 Mbit/s sind hochaufgelöste<br />
Bilder in Sekunden verschickt und<br />
selbst gedrehte Videos extrem fix hochgeladen.<br />
Auch wenn O2 erst später mit LTE durchgestartet<br />
ist und noch nicht viel Zeit zur Optimierung<br />
hatte, liegen 90 Prozent der Upload-<br />
Transfers über 4 Mbit/s. Das dürfte vielen<br />
DSL-Nutzern <strong>die</strong> Tränen in <strong>die</strong> Augen treiben.<br />
Bei so hohen, zuverlässig verfügbaren Geschwindigkeiten<br />
ist es kein Wunder, dass auch<br />
der Youtube-Download in HD zuverlässig wie<br />
nie funktioniert. Freuen wir uns also auf <strong>die</strong><br />
weitere Verbreitung des neuen Funkstandards.<br />
Vorteil LTE:<br />
Nicht nur <strong>die</strong><br />
extremen Upload-Datenraten<br />
dürften manchem<br />
DSL-Nutzer<br />
Tränen in <strong>die</strong><br />
Augen treiben.<br />
ERGEBNISSE NETZTEST DEUTSCHLAND 2012<br />
ANBIETER<br />
Deutsche<br />
Telekom<br />
Vodafone O2 E-Plus<br />
Smartphone Telefonieren max. 170 143 121 133 114<br />
Stadt und Umland 120 87% 75% 84% 73%<br />
Autobahn 50 77% 62% 65% 55%<br />
Smartphone Daten (Stadt und Umland) max. 140 129 128 119 108<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 56 89% 92% 80% 83%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 28 98% 95% 95% 88%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 28 97% 97% 85% 87%<br />
Youtube (Stadt und Umland) 28 87% 81% 85% 46%<br />
Smartphone Daten (Autobahnen) max. 30 25 24 20 20<br />
Internet-Seitenaufruf (Autobahn) 12 85% 82% 61% 71%<br />
Datei-Download (Autobahn) 6 93% 87% 77% 73%<br />
Datei-Upload (Autobahn) 6 93% 80% 67% 75%<br />
Youtube (Autobahn) 6 57% 62% 62% 45%<br />
Mobile Broadband (Stadt und Umland) max. 130 117 106 91 79<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 52 93% 74% 82% 72%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 26 88% 89% 76% 55%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 26 87% 85% 61% 42%<br />
Youtube SD (Stadt und Umland) 20 95% 93% 54% 72%<br />
Youtube HD (Stadt und Umland) 6 68% 62% 37% 37%<br />
Mobile Broadband (Autobahn) max. 30 27 18 18 13<br />
Datei-Download (Autobahn) 15 100% 81% 77% 70%<br />
Datei-Upload (Autobahn) 15 78% 38% 40% 15%<br />
URTEIL max. 500<br />
441<br />
sehr gut<br />
397<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
334<br />
befriedigend<br />
FAZIT<br />
Bernd Theiss,<br />
<strong>connect</strong>-Redakteur<br />
Die schlechte Nachricht<br />
vorweg: Gut telefonieren<br />
lässt es sich nur bei der<br />
Deutschen Telekom und<br />
bei O2, bei Vodafone und<br />
E-Plus sind <strong>die</strong> Ergebnisse insgesamt lediglich befriedigend. Eine<br />
positive Nachricht für alle Mobilfunkkunden in Deutschland ist<br />
hin<strong>gegen</strong>, dass O2 nach seinem Einbruch 2011 und E-Plus ganz<br />
allgemein beim mobilen Internet aufgeholt haben. So bietet mittlerweile<br />
auch E-Plus gute Voraussetzungen, innerhalb von Städten<br />
online zu gehen. O2 und mehr noch Vodafone sowie <strong>die</strong> Telekom<br />
liegen aber noch deutlich vor den Grünen. Auf den Autobahnen<br />
abseits größerer Städte sollte eine SIM-Karte von Telekom und<br />
Vodafone im Slot des Smartphones stecken, wenn gute Daten<strong>die</strong>nste<br />
gefragt sind. Die gleiche Netzbetreiberwahl gilt für alle, <strong>die</strong> aus<br />
Datensticks das Maximum herausholen wollen. Auf Autobahnen<br />
ist hier sogar nur <strong>die</strong> Telekom zu empfehlen – wer sein Netz so im<br />
Griff hat und mit breitflächig verfügbarem HD-Voice und DC-HSPA+<br />
überall Mobilfunktechnik auf dem letzten Stand der Technik parat<br />
hat, dem gebührt der Sieg im Netztest 2012.<br />
32<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Preis: 549 Euro<br />
Maße: 132 x 68 x 11 mm; 150 g<br />
Betriebssystem: Google Android 4.0<br />
Display: 4,6 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />
Prozessor: Qualcomm, 2 Kerne, 1,5 GHz<br />
Kamera: 12 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />
typische Ausdauer: 4:02 Stunden<br />
Samsung Galaxy S III<br />
Preis: 699 Euro (mit 16 GB int. Speicher)<br />
Maße: 137 x 71 x 9 mm; 133 g<br />
Betriebssystem: Google Android 4.0<br />
Display: 4,8 Zoll, 720 x 1280 Pixel, OLED<br />
Prozessor: Samsung, 4 Kerne, 1,4 GHz<br />
Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />
typische Ausdauer: 6:38 Stunden<br />
Im Vergleich<br />
Display ..................................................................36<br />
Design & Handhabung .......................42<br />
Performance ..................................................44<br />
Webcloud & Speicher ..........................46<br />
Kamera.................................................................48<br />
Software & Dienste ................................52<br />
Ausdauer & Empfang...........................56<br />
Tabelle & Kommentar..........................58<br />
In der Smartphone-Elite<br />
gilt das <strong>iPhone</strong> vielen als das<br />
Maß der Dinge. Aber wie lange<br />
noch? Der Vergleichstest mit<br />
aktuellen <strong>Super</strong>-<strong>Androiden</strong><br />
zeigt, dass <strong>die</strong> Luft für Apple<br />
immer dünner wird.<br />
A<br />
pple hat mit dem ersten<br />
<strong>iPhone</strong> 2007 den Mobilfunkmarkt<br />
revolutioniert. Seither<br />
sieht kein Telefon mehr so aus wie<br />
früher, neue Be<strong>die</strong>nkonzepte, neue<br />
Dienste, neue Anwendungsgebiete<br />
sind auf den Plan getreten. Und bis<br />
heute ist es so, dass sich jedes neue<br />
Smartphone mit dem <strong>iPhone</strong> messen<br />
muss. Aber wie lange noch?<br />
Von Apple inspiriert, haben Hersteller<br />
wie Samsung, HTC, LG und<br />
34<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
der Giganten<br />
Apple <strong>iPhone</strong> 5<br />
Preis: 899 Euro (mit 64 GB int. Speicher)<br />
Maße: 124 x 59 x 8 mm; 112 g<br />
Betriebssystem: Apple iOS 6<br />
Display: 4 Zoll, 640 x 1136 Pixel, TFT<br />
Prozessor: Apple, keine weiteren Angaben<br />
Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />
typische Ausdauer: 4:58 Stunden<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Preis: 499 Euro<br />
Maße: 133 x 69 x 10 mm; 142 g<br />
Betriebssystem: Google Android 4.0<br />
Display: 4,7 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />
Prozessor: Nvidia, 4 Kerne, 1,5 GHz<br />
Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />
typische Ausdauer: 5:27 Stunden<br />
HTC One X<br />
Preis: 599 Euro<br />
Maße: 134 x 70 x 11 mm; 132 g<br />
Betriebssystem: Google Android 4.0<br />
Display: 4,7 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />
Prozessor: Nvidia, 4 Kerne, 1,5 GHz<br />
Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />
typische Ausdauer: 5:28 Stunden<br />
Sony auf Basis von Googles Betriebssystem<br />
Android Smartphones<br />
entwickelt, <strong>die</strong> das Kulthandy aus<br />
Cupertino in vielen technischen<br />
Aspekten ein ums andere Mal in<br />
<strong>die</strong> Schranken weisen. Sei es nun<br />
beim Display, der Funktechnik,<br />
dem Akku – selbst bei der bei Apple<br />
so hochgepriesenen Benutzeroberfläche:<br />
Viele <strong>Androiden</strong> übertrumpfen<br />
mittlerweile das <strong>iPhone</strong>,<br />
sind hardwareseitig besser ausgestattet<br />
und flexibler in der Be<strong>die</strong>nung.<br />
War’s das also mit Apple?<br />
Apple <strong>gegen</strong> den Rest der Welt<br />
Natürlich nicht. Denn was <strong>die</strong><br />
Android-Konkurrenz (noch) nicht<br />
hat: Kultstatus! Für kein anderes<br />
Smartphone campieren <strong>die</strong> Menschen<br />
tagelang vor Verkaufsstellen,<br />
kein anderes Smartphone erregt so<br />
viel öffentliche Aufmerksamkeit,<br />
kein anderes Smartphone verkauft<br />
sich über fünf Millionen Mal – allein<br />
am ersten Wochenende. Die<br />
wahre Stärke liegt aber in dem exzellent<br />
abgestimmten und derzeit<br />
noch unerreichten Zusammenspiel<br />
aus Hard- und Software, das Apple<br />
aus dem Effeff beherrscht. Zu den<br />
Innovationstreibern auf dem Markt<br />
gehören mittlerweile aber auch andere,<br />
und um den Anschluss nicht<br />
zu verlieren, ist Apple stärker gefordert<br />
denn je.<br />
In unserem großen Vergleichstest<br />
haben wir das <strong>iPhone</strong> 5 <strong>gegen</strong><br />
seine stärksten Android-Konkurrenten<br />
antreten lassen: Allen voran<br />
Apples aktuellen Erzfeind Samsung<br />
mit dem Galaxy S III, das leistungsstarke<br />
HTC One X, LGs Vierkernboliden<br />
Optimus 4X HD und<br />
das aktuelle Topmodell von Sony,<br />
das Xperia Ion. Lesen Sie, wer den<br />
Kampf der Giganten für sich entscheiden<br />
kann. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
Fotos: © bloomua (1), Kim D. French (1), VectorWeb (1) – shutterstock.com / Silke Schwell (2)<br />
35
Mobilfunk<br />
Display<br />
Reichen 4 Zoll oder<br />
muss es noch mal eine<br />
Nummer größer sein?<br />
Apple setzt auf Handlichkeit,<br />
Android auf Größe.<br />
Und <strong>die</strong> Displaytechnik?<br />
Die macht den Unterschied.<br />
Beim Display zeigt sich gleich der<br />
erste eklatante Unterschied zwischen<br />
<strong>iPhone</strong> und Android-Smartphones.<br />
Während Apple eher bescheiden<br />
bleibt und auch das neue<br />
<strong>iPhone</strong> 5 mit einem vergleichsweise<br />
kleinen 4-Zoll-Bildschirm<br />
ausstattet, kommen <strong>die</strong> aktuellen<br />
High-End-<strong>Androiden</strong> von<br />
Samsung, HTC, LG und Sony mit<br />
deutlich größeren Anzeigen zwischen<br />
4,6 und 4,8 Zoll daher. Ob<br />
nun Webseiten, Fotos, Videos,<br />
Kalender, E-Mails, Karten oder<br />
was auch immer: Auf den großen<br />
Bildschirmen der Android-Modelle<br />
lassen sich Inhalte viel übersichtlicher<br />
in Szene setzen. Was<br />
aber nicht heißen soll, dass der<br />
<strong>iPhone</strong>-Bildschirm unübersicht-<br />
lich wäre. Auch hier ist ausrei-<br />
chend Platz für eine gut sortierte<br />
und aufgeräumte Darstellung vor-<br />
handen. Die richtige Displaygröße<br />
ist letztlich Geschmacksache.<br />
Ganz, ganz viele Pixel<br />
Das Retina getaufte <strong>iPhone</strong>-Display<br />
erreicht mit 640 x 1136 Pixeln<br />
als Einziges keine HD-Auflösung,<br />
hat aufgrund der kleineren<br />
Abmessungen mit 326 ppi aber<br />
trotzdem <strong>die</strong> höchste Pixeldichte.<br />
Mit bloßem Auge sind auf dem<br />
Bildschirm folglich keine einzelnen<br />
Bildpunkte mehr zu erkennen,<br />
Inhalte erscheinen messerscharf<br />
und detailliert. Das trifft freilich<br />
auch auf alle anderen hier getesteten<br />
Displays zu; <strong>die</strong> <strong>Androiden</strong><br />
lösen mit mächtigen 720 x 1280<br />
Pixeln auf. Die Pixeldichte liegt<br />
somit stets bei über 300 ppi – ein<br />
sehr guter und absolut ausreichender<br />
Wert für Smartphones. Außer<br />
Frage steht somit, dass alle Displays<br />
in <strong>die</strong>sem Vergleichstest zu<br />
den besten auf dem Markt gehören.<br />
Und dennoch zeigen sich<br />
sowohl im Labor als auch im Alltagseinsatz<br />
nicht unerhebliche<br />
Unterschiede. Das liegt in erster<br />
Linie an der Displaytechnik.<br />
Eine Frage der Technik<br />
OLED- und TFT-Displays unterscheiden<br />
sich in ihrer Funktionsweise<br />
grundsätzlich voneinander.<br />
Bei einem TFT besteht jeder einzelne<br />
Bildpunkt aus drei Zellen<br />
mit vorgesetztem roten, grünen<br />
oder blauen (RGB-Farben) Farbfilter.<br />
Transistoren steuern <strong>die</strong> jeweiligen<br />
Zellen an und erzeugen<br />
so jede beliebige Farbe. Damit<br />
dann Inhalte auf dem Bildschirm<br />
sichtbar werden, muss erst noch<br />
eine externe Lichtquelle den TFT<br />
meist von hinten beleuchten. Anders<br />
bei OLEDs: Die selbstleuchtenden<br />
Dioden benötigen keine<br />
separate Lichtquelle, weshalb<br />
OLED-Displays auch dünner sind<br />
als TFTs. Bei einem OLED besteht<br />
jeder Bildpunkt aus drei Dioden<br />
mit den Farben Rot, Grün<br />
Sony<br />
Xperia Ion<br />
(4,6“ TFT)<br />
Samsung<br />
Galaxy S III<br />
(4,8“ OLED)<br />
Blickwinkel<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-11 14:12:46<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Par<br />
ViPer E<br />
Compan<br />
Date of<br />
Driver:<br />
No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
1Bei SW seitlichem 1 1.00 - 100.0 Blick 1.000 0.10 auf 20.0 0.00 den 60.00 Screen 10.00 0.00 des 360.00Ion 10.00 0.00 ver-<br />
0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1)<br />
2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1)<br />
3fälschen <strong>die</strong> Farben vergleichsweise schnell.<br />
Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />
Project No Scheme User Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
<strong>connect</strong> Beim 1 SW bg 2012-10-11 S 1 III 1.00hin<strong>gegen</strong> - 100.0 1.000 0.10 verliert 20.0 0.00 60.00 sich 10.00 der 0.00 Kontrastumfang<br />
360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunke<br />
<strong>connect</strong> 2 SW bg 2012-10-111<br />
1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunke<br />
3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk<br />
erst bei<br />
(1),<br />
extremer<br />
NSel: SGH-X600_dunkel_blk<br />
Schräglage.<br />
(1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />
Farbraum<br />
Chromaticity Graph<br />
Chromaticity Parameters Graph<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-11 14:25:27<br />
Driver:<br />
Gen<br />
No Scheme MPX Bias S Freq. VStart VEnd VInc D Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc No YStart Delay YEnd Temp YInc Th Title Phi XStart XEnd Project XInc User YStart Date YEnd YInc Title<br />
Project<br />
Das Xperia Ion bietet einen enormen Farb raum<br />
Beim S III ist der Farbraum noch größer, das<br />
1 DC 1 1.00 - 100.0 4.800 5.100 0.100 U 1.00 20.0 0.00 0.00 0.00 (null) (null) 1 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 2012-10-11 CIE Daylights<br />
2<br />
2 5.00 20.0 0.00CIE 0.00 Daylights 0.00 0.00 1.00 0.00 2012-06-04 0.00 1.00 13:03:55 Farbr_Wht (1) connec<br />
3– den<br />
DC<br />
größten<br />
1 1.00<br />
unter<br />
- 100.0<br />
den<br />
5.000<br />
TFTs<br />
(null) (null)<br />
im Test.<br />
5.00 20.0 0.00 0.00 0.00 0.00 1.00ist 3 0.00 1.00<br />
der<br />
0.00 20.0<br />
Vorteil<br />
1.00 0.00Farbr_Wht von OLED-Bildschirmen.<br />
(1) (null) <strong>connect</strong> (null) bg 0.00 2012-10-11 (null) (null) Measurement (01) connec<br />
36<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Mobilfunk<br />
und Blau, <strong>die</strong> jeweils über eine<br />
eigene Stromverbindung geregelt<br />
werden und zusammen alle Farben<br />
darstellen können.<br />
Was bedeutet das für <strong>die</strong> Darstellungsqualität?<br />
Um <strong>die</strong> Farbe<br />
Schwarz auf einem TFT anzuzeigen,<br />
muss das von der Lichtquelle<br />
abgestrahlte Licht blockiert werden.<br />
Daher sieht Schwarz auf einem<br />
TFT immer ein bisschen grau<br />
aus. Bei einem OLED wird der<br />
entsprechende Bildpunkt einfach<br />
ausgeschaltet, es gibt keine Lichtquelle,<br />
<strong>die</strong> blockiert werden muss.<br />
Deshalb ist das Schwarz schön<br />
tief, der Kontrast höher und <strong>die</strong><br />
Farben kräftiger. Dafür sind TFTs<br />
in der Regel heller und somit bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung besser<br />
ablesbar. Soviel zur Technik.<br />
Sehr großer Farbraum beim S III<br />
Nur das Samsung Galaxy S III<br />
ist in <strong>die</strong>sem Testfeld mit einem<br />
OLED ausgestattet, alle anderen<br />
haben ein TFT-Display. Wie im<br />
auf der vorigen Seite abgebildeten<br />
Diagramm schön zu sehen, ist der<br />
Farbraum beim S III am größten.<br />
Das gestrichelte Dreieck im<br />
Schaubild soll hier nur als Orientierungshilfe<br />
<strong>die</strong>nen, es ist von der<br />
internationalen Normungsorganisation<br />
IEC definiert und markiert<br />
eine Art Standard-Farbraum.<br />
Je größer das von uns gemessene<br />
und mit durchgezogener Linie<br />
abgebildete Dreieck, desto größer<br />
ist folglich der Farbraum des Displays,<br />
sprich desto mehr Farben<br />
kann <strong>die</strong> Anzeige darstellen. Weil<br />
ein zu großer Farbraum aber auch<br />
dazu führt, dass Fotos und Videos<br />
etwas unnatürlich oder übersättigt<br />
wirken, lässt sich selbiger beim<br />
Galaxy S III softwareseitig<br />
reduzieren und dem eigenen Geschmack<br />
ein Stück weit anpassen.<br />
Im Vergleich zum S III fällt der<br />
Farbraum der TFT-Anzeige des<br />
<strong>iPhone</strong> 5 deutlich kleiner aus,<br />
dafür wirken <strong>die</strong> Farben beim<br />
Apple-Phone insgesamt aber<br />
etwas natürlicher.<br />
One X mit stabilstem Blickwinkel<br />
Unter den TFT-Bildschirmen<br />
hat das Xperia Ion den größten<br />
Farbraum. Sony stattet den Bildschirm<br />
mit seiner hauseigenen<br />
Mobile Bravia Engine aus, <strong>die</strong> für<br />
kräftigere, gleichzeitig natürlich<br />
wirkende Farben sorgt. Was Sony<br />
beim Ion-Display nicht ganz so<br />
gut gelungen ist, ist <strong>die</strong> Blickwinkelstabilität.<br />
Wie das Diagramm<br />
auf Seite 36 deutlich zeigt, verfälschen<br />
<strong>die</strong> Farben bei schräger<br />
Sicht auf den Screen vergleichsweise<br />
schnell.<br />
Auch beim Optimus 4X HD<br />
von LG ist nur bei Draufsicht der<br />
volle Kontrastumfang gegeben –<br />
je schräger der Blickwinkel, desto<br />
unechter <strong>die</strong> Farben. Die OLED-<br />
Anzeige des Galaxy S III wiederum<br />
ist selbst bei seitlichem Blick<br />
noch immer sehr gut ablesbar, erst<br />
bei extremer Schräglage verliert<br />
sich der Kontrastumfang.<br />
Noch einen Tick besser ist <strong>die</strong><br />
Blickwinkelstabilität beim Bildschirm<br />
des <strong>iPhone</strong> 5, hier erstrecken<br />
sich <strong>die</strong> grünen Bereiche im<br />
Diagramm über einen noch größeren<br />
Winkel – je mehr Grün zu sehen<br />
ist, desto blickwinkel stabiler<br />
der Bildschirm. Beinahe vollkommen<br />
unbeeindruckt vom Blickwinkel<br />
zeigt sich das Display des<br />
HTC One X. Selbst wenn man es<br />
fast eben von der Seite betrachtet,<br />
bleiben Farben natürlich, <strong>die</strong> Anzeige<br />
ist von nahezu jedem Winkel<br />
aus einwandfrei ablesbar. Das<br />
ist vor allem dann von Vorteil,<br />
wenn mehrere Leute gleichzeitig<br />
auf den Bildschirm schauen, etwa<br />
zum Video oder Fotos gucken.<br />
Apple<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
(4“ TFT)<br />
LG Optimus<br />
4X HD<br />
(4,7“ TFT)<br />
HTC<br />
One X<br />
(4,7“ TFT)<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Parameters<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-09 14:13:17<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-09 15:14:29<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS<br />
Date of plot: 2012-10-11 13:18:27<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Driver:<br />
Gen<br />
No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
Project No User Scheme Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
Project No Scheme User Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
Project User Date<br />
Auch 1 SW das 1 1.00 <strong>iPhone</strong> - 100.0 1.0005 0.10 überzeugt 20.0 0.00 60.00mit 10.00 einem 0.00 360.00sehr<br />
10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> Beim 1 bg SW 2012-10-09 4X 1 1.00 HD - 100.0 führt 1.000 0.10 ein 20.0 zu 0.00 schräger 60.00 10.00 0.00 Blickwinkel<br />
360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> Beim 1 SWbg<br />
One 2012-10-09 1 1.00 X -ist 100.0der 1.000 0.10 Kontrastumfang 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 selbst 360.00 10.00 bei 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-<br />
2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> 2 bg SW 2012-10-09 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> 2 SWbg<br />
2012-10-09 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-<br />
3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />
3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />
blickwinkelstabilen Display.<br />
zu verfälschten Farben.<br />
sehr<br />
3 Contrast<br />
schräger<br />
SGH-X600_dunkel_blk<br />
Draufsicht<br />
(1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk<br />
noch<br />
(1), Sel:<br />
immer<br />
SGH-X600_dunkel_blk<br />
top.<br />
(1), Negative contrast display<br />
Chromaticity Graph<br />
Chromaticity Parameters Graph<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-09 13:36:15<br />
Chromaticity Parameters Graph<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-09 15:27:17<br />
No Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEnd YInc Title<br />
Project User Date No Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEnd YInc Title<br />
Project User No Date Scheme MPX Bias S Freq. VStart VEnd VInc D Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEn<br />
Beim <strong>iPhone</strong> ist der Farbraum relativ klein,<br />
Auch das 4X HD stellt Farben sehr naturgetreu<br />
Natürliche Farben gibt’s auch beim One X, nur<br />
1<br />
CIE Daylights<br />
2012-06-04 1 13:03:55<br />
CIE Daylights<br />
12012-06-04 DC 13:03:55 1 1.00 - 100.0 4.800 5.100 0.100 U 1.00 20.0 0.00 0.00 0.00 (null) (null) 0.00 (null<br />
2 1.00 20.0<br />
0.00 (null) (null) 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 2012-10-09 2 1.00 20.0<br />
(null) (null) 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 22012-10-09<br />
dafür 3 5.00 wirken 20.0 0.00<strong>die</strong> 0.00 Farben 0.00 natürlicher.<br />
1.00 0.00 0.00 1.00 Farbr_Wht (1) <strong>connect</strong> bg 2012-10-09 3dar, 5.00hat 20.0 aber 0.00ebenfall 0.00 einen 1.00kleinen 0.00 0.00Farbraum.<br />
1.00 Farbr_Wht (1) <strong>connect</strong> bg Grün 32012-10-09<br />
DC ten<strong>die</strong>rt 1 1.00hier - 100.0 ganz 5.000leicht (null) (null) ins Gelbe. 5.00 20.0 0.00 0.00 0.00 0.00 1.00 0.00 0.00<br />
38<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Xperia Ion für den Außeneinsatz<br />
Bei Dunkelheit (< 1 Lux) und in<br />
geschlossenen Räumen (500 Lux)<br />
ist der Kontrast bei allen fünf Probanden<br />
sehr gut. Das <strong>iPhone</strong> 5 erreicht<br />
mit einem Kontrastverhältnis<br />
von 1:749 bei 500 Lux den<br />
besten Wert, gefolgt vom Sony<br />
Xperia Ion mit 1:646. Bei Dunkelheit<br />
ist das Galaxy S III mit<br />
1:2260 spitze, dahinter liegt das<br />
HTC One X, dessen Screen ein<br />
Kontrastverhältnis von 1:1286<br />
hat. Wichtiger sind aber <strong>die</strong> Messungen<br />
bei 20 000 Lux, <strong>die</strong> einem<br />
hellen Sonnentag im Freien entsprechen.<br />
Hier zeigt das Xperia<br />
Ion der Konkurrenz, wo der Hammer<br />
hängt: Mit einem Kontrastverhältnis<br />
von 1:87 markiert das<br />
Sony-Smartphone den mit Abstand<br />
besten Wert im Testfeld. Dahinter<br />
folgen <strong>iPhone</strong> 5 mit 1:39,<br />
One X mit 1:29, Optimus 4X HD<br />
mit 1:21 und Galaxy S III mit<br />
1:13. Wenn also draußen <strong>die</strong> Sonne<br />
scheint, sieht man auf dem<br />
Bildschirm des Ion am meisten.<br />
Das S III lässt man an hellen<br />
Tagen da<strong>gegen</strong> am besten gleich<br />
in der Tasche.<br />
Messtechnik<br />
In unserem Labor<br />
haben wir einen<br />
Display-Messplatz<br />
von Autronic<br />
Melchers stehen<br />
und checken dort<br />
Helligkeit, Kontrast,<br />
Spiegelung und<br />
Farbabweichung<br />
der Smartphone-<br />
Displays.<br />
Eine Frage der Technik<br />
Moderne OLED-Bildschirme, wie sie<br />
Samsung beim Galaxy S III verbaut,<br />
bestehen aus zwei Schichten. Deshalb<br />
lassen sich auch relativ flache<br />
Gehäuse realisieren.<br />
Vor- und Nachteile<br />
OLED-Bildschirme haben einen sehr<br />
guten Kontrast und stellen Farben<br />
vergleichsweise kräftig dar, sind<br />
allerdings bei weitem nicht so hell<br />
wie TFT-Anzeigen.<br />
Wunderbar großer<br />
Farbraum, hervorragender<br />
Kontrast –<br />
der OLED-Bildschirm<br />
des Galaxy S III ist<br />
in Innenräumen top.<br />
Strahlemann <strong>iPhone</strong> 5<br />
Der schwache Kontrast im Freien<br />
ist beim S III auch auf <strong>die</strong> relativ<br />
geringe Bildschirmhelligkeit zurückzuführen.<br />
TFTs sind technologiebedingt<br />
deutlich heller als<br />
OLEDs, weshalb erstere sich auch<br />
besser für den Einsatz im Freien<br />
eignen. Beim S III haben wir eine<br />
maximale Helligkeit von 241 cd/<br />
m2 gemessen, das ist bestenfalls<br />
Durchschnitt. Der TFT-Screen des<br />
<strong>iPhone</strong> 5 ist über 580 cd/m2 hell,<br />
das Optimus 4X HD kommt auf<br />
maximal 533 cd/m2. Xperia Ion<br />
und One X erreichen mit 484 cd/<br />
m2 respektive 431 cd/m2 ebenfalls<br />
sehr gute Werte.<br />
Dafür spiegelt das Display des<br />
Galaxy S III vergleichsweise wenig<br />
(90 Prozent), beim in <strong>die</strong>ser<br />
Messung zweitplatzierten <strong>iPhone</strong><br />
5 liegt der Wert bei 100 Prozent.<br />
Am stärksten spiegelt der Bildschirm<br />
des LG Optimus 4X HD<br />
(142 Prozent), dazwischen liegen<br />
Sony Xperia Ion (109 Prozent)<br />
und HTC One X (127 Prozent).<br />
Fünf Displays auf Topniveau<br />
Das „beste“ Display zu bestimmen<br />
ist schwierig. Gehen wir davon<br />
aus, dass wir das Smartphone<br />
hauptsächlich in geschlossenen<br />
Räumen nutzen, ist der OLED-<br />
Screen des S III unser Favorit.<br />
Sein Bildschirm hat einen wunderbar<br />
großen Farbraum, der sich<br />
auch noch individuell einstellen<br />
lässt. Der Kontrast ist hervorragend<br />
und bleibt vom Blickwinkel<br />
weitestgehend unbeeindruckt. Vor<br />
allem Foto- und Videodarstellung<br />
machen beim Samsung mächtig<br />
Eindruck.<br />
Im Freien hört der Spaß allerdings<br />
auf. Hier haben Sonys<br />
Xperia Ion und Apples <strong>iPhone</strong> 5<br />
deutlich bessere Karten, weil ihre<br />
Displays merklich heller sind.<br />
Beide Bildschirme zeichnen<br />
Schriften gestochen scharf und<br />
stellen kräftige Farben dar, wobei<br />
das Ion einen größeren Farbraum<br />
bietet – den größten aller TFTs<br />
im Testfeld. Schwachpunkt beim<br />
Sony ist aber seine vergleichsweise<br />
große Abhängigkeit vom<br />
Blickwinkel. Damit hat auch LGs<br />
Optimus 4X HD etwas zu kämpfen,<br />
zeigt sich in allen anderen<br />
Messungen aber sehr solide, wenn<br />
auch nicht überragend. Auf sehr<br />
hohem Niveau bewegt sich auch<br />
der Bildschirm des HTC One X.<br />
Seine Farben sind sehr natürlich,<br />
es ist schön hell und praktisch<br />
von jedem Winkel aus problem los<br />
ablesbar.<br />
40<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
NAVIGATION.<br />
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Design &<br />
Handhabung<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5<br />
wiegt in seinem<br />
schicken Alugehäuse<br />
läppische<br />
112 Gramm.<br />
Von schicker Glasfront<br />
und Aluhülle über Polycarbonat-Unibody<br />
bis<br />
hin zum Plastikbomber<br />
ist alles dabei: Mit einer<br />
Hand be<strong>die</strong>nen ist<br />
aber nur beim <strong>iPhone</strong> 5<br />
problemlos möglich.<br />
Verschrammte Gehäuse, geplatzter<br />
Lack, und das frisch aus dem<br />
Karton? Das hört sich erst mal<br />
gar nicht nach Apple an. Doch<br />
deren Qualitätskontrolle ist auch<br />
nicht mehr das, was sie mal war –<br />
denn das <strong>iPhone</strong> 5 hat derzeit<br />
massiv mit den genannten Problemen<br />
zu kämpfen. Besser gesagt,<br />
<strong>die</strong> Kunden haben zu kämpfen:<br />
Die Anzahl der Beschwerden in<br />
einschlägigen Internetforen über<br />
Das Galaxy S III<br />
steckt in einer<br />
solide verarbeiteten<br />
Polycarbonat-Hülle.<br />
<strong>die</strong> Verarbeitung vor allem des<br />
schwarzen <strong>iPhone</strong> 5 ist überraschend<br />
hoch. Nutzer der ersten<br />
Stunde haben sogar gemeldet,<br />
dass selbst Austauschgeräte erneut<br />
mit Macken und Lackfehlern ausgeliefert<br />
wurden – wer derart viel<br />
Geld für ein Smartphone hinblättert,<br />
ist da natürlich not amused.<br />
Bei unserem von Apple zur<br />
Verfügung gestellten Testgerät<br />
konnten wir solche Mängel freilich<br />
nicht feststellen. Unser weißes<br />
<strong>iPhone</strong> 5 ist tadellos verarbeitet<br />
und hat weder Macken noch<br />
Dellen oder Lackfehler – alles ist<br />
sauber und gewissenhaft gefertigt.<br />
Materialmix aus Alu und Glas<br />
Was <strong>die</strong> Designsprache angeht,<br />
setzt Apple beim <strong>iPhone</strong> 5 auf Bewährtes:<br />
Das kantige Format, <strong>die</strong><br />
Glasfront, der Metallrahmen – das<br />
alles kennen wir bereits von den<br />
beiden Vorgängermodellen. Neu<br />
hin<strong>gegen</strong> ist <strong>die</strong> Rückseite, <strong>die</strong><br />
jetzt nicht mehr aus Glas, sondern<br />
aus gebürstetem Aluminium besteht<br />
und dem <strong>iPhone</strong> einen, wie<br />
wir meinen, noch edleren Touch<br />
verleiht. Der Nachteil: Alu ist ein<br />
weicher Werkstoff und somit<br />
empfänglich für unschöne Kratzer.<br />
Dafür ist das Gehäuse ebenso<br />
leicht wie flach und liegt sehr<br />
angenehm in der Hand. Es gibt<br />
keine beweglichen Teile und keine<br />
Spaltmaße. Es knarzt und<br />
quietscht nichts, das Telefon wirkt<br />
sehr hochwertig und elegant.<br />
Da kann <strong>die</strong> Android-Konkurrenz<br />
derzeit nicht mithalten.<br />
Verstecken muss sie sich aber<br />
auch nicht. Mittlerweile hüllen<br />
sich immer mehr Smartphones in<br />
Das Optimus 4X<br />
HD macht mit<br />
seinem geradlinigen<br />
Design<br />
eine gute Figur.<br />
42<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
ein Polycarbonat-Gehäuse. Das<br />
ist ein vergleichsweise robuster<br />
und unempfindlicher Kunststoff,<br />
der weitgehend resistent <strong>gegen</strong><br />
Kratzer ist. Je nach Ausführung<br />
machen auch Polycarbonat-Gehäuse<br />
einen sehr hochwertigen<br />
Eindruck, reichen letztlich aber<br />
nicht an das Look-and-feel des<br />
<strong>iPhone</strong> heran.<br />
Hochwertiges Polycarbonat<br />
Auch das HTC One X steckt in<br />
einem Unibodygehäuse aus Polycarbonat.<br />
Unibody bedeutet, dass<br />
<strong>die</strong> Hülle aus einem Stück gefertigt<br />
ist, Display und Gehäuse sind<br />
fest verschraubt. Es gibt also keine<br />
abnehmbaren Komponenten,<br />
selbst der Steckplatz für <strong>die</strong> SIM-<br />
Karte ist fest integriert. Um den<br />
an der Stirnseite platzierten<br />
Schacht zu öffnen, schiebt man<br />
einen speziellen, mitgelieferten<br />
Stift in <strong>die</strong> kleine Bohrung, bis der<br />
Schacht herausspringt – genau<br />
wie beim <strong>iPhone</strong>. Da sich das Gehäuse<br />
nicht ohne spezielles Werkzeug<br />
auseinandernehmen lässt,<br />
wirkt das Smartphone insgesamt<br />
sehr robust und widerstandsfähig,<br />
knarzt nicht und sieht gut aus.<br />
Zudem ist <strong>die</strong> Rückseite des One<br />
X dezent gummiert, damit einem<br />
das Telefon nicht aus der Hand<br />
rutscht. Fingerabdrücke? Sind<br />
kaum zu sehen. Die Verarbeitung<br />
ist gelungen, <strong>die</strong> Anfassqualität<br />
liegt auf sehr hohem Niveau.<br />
Auch Samsung setzt mittlerweile<br />
auf Polycarbonat, verzichtet<br />
aber nicht auf den abnehmbaren<br />
Akkudeckel. Einerseits kommt<br />
das dem Nutzer sehr ent<strong>gegen</strong>, er<br />
kann Akku, SIM- und Speicherkarte<br />
problemlos wechseln. Anderseits<br />
ist das Gehäuse nicht<br />
ganz so stabil wie ein Unibody.<br />
Wobei <strong>die</strong> Spaltmaße beim Galaxy<br />
S III gering sind, der Akkudeckel<br />
fügt sich einwandfrei ins<br />
Gehäuse ein. Aber trotz der insgesamt<br />
guten und knarzfreien Verarbeitung<br />
fallen für unseren Geschmack<br />
Optik und Haptik beim<br />
One X eine Klasse besser aus als<br />
beim Galaxy S III.<br />
Solide Kunststoffgehäuse<br />
Sony beschichtet <strong>die</strong> Kunststoffrückseite<br />
des Xperia Ion und verpasst<br />
ihr so einen schicken Metall-<br />
Look. Abnehmbar ist dabei nur<br />
<strong>die</strong> schmale obere Kappe zum<br />
Einsetzen von SIM- und Speicherkarte,<br />
<strong>die</strong> restlichen Komponenten<br />
sind fest verschraubt; der Akku ist<br />
nicht austauschbar. Wirklich<br />
handlich ist das Ion allerdings<br />
nicht, das Gehäuse ist vergleichsweise<br />
kantig und klobig und<br />
bringt mit satten 150 Gramm das<br />
meiste Gewicht auf <strong>die</strong> Waage.<br />
Spürbar dünner und leichter<br />
kommt das Optimus 4X HD von<br />
LG daher, das trotz seines geradlinigen,<br />
ebenfalls kantigen Designs<br />
und ähnlichen Abmessungen<br />
um einiges angenehmer in der<br />
Hand liegt als das Xperia Ion. Der<br />
geriffelte Akkudeckel aus einfachem<br />
Kunststoff ist abnehmbar,<br />
sitzt aber sauber und knarzfrei im<br />
Gehäuse. Sowohl das Sony als<br />
auch das LG sind solide gekleidet.<br />
Das LG ist handlicher ist, <strong>die</strong> Verarbeitungsqualität<br />
beim Sony<br />
hochwertiger.<br />
Ein-Hand-Be<strong>die</strong>nung<br />
Den höchsten Be<strong>die</strong>nkomfort<br />
bietet das <strong>iPhone</strong> 5. Dank seines<br />
handlichen Formats lässt es sich<br />
ohne Probleme mit einer Hand<br />
be<strong>die</strong>nen. Bei den vier Android-<br />
Giganten im Test klappt das nicht<br />
ohne Weiteres. Um mit dem<br />
Daumen alle Ecken des Touchscreen<br />
zu erreichen, sind lange<br />
Finger und/oder geschickte Handakrobatik<br />
notwendig. Für eine angenehme<br />
und fehlerfreie Be<strong>die</strong>nung<br />
muss man in aller Regel beide<br />
Hände bemühen – das ist der<br />
Preis, den <strong>die</strong> Größe fordert.<br />
Weitere Be<strong>die</strong>nelemente<br />
Die Be<strong>die</strong>nung erfolgt bei allen<br />
fünf Smartphones nicht nur über<br />
den Touchscreen, sondern auch<br />
über zusätzliche Hardware-Tasten.<br />
Lautstärkeregler und Ein-/<br />
Ausschalter sind obligatorisch,<br />
das Xperia Ion bringt als einziger<br />
Kandidat eine separate Kamerataste<br />
mit. Ist beim <strong>iPhone</strong> 5 <strong>die</strong><br />
Kamera-App aktiv, löst <strong>die</strong> Lauter-Taste<br />
ebenfalls <strong>die</strong> Aufnahme<br />
aus. Zudem hat das Apple-Phone<br />
einen mechanischen Stummschalter<br />
am linken Gehäuserand sowie<br />
einen Zurück-zum-Startbildschirm-Drücker<br />
(Homebutton)<br />
unterhalb des Bildschirms.<br />
Bei One X und 4X HD sind<br />
unterhalb des Displays drei berührungsempfindliche<br />
Sensortasten<br />
platziert. Ihre Empfindlichkeit ist<br />
fein justiert, nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />
sind Fehleingaben<br />
Das One X liegt<br />
mit perfekt verarbeitetem<br />
Polycarbonat<br />
gut in<br />
der Hand.<br />
Etwas klobig,<br />
aber mit Metall-<br />
Look – das Sony<br />
Xperia Ion gibt<br />
sich edel.<br />
selten. Anders beim Xperia Ion:<br />
Sony hat insgesamt vier Sensortasten<br />
vorgesehen, <strong>die</strong>se aber ungeschickt<br />
markiert. Die eigentlichen<br />
Tasten sitzen leicht oberhalb<br />
der Icons, sodass man häufig daneben<br />
tippt.<br />
Beim S III sind <strong>die</strong> beiden Sensortasten<br />
links und rechts neben<br />
dem Homebutton gut platziert und<br />
reagieren absolut zuverlässig auf<br />
jede Eingabe.<br />
43
Mobilfunk<br />
Performance<br />
Vierkern schlägt Zweikern<br />
und je mehr Gigahertz,<br />
desto besser?<br />
Nicht immer. Aber <strong>die</strong><br />
Rechenleistung unseres<br />
Gigantentreffens ist<br />
schon beeindruckend.<br />
Mehrkernprozessoren gehören<br />
für ein High-End-Smartphone<br />
mittlerweile zum guten Ton. Ein<br />
Chipsatz mit nur einem Kern?<br />
Schnee von gestern, möchte man<br />
schon fast sagen. Wie schnell sich<br />
ein Smartphone im Alltag anfühlt,<br />
hängt allerdings nicht nur von der<br />
Anzahl der Kerne oder der Höhe<br />
der Taktfrequenz ab. Entscheidend<br />
ist auch, wie gut es den Entwicklern<br />
gelingt, den Prozessor mit der<br />
restlichen Hardware wie Touchscreen<br />
oder Kamera abzustimmen.<br />
drei von uns zum Vergleich herangezogenen<br />
Bechmarktests erreicht<br />
das <strong>iPhone</strong> 5 Spitzenwerte und<br />
lässt <strong>die</strong> Android-Konkurrenz<br />
ziemlich alt aussehen. Insbesondere<br />
beim GLBenchmark, der bei<br />
Mit 1643 Scorerpunkten landet das<br />
<strong>iPhone</strong> 5 im Geekbench Benchmark<br />
knapp vor dem LG Optimus 4X HD (1573)<br />
und dem Samsung Galaxy S III (1560).<br />
aufwendigen Animationen <strong>die</strong><br />
Bildrate ermittelt, ist der Vorsprung<br />
gewaltig.<br />
Auch bei der Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung<br />
geht sprichwörtlich <strong>die</strong><br />
Post ab: Die Anzeige des <strong>iPhone</strong> 5<br />
reagiert bei jeder Berührung ohne<br />
Ver zögerung. Kein Ruckeln, kein<br />
Hängen, alles läuft glatt und wie<br />
geschmeidig. Selbes Bild bei der<br />
neuen Apple Kartenanwendung:<br />
Selbst in der 3-D-Ansicht gleitet<br />
man beinahe ruckelfrei durch<br />
ganze Straßenzüge.<br />
Beim Apple A6 geht <strong>die</strong> Post ab<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 wird vom neuen<br />
Apple-A6-Prozessor befeuert.<br />
Mehr als den Namen erfährt man<br />
von offizieller Seite wie gewohnt<br />
nicht, diverse Benchmarktests<br />
zeigen aber, dass es sich beim A6<br />
wohl um einen Zweikernprozessor<br />
handelt, der auf der ARM-<br />
Architektur basiert und mit 1,3<br />
Gigahertz taktet. Entwickelt hat<br />
Apple den Prozessor selbst, hergestellt<br />
hat ihn aber Samsung –<br />
angesichts der vielen Klagen, mit<br />
denen sich beide Konzerne überziehen,<br />
ein pikantes Detail. Sei’s<br />
drum, <strong>die</strong> Rechenleistung des A6<br />
ist jedenfalls gewaltig: In allen<br />
Der Safari-Browser beim <strong>iPhone</strong> 5<br />
markiert eine neue Bestmarke und<br />
lässt den Android-Browser beim<br />
Galaxy S III und Optimus 4X HD ein<br />
gutes Stück hinter sich.<br />
S III glänzt mit Bild-im-Bild<br />
Zu den leistungsstärksten Smartphones<br />
überhaupt gehört auch das<br />
Galaxy S III. Der von Samsung<br />
entwickelte Prozessor Exynos<br />
4412 nutzt vier Kerne mit bis zu<br />
1,4 Gigahertz, <strong>die</strong> je nach Anwendung<br />
selbstständig auf bis zu 200<br />
Megahertz heruntertakten. Diese<br />
Maßnahme soll den Akku schonen.<br />
Dass der Exynos eine Menge<br />
Dampf hat, zeigt <strong>die</strong> Bild-im-<br />
Bild-Funktion bei der Videowiedergabe:<br />
Während HD-Filme verzögerungsfrei<br />
in einem kleinen<br />
Fenster laufen, kann man parallel<br />
dazu E-Mails abrufen, Kontakte<br />
pflegen oder im Web surfen.<br />
44<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Xperia Ion <br />
Das <strong>iPhone</strong> erreicht in<br />
allen drei Benchmarktests<br />
Spitzenwerte und<br />
zeigt den ebenfalls<br />
schnellen <strong>Androiden</strong><br />
<strong>die</strong> Rücklichter.<br />
Sony schwächer motorisiert<br />
Sony setzt beim Xperia auf den<br />
Snapdragon MSM8260 von Qualcomm.<br />
Der Zweikernprozessor<br />
taktet mit 1,5 Gigahertz und bietet<br />
insgesamt sehr gute Rechenleistung.<br />
Apps starten schnell und<br />
Menüs scrollen zügig. Beim<br />
Webbrowser-Benchmark schneidet<br />
das Ion in <strong>die</strong>sem Test zwar<br />
am schwächsten ab, das ist aber<br />
lediglich der hochklassigen Konkurrenz<br />
geschuldet und Jammern<br />
auf hohem Niveau. Mobiles<br />
Surfen klappt auch mit dem Sony<br />
ausgesprochen flott.<br />
Wie schnell startet <strong>die</strong> Kamera?<br />
Etwas deutlicher wird der Performance-Unterschied<br />
beim Starten<br />
der Kamera. Das Xperia Ion<br />
braucht hierfür im Schnitt rund<br />
1,9 Sekunden; <strong>iPhone</strong> 5 und<br />
Galaxy S III sind mit 1,2 respektive<br />
1,3 Sekunden deutlich schneller<br />
unterwegs. Mit ziemlich genauer<br />
einer Sekunde ist <strong>die</strong> Kamera<br />
des HTC One X am schnellsten<br />
One X <br />
Op5678 9X ;D <br />
Galaxy S III <br />
startklar; das Optimus 4X HD<br />
von LG braucht hierfür rund<br />
<strong>iPhone</strong> 5 <br />
1,5 Sekunden.<br />
HTC und LG setzten auf Nvidia<br />
Dass <strong>die</strong> Integration des Prozessors<br />
in <strong>die</strong> Gerätearchitektur eine<br />
wichtige Rolle spielt, kann man<br />
an den Beispielen One X und<br />
Optimus 4X HD sehr gut sehen.<br />
In beiden Smartphones werkelt<br />
der Tegra-3-Prozessor von<br />
Nvidia: vier Kerne, 1,5 Gigahertz.<br />
Und dennoch sind <strong>die</strong><br />
Benchmark-Werte nicht identisch.<br />
Beim Browsermark liegt<br />
Xperia Ion <br />
das LG nur knapp hinter dem<br />
Galaxy S III, während das HTC<br />
weiter hinten rangiert. Auch One X <br />
beim Geekbench liegt das LG<br />
auf S-III-Niveau, das HTC Op789: ist 4X
Mobilfunk<br />
Webcloud<br />
&<br />
Speicher<br />
Gespeichert wird heute<br />
nicht nur lokal, sondern<br />
immer öfter in der Cloud.<br />
Dabei entpuppt sich das<br />
Galaxy S III als Platzhirsch,<br />
während <strong>iPhone</strong><br />
5 und HTC One X gezielt<br />
und geschickt auch auf<br />
Onlinespeicher setzen.<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 bietet keinen erweiterbaren<br />
Speicher. Das ist weder<br />
überraschend noch unverständlich,<br />
es ist <strong>die</strong> logische Konsequenz<br />
aus Apples geschlossener<br />
Betriebssystem-Philosophie (siehe<br />
Seite 52). Wer ständig viel<br />
Musik, Fotos, Videos und Apps<br />
auf dem <strong>iPhone</strong> speichern möchte,<br />
muss sich also vor dem Kauf<br />
gründlich Gedanken machen, welche<br />
Speichervariante <strong>die</strong> richtige<br />
ist. Verfügbar ist das <strong>iPhone</strong> mit<br />
16, 32 oder 64 Gigabyte internem<br />
Speicher, entsprechend steigt aber<br />
auch sein Preis – von 679 über<br />
789 auf 899 Euro. Wahrlich kein<br />
Pappenstiel.<br />
Beim Thema Onlinespeicher<br />
setzt Apple auf seinen eigenen<br />
Dienst iCloud, der nahtlos in das<br />
iOS-Betriebssystem integriert ist.<br />
Ist der Speicher erweiterbar, ist <strong>die</strong><br />
Lage entspannt. Bei <strong>iPhone</strong> 5 und<br />
HTC One X muss der interne Platz<br />
vorerst ausreichen, integrierte Cloud<strong>die</strong>nste<br />
schaffen aber Abhilfe.<br />
Jeder <strong>iPhone</strong>-<br />
Nutzer bekommt<br />
ohne zeitliches<br />
Limit 5 Gigabyte<br />
kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt, wer<br />
mehr möchte, zahlt<br />
für 15 Gigabyte 16,<br />
für 25 Gigabyte 32 und für 55<br />
Gigabyte 80 Euro pro Jahr. Dafür<br />
kann man dann beispielsweise<br />
Fotos, Dokumente, Musik, Apps,<br />
Kalender, Kontakte und sogar<br />
vollständige System-Backups in<br />
den Webspeicher verlagern.<br />
Google Drive und Dropbox<br />
Eine ähnliche Lösung gibt es auch<br />
für <strong>die</strong> Android-Smartphones. Der<br />
Google Drive genannte Onlinespeicher<br />
wird über das Google-<br />
Mail-Konto aktiviert, den kostenlosen<br />
Handyclient muss man sich<br />
aber vorher als App aus dem Play<br />
Store laden. Auch hier sind 5<br />
Gigabyte kostenlos, 25 Gigabyte<br />
kosten 2,50 Dollar, 100 Gigabyte<br />
5 Dollar – jeweils pro Monat.<br />
HTC und Samsung setzen auf<br />
den Cloudanbieter Dropbox. Wer<br />
sich hier anmeldet, kann mit dem<br />
One X zwei Jahre lang 25 Gigabyte<br />
Onlinespeicher zum Nulltarif<br />
nutzen; mit dem Galaxy S III sind<br />
sogar 50 Gigabyte gratis für zwei<br />
Jahre. Dropbox funktioniert wie<br />
ein externes Laufwerk, auf dem<br />
sich Fotos, Videos und Dokumente<br />
abspeichern lassen. Der Clou:<br />
Auch Freunde oder Bekannte können<br />
bei Dropbox gespeicherte<br />
Inhalte mit entsprechender Freigabe<br />
ansehen und sogar herunterladen.<br />
in <strong>die</strong>ser Größe kostet<br />
aktuell rund 50 Euro.<br />
Beim Xperia Ion<br />
fasst der interne<br />
Speicher knapp<br />
11 Gigabyte, der<br />
Speicherkartenslot ist aber nur<br />
mit maximal 32 Gigabyte großen<br />
Micro-SDs kompatibel; deren<br />
Preis liegt bei knapp 25 Euro.<br />
Speicherkönig Galaxy S III<br />
Das HTC One X hat genau wie<br />
das <strong>iPhone</strong> keinen Speicherkartenslot.<br />
Anders als bei Apple<br />
ist das allerdings nicht dem Betriebssystem,<br />
sondern eher dem<br />
Wunsch nach einem flachen Gehäuse<br />
geschuldet. Immerhin stehen<br />
dem Nutzer rund 27 Gigabyte<br />
interner Speicher plus <strong>die</strong> erwähnten<br />
25 Gigabyte bei Dropbox zur<br />
freien Verfügung.<br />
Die größtmögliche Speicherkapazität<br />
bietet – wenn auch über<br />
ein paar Umwege – das Galaxy<br />
S III. In Deutschland gibt es das<br />
Gerät in den Varianten mit 16 oder<br />
32 Gigabyte internem Speicher,<br />
hinzu kommt ein Speicherkartenslot,<br />
der Micro-SD-Karten mit<br />
maximal 64 Gigabyte akzeptiert.<br />
Das wären zusammengenommen<br />
schon mal 96 Gigabyte Speicher,<br />
<strong>die</strong> 50 Euro für <strong>die</strong> Speicherkarte<br />
inklusive. Plus: optional 50 Gigabyte<br />
bei Dropbox für zwei Jahre.<br />
Plus: optional 5 Gigabyte bei<br />
Google Drive. Das macht nach<br />
Adam Riese 151 Gigabyte an<br />
freiem Platz für Daten aller Art –<br />
zumindest in der Theorie.<br />
Apple integriert seinen Onlinespeicher<br />
iCloud geschickt ins<br />
System. So lassen sich selbst<br />
vollständige Backups in der<br />
Cloud speichern.<br />
50 Euro für 64 Gigabyte<br />
LG und Sony haben zumindest<br />
bisher keine vergleichbaren<br />
Kooperationen abgeschlossen.<br />
Beide setzen klassisch auf<br />
externe Speichererweiterung.<br />
Das Optimus 4X HD kommt ab<br />
Werk mit knapp über 12 Gigabyte<br />
internem Speicher und<br />
lässt sich mit bis zu 64 Gigabyte<br />
großen Micro-SD-Karten<br />
erweitern. Eine Speicherkarte<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 hat<br />
keinen lokal erweiterbaren<br />
Speicher. Apple<br />
setzt auf <strong>die</strong> nahtlos<br />
ins iOS-System<br />
integrierte iCloud.<br />
46<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Mobilfunk<br />
Kamera<br />
Schöne Fotos bei Tag,<br />
verrauschte bei Dunkelheit<br />
– lautet so das finale<br />
Fazit für Handykameras?<br />
<strong>iPhone</strong> 5 und Galaxy S III<br />
zeigen, dass <strong>die</strong> Digicam<br />
getrost auch mal zu<br />
Hause bleiben kann.<br />
Allerdings nicht generell.<br />
Das Xperia Ion lädt<br />
mit Bildbearbeitungssoftware<br />
zum<br />
Spielen ein. Sind<br />
<strong>die</strong> Licht verhältnisse<br />
schlecht, leidet<br />
aber <strong>die</strong> Aufnahmequalität.<br />
Sony<br />
Xperia Ion<br />
12 Megapixel<br />
Wie gut sich Handykameras im<br />
Alltag schlagen, hängt in erster<br />
Linie von den Lichtverhältnissen<br />
ab – das ist nichts Neues. Um einen<br />
Praxiseindruck zu gewinnen,<br />
haben wir für unseren Kameravergleichstest<br />
einen Ausflug an<br />
den Schlossplatz in der Stuttgarter<br />
Innenstadt gemacht – und einen<br />
verregneten Herbstnachmittag erwischt.<br />
Dabei entpuppte sich das<br />
relativ düstere Tageslicht durchaus<br />
als Herausforderung für <strong>die</strong><br />
Handykameras, wie man in den<br />
rechts abgebildeten, unterschiedlich<br />
stark ausgeleuchteten Fotos<br />
schön sehen kann. Bei einem<br />
Gemüsehändler in der Stuttgarter<br />
Markthalle haben wir dann noch<br />
<strong>die</strong> Qualität der Knipsen bei<br />
Kunstlicht geprüft (siehe Fotos<br />
nächste Seite). Auch hier zeigten<br />
sich nicht unerhebliche Unterschiede<br />
bei Farbe und Kontrast.<br />
Schwach im Dunklen<br />
Die nominell höchste Auflösung<br />
im Testfeld bietet mit 12 Megapixeln<br />
das Sony Xperia Ion. Bei<br />
günstigen Lichtverhältnissen sind<br />
<strong>die</strong> Aufnahmen dann auch sehr<br />
ordentlich, Schärfe und Farben<br />
überzeugen vor allem bei Makroaufnahmen;<br />
bei Nahaufnahmen<br />
leidet <strong>die</strong> Farbtreue ein wenig. Je<br />
dunkler aber <strong>die</strong> Umgebung, desto<br />
verrauschter und unschärfer geraten<br />
<strong>die</strong> Bilder. Die kleine Foto-<br />
LED, <strong>die</strong> im Übrigen auch alle<br />
anderen Probanden als Blitzersatz<br />
in petto haben, kann da nur bedingt<br />
weiterhelfen.<br />
Ähnliches gilt für das HTC<br />
One X. An an einem hellen<br />
Sonnentag ist <strong>die</strong> Fotoqualität<br />
der 8-Megapixel-Kamera mehr<br />
als zufriedenstellend. Sie liefert<br />
natürliche Farben und eine gute<br />
Schärfe. Auch bei Kunstlicht<br />
gelingen schöne Bilder. Ziehen<br />
jedoch Wolken auf, werden <strong>die</strong><br />
Fotos vergleichsweise düster.<br />
In komplett dunkler Umgebung<br />
steigt das Bildrauschen noch<br />
weiter an, <strong>die</strong> Fotoqualität nimmt<br />
rapide ab.<br />
Schön hell und gut ausgeleuchtet<br />
Dass es besser geht, zeigen <strong>iPhone</strong><br />
5 und Galaxy S III. Beide Modelle<br />
sind mit einem 8-Megapixel-<br />
Objektiv ausgestattet und liefern<br />
vor allem an sonnigen Tagen ausgesprochen<br />
gute Fotos mit kräftigen<br />
Farben und beinahe optimaler<br />
Schärfe. Die Bilder an unserem<br />
verregneten Nachmittag in der<br />
Innenstadt sind zwar nicht berauschend,<br />
für unseren Geschmack<br />
aber <strong>die</strong> ansprechendsten in <strong>die</strong>sem<br />
Testfeld. Im Vergleich zu den<br />
drei anderen Testfotos präsentieren<br />
sich <strong>die</strong> Aufnahmen von <strong>iPhone</strong><br />
5 und Galaxy S III deutlich<br />
heller und besser ausgeleuchtet.<br />
Bei Kunstlicht saufen <strong>die</strong><br />
Farben beim Galaxy S III etwas<br />
ab, beim <strong>iPhone</strong> 5 wirken sie<br />
kräftiger – was <strong>die</strong> roten Tomaten<br />
und Paprikas in der Markthalle<br />
schön demonstrieren. Ist es allerdings<br />
zu dunkel, kann auch <strong>die</strong><br />
kleine Foto-LED keine Wunder<br />
vollbringen. Zwar sind <strong>die</strong> Bilder<br />
von <strong>iPhone</strong> 5 und Galaxy S III in<br />
düsterer Umgebung überraschend<br />
hell und bieten immer noch eine<br />
ordentliche Schärfe. Das Bildrauschen<br />
steigt aber auch hier und<br />
ist deutlich zu sehen.<br />
Scharfstellen ist Glückssache<br />
Das Kameraobjektiv des LG<br />
Optimus 4X HD, das ebenfalls<br />
mit 8 Megapixeln auflöst, hat<br />
Schwierigkeiten beim Fokussieren.<br />
Im Praxistest war es oft<br />
Glückssache, das gewünschte<br />
Motiv scharf zu stellen. Das ist<br />
sehr schade, denn wenn <strong>die</strong> Kamera<br />
den gewünschten Ausschnitt<br />
fokussiert und man im richtigen<br />
Moment auslöst, gelingen sehr<br />
ansprechende Fotos, insbesondere<br />
bei schönem Wetter und in gut<br />
ausgeleuchteten Räumen. Allerdings<br />
werden auch viele Bilder<br />
unscharf, weil das Objektiv nicht<br />
richtig fokussiert. Schnelle<br />
Schnappschüsse sind mit dem<br />
4X HD somit kaum möglich –<br />
hier ist Geduld gefordert.<br />
Mit dem bewölkten Himmel im<br />
Frühherbst ist das 4X HD auch<br />
nicht richtig klargekommen, das<br />
Foto ist vergleichsweise schwach<br />
ausgeleuchtet und der Himmel<br />
ungleichmäßig düster. In der<br />
Markthalle hin<strong>gegen</strong> sind <strong>die</strong><br />
Farben sehr natürlich.<br />
48<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Das One X kommt mit umfangreicher<br />
Kamerasoftware und<br />
Effektfilter. Aufnahmen gelingen<br />
besonders an hellen Sonnentagen<br />
sehr gut.<br />
HTC<br />
One X<br />
8 Megapixel<br />
Der verregnete<br />
Herbstnachmittag<br />
war eine große<br />
Herausforderung<br />
für <strong>die</strong> Smartphone-<br />
Kameras.<br />
Sony<br />
Xperia Ion<br />
Samsung<br />
Galaxy<br />
S III<br />
Mit dem Galaxy S III gelingen sehr<br />
gute Aufnahmen, selbst bei mittelprächtigen<br />
Lichtverhältnissen bieten <strong>die</strong> Fotos<br />
eine ordentliche Qualität.<br />
Samsung<br />
Galaxy S III<br />
8 Megapixel<br />
Videos in Full-HD aufnehmen<br />
Das Fokusproblem des 4X HD<br />
macht sich auch bei der Videoaufnahme<br />
bemerkbar. Die Kamera<br />
stellt ständig neu scharf, das Video<br />
wirkt unruhig und gerät ins<br />
Stocken. Anders beim <strong>iPhone</strong> 5<br />
und Galaxy S III: Full-HD-Videos<br />
(1080p) gelingen mit beiden Modellen<br />
wunderbar scharf und farbtreu,<br />
der Bildstabilisator sorgt<br />
für saubere Aufnahmen auch bei<br />
unruhiger Hand. Die Camcorder<br />
von Sony und HTC sind nicht<br />
spektakulär, aber solide – vorausgesetzt,<br />
<strong>die</strong> Umgebung ist ausreichend<br />
hell.<br />
Effekte und Kameramodi<br />
Beim <strong>iPhone</strong> 5 ist das Kameramenü<br />
stark reduziert; es gibt<br />
weder manuelle Helligkeitsregler<br />
noch unterschiedliche Aufnahmemodi.<br />
Alle Einstellungen übernimmt<br />
<strong>die</strong> Kamera selbst. Bei den<br />
Android-Modellen One X, Optimus<br />
und Galaxy S III hin<strong>gegen</strong><br />
sind sogar diverse Effektfilter –<br />
etwa Graustufen, Sepia oder Antik<br />
– direkt in <strong>die</strong> Kameravorschau<br />
integriert und daher auch sehr einfach<br />
anzuwenden. HTC, LG und<br />
Sony packen zudem ein einfaches<br />
Bildbearbeitungstool dazu, etwa<br />
um <strong>die</strong> Bildeffekte im Nachhinein<br />
anzupassen. Beim S III muss man<br />
den Foto-Editor erst aus dem<br />
Webshop „Samsung Apps“ kostenlos<br />
herunterladen.<br />
Bilder drehen und zuschneiden<br />
klappt mit allen fünf Testgeräten<br />
ohne Zusatz-App. <strong>iPhone</strong> 5, Opti-<br />
Fotos: © Rashevskyi Viacheslav – shutterstock.com /Silke Schwell (2)<br />
Apple<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
LG<br />
Optimus<br />
4X HD<br />
HTC<br />
One X<br />
49
Mobilfunk<br />
Der Gemüsestand<br />
bringt’s ans Licht:<br />
Die Kameras liefern<br />
unterschiedlich<br />
kräftige Farben und<br />
Kontraste.<br />
Sony<br />
Xperia Ion<br />
Apple<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
8 Megapixel<br />
Samsung<br />
Galaxy<br />
S III<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 schießt vor allem im Freien schöne Bilder, bietet<br />
aber vergleichsweise wenig Einstellmöglichkeiten.<br />
mus 4X HD und Xperia Ion bieten<br />
zudem ab Werk eine Rote-Augen-<br />
Korrektur.<br />
Schnellstart aus Sperrbildschirm<br />
Um möglichst schnell und ohne<br />
Umwege vom Sperrbildschirm<br />
aus in den Kameramodus zu gelangen,<br />
wischt man beim <strong>iPhone</strong><br />
das Kamerasymbol vertikal nach<br />
oben, beim One X zieht man es<br />
entsprechend nach unten. Beim<br />
Xperia Ion drückt man ganz einfach<br />
mindestens zwei Sekunden<br />
lang <strong>die</strong> mechanische Kamerataste<br />
am Gehäuserand. Beim<br />
Galaxy S III genügt es, den Finger<br />
bei aktiver Bildschirmsperre auf<br />
das Display zu legen und das Gerät<br />
vom Hoch- in das Querformat<br />
zu kippen. Nur LG bietet keine<br />
Möglichkeit, direkt vom Sperrbildschirm<br />
in den Kameramodus<br />
zu springen; hierfür muss man den<br />
Bildschirm in jedem Fall vorher<br />
entsperren.<br />
Apple<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
Die Kamera des Optimus<br />
4X HD hat Probleme beim<br />
Scharfstellen, viele Fotos<br />
geraten unscharf.<br />
LG<br />
Optimus<br />
4X HD<br />
LG Optimus<br />
4X HD<br />
8 Megapixel<br />
HTC<br />
One X<br />
50<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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Dienste<br />
Das ist des Pudels Kern:<br />
Mit iOS und Android<br />
prallen zwei <strong>gegen</strong>sätzliche<br />
Betriebssystemkonzepte<br />
aufeinander.<br />
Apple setzt auf eine in<br />
sich geschlossene Welt,<br />
Google öffnet Hardware-,<br />
Netz- und<br />
Diensteanbietern Tür und<br />
Tor. Somit ist <strong>die</strong><br />
Systemfrage mit <strong>die</strong><br />
wichtigste überhaupt.<br />
Der Kampf der Giganten ist auf<br />
Betriebssystem-Ebene ein Duell<br />
zwischen Apple und Google: iOS<br />
versus Android. Beide Systeme<br />
unterscheiden sich in Be<strong>die</strong>nstruktur<br />
und -konzept grundsätzlich<br />
voneinander. Auf der einen<br />
Seite steht Apple mit seiner restriktiven,<br />
geschlossenen Welt aus<br />
iTunes, App Store und iCloud.<br />
Auf der anderen Seite Android,<br />
mit seinen je nach Hersteller<br />
unterschiedlichen Benutzeroberflächen,<br />
Spezialfunktionen und<br />
freien Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Apple macht <strong>die</strong> Schotten dicht<br />
Apple lizenziert iOS nicht an andere<br />
Hardwarehersteller, das System<br />
ist nur auf mobilen Apple-<br />
Geräten installiert, neben dem<br />
<strong>iPhone</strong> auch auf iPad und iPod<br />
touch. Der Plan dahinter: Hardund<br />
Software aus einer Hand.<br />
Wer ein <strong>iPhone</strong> nutzt, bewegt sich<br />
im Apple-Universum, kauft Apps<br />
im von Apple kontrollierten App<br />
Store und Multimedia-Titel im<br />
Apple iTunes Store. Für jeglichen<br />
Datenaustausch zwischen <strong>iPhone</strong><br />
und Computer ist <strong>die</strong> kostenlose<br />
Sync-Software Apple iTunes verantwortlich.<br />
Egal, ob Fotos, Videos,<br />
Kontakte oder Kalender – alles<br />
läuft ausschließlich über <strong>die</strong><br />
zentrale Anlaufstelle iTunes. Das<br />
<strong>iPhone</strong> einfach per Kabel an den<br />
Computer anschließen und per<br />
Drag-and-drop Dateien hin und<br />
her schieben, funktioniert nicht.<br />
Mit einer Ausnahme: Auf dem<br />
<strong>iPhone</strong> gespeicherte Bilder lassen<br />
sich auch außerhalb von iTunes<br />
auf den Rechner kopieren – andersherum<br />
ist das nicht möglich.<br />
Und genau deswegen gibt es<br />
beim <strong>iPhone</strong> auch keinen Speicherkartenslot.<br />
Damit wäre iTunes<br />
ja praktisch ausgehebelt.<br />
Wer dennoch über einen sogenannten<br />
Jailbreak sein <strong>iPhone</strong><br />
hacken und aus der geschlossenen<br />
Apple-Welt ausbrechen möchte,<br />
bewegt sich in einer Grauzone.<br />
Ein bisschen mehr Offenheit und<br />
Transparenz wären deswegen<br />
durchaus wünschenswert. Das Zusammenspiel<br />
aus <strong>iPhone</strong>, iOS und<br />
allen integrierten Apple-Diensten<br />
klappt aber reibungslos – und das<br />
ist das Erfolgsgeheimnis des<br />
Gesamtkunstwerks <strong>iPhone</strong>.<br />
Android ist offen für jeden<br />
Dass auch <strong>die</strong> komplett ent<strong>gegen</strong>gesetzte<br />
Richtung funktioniert,<br />
beweist Google eindrucksvoll:<br />
Mit einem weltweiten Marktanteil<br />
von rund 70 Prozent ist Android<br />
mit Abstand <strong>die</strong> Nummer eins und<br />
liegt meilenweit vor dem Zweitplatzierten<br />
iOS (ca. 17 Prozent).<br />
Denn Android ist ein offenes Betriebssystem,<br />
nicht auf einen<br />
Hardware-Hersteller beschränkt<br />
und für jeden Interessenten frei<br />
verfügbar. Samsung, HTC, Sony<br />
und LG – sie alle nutzen Android<br />
als Basis, statten ihre Smartphones<br />
mit eigenen Diensten und<br />
Funktionen aus und drücken ihnen<br />
so ihren Stempel auf.<br />
Anders als iOS ist Android für<br />
den Datentransfer nicht an eine<br />
zentrale Sync-Software gebunden.<br />
Jedes Android-Smartphone lässt<br />
sich wie ein gewöhnlicher Massenspeicher<br />
an einen Computer<br />
anschließen. Der Google Play<br />
Store bietet genau wie der Apple<br />
App Store <strong>die</strong> komplette Content-<br />
Palette aus Apps, Spielen, Filmen<br />
und Büchern. Er ist aber nicht <strong>die</strong><br />
einzig mögliche Quelle. So hat<br />
Samsung beispielsweise seinen<br />
App-Store und HTC seinen<br />
Video<strong>die</strong>nst vollständig im Android-System<br />
integriert. Das ist nur<br />
möglich, weil jeder Hersteller den<br />
Quellcode von Android auslesen<br />
und seinen Vorstellungen entsprechend<br />
verändern kann.<br />
Links<br />
In der Multitaskingleiste kann man bequem<br />
zwischen aktiven Anwendungen<br />
hin und her wechseln.<br />
Mitte<br />
Die Sony-eigene Timescape-Anwendung<br />
bündelt Statusmeldungen aus<br />
sozialen Netzwerken in einer App.<br />
Rechts<br />
Nach welchem Kriterium <strong>die</strong> Apps im<br />
Hauptmenü sortiert sein sollen, lässt<br />
sich ganz einfach festlegen.<br />
Android 4.0<br />
Sony UI<br />
52<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Android 4.0<br />
Samsung<br />
Touchwiz<br />
Links<br />
Zur besseren Übersicht lassen sich bei<br />
Touchwiz <strong>die</strong> Apps im Hauptmenü thematisch<br />
in Ordner bündeln.<br />
Mitte<br />
Die Statusleiste bietet direkten Zugriff<br />
auf WLAN, GPS und Co. Auch <strong>die</strong> Displayhelligkeit<br />
lässt sich einstellen.<br />
Rechts<br />
Der Startbildschirm ist übersichtlich<br />
organisiert und bietet ausreichend<br />
Platz für Widgets und Verknüpfungen.<br />
Diese Offenheit hat allerdings<br />
auch Nachteile: Wenn Google<br />
eine neue Systemversion herausbringt,<br />
dauert es meist Wochen,<br />
wenn nicht gar Monate, bis das<br />
Update für <strong>die</strong> bereits auf dem<br />
Markt befindlichen Android-<br />
Smartphones verfügbar ist. Hintergrund:<br />
Viele Hersteller programmieren<br />
ihre eigene Benutzeroberfläche,<br />
um sich von der<br />
Konkurrenz abzusetzen – und <strong>die</strong>se<br />
müssen sie erst an <strong>die</strong> neue<br />
Systemversion anpassen. Nicht<br />
selten kommt es vor, dass Updates<br />
ausbleiben. Problem dabei: Es<br />
fehlen nicht nur neue Features,<br />
auch potenzielle Sicherheitslücken<br />
im System werden ohne<br />
Update nicht geschlossen. Grundsätzlich<br />
ist der Sicherheitsaspekt<br />
bei Android also kritischer zu bewerten<br />
als bei iOS, auch weil<br />
Google seinen App-Store eher<br />
dilettantisch kontrolliert. Wer sich<br />
sicherer fühlen möchte, findet im<br />
Play Store diverse Sicherheitslösungen<br />
etwa von Avast oder<br />
G-Data. Bei Apple gibt es solche<br />
Tools nicht, da Schadsoftware<br />
im kontrollierten Store zumindest<br />
theoretisch nicht auf taucht.<br />
Statisches App-Menü bei iOS<br />
Mit dem <strong>iPhone</strong> 5 ging auch <strong>die</strong><br />
neue Betriebssystemversion iOS 6<br />
an den Start. Optisch hat sich<br />
nicht viel getan, Apple setzt weiterhin<br />
auf das eher statische, dafür<br />
aber sehr übersichtliche App-<br />
Menü. Alle installierten Anwendungen<br />
sind in einer Gitterstruktur<br />
gelistet; sie lassen sich in Ordnern<br />
thematisch zusammenfassen und<br />
in beliebiger Reihenfolge organisieren.<br />
Android zeigt sich in <strong>die</strong>ser<br />
Hinsicht flexibler, packt das App-<br />
Menü in einer gesonderten Ansicht<br />
in <strong>die</strong> zweite Ebene und<br />
bietet vordergründig auf fünf- bis<br />
siebenseitigen Startbildschirmen<br />
reichlich Platz, um häufig verwendete<br />
Anwendungen, Favoritenlinks<br />
oder Widgets frei nach Lust<br />
und Laune zu platzieren. Es sind<br />
aber vor allem <strong>die</strong>se Widgets mit<br />
ihren meist dezent animierten und<br />
in Echtzeit aktualisierten Info-<br />
Häppchen – wie etwa beim Kalender<br />
oder Posteingang –, <strong>die</strong> Android<br />
<strong>gegen</strong>über iOS einfach mo-<br />
Softtuning<br />
Mit jeweils über 600000 Apps bieten sowohl Apple als auch<br />
Google eine enorme Auswahl an Zusatz-Applikationen für<br />
<strong>iPhone</strong> und Android-Smartphones. Apples App Store und<br />
Googles Play Store sind ähnlich strukturiert und filtern Apps<br />
nach Thema, Preis, Datum und Beliebtheit. Der Apple-Store<br />
gilt in Sachen Qualität und Komfort als Benchmark.<br />
53
Mobilfunk<br />
Links:<br />
Das Einstellungs-Menü bei Apples iOS-Betriebssystem ist geradlinig und<br />
schlicht gehalten.<br />
Mitte:<br />
Das App-Menü ist im Vergleich zu Android wenig flexibel, dafür aber sehr<br />
übersichtlich. Widgets gibt es bei iOS allerdings keine.<br />
Unten:<br />
Die im Deutschen so wichtigen Umlauten liegen ab iOS 6 auf der ersten<br />
Ebene der virtuell eingeblendeten Schreibtastatur.<br />
Apple<br />
iOS 6<br />
derner und frischer wirken lassen.<br />
Eine solche Startbildschirm-Ebene<br />
mit dynamischen Widgets gibt<br />
es beim <strong>iPhone</strong> nicht.<br />
Apple lernt auch von Google<br />
Beiden Systemen gemein ist <strong>die</strong><br />
aus dem oberen Bildschirmbereich<br />
herausziehbare Statusleiste.<br />
Die hat sich Apple bei Android<br />
abgeschaut und mit dem iOS-5-<br />
Update vor circa einem Jahr auch<br />
auf seinen <strong>iPhone</strong>s eingeführt.<br />
iOS listet verpasste oder anstehende<br />
Ereignisse wie Anrufe, Nachrichten<br />
oder Meetings, aber auch<br />
aktuelle Aktienkurse und Wetterinfos<br />
übersichtlich und chronologisch<br />
in der Statusleiste; Android<br />
informiert darin zusätzlich noch<br />
über verfügbare App- und/oder<br />
System-Updates. Außerdem machen<br />
<strong>die</strong> Hersteller von ihrer<br />
Gestaltungsfreiheit Gebrauch und<br />
verpassen den Statusleisten Zusatz-Features.<br />
Samsung etwa fügt vordefinierte<br />
Schnellzugriffe unter anderem<br />
für WLAN, GPS oder Bluetooth<br />
und einen Schieberegler für <strong>die</strong><br />
Bildschirmhelligkeit hinzu. Bei<br />
LG kann der Nutzer sogar selbst<br />
entscheiden, welche Schnellzugriffe<br />
in welcher Reihenfolge in<br />
der Statusleiste sitzen. Auch hier<br />
zeigt sich Android flexibler als<br />
iOS: Während man beim <strong>iPhone</strong><br />
WLAN und Co nur umständlich<br />
über das Einstellungsmenü einund<br />
ausschalten kann, geht das<br />
bei Android deutlich komfortabler;<br />
bei den Modellen Samsung<br />
Galaxy S III und LG Optimus<br />
4X HD beispielsweise über <strong>die</strong><br />
Statusleiste, beim Sony Xperia<br />
Ion und dem HTC One X ist<br />
<strong>die</strong>s über entsprechende Widgets<br />
gelöst.<br />
Backups <strong>gegen</strong> Datenverlust<br />
In Sachen System-Backups ist<br />
iOS überlegen. Bei jedem Sync-<br />
Vorgang mit iTunes ist es möglich,<br />
ein vollständiges System-<br />
Backup des <strong>iPhone</strong>s auf dem<br />
Rechner oder in der iCloud zu<br />
speichern. Einmal mit der Apple-<br />
ID gekaufte Apps, E-Books oder<br />
Multimedia-Titel sind automatisch<br />
in der Cloud hinterlegt und<br />
mit verschiedenen iOS-Geräten<br />
ab rufbar.<br />
Vollständige System-Backups<br />
gibt es in der Form bei Google<br />
derzeit nicht. Android-Smartpho-<br />
Links:<br />
In der Helikopteransicht sind alle sieben<br />
Startbildschirme auf einen Blick zu<br />
sehen und mit einem Tipp zu erreichen.<br />
Mitte:<br />
Die Startbildschirme lassen sich in der<br />
LG Optimus UI sehr einfach mit Direktverknüpfungen<br />
und Widgets befüllen.<br />
Rechts:<br />
Schließt man das 4X HD per Kabel an<br />
einen Computer an, stehen verschiedene<br />
Verbindungsarten zur Auswahl.<br />
Android 4.0<br />
LG<br />
Optimus UI<br />
54<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Links:<br />
Statusmeldungen aus verschiedenen<br />
sozialen Netzwerken fliegen bei HTC<br />
Sense durch den Sperrbildschirm.<br />
Mitte:<br />
Die clevere App-Suchleiste im App-<br />
Menü gibt’s in <strong>die</strong>ser Form nur bei der<br />
Sense-Oberfläche von HTC.<br />
Rechts:<br />
Mit einer großen Auswahl an Soundund<br />
Szenenprofilen bietet Sense nützliche<br />
Personalisierungsmöglichkeiten.<br />
Android 4.0<br />
HTC<br />
Sense<br />
nes sind <strong>die</strong>sbezüglich auf Drittanbieterlösungen<br />
angewiesen. LG<br />
und Sony haben beim Optimus 4X<br />
HD und Xperia Ion entsprechende<br />
Apps bereits vorinstalliert. Vollständigen<br />
Datenverlust muss man<br />
aber auch bei Android nicht fürchten:<br />
Apps, Kontakte und Kalender<br />
sind mit dem zur uneingeschränkten<br />
Smartphone-Nutzung zwingend<br />
notwendigen Google-Mail-<br />
Account verknüpft und lassen sich<br />
bei einem Gerätewechsel problemlos<br />
wiederherstellen.<br />
Navigation inklusive<br />
In iOS 6 hat Apple einen eigenen<br />
Karten<strong>die</strong>nst inklusive Offboard-<br />
Navi ins System integriert – und<br />
damit einen veritablen Fehlstart<br />
hingelegt. Das Kartenmaterial ist<br />
fehlerhaft, Sonderziele sind nicht<br />
aktuell und <strong>die</strong> Satellitenansichten<br />
lückenhaft. Die Navigation selbst<br />
funktioniert insgesamt zwar<br />
ordentlich (siehe Navitest in<br />
<strong>connect</strong> 11/2012), der große Wurf<br />
ist Apple mit seinen neuen Karten<br />
aber zumindest vom Start weg<br />
nicht gelungen.<br />
Google Maps Navigation ist<br />
standardmäßig im Android-Betriebssystem<br />
integriert, mittlerweile<br />
ausgereift und kommt ohne<br />
Kinderkrankheiten. Bei der Google-Navi<br />
handelt es sich genau wie<br />
bei Apple um eine Offboard-Lösung.<br />
Das bedeutet, dass das Kartenmaterial<br />
nicht lokal auf dem<br />
Handyspeicher liegt, sondern<br />
während der Zielführung entsprechen<br />
aus dem Internet geladen<br />
wird. Das kostet Datenvolumen,<br />
was in Flatrate-Zeiten nur bei<br />
Auslandsaufenthalten problematisch<br />
ist.<br />
Alle kommen mit Android 4.0<br />
Sony hat beim Xperia Ion zusätzlich<br />
noch eine dreimonatige Testversion<br />
der Onboard-Navi Wisepilot<br />
installiert; HTC spen<strong>die</strong>rt<br />
dem One X ein praktisches und<br />
leicht zu be<strong>die</strong>nendes Videobearbeitungsprogramm;<br />
LG wiederum<br />
integriert eine clevere und schnell<br />
einsatzbereite Notizfunktion,<br />
während Samsung seinen Nutzern<br />
ein zusätzliches Video- und Musikportal<br />
anbietet.<br />
Und so überzeugt jede Android-<br />
Benutzeroberfläche auf ihre Art:<br />
HTC Sense zeichnet sich besonders<br />
durch automatisch gesteuerte<br />
Sound- und Anzeigenprofile aus.<br />
Samsungs Touchwiz glänzt mit<br />
einer großen Auswahl exklusiver<br />
Widgets. Sony setzt mehr auf<br />
teils kostenpflichtige Apps,<br />
beispielsweise einen Musikstreaming<strong>die</strong>nst,<br />
während sich<br />
LGs Optimus UI mit Spezial-<br />
Apps weitestgehend zurückhält,<br />
dafür aber clevere Erweiterungen<br />
etwa in der Statusleiste eingearbeitet<br />
hat.<br />
Dass bei allen vier <strong>iPhone</strong>-Herausforderern<br />
Android in Version<br />
4.0 Ice Cream Sandwich installiert<br />
ist, merkt man im Alltag daher<br />
kaum. Die Benutzeroberflächen<br />
sind optisch sehr dominant<br />
und versprühen ihren eigenen<br />
Charme. Ein Update auf <strong>die</strong> aktuelle<br />
Android-4.1-Jelly-Bean-Version<br />
ist für das Galaxy S III bereits<br />
angekündigt. Und da es sich<br />
bei One X, Xperia Ion und Optimus<br />
4X HD um Flaggschiffmodelle<br />
handelt, werden <strong>die</strong>se das<br />
System-Update sehr wahrscheinlich<br />
auch bekommen.<br />
In Zukunft weniger Touchscreen?<br />
Wenn wir <strong>die</strong> Zeichen der Zeit<br />
richtig deuten, geht der Trend sowohl<br />
bei Apple als auch bei Android<br />
langsam aber sicher weg von<br />
der reinen Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung,<br />
hin zu mehr Sprach- und<br />
Gestensteuerung.<br />
Den Anfang hat Apple mit seiner<br />
bereits jetzt gut ausgereiften<br />
Sprachsteuerung Siri gemacht.<br />
Siri kann beispielsweise <strong>die</strong> Bundesliga-Ergebnisse<br />
des letzten<br />
Spieltages ansagen, Nachrichten<br />
und den Wetterbericht vorlesen<br />
und Restaurants in der näheren<br />
Umgebung nicht nur suchen, sondern<br />
dort auch gleich einen Tisch<br />
reservieren, sofern das Lokal <strong>die</strong><br />
Onlinebuchung anbietet. Das<br />
funktioniert bereits heute sehr zuverlässig.<br />
Man muss dafür das<br />
<strong>iPhone</strong> zwar noch in <strong>die</strong> Hand<br />
nehmen, kann sich aber jede Menge<br />
Tipparbeit sparen.<br />
So auch beim Galaxy S III:<br />
Samsungs Sprachsteuerung S<br />
Voice ist momentan zwar nicht<br />
wirklich zu gebrauchen, da sie zu<br />
viele Fehler produziert. Dafür<br />
überzeugt <strong>die</strong> Gestensteuerung:<br />
Kommt etwa ein Anruf ungelegen,<br />
genügt es, das S III einfach mit<br />
dem Display auf den Tisch zu<br />
legen – und es verstummt. Mit<br />
Schwenk- und Kippgesten kann<br />
man Bilder bewegen oder zoomen,<br />
durch Schütteln des Smartphones<br />
E-Mail-Eingang, Wetterbericht<br />
oder Aktienkurse aktualisieren<br />
– und mit der Smart-Stay-<br />
Funktion allein durch Wegschauen<br />
den Bildschirm dunkel schalten.<br />
Die Be<strong>die</strong>nkonzepte der Zukunft<br />
werden spannend …<br />
Der Trend geht weg<br />
von reiner Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung,<br />
hin zu Sprach- und<br />
Gestensteuerung.<br />
55
Mobilfunk<br />
Ausdauer<br />
&<br />
Empfang<br />
Große und helle Displays<br />
brauchen viel Strom,<br />
große Akkus wiederum<br />
viel Platz. Wie gut ist das<br />
Energiemanagement der<br />
Smartphone-Giganten?<br />
Und wie lange kommen<br />
sie ohne Steckdose aus?<br />
Häufig vernachlässigt,<br />
aber nicht minder<br />
wichtig: Akustik und<br />
Empfangsqualitäten.<br />
Was bringt einem das tollste<br />
Smartphone, wenn der Akku<br />
schwach, <strong>die</strong> Akustik dürftig und<br />
der Empfang schlecht ist? Nur<br />
Frust und Ärger. Genau deswegen<br />
messen und bewerten wir in unserem<br />
verlagseigenen Labor mit<br />
hochsensiblen Messgeräten ebensolche<br />
technischen Aspekte.<br />
Bei der Bewertung der Ausdauer<br />
betrachten wir zwei Nutzungsszenarien:<br />
einmal <strong>die</strong> Gesprächszeit<br />
in den unterschiedlichen Netzen,<br />
einmal <strong>die</strong> Akkulaufzeit bei<br />
unterschiedlicher Displaynutzung.<br />
Daraus ermitteln wir <strong>die</strong> typische<br />
Ausdauer. Sie liefert eine Orientierung,<br />
wie lange das Smartphone<br />
bei einem typischen Alltagsszenario<br />
aus Websurfen, Videostreaming,<br />
Musikhören und Telefonieren<br />
aktiv sein kann, bevor<br />
der Akku zur Neige geht.<br />
Ausdauerprimus Galaxy S III<br />
Samsung hat das Energiemanagement<br />
beim Galaxy S III sehr gut<br />
im Griff. Die 20 Stunden Gesprächszeit<br />
im E-Netz sind ein<br />
hervorragender Wert, HTC One X<br />
und LG Optimus 4X HD liegen<br />
mit jeweils 19 Stunden auf ähn-<br />
Die Nano-SIM-Karte hält <strong>connect</strong>-Labor und -Redaktion in Atem<br />
Dass ein so kleines Ding, so viel Ärger macht, war im<br />
Vorfeld wirklich nicht abzusehen. Um <strong>die</strong> flache Bauweise<br />
zu realisieren, hat Apple dem <strong>iPhone</strong> 5 eine<br />
Nano-SIM-Karte verpasst. So weit, so unspektakulär.<br />
Um aber das neue <strong>iPhone</strong> mit unseren Rohde-&-<br />
Schwarz-Messystemen im Labor zu koppeln und<br />
unsere Funk-, Akustik- und Ausdauermessungen<br />
durchzuführen, ist eine spezielle SIM-Karte vom<br />
Messsystemausrüster nötig. Eine solche SIM-Karte<br />
im Nano-Format kann Rohde & Schwarz im Moment<br />
aber nicht liefern. Was also tun?<br />
Kein Ding, könnte man meinen. Wir schneiden<br />
einfach eine „normale“ Test-SIM-Karte, <strong>die</strong> wir von<br />
Rohde & Schwarz gekauft haben, zurecht, der Chip<br />
auf der SIM-Karte passt ja. Pustekuchen. Standard-<br />
SIM zurechtgeschnitten, eingesetzt – keine Verbindung<br />
zum Messsystem. Die Kollegen von Rohde &<br />
Schwarz schieben den schwarzen Peter erst mal<br />
Apple zu. Eine „spezielle Freischaltung durch Apple“<br />
sei nötig, um <strong>die</strong> Test-SIM mit dem Messsystem<br />
zu koppeln. Okay, also fragen wir bei Apple nach.<br />
Die Kollegen dort winken auch ab: Eine Freischaltung<br />
ihrerseits? Die sei definitiv nicht nötig. Jetzt stehen<br />
wir da und sind ehrlich gesagt ein wenig ratlos. Was<br />
läuft schief, wieso bucht sich <strong>die</strong> Test-SIM nicht in<br />
das Messsystem ein? Auch bei Rohde & Schwarz<br />
schlägt das Problem größere Wellen, mehrere Entwickler<br />
werden mobilisiert und suchen nach einer<br />
Lösung. So langsam werden auch wir in der Redaktion<br />
nervös, denn der Drucktermin rückt näher. Das<br />
<strong>iPhone</strong> 5 ohne Labormessungen? Definitiv keine Option<br />
für <strong>connect</strong>.<br />
Derweil gehen unsere Techniker im Messlabor<br />
noch einmal in Klausur, schneiden erneut eine Test-<br />
SIM-Karte von Rohde & Schwarz klein – <strong>die</strong>ses Mal<br />
eine Micro-SIM, keine Standard-SIM. Und, Gedankenblitz:<br />
Da wir derzeit noch keine LTE-Messungen<br />
machen, schalten wir LTE in den <strong>iPhone</strong>-Einstellungen<br />
einfach mal aus. Provisorische Nano-SIM<br />
eingesetzt, <strong>iPhone</strong> neu gestartet – und aufatmen:<br />
Das <strong>iPhone</strong> kommuniziert mit dem Messsystem,<br />
<strong>die</strong> Verbindung steht. Der Test kann starten.<br />
56<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
LTE im Alltag<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 unterstützt LTE im Telekom-Netz<br />
bei 1800 MHz. Allerdings kann LTE in der Praxis nur<br />
bedingt halten, was es in der Theorie verspricht.<br />
Viel Aufregung rund um LTE: Das <strong>iPhone</strong> 5 beherrscht zwar<br />
den mobilen Datenturbo, funkt in Deutschland aber nur im<br />
1800-MHz-Band – und das baut ausschließlich <strong>die</strong> Telekom<br />
in Großstädten aus. Auch am Redaktionssitz in Stuttgart.<br />
Klarer Fall, dass wir im Praxistest überprüft haben, was<br />
LTE zum aktuellen Zeitpunkt in der Schwabenmetropole tatsächlich<br />
zu bieten hat.<br />
Wichtig zu wissen: Wer LTE nutzen möchte, braucht nicht<br />
nur ein LTE-fähiges Smartphone, sondern auch einen entsprechenden<br />
Datentarif beim Netzbetreiber. Bei der Telekom<br />
beispielsweise kostet <strong>die</strong> LTE-Option fürs <strong>iPhone</strong> 5 monatlich<br />
knapp zehn Euro Aufpreis zu den Complete-Mobil-Tarifen.<br />
Dafür verdoppelt sich aber auch das nutzbare Datenvolumen.<br />
Das ist auch nötig, denn wer mit theoretischen 100 Mbit/s<br />
mobil surft, der erzeugt einen enormen Datendurchsatz.<br />
Wobei <strong>die</strong> versprochenen Downloadraten von bis zu 100<br />
Mbit/s in der Praxis bei Weitem nicht erreicht werden.<br />
Der höchste Wert, den wir in Stuttgart mit der Speedtest-<br />
App von Ookla gemessen haben, wurde in der Straßenbahn-<br />
Linie U9 Richtung Botnang erzielt und lag bei 52,62 Mbit/s.<br />
Ein so hoher Wert war aber eher selten; im Schnitt kamen wir<br />
auf circa 20 Mbit/s. Wichtiger als <strong>die</strong> Durchsatzraten sind <strong>die</strong><br />
bei LTE deutlich kürzeren Latenzzeiten. Das ist <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong><br />
benötigt wird, bis der Server auf <strong>die</strong> Anfrage vom Browser<br />
antwortet und <strong>die</strong> Webseite auf dem Screen vollständig<br />
geladen ist. Und hier begeistert LTE: Wenn wir in Stuttgart<br />
im 4G-Netz eingebucht waren, dann waren Webseiten immer<br />
unglaublich schnell verfügbar.<br />
Allerdings ist <strong>die</strong> LTE-Abdeckung selbst im Stadtzentrum<br />
noch recht lückenhaft, immer wieder sind wir mit dem <strong>iPhone</strong><br />
5 ins UMTS-Netz zurückgefallen. Unter freiem Himmel<br />
und in der Straßenbahn war der LTE-Empfang noch am<br />
besten, in unseren Redaktionsbüros am Berliner Platz und<br />
in vielen Gebäuden in der Stadtmitte war LTE selten bis gar<br />
nicht verfügbar.<br />
Das Fazit aus unserem <strong>iPhone</strong>-5-LTE-Praxistest fällt also<br />
eher durchwachsen aus. So turboschnell wie versprochen ist<br />
das 1800-MHz-Band derzeit nicht, auch <strong>die</strong> Abdeckung ist<br />
verbesserungswürdig. Ob sich monatlich zehn Euro Aufpreis<br />
dafür lohnen? Eher nicht. Das <strong>iPhone</strong> 4S, das bei allen Messungen<br />
mit dabei war, war im UMTS-Netz (ebenfalls Telekom)<br />
nicht spürbar langsamer unterwegs.<br />
Mit der Speedtest-App von Ookla<br />
haben wir mit dem <strong>iPhone</strong> 5 in<br />
Stuttgart Spitzengeschwindigkeiten<br />
von über 50 Mbit/s gemessen.<br />
lich gutem Niveau. <strong>iPhone</strong> 5 und<br />
Sony Xperia Ion fallen mit elf respektive<br />
neun Stunden ein gutes<br />
Stück zurück. Selbes Bild im<br />
UMTS-Netz: Samsung legt mit<br />
sieben Stunden ordentlich vor,<br />
LG und HTC ziehen mit rund<br />
sechs Stunden nach; Apple und<br />
Sony reihen sich dahinter ein. Im<br />
D-Netz liegt das Optimus sogar<br />
knapp vor dem S III, gefolgt von<br />
One X, <strong>iPhone</strong> und Xperia Ion.<br />
Interessant ist auch der Stromverbrauch<br />
mit und ohne Displaybeleuchtung.<br />
Hier schneidet das<br />
<strong>iPhone</strong> 5 am besten ab. Ist das<br />
Display ausgeschaltet, fließen<br />
2,6 Milliampere (mA) Ruhestrom,<br />
beim One X sind es 2,9 mA, beim<br />
Xperia Ion 3,6 mA und beim<br />
Galaxy S III sogar 3,9 mA. Das<br />
4X HD verbraucht bei ausgeschaltetem<br />
Screen nur 2,5 mA, ist das<br />
Display aber eingeschaltet, steigt<br />
der Ruhestrom auf 156 mA. Das<br />
<strong>iPhone</strong> benötigt hier 90 mA, bei<br />
One X, Galaxy S III und Xperia<br />
Ion steigt der Verbrauch auf 99,<br />
151 respektive 141 mA. Für das<br />
Galaxy S III resultiert daraus eine<br />
sehr gute typische Ausdauer von<br />
mehr als sechseinhalb Stunden.<br />
Somit hält der 2076 mAh große<br />
Akku das S III selbst bei intensiver<br />
Nutzung gut eineinhalb Tage<br />
bei Laune.<br />
Die Akkukapazität des <strong>iPhone</strong> 5<br />
haben wir mit 1479 mAh ermittelt;<br />
<strong>die</strong> typische Ausdauer liegt<br />
bei knapp fünf Stunden. Das ist<br />
ein sehr guter, wenn auch kein<br />
überragender Wert. Am Ende eines<br />
arbeitsintensiven Tages verlangt<br />
das <strong>iPhone</strong> sehr wahrscheinlich<br />
nach frischer Energie.<br />
Sony zeigt Licht und Schatten<br />
LG Optimus 4X HD und HTC<br />
One X liegen mit beinahe fünfeinhalb<br />
Stunden typischer Ausdauer<br />
eine gute halbe Stunde vor dem<br />
<strong>iPhone</strong> 5. Beide Modelle bieten<br />
mit 2150 mAh (LG) und 1933<br />
mAh (HTC) einen deutlich größeren<br />
Akku als das Apple-Phone.<br />
Nur Sony hat das Energiemanagement<br />
nicht ganz so gut<br />
ausgetüftelt. Obwohl der Akku<br />
mit 1900 mAh größer ist als beim<br />
<strong>iPhone</strong>, liegt <strong>die</strong> typische Ausdauer<br />
aufgrund des vergleichsweise<br />
hohen Stromverbrauchs bei nur<br />
rund vier Stunden – das ist für ein<br />
High-End-Smartphone ein ziemlich<br />
magerer Wert. Dafür glänzt<br />
das Xperia Ion mit den besten<br />
Funkeigenschaften in <strong>die</strong>sem<br />
Testfeld.<br />
Um <strong>die</strong>se fun<strong>die</strong>rt zu ermitteln,<br />
betreiben wir in einer vollständig<br />
abgeschirmten Kammer im Labor<br />
einen eigenen Messsender, montieren<br />
das Smartphone an einen<br />
künstlichen Kopf und drehen es<br />
ferngesteuert um seine horizontale<br />
und vertikale Achse, während<br />
zwei Hornantennen <strong>die</strong> Messungen<br />
vornehmen.<br />
<strong>iPhone</strong> mit schwachem Empfang<br />
Im GSM-Betrieb ist der Empfang<br />
des Xperia Ion wirklich gut, im<br />
für flottes mobiles Internet so<br />
wichtigen UMTS-Netz liegt das<br />
Niveau nicht ganz so hoch – höher<br />
aber als bei allen anderen. Das<br />
<strong>iPhone</strong> 5 schneidet hier mit nur<br />
18 von 30 möglichen Punkten<br />
denkbar schwach ab.<br />
Nur ein wenig besser präsentiert<br />
sich der UMTS-Empfang<br />
beim One X, Optimus 4X HD und<br />
Galaxy S III – hier hat sich wirklich<br />
keiner mit Ruhm bekleckert.<br />
Auch beim GSM-Empfang<br />
schneidet das <strong>iPhone</strong> am<br />
schwächsten ab, 22 von 30 Punkten<br />
sind aber ein insgesamt akzeptabler<br />
Wert.<br />
Die Akustik auf der Straße<br />
und in der Kneipe<br />
Was <strong>die</strong> Akustik beim Telefonieren<br />
angeht, bewegen sich S III,<br />
<strong>iPhone</strong> 5 und One X auf ähnlichem,<br />
sehr guten Niveau. Das<br />
Xperia Ion klingt nur ein wenig<br />
schlechter, gehört vergleichsweise<br />
aber noch immer zu den guten<br />
Modellen. Nur beim Optimus 4X<br />
HD rauscht <strong>die</strong> Akustik in Senderichtung<br />
ein wenig. Um herauszufinden,<br />
ob und wie gut <strong>die</strong> Geräuschunterdrückung<br />
funktioniert,<br />
haben wir zudem noch Sprachverständlichkeitsmessungen<br />
bei<br />
simuliertem Straßen- und Kneipenlärm<br />
durchgeführt. Dabei hat<br />
sich das 4X HD mit den Werten<br />
3,3 auf der Straße und 2,7 in der<br />
Kneipe noch am besten geschlagen.<br />
Werte unter 2,7 sind kritisch,<br />
zwischen 4 und 5 liegt der gute<br />
Bereich. Doch davon sind <strong>die</strong><br />
Testkandidaten weit entfernt: Das<br />
<strong>iPhone</strong> 5 geht bei Straßenlärm<br />
noch in Ordnung, in der Kneipe<br />
wird’s schon heikel. Dasselbe gilt<br />
für das Ion. Am schwächsten hat<br />
das Galaxy S III abgeschnitten:<br />
Mit Werten von 2,6 auf der Straße<br />
und 1,7 in der Kneipe klappt <strong>die</strong><br />
Geräuschunterdrückung nicht gut.<br />
57
Mobilfunk<br />
Fotos: © Rashevskyi Viacheslav, Kim D French – shutterstock.de / Silke Schwll (2)<br />
KOMMENTAR<br />
Athanassios Kaliudis,<br />
<strong>connect</strong>-Redakteur<br />
Der Lack blättert nicht nur beim schwarzen<br />
<strong>iPhone</strong> 5. Auch der scheinbar unerschütterliche<br />
Kultstatus von Apple ist ins Wanken<br />
geraten. Samsung hat das bessere<br />
Display, das bessere Energiemanagement,<br />
das bessere Funkmodul, <strong>die</strong> insgesamt<br />
bessere Ausstattung. Deswegen steht<br />
Samsung auch an der Spitze <strong>die</strong>ses Testfelds<br />
und vor dem <strong>iPhone</strong> in der Bestenliste,<br />
das ist schlichte Mathematik. Was<br />
sich aber nur schwer in Zahlen und harten<br />
Fakten festhalten lässt, ist das Gefühl, das<br />
einem ein Smartphone vermittelt. Und da<br />
ist das <strong>iPhone</strong> zumindest in meinen Augen<br />
noch immer der Benchmark. Nicht nur,<br />
dass es superhandlich ist und von außen<br />
hübsch aussieht. Es ist auch sehr einfach<br />
zu be<strong>die</strong>nen, ich finde alles, was ich suche,<br />
genau da, wo ich es vermute – und dann<br />
funktioniert alles auch so, wie ich es<br />
möchte. Letztlich kommt es doch genau<br />
darauf an, oder nicht? Aber Android wird<br />
kommen, wird sich weiter verbessern und<br />
auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung vereinfachen. Dann<br />
wird <strong>die</strong> Luft für Apple noch dünner. Dann<br />
sind wieder Innovationen gefragt. Und vielleicht<br />
sind es ja Sprach- und Gestensteuerung,<br />
<strong>die</strong> in Zukunft den Unterschied machen<br />
werden.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />
Modell<br />
Galaxy S III<br />
I9300<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
Optimus<br />
4X HD<br />
One X<br />
Xperia Ion<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 4.0.4 <strong>iPhone</strong> OS 6 Android 4.0.3 Android 4.0 Android 4.04<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz<br />
(MHz)<br />
Samsung Exynos<br />
4412/4/1400<br />
Apple A6/k.A./k.A. Nvidia Tegra 3/4/1500 Nvidia Tegra 3/4/1500<br />
Qualcomm<br />
MSM8260/2/1500<br />
interner Speicher (MB) 11350 57300 12200 27290 10800<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD Í MicroSD Í MicroSD<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Í Li-Ionen/Å Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
hochwertiges In-Ear-<br />
Headset/Å<br />
hochwertiges In-Ear-<br />
Headset/Å<br />
Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte Í Í Í Í Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/1800 MHz Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />
HSDPA/HSUPA 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76<br />
WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Bluetooth... Å Å Å Å Å<br />
...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Å<br />
...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,8 TFT/4 TFT/4,7 TFT/4,7 TFT/4,6<br />
Auflösung (Pixel) 720 x 1280 640 x 1136 720 x 1280 720 x 1280 720 x 1280<br />
Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í<br />
Makeln Å Å Å Å Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 2/Å/Å 3/Å/Å 3/Å/Å 2/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung Å Å Å Å Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung Å Å Å Å Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í Í Í<br />
Sync: Outlook/Mac optional/Å optional/Å optional/Í optional/Í Í/Í<br />
Notizen: Outlook-Sync Í Å Í Í Í<br />
To-do-List Å Å Å Å Í<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Kamera integriert Å Å Å Å Å<br />
Auflösung (Megapixel) 8 8 8 8 12<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å Apple Karten/Í/Å Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Wise Pilot/Å/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
58<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
MESSWERTE<br />
MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />
Modell Galaxy S III I9300 <strong>iPhone</strong> 5 Optimus 4X HD One X Xperia Ion<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
sollte. Die Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
<strong>die</strong> real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, <strong>die</strong> in der Angabe effektive<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 20,0 12,7 19,7 21,4 11,7 21,6 20,0 13,2 20,9 21,4 13,0 21,9 20,3 13,8<br />
relative Empfindlichkeit -13 -9 -10 -16 -13 -11 -12 -11 -11 -16 -10 -12 -12 -10 -9<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,54/0,342 0,07/0,901 -0,3/0,618 0,08/0,909 0,08/1,020<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 13,8/22,3 13,6/21,7 10,0/18,3 9,8/20,1 6,1/22,9 5,9/22,3 12,3/19,5 12,9/20,1 10,6/12,1 10,6/11,8<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 2,6 3,3 3,3 0,0 3,2<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 1,7 2,4 2,7 0,0 2,6<br />
Verzerrungen (dB) -33,9/-38,5 -34,9/-35,8 -40,2/-45,1 -39,9/-41,8 -39,1/-43,0 -41,7/-40,1 -32,0/-25,8 -36,1/-28,3 -39,2/-47,4 -38,0/-47,4<br />
Ruherauschen (Dezibel) -66,6/-54,1 -67,3/-54,4 -69,9/-66,0 -71,2/-66,4 -72,4/-64,0 -74,3/-67,3 -66,6/-29,4 -67,6/-36,7 -68,4/-56,9 -69,1/-57,0<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4 5/4 5/4 4/3 4/3 4/3 4/3 4/4 5/4<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 44,3 44,6 48,6 49,0 47,1 49,7 41,0 43,1 47,0 45,2<br />
Übersprechen (dB) 16,2 15,9 16,6 16,7 16,8 17,1 14,8 14,5 16,7 16,6<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 14:44 20:00 6:53 10:17 10:57 4:15 15:45 19:11 5:49 12:33 19:11 5:35 8:54 10:18 3:54<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 6:38 4:58 5:27 5:28 4:02<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 241 585 533 431 484<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 124 x 59 x 8 133 x 69 x 10 134 x 70 x 11 132 x 68 x 11<br />
Gewicht (Gramm) 133 112 142 132 150<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />
Modell Galaxy S III I9300 <strong>iPhone</strong> 5 Optimus 4X HD One X Xperia Ion<br />
Preis (Euro) 1 699 899 499 599 549<br />
AUSDAUER max. 100 überragend (100) sehr gut (92) sehr gut (90) sehr gut (92) befriedigend (73)<br />
Ausdauer Gespräch 35 35 32 35 35 29<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 65 60 55 57 44<br />
AUSSTATTUNG max. 170 gut (136) gut (128) gut (135) befriedigend (118) gut (129)<br />
System 15 14 10 15 5 11<br />
Lieferumfang 10 5 5 3 3 3<br />
Display 40 34 31 32 31 32<br />
Connectivity 15 13 10 13 12 13<br />
Telefonfunktionen 10 10 10 10 9 7<br />
Messaging 15 12 12 12 12 13<br />
PIM 15 11 11 11 11 10<br />
Office 5 3 4 5 5 4<br />
Web-Browser 15 13 14 14 13 13<br />
Kamera 15 9 10 8 9 8<br />
Musik und Video 10 10 9 10 6 10<br />
Navigation 5 2 2 2 2 5<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (117) sehr gut (130) gut (111) gut (115) gut (113)<br />
Handlichkeit 50 36 48 34 33 32<br />
User Interface 65 61 60 58 59 59<br />
Verarbeitungsqualität 25 20 22 19 23 22<br />
MESSWERTE max. 90 gut (72) befriedigend (67) gut (70) gut (70) gut (73)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 14 13 11 14 13<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 14 14 14 13 12<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24 22 25 24 26<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20 18 20 19 22<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
425<br />
sehr gut<br />
417<br />
gut<br />
406<br />
gut<br />
395<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
59
1&1 ALL-N<br />
D-NETZ QUALITÄT ZU<br />
WEBSEITEN-AUFBAU<br />
3 MAL SO SCHNELL<br />
WIE IM E-NETZ<br />
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Mobilfunk<br />
Der Kunde als König?<br />
Schön wär’s – oft sehen <strong>die</strong><br />
Anbieter unbedarfte Handynutzer<br />
eher als Melkkühe.<br />
<strong>connect</strong> zeigt Ihnen, wo fiese<br />
Tricks und Abzocke lauern.<br />
Vorsicht,<br />
Falle<br />
Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />
62<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
L<br />
aut der aktuellen TK-Marktstu<strong>die</strong> des Branchenverbands<br />
VATM telefonieren und simsen Handynutzer<br />
in Deutschland wie nie zuvor: Täglich wandern über 157<br />
Millionen SMS über <strong>die</strong> Netze. Über 115 Millionen aktivierter<br />
SIM-Karten sind mittlerweile im Umlauf, weit mehr<br />
als Deutschland Einwohner hat. Kein Wunder also, dass <strong>die</strong><br />
Mobilfunker unter Wettbewerbsdruck stehen und bei ihrer<br />
Jagd auf Kunden faire Spielregeln auch gern mal außer<br />
Acht lassen: Mitunter wird bezirzt und getrickst, was das<br />
Zeug hält, zum Schluss ist der Kunde der Dumme, der in<br />
einem überteuerten Vertrag steckt. Das berichten auch<br />
zahlreiche <strong>connect</strong>-Leser, <strong>die</strong> unserem Aufruf gefolgt sind,<br />
ihre schlechten Erfahrungen mit Mobilfunkern zu schildern.<br />
Auch bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />
wird <strong>die</strong> Anzahl der Kunden, <strong>die</strong> dubiosen Anbietern<br />
auf den Leim gegangen sind, nicht kleiner. Damit der Griff<br />
zum Handy nicht zum Schuldnerberater führt, zeigt Ihnen<br />
<strong>connect</strong>, wo Sie aufpassen müssen – und sagt Ihnen in Kooperation<br />
mit den ARAG-Rechtsexperten, wie Sie <strong>gegen</strong><br />
fiese Abzocke vorgehen können. JOSEFINE MILOSEVIC<br />
KOSTENSPERRE? DIE<br />
GREIFT NICHT IMMER<br />
Familie N. verbrachte <strong>die</strong> Pfingstferien<br />
in der Türkei. Der Sohn<br />
hatte sein <strong>iPhone</strong> dabei und surfte<br />
damit ab und an im Internet.<br />
Zurück in Deutschland, war <strong>die</strong><br />
Urlaubsfreude schnell dahin: Das<br />
Apple-Handy wurde gesperrt, da<br />
ein Rechnungsbetrag von 650<br />
Euro aufgelaufen war. Der Mobilfunkanbieter<br />
wies schriftlich darauf<br />
hin, dass <strong>die</strong> Sperrung der<br />
SIM-Karte zum Kostenschutz des<br />
Kunden erfolgt sei. Damit nicht<br />
genug: Zum Schluss durfte <strong>die</strong><br />
Familie für den Surfspaß im Urlaub<br />
fast das Doppelte bezahlen<br />
– nämlich 1250 Euro.<br />
Wie das? Generell gilt: Datennutzung<br />
im Ausland treibt <strong>die</strong><br />
Kosten hoch. Immerhin nimmt<br />
<strong>die</strong> EU-Kommission Handysurfer<br />
mehr in Schutz und weitete ihre<br />
2010 erlassene Kostenbremse<br />
global aus: Seit 1. Juli 2012 dürfen<br />
Mobilfunker mit Sitz in einem<br />
EU-Land ihren Kunden fürs Surfen<br />
weltweit nicht mehr als 59,90<br />
Euro berechnen. Doch keine Regel<br />
ohne Ausnahme: Nicht selten<br />
rechnen vor allem E-Netz-Anbieter<br />
den Handyeinsatz im Ausland<br />
zeitversetzt ab und stützen sich<br />
auf eine Ausnahmeregelung. So<br />
greift <strong>die</strong> Kostenbremse außerhalb<br />
der EU nicht, wenn der ausländische<br />
Roamingpartner <strong>die</strong> Abrechnungsdaten<br />
dem europäischen<br />
Anbieter nicht zeitnah übermittelt<br />
und letzterer deshalb nicht in der<br />
Lage ist, den Kunden rechtzeitig<br />
zu informieren und <strong>die</strong> Datennutzung<br />
zu sperren. Bei so einer<br />
Gesetzeslücke ist leider immer<br />
der Kunde der Dumme, der auf<br />
<strong>die</strong> Kulanz seines Anbieters<br />
an gewiesen ist. Hier muss der<br />
Gesetz geber schnellstens nachbessern!<br />
ABOFALLEN<br />
Herr C. surft mit seinem Mobilrechner<br />
über einen Surfstick. Als<br />
er seine letzte Mobilfunkrechnung<br />
in Händen hielt, staunte er nicht<br />
schlecht: Dort entdeckte er eine<br />
Abbuchung für einen WAP-Abo<strong>die</strong>nst,<br />
denn er nie bestellt hat.<br />
Er beschwerte sich bei seinem<br />
Mobilfunkbetreiber und bat um<br />
Rückerstattung des Betrags. Der<br />
wiederum verwies ihn auf eine<br />
Firma in Holland, <strong>die</strong> für den<br />
Dienst zuständig sei. Der deutsche<br />
Betreiber stellt laut eigenen Angaben<br />
nur <strong>die</strong> technische Anbindung<br />
für seine Businesspartner her, es<br />
obliege dem Diensteanbieter, ob<br />
er den Betrag zurückerstatten wolle.<br />
Herr C. schrieb zurück, dass er<br />
den strittigen Betrag nicht zahlen<br />
werde, darauf drohte ihm sein Anbieter<br />
mit Sperrung des Mobilfunkzugangs.<br />
In der Tat passiert es nicht selten:<br />
Ein falscher Klick auf dem<br />
Smartphone oder Notebook – und<br />
schon ist man in eine Abofalle getappt.<br />
Diese sind meist als harmlose<br />
Werbung getarnt. Hinweise<br />
auf <strong>die</strong> Kosten oder AGBs sind<br />
versteckt, winzig klein und/oder<br />
unverständlich. Möglich wird <strong>die</strong><br />
Masche durch sogenanntes WAP-<br />
Billing. Dabei werden Informationen<br />
über <strong>die</strong> SIM-Karte zur Gegenstelle<br />
gesendet. So identifiziert<br />
der Mobilfunkprovider den Kunden<br />
und belastet dessen Telefonrechnung.<br />
Was hilft in dem Fall?<br />
Laut Karin Thomas-Martin von<br />
der Verbraucherzentrale Baden-<br />
Württemberg sollte man beim<br />
Drittanbieter sofort schriftlich widersprechen<br />
und den Dienst kündigen.<br />
Bei seinem Mobilfunkanbieter<br />
kann der Verbraucher eine<br />
kostenlose Drittanbietersperre<br />
veranlassen. Wenn der Drittanbieter<br />
<strong>die</strong> Rückerstattung verweigert,<br />
kann man <strong>die</strong> Zahlungsforderung<br />
einbehalten: Bestrittene Forderungen<br />
dürfen laut dem im Mai in<br />
Kraft getretenen novellierten Telekommunikationsgesetz<br />
nicht als<br />
Zahlungsrückstände gewertet<br />
werden. Daher darf der Mobilfunkbetreiber<br />
seinem Kunden<br />
auch den Anschluss nicht sperren.<br />
AUF DEN VERTRAGS-<br />
BEGINN ACHTEN<br />
Herr P. hatte für seine Tochter<br />
über einen Handyshop im Internet<br />
ein weißes <strong>iPhone</strong> in Verbindung<br />
mit einem Handytarif, in dem<br />
monatlich 1000 Frei-SMS für den<br />
Versand in alle deutschen Netze<br />
inklusive sind, bestellt. Die Tochter<br />
freute sich sehr über das neue<br />
Smartphone und legte gleich los<br />
mit dem Simsen. Schließlich<br />
wollte sie ja das üppige Freikontingent<br />
nicht verfallen lassen, lag<br />
mit ihren 867 verschickten Messages<br />
aber noch weit unter der bezahlten<br />
Inklusivleistung. Falsch<br />
gedacht: In der ersten Rechnung<br />
wurden ihr 383 SMS extra berechnet.<br />
Der Anbieter begründete <strong>die</strong>s<br />
damit, dass das Handy mitten im<br />
Kalendermonat aktiviert wurde.<br />
Der Kunde sei in den Tarifdetails<br />
darauf hingewiesen worden, dass<br />
im Aktivierungsmonat <strong>die</strong> Freiminuten<br />
sowie <strong>die</strong> Frei-SMS nur<br />
anteilig gewährt werden, da <strong>die</strong><br />
Grundgebühr auch nur anteilig<br />
berechnet wird. Folglich standen<br />
der Tochter zu Vertragsbeginn nur<br />
500 statt 1000 Frei-SMS zur Verfügung.<br />
Doch den Hinweis darauf<br />
konnte Herr P. in seinen Vertragsunterlagen<br />
nirgends finden. Auf<br />
seine Bitte, ihm nur <strong>die</strong> Grundkosten<br />
des Tarifs von knapp 35<br />
Euro in Rechnung zu stellen, ging<br />
der Anbieter bislang nicht ein.<br />
Bei den Mobilfunkern ist es<br />
leider beliebte Unsitte, oben zu<br />
trommeln und wesentliche Infos<br />
zu Preisen und Konditionen ganz<br />
unten in den Fußnoten zu verstecken.<br />
Noch dazu müssen sich <strong>die</strong><br />
Handynutzer nicht selten durch<br />
ein seitenlanges Dickicht an<br />
Kleingedrucktem kämpfen. Doch<br />
mit der TKG-Novelle soll das nun<br />
ein Ende haben: Seit 1. August<br />
2012 sind Onlinehändler dazu<br />
verpflichtet, dem Kunden <strong>die</strong><br />
wichtigsten Vertragsbestandteile<br />
klar, verständlich und „in hervor-<br />
63
Mobilfunk<br />
gehobener Weise“ aufzuführen.<br />
So ist es nicht mehr zulässig,<br />
anfallende Kosten im Kleingedruckten<br />
zu verschleiern, da in<br />
<strong>die</strong>sem Fall der Vertrag nicht<br />
wirksam ist.<br />
dyshop dazu verpflichtet sind.<br />
So muss der Verbraucher nicht<br />
nur auf sein Widerrufsrecht hingewiesen<br />
werden, sondern auch<br />
darauf, wie er es ausüben kann.<br />
Kommt der Händler der Pflicht<br />
nicht nach, kann der Verbraucher<br />
den Vertrag ohne Begründung<br />
lösen.<br />
In <strong>die</strong> Kostenfalle<br />
getappt? Dann<br />
sollten Sie nicht<br />
gleich zahlen,<br />
sondern schriftlich<br />
Widerspruch<br />
leisten.<br />
einem attraktiven Angebot ent<strong>gegen</strong>.<br />
Kann der Mobilfunker<br />
<strong>die</strong>se Leistung nicht erbringen,<br />
hat der Kunde mit einer Frist<br />
von drei Monaten ein Sonderkündigungsrecht.<br />
SCHLECHT BERATEN<br />
Im Handyshop drängte <strong>die</strong> Beraterin<br />
Frau S., einen neuen Mobilfunkvertrag<br />
abzuschließen, der<br />
viel günstiger sei als ihr bisheriger.<br />
Ihre damaligen Rechnungen<br />
beliefen sich auf 40 Euro im<br />
Monat, ein Batzen davon ging als<br />
Ratenzahlung fürs neue Smartphone<br />
drauf. Die Kundenberaterin<br />
hob immer wieder hervor,<br />
dass im neuen, billigeren Tarif im<br />
Monatspreis gar eine SMS-Flat<br />
für den Message-Versand in alle<br />
Handynetze inklusive sei. Frau S.<br />
willigte ein. Doch statt eines<br />
dickeren Geldbeutels gab’s das<br />
böse Erwachen: 150 Euro Rechnung.<br />
Es stellt sich nämlich heraus,<br />
dass in dem angepriesenen<br />
Tarif statt der Allnet-SMS-Flat<br />
nur 3000 Frei-SMS fürs Vodafone-Netz<br />
enthalten waren. Der<br />
Versand der übrigen Textbotschaften<br />
wurde mit 19 Cent pro<br />
Nachricht abgerechnet. Darüber<br />
verlor <strong>die</strong> arg listige Verkäuferin<br />
bei Vertragsabschluss kein Wort.<br />
Leider werden Handynutzer<br />
viel zu oft von unseriösen Verkäufern<br />
mit jeder Menge angeblicher<br />
Dreingaben zum Nulltarif<br />
über <strong>die</strong> wahren Vertragskonditionen<br />
hinweggetäuscht. Meist<br />
findet seitens der Verkäufer auch<br />
keine Widerrufsbelehrung statt,<br />
obwohl – was <strong>die</strong> wenigsten<br />
wissen – sie in Deutschland auch<br />
beim Vertragsabschluss im Han-<br />
SONDER KÜNDIGUNGS-<br />
RECHT BEI UMZUG<br />
Herr M. zieht in <strong>die</strong> Schweiz um<br />
und wollte bei seinem Anbieter<br />
seinen Mobilfunkvertrag vorzeitig<br />
kündigen. Doch der räumte<br />
ihm kein Sonderkündigungsrecht<br />
ein und pochte auf <strong>die</strong> Erfüllung<br />
der gesamten restlichen<br />
Vertragslaufzeit von<br />
über einem Jahr. Akzeptieren<br />
und zahlen?<br />
Keineswegs. Laut<br />
Verbraucherschützerin<br />
Karin Thomas-Martin<br />
ist der Anbieter gesetzlich<br />
dazu verpflichtet,<br />
<strong>die</strong> Vertragskonditionen<br />
auch bei einem Umzug<br />
zu erfüllen, ansonsten<br />
hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht.<br />
Der<br />
Gesetzgeber schreibt<br />
nicht vor, dass ein Auslandsumzug<br />
davon ausgeschlossen<br />
ist. Als Beweis<br />
sollte der Kunde <strong>die</strong> Anmeldung<br />
vom neuen Wohnort<br />
vorlegen. Auch sollte er<br />
beim Betreiber da rauf bestehen,<br />
seinen Vertrag im Ausland<br />
weiter nutzen zu können.<br />
Vor allem <strong>die</strong> Telekom<br />
und Vodafone unterhalten<br />
Partnernetze in den Nachbarländern<br />
und kommen Bestandskunden<br />
im Idealfall mit<br />
VERALTETE TARIFE<br />
KÜNDIGEN<br />
Der Vater von Herrn M. nutzte<br />
seit mehr als zehn Jahren sein altes<br />
Siemens C55, das er damals<br />
mit einer Prepaid-Karte erworben<br />
hatte, <strong>die</strong> im Telekom-Netz funkt.<br />
Er telefoniert kaum und nutzt sein<br />
Handy hauptsächlich, um erreichbar<br />
zu sein. Kürzlich schwächelte<br />
der Akku des Siemens-Handys,<br />
sodass der Sohn ihm ein neues<br />
Nokia kaufte. Dabei fragte er<br />
seinen Vater, ob er eigentlich<br />
wisse, wie viel er für ein Telefonat<br />
bezahlt. Er wusste es nicht, erzählte<br />
jedoch, dass er alle drei<br />
Monate ein Guthaben von 15 Euro<br />
auflade. Herr M. fand heraus, dass<br />
sein Vater tatsächlich noch für<br />
jeden Anruf gepfefferte 91 Cent<br />
pro Minute blechen muss. Skandalös,<br />
wenn man bedenkt, dass<br />
man heutzutage schon für unter<br />
neun Cent <strong>die</strong> Minute plaudern<br />
kann. Damit Sie nicht <strong>die</strong> Melkkuh<br />
für Ihren Betreiber spielen,<br />
können wir Ihnen nur raten, Ihre<br />
Verträge im Blick zu behalten und<br />
regelmäßig <strong>die</strong> aktuelle Tarifentwicklung<br />
zu überprüfen. <strong>connect</strong><br />
liefert Ihnen hierzu jeden Monat<br />
Tariftabellen und Ratgeber.<br />
Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />
64<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Ihr gutes Recht<br />
<strong>connect</strong> sagt, welche Rechte Sie als<br />
Mobilfunk- und Internetnutzer haben.<br />
Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />
TKG-Novelle<br />
Seit 9. Mai gilt das neue Telekommunikationsgesetz,<br />
das <strong>die</strong> Rechte der Verbraucher stärkt:<br />
Rufnummernportierung<br />
Beim Anbieterwechsel muss <strong>die</strong> Portierung innerhalb<br />
eines Kalendertages erfolgen. Der Telefon- oder<br />
Internetzugang darf nur für einen Kalendertag unterbrochen<br />
sein.<br />
Umzug und Mindestgeschwindigkeit<br />
Beim Umzug läuft der Vertrag am neuen Wohnort zu<br />
gleichen Konditionen weiter, ohne dass eine neue<br />
Mindestlaufzeit beginnt. Wenn <strong>die</strong> gebuchte Leistung<br />
an der neuen Adresse nicht erbracht wird, hat<br />
der Kunde ein Sonderkündigungsrecht. Künftig<br />
müssen DSL-Anbieter zudem nicht nur <strong>die</strong> Höchst-,<br />
sondern auch <strong>die</strong> Mindestdatenrate angeben.<br />
Warteschleifen<br />
Wartezeiten bei Servicenummern sind ab 1. Juni<br />
2013 gratis. Bis dahin sind nur <strong>die</strong> ersten zwei Minuten<br />
kostenlos.<br />
Handyrechnung für Drittanbieter sperren<br />
Handynutzer können ihren Anschluss für <strong>die</strong> Abrechnung<br />
von Drittanbietern sowie teuren Service-Nummern-Gassen<br />
(etwa 0900-Nummern) über <strong>die</strong> Handyrechnung<br />
sperren lassen. Auch neu: Der Anbieter<br />
kann den Handyanschluss erst ab einem Zahlungsverzug<br />
von 75 Euro sperren. Dabei müssen alle Forderungen<br />
aus einer Gesamtrechnung, <strong>die</strong> der Kunde<br />
form- und fristgerecht (binnen acht Wochen) beanstandet<br />
hat, außer Betracht bleiben.<br />
Schutz vor Abofallen<br />
Internetanbieter kostenpflichtiger Leistungen müssen<br />
<strong>die</strong> Verbraucher vor Abgabe der Bestellung klar<br />
und verständlich auf den Vertrags<strong>gegen</strong>stand, den<br />
Gesamtpreis, <strong>die</strong> Liefer- und Versandkosten und bei<br />
Dauerschuldverhältnissen (z.B. Abonnement) auf <strong>die</strong><br />
Vertragslaufzeit hinweisen – egal, ob es sich um<br />
eine Sach- oder eine Dienstleistung handelt. Erfolgt<br />
<strong>die</strong> Bestellung über eine Schaltfläche, muss deren<br />
Beschriftung unmissverständlich auf <strong>die</strong> Zahlungspflicht<br />
hinweisen, etwa mit den Worten „zahlungspflichtig<br />
bestellen“ oder einer ähnlichen eindeutigen<br />
Formulierung. Nur wenn der Verbraucher mit seiner<br />
Bestellung ausdrücklich bestätigt, dass er <strong>die</strong> Kostenpflicht<br />
zur Kenntnis genommen hat, kommt ein<br />
Vertrag zustande (Button lösung). Die Regelung gilt<br />
für alle Geräte des elektronischen Geschäftsverkehrs,<br />
also für Smartphones, Tablets sowie PCs.<br />
Warnung vor Kostenfallen ist Pflicht<br />
Vor Kostenfallen muss gewarnt werden. Versäumt<br />
ein Mobilfunkanbieter <strong>die</strong>s, kann er auf seiner Rechnung<br />
sitzen bleiben. Ein Kunde hatte bei Vertragsverlängerung<br />
ein neues Handy mit Naviprogramm<br />
erworben. Als er <strong>die</strong>ses installierte, startete automatisch<br />
eine Aktualisierung des Kartenmaterials über<br />
das Internet, <strong>die</strong> mehrere Stunden dauerte. Resultat:<br />
eine Rechnung über fast 11 500 Euro. Weil der Kunde<br />
sich weigerte, <strong>die</strong>se zu zahlen, zog das Unternehmen<br />
vor das Landgericht Kiel und bekam dort in<br />
erster Instanz Recht. Der Kunde legte Berufung ein,<br />
in zweiter Instanz befand das Oberlandesgericht,<br />
der Anbieter habe seine Nebenpflichten aus dem<br />
Mobilfunkvertrag verletzt, indem er dem Kunden<br />
ohne nachdrückliche Warnung ein Mobiltelefon<br />
verkaufte, das bei der Installation der Software<br />
eine kostenpflichtige, automatisch startende<br />
Kartenaktualisierung vorsah. Nebenpflicht im<br />
Rahmen eines Mobilfunkvertrages ist <strong>die</strong><br />
Pflicht beider Vertragspartner, für eine<br />
möglichst reibungslose und transparente<br />
Abwicklung des Vertragsverhältnisses zu<br />
sorgen, so ARAG-Experten (OLG Schleswig,<br />
Az: 16 U 140/10). Ein Mobilfunker<br />
kann sich sogar schadenersatzpflichtig machen,<br />
wenn er einen Kunden bei einem Prepaid-<br />
Vertrag mit Option zur automatischen Aufladung<br />
nicht klar darauf hinweist, dass damit das erhöhte<br />
und kaum kontrollierbare Risiko hoher Kosten verbunden<br />
ist (KG Berlin, Az.: 22 U 207/11).<br />
Unzulässige Gebühren<br />
Prepaid-Kunden bekommen bei Kündigung nicht<br />
genutzte, aber schon bezahlte Gebühren erstattet.<br />
Auch ein rechtliches Hintertürchen haben <strong>die</strong> Richter<br />
des Landgerichts Kiel geschlossen. So darf ein<br />
Anbieter für seine Prepaid-Kunden keine Preisklauseln<br />
verwenden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Handynutzer verpflichten,<br />
bei Kündigung und Auszahlung des Restguthabens<br />
eine Gebühr zu berappen (LG Kiel, Az.: 18 O 243/10).<br />
Und Vertragsklauseln, <strong>die</strong> eine Nichtnutzung bestrafen,<br />
sind erst recht unwirksam, so das Oberlandesgericht<br />
Schleswig-Holstein. Ein Mobilfunkanbieter<br />
hatte Zusatzgebühren verlangt, wenn ein Kunde in<br />
einem bestimmten Zeitraum nicht telefonierte oder<br />
SMS verschickte. So nicht, beschieden <strong>die</strong> Richter<br />
(OLG Schleswig-Holstein, Az.: 2 U 12/11).<br />
Nicht<br />
einschüchtern lassen<br />
Häufig erhält man selbst nach dem „Widerspruchsschreiben“<br />
Zahlungsaufforderungen mit Drohungen,<br />
dass ein Schufa-Eintrag erfolge oder <strong>die</strong> Forderung<br />
gerichtlich geltend gemacht werde. Ein Schufa-<br />
Eintrag anlässlich einer bestrittenen Forderung aus<br />
einem Vertrag ist nicht zulässig, wenn noch kein<br />
rechtskräftiges Urteil vorliegt. Die Übermittlung der<br />
Daten ist ein Verstoß <strong>gegen</strong> den Datenschutz und<br />
das allgemeine Persönlichkeitsrecht, so das Amtsgericht<br />
Plön (Urteil vom 10.12.2007, Az.: 2 C 650/<br />
07). Zur Drohung mit einer gerichtlichen Geltendmachung:<br />
Diese wird im klassischen Fall der versteckten<br />
Kostenpflicht wohl niemals seitens des Anbieters<br />
oder der Inkassostellen eingeleitet. Erhält man dennoch<br />
einen gerichtlichen Mahnbescheid oder eine<br />
Klageschrift, sollte man Widerspruch einlegen oder<br />
dem durch Klageerwiderungsschreiben ent<strong>gegen</strong>treten<br />
– und im Zweifel einen Anwalt nehmen.<br />
65
Mobilfunk<br />
Sorgt für<br />
Durchblick<br />
Mehr Smartphone<br />
geht nicht: Samsungs<br />
jüngstes Riesenbaby<br />
zeigt in allen Belangen<br />
wahre Größe. Das<br />
Galaxy Note II im Test.<br />
A<br />
ls Samsung vor einem Jahr<br />
mit dem Galaxy Note (Test<br />
in <strong>connect</strong> 12/2011) ein Smartphone<br />
mit ausziehbarem Be<strong>die</strong>nstift<br />
vorlegte, glich <strong>die</strong>s einer kleinen<br />
Revolution – eine Rückbesinnung<br />
auf alte Palm-Tugenden hatte niemand<br />
erwartet. Das Publikum<br />
nahm’s indes dankbar an, der große<br />
Erfolg des Versuchsballons dürfte<br />
selbst Samsung überrascht haben.<br />
Nun zünden <strong>die</strong> Koreaner mit dem<br />
Note II für 699 Euro <strong>die</strong> nächste<br />
Evolutionsstufe.<br />
Groß, größer, Galaxy Note II<br />
Bereits auf den ersten Blick ist zu<br />
sehen, dass der Newcomer deutlich<br />
moderner gestylt ist und <strong>die</strong> De-<br />
66<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Das Schreibprogramm<br />
S Note beherrscht<br />
nun<br />
neue Funktionen<br />
und<br />
kommt mit<br />
mehr Vorlagen.<br />
signsprache des Erfolgs-Smartphones<br />
Galaxy S III aufgreift. Erhältlich<br />
ist das Android-4.1.1-Modell<br />
in Weiß oder attraktivem<br />
Titangrau. Wie groß das Galaxy<br />
Note II ist, zeigt der Vergleich mit<br />
seinem Schwestermodell Galaxy S<br />
III: Das alles andere als kleine Mobiltelefon<br />
wirkt im direkten Vergleich<br />
mit dem Note II geradezu<br />
schmächtig (siehe Seite 70). Im<br />
Vergleich zum Vorgänger Galaxy<br />
Note ist es ein paar Millimeter in<br />
der Länge gewachsen und hat in<br />
der Breite sogar etwas abgenommen.<br />
Dennoch konnten <strong>die</strong> Ingenieure<br />
ein 5,5 Zoll großes OLED-<br />
Display integrieren (der Vorgänger<br />
hat einen 5,3-Zoll-Screen intus).<br />
An eine<br />
einhändige<br />
Be<strong>die</strong>nung<br />
ist freilich nicht zu denken.<br />
Das weiß auch Samsung,<br />
und so haben <strong>die</strong> Koreaner<br />
den Be<strong>die</strong>nstift namens S<br />
Pen verbessert: Er ist deutlich<br />
größer und damit griffiger<br />
geworden. Bei Nichtgebrauch<br />
schiebt man den<br />
Stift einfach rechts unten<br />
in das flache Gehäuse.<br />
Perfektion bis ins Detail<br />
Auch im Inneren hat sich einiges<br />
getan. Hier verrichtet der hauseigene<br />
Quad-Core-Prozessor Exynos<br />
4412 seinen Dienst. Aus dem konn-<br />
„Seiten Buddy“<br />
fasst für <strong>die</strong> jeweilige<br />
Funktion <strong>die</strong><br />
wichtigsten Features<br />
auf einer<br />
Ebene zusammen.<br />
Air View<br />
Ein Hingucker par excellence:<br />
<strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong>funktion des Galaxy Note II.<br />
Mit Air View hat sich Samsung beim Galaxy Note II ein<br />
ganz besonderes Ausstattungs- und auch Alleinstellungsmerkmal<br />
einfallen lassen. Damit gehen <strong>die</strong> Koreaner den<br />
bereits beim Galaxy Note 10.1 eingeschlagenen Weg von<br />
nutzwertigen Innovationen auch beim neuesten Smartphone<br />
konsequent weiter.<br />
Air View ist eine besonders clevere Stiftfunktion, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
vier Merkmale Zeiger, <strong>Vorschau</strong>, Symbolkennzeichnungen<br />
und Blättern in einer Liste anzeigt. Ist Air View im Einstellungsmenü<br />
unter S Pen aktiviert, erscheint ein kleiner<br />
Kreis auf dem Display des Galaxy Note II, sobald sich der<br />
S Pen der Anzeige bis auf<br />
kurze Distanz nähert.<br />
So gelingt es sehr einfach,<br />
etwa bei einer<br />
Zeichnung, eine bestimmte<br />
Stelle mit dem<br />
Be<strong>die</strong>nstift anzuwählen.<br />
Das Highlight von Air<br />
View ist jedoch <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong>funktion<br />
für verschiedene<br />
Features. Ist<br />
<strong>die</strong>se Funktion aktiviert<br />
und der S Pen verweilt etwa über einem Bildordner, so<br />
erscheint ein <strong>Vorschau</strong>kasten mit neun Bildern im Wechsel,<br />
falls mehr Bilder im Ordner gespeichert sind. Dies gilt<br />
auch für einen Videoordner, hier werden dann vier Filmchen<br />
angezeigt. Hält man den S Pen direkt über ein Video,<br />
wird <strong>die</strong>ses sogar in einem kleinen Kasten abgespielt.<br />
Während der Videowiedergabe zeigt Air View über der<br />
Timeline des Videos platziert <strong>die</strong> jeweilige Stelle an.<br />
Richtig genial ist Air View zudem in Verbindung mit<br />
E-Mails. Zwar funktionierte <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong> im Test nicht mit<br />
dem Google-Konto, doch beim normalen E-Mail-Client<br />
bekommt der Nutzer<br />
eine <strong>Vorschau</strong> des<br />
Textinhalts der Mail.<br />
Zu guter Letzt arbeitet<br />
Air View auch mit dem<br />
Kalenderprogramm<br />
S Planner zusammen.<br />
Die einzelnen Termine<br />
werden vergrößert dargestellt,<br />
sobald der S<br />
Pen über ihnen<br />
schwebt (siehe links).<br />
Fotos: © olly – shutterstock.de<br />
67
Mobilfunk<br />
ten <strong>die</strong> Ingenieure noch etwas mehr<br />
Performance und satte 1,6 GHz herauskitzeln,<br />
als bei den ebenfalls<br />
mit <strong>die</strong>sem Prozessortyp ausgestatteten<br />
Galaxy-Modellen S III<br />
und Note 10.1. Auch beim Arbeitsspeicher<br />
legt das Galaxy Note II<br />
mit 2 GB eine Schippe drauf. Diese<br />
starke Hardwarekombi sorgte bei<br />
den üblichen Benchmark-Programmen<br />
für Bestleistungen: Bei<br />
Geekbench 2 verpasste das Galaxy<br />
Note II <strong>die</strong> 2000er Marke mit 1999<br />
Punkten denkbar knapp. Auch <strong>die</strong><br />
erzielten 178 000 Punkte bei Browsermark<br />
gehören zur ersten Liga<br />
im Smartphone-Markt.<br />
Der Nutzerspeicher unseres<br />
16-GB-Testgerätes fasst über 10<br />
GB, <strong>die</strong> sich über den Micro-SD-<br />
Slot problemlos um bis zu 64 GB<br />
erweitern lassen. Eine spätere<br />
32-GB-Variante des Galaxy Note<br />
II ist wahrscheinlich, eine 64-GB-<br />
Alternative hierzulande eher nicht.<br />
Zusätzlich spen<strong>die</strong>rt Samsung dem<br />
Nutzer für zwei Jahre 50 GB<br />
Cloudspeicher bei Dropbox.<br />
Auch sonst gibt’s in Sachen Ausstattung<br />
nichts zu meckern: Das<br />
Note II hat alle aktuellen Standards<br />
von HSPA+ über a/b/g/n-WLAN<br />
bis hin zu den Positionierungshilfen<br />
A-GPS und Glonass an Bord.<br />
Eine LTE-Version hat Samsung in<br />
Vorbereitung.<br />
Pralle Funktionsvielfalt<br />
Wie nicht anders zu erwarten, beherrscht<br />
das Note II viele Features<br />
des Galaxy S III – etwa <strong>die</strong> Bild-in-<br />
Bild-Funktion Popup Display, <strong>die</strong><br />
automatische Displaysperre Smart<br />
Stay und <strong>die</strong> Sprachsteuerung S<br />
Voice. Die war noch nicht das Gelbe<br />
vom Ei, deshalb hat Samsung<br />
nochmals Hand angelegt. Inzwischen<br />
ist der Umgang mit Umlauten<br />
kein Problem mehr, ganz allge-<br />
Samsung<br />
Galaxy Note II<br />
Preis: 699 Euro (16 GB)<br />
Maße: 151 x 81 x 10 mm; 182 Gramm<br />
gelungene Optik<br />
nützliche Funktionalitäten über den<br />
S Pen<br />
hervorragende Darstellungsqualität<br />
der OLED-Anzeige<br />
einfache Handhabung<br />
umfangreiche Ausstattung<br />
sehr gute Kamera<br />
überragende Ausdauerwerte<br />
groß und schwer<br />
hoher Preis<br />
Display mit geringer Helligkeit<br />
Der Browser<br />
bietet nicht nur<br />
beim Benchmark<br />
Topwerte, sondern<br />
begeistert<br />
auch mit schnellen<br />
Ladezeiten<br />
und einfacher<br />
Be<strong>die</strong>nung.<br />
Die Kamera des<br />
Note II liefert ähnlich<br />
gute Bilder<br />
wie <strong>die</strong> des<br />
Galaxy S III und<br />
bietet jede Menge<br />
Optionen. Videos<br />
zeichnet sie<br />
selbstredend in<br />
Full-HD auf.<br />
HD-OLED-Display<br />
Die OLED-Anzeige des Galaxy Note II ist nicht nur riesig,<br />
sondern glänzt auch mit hervorragender Darstellung.<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Parameters<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-10-11 12:00:56<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Mit 5,5 Zoll setzt Samsung beim Galaxy Note II<br />
einen neuen Höchstwert bei Smartphones.<br />
Doch nicht nur <strong>die</strong> Größe des OLED-Displays<br />
ist beeindruckend, seine Qualität stellt alle Mitbewerber<br />
in den Schatten. Eine solch plastische<br />
und kontrastreiche Darstellung haben <strong>die</strong><br />
<strong>connect</strong>-Tester bis dato noch nicht gesehen.<br />
Dabei sind dem Galaxy Note II Bewegungsunschärfen<br />
bei schnellen Kameraschwenks<br />
oder detailreichen Renn- wie Actionspielen<br />
ebenso fremd wie eine verwaschene Schwarzdarstellung,<br />
wie sie oft bei TFT-Displays anzutreffen<br />
ist. Auch <strong>die</strong> subjektive Bildschärfe der<br />
HD-Anzeige (<strong>die</strong> Auflösung beträgt 720 x 1280<br />
Pixel, <strong>die</strong> Pixeldichte 265 dpi), wirkt nie überzeichnet<br />
oder gar künstlich (mehr zur Displaytechnologie<br />
lesen Sie ab Seite 36).<br />
Da der für OLED-Anzeigen typische erweiterte<br />
Farbbraum mit seinen sehr kräftigen<br />
Farben nicht jedermanns Sache ist, bietet das<br />
Galaxy Note II im Einstellungsmenü unter<br />
„Anzeige/Bildschirmmodus“ mit „Dynamisch“,<br />
„Standard“, „Natürlich“ und „Video“ gleich vier<br />
verschiedene Voreinstellungen an, wobei „Dynamisch“<br />
den größten und „Video“ den kleinsten<br />
Farbraum bereithält (siehe auch Diagramm).<br />
Hier entscheidet der Nutzer einfach<br />
nach Geschmack oder Einsatzbereich.<br />
Die Displaymessungen unterstreichen den<br />
hervorragenden optischen Eindruck. So liegt<br />
der Kontrast im Dunkeln (
S Pen<br />
Die neuen S Pen-Funktionen bieten<br />
einen deutlichen Mehrwert.<br />
Beim Galaxy Note II hat Samsung nicht nur dem S Pen einen<br />
griffigeren Formfaktor sowie der Schreib-und Notizfunktion<br />
S Note mehr Vorlagen verpasst, sondern auch weitere S-Pen-<br />
Funktionen in das Smartphone implementiert. Neben den bereits<br />
bekannten Be<strong>die</strong>nhilfen „Zurück“, „Screenshot“ und „Textmarkierung“<br />
beherrscht das Galaxy Note II nun auch das Öffnen des<br />
Optionen-Menüs. Insgesamt ist der Umgang mit dem S Pen<br />
kinderleicht. So lässt sich etwa im Schreibmodus sehr schnell<br />
zwischen der Schreib- und Ra<strong>die</strong>rfunktion des Programms<br />
wechseln. Ein kurzes Drücken der Stifttaste genügt, und schon<br />
ist der Modus gewechselt. Auch Screenshots lassen sich sehr<br />
einfach mit dem S Pen erstellen: Einfach <strong>die</strong> Taste am Stift<br />
gedrückt halten und mit der Spitze auf dem Display verweilen,<br />
schon wird <strong>die</strong> aktuelle Anzeige als Bild gespeichert.<br />
Mit „Popup Note“ ist zudem ein praktisches Feature an Bord,<br />
um sich etwa während Telefongesprächen schnell eine Notiz zu<br />
machen. Dazu genügt es, den S Pen beim Telefonieren einfach<br />
aus dem Gehäuse zu ziehen – schon wird <strong>die</strong> Notizfläche eingeblendet.<br />
Alternativ lässt sich <strong>die</strong>se Funktion auch jederzeit über<br />
ein zweimaliges Tippen auf den Screen bei gedrückter Stifttaste<br />
mit dem S Pen starten.<br />
Außerdem kann der Nutzer mit „Photo Note“ über das Optionen-Menü<br />
beim Betrachten eines Bildes eine Notiz auf <strong>die</strong> virtuelle<br />
Rückseite des Fotos schreiben. Das beschriftete Bild bekommt<br />
dann ein kleines Eselsohr<br />
mit einem Stiftsymbol verpasst,<br />
damit man <strong>die</strong> Notiz auch wieder<br />
findet und nicht vergisst.<br />
Mit „Easy Clip“ kann der<br />
Nutzer bei gedrückter Stifttaste<br />
mit dem S Pen eine geschlossene<br />
Kontur um ein Objekt auf dem<br />
Bildschirm ziehen. Der so virtuell<br />
ausgeschnittene Inhalt lässt sich<br />
als Bild in eine Nachricht einfügen<br />
oder einfach nur speichern.<br />
Samsung bietet wirklich ein ganzes<br />
Feuerwerk an Funktionalitäten<br />
mit dem S Pen an.<br />
Ein echtes Highlight sind zudem<br />
<strong>die</strong> neuen Schnellbefehle.<br />
Das Menü dazu lässt sich über<br />
eine S-Pen-Bewegung von unten<br />
nach nach oben bei gedrückter<br />
Stifttaste starten. Fünf Varianten<br />
Mit Popup Note (oben) und<br />
für E-Mail, Internetsuche, Ortsanzeige,<br />
Anruf und Nachrichten sind das Galaxy Note II starke<br />
den Schnellbefehlen hat<br />
bereits hinterlegt, können aber S-Pen-Funktionen an Bord.<br />
auch problemlos verändert werden.<br />
Zudem ist das Galaxy Note II<br />
lernfähig und merkt sich auf<br />
Wunsch auch <strong>die</strong> eigenen Befehle<br />
des Nutzers. Dank <strong>die</strong>ser Fähigkeit lässt sich nahezu jedes<br />
Programm über selbsterstelltes erstelltes Symbol via S-Pen-<br />
Eingabe starten. Besonders clever: Auch <strong>die</strong> Kombination einer<br />
Schnellfunktion mit einem Inhalt, etwa bei E-Mail oder bei der<br />
Suche, ist möglich. So lässt sich das Mailsymbol mit einem<br />
Namen aus dem Adressbuch kombinieren – und schon gelangt<br />
man direkt in den Schreibmodus für <strong>die</strong> Mail. Der Empfänger ist<br />
natürlich bereits eingegeben …<br />
mein klappt <strong>die</strong> Spracherkennung<br />
deutlich zuverlässiger. Es spricht<br />
für Samsung, dass man sehr<br />
schnell auf <strong>die</strong> berechtigte Kritik<br />
reagiert hat.<br />
Intelligenter Homescreen<br />
Natürlich kann das Note II auch<br />
mit zahlreichen Neuerungen aufwarten<br />
– beispielsweise mit der<br />
Funktion Seiten-Buddy. Die fügt<br />
dem Startbildschirm eine weitere<br />
Ebene hinzu, sobald ein bestimmter<br />
Vorgang ausgeführt wird. Zieht<br />
man etwa den S Pen aus dem Gehäuse,<br />
werden <strong>die</strong> auf Stiftbe<strong>die</strong>nung<br />
optimierten Apps angeboten.<br />
Beim Andocken des Kopfhörers<br />
stehen <strong>die</strong> Audiofunktionen bereit.<br />
Weitere Beispiele gefällig? Durch<br />
langes Berühren der Sensorfläche<br />
für „Zurück“ erscheint an der linken<br />
Bildschirmseite ein ein- und<br />
ausblendbarer Schnellzugriff für<br />
wichtige Funktionen. Die diversen<br />
Hubs werden durch einen Learning<br />
Hub für Schüler- und Studenten-Apps<br />
ergänzt. Und zu<br />
guter Letzt gibt es mit den<br />
erweiterten S-Pen-Features<br />
und Air View auch noch<br />
richtige Kracher (siehe Kästen<br />
links und vorige Seite).<br />
Hardware,<br />
Software<br />
und Buch<br />
in einem Paket<br />
Die digitale<br />
Zukunft des Radios.<br />
Mehr als nur Radiohören!<br />
DAB+ bietet vertiefende Texte zum aktuellen<br />
Programm, elektronische Programmführer,<br />
Slideshows – zum Beispiel mit dem CD-Cover<br />
zum laufenden Musiktitel oder der Live-Tabelle<br />
zur Fußballreportage – sowie <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
interaktiv auf das Programm zuzugreifen.<br />
> Hardware >Software > Praxisbuch<br />
ISBN 978-3-645-65134-9<br />
UVP 49,95 EUR<br />
FRANZIS<br />
Hardware, Software und<br />
Praxisbuch von Franzis<br />
www.franzis.de
Mobilfunk<br />
Be<strong>die</strong>nen lässt sich <strong>die</strong> Funktionsvielfalt<br />
über <strong>die</strong> intuitiv und<br />
individualisierbare Benutzeroberfläche<br />
Touchwiz problemlos.<br />
Die Krönung im Labor<br />
Die Erwartungen an das Mega-<br />
Smartphone waren natürlich auch<br />
im Labor enorm – und <strong>die</strong> Tester<br />
wurden nicht enttäuscht. Speziell<br />
bei den Ausdauermessungen konnte<br />
das Note II dank riesigem Akku<br />
mit gemessenen 3095 mAh auftrumpfen<br />
und stellte gleich mehrere<br />
Rekorde auf. Allen voran bei<br />
der Ausdauer im praxisnahen<br />
Mischbetrieb: Hier legte das<br />
Samsung <strong>die</strong> Messlatte für <strong>die</strong><br />
kommenden Smartphone-Generationen<br />
mit 8:54 Stunden in ungeahnte<br />
Höhen. Damit lässt es sogar<br />
den Ahnen Galaxy Note alt aussehen.<br />
Auch <strong>die</strong> Gesprächszeiten<br />
sind mit knapp zehn Stunden im<br />
UMTS-Einsatz und 27 Stunden im<br />
E-Netz vom Feinsten. Die Galavorstellung<br />
setzte sich bei den<br />
Akustikmessungen fort und endet<br />
bei den ebenfalls guten Sende- und<br />
Empfangswerten. Am Ende übernimmt<br />
das Galaxy Note II mit <strong>die</strong>ser<br />
grandiosen Vorstellung <strong>die</strong><br />
Nummer eins in der Bestenliste.<br />
MICHAEL PEUCKERT<br />
Unglaublich, aber wahr!<br />
Das Galaxy S III (vorne) mit seinem<br />
4,8 Zoll großen Display wirkt geradezu<br />
schmächtig im Vergleich zum Galaxy<br />
Note II. Dieses besitzt einen riesigen 5,5<br />
Zoll großen Touchscreen und übertrumpft<br />
das Schwestermodell nicht nur in der<br />
Größe, sondern auch in den Punkten.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Galaxy Note II<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 4.1.1<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz) Exynos 4412/4/1600<br />
interner Speicher (MB) 10360<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
MicroSD<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar<br />
Li-Ionen/Å<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
hochwertiges In-Ear-<br />
Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte<br />
Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />
Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
Å/Å/Å/Í<br />
HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />
WLAN-Standard<br />
802.11a/b/g/n<br />
Bluetooth...<br />
Å<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
Å/Í/Å<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
Å/Å/Å<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
Å/Å/Å<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />
Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/5,5<br />
Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />
Anzahl der Farben<br />
16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl<br />
Å/Å<br />
Makeln<br />
Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten<br />
Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />
Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS<br />
Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung<br />
Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />
Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung<br />
Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />
Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine<br />
Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />
Í<br />
Sync: Outlook/Mac<br />
optional/Å<br />
Notizen: Outlook-Sync<br />
Í<br />
To-do-List<br />
Å<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten<br />
Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten<br />
Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />
Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten<br />
Å/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />
Å/Å/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />
Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />
Å/Å/Å<br />
Kamera integriert<br />
Å<br />
Auflösung (Megapixel) 8<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS<br />
Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner<br />
Vollversion/Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE<br />
Modell<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
sollte. Die Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen <strong>die</strong> real abgestrahlte<br />
Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />
<strong>die</strong> in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />
zusammengefasst sind.<br />
Samsung<br />
Galaxy Note II<br />
D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,8 21,5 15,6<br />
relativeEmpfindlichkeit -15 -8 -7<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,8/0,171<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 10,6/22,6 10,5/22,5<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 2,7<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,1<br />
Verzerrungen (dB) -39,2/-35,9 -38,8/-35,3<br />
Ruherauschen (Dezibel) -69,1/-54,5 -70,5/-54,2<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 43,3 45,5<br />
Übersprechen (dB) 12,5 12,3<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 20:57 26:42 9:50<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 8:59<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 268<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 151 x 81 x 10<br />
Gewicht (Gramm) 182<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Galaxy Note II<br />
Preis (Euro) 1 699<br />
AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />
Ausdauer Gespräch 35 35<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />
AUSSTATTUNG max. 170 gut (143)<br />
System 15 15<br />
Lieferumfang 10 5<br />
Display 40 35<br />
Connectivity 15 13<br />
Telefonfunktionen 10 10<br />
Messaging 15 12<br />
PIM 15 11<br />
Office 5 4<br />
Web-Browser 15 15<br />
Kamera 15 11<br />
Musik und Video 10 10<br />
Navigation 5 2<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (108)<br />
Handlichkeit 50 24<br />
User Interface 65 62<br />
Verarbeitungsqualität 25 22<br />
MESSWERTE max. 90 gut (76)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 13<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 25<br />
URTEIL max. 500<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
D-Netz (GSM 900)<br />
E-Netz (GSM 1800)<br />
UMTS-Netz<br />
427<br />
sehr gut<br />
70<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />
München, HRB 154289<br />
Datum Unterschrift WK 2002 M12
Mobilfunk<br />
Auf der<br />
Überholspur<br />
Darf’s ein bisschen mehr<br />
sein? Alternativ-Browser<br />
für Smartphones haben<br />
oft mehr auf dem Kasten<br />
als <strong>die</strong> Standard-Browser.<br />
G<br />
oogles Chrome-Browser läuft inzwischen<br />
nicht nur auf immer<br />
mehr Desktops, sondern auch auf dem<br />
<strong>iPhone</strong>, dem iPad sowie auf Android-<br />
Smartphones und -Tablets. Anlass für<br />
<strong>connect</strong>, <strong>die</strong> Chrome-Derivate zu untersuchen<br />
und sie mit einer Reihe weiterer<br />
Browser für iOS und Android zu vergleichen.<br />
Ein wichtiges Kriterium auch auf<br />
dem Smartphone ist <strong>die</strong> Frage, wie der<br />
Browser mit Passwörtern und Cookies<br />
umgeht. Die hier vorgestellten Apps unterdrücken<br />
<strong>die</strong> Speicherung sensibler<br />
Daten optional und löschen <strong>die</strong>se auf<br />
Wunsch per Menübefehl oder beim<br />
Schließen der App.<br />
Foto: © birdlike – istockphoto.com<br />
Unterschiede bei Multimedia<br />
Videos sind dank HSPA und Datenflats<br />
inzwischen auch auf dem Smartphone<br />
der Renner, sie werden dort bloß nicht<br />
immer abgespielt. Abhilfe soll HTML5<br />
bringen: Obwohl <strong>die</strong>se Auszeichnungssprache<br />
noch in der Entwicklung steckt<br />
und für Audio und Video noch keine Formate<br />
fixiert sind, zeichnen sich mit<br />
MPEG4, H.264 und WebM Codecs ab,<br />
auf <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Entwickler bereits einstellen.<br />
Mehr Sicherheit, Geschwindigkeit<br />
und ein einheitliches Look and Feel<br />
auf unterschiedlichen Geräten sind weitere<br />
Ziele von HTML5. Die Webseite<br />
www.html5test.com liefert eine Kompatibilitätsbewertung<br />
mit bis zu 500<br />
Punkten für <strong>die</strong> aufrufende Browser-/<br />
Gerätekombination.<br />
Letzten Endes hat bei der Bewertung<br />
eines Browsers das Handling beim Surfen<br />
<strong>die</strong> größte Bedeutung: Wie intuitiv<br />
gelingt <strong>die</strong> Navigation auf der Seite und<br />
zwischen den Tabs? INGE SCHWABE<br />
72<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Google Chrome<br />
Beim Öffnen jedes neuen Tabs muss man entscheiden,<br />
ob Cookies gespeichert werden dürfen oder nicht.<br />
Der stilisierte Fremde (oben<br />
links) symbolisiert auf dem<br />
Tablet den sicheren Inkognito-Tab.<br />
Rechts: <strong>iPhone</strong>-Menü.<br />
Sollen Cookies, Such- und Browserverlauf auf dem<br />
Smartphone gespeichert werden oder nicht? Das<br />
lässt sich bei Google Chrome nicht einfach im<br />
Sicherheitsmenü festlegen. Bei jedem Öffnen eines<br />
neuen Tabs muss sich der Anwender für einen normalen<br />
Tab oder einen Inkognito-Tab entscheiden;<br />
beide Kategorien werden konsequent getrennt.<br />
Das heißt: Ein normaler Tab taucht in der Inkognito-Ansicht<br />
nicht auf und umgekehrt. Inkognito-<br />
Tabs beeinflussen jedoch nicht das Speicherverhalten<br />
des Seitenanbieters; sie lassen sich auch zu<br />
den Lesezeichen hinzufügen. Apropos Lesezeichen:<br />
Wer Chrome auch auf dem Desktop oder<br />
Tablet nutzt, kann sie synchronisieren, Anmeldung<br />
bei Google vorausgesetzt. Aber <strong>die</strong> ist ja zumindest<br />
bei Android obligatorisch. Version 4.0/Ice Cream<br />
Sandwich muss es mindestens sein, wenn man<br />
sein Android-Smartphone mit dem Chrome-Browser<br />
bestücken will. Die HTML5-Kompatibilität von<br />
Chrome auf einem HTC One S mit Android 4.0.3<br />
wird auf www.html5test.com mit 390 Punkten<br />
bewertet. Die Installation auf einem <strong>iPhone</strong> 4S<br />
zieht mit 386 Punkte fast gleich. Unterschiede<br />
gibt es trotzdem, und zwar bei den Videos: Während<br />
das <strong>iPhone</strong> H.264- und MPEG-4-Clips spielt,<br />
erkennt der Androide H.264 und WebM.<br />
Dolphin Browser<br />
Mit <strong>die</strong>sem Browser lässt sich eine neue Seite aufrufen,<br />
indem man mit dem Finger ein „N“ auf den Screen malt.<br />
Individuelle Gesten (oben)<br />
und anonymes Surfen auf<br />
Knopfdruck (rechts) bietet<br />
Dolphin für iOS und Android.<br />
Das Schönste am Dolphin Browser sind <strong>die</strong> Gesten.<br />
Gemeint sind nicht <strong>die</strong> üblichen Streichbewegungen<br />
mit zwei oder drei Fingern: Dolphin zeichnet<br />
individuelle Gesten auf, mit denen man intuitiv navigieren<br />
oder Webseiten aufrufen kann. Während<br />
bei iTunes derzeit nur eine Dolphin-App im Programm<br />
ist, wartet der Play Store mit mehreren<br />
Smartphone-Versionen und einer Beta für Tablets<br />
auf: Die ressourcenschonende Mini-Version läuft<br />
bereits unter Android 1.6 Donut. Der normale Dolphin-Browser<br />
und <strong>die</strong> stärker HTML5-orientierte<br />
Beta-Version sind mit Android 2.01 respektive 3.2<br />
zufrieden. Bereits der Mini-Browser kennt <strong>die</strong> Gestensteuerung<br />
und hat auch in puncto Sicherheit<br />
viel zu bieten: Cookies, Passwörter, Formularund<br />
Ortungsdaten lassen sich unterdrücken oder<br />
explizit über das Menü löschen, Cache und Verlaufsdaten<br />
zusätzlich beim Schließen. In der<br />
Standardversion kommen Optionen für Flash,<br />
JavaScript und Pop-ups hinzu, als „Labor“- oder<br />
Beta-Feature <strong>die</strong> Cache-Auslagerung auf SD-Karte.<br />
Wer satte Performance sucht, katapultiert mit dem<br />
Zusatzpaket Dolphin Jetpack für Android <strong>die</strong> HT-<br />
ML-Kompatibilität auf nahezu 100 Prozent und<br />
erhöht durch zusätzliche JavaScript- und Graphic-<br />
Features <strong>die</strong> Video- und Gaming-Performance.<br />
Skyfire<br />
Flash-Videos auf dem <strong>iPhone</strong> ansehen – mit Skyfire<br />
geht’s. Auch soziale Netzwerke stehen hier im Fokus.<br />
Film ab: Skyfire beherrscht<br />
viele Videoformate (oben),<br />
der „Gefällt mir“-Button ist<br />
im Menü verankert (rechts).<br />
Wer im Internet gern (Flash-)Videos guckt und darauf<br />
auch unterwegs nicht verzichten möchte, sollte<br />
sich Skyfire ansehen. Der Trick, mit dem hier sehr<br />
viele Videoformate be<strong>die</strong>nt werden: Im Hintergrund<br />
wird der Videolink zum Skyfire-Server gesendet,<br />
der das Video in ein unter HTML5 gebräuchliches<br />
Format konvertiert. Weil dabei <strong>die</strong> Daten um bis zu<br />
75 Prozent reduziert werden und das Video daher<br />
recht prompt auf dem Phone läuft, lohnt sich <strong>die</strong>ser<br />
Umweg auch zeitlich. Für Android ist der Browser<br />
selbst kostenlos, <strong>die</strong> Videofunktion ist zum<br />
Ausprobieren drei Tage lang freigeschaltet. Wer<br />
den Dienst weiter nutzen will, kann danach für<br />
4,05 Euro <strong>die</strong> Videolizenz erwerben. Fürs <strong>iPhone</strong><br />
werden sofort 2,39 Euro fällig, beim iPad sind es<br />
3,99 Euro. Da lohnt es sich, Videoseiten, <strong>die</strong> man<br />
häufiger besucht, vorab auf www.skyfire.com/<br />
support/video-site-check zu testen. Den „Gefällt<br />
mir“-Button, um ein Video oder eine Webseite zu<br />
loben, hat Skyfire direkt in <strong>die</strong> Menüleiste gesetzt<br />
und eine Anmeldung zu den Netzwerken Facebook<br />
und Twitter integriert. Ein Klick auf den entsprechenden<br />
Button, und <strong>die</strong> letzten Neuigkeiten<br />
poppen im Browser auf. Wer keinen Like- oder<br />
Facebook-Button braucht, kann <strong>die</strong> Menüleiste<br />
auch anders bestücken.<br />
73
Mobilfunk<br />
Mercury<br />
Wer häufig auf dem <strong>iPhone</strong> surft, wird<br />
den durchdachten Browser schätzen.<br />
Unter den hier vorgestellten<br />
Browsern ist der Mercury-<br />
Browser (iTunes, 0,79 Euro)<br />
der einzige, bei dem man <strong>die</strong><br />
Tabs – bis zu 15 dürfen es<br />
sein – durch Verschieben der<br />
Reiter nach Belieben anordnen<br />
kann. Wer hin und wieder<br />
unterwegs <strong>die</strong> Angebote mehrerer<br />
Internetseiten miteinander<br />
vergleichen muss, weiß<br />
das zu schätzen. Dass man<br />
einen Link wahlweise auf der<br />
aktuellen Seite, in einem neuen Tab oder einem neuen Hintergrund-Tab<br />
öffnen kann, ist in der Praxis nicht minder<br />
hilfreich, ebenso wie <strong>die</strong> zuschaltbare vertikale Scrollleiste,<br />
mit der sich auch lange Seiten zügig überfliegen lassen.<br />
Weitere Navigationshilfen lassen sich über Gesten steuern,<br />
<strong>die</strong> sich im Menü einrichten lassen – etwa den Direktsprung<br />
zum Seitenanfang oder -ende. Hier kann der User einer<br />
Geste auch <strong>die</strong> allmähliche Anpassung der Schriftgröße zuordnen.<br />
Im Schnellzugriff liegen ein Regler für <strong>die</strong> Bildschirmhelligkeit<br />
und ein Button für privates Surfen. Flash<br />
und Java gehören nicht zum Portfolio des Mercury-Browsers,<br />
dafür aber ein Ad-Blocker mit anpassbarem Filter sowie<br />
eine Exportfunktion zur Dropbox im Format .webarchive.<br />
Einige Browser<br />
gibt es in einer<br />
Mini- Version für<br />
Smartphones<br />
mit kleinerem<br />
Speicher.<br />
Opera<br />
Die Version Opera Mini läuft auf fast<br />
allen internetfähigen Mobiltelefonen.<br />
Der traditionsreiche mobile<br />
Browser Opera ist in zwei Versionen<br />
erhältlich: Mini und Mobile.<br />
Opera Mini läuft seit Jahren<br />
schnell und stabil auf mobilen<br />
Plattformen wie Android, Blackberry<br />
OS, iOS, S60 und Windows<br />
Mobile. Ob Ihr internetfähiges<br />
Mobiltelefon Opera-fähig ist, erfahren<br />
Sie, indem Sie vom Gerät<br />
aus <strong>die</strong> Seite m.opera.com aufrufen.<br />
Opera Mini ist für seine<br />
ressourcenschonende Komprimierung<br />
von Webseiten bekannt<br />
und hat noch kaum ein Mobiltelefon in <strong>die</strong> Knie gezwungen.<br />
Auskünfte zum eingesparten Volumen liefert das Menü „Hilfe“.<br />
Für Android, S60 und Windows Mobile gibt es mit Opera<br />
Mobile eine weitere App, <strong>die</strong> sich durch eine weitreichende<br />
HTML5-Unterstützung auszeichnet und zusätzlich viele<br />
Audio- und Videoformate sowie Flash abspielen kann. PDF-<br />
Dateien werden in beiden Versionen nicht dargestellt. Plattformabhängig<br />
wird aber entweder der Download in einen<br />
Ordner auf dem Phone angeboten und/oder das Dokument<br />
in einer geeigneten App geöffnet. Beide Browser gleichen<br />
<strong>die</strong> Lesezeichen mit Opera für den Desktop-PC ab, sobald<br />
man „Opera Link“ in den Einstellungen aktiviert.<br />
Perfect Browser<br />
Vorgeführt: Via VGA, HDMI oder Air-<br />
Play kommt <strong>die</strong> Seite auf den Monitor.<br />
Sein Name steigert <strong>die</strong> Erwartungen<br />
an den Perfect Browser,<br />
der in puncto User Experience<br />
wenig Wünsche offen<br />
lässt. Tab-Reiter, Adress- und<br />
Menüleiste kann man einzeln<br />
ausblenden; das schafft Platz<br />
nach Belieben und lässt sich<br />
auch auf Knopfdruck für den<br />
Vollbildmodus fixieren. Verlinkte<br />
Seiten landen im aktuellen<br />
oder in einem neuen<br />
Tab, der alternativ im Hintergrund<br />
lädt. Was beim Öffnen eines neuen Tabs passieren<br />
soll, lässt sich festlegen. Das spart in der Praxis Zeit, wenn<br />
etwa statt der Homepage oder Favoritenanzeige direkt auf<br />
<strong>die</strong> Adress- oder Suchfeldeingabe fokussiert wird. Dank der<br />
Seitennavigation mit Direktsprüngen zum Seitenanfang oder<br />
-ende und der optionalen Scrollbar lässt sich auch ein 140<br />
Seiten starkes PDF schnell überfliegen. Letzteres kann man<br />
für den Offline-Betrieb speichern, aber nicht exportieren.<br />
Außergewöhnlich sind <strong>die</strong> Quellcode-Anzeige und <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
einzelne Formulardatensätze zu löschen. Und wer<br />
seine Internetpräsenz im großen Kreis vorstellen möchte,<br />
kann sie über VGA, HDMI oder, sofern vom Gerät unterstützt,<br />
über AirPlay auf einen Monitor ausgeben.<br />
Firefox<br />
Perfektes Teamwork zwischen Smartphone<br />
und Firefox auf dem Desktop.<br />
Firefox für Android ist zunächst<br />
für all <strong>die</strong>jenigen interessant, <strong>die</strong><br />
bereits auf dem Desktop mit<br />
dem beliebten Mozilla-Browser<br />
arbeiten. Passwörter, Chronik<br />
und Lesezeichen können zwischen<br />
allen Geräten synchronisiert<br />
werden. Einmal installiert,<br />
lassen sich Internetadressen aus<br />
allen Apps übertragen, <strong>die</strong> das<br />
Teilen von Links unterstützen:<br />
Das Programmstück Firefox<br />
Sync erscheint nicht nur in der<br />
Auswahl, sondern listet im<br />
nächsten Schritt alle darüber verbundenen Firefox-Browser<br />
auf. Der Link landet nur auf den markierten Geräten, also<br />
beispielsweise nur auf dem Tablet und nicht auf dem Desktop<br />
oder umgekehrt. Als weiteres Plus konvertiert der mobile<br />
Firefox Webseiten in ein PDF oder zeigt sie, wo es möglich<br />
ist, im Reader an. Der Browser stellt alle gängigen HTML5-<br />
Ele mente dar. Firefox kann weder MPEG-4-Videos und MP3s<br />
abspielen, Flash-Dateien laufen, sobald man das entsprechende<br />
Plug-in installiert hat. Wie für <strong>die</strong> Desktopversion<br />
gibt es auch für <strong>die</strong> Smartphone-App unzählige Add-ons, mit<br />
denen sich vom Ad-Blocker bis zum Vollbildmodus vieles<br />
nachrüsten lässt, was zunächst noch fehlt.<br />
74<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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13 Handy-Policen<br />
im Check<br />
AB SOFORT<br />
IM HANDEL!<br />
16.10.2012 14:27:14
Mobilfunk<br />
Schicke Schale,<br />
leistungsstarkes<br />
Innenleben und<br />
dazu clevere<br />
Software – das ist<br />
<strong>die</strong> gelungene<br />
Rezeptur hinter<br />
Motorolas Razr i.<br />
Strahlender<br />
Held<br />
76<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Fotos: © fotogestoeber– Fotolia<br />
D<br />
er Name „Razr“ (das englische<br />
razor soll darauf hinweisen,<br />
dass das Design dünn wie<br />
eine Rasierklinge ist) hat in der<br />
Mobilfunkwelt einen guten Klang.<br />
Im Jahr 2004 legte Motorola unter<br />
<strong>die</strong>ser Bezeichnung ein ultradünnes,<br />
elegantes GSM-Klappenhandy<br />
vor, das auf Anhieb ein Riesenerfolg<br />
war. Kein Wunder, dass der<br />
inzwischen von Google aufgekaufte<br />
Hersteller gern an <strong>die</strong>se<br />
erfolg reichen Zeiten anknüpfen<br />
möchte und den Namen deshalb<br />
im Jahr 2011 für Android-Smartphones<br />
wiederbelebt hat. Die<br />
jüngste Inkarnation ist das Mitte<br />
Oktober eingeführte Razr i, das<br />
<strong>connect</strong> hier bereits ausführlich<br />
testen konnte – und das sich Platz<br />
drei der Bestenliste mit dem <strong>iPhone</strong><br />
5 und dem Asus Padfone teilt.<br />
Metall, Gorilla-Glas und Kevlar<br />
Der wesentliche Grund für <strong>die</strong><br />
hohe Platzierung: Motorola hat<br />
<strong>die</strong> Tugenden der Razr-Serie überzeugend<br />
mit den neuesten Techniktrends<br />
verbunden. So ist das<br />
Razr i eines der ersten Smartphones,<br />
das auf Intels brandneuen<br />
Atom-Prozessor für Smartphones<br />
setzt (siehe Kasten Seite 78).<br />
Dieses topaktuelle Innenleben<br />
verpackt Motorola in ein nur 8,3<br />
Millimeter dünnes Gehäuse, das<br />
durch seinen mit Torxschrauben<br />
fixierten Metall rahmen und <strong>die</strong><br />
sportlich wirkende, durch Kevlarfasern<br />
verstärkte Rückseite Aufmerksamkeit<br />
auf sich zieht. So<br />
dünne und gleichzeitig stabile Gehäuse<br />
bekommen <strong>die</strong> Hersteller<br />
aber nur hin, indem sie auf einen<br />
wechselbaren Akku verzichten<br />
– hier schließt sich Motorola dem<br />
von Apple losgetretenen, durchaus<br />
fragwürdigen Markttrend an.<br />
„Nichts als Bildschirm in Ihrer<br />
Hand“ lautete <strong>die</strong> Devise, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Motorola-Designer für <strong>die</strong><br />
neue Razr-Linie ausgegeben<br />
haben. Das ist ihnen weitgehend<br />
gelungen: Der 4,3-Zoll-Touchscreen<br />
(10,9 cm Diagonale) reicht<br />
links und rechts sehr nah an den<br />
Gehäuse rand heran. Hinter einer<br />
Schutzscheibe aus Gorilla-Glas<br />
zeigt der Screen 540 x 960 Pixel<br />
in kräftigen OLED-Farben an.<br />
Eine spezielle Nanobeschichtung<br />
des Glases weist erfolgreich Fingerabdrücke<br />
und Spritzwasser ab. Die<br />
im Labor ermittelte Displayhelligkeit<br />
von 222 cd/m 2 ist jedoch ein<br />
allenfalls durchschnittlicher Wert.<br />
Ordentliche Kamera<br />
Auf der Rückseite sitzt eine 8-Megapixel-Kamera<br />
mit LED-Blitz,<br />
<strong>die</strong> nach dem Direktaufruf vom<br />
Startbildschirm aus nicht nur in<br />
unter einer Sekunde startklar ist,<br />
sondern auf Wunsch auch bis zu<br />
zehn Bilder pro Sekunde schießt.<br />
Aus denen kann sich der Nutzer<br />
dann den am besten gelungenen<br />
Schnappschuss aussuchen. Die<br />
Kamera bringt einen kontinuierlich<br />
arbeitenden Autofokus mit,<br />
per Fingertipp auf dem Display<br />
lässt sich bequem der gewünschte<br />
Bildausschnitt scharf stellen. Die<br />
im Gehäuserand etwas versenkte<br />
Auslösetaste ist gut <strong>gegen</strong> versehentliche<br />
Be<strong>die</strong>nung geschützt,<br />
verlangt im Gegenzug aber auch<br />
etwas Fingerspitzengefühl beim<br />
Knipsen. Die Bildresultate können<br />
sich durchaus sehen lassen –<br />
auch wenn im Praxistest auffiel,<br />
dass <strong>die</strong> Kamera bei schwächerer<br />
Beleuchtung zu leicht verfälschten<br />
Farben neigt. Für Selbstporträts<br />
und Videotelefonate sitzt<br />
auf der Vorderseite eine Frontkamera,<br />
<strong>die</strong> aber nur mit VGA<br />
auflöst (0,3 Megapixel).<br />
Alles Micro bei den Buchsen<br />
Unter einer Kunststoffklappe auf<br />
der rechten Gehäuseseite finden<br />
sich Slots für <strong>die</strong> Micro-SIM und<br />
eine Micro-SD-Speicherkarte, mit<br />
der sich <strong>die</strong> rund 5 GB interner<br />
Speicher erweitern lassen. Aufgeladen<br />
wird das Razr i über ein<br />
kompaktes Netzteil und eine<br />
Micro-USB-Buchse, das mitgelieferte<br />
Kabel lässt sich auch vom<br />
Netzteil abdocken und für den<br />
direkten Anschluss eines Rechners<br />
via USB-Verbindung nutzen.<br />
Eine oben angebrachte 3,5-Millimeter-Headsetbuchse,<br />
eine Lautstärkewippe<br />
und eine Einschalttaste<br />
komplettieren <strong>die</strong> von außen<br />
zugänglichen Be<strong>die</strong>nelemente.<br />
Satte Leistung mit Intel-Chip<br />
Noch viel spannender als <strong>die</strong><br />
Äußerlichkeiten ist aber das technische<br />
Innenleben: Der von Intel<br />
eigens für Smartphones entwickelte<br />
Atom Z2460 arbeitet zwar<br />
mit nur einem Prozessorkern,<br />
wird jedoch mit beeindruckenden<br />
2 Gigahertz getaktet und liefert<br />
Rechenleistung satt. So reagiert<br />
das Razr i ausgesprochen flüssig<br />
auf alle Be<strong>die</strong>nvorgänge, ermöglicht<br />
<strong>die</strong> bereits beschriebene<br />
Serienbildfunktion und schneidet<br />
bei den typischen Android- und<br />
Browser-Leistungstests überzeugend<br />
ab: Mit 4100 Punkten im<br />
Quadrant-Benchmark liegt der<br />
Einkern-Atom auf dem Niveau<br />
des immerhin von vier Prozessorkernen<br />
angetriebenen HTC One X.<br />
Allerdings geht es auch noch etwas<br />
schneller: Der Samsung-eigene<br />
Vierkern-Chip im Galaxy S III<br />
erreicht ungefähr 5500 Punkte<br />
und der vor Kurzem neu vorgestellte<br />
Qualcomm-Chip Snapdragon<br />
S4 erzielt sogar 7700<br />
Punkte. Dass <strong>die</strong> von Motorola/<br />
Smarter Aktionismus: Mit<br />
„Smart Actions“ lassen sich<br />
Einstellungen und Be<strong>die</strong>nschritte<br />
automatisieren.<br />
Tacho-Look: Motorolas<br />
„Kreise-Widgets“ zeigen<br />
wichtige Informationen auf<br />
dem Hauptbildschirm.<br />
Google gelieferte Android-Version<br />
4.0.4 perfekt an den Intel<br />
Atom angepasst ist, beweist das<br />
Webtestprogramm Browsermark,<br />
das dem Razr i fantastische<br />
138 000 Punkte attestiert. Zum<br />
Vergleich: Das Samsung Galaxy<br />
S III kommt hier auf rund 134 000<br />
Punkte. Für einen Prototypen mit<br />
Snapdragon S4 ermittelte <strong>connect</strong><br />
nur 115 000 Punkte.<br />
So ist das Razr i mit seinem<br />
neuen Intel-Chip also keinesfalls<br />
untermotorisiert. Allerdings hat<br />
<strong>die</strong> neue Prozessorplattform auch<br />
Konsequenzen: Während <strong>die</strong> mitgelieferten<br />
Programme alle sauber<br />
auf den neuen Unterbau angepasst<br />
sind, muss für Apps von Drittanbietern<br />
eine Emulations-Umgebung<br />
dafür sorgen, dass <strong>die</strong> für<br />
ARM-Prozessoren ausgelegte<br />
Software auch auf der Intel-Atom-<br />
Hardware läuft. Das funktioniert<br />
allerdings nicht immer; und so<br />
finden sich im Google Play Store<br />
manche Apps, <strong>die</strong> auf dem Razr i<br />
den Dienst verweigern. Allerdings<br />
unterstützen Motorola und Intel<br />
<strong>die</strong> Entwickler massiv dabei, ihre<br />
Apps auf <strong>die</strong> neue Plattform anzupassen.<br />
Für <strong>die</strong> „Top 500 Apps“<br />
77
Mobilfunk<br />
soll <strong>die</strong>s bereits abgeschlossen<br />
sein; unsere Stichproben liefen<br />
jedenfalls anstandslos. Vor allem<br />
bei grafikintensiven Spielen zeigt<br />
sich <strong>die</strong> noch nicht perfekte Anpassung<br />
durch Ruckler oder reduzierte<br />
Details, doch auch das soll<br />
sich bald ändern.<br />
Gut gelungen ist Motorola<br />
schon jetzt <strong>die</strong> Anpassung des<br />
Ice-Cream-Sandwich-Standardsystems<br />
an das Razr i. Dem Hauptbildschirm<br />
kann der Nutzer nach<br />
Bedarf mehrere eigene Seiten hinzufügen<br />
und dort wichtige Apps<br />
und Widgets ablegen. Die App<br />
„Guide Me“ liefert eine praktische<br />
Kurzbe<strong>die</strong>nungsanleitung. Sehr<br />
clever ist auch das Hilfsprogramm<br />
„Smart Actions“, mit dem sich<br />
Vorgänge automatisieren lassen.<br />
So erinnert das Razr i auf Wunsch<br />
zum Beispiel abends daran, dass<br />
es mit dem Ladegerät verbunden<br />
werden möchte. Oder es schaltet<br />
während im Kalender eingetragener<br />
Meetings automatisch auf<br />
lautlos. Wobei der Nutzer abhängig<br />
von Uhrzeit, GPS-Position<br />
oder anderen Informationen auch<br />
eigene Regeln definieren kann.<br />
Ein Upgrade auf Jelly Bean<br />
(Android 4.1) ist versprochen –<br />
und <strong>die</strong>smal, so beteuert Motorola,<br />
soll <strong>die</strong>s auch schneller zur<br />
Verfügung stehen als bei den<br />
bisherigen Android-Smartphones<br />
des Herstellers.<br />
Alle Standards vorhanden<br />
Bei der übrigen Hardware-Ausstattung<br />
lässt das Razr i nichts<br />
Wichtiges vermissen. Mit Beschleunigungsmesser,<br />
Kompass,<br />
Annäherungs-, Licht- und Temperaturerkennung<br />
ist <strong>die</strong> komplette<br />
heute übliche Sensorik an Bord.<br />
Gefunkt wird per Quadband-<br />
GSM und 3G/HSPA (maximal<br />
21/5,76 Mbit/s) sowie Bluetooth<br />
2.1+EDR, WLAN 11a/b/g/n und/<br />
oder NFC. Eine mobile Hotspot-<br />
Funktion unterstützt das Gerät<br />
ebenso wie Navigation mit<br />
A-GPS-Unterstützung. Und<br />
auch Sprachbe<strong>die</strong>nung wie eine<br />
sprachgesteuerte Google-Suche,<br />
Sprachbefehle oder <strong>die</strong> sprachge-<br />
Intels neuer Smartphone-Chip<br />
Nach dem ZTE Grand X IN ist das Razr i das zweite Smartphone,<br />
das auf Intels neuen Mobilgeräte-Prozessor Atom Z2460 setzt.<br />
Während Intel klarer<br />
Marktführer bei Prozessoren<br />
von Desktop- und<br />
Notebook-Rechnern ist,<br />
spielte der Chipexperte<br />
in der boomenden<br />
Welt von Smart phones<br />
und Tablets keine nennenswerte<br />
Rolle. Hier dominiert bislang <strong>die</strong><br />
Architektur des Konkurrenten ARM (Advanced<br />
RISC Machines). Strategisches Ziel Nummer<br />
eins war, <strong>die</strong>s zu ändern.<br />
Möglich machen soll den Erfolg eine eigens<br />
für Mobilfunkendgeräte weiterentwickelte Version<br />
des ursprünglich für Netbooks und Wohnzimmer-PCs<br />
konzipierten Atom-Prozessors.<br />
Wichtigstes Ziel war es, den Energiehunger des<br />
Prozessors weiter zu drosseln, ohne deshalb zu<br />
große Einbußen bei der Rechenleistung zu verzeichnen.<br />
Der erste Aufschlag mit dem Namen<br />
Atom Z2460 liefert <strong>die</strong>sbezüglich schon überzeugende<br />
Ergebnisse, wie auch der <strong>connect</strong>-<br />
Labortest beweist. Ein wichtiger Faktor beim<br />
Energiesparen dürfte der auf 32-Nanometer-<br />
Strukturen basierende Produktionsprozess darstellen.<br />
Hinzu kommt <strong>die</strong> variable Taktfrequenz:<br />
Bei Volllast kann der Atom Z2460 mit bis zu<br />
2 Gigahertz arbeiten. Im Normalbetrieb begnügt<br />
er sich da<strong>gegen</strong> mit 600 Megahertz. Und geht<br />
das Handy in Standby, wechselt auch sein Prozessor<br />
in einen stromsparenden Tiefschlafmodus<br />
(Enhanced Intel Deeper Sleep), aus dem er<br />
– etwa bei eingehenden Anrufen oder Nachrichten<br />
– aber blitzschnell wieder aufwachen kann.<br />
Alle Funktionen auf einem Chip<br />
Ein zweikanaliger Speichercontroller greift auf<br />
bis zu 1 Gigabyte RAM mit bis zu 400 Megahertz<br />
Taktfrequenz zu und sorgt so bei der Ausführung<br />
von Software oder der Verarbeitung von Daten<br />
für schnellen Nachschub aus dem Arbeitsspeicher.<br />
Das „System on a Chip“ (SoC) enthält zudem<br />
Komponenten wie eine Grafikeinheit mit<br />
Videobeschleunigung, einen Bildprozessor für<br />
<strong>die</strong> Kamerasteuerung sowie Controller für alle<br />
Peripherieelemente und Schnittstellen.<br />
Dabei markiert der im Razr i eingesetzte<br />
Z2460, den Intel auf den Codenamen „Medfield“<br />
getauft hatte, nur den Anfang. Schon Mitte 2013<br />
soll mit dem „Clover Trail“ (Typnummer Z2580)<br />
<strong>die</strong> nächste Generation folgen, <strong>die</strong> dann bereits<br />
auf Doppelkern-Bestückung und LTE setzt.<br />
Mehrkern kommt:<br />
Mit dem „Medfield“-Nachfolger<br />
„Clover Trail“<br />
setzt auch Intel<br />
auf Doppelkerne.<br />
Komplettangebot:<br />
Von Grafikerzeugung<br />
samt<br />
HDMI-Ausgang<br />
bis zur Audiound<br />
Videowiedergabe<br />
steckt im<br />
Z2460 alles drin.<br />
Weitergedacht:<br />
Die nächste Generation<br />
umfasst<br />
einen High-End-<br />
Chip mit LTE und<br />
eine Low-Cost-<br />
Version für Einsteiger-Phones.<br />
78<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Nützliche Kurzanleitung:<br />
Die vorinstallierte App<br />
„Guide Me“ liefert Unterstützung<br />
bei den wichtigsten<br />
Be<strong>die</strong>nvorgängen.<br />
Das Handbuch wird somit<br />
weitgehend überflüssig.<br />
steuerte Anwahl von Kontakten<br />
aus dem Telefonbuch ist dabei.<br />
Gute Performance im Labor<br />
Alles also rundum gut abgestimmt.<br />
Seine hohe Platzierung<br />
in der <strong>connect</strong>-Bestenliste hat das<br />
Razr i allerdings nicht zuletzt dem<br />
guten Abschneiden im Messlabor<br />
der verlagseigenen TESTfactory<br />
zu verdanken. Mit seinem<br />
2000-mAH-Akku hält das Gerät<br />
über 13 Stunden Dauergespräch<br />
im GSM-Modus und immer noch<br />
knapp sechs Stunden im UMTS-<br />
Modus durch. Auch beim Dauersurfen<br />
bietet es eine typische<br />
Ausdauer von knapp sechs Stunden.<br />
Sprachverständlichkeit und<br />
Sende-/Empfangsqualität liegen<br />
auf hohem Niveau, wobei <strong>die</strong><br />
Leistungen im GSM-Modus<br />
besser ausfallen als im UMTS-<br />
Betrieb. Als einer der Erfinder<br />
heutiger Mobilfunktechnik stand<br />
Motorola schon immer im Ruf,<br />
solche Disziplinen besonders gut<br />
zu beherrschen. Dies kombiniert<br />
mit der Software-Expertise von<br />
Google und der Chiperfahrung<br />
von Intel liefert eine überzeugende<br />
Vorstellung.<br />
HANNES RÜGHEIMER<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE<br />
Modell<br />
Motorola<br />
Razr i<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 4.0.4<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />
Intel Atom<br />
Z2460/1/2000<br />
interner Speicher (MB) 5260<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
MicroSD<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar<br />
Li-Ionen/Í<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
Stereo-Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte<br />
Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />
Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
Å/Å/Å/Í<br />
HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />
WLAN-Standard<br />
802.11a/b/g/n<br />
Bluetooth...<br />
Å<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
Å/Å/Å<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
Å/Í/Å<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
Å/Í/Å<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,3<br />
Auflösung (Pixel) 540x960<br />
Anzahl der Farben<br />
16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl<br />
Å/Å<br />
Makeln<br />
Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten<br />
Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />
Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS<br />
Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung<br />
Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />
Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung<br />
Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />
Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine<br />
Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />
Í<br />
Sync: Outlook/Mac<br />
Í/Í<br />
Notizen: Outlook-Sync<br />
Í<br />
To-do-List<br />
Å<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten<br />
Å/Å<br />
Excelbetrachten/bearbeiten<br />
Å/Å<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Í<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />
Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten<br />
Í/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />
Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />
Å/Å/Å<br />
Kamera integriert<br />
Å<br />
Auflösung (Megapixel) 8<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS<br />
Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner<br />
Vollversion/Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE<br />
Modell<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
sollte. Die Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
<strong>die</strong> real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, <strong>die</strong> in der Angabe<br />
effektive Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
Motorola<br />
Razr i<br />
D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,4 21,1 14,1<br />
relativeEmpfindlichkeit -12 -10 -9<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0/0,850<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 9,4/12,3 9,3/12,2<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,4<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,7<br />
Verzerrungen (dB) -38,5/-43,5 -41,8/-43,0<br />
Ruherauschen (Dezibel) -67,0/-64,3 66,9/-64,2<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 5/4<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,5 42,0<br />
Übersprechen (dB) 16,8 16,9<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 13:39 16:03 5:50<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 5:44<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 222<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (LxBxHinmm) 123x61x9<br />
Gewicht (Gramm) 126<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
Motorola<br />
Modell<br />
Razr i<br />
Preis (Euro) 1 399<br />
AUSDAUER max. 100 überragend (96)<br />
Ausdauer Gespräch 35 35<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 61<br />
AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (123)<br />
System 15 9<br />
Lieferumfang 10 3<br />
Display 40 30<br />
Connectivity 15 13<br />
Telefonfunktionen 10 10<br />
Messaging 15 12<br />
PIM 15 10<br />
Office 5 4<br />
Web-Browser 15 12<br />
Kamera 15 8<br />
Musik und Video 10 10<br />
Navigation 5 2<br />
HANDHABUNG max. 140 sehr gut (126)<br />
Handlichkeit 50 45<br />
User Interface 65 59<br />
Verarbeitungsqualität 25 22<br />
MESSWERTE max. 90 gut (72)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 12<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 12<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 22<br />
URTEIL max. 500<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
D-Netz (GSM 900)<br />
E-Netz (GSM 1800)<br />
UMTS-Netz<br />
417<br />
gut<br />
79
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(nur im Inland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
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Telefon<br />
1 Heft Gratis!<br />
Geldinstitut<br />
<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />
München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Datum Unterschrift WK 2000 E12
BESTENLISTE<br />
82 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
Inhalt ❯❯❯<br />
So testet<br />
<strong>connect</strong><br />
Geballte Technik in der<br />
verlagseigenen Testfactory<br />
Kondition ist wichtig, besonders bei<br />
einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />
jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />
wieder entladen, bevor er auf den<br />
Prüfstand kommt. Die Ingenieure des<br />
verlags eigenen Messlabors sprechen<br />
vom Konditionieren, das neue Akkus<br />
erst auf Trab bringt. Anschließend<br />
misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />
<strong>die</strong> Akkukapazität und den<br />
betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />
des Handys. Daraus errechnet<br />
sich <strong>die</strong> Ausdauer im Standby-Betrieb<br />
und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />
Display. Zur Akus tikmessung<br />
montieren <strong>die</strong> Tester das<br />
Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />
an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />
Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />
eines CMU 200 von<br />
Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />
Head-Acoustics-Testsystem CAS<br />
liefert unter anderem Daten über<br />
Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />
und Ruherauschen. Die Sende- und<br />
Empfangseigenschaften misst das<br />
Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />
R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />
Kopf.<br />
Redaktionelle Tests mit<br />
der Produktdatenbank<br />
Basis des Redaktionstests ist <strong>die</strong><br />
verlagseigene Produktdatenbank, <strong>die</strong><br />
speziell für vergleichende Warentests<br />
programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />
Testmerkmale und Formeln, <strong>die</strong><br />
zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />
verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />
hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />
Bei jedem Gerät fragen <strong>die</strong> Tester in<br />
den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />
300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />
beurteilt also selbst <strong>die</strong> Handhabung<br />
nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />
scheinbar subjektive Eindrücke<br />
zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />
Auf das Testergebnis können<br />
Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />
Smartphones ..........................................82<br />
Handys ......................................................88<br />
Praxistests / erste Checks ...............92<br />
Schnurlostelefone/Navigation ........93<br />
Telefonie<br />
Sie wollen mit Ihrem Smartphone<br />
in erster Linie telefonieren? Dann<br />
sollten Sie in der Bestenliste auf<br />
<strong>die</strong> für Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />
achten: <strong>die</strong> Sende- und<br />
Empfangs leistung, <strong>die</strong> Akus tik<br />
und <strong>die</strong> Ausdauer. Wir stellen hier<br />
drei Empfehlungen für Vieltelefonierer mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
vor: Das Samsung<br />
Galaxy S III und<br />
das Motorola<br />
Razr(i) sind Spitzengeräte<br />
für den<br />
privaten Einsatz.<br />
Wer eine Tastatur<br />
will, ist mit dem RIM Blackberry<br />
Bold 9780 gut be<strong>die</strong>nt.<br />
SMARTPHONE-<br />
TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
DSL-Anlagen ................................................. 94<br />
Freisprechanlagen ...................................... 95<br />
Notebooks .................................................... 95<br />
Tablets/Netbooks ........................................ 95<br />
Musik<br />
Ihr Smartphone soll den MP3-<br />
Spieler ersetzen? Einen brauchbaren<br />
Musicplayer hat heute fast<br />
jedes Modell intus. Doch nicht<br />
jeder klingt auch<br />
gut – und bei der<br />
Ausstattung gibt es<br />
große Unterschiede. Diese drei<br />
Smartphones eignen sich hervorragend<br />
als Musicplayer: Das<br />
Samsung Galaxy S III bietet<br />
einen exzellent klingenden<br />
Player, viel Speicherplatz<br />
und eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit,<br />
was auch für<br />
das gut ausgestattete Motorola<br />
Razr(i) gilt. Auch Apples <strong>iPhone</strong>s<br />
5 und 4S spielen groß auf.<br />
MARKE Samsung Samsung Apple Asus<br />
Modell<br />
(i(s<br />
Galaxy Note<br />
II<br />
<strong>connect</strong><br />
Galaxy S III<br />
I9300<br />
<strong>iPhone</strong> 5<br />
Padfone<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 699/k.A. 699/426 899/k.A. 699/697<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 4.1.1 Android 4.0.4 <strong>iPhone</strong> OS 6 Android 4.0<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 10360/MicroSD 11350/MicroSD 57300/Í 12601/MicroSD<br />
Display selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT selbstl. OLED<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/5,5 720 x 1280/4,8 640 x 1136/4 540 x 960/4,3<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync optional/Å optional/Å optional/Å Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 8:59 6:38 4:58 5:00<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 151 x 81 x 10 137 x 71 x 9 124 x 59 x 8 128 x 65 x 9<br />
Gewicht (Gramm) 182 133 112 130<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,8/0,171 -0,54/0,342 0,07/0,901 0,2/0,750<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Musik<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Kamera<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 100 100 92 90<br />
Ausstattung max. 170 143 136 128 135<br />
Handhabung max. 140 108 117 130 121<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 24 24 22 22<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 25 20 18 21<br />
Akustik max. 30 27 28 27 28<br />
Test in <strong>connect</strong> 12/12 08/12 12/12 09/12<br />
URTEIL max. 500<br />
427<br />
sehr gut<br />
425<br />
sehr gut<br />
417<br />
gut<br />
417<br />
gut<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />
verfügbar.<br />
NEU<br />
NEU
Der Tarif-Überblick ................................... 96<br />
Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />
Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
-Empfehlungen<br />
Internet<br />
Sie sind auch unterwegs eifrig im<br />
Netz unterwegs? Dann brauchen<br />
Sie ein Smartphone mit großem<br />
Display und hoher Auflösung, guter<br />
Ausdauer und der<br />
Möglichkeit, <strong>die</strong> von<br />
Ihnen bevorzugten<br />
Internet<strong>die</strong>nste bequem nutzen zu<br />
können. Unsere aktuellen Empfehlungen:<br />
Das Samsung Galaxy Note<br />
II bietet nicht nur einen hochauflösenden<br />
5,5-Zoll-<br />
Screen, sondern auch eine hervorragende<br />
Ausdauer. Wer es etwas<br />
kompakter mag, findet im Samsung<br />
Galaxy S III oder in Apples<br />
<strong>iPhone</strong>s 4S und 5 schlanke Alternativen<br />
mit starken Browsern.<br />
Foto<br />
Bilder sind Ihre Passion, auch wenn<br />
Sie gerade mal keine Digitalkamera<br />
dabeihaben? Dann empfiehlt sich das<br />
Nokia 808 Pureview als guter Bildfänger,<br />
der bei Licht<br />
mit hochwertiger Optik<br />
und in der Nacht mit<br />
Xenon-Blitz überzeugt und dank<br />
extrem hochauflösendem Sensor<br />
eine echte Zoom-Funktion bietet.<br />
Qualitativ auf der<br />
Höhe der Zeit ist auch<br />
<strong>die</strong> Kamera des Samsung Galaxy<br />
S III, das zudem mit einem tollen,<br />
riesigen Display und vielen Fotofeatures<br />
verwöhnt. Unter guten Lichtbedingungen<br />
zeigt auch das Apple<br />
<strong>iPhone</strong> 5 große Klasse.<br />
Business<br />
Wenn Ihr Mobiltelefon zuallererst<br />
im Geschäftsalltag gefragt ist,<br />
muss es im Informationsmanagement<br />
gut sein und Exchange- sowie<br />
andere Server perfekt unterstützen.<br />
Generell<br />
empfehlen wir hier<br />
ein Smartphone mit physikalischer<br />
Qwertz-Tastatur. Sehr gut für den<br />
geschäftlichen Einsatz geeignet ist<br />
der kompakte<br />
RIM Blackberry<br />
9780. Auch der<br />
größere RIM Blackberry Bold<br />
9900 ist eine Alternative. Wer<br />
unabhängig von RIMs E-Mail-<br />
Dienst arbeiten will, findet im<br />
Nokia E6-00 einen Profi.<br />
NEU<br />
Motorola Samsung LG Huawei Samsung Motorola HTC Apple Samsung Samsung HTC<br />
Razr i Galaxy Note<br />
Optimus<br />
4X HD<br />
Ascend P1<br />
Galaxy S II<br />
I9100<br />
Razr One X <strong>iPhone</strong> 4S<br />
Galaxy<br />
Galaxy<br />
Beam<br />
S Advance One S<br />
I9070P<br />
399/k.A. 649/400 499/357 449/346 549/334 479/288 599/437 849/715 539/396 499/0 499/360<br />
Android 4.0.4 Android 2.3.5 Android 4.0.3 Android 4.0 Android 2.3 Android 2.3 Android 4.0 <strong>iPhone</strong> OS 5.0 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 4.0<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
5260/MicroSD 11070/MicroSD 12200/MicroSD 2170/MicroSD 13300/MicroSD 11500/MicroSD 27290/Í 58500/Í 5680/MicroSD 5740/MicroSD 13000/Í<br />
selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
540 x 960/4,3 800 x 1280/5,3 720 x 1280/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,7 640 x 960/3,5 480 x 800/4 480 x 800/4 540 x 960/4,3<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í Å/Å optional/Å optional/Å optional/Í<br />
Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/8<br />
5:44 7:33 5:27 5:55 4:56 4:54 5:28 4:38 6:38 5:16 5:53<br />
123 x 61 x 9 147 x 85 x 10 133 x 69 x 10 130 x 65 x 10 125 x 66 x 9 131 x 70 x 10 134 x 70 x 11 115 x 59 x 10 124 x 65 x 15 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8<br />
126 173 142 110 116 128 132 140 147 119 122<br />
0/0,850 -0,76/0,256 -0,3/0,618 0,64/1,070 -0,53/0,338 -0,5/0,580 0,08/0,909 0,4/0,980 -0,63/0,277 -0,04/0,431 -0,14/0,687<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
96 100 90 100 87 87 92 85 100 95 100<br />
123 132 135 122 126 121 118 118 124 121 112<br />
126 103 111 114 115 115 115 125 95 112 117<br />
26 27 25 23 23 27 24 21 24 20 24<br />
22 26 20 21 25 25 19 20 22 19 13<br />
24 28 25 25 26 26 27 25 29 27 27<br />
12/12 12/11 09/12 09/12 07/11 02/12 06/12 12/11 10/12 08/12 06/12<br />
417 416 406 405<br />
gut gut gut gut<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
402<br />
gut<br />
401<br />
gut<br />
395<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
393<br />
gut<br />
83
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE Samsung Apple Motorola Sony Samsung HTC Sony HTC<br />
Modell Wave 3 <strong>iPhone</strong> 4 Atrix Xperia Ion<br />
Wave II<br />
S8530<br />
One V Xperia S Incredible S<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 459/196 519/440 399/289 549/470 429/182 299/222 399/342 539/315<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Bada 2.0 <strong>iPhone</strong> OS 4.0 Android 2.2.2 Android 4.04 Bada 1.2 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.2.1<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2920/MicroSD 29100/Í 12300/MicroSD 10800/MicroSD 1771/MicroSD 900/MicroSD 26000/Í 1100/MicroSD<br />
Display selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4 640 x 960/3,5 540 x 960/4 720 x 1280/4,6 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 720 x 1280/4,3 480 x 800/4<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync optional/Å Å/Å Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/12 Å/4,9 Å/4 Å/12 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:36 5:25 5:40 4:02 4:53 4:57 4:18 5:09<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 126 x 65 x 11 115 x 59 x 10 118 x 64 x 12 132 x 68 x 11 124 x 61 x 12 120 x 60 x 10 128 x 64 x 11 120 x 64 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 128 137 134 150 138 117 143 136<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,09/0,834 0,4/1,100 -0,22/0,840 0,08/1,020 -0,44/0,625 0,16/0,872 0,51/1,300 -0,1/0,880<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 95 99 99 73 88 91 78 94<br />
Ausstattung max. 170 116 105 114 129 107 103 120 112<br />
Handhabung max. 140 111 121 110 113 112 122 113 104<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 23 22 21 26 26 24 25 26<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 20 18 22 24 19 21 22<br />
Akustik max. 30 26 23 26 25 29 26 26 23<br />
Test in <strong>connect</strong> 01/12 09/10 10/11 11/12 03/11 06/12 05/12 06/11<br />
URTEIL max. 500<br />
393<br />
gut<br />
390<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
386<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
383<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE HTC HTC LG Samsung Samsung RIM HTC Motorola<br />
Modell Evo 3D Sensation<br />
Optimus 3D<br />
Max<br />
Galaxy<br />
Nexus<br />
Omnia W<br />
Blackberry<br />
Torch 9860<br />
Sensation<br />
XE<br />
Defy+<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 699/394 599/339 499/270 679/308 449/185 450/320 589/394 249/185<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.6 Android 4.0.1 Windows Phone 7.5 Blackberry 7 OS Android 2.3.4 Android 2.3.4<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1105/MicroSD 1100/MicroSD 5350/MicroSD 13330/Í 6330/Í 3200/MicroSD 1160/MicroSD 3050/MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. LCD transm. LCD selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 540 x 960/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 854/3,7<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:11 4:19 4:15 4:37 5:28 3:26 4:26 4:15<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 126 x 65 x 13 126 x 66 x 11 127 x 68 x 10 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 120 x 62 x 12 127 x 66 x 12 108 x 60 x 14<br />
Gewicht (Gramm) 170 150 150 139 118 136 152 111<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,32/0,520 -0,57/0,358 -0,27/0,692 -0,71/0,303 -0,3/0,358 -0,3/0,920 0,27/0,775 -0,12/1,090<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 93 79 78 81 100 63 81 78<br />
Ausstattung max. 170 115 114 110 111 98 116 116 103<br />
Handhabung max. 140 102 106 113 106 110 110 100 112<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 22 25 25 26 20 29 23 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 17 25 21 23 17 26 23 19<br />
Akustik max. 30 25 25 26 26 26 25 25 27<br />
Test in <strong>connect</strong> 10/11 08/11 07/12 02/12 04/12 11/11 03/12 02/12<br />
URTEIL<br />
374 374 373 373 371 369 368 367<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />
84<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
LG LG Samsung Samsung Samsung HTC HTC Motorola Nokia Samsung Nokia<br />
P700 Optimus<br />
L7 by LG 3.0<br />
Prada Phone<br />
Galaxy Ace 2<br />
Galaxy S<br />
Plus<br />
Galaxy W Desire S Rhyme Motoluxe<br />
808 Pureview<br />
I9000<br />
Galaxy S<br />
Lumia 900<br />
299/209 699/272 369/231 459/0 379/207 489/292 479/199 279/165 629/476 649/300 579/330<br />
Android 4.0.3 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.5 Android 2.3.7 Symbian OS Belle Android 2.1 Windows Phone 7.5<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
2410/MicroSD 6140/MicroSD 2150/MicroSD 6250/MicroSD 2700/MicroSD 1070/MicroSD 980/MicroSD 238/MicroSD 12400/MicroSD 7610/MicroSD 13230/Í<br />
transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 480 x 800/3,8 480 x 800/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 854/4 360 x 640/3,9 480 x 800/4 480 x 800/4,3<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
optional/Í optional/Í optional/Å optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í Í/Í<br />
Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/5,1 Å/5,1 Å/7,7 Å/41 Å/4,9 Å/8<br />
5:34 4:30 4:57 5:07 5:21 4:58 5:03 4:45 3:46 4:53 4:16<br />
126 x 68 x 9 128 x 69 x 10 119 x 63 x 11 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 116 x 60 x 12 119 x 61 x 11 118 x 61 x 10 124 x 60 x 18 123 x 65 x 12 128 x 69 x 12<br />
126 142 122 119 116 130 132 125 173 118 164<br />
0,19/0,762 -0,42/0,564 0,15/0,498 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,3/0,350 -0,44/0,364 -0,26/0,464 0,3/1,230 -0,5/0,238 0,34/1,330<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
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■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
97 82 91 90 94 91 93 87 70 88 79<br />
112 115 113 112 108 107 112 110 131 112 113<br />
105 113 107 107 113 118 111 113 98 107 108<br />
21 26 20 24 22 20 22 23 26 22 26<br />
19 19 20 22 16 17 17 18 24 21 23<br />
27 26 29 25 26 25 23 26 27 26 26<br />
09/12 05/12 10/12 01/12 01/12 06/11 02/12 08/12 09/12 09/10 08/12<br />
381<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
379<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
377<br />
gut<br />
376<br />
gut<br />
376<br />
gut<br />
375<br />
gut<br />
Sony Ericsson HTC Samsung Nokia Samsung LG LG Samsung LG Sony Ericsson HTC<br />
Xperia Arc S<br />
Sensation<br />
XL<br />
Wave M Lumia 800<br />
Nexus S<br />
I9023<br />
E400 Optimus<br />
L3<br />
P990 Optimus<br />
Speed<br />
Galaxy<br />
Xcover<br />
P970 Optimus<br />
Black<br />
Xperia Play Explorer<br />
299/207 619/362 259/0 479/255 340/340 129/90 499/255 349/176 549/219 249/234 199/110<br />
Android 2.3.4 Android 2.3 Bada 2.0 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.2 Android 2.3.6 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.5<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
317/MicroSD 12800/Í 168/MicroSD 13510/Í 14320/Í 1130/MicroSD 5510/MicroSD 439/MicroSD 1000/MicroSD 400/MicroSD 111/MicroSD<br />
transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />
480 x 854/4,2 480 x 800/4,7 320 x 480/3,6 480 x 800/3,7 480 x 800/4 240 x 320/3,2 480 x 800/4 320 x 480/3,7 480 x 800/4 480 x 854/4 320 x 480/3,2<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Í optional/Í optional/Å Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Å optional/Í Å/Í optional/Í<br />
Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/3,1 Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
4:07 4:31 5:35 3:46 4:57 5:16 4:43 5:25 4:12 4:33 4:46<br />
125 x 63 x 11 133 x 71 x 10 114 x 64 x 13 117 x 62 x 13 125 x 63 x 13 103 x 62 x 12 124 x 64 x 13 122 x 67 x 12 122 x 64 x 10 119 x 62 x 16 113 x 58 x 14<br />
116 163 122 143 141 110 146 138 109 174 106<br />
0,03/0,660 -0,58/0,320 0,06/0,662 0,12/0,940 -0,18/0,504 1,07/1,100 -0,14/0,545 -0,19/0,585 0,31/1,180 -0,67/0,360 -0,27/0,526<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
75 82 100 69 90 98 86 94 76 84 88<br />
109 114 99 108 96 91 108 94 106 100 95<br />
113 105 102 114 106 106 102 103 107 97 108<br />
22 23 21 25 21 23 22 24 24 26 21<br />
19 17 16 22 23 19 20 22 20 26 23<br />
28 24 27 26 28 26 25 25 27 27 24<br />
12/11 02/12 02/12 01/12 06/11 09/12 05/11 03/12 06/11 06/11 04/12<br />
366 365 365 364 364 363 363 362 360 360 359<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
85
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE Samsung Sony Ericsson LG Nokia HTC Samsung Sony Nokia<br />
Modell<br />
Galaxy Ace<br />
S5830<br />
Xperia Ray<br />
P500 Optimus<br />
One<br />
N8 Desire C<br />
Galaxy Gio<br />
S5660<br />
Xperia P Lumia 710<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 339/158 199/177 199/119 429/265 219/160 329/132 319/269 319/179<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Symbian OS 3 Android 4.0.3 Android 2.2.1 Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 152/MicroSD 318/MicroSD 138/MicroSD 13500/MicroSD 1020/MicroSD 142/MicroSD 12700/Í 4900/Í<br />
Display transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 320 x 480/3,5 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 540 x 960/4 480 x 800/3,7<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/8 Å/3,1 Å/12 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:13 4:29 5:22 2:57 4:30 5:21 2:34 3:29<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 113 x 61 x 12 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 114 x 59 x 16 108 x 61 x 12 110 x 68 x 12 122 x 60 x 11 119 x 62 x 13<br />
Gewicht (Gramm) 114 100 128 134 99 102 120 124<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,17/0,840 1,73/0,960 0,49/0,927 0,79/1,020 0,28/0,679 0,21/0,791 0,19/0,780 -0,02/1,300<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 94 84 98 56 84 96 47 64<br />
Ausstattung max. 170 90 102 92 122 101 92 118 99<br />
Handhabung max. 140 107 114 101 109 104 96 122 107<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 21 16 22 22 20 22 22 29<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 17 20 20 19 21 20 27<br />
Akustik max. 30 25 26 25 28 27 27 25 27<br />
Test in <strong>connect</strong> 05/11 10/11 02/11 12/10 08/12 06/11 08/12 03/12<br />
URTEIL<br />
359 359 358 357 355 354 354 353<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE Sony Nokia ZTE Sony Sony Ericsson Sony Ericsson Vodafone Apple<br />
Modell Xperia U X7 Atlas Xperia Go Xperia Mini Live Smart II <strong>iPhone</strong> 3G S<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 229/175 429/215 149/130 279/230 139/112 229/193 99/0 369/338<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3 Symbian OS Anna Android 2.3.5 Android 2.3.7 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.3 <strong>iPhone</strong> OS<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 5800/Í 281/MicroSD 1800/MicroSD 5760/MicroSD 303/MicroSD 305/MicroSD 132/MicroSD 29000/Í<br />
Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,5 360 x 640/4 480 x 800/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3 480 x 320/3,2 320 x 480/3,2 320 x 480/3,5<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync Í/Í optional/Å Í/Í Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/3,2<br />
typische Ausdauer (Stunden) 2:47 3:11 3:54 3:06 3:30 3:54 3:45 4:15<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 112 x 54 x 12 120 x 63 x 12 115 x 58 x 10 111 x 61 x 10 88 x 52 x 16 106 x 57 x 15 109 x 58 x 14 115 x 62 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 112 147 119 111 100 116 124 134<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,63/1,220 -0,02/0,940 -1/ 0,53/0,890 0,09/0,780 0,21/1,000 0,97/1,260 0,47/1,100<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Musik ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 51 60 71 58 65 72 69 78<br />
Ausstattung max. 170 109 113 99 109 93 91 95 90<br />
Handhabung max. 140 115 100 106 113 110 104 105 106<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 24 26 24 21 20 24 23 24<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 19 17 18 26 22 21 15<br />
Akustik max. 30 26 27 28 23 26 26 26 25<br />
Test in <strong>connect</strong> 08/12 09/11 06/12 10/12 11/11 01/12 09/12 09/09<br />
URTEIL<br />
346 345 345 342 340 339 339 338<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />
86 <strong>connect</strong> 12/2012
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Sony ZTE LG LG Nokia Nokia HTC Panasonic Huawei RIM Huawei<br />
Xperia Sola Tania<br />
E510 Optimus<br />
Hub mus Chic<br />
E720 Opti-<br />
701 N9 Titan Eluga<br />
Ascend Blackberry<br />
G300 Curve 9380<br />
Ascend Y200<br />
279/215 249/249 199/140 249/117 379/305 619/414 599/300 329/197 160/0 290/213 99/90<br />
Android 2.3 Windows Phone 7.5 Android 2.3.4 Android 2.2 Symbian OS Belle<br />
MeeGo 1.2 Harmattan<br />
Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3.6 Blackberry 7 OS Android 2.3.6<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
5800/MicroSD 2570/Í 154/MicroSD 101/MicroSD 7440/MicroSD 14800/Í 12420/Í 5880/Í 2700/MicroSD 115/MicroSD 100/MicroSD<br />
transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
480 x 854/3,7 480 x 800/4,3 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 480 x 854/3,9 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 360/3,2 320 x 480/3,7<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í Í/Í Í/Í optional/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í<br />
Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/3,2<br />
3:03 4:43 5:07 4:16 3:09 3:15 4:03 2:46 3:37 2:54 4:21<br />
116 x 59 x 11 128 x 68 x 11 114 x 62 x 13 113 x 58 x 14 118 x 58 x 13 117 x 62 x 12 132 x 71 x 10 124 x 62 x 8 122 x 63 x 11 109 x 60 x 11 117 x 62 x 11<br />
106 157 94 132 132 137 160 103 144 97 113<br />
0,52/1,250 -0,31/0,648 -0,24/0,713 0,5/1,520 -0,21/0,690 0,44/1,160 -0,23/0,447 -0,29/0,613 -0,29/0,690 0,52/1,470 0,28/0,782<br />
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
57 87 93 78 59 61 74 51 69 54 81<br />
112 97 97 98 115 111 106 106 106 108 88<br />
115 99 103 103 108 113 103 124 102 116 109<br />
24 25 22 27 24 22 22 24 24 24 22<br />
21 21 18 21 19 22 18 19 22 20 20<br />
24 24 19 25 25 21 26 25 25 25 26<br />
08/12 06/12 04/12 04/11 12/11 04/12 01/12 06/12 08/12 05/12 06/12<br />
353 353 352 352 350 350 349 349 348 347 346<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
LG Nokia Nokia MARKE Motorola RIM Nokia RIM<br />
Jil Sander<br />
Mobile E906<br />
700 500 Modell Pro+<br />
Blackberry<br />
Bold 9780<br />
E6-00<br />
Blackberry<br />
Bold 9900<br />
300/167 279/175 179/122 Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 349/128 450/297 429/220 570/422<br />
AUSSTATTUNG<br />
Windows Phone 7.5 Symbian OS Belle Symbian OS Anna Betriebssystem Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
14540/Í 878/MicroSD 1810/MicroSD interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD<br />
transm. LCD selbstl. OLED transm. TFT Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
480 x 800/3,8 360 x 640/3,2 360 x 640/3,2 Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í optional/Í optional/Å Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Å Å/Å<br />
Å/5 Å/5 Å/5 Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9<br />
4:19 2:43 2:51 typische Ausdauer (Stunden) 5:37 4:47 3:55 3:50<br />
124 x 61 x 12 111 x 51 x 10 112 x 54 x 14 Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11<br />
146 98 96 Gewicht (Gramm) 122 118 132 131<br />
0,1/0,597 1,04/1,430 -0,08/1,180 normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
78 52 54 Ausdauer max. 100 100 90 74 71<br />
99 107 99 Ausstattung max. 170 104 103 117 117<br />
101 115 103 Handhabung max. 140 118 114 121 123<br />
20 22 26 Senden und Empfangen GSM max. 30 22 29 26 22<br />
18 16 27 Senden und Empfangen UMTS max. 30 19 26 21 26<br />
22 25 26 Akustik max. 30 27 25 26 26<br />
01/12 03/12 02/12 Test in <strong>connect</strong> 05/12 03/11 09/11 11/11<br />
338 337 335<br />
befriedigend befriedigend befriedigend<br />
URTEIL max. 500<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
390<br />
gut<br />
387<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
87
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
MARKE<br />
Sony Ericsson<br />
Porsche<br />
Design<br />
RIM Motorola Motorola RIM HTC RIM<br />
Modell Xperia Pro P‘9981<br />
Blackberry<br />
Torch 9810 Milestone 2 Pro Blackberry<br />
Bold 9790<br />
Desire Z<br />
Blackberry<br />
Curve 9320<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 249/198 1475/0 0/364 459/179 349/99 380/328 499/564 210/0<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3 Blackberry 7 OS Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Android 2.2<br />
Blackberry BB<br />
OS 7.1<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 290/MicroSD 6000/MicroSD 6348/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 647/MicroSD 72/MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,7 640 x 480/2,8 480 x 640/3,2 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 480 x 800/3,7 320 x 240/2,4<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/3,2<br />
typische Ausdauer (Stunden) 4:36 3:41 3:31 3:54 6:40 3:30 4:04 4:05<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11 111 x 62 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 119 x 60 x 15 109 x 60 x 13<br />
Gewicht (Gramm) 144 156 161 169 144 105 184 103<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,33/0,700 0,29/0,970 -0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 -0,02/0,860 -1/<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 85 68 66 72 100 65 74 76<br />
Ausstattung max. 170 106 121 117 107 96 110 105 107<br />
Handhabung max. 140 118 115 116 119 101 123 112 110<br />
Senden und Empfangen GSM max. 30 27 25 25 27 24 24 27 26<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 27 23 22 21 22 24 20<br />
Akustik max. 30 27 26 27 25 28 25 25 28<br />
Test in <strong>connect</strong> 12/11 04/12 11/11 01/11 12/11 05/12 02/11 10/12<br />
URTEIL max. 500<br />
384<br />
gut<br />
382<br />
gut<br />
374 372 370 369 367 367<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
HANDYS<br />
MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />
Modell C5 E52 W995<br />
6710<br />
Navigator<br />
Blackberry<br />
Pearl 3G<br />
C903 Elm<br />
5630 Xpress-<br />
Music<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem<br />
Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
proprietär<br />
Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />
3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed.<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />
91/Memory Stick<br />
130/Memory Stick<br />
60/MicroSD 95/MicroSD<br />
Micro<br />
Micro<br />
257/MicroSD 59/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />
Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />
Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />
Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />
URTEIL max. 500<br />
417<br />
gut<br />
406<br />
gut<br />
389<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
376<br />
gut<br />
375<br />
gut<br />
374<br />
befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />
88 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Nokia RIM Nokia Nokia HTC Nokia RIM Sony Ericsson Samsung Dell Samsung<br />
E5<br />
Blackberry<br />
Torch 9800<br />
E72 C6-00 ChaCha E7-00<br />
Blackberry<br />
Curve 9360<br />
Xperia Mini<br />
Pro<br />
Galaxy 551 Venue Pro Wave 533<br />
249/162 400/235 309/241 339/149 319/161 519/273 275/229 169/144 349/252 400/0 269/153<br />
Symbian OS 9 Blackberry 6.0 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7 Bada 1.1<br />
Í/Í/Å Å/Å/Å Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
187/MicroSD 3975/MicroSD 243/MicroSD 240/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 145/MicroSD 14014/Í 94/MicroSD<br />
transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />
320 x 240/2,4 360 x 480/3,2 320 x 240/2,4 360 x 640/3,2 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 240 x 400/3,2 480 x 800/4,1 240 x 400/3,2<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />
Å/5 Å/5 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/5 Å/3,1<br />
3:27 3:54 3:46 3:19 4:08 3:13 3:11 3:48 4:46 3:49 22:49<br />
115 x 59 x 13 111 x 62 x 15 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 121 x 64 x 15 110 x 55 x 16<br />
123 162 130 149 124 177 98 138 116 192 117<br />
-0,24/0,880 -0,17/0,910 0,96/1,310 0,28/1,050 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 -0,63/0,375 0,66/1,010 -0,59/0,318<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■<br />
66 73 73 62 76 60 58 71 87 68 35<br />
107 112 104 107 96 116 107 96 84 101 92<br />
115 109 114 113 114 107 114 120 102 106 112<br />
27 26 23 25 19 24 24 20 25 18 24<br />
27 19 21 24 22 20 21 17 21 18 0<br />
24 26 24 23 26 25 27 26 25 26 23<br />
02/11 12/10 02/10 11/10 09/11 04/11 05/12 10/11 04/11 07/11 01/11<br />
366 365 359 354 353 352 351 350 344 337 286<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />
2710 Navigation<br />
Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />
and Type<br />
S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />
BL40 New<br />
Chocolate<br />
Blue Earth<br />
S7550<br />
129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär<br />
Symbian OS 9 S60<br />
3rd Ed. FP2<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />
2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />
Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />
111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />
0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />
101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />
117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />
106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />
22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />
0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />
27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />
08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />
373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
89
Bestenliste<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
HANDYS<br />
MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />
Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />
X3-02 Touch<br />
and Type<br />
Naite S5350 T715<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />
160/Memory Stick<br />
Micro<br />
50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />
Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />
Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />
Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />
Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />
URTEIL<br />
358 358 357 357 356 355 353 349<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
HANDYS<br />
MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />
Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />
Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />
Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />
Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />
Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />
Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />
332 332 327 326 326 319<br />
90 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
URTEIL max. 500<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
319<br />
ausreichend<br />
319<br />
ausreichend
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />
S5550<br />
BL20 New<br />
Chocolate<br />
3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />
Corby 3G<br />
S3370<br />
Corby II<br />
S3850<br />
B5722 Corby S3650<br />
249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />
2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />
102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />
-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />
112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />
96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />
30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />
13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />
32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />
06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />
347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />
C3510<br />
Genoa<br />
GS290 Cookie<br />
Fresh<br />
E2550 B3310 GM205 Yendo<br />
Corby TXT<br />
B3210<br />
2690 2720 Fold<br />
One Touch<br />
Tribe<br />
1800<br />
129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />
2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />
Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />
Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />
104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />
-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />
keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />
■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />
93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />
98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />
73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />
22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />
08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />
314<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
310<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
³Ent<strong>gegen</strong> der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />
304<br />
ausreichend<br />
301<br />
ausreichend<br />
300<br />
ausreichend<br />
286<br />
ausreichend<br />
262<br />
ausreichend<br />
91
Bestenliste<br />
IM PRAXISTEST<br />
MARKE Acer Huawei Sharp Huawei<br />
Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F Honor<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 650/verfügbarverfügbar 299/verfügbar<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />
Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 4.0<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD 4000/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960 4/480 x 854<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/8<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 01/12 02/12 05/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★☆<br />
Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />
Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />
IM ERSTEN CHECK<br />
MARKE Huawei LG HTC<br />
Modell Ascend D Quad Optimus LTE Desire X<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit k.A./noch offen 499/noch offen 299/ab 9/2012<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Betriebssystem Android 4.0 Android 2.3.5 Android 4.0.4<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 5000/MicroSD 4000/MicroSD 1110/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4/480 x 800<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/5,1<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 120 x 62 x 9/116<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 5/12 5/12 10/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
Die strahlungsärmsten<br />
Geräte<br />
1<br />
3<br />
1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />
2. Samsung Omnia II<br />
3. Samsung B7620<br />
2<br />
Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />
Der Strahlungsfaktor<br />
Die Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />
eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />
Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur <strong>die</strong> halbe<br />
Wahrheit. Wichtig ist auch <strong>die</strong> effektive Sendeleis tung, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Kommunikation<br />
mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />
absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />
geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />
wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />
zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />
misst das <strong>connect</strong>-Labor <strong>die</strong> effektive Sendeleistung. Die Handys<br />
werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />
in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />
Sendeleis tung errechnen <strong>die</strong> Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />
unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />
über Null liegen <strong>die</strong> überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />
vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />
Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie <strong>die</strong><br />
drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und Smartphones<br />
nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />
www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />
Präzise: Am künstlichen Kopf wird <strong>die</strong><br />
effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />
<strong>die</strong> Basis für den Strahlungsfaktor.<br />
Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />
verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />
Schwarz-Equipment seinen Dienst.<br />
1<br />
Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />
92 <strong>connect</strong> 12/2012
SCHNURLOSTELEFONE<br />
NAVIGATION<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Anrufbeantworter<br />
Strahlungsredukt.<br />
Voll-Eco<br />
Einträge im<br />
Telefonbuch<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Klang<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Gesamtpunkte<br />
Routenberechnung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />
Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />
Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />
Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />
Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />
Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />
AVM Fritz Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />
Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />
AVM Fritz Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />
Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />
Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />
Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />
Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />
Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />
Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />
Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />
Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />
Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />
Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />
Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />
Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />
Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />
AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />
Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />
Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />
Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />
Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />
Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />
Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />
Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />
Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />
Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />
Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />
Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />
Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />
Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11<br />
Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11<br />
Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11<br />
Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />
Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />
Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />
Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />
Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12<br />
Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />
Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />
WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />
BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />
Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />
BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />
Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />
Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />
Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />
Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />
Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />
Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />
Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />
Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />
BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />
Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />
VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />
Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />
Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />
Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />
Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />
Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />
Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />
Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />
Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />
Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />
Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />
Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />
Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />
Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />
Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />
VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />
Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />
Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />
FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />
Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />
Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />
Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />
Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />
Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />
Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />
Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />
Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />
Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />
Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />
Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />
JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />
Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />
Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />
Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />
TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />
Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />
Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />
TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />
TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />
Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />
Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />
Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />
Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />
Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />
TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
93
Bestenliste<br />
NAVIGATION<br />
NAVIGATION<br />
Marke Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Routenberechnung<br />
Routenberechnung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />
Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />
Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />
Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />
Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />
TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />
Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />
Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />
Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />
Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />
TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />
TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />
Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />
Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />
Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />
Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />
Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />
Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />
Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />
Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />
Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />
TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />
Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />
Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />
Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />
Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />
Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />
Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />
Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />
Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />
TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />
TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />
Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />
a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />
TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />
TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />
a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />
a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />
Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />
Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />
Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />
TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />
Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />
Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />
Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />
a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />
Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />
AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />
94 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />
Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />
Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />
a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />
Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />
a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />
a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />
NAVIGATIONS-APPS FÜR IPHONE 100 150 150 100 500<br />
Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 11/12<br />
TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />
ALK Copilot GPS 45 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12<br />
Sygic GPS Navigation 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />
Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />
Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />
Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />
iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />
Apple Karten iOS 6 0 83 124 122 77 406 gut 11/12<br />
Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 11/12<br />
Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />
Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />
Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />
O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />
Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />
NAVIGATIONS-APPS FÜR ANDROID 100 150 150 100 500<br />
Navigon Europe 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />
ALK Copilot Live 8 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />
Sygic GPS Navigation 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />
Route66 Maps + Navigation 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />
Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />
Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />
NDrive Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />
Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />
NAVIGATIONS-APPS SONSTIGE 100 150 150 100 500<br />
Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />
Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />
DSL-TK-ANLAGEN<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Printserver<br />
Stromverbrauch<br />
(Watt)<br />
IEEE 802.11 n<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
QOS<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />
T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />
T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />
AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />
Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />
T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Übertragung<br />
Gesamtpunkte<br />
BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />
Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />
Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />
Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />
Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />
Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />
Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />
Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />
Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />
Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />
Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />
Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />
Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />
Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />
Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />
Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />
Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />
Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />
Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />
Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />
Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />
Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />
Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />
Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />
Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />
Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />
Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />
Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />
Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />
Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />
Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />
Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />
Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />
D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />
<strong>Super</strong>tooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />
Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />
Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />
Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />
<strong>Super</strong>tooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />
Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />
D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />
Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />
Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />
TomTom Car Kit für <strong>iPhone</strong> 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />
Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />
Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />
Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />
Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />
NOTEBOOKS<br />
Marke<br />
Modell<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Apple Mac Book Pro 10,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12<br />
Fujitsu TS Lifebook U772 k.A. 107 90 98 112 407 gut 12/12<br />
Toshiba Portégé Z930 1499 98 92 103 114 407 gut 12/12<br />
Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 799 107 96 91 112 406 gut 10/12<br />
Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12<br />
Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />
Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12<br />
Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />
Sony SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12<br />
Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />
Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12<br />
Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 88 99 91 375 gut 07/12<br />
Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />
Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12<br />
Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 77 110 82 370 befried. 08/12<br />
Acer Aspire S3 391 699 95 82 100 91 368 befried. 09/12<br />
Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />
TABLETS<br />
Marke<br />
TABLETS 125 125 150 100 500<br />
Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />
Samsung Galaxy Note 10.1 689 73 125 146 67 411 gut 10/12<br />
Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />
Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />
Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12<br />
HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />
Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />
Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />
Samsung Galaxy Tab 2 7.0 GT-P3100 489 61 100 147 55 363 befried. 09/12<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />
Asus Nexus 7 249 60 84 139 74 357 befried. 12/12<br />
Fujitsu TS Stylistic M532 549 44 115 138 60 357 befried. 10/12<br />
Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />
Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />
LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />
Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />
Asus Padphone Station 699 58 120 123 46 347 befried. 10/12<br />
RIM Blackberry Playbook k.A. 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />
Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />
Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />
Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />
Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />
Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />
Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 ausreich. 12/11<br />
Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />
Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />
NETBOOKS<br />
Marke<br />
Modell<br />
Modell<br />
NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />
Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />
Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />
MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />
Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />
Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />
Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />
Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />
Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />
Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />
Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />
Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
Preis in Euro<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Messwerte<br />
Gesamtpunkte<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
95
TARIF-DURCHBLICK<br />
So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Die wichtigsten Tarife<br />
für Mobilfunk auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />
TARIFRECHNER<br />
Wer auf eigene Faust den<br />
Wust an Handytarifen<br />
vergleichen will, gibt schnell<br />
entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />
herrscht ein Wirrwarr<br />
sondergleichen. Neben etlichen<br />
Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />
gibt’s zig Optionen mit jeder<br />
Menge Wenns und Abers.<br />
Auf der anderen Seite stehen<br />
Discounter, <strong>die</strong> mit günstigen<br />
Preisen werben, aber kein Handy<br />
subventionieren. Im grauen<br />
Bereich unten lesen Sie, wie <strong>die</strong><br />
Tariftypen aufgebaut sind und<br />
wo für wen Vor- und Nachteile<br />
liegen. Die Tarife im detaillierten<br />
Kostenüberblick finden Sie<br />
in den Tabellen – so haben Sie<br />
den gesamten Markt im Blick.<br />
Damit Sie bequem den idealen<br />
Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />
mit unserem Kooperationspartner<br />
Telfish einen ganz<br />
besonderen Service:<br />
den Tarif rechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />
Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />
einstellen – so finden<br />
Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />
Optionen das passende<br />
Angebot!<br />
MINUTENPAKETE<br />
Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />
genau? Dann sind Minutenpakete<br />
keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie bei allen<br />
Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />
erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />
zum Einheitspreis, das schafft<br />
Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />
ein subventioniertes Handy und der<br />
Kundenservice ist meist kostenlos. Die<br />
Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />
neben Sprache- auch Datennutzung<br />
inklusive ist (siehe Kombipakete<br />
übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />
verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />
bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />
Minuten sind meist teuer.<br />
HANDY-TARIFE<br />
MINUTENPAKETE<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Base<br />
monatlicher<br />
Paketpreis<br />
Takt<br />
Preis pro<br />
Folgeminute<br />
SMS<br />
Inklusivminuten<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
smart<br />
❍❍●❍ 100 15 € 29 ct 19 ct gratis<br />
60/60<br />
pur 50 7,50 € 29 ct 19 ct gratis<br />
Congstar Smart 100 ●❍❍❍ 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í<br />
Fonic Smart ❍❍❍● 500* 16,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å<br />
Kabel<br />
Deutschl.<br />
Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í<br />
Lidl Smart ❍❍❍● 400* 9,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
O2<br />
Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />
Flat light ❍●●● 100 19,95 € 60/60 29 ct 19 ct 19 ct Í<br />
Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />
Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />
subventioniertes<br />
Handy Anmerkungen<br />
Í<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
inkl. 100-Frei-SMS; Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 200 MB)<br />
inkl. 50 Frei-SMS; Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />
ab 50 MB)<br />
inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung ab<br />
200 MB)<br />
*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />
(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />
9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung<br />
bei 40 €<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel<br />
Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz<br />
*400 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />
(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />
9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 300 MB)<br />
inkl. Handy-Surfflat mit Datendrosselung<br />
ab 250 MB im Vodafone- und 300 MB im<br />
O2-Netz<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />
O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />
ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei<br />
zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />
O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in<br />
alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />
Telekom<br />
Zusatzoption<br />
120 12,95 €<br />
Call 120<br />
nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />
●❍❍❍<br />
60/1 29 ct Í gratis Í<br />
Zusatzoption<br />
Surf sowie Complete Mobil buchbar<br />
240 19,95 €<br />
Call 240<br />
Minutenoption 60<br />
60 5 €<br />
Vodafone Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 € 60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den <strong>Super</strong>flats buchbar<br />
Minutenoption 240 240 20 €<br />
Basic 50 ❍●❍❍ 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis Å<br />
inkl. 50 Frei-SMS und 50 MB fürs<br />
Handy-Surfen<br />
Basic 100 ❍●❍❍ 100 19,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis Å<br />
inkl. 100 Frei-SMS und 100 MB fürs<br />
Handy-Surfen<br />
VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
subventioniertes<br />
Grundgebühumsatminuten<br />
Abfrage<br />
Mindest-<br />
Gesprächs-<br />
Mailbox-<br />
Takt<br />
SMS<br />
Handy<br />
Anmerkungen<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />
SPRACHFLATRATE<br />
Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />
Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />
be<strong>die</strong>nt. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />
ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />
Auch wer viel in andere Handynetze<br />
anruft, findet eine Lösung: Alle<br />
Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />
<strong>die</strong> Anrufe in Fremdnetze mit<br />
abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />
Red-Tarifen auch <strong>die</strong> Datennutzung<br />
inklusive (siehe Kombipakete übernächste<br />
Seite). Wer öfter im Ausland ist,<br />
sollte aber <strong>die</strong> Finger davon lassen:<br />
Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />
weniger, müssen Sie <strong>die</strong> hohe<br />
Pauschale trotzdem zahlen.<br />
DISCOUNT/PREPAID<br />
Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />
Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />
den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />
Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />
Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />
telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />
Minute in alle Netze, untereinander<br />
schon für 3 Cent <strong>die</strong> Minute. Simser<br />
sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />
Auch bei der Datennutzung sind Discounter<br />
dank attraktiver Datenflats<br />
mittlerweile sehr günstig. Weiterer Vorteil:<br />
Sie haben <strong>die</strong> Kosten im Griff, da<br />
weder Grundgebühr noch Mindestumsatz<br />
oder Laufzeiten anfallen. Nachteil:<br />
Extras wie billige Handys oder eine<br />
kostenlose Hotline sind nicht drin.<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
zubuchbare Optionen u.a. Festnetz-Flat<br />
9,95 €; Netzintern-Flat 9,95 €; 100 Minuten<br />
in alle Netze 9,95 €; SMS-Allnet-Flat 3000<br />
9,95 € Datenflat (T@ke-away-Flat, siehe<br />
übernächste Seite)<br />
VERTRAG O. LAUFZEIT<br />
Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />
will, muss trotzdem nicht auf <strong>die</strong> Annehmlichkeiten<br />
eines solchen verzichten.<br />
So bieten einige Discounter ihre<br />
Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an.<br />
Der Clou: Die Angebote gibt’s dann<br />
nicht nur ohne Grundgebühr und<br />
Mindestumsatz, sondern auch ohne<br />
Vertragslaufzeit. Auch der E-Netz-<br />
Betreiber O2 sowie 1&1 folgen dem<br />
guten Beispiel und verzichten bei ihren<br />
Vertragstarifen auf jeg liche Bindung.<br />
Einen „Kostenairbag“, bei dem <strong>die</strong><br />
Kosten auf einen maximalen Betrag pro<br />
Monat gedeckelt sind, haben auch immer<br />
mehr Anbieter im Programm –<br />
etwa Blau.de, Fonic, Simyo und Lidl.<br />
96 <strong>connect</strong> 12/2012
Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
PREPAID-TARIFE<br />
zubuchb. Optionen<br />
Gesprächsminuten<br />
(Kos ten pro Monat)<br />
einm. Start-<br />
in<br />
untereinander<br />
Mailbox-<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Abfrage<br />
Kartenpreihaben<br />
Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />
Festnetz-<br />
gut-<br />
Fremd-<br />
netznity-Flat<br />
Flat Anmerkungen<br />
Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 €<br />
Community-Flat gilt für Gespräche + SMS; Festnetzflat beinhaltet Community-<br />
Flat; Surf-Flat für 7,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />
Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis 5 € Í Community-Flat: kostenlos zu Base und E-Plus telefonieren<br />
Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Surf-Flat für 9,99 € (Drosselung ab 500MB); SMS-Flat für 9,99 €<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung; div. Optionen zubuchbar<br />
Callmobile<br />
Clever 9<br />
●❍❍❍ 9,95 € 5 € 9 ct 9 ct 9 ct Í Í liegt <strong>die</strong> Nutzung 3 Monate lang unter 6 € wird pro Monat 1 € in Rechnung<br />
60/60<br />
gestellt; Gilt für Clever 9: Neukunden erhalten jeden Monat 10 Freiminuten;<br />
Clever 3 2 € 12 € 13 ct 3 ct 12 ct 13 ct 3,95 € 14,95 € Festnetz-Flat, Community-Flat; Surf-Flat für 9,95 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />
Congstar Prepaid ●❍❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,90 € 9,90 €<br />
Flat Option Plus (für Community-Gespräche und SMS für 3,90 €; Surf-Flat für<br />
9,90 € (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 9,90 €<br />
DeutschlandSIM<br />
Kosten-Limit ❍●❍● 9,90 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Fonic Classic ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Vodafone CallYa Talk & SMS ❍●❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct gratis 4,99 € 9,99 € Gespräche in <strong>die</strong> Türkei: 5 ct / Min ins türk. Vodafone-Netz, sonst: 15 ct / Min.<br />
CallYa S ❍●❍❍ 9,95 €* 10 € 60/60 9 Ct 9 ct 9 ct gratis 4,99 € 9,99 €<br />
* 9,95 € fallen monatlich extra an; inklusive 3000 Frei-SMS für den Versand in<br />
alle Handy-Netze (max. 100 SMS/Tag), Handy-Surf-Flat (Drosselung ab 200 MB)<br />
Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 25 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € buchbare Option: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />
GMX/Web.de Freephone Basic ❍●❍❍ 9,60 € Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />
Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Gespräche zu Freephone- und<br />
1&1-Mobilfunkkunden sind gratis; Kündigungsfrist: drei Monate<br />
SPRACHFLATRATES<br />
Gesprächsminuten<br />
Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />
in andere<br />
ins<br />
Mobilfunknetze<br />
Mailbox- subventio-<br />
Festnetz netzintern<br />
Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />
Aldi All-In-Flat ❍❍●❍ 19,99 € 11 ct gratis 11 ct 2000 60/60 9 ct gratis Í<br />
inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); 2000 Inklusiv-<br />
Minuten oder Inklusiv-SMS gelten in alle deutschen Netze<br />
1&1 All-Net-Flat Plus ❍●❍❍ 29,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Å inkl. Handy-Surf-Flat; (Drosslg. ab 500 MB); SMS-Flat; 100 MB fürs Ausland<br />
Base Base all in ❍❍●❍ 30 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Handy-Surf-Flat; (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat<br />
Blau.de Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />
Congstar<br />
Freunde Flat<br />
●❍❍❍ 9,99 € 9 ct 9 ct 9 ct Í 60/60 Flat gratis 100 Minuten-Pack für 6,90 €, Surf Flat für 7,90 € (Drosselung ab 200 MB)<br />
Í<br />
Full Flat 29,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis SMS-Flat für 4,90 €; Handy-Surf-Flatrate für 4,90 € (Drosselung ab 1 GB)<br />
Flat ❍❍❍● 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. 100 Frei-SMS/Monat; inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500<br />
Flat ❍●❍❍ 29,80 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í MB); SMS-Flatrate für 12,95 €<br />
DeutschlandSIM<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å<br />
Kostendeckelung bei 35 € im O2-Netz, 49 € im D-Netz, gilt auch für Datennutzung;<br />
Internet-Flat mit 500 MB oder 1 GB zubuchbar<br />
Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 9,95 €; Gespräche ins Festnetz<br />
zahlreicher europäischer Länder 9 ct/Min;<br />
Hello Mobil 6-Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 6 ct 6 ct gratis Í Í Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 300 MB)<br />
Klarmobil Handy-Spar-Tarif ●●❍● 9,95 € 10 € 60/1 9 ct 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 9,95 €<br />
SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat für 7,95 € (Drosselung ab 200 MB) fürs Telekom-<br />
Netz; Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 500 MB) Festnetzflat<br />
Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 8,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />
Maxxim 8 Cent plus ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flats von 100 MB bis 3 GB für 4,95 € bis 19,95 €<br />
O2 o Prepaid ❍❍❍● 14,99 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €; verschiedene Gratis-Flatrates bei Aufladung ab 15 €<br />
Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Community-Flat beinhaltet auch SMS zu Otelo<br />
Simply Clever ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat: 100 MB für 4,95 €, 1GB für 14,95 €<br />
Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €; SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat (1 GB) für 9,90 €<br />
Tchibo Einheitstarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Surf-Flat (500 MB) für 9,95 €<br />
Xtra Card<br />
19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS kosten 5 ct<br />
Telekom<br />
●❍❍❍<br />
Option Xtra Nonstop Plus voreingestellt: 1,49 €/Monat, damit sind Gespräche<br />
Xtra Nonstop 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í ins Telekom- und Festnetz ab der 2. Minute gratis, <strong>die</strong> erste SMS am Tag kostet<br />
29 ct, jede weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS; nur netzintern)<br />
Xtra Triple ●❍❍❍ 10 €* 10 € 60/60 15 ct gratis 15 ct 29 ct Í Í<br />
* 9,95 € fallen monatlich extra an; inklusive netzinternte SMS-Flat und Handy-<br />
Surf-Flat (Drosselung ab 100 MB)<br />
inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB); SMS-Flat<br />
für 9,99 €<br />
Klarmobil Allnet-Spar-Flat ❍❍❍● 19,85 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat 9,95 €<br />
inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB);<br />
Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis Å inkl. Sprachflatrate ins dt. Festnetz oder ein Mobilfunknetz (T-Mobile,<br />
O2, E-Plus)<br />
Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Flat Clever ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Blue M<br />
39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl. 150 SMS in alle dt. Netze<br />
❍❍❍●<br />
Blue L 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 2 GB); inkl. VoIP-Nutzung;<br />
O2 Blue XS ❍❍❍● 9,99 € 29 ct gratis 29 ct 50 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 50 MB)<br />
Blue S ❍❍❍● 24,99 € gratis gratis 29 ct 100 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS<br />
Blue Select ❍❍❍● 19,99 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosslg. ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS +1 Wunschflat<br />
Simply All-in Flat ❍❍❍● 27,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9,9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />
Simyo Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />
Call XS<br />
4,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />
Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis Kosten je nach inklusive Wochenendflat ins dt. Fest- und ins Telekom-Mobilfunk-<br />
Telekom Call M Festnetz ●❍❍❍ 24,95 € gratis 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis gewähltem netz;SMS-Flatrate für 9,95 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,95 € (bis zu<br />
Call M Netzintern 24,95 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
Handymodell 3,6 Mbit/s, Drosselung ab 200 MB)<br />
Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
<strong>Super</strong>flat Festnetz<br />
14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />
<strong>Super</strong>flat Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />
Kosten je nach<br />
Vodafone <strong>Super</strong>flat ❍●❍❍ 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis gewähltem in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />
Handymodell<br />
<strong>Super</strong>flat Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />
Yourfone Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 5 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz<br />
97
DATENTARIFE<br />
KOMBIPAKETE<br />
TELEKOM-TARIFE<br />
98 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
Mit Smartphones macht mobiles<br />
Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />
ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />
Doch Kostenfallen lauern<br />
immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />
Datentarife selbst für<br />
Wenignutzer nicht unbedingt.<br />
Schließlich sind mit den Internet-<br />
Phones, <strong>die</strong> durch Software-Updates<br />
und Sync-Funktionen viele<br />
Daten produzieren, <strong>die</strong> Kosten unkalkulierbar.<br />
Da empfiehlt sich der<br />
Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />
gibt’s hier bei Preis und<br />
Drosselung des Datentempos. Für<br />
Notebook-Nutzer bieten neben den<br />
Netzbetreibern vor allem Discounter<br />
günstige Datenflats an.<br />
Complete<br />
Mobil<br />
S M L XL<br />
Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in<br />
Í<br />
deutsches Fest- deutsches Festoder<br />
Telekom- und Telekomalle<br />
deutschen<br />
Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />
Netze<br />
Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />
SMS-Flat 3 Å Å Å Å<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
WLAN-Flat Å Å Å Å<br />
Datenflat bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 2 GB<br />
LTE-Speed Option<br />
bis zu 100 Mbit/s<br />
9,95 €/Monat/<br />
ab 600 MB 5<br />
9,95 €/Monat/<br />
ab 600 MB 5<br />
9,95 €/Monat/<br />
ab 2 GB 5<br />
9,95 €/Monat/<br />
ab 4 GB 5<br />
Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />
pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />
Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes. 5 Ab den Datenvolumen erfolgt <strong>die</strong> Datendrosselung.<br />
Call & Surf<br />
Mobil<br />
XS S M L<br />
Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in Í Í<br />
deutsches Festoder<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
deutsches Festund<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2<br />
Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />
VODAFONE-TARIFE<br />
Red S M L Premium<br />
Monatspreis 24,99 € 44,99 € 77,99 € 94,99 €<br />
Vodafone-Netz;<br />
Sprachflat für<br />
wahlweise fremdes<br />
in alle dt. Netze in alle dt. Netze in alle dt. Netze<br />
Gespräche ins<br />
Handynetz oder<br />
100 Inklusiv-Minuten 1<br />
Inklusiv-SMS 2 3000 3000 3000 3000<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct Í Í Í<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflat bis 14,4 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s<br />
bis 50 Mbit/s bis 50 Mbit/s<br />
(via LTE) (via LTE)<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 500 MB ab 3 GB ab 10 GB<br />
Tethering erlaubt Í Í Å 5 Í<br />
Inklusiv-Minuten/SMS<br />
im EU-Ausland<br />
Í Í Í 250/250<br />
Auslandsnutzung 50 MB für 7 Tage<br />
2 x 50 MB für 4 x 50 MB für 52 Wochen 3<br />
+<br />
7 Tage 3 7 Tage 3 4 Wochen 4<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes<br />
10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Handy<br />
Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Gespräche in alle deutschen Netze. 2 Gilt für den Versand in alle dt. Netze. 3 Gilt<br />
fürs Handysurfen im EU-Ausland. 4 Gilt fürs Handysurfen weltweit. 5 Zusatz-Datenkarte mit 500 MB inklusive.<br />
VOREINGESTELLTE DATENTARIFE<br />
Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />
Nutzung mit<br />
Handy/Laptop<br />
1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />
Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Base Mein Base ❍❍●❍ 99 ct /MB 10 KB Å/Å<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />
9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Congstar<br />
Prepaid ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Fonic Classic ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●●❍● 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Lidl Mobile ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />
O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 2 minutengenau Å/Å<br />
Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />
Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />
Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat. 2 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag.<br />
ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />
Anbieter Tarif Preis<br />
1&1<br />
Aldi<br />
Base<br />
Bild mobil<br />
Blau.de<br />
Congstar<br />
Drosselung<br />
ab<br />
Nutzung<br />
mit Handy/<br />
Laptop<br />
Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Flat S/L/XL<br />
3,99 €/9,99 €<br />
14,99 €/30 Tage<br />
unbegrenzt –<br />
150 MB<br />
1,5 GB/5 GB<br />
Å/Å<br />
Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />
Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
Datentarif<br />
99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />
Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mo – – 500 MB Í/Å<br />
Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt – 100 MB Å/Í<br />
Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 200 7,90 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 500 9,90 €/Mo unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 1000 12,90 €/Mo unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Surf Flat Option 3000 19,90 €/Mon unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag<br />
Fonic<br />
1 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
GMX Internet-Flat 4,99 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Kabel<br />
Deutschl.<br />
Inklusivvolumen<br />
Folgepreis<br />
Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />
Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Klarmobil Internet Flat 1000 12,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet Flat 5000 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />
Lidl Mobile Handy-Internet-Flat 8,99 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />
Maxxim<br />
Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB 3 Å/Í<br />
3 Å/Å<br />
Mobilcom-<br />
Internet Flat 3000 19,95/Monat unbegrenzt – 3 GB<br />
Debitel<br />
Å/Å<br />
Internet Flat 5000 29,95/Monat unbegrenzt – 5 GB 3 Å/Å<br />
Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt – 1 GB<br />
Internet Flat 10000 39,95/Monat unbegrenzt – 10 GB 3;4 Å/Å<br />
Tages-Surf-Flatrate 3,50 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />
Surf-Upgrade M 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
O2<br />
Surf-Upgrade L 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />
Simyo Flat Internet<br />
4,90€/ 9,90€/ 14,90<br />
€/ Monat<br />
unbegrenzt –<br />
GB<br />
100 MB/ 1<br />
3 GB<br />
Å/Å<br />
Tchibo<br />
Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Mobile Data S eco<br />
Telekom<br />
19,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Mobile Data M eco 1;5 29,95 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Mobile Data L eco 1; 5 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />
Mobile Data XL eco 1; 5 69,95 €/Mon. unbegrenzt – 30 GB Å/Å<br />
Handy-Flat S 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Handy-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Vodafone<br />
Mobile Internet Flat 3,6 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 21,6 29,99 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 42,2 39,99 €/Mon. unbegrenzt – 6 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 50,0 49,99 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />
Yourfone Datenupgrade 5 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max. 5 GB/Monat) 3 Inklusive<br />
Hotspot-Flatrate im Telekom-Netz. 4 Je nach gewähltem Netz. 5 Inklusive Hotspot-Flatrate.
INTERNET-TARIFE<br />
Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
Die Tabelle zeigt <strong>die</strong> interessantesten<br />
Tarife auf einen Blick.<br />
DSL kommt aus der Telefondose<br />
Für einen DSL-Zugang benötigen<br />
Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />
mehr. So kommen <strong>die</strong><br />
meisten DSL-Provider wie etwa<br />
1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />
Alice und selbst <strong>die</strong> Telekom-<br />
Tochter Congstar ohne klassischen<br />
Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />
Sie bundesweit bei der<br />
Telekom und Vodafone, aber auch<br />
bei über regionalen Providern wie<br />
Versatel. Die meisten Provider locken<br />
mit Bundles, bei denen auch<br />
eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />
enthalten sind. Die Vertragslaufzeit<br />
beträgt meist 24 Monate – das kann<br />
bei einem Umzug zum Prob lem<br />
werden. Alice und Congstar verzichten<br />
auf Laufzeiten.<br />
Internet aus der TV-Dose<br />
Sie können Ihren Internet-Zugang<br />
auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />
– <strong>die</strong> Anbieter locken mit hohen<br />
Geschwindigkeiten zum kleinen<br />
Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />
Telefonanschluss, denn übers TV-<br />
Kabel können Sie auch telefonieren.<br />
Den Anbieter können Sie allerdings<br />
nicht frei wählen, sondern<br />
sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />
Betreiber angewiesen.<br />
DSL-ANBIETER<br />
Anbieter Tarif Bandbreite<br />
monatl. Gebühr<br />
inkl. Internet-<br />
Flatrate<br />
Telefonie-<br />
Flatrate für<br />
Gespräche ins<br />
dt. Festnetz<br />
Handy-SIM-Karte<br />
inklusive<br />
Entertainment-Angebot<br />
Anbieter realisiert<br />
Telefonie über<br />
klassisches<br />
Festnetz<br />
VoIP<br />
TV-<br />
Kabel<br />
Mindestlaufzeit<br />
(Monate)<br />
1&1<br />
Congstar<br />
Easybell<br />
Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />
Å<br />
Doppel-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1<br />
Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1<br />
Komplett 1<br />
Komplett 2<br />
Komplett Plus<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
ins Festnetz und zu anderen<br />
1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />
Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />
je SIM-Karte<br />
1&1 Entertainment: Maxdome Online-Videothek mit über<br />
45.000 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität oder zum<br />
Download; Jederzeit Zugriff auf 500 Gratis-Videos. Monatlich<br />
kündbar.<br />
Í Å Í 24<br />
24,99 € 7,99 € Å<br />
Í Å Í<br />
29,99 € Å Å<br />
Monatlich kündbar, diverse Optionen zubuchbar: Festnetz-Flat,<br />
Sicherheitspaket oder Auslandsflat International 1 bzw. 2;<br />
inkl. Congstar Prepaid-Karte mit 10 € Startguthaben. Í Å Í<br />
29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />
GMX / Web.de<br />
Surf & Phone Flat<br />
Special<br />
16 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />
Alice Home S<br />
14,99 € 2 Í<br />
optional buchbar:<br />
Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />
Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Å, auch für Gespräche<br />
Í Å Í<br />
Alice Home M 16 Mbit/s 19,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />
Í<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
buchbar)<br />
Å, auch für Gespräche<br />
inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />
Alice Home L 24,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />
Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />
Í Å Í<br />
O2<br />
buchbar)<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Í/ 24<br />
Alice Home & Go S<br />
24,99 € 2 Í<br />
optional buchbar: Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />
Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 € Í Å Í<br />
Å, auch für Gespräche<br />
Å<br />
Alice Home & Go M 16 Mbit/s 29,99 € 2 für mobile Nutzung via Surfstick optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
ins O2-Netz (optional<br />
Í Å Í<br />
buchbar) oder Tablet (Surf-Flatrate mit bis zu<br />
3,6 Mbit/s)<br />
Å, auch für Gespräche<br />
inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />
Alice Home & Go L 34,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />
Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />
Í Å Í<br />
buchbar)<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Call & Surf Basic 16 Mbit/s 29,95 € Í<br />
12<br />
Call & Surf Comfort 16 Mbit/s 34,95 € Å<br />
Í Í analog Í Í<br />
Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />
24<br />
inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />
Entertain Comfort<br />
Å<br />
Í<br />
50 Mbit/s 54,95 €<br />
zum Video-on-Demand-Angebot; zeitversetztes Fernsehen<br />
plus VDSL 50<br />
Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />
analog Í Í 24<br />
DSL Classic Paket 16 Mbit/s 24,95 €<br />
Í<br />
Å Í<br />
Vodafone DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € Å<br />
Í<br />
Í<br />
ISDN<br />
24<br />
DSL plus TV Paket 16 Mbit/s 34,95 €<br />
inklusive Vodafone TV Basic und TV-Center sowie Zugang zum<br />
Video-on-Demand-Angebot und Free TV Å Í<br />
KABELNETZ-BETREIBER<br />
Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
Í Í Å<br />
Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />
(Festnetz und mobil);<br />
(z.B. Einzeltarif: 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu<br />
Kabel BW<br />
Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />
250 digitale Free-TV- und Radiosender;<br />
24<br />
Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />
Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />
Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />
bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />
Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />
Í Í Å<br />
Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />
Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 3 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />
9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />
Í Í Å<br />
Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 3 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />
Kabel<br />
und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />
Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />
(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />
Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />
Deutschland<br />
Å<br />
Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />
33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />
Í Í Å<br />
3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />
mehr als 70 digitale Radiosender<br />
Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 3 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />
Í Í Å<br />
24<br />
Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />
2er Kombi 16 16 Mbit/s 19,99 € Å Í<br />
Í Í Å<br />
Telecolumbus<br />
2er Kombi 32 32 Mbit/s 24,99 €/29,99 € 3;4 Å Í zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss<br />
Í Í Å<br />
(16,48 €) bis zu 200 digitale und<br />
2er Kombi 64 64 Mbit/s 34,99 €/39,99 € 3;4;5 Å Í 80 analoge frei empfangbare TV-Sender; 48 HDTV Programme Í Í Å<br />
24<br />
2er Kombi 128 128 Mbit/s 54,99 €/ 59,99 € 3;4;5 Å Í Í Í Å<br />
2play<br />
16 Mbit/s 25 €<br />
Å<br />
Å einmalige Bereitstellungsgebühr<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
je Sim-Karte: 9,95€<br />
Í Í Í Å<br />
Unitymedia<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
rund 70 Free-TV-Programme und 12 Radiosender in digitaler Qualität;<br />
Voraussetzung dafür ist ein zusätzlicher gebuchter digitaler Í Í Å<br />
12<br />
3play<br />
Å<br />
Í<br />
64 Mbit/s 40 €<br />
Kabelanschluss von Unitymedia<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils <strong>die</strong> günstigste und <strong>die</strong> schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt <strong>die</strong> ersten drei Monate. Danach fallen zehn Euro mehr pro<br />
Monat an. 3 Gilt ab dem 13. Monat. 4 Der Monatspreis entfällt für Neukunden drei Monate lang. 4 Der Monatspreis entfällt für Wechsler sechs Monate lang.<br />
Í / 24<br />
99
ÖSTERREICH-TARIFE<br />
So sieht <strong>die</strong> Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: Die wichtigsten<br />
Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />
MOBILFUNK-DISCOUNTER/PREPAID-ANBIETER<br />
Anbieter Netz Tarif<br />
B.free<br />
Welcome<br />
Package<br />
einm.<br />
Kartenpreis<br />
Tarifoptionen<br />
monatliche<br />
Kosten<br />
Takt<br />
Startguthaben<br />
ins<br />
Festnetz<br />
Gesprächsminute<br />
netzintern<br />
SMS<br />
in Fremdnetze<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
9,90 € B.free 5 Í 60/60 5 € 40 ct 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct/MB<br />
Daten<br />
B.free 20 Í 60/60 Í 40 ct 40 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / MB<br />
Anmerkungen<br />
zubuchbare Pakete:<br />
b.free SMS: 100 SMS für 3.-/Monat<br />
b.free Data: 100 MB für 3.-/Monat<br />
A1<br />
A1-Netz<br />
B.free<br />
1000+<br />
10 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />
* im ersten Monat gratis; inkl. 1000<br />
Freiminuten in alle österr. Netze<br />
B.free<br />
Smart+<br />
MegaKlax 11,90 € Í 10 € 60/60<br />
15 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />
einmalig<br />
1000 SMS<br />
40 ct 40 ct 40 ct 20 ct 30 ct<br />
30 ct /<br />
50 KB<br />
* im ersten Monat gratis;<br />
inkl. 1000 Freiminuten und 1000<br />
SMS in alle österr. Netze; inkl. 1GB<br />
Datenvolumen<br />
inkl. 1000 Minuten in alle österr.<br />
Netze; SIM-Aktivitätspauschale ab<br />
dem vierten Monat 50 ct monatlich<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Orange<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Orange-<br />
Netz<br />
3 3-Netz<br />
Yesss!<br />
Bob<br />
Eety<br />
Orange-<br />
Netz<br />
A1-Netz<br />
Vielwertkarte<br />
Orange-<br />
Netz<br />
Klax<br />
MyFaves<br />
Klax<br />
Nonstop<br />
Klax<br />
Total<br />
Klax<br />
Club<br />
1 € 60/60 Í 30 ct 30 ct 30 ct 20 ct 30 ct<br />
1 € 60/60 Í 5 ct 20 ct 5 ct 20 ct 20 ct<br />
Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 20 ct 9 ct<br />
Í 60/60 Í 30 ct 30 Ct 5 ct 20 ct 5 ct<br />
30 ct /<br />
50 KB<br />
30 ct /<br />
50 KB<br />
30 ct /<br />
50 KB<br />
30 ct /<br />
50 KB<br />
Prepaid 9,90 € Í Í 60/60 5 € 8 ct 8 ct 8 ct 25 ct 8 ct 200 ct/MB<br />
Reload<br />
Extreme<br />
14,90 € Í Í 60/60 3 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 15 ct/MB<br />
Inland 4,99 € Í Í 60/60 90 Minuten 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
Laudaah 9 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
2000 10 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
Wertkarte 14,90 € Í Í 60/30<br />
10 € 60/60<br />
100<br />
Einheiten*<br />
100<br />
Einheiten<br />
6,8 ct/<br />
32 KB<br />
6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />
6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />
basic 14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct Í<br />
bis zu 100 Minuten zu fünf ausgewählten<br />
Rufnummern österreichweit<br />
kosten 1 ct/Minute; SIM-Aktivitätspauschale<br />
ab dem vierten Monat 50<br />
ct monatlich<br />
Gespräche ins T-Mobile-Austriaund<br />
Festnetz sind ab der dritten<br />
Minute kostenlos; Gespräche werden<br />
automatisch nach zwei Std. beendet,<br />
Neuwahl möglich<br />
Datenpakete mit 50 MB und 1 GB<br />
kosten 2 € bzw. 10 € pro Monat;<br />
weitere Optionen: 1000 Einheiten<br />
(Min/SMS/MB) für 10 €/Monat; SMS<br />
Paket für 2 €/Monat: 1000 SMS<br />
österreichweit für 2ct pro SMS;<br />
Orange- und Festnetz-Paket für 2 €/<br />
Monat kosten Anrufe ins Orange- und<br />
Festnetz 2 ct/min<br />
1000 Freiminuten jeden Monat ins<br />
eigene Netz inklusive; jeden Monat<br />
werden bis zu 1000 SMS in alle<br />
österr. Handynetze mit 3 ct/SMS<br />
berechnet, danach 9 ct/SMS<br />
SMS-Pakete mit 250 bzw. 1000<br />
Inklusiv-SMS für 10 bzw 20 € monatlich<br />
buchbar; 100 MB für<br />
3 €/Monat buchbar.<br />
6,8 ct/<br />
32 KB 2000 Einheiten für Sprache, SMS-<br />
6,8 ct/ und Datennutzung inklusive<br />
32 KB<br />
*für Sprache, SMS- und Datennutzung;<br />
Datenpaket mit 1 GB kostet 4 €<br />
1000 Minuten und 1000 SMS<br />
pro Monat in alle österr. Netze<br />
inklusive<br />
Tarife für günstige Anrufe in <strong>die</strong><br />
Türkei, nach Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />
Montenegro und Serbien<br />
zusätzlich buchbar<br />
classic 14,90 € Í Í 60/30 5 € 19 ct 19 ct 19 ct 9 ct 9 ct Í Anrufe zu eety: 9 ct/min<br />
Telering<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
100 <strong>connect</strong> 12/2012<br />
Mücke 9,90 € Í Í 60/60 5 € 6,9 ct 6,9 ct 6,9 ct 20 ct 6,9 ct 3 ct/KB<br />
Mücke<br />
SMS<br />
Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 3 ct 9 ct 3 ct/KB<br />
Mücke 500 5 € 60/60 Í 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 3 ct/KB<br />
500 Minuten pro Monat in alle österr.<br />
Netze inklusive
A1 TELEKOM AUSTRIA<br />
TARIF A1 Smart 1 A1 Smart 2 A1 Smart 3 A1 Smart Unlimited<br />
Monatspreis 19,90 29,90 39,90 59,90<br />
Inklusivminuten 1 1000 2000 3000 + 100 2 100 2 + 100 4<br />
Sprachflat Í Í Í Å<br />
Inklusiv-SMS 3 500 1000 1000 Í<br />
SMS-Flat Í Í Í Å<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />
Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />
Datenflat mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 21 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 100 MB 1 GB 3 GB 10 GB + 100 MB 4<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt für Gespräche ins EU-Ausland. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichischen Netze. 4 Gilt für <strong>die</strong> Nutzung im EU-Ausland. In allen Tarifen sind<br />
Blackberry-Dienste inklusive.<br />
3/HUTCHISON 3G AUSTRIA<br />
TARIF 3 <strong>Super</strong>phone L 3 <strong>Super</strong>phone XL 3 <strong>Super</strong>phone XXL 3 Comfort 3 Light<br />
Monatspreis 20 € 30 € 40 € 10 € 5 €<br />
Sprachflat ins Í Í Í Í Í<br />
Inklusivminuten 1000 1 + 1000 2 2000 1 + 2000 2 3000 1 + 3000 2 1000 1 + 1000 2 250 1 + 250 2<br />
Inklusiv-SMS 3 1000 1000 1000 100 6 Í<br />
Folgepreis pro Minute 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />
Folgepreis pro SMS 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />
Datenflat Å 4 Å 4 Å 4 Í; 100 MB 4;5;6 Í<br />
Datendrosselung ab 2 GB 4 GB 6 GB Í Í<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å Í<br />
Aktivierungsgebühr 49 € 49 € 49 € 49 € 49 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 7 20 € 20 € 20 € 20 € 20 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Die Inklusivminuten gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze und in <strong>die</strong> 3-Netze in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong. 2 Nach Verbrauch der Inklusiv-Minuten<br />
in alle Netze gibt es zusätzlich weitere Freiminuten für Anrufe ins eigene Netz. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österr. Netze. 4 Gilt auch für Datennutzung in den 3-Netzen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark,<br />
Australien und Hongkong. 5 Inklusiv-Volumen. Nach Verbrauch der Datenmenge werden 35 ct/MB berechnet. 6 Im Tarif 3 Comfort Plus: Zusatzpaket mit 900 SMS und Datenflat mit Drosselung ab 1GB für 5 Euro zubuchbar. 7 Leistungen<br />
der Service-Pauschale: kostenloses Sperren und Entsperren bei Verlust oder Diebstahl der SIM-Karte; kostenloser Ersatz der SIM-Karte bei Verlust oder Diebstahl; kostenloser Austausch der SIM-Karte; kostenlose SIM-Karten-Aktualisierung;<br />
kostenlose Wunschrufnummer; kostenlose Technik-Hotline.<br />
ORANGE<br />
TARIF All in 10 All in 15 All in 20 All in 30 All in 40<br />
Monatspreis 10 € 15 € 20 € 30 € 40 €<br />
Inklusivminuten 1 1000 1000 2000 3000 4000<br />
Inklusiv-SMS 2 100 1000 1000 1000 1000<br />
Folgepreis pro Minute 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />
Folgepreis pro SMS 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />
Datenflat Å 3 Å 3 Å 3 Å 3 Å 3<br />
Datendrosselung ab 100 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 3 GB ab 4 GB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichische Netze. Kostenschutz: SMS-Benachrichtigung vor Verbrauch der inklusiven Sprachminuten. 2 Gelten für den Versand in alle österreichischen Netze. Kostenschutz: SMS-<br />
Benachrichtigung vor Verbrauch der Inklusiv-SMS. 3 Datenflat mit Datentempo bis zu 21 Mbit/s. In allen Tarifen: Kostenschutz mit SMS-Benachrichtigung vor Aufbrauch der Inklusiveinheiten bzw. vor Drosselung des Datentempos.<br />
T-MOBILE AUSTRIA<br />
TARIF All Inclusive Start All Inclusive All Inclusive Germany All Incl. International<br />
Monatspreis 9,99 € 19,99 € 19,99 € 45 €<br />
Inklusivminuten 100 1 1000 1 500 1+ + 500 7 2000 1 + 300 (Europa 5 )<br />
Sprachflat ins T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2<br />
Inklusiv-SMS 100 3 1000 3 500 3 +500 6 1000 6<br />
netzinterne SMS-Flat Å 2 Å 2 Å 2 Å 2<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
WLAN-Flat Å 4 Å 4 Å 4 Å 4<br />
Datenflat Å Å Å Å<br />
Datendrosselung ab 50 MB ab 1 GB ab 1 GB ab 6 GB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 20 € 20 € 20 € 20 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt nach Verbrauch der Inklusiv-Einheiten. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichische Handy-Netze. 4 Gilt fürs Surfen in den T-Mobile Austria Hotspots.<br />
5<br />
Gilt für Anrufe von Österreich in EU-Länder sowie Norwegen, Bosnien, Kroatien, Serbien, Schweiz und Türkei. 6 Gilt für den SMS-Versand weltweit. 7 Gelten für Anrufe nach Deutschland.<br />
101
Leserbriefe/Impressum<br />
Apple-Navi<br />
<strong>connect</strong> 11/12: Artikel über Apple Maps<br />
Danke für Ihren Artikel. Einige Infos<br />
daraus waren auch für mich<br />
neu. Sehr gut fand ich, dass Sie als<br />
einer von eher wenigen auch mal<br />
<strong>die</strong> weniger gut gemachten Ebenen<br />
angesprochen haben. Viele Straßen<br />
(namen) öffnen sich in der Tat<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />
Stellvertretende Chefredakteurin<br />
und Textchefin: Monika Klein<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />
Sven Heinzer, Athanassios Kaliudis,<br />
Josefine Milosevic, Michael Peuckert,<br />
Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />
Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />
Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />
Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />
Grafikleitung: Sergio Coca<br />
Grafik: Silke Schwell<br />
DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />
Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />
Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Hannes Rügheimer, Inge Schwabe<br />
Messlabor TESTfactory:<br />
Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />
<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />
entfällt <strong>die</strong> Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />
nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />
Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />
Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />
Studenten erhalten <strong>gegen</strong> Vorlage einer<br />
Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />
von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />
Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />
61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />
70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />
redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />
Abonnementservice / Einzelheftbestellungen:<br />
Burda Direct GmbH<br />
Postfach 180<br />
77649 Offenburg<br />
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Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
Vertrieb Einzelverkauf:<br />
MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />
Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />
Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
ISSN: 0944-6141<br />
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Der Gesamtauflage liegt eine Beilage der<br />
Weka Media Publishing bei.<br />
IMPRESSUM<br />
erst bei sehr starken Zoomstufen,<br />
in denen dann wiederum <strong>die</strong> Übersicht<br />
fehlt. Außerdem werden bei<br />
identischer Zoomstufe auch manche<br />
POIs erst nach Rotieren der<br />
Karte angezeigt, ebenfalls störend!<br />
Und <strong>die</strong> farblich weniger detailreich<br />
als bei Google, Bing und anderen<br />
gestalteten Karten sind auch<br />
Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />
Vasili Tsialos (089/25556 - 1197);<br />
vtsialos@wekanet.de<br />
Mediaberatung: Dominique Markovic;<br />
dmarkovic@extern.wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-1172); jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing &<br />
Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108); rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager<br />
Digitale Me<strong>die</strong>n: Albert Petryszyn (-1860);<br />
apetryszyn@extern.wekanet.de<br />
International Sales Manager: Mr Vasili Tsialos;<br />
phone 0049-89-255 56-1197, fax: 0049-89-89-<br />
255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />
International Representatives:<br />
UK/Ireland/France<br />
Huson International Media, Ms Rachel Di Santo,<br />
Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />
GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044-1932-564999,<br />
fax 0044-1932-564998,<br />
rachel.disanto@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast<br />
Huson International Media,<br />
Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />
South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />
Campbell, CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />
fax: 001-408-8796669,<br />
tiffany.debie@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast<br />
Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />
Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />
phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />
Jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea<br />
Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />
Korea 100-863, phone 0082-2-2273-4818,<br />
fax 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />
Anzeigendisposition:<br />
Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />
Sonderdrucke:<br />
Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt <strong>die</strong> Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012<br />
Verlagsanschrift:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />
Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />
Geschäftsführer:<br />
Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />
nicht schön. Ich etwa komme aus<br />
einer kleinen Stadt mit 20 000 Einwohnern,<br />
<strong>die</strong> gänzlich grün angezeigt<br />
wird – Google und Co können<br />
das besser ... Auch <strong>die</strong> nicht vorhandene<br />
Stauumfahrung ist mir<br />
aufgefallen! Allerdings möchte ich<br />
Sie noch auf zwei Dinge ansprechen:<br />
Flyover gibt es in Deutschland<br />
nicht nur für Berlin, sondern<br />
von Beginn an auch für München.<br />
Zudem habe ich gelesen, dass <strong>die</strong><br />
Verkehrs informationen in den<br />
Apple Maps nicht von Tomtoms<br />
HD-Traffic Servern stammen, sondern<br />
von allen <strong>iPhone</strong>-Usern; soll<br />
also ein Apple-Dienst sein. Wenn<br />
Sie im <strong>iPhone</strong> auf „Einstellungen/<br />
Datenschutz/Ortungs<strong>die</strong>nste/System<strong>die</strong>nste“<br />
gehen, wird Ihnen zudem<br />
der neue Punkt „Verkehr“<br />
auffallen. Ich nehme schwer an,<br />
dass <strong>die</strong>ser eben gerade für <strong>die</strong> Daten<br />
in der Maps App gedacht ist.<br />
ALEXANDER MARTENS, PER E-MAIL<br />
München haben wir mittlerweile<br />
auch in 3-D entdeckt, das ist uns in<br />
den Betas durchgerutscht. Bei den<br />
Verkehrsinfos handelt es sich tatsächlich<br />
um <strong>die</strong> HD-Traffic-Meldungen<br />
von Tomtom, das berichten<br />
uns übereinstimmend gut informierte<br />
Quellen. Ob Apple selbst<br />
<strong>die</strong> Meldungen noch bearbeitet,<br />
können wir nicht mit Sicherheit sagen<br />
– laut unseren Selbstversuchen<br />
werden <strong>die</strong> Daten aber bis dato mit<br />
einer geringen Zeitverzögerung<br />
1:1 durch gereicht. Vergleichen Sie<br />
mal selbst <strong>die</strong> Meldungen auf<br />
http://route.tomtom.com mit denen<br />
in Apple Maps (auch hier muss<br />
man zoomen, um alles zu sehen).<br />
Datenschutz?<br />
<strong>connect</strong> 11/2012: GPS auf dem Smartphone<br />
Sind auch private WLANs mit ihren<br />
SSID und GPS-Koordinaten<br />
auf einem Internetserver gespeichert?<br />
Wenn ja, wo und wie kann<br />
man das beeinflussen (zulassen<br />
oder unterbinden)?<br />
ENRICO HELLWIG-NUHANOVIC, PER MAIL<br />
Unter Umständen landen auch private<br />
WLAN-Hotspots in den Datenbanken.<br />
Da alle Anbieter mit<br />
unterschiedlichen Verfahren arbeiten,<br />
ist es nicht einfach, <strong>die</strong>s ein für<br />
alle Mal zu unterbinden. Google<br />
hat einige Informationen für seinen<br />
eigenen Dienst zusammengefasst,<br />
inklusive einer Anleitung, wie Ihr<br />
Hotspot erst gar nicht erfasst wird<br />
(Opt-Out): http://support.google.<br />
com/maps/bin/answer. Ansonsten<br />
gilt: WLAN absichern, <strong>die</strong> Sendeleistung<br />
so weit verringern, dass<br />
das Netz außerhalb der Wohnung<br />
nicht mehr zu empfangen ist; dazu<br />
<strong>die</strong> SSID unsichtbar machen und<br />
auch im eigenen Smartphone <strong>die</strong><br />
Ortungs<strong>die</strong>nste abschalten. Dann<br />
kann man so gut wie ausschließen,<br />
dass Ihr Hotspot in einer Ortungsdatenbank<br />
landet.<br />
Zu exotisch?<br />
<strong>connect</strong> 11/2012: Datentransfer<br />
Mit Interesse lese ich Ihr Magazin:<br />
informativ, kurzweilig und mit<br />
Tests und Bestenliste sowie Tarifübersicht<br />
eine gute Entscheidungshilfe.<br />
Leider beim aktuellen Heft<br />
nicht so ... Sind Symbian und Bada<br />
zu exotisch? Denn ich überlege,<br />
vom E72 (Nokia) zum Samsung<br />
Wave 3 zu wechseln ... Kein Wort<br />
jedoch im Heft 11/2012, obwohl<br />
Sie das Wave 3 als gute und günstige<br />
Alternative empfohlen haben.<br />
Hat das Wave 3 auch ‚Kies‘?<br />
Kommt ein Wave 4? Wird Bada<br />
eingestellt?<br />
MICHAEL FROMM, PER E-MAIL<br />
Sowohl Symbian als auch Bada<br />
haben aktuell keine Marktbedeutung.<br />
2012 gab es ein einziges neues<br />
Symbian-Smartphone (Nokia<br />
808) und kein neues Bada-Gerät.<br />
Die Zukunft beider Betriebssysteme<br />
ist ungewiss. Das Samsung<br />
Wave 3 ist aber unabhängig von<br />
der Marktsituation ein gutes<br />
Smartphone und Bada 2.0 ein intuitiv<br />
zu be<strong>die</strong>nendes sowie optisch<br />
attraktives Betriebssystem. Leider<br />
ist aber das Angebot an kompatiblen<br />
Apps mit etwa 15 000 relativ<br />
gering. Samsung Kies ist da<strong>gegen</strong><br />
eine betriebssystemübergreifende<br />
Software, mit der sich nahezu alle<br />
Smartphones des koreanischen<br />
Herstellers mit dem PC/Mac synchronisieren<br />
lassen.<br />
SCHREIBEN<br />
SIE UNS!<br />
Redaktion <strong>connect</strong><br />
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70174 Stuttgart<br />
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Die Leserbriefe spiegeln nicht <strong>die</strong> Meinung<br />
der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />
das Recht auf Kürzungen vor.<br />
102<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
enefit<br />
Dienste ❘ Tarife ❘ Tools<br />
Car & Bike<br />
Miet-Apps<br />
Immer mehr Menschen verzichten auf ein eigenes<br />
Auto und leihen sich eins bei Bedarf. Dabei ist das<br />
Smartphone eine große Hilfe: Mit kostenlosen Car-<br />
&-Bike-Sharing-Apps für Android und <strong>iPhone</strong> kann<br />
man bequem nach einem passenden Gefährt suchen.<br />
So lässt sich mit der Car2Go-App des Automobilkonzerns<br />
Daimler nach mietbaren Smarts in<br />
Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Ulm fahnden.<br />
Die App zeigt anhand des aktuellen Standorts<br />
auf einer Karte <strong>die</strong> in der Nähe befindlichen freien<br />
Mietautos an und navigiert einen gleich zur gewünschten<br />
Adresse. Auch mit der App DriveNow<br />
von BMW, Mini und Sixt können Smartphone-Nutzer<br />
nach Mietkarossen in München, Berlin, Düsseldorf,<br />
Köln und San Francisco suchen. Die Deutsche<br />
Bahn betreibt ihren Car-Sharing-Dienst mit der<br />
Flinkster-App, Radfahrer kommen mit der Calla-bike-App<br />
auf ihre Kosten. Die Mobility-App für<br />
Android vereint <strong>die</strong> genannten Dienste unter einer<br />
Oberfläche, so sieht der Nutzer auf einen Blick, wo<br />
er sich ein freies Auto oder Rad besorgen kann.<br />
103
enefit<br />
4<br />
3<br />
2<br />
DOKTOR iPHONE<br />
Mit den Vitadock-Modulen überwacht das <strong>iPhone</strong><br />
den Gesundheitszustand.<br />
1<br />
Der Anzahl an Diabetes- und<br />
Herzgefäßerkrankungen steigt<br />
stetig an. Das bleibt auch dem<br />
Medizin-Zubehörspezialisten<br />
nicht verborgen, der mit der Vitadock-Linie<br />
für Apple-Nutzer<br />
praktische Helfer präsentiert: Das<br />
CardioDock (1) führt via <strong>iPhone</strong><br />
und iPod touch genaue Blutdruck-<br />
und Pulsmessungen<br />
durch und speichert <strong>die</strong> Daten<br />
automatisch auf dem Gerät.<br />
Preis inklusive Manschette: rund<br />
150 Euro. Mit GlucoDock (2),<br />
das an <strong>iPhone</strong>, iPad oder iPod<br />
Auskunfts-App<br />
für Windows 8<br />
Kaum ist Microsofts neues Betriebssystem Windows 8 auf dem Markt,<br />
gibt’s schon <strong>die</strong> ersten Apps dazu: Der Auskunfts<strong>die</strong>nst Telefonbuch.de<br />
hat sein populäres Gratis-Tool an <strong>die</strong> Windows-8-Oberfläche angepasst.<br />
Der Nutzer hat Zugriff auf 30 Millionen Daten und kann sich mit einem<br />
Klick auf den Schnellsuche-Button etwa Restaurants, Geldautomaten<br />
oder Apotheken samt Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Bildern und<br />
Kartenmaterial anzeigen lassen.<br />
SPOTIFY BEI<br />
DER TELEKOM<br />
Musik-Streaming<strong>die</strong>nste wie<br />
Spotify, Rdio oder Last FM boomen:<br />
Die Deutsche Telekom hat den<br />
Trend erkannt und offeriert im neuen<br />
Tarif „Special Complete Mobil<br />
Music“ für 29,99 Euro pro Monat<br />
neben 50 Inklusivminuten, SMS-,<br />
Daten- sowie einer Wunschnetz-<br />
Flat unbegrenzten Zugriff auf <strong>die</strong><br />
18 Millionen Titel von Spotify. Für<br />
zehn Euro extra im Monat gibt’s ein<br />
neues Smartphone obendrauf.<br />
touch angedockt wird, können<br />
Diabetes-Patienten ihren Blutzucker<br />
messen – der Winzling passt<br />
in eine Streichholzschachtel.<br />
Preis: 99 Euro. Das ThermoDock<br />
(3) verwandelt Apple-Geräte in<br />
ein Fieberthermometer und misst<br />
<strong>die</strong> Körpertemperatur per Infrarot.<br />
Der kleine kompakte Begleiter<br />
kommt ohne Stromversorgung<br />
aus und kostet 79,99 Euro. Mit<br />
der Körperwaage Targetscale<br />
(4) zum Wunschgewicht: Sie<br />
zeigt neben den Kilos auch den<br />
Anteil an Knochenmasse, Körperfett,<br />
Körperwasser und Muskelmasse<br />
sowie den Body Mass<br />
Index. Preis: 150 Euro. Mit der<br />
Vitadock-Gratis-App lassen sich<br />
<strong>die</strong> Daten der Messmodule<br />
papierlos verwalten und per<br />
E-Mail an den Arzt übermitteln.<br />
RECHTSTIPP<br />
ARAG-Experte<br />
Rüdiger Obarowski<br />
Wer auf sozialen Netzwerken<br />
seinem Ärger über den<br />
Chef Luft macht, riskiert den<br />
Job. Das Landesarbeitsgericht<br />
Hamm hat jetzt <strong>die</strong> fristlose Kündigung<br />
eines Azubis bestätigt, der in seinem<br />
Facebook-Profil den Arbeitgeber<br />
als „Menschenschinder und Ausbeuter“<br />
beschimpft hat. Damit urteilten <strong>die</strong><br />
Richter deutlich härter als in vorausgegangenen<br />
Fällen. Im jetzigen Fall<br />
bezeichnete sich der Lehrling auch als<br />
„Leibeigenen“ der Firma. Seinem Arbeitgeber,<br />
einer Internetagentur, ging das zu weit.<br />
Der junge Mann erhielt <strong>die</strong> fristlose Kündigung.<br />
Er wehrte sich <strong>gegen</strong> den Rauswurf<br />
und berief sich auf das Recht auf freie Meinungsäußerung.<br />
Sein Facebook-Eintrag<br />
sei außerdem lustig gemeint gewesen. Vor<br />
dem zuständigen Arbeitsgericht setzte sich<br />
der Azubi zunächst durch. Die Arbeitgeber<br />
gingen allerdings in <strong>die</strong> Berufung – mit Erfolg.<br />
Die Richter des Landesarbeitsgerichtes<br />
in Hamm sahen <strong>die</strong> Äußerungen als<br />
Beleidung an. Ihre Entscheidung fiel daher<br />
eindeutig aus: Sie befanden, dass der Auszubildende<br />
nicht annehmen konnte, seine<br />
Einträge blieben im Job ohne Konsequenzen;<br />
sie waren schließlich einer Vielzahl<br />
von Personen zugänglich. Auch der Status<br />
des Gekündigten als Lehrling spiele für <strong>die</strong><br />
Entlassung keine Rolle, da er zum Zeitpunkt<br />
des Rauswurfs bereits 27 Jahre alt<br />
war (LAG Hamm, 3 Sa 644/12).<br />
Fotos und Illus: © OKUNEVA TATIANA, R_lion_O, Lichtmeister, Cre8tive Images – shutterstock.de / © Benicce - fotolia.de<br />
104<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Edle<br />
Lauscher<br />
Aufs Aussehen kommt’s an: Das weiß der französische<br />
Bluetooth-Spezialist Parrot und hat<br />
für <strong>die</strong> Optik seines Bluetooth-Kopf hörers Zik<br />
keinen Geringeren als den Design-Guru Philippe<br />
Starck engagiert. Neben schlichter Eleganz<br />
bietet der Zik-Lauscher außergewöhnliche<br />
Technik: Für guten Klang sorgen fünf Mikrofone,<br />
<strong>die</strong> via Geräuschunterdrückung jeglichen<br />
Lärm in der Umgebung herausfiltern. In puncto<br />
Be<strong>die</strong>nung geht Parrot neue Wege: Mit leichtem<br />
Fingerstreich übers Soft-Touch-Be<strong>die</strong>nfeld<br />
an den Außenseiten der Ohrmuscheln kann<br />
man <strong>die</strong> Lautstärke regulieren oder Songs auswählen.<br />
Die kostenlose App Parrot-Audio-Suite<br />
für Android und <strong>iPhone</strong> sorgt zusätzlich für<br />
Soundeffekte. Preis: 349 Euro.<br />
PER HANDY TANKEN<br />
O2 will Mobile Payment pushen:<br />
Neuerdings können Autofahrer an<br />
Star-Tankstellen in Hamburg sowie<br />
in Conrad-Elektronik-Märkten via<br />
Handy zahlen. Voraussetzung ist ein<br />
Sticker mit NFC-Chip. Den Sticker<br />
gibt’s bei Anmeldung auf mpass.de/<br />
O2. Für Kostenkontrolle sorgt <strong>die</strong><br />
Mpass-Android-App.<br />
<strong>iPhone</strong>-Display<br />
Wer gerne mit dem <strong>iPhone</strong> Videos dreht, wird vielleicht hiermit<br />
glücklich: Das 23-Zoll-Design-Display mit integriertem <strong>iPhone</strong>-<br />
Dock von AOC bietet dem Filmgenuss einen gebührenden Rahmen.<br />
Hierauf lassen sich Fotos und Videos sowie Youtube-Clips direkt<br />
von <strong>iPhone</strong> oder iPod touch aus betrachten. Auch hat man über <strong>die</strong><br />
Dockingstation Zugriff auf iCloud und iTunes und kann <strong>iPhone</strong> oder<br />
iPod laden. Der Monitor bietet Full-HD-Auflösung und zwei Lautsprecher.<br />
Preis: 279 Euro. www.aoc-europe.com<br />
Homepage-Bau<br />
Selbst kleine Unternehmen kommen nicht mehr ohne eigene Webseite aus.<br />
Mit der „Do-It-Yourself“-Homepage von 1&1 kann man seine Seite einfach<br />
selbst bauen. Sogar bekannte Dienste wie Skype, Ebay, Amazon oder Paypal<br />
lassen sich per Drag-and-drop auf der Homepage platzieren. Das Basispaket<br />
gibt’s ab 9,99 Euro monatlich. In allen Paketen sind eine Domain,<br />
200 E-Mail-Fächer sowie unbegrenzt Speicher enthalten.<br />
105
Mobile Computing<br />
SMARTPHONE<br />
NOTEBOOK<br />
WLAN-<br />
Hotspots<br />
Wer mit seinem Notebook<br />
unterwegs online gehen will,<br />
greift meist zum USB-Datenstick.<br />
Viel universeller sind<br />
mobile WLAN-Hotspots, <strong>die</strong><br />
wir hier vorstellen.<br />
TABLET<br />
Notebook einen unerheblichen Stromverbraucher<br />
dar. Die Ausdauer leidet unter ihrer Nutzung<br />
nicht spürbar.<br />
Doch in Zeiten, in denen immer mehr Menschen<br />
neben dem Notebook noch ein Tablet ihr<br />
Eigen nennen, zeigen eingebaute Modems und<br />
USB-Datensticks ihren Nachteil: Wer sie beim<br />
PC einsetzt, braucht auch ein Tablet mit integriertem<br />
Modem – und <strong>die</strong> sind in der Regel<br />
deutlich teurer als solche ohne.<br />
E<br />
s ist für viele Menschen normal geworden,<br />
unterwegs Mails zu schreiben und im Web<br />
zu surfen, und zwar in der Regel mit dem Smartphone.<br />
Dabei sind <strong>die</strong> UMTS-Netze der deutschen<br />
Mobilfunkanbieter in den meisten größeren<br />
Städten und oft auch außerhalb leistungsfähig<br />
genug, um Mobilrechner mit schnellen<br />
Datenverbindungen zu versorgen – der Netztest<br />
Deutschland 2012 ab Seite 16 zeigt es.<br />
Problem Mobilfunk-Datenverbindung<br />
Doch wer per Notebook über seinen Provider<br />
online gehen möchte, ist sofort mit der Frage<br />
konfrontiert, welche Art Mobilfunkmodem sich<br />
dafür am besten eignet. Am einfachsten geht es<br />
sicher mit dem im eigenen Smartphone eingebauten<br />
Datenmodem. Android, iOS, Blackberry<br />
OS und Windows Phone unterstützen in den jeweils<br />
aktuellen Versionen das Tethering genannte<br />
Durchleiten der Mobilfunk-Datenverbindung<br />
an andere Geräte (siehe Kasten rechts). Doch<br />
<strong>die</strong> begrenzte Kapazität des Akkus und das limitierte<br />
Inklusivvolumen üblicher Smartphone-<br />
Mobilfunkverträge empfehlen <strong>die</strong>sen Weg nur<br />
für seltene und kurze Online-Momente.<br />
Alternativ bieten sich Mobilrechner mit eingebautem<br />
Mobilfunkmodul an, <strong>die</strong> auch besonders<br />
im Profibereich immer öfter standardmäßig<br />
so angeboten werden. Genau wie USB-Datensticks<br />
stellen solche Modems für ein normales<br />
WLAN-Hotspots bieten viele Vorteile<br />
Wer sich von solchen Überlegungen abschrecken<br />
lässt, sollte mobile WLAN-Hotspots ins<br />
Auge fassen. Das sind kleine, per Akku betriebene<br />
Mobilfunkmodems, <strong>die</strong> ihre Internetverbindung<br />
anderen Geräten per WLAN zur Verfügung<br />
stellen und ab 60 Euro zu haben sind. Alle<br />
aktuellen mobilen WLAN-Hotspots können<br />
über USB-Kabel auch einen PC versorgen, der<br />
mit einer aktuellen Windows-Version läuft.<br />
Das ist allerdings kaum nötig, denn schließlich<br />
beherrscht heute praktisch jedes internetfähige<br />
Gerät auch <strong>die</strong> drahtlose Datenübertragung<br />
per WLAN. Wenn sich aber auf Großveranstaltungen<br />
wie zum Beispiel einer Messe zu viele<br />
Nutzer im WLAN tummeln, kann <strong>die</strong> kabelgebundene<br />
Direktverbindung ins Mobilfunk netz<br />
der einzige ungehinderte Weg ins Web sein.<br />
106<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Vom Netzbetreiber kaufen oder nicht?<br />
Ist <strong>die</strong> Entscheidung für einen mobilen WLAN-<br />
Hotspot gefallen, bleibt <strong>die</strong> Frage, wo man ihn<br />
kaufen sollte. Prinzipiell bietet sich der Netzbetreiber<br />
oder Service-Provider an, bei dem der<br />
Vertrag abgeschlossen werden soll, aber auch<br />
auf dem freien Markt gibt’s mobile WLAN-<br />
Hotspots. Wer sowieso einen neuen Vertrag für<br />
seinen persönlichen Hotspot abschließen will,<br />
weil eine Zweit-SIM zum Smartphonevertrag<br />
das bereits knappe Inklusivvolumen sprengen<br />
würde, liegt beim gewählten Access-Provider<br />
richtig – schließlich reduzieren hier Subventionen<br />
den Preis. Und ist der Vertrag nach zwei<br />
Jahren ausgelaufen, hat sich technisch dermaßen<br />
viel getan, dass sowieso eine Neuanschaffung<br />
sinnvoll ist.<br />
Wer jedoch auf eine flexiblere Lösung mit<br />
wechselnden Providern oder auf häufige Auslandseinsätze<br />
mit SIM-Karten der vor Ort tätigen<br />
Provider setzt, findet auf dem freien Markt<br />
ein großes Angebot an ungebrandeten Geräten.<br />
Am stärksten verbreitet sind hier <strong>die</strong> mobilen<br />
WLAN-Hotspots von Huawei und ZTE, <strong>die</strong> es<br />
unter dem jeweiligen Netzbetreiberlabel auch<br />
bei der Telekom, Vodafone und Co gibt.<br />
Fast immer ist ein Akku an Bord<br />
In vielen Punkten gleicht sich <strong>die</strong> Ausstattung<br />
der mobilen Hotspots wie ein Ei dem anderen.<br />
So besitzen sie alle einen Akku, der auf Bahnfahrten<br />
oder Ausflügen <strong>die</strong> Stromversorgung<br />
übernimmt. Die einzige Ausnahme bildet der<br />
E-Plus Base Hotspot E355, der über einen USB-<br />
Stecker mit Strom versorgt werden muss – da<br />
muss man sich im ICE eine Steckdose ergattern,<br />
wenn man online gehen will. Alle anderen können<br />
per Micro-USB geladen werden.<br />
Das geht zum Beispiel per Kabel von einem<br />
Notebook, dem der Hotspot auf <strong>die</strong>sem Weg<br />
auch als drahtgebundenes Modem <strong>die</strong>nen kann.<br />
Oder man nutzt das Netzteil, das Smartphone-<br />
Besitzer auf Reisen häufig sowieso dabeihaben.<br />
Interessant zu wissen: Viele Hotspots erhöhen<br />
bei angeschlossener externer Stromversorgung<br />
ihre WLAN-Sendeleistung. Wer sein Modem<br />
also weit entfernt vom Mobilrechner betreibt,<br />
um besseren Empfang zu haben, aber Empfangsprobleme<br />
hat, sollte unbedingt den Betrieb<br />
am Netzteil ausprobieren.<br />
Aktuelle Geräte beherrschen selbstverständlich<br />
<strong>die</strong> Mobilfunkstandards mit Quadband-<br />
GSM und EDGE und zumindest Dualband-<br />
UMTS mit HSPA. Dabei gibt es bei der HSD-<br />
PA-Downloadgeschwindigkeit größere Unterschiede.<br />
Obwohl der Dual-Carrier-Betrieb mit<br />
42 Mbit/s bei Unterstützung durch den Netzbetreiber<br />
zu beeindruckend schnellen Download-<br />
Erlebnissen führen kann, reichen Werte ab 14,4<br />
Mbit/s in der Praxis meist völlig aus.<br />
Den neuen Mobilfunkstandard<br />
LTE unterstützen bisher nur wenige<br />
mobile WLAN-Hotspots, <strong>die</strong><br />
momentan jedoch noch<br />
deutlich teurer und auch<br />
größer und schwerer sind<br />
als <strong>die</strong> UMTS-Modelle.<br />
Dafür bieten sie mit ihren<br />
doppelt so großen Akkus<br />
aber auch eine Ausdauer,<br />
mit der man bequem über<br />
den Tag kommen sollte.<br />
Die typische Ausdauer<br />
ist überwiegend abhängig<br />
von der zur Verfügung<br />
stehenden Netzart, der<br />
Anzahl der Hand overs<br />
zwischen GSM, UMTS<br />
und gegebenenfalls LTE<br />
Angepasst: WLAN-Hotspots<br />
von Huawei lassen sich<br />
mit Android-Smartphones<br />
auch per App steuern.<br />
Moderne Smartphones sind von Haus aus auf das Tethering<br />
über WLAN vorbereitet, doch <strong>die</strong> Tücke liegt im Detail.<br />
Unabhängig vom Betriebssystem: Über<br />
einen Browser lässt sich jeder Hotspot<br />
konfigurieren.<br />
Informativ: Die<br />
kleinen Displays der<br />
Hotspots zeigen wichtige<br />
Status informationen an.<br />
und der Nutzungsintensität.<br />
Vier bis fünf Stunden<br />
sind unter normalen Bedingungen<br />
in jedem Fall<br />
drin, bei geringen Transfervolumina<br />
und LTE-<br />
Geräten im HSPA-Netz auch deutlich mehr. Für<br />
LTE fordern <strong>die</strong> Netzbetreiber einen zusätzlichen<br />
Obolus, der dafür meistens mit einem<br />
hö heren Inklusivvolumen verbunden ist. Und<br />
der Aufpreis zahlt sich in versorgten Gebieten<br />
nicht nur mit einer auch über verkürzte Latenzen<br />
spürbar verbesserten Performance aus: In<br />
ländlichen Gegenden kann LTE <strong>die</strong> einzige vernünftig<br />
nutzbare Verbindungsmöglichkeit darstellen.<br />
Auch wenn das im Moment noch <strong>die</strong><br />
Ausnahme ist, kann sich 800-MHz-LTE als der<br />
ideale Standard für weniger stark bevölkerte<br />
Landstriche entwickeln.<br />
In vielen Fällen ist in den mobilen WLAN-<br />
Hotspots ein Slot für Micro-SD-Karten eingebaut.<br />
Wer in Zeiten von Tablets ohne Speicher-<br />
Smartphone als Hotspot<br />
Ein aktuelles Smartphone als mobilen WLAN-Hotspot zu nutzen<br />
ist noch einfacher, als auf spezialisierte Geräte zurückzugreifen.<br />
Schließlich bringt das Smartphone seinen großen Touchscreen<br />
mit, während der mobile WLAN-Hotspot per externer Fernsteuerung<br />
be<strong>die</strong>nt werden will. Beim Smartphone reicht es, unter<br />
den für WLAN zuständigen Einstellungen den oft auch Tethering<br />
genannten WLAN-Hotspot-Modus zu aktivieren und gegebenenfalls<br />
den Funknetznamen (SSID) und das Passwort zu<br />
ändern. Doch bei den für Smartphones üblichen Datenflatrates<br />
ist das Inklusivvolumen oft sehr gering, da Informationen meist<br />
nur über spezielle Apps oder über an Smartphones angepasste,<br />
abgespeckte Internetseiten abgerufen werden. Mit einem Notebook<br />
sind solche Transfervolumina bei üblicher Nutzung meist<br />
sehr schnell ausgeschöpft; <strong>die</strong> reinen Datentarife mobiler<br />
WLAN-Hotspots sind da <strong>die</strong> bessere Alternative. Auch von der<br />
Energie eines voll geladenen Smartphone-Akkus bleibt nach<br />
vier Stunden intensivem Gebrauch oft nicht mehr viel übrig.<br />
Fotos: © Iryna Sunrise – shutterstock.de<br />
107
Mobile Computing<br />
kartensteckplatz und Notebooks mit nicht übermäßig<br />
großen SSDs Daten auslagern möchte,<br />
wird hierauf gerne zurückgreifen. Als ein Relikt<br />
vergangener Tage erscheint hin<strong>gegen</strong> der oftmals<br />
vorhandene Antennenanschluss – schließlich<br />
lassen sich <strong>die</strong> kleinen Funkmodems<br />
selbst an den für den<br />
Empfang günstigen Stellen<br />
platzieren.<br />
Leicht zu be<strong>die</strong>nen<br />
Will man das Modem an<br />
einem entfernteren Ort betreiben,<br />
sollte <strong>die</strong> eingesetzte<br />
SIM-Karte mit einer PIN gesichert<br />
sein. Wer sich jetzt <strong>die</strong><br />
Frage stellt, wie das bei einem<br />
Gerät ohne Tastatur und<br />
Touchscreen geht, dem sei<br />
versichert, dass das bei allen<br />
von uns geprüften Modellen<br />
ganz einfach ist.<br />
Der allererste Schritt besteht darin, sich am<br />
WLAN des Mobilfunkmodems anzumelden.<br />
Der Netzwerkname (SSID) und das Kennwort<br />
befinden sich in aller Regel als kleiner Aufdruck<br />
hinten auf dem Gehäuse oder unter dem Akku<br />
im Batteriefach. Nun muss man das Webinterface<br />
zur Kontrolle und Konfiguration des mobilen<br />
WLAN-Hotspots aufrufen. Hierzu kann<br />
jeder beliebige Browser <strong>die</strong>nen, das Interface<br />
befindet sich in den meisten Fällen unter der<br />
Adresse http://192.168.0.1; auch das Feld für<br />
das zur Anmeldung nötige Passwort ist oft entweder<br />
leergelassen oder mit „admin“ belegt.<br />
Nun kann man <strong>die</strong> vom SIM-Karten-Provider<br />
mitgeteilte PIN ins entsprechende<br />
Menü eintragen, gegebenenfalls kann<br />
man sie gleich auf einen gewünschten<br />
Wert abändern. Hier lässt sich auch <strong>die</strong><br />
Ein schöner Rücken: Die<br />
Gehäuse der WLAN-Hotspots<br />
sind meist taschenfreundlich<br />
abgerundet.<br />
Option wählen, dass der mobile WLAN-<br />
Hotspot beim nächsten Einschalten automatisch<br />
<strong>die</strong> SIM-Karte mit ihrer PIN aktiviert.<br />
Das ist sinnvoll, weil dann der Diebstahl der<br />
SIM-Karte zwecklos ist. Um den mobilen<br />
WLAN-Hotspot vor Langfingern und unberechtigtem<br />
Zugriff zu schützen, empfiehlt es<br />
sich, zusätzlich das Passwort des WLANs und<br />
das des Admin-Zugangs zu ändern. Andernfalls<br />
könnten Unbefugte leicht zu Mitbenutzern werden<br />
oder sich des nützlichen Gerätes gleich<br />
ganz bemächtigen.<br />
Auch weitergehende Konfigurationen, <strong>die</strong> je<br />
nach Modell des mobilen WLAN-Hotspots unterschiedlich<br />
sein können, lassen sich mit dem<br />
Webinterface vornehmen, doch mit den Grundeinstellungen<br />
befindet man sich auf jeden Fall<br />
erst einmal auf der sicheren Seite. Zusätzlich<br />
lassen sich über das Webinterface viele wichtige<br />
Informationen abrufen, etwa <strong>die</strong> Akkukapazität<br />
oder das genutzte Transfervolumen. Auch der<br />
Mobilfunkstandard und <strong>die</strong> Signalstärke der<br />
zurzeit genutzten Mobilfunkverbindung lassen<br />
sich hier einsehen, ohne dass man zum Gerät<br />
selbst greifen muss.<br />
Eine runde Sache<br />
Die Be<strong>die</strong>nung von mobilen WLAN-Hotspots<br />
ist einfacher als gedacht, weil jeder Browser als<br />
Interface <strong>die</strong>nen kann und Treiber hier kein<br />
Thema sind. Zudem lassen sich <strong>die</strong> praktischen<br />
Mobilfunkmodems mit dem Notebook, dem Tablet<br />
und selbst mit dem Smartphone benutzen,<br />
gegebenenfalls sogar mit mehreren Geräten<br />
gleichzeitig. Selbst das bei USB-Sticks bekannte<br />
Problem, dass am Nutzungsort oft kein guter<br />
Empfang herrscht und an Stellen guten Empfangs<br />
der Gebrauch unbequem ist, lösen mobile<br />
WLAN-Hotspots souverän – schließlich sind<br />
sie ja mobil.<br />
BERND THEISS<br />
WLAN-HOTSPOTS<br />
HERSTELLER E-Plus Base Huawei Huawei O2/ZTE Telekom<br />
Modell<br />
Hotspot<br />
E355<br />
E5331 E5776 MF60<br />
Speedbox<br />
LTE Mini<br />
Vodafone/<br />
ZTE<br />
Vodafone/<br />
Huawei<br />
Vodafone/<br />
Huawei<br />
ZTE<br />
R203-Z R205 R210 MF30<br />
Preis (in Euro) ohne Vertrag 59 79,95 noch unbekannt 61 noch unbekannt 59,90 69,90 199,90 k.A.<br />
LTE 800/1800/2600 MHz Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í<br />
UMTS 900/2100 MHz Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
HSDPA/HSUPA Mbit/s 21,6/5,76 21,6/5,76 42/5,76 21,6/5,76 42/5,76 14,4/5,76 21,6/5,76 21,6/5,76 7,2/5,76<br />
GSM 850/900/1800/1900 MHz Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
WLAN-Standard k.A. b/g/n b/g/n b/g b/g/n b/g/n b/g/n b/g/n b/g<br />
Micro-SD-Card-Slot Å Í Å Å Å Å Å Å Å<br />
Netzteil-Anschluss USB-Stecker Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB<br />
Modem über USB nutzbar Å Å k.A. Å k.A. Å Å Å Å<br />
Anschluss für externe Antenne Í Í Å Å k.A. Í Í Í Å<br />
Akku-Kapazität (mAh) kein Akku 1500 3300 1500 3000 k.A. k.A. k.A. 1500<br />
L x H x B (in mm) 89 x 27 x 12 93 x 60 x13 107 x 66 x 16 100 x 54 x 14 102 x 66 x 14 102 x 52 x 14 96 x 49 x 14 113 x 62 x 14 100 x 54 x 14<br />
Gewicht (in Gramm) 35 82 138 77 138 80 80 140 65<br />
lieferbar ab lieferbar lieferbar Dezember 2012 lieferbar ab Dezember 2012 lieferbar lieferbar lieferbar lieferbar<br />
108<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
COLORFOTO-SONDERHEFT<br />
LANDSCHAFTEN<br />
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colorfoto<br />
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Mobile Computing<br />
Fujitsu<br />
Lifebook U772<br />
Mit Modem, Dock-Anschluss und<br />
satter Performance toppt das<br />
Business-Ultrabook <strong>die</strong> Riege der<br />
reinrassigen Ultrabooks.<br />
Elegante Security: Mit einem<br />
Business-Ultrabook wie<br />
dem Fujitsu Lifebook U772<br />
oder dem Toshiba<br />
Portégé Z930 sind Sie auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Grafikkarte, <strong>Super</strong>sound und volle<br />
Gaming-Tauglichkeit? Fehlanzeige.<br />
Mit einem Fingerabdruckscanner<br />
(biometrisch), der Verschlüsselung<br />
Trusted Platform Module<br />
(TPM) und Dock-Anschluss spielt<br />
das Fujitsu Lifebook U772 in einer<br />
anderen Liga; mit grundlegenden<br />
Sicherheitsfeatures erwirbt es sich<br />
Vertrauen im Businessumfeld.<br />
Hervorragende Leistung<br />
Das Herzstück ist der Chip Core<br />
i5-3427U aus Intels vPro-Prozessorenreihe,<br />
dessen Schlagzahl mit<br />
1,8 Gigahertz höher ist als <strong>die</strong> des<br />
sonst üblichen Core i5-3317U: 84<br />
von 85 möglichen Punkten spiegeln<br />
<strong>die</strong> hervorragende Systemleistung<br />
wieder. Das Grafiksystem<br />
kommt da<strong>gegen</strong> mit 28 Zählern auf<br />
nicht ganz drei Viertel des Möglichen,<br />
steht aber im Vergleich mit<br />
anderen Ultrabooks ohne diskrete<br />
Grafik gut da. Die Auflösung des<br />
blickwinkelstabilen 14-Zoll-Dis-<br />
Sicher<br />
ist<br />
sicher<br />
N<br />
ach unseren Smartphone-Tipps zum Thema „Bring<br />
Your Own Device“ (BYOD) in <strong>connect</strong> 10/2012<br />
zeigen <strong>die</strong>smal zwei Ultrabooks der Businessklasse, was<br />
in ihnen steckt – sie liefern sich im Test ein Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen. In beiden steckt ein Chip aus Intels vPro-Serie.<br />
Die integrierte Technik „Intel Active Management“ legt<br />
den Grundstein für den Schutz sensibler Unternehmensdaten.<br />
Wie der Chipgigant in Kooperation mit Computerherstellern<br />
und Unternehmen im Bereich Sicherheitssoftware<br />
ein Paket schnürt, das von der Fernwartung über <strong>die</strong><br />
Sperrung vermisster Notebooks bis zur Wiederbeschaffung<br />
gestohlener Geräte reicht, erklären wir auf Seite 113.<br />
Natürlich ist <strong>die</strong> Sicherheit der gespeicherten Daten nicht<br />
nur für Unternehmen interessant, sondern auch für Selbstständige<br />
und letztlich für jeden, dem sein mobiler Begleiter<br />
samt Inhalt lieb und teuer ist.<br />
INGE SCHWABE<br />
110<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Das Fujitsu Lifebook<br />
U772 ist außer in Rot auch in<br />
Silber erhältlich.<br />
plays entspricht mit 1366 x 768<br />
Pixeln dem Standard, der Kontrast<br />
ist gut. Auf dem entspiegelten<br />
Bildschirm kann man auch mal<br />
draußen arbeiten, 190 cd/m 2 sprechen<br />
jedoch für drinnen.<br />
Funkt auf allen Wellen<br />
Mit einem Öffnungswinkel von<br />
154 Grad eignet sich das Lifebook<br />
auch für <strong>die</strong>jenigen ergonomischen<br />
Standhilfen, in denen das Notebook<br />
beinahe senkrecht steht. Am<br />
Schreibtisch können Peripheriegeräte<br />
über den optionalen Port-<br />
Replikator per eSata, VGA, DVI,<br />
DisplayPort und vier zusätzliche<br />
USB-Ports fest verbunden bleiben.<br />
Die Docking Station hat außerdem<br />
einen festen LAN-Anschluss. Das<br />
Lifebook selbst besitzt einen Mini-<br />
LAN-Anschluss, ein RJ45-Adapter<br />
liegt bei. Die drei Ultrabook-eigenen<br />
USB-Ports bleiben seitlich am<br />
Gerät auch im angedockten Zustand<br />
zugänglich, ebenso wie der<br />
SD-Kartenleser<br />
und <strong>die</strong> Slots für HD-<br />
MI und ein Headset. Mit Wi-<br />
Fi, Bluetooth 4.0 und einem HSPA-<br />
Modem bleibt das Lifebook auch<br />
drahtlos auf Kurs.<br />
Die mit 128 Gigabyte magere<br />
Solid-State-Disk ist optional mit<br />
Full-Disk-Encryption erhältlich.<br />
SSDs sind bekanntlich teuer, benötigen<br />
aber auch weniger Energie<br />
und keine zusätzliche Ventilation.<br />
Im Betrieb ist der Lüfter nur selten<br />
zu hören. Für <strong>die</strong> Eingabe langer<br />
Zahlenkolonnen lässt sich auf der<br />
alphanumerischen Tastatur ein<br />
Nummernblock aktivieren, für den<br />
Bildlauf und <strong>die</strong> Editierfunktionen<br />
gibt’s separate Tipper.<br />
Den Tasten täte ein wenig<br />
mehr Hub gut, Schnellschreiber<br />
werden hin und wieder mit zwei<br />
Großbuch staben am Wortanfang<br />
konfrontiert. Auf dem großen<br />
Touchpad, das sich deaktivieren<br />
lässt, markieren feine Linien <strong>die</strong><br />
integrierten Mausdrücker, <strong>die</strong> einen<br />
guten Druckpunkt besitzen.<br />
Ausdauernder Begleiter<br />
Unterwegs kommt das Lifebook<br />
U772 problemlos mehr als sechseinhalb<br />
Stunden ohne Strom aus.<br />
Hat das 16 Millimeter<br />
dünne Ultrabook in einer Tasche<br />
zu viel Platz, öffnet es sich<br />
einen Spaltbreit – hier fehlt ein<br />
solider Schließmechanismus. Mit<br />
1,4 Kilogramm belastet das 14-<br />
Zoll-Ultrabook das Gepäck weniger<br />
als viele 13-Zöller. 407 Punkte<br />
sichern dem Lifebook U772, das in<br />
Silber oder Rot erhältlich ist, einen<br />
Platz an der Spitze der reinrassigen<br />
Ultrabooks. Getoppt wird es lediglich<br />
vom MacBook Pro – das mit<br />
einem Quad-Core-Prozessor aber<br />
nicht zu den Ultrabooks zählt.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (407 Punkte)<br />
Toshiba nutzt den Platz gut aus und spen<strong>die</strong>rt<br />
seinem Rechner eine zusätzliche Spalte mit Tasten<br />
für den Bildlauf und <strong>die</strong> Editierfunktionen.<br />
Toshiba<br />
Portégé Z930-105<br />
Dieses Leichtgewicht steckt in einem schicken und<br />
robusten Gehäuse. Im Labor liefert das Business-Book ein<br />
außergewöhnliches Ergebnis ab.<br />
Unglaublich, wie leicht das Toshiba<br />
Portégé Z930 ist! Mit 1,1<br />
Kilogramm wiegt der 13-Zöller<br />
keine 30 Gramm mehr als das<br />
MacBook Air im kleineren 11-Zoll-<br />
Format. Das silbergraue Magnesium-Chassis<br />
präsentiert sich verwindungssteif<br />
und hält laut Toshiba<br />
einer Belastung von 100 Kilogramm<br />
stand.<br />
Tastatur gut, Touchpad schwach<br />
Wenig Schutz, zumindest <strong>gegen</strong><br />
eindringende Schmutzpartikel, offenbaren<br />
da<strong>gegen</strong> <strong>die</strong> Schlitze zu<br />
beiden Seiten, in denen sogar eine<br />
Scheckkarte abtauchen kann: Wie<br />
bei vielen Ultrabooks wurde beim<br />
Portégé Z930 <strong>die</strong> Tastatur etwas<br />
tiefer ins Gehäuse eingelassen, um<br />
in dem 16 Millimeter flachen Ultrabook<br />
den naturgemäß geringen<br />
Hub zu verbessern. Die Vertiefung<br />
wurde bis zum Rand gezogen, wodurch<br />
im geschlossenen Zustand<br />
<strong>die</strong> seitlichen Öffnungen entstehen.<br />
Den Platz hat Toshiba aber gut<br />
genutzt und der beleuchtbaren Tastatur<br />
eine zusätzliche Spalte für <strong>die</strong><br />
Steuerungstasten spen<strong>die</strong>rt. Ein<br />
Spritzwasserschutz soll dem Benutzer<br />
bis zu drei Minuten Zeit ge-<br />
111
Mobile Computing<br />
ben, um das System herunterzufahren,<br />
bevor Flüssigkeit ins Gehäuse<br />
dringt. Das kleine Touchpad ist<br />
etwas unkomfortabel, wenn man<br />
beispielsweise ein Bild mit zwei<br />
Fingern drehen möchte. Die abgesetzten<br />
Maustasten brauchen einen<br />
starken Druck.<br />
Gut im Freien ablesbar<br />
Die Auflösung von 1366 x 768 Pixeln<br />
ist Standard und für ein<br />
13-Zoll-Display ein guter Wert.<br />
Mit 273 cd/m 2 ist das entspiegelte<br />
Display des Portégé Z930 auch im<br />
Freien gut ablesbar. Ohne diskrete<br />
Grafik im Gepäck liefert <strong>die</strong> reine<br />
Chipsatzgrafik der HD-4000-Familie<br />
auch im Portégé nur einen<br />
mittleren Wert. Anders sieht es bei<br />
den Systemmessungen aus: Hier<br />
holt das Toshiba-Ultrabook <strong>die</strong><br />
volle Punktzahl und bietet eine<br />
100-prozentige relative Systemleistung.<br />
Auch im Portégé Z930<br />
basieren <strong>die</strong> Ergebnisse auf Intels<br />
Chip Core i5-3427U aus der vPro-<br />
Serie, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
und einer 128-Gigabyte-SSD.<br />
Verschlüsselung an Bord<br />
Die Featureliste wird angeführt<br />
vom Trusted Platform Module<br />
(TPM) zur Verschlüsselung wichtiger<br />
Daten und Passwörter und<br />
einem High-Speed-UMTS-Modul.<br />
Ansonsten entsprechen <strong>die</strong> Schnittstellen<br />
mit drei USB-Ports, SD-<br />
Kartenleser, VGA und Gigabit-<br />
LAN-Anschluss in Normgröße,<br />
Wi-Fi und Intel Wireless Display<br />
dem Standard. Statt einer kombinierten<br />
Headsetbuchse sind <strong>die</strong><br />
Anschlüsse für Kopfhörer und<br />
Mikrofon getrennt. 1499 Euro<br />
sind kein Pappenstiel – einen<br />
solch sicheren Rechner<br />
sollte man auch tatsächlich<br />
brauchen. Bei der Systemleistung<br />
zeigt das Portégé Klasse:<br />
407 Punkte und Platz zwei<br />
in der Bestenliste sind der<br />
Lohn, den es sich – wer hätte<br />
es gedacht – mit dem Fujitsu<br />
Lifebook U772 teilt.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (407 Punkte)<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Toshiba Fujitsu<br />
MODELL Portégé Z930-105 Lifebook U772<br />
Preis (Euro) 1 1499 1299<br />
AUSSTATTUNG<br />
SYSTEM<br />
Prozessortyp Intel Core i5-3427U Intel Core i5 i5-3427U<br />
Prozessorkerne/Takt (GHz) 2/1,8 2/1,8<br />
RAM installiert (MB) 4096 4096<br />
Grafikkarte Typ Intel HD Graphics 4000 Intel HD Graphics 4000<br />
MASSENSPEICHER<br />
Festplatte 1/Kapazität (GB) SSD/100 SSD/102<br />
Festplatte 2/Kapazität (GB) Í/– Í/–<br />
optisches Laufwerk Í Í<br />
DISPLAY<br />
Touchscreen Í Í<br />
Bildschirmdiagonale (Zoll) 13,3 14,0<br />
Auflösung Display (Pixel) 1366 x 768 1366 x 768<br />
Helligkeit (cd/m²) 273 190<br />
SCHNITTSTELLEN<br />
VGA/DVI/HDMI Å/Í/Å Í/Í/Å<br />
USB 2.0/USB 3.0 2/1 1/2<br />
USB-Laden wenn ausgeschaltet Å Å<br />
SD-Card Å Å<br />
Kopfhöreranschluss/Mikrofonanschluss Å/Å Headset/Í<br />
Mobilfunkmodem/WLAN/Bluetooth HSPA/Å/802.11a + b + g + n/4.0 HSPA/Å/802.11a + b + g + n/4.0<br />
Ethernet/Dockingstation/eSATA Gigabit/Í/Í Gigabit/Å/Í<br />
SOFTWARE<br />
Betriebssystem Windows 7 Professional Windows 7 Professional<br />
Betriebssystem Architektur 64 Bit 64 Bit<br />
DVD-Player-Software Å Å<br />
FEATURES<br />
Zusatzakku im Lieferumfang/Kamera Í/Å Í/Å<br />
TPM-Modul/Smartcard/Kensington-Öffnung Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
Sensor: Gyro/Kompass/Accelerometer/GPS Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (B x H x T in mm) 315 x 16 x 227 326 x 16 x 224<br />
Gewicht (in Gramm) 1108 1402<br />
MESSWERTE<br />
Laufzeit Standardakku (h) 4:58 6:35<br />
Akkukapazität (Standard-/Zweit-Akku) (Wh) 46/0 45/0<br />
relative Systemleistung 100 % 91 %<br />
relative Grafikleistung 60 % 58 %<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSDAUER (125) 98 (gut) 107 (sehr gut)<br />
AUSTATTUNG (125) 92 (befriedigend) 90 (befriedigend)<br />
System (10) 7 7<br />
Massenspeicher (30) 12 12<br />
Display (45) 36 35<br />
Schnittstellen (30) 30 29<br />
Software (5) 4 4<br />
Features (5) 3 3<br />
HANDHABUNG (125) 103 (gut) 98 (gut)<br />
Handlichkeit (65) 57 54<br />
Be<strong>die</strong>nung (30) 23 20<br />
Qualität (30) 23 24<br />
LEISTUNG (125) 114 (sehr gut) 112 (sehr gut)<br />
Messwerte System (85) 85 84<br />
Messwerte Grafiksystem (40) 29 28<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
407<br />
gut<br />
407<br />
gut<br />
112<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
FAZIT<br />
Inge Schwabe,<br />
<strong>connect</strong>-Autorin<br />
Was tun, wenn’s brennt?<br />
Wenn man sich über<br />
Ultrabooks informiert,<br />
kommt man<br />
an Intels Anti-Theft-<br />
Technologie nicht<br />
vorbei. Wie sieht der<br />
Diebstahlschutz<br />
in der Praxis aus?<br />
Spannender geht es<br />
kaum: Mit gleichem<br />
Prozessor und nahezu<br />
identischer Ausstattung<br />
gingen <strong>die</strong><br />
beiden Boliden ins Rennen. Dass sich <strong>die</strong> Hardware in jedem<br />
Gerät anders verhält, zeigte dann der Labortest: Während das<br />
Fujitsu Lifebook U772 den deutlich längeren Atem hat (gut anderthalb<br />
Stunden mehr), ruft der Portégé eine überragende Systemleistung<br />
ab. In der Praxis macht das Handling den Unterschied:<br />
Der Portégé Z930 ist leicht unterwegs und mit einem sehr hellen<br />
und entspiegelten Display auch gut im Freien zu verwenden.<br />
Dem<strong>gegen</strong>über hat das Fujitsu Lifebook U772 ein größeres Display<br />
und lässt sich für eine ergonomische Arbeitsweise mit einem<br />
Öffnungswinkel von sagenhaften 154 Grad nahezu senkrecht in<br />
jeden Notebook-Ständer einsetzen. Worauf es in <strong>die</strong>ser Klasse<br />
aber ankommt, stimmt hier wie da: Mit TPM, Fingerprintsensor<br />
und den Intel-Technologien ermöglichen beide ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit für mobile Daten.<br />
Toshiba spricht vom Toshiba EasyGuard,<br />
Fujitsu von der Fujitsu Advanced Theft<br />
Protection. Bei beiden basiert das Sicherheitspaket<br />
auf den Intel-Prozessoren<br />
der Reihe Core vPro, deren Herz<br />
<strong>die</strong> Technologie Intel Active Management<br />
(AMT) ist. Zu AMT zählt eine Reihe<br />
von Managementfunktionen, mit denen<br />
IT-Fachleute einen Rechner in und<br />
außerhalb eines Netzwerks aus der<br />
Ferne erkennen, reparieren und schützen<br />
können, und zwar auch ohne<br />
funk tionstüchtiges Betriebssystem. Die<br />
Programme, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong>ser Plattform<br />
aufsetzen, um sie zu administrieren und<br />
gegebenenfalls ein abhandengekommenes<br />
Notebook zu sperren, gehören in der<br />
Regel beim Rechnerkauf nicht zum Lieferumfang.<br />
Wenn, wie bei Fujitsu, eine<br />
Kooperation zwischen dem Hersteller<br />
und einem Dienstleister (Absolute Software)<br />
besteht, ist das allenfalls ein<br />
Angebot, das man prüfen sollte, bevor<br />
man eine vertragliche Bindung eingeht.<br />
Ortung<br />
Auf dem Lifebook U772 ist <strong>die</strong> Software<br />
Computrace von Absolute Software<br />
bereits installiert. Wenn man sich für das<br />
Angebot entschließt, nimmt der installierte<br />
Software-Agent regelmäßig via<br />
Internet Kontakt zum Kontrollzentrum<br />
des Sicherheitsspezialisten auf. Wird ein<br />
Computer vermisst, kommt <strong>die</strong> Geotechnologie<br />
von Compu trace zum Zug und<br />
ortet den Standort mithilfe der Wi-Fioder<br />
GPS-Daten auf bis zu zehn Meter<br />
genau, wenn es gut läuft. Ohne GPS-<br />
Empfänger kann auch ein 3G-Modul<br />
<strong>die</strong> Position liefern. Damit kann ein<br />
Expertenteam von Absolute Software<br />
in Zusammenarbeit mit der örtlichen<br />
Polizei den Rechner unter Umständen<br />
wiederbeschaffen.<br />
Fernzugriff<br />
Nicht nur <strong>die</strong> Ortung, auch <strong>die</strong> Kommunikation<br />
über UMTS oder ein offenes LAN<br />
oder WLAN läuft auf unterster Hardware-<br />
Ebene ab. Deshalb kann ein Notebook<br />
auch dann, wenn das System mangels<br />
Passwort nicht richtig gestartet wird,<br />
gesperrt werden. Die Daten werden gelöscht,<br />
und – in Unternehmen oft wichtig<br />
– es wird ein Prüfprotokoll der gelöschten<br />
Dateien erstellt, um <strong>die</strong> Einhaltung<br />
der Datenschutzrichtlinien nachzuweisen.<br />
Das Portégé Z930 kommt zwar<br />
ohne vorinstallierte Software, bringt aber<br />
genauso wie das Lifebook U772 ab Werk<br />
das Bios mit Computrace-Unterstützung<br />
mit. Durch <strong>die</strong> Verankerung des Softwareagenten<br />
in der Bios-Firmware bleibt<br />
ein Rechner unabhängig vom Passwortschutz<br />
auch dann geschützt, wenn<br />
jemand ein Image aufsetzt oder das<br />
Betriebssystem neu installiert – und<br />
sogar dann, wenn <strong>die</strong> Festplatte<br />
formatiert oder ausgetauscht wird.<br />
Timer<br />
Sollte es trotzdem gelingen, den Fernzugriff<br />
auszuhebeln, kann immer noch<br />
ein Timer aktiv werden. Vorausgesetzt,<br />
er wurde zuvor eingerichtet, sperrt<br />
der Timer <strong>die</strong> Hardware, sobald zum<br />
Unternehmens- oder Heimnetzwerk für<br />
län gere Zeit als zuvor deklariert kein<br />
Kontakt mehr besteht.<br />
„Kill-Pill“<br />
Der Timer gehört ebenso wie <strong>die</strong> Routinen<br />
zum Sperren und Löschen zur<br />
hardwarebasierten Anti-Theft-Technologie<br />
von Intel. Verfügt der Rechner über<br />
ein Modem, kann der Chip, auf dem Anti-<br />
Theft implementiert ist, per Direktverbindung<br />
zum 3G-Modul eine „Kill-Pill“<br />
empfangen: Mit einer verschlüsselten<br />
SMS blockieren <strong>die</strong> IT- Administratoren<br />
den Bootvorgang und sperren den Computer.<br />
Falls es dann doch gelingt, ihn<br />
sicherzustellen, kann er mithilfe eines<br />
Einmal-Token-Codes wieder freigeschaltet<br />
werden. Sicher ist sicher: Ein Backup<br />
sollte natürlich trotzdem regelmäßig<br />
durchgeführt werden.<br />
Authentifizierung<br />
Wenn es um sichere Daten geht, darf<br />
auch der Passwortschutz für Bios und<br />
Festplatte nicht fehlen. Wenn man den<br />
Software-Agenten aktiviert, kommt automatisch<br />
ein weiteres Sicherheitspasswort<br />
hinzu. Gehört, wie bei unseren beiden<br />
Business-Ultrabooks, ein biometrischer<br />
Fingerabdruckleser mit Single<br />
Sign-On zur Ausstattung, muss man<br />
<strong>die</strong> Passwörter nicht zwingend über <strong>die</strong><br />
Tastatur eingeben und kann sich mit<br />
dem Scanner zudem auch <strong>gegen</strong>über<br />
Windows authentifizieren.<br />
Kosten?<br />
Eine Computrace-Lizenz umfasst das<br />
zentrale Management über eine Benutzeroberfläche,<br />
Geolokation der Hardware<br />
über GPS oder Wi-Fi und <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
der Datenfernlöschung. Die Kosten<br />
liegen bei 32 Euro im Jahr oder bei 73<br />
Euro für drei Jahre (zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Mit der Möglichkeit der Wiederbeschaffung<br />
sind es 100 Euro bei drei<br />
Jahren. Obendrauf gibt Absolute Software<br />
interessierten Firmen Hilfe bei der<br />
Erstellung einer BYOD-Richtlinie.<br />
Fotos: © Monkey Business ImagesShu, Marko Bradic – shutterstock.com<br />
113
Mobile Computing<br />
Cheap<br />
Thrill<br />
Ein kleines 7-Zoll-Tablet ohne großartige Features –<br />
ist das sinnvoll? Ja! Das günstige Asus Nexus 7<br />
überzeugt, nicht zuletzt mit seinem Top-Bildschirm.<br />
D<br />
er Begriff „Nexus“ steht in<br />
seiner allgemeinsten Bedeutung<br />
für einen Bezugsrahmen.<br />
Diese Auslegung dürfte auch<br />
Google im Sinn gehabt haben, als<br />
das Unternehmen Anfang 2010<br />
zusammen mit HTC das Smartphone<br />
Nexus One lancierte und es<br />
über eine eigene Webseite verkaufte.<br />
Auch wenn <strong>die</strong> Stückzahlen<br />
überschaubar blieben, zeigte<br />
das lediglich mit Android 2.1 als<br />
Software ausgelieferte Gerät eindrucksvoll,<br />
dass mit <strong>die</strong>sem Betriebssystem<br />
leistungsfähige, gut<br />
be<strong>die</strong>nbare Smartphones gebaut<br />
werden können. Das ging ohne<br />
übergestülpte Benutzeroberfläche<br />
und ohne <strong>die</strong> Zugabe von viel<br />
Zusatzsoftware, <strong>die</strong> sowieso nicht<br />
immer viel nützt. Zudem konnte<br />
Google mit <strong>die</strong>sem und den folgenden<br />
Nexus-Geräten in Eigenverantwortung<br />
zeigen, wie schnell<br />
sich Fortschritte im Betriebssystem<br />
per Update auf ältere Geräte<br />
bringen lassen. Es folgten Nexus-<br />
Smartphones von Samsung, denen<br />
breiterer Erfolg beschieden war,<br />
nicht zuletzt deshalb, weil sie von<br />
Samsung vertrieben wurden.<br />
Reduktion mit edlen Zutaten<br />
Nachdem Google Mitte 2012 den<br />
US-Hersteller Motorola übernommen<br />
hatte, stand <strong>die</strong> Vermutung<br />
im Raum, dass das Geschäft mit<br />
den softwareseitig auf Android in<br />
Reinstform reduzierten Geräten<br />
nun auf Motorola übergehen würde.<br />
Das 7-Zoll-Tablet Nexus 7 von<br />
Asus ist nun jedoch der Beweis<br />
dafür, dass Google weiterhin auf<br />
gute Beziehung zu allen Android-<br />
Unterstützern Wert legt. Auch das<br />
Nexus-Konzept ist geblieben.<br />
Sensationell der Preis: 249 Euro<br />
werden für <strong>die</strong> getestete 16-GB-<br />
Variante fällig, nur 199 Euro kostet<br />
<strong>die</strong> Version mit 8 GB. Dafür<br />
sind Soft- und Hardware des Nexus<br />
7 aufs Wesentliche beschränkt.<br />
Wer ein Tablet mit Mobilfunkmodem<br />
sucht, am besten mit LTE,<br />
sollte es gleich vergessen: Das<br />
Nexus 7 kommuniziert per WLAN<br />
(b/g/n), Bluetooth oder per USB-<br />
Kabel; über letzteres wird es auch<br />
geladen. Das Nexus besitzt einen<br />
Lautsprecher, Headset-Slots und<br />
Mikrofone für den Multimediaeinsatz,<br />
<strong>die</strong> Kommunika tion und<br />
<strong>die</strong> Sprachsteuerung des Browsers.<br />
Doch ein HDMI-Out zum<br />
Anschluss eines Fernsehers fehlt.<br />
Dass halbe Sachen hier kein<br />
Thema sind, zeigt <strong>die</strong> Kameraausstattung.<br />
Eine Linse oberhalb des<br />
Displays lädt zwar zu Videocalls<br />
ein, doch das Tablet gibt gar nicht<br />
erst vor, den Fotoapparat zu ersetzen<br />
– Knipsen geht nicht. Ebenfalls<br />
gespart haben sich Google<br />
und Asus den Speicherkartenslot:<br />
12,6 GB verfügbarer Flash-Speicher<br />
müssen reichen.<br />
Die üppigen Zutaten vieler Tablets,<br />
<strong>die</strong> dafür sorgen, dass das<br />
Gerät für jeden denkbaren Einsatz<br />
gerüstet ist, kennt des Nexus 7<br />
also nicht. Die für ein Tablet essenziellen<br />
Komponenten sind da<strong>gegen</strong><br />
von ausgesuchter Qualität.<br />
Das fängt beim Display an, das<br />
bei satten Farben seinen Kontrast<br />
über einen weiten Blickwinkelbereich<br />
sehr hoch hält und auch im<br />
hellen Sonnenschein überdurchschnittlich<br />
gut ablesbar bleibt. An<br />
<strong>die</strong>se Qualität kommen selbst <strong>die</strong><br />
Anzeigen vieler deutlich teurerer<br />
Tablets nicht heran.<br />
114<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Die sind aber meist größer – über<br />
das 7-Zoll-Format der Nexus-7-<br />
Anzeige waren <strong>die</strong> Redaktionsmitglieder<br />
durchaus geteilter Meinung.<br />
Manchem war der Vorteil<br />
<strong>gegen</strong>über gängigen 5-Zoll-Smartphones<br />
zu gering, um überhaupt<br />
noch zum Tablet zu<br />
greifen, wobei sich<br />
<strong>die</strong> Fläche des<br />
Touchscreens von 5<br />
auf 7 Zoll genau genommen<br />
ja beinahe<br />
verdoppelt. Andere<br />
lobten das geringe<br />
Gewicht von 334<br />
Gramm, das eine<br />
lange Nutzung sehr<br />
angenehm macht.<br />
Zudem ist dort, wo<br />
eine Zeitschrift hineinpasst,<br />
auch für<br />
das Nexus 7 mehr<br />
als genug Platz. Der<br />
Stabilität tut <strong>die</strong><br />
schlanke Bauweise<br />
keinen Abbruch, <strong>die</strong><br />
Verarbeitung wird<br />
hohen Maßstäben<br />
gerecht, ohne dass exklusive Materialien<br />
verbaut wären.<br />
Großzügig ist der Screen bei der<br />
Darstellung komplexer Inhalte:<br />
Für HD-Videos und komplexe<br />
Webseiten stehen 1280 x 800 Pixel<br />
zur Verfügung – mehr bieten auch<br />
viele Notebooks mit deutlich größeren<br />
Displays nicht.<br />
Doch das beste Display ist nichts<br />
ohne einen kräftigen Prozessor, der<br />
das Anzeigen der Inhalte beschleunigt.<br />
Hier ist das Asus mit dem aus<br />
dem LG Optimus 4X HD bekannten<br />
NVidia-Tegra-3-<br />
Quad-Core-Prozessor<br />
(hier mit 1,2<br />
GHz Takt) sehr gut<br />
ausgestattet. Selbst<br />
<strong>die</strong> Ausdauer liegt<br />
mit rund sieben<br />
Stunden überdurchschnittlich<br />
hoch.<br />
Zur flinken Reaktion<br />
trägt auch das<br />
schlanke Android<br />
4.1.1 bei, das keine<br />
kräftezehrenden Erweiterungen<br />
verkraften<br />
muss. Mit<br />
den vielen mitgelieferten<br />
Widgets lässt es sich exakt<br />
auf individuelle Gewohnheiten abstimmen.<br />
Nur wer spezielle Fähigkeiten<br />
braucht, etwa <strong>die</strong> Bearbei-<br />
Nach allen Standards: Auch mit den im<br />
Businessbereich etablierten Exchange-<br />
Servern kommuniziert das Nexus 7.<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Überblick: Ein<br />
Ansichtsmenü zeigt,<br />
welche App für<br />
wie viel Traffic verantwortlich<br />
ist.<br />
tung von Office-Dokumenten,<br />
muss <strong>die</strong>se Software aus dem gut<br />
gefüllten Play Store nachrüsten.<br />
Ins enger geknüpfte Ökosystem<br />
laden auch Play Music, Play Book<br />
und Play Movie ein. Hier scheint<br />
sich Google an Apple zu orientieren<br />
und über <strong>die</strong> Hardware hinaus<br />
Geld ver<strong>die</strong>nen zu wollen.<br />
Wer ein hochwertiges Tablet<br />
ohne Schnickschnack sucht, bekommt<br />
mit dem Asus Nexus 7 ein<br />
kleines, einfaches, aber sehr leistungsfähiges<br />
Gerät zu sehr günstigen<br />
Preisen – 199<br />
respektive 249 Euro.<br />
Damit fällt der Einstieg<br />
in <strong>die</strong> Welt der<br />
Touchscreen-Rechner<br />
so leicht wie nie.<br />
BERND THEISS<br />
Sieh an: Das Display des preiswerten<br />
Nexus gehört zu den besten Screens, <strong>die</strong><br />
<strong>connect</strong> bisher in Tablets gefunden hat.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />
Project User Date<br />
1 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-09-18<br />
2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-09-18<br />
3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />
Asus<br />
Modell Nexus 7<br />
Preis (Euro) 1 249<br />
AUSSTATTUNG<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 4.1.1<br />
Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Nvidia Tegra 3/1200<br />
verfügbarer Speicher (MB) 12 600<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
Í<br />
DISPLAY<br />
Typ<br />
transm. TFT<br />
Diagonale (Zoll) 7,1<br />
Auflösung (Pixel) 800 x 1280<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
Í/Í/Í/Í<br />
UMTS 850/900/1900/2100<br />
Í/Í/Í/Í<br />
HSDPA/HSUPA<br />
Í/Í<br />
WLAN/Bluetooth<br />
802.11b/g/n/Å<br />
HDMI-Ausgang<br />
Í<br />
PIM<br />
Kontakt-/Terminverwaltung<br />
Å/Å<br />
Notizen/To-do-Liste<br />
Í/Í<br />
MESSAGING<br />
E-Mail<br />
Å<br />
E-Mail-Hub<br />
Å<br />
SMS<br />
Í<br />
BROWSER<br />
Web/Flash/Java/Java-Scripting<br />
Å/Í/Í/Å<br />
https/Home veränderbar/Favoriten<br />
Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Videoplayer<br />
Å<br />
3GP/MP4/WMV<br />
Å/Å/Í<br />
Audio-Player<br />
Å<br />
MP3/WMA<br />
Å/Í<br />
M4A/AAC<br />
Å/Å<br />
KAMERA<br />
Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) Í/1,2<br />
Fotolicht<br />
Í<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/Routenplaner<br />
Å/Å<br />
Onboard-/Offboard-Navi<br />
Í/Å<br />
GRÖSSE & GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 196 x 119 x 11<br />
Gewicht (g) 334<br />
MESSWERTE<br />
AUSDAUER Parameters<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Akku-Kapazität Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: 2012-09-18 16:46:31<br />
(mAh) 4321<br />
Driver:<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 6:49<br />
Gen<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m 2 ) 304<br />
durchschn. Kontrast 1: 298<br />
max. Kontrast Dunkelheit/Büro/Draußen 1: 1001/1: 477/1: 36,0<br />
Gloss (%) 127<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 75 gut (60)<br />
Ausstattung max. 150 ausreichend (84)<br />
Handhabung max. 175 gut (139)<br />
Messwerte max. 100 befriedigend (74)<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
357<br />
befriedigend<br />
115
Mobile Computing<br />
Kippen, klicken, tippen: Das<br />
Dell XPS Duo 12 mit Touchscreen<br />
und Windows 8 verwandelt<br />
sich im Handumdrehen vom<br />
Ultrabook in ein Tablet.<br />
D<br />
er allererste Eindruck überrascht,<br />
wenn auch anders als<br />
gedacht: Mit 1,5 Kilogramm ist das<br />
XPS Duo 12 erstaunlich schwer für<br />
ein 12,5-Zoll-Ultrabook. Es steckt<br />
offenbar noch Reduktionspotenzial<br />
in der Entwicklung von Ultrabooks<br />
im Convertible-Design.<br />
Hochwertiges Material<br />
Dell setzt beim XPS Duo 12 auf<br />
bewährte, strapazierfähige Materialien:<br />
Die griffige, kohlefaserverstärkte<br />
Außenhaut überzeugte bereits<br />
beim XPS13, <strong>die</strong> Kombination<br />
mit hellem Aluminium im Rahmen<br />
gefiel beim Inspiron 14z. Soweit<br />
hat das XPS 12 Duo äußerlich<br />
also vieles mit seinen Vorgängern<br />
gemein. Ähnlichkeiten mit dem<br />
edlen XPS 13 bestehen auch beim<br />
mattschwarzen Interieur aus Magnesium,<br />
das <strong>die</strong> großzügige Tastatur<br />
und das Touchpad umgibt.<br />
Kratzfestes Gorilla-Glas überzieht<br />
den Bildschirm mitsamt dem<br />
Rand, in dem sich eine 1,3-Megapixel-Webcam<br />
mit zwei Mikrofonen<br />
versteckt. Aber kein Schalter.<br />
Der sitzt bei dem verwandelbaren<br />
Ultrabook an der Seite, wo er eben-<br />
Bereit<br />
für <strong>die</strong> Wende?<br />
116<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
so wie <strong>die</strong> Lautstärkeregler in jeder<br />
Betriebsart erreichbar ist.<br />
Als Tablet solide<br />
Ein sanfter Druck <strong>gegen</strong> den oberen<br />
Bildschirmrand, und <strong>die</strong> vier<br />
Magnetschnapper im maschinengefrästen<br />
Aluminiumrahmen geben<br />
das Display frei. Dreht man es<br />
um 180 Grad, rastet es mit leisem<br />
Klicken wieder ein. Voilà! Das<br />
geht ja elegant.<br />
Im Alltag ist allerdings Vorsicht<br />
geboten: Wer sein Notebook öfter<br />
am Displayrand greift oder es beim<br />
Herumtragen hier stützt, sollte seine<br />
Gewohnheiten ändern – eine<br />
Verriegelung gibt es nicht. Sie ist<br />
bei normaler Nutzung auch nicht<br />
nötig, denn als Tablet zusammengeklappt<br />
zeigt sich <strong>die</strong> Einheit stabil:<br />
Display und Korpus bilden<br />
eine Einheit, sowohl optisch durch<br />
<strong>die</strong> aufeinandersitzenden Metallkanten<br />
als auch von der Konstruktion<br />
her. Das Scharnier hält beim<br />
Anheben des Displays leicht da<strong>gegen</strong><br />
– das verhindert, dass sich der<br />
Deckel von alleine öffnet. Als Tablet<br />
macht das XPS 12 Duo einen<br />
soliden Eindruck.<br />
Starkes Display<br />
Der mit 1920 x 1080 Pixeln hochauflösende<br />
WLED-Touchscreen ist<br />
mit 366 cd/m 2 sehr hell, der Kontrast<br />
hervorragend. Das IPS-Panel<br />
sorgt für verlustfreie Bilder aus<br />
vielen Betrachtungswinkeln, sieht<br />
man einmal von den Reflexionen<br />
auf dem spiegelnden Display ab.<br />
Der Touchscreen reagiert schnell<br />
und stellt Bewegungen flüssig dar.<br />
Dafür zeichnen nicht zuletzt <strong>die</strong><br />
Chips verantwortlich, <strong>die</strong> im Inneren<br />
des Ultrabooks stecken.<br />
In unserem Vorseriengerät sitzt<br />
Intels HD-4000-Chipsatzgrafik auf<br />
einem Core-i7-Prozessor, im Onlineshop<br />
kann man das XPS Duo<br />
12 allerdings ausschließlich mit<br />
einem Core-i5-Chip konfigurieren.<br />
Das Bild rotiert automatisch, wenn<br />
man das Tablet dreht. Die Autorotation<br />
lässt sich jedoch über einen<br />
seitlichen Schalter deaktivieren.<br />
Dass unser Testmodell manchmal<br />
ein gewisses Eigen leben offenbarte,<br />
indem es sich der Rota tion beharrlich<br />
widersetzte oder den aufgeklappten<br />
Bildschirm in den Porträtmodus<br />
kippte, tat – mit einem<br />
gewissen Vertrauen in <strong>die</strong> Serienreife<br />
des finalen Produkts – unserer<br />
Freude an dem neuen Gadget keinerlei<br />
Abbruch.<br />
Windows 8 Pro<br />
Auf dem XPS Duo 12 ist Windows<br />
8 Pro installiert. Dieser jüngste<br />
Spross des Microsoft-Betriebssystems<br />
bietet eine vollwertige Touchscreen-Unterstützung.<br />
Die zusätzliche<br />
Oberfläche für <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />
mit den Fingern oder einem Eingabestift<br />
wurde ursprünglich unter<br />
dem Namen Metro Style bekannt;<br />
inzwischen benutzt Microsoft <strong>die</strong>se<br />
Bezeichnung aus markenrechtlichen<br />
Gründen nicht mehr.<br />
Aber keine Sorge: Der gewohnte<br />
Desktop existiert in leicht veränderter<br />
Form nach wie vor. Zwischen<br />
den zwei Oberflächen kann<br />
man im Notebookmodus mit der<br />
Windows-Starttaste hin- und herwechseln,<br />
im Tabletmodus geht<br />
das mit einem speziellen Windows-<br />
Button am unteren Displayrand.<br />
Ideal für Vieltipper<br />
Wie bei normalen Tablets blendet<br />
sich auf dem Touchscreen bei Bedarf<br />
eine virtuelle Tastatur ein. Der<br />
Traum all derer, <strong>die</strong> auch auf dem<br />
Tablet gern und viel schreiben, erfüllt<br />
sich mit der allzeit präsenten<br />
Hardware-Tastatur, <strong>die</strong> im Handumdrehen<br />
zur Verfügung steht und<br />
das Tablet wieder in ein hochwertiges<br />
Ultrabook verwandelt.<br />
Großes Potenzial<br />
In der Praxis – zwischen Schreibtisch<br />
und Sofa – hat <strong>die</strong> Ultrabook-<br />
Tablet-Kombi das Potenzial zum<br />
ständigen Begleiter. Wer ein Notebook<br />
braucht und ein Tablet gerne<br />
hätte, der legt vielleicht schon einmal<br />
den Hammer neben sein Sparschwein.<br />
INGE SCHWABE<br />
Praxistest<br />
Dell XPS Duo 12<br />
Preis ab 1199 Euro<br />
Maße 317 x 215 x 21 Millimeter; 1533 g<br />
Pro Ultrabook und Tablet in einem; Eingabemöglichkeit<br />
für handgefertigte Skizzen<br />
auf dem Touchscreen; hochwertiges<br />
HD-Display; kratzfestes Gorilla-Glas;<br />
geräuscharm dank SSD<br />
Contra Ultrabook-typische Ein- und Ausschaltzeiten<br />
(<strong>gegen</strong>über kürzeren Tabletstartzeiten);<br />
hohes Gewicht<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
117
Navigation & Auto<br />
NAVI-DROIDEN<br />
Was bringen<br />
kostenpflichtige<br />
Navigations-<br />
Apps für Smartphones<br />
mit<br />
Android? Die<br />
besten Navi-<br />
Apps im Test.<br />
W<br />
arum eine Navi-App<br />
kaufen, wenn <strong>die</strong> vorinstallierte,<br />
kostenlose Navigation<br />
– auf Android-Smartphones<br />
ist das Google Maps –<br />
schon ordentlich funktioniert?<br />
Dafür kann es verschiedene<br />
Gründe geben.<br />
Wer <strong>die</strong> Navigation nur einmal<br />
im Monat braucht, der ist<br />
mit den Standard-Apps bestens<br />
be<strong>die</strong>nt. Wer hin<strong>gegen</strong> tagtäglich<br />
mit dem Wagen zur Arbeit<br />
pendelt oder gar den ganzen<br />
Tag im Auto verbringt und unzählige<br />
Ziele abklappert, der<br />
freut sich über Funktionen wie<br />
Staumeldungen und Stauumfahrung,<br />
Warnungen vor zu<br />
hoher Geschwindigkeit und<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, eine Route<br />
mit mehreren Zwischenzielen<br />
planen zu können. Auch ist bei<br />
vielen der kostenpflichtigen<br />
Apps keine Internetverbindung<br />
mehr nötig, weil <strong>die</strong> Karten im<br />
Smartphone gespeichert werden<br />
– das schont das Datenvolumen.<br />
Die besten Alternativen<br />
zur Google-Maps-Navigation<br />
im Test. OLIVER STAUCH<br />
118<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Auch auf Android-Smartphones sammelt Navigon <strong>die</strong> meisten<br />
Punkte – dank präziser Zielführung und toller Kartendarstellung.<br />
Touch me: Die Optionen im Hauptmenü<br />
lassen sich mit dem Finger auswählen<br />
und verschieben.<br />
Neu: Die Nahverkehrsberechnung<br />
„Urban Guidance“ kennt sich auch mit<br />
S-Bahn-Plänen aus.<br />
Navigon Europe<br />
60 Euro kostet <strong>die</strong> Navigon-App für<br />
Android in der Europa-Version.<br />
Wenn man per In-App-Purchase<br />
noch <strong>die</strong> Verkehrsinformationen,<br />
<strong>die</strong> Kartenaktualisierung „Fresh<br />
Maps“ und <strong>die</strong> völlig neue und sehr<br />
gelungene ÖPNV-Nahverkehrsunterstützung<br />
(leider nur für wenige<br />
Städte verfügbar) hinzukauft,<br />
kann man den Preis auch auf deutlich<br />
über 100 Euro treiben. Doch<br />
wer täglich mit seinem Smartphone<br />
navigieren will, für den lohnt<br />
sich <strong>die</strong>se Investition, denn Navigon<br />
ist nach wie vor <strong>die</strong> Navi-App<br />
mit der präzisesten Zielführung:<br />
Die Ansagen sitzen wie eine Eins,<br />
eine der drei errechneten Routen<br />
pro Strecke ist meist optimal, <strong>die</strong><br />
Kartendarstellung ist eine bewährte<br />
Mischung aus Designelementen,<br />
Übersicht und vielen Informationen<br />
zur Fahrt. Die klar gestalteten<br />
Menüs mit einem wischbaren Zielmenü<br />
machen <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung aller<br />
Funktionen leicht: Vom Zwischenziel<br />
über <strong>die</strong> Facebook-Anbindung<br />
bis hin zur individuellen Gestaltung<br />
der Route ist alles auf Anhieb verständlich.<br />
Einzig <strong>die</strong> Qualität und<br />
Aufbereitung der Verkehrsmeldungen<br />
hat in unseren Tests noch nicht<br />
restlos überzeugt – da liegen <strong>die</strong><br />
Konkurrenten zum Teil noch vorne.<br />
Dank des Map-Managers muss<br />
man übrigens nicht alle 44 Länder<br />
auf einmal aufspielen, sondern nur<br />
<strong>die</strong> aktuell benötigten – das spart<br />
Speicherplatz.<br />
Ein besonderes Angebot erhalten<br />
Kunden der Telekom, <strong>die</strong> sich<br />
mit der „Select Telekom Edition“<br />
eine Light-Ver sion gratis herunterladen<br />
können. Auch damit kann<br />
man vollwertig zumindest in<br />
Deutschland navigieren und per<br />
In-App-Kauf schrittweise auf <strong>die</strong><br />
große Version aufrüsten.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (454 Punkte)<br />
Fotos: © blinkblink – shutterstock.de / © ferkelraggae – fotolia.de<br />
Jetzt auch auf Android: Tomtom überzeugt mit<br />
exzellenten Routen und den besten Verkehrsinformationen.<br />
Typisch Tomtom: Die Kartendarstellung<br />
auf der Android-Version ist nicht völlig<br />
neu, aber modern.<br />
Schick: Im Hauptmenü der App hat<br />
sich Tomtom ein wenig von seinen Go-<br />
Modellen inspirieren lassen.<br />
Tomtom Europa<br />
Die Tomtom-Navigation ist für Vielfahrer<br />
unverzichtbar. Das Kartenmaterial<br />
der je nach Version zwischen<br />
35 (D-A-CH) und 60 Euro<br />
(Europa) teuren Tomtom-App ist<br />
schlicht hervorragend: Dank der<br />
„IQ Routes“-Technologie werden<br />
<strong>die</strong> tatsächlich auf der Strecke<br />
gefahrenen Geschwindigkeiten zur<br />
Routenberechnung herangezogen,<br />
woraus <strong>die</strong> App den schnellsten<br />
oder benzinsparendsten Weg<br />
errechnet. Außerdem sagt sie <strong>die</strong><br />
Ankunftszeit meist auf den Punkt<br />
genau voraus. Dank des kostenpflichtigen<br />
Stau<strong>die</strong>nstes HD-Traffic<br />
(fünf Euro pro Monat oder 30 Euro<br />
pro Jahr) verlieren auch Behinderungen<br />
und Staus ihren Schrecken:<br />
In zahlreichen <strong>connect</strong>-Tests hat<br />
HD-Traffic seine Vormachtstellung<br />
bei den Stau<strong>die</strong>nsten bewiesen.<br />
Im Idealfall wird der Beginn eines<br />
Staus auf weniger als 100 Meter<br />
genau bestimmt. Ein Stauhorizont<br />
an der Seite der Karte gibt ständig<br />
Auskunft über den Verkehrsfluss.<br />
Zusammen mit der Ansicht auf der<br />
Karte kann man sich auf <strong>die</strong> Umleitungen<br />
in den meisten Fällen absolut<br />
verlassen und so wertvolle Zeit<br />
sparen – der Anschaffungspreis ist<br />
da schnell wieder drin.<br />
Die Optik der neuen Android-<br />
Version wurde <strong>gegen</strong>über der<br />
schon länger erhältlichen <strong>iPhone</strong>-<br />
Version grundlegend überarbeitet<br />
und erinnert jetzt mehr an <strong>die</strong> Go-<br />
Modelle der Niederländer. Das<br />
macht deutlich mehr her. Die Menüs<br />
sind übersichtlich und reagieren<br />
schnell, <strong>die</strong> Zielführung klappt<br />
sicher und wirft keine Fragen auf.<br />
Leider unterstützt Tomtom noch<br />
recht wenige Android-Smartphones<br />
– den Verkaufsschlager Galaxy S III<br />
von Samsung zum Beispiel nicht.<br />
Doch das wird bestimmt.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (450 Punkte)<br />
119
Navigation & Auto<br />
Der Copilot von ALK ist erfreulich preiswert, aber<br />
trotzdem eine Top-Navi-App – also nicht nur für Sparfüchse.<br />
Geordnet und schnell: Copilot lässt sich<br />
dank übersichtlichem und zackig reagierenden<br />
Menü problemlos be<strong>die</strong>nen.<br />
Stark: Die ausgereifte Kartendarstellung<br />
verkneift sich Show-Mätzchen, <strong>die</strong> Stauleiste<br />
rechts ist perfekt.<br />
ALK Copilot GPS<br />
Die Navi-App Copilot des US-amerikanischen<br />
Anbieters ALK gab es<br />
für Handys schon lange vor der<br />
Smartphone-Ära, weshalb der<br />
Hersteller viel Erfahrung mit mobiler<br />
Navi gation hat. Immer etwas<br />
günstiger, aber kaum schlechter<br />
als <strong>die</strong> Platzhirsche von Navigon<br />
und Tomtom, konnte sich der Copilot<br />
einen festen Platz im Google<br />
Play Store sichern. Die neueste<br />
Version „Copilot GPS“ ist zunächst<br />
sogar kostenlos als Kartenbetrachter<br />
mit Routing-Funktion erhältlich,<br />
inklusive einer Region Europas, für<br />
<strong>die</strong> man innerhalb der App auch <strong>die</strong><br />
Karten aufs Gerät laden und ausprobieren<br />
kann. Erst wenn man<br />
navigieren will, werden Gebühren<br />
ab 20 Euro fällig. Ganz Europa<br />
kostet noch einmal extra; auch<br />
Länder aus Amerika, Afrika und<br />
Australien stehen in derselben App<br />
zum Download zur Verfügung.<br />
Die Preise sind absolut fair, denn<br />
der Copilot führt sehr zuverlässig,<br />
wobei er mehrere Routen anbietet<br />
und zackig rechnet. Auch <strong>die</strong> Funktionen<br />
stellen selbst anspruchvollste<br />
Nutzer zufrieden: Beim<br />
Copilot kann man vom Zeitpunkt<br />
der Abbiegeanweisungen bis hin<br />
zu einer Routenoptimierung über<br />
mehrere Zwischenziele hinweg<br />
alles Mögliche konfigurieren. Die<br />
Menüs bleiben dabei trotzdem<br />
erfreulich übersichtlich und reagieren<br />
schnell auf Eingabebefehle.<br />
Völlig neu gestaltet wurde <strong>die</strong><br />
Staudarstellung mit einer seitlichen<br />
Infoleiste; das Verkehrsabo von<br />
Navteq Traffic kostet zusätzlich<br />
noch einmal zehn Euro pro Jahr.<br />
Ein guter Kauf, denn im Alltagstest<br />
kam der Copilot fast an den Stau-<br />
Primus von Tomtom heran. Das ist<br />
viel Navigation für wenig Geld –<br />
und sie läuft sogar auf Tablets.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (448 Punkte)<br />
Verspielt und bunt: Die App von Sygic ist schnell, bietet eine<br />
attraktive Kartendarstellung und jede Menge Funktionen.<br />
Showstar: Vor allem in Städten mit 3-D-<br />
Unterstützung zeigt Sygic, was es kann<br />
– manchmal zu viel.<br />
Geht doch: Das Menü ist eher zurückhaltend,<br />
doch dafür könnte <strong>die</strong> Sortierung<br />
hier besser sein.<br />
Sygic GPS Navigation<br />
Die App des slowakischen Anbieters<br />
Sygic hat eine bewegte Vergangenheit<br />
mit vielen verschiedenen<br />
Namen hinter sich – aktuell<br />
heißt sie schlicht GPS Navigation.<br />
Die App ist zunächst kostenlos ladbar.<br />
Eine Testphase bietet siebentägiges<br />
Ausprobieren, danach werden<br />
mindestens 20 Euro für <strong>die</strong><br />
Sprachnavigation in einer ausgewählten<br />
Region fällig. Ganz Europa<br />
kostet 50 Euro, Karten für <strong>die</strong><br />
ganze Welt 80 Euro.<br />
Die beeindruckende 3-D-<br />
Darstellung der <strong>iPhone</strong>-Version<br />
hat auch Sygic GPS: Die Häuser<br />
werden gemäß ihren Grundrissen<br />
halbtransparent angezeigt, in der<br />
Nähe des Fahrzeugsymbols wird<br />
<strong>die</strong> Höhe verringert, um auch hier<br />
übersichtlich zu bleiben. Dafür<br />
braucht <strong>die</strong> App aber auch 1,34<br />
Gigabyte Speicher allein für <strong>die</strong><br />
D-A-CH-Karten. Zusammen mit<br />
den vielen Details, den Sonderzielen,<br />
Abbiegehinweisen, einem<br />
mitscrollenden Fahrspurassistenten<br />
und den Sonderziel-Icons wirkt<br />
<strong>die</strong> Karte sehr modern und spannend,<br />
ist aber letztlich überladen.<br />
Im Menü hin<strong>gegen</strong> ist Sygic wieder<br />
auf <strong>die</strong> Bremse getreten, hier<br />
geht es vergleichsweise ruhig und<br />
gesetzt zu; da <strong>die</strong> vielen Funktionen<br />
etwas willkürlich über <strong>die</strong><br />
wenigen Unterordner verteilt sind,<br />
braucht es dennoch Gewöhnung.<br />
Ein großer Trumpf am Schluss:<br />
Seit Neuestem verwendet Sygic für<br />
seinen Verkehrs<strong>die</strong>nst (zehn Euro<br />
pro Jahr) <strong>die</strong> HD-Traffic-Stauinfos<br />
von Tomtom. Die Verarbeitung der<br />
Daten und <strong>die</strong> angezeigten Informationen<br />
für den Fahrer sind zwar<br />
nicht so übersichtlich aufbereitet<br />
wie bei der Konkurrenz, doch hier<br />
stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
absolut.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (444 Punkte)<br />
120<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Dröge: Die herkömmliche Kartendarstellung<br />
lässt Pfiff vermissen, verwirrt<br />
aber auch nicht mit Firlefanz.<br />
Android only: Vor allem optisch punktet <strong>die</strong><br />
derzeit nur für Android erhältliche App Route66.<br />
Beeindruckend: Die 3-D-Darstellung in<br />
der Stadt macht mit Gebäudeumrissen<br />
und 3-D-Modellen viel her.<br />
Route66 Maps+Navigation<br />
Route66 war auf Smartphones mit<br />
Symbian- und Windows-Mobile-<br />
Plattform schon vor einigen Jahren<br />
führend, zwischenzeitlich ist es<br />
ruhig um <strong>die</strong> Navigations-App<br />
geworden. Die aktuelle Android-<br />
Version ist auf diversen Smartphones<br />
als 30-Tage-Testversion<br />
vorinstalliert; danach zahlt man<br />
acht Euro pro Monat oder 49 Euro<br />
unbegrenzt. Eine <strong>iPhone</strong>-Version ist<br />
angekündigt und soll demnächst<br />
erscheinen. Staumeldungen kosten<br />
extra, dafür hat man <strong>die</strong> Wahl, ob<br />
man Route66 online oder offline<br />
nutzen will: Bei der Hybrid-Navigation<br />
stehen alle Karten via Internet<br />
zur Verfügung, können aber auch<br />
im heimischen WLAN aufs Gerät<br />
geladen werden, damit man unterwegs<br />
nicht mehr online gehen<br />
muss. Die Be<strong>die</strong>nung erfolgt über<br />
klar gestaltete Menüs, <strong>die</strong> über <strong>die</strong><br />
Menüschaltfläche der <strong>Androiden</strong><br />
aufgerufen werden und jeweils<br />
etwas lang geraten sind; auch ein<br />
Widget ist verfügbar. Da ansonsten<br />
keine Be<strong>die</strong>nelemente auf der<br />
Oberfläche eingeblendet werden,<br />
ist <strong>die</strong> Karte angenehm groß und<br />
übersichtlich.<br />
Highlights sind <strong>die</strong> toll animierte<br />
Kartendarstellung mit vielen 3-D-<br />
Gebäuden, <strong>die</strong> flüssig scrollen und<br />
vor allem in der Stadt eine gute<br />
Hilfe abgeben. Die Führung an sich<br />
gelingt der App ordentlich, wenngleich<br />
<strong>die</strong> Stimme etwas harsch<br />
und im Befehlston agiert. Der „Follow<br />
me“-Kameramodus, bei dem<br />
<strong>die</strong> Strecke und ein virtuelles Auto<br />
zum Hinterherfahren direkt<br />
in das von der Smartphone-<br />
Kamera eingefangene Bild der<br />
Straße projiziert werden, ist ebenfalls<br />
gut gelungen, im Alltag aber<br />
nicht sonderlich hilfreich: Der<br />
Blickwinkel ist viel zu gering.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (434 Punkte)<br />
Gekonnt: Die übersichtliche Kartendarstellung<br />
läuft recht flüssig, auch<br />
Satellitenbilddarstellung ist möglich.<br />
Das Original: Google Maps ist Standard auf<br />
Android-Smartphones und weltweit kostenlos.<br />
Stillstand: Google zeigt auch Staus an.<br />
Die Route wird davon aber nicht tangiert,<br />
sie wird also nicht neu berechnet.<br />
Google Maps<br />
Die Google-Maps-Navigation ist<br />
auf allen Android-Phones ab Version<br />
2.1 bereits installiert. Zum<br />
Navigieren muss man nur noch<br />
eine Sprach synthese-Software und<br />
eventuelle Updates aus dem Play<br />
Store laden, schon kann’s losgehen.<br />
Dank der tiefen Integration ins<br />
Betriebssystem ist <strong>die</strong> Benutzerfreundlichkeit<br />
über ragend: Die App<br />
lässt sich aus allen Teilen des Systems<br />
mühelos starten; man kann<br />
auch aus allen Teilen Adressen<br />
übergeben. Die Funktionen der App<br />
wurden schrittweise aufgerüstet,<br />
sodass man nun auch <strong>die</strong> Route in<br />
Maßen konfigurieren kann – doch<br />
an <strong>die</strong> kostenpflichtigen Apps<br />
kommt Google Maps von der Funktionalität<br />
her noch nicht heran.<br />
Umso mehr gefällt <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
Ziele per Sprache einzugeben.<br />
Die Navigation klappt – eine<br />
schnelle Internetverbindung vorausgesetzt<br />
– so flüssig und reibungslos,<br />
dass es eine Freude ist.<br />
Ob Karten- oder Satellitenbildansicht,<br />
<strong>die</strong> Optik bleibt übersichtlich<br />
und klar. Auch das Umschalten<br />
auf <strong>die</strong> Street-View-Ansicht (während<br />
der Naviga tion als Standbild)<br />
macht richtig Spaß. Allerdings<br />
konnte <strong>die</strong> Sprachausgabe im<br />
Computer-Stakkato wenig überzeugen.<br />
Staumeldungen werden in<br />
Form von eingefärbten Straßen<br />
zwar angezeigt, auf <strong>die</strong> Route<br />
wirken sich <strong>die</strong> Meldungen jedoch<br />
nicht aus. Neuerdings kann man<br />
auch Kartenbereiche direkt auf das<br />
Gerät herunterladen, doch das<br />
spart nur Datenvolumen – ohne<br />
Internet ist weiterhin keine Routenberechnung<br />
möglich. Als Gelegenheitsnavigation<br />
ist Google also<br />
durchaus ausreichend; wer viel<br />
Auto fährt und pünktlich sein muss,<br />
greift zu einer anderen Lösung.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (408 Punkte)<br />
121
Navigation & Auto<br />
Wisepilot GPS Navigator<br />
Wisepilot: klassisches Offboard-Navi mit Abomodell.<br />
Wisepilot gibt’s für Android und<br />
<strong>iPhone</strong>. Die App baut auf einem<br />
Abomodell auf: Vor Beginn lädt<br />
Wise pilot <strong>die</strong> Karten und <strong>die</strong> Route<br />
aus dem Internet, nach einer<br />
30-tägigen Testphase kostet <strong>die</strong><br />
Nutzung der Navi gation sechs<br />
Euro pro Monat oder 28 Euro für<br />
immer, für Verkehrsinfos kommen<br />
weitere 20 Euro hinzu. Wisepilot<br />
ist an sich ordentlich gemacht, <strong>die</strong><br />
Karten besitzen eine hohe Qualität,<br />
<strong>die</strong> App ist mit 17 Megabyte<br />
erfreulich klein – und besonders<br />
auf <strong>die</strong> Sonderziel suche hat<br />
Hersteller Appello großen Wert<br />
gelegt. Gegen Aufpreis gibt es<br />
auch WCities-Reiseführer. Doch<br />
am Ende fehlen <strong>die</strong> überzeigenden<br />
Argumente, wieso man hierfür<br />
Geld bezahlen sollte, wenn <strong>die</strong><br />
Navigation von Google doch bereits<br />
kostenlos in das Betriebs -<br />
sys tem integriert ist. Dazu kommen<br />
eine sehr träge Sprachführung<br />
und <strong>die</strong> etwas umständ liche<br />
Be<strong>die</strong>nung. Das Kartendesign<br />
ist zwar ansprechend, <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />
zur Sonderziel suche<br />
sind vielfältig, doch das dürfte<br />
insgesamt zu wenig sein, um auf<br />
Dauer zu bestehen. Hier lohnt<br />
es sich, etwas mehr Geld zu<br />
investieren und eine App mit<br />
Onboard-Karten zu kaufen.<br />
Navfree GPS Live<br />
Navfree: kostenlos, aber trotzdem mit Onboard-Karten.<br />
Navfree für Android trägt den vielversprechenden<br />
Namenszusatz<br />
„World“, was nichts anderes bedeutet,<br />
als dass alle weltweit verfügbaren<br />
Karten in <strong>die</strong> App geladen<br />
werden können. Im Gegensatz<br />
zur <strong>iPhone</strong>-Version kosten auch<br />
zusätzliche Länder keinen Cent<br />
mehr; Werbung wird zwar angekündigt,<br />
im Test haben wir jedoch<br />
keine Werbebanner sehen können.<br />
Möglich machen <strong>die</strong>s <strong>die</strong> kostenlosen<br />
Karten von Open Street Map.<br />
Die britische App macht vor<br />
allem optisch viel daraus: Die Kartendarstellung<br />
steht den teuren<br />
Kauf-Apps fast in nichts nach.<br />
Kostenlos und schön – das war’s<br />
dann aber auch schon mit den<br />
Vorzügen. Unterwegs muss man<br />
mit Navfree GPS Live stets vor<br />
merkwürdigen Routen auf der Hut<br />
sein, <strong>die</strong> Sprachausgabe ist zu<br />
unpräzise, <strong>die</strong> durchaus umfangreichen<br />
Menüs und Funktionen<br />
sind unübersichtlich. Auch ruckelt<br />
<strong>die</strong> Karte hier und da, obwohl sie<br />
auf dem Gerät gespeichert ist.<br />
Mit Google kann Navfree qualitativ<br />
nicht mithalten – und wer unbedingt<br />
Onboard-Karten haben will,<br />
der sollte lieber ein paar Euro<br />
mehr ausgeben. Für einen Urlaub<br />
in der Fremde ist Navfree GPS Live<br />
trotzdem eine Option.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (404 Punkte)<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befried. (367 Punkte)<br />
NAVI-APPS FÜR ANDROID<br />
MARKE Navigon Tomtom ALK Sygic Route66 Google Wisepilot Navfree<br />
Modell Europe Europa Copilot GPS<br />
GPS<br />
Navigation<br />
Maps +<br />
Navigation<br />
Maps<br />
GPS<br />
Navigator<br />
GPS Live<br />
Preis (Euro) 60 60 20 50 50 0 28 0<br />
Gebiet/App-Größe Europa/42 MB Europa/1,83 GB DACH/36 MB Europa/42 MB Europa/20 MB Weltweit/17 MB Europa/17 MB Weltweit/20 MB<br />
Länder einzeln ladbar Å Í Å Å Å Bereiche Í Å<br />
Länder nachkaufen Í Í Å Í Å Í Í Å<br />
Karten Download/Online Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Kartenlieferant Navteq Tomtom Navteq Tomtom Tomtom Google Navteq OSM<br />
Stau<strong>die</strong>nst Preis 20 Euro 30 Euro/Jahr 8 Euro/Jahr 10 Euro/Jahr 20 Euro/Jahr 0 Euro 20 Euro Í<br />
Stau<strong>die</strong>nst Quelle Inrix Tomtom Navteq Tomtom TMC Google TMC Í<br />
Zwischenziele möglich Å Å Å Å Å Í Å Í<br />
Gefahrenwarner 8 Euro 19 Euro/Jahr Å Å 20 Euro Í 10 Euro Å<br />
Geschwindigkeitswarner Å Å Å Å Å Í Å Å<br />
In-App-Funktionen<br />
ÖPNV, Stimmen,<br />
Stimmen,<br />
Reiseführer, Stimmen, Downloadkarten,<br />
Postleitzahlen<br />
Panorama, Truck-Navi,<br />
Länder außerhalb<br />
Kartendownload<br />
Reiseführer u.v.m.<br />
Europas<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSSTATTUNG max. 100 sehr gut (89) sehr gut (89) sehr gut (89) sehr gut (90) sehr gut (89) gut (83) sehr gut (88) gut (84)<br />
Navigation 70 70 70 70 70 70 65 70 66<br />
Kommunikation 20 19 19 19 20 19 18 18 18<br />
Unterhaltung 10 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
HANDHABUNG max. 150 sehr gut (138) sehr gut (138) sehr gut (137) sehr gut (136) sehr gut (134) sehr gut (130) gut (121) gut (118)<br />
Be<strong>die</strong>nung 60 60 60 60 59 57 52 56 48<br />
Zieleingabe 60 58 58 57 57 57 55 47 51<br />
Systemgeschwindigkeit 20 20 20 20 20 20 18 18 19<br />
Sprachsteuerung 10 0 0 0 0 0 5 0 0<br />
ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (135) sehr gut (127) sehr gut (129) sehr gut (129) sehr gut (120) gut (122) gut (115) gut (115)<br />
akustische Zielführung 50 48 44 45 42 44 40 40 37<br />
optische Zielführung 75 66 62 64 67 56 62 55 59<br />
Positionierungsgenauigkeit 25 21 21 20 20 20 20 20 19<br />
ROUTENBERECHNUNG max. 100 sehr gut (92) überragend (96) sehr gut (93) sehr gut (89) sehr gut (91) befriedigend (73) gut (80) ausreich. (50)<br />
Überland 30 30 30 29 30 30 29 29 26<br />
Stadt 30 30 30 29 29 28 26 27 24<br />
dynamisch 40 32 36 35 30 33 18 24 0<br />
URTEIL<br />
max. 500<br />
454<br />
sehr gut<br />
450<br />
sehr gut<br />
448<br />
sehr gut<br />
444<br />
sehr gut<br />
434<br />
sehr gut<br />
408<br />
gut<br />
404<br />
gut<br />
367<br />
befried.<br />
122<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
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COLORFOTO XX/2010 1
home <strong>connect</strong><br />
Jetzt gibt’s überall was<br />
auf <strong>die</strong> Ohren<br />
Wer träumt nicht davon, seine Lieblingssongs<br />
in der ganzen Wohnung zu hören? Multi room-<br />
systeme machen den Traum wahr. MICHAEL PEUCKERT<br />
Sonos<br />
Die Sonos-Systeme sehen nicht nur blendend aus,<br />
auch Klang und Komfort sind spitze.<br />
Die Heimvernetzung macht auch<br />
vor Musik nicht halt: Musikstreaming<br />
im Allgemeinen und Multiroom<br />
im Speziellen liegen voll im<br />
Trend. Kein Wunder, ist es doch<br />
einfach genial, seine Lieblingssongs<br />
sozusagen von einem Raum<br />
in den nächsten mitzunehmen oder<br />
bei einer Party alle Zimmer mit<br />
derselben oder jeweils ganz unterschiedlicher<br />
Musik zu beschallen.<br />
Das alles am besten per WLAN,<br />
ohne lästiges Strippenziehen.<br />
Moderne Multiroomsysteme ermöglichen<br />
<strong>die</strong>sen Komfort, doch<br />
das Angebot an bezahlbaren Lösungen<br />
ist eher übersichtlich. Einer<br />
der wenigen Hersteller, der hier infrage<br />
kommt, ist Sonos, der in <strong>die</strong>ser<br />
Sache auch als Vorreiter gelten<br />
darf (www.sonos.com).<br />
Attraktive Lautsprechersysteme<br />
Das Herzstück des aktuell sieben<br />
Komponenten umfassenden Sonos-<br />
Systems sind <strong>die</strong> beiden attraktiv<br />
gestylten, in Schwarz oder Weiß<br />
erhältlichen Lautsprechersysteme<br />
Play:3 für 299 Euro und Play:5 für<br />
399 Euro. Diese One-Box-Lautsprecher<br />
kommen mit integrierter<br />
Endstufe und Netzwerktechnik<br />
(WLAN und LAN) und sind so<br />
kompakt, dass sie sich perfekt in<br />
moderne Wohnräume einfügen.<br />
Besonders clever ist <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
jeweils zwei der Lautsprechersysteme<br />
zu einem großen Stereosystem<br />
zu koppeln, um ein noch<br />
besseres Klangerlebnis zu bekommen.<br />
In der höchsten Ausbaustufe<br />
lässt sich dann noch der Subwoofer<br />
Sub (699 Euro) anbinden. Das alles<br />
natürlich drahtlos und per integriertem<br />
Signalprozessor je nach<br />
Variante auch individuell entzerrt.<br />
Einziges Manko: Das Play:3 ist<br />
aufgrund seiner Lautsprecherbestückung<br />
mit zwei Tiefmitteltönern<br />
und einem Hochtöner kein echtes<br />
Stereosystem; <strong>die</strong> Elektronik führt<br />
<strong>die</strong> beiden Kanäle lediglich zusammen.<br />
Erst beim Einsatz von zwei<br />
Play:3-Speakern gibt’s das Stereofeeling.<br />
Das Play:5 da<strong>gegen</strong> arbeitet<br />
als echtes Stereosystem und<br />
verspricht dank größerem Gehäuse<br />
und potenterer Bestückung eine<br />
deutlich erwachsenere Klangperformance.<br />
Zusätzlich hat das Play:5<br />
noch einen analogen Signaleingang<br />
an Bord, der sich auf der<br />
Rückseite finden lässt und als Klinke<br />
ausgeführt ist.<br />
In Sachen Strombedarf, der in<br />
diversen Foren heiß diskutiert<br />
wird, geben sich <strong>die</strong> Sonos-Systeme<br />
genügsam: Bei beiden Model-<br />
124<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
Die Be<strong>die</strong>nung<br />
Die Sonos-App macht den Umgang<br />
mit Musik und Systemen einfach.<br />
Die Optik der Steuer-App gefällt,<br />
<strong>die</strong> Lautstärke lässt sich auch<br />
per Smartphonetasten regeln.<br />
Das Musikmenü ist übersichtlich<br />
gestaltet, aktivierte Musik<strong>die</strong>nste<br />
tauchen hier direkt auf.<br />
Sonos bietet Zugriff auf alle<br />
wichtigen Musik<strong>die</strong>nste. Aktuell<br />
sind es zwölf Stück.<br />
Die App für das Sonos-System gibt es kostenlos in den<br />
jeweiligen Android- und iOS-Stores. Optisch gefällt <strong>die</strong><br />
übersichtliche und attraktive Aufmachung. Auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />
gelingt größtenteils intuitiv, bleibt jedoch etwas hinter<br />
der Raumfeld-App zurück. Die einzelnen Systeme/<br />
Räume lassen sich jederzeit über das Haussymbol im<br />
rechten unteren Bereich erreichen; dort wählt der Nutzer<br />
das System und bestimmt <strong>die</strong> Musik. Über <strong>die</strong> Gruppenfunktion<br />
lassen sich alle Systeme auch synchron mit derselben<br />
Musik belegen, und zwar mit wenigen Tastendrücken.<br />
Vorbildlich fällt <strong>die</strong> Integration der vielen Streaming<strong>die</strong>nste<br />
und des umfangreichen Internetradios aus.<br />
Der Wechsel der Musikquelle, etwa vom NAS zu einem<br />
Streaming<strong>die</strong>nst, könnte aber noch etwas flotter erfolgen.<br />
Unter „Einstellungen“ kann der Nutzer zudem Equalizer<br />
und Loudness für jeden Raum/jedes System einzeln festlegen.<br />
Hier lassen sich auch Stereopaare bilden oder ein<br />
Sub integrieren. Komplettiert wird das Ganze von einer<br />
Schlummer- und Weckfunktion.<br />
Praxistest<br />
Sonos<br />
Preis<br />
Pro<br />
Contra<br />
ab 299 Euro (Play:3)<br />
attraktive Optik; flexibles und erweiterbares<br />
System; einfache Installation;<br />
viele Musik<strong>die</strong>nste integriert; viele<br />
Formate; Möglichkeit, einzelne Systeme<br />
zu Stereovarianten inklusive Subwoofer<br />
zu koppeln; funktioniert zuverlässig<br />
benötigt NAS, PC oder einen Musik<strong>die</strong>nst<br />
für <strong>die</strong> Wiedergabe; Play:3 kein<br />
echtes Stereosystem<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
len liegt er mit 4 Watt (Play:3) und<br />
8 Watt (Play:5) im Standby im grünen<br />
Bereich. Im Betrieb, und zwar<br />
bei mehr als gehobener Zimmerlautstärke,<br />
sind es dann jeweils<br />
rund 50 Prozent mehr.<br />
Einfacher Einstieg<br />
Sonos ermöglicht einen sehr einfachen<br />
Einstieg in <strong>die</strong> Streamingwelt.<br />
Für den Start genügt ein Play:3,<br />
das dann allerdings per LAN an<br />
das heimische Netzwerk angedockt<br />
werden muss. Die Musik nimmt<br />
das Lautsprechersystem entweder<br />
vom heimischen Rechner per kostenlosem<br />
Client, von einem NAS-<br />
System (Netzwerkspeicher) oder<br />
von einem Musik<strong>die</strong>nst wie Spotify,<br />
Simfy oder Napster ent<strong>gegen</strong>.<br />
Erst mit der Sonos Bridge (49<br />
Euro) wird das Play:3 von seinem<br />
LAN-Kabel befreit und empfängt<br />
<strong>die</strong> Musik drahtlos per WLAN. An<br />
den zweiten LAN-Anschluss der<br />
Bridge kann der Nutzer zudem<br />
direkt ein NAS-System anschließen<br />
– so muss kein stromfressender<br />
Rechner als Musiklieferant<br />
<strong>die</strong>nen. Und dann ist auch echte<br />
Multiroom-Wiedergabe möglich,<br />
das heißt, dass unterschiedliche<br />
Titel in verschiedenen Räumen zu<br />
hören sind.<br />
Echte Multiroom-Wiedergabe<br />
funktioniert nämlich logischerweise<br />
nur mit mehreren Quellen,<br />
also zum Beispiel nicht mit einem<br />
einzelnen Musikstreaming-Dienst.<br />
Und wer hat schon mehrere <strong>die</strong>ser<br />
Dienste abonniert, <strong>die</strong> ja samt und<br />
sonders Geld kosten?<br />
Neben Bridge bietet das Sonos-<br />
Programm noch Connect – zur Integration<br />
von Sonos in eine Hi-Fi-<br />
Anlage – und den Connect:Amp,<br />
der zusätzlich zu seinem analogen<br />
Signaleingang noch eine Endstufe<br />
mit rund 2 x 55 Watt an Bord hat.<br />
Komplettiert wird das Line-Up von<br />
einem Dock für <strong>iPhone</strong> oder iPod,<br />
mit dem dann direktes Streaming<br />
vom iOS-Gerät möglich ist.<br />
Installation am besten per PC<br />
Steuern lassen sich <strong>die</strong> schicken<br />
und modernen Geräte des Sonos-<br />
Systems ganz zeitgemäß per kostenloser<br />
Android- oder iOS-App.<br />
Die erste Inbetriebnahme sollte der<br />
Musikfreund allerdings wie von<br />
Sonos empfohlen per PC-Client<br />
durchführen.<br />
Im Praxistest ließen sich neue<br />
Komponenten dem System nicht<br />
Für rund 1300 Euro sorgen zwei Play:3 in<br />
Verbindung mit dem Sub für ein Soundspektakel.<br />
Der Frequenzverlauf ist nahezu perfekt.<br />
immer per App hinzufügen, während<br />
es per PC keinerlei Probleme<br />
gab. Dafür gefällt jedoch nicht nur<br />
<strong>die</strong> Aufmachung und Benutzerfreundlichkeit<br />
der App, sondern<br />
auch <strong>die</strong> Integration der zahlreichen<br />
Musik<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> sich verwenden<br />
lassen. Aktuell sind derer<br />
zwölf an Bord, dazu gesellt sich<br />
noch umfangreiches Internetradio.<br />
In Sachen Soundperformance<br />
trumpfen <strong>die</strong> kompakten Lautsprechersysteme<br />
dann groß auf. Das<br />
Highlight bildet hier <strong>die</strong> Kombination<br />
aus zwei Play:3-Lautsprechern<br />
und einem Sub. Allerdings hat <strong>die</strong>ser<br />
Spaß auch seinen Preis, denn<br />
ohne weitere Peripherie kostet <strong>die</strong>se<br />
Kombi stolze 1297 Euro. Echte<br />
Enthusiasten wird <strong>die</strong>s allerdings<br />
nicht abschrecken, bietet das System<br />
doch einen besonders ausgewogenen<br />
Klang und sorgt außerdem<br />
für wahrlich markerschütternde<br />
Lautstärken.<br />
Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.com<br />
125
home <strong>connect</strong><br />
Raumfeld by Teufel<br />
Der Lautsprecherspezialist Teufel bietet mit seinen Raumfeld-<br />
Komponenten für jeden Streamingeinsatz <strong>die</strong> passende Lösung.<br />
Der Berliner Hersteller Teufel hat<br />
sich mit seinem vielfältigen Angebot<br />
hochwertiger Stereo- und Surroundsysteme<br />
einen Namen in der<br />
Lautsprecherszene gemacht. Teufel<br />
vertreibt seine Produkte direkt<br />
über <strong>die</strong> eigene Homepage, seit einiger<br />
Zeit auch Multiroom-Komponenten<br />
unter dem Namen Raumfeld<br />
(www.teufel.de).<br />
Boxen im klassischen Hi-Fi-Look<br />
Hinter Raumfeld verbergen sich<br />
aktuell sieben Geräte, <strong>die</strong> je nach<br />
Einsatzzweck auch in Bundles angeboten<br />
werden, <strong>die</strong> preislich dann<br />
recht attraktiv sind. Die vier Lautsprecher,<br />
<strong>die</strong> mit integrierten Endstufen<br />
und Netzwerktechnik aufwarten,<br />
kosten von 300 Euro für<br />
<strong>die</strong> kleinen Regalboxen Speaker S<br />
bis hin zu 1300 Euro für das Paar<br />
Standlautsprecher Speaker L. Dazwischen<br />
gibt es mit dem Raumfeld<br />
One ein One-Box-System für<br />
450 Euro und <strong>die</strong> größeren Regalboxen<br />
Speaker M zum Preis von<br />
600 Euro das Paar. Doch nicht nur<br />
in der Art der Lautsprecher unterscheiden<br />
sich Raumfeld und Sonos<br />
deutlich, auch bei der Optik gibt es<br />
große Unterschiede. So lassen sich<br />
<strong>die</strong> Raumfeld-Lautsprecher trotz<br />
der weißen Farbgebung (Speaker S<br />
und Speaker M sind außerdem in<br />
Schwarz lieferbar) sofort dem<br />
Hi-Fi-Bereich zuordnen. Zumindest<br />
<strong>die</strong> drei Lautsprechersysteme<br />
Speaker S, M und L kommen im<br />
typischen Boxenlook daher, was<br />
sicher nicht jedermanns und vor<br />
allem nicht jederfraus Sache ist.<br />
Verarbeitung und Ausstattung<br />
der Lautsprecher sind tadellos. So<br />
besitzt jedes System neben der<br />
Netzwerkbuchse und der WLAN-<br />
Antenne auch einen Cincheingang<br />
für eine analoge Signalquelle und<br />
zudem einen praktischen Lautstärkeregler<br />
auf der Gerätefront. Das<br />
Highlight ist der USB-Anschluss<br />
auf der Rückseite, der im Standalonebetrieb<br />
als Eingang für eine<br />
Musikquelle wie zum Beispiel einen<br />
USB-Stick verwendet werden<br />
kann. Eine sehr clevere Lösung!<br />
Ergänzt wird das Lautsprecher-<br />
Quartett durch <strong>die</strong> komfortable,<br />
aber auch sehr großfor-<br />
matige<br />
Fernbe<strong>die</strong>nung<br />
namens Controller für<br />
happige 400 Euro, <strong>die</strong><br />
Anschlussbox Connector<br />
(300 Euro), mit der sich<br />
<strong>die</strong> heimische Anlage in<br />
das Raumfeldsystem ein-<br />
binden lässt, und den<br />
Musikserver Base für<br />
300 Euro. Letzterer hat<br />
eine 160 GB große Fest-<br />
platte an Bord sowie zwei<br />
USB-Buchsen, an denen<br />
weitere Festplatten fest-<br />
machen können. Damit<br />
dürften auch <strong>die</strong> größten<br />
Musiksammlungen<br />
ein<br />
gutes Streamingzuhause<br />
finden.<br />
Einfache Installation<br />
Die Installation ist bei<br />
Raumfeld in wenigen<br />
Minuten erledigt, egal,<br />
ob der Nutzer mit dem<br />
Con troller oder der kostenlosen<br />
App für Android-<br />
und iOS-Geräte<br />
Die Lautsprecher<br />
Speaker M bieten<br />
mit ihrem kräftigen<br />
Sound ein gutes<br />
Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und sind<br />
auch in Schwarz<br />
lieferbar.<br />
Praxistest<br />
Raumfeld by Teufel<br />
Preis ab 300 Euro (Speaker S)<br />
Pro einfache Installation und Be<strong>die</strong>nung per<br />
App; alle Lautsprecher mit USB-Anschluss<br />
für Musik; Raumfeld Base <strong>die</strong>nt<br />
als Musikserver; Streaming direkt von<br />
Android-Geräten; zuverlässige Funktion;<br />
viele Musikformate<br />
Contra klassische Hi-Fi-Optik; sehr teure Fernbe<strong>die</strong>nung;<br />
wenig Musik<strong>die</strong>nste integriert;<br />
Kabel bei Speaker S, M und L<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Die teure Fernbe<strong>die</strong>nung Raumfeld<br />
Controller (400 Euro) kommt mit<br />
einer praktischen Ladeschale. Der<br />
Raumfeld Connector darüber sorgt<br />
für <strong>die</strong> Verbindung zur Anlage.<br />
126<br />
<strong>connect</strong> 12/2012
arbeitet. Beispiel für eine Ein-Zimmer-Lösung<br />
gefällig? Kein Problem!<br />
Das Lautsprechersystem anschließen<br />
und per Netzwerkkabel<br />
mit dem Router verbinden, dann<br />
<strong>die</strong> Raumfeld-App starten und <strong>die</strong><br />
Installation ohne Raumfeld Base<br />
anwählen. Nun das WLAN auswählen,<br />
das Passwort eingeben und<br />
dem System einen Namen verpassen.<br />
Jetzt kann das Netzwerkkabel<br />
wieder entfernt werden – voilà, es<br />
ist angerichtet. So einfach lassen<br />
sich auch waschechte Multiroom-<br />
Anwendungen einrichten, bei denen<br />
mehrere Räume mit Musik<br />
versorgt werden. Für <strong>die</strong>se einfache<br />
Installation ver<strong>die</strong>nt sich Teufel<br />
ein dickes Lob.<br />
Ein Kabel als Manko<br />
Einziges echtes Manko bei Raumfeld:<br />
Bei den Systemen Speaker S,<br />
M und L sitzt <strong>die</strong> Aktivelektronik<br />
für Endstufe und Netzwerk jeweils<br />
in einer der beiden Boxen. Daher<br />
muss <strong>die</strong> zweite, passive Box per<br />
mitgeliefertem Lautsprecherkabel<br />
mit der aktiven Box verbunden<br />
werden. Für Kabelphobiker sicherlich<br />
kein Vergnügen.<br />
Raumfeld ermöglicht seinen<br />
Nutzern jedoch einen besonders<br />
bequemen Einstieg in <strong>die</strong> Welt der<br />
vernetzten Lautsprecher, denn das<br />
System von Teufel lässt sich ganz<br />
einfach nach und nach ausbauen,<br />
genau wie das Sonos. So genügt<br />
für den Anfang ein Lautsprechersystem,<br />
etwa das günstige Speaker<br />
S – und schon ist <strong>die</strong> Basis gelegt.<br />
Die Be<strong>die</strong>nung lauft über ein<br />
Smartphone oder ein Tablet mit<br />
Android oder iOS.<br />
Als Besonderheit darf bei Raumfeld<br />
<strong>die</strong> Musik jedoch nicht nur<br />
über den USB-Anschluss der Systeme,<br />
von der Raumfeld Base oder<br />
von einem NAS zugeliefert werden,<br />
sondern kann auch direkt von<br />
einem Android-Gerät zugespielt<br />
werden. Das funktionierte im Praxistest<br />
sogar im echten Multiroombetrieb.<br />
Dazu gesellen sich mit<br />
Napster, Simfy und Last.fm noch<br />
ein paar Streaming<strong>die</strong>nste; mehr<br />
lassen sich momentan hier jedoch<br />
nicht nutzen. Da hat Sonos mit dem<br />
Zugang zu zwölf Diensten schon<br />
deutlich mehr zu bieten.<br />
Klanglich überzeugten <strong>die</strong><br />
Raumfeld-Systeme ebenfalls. Wie<br />
ein Blick auf <strong>die</strong> vorbildlichen<br />
Messergebnisse auf der nächsten<br />
Seite zeigt, versteht Teufel sein<br />
Handwerk und bietet mit Raumfeld<br />
ein hervorragend funktionierendes<br />
Multiroomsystem an.<br />
Übersichtlicher geht’s einfach<br />
nicht mehr: das Hauptmenü der<br />
Raumfeld-App.<br />
Der Wiedergabescreen gefällt mit<br />
großer Coveranzeige, <strong>die</strong> Hörzone<br />
lässt sich direkt auswählen.<br />
Die Be<strong>die</strong>nung<br />
Das Raumfeld-System lässt<br />
sich intuitiv steuern – das<br />
Handling gelingt problemlos.<br />
Die Benutzeroberfläche der Raumfeld-App ist<br />
sehr übersichtlich: Der Start screen beherbergt<br />
nur acht Icons. Einen Wisch weiter werden<br />
<strong>die</strong> zuletzt abgespielten Alben angezeigt, noch<br />
einen Wisch weiter kommt der Nutzer zu<br />
seinen Favoriten. Im Einstellungsmenü legt der<br />
Nutzer <strong>die</strong> Musikquellen fest, <strong>die</strong> er dann gesammelt<br />
unter „Meine Musik“ anwählen kann.<br />
Wiedergabelisten lassen sich einfach und bequem<br />
erstellen, in der zentralen Be<strong>die</strong>nfläche<br />
im unteren Bereich ist <strong>die</strong> aktuell gewählte<br />
Hörzone zu sehen. Die einzelnen Hörzonen lassen<br />
sich einfach an- und abwählen und auch<br />
problemlos gruppieren. Dann wird über jedes<br />
System <strong>die</strong>selbe Musik wiedergegeben, <strong>die</strong><br />
Lautstärke lässt sich dabei individuell einstellen.<br />
Apropos Lautstärke: Wer <strong>die</strong> iOS-App<br />
benutzt, der kann <strong>die</strong> Lautstärke nicht über <strong>die</strong><br />
Hardkeys von <strong>iPhone</strong> oder iPod einstellen,<br />
sondern nur über den Screen. Bei der Android-<br />
App geht <strong>die</strong>s auch über <strong>die</strong> Hardkeys.<br />
127
home <strong>connect</strong><br />
Die Systeme im Überblick<br />
Sonos und Raumfeld bieten ein umfangreiches Sortiment an Komponenten<br />
an. Auch Hi-Fi-Anlagen lassen sich so einfach einbinden; bei<br />
Sonos können zudem vorhandene Lautsprecher zum Einsatz kommen.<br />
Sonos<br />
➊<br />
➌<br />
➊ Bridge (49 Euro) Macht das Sonos-System WLAN-fähig. ➋ Connect<br />
(349 Euro) Bindet <strong>die</strong> Hi-Fi-Anlage in das Sonos-System ein und bietet zudem<br />
einen Signaleingang. ➌ Connect:Amp (499 Euro) Besitzt einen analogen<br />
Signaleingang, zudem ist ein Verstärker mit etwa 2 x 55 Watt an Bord, um eigene Lautsprecher<br />
mit Sonos zu nutzen. ➍ Dock (119 Euro) Überträgt <strong>die</strong> Musik direkt<br />
von <strong>iPhone</strong> oder iPod auf das Sonos-System.<br />
➋<br />
➍<br />
➊<br />
➋<br />
Raumfeld by Teufel<br />
➌<br />
➊<br />
Controller (400 Euro)<br />
Der schicke, aber auch große Controller<br />
kommt mit Ladestation und Farbdisplay.<br />
➋ Base (300 Euro) Die Blackbox<br />
<strong>die</strong>nt mit ihrer 160 GB großen Festplatte<br />
und zwei USB-Anschlüssen für weitere<br />
Festplatten als praktischer Musikserver.<br />
➌<br />
Connector (300 Euro)<br />
Wer seine Hi-Fi-Anlage streamingfähig<br />
will, der greift zum Connector.<br />
100 dB<br />
Play:3 (299 Euro)<br />
Das kompakte System überzeugt mit<br />
besonders flexibler Aufstellung sowie<br />
ausgewogenem Klang, dem nur etwas<br />
Basstiefe fehlt. Allerdings beherrscht<br />
es keine echte Stereowiedergabe.<br />
Sonos Play 3<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Raumfeld One (450 Euro)<br />
Das One-Box-System sieht schick<br />
aus und bietet guten Tiefgang,<br />
allerdings auch deutlich reduzierten<br />
Pegel im Bass.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Sub (699 Euro)<br />
Vibrationsarmer Subwoofer mit sauberer Abstimmung.<br />
In Verbindung mit dem Connect:Amp<br />
auch mit vorhandenen Lautsprechern nutzbar.<br />
Play:5 (399 Euro)<br />
Das größere Play:5 klingt<br />
richtig erwachsen mit<br />
gutem Bassfundament.<br />
Die Loudnessfunktion<br />
sollte aber, wie im Diagramm<br />
zu sehen, deaktiviert<br />
werden, sonst wird<br />
es brummig.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Raumfeld Speaker S (aktiv) Frequenzgang<br />
Speaker S<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Speaker M<br />
(600 Euro)<br />
Die deutlich<br />
g rößeren Regalboxen<br />
Speaker<br />
M bieten guten<br />
Tiefgang und<br />
können auch<br />
schon richtig<br />
laut spielen.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
(300 Euro)<br />
Klein, aber oho: Die<br />
Speaker S bieten einen<br />
Cinch-Eingang und<br />
kommen mit einem<br />
ausgewogenen, aber<br />
weniger tiefreichenden<br />
Klang daher.<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (aktiv)<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Teufel Raumfeld Speaker L Frequenzgang<br />
Speaker L<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
(1300 Euro)<br />
Die Standboxen<br />
Speaker L machen<br />
mit ihrer bassstarken,<br />
ansonsten neutralen<br />
Abstimmung keine<br />
Gefangenen: Hi-Fi<br />
ohne Kompromisse.<br />
Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.de<br />
128<br />
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