HDTV Neue Sender! Neue Technik! (Vorschau)
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NR. 3 MAI/JUNI 2012<br />
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BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />
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So gut ist es wirklich<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Sender</strong>!<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Technik</strong>!<br />
Alle HD-Inhalte zum Sendestart<br />
Preiswunder von Panasonic und Sony<br />
116<br />
SEITEN<br />
Erster Test:<br />
Panasonic<br />
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Philips<br />
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Toshiba schickt die<br />
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XXL-Test: LED-Monitore<br />
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In wenigen Wochen ist die digitale Programmverbreitung<br />
über Satellit verbindlich und der uneffektive<br />
analoge Vertriebsweg ein für alle Mal<br />
Geschichte. Statt bei der Umrüstung nur halbe<br />
Sachen zu machen, sollten Sie gleich in hochwertige<br />
<strong>HDTV</strong>-<strong>Technik</strong> investieren – moderne Flachbildfernseher<br />
liefern die benötigten Empfänger gleich mit.<br />
Welche Produkte dabei besonders herausstechen,<br />
zeigen die folgenden rund 110 Seiten, die Sie mit<br />
brandaktuellen Tests und Hintergrundinformationen<br />
versorgen. Dabei kommen die Inhalte keineswegs zu<br />
kurz, schließlich ist auch der beste Fernseher ohne<br />
HD-Material nur halb so viel wert. Doch nicht immer ist neue <strong>Technik</strong> gleichzusetzen<br />
mit Zufriedenheit: Welche Gewährleistungsrechte Sie im Zweifelsfall<br />
8/09<br />
9/09<br />
„MEISTENS WISSEN DIE LEUTE NICHT, WAS SIE WOLLEN,<br />
BIS MAN ES IHNEN ZEIGT.“ STEVE JOBS<br />
nach dem missglückten Kauf geltend machen können, erfahren Sie in unserem<br />
XXL-Hintergrundartikel. Ob richtig gute HD-Inhalte, beneidenswerte <strong>Technik</strong><br />
oder schlicht wissenswerte Hintergrundinformationen: Mit der aktuellen Ausgabe<br />
der HD+TV sind Sie umfassend beraten.<br />
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in Düsseldorf. Alle Hintergrundinformationen zum Premiumkino lesen<br />
Sie auf den Seiten 98 und 99.<br />
Editorial 3<br />
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10 | Philips-TVs enthüllt<br />
Das erwartet Sie vom Erfinder des Ambilights:<br />
Alle wichtigen LED-LCD-Modelle des<br />
Jahres im Vorabvergleich<br />
30 | Fantasy-Hit<br />
Die erste Staffel von „Game Of Thrones“ ist<br />
in einer edlen Sammlerbox auf Blu-ray<br />
erhältlich. Überzeugt auch die <strong>Technik</strong>?<br />
47 | Wie smart ist Ihr TV?<br />
Die App-Revolution hält auch im Flachbild-<br />
TV-Bereich Einzug. Wir zeigen, welche<br />
Internetfunktionen wirklich überzeugen<br />
20 | 3 Millionen Bildpunkte<br />
Wir testen Apples neue iPad-Generation und<br />
verraten Ihnen, ob die Bildqualität des<br />
Tablets tatsächlich überzeugt<br />
40 | <strong>Sender</strong>vielfalt in HD<br />
Ob über Internet, Kabel oder Satellit: Diese<br />
neuen Programme erwarten Sie in bester<br />
hochauflösender Qualität<br />
06 // Kommentar<br />
07 // Panasonic-TV-Neuheiten 2012<br />
10 // Philips’ LED-LCD-Highlights<br />
14 // 3D ohne Brille mit Toshibas 55ZL2<br />
18 // Streaming in Full-HD mit Apple TV<br />
20 // Das neue iPad im Bildcheck<br />
22 // Kurzmeldungen<br />
STANDARDS<br />
03 // Editorial<br />
17 // 2-Jahresabo<br />
53 // Heftnachbestellung<br />
71 // Kombiabo<br />
100 // Fachhändlerverzeichnis<br />
104 // Testübersicht<br />
108 // Testhintergründe<br />
110 // 3D-TVs und 3D-Projektoren<br />
112 // Frequenzübersicht <strong>HDTV</strong>-<strong>Sender</strong><br />
114 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
26 // Kommentar<br />
27 // Blu-ray-Tests<br />
„Another Earth“,<br />
„Breaking Bad“,<br />
„Die Abenteuer von Tim und Struppi“,<br />
„Die drei Musketiere“,<br />
„Die Höhle der vergessenen Träume“,<br />
„Frozen Planet“,<br />
„Garden State“,<br />
„In Time“,<br />
„Mission: Impossible – Phantom Protokoll“,<br />
„Warrior“,<br />
„Wickie auf großer Fahrt“<br />
30 // Im Fokus: „Game Of Thrones“ (Staffel 1)<br />
36 // Spielehöhepunkte<br />
„The Witcher 2“,<br />
„Mass Effect 3“,<br />
„Journey“<br />
38 // <strong>HDTV</strong>-Höhepunkte<br />
40 // Startschuss ins neue <strong>HDTV</strong>-Zeitalter<br />
44 // Hinter den Kulissen: Arte-3D-Produktion<br />
60 | Gewährleistungsrecht<br />
Unlautere Werbung, fehlerhafte Herstellerangaben,<br />
Qualitätsmängel: Diese Rechte<br />
können Sie nach einem Kauf geltend machen<br />
46 // Kommentar<br />
47 // Smart-TV-Lösungen im Vergleich<br />
54 // Im Fokus: Panasonic Smart-Control-App<br />
56 // TV-Recycling in der Praxis<br />
60 // Ihre Gewährleistungsrechte nach dem Kauf<br />
64 // Einstellungshilfen<br />
4 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />
Titelbild: Apple, Benq, Panasonic, Philips, Sony Pictures, Toshiba
76 | Dreamteam von Panasonic<br />
Die diesjährige Mittelklasse im LED-LCD- und Plasma-TV-Segment spielt nicht nur im<br />
Bereich der Bildschärfe in einer eigenen Liga. Selten gab es so viel Bildqualität zu einem<br />
derart attraktiven Preis<br />
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67 | Monitorratgeber<br />
Es muss nicht immer ein Zweitfernseher<br />
sein, wie unser XXL-Vergleich moderner<br />
LED-LCD-Monitore zeigt<br />
86 | Bestseller von Sony<br />
Qualität rauf, Preis runter: Mit dem<br />
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66 // Kommentar<br />
67 // 12 Monitore der 23-Zoll-Klasse im Vergleich<br />
76 // Panasonic TX-L42DT50E<br />
80 // Panasonic TX-P50STW50<br />
83 // Loewe Xelos 32 Media<br />
86 // Sony KDL-46HX755<br />
89 // Sharp LC-70LE835E<br />
92 // Philips 40PFL5507K<br />
95 // Panasonic TH-65VX300<br />
98 // Im Fokus: iSens-Kinoerlebnis<br />
Lesen Sie auch DIGITAL FERNSEHEN. Das<br />
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Inhalt: Apple, Panasonic, Philips, Samsung, Sony Pictures, Verbraucherzentrale, Warner<br />
In dieser Ausgabe 5<br />
Antennen · Electronic
14 | Linse statt Brille: Das ist die 3D-Zukunft<br />
Auf der IFA 2011 galt Toshibas brillenloser 3D-Fernseher als Weltsensation, danach waren<br />
Informationen jedoch spärlich gesät. Was sich bis zur Markteinführung getan hat und ob der<br />
Einstieg in eine neue <strong>Technik</strong>ära wirklich lohnt, verrät unser XXL-Spezial zum Verkaufsstart<br />
Christian Trozinski,<br />
Chefredakteur<br />
Brillenloses 3D, OLED-<strong>Technik</strong>,<br />
ultrahohe Auflösung: Was sich liest<br />
wie der Wunschzettel für zukünftige<br />
Flachbild-TVs, ist nichts weiter<br />
als der heutige Stand der <strong>Technik</strong><br />
von preiswerten, mobilen Tablets,<br />
Musikplayern und Spielkonsolen.<br />
Während der technische Fortschritt<br />
für die Handtasche somit immer neue<br />
Rekorde erreicht, bleibt das Segment<br />
der Flachbildfernseher zumindest im<br />
ersten Halbjahr noch streng konservativ:<br />
Plasma- und LED-LCD-<strong>Technik</strong><br />
sind erprobt, teure Experimente, mit<br />
Ausnahme von Toshibas 55ZL2, unerwünscht<br />
und von einer echten neuen<br />
TV-Generation spricht noch niemand.<br />
Das schmälert die Fortschritte hinsichtlich<br />
der Produktqualität keineswegs,<br />
verlockt aber auch nicht, einen<br />
Lustkauf zu tätigen. Und gerade diesen<br />
hat die TV-Branche bitter nötig.<br />
Der Wunsch nach begehrenswerter,<br />
neuer <strong>Technik</strong> ist da, es fehlt allein<br />
der mutige Schritt hin zu technischen<br />
Ausrufezeichen. Apple macht es den<br />
TV-Herstellern mit dem aktuellen<br />
iPad wieder einmal vor: Drei Millionen<br />
verkaufte Exemplare binnen weniger<br />
Tage sprechen für sich.<br />
10 | Mehr als ein Update<br />
Ob echte LED-Beleuchtung oder flimmerfreies<br />
3D in Full-HD: Philips’ neue Flachbild-TV-<br />
Generation spart nicht mit Superlativen<br />
18 | Schärfer als Full-HD<br />
Apple TV und neues iPad sorgen für vollendeten<br />
HD-Genuss: Nie sahen Filme, Spiele und<br />
digitale Fotos auf einem Tablet besser aus<br />
Tipp des Monats:<br />
Das neue iPad<br />
Eine Bildschärfe, von der<br />
Flachbild-TV-Besitzer nur<br />
träumen können, und<br />
exzellente Farbtreue:<br />
Wer Apples aktuelles<br />
iPad in den Händen<br />
hält, kommt nicht mehr<br />
davon los.<br />
Bilder: Apple, Philips, Toshiba<br />
6 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Gemeinsam stärker<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Universum „Drive“<br />
Polfilter-3D-Premiere<br />
Mit den LED-LCDs der ETW5-Serie (in Weiß<br />
und Schwarz erhältlich) veröffentlicht<br />
Panasonic erstmals 3D-Fernseher mit<br />
Polfiltertechnologie. Im Test unseres<br />
Schwestermagazins DIGITAL TESTED,<br />
Ausgabe 2/2012, konnte der Fernseher 82<br />
Punkte einstreichen und überzeugte die<br />
Tester durch eine tadellose 3D-Darstellung<br />
mit guter Helligkeit und toller Bildschärfe.<br />
Es wurden nur der Auflösungsverlust sowie<br />
die Blickwinkelabhängigkeit in 3D bemängelt.<br />
Mit 1 249 Euro für das 47-Zoll-Modell<br />
stellt der ETW5 für HD-Einsteiger somit ein<br />
attraktives Angebot dar.<br />
Panasonic beschreitet 2012 erstmals<br />
keine getrennten Wege im LED-LCDund<br />
Plasmasektor, sondern bietet beide<br />
Bildtechnologien in XXL-Bilddiagonalen an.<br />
Konkret bedeutet dies: Entscheiden Sie sich<br />
für LED-LCDs aus den diesjährigen Serien mit<br />
der Ziffer 5 im Namen (Versionsnummer 4<br />
wurde übersprungen, da diese in Japan<br />
allgemein als Unglückszahl gilt), haben Sie<br />
die Wahl zwischen 32, 37, 42, 47 und 55<br />
Zoll Bilddiagonalen.<br />
Die Rahmen der aktuellen LED-LCD-TVs der Serie<br />
DT50 und WT50 bestehen vorwiegend aus Metall<br />
statt Kunststoff und die Fernseher erscheinen<br />
kompakt und grazil wie nie. Die Bildverarbeitung<br />
wird trotz 200-Hertz-Panel mit 1 600 Hertz (Hz)<br />
angegeben, und dies nicht ohne Grund: Die seitlich<br />
angebrachten LED-Leisten werden innerhalb von<br />
acht Segmenten in Sekundenbruchteilen ein- und<br />
ausgeschaltet (Scanning Backlight), was durch den<br />
exzessiven Einsatz dieser <strong>Technik</strong> eine optimale<br />
Bewegtbildschärfe garantiert. Dem Helligkeitsverlust<br />
wirkt Panasonic durch Optimierungen des IPS-<br />
Panels entgegen. Auch wenn die Herstellerangabe<br />
zunächst utopisch erscheint, dürfte Panasonic mit<br />
den DT50- und WT50-Modellen sogar das fantastische<br />
Bewegtbildschärfeniveau der letztjährigen<br />
DT30-/DT35-Serie übertreffen und somit in absolute<br />
Referenzgefilde vorstoßen. Die IPS-Technologie<br />
bietet zudem eine ausgeglichene Reaktionszeit<br />
über sämtliche Helligkeitsstufen hinweg, sodass Sie<br />
von störenden Verwischeffekten bei bestimmten<br />
Grau- und Helligkeitsstufen verschont bleiben.<br />
Nicht ganz optimal zeigten sich die Ausleuchtung<br />
und Schwarzdarstellung während der Europapremiere<br />
in Hamburg: Gerade bei Wintersportübertragungen<br />
konnten leichte Schatten ausgemacht<br />
werden und in Filmen erschien schwarz eher<br />
dunkelgrau. Vorteil der WT50-Modelle: Dank<br />
dimmbarer Edge-LED-Beleuchtung wird letzterer<br />
Makel geschickt kaschiert.<br />
Panasonic zeigt Größe<br />
Das Designkonzept der bis 65 Zoll Bilddiagonale<br />
erhältlichen Plasmamodelle konnte uns auf den<br />
ersten Blick überzeugen: Die XXL-TVs wirken<br />
nochmals graziler als im Vorjahr, durch schmale<br />
Rahmen und eine flache Bauform glaubt man<br />
zunächst, einen LED-LCD zu erblicken. Panasonic<br />
entschied sich im Gegensatz zum Vorjahr allerdings<br />
für eine optisch deutlich auffälligere Metall-<br />
<strong>Neue</strong>s 7
Die LED-LCD-Serie WT50 ermöglicht Ihnen, gleich zwei Onlineanwendungen parallel zu betreiben. Bilder links:<br />
Metallblenden statt Kunststoffrahmen zieren auch die Serien DT50 (oben) und VT50 (unten)<br />
blende, die sich um den kompletten Bildschirm<br />
zieht. Das Problem: Bei Lichteinfall reflektiert<br />
die Metallumrahmung stärker als der Rest des<br />
Fernsehers, ist die Deckenbeleuchtung ungünstig<br />
ausgerichtet, wird die Lichtquelle gar zielgerichtet<br />
zum Sitzplatz reflektiert. Davon abgesehen kann<br />
die einheitliche Glasfront der VT50-Serie wieder<br />
einmal mit hochwertiger An mutung punkten.<br />
Plasma noch schneller<br />
Mit der Angabe 2 500 Hz (VT50-/GT50-Serie)<br />
sorgt Panasonic derzeit für Aufsehen, waren doch<br />
bei den hauseigenen Plasma-TVs bislang 600 Hz<br />
das Maß der Dinge. Panasonic ermittelt die Angabe<br />
im Übrigen nicht durch die Summierung unterschiedlicher<br />
Bildfaktoren, sondern bestimmt innerhalb<br />
eines Messverfahrens das Abklingverhalten<br />
der Plasmazellen. Je nachdem, welche Farben und<br />
Helligkeit diese erzeugen, fällt das Nachleuchten<br />
unterschiedlich aus. Panasonic ermittelte hierbei<br />
den schlechtesten Wert von 0,4 Millisekunden<br />
(was umgerechnet 2 500 Hz entspricht), d. h. besonders<br />
helle Pixel leuchten exakt diese Zeit nach,<br />
bis die nächste Bildinformation umgesetzt wird. In<br />
der Praxis kennen Plasmabesitzer das Phänomen,<br />
dass bei sich schnell bewegenden Objekten gelbgrüne<br />
Doppelkonturen auftreten können. Mit den<br />
neuen Plasma-TVs wird es möglich sein, dieses<br />
Problem bis zur absoluten Unkenntlichkeit zu reduzieren<br />
– wir konnten selbst mit der Nasenspitze<br />
am Display keine farbigen Nachzieher mehr erkennen.<br />
Der dritte große Vorteil im Vergleich zum<br />
PANASONIC BESCHREITET ERSTMALS KEINE GETRENNTEN WEGE UND BIETET<br />
SOWOHL LED-LCDS ALS AUCH PLASMAS IN XXL-BILDDIAGONALEN AN<br />
Vorjahr betrifft die Darstellung dunkler Bildinhalte:<br />
Wurde Panasonic von uns im Vorjahrestest für<br />
eine un ruhige Darstellung gerügt (schwarzgraue<br />
Bildinhalte zeigten verstärktes Pixelflirren), so können<br />
wir auch in diesem Punkt Entwarnung geben:<br />
Im helligkeitsreduzierten Kinomodus erweitert<br />
Panasonic die Darstellung von ehemals knapp<br />
6 000 auf nun rund 24 000 Helligkeitsabstufungen<br />
(VT50-/GT50-Serie), was deutlich mehr Bildruhe<br />
verspricht und das Pixelflirren sichtbar mindert.<br />
Natürlich erwarten Kinobegeisterte auch eine<br />
Steigerung der Schwarzdarstellung. Panasonic<br />
will hier endgültig zu Pioneers letzten Kuro-<br />
Generationen aufschließen und das Nachleuchten<br />
nochmals reduzieren.<br />
Panasonic lässt Taten sprechen<br />
Wie bei kaum einem anderen Hersteller steht bei<br />
Panasonic die Bildqualität im Vordergrund. Die<br />
mustergültige Bewegtbildschärfe ist dabei das<br />
Aushängeschild und gerade die anstehenden<br />
Sporthighlights des Sommers sind wie geschaffen<br />
für die messerscharfe Abbildung der Panasonic-<br />
TVs. Ob sich unsere guten Vorabeindrücke auch im<br />
Testlabor bestätigt haben, können Sie in den Tests<br />
der ersten LED-LCD- und Plasmamodelle ab Seite<br />
76 lesen – also schnell weiterblättern!<br />
www.panasonic.de<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Während die LED-LCD-Modelle von 32 bis 55 Zoll erhältlich sind, konzentriert sich<br />
Panasonic im Plasmasegment auf TVs in 50 bis 65 Zoll Größe<br />
Panasonic legt allen VT50- und WT50-Modellen eine alternative Touchpad-<br />
Fernbedienung bei, die das Navigieren im neuen Internetbrowser vereinfacht<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Universum „Drive“<br />
8 HD+TV | 2.2012 | www.hdplustv.de
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Neustart für Philips TV<br />
PMR: Perfect Motion Rate<br />
Getreu dem Markttrend „Nur große Zahlen<br />
sind verkaufsfördernde Zahlen“ werden Sie<br />
auch bei Philips in den nächsten Monaten<br />
über Marketing-Angaben stolpern. So ist<br />
der Wert zur Bildschärfe eine von Philips<br />
eigens ermittelte Summierung mehrerer<br />
Bildfaktoren, die ähnlich der CMR-Angabe<br />
von Samsung auf die Bildschärfe gesteigerten<br />
Einfluss nehmen sollen. Verglichen mit<br />
älteren Philips-Modellen können Sie zur<br />
besseren praktischen Einschätzung<br />
folgende Faustregel anwenden: Die<br />
PMR-Angabe bis 400 Hertz (Hz) entspricht<br />
einer 100-Hz-Qualität, die PMR-Angabe bis<br />
800 Hz entspricht einer 200-Hz-Qualität<br />
und die PMR-Angabe von 1 000/1 200 Hz<br />
verspricht dank exzessivem Scanning<br />
Backlight eine 400-Hz-Qualität, trotz<br />
200-Hz-Panel-<strong>Technik</strong>.<br />
Ein Joint Venture mit dem drittgrößten<br />
LCD-Hersteller, Unabhängigkeit vom<br />
Mutterkonzern und jede Menge Innovationen<br />
im Flachbild-TV-Bereich: Philips bleibt<br />
auch in diesem Jahr ein heißer Anwärter auf<br />
den TV-Thron.<br />
Als die Abkopplung von Philips‘ TV-Sparte die<br />
Runde machte und der LCD-Hersteller TPV<br />
spruchreifer Kooperationskandidat war, fällte die<br />
Presse vorschnell ein vernichtendes Urteil: Die<br />
<strong>Technik</strong> werde nicht länger von Philips‘ Entwicklungsabteilung<br />
bestimmt und über kurz oder lang<br />
werde die Marke aus den Köpfen der Verbraucher<br />
verschwinden. Doch es kam ganz anders: Nach der<br />
finalen Vertragsunterzeichnung des Joint Ventures<br />
im vergangenen Jahr steht das Projekt nunmehr<br />
auf eigenen Füßen und von Trübsal fehlt jede Spur.<br />
Philips Television greift nicht nur personell auf die<br />
Erfahrung der ehemaligen TV-Abteilung von Philips<br />
zurück, auch die Entwicklungsabteilung in Brügge<br />
blieb bestehen. Fragt man den Chefentwickler, so<br />
erhält man die überraschende Antwort, dass sich<br />
am generellen Ablauf so gut wie nichts verändert<br />
hat, und wenn, dann oftmals zum Positiven. Durch<br />
die Abkopplung ist Philips Television aktuell das<br />
einzige Unternehmen, das sich voll und ganz auf<br />
die TV-Entwicklung spezialisiert – die Bereiche Bluray,<br />
Audio und Home Appliance werden allesamt<br />
extern durch Philips weitergeführt. Mit dem LCD-<br />
Hersteller TPV, der seinerseits auf 40 Jahre Industrieerfahrung<br />
zurückblicken kann und der eigene<br />
Marken wie AOC vertreibt, besitzt Philips Television<br />
einen ausreichend potenten Produzenten, um<br />
seine Stellung am Weltmarkt auszubauen. TPV ist<br />
jedoch kein LCD-Panel-Produzent, sodass weiterhin<br />
Panels von LG (Serie 6000), Samsung (Serie 7000<br />
und 8000) und Sharp (Serie 9000) zum Einsatz<br />
kommen. Philips TV greift somit auf die bestmögliche<br />
Hardware gemessen am jeweiligen Preispunkt<br />
zurück, während interne Bildverarbeitung sowie<br />
Software nach wie vor aus eigenem Hause stammen<br />
– ein Philips-Fernseher bleibt somit auch 2012<br />
ein echter Philips.<br />
Mehr Funktionen<br />
Samsungs letztjährige Dominanz am TV-Markt lässt<br />
sich nicht nur anhand aktueller Designkorrekturen<br />
des Philips-Portfolios ablesen (z.B. den ultraschmalen<br />
Rahmen), auch im Hinblick auf die Bezeichnungen<br />
weicht Philips von Traditionen ab. Statt Net<br />
TV steht nun der Begriff Smart TV im Vordergrund.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
10 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Aus Net TV wurde Smart TV: Die neue Oberfläche vereint das Live-TV-Bild mit zahlreichen Apps. Bild links: Die<br />
Smart-TV-Fernbedienung erleichtert Eingaben von Internetadressen und die Mauszeiger-Navigation<br />
Das optisch aufgefrischte Startfenster kann seine<br />
Verwandtschaft zum Konkurrenten nicht leugnen,<br />
sämtliche Favoriten-Apps sind nun im unteren<br />
Bildbereich angeordnet, Video-on-Demand-Dienste<br />
werden separat aufgelistet und die angewählte<br />
TV-Sendung läuft als Bild-in-Bild-Darstellung<br />
weiter. Schönes Detail: Die Hintergrundfarbe bzw.<br />
-helligkeit des Startfensters passt sich automatisch<br />
der Tageszeit an, sodass Sie abends nicht geblendet<br />
werden und tagsüber alle Einträge klar zu erkennen<br />
sind. Als neuen Partner konnte Philips „Spiegel TV“<br />
gewinnen, hinzu kommen weitere Apps wie Facebook<br />
und Wikipedia. Gleich drei Plattformen finden<br />
in den unterschiedlichen Serien Verwendung: Smart<br />
TV steht dieses Jahr ausschließlich für die Basisfunktionen,<br />
die den reibungslosen Abruf der Onlineinhalte<br />
garantieren und ab der Serie 3507 verfügbar<br />
sind. Smart TV Plus (ab Serie 4507) ergänzt das<br />
Grundpaket um den vollen App-Zugriff, DLNA-1.5-<br />
Streaming und USB-Aufnahme. Smart TV Premium<br />
(ab Serie 6007) bietet darüber hinaus die Option,<br />
der Videotelefonie mit der optional erhältlichen<br />
Skype-Kamera zu frönen. Um die Geschwindigkeit<br />
beim drahtlosen Internetzugang aufzuwerten,<br />
spendiert Philips den Serien 6007, 7007, 8007 und<br />
9007 sogar gleich zwei Empfänger.<br />
Kompakte Eingabehilfe<br />
Um die Internetnavigation zu vereinfachen,<br />
legt Philips den TV-Modellen ab der Serie 7007<br />
eine zweiseitige Fernbedienung bei. Integrierte<br />
Kippsensoren erkennen, ob die Oberseite mit<br />
PHILIPS TV IST AKTUELL DAS EINZIGE UNTERNEHMEN, DAS SICH VOLL UND<br />
GANZ AUF DIE TV-ENTWICKLUNG SPEZIALISIERT<br />
dem erweiterten Tastenfeld oder die Unterseite<br />
mit der vollwertigen Tastatur genutzt wird – eine<br />
Fehlbedienung der Tasten wird damit unterbunden.<br />
Die in Weiß gekleidete Version der Serie 8007<br />
wertet zudem die Mauszeiger-Navigation auf,<br />
indem Sie per Handbewegungen zielgenau zum<br />
passenden Eintrag wandern können, was Klicks<br />
an den gewünschten Stellen deutlich vereinfacht.<br />
Die neuen Fernbedienungen kommunizieren nicht<br />
länger über Infrarot, sondern via WLAN mit den<br />
TVs, eine zusätzliche Batterie kompensiert den<br />
gestiegenen Leistungshunger. Für viele Onlinenutzer<br />
war bislang nicht nur die Bedienung alles<br />
andere als ein Kinderspiel, auch die Bezahlung<br />
von Video-on-Demand-Diensten verlief umständlich.<br />
Philips nahm sich dieses Problems an und<br />
bietet mit Smart-TV-Payments eine einfache wie<br />
geniale Lösung: Sie geben Ihre Bezahldaten nur<br />
einmal ein, fortan werden alle Abbuchungen über<br />
Philips vorgenommen und Sie müssen nicht länger<br />
mehrere Konten für unterschiedliche Filmanbieter<br />
hinterlegen. In noch etwas weiterer Ferne liegt die<br />
komfortable Betrachtung von Fernsehinhalten auf<br />
portablen Geräten: Ab dem dritten Quartal werden<br />
Sie mit einem Fingerwisch Inhalte des Fernsehers<br />
auf Ihr Tablet oder Smartphone verlagern können.<br />
Die steten Verbesserungen der Smart-TV-Plattform<br />
überzeugen immer mehr TV-Hersteller: Partner wie<br />
Loewe, Sharp oder LG haben das Konzept ebenfalls<br />
übernommen, sodass Philips‘ Smart-TV-Plattform<br />
mehr als 50 Prozent Marktabdeckung bietet. Laut<br />
3D-TV-Serien im Überblick<br />
Top Secret<br />
Modell PFL5507 PFL6007 PFL7007 PFL8007 PFL9007<br />
Bildgrößen (geplant) 32, 40, 46, 55 Zoll 32, 37, 42, 47, 55 Zoll 40, 46 Zoll 40, 46, 55 Zoll 46, 60 Zoll<br />
Paneltechnik 100-Hertz-LCD 100-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD<br />
LED-Beleuchtung Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Direct-LED (direkte, vollflächige Ausleuchtung)<br />
Local Dimming nein nein nein nein ja<br />
3D-Darstellung Shutter-<strong>Technik</strong> Polfiltertechnik Shutter-<strong>Technik</strong> Shutter-<strong>Technik</strong> Shutter-<strong>Technik</strong> mit 72/75 Hertz<br />
3D flimmerfrei nein ja (durch Polfiltertechnik) nein nein ja (durch schnelleres Shuttern)<br />
Smart TV ja, Smart TV Plus ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium<br />
Internetfernbedienung nein nein ja ja (inklusive Mauszeiger-Navigation) ja (inklusive Mauszeiger-Navigation)<br />
Wi-Fi 2 × 2 nein ja ja ja ja<br />
Skype-kompatibel nein ja ja ja ja, Kamera integriert<br />
Ambilight nein ja (2-fach) ja (2-fach) ja (3-fach) ja (3-fach)<br />
<strong>Neue</strong>s 11
dem Hersteller gesellen sich in diesem Jahr sogar<br />
weitere TV-Anbieter hinzu. Zu guter Letzt nahm<br />
sich Philips die Kritik des vergangenen Jahres zu<br />
Herzen und ermöglicht 2012 die Programmaufzeichnung<br />
von Fernsehsendungen via USB-Festplatte<br />
auch ohne Internetverbindung – zumindest<br />
gilt dies für Käufer der Serien 6007 aufwärts. Alle<br />
anderen Serien sind nach wie vor vom Internetzwang<br />
bei der Programmaufnahme betroffen.<br />
Mehr Bildqualität<br />
Das optimale Bild in den eigenen vier Wänden<br />
hängt maßgeblich von der richtigen Einstellung<br />
ab und Philips bietet in diesem Bereich gleich<br />
mehrere <strong>Neue</strong>rungen. So wurde der Kinomodus<br />
von Grund auf neu justiert: Wählen Sie bei den<br />
2012er-Modellen jene Voreinstellung, werden<br />
sämtliche Nachbearbeitungen deaktiviert und der<br />
Fernseher zeigt neutrale Farben, ohne Details zu<br />
überschärfen. Wollen Sie hingegen das Bild mit<br />
einfachen Mitteln angleichen, können Sie parallel<br />
zum laufenden Programm einen Optimierungsassistenten<br />
aufrufen, der Sie in einfachen Schritten<br />
Was ist Micro Dimming?<br />
Neben Samsung führt auch Philips den<br />
Begriff Micro Dimming ein. Dahinter<br />
verbirgt sich allerdings kein Zonendimming,<br />
sondern lediglich die Helligkeitsanpassung<br />
für die gesamte Bildfläche<br />
(Vollbilddimming). Dank einer gleichzeitig<br />
ablaufenden Gammaanpassung können<br />
ausgewählte Bildinhalte jedoch im<br />
Signalpegel angehoben werden, um eine<br />
unerwünschte Abdunklung durch das<br />
Absenken des Backlight-Pegels zu vermeiden,<br />
sodass der Kontrast auch nativ (je<br />
nach Bildinhalt) gesteigert werden kann.<br />
Für die maximale Bildbrillanz steht nach<br />
wie vor die Serie 9007, die über eine echte<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung mit Zonenansteuerung<br />
verfügt. Philips nennt dieses<br />
Verfahren Micro Dimming Premium.<br />
zum gewünschten Ergebnis leitet. Da jeder Eingang<br />
getrennt optimierbar ist, können Sie für Blu-ray-<br />
Zuspielungen andere Voreinstellungen treffen als<br />
für die TV-Darstellung. Profis freuen sich über die<br />
vielseitige ISF-Farbkalibrierung ab der Serie 8007.<br />
Serie 9000 mit Weltpremiere in 3D<br />
Nur als vager Prototyp zu sehen, aber mit zahlreichen<br />
<strong>Neue</strong>rungen bestückt, will Philips mit der<br />
diesjährigen Serie 9007 nach den Sternen greifen.<br />
Der anerkannt gute Mottenaugenfilter, der Reflexionen<br />
besser als herkömmliche Kontrastfilter unterdrückt,<br />
wurde nochmals verbessert, sodass Reflexionen<br />
im Inneren des TVs effizienter unterbunden<br />
werden. Gleichfalls wurde die Helligkeit erhöht, sodass<br />
selbst die Bright-Pro-LED-LCDs des Vorjahres<br />
matter wirken als die brillante Darstellung der<br />
diesjährigen 9007er-Modelle. Die LED-Anzahl der<br />
Local-Dimming-Hintergrundbeleuchtung wurde<br />
zwar nicht erhöht, dank der optimierten Ansteuerung<br />
dürfte aber selbst Toshibas ultrateurer ZL1<br />
ins Wanken geraten. Im Bereich 3D wird Philips die<br />
Konkurrenz voraussichtlich ebenfalls ausstechen:<br />
Statt der üblichen 60 Bilder pro Sekunde je Auge<br />
serviert die Serie 9007 zukünftig 72 bis 75 Bilder<br />
pro Sekunde je Auge. Der Nutzen: Shutter-Brillen<br />
erscheinen selbst bei Sonnenlichteinfall flimmerfrei,<br />
die volle HD-Auflösung im Vergleich zur ebenfalls<br />
flimmerfreien Polfiltertechnik bleibt gewahrt und<br />
Kinofilme auf Blu-ray können in der originalen<br />
Kinofrequenz ohne 60-Hertz-Wandlung genossen<br />
werden. Erste Demos hinterließen einen exzellenten<br />
Eindruck: Weder leuchtstarke Bildinhalte<br />
noch externe Lichtquellen flimmerten, der Bildeindruck<br />
war ebenso ruhig und angenehm wie bei<br />
einer Polfilterdarstellung, darüber hinaus zeigt die<br />
Serie 9007 bei einer vergleichbaren 3D-Bildhelligkeit<br />
eine deutlich bessere (Bewegt-)Bildschärfe als<br />
Polfilterdisplays. Einziges Manko: Für die diesjährige<br />
Serie 9007 werden neue Shutter-Brillen fällig, die<br />
mit der 72/75-Hertz-Ansteuerung umgehen können.<br />
Zumindest legt Philips den Serien 8007 und<br />
9007 gleich zwei Shutter-Brillen bei, bei der Serie<br />
7007 immerhin noch ein Modell. Im Hinblick auf<br />
die Bildgröße könnte es noch eine Überraschung<br />
geben: Durch die Umstellung auf XXL-Bilddiagonalen<br />
beim Panellieferanten Sharp soll neben einer<br />
46-Zoll-Variante ein 60-Zoll-Modell der Serie 9007<br />
auf den Markt kommen. Philips greift zudem nicht<br />
auf die von Sharp präferierten Quattron-Panels<br />
zurück, sondern verwendet derzeit exklusiv farbneutrale<br />
RGB-Panels. Dem wachsenden Onlinecharakter<br />
trägt die Serie 9007 ebenfalls Rechnung, so<br />
soll die Skype-fähige Kamera direkt in die Modelle<br />
der Serie 9007 integriert werden.<br />
Philips ist zurück<br />
Von bahnbrechenden technologischen Quantensprüngen<br />
wie OLED fehlt zwar noch jede Spur,<br />
doch am Ende zählen nicht unerschwingliche<br />
<strong>Technik</strong>spielereien, sondern preislich fair kalkulierte<br />
Flachbildfernseher mit ausgereifter Software.<br />
Die Überarbeitungen im Tuner- sowie Onlinebereich,<br />
die deutlich bessere Bedienführung und<br />
optimierte SD-, HD- und 3D-Bildverarbeitung zeigen,<br />
dass sich Philips Television mit der aktuellen<br />
zweiten Position in Deutschland nicht zufriedengibt.<br />
So könnte sich die Serie 5007 zum preislich<br />
attraktiven Dauerbrenner entwickeln, ab der Serie<br />
7007 bleiben auch bei der Bildqualität nur wenig<br />
Wünsche unerfüllt und die Serie 9007 schickt sich<br />
erneut an, die TV-Krone 2012 zu erringen. Allen<br />
EIN PHILIPS-FERNSEHER BLEIBT<br />
AUCH 2012 EIN ECHTER PHILIPS<br />
Kritikern zum Trotz stellt Philips Television wie<br />
in den Vorjahren somit ein beeindruckendes TV-<br />
Sortiment auf die Beine, bei dem sogar Kinoliebhaber<br />
schwach werden, denn die obligatorischen<br />
Superbreitbildmodelle Cinema 21 : 9 erhalten<br />
ebenfalls einen Nachfolger – im Sommer geht der<br />
günstige Polfilter-3D-Fernseher ins Rennen, zur<br />
IFA steht dann der Nachfolger des Cinema 21 : 9<br />
Platinum in den Startlöchern, natürlich mit echter<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung. Zu guter Letzt wird<br />
auch das exklusive Ambilight mit Verbesserungen<br />
bedacht: Verdeckte bislang ein Diffusor die<br />
LED-Leisten, können die rückseitig abstrahlenden<br />
Leuchtdioden zukünftig frei gen Wand abstrahlen,<br />
was zu einer höheren Lichtausbeute und gesteigerten<br />
Energieeffizienz führt. Mit den neuen<br />
2012er-Flachbildfernsehern von Philips geht somit<br />
bei jedem Fernsehvergnügen die Sonne auf.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.philips.de<br />
Bilder: Philips<br />
12 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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Die neu gestaltete Smart Hub-Oberfläche in Full HD des Samsung<br />
Smart TV ES8090 fasst alle Inhalte übersichtlich zusammen<br />
Zusätzlich zur Sprachen-<br />
und Gestensteuerung<br />
lässt sich<br />
der ES8090 intuitiv<br />
wie ein Smartphone<br />
bedienen – mit der<br />
neuen Smart Touch<br />
Control<br />
Zukunft ist jetzt zuhause<br />
Große Unterhaltung hält Einzug ins<br />
Wohnzimmer. Mit allem, was Fernsehwelt<br />
und Internet zu bieten haben,<br />
einer modernen Bedienung per Geste und<br />
auf Zuruf sowie einer Vernetzung, die alle<br />
Grenzen überwindet. Langeweile kommt mit<br />
den neuen Samsung Smart TVs ES8090 und<br />
ES7090 ganz bestimmt nicht auf.<br />
Erlebnisse erst richtig schön: Ob Fotoalbum mit<br />
neuesten Schnappschüssen von den Kleinsten oder<br />
fesselnde Diashow vom letzten Urlaub, mit dem TV-<br />
Dienst „Family Story“ lassen sich schönste Erinnerungen<br />
mühelos in anschaulicher Form präsentieren.<br />
Und per kompatiblem Smartphone oder Tablet sogar<br />
unterwegs – einfach über den Browser oder die „Family<br />
Story“-App für Samsung Galaxy-Smartphones.<br />
Die neue Verständlichkeit ist jetzt<br />
zuhause. Samsung Smart TV er kennt<br />
Sprache, Handbewegungen und<br />
sogar Gesichter. Für einfach angenehme<br />
Handhabung.<br />
Bilder: Samsung<br />
Die Finger können getrost in der Chipstüte bleiben.<br />
Die neuen Samsung Smart TVs der 7er- und 8er-<br />
Serie gehorchen aufs‘ Wort oder per Handbewegung.<br />
Auf Zuruf wird der <strong>Sender</strong> gewechselt, mit<br />
intuitiver Sprach- und Gestensteuerung die Lautstärke<br />
geregelt und bequem durch das Menü navigiert.<br />
Sogar Gesichter erkennt die integrierte TV-Kamera.<br />
Mit einem bloßen Blick auf den Fernseher meldet<br />
sich jedes Familienmitglied in seinem Benutzerkonto<br />
an. Per Gesichtserkennung, ohne lästige Passworteingabe<br />
kann man sich dann mit Freunden auf<br />
Facebook oder auf Skype in Bild und Ton über den<br />
Bildschirm austauschen. Wer lieber zur Fernbedienung<br />
greift, gibt seine Anweisungen komfortabel<br />
mit der cleveren Smart Touch Control – und steuert<br />
durch das Menü, wie auf dem Smartphone.<br />
Fernseh-Vielfalt für die ganze Familie<br />
3D-Videos, individuelle Musikprogramme, Konzerte,<br />
Fitness und Programme für Kids: Samsung Smart TV<br />
liefert in Deutschland Hunderte von Apps aus allen<br />
Themenbereichen für jede Menge Abwechslung<br />
für die ganze Familie. Angebote für jeden Wunsch,<br />
„Smart Entertainen“, diese Devise hat bei Samsung<br />
Smart TV höchste Priorität. Mit exklusiven TV-<br />
Diensten für die Familie werden dabei gemeinsame<br />
Fernsehen wird grenzenlos<br />
Das gerade geschossene Strandfoto oder das<br />
entscheidende Tor auf dem Fußballplatz: Ereignisse,<br />
viel zu schade, um auf der Speicherkarte zu warten.<br />
Samsung Smart TV lassen die ganze Familie sofort<br />
auf dem heimischen Bildschirm an schönsten Erlebnissen<br />
teilhaben. Und mehr als das: Von unterwegs<br />
aus wird mit dem Samsung Galaxy Smartphone der<br />
Fernseher programmiert, das Video vom Camcorder<br />
direkt auf den großen Bildschirm geholt. Samsung<br />
AllShare Play 1 sorgt für smarte Verbindungen<br />
zwischen kompatiblen Geräten überall, wo ein<br />
Internetzugang zur Verfügung steht. Die smarte<br />
Verbindung funktioniert komfortabel und kabellos,<br />
über einen fünf Gigabyte großen Onlinespeicher 2<br />
tauschen alle kompatiblen Smartphones, Notebooks,<br />
Kameras und Tablets Fotos, Musik, Videos und<br />
Daten untereinander und mit dem Fernseher aus.<br />
Überall, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht,<br />
können so beliebige Inhalte geteilt, abgerufen und<br />
auf dem großen Flachbildschirm bewundert werden.<br />
Der Samsung Cloud-Dienst steht voraussichtlich ab<br />
Mai zur Verfügung. Auch in den eigenen vier Wänden<br />
wird mit AllShare Play die drahtlose Vernetzung<br />
zwischen beliebigen Geräten zur angenehmen<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Weltweiter Austausch ist jetzt zuhause.<br />
Samsung Smart TV verbindet<br />
Geräte kabellos und grenzenlos. Für<br />
einfaches Teilen von Inhalten.<br />
Unendliche Möglichkeiten sind<br />
jetzt zuhause. In Deutschland<br />
verfügt Samsung Smart TV über<br />
Hunderte von Apps und einzigartige<br />
Dienste. Für einfach mehr<br />
Abwechslung.<br />
Über die integrierten Mikrofone<br />
und die Kamera am TV<br />
Rahmen erkennt der Samsung<br />
Smart TV ES8090 Sprache,<br />
Gesten und Gesichter<br />
1<br />
Die für AllShare Play benötigte App für die mobilen Endgeräte der Galaxy-Serie ist voraussichtlich ab Mai 2012 verfügbar.<br />
2<br />
Das Ablegen von Daten auf einem Online-Speicherplatz erfordert eine Registrierung bei einem externen Storage-Anbieter (SugarSync).
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Der 3D-Pionier<br />
3D ohne Brille: Das Grundprinzip<br />
Auch bei autostereoskopischen Displays<br />
müssen jeweils zwei leicht in der Perspektive<br />
zueinander verschobene Bilder die<br />
Augen getrennt erreichen, damit der<br />
3D-Effekt entsteht. Im Zuge der brillenlosen<br />
Herangehensweise lenkt eine<br />
Linsenschicht vor dem Bildschirm die Bilder<br />
zum jeweils entsprechenden Auge.<br />
Heutzutage bekommen Sie kaum noch<br />
einen Fernseher ohne 3D-Funktion,<br />
eine Brille müssen Sie aber bei allen<br />
Modellen aufsetzen. Toshiba wagt an dieser<br />
Stelle den nächsten großen Schritt und entledigt<br />
sich der Sehhilfen. Zudem betritt der<br />
Hersteller technisches Neuland, denn Toshiba<br />
will Ihnen die plastischen Welten dank eines<br />
brandneuen 4 K-Panels m it 3 840 × 2160 B ildpunkten<br />
und einer speziellen Linsentechnik<br />
aus allen Blickwinkeln schmackhaft machen.<br />
Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das<br />
erste Stereoskop entwickelt und seit Anbeginn<br />
der plastischen Darstellung ging es immer darum,<br />
jedes Auge mit zwei in der Perspektive zueinander<br />
leicht versetzten Bildern zu versorgen. Unser<br />
Gehirn konstruiert daraus dann einen räumlichen<br />
Eindruck. 1853 entwickelte Wilhelm Rollmann das<br />
Anaglyphen verfahren (Rot-Grün-Filter), das in den<br />
1980er Jahren die 3D-Darstellung in den Kinos dieser<br />
Welt dominierte. Qualitativ kann der 3D-Effekt<br />
jedoch nicht überzeugen, denn insgesamt strengt<br />
der plastische Eindruck die Augen schon nach kurzer<br />
Zeit an und Farben werden nur stark verfälscht<br />
abgebildet. Ab 1950 dominierte eine andere<br />
<strong>Technik</strong> die 3D-Kinos und die auch heute aus dem<br />
Lichtspielhaus bekannten Polfilterbrillen waren für<br />
die Bildtrennung zuständig. Im eigenen Wohnzimmer<br />
etablierte sich anfangs ausschließlich die<br />
aktive Shutter-<strong>Technik</strong>, bei der die Brillengläser aus<br />
Flüssigkristallflächen bestehen, die in Synchronisation<br />
mit dem Fernseher abwechselnd durchsichtig<br />
und lichtundurchlässig geschaltet werden. Bereits<br />
in der ersten Generation von 3D-Fernsehern war<br />
eine nahezu perfekte Bildtrennung möglich und<br />
dank der Full-HD-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
wurde auch in den eigenen vier Wänden<br />
ein imposanter Tiefeneindruck erzeugt. Die flimmerfreie<br />
Polfiltertechnik dominiert dagegen den<br />
Einstiegsmarkt und punktet mit leichten und vor<br />
allem günstigen Brillen. Ein großer Nachtteil: Die<br />
Auflösung halbiert sich auf 1 920 × 540 Bildpunkte<br />
und Sie haben natürlich immer noch eine störende<br />
Sehhilfe auf der Nase.<br />
Es geht auch ohne Brille<br />
Autostereoskopische Bildschirme stellen 3D-<br />
Impressionen ohne Brille dar und schicken die<br />
zwei Bilder mittels einer speziellen Beschichtung<br />
getrennt an die Augen. Aber auch hier halbiert sich<br />
die Anzahl der Bildpunkte, da zwei Bilder aus zu-<br />
Auerbach Verlag, Toshiba<br />
14 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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Mittendrin statt nur dabei: Toshibas ZL2 in Aktion. Bilder links: Der 3D-Eindruck kann ohne Brille aus bis zu neun<br />
Positionen wahrgenommen werden (oben). Ein spezielles Linsenraster lenkt die Bilder zu Ihren Augen (unten)<br />
einander leicht verschobenen Perspektiven gleichzeitig<br />
dargestellt werden müssen. Letztlich hat es<br />
lange gedauert, bis ein derartiges Display den Weg<br />
in die Serienfertigung gefunden hat. Aktuell will<br />
Nintendo mit dem 3DS die autostereoskopische<br />
3D-Darstellung salonfähig machen. Die mobile<br />
Spielkonsole liefert durchaus beeindruckende Bilder<br />
mit echter Tiefenwirkung, nur leider sind Sie im<br />
Betrachtungswinkel stark eingeschränkt und der<br />
plastische Eindruck ist nur bei einer absolut fixen<br />
und zentrierten Betrachtung gegeben. Bereits minimale<br />
Abweichungen provozieren Doppelkonturen<br />
und lösen bereits nach kurzer Zeit ein Unwohlsein<br />
beim Spieler aus. Die Art der 3D-Darstellung ohne<br />
Brille ist also noch mit Problemen behaftet.<br />
Technisches Neuland<br />
Toshiba setzt im Grunde auf das gleiche Prinzip,<br />
feilt aber an einigen wichtigen Details und bringt<br />
die autostereoskopische Darstellung in noch nie<br />
da gewesener Qualität in Ihr Wohnzimmer. Um<br />
den brillenlosen 3D-Eindruck beim 55ZL2G zu<br />
erzeugen, setzen Toshibas Ingenieure auf eine<br />
sogenannte 9-Pixel-<strong>Technik</strong>. Dabei sind drei mal<br />
drei Bildpunkte in einem Cluster zusammengefasst<br />
und die Bildinformationen werden in<br />
neun verschiedenen Perspektiven dargestellt. Im<br />
Zusammenspiel mit einer Gesichtserkennung wird<br />
TOSHIBA SAGT DER 3D-BRILLE DEN KAMPF AN UND MIT DEM LED-LCD<br />
55ZL2G TAUCHEN SIE OHNE NASENGESTELL IN PLASTISCHE WELTEN EIN<br />
die Augen position verschiedener Personen mittels<br />
einer im Fernseher verbauten Kamera im Raum<br />
ermittelt und der plastische Eindruck individuell,<br />
Ihrem Sitzplatz entsprechend optimal angepasst.<br />
Für den reibungslosen Betrieb funktioniert die Erkennung<br />
in einem ausreichend großen Radius vor<br />
und um das Gerät herum. In einer Echtzeitansicht<br />
können Sie kontrollieren, ob die Erkennung erfolgreich<br />
verläuft. So erscheint ein blauer Rahmen um<br />
ihr Gesicht, wenn Sie im korrekten Betrachtungswinkel<br />
vor dem Fernseher Platz nehmen. Zudem<br />
helfen Ihnen vertikale Marker, die entsprechende<br />
Sitzposition zu finden. Der 3D-Eindruck bleibt<br />
laut Toshiba bei einem Betrachtungsabstand von<br />
2 bis 5 Metern (m) erhalten, ab 2,2 m darf die<br />
3D-Darstellung als optimal angesehen werden.<br />
Ein spezielles Linsenraster lenkt die zwei für den<br />
3D-Effekt notwendigen Bilder zu Ihren Augen –<br />
ganze neun Sitzplätze werden mit gänzlich<br />
eigenen Perspektiven versorgt, sodass auch ein<br />
Umherwandern vor dem Bildschirm möglich ist<br />
und der 3D-Eindruck dennoch natürlich ausfällt.<br />
Die immense Rechenleistung übernimmt die<br />
bereits aus anderen Toshiba-Fernsehern bekannte<br />
Cevo-Prozessoreinheit, die mit mehreren<br />
Rechenkernen ihr Werk verrichtet. Da jede neue<br />
Perspektive allerdings effektiv die Auflösung<br />
halbiert, gleicht Toshiba dieses Defizit durch eine<br />
weitere Weltpremiere aus: Das verbaute LCD-<br />
Panel verfügt erstmals über die 4K-Auflösung von<br />
3 840 × 2 160 Bildpunkten. Die Gesamtpixelanzahl<br />
steigt somit auf mehr als acht Millionen an und<br />
der Fernseher stellt in 2D viermal mehr Details<br />
als ein herkömmlicher Full-HD-Fernseher dar.<br />
Im brillenlosen 3D-Betrieb bleiben davon noch<br />
Die Geschichte der 3D-Brille im Wohnzimmer<br />
Passive Polfilterbrillen sind bereits aus dem Kino<br />
bekannt und kommen auch bei 3D-TVs zum Einsatz<br />
Aktive Shutter-Brillen neigen zum Flimmern,<br />
ermöglichen aber Full-HD-Auflösung in 3D<br />
2012 ist Schluss mit den lästigen Sehhilfen: Toshiba<br />
bietet als erster Hersteller brillenloses 3D an<br />
<strong>Neue</strong>s 15
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Damit die Gesichtserkennung im Betrieb reibungslos funktioniert, können Sie<br />
die Ausrichtung umgehend über die Tracking-Taste anpassen<br />
1 280 × 720 Pixel pro Sitzplatz übrig, da unsere<br />
Augen bei der Wahrnehmung von Schärfe der<br />
limitierende Faktor sind, erscheint das Bild aus<br />
einem üblichen Betrachtungsabstand von 2,5 m<br />
aber immer noch ansprechend scharf. Darüber<br />
hinaus veredelt Toshibas Bildverarbeitung<br />
Resolution+ Details, sodass auch feinste Strukturen<br />
sauber herausgearbeitet erscheinen.<br />
Praxisbetrieb ohne Brille<br />
Der 55ZL2G versteht sich auf die Darstellung aller<br />
derzeit relevanten 3D-Formate und Sie können<br />
selbstverständlich neben einer Blu-ray 3D auch<br />
einen 3D-Fernsehsender, wie etwa Sky 3D,<br />
abbilden oder Zuspielungen aller Art dank einer<br />
2D-zu-3D-Konvertierung in die dritte Dimension<br />
verfrachten. Um stets das bestmögliche visuelle<br />
Ergebnis zu erzielen, bietet der 55ZL2G diverse<br />
Hilfs einblendungen an, damit Sie das Gerät<br />
optimal kalibrieren können. Der Vorgang wird<br />
unkompliziert über die Fernbedienung eingeleitet<br />
und mithilfe des Auswahlkreuzes können<br />
Sie Einfluss auf die Abbildung des Testbildes<br />
nehmen. Hierbei überprüfen Sie, ob verschiedene<br />
geo metrische Formen sauber und ohne Doppelkonturen<br />
abgebildet werden. Im Filmbetrieb<br />
können Sie die Testmuster abermals über den<br />
laufenden Bildschirminhalt als eingeblendetes<br />
Element ab rufen und sich so vergewissern, dass<br />
Sie sich noch immer in der optimalen Sitzposition<br />
befinden. Textliche Einblendungen im Zuge des<br />
Vorgangs greifen Ihnen dabei erklärend unter<br />
die Arme. Wenn Sie die bestmögliche Einstellung<br />
gefunden haben, müssen Sie nicht wie vor dem<br />
3DS von Nintendo bewegungslos verharren, denn<br />
dank der für jeden Betrachter verfügbaren neun<br />
Perspektiven in Verbindung mit der Gesichtserkennung<br />
gleicht das System leichte Kopfabweichungen<br />
verlässlich aus. Selbst wenn Sie sich in<br />
größerem Umfang bewegen und eine der neun<br />
Zonen verlassen, verschwindet der 3D-Effekt<br />
nur kurzzeitig und der plastische Eindruck kehrt<br />
umgehend zurück. Zusätzlich können Sie die<br />
3D-Tiefenwirkung in fünf Stufen anpassen, um<br />
die greifbare Darstellung entsprechend Ihren<br />
Bedürfnissen zu gestalten.<br />
Vorteile bei der 2D-Darstellung<br />
Natürlich profitiert auch die herkömmliche Darstellung<br />
von den 8,3 Millionen Bildpunkten, denn<br />
Toshibas äußerst effiziente Skalierungstechnologie<br />
Resolution+ lässt Full-HD-Bilder nochmals knackiger<br />
erscheinen. Die Aufarbeitung von jeglichem<br />
Quellmaterial wird ebenfalls von der leistungsfähigen<br />
Cevo-Doppelprozessoreinheit getragen<br />
und das Ergebnis kann auf den ersten Blick überzeugen.<br />
Detailgetreu: Fotos einer Digitalkamera<br />
mit 8 Megapixeln können Sie sogar Bildpunkt für<br />
Bildpunkt abbilden. Auch die native Darstellung ist<br />
schlicht atemberaubend.<br />
Toshibas Zukunftsvision<br />
Was für viele noch wie Science-Fiction klingt, ist<br />
dank Toshiba bereits heute Realität. Der LED-LCD<br />
55ZL2G glänzt mittels einer außergewöhnlichen<br />
technischen Leistung mit beeindruckenden<br />
plastischen 3D-Bildern ohne Brillenzwang.<br />
Der plastische Eindruck präsentiert sich zudem<br />
flackerfrei bei einer gleichzeitig angenehm hellen<br />
Darstellung, sodass den größten Kritikpunkten<br />
der Polfilter- und Shutter-<strong>Technik</strong> der Nährboden<br />
entzogen wird. Die 3D-<strong>Technik</strong> hat ergo den<br />
nächsten großen Schritt in Richtung Wohnzimmer<br />
unternommen und wir sind uns sicher, dass<br />
die 3D-Darstellung ohne die störenden Brillen auf<br />
deutlich größere Akzeptanz stoßen wird. Toshiba<br />
leistet auf diesem Gebiet echte Pionierarbeit und<br />
unterstützt gleichzeitig als einziger Hersteller<br />
DER 3D-EINDRUCK BLEIBT AUCH BEI<br />
KOPFBEWEGUNGEN ERHALTEN<br />
am Markt die autostereoskopische Shutter- und<br />
Pol filtertechnik, womit der Hersteller wie kein<br />
zweiter in Sachen 3D allumfassend aufgestellt<br />
ist. Mit Erscheinen des Heftes sollte der 55ZL2G<br />
bereits im Handel erhältlich sein und für rund<br />
8 000 Euro den Besitzer wechseln. Beim Kauf<br />
investieren Sie in ein echtes Stück TV-Zukunft<br />
mit Vollausstattung. Neben einer effektvollen<br />
3D-Darstellung ohne Brille protzt das Display<br />
im herkömmlichen 2D-Betrieb mit viermal mehr<br />
Pixeln als ein Full-HD-Fernseher. Toshibas 55ZL2G<br />
präsentiert sich als echter Augenöffner – in 2D<br />
und 3D.<br />
www.toshiba.de/zl2<br />
Im Interview<br />
Sascha Lange,<br />
Marketing Director<br />
Toshiba Europe GmbH<br />
Toshiba ist zurzeit der einzige Hersteller<br />
im TV-Bereich, der bei der 3D-Darstellung<br />
auf das autostereoskopische<br />
Verfahren ohne Brille setzt. Wie kam<br />
es zu dieser Entscheidung?<br />
Toshiba war bereits 2003 klar, dass nur<br />
diese Innovation den Durchbruch für 3D<br />
herbeiführen kann. In Japan verkaufen wir<br />
seit Dezember 2010 kleinere „3D ohne<br />
Brille“-Fernseher mit 12-Zoll- und 20-Zoll-<br />
Bildschirmen. Auf der CES 2011 präsentiert<br />
Toshiba die weltweit ersten Prototypen für<br />
3D-TV ohne Brille mit einer Bildschirmgröße<br />
von 65 Zoll und ein Modell mit 56 Zoll.<br />
Welche technische Herangehensweise<br />
verbirgt sich hinter Toshibas brillenlosem<br />
Ansatz?<br />
Die auf der CEVO-ENGINE basierende Bildtechnologie<br />
des 55ZL2G erzeugt fünfmal<br />
neun Perspektiven, die durch Miniaturlinsen<br />
auf verschiedene Sitzpositionen gerichtet<br />
werden. Eine finale Zuschauerzahl wird<br />
also eher durch den beschränkten Raum<br />
vor dem Fernseher als durch die Technologie<br />
eingegrenzt. Für die exakte Anpassung<br />
des 3D-Effekts an die Sitzpositionen der<br />
Betrachter nutzt der 55ZL2G die Face-Tracking-Technologie<br />
zur Gesichtserkennung.<br />
Welche Erfahrungen konnten Sie<br />
nach der ersten Präsentation auf der<br />
IFA 2011 sammeln?<br />
Wir konnten eine überwältigende Resonanz<br />
bei Presse und Kunden feststellen.<br />
Im Vergleich zu den Prototypen, die hier<br />
gezeigt wurden, haben wir die Technologie<br />
für die Serienmodelle aber noch stark<br />
weiterentwickelt, sodass sich Verbraucher<br />
auf ein vielfach verbessertes 3D-Erlebnis<br />
besonders in Hinsicht auf die Bedienung<br />
und Bildqualität freuen dürfen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Auerbach Verlag, Toshiba<br />
16 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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0341–1495511
Apple TV zeigt Full-HD<br />
Alternative zu Apple TV<br />
Wer keine Lust auf Apples Infrastruktur hat<br />
und trotzdem HD-Filme kabellos im Haus<br />
verteilen möchte, kann auch auf Western<br />
Digitals TV Live zurückgreifen. Die kleine,<br />
schwarze Box nimmt es mit allen gängigen<br />
Audio-, Video- und Musikformaten auf und<br />
spielt Medien über das Netzwerk oder USB-<br />
Datenträger ab, die direkt an das Gerät<br />
angeschlossen werden können. Filme<br />
werden natürlich auch mit bis zu<br />
1 920 × 1 080 B ildpunkten d argestellt.<br />
Auch wenn der Name anderes vermuten<br />
lässt, handelt es sich beim Apple<br />
TV nicht um einen Flachbildfernseher,<br />
sondern um einen Mediaplayer inklusive<br />
Streaming-Lösung, der nunmehr die dritte<br />
Generation erreicht hat. Ganz zeitgemäß<br />
können nun auch Filme mit 1 920 × 1 080<br />
Bildpunkten abgespielt werden. Das Gerät<br />
wechselt für 109 Euro den Besitzer.<br />
Der kleine schwarze Kasten unterscheidet sich<br />
äußerlich nicht von seinen Vorgängern, das Innenleben<br />
wurde jedoch maßgeblich neu gestaltet.<br />
Demnach verfügt der Medienabspieler über den<br />
gleichen Prozessor, wie er auch im neuen iPad<br />
und im iPhone 4S zum Einsatz kommt. Berechnungen<br />
werden aber im Apple TV mit nur einem<br />
Rechenkern absolviert. Für die Decodierung von<br />
Full-HD-Material ist die Leistung dennoch mehr<br />
als ausreichend. Filme kaufen oder leihen Sie im<br />
iTunes Store, wenngleich die Auswahl an Blockbustern<br />
in 1 080p derzeit noch verhalten ausfällt. Die<br />
Ausleihgebühren betragen für aktuelle HD-Filme<br />
rund 5 Euro. Wollen Sie den Film kaufen, müssen<br />
Sie maximal 17 Euro auf die virtuelle Ladentheke<br />
legen. Der Film wird dann direkt über das Apple<br />
TV gestreamt und so auf Ihrem Fernseher dargestellt<br />
(siehe Kasten). Vorbildlich: Bereits erstandene<br />
Filme können Sie nochmals kostenlos in<br />
Full-HD-Auflösung herunterladen. Ein Großteil des<br />
Angebots liegt jedoch immer noch mit<br />
1 280 × 720 Bildpunkten und Vollbildern vor. Bei<br />
den Serien sieht es in hiesigen Gefilden schon<br />
besser aus und die Mehrheit ist bereits in Full-HD<br />
erhältlich. Erstaunlich: Die Full-HD-Versionen<br />
beanspruchen nur rund 20 bis 40 Prozent mehr<br />
Speicherplatz als die 720p-Pendants. Dies wird<br />
dank einer komplexeren Kodierung erreicht. Die<br />
Datenraten pendeln sich demnach bei etwa<br />
6 Megabit pro Sekunde (MBit/s) ein.<br />
Besser als Blu-ray?<br />
Zum Vergleich: Auf einer Blu-ray Disc liegen<br />
Kinofilme in der Regel mit rund 20 bis 30 MBit/s<br />
vor. Dennoch fällt der Unterschied auf den ersten<br />
Blick kaum auf, denn die verwendete Version des<br />
H.264-Codecs geht ungemein effizient zu Werke.<br />
Die Unterschiede stecken hier vielmehr im Detail.<br />
So brennen vor allem in hellen Bildabschnitten<br />
Feinheiten etwas aus und die Blu-ray Disc<br />
verwöhnt Sie an dieser Stelle mit einer klareren<br />
Durchzeichnung. Auch beim klassischen Bildrau-<br />
Bilder: Apple<br />
18 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Das Menü präsentiert sich nun mit aussagekräftigen Icons. Bilder links: Mit Apples Mobilgeräten können Sie<br />
Fotos direkt auf Ihrem Fernseher darstellen (oben). Auch Spiele profitieren von einem XXL-TV (unten)<br />
schen digitalisierter analoger Aufnahmen (Filmkorn)<br />
muss die Darstellung der stark komprimierten<br />
Dateien passen und die Blu-ray Disc bildet derartige<br />
Szenen ohne Codierungsartefakte ab. Auf die hochauflösenden<br />
Tonformate müssen Sie beim Apple TV<br />
ebenfalls verzichten, hier wird maximal 5.1-Sound in<br />
Dolby Digital geboten. Darüber hinaus werden Filme<br />
immer in 60 Hertz gewandelt ausgegeben, sodass<br />
ein leichtes Bildruckeln auftritt. Letztlich handelt es<br />
sich hierbei jedoch um Meckern auf hohem Niveau,<br />
denn insgesamt fällt die hochauflösende Darstellung<br />
durchweg beeindruckend aus. Und der Fakt, dass<br />
die virtuelle Filmsammlung keinen Platz im Regal<br />
veranschlagt und Filme quasi auf Knopfdruck starten,<br />
steigert die Attraktivität weiter.<br />
Vom iPad zum Fernseher<br />
Über den sogenannten Airplay-Ansatz sind Sie<br />
ebenfalls in der Lage, Medien kabellos von Ihrem<br />
iPad oder iPhone über das Apple TV direkt an<br />
Ihren Fernseher zu schicken, darunter natürlich<br />
auch Videos in 1 080p. Nicht nur Filme, sondern<br />
auch Fotos sehen wesentlich schärfer aus, da diese<br />
nun nicht mehr am HDMI-Ausgang des Apple TVs<br />
auf die „kleine“ HD-Auflösung m it 1 280 × 720<br />
Bildpunkten herunterskaliert werden müssen,<br />
stattdessen stehen volle zwei Millionen Bildpunkte<br />
zur Verfügung. Auf Wunsch ist es auch möglich,<br />
den derzeitigen Bildinhalt des iPads in Echtzeit auf<br />
dem Fernseher darzustellen, dies geschieht aber<br />
immer noch in der 720p-Auflösung. Im Zuge der<br />
neuen Hardware wurde auch die Bedienoberfläche<br />
FILME WERDEN AUF KNOPFDRUCK IN FULL-HD GESTREAMT. DAS NIVEAU<br />
EINER BLU-RAY DISC WIRD DABEI NUR KNAPP VERFEHLT<br />
optisch überarbeitet und aussagekräftige Schaltflächen<br />
erleichtern die Handhabung. Insgesamt betrachtet<br />
nähert sich die Präsentation immer mehr<br />
an die der mobilen Geräte aus dem Hause Apple<br />
an. Die Software-Aktualisierung kann ebenfalls<br />
für Anwender der zweiten Generation des Apple<br />
TVs heruntergeladen und ohne Einschränkungen<br />
genutzt werden. Natürlich ist die Steuerung des<br />
Apple TVs via Smartphone möglich und Sie können<br />
Apps direkt auf dem Gerät installieren. In Deutschland<br />
müssen Sie aus lizenzrechtlichen Gründen<br />
jedoch auf jede Menge attraktiver Anwendungen<br />
verzichten und der umfassende Streaming-Service<br />
Netflix ist nur in den USA verfügbar. Schlussendlich<br />
hält auch die iCloud beim Apple TV Einzug<br />
und es ist möglich, Filme und Fernsehsendungen<br />
direkt aus der Datenwolke zu streamen. Wenn<br />
Sie bereits mehrere Apple-Geräte besitzen und<br />
sich bei iTunes und Co. heimisch fühlen, ist das<br />
neue Apple TV eine Überlegung wert. Besitzer<br />
der zweiten Generation müssen den Nutzen der<br />
1080p-Videoausgabe abwägen, denn die neue<br />
Benutzeroberfläche kann man auch auf der Vorgängerversion<br />
verwenden. In jedem Fall sollten Sie<br />
mit der restriktiven iTunes-Infrastruktur vertraut<br />
sein, sonst werden Sie auch mit dem neuen Apple<br />
TV nicht glücklich werden.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.apple.de<br />
Apple TV in der Praxis<br />
Kaufen Sie einen Film, landet dieser immer auf der Festplatte Ihres Computers und wird von<br />
dort an das Apple TV gestreamt<br />
Da das Apple TV über keine interne Festplatte verfügt und Sie<br />
auch nicht die Möglichkeit haben, externe Datenträger per<br />
USB-Schnittstelle anzuschließen, handelt es sich augenscheinlich<br />
um eine reine Streaming-Lösung. Dabei haben Sie aber<br />
keinen Zugriff auf etwaige DLNA-Server, sondern können sich<br />
lediglich innerhalb von Apples Infrastruktur bewegen und<br />
Inhalte über die umfassende, aber restriktive Mediensoftware<br />
iTunes zuspielen. Der Kauf eines Filmes geschieht demnach<br />
innerhalb der Anwendung und wird dann postwendend auf<br />
Ihrem Computer zwischengespeichert. Letztlich wird der Film<br />
dann auf das Apple TV gestreamt. Leihen Sie sich hingegen<br />
einen Film aus, müssen Sie den Computer nicht einschalten,<br />
denn der Streaming-Vorgang kann direkt über die Oberfläche<br />
des Apple TVs gestartet werden. Dank internem WLAN-Modul<br />
geschieht dies auch kabellos.<br />
<strong>Neue</strong>s 19
Ein neuer Meilenstein<br />
Alte und neue iPad-Generationen sind optisch<br />
kaum zu unterscheiden: Das neue iPad ist im<br />
direkten Vergleich sogar etwas dicker (9,4 statt<br />
8,8 Millimeter) und schwerer (650 statt 600<br />
Gramm). Der Grund hierfür findet sich im Inneren<br />
des Tablets: Der riesige Akku mit 42,5 Wattstunden<br />
ist deutlich potenter als die kompaktere<br />
Variante im iPad 2, dennoch ist die Laufzeit mit<br />
10 Stunden nahezu identisch, denn das neue<br />
iPad muss mehr leisten. Während optische Unterschiede<br />
mit der Lupe zu suchen sind, grenzen<br />
sich alte und neue iPad-Generation beim Preis<br />
klar erkennbar ab: Das neue iPad ist ab 479 Euro<br />
(16-Gigabyte-Wi-Fi-Basisvariante) zu bekommen,<br />
der Vorgänger wurde im gleichen Atemzug auf<br />
399 Euro heruntergesetzt. Das Topmodell mit<br />
64 Gigabyte (GB) Speicher und Mobilfunkanbindung<br />
kos tet stolze 799 Euro; wer auf Letzteres<br />
verzichten kann, spart 120 Euro in der Wi-Fi-<br />
Variante. Einziger Fauxpas: Die Breitbandmobilfunkschnittstelle<br />
LTE ist aufgrund von Frequenzunterschieden<br />
hierzulande nahezu nutzlos.<br />
Im<br />
Das<br />
Die <strong>Technik</strong><br />
In puncto <strong>Technik</strong> hat sich viel unter der Haube<br />
des neuen iPads getan. Für die nötige Leistung<br />
sorgt der Chip A5X mit 1 Gigahertz Takt, der<br />
von einem Quadcore-Grafikprozessor und 1 GB<br />
RAM unterstützt wird, was in etwa einer Verdopplung<br />
der iPad-2-Grafikleistung entspricht.<br />
Das Display basiert, wie das der Vorgängermodelle,<br />
auf der IPS-LCD-Technologie und ist somit<br />
sehr blickwinkelstabil. Aufgrund der deutlich<br />
höheren Pixeldichte wurden die Flüssigkristallschicht<br />
und deren Steuerelektronik auf zwei verschiedene<br />
Ebenen verteilt, um eine gegenseitige<br />
Störung zu vermeiden. Das kostet Lichtdurchlass,<br />
was Apple durch eine Verdoppelung der LEDs<br />
für die Hintergrundbeleuchtung kompensiert. Im<br />
Testlabor musste sich das neue iPad nur bei der<br />
Schwarz- und Kontrastdarstellung dem Vorgänger<br />
knapp geschlagen geben. Davon abgesehen<br />
ist das neue iPad ein präzises Werkzeug für die<br />
Fotobearbeitung. Die Farbraumabdeckung erfüllt<br />
strengste Vorgaben, sodass Sie eine unverfälschte<br />
Darstellung genießen.<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
New iPad<br />
iPad 2<br />
Luminanz<br />
New iPad<br />
New iPad<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
iPad 2<br />
iPad 2<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Das neue iPad trifft den HD-Farbraum perfekt<br />
(großes Dreieck), das iPad 2 zeigt sich eingeschränkt<br />
Mit Ausnahme des Blauschimmers im Tiefschwarz<br />
zeigen beide Modelle eine neutrale Farbtemperatur<br />
Auch im Vergleich sichtbar: Das neue iPad zeigt in<br />
dunklen Bereichen die bessere Durchzeichnung<br />
Bilder: Apple<br />
20 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Fokus:<br />
neue iPad<br />
Display-Revolution<br />
Das Highlight des neuen iPads ist das Retina-<br />
Display. Es besitzt die unglaubliche Auflösung<br />
von mehr als drei Millionen Bildpunkten (iPad 2<br />
knapp 800 000 Pixel), die sich auf einer Bilddiagonale<br />
von 9,7 Zoll (24,6 Zentimeter) verteilen.<br />
Rechnerisch ergibt sich dadurch eine Dichte von<br />
264 Pixel pro Zoll. Die Bildpunkte liegen damit so<br />
nah beieinander, dass aus normalem Betrachtungsabstand<br />
keine einzelnen Pixel separat<br />
sichtbar sind. Die neue iSight-Kamera besitzt<br />
mit 5 Megapixel ebenfalls eine deutlich bessere<br />
Abbildungsschärfe und ist in der Lage, Videos in<br />
Full-HD (1 920 × 1 080 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern<br />
pro Sekunde aufzunehmen, was angesichts<br />
der eingeschränkten Speichervarianten (16, 32<br />
oder 64 GB) aber nur für Kurzfilme reicht. Zusätzlicher<br />
Nachteil der höheren Auflösung: Durch<br />
den Mehraufwand bei der Bildberechnung<br />
wird die verbesserte Rechengeschwindigkeit im<br />
Vergleich zum iPad 2 nahezu egalisiert, sodass<br />
die Handhabung in der Praxis kaum flüssiger<br />
vonstatten geht.<br />
New iPad iPad 2<br />
Software-<strong>Neue</strong>rungen<br />
Zeitgleich zur Vorstellung des neuen iPads hat<br />
Apple Software-Updates veröffentlicht. Passend<br />
zur neuen iPad-Kamera können Sie in iMovie<br />
Filme in HD schneiden<br />
und dank der Funktion<br />
Trailer mit Hollywood-reifen sik versehen, die auch<br />
als Livevorschau während<br />
des Filmens funktionieren. Die Musiksoftware<br />
„Garageband“ wartet mit einem Modus namens<br />
„Jam Session“ auf, der es erlaubt, verschiedene<br />
iOS-Geräte drahtlos miteinander zu verbinden,<br />
um gemeinsam ein Musikstück zu<br />
Effekten und Filmmu-<br />
spielen.<br />
Die Instrumente werden dabei untereinander<br />
synchronisiert und in einzelnen Spuren für eine<br />
spätere Bearbeitung abgespeichert. Die iLife-Suite<br />
wird von einer angepassten Version der Fotoarchivierung<br />
iPhoto komplettiert. Diese nutzt die<br />
Multitouch-Fähigkeiten des iPads aus und bietet<br />
sowohl Sortier- als auch Bearbeitungs funktionen.<br />
Alle Programme können mit Apples iCloud, dem<br />
Onlinespeicherdienst des Herstellers, kommunizieren.<br />
Die Synchronisation der Daten findet nach<br />
wie vor über die iTunes-Plattform statt.<br />
<strong>Neue</strong>s 21
Telekom: Entertain noch besser machen<br />
Im Interview<br />
Christian P. Illek,<br />
Geschäftsführer<br />
Marketing der<br />
Deutschen Telekom<br />
Für das Jahr 2012 hat sich die Telekom<br />
einiges vorgenommen. Würden Sie<br />
trotzdem zunächst kurz eine Bilanz<br />
zum vergangenen Jahr ziehen?<br />
2011 war ein gutes Jahr für Entertain: Wir<br />
konnten die Zahl der Entertain-Kunden auf<br />
mehr als 1,5 Millionen steigern. Damit sind<br />
wir die schnellstwachsende TV-Plattform<br />
in Deutschland. Unser TV-Angebot haben<br />
wir 2011 kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Beispiele sind der neue Media Receiver<br />
oder die Bundesliga in 3D. Hier knüpfen<br />
wir 2012 an: Wir werden Entertain noch<br />
besser machen.<br />
kommenden Monaten auf ganze 20<br />
HD-<strong>Sender</strong> aufgestockt wird. Können<br />
Sie uns schon jetzt verraten, welche<br />
Kandidaten neben den zehn HD-<strong>Sender</strong>n<br />
der ARD und ZDF dazukommen<br />
werden?<br />
Seit dem 1. März sind sechs neue HD-<br />
<strong>Sender</strong>, darunter Pro Sieben HD und Sat 1<br />
HD, im Programm. Damit erhöht sich die<br />
Zahl der HD-<strong>Sender</strong> bei Entertain via IPTV<br />
auf 30. In Zukunft wollen wir unseren<br />
Kunden noch mehr HD-Inhalte zur Verfügung<br />
stellen, sowohl im Live-TV als auch<br />
in unserer Onlinevideothek.<br />
Markt mitzugehen, sei es HD oder<br />
3D. Da liegt die Frage nahe, ob<br />
Entertain-Endgeräte auch künftig<br />
den HbbTV-Standard unterstützen<br />
werden.<br />
Wir bieten seit dem Start von Entertain<br />
verschiedene interaktive Dienste an.<br />
Wichtig ist dabei, dass die Integration<br />
dieser Dienste in einer hochwertigen<br />
Form erfolgt. HbbTV ist dabei nur ein<br />
Ansatz, den wir intensiv beobachten<br />
und prüfen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Es wurde bereits angekündigt,<br />
dass die Telekom-Plattform in den<br />
Die Telekom ist dafür bekannt, viele<br />
neue Entwicklungen auf dem TV-<br />
www.entertain.de<br />
Apple kauft sich indirekt Sharp-Know-how<br />
Apple ist schon seit einiger Zeit bestrebt, sich<br />
von seinem wichtigsten Zulieferer, aber auch<br />
erbitterten Rivalen Samsung zu befreien.<br />
Deshalb verbündeten sich Apple und der<br />
Auftragsfertiger Foxconn mit Sharp, um<br />
zukünftige Display-Produktionen gemeinsam<br />
voranzutreiben. Auch für Apples eigene<br />
Fernsehpläne könnte der Deal in Zukunft<br />
eine Rolle spielen, denn Apple könnte sich<br />
indirekt zum starken Gegenpol entwickeln<br />
und Samsung das Leben ähnlich schwer<br />
machen wie im Smartphone- und Tablet-<br />
Segment. Dort liefern sich beide Unternehmen<br />
seit Monaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
und beide Seiten führen Prozesse wegen<br />
Patentverstößen, darunter auch in Deutschland.<br />
Die taiwanische Foxconn-Mutter Hon<br />
Hai und andere Unternehmen der Gruppe<br />
werden nach dem Deal etwa 10 Prozent an<br />
Sharp halten. Vieles weist darauf hin, dass die<br />
Kooperation zwischen Foxconn und Sharp im<br />
Hintergrund von Apple forciert wird. Apple<br />
hatte laut Informationen aus der Branche<br />
massiv in die Display-Produktion bei Sharp<br />
investiert, um sich stärker von Samsung zu<br />
lösen. Derzeit ist Samsung einziger Lieferant<br />
des Displays für das neue iPad, da Sharp und<br />
LG nicht rechtzeitig in ausreichender Qualität<br />
liefern konnten. Nach dem Deal will Foxconn<br />
bis zu 50 Prozent der Display-Produktion vom<br />
Sharp-Werk in Sakai abnehmen. CH<br />
www.sharp.de<br />
Bang & Olufsen präsentiert edlen 3D-Plasma<br />
Die dänische Schmiede für luxuriöse Unterhaltungselektronik<br />
hat mit dem BeoVision 12-65<br />
ein neues Meisterstück abgeliefert. Bang &<br />
Olufsen nutzt dabei die Chance und geht<br />
auch beim Design neue Wege. Der Designer<br />
David Lewis setzt hierbei auf einen schmalen<br />
Rahmen und hochglänzende Aluminiumelemente,<br />
die das Display umschließen,<br />
weshalb das XXL-Gerät sehr filigran erscheint.<br />
Für die Bildwiedergabe zeichnet ein aktuelles<br />
NeoPDP- Plasmapanel verantwortlich, das<br />
eine besonders kinogetreue Bildwieder gabe<br />
garantiert. Nebenbei liefert das Display eine<br />
bestechende 3D-Qualität, die hohen Ansprüchen<br />
standhält und nur wenig Geisterbildeffekte<br />
erzeugt. Ein Lichtsensor in der rechten<br />
oberen Gehäuse ecke analysiert den Lichteinfall<br />
aus allen Richtungen und passt automatisch<br />
die Bildhelligkeit an. Die Soundqualität<br />
kommt ebenfalls nicht zu kurz. Unterhalb<br />
des Displays befindet sich eine Lautsprechereinheit<br />
bestehend aus fünf verschiedenen<br />
Einzeltönern und jedem Lautsprecher wurde<br />
ein eigener kraftvoller Verstärker spendiert.<br />
Zusätzlich kann der BeoVision 12-65 ein<br />
komplettes 7.1- Surround-Set ansteuern – das<br />
passende Soundmodul schlummert bereits im<br />
Gehäuse. Die Lautsprecherkonfiguration kann<br />
dabei frei gewählt werden. Der BeoVision<br />
12-65 ist seit März im ausgewählten Fachhandel<br />
erhältlich. SV, CH<br />
www.bang-olufsen.de<br />
Bilder: B&O, Marmitek, SES Astra, Telekom, Wikimedia<br />
22 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
www.teufel.de<br />
Marmitek bringt drahtlose 3D-HDMI-Übertragungslösung nach Europa<br />
Der niederländische Hersteller Marmitek stellt mit<br />
dem GigaView 821 als erster Anbieter in Europa<br />
eine drahtlose 3D-HDMI-Lösung vor. Das Gerät<br />
sendet das Signal der angeschlossenen HD-Geräte<br />
ohne Komprimierung drahtlos an Fernseher oder<br />
Projektoren in hochauflösender Qualität. Dank<br />
Infrarot-Pass-through können die angeschlossenen<br />
HD-Geräte weiterhin bedient werden, auch<br />
wenn sich diese außer Sichtweite befinden. Der<br />
GigaView 821 setzt sich aus zwei Geräten zusammen,<br />
die als <strong>Sender</strong> und Empfänger fungieren. Der<br />
Empfänger wird an den Fernseher oder Projektor<br />
angeschlossen, während der <strong>Sender</strong> mit maximal<br />
zwei Wiedergabegeräten verbunden werden<br />
kann. Mit der mitgelieferten Fernbedienung kann<br />
der Nutzer zwischen den Geräten einfach hin- und<br />
herschalten. Der GigaView 821 unterstützt dabei<br />
auch 3D-Formate in HD und entspricht allen Anforderungen<br />
des Verschlüsselungssystems HDCP.<br />
Das drahtlose HD-Signal kann bis zu 25 Meter<br />
Blicklinie überbrücken, bei Hindernissen sind es<br />
maximal 15 Meter. Das Gerät ist ab sofort für 329<br />
Euro (UVP) im Handel erhältlich. SV, CH<br />
www.marmitek.com<br />
Sound und Bild<br />
in bester<br />
Gesellschaft.<br />
So macht uns<br />
Heimkino Spaß.<br />
Roman Katzer<br />
Leiter Entwicklung bei Teufel<br />
SES Astra: Satellit erfolgreichster TV-Verbreitungsweg in Europa<br />
Nach Angaben des Satellitenbetreibers SES Astra<br />
ist Satellit die führende TV-Infrastruktur in Europa<br />
und hat damit sowohl terrestrisches Fernsehen als<br />
auch Kabel-TV hinter sich gelassen. Fast 84 Millionen<br />
TV-Haushalte in Europa setzen auf Satellitenempfang.<br />
Damit erreichte dieser Empfangsweg in<br />
den vergangenen vier Jahren einen Zuwachs von<br />
22 Prozent, während der klassische Kabelempfang<br />
und vor allem das terrestrisches Fernsehen weiter<br />
stagnieren. Einzig IPTV kann ebenfalls auf steigende<br />
Zahlen blicken. Als wichtigste Wachstumsmärkte<br />
für Sat-TV für das vergangene Jahr gab<br />
SES Großbritannien, Deutschland, die Ukraine, Polen<br />
und Italien an. Vor allem die Verbreitung des<br />
digitalen Empfangs und des HD-Fernsehens seien<br />
für den Wachstumstrend verantwortlich. Astra ist<br />
der Spitzenreiter bei der Digitalisierung und dem<br />
digitalen Empfang und die führende HD-Plattform<br />
in Europa. Über den Satellitenanbieter sind derzeit<br />
267 HD-Kanäle zu empfangen. Über seine 50<br />
Satelliten umfassende Flotte überträgt SES Astra<br />
weltweit mehr als 1 200 HD-<strong>Sender</strong> und erreicht<br />
258 Millionen Fernsehhaushalte. RH, CH<br />
www.astra.de<br />
Anika Gläser<br />
Versand und Logistik bei Teufel<br />
Blu-ray Heimkino-Anlage<br />
Impaq® 3000<br />
5.1-Home Entertainment-System mit dem<br />
vielfach ausgezeichneten Teufel-Klang.<br />
600-Watt-Leistung für 5 kompakte<br />
Satelliten-Lautsprecher und kraftvollen<br />
Subwoofer. High Definition-Receiver mit<br />
integriertem Blu-ray-Player und Anschlüssen<br />
für TV, DVB-Empfänger, MediaPlayer,<br />
Dock, Konsole und vieles mehr.<br />
Die Teufel Vorteile:<br />
8 Wochen Probe hören mit vollem Umtausch- und<br />
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... macht glücklich
Jetzt wechseln!<br />
Vor ziemlich genau einem Jahr haben<br />
wir mit der monatlichen Berichterstattung<br />
zur Analogabschaltung begonnen.<br />
Schnell ist die Zeit vorangeschritten,<br />
sodass wir in dieser Ausgabe verkünden<br />
können: Es ist so weit, die allerletzten Tage<br />
des analogen Satellitenempfangs haben für<br />
deutschsprachige Zuschauer geschlagen!<br />
Wenn Sie am 30. April dieses Jahres den Fernseher<br />
einschalten, ist analoges Satellitenfernsehen<br />
Geschichte, kein Programm wird mehr analog zu<br />
sehen sein. Wer bis zum genannten Termin nicht<br />
umgestellt hat, wird sich ab diesem Zeitpunkt eine<br />
neue Freizeitbeschäftigung suchen müssen, denn<br />
auf der Mattscheibe des TV-Gerätes wird Sie dann<br />
nur noch ein „Schneesturm“ begrüßen. Doch noch<br />
ist es nicht zu spät für einen Wechsel. Wer bereits<br />
die Empfangseinheiten an der Antenne, sprich den<br />
LNB sowie die Verteileinheit, den Multischalter,<br />
gewechselt hat, muss nur noch den Digitalempfänger<br />
im Fachhandel erwerben. Diese Empfangsgeräte,<br />
Digitalreceiver sowie Flachbildfernseher<br />
mit inte griertem Digitaltuner, sind oftmals bereits<br />
HD-fähig, sodass der Umstieg gleich doppelt lohnt.<br />
Adieu analog, hallo HD<br />
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Satellitenempfang über ASTRA ist anderen Verbreitungswegen<br />
in puncto Vielfalt und Preis-Leistung<br />
überlegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine<br />
aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest,<br />
die in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift „test“<br />
veröffentlicht wurde. Insgesamt acht digitale<br />
TV-Anbieter hat die unabhängige Verbraucherorganisation<br />
auf das Angebot im hochauflösenden<br />
Fernsehen untersucht. Neben ASTRA<br />
wurden vier große Kabel gesellschaften und drei<br />
Internet-TV-Anbieter unter die Lupe genommen.<br />
Die Empfehlung von Stiftung Warentest:<br />
HD-Empfang über Satellit. ASTRA überzeuge<br />
durch eine riesige Programmvielfalt in Standardqualität<br />
sowie ein breites Angebot von <strong>Sender</strong>n<br />
in brillanter HD-Auflösung, keine monatlichen<br />
Gebühren und eine breite Auswahl moderner<br />
Empfänger. Im Gegensatz dazu fallen beim Kabel<br />
monatliche Basisgebühren von bis zu 18,90 Euro<br />
und Zusatzkosten für HD-Pakete von bis zu 20<br />
Euro an. Das terrestrische Fernsehen DVB-T überträgt<br />
Deutschlandweit überhaupt keine hochauflösenden<br />
Programme.<br />
270 frei empfangbare Digitalkanäle zählen die<br />
Tester bei ASTRA in SD- Qualität. Außerdem zehn<br />
frei empfangbare Kanäle in HD. Zwölf weitere<br />
private HD-<strong>Sender</strong> gibt es über Satellit mit HD+<br />
zwölf Monate lang gratis. Danach kostet das<br />
HD+ Angebot umgerechnet 4,16 Euro im Monat.<br />
17 HD-<strong>Sender</strong> hat der Abo-<strong>Sender</strong> Sky derzeit<br />
über Satellit im Angebot, welche kontinuierlich<br />
um weitere hochauflösende Programme ergänzt<br />
werden. Der Vorsprung des HD-<strong>Sender</strong>angebotes<br />
über Satellit wird weiter wachsen, prognostiziert<br />
die Stiftung Warentest. Denn wenn am 30. April<br />
2012 das analoge Satellitensignal abgeschaltet<br />
wird, werde mehr Platz für neue, interessante<br />
HD-<strong>Sender</strong> geschaffen. Auch die Zuschauer bescheinigen<br />
dem Satellitenempfang beste Noten.<br />
Mit großem Abstand küren ihn die deutschen TV-<br />
Haushalte zum Preis-Leistungs-Sieger. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von<br />
TNS Infratest, die zeitgleich zum ASTRA<br />
TV-Monitor veröffentlicht wurde. Sechs von<br />
zehn Haushalten sind der Ansicht, dass Fernsehempfang<br />
über Satellit das beste Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis bietet. 26 Prozent attestieren das dem<br />
Kabel. DVB-T und IPTV folgen auf den Plätzen.<br />
Kein Wunder, dass die Wechselbereitschaft hin<br />
zum Satelliten ausgesprochen hoch ist. Rund zwei<br />
Millionen Kabelkunden halten einen Wechsel zum<br />
Satellitenempfang für „sehr wahrscheinlich“ (1,03<br />
Mio.) oder „eher wahrscheinlich“ (1,01 Mio.).<br />
Knapp 300 000 DVB-T-Haushalte können sich<br />
vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten zum<br />
Satelliten zu wechseln. Als „sehr wahrscheinlich“<br />
bezeichnen das 160 000 Haushalte.<br />
Bilder: Astra, Televes, Loewe<br />
24 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
DIGITAL-TV<br />
JETZT!<br />
Eine Initiative von:<br />
Für Kunden mit höchstem Anspruch<br />
Der Premiumhersteller Loewe hat frühzeitig die<br />
Vorteile von TV-Geräten bei der Hausvernetzung<br />
erkannt und bereitet daher seine smarten Flat-TVs<br />
serienmäßig auf die Heimvernetzung vor – für<br />
ein komfortables und intelligentes Zuhause. Der<br />
elegante und individualisierbare Loewe Fernseher ist<br />
dabei Schnittstelle für das intelligente Heim.<br />
Es gibt kaum etwas Persönlicheres als den Ort,<br />
an dem man sich zu Hause fühlt. Kein Wunder,<br />
dass anspruchsvolle Kunden bei der Auswahl und<br />
Ge staltung ihrer Immobilien keine Kompromisse eingehen<br />
– erst recht nicht beim Entertainment-System,<br />
das immer höheren Anforderungen gerecht werden<br />
muss. Kein Hersteller ist darauf so umfassend vorbereitet<br />
wie Loewe: mit seinen smarten Internet- und<br />
iPad-Applikationen sowie der intelligenten Einbindung<br />
in Multiroom- und Heimnetzwerke. Während<br />
die meisten Nutzer von Unterhaltungselektronik ihre<br />
Zeit damit verbringen, verschiedene Eingabehilfen zu<br />
erlernen, bietet Loewe seinen Kunden mehrere Möglichkeiten<br />
an, ihr Home Entertainment System mit einer<br />
einzigen Fernbedienung oder zusammen mit der<br />
gesamten Haustechnik über eine zentrale Steuerung<br />
zu bedienen. So lassen sich z. B. Beleuchtung und<br />
Anzeige<br />
Jalousien über den Fernseher ebenso steuern wie der<br />
Türöffner oder die Raumtemperatur. Loewe Flat-TVs<br />
können dank einer Systemschnittstelle (RJ12, Sub-D9)<br />
und dem RS232 Protokoll einfach in professionelle<br />
Heimvernetzungssysteme führender Anbieter<br />
integriert werden. In Deutschland arbeitet Loewe<br />
mit GIRA zusammen, um entsprechende Lösungen<br />
anbieten zu können. Doch auch ohne Integration<br />
in ein fremdes Netzwerk kann der Traum von einer<br />
intuitiven Bedienung des Loewe Home Entertainment<br />
Systems Realität werden. Das Loewe System umfasst<br />
hierbei nicht nur hochauflösende Flachbildschirme,<br />
sondern auch Musikanlagen für das ganze Haus.<br />
Vom Loewe Mediacenter im Hauptraum aus lassen<br />
sich mehrere Multi room Receiver in verschiedenen<br />
Nebenräumen mit Musik versorgen. Diese kommt<br />
direkt vom Mediacenter, einem angeschlossenen<br />
Netzwerkspeicher, dem angeschlossenen iPod oder<br />
iPhone oder über Web-Radio. Der Datentransfer<br />
erfolgt via WLAN, Netzwerkkabel oder Powerline.<br />
Besonders attraktiv und einzigartig: Mit Loewe DR+<br />
Streaming folgt auch die Video-Aufzeichnung auf<br />
dem im TV integrierten Festplattenrecorder DR+<br />
dem Nutzer in jeden Raum. Die Follow-Me-Funktion<br />
ermöglicht es, jederzeit eine Sendung anzuhalten<br />
und dann an einem anderen Fernsehgerät fortzusetzen.<br />
Der erste TV fungiert dabei als Server, der die<br />
Sendung dann über Powerline, LAN oder WLAN an<br />
ein anderes TV-Gerät weitergibt.<br />
„Made by Televes“, der Stempel einer Marke<br />
1972 hat Mark Spitz mit dem Gewinn von 7 Goldmedaillen<br />
bei den Olympischen Spielen in München eine<br />
für zukünftige Olympiateilnehmer fast unerreichbare<br />
Bestmarke gesetzt. Bis 2008 blieb dieser Rekord<br />
unerreicht. Michael Phelps, der US-amerikanische<br />
Ausnahme-Schwimmer, schlug diesen Rekord mit 8<br />
olympischen Goldmedaillen. In Baltimore, wo er sich<br />
monatelang auf die Olympischen Spiele vorbereitet<br />
hatte, sah er tagtäglich ein Plakat auf dem folgende<br />
Aussage zu lesen war: „Olympia ist nicht nur alle<br />
4 Jahre, sondern jeden Tag!“. Um an Olympischen<br />
Spielen teilzunehmen, muss man einen langen,<br />
entbehrungsreichen Weg beschreiten. Dafür ist es<br />
notwendig, täglich seine Leistung zu verbessern und<br />
konsequent an sich zu arbeiten. Wahrscheinlich hatte<br />
Michael Phelps bessere biologische Voraussetzungen<br />
als 99 % oder sogar 100 % seiner Konkurrenten,<br />
dennoch hat er sich keine Pause gegönnt, um sein<br />
Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen<br />
2008, zu erreichen. Für Jorge Montero, Direktor der<br />
Abteilung für Forschung und Entwicklung, gibt es ein<br />
Schlüsselwort: „Nonkonformismus“. Um höchsten<br />
Qualitätsstandards und somit verbundener Spitzentechnologie<br />
von Televes-Produkten gerecht zu<br />
werden, ist es notwendig, aus bestimmten Denkweisen<br />
auszubrechen und neue Wege zu beschreiten.<br />
Es reicht nicht aus, die besten Produktions- und<br />
Messeinrichtungen zu haben. Es ist auch nicht<br />
genug, mit einem der besten Entwicklungsteams für<br />
Forschung und Entwicklung zusammenzuarbeiten.<br />
„Tagtäglich müssen wir nonkonform sein. Wir dürfen<br />
uns nicht mit standardisierten Dingen zufriedengeben,<br />
sondern daran arbeiten,<br />
Lösungen zu finden und<br />
fortwährend zu verbessern.“<br />
Diese Denkweise hat den<br />
Standard „Made by Televes“<br />
geformt. Der Slogan bedeutet<br />
auch, neueste Technologien<br />
erfolgreich am Markt zu<br />
etablieren. Der Programmplan<br />
NP100 wurde im Januar 2011<br />
vorgestellt: 100 <strong>Neue</strong>ntwicklungen<br />
in 18 Monaten. Die Erfüllung<br />
dieser Vorgabe erfolgt<br />
besser als erwartet. Nicht<br />
zuletzt trägt die Internationalisierung von Televes<br />
und die damit verbundene Erfahrung für marktgerechte<br />
Produkte dazu bei. Hinter Televes steht eine<br />
Korporation, die Global in über 80 Ländern der Welt<br />
vertreten ist. Eine Firma, die Produktion und Entwicklung<br />
nicht outsourced, sondern das Know-how im<br />
Unternehmen bündelt, um in einem Workflow die<br />
höchste Qualität der Produkte zu gewährleisten.<br />
Televes prüft alles im eigenen Unternehmen.<br />
<strong>Neue</strong>s 25
35 | Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />
Bereits zum vierten Mal rettet Tom Cruise mit seinem Spezialistenteam von der Impossible<br />
Missions Force die Welt vor dem drohenden Untergang. Ob der an den Kinokassen weltweit<br />
ungemein erfolgreiche Film auch inhaltlich zu den Highlights der Reihe gehört?<br />
Falko Theuner,<br />
Redakteur<br />
28 | Frozen Planet<br />
Atemberaubende Bilder von den Wundern<br />
dieser Erde: Wenn es um Premiumdokumentationen<br />
geht, ist stets Verlass auf die BBC<br />
34 | Wickie auf großer Fahrt<br />
Der zweite Wikinger-Streich von Michael<br />
„Bully“ Herbig setzt auf die Stärken des<br />
Vorgängers und den Entertainment-Faktor 3D<br />
Wird die große 4K-Trendwende<br />
kommen? Diese Frage stelle ich mir in<br />
letzter Zeit immer häufiger. Aktuelle<br />
Kinoproduktionen werden ja teilweise<br />
schon vorsorglich in der hohen Auflösung<br />
gedreht und die ersten massenmarktfähigen<br />
Geräte stehen auch<br />
schon in den Startlöchern. Bedenkt<br />
man aber, dass viele Zuschauer bereits<br />
ihre Probleme damit hatten, Full-HD<br />
von einer SD-Auflösung zu unterscheiden,<br />
zweifle ich einen solchen Umschwung<br />
zunächst einmal an. Solche<br />
Aussagen sollten natürlich mit Vorsicht<br />
getroffen werden, denn wer weiß<br />
schon, welche Trends sich in Zukunft<br />
durchsetzen werden? Unser erster<br />
Direktvergleich eines 2K-Projektors mit<br />
einem 4K-Modell bewies uns schon<br />
einmal Folgendes: Es ist nicht einfach,<br />
einen Vorteil auszumachen. Zu unserer<br />
Versuchsanordnung muss allerdings<br />
gesagt werden, dass wir für den Vergleich<br />
eine Blu-ray verwendet haben,<br />
die bekanntermaßen „nur“ zwei Millionen<br />
Bildpunkte liefert. Der 4K-Projektor<br />
musste daher das Ausgangsmaterial<br />
hochrechnen. Richtig spannend wird<br />
es, sobald uns der erste echte 4K-Film<br />
ins Haus flattert.<br />
Tipp des Monats:<br />
Crazy, Stupid, Love.<br />
Steve Carell und Ryan<br />
Gosling liefern traumhafte<br />
Familienunterhaltung,<br />
die mit einem<br />
perfekten Ensemble<br />
und einer richtig guten,<br />
ebenso warmherzigen<br />
wie witzigen Story begeistert.<br />
Anschauen!<br />
Bilder: Paramount Home, Polyband, Warner Home Video<br />
26 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Blu-ray-Höhepunkte<br />
Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn<br />
Bilder: Sony Pictures<br />
Der Film: Als Vorlage diente<br />
hauptsächlich das Album<br />
„Tim und Struppi und das<br />
Geheimnis der Einhorn“, ergänzt<br />
durch Handlungsteile<br />
aus dem Nachfolge album<br />
„Der Schatz Rackhams<br />
des Roten“ sowie aus „Die<br />
Krabbe mit den goldenen<br />
Scheren“, in dem Tim Kapitän Haddock kennenlernt.<br />
Inhaltliche Modifikationen führten zu<br />
Professor Bienleins Tilgung aus dem Skript und<br />
auch die beiden Vorbesitzer von Schloss Mühlenhof<br />
mussten der notwendigen Simplizität des<br />
Drehbuchs weichen. Stattdessen nimmt der Kunstsammler<br />
Sakharin (Daniel Craig) die Rolle des Bösewichts<br />
ein und terrorisiert den jungen Reporter<br />
KEIN BLU-RAY-FAN DARF<br />
SICH DIESES VISUELLE HIGHLIGHT<br />
ENTGEHEN LASSEN<br />
Tim (Jamie Bell) wegen eines Schiffsmodells. Jenen<br />
Dreimaster kauft Tim zu Anfang auf einem Trödelmarkt,<br />
ohne zu wissen, dass sich darin der Teil<br />
einer Schatzkarte befindet. Wer die Alben kennt,<br />
weiß, dass jene Karte von Kapitän Haddocks (Andy<br />
Serkis) Vorfahren Sir Francis stammt, der damit den<br />
Ort des Untergangs seines Schiffes markierte. Und<br />
so beginnt eine nicht enden wollende, schwindelerregende<br />
Verfolgungsjagd, die dem belgischen<br />
Kultcomic besonders grafisch alle Ehre macht.<br />
Spielberg und Hergé<br />
Als ein gewisser Abenteurer mit Schlapphut<br />
und Bullenpeitsche 1981 in die Kinos<br />
kam, verfolgte der damals 34-jährige<br />
Jungregisseur Steven Spielberg den<br />
internationalen Pressespiegel mit regem<br />
Interesse. So entging ihm nicht, dass viele<br />
europäische Besprechungen Indiana Jones<br />
mit einem belgischen Comichelden<br />
verglichen: dem jungen Reporter Tim.<br />
Zumindest ist das die Geschichte, die<br />
Spielberg selbst verbreitet. Und das<br />
bewirkt genau zwei Dinge: Die Freisprechung<br />
von jedweden Plagiatsvorwürfen<br />
sowie die Herausstellung der jahrelangen,<br />
freundschaftlichen Verbindung des<br />
erfolgreichen Regisseurs zum Comicstoff<br />
und dessen Schöpfer Hergé. Wenn man so<br />
will, war es wohl Schicksal, dass er fast 30<br />
Jahre später „Tim und Struppi“ verfilmte.<br />
Die Blu-ray: Überhaupt begeistert die State-ofthe-Art-CGI-Animation<br />
mit ihrer absoluten Schönheit<br />
sowie ihrer Detailverliebtheit. Man beachte<br />
z. B. die Unebenheiten und Fältchen in den Gesichtern,<br />
die phänomenalen Wassereffekte sowie den<br />
Staub, der durch die Luft fliegt. Es sieht so gut aus,<br />
dass die Form den unbedeutenden Inhalt ganz klar<br />
übertüncht. Kurzum, kein Blu-ray-Fan darf sich dieses<br />
visuelle Highlight entgehen lassen. Durch klug<br />
eingesetzte Farbverfremdungen und den überhöhten<br />
Kontrast gewinnt der Film noch einmal<br />
stark an Realismus. Der 3D-Effekt hingegen ist nur<br />
in den wenigsten Szenen von Belang. So wirken<br />
etwa die Flure des Schiffes noch klaustrophobischer<br />
oder die große Verfolgungssequenz auf<br />
dem Motorrad noch einen Tick spektakulärer – der<br />
Großteil erscheint hingegen „nur“ so plastisch<br />
wie die 2D-Version. John Williams’ Musik ist eines<br />
animierten Indiana Jones mehr als würdig. Die gute<br />
Räumlichkeit könnte ausgeprägter sein. FT<br />
www.tim-und-struppi-film.de<br />
Vertrieb: Sony Pictures Empfehlenswert, weil: die kongeniale<br />
Bildformat: MVC, 2.35 : 1<br />
Animation des Spielberg-Abenteuers<br />
Hergés Werk absolut gerecht wird. Wir<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1 können uns nicht sattsehen an den<br />
Regie: Steven Spielberg<br />
schönen Bildern! Da vergisst man glatt<br />
das kindliche Niveau der Geschichte.<br />
Darsteller: Jamie Bell, Andy<br />
Serkis, Daniel Craig<br />
Laufzeit: 107 min Bild<br />
FSK: ab 6 Jahren Ton<br />
Starttermin: 22. März 2012 3D<br />
Inhalte 27
Breaking Bad<br />
Der Film: Kaum eine Serie<br />
hat in den letzten Jahren so<br />
viel Staub aufgewirbelt wie<br />
„Breaking Bad“. Erzählt werden<br />
die letzten Jahre im Leben<br />
des eigentlich ganz durchschnittlichen<br />
Familien vaters<br />
und Chemielehrers Walter<br />
White (Bryan Cranston).<br />
Angesichts der horrenden Kosten für die Behandlung<br />
seiner bereits weit fortgeschrittenen Krebserkrankung<br />
beginnt er mit der Herstellung und dem Verkauf von<br />
Crystal Meth, einer extrem abhängig machenden<br />
und aggressiven Modedroge. Die Faszination der<br />
harten Story über den Lebenswandel eines Otto<br />
Normal bürgers zur eiskalten Unterweltikone speist<br />
sich aus der konsequenten Ambivalenz des gesamten<br />
Figurenarsenals: Hier gibt es kein Gut gegen Böse,<br />
jeder einzelne hat seine Leiche(n) im Keller.<br />
Die Blu-ray: Technisch fällt besonders der stellenweise<br />
extreme Kontrast auf, der für große Schwarzflächen<br />
sorgt. Die Bilder erscheinen auch durch<br />
die nicht immer perfekte Ausleuchtung generell zu<br />
dunkel und verlieren an für Blu-ray Discs gewohnten<br />
Detailreichtum. Der gewollt düstere und dreckige<br />
Look wird trotz der strahlend sonnigen Locations in<br />
New Mexico durch ein auffälliges Filmkorn weiter<br />
forciert, sodass sich der Style von „Breaking Bad“<br />
deutlich vom <strong>HDTV</strong>-Serieneinheitsbrei dieser Tage<br />
unterscheidet. Insgesamt gerade noch ein „Gut“,<br />
aber purer High-Definition-Spaß sieht definitiv<br />
anders aus. Beim Sound gibt’s weniger zu meckern,<br />
hier wird man selbst in der deutschen Synchronisation<br />
mit 5-Kanal-Surround verwöhnt, was im Serienbereich<br />
alles andere als Standard ist. TW<br />
www.breakingbad.de<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: mit dieser Box<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1 ein wirklich außergewöhnlicher Genremix<br />
im kurzweiligen Serienformat vorliegt.<br />
Wer auf düsteres, erwachsenes<br />
Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA<br />
5.1 (engl.)<br />
und ziemlich intelligentes Storytelling<br />
Regie: Vince Gilligan steht, ist hier genau richtig.<br />
Darsteller: Bryan Cranston, Aaron<br />
Paul, Anna Gunn<br />
Laufzeit: 7 × 49 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 22. März 2012<br />
3D<br />
2D-Blu-ray<br />
Frozen Planet<br />
Der Film: Die Antarktis:<br />
Tausende Adéliepinguine<br />
beobachten gebannt den<br />
Sonnenaufgang. Einigen wird<br />
allerdings die Sicht von dem<br />
Kameramann Mark Smith versperrt<br />
(„Planet Erde“), der für<br />
die Dokureihe „Frozen Planet“<br />
eine der fantastischsten Zeitrafferaufnahmen<br />
in der Geschichte der Naturdokumentationen<br />
filmt. Doch auch seine Kollegen bringen<br />
aufwendigstes Bildmaterial nach Hause.<br />
Sieben Episoden lang betrachtet die Dokumentation<br />
einzelne Phänomene des Nord- und Südpols und gliedert<br />
jene nach den vier Jahreszeiten. Insbesondere der<br />
Aspekt des Überlebens tritt hier in den Mittelpunkt.<br />
Aber auch die dort ansässigen Menschen erfahren Beachtung,<br />
sodass sich ein allumfassendes Gesamtbild<br />
über die kältesten Regionen der Erde ergibt.<br />
Die Blu-ray: Die Massenaufnahmen, riesigen<br />
Kameraschwenks und beeindruckenden Panoramen<br />
offenbaren eine außerordentliche Schärfe bei extrem<br />
klaren und absolut rauschfreien Bildern. Kontrast<br />
und Farbgebung sind einwandfrei, sodass sich hier<br />
nicht einfach nur von Referenzklasse sprechen lässt,<br />
sondern von einem völlig neuen Maßstab. Zukünftige<br />
Konkurrenzprodukte werden es schwer haben,<br />
dieses Niveau zu erreichen. Die Audiospur fokussiert<br />
konsequenterweise den Kommentar, vergisst<br />
aber auch nicht, gelegentlich ein wenig Raum für<br />
die wunderbare Streichmusik zu lassen. Für eine<br />
Dokumentation ist diese Form der Abmischung<br />
wünschenswert. Das optionale Making-of nach jeder<br />
Episode verdeutlicht das hohe Ausstattungsniveau<br />
des erstklassigen 2-Disc-Sets. FT<br />
www.polyband.de<br />
Vertrieb: Polyband Empfehlenswert, weil: Sir David<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1 Attenborough mal wieder zeigt, wie es<br />
geht. Die BBC-Earth-Dokumentation<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1 ist in sämtlichen Belangen perfekt.<br />
Regie: David Attenborough<br />
Ein Meisterwerk, das sich sehr gut als<br />
HD-Vorzeigematerial eignet.<br />
Sprecher: David Attenborough<br />
Laufzeit: 7 × 48 min Bild<br />
FSK: ab 0 Jahren Ton<br />
Starttermin: 20. März 2012 3D<br />
2D-Blu-ray<br />
Bilder: Polyband, Sony Pictures Home<br />
28 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Die Höhle der vergessenen Träume<br />
Der Film: Wenn sich eine<br />
Autorenfilmlegende wie<br />
Werner Herzog an die aktuelle<br />
3D-<strong>Technik</strong> wagt, dann<br />
muss das schon einen triftigen<br />
und kinematografisch<br />
plausiblen Grund haben.<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit<br />
exklusiven Aufnahmen von<br />
über 30 000 Jahre alten Höhlenmalereien? Im Jahre<br />
1994 entdeckte ein Team um den Höhlenforscher<br />
Jean-Marie Chauvet im französischen Ardèche-Tal<br />
ein riesiges urzeitliches Höhlenareal. Die eigentliche<br />
Sensation war aber, dass unter den Sinterschichten<br />
Hunderte von detaillierten und fein ausgearbeiteten<br />
Höhlenmalereien in perfektem Zustand konserviert<br />
wurden. Vor zwei Jahren bekam Herzog als<br />
erster Filmemacher die Erlaubnis, Dreharbeiten im<br />
Inneren der Chauvet-Höhle in Angriff zu nehmen.<br />
Die Blu-ray: In puncto <strong>Technik</strong> zeigt sich diese<br />
Blu-ray 3D so kompromisslos wie kaum eine dreidimensionale<br />
Produktion zuvor. Das Ergebnis ist eine<br />
durchgehend überzeugende Tiefenausdehnung,<br />
die stellenweise (zum Beispiel bei der Einstellung<br />
das komplette Flusstal hinunter) schlichtweg beeindruckende<br />
Ausmaße erreicht. Stellen Sie sich also<br />
auf ein forderndes bis anstrengendes 3D-Erlebnis<br />
ein, das sich um den Komfort des Zuschauers kaum<br />
schert, sondern das Maximum an Plastizität aus<br />
den Aufnahmen herauszukitzeln sucht. Durch die<br />
äußerst bewegte Dynamik in der Bildtiefe werden<br />
viele Schwenks problematisch – ab und an treten je<br />
nach verwendetem 3D-Gerät deutliche Doppelkonturen<br />
auf. Farblich herrschen verständlicherweise<br />
dunkle Braun- und Erdtöne vor. TW<br />
www.ascot-elite.de<br />
Vertrieb: Ascot Elite Home Empfehlenswert, weil: diese fi lmische<br />
Bildformat: MVC, 1.85 : 1 Aufarbeitung einer aufsehenerregenden<br />
archäologischen Entdeckung durch<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1 den rigorosen 3D-Einsatz und Werner<br />
Regie: Werner Herzog<br />
Herzogs gewohnt hintergründigen Kommentar<br />
zum Doku-Highlight avanciert.<br />
Sprecher: Werner Herzog<br />
Laufzeit: 90 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 6 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 13. März 2012<br />
3D<br />
Warrior<br />
Der Film: Das Wort „Konsequenz“<br />
ist so ziemlich das<br />
erste, das einem in den Sinn<br />
kommt, wenn man Gavin<br />
O‘Connors Bruder- und<br />
Kämpferdrama „Warrior“<br />
kurz und knapp auf den<br />
Punkt bringen will. Der Plot<br />
wird straff und mitreißend<br />
erzählt, die Psychologie der Figuren bleibt stets<br />
nachvollziehbar und logisch, die dynamisch inszenierten<br />
und einfallsreich choreografierten Kämpfe<br />
im „Mixed-Martial-Arts-Stil“ sind alles andere als<br />
zimperlich und transportieren die raue Intensität<br />
dieses harten Kampfsport-Sammelsuriums äußerst<br />
überzeugend. Alles läuft auf den finalen Showdown<br />
der beiden ungleichen Brüder Tommy und<br />
Brendan hinaus, der an Spannung und emotionaler<br />
Durchschlagskraft wirklich kaum zu überbieten ist.<br />
Die Blu-ray: Bei der Gestaltung der Bilder setzten<br />
die Macher eindeutig auf das richtige Pferd: Mit<br />
deutlich sichtbarem Filmkorn entsteht eine dreckiggriffige<br />
Qualität der Szenen, die das Ungeschönte<br />
und Harte der Figuren und der Story passend reflektieren.<br />
Erstaunlicherweise leidet die Schärfe unter<br />
diesem exzessiv eingesetzten Stilmittel nicht zu<br />
sehr, sodass der Detailreichtum der Einstellungen<br />
größtenteils bewahrt bleibt. Die hitzige Atmosphäre<br />
und die vielstimmige Klangkulisse der brodelnden<br />
Kampfarenen sind selbstverständlich das<br />
Highlight der knackigen Tonspur. Im Bonusmaterial<br />
wird jede Menge zusätzlicher Stoff zum Hintergrund<br />
des Films geboten – am interessantesten ist<br />
hier ein gut recherchiertes Featurette über die reale<br />
Entwicklung der Martial-Arts-Wettkämpfe. TW<br />
www.universumfilm.de<br />
Bilder: Ascot Elite Home, Universum<br />
Vertrieb: Universum Empfehlenswert, weil: dieser Streifen<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />
einem mit seiner großen körperlichen<br />
wie emotionalen Intensität sprichwörtlich<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />
den Atem rauben kann. Großes<br />
Regie: Gavin O‘Connor<br />
Drama, nicht nur für Kampfsport-<br />
Liebhaber!<br />
Darsteller: Joel Edgerton, Tom<br />
Hardy, Nick Nolte<br />
Laufzeit: 140 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: 24. Februar 2012 3D 2D-Blu-ray<br />
Inhalte 29
Die Story<br />
Ein einfaches Unterfangen ist es nicht, einen<br />
multiperspektivischen, dicht verwobenen und<br />
epischen Stoff wie „Das Lied von Eis und Feuer“<br />
zu verfilmen. Immerhin streiten sich darin<br />
gleich sieben Adelshäuser um die Vorherrschaft<br />
auf dem fiktiven mittelalterlichen Kontinent<br />
Westeros. Mit ihren politischen Intrigen,<br />
Mordanschlägen und Komplotten stürzen sie<br />
Westeros immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen<br />
und bürgerkriegsähnliche<br />
Zustände. Doch nicht nur von Menschenhand<br />
geschürte Gefahren bedrohen das Land. Auch<br />
die übernatürlichen Wesen des Nordens und<br />
Feuer speienden Drachen des Ostens, die beide<br />
bereits seit vielen Jahren als ausgestorben<br />
galten, trachten der Bevölkerung nach dem<br />
Leben. Neben den auf dem Festland angesiedelten<br />
Adelsfamilien buhlen zudem zwei im Exil<br />
lebende Königskinder um den Thron. Gut, dass<br />
sich der erste Band der Saga und damit auch<br />
die erste Staffel der Verfilmung zunächst auf<br />
drei Adelshäuser konzentriert.<br />
Die Blu-ray<br />
Die Kantenschärfe ist gut, wenn auch nicht überragend.<br />
Obwohl die Dunkelheit allgegenwärtig<br />
ist, lassen die scharfen Bilder vielfältige Texturen<br />
und allerkleinste Details erkennen. Borkenrinde,<br />
Blütenblätter, Grashalme, plätscherndes Wasser,<br />
Schneeflocken, ja sogar die Fellmäntel der Protagonisten<br />
tragen ihr immenses Detailreichtum zur<br />
Schau. Mit dem Wechsel der Schauplätze ändert<br />
sich auch das Color-Timing. So wirken die Trainingseinlagen<br />
Lord Schnees in der winterlichen<br />
Nachtwache unterkühlt blau. Die intriganten<br />
Machenschaften am Hofe von Königsmund sind<br />
orange bzw. warm eingefärbt und der Dothraki-<br />
Stamm wildert bei weißem Sonnenlicht. Innerhalb<br />
der Palasträumlichkeiten definiert zudem weiches<br />
Licht den Look. Die „Game Of Thrones“-Serienbox<br />
wird mit den zehn Episoden der ersten Staffel<br />
auf fünf Blu-ray Discs angeboten. Die Lauflänge<br />
jeder Folge beträgt rund 56 Minuten. Mit einem<br />
Bildformat von 1.78 : 1 und einer in DTS-HD MA<br />
5.1 abgemischten Tonspur nimmt die 60 Millionen<br />
US-Dollar teure Produktion Kinoausmaße an.<br />
Dem Disc-Set liegt ein ausklappbarer Episodenguide<br />
mit den Stammbäumen der einzelnen<br />
Häuser vor. Die Erstauflage enthält zusätzlich ein<br />
exklusives Fotobuch.<br />
Im<br />
Game Of<br />
Bilder: Warner Home Video<br />
30 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Die Charaktere<br />
Protagonist der ersten Staffel ist Lord Eddard<br />
Stark von Winterfell (Sean Bean). Er ist der treu<br />
ergebene Soldatenlord, der Pflicht und Ehre über<br />
alles stellt. Der tief im Glauben an die alten Götter<br />
verwurzelte Eddard zweifelt am natürlichen Tod<br />
seines Vorgängers und will die Hintergründe<br />
seines Todes aufklären. Dafür begibt er sich an<br />
den Hof des Königs, den Ort, an dem bereits<br />
sein Vater und sein Bruder Opfer politischen<br />
Verrats wurden. Aus dem Adelshaus Baratheon<br />
wiederum stammt der derzeitige Regent des<br />
Landes, König Robert (Mark Addy). Er vergnügt<br />
sich im Wissen seiner Frau Cersei (Lena Headey)<br />
mit anderen Bettgespielinnen und scheint seinen<br />
Pflichten als Herrscher kaum nachzukommen. Die<br />
Königin stammt aus dem Hause Lannister und<br />
bereitet den gemeinsamen Sohn Joffrey (Jack<br />
Gleeson) auf seine zukünftigen Aufgaben vor –<br />
nicht ohne Eigeninteresse. Zu guter Letzt bleibt<br />
noch das „Drachen“-Haus Targaryen, das sich<br />
mit einer politisch motivierten Heirat die verloren<br />
gegangene Macht zurückerobern möchte.<br />
Fokus:<br />
Thrones<br />
Die Vorlage<br />
Die Serie orientiert sich dicht an den Fantasy-<br />
Romanen von George R. R. Martin, dessen<br />
erstes Buch der „Das Lied von Eis und<br />
Feuer“-Fantasy-Saga 1996 erschien. Nach<br />
„Eisenthron“ („A Game Of Thrones“) folgten<br />
noch die vier weiteren Bücher „Königsfehde“<br />
(„A Clash Of Kings“), „Schwertgewitter“ („A<br />
Storm Of Swords“), „Krähenfest“ („A Feast<br />
Of Crows“) und „Ein Tanz mit Drachen“ („A<br />
Dance With Dragons“), der am 23. Juli 2012 in<br />
deutscher Übersetzung bei Blanvalet erscheinen<br />
wird. Die Serie ist sowohl in zweigeteilten<br />
Bänden als auch im Originalformat erhältlich.<br />
Im englischsprachigen Raum sind bereits die<br />
beiden Fortsetzungen „The Winds Of Winter“<br />
und „A Dream Of Spring“ angekündigt.<br />
Wer das Ganze nachspielen möchte, kann sich<br />
das Szenario auch als Brettspiel zulegen. „Der<br />
eiserne Thron“ ist beim Heidelberger Spielverlag<br />
erhältlich und stellt Ihr strategisches<br />
sowie diplomatisches Geschick auf die Probe.<br />
Passend zu den literarischen Fortsetzungen<br />
gibt es auch hierfür Spielerweiterungen („Die<br />
Thronkriege“, „Sturm der Schwerter“) sowie<br />
ein zusätzliches Spiel für zwei Teilnehmer<br />
namens „Die Schlachten von Westeros“.<br />
Inhalte 31
Another Earth<br />
Der Film: „Another Earth“<br />
kommt mit der Empfehlung<br />
einer doppelten Prämierung<br />
beim Sundance 2011,<br />
dem ausschlaggebenden<br />
Festival für die amerikanische<br />
Independent-Szene, in den<br />
Handel – da kann also nicht<br />
viel schiefgehen! Der Plot<br />
ist faszinierend: Eines Tages taucht am Firmament<br />
ein Spiegelbild der Erde auf. Abgelenkt von diesem<br />
unerklärlichen Naturschauspiel wird die junge<br />
Rhoda Williams (B. Marling) in einen tragischen<br />
Verkehrsunfall verwickelt, bei dem Frau und Tochter<br />
des Komponisten John Burroughs (W. Mapother)<br />
ihr Leben verlieren. In einem verzweifelten Versuch,<br />
sich beim Witwer zu entschuldigen, schleicht sie sich<br />
unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in sein Leben:<br />
Die nächste Katastrophe ist vorprogrammiert.<br />
Die Blu-ray: Die Independent-Herkunft des Films<br />
zeigt sich im charakteristischen Handkamerastil, der<br />
allerdings nicht zu unruhig und für die intimen, ganz<br />
nah an den Figuren befindlichen Aufnahmen sehr<br />
passend ist. Mit dem gewohnten HD-Level sollte<br />
man hier also generell nicht rechnen – dennoch<br />
tun sich vor allem in den regelmäßig eingestreuten<br />
Zeitlupensequenzen Bilder von großer Schönheit<br />
und poetischer Strahlkraft auf. Die heimische Lautsprecheranlage<br />
(und hier speziell der Subwoofer)<br />
wird punktuell von einem mächtigen Drone-Bass<br />
gefordert, der die atemberaubend schöne und doch<br />
immer auch etwas bedrohliche Nähe der zweiten<br />
Erde akustisch adäquat begleitet. Ansonsten stehen<br />
die eher wortkargen Dialoge im Mittelpunkt, die mit<br />
tadelloser Klarheit keine Wünsche offenlassen. TW<br />
www.another-earth.de<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: das innovative<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Independent-Drama seine philosophische<br />
Spiegelwelt-Prämisse nie überreizt,<br />
sondern immer zum Wohl der<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA<br />
5.1 (engl.)<br />
emotionalen Wucht seiner Geschichte<br />
Regie: Mike Cahill einsetzt. Ein außergewöhnlicher Film!<br />
Darsteller: B. Marling, W. Mapother,<br />
M.-L. Erlbach<br />
Laufzeit: 93 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 4. Mai 2012<br />
3D<br />
2D-Blu-ray<br />
Garden State<br />
Der Film: Zach Braff kennen<br />
die meisten aus der Sitcom<br />
„Scrubs“. Im Bereich des<br />
Indie-Kinos machte er sich<br />
allerdings durch sein Regiedebüt<br />
„Garden State“ einen<br />
Namen. Braff spielt einen<br />
erfolglosen Schauspieler, der<br />
in seine Heimat zurückkehrt,<br />
um der Beerdigung seiner Mutter beizuwohnen.<br />
Dort angekommen trifft er alte Bekannte und<br />
Schulfreunde wieder, die sich seit damals lediglich<br />
im Rahmen ihres Kleinstadtdaseins weiterentwickelt<br />
haben. Nach einer drogendurchzechten<br />
Partynacht erfährt Andrew nicht nur von seiner<br />
unbewussten Medikamentierung mit Antidepressiva,<br />
sondern lernt auch die pathologische Lügnerin<br />
Sam (Natalie Portman) kennen, mit der er seine<br />
psychischen Dämonen bekämpft.<br />
Die Blu-ray: Obwohl der Film nun auch schon<br />
knapp acht Jahre auf dem Buckel hat, erscheint er<br />
visuell wie eine aktuelle Produktion, deren große<br />
Dunkelflächen lediglich das ein oder andere Detail<br />
verschlucken bzw. das Bild verdüstern. Die warmen<br />
Farben und die freundliche Lichtgestaltung ziehen<br />
die Stimmung aber wieder nach oben. Zudem ist<br />
die Grundschärfe gut. Schon die Einleitung mit<br />
Coldplay als Eröffnungsband macht deutlich, was<br />
den Soundtrack-Liebhaber in den nächsten 100<br />
Minuten erwartet. So trägt neben dem grandiosen<br />
Indie-Soundtrack auch die butterweiche<br />
Abmischung enorm zum Wohlfühlfaktor bei. Die<br />
Lokalisierung einzelner Geräuschquellen geschieht<br />
akkurater als die der Grundräumlichkeit selbst, die<br />
nur sporadisch vorhanden ist. FT<br />
www.studiocanal.de/blu-ray/<br />
Vertrieb: Studiocanal Empfehlenswert, weil: ohne dieses<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />
fi lmische Schmuckstück Ihre Blu-ray-<br />
Sammlung einfach unvollständig ist. Es<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1 gibt nur wenige Filme, die das Gefühl<br />
Regie: Zach Braff<br />
der Melancholie dermaßen auf den<br />
Punkt bringen wie dieser.<br />
Darsteller: Z. Braff, P. Sarsgaard,<br />
N. Portman<br />
Laufzeit: 102 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: 1. März 2012 3D<br />
2D-Blu-ray<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Studiocanal<br />
32 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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Wickie auf großer Fahrt 3D<br />
Der Film: Wickie (Jonas<br />
Hämmerle) muss mal wieder<br />
beweisen, dass Hirnschmalz<br />
plumpe Muskelkraft bei<br />
Weitem übertrifft. Sein<br />
Vater, der mächtige Halvar<br />
(Waldemar Kobus), wurde<br />
entführt und muss nun aus<br />
den Fängen des schrecklichen<br />
Sven (Günther Kaufmann) befreit werden.<br />
Zudem gilt es, einen unsäglich großen Schatz vor<br />
der Konkurrenz zu finden. Wird der Pfiffikus sein<br />
Dorf vor dem wirtschaftlichen Aus retten können?<br />
Mit dem „Wickie“-Sequel liefert Regisseur Christian<br />
Ditter ein grundsolides Familienabenteuer ab, nicht<br />
mehr und nicht weniger. Die Darsteller sind die gleichen<br />
wie im ersten Teil und damit den Trickfiguren<br />
sehr ähnlich. Dennoch wirkt ihr Schauspiel hölzern,<br />
so als übten sie ein Laienstück im Kindertheater.<br />
Die Blu-ray: In erster Linie liegt der Verdienst des<br />
Regisseurs daher sicherlich bei der technischen<br />
Umsetzung und Koordinierung des Abenteuers.<br />
Schließlich wird das Machwerk auch als erster<br />
deutscher Kinofilm vermarktet, der komplett in<br />
echtem 3D gedreht wurde. Das Ergebnis kann sich<br />
sehen lassen, denn die Bilder sind nicht nur äußerst<br />
klar, sie haben auch eine angenehme Tiefe. Weil<br />
es sich allerdings um einen Kinderfilm handelt, ist<br />
die dritte Dimension sehr vorsichtig integriert. Die<br />
Bilder haben eine exzellente Schärfe und stellen<br />
die eingefangenen Farben voll gesättigt dar. Die<br />
Texturen sind äußerst detailliert, kontrastreich und<br />
geizen nicht mit Schärfe. Beim Ton punktet allen<br />
voran der Parameter Räumlichkeit, denn diese wird<br />
offensiv und effektvoll eingesetzt. FT<br />
www.constantin-film.de<br />
Vertrieb: Highlight Empfehlenswert, weil: der hoch<br />
Bildformat: MVC, 1.78 : 1<br />
budgetierte Kinderfi lm hauptsächlich<br />
visuell eine sehr runde Sache ist.<br />
Tonformat: DTS-HD HR 5.1 Schade, dass die Darstellung der<br />
Regie: Christian Ditter<br />
Figuren so hölzern rüberkommt und<br />
damit die fi lmische Illusion verfl iegt.<br />
Darsteller: Jonas Hämmerle,<br />
Valeria Eisenbart<br />
Laufzeit: 96 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 0 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 9. März 2012<br />
3D<br />
Die drei Musketiere 3D<br />
Der Film: Athos, Aramis,<br />
Porthos und D‘Artagnan, das<br />
sind Alexandre Dumas’ drei<br />
Musketiere samt Lehrling.<br />
Viele Verfilmungen hat es<br />
bislang gegeben und jede<br />
bemühte sich, die Essenz des<br />
Abenteuerfilms schlechthin<br />
darzustellen. Regisseur Paul<br />
W. S. Anderson, bekannt durch seine von Action<br />
getriebenen Videospielverfilmungen, denkt da<br />
nicht anders. Seine Interpretation ist alles andere<br />
als klassisch und in dem Sinne recht mutig. „Die<br />
drei Musketiere“ zeichnet amüsante, sehr gut<br />
unterscheidbare Figurentypen, legt ein ungeheures<br />
Erzähltempo vor und macht dadurch einfach Spaß.<br />
Andererseits sind es die inszenatorischen Anleihen<br />
aus „Pirates Of The Caribbean“ und „Resident<br />
Evil“, die hier zu Ermüdungserscheinungen führen.<br />
Die Blu-ray: Schärfe und Kontrast sind makellos,<br />
beim Color-Timing setzte man auf kräftige Farben.<br />
Die durchschnittliche 3D-Tiefenwirkung ist gut, verleiht<br />
einigen Sequenzen (Markt, Richelieus Kapelle)<br />
zusätzliche Räumlichkeit und wird bei vielen<br />
Dialogszenen aber auf Null heruntergefahren. Die<br />
glasklaren Bilder erhalten Unterstützung durch den<br />
dynamischen Abenteuerscore, Soundeffekte wurden<br />
sehr explizit eingespielt und stehen auch im<br />
Audiomix sehr weit im Vordergrund. Die limitierte<br />
Blu-ray-3D-Premium-Edition wird in einem edlen<br />
Pappschuber samt kleinem Booklet ausgeliefert.<br />
Sind auf der Hauptdisc schon einige Extras wie das<br />
Making-of (in 3D), gelöschte Szenen, Musikclip und<br />
Kommentar enthalten, trumpft die Bonusdisc u. a.<br />
mit einer Bild-in-Bild-Funktion auf. FT<br />
www.constantin-film.de<br />
Vertrieb: Highlight Empfehlenswert, weil: der nach<br />
Bildformat: MVC, 2.35 : 1<br />
Lehrbuch gedrehte Abenteuerfi lm<br />
die unterschiedlichen Eigenheiten<br />
Tonformat: DTS-HD HR 5.1 der Figuren sehr gut herausstellt.<br />
Regie: Paul W. S. Anderson<br />
Trotz einfachen Plots ist es dadurch<br />
unterhaltsam hoch drei.<br />
Darsteller: Milla Jovovich,<br />
Orlando Bloom<br />
Laufzeit: 110 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: 9. Februar 2012 3D<br />
Bilder: Highlight<br />
34 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
In Time<br />
Der Film: Die Zukunft.<br />
Zahlungsmittel wurden auf<br />
eine Währung reduziert:<br />
Lebenszeit. Menschen sind<br />
genetisch so modifiziert,<br />
dass sie nur noch bis zum<br />
25. Geburtstag altern. Danach<br />
stagniert der natürliche<br />
Verfall und sie bleiben bis zu<br />
ihrem Ableben jung wie eh und je. Einen Haken hat<br />
die Sache jedoch: Sie müssen sich jede zusätzliche<br />
Minute hart erarbeiten. Wer nachlässt, dessen Uhr<br />
läuft ab. Will (Justin Timberlake) gehört zu dieser<br />
Arbeiterfraktion, die ihren Lohn nur 24 Stunden im<br />
Voraus bekommt. Den Tod ständig vor Augen, lebt<br />
er von Tag zu Tag im Prinzip ausschließlich für seine<br />
Arbeit. Ganz unerwartet bekommt er plötzlich Zeit<br />
geschenkt, die er für eine Revolution gegen die<br />
bestehenden Verhältnisse nutzt.<br />
Die Blu-ray: Der visuelle Stil variiert zwischen<br />
farblich sehr warmen Tönen und entsättigter<br />
Simplizität, behält allerdings stets seine Schärfe<br />
und Detailvielfalt bei. In der Zeitzone der Arbeiterschicht<br />
fällt die Überbelichtung auf, mit der die<br />
Bilder eingefangen wurden. Bildstörungen oder<br />
auch Rauschen gibt es nicht. Die Kantenschärfe<br />
und die Wiedergabe der Texturen sind exzellent<br />
umgesetzt und passen zum futuristischen Stil des<br />
Films. Der Audiomix ist nicht immer so räumlich,<br />
wie er sein könnte, an den nötigen Stellen macht<br />
er jedoch eine gute Figur. Beispielsweise gewinnen<br />
die Verfolgungsjagden durch die gut eingepegelte<br />
Dynamik an Lebendigkeit. Beim coolen Soundtrack<br />
sind satte Tiefen zu vernehmen, die durch den Subwoofer<br />
eine stimmige Unterstützung erhalten. FT<br />
www.intime-derfilm.de<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: „In Time“ die<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Begrenztheit der eigenen Lebenszeit<br />
klar vor Augen führt und eine Spannung<br />
entwickelt, die nur harte Science-<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />
(engl.), DTS 5.1<br />
Fiction bieten kann. Schade, dass der<br />
Regie: Andrei Niccol Film später an Appeal verliert.<br />
Darsteller: J. Timberlake, A.<br />
Seyfried, C. Murphy<br />
Laufzeit: 109 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 30. März 2012<br />
3D<br />
2D-Blu-ray<br />
Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />
Der Film: Der Kalte Krieg ist<br />
vorbei, oder? Ein russischer<br />
Terrorist namens Cobolt<br />
entfacht die alte Angst von<br />
<strong>Neue</strong>m, denn er besitzt<br />
Zugriffsdaten auf russische<br />
Nuklearwaffen und droht<br />
sie einzusetzen. Ethan Hunt<br />
(Tom Cruise), seines Zeichens<br />
bester lebender IMF-Agent, wiederum gerät bei<br />
einer Russland-Mission in einen Hinterhalt und<br />
wird für eine Explosion im Kreml verantwortlich<br />
gemacht. Prompt eskaliert die Situation zu einem<br />
potenziellen Kriegsherd, weshalb die USA ihren<br />
Topagenten verleugnet. Nun muss Hunt alles daran<br />
setzen, den wahren Täter zu stoppen, um seinen<br />
Namen und den seines Teams wieder rein zu waschen.<br />
Aber auch in den eigenen Reihen ist nicht<br />
jeder Charakter vertrauenswürdig.<br />
Vorläufiges Cover<br />
Die Blu-ray: Viele exotische Schauplätze und der<br />
glamourös-exquisite Look dürften die Blu-ray-<br />
Präsentation mit genügend lohnenden Motiven<br />
versorgen. Ein Blickfang sind Tom Cruise’ Wallrun<br />
an der Glasfassade eines Dubai-Towers sowie die<br />
rasanten Verfolgungsjagden allemal. Über die<br />
deutsche Blu-ray ist bislang noch nichts weiter<br />
bekannt. Offizielle Daten gibt es derzeit nur<br />
zur US-Version, die mit einem durchgängigen<br />
2.35 : 1-Bildseitenverhältnis aufwartet, bei dem<br />
die IMAX-Sequenzen nicht wie etwa in „The Dark<br />
Knight“ auf ein höheres 1.78 : 1-Format umschalten.<br />
Zudem soll es einen 7.1-Soundmix geben.<br />
Zu den US-Features zählen drei Beiträge zu den<br />
Drehorten, elf Bonusbeiträge zum Making-of, ein<br />
alternativer Anfang sowie gelöschte Szenen. FT<br />
www.missionimpossible-film.de<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Paramount<br />
Vertrieb: Paramount<br />
Empfehlenswert, weil: Pixar-Regisseur<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Brad Bird hier wieder einmal beweist,<br />
dass er nicht nur Animationsfi lme<br />
Tonformat: DTS-HD MA 7.1<br />
(engl.)<br />
brillant meistert, sondern auch real<br />
gedrehte Actionfeuerwerke entfachen<br />
Regie: Brad Bird<br />
kann. Grandios und sehenswert.<br />
Darsteller: T. Cruise, J. Renner,<br />
S. Pegg, P. Patton<br />
Laufzeit: 133 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: 14. Mai 2012 3D<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
Inhalte 35
Spielehöhepunkte in HD<br />
The Witcher 2: Assassins Of Kings<br />
Das Spiel: Im letzten Jahr<br />
heimste „The Witcher 2:<br />
Assassins Of Kings“ auf<br />
dem PC unzählige Preise ein<br />
und wurde als erwachsenes<br />
Rollenspiel mit einer packend<br />
erzählten Fantasy-Geschichte<br />
gefeiert. Nun gibt<br />
sich das Action-Rollenspiel<br />
auf der Xbox 360 die Ehre und will Spieler mit<br />
frischen Inhalten locken. So wurden neben dem<br />
komplett erneuerten Intro auch die Zwischensequenzen<br />
erweitert und bislang unbekannte Orte<br />
und Abenteuer sorgen für längeren Spielspaß.<br />
Zudem wurde die Benutzeroberfläche der Spielkonsole<br />
entsprechend angepasst und der Titel<br />
steuert sich auch mit dem Gamepad angenehm.<br />
DER ACTION-ROLLENSPIELHIT<br />
BEGEISTERT VOR ALLEM AUFGRUND<br />
SEINER ERZÄHLWEISE<br />
Im Spiel selbst schlüpfen Sie in die Rolle des<br />
Monsterjägers Geralt und befinden sich inmitten<br />
politischer Streitigkeiten. Auf der Suche nach<br />
einer Gruppe von Meuchelmördern werden Sie<br />
immer tiefer in die komplexe Geschichte gezogen.<br />
Auch die Hexer spielen eine bedeutende Rolle.<br />
Abwechslungsreich: Die Geschichte wird in<br />
voneinander unabhängigen Handlungssträngen<br />
erzählt und Sie entscheiden, welchen Pfad Sie<br />
einschlagen.<br />
Die <strong>Technik</strong>: Grafisch baut „The Witcher 2:<br />
Assassins of Kings“ auf eine hauseigene Engine.<br />
Die PC-Version hat im letzten Jahr optisch<br />
durchaus für Furore gesorgt und besonders die<br />
stimmigen Landschaftsimpressionen üben immer<br />
noch eine gewisse Faszination aus. Mittlerweile<br />
hat natürlich der Zahn der Zeit etwas am Grafikgerüst<br />
genagt. Zudem mussten die Programmierer<br />
hardwaretechnisch Kompromisse bei Microsofts<br />
Xbox 360 eingehen, denn die Spielkonsole<br />
hinkt mittlerweile einem High-End-PC in Sachen<br />
Rechenleistung doch ziemlich hinterher. Dennoch<br />
macht der Titel optisch einiges her und ist<br />
auch heute noch ein echter Hingucker dank einer<br />
ungemein authentischen Darstellung. Die Liebe<br />
zum Detail kaschiert dabei manch raue, kantige<br />
Ecken: Jedem Winkel der Spielwelt scheinen die<br />
Entwickler Aufmerksamkeit gezollt zu haben; Dörfer,<br />
Burgen und Wälder wirken wie ein lebendiges<br />
Fantasy-Buch. DS<br />
www.thewitcher.com<br />
Hersteller: Namco Bandai Empfehlenswert, weil: sich der Titel<br />
Bildformat: 16 : 9, 1 080p angenehm erwachsen gibt und Spieler<br />
sofort in seinen Bann zieht. Ein Pfl ichtkauf,<br />
Tonformat: DD<br />
nicht nur für Rollenspiellieb-<br />
Genre: Action-Rollenspiel<br />
haber. Die erweiterten Inhalte fügen<br />
sich zum Glück nahtlos ein.<br />
HD-Konsole: Xbox 360<br />
Spielzeit: rund 40 Stunden Bild<br />
USK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
3D<br />
2D-Version<br />
Die Enhanced Edition<br />
Die inhaltlich überarbeitete Xbox-360-<br />
Fassung von „The Witcher 2: Assassins Of<br />
Kings“ wartet auch hinsichtlich der<br />
materiellen Ausstattung mit einigen Boni<br />
auf: Neben einer Soundtrack-CD findet sich<br />
eine Weltkarte, ein Quest-Handbuch sowie<br />
ein Regelbuch, damit der Einstieg auch<br />
Neulingen leicht von der Hand geht.<br />
36 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Mass Effect 3<br />
Das Spiel: Entwickler<br />
Bioware beendet die „Mass<br />
Effect“-Serie mit einem<br />
Urknall und setzt die Fangemeinde<br />
einer regelrechten<br />
Achterbahnfahrt der Gefühle<br />
aus. Wie im Kinoblockbuster<br />
„Matrix“ bleibt aber ein fader<br />
Beigeschmack: Spielerisch<br />
durchwachsene Dauerfeuergefechte gegen wenig<br />
abwechslungsreiche Alien-Invasoren, eingestreute<br />
Zwischensequenzen mit fragwürdig plakativen<br />
Inhalten sowie eine überraschend einseitige Endsequenz,<br />
die nur wenig mit der Handlungsfreiheit<br />
der Trilogie im Einklang steht, zeigen, dass Bioware<br />
letztendlich an den eigens erhobenen Ansprüchen<br />
gescheitert ist. „Mass Effect 3“ ist zum waschechten<br />
Shooter verkommen, der nur noch mit<br />
minimalen Charakterentwicklungen aufwartet.<br />
Die <strong>Technik</strong>: Anno 2007 galten die Gesichtsanimationen<br />
von „Mass Effect“ als revolutionär,<br />
fünf Jahre später erinnern die Charaktere jedoch<br />
stark an die Augsburger Puppenkiste. Playstation-3-<br />
Besitzer müssen zudem mit einer unsauberen Portierung<br />
vorliebnehmen: Die Bildrate gerät regelmäßig<br />
ins Stocken und einzelne Charaktere tauchen unvermittelt<br />
im Bild auf. Die unerwartet veraltete Grafik<br />
ist in Anbetracht der opulenten Schlachtengemälde<br />
gleich doppelt ärgerlich. Was Bioware teilweise auf<br />
den Bildschirm zaubert, ist schlicht kinoreif, die unsaubere<br />
Darstellung erweist sich aber bis zum Ende<br />
als Atmosphärekiller. Die fantastische Tonuntermalung<br />
inklusive der im englischen Originalton<br />
sauber abgemischten Dialoge machen dagegen<br />
vieles wieder wett. CT<br />
www.masseffect.com<br />
Hersteller: Electronic Arts Empfehlenswert, weil: sich kein Fan<br />
Bildformat: 16 : 9, 720p<br />
das Ende der Space-Opera entgehen<br />
lassen sollte. Technisch ist der Titel jedoch<br />
Tonformat: DD<br />
veraltet und spielerisch überholt.<br />
Genre: Action-Rollenspiel<br />
Beim wichtigen Schlussakkord patzt<br />
„Mass Effect 3“.<br />
HD-Konsole: Playstation 3,<br />
Xbox 360<br />
Spielzeit: rund 30 Stunden Bild<br />
USK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
3D<br />
2D-Version<br />
Journey<br />
Bilder: Electronic Arts, Namco Bandai, Sony Computer Entertainment<br />
Das Spiel: Wenn ein Titel<br />
Gänsehautmomente auslöst<br />
und gleichzeitig auf althergebrachte<br />
Videospielkonzepte<br />
verzichtet, muss es sich um<br />
ein ganz besonderes Kleinod<br />
handeln. Mit „Journey“<br />
gelingt dem Entwicklerstudio<br />
Thatgamecompany nach<br />
„Flow“ und „Flower“ eines der besten Werke<br />
des noch jungen Videospieljahres. Zu hypnotisch<br />
beruhigenden Klängen stapfen Sie nur scheinbar<br />
ziellos durch eine nicht enden wollende Wüstenlandschaft,<br />
während im Hintergrund ein riesiger<br />
Berg majestätisch emporragt und das vermeintliche<br />
Ziel markiert – Erinnerungen an die Landschaften<br />
eines „Ico“ und „Shadow Of The Colossus“ werden<br />
ebenso wach wie Frodos Reise zum Schicksalsberg<br />
in „Der Herr der Ringe“.<br />
Hersteller: Sony Computer<br />
Entertainment<br />
Bildformat: 16 : 9, 720p<br />
Tonformat: DD, DTS<br />
Genre: Abenteuer<br />
HD-Konsole: Playstation 3<br />
Spielzeit: 2–3 Stunden Bild<br />
USK: 0 Jahre<br />
Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
3D<br />
Empfehlenswert, weil: „Journey“<br />
atmosphärisch dichte Sandgemälde<br />
einer längst vergangenen Kultur auf<br />
die Mattscheibe zaubert. Diese Reise<br />
ist ein Traum, auch wenn sie nur von<br />
kurzer Dauer ist.<br />
2D-Version<br />
Die <strong>Technik</strong>: „Journey“ mag zwar nur ein<br />
kurzweiliges Vergnügen sein, doch die grafische<br />
Darstellung allein darf bereits als Kunstwerk<br />
bezeichnet werden. Die endlosen Sanddünen erscheinen<br />
im Spiel dank wechselnder Windeinflüsse<br />
dynamischer, als es unsere Bilder vermitteln, und<br />
die ständig variierenden Lichtstimmungen geben<br />
jedem Abschnitt eine unverkennbare Note. Zudem<br />
sind die Etappen abwechslungsreich gestaltet<br />
und zelebrieren die Schönheit von Wind, Sand<br />
oder Schnee. Musikalisch verwöhnt ein in feinster<br />
Qualität abgemischter klassischer Soundtrack die<br />
Ohren, allein die tonale Abwechslung reicht nicht<br />
ganz an die optischen Qualitäten heran. Genießen<br />
Sie „Journey“ am besten auf einem XXL-Fernseher<br />
oder einer Leinwand, es lohnt sich! CT<br />
www.de.playstation.com/psn<br />
Inhalte 37
Kommende HD-Highlights<br />
Angels & Airwaves – Love<br />
Anonymus<br />
The Ides Of March<br />
27.4.<br />
16.5.<br />
24.5.<br />
Melancholia<br />
Perfect Sense<br />
Die Muppets<br />
Blu-rays und Games<br />
3.5.<br />
Don’t Be Afraid Of The Dark<br />
3.5.<br />
Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten<br />
4.5.<br />
Der Gott des Gemetzels<br />
10.5.<br />
Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />
14.5.<br />
18.5.<br />
Das wandelnde Schloss<br />
18.5.<br />
Rubbeldiekatz<br />
18.5.<br />
Max Payne 3 (PS3, Xbox 360)<br />
18.5.<br />
Verblendung<br />
24.5.<br />
24.5.<br />
The Descendants<br />
25.5.<br />
Dragon’s Dogma (PS3, Xbox 360)<br />
25.5.<br />
J. Edgar<br />
25.5.<br />
Sherlock (2. Staffel)<br />
29.5.<br />
Bilder: Capcom, Concorde Home, Constantin, Paramount Home, Rockstar Games, Sony Home Entertainment, Splendid, Studiocanal, TNT Serie, Universal Pictures Home, Universum, Warner Home Video<br />
38 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Schwerter des Königs<br />
Four Lions<br />
The Descendants<br />
1.5.<br />
7.5.<br />
25.5.<br />
Für immer Shrek<br />
Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />
Paranormal Activity 2<br />
2.5.<br />
14.5.<br />
27.5.<br />
Sherlock Holmes<br />
The Fighter<br />
Harry Potter 7.1 & 7.2<br />
4.5.<br />
16.5.<br />
27.5.<br />
Der Adler der neunten Legion<br />
Midnight In Paris<br />
Hangover 2<br />
5.5.<br />
18.5.<br />
28.5.<br />
Kung Fu Panda 2<br />
6.5.<br />
Drive Angry<br />
7.5.<br />
Memphis Beat<br />
7.5.<br />
Rubbeldiekatz<br />
18.5.<br />
Die Muppets<br />
24.5.<br />
Verblendung<br />
24.5.<br />
Resident Evil: Afterlife<br />
31.5.<br />
Nurse Jackie (2. Staffel)<br />
Mai<br />
Extrem laut und unglaublich nah<br />
22.6.<br />
Video-on-Demand<br />
Inhalte 39
Volles Programm<br />
Was wird aus HD im Kabel?<br />
Die Weiterentwicklung des digitalen<br />
Kabelfernsehnetzes in Form von DVB-C2<br />
lässt weiter auf sich warten. Ähnlich wie bei<br />
der Satellitenausstrahlung über DVB-S2<br />
müssten sich alle Kabelnutzer einen neuen<br />
Receiver zulegen. Hersteller wie Sony<br />
haben bereits vorsorgend reagiert und<br />
statten die aktuellen Flachbildfernseher mit<br />
DVB-C2-Tunern aus. Die Nöte der Kabelnetzbetreiber<br />
sind dagegen hausgemacht,<br />
denn eine Analogabschaltung könnte auch<br />
hier für Entlastung sorgen und die digitale<br />
Verbreitung voranbringen, ohne von neuen<br />
Standards wie DVB-C2 abhängig zu sein.<br />
Die derzeitige Politik der Netzbetreiber<br />
geht jedoch in eine andere Richtung:<br />
Die Grundverschlüsselung des digitalen<br />
Signals und die damit verbundenen Kosten<br />
für die Kunden verhindern den Durchbruch<br />
der Digitalisierung im Kabel. Einzige<br />
Ausnahme von der Regel: Unitymedia wird<br />
die Grundverschlüsselung zu Beginn des<br />
kommenden Jahres einstellen, jedoch nicht<br />
auf Kundenwunsch, sondern aufgrund<br />
einer Auflage des Bundeskartellamts im<br />
Zuge der Kabel-BW-Übernahme.<br />
Freunde des hochauflösenden Fernsehens<br />
können sich freuen: Das Jahr 2012 hält<br />
wieder einige neue HD-<strong>Sender</strong> bereit.<br />
Sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die<br />
privaten Anbieter erweitern ihr Angebot. Wir<br />
zeigen Ihnen, was Sie als Kabel-, Sat- oder<br />
IPTV-Kunde erwartet.<br />
Wenn die Übertragung des analogen Satellitenfernsehens<br />
am 30. April um 3 Uhr eingestellt wird,<br />
beginnt für einige <strong>Sender</strong> ein neues Zeitalter.<br />
So senden ab diesem Zeitpunkt die Partnerprogramme<br />
Kika, Phoenix und 3 Sat in HD. Bei den<br />
dritten Programmen werden der BR, NDR, SWR<br />
und WDR den Anfang machen, während sich HR,<br />
MDR und RBB nach derzeitigen Planungen für die<br />
hohe Auflösung noch bis 2014 gedulden müssen.<br />
Erst dann sollen auch die Digitalkanäle der ARD<br />
(Eins Extra, Eins Festival und Eins Plus) in HD erstrahlen.<br />
Schon wesentlich eher, ebenfalls ab dem<br />
30. April, werden die drei Digitalableger des ZDF<br />
in HD aufgeschaltet. Dabei sieht sich ZDF Info laut<br />
eigener Aussage als „Fernsehen zum Mitreden“ –<br />
der <strong>Sender</strong> beschäftigt sich medienübergreifend<br />
und interaktiv mit Themen wie Zeitgeschichte, Europa,<br />
Politik, Wissen, Expedition und Gesellschaft.<br />
ZDF Neo zielt mit einem Inhaltemix aus Service,<br />
Dokumentationen, Musik, Spielfilmen, internationalen<br />
Serien und Comedy vor allem auf junge<br />
Berufstätige. Komplettiert wird das Trio der bald<br />
hochauflösenden Digitalsender durch ZDF Kultur.<br />
Die zehn öffentlich-rechtlichen Neuaufschaltungen<br />
werden zunächst über Satellit sowie die IPTV-Plattform<br />
Entertain der Telekom zu sehen sein. Von<br />
den Kabelnetzbetreibern ist diesbezüglich bislang<br />
noch wenig zu hören – mit einer Ausnahme: Der<br />
Kabelnetzanbieter Wilhelm Tel gab bereits Ende<br />
Januar die unverschlüsselte Einspeisung der neuen<br />
Kanäle bekannt.<br />
RTL Nitro vorerst nicht in HD<br />
Auch die privaten Fernsehanstalten sind in Bewegung.<br />
Neben weiteren HD-Aufschaltungen bereits<br />
bestehender Programme – Super RTL HD ab 1. Mai –<br />
werden sogar komplett neue <strong>Sender</strong> aus der Taufe<br />
gehoben. Die RTL-Gruppe beispielsweise schickt seit<br />
dem 1. April RTL Nitro ins Rennen um die Zuschauergunst.<br />
Dabei setzt der Free-TV-Kanal sowohl auf<br />
Krimi- und Actionklassiker als auch auf jüngere<br />
Se rienhits wie „24“. Gewürzt wird die Mischung mit<br />
Comedy-Serien und Kinohits. Zum 1. April startet<br />
RTL Nitro zunächst für Sat-Kunden, RTL-Pressespre-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, SES Astra<br />
40 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Megadeal: Sky Atlantic zeigt HBO-Serien als TV-Premiere, darunter „Game Of Thrones“. Bilder links: TNT Serie<br />
strahlt die zweite Staffel erst verspätet aus, „Falling Skies“ von Dreamworks wird das neue Zugpferd<br />
cher Claus Richter geht aber davon aus, dass der<br />
neue <strong>Sender</strong> „zeitnah in Kabelnetzen verbreitet<br />
wird.“ Ob eine Ausstrahlung über IPTV-Plattformen<br />
geplant ist, ließ der <strong>Sender</strong> auf Nachfrage jedoch<br />
offen. Richter teilte zudem mit, dass die Übertragung<br />
in HD „direkt zum Start nicht geplant“ sei, die<br />
Formulierung lässt gleichwohl darauf hoffen, dass<br />
dies kein Dauerzustand bleibt. Definitiv in hoher<br />
Auflösung kommen hingegen die Konkurrenzsender<br />
Sat 1 Emotions, Pro Sieben Fun und Kabel<br />
Eins Classics. Sendestart für alle drei Pay-TV-Kanäle<br />
wird der 1. Mai sein. Alle drei Neuaufschaltungen<br />
werden auch über die Telekom-IPTV-Plattform Entertain<br />
ausgestrahlt, Pro Sieben Fun ist nach derzeitigem<br />
Stand sogar ausschließlich hierüber verfügbar.<br />
Glamour-Faktor<br />
Ein speziell an Frauen adressiertes Angebot liefert<br />
der Pay-TV-Kanal Glitz von Turner Broadcasting<br />
System (TBS). Mit einer Reihe von Deutschlandpremieren<br />
in einem Mix aus Eigenproduktionen, Serien,<br />
Lifestyle- und Dokutainment-Formaten wollen<br />
die TBS-Macher dem <strong>Sender</strong> Sixx Konkurrenz machen.<br />
Zu den selbst produzierten Formaten gehört<br />
unter anderem das Lifestyle- und Fashion-Magazin<br />
„InStyle“. Ebenfalls in Eigenregie wird Glitz das<br />
Prominentenporträt „Privat bei...“ produzieren. Im<br />
Seriensegment von Glitz sind vorrangig die Sparten<br />
Comedy und Mystery anzutreffen. Ergänzt wird das<br />
Programmangebot mit zahlreichen Lifestyle- und<br />
Dokutainment-Formaten aus den Bereichen Mode,<br />
Lifestyle und Kochen. Ab dem 8. Mai wird Glitz sowohl<br />
in SD als auch in HD an den Start gehen. Glitz<br />
HD plant, etwa 70 Prozent der Inhalte in nativem<br />
HD auszustrahlen – in der Primetime peilt TBS sogar<br />
90 Prozent HD-Anteil an. Zudem ist die Ausstrahlung<br />
im Zweikanalton geplant. Zunächst wird Glitz<br />
exklusiv bei Kabel Deutschland auf Sendung gehen,<br />
allerdings bemüht sich TBS nach eigenen Angaben<br />
um eine Aufschaltung auf weiteren Plattformen –<br />
Verhandlungen mit dem Telekom-IPTV-Angebot<br />
Entertain stünden kurz vor dem Abschluss. Zudem<br />
wird in diesem Jahr ein weiterer Kanal von TBS<br />
in HD an den Start gehen: Bereits im September<br />
2011 gab das Unternehmen bekannt, dass Cartoon<br />
Network zunächst exklusiv bei Kabel Deutschland<br />
im Oktober 2012 in hoher Auflösung starten wird.<br />
Das Programm des <strong>Sender</strong>s besteht hauptsächlich<br />
aus US-amerikanischen und europäischen Zeichentrickserien<br />
sowie japanischen Animes.<br />
Sky Atlantic: <strong>Neue</strong> Heimat für HBO<br />
Gerade die Bezahlplattform Sky zeichnet sich durch<br />
kontinuierliche Neuaufschaltung von HD-<strong>Sender</strong>n<br />
aus. Diesen Monat hat sich MTV Live HD zu den<br />
bereits vorhandenen hochauflösenden <strong>Sender</strong>n<br />
hinzugesellt und vor Kurzem hat die <strong>Sender</strong>gruppe<br />
mit Sky Sport News HD den ersten Sportnachrichtenkanal<br />
Deutschlands gestartet. Besondere<br />
Aufmerksamkeit für Serien- und Filmliebhaber gilt<br />
Anzeige<br />
Jetzt ist<br />
aber Schluss!<br />
Am 30.04.2012 endet der analoge Sat-Empfang.
Die Telekom verbreitet HD-Kanäle per Internet und Satellit. Bilder links: König Fußball dominiert das Programmangebot<br />
und wird durch Liveübertragungen der Ersten und Zweiten Bundesliga ins rechte Licht gerückt<br />
aber Sky Atlantic HD und den im Juni ebenfalls im<br />
HD-Format verfügbaren <strong>Sender</strong> TNT Serie. Beide<br />
Formate warten mit hochklassigen Serienstarts auf,<br />
doch müssen Sie in Zukunft umdenken: Während<br />
HBO-Produktionen, darunter auch die erste<br />
Staffel von „Game Of Thrones“, bislang zuerst<br />
bei TNT Serie ausgestrahlt wurden, werden alle<br />
zukünftigen HBO-Inhalte (z. B. die zweite Staffel<br />
von „Game Of Thrones“) ihre Premiere bei Sky<br />
Atlantic HD feiern. TNT Serie wird neue HBO-Titel<br />
dagegen erst mit rund sechsmonatiger Verspätung<br />
ausstrahlen, andere Serienhighlights, darunter<br />
„Falling Skies“ vom Anbieter Dreamworks, bleiben<br />
aber Zugpferd von TNT Serie. Anders als ARD<br />
und ZDF sendet Sky mit der vollen Auflösung von<br />
1 920 × 1 080 Bildpunkten und meist auch im englischen<br />
Originalton. Dafür räumt Sky seinen HD-<br />
<strong>Sender</strong>n viel Platz im Transponder ein und sendet<br />
mit Bitraten, die bei privaten HD-<strong>Sender</strong>n nur selten<br />
anzutreffen sind. Werden die Bezahlangebote<br />
von Sky und HD Plus mit den frei empfangbaren<br />
HD-<strong>Sender</strong>n zusammengezählt, kommen derzeit<br />
über 40 HD-Kanäle allein über Astra 19,2 Grad<br />
Ost zusammen. Die neuen HD-Aufschaltungen<br />
werden jedoch nicht von allein in der <strong>Sender</strong>liste<br />
auftauchen. Für Zuschauer des Satellitenfernsehens<br />
bedeutet das: Suchlauf starten. Erst dann werden<br />
sich die unverschlüsselten Free-TV-Inhalte wie Das<br />
Erste HD und die hochauflösenden Pay-TV-Angebote<br />
von Sky in die neue <strong>Sender</strong>liste einreihen.<br />
HD im Internet und Kabel<br />
Abseits des Satellitenempfangs hat sich das<br />
IPTV-Angebot Entertain der Telekom als zweiter<br />
großer Anlaufpunkt in Sachen HD entwickelt.<br />
Nicht weniger als 27 <strong>Sender</strong> plus einige spezielle<br />
Bundesligakanäle in hoher Auflösung finden per<br />
Datenleitung ihren Weg in die deutschen Wohnzimmer.<br />
Zusätzlich nutzt die Telekom die Flexibiltät<br />
des Internets und bietet seinen Kunden neben dem<br />
regulären Fernsehen auch HD-Filme per Videoon-Demand<br />
an. Ursprünglich war für die Nutzung<br />
von T-Entertain in HD eine schnelle VDSL-Leitung<br />
Voraussetzung. Das Unternehmen umschifft mittlerweile<br />
aber geschickt die Breitbandunterversorgung<br />
außerhalb der Metropolregionen und ermöglicht<br />
Entertain auch per Satellit. Hierfür reicht ein regulärer<br />
DSL-Anschluss mit 2 Megabit pro Sekunde<br />
oder mehr aus, über den die interaktiven Angebote<br />
erreichbar sind, während das Fernsehprogramm<br />
in hoher Qualität über den Satellitenempfang ins<br />
Wohnzimmer kommt. Der größte Konkurrent für<br />
die Telekom im IPTV-Geschäft ist Vodafone TV, das<br />
lediglich 18 HD-Kanäle ausstrahlt. Das Schlusslicht<br />
bildet in dieser Kategorie das derzeit auf Eis gelegte<br />
Alice TV mit sieben HD-<strong>Sender</strong>n. Die Kabelnetzbetreiber<br />
können bei der Angebotsvielfalt der<br />
WENN SIE EINE BREITE AUSWAHL AN HD-PROGRAMMEN HABEN WOLLEN,<br />
KOMMEN SIE AN SATELLITENEMPFANG UND PAY-TV NICHT VORBEI<br />
HD-Neuaufschaltungen bislang nur schwer Schritt<br />
halten. Kabel BW ist mit aktuell 44 möglichen HD-<br />
<strong>Sender</strong>n das Maß der Dinge, andere Anbieter sind<br />
zum Teil deutlich schlanker aufgestellt, so können<br />
Kabel Deutschland und Tele Columbus momentan<br />
maximal 28 HD-Kanäle vorweisen. Ganz düster in<br />
Sachen hochauflösendes Fernsehen sieht es derweil<br />
für DVB-T-Nutzer aus: Auf absehbare Zeit werden<br />
diese nicht in den Genuss von <strong>HDTV</strong> kommen.<br />
ALEXANDER MAI, CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.klardigital.de<br />
<strong>Neue</strong> HD-<strong>Sender</strong> über Satellit<br />
Free-TV-<strong>Sender</strong> Frequenz Astra 19,2 E SR (FEC) Pay-TV-<strong>Sender</strong> Frequenz Astra 19,2 E SR (FEC)<br />
3 Sat HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Cartoon Network HD *, ** – –<br />
BR HD 11.582 horizontal 22000 (2/3) Glitz HD *,** – –<br />
HD Kika HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Kabel Eins Classics HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />
NDR HD 11.582 horizontal 22000 (2/3) MTV Live HD * 11.778 vertikal 27 500 (3/4)<br />
Phoenix 11.582 horizontal 22000 (2/3) Nitro (vorerst kein HD) 12.188 horizontal 27500 (3/4)<br />
SWR HD 11.494 horizontal 22000 (2/3) Pro Sieben Fun HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />
WDR HD 12.604 horizontal 22000 (5/6) Sat 1 Emotions HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />
ZDF Info HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Sky Atlantic HD * 11.876 horizontal 27500 (9/10)<br />
ZDF Kultur HD 11.362 horizontal 22000 (2/3) Super RTL HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />
ZDF Neo HD 11.362 horizontal 22000 (2/3) TNT Serie HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />
* verschlüsselt<br />
** vorerst nur bei Kabel Deutschland<br />
Bilder: Telekom<br />
42 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
HD-Genuss jetzt!<br />
1 Welcher Empfang passt zu Ihnen?<br />
Zunächst müssen Sie entscheiden, wie das<br />
hochauflösende Fernsehen in Ihr Wohnzimmer<br />
kommen soll. Wollen Sie möglichst viele<br />
HD-Kanäle empfangen, ist das Satellitenfernsehen<br />
die erste Wahl. Preislich gesehen<br />
amortisiert sich der Kauf einer Satellitenanlage<br />
bereits nach wenigen Jahren. Möchten<br />
Sie Telefon, Internet und Fernsehen gern aus<br />
einer Hand, sind die IPTV-Angebote von<br />
Telekom und Vodafone eine interessante<br />
Op tion. Nutzer, die Sendungen gern aufzeichnen<br />
und später ansehen möchten, finden bei<br />
T-Entertain in der Variante IPTV das breiteste<br />
Angebot an Privatsendern. Der Kabelempfang<br />
spielt dagegen vor allem bei Mietwohnungen<br />
seine Stärken aus, denn größere Installationsmaßnahmen<br />
sind nicht notwendig und<br />
Internet sowie Fernsehen laufen meist über<br />
einen Vertrag. Bevor Sie sich auf einen<br />
Empfangsweg festlegen, sollten Sie Inhalte<br />
und Preise vergleichen.<br />
Anbieter<br />
Grundkosten<br />
(monatlich)<br />
HD-Basispaket<br />
HD-Basispaket<br />
Kosten (monatlich)<br />
HD-Zusatzpaket<br />
HD-Zusatzpaket<br />
Kosten (monatlich)<br />
Vertriebsweg<br />
Einrichtungsgebühr<br />
Externer<br />
Receiver<br />
Satellit<br />
SES Astra<br />
0 Euro<br />
(ohne Internet,<br />
ohne Telefon)<br />
Das Erste HD,<br />
ZDF HD, Arte HD,<br />
Anixe HD, Servus<br />
TV HD u. a.<br />
0 Euro zzgl.<br />
GEZ-Gebühr<br />
Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />
Kabel Eins HD, N 24 HD, Tele 5<br />
HD, MTV Live HD, Sport 1 HD,<br />
Nickelodeon HD, Sixx HD u. a.<br />
4,20 Euro (0 Euro für die<br />
ersten 12 Monate bei<br />
Kauf eines CI-Plus-/<br />
HD-Plus-Moduls)<br />
200 Euro<br />
(Sat-Antenne,<br />
LNB, CI-Plus-<br />
Modul)<br />
nein,<br />
CI-Plus-<br />
Modul<br />
39,95 Euro<br />
Das Erste HD,<br />
Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />
Internet<br />
Telekom<br />
(inklusive<br />
Internet, inklusive<br />
ZDF HD, Arte HD,<br />
Anixe HD, Servus<br />
0 Euro zzgl.<br />
GEZ-Gebühr<br />
Kabel Eins HD, N 24 HD, Tele 5<br />
HD, MTV Live HD, Sport 1 HD,<br />
4,95 Euro (0 Euro für die<br />
ersten 12 Monate)<br />
49,95 Euro ja<br />
Telefon)<br />
TV HD u. a.<br />
Nickelodeon HD, Sixx HD u. a.<br />
Kabel<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
18,90 Euro<br />
(ohne Internet,<br />
ohne Telefon)<br />
Das Erste HD,<br />
ZDF HD, Arte HD<br />
0 Euro zzgl.<br />
GEZ-Gebühr<br />
Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />
Kabel Eins HD, Sport 1 HD,<br />
Servus TV HD, Sixx HD<br />
0–3 Euro (abhängig<br />
vom Vertrag)<br />
49,90 Euro<br />
nein,<br />
CI-Plus-<br />
Modul<br />
2 Der richtige Fernseher 3 <strong>Sender</strong>suchlauf starten<br />
Wenn Sie im Zuge der Empfangsumstellung<br />
planen, ein neues TV-Gerät zu erwerben, gilt<br />
es ein paar Dinge zu beachten. Mittlerweile<br />
besitzt jedes Gerät Digitaltuner, je nach<br />
Empfangswunsch sollte ein Kabeltuner<br />
(DVB-C/-C2) oder Satellitentuner (DVB-S/-S2)<br />
integriert sein. Für den Empfang privater<br />
HD-Programme ist zudem eine CI-Plus-<br />
Schnittstelle verpflichtend. Das passende<br />
CI-Modul und die Smartcard bekommen Sie<br />
im Fachhandel oder direkt bei der HD-Plus-<br />
Plattform. Echtes Internetfernsehen, z. B.<br />
mittels „Entertain“-Paket der Telekom,<br />
verlangt dagegen nach einem externen<br />
Zusatzreceiver, denn die Internetfunktionen<br />
der aktuellen Smart TVs decken lediglich<br />
Onlinemediatheken und Apps ab.<br />
Die neuen HD-<strong>Sender</strong> tauchen erst nach<br />
einem <strong>Sender</strong>suchlauf in der <strong>Sender</strong>liste<br />
mit dem Vermerk „HD“ auf, d. h., neben<br />
den SD-Kanälen wie Das Erste reiht sich<br />
der HD-Ableger Das Erste HD ein. Beide<br />
Kanäle sind inhaltlich identisch, Sie können<br />
den SD-Kanal also einfach durch den<br />
HD-Ableger ersetzen.<br />
Anzeige<br />
Zum Glück!<br />
hd-plus.de<br />
Jetzt richtig wechseln: Achten Sie beim Receiver-Kauf auf das HD+ Zeichen.<br />
Weitere <strong>Sender</strong> folgen.
Tiefgründige Historie<br />
Weitere Arte-Produktionen in 3D<br />
Dokumentarfilme:<br />
„Die Anatomie tropischer Wirbelstürme“<br />
(3-teilig)<br />
„Der Rhein von oben“<br />
„Täuschen und Tarnen: Überlebenskünstler<br />
der Natur“<br />
„Sculpture 3D: Brancusi“/<br />
„Sculpture: Giacometti“<br />
„Deutschlands Küsten“<br />
„Die Kathedralen der Kultur“<br />
Musik- und Theaterfilme:<br />
„Schwanensee“<br />
Fernsehfilme:<br />
„Soir De Fête“<br />
„Enfer“ („Hölle“)<br />
Filme in 3D gelten als einer der Motoren,<br />
die das klassische Kino noch am Leben<br />
erhalten. Im Schwestermedium, dem Fernsehen,<br />
wird das Thema Ausstrahlung von räumlichen<br />
Bildern zumindest hierzulande noch sehr<br />
stiefmütterlich behandelt, was maßgeblich an<br />
fehlenden Inhalten liegt. Der Kulturkanal Arte<br />
wirkt diesem Missstand entgegen und schickt<br />
eine 3D-Filmcrew auf Mittelaltertour.<br />
Aktuelle 3D-Produktionen beschränken sich<br />
zu einem großen Teil vor allem auf Hollywood-<br />
Actionkino. Räumliche Bilder dienen hier meist<br />
der Effekthascherei oder schlimmstenfalls dazu,<br />
von einer dürftigen Story abzulenken. Das Erlebnis<br />
3D-Kino kann aber viel mehr leisten, besonders im<br />
Dokumentarbereich. Das haben im letzten Jahr gerade<br />
die deutschen Regisseure Werner Herzog und<br />
Wim Wenders eindrucksvoll bewiesen. Letzterer hat<br />
mit seinem Film „Pina“ eine sehenswerte Hommage<br />
an die Tanztheaterkünstlerin Pina Bausch abgeliefert.<br />
Der Regisseur setzte bewusst 3D-<strong>Technik</strong><br />
ein, um die auftretenden Tänzer in den Mittelpunkt<br />
einer räumlichen Bühne zu setzen und somit den<br />
Zuschauer noch emotionaler in die gezeigte Darstellung<br />
einzubinden. Werner Herzog zog es in dem<br />
Film „Die Höhle der vergessenen Träume“ hinab<br />
in die Tiefen der französischen Chauvet-Höhlen,<br />
welche die wohl berühmtesten Höhlenmalereien<br />
der Welt beherbergen. Herzog entschied sich für<br />
3D, weil nur mit räumlicher Tiefe gezeigt werden<br />
kann, wie geschickt die Steinzeitmaler natürliche<br />
Strukturen des Steins in ihre Kunstwerke eingebunden<br />
haben. Der Zuschauer gewinnt dabei den<br />
Eindruck, als würde er selbst die Malereien bewundern<br />
– ein Erlebnis, was aus Gründen des Schutzes<br />
dieser Höhlen nur wenigen Menschen vergönnt ist.<br />
Beide Filme zeigen auf beeindruckende Weise, wie<br />
Dokumentationen in 3D dem Massenmarkt Kultur<br />
näherbringen können.<br />
Pionier des 3D-Fernsehens<br />
Unter diesen Aspekten liegt es nahe, dass gerade<br />
ein Kultursender wie Arte ein verstärktes Interesse<br />
am Medium 3D-Film zeigt. Der deutsch-französische<br />
Gemeinschaftssender ist zurzeit an einer großen<br />
Dokumentarfilmproduktion im französischen<br />
Straßburg beteiligt. Der Film „Die Baumeister der<br />
Kathedrale“ zeigt in aufwendig nachgestellten<br />
Inszenierungen die Entstehung des gewaltigen<br />
Liebfrauenmünsters der Stadt im französischen<br />
Rheintal. Mehrere Baumeister waren über einen<br />
Bilder: 3ality Technica, Arte, Ascot Elite Home, Auerbach Verlag, Wikimedia<br />
44 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Werner Herzog mit seinem Kameramann bei den Dreharbeiten zu „Die Höhle der vergessenen Träume“. Bilder<br />
links: Der Stereograf des Arte-Projekts bei der Kontrolle des Bildes (oben), Set am Originalschauplatz (unten)<br />
langen Zeitraum mit der Errichtung des mächtigen<br />
Kirchenhauses beschäftigt. Sowohl sie als auch die<br />
gesellschaftlichen Begebenheiten rund um den Bau<br />
stehen im Mittelpunkt der 90-minütigen Dokumentation.<br />
Im Rahmen eines speziellen 3D-Tages will<br />
Arte den Film noch Ende dieses Jahres ausstrahlen.<br />
Solch ein Programmfenster ist nicht neu für<br />
den Kultursender, denn Arte gilt als Vorreiter des<br />
3D-Fernsehens in Europa und überraschte seine<br />
Zuschauer bereits zum Silvesterabend 2010 mit<br />
einem entsprechenden Programm. Das Interesse der<br />
Sendeanstalt ist seitdem keineswegs abgeflaut, im<br />
Gegenteil: 3D wird mit Sicherheit ein fester Bestandteil<br />
der Arte-Programmplanung bleiben, wenn auch<br />
nicht als Hauptfeature. Glaubt man der Studie des<br />
Marktforschungsinstituts In-Stat, sollen bis 2015<br />
etwa 100 3D-<strong>Sender</strong> empfangbar sein. Die Realität<br />
sieht bisher anders aus, zumal es immer noch massiv<br />
an Inhalten fehlt. Arte arbeitet kräftig daran, den<br />
Mangel an Inhalten zu verringern, und unterstützt<br />
neben dem aktuellen Dokumentationsprojekt noch<br />
einige weitere 3D-Produktionen (siehe Tabelle).<br />
In der Minderheit<br />
3D-TV-Produktionen besitzen somit noch einen<br />
Exotenstatus, was vor allem an den Besonderheiten<br />
liegt, die bei der Produktion räumlicher Bilder<br />
beachtet werden müssen. Auf technischer Seite hat<br />
sich dank des Erfolges von 3D-Kinofilmen einiges<br />
getan. Neben spezialisierten 3D-Kameras hat sich<br />
das Equipment rund um die Aufnahmetechnik<br />
herum prächtig entwickelt. So erleichtern spezielle<br />
DEM DOKUMENTARFILM WIRD MIT DER 3D-TECHNIK EIN VOLLKOMMEN<br />
NEUES WERKZEUG ZUR WISSENSVERMITTLUNG IN DIE HAND GEGEBEN<br />
Kamerarigs und 3D-<strong>Vorschau</strong>monitore die Arbeit<br />
am Set. Doch <strong>Technik</strong> ist nicht alles. Jede einzelne<br />
Sequenz muss minutiös unter Berücksichtigung<br />
des 3D-Effekts vorgeplant werden. Die gesamte<br />
Vorproduktion, vom Drehbuch bis zum Storyboard,<br />
muss die Besonderheiten des räumlichen Filmens<br />
beachten. Damit am Set dann keine unliebsamen<br />
Nebeneffekte auftreten, sorgt ein Stereograf durch<br />
Kontrolle jeder Einstellung auf einem 3D-<strong>Vorschau</strong>monitor<br />
dafür, dass das Endprodukt angenehm für<br />
die Augen bleibt. Als Trick wird dabei häufig eine<br />
Szene mit regulärem 2D-Material eingefügt, um<br />
dem Zuschauer eine Ruhepause zu gönnen. Joseph<br />
Kosinski hat dies beim Film „Tron: Legacy“ sogar<br />
als künstlerisches Element eingesetzt. Der erhöhte<br />
Aufwand, den ein 3D-Film mit sich bringt, lässt<br />
viele deutsche Sendeanstalten noch zaudern, wenn<br />
es um die Produktionen stereoskopischer Inhalte<br />
geht. Bis auf das 3D-Fenster von Arte und den<br />
<strong>Sender</strong> Sky 3D wird sich die deutsche Programmlandschaft<br />
wohl auf absehbare Zeit nur wenig dem<br />
räumlichen Bild widmen, auch wenn immer mehr<br />
3D-fähige Endgeräte Einzug in die Wohnzimmer<br />
halten. Einen wirklichen Durchbruch im Bereich des<br />
3D-Fernsehens wird es wohl erst dann geben, wenn<br />
räumliches Filmen zur Alltäglichkeit geworden ist<br />
und entsprechende Übertragungsstandards eine<br />
hohe 3D-Qualität garantieren.<br />
CHRISTIAN HILL<br />
www.arte.tv<br />
Berufsbild Stereograf<br />
3D-Kameramann bei einer Sportübertragung<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Technik</strong> ruft auch neue Experten auf<br />
den Plan. Das Filmen in 3D stellt spezielle<br />
Anforderungen an Personal und <strong>Technik</strong> und<br />
so erlebt im Zuge vermehrter Produktionen<br />
mit räumlichen Bildern der Beruf des<br />
Stereografen eine Renaissance. Die Aufgaben<br />
eines Stereografen können dabei recht<br />
vielfältig sein, in erster Linie ist er ein<br />
Kameramann, der spezialisierte Kenntnisse<br />
im Bereich des 3D-Filmens besitzt. Sein<br />
Einsatz beginnt, wie auch bei regulären<br />
Filmproduktionen, schon weit vor dem<br />
Drehstart. Während der Planungsphase und<br />
der Storyboard-Erstellung achtet er darauf,<br />
dass Szenen und Sequenzen auch beim<br />
Einsatz von 3D-<strong>Technik</strong> augenschonend<br />
konzeptioniert werden. Später gilt es, das<br />
richtige Kameraequipment für die Produktion<br />
zusammenzustellen. Während des Drehs<br />
ist der Stereograf für die Umsetzung und die<br />
Qualität des 3D-Effektes zuständig. Dazu<br />
muss er nicht zwingend selbst hinter der<br />
Kamera stehen, denn moderne Rigs lassen<br />
sich mittlerweile auch fernsteuern. So kann<br />
der Stereograf mithilfe eines 3D-Monitors<br />
während der Aufnahme eingreifen, indem er<br />
mit einer Fernbedienung den Abstand und<br />
den Winkel beider Kameras zueinander<br />
korrigiert und auf diese Weise den Tiefeneindruck<br />
des Bildes beeinflusst.<br />
Inhalte 45
60 | Der Kunde ist König?<br />
Die Gerätehersteller holen immer weiter aus, um sich die Gunst potenzieller Käufer zu sichern.<br />
Dabei wird oft zu unlauteren Mitteln gegriffen. Wir verraten, welche Rechte Sie als Konsument<br />
haben und geben wertvolle Tipps für den Ernstfall<br />
Dennis Schirrmacher,<br />
Redakteur<br />
47 | Die Zukunft ist smart<br />
Nahezu alle aktuellen Flachbildfernseher<br />
nehmen Kontakt mit dem Internet auf. Wir<br />
beurteilen die Wohnzimmertauglichkeit<br />
56 | Goodbye R öhre<br />
Beim TV-Neukauf bleibt der betagte<br />
Vorgänger meist auf der Strecke. Doch wie<br />
gehen Sie am besten bei der Entsorgung vor?<br />
„Die ganze Welt des Internets liegt nur<br />
einen Knopfdruck von Ihnen entfernt“,<br />
so könnte dieser Tage ein Werbespruch<br />
der TV-Hersteller lauten. Natürlich<br />
erscheint die Angebotsvielfalt verführerisch,<br />
denn nahezu bei allen aktuellen<br />
TV-Geräten ist von Facebook bis<br />
Youtube alles mit an Bord. Dabei baut<br />
der Fernseher seine Stellung im Wohnzimmer<br />
als Fenster zur Welt weiter<br />
aus. Im Alltagsbetrieb geht der Abruf<br />
jedoch keineswegs allumfassend von<br />
der Hand, denn Sie müssen vor allem<br />
beim Bedienkomfort Einschränkungen<br />
hinnehmen. Das Surfen im WWW<br />
gestaltet sich meist noch schleppend<br />
und das Verfassen einer Meldung in<br />
einem sozialen Netzwerk sorgt häufig<br />
für verknotete Finger. In diesem Jahr<br />
versprechen die Hersteller Besserung:<br />
Vor allem überarbeitete Fernbedienungskonzepte<br />
nebst Sprach- und<br />
Gestensteuerung sollen Eingaben<br />
vereinfachen. Im Alltag greife ich aber<br />
doch eher zum iPad oder Laptop, denn<br />
so komme ich wesentlich schneller<br />
zum Ziel. Die intelligente Vernetzung<br />
ist deshalb in meinen Augen wesentlich<br />
wichtiger als die immer längere<br />
Liste an Zusatzausstattungen.<br />
Tipp des Monats:<br />
Spotify*<br />
Noch nie war es so einfach,<br />
auf legalem Wege<br />
an Musik zu kommen.<br />
Der Streaming-Service<br />
bietet ein Archiv von<br />
rund 16 Millionen Liedern<br />
in CD-Qualität an und<br />
kann auch ohne Gebühr<br />
genutzt werden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Pixelio/Frank Radel, Verbraucherzentrale<br />
*Voraussetzung: Computer<br />
46 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Internet von der Couch<br />
Bilder: ARD, Samsung<br />
HbbTV-Fokus nach Analogabschaltung<br />
Wie eine Sprecherin der ARD gegenüber<br />
HD+TV mitteilte, sei die Implementierung von<br />
HbbTV in Endgeräten im Jahre 2011 erheblich<br />
vorangeschritten und hat mittlerweile einen<br />
durchaus respektablen Marktanteil erreicht.<br />
Für eine regere Nutzung plane die ARD nach<br />
dem Auslaufen der Kommunikationskampagne<br />
im Zuge der Analogabschaltung eine größere<br />
Aufstellung in Bezug auf HbbTV. Derzeit fallen<br />
die Abrufzahlen der Mediatheken über diesen<br />
Service, verglichen mit den Abrufzahlen via<br />
Computer, noch verhältnismäßig verhalten<br />
aus. Eine Fokussierung ist dennoch gewinnbringend,<br />
denn die non-lineare Verteilung der<br />
Inhalte des öffentlich-rechtlichen <strong>Sender</strong>s zur<br />
individuellen Nutzung birgt großes Potenzial,<br />
so die ARD.<br />
Die Verschmelzung von Fernseh- und<br />
Internetinhalten scheint längst Realität<br />
zu sein und neben den HbbTV-Angeboten<br />
der <strong>Sender</strong> buhlen die TV-Hersteller<br />
mit eigenen Portalen um Ihre Gunst als<br />
Zu schauer. Wir zeigen Ihnen, wie gut die Verknüpfung<br />
im TV-Alltag bereits funktioniert<br />
und wo der Trend im vernetzten Wohnzimmer<br />
hingehen könnte.<br />
Was ist eigentlich ein Smart TV? Im Grunde<br />
verbirgt sich hinter diesem Begriff ein Flachbildfernseher,<br />
der sich durch flexible multimediale<br />
Fähig keiten und vielfältige Internetfunktionen<br />
auszeichnet, eben ein echtes Multifunktionstalent.<br />
Demnach werben die Hersteller mit den umfangreichen<br />
Möglichkeiten der Medienwiedergabe über<br />
USB-Speicher und das Netzwerk, während im gleichen<br />
Atemzug verschiedene Onlineportale genannt<br />
werden. Dabei versuchen die Entwickler einerseits<br />
bereits vom Computer bekannte Anwendungen<br />
wie etwa einen Internetbrowser auf den Fernseher<br />
zu portieren, bedienen sich aber auch fleißig an<br />
den überaus erfolgreichen App-Angeboten aktueller<br />
Mobilgeräte. Oft wird versucht, den Ansatz<br />
eins zu eins auf den Fernseher zu übertragen, doch<br />
kann das überhaupt gut gehen? Denn im Grunde<br />
geht es bei einer App immer darum, „Inhalte und<br />
Dienste hinsichtlich der Bildschirmgröße und Bedienung<br />
optimal auf verschiedenen Endgeräten für<br />
den Kunden nutzbar zu machen“, wie Dr. André<br />
Schneider, Head of Product Strategy Samsung, erläutert.<br />
Diese Definition kann getrost als allgemeingültig<br />
angesehen werden. Doch betrachtet man<br />
die TV-Apps innerhalb der Plattformen der Hersteller<br />
mit dieser Sichtweise, schneiden viele Angebote<br />
schlecht ab und es scheint, als würde Apples App-<br />
Trend nur kopiert werden, was im Wohnzimmer<br />
natürlich nicht funktionieren kann. So fehlt z. B. der<br />
Komfort einer Touchscreen-Eingabemöglichkeit,<br />
wie es bei Tablets der Fall ist. Die Internetnutzung<br />
auf Flachbildfernsehern ist demnach noch in einer<br />
Findungsphase und Quantität steht aktuell klar<br />
vor Qualität. Der Konsument kann sich da schon<br />
einmal wie ein Versuchskaninchen vorkommen.<br />
Fortschreitende Symbiose<br />
Eine Weiterentwicklung können wir den Herstellern<br />
bei den eigenen Portalen aber keineswegs abstreiten<br />
und vor allem die stringente Verknüpfung und<br />
Einbettung in die Funktionsweise des Fernsehers<br />
wird stetig ausgebaut. So sind etwa die Funktionen<br />
Wissen 47
Samsungs Smart-TV-Oberfläche dient nicht nur namentlich als Vorbild. Bilder links: Philips setzt auf eine vergleichbare<br />
Struktur (oben). Bei Panasonic erfolgt die Navigation über mehrere Ebenen (unten)<br />
bei aktuellen Samsung-Geräten eng miteinander<br />
verzahnt und der Abruf von Inhalten aus dem<br />
Internet oder von eigenen Medienquellen, wie z. B.<br />
USB-Sticks, geht meist unkompliziert und ohne<br />
weitreichende Einschränkungen vonstatten. An<br />
dieser Stelle spielt natürlich die optische Präsentation<br />
in Form der Menüstruktur eine große Rolle,<br />
zudem steht und fällt der Nutzen der Möglichkeiten<br />
mit der Qualität der Eingabemöglichkeiten,<br />
doch dazu später mehr. Bei der Oberfläche setzt<br />
nicht nur Samsung auf ein Basismenü, das als Drehund<br />
Angelpunkt aller Funktionen des Flachbildfernsehers<br />
fungiert. An dieser Stelle haben Sie Zugriff<br />
auf Ihre Multimediainhalte, können diese abspielen<br />
und auch die Internetfunktionen sind hier abrufbar.<br />
Einmalige Chance dank HbbTV<br />
Laut eines Pressesprechers des ZDF sieht<br />
der <strong>Sender</strong> in HbbTV großes Potenzial<br />
schlummern, denn der Standard erlaubt<br />
es, in einem festgelegten Verfahren<br />
hybride Endgeräte mit Internetinhalten zu<br />
versorgen. Dies geschieht laut dem ZDF<br />
kostengünstig und ist insgesamt mit<br />
einem minimalen Aufwand zu bewerkstelligen.<br />
So müssen die Inhalte nur einmal<br />
aufbereitet und online gestellt werden.<br />
Dabei sei HbbTV nicht nur für die öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunkanstalten sehr<br />
wichtig, sondern auch die privaten<br />
Sendeanstalten sollten sich der Möglichkeiten<br />
bewusst sein. Im Endeffekt ziehen<br />
beide an einem Strang, so der Sprecher.<br />
Das laufende TV-Programm wird beim Aufruf der<br />
sogenannten Smart-Hub-Oberfläche nicht unterbrochen<br />
und Sie haben nahtlosen Zugriff auf herkömmliche<br />
TV-Funktionen wie Programmvorschau<br />
und Aufzeichnungsarchiv. Die Startbildschirme der<br />
Hersteller scheinen sich also immer mehr einem<br />
vermeintlichen Ideal anzunähern und etwa Philips<br />
veröffentlichte jüngst eine Software-Aktualisierung<br />
für seine TV-Geräte bis 2010, die die Oberfläche<br />
nach ähnlichen Designkriterien anpasst. Dabei können<br />
Sie neuerdings auch Einfluss auf die Sortierung<br />
der Apps nehmen und das System versorgt Sie mit<br />
Empfehlungen, die Ihrem Geschmack entsprechen<br />
sollen. Wie es scheint, stecken wir inmitten einer<br />
Evolution. Apples App-Ansatz spielt zwar immer<br />
noch eine große Rolle, insgesamt scheinen sich die<br />
Hersteller aber nun verstärkt auf die Tugenden der<br />
eigenen Infrastruktur zu besinnen und vergessen<br />
dabei nicht, dass es sich immer noch um einen<br />
Fernseher handelt, mit dem man in erster Linie<br />
lineare Inhalte über das TV-Programm verfolgt.<br />
Gefahr für das klassische Fernsehen?<br />
Wer sich dieser Tage einen neuen Flachbildfernseher<br />
kauft, kann also davon ausgehen, allumfassend<br />
unterhalten zu werden. Doch stehen die<br />
zahlreichen multimedialen Zusatzdienste nicht<br />
in Konkurrenz zum eigentlichen TV-Programm?<br />
Wie bereits angesprochen wird eine laufende<br />
Fernsehsendung in der Regel beim Aufruf der<br />
Internetfunktionen nicht ausgeblendet und<br />
läuft in einer verkleinerten Version weiter. Diese<br />
Koexistenz spiegelt auch die Einschätzung vieler<br />
Hersteller wider, dass dem linearen Fernsehen<br />
immer noch eine große Bedeutung zukommt. Dr.<br />
André Schneider betont an dieser Stelle, dass feste<br />
Sendezeiten einfach zur Tradition gehören und die<br />
Fernsehkultur maßgeblich formen. Er sieht auch<br />
das Zappen durch das lineare Fernsehprogramm<br />
als ein wichtiges Merkmal an, denn oft stößt der<br />
Zuschauer so auf Programmangebote, die bisher<br />
außerhalb seines Fokus lagen. Dem Konsens kann<br />
sich die Sprecherin der ARD nur anschließen. Sie<br />
bestätigt abermals die ungebrochen hohe Nachfrage<br />
bezüglich eines gestalteten Programms.<br />
Auch die Pressestelle des ZDF gesellt sich in die<br />
Argumentationsreihe, spricht aber gleichzeitig den<br />
FESTE SENDEZEITEN WIE ETWA<br />
DIE „TAGESSCHAU“ UM 20 UHR<br />
GEHÖREN ZUR FERNSEHKULTUR<br />
Dr. André Schneider, Head of Product Strategy Samsung<br />
Video-on-Demand-Angeboten eine wachsende<br />
Bedeutung zu. Die Fortführung der derzeitigen<br />
Entwicklung kann jedoch nur fruchten, wenn die<br />
Neutralität und Freiheit im Netz erhalten bleibt,<br />
denn sonst könnte das Internet für TV-Inhalte<br />
schnell wieder an Bedeutung verlieren, so<br />
der Sprecher des ZDF. Dr. Norbert Kotzbauer,<br />
Geschäftsführer Metz, spricht hier von einer individualisierten<br />
Art der Unterhaltung, die sich neben<br />
dem passiven Konsumieren von Fernsehinhalten<br />
einreiht. Stefan Holländer, Marketing Director<br />
Sony, sieht die Entwicklung noch etwas verschärfter<br />
und denkt, dass es den Zuschauern mittlerweile<br />
egal ist, welches Programm sie gerade schauen<br />
und wie dieses technisch übertragen wird. Nach<br />
ihm geht es einzig und allein um die Inhalte und<br />
die Lösung vom linearen Fernsehprogramm wird<br />
laut Holländer immer weiter voranschreiten.<br />
Videostreaming<br />
Nicht ohne Grund stehen bei Sony Onlinevideos<br />
ganz im Vordergrund, schließlich liefert<br />
Sony Pictures einen reichhaltigen Fundus an<br />
hochkarätigen Blockbustern. Zudem erfreut sich<br />
der digitale Videoverleih auch unter Millionen<br />
Playstation-Nutzern großer Beliebtheit. Bei Sony<br />
nennt sich der Video-on-Demand-Service neuerdings<br />
Video Unlimited und der Hersteller will die<br />
Nutzung so einfach wie möglich gestalten. Über<br />
das Sony Entertainment Network haben Sie auf<br />
nahezu allen internetfähigen Sony-Endgeräten<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Philips, Samsung, ZDF<br />
48 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Unser Tipp, wenn Sie wirklich<br />
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und täglich aktuell unter www.digitalfernsehen.de
Onlinevideotheken stoßen bei den Zuschauern auf reges Interesse, im Falle<br />
von Sony gelingt sogar die Bezahlung komfortabel über ein Nutzerkonto<br />
Die Vernetzung zwischen Tablet und TV spielt eine immer bedeutendere Rolle<br />
und neben Steuerbefehlen können Sie auch Inhalte auf den Schirm schicken<br />
Zugriff auf dieses Portal. Der große Vorteil dabei<br />
ist das globale Konto, das Ihnen erlaubt, geräteübergreifend<br />
Inhalte zu kaufen. So laden Sie zum<br />
einen Spiele auf Sonys Playstation 3 herunter und<br />
mit dem gleichen Account können Sie sich auch<br />
einen Film direkt auf Ihren Flachbildfernseher<br />
streamen. Philips verfährt nach einem ähnlichen<br />
Gusto: Der Hersteller bringt innerhalb der eigenen<br />
Smart-TV-Internetoberfläche verschiedene Videoon-Demand-Anbieter<br />
unter einen Hut und erleichtert<br />
so die Bezahlung von ausgeliehenen Filmen.<br />
Demnach hinterlegen Sie in einem Hauptkonto<br />
Ihre Zahlungsinformationen und müssen sich<br />
künftig nicht mehr bei jedem Anbieter neu einloggen.<br />
Die Abrechnung geschieht in diesem Fall<br />
über Philips, die den jeweiligen Betrag dann dem<br />
Video-on-Demand-Anbieter zukommen lassen.<br />
An anderer Stelle punktet Philips abermals und Sie<br />
können mehrere Mediatheken gleichzeitig nach<br />
einem bestimmten Videobeitrag durchstöbern.<br />
Dieser globale Suchansatz erleichtert die Handhabung<br />
ungemein, denn Sie müssen nicht immer<br />
HbbTV ohne RTL?<br />
Während sich HbbTV bei immer mehr<br />
<strong>Sender</strong>n und TV-Herstellern großer<br />
Beliebtheit erfreut, erblicken Sie beim<br />
Privatsender RTL keine Zusatzinfos. Hier<br />
führt der Druck auf die obligatorische rote<br />
Taste ins Leere. Die Ursache: RTL stellt<br />
seine HbbTV-Inhalte nur zur Verfügung,<br />
wenn Hersteller einen Vertrag unterzeichnen.<br />
Bislang ist allerdings kein TV-Anbieter<br />
bereit, RTLs Vorlagen nachzukommen,<br />
sodass RTL-Zuschauern der HbbTV-Zugang<br />
bis auf Weiteres verwehrt bleibt.<br />
wieder in das Hauptmenü des Portals zurückkehren<br />
und die nächste Mediathek aufrufen, um den<br />
gewünschten Videobeitrag zu finden.<br />
TV und Tablets<br />
Auch die wohnzimmertaugliche Vernetzung spielt<br />
eine immer größere Rolle. So ermöglichen etwa<br />
Panasonic, Samsung, Sony und Philips eine multimediale<br />
Kommunikation zwischen Tablets, Smartphones<br />
und Flachbildfernseher. Auf diese Weise<br />
ist es möglich, Fotos und Videos direkt auf den<br />
Bildschirm des TV-Gerätes zu schicken. Der Ansatz<br />
harmoniert natürlich perfekt mit der Definition des<br />
Fernsehers als Mittelpunkt des Wohnzimmers und<br />
der Bildschirm erfüllt seine Rolle als zentrales Anzeigegerät<br />
für etwaige multimediale Inhalte. Ferner<br />
kommen auch die TV-Hersteller auf den Cloud-<br />
Geschmack und bieten Ihnen zum Teil kostenlosen<br />
Onlinespeicher für Ihre Daten an. Bei Sony nennt<br />
sich dieser Service Play Memories, bei dem jeder<br />
Inhaber eines Sony-Entertainment-Network-Kontos<br />
kostenlos auf 5 Gigabyte Speicher zurückgreift.<br />
Auf Sonys Servern legen Sie fortan Fotos und<br />
Musik ab, die direkt über den Fernsehbildschirm<br />
abgerufen werden können. Nach Gerrit Gericke, PR<br />
Manager Marketing Communications Sony, soll der<br />
Service mit Erscheinen des Heftes bereits nutzbar<br />
sein. Auch Samsung lockt Konsumenten mit einem<br />
Cloud-Service und kooperiert an dieser Stelle mit<br />
dem Anbieter Storage Sync, bei dem Sie sich vor<br />
der Nutzung mit einem Konto anmelden müssen.<br />
Effektiv steuern<br />
Das größte Übel bei der Handhabung verschiedener<br />
Internetanwendungen auf einem Fernsehgerät<br />
ist immer die Fernbedienung. Denn die Bauweise<br />
ist klar auf den klassischen Fernsehbetrieb<br />
ausgelegt und etwa ein Internetbrowser zum Surfen<br />
lässt sich nicht optimal mit dem Eingabegerät<br />
bedienen, da Texteingaben schlicht nur zäh von der<br />
Hand gehen. Auch hier lenken die Hersteller ein.<br />
So hat z. B. LG schon seit einiger Zeit die sogenannte<br />
Magic Remote im Angebot, über die Sie wie<br />
bei der Spielkonsole Nintendo Wii einen Mauspfeil<br />
auf dem Bildschirm per Handbewegungen steuern<br />
können. Auf diese Weise nähert sich der Hersteller<br />
der Haptik eines Computers an und will bereits<br />
verinnerlichte Interaktionen in das Wohnzimmer<br />
transportieren. In der Praxis geht der Ansatz bis<br />
zu einem gewissen Grad auf, wenngleich immer<br />
die Frage im Raum schwebt, ob man als Zuschauer<br />
überhaupt mit dem Fernseher im Internet surfen<br />
möchte. Neuland betreten die Hersteller momentan<br />
im Bereich der Sprach steuerung, die Apple<br />
derzeit in Form der Assistentin Siri im iPhone 4S<br />
salonfähig machen möchte. So verstehen sich die<br />
Top-Fernsehgeräte der neuesten Generation von<br />
Samsung auf Sprachbefehle und Sie können auf<br />
Kommando beispielsweise das Programm wechseln.<br />
Die Erkennung funktionierte in ersten Tests<br />
verlässlich, eine saubere Aussprache ist natürlich<br />
Voraussetzung. Die neuen Möglichkeiten zur Interaktion<br />
laden zum Experimentieren ein, insgesamt<br />
muss es sich aber erst zeigen, welchen wirklichen<br />
Mehrwert die Eingabemöglichkeiten per Sprache<br />
oder Gesten im TV-Alltag einnehmen können oder<br />
ob man in vielen Situationen nicht doch wieder zur<br />
Fernbedienung greift.<br />
Videotext 2.0<br />
Eine Quintessenz der Verknüpfung des Internets<br />
mit dem klassischen Fernsehen bilden die<br />
Media theken der einzelnen <strong>Sender</strong>, die den zeitungebundenen<br />
Abruf verschiedener Sendungen<br />
über das Internet erlauben. Als Schnittstelle<br />
dient hier der rote Knopf auf der Fernbedienung<br />
aktueller Smart TVs, denn darüber aktivieren<br />
Sie den HbbTV-Service des jeweiligen <strong>Sender</strong>s.<br />
Dieser kann als Videotext des 21. Jahrhunderts<br />
beschrieben werden, dessen Angebot speziell<br />
auf TV-Geräte zugeschnitten ist. Im Gegensatz<br />
zu reinen Internetanwendungen werden die<br />
internetgestützten Zusatzinhalte der <strong>Sender</strong> auf<br />
dem Bildschirm parallel zum laufenden Programm<br />
eingeblendet und unterbrechen den Fernsehgenuss<br />
nicht. Bei der Abbildung setzt jeder <strong>Sender</strong><br />
zwar auf ein eigenes Design, die Grundstruktur ist<br />
aber vergleichbar: Neben einer Mediathek findet<br />
sich in der Regel auch immer eine hochauflösende<br />
Version des Teletextes und Sie haben Zugriff<br />
auf eine elektronische Programmzeitschrift. Auf<br />
einigen <strong>Sender</strong>n können Sie auch Minispiele<br />
wie etwa „Memory“ spielen, wenngleich der<br />
Alltagsnutzen infrage gestellt werden muss. Da es<br />
sich bei HbbTV um einen standardisierten Dienst<br />
handelt, sehen die Angebote auf den Geräten von<br />
verschiedenen Herstellern immer gleich aus –<br />
ein großer Vorteil gegenüber den Portalen von<br />
Samsung und Co., denn hier werden Sie stets von<br />
einer anders gearteten Menüstruktur begrüßt.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Samsung, Sony<br />
50 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
HbbTV-Angebote lassen sich optimal auf einem Flachbild-TV darstellen und bedienen. Bilder links: Internetbrowser<br />
steuern sich unkomfortabel (oben). <strong>Neue</strong> Eingabemöglichkeiten sollen Abhilfe schaffen (unten)<br />
Dabei halten sich die Hersteller auch nicht an die<br />
aus dem Fernsehalltag gewohnte Menüpräsentation<br />
des eigenen Gerätes und Sie müssen sich<br />
beim Aufrufen der Internetangebote stets neu<br />
orientieren. An dieser Stelle sieht Dr. Norbert<br />
DER FERNSEHER SOLL DIE ANDEREN INTERNETMÖGLICHKEITEN<br />
NICHT ERSETZEN, SONDERN IDEALERWEISE SINNVOLL ERGÄNZEN<br />
Kotzbauer, Geschäftsführer Metz, die große<br />
Chance von HbbTV, die Internetangebote auf<br />
Dauer im Massenmarkt zu etablieren – bis dahin<br />
scheint es allerdings noch ein weiter Weg zu sein.<br />
Aber auch bei den Internetportalen der Hersteller<br />
gibt es Ambitionen, einen Standard zu begründen.<br />
So rangieren Philips, Loewe, LG und Sharp<br />
gemeinsam unter dem Label Net TV, ein weiterer<br />
Hersteller soll zeitnah folgen.<br />
Die Zukunft von HbbTV<br />
Derzeit sind die Abrufzahlen von Inhalten aus den<br />
Mediatheken der <strong>Sender</strong> über den HbbTV-Service<br />
im Vergleich zum Zugang über den Computer<br />
noch gering, wie uns die ARD mitteilte, was in erster<br />
Linie aber auf die derzeit noch geringe Anzahl<br />
von kompatiblen Endgeräten in den Haushalten<br />
zurückzuführen ist. Auch wenn die Verbreitung<br />
von HbbTV seit 2011 erhebliche Fortschritte<br />
Dr. Norbert Kotzbauer, Geschäftsführer Metz<br />
gemacht hat, scheint das Angebot demnach<br />
noch nicht richtig im Wohnzimmer angekommen<br />
zu sein. Die Deutsche TV-Plattform, ein Zusammenschluss<br />
von Rundfunkanstalten, Geräteherstellern<br />
und anderen Institutionen, hat von dem<br />
schwergängigen Begriff HbbTV bereits Abstand<br />
genommen und listet die Arbeitsgruppe Hybride<br />
Endgeräte nun ebenfalls unter dem Begriff AG<br />
Smart TV, in der Hoffnung, dass dadurch die Akzeptanz<br />
in Zukunft steigt. An Möglichkeiten mangelt<br />
es HbbTV keinesfalls, denn auch eine direkte<br />
Verknüpfung mit dem aktuellen Programminhalt<br />
ist problemlos möglich: So könnte der Druck auf<br />
die rote Taste den Zuschauer unmittelbar mit Zusatzinformationen<br />
zur laufenden Sendung versorgen.<br />
Das ZDF geht bereits einen ersten Schritt in<br />
diese Richtung und im Anschluss an die Sendung<br />
„heute-journal plus“ können Sie augenblicklich<br />
weitere Hintergrundinformationen abrufen. Das<br />
sei aber nur ein erster Schritt, die Möglichkeiten<br />
des HbbTV-Services in Form einer geglückten Symbiose<br />
zwischen Fernsehen und Internet zu nutzen,<br />
wie uns die Pressestelle des ZDF mitteilte. Ob sich<br />
der allgemeingültige, von den Programmanbietern<br />
forcierte Standard HbbTV oder die Portalangebote<br />
der Hersteller samt exklusiver Inhalte langfristig am<br />
Markt durchsetzen, bleibt abzuwarten, denn während<br />
HbbTV für die TV-Hersteller kaum lukrative<br />
Einnahmen verspricht, könnte die Refinanzierung<br />
durch kostenpflichtige Apps ein Geschäftsmodell<br />
der Zukunft sein, schließlich gelten Flachbildfernseher<br />
derzeit als Verlustgeschäft.<br />
Suchmaschine im TV<br />
Ein weiterer vielversprechender Ansatz verbirgt<br />
sich hinter Google TV, wenngleich es bisher<br />
noch kein kompatibles Gerät nach Deutschland<br />
geschafft hat. Die Symbiose von Fernsehen und<br />
Internet wird in diesem Fall durch die allgemein<br />
Im Interview<br />
Stefan Holländer,<br />
Marketing Director<br />
Sony Deutschland<br />
Stellt das Internetfernsehen aus Ihrer<br />
Sicht die Zukunft der TV-Unterhaltung<br />
dar?<br />
Den Zuschauern ist mehrheitlich egal,<br />
welches Programm sie gerade schauen<br />
und vor allem, wie dieses technisch<br />
übertragen wird. Ihnen geht es einzig<br />
und allein um die Inhalte – und die wollen<br />
sie am liebsten unabhängig vom starren<br />
linearen Fernsehprogramm sehen. Wann<br />
sie wollen und wo sie wollen. Das Internetstreaming<br />
ist hier eine Möglichkeit, um<br />
diesem Wunsch nachzukommen. Ganz<br />
gleich, wie die Lösung in 20 Jahren wirklich<br />
aussieht: Die Entwicklung geht klar in<br />
die vorgezeichnete Richtung.<br />
Wie stufen Sie die Attraktivität von<br />
Onlinefilmverleihdiensten ein?<br />
Die Zahlen sprechen hier eindeutig für die<br />
Popularität von Video-on-Demand-Services.<br />
Die Kunden genießen die Vorteile der<br />
zeitlichen Unabhängigkeit vom Fernsehprogramm<br />
und das breite Filmangebot. Dank<br />
der Tatsache, dass heute fast überall in<br />
Deutschland eine gute Internetanbindung<br />
verfügbar ist, sind auch alle technischen<br />
Hürden überwunden.<br />
Inwieweit stehen die HbbTV-Angebote<br />
und die Portale der Hersteller in<br />
Konkurrenz zueinander?<br />
Beide Angebote ergänzen sich aktuell in<br />
der Nutzung hervorragend. Sony unterstützt<br />
HbbTV auf ganzer Linie. Wir integrieren<br />
in unsere Sony-Internet-TV-Geräte<br />
alles, was technisch nötig ist, um HbbTV<br />
im Wohnzimmer zu erleben. Einfluss auf<br />
die Darstellung und Inhalte haben wir<br />
nicht. Im Sony Entertainment Network<br />
sieht das anders aus.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wissen 51
Im Interview<br />
Dr. André Schneider,<br />
Head of Product<br />
Strategy Samsung<br />
Was macht aus Ihrer Sicht einen aktuellen<br />
Flachbildfernseher tatsächlich<br />
zu einem vollwertigen und allumfassenden<br />
Smart TV?<br />
Ein Smart TV ergänzt klassisches lineares<br />
Fernsehen um eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten<br />
von digitalen Unterhaltungs-<br />
und Informationsinhalten und wird<br />
damit zu einem zentralen Multimedia-<br />
Bildschirm. Bei Samsung Smart TV sind die<br />
vielfältigen Funktionen eng miteinander<br />
verzahnt, damit unsere Kunden die große<br />
Auswahl digitaler Informationen und<br />
Unterhaltung aus dem Internet oder von<br />
eigenen Quellen möglichst unkompliziert<br />
und ohne Einschränkungen nutzen können.<br />
Diesem Credo wird Samsung dank<br />
einer großen Inhalteauswahl, einfachem<br />
Austausch zwischen verschiedenen Geräten<br />
und komfortabler Bedienung gerecht.<br />
Glauben Sie, dass Fernseher im<br />
Bereich der Internetunterhaltung und<br />
Apps zukünftig mit iPads und Co.<br />
konkurrieren können?<br />
Es geht nicht um Konkurrenz, sondern um<br />
Konvergenz und die damit verbundenen<br />
Vorteile für den Kunden. Der Zweck von<br />
Apps besteht darin, Inhalte und Dienste<br />
hinsichtlich Bildschirmgröße und Bedienung<br />
optimal auf verschiedenen Endgeräten<br />
für den Kunden nutzbar zu machen,<br />
und dies gilt auf Smart TVs genauso wie<br />
auf Tablets oder Smartphones. Darüber<br />
hinaus ergeben sich ganz neue Möglichkeiten<br />
im Zusammenspiel von mobilen<br />
Geräten und dem TV. So lässt sich beispielsweise<br />
mit Samsung Smart View das<br />
TV-Bild auf ein Tablet übertragen oder der<br />
Fernseher mit dem Smartphone steuern.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
bekannte Google-Suchleiste getragen. Das<br />
Besondere dabei: Mit Suchbegriffen durchforsten<br />
Sie nicht nur das Internet, sondern auch die<br />
elektronische Programmzeitschrift. Geben Sie zum<br />
Beispiel „Die Simpsons“ ein, findet eine globale<br />
Suche statt. Die Verschmelzung scheint an dieser<br />
Stelle bereits umfassend vollzogen zu sein, denn<br />
der Übergang zwischen TV- und Internetinhalten<br />
gestaltet sich fast nahtlos. In Nordamerika gibt<br />
es bereits kompatible Geräte, dennoch wird der<br />
Service empfindlich eingeschränkt, denn viele<br />
Rechteinhaber blockieren die Suchanfragen von<br />
Google TV, da diese ihre Inhalte schützen wollen.<br />
In Deutschland könnte dem Service natürlich das<br />
gleiche Schicksal blühen und letztlich müssen<br />
Inhalteanbieter und Gerätehersteller an einem<br />
Strang ziehen, damit die hybride TV-Zukunft<br />
Wirklichkeit werden kann.<br />
Zukunftswünsche<br />
„Eine sinnvolle App, die für das Tablet oder ein<br />
Smartphone entwickelt wurde, hat auf einem<br />
stationären TV-Gerät in der Regel keinen Wert.“<br />
Damit bringt es Stefan Holländer auf den Punkt<br />
und Apples mobiler App-Ansatz ist auf einem<br />
Fernseher in der Regel sinnlos. Es gilt also,<br />
geeignete und dem Medium entsprechende<br />
Verknüpfungen zu schaffen. Natürlich orientieren<br />
sich die TV-Hersteller als Erstes an vorhandenen<br />
Standards und Herangehensweisen. Die Entwicklung<br />
zeigt aber bereits heute deutlich auf, dass die<br />
vielfältigen Internetangebote nicht mehr aus den<br />
Wohnzimmern wegzudenken sind und fernseherspezifische<br />
Onlineanwendungen den TV-Alltag<br />
wirklich bereichern. Vor allem die überarbeiteten<br />
Start oberflächen zeigen bei allen Herstellern eine<br />
immer engere Verzahnung von Fernseh- und<br />
Internet angeboten auf und der HbbTV-Standard<br />
UNSER ZIEL IST ES, DIE WÜNSCHE, VORSTELLUNGEN UND ERWARTUNGEN DER<br />
NUTZER ZU ERFÜLLEN. UND DIE SIND NUN EINMAL SEHR UNTERSCHIEDLICH<br />
Stefan Holländer, Marketing Director Sony Deutschland<br />
scheint dem Medium sogar wie auf den Leib geschneidert<br />
zu sein. Hier klappt auch die Nutzung<br />
über die Fernbedienung bereits einwandfrei und<br />
die Aufbereitung der Inhalte ist absolut sofatauglich.<br />
Wie sich die vermeintlich intuitiveren<br />
Eingabemöglichkeiten via Sprache und Gesten im<br />
Wohnzimmer schlussendlich schlagen, kann zum<br />
jetzigen Zeitpunkt noch schwer abgeschätzt werden.<br />
Insgesamt kann aber gesagt werden, dass<br />
die technische Umsetzung bereits sehr gut funktioniert,<br />
nur ist fraglich, ob derartige Steuerungsarten<br />
den über die Jahrzehnte kondi tionierten<br />
Umgang mit der Fernbedienung ablösen, beziehungsweise<br />
effektiv ergänzen können. Auf der<br />
Anwendungsseite harmonieren Videoangebote<br />
dem Medium entsprechend natürlich perfekt mit<br />
dem großen Bildschirm. Onlinevideotheken und<br />
Mediatheken sind derzeit die schlagkräftigsten<br />
Argumente für die Nutzung von Internetangeboten<br />
auf Flachbildfernsehern, auch wenn es den<br />
Inhalten oftmals an der entsprechenden Bildqualität<br />
mangelt und langsame Datenleitungen<br />
zu ungewohnten Bildfehlern führen können.<br />
Anderweitige Dienste, wie etwa das Surfen im<br />
Internet, fühlen sich auf einem Fernseher noch<br />
immer deplatziert an. Für die einfache Handhabung<br />
setzen die TV-Anbieter mit angepassten<br />
Touch-Fernbedienungen aber derzeit neue Akzente.<br />
Auch die Bezahlmöglichkeit über nur einen<br />
Account beziehungsweise das globale Konto zur<br />
orts ungebundenen Mediennutzung lassen die<br />
allumfassende Unterhaltung bereits heute Realität<br />
werden. Insgesamt blicken wir zuversichtlich in<br />
die Zukunft des hybriden Mediums, denn wir sind<br />
uns sicher, dass bis jetzt nur an der Oberfläche der<br />
Smart-TV-Zukunft gekratzt wurde.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Das allumfassende Sony Entertainment Network verfolgt den erfolgreichen Ansatz von Apple und zeigt die Zukunft der digitalen Unterhaltung: Über ein personalisiertes<br />
Konto haben Sie Zugriff auf Videospiele, Musik, Fotos und Videos. Ganz gleich, welche Geräteplattform Sie nutzen, Ihre Lieblingsinhalte stehen immer zum Abruf bereit<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung, Sony<br />
52 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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NR. 3 MAI/JUNI 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
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Ausgabe 6/2011<br />
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NR. 6 NOVEMBER/DEZEMBER 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
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NR. 3 MAI/JUNI 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR<br />
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Ausgabe 2/2012<br />
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NR. 2<br />
MÄRZ/APRIL 2012<br />
www.hdplustv.de<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG<br />
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JVC DLA-X70R im Test:<br />
Die neue Schärfereferenz?<br />
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Warum Filmscheiben die<br />
Wiedergabe erschweren<br />
<strong>Neue</strong> TV-Ära<br />
Echte LED-TVs mit perfektem Bild<br />
Google-TV endlich in Deutschland<br />
IFA<br />
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IFA<br />
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BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />
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Name<br />
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2005<br />
Ihre Daten:<br />
Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />
1/2005<br />
2006<br />
Ich bestelle die angekreuzten Hefte<br />
der HD+TV und bezahle je Exemplar<br />
5 Euro per Vorkasse:<br />
bar<br />
(den Betrag habe ich in bar beigelegt)<br />
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Leipzig, BLZ: 8 60 200 86,<br />
Konto-Nr.: 357 721 300)<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon/E-Mail (für evtl. Rückfragen)<br />
Datum, Unterschrift<br />
1/2006<br />
2/2006<br />
3/2006<br />
4/2006<br />
5/2006<br />
6/2006<br />
2007<br />
1/2007<br />
2/2007<br />
3/2007<br />
4/2007<br />
5/2007<br />
6/2007<br />
2008<br />
2/2008<br />
3/2008<br />
4/2008<br />
5/2008<br />
6/2008<br />
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Auerbach Verlag<br />
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2009<br />
1/2009<br />
2/2009<br />
3/2009<br />
4/2009<br />
6/2009<br />
2010<br />
1/2010<br />
2/2010<br />
3/2010<br />
4/2010<br />
5/2010<br />
6/2010<br />
2011<br />
1/2011<br />
2/2011<br />
3/2011<br />
4/2011<br />
5/2011<br />
6/2011<br />
2012<br />
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1/2012<br />
2/2012
Panasonics telefonierende Fernbedienung<br />
Steuerungs-Apps für Smartphones machen aus<br />
Ihrem Mobiltelefon eine waschechte Fernbedienung,<br />
sodass Sie Ihre komplette Gerätekette<br />
mit dem praktischen Mobilfunkbegleiter<br />
steuern können. Doch ist Panasonics App „Viera<br />
Remote“ nicht nur einfach ein Ersatz für die reguläre<br />
Fernbedienung, sondern hat noch einige<br />
weiterführende Funktionen im Gepäck. Dazu<br />
gehören Multimediaerweiterungen, neue Steuerungskonzepte<br />
per Gesten sowie Internetanwendungen<br />
und deren vereinfachte Bedienung.<br />
Das Programm selbst ist ein Update der bereits<br />
erhältlichen Version und steht zunächst für<br />
Android, in wenigen Wochen aber auch für iOS<br />
zur Verfügung. „Viera Remote 2.01“ verlangt<br />
Android 2.2 als Basis, ist 18 Megabyte groß<br />
und kostenlos im offiziellen Applikationsmarkt<br />
Google Play (vormals Android Market) erhältlich.<br />
Die App versteht sich mit allen Fernsehmodellen<br />
des Jahres 2012 und den meisten Panasonic-<br />
Fernsehern aus dem Jahr 2011, wenngleich dort<br />
nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen.<br />
Im<br />
Viera<br />
Kollektive Unterhaltung<br />
Die enge Verbindung zwischen App und Fernseher<br />
weiß Panasonic auf vielfältige Art zu nutzen.<br />
Die App bietet, ebenso wie der Fernseher<br />
selbst, einen Browser an. Der Vorteil der App-<br />
Steuerung über das Smartphone: Mit einem<br />
Klick wird der Browserinhalt vom Smartphone<br />
oder Tablet auf die große Bildfläche übertragen,<br />
wobei die Navigation durch das Web weiter mit<br />
dem Mobilgerät ausgeführt wird und dabei die<br />
Vorteile der besseren Texteingabe per Touchscreen<br />
oder Sprache ausgenutzt wird. Ähnliches<br />
gilt für die Multimediawiedergabe. Die App<br />
kann die geläufigsten Dateitypen aus dem<br />
Speicher des Mobilgeräts wiedergeben und<br />
wiederum per einfachem Knopfdruck direkt<br />
an den Fernseher streamen – optimal für eine<br />
Präsentation in einer größeren Gruppe wie den<br />
geselligen Diaabend. Nicht zuletzt wurde auch<br />
an die Spieler gedacht: Die Viera-App verwandelt<br />
das Smartphone auf Wunsch in einen<br />
Game-Controller, der zur Steuerung von Spielen<br />
aus dem Viera Connect Market dient.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
54 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Fokus:<br />
Remote<br />
Mehr als eine Eingabehilfe<br />
Herzstück der „Viera Remote“-App ist die Kontrolle<br />
des Fernsehapparates. Panasonic hat hierfür<br />
unter dem Reiter „Remote“ sämtliche Knöpfe des<br />
Originals untergebracht, jedoch ist diese Sektion<br />
nicht einfach nur eine simple Kopie der Fernbedienung.<br />
Panasonic hat in fünf Bildschirmen alle<br />
Bedienelemente thematisch sinnvoll angeordnet.<br />
Der Wechsel zwischen den Sektionen erfolgt per<br />
Fingerwisch, wobei die wichtigen Farbtasten Rot,<br />
Grün, Blau und Gelb immer präsent bleiben. Einige<br />
Aufgaben erledigt auch das sogenannte Pad,<br />
ein virtuelles Navigationskreuz, das auch Gesten<br />
versteht. Ein simpler Fingerwisch in die richtige<br />
Richtung schaltet z. B. den <strong>Sender</strong> um, wobei<br />
zusätzlich zwischen der Bedienung mit einem<br />
oder mehreren Fingern unterschieden wird. Eine<br />
besonders wichtige Bedienhilfe ist die virtuelle<br />
Tastatur: Die App stellt ein komplettes Keyboard<br />
zur Verfügung und überträgt die Eingaben an den<br />
Fernseher. Zusätzlich kann als besondere Zugabe<br />
die Spracherkennung des Android-Systems für die<br />
Eingabe von Text verwendet werden.<br />
Ein perfektes Team<br />
Eine ambitionierte App zu liefern macht erst so<br />
richtig Sinn, wenn auch die passende Hardware<br />
zur Verfügung steht. Panasonic feiert in diesem<br />
Jahr seine Rückkehr auf den Mobilfunkmarkt<br />
und präsentiert gleich zwei Smartphones, die<br />
es in sich haben. In den Modellen Eluga und<br />
Eluga Power vereinen sich fortschrittliche <strong>Technik</strong><br />
und das aktuelle Betriebssystem Android<br />
4.0 zu einem attraktiven Gesamtkonzept. Das<br />
Eluga Power wird dabei seinem Namen gerecht<br />
und verfügt über einen kraftvollen 1,5 Gigahertz<br />
(GHz) schnellen Doppelkernprozessor und<br />
ist mit 5 Zoll (12,7 Zentimeter) Bilddiagonale<br />
ein gutes Stück größer als das Eluga mit 4,3<br />
Zoll (10,9 Zentimeter) und 1-GHz-Dualcore.<br />
Beide Telefone sind mit einer Kamera mit 8<br />
Megapixel Auflösung und 8 Gigabyte internem<br />
Speicher ausgestattet. Das Besondere: Beide<br />
Smartphones sind wasserdicht und stoßfest<br />
und nach der entsprechenden Norm (IP57)<br />
zertifiziert – ein optimaler Schutz für eine<br />
lange Lebensdauer.<br />
Wissen 55
Nachhaltiges Ende<br />
Der Blaue Engel<br />
Mit dem Blauen Engel werden in Deutschland<br />
Produkte und auch Dienstleistungen<br />
ausgezeichnet, die in ihrer jeweiligen<br />
Produktgruppe als besonders umweltschonend<br />
gelten. Das Umweltzeichen<br />
wurde 1978 ins Leben gerufen und wird<br />
vom Bundesumweltamt, der RAL gGmbH<br />
und von der Jury Umweltzeichen vergeben.<br />
2011 schafften es mit den Philips-Modellen<br />
55PFL6606 und 46PFL6606 zum ersten Mal<br />
zwei Fernseher unter die bisher knapp<br />
12 000 ausgezeichneten Produkte und<br />
Dienstleistungen. Beide Geräte wurden<br />
dabei für ihre Energieeffizienz und die<br />
quecksilberfreie Bauweise gewürdigt.<br />
Die Neuanschaffung eines TVs ist<br />
oftmals gleichbedeutend mit der<br />
Ausmusterung des alten. Wer dabei<br />
keine Zweitverwendungsmöglichkeit für das<br />
betagte Gerät findet, dem bleibt oft nur die<br />
Entsorgung. Doch was passiert eigentlich mit<br />
ausgedienten Fernsehern?<br />
Gehören Sie auch zu denjenigen, die sich immer<br />
häufiger die bange Frage stellen, ob ihr TV-Gerät<br />
noch dem aktuellen Stand der <strong>Technik</strong> entspricht?<br />
Dann geht es Ihnen vermutlich wie vielen TV-<br />
Besitzern, denn der Markt entwickelt sich derzeit<br />
rasant und die Hersteller treiben Innovationen<br />
immer weiter voran. Viele Geräte werden deshalb<br />
mittlerweile weit vor Ablauf ihres Lebenszyklus<br />
ausgemustert und landen schlimmstenfalls direkt<br />
auf den Recycling-Höfen, auf denen das Aufkommen<br />
von Elektroschrott stetig zunimmt.<br />
Entsorgung rechtlich geregelt<br />
Für den Verbraucher selbst ist die Entsorgung<br />
eines Fernsehers in Deutschland unkompliziert<br />
geregelt. Gemäß dem Gesetz über das<br />
Inverkehrbringen, die Rücknahme und die<br />
umweltverträgliche Entsorgung von Elektro-<br />
und Elektronik geräten (Elektro- und Elektronikgerätegesetz<br />
– ElektroG) vom 16. März 2005<br />
können Altgeräte kostenfrei bei kommunalen<br />
Sammel stellen abgegeben werden. Auch einige<br />
Elektrogroßhändler wie Media Markt oder Saturn<br />
nehmen Altgeräte häufig kostenfrei zurück,<br />
obwohl für sie bislang keine gesetzliche Verpflichtung<br />
dazu besteht. Als vorbildlicher Bürger sollten<br />
Sie diese Entsorgungsmöglichkeiten unbedingt<br />
wahrnehmen, denn wer seinen alten TV einfach in<br />
den Hausmüll wirft oder anderweitig deponiert,<br />
riskiert ein ordentliches Bußgeld und schadet<br />
obendrein der Umwelt. Das eigentliche Verwerten<br />
und Recyceln der ordnungsgemäß abgegebenen<br />
Fernseher obliegt jedoch nicht den Kommunen,<br />
sondern den Herstellern selbst. Diese sind nach<br />
dem ElektroG verpflichtet, sich bei den Sammelstellen<br />
zu registrieren und alle ihre nach August<br />
2005 verkauften Geräte auf eigene Kosten einer<br />
fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Dabei ist<br />
außerdem ein Großteil der verwendeten Materialien<br />
zu recyceln, bei TV-Geräten mindestens 65<br />
Prozent des Gesamtgewichtes. Ziel dieser Regelung<br />
ist es, die jährlich in Deutschland anfallende<br />
Menge von über 1 Million Tonnen Elektroschrott<br />
dauerhaft zu bewältigen. Darüber hinaus soll<br />
Bilder: Greenpeace, Philips, Photocase, Wikimedia<br />
56 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Der Econova von Philips gilt als Vorzeige-Öko-Fernseher, denn er verbindet Schadstoffarmut mit optimalen<br />
Recycling-Eigenschaften. Bild links: Die Fernbedienung mit Solarzellen kommt ohne Batteriewechsel aus<br />
erreicht werden, dass die Hersteller schon bei<br />
der bei Konzeption und Produktion ihrer Geräte<br />
auf eine umweltgerechte Bauweise und auf die<br />
Wiederverwertbarkeit der Materialien achten.<br />
Denn tatsächlich finden sich in unseren Fernsehern<br />
eine Menge äußerst wertvoller, teilweise<br />
aber auch giftiger Rohstoffe.<br />
Zurück in den Kreislauf<br />
Von der Entsorgung betroffen waren in den<br />
letzten Jahren vor allem die altgedienten<br />
Kathoden strahlröhren, die in den meisten deutschen<br />
Wohnzimmern den neueren LCD- und<br />
TROTZ DER VERPFLICHTUNG DER HERSTELLER ZUR KOSTENLOSEN RÜCKNAHME<br />
WERDEN NOCH ZU VIELE ALTGERÄTE UNSACHGEMÄSS ENTSORGT<br />
Plasma-TVs weichen mussten. Neben Kunststoffund<br />
Metallteilen sind bei ihnen vor allem die<br />
Bildröhren recycelbar, die etwa 60 Prozent vom<br />
Gewicht der Geräte ausmachen. Diese bestehen<br />
aus zwei unterschiedlichen Schichten Spezialglas,<br />
die in einem aufwendigen Laserschnittverfahren<br />
getrennt werden können. Das durch Recycling gewonnene<br />
Rohmaterial kann dann unter anderem<br />
in der Baustoffindustrie oder für die Herstellung<br />
neuer Bildröhren, vor allem für den asiatischen<br />
Markt, verwendet werden. Ein fachgerechtes<br />
Recycling der Bildröhren ist auch ökologisch<br />
besonders wichtig, da das sogenannte Konusglas,<br />
also das Glas am Rücken der Röhre, einen<br />
hohen Bleigehalt von bis zu 23 Prozent aufweist.<br />
Längst sind jedoch nicht mehr nur Röhrenfernseher<br />
von der massenhaften Ausmusterung<br />
durch die Verbraucher betroffen. Angesichts<br />
zahlreicher Innovationen in den letzten Jahren<br />
sind LCD- und Plasma-TVs der ersten Generation<br />
technisch mittlerweile überholt und müssen in<br />
vielen Haushalten neueren Modellen weichen. Mit<br />
der fortschreitenden Verbreitung dieser Geräte<br />
steigt natürlich auch die Zahl der ausgemusterten<br />
Exemplare kontinuierlich an. EU-weit wird bis<br />
zum Jahr 2015 mit einer Menge von 750 000<br />
Tonnen ausgemusterter Flachbildschirme pro<br />
Jahr gerechnet. Obwohl die LCD- und Plasmafernseher<br />
wesentlich weniger Gewicht auf die<br />
Waage bringen als ihre Röhrenpendants, findet<br />
sich auch in ihren Bauteilen jede Menge Potenzial<br />
fürs Recycling. So werden aus LCD-Geräten vor<br />
allem Kunststoffe, Eisen, Kupfer und Aluminium<br />
gewonnen, während bei Plasma-TVs auch eine<br />
größere Menge Glas hinzukommt. All diese Rohstoffe<br />
lassen sich anschließend für die Produktion<br />
neuer Produkte oder Baustoffe verwenden. Die<br />
Panels der LCDs werden hingegen in der Regel<br />
der thermischen Verwertung zugeführt, denn ein<br />
spezielles Recycling der Flüssigkristalle ist derzeit<br />
aufgrund der unterschiedlichen Mischvarianten<br />
nicht wirtschaftlich. Eine besondere Bedeutung<br />
kommt bei Flachbildfernsehern dem Metall Indium<br />
zu, das in einer Verbindung als lichtdurchlässiger<br />
Stromleiter in allen LCD- und Plasmabildschirmen<br />
Verwendung findet. Das Metall gilt als ähnlich selten<br />
wie Silber und wird bei steigender Nachfrage<br />
dementsprechend teuer gehandelt. Die Hersteller<br />
von Flachbilddisplays aller Verwendungsarten<br />
und Größen arbeiten deshalb seit Längerem an<br />
Die Schattenseiten des <strong>Technik</strong>booms<br />
Noch allzu oft wird Müll und Schrott einfach in der<br />
Natur abgeladen, obwohl dies unter Strafe steht<br />
Landet Elektroschrott in Schwellenländern, wird er<br />
von Tagelöhnern ohne Schutzkleidung zerlegt<br />
China gehört ebenfalls zu den Ländern, in denen<br />
Altgeräte zur Restverwertung „abgeladen“ werden<br />
Wissen 57
Das Green-Electronics-Ranking von Greenpeace stuft die Umweltverträglichkeit von Elektronikherstellern ein.<br />
Bilder links: Optimales TV-Recycling bei Panasonic (oben), Bauteilquerschnitt durch einen LCD-TV (unten)<br />
effektiven Recycling-Verfahren. Gefährlich für<br />
Mensch und Umwelt sind vor allem die Leuchtstoffröhren<br />
aus der Hintergrundbeleuchtung von<br />
LCD-Fernsehern. Diese enthalten geringe Mengen<br />
an Quecksilber, das bei einem Bruch des Glases zu<br />
oxidieren beginnt und eingeatmet werden kann.<br />
Nur in einem fachgerechten Recycling-Verfahren<br />
kann ein Großteil der in den Leuchtstoffröhren<br />
verwendeten Werkstoffe, darunter Zinn, Kupfer<br />
und seltene Erden, ohne gesundheitliches Risiko<br />
zurückgewonnen werden. Auch das Glas selbst<br />
lässt sich dank neuartiger Verfahren entweder<br />
zu Glaswolle oder zu einem Rohstoff für neue<br />
Lampen verarbeiten. Wer in puncto Umwelt auf<br />
der sicheren Seite sein will, der entscheidet sich<br />
Elektroschrott-Problematik<br />
Jedes Jahr werden aus Deutschland rund<br />
50 000 Tonnen an alten Bildschirmen illegal<br />
ins außereuropäische Ausland exportiert.<br />
Dort werden diese unter Arbeitsbedingungen<br />
demontiert, die hochgradig gesundheitsschädigend<br />
sind, zudem gelangen mit<br />
Schadstoffen belastete Reste auf riesige<br />
Müllkippen. Die EU hat im Januar 2012 ihre<br />
Richtlinien für die Rücklaufquote von<br />
Altgeräten verschärft. Mussten bisher<br />
jährlich Geräte im Umfang von 45 Prozent<br />
bezogen auf das Gesamtgewicht der drei<br />
Jahre zuvor verkauften Menge recycelt<br />
werden, so soll dieser Wert ab 2016<br />
sukzessive auf 65 Prozent erhöht werden.<br />
beim Neukauf eines LCD-Fernsehers gleich für<br />
ein Gerät mit LED-Hintergrundbeleuchtung. LEDs<br />
verbrauchen nicht nur weniger Strom als die<br />
Leuchtstoffröhren, sie sind auch in der späteren<br />
Entsorgung umweltfreundlicher und vor allem frei<br />
von Quecksilber.<br />
Rohstoffe im Fokus<br />
Die TV-Hersteller selbst haben mittlerweile den<br />
Nutzen von Recycling als Mittel zur Kostenreduzierung<br />
für sich entdeckt. Sie betreiben entweder<br />
eigene hochmoderne Recycling- Anlagen<br />
(wie z. B. Panasonic in der Nähe von Osaka) oder<br />
arbeiten zu diesem Zweck mit spezialisierten<br />
Partner firmen zusammen. Allein der Hersteller<br />
Toshiba hat 2010 in Europa 11 000 Tonnen an<br />
alten Fernsehern zum Recycling gesammelt. In Japan<br />
waren es im gleichen Zeitraum sogar 44 200<br />
Tonnen. Überhaupt gelten japanische Firmen auf<br />
diesem Gebiet als Vorreiter. Bedingt durch die<br />
Rohstoffarmut Japans, dem begrenzten Lebensraum<br />
mit 127 Millionen Einwohnern und die Berge<br />
an Elektroschrott, die japanische Haushalte jedes<br />
Jahr produzieren, wurden dort schon frühzeitig<br />
gesetzliche Maßnahmen für das Recycling von<br />
ausgedienter Elektronik eingeleitet. So konnte<br />
etwa der Weltmarktpreis für Indium in den letzten<br />
Jahren vor allem deshalb stabil gehalten werden,<br />
weil japanische Firmen ihre Recycling-Raten für<br />
dieses Metall deutlich steigern konnten. Für die<br />
TV-Hersteller stehen bei der Wiederverwertung<br />
dann auch eher die steigenden Rohstoffpreise<br />
im Mittelpunkt als die Umweltschutzziele der<br />
Regierungen. Ihr Augenmerk gilt vor allem der<br />
Rückgewinnung wertvoller Materialien für die<br />
Produktion neuer Geräte. Neben Indium und<br />
anderen Metallen fließen dabei hauptsächlich<br />
Kunststoffe durch das Recyceln alter TV-Komponenten<br />
in den Produktionskreislauf zurück. Bereits<br />
2008 hat beispielsweise Sony damit geworben, in<br />
seiner Bravia-Serie zurückgewonnene Kunststoffe<br />
aus zehn Jahre alten Fernsehern zu verwenden.<br />
Die abgewrackten Altfernseher liefern also das<br />
Rohmaterial für ihre Nachfolger. Im gleichen Zuge<br />
sind die Produzenten zunehmend darauf bedacht,<br />
schon bei der Fertigung neuer TV-Geräte auf<br />
Materialien zu setzen, welche sich mit ge ringem<br />
Aufwand und möglichst effizient wiederverwerten<br />
lassen. Ein bemerkenswertes Beispiel<br />
für diese Strategie stellen beispielsweise einige<br />
der neueren Modelle aus Philips‘ 6000er-Serie<br />
dar, aus der im letzten Jahr bereits zwei Geräte als<br />
erste Fernseher überhaupt mit dem Blauen Engel<br />
ausgezeichnet wurden. Noch getoppt werden<br />
diese vom diesjährigen Econova 46PFL6806K.<br />
Dieser besticht nicht nur durch eine herausragende<br />
Energieeffizienz und einen Solarakku<br />
in der Fernbedienung, sondern auch durch ein<br />
Aluminiumgehäuse und Kunststoffkomponenten,<br />
die zu großen Teilen aus recycelbaren Materialien<br />
hergestellt wurden. Gleichzeitig ist der Fernseher<br />
laut Hersteller so konzipiert, dass nach Ablauf der<br />
Nutzdauer eine optimale Wiederverwertung der<br />
einzelnen Komponenten möglich ist, und enthält<br />
beispielsweise keinerlei schwer recycelbare PVC-<br />
Teile. Damit stellt der 46PFL6806K jedoch nur die<br />
vorläufige Speerspitze dieses Trends dar, denn<br />
schon jetzt setzen alle großen Hersteller auf die<br />
Verwendung von zurückgewonnenen Materialien<br />
bei der Produktion neuer TV-Geräte. Wer also<br />
seinen alten Fernseher heute ordnungsgemäß<br />
entsorgt, der trägt auch dazu bei, dass zukünftige<br />
Geräte ökologischer produziert werden können.<br />
Am umweltfreundlichsten ist es aber in jedem<br />
Fall, ein noch funktionierendes Gerät nicht sofort<br />
in die Entsorgung zu geben, sondern es beispielsweise<br />
über einen An- und Verkauf an einen<br />
anderen Nutzer abzutreten. Denn besser als den<br />
Schrott zu recyceln, ist es immer noch, ihn gar<br />
nicht erst unnötig zu produzieren.<br />
PATRICK SCHULZE, CHRISTIAN HILL<br />
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Bilder: Auerbach Verlag, Greenpeace, Wikimedia<br />
58 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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Ihr gutes Recht<br />
Rechtsstreit um Full-HD 3D<br />
Hersteller LG propagiert eine Full-HD-Auflösung<br />
während der 3D-Wiedergabe, trotz<br />
Einsatz des passiven Polfilterverfahrens<br />
(Cinema 3D) und verweist auf das Prüfinstitut<br />
VDE. Dieses spricht allerdings wortwörtlich<br />
von „540 Zeilen pro Auge“ im<br />
3D-Betrieb (Full-HD = 1 080 Bildzeilen) und<br />
verweist nicht nur auf „Einschränkungen“,<br />
sondern empfiehlt zusätzlich einen<br />
Sitzabstand von der fünffachen Bildhöhe,<br />
was der allgemeinen Definition von Full-HD<br />
widerspricht. Auch in der Praxis kann LGs<br />
Full-HD-3D-Versprechen widerlegt werden:<br />
Nähern Sie sich einem Polfilterfernseher<br />
auf wenige Meter und konvertieren Sie ein<br />
2D-Signal in 3D, werden Sie den Auflösungsverlust<br />
leicht feststellen können – es<br />
werden nur noch 1 920 × 540 Bildpunkte pro<br />
Auge ausgegeben, was die Auflösung einer<br />
Blu-ray 3D um 50 Prozent reduziert.<br />
Immer mehr Hersteller greifen im Wettstreit<br />
um höhere Verkäufe zu unlauteren Mitteln<br />
und bewerben Funktionen, die keiner<br />
Prüfung standhalten. Welche Rechte Sie im<br />
Zweifelsfall geltend machen können, verraten<br />
wir Ihnen auf den folgenden Seiten.<br />
Alles beginnt mit der richtigen Werbung: Auf großformatigen<br />
Anzeigen und Plakatmotiven soll dem<br />
Verbraucher das neue Produkt schmackhaft gemacht<br />
werden. Verkürzte Schlagworte, plakative Zahlenspiele<br />
sowie nachbearbeitete Bilder bergen allerdings<br />
die Gefahr, dass zwischen dem schönen Schein der<br />
Werbung und der Realität eine riesige Lücke klafft.<br />
Bianca Skutnik von der Verbraucherzentrale stellt<br />
hierbei klar: „Auch das Marketing ist an gesetzliche<br />
Grenzen gebunden. Angaben über technische<br />
Leistungen und Eigenschaften dürfen nicht falsch<br />
sein. Sie dürfen inhaltlich auch nicht verschleiern,<br />
sodass der Verbraucher ganz andere Eigenschaften<br />
erwartet. Eine wettbewerbsrechtlich verbotene Verbrauchertäuschung<br />
liegt vor, wenn der Unternehmer<br />
eine irreführende geschäftliche Handlung vornimmt<br />
(§ 5 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb,<br />
UWG). Irreführend ist eine geschäftliche Handlung,<br />
wenn sie unwahre Angaben enthält oder sonstige<br />
zur Täuschung geeignete Angaben über Eigenschaften<br />
des Produkts gemacht werden, die im Ergebnis<br />
geeignet sind, den durchschnittlichen verständigen<br />
Verbraucher zu einer falschen (Kauf-)Entscheidung<br />
zu beeinflussen. Wichtig ist, dass die falschen Angaben<br />
die Kaufentscheidung von Kunden beeinflussen<br />
können.“ Doch auch das gezielte Weglassen von<br />
wichtigen Informationen kann zur Fehlleitung der<br />
Verbraucher führen: „Sollten bestimmte Angaben<br />
in der Werbung fehlen, so kann u. U. auch ein Fall<br />
einer Irreführung durch sog. Unterlassen vorliegen<br />
(§ 5a UWG). Das heißt, in dem Verschweigen einer<br />
nachteiligen Eigenschaft eines Produktes kann eine<br />
irreführende Angabe liegen, wenn den Werbenden<br />
eine entsprechende Aufklärungspflicht trifft. Der<br />
Gesamteindruck der Werbung ist maßgeblich,<br />
ob die verschwiegene Tatsache für den Kaufentschluss<br />
wesentlich ist. Dies ist immer eine Einzelfallentscheidung.“<br />
Hersteller LG im Fokus<br />
Mit fragwürdigen Werbemotiven führte der TV-<br />
Hersteller LG die Verbraucher bereits 2009 aufs<br />
Glatteis: Die im Rahmen der IFA 2009 forcierte<br />
„Borderless“-Kampagne zeigte ausschließlich Fernseher,<br />
die einen nahezu unsichtbaren Bilderrahmen<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG, Stock.xchng<br />
60 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
LGs „Borderless“-Kampagne sorgte 2009 für Verwirrung. Bilder links: Die beworbenen Modelle zeigten in der<br />
Realität einen gut sichtbaren Bildrahmen (oben). Erst 2012 erfüllt LG das eigene Werbeversprechen (unten)<br />
aufwiesen. Spätere Tests der Edge-LED-LCD-Fernseher<br />
bescheinigten zwar verhältnismäßig dünne<br />
Rahmen, doch von den nachbearbeiteten Werbefotos<br />
waren die Rahmen der LED-LCDs meilenweit<br />
entfernt. Erst 2012 gelingt es LG, den vollmundigen<br />
Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen: Die<br />
zukünftigen Modelle der Serie 960 weisen einen<br />
vergleichbar schmalen Rahmen wie die LED-LCDs<br />
auf den Werbebildern von 2009 auf. Bianca Skutnik<br />
von der Verbraucherzentrale nimmt hierzu wie folgt<br />
Stellung: „Wettbewerbsrechtlich ist das Verhalten<br />
unlauter, wenn die Angaben in der Werbung nicht<br />
den tatsächlichen Eigenschaften des Produktes<br />
eines Flachbildfernsehers eine Eigenschaft, die die<br />
Kaufentscheidung beeinflussen kann. Wenn der Unterschied<br />
zwischen den Angaben aus der Werbung<br />
und der tatsächlichen Breite des Fernsehers groß ist<br />
(cm), dann kann hier durchaus von einem unlauteren<br />
Handeln auszugehen sein.“ Ein Freifahrtschein für<br />
einen Umtausch oder eine Reklamation bedeutet<br />
dies aber noch nicht, denn laut Verbraucherzentrale<br />
ist die vertraglich vorausgesetzte Verwendung<br />
entscheidend und nicht die Divergenz zwischen<br />
Werbung und dem tatsächlichen Produkt. Zudem<br />
gelten für den Verkäufer Zusatzrechte: „Der<br />
Verkäufer haftet nicht, wenn er die Werbung<br />
ANGABEN ÜBER TECHNISCHE LEISTUNGEN UND EIGENSCHAFTEN DÜRFEN<br />
NICHT FALSCH SEIN. SIE DÜRFEN INHALTLICH AUCH NICHT VERSCHLEIERN<br />
können Vertragsinhalt werden, etwa wenn der<br />
Verkäufer sich zur Vertragsanbahnung Prospekten<br />
des Herstellers bedient. Wichtig ist die Werbung<br />
daher vor allem hinsichtlich solcher Äußerungen des<br />
Herstellers, auf die im Rahmen der Vertragsanbahnung<br />
weder vom Verkäufer noch vom Käufer Bezug<br />
genommen wird.“ Diese Rechtslage kann allerdings<br />
schnell zum Chaos führen, wie das Beispiel LG zeigt:<br />
Der Hersteller bewarb das Modell 47LK950S mit<br />
Aufzeichnungsfunktionen, obwohl der Fernseher<br />
keine Aufnahmeoption besitzt. Als dieser Fehler bekannt<br />
wurde, informierte LG nach eigenen Angaben<br />
den Fachhandel. Das Problem: Nicht überall wurden<br />
die fehlerhaften Einträge gelöscht und Händler wie<br />
Hersteller schoben sich gegenseitig den Schwarzen<br />
Peter zu – der betroffene Verbraucher sitzt dabei<br />
zwischen den Stühlen.<br />
entsprechen. Dies stellt insofern eine Falschangabe<br />
über ein Merkmal des Produktes dar. Das Verhalten<br />
ist jedoch erst dann unlauter, wenn dadurch eine<br />
wesentliche Irreführung beim Verbraucher eintritt,<br />
er also in seiner Kaufentscheidung beeinflusst werden<br />
kann. Nach unserer Einschätzung ist die Stärke<br />
nicht kannte oder nicht kennen musste oder er die<br />
falschen Angaben beim Kauf berichtigt hat. Sollte<br />
der Verkäufer auf den dickeren Rahmen hingewiesen<br />
haben, so wäre ein Irrtum ausgeräumt. Auch<br />
kann ein Irrtum durch Angaben auf dem Produkt<br />
ausgeräumt werden. Äußerungen des Herstellers<br />
Ihre Rechte bei Sachmängeln<br />
Ist die Beweislage klar und liegt ein Sachmangel<br />
vor, können Sie sowohl gegen den Verkäufer als<br />
auch gegen den Hersteller vorgehen. Bianca Skutnik<br />
hierzu: „Gegenüber dem Verkäufer bestehen unter<br />
Umständen sogenannte Gewährleistungsrechte<br />
gemäß § 437 BGB, die auf Nacherfüllung (Nachlie-<br />
Im Interview<br />
Bianca Skutnik,<br />
Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband e. V.<br />
Frau Skutnik, LG wirbt trotz Polfiltertechnik<br />
mit Full-HD 3D, wie ist dieser<br />
Sachverhalt zu bewerten?<br />
Wir halten die Bewerbung von LG mit Full-<br />
HD-Qualität im 3D-Modus für unlauter,<br />
soweit die volle Bildqualität tatsächlich<br />
nicht gewährleistet ist. So hält unserer<br />
Ansicht nach der 42LW659S den Aussagen<br />
in der Werbung nicht stand. Indem der<br />
Verbraucher nicht darüber informiert wird,<br />
dass die Bildqualität von Full-HD, also eine<br />
Anzahl von 1 920 × 1 080 Pixel für beide<br />
Augen, nicht mehr gewährleistet ist, wenn<br />
3D-Filme angeschaut werden, sondern nur<br />
noch 50 Prozent oder weniger Auflösung<br />
gegeben ist, wird u. E. eine wesentliche<br />
Eigenschaft dieses Produkts verschwiegen.<br />
Diesen Sachverhalt haben wir zum Anlass<br />
genommen, um ein Unterlassungsverfahren<br />
einzuleiten.<br />
Ist ein Umtausch eines Produktes<br />
gesetzlich geregelt, wenn es nicht die<br />
Angaben des Herstellers erfüllt?<br />
Der Verbraucher hat grundsätzlich die<br />
Wahl, ob er den Mangel beseitigen lassen<br />
will oder die Lieferung eines mangelfreien<br />
Produktes vom Verkäufer verlangt. Solange<br />
der Verkäufer die Sache ohne Umstände<br />
austauschen kann, ist diesem Wunsch des<br />
Käufers zu entsprechen. Geht der Verkäufer<br />
hierauf nicht ein und beharrt bspw. auf<br />
die Einsendung der Ware, verletzt er seine<br />
Pflicht zur Nacherfüllung und macht sich<br />
schadensersatzpflichtig, es sei denn, der<br />
Austausch ist nicht möglich oder nur mit<br />
erheblichem Aufwand verbunden. Diese<br />
Ansprüche bestehen ausschließlich gegenüber<br />
dem Verkäufer, also nicht gegenüber<br />
dem Hersteller oder Dritten.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Wissen 61
Umtauschgrund: LG bewirbt das Modell 47LK950S im Datenblatt mit einer USB-<br />
Aufzeichnungsfunktion, doch das Gerät erlaubt keinerlei Aufnahmen<br />
Skype-Videokameras erfreuen sich wachsender Beliebtheit. LG übernimmt hierzulande<br />
aber keine Funktionsgarantie, was die Kamera zum Fehlkauf machen kann<br />
ferung/Umtausch oder Nachbesserung), Rücktritt<br />
vom Vertrag und Schadensersatz gerichtet sind.<br />
Sollte der Verkäufer den Käufer arglistig getäuscht<br />
haben, so kann der Vertrag angefochten werden,<br />
mit der Folge, dass der Vertrag als von Anfang<br />
an nichtig anzusehen ist. Denkbar ist aber auch,<br />
dass der Verkäufer als Stellvertreter des Herstellers<br />
agiert oder dass der Vertrag zwischen Hersteller<br />
und Verkäufer dem Käufer im Wege eines Vertrags<br />
zugunsten Dritter die Rechte aus der Garantie einräumt.<br />
Aus der Garantie kann der Käufer Schadensersatz,<br />
Ersatzlieferung/Umtausch, Nachbesserung<br />
beanspruchen. Sobald das Produkt beim Käufer<br />
ist (Gefahren übergang), hat er die Beweislast für<br />
das Vorliegen eines Sachmangels zu tragen. Ist der<br />
Käufer ein Verbraucher (Verbrauchsgüterkauf, § 474<br />
BGB) gilt nach § 476 BGB eine Beweislastumkehr in<br />
Form einer Vermutung: Danach wird in den ersten<br />
sechs Monaten nach Übergabe des gekauften<br />
Produktes vermutet, dass der Mangel schon bei der<br />
Übergabe vorlag, es sei denn, diese Vermutung ist<br />
mit der Art der Sache (beispielsweise bei typischen<br />
Verschleißteilen und kurzlebigen Verbrauchsgütern)<br />
oder des Mangels (etwa weil der Mangel so offensichtlich<br />
ist, dass er bereits beim Kauf hätte bemerkt<br />
werden müssen) unvereinbar. Erst danach muss<br />
Ausgeliefert und verworfen<br />
Dass Hersteller nicht immer von ihren<br />
eigenen Produkten überzeugt sind, zeigt<br />
das Beispiel von LGs letztjährigem Topmodell<br />
LW980S. Der flache LCD-Fernseher mit<br />
echter LED-Hintergrundbeleuchtung wurde<br />
zwar von Fachtiteln getestet, aber verschwand<br />
wenige Tage nach der Produkteinführung<br />
aus den Regalen. Eine schriftliche<br />
Erklärung lieferte LG nicht. Auf der<br />
Internettestseite Digitalversus.com spricht<br />
ein Tester von einer abgespeckten Version<br />
für den europäischen Markt, die im<br />
Vergleich zur nahezu identischen koreanischen<br />
Version über weniger LED-Zonen<br />
verfüge, was die Bildqualität mindere. Die<br />
Vermutung liegt deshalb nahe, dass LG das<br />
Modell vorschnell aus dem Verkehr<br />
gezogen hat. Verbraucher sind gegenüber<br />
solchen Praktiken machtlos, denn ein<br />
Umtauschrecht besteht in diesem Fall nicht.<br />
der Käufer beweisen, dass das Produkt bereits bei<br />
Übergabe der Sache mangelhaft war. Gegenüber<br />
dem Hersteller bestehen nur Rechte aus einer vom<br />
Hersteller freiwillig übernommenen Garantie. In der<br />
Regel hat dann der Verbraucher parallel die Möglichkeit,<br />
die Ware umzutauschen. Der Verbraucher<br />
muss alle Umstände, aus denen er einen Anspruch<br />
geltend macht, nachweisen. Eine gesetzliche Beweiserleichterung<br />
ist hier nicht vorhanden.“<br />
Streitfall LED-TV<br />
Mit der Bezeichnung „LED-TV“ stellen viele Hersteller<br />
von LCD-Fernsehern die LED-Beleuchtung<br />
in einem falschen Zusammenhang dar, indem<br />
verschwiegen wird, dass die Leuchtdioden lediglich<br />
in geringer Anzahl zur groben Ausleuchtung der<br />
Display-Fläche eingesetzt werden, während die<br />
LCD-Schicht nach wie vor die Auflösung und<br />
Bilddarstellung regelt. Verbraucher könnten somit<br />
der Annahme erliegen, eine gänzlich neue Bildtechnologie<br />
zu erwerben. Bianca Skutnik von der<br />
Verbraucherzentrale räumt einem Umtauschrecht<br />
aber denkbar schlechte Chancen ein: „In Bezug auf<br />
die Eigenschaft LED-TV liegen uns keine Verbraucherbeschwerden<br />
vor. Es ist fraglich, ob sich ein<br />
Verbraucher von dieser Eigenschaft getäuscht fühlt.<br />
Er wird wohl nicht von echten ausschließlichen LEDversehenen<br />
TVs ausgehen, weil es solche tatsächlich<br />
gar nicht gibt.“ Die Verbraucherzentrale stellt damit<br />
heraus, dass eine Vergleichbarkeit verschiedener<br />
Geräte dazu führen kann, dass missverständliche<br />
Produktbezeichnungen nicht automatisch zu einer<br />
Täuschung von Verbrauchern führen. Da sämtliche<br />
„LED-TVs“ derzeit LCD-Fernseher mit LED-Beleuchtung<br />
sind und diese Bezeichnung von allen Herstellern<br />
übernommen wurde, tritt eine Fehlleitung der<br />
Verbraucher nicht ein. Dieses Urteil kann allerdings<br />
zeitlich begrenzt sein, d. h. sollten in Zukunft echte<br />
LED-TVs ohne LCD-Schicht auf den Markt kommen<br />
(z. B. Sonys Crystal-LED-<strong>Technik</strong>), dann können Verbraucher<br />
auf eine irreführende Werbung verweisen.<br />
Beweisfalle Internet<br />
Fehlerhafte Produktbewerbungen in Print anzeigen,<br />
Katalogen oder Verkaufsprospekten sind für Verbraucher<br />
ein wichtiges Beweismittel, wenn das<br />
gekaufte Produkt nicht die beworbenen Funktionen<br />
bereithält. Weitaus schwieriger gestalten sich diese<br />
Nachweise in Zeiten des Internets, denn Hersteller<br />
gehen immer schneller dazu über, betreffende Seiten<br />
bzw. Einträge zu überarbeiten oder zu löschen.<br />
Auch Bianca Skutnik sieht hierin einen großen<br />
Nachteil für die Verbraucher: „Sollten Unternehmen<br />
tatsächlich nachträglich fehlerhafte Einträge<br />
im Internet gelöscht haben und Kunden diesen<br />
Sachverhalt für Individualrechte geltend gemacht<br />
haben, aber die ursprünglichen Angaben durch sog.<br />
Screenshots nicht gesichert haben, besteht in der<br />
Tat ein rechtliches Problem, die Ansprüche praktisch<br />
durchzusetzen. Gleichwohl können aufseiten Dritter<br />
die Ursprungsfassungen noch vorhanden sein,<br />
sodass darüber der erforderliche Nachweis erbracht<br />
werden kann.“<br />
Vorab informieren<br />
Auch wenn Sie bei einem Fehlverhalten eines Verkäufers<br />
oder Herstellers gute Chancen besitzen, von<br />
einem Umtauschrecht Gebrauch zu machen, erfor-<br />
DER VERKÄUFER HAFTET NICHT,<br />
WENN ER DIE WERBUNG NICHT<br />
KANNTE ODER KENNEN MUSSTE<br />
dert die Eigenrecherche zu technischen Themen viel<br />
Zeit und Nerven. Obwohl nahezu alle derzeitigen<br />
Werbemaßnahmen kritikwürdig ausfallen, kann, wie<br />
im Falle von „LED-TV“, nicht von einer generellen<br />
Verbrauchertäuschung ausgegangen werden,<br />
sodass auch im Bereich der technischen Angaben<br />
(z. B. Millionenkontraste, 1 000-Hertz-LCD) kein<br />
eindeutiges Fehlverhalten der Hersteller vorliegt, obwohl<br />
diese Angaben einer technischen Prüfung im<br />
Zweifelsfall nicht standhalten. Deshalb unser Tipp:<br />
Investieren Sie alle Zeit und Energie in die Recherche<br />
vor dem TV-Kauf und lassen Sie sich wichtige<br />
Punkte vom Fachhändler per Fragebogen schriftlich<br />
gegenzeichnen – nur so können Sie sicher sein, dass<br />
der neue Fernseher Ihren Erwartungen auch wirklich<br />
gerecht wird. Unsere abschließende Einkaufscheckliste<br />
leistet dabei wertvolle Dienste.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.verbraucherzentrale.de<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG, VBZ<br />
62 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
HD+TV EINKAUFSCHECKLISTE<br />
Verbindliche Händlerbestätigung<br />
Ich bestätige hiermit, dass das am ________ gekaufte Gerät des Herstellers ________________ vom Typ ____________<br />
mit der Artikelnummer _____________ folgenden Spezifikationen entspricht (Zutreffendes ankreuzen):<br />
Allgemeine Informationen:<br />
Es handelt sich um einen LCD-Fernseher mit seitlicher LED-Beleuchtung (Edge-LED).<br />
Es handelt sich um einen LCD-Fernseher mit vollflächiger LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />
Es handelt sich um einen Plasmafernseher.<br />
Die Auflösung des Fernsehers beträgt mindestens 1 920 × 1 080 Bildpunkte.<br />
Ich garantiere unabhängig von der Pixelfehlergarantie des Herstellers ein vollständiges Umtauschrecht bei auftretenden Pixelfehlern.<br />
Die Herstellergarantie für diesen Fernseher beträgt ____ Jahre.<br />
Integrierte Empfänger:<br />
Integrierte digitale Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 sind enthalten (Unzutreffendes streichen).<br />
Eine Aufzeichnungsfunktion wird für alle enthaltenen Tuner garantiert. Es gelten die allgemeinen Aufzeichnungsbeschränkungen<br />
von kopiergeschützten Inhalten (z. B. der HD-Plus-Plattform).<br />
Während einer Aufzeichnung kann das Programm gewechselt werden (Doppeltuner).<br />
Aufzeichnung durch interne Festplatte möglich, Größe _____ GB.<br />
Aufzeichnung durch externe Festplatte möglich. Es wird das Festplattenmodell ____________________<br />
für einen reibungslosen Betrieb empfohlen.<br />
Getätigte Aufzeichnungen sind auf weiteren Geräten des gleichen Herstellers abspielbar.<br />
Internetfunktionen:<br />
Der drahtlose Internetzugang wird mittels integriertem WLAN-Empfänger ermöglicht.<br />
Der drahtlose Internetzugang wird mittels eines externen WLAN-Empfängers vom Typ _____________________<br />
ermöglicht, es fallen Zusatzkosten in Höhe von _____ Euro an.<br />
Erweiterte Programminformationen über den Internetdienst HbbTV sind mit diesem Fernseher abrufbar.<br />
Das TV-Gerät unterstützt die Videotelefonie Skype. Die hierfür notwendige Kamera ist bereits im Fernseher verbaut bzw.<br />
liegt dem gekauften Gerät bei.<br />
Das TV-Gerät unterstützt die Videotelefonie Skype. Die hierfür notwendige Kamera liegt nicht bei, sondern ist unter der<br />
Bezeichnung _________ zum Preis von ____ Euro erhältlich.<br />
3D-Wiedergabe:<br />
Der Fernseher ermöglicht die 3D-Darstellung einer Blu-ray 3D ohne Auflösungsverluste, d. h. es werden sämtliche Einzelbilder in<br />
1 920 × 1 080 Bildpunkten (1 080p) je Auge zum Zuschauer übertragen.<br />
Dem Fernseher liegen ____ (Anzahl) 3D-Brillen bei. Zusätzliche Brillen sind unter der Bezeichnung ________<br />
zum Stückpreis von ____ Euro erhältlich.<br />
Die 3D-Wiedergabe gelingt unter Restlichtbedingungen flimmerfrei.<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift, Stempel<br />
Legen Sie diese Checkliste Ihrem Fachhändler vor und lassen Sie sich die benötigten Angaben schriftlich bestätigen.<br />
Wissen 63
Einstellungshilfen für<br />
Fernseher & Projektoren<br />
Panasonic TX-P50STW50<br />
Modus<br />
True Cinema<br />
Kontrast 60<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 30<br />
Schärfe 5<br />
Loewe Xelos 32 Media<br />
Bildanpassung<br />
Persönliche Werte<br />
Kontrast 18<br />
Farbintensität 10<br />
Farbtemperatur Soft<br />
Helligkeit 10<br />
Schärfe 2<br />
Digit. Rauschunterdr. Aus<br />
Panasonic TX-L42DT50E<br />
Modus<br />
True Cinema<br />
Kontrast 60<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 30<br />
Schärfe 5<br />
Colour Management Aus<br />
Eco Modus<br />
Aus<br />
Colour Management<br />
Aus<br />
Erweitert<br />
P-NR<br />
Aus<br />
Eco Modus<br />
P-NR<br />
Erweitert<br />
Weißabgleich<br />
R/G/B<br />
Grauabgleich<br />
R/G/B<br />
Aus<br />
Aus<br />
0/0/+3<br />
0/–13/–12<br />
Farbabgleich Alles 0, G-Luminanz –5<br />
Gamma 2.2<br />
Intelligent Frame<br />
Creation<br />
16 : 9 Overscan Aus<br />
Aus oder Niedrig<br />
Image+ Active<br />
Auto-Dimmung Raum<br />
Auto-Dimmung Video<br />
Filmglättung<br />
Auto-Format<br />
Bildformat<br />
Aus<br />
Bei Bedarf Ein<br />
Ein<br />
Video Ein, Film Aus<br />
Je nach Wunsch<br />
16 : 9 PC (HD)<br />
Erweitert<br />
Weißabgleich Alles 0, Blau +3<br />
Farbabgleich Alles 0<br />
Intelligent Frame<br />
Creation<br />
Niedrig<br />
Gamma 2.2<br />
16 : 9 Overscan Aus<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips, Sharp, Sony<br />
64 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Sharp LC-70LE835E<br />
AV-Modus<br />
Hintergr.-Bel.<br />
Film<br />
Kontrast 38<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0<br />
Farbton 0<br />
Schärfe 0<br />
Je nach Wunsch<br />
Erweitert<br />
Farbskalabereich Standard<br />
Scanning Backlight<br />
200<br />
Scan<br />
Subpixel Control Ein<br />
Gamma-Anpassung 0<br />
Film-Modus<br />
Standard<br />
Farbtemperatur<br />
10-Punkt-Einstellung Ein<br />
Stufe 1 R/G/B +8/–19/+26<br />
Stufe 2 R/G/B +3/–2/+7<br />
Stufe 3 R/G/B 0/0/+1<br />
Stufe 4 R/G/B 0/–2/0<br />
Stufe 5 R/G/B 0/–1/–3<br />
Stufe 6 R/G/B +2/0/–1<br />
Stufe 7 R/G/B +1/0/–4<br />
Stufe 8 R/G/B 0/0/–3<br />
Stufe 9 R/G/B 0/0/–7<br />
Stufe 10 R/G/B 0/0/–2<br />
Sony KDL-46HX755<br />
Bildmodus<br />
Hintergrundlicht<br />
Anwender<br />
Je nach Wunsch<br />
Helligkeit 48<br />
Farbe 50<br />
Farbton 0<br />
Farbtemperatur Warm 2<br />
Bildschärfe 50<br />
Digit. Rauschunterdr. Auto<br />
MPEG-Rauschunterdr. Aus<br />
Pixel-Rauschunterdr. Aus.<br />
Motionflow<br />
Klar<br />
Film-Modus Autom. 2<br />
Erweitert<br />
Schwarzkorrektur Aus<br />
Verb. Kontrastanhebung<br />
Aus<br />
Gamma 0<br />
Automat.<br />
Lichtbegrenzer<br />
Je nach Wunsch<br />
Weiß-Betonung Aus<br />
Farbbrillanz<br />
Aus<br />
Weißabgleich<br />
Gain R/G/B –3/0/–1<br />
Bias R/G/B 0/0/0<br />
Detailverbesserung Niedrig<br />
Randverbesserung Niedrig<br />
Philips 40PFL5507K<br />
Smart Bild<br />
Kino<br />
Kontrast 100<br />
Helligkeit 50<br />
Farbe 50<br />
Schärfe 1<br />
Rauschunterdrückung<br />
Farbton:<br />
R/G/B/GBL/BBL<br />
Pixel Plus HD<br />
HD Natural<br />
Motion<br />
Clear LCD<br />
Super Resolution<br />
Aus<br />
127/127/93/0/0<br />
Aus<br />
Ein<br />
Ein<br />
Videokontrast 100<br />
Dynamic Contrast<br />
Dynam. Hintergrundbeleuchtung<br />
MPEG-Rauschunterdrückung<br />
Farboptimierung<br />
Gamma 0<br />
Bildformat<br />
Aus oder Minimum<br />
Optimales Bild<br />
Aus<br />
Aus<br />
nicht skaliert<br />
Wissen 65
76 | Panasonics 2012er-Modelle geben sich die Ehre<br />
Panasonic startet mit neuen Modellen zu einem attraktiven Preis in das Jahr 2012. Wir haben<br />
mit dem TX-L42DT50E und dem TX-P50STW50 jeweils ein Mittelklassemodell aus dem LED- und<br />
dem Plasmasegment ins Testlabor gebeten<br />
Christian Hill,<br />
Redakteur<br />
Zeit der Orientierung<br />
Produkt Bewertung Seite<br />
Acer<br />
S235HL<br />
AOC<br />
i2353Ph<br />
Asus<br />
VS239<br />
Benq<br />
XL2420T<br />
Dell<br />
U2312HM<br />
Eizo<br />
Foris FS2332<br />
Iiyama<br />
XB2374HDS<br />
LG<br />
IPS236<br />
Befriedigend<br />
65 %( 2,8)<br />
Befriedigend<br />
70 % (2,5)<br />
Befriedigend<br />
68 %( 2,6)<br />
Gut<br />
75 %( 2,3)<br />
Gut<br />
73 %( 2,4)<br />
Gut<br />
77 %( 2,2)<br />
Befriedigend<br />
70 % (2,5)<br />
Befriedigend<br />
67 %( 2,7)<br />
74<br />
72<br />
73<br />
68<br />
69<br />
68<br />
72<br />
74<br />
89 | Goliaths F ernseher<br />
Sharp baut auf Bildgröße. Kann Full-HD beim<br />
LC-70LE835E noch mithalten?<br />
Produkt Bewertung Seite<br />
Philips<br />
248C3LHSW<br />
Befriedigend<br />
69 % (2,6)<br />
73<br />
Die Zeit der großen Jubelmeldungen<br />
in der TV-Branche ist vorbei. Zuerst<br />
kam die Marktsättigung, dann das<br />
zögerliche Kaufverhalten bei 3D und<br />
zuletzt die Umweltkatastrophe in<br />
Japan vor einem Jahr, die so manchem<br />
der dort ansässigen Hersteller herbe<br />
Verluste eingebracht hat. Der vielbeschworene<br />
Hype um Smart TV kommt<br />
nur schwer ins Rollen und von einem<br />
Verkaufsmotor namens Fußball will im<br />
EM-Jahr auch niemand so recht sprechen.<br />
Doch sind wir einmal ehrlich:<br />
Die wirklich großen Innovationen gab<br />
es in letzter Zeit im Fachmarktregal<br />
nicht zu bewundern. Jeder Hersteller<br />
sucht sich eine eigene Nische, sei es<br />
„riesengroß“, „Internetwunder“ oder<br />
„Design“, um die Krise zu überwinden.<br />
Technisch gesehen imponieren<br />
die aktuellen LED-LCD- und Plasmafernseher<br />
aber dennoch, denn derart<br />
üppig ausgestattete Fernseher mit<br />
nahezu perfekter Bildschärfe gab es im<br />
Preisbereich ab 1 000 Euro noch nie zu<br />
bewundern. Das lässt auch meine Ungeduld<br />
im Hinblick auf die anstehende<br />
OLED-Einführung ein wenig abebben,<br />
schließlich werden die ersten Modelle<br />
unbezahlbar sein.<br />
Loewe<br />
Xelos 32 Media<br />
NEC<br />
EA232WMi<br />
Panasonic<br />
TH-65VX300<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
Panasonic<br />
TX-P50STW50<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
Gut<br />
74 %( 2,3)<br />
Keine<br />
Wertung<br />
Gut<br />
85 %(1,8)<br />
Gut<br />
85 %(1,8)<br />
83<br />
69<br />
95<br />
76<br />
80<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
Samsung<br />
S24A650D<br />
Sharp<br />
LC-70LE835E<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
Viewsonic<br />
VP2365-LED<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
Gut<br />
72 % (2,4)<br />
Gut<br />
79 % (2,1)<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
Gut<br />
72 % (2,4)<br />
92<br />
70<br />
89<br />
86<br />
70<br />
Gut zu wissen<br />
Was sich hinter den<br />
Messdiagrammen unserer<br />
Flachbild-TV-Tests<br />
verbirgt und welche<br />
Details Sie bei einer<br />
individuellen Bewertung<br />
in der Praxis beachten<br />
sollten, erfahren Sie<br />
auf Seite 108.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />
66 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Zwölf Monitore im Test<br />
Bilder: Philips<br />
Garantiefalle Pixelfehler<br />
Nichts ist ärgerlicher als fehlerhaft<br />
leuchtende Bildpunkte. Anhand der<br />
ISO-Norm 13406-2 konnten Verbraucher in<br />
der Vergangenheit fehlerhafte Pixel über<br />
die Herstellergarantie beanstanden,<br />
solange ein Hersteller die Pixelfehlerklasse<br />
1 erfüllt. Nach Definition der neuen<br />
ISO-Norm 9241-302 gilt diese Sicherheit<br />
nicht mehr, denn die Pixelfehlerklassen<br />
beginnen nun nicht länger bei 1, sondern<br />
bei 0. Im Test konnte nur ein Anbieter mit<br />
letzterer Garantie punkten: Viewsonic<br />
garantiert mit der VP-Serie eine Darstellung<br />
ohne Pixelfehler. Modelle anderer<br />
Hersteller fallen hingegen unter die<br />
Pixelfehlerklasse 1 nach ISO 9241-302, was<br />
bedeutet: Von zwei Millionen Bildpunkten<br />
können vier ständig leuchten oder<br />
ausfallen und zusätzlich bis zu zehn farbige<br />
Subpixel defekt sein. Die Pixelfehlerklasse 2<br />
toleriert sogar einen Ausfall von acht<br />
kompletten Bildpunkten und 20 Subpixeln,<br />
ohne dass die Herstellergarantie greift. Im<br />
Zweifelsfall sollten Sie immer auf einen<br />
kulanten Fachhändler vertrauen, der das<br />
Gerät bei Pixelfehlern umtauscht.<br />
Der Trend in deutschen Haushalten geht<br />
immer mehr zum Zweit- oder Drittfernseher,<br />
doch meist ist im Büro oder<br />
Schlafzimmer ein ausladender Flachbild-TV<br />
schlicht überdimensioniert. Monitore in 23<br />
und 24 Zoll erfreuen sich deshalb großer<br />
Beliebtheit.<br />
Ob für Text- oder Grafikarbeiten, Computerspiele<br />
oder Filme: Kompakte Monitore mit Strom<br />
sparender LED-Beleuchtung eignen sich als flexible<br />
Alleskönner. Wir haben für unseren Vergleichstest<br />
die gesamte Bandbreite des Marktes ausgeschöpft:<br />
Vom Spielmonitor bis zur echten Schreibtischschönheit<br />
ist alles vertreten.<br />
B2B oder B2C?<br />
B2C-Produkte richten sich speziell an den Endverbraucher,<br />
während B2B-Geräte den professionellen<br />
Zwischenhandel einbinden. Unsere Stichproben<br />
ergaben, dass auf den Internetseiten der Hersteller<br />
keineswegs ersichtlich war, ob ein Produkt für<br />
den B2B- oder B2C-Bereich ausgelegt ist. Auch bei<br />
einer Bestellung merkt der Verbraucher von dieser<br />
Unterscheidung meist nichts: Sämtliche Monitore<br />
waren problemlos bei Internethändlern erhältlich,<br />
wenngleich bei B2B-Geräten oftmals eine Vermittlung<br />
zum jeweiligen Fachhändler stattfindet – am<br />
generellen Bestellvorgang änderte dies aber nichts.<br />
Das Problem: B2B-Produkte weisen eine längere<br />
Garantiezeit von mindestens drei Jahren auf und<br />
viele Hersteller garantieren sogar weniger Pixelfehler.<br />
Auf die Marktpreise hat diese Differenzierung<br />
dagegen nur selten eine Auswirkung, wenngleich<br />
B2C-Angebote samt Pixelfehlerklasse 2 gehäuft im<br />
Niedrigpreissegment anzutreffen sind.<br />
Bildverarbeitung?<br />
Sämtliche von uns getesteten Monitore boten<br />
aufseiten der Bildverarbeitung nur Magerkost<br />
und 1080p24-Signale einer Blu-ray stellte kein<br />
Monitor originalgetreu dar. Sie sollten Bildquellen<br />
am HDMI- oder DVI-Eingang somit immer auf die<br />
Bildausgabe 1080p (60 Hertz) einrichten. Vorsicht<br />
ist bei Nachbearbeitungen wie den Overdrive-<br />
Schaltungen geboten, die Nachzieheffekte im Bild<br />
minimieren sollen. Mit Ausnahme eines Testmodells<br />
zeigte die Schaltung kaum sichtbare Vorteile,<br />
zudem können abgestufte Helligkeitsbereiche<br />
und Geisterschatten das Film- und Spielerlebnis<br />
maßgeblich trüben.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Kaufberatung 67
Eizo Foris FS2332<br />
Eizo Foris FS2332<br />
Gut<br />
77 % (2,2)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Eizos Monitor Foris FS2332 bot im Test eine tadellose Ausleuchtung ohne<br />
störende Helligkeitsflecken. Die Voreinstellungen sind präzise, der erweiterte<br />
Farbraum kann mittels PC-Software korrigiert werden<br />
Preis<br />
550 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
54,9 × 39,3 × 5,8 cm<br />
Gewicht<br />
6,3 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 000 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 85 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
13–29 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
2 × HDMI, DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
ja<br />
Pixelfehlerklasse 1<br />
Garantie<br />
5 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen, umfangreiche<br />
Bildeinstellungen<br />
· integrierte Lautsprecher<br />
· Lichtsensor<br />
· angenehme Bedienung,<br />
· Fernbedienung liegt bei<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· zwei HDMI-Anschlüsse<br />
· fünf Jahre Garantie<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· Primärfarben erweitert<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· schlechte Tonqualität<br />
· Display nicht flexibel drehbar<br />
· hoher Preis<br />
Ausstattung/Verarbeitung 13/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 20/25<br />
Wiedergabequalität 44/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Erweiterter Farbraum mit kräftigen Primärfarben.<br />
Blautöne erscheinen leicht tiefseeblau<br />
Präzise Voreinstellung, kühle Schwarzdarstellung.<br />
Bei seitlicher Betrachtung etwas wärmer<br />
Präzise Durchzeichnung. Seitlich betrachtet starke<br />
Aufhellung im Tiefschwarz<br />
Benq XL2420T<br />
Benq XL2420T<br />
Gut<br />
75 % (2,3)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Der auf die Darstellung von Computerspielen optimierte Monitor von<br />
Benq liefert eine tolle 3D-Darstellung. Die durchdachte Bedienung sowie<br />
flexible Aufstellung überzeugt aber auch am Arbeitsplatz<br />
Preis<br />
369 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
57 × 34,8 × 6,3 cm<br />
Gewicht<br />
6,1 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (120 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
TN<br />
Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 100 : 1<br />
Helligkeit 350 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 85 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
16–28 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
2 × HDMI, DVI, Displayport, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
ja<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe<br />
· sehr hohe Helligkeit<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
· 3D-fähig: 120-Hertz-DVI-Eingang<br />
für Nvidia-3D-System<br />
· 1 080p24-Signalannahme (60-Hertz-<br />
Wandlung bei Ausgabe)<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· Touch-Felder und Menüsteuerung<br />
aufeinander abgestimmt<br />
· integrierte Lautsprecher<br />
· externer Controller für Bildspeicherabruf<br />
und Menünavigation<br />
· geringe Eingabeverzögerung<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos Höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· zwei HDMI-Eingänge und<br />
Displayport-Schnittstelle<br />
· USB-Anschlüsse<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbdarstellung nicht optimal auf<br />
Videonorm optimiert<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
· nur zwei Jahre Garantie<br />
· kein Lichtsensor<br />
Ausstattung/Verarbeitung 13/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 20/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 10 %<br />
± 0 %<br />
-30 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
Weißpunkt und Primärfarben leicht ungenau abgestimmt.<br />
Betonte Grün- und Gelbdarstellung<br />
+10 %<br />
± 0 %<br />
Nahezu neutrale Darstellung, aber Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz. Seitlich betrachtet zu warme Abbildung<br />
Voreinstellung „Gamma 1“ mit präziser Durchzeichnung.<br />
Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />
Bilder: Benq, Dell, Eizo, NEC<br />
68 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
NEC EA232WMi<br />
NEC EA232WMi<br />
Gut<br />
74 % (2,3)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
NECs EA232WMi lässt sich dank eines Mini-Joysticks an der Front kinderleicht<br />
bedienen und die Display-Helligkeit wird mittels Lichtsensor auf<br />
Wunsch automatisch angeglichen<br />
Preis<br />
374 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
55 × 32,9 × 7,1 cm<br />
Gewicht<br />
6,8 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz, Weiß<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
13–34 W/0,3 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
DVI, Displayport, VGA<br />
Lichtsensor<br />
ja<br />
Pixelfehlerklasse 1<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· integrierte Lautsprecher<br />
· Lichtsensor<br />
· Mini-Joystick<br />
· Status-LED an Frontseite dimmbar<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· Displayport-Eingang<br />
· USB-Anschlüsse<br />
· drei Jahre Garantie<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu kühl<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />
an Bildunterkante)<br />
· keine HDMI-Schnittstellen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 10/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 22/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich. Neutraler Weißpunkt<br />
Voreinstellung minimal zu kühl, Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz. Seitlich betrachtet stärker sichtbar<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet leichte Aufhellung<br />
Dell U2312HM<br />
Dell U2312HM<br />
Gut<br />
73 % (2,4)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Dells vielseitig aufstellbarer Monitor U2312HM zeigte im Test eine relativ<br />
ausgeglichene Ausleuchtung und eine hohe Helligkeit. Aufgrund fehlender<br />
Sonderausstattungen ist er vergleichsweise günstig<br />
Preis<br />
294 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
54,6 × 32,3 × 5,9 cm<br />
Gewicht<br />
3 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 350 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 75 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
16–32 W/0,3 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
Displayport, DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 1<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· sehr hohe Helligkeit<br />
· stabiler Blickwinkel<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Tasten und Menüsteuerung ideal<br />
aufeinander abgestimmt<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· Displayport-Eingang<br />
· USB-Anschlüsse<br />
· drei Jahre Garantie<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu warm<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· kein Lichtsensor<br />
· keine HDMI-Schnittstellen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 21/25<br />
Wiedergabequalität 43/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich. Weißpunkt nicht exakt<br />
Voreinstellung mit zu warmer Darstellung, Blauschimmer<br />
im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet kühler<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet stärkere Aufhellung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 69
Samsung S24A650D<br />
Samsung S24A650D<br />
Gut<br />
72 % (2,4)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Samsungs Monitor S24A650D lieferte dank MVA-Panel den besten<br />
Bildkontrast im Testfeld, die Schwarzdarstellung konnte auch im abgedunkelten<br />
Raum überzeugen<br />
Preis<br />
295 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
56,8 × 35 × 3,5 cm<br />
Gewicht<br />
5,4 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
MVA<br />
Kontrast Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 75 %<br />
Display-Fläche<br />
leicht spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
13–32 W/0,3 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
DVI, Displayport, VGA<br />
Lichtsensor<br />
ja<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe (maximale<br />
Overdrive-Einstellung)<br />
· Gute Kontrast- und Schwarzdarstellung<br />
· Licht- und Anwesenheitssensor<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Bedienfeld und Menüsteuerung<br />
aufeinander abgestimmt<br />
· kompaktes Design<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· Displayport-Eingang<br />
· Netzteilhalterung an Rückseite<br />
· energiesparender Betrieb<br />
· drei Jahre Garantie<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· leichte Streifenbildung in dunklen<br />
Bereichen<br />
· starke Nachzieheffekte ohne<br />
Overdrive<br />
· abgestufte Helligkeitsbereiche mit<br />
maximalem Overdrive<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu kühl<br />
· Blau-, Grün-, Cyan- und Gelbdarstellung<br />
etwas unpräzise<br />
· Bildfläche leicht spiegelnd<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
· Display-Neigung schwergängig,<br />
Standfußkonstruktion leicht wackelig<br />
· keine HDMI-Schnittstellen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 10/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />
Wiedergabequalität 44/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 10 %<br />
± 0 %<br />
-30 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
+10 %<br />
± 0 %<br />
Präziser Weißpunkt, aber verschobene Primär- und<br />
Sekundärfarben. Betonte Grün- und Gelbdarstellung<br />
Voreinstellung mit zu kühler Darstellung, Blauschimmer<br />
im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet zunehmend<br />
Ausgeglichene Durchzeichnung bei Voreinstellung<br />
„Gamma 1“. Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />
Viewsonic VP2365-LED<br />
Viewsonic VP2365-LED<br />
Gut<br />
72 % (2,4)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Dank flexibler Aufstellung ist Viewsonics VP2365-LED der perfekte Spielpartner<br />
für den Schreibtisch. Einzig Schwächen in der Ausleuchtung und<br />
die knappe Ausstattung verhindern eine bessere Wertung<br />
Preis<br />
279 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
55 × 32,6 × 6,4 cm<br />
Gewicht<br />
5,4 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
15–33 W/0,6 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 0<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· USB-Anschlüsse<br />
· drei Jahre Garantie<br />
· energiesparender Betrieb<br />
· vollständige Garantie bei fehlerhaften<br />
Pixeln<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu warm<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />
an Bildunterkante)<br />
· kein Lichtsensor<br />
· keine HDMI-Schnittstellen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 22/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich. Unpräziser Weißpunkt<br />
Voreinstellung mit zu warmer Darstellung, Blauschimmer<br />
im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet kühler<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet stärkere Aufhellung<br />
Bilder: Samsung, Viewsonic<br />
70 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
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geltenden Konditionen, wenn<br />
nicht spätestens 7 Tage nach<br />
Erhalt der 5. Ausgabe schriftlich<br />
per post oder Fax bei Auerbach<br />
Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229<br />
Leipzig gekündigt wurde.<br />
Mir ist bekannt, dass ich<br />
innerhalb von zwei Wochen nach<br />
Bestellung ohne Begründung bei<br />
Auerbach Verlag und Infodienste<br />
GmbH, Lauchstädter Str. 20,<br />
04229 Leipzig per Post oder Fax<br />
widerrufen kann. Maßgeblich ist<br />
der Tag der Absendung<br />
(Poststempel genügt).<br />
* 2 Abonnements für<br />
je 24,90 Euro.<br />
Ich möchte 6 × HD+TV + 6 × BLU-RAY MAGAZIN abonnieren!<br />
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DAS MAGAZIN FÜR HÖCHSTEN FILMGENUSS +++ In Time, Die Abenteuer von Tim und Struppi, Die Tarantino-Story, Drive +++<br />
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Nur solange der Vorrat reicht.<br />
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Sein komple tes<br />
Werk auf Blu-ray,<br />
erste Fakten zu<br />
„Django Unchained“<br />
110<br />
Blu-ray-Tests<br />
Mehr Inhalt:<br />
Die drei Musketiere,<br />
Krieg der Gö ter,<br />
Luther, Drive, What<br />
A Man u. v. a.<br />
Topserie:<br />
Game<br />
Of<br />
Thrones<br />
Tarantino<br />
im Porträt<br />
„Die Abenteuer von<br />
Tim und Struppi“<br />
Für die Familie: „Wickie<br />
auf großer Fahrt“<br />
Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF • Ausgabe 3/12<br />
D A S M A G A Z I N F Ü R H<br />
Ö C H S T<br />
E N F I<br />
L M G E N U S<br />
Amanda Seyfried ed<br />
unter Zeitdruck<br />
„Johnny English –<br />
jetzt erst recht“<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 0341–1495511 abo@av.de
Iiyama XB2374HDS<br />
Iiyama XB2374HDS<br />
Befriedigend<br />
70 % (2,5)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Das Modell XB2374HDS von Iiyama kann sich mit den Monitoren von Dell,<br />
NEC und Viewsonic messen und bietet sogar einen HDMI-Anschluss. Das<br />
Tastenfeld provoziert jedoch Eingabefehler<br />
Preis<br />
180 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
54,7 × 33 × 5 cm<br />
Gewicht<br />
5,4 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
16–33 W/0,3 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
HDMI, DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
ja<br />
Hochkantdrehung<br />
ja<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· integrierte Lautsprecher<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· stufenlos höhenverstellbar und<br />
Hochkantdrehung<br />
· ein HDMI-Eingang<br />
· drei Jahre Garantie<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu kühl<br />
· Grün-, Rot- und Gelbdarstellung<br />
etwas unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />
an Bildunterkante)<br />
· schlechte Tonqualität<br />
· Bedienfeld wenig intuitiv<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 19/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
±0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
±0%<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leicht dominante Darstellung<br />
von Grün-, Rot und Gelbtönen<br />
Graustufen leicht blauviolett, Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz. Seitlich betrachtet wärmer<br />
Präzise Durchzeichnung in Voreinstellung<br />
„Gamma 2“. Seitlich betrachtet Aufhellung<br />
AOC i2353Ph<br />
AOC i2353Ph<br />
Befriedigend<br />
70 % (2,5)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
AOCs Monitor wirkt in natura nicht so hochwertig wie auf unserem Bild.<br />
Die ultraflache Bautiefe, zwei HDMI-Schnittstellen und die guten Voreinstellungen<br />
rechtfertigen dennoch den äußerst günstigen Preis<br />
Preis<br />
179 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
55 × 31 × 1 cm<br />
Gewicht<br />
2,8 kg<br />
Farbe<br />
Silber<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
17–35 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
2 × HDMI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· integrierte Lautsprecher<br />
· ultraflaches Design, federleichtes<br />
Gewicht<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· zwei HDMI-Eingänge<br />
· Standfuß dient als Wandhalterung<br />
· drei Jahre Garantie<br />
· preisgünstig<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu kühl<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />
an Bildunterkante)<br />
· schlechte Tonqualität<br />
· umständliche Bedienung über<br />
Touch-Feld<br />
· Verarbeitung mäßig (Standfuß)<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 19/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
-2 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich. Unpräziser Weißpunkt<br />
30 °<br />
Voreinstellung mit zu kühler Darstellung, Blauschimmer<br />
im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet noch kühler<br />
30 °<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />
Bilder: AOC, Asus, Iiyama, Philips<br />
72 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Philips 248C3LHSW<br />
Philips 248C3LHSW<br />
Befriedigend<br />
69 % (2,6)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Philips‘ 248C3LHSW punktet durch tadellose Voreinstellungen, eine hochwertige<br />
Verarbeitung, hohe Bildhelligkeit sowie einen äußerst niedrigen<br />
Energieverbrauch. Einzig das Fehlen eines Lichtsensors enttäuscht<br />
Preis<br />
235 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
57,9 × 36,9 × 3,3 cm<br />
Gewicht<br />
4,5 kg<br />
Farbe<br />
Weiß, Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
TN<br />
Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 100 : 1<br />
Helligkeit 300 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 75 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
10–22 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
2 × HDMI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· hohe Helligkeit<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· flach und leicht, auffälliges Design<br />
(Standfuß)<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· zwei HDMI-Eingänge<br />
· gute Verarbeitung<br />
· äußerst energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Blau-, Grün- und Gelbdarstellung<br />
etwas unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· Display nicht flexibel drehbar<br />
· Touch-Felder schwammig zu<br />
bedienen<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
· nur zwei Jahre Garantie<br />
Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 17/25<br />
Wiedergabequalität 43/60<br />
Farbraum<br />
± 0 %<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
-20 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
+5 %<br />
± 0 %<br />
Präziser Weißpunkt, aber leicht verschobene Primärfarben<br />
mit betonter Grün- und Gelbdarstellung<br />
Neutrale Farbtemperatur, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />
Seitlich betrachtet deutlich zu warm<br />
Voreinstellung „Gamma 2.4“ ohne aufgehellte Mitteltöne.<br />
Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />
Asus VS239<br />
Asus VS239<br />
Befriedigend<br />
68 % (2,6)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Asus‘ VS239 fällt nahezu baugleich zu LGs Monitor IPS236 aus, lieferte im<br />
Test aber eine bessere Ausleuchtungsgenauigkeit, präziser voreingestellte<br />
Farbtemperatur und ist günstiger im Handel zu bekommen<br />
Preis<br />
175 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
55,2 × 32,5 × 3,5 cm<br />
Gewicht<br />
3,5 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
15–33 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
HDMI, DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Bedienfelder auf Menüsteuerung<br />
abgestimmt<br />
· flach und leicht<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· ein HDMI-Eingang<br />
· energiesparender Betrieb<br />
· drei Jahre Garantie<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· eingeschränkte Helligkeit in sRGB-<br />
Voreinstellung<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· mäßige Ausleuchtung (Leucht flecken<br />
an oberer linker Bildecke)<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Display nicht flexibel drehbar<br />
· mäßige Verarbeitung<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich<br />
Neutraler Farbtemperatur, aber Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz. Seitlich betrachtet wärmer<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 73
LG IPS236<br />
LG IPS236<br />
Befriedigend<br />
67 % (2,7)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Trotz IPS-Technologie zeigte LGs Monitor IPS236 leichte Schwächen. Die<br />
uneinheitliche Ausleuchtung und unterdurchschnittliche Verarbeitungsqualität<br />
verhindern eine bessere Wertung<br />
Preis<br />
200 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
54,9 × 35 × 2 cm<br />
Gewicht<br />
3,4 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
IPS<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />
Helligkeit 250 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 60 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
16–33 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
HDMI, DVI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />
· neutrale Farbdarstellung<br />
· umfangreiches Farbmanagement<br />
· präzise Durchzeichnung<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Touch-Felder und Menüsteuerung<br />
aufeinander abgestimmt<br />
· flach und leicht<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· ein HDMI-Eingang<br />
· energiesparender Betrieb<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
etwas zu kühl<br />
· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />
unpräzise<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· schlechte Ausleuchtung (Leuchtflecken<br />
an allen Bildkanten)<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Touch-Felder schwammig zu<br />
bedienen<br />
· mäßige Verarbeitung<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
· nur zwei Jahre Garantie<br />
Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />
Wiedergabequalität 41/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />
im Grün- und Gelbbereich. Präziser Weißpunkt<br />
Leicht zu kühle Darstellung, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />
Seitlich betrachtet deutlich kühler<br />
Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />
Acer S235HL<br />
Acer S235HL<br />
Befriedigend<br />
65 % (2,8)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Der S235HL von Acer macht optisch einiges her und ist äußerst günstig.<br />
Die Schattenseiten zeigen sich in den unbefriedigenden Voreinstellungen,<br />
der ungleichmäßigen Ausleuchtung und der zweckmäßigen Ausstattung<br />
Preis<br />
170 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
55 × 32,5 × 1,5 cm<br />
Gewicht<br />
4,2 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Bildauflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />
LCD-Panel<br />
TN<br />
Kontrast Min: 600 : 1, Max: 800 : 1<br />
Helligkeit 220 cd/m 2<br />
Ausleuchtung 70 %<br />
Display-Fläche<br />
matt<br />
Stromverbrauch<br />
16–27 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Anschlüsse (Bild)<br />
2 × HDMI, VGA<br />
Lichtsensor<br />
nein<br />
Pixelfehlerklasse 2<br />
Garantie<br />
3 Jahre<br />
Höhenverstellbar<br />
nein<br />
Hochkantdrehung<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· entspiegelte Bildfläche<br />
· flach und leicht, auffälliges Design<br />
· Display nach hinten neigbar<br />
· zwei HDMI-Eingänge<br />
· gute Voreinstellungen<br />
· Display schwenk- und neigbar<br />
· energiesparender Betrieb<br />
· drei Jahre Garantie<br />
Nachteile<br />
· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />
· Maximalhelligkeit eingeschränkt<br />
· aufgehellte Mitteltöne<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />
zu kühl<br />
· schwankende Farbtemperatur: linke<br />
Bildhälfte kühler als rechte Bildhälfte<br />
· schwankende Helligkeit: linke Bildhälfte<br />
dunkler als rechte Bildhälfte<br />
· mäßige Schwarzdarstellung<br />
· kein Lichtsensor<br />
· Display nicht flexibel drehbar<br />
· Pixelfehlerklasse 2<br />
Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />
Wiedergabequalität 38/60<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Präziser Weißpunkt, aber leicht verschobene Primärfarben<br />
mit betonter Grün- und Gelbdarstellung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Voreinstellung mit deutlich zu kühler Darstellung.<br />
Seitlich betrachtet zu warme Abbildung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Aufhellung von dunklen Tönen selbst bei frontaler<br />
Betrachtung. Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />
Bilder: Acer, Benq, Eizo, LG, Philips, Quatographic, Warner<br />
74 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Monitore für jeden Einsatzbereich<br />
1 Arbeitsgerät als Blickfang<br />
Nur selten erwecken Monitore Aufsehen<br />
und wenn doch, dann meist nicht im<br />
positiven Sinne. Hersteller Philips macht aus<br />
der Not eine Tugend, denn der Monitor<br />
248C3LHSW konnte im Test vor allem durch<br />
Design, Verarbeitungsqualität und eine<br />
tadellose Bilddarstellung punkten – kaum<br />
ein anderer Hersteller verknüpft <strong>Technik</strong><br />
und Optik derart elegant. Zudem wurde<br />
jüngst der inoffizielle Nachfolger „Blade 2“<br />
(239C4QHSB) vorgestellt, der das Frontdesign<br />
des 248C3LHSW mit einer ultraflachen<br />
Bautiefe kombiniert und somit auf<br />
allen Schreibtischen Platz findet. Noch einen<br />
Schritt weiter geht das 22-Zoll-Modell<br />
220X1SW (Bild), das auf einen leuchtenden<br />
Bildrahmen setzt. Im Gegensatz zur<br />
Ambilight-<strong>Technik</strong> der Flachbildfernseher<br />
passt sich die Rahmenfarbe zwar nicht dem<br />
Bildinhalt an, sondern zeigt lediglich einen<br />
blauen Lichtschimmer, ein echter Blickfang<br />
ist Philips’ Designmonitor aber dennoch.<br />
2 Farbechte Bildbearbeitung<br />
Für den professionellen Print- oder<br />
Fotografiebereich reicht die Einstiegs- und<br />
Mittelklasse der Monitore bei Weitem<br />
nicht aus, dies attestieren auch unsere<br />
Messwerte. Hersteller wie Quatographic<br />
verschreiben sich deshalb dem Ziel, die<br />
Monitorabbildung perfekt auf die<br />
Bedürfnisse des Nutzers abzustimmen, um<br />
beispielsweise Druckvorstufen exakt<br />
beurteilen zu können. Über Sensoren und<br />
mit einer abgestimmten Kalibrierungssoftware<br />
können versierte Nutzer zahlreiche<br />
Farbräume generieren und in den<br />
Voreinstellungen abspeichern. Dieser<br />
Aufwand hat natürlich seinen Preis: Ein<br />
24-Zoll-Monitor von Quatographic schlägt<br />
mit knapp 2 400 Euro zu Buche.<br />
3 Alleskönner mit Lautsprechern<br />
Fernab von 3D und integrierten Tunern für<br />
den TV-Empfang bietet Eizos Monitor alles,<br />
was auch ein kompakter Zweitfernseher<br />
leisten sollte. Gerade im Hinblick auf die<br />
häufig kritisierte Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
zeigte unser Testmuster Foris 2332 kaum<br />
Schwächen und bot zudem eine tadellose<br />
Voreinstellung. Das klobige Gehäuse samt<br />
starrem Display wirkt im Büroalltag zwar<br />
unflexibel, für einen fest eingerichteten<br />
Arbeits- oder Gaming-Platz<br />
eignet sich der<br />
Monitor jedoch<br />
hervorragend. Die<br />
fünf jährige Garantieleistung des Herstellers<br />
vermittelt zudem das gute Gefühl, etwas<br />
von Dauer erstanden zu haben. Einziges<br />
Manko: Die integrierten Lautsprecher sind<br />
derart leistungsschwach, dass sie selbst für<br />
eine seichte Hintergrundbeschallung nicht<br />
ausreichen – externe Lautsprecher bleiben<br />
somit Pflicht.<br />
4 3D- und Spielprofi<br />
Bereits das progressiv gestaltete Design<br />
des Benq XL2420T deutet an: Dieser<br />
Monitor ist wie geschaffen für reaktionsschnelle<br />
Computerspiele. Dank echter<br />
120-Hertz-Bildverarbeitung stellen auch<br />
3D-Spiele kein Problem dar, Voraussetzung<br />
ist allerdings das 3D-Vision-Paket von<br />
Nvidia – herkömmliche Signale einer<br />
Blu-ray 3D verarbeitet der Monitor nicht.<br />
Nicht nur für waschechte Zocker interessant:<br />
Verschiedene Bildprofile lassen sich<br />
über den externen Controller in Windeseile<br />
aufrufen und die Abstimmung von OSD<br />
und Tastenfeld gehört zum durchdachtesten,<br />
was der Monitormarkt derzeit zu<br />
bieten hat. Zudem leistet sich Benqs<br />
Monitor keine Schwächen im Büroalltag –<br />
neidische bzw. ungläubige Blicke von den<br />
Kollegen nicht ausgeschlossen.<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 75
Eleganter Auftritt<br />
Panasonic TX-L42DT50E<br />
GUT<br />
85 % (1,8)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
TX-L42DT50E<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Preis<br />
1499 Euro<br />
Garantielaufzeit 3 Jahre<br />
Pixelfehlerklasse k. A.<br />
Bilddiagonale 42 Zoll (107 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 95,8 × 61,5 × 2,7 cm<br />
Gewicht<br />
14,5 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (400 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. ja, extern<br />
Multimediaformate MKV, MOV, Xvid, MPEG-1<br />
bis -4, JPEG, MP3, AAC u. a.<br />
Internetdienste Youtube, Facebook,<br />
Browser, Skype u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />
Panasonic zeigt ein Einsehen und veröffentlicht<br />
die Topserien der LED-LCDs<br />
erstmals auch in Größen bis 55 Zoll. Wir<br />
haben die neue Klasse von 2012 ins Testlabor<br />
beordert und begutachten neben der Bildqualität<br />
und Ausstattungsvielfalt auch das neue<br />
Lautsprecherchassis. Kann der aktuelle LED-<br />
LCD-TV in allen Belangen auftrumpfen?<br />
Wow, was für ein Design! Die neue DT50-Serie<br />
schmeichelt dem Auge mit einem verschwindend<br />
schmalen Rahmen und kommt im hochwertigen<br />
Aluminiumkleid in Ihr Wohnzimmer. Zudem wurde<br />
die Lage der Anschlüsse angepasst und Geräte<br />
finden fortan über die seitlich oder nach unten<br />
gerichteten Schnittstellen Kontakt. So können Sie<br />
den Edge-LED-LCD ohne Probleme an der Wand<br />
montieren. Auch die Bautiefe fällt im Vergleich zum<br />
Vorjahresmodell nochmals geringer aus und der<br />
TX-L42DT50E kann sich mit Recht in die Riege der<br />
flachsten Fernseher einreihen. Darüber hinaus haben<br />
es die Ingenieure vollbracht, das neue 42-Zoll-<br />
Modell noch um 1 Kilogramm leichter zu fertigen<br />
als den kleineren 37-Zoll-Vorgänger aus dem Jahr<br />
2011. Um diese geringen Ausmaße zu realisieren,<br />
wurden die LEDs beim TX-L42DT50E im Rahmen<br />
des Flachbildfernsehers verbaut. Bei der Aufstel-<br />
lung sollten Sie lediglich berücksichtigen, dass die<br />
Frontscheibe spiegelt. Der Kontrastfilter überzeugt<br />
dennoch, denn er sorgt auch bei direktem Lichtein-<br />
fall für eine satte Schwarzdarstellung.<br />
Fernsehunterhalter<br />
Nach dem ersten Einschalten werden Sie von der<br />
gewohnten Menüstruktur begrüßt. An dieser Stelle<br />
beruft sich Panasonic auf alte Tugenden, schleppt<br />
gleichermaßen aber auch die bereits im letzten Jahr<br />
bemängelten Defizite mit. So gelingt die Navigation<br />
im TV-Menü einerseits sehr flüssig und Sie kommen<br />
umgehend zu den gewünschten Punkten. Auf der<br />
anderen Seite präsentiert sich die elektronische<br />
Programmzeitschrift (EPG) vertraut schlicht, d. h.<br />
Bild und Ton werden beim Aufruf ausgeblendet. An<br />
dieser Stelle können Sie aber auf den Internet-EPG<br />
des jeweiligen <strong>Sender</strong>s zugreifen, denn im Gegensatz<br />
zum Vorjahr wird der HbbTV-Dienst auch von<br />
Panasonic fehlerfrei unterstützt. Beim Fernsehempfang<br />
greifen Sie auf die integrierten DVB-T-,<br />
DVB-C- und DVB-S2-Tuner zurück. Setzen Sie auf<br />
Satellitenempfang, können Sie dank DiSEqC 1.0<br />
bis zu vier Erdtrabanten in Anspruch nehmen. Die<br />
Verteilung des TV-Signals wird durch die Unicable-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
76 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
DIE 3D-HELLIGKEIT WURDE IM<br />
VERGLEICH ZUM VORJAHR<br />
NAHEZU VERDOPPELT<br />
Unterstützung zusätzlich vereinfacht. Vorbildlich:<br />
Nach dem automatischen <strong>Sender</strong>durchlauf, der je<br />
nach Satellitenanzahl fast 1 Stunde dauern kann,<br />
finden sich die wichtigsten hochauflösenden <strong>Sender</strong><br />
ganz vorne in der Programmliste wieder. Erfreulich:<br />
4 : 3-HD-Inhalte können Sie über die Formatwahl<br />
auf Wunsch bildfüllend darstellen. Der TX-L42D-<br />
T50E verfügt natürlich auch über die heutzutage<br />
gängige Unterstützung des CI-Plus-Standards – im<br />
Test wurden die privaten HD-<strong>Sender</strong> verlässlich<br />
entschlüsselt. Mit einer angeschlossenen Festplatte<br />
können Sie TV-Sendungen aufzeichnen und laufende<br />
Inhalte auf Knopfdruck pausieren (Time-Shift).<br />
Das funktioniert auch auf den <strong>Sender</strong>n der HD-Plus-<br />
Plattform und im Test konnten wir sogar vor- und<br />
zurückspulen. Findet eine Aufnahme im Stand-by-<br />
Betrieb statt, pendelt sich die Leistungsaufnahme<br />
bei rund 18 Watt (W) ein. Apropos Leistungsaufnahme:<br />
An dieser Stelle haben die Ingenieure ganze<br />
Arbeit geleistet und der TX-L42DT50E kommt nicht<br />
über die 90-W-Marke hinaus. Gleichzeitig erstrahlt<br />
das Bild dabei sehr hell. Panasonic erklärt diesen<br />
Fortschritt mit einer überarbeiteten Panelstruktur.<br />
Dabei wurde der Fokus auf extremen Lichtdurchlass<br />
gelegt. Leider geht die gesteigerte Leuchtkraft<br />
nicht ohne Einbußen einher und Sie müssen mit<br />
leicht verschobenen Grün- und Blautönen leben,<br />
denn die Abbildung des Farbraums ist maßgeblich<br />
auf maximale Bildhelligkeit getrimmt. Da hilft<br />
auch das Farbmanagement-System im Menü nicht<br />
weiter. Weitaus neutraler stellte sich in Messungen<br />
die Farbtemperatur heraus und die Präsentation<br />
erscheint bereits in den Vor einstellungen über alle<br />
Helligkeitsbereiche von einem Farbstich befreit.<br />
Allein dem starken Blauschimmer in dunklen Bildanteilen<br />
wird man technisch bedingt nicht Herr.<br />
Schärfereferenz<br />
Der TX-L42DT50E verfügt über eine äußerst effiziente<br />
Zwischenbildberechnung und in Verbindung<br />
mit dem Scanning-Backlight-Ansatz, bei dem die<br />
LEDs in festen Intervallen an- und ausgeschaltet<br />
werden, stößt der Edge-LED-LCD in Referenzgefilde<br />
vor. Dem TX-L42DT50E gelingt eine<br />
messer scharfe Detaildarstellung ohne Nachzieheffekte,<br />
ideal für rasante Sportbilder. Dabei<br />
überzeugt bereits die Minimaleinstellung, die<br />
zudem bei Filmmaterial kaum Artefakte hervorruft.<br />
Das letzte Quäntchen an Bildschärfe erfahren Sie<br />
im höchsten Modus, müssen dann aber mit einer<br />
künstlichen Filmdarstellung und leichten Bildfehlern<br />
leben. Insgesamt kann der TX-L42DT50E in<br />
diesem Bereich jedoch mit einer ausgezeichneten<br />
Leistung überzeugen. Letztlich ist Panasonics<br />
Edge-LED-LCD auch für Videospieler interessant,<br />
denn die Bildelektronik rechnet äußerst effizient<br />
und Sie müssen nur minimale Eingabeverzögerungen<br />
hinnehmen. Die Durchzeichnung gelingt<br />
ebenfalls optimal und es werden keine Details<br />
verschluckt oder überbetont.<br />
Von allen Seiten<br />
Dank des IPS-Panels kann der sehr gute Bildeindruck<br />
auch seitlich betrachtet überzeugen. Ein<br />
Sitzplatz auf einem äußeren Teil des Sofas hat<br />
somit keinerlei negative Auswirkungen auf die<br />
Darstellung, lediglich die Helligkeit und der Kontrast<br />
nehmen etwas ab. Die Bauweise des äußerst<br />
blickwinkelstabilen IPS-Panels bringt aber einen<br />
Nachteil mit sich und der Kontrast kann aufgrund<br />
einer mangelhaften Schwarzdarstellung in den<br />
Abendstunden nicht überzeugen – nur bei starkem<br />
Lichteinfall vermag der Kontrastfilter diesen Nachteil<br />
geschickt zu kaschieren. Beim Vorgängermodell<br />
wurde dieses Manko mittels eines effizienten<br />
Dimming-Ansatzes ausgeglichen. Leider wurde<br />
diese Tugend nicht in das Jahr 2012 übertragen<br />
und das aktuelle Modell dimmt je nach Bildmodus<br />
den Bildschirm bei einer vollflächigen Schwarzdarstellung<br />
nur komplett ab, was den Kontrast letztlich<br />
nicht steigert. Die <strong>Technik</strong> kaschiert zumindest<br />
die leicht ungenaue Ausleuchtung bis zu einem<br />
gewissen Maß, dennoch müssen Sie mit kleinen,<br />
über den Bildschirm verteilten Helligkeitsinseln<br />
(Clouding) leben. Zudem ist bei vorwiegend hellen<br />
Bildinhalten eine leichte Streifenbildung wahrnehmbar,<br />
diese schwankt jedoch von Modell zu Modell.<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 1 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
gut/gut<br />
befriedigend/gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 50 W Max: 85 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Der schmale Rahmen und massive Standfuß beeindrucken eindru<br />
mit<br />
Metall statt Kunststoff. Trotz geringer Bautiefe<br />
liefert der<br />
TX-L42DT50E T50E<br />
Anschlüsse ss<br />
es<br />
sowie eA<br />
Ausstattung tun<br />
gs<br />
satt<br />
und db<br />
bietet neben<br />
en<br />
allen Tunern<br />
integriertes WLAN<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Wiedergabequalität<br />
49/60<br />
Wertung 85 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 77
Rufen Sie obige Adresse auf, können Sie Youtube-Videos mittels HTML5 darstellen. Bilder links: HbbTV-Inhalte<br />
werden ohne Verzögerung eingeblendet (oben). Der EPG kommt weiterhin ohne Bild und Ton aus (unten)<br />
Wenn Sie sich für das Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie vorab darauf bestehen, einen intensiven Blick<br />
auf die Darstellung werfen zu können.<br />
DEM TX-L42DT50E GELINGT EINE MESSERSCHARFE DETAILDARSTELLUNG<br />
OHNE NACHZIEHEFFEKTE – IDEAL FÜR RASANTE SPORTBILDER<br />
Inhalte aufwerten<br />
Die Aufarbeitung von Inhalten in Standardauflösung<br />
gelingt dem Edge-LED-LCD nahezu vorbildlich<br />
und die Skalierung auf die Full-HD-Auflösung geht<br />
ansprechend scharf vonstatten. Zudem können Sie<br />
Zuspielungen in SD-Auflösung ohne Bildbeschnitt<br />
darstellen. Das Zusammenfügen von Halbbildern<br />
gelingt der Bildelektronik ebenfalls mustergültig<br />
und vor allem Filmmaterial wird spürbar aufgewertet.<br />
Bei der Tonerzeugung setzt Panasonic auf ein<br />
komplett überarbeitetes Lautsprecherchassis. Die<br />
Eindrücke aus dem Testlabor attestieren dem Flachbildfernseher<br />
durchaus einen ansprechenden Klang,<br />
der für einen TV-Abend allemal ausreichen dürfte.<br />
Heimkinofans können den Ton natürlich auch über<br />
den Audio Return Channel (ARC) der HDMI-1.4-<br />
Schnittstelle an ihren AV-Receiver schicken.<br />
Plastisch betrachtet<br />
Bei der 3D-Darstellung setzt Panasonic auf die Shutter-<strong>Technik</strong><br />
und verspricht demnach plastische Bilder<br />
in Full-HD-Auflösung. Im Labor konnten wir dies<br />
anhand von Testbildern prüfen: Der TX-L42DT50E<br />
setzt die Bildinformationen einer Blu-ray 3D verlustfrei<br />
um. Die Präsentation ist nahezu von Doppelkonturen<br />
befreit, wenngleich Sie in anspruchsvollen<br />
Szenen mit leichten Geisterbildern rechnen müssen.<br />
Zudem wirken Objekte im Vordergrund leicht anstrengend<br />
für den Betrachter – diese Mankos lassen<br />
sich im Übrigen auch nicht mittels Tiefenkorrektur<br />
beseitigen. Die Brillen der Vorjahresmodelle können<br />
Sie nicht verwenden, da die Synchronisation ab sofort<br />
über Bluetooth sichergestellt wird. Auch im 3D-<br />
Modus profitiert die Abbildung von der optimierten<br />
Panelstruktur und die greifbaren Welten werden<br />
mit einer sehr guten Bildhelligkeit präsentiert. Der<br />
TX-L42DT50E erreicht hier ungefähr die doppelte<br />
Helligkeit im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Onlinetalent<br />
Multimedial zeigt sich der TX-L42DT50E erfreulich<br />
offen und spielt per USB-Stick alle gängigen<br />
Formate ab. Im Netzwerk festigt sich der sehr gute<br />
Eindruck und wir konnten problemlos HD-Inhalte<br />
streamen. Die Verbindung gelingt wahlweise auch<br />
kabellos, denn das WLAN-Modul ist direkt im Gerät<br />
verbaut. Die Internetinhalte werden stetig erweitert<br />
und mit den neuen Modellen können Sie auch mit<br />
einem Browser im Internet surfen. Flash-Inhalte<br />
werden jedoch nicht abgebildet, dafür versteht<br />
sich die Darstellung auf Inhalte via HTML5. So sind<br />
etwa Youtube-Videos abspielbar, aber leider nur in<br />
SD-Qualität. Per optional erhältlicher Kamera sind<br />
sogar HD-Videotelefonate via Skype möglich – der<br />
TX-L42DT50E ist somit mehr als nur ein Fernseher.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.panasonic.de<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
– 20 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Grüntöne ins Gelbliche, Blau ins Himmelblau verschoben.<br />
Gesättigte Darstellung bei seitlicher Betrachtung<br />
30 °<br />
Starker Blauschimmer in dunklen Bildbereichen.<br />
Sonst vorbildlich neutral, auch seitlich betrachtet<br />
30 °<br />
In dunklen Tönen leicht aufgehellt. Keinerlei Ausbleichen<br />
bei seitlicher Betrachtung<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
78 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Generationsduell: LCD gegen Röhre<br />
1 Ergonomie 2 Energieeffizienz<br />
Äußerlich gibt sich Panasonics Röhren-TV<br />
TX-32DTX30C ungemein massig und bringt<br />
sage und schreibe 60 Kilogramm (kg) auf<br />
die Waage. Der LED-LCD TX-L42DT50E<br />
wiegt gerade einmal 14,5 kg und kann somit<br />
von einer einzelnen Person getragen<br />
werden – aufseiten der Röhre müssen schon<br />
zwei Helfer mit anpacken. Auch die<br />
Bautiefe fällt bei dem Röhren-TV mit über<br />
einem halben Meter gigantisch aus,<br />
während der Edge-LED-LCD an dieser Stelle<br />
weniger als 3 Zentimeter (cm) misst. Trotz<br />
nahezu gleicher Bildhöhe und -breite weist<br />
der LED-LCD mit 107 cm die weit größere<br />
Bildschirmdiagonale auf, beim Röhren-TV<br />
sind lediglich rund 81 cm Bildfläche sichtbar.<br />
Das Bild ist hier von einem üppigen Rahmen<br />
umgeben, der gleichzeitig die Lautsprecher<br />
beherbergt. Demnach steht dem Röhren-TV<br />
einiges mehr an Volumen zur Verfügung,<br />
was sich überraschenderweise aber nicht in<br />
den klanglichen Qualitäten widerspiegelt:<br />
Der deutlich flachere Edge-LED-LCD trumpft<br />
mit optimierten Lautsprecherchassis auf<br />
und bietet somit dem massigen Röhrenfernseher<br />
auch klanglich Paroli.<br />
Während ein Röhrenfernseher auf<br />
selbstleuchtende Bildpunkte setzt und die<br />
Energieaufnahme maßgeblich vom<br />
Bildinhalt bestimmt wird, begnügen sich<br />
Edge-LED-LCDs dank geringer Leuchtdiodenanzahl<br />
mit durchweg genügsamer<br />
Energiezufuhr. So überrascht es nicht, dass<br />
Panasonics Röhren-TV gegen die aktuelle<br />
LED-LCD-Generation keine Chance mehr<br />
hat, ganz gleich, welche Bildhelligkeit<br />
vorgegeben wird. Zum Vergleich: Der<br />
42-Zoll-LED-LCD erreicht 50 bis 85 Watt<br />
(W) und damit das Energieranking A+. Der<br />
Röhrenfernseher mit einer Bildschirmdiagonale<br />
von 32 Zoll gönnt sich zwischen<br />
100 und 150 W, was der Energieeffizienzklasse<br />
B bis C entspricht.<br />
Leistungsaufnahme LED-LCD-Fernseher<br />
Min. 50 Watt<br />
Max. 85 Watt<br />
Leistungsaufnahme Röhrenfernseher<br />
Min. 100 Watt<br />
Max. 150 Watt<br />
3 Bildqualität<br />
Aufgrund der äußerst reaktionsschnellen<br />
Bildelektronik eines Röhren-TVs liegt es<br />
nahe, dass der Panasonic TX-32DTX30C eine<br />
nahezu perfekte Bewegtbildschärfe an den<br />
Tag legt. Im direkten Vergleich mit dem<br />
aktuellen Edge-LED-LCD TX-L42DT50E des<br />
Herstellers zieht die Röhre aber ganz klar<br />
den Kürzeren. Während beim TX-32DTX30C<br />
deutliche Nachzieheffekte bemerkbar sind,<br />
werden auf dem Flachbildfernseher mittels<br />
einer äußerst effizienten Zwischenbildberechnung<br />
selbst schnelle Sportaufnahmen<br />
messerscharf abgebildet. Auch bei der<br />
statischen Bildschärfe kann der Röhren-TV<br />
keinen Boden gutmachen, denn dieser<br />
verfügt nur über 400 000 Bildpunkte und das<br />
Halbbildverfahren schluckt abermals<br />
Auflösung. Das Ergebnis ist ein verwaschener<br />
Bildeindruck (Bild rechts). Zum Vergleich:<br />
Aktuelle Flachbildfernseher verfügen über<br />
zwei Millionen Bildpunkte (Bild links). Bei der<br />
Kontrastdarstellung hat der Edge-LED-LCD<br />
aber das Nachsehen, da der Schwarzwert<br />
aufgrund des IPS-Panels nicht überzeugen<br />
kann. So ist die Darstellung von dunklen<br />
Bildanteilen durchweg aufgehellt. Der<br />
Röhrenfernseher weist an dieser Stelle eine<br />
wesentlich ansprechendere Schwarzabbildung<br />
auf, verschluckt in dunklen Bereichen<br />
aber Details. Bei Tageslicht relativiert sich der<br />
Kontrasteindruck, denn die gute Helligkeit<br />
und hervorragende Kontrastfilterscheibe des<br />
LED-LCDs kaschiert diesen Nachteil.<br />
Kaufberatung 79
Günstige Bildreferenz<br />
Panasonic TX-P50STW50<br />
GUT<br />
85 % (1,8)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
TX-P50STW50<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Preis<br />
1199 E uro<br />
Garantielaufzeit 3 Jahre<br />
Pixelfehlerklasse k. A.<br />
Bilddiagonale 50 Zoll (127 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 118 × 70,9 × 4 cm<br />
Gewicht<br />
27 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Plasma (100 Hz/600 Hz sfd)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. ja, extern<br />
Multimediaformate MKV, MOV, Xvid, MPEG-1<br />
bis -4, JPEG, MP3, AAC u. a.<br />
Internetdienste Youtube, Facebook,<br />
Browser, Skype u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />
Plasmafernseher sind seit jeher für die Filmwiedergabe<br />
prädestiniert, denn im Wohnzimmer<br />
mit diffusen Lichtverhältnissen<br />
entfaltet sich ein beeindruckendes Kontrastverhältnis,<br />
das für Edge-LED-LCDs unerreichbar<br />
ist. 2012 baut Panasonic diese Tugend weiter<br />
aus und hat vor allem am Schwarzwert gefeilt,<br />
aber auch Bildfehler aus dem letzten Jahr wurden<br />
ausgebügelt.<br />
Nach dem ersten Einschalten fällt sogleich die<br />
hervorragende Schwarzdarstellung ins Auge und die<br />
Abbildung wurde selbst im Vergleich zur ehemaligen<br />
Topserie VT30 nochmals verbessert. Dank des exzellenten<br />
Schwarzwertes konnte der Maximal kontrast<br />
verdoppelt werden, sodass schwarze Balken bei Kinofilmen<br />
im 21 : 9-Format im dunklen Wohnzimmer<br />
nahezu mit dem Rahmen des Fernsehers verschmelzen.<br />
Die Leuchtkraft im kalibrierten Bildmodus rangiert<br />
dagegen auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr,<br />
besonders brillante Bilder bei Tageslicht vermag somit<br />
auch die aktuelle Plasmageneration nicht zu zaubern.<br />
Im Vergleich zur LED-LCD-Konkurrenz bleibt<br />
auch die Energieeffizienz der Schwachpunkt des ansonsten<br />
tadellosen Plasmakonzepts: Bis zu 350 Watt<br />
(W) genehmigt sich der 50-Zöller. Ein guter Wert für<br />
einen Plasmafernseher, wenngleich die Konkurrenztechnologie<br />
in Form eines LED-LCDs im Durchschnitt<br />
eine Leistungsaufnahme von weniger als 100 W<br />
an den Tag legt. In der Voreinstellung „Normal“<br />
erreicht der Fernseher zwar fast die Helligkeit eines<br />
ebensolchen Flachbildfernsehers, im Gegenzug<br />
kann aber die Durchzeichnung nicht mehr überzeugen<br />
und in dunklen Tönen gehen Details verloren,<br />
während Mitteltöne leicht überbelichtet dargestellt<br />
werden. Tagsüber können wir den Bildmodus<br />
dennoch empfehlen und im Zusammenspiel mit<br />
dem effizienten Kontrastfilter kann die Ab bildung<br />
durchaus überzeugen. Im kalibrierten Modus „True<br />
Cinema“ und unter Heimkinobedingungen spielt<br />
der TX-P50STW50 dann sein volles Potenzial aus<br />
und imponiert mit ungemein authentischen Farben.<br />
Die Farbtemperatur verlangte zwar nach einer<br />
umfangreicheren Anpassung, danach erstrahlten alle<br />
Helligkeitsbereiche aber ohne Farbstich.<br />
Aus Fehlern gelernt<br />
Bei den Plasmamodellen von 2011 konnten wir<br />
Mängel bei der Durchzeichnung dunkler Bildbereiche<br />
feststellen. So wurden Details hervorgehoben,<br />
die eigentlich im Verborgenen bleiben sollen.<br />
Auch einen pumpenden Schwarzwert bei bestimm-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
80 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
ten Bildkompositionen konnten wir beobachten.<br />
Hersteller Panasonic hat sich die Kritik zu Herzen<br />
genommen und beim TX-P50STW50 konnten wir<br />
die beiden Mankos zu keinem Zeitpunkt ausmachen.<br />
Auch der sogenannte Color-Decoding-Fehler wurde<br />
aus der Welt geschafft. Damit sind Sie nun nicht<br />
mehr gezwungen, für eine neutrale Farbabbildung<br />
Quellen im RGB-Modus zuzuspielen. Weiterhin<br />
haben die Ingenieure an der Güte der Bewegtbildschärfe<br />
gefeilt und Bewegungen werden nun noch<br />
klarer abgebildet. Argusaugen werden nur noch im<br />
Extremfall minimale farbliche Nachzieheffekte und<br />
Farbblitzer an kontraststarken Konturen erkennen.<br />
Eine zuschaltbare Bewegungsglättung festigt den<br />
sehr guten Eindruck weiter. In der höchsten Stufe<br />
neigt der Ansatz jedoch zur Artefaktbildung und<br />
Filme werden sehr flüssig dargestellt. Natürlich<br />
hat die Plasmatechnologie auch ihre Nachteile, die<br />
BEI DEN INTERNETFUNKTIONEN IST<br />
VON FACEBOOK BIS SKYPE ALLES<br />
VERTRETEN<br />
technisch bedingt wahrscheinlich niemals komplett<br />
ausgeglichen werden können. So werden Helligkeits-<br />
und Farbverläufe bei bewegten Objekten eher<br />
grob abgestuft dargestellt (False Contour), was vor<br />
allem bei Großaufnahmen von Gesichtern negativ<br />
auffällt, unter normalen Sitzabständen aber kaum<br />
eine Rolle spielt. Das Pixelrauschen in dunklen<br />
Bereichen wurde sichtbar minimiert, die Bildruhe<br />
eines LED-LCDs strahlt der TX-P50STW50 aber noch<br />
nicht aus – hier soll das diesjährige Topmodell VT50<br />
punkten. Dennoch kann der TX-P50STW50 bereits<br />
auf 12 288 Helligkeitsabstufungen bei der Darstellung<br />
zurückgreifen, während sich die gesamte<br />
Vorjahresserie noch mit 6 144 Zwischenstufen<br />
begnügen musste. Zudem spielt die Plasmatechnologie<br />
gegenüber der LED-LCD-<strong>Technik</strong> ihre Trümpfe<br />
im Bereich der Ausleuchtungsgenauigkeit aus, denn<br />
diese kann schlicht mit „ausgezeichnet“ beschrieben<br />
werden. Im direkten Vergleich zieht die eher fleckige<br />
Ausleuchtung eines Edge-LED-LCDs klar den<br />
Kürzeren. Selbst die Aufbereitung von Bildmaterial<br />
in Standard auflösung gelingt dem TX-P50STW50<br />
äußerst ansprechend. Wir konnten weder bei der<br />
Skalierung auf die Full-HD-Auflösung noch bei der<br />
Wandlung von Halbbildern Defizite verzeichnen.<br />
Lediglich die Rauschunterdrückung konnte uns im<br />
Test nicht vollends überzeugen.<br />
3D-Eindruck<br />
Um die plastischen Bilder zu erzeugen, setzt<br />
Hersteller Panasonic auf die Shutter-<strong>Technik</strong>. Die<br />
Brillen liegen dem TX-P50STW50 nicht bei, der<br />
zur Synchronisierung nötige <strong>Sender</strong> ist aber direkt<br />
im Gerät verbaut. 2012 werden auch die einstigen<br />
Sehhilfen durch neue Modelle abgelöst und dabei ist<br />
vor allem das niedrige Gewicht positiv zu erwähnen.<br />
Die alten Brillen sind jedoch nicht mehr nutzbar, da<br />
die Synchronisation nun über Bluetooth stattfindet.<br />
Im 3D-Betrieb werden die greifbaren Bilder in der<br />
vollen HD-Auflösung dargestellt, was wir anhand<br />
passender Testbilder messtechnisch überprüfen<br />
konnten. Die Darstellung gibt sich insgesamt sehr<br />
angenehm und die verschiedenen Bildebenen lassen<br />
sich fokussieren, ohne ein Unwohlsein auszulösen.<br />
Die gefürchteten Doppelkonturen kann der<br />
TX-P50STW50 aber nicht vollständig vermeiden<br />
und je nach Szene scheinen die Geisterbilder zum<br />
Teil deutlich durch. Dies ist in erster Linie der im<br />
Vergleich zum Vorjahr gesteigerten Leuchtkraft<br />
zuzuschreiben, die im Vergleich zu LED-LCDs aber<br />
immer noch sehr verhalten ausfällt. Demnach<br />
sollten Sie ausschließlich im abgedunkelten Raum in<br />
dreidimensionale Welten eintauchen. Vorbildlich: Im<br />
3D-Modus stehen Ihnen alle Bildparameter zur Verfügung<br />
und Sie können das Bild der Quelle entsprechend<br />
anpassen. Bei der Darstellung von plastischen<br />
Inhalten sind Ihnen darüber hinaus keine Grenzen<br />
gesetzt und neben der Blu-ray 3D können Sie auch<br />
3D-Fernsehsender wie etwa Sky 3D anschauen.<br />
Zudem lassen sich alle Arten der Zuspielung dank<br />
der 2D-zu-3D-Konvertierung wandeln, das Ergebnis<br />
kann in der Praxis durch fehlerhaft zugeordnete<br />
Ebenen aber kaum überzeugen.<br />
Umfangreiche TV-Ausstattung<br />
Digitale Fernsehbilder kommen via DVB-T, DVB-C<br />
und DVB-S2 auf den Bildschirm. Die Unicable-Unterstützung<br />
vereinfacht dabei die Verteilung des Signals<br />
und mittels DiSEqC 1.0 können Sie Programme von<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 15 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/befriedigend<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 80 W Max: 350 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Die Fernbedienung ist neuerdings beleuchtet, was die Handhabung erleichtert. Dank schlanker Maße ist der<br />
Plasma-TV äußerlich kaum von LED-LCDs zu unterscheiden<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Wertung 85 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 81
Das Onlineangebot wächst stetig. Derzeit sind einige Spiele gratis erhältlich. Bilder links: Aufzeichnungen lassen<br />
sich aus dem EPG programmieren (oben). Auf Knopfdruck zeigt der TV seine Multimediafähigkeiten (unten)<br />
bis zu vier Satelliten zuspielen. Nach der automatischen<br />
Kanalsortierung werden die HD-<strong>Sender</strong> auf<br />
den vorderen Plätzen eingeordnet und die Liste<br />
kann getrost als alltagstauglich bezeichnet werden.<br />
Mit einer angeschlossenen USB-Festplatte haben<br />
Sie Zugriff auf Aufnahmefunktionen und können<br />
Sendungen auf Knopfdruck pausieren (Time-Shift).<br />
Um Letzteres nutzen zu können, müssen Sie im<br />
Menü lediglich den Punkt „Permanente Aufzeichnung“<br />
aktivieren. Mitschnitte sind jedoch<br />
ausschließlich am gleichen TV-Gerät abspielbar. Im<br />
Fernsehalltag fiel uns außerdem der altbackene EPG<br />
aus dem Vorjahr negativ auf, der beim Aufruf Bild<br />
und Ton des laufenden Programms ausblendet. Natürlich<br />
werden dank des CI-Plus-kompatiblen Slots<br />
auch die privaten HD-<strong>Sender</strong> verlässlich entschlüsselt<br />
und während der Nutzung der Time-Shift-<br />
Funktion können Sie auch vor- und zurückspulen.<br />
Ist der Fernseher an das Internet angeschlossen,<br />
haben Sie Zugriff auf die Zusatzinhalte via HbbTV.<br />
Der Abruf gestaltete sich in der Praxis flink und fehlerfrei,<br />
einzig die Inhalte der RTL-Gruppe sind nicht<br />
abrufbar, was jedoch der Politik der <strong>Sender</strong>gruppe<br />
zuzuschreiben ist.<br />
DANK DES SEHR GUTEN SCHWARZWERTES WURDE DER KONTRAST IM<br />
VERGLEICH ZU DEN VORJAHRESMODELLEN NAHEZU VERDOPPELT<br />
Multimediatalent<br />
Die Anbindung an das weltweite Datennetz gelingt<br />
auch kabellos, denn der WLAN-Adapter ist intern<br />
verbaut. Bei den Internetfunktionen macht vor allem<br />
der neue Browser auf sich aufmerksam, der sich mit<br />
einer Unterstützung des Webstandards HTML5 brüstet.<br />
So gleicht Panasonic die fehlende Flash-Unterstützung<br />
aus und Sie können Videos des Youtube-<br />
Portals via HTML5 darstellen, aber leider nur in<br />
SD-Qualität. Die Masse an Angeboten wird stetig<br />
ausgebaut und neben kompletten Spielen können<br />
Sie auch soziale Netzwerke wie etwa Facebook von<br />
der Couch aus nutzen. Die Skype-Video telefonie<br />
rundet das Internetpaket ab, erfordert aber eine<br />
externe Kamera des Herstellers. Schließen Sie einen<br />
USB-Datenträger an den TX-P50STW50 an, können<br />
Sie Medien direkt wiedergeben – im Test wurden<br />
alle wichtigen Formate anstandslos erkannt. So<br />
lief ein HD-Film im MKV-Container ruckelfrei ab<br />
und auch hochauflösende Trailer im Quicktime-<br />
Format ließen sich darstellen. Im Netzwerk gibt sich<br />
der Plasmafernseher ebenfalls verständig und wir<br />
konnten die gleichen Dateien auch streamen.<br />
Plasma so gut wie nie<br />
Panasonic vollbringt das Kunststück, mit der<br />
diesjährigen Mittelklasseserie TX-P50STW50 dem<br />
Vorjahresprimus VT30 Paroli zu bieten. Die aktuelle<br />
Plasmageneration schlägt die Edge-LED-Konkurrenz<br />
unter Heimkinobedingungen mit links und imponiert<br />
mit einer ungemein knackigen Darstellung.<br />
Auch aufseiten der Ausstattung haben wir nichts<br />
vermisst – der TX-P50STW50 darf getrost als echter<br />
Preis-Leistungs-Hit bezeichnet werden.<br />
www.panasonic.de<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
30 °<br />
0 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Durch eine fehlerfreie Farbabstimmung sehr authentische<br />
Darstellung, seitlich betrachtet gleichwertig<br />
Nach Kalibrierung über alle Helligkeitsbereiche nahezu<br />
ohne Farbstich, und das aus allen Blickwinkeln<br />
Voreinstellung Gamma 2.4 mit geringer Unterbelichtung,<br />
Vorgabe 2.2 dagegen künstlich aufgehellt<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Edler 32-Zöller<br />
Bilder: Loewe, Universum<br />
Loewe Xelos 32 Media<br />
GUT<br />
81 % (2,0)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
Xelos 32 Media<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Preis<br />
1400 Euro<br />
Bilddiagonale 32 Zoll (82 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 79,8 × 58,4 × 6,1 cm<br />
Gewicht<br />
16,5 kg<br />
Farben<br />
Chromsilber, Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 P ixel<br />
Eingabeverzögerung 60–80 ms (hoch)<br />
Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />
Bild-in-Bild<br />
ja (eingeschränkt)<br />
Festplattenaufz. ja, extern über USB<br />
Multimediaformate MPEG-1 bis -4, H.264, MOV,<br />
MKV, DivX, Xvid, JPEG,<br />
MP3 u. a.<br />
Internetdienste Twitter, Tagesschau,<br />
Bild.de, Facebook, Picasa,<br />
Youtube, Browser u. a.<br />
3D-Darstellung nein<br />
Loewe nimmt für sich in Anspruch, edles<br />
Ambiente mit technischer Funktionalität<br />
zu verbinden. Das endet bei den Flachbildfernsehern<br />
nicht beim durchgestylten Gehäuse,<br />
sondern auch die durchdachte Bedienung samt<br />
allumfassenden TV-Funktionen macht in der<br />
Praxis eine tolle Figur. Dass die inneren Werte<br />
und somit auch die Bild- und Tonqualität bei<br />
Loewe nicht hinten anstehen, zeigt der kompakte<br />
Xelos mehr denn je.<br />
Nach dem ersten Einschalten begrüßt Sie das<br />
Designerstück von Loewe mit einem sehr umfangreichen<br />
Einrichtungsmenü abgestimmt auf<br />
alle Empfangswege. Die Prozedur nimmt einige<br />
Minuten in Anspruch, dafür werden aber auch<br />
alle Grundeinstellungen in einem Schritt erledigt,<br />
sodass der LCD-TV im Anschluss für den täglichen<br />
Betrieb ordentlich eingerichtet ist. Neben analogem<br />
und digitalem Kabelempfang sowie DVB-T<br />
empfängt der Loewe auch digitale <strong>Sender</strong> über<br />
Satellit. Mit an Bord ist ein 4-Port-DiSEqC (Version<br />
1.0) sowie Unicable für Gemeinschaftsanlagen.<br />
Problemlos kann man sich im Rahmen dieser<br />
Konfiguration auch für den parallelen Empfang verschiedener<br />
Quellen, beispielsweise Sat und DVB-T,<br />
entscheiden. Eine <strong>Sender</strong>sortierung im Rahmen des<br />
Suchlaufes kann auf Wunsch automatisch anhand<br />
der Logical Channel Numbers (LCN) vorgenommen<br />
werden, die Kabel- und Satellitenanbieter<br />
mitsenden. Selbstverständlich ist im Anschluss auch<br />
eine manuelle Sortierung sowie die Einrichtung<br />
von Favoriten ohne Probleme möglich. Mit –83,7<br />
Dezibel Milliwatt ist der getestete Sat-Tuner nicht<br />
für schwächere Signale ausgelegt – hier bietet<br />
Loewe auf Wunsch Alternativen an. Wie bereits<br />
erwähnt können Nutzer auf die gängigsten Protokolle<br />
zurückgreifen und den Loewe Xelos 32 Media<br />
auch an kleineren Multifeed-Anlagen betreiben.<br />
Drehanlagentauglich ist der Fernseher hingegen<br />
nicht, da das nötige Steuerungsprotokoll nicht<br />
unterstützt wird.<br />
Bildqualität<br />
Loewe setzt beim Einstiegsmodell Xelos 32 Media<br />
nicht nur auf Ausstattung, sondern strebt auch<br />
bei der Bildqualität höchste Maßstäbe an. Das ist<br />
bereits im ausgeschalteten Zustand erkennbar,<br />
denn das Gerät verfügt über einen äußerst effektiven<br />
Kontrastfilter, sodass die Bildfläche selbst bei<br />
Tageslicht tiefschwarz erscheint. Der Schwarzwert<br />
kann auch im Betrieb überzeugen und helle wie<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 83
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 75 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
ausreichend/ausreichend<br />
befriedigend/sehr gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 50 W Max: 70 W 0,2 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
dunkle Bildanteile kommen ohne Detailverlust aus.<br />
Gestört wird die Kontrastwahrnehmung nur durch<br />
eine ungleichmäßige Ausleuchtung. Besonders<br />
in den oberen Bildecken ist das Funktionsprinzip<br />
der Edge-LED-Beleuchtung erkennbar, das<br />
Umgebungslicht wirkt diesem Nachteil allerdings<br />
entgegen. Der Fernseher verfügt zwar über eine<br />
inhaltsabhängige Dimmfunktion, jedoch nimmt<br />
diese keinerlei Einfluss auf den Realkontrast. Vielmehr<br />
wird das Bild insgesamt dunkler, da nur ein<br />
voll flächiges Dimmen des Bildschirms möglich ist.<br />
Nahezu tadellose Präzision zeigt sich bei den Farben.<br />
Bis auf dezent zu dunkle Blautöne schafft es<br />
das Gerät nahezu perfekt, die <strong>HDTV</strong>-Farbnorm wiederzugeben.<br />
Die Farbtemperatur zeigt sich ebenso<br />
präzise und die Voreinstellung „soft“ befreit das<br />
Bild vom Blauschimmer, der im Standardmodus<br />
DER XELOS 32 MEDIA IST<br />
FERNSEHER, VIDEOREKORDER UND<br />
MULTIMEDIAGERÄT IN EINEM<br />
erkennbar ist. Zwingend erforderlich ist allerdings<br />
eine frontale Sitzposition, denn bei seitlicher Betrachtung<br />
wirkt der Bildeindruck nicht nur kühler,<br />
sondern auch der Bildkontrast leidet, da dunkle<br />
Bereiche ausbleichen. Loewe hat dem Xelos 32<br />
Media ein 100-Hertz-Panel spendiert, sodass in<br />
Anbetracht der diesjährigen starken Konkurrenz im<br />
Bereich der Bewegtbildschärfe keine Bestmarken<br />
erreicht werden. Schnelle Bewegungen zeigen<br />
deutliche Nachzieheffekte bzw. Unschärfen und<br />
die gekoppelte Bewegungsglättung sorgt mitunter<br />
für Artefakte im Bild, besonders bei der Zuspielung<br />
von Filmmaterial. Dies ist aber auch der einzige<br />
Kritikpunkt, bei dem der Xelos 32 Media seinen<br />
Einstiegsklassencharakter offenbart. Effektiver<br />
arbeitet die Bildaufwertung und die generelle interne<br />
Bildverarbeitung. Selbst bei SD-Quell material<br />
erhalten Sie ein äußerst zufriedenstellendes<br />
Ergebnis. Skalierung und Vollbildkonvertierung<br />
arbeiten zuverlässig, sodass eine hohe statische<br />
Bildschärfe erzielt elt wird, lediglich der Rauschfilter<br />
neigt zu einem leichten Weichzeichnungseffekt.<br />
So werden Sie selbst bei SD-<strong>Sender</strong>n mit niedriger<br />
Übertragungsrate ein äußerst zufriedenstellendes<br />
Bildergebnis wahrnehmen.<br />
Verstecktes Potenzial<br />
Für den Empfang von Pay-TV oder die gleich zeitige<br />
Nutzung von Sat- und Kabelempfang hat das<br />
Gerät gleich zwei CI-Schächte an Bord, weshalb<br />
ein steter Kartenwechsel, z. B. bei der Decodierung<br />
unterschiedlicher Pay-TV-<strong>Sender</strong>, vermieden wird.<br />
Die eingesteckten Module sind zudem gut zugänglich,<br />
sodass ein selten notwendiger Kartenwechsel<br />
äußerst schnell vonstattengeht. Insgesamt drei<br />
HDMI-Schnittstellen sollten für einen Großteil der<br />
Wohn zimmerausstattung ausreichen. Der digitale<br />
Ton verlässt das Gerät einzig per Koaxialschnittstelle,<br />
auf einen praktischen HDMI-Rückkanal wurde<br />
verzichtet. Doch eigentlich benötigt der Xelos Media<br />
32 nicht zwingend eine Unterstützung durch externe<br />
Lautsprecher, denn der Hersteller hat großzügig<br />
dimensio nierte Breitbandlautsprecher in das Gehäuse<br />
integriert. Deren voluminöse Klänge stellen<br />
selbst manch riesigen 70-Zoll-TV der Konkurrenz<br />
in den Schatten. Wo andere Flachbildfernseher nur<br />
schwachbrüstige Laute von sich geben, punktet<br />
Loewes kompakter Xelos mit ordentlichem Fundament.<br />
Ein weiterer Vorteil: Die Lautsprecher strahlen<br />
direkt zum Zuschauer und erzeugen somit ein äußerst<br />
knackiges, direktes Klangbild. Wer sich damit noch<br />
nicht zufriedengibt, findet im Audiomenü des Xelos<br />
32 Media ausreichend Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Multimedia<br />
Der Xelos verfügt über insgesamt zwei USB-<br />
Schnittstellen und damit auch die Möglichkeit, das<br />
Gerät zum digitalen Videorekorder mit Time-Shift<br />
aufzurüs ten. Allerdings zeigte sich der Loewe im<br />
Testlabor relativ wählerisch, was die nutzbaren<br />
Datenträger angeht. Erst die dritte externe Festplatte<br />
wurde korrekt erkannt und konnte zur Nutzung mit<br />
dem TV-Gerät formatiert werden. Als Dateisystem<br />
kommt nur das Dateiformat FAT32 zum Einsatz.<br />
NTFS-formatierte Datenträger werden hingegen nicht<br />
erkannt. Das schränkt die Nutzungsmöglichkeiten<br />
zur Medienwiedergabe etwas ein, da keine Filme<br />
Am Design hat Loewe wenig verändert. Neu ist das<br />
LCD-Panel, das neutrale Farben und einenn sehr guten trast liefert. Ebenfalls bemerkenswert: rt:<br />
Der satte Sound der<br />
integrierten ierten<br />
Lautsprecher<br />
Kon-<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
84 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Das Internetportal bietet umfangreiche Zusatzunterhaltung. Bilder links: Im Media Portal werden alle Unterhaltungsquellen<br />
vereint (oben). Natürlich ist der Xelos 32 Media auch HbbTV-fähig (unten)<br />
größer als 4 Gigabyte abgelegt werden können –<br />
abgesehen von dem Aspekt, dass dadurch auch die<br />
Aufnahme länge von HD-Filmen limitiert ist. Innerhalb<br />
des Media menüs war bei einigen HD-Testfilmen<br />
Spulen allerdings nicht möglich und auch die Tonformatwahl<br />
klappte dort nicht. Dies ist besonders<br />
dann ärgerlich, wenn auf der Haupttonspur nur der<br />
englische Filmton vorliegt. Das Gerät ist weiterhin in<br />
der Lage, über einen im Netzwerk eingebundenen<br />
DLNA-Server – und damit unabhängig von einem<br />
angeschlossenen Speichermedium – multimediale<br />
Inhalte wiederzugeben. Hier zeigt sich der Loewe-TV<br />
wenig wählerisch und spielte neben den etablierten<br />
Dateiformaten auch proprietäre Container-Formate<br />
wie z. B. Apples Quicktime ab und macht auch nicht<br />
vor exotischen Audioformaten halt. HD-Material wurde<br />
ohne vorherige Konvertierung in voller Auflösung<br />
über das Heimnetzwerk gestreamt. Die verfügbaren<br />
DLNA-Quellen im eigenen Netzwerk werden dabei<br />
direkt in die MediaNet getaufte Smart-TV-Oberfläche<br />
integriert. Im Test klappte sogar die Kommunikation<br />
mit einem sich im gleichen Netzwerk befindlichen<br />
Smartphone, sofern dieses eine entsprechende<br />
Media- Sharing-Software oder -Funktion besaß.<br />
Einzige Einschränkung im Vergleich zu Loewes-Topgeräten:<br />
Der Xelos 32 Media kann nicht als aktiver<br />
Server fungieren. Die MediaNet-Oberfläche von<br />
Loewe speist sich bekanntlich aus einer Partnerschaft<br />
mit Net TV von Philips. Dementsprechend vielfältig<br />
sind die angebotenen Internetdienste. Neben Nachrichtendiensten,<br />
Onlinemusikangeboten und kleinen<br />
Spielen findet sich auch ein vollwertiger Browser.<br />
BIS AUF DIE FEHLENDE 3D-WIEDERGABE VEREINT LOEWES XELOS<br />
ALLE FÄHIGKEITEN EINES MODERNEN FERNSEHERS<br />
Natürlich hat es sich Loewe nicht nehmen lassen, die<br />
Smart-TV-Oberfläche in eigens entwickeltes edles<br />
Design zu gießen, auch um die Plattform an das generelle<br />
Menüdesign anzupassen. Der Hersteller nutzt<br />
den Internetanschluss des Xelos 32 Media zusätzlich,<br />
um HbbTV zur Verfügung zu stellen, allerdings mit<br />
der schon bekannten leidlichen Einschränkung, dass<br />
der Digitaltext der RTL-Gruppe nicht dargestellt<br />
werden kann. Ebenfalls nicht optimal gelöst ist das<br />
kurz zeitige Ab- und Einblenden des gesamten Bildes<br />
beim HbbTV-Aufruf, denn der Xelos wechselt beim<br />
Druck auf die rote Taste die kompletten Bildeinstellungen<br />
und orientiert sich an den getroffenen Vorgaben<br />
für die Online- und Multimediawiedergabe.<br />
Fazit<br />
Der kleine LCD-TV von Loewe macht insgesamt eine<br />
gute Figur. Vor allem beim Bild und Ton kann das<br />
Gerät überzeugen. Auch wenn die Menüführung anfangs<br />
etwas verwirrend ist, nach kurzer Einarbeitung<br />
werden Sie mit der Bedienung gut zurechtkommen.<br />
Der Tuner und die Kanalsortierung haben uns im<br />
Großen und Ganzen auch überzeugt, hier braucht<br />
sich der Fernseher nicht vor externen Receiver-<br />
Lösungen zu verstecken. Insgesamt also ein durchaus<br />
empfehlenswertes Gerät mit einer für Flachbildfernseher<br />
ungewohnt plastischen Audiowiedergabe.<br />
MIKE BAUERFEIND, CHRISTIAN HILL<br />
www.loewe.de<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 ° 0 °<br />
± 0 %<br />
- 10 %<br />
± 0 %<br />
30 ° 30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Der Xelos 32 Media zeigt eine hohe Farbtreue, einzig<br />
Blautöne erscheinen dezent tiefseefarben<br />
Bereits in der Voreinstellung neutrale Graustufen.<br />
Seitlich betrachtet deutlich kühlere Abbildung<br />
Präzise Durchzeichnung selbst in dunklen Bereichen.<br />
Bei seitlicher Betrachtung bleicht das Bild aus<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 85
Impulsive Präzision<br />
Sony KDL-46HX755<br />
GUT<br />
83 %(1,9)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
KDL-46HX755<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Preis<br />
1399 Euro<br />
Garantielaufzeit 2 Jahre<br />
Pixelfehlerklasse k. A.<br />
Bilddiagonale 46 Zoll (117 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 107,6 × 67 × 4,5 cm<br />
Gewicht<br />
16,7 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (400 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 50–60 ms (mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 ja<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Festplattenaufz. ja, extern über USB<br />
Multimediaformate MPEG-1 bis -4, H.264,<br />
MKV, DivX, JPEG, MP3 u. a.<br />
Internetdienste Skype, Twitter, Tagesschau,<br />
Youtube, Browser u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />
Hersteller Sony krempelt in diesem Jahr<br />
seine komplette Produktpalette im<br />
Bereich der Flachbildfernseher um.<br />
Dabei wird das Sortiment im Wesentlichen<br />
entschlackt, um dem Kunden die Übersicht<br />
zu vereinfachen. Der KDL-46HX755 ist der<br />
jüngste Spross dieser neuen Generation, der<br />
Eigenschaften verschiedener Geräteklassen<br />
aus den Vorjahren in sich vereint.<br />
Der KDL-46HX755 ist das beste Beispiel für<br />
Sonys neue Strategie, denn das Gerät ist ein gut<br />
geschnürtes Komplettpaket, das die Qualität der<br />
letztjährigen Serie NX (echte 200-Hertz-Panel) mit<br />
den preislichen Vorzügen der Serie EX kombiniert.<br />
Am auffälligsten ist aber das neue Standfußdesign.<br />
Sony schließt sich einem aktuellen Trend<br />
an und reduziert den Hauptteil der Standhilfe auf<br />
ein chromglänzendes Metallrohr. Der Drehmechanismus<br />
wandert nach oben in die direkte Nähe<br />
der Aufhängung. Sony bleibt auch mit diesem<br />
Standfuß seiner Lowboard-freundlichen Politik<br />
treu und erlaubt als besonderes Gimmick die Fixierung<br />
des Fernsehers in eine nach hinten geneigte<br />
Position. Der Gesamtaufbau ist nicht so labil wie<br />
es zunächst erscheint. Im Gegenteil: Der Fernseher<br />
ruht erstaunlich stabil auf dieser Konstruktion und<br />
der breit gewählte Stand verrutscht auch nicht<br />
beim Drehen des Displays. Zudem wird durch den<br />
Standfuß das Gesamtgewicht reduziert und Sonys<br />
KDL-46HX755 zu einem 46-Zoll-Leichtgewicht.<br />
Schlichte Eleganz umschreibt auch das allgemeine<br />
Designkonzept des KDL-46HX755. Der<br />
Display-Rahmen ist schmaler geworden und wird<br />
nun komplett von einer metallisch glänzenden<br />
Zierleiste eingefasst. Während die Konkurrenz<br />
auf Metallblenden setzt, müssen Sie bei Sonys<br />
KDL-46HX755 aber mit einem reinen Kunststoffkleid<br />
vorliebnehmen.<br />
Voll auf Empfang<br />
Der KDL-46HX755 ist nicht nur bereit für die Analogabschaltung<br />
am 30. April dieses Jahres, Sony<br />
ist schon einige Schritte weiter. Bei der Tuner-Ausstattung<br />
wird Zukunftssicherheit großgeschrieben<br />
und so hat das Gerät neben dem bereits weit<br />
verbreiteten DVB-S2-Tuner ebenfalls die digitale<br />
terrestrische Variante und den Digitalkabelreceiver<br />
jeweils in der zweiten Generation integriert. In<br />
Deutschland werden beide Varianten in absehbarer<br />
Zukunft aber nur eine untergeordnete Rolle<br />
spielen, denn DVB-C2 steckt hierzulande noch in<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
86 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
den Kinderschuhen, sodass auch wir uns in der<br />
Ausstattungstabelle auf die aktuellen Standards<br />
DVB-C und DVB-T beschränken. Trotzdem ist es<br />
für den potenziellen Kunden gut zu wissen, dass<br />
in ein paar Jahren durch eine Systemumstellung<br />
nicht gleich das ganze Gerät getauscht werden<br />
muss. Weitere <strong>Neue</strong>rung: Mit dem KDL-46HX755<br />
können Sie nun eine neue komfortable <strong>Sender</strong>sortierung<br />
nutzen, vorausgesetzt, Sie scheuen<br />
nicht die Arbeit an einem Computer. Die bequeme<br />
<strong>Sender</strong>programmierung erfolgt nämlich nicht im<br />
Gerät selbst, sondern wird durch ein praktisches<br />
PC-Programm vereinfacht. Hierzu wird nach dem<br />
<strong>Sender</strong>suchlauf das Programmlistenergebnis auf<br />
einen handelsüblichen USB-Stick übertragen und<br />
mittels Sortiersoftware kann die abgespeicherte<br />
Liste einfach am PC eingerichtet werden. Anschließend<br />
wird diese wieder per USB aufgespielt<br />
SONYS UMSTRUKTURIERUNG IM<br />
TV-SEGMENT SCHAFFT EINE NEUE<br />
ATTRAKTIVE MITTELKLASSE<br />
und steht sofort zur Verfügung. Frustrierende<br />
Sortieraktionen mit der Fernbedienung entfallen<br />
somit. Jedoch täuscht dieser neue Service nicht<br />
darüber hinweg, dass es noch immer keine direkte<br />
und schnell erreichbare <strong>Sender</strong>liste im TV-Alltag<br />
mit dem KDL-46HX755 gibt. Hier führt lediglich<br />
der Umweg über den EPG oder das Hauptmenü<br />
zum Ziel.<br />
Doppelbild<br />
Bei der Bedienung führt Sony sein Konzept aus<br />
dem letzten Jahr fort. Großer Vorteil für Sie: Bild<br />
und Ton werden während der Bedienung des<br />
Fernsehers nur selten unterbrochen. Eine Bild-in-<br />
Bild-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Mangels<br />
eines Doppeltuners können Sie zwar keine zwei<br />
TV-<strong>Sender</strong> gleichzeitig schauen, doch sind zumindest<br />
zwei Signalquellen in voller HD-Auflösung<br />
zeitgleich darstellbar. Die Position der Fenster<br />
ist variabel und es steht Ihnen frei, Bildquelle<br />
und Ton nach eigenem Gusto zuzuordnen. Der<br />
KDL-46HX755 beherrscht neuerdings neben<br />
der regulären Aufnahme von TV-Sendungen<br />
auch Time-Shift. Für beide Funktionen wird eine<br />
externe USB-Festplatte benötigt, die vor der<br />
Nutzung als Aufnahmespeicher formatiert und<br />
durch eine geräteabhängige Verschlüsselung eng<br />
an den eigenen Fernseher gebunden wird. Ob<br />
eine HD-Aufnahme möglich ist, hängt von der<br />
Leistungsfähigkeit der Festplatte ab. Parallel zur<br />
Festplatte findet noch ein weiteres USB-Medium<br />
seinen Platz in der passenden Schnittstelle. Das<br />
Anschlussfeld des KDL-46HX755 ist für aktuelle<br />
Verhältnisse vollständig bestückt. Bis auf die<br />
Analogsektion mit Scart-, Komponenten- und<br />
Cinch-Anschlüssen führen alle Schnittstellen nach<br />
unten oder zur Seite hin weg. Das wird vor allem<br />
Satellitennutzer erfreuen, war doch die bei Sony-<br />
Geräten ungünstig in der Rückseite angebrachte<br />
Sat-Antennenbuchse ein oft zitierter Kritikpunkt.<br />
Natürlich findet sich auch ein Ethernet-Anschluss<br />
im Schnittstellenensemble, jedoch muss dieser<br />
nicht unbedingt genutzt werden, denn Sony stattet<br />
alle internetfähigen Modelle des Jahres 2012<br />
mit integriertem WLAN aus.<br />
Weltgewandt<br />
Internet und Vernetzung gehören zu den primären<br />
Anwendungen des KDL-46HX755. Sony hat seine<br />
vielfältigen Aktivitäten auf dem Unterhaltungssektor<br />
genutzt und alle Quellen in einem zentralen<br />
Netzwerk gebündelt. Das Sony Entertainment<br />
Network (SEN) fasst die Film-, Musik- und Spielemarken<br />
unter einem Dach zusammen und bietet<br />
die geballte Unterhaltungspower innerhalb einer<br />
Onlineplattform. Das Sony Entertainment Network<br />
hat nun auch auf den Smart TVs des Herstellers<br />
Einzug gehalten und im gleichen Atemzug wurde<br />
das komplette System an Internetanwendungen<br />
neu gestaltet. Alle Anwendungen finden sich in<br />
einer übersichtlichen Oberfläche wieder, die per<br />
Druck auf die Taste „SEN“ erscheint. Die SEN-<br />
Oberfläche ist in die Sektionen Apps, Musik und<br />
Filme unterteilt. Bei letzteren beiden Sparten<br />
kommt das neue Unterhaltungsnetzwerk ins<br />
Spiel. Sony hat im Rahmen der Neustrukturierung<br />
die verschiedenen Konten eines Nutzers zusammengefasst<br />
und zu einer Art Superprofil für alle<br />
Dienste vereint. Das hat den Vorteil, dass einmal<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
ausreichend/ausreichend<br />
befriedigend/sehr gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 65 W Max: 110 W 0,2 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
48/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Mit<br />
dem<br />
neuen Standfußdesign ns<br />
scheint der rK<br />
KDL-46HX755 5f<br />
förmlich hü<br />
über<br />
dem mB<br />
Boden nz<br />
zu us<br />
schweben. Die Konstruktion<br />
erweist sich als<br />
erstaunlich stabil<br />
unds<br />
sie<br />
erlaubt te<br />
es, das Display zu drehen en undz<br />
zu neigenen<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 87
Das Sony Entertainment Network ist Dreh- und Angelpunkt für Onlineanwendungen. Bilder links: Übersichtlicher<br />
EPG mit Bild- und Tonwiedergabe (oben). Im Hauptmenü fällt der Durchblick nicht immer leicht (unten)<br />
gekaufte Musik oder ein erworbener Film auf<br />
allen Geräten mit SEN-Oberfläche wiedergegeben<br />
werden kann. Voraussetzung ist lediglich,<br />
dass Sie sich auf dem entsprechenden Gerät mit<br />
Ihrem Nutzerkonto registrieren. Die gekauften<br />
Titel selbst werden von Sonys Servern per Internet<br />
direkt auf das gewünschte Endgerät gestreamt.<br />
Neben den klassischen Unterhaltungsformaten<br />
finden sich noch allerlei Apps von der Twitter-<br />
Anwendung bis hin zum Minispiel für zwischendurch.<br />
Wie es sich für ein modernes Gerät gehört,<br />
ist der KDL-46HX755 auch per App fernsteuerbar.<br />
Diese ist kostenlos für iOS- und Android-Geräte<br />
erhältlich und ergänzt den TV um eine Tastatureingabe<br />
und Touchscreen-Steuerung für eine<br />
bessere Navigation z. B. beim Browsen. Zusätzlich<br />
beherrscht das Gerät Wi-Fi Direct, den drahtlosen<br />
Austausch von Mediendateien zwischen<br />
zwei DLNA-fähigen Geräten ohne die Hilfe eines<br />
WLAN-Routers. Natürlich beschränken sich die<br />
Onlinedienste nicht auf Sonys eigenes Angebot:<br />
Dank HbbTV-Unterstützung greifen Sie z. B. auf<br />
alle aktuellen Mediatheken der <strong>Sender</strong> zu.<br />
Mehr Präzision<br />
Die Anzahl der Bildprofile wurde auf drei reduziert,<br />
sodass geübte Augen in Windeseile die beste<br />
Einstellung finden werden. Kleiner Tipp: Bis auf<br />
minimale Korrekturen liefert das Profil „Anwender“<br />
eine präzise Farbwiedergabe. Der KDL-46HX755<br />
verfügt im Gegensatz zur letztjährigen EX-Serie<br />
über ein 200-Hertz-Panel, was Bewegtbildern<br />
MIT EINEM 200-HERTZ-PANEL UND DEM NEUARTIGEN IMPULS-MODUS WIRD<br />
SONYS HX755 ZU DEN SCHÄRFSTEN FERNSEHERN SEINER KLASSE<br />
eine hohe Schärfe verleiht. Neben den bekannten<br />
Motionflow-Einstellungen „Klar“ und „Klar Plus“,<br />
die eine gesteigerte Bewegtbildschärfe auf<br />
400-Hertz-Niveau ermöglichen, aber die Helligkeit<br />
jeweils um 33 Prozent reduzieren, steht außerdem<br />
die Option „Impuls“ zur Wahl. Dabei wird die LED-<br />
Beleuchtung im Takt der Bildwiedergabe geschaltet,<br />
was Nachzieheffekte quasi auf Null reduziert.<br />
Dennoch ist diese Option eher theoretischer Natur,<br />
denn die Bildhelligkeit wird drastisch reduziert und<br />
es ist ein ständiges Flimmern wahrnehmen. Die<br />
interne Bildverarbeitung vermag auch schwächere<br />
SD-Quellen ansehnlich aufzubereiten, Kantenflimmern<br />
wird reduziert und Bildrauschen effektiv<br />
gemindert. Einzig an farbigen Konturen sind leichte<br />
Schärfedefizite auszumachen. Dies gilt auch für<br />
den Bildkontrast, denn der KDL-46HX755 zeigt in<br />
dunklen Bereichen leichte Aufhellungen und ein<br />
effektives Dimming findet nicht statt. Natürlich<br />
beherrscht der KDL-46HX755 die Wiedergabe von<br />
3D. Das Bild besitzt hierbei eine gute Helligkeit<br />
und zeigt kaum störende Geisterbildeffekte. Für<br />
mehr Schärfe und weichere Bewegungen lässt<br />
sich der Motionflow-Modus aktivieren. Mit dem<br />
KDL-46HX755 schnürt Sony damit ein überaus<br />
attraktives Gesamtpaket, das einzig beim Ton<br />
enttäuscht: Externe Lautsprecher sind bei diesem<br />
Fernseher Pflicht.<br />
CHRISTIAN HILL<br />
www.sony.de<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
± 5 %<br />
– 10 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Sehr präzise Farbwiedergabe, einzig Blautöne leicht<br />
eingeschränkt (himmelblau)<br />
Neutrale Farbtemperatur bereits in Voreinstellung.<br />
Seitlich betrachtet deutlich kühler<br />
Leichte Tendenz zu abgedunkelten Mitteltönen.<br />
Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
88 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Einstiegsbild dm<br />
mit<br />
Spiegelung<br />
Effizienter Riese<br />
Sharp LC-70LE835E<br />
GUT<br />
79 % (2,1)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
LC-70LE830E<br />
Hersteller<br />
Sharp<br />
Preis<br />
4499 Euro<br />
Garantielaufzeit<br />
3 Jahre<br />
Pixelfehlerklasse k. A.<br />
Bilddiagonale<br />
70 Zoll (178 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 161,3 × 100,8 × 8,9 cm<br />
Gewicht<br />
43 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 80–110ms (hoch)<br />
Formatanpassung 4 : 3 nein ( HD-Inhalte)<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. nein, Time-Shift über USB<br />
Multimediaformate MPEG-2 bis -4, MOV, MKV,<br />
DivX, JPEG, MP3 u. a.<br />
Internetdienste Skype, Youtube, Twitter,<br />
Sevenload, Browser u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />
Mit 70 Zoll (178 Zentimeter) Bilddiagonale<br />
ist Sharps neuer LED-LCD-<br />
Sprössling ein wahrer Gigant. Trotz<br />
der außergewöhnlichen Größe gibt sich der<br />
LC-70LE835E genügsam und präsentiert stolz<br />
ein „A+“ auf dem Energieeffizienzlabel.<br />
Nebenbei macht Sharp den Ausstattungsrundumschlag<br />
und packt mit Quattron-<br />
Technologie und 3D alle Trümpfe in das Gerät,<br />
die der Hersteller aktuell zu bieten hat.<br />
Die Superlativen bei Sharps LC-70LE835E bekommen<br />
Sie schon beim Aufbau zu spüren. Das Display wirkt<br />
gigantisch und fällt mit leinwandtauglichen Maßen<br />
wohl in jedem Wohnzimmer auf. Der Hersteller hat<br />
sich bei der Konzeption des Gerätes darum bemüht,<br />
nicht auch noch die Gewichtsklasse zu sprengen.<br />
Das schwarze Gehäuse in dezenter Klavierlack-<br />
Optik ist ebenso wie der Standfuß maßgeblich<br />
aus Kunststoff gefertigt. Darüber hinaus verfügt<br />
der LC-70LE835E über keine Glasscheibe vor dem<br />
Display, wie es bei der Vorgängergeneration noch<br />
der Fall war. In der Summe ist es Sharp mit diesen<br />
Maßnahmen gelungen, das Gewicht des Kolosses<br />
auf knapp 43 Kilogramm zu beschränken, was sich<br />
vor allem positiv auf die Wandmontage auswirkt.<br />
Auf der anderen Seite dürfte man bei einem Gerät<br />
dieser Preisklasse etwas mehr Materialqualität,<br />
z. B. in Form von Metallblenden, erwarten. Ganz<br />
wichtig: Der Fernseher besitzt keinen drehbaren<br />
Standfuß und schränkt damit die Flexibilität bei der<br />
Aufstellung ein. Weniger problematisch gestaltet<br />
sich die Erstinstallation. Dabei werden Sie in kurzen,<br />
einfachen Schritten durch den Einrichtungsprozess<br />
geführt. Das gesamte Bedienkonzept dürfte für<br />
Sharp-Neulinge zunächst gewöhnungsbedürftig<br />
sein, doch erleichtern eingeblendete Hilfstexte<br />
die Einarbeitung. Der Hersteller vertraut dabei seit<br />
Jahren auf ein mehrschichtiges Strickleitersystem, so<br />
auch beim LC-70LE835E. Der große Vorteil liegt jedoch<br />
darin, dass das laufende Programm nicht durch<br />
den Menüaufruf unterbrochen wird und Bild sowie<br />
Ton geringfügig verkleinert in einem Fenster weiterlaufen.<br />
So können Veränderungen der Bildparameter<br />
unmittelbar begutachtet werden.<br />
Die Krux mit der Größe<br />
Wenn Sie das erste Mal vor dem LC-70LE835E stehen,<br />
werden Sie wohl zunächst von der Bildgewalt<br />
beeindruckt sein. Nahezu 1,8 Meter (m) Bilddiagonale<br />
verzeihen allerdings nur wenig Fehler in der<br />
Signaldarstellung. Damit wird das kleinste Artefakt,<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 89
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 60 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
ausreichend/ausreichend<br />
befriedigend/sehr gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 65 W Max: 205 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
das auf kompakten Displays vielleicht ungesehen<br />
davongekommen wäre, hier in unübersehbaren<br />
Dimensionen vor Augen geführt. So sehr sich die<br />
interne Bildverarbeitung des LC-70LE835E auch<br />
bemüht, die geringe Auflösung des Originals bleibt<br />
kein Geheimnis. Somit ist eines klar: Ein Gerät in<br />
dieser Größe ist vorrangig für die Darstellung von<br />
HD-Inhalten bestimmt. Nach der Faustformel „dreifache<br />
Bild höhe“ sollten mindestens 3 m zwischen<br />
Ihnen und dem Display liegen, um einen optimalen<br />
Bildeindruck zu erhalten. Umgekehrt lässt sich allerdings<br />
argumentieren, dass Sharps 70-Zoll-Fernseher<br />
zu den wenigen Modellen gehört, die den Full-HD-<br />
Eindruck bis zum Sitzplatz transportieren, schließlich<br />
verschenken Sie bei kleineren Bilddiagonalen den<br />
Großteil des Auflösungspotenzials. Zudem saugt<br />
die gewaltige Bildfläche des LC-70LE835E den<br />
Zuschauer förmlich ein und Vergleiche zu einer<br />
DANK GIGANTISCHER BILDFLÄCHE<br />
KOMMT ECHTES HEIMKINOFEELING<br />
IM WOHNZIMMER AUF<br />
Projektorinstallation mit Leinwand sind durchaus<br />
angebracht. Einziger Schönheitsfehler: Im ausgeschalteten<br />
Zustand erblicken Sie eine riesige<br />
schwarze Fläche, während Sie eine Rolloleinwand<br />
bei Bedarf verschwinden lassen können. Die<br />
schiere Panelgröße sorgt auch für Probleme bei<br />
der Ausleuchtungsgenauigkeit. Sharp hat sich in<br />
weiser Voraussicht anders als beim 60-Zoll-Modell<br />
gegen eine Edge-LED-Beleuchtung entschieden und<br />
verbaut die Leuchtdioden vollflächig hinter dem<br />
Display. Aufgrund einer nicht übermäßig hohen<br />
Anzahl an Leuchtmitteln kämpft der LC-70LE835E<br />
trotzdem mit dunklen Wolken im Bild und bei<br />
genauerer Betrachtung ist die Rasteranordnung der<br />
LEDs wahrnehmbar. Auf der anderen Seite schafft<br />
es Sharp dadurch, eine exzellente Gesamthelligkeit<br />
bei minimalem Stromverbrauch zu realisieren. Aus<br />
Kostengründen müssen Sie auf Local Dimming<br />
leider verzichten, das Kontrastpotenzial darf aber<br />
dennoch als ansehnlich bezeichnet werden, einzig<br />
der sichtbare Blauschimmer im Tiefschwarz schmälert<br />
den kontrastreichen Filmgenuss etwas. Der<br />
LC-70LE835E vermag zwar inhaltsabhängig die Bildhelligkeit<br />
herunterzusetzen, jedoch geschieht dies<br />
vollflächig und ohne Gamma-Anpassung, sodass<br />
keinerlei Kontrastvorteile entstehen.<br />
Farbenspiel<br />
Sharp setzt auch beim LC-70LE835E auf die<br />
Quattron-Technologie – statt drei Farbpixeln (Rot,<br />
Grün, Blau) kommen vier zum Einsatz (Zusatzpixel<br />
Gelb). Im Auslieferungszustand macht sich dies<br />
sogleich durch zwei Faktoren bemerkbar: Das Bild<br />
erstrahlt sehr hell, aber leider auch übertrieben<br />
bunt und verfremdet. Nach einem Wechsel in den<br />
Bildmodus „Film“ gestaltet sich die Farbwiedergabe<br />
unaufdringlicher, auch wenn ein Helligkeitsverlust<br />
in Kauf genommen werden muss. Die dezentere<br />
Ansteuerung des vierten Subpixels Gelb macht sich<br />
besonders positiv bei Hauttönen bemerkbar, die<br />
im „Quattron“-Modus orangefarben erscheinen.<br />
Dennoch schwanken Sättigungswerte in der Praxis,<br />
sodass eine perfekte Farbtreue auch im Kinomodus<br />
nicht ganz erreicht wird. Sharp hat den LC-70LE835E<br />
mit einer umfangreichen Farbkorrektur ausgestattet,<br />
die Wirkungsweise der verschiedenen Regler hält<br />
sich aber in engen Grenzen. Wenn Sie schneller ans<br />
Ziel kommen wollen, wählen Sie einfach das Farbprofil<br />
„Standard“. Neutraler wurde die Farbtemperatur<br />
ab Werk abgeglichen: Mit der Einstellung „Tief“<br />
ist die D65-Norm mit geringfügigen Änderungen<br />
erfüllt und hält sich konstant über alle Helligkeitsstufen<br />
hinweg. Bei Bedarf können Justierungsprofis<br />
mittels der 10-Punkt-Kalibrierung für absolute<br />
Präzision sorgen. Die gleiche Konstanz zeigt die<br />
Durchzeichnungsgenauigkeit, sodass Details in<br />
dunklen und hellen Bereichen weder überbetont<br />
noch verschluckt werden. Diese Homogenität gilt<br />
allerdings nur, wenn Sie frontal das Display betrachten.<br />
Schon kleine Abweichungen von der zentralen<br />
Sitzposition wirken sich auf die Farbdarstellung und<br />
den Kontrast negativ aus. Das 200-Hertz-Panel<br />
samt optimierter LED-Ansteuerung und sehr guter<br />
interner Bildverarbeitung garantieren eine tadellose<br />
Bewegtbildschärfe, sodass sich der LC-70LE835E nur<br />
knapp den Besten dieses Fachs geschlagen geben<br />
muss. Wollen Sie das maximale Potenzial ausloten,<br />
lohnt die Voreinstellung „Scanning Backlight“, was<br />
die Bildhelligkeit zwar um etwa 25 Prozent reduziert,<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
47/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Die LEDs sind beim LC-70LE835E vollflächig verbaut, wodurch die Bautiefe im Vergleich zum 60-Zoll-Modell<br />
zunimmt. Einzeln dimmbare Zonen bietet Sharps 70-Zoll-Koloss aber nicht<br />
90 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Bei Bedarf konvertiert der LC-70LE835E 2D-Material in Echtzeit in 3D. Bilder links: Umfangreiche Internetplattform<br />
Aquos Net+ mit umständlicher Texteingabe (oben), DLNA- und Multimediaplayer (unten)<br />
Nachzieheffekte aber wirkungsvoll mindert. Bei SD-<br />
Signalen zeigt Sharps LC-70LE835E eine tadellose<br />
Grundschärfe, Vollbildkonvertierung samt Kantenglättung<br />
bei Halbbildsignalen gestalten auch niedrig<br />
aufgelöste Quellen erträglich, den passenden<br />
Betrachtungsabstand natürlich vorausgesetzt.<br />
Räumliche Begeisterung<br />
Die Qualität der 3D-Wiedergabe ist durchaus<br />
vergleichbar mit der kleinerer Sharp-Modelle. Der<br />
LC-70LE835E überzeugt selbst im Modus „Film“<br />
mit angenehmer Brillanz, sodass nicht zwingend<br />
abgedunkelte Heimkinoverhältnisse vorherrschen<br />
müssen. Wechseln Sie in den „Quattron“-Modus,<br />
liegt die Lichtausbeute gleichauf mit einigen<br />
Polfilterkonkurrenten, wie im 2D-Modus müssen<br />
Sie aber mit stark verfälschten Farben rechnen. Die<br />
3D-Helligkeit kann zusätzlich in drei Stufen reguliert<br />
werden. Von der Zwischenbildberechnung dürfen<br />
Sie natürlich auch im 3D-Modus Gebrauch machen,<br />
um weichere Bewegungsphasen zu generieren<br />
und ruckelnde Filmbilder zu unterbinden. Somit<br />
kann dank ausreichender Plastizität und geringer<br />
Geisterbildanfälligkeit die 3D-Darstellung mit einem<br />
3D-Kinobesuch durchaus mithalten.<br />
Ausstattung nach Maß<br />
Mit erweiterten Programminformationen nach<br />
HbbTV-Standard kann der LC-70LE835E zwar<br />
nicht punkten, aber die Kommunikation mit<br />
Internet und Netzwerk verläuft spielend einfach.<br />
Statt eines integrierten WLAN-Moduls legt Sharp<br />
DAS 200-HERTZ-PANEL UND EINE OPTIMIERTE LED-ANSTEUERUNG<br />
GARANTIEREN EINE TADELLOSE BEWEGTBILDSCHÄRFE<br />
dem Fernseher einen WLAN-USB-Dongle für den<br />
Drahtloszugang bei. Mit Aquos Net+ steht fortan<br />
eine umfangreiche Internetplattform nach Philips’<br />
Net-TV-Vorbild zur Verfügung und natürlich wird<br />
Multimediastreaming über das Heimnetzwerk<br />
unterstützt. Multimediadateien finden auch per<br />
USB den Weg auf den Bildschirm. Sharp umgeht<br />
das Rechtechaos bei der TV-Programmaufnahme<br />
und bietet lediglich Time-Shift per USB-Stick zur<br />
temporären Pausierung des laufenden Programms<br />
an. Während die <strong>Sender</strong>einrichtung<br />
etwas umständlich verläuft, überzeugt die Vielfalt<br />
bei der Einrichtung der Sat-Anlage: Ob bis zu<br />
vier Satelliten gleichzeitig eingelesen oder eine<br />
Gemeinschaftsanlage nach Unicable-Standard<br />
verwendet wird, bleibt Ihnen überlassen. Ebenfalls<br />
praktisch: Mit aktiviertem Lichtsensor, der penibel<br />
auf Ihre Lichtverhältnisse abgestimmt werden<br />
kann, sodass Bilder nie zu hell oder dunkel wirken,<br />
pendelt sich der Verbrauch im Schnitt bei äußerst<br />
genügsamen 130 Watt ein und bringt dem Sharp<br />
LC-70LE835E zu Recht die Einstufung „A+“ beim<br />
EU-Energieeffizienzlabel ein. Damit beschränken<br />
sich die Superlativen des Fernsehkolosses nicht<br />
nur auf die Bildschirmgröße, sondern stehen auch<br />
im Einklang mit der ökologischen Orientierung<br />
des Unternehmens.<br />
CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.sharp.de<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
± 15 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />
Im Kinomodus nahezu neutrale Darstellung, allerdings<br />
schwankende Sättigung in der Praxis<br />
± 0 %<br />
± 10 %<br />
± 10 %<br />
± 0 %<br />
30 °<br />
Neutrale Farbtemperatur, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />
Seitlich betrachtet sichtbar kühler<br />
30 °<br />
Gute Durchzeichnung ohne Detailverlust. Bei seitlicher<br />
Betrachtung bleichen dunkle Inhalte aus<br />
Kaufberatung 91
Philips 40PFL5507K<br />
GUT<br />
81 % (2,0)<br />
AUSGABE 3.2012<br />
40PFL5507K<br />
Hersteller<br />
Philips<br />
Preis<br />
1000 Euro<br />
Garantielaufzeit 2 Jahre<br />
Pixelfehlerklasse k. A.<br />
Bilddiagonale 40 Zoll (102 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 92,9 × 60 × 3,6 cm<br />
Gewicht<br />
15 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 unvollständig, nur<br />
automatische Anpassung<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. ja, extern<br />
Multimediaformate MPEG-1 bis -4, WMV, AVI,<br />
MKV, JPEG, MP3, AAC,<br />
WAV u. a.<br />
Internetdienste Mediatheken, Youtube,<br />
Facebook, Browser u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (k. A.)<br />
Günstiger Tausendsassa<br />
Mit dem 40PFL5507K will Philips einen<br />
echten Allrounder zum Einstiegspreis<br />
anbieten. Dabei müssen Sie nach<br />
einem Blick auf das Datenblatt anscheinend<br />
auf nichts verzichten und neben umfangreichen<br />
Internetangeboten haben Sie Zugriff<br />
auf praktische TV-Funktionen und können<br />
Medien über USB-Speicher oder über Ihr Netzwerk<br />
direkt wiedergeben. Ob dabei auch die<br />
Bildqualität stimmt, zeigt unser Test.<br />
Ein Flachbildfernseher ist in der Regel für eine<br />
Wandmontage prädestiniert, denn die Geräte<br />
bringen oft nur wenige Kilogramm auf die Waage.<br />
Auch die geringe Bautiefe lässt den TV bei einer<br />
Aufhängung ungemein attraktiv erscheinen. In der<br />
Vergangenheit hat Philips eine derartige Montage<br />
jedoch durch die Ausrichtung des Satellitenanschlusses<br />
erschwert, denn das Kabel stand mehrere<br />
Zentimeter von der Rückseite des Gerätes ab.<br />
Beim 40PFL5507K hat der Hersteller sich die Kritik<br />
zu Herzen genommen und ein Großteil der Stecker<br />
findet nun seitlich oder von unten Anschluss.<br />
Allein die Buchse für das LAN-Kabel kann eine<br />
Wandmontage erschweren. Zum Glück verfügt<br />
der Edge-LED-LCD von Haus aus über ein internes<br />
WLAN-Modul und Sie können sich die Verlegung<br />
der Strippe sparen.<br />
Fernsehen wie gewohnt<br />
Nach dem ersten Einschalten erwartet Sie keinerlei<br />
Überraschung, denn Philips setzt abermals auf<br />
die bereits seit einigen Generationen gewohnte<br />
Menüstruktur. Diese glänzt mit großen Symbolen,<br />
im TV-Betrieb geht die Navigation aber nur zäh vonstatten.<br />
So gibt sich der Menüaufbau träge und Eingaben<br />
werden verzögert umgesetzt – auch etwaige<br />
Neustarts des Fernsehers sind nicht ausgeschlossen.<br />
Letzteres ist natürlich über eine Software-Aktualisierung<br />
zu lösen, denn bei unserem Testgerät handelte<br />
es sich noch um ein Vorserienmodell. Schauen<br />
Sie Inhalte über eine per HDMI angeschlossene<br />
Quelle, geht die Bedienung flüssiger vonstatten, so<br />
scheint der Prozessor offensichtlich von den Zusatzfunktionen<br />
des TV-Empfangs entlastet zu werden.<br />
Die Tuner-Ausstattung kann sich ungeachtet der<br />
Kritik aber sehen lassen, denn Fernsehsignale werden<br />
per DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfangen. Im<br />
Test konnten wir dank DiSEqC 1.0 <strong>Sender</strong> von bis zu<br />
vier Satelliten empfangen. Auf einen Doppeltuner<br />
oder eine Bild-in-Bild-Funktion müssen Sie in dieser<br />
Preisklasse jedoch verzichten. Dafür können Sie<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
92 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
Sendungen mittels einer angeschlossenen USB-Festplatte<br />
aufzeichnen und laufende Übertragungen<br />
per Tastendruck pausieren (Time-Shift). Letzteres<br />
funktioniert auch bei den privaten HD-<strong>Sender</strong>n<br />
und im Test war es uns zudem möglich, vor- und<br />
zurückzuspulen. Leider können Sie Sendungen nur<br />
mithilfe der internetgestützten elektronischen Programmzeitschrift<br />
aufzeichnen, dieser Umstand wird<br />
laut Philips erst mit der kommenden 6000er-Serie<br />
gelöst. Der Abruf der HbbTV-Inhalte gestaltete sich<br />
auf den öffentlich-rechtlichen <strong>Sender</strong>n fehlerfrei<br />
und angenehm flink. Beim <strong>Sender</strong> Kabel Eins blieb<br />
uns der Aufruf jedoch verwehrt. An dieser Stelle<br />
gehen wir jedoch abermals von einer Lösung<br />
per Software-Aktualisierung aus, denn auf dem<br />
Schwestersender Pro Sieben gelang der Abruf<br />
ohne Probleme. 4 : 3-Sendungen können Sie auf<br />
Wunsch automatisch bildschirmfüllend darstellen,<br />
DER EDGE-LED-LCD IST EIN ECHTER<br />
STROMSPARER UND ÜBERSCHREITET<br />
NICHT DIE 80-WATT-MARKE<br />
das funktioniert auch bei HD-Sendungen in diesem<br />
Format. Die Auswahl des korrekten Bildseitenverhältnisses<br />
kann natürlich auch manuell über die<br />
Fernbedienung vonstattengehen. Beim Design des<br />
Signalgebers hat sich Philips die Kritik der Kunden<br />
ebenfalls zu Herzen genommen. Dieser erinnert nun<br />
wieder an Fernbedienungen von älteren Modellen,<br />
was durchaus positiv zu werten ist. So liegt diese<br />
besser in der Hand und auch die Anordnung der<br />
Knöpfe mutet intuitiver an. Zudem können Sie über<br />
die Smart-Taste umgehend die Internetfunktionen<br />
aufrufen.<br />
Global verbunden<br />
Dabei fällt sogleich der optisch stark überarbeitete<br />
Smart-TV-Startbildschirm auf. So haben Sie immer<br />
das Wetter im Blick und können die Apps nach<br />
Wunsch in der Sortierungsreihenfolge anpassen.<br />
Neben der verkleinerten Version des laufenden<br />
TV-Inhalts findet sich zudem ein dynamisches<br />
Anzeigefeld, in dem individuelle Empfehlungen<br />
aus verschiedenen Themenbereichen eingeblendet<br />
werden. Einen weiteren großen Coup in puncto<br />
Benutzerfreundlichkeit vollzieht Philips bei der<br />
Bezahlung der Ausleihgebühren von Onlinevideotheken.<br />
Sie müssen ab sofort nur noch einmal Ihre<br />
Rechnungsdaten eingeben und können künftig<br />
Filme bei verschiedenen Anbietern ausleihen und<br />
nur über einen Account bezahlen. Bei den Internetanwendungen<br />
sticht vor allem der Punkt „Online<br />
TV“ positiv hervor, denn hier können Sie gleich in<br />
mehreren Mediatheken der <strong>Sender</strong> nach einem<br />
Video suchen, was den Vorgang extrem vereinfacht.<br />
Der App-Umfang wird stetig weiter ausgebaut und<br />
neben Informationsangeboten wie zum Beispiel<br />
Bild.de haben Sie auch Zugriff auf soziale Netzwerke<br />
wie Facebook und Twitter. Qualitativ kann<br />
einzig das Surfen im Browser nicht überzeugen,<br />
denn selbst per USB-Maus und -Tas tatur gestaltet<br />
sich das Aufrufen von Seiten als sehr langwierig. Bei<br />
der Multimediawiedergabe müssen Sie kaum Kompromisse<br />
eingehen und im Test blieb lediglich beim<br />
Quicktime-Format der Bildschirm schwarz. Alle<br />
anderen gängigen Audio-, Video- und Fotoformate<br />
wurden anstandslos dargestellt. Der Abruf gestaltete<br />
sich auch über das Netzwerk fehlerfrei und selbst<br />
HD-Videos im MKV-Container konnten wir im Test<br />
ruckelfrei streamen.<br />
Bildkünstler?<br />
Der 40PFL5507K beeindruckt mit einer verschwindend<br />
geringen Leistungsaufnahme und im Betrieb<br />
wird zu keinem Zeitpunkt die 80-Watt-Marke<br />
überschritten – ein beeindruckender Wert, wenn<br />
man bedenkt, dass der Edge-LED-LCD über eine<br />
Bilddiagonale von über 1 Meter verfügt. Um<br />
dies zu erreichen, haben die Ingenieure die LEDs<br />
lediglich auf der Unterseite des Fernsehers verbaut.<br />
Das bringt aber auch Nachteile mit sich, denn die<br />
Verteilung des Lichtes fällt etwas ungenau aus.<br />
Demnach müssen Sie bei gedämpften Lichtverhältnissen<br />
und in vorwiegend dunklen Szenen mit über<br />
den Bildschirm verteilten Helligkeitsinseln (Clouding)<br />
leben. Doch dieser Missstand kann bis zu einem<br />
gewissen Grad ausgeglichen werden, indem Sie<br />
in den Optionen den Dimming-Ansatz „Optimales<br />
Bild“ aktivieren. Folglich reduziert der 40PFL5507K<br />
bei vorwiegend dunklen Bildanteilen automatisch<br />
die Leuchtkraft und Schwarz wird so satter<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
ausreichend/ausreichend<br />
gut/sehr gut<br />
kontrastoptimiert, gering spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 35 W Max: 80 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
2012 nähert sich Philips beim Layout der Fernbedienung wieder dem beliebten Konzept alter Tage an. Die Verarbeitungsqualität<br />
des Fernsehers ist überraschend hochwertig, einzig auf Ambilight müssen Sie verzichten<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 93
Auf den Öffentlich-Rechtlichen rufen Sie HbbTV-Inhalte problemlos ab. Bilder links: Die Net-TV-Oberfläche zeigt<br />
sich neu gestaltet (oben). Die globale Suche in allen Mediatheken erleichtert die Bedienung (unten)<br />
DER EFFEKTIVE DIMMING-ANSATZ VERBESSERT DIE KONTRASTDARSTELLUNG<br />
UND DAS KAUM SPIEGELNDE DISPLAY GARANTIERT KNACKIGE BILDER<br />
dargestellt. Da das Dimming aufgrund der geringen<br />
LED-Anzahl immer die komplette Bildschirmfläche<br />
abdunkelt, könnte man meinen, dass auch helle<br />
Bildanteile dunkler erscheinen und der Kontrast<br />
letztlich nicht gesteigert wird. Dem ist jedoch nicht<br />
in allen Bildkompositionen so, da die Bildelektronik<br />
den Videopegel von hellen Flächen anhebt und so<br />
für eine knackigere Darstellung sorgt. Insgesamt<br />
lässt der intelligente Ansatz in der Praxis viele<br />
Edge-LED-LCD-Konkurrenten hinter sich. Der Kontrastfilter<br />
überzeugt zudem auf ganzer Linie und<br />
selbst bei direkter Lichteinstrahlung überzeugt der<br />
Schwarzwert. Darüber hinaus wurde die Frontscheibe<br />
effektiv entspiegelt. Bei der Bewegtbildschärfe<br />
liefert der 40PFL5507K eine solide Leistung ab und<br />
lediglich in Randbereichen kommt es zu Nachzieheffekten.<br />
Trotz 100-Hertz-Panel erreicht Philips hier<br />
fast eine 200-Hertz-Qualität, weshalb wir uns in<br />
der Ausstattungstabelle zum besseren Vergleich<br />
auf diesen Wert beziehen. Erfreulich: Die Güte der<br />
Bewegungsdarstellung ist nicht mit der Bewegungsglättung<br />
Natural Motion gekoppelt und Sie müssen<br />
nur den Punkt „Clear LCD“ aktivieren. Großer<br />
Pluspunkt: Auch die Darstellung von Kinofilmen<br />
erscheint nicht zu flüssig. Den größten Kompromiss<br />
müssen Sie bei der Farbdarstellung eingehen, denn<br />
die Abbildung entspricht nicht exakt der <strong>HDTV</strong>-<br />
Norm. Neben den verschobenen Farben fällt auch<br />
die abweichende Leuchtkraft der einzelnen Farben<br />
etwas negativ auf, Grün erstrahlt bspw. deutlich<br />
zu dominant, wobei Blau im gleichen Atemzug zu<br />
dunkel erscheint. Die Farbtemperatur kann hingegen<br />
über alle Helligkeitsbereiche befriedigen und<br />
Sie müssen lediglich bei der Schwarzdarstellung mit<br />
einer technisch bedingten zu kühlen Bilddarstellung<br />
leben. Auch die Durchzeichnung entspricht<br />
im Grunde dem Quellmaterial, einzig in dunklen<br />
Bereichen werden Details minimal verschluckt.<br />
Der 40PFL5507K reagiert jedoch allergisch auf<br />
Blickwinkelabweichungen, sodass Sie immer frontal<br />
zur Display-Fläche sitzen sollten, um den optimalen<br />
Bildeindruck genießen zu können. Die Aufarbeitung<br />
von SD-Material fällt zwiespältig aus. So überzeugt<br />
der Fernseher mit toller Bildschärfe, Kantenglättung<br />
und Vollbildkonvertierung können jedoch nur bei<br />
Videomaterial punkten, während bei Filmmaterial<br />
flimmernde Konturen auftreten. Die 3D-Funktion<br />
konnten wir bei unserem Vorserienmodell leider<br />
nicht testen. Wir gehen an dieser Stelle jedoch von<br />
einer angenehmen Darstellung aus, denn Philips<br />
hat seit den 3D-Fernsehern der ersten Generation<br />
einiges dazugelernt, wenngleich sich Doppelkonturen<br />
aufgrund des 100-Hertz-Panels samt<br />
Shutter-<strong>Technik</strong> nicht vollständig vermeiden lassen.<br />
Schluss endlich präsentiert Philips einen üppig<br />
ausgestatteten Edge-LED-LCD, der trotz der flachen<br />
Bautiefe sogar einen angenehmen Klangcharakter<br />
aufweist und nicht zwingend ein externes Lautsprechersystem<br />
erfordert.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.philips.de<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
+ 15 %<br />
Auf Helligkeit getrimmte Farbdarstellung mit dominanten<br />
Grün- und Gelbtönen; Blau tiefseefarben<br />
– 40 %<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
– 20 %<br />
30 °<br />
Neutrale Graustufendarstellung, Blauschimmer im<br />
Tiefschwarz durch Vollbilddimming minimiert<br />
30 °<br />
Dunkle Töne werden minimal unterbelichtet dargestellt.<br />
Bei Blickwinkelabweichungen stark aufgehellt<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
94 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Professionell gedacht<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
TH-65VX300<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Preis<br />
6500 Euro<br />
Bilddiagonale 65 Zoll (165 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 115,4 × 92,4 × 9,4 cm<br />
Gewicht<br />
60 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Plasma (600 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 0–10 ms (gering)<br />
Formatanpassung 4 : 3 ja<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Multimediaformate –<br />
Internetdienste –<br />
3D-Formate<br />
ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />
Panasonics Professional-Serie richtet sich<br />
an Heimkinoenthusiasten, die sich nur<br />
mit dem Besten zufriedengeben. Die<br />
bereits von uns vorgestellte VX200-Serie mit<br />
85 Zoll spielt mit einem Preis von fast 50 000<br />
Euro finanziell in unerreichbaren Sphären. Aus<br />
diesem Grund haben wir die neue VX300-Serie<br />
ebenfalls ins Testlabor gebeten, denn das<br />
Gerät scheint mit seinen 6 500 Euro in diesem<br />
Segment vergleichsweise günstig zu sein .<br />
Der Plasmariese ist von einem schwarzen gebürsteten<br />
Metallrahmen umgeben und die Front wird<br />
von einer massiven Glasscheibe verziert. Wie die<br />
VX200-Serie ist der TH-65VX300 überaus robust<br />
verarbeitet und das schnörkellose Design unterstreicht<br />
die professionelle Anmutung. So wirkt der TH-<br />
65VX300 weder im Heimkino noch im Produktionsstudio<br />
fehl am Platz. Einzig der große Standfuß ist<br />
haptisch eher zweitklassig und besteht vorrangig aus<br />
Kunststoff. Dennoch steht der TV nach geglückter<br />
Installation felsenfest. Bei Bedarf können Sie den<br />
Plasmafernseher auch an der Wand montieren. Die<br />
Installation geht dabei problemlos vonstatten, denn<br />
die Anschlussbuchsen weisen lediglich nach unten.<br />
Auf diese Weise stehen die Kabel angeschlossener<br />
Geräte einer Wandinstallation nicht im Wege. Dabei<br />
sollten Sie aber nicht das Gewicht des Gerätes außer<br />
Acht lassen, denn der stattliche Fernseher bringt<br />
stolze 60 Kilogramm auf die Waage.<br />
Der besondere Plasma<br />
Gemäß seiner Ausrichtung gibt sich Panasonics<br />
Professional TH-65VX300 als waschechter Monitor,<br />
denn Tuner oder weitergehende Onlinefunktionen<br />
sucht man vergebens. Stattdessen richtet sich der<br />
XXL-Plasma an versierte Heimkinoanwender, die<br />
den Monitor in ihre Netzwerksteuerung einbinden<br />
können, oder an Produktionsstudios, die im Zuge<br />
der Nachbearbeitung auf eine unverfälschte Darstellung<br />
angewiesen sind. Als Privatnutzer können<br />
Sie selbstverständlich alle Arten von Zuspielern, wie<br />
z. B. einen Satellitenreceiver oder eine Spielkonsole<br />
per HDMI anschließen, wenngleich das Gerät über<br />
lediglich zwei Anschlüsse dieser Art verfügt. Videospielfans<br />
freuen sich hingegen über die geringe<br />
Eingabeverzögerung, an dieser Stelle ist die Professional-Serie<br />
den Consumer-Geräten noch ein kleines<br />
Stück voraus. Außerdem ist es möglich, die interne<br />
Bildverarbeitung des TVs zu deaktivieren. Das dürfte<br />
vor allem Profis mit einem externen Videoprozessor<br />
erfreuen, denn so ist es möglich, die ganze Leistung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 95
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 6 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 95 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/befriedigend<br />
teilweise kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 120 W Max: 375 W 0,7 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Ihrer Heimkinokomponenten auszunutzen. Über<br />
Lautsprecher verfügt der Plasmafernseher nicht,<br />
dank der internen Verstärkereinheit können Sie<br />
jedoch problemlos ein externes Paar anschließen.<br />
Auf den ersten Blick macht die Fernbedienung bei<br />
der Tonsteuerung keine allzu gute Figur, denn das<br />
Modell verfügt über keinerlei Lautstärketasten.<br />
Stattdessen hält der Signalgeber vier Funktionsbuttons<br />
bereit, die Sie frei belegen können, um dieses<br />
Defizit umgehend auszugleichen. Im professionellen<br />
Bereich freuen sich Cutter über die Marker-Funktion,<br />
die sich bei Bedarf einblenden lässt. So ist es<br />
möglich, zu überprüfen, ob alle Details einer Szene<br />
in den gängigen Bildseitenverhältnissen 4 : 3, 16 : 9<br />
oder 21 : 9 abgebildet werden oder ob ein Beschnitt<br />
stattfinden würde. Natürlich sind auch alle Formate<br />
bildschirmfüllend darstellbar, dafür bietet das Menü<br />
verschiedene Zoom-Möglichkeiten an. Des Weiteren<br />
3D-BILDER WERDEN IN FULL-HD<br />
DARGESTELLT UND SIND NAHEZU<br />
VON DOPPELKONTUREN BEFREIT<br />
ist es möglich, einen Waveform-Monitor einzublenden,<br />
der das anliegende Videosignal in Echtzeit<br />
visualisiert, sodass fehlerhafte Ausleuchtungen<br />
beim Mastering von Filminhalten schnell aufgedeckt<br />
werden können.<br />
Authentische Kinobilder<br />
In Anlehnung an das Produktdesign präsentiert sich<br />
auch das Menü schnörkellos und wartet nur mit<br />
sinnvollen Einstellungsmöglichkeiten für den professionellen<br />
Bereich auf. Demnach finden Sie keine<br />
Menüpunkte wie z. B. „Dynamischer Kontrast“,<br />
denn derartige Nachbearbeitungen verfremden die<br />
Darstellung und die Abbildung entspricht nicht mehr<br />
dem Quellmaterial. Im Studioeinsatz sollten Sie sich<br />
für die Monitorvoreinstellung entscheiden, denn<br />
in diesem Modus wird die Leuchtkraft gedrosselt<br />
und die Bildhelligkeit gibt sich in allen Bildkompositionen<br />
stabil. In allen anderen Bildmodi schwankt<br />
diese, typisch für Plasmas, in Abhängigkeit von der<br />
dargestellten Helligkeitsfläche. Vor allem bei der Beurteilung<br />
von Bildmaterial in einer Arbeitsumgebung<br />
ist eine gleichwertige Abbildung unabdingbar. Im<br />
Heimkino erzielen Sie im Kinomodus eine deutlich<br />
bessere Bildhelligkeit bei gleichzeitig authentischer<br />
Darstellung. An dieser Stelle mussten wir lediglich<br />
die Farbtemperatur anpassen und anschließend<br />
erstrahlte das Bild der <strong>HDTV</strong>-Norm entsprechend.<br />
In dunklen Bildinhalten bleiben Sie zudem von<br />
einer merklich kühlen Darstellung verschont, wie es<br />
häufig bei der konkurrierenden LED-LCD-<strong>Technik</strong> die<br />
Regel ist. Die Durchzeichnung (Gamma) können Sie<br />
weniger effizient anpassen, denn hier steht lediglich<br />
die Auswahl von verschiedenen Voreinstellungen<br />
zur Verfügung. Das ist aber kein Nachteil, denn der<br />
TH-65VX300 gibt sich auch an dieser Stelle keine<br />
Blöße und überzeugte im Testlabor mit einer nahezu<br />
perfekten Ausarbeitung aller Helligkeitsbereiche.<br />
Allerdings erscheinen Mitteltöne leicht aufgehellt,<br />
was der bemerkenswerten Bildplastizität jedoch<br />
keinen Abbruch tut. In puncto Leuchtkraft gibt<br />
sich der Plasmafernseher eher verhalten und im<br />
kalibrierten Modus erstrahlt er nur mit rund einem<br />
Viertel der Helligkeit eines LED-LCDs. Gedimmte<br />
Lichtverhältnisse sind demnach verpflichtend für<br />
einen Filmabend. Im Studioeinsatz dürfte dies kein<br />
Problem sein, denn eine professionelle Umgebung<br />
verfügt in der Regel über eine diffuse Beleuchtung.<br />
Im normalen Bildmodus können Sie die Leuchtkraft<br />
noch um rund 25 Prozent steigern, müssen dann<br />
aber mit einer nicht optimalen Durchzeichnung<br />
leben. Der größte Hingucker beim TH-65VX300 ist<br />
jedoch die ungemein authentische Farbdarstellung.<br />
Hierbei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen<br />
Farbräumen, die jeweils perfekt dargestellt werden.<br />
In der <strong>HDTV</strong>-Voreinstellung entspricht die Abbildung<br />
der Primär- und Sekundärfarben exakt der Quelle<br />
und ein Kinofilm auf einer Blu-ray Disc wird so eins<br />
zu eins abgebildet, wie von den Filmschaffenden<br />
beabsichtigt. Dazu trägt vor allem auch die ausgeglichene<br />
Leuchtkraft der Farben untereinander bei.<br />
Satte Abbildung<br />
Bei der Kontrastdarstellung punktet Panasonics Professional<br />
TH-65VX300 zwar ebenfalls, der Monitor<br />
muss sich in dieser Disziplin aber den diesjährigen<br />
Consumer-Geräten knapp geschlagen geben. Bei<br />
diesen ist die Schwarzdarstellung noch einen Tick<br />
knackiger und die Helligkeit bei nahezu gleichwer-<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
/20<br />
Wiedergabequalität<br />
/60<br />
Wertung von 100<br />
Professional-<br />
Spezial<br />
Panasonics TH-65VX300 richtet sich in erster Linie an Heimkinoenthusiasten, die sich nur mit dem Besten zufriedengeben.<br />
Diesem Credo wird das Gerät auch gerecht, wie die authentische Abbildung im Test gezeigt hat<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
96 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Über den Waveform-Monitor können Sie das Eingangssignal visualisieren. Bilder links: Einblendbare Marker<br />
zeigen die verschiedenen Seitenverhältnisse auf (oben). Das Gerät lässt sich vorbildlich kalibrieren (unten)<br />
tiger Farbwiedergabe und Durchzeichnung deutlich<br />
höher. Nichtsdestotrotz kann das Kontrastverhältnis<br />
unter Heimkinobedingungen überzeugen und auch<br />
bei der Ausleuchtungsgenauigkeit merkt man dem<br />
Gerät seinen Professional-Ursprung an, denn die<br />
homogene Abbildung erscheint einfach großartig.<br />
Die Bewegtbildschärfe fällt ebenfalls in Referenzgefilde:<br />
Farbliche Nachzieheffekte wurden gegenüber<br />
dem VX200 weiter reduziert und sind nun kaum<br />
noch wahrnehmbar. Eine hinzuschaltbare Zwischenbildberechnung<br />
steigert darüber hinaus die Qualität<br />
und selbst in der höchsten Einstellung bleiben<br />
Sie von Artefakten verschont. Zudem minimiert<br />
DER PROFESSIONELLE ANSPRUCH SPIEGELT SICH IN DER AUTHENTISCHEN<br />
FARBWIEDERGABE UND PERFEKTEN BILDRUHE WIDER<br />
die Aktivierung effektiv den sogenannten False-<br />
Contour-Effekt, der bei bewegten Objekten für eine<br />
abgestufte Darstellung von Farbverläufen sorgt – ein<br />
klarer Vorteil gegenüber den aktuellen Consumer-<br />
Geräten. Damit erwartet Sie ein organisches,<br />
natürliches Bild ohne störende digitale Artefakte.<br />
Dieser Eindruck setzt sich bei der Bildruhe fort, denn<br />
hier markiert die VX300-Serie die derzeitige Speerspitze<br />
der modernen Plasmatechnologie: Selbst aus<br />
einem geringen Betrachtungsabstand werden Sie<br />
weder in dunklen noch in hellen Bildabschnitten<br />
ein Bild- bzw. Pixelrauschen wahrnehmen und der<br />
Seheindruck ist dermaßen angenehm, dass man<br />
zunächst nicht von einem Plasmafernseher ausgeht.<br />
Die zum direkten Vergleich herangezogenen<br />
Consumer-Plasmas von Panasonic rauschen sichtbar<br />
stärker und selbst die letztjährige VT30-Serie oder<br />
Pioneers ehemalige Kuro-Referenzplasmas können<br />
nicht mit einer derartigen Bildruhe überzeugen.<br />
Der Professional-Plasma ist an dieser Stelle dem<br />
Massenmarkt mindestens eine Nasenlänge voraus.<br />
Professionelles 3D?<br />
Bei der plastischen Darstellung kommen Shutter-<br />
Brillen zum Einsatz und 3D-Bilder erstrahlen in<br />
Full-HD-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten –<br />
ein anderer Ansatz würde der professionellen<br />
Ausrichtung auch nicht gerecht werden. Der Bildeindruck<br />
kann, mit Ausnahme der eingeschränkten<br />
Helligkeit, als nahezu perfekt beschrieben<br />
werden, denn die gefürchteten Doppelkonturen<br />
treten zu keinem Zeitpunkt auf und die fast<br />
makellose Bewegungsabbildung weiß auch im<br />
3D-Modus zu begeistern. Achtung: Die neuen<br />
Bluetooth-Brillen sind nicht mit dem TH-65VX300<br />
kompatibel, da das Gerät noch auf Infrarot setzt.<br />
Lohnende Anschaffung?<br />
Panasonics Professional-Plasma wird höchsten<br />
Ansprüchen gerecht und überflügelt sogar die<br />
Consumer-Geräte im Bereich der Bildruhe. So ist<br />
der TH-65VX300 ein Pflichtprogramm für Filmschaffende<br />
und Kinoliebhaber. Wer behauptet,<br />
dass eine neutrale Abbildung nur langweilige<br />
Ergebnisse hervorbringt, der hat Panasonics Professional<br />
TH-65VX300 noch nicht live gesehen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.panasonic.net/prodisplays<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
30 °<br />
0 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Originalgetreue Farbdarstellung aus allen Betrachtungspositionen<br />
und ausgeglichene Leuchtkraft<br />
Nach Kalibrierung neutrale Farbtemperatur. Gleichwertige<br />
Darstellung aus allen Blickwinkeln<br />
Nahezu perfekte Durchzeichnung. Mitteltöne leicht<br />
aufgehellt. Seitlich betrachtet stabil<br />
Kaufberatung 97
Kinosaal mit Qualitätsgarantie<br />
Die Kinokette UCI startete am 2. Februar eine<br />
Qualitätsoffensive: Das erste iSens-Kino am<br />
Düsseldorfer Medienhafen öffnete seine Pforten.<br />
Die beste Ausstattung war dabei gerade gut<br />
genug: Eine digitale 4K-Kinoprojektion (vierfache<br />
Full-HD-Auflösung) und 23.1-Surround-Anlage<br />
generieren den audiovisuellen Hochgenuss. Die<br />
Leinwand im maskierbaren 16 : 9- und 21 : 9-Format<br />
lotet das Maximum des jeweiligen Saales<br />
aus. Damit der Kinospaß in Filmen mit Überlänge<br />
nicht zulasten des Wohlbefindens geht, sorgen<br />
rückenschonende Premiumsessel für den nötigen<br />
Komfort. „iSens ist ein echtes Premium-Kinoerlebnis<br />
für Düsseldorf“, betont Geschäftsführer<br />
Ralf Schilling und verweist darauf, dass es innerhalb<br />
der UCI/Odeon-Gruppe bereits in Madrid<br />
und Mailand erfolgreiche iSens-Kinosäle gibt.<br />
Sollte das ambitionierte Vorhaben dem angestaubten<br />
Image des traditionellen Kinos auf die<br />
Sprünge helfen, steht einer breiten Einführung<br />
auch hierzulande nichts im Wege. Das zweite<br />
iSens-Kino soll in Hamburg entstehen.<br />
Filme entspannt genießen<br />
Was bleibt Ihnen nach einem Kinobesuch meist<br />
in schlechter Erinnerung? Richtig, der mangelnde<br />
Sitzkomfort. Die UCI-Kinogruppe nahm<br />
sich diese Kritik bei der Konzeption des ersten<br />
iSens-Kinosaals zu Herzen und integrierte echte<br />
Komfortsessel für jeden der insgesamt 580<br />
Plätze. Hersteller Nubax, spezialisiert auf die Sitzherstellung<br />
in Flugzeugen und im Automobilbereich,<br />
ist mittlerweile ein gefragter Partner, wenn<br />
es um Sitzkomfort auf engstem Raum geht. Erste<br />
Erfolge konnte das Unternehmen 2006 feiern:<br />
Die neu entworfenen Sportwagensitze im Lotus<br />
Elise waren laut den internationalen Testexperten<br />
derart komfortabel, dass selbst ein bequemer<br />
Maybach im direkten Vergleich den Kürzeren<br />
zog. Die sogenannte Probax-Technologie vereint<br />
dabei mehrere Vorteile: Die Sitze passen sich<br />
der Körpergröße und -form an und unterstützen<br />
die Wirbelsäule und den Beckenbereich für ein<br />
bequemes Sitzgefühl. Neben der verbesserten<br />
Sitzhaltung stimmt darüber hinaus die Beinfreiheit<br />
zum Vordermann.<br />
Im<br />
UCI<br />
Bilder: iSens<br />
98 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Neun Millionen Bildpunkte auf 240 Quadratmetern<br />
Der 4K-Kinoprojektor von NEC mit einer<br />
Auflösung v on 4 096 × 2 160 B ildpunkten i st<br />
genau der richtige Spielpartner für den hochauflösenden<br />
3D-Genuss. Die neun Millionen<br />
Bildpunkte garantieren eine optimale Bildschärfe<br />
selbst auf den vordersten Plätzen und<br />
die 3-Chip-DLP-Technologie meistert auch<br />
schwierige 3D-Sequenzen ohne störende Doppelkonturen.<br />
Im Gegensatz zu Heimkinoprojektoren<br />
sind Sie nicht auf umständliche Shutter-<br />
Brillen angewiesen: Der aktive Filter von Real D<br />
(aufgrund der riesigen Leinwand im XL-Format)<br />
befindet sich direkt am Projektor, was passive<br />
Polfilterbrillen erlaubt, und dank des Triple-<br />
Flash-Verfahrens gelingt die Wiedergabe flimmerfrei.<br />
Die Xenon-Lampe liefert die 20-fache<br />
Helligkeit im Vergleich zu Heimkinoprojektoren.<br />
Diese Leistung ist auch dringend vonnöten,<br />
schließlich wartet die 24 × 10 Meter umfassende<br />
Leinwand darauf, mit Leben gefüllt zu werden.<br />
Peter Jacksons 4K-3D-Spektakel „Der Hobbit“<br />
kann somit gar nicht früh genug kommen.<br />
Fokus:<br />
iSens<br />
51 Lautsprecher für 24 Kanäle<br />
Was im Heimkino mit der Ausweitung auf sieben<br />
diskrete Kanäle begann und aktuell durch nachträglich<br />
generierte Höhenkanäle auf neun bis<br />
elf Kanäle erweitert wird, treibt das iSens-Kino<br />
auf die Spitze: Ganze 23 Soundkanäle sowie ein<br />
zusätzlicher Subwoofer-Kanal sorgen für eine<br />
360-Grad-Beschallung der besonderen Art – der<br />
Begriff 3D-Sound ist also durchaus angebracht.<br />
Wie in vielen Kinosälen sind die Zuschauer<br />
rundum von Lautsprechern umgeben, der Clou<br />
sind aber Deckenlautsprecher, die ihrerseits in<br />
alle Richtungen abstrahlen und das Geschehen<br />
somit auch in vertikaler Richtung abbilden. Für<br />
die technische Umsetzung zeichnen die Klangexperten<br />
von Imm Sound verantwortlich. Der<br />
3DSP-Soundprozessor verarbeitet bzw. generiert<br />
nicht nur die gewünschten Zusatzkanäle,<br />
sondern verfügt dank FIR- und IIR-Filter über<br />
potente Einmessmechanismen zur optimalen<br />
Abstimmung der Lautsprecher auf den Kinosaal.<br />
Konzertübertragungen und Opern sollen zukünftig<br />
auch verwöhnte Ohren überzeugen.<br />
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LG 0180/3115411(9 ct/Min.), Mo – Fr 8–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.lg.com/de/support<br />
Loewe 0180/1222563 (3,9 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />
Metz 0180/5638946 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.metz.de/de/fachhandel/kontakt<br />
Panasonic 0180/5015140 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.panasonic.de/support<br />
Philips 0180/5010469 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr www.support.philips.com<br />
Samsung 0180/57267864 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.samsung.de/support<br />
Sharp 0180/5299529 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.sharp.de (Eintrag „Service“)<br />
Sony 0180/5252586 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.sony.de/support<br />
Toshiba 0431/24894550 (14 ct/Min.), Mo–So 8–23 Uhr de.consumer.toshiba.eu (Eintrag „Support“)<br />
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Goldschmidtstraße 14<br />
04103 Leipzig<br />
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Fax: (0341) 9 605060<br />
E-Mail: info@uni-hifi.de<br />
Internet: www.uni-hifi.de<br />
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26129 Oldenburg<br />
Telefon: (0441) 970990<br />
Fax (0441) 970991 01<br />
E-Mail: telepoint.oldenburg@telepoint.de<br />
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41540 Dormagen<br />
Telefon: (021 33) 210 433<br />
Fax: (021 33) 210 435<br />
E-Mail: info@dienadel.de<br />
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Fax: (030) 36433050<br />
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Happy Cinema<br />
Wiesengrund 1<br />
22941 Delingsdorf<br />
Telefon: (04532) 2 679293<br />
Fax: (04532) 2 5307<br />
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Art & Voice Medien GmbH Heimkinosysteme<br />
Davenstedter Straße 111/Bauweg 5<br />
30453 Hannover<br />
Telefon: (0511) 4410 46<br />
Fax: (0511) 4410 18<br />
E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />
Internet: www.highend-hannover.de<br />
Marken-Highlights: BenQ, Epson, LG, Mitsubishi, Onkyo,<br />
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Sony, Toshiba<br />
Serviceangebot: Produktvorführung, Verleih,<br />
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Leinwandsonderanfertigung und Flächenberechnung<br />
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Weidkamp 178<br />
45356 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 52780<br />
Fax: (0201) 18 527849<br />
E-Mail: info@borowski.de<br />
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E-Mail: info@hitseller.de<br />
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Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />
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44625 Herne<br />
Telefon: (02325) 9 40049<br />
Fax: (02325) 9 40053<br />
E-Mail: info@heimkinoaktuell.de<br />
Internet: www.<strong>HDTV</strong>ision.de<br />
Euphonia HiFi GmbH<br />
An Groß St. Martin 5<br />
50667 Köln<br />
Telefon: (0221) 9257020<br />
E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />
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Fax: (089) 4487718<br />
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Kontoinhaber<br />
Datum/Ihre Unterschrift<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
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gekündigt wurde.<br />
Formular ausschneiden,<br />
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Lauchstädter Str. 20<br />
04229 Leipzig<br />
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In dieser Ausgabe im Test: Philips 40PFL5507K<br />
In unserer Übersicht finden Sie eine Auswahl bislang getesteter Produkte<br />
mit einer Wortbewertung, welche die Vor- und Nachteile auf<br />
den Punkt bringt. Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge<br />
geordnet. Die Nachfolgeprodukte ersetzen bei gleicher oder<br />
besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />
** <strong>Neue</strong>r Wertungsschlüssel ab Ausgabe 1/2012<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
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LG<br />
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Compose 3D<br />
Loewe<br />
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Blickwinkel und guter Kontrast.<br />
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Bildrucklern. Ausleuchtung und<br />
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Dimming. 3D mit Polfilter, halbierte<br />
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Gute Farbtreue und Bildschärfe.<br />
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Kontrast, sparsam im Verbrauch.<br />
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84 %(1,8)<br />
16/17/49<br />
Gut<br />
82 % (1,9)<br />
10/16/55<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
16/17/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
20/16/48<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
17/17/50<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
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Primus 55<br />
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Twin R<br />
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200 Twin R<br />
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TX-L42DT50E<br />
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TX-P65VT30E<br />
Panasonic<br />
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40PFL5507K<br />
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stabiler Blickwinkel. Guter<br />
Bildkontrast (Local Dimming).<br />
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WLAN. Skype. Viera Connect.<br />
1199 E uro 3/2012<br />
www.panasonic.de<br />
42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />
Polfilter, halbierte Auflösung, aber<br />
sehr gute Helligkeit. Gute Bildschärfe<br />
(100 Hertz). Blickwinkel<br />
dank IPS-Panel uneingeschränkt.<br />
Triple-Tuner. PVR-Funktion via USB.<br />
CI Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />
HDMI 1.4 (ARC).<br />
1299 E uro 4/2011<br />
www.philips.de<br />
40-Zoll-Edge-LED-LCD-Fernseher. 3D<br />
mit Shutter-<strong>Technik</strong>. 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. Gute Bildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Überzeugender<br />
Bildkontrast, Vollbilddimming. Guter<br />
Ton. Triple-Tuner. HbbTV.<br />
PVR-Funk tion via USB. CI Plus.<br />
WLAN. Internet. HDMI 1.4 (ARC).<br />
1000 E uro 3/2012<br />
www.philips.de<br />
46-Zoll-LED-LCD. Exzellenter<br />
Kontrastfilter. Sehr gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz) und Helligkeit. Local<br />
Dimming. Überzeugendes 3D.<br />
2D-zu-3D-Wandlung. Blickwinkel<br />
instabil. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />
via USB. CI Plus. WLAN. Internet.<br />
Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />
2499 E uro 6/2011<br />
www.philips.de<br />
18/15/50<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
17/16/50<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
18/18/49<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
18/14/53<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
17/15/53<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
17/17/47<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
17/16/48<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
18/15/52<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Denon, LG, Loewe, Marantz, Metz, Panasonic, Paramount, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
104 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Philips<br />
58PFL9956H<br />
Samsung<br />
PS51D8090<br />
Samsung<br />
T27A950<br />
Samsung<br />
UE60D8090<br />
Sharp<br />
LC-60LE830E<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
58-Zoll-LED-LCD im 21 : 9-Format.<br />
3D-fähig (Zubehör beiliegend). Sehr<br />
guter Bildkontrast dank Local<br />
Dimming (auch in 3D), aber leichte<br />
Bildfehler. Gute Bildschärfe (400<br />
Hertz) und Tonqualität. Triple-Tuner.<br />
Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN. Internet.<br />
Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />
4199 E uro 1/2012<br />
www.philips.de<br />
51-Zoll-Plasma. 3D-fähig (inklusive<br />
Konvertierung). Gute Bewegtbildschärfe.<br />
Stabiler Blickwinkel, guter<br />
Kontrast. Keine Zwischenbildberechnung.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-<br />
Funktion via USB. Bild-in-Bild.<br />
CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). Internet,<br />
WLAN. Smart-TV-Apps.<br />
2049 E uro 4/2011<br />
www.samsung.de<br />
27-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />
(100 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />
Gute Ausleuchtung,<br />
aber Schwächen bei Blickwinkel.<br />
Tolles 3D. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
DVB-C-/-T-Tuner. PVR über USB,<br />
CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). Internet,<br />
WLAN. Smart TV.<br />
799 Euro 6/2011<br />
www.samsung.de<br />
60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />
Schwächen bei Ausleuchtung<br />
und Blickwinkel. Tolles<br />
3D. 2D-zu-3D-Wandlung. Triple-<br />
Tuner. HbbTV. PVR-Funktion via<br />
USB. Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI 1.4<br />
(ARC). Internet, WLAN. Smart TV.<br />
3999 E uro 1/2012<br />
www.samsung.de<br />
60-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig.<br />
Vierfarbtechnik mit annähernd<br />
neutraler Darstellung. Gute<br />
Bildschärfe. Bildfläche kaum<br />
spiegelnd. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
Time-Shift per externem USB-<br />
Speicher. DLNA. WLAN (extern,<br />
beiliegend). HDMI 1.4 (ARC).<br />
3499 E uro 1/2012<br />
www.sharp.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. Sehr gute<br />
Bildschärfe (400-Hertz-Niveau),<br />
überzeugende SD-Bildver arbeitung.<br />
3D-fähig (Shutter-<strong>Technik</strong>).<br />
Schlechter Ton. Triple-Tuner.<br />
HbbTV. PVR-Funktion via USB.<br />
Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />
Internet. Skype. HDMI 1.4 (ARC).<br />
1399 E uro 3/2012<br />
www.sony.de<br />
19/14/51<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
18/14/49<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
16/15/46<br />
Gut<br />
77 % (2,2)<br />
19/16/49<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
17/16/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
Blu-ray-Player<br />
Denon<br />
DBP-2012UD<br />
Denon<br />
DBP-1611UD<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT310<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT110<br />
Philips<br />
BDP9600<br />
849 Euro 4/2011<br />
429 Euro 2/2011<br />
5 499 E uro 1/2010<br />
Bild- und Tonqualität fehlerfrei.<br />
Umfangreicher Videoequalizer und<br />
detaillierte Klangeinstellungen.<br />
Spielt auch SACD und DVD-Audio.<br />
Youtube nach Update. BD-Live-<br />
Speicher intern. Kurze Ladezeiten.<br />
3D-fähig. 1 080p24.<br />
www.denon.de<br />
Universalplayer für BD, DVD, DVD-<br />
Audio und SACD. Hohe Verarbeitungsqualität.<br />
Schnelle Ladezeiten,<br />
geräuscharm. Umfangreicher<br />
Videoequalizer, sehr gute<br />
Bildver arbeitung. 3D-fähig.<br />
1 080p24.<br />
www.denon.de<br />
Blu-ray-Player mit fantastischer<br />
Bild- und Klangqualität. BD-Live,<br />
Speicherkarte notwendig. Unterstützt<br />
DVD-Audio und SACD.<br />
Analoge Ausgänge mit guter<br />
Klangbalance. Lange Lade- und<br />
Startzeiten. 1 080p24.<br />
www.marantz.de<br />
3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />
Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />
Zwei HDMI-Ausgänge.<br />
Minimale Energieaufnahme.<br />
Schnelle Ladezeiten. 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. Skype. WLAN. Internetportal.<br />
BD-Live. 1 080p24.<br />
299 Euro 4/2011<br />
www.panasonic.de<br />
3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />
Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />
Tonwiedergabe über interne<br />
Decoder nicht immer perfekt. Minimale<br />
Energie aufnahme. Schnelle<br />
Ladezeiten. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
Skype. WLAN extern. Internetportal.<br />
BD-Live. 1080p24.<br />
199 Euro 3/2011<br />
www.panasonic.de<br />
750 Euro 2/2011<br />
Exzellenter Blu-ray-Player, schnelle<br />
Ladezeiten, BD-Live-Speicher integriert<br />
(2 GB). Sehr gute Bild- und<br />
Audioqualität, umfangreiche Multimediaunterstützung,<br />
Blu-ray-3Dfähig,<br />
Untertitelverschiebung.<br />
WLAN integriert. 1 080p24.<br />
www.philips.de<br />
19/18/53<br />
Sehr gut<br />
90 % (1,5)<br />
18/18/52<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
20/13/58<br />
Sehr gut<br />
91 % (1,5)<br />
19/18/53<br />
Sehr gut<br />
90 % (1,5)<br />
18/18/53<br />
Sehr gut<br />
89 % (1,6)<br />
20/18/55<br />
Sehr gut<br />
93 % (1,4)<br />
Sony<br />
KDL-55NX725<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. Klangstarker<br />
Monolith-Standfuß. Gute Bildschärfe<br />
(200 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />
Blickwinkel und Ausleuchtung nicht<br />
perfekt. 3D-fähig, aber Crosstalk.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
WLAN. HbbTV.<br />
19/15/49<br />
Gut<br />
83 %(1,9)<br />
Philips<br />
BDP7500B2<br />
3D-Blu-ray-Player. Schnelle Ladezeiten.<br />
3D-Update notwendig. Gute<br />
Video- und Audioqualität. HD-Audio-<br />
Decoder, analoger Mehrkanalausgang.<br />
WLAN. BD-Live, 1-GB-Speicher.<br />
1 080p24. Untertitelverschiebung.<br />
18/17/52<br />
Sehr gut<br />
87 % (1,7)<br />
2 499 E uro 4/2011<br />
www.sony.de<br />
290 Euro 5/2010<br />
www.philips.de<br />
Sony<br />
KDL-55HX925<br />
55-Zoll-Direct-LED-LCD. Local<br />
Dimming. Referenzbildschärfe (400<br />
Hertz). Blickwinkel instabil. Sehr guter<br />
Kontrast, aber Halo-Effekte. 3D<br />
fehlerfrei. 3D-Brillen, Skype-Kamera<br />
und Monolith-Standfuß inklusive.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
WLAN. Internet. HbbTV.<br />
19/15/53<br />
Sehr gut<br />
87 %(1,7)<br />
Samsung<br />
BD-C6900<br />
3D-Blu-ray-Player. Internetfunktionen.<br />
WLAN integriert. BD-Live,<br />
1-GB-Speicher. Umfangreiche<br />
Medienwiedergabe. Schnelle Ladezeiten.<br />
Gute Video- und Audioqualität.<br />
HD-Audio-Decoder,<br />
analoger Mehrkanalausgang.<br />
1 080p24.<br />
18/17/53<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
3 299 E uro 5/2011<br />
www.sony.de<br />
399 Euro 4/2010<br />
www.samsung.de<br />
Toshiba<br />
55ZL1<br />
55-Zoll-LED-LCD. Ultimativer Kontrast<br />
und extreme Helligkeit. Local-Dimming-Referenz.<br />
Sehr gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz). Resolution Plus für noch<br />
bessere Detaildarstellung. 3D nicht<br />
optimal. Gute Tonwiedergabe.<br />
Triple-Tuner, CI Plus. WLAN. HDMI<br />
1.4 (ARC). HbbTV.<br />
17/15/54<br />
Sehr gut<br />
86 %(1,7)<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Blu-ray-Player mit BD-Live. Zügige<br />
Ladezeiten und gute Bedienbarkeit.<br />
Möglichkeiten zur Bildnachbearbeitung.<br />
Alle HD-Audio-Decoder an<br />
Bord. Audiosektion samt analogen<br />
Schnittstellen erstklassig. 1 080p24.<br />
19/16/56<br />
Sehr gut<br />
91 % (1,5)<br />
4 999 Euro 5/2011<br />
www.toshiba.de<br />
1 999 Euro 2/2009<br />
www.sony.de<br />
Toshiba<br />
42VL863G<br />
42-Zoll-Edge-LED-LCD mit Dimming.<br />
3D mit Polfilter, halbierte Auflösung.<br />
Auf Augenhöhe keine Doppelkonturen.<br />
Sehr gute statische Bildschärfe.<br />
Bewegtbildschärfe nur befriedigend.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. WLAN (USB).<br />
HDMI 1.4 (ARC).<br />
15/17/48<br />
Gut<br />
80 % (2,0)<br />
Sony<br />
BDP-S570<br />
3D-Blu-ray-Player. Sehr schnelle<br />
Start- und Ladezeiten. Audio- und<br />
Videoverarbeitung tadellos. WLAN.<br />
Kein analoger Mehrkanalausgang.<br />
BD-Live, integrierter Speicher.<br />
1 080p24.<br />
18/17/52<br />
Sehr gut<br />
87 % (1,7)<br />
1 299 E uro 2/2012<br />
www.toshiba.de<br />
269 Euro 5/2010<br />
www.sony.de<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 105
Klassentreffen<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
Audio-Video-Receiver/-Verstärker<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
Projektoren<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
7-Kanal-AV-Receiver, bis zu drei<br />
Subwoofer anschließbar. Gefällig<br />
neutrales Klangbild in Stereo wie<br />
Mehrkanal. Videoverarbeitung mit<br />
Schwächen. Dolby Volume, Netzwerk<br />
und Internetradio.<br />
20/16/53<br />
Sehr gut<br />
89 %(1,6)<br />
Infocus<br />
SP8602<br />
Full-HD-DLP-Projektor. Kaum<br />
Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />
plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />
Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />
Sehr gute Schärfe bei Standbildern,<br />
Unschärfen bei schnellen<br />
Bildinhalten. 1 080p24.<br />
16/12/48<br />
Gut<br />
76 % (2,2)<br />
4 399 E uro 2/2010<br />
www.arcam.co.uk<br />
3 490 Euro 4/2010<br />
www.infocus.de<br />
Denon<br />
AVR-3311<br />
Impulsfreudiger 7-Kanal-AV-Receiver.<br />
Warm abgestimmter analoger<br />
Klangcharakter. Höhenkanäle über<br />
Dolby Pro Logic IIz oder Audyssey<br />
DSX. Sehr gute Videoverarbeitung.<br />
Leitet 3D-Zuspielungen weiter<br />
(HDMI 1.4). DLNA.<br />
19/17/50<br />
Sehr gut<br />
86 %(1,7)<br />
JVC<br />
DLA-X70R<br />
D-ILA-Projektor, 3D-fähig. THX und<br />
THX-3D-Zertifikat. 4K-Upscaling.<br />
3D-Darstellung kinokonform in<br />
48 Hertz (leichtes Flimmern), aber<br />
Crosstalk. Gute Gesamtbildschärfe,<br />
umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />
1 080p24 oder Zwischenbildberechnung.<br />
18/17/53<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
1 399 E uro 5/2010<br />
www.denon.de<br />
6 999 E uro 2/2012<br />
www.jvc.de<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Leistungsstarker 9-Kanal-AV-Receiver.<br />
Automatische Einmessung<br />
mittels Audyssey MultEQ XT32.<br />
Intelligente Dynamikkomprimierung<br />
inklusive Dolby Volume. DLNA.<br />
Leitet 3D-Signale weiter. Gute<br />
Videoverarbeitung. Unterstützt<br />
Apple Airplay und iPod.<br />
20/17/53<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
JVC<br />
DLA-X3<br />
D-ILA-Projektor, 3D-fähig.<br />
3D-Darstellung kinokonform in 48<br />
Hertz (leichtes Flimmern) aber<br />
Crosstalk. Gute Bildschärfe und<br />
satter Bildkontrast. Einfach in<br />
Aufstellung. 1 080p24 oder<br />
Zwischenbildberechnung.<br />
18/16/52<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
2 199 E uro 1/2011<br />
www.denon.de<br />
3 999 E uro 1/2011<br />
www.jvc.de<br />
Harman<br />
Kardon<br />
AVR 760<br />
Exzellent klingender 7-Kanal-AV-<br />
Receiver mit fantastischer Stereoqualität.<br />
Leistungsstarke Endstufen.<br />
Variable Bildnachbearbeitung. Dolby<br />
Volume, aber keine Höhenkanäle.<br />
Hoher Stromverbrauch und vorlauter<br />
Lüfter.<br />
19/16/54<br />
Sehr gut<br />
89 %(1,6)<br />
LG<br />
CF3D<br />
3D-Projektor. Polfilterverfahren<br />
setzt Silberleinwand voraus. 2D-<br />
Dar-stellung (Schwarzdarstellung,<br />
Bildschärfe) nicht optimal, aber sehr<br />
gute 3D-Qualität mit hoher Helligkeit<br />
und ohne Doppelkonturen.<br />
HDMI 1.4. Steuerung über Netzwerk<br />
möglich. 1 080p24.<br />
16/14/46<br />
Gut<br />
76 % (2,2)<br />
2 499 E uro 1/2010<br />
www.harmankardon.de<br />
12 999 E uro 6/2010<br />
www.lg.de<br />
Marantz<br />
AV7005/<br />
MM7055<br />
7-Kanal-Vorstufe und 5-Kanal-Endstufe<br />
mit XLR-Anschlüssen. Zusätzliche<br />
Stereoendstufe erhältlich. Einmessung<br />
Audyssey MultEQ XT inklusive<br />
Dynamikanpassung. Klang mit<br />
manueller Einmessung natürlicher.<br />
Weiterleitung von 3D-Signalen.<br />
19/17/54<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
Mitsubishi<br />
HC9000D<br />
3D-SXRD-Projektor. Gute Schwarzdarstellung,<br />
hoher Kontrast, gute<br />
maximale Helligkeit. Komfortabel in<br />
der Aufstellung (motorisierte Optik).<br />
Gute Bildverarbeitung. 3D nicht<br />
überzeugend (geringe Helligkeit,<br />
Doppelkonturen). 1 080p24 oder<br />
Zwischenbildberechnung.<br />
18/16/52<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
2 938 E uro 3/2011<br />
www.marantz.de<br />
4 990 E uro 5/2011<br />
www.mitsubishi-evs.de<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Onkyo<br />
PR-SC5507/<br />
PA-MC5500<br />
Onkyo<br />
TX-NR3008<br />
Yamaha<br />
DSP-Z7<br />
1 699 E uro 1/2011<br />
3 799 E uro 5/2010<br />
1 799 E uro 6/2010<br />
2 499 E uro 4/2009<br />
Hochwertiger 7-Kanal-AV-Receiver,<br />
automatisches Einmesssystem<br />
Audyssey MultEQ XT mit Audyssey<br />
Dynamic Volume. Last.fm-Unterstützung,<br />
Weiterleitung von 3D-Videomaterial.<br />
Gute Videoverarbeitung.<br />
Unterstützt Apple Airplay und iPod.<br />
www.marantz.de<br />
Vor-/Endstufen-Kombination. Neun<br />
Kanäle, zwei Subwoofer-Anschlüsse.<br />
THX Ultra Plus 2. Bild und Ton<br />
aufseiten der Vorstufe exzellent.<br />
Höhenkanäle. Sehr gute Videoverarbeitung.<br />
Internetradio und<br />
Netzwerkstreaming (DLNA).<br />
www.onkyo.de<br />
9-Kanal-AV-Receiver. THX Ultra Plus<br />
2. Zwei Subwoofer-Anschlüsse.<br />
Exzellentes Bild, Stereoklang etwas<br />
bedeckt. Höhenkanäle über Dolby<br />
Pro Logic IIz oder Audyssey DSX.<br />
Internetradio und Netzwerkstreaming<br />
(DLNA). HDMI 1.4.<br />
www.onkyo.de<br />
Gelungenes „Downgrade“ des<br />
DSP-Z11 mit sieben Endstufen.<br />
Klangqualität mit und ohne<br />
DSP-Programmen tadellos. Sehr<br />
gutes Einmesssystem bietet Anwendern<br />
volle Kontrolle zur<br />
Optimierung.<br />
www.yamaha-online.de<br />
19/17/52<br />
Sehr gut<br />
88 %(1,6)<br />
20/16/54<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
20/16/51<br />
Sehr gut<br />
87 %(1,7)<br />
20/17/53<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E<br />
Runco<br />
Q-750i<br />
Sim2<br />
Lumis 3D-S<br />
Sony<br />
VPL-VW90ES<br />
3199 E uro 6/2011<br />
3D-LCD-Projektor mit 200 Hertz.<br />
3D-fähig, tolle Bildtiefe, kaum<br />
Doppelkonturen. Bildkontrast und<br />
Helligkeit nicht optimal. Effektive<br />
Zwischenbildberechnung. Zoom und<br />
Fokus motorisiert, eingeschränkte<br />
Lens-Memory-Funktion. Sichtbares<br />
Shading. Leise. 1080p24.<br />
www.panasonic.de<br />
Full-HD-DLP-Projektor. LED-Beleuchtung.<br />
Keine sichtbaren<br />
Farbblitzer. Neutrale Bildabstimmung<br />
ab Werk, vielseitig installierund<br />
einstellbar. Motorisierte Optik<br />
gegen Aufpreis. 1 080p24.<br />
16000 Euro 2/2010<br />
www.image.ag<br />
3-Chip-Full-HD-DLP-Projektor.<br />
Referenz-3D-Effekt mit<br />
144-Hertz-Wiedergabe (72 Hz pro<br />
Auge) ohne Crosstalk. Hohe<br />
Leuchtstärke, keine Farbblitzer.<br />
Neutrale Bildabstimmung ab Werk.<br />
Bedienung und Betriebsgeräusch<br />
nicht optimal. 1080p24.<br />
42000 E uro 5/2011<br />
www.sim2.com<br />
SXRD-Projektor, 3D-fähig, aber<br />
geringe Helligkeit und Doppelkonturen.<br />
Justierbare Tiefenwirkung.<br />
Zwischenbildberechnung auch für<br />
3D nutzbar. Guter Kontrast,<br />
natürliche Farben. Umfangreiche<br />
Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />
Flüsterleise. 1080p24.<br />
6490 Euro 2/2011<br />
www.sony.de<br />
17/17/49<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
17/17/49<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
18/14/56<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
18/16/51<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
Bilder: Denon, Harman Kardon, Infocus, JVC, LG, Marantz, Mitsubishi, Onkyo, Panasonic, Runco, Sim2, Sony, Yamaha<br />
106 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
ALLES IN BLAU<br />
Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests<br />
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Testhintergründe<br />
In unseren Tests steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />
Auf dieser Doppelseite erläutern wir Ihnen das technische Basiswissen.<br />
Bildkontrast<br />
In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle<br />
Wiedergabegeräte den minimalen und maximalen<br />
Bildkontrast an. Unsere Messungen unterscheiden<br />
sich deutlich von den Angaben der Hersteller, die ihre<br />
Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung oder<br />
Gammakurve ermitteln. Wir messen immer den nativen<br />
Kontrast (auch In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung<br />
werden Schwarz- und Weißfelder gleichzeitig dargestellt.<br />
Der maximale Bildkontrast wird häufi g nur bei<br />
dunklen Bildern mit vielen Schwarzanteilen erreicht.<br />
Ein hoher Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist ein Indiz für<br />
eine sehr gute Schwarzdarstellung, die besonders für<br />
Kinofi lme von Bedeutung ist. Ein niedriger Minimalkontrast<br />
weist auf Schwächen bei der Schwarzdarstellung<br />
oder eine eingeschränkte Bildhelligkeit hin.<br />
Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt, anders als eine<br />
Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />
möglichst hohen Kontrastwert ab, sondern maßgeblich<br />
von der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt die<br />
Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bilder<br />
wirken. Auch die Konstruktionsart der Frontscheibe<br />
des Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein<br />
Fernseher einen niedrigen Minimalkontrast und zeigt<br />
bei Tageslicht Schwächen, so ist dies ein klares Indiz,<br />
dass die Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
im Heimkinofeld Schwächen, so ist<br />
die Schwarzdarstellung des Displays nur befriedigend;<br />
dunkle Bildbereiche schimmern bläulich oder wirken<br />
aufgehellt. Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen<br />
Fakten zur verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie<br />
Spiegelungen und Kontrastdarstellung in heller Umgebung<br />
besser einschätzen können.<br />
Formatumschaltung und Gaming<br />
4 : 3-Bildinhalte in HD werden nicht immer korrekt<br />
auf der 16 : 9-Bildfl äche dargestellt. In unserer<br />
Ausstattungstabelle treffen wir dazu eine Aussage.<br />
Videospielfans verlangen nach reaktionsschnellen<br />
Eingaben. Unsere Messwerte in Millisekunden (ms)<br />
beschreiben nicht absolute Werte, sondern die Differenz<br />
zwischen dem Test gerät und einem Röhren-TV.<br />
Werte unter 20 ms stellen auch Actionfans zufrieden.<br />
Tonwertverteilung<br />
Unsere Grafi k veranschaulicht die Abbildung von Schatten<br />
(schwarze Bereiche), Mitteltönen (Graustufen) und<br />
Lichtern (weiße Felder). Vordefi nierte Gammakurven<br />
sollen eine einheitliche Darstellung des Bildes sicherstellen,<br />
bei <strong>HDTV</strong> wird diese mit 2,2 beschrieben. Die gelbe<br />
Linie zeigt diesen Normwert. Weichen einzelne Balken<br />
davon ab, bleicht das Bild entweder aus (Balken liegen<br />
über der gelben Linie) oder Details werden schlechter<br />
erkennbar (Balken liegen unterhalb der gelben Linie).<br />
Abhängig vom Eingangssignal und der Raumbeleuchtung<br />
sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzfl ächen nach D65-<br />
Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben der<br />
mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />
die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz<br />
bis grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegen z. B.<br />
blaue Balken oberhalb der Vorgabe, wirkt das Bild bläulich,<br />
liegen blaue und rote Balken über der gelben Linie,<br />
erscheint das Bild violett eingefärbt. Unabhängig von<br />
unserer Angabe erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />
d. h., ob in dunklen und hellen Bildbereichen<br />
unterschiedliche Farbtemperaturen auftreten.<br />
Farbraum<br />
Damit die Farbdarstellung am Ende genau so ausfällt,<br />
wie der Produzent seine Bilder gestaltete, muss der vorgegebene<br />
Farbraum eingehalten werden. Für <strong>HDTV</strong>- und<br />
Blu-ray-Bilder gilt der allgemeine Standard ITU-R BT.709,<br />
in unseren Tests anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />
Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />
Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />
außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />
liegen sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie ausgewaschen.<br />
Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />
gewährleistet, wenn die Helligkeit der Farben exakt ist. Die<br />
Luminanz<br />
Farbfelder am rechten<br />
± 0 %<br />
Bildrand geben darüber<br />
± 0 %<br />
Auskunft. Positive<br />
± 0 %<br />
Werte bedeuten eine<br />
± 0 %<br />
gesteigerte Brillanz,<br />
± 0 %<br />
negative Werte eine<br />
± 0 %<br />
Abdunklung.<br />
Das Testlabor des Auerbach Verlages<br />
Die Testsysteme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />
nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anforderungen<br />
nach AQAP 110 und 150. Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt<br />
der SFU von Rohde & Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />
DVB-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H ist <strong>HDTV</strong>-tauglich, sowohl für<br />
MPEG-2 als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet<br />
der UPV. Mit ihm messen die Redakteure den Frequenzgang, die<br />
Klirrfaktoren, Leistungen und weitere Werte für alle Audiokomponenten<br />
wie AV-Receiver und DVD-Player. Komplettiert wird das<br />
Trio vom Videomessgerät VSA. Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />
Oszilloskop und Steuereinheit in einem. HDMI-Analysen<br />
führen wir mit Messgeräten der Firmen Astro und Audio Precision<br />
durch. Für Bildschirme und Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />
zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />
Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />
von Plasma bildschirmen, LCDs und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />
werden nach der D65-Norm kalibriert und erst nach erfolgter<br />
Gamma- und Farbkorrektur gemessen.<br />
Hochsensibles Messsystem mit SatLive-Software VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
108 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Farbabbildung<br />
Unser Messverfahren bestimmt sämtliche Farbwerte innerhalb<br />
eines dreidimensionalen Farbsystems. Neben der<br />
Tönung messen wir ebenfalls die Luminanz aller Primärund<br />
Sekundärfarben. Als Vorlage dienen die standardisierten<br />
Vorgaben der internationalen Fernmeldeunion<br />
(ITU) entsprechend den TV-Normen (<strong>HDTV</strong>, PAL, NTSC<br />
usw.). Darüber hinaus bewerten wir die Graustufenabbildung<br />
basierend auf der genormten Farbtemperatur von<br />
6 504 Kelvin. Statt der oftmals ermittelten Zehnstufenskala<br />
messen wir mit einer Präzision von bis zu 256 Graustufen<br />
– dies entspricht der Genauigkeit des Quellmaterials.<br />
Ergänzend messen wir die Farb- und Graustufenwerte bei<br />
einer Blickwinkelabweichung von 30 Grad.<br />
Kalibrierung vor Ort<br />
Wenn Sie Ihren neuen Fernseher oder Projektor im Fachhandel<br />
erwerben, sollten Sie eine Kalibrierung in den<br />
eigenen vier Wänden verlangen, auch wenn dies einen<br />
zusätzlichen Aufpreis nach sich zieht. Nur so können Sie<br />
sich darauf verlassen, dass das Gerät mittels geeignetem<br />
Equipment bestmöglich eingestellt und das volle Darstellungspotenzial<br />
ausgereizt wird. Einzig innerhalb der<br />
eigenen vier Wänden kann der Fachhändler die äußeren<br />
Einfl üsse direkt mit einbeziehen und auf Ihre Wünsche<br />
reagieren. Vorsicht beim Einschicken Ihres Gerätes an<br />
sogenannte Kalibrierungs-Experten: In diesem Fall haben<br />
Sie keinerlei Einsicht – Ihren Pkw schicken Sie schließlich<br />
auch nicht per Post zum TÜV.<br />
Bildschärfe<br />
Wir bewerten nicht nur die statische Bildschärfe,<br />
sondern analysieren auch die Detailabbildung in Bewegungsphasen.<br />
Die Bewegtbildschärfe ist bei LCD-Fernsehern<br />
meist an eine Bildverarbeitung gekoppelt, die<br />
mittels neu generierter Zwischenbilder in den Signalfl<br />
uss eingreift. Unser Testverfahren erlaubt die Analyse<br />
von Artefakten, Unschärfen und farbigen Nachziehern.<br />
Die resultierende Bildschärfe ist immer die Kombination<br />
aus Leistungsfähigkeit des verbauten Panels und der<br />
nachfolgenden Bildverarbeitung. Greifen unterschiedliche<br />
Hersteller auf das gleiche Panel, aber unterschiedliche<br />
Bildverarbeitungen zurück, kann die Beurteilung<br />
der Bildschärfe ebenso differenziert ausfallen.<br />
Regelmäßige Kontrolle<br />
Mit einer einmaligen Kalibrierung ist es natürlich nicht<br />
getan und Sie sollten die Bildwiedergabe regelmäßig<br />
überprüfen lassen – ganz wie der Routinecheck bei<br />
einem Auto. Ein erneuter Bildabgleich ist empfehlenswert,<br />
da z. B. bei einem Plasmafernseher die bilderzeugenden<br />
Zellen altern und sich im Dauereinsatz die Bildcharakteristik<br />
verändern kann. Auch bei einem Projektor<br />
gilt: Regelmäßig überprüfen lassen! Die Lampe muss<br />
sich erst einmal einspielen und variiert mit zunehmender<br />
Laufzeit in der Farbtreue. Perfektionisten achten zudem<br />
auf angepasste Bildparameter für verschiedene Lichtverhältnisse,<br />
denn die Raumhelligkeit nimmt unmittelbaren<br />
Einfl uss auf die Wahrnehmung des Bildes.<br />
Bildkontrast<br />
Die Messung des Bildkontrasts fi ndet nicht nur durch<br />
vollfl ächige Schwarz-Weiß-Flächen oder Schachbrettmuster<br />
statt. Illusorische Maximalkontraste fl ießen bei<br />
uns nicht in die Bewertung ein, alle Displays müssen<br />
die maximalen Bildkontraste unter realistischen<br />
Bedingungen liefern. Hierbei messen wir Schwarz- und<br />
Weißfl ächen immer zeitgleich in einem Bild. Durch eine<br />
stufenlose Variation der Größe der Schwarz-Weiß-Flächen<br />
können wir die Helligkeitswerte unter praxisnahen<br />
Bedingungen ermitteln. Zusätzlich zur frontalen<br />
Sitzposition weisen wir auf Kontrastverluste bei einer<br />
seitlichen Betrachtung hin. Zudem analysieren wir die<br />
Kontrastfi lterscheibe auf Refl exionen und Aufhellung.<br />
Worauf müssen Sie achten?<br />
Neben den gängigen Parametern wie Helligkeit und<br />
Kontrast sollte sich der Fachhändler vor allem mit der<br />
Farbdarstellung beschäftigen, da diese die Authentizität<br />
maßgeblich prägt. Dabei kommt es nicht nur auf die Lage<br />
der einzelnen Farben im Farbdreieck an, auch die Helligkeit<br />
der Farben untereinander führt entweder zu einem<br />
homogenen oder stark verfälschten Bildeindruck. Die<br />
Luminanz lässt sich im normalen Farbdreieck aber nicht<br />
direkt ablesen und der Fachhändler muss die Leuchtkraft<br />
der einzelnen Farben häufi g separat auswerten. Erst dann<br />
ist es möglich, eventuelle Abweichungen festzustellen<br />
und, wenn vom Fernsehermenü erlaubt, auszugleichen.<br />
Bestehen Sie auf eine umfassende Farbkorrektur!<br />
Bilder: Loewe<br />
Bildschärfe, Bildkontrast, Tonwertverteilung und Farbabbildung<br />
sind das Fundament der Bildqualität eines jeden<br />
Fernsehers und gehen in unser Wertungssystem mit der<br />
gleichen Gewichtung ein. Der Großteil der zu vergebenden<br />
Punkte entfällt auf diese Faktoren, denn sie<br />
sind meist nicht durch externe Quellen beeinfl ussbar.<br />
Betrachten Sie Ihren Flachbildfernseher oder Projektor<br />
mit der gleichen Hingabe wie Ihren Pkw: Nur durch<br />
fachmännischen Rat und regelmäßige Kontrollen spielen<br />
diese Geräte auf höchstem Niveau. Keine Voreinstellung<br />
oder allgemeingültigen Einstellungshilfen können eine<br />
Kalibrierung vor Ort ersetzen!<br />
Kaufberatung 109
Auf einen Blick:<br />
3D-TVs und -Projektoren<br />
Hersteller/<br />
Bilderzeugung<br />
Ansicht<br />
Bildschirmdiagonale/<br />
Auflösung 3D<br />
3D-Sensor<br />
integriert<br />
3D-Brille<br />
beiliegend<br />
Konvertierung<br />
2D zu 3D<br />
Verfügbarkeit<br />
Preis<br />
3D-Fernseher<br />
Grundig Fine Arts<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2099 Euro, 46 Zoll: 1399 Euro,<br />
40 Zoll: 1199 Euro<br />
LG LM960V<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
47, 55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, sechs Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A.<br />
LG LM860V<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
47, 55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A.<br />
LG LM760V<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
42, 47, 55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A.<br />
LG LM660V<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
32, 42, 47, 55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich<br />
55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A.,<br />
32 Zoll: k. A.<br />
Loewe Art 3D<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja nein ja erhältlich 46 Zoll: 3 200 Euro, 40 Zoll: 2 600 Euro<br />
Loewe Connect 3D<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
32, 40 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja<br />
nein<br />
ja, Ausnahme<br />
32-Zoll-Modell<br />
erhältlich<br />
40 Zoll: 3 000 Euro, 32 Zoll: 2 400 Euro<br />
Loewe Individual Compose 3D<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
Metz Primus 3D Media twin R<br />
Direct-LED-LCD (Polfilter)<br />
Metz Sirius 3D Media twin R<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
Panasonic VT50E<br />
Plasma (Shutter)<br />
Panasonic GT50E<br />
Plasma (Shutter)<br />
Panasonic STW50<br />
Plasma (Shutter)<br />
Panasonic WT50E<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
Panasonic DT50E<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
Philips PFL9706K/9606K<br />
Direct-LED-LCD (Shutter)<br />
Philips PFL9956H<br />
Direct-LED-LCD (Shutter)<br />
Philips PFL8007K<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
Philips PFL7007K<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
32, 46 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
42, 55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
42 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
50, 55, 65 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
42, 50 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
42, 50, 55, 65 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
42, 47, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
42, 47, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
32, 37, 40, 46, 52 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
58 Zoll,<br />
Full-HD: 2 560 × 1080 Pixel<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
40, 46 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja<br />
nein<br />
ja, Ausnahme<br />
erhältlich 46 Zoll: 5400 Euro, 32 Zoll: 3400 Euro<br />
32-Zoll-Modell<br />
nein, nicht nötig ja, zwei Stück ja erhältlich 55 Zoll: 6799 Euro, 42 Zoll: 4799 Euro<br />
nein, nicht nötig ja, zwei Stück ja erhältlich 42 Zoll: 4299 Euro<br />
ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
65 Zoll: 3999 Euro, 55 Zoll: 2599 Euro,<br />
50 Zoll: 2099 Euro<br />
ja (Bluetooth) nein ja erhältlich 50 Zoll: 1599 Euro, 42 Zoll: 1299 Euro<br />
ja (Bluetooth) nein ja erhältlich<br />
ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
ja (Bluetooth) nein ja erhältlich<br />
ja nein ja erhältlich<br />
65 Zoll: 2799 Euro, 55 Zoll: 1899 Euro,<br />
50 Zoll: 1199 Euro, 42 Zoll: 899 Euro<br />
55 Zoll: 2999 Euro, 47 Zoll: 2299 Euro,<br />
42 Zoll: 1999 Euro<br />
55 Zoll: 2499 Euro, 47 Zoll: 1799 Euro,<br />
42 Zoll: 1499 Euro<br />
52 Zoll: 2999 Euro, 46 Zoll: 2499 Euro,<br />
37 Zoll: 1399 Euro, 32 Zoll: 1199 Euro<br />
ja ja, zwei Stück ja erhältlich 58 Zoll: 4199 Euro<br />
ja ja, zwei Stück ja ab Mai 55 Zoll: k. A., 46 Zoll: k. A., 40 Zoll: k. A.<br />
ja ja, eine nein ab Mai 46 Zoll: k. A., 40 Zoll: k. A.<br />
Bilder: Epson, Grundig, JVC, LG, Loewe, Metz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Thomson, Toshiba<br />
110 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de
Hersteller/<br />
Bilderzeugung<br />
Ansicht<br />
Bildschirmdiagonale/<br />
Auflösung 3D<br />
3D-Sensor<br />
integriert<br />
3D-Brille<br />
beiliegend<br />
Konvertierung<br />
2D zu 3D<br />
Verfügbarkeit<br />
Preis<br />
3D-Fernseher<br />
Philips PFL6007K<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
32, 37, 42, 47 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, vier Stück ja ab Mai<br />
47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A., 37 Zoll: k. A.,<br />
32 Zoll: k. A.<br />
Philips PFL5507K<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
32, 40, 46, 55 Zoll,<br />
k. A.<br />
ja nein ja erhältlich<br />
55 Zoll: 1700 Euro, 46 Zoll: 1200 Euro,<br />
40 Zoll: 1000 Euro, 32 Zoll: 800 Euro<br />
Samsung ES8090<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2799 Euro, 46 Zoll: 2099 Euro,<br />
40 Zoll: 1699 Euro<br />
Samsung ES7090<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2599 Euro, 46 Zoll: 1899 Euro,<br />
40 Zoll: 1499 Euro<br />
Samsung ES6100<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
32, 40, 46, 55 Zoll,<br />
k. A.<br />
ja (Bluetooth) ja, eine ja erhältlich<br />
55 Zoll: 1699 Euro, 46 Zoll: 1199 Euro,<br />
40 Zoll: 899 Euro, 32 Zoll: 699 Euro<br />
Samsung E8090<br />
Plasma (Shutter)<br />
51, 64 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich 64 Zoll: 2 999 Euro, 51 Zoll: 1 949 Euro<br />
Sharp LE830<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 52, 60 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, eine ja erhältlich<br />
60 Zoll: 2999 Euro, 52 Zoll: 1999 Euro,<br />
46 Zoll: 1599 Euro, 40 Zoll: 1199 Euro<br />
Sharp LE835E<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
70 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, eine ja erhältlich 70 Zoll: 4 499 Euro<br />
Sony HX925<br />
Direct-LED-LCD (Shutter)<br />
46, 55, 65 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, zwei Stück ja erhältlich<br />
65 Zoll: 5299 Euro, 55 Zoll: 3299 Euro,<br />
46 Zoll: 2699 Euro<br />
Sony HX855<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja nein ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2099, 46 Zoll: 1699,<br />
40 Zoll: 1399<br />
Sony HX755<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja nein ja erhältlich 46 Zoll: 1 399 Euro, 40 Zoll: 1 099 Euro<br />
Thomson FT7563<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
32, 40, 46, 55 Zoll,<br />
k. A.<br />
ja ja, z wei S tück ja k. A. k. A.<br />
Thomson FT8865<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
Toshiba 55ZL2<br />
Edge-LED-LCD<br />
(Autostereoskopisch)<br />
Toshiba ZL1<br />
Direct-LED-LCD (Shutter)<br />
40, 46, 55 Zoll,<br />
k. A.<br />
55 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 280 × 720 Pixel<br />
55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, z wei S tück ja k. A. k. A.<br />
nein, nicht nötig nicht nötig ja erhältlich 55 Zoll: 8 000 Euro<br />
ja ja, eine ja erhältlich 55 Zoll: 4 999 Euro<br />
Toshiba WL863<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
42, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja k. A. ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2499 Euro, 46 Zoll: 1799 Euro,<br />
42 Zoll: 1499 Euro<br />
Toshiba VL863<br />
Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />
42, 47 Zoll,<br />
Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />
nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 47 Zoll: 1 499 Euro, 42 Zoll: 1 299 Euro<br />
Toshiba YL875<br />
Edge-LED-LCD (Shutter)<br />
42, 46, 55 Zoll,<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />
ja ja, eine ja erhältlich<br />
55 Zoll: 2499 Euro, 46 Zoll: 1799 Euro,<br />
42 Zoll: 1499 Euro<br />
3D-Projektoren<br />
Epson EH-TW9000W<br />
LCD (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja ja, z wei S tück ja erhältlich 3 200 Euro<br />
JVC DLA-X30/X70R/X90R<br />
D-ILA (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel,<br />
4K: 3 840 × 2160 P ixel<br />
(DLA-X70R/X90R)<br />
nein nein ja erhältlich<br />
X90R: 9999 Euro, X70R: 6699 Euro,<br />
X30: 2999 Euro<br />
Mitsubishi HC7800<br />
DLP (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel nein nein ja erhältlich 2 990 Euro<br />
Optoma HD83<br />
DLP (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel nein ja, eine nein erhältlich 2 499 Euro<br />
Panasonic PT-AT5000E<br />
LCD (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja nein ja erhältlich 3 199 Euro<br />
Sharp XV-Z17000<br />
DLP (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja ja, z wei S tück nein erhältlich 3 999 Euro<br />
Sony VPL-VW95ES<br />
SXRD (Shutter)<br />
Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja nein ja erhältlich 5 499 Euro<br />
Kaufberatung 111
HD-Kanäle via Satellit<br />
In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong>HDTV</strong><br />
ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />
Astra<br />
19,2 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
13ème Rue fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Anixe HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />
Arte HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22 000 2/3<br />
Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Astra 3D eng MPEG-4/DVB-S – 11 611 horizontal 22000 5/6<br />
Astra 3D Promo deu MPEG-4/DVB-S – 12 574 horizontal 22 000 5/6<br />
AXN HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />
Blue Movie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
Brava HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Calle 13 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />
Canal + Action spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Canal+ Cinema fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal + Comedia spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10729 vertikal 22000 2/3<br />
Canal + D Cine HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22 000 5/6<br />
Canal+ Decale fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal + Deportes spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />
Canal + Deportes HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
Canal + Deportes 2 HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />
Canal+ Family fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal + Spain HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
Canal+ Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal D Cine spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />
Cine+ Premiere fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Comedy Central HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10773 horizontal 22000 2/3<br />
Cosmopolitan TV spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Das Erste HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22 000 2/3<br />
Discovery HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Discovery Showcase fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
Disney fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Disney Channel HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Disney Cinemagic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Disney Cinemagic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />
Disney Cinemagic HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />
Disney Junior fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
Eins Festival HD (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27 500 3/4<br />
ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />
Eurosport spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Eurosport HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Eurosport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Fox Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27500 9/10<br />
Fox Espana spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
History HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />
Hollywood HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22000 2/3<br />
HSE HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22000 5/6<br />
Kabel Eins Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
La Une HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />
M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
M6 Hits HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />
Mezzo HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />
Mezzo HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22 000 2/3<br />
MTV HD fra MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 778 vertikal 27 500 3/4<br />
N 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />
National Geographic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
National Geographic spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />
National Geographic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />
National Geographic Wild HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />
Nick HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22000 2/3<br />
Orange Cinema HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22 000 2/3<br />
Orange Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />
ORF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />
ORF HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />
OVC HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22 000 5/6<br />
Penthouse HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Pro Sieben Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />
Puls 4 deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />
RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
RTL-TVI HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11023 horizontal 22000 5/6<br />
Sat 1 Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22 000 2/3<br />
Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />
Servus TV HD Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />
Servus TV HD Österreich deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />
Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Action HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Cinema HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Cinema Hits HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Select HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Sport Extra HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Sport HD 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Sport HD 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Sport News HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sonnenklar TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />
Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
Syfy France HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Tele 5 HD deu MPEG-4/DVB-S – 12 574 horizontal 22 000 5/6<br />
TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
TNT HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22 000 2/3<br />
Ushuaia TV HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Vox HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
ZDF HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />
Hot Bird<br />
13 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 - 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />
AXN HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
BBC HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
BBC Knowledge HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
Canal + pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />
Canal + Film pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />
Canal + Sport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />
Cinemax 2 Central Europe pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 911 vertikal 27 500 3/4<br />
Cinemax Central Europe HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Cinemax HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
Discovery pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Discovery HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />
Discovery HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
ERT HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />
Eurosport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Eurosport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Filmbox pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Fox Italia HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27 500 2/3<br />
Fox Life pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />
HBO pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
HBO Comedy pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
HBO Comedy HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 796 vertikal 27 500 5/6<br />
HBO 2 Polska HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
RSI L1 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 111526 horizontal 27 500 3/4<br />
RSI LA 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27 500 3/4<br />
Hustler HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />
MGM HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27 500 3/4<br />
N Film HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
N Film HD 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
N Sport HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
National Geographic HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />
National Geographic HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
Novasport HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
Novacinema HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
Orange Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />
Polsat HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Polsat Sport pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Rai HD ita MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 766 vertikal 27 500 2/3<br />
Redlight HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />
SF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
SF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
Sky Cinema + 1 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />
Sky Cinema + 24 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />
Sky Cinema Classics ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Family ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />
Sky Cinema Hits ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Italia ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Mania ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Max ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Max + 1 ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Prima Fila ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 843 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Prima Fila HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport 2 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport 3 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
TSR 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
TSR 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
TVN + 1 HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27 500 3/4<br />
TVN HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
TVP HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Eutelsat 9A<br />
9 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
3DV Promo eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
Duna World HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
Duck TV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
Eurosport rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />
Filmbox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27 500 3/4<br />
Fox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />
FTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />
HD Life rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />
HD Sport rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26 400 2/3<br />
High Life rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />
iConcert HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
Kinopokaz 2 rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26 400 3/4<br />
Kinopokaz HD rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />
Luxe TV HD eng MPEG-4/DVB-S Conax 11 804 vertikal 27500 3/4<br />
M2 HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
M1 HD hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
Mezzo Life HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />
MTV HD rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
My Zen HD eng MPEG-4/DVB-S Conax, NDS 11 747 horizontal 27 500 2/3<br />
National Geographic rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
National Geo. HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />
National Geographic Wild rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
Penthouse HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />
Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
Sport 1 rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26 400 2/3<br />
Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 861 horizontal 27500 2/3<br />
Sundance HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 092 horizontal 27500 2/3<br />
Vox HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />
Zhenskiy Mir rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />
112 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />
Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet
EU:4,95 ¤ CH:8,40 CHF<br />
täglich aktuell<br />
Österreich: 4,80 €, Schweiz: sfr 7,90,<br />
BeNeLux: 4,80 €, Italien: 5,60 €, Spanien: 5,60 €<br />
Eine Initiative von:<br />
47-Zoll-LED-TV von Panasonic<br />
erstmals im Testlabor S. 38<br />
Viel Bild, ultrawenig Strom:<br />
Großbild-TVs mit A+ und A++<br />
S. 32<br />
Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF • Ausgabe 3/12<br />
DAS MAGAZIN FÜR HÖCHSTEN<br />
H FILMGENUSS<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
BBC HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23000 8/9<br />
BBC One HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23 000 8/9<br />
Bio HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
Cartoon Network eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Channel 4 HD eng MPEG-4/DVB - 11 126 vertikal 22 000 2/3<br />
Comedy Central HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
Crime & Investigation eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Dave HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />
Discovery HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Disney Channel eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Disney Cinemagic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Disney Cinemagic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />
E4 UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Eden HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29 500 3/4<br />
ESPN UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Five HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />
FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Good Food eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
History Channel HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
ITV 1 HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />
ITV 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV 3 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV 4 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />
ITV 3D eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 11 973 vertikal 27500 2/3<br />
Living HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Network HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
NHK World HD eng MPEG-4/DVB-S – 11 224 vertikal 27500 2/3<br />
Nickelodeon HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 527 vertikal 27500 2/3<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
ATV HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />
ATV Haber HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />
BBC Int. HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />
Discovery HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Dizi Smart HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Euro Futbol HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Eurosport HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
HD EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal 30000 5/6<br />
Kanal D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />
My Zen TV HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Penthouse HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Sinema 2 HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Sky 1 UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Anytime eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Anytime HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Anytime HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Arts 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Arts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Atlantic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Box Offi ce HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Box Offi ce HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Classic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Crime & Thriller eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky HD Retail Info eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Action eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Comedy eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Drama eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Family eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Indie HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Modern Greats eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Sci-Fi & Horror eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Premiere HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Showcase eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports 1 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Sports 2 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Sports HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 4 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Sports News eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />
STV West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />
Syfy UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Universal HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />
Watch HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Sinema HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />
Smart 3D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Smart Cine + tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Smart Cinegold tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Star HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Teledünya 1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD2 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD3 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya HD tur MPEG-4/DVB-S – 11 746 horizontal 27500 3/4<br />
TRT HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 6 400 3/4<br />
Universal Channel HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />
Astra 2<br />
28,2 Grad Ost<br />
Türksat<br />
42 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Astra HD Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27 500 9/10<br />
Brava 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />
Brava <strong>HDTV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Classica HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />
CT 1 HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27 500 3/4<br />
Deluxe HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />
Discovery HD Europe eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
DokuBox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Eredivisie Live Kanaal 1 nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Een HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Erox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Erox XX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Erox XXX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Eurosport HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11797 horizontal 27500 9/10<br />
Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27 500 3/4<br />
Film HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Filmbox HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />
Filmbox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Filmbox Action HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />
HBO HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />
History HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11797 horizontal 27 500 9/10<br />
iConcerts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
Ketnet HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic NL eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Ned 3 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Nederland 2 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Nederland HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
NET 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
Nova HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />
Nova Sport HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />
Penthouse 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />
Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
Planeta HD bul MPEG-4/DVB-S2 - 11817 vertikal 27500 5/6<br />
Prima Family HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11797 horizontal 27500 3/4<br />
RTL 4 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />
RTL 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
RTL 7 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
RTL 8 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />
SBS 6 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Spectrum HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />
Sport 1 + HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28 500 9/10<br />
Sport 1 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Sport 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28 500 9/10<br />
Travel HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />
Veronica HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />
Viasat HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
VTM HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Astra 3A<br />
23,5 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
DR HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
National Geographic HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
NRK 1 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK 2 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK 3 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK Super nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27500 3/4<br />
SVT HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
TV 1000 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
TV 2 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
TV 2 Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27 500 2/3<br />
TV 3 + div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27 500 2/3<br />
Viasat Nature HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 horizontal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD Norge div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />
Sirius<br />
4,8 Grad Ost<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
BBC HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
CT HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Discovery HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
DR HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />
DR 1 HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
TV2 Denmark HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />
ESPN America HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
Eurosport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30000 3/4<br />
HBO HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
History Ch. HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
Kanal 5 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
M1 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
National Geographic HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30000 3/4<br />
Nelonen HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />
Nelonen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
Nova Sport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
Rush HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
Silver HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10903 vertikal 25000 3/4<br />
Silver HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
TV 2 Film HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
TV Norge HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
TV 2 Norway nor MPEG-4/DVB-S Conax 10 841 vertikal 24 500 7/8<br />
TV 4 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
TV Nova HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
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<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
AXN HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />
AXN HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 horizontal 30000 3/4<br />
Canal + Espana por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30000 3/4<br />
Canal + D Cine por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />
Canal + Deportes HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />
Disney Cinemagic HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Eurosport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />
Eurosport HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />
Fox Sports HD eng MPEG-4/DVB-S Biss 10 730 horizontal 27 500 3/4<br />
<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
High TV 3D eng MPEG-4/DVB-S – 10730 horizontal 27500 3/4<br />
Jedi Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 10830 horizontal 30000 3/4<br />
Mov HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
National Geographic HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 horizontal 30000 3/4<br />
RTP HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Sport TV 1 HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />
Sport TV HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Syfy HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30000 3/4<br />
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Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
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Chefredaktion (ViSdP):<br />
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ISSN: 1861-1737<br />
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