26.02.2014 Aufrufe

connect iPhone 5 gegen die Super-Androiden (Vorschau)

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12/2012<br />

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Europas größtes Magazin zur Telekommunikation<br />

Kampf der Smartphone-Giganten<br />

21 SEITEN !<br />

<strong>iPhone</strong> 5 <strong>gegen</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Super</strong>-<strong>Androiden</strong><br />

Samsung, HTC, LG und Sony fordern Apple<br />

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Schweiz sfr. 9,00<br />

Benelux € 5,30<br />

Italien € 6,10<br />

Spanien € 6,10<br />

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Slowakei € 6,10<br />

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TOP: XXL-<br />

Mobilfunk-<br />

Netztest<br />

So gut ist Ihr<br />

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Verlängerung der Mindestlaufzeit des Mobilfunkvertrags um 24 Monate erhältlich (nicht bei Tarifwechsel). Angebot ist nur mit<br />

Miete des Endgeräts für 24 Monate erhältlich, wobei für <strong>die</strong> Endgerätemiete für 24 Monate der o.g. monatliche Zuschlag auf den<br />

Tarif anfällt (z.B. 9,-€/Monat bei Wahl des BASE Lutea 3). Bei einem Mobilfunkvertrag im Tarif „Mein BASE internet“ mit 24 Monaten<br />

Mindestlaufzeit beträgt <strong>die</strong> monatliche Grundgebühr 0,- €. Datenverbindungen 0,99€/MB in einer 10-KB-Taktung. Innerdeutsche<br />

Gespräche und SMS 0,29€/Min. bzw. SMS. Jede angefangene Gesprächsminute wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Dauer<br />

stets voll berechnet (Minutentakt). Hotline 1140 (0,99€/Anruf vom Handy aus dem E-Plus Netz). Nur mit Online-Rechnung (Verwendungszweck<br />

vom Kunden nach seinem Bedarf selbst zu prüfen). Der Kunde kann sich im Verhältnis zu BASE auf <strong>die</strong> Online-<br />

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12 / 2012<br />

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Internetzugang erforderlich<br />

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Schweiz sfr. 9,90<br />

BeNeLux € 5,80<br />

Editorial<br />

Härtetest<br />

Vor ziemlich genau 20 Jahren startete<br />

<strong>connect</strong> den ersten Netztest. Der heutige<br />

zeigt deutlich, dass früher wahrhaft nicht<br />

alles besser war.<br />

„<br />

Stellen Sie sich vor, Sie investieren 4000 Euro in ein Handy, lassen<br />

Ihren Netzbetreiber monatlich 250 Euro für Gesprächsgebühren<br />

abbuchen und können dann beispielsweise auf der A7 durchgängig <strong>die</strong><br />

Fahrt genießen, weil Sie sich in einem Funkloch bewegen, das von<br />

Nürnberg bis Kassel reicht – rund 300 Kilometer. Undenkbar? Vor<br />

20 Jahren nicht, wie der erste <strong>connect</strong>-Netztest zeigte. Da bewegen wir<br />

uns heute im Telekommunikations-Schlaraffenland, in dem man sich<br />

nicht mehr fragen muss, wo man denn endlich telefonieren kann, sondern<br />

in dem man sich ärgern darf, wenn es mal nicht klappt. Um etwa<br />

90 Prozent gesunkenen Kosten steht heute eine um mehrere 1000 Prozent<br />

bessere Netzqualität <strong>gegen</strong>über. Und dennoch deckt <strong>connect</strong> mit<br />

dem aufwendigsten Netztest seiner Geschichte auch <strong>die</strong>ses Jahr Lücken<br />

auf. Liegen <strong>die</strong> Netzbetreiber im Sprachbereich noch dicht beieinander,<br />

so klafft nach der Disziplin Datentransfer dann eine doch große Lücke.<br />

Die Telekom kann ihren Vorjahressieg deutlich bestätigen, Vodafone<br />

folgen O2 und E-Plus dichter auf, als den Düsseldorfern lieb sein kann.<br />

Ganz klar: Hier herrscht lange noch kein Stillstand, <strong>die</strong> Lorbeeren zum<br />

Ausruhen bleiben bis auf Weiteres außen vor. Unverändert spannend<br />

bleibt auch der Hardwaremarkt, in dem sich immer mehr Anbieter in<br />

Position <strong>gegen</strong> das <strong>iPhone</strong> bringen, das seinerseits eigene Rekorde<br />

einstellt, wie unser Megatest auf 21 Seiten ans Licht bringt.<br />

Gut gedruckt<br />

Mobile Tintendrucker sind was Feines,<br />

wenn sie denn sparsam mit der<br />

Tinte umgehen, lange durchhalten,<br />

leicht zu be<strong>die</strong>nen sind, zuverlässig<br />

arbeiten und nicht zuletzt gut und flott<br />

drucken. Im Duell der Druckprofis von<br />

Canon und HP<br />

klären <strong>die</strong> Kollegen<br />

der PC go, welcher<br />

Printer im Duell <strong>die</strong><br />

Nase vorne hat. Ab<br />

sofort am Kiosk.<br />

Wahlversprechen<br />

Was <strong>die</strong> Redakteure der Audio versprechen,<br />

das halten Sie auch:<br />

Audio-Leser küren in der aktuellen<br />

Ausgabe ihre persönlichen Favoriten<br />

zu den Geräten des Jahres – und<br />

können Preise im<br />

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180 000 Euro gewinnen.<br />

Wertvoll<br />

sind aber auch <strong>die</strong><br />

Infos rund um<br />

spannende Netzwerk-Konzepte<br />

von Denon und<br />

Electrocompaniet.<br />

Mehr Lesefutter<br />

12/2012<br />

65 Vollversionen auf DVD<br />

Knallhart!<br />

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15<br />

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Männer<br />

Bundesliga & CL<br />

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Videos runterladen<br />

bei YouTube, PornTube & Co<br />

Passwörter knacken<br />

von Facebook, Twitter & Co<br />

Nie wieder<br />

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So klingt 2013<br />

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document131023073217 825735.in d 1 2.10.2012 1:40:29<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

Smartphones für Einsteiger<br />

Wenn Sie im Bekannten- oder<br />

Familienkreis Leute haben, <strong>die</strong> sich<br />

erstmals ein Smartphone zulegen<br />

möchten, dann haben wir einen<br />

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Die Grundlage<br />

Android, iOS oder was?<br />

Warum <strong>die</strong> Wahl des Betriebssystems<br />

entscheidend ist<br />

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13 Handy-Policen<br />

im Check<br />

document3601 31 56517999529.indd 1 19.10.2012 16:38:09<br />

3


Inhalt<br />

der Giganten<br />

28<br />

Aktuell<br />

iPad mini, Windows<br />

Phone 8, LTE und<br />

vieles mehr<br />

Seite 6<br />

Mobilfunk<br />

Netztest Deutschland 2012 .................... 16<br />

Mit welchem Netzbetreiber fahren Sie am besten<br />

– Vodafone, Telekom, O2 oder E-Plus?<br />

Kampf der Giganten ......................................... 34<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 hat verkaufstechnisch sämtliche<br />

Rekorde gebrochen. Aber kann das heiß begehrte<br />

neue Apple-Smartphone im Test <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> bärenstarke<br />

Konkurrenz von Samsung, LG, HTC und<br />

Sony bestehen? Zum Kampf der Giganten treten<br />

an: das Sony Xperia Ion, das Samsung Galaxy S III,<br />

das LG Optimus 4X HD, das HTC One X – und<br />

natürlich das Apple <strong>iPhone</strong> 5<br />

Auf 21 Seiten: Alle <strong>gegen</strong> Apple<br />

Fünf <strong>Super</strong>-Smartphones im Megatest<br />

Netztest 2012<br />

Sprachqualität und<br />

Datentempo: Wer<br />

bietet das beste Netz<br />

in Deutschland?<br />

16<br />

Fiese Handy-Kostenfallen ......................... 62<br />

Im Urlaub unwissentlich mehrere Hundert Euro<br />

versurft? Aus Versehen ein sinnloses, aber<br />

dafür teures Abo abgeschlossen? Achten Sie<br />

auf Handy-Kostenfallen!<br />

Samsung Galaxy Note II ............................... 66<br />

Das neue Samsung Galaxy Note II zeigt im<br />

<strong>connect</strong>-Test, warum es das momentan beste<br />

Smartphone auf dem Markt ist<br />

Alternativ-Browser ............................................ 72<br />

Der Android-Browser und Safari von Apple sind<br />

nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine Reihe<br />

von Alternativ-Browsern erhöht den Surfspaß auf<br />

dem Smartphone<br />

Motorola Razr i....................................................... 76<br />

Das neue Motorola Razr i überzeugt mit seinem<br />

tollen Design, einem leistungsstarken Innenleben<br />

und cleverer Software<br />

Mit Top-Display,<br />

S Pen und Air<br />

View: Das neue<br />

Galaxy Note II<br />

von Samsung<br />

66<br />

4<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Achtung! Abo-<br />

Fallen, falsche<br />

Beratung, teure<br />

Uralttarife<br />

62<br />

34<br />

Bessere<br />

Browser<br />

Flash auf dem<br />

<strong>iPhone</strong>? Geht!<br />

72<br />

SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES<br />

Apple <strong>iPhone</strong> 5 ........................................34<br />

Asus Padfone 2 ........................................12<br />

Base Lutea 3 ............................................14<br />

HTC One X ..............................................34<br />

Huawei Ascend Y201 ...............................14<br />

LG Optimus Vu ........................................14<br />

LG Optimus 4X HD .................................34<br />

Motorola Razr i ........................................76<br />

Samsung Galaxy Note II ..........................66<br />

Samsung Galaxy S III ..............................34<br />

Samsung Galaxy S III mini ......................12<br />

Sony Xperia Ion .......................................34<br />

Sony Xperia Tipo .....................................14<br />

ULTRABOOKS<br />

Dell XPS Duo 12 ...................................116<br />

Fujitsu Lifebook U772 ...........................110<br />

Toshiba Portégé Z930-105 .....................110<br />

MULTIROOMSYSTEME<br />

Raumfeld by Teufel ...............................126<br />

Sonos .....................................................124<br />

SMARTPHONE-BROWSER<br />

Dolphin Browser ......................................73<br />

Firefox .....................................................74<br />

Google Chrome........................................73<br />

Mercury ...................................................74<br />

Opera .......................................................74<br />

Perfect Browser .......................................74<br />

Skyfire .....................................................73<br />

NAVI-APPS FÜR ANDROID<br />

ALK Copilot GPS ..................................120<br />

Google Maps .........................................121<br />

Navigon Europe .....................................119<br />

Navfree GPS Live ..................................122<br />

Route66 Maps+Navigation ....................121<br />

Sygic GPS Navigation ...........................120<br />

Tomtom Europa .....................................119<br />

Wisepilot GPS Navigator .......................122<br />

TABLETS<br />

Asus Nexus 7 .........................................114<br />

Benefit<br />

Fahrrad mieten per App ....................103<br />

Fieber messen per <strong>iPhone</strong>; Telefonbuch.de<br />

für Windows 8; Spotify-Mobilfunktarif von<br />

der Telekom; Webseitenbaukasten von 1&1;<br />

Designer- Bluetooth-Kopfhörer Parrot Zik<br />

Mobile Computing<br />

Mobile WLAN-Hotspots .............................106<br />

Sie bieten schnelles Internet per WLAN, sind<br />

erfreulich einfach zu be<strong>die</strong>nen und kosten nicht<br />

viel Geld: mobile WLAN-Hotspots<br />

Business-Books .................................................110<br />

Leistungsstark, edel und sicher – <strong>die</strong> neuen<br />

Business-Ultrabooks Toshiba Portégé Z930-105<br />

und Fujitsu Lifebook U772 im Test<br />

Asus Nexus 7 ........................................................114<br />

Das handliche 7-Zoll-Tablet Asus Nexus 7<br />

bringt ein fantastisches Display mit und ist<br />

schon ab 199 Euro zu haben<br />

Dell XPS Duo 12 ................................................116<br />

Das hat <strong>die</strong> Welt noch nicht gesehen: Dieses<br />

neue Ultrabook von Dell verwandelt sich im Handumdrehen<br />

in ein Tablet<br />

Navigation & Auto<br />

Navi-Apps für Android ................................118<br />

Navigieren Sie auch nur noch mit Ihrem Smartphone?<br />

<strong>connect</strong> hat <strong>die</strong> acht besten Navi-Apps für<br />

Android-Phones getestet<br />

home <strong>connect</strong><br />

Multiroomsysteme ..........................................124<br />

Musik fliegt durch <strong>die</strong> Luft: Mit sogenannten<br />

Multiroomsystemen von Sonos und Raumfeld<br />

beschallen Sie drahtlos Ihr Zuhause<br />

Android-Navi-Apps<br />

So findet Ihr Android-<br />

Smartphone den Weg 118<br />

Standards<br />

Editorial ............................................................3<br />

Bestenliste ................................................82<br />

Tarifdurchblick ......................................96<br />

Leserbriefe/Impressum ........... 102<br />

<strong>Vorschau</strong> .................................................. 130<br />

5


aktuell<br />

12/12<br />

Mit Windows 8, Windows RT, Surface und<br />

Windows Phone 8 setzt Microsoft alles auf eine<br />

Karte. Kann das gewagte Experiment gelingen?<br />

Die Macht<br />

der Acht<br />

Fotos: © olly, Iren Sharon – shutterstock.de<br />

Ab Ende Oktober wird es für Microsoft ernst.<br />

Der zuletzt durch den Erfolg von Apple, Amazon<br />

und Google etwas angeschlagen wirkende<br />

Riese aus Redmond hat alles auf eine Karte<br />

gesetzt. Microsoft bietet nun neben seinem<br />

Smartphone-Betriebssystem auch das hauptsächlich<br />

für Tablets gedachte Windows RT und<br />

<strong>die</strong> neueste Version des für Notebooks und<br />

Desktops ausgelegten Windows 8 mit der<br />

bekannten Kachel-Oberfläche neu an.<br />

Die zunächst unter dem Namen Metro, neuerdings<br />

als „Modern UI“ laufende Oberfläche<br />

halten viele Experten für ein für Smartphones<br />

innovatives, modernes und vor allem praxistaugliches<br />

Konzept, doch der breite Durchbruch<br />

am Markt blieb den Windows-Phones bisher<br />

versagt. Da ist es natürlich umso spannender,<br />

wie sich Modern UI auf Tablets und mehr noch<br />

auf Notebooks und Desktops ohne Touchscreen<br />

bewähren wird. Besonders Menschen, <strong>die</strong> nicht<br />

zur Generation Internet gehören, dürften Windows<br />

8 und Co eine schwierige Übergangszeit<br />

bescheren. Denn es braucht Umgewöhnung,<br />

bevor sich <strong>die</strong> Vorteile auswirken, <strong>die</strong> <strong>die</strong> intuitive<br />

und über alle Gerätegattungen vereinheitlichte<br />

Be<strong>die</strong>nung mit sich bringt.<br />

Auf der Habenseite kann Microsoft bei den<br />

Smartphones schon jetzt <strong>die</strong> innovativen neuen<br />

Modelle von HTC, Nokia und Samsung für sich<br />

verbuchen, bei Tablets bietet der Softwarespezialist<br />

mit dem Surface sogar selbst sehr interessante<br />

Hardware an, <strong>die</strong> andere Hersteller<br />

anspornen könnte, Paroli zu bieten. Zudem<br />

dürften <strong>die</strong> vereinheitlichte Software-Plattform<br />

und das standardisierte User-Interface Entwickler<br />

locken, gute Software plattformunabhängig<br />

zu vermarkten. Die Grundlagen zum Erfolg sind<br />

gelegt – doch nur der Kunde kann entscheiden,<br />

ob Microsoft jetzt zur coolen Marke wird.<br />

6<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Nachwuchs bei Apple<br />

Jetzt ist es raus: Das iPad mini mit 7,9-Zoll-Display.<br />

Im 4:3-Format bietet <strong>die</strong> Anzeige etwa ein Drittel mehr Fläche als <strong>die</strong> des<br />

Nexus 7 mit 7 Zoll im 16:10-Format (siehe Test Seite 114). Das vom großen iPad übernommene<br />

Seitenverhältnis hat einen Vorteil: Die laut Apple 275 000 iPad-Apps lassen sich auf dem kleinen wie<br />

auf dem großen Tablet nutzen. Damit das iPad mini trotz 7,9-Zoll-Display dennoch schmal ausfällt, hat<br />

Apple den Rand um <strong>die</strong> Anzeige extrem schmal gestaltet. Ob das zu Fehleingaben führt, wird man<br />

sehen. Maße von 200 x 134 x 7 Millimetern bei 312 Gramm zeigen, dass das Alugehäuse sehr dünn<br />

ausfällt, aber auch deutlich breiter ist als das anderer 7-Zoll-Tablets. Angetrieben wird das iPad mini<br />

von einem A5-Dual-Core-Chip. Neben der Facetime-Kamera für Videotelefonie sitzt auf der Rückseite<br />

eine 5-Megapixel-Kamera. Wie beim <strong>iPhone</strong> 5 hat Apple den neuen Anschluss namens Lightning<br />

verbaut, für den Adapter auf USB oder HDMI zur Verfügung stehen sollen. Mit Einstiegspreisen ab<br />

329 Euro ist das iPad mini mit 16 Gigabyte spürbar teurer als ein Nexus 7 für 249 Euro. Die für<br />

Mobilfunk geeigneten Varianten sind bei gleicher Speicherausstattung ab 459 Euro zu haben.<br />

Strahlend<br />

Weiß<br />

In Amerika ist der Kindle<br />

Paperwhite ein Hit, jetzt<br />

kommt er nach Deutschland.<br />

Mit dem Paperwhite rundet Amazon sein<br />

E-Book-Angebot nach oben ab. Er bietet<br />

<strong>gegen</strong>über anderen Kindles ein deutlich<br />

höher aufgelöstes Display in der für das<br />

Lesen besonders geeigneten E-Ink-Technik.<br />

Der Screen ist erstmals mit einer Beleuchtung<br />

ausgestattet und so auch bei<br />

Dunkelheit lesbar. Die Ausdauer soll trotzdem<br />

um Größenordnungen höher als bei<br />

jedem Tablet sein. Auf Audiowiedergabe<br />

verzichtet der ab 129 € erhältliche Paper-<br />

white aber. Die 3G-Mobilfunkvariante kostet<br />

189 €, mit Lieferzeiten ist zu rechnen.<br />

Blau ist Trumpf<br />

Vertu, der Spezialist für exklusive<br />

Telefone, legt limitierte Sondereditionen<br />

editionen<br />

in ausgesuchte Läden.<br />

Wer sich von der Masse abheben möchte, der hat mit den<br />

beiden Constellation-Modellen nun eine Möglichkeit dazu.<br />

Das Duo wurde in Zusammenarbeit mit dem Modelabel<br />

Italia Independent entworfen und besteht aus blauem PVD-<br />

Stahl, blauen Carbonfasern, Tasten aus blaumetallischem<br />

Saphirkristall und gummiertem Leder in zwei verschiede-<br />

nen Blautönen. Wer sich für eines der edlen Teile interes-<br />

siert, muss sich allerdings ranhalten und auch ein paar<br />

Euro mitbringen. Das Tasten-Modell Constellation Quest<br />

Blue ist auf 77 Stück limitiert und kostet 8500 Euro, das<br />

Touchscreen-Smartphone Constellation geht maximal<br />

777 Mal für 7500 Euro über <strong>die</strong> Ladentheke.<br />

Werkstuning<br />

Auch wenn das One X schon bisher als Topmodell in der<br />

HTC-Produktpalette rangierte, heißt das noch lange nicht,<br />

dass <strong>die</strong> Firma mit Sitz in Taiwan nicht noch eine Schippe<br />

drauflegen kann. Das HTC One X+ für 649 Euro<br />

kommt mit einer von 1500 auf 1700 MHz hochgetakteten<br />

Quad-Core-CPU noch besser auf Touren. Auch <strong>die</strong> Grafik-<br />

einheit des Nvidia-Tegra-3-Prozessors soll schneller<br />

arbeiten. Zudem wird der Datenspeicher in der höchsten<br />

Ausbaustufe jetzt satte 64 Gigabyte betragen, einen<br />

Speicherkarten-Slot gibt es aber weiterhin nicht. Die<br />

Software ist mit Android 4.1 alias Jelly Bean und HTC<br />

Sense 4+ auf dem neuesten Stand. Damit das von Hard-<br />

ware und Software angeheizte Vergnügen auch länger<br />

anhält, hat HTC dem One X+ einen auf 2100 mAh ver-<br />

größerten Akku spen<strong>die</strong>rt, beim One X maß das<br />

<strong>connect</strong>-<br />

Labor noch 1900 mAh.<br />

7


aktuell<br />

Mobile<br />

Jukebox<br />

Mit dem Jabra Solemate können Sie überall<br />

spontan feiern: Das staub- und spritzwassergeschützte<br />

Gehäuse hat einen Akku intus, der<br />

laut Hersteller bis zu acht Stunden durchhält<br />

und wird mit einer klangneutralen Tasche geliefert.<br />

Verbindung zum Zuspieler nimmt der<br />

Solemate per 3,5-mm-Kabel oder Bluetooth auf.<br />

Drei Lautsprecher sorgen für satten Klang, <strong>die</strong><br />

Lautstärke ist für <strong>die</strong> Größe (172 x 64 x 70 mm;<br />

610 Gramm) enorm. Zu haben ist der Solemate<br />

in Schwarz oder Weiß, der UVP liegt bei 179<br />

Euro. Bei Amazon zahlen Sie aktuell 144 Euro.<br />

LTE im Angebot<br />

Wer bei Mobilcom-Debitel<br />

LTE bucht, spart drei Monate<br />

lang den Aufpreis.<br />

Wer beim größten Service-Provider Mobilcom-Debitel<br />

einen Complete-Mobil-Tarif mit<br />

der LTE-Speedoption ordert, kann mit bis zu<br />

100 Mbit/s durchs mobile Web brausen. Als<br />

Goo<strong>die</strong> streicht der Mobilfunker drei Monate<br />

lang den Aufpreis für <strong>die</strong> Tarifoption, der 9,95<br />

Euro pro Monat beträgt. Fürs Highspeed-Internet<br />

kann der Betreiber auch mit adäquatem<br />

Equipment wie dem <strong>iPhone</strong> 5 oder dem<br />

Samsung Galaxy S III LTE <strong>die</strong>nen.<br />

Darüber hinaus bietet<br />

Mobilcom-Debitel <strong>die</strong><br />

Datenflats Internet-Flat<br />

1.000, Internet-Flat<br />

3.000, Internet-Flat<br />

5.000 und Internet-<br />

Flat 10.000, <strong>die</strong> in den<br />

Mobilfunknetzen von<br />

Telekom und Vodafone<br />

buchbar sind, mit LTE-<br />

Tempo an. Voraussetzung<br />

für <strong>die</strong> Nutzung ist<br />

ein LTE-fähiger Surfstick.<br />

Das Angebot ist<br />

in Mobilcom-Debitel-<br />

Shops sowie in Saturnund<br />

Media-Märkten<br />

erhältlich.<br />

Simplify your Gadgets:<br />

oben <strong>die</strong> Doro Experience<br />

für Tablets, darunter das<br />

Easy Phone 740.<br />

Keep it simple<br />

Doro, schwedischer Spezialist für Senioren-Handys,<br />

wagt sich in <strong>die</strong> Welt der Smartphones und Tablets.<br />

Basis ist eine radikal vereinfachte Benutzeroberfläche,<br />

<strong>die</strong> auf dem Easy Phone 740, Tablets und PCs zum<br />

Einsatz kommt. Das Prinzip: Ein aufs Wesentliche beschränktes<br />

Menü in Reiterstruktur. Das Ganze kann<br />

zudem über ein Webportal aus der Ferne administriert<br />

werden, etwa vom technisch versierten Nachwuchs.<br />

Spezielle Apps bietet Doro ebenfalls an. Die sogenannte<br />

Doro Experience (50 Euro) lässt sich auf Android-<br />

Tablets oder Windows-Rechnern installieren. Das Easy<br />

Phone 740 (280 Euro) bietet ein ähnliches Menü und<br />

zur Be<strong>die</strong>nung neben der Tastatur einen 3,2-Zoll-<br />

Touchscreen. An Smartphone-Features sind Bluetooth,<br />

WLAN, GPS und eine 5-Megapixel-Kamera an Bord.<br />

BASE<br />

NEWS<br />

Die E-Plus-<br />

Marke Base<br />

zeigt sich gern<br />

innovativ und am<br />

Puls der Zeit: So<br />

haben <strong>die</strong> Düsseldorfer<br />

für <strong>die</strong> „Digital Naturals“,<br />

wie sie Smartphone-Nutzer<br />

werbewirksam nennen,<br />

sechs neue Tarife kreiert<br />

und sind damit seit November<br />

am Start. Für <strong>die</strong><br />

klassischen Telefonierer<br />

sind im Basis tarif „Base<br />

Pur Classic“ für fünf Euro<br />

pro Monat 50 Inklusivminuten<br />

für Gespräche in alle<br />

deutschen Netze sowie 50<br />

Inklusiv-SMS für den Versand<br />

in alle Handynetze<br />

enthalten. Der„Base Smart<br />

Classic“ für Normaltelefonierer<br />

bietet für zehn Euro<br />

monatlich 100 Inklusivminuten<br />

und 100 Inklusiv-<br />

SMS. Für Dampfplauderer<br />

gibt’s das Angebot „Base<br />

All-In Classic“ für 20 Euro<br />

pro Monat: Darin ist neben<br />

einer Sprachflat für alle<br />

Netze auch eine SMS-Flat<br />

für den Message-Versand<br />

in alle Mobilnetze inklusive.<br />

Für Smartphone-Nutzer<br />

sind <strong>die</strong> gleichen Tarifpakete<br />

zusätzlich mit Datenflats<br />

erhältlich: Bei „Base<br />

Pur“ ist neben dem Freikontingent<br />

an Telefonminuten<br />

und SMS eine Surf-<br />

Flatrate inbegriffen. Die<br />

Datendrosselung erfolgt<br />

jedoch schon nach 50 Megabyte.<br />

Dafür ist der Preis<br />

mit 7,50 Euro pro Monat<br />

auch nicht teuer. Für 15<br />

Euro pro Monat offeriert <strong>die</strong><br />

„Base Smart“-Variante<br />

neben den Telefonie- und<br />

SMS-Inklusivleistungen<br />

zusätzlich eine Surf-Flatrate<br />

mit 200 Megabyte<br />

High-Speed-Volumen. Ambitionierten<br />

Smartphone-<br />

Nutzern präsentiert der<br />

E-Netzbetreiber für 30 Euro<br />

pro Monat sein „Base All-<br />

In“-Paket: Neben der<br />

Sprach- und SMS-Flat ist<br />

<strong>die</strong> Surfpauschale inklusive,<br />

gedrosselt wird ab 500<br />

Megabyte. Eine Festnetznummer<br />

zur günstigen<br />

Erreichbarkeit rundet das<br />

Angebot ab.<br />

8<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


„<br />

aktuell<br />

„LTE wird 2014 ein Must-have“<br />

Technikchef-Wechsel bei E-Plus: Rafal Markiewicz übergab den Stab<br />

an Andreas Pfisterer, steht ihm aber noch eine Weile beratend zur<br />

Seite. <strong>connect</strong>-Redakteur Bernd Theiss sprach mit dem ehemaligen<br />

CTO und seinem Nachfolger über <strong>die</strong> seit einigen Jahren eingeschlagene<br />

Strategie, den momentanen Stand und zukünftige Entwicklungen<br />

des E-Plus-Netzes.<br />

Herr Markiewicz, für mehr als vier<br />

Jahre waren Sie für <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

des E-Plus-Netzes maßgeblich<br />

verantwortlich. Was hat<br />

sich in <strong>die</strong>ser Zeit getan?<br />

Rafal Markiewicz: Jedem, der<br />

uns kennt, muss klar sein, dass wir<br />

länger als unsere Wettbewerber<br />

einen Sprachfokus hatten - So wie<br />

das Gros unerer Kunden auch. Als<br />

ich 2008 bei E-Plus anfing, war es<br />

daher konsequent, nur zurückhaltend<br />

in Daten<strong>die</strong>nste zu investieren.<br />

Ende 2009, Anfang 2010<br />

begann dann unsere Partnerschaft<br />

mit ZTE, um unser Netz an <strong>die</strong><br />

durch <strong>die</strong> Smartphone-Revolution<br />

und neue Kundenbedürfnisse besonders<br />

in Hinsicht auf Daten anzupassen.<br />

Wie kamen Sie auf den recht kleinen<br />

Infrastrukturhersteller ZTE?<br />

Markiewicz: Die Entscheidung für<br />

ZTE als dritten Lieferanten haben<br />

wir uns nicht leichtgemacht. Natürlich<br />

hätten wir zu Huawei gehen<br />

können, <strong>die</strong> zu den Topanbietern<br />

gehören, oder wir hätten unsere<br />

Zusammenarbeit mit Ericsson und<br />

Nokia Siemens Networks intensivieren<br />

können. Ich war aber von<br />

Anfang an davon überzeugt, dass<br />

bei ZTE sehr gute Leute sitzen.<br />

Die sind extrem ambitioniert und<br />

haben uns als Chance begriffen, zu<br />

zeigen, was sie können. Bei anderen<br />

wären wir ein Kunde unter vielen<br />

Großkunden gewesen, bei ZTE<br />

stehen wir auf der Prioritätenliste<br />

ganz weit oben.<br />

Wie sind <strong>die</strong> Erfahrungen bisher?<br />

Markiewicz: Sehr positiv. Der<br />

reibungslose Ablauf des Netzausbaus<br />

ist bei E-Plus besonders<br />

wichtig, da wir den Betrieb von<br />

Netzwerk und IT an Atos und Alcatel-Lucent<br />

Network Services<br />

(ALNS) ausgelagert haben. Das<br />

erfordert bei vielen Vorteilen eben<br />

auch andere, mitunter etwas kompliziertere<br />

Prozesse, wenn es um<br />

Rafal Markiewicz,<br />

CTO von E-Plus von Mai 2008<br />

bis September 2012<br />

den Ausbau geht. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen ALNS und ZTE<br />

war aber schon nach ein paar<br />

Monaten sehr gut.<br />

Andreas Pfisterer: Im Gegensatz<br />

zu vielen anderen asiatischen<br />

Firmen sitzen im europäischen<br />

Management von ZTE auch viele<br />

Europäer, das erleichtert <strong>die</strong><br />

Zusammenarbeit, da es hilft,<br />

interkulturelle Erfahrungsunterschiede<br />

zu mildern.<br />

Wie sehen <strong>die</strong> aus?<br />

Pfisterer: China kennt bisher nur<br />

ein extremes Wachstum, während<br />

bei uns viele Märk te auf hohem<br />

Niveau stagnieren. Das erfordert<br />

ganz andere Ansätze in der Unternehmensführung,<br />

und da ist es gut,<br />

dass führende ZTE-Mitarbeiter<br />

auch <strong>die</strong> europäische Seite bestens<br />

kennen. In China selbst hat ZTE in<br />

allen Sparten zusammen etwa<br />

30 000 Ingenieure in Forschung<br />

und Entwicklung. Für ZTE sind<br />

wir der Vorzeigekunde. Sie wollen<br />

uns nicht nur Technik verkaufen,<br />

sondern kümmern sich auch darum,<br />

dass <strong>die</strong>se vor Ort optimal<br />

läuft. Damit können sie anderen<br />

Netzbetreibern in Europa beweisen,<br />

was sie können.<br />

Und wie zeigt sich das am Netz<br />

von E-Plus?<br />

Markiewicz: Der Abstand zum<br />

nächsten Mitbewerber im <strong>connect</strong>-<br />

Netztest 2009 betrug bei Daten<br />

rund 100 Punkte. Das war der Zeitpunkt,<br />

als sich <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit ZTE anbahnte. Seitdem<br />

bringen wir pro Jahr 3 bis 4000<br />

Breitbandstationen verschiedener<br />

Lieferanten ans Netz. Aber letztlich<br />

dauert es von einer Vendor-<br />

Entscheidung bis zu einem für den<br />

Kunden spürbaren Netzerlebnis bis<br />

zu zwei Jahre.<br />

Pfisterer: Im Moment ist dank<br />

der bisherigen Strategie der Umbau<br />

auf HSPA+ in vollem Gang,<br />

gleichzeitig wird unser Netz großflächig<br />

auf All-IP umgestellt.<br />

Schnelle Mobilfunkzellen sind <strong>die</strong><br />

eine Sache, aber man muss den<br />

Traffic auch abführen können. Auf<br />

jeden Fall werden von Monat zu<br />

Monat weitere unserer Standorte<br />

fit für höchste Ansprüche in der<br />

Datengeschwindigkeit gemacht.<br />

Ab Juli 2013 haben wir das Netz<br />

komplett umgerüstet und damit<br />

ganz andere Voraussetzungen für<br />

unsere Positionierung im Netztest<br />

geschaffen. Wir sind überzeugt,<br />

dass wir damit einen Sprung nach<br />

vorn machen, erste Fortschritte<br />

müssten sich schon jetzt sehen<br />

lassen.<br />

Doch gleichzeitig steht LTE vor der<br />

Tür, andere Netzbetreiber haben<br />

schon kräftig ausgebaut …<br />

Pfisterer: Doch <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Smartphones zur Nutzung von<br />

LTE kommen jetzt erst auf den<br />

Markt. Auch hier gilt, dass E-Plus<br />

erst investiert, wenn <strong>die</strong> Nachfrage<br />

anzieht. Der All-IP-Ausbau ist aber<br />

schon für LTE ausgelegt. Natürlich<br />

sind wir bereits dabei, <strong>die</strong> neue<br />

Technik zu erproben. Wir haben in<br />

Chemnitz, Bonn, Düsseldorf und<br />

Wachtendonk LTE-Netze im<br />

Betrieb und testen sogar den in<br />

Deutschland noch ungenutzten<br />

TD-LTE-Standard, der über seine<br />

Popularität in In<strong>die</strong>n an Bedeutung<br />

gewinnen könnte. Aber auch hier<br />

legt E-Plus erst richtig los, wenn<br />

<strong>die</strong> Kinderkrankheiten der neuen<br />

Technik beseitigt sind. Wir wollen<br />

auch in den Datennetzen mit günstigen<br />

Preisen bestechen, da macht<br />

es keinen Sinn, gleichzeitig der<br />

Erste sein zu wollen.<br />

Sorgt es Sie, dass Sie kein<br />

Frequenzspektrum bei 800 MHz<br />

ersteigern konnten?<br />

Markiewicz: Gar nicht. Uns war<br />

schon bei der Versteigerung klar,<br />

dass für <strong>die</strong> Versorgung der Städte<br />

1800 MHz optimal sind. So haben<br />

wir uns von der Bundesnetz agentur<br />

Andreas Pfisterer,<br />

CTO von E-Plus seit<br />

Oktober 2012<br />

eine Lizenz besorgt, vorhandenes<br />

GSM-Spektrum aus <strong>die</strong>sem Bereich<br />

für LTE einzusetzen. Das<br />

Geld, das eine teure 800-MHz-<br />

Lizenz gekostet hat, stecken wir<br />

lieber in <strong>die</strong> Technik unserer Netze.<br />

Pfisterer: Der Netzausbau, den <strong>die</strong><br />

Telekom jetzt bei 1800 MHz in den<br />

Städten betreibt, gibt uns recht. Mit<br />

1800 MHz kommt man auf ein<br />

Netzwerk, dass eng genug für <strong>die</strong><br />

Indoor-Versorgung und für den<br />

steigenden Traffic ist.<br />

Doch für <strong>die</strong> Versorgung von<br />

wenig bevölkerten Landstrichen<br />

müsste ein 1800-MHz-LTE-Netz<br />

doch zu dicht sein. Hier wäre eine<br />

niedrigere Frequenz, bei der sich<br />

größere Flächen mit einer Mobilfunkstation<br />

versorgen lassen, doch<br />

besser, oder?<br />

Pfisterer: Dafür haben wir noch<br />

ein 5-MHz-Band bei 900 MHz in<br />

der Hinterhand. Die stammen aus<br />

einer UMTS-Lizenz, sind für uns<br />

von der Bundesnetzagentur aber<br />

ebenfalls für LTE freigegeben. Da<br />

900-MHz-LTE in den USA Standard<br />

ist, dürfte sich <strong>die</strong>se Frequenz<br />

in vielen Geräten durchsetzen.<br />

Und wann geht es mit LTE los?<br />

Pfisterer: Den meisten Menschen<br />

dürfte es egal sein, ob sie per<br />

HSPA oder LTE verbunden sind<br />

– solange <strong>die</strong> Geschwindigkeiten<br />

stimmen. Es ist also <strong>die</strong> Frage,<br />

wann wir einen Teil des Traffics<br />

nach LTE umleiten müssen, um<br />

den Datenverkehr im Fluss zu halten.<br />

Dazu müssen natürlich genug<br />

Endgeräte vorhanden sein, <strong>die</strong> man<br />

ins LTE-Netz holen kann. Wir gehen<br />

davon aus, dass das ab 2013<br />

auch für uns langsam Sinn macht<br />

und dass LTE 2014 zum Musthave<br />

für <strong>die</strong> Betreiber wird. Wir<br />

sind auf jeden Fall durch <strong>die</strong> gerade<br />

ablaufende Modernisierung<br />

unserer Netze auch auf LTE gut<br />

vorbereitet.<br />

Interview<br />

10<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Kosten entstehen, nähere Infos erhalten Sie bei Ihrem œ Fachberater, Angebot gültig bis 31.12.2012). 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Einmaliger Anschlusspreis 29,99 €. Nationale Standardgespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze kostenlos (ohne Sonderrufnummern<br />

und Rufumleitungen). Nationale Standard-SMS kostenlos. Datenvolumen gilt nur für paketvermittelte nationale Datenverbindungen, nicht für Sprachtelefonie (Voice over IP)-, Videotelefonie (Video over IP)- und Peer-to-Peer-Dienste. Bis 500 MB/Abrechnungsmonat max. Geschwindigkeit<br />

7,2 MBit/s, danach 64 KBit/s. Die SIM-Karte ist in einem Handy ohne SIM-/Net-Lock nutzbar.


aktuell<br />

Praxistest<br />

Samsung Galaxy S III mini<br />

Preis 399 Euro<br />

Maße 122 x 63 x 10 Millimeter; 112 g<br />

Pro flüssige Be<strong>die</strong>nung dank Android 4.1<br />

und Doppelkern-Prozessor; farbstarkes<br />

AMOLED-Display, solide Ausstattung;<br />

elegante Be<strong>die</strong>nung durch Nutzung der<br />

integrierten Sensorik<br />

Contra einen Millimeter dicker als das Galaxy<br />

S III; nicht alle Menütexte passen in den<br />

Standardeinstellungen aufs Display<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Samsung Galaxy S III mini<br />

Ein Überflieger à la S III ist das S III mini nicht. Doch <strong>die</strong><br />

wesentlichen Stärken des großen Bruders hat es drauf.<br />

Viele hatten auf <strong>die</strong> Ausstattung des<br />

Galaxy S III in einem kleineren Gehäuse<br />

gehofft. Diesen Wunsch kann das Galaxy<br />

S III mini nicht erfüllen. Die Optik ist zwar<br />

<strong>die</strong>selbe, auch <strong>die</strong> Verarbeitung ist tadellos.<br />

Die Ausstattung ist da<strong>gegen</strong> grundsolide,<br />

aber doch eher Mittelklasse: HSPA<br />

und WLAN samt n-Standard, GPS und<br />

Bluetooth 4.0, erweiterbarer Speicher und<br />

ein UKW-Radio. Die 5-Megapxiel-Kamera<br />

liefert auch bei mäßigen Lichtverhältnissen<br />

gute Aufnahmen, mit einer eigenen<br />

Kamerataste ließe sich das Ganze noch<br />

bequemer be<strong>die</strong>nen.<br />

Das 4-Zoll-Display löst mit 480 x 800<br />

Pixeln gut auf, ganz so brillant wie <strong>die</strong> Anzeige<br />

des S III ist es nicht. Dafür sorgt<br />

auch hier ein AMOLED-Display für kräftige<br />

Farben und gute Kontraste selbst bei<br />

schrägem Blickwinkel. Und auch hier hält<br />

der Newcomer mit dem großen Bruder<br />

mit: Das S III mini arbeitet zwar „nur“ mit<br />

einem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz,<br />

doch das installierte Android 4.1 (Jelly<br />

Bean) läuft so flüssig wie Android 4.0 auf<br />

dem S III mit Quad-Core-Chip.<br />

Die Be<strong>die</strong>noberfläche ist übersichtlich<br />

gestaltet, wobei einzelne Menüeinträge<br />

bei Standard-Schriftgröße nicht ganz aufs<br />

Display passen. Entweder man dreht das<br />

S III mini ins Querformat oder wählt eine<br />

kleinere Schrift. Das Beste in Sachen Be<strong>die</strong>nung:<br />

Das S III mini bringt viele der eleganten<br />

Be<strong>die</strong>ntricks des S III mit. Ein paar<br />

Beispiele: Durch Drehen des Smartphones<br />

lassen sich der Musicplayer oder <strong>die</strong> Klingeltöne<br />

stumm schalten, mit Smart Stay<br />

schaltet <strong>die</strong> Beleuchtung aus, wenn Sie<br />

nicht mehr aufs Display schauen und um<br />

einen Kontakt anzurufen, genügt es, das<br />

S III mini ans Ohr zu halten. Wer mit den<br />

Maßen und dem Preis des S III Schwierigkeiten<br />

hat, bekommt im S III mini eine<br />

kompakte, günstige Alternative.<br />

Asus Padfone 2<br />

Mit dem Padfone 2 stellt Asus eine neue Version der<br />

Kombination aus Tablet und Smartphone vor.<br />

Das Padfone 2 setzt das überzeugende<br />

Konzept fort, das Smartphone als Prozessor<br />

und Speichereinheit eines Tablets<br />

zu nutzen. Die Einschubtechnik ist<br />

ohne Deckel und mit einer sauber einrastenden,<br />

stabilen Federzunge sogar<br />

noch eleganter gelöst. Zu <strong>die</strong>sem Eindruck<br />

trägt sicher auch <strong>die</strong> gute, aber<br />

nicht überkandidelte Verarbeitung bei.<br />

Der Tablet-Rücken ist sehr fein gummiert,<br />

während <strong>die</strong> Rückseite des<br />

Smartphones <strong>die</strong> bei Asus typischen<br />

dünnen, konzentrischen Ringe zieren.<br />

Das große 4,7-Zoll-Display des Smartphones<br />

(1280 x 720 Pixel) ist von<br />

kratzfestem, abgeschrägtem Corning-<br />

Gorilla-Glas geschützt, das gleiche Material<br />

deckt auch den 10,1-Zoll-Touchscreen<br />

des Tablets ab, der <strong>die</strong> Auflösung<br />

nur leicht auf 1280 x 800 Pixel<br />

erhöht. Beide Displays machen im<br />

ersten Check einen ausgezeichneten<br />

Eindruck. Bedauerlich ist, dass Asus<br />

nicht wie beim Original-Padfone eine<br />

mechanisch ankoppelbare Tastatur als<br />

Zubehör anbieten möchte, dementsprechend<br />

fehlen passende Koppelelemente.<br />

Spaß kommt hin<strong>gegen</strong> durch den<br />

sehr leistungsstarken Qualcomm-<br />

Snapdragon-8064-Quad-Core-Prozessor<br />

ins Spiel, den wir bereits in <strong>connect</strong><br />

11/12 auf Seite 10 einem Check unterziehen<br />

durften. Auch im Padfone 2 zeigt<br />

er in vielen Benchmarks weit überdurchschnittliche<br />

Leistung.<br />

Außer auf einen Speicher karten-<br />

Slot hat Asus mit bis zu 64 Gigabyte<br />

Speicher, einer 13-Megapixel-Kamera<br />

und LTE auf allen deutschen Frequenzen<br />

beim Padfone 2 auf keinen<br />

Luxus verzichtet.<br />

Praxistest<br />

Asus Padfone 2<br />

Preis 799 Euro (32 GB)<br />

Maße 138 x 69 x 9 Millimeter; 135 g<br />

Pro ohne Sync als Smartphone und Tablet<br />

nutzbar; sehr starker Qualcomm-Snapdragon-8064-Prozessor<br />

mit schneller<br />

Adreno 320 Grafik; LTE 800/1800/2600;<br />

sehr gute Displays<br />

Contra keine Einrastvorrichtung vorgesehen,<br />

um das Tablet per Tastatur zum Netbook<br />

auszubauen; kein Speicherkarten-Slot<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

12<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Anschlusskosten 29,99 €) ist <strong>die</strong> LTE-Option über eine Dauer von 12 Mon. ohne zusätzliche Kosten nutzbar (benötigt wird ein LTE-fähiges Smartphone). Die Option beinhaltet eine Verdopplung des<br />

jeweils im Tarif zur Verfügung stehenden Highspeed-Datenvolumens sowie Surfspeed von bis zu 50 MBit/s. Nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens stehen max. 32 KBit/s zur Verfügung. Bis<br />

Ablauf des 12. Mon. hat der Kunde <strong>die</strong>Möglichkeit, <strong>die</strong> LTE-Option zu kündigen, sonst fallen ab dem 13. Mon. 10 € mtl. an und <strong>die</strong> Option gilt für weitere 12 Mon. Alle Preise inkl. MwSt.<br />

Vodafone D2 GmbH · Am Seestern 1 · 40547Düsseldorf


aktuell<br />

PLATZHALTER<br />

Huawei<br />

Ascend Y201 Pro<br />

Den Vorgänger gab’s<br />

exklusiv bei Lidl, das<br />

Ascend Y201 Pro kommt<br />

nun in den Fachhandel.<br />

Zum „Pro“ wird das Einsteiger-<br />

Smartphone vor allem durch den im<br />

Vergleich zum Y200 größeren Speicher<br />

(512 MB RAM und 2 GB Flash-<br />

Memory). Dazu hat Huawei dem Y201<br />

einen größeren Akku spen<strong>die</strong>rt, der<br />

bis zu fünf Stunden Dauertelefonat<br />

ermöglichen soll.<br />

Die Qualität der 3,5-Zoll-Anzeige<br />

geht angesichts der Preisklasse in<br />

Ordnung, und auch <strong>die</strong> Verarbeitung<br />

des Gehäuses mit seiner grifffreundlich<br />

strukturierten Kunststoffabdeckung<br />

auf der Rückseite überzeugt.<br />

Bemerkenswert, dass Huawei das<br />

Gerät mit der recht aktuellen Android-<br />

Version 4.0.3 ausstattet, der mit 800<br />

MHz getaktete Singe-Core-Prozessor<br />

schlägt sich tapfer. Die deutlichsten<br />

Schwächen zeigen sich bei der<br />

3,2-Mega pixel-Kamera. Dennoch ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Sony<br />

Xperia Tipo<br />

Das Sony Xperia Tipo<br />

zeigt, dass Android 4.0<br />

auch auf einem 3,2-Zoll-<br />

Touchscreen funktioniert.<br />

Das Tipo ist im Vergleich zu aktuellen<br />

Flachmännern etwas dick, liegt dadurch<br />

allerdings gut in der Hand.<br />

Dazu trägt auch <strong>die</strong> abgerundete<br />

Rückseite mit Softtouch-Oberfläche<br />

bei. Anmutung und Verarbeitung sind<br />

angesichts des Preises von 130 Euro<br />

mehr als in Ordnung. Die auf das<br />

kleine Display optimierte Oberfläche<br />

lässt sich durchaus sicher be<strong>die</strong>nen,<br />

selbst das Tippen auf der virtuellen<br />

Schreibmaschinen-Tastatur klappt<br />

erstaunlich gut, verlangt allerdings<br />

Konzentration. Dafür, dass es hier um<br />

Sonys aktuelles Einsteigermodell<br />

geht, hat das Tipo einiges zu bieten:<br />

schnelles Internet per WLAN oder<br />

HSDPA, GPS und einen erweiterbaren<br />

Speicher. Bei der Auflösung des Displays<br />

(320 x 480 Pixel) sieht man<br />

dem Gerät den günstigen Preis dann<br />

aber doch an.<br />

Base<br />

Lutea 3<br />

Die Nummer 3 mit besserem<br />

Prozessor, größerem<br />

Speicher: Hier gibt‘s viel<br />

Smartphone fürs Geld.<br />

Für <strong>die</strong> Luteas arbeitet Base mit<br />

wechselnden Herstellern zusammen.<br />

Hier ist es TCT Mobile, besser bekannt<br />

durch <strong>die</strong> Marke Alcatel. Und<br />

<strong>die</strong> haben vor allem für einen schickeren<br />

Auftritt als beim Vorgänger<br />

gesorgt: Dank der Softtouch-Oberfläche<br />

des gut sitzenden Akkudeckels<br />

liegt das Smartphone sicher und wertig<br />

in der Hand. Die Front ist schlicht<br />

wie eh und je: ein schwarzer Rahmen<br />

um ein großes Display, das mit 4,3<br />

Zoll (480 x 800 Pixel) auch Webseiten<br />

ordentlich zur Ansicht bringt. Mit den<br />

Anzeigen von Oberklassegeräten<br />

kann es nicht mithalten, doch das ist<br />

angesichts des Preises von 200 Euro<br />

auch nicht zu erwarten. Die Hardware<br />

wurde mit Doppelkernprozessor und<br />

1,3 GB Speicher aufgemotzt. Und so<br />

zeigt sich das Lutea 3 im Test als flott<br />

arbeitendes Android-4.0-Smartphone.<br />

LG<br />

Optimus Vu<br />

Samsung hat schon sein<br />

Note 2 am Start, nun<br />

bringt auch LG einen<br />

Notizblock mit Android.<br />

Das LG Optimus Vu ist ein Android-<br />

4.0-Smartphone, das mit einem Eingabestift<br />

geliefert wird und über eine<br />

spezielle Taste zum Notizblock wird.<br />

Egal, wo man sich im Menü befindet,<br />

lässt sich mit der Quick Memo direkt<br />

aufs Display schreiben oder zeichnen.<br />

So kann man etwa auf der Google-<br />

Karte einen Treffpunkt einzeichnen<br />

und das Ganze verschicken. Das<br />

4:3-Format des brillanten 5-Zoll-<br />

Touchscreens erzwingt für ein sehr<br />

breites Gehäuse, mit einer Hand<br />

lässt sich das Vu kaum be<strong>die</strong>nen. Ein<br />

Quad-Core-Prozessor (1,5 GHz) sorgt<br />

für flottes Be<strong>die</strong>ntempo, WLAN und<br />

HSPA+ für schnelles Internet und ein<br />

2000-mAh-Akku für gute Ausdauer.<br />

Im Test reichte eine Akkuladung auch<br />

mal für zwei Tage. Ein echter Bolide<br />

also, der allerdings für <strong>die</strong> Hosentasche<br />

zu groß ausfällt.<br />

Praxistest<br />

Huawei Ascend Y201 Pro<br />

Preis 129 Euro<br />

Maße 117 x 61 x 12 Millimeter; 140 g<br />

Pro Android 4.0; günstiger Preis; ordentliche<br />

Verarbeitung; gute Handhabung; gute<br />

Akkulaufzeit; Speicher ist erweiterbar;<br />

WLAN, HSPA, GPS; <strong>die</strong> Smartphonetypische<br />

Sensorik ist an Bord<br />

Contra Texteingaben aufgrund des kleinen<br />

Displays mühsam; schwacher<br />

Pro zessor; schwache Kamera<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Praxistest<br />

Sony Xperia Tipo<br />

Preis 130 Euro<br />

Maße 103 x 67 x 13 Millimeter; 101 g<br />

Pro sehr kompaktes Format; ordentliche<br />

Verarbeitung; Android 4.0; gelungene<br />

Anpassung der Oberfläche an das kleine<br />

Display; auch als Dual-SIM-Variante<br />

erhältlich; WLAN, HSDPA und GPS<br />

Contra Kamera taugt nur für einfache Schnappschüsse;<br />

Texteingaben erfordern Konzentration<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Praxistest<br />

Base Lutea 3<br />

Preis 200 Euro<br />

Maße 130 x 68 x 11 Millimeter; 146 g<br />

Pro 4,3 Zoll großer, ordentlich auflösender<br />

Touchscreen; gute Verarbeitung; viel<br />

Zusatzsoftware (Apps) vorinstalliert;<br />

Android 4.0; großer Akku (1800 mAh);<br />

WLAN, HSPA, GPS; gute Be<strong>die</strong>nung<br />

Contra recht schwer; 8-Megapixel-Kamera<br />

liefert beim Vorserienmodell eher<br />

schwache Aufnahme<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Praxistest<br />

LG Optimus Vu<br />

Preis 499 Euro<br />

Maße 140 x 90 x 9 Millimeter; 170 g<br />

Pro riesiger, hochauflösender und heller<br />

Touchscreen; Eingabestift im Lieferumfang;<br />

praktische Notizfunktion samt<br />

dedizierter Taste; gute Performance;<br />

26 GB Speicher; viel Ausstattung<br />

Contra großes, insbesondere sehr breites<br />

Gehäuse; Speicher nicht erweiterbar<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

14<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


MEHR SEHEN,<br />

MEHR MACHEN,<br />

MEHR STYLE<br />

Das neue LG Optimus L9<br />

zeigt eindrucksvoll, dass<br />

selbst bei der L-Style-<br />

Serie noch Luft nach<br />

oben ist. Mit riesigem<br />

11,9 cm (4,7 Zoll)<br />

Premium-Display,<br />

schnellem Dual Core-<br />

Prozessor, enormer<br />

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Models: Emely-Joy, Evangelos (L-Style-Gesicht 2012)<br />

Fotograf: Nicola Walbeck (www.nicolawalbeck.com)


Mobilfunk<br />

Mobilfunk<br />

in<br />

Deutschland<br />

Der Netztest<br />

2012<br />

Der Smartphone-Boom<br />

heizt den Netzbetreibern<br />

kräftig ein. <strong>connect</strong> klärt<br />

in Deutschlands größtem<br />

Netztest, wer Datentempo<br />

und Sprachqualität<br />

dennoch im Griff hat –<br />

und wer nicht.<br />

16<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Gentlemen, start your engines:<br />

<strong>die</strong> Messfahrzeugflotte von<br />

P3 communications.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (15) / © unkreativ, © Teia, © Davor Pukljak, © Pixel Europe, © Sergey Kamshylin – shutterstock.de<br />

D<br />

as Jahr 2012 markiert für den deutschen<br />

Mobilfunk einen Wendepunkt: Immer mehr<br />

Menschen greifen zum Smartphone – das treibt vor<br />

allem den Datenverkehr in <strong>die</strong> Höhe. Und schafft<br />

Probleme: Denn der Traffic läuft über Mobilfunknetze,<br />

deren UMTS-Technik mittlerweile völlig<br />

ausgereizt ist. Zwar hat sich <strong>die</strong> Transfergeschwindigkeit<br />

seit dem kommerziellen UMTS-Start 2004<br />

von ehemals maximal 384 kbit/s auf bis zu 42<br />

Mbit/s erhöht – doch der Bedarf stieg schneller.<br />

Sprache und Daten<strong>die</strong>nste auf dem Prüfstand<br />

Es ist also eng geworden auf den mobilen Datenautobahnen<br />

in Deutschland. Und <strong>die</strong> Überholspur<br />

namens LTE, <strong>die</strong> deutlich höhere Geschwindigkeiten<br />

bietet, steckt noch in der Ausbauphase. Weder<br />

sind genug Standorte vorhanden, noch ist der<br />

Anteil an LTE-fähigen Smartphones so hoch, dass<br />

von einer wesentlichen Entlastung der etablierten<br />

Netze gesprochen werden kann; hier dürfte sich<br />

frühestens 2013 etwas ändern. Darum standen im<br />

<strong>connect</strong>-Netztest 2012 erneut vornehmlich GSMund<br />

UMTS-Netze auf dem Programm.<br />

Messpartner war wie gewohnt P3 communications<br />

– mit etwa 600 Mitarbeitern <strong>die</strong> Nummer eins<br />

in Deutschland und Europa, wenn es um <strong>die</strong> Analyse<br />

von Funknetzen geht. Wie schon im Vorjahr<br />

waren auf der über dreiwöchigen Messfahrt auch<br />

2012 wieder zwei Testfahrzeuge unterwegs. Das<br />

hat den Vorteil, dass auch Telefongespräche zwischen<br />

zwei Smartphones an unterschiedlichen<br />

Standorten bewertet werden können – für <strong>die</strong> Netzbetreiber<br />

eine deutlich größere Herausforderung<br />

als Handytelefonate ins Festnetz (<strong>die</strong> detaillierten<br />

Ergebnisse des Telefonie-Tests finden Sie auf Seite<br />

18). Außerdem können <strong>die</strong> Tester so unabhängig<br />

voneinander <strong>die</strong> Datengeschwindigkeit mit Smartphones<br />

(Seite 20) und mit USB-Datensticks an<br />

Notebooks (Seite 22) messen, denn beide Gerätekategorien<br />

stellen sehr unterschiedliche Anforderungen<br />

an <strong>die</strong> Netze. Mehr zur Messmethodik, <strong>die</strong><br />

in jedem Fahrzeug neben dem Fahrer auch einen<br />

Technikspezialisten zur Überwachung der Messungen<br />

erfordert, lesen Sie auf Seite 26.<br />

Dabei haben wir <strong>die</strong> Teststrecke ausgeweitet:<br />

Statt wie bisher auf einer Rundreise durch <strong>die</strong><br />

wichtigsten deutschen Großstädte zu messen, nahmen<br />

<strong>die</strong> P3-Fahrzeuge <strong>die</strong>smal neben Berlin,<br />

Hamburg, Köln und München auch kleinere bis<br />

mittlere Städte in fünf Regionen Deutschlands<br />

ins Visier.<br />

LTE-Messungen außer Konkurrenz<br />

An ausgesuchten Stellen mit bekannt guter LTE-<br />

Versorgung kam zusätzlich ein drittes Messfahrzeug<br />

zum Einsatz, das Stichproben im neuen 4G-<br />

Netz nahm. Ob <strong>die</strong> knackigen Marketingzusagen,<br />

<strong>die</strong> bis zu 100 Mbit/s versprechen, in der Realität<br />

eingelöst werden, erfahren Sie auf Seite 32.<br />

BERND THEISS<br />

17


Mobilfunk<br />

Telefonie<br />

Sprachverbindungen sind das Pflichtprogramm, das jeder Netzbetreiber<br />

beherrschen sollte. Frommer Wunsch oder Wirklichkeit?<br />

Während der Sprachmessung<br />

findet auf den Smartphones<br />

ein paralleler Mailabruf<br />

statt. Gleichzeitig laufende<br />

Telefonie- und Daten<strong>die</strong>nste<br />

erhöhen <strong>die</strong> Schwierigkeit,<br />

was der Realität sehr nahe<br />

kommt.<br />

In Sachen Zuverlässigkeit und<br />

Sprachqualität führt kein Weg an<br />

der Deutschen Telekom vorbei. Sie<br />

betreibt ein flächendeckendes HD-<br />

Voice-Netz, das sich nur selten Fehler<br />

erlaubt. O2 bietet in den Städten<br />

ebenfalls hohe Zuverlässigkeit bei<br />

guter Verständlichkeit. In puncto<br />

Klang ist Vodafone der Telekom dicht<br />

auf den Fersen. E-Plus liegt auf<br />

Augen höhe mit O2, beide kämpfen in<br />

den Städten aber mit doppelt so hohen<br />

Fehlerraten wie <strong>die</strong> Bonner und<br />

Münchener. Auf den schwer zu versorgenden<br />

Autobahnen büßt <strong>die</strong> Telekom<br />

vergleichsweise wenig ein. O2<br />

hält einigermaßen mit, Vodafone und<br />

E-Plus können mit Fehlerquoten über<br />

7 Prozent nicht überzeugen.<br />

Verschärfte Bedingungen für <strong>die</strong> Netzbetreiber:<br />

Konzentrierte sich der Netztest 2011 auf<br />

Deutschlands Millionenmetropolen, standen<br />

<strong>die</strong>ses Jahr zusätzlich auch viele Städte auf<br />

dem Programm, deren Einwohnerzahlen eher<br />

an der Hunderttausendermarke liegen. Um<br />

<strong>die</strong> Situation 2012 noch weiter an <strong>die</strong> gestiegenen<br />

Ansprüche der Smartphone-Nutzer<br />

anzupassen, wurden zudem <strong>die</strong> parallel zur<br />

Sprachverbindung übertragenen E-Mails<br />

deutlich vergrößert. Diese simultan aufgebauten<br />

Sprach- und Datenverbindungen nutzt<br />

heute jedes Smartphone, um Mails, Wetterinfos,<br />

Karten und andere Daten auch während<br />

eines Telefonats abrufen zu können.<br />

Aber auch dem technischen Fortschritt zollen<br />

<strong>die</strong> Messungen 2012 Tribut, indem durch<br />

High-Definition-fähige Messtechnik erstmals<br />

Netze mit deutlich besserer Sprachqualität<br />

ihre Vorteile ausspielen können. Damit<br />

kommen wir Lesern ent<strong>gegen</strong>, <strong>die</strong> den häufig<br />

dürftigen Klang üblicher Mobilfunkverbindungen<br />

in Zuschriften kritisieren. Zum<br />

Hauptkriterium wird <strong>die</strong> hörbar bessere<br />

HD-Voice-Qualität natürlich nicht, über<br />

zwei Drittel der Punkte werden weiter für<br />

<strong>die</strong> Zuverlässigkeit vergeben.<br />

Stadt und Umland<br />

Um <strong>die</strong> Verbindungsstabilität stand es trotz<br />

erschwerter Bedingungen in den Städten und<br />

ihrem Umland nicht schlechter, als <strong>die</strong>s 2011<br />

der Fall war. Mit 98,4 Prozent sauber zu Ende<br />

geführter Gespräche konnte sich <strong>die</strong> Deutsche<br />

Telekom <strong>gegen</strong>über dem Vorjahr noch<br />

einmal steigern. Erfreuliches gibt es auch von<br />

O2 zu vermelden: Lag der kleinste deutsche<br />

Netzbetreiber in Sachen innerstädtischer<br />

Erfolgsraten 2011 noch auf dem auch in<br />

Foren viel diskutierten letzten Platz, so<br />

schafft O2 es <strong>die</strong>ses Jahr, in Sachen Zuverlässigkeit<br />

zusammen mit der Telekom <strong>die</strong><br />

Führungs position zu erobern. Ebenfalls spürbar<br />

gesteigert hat sich E-Plus in den Städten<br />

und geht mit 97 Prozent erfolgreich beendeter<br />

Gespräche sogar knapp vor Vodafone<br />

durchs Ziel. Die von beiden Letztgenannten<br />

TELEFONIE<br />

gezeigten Fehlerquoten sind für private Telefonate<br />

in der Regel akzeptabel, viele Geschäftsleute<br />

verlieren aber schon bei deutlich<br />

geringeren Fehlerraten <strong>die</strong> Geduld.<br />

Bei der Sprachqualität kann sich <strong>die</strong> Telekom<br />

mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf der<br />

bis 5 reichenden Mean-Opinion-Score-Skala<br />

erneut an <strong>die</strong> Spitze setzen. Das verwundert<br />

nicht, schließlich sind <strong>die</strong> Bonner der einzige<br />

Netzbetreiber, der mit flächendeckendem<br />

HD-Voice-Ausbau modernen Smartphones<br />

mit <strong>die</strong>ser Technik eine geeignete Basis<br />

bietet. Doch nicht nur im Schnitt kann <strong>die</strong><br />

Telekom überzeugen, mit 90 Prozent der<br />

Gespräche über einem MOS-Wert von noch<br />

ausreichend verständlichen 2,8 hält sie <strong>die</strong><br />

Sprachqualität weiträumig hoch.<br />

Dass das auch ohne HD-Voice ähnlich gut<br />

klappt, zeigt Vodafone. Der Anbieter aus<br />

Düsseldorf landet bei der im Mittel gemessenen<br />

Sprachqualität nur zwei Zehntel hinter<br />

der Telekom und ist zudem beim Rufaufbau<br />

im Schnitt eine Sekunde schneller als <strong>die</strong><br />

Mitbewerber. O2 und E-Plus fallen in der<br />

Sprachqualität etwas zurück. Dass über 10<br />

Prozent der Sprach-Samples bei Vodafone,<br />

O2 und E-Plus unter 2,7-MOS-Punkten<br />

liegen, deutet darauf hin, dass hier öfter<br />

besonders gespitzte Ohren gefragt sind.<br />

Autobahnen<br />

Auf den Fahrten über <strong>die</strong> Autobahnen nimmt<br />

<strong>die</strong> Qualität der Telefonverbindung naturgemäß<br />

ab. Auch hier kann sich <strong>die</strong> Telekom an<br />

<strong>die</strong> Spitze setzen, immerhin knapp 96 Prozent<br />

der Gespräche werden bei ihr erfolgreich<br />

beendet. Auch O2 macht bei der Zuverlässigkeit<br />

abseits der Städte mit immer noch 94<br />

Prozent Erfolgsrate eine gute Figur und<br />

stabilisiert damit seinen zweiten Rang in der<br />

Telefonie. Vodafone kann außerorts E-Plus<br />

distanzieren, darf aber mit einer 7-prozentigen<br />

Fehlerrate keineswegs zufrieden sein.<br />

Bei der Sprachqualität liegt erneut <strong>die</strong><br />

Telekom mit weitem Vorsprung vorn, dahinter<br />

liefen <strong>die</strong> drei anderen Netzbetreiber auf<br />

niedrigem Niveau annähernd parallel ein.<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2 E-Plus<br />

TELEFONIEREN (STADT & UMLAND)<br />

Erfolgsrate / Rufaufbauzeit (%/s) 98,4 / 5,8 96,8 / 5,0 98,4 / 5,9 97,0 / 6,2<br />

Sprachqualität /10 % schlechter als (MOS-LQO/MOS-LQO) 3,2 / 2,8 3,0 / 2,6 2,9 / 2,6 2,9 / 2,5<br />

TELEFONIEREN (AUTOBAHNEN)<br />

Erfolgsrate / Rufaufbauzeit (%/s) 96,2 / 6,3 92,9 / 5,7 94,1 / 6,9 91,9 / 6,9<br />

Sprachqualität /10 % schlechter als (MOS-LQO/MOS-LQO) 3,1 / 2,6 2,9 / 2,4 2,9 / 2,5 2,9 / 2,5<br />

18<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Beauty meets brains.<br />

– Clever sah nie besser aus<br />

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Mobilfunk<br />

Daten per Smartphone<br />

Smartphones erfordern keine Rekorddatenraten. Zügig und zuverlässig<br />

sollten <strong>die</strong> Internetinfos aber schon auf dem Display erscheinen.<br />

Industrie-PCs zur Steuerung<br />

der Smartphones stecken<br />

als sogenannte Blades in<br />

flachen, aufrechten Einschubgehäusen.<br />

Pro Fahrzeug<br />

gibt es zwölf Blades,<br />

zwei davon <strong>die</strong>nen der Steuerung<br />

und Datenerfassung.<br />

Die Deutsche Telekom liegt am Ende<br />

knapp vorn, wenn es um Smartphone-Daten<strong>die</strong>nste<br />

geht. Doch mit<br />

zwei Punkten ist der Unterschied zu<br />

Vodafone denkbar gering, beide bieten<br />

schnelle Verbindungen mit hoher<br />

Zuverlässigkeit. Dabei ist Vodafone<br />

beim Webbrowsing in den Städten<br />

top, während <strong>die</strong> Telekom beim Upund<br />

Download Zeit gutmacht. Auf den<br />

Autobahnen zeigt <strong>die</strong> Telekom etwas<br />

höhere Zuverlässigkeit, Vodafone zum<br />

Teil mehr Speed. O2 und E-Plus haben<br />

deutlich aufgeholt: So bieten sie<br />

mit Erfolgsraten von 97 Prozent und<br />

mehr außer bei Youtube in den Städten<br />

durchaus eine gute Basis zur Nutzung<br />

des mobilen Internets. Das sah<br />

im letzten Jahr noch anders aus.<br />

Hohe Zuverlässigkeit und ein ordentliches<br />

Mindestniveau der Geschwindigkeit sind bei<br />

Smartphones deutlich wichtiger als vereinzelte<br />

Spitzendatenraten. Im letzten Jahr kam<br />

es in einigen Netzen zu starken Geschwindigkeitseinbrüchen,<br />

mutmaßlich aufgrund von<br />

Schwierigkeiten, der wachsenden Smartphone-Nutzerzahlen<br />

Herr zu werden.<br />

Stadt und Umland<br />

Auch in <strong>die</strong>sem Jahr trennt sich bei der<br />

Datennutzung über Smartphones wieder <strong>die</strong><br />

Spreu vom Weizen. Dabei liefern sich <strong>die</strong><br />

Telekom und Vodafone in den Städten ein<br />

Kopf-an-Kopf-Rennen. Das fängt schon beim<br />

Aufruf der vier typischen Internetseiten an,<br />

für den <strong>die</strong> Telekom gut 38 Sekunden bei<br />

97,7 Prozent Erfolgsrate braucht. Vodafone<br />

gönnt sich zwar eine kaum spürbare halbe<br />

Sekunde mehr zum Laden, liegt mit 98,6 Prozent<br />

Erfolgsrate aber näher an der Perfektion.<br />

O2 und E-Plus haben bei etwa 3 Prozent der<br />

Messungen Probleme, wobei E-Plus insgesamt<br />

nur 10 Sekunden langsamer ist, während<br />

O2 knapp 20 Sekunden länger zum<br />

Laden braucht. Beim Datei-Download liegt<br />

in Bezug auf Geschwindigkeit und Fehlerrate<br />

DATEN PER SMARTPHONE<br />

<strong>die</strong> Telekom vorn. Wobei auch Vodafone und<br />

O2 hohe Erfolgsraten zeigen und bei 90 Prozent<br />

der Messungen mit Werten um oder über<br />

1 Mbit/s glänzen können. E-Plus fällt da<strong>gegen</strong><br />

spürbar ab. Beim Upload zeigen wieder<br />

<strong>die</strong> Telekom und Vodafone ihre Klasse, E-<br />

Plus enttäuscht beim Speed und O2 bei der<br />

Zuverlässigkeit. Youtube-Videos laufen am<br />

zuverlässigsten bei der Telekom und bei O2,<br />

wobei Vodafone dicht folgt.<br />

Autobahnen<br />

Auch auf den Autobahnen setzt <strong>die</strong> Telekom<br />

bei den Smartphone-Messungen den Maßstab.<br />

Mit 93,5 Prozent Erfolgsrate beim Websurfen<br />

kann kein anderer Netzbetreiber mithalten,<br />

Vodafone bleibt aber nah dran und ist<br />

sogar etwas schneller. Beim Datei-Downund<br />

Upload schafft <strong>die</strong> Telekom sogar <strong>die</strong> 99<br />

Prozent und bietet mit seiner Geschwindigkeit<br />

eine bessere User-Experience als E-Plus<br />

in den Städten. Vodafone bleibt dem Platzhirsch<br />

dicht auf den Fersen und setzt mit<br />

hohen Geschwindigkeiten beim Datei-Download<br />

eigene Glanzpunkte. Die Youtube-Performance<br />

von Telekom, Vodafone und O2 auf<br />

Autobahnen ist beachtlich.<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2 E-Plus<br />

DATEN SMARTPHONE (STADT UND UMLAND)<br />

INTERNET-SEITENAUFRUF<br />

Erfolgsrate (%) 97,7 98,6 97,1 96,9<br />

Sessionzeit Seiten 1-4 (s) 38,1 38,7 56,9 47,7<br />

DATEI-DOWNLOAD<br />

Erfolgsrate 99,6 99,3 99,3 98,4<br />

mittlere Sitzungsdauer (3 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 11,4 / 2211 14,4 / 1746 17,2 / 1452 21,8 / 1143<br />

90 % schneller als (kbit/s) 1160 942 1017 572<br />

DATEI-UPLOAD<br />

Erfolgsrate (%) 99,8 99,8 97,6 98,6<br />

mittlere Sitzungsdauer (1 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 8,2 / 1016 8,3 / 1004 11,3 / 730 13,7 / 612<br />

90 % schneller als (kbit/s) 709 619 520 331<br />

Youtube (SD)<br />

Erfolgsrate (%) 96,1 94,7 96,0 85,1<br />

unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 94,5 / 5,6 93,6 / 6,4 95,4 / 6,2 83,7 / 9,2<br />

DATEN SMARTPHONE (AUTOBAHN)<br />

INTERNET-SEITENAUFRUF<br />

Erfolgsrate (%) 93,5 90,7 82,5 85,7<br />

Sessionzeit Seite 1-4 (s) 46,4 43,4 63,9 52,5<br />

DATEI-DOWNLOAD<br />

Erfolgsrate 99,2 94,8 90,1 91,0<br />

mittlere Sitzungsdauer (3 MB) / Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 20,8 / 1203 20,2 / 1242 24,3 / 1027 31,2 / 795<br />

90 % schneller als (kbit/s) 574 724 664 360<br />

DATEI-UPLOAD<br />

Erfolgsrate (%) 99,0 93,9 87,1 92,2<br />

mittlere Sitzungsdauer (1 MB )/ Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 12,2 / 685 15,4 / 540 17 / 480 19,6 / 425<br />

90 % schneller als (kbit/s) 367 214 220 200<br />

YOUTUBE (SD)<br />

Erfolgsrate (%) 82,9 82,8 82,5 74,8<br />

unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 81,3 / 10,3 81,5 / 9,1 82,5 / 9,5 72,4 / 11<br />

* Time Equivalent<br />

20<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

Daten per Notebook<br />

Bei den Mobile-Broadband-Messungen zeigt sich, was maximal im<br />

Netz steckt und wie ausgelastet es gegebenenfalls ist.<br />

Auch wenn das Test-Setup<br />

sehr technisch aussieht, läuft<br />

doch auf jedem der an den<br />

USB-Datensticks eingesetzten<br />

Industrie-PCs Windows 7<br />

mit der vom Netzbetreiber<br />

zum Stick gelieferten Dashboard-Software.<br />

Dass ein Smartphone moderne Mobilfunknetze<br />

noch bei Weitem nicht ausnutzt, zeigen<br />

<strong>die</strong> Mobile-Broadband-Messungen. Sie demonstrieren<br />

<strong>die</strong> Datenraten und Downloadzeiten,<br />

wie sie ein modernes Notebook mit<br />

einem aktuellen USB-Datenstick aus dem<br />

Angebot des jeweiligen Netzbetreibers erreichen<br />

kann. Im Gegensatz zu den Smartphone-Messungen<br />

wird hier nicht über<br />

zwischengeschaltete Dämpfungsglieder<br />

versucht, Verhältnisse zu simulieren, wie sie<br />

typischerweise in Gebäuden vorherrschen.<br />

Die Netze können also zeigen, was sie unter<br />

günstigen Bedingungen leisten.<br />

Stadt und Umland<br />

Die stundenweise stationär gemessenen<br />

Standorte in den Städten lagen hauptsächlich<br />

an Plätzen mit hohem Publikumsaufkommen.<br />

Hier sind <strong>die</strong> Netze stark gefordert. Das ließ<br />

sich <strong>die</strong> Deutsche Telekom nicht anmerken.<br />

Sie schaffte es, <strong>die</strong> Vorgaben der Smartphones<br />

beim Internet-Seitenaufruf (Google<br />

News, Wikipedia, Leo, ETSI) über Mobile-<br />

Broadband mit 17,8 Sekunden auf rund <strong>die</strong><br />

Hälfte zu reduzieren. Die Zuverlässigkeit lag<br />

dabei bei 99 Prozent.<br />

Bei der Geschwindigkeit konnte Vodafone<br />

fast mithalten, <strong>die</strong> Webseiten waren rund<br />

zwei Sekunden später geladen als bei der<br />

Telekom. Wenn sie geladen wurden – denn in<br />

über 5 Prozent der Fälle ging der Download<br />

einer der vier typischen Webseiten schief.<br />

Ähnliche Fehlerraten gönnte sich E-Plus, bei<br />

4 Sekunden längerer Ladezeit. O2 war zwar<br />

langsamer, aber zuverlässiger.<br />

Beim Datei-Download lieferten <strong>die</strong> Telekom<br />

und Vodafone Topdatenraten von 27<br />

Mbit/s. Dual Carrier HSPA+ mit zwei parallel<br />

genutzten Frequenzkanälen ist hier Realität.<br />

Insgesamt präsentierten <strong>die</strong> Netzbetreiber<br />

gute Performance und hohe Zuverlässigkeit,<br />

nur O2 im Upload und E-Plus im Down- wie<br />

Upload fielen etwas ab.<br />

In der Geschwindigkeit der Dateiübertragungen<br />

zeigt sich mit spürbaren Abständen<br />

<strong>die</strong> schon bekannte Reihenfolge: Telekom<br />

vor Vodafone, O2 und E-Plus. Bei Youtube<br />

in HD-Qualität konnte O2 nicht wirklich<br />

überzeugen, E-Plus schafft immerhin in über<br />

50 Prozent der Fälle <strong>die</strong>se Übung, <strong>die</strong> etwa<br />

5 Mbit/s erfordert.<br />

Autobahnen<br />

Beim Download auf den Autobahnen ist <strong>die</strong><br />

Telekom mehr als doppelt so schnell wie<br />

Vodafone. Die Roten können sich im Mittel<br />

deutlich von O2 und E-Plus distanzieren, im<br />

den flächigen Ausbau charakterisierenden<br />

90-Prozent-Wert sind <strong>die</strong> Münchner aber besser.<br />

Beim Upload liegt <strong>die</strong> Telekom erneut<br />

weit vorn, E-Plus bildet das Schlusslicht.<br />

Bei Mobile Broadband hat <strong>die</strong> Telekom<br />

mit zum Teil atemberaubendem<br />

Speed <strong>die</strong> Nase vorn und ist damit<br />

<strong>die</strong> Wahl für Kompromisslose. Auch<br />

Vodafone kann mit seiner Performance<br />

<strong>die</strong> Ansprüche anspruchsvoller<br />

Nutzer erfüllen, O2- und mehr<br />

noch E-Plus-Kunden sollten weniger<br />

ungeduldig sein. Wobei sich auch <strong>die</strong><br />

Netze der beiden kleinen Anbieter seit<br />

2011 eklatant verbessert haben. Bemerkenswert<br />

ist etwa, dass das im<br />

Ausbau befindliche Datennetz von E-<br />

Plus in 50 Prozent der Fälle <strong>die</strong><br />

für HD-Videos nötigen Datenraten unterstützt.<br />

Wenn der Ausbau kontinuierlich<br />

so weitergeht, könnte E-Plus<br />

im nächsten Jahr für eine Überraschung<br />

gut sein.<br />

DATEN PER NOTEBOOK<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2 E-Plus<br />

DATEN MOBILE BROADBAND (STADT UND UMLAND)<br />

INTERNET-SEITENAUFRUF<br />

Erfolgsrate (%) 99,0 94,4 97,9 94,8<br />

Sessionzeit Seite 1-4 (s) 17,8 20,1 29,2 24,5<br />

DATEI-DOWNLOAD<br />

Erfolgsrate (%) 97,8 98,3 98,8 93,5<br />

mittlere Sitzungsdauer (10 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 10,3 / 8186 18,8 / 4419 42,8 / 1924 37,2 / 2214<br />

90 % schneller als (kbit/s) 4817 2354 1097 1104<br />

DATEI-UPLOAD<br />

Erfolgsrate 97,8 97,7 93,1 91,7<br />

mittlere Sitzungsdauer (5 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 23,2 / 1776 27,5 / 1499 32,6 / 1262 54,3 / 756<br />

90 % schneller als (kbit/s) 1047 868 868 392<br />

YOUTUBE SD<br />

Erfolgsrate (%) 98,4 97,7 84,2 89,8<br />

unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 96,7 / 2,6 95,5 / 2,9 69,8 / 3,2 85,9 / 3,1<br />

YOUTUBE HD<br />

Erfolgsrate (%) 87,3 85,2 22,2 51,7<br />

unterbrechungsfreier Anteil / Startzeit (%/s) 86 / 2,6 81,5 / 3,1 17,3 / 3,6 41,7 / 3,4<br />

DATEN MOBILE BROADBAND (AUTOBAHN)<br />

DOWNLOAD<br />

mittlere Datenrate (kbit/s) 10686 4245 2477 1915<br />

90 % schneller als (kbit/s) 1282 418 465 290<br />

UPLOAD<br />

Erfolgsrate (%) 97,3 87,3 84,9 87,4<br />

mittlere Datenrate (TE*) (kbit/s) 959 830 906 475<br />

90 % schneller als (kbit/s) 638 492 582 271<br />

* Time Equivalent<br />

22<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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ImTest:<br />

12 WLAN-Router<br />

Ausgabe<br />

03/2012<br />

03/2011<br />

„Der derzeit beste<br />

WLAN-Router“<br />

12/014<br />

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Mobilfunk<br />

Tarife & SIM-Karten<br />

Um jederzeit <strong>die</strong> maximal zur Verfügung stehenden Datenraten<br />

messen zu können, ist häufiger SIM-Kartenwechsel nötig.<br />

Für einen Netztest reicht es nicht, einfach eine<br />

mit diversen Flatrates ausgestattete SIM-Karte<br />

in <strong>die</strong> Test-Smartphones und Datensticks zu<br />

schieben. Da sind zum einen <strong>die</strong> mit dem<br />

Kartenvertrag abgeschlossenen Maximaltransferraten<br />

zu berücksichtigen, <strong>die</strong> bei vielen<br />

preiswerten Verträgen eingeschränkt sind.<br />

Denn wenn Netz und Datenstick 42 Mbit/s<br />

hergeben, sollte der Vertrag keine niedrigere<br />

Grenze einziehen, andernfalls misst man im<br />

Zweifel, wie gut der Vertrag und nicht wie<br />

gut das Netz ist.<br />

Fair Use Policy<br />

Des Weiteren muss beim Netztest berücksichtigt<br />

werden, dass mit jedem Vertrag sogenannte<br />

„Fair Use Policy“-Grenzen verbunden sind.<br />

Werden mehr Daten als <strong>die</strong> darin vereinbarte<br />

Menge transferiert, so reduziert der Netzbetreiber<br />

<strong>die</strong> Transfergeschwindigkeit. Das darf<br />

im Netztest natürlich nicht passieren. Schließlich<br />

soll <strong>die</strong> Qualität und Geschwindigkeit des<br />

Netzes und nicht <strong>die</strong> einer aktivierten Begrenzung<br />

gemessen werden. Deshalb tauschten <strong>die</strong><br />

Netztester in den Fahrzeugen jeweils vor<br />

Erreichen des Inklusivvolumens <strong>die</strong> entsprechende<br />

SIM-Karte aus. Insgesamt 50 SIM-<br />

ZUM TEST VERWENDETE VERTRÄGE<br />

Karten sicherten ab, dass <strong>die</strong> Netze jederzeit<br />

mit der vollen Geschwindigkeit gemessen<br />

werden konnten.<br />

Ob der häufige SIM-Kartenwechsel auch<br />

geholfen hat, den Netzbetreibern das Tracken<br />

der Position der Testfahrzeuge zu erschweren,<br />

spielt keine Rolle. Schließlich läuft der Netztest<br />

viel zu schnell ab, als dass ein Anbieter<br />

manuell eingreifen könnte.<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2 E-Plus<br />

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Preis / inklusives Volumen 89,95 € + 10 €/4 GB 89,95 € + 49,95 €/12 GB 59,99 €/2 GB 30 €/5 GB<br />

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Preis / inklusives Volumen 69,95 €/30 GB 49,95 €/10 GB 34,99 €/7,5 GB 30 €/5 GB<br />

Alles über Datenraten<br />

Maximale Datenraten stehen nicht nur beim Verkauf von DSL-<br />

Anschlüssen hoch im Kurs. Doch was sagen sie eigentlich aus?<br />

Wird für UMTS, LTE oder DSL geworben,<br />

stehen Datenraten meist im Mittelpunkt. Doch<br />

bei der Datenübertragung ist es entscheidend,<br />

wie schnell eine Webseite heruntergeladen ist<br />

oder wie lange es dauert, ein Foto bei Facebook<br />

einzustellen, wobei sich Übertragungszeiten<br />

natürlich in Datenraten und umgekehrt<br />

umrechnen lassen. Bei einem Netztest sollten<br />

<strong>die</strong> Messbedingungen in jedem Fall so gewählt<br />

sein, dass sie <strong>die</strong> Nutzererfahrung bestmöglich<br />

abbilden. Aus <strong>die</strong>sem Grund sind P3<br />

communications und <strong>connect</strong> mittlerweile<br />

dazu übergegangen, hauptsächlich Übertragungszeiten<br />

zu messen. Erwähnenswert dabei<br />

ist, dass <strong>die</strong> Zeiten über einen kompletten Zyklus<br />

erfasst werden – also von der Anfrage<br />

oder dem Einloggen auf dem zugehörigen<br />

Server bis zur Übertragung des letzten Bits.<br />

Während sich beim Surfen bei den meisten<br />

Menschen ein Gefühl einstellt, wie lange der<br />

Aufruf einer Seite normalerweise dauern darf,<br />

ist das bei Dateiübertragungen anders. In der<br />

Praxis fällt es schwerer zu beurteilen, ob etwa<br />

zehn Sekunden für den Download einer typischen<br />

5 Megabyte großen MP3-Datei schnell<br />

oder langsam sind. Deshalb werden <strong>die</strong><br />

Downloads im Netztest zwar zum größten<br />

Teil als Übertragungszeiten gemessen, dann<br />

aber in den Tabellen auch als Datenraten<br />

dargestellt; <strong>die</strong>se Messungen nennen sich<br />

zeitäquivalent (TE: Time Equivalent). Das<br />

ermöglicht den direkten Vergleich mit Werten,<br />

mit denen DSL-Anbieter schon lange, zunehmend<br />

aber auch Mobilfunkanbieter werben.<br />

Für alle, <strong>die</strong> Werbeversprechen mit den<br />

Messungen vergleichen, sei Vorsicht angemahnt.<br />

In Spezifikationen von bis zu 42<br />

Mbit/s sind Brutto-Datenraten gemeint. Die<br />

sind wegen der Übertragungsprotokolle immer<br />

höher als <strong>die</strong> für den Nutzer interessanten<br />

Netto-Übertragungsraten. Bei unseren Messungen<br />

finden noch <strong>die</strong> für Anmeldung,<br />

Anfrage und Ähnliches benötigten Zeiten<br />

Berücksichtigung. In der Praxis fallen <strong>die</strong>se<br />

Zeiten ebenfalls an und sollten vom Netz so<br />

kurz wie möglich gehalten werden. Denn erst,<br />

wenn der eigentliche Down- oder Upload beginnt,<br />

kann das Netz sein volles Tempo unter<br />

Beweis stellen und zeigen, wie viele Bits pro<br />

Sekunde es übertragen kann.<br />

Ein Wort noch zur Mittelwertbildung: Bei<br />

den Zigtausend Übertragungen wird über <strong>die</strong><br />

gemessenen Zeiten gemittelt und daraus dann<br />

<strong>die</strong> mittlere Datenrate berechnet. Das hat den<br />

Vorteil, dass ein Netzbetreiber nicht mit einzelnen,<br />

extrem hohen Übertragungsraten <strong>die</strong><br />

Funklöcher an anderer Stelle überkompensieren<br />

kann. Ein Netzbetreiber, der bei 2001<br />

Messungen 2 Mbit/s liefert und bei 2000 überhaupt<br />

keine Verbindung würde sonst besser<br />

abschneiden als einer, der immer 1 Mbit/s zur<br />

Verfügung stellen kann. Dem Kunden wäre<br />

letzterer wohl deutlich lieber. Doch <strong>die</strong> Mittelwertbildung<br />

über Übertragungszeiten hat den<br />

Nachteil, dass eine einzige nicht vollendete<br />

Übertragung den Mittelwert unendlich werden<br />

lässt. Das darf nicht sein, deshalb werden<br />

Übertragungszeiten oberhalb festgelegter<br />

Werte als fehlerhaft gestrichen. Das führt<br />

dazu, dass ein Netzbetreiber, dessen Messwerte<br />

häufig über der Grenze liegen, eine<br />

hohe Fehlerrate hat. Bei der mittleren Datenrate<br />

kann er aber gerade deshalb besser als ein<br />

anderer sein, weil so viele seiner schlechten<br />

Werte herausfallen. Bei der Interpretation der<br />

Messwerte gilt also, dass Geschwindigkeit<br />

ohne niedrige Fehlerrate nicht wirklich erstrebenswert<br />

ist.<br />

Um Aufschluss darüber zu geben, wie engmaschig<br />

und ausgelastet <strong>die</strong> Netze der einzelnen<br />

Betreiber sind, lässt <strong>connect</strong> auch <strong>die</strong> Datenrate<br />

bestimmen, oberhalb der 90 Prozent<br />

aller Messungen liegen. Ist <strong>die</strong>se sehr gering,<br />

waren bei mindestens 10 Prozent der Messungen<br />

<strong>die</strong> Bedingungen für ein gutes Internet-<br />

Erlebnis unzureichend. Hohe Werte hin<strong>gegen</strong><br />

zeigen einen breitflächigen Ausbau und eine<br />

nicht zu hohe Zellenauslastung bei den Messungen.<br />

Dass jeder Netzbetreiber schwach<br />

versorgte Gebiete hat, können aber auch hohe<br />

Werte bei <strong>die</strong>ser Messung nicht ausschließen.<br />

24<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

SO TESTET CONNECT<br />

P3 communications, der Messpartner<br />

von <strong>connect</strong>, schickt als Minimum<br />

zwei Testfahrzeuge auf <strong>die</strong><br />

Strecke. Schließlich sollen räumlich<br />

genügend Punkte erfasst werden,<br />

um statistisch fun<strong>die</strong>rte Aussagen<br />

treffen zu können. So etwas<br />

ist selbst bei einem auf knapp dreieinhalb<br />

Wochen terminierten Netz-<br />

Die Messfahrten gingen<br />

durch eine Vielzahl von<br />

Städten, <strong>die</strong> in fünf größeren<br />

Clustern lagen.<br />

test mit einem Wagen allein kaum<br />

zu schaffen. Zum anderen ermöglichen<br />

erst zwei Testfahrzeuge, realistische<br />

Mobile-zu-Mobile-Gespräche<br />

mit unterschiedlichen<br />

Stand orten zu messen. Diese Gespräche<br />

von Handy zu Handy sind<br />

mittlerweile im Alltag der Standard,<br />

aber auch weit fehlerträchtiger<br />

als Gespräche vom Mobiltelefon<br />

ins Festnetz. Auch <strong>die</strong> voneinander<br />

unabhängigen Datenübertragungen<br />

mit Smartphones auf<br />

der einen und PCs mit Datensticks<br />

auf der anderen Seite erfordert den<br />

Einsatz getrennter Messfahrzeuge.<br />

Diesen logistischen und technischen<br />

Aufwand kann eine Zeitschrift<br />

wie <strong>connect</strong> natürlich nicht<br />

alleine stemmen. Als Partner führt<br />

deshalb schon seit 2001 der in Europa<br />

in Sachen Netzmesstechnik<br />

führende Spezialist P3 communinications<br />

den wahrscheinlich weltweit<br />

größten unabhängigen Netztest<br />

im Auftrag von <strong>connect</strong> durch.<br />

Aus dem mittlerweile sehr großen,<br />

in ganz Europa eingesetzten Fuhrpark<br />

von P3 communications stammen<br />

auch <strong>die</strong> Testwagen, <strong>die</strong> mit<br />

eigenentwickelten Messsystemen<br />

ausgestattet sind.<br />

Das eine Fahrzeug misst über<br />

acht HTC-Mobiltelefone, zwei<br />

Reservegeräte sind zusätzlich an<br />

Bord. Vier der Smartphones vom<br />

Typ HTC Sensation XE wurden<br />

dabei zur Messung von Sprachtelefonie<br />

verwendet. Dieses Smartphone<br />

hat den Vorteil, dass es den<br />

neuen HD-Voice-Standard unterstützt<br />

und so auch <strong>die</strong> qualitativen<br />

Vorteile modernster Mobilfunknetze<br />

erfassen kann. Zur Evaluation<br />

der Sprachqualität kommt der<br />

aktuelle Bewertungsalgorithmus<br />

Wideband POLQ.A zum Einsatz.<br />

Die früher genutzten PESQ-Bewertungen<br />

sind angesichts moderner<br />

Wideband-Codecs seit 2011<br />

nicht mehr zeitgemäß. Erwähnenswert<br />

ist, dass parallel zur Telefonie-Messung<br />

auf den Smartphones<br />

100 Kilobyte große Mailtransfers<br />

stattfanden. Dieser sogenannte<br />

Multi-RAB-Betrieb (Multi Radio<br />

Access Bearer) berücksichtigt,<br />

dass Smartphones auch während<br />

des Gesprächs Daten übertragen<br />

können, um etwa ein E-Mail-Postfach<br />

zu aktualisieren oder andere<br />

Datenservices zu nutzen. Vier weitere<br />

HTC Sensation XE in Fahr-<br />

P3 communications misst<br />

länderübergreifend: magnetisch<br />

haftende „Messfahrzeug“-Schilder in<br />

vielen europäischen Sprachen.<br />

Akribisch: In der Werkstatt von<br />

P3 communications werden <strong>die</strong> Messsysteme<br />

in <strong>die</strong> Fahrzeuge montiert.<br />

26<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

zeug 1 <strong>die</strong>nten der Datenmessung.<br />

Dafür wurde <strong>die</strong> Software des<br />

Smartphones nur gerade so viel geändert,<br />

dass Datentransfers automatisch<br />

gemessen werden konnten.<br />

So lud der vorinstallierte Browser<br />

automatisiert vier viel genutzte,<br />

typische Webseiten (Google News,<br />

Wikipedia, Leo, ETSI) nacheinander<br />

herunter. Datei-Down- und Uploads<br />

veranlasste das Betriebssystem<br />

des Mobiltelefons selbst, der<br />

zugehörige Videoplayer kam für<br />

<strong>die</strong> Youtube-Tests in Standardauflösung<br />

zum Einsatz.<br />

Je ein vollwertiger Industrie-PC<br />

steuerte jedes der acht zur Messung<br />

eingesetzten Smartphones. Auch<br />

hier gab es zwei Reserve-PCs, je<br />

ein weiterer PC <strong>die</strong>nte der Steuerung<br />

des gesamten Systems und<br />

der Datenerfassung. Für <strong>die</strong> acht<br />

aktiv genutzten HTC Sensation XE<br />

saßen <strong>die</strong> Antennen in einer externen<br />

Dachbox. Dämpfungsglieder<br />

mit 12 dB Abschwächung sorgten<br />

dafür, dass für <strong>die</strong> Mobiltelefone<br />

ähnliche Bedingungen herrschten<br />

wie in typischen Häusern. So konnte<br />

unter Indoor-ähnlichen Verhältnissen<br />

gemessen werden, ohne <strong>die</strong><br />

dafür nötigen Umstände in Kauf<br />

nehmen zu müssen. Ein verstärktes<br />

Bordstromnetz mit zweiter Lichtmaschine<br />

und Batterie sorgte dafür,<br />

dass <strong>die</strong> Versorgung der Smartphones<br />

und Industrie-PCs in dem<br />

E-Klasse-Mercedes jederzeit gewährleistet<br />

war.<br />

Das zweite Testfahrzeug war bis<br />

auf einen Unterschied sehr ähnlich<br />

aufgebaut wie das erste. Bei den<br />

Telefonie-Messungen wird auf parallel<br />

laufende Multi-RAB-Datenübertragung<br />

aber verzichtet. Statt<br />

zur Datenmessung auf 14,4 Mbit/s<br />

im Down- und 5,76 Mbit/s im Upload<br />

beschränkte Smartphones einzusetzen,<br />

kamen hier <strong>die</strong> besten<br />

Datensticks aus dem Angebot<br />

des jeweiligen Netzbetreibers zum<br />

Zug. Diese wurden auf den mit<br />

Windows 7 laufenden Industrie-<br />

PCs mit der Netzbetreiber-eigenen<br />

Dashboard-Software gesteuert. So<br />

sind für <strong>die</strong>se Mobile-Broadband-<br />

Messungen statt typischer Smartphone-Werte<br />

solche zu erwarten,<br />

wie sie idealerweise auf einem gut<br />

ausgerüsteten Notebook im Netz<br />

des jeweiligen Betreibers erreicht<br />

werden. Da mit einem Notebook<br />

Datenverbindungen üblicherweise<br />

mehr gefordert sind als per Smartphone,<br />

kamen in Fahrzeug 2 neben<br />

Youtube-Videos in normaler auch<br />

solche in HD-Auflösung zum Einsatz.<br />

Auf den Autobahnen konnten<br />

<strong>die</strong> Netzbetreiber beweisen, welche<br />

Datenraten sie beim klassischen<br />

Up- und Download bereitzustellen<br />

in der Lage sind.<br />

Neben <strong>die</strong>sen beiden E-Klasse-<br />

Kombis machte sich noch ein drittes<br />

Messfahrzeug für reine LTE-<br />

Datenmessung unter stationären<br />

Bedingungen auf den Weg, mehr<br />

dazu auf Seite 32.<br />

27 Städte verteilt auf fünf Clus-<br />

ter standen <strong>die</strong>smal auf der Route<br />

der Netztester. Namentlich und in<br />

alphabetischer Reihenfolge waren<br />

das Bamberg, Berlin, Bochum,<br />

Braunschweig, Bremen, Chemnitz,<br />

Darmstadt, Dortmund, Dresden,<br />

Düsseldorf, Erlangen, Essen,<br />

Frankfurt, Gelsenkirchen, Halle,<br />

Hamburg, Hannover, Karlsruhe,<br />

Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz,<br />

München, Nürnberg, Wiesbaden,<br />

Wolfsburg und Würzburg.<br />

In den Städten war das erste<br />

Fahrzeug mit der reinen Smartphone-Ausstattung<br />

permanent unterwegs,<br />

während das zweite Fahrzeug<br />

mit den Datensticks gezielt<br />

belebte Plätze ansteuerte, um dort<br />

gut versorgt, aber in Konkurrenz zu<br />

anderen Nutzern, <strong>die</strong> zur Verfügung<br />

stehenden Ressourcen zu testen.<br />

Insgesamt 80 innerstädtische<br />

Hotspots wurden so erfasst.<br />

Zwischen Städten und Autobahnen<br />

bewegten sich <strong>die</strong> Autos soweit<br />

möglich auf getrennten Routen<br />

über <strong>die</strong> Autobahnen.<br />

Am Ende des zwischen dem 17.<br />

September und 10. Oktober 2012<br />

durchgeführten größten deutschen<br />

Netztests hatten <strong>die</strong> Autos knapp<br />

17 000 Kilometer zurückgelegt. In<br />

jedem Fahrzeug saß neben dem<br />

Fahrer ein Spezialist mit Notebook,<br />

der sicherstellte, dass <strong>die</strong> Messungen<br />

jederzeit ordnungsgemäß liefen<br />

und kein Netzbetreiber ausgebremst<br />

wurde, weil etwa eine der<br />

Der größte<br />

deutsche Netztest:<br />

Die Messautos von<br />

P3 communications<br />

legten rund 17 000<br />

Kilometer zurück.<br />

zum Test herangezogenen SIM-<br />

Karten in das für maximale Geschwindigkeit<br />

zugelassene Limit<br />

lief (siehe auch Seite 24).<br />

Unterm Strich haben P3 communications<br />

und <strong>connect</strong> also keinen<br />

Aufwand gescheut, um beim<br />

größten Netztest Deutschlands einmal<br />

mehr E-Plus, O2, Vodafone<br />

und <strong>die</strong> Telekom für Sie auf <strong>die</strong><br />

Probe zu stellen.<br />

Nur selten halten zehn der von<br />

P3 communications zu Mobilfunkmessungen<br />

eingesetzten Fahrzeuge<br />

an einem Ort zum Foto still.<br />

Zwei Autos vollgestopft mit<br />

speziell für Netztests konzipierter<br />

Elektronik – das bietet<br />

viel Diskussionsstoff für P3-<br />

und <strong>connect</strong>-Mitarbeiter.<br />

28<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

Einzelkritik<br />

Telekom<br />

Zum zweiten Mal in<br />

Folge führt im Netztest<br />

kein Weg an der Telekom<br />

vorbei.<br />

Die Qualität eines Mobilfunknetzes<br />

ist natürlich immer auch<br />

eine Frage der finanziellen<br />

Ressourcen, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> eingesetzte<br />

Technik zur Verfügung<br />

stehen. Doch wenn es darum<br />

geht, das Äußerste aus der<br />

komplizierten Infrastruktur<br />

herauszukitzeln, ist beim<br />

Management sowohl strategischer<br />

Überblick als auch der<br />

Sinn für feine Details gefordert.<br />

Und genau den haben der<br />

CTO der Deutschen Telekom,<br />

Bruno Jacobfeuerborn, und<br />

seine Mannschaft bewiesen.<br />

Schon bei der Telefonie ist<br />

<strong>die</strong> Telekom der Konkurrenz<br />

weit überlegen; allenfalls O2<br />

kommt noch in Schlagdistanz,<br />

aber auch nur in den Städten.<br />

Das gute Ergebnis ist nicht nur<br />

auf den Alleingang beim Ausbau<br />

der verbesserten Sprachqualität<br />

HD-Voice zurückzuführen,<br />

es ist vielmehr <strong>die</strong> hohe<br />

Zuverlässigkeit, <strong>die</strong> den Ausschlag<br />

gibt.<br />

Auch beim Datennetz besticht<br />

<strong>die</strong> Telekom durch eine<br />

fast makellose Bilanz in Sachen<br />

Zuverlässigkeit mit Erfolgsraten<br />

um <strong>die</strong> 98 Prozent, nur bei<br />

Youtube liegen <strong>die</strong> Bonner teilweise<br />

etwas darunter. In Sachen<br />

Geschwindigkeit belegt <strong>die</strong><br />

Telekom immer eine Spitzenposition,<br />

meist den ersten Platz,<br />

und das oft mit sehr deutlichem<br />

Abstand zum nächsten Konkurrenten.<br />

Sind <strong>die</strong> Bonner also<br />

immer und überall perfekt?<br />

Nein, denn kein Mobilfunkanbieter<br />

kann überall Höchstleistung<br />

bieten. Aber als Kunde<br />

ist man bei der Telekom einfach<br />

öfter auch da gut versorgt, wo<br />

<strong>die</strong> anderen Netzbetreiber<br />

längst passen müssen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (441 Punkte)<br />

Vodafone<br />

Erneut muss sich Vodafone<br />

mit Platz zwei begnügen,<br />

der Abstand zur<br />

Telekom ist 2012 sogar<br />

gewachsen. Nicht nur<br />

deshalb stimmt das<br />

Ergebnis bedenklich.<br />

Wer Geschäftsleute nach ihrem<br />

Mobilfunknetzbetreiber fragt,<br />

wird überwiegend <strong>die</strong> Namen<br />

Telekom und Vodafone zu hören<br />

bekommen. Das haben <strong>die</strong><br />

beiden großen auf dem deutschen<br />

Markt nicht zuletzt dem<br />

guten Ruf ihrer Sprachnetze<br />

zu verdanken. Doch 2012 erreicht<br />

Vodafone im Netztest<br />

bei Sprachverbindungen in<br />

Städten und Umland nur eine<br />

Erfolgsrate von knapp 97 Pro-<br />

zent, auf den Autobah-<br />

nen machen sogar<br />

sieben von 100<br />

Gesprächen<br />

Probleme. Das<br />

führt noch nach<br />

O2 zum dritten<br />

Platz in der Kategorie „Telefonieren“<br />

und kann Business-<br />

Kunden nicht gefallen. Schließlich<br />

ist für <strong>die</strong>se zahlungskräftige<br />

Klientel das Telefon häufig<br />

das wichtigste Arbeitsinstrument.<br />

Immerhin: Bei den per<br />

Smartphone genutzten Daten<strong>die</strong>nsten<br />

verteidigt Vodafone<br />

seinen zweiten Platz aus dem<br />

Vorjahr souverän. Nur der<br />

Hauch von zwei Punkten trennt<br />

<strong>die</strong> Düsseldorfer von den Bonnern,<br />

das mobile Internet läuft<br />

auf einem Smartphone mit<br />

Voda fone-SIM-Karte ausgesprochen<br />

flott.<br />

Das gilt mit Ausnahme der<br />

Messungen auf den Autobahnen<br />

auch für <strong>die</strong> Notebook-Nutzung<br />

per Datenstick. Die Telekom ist<br />

zwar teilweise schneller, doch<br />

auch Vodafone liefert hier den<br />

für gute User-Experience nötigen<br />

Speed.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (397 Punkte)<br />

O2<br />

Beim Netztest 2011 ist<br />

O2 unter dem eigenen<br />

Erfolg eingebrochen.<br />

2012 sind <strong>die</strong> Münchner<br />

zurück.<br />

Mit einem zweiten Platz im<br />

Netztest 2009 zeigte O2, dass<br />

ein Netzbetreiber den Sprung<br />

nach vorne schaffen kann. Doch<br />

im Folgejahr überrollte <strong>die</strong><br />

Smartphone-Revolution mit<br />

dem <strong>iPhone</strong> und einer Unzahl<br />

an datenhungrigen Android-<br />

Telefonen den kleinen Anbieter<br />

aus München. Das Netz brach<br />

unter der gestiegenen Last ein<br />

wie kein Zweites. Auch bei der<br />

Sprachqualität rauschte O2 vom<br />

ersten auf den letzten Platz, <strong>die</strong><br />

Foren liefen heiß.<br />

Doch viel Datenverkehr bedeutet<br />

für einen Netzbetreiber<br />

auch viel Umsatz und ist immer<br />

eine Chance, das Netz an den<br />

gestiegenen Traffic anzupassen.<br />

O2 hat <strong>die</strong>se Chance offensichtlich<br />

genutzt und ist 2012 wieder<br />

eine ernst zu<br />

nehmende Größe<br />

im Wettbewerb<br />

um <strong>die</strong> Kund-<br />

schaft. In der Telefonie<br />

kann O2<br />

sogar vor Vodafone den<br />

zweiten Platz gewinnen. In den<br />

Städten liegen <strong>die</strong> Münchner<br />

mit der Telekom in Sachen Zuverlässigkeit<br />

gleichauf, nur in<br />

der Sprachqualität haben <strong>die</strong><br />

Bonner <strong>die</strong> Nase vorn.<br />

Bei der Smartphone-Datenübertragung<br />

in der Stadt muss<br />

der O2-Kunde je nach Dienst<br />

im Schnitt maximal ein knappes<br />

Drittel länger auf Vollzug warten<br />

als der Telekom-Nutzer. Das<br />

ist verkraftbar, wenn <strong>die</strong> Preise<br />

stimmen. Wer kleine Transferschwächen<br />

auf dem Land tolerieren<br />

kann, bekommt bei O2<br />

also ein verlässlich gutes Netz<br />

geboten, das sich nun wieder im<br />

Aufwind befindet.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (381 Punkte)<br />

E-Plus<br />

Als preiswerter<br />

Telefonieanbieter<br />

hat sich E-Plus<br />

einen Namen gemacht.<br />

2012 gelingt<br />

ihm bei Daten ein großer<br />

Sprung nach vorn.<br />

Den Ruf eines in den Städten<br />

verlässlichen Sprachanbieters<br />

kann E-Plus bestätigen. Mit 97<br />

Prozent Erfolgsrate geht zwar<br />

bei drei von 100 Gesprächen<br />

etwas schief, doch selbst Vodafone<br />

ist nicht zuverlässiger. Bei<br />

der Klangqualität und außerhalb<br />

der Städte fällt E-Plus jedoch<br />

zurück, hier muss der<br />

Netzbetreiber aus Düsseldorf<br />

noch zulegen.<br />

Beim Datennetz steckt E-<br />

Plus immer noch in der Aufbauphase,<br />

wie eine genaue Analyse<br />

der Testdaten zeigt. Bei Smartphone-Daten<strong>die</strong>nsten<br />

etwa liegt<br />

man bei insgesamt ordentlicher<br />

Performance im Mittel knapp<br />

hinter O2, beim anspruchsvolleren<br />

Mobile Broadband wächst<br />

der Abstand zu den Münchnern.<br />

Doch <strong>die</strong> über Mittelungen gewonnen<br />

Ergebnisse verraten nur<br />

<strong>die</strong> halbe Wahrheit, schließlich<br />

kann sich ein durchschnittliches<br />

Resultat aus vielen durchschnittlichen<br />

oder aus zur Hälfte<br />

über- und unterdurchschnittlichen<br />

Einzelwerten zusammensetzen.<br />

E-Plus scheint an vielen<br />

Orten bereits sehr gut zu sein,<br />

wie knapp über 50 Prozent<br />

Erfolgsrate bei den bandbreitenhungrigen<br />

Youtube-HD-<br />

Messungen in den Städten zeigen.<br />

An anderen Messpunkten<br />

lief da<strong>gegen</strong> wenig, hier harren<br />

Standorte wohl noch ihres Ausbaus.<br />

Kann E-Plus <strong>die</strong>se Herausforderung<br />

innerhalb des<br />

nächsten Jahres stemmen, dann<br />

könnte der Netztest 2013 für<br />

den kleinen Netzbetreiber aus<br />

Düsseldorf schon ganz anders<br />

aussehen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (334 Punkte)<br />

30<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

LTE<br />

Um das Potenzial von LTE einschätzen zu können, schickten P3<br />

communications und <strong>connect</strong> ein drittes Testfahrzeug auf <strong>die</strong> Piste.<br />

LTE<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2<br />

MOBILE BROADBAND LTE<br />

INTERNET-SEITENAUFRUF<br />

Erfolgsrate (%) 99,6 99,9 100,0<br />

Sessionzeit Seite 1-4 (s) 11,0 11,9 13,8<br />

DATEI-DOWNLOAD<br />

Erfolgsrate 100,0 100,0 100,0<br />

mittlere Sitzungsdauer (20 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 5,2 / 32463 11,5 / 14466 18 ,0/ 9177<br />

90 % schneller als (kbit/s) 20108 11236 6742<br />

DATEI-UPLOAD<br />

Erfolgsrate (%) 100,0 100,0 87,6<br />

mittlere Sitzungsdauer (10 MB)/Datenrate (TE*) (s/kbit/s) 4,9 / 17021 7,4 / 11190 10,8 / 7701<br />

90 % schneller als (kbit/s) 13507 9561 4377<br />

YOUTUBE SD<br />

Erfolgsrate (%) 100,0 100,0 100,0<br />

unterbrechungsfreier Anteil/Startzeit (%/s) 100 / 2,3 100 / 2,6 100 / 2,2<br />

YOUTUBE HD<br />

Erfolgsrate (%) 95,9 100,0 97,7<br />

unterbrechungsfreier Anteil/Startzeit (%/s) 95,9 / 2,4 100,0 / 2,9 97,7/ 2,3<br />

* Time Equivalent<br />

LTE im Netztest mitzubewerten hätte <strong>die</strong>ses<br />

Jahr keinen Sinn gemacht. Denn bei dem spärlichen,<br />

regional unterschiedlichen Ausbau<br />

würden kleine Routenänderungen zu großen<br />

Verschiebungen im Ergebnis führen. Und bei<br />

der geringen Verbreitung von LTE-fähigen<br />

Endgeräten hätte das Netztestergebnis nicht<br />

<strong>die</strong> typische Nutzererfahrung widergespiegelt.<br />

Welchen Geschwindigkeitsvorteil LTE jenseits<br />

aller Marketingversprechen bringt, ist<br />

natürlich trotzdem interessant. Deshalb<br />

schickten P3 communications und <strong>connect</strong><br />

ein drittes Messfahrzeug los, um an LTE-versorgten<br />

Standorten mit aktuellen 4G-Modems<br />

der Netzbetreiber <strong>die</strong> Mobile-Broadband-<br />

Messungen zu wiederholen.<br />

Dass <strong>die</strong> Erfolgsraten meist nahe bei 100<br />

Prozent lagen, ist kein Ver<strong>die</strong>nst von LTE. Es<br />

ist vielmehr der Tatsache geschuldet, dass statt<br />

frei gewählter Routen gezielt Standorte mit<br />

bekannt guter Versorgung aufgesucht wurden.<br />

Beim aus vielen einzelnen Ladeoperationen<br />

bestehenden Internet-Seitenaufruf zeigt sich<br />

<strong>die</strong> oft als Vorteil von LTE ins Feld geführte<br />

geringe Latenz. Sie ist ein Maß dafür, welche<br />

Verzögerungen bei der Kommunikation zwischen<br />

Endgerät und dem <strong>die</strong> Daten liefernden<br />

Server auftreten, also wie schnell etwa Anfragen<br />

an den entsprechenden Webserver vermittelt<br />

werden. Sehr schnell offenbar, denn <strong>die</strong><br />

schon extrem kurzen Ladezeiten der vier Internetseiten<br />

im gut ausgebauten DC-HSPA+-<br />

Netz der Telekom werden bei LTE noch einmal<br />

um etwa 33 Prozent verkürzt. Durchschnittlich<br />

ist jede der typischen Webseiten<br />

in etwa drei Sekunden aufgebaut – das ist<br />

atemberaubend.<br />

Atemberaubend sind auch <strong>die</strong> Datei-Downloadgeschwindigkeiten,<br />

bei denen etwa <strong>die</strong><br />

Telekom mit rund 33 Mbit/s im Mittel vorlegt.<br />

Das ist bei einer mit anderen geteilten Übertragungsstrecke<br />

nicht allzu weit von den theoretisch<br />

möglichen 100 Mbit/s entfernt. Noch<br />

mehr beeindruckt <strong>die</strong> Telekom beim Upload,<br />

denn mit im Mittel bis zu 17 Mbit/s sind hochaufgelöste<br />

Bilder in Sekunden verschickt und<br />

selbst gedrehte Videos extrem fix hochgeladen.<br />

Auch wenn O2 erst später mit LTE durchgestartet<br />

ist und noch nicht viel Zeit zur Optimierung<br />

hatte, liegen 90 Prozent der Upload-<br />

Transfers über 4 Mbit/s. Das dürfte vielen<br />

DSL-Nutzern <strong>die</strong> Tränen in <strong>die</strong> Augen treiben.<br />

Bei so hohen, zuverlässig verfügbaren Geschwindigkeiten<br />

ist es kein Wunder, dass auch<br />

der Youtube-Download in HD zuverlässig wie<br />

nie funktioniert. Freuen wir uns also auf <strong>die</strong><br />

weitere Verbreitung des neuen Funkstandards.<br />

Vorteil LTE:<br />

Nicht nur <strong>die</strong><br />

extremen Upload-Datenraten<br />

dürften manchem<br />

DSL-Nutzer<br />

Tränen in <strong>die</strong><br />

Augen treiben.<br />

ERGEBNISSE NETZTEST DEUTSCHLAND 2012<br />

ANBIETER<br />

Deutsche<br />

Telekom<br />

Vodafone O2 E-Plus<br />

Smartphone Telefonieren max. 170 143 121 133 114<br />

Stadt und Umland 120 87% 75% 84% 73%<br />

Autobahn 50 77% 62% 65% 55%<br />

Smartphone Daten (Stadt und Umland) max. 140 129 128 119 108<br />

Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 56 89% 92% 80% 83%<br />

Datei-Download (Stadt und Umland) 28 98% 95% 95% 88%<br />

Datei-Upload (Stadt und Umland) 28 97% 97% 85% 87%<br />

Youtube (Stadt und Umland) 28 87% 81% 85% 46%<br />

Smartphone Daten (Autobahnen) max. 30 25 24 20 20<br />

Internet-Seitenaufruf (Autobahn) 12 85% 82% 61% 71%<br />

Datei-Download (Autobahn) 6 93% 87% 77% 73%<br />

Datei-Upload (Autobahn) 6 93% 80% 67% 75%<br />

Youtube (Autobahn) 6 57% 62% 62% 45%<br />

Mobile Broadband (Stadt und Umland) max. 130 117 106 91 79<br />

Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 52 93% 74% 82% 72%<br />

Datei-Download (Stadt und Umland) 26 88% 89% 76% 55%<br />

Datei-Upload (Stadt und Umland) 26 87% 85% 61% 42%<br />

Youtube SD (Stadt und Umland) 20 95% 93% 54% 72%<br />

Youtube HD (Stadt und Umland) 6 68% 62% 37% 37%<br />

Mobile Broadband (Autobahn) max. 30 27 18 18 13<br />

Datei-Download (Autobahn) 15 100% 81% 77% 70%<br />

Datei-Upload (Autobahn) 15 78% 38% 40% 15%<br />

URTEIL max. 500<br />

441<br />

sehr gut<br />

397<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

334<br />

befriedigend<br />

FAZIT<br />

Bernd Theiss,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Die schlechte Nachricht<br />

vorweg: Gut telefonieren<br />

lässt es sich nur bei der<br />

Deutschen Telekom und<br />

bei O2, bei Vodafone und<br />

E-Plus sind <strong>die</strong> Ergebnisse insgesamt lediglich befriedigend. Eine<br />

positive Nachricht für alle Mobilfunkkunden in Deutschland ist<br />

hin<strong>gegen</strong>, dass O2 nach seinem Einbruch 2011 und E-Plus ganz<br />

allgemein beim mobilen Internet aufgeholt haben. So bietet mittlerweile<br />

auch E-Plus gute Voraussetzungen, innerhalb von Städten<br />

online zu gehen. O2 und mehr noch Vodafone sowie <strong>die</strong> Telekom<br />

liegen aber noch deutlich vor den Grünen. Auf den Autobahnen<br />

abseits größerer Städte sollte eine SIM-Karte von Telekom und<br />

Vodafone im Slot des Smartphones stecken, wenn gute Daten<strong>die</strong>nste<br />

gefragt sind. Die gleiche Netzbetreiberwahl gilt für alle, <strong>die</strong> aus<br />

Datensticks das Maximum herausholen wollen. Auf Autobahnen<br />

ist hier sogar nur <strong>die</strong> Telekom zu empfehlen – wer sein Netz so im<br />

Griff hat und mit breitflächig verfügbarem HD-Voice und DC-HSPA+<br />

überall Mobilfunktechnik auf dem letzten Stand der Technik parat<br />

hat, dem gebührt der Sieg im Netztest 2012.<br />

32<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Preis: 549 Euro<br />

Maße: 132 x 68 x 11 mm; 150 g<br />

Betriebssystem: Google Android 4.0<br />

Display: 4,6 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />

Prozessor: Qualcomm, 2 Kerne, 1,5 GHz<br />

Kamera: 12 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />

typische Ausdauer: 4:02 Stunden<br />

Samsung Galaxy S III<br />

Preis: 699 Euro (mit 16 GB int. Speicher)<br />

Maße: 137 x 71 x 9 mm; 133 g<br />

Betriebssystem: Google Android 4.0<br />

Display: 4,8 Zoll, 720 x 1280 Pixel, OLED<br />

Prozessor: Samsung, 4 Kerne, 1,4 GHz<br />

Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />

typische Ausdauer: 6:38 Stunden<br />

Im Vergleich<br />

Display ..................................................................36<br />

Design & Handhabung .......................42<br />

Performance ..................................................44<br />

Webcloud & Speicher ..........................46<br />

Kamera.................................................................48<br />

Software & Dienste ................................52<br />

Ausdauer & Empfang...........................56<br />

Tabelle & Kommentar..........................58<br />

In der Smartphone-Elite<br />

gilt das <strong>iPhone</strong> vielen als das<br />

Maß der Dinge. Aber wie lange<br />

noch? Der Vergleichstest mit<br />

aktuellen <strong>Super</strong>-<strong>Androiden</strong><br />

zeigt, dass <strong>die</strong> Luft für Apple<br />

immer dünner wird.<br />

A<br />

pple hat mit dem ersten<br />

<strong>iPhone</strong> 2007 den Mobilfunkmarkt<br />

revolutioniert. Seither<br />

sieht kein Telefon mehr so aus wie<br />

früher, neue Be<strong>die</strong>nkonzepte, neue<br />

Dienste, neue Anwendungsgebiete<br />

sind auf den Plan getreten. Und bis<br />

heute ist es so, dass sich jedes neue<br />

Smartphone mit dem <strong>iPhone</strong> messen<br />

muss. Aber wie lange noch?<br />

Von Apple inspiriert, haben Hersteller<br />

wie Samsung, HTC, LG und<br />

34<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


der Giganten<br />

Apple <strong>iPhone</strong> 5<br />

Preis: 899 Euro (mit 64 GB int. Speicher)<br />

Maße: 124 x 59 x 8 mm; 112 g<br />

Betriebssystem: Apple iOS 6<br />

Display: 4 Zoll, 640 x 1136 Pixel, TFT<br />

Prozessor: Apple, keine weiteren Angaben<br />

Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />

typische Ausdauer: 4:58 Stunden<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Preis: 499 Euro<br />

Maße: 133 x 69 x 10 mm; 142 g<br />

Betriebssystem: Google Android 4.0<br />

Display: 4,7 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />

Prozessor: Nvidia, 4 Kerne, 1,5 GHz<br />

Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />

typische Ausdauer: 5:27 Stunden<br />

HTC One X<br />

Preis: 599 Euro<br />

Maße: 134 x 70 x 11 mm; 132 g<br />

Betriebssystem: Google Android 4.0<br />

Display: 4,7 Zoll, 720 x 1280 Pixel, TFT<br />

Prozessor: Nvidia, 4 Kerne, 1,5 GHz<br />

Kamera: 8 MP, Full-HD-Videoaufnahme<br />

typische Ausdauer: 5:28 Stunden<br />

Sony auf Basis von Googles Betriebssystem<br />

Android Smartphones<br />

entwickelt, <strong>die</strong> das Kulthandy aus<br />

Cupertino in vielen technischen<br />

Aspekten ein ums andere Mal in<br />

<strong>die</strong> Schranken weisen. Sei es nun<br />

beim Display, der Funktechnik,<br />

dem Akku – selbst bei der bei Apple<br />

so hochgepriesenen Benutzeroberfläche:<br />

Viele <strong>Androiden</strong> übertrumpfen<br />

mittlerweile das <strong>iPhone</strong>,<br />

sind hardwareseitig besser ausgestattet<br />

und flexibler in der Be<strong>die</strong>nung.<br />

War’s das also mit Apple?<br />

Apple <strong>gegen</strong> den Rest der Welt<br />

Natürlich nicht. Denn was <strong>die</strong><br />

Android-Konkurrenz (noch) nicht<br />

hat: Kultstatus! Für kein anderes<br />

Smartphone campieren <strong>die</strong> Menschen<br />

tagelang vor Verkaufsstellen,<br />

kein anderes Smartphone erregt so<br />

viel öffentliche Aufmerksamkeit,<br />

kein anderes Smartphone verkauft<br />

sich über fünf Millionen Mal – allein<br />

am ersten Wochenende. Die<br />

wahre Stärke liegt aber in dem exzellent<br />

abgestimmten und derzeit<br />

noch unerreichten Zusammenspiel<br />

aus Hard- und Software, das Apple<br />

aus dem Effeff beherrscht. Zu den<br />

Innovationstreibern auf dem Markt<br />

gehören mittlerweile aber auch andere,<br />

und um den Anschluss nicht<br />

zu verlieren, ist Apple stärker gefordert<br />

denn je.<br />

In unserem großen Vergleichstest<br />

haben wir das <strong>iPhone</strong> 5 <strong>gegen</strong><br />

seine stärksten Android-Konkurrenten<br />

antreten lassen: Allen voran<br />

Apples aktuellen Erzfeind Samsung<br />

mit dem Galaxy S III, das leistungsstarke<br />

HTC One X, LGs Vierkernboliden<br />

Optimus 4X HD und<br />

das aktuelle Topmodell von Sony,<br />

das Xperia Ion. Lesen Sie, wer den<br />

Kampf der Giganten für sich entscheiden<br />

kann. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

Fotos: © bloomua (1), Kim D. French (1), VectorWeb (1) – shutterstock.com / Silke Schwell (2)<br />

35


Mobilfunk<br />

Display<br />

Reichen 4 Zoll oder<br />

muss es noch mal eine<br />

Nummer größer sein?<br />

Apple setzt auf Handlichkeit,<br />

Android auf Größe.<br />

Und <strong>die</strong> Displaytechnik?<br />

Die macht den Unterschied.<br />

Beim Display zeigt sich gleich der<br />

erste eklatante Unterschied zwischen<br />

<strong>iPhone</strong> und Android-Smartphones.<br />

Während Apple eher bescheiden<br />

bleibt und auch das neue<br />

<strong>iPhone</strong> 5 mit einem vergleichsweise<br />

kleinen 4-Zoll-Bildschirm<br />

ausstattet, kommen <strong>die</strong> aktuellen<br />

High-End-<strong>Androiden</strong> von<br />

Samsung, HTC, LG und Sony mit<br />

deutlich größeren Anzeigen zwischen<br />

4,6 und 4,8 Zoll daher. Ob<br />

nun Webseiten, Fotos, Videos,<br />

Kalender, E-Mails, Karten oder<br />

was auch immer: Auf den großen<br />

Bildschirmen der Android-Modelle<br />

lassen sich Inhalte viel übersichtlicher<br />

in Szene setzen. Was<br />

aber nicht heißen soll, dass der<br />

<strong>iPhone</strong>-Bildschirm unübersicht-<br />

lich wäre. Auch hier ist ausrei-<br />

chend Platz für eine gut sortierte<br />

und aufgeräumte Darstellung vor-<br />

handen. Die richtige Displaygröße<br />

ist letztlich Geschmacksache.<br />

Ganz, ganz viele Pixel<br />

Das Retina getaufte <strong>iPhone</strong>-Display<br />

erreicht mit 640 x 1136 Pixeln<br />

als Einziges keine HD-Auflösung,<br />

hat aufgrund der kleineren<br />

Abmessungen mit 326 ppi aber<br />

trotzdem <strong>die</strong> höchste Pixeldichte.<br />

Mit bloßem Auge sind auf dem<br />

Bildschirm folglich keine einzelnen<br />

Bildpunkte mehr zu erkennen,<br />

Inhalte erscheinen messerscharf<br />

und detailliert. Das trifft freilich<br />

auch auf alle anderen hier getesteten<br />

Displays zu; <strong>die</strong> <strong>Androiden</strong><br />

lösen mit mächtigen 720 x 1280<br />

Pixeln auf. Die Pixeldichte liegt<br />

somit stets bei über 300 ppi – ein<br />

sehr guter und absolut ausreichender<br />

Wert für Smartphones. Außer<br />

Frage steht somit, dass alle Displays<br />

in <strong>die</strong>sem Vergleichstest zu<br />

den besten auf dem Markt gehören.<br />

Und dennoch zeigen sich<br />

sowohl im Labor als auch im Alltagseinsatz<br />

nicht unerhebliche<br />

Unterschiede. Das liegt in erster<br />

Linie an der Displaytechnik.<br />

Eine Frage der Technik<br />

OLED- und TFT-Displays unterscheiden<br />

sich in ihrer Funktionsweise<br />

grundsätzlich voneinander.<br />

Bei einem TFT besteht jeder einzelne<br />

Bildpunkt aus drei Zellen<br />

mit vorgesetztem roten, grünen<br />

oder blauen (RGB-Farben) Farbfilter.<br />

Transistoren steuern <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Zellen an und erzeugen<br />

so jede beliebige Farbe. Damit<br />

dann Inhalte auf dem Bildschirm<br />

sichtbar werden, muss erst noch<br />

eine externe Lichtquelle den TFT<br />

meist von hinten beleuchten. Anders<br />

bei OLEDs: Die selbstleuchtenden<br />

Dioden benötigen keine<br />

separate Lichtquelle, weshalb<br />

OLED-Displays auch dünner sind<br />

als TFTs. Bei einem OLED besteht<br />

jeder Bildpunkt aus drei Dioden<br />

mit den Farben Rot, Grün<br />

Sony<br />

Xperia Ion<br />

(4,6“ TFT)<br />

Samsung<br />

Galaxy S III<br />

(4,8“ OLED)<br />

Blickwinkel<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-11 14:12:46<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Par<br />

ViPer E<br />

Compan<br />

Date of<br />

Driver:<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

1Bei SW seitlichem 1 1.00 - 100.0 Blick 1.000 0.10 auf 20.0 0.00 den 60.00 Screen 10.00 0.00 des 360.00Ion 10.00 0.00 ver-<br />

0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1)<br />

2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1)<br />

3fälschen <strong>die</strong> Farben vergleichsweise schnell.<br />

Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

Project No Scheme User Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

<strong>connect</strong> Beim 1 SW bg 2012-10-11 S 1 III 1.00hin<strong>gegen</strong> - 100.0 1.000 0.10 verliert 20.0 0.00 60.00 sich 10.00 der 0.00 Kontrastumfang<br />

360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunke<br />

<strong>connect</strong> 2 SW bg 2012-10-111<br />

1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunke<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk<br />

erst bei<br />

(1),<br />

extremer<br />

NSel: SGH-X600_dunkel_blk<br />

Schräglage.<br />

(1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

Farbraum<br />

Chromaticity Graph<br />

Chromaticity Parameters Graph<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-11 14:25:27<br />

Driver:<br />

Gen<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. VStart VEnd VInc D Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc No YStart Delay YEnd Temp YInc Th Title Phi XStart XEnd Project XInc User YStart Date YEnd YInc Title<br />

Project<br />

Das Xperia Ion bietet einen enormen Farb raum<br />

Beim S III ist der Farbraum noch größer, das<br />

1 DC 1 1.00 - 100.0 4.800 5.100 0.100 U 1.00 20.0 0.00 0.00 0.00 (null) (null) 1 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 2012-10-11 CIE Daylights<br />

2<br />

2 5.00 20.0 0.00CIE 0.00 Daylights 0.00 0.00 1.00 0.00 2012-06-04 0.00 1.00 13:03:55 Farbr_Wht (1) connec<br />

3– den<br />

DC<br />

größten<br />

1 1.00<br />

unter<br />

- 100.0<br />

den<br />

5.000<br />

TFTs<br />

(null) (null)<br />

im Test.<br />

5.00 20.0 0.00 0.00 0.00 0.00 1.00ist 3 0.00 1.00<br />

der<br />

0.00 20.0<br />

Vorteil<br />

1.00 0.00Farbr_Wht von OLED-Bildschirmen.<br />

(1) (null) <strong>connect</strong> (null) bg 0.00 2012-10-11 (null) (null) Measurement (01) connec<br />

36<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

und Blau, <strong>die</strong> jeweils über eine<br />

eigene Stromverbindung geregelt<br />

werden und zusammen alle Farben<br />

darstellen können.<br />

Was bedeutet das für <strong>die</strong> Darstellungsqualität?<br />

Um <strong>die</strong> Farbe<br />

Schwarz auf einem TFT anzuzeigen,<br />

muss das von der Lichtquelle<br />

abgestrahlte Licht blockiert werden.<br />

Daher sieht Schwarz auf einem<br />

TFT immer ein bisschen grau<br />

aus. Bei einem OLED wird der<br />

entsprechende Bildpunkt einfach<br />

ausgeschaltet, es gibt keine Lichtquelle,<br />

<strong>die</strong> blockiert werden muss.<br />

Deshalb ist das Schwarz schön<br />

tief, der Kontrast höher und <strong>die</strong><br />

Farben kräftiger. Dafür sind TFTs<br />

in der Regel heller und somit bei<br />

direkter Sonneneinstrahlung besser<br />

ablesbar. Soviel zur Technik.<br />

Sehr großer Farbraum beim S III<br />

Nur das Samsung Galaxy S III<br />

ist in <strong>die</strong>sem Testfeld mit einem<br />

OLED ausgestattet, alle anderen<br />

haben ein TFT-Display. Wie im<br />

auf der vorigen Seite abgebildeten<br />

Diagramm schön zu sehen, ist der<br />

Farbraum beim S III am größten.<br />

Das gestrichelte Dreieck im<br />

Schaubild soll hier nur als Orientierungshilfe<br />

<strong>die</strong>nen, es ist von der<br />

internationalen Normungsorganisation<br />

IEC definiert und markiert<br />

eine Art Standard-Farbraum.<br />

Je größer das von uns gemessene<br />

und mit durchgezogener Linie<br />

abgebildete Dreieck, desto größer<br />

ist folglich der Farbraum des Displays,<br />

sprich desto mehr Farben<br />

kann <strong>die</strong> Anzeige darstellen. Weil<br />

ein zu großer Farbraum aber auch<br />

dazu führt, dass Fotos und Videos<br />

etwas unnatürlich oder übersättigt<br />

wirken, lässt sich selbiger beim<br />

Galaxy S III softwareseitig<br />

reduzieren und dem eigenen Geschmack<br />

ein Stück weit anpassen.<br />

Im Vergleich zum S III fällt der<br />

Farbraum der TFT-Anzeige des<br />

<strong>iPhone</strong> 5 deutlich kleiner aus,<br />

dafür wirken <strong>die</strong> Farben beim<br />

Apple-Phone insgesamt aber<br />

etwas natürlicher.<br />

One X mit stabilstem Blickwinkel<br />

Unter den TFT-Bildschirmen<br />

hat das Xperia Ion den größten<br />

Farbraum. Sony stattet den Bildschirm<br />

mit seiner hauseigenen<br />

Mobile Bravia Engine aus, <strong>die</strong> für<br />

kräftigere, gleichzeitig natürlich<br />

wirkende Farben sorgt. Was Sony<br />

beim Ion-Display nicht ganz so<br />

gut gelungen ist, ist <strong>die</strong> Blickwinkelstabilität.<br />

Wie das Diagramm<br />

auf Seite 36 deutlich zeigt, verfälschen<br />

<strong>die</strong> Farben bei schräger<br />

Sicht auf den Screen vergleichsweise<br />

schnell.<br />

Auch beim Optimus 4X HD<br />

von LG ist nur bei Draufsicht der<br />

volle Kontrastumfang gegeben –<br />

je schräger der Blickwinkel, desto<br />

unechter <strong>die</strong> Farben. Die OLED-<br />

Anzeige des Galaxy S III wiederum<br />

ist selbst bei seitlichem Blick<br />

noch immer sehr gut ablesbar, erst<br />

bei extremer Schräglage verliert<br />

sich der Kontrastumfang.<br />

Noch einen Tick besser ist <strong>die</strong><br />

Blickwinkelstabilität beim Bildschirm<br />

des <strong>iPhone</strong> 5, hier erstrecken<br />

sich <strong>die</strong> grünen Bereiche im<br />

Diagramm über einen noch größeren<br />

Winkel – je mehr Grün zu sehen<br />

ist, desto blickwinkel stabiler<br />

der Bildschirm. Beinahe vollkommen<br />

unbeeindruckt vom Blickwinkel<br />

zeigt sich das Display des<br />

HTC One X. Selbst wenn man es<br />

fast eben von der Seite betrachtet,<br />

bleiben Farben natürlich, <strong>die</strong> Anzeige<br />

ist von nahezu jedem Winkel<br />

aus einwandfrei ablesbar. Das<br />

ist vor allem dann von Vorteil,<br />

wenn mehrere Leute gleichzeitig<br />

auf den Bildschirm schauen, etwa<br />

zum Video oder Fotos gucken.<br />

Apple<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

(4“ TFT)<br />

LG Optimus<br />

4X HD<br />

(4,7“ TFT)<br />

HTC<br />

One X<br />

(4,7“ TFT)<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-09 14:13:17<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-09 15:14:29<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS<br />

Date of plot: 2012-10-11 13:18:27<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Driver:<br />

Gen<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project No User Scheme Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project No Scheme User Date MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project User Date<br />

Auch 1 SW das 1 1.00 <strong>iPhone</strong> - 100.0 1.0005 0.10 überzeugt 20.0 0.00 60.00mit 10.00 einem 0.00 360.00sehr<br />

10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> Beim 1 bg SW 2012-10-09 4X 1 1.00 HD - 100.0 führt 1.000 0.10 ein 20.0 zu 0.00 schräger 60.00 10.00 0.00 Blickwinkel<br />

360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> Beim 1 SWbg<br />

One 2012-10-09 1 1.00 X -ist 100.0der 1.000 0.10 Kontrastumfang 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 selbst 360.00 10.00 bei 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-<br />

2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> 2 bg SW 2012-10-09 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> 2 SWbg<br />

2012-10-09 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

blickwinkelstabilen Display.<br />

zu verfälschten Farben.<br />

sehr<br />

3 Contrast<br />

schräger<br />

SGH-X600_dunkel_blk<br />

Draufsicht<br />

(1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk<br />

noch<br />

(1), Sel:<br />

immer<br />

SGH-X600_dunkel_blk<br />

top.<br />

(1), Negative contrast display<br />

Chromaticity Graph<br />

Chromaticity Parameters Graph<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-09 13:36:15<br />

Chromaticity Parameters Graph<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-09 15:27:17<br />

No Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEnd YInc Title<br />

Project User Date No Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEnd YInc Title<br />

Project User No Date Scheme MPX Bias S Freq. VStart VEnd VInc D Delay Temp Th Phi XStart XEnd XInc YStart YEn<br />

Beim <strong>iPhone</strong> ist der Farbraum relativ klein,<br />

Auch das 4X HD stellt Farben sehr naturgetreu<br />

Natürliche Farben gibt’s auch beim One X, nur<br />

1<br />

CIE Daylights<br />

2012-06-04 1 13:03:55<br />

CIE Daylights<br />

12012-06-04 DC 13:03:55 1 1.00 - 100.0 4.800 5.100 0.100 U 1.00 20.0 0.00 0.00 0.00 (null) (null) 0.00 (null<br />

2 1.00 20.0<br />

0.00 (null) (null) 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 2012-10-09 2 1.00 20.0<br />

(null) (null) 0.00 (null) (null) Measurement (01) <strong>connect</strong> bg 22012-10-09<br />

dafür 3 5.00 wirken 20.0 0.00<strong>die</strong> 0.00 Farben 0.00 natürlicher.<br />

1.00 0.00 0.00 1.00 Farbr_Wht (1) <strong>connect</strong> bg 2012-10-09 3dar, 5.00hat 20.0 aber 0.00ebenfall 0.00 einen 1.00kleinen 0.00 0.00Farbraum.<br />

1.00 Farbr_Wht (1) <strong>connect</strong> bg Grün 32012-10-09<br />

DC ten<strong>die</strong>rt 1 1.00hier - 100.0 ganz 5.000leicht (null) (null) ins Gelbe. 5.00 20.0 0.00 0.00 0.00 0.00 1.00 0.00 0.00<br />

38<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

Xperia Ion für den Außeneinsatz<br />

Bei Dunkelheit (< 1 Lux) und in<br />

geschlossenen Räumen (500 Lux)<br />

ist der Kontrast bei allen fünf Probanden<br />

sehr gut. Das <strong>iPhone</strong> 5 erreicht<br />

mit einem Kontrastverhältnis<br />

von 1:749 bei 500 Lux den<br />

besten Wert, gefolgt vom Sony<br />

Xperia Ion mit 1:646. Bei Dunkelheit<br />

ist das Galaxy S III mit<br />

1:2260 spitze, dahinter liegt das<br />

HTC One X, dessen Screen ein<br />

Kontrastverhältnis von 1:1286<br />

hat. Wichtiger sind aber <strong>die</strong> Messungen<br />

bei 20 000 Lux, <strong>die</strong> einem<br />

hellen Sonnentag im Freien entsprechen.<br />

Hier zeigt das Xperia<br />

Ion der Konkurrenz, wo der Hammer<br />

hängt: Mit einem Kontrastverhältnis<br />

von 1:87 markiert das<br />

Sony-Smartphone den mit Abstand<br />

besten Wert im Testfeld. Dahinter<br />

folgen <strong>iPhone</strong> 5 mit 1:39,<br />

One X mit 1:29, Optimus 4X HD<br />

mit 1:21 und Galaxy S III mit<br />

1:13. Wenn also draußen <strong>die</strong> Sonne<br />

scheint, sieht man auf dem<br />

Bildschirm des Ion am meisten.<br />

Das S III lässt man an hellen<br />

Tagen da<strong>gegen</strong> am besten gleich<br />

in der Tasche.<br />

Messtechnik<br />

In unserem Labor<br />

haben wir einen<br />

Display-Messplatz<br />

von Autronic<br />

Melchers stehen<br />

und checken dort<br />

Helligkeit, Kontrast,<br />

Spiegelung und<br />

Farbabweichung<br />

der Smartphone-<br />

Displays.<br />

Eine Frage der Technik<br />

Moderne OLED-Bildschirme, wie sie<br />

Samsung beim Galaxy S III verbaut,<br />

bestehen aus zwei Schichten. Deshalb<br />

lassen sich auch relativ flache<br />

Gehäuse realisieren.<br />

Vor- und Nachteile<br />

OLED-Bildschirme haben einen sehr<br />

guten Kontrast und stellen Farben<br />

vergleichsweise kräftig dar, sind<br />

allerdings bei weitem nicht so hell<br />

wie TFT-Anzeigen.<br />

Wunderbar großer<br />

Farbraum, hervorragender<br />

Kontrast –<br />

der OLED-Bildschirm<br />

des Galaxy S III ist<br />

in Innenräumen top.<br />

Strahlemann <strong>iPhone</strong> 5<br />

Der schwache Kontrast im Freien<br />

ist beim S III auch auf <strong>die</strong> relativ<br />

geringe Bildschirmhelligkeit zurückzuführen.<br />

TFTs sind technologiebedingt<br />

deutlich heller als<br />

OLEDs, weshalb erstere sich auch<br />

besser für den Einsatz im Freien<br />

eignen. Beim S III haben wir eine<br />

maximale Helligkeit von 241 cd/<br />

m2 gemessen, das ist bestenfalls<br />

Durchschnitt. Der TFT-Screen des<br />

<strong>iPhone</strong> 5 ist über 580 cd/m2 hell,<br />

das Optimus 4X HD kommt auf<br />

maximal 533 cd/m2. Xperia Ion<br />

und One X erreichen mit 484 cd/<br />

m2 respektive 431 cd/m2 ebenfalls<br />

sehr gute Werte.<br />

Dafür spiegelt das Display des<br />

Galaxy S III vergleichsweise wenig<br />

(90 Prozent), beim in <strong>die</strong>ser<br />

Messung zweitplatzierten <strong>iPhone</strong><br />

5 liegt der Wert bei 100 Prozent.<br />

Am stärksten spiegelt der Bildschirm<br />

des LG Optimus 4X HD<br />

(142 Prozent), dazwischen liegen<br />

Sony Xperia Ion (109 Prozent)<br />

und HTC One X (127 Prozent).<br />

Fünf Displays auf Topniveau<br />

Das „beste“ Display zu bestimmen<br />

ist schwierig. Gehen wir davon<br />

aus, dass wir das Smartphone<br />

hauptsächlich in geschlossenen<br />

Räumen nutzen, ist der OLED-<br />

Screen des S III unser Favorit.<br />

Sein Bildschirm hat einen wunderbar<br />

großen Farbraum, der sich<br />

auch noch individuell einstellen<br />

lässt. Der Kontrast ist hervorragend<br />

und bleibt vom Blickwinkel<br />

weitestgehend unbeeindruckt. Vor<br />

allem Foto- und Videodarstellung<br />

machen beim Samsung mächtig<br />

Eindruck.<br />

Im Freien hört der Spaß allerdings<br />

auf. Hier haben Sonys<br />

Xperia Ion und Apples <strong>iPhone</strong> 5<br />

deutlich bessere Karten, weil ihre<br />

Displays merklich heller sind.<br />

Beide Bildschirme zeichnen<br />

Schriften gestochen scharf und<br />

stellen kräftige Farben dar, wobei<br />

das Ion einen größeren Farbraum<br />

bietet – den größten aller TFTs<br />

im Testfeld. Schwachpunkt beim<br />

Sony ist aber seine vergleichsweise<br />

große Abhängigkeit vom<br />

Blickwinkel. Damit hat auch LGs<br />

Optimus 4X HD etwas zu kämpfen,<br />

zeigt sich in allen anderen<br />

Messungen aber sehr solide, wenn<br />

auch nicht überragend. Auf sehr<br />

hohem Niveau bewegt sich auch<br />

der Bildschirm des HTC One X.<br />

Seine Farben sind sehr natürlich,<br />

es ist schön hell und praktisch<br />

von jedem Winkel aus problem los<br />

ablesbar.<br />

40<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Design &<br />

Handhabung<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5<br />

wiegt in seinem<br />

schicken Alugehäuse<br />

läppische<br />

112 Gramm.<br />

Von schicker Glasfront<br />

und Aluhülle über Polycarbonat-Unibody<br />

bis<br />

hin zum Plastikbomber<br />

ist alles dabei: Mit einer<br />

Hand be<strong>die</strong>nen ist<br />

aber nur beim <strong>iPhone</strong> 5<br />

problemlos möglich.<br />

Verschrammte Gehäuse, geplatzter<br />

Lack, und das frisch aus dem<br />

Karton? Das hört sich erst mal<br />

gar nicht nach Apple an. Doch<br />

deren Qualitätskontrolle ist auch<br />

nicht mehr das, was sie mal war –<br />

denn das <strong>iPhone</strong> 5 hat derzeit<br />

massiv mit den genannten Problemen<br />

zu kämpfen. Besser gesagt,<br />

<strong>die</strong> Kunden haben zu kämpfen:<br />

Die Anzahl der Beschwerden in<br />

einschlägigen Internetforen über<br />

Das Galaxy S III<br />

steckt in einer<br />

solide verarbeiteten<br />

Polycarbonat-Hülle.<br />

<strong>die</strong> Verarbeitung vor allem des<br />

schwarzen <strong>iPhone</strong> 5 ist überraschend<br />

hoch. Nutzer der ersten<br />

Stunde haben sogar gemeldet,<br />

dass selbst Austauschgeräte erneut<br />

mit Macken und Lackfehlern ausgeliefert<br />

wurden – wer derart viel<br />

Geld für ein Smartphone hinblättert,<br />

ist da natürlich not amused.<br />

Bei unserem von Apple zur<br />

Verfügung gestellten Testgerät<br />

konnten wir solche Mängel freilich<br />

nicht feststellen. Unser weißes<br />

<strong>iPhone</strong> 5 ist tadellos verarbeitet<br />

und hat weder Macken noch<br />

Dellen oder Lackfehler – alles ist<br />

sauber und gewissenhaft gefertigt.<br />

Materialmix aus Alu und Glas<br />

Was <strong>die</strong> Designsprache angeht,<br />

setzt Apple beim <strong>iPhone</strong> 5 auf Bewährtes:<br />

Das kantige Format, <strong>die</strong><br />

Glasfront, der Metallrahmen – das<br />

alles kennen wir bereits von den<br />

beiden Vorgängermodellen. Neu<br />

hin<strong>gegen</strong> ist <strong>die</strong> Rückseite, <strong>die</strong><br />

jetzt nicht mehr aus Glas, sondern<br />

aus gebürstetem Aluminium besteht<br />

und dem <strong>iPhone</strong> einen, wie<br />

wir meinen, noch edleren Touch<br />

verleiht. Der Nachteil: Alu ist ein<br />

weicher Werkstoff und somit<br />

empfänglich für unschöne Kratzer.<br />

Dafür ist das Gehäuse ebenso<br />

leicht wie flach und liegt sehr<br />

angenehm in der Hand. Es gibt<br />

keine beweglichen Teile und keine<br />

Spaltmaße. Es knarzt und<br />

quietscht nichts, das Telefon wirkt<br />

sehr hochwertig und elegant.<br />

Da kann <strong>die</strong> Android-Konkurrenz<br />

derzeit nicht mithalten.<br />

Verstecken muss sie sich aber<br />

auch nicht. Mittlerweile hüllen<br />

sich immer mehr Smartphones in<br />

Das Optimus 4X<br />

HD macht mit<br />

seinem geradlinigen<br />

Design<br />

eine gute Figur.<br />

42<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


ein Polycarbonat-Gehäuse. Das<br />

ist ein vergleichsweise robuster<br />

und unempfindlicher Kunststoff,<br />

der weitgehend resistent <strong>gegen</strong><br />

Kratzer ist. Je nach Ausführung<br />

machen auch Polycarbonat-Gehäuse<br />

einen sehr hochwertigen<br />

Eindruck, reichen letztlich aber<br />

nicht an das Look-and-feel des<br />

<strong>iPhone</strong> heran.<br />

Hochwertiges Polycarbonat<br />

Auch das HTC One X steckt in<br />

einem Unibodygehäuse aus Polycarbonat.<br />

Unibody bedeutet, dass<br />

<strong>die</strong> Hülle aus einem Stück gefertigt<br />

ist, Display und Gehäuse sind<br />

fest verschraubt. Es gibt also keine<br />

abnehmbaren Komponenten,<br />

selbst der Steckplatz für <strong>die</strong> SIM-<br />

Karte ist fest integriert. Um den<br />

an der Stirnseite platzierten<br />

Schacht zu öffnen, schiebt man<br />

einen speziellen, mitgelieferten<br />

Stift in <strong>die</strong> kleine Bohrung, bis der<br />

Schacht herausspringt – genau<br />

wie beim <strong>iPhone</strong>. Da sich das Gehäuse<br />

nicht ohne spezielles Werkzeug<br />

auseinandernehmen lässt,<br />

wirkt das Smartphone insgesamt<br />

sehr robust und widerstandsfähig,<br />

knarzt nicht und sieht gut aus.<br />

Zudem ist <strong>die</strong> Rückseite des One<br />

X dezent gummiert, damit einem<br />

das Telefon nicht aus der Hand<br />

rutscht. Fingerabdrücke? Sind<br />

kaum zu sehen. Die Verarbeitung<br />

ist gelungen, <strong>die</strong> Anfassqualität<br />

liegt auf sehr hohem Niveau.<br />

Auch Samsung setzt mittlerweile<br />

auf Polycarbonat, verzichtet<br />

aber nicht auf den abnehmbaren<br />

Akkudeckel. Einerseits kommt<br />

das dem Nutzer sehr ent<strong>gegen</strong>, er<br />

kann Akku, SIM- und Speicherkarte<br />

problemlos wechseln. Anderseits<br />

ist das Gehäuse nicht<br />

ganz so stabil wie ein Unibody.<br />

Wobei <strong>die</strong> Spaltmaße beim Galaxy<br />

S III gering sind, der Akkudeckel<br />

fügt sich einwandfrei ins<br />

Gehäuse ein. Aber trotz der insgesamt<br />

guten und knarzfreien Verarbeitung<br />

fallen für unseren Geschmack<br />

Optik und Haptik beim<br />

One X eine Klasse besser aus als<br />

beim Galaxy S III.<br />

Solide Kunststoffgehäuse<br />

Sony beschichtet <strong>die</strong> Kunststoffrückseite<br />

des Xperia Ion und verpasst<br />

ihr so einen schicken Metall-<br />

Look. Abnehmbar ist dabei nur<br />

<strong>die</strong> schmale obere Kappe zum<br />

Einsetzen von SIM- und Speicherkarte,<br />

<strong>die</strong> restlichen Komponenten<br />

sind fest verschraubt; der Akku ist<br />

nicht austauschbar. Wirklich<br />

handlich ist das Ion allerdings<br />

nicht, das Gehäuse ist vergleichsweise<br />

kantig und klobig und<br />

bringt mit satten 150 Gramm das<br />

meiste Gewicht auf <strong>die</strong> Waage.<br />

Spürbar dünner und leichter<br />

kommt das Optimus 4X HD von<br />

LG daher, das trotz seines geradlinigen,<br />

ebenfalls kantigen Designs<br />

und ähnlichen Abmessungen<br />

um einiges angenehmer in der<br />

Hand liegt als das Xperia Ion. Der<br />

geriffelte Akkudeckel aus einfachem<br />

Kunststoff ist abnehmbar,<br />

sitzt aber sauber und knarzfrei im<br />

Gehäuse. Sowohl das Sony als<br />

auch das LG sind solide gekleidet.<br />

Das LG ist handlicher ist, <strong>die</strong> Verarbeitungsqualität<br />

beim Sony<br />

hochwertiger.<br />

Ein-Hand-Be<strong>die</strong>nung<br />

Den höchsten Be<strong>die</strong>nkomfort<br />

bietet das <strong>iPhone</strong> 5. Dank seines<br />

handlichen Formats lässt es sich<br />

ohne Probleme mit einer Hand<br />

be<strong>die</strong>nen. Bei den vier Android-<br />

Giganten im Test klappt das nicht<br />

ohne Weiteres. Um mit dem<br />

Daumen alle Ecken des Touchscreen<br />

zu erreichen, sind lange<br />

Finger und/oder geschickte Handakrobatik<br />

notwendig. Für eine angenehme<br />

und fehlerfreie Be<strong>die</strong>nung<br />

muss man in aller Regel beide<br />

Hände bemühen – das ist der<br />

Preis, den <strong>die</strong> Größe fordert.<br />

Weitere Be<strong>die</strong>nelemente<br />

Die Be<strong>die</strong>nung erfolgt bei allen<br />

fünf Smartphones nicht nur über<br />

den Touchscreen, sondern auch<br />

über zusätzliche Hardware-Tasten.<br />

Lautstärkeregler und Ein-/<br />

Ausschalter sind obligatorisch,<br />

das Xperia Ion bringt als einziger<br />

Kandidat eine separate Kamerataste<br />

mit. Ist beim <strong>iPhone</strong> 5 <strong>die</strong><br />

Kamera-App aktiv, löst <strong>die</strong> Lauter-Taste<br />

ebenfalls <strong>die</strong> Aufnahme<br />

aus. Zudem hat das Apple-Phone<br />

einen mechanischen Stummschalter<br />

am linken Gehäuserand sowie<br />

einen Zurück-zum-Startbildschirm-Drücker<br />

(Homebutton)<br />

unterhalb des Bildschirms.<br />

Bei One X und 4X HD sind<br />

unterhalb des Displays drei berührungsempfindliche<br />

Sensortasten<br />

platziert. Ihre Empfindlichkeit ist<br />

fein justiert, nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />

sind Fehleingaben<br />

Das One X liegt<br />

mit perfekt verarbeitetem<br />

Polycarbonat<br />

gut in<br />

der Hand.<br />

Etwas klobig,<br />

aber mit Metall-<br />

Look – das Sony<br />

Xperia Ion gibt<br />

sich edel.<br />

selten. Anders beim Xperia Ion:<br />

Sony hat insgesamt vier Sensortasten<br />

vorgesehen, <strong>die</strong>se aber ungeschickt<br />

markiert. Die eigentlichen<br />

Tasten sitzen leicht oberhalb<br />

der Icons, sodass man häufig daneben<br />

tippt.<br />

Beim S III sind <strong>die</strong> beiden Sensortasten<br />

links und rechts neben<br />

dem Homebutton gut platziert und<br />

reagieren absolut zuverlässig auf<br />

jede Eingabe.<br />

43


Mobilfunk<br />

Performance<br />

Vierkern schlägt Zweikern<br />

und je mehr Gigahertz,<br />

desto besser?<br />

Nicht immer. Aber <strong>die</strong><br />

Rechenleistung unseres<br />

Gigantentreffens ist<br />

schon beeindruckend.<br />

Mehrkernprozessoren gehören<br />

für ein High-End-Smartphone<br />

mittlerweile zum guten Ton. Ein<br />

Chipsatz mit nur einem Kern?<br />

Schnee von gestern, möchte man<br />

schon fast sagen. Wie schnell sich<br />

ein Smartphone im Alltag anfühlt,<br />

hängt allerdings nicht nur von der<br />

Anzahl der Kerne oder der Höhe<br />

der Taktfrequenz ab. Entscheidend<br />

ist auch, wie gut es den Entwicklern<br />

gelingt, den Prozessor mit der<br />

restlichen Hardware wie Touchscreen<br />

oder Kamera abzustimmen.<br />

drei von uns zum Vergleich herangezogenen<br />

Bechmarktests erreicht<br />

das <strong>iPhone</strong> 5 Spitzenwerte und<br />

lässt <strong>die</strong> Android-Konkurrenz<br />

ziemlich alt aussehen. Insbesondere<br />

beim GLBenchmark, der bei<br />

Mit 1643 Scorerpunkten landet das<br />

<strong>iPhone</strong> 5 im Geekbench Benchmark<br />

knapp vor dem LG Optimus 4X HD (1573)<br />

und dem Samsung Galaxy S III (1560).<br />

aufwendigen Animationen <strong>die</strong><br />

Bildrate ermittelt, ist der Vorsprung<br />

gewaltig.<br />

Auch bei der Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung<br />

geht sprichwörtlich <strong>die</strong><br />

Post ab: Die Anzeige des <strong>iPhone</strong> 5<br />

reagiert bei jeder Berührung ohne<br />

Ver zögerung. Kein Ruckeln, kein<br />

Hängen, alles läuft glatt und wie<br />

geschmeidig. Selbes Bild bei der<br />

neuen Apple Kartenanwendung:<br />

Selbst in der 3-D-Ansicht gleitet<br />

man beinahe ruckelfrei durch<br />

ganze Straßenzüge.<br />

Beim Apple A6 geht <strong>die</strong> Post ab<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 wird vom neuen<br />

Apple-A6-Prozessor befeuert.<br />

Mehr als den Namen erfährt man<br />

von offizieller Seite wie gewohnt<br />

nicht, diverse Benchmarktests<br />

zeigen aber, dass es sich beim A6<br />

wohl um einen Zweikernprozessor<br />

handelt, der auf der ARM-<br />

Architektur basiert und mit 1,3<br />

Gigahertz taktet. Entwickelt hat<br />

Apple den Prozessor selbst, hergestellt<br />

hat ihn aber Samsung –<br />

angesichts der vielen Klagen, mit<br />

denen sich beide Konzerne überziehen,<br />

ein pikantes Detail. Sei’s<br />

drum, <strong>die</strong> Rechenleistung des A6<br />

ist jedenfalls gewaltig: In allen<br />

Der Safari-Browser beim <strong>iPhone</strong> 5<br />

markiert eine neue Bestmarke und<br />

lässt den Android-Browser beim<br />

Galaxy S III und Optimus 4X HD ein<br />

gutes Stück hinter sich.<br />

S III glänzt mit Bild-im-Bild<br />

Zu den leistungsstärksten Smartphones<br />

überhaupt gehört auch das<br />

Galaxy S III. Der von Samsung<br />

entwickelte Prozessor Exynos<br />

4412 nutzt vier Kerne mit bis zu<br />

1,4 Gigahertz, <strong>die</strong> je nach Anwendung<br />

selbstständig auf bis zu 200<br />

Megahertz heruntertakten. Diese<br />

Maßnahme soll den Akku schonen.<br />

Dass der Exynos eine Menge<br />

Dampf hat, zeigt <strong>die</strong> Bild-im-<br />

Bild-Funktion bei der Videowiedergabe:<br />

Während HD-Filme verzögerungsfrei<br />

in einem kleinen<br />

Fenster laufen, kann man parallel<br />

dazu E-Mails abrufen, Kontakte<br />

pflegen oder im Web surfen.<br />

44<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Xperia Ion <br />

Das <strong>iPhone</strong> erreicht in<br />

allen drei Benchmarktests<br />

Spitzenwerte und<br />

zeigt den ebenfalls<br />

schnellen <strong>Androiden</strong><br />

<strong>die</strong> Rücklichter.<br />

Sony schwächer motorisiert<br />

Sony setzt beim Xperia auf den<br />

Snapdragon MSM8260 von Qualcomm.<br />

Der Zweikernprozessor<br />

taktet mit 1,5 Gigahertz und bietet<br />

insgesamt sehr gute Rechenleistung.<br />

Apps starten schnell und<br />

Menüs scrollen zügig. Beim<br />

Webbrowser-Benchmark schneidet<br />

das Ion in <strong>die</strong>sem Test zwar<br />

am schwächsten ab, das ist aber<br />

lediglich der hochklassigen Konkurrenz<br />

geschuldet und Jammern<br />

auf hohem Niveau. Mobiles<br />

Surfen klappt auch mit dem Sony<br />

ausgesprochen flott.<br />

Wie schnell startet <strong>die</strong> Kamera?<br />

Etwas deutlicher wird der Performance-Unterschied<br />

beim Starten<br />

der Kamera. Das Xperia Ion<br />

braucht hierfür im Schnitt rund<br />

1,9 Sekunden; <strong>iPhone</strong> 5 und<br />

Galaxy S III sind mit 1,2 respektive<br />

1,3 Sekunden deutlich schneller<br />

unterwegs. Mit ziemlich genauer<br />

einer Sekunde ist <strong>die</strong> Kamera<br />

des HTC One X am schnellsten<br />

One X <br />

Op5678 9X ;D <br />

Galaxy S III <br />

startklar; das Optimus 4X HD<br />

von LG braucht hierfür rund<br />

<strong>iPhone</strong> 5 <br />

1,5 Sekunden.<br />

HTC und LG setzten auf Nvidia<br />

Dass <strong>die</strong> Integration des Prozessors<br />

in <strong>die</strong> Gerätearchitektur eine<br />

wichtige Rolle spielt, kann man<br />

an den Beispielen One X und<br />

Optimus 4X HD sehr gut sehen.<br />

In beiden Smartphones werkelt<br />

der Tegra-3-Prozessor von<br />

Nvidia: vier Kerne, 1,5 Gigahertz.<br />

Und dennoch sind <strong>die</strong><br />

Benchmark-Werte nicht identisch.<br />

Beim Browsermark liegt<br />

Xperia Ion <br />

das LG nur knapp hinter dem<br />

Galaxy S III, während das HTC<br />

weiter hinten rangiert. Auch One X <br />

beim Geekbench liegt das LG<br />

auf S-III-Niveau, das HTC Op789: ist 4X


Mobilfunk<br />

Webcloud<br />

&<br />

Speicher<br />

Gespeichert wird heute<br />

nicht nur lokal, sondern<br />

immer öfter in der Cloud.<br />

Dabei entpuppt sich das<br />

Galaxy S III als Platzhirsch,<br />

während <strong>iPhone</strong><br />

5 und HTC One X gezielt<br />

und geschickt auch auf<br />

Onlinespeicher setzen.<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 bietet keinen erweiterbaren<br />

Speicher. Das ist weder<br />

überraschend noch unverständlich,<br />

es ist <strong>die</strong> logische Konsequenz<br />

aus Apples geschlossener<br />

Betriebssystem-Philosophie (siehe<br />

Seite 52). Wer ständig viel<br />

Musik, Fotos, Videos und Apps<br />

auf dem <strong>iPhone</strong> speichern möchte,<br />

muss sich also vor dem Kauf<br />

gründlich Gedanken machen, welche<br />

Speichervariante <strong>die</strong> richtige<br />

ist. Verfügbar ist das <strong>iPhone</strong> mit<br />

16, 32 oder 64 Gigabyte internem<br />

Speicher, entsprechend steigt aber<br />

auch sein Preis – von 679 über<br />

789 auf 899 Euro. Wahrlich kein<br />

Pappenstiel.<br />

Beim Thema Onlinespeicher<br />

setzt Apple auf seinen eigenen<br />

Dienst iCloud, der nahtlos in das<br />

iOS-Betriebssystem integriert ist.<br />

Ist der Speicher erweiterbar, ist <strong>die</strong><br />

Lage entspannt. Bei <strong>iPhone</strong> 5 und<br />

HTC One X muss der interne Platz<br />

vorerst ausreichen, integrierte Cloud<strong>die</strong>nste<br />

schaffen aber Abhilfe.<br />

Jeder <strong>iPhone</strong>-<br />

Nutzer bekommt<br />

ohne zeitliches<br />

Limit 5 Gigabyte<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt, wer<br />

mehr möchte, zahlt<br />

für 15 Gigabyte 16,<br />

für 25 Gigabyte 32 und für 55<br />

Gigabyte 80 Euro pro Jahr. Dafür<br />

kann man dann beispielsweise<br />

Fotos, Dokumente, Musik, Apps,<br />

Kalender, Kontakte und sogar<br />

vollständige System-Backups in<br />

den Webspeicher verlagern.<br />

Google Drive und Dropbox<br />

Eine ähnliche Lösung gibt es auch<br />

für <strong>die</strong> Android-Smartphones. Der<br />

Google Drive genannte Onlinespeicher<br />

wird über das Google-<br />

Mail-Konto aktiviert, den kostenlosen<br />

Handyclient muss man sich<br />

aber vorher als App aus dem Play<br />

Store laden. Auch hier sind 5<br />

Gigabyte kostenlos, 25 Gigabyte<br />

kosten 2,50 Dollar, 100 Gigabyte<br />

5 Dollar – jeweils pro Monat.<br />

HTC und Samsung setzen auf<br />

den Cloudanbieter Dropbox. Wer<br />

sich hier anmeldet, kann mit dem<br />

One X zwei Jahre lang 25 Gigabyte<br />

Onlinespeicher zum Nulltarif<br />

nutzen; mit dem Galaxy S III sind<br />

sogar 50 Gigabyte gratis für zwei<br />

Jahre. Dropbox funktioniert wie<br />

ein externes Laufwerk, auf dem<br />

sich Fotos, Videos und Dokumente<br />

abspeichern lassen. Der Clou:<br />

Auch Freunde oder Bekannte können<br />

bei Dropbox gespeicherte<br />

Inhalte mit entsprechender Freigabe<br />

ansehen und sogar herunterladen.<br />

in <strong>die</strong>ser Größe kostet<br />

aktuell rund 50 Euro.<br />

Beim Xperia Ion<br />

fasst der interne<br />

Speicher knapp<br />

11 Gigabyte, der<br />

Speicherkartenslot ist aber nur<br />

mit maximal 32 Gigabyte großen<br />

Micro-SDs kompatibel; deren<br />

Preis liegt bei knapp 25 Euro.<br />

Speicherkönig Galaxy S III<br />

Das HTC One X hat genau wie<br />

das <strong>iPhone</strong> keinen Speicherkartenslot.<br />

Anders als bei Apple<br />

ist das allerdings nicht dem Betriebssystem,<br />

sondern eher dem<br />

Wunsch nach einem flachen Gehäuse<br />

geschuldet. Immerhin stehen<br />

dem Nutzer rund 27 Gigabyte<br />

interner Speicher plus <strong>die</strong> erwähnten<br />

25 Gigabyte bei Dropbox zur<br />

freien Verfügung.<br />

Die größtmögliche Speicherkapazität<br />

bietet – wenn auch über<br />

ein paar Umwege – das Galaxy<br />

S III. In Deutschland gibt es das<br />

Gerät in den Varianten mit 16 oder<br />

32 Gigabyte internem Speicher,<br />

hinzu kommt ein Speicherkartenslot,<br />

der Micro-SD-Karten mit<br />

maximal 64 Gigabyte akzeptiert.<br />

Das wären zusammengenommen<br />

schon mal 96 Gigabyte Speicher,<br />

<strong>die</strong> 50 Euro für <strong>die</strong> Speicherkarte<br />

inklusive. Plus: optional 50 Gigabyte<br />

bei Dropbox für zwei Jahre.<br />

Plus: optional 5 Gigabyte bei<br />

Google Drive. Das macht nach<br />

Adam Riese 151 Gigabyte an<br />

freiem Platz für Daten aller Art –<br />

zumindest in der Theorie.<br />

Apple integriert seinen Onlinespeicher<br />

iCloud geschickt ins<br />

System. So lassen sich selbst<br />

vollständige Backups in der<br />

Cloud speichern.<br />

50 Euro für 64 Gigabyte<br />

LG und Sony haben zumindest<br />

bisher keine vergleichbaren<br />

Kooperationen abgeschlossen.<br />

Beide setzen klassisch auf<br />

externe Speichererweiterung.<br />

Das Optimus 4X HD kommt ab<br />

Werk mit knapp über 12 Gigabyte<br />

internem Speicher und<br />

lässt sich mit bis zu 64 Gigabyte<br />

großen Micro-SD-Karten<br />

erweitern. Eine Speicherkarte<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 hat<br />

keinen lokal erweiterbaren<br />

Speicher. Apple<br />

setzt auf <strong>die</strong> nahtlos<br />

ins iOS-System<br />

integrierte iCloud.<br />

46<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

Kamera<br />

Schöne Fotos bei Tag,<br />

verrauschte bei Dunkelheit<br />

– lautet so das finale<br />

Fazit für Handykameras?<br />

<strong>iPhone</strong> 5 und Galaxy S III<br />

zeigen, dass <strong>die</strong> Digicam<br />

getrost auch mal zu<br />

Hause bleiben kann.<br />

Allerdings nicht generell.<br />

Das Xperia Ion lädt<br />

mit Bildbearbeitungssoftware<br />

zum<br />

Spielen ein. Sind<br />

<strong>die</strong> Licht verhältnisse<br />

schlecht, leidet<br />

aber <strong>die</strong> Aufnahmequalität.<br />

Sony<br />

Xperia Ion<br />

12 Megapixel<br />

Wie gut sich Handykameras im<br />

Alltag schlagen, hängt in erster<br />

Linie von den Lichtverhältnissen<br />

ab – das ist nichts Neues. Um einen<br />

Praxiseindruck zu gewinnen,<br />

haben wir für unseren Kameravergleichstest<br />

einen Ausflug an<br />

den Schlossplatz in der Stuttgarter<br />

Innenstadt gemacht – und einen<br />

verregneten Herbstnachmittag erwischt.<br />

Dabei entpuppte sich das<br />

relativ düstere Tageslicht durchaus<br />

als Herausforderung für <strong>die</strong><br />

Handykameras, wie man in den<br />

rechts abgebildeten, unterschiedlich<br />

stark ausgeleuchteten Fotos<br />

schön sehen kann. Bei einem<br />

Gemüsehändler in der Stuttgarter<br />

Markthalle haben wir dann noch<br />

<strong>die</strong> Qualität der Knipsen bei<br />

Kunstlicht geprüft (siehe Fotos<br />

nächste Seite). Auch hier zeigten<br />

sich nicht unerhebliche Unterschiede<br />

bei Farbe und Kontrast.<br />

Schwach im Dunklen<br />

Die nominell höchste Auflösung<br />

im Testfeld bietet mit 12 Megapixeln<br />

das Sony Xperia Ion. Bei<br />

günstigen Lichtverhältnissen sind<br />

<strong>die</strong> Aufnahmen dann auch sehr<br />

ordentlich, Schärfe und Farben<br />

überzeugen vor allem bei Makroaufnahmen;<br />

bei Nahaufnahmen<br />

leidet <strong>die</strong> Farbtreue ein wenig. Je<br />

dunkler aber <strong>die</strong> Umgebung, desto<br />

verrauschter und unschärfer geraten<br />

<strong>die</strong> Bilder. Die kleine Foto-<br />

LED, <strong>die</strong> im Übrigen auch alle<br />

anderen Probanden als Blitzersatz<br />

in petto haben, kann da nur bedingt<br />

weiterhelfen.<br />

Ähnliches gilt für das HTC<br />

One X. An an einem hellen<br />

Sonnentag ist <strong>die</strong> Fotoqualität<br />

der 8-Megapixel-Kamera mehr<br />

als zufriedenstellend. Sie liefert<br />

natürliche Farben und eine gute<br />

Schärfe. Auch bei Kunstlicht<br />

gelingen schöne Bilder. Ziehen<br />

jedoch Wolken auf, werden <strong>die</strong><br />

Fotos vergleichsweise düster.<br />

In komplett dunkler Umgebung<br />

steigt das Bildrauschen noch<br />

weiter an, <strong>die</strong> Fotoqualität nimmt<br />

rapide ab.<br />

Schön hell und gut ausgeleuchtet<br />

Dass es besser geht, zeigen <strong>iPhone</strong><br />

5 und Galaxy S III. Beide Modelle<br />

sind mit einem 8-Megapixel-<br />

Objektiv ausgestattet und liefern<br />

vor allem an sonnigen Tagen ausgesprochen<br />

gute Fotos mit kräftigen<br />

Farben und beinahe optimaler<br />

Schärfe. Die Bilder an unserem<br />

verregneten Nachmittag in der<br />

Innenstadt sind zwar nicht berauschend,<br />

für unseren Geschmack<br />

aber <strong>die</strong> ansprechendsten in <strong>die</strong>sem<br />

Testfeld. Im Vergleich zu den<br />

drei anderen Testfotos präsentieren<br />

sich <strong>die</strong> Aufnahmen von <strong>iPhone</strong><br />

5 und Galaxy S III deutlich<br />

heller und besser ausgeleuchtet.<br />

Bei Kunstlicht saufen <strong>die</strong><br />

Farben beim Galaxy S III etwas<br />

ab, beim <strong>iPhone</strong> 5 wirken sie<br />

kräftiger – was <strong>die</strong> roten Tomaten<br />

und Paprikas in der Markthalle<br />

schön demonstrieren. Ist es allerdings<br />

zu dunkel, kann auch <strong>die</strong><br />

kleine Foto-LED keine Wunder<br />

vollbringen. Zwar sind <strong>die</strong> Bilder<br />

von <strong>iPhone</strong> 5 und Galaxy S III in<br />

düsterer Umgebung überraschend<br />

hell und bieten immer noch eine<br />

ordentliche Schärfe. Das Bildrauschen<br />

steigt aber auch hier und<br />

ist deutlich zu sehen.<br />

Scharfstellen ist Glückssache<br />

Das Kameraobjektiv des LG<br />

Optimus 4X HD, das ebenfalls<br />

mit 8 Megapixeln auflöst, hat<br />

Schwierigkeiten beim Fokussieren.<br />

Im Praxistest war es oft<br />

Glückssache, das gewünschte<br />

Motiv scharf zu stellen. Das ist<br />

sehr schade, denn wenn <strong>die</strong> Kamera<br />

den gewünschten Ausschnitt<br />

fokussiert und man im richtigen<br />

Moment auslöst, gelingen sehr<br />

ansprechende Fotos, insbesondere<br />

bei schönem Wetter und in gut<br />

ausgeleuchteten Räumen. Allerdings<br />

werden auch viele Bilder<br />

unscharf, weil das Objektiv nicht<br />

richtig fokussiert. Schnelle<br />

Schnappschüsse sind mit dem<br />

4X HD somit kaum möglich –<br />

hier ist Geduld gefordert.<br />

Mit dem bewölkten Himmel im<br />

Frühherbst ist das 4X HD auch<br />

nicht richtig klargekommen, das<br />

Foto ist vergleichsweise schwach<br />

ausgeleuchtet und der Himmel<br />

ungleichmäßig düster. In der<br />

Markthalle hin<strong>gegen</strong> sind <strong>die</strong><br />

Farben sehr natürlich.<br />

48<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Das One X kommt mit umfangreicher<br />

Kamerasoftware und<br />

Effektfilter. Aufnahmen gelingen<br />

besonders an hellen Sonnentagen<br />

sehr gut.<br />

HTC<br />

One X<br />

8 Megapixel<br />

Der verregnete<br />

Herbstnachmittag<br />

war eine große<br />

Herausforderung<br />

für <strong>die</strong> Smartphone-<br />

Kameras.<br />

Sony<br />

Xperia Ion<br />

Samsung<br />

Galaxy<br />

S III<br />

Mit dem Galaxy S III gelingen sehr<br />

gute Aufnahmen, selbst bei mittelprächtigen<br />

Lichtverhältnissen bieten <strong>die</strong> Fotos<br />

eine ordentliche Qualität.<br />

Samsung<br />

Galaxy S III<br />

8 Megapixel<br />

Videos in Full-HD aufnehmen<br />

Das Fokusproblem des 4X HD<br />

macht sich auch bei der Videoaufnahme<br />

bemerkbar. Die Kamera<br />

stellt ständig neu scharf, das Video<br />

wirkt unruhig und gerät ins<br />

Stocken. Anders beim <strong>iPhone</strong> 5<br />

und Galaxy S III: Full-HD-Videos<br />

(1080p) gelingen mit beiden Modellen<br />

wunderbar scharf und farbtreu,<br />

der Bildstabilisator sorgt<br />

für saubere Aufnahmen auch bei<br />

unruhiger Hand. Die Camcorder<br />

von Sony und HTC sind nicht<br />

spektakulär, aber solide – vorausgesetzt,<br />

<strong>die</strong> Umgebung ist ausreichend<br />

hell.<br />

Effekte und Kameramodi<br />

Beim <strong>iPhone</strong> 5 ist das Kameramenü<br />

stark reduziert; es gibt<br />

weder manuelle Helligkeitsregler<br />

noch unterschiedliche Aufnahmemodi.<br />

Alle Einstellungen übernimmt<br />

<strong>die</strong> Kamera selbst. Bei den<br />

Android-Modellen One X, Optimus<br />

und Galaxy S III hin<strong>gegen</strong><br />

sind sogar diverse Effektfilter –<br />

etwa Graustufen, Sepia oder Antik<br />

– direkt in <strong>die</strong> Kameravorschau<br />

integriert und daher auch sehr einfach<br />

anzuwenden. HTC, LG und<br />

Sony packen zudem ein einfaches<br />

Bildbearbeitungstool dazu, etwa<br />

um <strong>die</strong> Bildeffekte im Nachhinein<br />

anzupassen. Beim S III muss man<br />

den Foto-Editor erst aus dem<br />

Webshop „Samsung Apps“ kostenlos<br />

herunterladen.<br />

Bilder drehen und zuschneiden<br />

klappt mit allen fünf Testgeräten<br />

ohne Zusatz-App. <strong>iPhone</strong> 5, Opti-<br />

Fotos: © Rashevskyi Viacheslav – shutterstock.com /Silke Schwell (2)<br />

Apple<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

LG<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

HTC<br />

One X<br />

49


Mobilfunk<br />

Der Gemüsestand<br />

bringt’s ans Licht:<br />

Die Kameras liefern<br />

unterschiedlich<br />

kräftige Farben und<br />

Kontraste.<br />

Sony<br />

Xperia Ion<br />

Apple<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

8 Megapixel<br />

Samsung<br />

Galaxy<br />

S III<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 schießt vor allem im Freien schöne Bilder, bietet<br />

aber vergleichsweise wenig Einstellmöglichkeiten.<br />

mus 4X HD und Xperia Ion bieten<br />

zudem ab Werk eine Rote-Augen-<br />

Korrektur.<br />

Schnellstart aus Sperrbildschirm<br />

Um möglichst schnell und ohne<br />

Umwege vom Sperrbildschirm<br />

aus in den Kameramodus zu gelangen,<br />

wischt man beim <strong>iPhone</strong><br />

das Kamerasymbol vertikal nach<br />

oben, beim One X zieht man es<br />

entsprechend nach unten. Beim<br />

Xperia Ion drückt man ganz einfach<br />

mindestens zwei Sekunden<br />

lang <strong>die</strong> mechanische Kamerataste<br />

am Gehäuserand. Beim<br />

Galaxy S III genügt es, den Finger<br />

bei aktiver Bildschirmsperre auf<br />

das Display zu legen und das Gerät<br />

vom Hoch- in das Querformat<br />

zu kippen. Nur LG bietet keine<br />

Möglichkeit, direkt vom Sperrbildschirm<br />

in den Kameramodus<br />

zu springen; hierfür muss man den<br />

Bildschirm in jedem Fall vorher<br />

entsperren.<br />

Apple<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

Die Kamera des Optimus<br />

4X HD hat Probleme beim<br />

Scharfstellen, viele Fotos<br />

geraten unscharf.<br />

LG<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

LG Optimus<br />

4X HD<br />

8 Megapixel<br />

HTC<br />

One X<br />

50<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobilfunk<br />

Software<br />

&<br />

Dienste<br />

Das ist des Pudels Kern:<br />

Mit iOS und Android<br />

prallen zwei <strong>gegen</strong>sätzliche<br />

Betriebssystemkonzepte<br />

aufeinander.<br />

Apple setzt auf eine in<br />

sich geschlossene Welt,<br />

Google öffnet Hardware-,<br />

Netz- und<br />

Diensteanbietern Tür und<br />

Tor. Somit ist <strong>die</strong><br />

Systemfrage mit <strong>die</strong><br />

wichtigste überhaupt.<br />

Der Kampf der Giganten ist auf<br />

Betriebssystem-Ebene ein Duell<br />

zwischen Apple und Google: iOS<br />

versus Android. Beide Systeme<br />

unterscheiden sich in Be<strong>die</strong>nstruktur<br />

und -konzept grundsätzlich<br />

voneinander. Auf der einen<br />

Seite steht Apple mit seiner restriktiven,<br />

geschlossenen Welt aus<br />

iTunes, App Store und iCloud.<br />

Auf der anderen Seite Android,<br />

mit seinen je nach Hersteller<br />

unterschiedlichen Benutzeroberflächen,<br />

Spezialfunktionen und<br />

freien Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Apple macht <strong>die</strong> Schotten dicht<br />

Apple lizenziert iOS nicht an andere<br />

Hardwarehersteller, das System<br />

ist nur auf mobilen Apple-<br />

Geräten installiert, neben dem<br />

<strong>iPhone</strong> auch auf iPad und iPod<br />

touch. Der Plan dahinter: Hardund<br />

Software aus einer Hand.<br />

Wer ein <strong>iPhone</strong> nutzt, bewegt sich<br />

im Apple-Universum, kauft Apps<br />

im von Apple kontrollierten App<br />

Store und Multimedia-Titel im<br />

Apple iTunes Store. Für jeglichen<br />

Datenaustausch zwischen <strong>iPhone</strong><br />

und Computer ist <strong>die</strong> kostenlose<br />

Sync-Software Apple iTunes verantwortlich.<br />

Egal, ob Fotos, Videos,<br />

Kontakte oder Kalender – alles<br />

läuft ausschließlich über <strong>die</strong><br />

zentrale Anlaufstelle iTunes. Das<br />

<strong>iPhone</strong> einfach per Kabel an den<br />

Computer anschließen und per<br />

Drag-and-drop Dateien hin und<br />

her schieben, funktioniert nicht.<br />

Mit einer Ausnahme: Auf dem<br />

<strong>iPhone</strong> gespeicherte Bilder lassen<br />

sich auch außerhalb von iTunes<br />

auf den Rechner kopieren – andersherum<br />

ist das nicht möglich.<br />

Und genau deswegen gibt es<br />

beim <strong>iPhone</strong> auch keinen Speicherkartenslot.<br />

Damit wäre iTunes<br />

ja praktisch ausgehebelt.<br />

Wer dennoch über einen sogenannten<br />

Jailbreak sein <strong>iPhone</strong><br />

hacken und aus der geschlossenen<br />

Apple-Welt ausbrechen möchte,<br />

bewegt sich in einer Grauzone.<br />

Ein bisschen mehr Offenheit und<br />

Transparenz wären deswegen<br />

durchaus wünschenswert. Das Zusammenspiel<br />

aus <strong>iPhone</strong>, iOS und<br />

allen integrierten Apple-Diensten<br />

klappt aber reibungslos – und das<br />

ist das Erfolgsgeheimnis des<br />

Gesamtkunstwerks <strong>iPhone</strong>.<br />

Android ist offen für jeden<br />

Dass auch <strong>die</strong> komplett ent<strong>gegen</strong>gesetzte<br />

Richtung funktioniert,<br />

beweist Google eindrucksvoll:<br />

Mit einem weltweiten Marktanteil<br />

von rund 70 Prozent ist Android<br />

mit Abstand <strong>die</strong> Nummer eins und<br />

liegt meilenweit vor dem Zweitplatzierten<br />

iOS (ca. 17 Prozent).<br />

Denn Android ist ein offenes Betriebssystem,<br />

nicht auf einen<br />

Hardware-Hersteller beschränkt<br />

und für jeden Interessenten frei<br />

verfügbar. Samsung, HTC, Sony<br />

und LG – sie alle nutzen Android<br />

als Basis, statten ihre Smartphones<br />

mit eigenen Diensten und<br />

Funktionen aus und drücken ihnen<br />

so ihren Stempel auf.<br />

Anders als iOS ist Android für<br />

den Datentransfer nicht an eine<br />

zentrale Sync-Software gebunden.<br />

Jedes Android-Smartphone lässt<br />

sich wie ein gewöhnlicher Massenspeicher<br />

an einen Computer<br />

anschließen. Der Google Play<br />

Store bietet genau wie der Apple<br />

App Store <strong>die</strong> komplette Content-<br />

Palette aus Apps, Spielen, Filmen<br />

und Büchern. Er ist aber nicht <strong>die</strong><br />

einzig mögliche Quelle. So hat<br />

Samsung beispielsweise seinen<br />

App-Store und HTC seinen<br />

Video<strong>die</strong>nst vollständig im Android-System<br />

integriert. Das ist nur<br />

möglich, weil jeder Hersteller den<br />

Quellcode von Android auslesen<br />

und seinen Vorstellungen entsprechend<br />

verändern kann.<br />

Links<br />

In der Multitaskingleiste kann man bequem<br />

zwischen aktiven Anwendungen<br />

hin und her wechseln.<br />

Mitte<br />

Die Sony-eigene Timescape-Anwendung<br />

bündelt Statusmeldungen aus<br />

sozialen Netzwerken in einer App.<br />

Rechts<br />

Nach welchem Kriterium <strong>die</strong> Apps im<br />

Hauptmenü sortiert sein sollen, lässt<br />

sich ganz einfach festlegen.<br />

Android 4.0<br />

Sony UI<br />

52<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Android 4.0<br />

Samsung<br />

Touchwiz<br />

Links<br />

Zur besseren Übersicht lassen sich bei<br />

Touchwiz <strong>die</strong> Apps im Hauptmenü thematisch<br />

in Ordner bündeln.<br />

Mitte<br />

Die Statusleiste bietet direkten Zugriff<br />

auf WLAN, GPS und Co. Auch <strong>die</strong> Displayhelligkeit<br />

lässt sich einstellen.<br />

Rechts<br />

Der Startbildschirm ist übersichtlich<br />

organisiert und bietet ausreichend<br />

Platz für Widgets und Verknüpfungen.<br />

Diese Offenheit hat allerdings<br />

auch Nachteile: Wenn Google<br />

eine neue Systemversion herausbringt,<br />

dauert es meist Wochen,<br />

wenn nicht gar Monate, bis das<br />

Update für <strong>die</strong> bereits auf dem<br />

Markt befindlichen Android-<br />

Smartphones verfügbar ist. Hintergrund:<br />

Viele Hersteller programmieren<br />

ihre eigene Benutzeroberfläche,<br />

um sich von der<br />

Konkurrenz abzusetzen – und <strong>die</strong>se<br />

müssen sie erst an <strong>die</strong> neue<br />

Systemversion anpassen. Nicht<br />

selten kommt es vor, dass Updates<br />

ausbleiben. Problem dabei: Es<br />

fehlen nicht nur neue Features,<br />

auch potenzielle Sicherheitslücken<br />

im System werden ohne<br />

Update nicht geschlossen. Grundsätzlich<br />

ist der Sicherheitsaspekt<br />

bei Android also kritischer zu bewerten<br />

als bei iOS, auch weil<br />

Google seinen App-Store eher<br />

dilettantisch kontrolliert. Wer sich<br />

sicherer fühlen möchte, findet im<br />

Play Store diverse Sicherheitslösungen<br />

etwa von Avast oder<br />

G-Data. Bei Apple gibt es solche<br />

Tools nicht, da Schadsoftware<br />

im kontrollierten Store zumindest<br />

theoretisch nicht auf taucht.<br />

Statisches App-Menü bei iOS<br />

Mit dem <strong>iPhone</strong> 5 ging auch <strong>die</strong><br />

neue Betriebssystemversion iOS 6<br />

an den Start. Optisch hat sich<br />

nicht viel getan, Apple setzt weiterhin<br />

auf das eher statische, dafür<br />

aber sehr übersichtliche App-<br />

Menü. Alle installierten Anwendungen<br />

sind in einer Gitterstruktur<br />

gelistet; sie lassen sich in Ordnern<br />

thematisch zusammenfassen und<br />

in beliebiger Reihenfolge organisieren.<br />

Android zeigt sich in <strong>die</strong>ser<br />

Hinsicht flexibler, packt das App-<br />

Menü in einer gesonderten Ansicht<br />

in <strong>die</strong> zweite Ebene und<br />

bietet vordergründig auf fünf- bis<br />

siebenseitigen Startbildschirmen<br />

reichlich Platz, um häufig verwendete<br />

Anwendungen, Favoritenlinks<br />

oder Widgets frei nach Lust<br />

und Laune zu platzieren. Es sind<br />

aber vor allem <strong>die</strong>se Widgets mit<br />

ihren meist dezent animierten und<br />

in Echtzeit aktualisierten Info-<br />

Häppchen – wie etwa beim Kalender<br />

oder Posteingang –, <strong>die</strong> Android<br />

<strong>gegen</strong>über iOS einfach mo-<br />

Softtuning<br />

Mit jeweils über 600000 Apps bieten sowohl Apple als auch<br />

Google eine enorme Auswahl an Zusatz-Applikationen für<br />

<strong>iPhone</strong> und Android-Smartphones. Apples App Store und<br />

Googles Play Store sind ähnlich strukturiert und filtern Apps<br />

nach Thema, Preis, Datum und Beliebtheit. Der Apple-Store<br />

gilt in Sachen Qualität und Komfort als Benchmark.<br />

53


Mobilfunk<br />

Links:<br />

Das Einstellungs-Menü bei Apples iOS-Betriebssystem ist geradlinig und<br />

schlicht gehalten.<br />

Mitte:<br />

Das App-Menü ist im Vergleich zu Android wenig flexibel, dafür aber sehr<br />

übersichtlich. Widgets gibt es bei iOS allerdings keine.<br />

Unten:<br />

Die im Deutschen so wichtigen Umlauten liegen ab iOS 6 auf der ersten<br />

Ebene der virtuell eingeblendeten Schreibtastatur.<br />

Apple<br />

iOS 6<br />

derner und frischer wirken lassen.<br />

Eine solche Startbildschirm-Ebene<br />

mit dynamischen Widgets gibt<br />

es beim <strong>iPhone</strong> nicht.<br />

Apple lernt auch von Google<br />

Beiden Systemen gemein ist <strong>die</strong><br />

aus dem oberen Bildschirmbereich<br />

herausziehbare Statusleiste.<br />

Die hat sich Apple bei Android<br />

abgeschaut und mit dem iOS-5-<br />

Update vor circa einem Jahr auch<br />

auf seinen <strong>iPhone</strong>s eingeführt.<br />

iOS listet verpasste oder anstehende<br />

Ereignisse wie Anrufe, Nachrichten<br />

oder Meetings, aber auch<br />

aktuelle Aktienkurse und Wetterinfos<br />

übersichtlich und chronologisch<br />

in der Statusleiste; Android<br />

informiert darin zusätzlich noch<br />

über verfügbare App- und/oder<br />

System-Updates. Außerdem machen<br />

<strong>die</strong> Hersteller von ihrer<br />

Gestaltungsfreiheit Gebrauch und<br />

verpassen den Statusleisten Zusatz-Features.<br />

Samsung etwa fügt vordefinierte<br />

Schnellzugriffe unter anderem<br />

für WLAN, GPS oder Bluetooth<br />

und einen Schieberegler für <strong>die</strong><br />

Bildschirmhelligkeit hinzu. Bei<br />

LG kann der Nutzer sogar selbst<br />

entscheiden, welche Schnellzugriffe<br />

in welcher Reihenfolge in<br />

der Statusleiste sitzen. Auch hier<br />

zeigt sich Android flexibler als<br />

iOS: Während man beim <strong>iPhone</strong><br />

WLAN und Co nur umständlich<br />

über das Einstellungsmenü einund<br />

ausschalten kann, geht das<br />

bei Android deutlich komfortabler;<br />

bei den Modellen Samsung<br />

Galaxy S III und LG Optimus<br />

4X HD beispielsweise über <strong>die</strong><br />

Statusleiste, beim Sony Xperia<br />

Ion und dem HTC One X ist<br />

<strong>die</strong>s über entsprechende Widgets<br />

gelöst.<br />

Backups <strong>gegen</strong> Datenverlust<br />

In Sachen System-Backups ist<br />

iOS überlegen. Bei jedem Sync-<br />

Vorgang mit iTunes ist es möglich,<br />

ein vollständiges System-<br />

Backup des <strong>iPhone</strong>s auf dem<br />

Rechner oder in der iCloud zu<br />

speichern. Einmal mit der Apple-<br />

ID gekaufte Apps, E-Books oder<br />

Multimedia-Titel sind automatisch<br />

in der Cloud hinterlegt und<br />

mit verschiedenen iOS-Geräten<br />

ab rufbar.<br />

Vollständige System-Backups<br />

gibt es in der Form bei Google<br />

derzeit nicht. Android-Smartpho-<br />

Links:<br />

In der Helikopteransicht sind alle sieben<br />

Startbildschirme auf einen Blick zu<br />

sehen und mit einem Tipp zu erreichen.<br />

Mitte:<br />

Die Startbildschirme lassen sich in der<br />

LG Optimus UI sehr einfach mit Direktverknüpfungen<br />

und Widgets befüllen.<br />

Rechts:<br />

Schließt man das 4X HD per Kabel an<br />

einen Computer an, stehen verschiedene<br />

Verbindungsarten zur Auswahl.<br />

Android 4.0<br />

LG<br />

Optimus UI<br />

54<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Links:<br />

Statusmeldungen aus verschiedenen<br />

sozialen Netzwerken fliegen bei HTC<br />

Sense durch den Sperrbildschirm.<br />

Mitte:<br />

Die clevere App-Suchleiste im App-<br />

Menü gibt’s in <strong>die</strong>ser Form nur bei der<br />

Sense-Oberfläche von HTC.<br />

Rechts:<br />

Mit einer großen Auswahl an Soundund<br />

Szenenprofilen bietet Sense nützliche<br />

Personalisierungsmöglichkeiten.<br />

Android 4.0<br />

HTC<br />

Sense<br />

nes sind <strong>die</strong>sbezüglich auf Drittanbieterlösungen<br />

angewiesen. LG<br />

und Sony haben beim Optimus 4X<br />

HD und Xperia Ion entsprechende<br />

Apps bereits vorinstalliert. Vollständigen<br />

Datenverlust muss man<br />

aber auch bei Android nicht fürchten:<br />

Apps, Kontakte und Kalender<br />

sind mit dem zur uneingeschränkten<br />

Smartphone-Nutzung zwingend<br />

notwendigen Google-Mail-<br />

Account verknüpft und lassen sich<br />

bei einem Gerätewechsel problemlos<br />

wiederherstellen.<br />

Navigation inklusive<br />

In iOS 6 hat Apple einen eigenen<br />

Karten<strong>die</strong>nst inklusive Offboard-<br />

Navi ins System integriert – und<br />

damit einen veritablen Fehlstart<br />

hingelegt. Das Kartenmaterial ist<br />

fehlerhaft, Sonderziele sind nicht<br />

aktuell und <strong>die</strong> Satellitenansichten<br />

lückenhaft. Die Navigation selbst<br />

funktioniert insgesamt zwar<br />

ordentlich (siehe Navitest in<br />

<strong>connect</strong> 11/2012), der große Wurf<br />

ist Apple mit seinen neuen Karten<br />

aber zumindest vom Start weg<br />

nicht gelungen.<br />

Google Maps Navigation ist<br />

standardmäßig im Android-Betriebssystem<br />

integriert, mittlerweile<br />

ausgereift und kommt ohne<br />

Kinderkrankheiten. Bei der Google-Navi<br />

handelt es sich genau wie<br />

bei Apple um eine Offboard-Lösung.<br />

Das bedeutet, dass das Kartenmaterial<br />

nicht lokal auf dem<br />

Handyspeicher liegt, sondern<br />

während der Zielführung entsprechen<br />

aus dem Internet geladen<br />

wird. Das kostet Datenvolumen,<br />

was in Flatrate-Zeiten nur bei<br />

Auslandsaufenthalten problematisch<br />

ist.<br />

Alle kommen mit Android 4.0<br />

Sony hat beim Xperia Ion zusätzlich<br />

noch eine dreimonatige Testversion<br />

der Onboard-Navi Wisepilot<br />

installiert; HTC spen<strong>die</strong>rt<br />

dem One X ein praktisches und<br />

leicht zu be<strong>die</strong>nendes Videobearbeitungsprogramm;<br />

LG wiederum<br />

integriert eine clevere und schnell<br />

einsatzbereite Notizfunktion,<br />

während Samsung seinen Nutzern<br />

ein zusätzliches Video- und Musikportal<br />

anbietet.<br />

Und so überzeugt jede Android-<br />

Benutzeroberfläche auf ihre Art:<br />

HTC Sense zeichnet sich besonders<br />

durch automatisch gesteuerte<br />

Sound- und Anzeigenprofile aus.<br />

Samsungs Touchwiz glänzt mit<br />

einer großen Auswahl exklusiver<br />

Widgets. Sony setzt mehr auf<br />

teils kostenpflichtige Apps,<br />

beispielsweise einen Musikstreaming<strong>die</strong>nst,<br />

während sich<br />

LGs Optimus UI mit Spezial-<br />

Apps weitestgehend zurückhält,<br />

dafür aber clevere Erweiterungen<br />

etwa in der Statusleiste eingearbeitet<br />

hat.<br />

Dass bei allen vier <strong>iPhone</strong>-Herausforderern<br />

Android in Version<br />

4.0 Ice Cream Sandwich installiert<br />

ist, merkt man im Alltag daher<br />

kaum. Die Benutzeroberflächen<br />

sind optisch sehr dominant<br />

und versprühen ihren eigenen<br />

Charme. Ein Update auf <strong>die</strong> aktuelle<br />

Android-4.1-Jelly-Bean-Version<br />

ist für das Galaxy S III bereits<br />

angekündigt. Und da es sich<br />

bei One X, Xperia Ion und Optimus<br />

4X HD um Flaggschiffmodelle<br />

handelt, werden <strong>die</strong>se das<br />

System-Update sehr wahrscheinlich<br />

auch bekommen.<br />

In Zukunft weniger Touchscreen?<br />

Wenn wir <strong>die</strong> Zeichen der Zeit<br />

richtig deuten, geht der Trend sowohl<br />

bei Apple als auch bei Android<br />

langsam aber sicher weg von<br />

der reinen Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung,<br />

hin zu mehr Sprach- und<br />

Gestensteuerung.<br />

Den Anfang hat Apple mit seiner<br />

bereits jetzt gut ausgereiften<br />

Sprachsteuerung Siri gemacht.<br />

Siri kann beispielsweise <strong>die</strong> Bundesliga-Ergebnisse<br />

des letzten<br />

Spieltages ansagen, Nachrichten<br />

und den Wetterbericht vorlesen<br />

und Restaurants in der näheren<br />

Umgebung nicht nur suchen, sondern<br />

dort auch gleich einen Tisch<br />

reservieren, sofern das Lokal <strong>die</strong><br />

Onlinebuchung anbietet. Das<br />

funktioniert bereits heute sehr zuverlässig.<br />

Man muss dafür das<br />

<strong>iPhone</strong> zwar noch in <strong>die</strong> Hand<br />

nehmen, kann sich aber jede Menge<br />

Tipparbeit sparen.<br />

So auch beim Galaxy S III:<br />

Samsungs Sprachsteuerung S<br />

Voice ist momentan zwar nicht<br />

wirklich zu gebrauchen, da sie zu<br />

viele Fehler produziert. Dafür<br />

überzeugt <strong>die</strong> Gestensteuerung:<br />

Kommt etwa ein Anruf ungelegen,<br />

genügt es, das S III einfach mit<br />

dem Display auf den Tisch zu<br />

legen – und es verstummt. Mit<br />

Schwenk- und Kippgesten kann<br />

man Bilder bewegen oder zoomen,<br />

durch Schütteln des Smartphones<br />

E-Mail-Eingang, Wetterbericht<br />

oder Aktienkurse aktualisieren<br />

– und mit der Smart-Stay-<br />

Funktion allein durch Wegschauen<br />

den Bildschirm dunkel schalten.<br />

Die Be<strong>die</strong>nkonzepte der Zukunft<br />

werden spannend …<br />

Der Trend geht weg<br />

von reiner Touchscreen-Be<strong>die</strong>nung,<br />

hin zu Sprach- und<br />

Gestensteuerung.<br />

55


Mobilfunk<br />

Ausdauer<br />

&<br />

Empfang<br />

Große und helle Displays<br />

brauchen viel Strom,<br />

große Akkus wiederum<br />

viel Platz. Wie gut ist das<br />

Energiemanagement der<br />

Smartphone-Giganten?<br />

Und wie lange kommen<br />

sie ohne Steckdose aus?<br />

Häufig vernachlässigt,<br />

aber nicht minder<br />

wichtig: Akustik und<br />

Empfangsqualitäten.<br />

Was bringt einem das tollste<br />

Smartphone, wenn der Akku<br />

schwach, <strong>die</strong> Akustik dürftig und<br />

der Empfang schlecht ist? Nur<br />

Frust und Ärger. Genau deswegen<br />

messen und bewerten wir in unserem<br />

verlagseigenen Labor mit<br />

hochsensiblen Messgeräten ebensolche<br />

technischen Aspekte.<br />

Bei der Bewertung der Ausdauer<br />

betrachten wir zwei Nutzungsszenarien:<br />

einmal <strong>die</strong> Gesprächszeit<br />

in den unterschiedlichen Netzen,<br />

einmal <strong>die</strong> Akkulaufzeit bei<br />

unterschiedlicher Displaynutzung.<br />

Daraus ermitteln wir <strong>die</strong> typische<br />

Ausdauer. Sie liefert eine Orientierung,<br />

wie lange das Smartphone<br />

bei einem typischen Alltagsszenario<br />

aus Websurfen, Videostreaming,<br />

Musikhören und Telefonieren<br />

aktiv sein kann, bevor<br />

der Akku zur Neige geht.<br />

Ausdauerprimus Galaxy S III<br />

Samsung hat das Energiemanagement<br />

beim Galaxy S III sehr gut<br />

im Griff. Die 20 Stunden Gesprächszeit<br />

im E-Netz sind ein<br />

hervorragender Wert, HTC One X<br />

und LG Optimus 4X HD liegen<br />

mit jeweils 19 Stunden auf ähn-<br />

Die Nano-SIM-Karte hält <strong>connect</strong>-Labor und -Redaktion in Atem<br />

Dass ein so kleines Ding, so viel Ärger macht, war im<br />

Vorfeld wirklich nicht abzusehen. Um <strong>die</strong> flache Bauweise<br />

zu realisieren, hat Apple dem <strong>iPhone</strong> 5 eine<br />

Nano-SIM-Karte verpasst. So weit, so unspektakulär.<br />

Um aber das neue <strong>iPhone</strong> mit unseren Rohde-&-<br />

Schwarz-Messystemen im Labor zu koppeln und<br />

unsere Funk-, Akustik- und Ausdauermessungen<br />

durchzuführen, ist eine spezielle SIM-Karte vom<br />

Messsystemausrüster nötig. Eine solche SIM-Karte<br />

im Nano-Format kann Rohde & Schwarz im Moment<br />

aber nicht liefern. Was also tun?<br />

Kein Ding, könnte man meinen. Wir schneiden<br />

einfach eine „normale“ Test-SIM-Karte, <strong>die</strong> wir von<br />

Rohde & Schwarz gekauft haben, zurecht, der Chip<br />

auf der SIM-Karte passt ja. Pustekuchen. Standard-<br />

SIM zurechtgeschnitten, eingesetzt – keine Verbindung<br />

zum Messsystem. Die Kollegen von Rohde &<br />

Schwarz schieben den schwarzen Peter erst mal<br />

Apple zu. Eine „spezielle Freischaltung durch Apple“<br />

sei nötig, um <strong>die</strong> Test-SIM mit dem Messsystem<br />

zu koppeln. Okay, also fragen wir bei Apple nach.<br />

Die Kollegen dort winken auch ab: Eine Freischaltung<br />

ihrerseits? Die sei definitiv nicht nötig. Jetzt stehen<br />

wir da und sind ehrlich gesagt ein wenig ratlos. Was<br />

läuft schief, wieso bucht sich <strong>die</strong> Test-SIM nicht in<br />

das Messsystem ein? Auch bei Rohde & Schwarz<br />

schlägt das Problem größere Wellen, mehrere Entwickler<br />

werden mobilisiert und suchen nach einer<br />

Lösung. So langsam werden auch wir in der Redaktion<br />

nervös, denn der Drucktermin rückt näher. Das<br />

<strong>iPhone</strong> 5 ohne Labormessungen? Definitiv keine Option<br />

für <strong>connect</strong>.<br />

Derweil gehen unsere Techniker im Messlabor<br />

noch einmal in Klausur, schneiden erneut eine Test-<br />

SIM-Karte von Rohde & Schwarz klein – <strong>die</strong>ses Mal<br />

eine Micro-SIM, keine Standard-SIM. Und, Gedankenblitz:<br />

Da wir derzeit noch keine LTE-Messungen<br />

machen, schalten wir LTE in den <strong>iPhone</strong>-Einstellungen<br />

einfach mal aus. Provisorische Nano-SIM<br />

eingesetzt, <strong>iPhone</strong> neu gestartet – und aufatmen:<br />

Das <strong>iPhone</strong> kommuniziert mit dem Messsystem,<br />

<strong>die</strong> Verbindung steht. Der Test kann starten.<br />

56<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


LTE im Alltag<br />

Das <strong>iPhone</strong> 5 unterstützt LTE im Telekom-Netz<br />

bei 1800 MHz. Allerdings kann LTE in der Praxis nur<br />

bedingt halten, was es in der Theorie verspricht.<br />

Viel Aufregung rund um LTE: Das <strong>iPhone</strong> 5 beherrscht zwar<br />

den mobilen Datenturbo, funkt in Deutschland aber nur im<br />

1800-MHz-Band – und das baut ausschließlich <strong>die</strong> Telekom<br />

in Großstädten aus. Auch am Redaktionssitz in Stuttgart.<br />

Klarer Fall, dass wir im Praxistest überprüft haben, was<br />

LTE zum aktuellen Zeitpunkt in der Schwabenmetropole tatsächlich<br />

zu bieten hat.<br />

Wichtig zu wissen: Wer LTE nutzen möchte, braucht nicht<br />

nur ein LTE-fähiges Smartphone, sondern auch einen entsprechenden<br />

Datentarif beim Netzbetreiber. Bei der Telekom<br />

beispielsweise kostet <strong>die</strong> LTE-Option fürs <strong>iPhone</strong> 5 monatlich<br />

knapp zehn Euro Aufpreis zu den Complete-Mobil-Tarifen.<br />

Dafür verdoppelt sich aber auch das nutzbare Datenvolumen.<br />

Das ist auch nötig, denn wer mit theoretischen 100 Mbit/s<br />

mobil surft, der erzeugt einen enormen Datendurchsatz.<br />

Wobei <strong>die</strong> versprochenen Downloadraten von bis zu 100<br />

Mbit/s in der Praxis bei Weitem nicht erreicht werden.<br />

Der höchste Wert, den wir in Stuttgart mit der Speedtest-<br />

App von Ookla gemessen haben, wurde in der Straßenbahn-<br />

Linie U9 Richtung Botnang erzielt und lag bei 52,62 Mbit/s.<br />

Ein so hoher Wert war aber eher selten; im Schnitt kamen wir<br />

auf circa 20 Mbit/s. Wichtiger als <strong>die</strong> Durchsatzraten sind <strong>die</strong><br />

bei LTE deutlich kürzeren Latenzzeiten. Das ist <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong><br />

benötigt wird, bis der Server auf <strong>die</strong> Anfrage vom Browser<br />

antwortet und <strong>die</strong> Webseite auf dem Screen vollständig<br />

geladen ist. Und hier begeistert LTE: Wenn wir in Stuttgart<br />

im 4G-Netz eingebucht waren, dann waren Webseiten immer<br />

unglaublich schnell verfügbar.<br />

Allerdings ist <strong>die</strong> LTE-Abdeckung selbst im Stadtzentrum<br />

noch recht lückenhaft, immer wieder sind wir mit dem <strong>iPhone</strong><br />

5 ins UMTS-Netz zurückgefallen. Unter freiem Himmel<br />

und in der Straßenbahn war der LTE-Empfang noch am<br />

besten, in unseren Redaktionsbüros am Berliner Platz und<br />

in vielen Gebäuden in der Stadtmitte war LTE selten bis gar<br />

nicht verfügbar.<br />

Das Fazit aus unserem <strong>iPhone</strong>-5-LTE-Praxistest fällt also<br />

eher durchwachsen aus. So turboschnell wie versprochen ist<br />

das 1800-MHz-Band derzeit nicht, auch <strong>die</strong> Abdeckung ist<br />

verbesserungswürdig. Ob sich monatlich zehn Euro Aufpreis<br />

dafür lohnen? Eher nicht. Das <strong>iPhone</strong> 4S, das bei allen Messungen<br />

mit dabei war, war im UMTS-Netz (ebenfalls Telekom)<br />

nicht spürbar langsamer unterwegs.<br />

Mit der Speedtest-App von Ookla<br />

haben wir mit dem <strong>iPhone</strong> 5 in<br />

Stuttgart Spitzengeschwindigkeiten<br />

von über 50 Mbit/s gemessen.<br />

lich gutem Niveau. <strong>iPhone</strong> 5 und<br />

Sony Xperia Ion fallen mit elf respektive<br />

neun Stunden ein gutes<br />

Stück zurück. Selbes Bild im<br />

UMTS-Netz: Samsung legt mit<br />

sieben Stunden ordentlich vor,<br />

LG und HTC ziehen mit rund<br />

sechs Stunden nach; Apple und<br />

Sony reihen sich dahinter ein. Im<br />

D-Netz liegt das Optimus sogar<br />

knapp vor dem S III, gefolgt von<br />

One X, <strong>iPhone</strong> und Xperia Ion.<br />

Interessant ist auch der Stromverbrauch<br />

mit und ohne Displaybeleuchtung.<br />

Hier schneidet das<br />

<strong>iPhone</strong> 5 am besten ab. Ist das<br />

Display ausgeschaltet, fließen<br />

2,6 Milliampere (mA) Ruhestrom,<br />

beim One X sind es 2,9 mA, beim<br />

Xperia Ion 3,6 mA und beim<br />

Galaxy S III sogar 3,9 mA. Das<br />

4X HD verbraucht bei ausgeschaltetem<br />

Screen nur 2,5 mA, ist das<br />

Display aber eingeschaltet, steigt<br />

der Ruhestrom auf 156 mA. Das<br />

<strong>iPhone</strong> benötigt hier 90 mA, bei<br />

One X, Galaxy S III und Xperia<br />

Ion steigt der Verbrauch auf 99,<br />

151 respektive 141 mA. Für das<br />

Galaxy S III resultiert daraus eine<br />

sehr gute typische Ausdauer von<br />

mehr als sechseinhalb Stunden.<br />

Somit hält der 2076 mAh große<br />

Akku das S III selbst bei intensiver<br />

Nutzung gut eineinhalb Tage<br />

bei Laune.<br />

Die Akkukapazität des <strong>iPhone</strong> 5<br />

haben wir mit 1479 mAh ermittelt;<br />

<strong>die</strong> typische Ausdauer liegt<br />

bei knapp fünf Stunden. Das ist<br />

ein sehr guter, wenn auch kein<br />

überragender Wert. Am Ende eines<br />

arbeitsintensiven Tages verlangt<br />

das <strong>iPhone</strong> sehr wahrscheinlich<br />

nach frischer Energie.<br />

Sony zeigt Licht und Schatten<br />

LG Optimus 4X HD und HTC<br />

One X liegen mit beinahe fünfeinhalb<br />

Stunden typischer Ausdauer<br />

eine gute halbe Stunde vor dem<br />

<strong>iPhone</strong> 5. Beide Modelle bieten<br />

mit 2150 mAh (LG) und 1933<br />

mAh (HTC) einen deutlich größeren<br />

Akku als das Apple-Phone.<br />

Nur Sony hat das Energiemanagement<br />

nicht ganz so gut<br />

ausgetüftelt. Obwohl der Akku<br />

mit 1900 mAh größer ist als beim<br />

<strong>iPhone</strong>, liegt <strong>die</strong> typische Ausdauer<br />

aufgrund des vergleichsweise<br />

hohen Stromverbrauchs bei nur<br />

rund vier Stunden – das ist für ein<br />

High-End-Smartphone ein ziemlich<br />

magerer Wert. Dafür glänzt<br />

das Xperia Ion mit den besten<br />

Funkeigenschaften in <strong>die</strong>sem<br />

Testfeld.<br />

Um <strong>die</strong>se fun<strong>die</strong>rt zu ermitteln,<br />

betreiben wir in einer vollständig<br />

abgeschirmten Kammer im Labor<br />

einen eigenen Messsender, montieren<br />

das Smartphone an einen<br />

künstlichen Kopf und drehen es<br />

ferngesteuert um seine horizontale<br />

und vertikale Achse, während<br />

zwei Hornantennen <strong>die</strong> Messungen<br />

vornehmen.<br />

<strong>iPhone</strong> mit schwachem Empfang<br />

Im GSM-Betrieb ist der Empfang<br />

des Xperia Ion wirklich gut, im<br />

für flottes mobiles Internet so<br />

wichtigen UMTS-Netz liegt das<br />

Niveau nicht ganz so hoch – höher<br />

aber als bei allen anderen. Das<br />

<strong>iPhone</strong> 5 schneidet hier mit nur<br />

18 von 30 möglichen Punkten<br />

denkbar schwach ab.<br />

Nur ein wenig besser präsentiert<br />

sich der UMTS-Empfang<br />

beim One X, Optimus 4X HD und<br />

Galaxy S III – hier hat sich wirklich<br />

keiner mit Ruhm bekleckert.<br />

Auch beim GSM-Empfang<br />

schneidet das <strong>iPhone</strong> am<br />

schwächsten ab, 22 von 30 Punkten<br />

sind aber ein insgesamt akzeptabler<br />

Wert.<br />

Die Akustik auf der Straße<br />

und in der Kneipe<br />

Was <strong>die</strong> Akustik beim Telefonieren<br />

angeht, bewegen sich S III,<br />

<strong>iPhone</strong> 5 und One X auf ähnlichem,<br />

sehr guten Niveau. Das<br />

Xperia Ion klingt nur ein wenig<br />

schlechter, gehört vergleichsweise<br />

aber noch immer zu den guten<br />

Modellen. Nur beim Optimus 4X<br />

HD rauscht <strong>die</strong> Akustik in Senderichtung<br />

ein wenig. Um herauszufinden,<br />

ob und wie gut <strong>die</strong> Geräuschunterdrückung<br />

funktioniert,<br />

haben wir zudem noch Sprachverständlichkeitsmessungen<br />

bei<br />

simuliertem Straßen- und Kneipenlärm<br />

durchgeführt. Dabei hat<br />

sich das 4X HD mit den Werten<br />

3,3 auf der Straße und 2,7 in der<br />

Kneipe noch am besten geschlagen.<br />

Werte unter 2,7 sind kritisch,<br />

zwischen 4 und 5 liegt der gute<br />

Bereich. Doch davon sind <strong>die</strong><br />

Testkandidaten weit entfernt: Das<br />

<strong>iPhone</strong> 5 geht bei Straßenlärm<br />

noch in Ordnung, in der Kneipe<br />

wird’s schon heikel. Dasselbe gilt<br />

für das Ion. Am schwächsten hat<br />

das Galaxy S III abgeschnitten:<br />

Mit Werten von 2,6 auf der Straße<br />

und 1,7 in der Kneipe klappt <strong>die</strong><br />

Geräuschunterdrückung nicht gut.<br />

57


Mobilfunk<br />

Fotos: © Rashevskyi Viacheslav, Kim D French – shutterstock.de / Silke Schwll (2)<br />

KOMMENTAR<br />

Athanassios Kaliudis,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Der Lack blättert nicht nur beim schwarzen<br />

<strong>iPhone</strong> 5. Auch der scheinbar unerschütterliche<br />

Kultstatus von Apple ist ins Wanken<br />

geraten. Samsung hat das bessere<br />

Display, das bessere Energiemanagement,<br />

das bessere Funkmodul, <strong>die</strong> insgesamt<br />

bessere Ausstattung. Deswegen steht<br />

Samsung auch an der Spitze <strong>die</strong>ses Testfelds<br />

und vor dem <strong>iPhone</strong> in der Bestenliste,<br />

das ist schlichte Mathematik. Was<br />

sich aber nur schwer in Zahlen und harten<br />

Fakten festhalten lässt, ist das Gefühl, das<br />

einem ein Smartphone vermittelt. Und da<br />

ist das <strong>iPhone</strong> zumindest in meinen Augen<br />

noch immer der Benchmark. Nicht nur,<br />

dass es superhandlich ist und von außen<br />

hübsch aussieht. Es ist auch sehr einfach<br />

zu be<strong>die</strong>nen, ich finde alles, was ich suche,<br />

genau da, wo ich es vermute – und dann<br />

funktioniert alles auch so, wie ich es<br />

möchte. Letztlich kommt es doch genau<br />

darauf an, oder nicht? Aber Android wird<br />

kommen, wird sich weiter verbessern und<br />

auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung vereinfachen. Dann<br />

wird <strong>die</strong> Luft für Apple noch dünner. Dann<br />

sind wieder Innovationen gefragt. Und vielleicht<br />

sind es ja Sprach- und Gestensteuerung,<br />

<strong>die</strong> in Zukunft den Unterschied machen<br />

werden.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />

Modell<br />

Galaxy S III<br />

I9300<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

One X<br />

Xperia Ion<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.0.4 <strong>iPhone</strong> OS 6 Android 4.0.3 Android 4.0 Android 4.04<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz<br />

(MHz)<br />

Samsung Exynos<br />

4412/4/1400<br />

Apple A6/k.A./k.A. Nvidia Tegra 3/4/1500 Nvidia Tegra 3/4/1500<br />

Qualcomm<br />

MSM8260/2/1500<br />

interner Speicher (MB) 11350 57300 12200 27290 10800<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD Í MicroSD Í MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Í Li-Ionen/Å Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

hochwertiges In-Ear-<br />

Headset/Å<br />

hochwertiges In-Ear-<br />

Headset/Å<br />

Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte Í Í Í Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/1800 MHz Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth... Å Å Å Å Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,8 TFT/4 TFT/4,7 TFT/4,7 TFT/4,6<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 1280 640 x 1136 720 x 1280 720 x 1280 720 x 1280<br />

Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Makeln Å Å Å Å Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 2/Å/Å 3/Å/Å 3/Å/Å 2/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å Å Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å Å Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å optional/Å optional/Í optional/Í Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync Í Å Í Í Í<br />

To-do-List Å Å Å Å Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera integriert Å Å Å Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8 8 8 8 12<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å Apple Karten/Í/Å Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Wise Pilot/Å/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

58<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


MESSWERTE<br />

MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />

Modell Galaxy S III I9300 <strong>iPhone</strong> 5 Optimus 4X HD One X Xperia Ion<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

<strong>die</strong> real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, <strong>die</strong> in der Angabe effektive<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 20,0 12,7 19,7 21,4 11,7 21,6 20,0 13,2 20,9 21,4 13,0 21,9 20,3 13,8<br />

relative Empfindlichkeit -13 -9 -10 -16 -13 -11 -12 -11 -11 -16 -10 -12 -12 -10 -9<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,54/0,342 0,07/0,901 -0,3/0,618 0,08/0,909 0,08/1,020<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 13,8/22,3 13,6/21,7 10,0/18,3 9,8/20,1 6,1/22,9 5,9/22,3 12,3/19,5 12,9/20,1 10,6/12,1 10,6/11,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 2,6 3,3 3,3 0,0 3,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 1,7 2,4 2,7 0,0 2,6<br />

Verzerrungen (dB) -33,9/-38,5 -34,9/-35,8 -40,2/-45,1 -39,9/-41,8 -39,1/-43,0 -41,7/-40,1 -32,0/-25,8 -36,1/-28,3 -39,2/-47,4 -38,0/-47,4<br />

Ruherauschen (Dezibel) -66,6/-54,1 -67,3/-54,4 -69,9/-66,0 -71,2/-66,4 -72,4/-64,0 -74,3/-67,3 -66,6/-29,4 -67,6/-36,7 -68,4/-56,9 -69,1/-57,0<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4 5/4 5/4 4/3 4/3 4/3 4/3 4/4 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 44,3 44,6 48,6 49,0 47,1 49,7 41,0 43,1 47,0 45,2<br />

Übersprechen (dB) 16,2 15,9 16,6 16,7 16,8 17,1 14,8 14,5 16,7 16,6<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 14:44 20:00 6:53 10:17 10:57 4:15 15:45 19:11 5:49 12:33 19:11 5:35 8:54 10:18 3:54<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:38 4:58 5:27 5:28 4:02<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 241 585 533 431 484<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 124 x 59 x 8 133 x 69 x 10 134 x 70 x 11 132 x 68 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 133 112 142 132 150<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Samsung Apple LG HTC Sony<br />

Modell Galaxy S III I9300 <strong>iPhone</strong> 5 Optimus 4X HD One X Xperia Ion<br />

Preis (Euro) 1 699 899 499 599 549<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100) sehr gut (92) sehr gut (90) sehr gut (92) befriedigend (73)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35 32 35 35 29<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65 60 55 57 44<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (136) gut (128) gut (135) befriedigend (118) gut (129)<br />

System 15 14 10 15 5 11<br />

Lieferumfang 10 5 5 3 3 3<br />

Display 40 34 31 32 31 32<br />

Connectivity 15 13 10 13 12 13<br />

Telefonfunktionen 10 10 10 10 9 7<br />

Messaging 15 12 12 12 12 13<br />

PIM 15 11 11 11 11 10<br />

Office 5 3 4 5 5 4<br />

Web-Browser 15 13 14 14 13 13<br />

Kamera 15 9 10 8 9 8<br />

Musik und Video 10 10 9 10 6 10<br />

Navigation 5 2 2 2 2 5<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (117) sehr gut (130) gut (111) gut (115) gut (113)<br />

Handlichkeit 50 36 48 34 33 32<br />

User Interface 65 61 60 58 59 59<br />

Verarbeitungsqualität 25 20 22 19 23 22<br />

MESSWERTE max. 90 gut (72) befriedigend (67) gut (70) gut (70) gut (73)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14 13 11 14 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14 14 14 13 12<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24 22 25 24 26<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20 18 20 19 22<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

425<br />

sehr gut<br />

417<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

59


1&1 ALL-N<br />

D-NETZ QUALITÄT ZU<br />

WEBSEITEN-AUFBAU<br />

3 MAL SO SCHNELL<br />

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Mobilfunk<br />

Der Kunde als König?<br />

Schön wär’s – oft sehen <strong>die</strong><br />

Anbieter unbedarfte Handynutzer<br />

eher als Melkkühe.<br />

<strong>connect</strong> zeigt Ihnen, wo fiese<br />

Tricks und Abzocke lauern.<br />

Vorsicht,<br />

Falle<br />

Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />

62<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


L<br />

aut der aktuellen TK-Marktstu<strong>die</strong> des Branchenverbands<br />

VATM telefonieren und simsen Handynutzer<br />

in Deutschland wie nie zuvor: Täglich wandern über 157<br />

Millionen SMS über <strong>die</strong> Netze. Über 115 Millionen aktivierter<br />

SIM-Karten sind mittlerweile im Umlauf, weit mehr<br />

als Deutschland Einwohner hat. Kein Wunder also, dass <strong>die</strong><br />

Mobilfunker unter Wettbewerbsdruck stehen und bei ihrer<br />

Jagd auf Kunden faire Spielregeln auch gern mal außer<br />

Acht lassen: Mitunter wird bezirzt und getrickst, was das<br />

Zeug hält, zum Schluss ist der Kunde der Dumme, der in<br />

einem überteuerten Vertrag steckt. Das berichten auch<br />

zahlreiche <strong>connect</strong>-Leser, <strong>die</strong> unserem Aufruf gefolgt sind,<br />

ihre schlechten Erfahrungen mit Mobilfunkern zu schildern.<br />

Auch bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />

wird <strong>die</strong> Anzahl der Kunden, <strong>die</strong> dubiosen Anbietern<br />

auf den Leim gegangen sind, nicht kleiner. Damit der Griff<br />

zum Handy nicht zum Schuldnerberater führt, zeigt Ihnen<br />

<strong>connect</strong>, wo Sie aufpassen müssen – und sagt Ihnen in Kooperation<br />

mit den ARAG-Rechtsexperten, wie Sie <strong>gegen</strong><br />

fiese Abzocke vorgehen können. JOSEFINE MILOSEVIC<br />

KOSTENSPERRE? DIE<br />

GREIFT NICHT IMMER<br />

Familie N. verbrachte <strong>die</strong> Pfingstferien<br />

in der Türkei. Der Sohn<br />

hatte sein <strong>iPhone</strong> dabei und surfte<br />

damit ab und an im Internet.<br />

Zurück in Deutschland, war <strong>die</strong><br />

Urlaubsfreude schnell dahin: Das<br />

Apple-Handy wurde gesperrt, da<br />

ein Rechnungsbetrag von 650<br />

Euro aufgelaufen war. Der Mobilfunkanbieter<br />

wies schriftlich darauf<br />

hin, dass <strong>die</strong> Sperrung der<br />

SIM-Karte zum Kostenschutz des<br />

Kunden erfolgt sei. Damit nicht<br />

genug: Zum Schluss durfte <strong>die</strong><br />

Familie für den Surfspaß im Urlaub<br />

fast das Doppelte bezahlen<br />

– nämlich 1250 Euro.<br />

Wie das? Generell gilt: Datennutzung<br />

im Ausland treibt <strong>die</strong><br />

Kosten hoch. Immerhin nimmt<br />

<strong>die</strong> EU-Kommission Handysurfer<br />

mehr in Schutz und weitete ihre<br />

2010 erlassene Kostenbremse<br />

global aus: Seit 1. Juli 2012 dürfen<br />

Mobilfunker mit Sitz in einem<br />

EU-Land ihren Kunden fürs Surfen<br />

weltweit nicht mehr als 59,90<br />

Euro berechnen. Doch keine Regel<br />

ohne Ausnahme: Nicht selten<br />

rechnen vor allem E-Netz-Anbieter<br />

den Handyeinsatz im Ausland<br />

zeitversetzt ab und stützen sich<br />

auf eine Ausnahmeregelung. So<br />

greift <strong>die</strong> Kostenbremse außerhalb<br />

der EU nicht, wenn der ausländische<br />

Roamingpartner <strong>die</strong> Abrechnungsdaten<br />

dem europäischen<br />

Anbieter nicht zeitnah übermittelt<br />

und letzterer deshalb nicht in der<br />

Lage ist, den Kunden rechtzeitig<br />

zu informieren und <strong>die</strong> Datennutzung<br />

zu sperren. Bei so einer<br />

Gesetzeslücke ist leider immer<br />

der Kunde der Dumme, der auf<br />

<strong>die</strong> Kulanz seines Anbieters<br />

an gewiesen ist. Hier muss der<br />

Gesetz geber schnellstens nachbessern!<br />

ABOFALLEN<br />

Herr C. surft mit seinem Mobilrechner<br />

über einen Surfstick. Als<br />

er seine letzte Mobilfunkrechnung<br />

in Händen hielt, staunte er nicht<br />

schlecht: Dort entdeckte er eine<br />

Abbuchung für einen WAP-Abo<strong>die</strong>nst,<br />

denn er nie bestellt hat.<br />

Er beschwerte sich bei seinem<br />

Mobilfunkbetreiber und bat um<br />

Rückerstattung des Betrags. Der<br />

wiederum verwies ihn auf eine<br />

Firma in Holland, <strong>die</strong> für den<br />

Dienst zuständig sei. Der deutsche<br />

Betreiber stellt laut eigenen Angaben<br />

nur <strong>die</strong> technische Anbindung<br />

für seine Businesspartner her, es<br />

obliege dem Diensteanbieter, ob<br />

er den Betrag zurückerstatten wolle.<br />

Herr C. schrieb zurück, dass er<br />

den strittigen Betrag nicht zahlen<br />

werde, darauf drohte ihm sein Anbieter<br />

mit Sperrung des Mobilfunkzugangs.<br />

In der Tat passiert es nicht selten:<br />

Ein falscher Klick auf dem<br />

Smartphone oder Notebook – und<br />

schon ist man in eine Abofalle getappt.<br />

Diese sind meist als harmlose<br />

Werbung getarnt. Hinweise<br />

auf <strong>die</strong> Kosten oder AGBs sind<br />

versteckt, winzig klein und/oder<br />

unverständlich. Möglich wird <strong>die</strong><br />

Masche durch sogenanntes WAP-<br />

Billing. Dabei werden Informationen<br />

über <strong>die</strong> SIM-Karte zur Gegenstelle<br />

gesendet. So identifiziert<br />

der Mobilfunkprovider den Kunden<br />

und belastet dessen Telefonrechnung.<br />

Was hilft in dem Fall?<br />

Laut Karin Thomas-Martin von<br />

der Verbraucherzentrale Baden-<br />

Württemberg sollte man beim<br />

Drittanbieter sofort schriftlich widersprechen<br />

und den Dienst kündigen.<br />

Bei seinem Mobilfunkanbieter<br />

kann der Verbraucher eine<br />

kostenlose Drittanbietersperre<br />

veranlassen. Wenn der Drittanbieter<br />

<strong>die</strong> Rückerstattung verweigert,<br />

kann man <strong>die</strong> Zahlungsforderung<br />

einbehalten: Bestrittene Forderungen<br />

dürfen laut dem im Mai in<br />

Kraft getretenen novellierten Telekommunikationsgesetz<br />

nicht als<br />

Zahlungsrückstände gewertet<br />

werden. Daher darf der Mobilfunkbetreiber<br />

seinem Kunden<br />

auch den Anschluss nicht sperren.<br />

AUF DEN VERTRAGS-<br />

BEGINN ACHTEN<br />

Herr P. hatte für seine Tochter<br />

über einen Handyshop im Internet<br />

ein weißes <strong>iPhone</strong> in Verbindung<br />

mit einem Handytarif, in dem<br />

monatlich 1000 Frei-SMS für den<br />

Versand in alle deutschen Netze<br />

inklusive sind, bestellt. Die Tochter<br />

freute sich sehr über das neue<br />

Smartphone und legte gleich los<br />

mit dem Simsen. Schließlich<br />

wollte sie ja das üppige Freikontingent<br />

nicht verfallen lassen, lag<br />

mit ihren 867 verschickten Messages<br />

aber noch weit unter der bezahlten<br />

Inklusivleistung. Falsch<br />

gedacht: In der ersten Rechnung<br />

wurden ihr 383 SMS extra berechnet.<br />

Der Anbieter begründete <strong>die</strong>s<br />

damit, dass das Handy mitten im<br />

Kalendermonat aktiviert wurde.<br />

Der Kunde sei in den Tarifdetails<br />

darauf hingewiesen worden, dass<br />

im Aktivierungsmonat <strong>die</strong> Freiminuten<br />

sowie <strong>die</strong> Frei-SMS nur<br />

anteilig gewährt werden, da <strong>die</strong><br />

Grundgebühr auch nur anteilig<br />

berechnet wird. Folglich standen<br />

der Tochter zu Vertragsbeginn nur<br />

500 statt 1000 Frei-SMS zur Verfügung.<br />

Doch den Hinweis darauf<br />

konnte Herr P. in seinen Vertragsunterlagen<br />

nirgends finden. Auf<br />

seine Bitte, ihm nur <strong>die</strong> Grundkosten<br />

des Tarifs von knapp 35<br />

Euro in Rechnung zu stellen, ging<br />

der Anbieter bislang nicht ein.<br />

Bei den Mobilfunkern ist es<br />

leider beliebte Unsitte, oben zu<br />

trommeln und wesentliche Infos<br />

zu Preisen und Konditionen ganz<br />

unten in den Fußnoten zu verstecken.<br />

Noch dazu müssen sich <strong>die</strong><br />

Handynutzer nicht selten durch<br />

ein seitenlanges Dickicht an<br />

Kleingedrucktem kämpfen. Doch<br />

mit der TKG-Novelle soll das nun<br />

ein Ende haben: Seit 1. August<br />

2012 sind Onlinehändler dazu<br />

verpflichtet, dem Kunden <strong>die</strong><br />

wichtigsten Vertragsbestandteile<br />

klar, verständlich und „in hervor-<br />

63


Mobilfunk<br />

gehobener Weise“ aufzuführen.<br />

So ist es nicht mehr zulässig,<br />

anfallende Kosten im Kleingedruckten<br />

zu verschleiern, da in<br />

<strong>die</strong>sem Fall der Vertrag nicht<br />

wirksam ist.<br />

dyshop dazu verpflichtet sind.<br />

So muss der Verbraucher nicht<br />

nur auf sein Widerrufsrecht hingewiesen<br />

werden, sondern auch<br />

darauf, wie er es ausüben kann.<br />

Kommt der Händler der Pflicht<br />

nicht nach, kann der Verbraucher<br />

den Vertrag ohne Begründung<br />

lösen.<br />

In <strong>die</strong> Kostenfalle<br />

getappt? Dann<br />

sollten Sie nicht<br />

gleich zahlen,<br />

sondern schriftlich<br />

Widerspruch<br />

leisten.<br />

einem attraktiven Angebot ent<strong>gegen</strong>.<br />

Kann der Mobilfunker<br />

<strong>die</strong>se Leistung nicht erbringen,<br />

hat der Kunde mit einer Frist<br />

von drei Monaten ein Sonderkündigungsrecht.<br />

SCHLECHT BERATEN<br />

Im Handyshop drängte <strong>die</strong> Beraterin<br />

Frau S., einen neuen Mobilfunkvertrag<br />

abzuschließen, der<br />

viel günstiger sei als ihr bisheriger.<br />

Ihre damaligen Rechnungen<br />

beliefen sich auf 40 Euro im<br />

Monat, ein Batzen davon ging als<br />

Ratenzahlung fürs neue Smartphone<br />

drauf. Die Kundenberaterin<br />

hob immer wieder hervor,<br />

dass im neuen, billigeren Tarif im<br />

Monatspreis gar eine SMS-Flat<br />

für den Message-Versand in alle<br />

Handynetze inklusive sei. Frau S.<br />

willigte ein. Doch statt eines<br />

dickeren Geldbeutels gab’s das<br />

böse Erwachen: 150 Euro Rechnung.<br />

Es stellt sich nämlich heraus,<br />

dass in dem angepriesenen<br />

Tarif statt der Allnet-SMS-Flat<br />

nur 3000 Frei-SMS fürs Vodafone-Netz<br />

enthalten waren. Der<br />

Versand der übrigen Textbotschaften<br />

wurde mit 19 Cent pro<br />

Nachricht abgerechnet. Darüber<br />

verlor <strong>die</strong> arg listige Verkäuferin<br />

bei Vertragsabschluss kein Wort.<br />

Leider werden Handynutzer<br />

viel zu oft von unseriösen Verkäufern<br />

mit jeder Menge angeblicher<br />

Dreingaben zum Nulltarif<br />

über <strong>die</strong> wahren Vertragskonditionen<br />

hinweggetäuscht. Meist<br />

findet seitens der Verkäufer auch<br />

keine Widerrufsbelehrung statt,<br />

obwohl – was <strong>die</strong> wenigsten<br />

wissen – sie in Deutschland auch<br />

beim Vertragsabschluss im Han-<br />

SONDER KÜNDIGUNGS-<br />

RECHT BEI UMZUG<br />

Herr M. zieht in <strong>die</strong> Schweiz um<br />

und wollte bei seinem Anbieter<br />

seinen Mobilfunkvertrag vorzeitig<br />

kündigen. Doch der räumte<br />

ihm kein Sonderkündigungsrecht<br />

ein und pochte auf <strong>die</strong> Erfüllung<br />

der gesamten restlichen<br />

Vertragslaufzeit von<br />

über einem Jahr. Akzeptieren<br />

und zahlen?<br />

Keineswegs. Laut<br />

Verbraucherschützerin<br />

Karin Thomas-Martin<br />

ist der Anbieter gesetzlich<br />

dazu verpflichtet,<br />

<strong>die</strong> Vertragskonditionen<br />

auch bei einem Umzug<br />

zu erfüllen, ansonsten<br />

hat der Kunde ein Sonderkündigungsrecht.<br />

Der<br />

Gesetzgeber schreibt<br />

nicht vor, dass ein Auslandsumzug<br />

davon ausgeschlossen<br />

ist. Als Beweis<br />

sollte der Kunde <strong>die</strong> Anmeldung<br />

vom neuen Wohnort<br />

vorlegen. Auch sollte er<br />

beim Betreiber da rauf bestehen,<br />

seinen Vertrag im Ausland<br />

weiter nutzen zu können.<br />

Vor allem <strong>die</strong> Telekom<br />

und Vodafone unterhalten<br />

Partnernetze in den Nachbarländern<br />

und kommen Bestandskunden<br />

im Idealfall mit<br />

VERALTETE TARIFE<br />

KÜNDIGEN<br />

Der Vater von Herrn M. nutzte<br />

seit mehr als zehn Jahren sein altes<br />

Siemens C55, das er damals<br />

mit einer Prepaid-Karte erworben<br />

hatte, <strong>die</strong> im Telekom-Netz funkt.<br />

Er telefoniert kaum und nutzt sein<br />

Handy hauptsächlich, um erreichbar<br />

zu sein. Kürzlich schwächelte<br />

der Akku des Siemens-Handys,<br />

sodass der Sohn ihm ein neues<br />

Nokia kaufte. Dabei fragte er<br />

seinen Vater, ob er eigentlich<br />

wisse, wie viel er für ein Telefonat<br />

bezahlt. Er wusste es nicht, erzählte<br />

jedoch, dass er alle drei<br />

Monate ein Guthaben von 15 Euro<br />

auflade. Herr M. fand heraus, dass<br />

sein Vater tatsächlich noch für<br />

jeden Anruf gepfefferte 91 Cent<br />

pro Minute blechen muss. Skandalös,<br />

wenn man bedenkt, dass<br />

man heutzutage schon für unter<br />

neun Cent <strong>die</strong> Minute plaudern<br />

kann. Damit Sie nicht <strong>die</strong> Melkkuh<br />

für Ihren Betreiber spielen,<br />

können wir Ihnen nur raten, Ihre<br />

Verträge im Blick zu behalten und<br />

regelmäßig <strong>die</strong> aktuelle Tarifentwicklung<br />

zu überprüfen. <strong>connect</strong><br />

liefert Ihnen hierzu jeden Monat<br />

Tariftabellen und Ratgeber.<br />

Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />

64<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Ihr gutes Recht<br />

<strong>connect</strong> sagt, welche Rechte Sie als<br />

Mobilfunk- und Internetnutzer haben.<br />

Fotos und Illus: © shutterstock.de<br />

TKG-Novelle<br />

Seit 9. Mai gilt das neue Telekommunikationsgesetz,<br />

das <strong>die</strong> Rechte der Verbraucher stärkt:<br />

Rufnummernportierung<br />

Beim Anbieterwechsel muss <strong>die</strong> Portierung innerhalb<br />

eines Kalendertages erfolgen. Der Telefon- oder<br />

Internetzugang darf nur für einen Kalendertag unterbrochen<br />

sein.<br />

Umzug und Mindestgeschwindigkeit<br />

Beim Umzug läuft der Vertrag am neuen Wohnort zu<br />

gleichen Konditionen weiter, ohne dass eine neue<br />

Mindestlaufzeit beginnt. Wenn <strong>die</strong> gebuchte Leistung<br />

an der neuen Adresse nicht erbracht wird, hat<br />

der Kunde ein Sonderkündigungsrecht. Künftig<br />

müssen DSL-Anbieter zudem nicht nur <strong>die</strong> Höchst-,<br />

sondern auch <strong>die</strong> Mindestdatenrate angeben.<br />

Warteschleifen<br />

Wartezeiten bei Servicenummern sind ab 1. Juni<br />

2013 gratis. Bis dahin sind nur <strong>die</strong> ersten zwei Minuten<br />

kostenlos.<br />

Handyrechnung für Drittanbieter sperren<br />

Handynutzer können ihren Anschluss für <strong>die</strong> Abrechnung<br />

von Drittanbietern sowie teuren Service-Nummern-Gassen<br />

(etwa 0900-Nummern) über <strong>die</strong> Handyrechnung<br />

sperren lassen. Auch neu: Der Anbieter<br />

kann den Handyanschluss erst ab einem Zahlungsverzug<br />

von 75 Euro sperren. Dabei müssen alle Forderungen<br />

aus einer Gesamtrechnung, <strong>die</strong> der Kunde<br />

form- und fristgerecht (binnen acht Wochen) beanstandet<br />

hat, außer Betracht bleiben.<br />

Schutz vor Abofallen<br />

Internetanbieter kostenpflichtiger Leistungen müssen<br />

<strong>die</strong> Verbraucher vor Abgabe der Bestellung klar<br />

und verständlich auf den Vertrags<strong>gegen</strong>stand, den<br />

Gesamtpreis, <strong>die</strong> Liefer- und Versandkosten und bei<br />

Dauerschuldverhältnissen (z.B. Abonnement) auf <strong>die</strong><br />

Vertragslaufzeit hinweisen – egal, ob es sich um<br />

eine Sach- oder eine Dienstleistung handelt. Erfolgt<br />

<strong>die</strong> Bestellung über eine Schaltfläche, muss deren<br />

Beschriftung unmissverständlich auf <strong>die</strong> Zahlungspflicht<br />

hinweisen, etwa mit den Worten „zahlungspflichtig<br />

bestellen“ oder einer ähnlichen eindeutigen<br />

Formulierung. Nur wenn der Verbraucher mit seiner<br />

Bestellung ausdrücklich bestätigt, dass er <strong>die</strong> Kostenpflicht<br />

zur Kenntnis genommen hat, kommt ein<br />

Vertrag zustande (Button lösung). Die Regelung gilt<br />

für alle Geräte des elektronischen Geschäftsverkehrs,<br />

also für Smartphones, Tablets sowie PCs.<br />

Warnung vor Kostenfallen ist Pflicht<br />

Vor Kostenfallen muss gewarnt werden. Versäumt<br />

ein Mobilfunkanbieter <strong>die</strong>s, kann er auf seiner Rechnung<br />

sitzen bleiben. Ein Kunde hatte bei Vertragsverlängerung<br />

ein neues Handy mit Naviprogramm<br />

erworben. Als er <strong>die</strong>ses installierte, startete automatisch<br />

eine Aktualisierung des Kartenmaterials über<br />

das Internet, <strong>die</strong> mehrere Stunden dauerte. Resultat:<br />

eine Rechnung über fast 11 500 Euro. Weil der Kunde<br />

sich weigerte, <strong>die</strong>se zu zahlen, zog das Unternehmen<br />

vor das Landgericht Kiel und bekam dort in<br />

erster Instanz Recht. Der Kunde legte Berufung ein,<br />

in zweiter Instanz befand das Oberlandesgericht,<br />

der Anbieter habe seine Nebenpflichten aus dem<br />

Mobilfunkvertrag verletzt, indem er dem Kunden<br />

ohne nachdrückliche Warnung ein Mobiltelefon<br />

verkaufte, das bei der Installation der Software<br />

eine kostenpflichtige, automatisch startende<br />

Kartenaktualisierung vorsah. Nebenpflicht im<br />

Rahmen eines Mobilfunkvertrages ist <strong>die</strong><br />

Pflicht beider Vertragspartner, für eine<br />

möglichst reibungslose und transparente<br />

Abwicklung des Vertragsverhältnisses zu<br />

sorgen, so ARAG-Experten (OLG Schleswig,<br />

Az: 16 U 140/10). Ein Mobilfunker<br />

kann sich sogar schadenersatzpflichtig machen,<br />

wenn er einen Kunden bei einem Prepaid-<br />

Vertrag mit Option zur automatischen Aufladung<br />

nicht klar darauf hinweist, dass damit das erhöhte<br />

und kaum kontrollierbare Risiko hoher Kosten verbunden<br />

ist (KG Berlin, Az.: 22 U 207/11).<br />

Unzulässige Gebühren<br />

Prepaid-Kunden bekommen bei Kündigung nicht<br />

genutzte, aber schon bezahlte Gebühren erstattet.<br />

Auch ein rechtliches Hintertürchen haben <strong>die</strong> Richter<br />

des Landgerichts Kiel geschlossen. So darf ein<br />

Anbieter für seine Prepaid-Kunden keine Preisklauseln<br />

verwenden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Handynutzer verpflichten,<br />

bei Kündigung und Auszahlung des Restguthabens<br />

eine Gebühr zu berappen (LG Kiel, Az.: 18 O 243/10).<br />

Und Vertragsklauseln, <strong>die</strong> eine Nichtnutzung bestrafen,<br />

sind erst recht unwirksam, so das Oberlandesgericht<br />

Schleswig-Holstein. Ein Mobilfunkanbieter<br />

hatte Zusatzgebühren verlangt, wenn ein Kunde in<br />

einem bestimmten Zeitraum nicht telefonierte oder<br />

SMS verschickte. So nicht, beschieden <strong>die</strong> Richter<br />

(OLG Schleswig-Holstein, Az.: 2 U 12/11).<br />

Nicht<br />

einschüchtern lassen<br />

Häufig erhält man selbst nach dem „Widerspruchsschreiben“<br />

Zahlungsaufforderungen mit Drohungen,<br />

dass ein Schufa-Eintrag erfolge oder <strong>die</strong> Forderung<br />

gerichtlich geltend gemacht werde. Ein Schufa-<br />

Eintrag anlässlich einer bestrittenen Forderung aus<br />

einem Vertrag ist nicht zulässig, wenn noch kein<br />

rechtskräftiges Urteil vorliegt. Die Übermittlung der<br />

Daten ist ein Verstoß <strong>gegen</strong> den Datenschutz und<br />

das allgemeine Persönlichkeitsrecht, so das Amtsgericht<br />

Plön (Urteil vom 10.12.2007, Az.: 2 C 650/<br />

07). Zur Drohung mit einer gerichtlichen Geltendmachung:<br />

Diese wird im klassischen Fall der versteckten<br />

Kostenpflicht wohl niemals seitens des Anbieters<br />

oder der Inkassostellen eingeleitet. Erhält man dennoch<br />

einen gerichtlichen Mahnbescheid oder eine<br />

Klageschrift, sollte man Widerspruch einlegen oder<br />

dem durch Klageerwiderungsschreiben ent<strong>gegen</strong>treten<br />

– und im Zweifel einen Anwalt nehmen.<br />

65


Mobilfunk<br />

Sorgt für<br />

Durchblick<br />

Mehr Smartphone<br />

geht nicht: Samsungs<br />

jüngstes Riesenbaby<br />

zeigt in allen Belangen<br />

wahre Größe. Das<br />

Galaxy Note II im Test.<br />

A<br />

ls Samsung vor einem Jahr<br />

mit dem Galaxy Note (Test<br />

in <strong>connect</strong> 12/2011) ein Smartphone<br />

mit ausziehbarem Be<strong>die</strong>nstift<br />

vorlegte, glich <strong>die</strong>s einer kleinen<br />

Revolution – eine Rückbesinnung<br />

auf alte Palm-Tugenden hatte niemand<br />

erwartet. Das Publikum<br />

nahm’s indes dankbar an, der große<br />

Erfolg des Versuchsballons dürfte<br />

selbst Samsung überrascht haben.<br />

Nun zünden <strong>die</strong> Koreaner mit dem<br />

Note II für 699 Euro <strong>die</strong> nächste<br />

Evolutionsstufe.<br />

Groß, größer, Galaxy Note II<br />

Bereits auf den ersten Blick ist zu<br />

sehen, dass der Newcomer deutlich<br />

moderner gestylt ist und <strong>die</strong> De-<br />

66<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Das Schreibprogramm<br />

S Note beherrscht<br />

nun<br />

neue Funktionen<br />

und<br />

kommt mit<br />

mehr Vorlagen.<br />

signsprache des Erfolgs-Smartphones<br />

Galaxy S III aufgreift. Erhältlich<br />

ist das Android-4.1.1-Modell<br />

in Weiß oder attraktivem<br />

Titangrau. Wie groß das Galaxy<br />

Note II ist, zeigt der Vergleich mit<br />

seinem Schwestermodell Galaxy S<br />

III: Das alles andere als kleine Mobiltelefon<br />

wirkt im direkten Vergleich<br />

mit dem Note II geradezu<br />

schmächtig (siehe Seite 70). Im<br />

Vergleich zum Vorgänger Galaxy<br />

Note ist es ein paar Millimeter in<br />

der Länge gewachsen und hat in<br />

der Breite sogar etwas abgenommen.<br />

Dennoch konnten <strong>die</strong> Ingenieure<br />

ein 5,5 Zoll großes OLED-<br />

Display integrieren (der Vorgänger<br />

hat einen 5,3-Zoll-Screen intus).<br />

An eine<br />

einhändige<br />

Be<strong>die</strong>nung<br />

ist freilich nicht zu denken.<br />

Das weiß auch Samsung,<br />

und so haben <strong>die</strong> Koreaner<br />

den Be<strong>die</strong>nstift namens S<br />

Pen verbessert: Er ist deutlich<br />

größer und damit griffiger<br />

geworden. Bei Nichtgebrauch<br />

schiebt man den<br />

Stift einfach rechts unten<br />

in das flache Gehäuse.<br />

Perfektion bis ins Detail<br />

Auch im Inneren hat sich einiges<br />

getan. Hier verrichtet der hauseigene<br />

Quad-Core-Prozessor Exynos<br />

4412 seinen Dienst. Aus dem konn-<br />

„Seiten Buddy“<br />

fasst für <strong>die</strong> jeweilige<br />

Funktion <strong>die</strong><br />

wichtigsten Features<br />

auf einer<br />

Ebene zusammen.<br />

Air View<br />

Ein Hingucker par excellence:<br />

<strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong>funktion des Galaxy Note II.<br />

Mit Air View hat sich Samsung beim Galaxy Note II ein<br />

ganz besonderes Ausstattungs- und auch Alleinstellungsmerkmal<br />

einfallen lassen. Damit gehen <strong>die</strong> Koreaner den<br />

bereits beim Galaxy Note 10.1 eingeschlagenen Weg von<br />

nutzwertigen Innovationen auch beim neuesten Smartphone<br />

konsequent weiter.<br />

Air View ist eine besonders clevere Stiftfunktion, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

vier Merkmale Zeiger, <strong>Vorschau</strong>, Symbolkennzeichnungen<br />

und Blättern in einer Liste anzeigt. Ist Air View im Einstellungsmenü<br />

unter S Pen aktiviert, erscheint ein kleiner<br />

Kreis auf dem Display des Galaxy Note II, sobald sich der<br />

S Pen der Anzeige bis auf<br />

kurze Distanz nähert.<br />

So gelingt es sehr einfach,<br />

etwa bei einer<br />

Zeichnung, eine bestimmte<br />

Stelle mit dem<br />

Be<strong>die</strong>nstift anzuwählen.<br />

Das Highlight von Air<br />

View ist jedoch <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong>funktion<br />

für verschiedene<br />

Features. Ist<br />

<strong>die</strong>se Funktion aktiviert<br />

und der S Pen verweilt etwa über einem Bildordner, so<br />

erscheint ein <strong>Vorschau</strong>kasten mit neun Bildern im Wechsel,<br />

falls mehr Bilder im Ordner gespeichert sind. Dies gilt<br />

auch für einen Videoordner, hier werden dann vier Filmchen<br />

angezeigt. Hält man den S Pen direkt über ein Video,<br />

wird <strong>die</strong>ses sogar in einem kleinen Kasten abgespielt.<br />

Während der Videowiedergabe zeigt Air View über der<br />

Timeline des Videos platziert <strong>die</strong> jeweilige Stelle an.<br />

Richtig genial ist Air View zudem in Verbindung mit<br />

E-Mails. Zwar funktionierte <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong> im Test nicht mit<br />

dem Google-Konto, doch beim normalen E-Mail-Client<br />

bekommt der Nutzer<br />

eine <strong>Vorschau</strong> des<br />

Textinhalts der Mail.<br />

Zu guter Letzt arbeitet<br />

Air View auch mit dem<br />

Kalenderprogramm<br />

S Planner zusammen.<br />

Die einzelnen Termine<br />

werden vergrößert dargestellt,<br />

sobald der S<br />

Pen über ihnen<br />

schwebt (siehe links).<br />

Fotos: © olly – shutterstock.de<br />

67


Mobilfunk<br />

ten <strong>die</strong> Ingenieure noch etwas mehr<br />

Performance und satte 1,6 GHz herauskitzeln,<br />

als bei den ebenfalls<br />

mit <strong>die</strong>sem Prozessortyp ausgestatteten<br />

Galaxy-Modellen S III<br />

und Note 10.1. Auch beim Arbeitsspeicher<br />

legt das Galaxy Note II<br />

mit 2 GB eine Schippe drauf. Diese<br />

starke Hardwarekombi sorgte bei<br />

den üblichen Benchmark-Programmen<br />

für Bestleistungen: Bei<br />

Geekbench 2 verpasste das Galaxy<br />

Note II <strong>die</strong> 2000er Marke mit 1999<br />

Punkten denkbar knapp. Auch <strong>die</strong><br />

erzielten 178 000 Punkte bei Browsermark<br />

gehören zur ersten Liga<br />

im Smartphone-Markt.<br />

Der Nutzerspeicher unseres<br />

16-GB-Testgerätes fasst über 10<br />

GB, <strong>die</strong> sich über den Micro-SD-<br />

Slot problemlos um bis zu 64 GB<br />

erweitern lassen. Eine spätere<br />

32-GB-Variante des Galaxy Note<br />

II ist wahrscheinlich, eine 64-GB-<br />

Alternative hierzulande eher nicht.<br />

Zusätzlich spen<strong>die</strong>rt Samsung dem<br />

Nutzer für zwei Jahre 50 GB<br />

Cloudspeicher bei Dropbox.<br />

Auch sonst gibt’s in Sachen Ausstattung<br />

nichts zu meckern: Das<br />

Note II hat alle aktuellen Standards<br />

von HSPA+ über a/b/g/n-WLAN<br />

bis hin zu den Positionierungshilfen<br />

A-GPS und Glonass an Bord.<br />

Eine LTE-Version hat Samsung in<br />

Vorbereitung.<br />

Pralle Funktionsvielfalt<br />

Wie nicht anders zu erwarten, beherrscht<br />

das Note II viele Features<br />

des Galaxy S III – etwa <strong>die</strong> Bild-in-<br />

Bild-Funktion Popup Display, <strong>die</strong><br />

automatische Displaysperre Smart<br />

Stay und <strong>die</strong> Sprachsteuerung S<br />

Voice. Die war noch nicht das Gelbe<br />

vom Ei, deshalb hat Samsung<br />

nochmals Hand angelegt. Inzwischen<br />

ist der Umgang mit Umlauten<br />

kein Problem mehr, ganz allge-<br />

Samsung<br />

Galaxy Note II<br />

Preis: 699 Euro (16 GB)<br />

Maße: 151 x 81 x 10 mm; 182 Gramm<br />

gelungene Optik<br />

nützliche Funktionalitäten über den<br />

S Pen<br />

hervorragende Darstellungsqualität<br />

der OLED-Anzeige<br />

einfache Handhabung<br />

umfangreiche Ausstattung<br />

sehr gute Kamera<br />

überragende Ausdauerwerte<br />

groß und schwer<br />

hoher Preis<br />

Display mit geringer Helligkeit<br />

Der Browser<br />

bietet nicht nur<br />

beim Benchmark<br />

Topwerte, sondern<br />

begeistert<br />

auch mit schnellen<br />

Ladezeiten<br />

und einfacher<br />

Be<strong>die</strong>nung.<br />

Die Kamera des<br />

Note II liefert ähnlich<br />

gute Bilder<br />

wie <strong>die</strong> des<br />

Galaxy S III und<br />

bietet jede Menge<br />

Optionen. Videos<br />

zeichnet sie<br />

selbstredend in<br />

Full-HD auf.<br />

HD-OLED-Display<br />

Die OLED-Anzeige des Galaxy Note II ist nicht nur riesig,<br />

sondern glänzt auch mit hervorragender Darstellung.<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-10-11 12:00:56<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Mit 5,5 Zoll setzt Samsung beim Galaxy Note II<br />

einen neuen Höchstwert bei Smartphones.<br />

Doch nicht nur <strong>die</strong> Größe des OLED-Displays<br />

ist beeindruckend, seine Qualität stellt alle Mitbewerber<br />

in den Schatten. Eine solch plastische<br />

und kontrastreiche Darstellung haben <strong>die</strong><br />

<strong>connect</strong>-Tester bis dato noch nicht gesehen.<br />

Dabei sind dem Galaxy Note II Bewegungsunschärfen<br />

bei schnellen Kameraschwenks<br />

oder detailreichen Renn- wie Actionspielen<br />

ebenso fremd wie eine verwaschene Schwarzdarstellung,<br />

wie sie oft bei TFT-Displays anzutreffen<br />

ist. Auch <strong>die</strong> subjektive Bildschärfe der<br />

HD-Anzeige (<strong>die</strong> Auflösung beträgt 720 x 1280<br />

Pixel, <strong>die</strong> Pixeldichte 265 dpi), wirkt nie überzeichnet<br />

oder gar künstlich (mehr zur Displaytechnologie<br />

lesen Sie ab Seite 36).<br />

Da der für OLED-Anzeigen typische erweiterte<br />

Farbbraum mit seinen sehr kräftigen<br />

Farben nicht jedermanns Sache ist, bietet das<br />

Galaxy Note II im Einstellungsmenü unter<br />

„Anzeige/Bildschirmmodus“ mit „Dynamisch“,<br />

„Standard“, „Natürlich“ und „Video“ gleich vier<br />

verschiedene Voreinstellungen an, wobei „Dynamisch“<br />

den größten und „Video“ den kleinsten<br />

Farbraum bereithält (siehe auch Diagramm).<br />

Hier entscheidet der Nutzer einfach<br />

nach Geschmack oder Einsatzbereich.<br />

Die Displaymessungen unterstreichen den<br />

hervorragenden optischen Eindruck. So liegt<br />

der Kontrast im Dunkeln (


S Pen<br />

Die neuen S Pen-Funktionen bieten<br />

einen deutlichen Mehrwert.<br />

Beim Galaxy Note II hat Samsung nicht nur dem S Pen einen<br />

griffigeren Formfaktor sowie der Schreib-und Notizfunktion<br />

S Note mehr Vorlagen verpasst, sondern auch weitere S-Pen-<br />

Funktionen in das Smartphone implementiert. Neben den bereits<br />

bekannten Be<strong>die</strong>nhilfen „Zurück“, „Screenshot“ und „Textmarkierung“<br />

beherrscht das Galaxy Note II nun auch das Öffnen des<br />

Optionen-Menüs. Insgesamt ist der Umgang mit dem S Pen<br />

kinderleicht. So lässt sich etwa im Schreibmodus sehr schnell<br />

zwischen der Schreib- und Ra<strong>die</strong>rfunktion des Programms<br />

wechseln. Ein kurzes Drücken der Stifttaste genügt, und schon<br />

ist der Modus gewechselt. Auch Screenshots lassen sich sehr<br />

einfach mit dem S Pen erstellen: Einfach <strong>die</strong> Taste am Stift<br />

gedrückt halten und mit der Spitze auf dem Display verweilen,<br />

schon wird <strong>die</strong> aktuelle Anzeige als Bild gespeichert.<br />

Mit „Popup Note“ ist zudem ein praktisches Feature an Bord,<br />

um sich etwa während Telefongesprächen schnell eine Notiz zu<br />

machen. Dazu genügt es, den S Pen beim Telefonieren einfach<br />

aus dem Gehäuse zu ziehen – schon wird <strong>die</strong> Notizfläche eingeblendet.<br />

Alternativ lässt sich <strong>die</strong>se Funktion auch jederzeit über<br />

ein zweimaliges Tippen auf den Screen bei gedrückter Stifttaste<br />

mit dem S Pen starten.<br />

Außerdem kann der Nutzer mit „Photo Note“ über das Optionen-Menü<br />

beim Betrachten eines Bildes eine Notiz auf <strong>die</strong> virtuelle<br />

Rückseite des Fotos schreiben. Das beschriftete Bild bekommt<br />

dann ein kleines Eselsohr<br />

mit einem Stiftsymbol verpasst,<br />

damit man <strong>die</strong> Notiz auch wieder<br />

findet und nicht vergisst.<br />

Mit „Easy Clip“ kann der<br />

Nutzer bei gedrückter Stifttaste<br />

mit dem S Pen eine geschlossene<br />

Kontur um ein Objekt auf dem<br />

Bildschirm ziehen. Der so virtuell<br />

ausgeschnittene Inhalt lässt sich<br />

als Bild in eine Nachricht einfügen<br />

oder einfach nur speichern.<br />

Samsung bietet wirklich ein ganzes<br />

Feuerwerk an Funktionalitäten<br />

mit dem S Pen an.<br />

Ein echtes Highlight sind zudem<br />

<strong>die</strong> neuen Schnellbefehle.<br />

Das Menü dazu lässt sich über<br />

eine S-Pen-Bewegung von unten<br />

nach nach oben bei gedrückter<br />

Stifttaste starten. Fünf Varianten<br />

Mit Popup Note (oben) und<br />

für E-Mail, Internetsuche, Ortsanzeige,<br />

Anruf und Nachrichten sind das Galaxy Note II starke<br />

den Schnellbefehlen hat<br />

bereits hinterlegt, können aber S-Pen-Funktionen an Bord.<br />

auch problemlos verändert werden.<br />

Zudem ist das Galaxy Note II<br />

lernfähig und merkt sich auf<br />

Wunsch auch <strong>die</strong> eigenen Befehle<br />

des Nutzers. Dank <strong>die</strong>ser Fähigkeit lässt sich nahezu jedes<br />

Programm über selbsterstelltes erstelltes Symbol via S-Pen-<br />

Eingabe starten. Besonders clever: Auch <strong>die</strong> Kombination einer<br />

Schnellfunktion mit einem Inhalt, etwa bei E-Mail oder bei der<br />

Suche, ist möglich. So lässt sich das Mailsymbol mit einem<br />

Namen aus dem Adressbuch kombinieren – und schon gelangt<br />

man direkt in den Schreibmodus für <strong>die</strong> Mail. Der Empfänger ist<br />

natürlich bereits eingegeben …<br />

mein klappt <strong>die</strong> Spracherkennung<br />

deutlich zuverlässiger. Es spricht<br />

für Samsung, dass man sehr<br />

schnell auf <strong>die</strong> berechtigte Kritik<br />

reagiert hat.<br />

Intelligenter Homescreen<br />

Natürlich kann das Note II auch<br />

mit zahlreichen Neuerungen aufwarten<br />

– beispielsweise mit der<br />

Funktion Seiten-Buddy. Die fügt<br />

dem Startbildschirm eine weitere<br />

Ebene hinzu, sobald ein bestimmter<br />

Vorgang ausgeführt wird. Zieht<br />

man etwa den S Pen aus dem Gehäuse,<br />

werden <strong>die</strong> auf Stiftbe<strong>die</strong>nung<br />

optimierten Apps angeboten.<br />

Beim Andocken des Kopfhörers<br />

stehen <strong>die</strong> Audiofunktionen bereit.<br />

Weitere Beispiele gefällig? Durch<br />

langes Berühren der Sensorfläche<br />

für „Zurück“ erscheint an der linken<br />

Bildschirmseite ein ein- und<br />

ausblendbarer Schnellzugriff für<br />

wichtige Funktionen. Die diversen<br />

Hubs werden durch einen Learning<br />

Hub für Schüler- und Studenten-Apps<br />

ergänzt. Und zu<br />

guter Letzt gibt es mit den<br />

erweiterten S-Pen-Features<br />

und Air View auch noch<br />

richtige Kracher (siehe Kästen<br />

links und vorige Seite).<br />

Hardware,<br />

Software<br />

und Buch<br />

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Die digitale<br />

Zukunft des Radios.<br />

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DAB+ bietet vertiefende Texte zum aktuellen<br />

Programm, elektronische Programmführer,<br />

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zum laufenden Musiktitel oder der Live-Tabelle<br />

zur Fußballreportage – sowie <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

interaktiv auf das Programm zuzugreifen.<br />

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Mobilfunk<br />

Be<strong>die</strong>nen lässt sich <strong>die</strong> Funktionsvielfalt<br />

über <strong>die</strong> intuitiv und<br />

individualisierbare Benutzeroberfläche<br />

Touchwiz problemlos.<br />

Die Krönung im Labor<br />

Die Erwartungen an das Mega-<br />

Smartphone waren natürlich auch<br />

im Labor enorm – und <strong>die</strong> Tester<br />

wurden nicht enttäuscht. Speziell<br />

bei den Ausdauermessungen konnte<br />

das Note II dank riesigem Akku<br />

mit gemessenen 3095 mAh auftrumpfen<br />

und stellte gleich mehrere<br />

Rekorde auf. Allen voran bei<br />

der Ausdauer im praxisnahen<br />

Mischbetrieb: Hier legte das<br />

Samsung <strong>die</strong> Messlatte für <strong>die</strong><br />

kommenden Smartphone-Generationen<br />

mit 8:54 Stunden in ungeahnte<br />

Höhen. Damit lässt es sogar<br />

den Ahnen Galaxy Note alt aussehen.<br />

Auch <strong>die</strong> Gesprächszeiten<br />

sind mit knapp zehn Stunden im<br />

UMTS-Einsatz und 27 Stunden im<br />

E-Netz vom Feinsten. Die Galavorstellung<br />

setzte sich bei den<br />

Akustikmessungen fort und endet<br />

bei den ebenfalls guten Sende- und<br />

Empfangswerten. Am Ende übernimmt<br />

das Galaxy Note II mit <strong>die</strong>ser<br />

grandiosen Vorstellung <strong>die</strong><br />

Nummer eins in der Bestenliste.<br />

MICHAEL PEUCKERT<br />

Unglaublich, aber wahr!<br />

Das Galaxy S III (vorne) mit seinem<br />

4,8 Zoll großen Display wirkt geradezu<br />

schmächtig im Vergleich zum Galaxy<br />

Note II. Dieses besitzt einen riesigen 5,5<br />

Zoll großen Touchscreen und übertrumpft<br />

das Schwestermodell nicht nur in der<br />

Größe, sondern auch in den Punkten.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy Note II<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.1.1<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz) Exynos 4412/4/1600<br />

interner Speicher (MB) 10360<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

hochwertiges In-Ear-<br />

Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Í/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Å/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Å/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/5,5<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Å<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Å/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen <strong>die</strong> real abgestrahlte<br />

Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />

<strong>die</strong> in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

Samsung<br />

Galaxy Note II<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,8 21,5 15,6<br />

relativeEmpfindlichkeit -15 -8 -7<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,8/0,171<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 10,6/22,6 10,5/22,5<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 2,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,1<br />

Verzerrungen (dB) -39,2/-35,9 -38,8/-35,3<br />

Ruherauschen (Dezibel) -69,1/-54,5 -70,5/-54,2<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 43,3 45,5<br />

Übersprechen (dB) 12,5 12,3<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 20:57 26:42 9:50<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 8:59<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 268<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 151 x 81 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 182<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy Note II<br />

Preis (Euro) 1 699<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (143)<br />

System 15 15<br />

Lieferumfang 10 5<br />

Display 40 35<br />

Connectivity 15 13<br />

Telefonfunktionen 10 10<br />

Messaging 15 12<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 4<br />

Web-Browser 15 15<br />

Kamera 15 11<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (108)<br />

Handlichkeit 50 24<br />

User Interface 65 62<br />

Verarbeitungsqualität 25 22<br />

MESSWERTE max. 90 gut (76)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 25<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz<br />

427<br />

sehr gut<br />

70<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Datum Unterschrift WK 2002 M12


Mobilfunk<br />

Auf der<br />

Überholspur<br />

Darf’s ein bisschen mehr<br />

sein? Alternativ-Browser<br />

für Smartphones haben<br />

oft mehr auf dem Kasten<br />

als <strong>die</strong> Standard-Browser.<br />

G<br />

oogles Chrome-Browser läuft inzwischen<br />

nicht nur auf immer<br />

mehr Desktops, sondern auch auf dem<br />

<strong>iPhone</strong>, dem iPad sowie auf Android-<br />

Smartphones und -Tablets. Anlass für<br />

<strong>connect</strong>, <strong>die</strong> Chrome-Derivate zu untersuchen<br />

und sie mit einer Reihe weiterer<br />

Browser für iOS und Android zu vergleichen.<br />

Ein wichtiges Kriterium auch auf<br />

dem Smartphone ist <strong>die</strong> Frage, wie der<br />

Browser mit Passwörtern und Cookies<br />

umgeht. Die hier vorgestellten Apps unterdrücken<br />

<strong>die</strong> Speicherung sensibler<br />

Daten optional und löschen <strong>die</strong>se auf<br />

Wunsch per Menübefehl oder beim<br />

Schließen der App.<br />

Foto: © birdlike – istockphoto.com<br />

Unterschiede bei Multimedia<br />

Videos sind dank HSPA und Datenflats<br />

inzwischen auch auf dem Smartphone<br />

der Renner, sie werden dort bloß nicht<br />

immer abgespielt. Abhilfe soll HTML5<br />

bringen: Obwohl <strong>die</strong>se Auszeichnungssprache<br />

noch in der Entwicklung steckt<br />

und für Audio und Video noch keine Formate<br />

fixiert sind, zeichnen sich mit<br />

MPEG4, H.264 und WebM Codecs ab,<br />

auf <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Entwickler bereits einstellen.<br />

Mehr Sicherheit, Geschwindigkeit<br />

und ein einheitliches Look and Feel<br />

auf unterschiedlichen Geräten sind weitere<br />

Ziele von HTML5. Die Webseite<br />

www.html5test.com liefert eine Kompatibilitätsbewertung<br />

mit bis zu 500<br />

Punkten für <strong>die</strong> aufrufende Browser-/<br />

Gerätekombination.<br />

Letzten Endes hat bei der Bewertung<br />

eines Browsers das Handling beim Surfen<br />

<strong>die</strong> größte Bedeutung: Wie intuitiv<br />

gelingt <strong>die</strong> Navigation auf der Seite und<br />

zwischen den Tabs? INGE SCHWABE<br />

72<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Google Chrome<br />

Beim Öffnen jedes neuen Tabs muss man entscheiden,<br />

ob Cookies gespeichert werden dürfen oder nicht.<br />

Der stilisierte Fremde (oben<br />

links) symbolisiert auf dem<br />

Tablet den sicheren Inkognito-Tab.<br />

Rechts: <strong>iPhone</strong>-Menü.<br />

Sollen Cookies, Such- und Browserverlauf auf dem<br />

Smartphone gespeichert werden oder nicht? Das<br />

lässt sich bei Google Chrome nicht einfach im<br />

Sicherheitsmenü festlegen. Bei jedem Öffnen eines<br />

neuen Tabs muss sich der Anwender für einen normalen<br />

Tab oder einen Inkognito-Tab entscheiden;<br />

beide Kategorien werden konsequent getrennt.<br />

Das heißt: Ein normaler Tab taucht in der Inkognito-Ansicht<br />

nicht auf und umgekehrt. Inkognito-<br />

Tabs beeinflussen jedoch nicht das Speicherverhalten<br />

des Seitenanbieters; sie lassen sich auch zu<br />

den Lesezeichen hinzufügen. Apropos Lesezeichen:<br />

Wer Chrome auch auf dem Desktop oder<br />

Tablet nutzt, kann sie synchronisieren, Anmeldung<br />

bei Google vorausgesetzt. Aber <strong>die</strong> ist ja zumindest<br />

bei Android obligatorisch. Version 4.0/Ice Cream<br />

Sandwich muss es mindestens sein, wenn man<br />

sein Android-Smartphone mit dem Chrome-Browser<br />

bestücken will. Die HTML5-Kompatibilität von<br />

Chrome auf einem HTC One S mit Android 4.0.3<br />

wird auf www.html5test.com mit 390 Punkten<br />

bewertet. Die Installation auf einem <strong>iPhone</strong> 4S<br />

zieht mit 386 Punkte fast gleich. Unterschiede<br />

gibt es trotzdem, und zwar bei den Videos: Während<br />

das <strong>iPhone</strong> H.264- und MPEG-4-Clips spielt,<br />

erkennt der Androide H.264 und WebM.<br />

Dolphin Browser<br />

Mit <strong>die</strong>sem Browser lässt sich eine neue Seite aufrufen,<br />

indem man mit dem Finger ein „N“ auf den Screen malt.<br />

Individuelle Gesten (oben)<br />

und anonymes Surfen auf<br />

Knopfdruck (rechts) bietet<br />

Dolphin für iOS und Android.<br />

Das Schönste am Dolphin Browser sind <strong>die</strong> Gesten.<br />

Gemeint sind nicht <strong>die</strong> üblichen Streichbewegungen<br />

mit zwei oder drei Fingern: Dolphin zeichnet<br />

individuelle Gesten auf, mit denen man intuitiv navigieren<br />

oder Webseiten aufrufen kann. Während<br />

bei iTunes derzeit nur eine Dolphin-App im Programm<br />

ist, wartet der Play Store mit mehreren<br />

Smartphone-Versionen und einer Beta für Tablets<br />

auf: Die ressourcenschonende Mini-Version läuft<br />

bereits unter Android 1.6 Donut. Der normale Dolphin-Browser<br />

und <strong>die</strong> stärker HTML5-orientierte<br />

Beta-Version sind mit Android 2.01 respektive 3.2<br />

zufrieden. Bereits der Mini-Browser kennt <strong>die</strong> Gestensteuerung<br />

und hat auch in puncto Sicherheit<br />

viel zu bieten: Cookies, Passwörter, Formularund<br />

Ortungsdaten lassen sich unterdrücken oder<br />

explizit über das Menü löschen, Cache und Verlaufsdaten<br />

zusätzlich beim Schließen. In der<br />

Standardversion kommen Optionen für Flash,<br />

JavaScript und Pop-ups hinzu, als „Labor“- oder<br />

Beta-Feature <strong>die</strong> Cache-Auslagerung auf SD-Karte.<br />

Wer satte Performance sucht, katapultiert mit dem<br />

Zusatzpaket Dolphin Jetpack für Android <strong>die</strong> HT-<br />

ML-Kompatibilität auf nahezu 100 Prozent und<br />

erhöht durch zusätzliche JavaScript- und Graphic-<br />

Features <strong>die</strong> Video- und Gaming-Performance.<br />

Skyfire<br />

Flash-Videos auf dem <strong>iPhone</strong> ansehen – mit Skyfire<br />

geht’s. Auch soziale Netzwerke stehen hier im Fokus.<br />

Film ab: Skyfire beherrscht<br />

viele Videoformate (oben),<br />

der „Gefällt mir“-Button ist<br />

im Menü verankert (rechts).<br />

Wer im Internet gern (Flash-)Videos guckt und darauf<br />

auch unterwegs nicht verzichten möchte, sollte<br />

sich Skyfire ansehen. Der Trick, mit dem hier sehr<br />

viele Videoformate be<strong>die</strong>nt werden: Im Hintergrund<br />

wird der Videolink zum Skyfire-Server gesendet,<br />

der das Video in ein unter HTML5 gebräuchliches<br />

Format konvertiert. Weil dabei <strong>die</strong> Daten um bis zu<br />

75 Prozent reduziert werden und das Video daher<br />

recht prompt auf dem Phone läuft, lohnt sich <strong>die</strong>ser<br />

Umweg auch zeitlich. Für Android ist der Browser<br />

selbst kostenlos, <strong>die</strong> Videofunktion ist zum<br />

Ausprobieren drei Tage lang freigeschaltet. Wer<br />

den Dienst weiter nutzen will, kann danach für<br />

4,05 Euro <strong>die</strong> Videolizenz erwerben. Fürs <strong>iPhone</strong><br />

werden sofort 2,39 Euro fällig, beim iPad sind es<br />

3,99 Euro. Da lohnt es sich, Videoseiten, <strong>die</strong> man<br />

häufiger besucht, vorab auf www.skyfire.com/<br />

support/video-site-check zu testen. Den „Gefällt<br />

mir“-Button, um ein Video oder eine Webseite zu<br />

loben, hat Skyfire direkt in <strong>die</strong> Menüleiste gesetzt<br />

und eine Anmeldung zu den Netzwerken Facebook<br />

und Twitter integriert. Ein Klick auf den entsprechenden<br />

Button, und <strong>die</strong> letzten Neuigkeiten<br />

poppen im Browser auf. Wer keinen Like- oder<br />

Facebook-Button braucht, kann <strong>die</strong> Menüleiste<br />

auch anders bestücken.<br />

73


Mobilfunk<br />

Mercury<br />

Wer häufig auf dem <strong>iPhone</strong> surft, wird<br />

den durchdachten Browser schätzen.<br />

Unter den hier vorgestellten<br />

Browsern ist der Mercury-<br />

Browser (iTunes, 0,79 Euro)<br />

der einzige, bei dem man <strong>die</strong><br />

Tabs – bis zu 15 dürfen es<br />

sein – durch Verschieben der<br />

Reiter nach Belieben anordnen<br />

kann. Wer hin und wieder<br />

unterwegs <strong>die</strong> Angebote mehrerer<br />

Internetseiten miteinander<br />

vergleichen muss, weiß<br />

das zu schätzen. Dass man<br />

einen Link wahlweise auf der<br />

aktuellen Seite, in einem neuen Tab oder einem neuen Hintergrund-Tab<br />

öffnen kann, ist in der Praxis nicht minder<br />

hilfreich, ebenso wie <strong>die</strong> zuschaltbare vertikale Scrollleiste,<br />

mit der sich auch lange Seiten zügig überfliegen lassen.<br />

Weitere Navigationshilfen lassen sich über Gesten steuern,<br />

<strong>die</strong> sich im Menü einrichten lassen – etwa den Direktsprung<br />

zum Seitenanfang oder -ende. Hier kann der User einer<br />

Geste auch <strong>die</strong> allmähliche Anpassung der Schriftgröße zuordnen.<br />

Im Schnellzugriff liegen ein Regler für <strong>die</strong> Bildschirmhelligkeit<br />

und ein Button für privates Surfen. Flash<br />

und Java gehören nicht zum Portfolio des Mercury-Browsers,<br />

dafür aber ein Ad-Blocker mit anpassbarem Filter sowie<br />

eine Exportfunktion zur Dropbox im Format .webarchive.<br />

Einige Browser<br />

gibt es in einer<br />

Mini- Version für<br />

Smartphones<br />

mit kleinerem<br />

Speicher.<br />

Opera<br />

Die Version Opera Mini läuft auf fast<br />

allen internetfähigen Mobiltelefonen.<br />

Der traditionsreiche mobile<br />

Browser Opera ist in zwei Versionen<br />

erhältlich: Mini und Mobile.<br />

Opera Mini läuft seit Jahren<br />

schnell und stabil auf mobilen<br />

Plattformen wie Android, Blackberry<br />

OS, iOS, S60 und Windows<br />

Mobile. Ob Ihr internetfähiges<br />

Mobiltelefon Opera-fähig ist, erfahren<br />

Sie, indem Sie vom Gerät<br />

aus <strong>die</strong> Seite m.opera.com aufrufen.<br />

Opera Mini ist für seine<br />

ressourcenschonende Komprimierung<br />

von Webseiten bekannt<br />

und hat noch kaum ein Mobiltelefon in <strong>die</strong> Knie gezwungen.<br />

Auskünfte zum eingesparten Volumen liefert das Menü „Hilfe“.<br />

Für Android, S60 und Windows Mobile gibt es mit Opera<br />

Mobile eine weitere App, <strong>die</strong> sich durch eine weitreichende<br />

HTML5-Unterstützung auszeichnet und zusätzlich viele<br />

Audio- und Videoformate sowie Flash abspielen kann. PDF-<br />

Dateien werden in beiden Versionen nicht dargestellt. Plattformabhängig<br />

wird aber entweder der Download in einen<br />

Ordner auf dem Phone angeboten und/oder das Dokument<br />

in einer geeigneten App geöffnet. Beide Browser gleichen<br />

<strong>die</strong> Lesezeichen mit Opera für den Desktop-PC ab, sobald<br />

man „Opera Link“ in den Einstellungen aktiviert.<br />

Perfect Browser<br />

Vorgeführt: Via VGA, HDMI oder Air-<br />

Play kommt <strong>die</strong> Seite auf den Monitor.<br />

Sein Name steigert <strong>die</strong> Erwartungen<br />

an den Perfect Browser,<br />

der in puncto User Experience<br />

wenig Wünsche offen<br />

lässt. Tab-Reiter, Adress- und<br />

Menüleiste kann man einzeln<br />

ausblenden; das schafft Platz<br />

nach Belieben und lässt sich<br />

auch auf Knopfdruck für den<br />

Vollbildmodus fixieren. Verlinkte<br />

Seiten landen im aktuellen<br />

oder in einem neuen<br />

Tab, der alternativ im Hintergrund<br />

lädt. Was beim Öffnen eines neuen Tabs passieren<br />

soll, lässt sich festlegen. Das spart in der Praxis Zeit, wenn<br />

etwa statt der Homepage oder Favoritenanzeige direkt auf<br />

<strong>die</strong> Adress- oder Suchfeldeingabe fokussiert wird. Dank der<br />

Seitennavigation mit Direktsprüngen zum Seitenanfang oder<br />

-ende und der optionalen Scrollbar lässt sich auch ein 140<br />

Seiten starkes PDF schnell überfliegen. Letzteres kann man<br />

für den Offline-Betrieb speichern, aber nicht exportieren.<br />

Außergewöhnlich sind <strong>die</strong> Quellcode-Anzeige und <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

einzelne Formulardatensätze zu löschen. Und wer<br />

seine Internetpräsenz im großen Kreis vorstellen möchte,<br />

kann sie über VGA, HDMI oder, sofern vom Gerät unterstützt,<br />

über AirPlay auf einen Monitor ausgeben.<br />

Firefox<br />

Perfektes Teamwork zwischen Smartphone<br />

und Firefox auf dem Desktop.<br />

Firefox für Android ist zunächst<br />

für all <strong>die</strong>jenigen interessant, <strong>die</strong><br />

bereits auf dem Desktop mit<br />

dem beliebten Mozilla-Browser<br />

arbeiten. Passwörter, Chronik<br />

und Lesezeichen können zwischen<br />

allen Geräten synchronisiert<br />

werden. Einmal installiert,<br />

lassen sich Internetadressen aus<br />

allen Apps übertragen, <strong>die</strong> das<br />

Teilen von Links unterstützen:<br />

Das Programmstück Firefox<br />

Sync erscheint nicht nur in der<br />

Auswahl, sondern listet im<br />

nächsten Schritt alle darüber verbundenen Firefox-Browser<br />

auf. Der Link landet nur auf den markierten Geräten, also<br />

beispielsweise nur auf dem Tablet und nicht auf dem Desktop<br />

oder umgekehrt. Als weiteres Plus konvertiert der mobile<br />

Firefox Webseiten in ein PDF oder zeigt sie, wo es möglich<br />

ist, im Reader an. Der Browser stellt alle gängigen HTML5-<br />

Ele mente dar. Firefox kann weder MPEG-4-Videos und MP3s<br />

abspielen, Flash-Dateien laufen, sobald man das entsprechende<br />

Plug-in installiert hat. Wie für <strong>die</strong> Desktopversion<br />

gibt es auch für <strong>die</strong> Smartphone-App unzählige Add-ons, mit<br />

denen sich vom Ad-Blocker bis zum Vollbildmodus vieles<br />

nachrüsten lässt, was zunächst noch fehlt.<br />

74<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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IM HANDEL!<br />

16.10.2012 14:27:14


Mobilfunk<br />

Schicke Schale,<br />

leistungsstarkes<br />

Innenleben und<br />

dazu clevere<br />

Software – das ist<br />

<strong>die</strong> gelungene<br />

Rezeptur hinter<br />

Motorolas Razr i.<br />

Strahlender<br />

Held<br />

76<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Fotos: © fotogestoeber– Fotolia<br />

D<br />

er Name „Razr“ (das englische<br />

razor soll darauf hinweisen,<br />

dass das Design dünn wie<br />

eine Rasierklinge ist) hat in der<br />

Mobilfunkwelt einen guten Klang.<br />

Im Jahr 2004 legte Motorola unter<br />

<strong>die</strong>ser Bezeichnung ein ultradünnes,<br />

elegantes GSM-Klappenhandy<br />

vor, das auf Anhieb ein Riesenerfolg<br />

war. Kein Wunder, dass der<br />

inzwischen von Google aufgekaufte<br />

Hersteller gern an <strong>die</strong>se<br />

erfolg reichen Zeiten anknüpfen<br />

möchte und den Namen deshalb<br />

im Jahr 2011 für Android-Smartphones<br />

wiederbelebt hat. Die<br />

jüngste Inkarnation ist das Mitte<br />

Oktober eingeführte Razr i, das<br />

<strong>connect</strong> hier bereits ausführlich<br />

testen konnte – und das sich Platz<br />

drei der Bestenliste mit dem <strong>iPhone</strong><br />

5 und dem Asus Padfone teilt.<br />

Metall, Gorilla-Glas und Kevlar<br />

Der wesentliche Grund für <strong>die</strong><br />

hohe Platzierung: Motorola hat<br />

<strong>die</strong> Tugenden der Razr-Serie überzeugend<br />

mit den neuesten Techniktrends<br />

verbunden. So ist das<br />

Razr i eines der ersten Smartphones,<br />

das auf Intels brandneuen<br />

Atom-Prozessor für Smartphones<br />

setzt (siehe Kasten Seite 78).<br />

Dieses topaktuelle Innenleben<br />

verpackt Motorola in ein nur 8,3<br />

Millimeter dünnes Gehäuse, das<br />

durch seinen mit Torxschrauben<br />

fixierten Metall rahmen und <strong>die</strong><br />

sportlich wirkende, durch Kevlarfasern<br />

verstärkte Rückseite Aufmerksamkeit<br />

auf sich zieht. So<br />

dünne und gleichzeitig stabile Gehäuse<br />

bekommen <strong>die</strong> Hersteller<br />

aber nur hin, indem sie auf einen<br />

wechselbaren Akku verzichten<br />

– hier schließt sich Motorola dem<br />

von Apple losgetretenen, durchaus<br />

fragwürdigen Markttrend an.<br />

„Nichts als Bildschirm in Ihrer<br />

Hand“ lautete <strong>die</strong> Devise, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Motorola-Designer für <strong>die</strong><br />

neue Razr-Linie ausgegeben<br />

haben. Das ist ihnen weitgehend<br />

gelungen: Der 4,3-Zoll-Touchscreen<br />

(10,9 cm Diagonale) reicht<br />

links und rechts sehr nah an den<br />

Gehäuse rand heran. Hinter einer<br />

Schutzscheibe aus Gorilla-Glas<br />

zeigt der Screen 540 x 960 Pixel<br />

in kräftigen OLED-Farben an.<br />

Eine spezielle Nanobeschichtung<br />

des Glases weist erfolgreich Fingerabdrücke<br />

und Spritzwasser ab. Die<br />

im Labor ermittelte Displayhelligkeit<br />

von 222 cd/m 2 ist jedoch ein<br />

allenfalls durchschnittlicher Wert.<br />

Ordentliche Kamera<br />

Auf der Rückseite sitzt eine 8-Megapixel-Kamera<br />

mit LED-Blitz,<br />

<strong>die</strong> nach dem Direktaufruf vom<br />

Startbildschirm aus nicht nur in<br />

unter einer Sekunde startklar ist,<br />

sondern auf Wunsch auch bis zu<br />

zehn Bilder pro Sekunde schießt.<br />

Aus denen kann sich der Nutzer<br />

dann den am besten gelungenen<br />

Schnappschuss aussuchen. Die<br />

Kamera bringt einen kontinuierlich<br />

arbeitenden Autofokus mit,<br />

per Fingertipp auf dem Display<br />

lässt sich bequem der gewünschte<br />

Bildausschnitt scharf stellen. Die<br />

im Gehäuserand etwas versenkte<br />

Auslösetaste ist gut <strong>gegen</strong> versehentliche<br />

Be<strong>die</strong>nung geschützt,<br />

verlangt im Gegenzug aber auch<br />

etwas Fingerspitzengefühl beim<br />

Knipsen. Die Bildresultate können<br />

sich durchaus sehen lassen –<br />

auch wenn im Praxistest auffiel,<br />

dass <strong>die</strong> Kamera bei schwächerer<br />

Beleuchtung zu leicht verfälschten<br />

Farben neigt. Für Selbstporträts<br />

und Videotelefonate sitzt<br />

auf der Vorderseite eine Frontkamera,<br />

<strong>die</strong> aber nur mit VGA<br />

auflöst (0,3 Megapixel).<br />

Alles Micro bei den Buchsen<br />

Unter einer Kunststoffklappe auf<br />

der rechten Gehäuseseite finden<br />

sich Slots für <strong>die</strong> Micro-SIM und<br />

eine Micro-SD-Speicherkarte, mit<br />

der sich <strong>die</strong> rund 5 GB interner<br />

Speicher erweitern lassen. Aufgeladen<br />

wird das Razr i über ein<br />

kompaktes Netzteil und eine<br />

Micro-USB-Buchse, das mitgelieferte<br />

Kabel lässt sich auch vom<br />

Netzteil abdocken und für den<br />

direkten Anschluss eines Rechners<br />

via USB-Verbindung nutzen.<br />

Eine oben angebrachte 3,5-Millimeter-Headsetbuchse,<br />

eine Lautstärkewippe<br />

und eine Einschalttaste<br />

komplettieren <strong>die</strong> von außen<br />

zugänglichen Be<strong>die</strong>nelemente.<br />

Satte Leistung mit Intel-Chip<br />

Noch viel spannender als <strong>die</strong><br />

Äußerlichkeiten ist aber das technische<br />

Innenleben: Der von Intel<br />

eigens für Smartphones entwickelte<br />

Atom Z2460 arbeitet zwar<br />

mit nur einem Prozessorkern,<br />

wird jedoch mit beeindruckenden<br />

2 Gigahertz getaktet und liefert<br />

Rechenleistung satt. So reagiert<br />

das Razr i ausgesprochen flüssig<br />

auf alle Be<strong>die</strong>nvorgänge, ermöglicht<br />

<strong>die</strong> bereits beschriebene<br />

Serienbildfunktion und schneidet<br />

bei den typischen Android- und<br />

Browser-Leistungstests überzeugend<br />

ab: Mit 4100 Punkten im<br />

Quadrant-Benchmark liegt der<br />

Einkern-Atom auf dem Niveau<br />

des immerhin von vier Prozessorkernen<br />

angetriebenen HTC One X.<br />

Allerdings geht es auch noch etwas<br />

schneller: Der Samsung-eigene<br />

Vierkern-Chip im Galaxy S III<br />

erreicht ungefähr 5500 Punkte<br />

und der vor Kurzem neu vorgestellte<br />

Qualcomm-Chip Snapdragon<br />

S4 erzielt sogar 7700<br />

Punkte. Dass <strong>die</strong> von Motorola/<br />

Smarter Aktionismus: Mit<br />

„Smart Actions“ lassen sich<br />

Einstellungen und Be<strong>die</strong>nschritte<br />

automatisieren.<br />

Tacho-Look: Motorolas<br />

„Kreise-Widgets“ zeigen<br />

wichtige Informationen auf<br />

dem Hauptbildschirm.<br />

Google gelieferte Android-Version<br />

4.0.4 perfekt an den Intel<br />

Atom angepasst ist, beweist das<br />

Webtestprogramm Browsermark,<br />

das dem Razr i fantastische<br />

138 000 Punkte attestiert. Zum<br />

Vergleich: Das Samsung Galaxy<br />

S III kommt hier auf rund 134 000<br />

Punkte. Für einen Prototypen mit<br />

Snapdragon S4 ermittelte <strong>connect</strong><br />

nur 115 000 Punkte.<br />

So ist das Razr i mit seinem<br />

neuen Intel-Chip also keinesfalls<br />

untermotorisiert. Allerdings hat<br />

<strong>die</strong> neue Prozessorplattform auch<br />

Konsequenzen: Während <strong>die</strong> mitgelieferten<br />

Programme alle sauber<br />

auf den neuen Unterbau angepasst<br />

sind, muss für Apps von Drittanbietern<br />

eine Emulations-Umgebung<br />

dafür sorgen, dass <strong>die</strong> für<br />

ARM-Prozessoren ausgelegte<br />

Software auch auf der Intel-Atom-<br />

Hardware läuft. Das funktioniert<br />

allerdings nicht immer; und so<br />

finden sich im Google Play Store<br />

manche Apps, <strong>die</strong> auf dem Razr i<br />

den Dienst verweigern. Allerdings<br />

unterstützen Motorola und Intel<br />

<strong>die</strong> Entwickler massiv dabei, ihre<br />

Apps auf <strong>die</strong> neue Plattform anzupassen.<br />

Für <strong>die</strong> „Top 500 Apps“<br />

77


Mobilfunk<br />

soll <strong>die</strong>s bereits abgeschlossen<br />

sein; unsere Stichproben liefen<br />

jedenfalls anstandslos. Vor allem<br />

bei grafikintensiven Spielen zeigt<br />

sich <strong>die</strong> noch nicht perfekte Anpassung<br />

durch Ruckler oder reduzierte<br />

Details, doch auch das soll<br />

sich bald ändern.<br />

Gut gelungen ist Motorola<br />

schon jetzt <strong>die</strong> Anpassung des<br />

Ice-Cream-Sandwich-Standardsystems<br />

an das Razr i. Dem Hauptbildschirm<br />

kann der Nutzer nach<br />

Bedarf mehrere eigene Seiten hinzufügen<br />

und dort wichtige Apps<br />

und Widgets ablegen. Die App<br />

„Guide Me“ liefert eine praktische<br />

Kurzbe<strong>die</strong>nungsanleitung. Sehr<br />

clever ist auch das Hilfsprogramm<br />

„Smart Actions“, mit dem sich<br />

Vorgänge automatisieren lassen.<br />

So erinnert das Razr i auf Wunsch<br />

zum Beispiel abends daran, dass<br />

es mit dem Ladegerät verbunden<br />

werden möchte. Oder es schaltet<br />

während im Kalender eingetragener<br />

Meetings automatisch auf<br />

lautlos. Wobei der Nutzer abhängig<br />

von Uhrzeit, GPS-Position<br />

oder anderen Informationen auch<br />

eigene Regeln definieren kann.<br />

Ein Upgrade auf Jelly Bean<br />

(Android 4.1) ist versprochen –<br />

und <strong>die</strong>smal, so beteuert Motorola,<br />

soll <strong>die</strong>s auch schneller zur<br />

Verfügung stehen als bei den<br />

bisherigen Android-Smartphones<br />

des Herstellers.<br />

Alle Standards vorhanden<br />

Bei der übrigen Hardware-Ausstattung<br />

lässt das Razr i nichts<br />

Wichtiges vermissen. Mit Beschleunigungsmesser,<br />

Kompass,<br />

Annäherungs-, Licht- und Temperaturerkennung<br />

ist <strong>die</strong> komplette<br />

heute übliche Sensorik an Bord.<br />

Gefunkt wird per Quadband-<br />

GSM und 3G/HSPA (maximal<br />

21/5,76 Mbit/s) sowie Bluetooth<br />

2.1+EDR, WLAN 11a/b/g/n und/<br />

oder NFC. Eine mobile Hotspot-<br />

Funktion unterstützt das Gerät<br />

ebenso wie Navigation mit<br />

A-GPS-Unterstützung. Und<br />

auch Sprachbe<strong>die</strong>nung wie eine<br />

sprachgesteuerte Google-Suche,<br />

Sprachbefehle oder <strong>die</strong> sprachge-<br />

Intels neuer Smartphone-Chip<br />

Nach dem ZTE Grand X IN ist das Razr i das zweite Smartphone,<br />

das auf Intels neuen Mobilgeräte-Prozessor Atom Z2460 setzt.<br />

Während Intel klarer<br />

Marktführer bei Prozessoren<br />

von Desktop- und<br />

Notebook-Rechnern ist,<br />

spielte der Chipexperte<br />

in der boomenden<br />

Welt von Smart phones<br />

und Tablets keine nennenswerte<br />

Rolle. Hier dominiert bislang <strong>die</strong><br />

Architektur des Konkurrenten ARM (Advanced<br />

RISC Machines). Strategisches Ziel Nummer<br />

eins war, <strong>die</strong>s zu ändern.<br />

Möglich machen soll den Erfolg eine eigens<br />

für Mobilfunkendgeräte weiterentwickelte Version<br />

des ursprünglich für Netbooks und Wohnzimmer-PCs<br />

konzipierten Atom-Prozessors.<br />

Wichtigstes Ziel war es, den Energiehunger des<br />

Prozessors weiter zu drosseln, ohne deshalb zu<br />

große Einbußen bei der Rechenleistung zu verzeichnen.<br />

Der erste Aufschlag mit dem Namen<br />

Atom Z2460 liefert <strong>die</strong>sbezüglich schon überzeugende<br />

Ergebnisse, wie auch der <strong>connect</strong>-<br />

Labortest beweist. Ein wichtiger Faktor beim<br />

Energiesparen dürfte der auf 32-Nanometer-<br />

Strukturen basierende Produktionsprozess darstellen.<br />

Hinzu kommt <strong>die</strong> variable Taktfrequenz:<br />

Bei Volllast kann der Atom Z2460 mit bis zu<br />

2 Gigahertz arbeiten. Im Normalbetrieb begnügt<br />

er sich da<strong>gegen</strong> mit 600 Megahertz. Und geht<br />

das Handy in Standby, wechselt auch sein Prozessor<br />

in einen stromsparenden Tiefschlafmodus<br />

(Enhanced Intel Deeper Sleep), aus dem er<br />

– etwa bei eingehenden Anrufen oder Nachrichten<br />

– aber blitzschnell wieder aufwachen kann.<br />

Alle Funktionen auf einem Chip<br />

Ein zweikanaliger Speichercontroller greift auf<br />

bis zu 1 Gigabyte RAM mit bis zu 400 Megahertz<br />

Taktfrequenz zu und sorgt so bei der Ausführung<br />

von Software oder der Verarbeitung von Daten<br />

für schnellen Nachschub aus dem Arbeitsspeicher.<br />

Das „System on a Chip“ (SoC) enthält zudem<br />

Komponenten wie eine Grafikeinheit mit<br />

Videobeschleunigung, einen Bildprozessor für<br />

<strong>die</strong> Kamerasteuerung sowie Controller für alle<br />

Peripherieelemente und Schnittstellen.<br />

Dabei markiert der im Razr i eingesetzte<br />

Z2460, den Intel auf den Codenamen „Medfield“<br />

getauft hatte, nur den Anfang. Schon Mitte 2013<br />

soll mit dem „Clover Trail“ (Typnummer Z2580)<br />

<strong>die</strong> nächste Generation folgen, <strong>die</strong> dann bereits<br />

auf Doppelkern-Bestückung und LTE setzt.<br />

Mehrkern kommt:<br />

Mit dem „Medfield“-Nachfolger<br />

„Clover Trail“<br />

setzt auch Intel<br />

auf Doppelkerne.<br />

Komplettangebot:<br />

Von Grafikerzeugung<br />

samt<br />

HDMI-Ausgang<br />

bis zur Audiound<br />

Videowiedergabe<br />

steckt im<br />

Z2460 alles drin.<br />

Weitergedacht:<br />

Die nächste Generation<br />

umfasst<br />

einen High-End-<br />

Chip mit LTE und<br />

eine Low-Cost-<br />

Version für Einsteiger-Phones.<br />

78<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Nützliche Kurzanleitung:<br />

Die vorinstallierte App<br />

„Guide Me“ liefert Unterstützung<br />

bei den wichtigsten<br />

Be<strong>die</strong>nvorgängen.<br />

Das Handbuch wird somit<br />

weitgehend überflüssig.<br />

steuerte Anwahl von Kontakten<br />

aus dem Telefonbuch ist dabei.<br />

Gute Performance im Labor<br />

Alles also rundum gut abgestimmt.<br />

Seine hohe Platzierung<br />

in der <strong>connect</strong>-Bestenliste hat das<br />

Razr i allerdings nicht zuletzt dem<br />

guten Abschneiden im Messlabor<br />

der verlagseigenen TESTfactory<br />

zu verdanken. Mit seinem<br />

2000-mAH-Akku hält das Gerät<br />

über 13 Stunden Dauergespräch<br />

im GSM-Modus und immer noch<br />

knapp sechs Stunden im UMTS-<br />

Modus durch. Auch beim Dauersurfen<br />

bietet es eine typische<br />

Ausdauer von knapp sechs Stunden.<br />

Sprachverständlichkeit und<br />

Sende-/Empfangsqualität liegen<br />

auf hohem Niveau, wobei <strong>die</strong><br />

Leistungen im GSM-Modus<br />

besser ausfallen als im UMTS-<br />

Betrieb. Als einer der Erfinder<br />

heutiger Mobilfunktechnik stand<br />

Motorola schon immer im Ruf,<br />

solche Disziplinen besonders gut<br />

zu beherrschen. Dies kombiniert<br />

mit der Software-Expertise von<br />

Google und der Chiperfahrung<br />

von Intel liefert eine überzeugende<br />

Vorstellung.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

Motorola<br />

Razr i<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.0.4<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Intel Atom<br />

Z2460/1/2000<br />

interner Speicher (MB) 5260<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 540x960<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Í<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

<strong>die</strong> real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, <strong>die</strong> in der Angabe<br />

effektive Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

Motorola<br />

Razr i<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,4 21,1 14,1<br />

relativeEmpfindlichkeit -12 -10 -9<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0/0,850<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 9,4/12,3 9,3/12,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,4<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,7<br />

Verzerrungen (dB) -38,5/-43,5 -41,8/-43,0<br />

Ruherauschen (Dezibel) -67,0/-64,3 66,9/-64,2<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,5 42,0<br />

Übersprechen (dB) 16,8 16,9<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 13:39 16:03 5:50<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 5:44<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 222<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 123x61x9<br />

Gewicht (Gramm) 126<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Motorola<br />

Modell<br />

Razr i<br />

Preis (Euro) 1 399<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (96)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 61<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (123)<br />

System 15 9<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 30<br />

Connectivity 15 13<br />

Telefonfunktionen 10 10<br />

Messaging 15 12<br />

PIM 15 10<br />

Office 5 4<br />

Web-Browser 15 12<br />

Kamera 15 8<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 sehr gut (126)<br />

Handlichkeit 50 45<br />

User Interface 65 59<br />

Verarbeitungsqualität 25 22<br />

MESSWERTE max. 90 gut (72)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 12<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 12<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 22<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz<br />

417<br />

gut<br />

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BLZ<br />

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Telefon<br />

1 Heft Gratis!<br />

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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Datum Unterschrift WK 2000 E12


BESTENLISTE<br />

82 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

Inhalt ❯❯❯<br />

So testet<br />

<strong>connect</strong><br />

Geballte Technik in der<br />

verlagseigenen Testfactory<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den<br />

Prüfstand kommt. Die Ingenieure des<br />

verlags eigenen Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus<br />

erst auf Trab bringt. Anschließend<br />

misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />

<strong>die</strong> Akkukapazität und den<br />

betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />

des Handys. Daraus errechnet<br />

sich <strong>die</strong> Ausdauer im Standby-Betrieb<br />

und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />

Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren <strong>die</strong> Tester das<br />

Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />

an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />

Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von<br />

Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />

Head-Acoustics-Testsystem CAS<br />

liefert unter anderem Daten über<br />

Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. Die Sende- und<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />

R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />

Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist <strong>die</strong><br />

verlagseigene Produktdatenbank, <strong>die</strong><br />

speziell für vergleichende Warentests<br />

programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, <strong>die</strong><br />

zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />

verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />

hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />

Bei jedem Gerät fragen <strong>die</strong> Tester in<br />

den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />

beurteilt also selbst <strong>die</strong> Handhabung<br />

nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke<br />

zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />

Auf das Testergebnis können<br />

Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />

Smartphones ..........................................82<br />

Handys ......................................................88<br />

Praxistests / erste Checks ...............92<br />

Schnurlostelefone/Navigation ........93<br />

Telefonie<br />

Sie wollen mit Ihrem Smartphone<br />

in erster Linie telefonieren? Dann<br />

sollten Sie in der Bestenliste auf<br />

<strong>die</strong> für Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />

achten: <strong>die</strong> Sende- und<br />

Empfangs leistung, <strong>die</strong> Akus tik<br />

und <strong>die</strong> Ausdauer. Wir stellen hier<br />

drei Empfehlungen für Vieltelefonierer mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

vor: Das Samsung<br />

Galaxy S III und<br />

das Motorola<br />

Razr(i) sind Spitzengeräte<br />

für den<br />

privaten Einsatz.<br />

Wer eine Tastatur<br />

will, ist mit dem RIM Blackberry<br />

Bold 9780 gut be<strong>die</strong>nt.<br />

SMARTPHONE-<br />

TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

DSL-Anlagen ................................................. 94<br />

Freisprechanlagen ...................................... 95<br />

Notebooks .................................................... 95<br />

Tablets/Netbooks ........................................ 95<br />

Musik<br />

Ihr Smartphone soll den MP3-<br />

Spieler ersetzen? Einen brauchbaren<br />

Musicplayer hat heute fast<br />

jedes Modell intus. Doch nicht<br />

jeder klingt auch<br />

gut – und bei der<br />

Ausstattung gibt es<br />

große Unterschiede. Diese drei<br />

Smartphones eignen sich hervorragend<br />

als Musicplayer: Das<br />

Samsung Galaxy S III bietet<br />

einen exzellent klingenden<br />

Player, viel Speicherplatz<br />

und eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit,<br />

was auch für<br />

das gut ausgestattete Motorola<br />

Razr(i) gilt. Auch Apples <strong>iPhone</strong>s<br />

5 und 4S spielen groß auf.<br />

MARKE Samsung Samsung Apple Asus<br />

Modell<br />

(i(s<br />

Galaxy Note<br />

II<br />

<strong>connect</strong><br />

Galaxy S III<br />

I9300<br />

<strong>iPhone</strong> 5<br />

Padfone<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 699/k.A. 699/426 899/k.A. 699/697<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 4.1.1 Android 4.0.4 <strong>iPhone</strong> OS 6 Android 4.0<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 10360/MicroSD 11350/MicroSD 57300/Í 12601/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/5,5 720 x 1280/4,8 640 x 1136/4 540 x 960/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync optional/Å optional/Å optional/Å Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 8:59 6:38 4:58 5:00<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 151 x 81 x 10 137 x 71 x 9 124 x 59 x 8 128 x 65 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 182 133 112 130<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,8/0,171 -0,54/0,342 0,07/0,901 0,2/0,750<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 92 90<br />

Ausstattung max. 170 143 136 128 135<br />

Handhabung max. 140 108 117 130 121<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 24 24 22 22<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 25 20 18 21<br />

Akustik max. 30 27 28 27 28<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/12 08/12 12/12 09/12<br />

URTEIL max. 500<br />

427<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />

verfügbar.<br />

NEU<br />

NEU


Der Tarif-Überblick ................................... 96<br />

Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />

Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

-Empfehlungen<br />

Internet<br />

Sie sind auch unterwegs eifrig im<br />

Netz unterwegs? Dann brauchen<br />

Sie ein Smartphone mit großem<br />

Display und hoher Auflösung, guter<br />

Ausdauer und der<br />

Möglichkeit, <strong>die</strong> von<br />

Ihnen bevorzugten<br />

Internet<strong>die</strong>nste bequem nutzen zu<br />

können. Unsere aktuellen Empfehlungen:<br />

Das Samsung Galaxy Note<br />

II bietet nicht nur einen hochauflösenden<br />

5,5-Zoll-<br />

Screen, sondern auch eine hervorragende<br />

Ausdauer. Wer es etwas<br />

kompakter mag, findet im Samsung<br />

Galaxy S III oder in Apples<br />

<strong>iPhone</strong>s 4S und 5 schlanke Alternativen<br />

mit starken Browsern.<br />

Foto<br />

Bilder sind Ihre Passion, auch wenn<br />

Sie gerade mal keine Digitalkamera<br />

dabeihaben? Dann empfiehlt sich das<br />

Nokia 808 Pureview als guter Bildfänger,<br />

der bei Licht<br />

mit hochwertiger Optik<br />

und in der Nacht mit<br />

Xenon-Blitz überzeugt und dank<br />

extrem hochauflösendem Sensor<br />

eine echte Zoom-Funktion bietet.<br />

Qualitativ auf der<br />

Höhe der Zeit ist auch<br />

<strong>die</strong> Kamera des Samsung Galaxy<br />

S III, das zudem mit einem tollen,<br />

riesigen Display und vielen Fotofeatures<br />

verwöhnt. Unter guten Lichtbedingungen<br />

zeigt auch das Apple<br />

<strong>iPhone</strong> 5 große Klasse.<br />

Business<br />

Wenn Ihr Mobiltelefon zuallererst<br />

im Geschäftsalltag gefragt ist,<br />

muss es im Informationsmanagement<br />

gut sein und Exchange- sowie<br />

andere Server perfekt unterstützen.<br />

Generell<br />

empfehlen wir hier<br />

ein Smartphone mit physikalischer<br />

Qwertz-Tastatur. Sehr gut für den<br />

geschäftlichen Einsatz geeignet ist<br />

der kompakte<br />

RIM Blackberry<br />

9780. Auch der<br />

größere RIM Blackberry Bold<br />

9900 ist eine Alternative. Wer<br />

unabhängig von RIMs E-Mail-<br />

Dienst arbeiten will, findet im<br />

Nokia E6-00 einen Profi.<br />

NEU<br />

Motorola Samsung LG Huawei Samsung Motorola HTC Apple Samsung Samsung HTC<br />

Razr i Galaxy Note<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

Ascend P1<br />

Galaxy S II<br />

I9100<br />

Razr One X <strong>iPhone</strong> 4S<br />

Galaxy<br />

Galaxy<br />

Beam<br />

S Advance One S<br />

I9070P<br />

399/k.A. 649/400 499/357 449/346 549/334 479/288 599/437 849/715 539/396 499/0 499/360<br />

Android 4.0.4 Android 2.3.5 Android 4.0.3 Android 4.0 Android 2.3 Android 2.3 Android 4.0 <strong>iPhone</strong> OS 5.0 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 4.0<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

5260/MicroSD 11070/MicroSD 12200/MicroSD 2170/MicroSD 13300/MicroSD 11500/MicroSD 27290/Í 58500/Í 5680/MicroSD 5740/MicroSD 13000/Í<br />

selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

540 x 960/4,3 800 x 1280/5,3 720 x 1280/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,7 640 x 960/3,5 480 x 800/4 480 x 800/4 540 x 960/4,3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í Å/Å optional/Å optional/Å optional/Í<br />

Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/8<br />

5:44 7:33 5:27 5:55 4:56 4:54 5:28 4:38 6:38 5:16 5:53<br />

123 x 61 x 9 147 x 85 x 10 133 x 69 x 10 130 x 65 x 10 125 x 66 x 9 131 x 70 x 10 134 x 70 x 11 115 x 59 x 10 124 x 65 x 15 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8<br />

126 173 142 110 116 128 132 140 147 119 122<br />

0/0,850 -0,76/0,256 -0,3/0,618 0,64/1,070 -0,53/0,338 -0,5/0,580 0,08/0,909 0,4/0,980 -0,63/0,277 -0,04/0,431 -0,14/0,687<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

96 100 90 100 87 87 92 85 100 95 100<br />

123 132 135 122 126 121 118 118 124 121 112<br />

126 103 111 114 115 115 115 125 95 112 117<br />

26 27 25 23 23 27 24 21 24 20 24<br />

22 26 20 21 25 25 19 20 22 19 13<br />

24 28 25 25 26 26 27 25 29 27 27<br />

12/12 12/11 09/12 09/12 07/11 02/12 06/12 12/11 10/12 08/12 06/12<br />

417 416 406 405<br />

gut gut gut gut<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

402<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

83


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Apple Motorola Sony Samsung HTC Sony HTC<br />

Modell Wave 3 <strong>iPhone</strong> 4 Atrix Xperia Ion<br />

Wave II<br />

S8530<br />

One V Xperia S Incredible S<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 459/196 519/440 399/289 549/470 429/182 299/222 399/342 539/315<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Bada 2.0 <strong>iPhone</strong> OS 4.0 Android 2.2.2 Android 4.04 Bada 1.2 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.2.1<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2920/MicroSD 29100/Í 12300/MicroSD 10800/MicroSD 1771/MicroSD 900/MicroSD 26000/Í 1100/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4 640 x 960/3,5 540 x 960/4 720 x 1280/4,6 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 720 x 1280/4,3 480 x 800/4<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync optional/Å Å/Å Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/12 Å/4,9 Å/4 Å/12 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:36 5:25 5:40 4:02 4:53 4:57 4:18 5:09<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 126 x 65 x 11 115 x 59 x 10 118 x 64 x 12 132 x 68 x 11 124 x 61 x 12 120 x 60 x 10 128 x 64 x 11 120 x 64 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 128 137 134 150 138 117 143 136<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,09/0,834 0,4/1,100 -0,22/0,840 0,08/1,020 -0,44/0,625 0,16/0,872 0,51/1,300 -0,1/0,880<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 95 99 99 73 88 91 78 94<br />

Ausstattung max. 170 116 105 114 129 107 103 120 112<br />

Handhabung max. 140 111 121 110 113 112 122 113 104<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 23 22 21 26 26 24 25 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 20 18 22 24 19 21 22<br />

Akustik max. 30 26 23 26 25 29 26 26 23<br />

Test in <strong>connect</strong> 01/12 09/10 10/11 11/12 03/11 06/12 05/12 06/11<br />

URTEIL max. 500<br />

393<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

386<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

383<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE HTC HTC LG Samsung Samsung RIM HTC Motorola<br />

Modell Evo 3D Sensation<br />

Optimus 3D<br />

Max<br />

Galaxy<br />

Nexus<br />

Omnia W<br />

Blackberry<br />

Torch 9860<br />

Sensation<br />

XE<br />

Defy+<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 699/394 599/339 499/270 679/308 449/185 450/320 589/394 249/185<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.6 Android 4.0.1 Windows Phone 7.5 Blackberry 7 OS Android 2.3.4 Android 2.3.4<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1105/MicroSD 1100/MicroSD 5350/MicroSD 13330/Í 6330/Í 3200/MicroSD 1160/MicroSD 3050/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. LCD transm. LCD selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 540 x 960/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 854/3,7<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:11 4:19 4:15 4:37 5:28 3:26 4:26 4:15<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 126 x 65 x 13 126 x 66 x 11 127 x 68 x 10 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 120 x 62 x 12 127 x 66 x 12 108 x 60 x 14<br />

Gewicht (Gramm) 170 150 150 139 118 136 152 111<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,32/0,520 -0,57/0,358 -0,27/0,692 -0,71/0,303 -0,3/0,358 -0,3/0,920 0,27/0,775 -0,12/1,090<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 93 79 78 81 100 63 81 78<br />

Ausstattung max. 170 115 114 110 111 98 116 116 103<br />

Handhabung max. 140 102 106 113 106 110 110 100 112<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 22 25 25 26 20 29 23 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 17 25 21 23 17 26 23 19<br />

Akustik max. 30 25 25 26 26 26 25 25 27<br />

Test in <strong>connect</strong> 10/11 08/11 07/12 02/12 04/12 11/11 03/12 02/12<br />

URTEIL<br />

374 374 373 373 371 369 368 367<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

84<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

LG LG Samsung Samsung Samsung HTC HTC Motorola Nokia Samsung Nokia<br />

P700 Optimus<br />

L7 by LG 3.0<br />

Prada Phone<br />

Galaxy Ace 2<br />

Galaxy S<br />

Plus<br />

Galaxy W Desire S Rhyme Motoluxe<br />

808 Pureview<br />

I9000<br />

Galaxy S<br />

Lumia 900<br />

299/209 699/272 369/231 459/0 379/207 489/292 479/199 279/165 629/476 649/300 579/330<br />

Android 4.0.3 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.5 Android 2.3.7 Symbian OS Belle Android 2.1 Windows Phone 7.5<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

2410/MicroSD 6140/MicroSD 2150/MicroSD 6250/MicroSD 2700/MicroSD 1070/MicroSD 980/MicroSD 238/MicroSD 12400/MicroSD 7610/MicroSD 13230/Í<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 480 x 800/3,8 480 x 800/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 854/4 360 x 640/3,9 480 x 800/4 480 x 800/4,3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

optional/Í optional/Í optional/Å optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í Í/Í<br />

Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/5,1 Å/5,1 Å/7,7 Å/41 Å/4,9 Å/8<br />

5:34 4:30 4:57 5:07 5:21 4:58 5:03 4:45 3:46 4:53 4:16<br />

126 x 68 x 9 128 x 69 x 10 119 x 63 x 11 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 116 x 60 x 12 119 x 61 x 11 118 x 61 x 10 124 x 60 x 18 123 x 65 x 12 128 x 69 x 12<br />

126 142 122 119 116 130 132 125 173 118 164<br />

0,19/0,762 -0,42/0,564 0,15/0,498 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,3/0,350 -0,44/0,364 -0,26/0,464 0,3/1,230 -0,5/0,238 0,34/1,330<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

97 82 91 90 94 91 93 87 70 88 79<br />

112 115 113 112 108 107 112 110 131 112 113<br />

105 113 107 107 113 118 111 113 98 107 108<br />

21 26 20 24 22 20 22 23 26 22 26<br />

19 19 20 22 16 17 17 18 24 21 23<br />

27 26 29 25 26 25 23 26 27 26 26<br />

09/12 05/12 10/12 01/12 01/12 06/11 02/12 08/12 09/12 09/10 08/12<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

Sony Ericsson HTC Samsung Nokia Samsung LG LG Samsung LG Sony Ericsson HTC<br />

Xperia Arc S<br />

Sensation<br />

XL<br />

Wave M Lumia 800<br />

Nexus S<br />

I9023<br />

E400 Optimus<br />

L3<br />

P990 Optimus<br />

Speed<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

P970 Optimus<br />

Black<br />

Xperia Play Explorer<br />

299/207 619/362 259/0 479/255 340/340 129/90 499/255 349/176 549/219 249/234 199/110<br />

Android 2.3.4 Android 2.3 Bada 2.0 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.2 Android 2.3.6 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.5<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

317/MicroSD 12800/Í 168/MicroSD 13510/Í 14320/Í 1130/MicroSD 5510/MicroSD 439/MicroSD 1000/MicroSD 400/MicroSD 111/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />

480 x 854/4,2 480 x 800/4,7 320 x 480/3,6 480 x 800/3,7 480 x 800/4 240 x 320/3,2 480 x 800/4 320 x 480/3,7 480 x 800/4 480 x 854/4 320 x 480/3,2<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Í optional/Í optional/Å Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Å optional/Í Å/Í optional/Í<br />

Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/3,1 Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

4:07 4:31 5:35 3:46 4:57 5:16 4:43 5:25 4:12 4:33 4:46<br />

125 x 63 x 11 133 x 71 x 10 114 x 64 x 13 117 x 62 x 13 125 x 63 x 13 103 x 62 x 12 124 x 64 x 13 122 x 67 x 12 122 x 64 x 10 119 x 62 x 16 113 x 58 x 14<br />

116 163 122 143 141 110 146 138 109 174 106<br />

0,03/0,660 -0,58/0,320 0,06/0,662 0,12/0,940 -0,18/0,504 1,07/1,100 -0,14/0,545 -0,19/0,585 0,31/1,180 -0,67/0,360 -0,27/0,526<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

75 82 100 69 90 98 86 94 76 84 88<br />

109 114 99 108 96 91 108 94 106 100 95<br />

113 105 102 114 106 106 102 103 107 97 108<br />

22 23 21 25 21 23 22 24 24 26 21<br />

19 17 16 22 23 19 20 22 20 26 23<br />

28 24 27 26 28 26 25 25 27 27 24<br />

12/11 02/12 02/12 01/12 06/11 09/12 05/11 03/12 06/11 06/11 04/12<br />

366 365 365 364 364 363 363 362 360 360 359<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

85


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Sony Ericsson LG Nokia HTC Samsung Sony Nokia<br />

Modell<br />

Galaxy Ace<br />

S5830<br />

Xperia Ray<br />

P500 Optimus<br />

One<br />

N8 Desire C<br />

Galaxy Gio<br />

S5660<br />

Xperia P Lumia 710<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 339/158 199/177 199/119 429/265 219/160 329/132 319/269 319/179<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Symbian OS 3 Android 4.0.3 Android 2.2.1 Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 152/MicroSD 318/MicroSD 138/MicroSD 13500/MicroSD 1020/MicroSD 142/MicroSD 12700/Í 4900/Í<br />

Display transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 320 x 480/3,5 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 540 x 960/4 480 x 800/3,7<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/8 Å/3,1 Å/12 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:13 4:29 5:22 2:57 4:30 5:21 2:34 3:29<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 113 x 61 x 12 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 114 x 59 x 16 108 x 61 x 12 110 x 68 x 12 122 x 60 x 11 119 x 62 x 13<br />

Gewicht (Gramm) 114 100 128 134 99 102 120 124<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,17/0,840 1,73/0,960 0,49/0,927 0,79/1,020 0,28/0,679 0,21/0,791 0,19/0,780 -0,02/1,300<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 94 84 98 56 84 96 47 64<br />

Ausstattung max. 170 90 102 92 122 101 92 118 99<br />

Handhabung max. 140 107 114 101 109 104 96 122 107<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 21 16 22 22 20 22 22 29<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 17 20 20 19 21 20 27<br />

Akustik max. 30 25 26 25 28 27 27 25 27<br />

Test in <strong>connect</strong> 05/11 10/11 02/11 12/10 08/12 06/11 08/12 03/12<br />

URTEIL<br />

359 359 358 357 355 354 354 353<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Sony Nokia ZTE Sony Sony Ericsson Sony Ericsson Vodafone Apple<br />

Modell Xperia U X7 Atlas Xperia Go Xperia Mini Live Smart II <strong>iPhone</strong> 3G S<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 229/175 429/215 149/130 279/230 139/112 229/193 99/0 369/338<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3 Symbian OS Anna Android 2.3.5 Android 2.3.7 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.3 <strong>iPhone</strong> OS<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 5800/Í 281/MicroSD 1800/MicroSD 5760/MicroSD 303/MicroSD 305/MicroSD 132/MicroSD 29000/Í<br />

Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,5 360 x 640/4 480 x 800/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3 480 x 320/3,2 320 x 480/3,2 320 x 480/3,5<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync Í/Í optional/Å Í/Í Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/3,2<br />

typische Ausdauer (Stunden) 2:47 3:11 3:54 3:06 3:30 3:54 3:45 4:15<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 112 x 54 x 12 120 x 63 x 12 115 x 58 x 10 111 x 61 x 10 88 x 52 x 16 106 x 57 x 15 109 x 58 x 14 115 x 62 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 112 147 119 111 100 116 124 134<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,63/1,220 -0,02/0,940 -1/ 0,53/0,890 0,09/0,780 0,21/1,000 0,97/1,260 0,47/1,100<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 51 60 71 58 65 72 69 78<br />

Ausstattung max. 170 109 113 99 109 93 91 95 90<br />

Handhabung max. 140 115 100 106 113 110 104 105 106<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 24 26 24 21 20 24 23 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 19 17 18 26 22 21 15<br />

Akustik max. 30 26 27 28 23 26 26 26 25<br />

Test in <strong>connect</strong> 08/12 09/11 06/12 10/12 11/11 01/12 09/12 09/09<br />

URTEIL<br />

346 345 345 342 340 339 339 338<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

86 <strong>connect</strong> 12/2012


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Sony ZTE LG LG Nokia Nokia HTC Panasonic Huawei RIM Huawei<br />

Xperia Sola Tania<br />

E510 Optimus<br />

Hub mus Chic<br />

E720 Opti-<br />

701 N9 Titan Eluga<br />

Ascend Blackberry<br />

G300 Curve 9380<br />

Ascend Y200<br />

279/215 249/249 199/140 249/117 379/305 619/414 599/300 329/197 160/0 290/213 99/90<br />

Android 2.3 Windows Phone 7.5 Android 2.3.4 Android 2.2 Symbian OS Belle<br />

MeeGo 1.2 Harmattan<br />

Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3.6 Blackberry 7 OS Android 2.3.6<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

5800/MicroSD 2570/Í 154/MicroSD 101/MicroSD 7440/MicroSD 14800/Í 12420/Í 5880/Í 2700/MicroSD 115/MicroSD 100/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 854/3,7 480 x 800/4,3 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 480 x 854/3,9 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 360/3,2 320 x 480/3,7<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í Í/Í Í/Í optional/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í<br />

Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/3,2<br />

3:03 4:43 5:07 4:16 3:09 3:15 4:03 2:46 3:37 2:54 4:21<br />

116 x 59 x 11 128 x 68 x 11 114 x 62 x 13 113 x 58 x 14 118 x 58 x 13 117 x 62 x 12 132 x 71 x 10 124 x 62 x 8 122 x 63 x 11 109 x 60 x 11 117 x 62 x 11<br />

106 157 94 132 132 137 160 103 144 97 113<br />

0,52/1,250 -0,31/0,648 -0,24/0,713 0,5/1,520 -0,21/0,690 0,44/1,160 -0,23/0,447 -0,29/0,613 -0,29/0,690 0,52/1,470 0,28/0,782<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

57 87 93 78 59 61 74 51 69 54 81<br />

112 97 97 98 115 111 106 106 106 108 88<br />

115 99 103 103 108 113 103 124 102 116 109<br />

24 25 22 27 24 22 22 24 24 24 22<br />

21 21 18 21 19 22 18 19 22 20 20<br />

24 24 19 25 25 21 26 25 25 25 26<br />

08/12 06/12 04/12 04/11 12/11 04/12 01/12 06/12 08/12 05/12 06/12<br />

353 353 352 352 350 350 349 349 348 347 346<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

LG Nokia Nokia MARKE Motorola RIM Nokia RIM<br />

Jil Sander<br />

Mobile E906<br />

700 500 Modell Pro+<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

E6-00<br />

Blackberry<br />

Bold 9900<br />

300/167 279/175 179/122 Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 349/128 450/297 429/220 570/422<br />

AUSSTATTUNG<br />

Windows Phone 7.5 Symbian OS Belle Symbian OS Anna Betriebssystem Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

14540/Í 878/MicroSD 1810/MicroSD interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD<br />

transm. LCD selbstl. OLED transm. TFT Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 800/3,8 360 x 640/3,2 360 x 640/3,2 Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í optional/Í optional/Å Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Å Å/Å<br />

Å/5 Å/5 Å/5 Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9<br />

4:19 2:43 2:51 typische Ausdauer (Stunden) 5:37 4:47 3:55 3:50<br />

124 x 61 x 12 111 x 51 x 10 112 x 54 x 14 Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11<br />

146 98 96 Gewicht (Gramm) 122 118 132 131<br />

0,1/0,597 1,04/1,430 -0,08/1,180 normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■ Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

78 52 54 Ausdauer max. 100 100 90 74 71<br />

99 107 99 Ausstattung max. 170 104 103 117 117<br />

101 115 103 Handhabung max. 140 118 114 121 123<br />

20 22 26 Senden und Empfangen GSM max. 30 22 29 26 22<br />

18 16 27 Senden und Empfangen UMTS max. 30 19 26 21 26<br />

22 25 26 Akustik max. 30 27 25 26 26<br />

01/12 03/12 02/12 Test in <strong>connect</strong> 05/12 03/11 09/11 11/11<br />

338 337 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend<br />

URTEIL max. 500<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

390<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

87


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE<br />

Sony Ericsson<br />

Porsche<br />

Design<br />

RIM Motorola Motorola RIM HTC RIM<br />

Modell Xperia Pro P‘9981<br />

Blackberry<br />

Torch 9810 Milestone 2 Pro Blackberry<br />

Bold 9790<br />

Desire Z<br />

Blackberry<br />

Curve 9320<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 249/198 1475/0 0/364 459/179 349/99 380/328 499/564 210/0<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3 Blackberry 7 OS Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Android 2.2<br />

Blackberry BB<br />

OS 7.1<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 290/MicroSD 6000/MicroSD 6348/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 647/MicroSD 72/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,7 640 x 480/2,8 480 x 640/3,2 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 480 x 800/3,7 320 x 240/2,4<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/3,2<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:36 3:41 3:31 3:54 6:40 3:30 4:04 4:05<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11 111 x 62 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 119 x 60 x 15 109 x 60 x 13<br />

Gewicht (Gramm) 144 156 161 169 144 105 184 103<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,33/0,700 0,29/0,970 -0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 -0,02/0,860 -1/<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 85 68 66 72 100 65 74 76<br />

Ausstattung max. 170 106 121 117 107 96 110 105 107<br />

Handhabung max. 140 118 115 116 119 101 123 112 110<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 27 25 25 27 24 24 27 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 27 23 22 21 22 24 20<br />

Akustik max. 30 27 26 27 25 28 25 25 28<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/11 04/12 11/11 01/11 12/11 05/12 02/11 10/12<br />

URTEIL max. 500<br />

384<br />

gut<br />

382<br />

gut<br />

374 372 370 369 367 367<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />

Modell C5 E52 W995<br />

6710<br />

Navigator<br />

Blackberry<br />

Pearl 3G<br />

C903 Elm<br />

5630 Xpress-<br />

Music<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem<br />

Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

proprietär<br />

Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />

3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed.<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />

91/Memory Stick<br />

130/Memory Stick<br />

60/MicroSD 95/MicroSD<br />

Micro<br />

Micro<br />

257/MicroSD 59/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />

Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />

Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />

Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374<br />

befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />

88 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Nokia RIM Nokia Nokia HTC Nokia RIM Sony Ericsson Samsung Dell Samsung<br />

E5<br />

Blackberry<br />

Torch 9800<br />

E72 C6-00 ChaCha E7-00<br />

Blackberry<br />

Curve 9360<br />

Xperia Mini<br />

Pro<br />

Galaxy 551 Venue Pro Wave 533<br />

249/162 400/235 309/241 339/149 319/161 519/273 275/229 169/144 349/252 400/0 269/153<br />

Symbian OS 9 Blackberry 6.0 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7 Bada 1.1<br />

Í/Í/Å Å/Å/Å Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

187/MicroSD 3975/MicroSD 243/MicroSD 240/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 145/MicroSD 14014/Í 94/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />

320 x 240/2,4 360 x 480/3,2 320 x 240/2,4 360 x 640/3,2 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 240 x 400/3,2 480 x 800/4,1 240 x 400/3,2<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />

Å/5 Å/5 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/5 Å/3,1<br />

3:27 3:54 3:46 3:19 4:08 3:13 3:11 3:48 4:46 3:49 22:49<br />

115 x 59 x 13 111 x 62 x 15 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 121 x 64 x 15 110 x 55 x 16<br />

123 162 130 149 124 177 98 138 116 192 117<br />

-0,24/0,880 -0,17/0,910 0,96/1,310 0,28/1,050 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 -0,63/0,375 0,66/1,010 -0,59/0,318<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■<br />

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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■<br />

66 73 73 62 76 60 58 71 87 68 35<br />

107 112 104 107 96 116 107 96 84 101 92<br />

115 109 114 113 114 107 114 120 102 106 112<br />

27 26 23 25 19 24 24 20 25 18 24<br />

27 19 21 24 22 20 21 17 21 18 0<br />

24 26 24 23 26 25 27 26 25 26 23<br />

02/11 12/10 02/10 11/10 09/11 04/11 05/12 10/11 04/11 07/11 01/11<br />

366 365 359 354 353 352 351 350 344 337 286<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />

2710 Navigation<br />

Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />

and Type<br />

S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />

BL40 New<br />

Chocolate<br />

Blue Earth<br />

S7550<br />

129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär<br />

Symbian OS 9 S60<br />

3rd Ed. FP2<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />

2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />

111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />

0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />

117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />

106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />

22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />

0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />

27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />

08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />

373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

89


Bestenliste<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS<br />

MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />

Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />

X3-02 Touch<br />

and Type<br />

Naite S5350 T715<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />

160/Memory Stick<br />

Micro<br />

50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />

Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />

Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />

Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />

URTEIL<br />

358 358 357 357 356 355 353 349<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />

Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />

Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />

Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />

Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />

Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />

332 332 327 326 326 319<br />

90 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

URTEIL max. 500<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

319<br />

ausreichend<br />

319<br />

ausreichend


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

S5550<br />

BL20 New<br />

Chocolate<br />

3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />

Corby 3G<br />

S3370<br />

Corby II<br />

S3850<br />

B5722 Corby S3650<br />

249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />

2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />

102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />

-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />

112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />

96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />

30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />

13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />

32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />

06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />

347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />

C3510<br />

Genoa<br />

GS290 Cookie<br />

Fresh<br />

E2550 B3310 GM205 Yendo<br />

Corby TXT<br />

B3210<br />

2690 2720 Fold<br />

One Touch<br />

Tribe<br />

1800<br />

129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />

2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />

Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />

Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />

104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />

-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />

keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />

■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />

93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />

98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />

73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />

22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />

08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />

314<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

310<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

³Ent<strong>gegen</strong> der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />

304<br />

ausreichend<br />

301<br />

ausreichend<br />

300<br />

ausreichend<br />

286<br />

ausreichend<br />

262<br />

ausreichend<br />

91


Bestenliste<br />

IM PRAXISTEST<br />

MARKE Acer Huawei Sharp Huawei<br />

Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F Honor<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 650/verfügbarverfügbar 299/verfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 4.0<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD 4000/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960 4/480 x 854<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/8<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 01/12 02/12 05/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★☆<br />

Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />

Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />

IM ERSTEN CHECK<br />

MARKE Huawei LG HTC<br />

Modell Ascend D Quad Optimus LTE Desire X<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit k.A./noch offen 499/noch offen 299/ab 9/2012<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0 Android 2.3.5 Android 4.0.4<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 5000/MicroSD 4000/MicroSD 1110/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4/480 x 800<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/5,1<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 120 x 62 x 9/116<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 5/12 5/12 10/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

Die strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

1<br />

3<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Omnia II<br />

3. Samsung B7620<br />

2<br />

Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />

Der Strahlungsfaktor<br />

Die Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur <strong>die</strong> halbe<br />

Wahrheit. Wichtig ist auch <strong>die</strong> effektive Sendeleis tung, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />

absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />

geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />

wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />

zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />

misst das <strong>connect</strong>-Labor <strong>die</strong> effektive Sendeleistung. Die Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />

in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />

Sendeleis tung errechnen <strong>die</strong> Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />

unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />

über Null liegen <strong>die</strong> überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />

Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie <strong>die</strong><br />

drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und Smartphones<br />

nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird <strong>die</strong><br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

<strong>die</strong> Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen Dienst.<br />

1<br />

Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />

92 <strong>connect</strong> 12/2012


SCHNURLOSTELEFONE<br />

NAVIGATION<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Routenberechnung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM Fritz Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

AVM Fritz Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />

Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />

Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />

Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />

Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />

Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />

WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />

BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />

Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />

BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />

Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />

Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />

Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />

Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />

Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />

Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />

Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />

Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />

BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />

Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />

VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />

Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />

Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />

Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />

Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />

Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />

Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />

Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />

Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />

Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />

Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />

Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />

Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />

Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />

Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />

VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />

Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />

Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />

Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />

Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />

Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />

Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />

Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />

Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />

Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />

Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />

Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />

Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />

Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />

JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />

Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />

Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />

Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />

Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />

TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

93


Bestenliste<br />

NAVIGATION<br />

NAVIGATION<br />

Marke Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Routenberechnung<br />

Routenberechnung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />

Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />

Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />

Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />

Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />

Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />

Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />

Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />

Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />

Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />

Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />

Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />

Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />

Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />

TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />

TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />

Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />

a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />

TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />

TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />

a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />

Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />

Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />

Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />

Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />

a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />

Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

94 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />

Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />

Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />

a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />

Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />

a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />

a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜR IPHONE 100 150 150 100 500<br />

Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 11/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot GPS 45 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12<br />

Sygic GPS Navigation 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Apple Karten iOS 6 0 83 124 122 77 406 gut 11/12<br />

Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 11/12<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜR ANDROID 100 150 150 100 500<br />

Navigon Europe 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot Live 8 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />

Sygic GPS Navigation 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Route66 Maps + Navigation 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />

Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />

Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />

NDrive Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />

NAVIGATIONS-APPS SONSTIGE 100 150 150 100 500<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />

DSL-TK-ANLAGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />

Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />

T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />

D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.


FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />

Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />

Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />

Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />

Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />

Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />

Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />

Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />

Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />

Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />

<strong>Super</strong>tooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />

Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />

Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />

Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />

<strong>Super</strong>tooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />

Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />

D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />

Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />

Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />

TomTom Car Kit für <strong>iPhone</strong> 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />

Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />

Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

NOTEBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple Mac Book Pro 10,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12<br />

Fujitsu TS Lifebook U772 k.A. 107 90 98 112 407 gut 12/12<br />

Toshiba Portégé Z930 1499 98 92 103 114 407 gut 12/12<br />

Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 799 107 96 91 112 406 gut 10/12<br />

Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12<br />

Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />

Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12<br />

Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />

Sony SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12<br />

Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />

Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12<br />

Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 88 99 91 375 gut 07/12<br />

Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />

Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12<br />

Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 77 110 82 370 befried. 08/12<br />

Acer Aspire S3 391 699 95 82 100 91 368 befried. 09/12<br />

Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />

TABLETS<br />

Marke<br />

TABLETS 125 125 150 100 500<br />

Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 689 73 125 146 67 411 gut 10/12<br />

Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />

Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12<br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 GT-P3100 489 61 100 147 55 363 befried. 09/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Asus Nexus 7 249 60 84 139 74 357 befried. 12/12<br />

Fujitsu TS Stylistic M532 549 44 115 138 60 357 befried. 10/12<br />

Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />

Asus Padphone Station 699 58 120 123 46 347 befried. 10/12<br />

RIM Blackberry Playbook k.A. 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />

Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />

Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 ausreich. 12/11<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />

NETBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Modell<br />

NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />

Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />

Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />

MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />

Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />

Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />

Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />

Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />

Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />

Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />

Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />

Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Preis in Euro<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Messwerte<br />

Gesamtpunkte<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

95


TARIF-DURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Die wichtigsten Tarife<br />

für Mobilfunk auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

TARIFRECHNER<br />

Wer auf eigene Faust den<br />

Wust an Handytarifen<br />

vergleichen will, gibt schnell<br />

entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />

herrscht ein Wirrwarr<br />

sondergleichen. Neben etlichen<br />

Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />

gibt’s zig Optionen mit jeder<br />

Menge Wenns und Abers.<br />

Auf der anderen Seite stehen<br />

Discounter, <strong>die</strong> mit günstigen<br />

Preisen werben, aber kein Handy<br />

subventionieren. Im grauen<br />

Bereich unten lesen Sie, wie <strong>die</strong><br />

Tariftypen aufgebaut sind und<br />

wo für wen Vor- und Nachteile<br />

liegen. Die Tarife im detaillierten<br />

Kostenüberblick finden Sie<br />

in den Tabellen – so haben Sie<br />

den gesamten Markt im Blick.<br />

Damit Sie bequem den idealen<br />

Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />

mit unserem Kooperationspartner<br />

Telfish einen ganz<br />

besonderen Service:<br />

den Tarif rechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />

Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />

einstellen – so finden<br />

Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />

Optionen das passende<br />

Angebot!<br />

MINUTENPAKETE<br />

Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />

genau? Dann sind Minutenpakete<br />

keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie bei allen<br />

Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />

erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />

zum Einheitspreis, das schafft<br />

Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />

ein subventioniertes Handy und der<br />

Kundenservice ist meist kostenlos. Die<br />

Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />

neben Sprache- auch Datennutzung<br />

inklusive ist (siehe Kombipakete<br />

übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />

verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />

bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />

Minuten sind meist teuer.<br />

HANDY-TARIFE<br />

MINUTENPAKETE<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Base<br />

monatlicher<br />

Paketpreis<br />

Takt<br />

Preis pro<br />

Folgeminute<br />

SMS<br />

Inklusivminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

smart<br />

❍❍●❍ 100 15 € 29 ct 19 ct gratis<br />

60/60<br />

pur 50 7,50 € 29 ct 19 ct gratis<br />

Congstar Smart 100 ●❍❍❍ 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í<br />

Fonic Smart ❍❍❍● 500* 16,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å<br />

Kabel<br />

Deutschl.<br />

Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í<br />

Lidl Smart ❍❍❍● 400* 9,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />

Flat light ❍●●● 100 19,95 € 60/60 29 ct 19 ct 19 ct Í<br />

Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

subventioniertes<br />

Handy Anmerkungen<br />

Í<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

inkl. 100-Frei-SMS; Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 200 MB)<br />

inkl. 50 Frei-SMS; Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />

ab 50 MB)<br />

inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung ab<br />

200 MB)<br />

*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />

(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />

9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung<br />

bei 40 €<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel<br />

Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz<br />

*400 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />

(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />

9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 300 MB)<br />

inkl. Handy-Surfflat mit Datendrosselung<br />

ab 250 MB im Vodafone- und 300 MB im<br />

O2-Netz<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />

ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei<br />

zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in<br />

alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

Telekom<br />

Zusatzoption<br />

120 12,95 €<br />

Call 120<br />

nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />

●❍❍❍<br />

60/1 29 ct Í gratis Í<br />

Zusatzoption<br />

Surf sowie Complete Mobil buchbar<br />

240 19,95 €<br />

Call 240<br />

Minutenoption 60<br />

60 5 €<br />

Vodafone Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 € 60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den <strong>Super</strong>flats buchbar<br />

Minutenoption 240 240 20 €<br />

Basic 50 ❍●❍❍ 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis Å<br />

inkl. 50 Frei-SMS und 50 MB fürs<br />

Handy-Surfen<br />

Basic 100 ❍●❍❍ 100 19,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis Å<br />

inkl. 100 Frei-SMS und 100 MB fürs<br />

Handy-Surfen<br />

VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

subventioniertes<br />

Grundgebühumsatminuten<br />

Abfrage<br />

Mindest-<br />

Gesprächs-<br />

Mailbox-<br />

Takt<br />

SMS<br />

Handy<br />

Anmerkungen<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />

SPRACHFLATRATE<br />

Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />

Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />

be<strong>die</strong>nt. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />

ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />

Auch wer viel in andere Handynetze<br />

anruft, findet eine Lösung: Alle<br />

Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />

<strong>die</strong> Anrufe in Fremdnetze mit<br />

abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />

Red-Tarifen auch <strong>die</strong> Datennutzung<br />

inklusive (siehe Kombipakete übernächste<br />

Seite). Wer öfter im Ausland ist,<br />

sollte aber <strong>die</strong> Finger davon lassen:<br />

Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />

weniger, müssen Sie <strong>die</strong> hohe<br />

Pauschale trotzdem zahlen.<br />

DISCOUNT/PREPAID<br />

Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />

Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />

den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />

Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />

Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />

telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />

Minute in alle Netze, untereinander<br />

schon für 3 Cent <strong>die</strong> Minute. Simser<br />

sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />

Auch bei der Datennutzung sind Discounter<br />

dank attraktiver Datenflats<br />

mittlerweile sehr günstig. Weiterer Vorteil:<br />

Sie haben <strong>die</strong> Kosten im Griff, da<br />

weder Grundgebühr noch Mindestumsatz<br />

oder Laufzeiten anfallen. Nachteil:<br />

Extras wie billige Handys oder eine<br />

kostenlose Hotline sind nicht drin.<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

zubuchbare Optionen u.a. Festnetz-Flat<br />

9,95 €; Netzintern-Flat 9,95 €; 100 Minuten<br />

in alle Netze 9,95 €; SMS-Allnet-Flat 3000<br />

9,95 € Datenflat (T@ke-away-Flat, siehe<br />

übernächste Seite)<br />

VERTRAG O. LAUFZEIT<br />

Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />

will, muss trotzdem nicht auf <strong>die</strong> Annehmlichkeiten<br />

eines solchen verzichten.<br />

So bieten einige Discounter ihre<br />

Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an.<br />

Der Clou: Die Angebote gibt’s dann<br />

nicht nur ohne Grundgebühr und<br />

Mindestumsatz, sondern auch ohne<br />

Vertragslaufzeit. Auch der E-Netz-<br />

Betreiber O2 sowie 1&1 folgen dem<br />

guten Beispiel und verzichten bei ihren<br />

Vertragstarifen auf jeg liche Bindung.<br />

Einen „Kostenairbag“, bei dem <strong>die</strong><br />

Kosten auf einen maximalen Betrag pro<br />

Monat gedeckelt sind, haben auch immer<br />

mehr Anbieter im Programm –<br />

etwa Blau.de, Fonic, Simyo und Lidl.<br />

96 <strong>connect</strong> 12/2012


Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

PREPAID-TARIFE<br />

zubuchb. Optionen<br />

Gesprächsminuten<br />

(Kos ten pro Monat)<br />

einm. Start-<br />

in<br />

untereinander<br />

Mailbox-<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Abfrage<br />

Kartenpreihaben<br />

Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />

Festnetz-<br />

gut-<br />

Fremd-<br />

netznity-Flat<br />

Flat Anmerkungen<br />

Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 €<br />

Community-Flat gilt für Gespräche + SMS; Festnetzflat beinhaltet Community-<br />

Flat; Surf-Flat für 7,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis 5 € Í Community-Flat: kostenlos zu Base und E-Plus telefonieren<br />

Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Surf-Flat für 9,99 € (Drosselung ab 500MB); SMS-Flat für 9,99 €<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung; div. Optionen zubuchbar<br />

Callmobile<br />

Clever 9<br />

●❍❍❍ 9,95 € 5 € 9 ct 9 ct 9 ct Í Í liegt <strong>die</strong> Nutzung 3 Monate lang unter 6 € wird pro Monat 1 € in Rechnung<br />

60/60<br />

gestellt; Gilt für Clever 9: Neukunden erhalten jeden Monat 10 Freiminuten;<br />

Clever 3 2 € 12 € 13 ct 3 ct 12 ct 13 ct 3,95 € 14,95 € Festnetz-Flat, Community-Flat; Surf-Flat für 9,95 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />

Congstar Prepaid ●❍❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,90 € 9,90 €<br />

Flat Option Plus (für Community-Gespräche und SMS für 3,90 €; Surf-Flat für<br />

9,90 € (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 9,90 €<br />

DeutschlandSIM<br />

Kosten-Limit ❍●❍● 9,90 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Vodafone CallYa Talk & SMS ❍●❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct gratis 4,99 € 9,99 € Gespräche in <strong>die</strong> Türkei: 5 ct / Min ins türk. Vodafone-Netz, sonst: 15 ct / Min.<br />

CallYa S ❍●❍❍ 9,95 €* 10 € 60/60 9 Ct 9 ct 9 ct gratis 4,99 € 9,99 €<br />

* 9,95 € fallen monatlich extra an; inklusive 3000 Frei-SMS für den Versand in<br />

alle Handy-Netze (max. 100 SMS/Tag), Handy-Surf-Flat (Drosselung ab 200 MB)<br />

Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 25 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € buchbare Option: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />

GMX/Web.de Freephone Basic ❍●❍❍ 9,60 € Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />

Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Gespräche zu Freephone- und<br />

1&1-Mobilfunkkunden sind gratis; Kündigungsfrist: drei Monate<br />

SPRACHFLATRATES<br />

Gesprächsminuten<br />

Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />

in andere<br />

ins<br />

Mobilfunknetze<br />

Mailbox- subventio-<br />

Festnetz netzintern<br />

Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />

Aldi All-In-Flat ❍❍●❍ 19,99 € 11 ct gratis 11 ct 2000 60/60 9 ct gratis Í<br />

inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); 2000 Inklusiv-<br />

Minuten oder Inklusiv-SMS gelten in alle deutschen Netze<br />

1&1 All-Net-Flat Plus ❍●❍❍ 29,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Å inkl. Handy-Surf-Flat; (Drosslg. ab 500 MB); SMS-Flat; 100 MB fürs Ausland<br />

Base Base all in ❍❍●❍ 30 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Handy-Surf-Flat; (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat<br />

Blau.de Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Congstar<br />

Freunde Flat<br />

●❍❍❍ 9,99 € 9 ct 9 ct 9 ct Í 60/60 Flat gratis 100 Minuten-Pack für 6,90 €, Surf Flat für 7,90 € (Drosselung ab 200 MB)<br />

Í<br />

Full Flat 29,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis SMS-Flat für 4,90 €; Handy-Surf-Flatrate für 4,90 € (Drosselung ab 1 GB)<br />

Flat ❍❍❍● 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. 100 Frei-SMS/Monat; inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500<br />

Flat ❍●❍❍ 29,80 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í MB); SMS-Flatrate für 12,95 €<br />

DeutschlandSIM<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å<br />

Kostendeckelung bei 35 € im O2-Netz, 49 € im D-Netz, gilt auch für Datennutzung;<br />

Internet-Flat mit 500 MB oder 1 GB zubuchbar<br />

Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 9,95 €; Gespräche ins Festnetz<br />

zahlreicher europäischer Länder 9 ct/Min;<br />

Hello Mobil 6-Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 6 ct 6 ct gratis Í Í Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 300 MB)<br />

Klarmobil Handy-Spar-Tarif ●●❍● 9,95 € 10 € 60/1 9 ct 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 9,95 €<br />

SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat für 7,95 € (Drosselung ab 200 MB) fürs Telekom-<br />

Netz; Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 500 MB) Festnetzflat<br />

Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 8,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Maxxim 8 Cent plus ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flats von 100 MB bis 3 GB für 4,95 € bis 19,95 €<br />

O2 o Prepaid ❍❍❍● 14,99 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €; verschiedene Gratis-Flatrates bei Aufladung ab 15 €<br />

Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Community-Flat beinhaltet auch SMS zu Otelo<br />

Simply Clever ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat: 100 MB für 4,95 €, 1GB für 14,95 €<br />

Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €; SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat (1 GB) für 9,90 €<br />

Tchibo Einheitstarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Surf-Flat (500 MB) für 9,95 €<br />

Xtra Card<br />

19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS kosten 5 ct<br />

Telekom<br />

●❍❍❍<br />

Option Xtra Nonstop Plus voreingestellt: 1,49 €/Monat, damit sind Gespräche<br />

Xtra Nonstop 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í ins Telekom- und Festnetz ab der 2. Minute gratis, <strong>die</strong> erste SMS am Tag kostet<br />

29 ct, jede weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS; nur netzintern)<br />

Xtra Triple ●❍❍❍ 10 €* 10 € 60/60 15 ct gratis 15 ct 29 ct Í Í<br />

* 9,95 € fallen monatlich extra an; inklusive netzinternte SMS-Flat und Handy-<br />

Surf-Flat (Drosselung ab 100 MB)<br />

inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB); SMS-Flat<br />

für 9,99 €<br />

Klarmobil Allnet-Spar-Flat ❍❍❍● 19,85 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat 9,95 €<br />

inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB);<br />

Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis Å inkl. Sprachflatrate ins dt. Festnetz oder ein Mobilfunknetz (T-Mobile,<br />

O2, E-Plus)<br />

Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Clever ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Blue M<br />

39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl. 150 SMS in alle dt. Netze<br />

❍❍❍●<br />

Blue L 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 2 GB); inkl. VoIP-Nutzung;<br />

O2 Blue XS ❍❍❍● 9,99 € 29 ct gratis 29 ct 50 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 50 MB)<br />

Blue S ❍❍❍● 24,99 € gratis gratis 29 ct 100 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS<br />

Blue Select ❍❍❍● 19,99 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosslg. ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS +1 Wunschflat<br />

Simply All-in Flat ❍❍❍● 27,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9,9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />

Simyo Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Call XS<br />

4,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />

Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis Kosten je nach inklusive Wochenendflat ins dt. Fest- und ins Telekom-Mobilfunk-<br />

Telekom Call M Festnetz ●❍❍❍ 24,95 € gratis 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis gewähltem netz;SMS-Flatrate für 9,95 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,95 € (bis zu<br />

Call M Netzintern 24,95 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Handymodell 3,6 Mbit/s, Drosselung ab 200 MB)<br />

Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

<strong>Super</strong>flat Festnetz<br />

14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />

<strong>Super</strong>flat Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />

Kosten je nach<br />

Vodafone <strong>Super</strong>flat ❍●❍❍ 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis gewähltem in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />

Handymodell<br />

<strong>Super</strong>flat Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />

Yourfone Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 5 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz<br />

97


DATENTARIFE<br />

KOMBIPAKETE<br />

TELEKOM-TARIFE<br />

98 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

Mit Smartphones macht mobiles<br />

Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />

ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />

Doch Kostenfallen lauern<br />

immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />

Datentarife selbst für<br />

Wenignutzer nicht unbedingt.<br />

Schließlich sind mit den Internet-<br />

Phones, <strong>die</strong> durch Software-Updates<br />

und Sync-Funktionen viele<br />

Daten produzieren, <strong>die</strong> Kosten unkalkulierbar.<br />

Da empfiehlt sich der<br />

Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />

gibt’s hier bei Preis und<br />

Drosselung des Datentempos. Für<br />

Notebook-Nutzer bieten neben den<br />

Netzbetreibern vor allem Discounter<br />

günstige Datenflats an.<br />

Complete<br />

Mobil<br />

S M L XL<br />

Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in<br />

Í<br />

deutsches Fest- deutsches Festoder<br />

Telekom- und Telekomalle<br />

deutschen<br />

Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />

Netze<br />

Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />

SMS-Flat 3 Å Å Å Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

WLAN-Flat Å Å Å Å<br />

Datenflat bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 2 GB<br />

LTE-Speed Option<br />

bis zu 100 Mbit/s<br />

9,95 €/Monat/<br />

ab 600 MB 5<br />

9,95 €/Monat/<br />

ab 600 MB 5<br />

9,95 €/Monat/<br />

ab 2 GB 5<br />

9,95 €/Monat/<br />

ab 4 GB 5<br />

Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />

pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />

Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes. 5 Ab den Datenvolumen erfolgt <strong>die</strong> Datendrosselung.<br />

Call & Surf<br />

Mobil<br />

XS S M L<br />

Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in Í Í<br />

deutsches Festoder<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

deutsches Festund<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2<br />

Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />

VODAFONE-TARIFE<br />

Red S M L Premium<br />

Monatspreis 24,99 € 44,99 € 77,99 € 94,99 €<br />

Vodafone-Netz;<br />

Sprachflat für<br />

wahlweise fremdes<br />

in alle dt. Netze in alle dt. Netze in alle dt. Netze<br />

Gespräche ins<br />

Handynetz oder<br />

100 Inklusiv-Minuten 1<br />

Inklusiv-SMS 2 3000 3000 3000 3000<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct Í Í Í<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflat bis 14,4 Mbit/s bis 21,6 Mbit/s<br />

bis 50 Mbit/s bis 50 Mbit/s<br />

(via LTE) (via LTE)<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 500 MB ab 3 GB ab 10 GB<br />

Tethering erlaubt Í Í Å 5 Í<br />

Inklusiv-Minuten/SMS<br />

im EU-Ausland<br />

Í Í Í 250/250<br />

Auslandsnutzung 50 MB für 7 Tage<br />

2 x 50 MB für 4 x 50 MB für 52 Wochen 3<br />

+<br />

7 Tage 3 7 Tage 3 4 Wochen 4<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes<br />

10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Handy<br />

Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Gespräche in alle deutschen Netze. 2 Gilt für den Versand in alle dt. Netze. 3 Gilt<br />

fürs Handysurfen im EU-Ausland. 4 Gilt fürs Handysurfen weltweit. 5 Zusatz-Datenkarte mit 500 MB inklusive.<br />

VOREINGESTELLTE DATENTARIFE<br />

Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Base Mein Base ❍❍●❍ 99 ct /MB 10 KB Å/Å<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Congstar<br />

Prepaid ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●●❍● 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Lidl Mobile ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />

O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 2 minutengenau Å/Å<br />

Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />

Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat. 2 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag.<br />

ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

1&1<br />

Aldi<br />

Base<br />

Bild mobil<br />

Blau.de<br />

Congstar<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Nutzung<br />

mit Handy/<br />

Laptop<br />

Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Flat S/L/XL<br />

3,99 €/9,99 €<br />

14,99 €/30 Tage<br />

unbegrenzt –<br />

150 MB<br />

1,5 GB/5 GB<br />

Å/Å<br />

Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />

Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

Datentarif<br />

99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />

Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mo – – 500 MB Í/Å<br />

Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt – 100 MB Å/Í<br />

Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 200 7,90 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 500 9,90 €/Mo unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 1000 12,90 €/Mo unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Surf Flat Option 3000 19,90 €/Mon unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag<br />

Fonic<br />

1 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

GMX Internet-Flat 4,99 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Kabel<br />

Deutschl.<br />

Inklusivvolumen<br />

Folgepreis<br />

Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />

Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Klarmobil Internet Flat 1000 12,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5000 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />

Lidl Mobile Handy-Internet-Flat 8,99 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />

Maxxim<br />

Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB 3 Å/Í<br />

3 Å/Å<br />

Mobilcom-<br />

Internet Flat 3000 19,95/Monat unbegrenzt – 3 GB<br />

Debitel<br />

Å/Å<br />

Internet Flat 5000 29,95/Monat unbegrenzt – 5 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt – 1 GB<br />

Internet Flat 10000 39,95/Monat unbegrenzt – 10 GB 3;4 Å/Å<br />

Tages-Surf-Flatrate 3,50 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />

Surf-Upgrade M 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

O2<br />

Surf-Upgrade L 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />

Simyo Flat Internet<br />

4,90€/ 9,90€/ 14,90<br />

€/ Monat<br />

unbegrenzt –<br />

GB<br />

100 MB/ 1<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Tchibo<br />

Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Mobile Data S eco<br />

Telekom<br />

19,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Data M eco 1;5 29,95 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Mobile Data L eco 1; 5 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Mobile Data XL eco 1; 5 69,95 €/Mon. unbegrenzt – 30 GB Å/Å<br />

Handy-Flat S 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Handy-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Vodafone<br />

Mobile Internet Flat 3,6 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 29,99 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 42,2 39,99 €/Mon. unbegrenzt – 6 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 50,0 49,99 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Yourfone Datenupgrade 5 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max. 5 GB/Monat) 3 Inklusive<br />

Hotspot-Flatrate im Telekom-Netz. 4 Je nach gewähltem Netz. 5 Inklusive Hotspot-Flatrate.


INTERNET-TARIFE<br />

Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Tabelle zeigt <strong>die</strong> interessantesten<br />

Tarife auf einen Blick.<br />

DSL kommt aus der Telefondose<br />

Für einen DSL-Zugang benötigen<br />

Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />

mehr. So kommen <strong>die</strong><br />

meisten DSL-Provider wie etwa<br />

1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />

Alice und selbst <strong>die</strong> Telekom-<br />

Tochter Congstar ohne klassischen<br />

Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />

Sie bundesweit bei der<br />

Telekom und Vodafone, aber auch<br />

bei über regionalen Providern wie<br />

Versatel. Die meisten Provider locken<br />

mit Bundles, bei denen auch<br />

eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />

enthalten sind. Die Vertragslaufzeit<br />

beträgt meist 24 Monate – das kann<br />

bei einem Umzug zum Prob lem<br />

werden. Alice und Congstar verzichten<br />

auf Laufzeiten.<br />

Internet aus der TV-Dose<br />

Sie können Ihren Internet-Zugang<br />

auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />

– <strong>die</strong> Anbieter locken mit hohen<br />

Geschwindigkeiten zum kleinen<br />

Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />

Telefonanschluss, denn übers TV-<br />

Kabel können Sie auch telefonieren.<br />

Den Anbieter können Sie allerdings<br />

nicht frei wählen, sondern<br />

sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />

Betreiber angewiesen.<br />

DSL-ANBIETER<br />

Anbieter Tarif Bandbreite<br />

monatl. Gebühr<br />

inkl. Internet-<br />

Flatrate<br />

Telefonie-<br />

Flatrate für<br />

Gespräche ins<br />

dt. Festnetz<br />

Handy-SIM-Karte<br />

inklusive<br />

Entertainment-Angebot<br />

Anbieter realisiert<br />

Telefonie über<br />

klassisches<br />

Festnetz<br />

VoIP<br />

TV-<br />

Kabel<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

1&1<br />

Congstar<br />

Easybell<br />

Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />

Å<br />

Doppel-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1<br />

Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1<br />

Komplett 1<br />

Komplett 2<br />

Komplett Plus<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

ins Festnetz und zu anderen<br />

1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />

Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />

je SIM-Karte<br />

1&1 Entertainment: Maxdome Online-Videothek mit über<br />

45.000 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität oder zum<br />

Download; Jederzeit Zugriff auf 500 Gratis-Videos. Monatlich<br />

kündbar.<br />

Í Å Í 24<br />

24,99 € 7,99 € Å<br />

Í Å Í<br />

29,99 € Å Å<br />

Monatlich kündbar, diverse Optionen zubuchbar: Festnetz-Flat,<br />

Sicherheitspaket oder Auslandsflat International 1 bzw. 2;<br />

inkl. Congstar Prepaid-Karte mit 10 € Startguthaben. Í Å Í<br />

29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />

GMX / Web.de<br />

Surf & Phone Flat<br />

Special<br />

16 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />

Alice Home S<br />

14,99 € 2 Í<br />

optional buchbar:<br />

Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Å, auch für Gespräche<br />

Í Å Í<br />

Alice Home M 16 Mbit/s 19,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />

Í<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

buchbar)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home L 24,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

Í Å Í<br />

O2<br />

buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Í/ 24<br />

Alice Home & Go S<br />

24,99 € 2 Í<br />

optional buchbar: Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 € Í Å Í<br />

Å, auch für Gespräche<br />

Å<br />

Alice Home & Go M 16 Mbit/s 29,99 € 2 für mobile Nutzung via Surfstick optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

ins O2-Netz (optional<br />

Í Å Í<br />

buchbar) oder Tablet (Surf-Flatrate mit bis zu<br />

3,6 Mbit/s)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home & Go L 34,99 € 2 ins O2-Netz (optional<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

Í Å Í<br />

buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Call & Surf Basic 16 Mbit/s 29,95 € Í<br />

12<br />

Call & Surf Comfort 16 Mbit/s 34,95 € Å<br />

Í Í analog Í Í<br />

Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />

24<br />

inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />

Entertain Comfort<br />

Å<br />

Í<br />

50 Mbit/s 54,95 €<br />

zum Video-on-Demand-Angebot; zeitversetztes Fernsehen<br />

plus VDSL 50<br />

Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />

analog Í Í 24<br />

DSL Classic Paket 16 Mbit/s 24,95 €<br />

Í<br />

Å Í<br />

Vodafone DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € Å<br />

Í<br />

Í<br />

ISDN<br />

24<br />

DSL plus TV Paket 16 Mbit/s 34,95 €<br />

inklusive Vodafone TV Basic und TV-Center sowie Zugang zum<br />

Video-on-Demand-Angebot und Free TV Å Í<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

Í Í Å<br />

Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

(Festnetz und mobil);<br />

(z.B. Einzeltarif: 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu<br />

Kabel BW<br />

Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />

250 digitale Free-TV- und Radiosender;<br />

24<br />

Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />

Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />

Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />

bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />

Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />

Í Í Å<br />

Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />

Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 3 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />

9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />

Í Í Å<br />

Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 3 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />

Kabel<br />

und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />

(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />

Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />

Deutschland<br />

Å<br />

Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />

33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />

Í Í Å<br />

3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />

mehr als 70 digitale Radiosender<br />

Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 3 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />

Í Í Å<br />

24<br />

Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />

2er Kombi 16 16 Mbit/s 19,99 € Å Í<br />

Í Í Å<br />

Telecolumbus<br />

2er Kombi 32 32 Mbit/s 24,99 €/29,99 € 3;4 Å Í zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss<br />

Í Í Å<br />

(16,48 €) bis zu 200 digitale und<br />

2er Kombi 64 64 Mbit/s 34,99 €/39,99 € 3;4;5 Å Í 80 analoge frei empfangbare TV-Sender; 48 HDTV Programme Í Í Å<br />

24<br />

2er Kombi 128 128 Mbit/s 54,99 €/ 59,99 € 3;4;5 Å Í Í Í Å<br />

2play<br />

16 Mbit/s 25 €<br />

Å<br />

Å einmalige Bereitstellungsgebühr<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

je Sim-Karte: 9,95€<br />

Í Í Í Å<br />

Unitymedia<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

rund 70 Free-TV-Programme und 12 Radiosender in digitaler Qualität;<br />

Voraussetzung dafür ist ein zusätzlicher gebuchter digitaler Í Í Å<br />

12<br />

3play<br />

Å<br />

Í<br />

64 Mbit/s 40 €<br />

Kabelanschluss von Unitymedia<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils <strong>die</strong> günstigste und <strong>die</strong> schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt <strong>die</strong> ersten drei Monate. Danach fallen zehn Euro mehr pro<br />

Monat an. 3 Gilt ab dem 13. Monat. 4 Der Monatspreis entfällt für Neukunden drei Monate lang. 4 Der Monatspreis entfällt für Wechsler sechs Monate lang.<br />

Í / 24<br />

99


ÖSTERREICH-TARIFE<br />

So sieht <strong>die</strong> Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: Die wichtigsten<br />

Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />

MOBILFUNK-DISCOUNTER/PREPAID-ANBIETER<br />

Anbieter Netz Tarif<br />

B.free<br />

Welcome<br />

Package<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

Tarifoptionen<br />

monatliche<br />

Kosten<br />

Takt<br />

Startguthaben<br />

ins<br />

Festnetz<br />

Gesprächsminute<br />

netzintern<br />

SMS<br />

in Fremdnetze<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

9,90 € B.free 5 Í 60/60 5 € 40 ct 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct/MB<br />

Daten<br />

B.free 20 Í 60/60 Í 40 ct 40 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / MB<br />

Anmerkungen<br />

zubuchbare Pakete:<br />

b.free SMS: 100 SMS für 3.-/Monat<br />

b.free Data: 100 MB für 3.-/Monat<br />

A1<br />

A1-Netz<br />

B.free<br />

1000+<br />

10 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

* im ersten Monat gratis; inkl. 1000<br />

Freiminuten in alle österr. Netze<br />

B.free<br />

Smart+<br />

MegaKlax 11,90 € Í 10 € 60/60<br />

15 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

einmalig<br />

1000 SMS<br />

40 ct 40 ct 40 ct 20 ct 30 ct<br />

30 ct /<br />

50 KB<br />

* im ersten Monat gratis;<br />

inkl. 1000 Freiminuten und 1000<br />

SMS in alle österr. Netze; inkl. 1GB<br />

Datenvolumen<br />

inkl. 1000 Minuten in alle österr.<br />

Netze; SIM-Aktivitätspauschale ab<br />

dem vierten Monat 50 ct monatlich<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange-<br />

Netz<br />

3 3-Netz<br />

Yesss!<br />

Bob<br />

Eety<br />

Orange-<br />

Netz<br />

A1-Netz<br />

Vielwertkarte<br />

Orange-<br />

Netz<br />

Klax<br />

MyFaves<br />

Klax<br />

Nonstop<br />

Klax<br />

Total<br />

Klax<br />

Club<br />

1 € 60/60 Í 30 ct 30 ct 30 ct 20 ct 30 ct<br />

1 € 60/60 Í 5 ct 20 ct 5 ct 20 ct 20 ct<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 20 ct 9 ct<br />

Í 60/60 Í 30 ct 30 Ct 5 ct 20 ct 5 ct<br />

30 ct /<br />

50 KB<br />

30 ct /<br />

50 KB<br />

30 ct /<br />

50 KB<br />

30 ct /<br />

50 KB<br />

Prepaid 9,90 € Í Í 60/60 5 € 8 ct 8 ct 8 ct 25 ct 8 ct 200 ct/MB<br />

Reload<br />

Extreme<br />

14,90 € Í Í 60/60 3 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 15 ct/MB<br />

Inland 4,99 € Í Í 60/60 90 Minuten 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Laudaah 9 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

2000 10 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Wertkarte 14,90 € Í Í 60/30<br />

10 € 60/60<br />

100<br />

Einheiten*<br />

100<br />

Einheiten<br />

6,8 ct/<br />

32 KB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

basic 14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct Í<br />

bis zu 100 Minuten zu fünf ausgewählten<br />

Rufnummern österreichweit<br />

kosten 1 ct/Minute; SIM-Aktivitätspauschale<br />

ab dem vierten Monat 50<br />

ct monatlich<br />

Gespräche ins T-Mobile-Austriaund<br />

Festnetz sind ab der dritten<br />

Minute kostenlos; Gespräche werden<br />

automatisch nach zwei Std. beendet,<br />

Neuwahl möglich<br />

Datenpakete mit 50 MB und 1 GB<br />

kosten 2 € bzw. 10 € pro Monat;<br />

weitere Optionen: 1000 Einheiten<br />

(Min/SMS/MB) für 10 €/Monat; SMS<br />

Paket für 2 €/Monat: 1000 SMS<br />

österreichweit für 2ct pro SMS;<br />

Orange- und Festnetz-Paket für 2 €/<br />

Monat kosten Anrufe ins Orange- und<br />

Festnetz 2 ct/min<br />

1000 Freiminuten jeden Monat ins<br />

eigene Netz inklusive; jeden Monat<br />

werden bis zu 1000 SMS in alle<br />

österr. Handynetze mit 3 ct/SMS<br />

berechnet, danach 9 ct/SMS<br />

SMS-Pakete mit 250 bzw. 1000<br />

Inklusiv-SMS für 10 bzw 20 € monatlich<br />

buchbar; 100 MB für<br />

3 €/Monat buchbar.<br />

6,8 ct/<br />

32 KB 2000 Einheiten für Sprache, SMS-<br />

6,8 ct/ und Datennutzung inklusive<br />

32 KB<br />

*für Sprache, SMS- und Datennutzung;<br />

Datenpaket mit 1 GB kostet 4 €<br />

1000 Minuten und 1000 SMS<br />

pro Monat in alle österr. Netze<br />

inklusive<br />

Tarife für günstige Anrufe in <strong>die</strong><br />

Türkei, nach Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />

Montenegro und Serbien<br />

zusätzlich buchbar<br />

classic 14,90 € Í Í 60/30 5 € 19 ct 19 ct 19 ct 9 ct 9 ct Í Anrufe zu eety: 9 ct/min<br />

Telering<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

100 <strong>connect</strong> 12/2012<br />

Mücke 9,90 € Í Í 60/60 5 € 6,9 ct 6,9 ct 6,9 ct 20 ct 6,9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke<br />

SMS<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 3 ct 9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke 500 5 € 60/60 Í 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 3 ct/KB<br />

500 Minuten pro Monat in alle österr.<br />

Netze inklusive


A1 TELEKOM AUSTRIA<br />

TARIF A1 Smart 1 A1 Smart 2 A1 Smart 3 A1 Smart Unlimited<br />

Monatspreis 19,90 29,90 39,90 59,90<br />

Inklusivminuten 1 1000 2000 3000 + 100 2 100 2 + 100 4<br />

Sprachflat Í Í Í Å<br />

Inklusiv-SMS 3 500 1000 1000 Í<br />

SMS-Flat Í Í Í Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Datenflat mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 21 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 100 MB 1 GB 3 GB 10 GB + 100 MB 4<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt für Gespräche ins EU-Ausland. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichischen Netze. 4 Gilt für <strong>die</strong> Nutzung im EU-Ausland. In allen Tarifen sind<br />

Blackberry-Dienste inklusive.<br />

3/HUTCHISON 3G AUSTRIA<br />

TARIF 3 <strong>Super</strong>phone L 3 <strong>Super</strong>phone XL 3 <strong>Super</strong>phone XXL 3 Comfort 3 Light<br />

Monatspreis 20 € 30 € 40 € 10 € 5 €<br />

Sprachflat ins Í Í Í Í Í<br />

Inklusivminuten 1000 1 + 1000 2 2000 1 + 2000 2 3000 1 + 3000 2 1000 1 + 1000 2 250 1 + 250 2<br />

Inklusiv-SMS 3 1000 1000 1000 100 6 Í<br />

Folgepreis pro Minute 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Folgepreis pro SMS 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Datenflat Å 4 Å 4 Å 4 Í; 100 MB 4;5;6 Í<br />

Datendrosselung ab 2 GB 4 GB 6 GB Í Í<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Í<br />

Aktivierungsgebühr 49 € 49 € 49 € 49 € 49 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 7 20 € 20 € 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Die Inklusivminuten gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze und in <strong>die</strong> 3-Netze in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong. 2 Nach Verbrauch der Inklusiv-Minuten<br />

in alle Netze gibt es zusätzlich weitere Freiminuten für Anrufe ins eigene Netz. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österr. Netze. 4 Gilt auch für Datennutzung in den 3-Netzen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark,<br />

Australien und Hongkong. 5 Inklusiv-Volumen. Nach Verbrauch der Datenmenge werden 35 ct/MB berechnet. 6 Im Tarif 3 Comfort Plus: Zusatzpaket mit 900 SMS und Datenflat mit Drosselung ab 1GB für 5 Euro zubuchbar. 7 Leistungen<br />

der Service-Pauschale: kostenloses Sperren und Entsperren bei Verlust oder Diebstahl der SIM-Karte; kostenloser Ersatz der SIM-Karte bei Verlust oder Diebstahl; kostenloser Austausch der SIM-Karte; kostenlose SIM-Karten-Aktualisierung;<br />

kostenlose Wunschrufnummer; kostenlose Technik-Hotline.<br />

ORANGE<br />

TARIF All in 10 All in 15 All in 20 All in 30 All in 40<br />

Monatspreis 10 € 15 € 20 € 30 € 40 €<br />

Inklusivminuten 1 1000 1000 2000 3000 4000<br />

Inklusiv-SMS 2 100 1000 1000 1000 1000<br />

Folgepreis pro Minute 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Folgepreis pro SMS 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Datenflat Å 3 Å 3 Å 3 Å 3 Å 3<br />

Datendrosselung ab 100 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 3 GB ab 4 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichische Netze. Kostenschutz: SMS-Benachrichtigung vor Verbrauch der inklusiven Sprachminuten. 2 Gelten für den Versand in alle österreichischen Netze. Kostenschutz: SMS-<br />

Benachrichtigung vor Verbrauch der Inklusiv-SMS. 3 Datenflat mit Datentempo bis zu 21 Mbit/s. In allen Tarifen: Kostenschutz mit SMS-Benachrichtigung vor Aufbrauch der Inklusiveinheiten bzw. vor Drosselung des Datentempos.<br />

T-MOBILE AUSTRIA<br />

TARIF All Inclusive Start All Inclusive All Inclusive Germany All Incl. International<br />

Monatspreis 9,99 € 19,99 € 19,99 € 45 €<br />

Inklusivminuten 100 1 1000 1 500 1+ + 500 7 2000 1 + 300 (Europa 5 )<br />

Sprachflat ins T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2<br />

Inklusiv-SMS 100 3 1000 3 500 3 +500 6 1000 6<br />

netzinterne SMS-Flat Å 2 Å 2 Å 2 Å 2<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

WLAN-Flat Å 4 Å 4 Å 4 Å 4<br />

Datenflat Å Å Å Å<br />

Datendrosselung ab 50 MB ab 1 GB ab 1 GB ab 6 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 20 € 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt nach Verbrauch der Inklusiv-Einheiten. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichische Handy-Netze. 4 Gilt fürs Surfen in den T-Mobile Austria Hotspots.<br />

5<br />

Gilt für Anrufe von Österreich in EU-Länder sowie Norwegen, Bosnien, Kroatien, Serbien, Schweiz und Türkei. 6 Gilt für den SMS-Versand weltweit. 7 Gelten für Anrufe nach Deutschland.<br />

101


Leserbriefe/Impressum<br />

Apple-Navi<br />

<strong>connect</strong> 11/12: Artikel über Apple Maps<br />

Danke für Ihren Artikel. Einige Infos<br />

daraus waren auch für mich<br />

neu. Sehr gut fand ich, dass Sie als<br />

einer von eher wenigen auch mal<br />

<strong>die</strong> weniger gut gemachten Ebenen<br />

angesprochen haben. Viele Straßen<br />

(namen) öffnen sich in der Tat<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Sven Heinzer, Athanassios Kaliudis,<br />

Josefine Milosevic, Michael Peuckert,<br />

Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />

Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />

Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Grafik: Silke Schwell<br />

DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />

Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Hannes Rügheimer, Inge Schwabe<br />

Messlabor TESTfactory:<br />

Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt <strong>die</strong> Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />

Studenten erhalten <strong>gegen</strong> Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />

61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />

Abonnementservice / Einzelheftbestellungen:<br />

Burda Direct GmbH<br />

Postfach 180<br />

77649 Offenburg<br />

Telefon: 0781 / 639 4548<br />

Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Vertrieb Einzelverkauf:<br />

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />

Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />

Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Der Gesamtauflage liegt eine Beilage der<br />

Weka Media Publishing bei.<br />

IMPRESSUM<br />

erst bei sehr starken Zoomstufen,<br />

in denen dann wiederum <strong>die</strong> Übersicht<br />

fehlt. Außerdem werden bei<br />

identischer Zoomstufe auch manche<br />

POIs erst nach Rotieren der<br />

Karte angezeigt, ebenfalls störend!<br />

Und <strong>die</strong> farblich weniger detailreich<br />

als bei Google, Bing und anderen<br />

gestalteten Karten sind auch<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (089/25556 - 1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Dominique Markovic;<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172); jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108); rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

Digitale Me<strong>die</strong>n: Albert Petryszyn (-1860);<br />

apetryszyn@extern.wekanet.de<br />

International Sales Manager: Mr Vasili Tsialos;<br />

phone 0049-89-255 56-1197, fax: 0049-89-89-<br />

255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media, Ms Rachel Di Santo,<br />

Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044-1932-564999,<br />

fax 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media,<br />

Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />

Campbell, CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669,<br />

tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />

Korea 100-863, phone 0082-2-2273-4818,<br />

fax 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt <strong>die</strong> Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

nicht schön. Ich etwa komme aus<br />

einer kleinen Stadt mit 20 000 Einwohnern,<br />

<strong>die</strong> gänzlich grün angezeigt<br />

wird – Google und Co können<br />

das besser ... Auch <strong>die</strong> nicht vorhandene<br />

Stauumfahrung ist mir<br />

aufgefallen! Allerdings möchte ich<br />

Sie noch auf zwei Dinge ansprechen:<br />

Flyover gibt es in Deutschland<br />

nicht nur für Berlin, sondern<br />

von Beginn an auch für München.<br />

Zudem habe ich gelesen, dass <strong>die</strong><br />

Verkehrs informationen in den<br />

Apple Maps nicht von Tomtoms<br />

HD-Traffic Servern stammen, sondern<br />

von allen <strong>iPhone</strong>-Usern; soll<br />

also ein Apple-Dienst sein. Wenn<br />

Sie im <strong>iPhone</strong> auf „Einstellungen/<br />

Datenschutz/Ortungs<strong>die</strong>nste/System<strong>die</strong>nste“<br />

gehen, wird Ihnen zudem<br />

der neue Punkt „Verkehr“<br />

auffallen. Ich nehme schwer an,<br />

dass <strong>die</strong>ser eben gerade für <strong>die</strong> Daten<br />

in der Maps App gedacht ist.<br />

ALEXANDER MARTENS, PER E-MAIL<br />

München haben wir mittlerweile<br />

auch in 3-D entdeckt, das ist uns in<br />

den Betas durchgerutscht. Bei den<br />

Verkehrsinfos handelt es sich tatsächlich<br />

um <strong>die</strong> HD-Traffic-Meldungen<br />

von Tomtom, das berichten<br />

uns übereinstimmend gut informierte<br />

Quellen. Ob Apple selbst<br />

<strong>die</strong> Meldungen noch bearbeitet,<br />

können wir nicht mit Sicherheit sagen<br />

– laut unseren Selbstversuchen<br />

werden <strong>die</strong> Daten aber bis dato mit<br />

einer geringen Zeitverzögerung<br />

1:1 durch gereicht. Vergleichen Sie<br />

mal selbst <strong>die</strong> Meldungen auf<br />

http://route.tomtom.com mit denen<br />

in Apple Maps (auch hier muss<br />

man zoomen, um alles zu sehen).<br />

Datenschutz?<br />

<strong>connect</strong> 11/2012: GPS auf dem Smartphone<br />

Sind auch private WLANs mit ihren<br />

SSID und GPS-Koordinaten<br />

auf einem Internetserver gespeichert?<br />

Wenn ja, wo und wie kann<br />

man das beeinflussen (zulassen<br />

oder unterbinden)?<br />

ENRICO HELLWIG-NUHANOVIC, PER MAIL<br />

Unter Umständen landen auch private<br />

WLAN-Hotspots in den Datenbanken.<br />

Da alle Anbieter mit<br />

unterschiedlichen Verfahren arbeiten,<br />

ist es nicht einfach, <strong>die</strong>s ein für<br />

alle Mal zu unterbinden. Google<br />

hat einige Informationen für seinen<br />

eigenen Dienst zusammengefasst,<br />

inklusive einer Anleitung, wie Ihr<br />

Hotspot erst gar nicht erfasst wird<br />

(Opt-Out): http://support.google.<br />

com/maps/bin/answer. Ansonsten<br />

gilt: WLAN absichern, <strong>die</strong> Sendeleistung<br />

so weit verringern, dass<br />

das Netz außerhalb der Wohnung<br />

nicht mehr zu empfangen ist; dazu<br />

<strong>die</strong> SSID unsichtbar machen und<br />

auch im eigenen Smartphone <strong>die</strong><br />

Ortungs<strong>die</strong>nste abschalten. Dann<br />

kann man so gut wie ausschließen,<br />

dass Ihr Hotspot in einer Ortungsdatenbank<br />

landet.<br />

Zu exotisch?<br />

<strong>connect</strong> 11/2012: Datentransfer<br />

Mit Interesse lese ich Ihr Magazin:<br />

informativ, kurzweilig und mit<br />

Tests und Bestenliste sowie Tarifübersicht<br />

eine gute Entscheidungshilfe.<br />

Leider beim aktuellen Heft<br />

nicht so ... Sind Symbian und Bada<br />

zu exotisch? Denn ich überlege,<br />

vom E72 (Nokia) zum Samsung<br />

Wave 3 zu wechseln ... Kein Wort<br />

jedoch im Heft 11/2012, obwohl<br />

Sie das Wave 3 als gute und günstige<br />

Alternative empfohlen haben.<br />

Hat das Wave 3 auch ‚Kies‘?<br />

Kommt ein Wave 4? Wird Bada<br />

eingestellt?<br />

MICHAEL FROMM, PER E-MAIL<br />

Sowohl Symbian als auch Bada<br />

haben aktuell keine Marktbedeutung.<br />

2012 gab es ein einziges neues<br />

Symbian-Smartphone (Nokia<br />

808) und kein neues Bada-Gerät.<br />

Die Zukunft beider Betriebssysteme<br />

ist ungewiss. Das Samsung<br />

Wave 3 ist aber unabhängig von<br />

der Marktsituation ein gutes<br />

Smartphone und Bada 2.0 ein intuitiv<br />

zu be<strong>die</strong>nendes sowie optisch<br />

attraktives Betriebssystem. Leider<br />

ist aber das Angebot an kompatiblen<br />

Apps mit etwa 15 000 relativ<br />

gering. Samsung Kies ist da<strong>gegen</strong><br />

eine betriebssystemübergreifende<br />

Software, mit der sich nahezu alle<br />

Smartphones des koreanischen<br />

Herstellers mit dem PC/Mac synchronisieren<br />

lassen.<br />

SCHREIBEN<br />

SIE UNS!<br />

Redaktion <strong>connect</strong><br />

Leuschnerstr. 1<br />

70174 Stuttgart<br />

E-Mail: redaktion@<strong>connect</strong>.de<br />

Fax: 0711/20 70 30-5501<br />

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Forum: www.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Leserbriefe spiegeln nicht <strong>die</strong> Meinung<br />

der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />

das Recht auf Kürzungen vor.<br />

102<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


enefit<br />

Dienste ❘ Tarife ❘ Tools<br />

Car & Bike<br />

Miet-Apps<br />

Immer mehr Menschen verzichten auf ein eigenes<br />

Auto und leihen sich eins bei Bedarf. Dabei ist das<br />

Smartphone eine große Hilfe: Mit kostenlosen Car-<br />

&-Bike-Sharing-Apps für Android und <strong>iPhone</strong> kann<br />

man bequem nach einem passenden Gefährt suchen.<br />

So lässt sich mit der Car2Go-App des Automobilkonzerns<br />

Daimler nach mietbaren Smarts in<br />

Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Ulm fahnden.<br />

Die App zeigt anhand des aktuellen Standorts<br />

auf einer Karte <strong>die</strong> in der Nähe befindlichen freien<br />

Mietautos an und navigiert einen gleich zur gewünschten<br />

Adresse. Auch mit der App DriveNow<br />

von BMW, Mini und Sixt können Smartphone-Nutzer<br />

nach Mietkarossen in München, Berlin, Düsseldorf,<br />

Köln und San Francisco suchen. Die Deutsche<br />

Bahn betreibt ihren Car-Sharing-Dienst mit der<br />

Flinkster-App, Radfahrer kommen mit der Calla-bike-App<br />

auf ihre Kosten. Die Mobility-App für<br />

Android vereint <strong>die</strong> genannten Dienste unter einer<br />

Oberfläche, so sieht der Nutzer auf einen Blick, wo<br />

er sich ein freies Auto oder Rad besorgen kann.<br />

103


enefit<br />

4<br />

3<br />

2<br />

DOKTOR iPHONE<br />

Mit den Vitadock-Modulen überwacht das <strong>iPhone</strong><br />

den Gesundheitszustand.<br />

1<br />

Der Anzahl an Diabetes- und<br />

Herzgefäßerkrankungen steigt<br />

stetig an. Das bleibt auch dem<br />

Medizin-Zubehörspezialisten<br />

nicht verborgen, der mit der Vitadock-Linie<br />

für Apple-Nutzer<br />

praktische Helfer präsentiert: Das<br />

CardioDock (1) führt via <strong>iPhone</strong><br />

und iPod touch genaue Blutdruck-<br />

und Pulsmessungen<br />

durch und speichert <strong>die</strong> Daten<br />

automatisch auf dem Gerät.<br />

Preis inklusive Manschette: rund<br />

150 Euro. Mit GlucoDock (2),<br />

das an <strong>iPhone</strong>, iPad oder iPod<br />

Auskunfts-App<br />

für Windows 8<br />

Kaum ist Microsofts neues Betriebssystem Windows 8 auf dem Markt,<br />

gibt’s schon <strong>die</strong> ersten Apps dazu: Der Auskunfts<strong>die</strong>nst Telefonbuch.de<br />

hat sein populäres Gratis-Tool an <strong>die</strong> Windows-8-Oberfläche angepasst.<br />

Der Nutzer hat Zugriff auf 30 Millionen Daten und kann sich mit einem<br />

Klick auf den Schnellsuche-Button etwa Restaurants, Geldautomaten<br />

oder Apotheken samt Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Bildern und<br />

Kartenmaterial anzeigen lassen.<br />

SPOTIFY BEI<br />

DER TELEKOM<br />

Musik-Streaming<strong>die</strong>nste wie<br />

Spotify, Rdio oder Last FM boomen:<br />

Die Deutsche Telekom hat den<br />

Trend erkannt und offeriert im neuen<br />

Tarif „Special Complete Mobil<br />

Music“ für 29,99 Euro pro Monat<br />

neben 50 Inklusivminuten, SMS-,<br />

Daten- sowie einer Wunschnetz-<br />

Flat unbegrenzten Zugriff auf <strong>die</strong><br />

18 Millionen Titel von Spotify. Für<br />

zehn Euro extra im Monat gibt’s ein<br />

neues Smartphone obendrauf.<br />

touch angedockt wird, können<br />

Diabetes-Patienten ihren Blutzucker<br />

messen – der Winzling passt<br />

in eine Streichholzschachtel.<br />

Preis: 99 Euro. Das ThermoDock<br />

(3) verwandelt Apple-Geräte in<br />

ein Fieberthermometer und misst<br />

<strong>die</strong> Körpertemperatur per Infrarot.<br />

Der kleine kompakte Begleiter<br />

kommt ohne Stromversorgung<br />

aus und kostet 79,99 Euro. Mit<br />

der Körperwaage Targetscale<br />

(4) zum Wunschgewicht: Sie<br />

zeigt neben den Kilos auch den<br />

Anteil an Knochenmasse, Körperfett,<br />

Körperwasser und Muskelmasse<br />

sowie den Body Mass<br />

Index. Preis: 150 Euro. Mit der<br />

Vitadock-Gratis-App lassen sich<br />

<strong>die</strong> Daten der Messmodule<br />

papierlos verwalten und per<br />

E-Mail an den Arzt übermitteln.<br />

RECHTSTIPP<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Wer auf sozialen Netzwerken<br />

seinem Ärger über den<br />

Chef Luft macht, riskiert den<br />

Job. Das Landesarbeitsgericht<br />

Hamm hat jetzt <strong>die</strong> fristlose Kündigung<br />

eines Azubis bestätigt, der in seinem<br />

Facebook-Profil den Arbeitgeber<br />

als „Menschenschinder und Ausbeuter“<br />

beschimpft hat. Damit urteilten <strong>die</strong><br />

Richter deutlich härter als in vorausgegangenen<br />

Fällen. Im jetzigen Fall<br />

bezeichnete sich der Lehrling auch als<br />

„Leibeigenen“ der Firma. Seinem Arbeitgeber,<br />

einer Internetagentur, ging das zu weit.<br />

Der junge Mann erhielt <strong>die</strong> fristlose Kündigung.<br />

Er wehrte sich <strong>gegen</strong> den Rauswurf<br />

und berief sich auf das Recht auf freie Meinungsäußerung.<br />

Sein Facebook-Eintrag<br />

sei außerdem lustig gemeint gewesen. Vor<br />

dem zuständigen Arbeitsgericht setzte sich<br />

der Azubi zunächst durch. Die Arbeitgeber<br />

gingen allerdings in <strong>die</strong> Berufung – mit Erfolg.<br />

Die Richter des Landesarbeitsgerichtes<br />

in Hamm sahen <strong>die</strong> Äußerungen als<br />

Beleidung an. Ihre Entscheidung fiel daher<br />

eindeutig aus: Sie befanden, dass der Auszubildende<br />

nicht annehmen konnte, seine<br />

Einträge blieben im Job ohne Konsequenzen;<br />

sie waren schließlich einer Vielzahl<br />

von Personen zugänglich. Auch der Status<br />

des Gekündigten als Lehrling spiele für <strong>die</strong><br />

Entlassung keine Rolle, da er zum Zeitpunkt<br />

des Rauswurfs bereits 27 Jahre alt<br />

war (LAG Hamm, 3 Sa 644/12).<br />

Fotos und Illus: © OKUNEVA TATIANA, R_lion_O, Lichtmeister, Cre8tive Images – shutterstock.de / © Benicce - fotolia.de<br />

104<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Edle<br />

Lauscher<br />

Aufs Aussehen kommt’s an: Das weiß der französische<br />

Bluetooth-Spezialist Parrot und hat<br />

für <strong>die</strong> Optik seines Bluetooth-Kopf hörers Zik<br />

keinen Geringeren als den Design-Guru Philippe<br />

Starck engagiert. Neben schlichter Eleganz<br />

bietet der Zik-Lauscher außergewöhnliche<br />

Technik: Für guten Klang sorgen fünf Mikrofone,<br />

<strong>die</strong> via Geräuschunterdrückung jeglichen<br />

Lärm in der Umgebung herausfiltern. In puncto<br />

Be<strong>die</strong>nung geht Parrot neue Wege: Mit leichtem<br />

Fingerstreich übers Soft-Touch-Be<strong>die</strong>nfeld<br />

an den Außenseiten der Ohrmuscheln kann<br />

man <strong>die</strong> Lautstärke regulieren oder Songs auswählen.<br />

Die kostenlose App Parrot-Audio-Suite<br />

für Android und <strong>iPhone</strong> sorgt zusätzlich für<br />

Soundeffekte. Preis: 349 Euro.<br />

PER HANDY TANKEN<br />

O2 will Mobile Payment pushen:<br />

Neuerdings können Autofahrer an<br />

Star-Tankstellen in Hamburg sowie<br />

in Conrad-Elektronik-Märkten via<br />

Handy zahlen. Voraussetzung ist ein<br />

Sticker mit NFC-Chip. Den Sticker<br />

gibt’s bei Anmeldung auf mpass.de/<br />

O2. Für Kostenkontrolle sorgt <strong>die</strong><br />

Mpass-Android-App.<br />

<strong>iPhone</strong>-Display<br />

Wer gerne mit dem <strong>iPhone</strong> Videos dreht, wird vielleicht hiermit<br />

glücklich: Das 23-Zoll-Design-Display mit integriertem <strong>iPhone</strong>-<br />

Dock von AOC bietet dem Filmgenuss einen gebührenden Rahmen.<br />

Hierauf lassen sich Fotos und Videos sowie Youtube-Clips direkt<br />

von <strong>iPhone</strong> oder iPod touch aus betrachten. Auch hat man über <strong>die</strong><br />

Dockingstation Zugriff auf iCloud und iTunes und kann <strong>iPhone</strong> oder<br />

iPod laden. Der Monitor bietet Full-HD-Auflösung und zwei Lautsprecher.<br />

Preis: 279 Euro. www.aoc-europe.com<br />

Homepage-Bau<br />

Selbst kleine Unternehmen kommen nicht mehr ohne eigene Webseite aus.<br />

Mit der „Do-It-Yourself“-Homepage von 1&1 kann man seine Seite einfach<br />

selbst bauen. Sogar bekannte Dienste wie Skype, Ebay, Amazon oder Paypal<br />

lassen sich per Drag-and-drop auf der Homepage platzieren. Das Basispaket<br />

gibt’s ab 9,99 Euro monatlich. In allen Paketen sind eine Domain,<br />

200 E-Mail-Fächer sowie unbegrenzt Speicher enthalten.<br />

105


Mobile Computing<br />

SMARTPHONE<br />

NOTEBOOK<br />

WLAN-<br />

Hotspots<br />

Wer mit seinem Notebook<br />

unterwegs online gehen will,<br />

greift meist zum USB-Datenstick.<br />

Viel universeller sind<br />

mobile WLAN-Hotspots, <strong>die</strong><br />

wir hier vorstellen.<br />

TABLET<br />

Notebook einen unerheblichen Stromverbraucher<br />

dar. Die Ausdauer leidet unter ihrer Nutzung<br />

nicht spürbar.<br />

Doch in Zeiten, in denen immer mehr Menschen<br />

neben dem Notebook noch ein Tablet ihr<br />

Eigen nennen, zeigen eingebaute Modems und<br />

USB-Datensticks ihren Nachteil: Wer sie beim<br />

PC einsetzt, braucht auch ein Tablet mit integriertem<br />

Modem – und <strong>die</strong> sind in der Regel<br />

deutlich teurer als solche ohne.<br />

E<br />

s ist für viele Menschen normal geworden,<br />

unterwegs Mails zu schreiben und im Web<br />

zu surfen, und zwar in der Regel mit dem Smartphone.<br />

Dabei sind <strong>die</strong> UMTS-Netze der deutschen<br />

Mobilfunkanbieter in den meisten größeren<br />

Städten und oft auch außerhalb leistungsfähig<br />

genug, um Mobilrechner mit schnellen<br />

Datenverbindungen zu versorgen – der Netztest<br />

Deutschland 2012 ab Seite 16 zeigt es.<br />

Problem Mobilfunk-Datenverbindung<br />

Doch wer per Notebook über seinen Provider<br />

online gehen möchte, ist sofort mit der Frage<br />

konfrontiert, welche Art Mobilfunkmodem sich<br />

dafür am besten eignet. Am einfachsten geht es<br />

sicher mit dem im eigenen Smartphone eingebauten<br />

Datenmodem. Android, iOS, Blackberry<br />

OS und Windows Phone unterstützen in den jeweils<br />

aktuellen Versionen das Tethering genannte<br />

Durchleiten der Mobilfunk-Datenverbindung<br />

an andere Geräte (siehe Kasten rechts). Doch<br />

<strong>die</strong> begrenzte Kapazität des Akkus und das limitierte<br />

Inklusivvolumen üblicher Smartphone-<br />

Mobilfunkverträge empfehlen <strong>die</strong>sen Weg nur<br />

für seltene und kurze Online-Momente.<br />

Alternativ bieten sich Mobilrechner mit eingebautem<br />

Mobilfunkmodul an, <strong>die</strong> auch besonders<br />

im Profibereich immer öfter standardmäßig<br />

so angeboten werden. Genau wie USB-Datensticks<br />

stellen solche Modems für ein normales<br />

WLAN-Hotspots bieten viele Vorteile<br />

Wer sich von solchen Überlegungen abschrecken<br />

lässt, sollte mobile WLAN-Hotspots ins<br />

Auge fassen. Das sind kleine, per Akku betriebene<br />

Mobilfunkmodems, <strong>die</strong> ihre Internetverbindung<br />

anderen Geräten per WLAN zur Verfügung<br />

stellen und ab 60 Euro zu haben sind. Alle<br />

aktuellen mobilen WLAN-Hotspots können<br />

über USB-Kabel auch einen PC versorgen, der<br />

mit einer aktuellen Windows-Version läuft.<br />

Das ist allerdings kaum nötig, denn schließlich<br />

beherrscht heute praktisch jedes internetfähige<br />

Gerät auch <strong>die</strong> drahtlose Datenübertragung<br />

per WLAN. Wenn sich aber auf Großveranstaltungen<br />

wie zum Beispiel einer Messe zu viele<br />

Nutzer im WLAN tummeln, kann <strong>die</strong> kabelgebundene<br />

Direktverbindung ins Mobilfunk netz<br />

der einzige ungehinderte Weg ins Web sein.<br />

106<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Vom Netzbetreiber kaufen oder nicht?<br />

Ist <strong>die</strong> Entscheidung für einen mobilen WLAN-<br />

Hotspot gefallen, bleibt <strong>die</strong> Frage, wo man ihn<br />

kaufen sollte. Prinzipiell bietet sich der Netzbetreiber<br />

oder Service-Provider an, bei dem der<br />

Vertrag abgeschlossen werden soll, aber auch<br />

auf dem freien Markt gibt’s mobile WLAN-<br />

Hotspots. Wer sowieso einen neuen Vertrag für<br />

seinen persönlichen Hotspot abschließen will,<br />

weil eine Zweit-SIM zum Smartphonevertrag<br />

das bereits knappe Inklusivvolumen sprengen<br />

würde, liegt beim gewählten Access-Provider<br />

richtig – schließlich reduzieren hier Subventionen<br />

den Preis. Und ist der Vertrag nach zwei<br />

Jahren ausgelaufen, hat sich technisch dermaßen<br />

viel getan, dass sowieso eine Neuanschaffung<br />

sinnvoll ist.<br />

Wer jedoch auf eine flexiblere Lösung mit<br />

wechselnden Providern oder auf häufige Auslandseinsätze<br />

mit SIM-Karten der vor Ort tätigen<br />

Provider setzt, findet auf dem freien Markt<br />

ein großes Angebot an ungebrandeten Geräten.<br />

Am stärksten verbreitet sind hier <strong>die</strong> mobilen<br />

WLAN-Hotspots von Huawei und ZTE, <strong>die</strong> es<br />

unter dem jeweiligen Netzbetreiberlabel auch<br />

bei der Telekom, Vodafone und Co gibt.<br />

Fast immer ist ein Akku an Bord<br />

In vielen Punkten gleicht sich <strong>die</strong> Ausstattung<br />

der mobilen Hotspots wie ein Ei dem anderen.<br />

So besitzen sie alle einen Akku, der auf Bahnfahrten<br />

oder Ausflügen <strong>die</strong> Stromversorgung<br />

übernimmt. Die einzige Ausnahme bildet der<br />

E-Plus Base Hotspot E355, der über einen USB-<br />

Stecker mit Strom versorgt werden muss – da<br />

muss man sich im ICE eine Steckdose ergattern,<br />

wenn man online gehen will. Alle anderen können<br />

per Micro-USB geladen werden.<br />

Das geht zum Beispiel per Kabel von einem<br />

Notebook, dem der Hotspot auf <strong>die</strong>sem Weg<br />

auch als drahtgebundenes Modem <strong>die</strong>nen kann.<br />

Oder man nutzt das Netzteil, das Smartphone-<br />

Besitzer auf Reisen häufig sowieso dabeihaben.<br />

Interessant zu wissen: Viele Hotspots erhöhen<br />

bei angeschlossener externer Stromversorgung<br />

ihre WLAN-Sendeleistung. Wer sein Modem<br />

also weit entfernt vom Mobilrechner betreibt,<br />

um besseren Empfang zu haben, aber Empfangsprobleme<br />

hat, sollte unbedingt den Betrieb<br />

am Netzteil ausprobieren.<br />

Aktuelle Geräte beherrschen selbstverständlich<br />

<strong>die</strong> Mobilfunkstandards mit Quadband-<br />

GSM und EDGE und zumindest Dualband-<br />

UMTS mit HSPA. Dabei gibt es bei der HSD-<br />

PA-Downloadgeschwindigkeit größere Unterschiede.<br />

Obwohl der Dual-Carrier-Betrieb mit<br />

42 Mbit/s bei Unterstützung durch den Netzbetreiber<br />

zu beeindruckend schnellen Download-<br />

Erlebnissen führen kann, reichen Werte ab 14,4<br />

Mbit/s in der Praxis meist völlig aus.<br />

Den neuen Mobilfunkstandard<br />

LTE unterstützen bisher nur wenige<br />

mobile WLAN-Hotspots, <strong>die</strong><br />

momentan jedoch noch<br />

deutlich teurer und auch<br />

größer und schwerer sind<br />

als <strong>die</strong> UMTS-Modelle.<br />

Dafür bieten sie mit ihren<br />

doppelt so großen Akkus<br />

aber auch eine Ausdauer,<br />

mit der man bequem über<br />

den Tag kommen sollte.<br />

Die typische Ausdauer<br />

ist überwiegend abhängig<br />

von der zur Verfügung<br />

stehenden Netzart, der<br />

Anzahl der Hand overs<br />

zwischen GSM, UMTS<br />

und gegebenenfalls LTE<br />

Angepasst: WLAN-Hotspots<br />

von Huawei lassen sich<br />

mit Android-Smartphones<br />

auch per App steuern.<br />

Moderne Smartphones sind von Haus aus auf das Tethering<br />

über WLAN vorbereitet, doch <strong>die</strong> Tücke liegt im Detail.<br />

Unabhängig vom Betriebssystem: Über<br />

einen Browser lässt sich jeder Hotspot<br />

konfigurieren.<br />

Informativ: Die<br />

kleinen Displays der<br />

Hotspots zeigen wichtige<br />

Status informationen an.<br />

und der Nutzungsintensität.<br />

Vier bis fünf Stunden<br />

sind unter normalen Bedingungen<br />

in jedem Fall<br />

drin, bei geringen Transfervolumina<br />

und LTE-<br />

Geräten im HSPA-Netz auch deutlich mehr. Für<br />

LTE fordern <strong>die</strong> Netzbetreiber einen zusätzlichen<br />

Obolus, der dafür meistens mit einem<br />

hö heren Inklusivvolumen verbunden ist. Und<br />

der Aufpreis zahlt sich in versorgten Gebieten<br />

nicht nur mit einer auch über verkürzte Latenzen<br />

spürbar verbesserten Performance aus: In<br />

ländlichen Gegenden kann LTE <strong>die</strong> einzige vernünftig<br />

nutzbare Verbindungsmöglichkeit darstellen.<br />

Auch wenn das im Moment noch <strong>die</strong><br />

Ausnahme ist, kann sich 800-MHz-LTE als der<br />

ideale Standard für weniger stark bevölkerte<br />

Landstriche entwickeln.<br />

In vielen Fällen ist in den mobilen WLAN-<br />

Hotspots ein Slot für Micro-SD-Karten eingebaut.<br />

Wer in Zeiten von Tablets ohne Speicher-<br />

Smartphone als Hotspot<br />

Ein aktuelles Smartphone als mobilen WLAN-Hotspot zu nutzen<br />

ist noch einfacher, als auf spezialisierte Geräte zurückzugreifen.<br />

Schließlich bringt das Smartphone seinen großen Touchscreen<br />

mit, während der mobile WLAN-Hotspot per externer Fernsteuerung<br />

be<strong>die</strong>nt werden will. Beim Smartphone reicht es, unter<br />

den für WLAN zuständigen Einstellungen den oft auch Tethering<br />

genannten WLAN-Hotspot-Modus zu aktivieren und gegebenenfalls<br />

den Funknetznamen (SSID) und das Passwort zu<br />

ändern. Doch bei den für Smartphones üblichen Datenflatrates<br />

ist das Inklusivvolumen oft sehr gering, da Informationen meist<br />

nur über spezielle Apps oder über an Smartphones angepasste,<br />

abgespeckte Internetseiten abgerufen werden. Mit einem Notebook<br />

sind solche Transfervolumina bei üblicher Nutzung meist<br />

sehr schnell ausgeschöpft; <strong>die</strong> reinen Datentarife mobiler<br />

WLAN-Hotspots sind da <strong>die</strong> bessere Alternative. Auch von der<br />

Energie eines voll geladenen Smartphone-Akkus bleibt nach<br />

vier Stunden intensivem Gebrauch oft nicht mehr viel übrig.<br />

Fotos: © Iryna Sunrise – shutterstock.de<br />

107


Mobile Computing<br />

kartensteckplatz und Notebooks mit nicht übermäßig<br />

großen SSDs Daten auslagern möchte,<br />

wird hierauf gerne zurückgreifen. Als ein Relikt<br />

vergangener Tage erscheint hin<strong>gegen</strong> der oftmals<br />

vorhandene Antennenanschluss – schließlich<br />

lassen sich <strong>die</strong> kleinen Funkmodems<br />

selbst an den für den<br />

Empfang günstigen Stellen<br />

platzieren.<br />

Leicht zu be<strong>die</strong>nen<br />

Will man das Modem an<br />

einem entfernteren Ort betreiben,<br />

sollte <strong>die</strong> eingesetzte<br />

SIM-Karte mit einer PIN gesichert<br />

sein. Wer sich jetzt <strong>die</strong><br />

Frage stellt, wie das bei einem<br />

Gerät ohne Tastatur und<br />

Touchscreen geht, dem sei<br />

versichert, dass das bei allen<br />

von uns geprüften Modellen<br />

ganz einfach ist.<br />

Der allererste Schritt besteht darin, sich am<br />

WLAN des Mobilfunkmodems anzumelden.<br />

Der Netzwerkname (SSID) und das Kennwort<br />

befinden sich in aller Regel als kleiner Aufdruck<br />

hinten auf dem Gehäuse oder unter dem Akku<br />

im Batteriefach. Nun muss man das Webinterface<br />

zur Kontrolle und Konfiguration des mobilen<br />

WLAN-Hotspots aufrufen. Hierzu kann<br />

jeder beliebige Browser <strong>die</strong>nen, das Interface<br />

befindet sich in den meisten Fällen unter der<br />

Adresse http://192.168.0.1; auch das Feld für<br />

das zur Anmeldung nötige Passwort ist oft entweder<br />

leergelassen oder mit „admin“ belegt.<br />

Nun kann man <strong>die</strong> vom SIM-Karten-Provider<br />

mitgeteilte PIN ins entsprechende<br />

Menü eintragen, gegebenenfalls kann<br />

man sie gleich auf einen gewünschten<br />

Wert abändern. Hier lässt sich auch <strong>die</strong><br />

Ein schöner Rücken: Die<br />

Gehäuse der WLAN-Hotspots<br />

sind meist taschenfreundlich<br />

abgerundet.<br />

Option wählen, dass der mobile WLAN-<br />

Hotspot beim nächsten Einschalten automatisch<br />

<strong>die</strong> SIM-Karte mit ihrer PIN aktiviert.<br />

Das ist sinnvoll, weil dann der Diebstahl der<br />

SIM-Karte zwecklos ist. Um den mobilen<br />

WLAN-Hotspot vor Langfingern und unberechtigtem<br />

Zugriff zu schützen, empfiehlt es<br />

sich, zusätzlich das Passwort des WLANs und<br />

das des Admin-Zugangs zu ändern. Andernfalls<br />

könnten Unbefugte leicht zu Mitbenutzern werden<br />

oder sich des nützlichen Gerätes gleich<br />

ganz bemächtigen.<br />

Auch weitergehende Konfigurationen, <strong>die</strong> je<br />

nach Modell des mobilen WLAN-Hotspots unterschiedlich<br />

sein können, lassen sich mit dem<br />

Webinterface vornehmen, doch mit den Grundeinstellungen<br />

befindet man sich auf jeden Fall<br />

erst einmal auf der sicheren Seite. Zusätzlich<br />

lassen sich über das Webinterface viele wichtige<br />

Informationen abrufen, etwa <strong>die</strong> Akkukapazität<br />

oder das genutzte Transfervolumen. Auch der<br />

Mobilfunkstandard und <strong>die</strong> Signalstärke der<br />

zurzeit genutzten Mobilfunkverbindung lassen<br />

sich hier einsehen, ohne dass man zum Gerät<br />

selbst greifen muss.<br />

Eine runde Sache<br />

Die Be<strong>die</strong>nung von mobilen WLAN-Hotspots<br />

ist einfacher als gedacht, weil jeder Browser als<br />

Interface <strong>die</strong>nen kann und Treiber hier kein<br />

Thema sind. Zudem lassen sich <strong>die</strong> praktischen<br />

Mobilfunkmodems mit dem Notebook, dem Tablet<br />

und selbst mit dem Smartphone benutzen,<br />

gegebenenfalls sogar mit mehreren Geräten<br />

gleichzeitig. Selbst das bei USB-Sticks bekannte<br />

Problem, dass am Nutzungsort oft kein guter<br />

Empfang herrscht und an Stellen guten Empfangs<br />

der Gebrauch unbequem ist, lösen mobile<br />

WLAN-Hotspots souverän – schließlich sind<br />

sie ja mobil.<br />

BERND THEISS<br />

WLAN-HOTSPOTS<br />

HERSTELLER E-Plus Base Huawei Huawei O2/ZTE Telekom<br />

Modell<br />

Hotspot<br />

E355<br />

E5331 E5776 MF60<br />

Speedbox<br />

LTE Mini<br />

Vodafone/<br />

ZTE<br />

Vodafone/<br />

Huawei<br />

Vodafone/<br />

Huawei<br />

ZTE<br />

R203-Z R205 R210 MF30<br />

Preis (in Euro) ohne Vertrag 59 79,95 noch unbekannt 61 noch unbekannt 59,90 69,90 199,90 k.A.<br />

LTE 800/1800/2600 MHz Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í<br />

UMTS 900/2100 MHz Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA Mbit/s 21,6/5,76 21,6/5,76 42/5,76 21,6/5,76 42/5,76 14,4/5,76 21,6/5,76 21,6/5,76 7,2/5,76<br />

GSM 850/900/1800/1900 MHz Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN-Standard k.A. b/g/n b/g/n b/g b/g/n b/g/n b/g/n b/g/n b/g<br />

Micro-SD-Card-Slot Å Í Å Å Å Å Å Å Å<br />

Netzteil-Anschluss USB-Stecker Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB Micro-USB<br />

Modem über USB nutzbar Å Å k.A. Å k.A. Å Å Å Å<br />

Anschluss für externe Antenne Í Í Å Å k.A. Í Í Í Å<br />

Akku-Kapazität (mAh) kein Akku 1500 3300 1500 3000 k.A. k.A. k.A. 1500<br />

L x H x B (in mm) 89 x 27 x 12 93 x 60 x13 107 x 66 x 16 100 x 54 x 14 102 x 66 x 14 102 x 52 x 14 96 x 49 x 14 113 x 62 x 14 100 x 54 x 14<br />

Gewicht (in Gramm) 35 82 138 77 138 80 80 140 65<br />

lieferbar ab lieferbar lieferbar Dezember 2012 lieferbar ab Dezember 2012 lieferbar lieferbar lieferbar lieferbar<br />

108<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Mobile Computing<br />

Fujitsu<br />

Lifebook U772<br />

Mit Modem, Dock-Anschluss und<br />

satter Performance toppt das<br />

Business-Ultrabook <strong>die</strong> Riege der<br />

reinrassigen Ultrabooks.<br />

Elegante Security: Mit einem<br />

Business-Ultrabook wie<br />

dem Fujitsu Lifebook U772<br />

oder dem Toshiba<br />

Portégé Z930 sind Sie auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Grafikkarte, <strong>Super</strong>sound und volle<br />

Gaming-Tauglichkeit? Fehlanzeige.<br />

Mit einem Fingerabdruckscanner<br />

(biometrisch), der Verschlüsselung<br />

Trusted Platform Module<br />

(TPM) und Dock-Anschluss spielt<br />

das Fujitsu Lifebook U772 in einer<br />

anderen Liga; mit grundlegenden<br />

Sicherheitsfeatures erwirbt es sich<br />

Vertrauen im Businessumfeld.<br />

Hervorragende Leistung<br />

Das Herzstück ist der Chip Core<br />

i5-3427U aus Intels vPro-Prozessorenreihe,<br />

dessen Schlagzahl mit<br />

1,8 Gigahertz höher ist als <strong>die</strong> des<br />

sonst üblichen Core i5-3317U: 84<br />

von 85 möglichen Punkten spiegeln<br />

<strong>die</strong> hervorragende Systemleistung<br />

wieder. Das Grafiksystem<br />

kommt da<strong>gegen</strong> mit 28 Zählern auf<br />

nicht ganz drei Viertel des Möglichen,<br />

steht aber im Vergleich mit<br />

anderen Ultrabooks ohne diskrete<br />

Grafik gut da. Die Auflösung des<br />

blickwinkelstabilen 14-Zoll-Dis-<br />

Sicher<br />

ist<br />

sicher<br />

N<br />

ach unseren Smartphone-Tipps zum Thema „Bring<br />

Your Own Device“ (BYOD) in <strong>connect</strong> 10/2012<br />

zeigen <strong>die</strong>smal zwei Ultrabooks der Businessklasse, was<br />

in ihnen steckt – sie liefern sich im Test ein Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen. In beiden steckt ein Chip aus Intels vPro-Serie.<br />

Die integrierte Technik „Intel Active Management“ legt<br />

den Grundstein für den Schutz sensibler Unternehmensdaten.<br />

Wie der Chipgigant in Kooperation mit Computerherstellern<br />

und Unternehmen im Bereich Sicherheitssoftware<br />

ein Paket schnürt, das von der Fernwartung über <strong>die</strong><br />

Sperrung vermisster Notebooks bis zur Wiederbeschaffung<br />

gestohlener Geräte reicht, erklären wir auf Seite 113.<br />

Natürlich ist <strong>die</strong> Sicherheit der gespeicherten Daten nicht<br />

nur für Unternehmen interessant, sondern auch für Selbstständige<br />

und letztlich für jeden, dem sein mobiler Begleiter<br />

samt Inhalt lieb und teuer ist.<br />

INGE SCHWABE<br />

110<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Das Fujitsu Lifebook<br />

U772 ist außer in Rot auch in<br />

Silber erhältlich.<br />

plays entspricht mit 1366 x 768<br />

Pixeln dem Standard, der Kontrast<br />

ist gut. Auf dem entspiegelten<br />

Bildschirm kann man auch mal<br />

draußen arbeiten, 190 cd/m 2 sprechen<br />

jedoch für drinnen.<br />

Funkt auf allen Wellen<br />

Mit einem Öffnungswinkel von<br />

154 Grad eignet sich das Lifebook<br />

auch für <strong>die</strong>jenigen ergonomischen<br />

Standhilfen, in denen das Notebook<br />

beinahe senkrecht steht. Am<br />

Schreibtisch können Peripheriegeräte<br />

über den optionalen Port-<br />

Replikator per eSata, VGA, DVI,<br />

DisplayPort und vier zusätzliche<br />

USB-Ports fest verbunden bleiben.<br />

Die Docking Station hat außerdem<br />

einen festen LAN-Anschluss. Das<br />

Lifebook selbst besitzt einen Mini-<br />

LAN-Anschluss, ein RJ45-Adapter<br />

liegt bei. Die drei Ultrabook-eigenen<br />

USB-Ports bleiben seitlich am<br />

Gerät auch im angedockten Zustand<br />

zugänglich, ebenso wie der<br />

SD-Kartenleser<br />

und <strong>die</strong> Slots für HD-<br />

MI und ein Headset. Mit Wi-<br />

Fi, Bluetooth 4.0 und einem HSPA-<br />

Modem bleibt das Lifebook auch<br />

drahtlos auf Kurs.<br />

Die mit 128 Gigabyte magere<br />

Solid-State-Disk ist optional mit<br />

Full-Disk-Encryption erhältlich.<br />

SSDs sind bekanntlich teuer, benötigen<br />

aber auch weniger Energie<br />

und keine zusätzliche Ventilation.<br />

Im Betrieb ist der Lüfter nur selten<br />

zu hören. Für <strong>die</strong> Eingabe langer<br />

Zahlenkolonnen lässt sich auf der<br />

alphanumerischen Tastatur ein<br />

Nummernblock aktivieren, für den<br />

Bildlauf und <strong>die</strong> Editierfunktionen<br />

gibt’s separate Tipper.<br />

Den Tasten täte ein wenig<br />

mehr Hub gut, Schnellschreiber<br />

werden hin und wieder mit zwei<br />

Großbuch staben am Wortanfang<br />

konfrontiert. Auf dem großen<br />

Touchpad, das sich deaktivieren<br />

lässt, markieren feine Linien <strong>die</strong><br />

integrierten Mausdrücker, <strong>die</strong> einen<br />

guten Druckpunkt besitzen.<br />

Ausdauernder Begleiter<br />

Unterwegs kommt das Lifebook<br />

U772 problemlos mehr als sechseinhalb<br />

Stunden ohne Strom aus.<br />

Hat das 16 Millimeter<br />

dünne Ultrabook in einer Tasche<br />

zu viel Platz, öffnet es sich<br />

einen Spaltbreit – hier fehlt ein<br />

solider Schließmechanismus. Mit<br />

1,4 Kilogramm belastet das 14-<br />

Zoll-Ultrabook das Gepäck weniger<br />

als viele 13-Zöller. 407 Punkte<br />

sichern dem Lifebook U772, das in<br />

Silber oder Rot erhältlich ist, einen<br />

Platz an der Spitze der reinrassigen<br />

Ultrabooks. Getoppt wird es lediglich<br />

vom MacBook Pro – das mit<br />

einem Quad-Core-Prozessor aber<br />

nicht zu den Ultrabooks zählt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (407 Punkte)<br />

Toshiba nutzt den Platz gut aus und spen<strong>die</strong>rt<br />

seinem Rechner eine zusätzliche Spalte mit Tasten<br />

für den Bildlauf und <strong>die</strong> Editierfunktionen.<br />

Toshiba<br />

Portégé Z930-105<br />

Dieses Leichtgewicht steckt in einem schicken und<br />

robusten Gehäuse. Im Labor liefert das Business-Book ein<br />

außergewöhnliches Ergebnis ab.<br />

Unglaublich, wie leicht das Toshiba<br />

Portégé Z930 ist! Mit 1,1<br />

Kilogramm wiegt der 13-Zöller<br />

keine 30 Gramm mehr als das<br />

MacBook Air im kleineren 11-Zoll-<br />

Format. Das silbergraue Magnesium-Chassis<br />

präsentiert sich verwindungssteif<br />

und hält laut Toshiba<br />

einer Belastung von 100 Kilogramm<br />

stand.<br />

Tastatur gut, Touchpad schwach<br />

Wenig Schutz, zumindest <strong>gegen</strong><br />

eindringende Schmutzpartikel, offenbaren<br />

da<strong>gegen</strong> <strong>die</strong> Schlitze zu<br />

beiden Seiten, in denen sogar eine<br />

Scheckkarte abtauchen kann: Wie<br />

bei vielen Ultrabooks wurde beim<br />

Portégé Z930 <strong>die</strong> Tastatur etwas<br />

tiefer ins Gehäuse eingelassen, um<br />

in dem 16 Millimeter flachen Ultrabook<br />

den naturgemäß geringen<br />

Hub zu verbessern. Die Vertiefung<br />

wurde bis zum Rand gezogen, wodurch<br />

im geschlossenen Zustand<br />

<strong>die</strong> seitlichen Öffnungen entstehen.<br />

Den Platz hat Toshiba aber gut<br />

genutzt und der beleuchtbaren Tastatur<br />

eine zusätzliche Spalte für <strong>die</strong><br />

Steuerungstasten spen<strong>die</strong>rt. Ein<br />

Spritzwasserschutz soll dem Benutzer<br />

bis zu drei Minuten Zeit ge-<br />

111


Mobile Computing<br />

ben, um das System herunterzufahren,<br />

bevor Flüssigkeit ins Gehäuse<br />

dringt. Das kleine Touchpad ist<br />

etwas unkomfortabel, wenn man<br />

beispielsweise ein Bild mit zwei<br />

Fingern drehen möchte. Die abgesetzten<br />

Maustasten brauchen einen<br />

starken Druck.<br />

Gut im Freien ablesbar<br />

Die Auflösung von 1366 x 768 Pixeln<br />

ist Standard und für ein<br />

13-Zoll-Display ein guter Wert.<br />

Mit 273 cd/m 2 ist das entspiegelte<br />

Display des Portégé Z930 auch im<br />

Freien gut ablesbar. Ohne diskrete<br />

Grafik im Gepäck liefert <strong>die</strong> reine<br />

Chipsatzgrafik der HD-4000-Familie<br />

auch im Portégé nur einen<br />

mittleren Wert. Anders sieht es bei<br />

den Systemmessungen aus: Hier<br />

holt das Toshiba-Ultrabook <strong>die</strong><br />

volle Punktzahl und bietet eine<br />

100-prozentige relative Systemleistung.<br />

Auch im Portégé Z930<br />

basieren <strong>die</strong> Ergebnisse auf Intels<br />

Chip Core i5-3427U aus der vPro-<br />

Serie, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

und einer 128-Gigabyte-SSD.<br />

Verschlüsselung an Bord<br />

Die Featureliste wird angeführt<br />

vom Trusted Platform Module<br />

(TPM) zur Verschlüsselung wichtiger<br />

Daten und Passwörter und<br />

einem High-Speed-UMTS-Modul.<br />

Ansonsten entsprechen <strong>die</strong> Schnittstellen<br />

mit drei USB-Ports, SD-<br />

Kartenleser, VGA und Gigabit-<br />

LAN-Anschluss in Normgröße,<br />

Wi-Fi und Intel Wireless Display<br />

dem Standard. Statt einer kombinierten<br />

Headsetbuchse sind <strong>die</strong><br />

Anschlüsse für Kopfhörer und<br />

Mikrofon getrennt. 1499 Euro<br />

sind kein Pappenstiel – einen<br />

solch sicheren Rechner<br />

sollte man auch tatsächlich<br />

brauchen. Bei der Systemleistung<br />

zeigt das Portégé Klasse:<br />

407 Punkte und Platz zwei<br />

in der Bestenliste sind der<br />

Lohn, den es sich – wer hätte<br />

es gedacht – mit dem Fujitsu<br />

Lifebook U772 teilt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (407 Punkte)<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Toshiba Fujitsu<br />

MODELL Portégé Z930-105 Lifebook U772<br />

Preis (Euro) 1 1499 1299<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Prozessortyp Intel Core i5-3427U Intel Core i5 i5-3427U<br />

Prozessorkerne/Takt (GHz) 2/1,8 2/1,8<br />

RAM installiert (MB) 4096 4096<br />

Grafikkarte Typ Intel HD Graphics 4000 Intel HD Graphics 4000<br />

MASSENSPEICHER<br />

Festplatte 1/Kapazität (GB) SSD/100 SSD/102<br />

Festplatte 2/Kapazität (GB) Í/– Í/–<br />

optisches Laufwerk Í Í<br />

DISPLAY<br />

Touchscreen Í Í<br />

Bildschirmdiagonale (Zoll) 13,3 14,0<br />

Auflösung Display (Pixel) 1366 x 768 1366 x 768<br />

Helligkeit (cd/m²) 273 190<br />

SCHNITTSTELLEN<br />

VGA/DVI/HDMI Å/Í/Å Í/Í/Å<br />

USB 2.0/USB 3.0 2/1 1/2<br />

USB-Laden wenn ausgeschaltet Å Å<br />

SD-Card Å Å<br />

Kopfhöreranschluss/Mikrofonanschluss Å/Å Headset/Í<br />

Mobilfunkmodem/WLAN/Bluetooth HSPA/Å/802.11a + b + g + n/4.0 HSPA/Å/802.11a + b + g + n/4.0<br />

Ethernet/Dockingstation/eSATA Gigabit/Í/Í Gigabit/Å/Í<br />

SOFTWARE<br />

Betriebssystem Windows 7 Professional Windows 7 Professional<br />

Betriebssystem Architektur 64 Bit 64 Bit<br />

DVD-Player-Software Å Å<br />

FEATURES<br />

Zusatzakku im Lieferumfang/Kamera Í/Å Í/Å<br />

TPM-Modul/Smartcard/Kensington-Öffnung Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Sensor: Gyro/Kompass/Accelerometer/GPS Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (B x H x T in mm) 315 x 16 x 227 326 x 16 x 224<br />

Gewicht (in Gramm) 1108 1402<br />

MESSWERTE<br />

Laufzeit Standardakku (h) 4:58 6:35<br />

Akkukapazität (Standard-/Zweit-Akku) (Wh) 46/0 45/0<br />

relative Systemleistung 100 % 91 %<br />

relative Grafikleistung 60 % 58 %<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER (125) 98 (gut) 107 (sehr gut)<br />

AUSTATTUNG (125) 92 (befriedigend) 90 (befriedigend)<br />

System (10) 7 7<br />

Massenspeicher (30) 12 12<br />

Display (45) 36 35<br />

Schnittstellen (30) 30 29<br />

Software (5) 4 4<br />

Features (5) 3 3<br />

HANDHABUNG (125) 103 (gut) 98 (gut)<br />

Handlichkeit (65) 57 54<br />

Be<strong>die</strong>nung (30) 23 20<br />

Qualität (30) 23 24<br />

LEISTUNG (125) 114 (sehr gut) 112 (sehr gut)<br />

Messwerte System (85) 85 84<br />

Messwerte Grafiksystem (40) 29 28<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

407<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

112<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


FAZIT<br />

Inge Schwabe,<br />

<strong>connect</strong>-Autorin<br />

Was tun, wenn’s brennt?<br />

Wenn man sich über<br />

Ultrabooks informiert,<br />

kommt man<br />

an Intels Anti-Theft-<br />

Technologie nicht<br />

vorbei. Wie sieht der<br />

Diebstahlschutz<br />

in der Praxis aus?<br />

Spannender geht es<br />

kaum: Mit gleichem<br />

Prozessor und nahezu<br />

identischer Ausstattung<br />

gingen <strong>die</strong><br />

beiden Boliden ins Rennen. Dass sich <strong>die</strong> Hardware in jedem<br />

Gerät anders verhält, zeigte dann der Labortest: Während das<br />

Fujitsu Lifebook U772 den deutlich längeren Atem hat (gut anderthalb<br />

Stunden mehr), ruft der Portégé eine überragende Systemleistung<br />

ab. In der Praxis macht das Handling den Unterschied:<br />

Der Portégé Z930 ist leicht unterwegs und mit einem sehr hellen<br />

und entspiegelten Display auch gut im Freien zu verwenden.<br />

Dem<strong>gegen</strong>über hat das Fujitsu Lifebook U772 ein größeres Display<br />

und lässt sich für eine ergonomische Arbeitsweise mit einem<br />

Öffnungswinkel von sagenhaften 154 Grad nahezu senkrecht in<br />

jeden Notebook-Ständer einsetzen. Worauf es in <strong>die</strong>ser Klasse<br />

aber ankommt, stimmt hier wie da: Mit TPM, Fingerprintsensor<br />

und den Intel-Technologien ermöglichen beide ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit für mobile Daten.<br />

Toshiba spricht vom Toshiba EasyGuard,<br />

Fujitsu von der Fujitsu Advanced Theft<br />

Protection. Bei beiden basiert das Sicherheitspaket<br />

auf den Intel-Prozessoren<br />

der Reihe Core vPro, deren Herz<br />

<strong>die</strong> Technologie Intel Active Management<br />

(AMT) ist. Zu AMT zählt eine Reihe<br />

von Managementfunktionen, mit denen<br />

IT-Fachleute einen Rechner in und<br />

außerhalb eines Netzwerks aus der<br />

Ferne erkennen, reparieren und schützen<br />

können, und zwar auch ohne<br />

funk tionstüchtiges Betriebssystem. Die<br />

Programme, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong>ser Plattform<br />

aufsetzen, um sie zu administrieren und<br />

gegebenenfalls ein abhandengekommenes<br />

Notebook zu sperren, gehören in der<br />

Regel beim Rechnerkauf nicht zum Lieferumfang.<br />

Wenn, wie bei Fujitsu, eine<br />

Kooperation zwischen dem Hersteller<br />

und einem Dienstleister (Absolute Software)<br />

besteht, ist das allenfalls ein<br />

Angebot, das man prüfen sollte, bevor<br />

man eine vertragliche Bindung eingeht.<br />

Ortung<br />

Auf dem Lifebook U772 ist <strong>die</strong> Software<br />

Computrace von Absolute Software<br />

bereits installiert. Wenn man sich für das<br />

Angebot entschließt, nimmt der installierte<br />

Software-Agent regelmäßig via<br />

Internet Kontakt zum Kontrollzentrum<br />

des Sicherheitsspezialisten auf. Wird ein<br />

Computer vermisst, kommt <strong>die</strong> Geotechnologie<br />

von Compu trace zum Zug und<br />

ortet den Standort mithilfe der Wi-Fioder<br />

GPS-Daten auf bis zu zehn Meter<br />

genau, wenn es gut läuft. Ohne GPS-<br />

Empfänger kann auch ein 3G-Modul<br />

<strong>die</strong> Position liefern. Damit kann ein<br />

Expertenteam von Absolute Software<br />

in Zusammenarbeit mit der örtlichen<br />

Polizei den Rechner unter Umständen<br />

wiederbeschaffen.<br />

Fernzugriff<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Ortung, auch <strong>die</strong> Kommunikation<br />

über UMTS oder ein offenes LAN<br />

oder WLAN läuft auf unterster Hardware-<br />

Ebene ab. Deshalb kann ein Notebook<br />

auch dann, wenn das System mangels<br />

Passwort nicht richtig gestartet wird,<br />

gesperrt werden. Die Daten werden gelöscht,<br />

und – in Unternehmen oft wichtig<br />

– es wird ein Prüfprotokoll der gelöschten<br />

Dateien erstellt, um <strong>die</strong> Einhaltung<br />

der Datenschutzrichtlinien nachzuweisen.<br />

Das Portégé Z930 kommt zwar<br />

ohne vorinstallierte Software, bringt aber<br />

genauso wie das Lifebook U772 ab Werk<br />

das Bios mit Computrace-Unterstützung<br />

mit. Durch <strong>die</strong> Verankerung des Softwareagenten<br />

in der Bios-Firmware bleibt<br />

ein Rechner unabhängig vom Passwortschutz<br />

auch dann geschützt, wenn<br />

jemand ein Image aufsetzt oder das<br />

Betriebssystem neu installiert – und<br />

sogar dann, wenn <strong>die</strong> Festplatte<br />

formatiert oder ausgetauscht wird.<br />

Timer<br />

Sollte es trotzdem gelingen, den Fernzugriff<br />

auszuhebeln, kann immer noch<br />

ein Timer aktiv werden. Vorausgesetzt,<br />

er wurde zuvor eingerichtet, sperrt<br />

der Timer <strong>die</strong> Hardware, sobald zum<br />

Unternehmens- oder Heimnetzwerk für<br />

län gere Zeit als zuvor deklariert kein<br />

Kontakt mehr besteht.<br />

„Kill-Pill“<br />

Der Timer gehört ebenso wie <strong>die</strong> Routinen<br />

zum Sperren und Löschen zur<br />

hardwarebasierten Anti-Theft-Technologie<br />

von Intel. Verfügt der Rechner über<br />

ein Modem, kann der Chip, auf dem Anti-<br />

Theft implementiert ist, per Direktverbindung<br />

zum 3G-Modul eine „Kill-Pill“<br />

empfangen: Mit einer verschlüsselten<br />

SMS blockieren <strong>die</strong> IT- Administratoren<br />

den Bootvorgang und sperren den Computer.<br />

Falls es dann doch gelingt, ihn<br />

sicherzustellen, kann er mithilfe eines<br />

Einmal-Token-Codes wieder freigeschaltet<br />

werden. Sicher ist sicher: Ein Backup<br />

sollte natürlich trotzdem regelmäßig<br />

durchgeführt werden.<br />

Authentifizierung<br />

Wenn es um sichere Daten geht, darf<br />

auch der Passwortschutz für Bios und<br />

Festplatte nicht fehlen. Wenn man den<br />

Software-Agenten aktiviert, kommt automatisch<br />

ein weiteres Sicherheitspasswort<br />

hinzu. Gehört, wie bei unseren beiden<br />

Business-Ultrabooks, ein biometrischer<br />

Fingerabdruckleser mit Single<br />

Sign-On zur Ausstattung, muss man<br />

<strong>die</strong> Passwörter nicht zwingend über <strong>die</strong><br />

Tastatur eingeben und kann sich mit<br />

dem Scanner zudem auch <strong>gegen</strong>über<br />

Windows authentifizieren.<br />

Kosten?<br />

Eine Computrace-Lizenz umfasst das<br />

zentrale Management über eine Benutzeroberfläche,<br />

Geolokation der Hardware<br />

über GPS oder Wi-Fi und <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

der Datenfernlöschung. Die Kosten<br />

liegen bei 32 Euro im Jahr oder bei 73<br />

Euro für drei Jahre (zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Mit der Möglichkeit der Wiederbeschaffung<br />

sind es 100 Euro bei drei<br />

Jahren. Obendrauf gibt Absolute Software<br />

interessierten Firmen Hilfe bei der<br />

Erstellung einer BYOD-Richtlinie.<br />

Fotos: © Monkey Business ImagesShu, Marko Bradic – shutterstock.com<br />

113


Mobile Computing<br />

Cheap<br />

Thrill<br />

Ein kleines 7-Zoll-Tablet ohne großartige Features –<br />

ist das sinnvoll? Ja! Das günstige Asus Nexus 7<br />

überzeugt, nicht zuletzt mit seinem Top-Bildschirm.<br />

D<br />

er Begriff „Nexus“ steht in<br />

seiner allgemeinsten Bedeutung<br />

für einen Bezugsrahmen.<br />

Diese Auslegung dürfte auch<br />

Google im Sinn gehabt haben, als<br />

das Unternehmen Anfang 2010<br />

zusammen mit HTC das Smartphone<br />

Nexus One lancierte und es<br />

über eine eigene Webseite verkaufte.<br />

Auch wenn <strong>die</strong> Stückzahlen<br />

überschaubar blieben, zeigte<br />

das lediglich mit Android 2.1 als<br />

Software ausgelieferte Gerät eindrucksvoll,<br />

dass mit <strong>die</strong>sem Betriebssystem<br />

leistungsfähige, gut<br />

be<strong>die</strong>nbare Smartphones gebaut<br />

werden können. Das ging ohne<br />

übergestülpte Benutzeroberfläche<br />

und ohne <strong>die</strong> Zugabe von viel<br />

Zusatzsoftware, <strong>die</strong> sowieso nicht<br />

immer viel nützt. Zudem konnte<br />

Google mit <strong>die</strong>sem und den folgenden<br />

Nexus-Geräten in Eigenverantwortung<br />

zeigen, wie schnell<br />

sich Fortschritte im Betriebssystem<br />

per Update auf ältere Geräte<br />

bringen lassen. Es folgten Nexus-<br />

Smartphones von Samsung, denen<br />

breiterer Erfolg beschieden war,<br />

nicht zuletzt deshalb, weil sie von<br />

Samsung vertrieben wurden.<br />

Reduktion mit edlen Zutaten<br />

Nachdem Google Mitte 2012 den<br />

US-Hersteller Motorola übernommen<br />

hatte, stand <strong>die</strong> Vermutung<br />

im Raum, dass das Geschäft mit<br />

den softwareseitig auf Android in<br />

Reinstform reduzierten Geräten<br />

nun auf Motorola übergehen würde.<br />

Das 7-Zoll-Tablet Nexus 7 von<br />

Asus ist nun jedoch der Beweis<br />

dafür, dass Google weiterhin auf<br />

gute Beziehung zu allen Android-<br />

Unterstützern Wert legt. Auch das<br />

Nexus-Konzept ist geblieben.<br />

Sensationell der Preis: 249 Euro<br />

werden für <strong>die</strong> getestete 16-GB-<br />

Variante fällig, nur 199 Euro kostet<br />

<strong>die</strong> Version mit 8 GB. Dafür<br />

sind Soft- und Hardware des Nexus<br />

7 aufs Wesentliche beschränkt.<br />

Wer ein Tablet mit Mobilfunkmodem<br />

sucht, am besten mit LTE,<br />

sollte es gleich vergessen: Das<br />

Nexus 7 kommuniziert per WLAN<br />

(b/g/n), Bluetooth oder per USB-<br />

Kabel; über letzteres wird es auch<br />

geladen. Das Nexus besitzt einen<br />

Lautsprecher, Headset-Slots und<br />

Mikrofone für den Multimediaeinsatz,<br />

<strong>die</strong> Kommunika tion und<br />

<strong>die</strong> Sprachsteuerung des Browsers.<br />

Doch ein HDMI-Out zum<br />

Anschluss eines Fernsehers fehlt.<br />

Dass halbe Sachen hier kein<br />

Thema sind, zeigt <strong>die</strong> Kameraausstattung.<br />

Eine Linse oberhalb des<br />

Displays lädt zwar zu Videocalls<br />

ein, doch das Tablet gibt gar nicht<br />

erst vor, den Fotoapparat zu ersetzen<br />

– Knipsen geht nicht. Ebenfalls<br />

gespart haben sich Google<br />

und Asus den Speicherkartenslot:<br />

12,6 GB verfügbarer Flash-Speicher<br />

müssen reichen.<br />

Die üppigen Zutaten vieler Tablets,<br />

<strong>die</strong> dafür sorgen, dass das<br />

Gerät für jeden denkbaren Einsatz<br />

gerüstet ist, kennt des Nexus 7<br />

also nicht. Die für ein Tablet essenziellen<br />

Komponenten sind da<strong>gegen</strong><br />

von ausgesuchter Qualität.<br />

Das fängt beim Display an, das<br />

bei satten Farben seinen Kontrast<br />

über einen weiten Blickwinkelbereich<br />

sehr hoch hält und auch im<br />

hellen Sonnenschein überdurchschnittlich<br />

gut ablesbar bleibt. An<br />

<strong>die</strong>se Qualität kommen selbst <strong>die</strong><br />

Anzeigen vieler deutlich teurerer<br />

Tablets nicht heran.<br />

114<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Die sind aber meist größer – über<br />

das 7-Zoll-Format der Nexus-7-<br />

Anzeige waren <strong>die</strong> Redaktionsmitglieder<br />

durchaus geteilter Meinung.<br />

Manchem war der Vorteil<br />

<strong>gegen</strong>über gängigen 5-Zoll-Smartphones<br />

zu gering, um überhaupt<br />

noch zum Tablet zu<br />

greifen, wobei sich<br />

<strong>die</strong> Fläche des<br />

Touchscreens von 5<br />

auf 7 Zoll genau genommen<br />

ja beinahe<br />

verdoppelt. Andere<br />

lobten das geringe<br />

Gewicht von 334<br />

Gramm, das eine<br />

lange Nutzung sehr<br />

angenehm macht.<br />

Zudem ist dort, wo<br />

eine Zeitschrift hineinpasst,<br />

auch für<br />

das Nexus 7 mehr<br />

als genug Platz. Der<br />

Stabilität tut <strong>die</strong><br />

schlanke Bauweise<br />

keinen Abbruch, <strong>die</strong><br />

Verarbeitung wird<br />

hohen Maßstäben<br />

gerecht, ohne dass exklusive Materialien<br />

verbaut wären.<br />

Großzügig ist der Screen bei der<br />

Darstellung komplexer Inhalte:<br />

Für HD-Videos und komplexe<br />

Webseiten stehen 1280 x 800 Pixel<br />

zur Verfügung – mehr bieten auch<br />

viele Notebooks mit deutlich größeren<br />

Displays nicht.<br />

Doch das beste Display ist nichts<br />

ohne einen kräftigen Prozessor, der<br />

das Anzeigen der Inhalte beschleunigt.<br />

Hier ist das Asus mit dem aus<br />

dem LG Optimus 4X HD bekannten<br />

NVidia-Tegra-3-<br />

Quad-Core-Prozessor<br />

(hier mit 1,2<br />

GHz Takt) sehr gut<br />

ausgestattet. Selbst<br />

<strong>die</strong> Ausdauer liegt<br />

mit rund sieben<br />

Stunden überdurchschnittlich<br />

hoch.<br />

Zur flinken Reaktion<br />

trägt auch das<br />

schlanke Android<br />

4.1.1 bei, das keine<br />

kräftezehrenden Erweiterungen<br />

verkraften<br />

muss. Mit<br />

den vielen mitgelieferten<br />

Widgets lässt es sich exakt<br />

auf individuelle Gewohnheiten abstimmen.<br />

Nur wer spezielle Fähigkeiten<br />

braucht, etwa <strong>die</strong> Bearbei-<br />

Nach allen Standards: Auch mit den im<br />

Businessbereich etablierten Exchange-<br />

Servern kommuniziert das Nexus 7.<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Überblick: Ein<br />

Ansichtsmenü zeigt,<br />

welche App für<br />

wie viel Traffic verantwortlich<br />

ist.<br />

tung von Office-Dokumenten,<br />

muss <strong>die</strong>se Software aus dem gut<br />

gefüllten Play Store nachrüsten.<br />

Ins enger geknüpfte Ökosystem<br />

laden auch Play Music, Play Book<br />

und Play Movie ein. Hier scheint<br />

sich Google an Apple zu orientieren<br />

und über <strong>die</strong> Hardware hinaus<br />

Geld ver<strong>die</strong>nen zu wollen.<br />

Wer ein hochwertiges Tablet<br />

ohne Schnickschnack sucht, bekommt<br />

mit dem Asus Nexus 7 ein<br />

kleines, einfaches, aber sehr leistungsfähiges<br />

Gerät zu sehr günstigen<br />

Preisen – 199<br />

respektive 249 Euro.<br />

Damit fällt der Einstieg<br />

in <strong>die</strong> Welt der<br />

Touchscreen-Rechner<br />

so leicht wie nie.<br />

BERND THEISS<br />

Sieh an: Das Display des preiswerten<br />

Nexus gehört zu den besten Screens, <strong>die</strong><br />

<strong>connect</strong> bisher in Tablets gefunden hat.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project User Date<br />

1 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-09-18<br />

2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-09-18<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

Asus<br />

Modell Nexus 7<br />

Preis (Euro) 1 249<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.1.1<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Nvidia Tegra 3/1200<br />

verfügbarer Speicher (MB) 12 600<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Í<br />

DISPLAY<br />

Typ<br />

transm. TFT<br />

Diagonale (Zoll) 7,1<br />

Auflösung (Pixel) 800 x 1280<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Í/Í/Í/Í<br />

UMTS 850/900/1900/2100<br />

Í/Í/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA<br />

Í/Í<br />

WLAN/Bluetooth<br />

802.11b/g/n/Å<br />

HDMI-Ausgang<br />

Í<br />

PIM<br />

Kontakt-/Terminverwaltung<br />

Å/Å<br />

Notizen/To-do-Liste<br />

Í/Í<br />

MESSAGING<br />

E-Mail<br />

Å<br />

E-Mail-Hub<br />

Å<br />

SMS<br />

Í<br />

BROWSER<br />

Web/Flash/Java/Java-Scripting<br />

Å/Í/Í/Å<br />

https/Home veränderbar/Favoriten<br />

Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Videoplayer<br />

Å<br />

3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Í<br />

Audio-Player<br />

Å<br />

MP3/WMA<br />

Å/Í<br />

M4A/AAC<br />

Å/Å<br />

KAMERA<br />

Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) Í/1,2<br />

Fotolicht<br />

Í<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/Routenplaner<br />

Å/Å<br />

Onboard-/Offboard-Navi<br />

Í/Å<br />

GRÖSSE & GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 196 x 119 x 11<br />

Gewicht (g) 334<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER Parameters<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Akku-Kapazität Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-09-18 16:46:31<br />

(mAh) 4321<br />

Driver:<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:49<br />

Gen<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 304<br />

durchschn. Kontrast 1: 298<br />

max. Kontrast Dunkelheit/Büro/Draußen 1: 1001/1: 477/1: 36,0<br />

Gloss (%) 127<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 75 gut (60)<br />

Ausstattung max. 150 ausreichend (84)<br />

Handhabung max. 175 gut (139)<br />

Messwerte max. 100 befriedigend (74)<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

357<br />

befriedigend<br />

115


Mobile Computing<br />

Kippen, klicken, tippen: Das<br />

Dell XPS Duo 12 mit Touchscreen<br />

und Windows 8 verwandelt<br />

sich im Handumdrehen vom<br />

Ultrabook in ein Tablet.<br />

D<br />

er allererste Eindruck überrascht,<br />

wenn auch anders als<br />

gedacht: Mit 1,5 Kilogramm ist das<br />

XPS Duo 12 erstaunlich schwer für<br />

ein 12,5-Zoll-Ultrabook. Es steckt<br />

offenbar noch Reduktionspotenzial<br />

in der Entwicklung von Ultrabooks<br />

im Convertible-Design.<br />

Hochwertiges Material<br />

Dell setzt beim XPS Duo 12 auf<br />

bewährte, strapazierfähige Materialien:<br />

Die griffige, kohlefaserverstärkte<br />

Außenhaut überzeugte bereits<br />

beim XPS13, <strong>die</strong> Kombination<br />

mit hellem Aluminium im Rahmen<br />

gefiel beim Inspiron 14z. Soweit<br />

hat das XPS 12 Duo äußerlich<br />

also vieles mit seinen Vorgängern<br />

gemein. Ähnlichkeiten mit dem<br />

edlen XPS 13 bestehen auch beim<br />

mattschwarzen Interieur aus Magnesium,<br />

das <strong>die</strong> großzügige Tastatur<br />

und das Touchpad umgibt.<br />

Kratzfestes Gorilla-Glas überzieht<br />

den Bildschirm mitsamt dem<br />

Rand, in dem sich eine 1,3-Megapixel-Webcam<br />

mit zwei Mikrofonen<br />

versteckt. Aber kein Schalter.<br />

Der sitzt bei dem verwandelbaren<br />

Ultrabook an der Seite, wo er eben-<br />

Bereit<br />

für <strong>die</strong> Wende?<br />

116<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


so wie <strong>die</strong> Lautstärkeregler in jeder<br />

Betriebsart erreichbar ist.<br />

Als Tablet solide<br />

Ein sanfter Druck <strong>gegen</strong> den oberen<br />

Bildschirmrand, und <strong>die</strong> vier<br />

Magnetschnapper im maschinengefrästen<br />

Aluminiumrahmen geben<br />

das Display frei. Dreht man es<br />

um 180 Grad, rastet es mit leisem<br />

Klicken wieder ein. Voilà! Das<br />

geht ja elegant.<br />

Im Alltag ist allerdings Vorsicht<br />

geboten: Wer sein Notebook öfter<br />

am Displayrand greift oder es beim<br />

Herumtragen hier stützt, sollte seine<br />

Gewohnheiten ändern – eine<br />

Verriegelung gibt es nicht. Sie ist<br />

bei normaler Nutzung auch nicht<br />

nötig, denn als Tablet zusammengeklappt<br />

zeigt sich <strong>die</strong> Einheit stabil:<br />

Display und Korpus bilden<br />

eine Einheit, sowohl optisch durch<br />

<strong>die</strong> aufeinandersitzenden Metallkanten<br />

als auch von der Konstruktion<br />

her. Das Scharnier hält beim<br />

Anheben des Displays leicht da<strong>gegen</strong><br />

– das verhindert, dass sich der<br />

Deckel von alleine öffnet. Als Tablet<br />

macht das XPS 12 Duo einen<br />

soliden Eindruck.<br />

Starkes Display<br />

Der mit 1920 x 1080 Pixeln hochauflösende<br />

WLED-Touchscreen ist<br />

mit 366 cd/m 2 sehr hell, der Kontrast<br />

hervorragend. Das IPS-Panel<br />

sorgt für verlustfreie Bilder aus<br />

vielen Betrachtungswinkeln, sieht<br />

man einmal von den Reflexionen<br />

auf dem spiegelnden Display ab.<br />

Der Touchscreen reagiert schnell<br />

und stellt Bewegungen flüssig dar.<br />

Dafür zeichnen nicht zuletzt <strong>die</strong><br />

Chips verantwortlich, <strong>die</strong> im Inneren<br />

des Ultrabooks stecken.<br />

In unserem Vorseriengerät sitzt<br />

Intels HD-4000-Chipsatzgrafik auf<br />

einem Core-i7-Prozessor, im Onlineshop<br />

kann man das XPS Duo<br />

12 allerdings ausschließlich mit<br />

einem Core-i5-Chip konfigurieren.<br />

Das Bild rotiert automatisch, wenn<br />

man das Tablet dreht. Die Autorotation<br />

lässt sich jedoch über einen<br />

seitlichen Schalter deaktivieren.<br />

Dass unser Testmodell manchmal<br />

ein gewisses Eigen leben offenbarte,<br />

indem es sich der Rota tion beharrlich<br />

widersetzte oder den aufgeklappten<br />

Bildschirm in den Porträtmodus<br />

kippte, tat – mit einem<br />

gewissen Vertrauen in <strong>die</strong> Serienreife<br />

des finalen Produkts – unserer<br />

Freude an dem neuen Gadget keinerlei<br />

Abbruch.<br />

Windows 8 Pro<br />

Auf dem XPS Duo 12 ist Windows<br />

8 Pro installiert. Dieser jüngste<br />

Spross des Microsoft-Betriebssystems<br />

bietet eine vollwertige Touchscreen-Unterstützung.<br />

Die zusätzliche<br />

Oberfläche für <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />

mit den Fingern oder einem Eingabestift<br />

wurde ursprünglich unter<br />

dem Namen Metro Style bekannt;<br />

inzwischen benutzt Microsoft <strong>die</strong>se<br />

Bezeichnung aus markenrechtlichen<br />

Gründen nicht mehr.<br />

Aber keine Sorge: Der gewohnte<br />

Desktop existiert in leicht veränderter<br />

Form nach wie vor. Zwischen<br />

den zwei Oberflächen kann<br />

man im Notebookmodus mit der<br />

Windows-Starttaste hin- und herwechseln,<br />

im Tabletmodus geht<br />

das mit einem speziellen Windows-<br />

Button am unteren Displayrand.<br />

Ideal für Vieltipper<br />

Wie bei normalen Tablets blendet<br />

sich auf dem Touchscreen bei Bedarf<br />

eine virtuelle Tastatur ein. Der<br />

Traum all derer, <strong>die</strong> auch auf dem<br />

Tablet gern und viel schreiben, erfüllt<br />

sich mit der allzeit präsenten<br />

Hardware-Tastatur, <strong>die</strong> im Handumdrehen<br />

zur Verfügung steht und<br />

das Tablet wieder in ein hochwertiges<br />

Ultrabook verwandelt.<br />

Großes Potenzial<br />

In der Praxis – zwischen Schreibtisch<br />

und Sofa – hat <strong>die</strong> Ultrabook-<br />

Tablet-Kombi das Potenzial zum<br />

ständigen Begleiter. Wer ein Notebook<br />

braucht und ein Tablet gerne<br />

hätte, der legt vielleicht schon einmal<br />

den Hammer neben sein Sparschwein.<br />

INGE SCHWABE<br />

Praxistest<br />

Dell XPS Duo 12<br />

Preis ab 1199 Euro<br />

Maße 317 x 215 x 21 Millimeter; 1533 g<br />

Pro Ultrabook und Tablet in einem; Eingabemöglichkeit<br />

für handgefertigte Skizzen<br />

auf dem Touchscreen; hochwertiges<br />

HD-Display; kratzfestes Gorilla-Glas;<br />

geräuscharm dank SSD<br />

Contra Ultrabook-typische Ein- und Ausschaltzeiten<br />

(<strong>gegen</strong>über kürzeren Tabletstartzeiten);<br />

hohes Gewicht<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

117


Navigation & Auto<br />

NAVI-DROIDEN<br />

Was bringen<br />

kostenpflichtige<br />

Navigations-<br />

Apps für Smartphones<br />

mit<br />

Android? Die<br />

besten Navi-<br />

Apps im Test.<br />

W<br />

arum eine Navi-App<br />

kaufen, wenn <strong>die</strong> vorinstallierte,<br />

kostenlose Navigation<br />

– auf Android-Smartphones<br />

ist das Google Maps –<br />

schon ordentlich funktioniert?<br />

Dafür kann es verschiedene<br />

Gründe geben.<br />

Wer <strong>die</strong> Navigation nur einmal<br />

im Monat braucht, der ist<br />

mit den Standard-Apps bestens<br />

be<strong>die</strong>nt. Wer hin<strong>gegen</strong> tagtäglich<br />

mit dem Wagen zur Arbeit<br />

pendelt oder gar den ganzen<br />

Tag im Auto verbringt und unzählige<br />

Ziele abklappert, der<br />

freut sich über Funktionen wie<br />

Staumeldungen und Stauumfahrung,<br />

Warnungen vor zu<br />

hoher Geschwindigkeit und<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, eine Route<br />

mit mehreren Zwischenzielen<br />

planen zu können. Auch ist bei<br />

vielen der kostenpflichtigen<br />

Apps keine Internetverbindung<br />

mehr nötig, weil <strong>die</strong> Karten im<br />

Smartphone gespeichert werden<br />

– das schont das Datenvolumen.<br />

Die besten Alternativen<br />

zur Google-Maps-Navigation<br />

im Test. OLIVER STAUCH<br />

118<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Auch auf Android-Smartphones sammelt Navigon <strong>die</strong> meisten<br />

Punkte – dank präziser Zielführung und toller Kartendarstellung.<br />

Touch me: Die Optionen im Hauptmenü<br />

lassen sich mit dem Finger auswählen<br />

und verschieben.<br />

Neu: Die Nahverkehrsberechnung<br />

„Urban Guidance“ kennt sich auch mit<br />

S-Bahn-Plänen aus.<br />

Navigon Europe<br />

60 Euro kostet <strong>die</strong> Navigon-App für<br />

Android in der Europa-Version.<br />

Wenn man per In-App-Purchase<br />

noch <strong>die</strong> Verkehrsinformationen,<br />

<strong>die</strong> Kartenaktualisierung „Fresh<br />

Maps“ und <strong>die</strong> völlig neue und sehr<br />

gelungene ÖPNV-Nahverkehrsunterstützung<br />

(leider nur für wenige<br />

Städte verfügbar) hinzukauft,<br />

kann man den Preis auch auf deutlich<br />

über 100 Euro treiben. Doch<br />

wer täglich mit seinem Smartphone<br />

navigieren will, für den lohnt<br />

sich <strong>die</strong>se Investition, denn Navigon<br />

ist nach wie vor <strong>die</strong> Navi-App<br />

mit der präzisesten Zielführung:<br />

Die Ansagen sitzen wie eine Eins,<br />

eine der drei errechneten Routen<br />

pro Strecke ist meist optimal, <strong>die</strong><br />

Kartendarstellung ist eine bewährte<br />

Mischung aus Designelementen,<br />

Übersicht und vielen Informationen<br />

zur Fahrt. Die klar gestalteten<br />

Menüs mit einem wischbaren Zielmenü<br />

machen <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung aller<br />

Funktionen leicht: Vom Zwischenziel<br />

über <strong>die</strong> Facebook-Anbindung<br />

bis hin zur individuellen Gestaltung<br />

der Route ist alles auf Anhieb verständlich.<br />

Einzig <strong>die</strong> Qualität und<br />

Aufbereitung der Verkehrsmeldungen<br />

hat in unseren Tests noch nicht<br />

restlos überzeugt – da liegen <strong>die</strong><br />

Konkurrenten zum Teil noch vorne.<br />

Dank des Map-Managers muss<br />

man übrigens nicht alle 44 Länder<br />

auf einmal aufspielen, sondern nur<br />

<strong>die</strong> aktuell benötigten – das spart<br />

Speicherplatz.<br />

Ein besonderes Angebot erhalten<br />

Kunden der Telekom, <strong>die</strong> sich<br />

mit der „Select Telekom Edition“<br />

eine Light-Ver sion gratis herunterladen<br />

können. Auch damit kann<br />

man vollwertig zumindest in<br />

Deutschland navigieren und per<br />

In-App-Kauf schrittweise auf <strong>die</strong><br />

große Version aufrüsten.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (454 Punkte)<br />

Fotos: © blinkblink – shutterstock.de / © ferkelraggae – fotolia.de<br />

Jetzt auch auf Android: Tomtom überzeugt mit<br />

exzellenten Routen und den besten Verkehrsinformationen.<br />

Typisch Tomtom: Die Kartendarstellung<br />

auf der Android-Version ist nicht völlig<br />

neu, aber modern.<br />

Schick: Im Hauptmenü der App hat<br />

sich Tomtom ein wenig von seinen Go-<br />

Modellen inspirieren lassen.<br />

Tomtom Europa<br />

Die Tomtom-Navigation ist für Vielfahrer<br />

unverzichtbar. Das Kartenmaterial<br />

der je nach Version zwischen<br />

35 (D-A-CH) und 60 Euro<br />

(Europa) teuren Tomtom-App ist<br />

schlicht hervorragend: Dank der<br />

„IQ Routes“-Technologie werden<br />

<strong>die</strong> tatsächlich auf der Strecke<br />

gefahrenen Geschwindigkeiten zur<br />

Routenberechnung herangezogen,<br />

woraus <strong>die</strong> App den schnellsten<br />

oder benzinsparendsten Weg<br />

errechnet. Außerdem sagt sie <strong>die</strong><br />

Ankunftszeit meist auf den Punkt<br />

genau voraus. Dank des kostenpflichtigen<br />

Stau<strong>die</strong>nstes HD-Traffic<br />

(fünf Euro pro Monat oder 30 Euro<br />

pro Jahr) verlieren auch Behinderungen<br />

und Staus ihren Schrecken:<br />

In zahlreichen <strong>connect</strong>-Tests hat<br />

HD-Traffic seine Vormachtstellung<br />

bei den Stau<strong>die</strong>nsten bewiesen.<br />

Im Idealfall wird der Beginn eines<br />

Staus auf weniger als 100 Meter<br />

genau bestimmt. Ein Stauhorizont<br />

an der Seite der Karte gibt ständig<br />

Auskunft über den Verkehrsfluss.<br />

Zusammen mit der Ansicht auf der<br />

Karte kann man sich auf <strong>die</strong> Umleitungen<br />

in den meisten Fällen absolut<br />

verlassen und so wertvolle Zeit<br />

sparen – der Anschaffungspreis ist<br />

da schnell wieder drin.<br />

Die Optik der neuen Android-<br />

Version wurde <strong>gegen</strong>über der<br />

schon länger erhältlichen <strong>iPhone</strong>-<br />

Version grundlegend überarbeitet<br />

und erinnert jetzt mehr an <strong>die</strong> Go-<br />

Modelle der Niederländer. Das<br />

macht deutlich mehr her. Die Menüs<br />

sind übersichtlich und reagieren<br />

schnell, <strong>die</strong> Zielführung klappt<br />

sicher und wirft keine Fragen auf.<br />

Leider unterstützt Tomtom noch<br />

recht wenige Android-Smartphones<br />

– den Verkaufsschlager Galaxy S III<br />

von Samsung zum Beispiel nicht.<br />

Doch das wird bestimmt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (450 Punkte)<br />

119


Navigation & Auto<br />

Der Copilot von ALK ist erfreulich preiswert, aber<br />

trotzdem eine Top-Navi-App – also nicht nur für Sparfüchse.<br />

Geordnet und schnell: Copilot lässt sich<br />

dank übersichtlichem und zackig reagierenden<br />

Menü problemlos be<strong>die</strong>nen.<br />

Stark: Die ausgereifte Kartendarstellung<br />

verkneift sich Show-Mätzchen, <strong>die</strong> Stauleiste<br />

rechts ist perfekt.<br />

ALK Copilot GPS<br />

Die Navi-App Copilot des US-amerikanischen<br />

Anbieters ALK gab es<br />

für Handys schon lange vor der<br />

Smartphone-Ära, weshalb der<br />

Hersteller viel Erfahrung mit mobiler<br />

Navi gation hat. Immer etwas<br />

günstiger, aber kaum schlechter<br />

als <strong>die</strong> Platzhirsche von Navigon<br />

und Tomtom, konnte sich der Copilot<br />

einen festen Platz im Google<br />

Play Store sichern. Die neueste<br />

Version „Copilot GPS“ ist zunächst<br />

sogar kostenlos als Kartenbetrachter<br />

mit Routing-Funktion erhältlich,<br />

inklusive einer Region Europas, für<br />

<strong>die</strong> man innerhalb der App auch <strong>die</strong><br />

Karten aufs Gerät laden und ausprobieren<br />

kann. Erst wenn man<br />

navigieren will, werden Gebühren<br />

ab 20 Euro fällig. Ganz Europa<br />

kostet noch einmal extra; auch<br />

Länder aus Amerika, Afrika und<br />

Australien stehen in derselben App<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Die Preise sind absolut fair, denn<br />

der Copilot führt sehr zuverlässig,<br />

wobei er mehrere Routen anbietet<br />

und zackig rechnet. Auch <strong>die</strong> Funktionen<br />

stellen selbst anspruchvollste<br />

Nutzer zufrieden: Beim<br />

Copilot kann man vom Zeitpunkt<br />

der Abbiegeanweisungen bis hin<br />

zu einer Routenoptimierung über<br />

mehrere Zwischenziele hinweg<br />

alles Mögliche konfigurieren. Die<br />

Menüs bleiben dabei trotzdem<br />

erfreulich übersichtlich und reagieren<br />

schnell auf Eingabebefehle.<br />

Völlig neu gestaltet wurde <strong>die</strong><br />

Staudarstellung mit einer seitlichen<br />

Infoleiste; das Verkehrsabo von<br />

Navteq Traffic kostet zusätzlich<br />

noch einmal zehn Euro pro Jahr.<br />

Ein guter Kauf, denn im Alltagstest<br />

kam der Copilot fast an den Stau-<br />

Primus von Tomtom heran. Das ist<br />

viel Navigation für wenig Geld –<br />

und sie läuft sogar auf Tablets.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (448 Punkte)<br />

Verspielt und bunt: Die App von Sygic ist schnell, bietet eine<br />

attraktive Kartendarstellung und jede Menge Funktionen.<br />

Showstar: Vor allem in Städten mit 3-D-<br />

Unterstützung zeigt Sygic, was es kann<br />

– manchmal zu viel.<br />

Geht doch: Das Menü ist eher zurückhaltend,<br />

doch dafür könnte <strong>die</strong> Sortierung<br />

hier besser sein.<br />

Sygic GPS Navigation<br />

Die App des slowakischen Anbieters<br />

Sygic hat eine bewegte Vergangenheit<br />

mit vielen verschiedenen<br />

Namen hinter sich – aktuell<br />

heißt sie schlicht GPS Navigation.<br />

Die App ist zunächst kostenlos ladbar.<br />

Eine Testphase bietet siebentägiges<br />

Ausprobieren, danach werden<br />

mindestens 20 Euro für <strong>die</strong><br />

Sprachnavigation in einer ausgewählten<br />

Region fällig. Ganz Europa<br />

kostet 50 Euro, Karten für <strong>die</strong><br />

ganze Welt 80 Euro.<br />

Die beeindruckende 3-D-<br />

Darstellung der <strong>iPhone</strong>-Version<br />

hat auch Sygic GPS: Die Häuser<br />

werden gemäß ihren Grundrissen<br />

halbtransparent angezeigt, in der<br />

Nähe des Fahrzeugsymbols wird<br />

<strong>die</strong> Höhe verringert, um auch hier<br />

übersichtlich zu bleiben. Dafür<br />

braucht <strong>die</strong> App aber auch 1,34<br />

Gigabyte Speicher allein für <strong>die</strong><br />

D-A-CH-Karten. Zusammen mit<br />

den vielen Details, den Sonderzielen,<br />

Abbiegehinweisen, einem<br />

mitscrollenden Fahrspurassistenten<br />

und den Sonderziel-Icons wirkt<br />

<strong>die</strong> Karte sehr modern und spannend,<br />

ist aber letztlich überladen.<br />

Im Menü hin<strong>gegen</strong> ist Sygic wieder<br />

auf <strong>die</strong> Bremse getreten, hier<br />

geht es vergleichsweise ruhig und<br />

gesetzt zu; da <strong>die</strong> vielen Funktionen<br />

etwas willkürlich über <strong>die</strong><br />

wenigen Unterordner verteilt sind,<br />

braucht es dennoch Gewöhnung.<br />

Ein großer Trumpf am Schluss:<br />

Seit Neuestem verwendet Sygic für<br />

seinen Verkehrs<strong>die</strong>nst (zehn Euro<br />

pro Jahr) <strong>die</strong> HD-Traffic-Stauinfos<br />

von Tomtom. Die Verarbeitung der<br />

Daten und <strong>die</strong> angezeigten Informationen<br />

für den Fahrer sind zwar<br />

nicht so übersichtlich aufbereitet<br />

wie bei der Konkurrenz, doch hier<br />

stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

absolut.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (444 Punkte)<br />

120<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Dröge: Die herkömmliche Kartendarstellung<br />

lässt Pfiff vermissen, verwirrt<br />

aber auch nicht mit Firlefanz.<br />

Android only: Vor allem optisch punktet <strong>die</strong><br />

derzeit nur für Android erhältliche App Route66.<br />

Beeindruckend: Die 3-D-Darstellung in<br />

der Stadt macht mit Gebäudeumrissen<br />

und 3-D-Modellen viel her.<br />

Route66 Maps+Navigation<br />

Route66 war auf Smartphones mit<br />

Symbian- und Windows-Mobile-<br />

Plattform schon vor einigen Jahren<br />

führend, zwischenzeitlich ist es<br />

ruhig um <strong>die</strong> Navigations-App<br />

geworden. Die aktuelle Android-<br />

Version ist auf diversen Smartphones<br />

als 30-Tage-Testversion<br />

vorinstalliert; danach zahlt man<br />

acht Euro pro Monat oder 49 Euro<br />

unbegrenzt. Eine <strong>iPhone</strong>-Version ist<br />

angekündigt und soll demnächst<br />

erscheinen. Staumeldungen kosten<br />

extra, dafür hat man <strong>die</strong> Wahl, ob<br />

man Route66 online oder offline<br />

nutzen will: Bei der Hybrid-Navigation<br />

stehen alle Karten via Internet<br />

zur Verfügung, können aber auch<br />

im heimischen WLAN aufs Gerät<br />

geladen werden, damit man unterwegs<br />

nicht mehr online gehen<br />

muss. Die Be<strong>die</strong>nung erfolgt über<br />

klar gestaltete Menüs, <strong>die</strong> über <strong>die</strong><br />

Menüschaltfläche der <strong>Androiden</strong><br />

aufgerufen werden und jeweils<br />

etwas lang geraten sind; auch ein<br />

Widget ist verfügbar. Da ansonsten<br />

keine Be<strong>die</strong>nelemente auf der<br />

Oberfläche eingeblendet werden,<br />

ist <strong>die</strong> Karte angenehm groß und<br />

übersichtlich.<br />

Highlights sind <strong>die</strong> toll animierte<br />

Kartendarstellung mit vielen 3-D-<br />

Gebäuden, <strong>die</strong> flüssig scrollen und<br />

vor allem in der Stadt eine gute<br />

Hilfe abgeben. Die Führung an sich<br />

gelingt der App ordentlich, wenngleich<br />

<strong>die</strong> Stimme etwas harsch<br />

und im Befehlston agiert. Der „Follow<br />

me“-Kameramodus, bei dem<br />

<strong>die</strong> Strecke und ein virtuelles Auto<br />

zum Hinterherfahren direkt<br />

in das von der Smartphone-<br />

Kamera eingefangene Bild der<br />

Straße projiziert werden, ist ebenfalls<br />

gut gelungen, im Alltag aber<br />

nicht sonderlich hilfreich: Der<br />

Blickwinkel ist viel zu gering.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (434 Punkte)<br />

Gekonnt: Die übersichtliche Kartendarstellung<br />

läuft recht flüssig, auch<br />

Satellitenbilddarstellung ist möglich.<br />

Das Original: Google Maps ist Standard auf<br />

Android-Smartphones und weltweit kostenlos.<br />

Stillstand: Google zeigt auch Staus an.<br />

Die Route wird davon aber nicht tangiert,<br />

sie wird also nicht neu berechnet.<br />

Google Maps<br />

Die Google-Maps-Navigation ist<br />

auf allen Android-Phones ab Version<br />

2.1 bereits installiert. Zum<br />

Navigieren muss man nur noch<br />

eine Sprach synthese-Software und<br />

eventuelle Updates aus dem Play<br />

Store laden, schon kann’s losgehen.<br />

Dank der tiefen Integration ins<br />

Betriebssystem ist <strong>die</strong> Benutzerfreundlichkeit<br />

über ragend: Die App<br />

lässt sich aus allen Teilen des Systems<br />

mühelos starten; man kann<br />

auch aus allen Teilen Adressen<br />

übergeben. Die Funktionen der App<br />

wurden schrittweise aufgerüstet,<br />

sodass man nun auch <strong>die</strong> Route in<br />

Maßen konfigurieren kann – doch<br />

an <strong>die</strong> kostenpflichtigen Apps<br />

kommt Google Maps von der Funktionalität<br />

her noch nicht heran.<br />

Umso mehr gefällt <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

Ziele per Sprache einzugeben.<br />

Die Navigation klappt – eine<br />

schnelle Internetverbindung vorausgesetzt<br />

– so flüssig und reibungslos,<br />

dass es eine Freude ist.<br />

Ob Karten- oder Satellitenbildansicht,<br />

<strong>die</strong> Optik bleibt übersichtlich<br />

und klar. Auch das Umschalten<br />

auf <strong>die</strong> Street-View-Ansicht (während<br />

der Naviga tion als Standbild)<br />

macht richtig Spaß. Allerdings<br />

konnte <strong>die</strong> Sprachausgabe im<br />

Computer-Stakkato wenig überzeugen.<br />

Staumeldungen werden in<br />

Form von eingefärbten Straßen<br />

zwar angezeigt, auf <strong>die</strong> Route<br />

wirken sich <strong>die</strong> Meldungen jedoch<br />

nicht aus. Neuerdings kann man<br />

auch Kartenbereiche direkt auf das<br />

Gerät herunterladen, doch das<br />

spart nur Datenvolumen – ohne<br />

Internet ist weiterhin keine Routenberechnung<br />

möglich. Als Gelegenheitsnavigation<br />

ist Google also<br />

durchaus ausreichend; wer viel<br />

Auto fährt und pünktlich sein muss,<br />

greift zu einer anderen Lösung.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (408 Punkte)<br />

121


Navigation & Auto<br />

Wisepilot GPS Navigator<br />

Wisepilot: klassisches Offboard-Navi mit Abomodell.<br />

Wisepilot gibt’s für Android und<br />

<strong>iPhone</strong>. Die App baut auf einem<br />

Abomodell auf: Vor Beginn lädt<br />

Wise pilot <strong>die</strong> Karten und <strong>die</strong> Route<br />

aus dem Internet, nach einer<br />

30-tägigen Testphase kostet <strong>die</strong><br />

Nutzung der Navi gation sechs<br />

Euro pro Monat oder 28 Euro für<br />

immer, für Verkehrsinfos kommen<br />

weitere 20 Euro hinzu. Wisepilot<br />

ist an sich ordentlich gemacht, <strong>die</strong><br />

Karten besitzen eine hohe Qualität,<br />

<strong>die</strong> App ist mit 17 Megabyte<br />

erfreulich klein – und besonders<br />

auf <strong>die</strong> Sonderziel suche hat<br />

Hersteller Appello großen Wert<br />

gelegt. Gegen Aufpreis gibt es<br />

auch WCities-Reiseführer. Doch<br />

am Ende fehlen <strong>die</strong> überzeigenden<br />

Argumente, wieso man hierfür<br />

Geld bezahlen sollte, wenn <strong>die</strong><br />

Navigation von Google doch bereits<br />

kostenlos in das Betriebs -<br />

sys tem integriert ist. Dazu kommen<br />

eine sehr träge Sprachführung<br />

und <strong>die</strong> etwas umständ liche<br />

Be<strong>die</strong>nung. Das Kartendesign<br />

ist zwar ansprechend, <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

zur Sonderziel suche<br />

sind vielfältig, doch das dürfte<br />

insgesamt zu wenig sein, um auf<br />

Dauer zu bestehen. Hier lohnt<br />

es sich, etwas mehr Geld zu<br />

investieren und eine App mit<br />

Onboard-Karten zu kaufen.<br />

Navfree GPS Live<br />

Navfree: kostenlos, aber trotzdem mit Onboard-Karten.<br />

Navfree für Android trägt den vielversprechenden<br />

Namenszusatz<br />

„World“, was nichts anderes bedeutet,<br />

als dass alle weltweit verfügbaren<br />

Karten in <strong>die</strong> App geladen<br />

werden können. Im Gegensatz<br />

zur <strong>iPhone</strong>-Version kosten auch<br />

zusätzliche Länder keinen Cent<br />

mehr; Werbung wird zwar angekündigt,<br />

im Test haben wir jedoch<br />

keine Werbebanner sehen können.<br />

Möglich machen <strong>die</strong>s <strong>die</strong> kostenlosen<br />

Karten von Open Street Map.<br />

Die britische App macht vor<br />

allem optisch viel daraus: Die Kartendarstellung<br />

steht den teuren<br />

Kauf-Apps fast in nichts nach.<br />

Kostenlos und schön – das war’s<br />

dann aber auch schon mit den<br />

Vorzügen. Unterwegs muss man<br />

mit Navfree GPS Live stets vor<br />

merkwürdigen Routen auf der Hut<br />

sein, <strong>die</strong> Sprachausgabe ist zu<br />

unpräzise, <strong>die</strong> durchaus umfangreichen<br />

Menüs und Funktionen<br />

sind unübersichtlich. Auch ruckelt<br />

<strong>die</strong> Karte hier und da, obwohl sie<br />

auf dem Gerät gespeichert ist.<br />

Mit Google kann Navfree qualitativ<br />

nicht mithalten – und wer unbedingt<br />

Onboard-Karten haben will,<br />

der sollte lieber ein paar Euro<br />

mehr ausgeben. Für einen Urlaub<br />

in der Fremde ist Navfree GPS Live<br />

trotzdem eine Option.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (404 Punkte)<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befried. (367 Punkte)<br />

NAVI-APPS FÜR ANDROID<br />

MARKE Navigon Tomtom ALK Sygic Route66 Google Wisepilot Navfree<br />

Modell Europe Europa Copilot GPS<br />

GPS<br />

Navigation<br />

Maps +<br />

Navigation<br />

Maps<br />

GPS<br />

Navigator<br />

GPS Live<br />

Preis (Euro) 60 60 20 50 50 0 28 0<br />

Gebiet/App-Größe Europa/42 MB Europa/1,83 GB DACH/36 MB Europa/42 MB Europa/20 MB Weltweit/17 MB Europa/17 MB Weltweit/20 MB<br />

Länder einzeln ladbar Å Í Å Å Å Bereiche Í Å<br />

Länder nachkaufen Í Í Å Í Å Í Í Å<br />

Karten Download/Online Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kartenlieferant Navteq Tomtom Navteq Tomtom Tomtom Google Navteq OSM<br />

Stau<strong>die</strong>nst Preis 20 Euro 30 Euro/Jahr 8 Euro/Jahr 10 Euro/Jahr 20 Euro/Jahr 0 Euro 20 Euro Í<br />

Stau<strong>die</strong>nst Quelle Inrix Tomtom Navteq Tomtom TMC Google TMC Í<br />

Zwischenziele möglich Å Å Å Å Å Í Å Í<br />

Gefahrenwarner 8 Euro 19 Euro/Jahr Å Å 20 Euro Í 10 Euro Å<br />

Geschwindigkeitswarner Å Å Å Å Å Í Å Å<br />

In-App-Funktionen<br />

ÖPNV, Stimmen,<br />

Stimmen,<br />

Reiseführer, Stimmen, Downloadkarten,<br />

Postleitzahlen<br />

Panorama, Truck-Navi,<br />

Länder außerhalb<br />

Kartendownload<br />

Reiseführer u.v.m.<br />

Europas<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG max. 100 sehr gut (89) sehr gut (89) sehr gut (89) sehr gut (90) sehr gut (89) gut (83) sehr gut (88) gut (84)<br />

Navigation 70 70 70 70 70 70 65 70 66<br />

Kommunikation 20 19 19 19 20 19 18 18 18<br />

Unterhaltung 10 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

HANDHABUNG max. 150 sehr gut (138) sehr gut (138) sehr gut (137) sehr gut (136) sehr gut (134) sehr gut (130) gut (121) gut (118)<br />

Be<strong>die</strong>nung 60 60 60 60 59 57 52 56 48<br />

Zieleingabe 60 58 58 57 57 57 55 47 51<br />

Systemgeschwindigkeit 20 20 20 20 20 20 18 18 19<br />

Sprachsteuerung 10 0 0 0 0 0 5 0 0<br />

ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (135) sehr gut (127) sehr gut (129) sehr gut (129) sehr gut (120) gut (122) gut (115) gut (115)<br />

akustische Zielführung 50 48 44 45 42 44 40 40 37<br />

optische Zielführung 75 66 62 64 67 56 62 55 59<br />

Positionierungsgenauigkeit 25 21 21 20 20 20 20 20 19<br />

ROUTENBERECHNUNG max. 100 sehr gut (92) überragend (96) sehr gut (93) sehr gut (89) sehr gut (91) befriedigend (73) gut (80) ausreich. (50)<br />

Überland 30 30 30 29 30 30 29 29 26<br />

Stadt 30 30 30 29 29 28 26 27 24<br />

dynamisch 40 32 36 35 30 33 18 24 0<br />

URTEIL<br />

max. 500<br />

454<br />

sehr gut<br />

450<br />

sehr gut<br />

448<br />

sehr gut<br />

444<br />

sehr gut<br />

434<br />

sehr gut<br />

408<br />

gut<br />

404<br />

gut<br />

367<br />

befried.<br />

122<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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Darstellung von Handys,<br />

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Finger von Seite zu Seite<br />

wischen, durch das Heft flippen,<br />

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home <strong>connect</strong><br />

Jetzt gibt’s überall was<br />

auf <strong>die</strong> Ohren<br />

Wer träumt nicht davon, seine Lieblingssongs<br />

in der ganzen Wohnung zu hören? Multi room-<br />

systeme machen den Traum wahr. MICHAEL PEUCKERT<br />

Sonos<br />

Die Sonos-Systeme sehen nicht nur blendend aus,<br />

auch Klang und Komfort sind spitze.<br />

Die Heimvernetzung macht auch<br />

vor Musik nicht halt: Musikstreaming<br />

im Allgemeinen und Multiroom<br />

im Speziellen liegen voll im<br />

Trend. Kein Wunder, ist es doch<br />

einfach genial, seine Lieblingssongs<br />

sozusagen von einem Raum<br />

in den nächsten mitzunehmen oder<br />

bei einer Party alle Zimmer mit<br />

derselben oder jeweils ganz unterschiedlicher<br />

Musik zu beschallen.<br />

Das alles am besten per WLAN,<br />

ohne lästiges Strippenziehen.<br />

Moderne Multiroomsysteme ermöglichen<br />

<strong>die</strong>sen Komfort, doch<br />

das Angebot an bezahlbaren Lösungen<br />

ist eher übersichtlich. Einer<br />

der wenigen Hersteller, der hier infrage<br />

kommt, ist Sonos, der in <strong>die</strong>ser<br />

Sache auch als Vorreiter gelten<br />

darf (www.sonos.com).<br />

Attraktive Lautsprechersysteme<br />

Das Herzstück des aktuell sieben<br />

Komponenten umfassenden Sonos-<br />

Systems sind <strong>die</strong> beiden attraktiv<br />

gestylten, in Schwarz oder Weiß<br />

erhältlichen Lautsprechersysteme<br />

Play:3 für 299 Euro und Play:5 für<br />

399 Euro. Diese One-Box-Lautsprecher<br />

kommen mit integrierter<br />

Endstufe und Netzwerktechnik<br />

(WLAN und LAN) und sind so<br />

kompakt, dass sie sich perfekt in<br />

moderne Wohnräume einfügen.<br />

Besonders clever ist <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

jeweils zwei der Lautsprechersysteme<br />

zu einem großen Stereosystem<br />

zu koppeln, um ein noch<br />

besseres Klangerlebnis zu bekommen.<br />

In der höchsten Ausbaustufe<br />

lässt sich dann noch der Subwoofer<br />

Sub (699 Euro) anbinden. Das alles<br />

natürlich drahtlos und per integriertem<br />

Signalprozessor je nach<br />

Variante auch individuell entzerrt.<br />

Einziges Manko: Das Play:3 ist<br />

aufgrund seiner Lautsprecherbestückung<br />

mit zwei Tiefmitteltönern<br />

und einem Hochtöner kein echtes<br />

Stereosystem; <strong>die</strong> Elektronik führt<br />

<strong>die</strong> beiden Kanäle lediglich zusammen.<br />

Erst beim Einsatz von zwei<br />

Play:3-Speakern gibt’s das Stereofeeling.<br />

Das Play:5 da<strong>gegen</strong> arbeitet<br />

als echtes Stereosystem und<br />

verspricht dank größerem Gehäuse<br />

und potenterer Bestückung eine<br />

deutlich erwachsenere Klangperformance.<br />

Zusätzlich hat das Play:5<br />

noch einen analogen Signaleingang<br />

an Bord, der sich auf der<br />

Rückseite finden lässt und als Klinke<br />

ausgeführt ist.<br />

In Sachen Strombedarf, der in<br />

diversen Foren heiß diskutiert<br />

wird, geben sich <strong>die</strong> Sonos-Systeme<br />

genügsam: Bei beiden Model-<br />

124<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


Die Be<strong>die</strong>nung<br />

Die Sonos-App macht den Umgang<br />

mit Musik und Systemen einfach.<br />

Die Optik der Steuer-App gefällt,<br />

<strong>die</strong> Lautstärke lässt sich auch<br />

per Smartphonetasten regeln.<br />

Das Musikmenü ist übersichtlich<br />

gestaltet, aktivierte Musik<strong>die</strong>nste<br />

tauchen hier direkt auf.<br />

Sonos bietet Zugriff auf alle<br />

wichtigen Musik<strong>die</strong>nste. Aktuell<br />

sind es zwölf Stück.<br />

Die App für das Sonos-System gibt es kostenlos in den<br />

jeweiligen Android- und iOS-Stores. Optisch gefällt <strong>die</strong><br />

übersichtliche und attraktive Aufmachung. Auch <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />

gelingt größtenteils intuitiv, bleibt jedoch etwas hinter<br />

der Raumfeld-App zurück. Die einzelnen Systeme/<br />

Räume lassen sich jederzeit über das Haussymbol im<br />

rechten unteren Bereich erreichen; dort wählt der Nutzer<br />

das System und bestimmt <strong>die</strong> Musik. Über <strong>die</strong> Gruppenfunktion<br />

lassen sich alle Systeme auch synchron mit derselben<br />

Musik belegen, und zwar mit wenigen Tastendrücken.<br />

Vorbildlich fällt <strong>die</strong> Integration der vielen Streaming<strong>die</strong>nste<br />

und des umfangreichen Internetradios aus.<br />

Der Wechsel der Musikquelle, etwa vom NAS zu einem<br />

Streaming<strong>die</strong>nst, könnte aber noch etwas flotter erfolgen.<br />

Unter „Einstellungen“ kann der Nutzer zudem Equalizer<br />

und Loudness für jeden Raum/jedes System einzeln festlegen.<br />

Hier lassen sich auch Stereopaare bilden oder ein<br />

Sub integrieren. Komplettiert wird das Ganze von einer<br />

Schlummer- und Weckfunktion.<br />

Praxistest<br />

Sonos<br />

Preis<br />

Pro<br />

Contra<br />

ab 299 Euro (Play:3)<br />

attraktive Optik; flexibles und erweiterbares<br />

System; einfache Installation;<br />

viele Musik<strong>die</strong>nste integriert; viele<br />

Formate; Möglichkeit, einzelne Systeme<br />

zu Stereovarianten inklusive Subwoofer<br />

zu koppeln; funktioniert zuverlässig<br />

benötigt NAS, PC oder einen Musik<strong>die</strong>nst<br />

für <strong>die</strong> Wiedergabe; Play:3 kein<br />

echtes Stereosystem<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

len liegt er mit 4 Watt (Play:3) und<br />

8 Watt (Play:5) im Standby im grünen<br />

Bereich. Im Betrieb, und zwar<br />

bei mehr als gehobener Zimmerlautstärke,<br />

sind es dann jeweils<br />

rund 50 Prozent mehr.<br />

Einfacher Einstieg<br />

Sonos ermöglicht einen sehr einfachen<br />

Einstieg in <strong>die</strong> Streamingwelt.<br />

Für den Start genügt ein Play:3,<br />

das dann allerdings per LAN an<br />

das heimische Netzwerk angedockt<br />

werden muss. Die Musik nimmt<br />

das Lautsprechersystem entweder<br />

vom heimischen Rechner per kostenlosem<br />

Client, von einem NAS-<br />

System (Netzwerkspeicher) oder<br />

von einem Musik<strong>die</strong>nst wie Spotify,<br />

Simfy oder Napster ent<strong>gegen</strong>.<br />

Erst mit der Sonos Bridge (49<br />

Euro) wird das Play:3 von seinem<br />

LAN-Kabel befreit und empfängt<br />

<strong>die</strong> Musik drahtlos per WLAN. An<br />

den zweiten LAN-Anschluss der<br />

Bridge kann der Nutzer zudem<br />

direkt ein NAS-System anschließen<br />

– so muss kein stromfressender<br />

Rechner als Musiklieferant<br />

<strong>die</strong>nen. Und dann ist auch echte<br />

Multiroom-Wiedergabe möglich,<br />

das heißt, dass unterschiedliche<br />

Titel in verschiedenen Räumen zu<br />

hören sind.<br />

Echte Multiroom-Wiedergabe<br />

funktioniert nämlich logischerweise<br />

nur mit mehreren Quellen,<br />

also zum Beispiel nicht mit einem<br />

einzelnen Musikstreaming-Dienst.<br />

Und wer hat schon mehrere <strong>die</strong>ser<br />

Dienste abonniert, <strong>die</strong> ja samt und<br />

sonders Geld kosten?<br />

Neben Bridge bietet das Sonos-<br />

Programm noch Connect – zur Integration<br />

von Sonos in eine Hi-Fi-<br />

Anlage – und den Connect:Amp,<br />

der zusätzlich zu seinem analogen<br />

Signaleingang noch eine Endstufe<br />

mit rund 2 x 55 Watt an Bord hat.<br />

Komplettiert wird das Line-Up von<br />

einem Dock für <strong>iPhone</strong> oder iPod,<br />

mit dem dann direktes Streaming<br />

vom iOS-Gerät möglich ist.<br />

Installation am besten per PC<br />

Steuern lassen sich <strong>die</strong> schicken<br />

und modernen Geräte des Sonos-<br />

Systems ganz zeitgemäß per kostenloser<br />

Android- oder iOS-App.<br />

Die erste Inbetriebnahme sollte der<br />

Musikfreund allerdings wie von<br />

Sonos empfohlen per PC-Client<br />

durchführen.<br />

Im Praxistest ließen sich neue<br />

Komponenten dem System nicht<br />

Für rund 1300 Euro sorgen zwei Play:3 in<br />

Verbindung mit dem Sub für ein Soundspektakel.<br />

Der Frequenzverlauf ist nahezu perfekt.<br />

immer per App hinzufügen, während<br />

es per PC keinerlei Probleme<br />

gab. Dafür gefällt jedoch nicht nur<br />

<strong>die</strong> Aufmachung und Benutzerfreundlichkeit<br />

der App, sondern<br />

auch <strong>die</strong> Integration der zahlreichen<br />

Musik<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> sich verwenden<br />

lassen. Aktuell sind derer<br />

zwölf an Bord, dazu gesellt sich<br />

noch umfangreiches Internetradio.<br />

In Sachen Soundperformance<br />

trumpfen <strong>die</strong> kompakten Lautsprechersysteme<br />

dann groß auf. Das<br />

Highlight bildet hier <strong>die</strong> Kombination<br />

aus zwei Play:3-Lautsprechern<br />

und einem Sub. Allerdings hat <strong>die</strong>ser<br />

Spaß auch seinen Preis, denn<br />

ohne weitere Peripherie kostet <strong>die</strong>se<br />

Kombi stolze 1297 Euro. Echte<br />

Enthusiasten wird <strong>die</strong>s allerdings<br />

nicht abschrecken, bietet das System<br />

doch einen besonders ausgewogenen<br />

Klang und sorgt außerdem<br />

für wahrlich markerschütternde<br />

Lautstärken.<br />

Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.com<br />

125


home <strong>connect</strong><br />

Raumfeld by Teufel<br />

Der Lautsprecherspezialist Teufel bietet mit seinen Raumfeld-<br />

Komponenten für jeden Streamingeinsatz <strong>die</strong> passende Lösung.<br />

Der Berliner Hersteller Teufel hat<br />

sich mit seinem vielfältigen Angebot<br />

hochwertiger Stereo- und Surroundsysteme<br />

einen Namen in der<br />

Lautsprecherszene gemacht. Teufel<br />

vertreibt seine Produkte direkt<br />

über <strong>die</strong> eigene Homepage, seit einiger<br />

Zeit auch Multiroom-Komponenten<br />

unter dem Namen Raumfeld<br />

(www.teufel.de).<br />

Boxen im klassischen Hi-Fi-Look<br />

Hinter Raumfeld verbergen sich<br />

aktuell sieben Geräte, <strong>die</strong> je nach<br />

Einsatzzweck auch in Bundles angeboten<br />

werden, <strong>die</strong> preislich dann<br />

recht attraktiv sind. Die vier Lautsprecher,<br />

<strong>die</strong> mit integrierten Endstufen<br />

und Netzwerktechnik aufwarten,<br />

kosten von 300 Euro für<br />

<strong>die</strong> kleinen Regalboxen Speaker S<br />

bis hin zu 1300 Euro für das Paar<br />

Standlautsprecher Speaker L. Dazwischen<br />

gibt es mit dem Raumfeld<br />

One ein One-Box-System für<br />

450 Euro und <strong>die</strong> größeren Regalboxen<br />

Speaker M zum Preis von<br />

600 Euro das Paar. Doch nicht nur<br />

in der Art der Lautsprecher unterscheiden<br />

sich Raumfeld und Sonos<br />

deutlich, auch bei der Optik gibt es<br />

große Unterschiede. So lassen sich<br />

<strong>die</strong> Raumfeld-Lautsprecher trotz<br />

der weißen Farbgebung (Speaker S<br />

und Speaker M sind außerdem in<br />

Schwarz lieferbar) sofort dem<br />

Hi-Fi-Bereich zuordnen. Zumindest<br />

<strong>die</strong> drei Lautsprechersysteme<br />

Speaker S, M und L kommen im<br />

typischen Boxenlook daher, was<br />

sicher nicht jedermanns und vor<br />

allem nicht jederfraus Sache ist.<br />

Verarbeitung und Ausstattung<br />

der Lautsprecher sind tadellos. So<br />

besitzt jedes System neben der<br />

Netzwerkbuchse und der WLAN-<br />

Antenne auch einen Cincheingang<br />

für eine analoge Signalquelle und<br />

zudem einen praktischen Lautstärkeregler<br />

auf der Gerätefront. Das<br />

Highlight ist der USB-Anschluss<br />

auf der Rückseite, der im Standalonebetrieb<br />

als Eingang für eine<br />

Musikquelle wie zum Beispiel einen<br />

USB-Stick verwendet werden<br />

kann. Eine sehr clevere Lösung!<br />

Ergänzt wird das Lautsprecher-<br />

Quartett durch <strong>die</strong> komfortable,<br />

aber auch sehr großfor-<br />

matige<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

namens Controller für<br />

happige 400 Euro, <strong>die</strong><br />

Anschlussbox Connector<br />

(300 Euro), mit der sich<br />

<strong>die</strong> heimische Anlage in<br />

das Raumfeldsystem ein-<br />

binden lässt, und den<br />

Musikserver Base für<br />

300 Euro. Letzterer hat<br />

eine 160 GB große Fest-<br />

platte an Bord sowie zwei<br />

USB-Buchsen, an denen<br />

weitere Festplatten fest-<br />

machen können. Damit<br />

dürften auch <strong>die</strong> größten<br />

Musiksammlungen<br />

ein<br />

gutes Streamingzuhause<br />

finden.<br />

Einfache Installation<br />

Die Installation ist bei<br />

Raumfeld in wenigen<br />

Minuten erledigt, egal,<br />

ob der Nutzer mit dem<br />

Con troller oder der kostenlosen<br />

App für Android-<br />

und iOS-Geräte<br />

Die Lautsprecher<br />

Speaker M bieten<br />

mit ihrem kräftigen<br />

Sound ein gutes<br />

Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und sind<br />

auch in Schwarz<br />

lieferbar.<br />

Praxistest<br />

Raumfeld by Teufel<br />

Preis ab 300 Euro (Speaker S)<br />

Pro einfache Installation und Be<strong>die</strong>nung per<br />

App; alle Lautsprecher mit USB-Anschluss<br />

für Musik; Raumfeld Base <strong>die</strong>nt<br />

als Musikserver; Streaming direkt von<br />

Android-Geräten; zuverlässige Funktion;<br />

viele Musikformate<br />

Contra klassische Hi-Fi-Optik; sehr teure Fernbe<strong>die</strong>nung;<br />

wenig Musik<strong>die</strong>nste integriert;<br />

Kabel bei Speaker S, M und L<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Die teure Fernbe<strong>die</strong>nung Raumfeld<br />

Controller (400 Euro) kommt mit<br />

einer praktischen Ladeschale. Der<br />

Raumfeld Connector darüber sorgt<br />

für <strong>die</strong> Verbindung zur Anlage.<br />

126<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


arbeitet. Beispiel für eine Ein-Zimmer-Lösung<br />

gefällig? Kein Problem!<br />

Das Lautsprechersystem anschließen<br />

und per Netzwerkkabel<br />

mit dem Router verbinden, dann<br />

<strong>die</strong> Raumfeld-App starten und <strong>die</strong><br />

Installation ohne Raumfeld Base<br />

anwählen. Nun das WLAN auswählen,<br />

das Passwort eingeben und<br />

dem System einen Namen verpassen.<br />

Jetzt kann das Netzwerkkabel<br />

wieder entfernt werden – voilà, es<br />

ist angerichtet. So einfach lassen<br />

sich auch waschechte Multiroom-<br />

Anwendungen einrichten, bei denen<br />

mehrere Räume mit Musik<br />

versorgt werden. Für <strong>die</strong>se einfache<br />

Installation ver<strong>die</strong>nt sich Teufel<br />

ein dickes Lob.<br />

Ein Kabel als Manko<br />

Einziges echtes Manko bei Raumfeld:<br />

Bei den Systemen Speaker S,<br />

M und L sitzt <strong>die</strong> Aktivelektronik<br />

für Endstufe und Netzwerk jeweils<br />

in einer der beiden Boxen. Daher<br />

muss <strong>die</strong> zweite, passive Box per<br />

mitgeliefertem Lautsprecherkabel<br />

mit der aktiven Box verbunden<br />

werden. Für Kabelphobiker sicherlich<br />

kein Vergnügen.<br />

Raumfeld ermöglicht seinen<br />

Nutzern jedoch einen besonders<br />

bequemen Einstieg in <strong>die</strong> Welt der<br />

vernetzten Lautsprecher, denn das<br />

System von Teufel lässt sich ganz<br />

einfach nach und nach ausbauen,<br />

genau wie das Sonos. So genügt<br />

für den Anfang ein Lautsprechersystem,<br />

etwa das günstige Speaker<br />

S – und schon ist <strong>die</strong> Basis gelegt.<br />

Die Be<strong>die</strong>nung lauft über ein<br />

Smartphone oder ein Tablet mit<br />

Android oder iOS.<br />

Als Besonderheit darf bei Raumfeld<br />

<strong>die</strong> Musik jedoch nicht nur<br />

über den USB-Anschluss der Systeme,<br />

von der Raumfeld Base oder<br />

von einem NAS zugeliefert werden,<br />

sondern kann auch direkt von<br />

einem Android-Gerät zugespielt<br />

werden. Das funktionierte im Praxistest<br />

sogar im echten Multiroombetrieb.<br />

Dazu gesellen sich mit<br />

Napster, Simfy und Last.fm noch<br />

ein paar Streaming<strong>die</strong>nste; mehr<br />

lassen sich momentan hier jedoch<br />

nicht nutzen. Da hat Sonos mit dem<br />

Zugang zu zwölf Diensten schon<br />

deutlich mehr zu bieten.<br />

Klanglich überzeugten <strong>die</strong><br />

Raumfeld-Systeme ebenfalls. Wie<br />

ein Blick auf <strong>die</strong> vorbildlichen<br />

Messergebnisse auf der nächsten<br />

Seite zeigt, versteht Teufel sein<br />

Handwerk und bietet mit Raumfeld<br />

ein hervorragend funktionierendes<br />

Multiroomsystem an.<br />

Übersichtlicher geht’s einfach<br />

nicht mehr: das Hauptmenü der<br />

Raumfeld-App.<br />

Der Wiedergabescreen gefällt mit<br />

großer Coveranzeige, <strong>die</strong> Hörzone<br />

lässt sich direkt auswählen.<br />

Die Be<strong>die</strong>nung<br />

Das Raumfeld-System lässt<br />

sich intuitiv steuern – das<br />

Handling gelingt problemlos.<br />

Die Benutzeroberfläche der Raumfeld-App ist<br />

sehr übersichtlich: Der Start screen beherbergt<br />

nur acht Icons. Einen Wisch weiter werden<br />

<strong>die</strong> zuletzt abgespielten Alben angezeigt, noch<br />

einen Wisch weiter kommt der Nutzer zu<br />

seinen Favoriten. Im Einstellungsmenü legt der<br />

Nutzer <strong>die</strong> Musikquellen fest, <strong>die</strong> er dann gesammelt<br />

unter „Meine Musik“ anwählen kann.<br />

Wiedergabelisten lassen sich einfach und bequem<br />

erstellen, in der zentralen Be<strong>die</strong>nfläche<br />

im unteren Bereich ist <strong>die</strong> aktuell gewählte<br />

Hörzone zu sehen. Die einzelnen Hörzonen lassen<br />

sich einfach an- und abwählen und auch<br />

problemlos gruppieren. Dann wird über jedes<br />

System <strong>die</strong>selbe Musik wiedergegeben, <strong>die</strong><br />

Lautstärke lässt sich dabei individuell einstellen.<br />

Apropos Lautstärke: Wer <strong>die</strong> iOS-App<br />

benutzt, der kann <strong>die</strong> Lautstärke nicht über <strong>die</strong><br />

Hardkeys von <strong>iPhone</strong> oder iPod einstellen,<br />

sondern nur über den Screen. Bei der Android-<br />

App geht <strong>die</strong>s auch über <strong>die</strong> Hardkeys.<br />

127


home <strong>connect</strong><br />

Die Systeme im Überblick<br />

Sonos und Raumfeld bieten ein umfangreiches Sortiment an Komponenten<br />

an. Auch Hi-Fi-Anlagen lassen sich so einfach einbinden; bei<br />

Sonos können zudem vorhandene Lautsprecher zum Einsatz kommen.<br />

Sonos<br />

➊<br />

➌<br />

➊ Bridge (49 Euro) Macht das Sonos-System WLAN-fähig. ➋ Connect<br />

(349 Euro) Bindet <strong>die</strong> Hi-Fi-Anlage in das Sonos-System ein und bietet zudem<br />

einen Signaleingang. ➌ Connect:Amp (499 Euro) Besitzt einen analogen<br />

Signaleingang, zudem ist ein Verstärker mit etwa 2 x 55 Watt an Bord, um eigene Lautsprecher<br />

mit Sonos zu nutzen. ➍ Dock (119 Euro) Überträgt <strong>die</strong> Musik direkt<br />

von <strong>iPhone</strong> oder iPod auf das Sonos-System.<br />

➋<br />

➍<br />

➊<br />

➋<br />

Raumfeld by Teufel<br />

➌<br />

➊<br />

Controller (400 Euro)<br />

Der schicke, aber auch große Controller<br />

kommt mit Ladestation und Farbdisplay.<br />

➋ Base (300 Euro) Die Blackbox<br />

<strong>die</strong>nt mit ihrer 160 GB großen Festplatte<br />

und zwei USB-Anschlüssen für weitere<br />

Festplatten als praktischer Musikserver.<br />

➌<br />

Connector (300 Euro)<br />

Wer seine Hi-Fi-Anlage streamingfähig<br />

will, der greift zum Connector.<br />

100 dB<br />

Play:3 (299 Euro)<br />

Das kompakte System überzeugt mit<br />

besonders flexibler Aufstellung sowie<br />

ausgewogenem Klang, dem nur etwas<br />

Basstiefe fehlt. Allerdings beherrscht<br />

es keine echte Stereowiedergabe.<br />

Sonos Play 3<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Raumfeld One (450 Euro)<br />

Das One-Box-System sieht schick<br />

aus und bietet guten Tiefgang,<br />

allerdings auch deutlich reduzierten<br />

Pegel im Bass.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Sub (699 Euro)<br />

Vibrationsarmer Subwoofer mit sauberer Abstimmung.<br />

In Verbindung mit dem Connect:Amp<br />

auch mit vorhandenen Lautsprechern nutzbar.<br />

Play:5 (399 Euro)<br />

Das größere Play:5 klingt<br />

richtig erwachsen mit<br />

gutem Bassfundament.<br />

Die Loudnessfunktion<br />

sollte aber, wie im Diagramm<br />

zu sehen, deaktiviert<br />

werden, sonst wird<br />

es brummig.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Raumfeld Speaker S (aktiv) Frequenzgang<br />

Speaker S<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Speaker M<br />

(600 Euro)<br />

Die deutlich<br />

g rößeren Regalboxen<br />

Speaker<br />

M bieten guten<br />

Tiefgang und<br />

können auch<br />

schon richtig<br />

laut spielen.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

(300 Euro)<br />

Klein, aber oho: Die<br />

Speaker S bieten einen<br />

Cinch-Eingang und<br />

kommen mit einem<br />

ausgewogenen, aber<br />

weniger tiefreichenden<br />

Klang daher.<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (aktiv)<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Teufel Raumfeld Speaker L Frequenzgang<br />

Speaker L<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

(1300 Euro)<br />

Die Standboxen<br />

Speaker L machen<br />

mit ihrer bassstarken,<br />

ansonsten neutralen<br />

Abstimmung keine<br />

Gefangenen: Hi-Fi<br />

ohne Kompromisse.<br />

Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.de<br />

128<br />

<strong>connect</strong> 12/2012


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130<br />

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