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HDTV Neue Sender! Neue Technik! (Vorschau)

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DIGITAL-TV JETZT!<br />

NR. 3 MAI/JUNI 2012<br />

www.hdplustv.de<br />

D: 4,99, A: 5,75, CH: SFR 10,00,<br />

BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />

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<strong>Neue</strong>s iPad im Bildtest.<br />

So gut ist es wirklich<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Sender</strong>!<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Technik</strong>!<br />

Alle HD-Inhalte zum Sendestart<br />

Preiswunder von Panasonic und Sony<br />

116<br />

SEITEN<br />

Erster Test:<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

TX-P50STW50<br />

TH-65VX300<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Sharp<br />

LC-70LE835E<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

3D-ZUKUNFT<br />

Toshiba schickt die<br />

3D-Brille in Rente<br />

XXL-Test: LED-Monitore<br />

Perfekt geeignet für Büro,<br />

Wohnzimmer und Gaming


Multimedia HD-Receiver<br />

Es ist Zeit für neue Standards.<br />

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nuBox 101 Set<br />

3.–6.5. 2012 MÜNCHEN<br />

ATRIUM 4 · E 112 + E 113<br />

Endlich digital<br />

In wenigen Wochen ist die digitale Programmverbreitung<br />

über Satellit verbindlich und der uneffektive<br />

analoge Vertriebsweg ein für alle Mal<br />

Geschichte. Statt bei der Umrüstung nur halbe<br />

Sachen zu machen, sollten Sie gleich in hochwertige<br />

<strong>HDTV</strong>-<strong>Technik</strong> investieren – moderne Flachbildfernseher<br />

liefern die benötigten Empfänger gleich mit.<br />

Welche Produkte dabei besonders herausstechen,<br />

zeigen die folgenden rund 110 Seiten, die Sie mit<br />

brandaktuellen Tests und Hintergrundinformationen<br />

versorgen. Dabei kommen die Inhalte keineswegs zu<br />

kurz, schließlich ist auch der beste Fernseher ohne<br />

HD-Material nur halb so viel wert. Doch nicht immer ist neue <strong>Technik</strong> gleichzusetzen<br />

mit Zufriedenheit: Welche Gewährleistungsrechte Sie im Zweifelsfall<br />

8/09<br />

9/09<br />

„MEISTENS WISSEN DIE LEUTE NICHT, WAS SIE WOLLEN,<br />

BIS MAN ES IHNEN ZEIGT.“ STEVE JOBS<br />

nach dem missglückten Kauf geltend machen können, erfahren Sie in unserem<br />

XXL-Hintergrundartikel. Ob richtig gute HD-Inhalte, beneidenswerte <strong>Technik</strong><br />

oder schlicht wissenswerte Hintergrundinformationen: Mit der aktuellen Ausgabe<br />

der HD+TV sind Sie umfassend beraten.<br />

23.1<br />

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in Düsseldorf. Alle Hintergrundinformationen zum Premiumkino lesen<br />

Sie auf den Seiten 98 und 99.<br />

Editorial 3<br />

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10 | Philips-TVs enthüllt<br />

Das erwartet Sie vom Erfinder des Ambilights:<br />

Alle wichtigen LED-LCD-Modelle des<br />

Jahres im Vorabvergleich<br />

30 | Fantasy-Hit<br />

Die erste Staffel von „Game Of Thrones“ ist<br />

in einer edlen Sammlerbox auf Blu-ray<br />

erhältlich. Überzeugt auch die <strong>Technik</strong>?<br />

47 | Wie smart ist Ihr TV?<br />

Die App-Revolution hält auch im Flachbild-<br />

TV-Bereich Einzug. Wir zeigen, welche<br />

Internetfunktionen wirklich überzeugen<br />

20 | 3 Millionen Bildpunkte<br />

Wir testen Apples neue iPad-Generation und<br />

verraten Ihnen, ob die Bildqualität des<br />

Tablets tatsächlich überzeugt<br />

40 | <strong>Sender</strong>vielfalt in HD<br />

Ob über Internet, Kabel oder Satellit: Diese<br />

neuen Programme erwarten Sie in bester<br />

hochauflösender Qualität<br />

06 // Kommentar<br />

07 // Panasonic-TV-Neuheiten 2012<br />

10 // Philips’ LED-LCD-Highlights<br />

14 // 3D ohne Brille mit Toshibas 55ZL2<br />

18 // Streaming in Full-HD mit Apple TV<br />

20 // Das neue iPad im Bildcheck<br />

22 // Kurzmeldungen<br />

STANDARDS<br />

03 // Editorial<br />

17 // 2-Jahresabo<br />

53 // Heftnachbestellung<br />

71 // Kombiabo<br />

100 // Fachhändlerverzeichnis<br />

104 // Testübersicht<br />

108 // Testhintergründe<br />

110 // 3D-TVs und 3D-Projektoren<br />

112 // Frequenzübersicht <strong>HDTV</strong>-<strong>Sender</strong><br />

114 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

26 // Kommentar<br />

27 // Blu-ray-Tests<br />

„Another Earth“,<br />

„Breaking Bad“,<br />

„Die Abenteuer von Tim und Struppi“,<br />

„Die drei Musketiere“,<br />

„Die Höhle der vergessenen Träume“,<br />

„Frozen Planet“,<br />

„Garden State“,<br />

„In Time“,<br />

„Mission: Impossible – Phantom Protokoll“,<br />

„Warrior“,<br />

„Wickie auf großer Fahrt“<br />

30 // Im Fokus: „Game Of Thrones“ (Staffel 1)<br />

36 // Spielehöhepunkte<br />

„The Witcher 2“,<br />

„Mass Effect 3“,<br />

„Journey“<br />

38 // <strong>HDTV</strong>-Höhepunkte<br />

40 // Startschuss ins neue <strong>HDTV</strong>-Zeitalter<br />

44 // Hinter den Kulissen: Arte-3D-Produktion<br />

60 | Gewährleistungsrecht<br />

Unlautere Werbung, fehlerhafte Herstellerangaben,<br />

Qualitätsmängel: Diese Rechte<br />

können Sie nach einem Kauf geltend machen<br />

46 // Kommentar<br />

47 // Smart-TV-Lösungen im Vergleich<br />

54 // Im Fokus: Panasonic Smart-Control-App<br />

56 // TV-Recycling in der Praxis<br />

60 // Ihre Gewährleistungsrechte nach dem Kauf<br />

64 // Einstellungshilfen<br />

4 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />

Titelbild: Apple, Benq, Panasonic, Philips, Sony Pictures, Toshiba


76 | Dreamteam von Panasonic<br />

Die diesjährige Mittelklasse im LED-LCD- und Plasma-TV-Segment spielt nicht nur im<br />

Bereich der Bildschärfe in einer eigenen Liga. Selten gab es so viel Bildqualität zu einem<br />

derart attraktiven Preis<br />

<strong>HDTV</strong>-Sat-Receiver<br />

für HD+ und CI+<br />

UFS 932/HD+<br />

Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />

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7.2011<br />

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67 | Monitorratgeber<br />

Es muss nicht immer ein Zweitfernseher<br />

sein, wie unser XXL-Vergleich moderner<br />

LED-LCD-Monitore zeigt<br />

86 | Bestseller von Sony<br />

Qualität rauf, Preis runter: Mit dem<br />

KDL-46HX755 bietet Sony Ausstattung<br />

und Leistung pur zum Kampfpreis<br />

Empfang von Sky<br />

<strong>Sender</strong>n über das Sky<br />

CI Plus-Modul<br />

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Durch die bereits für 1 Jahr<br />

freigeschaltete HD+ Karte<br />

ist mit dem UFS 932/HD+<br />

grenzenloser <strong>HDTV</strong>-Genuss<br />

möglich. Die integrierte<br />

CI+ Schnittstelle garantiert<br />

zukunftssicher auch den<br />

Empfang weiterer Pay-TV<br />

<strong>Sender</strong>. Über die USB-<br />

Schnittstelle besteht die<br />

Möglichkeit, TV- oder<br />

Radioprogramme aufzuzeichnen<br />

und zeitversetzt<br />

fernzusehen (Timeshift).<br />

Erhältlich in silber und<br />

schwarz.<br />

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Empfang von Sky über das Sky CI Plus-Modul nur<br />

über Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />

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-Kabel inklusive<br />

66 // Kommentar<br />

67 // 12 Monitore der 23-Zoll-Klasse im Vergleich<br />

76 // Panasonic TX-L42DT50E<br />

80 // Panasonic TX-P50STW50<br />

83 // Loewe Xelos 32 Media<br />

86 // Sony KDL-46HX755<br />

89 // Sharp LC-70LE835E<br />

92 // Philips 40PFL5507K<br />

95 // Panasonic TH-65VX300<br />

98 // Im Fokus: iSens-Kinoerlebnis<br />

Lesen Sie auch DIGITAL FERNSEHEN. Das<br />

Medienmagazin berichtet jeden Monat über<br />

alles Wissenswerte rund um das Digital-TV. Die<br />

aktuelle Ausgabe ist jetzt am Kiosk erhältlich.<br />

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Inhalt: Apple, Panasonic, Philips, Samsung, Sony Pictures, Verbraucherzentrale, Warner<br />

In dieser Ausgabe 5<br />

Antennen · Electronic


14 | Linse statt Brille: Das ist die 3D-Zukunft<br />

Auf der IFA 2011 galt Toshibas brillenloser 3D-Fernseher als Weltsensation, danach waren<br />

Informationen jedoch spärlich gesät. Was sich bis zur Markteinführung getan hat und ob der<br />

Einstieg in eine neue <strong>Technik</strong>ära wirklich lohnt, verrät unser XXL-Spezial zum Verkaufsstart<br />

Christian Trozinski,<br />

Chefredakteur<br />

Brillenloses 3D, OLED-<strong>Technik</strong>,<br />

ultrahohe Auflösung: Was sich liest<br />

wie der Wunschzettel für zukünftige<br />

Flachbild-TVs, ist nichts weiter<br />

als der heutige Stand der <strong>Technik</strong><br />

von preiswerten, mobilen Tablets,<br />

Musikplayern und Spielkonsolen.<br />

Während der technische Fortschritt<br />

für die Handtasche somit immer neue<br />

Rekorde erreicht, bleibt das Segment<br />

der Flachbildfernseher zumindest im<br />

ersten Halbjahr noch streng konservativ:<br />

Plasma- und LED-LCD-<strong>Technik</strong><br />

sind erprobt, teure Experimente, mit<br />

Ausnahme von Toshibas 55ZL2, unerwünscht<br />

und von einer echten neuen<br />

TV-Generation spricht noch niemand.<br />

Das schmälert die Fortschritte hinsichtlich<br />

der Produktqualität keineswegs,<br />

verlockt aber auch nicht, einen<br />

Lustkauf zu tätigen. Und gerade diesen<br />

hat die TV-Branche bitter nötig.<br />

Der Wunsch nach begehrenswerter,<br />

neuer <strong>Technik</strong> ist da, es fehlt allein<br />

der mutige Schritt hin zu technischen<br />

Ausrufezeichen. Apple macht es den<br />

TV-Herstellern mit dem aktuellen<br />

iPad wieder einmal vor: Drei Millionen<br />

verkaufte Exemplare binnen weniger<br />

Tage sprechen für sich.<br />

10 | Mehr als ein Update<br />

Ob echte LED-Beleuchtung oder flimmerfreies<br />

3D in Full-HD: Philips’ neue Flachbild-TV-<br />

Generation spart nicht mit Superlativen<br />

18 | Schärfer als Full-HD<br />

Apple TV und neues iPad sorgen für vollendeten<br />

HD-Genuss: Nie sahen Filme, Spiele und<br />

digitale Fotos auf einem Tablet besser aus<br />

Tipp des Monats:<br />

Das neue iPad<br />

Eine Bildschärfe, von der<br />

Flachbild-TV-Besitzer nur<br />

träumen können, und<br />

exzellente Farbtreue:<br />

Wer Apples aktuelles<br />

iPad in den Händen<br />

hält, kommt nicht mehr<br />

davon los.<br />

Bilder: Apple, Philips, Toshiba<br />

6 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Gemeinsam stärker<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Universum „Drive“<br />

Polfilter-3D-Premiere<br />

Mit den LED-LCDs der ETW5-Serie (in Weiß<br />

und Schwarz erhältlich) veröffentlicht<br />

Panasonic erstmals 3D-Fernseher mit<br />

Polfiltertechnologie. Im Test unseres<br />

Schwestermagazins DIGITAL TESTED,<br />

Ausgabe 2/2012, konnte der Fernseher 82<br />

Punkte einstreichen und überzeugte die<br />

Tester durch eine tadellose 3D-Darstellung<br />

mit guter Helligkeit und toller Bildschärfe.<br />

Es wurden nur der Auflösungsverlust sowie<br />

die Blickwinkelabhängigkeit in 3D bemängelt.<br />

Mit 1 249 Euro für das 47-Zoll-Modell<br />

stellt der ETW5 für HD-Einsteiger somit ein<br />

attraktives Angebot dar.<br />

Panasonic beschreitet 2012 erstmals<br />

keine getrennten Wege im LED-LCDund<br />

Plasmasektor, sondern bietet beide<br />

Bildtechnologien in XXL-Bilddiagonalen an.<br />

Konkret bedeutet dies: Entscheiden Sie sich<br />

für LED-LCDs aus den diesjährigen Serien mit<br />

der Ziffer 5 im Namen (Versionsnummer 4<br />

wurde übersprungen, da diese in Japan<br />

allgemein als Unglückszahl gilt), haben Sie<br />

die Wahl zwischen 32, 37, 42, 47 und 55<br />

Zoll Bilddiagonalen.<br />

Die Rahmen der aktuellen LED-LCD-TVs der Serie<br />

DT50 und WT50 bestehen vorwiegend aus Metall<br />

statt Kunststoff und die Fernseher erscheinen<br />

kompakt und grazil wie nie. Die Bildverarbeitung<br />

wird trotz 200-Hertz-Panel mit 1 600 Hertz (Hz)<br />

angegeben, und dies nicht ohne Grund: Die seitlich<br />

angebrachten LED-Leisten werden innerhalb von<br />

acht Segmenten in Sekundenbruchteilen ein- und<br />

ausgeschaltet (Scanning Backlight), was durch den<br />

exzessiven Einsatz dieser <strong>Technik</strong> eine optimale<br />

Bewegtbildschärfe garantiert. Dem Helligkeitsverlust<br />

wirkt Panasonic durch Optimierungen des IPS-<br />

Panels entgegen. Auch wenn die Herstellerangabe<br />

zunächst utopisch erscheint, dürfte Panasonic mit<br />

den DT50- und WT50-Modellen sogar das fantastische<br />

Bewegtbildschärfeniveau der letztjährigen<br />

DT30-/DT35-Serie übertreffen und somit in absolute<br />

Referenzgefilde vorstoßen. Die IPS-Technologie<br />

bietet zudem eine ausgeglichene Reaktionszeit<br />

über sämtliche Helligkeitsstufen hinweg, sodass Sie<br />

von störenden Verwischeffekten bei bestimmten<br />

Grau- und Helligkeitsstufen verschont bleiben.<br />

Nicht ganz optimal zeigten sich die Ausleuchtung<br />

und Schwarzdarstellung während der Europapremiere<br />

in Hamburg: Gerade bei Wintersportübertragungen<br />

konnten leichte Schatten ausgemacht<br />

werden und in Filmen erschien schwarz eher<br />

dunkelgrau. Vorteil der WT50-Modelle: Dank<br />

dimmbarer Edge-LED-Beleuchtung wird letzterer<br />

Makel geschickt kaschiert.<br />

Panasonic zeigt Größe<br />

Das Designkonzept der bis 65 Zoll Bilddiagonale<br />

erhältlichen Plasmamodelle konnte uns auf den<br />

ersten Blick überzeugen: Die XXL-TVs wirken<br />

nochmals graziler als im Vorjahr, durch schmale<br />

Rahmen und eine flache Bauform glaubt man<br />

zunächst, einen LED-LCD zu erblicken. Panasonic<br />

entschied sich im Gegensatz zum Vorjahr allerdings<br />

für eine optisch deutlich auffälligere Metall-<br />

<strong>Neue</strong>s 7


Die LED-LCD-Serie WT50 ermöglicht Ihnen, gleich zwei Onlineanwendungen parallel zu betreiben. Bilder links:<br />

Metallblenden statt Kunststoffrahmen zieren auch die Serien DT50 (oben) und VT50 (unten)<br />

blende, die sich um den kompletten Bildschirm<br />

zieht. Das Problem: Bei Lichteinfall reflektiert<br />

die Metallumrahmung stärker als der Rest des<br />

Fernsehers, ist die Deckenbeleuchtung ungünstig<br />

ausgerichtet, wird die Lichtquelle gar zielgerichtet<br />

zum Sitzplatz reflektiert. Davon abgesehen kann<br />

die einheitliche Glasfront der VT50-Serie wieder<br />

einmal mit hochwertiger An mutung punkten.<br />

Plasma noch schneller<br />

Mit der Angabe 2 500 Hz (VT50-/GT50-Serie)<br />

sorgt Panasonic derzeit für Aufsehen, waren doch<br />

bei den hauseigenen Plasma-TVs bislang 600 Hz<br />

das Maß der Dinge. Panasonic ermittelt die Angabe<br />

im Übrigen nicht durch die Summierung unterschiedlicher<br />

Bildfaktoren, sondern bestimmt innerhalb<br />

eines Messverfahrens das Abklingverhalten<br />

der Plasmazellen. Je nachdem, welche Farben und<br />

Helligkeit diese erzeugen, fällt das Nachleuchten<br />

unterschiedlich aus. Panasonic ermittelte hierbei<br />

den schlechtesten Wert von 0,4 Millisekunden<br />

(was umgerechnet 2 500 Hz entspricht), d. h. besonders<br />

helle Pixel leuchten exakt diese Zeit nach,<br />

bis die nächste Bildinformation umgesetzt wird. In<br />

der Praxis kennen Plasmabesitzer das Phänomen,<br />

dass bei sich schnell bewegenden Objekten gelbgrüne<br />

Doppelkonturen auftreten können. Mit den<br />

neuen Plasma-TVs wird es möglich sein, dieses<br />

Problem bis zur absoluten Unkenntlichkeit zu reduzieren<br />

– wir konnten selbst mit der Nasenspitze<br />

am Display keine farbigen Nachzieher mehr erkennen.<br />

Der dritte große Vorteil im Vergleich zum<br />

PANASONIC BESCHREITET ERSTMALS KEINE GETRENNTEN WEGE UND BIETET<br />

SOWOHL LED-LCDS ALS AUCH PLASMAS IN XXL-BILDDIAGONALEN AN<br />

Vorjahr betrifft die Darstellung dunkler Bildinhalte:<br />

Wurde Panasonic von uns im Vorjahrestest für<br />

eine un ruhige Darstellung gerügt (schwarzgraue<br />

Bildinhalte zeigten verstärktes Pixelflirren), so können<br />

wir auch in diesem Punkt Entwarnung geben:<br />

Im helligkeitsreduzierten Kinomodus erweitert<br />

Panasonic die Darstellung von ehemals knapp<br />

6 000 auf nun rund 24 000 Helligkeitsabstufungen<br />

(VT50-/GT50-Serie), was deutlich mehr Bildruhe<br />

verspricht und das Pixelflirren sichtbar mindert.<br />

Natürlich erwarten Kinobegeisterte auch eine<br />

Steigerung der Schwarzdarstellung. Panasonic<br />

will hier endgültig zu Pioneers letzten Kuro-<br />

Generationen aufschließen und das Nachleuchten<br />

nochmals reduzieren.<br />

Panasonic lässt Taten sprechen<br />

Wie bei kaum einem anderen Hersteller steht bei<br />

Panasonic die Bildqualität im Vordergrund. Die<br />

mustergültige Bewegtbildschärfe ist dabei das<br />

Aushängeschild und gerade die anstehenden<br />

Sporthighlights des Sommers sind wie geschaffen<br />

für die messerscharfe Abbildung der Panasonic-<br />

TVs. Ob sich unsere guten Vorabeindrücke auch im<br />

Testlabor bestätigt haben, können Sie in den Tests<br />

der ersten LED-LCD- und Plasmamodelle ab Seite<br />

76 lesen – also schnell weiterblättern!<br />

www.panasonic.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Während die LED-LCD-Modelle von 32 bis 55 Zoll erhältlich sind, konzentriert sich<br />

Panasonic im Plasmasegment auf TVs in 50 bis 65 Zoll Größe<br />

Panasonic legt allen VT50- und WT50-Modellen eine alternative Touchpad-<br />

Fernbedienung bei, die das Navigieren im neuen Internetbrowser vereinfacht<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Universum „Drive“<br />

8 HD+TV | 2.2012 | www.hdplustv.de


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Neustart für Philips TV<br />

PMR: Perfect Motion Rate<br />

Getreu dem Markttrend „Nur große Zahlen<br />

sind verkaufsfördernde Zahlen“ werden Sie<br />

auch bei Philips in den nächsten Monaten<br />

über Marketing-Angaben stolpern. So ist<br />

der Wert zur Bildschärfe eine von Philips<br />

eigens ermittelte Summierung mehrerer<br />

Bildfaktoren, die ähnlich der CMR-Angabe<br />

von Samsung auf die Bildschärfe gesteigerten<br />

Einfluss nehmen sollen. Verglichen mit<br />

älteren Philips-Modellen können Sie zur<br />

besseren praktischen Einschätzung<br />

folgende Faustregel anwenden: Die<br />

PMR-Angabe bis 400 Hertz (Hz) entspricht<br />

einer 100-Hz-Qualität, die PMR-Angabe bis<br />

800 Hz entspricht einer 200-Hz-Qualität<br />

und die PMR-Angabe von 1 000/1 200 Hz<br />

verspricht dank exzessivem Scanning<br />

Backlight eine 400-Hz-Qualität, trotz<br />

200-Hz-Panel-<strong>Technik</strong>.<br />

Ein Joint Venture mit dem drittgrößten<br />

LCD-Hersteller, Unabhängigkeit vom<br />

Mutterkonzern und jede Menge Innovationen<br />

im Flachbild-TV-Bereich: Philips bleibt<br />

auch in diesem Jahr ein heißer Anwärter auf<br />

den TV-Thron.<br />

Als die Abkopplung von Philips‘ TV-Sparte die<br />

Runde machte und der LCD-Hersteller TPV<br />

spruchreifer Kooperationskandidat war, fällte die<br />

Presse vorschnell ein vernichtendes Urteil: Die<br />

<strong>Technik</strong> werde nicht länger von Philips‘ Entwicklungsabteilung<br />

bestimmt und über kurz oder lang<br />

werde die Marke aus den Köpfen der Verbraucher<br />

verschwinden. Doch es kam ganz anders: Nach der<br />

finalen Vertragsunterzeichnung des Joint Ventures<br />

im vergangenen Jahr steht das Projekt nunmehr<br />

auf eigenen Füßen und von Trübsal fehlt jede Spur.<br />

Philips Television greift nicht nur personell auf die<br />

Erfahrung der ehemaligen TV-Abteilung von Philips<br />

zurück, auch die Entwicklungsabteilung in Brügge<br />

blieb bestehen. Fragt man den Chefentwickler, so<br />

erhält man die überraschende Antwort, dass sich<br />

am generellen Ablauf so gut wie nichts verändert<br />

hat, und wenn, dann oftmals zum Positiven. Durch<br />

die Abkopplung ist Philips Television aktuell das<br />

einzige Unternehmen, das sich voll und ganz auf<br />

die TV-Entwicklung spezialisiert – die Bereiche Bluray,<br />

Audio und Home Appliance werden allesamt<br />

extern durch Philips weitergeführt. Mit dem LCD-<br />

Hersteller TPV, der seinerseits auf 40 Jahre Industrieerfahrung<br />

zurückblicken kann und der eigene<br />

Marken wie AOC vertreibt, besitzt Philips Television<br />

einen ausreichend potenten Produzenten, um<br />

seine Stellung am Weltmarkt auszubauen. TPV ist<br />

jedoch kein LCD-Panel-Produzent, sodass weiterhin<br />

Panels von LG (Serie 6000), Samsung (Serie 7000<br />

und 8000) und Sharp (Serie 9000) zum Einsatz<br />

kommen. Philips TV greift somit auf die bestmögliche<br />

Hardware gemessen am jeweiligen Preispunkt<br />

zurück, während interne Bildverarbeitung sowie<br />

Software nach wie vor aus eigenem Hause stammen<br />

– ein Philips-Fernseher bleibt somit auch 2012<br />

ein echter Philips.<br />

Mehr Funktionen<br />

Samsungs letztjährige Dominanz am TV-Markt lässt<br />

sich nicht nur anhand aktueller Designkorrekturen<br />

des Philips-Portfolios ablesen (z.B. den ultraschmalen<br />

Rahmen), auch im Hinblick auf die Bezeichnungen<br />

weicht Philips von Traditionen ab. Statt Net<br />

TV steht nun der Begriff Smart TV im Vordergrund.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

10 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Aus Net TV wurde Smart TV: Die neue Oberfläche vereint das Live-TV-Bild mit zahlreichen Apps. Bild links: Die<br />

Smart-TV-Fernbedienung erleichtert Eingaben von Internetadressen und die Mauszeiger-Navigation<br />

Das optisch aufgefrischte Startfenster kann seine<br />

Verwandtschaft zum Konkurrenten nicht leugnen,<br />

sämtliche Favoriten-Apps sind nun im unteren<br />

Bildbereich angeordnet, Video-on-Demand-Dienste<br />

werden separat aufgelistet und die angewählte<br />

TV-Sendung läuft als Bild-in-Bild-Darstellung<br />

weiter. Schönes Detail: Die Hintergrundfarbe bzw.<br />

-helligkeit des Startfensters passt sich automatisch<br />

der Tageszeit an, sodass Sie abends nicht geblendet<br />

werden und tagsüber alle Einträge klar zu erkennen<br />

sind. Als neuen Partner konnte Philips „Spiegel TV“<br />

gewinnen, hinzu kommen weitere Apps wie Facebook<br />

und Wikipedia. Gleich drei Plattformen finden<br />

in den unterschiedlichen Serien Verwendung: Smart<br />

TV steht dieses Jahr ausschließlich für die Basisfunktionen,<br />

die den reibungslosen Abruf der Onlineinhalte<br />

garantieren und ab der Serie 3507 verfügbar<br />

sind. Smart TV Plus (ab Serie 4507) ergänzt das<br />

Grundpaket um den vollen App-Zugriff, DLNA-1.5-<br />

Streaming und USB-Aufnahme. Smart TV Premium<br />

(ab Serie 6007) bietet darüber hinaus die Option,<br />

der Videotelefonie mit der optional erhältlichen<br />

Skype-Kamera zu frönen. Um die Geschwindigkeit<br />

beim drahtlosen Internetzugang aufzuwerten,<br />

spendiert Philips den Serien 6007, 7007, 8007 und<br />

9007 sogar gleich zwei Empfänger.<br />

Kompakte Eingabehilfe<br />

Um die Internetnavigation zu vereinfachen,<br />

legt Philips den TV-Modellen ab der Serie 7007<br />

eine zweiseitige Fernbedienung bei. Integrierte<br />

Kippsensoren erkennen, ob die Oberseite mit<br />

PHILIPS TV IST AKTUELL DAS EINZIGE UNTERNEHMEN, DAS SICH VOLL UND<br />

GANZ AUF DIE TV-ENTWICKLUNG SPEZIALISIERT<br />

dem erweiterten Tastenfeld oder die Unterseite<br />

mit der vollwertigen Tastatur genutzt wird – eine<br />

Fehlbedienung der Tasten wird damit unterbunden.<br />

Die in Weiß gekleidete Version der Serie 8007<br />

wertet zudem die Mauszeiger-Navigation auf,<br />

indem Sie per Handbewegungen zielgenau zum<br />

passenden Eintrag wandern können, was Klicks<br />

an den gewünschten Stellen deutlich vereinfacht.<br />

Die neuen Fernbedienungen kommunizieren nicht<br />

länger über Infrarot, sondern via WLAN mit den<br />

TVs, eine zusätzliche Batterie kompensiert den<br />

gestiegenen Leistungshunger. Für viele Onlinenutzer<br />

war bislang nicht nur die Bedienung alles<br />

andere als ein Kinderspiel, auch die Bezahlung<br />

von Video-on-Demand-Diensten verlief umständlich.<br />

Philips nahm sich dieses Problems an und<br />

bietet mit Smart-TV-Payments eine einfache wie<br />

geniale Lösung: Sie geben Ihre Bezahldaten nur<br />

einmal ein, fortan werden alle Abbuchungen über<br />

Philips vorgenommen und Sie müssen nicht länger<br />

mehrere Konten für unterschiedliche Filmanbieter<br />

hinterlegen. In noch etwas weiterer Ferne liegt die<br />

komfortable Betrachtung von Fernsehinhalten auf<br />

portablen Geräten: Ab dem dritten Quartal werden<br />

Sie mit einem Fingerwisch Inhalte des Fernsehers<br />

auf Ihr Tablet oder Smartphone verlagern können.<br />

Die steten Verbesserungen der Smart-TV-Plattform<br />

überzeugen immer mehr TV-Hersteller: Partner wie<br />

Loewe, Sharp oder LG haben das Konzept ebenfalls<br />

übernommen, sodass Philips‘ Smart-TV-Plattform<br />

mehr als 50 Prozent Marktabdeckung bietet. Laut<br />

3D-TV-Serien im Überblick<br />

Top Secret<br />

Modell PFL5507 PFL6007 PFL7007 PFL8007 PFL9007<br />

Bildgrößen (geplant) 32, 40, 46, 55 Zoll 32, 37, 42, 47, 55 Zoll 40, 46 Zoll 40, 46, 55 Zoll 46, 60 Zoll<br />

Paneltechnik 100-Hertz-LCD 100-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD 200-Hertz-LCD<br />

LED-Beleuchtung Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Edge-LED (indirekte Ausleuchtung) Direct-LED (direkte, vollflächige Ausleuchtung)<br />

Local Dimming nein nein nein nein ja<br />

3D-Darstellung Shutter-<strong>Technik</strong> Polfiltertechnik Shutter-<strong>Technik</strong> Shutter-<strong>Technik</strong> Shutter-<strong>Technik</strong> mit 72/75 Hertz<br />

3D flimmerfrei nein ja (durch Polfiltertechnik) nein nein ja (durch schnelleres Shuttern)<br />

Smart TV ja, Smart TV Plus ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium ja, Smart TV Premium<br />

Internetfernbedienung nein nein ja ja (inklusive Mauszeiger-Navigation) ja (inklusive Mauszeiger-Navigation)<br />

Wi-Fi 2 × 2 nein ja ja ja ja<br />

Skype-kompatibel nein ja ja ja ja, Kamera integriert<br />

Ambilight nein ja (2-fach) ja (2-fach) ja (3-fach) ja (3-fach)<br />

<strong>Neue</strong>s 11


dem Hersteller gesellen sich in diesem Jahr sogar<br />

weitere TV-Anbieter hinzu. Zu guter Letzt nahm<br />

sich Philips die Kritik des vergangenen Jahres zu<br />

Herzen und ermöglicht 2012 die Programmaufzeichnung<br />

von Fernsehsendungen via USB-Festplatte<br />

auch ohne Internetverbindung – zumindest<br />

gilt dies für Käufer der Serien 6007 aufwärts. Alle<br />

anderen Serien sind nach wie vor vom Internetzwang<br />

bei der Programmaufnahme betroffen.<br />

Mehr Bildqualität<br />

Das optimale Bild in den eigenen vier Wänden<br />

hängt maßgeblich von der richtigen Einstellung<br />

ab und Philips bietet in diesem Bereich gleich<br />

mehrere <strong>Neue</strong>rungen. So wurde der Kinomodus<br />

von Grund auf neu justiert: Wählen Sie bei den<br />

2012er-Modellen jene Voreinstellung, werden<br />

sämtliche Nachbearbeitungen deaktiviert und der<br />

Fernseher zeigt neutrale Farben, ohne Details zu<br />

überschärfen. Wollen Sie hingegen das Bild mit<br />

einfachen Mitteln angleichen, können Sie parallel<br />

zum laufenden Programm einen Optimierungsassistenten<br />

aufrufen, der Sie in einfachen Schritten<br />

Was ist Micro Dimming?<br />

Neben Samsung führt auch Philips den<br />

Begriff Micro Dimming ein. Dahinter<br />

verbirgt sich allerdings kein Zonendimming,<br />

sondern lediglich die Helligkeitsanpassung<br />

für die gesamte Bildfläche<br />

(Vollbilddimming). Dank einer gleichzeitig<br />

ablaufenden Gammaanpassung können<br />

ausgewählte Bildinhalte jedoch im<br />

Signalpegel angehoben werden, um eine<br />

unerwünschte Abdunklung durch das<br />

Absenken des Backlight-Pegels zu vermeiden,<br />

sodass der Kontrast auch nativ (je<br />

nach Bildinhalt) gesteigert werden kann.<br />

Für die maximale Bildbrillanz steht nach<br />

wie vor die Serie 9007, die über eine echte<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung mit Zonenansteuerung<br />

verfügt. Philips nennt dieses<br />

Verfahren Micro Dimming Premium.<br />

zum gewünschten Ergebnis leitet. Da jeder Eingang<br />

getrennt optimierbar ist, können Sie für Blu-ray-<br />

Zuspielungen andere Voreinstellungen treffen als<br />

für die TV-Darstellung. Profis freuen sich über die<br />

vielseitige ISF-Farbkalibrierung ab der Serie 8007.<br />

Serie 9000 mit Weltpremiere in 3D<br />

Nur als vager Prototyp zu sehen, aber mit zahlreichen<br />

<strong>Neue</strong>rungen bestückt, will Philips mit der<br />

diesjährigen Serie 9007 nach den Sternen greifen.<br />

Der anerkannt gute Mottenaugenfilter, der Reflexionen<br />

besser als herkömmliche Kontrastfilter unterdrückt,<br />

wurde nochmals verbessert, sodass Reflexionen<br />

im Inneren des TVs effizienter unterbunden<br />

werden. Gleichfalls wurde die Helligkeit erhöht, sodass<br />

selbst die Bright-Pro-LED-LCDs des Vorjahres<br />

matter wirken als die brillante Darstellung der<br />

diesjährigen 9007er-Modelle. Die LED-Anzahl der<br />

Local-Dimming-Hintergrundbeleuchtung wurde<br />

zwar nicht erhöht, dank der optimierten Ansteuerung<br />

dürfte aber selbst Toshibas ultrateurer ZL1<br />

ins Wanken geraten. Im Bereich 3D wird Philips die<br />

Konkurrenz voraussichtlich ebenfalls ausstechen:<br />

Statt der üblichen 60 Bilder pro Sekunde je Auge<br />

serviert die Serie 9007 zukünftig 72 bis 75 Bilder<br />

pro Sekunde je Auge. Der Nutzen: Shutter-Brillen<br />

erscheinen selbst bei Sonnenlichteinfall flimmerfrei,<br />

die volle HD-Auflösung im Vergleich zur ebenfalls<br />

flimmerfreien Polfiltertechnik bleibt gewahrt und<br />

Kinofilme auf Blu-ray können in der originalen<br />

Kinofrequenz ohne 60-Hertz-Wandlung genossen<br />

werden. Erste Demos hinterließen einen exzellenten<br />

Eindruck: Weder leuchtstarke Bildinhalte<br />

noch externe Lichtquellen flimmerten, der Bildeindruck<br />

war ebenso ruhig und angenehm wie bei<br />

einer Polfilterdarstellung, darüber hinaus zeigt die<br />

Serie 9007 bei einer vergleichbaren 3D-Bildhelligkeit<br />

eine deutlich bessere (Bewegt-)Bildschärfe als<br />

Polfilterdisplays. Einziges Manko: Für die diesjährige<br />

Serie 9007 werden neue Shutter-Brillen fällig, die<br />

mit der 72/75-Hertz-Ansteuerung umgehen können.<br />

Zumindest legt Philips den Serien 8007 und<br />

9007 gleich zwei Shutter-Brillen bei, bei der Serie<br />

7007 immerhin noch ein Modell. Im Hinblick auf<br />

die Bildgröße könnte es noch eine Überraschung<br />

geben: Durch die Umstellung auf XXL-Bilddiagonalen<br />

beim Panellieferanten Sharp soll neben einer<br />

46-Zoll-Variante ein 60-Zoll-Modell der Serie 9007<br />

auf den Markt kommen. Philips greift zudem nicht<br />

auf die von Sharp präferierten Quattron-Panels<br />

zurück, sondern verwendet derzeit exklusiv farbneutrale<br />

RGB-Panels. Dem wachsenden Onlinecharakter<br />

trägt die Serie 9007 ebenfalls Rechnung, so<br />

soll die Skype-fähige Kamera direkt in die Modelle<br />

der Serie 9007 integriert werden.<br />

Philips ist zurück<br />

Von bahnbrechenden technologischen Quantensprüngen<br />

wie OLED fehlt zwar noch jede Spur,<br />

doch am Ende zählen nicht unerschwingliche<br />

<strong>Technik</strong>spielereien, sondern preislich fair kalkulierte<br />

Flachbildfernseher mit ausgereifter Software.<br />

Die Überarbeitungen im Tuner- sowie Onlinebereich,<br />

die deutlich bessere Bedienführung und<br />

optimierte SD-, HD- und 3D-Bildverarbeitung zeigen,<br />

dass sich Philips Television mit der aktuellen<br />

zweiten Position in Deutschland nicht zufriedengibt.<br />

So könnte sich die Serie 5007 zum preislich<br />

attraktiven Dauerbrenner entwickeln, ab der Serie<br />

7007 bleiben auch bei der Bildqualität nur wenig<br />

Wünsche unerfüllt und die Serie 9007 schickt sich<br />

erneut an, die TV-Krone 2012 zu erringen. Allen<br />

EIN PHILIPS-FERNSEHER BLEIBT<br />

AUCH 2012 EIN ECHTER PHILIPS<br />

Kritikern zum Trotz stellt Philips Television wie<br />

in den Vorjahren somit ein beeindruckendes TV-<br />

Sortiment auf die Beine, bei dem sogar Kinoliebhaber<br />

schwach werden, denn die obligatorischen<br />

Superbreitbildmodelle Cinema 21 : 9 erhalten<br />

ebenfalls einen Nachfolger – im Sommer geht der<br />

günstige Polfilter-3D-Fernseher ins Rennen, zur<br />

IFA steht dann der Nachfolger des Cinema 21 : 9<br />

Platinum in den Startlöchern, natürlich mit echter<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung. Zu guter Letzt wird<br />

auch das exklusive Ambilight mit Verbesserungen<br />

bedacht: Verdeckte bislang ein Diffusor die<br />

LED-Leisten, können die rückseitig abstrahlenden<br />

Leuchtdioden zukünftig frei gen Wand abstrahlen,<br />

was zu einer höheren Lichtausbeute und gesteigerten<br />

Energieeffizienz führt. Mit den neuen<br />

2012er-Flachbildfernsehern von Philips geht somit<br />

bei jedem Fernsehvergnügen die Sonne auf.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.philips.de<br />

Bilder: Philips<br />

12 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Die neu gestaltete Smart Hub-Oberfläche in Full HD des Samsung<br />

Smart TV ES8090 fasst alle Inhalte übersichtlich zusammen<br />

Zusätzlich zur Sprachen-<br />

und Gestensteuerung<br />

lässt sich<br />

der ES8090 intuitiv<br />

wie ein Smartphone<br />

bedienen – mit der<br />

neuen Smart Touch<br />

Control<br />

Zukunft ist jetzt zuhause<br />

Große Unterhaltung hält Einzug ins<br />

Wohnzimmer. Mit allem, was Fernsehwelt<br />

und Internet zu bieten haben,<br />

einer modernen Bedienung per Geste und<br />

auf Zuruf sowie einer Vernetzung, die alle<br />

Grenzen überwindet. Langeweile kommt mit<br />

den neuen Samsung Smart TVs ES8090 und<br />

ES7090 ganz bestimmt nicht auf.<br />

Erlebnisse erst richtig schön: Ob Fotoalbum mit<br />

neuesten Schnappschüssen von den Kleinsten oder<br />

fesselnde Diashow vom letzten Urlaub, mit dem TV-<br />

Dienst „Family Story“ lassen sich schönste Erinnerungen<br />

mühelos in anschaulicher Form präsentieren.<br />

Und per kompatiblem Smartphone oder Tablet sogar<br />

unterwegs – einfach über den Browser oder die „Family<br />

Story“-App für Samsung Galaxy-Smartphones.<br />

Die neue Verständlichkeit ist jetzt<br />

zuhause. Samsung Smart TV er kennt<br />

Sprache, Handbewegungen und<br />

sogar Gesichter. Für einfach angenehme<br />

Handhabung.<br />

Bilder: Samsung<br />

Die Finger können getrost in der Chipstüte bleiben.<br />

Die neuen Samsung Smart TVs der 7er- und 8er-<br />

Serie gehorchen aufs‘ Wort oder per Handbewegung.<br />

Auf Zuruf wird der <strong>Sender</strong> gewechselt, mit<br />

intuitiver Sprach- und Gestensteuerung die Lautstärke<br />

geregelt und bequem durch das Menü navigiert.<br />

Sogar Gesichter erkennt die integrierte TV-Kamera.<br />

Mit einem bloßen Blick auf den Fernseher meldet<br />

sich jedes Familienmitglied in seinem Benutzerkonto<br />

an. Per Gesichtserkennung, ohne lästige Passworteingabe<br />

kann man sich dann mit Freunden auf<br />

Facebook oder auf Skype in Bild und Ton über den<br />

Bildschirm austauschen. Wer lieber zur Fernbedienung<br />

greift, gibt seine Anweisungen komfortabel<br />

mit der cleveren Smart Touch Control – und steuert<br />

durch das Menü, wie auf dem Smartphone.<br />

Fernseh-Vielfalt für die ganze Familie<br />

3D-Videos, individuelle Musikprogramme, Konzerte,<br />

Fitness und Programme für Kids: Samsung Smart TV<br />

liefert in Deutschland Hunderte von Apps aus allen<br />

Themenbereichen für jede Menge Abwechslung<br />

für die ganze Familie. Angebote für jeden Wunsch,<br />

„Smart Entertainen“, diese Devise hat bei Samsung<br />

Smart TV höchste Priorität. Mit exklusiven TV-<br />

Diensten für die Familie werden dabei gemeinsame<br />

Fernsehen wird grenzenlos<br />

Das gerade geschossene Strandfoto oder das<br />

entscheidende Tor auf dem Fußballplatz: Ereignisse,<br />

viel zu schade, um auf der Speicherkarte zu warten.<br />

Samsung Smart TV lassen die ganze Familie sofort<br />

auf dem heimischen Bildschirm an schönsten Erlebnissen<br />

teilhaben. Und mehr als das: Von unterwegs<br />

aus wird mit dem Samsung Galaxy Smartphone der<br />

Fernseher programmiert, das Video vom Camcorder<br />

direkt auf den großen Bildschirm geholt. Samsung<br />

AllShare Play 1 sorgt für smarte Verbindungen<br />

zwischen kompatiblen Geräten überall, wo ein<br />

Internetzugang zur Verfügung steht. Die smarte<br />

Verbindung funktioniert komfortabel und kabellos,<br />

über einen fünf Gigabyte großen Onlinespeicher 2<br />

tauschen alle kompatiblen Smartphones, Notebooks,<br />

Kameras und Tablets Fotos, Musik, Videos und<br />

Daten untereinander und mit dem Fernseher aus.<br />

Überall, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht,<br />

können so beliebige Inhalte geteilt, abgerufen und<br />

auf dem großen Flachbildschirm bewundert werden.<br />

Der Samsung Cloud-Dienst steht voraussichtlich ab<br />

Mai zur Verfügung. Auch in den eigenen vier Wänden<br />

wird mit AllShare Play die drahtlose Vernetzung<br />

zwischen beliebigen Geräten zur angenehmen<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Weltweiter Austausch ist jetzt zuhause.<br />

Samsung Smart TV verbindet<br />

Geräte kabellos und grenzenlos. Für<br />

einfaches Teilen von Inhalten.<br />

Unendliche Möglichkeiten sind<br />

jetzt zuhause. In Deutschland<br />

verfügt Samsung Smart TV über<br />

Hunderte von Apps und einzigartige<br />

Dienste. Für einfach mehr<br />

Abwechslung.<br />

Über die integrierten Mikrofone<br />

und die Kamera am TV<br />

Rahmen erkennt der Samsung<br />

Smart TV ES8090 Sprache,<br />

Gesten und Gesichter<br />

1<br />

Die für AllShare Play benötigte App für die mobilen Endgeräte der Galaxy-Serie ist voraussichtlich ab Mai 2012 verfügbar.<br />

2<br />

Das Ablegen von Daten auf einem Online-Speicherplatz erfordert eine Registrierung bei einem externen Storage-Anbieter (SugarSync).


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Der 3D-Pionier<br />

3D ohne Brille: Das Grundprinzip<br />

Auch bei autostereoskopischen Displays<br />

müssen jeweils zwei leicht in der Perspektive<br />

zueinander verschobene Bilder die<br />

Augen getrennt erreichen, damit der<br />

3D-Effekt entsteht. Im Zuge der brillenlosen<br />

Herangehensweise lenkt eine<br />

Linsenschicht vor dem Bildschirm die Bilder<br />

zum jeweils entsprechenden Auge.<br />

Heutzutage bekommen Sie kaum noch<br />

einen Fernseher ohne 3D-Funktion,<br />

eine Brille müssen Sie aber bei allen<br />

Modellen aufsetzen. Toshiba wagt an dieser<br />

Stelle den nächsten großen Schritt und entledigt<br />

sich der Sehhilfen. Zudem betritt der<br />

Hersteller technisches Neuland, denn Toshiba<br />

will Ihnen die plastischen Welten dank eines<br />

brandneuen 4 K-Panels m it 3 840 × 2160 B ildpunkten<br />

und einer speziellen Linsentechnik<br />

aus allen Blickwinkeln schmackhaft machen.<br />

Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das<br />

erste Stereoskop entwickelt und seit Anbeginn<br />

der plastischen Darstellung ging es immer darum,<br />

jedes Auge mit zwei in der Perspektive zueinander<br />

leicht versetzten Bildern zu versorgen. Unser<br />

Gehirn konstruiert daraus dann einen räumlichen<br />

Eindruck. 1853 entwickelte Wilhelm Rollmann das<br />

Anaglyphen verfahren (Rot-Grün-Filter), das in den<br />

1980er Jahren die 3D-Darstellung in den Kinos dieser<br />

Welt dominierte. Qualitativ kann der 3D-Effekt<br />

jedoch nicht überzeugen, denn insgesamt strengt<br />

der plastische Eindruck die Augen schon nach kurzer<br />

Zeit an und Farben werden nur stark verfälscht<br />

abgebildet. Ab 1950 dominierte eine andere<br />

<strong>Technik</strong> die 3D-Kinos und die auch heute aus dem<br />

Lichtspielhaus bekannten Polfilterbrillen waren für<br />

die Bildtrennung zuständig. Im eigenen Wohnzimmer<br />

etablierte sich anfangs ausschließlich die<br />

aktive Shutter-<strong>Technik</strong>, bei der die Brillengläser aus<br />

Flüssigkristallflächen bestehen, die in Synchronisation<br />

mit dem Fernseher abwechselnd durchsichtig<br />

und lichtundurchlässig geschaltet werden. Bereits<br />

in der ersten Generation von 3D-Fernsehern war<br />

eine nahezu perfekte Bildtrennung möglich und<br />

dank der Full-HD-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

wurde auch in den eigenen vier Wänden<br />

ein imposanter Tiefeneindruck erzeugt. Die flimmerfreie<br />

Polfiltertechnik dominiert dagegen den<br />

Einstiegsmarkt und punktet mit leichten und vor<br />

allem günstigen Brillen. Ein großer Nachtteil: Die<br />

Auflösung halbiert sich auf 1 920 × 540 Bildpunkte<br />

und Sie haben natürlich immer noch eine störende<br />

Sehhilfe auf der Nase.<br />

Es geht auch ohne Brille<br />

Autostereoskopische Bildschirme stellen 3D-<br />

Impressionen ohne Brille dar und schicken die<br />

zwei Bilder mittels einer speziellen Beschichtung<br />

getrennt an die Augen. Aber auch hier halbiert sich<br />

die Anzahl der Bildpunkte, da zwei Bilder aus zu-<br />

Auerbach Verlag, Toshiba<br />

14 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Mittendrin statt nur dabei: Toshibas ZL2 in Aktion. Bilder links: Der 3D-Eindruck kann ohne Brille aus bis zu neun<br />

Positionen wahrgenommen werden (oben). Ein spezielles Linsenraster lenkt die Bilder zu Ihren Augen (unten)<br />

einander leicht verschobenen Perspektiven gleichzeitig<br />

dargestellt werden müssen. Letztlich hat es<br />

lange gedauert, bis ein derartiges Display den Weg<br />

in die Serienfertigung gefunden hat. Aktuell will<br />

Nintendo mit dem 3DS die autostereoskopische<br />

3D-Darstellung salonfähig machen. Die mobile<br />

Spielkonsole liefert durchaus beeindruckende Bilder<br />

mit echter Tiefenwirkung, nur leider sind Sie im<br />

Betrachtungswinkel stark eingeschränkt und der<br />

plastische Eindruck ist nur bei einer absolut fixen<br />

und zentrierten Betrachtung gegeben. Bereits minimale<br />

Abweichungen provozieren Doppelkonturen<br />

und lösen bereits nach kurzer Zeit ein Unwohlsein<br />

beim Spieler aus. Die Art der 3D-Darstellung ohne<br />

Brille ist also noch mit Problemen behaftet.<br />

Technisches Neuland<br />

Toshiba setzt im Grunde auf das gleiche Prinzip,<br />

feilt aber an einigen wichtigen Details und bringt<br />

die autostereoskopische Darstellung in noch nie<br />

da gewesener Qualität in Ihr Wohnzimmer. Um<br />

den brillenlosen 3D-Eindruck beim 55ZL2G zu<br />

erzeugen, setzen Toshibas Ingenieure auf eine<br />

sogenannte 9-Pixel-<strong>Technik</strong>. Dabei sind drei mal<br />

drei Bildpunkte in einem Cluster zusammengefasst<br />

und die Bildinformationen werden in<br />

neun verschiedenen Perspektiven dargestellt. Im<br />

Zusammenspiel mit einer Gesichtserkennung wird<br />

TOSHIBA SAGT DER 3D-BRILLE DEN KAMPF AN UND MIT DEM LED-LCD<br />

55ZL2G TAUCHEN SIE OHNE NASENGESTELL IN PLASTISCHE WELTEN EIN<br />

die Augen position verschiedener Personen mittels<br />

einer im Fernseher verbauten Kamera im Raum<br />

ermittelt und der plastische Eindruck individuell,<br />

Ihrem Sitzplatz entsprechend optimal angepasst.<br />

Für den reibungslosen Betrieb funktioniert die Erkennung<br />

in einem ausreichend großen Radius vor<br />

und um das Gerät herum. In einer Echtzeitansicht<br />

können Sie kontrollieren, ob die Erkennung erfolgreich<br />

verläuft. So erscheint ein blauer Rahmen um<br />

ihr Gesicht, wenn Sie im korrekten Betrachtungswinkel<br />

vor dem Fernseher Platz nehmen. Zudem<br />

helfen Ihnen vertikale Marker, die entsprechende<br />

Sitzposition zu finden. Der 3D-Eindruck bleibt<br />

laut Toshiba bei einem Betrachtungsabstand von<br />

2 bis 5 Metern (m) erhalten, ab 2,2 m darf die<br />

3D-Darstellung als optimal angesehen werden.<br />

Ein spezielles Linsenraster lenkt die zwei für den<br />

3D-Effekt notwendigen Bilder zu Ihren Augen –<br />

ganze neun Sitzplätze werden mit gänzlich<br />

eigenen Perspektiven versorgt, sodass auch ein<br />

Umherwandern vor dem Bildschirm möglich ist<br />

und der 3D-Eindruck dennoch natürlich ausfällt.<br />

Die immense Rechenleistung übernimmt die<br />

bereits aus anderen Toshiba-Fernsehern bekannte<br />

Cevo-Prozessoreinheit, die mit mehreren<br />

Rechenkernen ihr Werk verrichtet. Da jede neue<br />

Perspektive allerdings effektiv die Auflösung<br />

halbiert, gleicht Toshiba dieses Defizit durch eine<br />

weitere Weltpremiere aus: Das verbaute LCD-<br />

Panel verfügt erstmals über die 4K-Auflösung von<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten. Die Gesamtpixelanzahl<br />

steigt somit auf mehr als acht Millionen an und<br />

der Fernseher stellt in 2D viermal mehr Details<br />

als ein herkömmlicher Full-HD-Fernseher dar.<br />

Im brillenlosen 3D-Betrieb bleiben davon noch<br />

Die Geschichte der 3D-Brille im Wohnzimmer<br />

Passive Polfilterbrillen sind bereits aus dem Kino<br />

bekannt und kommen auch bei 3D-TVs zum Einsatz<br />

Aktive Shutter-Brillen neigen zum Flimmern,<br />

ermöglichen aber Full-HD-Auflösung in 3D<br />

2012 ist Schluss mit den lästigen Sehhilfen: Toshiba<br />

bietet als erster Hersteller brillenloses 3D an<br />

<strong>Neue</strong>s 15


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Damit die Gesichtserkennung im Betrieb reibungslos funktioniert, können Sie<br />

die Ausrichtung umgehend über die Tracking-Taste anpassen<br />

1 280 × 720 Pixel pro Sitzplatz übrig, da unsere<br />

Augen bei der Wahrnehmung von Schärfe der<br />

limitierende Faktor sind, erscheint das Bild aus<br />

einem üblichen Betrachtungsabstand von 2,5 m<br />

aber immer noch ansprechend scharf. Darüber<br />

hinaus veredelt Toshibas Bildverarbeitung<br />

Resolution+ Details, sodass auch feinste Strukturen<br />

sauber herausgearbeitet erscheinen.<br />

Praxisbetrieb ohne Brille<br />

Der 55ZL2G versteht sich auf die Darstellung aller<br />

derzeit relevanten 3D-Formate und Sie können<br />

selbstverständlich neben einer Blu-ray 3D auch<br />

einen 3D-Fernsehsender, wie etwa Sky 3D,<br />

abbilden oder Zuspielungen aller Art dank einer<br />

2D-zu-3D-Konvertierung in die dritte Dimension<br />

verfrachten. Um stets das bestmögliche visuelle<br />

Ergebnis zu erzielen, bietet der 55ZL2G diverse<br />

Hilfs einblendungen an, damit Sie das Gerät<br />

optimal kalibrieren können. Der Vorgang wird<br />

unkompliziert über die Fernbedienung eingeleitet<br />

und mithilfe des Auswahlkreuzes können<br />

Sie Einfluss auf die Abbildung des Testbildes<br />

nehmen. Hierbei überprüfen Sie, ob verschiedene<br />

geo metrische Formen sauber und ohne Doppelkonturen<br />

abgebildet werden. Im Filmbetrieb<br />

können Sie die Testmuster abermals über den<br />

laufenden Bildschirminhalt als eingeblendetes<br />

Element ab rufen und sich so vergewissern, dass<br />

Sie sich noch immer in der optimalen Sitzposition<br />

befinden. Textliche Einblendungen im Zuge des<br />

Vorgangs greifen Ihnen dabei erklärend unter<br />

die Arme. Wenn Sie die bestmögliche Einstellung<br />

gefunden haben, müssen Sie nicht wie vor dem<br />

3DS von Nintendo bewegungslos verharren, denn<br />

dank der für jeden Betrachter verfügbaren neun<br />

Perspektiven in Verbindung mit der Gesichtserkennung<br />

gleicht das System leichte Kopfabweichungen<br />

verlässlich aus. Selbst wenn Sie sich in<br />

größerem Umfang bewegen und eine der neun<br />

Zonen verlassen, verschwindet der 3D-Effekt<br />

nur kurzzeitig und der plastische Eindruck kehrt<br />

umgehend zurück. Zusätzlich können Sie die<br />

3D-Tiefenwirkung in fünf Stufen anpassen, um<br />

die greifbare Darstellung entsprechend Ihren<br />

Bedürfnissen zu gestalten.<br />

Vorteile bei der 2D-Darstellung<br />

Natürlich profitiert auch die herkömmliche Darstellung<br />

von den 8,3 Millionen Bildpunkten, denn<br />

Toshibas äußerst effiziente Skalierungstechnologie<br />

Resolution+ lässt Full-HD-Bilder nochmals knackiger<br />

erscheinen. Die Aufarbeitung von jeglichem<br />

Quellmaterial wird ebenfalls von der leistungsfähigen<br />

Cevo-Doppelprozessoreinheit getragen<br />

und das Ergebnis kann auf den ersten Blick überzeugen.<br />

Detailgetreu: Fotos einer Digitalkamera<br />

mit 8 Megapixeln können Sie sogar Bildpunkt für<br />

Bildpunkt abbilden. Auch die native Darstellung ist<br />

schlicht atemberaubend.<br />

Toshibas Zukunftsvision<br />

Was für viele noch wie Science-Fiction klingt, ist<br />

dank Toshiba bereits heute Realität. Der LED-LCD<br />

55ZL2G glänzt mittels einer außergewöhnlichen<br />

technischen Leistung mit beeindruckenden<br />

plastischen 3D-Bildern ohne Brillenzwang.<br />

Der plastische Eindruck präsentiert sich zudem<br />

flackerfrei bei einer gleichzeitig angenehm hellen<br />

Darstellung, sodass den größten Kritikpunkten<br />

der Polfilter- und Shutter-<strong>Technik</strong> der Nährboden<br />

entzogen wird. Die 3D-<strong>Technik</strong> hat ergo den<br />

nächsten großen Schritt in Richtung Wohnzimmer<br />

unternommen und wir sind uns sicher, dass<br />

die 3D-Darstellung ohne die störenden Brillen auf<br />

deutlich größere Akzeptanz stoßen wird. Toshiba<br />

leistet auf diesem Gebiet echte Pionierarbeit und<br />

unterstützt gleichzeitig als einziger Hersteller<br />

DER 3D-EINDRUCK BLEIBT AUCH BEI<br />

KOPFBEWEGUNGEN ERHALTEN<br />

am Markt die autostereoskopische Shutter- und<br />

Pol filtertechnik, womit der Hersteller wie kein<br />

zweiter in Sachen 3D allumfassend aufgestellt<br />

ist. Mit Erscheinen des Heftes sollte der 55ZL2G<br />

bereits im Handel erhältlich sein und für rund<br />

8 000 Euro den Besitzer wechseln. Beim Kauf<br />

investieren Sie in ein echtes Stück TV-Zukunft<br />

mit Vollausstattung. Neben einer effektvollen<br />

3D-Darstellung ohne Brille protzt das Display<br />

im herkömmlichen 2D-Betrieb mit viermal mehr<br />

Pixeln als ein Full-HD-Fernseher. Toshibas 55ZL2G<br />

präsentiert sich als echter Augenöffner – in 2D<br />

und 3D.<br />

www.toshiba.de/zl2<br />

Im Interview<br />

Sascha Lange,<br />

Marketing Director<br />

Toshiba Europe GmbH<br />

Toshiba ist zurzeit der einzige Hersteller<br />

im TV-Bereich, der bei der 3D-Darstellung<br />

auf das autostereoskopische<br />

Verfahren ohne Brille setzt. Wie kam<br />

es zu dieser Entscheidung?<br />

Toshiba war bereits 2003 klar, dass nur<br />

diese Innovation den Durchbruch für 3D<br />

herbeiführen kann. In Japan verkaufen wir<br />

seit Dezember 2010 kleinere „3D ohne<br />

Brille“-Fernseher mit 12-Zoll- und 20-Zoll-<br />

Bildschirmen. Auf der CES 2011 präsentiert<br />

Toshiba die weltweit ersten Prototypen für<br />

3D-TV ohne Brille mit einer Bildschirmgröße<br />

von 65 Zoll und ein Modell mit 56 Zoll.<br />

Welche technische Herangehensweise<br />

verbirgt sich hinter Toshibas brillenlosem<br />

Ansatz?<br />

Die auf der CEVO-ENGINE basierende Bildtechnologie<br />

des 55ZL2G erzeugt fünfmal<br />

neun Perspektiven, die durch Miniaturlinsen<br />

auf verschiedene Sitzpositionen gerichtet<br />

werden. Eine finale Zuschauerzahl wird<br />

also eher durch den beschränkten Raum<br />

vor dem Fernseher als durch die Technologie<br />

eingegrenzt. Für die exakte Anpassung<br />

des 3D-Effekts an die Sitzpositionen der<br />

Betrachter nutzt der 55ZL2G die Face-Tracking-Technologie<br />

zur Gesichtserkennung.<br />

Welche Erfahrungen konnten Sie<br />

nach der ersten Präsentation auf der<br />

IFA 2011 sammeln?<br />

Wir konnten eine überwältigende Resonanz<br />

bei Presse und Kunden feststellen.<br />

Im Vergleich zu den Prototypen, die hier<br />

gezeigt wurden, haben wir die Technologie<br />

für die Serienmodelle aber noch stark<br />

weiterentwickelt, sodass sich Verbraucher<br />

auf ein vielfach verbessertes 3D-Erlebnis<br />

besonders in Hinsicht auf die Bedienung<br />

und Bildqualität freuen dürfen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Auerbach Verlag, Toshiba<br />

16 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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0341–1495511


Apple TV zeigt Full-HD<br />

Alternative zu Apple TV<br />

Wer keine Lust auf Apples Infrastruktur hat<br />

und trotzdem HD-Filme kabellos im Haus<br />

verteilen möchte, kann auch auf Western<br />

Digitals TV Live zurückgreifen. Die kleine,<br />

schwarze Box nimmt es mit allen gängigen<br />

Audio-, Video- und Musikformaten auf und<br />

spielt Medien über das Netzwerk oder USB-<br />

Datenträger ab, die direkt an das Gerät<br />

angeschlossen werden können. Filme<br />

werden natürlich auch mit bis zu<br />

1 920 × 1 080 B ildpunkten d argestellt.<br />

Auch wenn der Name anderes vermuten<br />

lässt, handelt es sich beim Apple<br />

TV nicht um einen Flachbildfernseher,<br />

sondern um einen Mediaplayer inklusive<br />

Streaming-Lösung, der nunmehr die dritte<br />

Generation erreicht hat. Ganz zeitgemäß<br />

können nun auch Filme mit 1 920 × 1 080<br />

Bildpunkten abgespielt werden. Das Gerät<br />

wechselt für 109 Euro den Besitzer.<br />

Der kleine schwarze Kasten unterscheidet sich<br />

äußerlich nicht von seinen Vorgängern, das Innenleben<br />

wurde jedoch maßgeblich neu gestaltet.<br />

Demnach verfügt der Medienabspieler über den<br />

gleichen Prozessor, wie er auch im neuen iPad<br />

und im iPhone 4S zum Einsatz kommt. Berechnungen<br />

werden aber im Apple TV mit nur einem<br />

Rechenkern absolviert. Für die Decodierung von<br />

Full-HD-Material ist die Leistung dennoch mehr<br />

als ausreichend. Filme kaufen oder leihen Sie im<br />

iTunes Store, wenngleich die Auswahl an Blockbustern<br />

in 1 080p derzeit noch verhalten ausfällt. Die<br />

Ausleihgebühren betragen für aktuelle HD-Filme<br />

rund 5 Euro. Wollen Sie den Film kaufen, müssen<br />

Sie maximal 17 Euro auf die virtuelle Ladentheke<br />

legen. Der Film wird dann direkt über das Apple<br />

TV gestreamt und so auf Ihrem Fernseher dargestellt<br />

(siehe Kasten). Vorbildlich: Bereits erstandene<br />

Filme können Sie nochmals kostenlos in<br />

Full-HD-Auflösung herunterladen. Ein Großteil des<br />

Angebots liegt jedoch immer noch mit<br />

1 280 × 720 Bildpunkten und Vollbildern vor. Bei<br />

den Serien sieht es in hiesigen Gefilden schon<br />

besser aus und die Mehrheit ist bereits in Full-HD<br />

erhältlich. Erstaunlich: Die Full-HD-Versionen<br />

beanspruchen nur rund 20 bis 40 Prozent mehr<br />

Speicherplatz als die 720p-Pendants. Dies wird<br />

dank einer komplexeren Kodierung erreicht. Die<br />

Datenraten pendeln sich demnach bei etwa<br />

6 Megabit pro Sekunde (MBit/s) ein.<br />

Besser als Blu-ray?<br />

Zum Vergleich: Auf einer Blu-ray Disc liegen<br />

Kinofilme in der Regel mit rund 20 bis 30 MBit/s<br />

vor. Dennoch fällt der Unterschied auf den ersten<br />

Blick kaum auf, denn die verwendete Version des<br />

H.264-Codecs geht ungemein effizient zu Werke.<br />

Die Unterschiede stecken hier vielmehr im Detail.<br />

So brennen vor allem in hellen Bildabschnitten<br />

Feinheiten etwas aus und die Blu-ray Disc<br />

verwöhnt Sie an dieser Stelle mit einer klareren<br />

Durchzeichnung. Auch beim klassischen Bildrau-<br />

Bilder: Apple<br />

18 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Das Menü präsentiert sich nun mit aussagekräftigen Icons. Bilder links: Mit Apples Mobilgeräten können Sie<br />

Fotos direkt auf Ihrem Fernseher darstellen (oben). Auch Spiele profitieren von einem XXL-TV (unten)<br />

schen digitalisierter analoger Aufnahmen (Filmkorn)<br />

muss die Darstellung der stark komprimierten<br />

Dateien passen und die Blu-ray Disc bildet derartige<br />

Szenen ohne Codierungsartefakte ab. Auf die hochauflösenden<br />

Tonformate müssen Sie beim Apple TV<br />

ebenfalls verzichten, hier wird maximal 5.1-Sound in<br />

Dolby Digital geboten. Darüber hinaus werden Filme<br />

immer in 60 Hertz gewandelt ausgegeben, sodass<br />

ein leichtes Bildruckeln auftritt. Letztlich handelt es<br />

sich hierbei jedoch um Meckern auf hohem Niveau,<br />

denn insgesamt fällt die hochauflösende Darstellung<br />

durchweg beeindruckend aus. Und der Fakt, dass<br />

die virtuelle Filmsammlung keinen Platz im Regal<br />

veranschlagt und Filme quasi auf Knopfdruck starten,<br />

steigert die Attraktivität weiter.<br />

Vom iPad zum Fernseher<br />

Über den sogenannten Airplay-Ansatz sind Sie<br />

ebenfalls in der Lage, Medien kabellos von Ihrem<br />

iPad oder iPhone über das Apple TV direkt an<br />

Ihren Fernseher zu schicken, darunter natürlich<br />

auch Videos in 1 080p. Nicht nur Filme, sondern<br />

auch Fotos sehen wesentlich schärfer aus, da diese<br />

nun nicht mehr am HDMI-Ausgang des Apple TVs<br />

auf die „kleine“ HD-Auflösung m it 1 280 × 720<br />

Bildpunkten herunterskaliert werden müssen,<br />

stattdessen stehen volle zwei Millionen Bildpunkte<br />

zur Verfügung. Auf Wunsch ist es auch möglich,<br />

den derzeitigen Bildinhalt des iPads in Echtzeit auf<br />

dem Fernseher darzustellen, dies geschieht aber<br />

immer noch in der 720p-Auflösung. Im Zuge der<br />

neuen Hardware wurde auch die Bedienoberfläche<br />

FILME WERDEN AUF KNOPFDRUCK IN FULL-HD GESTREAMT. DAS NIVEAU<br />

EINER BLU-RAY DISC WIRD DABEI NUR KNAPP VERFEHLT<br />

optisch überarbeitet und aussagekräftige Schaltflächen<br />

erleichtern die Handhabung. Insgesamt betrachtet<br />

nähert sich die Präsentation immer mehr<br />

an die der mobilen Geräte aus dem Hause Apple<br />

an. Die Software-Aktualisierung kann ebenfalls<br />

für Anwender der zweiten Generation des Apple<br />

TVs heruntergeladen und ohne Einschränkungen<br />

genutzt werden. Natürlich ist die Steuerung des<br />

Apple TVs via Smartphone möglich und Sie können<br />

Apps direkt auf dem Gerät installieren. In Deutschland<br />

müssen Sie aus lizenzrechtlichen Gründen<br />

jedoch auf jede Menge attraktiver Anwendungen<br />

verzichten und der umfassende Streaming-Service<br />

Netflix ist nur in den USA verfügbar. Schlussendlich<br />

hält auch die iCloud beim Apple TV Einzug<br />

und es ist möglich, Filme und Fernsehsendungen<br />

direkt aus der Datenwolke zu streamen. Wenn<br />

Sie bereits mehrere Apple-Geräte besitzen und<br />

sich bei iTunes und Co. heimisch fühlen, ist das<br />

neue Apple TV eine Überlegung wert. Besitzer<br />

der zweiten Generation müssen den Nutzen der<br />

1080p-Videoausgabe abwägen, denn die neue<br />

Benutzeroberfläche kann man auch auf der Vorgängerversion<br />

verwenden. In jedem Fall sollten Sie<br />

mit der restriktiven iTunes-Infrastruktur vertraut<br />

sein, sonst werden Sie auch mit dem neuen Apple<br />

TV nicht glücklich werden.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.apple.de<br />

Apple TV in der Praxis<br />

Kaufen Sie einen Film, landet dieser immer auf der Festplatte Ihres Computers und wird von<br />

dort an das Apple TV gestreamt<br />

Da das Apple TV über keine interne Festplatte verfügt und Sie<br />

auch nicht die Möglichkeit haben, externe Datenträger per<br />

USB-Schnittstelle anzuschließen, handelt es sich augenscheinlich<br />

um eine reine Streaming-Lösung. Dabei haben Sie aber<br />

keinen Zugriff auf etwaige DLNA-Server, sondern können sich<br />

lediglich innerhalb von Apples Infrastruktur bewegen und<br />

Inhalte über die umfassende, aber restriktive Mediensoftware<br />

iTunes zuspielen. Der Kauf eines Filmes geschieht demnach<br />

innerhalb der Anwendung und wird dann postwendend auf<br />

Ihrem Computer zwischengespeichert. Letztlich wird der Film<br />

dann auf das Apple TV gestreamt. Leihen Sie sich hingegen<br />

einen Film aus, müssen Sie den Computer nicht einschalten,<br />

denn der Streaming-Vorgang kann direkt über die Oberfläche<br />

des Apple TVs gestartet werden. Dank internem WLAN-Modul<br />

geschieht dies auch kabellos.<br />

<strong>Neue</strong>s 19


Ein neuer Meilenstein<br />

Alte und neue iPad-Generationen sind optisch<br />

kaum zu unterscheiden: Das neue iPad ist im<br />

direkten Vergleich sogar etwas dicker (9,4 statt<br />

8,8 Millimeter) und schwerer (650 statt 600<br />

Gramm). Der Grund hierfür findet sich im Inneren<br />

des Tablets: Der riesige Akku mit 42,5 Wattstunden<br />

ist deutlich potenter als die kompaktere<br />

Variante im iPad 2, dennoch ist die Laufzeit mit<br />

10 Stunden nahezu identisch, denn das neue<br />

iPad muss mehr leisten. Während optische Unterschiede<br />

mit der Lupe zu suchen sind, grenzen<br />

sich alte und neue iPad-Generation beim Preis<br />

klar erkennbar ab: Das neue iPad ist ab 479 Euro<br />

(16-Gigabyte-Wi-Fi-Basisvariante) zu bekommen,<br />

der Vorgänger wurde im gleichen Atemzug auf<br />

399 Euro heruntergesetzt. Das Topmodell mit<br />

64 Gigabyte (GB) Speicher und Mobilfunkanbindung<br />

kos tet stolze 799 Euro; wer auf Letzteres<br />

verzichten kann, spart 120 Euro in der Wi-Fi-<br />

Variante. Einziger Fauxpas: Die Breitbandmobilfunkschnittstelle<br />

LTE ist aufgrund von Frequenzunterschieden<br />

hierzulande nahezu nutzlos.<br />

Im<br />

Das<br />

Die <strong>Technik</strong><br />

In puncto <strong>Technik</strong> hat sich viel unter der Haube<br />

des neuen iPads getan. Für die nötige Leistung<br />

sorgt der Chip A5X mit 1 Gigahertz Takt, der<br />

von einem Quadcore-Grafikprozessor und 1 GB<br />

RAM unterstützt wird, was in etwa einer Verdopplung<br />

der iPad-2-Grafikleistung entspricht.<br />

Das Display basiert, wie das der Vorgängermodelle,<br />

auf der IPS-LCD-Technologie und ist somit<br />

sehr blickwinkelstabil. Aufgrund der deutlich<br />

höheren Pixeldichte wurden die Flüssigkristallschicht<br />

und deren Steuerelektronik auf zwei verschiedene<br />

Ebenen verteilt, um eine gegenseitige<br />

Störung zu vermeiden. Das kostet Lichtdurchlass,<br />

was Apple durch eine Verdoppelung der LEDs<br />

für die Hintergrundbeleuchtung kompensiert. Im<br />

Testlabor musste sich das neue iPad nur bei der<br />

Schwarz- und Kontrastdarstellung dem Vorgänger<br />

knapp geschlagen geben. Davon abgesehen<br />

ist das neue iPad ein präzises Werkzeug für die<br />

Fotobearbeitung. Die Farbraumabdeckung erfüllt<br />

strengste Vorgaben, sodass Sie eine unverfälschte<br />

Darstellung genießen.<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

New iPad<br />

iPad 2<br />

Luminanz<br />

New iPad<br />

New iPad<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

iPad 2<br />

iPad 2<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Das neue iPad trifft den HD-Farbraum perfekt<br />

(großes Dreieck), das iPad 2 zeigt sich eingeschränkt<br />

Mit Ausnahme des Blauschimmers im Tiefschwarz<br />

zeigen beide Modelle eine neutrale Farbtemperatur<br />

Auch im Vergleich sichtbar: Das neue iPad zeigt in<br />

dunklen Bereichen die bessere Durchzeichnung<br />

Bilder: Apple<br />

20 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Fokus:<br />

neue iPad<br />

Display-Revolution<br />

Das Highlight des neuen iPads ist das Retina-<br />

Display. Es besitzt die unglaubliche Auflösung<br />

von mehr als drei Millionen Bildpunkten (iPad 2<br />

knapp 800 000 Pixel), die sich auf einer Bilddiagonale<br />

von 9,7 Zoll (24,6 Zentimeter) verteilen.<br />

Rechnerisch ergibt sich dadurch eine Dichte von<br />

264 Pixel pro Zoll. Die Bildpunkte liegen damit so<br />

nah beieinander, dass aus normalem Betrachtungsabstand<br />

keine einzelnen Pixel separat<br />

sichtbar sind. Die neue iSight-Kamera besitzt<br />

mit 5 Megapixel ebenfalls eine deutlich bessere<br />

Abbildungsschärfe und ist in der Lage, Videos in<br />

Full-HD (1 920 × 1 080 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern<br />

pro Sekunde aufzunehmen, was angesichts<br />

der eingeschränkten Speichervarianten (16, 32<br />

oder 64 GB) aber nur für Kurzfilme reicht. Zusätzlicher<br />

Nachteil der höheren Auflösung: Durch<br />

den Mehraufwand bei der Bildberechnung<br />

wird die verbesserte Rechengeschwindigkeit im<br />

Vergleich zum iPad 2 nahezu egalisiert, sodass<br />

die Handhabung in der Praxis kaum flüssiger<br />

vonstatten geht.<br />

New iPad iPad 2<br />

Software-<strong>Neue</strong>rungen<br />

Zeitgleich zur Vorstellung des neuen iPads hat<br />

Apple Software-Updates veröffentlicht. Passend<br />

zur neuen iPad-Kamera können Sie in iMovie<br />

Filme in HD schneiden<br />

und dank der Funktion<br />

Trailer mit Hollywood-reifen sik versehen, die auch<br />

als Livevorschau während<br />

des Filmens funktionieren. Die Musiksoftware<br />

„Garageband“ wartet mit einem Modus namens<br />

„Jam Session“ auf, der es erlaubt, verschiedene<br />

iOS-Geräte drahtlos miteinander zu verbinden,<br />

um gemeinsam ein Musikstück zu<br />

Effekten und Filmmu-<br />

spielen.<br />

Die Instrumente werden dabei untereinander<br />

synchronisiert und in einzelnen Spuren für eine<br />

spätere Bearbeitung abgespeichert. Die iLife-Suite<br />

wird von einer angepassten Version der Fotoarchivierung<br />

iPhoto komplettiert. Diese nutzt die<br />

Multitouch-Fähigkeiten des iPads aus und bietet<br />

sowohl Sortier- als auch Bearbeitungs funktionen.<br />

Alle Programme können mit Apples iCloud, dem<br />

Onlinespeicherdienst des Herstellers, kommunizieren.<br />

Die Synchronisation der Daten findet nach<br />

wie vor über die iTunes-Plattform statt.<br />

<strong>Neue</strong>s 21


Telekom: Entertain noch besser machen<br />

Im Interview<br />

Christian P. Illek,<br />

Geschäftsführer<br />

Marketing der<br />

Deutschen Telekom<br />

Für das Jahr 2012 hat sich die Telekom<br />

einiges vorgenommen. Würden Sie<br />

trotzdem zunächst kurz eine Bilanz<br />

zum vergangenen Jahr ziehen?<br />

2011 war ein gutes Jahr für Entertain: Wir<br />

konnten die Zahl der Entertain-Kunden auf<br />

mehr als 1,5 Millionen steigern. Damit sind<br />

wir die schnellstwachsende TV-Plattform<br />

in Deutschland. Unser TV-Angebot haben<br />

wir 2011 kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Beispiele sind der neue Media Receiver<br />

oder die Bundesliga in 3D. Hier knüpfen<br />

wir 2012 an: Wir werden Entertain noch<br />

besser machen.<br />

kommenden Monaten auf ganze 20<br />

HD-<strong>Sender</strong> aufgestockt wird. Können<br />

Sie uns schon jetzt verraten, welche<br />

Kandidaten neben den zehn HD-<strong>Sender</strong>n<br />

der ARD und ZDF dazukommen<br />

werden?<br />

Seit dem 1. März sind sechs neue HD-<br />

<strong>Sender</strong>, darunter Pro Sieben HD und Sat 1<br />

HD, im Programm. Damit erhöht sich die<br />

Zahl der HD-<strong>Sender</strong> bei Entertain via IPTV<br />

auf 30. In Zukunft wollen wir unseren<br />

Kunden noch mehr HD-Inhalte zur Verfügung<br />

stellen, sowohl im Live-TV als auch<br />

in unserer Onlinevideothek.<br />

Markt mitzugehen, sei es HD oder<br />

3D. Da liegt die Frage nahe, ob<br />

Entertain-Endgeräte auch künftig<br />

den HbbTV-Standard unterstützen<br />

werden.<br />

Wir bieten seit dem Start von Entertain<br />

verschiedene interaktive Dienste an.<br />

Wichtig ist dabei, dass die Integration<br />

dieser Dienste in einer hochwertigen<br />

Form erfolgt. HbbTV ist dabei nur ein<br />

Ansatz, den wir intensiv beobachten<br />

und prüfen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Es wurde bereits angekündigt,<br />

dass die Telekom-Plattform in den<br />

Die Telekom ist dafür bekannt, viele<br />

neue Entwicklungen auf dem TV-<br />

www.entertain.de<br />

Apple kauft sich indirekt Sharp-Know-how<br />

Apple ist schon seit einiger Zeit bestrebt, sich<br />

von seinem wichtigsten Zulieferer, aber auch<br />

erbitterten Rivalen Samsung zu befreien.<br />

Deshalb verbündeten sich Apple und der<br />

Auftragsfertiger Foxconn mit Sharp, um<br />

zukünftige Display-Produktionen gemeinsam<br />

voranzutreiben. Auch für Apples eigene<br />

Fernsehpläne könnte der Deal in Zukunft<br />

eine Rolle spielen, denn Apple könnte sich<br />

indirekt zum starken Gegenpol entwickeln<br />

und Samsung das Leben ähnlich schwer<br />

machen wie im Smartphone- und Tablet-<br />

Segment. Dort liefern sich beide Unternehmen<br />

seit Monaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

und beide Seiten führen Prozesse wegen<br />

Patentverstößen, darunter auch in Deutschland.<br />

Die taiwanische Foxconn-Mutter Hon<br />

Hai und andere Unternehmen der Gruppe<br />

werden nach dem Deal etwa 10 Prozent an<br />

Sharp halten. Vieles weist darauf hin, dass die<br />

Kooperation zwischen Foxconn und Sharp im<br />

Hintergrund von Apple forciert wird. Apple<br />

hatte laut Informationen aus der Branche<br />

massiv in die Display-Produktion bei Sharp<br />

investiert, um sich stärker von Samsung zu<br />

lösen. Derzeit ist Samsung einziger Lieferant<br />

des Displays für das neue iPad, da Sharp und<br />

LG nicht rechtzeitig in ausreichender Qualität<br />

liefern konnten. Nach dem Deal will Foxconn<br />

bis zu 50 Prozent der Display-Produktion vom<br />

Sharp-Werk in Sakai abnehmen. CH<br />

www.sharp.de<br />

Bang & Olufsen präsentiert edlen 3D-Plasma<br />

Die dänische Schmiede für luxuriöse Unterhaltungselektronik<br />

hat mit dem BeoVision 12-65<br />

ein neues Meisterstück abgeliefert. Bang &<br />

Olufsen nutzt dabei die Chance und geht<br />

auch beim Design neue Wege. Der Designer<br />

David Lewis setzt hierbei auf einen schmalen<br />

Rahmen und hochglänzende Aluminiumelemente,<br />

die das Display umschließen,<br />

weshalb das XXL-Gerät sehr filigran erscheint.<br />

Für die Bildwiedergabe zeichnet ein aktuelles<br />

NeoPDP- Plasmapanel verantwortlich, das<br />

eine besonders kinogetreue Bildwieder gabe<br />

garantiert. Nebenbei liefert das Display eine<br />

bestechende 3D-Qualität, die hohen Ansprüchen<br />

standhält und nur wenig Geisterbildeffekte<br />

erzeugt. Ein Lichtsensor in der rechten<br />

oberen Gehäuse ecke analysiert den Lichteinfall<br />

aus allen Richtungen und passt automatisch<br />

die Bildhelligkeit an. Die Soundqualität<br />

kommt ebenfalls nicht zu kurz. Unterhalb<br />

des Displays befindet sich eine Lautsprechereinheit<br />

bestehend aus fünf verschiedenen<br />

Einzeltönern und jedem Lautsprecher wurde<br />

ein eigener kraftvoller Verstärker spendiert.<br />

Zusätzlich kann der BeoVision 12-65 ein<br />

komplettes 7.1- Surround-Set ansteuern – das<br />

passende Soundmodul schlummert bereits im<br />

Gehäuse. Die Lautsprecherkonfiguration kann<br />

dabei frei gewählt werden. Der BeoVision<br />

12-65 ist seit März im ausgewählten Fachhandel<br />

erhältlich. SV, CH<br />

www.bang-olufsen.de<br />

Bilder: B&O, Marmitek, SES Astra, Telekom, Wikimedia<br />

22 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


www.teufel.de<br />

Marmitek bringt drahtlose 3D-HDMI-Übertragungslösung nach Europa<br />

Der niederländische Hersteller Marmitek stellt mit<br />

dem GigaView 821 als erster Anbieter in Europa<br />

eine drahtlose 3D-HDMI-Lösung vor. Das Gerät<br />

sendet das Signal der angeschlossenen HD-Geräte<br />

ohne Komprimierung drahtlos an Fernseher oder<br />

Projektoren in hochauflösender Qualität. Dank<br />

Infrarot-Pass-through können die angeschlossenen<br />

HD-Geräte weiterhin bedient werden, auch<br />

wenn sich diese außer Sichtweite befinden. Der<br />

GigaView 821 setzt sich aus zwei Geräten zusammen,<br />

die als <strong>Sender</strong> und Empfänger fungieren. Der<br />

Empfänger wird an den Fernseher oder Projektor<br />

angeschlossen, während der <strong>Sender</strong> mit maximal<br />

zwei Wiedergabegeräten verbunden werden<br />

kann. Mit der mitgelieferten Fernbedienung kann<br />

der Nutzer zwischen den Geräten einfach hin- und<br />

herschalten. Der GigaView 821 unterstützt dabei<br />

auch 3D-Formate in HD und entspricht allen Anforderungen<br />

des Verschlüsselungssystems HDCP.<br />

Das drahtlose HD-Signal kann bis zu 25 Meter<br />

Blicklinie überbrücken, bei Hindernissen sind es<br />

maximal 15 Meter. Das Gerät ist ab sofort für 329<br />

Euro (UVP) im Handel erhältlich. SV, CH<br />

www.marmitek.com<br />

Sound und Bild<br />

in bester<br />

Gesellschaft.<br />

So macht uns<br />

Heimkino Spaß.<br />

Roman Katzer<br />

Leiter Entwicklung bei Teufel<br />

SES Astra: Satellit erfolgreichster TV-Verbreitungsweg in Europa<br />

Nach Angaben des Satellitenbetreibers SES Astra<br />

ist Satellit die führende TV-Infrastruktur in Europa<br />

und hat damit sowohl terrestrisches Fernsehen als<br />

auch Kabel-TV hinter sich gelassen. Fast 84 Millionen<br />

TV-Haushalte in Europa setzen auf Satellitenempfang.<br />

Damit erreichte dieser Empfangsweg in<br />

den vergangenen vier Jahren einen Zuwachs von<br />

22 Prozent, während der klassische Kabelempfang<br />

und vor allem das terrestrisches Fernsehen weiter<br />

stagnieren. Einzig IPTV kann ebenfalls auf steigende<br />

Zahlen blicken. Als wichtigste Wachstumsmärkte<br />

für Sat-TV für das vergangene Jahr gab<br />

SES Großbritannien, Deutschland, die Ukraine, Polen<br />

und Italien an. Vor allem die Verbreitung des<br />

digitalen Empfangs und des HD-Fernsehens seien<br />

für den Wachstumstrend verantwortlich. Astra ist<br />

der Spitzenreiter bei der Digitalisierung und dem<br />

digitalen Empfang und die führende HD-Plattform<br />

in Europa. Über den Satellitenanbieter sind derzeit<br />

267 HD-Kanäle zu empfangen. Über seine 50<br />

Satelliten umfassende Flotte überträgt SES Astra<br />

weltweit mehr als 1 200 HD-<strong>Sender</strong> und erreicht<br />

258 Millionen Fernsehhaushalte. RH, CH<br />

www.astra.de<br />

Anika Gläser<br />

Versand und Logistik bei Teufel<br />

Blu-ray Heimkino-Anlage<br />

Impaq® 3000<br />

5.1-Home Entertainment-System mit dem<br />

vielfach ausgezeichneten Teufel-Klang.<br />

600-Watt-Leistung für 5 kompakte<br />

Satelliten-Lautsprecher und kraftvollen<br />

Subwoofer. High Definition-Receiver mit<br />

integriertem Blu-ray-Player und Anschlüssen<br />

für TV, DVB-Empfänger, MediaPlayer,<br />

Dock, Konsole und vieles mehr.<br />

Die Teufel Vorteile:<br />

8 Wochen Probe hören mit vollem Umtausch- und<br />

Rückgaberecht | 12 Jahre Garantie auf Lautsprecher<br />

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vom Hersteller | Umfassend informieren und<br />

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... macht glücklich


Jetzt wechseln!<br />

Vor ziemlich genau einem Jahr haben<br />

wir mit der monatlichen Berichterstattung<br />

zur Analogabschaltung begonnen.<br />

Schnell ist die Zeit vorangeschritten,<br />

sodass wir in dieser Ausgabe verkünden<br />

können: Es ist so weit, die allerletzten Tage<br />

des analogen Satellitenempfangs haben für<br />

deutschsprachige Zuschauer geschlagen!<br />

Wenn Sie am 30. April dieses Jahres den Fernseher<br />

einschalten, ist analoges Satellitenfernsehen<br />

Geschichte, kein Programm wird mehr analog zu<br />

sehen sein. Wer bis zum genannten Termin nicht<br />

umgestellt hat, wird sich ab diesem Zeitpunkt eine<br />

neue Freizeitbeschäftigung suchen müssen, denn<br />

auf der Mattscheibe des TV-Gerätes wird Sie dann<br />

nur noch ein „Schneesturm“ begrüßen. Doch noch<br />

ist es nicht zu spät für einen Wechsel. Wer bereits<br />

die Empfangseinheiten an der Antenne, sprich den<br />

LNB sowie die Verteileinheit, den Multischalter,<br />

gewechselt hat, muss nur noch den Digitalempfänger<br />

im Fachhandel erwerben. Diese Empfangsgeräte,<br />

Digitalreceiver sowie Flachbildfernseher<br />

mit inte griertem Digitaltuner, sind oftmals bereits<br />

HD-fähig, sodass der Umstieg gleich doppelt lohnt.<br />

Adieu analog, hallo HD<br />

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Satellitenempfang über ASTRA ist anderen Verbreitungswegen<br />

in puncto Vielfalt und Preis-Leistung<br />

überlegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine<br />

aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest,<br />

die in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift „test“<br />

veröffentlicht wurde. Insgesamt acht digitale<br />

TV-Anbieter hat die unabhängige Verbraucherorganisation<br />

auf das Angebot im hochauflösenden<br />

Fernsehen untersucht. Neben ASTRA<br />

wurden vier große Kabel gesellschaften und drei<br />

Internet-TV-Anbieter unter die Lupe genommen.<br />

Die Empfehlung von Stiftung Warentest:<br />

HD-Empfang über Satellit. ASTRA überzeuge<br />

durch eine riesige Programmvielfalt in Standardqualität<br />

sowie ein breites Angebot von <strong>Sender</strong>n<br />

in brillanter HD-Auflösung, keine monatlichen<br />

Gebühren und eine breite Auswahl moderner<br />

Empfänger. Im Gegensatz dazu fallen beim Kabel<br />

monatliche Basisgebühren von bis zu 18,90 Euro<br />

und Zusatzkosten für HD-Pakete von bis zu 20<br />

Euro an. Das terrestrische Fernsehen DVB-T überträgt<br />

Deutschlandweit überhaupt keine hochauflösenden<br />

Programme.<br />

270 frei empfangbare Digitalkanäle zählen die<br />

Tester bei ASTRA in SD- Qualität. Außerdem zehn<br />

frei empfangbare Kanäle in HD. Zwölf weitere<br />

private HD-<strong>Sender</strong> gibt es über Satellit mit HD+<br />

zwölf Monate lang gratis. Danach kostet das<br />

HD+ Angebot umgerechnet 4,16 Euro im Monat.<br />

17 HD-<strong>Sender</strong> hat der Abo-<strong>Sender</strong> Sky derzeit<br />

über Satellit im Angebot, welche kontinuierlich<br />

um weitere hochauflösende Programme ergänzt<br />

werden. Der Vorsprung des HD-<strong>Sender</strong>angebotes<br />

über Satellit wird weiter wachsen, prognostiziert<br />

die Stiftung Warentest. Denn wenn am 30. April<br />

2012 das analoge Satellitensignal abgeschaltet<br />

wird, werde mehr Platz für neue, interessante<br />

HD-<strong>Sender</strong> geschaffen. Auch die Zuschauer bescheinigen<br />

dem Satellitenempfang beste Noten.<br />

Mit großem Abstand küren ihn die deutschen TV-<br />

Haushalte zum Preis-Leistungs-Sieger. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von<br />

TNS Infratest, die zeitgleich zum ASTRA<br />

TV-Monitor veröffentlicht wurde. Sechs von<br />

zehn Haushalten sind der Ansicht, dass Fernsehempfang<br />

über Satellit das beste Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis bietet. 26 Prozent attestieren das dem<br />

Kabel. DVB-T und IPTV folgen auf den Plätzen.<br />

Kein Wunder, dass die Wechselbereitschaft hin<br />

zum Satelliten ausgesprochen hoch ist. Rund zwei<br />

Millionen Kabelkunden halten einen Wechsel zum<br />

Satellitenempfang für „sehr wahrscheinlich“ (1,03<br />

Mio.) oder „eher wahrscheinlich“ (1,01 Mio.).<br />

Knapp 300 000 DVB-T-Haushalte können sich<br />

vorstellen, in den nächsten zwölf Monaten zum<br />

Satelliten zu wechseln. Als „sehr wahrscheinlich“<br />

bezeichnen das 160 000 Haushalte.<br />

Bilder: Astra, Televes, Loewe<br />

24 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


DIGITAL-TV<br />

JETZT!<br />

Eine Initiative von:<br />

Für Kunden mit höchstem Anspruch<br />

Der Premiumhersteller Loewe hat frühzeitig die<br />

Vorteile von TV-Geräten bei der Hausvernetzung<br />

erkannt und bereitet daher seine smarten Flat-TVs<br />

serienmäßig auf die Heimvernetzung vor – für<br />

ein komfortables und intelligentes Zuhause. Der<br />

elegante und individualisierbare Loewe Fernseher ist<br />

dabei Schnittstelle für das intelligente Heim.<br />

Es gibt kaum etwas Persönlicheres als den Ort,<br />

an dem man sich zu Hause fühlt. Kein Wunder,<br />

dass anspruchsvolle Kunden bei der Auswahl und<br />

Ge staltung ihrer Immobilien keine Kompromisse eingehen<br />

– erst recht nicht beim Entertainment-System,<br />

das immer höheren Anforderungen gerecht werden<br />

muss. Kein Hersteller ist darauf so umfassend vorbereitet<br />

wie Loewe: mit seinen smarten Internet- und<br />

iPad-Applikationen sowie der intelligenten Einbindung<br />

in Multiroom- und Heimnetzwerke. Während<br />

die meisten Nutzer von Unterhaltungselektronik ihre<br />

Zeit damit verbringen, verschiedene Eingabehilfen zu<br />

erlernen, bietet Loewe seinen Kunden mehrere Möglichkeiten<br />

an, ihr Home Entertainment System mit einer<br />

einzigen Fernbedienung oder zusammen mit der<br />

gesamten Haustechnik über eine zentrale Steuerung<br />

zu bedienen. So lassen sich z. B. Beleuchtung und<br />

Anzeige<br />

Jalousien über den Fernseher ebenso steuern wie der<br />

Türöffner oder die Raumtemperatur. Loewe Flat-TVs<br />

können dank einer Systemschnittstelle (RJ12, Sub-D9)<br />

und dem RS232 Protokoll einfach in professionelle<br />

Heimvernetzungssysteme führender Anbieter<br />

integriert werden. In Deutschland arbeitet Loewe<br />

mit GIRA zusammen, um entsprechende Lösungen<br />

anbieten zu können. Doch auch ohne Integration<br />

in ein fremdes Netzwerk kann der Traum von einer<br />

intuitiven Bedienung des Loewe Home Entertainment<br />

Systems Realität werden. Das Loewe System umfasst<br />

hierbei nicht nur hochauflösende Flachbildschirme,<br />

sondern auch Musikanlagen für das ganze Haus.<br />

Vom Loewe Mediacenter im Hauptraum aus lassen<br />

sich mehrere Multi room Receiver in verschiedenen<br />

Nebenräumen mit Musik versorgen. Diese kommt<br />

direkt vom Mediacenter, einem angeschlossenen<br />

Netzwerkspeicher, dem angeschlossenen iPod oder<br />

iPhone oder über Web-Radio. Der Datentransfer<br />

erfolgt via WLAN, Netzwerkkabel oder Powerline.<br />

Besonders attraktiv und einzigartig: Mit Loewe DR+<br />

Streaming folgt auch die Video-Aufzeichnung auf<br />

dem im TV integrierten Festplattenrecorder DR+<br />

dem Nutzer in jeden Raum. Die Follow-Me-Funktion<br />

ermöglicht es, jederzeit eine Sendung anzuhalten<br />

und dann an einem anderen Fernsehgerät fortzusetzen.<br />

Der erste TV fungiert dabei als Server, der die<br />

Sendung dann über Powerline, LAN oder WLAN an<br />

ein anderes TV-Gerät weitergibt.<br />

„Made by Televes“, der Stempel einer Marke<br />

1972 hat Mark Spitz mit dem Gewinn von 7 Goldmedaillen<br />

bei den Olympischen Spielen in München eine<br />

für zukünftige Olympiateilnehmer fast unerreichbare<br />

Bestmarke gesetzt. Bis 2008 blieb dieser Rekord<br />

unerreicht. Michael Phelps, der US-amerikanische<br />

Ausnahme-Schwimmer, schlug diesen Rekord mit 8<br />

olympischen Goldmedaillen. In Baltimore, wo er sich<br />

monatelang auf die Olympischen Spiele vorbereitet<br />

hatte, sah er tagtäglich ein Plakat auf dem folgende<br />

Aussage zu lesen war: „Olympia ist nicht nur alle<br />

4 Jahre, sondern jeden Tag!“. Um an Olympischen<br />

Spielen teilzunehmen, muss man einen langen,<br />

entbehrungsreichen Weg beschreiten. Dafür ist es<br />

notwendig, täglich seine Leistung zu verbessern und<br />

konsequent an sich zu arbeiten. Wahrscheinlich hatte<br />

Michael Phelps bessere biologische Voraussetzungen<br />

als 99 % oder sogar 100 % seiner Konkurrenten,<br />

dennoch hat er sich keine Pause gegönnt, um sein<br />

Ziel, die Teilnahme an den Olympischen Spielen<br />

2008, zu erreichen. Für Jorge Montero, Direktor der<br />

Abteilung für Forschung und Entwicklung, gibt es ein<br />

Schlüsselwort: „Nonkonformismus“. Um höchsten<br />

Qualitätsstandards und somit verbundener Spitzentechnologie<br />

von Televes-Produkten gerecht zu<br />

werden, ist es notwendig, aus bestimmten Denkweisen<br />

auszubrechen und neue Wege zu beschreiten.<br />

Es reicht nicht aus, die besten Produktions- und<br />

Messeinrichtungen zu haben. Es ist auch nicht<br />

genug, mit einem der besten Entwicklungsteams für<br />

Forschung und Entwicklung zusammenzuarbeiten.<br />

„Tagtäglich müssen wir nonkonform sein. Wir dürfen<br />

uns nicht mit standardisierten Dingen zufriedengeben,<br />

sondern daran arbeiten,<br />

Lösungen zu finden und<br />

fortwährend zu verbessern.“<br />

Diese Denkweise hat den<br />

Standard „Made by Televes“<br />

geformt. Der Slogan bedeutet<br />

auch, neueste Technologien<br />

erfolgreich am Markt zu<br />

etablieren. Der Programmplan<br />

NP100 wurde im Januar 2011<br />

vorgestellt: 100 <strong>Neue</strong>ntwicklungen<br />

in 18 Monaten. Die Erfüllung<br />

dieser Vorgabe erfolgt<br />

besser als erwartet. Nicht<br />

zuletzt trägt die Internationalisierung von Televes<br />

und die damit verbundene Erfahrung für marktgerechte<br />

Produkte dazu bei. Hinter Televes steht eine<br />

Korporation, die Global in über 80 Ländern der Welt<br />

vertreten ist. Eine Firma, die Produktion und Entwicklung<br />

nicht outsourced, sondern das Know-how im<br />

Unternehmen bündelt, um in einem Workflow die<br />

höchste Qualität der Produkte zu gewährleisten.<br />

Televes prüft alles im eigenen Unternehmen.<br />

<strong>Neue</strong>s 25


35 | Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />

Bereits zum vierten Mal rettet Tom Cruise mit seinem Spezialistenteam von der Impossible<br />

Missions Force die Welt vor dem drohenden Untergang. Ob der an den Kinokassen weltweit<br />

ungemein erfolgreiche Film auch inhaltlich zu den Highlights der Reihe gehört?<br />

Falko Theuner,<br />

Redakteur<br />

28 | Frozen Planet<br />

Atemberaubende Bilder von den Wundern<br />

dieser Erde: Wenn es um Premiumdokumentationen<br />

geht, ist stets Verlass auf die BBC<br />

34 | Wickie auf großer Fahrt<br />

Der zweite Wikinger-Streich von Michael<br />

„Bully“ Herbig setzt auf die Stärken des<br />

Vorgängers und den Entertainment-Faktor 3D<br />

Wird die große 4K-Trendwende<br />

kommen? Diese Frage stelle ich mir in<br />

letzter Zeit immer häufiger. Aktuelle<br />

Kinoproduktionen werden ja teilweise<br />

schon vorsorglich in der hohen Auflösung<br />

gedreht und die ersten massenmarktfähigen<br />

Geräte stehen auch<br />

schon in den Startlöchern. Bedenkt<br />

man aber, dass viele Zuschauer bereits<br />

ihre Probleme damit hatten, Full-HD<br />

von einer SD-Auflösung zu unterscheiden,<br />

zweifle ich einen solchen Umschwung<br />

zunächst einmal an. Solche<br />

Aussagen sollten natürlich mit Vorsicht<br />

getroffen werden, denn wer weiß<br />

schon, welche Trends sich in Zukunft<br />

durchsetzen werden? Unser erster<br />

Direktvergleich eines 2K-Projektors mit<br />

einem 4K-Modell bewies uns schon<br />

einmal Folgendes: Es ist nicht einfach,<br />

einen Vorteil auszumachen. Zu unserer<br />

Versuchsanordnung muss allerdings<br />

gesagt werden, dass wir für den Vergleich<br />

eine Blu-ray verwendet haben,<br />

die bekanntermaßen „nur“ zwei Millionen<br />

Bildpunkte liefert. Der 4K-Projektor<br />

musste daher das Ausgangsmaterial<br />

hochrechnen. Richtig spannend wird<br />

es, sobald uns der erste echte 4K-Film<br />

ins Haus flattert.<br />

Tipp des Monats:<br />

Crazy, Stupid, Love.<br />

Steve Carell und Ryan<br />

Gosling liefern traumhafte<br />

Familienunterhaltung,<br />

die mit einem<br />

perfekten Ensemble<br />

und einer richtig guten,<br />

ebenso warmherzigen<br />

wie witzigen Story begeistert.<br />

Anschauen!<br />

Bilder: Paramount Home, Polyband, Warner Home Video<br />

26 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Blu-ray-Höhepunkte<br />

Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn<br />

Bilder: Sony Pictures<br />

Der Film: Als Vorlage diente<br />

hauptsächlich das Album<br />

„Tim und Struppi und das<br />

Geheimnis der Einhorn“, ergänzt<br />

durch Handlungsteile<br />

aus dem Nachfolge album<br />

„Der Schatz Rackhams<br />

des Roten“ sowie aus „Die<br />

Krabbe mit den goldenen<br />

Scheren“, in dem Tim Kapitän Haddock kennenlernt.<br />

Inhaltliche Modifikationen führten zu<br />

Professor Bienleins Tilgung aus dem Skript und<br />

auch die beiden Vorbesitzer von Schloss Mühlenhof<br />

mussten der notwendigen Simplizität des<br />

Drehbuchs weichen. Stattdessen nimmt der Kunstsammler<br />

Sakharin (Daniel Craig) die Rolle des Bösewichts<br />

ein und terrorisiert den jungen Reporter<br />

KEIN BLU-RAY-FAN DARF<br />

SICH DIESES VISUELLE HIGHLIGHT<br />

ENTGEHEN LASSEN<br />

Tim (Jamie Bell) wegen eines Schiffsmodells. Jenen<br />

Dreimaster kauft Tim zu Anfang auf einem Trödelmarkt,<br />

ohne zu wissen, dass sich darin der Teil<br />

einer Schatzkarte befindet. Wer die Alben kennt,<br />

weiß, dass jene Karte von Kapitän Haddocks (Andy<br />

Serkis) Vorfahren Sir Francis stammt, der damit den<br />

Ort des Untergangs seines Schiffes markierte. Und<br />

so beginnt eine nicht enden wollende, schwindelerregende<br />

Verfolgungsjagd, die dem belgischen<br />

Kultcomic besonders grafisch alle Ehre macht.<br />

Spielberg und Hergé<br />

Als ein gewisser Abenteurer mit Schlapphut<br />

und Bullenpeitsche 1981 in die Kinos<br />

kam, verfolgte der damals 34-jährige<br />

Jungregisseur Steven Spielberg den<br />

internationalen Pressespiegel mit regem<br />

Interesse. So entging ihm nicht, dass viele<br />

europäische Besprechungen Indiana Jones<br />

mit einem belgischen Comichelden<br />

verglichen: dem jungen Reporter Tim.<br />

Zumindest ist das die Geschichte, die<br />

Spielberg selbst verbreitet. Und das<br />

bewirkt genau zwei Dinge: Die Freisprechung<br />

von jedweden Plagiatsvorwürfen<br />

sowie die Herausstellung der jahrelangen,<br />

freundschaftlichen Verbindung des<br />

erfolgreichen Regisseurs zum Comicstoff<br />

und dessen Schöpfer Hergé. Wenn man so<br />

will, war es wohl Schicksal, dass er fast 30<br />

Jahre später „Tim und Struppi“ verfilmte.<br />

Die Blu-ray: Überhaupt begeistert die State-ofthe-Art-CGI-Animation<br />

mit ihrer absoluten Schönheit<br />

sowie ihrer Detailverliebtheit. Man beachte<br />

z. B. die Unebenheiten und Fältchen in den Gesichtern,<br />

die phänomenalen Wassereffekte sowie den<br />

Staub, der durch die Luft fliegt. Es sieht so gut aus,<br />

dass die Form den unbedeutenden Inhalt ganz klar<br />

übertüncht. Kurzum, kein Blu-ray-Fan darf sich dieses<br />

visuelle Highlight entgehen lassen. Durch klug<br />

eingesetzte Farbverfremdungen und den überhöhten<br />

Kontrast gewinnt der Film noch einmal<br />

stark an Realismus. Der 3D-Effekt hingegen ist nur<br />

in den wenigsten Szenen von Belang. So wirken<br />

etwa die Flure des Schiffes noch klaustrophobischer<br />

oder die große Verfolgungssequenz auf<br />

dem Motorrad noch einen Tick spektakulärer – der<br />

Großteil erscheint hingegen „nur“ so plastisch<br />

wie die 2D-Version. John Williams’ Musik ist eines<br />

animierten Indiana Jones mehr als würdig. Die gute<br />

Räumlichkeit könnte ausgeprägter sein. FT<br />

www.tim-und-struppi-film.de<br />

Vertrieb: Sony Pictures Empfehlenswert, weil: die kongeniale<br />

Bildformat: MVC, 2.35 : 1<br />

Animation des Spielberg-Abenteuers<br />

Hergés Werk absolut gerecht wird. Wir<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1 können uns nicht sattsehen an den<br />

Regie: Steven Spielberg<br />

schönen Bildern! Da vergisst man glatt<br />

das kindliche Niveau der Geschichte.<br />

Darsteller: Jamie Bell, Andy<br />

Serkis, Daniel Craig<br />

Laufzeit: 107 min Bild<br />

FSK: ab 6 Jahren Ton<br />

Starttermin: 22. März 2012 3D<br />

Inhalte 27


Breaking Bad<br />

Der Film: Kaum eine Serie<br />

hat in den letzten Jahren so<br />

viel Staub aufgewirbelt wie<br />

„Breaking Bad“. Erzählt werden<br />

die letzten Jahre im Leben<br />

des eigentlich ganz durchschnittlichen<br />

Familien vaters<br />

und Chemielehrers Walter<br />

White (Bryan Cranston).<br />

Angesichts der horrenden Kosten für die Behandlung<br />

seiner bereits weit fortgeschrittenen Krebserkrankung<br />

beginnt er mit der Herstellung und dem Verkauf von<br />

Crystal Meth, einer extrem abhängig machenden<br />

und aggressiven Modedroge. Die Faszination der<br />

harten Story über den Lebenswandel eines Otto<br />

Normal bürgers zur eiskalten Unterweltikone speist<br />

sich aus der konsequenten Ambivalenz des gesamten<br />

Figurenarsenals: Hier gibt es kein Gut gegen Böse,<br />

jeder einzelne hat seine Leiche(n) im Keller.<br />

Die Blu-ray: Technisch fällt besonders der stellenweise<br />

extreme Kontrast auf, der für große Schwarzflächen<br />

sorgt. Die Bilder erscheinen auch durch<br />

die nicht immer perfekte Ausleuchtung generell zu<br />

dunkel und verlieren an für Blu-ray Discs gewohnten<br />

Detailreichtum. Der gewollt düstere und dreckige<br />

Look wird trotz der strahlend sonnigen Locations in<br />

New Mexico durch ein auffälliges Filmkorn weiter<br />

forciert, sodass sich der Style von „Breaking Bad“<br />

deutlich vom <strong>HDTV</strong>-Serieneinheitsbrei dieser Tage<br />

unterscheidet. Insgesamt gerade noch ein „Gut“,<br />

aber purer High-Definition-Spaß sieht definitiv<br />

anders aus. Beim Sound gibt’s weniger zu meckern,<br />

hier wird man selbst in der deutschen Synchronisation<br />

mit 5-Kanal-Surround verwöhnt, was im Serienbereich<br />

alles andere als Standard ist. TW<br />

www.breakingbad.de<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: mit dieser Box<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1 ein wirklich außergewöhnlicher Genremix<br />

im kurzweiligen Serienformat vorliegt.<br />

Wer auf düsteres, erwachsenes<br />

Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA<br />

5.1 (engl.)<br />

und ziemlich intelligentes Storytelling<br />

Regie: Vince Gilligan steht, ist hier genau richtig.<br />

Darsteller: Bryan Cranston, Aaron<br />

Paul, Anna Gunn<br />

Laufzeit: 7 × 49 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 22. März 2012<br />

3D<br />

2D-Blu-ray<br />

Frozen Planet<br />

Der Film: Die Antarktis:<br />

Tausende Adéliepinguine<br />

beobachten gebannt den<br />

Sonnenaufgang. Einigen wird<br />

allerdings die Sicht von dem<br />

Kameramann Mark Smith versperrt<br />

(„Planet Erde“), der für<br />

die Dokureihe „Frozen Planet“<br />

eine der fantastischsten Zeitrafferaufnahmen<br />

in der Geschichte der Naturdokumentationen<br />

filmt. Doch auch seine Kollegen bringen<br />

aufwendigstes Bildmaterial nach Hause.<br />

Sieben Episoden lang betrachtet die Dokumentation<br />

einzelne Phänomene des Nord- und Südpols und gliedert<br />

jene nach den vier Jahreszeiten. Insbesondere der<br />

Aspekt des Überlebens tritt hier in den Mittelpunkt.<br />

Aber auch die dort ansässigen Menschen erfahren Beachtung,<br />

sodass sich ein allumfassendes Gesamtbild<br />

über die kältesten Regionen der Erde ergibt.<br />

Die Blu-ray: Die Massenaufnahmen, riesigen<br />

Kameraschwenks und beeindruckenden Panoramen<br />

offenbaren eine außerordentliche Schärfe bei extrem<br />

klaren und absolut rauschfreien Bildern. Kontrast<br />

und Farbgebung sind einwandfrei, sodass sich hier<br />

nicht einfach nur von Referenzklasse sprechen lässt,<br />

sondern von einem völlig neuen Maßstab. Zukünftige<br />

Konkurrenzprodukte werden es schwer haben,<br />

dieses Niveau zu erreichen. Die Audiospur fokussiert<br />

konsequenterweise den Kommentar, vergisst<br />

aber auch nicht, gelegentlich ein wenig Raum für<br />

die wunderbare Streichmusik zu lassen. Für eine<br />

Dokumentation ist diese Form der Abmischung<br />

wünschenswert. Das optionale Making-of nach jeder<br />

Episode verdeutlicht das hohe Ausstattungsniveau<br />

des erstklassigen 2-Disc-Sets. FT<br />

www.polyband.de<br />

Vertrieb: Polyband Empfehlenswert, weil: Sir David<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1 Attenborough mal wieder zeigt, wie es<br />

geht. Die BBC-Earth-Dokumentation<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1 ist in sämtlichen Belangen perfekt.<br />

Regie: David Attenborough<br />

Ein Meisterwerk, das sich sehr gut als<br />

HD-Vorzeigematerial eignet.<br />

Sprecher: David Attenborough<br />

Laufzeit: 7 × 48 min Bild<br />

FSK: ab 0 Jahren Ton<br />

Starttermin: 20. März 2012 3D<br />

2D-Blu-ray<br />

Bilder: Polyband, Sony Pictures Home<br />

28 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Die Höhle der vergessenen Träume<br />

Der Film: Wenn sich eine<br />

Autorenfilmlegende wie<br />

Werner Herzog an die aktuelle<br />

3D-<strong>Technik</strong> wagt, dann<br />

muss das schon einen triftigen<br />

und kinematografisch<br />

plausiblen Grund haben.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit<br />

exklusiven Aufnahmen von<br />

über 30 000 Jahre alten Höhlenmalereien? Im Jahre<br />

1994 entdeckte ein Team um den Höhlenforscher<br />

Jean-Marie Chauvet im französischen Ardèche-Tal<br />

ein riesiges urzeitliches Höhlenareal. Die eigentliche<br />

Sensation war aber, dass unter den Sinterschichten<br />

Hunderte von detaillierten und fein ausgearbeiteten<br />

Höhlenmalereien in perfektem Zustand konserviert<br />

wurden. Vor zwei Jahren bekam Herzog als<br />

erster Filmemacher die Erlaubnis, Dreharbeiten im<br />

Inneren der Chauvet-Höhle in Angriff zu nehmen.<br />

Die Blu-ray: In puncto <strong>Technik</strong> zeigt sich diese<br />

Blu-ray 3D so kompromisslos wie kaum eine dreidimensionale<br />

Produktion zuvor. Das Ergebnis ist eine<br />

durchgehend überzeugende Tiefenausdehnung,<br />

die stellenweise (zum Beispiel bei der Einstellung<br />

das komplette Flusstal hinunter) schlichtweg beeindruckende<br />

Ausmaße erreicht. Stellen Sie sich also<br />

auf ein forderndes bis anstrengendes 3D-Erlebnis<br />

ein, das sich um den Komfort des Zuschauers kaum<br />

schert, sondern das Maximum an Plastizität aus<br />

den Aufnahmen herauszukitzeln sucht. Durch die<br />

äußerst bewegte Dynamik in der Bildtiefe werden<br />

viele Schwenks problematisch – ab und an treten je<br />

nach verwendetem 3D-Gerät deutliche Doppelkonturen<br />

auf. Farblich herrschen verständlicherweise<br />

dunkle Braun- und Erdtöne vor. TW<br />

www.ascot-elite.de<br />

Vertrieb: Ascot Elite Home Empfehlenswert, weil: diese fi lmische<br />

Bildformat: MVC, 1.85 : 1 Aufarbeitung einer aufsehenerregenden<br />

archäologischen Entdeckung durch<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1 den rigorosen 3D-Einsatz und Werner<br />

Regie: Werner Herzog<br />

Herzogs gewohnt hintergründigen Kommentar<br />

zum Doku-Highlight avanciert.<br />

Sprecher: Werner Herzog<br />

Laufzeit: 90 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 6 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 13. März 2012<br />

3D<br />

Warrior<br />

Der Film: Das Wort „Konsequenz“<br />

ist so ziemlich das<br />

erste, das einem in den Sinn<br />

kommt, wenn man Gavin<br />

O‘Connors Bruder- und<br />

Kämpferdrama „Warrior“<br />

kurz und knapp auf den<br />

Punkt bringen will. Der Plot<br />

wird straff und mitreißend<br />

erzählt, die Psychologie der Figuren bleibt stets<br />

nachvollziehbar und logisch, die dynamisch inszenierten<br />

und einfallsreich choreografierten Kämpfe<br />

im „Mixed-Martial-Arts-Stil“ sind alles andere als<br />

zimperlich und transportieren die raue Intensität<br />

dieses harten Kampfsport-Sammelsuriums äußerst<br />

überzeugend. Alles läuft auf den finalen Showdown<br />

der beiden ungleichen Brüder Tommy und<br />

Brendan hinaus, der an Spannung und emotionaler<br />

Durchschlagskraft wirklich kaum zu überbieten ist.<br />

Die Blu-ray: Bei der Gestaltung der Bilder setzten<br />

die Macher eindeutig auf das richtige Pferd: Mit<br />

deutlich sichtbarem Filmkorn entsteht eine dreckiggriffige<br />

Qualität der Szenen, die das Ungeschönte<br />

und Harte der Figuren und der Story passend reflektieren.<br />

Erstaunlicherweise leidet die Schärfe unter<br />

diesem exzessiv eingesetzten Stilmittel nicht zu<br />

sehr, sodass der Detailreichtum der Einstellungen<br />

größtenteils bewahrt bleibt. Die hitzige Atmosphäre<br />

und die vielstimmige Klangkulisse der brodelnden<br />

Kampfarenen sind selbstverständlich das<br />

Highlight der knackigen Tonspur. Im Bonusmaterial<br />

wird jede Menge zusätzlicher Stoff zum Hintergrund<br />

des Films geboten – am interessantesten ist<br />

hier ein gut recherchiertes Featurette über die reale<br />

Entwicklung der Martial-Arts-Wettkämpfe. TW<br />

www.universumfilm.de<br />

Bilder: Ascot Elite Home, Universum<br />

Vertrieb: Universum Empfehlenswert, weil: dieser Streifen<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

einem mit seiner großen körperlichen<br />

wie emotionalen Intensität sprichwörtlich<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />

den Atem rauben kann. Großes<br />

Regie: Gavin O‘Connor<br />

Drama, nicht nur für Kampfsport-<br />

Liebhaber!<br />

Darsteller: Joel Edgerton, Tom<br />

Hardy, Nick Nolte<br />

Laufzeit: 140 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 24. Februar 2012 3D 2D-Blu-ray<br />

Inhalte 29


Die Story<br />

Ein einfaches Unterfangen ist es nicht, einen<br />

multiperspektivischen, dicht verwobenen und<br />

epischen Stoff wie „Das Lied von Eis und Feuer“<br />

zu verfilmen. Immerhin streiten sich darin<br />

gleich sieben Adelshäuser um die Vorherrschaft<br />

auf dem fiktiven mittelalterlichen Kontinent<br />

Westeros. Mit ihren politischen Intrigen,<br />

Mordanschlägen und Komplotten stürzen sie<br />

Westeros immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen<br />

und bürgerkriegsähnliche<br />

Zustände. Doch nicht nur von Menschenhand<br />

geschürte Gefahren bedrohen das Land. Auch<br />

die übernatürlichen Wesen des Nordens und<br />

Feuer speienden Drachen des Ostens, die beide<br />

bereits seit vielen Jahren als ausgestorben<br />

galten, trachten der Bevölkerung nach dem<br />

Leben. Neben den auf dem Festland angesiedelten<br />

Adelsfamilien buhlen zudem zwei im Exil<br />

lebende Königskinder um den Thron. Gut, dass<br />

sich der erste Band der Saga und damit auch<br />

die erste Staffel der Verfilmung zunächst auf<br />

drei Adelshäuser konzentriert.<br />

Die Blu-ray<br />

Die Kantenschärfe ist gut, wenn auch nicht überragend.<br />

Obwohl die Dunkelheit allgegenwärtig<br />

ist, lassen die scharfen Bilder vielfältige Texturen<br />

und allerkleinste Details erkennen. Borkenrinde,<br />

Blütenblätter, Grashalme, plätscherndes Wasser,<br />

Schneeflocken, ja sogar die Fellmäntel der Protagonisten<br />

tragen ihr immenses Detailreichtum zur<br />

Schau. Mit dem Wechsel der Schauplätze ändert<br />

sich auch das Color-Timing. So wirken die Trainingseinlagen<br />

Lord Schnees in der winterlichen<br />

Nachtwache unterkühlt blau. Die intriganten<br />

Machenschaften am Hofe von Königsmund sind<br />

orange bzw. warm eingefärbt und der Dothraki-<br />

Stamm wildert bei weißem Sonnenlicht. Innerhalb<br />

der Palasträumlichkeiten definiert zudem weiches<br />

Licht den Look. Die „Game Of Thrones“-Serienbox<br />

wird mit den zehn Episoden der ersten Staffel<br />

auf fünf Blu-ray Discs angeboten. Die Lauflänge<br />

jeder Folge beträgt rund 56 Minuten. Mit einem<br />

Bildformat von 1.78 : 1 und einer in DTS-HD MA<br />

5.1 abgemischten Tonspur nimmt die 60 Millionen<br />

US-Dollar teure Produktion Kinoausmaße an.<br />

Dem Disc-Set liegt ein ausklappbarer Episodenguide<br />

mit den Stammbäumen der einzelnen<br />

Häuser vor. Die Erstauflage enthält zusätzlich ein<br />

exklusives Fotobuch.<br />

Im<br />

Game Of<br />

Bilder: Warner Home Video<br />

30 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Die Charaktere<br />

Protagonist der ersten Staffel ist Lord Eddard<br />

Stark von Winterfell (Sean Bean). Er ist der treu<br />

ergebene Soldatenlord, der Pflicht und Ehre über<br />

alles stellt. Der tief im Glauben an die alten Götter<br />

verwurzelte Eddard zweifelt am natürlichen Tod<br />

seines Vorgängers und will die Hintergründe<br />

seines Todes aufklären. Dafür begibt er sich an<br />

den Hof des Königs, den Ort, an dem bereits<br />

sein Vater und sein Bruder Opfer politischen<br />

Verrats wurden. Aus dem Adelshaus Baratheon<br />

wiederum stammt der derzeitige Regent des<br />

Landes, König Robert (Mark Addy). Er vergnügt<br />

sich im Wissen seiner Frau Cersei (Lena Headey)<br />

mit anderen Bettgespielinnen und scheint seinen<br />

Pflichten als Herrscher kaum nachzukommen. Die<br />

Königin stammt aus dem Hause Lannister und<br />

bereitet den gemeinsamen Sohn Joffrey (Jack<br />

Gleeson) auf seine zukünftigen Aufgaben vor –<br />

nicht ohne Eigeninteresse. Zu guter Letzt bleibt<br />

noch das „Drachen“-Haus Targaryen, das sich<br />

mit einer politisch motivierten Heirat die verloren<br />

gegangene Macht zurückerobern möchte.<br />

Fokus:<br />

Thrones<br />

Die Vorlage<br />

Die Serie orientiert sich dicht an den Fantasy-<br />

Romanen von George R. R. Martin, dessen<br />

erstes Buch der „Das Lied von Eis und<br />

Feuer“-Fantasy-Saga 1996 erschien. Nach<br />

„Eisenthron“ („A Game Of Thrones“) folgten<br />

noch die vier weiteren Bücher „Königsfehde“<br />

(„A Clash Of Kings“), „Schwertgewitter“ („A<br />

Storm Of Swords“), „Krähenfest“ („A Feast<br />

Of Crows“) und „Ein Tanz mit Drachen“ („A<br />

Dance With Dragons“), der am 23. Juli 2012 in<br />

deutscher Übersetzung bei Blanvalet erscheinen<br />

wird. Die Serie ist sowohl in zweigeteilten<br />

Bänden als auch im Originalformat erhältlich.<br />

Im englischsprachigen Raum sind bereits die<br />

beiden Fortsetzungen „The Winds Of Winter“<br />

und „A Dream Of Spring“ angekündigt.<br />

Wer das Ganze nachspielen möchte, kann sich<br />

das Szenario auch als Brettspiel zulegen. „Der<br />

eiserne Thron“ ist beim Heidelberger Spielverlag<br />

erhältlich und stellt Ihr strategisches<br />

sowie diplomatisches Geschick auf die Probe.<br />

Passend zu den literarischen Fortsetzungen<br />

gibt es auch hierfür Spielerweiterungen („Die<br />

Thronkriege“, „Sturm der Schwerter“) sowie<br />

ein zusätzliches Spiel für zwei Teilnehmer<br />

namens „Die Schlachten von Westeros“.<br />

Inhalte 31


Another Earth<br />

Der Film: „Another Earth“<br />

kommt mit der Empfehlung<br />

einer doppelten Prämierung<br />

beim Sundance 2011,<br />

dem ausschlaggebenden<br />

Festival für die amerikanische<br />

Independent-Szene, in den<br />

Handel – da kann also nicht<br />

viel schiefgehen! Der Plot<br />

ist faszinierend: Eines Tages taucht am Firmament<br />

ein Spiegelbild der Erde auf. Abgelenkt von diesem<br />

unerklärlichen Naturschauspiel wird die junge<br />

Rhoda Williams (B. Marling) in einen tragischen<br />

Verkehrsunfall verwickelt, bei dem Frau und Tochter<br />

des Komponisten John Burroughs (W. Mapother)<br />

ihr Leben verlieren. In einem verzweifelten Versuch,<br />

sich beim Witwer zu entschuldigen, schleicht sie sich<br />

unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in sein Leben:<br />

Die nächste Katastrophe ist vorprogrammiert.<br />

Die Blu-ray: Die Independent-Herkunft des Films<br />

zeigt sich im charakteristischen Handkamerastil, der<br />

allerdings nicht zu unruhig und für die intimen, ganz<br />

nah an den Figuren befindlichen Aufnahmen sehr<br />

passend ist. Mit dem gewohnten HD-Level sollte<br />

man hier also generell nicht rechnen – dennoch<br />

tun sich vor allem in den regelmäßig eingestreuten<br />

Zeitlupensequenzen Bilder von großer Schönheit<br />

und poetischer Strahlkraft auf. Die heimische Lautsprecheranlage<br />

(und hier speziell der Subwoofer)<br />

wird punktuell von einem mächtigen Drone-Bass<br />

gefordert, der die atemberaubend schöne und doch<br />

immer auch etwas bedrohliche Nähe der zweiten<br />

Erde akustisch adäquat begleitet. Ansonsten stehen<br />

die eher wortkargen Dialoge im Mittelpunkt, die mit<br />

tadelloser Klarheit keine Wünsche offenlassen. TW<br />

www.another-earth.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: das innovative<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Independent-Drama seine philosophische<br />

Spiegelwelt-Prämisse nie überreizt,<br />

sondern immer zum Wohl der<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA<br />

5.1 (engl.)<br />

emotionalen Wucht seiner Geschichte<br />

Regie: Mike Cahill einsetzt. Ein außergewöhnlicher Film!<br />

Darsteller: B. Marling, W. Mapother,<br />

M.-L. Erlbach<br />

Laufzeit: 93 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 4. Mai 2012<br />

3D<br />

2D-Blu-ray<br />

Garden State<br />

Der Film: Zach Braff kennen<br />

die meisten aus der Sitcom<br />

„Scrubs“. Im Bereich des<br />

Indie-Kinos machte er sich<br />

allerdings durch sein Regiedebüt<br />

„Garden State“ einen<br />

Namen. Braff spielt einen<br />

erfolglosen Schauspieler, der<br />

in seine Heimat zurückkehrt,<br />

um der Beerdigung seiner Mutter beizuwohnen.<br />

Dort angekommen trifft er alte Bekannte und<br />

Schulfreunde wieder, die sich seit damals lediglich<br />

im Rahmen ihres Kleinstadtdaseins weiterentwickelt<br />

haben. Nach einer drogendurchzechten<br />

Partynacht erfährt Andrew nicht nur von seiner<br />

unbewussten Medikamentierung mit Antidepressiva,<br />

sondern lernt auch die pathologische Lügnerin<br />

Sam (Natalie Portman) kennen, mit der er seine<br />

psychischen Dämonen bekämpft.<br />

Die Blu-ray: Obwohl der Film nun auch schon<br />

knapp acht Jahre auf dem Buckel hat, erscheint er<br />

visuell wie eine aktuelle Produktion, deren große<br />

Dunkelflächen lediglich das ein oder andere Detail<br />

verschlucken bzw. das Bild verdüstern. Die warmen<br />

Farben und die freundliche Lichtgestaltung ziehen<br />

die Stimmung aber wieder nach oben. Zudem ist<br />

die Grundschärfe gut. Schon die Einleitung mit<br />

Coldplay als Eröffnungsband macht deutlich, was<br />

den Soundtrack-Liebhaber in den nächsten 100<br />

Minuten erwartet. So trägt neben dem grandiosen<br />

Indie-Soundtrack auch die butterweiche<br />

Abmischung enorm zum Wohlfühlfaktor bei. Die<br />

Lokalisierung einzelner Geräuschquellen geschieht<br />

akkurater als die der Grundräumlichkeit selbst, die<br />

nur sporadisch vorhanden ist. FT<br />

www.studiocanal.de/blu-ray/<br />

Vertrieb: Studiocanal Empfehlenswert, weil: ohne dieses<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

fi lmische Schmuckstück Ihre Blu-ray-<br />

Sammlung einfach unvollständig ist. Es<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1 gibt nur wenige Filme, die das Gefühl<br />

Regie: Zach Braff<br />

der Melancholie dermaßen auf den<br />

Punkt bringen wie dieser.<br />

Darsteller: Z. Braff, P. Sarsgaard,<br />

N. Portman<br />

Laufzeit: 102 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren Ton<br />

Starttermin: 1. März 2012 3D<br />

2D-Blu-ray<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Studiocanal<br />

32 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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* Bei dem Angebot handelt es sich um ausgewählte Filme, die regelmäßig aktualisiert werden und die jeweils nur für einen befristeten<br />

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Wickie auf großer Fahrt 3D<br />

Der Film: Wickie (Jonas<br />

Hämmerle) muss mal wieder<br />

beweisen, dass Hirnschmalz<br />

plumpe Muskelkraft bei<br />

Weitem übertrifft. Sein<br />

Vater, der mächtige Halvar<br />

(Waldemar Kobus), wurde<br />

entführt und muss nun aus<br />

den Fängen des schrecklichen<br />

Sven (Günther Kaufmann) befreit werden.<br />

Zudem gilt es, einen unsäglich großen Schatz vor<br />

der Konkurrenz zu finden. Wird der Pfiffikus sein<br />

Dorf vor dem wirtschaftlichen Aus retten können?<br />

Mit dem „Wickie“-Sequel liefert Regisseur Christian<br />

Ditter ein grundsolides Familienabenteuer ab, nicht<br />

mehr und nicht weniger. Die Darsteller sind die gleichen<br />

wie im ersten Teil und damit den Trickfiguren<br />

sehr ähnlich. Dennoch wirkt ihr Schauspiel hölzern,<br />

so als übten sie ein Laienstück im Kindertheater.<br />

Die Blu-ray: In erster Linie liegt der Verdienst des<br />

Regisseurs daher sicherlich bei der technischen<br />

Umsetzung und Koordinierung des Abenteuers.<br />

Schließlich wird das Machwerk auch als erster<br />

deutscher Kinofilm vermarktet, der komplett in<br />

echtem 3D gedreht wurde. Das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen, denn die Bilder sind nicht nur äußerst<br />

klar, sie haben auch eine angenehme Tiefe. Weil<br />

es sich allerdings um einen Kinderfilm handelt, ist<br />

die dritte Dimension sehr vorsichtig integriert. Die<br />

Bilder haben eine exzellente Schärfe und stellen<br />

die eingefangenen Farben voll gesättigt dar. Die<br />

Texturen sind äußerst detailliert, kontrastreich und<br />

geizen nicht mit Schärfe. Beim Ton punktet allen<br />

voran der Parameter Räumlichkeit, denn diese wird<br />

offensiv und effektvoll eingesetzt. FT<br />

www.constantin-film.de<br />

Vertrieb: Highlight Empfehlenswert, weil: der hoch<br />

Bildformat: MVC, 1.78 : 1<br />

budgetierte Kinderfi lm hauptsächlich<br />

visuell eine sehr runde Sache ist.<br />

Tonformat: DTS-HD HR 5.1 Schade, dass die Darstellung der<br />

Regie: Christian Ditter<br />

Figuren so hölzern rüberkommt und<br />

damit die fi lmische Illusion verfl iegt.<br />

Darsteller: Jonas Hämmerle,<br />

Valeria Eisenbart<br />

Laufzeit: 96 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 0 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 9. März 2012<br />

3D<br />

Die drei Musketiere 3D<br />

Der Film: Athos, Aramis,<br />

Porthos und D‘Artagnan, das<br />

sind Alexandre Dumas’ drei<br />

Musketiere samt Lehrling.<br />

Viele Verfilmungen hat es<br />

bislang gegeben und jede<br />

bemühte sich, die Essenz des<br />

Abenteuerfilms schlechthin<br />

darzustellen. Regisseur Paul<br />

W. S. Anderson, bekannt durch seine von Action<br />

getriebenen Videospielverfilmungen, denkt da<br />

nicht anders. Seine Interpretation ist alles andere<br />

als klassisch und in dem Sinne recht mutig. „Die<br />

drei Musketiere“ zeichnet amüsante, sehr gut<br />

unterscheidbare Figurentypen, legt ein ungeheures<br />

Erzähltempo vor und macht dadurch einfach Spaß.<br />

Andererseits sind es die inszenatorischen Anleihen<br />

aus „Pirates Of The Caribbean“ und „Resident<br />

Evil“, die hier zu Ermüdungserscheinungen führen.<br />

Die Blu-ray: Schärfe und Kontrast sind makellos,<br />

beim Color-Timing setzte man auf kräftige Farben.<br />

Die durchschnittliche 3D-Tiefenwirkung ist gut, verleiht<br />

einigen Sequenzen (Markt, Richelieus Kapelle)<br />

zusätzliche Räumlichkeit und wird bei vielen<br />

Dialogszenen aber auf Null heruntergefahren. Die<br />

glasklaren Bilder erhalten Unterstützung durch den<br />

dynamischen Abenteuerscore, Soundeffekte wurden<br />

sehr explizit eingespielt und stehen auch im<br />

Audiomix sehr weit im Vordergrund. Die limitierte<br />

Blu-ray-3D-Premium-Edition wird in einem edlen<br />

Pappschuber samt kleinem Booklet ausgeliefert.<br />

Sind auf der Hauptdisc schon einige Extras wie das<br />

Making-of (in 3D), gelöschte Szenen, Musikclip und<br />

Kommentar enthalten, trumpft die Bonusdisc u. a.<br />

mit einer Bild-in-Bild-Funktion auf. FT<br />

www.constantin-film.de<br />

Vertrieb: Highlight Empfehlenswert, weil: der nach<br />

Bildformat: MVC, 2.35 : 1<br />

Lehrbuch gedrehte Abenteuerfi lm<br />

die unterschiedlichen Eigenheiten<br />

Tonformat: DTS-HD HR 5.1 der Figuren sehr gut herausstellt.<br />

Regie: Paul W. S. Anderson<br />

Trotz einfachen Plots ist es dadurch<br />

unterhaltsam hoch drei.<br />

Darsteller: Milla Jovovich,<br />

Orlando Bloom<br />

Laufzeit: 110 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren Ton<br />

Starttermin: 9. Februar 2012 3D<br />

Bilder: Highlight<br />

34 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


In Time<br />

Der Film: Die Zukunft.<br />

Zahlungsmittel wurden auf<br />

eine Währung reduziert:<br />

Lebenszeit. Menschen sind<br />

genetisch so modifiziert,<br />

dass sie nur noch bis zum<br />

25. Geburtstag altern. Danach<br />

stagniert der natürliche<br />

Verfall und sie bleiben bis zu<br />

ihrem Ableben jung wie eh und je. Einen Haken hat<br />

die Sache jedoch: Sie müssen sich jede zusätzliche<br />

Minute hart erarbeiten. Wer nachlässt, dessen Uhr<br />

läuft ab. Will (Justin Timberlake) gehört zu dieser<br />

Arbeiterfraktion, die ihren Lohn nur 24 Stunden im<br />

Voraus bekommt. Den Tod ständig vor Augen, lebt<br />

er von Tag zu Tag im Prinzip ausschließlich für seine<br />

Arbeit. Ganz unerwartet bekommt er plötzlich Zeit<br />

geschenkt, die er für eine Revolution gegen die<br />

bestehenden Verhältnisse nutzt.<br />

Die Blu-ray: Der visuelle Stil variiert zwischen<br />

farblich sehr warmen Tönen und entsättigter<br />

Simplizität, behält allerdings stets seine Schärfe<br />

und Detailvielfalt bei. In der Zeitzone der Arbeiterschicht<br />

fällt die Überbelichtung auf, mit der die<br />

Bilder eingefangen wurden. Bildstörungen oder<br />

auch Rauschen gibt es nicht. Die Kantenschärfe<br />

und die Wiedergabe der Texturen sind exzellent<br />

umgesetzt und passen zum futuristischen Stil des<br />

Films. Der Audiomix ist nicht immer so räumlich,<br />

wie er sein könnte, an den nötigen Stellen macht<br />

er jedoch eine gute Figur. Beispielsweise gewinnen<br />

die Verfolgungsjagden durch die gut eingepegelte<br />

Dynamik an Lebendigkeit. Beim coolen Soundtrack<br />

sind satte Tiefen zu vernehmen, die durch den Subwoofer<br />

eine stimmige Unterstützung erhalten. FT<br />

www.intime-derfilm.de<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: „In Time“ die<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Begrenztheit der eigenen Lebenszeit<br />

klar vor Augen führt und eine Spannung<br />

entwickelt, die nur harte Science-<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />

(engl.), DTS 5.1<br />

Fiction bieten kann. Schade, dass der<br />

Regie: Andrei Niccol Film später an Appeal verliert.<br />

Darsteller: J. Timberlake, A.<br />

Seyfried, C. Murphy<br />

Laufzeit: 109 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 30. März 2012<br />

3D<br />

2D-Blu-ray<br />

Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />

Der Film: Der Kalte Krieg ist<br />

vorbei, oder? Ein russischer<br />

Terrorist namens Cobolt<br />

entfacht die alte Angst von<br />

<strong>Neue</strong>m, denn er besitzt<br />

Zugriffsdaten auf russische<br />

Nuklearwaffen und droht<br />

sie einzusetzen. Ethan Hunt<br />

(Tom Cruise), seines Zeichens<br />

bester lebender IMF-Agent, wiederum gerät bei<br />

einer Russland-Mission in einen Hinterhalt und<br />

wird für eine Explosion im Kreml verantwortlich<br />

gemacht. Prompt eskaliert die Situation zu einem<br />

potenziellen Kriegsherd, weshalb die USA ihren<br />

Topagenten verleugnet. Nun muss Hunt alles daran<br />

setzen, den wahren Täter zu stoppen, um seinen<br />

Namen und den seines Teams wieder rein zu waschen.<br />

Aber auch in den eigenen Reihen ist nicht<br />

jeder Charakter vertrauenswürdig.<br />

Vorläufiges Cover<br />

Die Blu-ray: Viele exotische Schauplätze und der<br />

glamourös-exquisite Look dürften die Blu-ray-<br />

Präsentation mit genügend lohnenden Motiven<br />

versorgen. Ein Blickfang sind Tom Cruise’ Wallrun<br />

an der Glasfassade eines Dubai-Towers sowie die<br />

rasanten Verfolgungsjagden allemal. Über die<br />

deutsche Blu-ray ist bislang noch nichts weiter<br />

bekannt. Offizielle Daten gibt es derzeit nur<br />

zur US-Version, die mit einem durchgängigen<br />

2.35 : 1-Bildseitenverhältnis aufwartet, bei dem<br />

die IMAX-Sequenzen nicht wie etwa in „The Dark<br />

Knight“ auf ein höheres 1.78 : 1-Format umschalten.<br />

Zudem soll es einen 7.1-Soundmix geben.<br />

Zu den US-Features zählen drei Beiträge zu den<br />

Drehorten, elf Bonusbeiträge zum Making-of, ein<br />

alternativer Anfang sowie gelöschte Szenen. FT<br />

www.missionimpossible-film.de<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Paramount<br />

Vertrieb: Paramount<br />

Empfehlenswert, weil: Pixar-Regisseur<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Brad Bird hier wieder einmal beweist,<br />

dass er nicht nur Animationsfi lme<br />

Tonformat: DTS-HD MA 7.1<br />

(engl.)<br />

brillant meistert, sondern auch real<br />

gedrehte Actionfeuerwerke entfachen<br />

Regie: Brad Bird<br />

kann. Grandios und sehenswert.<br />

Darsteller: T. Cruise, J. Renner,<br />

S. Pegg, P. Patton<br />

Laufzeit: 133 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren Ton<br />

Starttermin: 14. Mai 2012 3D<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Inhalte 35


Spielehöhepunkte in HD<br />

The Witcher 2: Assassins Of Kings<br />

Das Spiel: Im letzten Jahr<br />

heimste „The Witcher 2:<br />

Assassins Of Kings“ auf<br />

dem PC unzählige Preise ein<br />

und wurde als erwachsenes<br />

Rollenspiel mit einer packend<br />

erzählten Fantasy-Geschichte<br />

gefeiert. Nun gibt<br />

sich das Action-Rollenspiel<br />

auf der Xbox 360 die Ehre und will Spieler mit<br />

frischen Inhalten locken. So wurden neben dem<br />

komplett erneuerten Intro auch die Zwischensequenzen<br />

erweitert und bislang unbekannte Orte<br />

und Abenteuer sorgen für längeren Spielspaß.<br />

Zudem wurde die Benutzeroberfläche der Spielkonsole<br />

entsprechend angepasst und der Titel<br />

steuert sich auch mit dem Gamepad angenehm.<br />

DER ACTION-ROLLENSPIELHIT<br />

BEGEISTERT VOR ALLEM AUFGRUND<br />

SEINER ERZÄHLWEISE<br />

Im Spiel selbst schlüpfen Sie in die Rolle des<br />

Monsterjägers Geralt und befinden sich inmitten<br />

politischer Streitigkeiten. Auf der Suche nach<br />

einer Gruppe von Meuchelmördern werden Sie<br />

immer tiefer in die komplexe Geschichte gezogen.<br />

Auch die Hexer spielen eine bedeutende Rolle.<br />

Abwechslungsreich: Die Geschichte wird in<br />

voneinander unabhängigen Handlungssträngen<br />

erzählt und Sie entscheiden, welchen Pfad Sie<br />

einschlagen.<br />

Die <strong>Technik</strong>: Grafisch baut „The Witcher 2:<br />

Assassins of Kings“ auf eine hauseigene Engine.<br />

Die PC-Version hat im letzten Jahr optisch<br />

durchaus für Furore gesorgt und besonders die<br />

stimmigen Landschaftsimpressionen üben immer<br />

noch eine gewisse Faszination aus. Mittlerweile<br />

hat natürlich der Zahn der Zeit etwas am Grafikgerüst<br />

genagt. Zudem mussten die Programmierer<br />

hardwaretechnisch Kompromisse bei Microsofts<br />

Xbox 360 eingehen, denn die Spielkonsole<br />

hinkt mittlerweile einem High-End-PC in Sachen<br />

Rechenleistung doch ziemlich hinterher. Dennoch<br />

macht der Titel optisch einiges her und ist<br />

auch heute noch ein echter Hingucker dank einer<br />

ungemein authentischen Darstellung. Die Liebe<br />

zum Detail kaschiert dabei manch raue, kantige<br />

Ecken: Jedem Winkel der Spielwelt scheinen die<br />

Entwickler Aufmerksamkeit gezollt zu haben; Dörfer,<br />

Burgen und Wälder wirken wie ein lebendiges<br />

Fantasy-Buch. DS<br />

www.thewitcher.com<br />

Hersteller: Namco Bandai Empfehlenswert, weil: sich der Titel<br />

Bildformat: 16 : 9, 1 080p angenehm erwachsen gibt und Spieler<br />

sofort in seinen Bann zieht. Ein Pfl ichtkauf,<br />

Tonformat: DD<br />

nicht nur für Rollenspiellieb-<br />

Genre: Action-Rollenspiel<br />

haber. Die erweiterten Inhalte fügen<br />

sich zum Glück nahtlos ein.<br />

HD-Konsole: Xbox 360<br />

Spielzeit: rund 40 Stunden Bild<br />

USK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: erhältlich<br />

3D<br />

2D-Version<br />

Die Enhanced Edition<br />

Die inhaltlich überarbeitete Xbox-360-<br />

Fassung von „The Witcher 2: Assassins Of<br />

Kings“ wartet auch hinsichtlich der<br />

materiellen Ausstattung mit einigen Boni<br />

auf: Neben einer Soundtrack-CD findet sich<br />

eine Weltkarte, ein Quest-Handbuch sowie<br />

ein Regelbuch, damit der Einstieg auch<br />

Neulingen leicht von der Hand geht.<br />

36 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Mass Effect 3<br />

Das Spiel: Entwickler<br />

Bioware beendet die „Mass<br />

Effect“-Serie mit einem<br />

Urknall und setzt die Fangemeinde<br />

einer regelrechten<br />

Achterbahnfahrt der Gefühle<br />

aus. Wie im Kinoblockbuster<br />

„Matrix“ bleibt aber ein fader<br />

Beigeschmack: Spielerisch<br />

durchwachsene Dauerfeuergefechte gegen wenig<br />

abwechslungsreiche Alien-Invasoren, eingestreute<br />

Zwischensequenzen mit fragwürdig plakativen<br />

Inhalten sowie eine überraschend einseitige Endsequenz,<br />

die nur wenig mit der Handlungsfreiheit<br />

der Trilogie im Einklang steht, zeigen, dass Bioware<br />

letztendlich an den eigens erhobenen Ansprüchen<br />

gescheitert ist. „Mass Effect 3“ ist zum waschechten<br />

Shooter verkommen, der nur noch mit<br />

minimalen Charakterentwicklungen aufwartet.<br />

Die <strong>Technik</strong>: Anno 2007 galten die Gesichtsanimationen<br />

von „Mass Effect“ als revolutionär,<br />

fünf Jahre später erinnern die Charaktere jedoch<br />

stark an die Augsburger Puppenkiste. Playstation-3-<br />

Besitzer müssen zudem mit einer unsauberen Portierung<br />

vorliebnehmen: Die Bildrate gerät regelmäßig<br />

ins Stocken und einzelne Charaktere tauchen unvermittelt<br />

im Bild auf. Die unerwartet veraltete Grafik<br />

ist in Anbetracht der opulenten Schlachtengemälde<br />

gleich doppelt ärgerlich. Was Bioware teilweise auf<br />

den Bildschirm zaubert, ist schlicht kinoreif, die unsaubere<br />

Darstellung erweist sich aber bis zum Ende<br />

als Atmosphärekiller. Die fantastische Tonuntermalung<br />

inklusive der im englischen Originalton<br />

sauber abgemischten Dialoge machen dagegen<br />

vieles wieder wett. CT<br />

www.masseffect.com<br />

Hersteller: Electronic Arts Empfehlenswert, weil: sich kein Fan<br />

Bildformat: 16 : 9, 720p<br />

das Ende der Space-Opera entgehen<br />

lassen sollte. Technisch ist der Titel jedoch<br />

Tonformat: DD<br />

veraltet und spielerisch überholt.<br />

Genre: Action-Rollenspiel<br />

Beim wichtigen Schlussakkord patzt<br />

„Mass Effect 3“.<br />

HD-Konsole: Playstation 3,<br />

Xbox 360<br />

Spielzeit: rund 30 Stunden Bild<br />

USK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: erhältlich<br />

3D<br />

2D-Version<br />

Journey<br />

Bilder: Electronic Arts, Namco Bandai, Sony Computer Entertainment<br />

Das Spiel: Wenn ein Titel<br />

Gänsehautmomente auslöst<br />

und gleichzeitig auf althergebrachte<br />

Videospielkonzepte<br />

verzichtet, muss es sich um<br />

ein ganz besonderes Kleinod<br />

handeln. Mit „Journey“<br />

gelingt dem Entwicklerstudio<br />

Thatgamecompany nach<br />

„Flow“ und „Flower“ eines der besten Werke<br />

des noch jungen Videospieljahres. Zu hypnotisch<br />

beruhigenden Klängen stapfen Sie nur scheinbar<br />

ziellos durch eine nicht enden wollende Wüstenlandschaft,<br />

während im Hintergrund ein riesiger<br />

Berg majestätisch emporragt und das vermeintliche<br />

Ziel markiert – Erinnerungen an die Landschaften<br />

eines „Ico“ und „Shadow Of The Colossus“ werden<br />

ebenso wach wie Frodos Reise zum Schicksalsberg<br />

in „Der Herr der Ringe“.<br />

Hersteller: Sony Computer<br />

Entertainment<br />

Bildformat: 16 : 9, 720p<br />

Tonformat: DD, DTS<br />

Genre: Abenteuer<br />

HD-Konsole: Playstation 3<br />

Spielzeit: 2–3 Stunden Bild<br />

USK: 0 Jahre<br />

Ton<br />

Starttermin: erhältlich<br />

3D<br />

Empfehlenswert, weil: „Journey“<br />

atmosphärisch dichte Sandgemälde<br />

einer längst vergangenen Kultur auf<br />

die Mattscheibe zaubert. Diese Reise<br />

ist ein Traum, auch wenn sie nur von<br />

kurzer Dauer ist.<br />

2D-Version<br />

Die <strong>Technik</strong>: „Journey“ mag zwar nur ein<br />

kurzweiliges Vergnügen sein, doch die grafische<br />

Darstellung allein darf bereits als Kunstwerk<br />

bezeichnet werden. Die endlosen Sanddünen erscheinen<br />

im Spiel dank wechselnder Windeinflüsse<br />

dynamischer, als es unsere Bilder vermitteln, und<br />

die ständig variierenden Lichtstimmungen geben<br />

jedem Abschnitt eine unverkennbare Note. Zudem<br />

sind die Etappen abwechslungsreich gestaltet<br />

und zelebrieren die Schönheit von Wind, Sand<br />

oder Schnee. Musikalisch verwöhnt ein in feinster<br />

Qualität abgemischter klassischer Soundtrack die<br />

Ohren, allein die tonale Abwechslung reicht nicht<br />

ganz an die optischen Qualitäten heran. Genießen<br />

Sie „Journey“ am besten auf einem XXL-Fernseher<br />

oder einer Leinwand, es lohnt sich! CT<br />

www.de.playstation.com/psn<br />

Inhalte 37


Kommende HD-Highlights<br />

Angels & Airwaves – Love<br />

Anonymus<br />

The Ides Of March<br />

27.4.<br />

16.5.<br />

24.5.<br />

Melancholia<br />

Perfect Sense<br />

Die Muppets<br />

Blu-rays und Games<br />

3.5.<br />

Don’t Be Afraid Of The Dark<br />

3.5.<br />

Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten<br />

4.5.<br />

Der Gott des Gemetzels<br />

10.5.<br />

Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />

14.5.<br />

18.5.<br />

Das wandelnde Schloss<br />

18.5.<br />

Rubbeldiekatz<br />

18.5.<br />

Max Payne 3 (PS3, Xbox 360)<br />

18.5.<br />

Verblendung<br />

24.5.<br />

24.5.<br />

The Descendants<br />

25.5.<br />

Dragon’s Dogma (PS3, Xbox 360)<br />

25.5.<br />

J. Edgar<br />

25.5.<br />

Sherlock (2. Staffel)<br />

29.5.<br />

Bilder: Capcom, Concorde Home, Constantin, Paramount Home, Rockstar Games, Sony Home Entertainment, Splendid, Studiocanal, TNT Serie, Universal Pictures Home, Universum, Warner Home Video<br />

38 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Schwerter des Königs<br />

Four Lions<br />

The Descendants<br />

1.5.<br />

7.5.<br />

25.5.<br />

Für immer Shrek<br />

Mission: Impossible – Phantom Protokoll<br />

Paranormal Activity 2<br />

2.5.<br />

14.5.<br />

27.5.<br />

Sherlock Holmes<br />

The Fighter<br />

Harry Potter 7.1 & 7.2<br />

4.5.<br />

16.5.<br />

27.5.<br />

Der Adler der neunten Legion<br />

Midnight In Paris<br />

Hangover 2<br />

5.5.<br />

18.5.<br />

28.5.<br />

Kung Fu Panda 2<br />

6.5.<br />

Drive Angry<br />

7.5.<br />

Memphis Beat<br />

7.5.<br />

Rubbeldiekatz<br />

18.5.<br />

Die Muppets<br />

24.5.<br />

Verblendung<br />

24.5.<br />

Resident Evil: Afterlife<br />

31.5.<br />

Nurse Jackie (2. Staffel)<br />

Mai<br />

Extrem laut und unglaublich nah<br />

22.6.<br />

Video-on-Demand<br />

Inhalte 39


Volles Programm<br />

Was wird aus HD im Kabel?<br />

Die Weiterentwicklung des digitalen<br />

Kabelfernsehnetzes in Form von DVB-C2<br />

lässt weiter auf sich warten. Ähnlich wie bei<br />

der Satellitenausstrahlung über DVB-S2<br />

müssten sich alle Kabelnutzer einen neuen<br />

Receiver zulegen. Hersteller wie Sony<br />

haben bereits vorsorgend reagiert und<br />

statten die aktuellen Flachbildfernseher mit<br />

DVB-C2-Tunern aus. Die Nöte der Kabelnetzbetreiber<br />

sind dagegen hausgemacht,<br />

denn eine Analogabschaltung könnte auch<br />

hier für Entlastung sorgen und die digitale<br />

Verbreitung voranbringen, ohne von neuen<br />

Standards wie DVB-C2 abhängig zu sein.<br />

Die derzeitige Politik der Netzbetreiber<br />

geht jedoch in eine andere Richtung:<br />

Die Grundverschlüsselung des digitalen<br />

Signals und die damit verbundenen Kosten<br />

für die Kunden verhindern den Durchbruch<br />

der Digitalisierung im Kabel. Einzige<br />

Ausnahme von der Regel: Unitymedia wird<br />

die Grundverschlüsselung zu Beginn des<br />

kommenden Jahres einstellen, jedoch nicht<br />

auf Kundenwunsch, sondern aufgrund<br />

einer Auflage des Bundeskartellamts im<br />

Zuge der Kabel-BW-Übernahme.<br />

Freunde des hochauflösenden Fernsehens<br />

können sich freuen: Das Jahr 2012 hält<br />

wieder einige neue HD-<strong>Sender</strong> bereit.<br />

Sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die<br />

privaten Anbieter erweitern ihr Angebot. Wir<br />

zeigen Ihnen, was Sie als Kabel-, Sat- oder<br />

IPTV-Kunde erwartet.<br />

Wenn die Übertragung des analogen Satellitenfernsehens<br />

am 30. April um 3 Uhr eingestellt wird,<br />

beginnt für einige <strong>Sender</strong> ein neues Zeitalter.<br />

So senden ab diesem Zeitpunkt die Partnerprogramme<br />

Kika, Phoenix und 3 Sat in HD. Bei den<br />

dritten Programmen werden der BR, NDR, SWR<br />

und WDR den Anfang machen, während sich HR,<br />

MDR und RBB nach derzeitigen Planungen für die<br />

hohe Auflösung noch bis 2014 gedulden müssen.<br />

Erst dann sollen auch die Digitalkanäle der ARD<br />

(Eins Extra, Eins Festival und Eins Plus) in HD erstrahlen.<br />

Schon wesentlich eher, ebenfalls ab dem<br />

30. April, werden die drei Digitalableger des ZDF<br />

in HD aufgeschaltet. Dabei sieht sich ZDF Info laut<br />

eigener Aussage als „Fernsehen zum Mitreden“ –<br />

der <strong>Sender</strong> beschäftigt sich medienübergreifend<br />

und interaktiv mit Themen wie Zeitgeschichte, Europa,<br />

Politik, Wissen, Expedition und Gesellschaft.<br />

ZDF Neo zielt mit einem Inhaltemix aus Service,<br />

Dokumentationen, Musik, Spielfilmen, internationalen<br />

Serien und Comedy vor allem auf junge<br />

Berufstätige. Komplettiert wird das Trio der bald<br />

hochauflösenden Digitalsender durch ZDF Kultur.<br />

Die zehn öffentlich-rechtlichen Neuaufschaltungen<br />

werden zunächst über Satellit sowie die IPTV-Plattform<br />

Entertain der Telekom zu sehen sein. Von<br />

den Kabelnetzbetreibern ist diesbezüglich bislang<br />

noch wenig zu hören – mit einer Ausnahme: Der<br />

Kabelnetzanbieter Wilhelm Tel gab bereits Ende<br />

Januar die unverschlüsselte Einspeisung der neuen<br />

Kanäle bekannt.<br />

RTL Nitro vorerst nicht in HD<br />

Auch die privaten Fernsehanstalten sind in Bewegung.<br />

Neben weiteren HD-Aufschaltungen bereits<br />

bestehender Programme – Super RTL HD ab 1. Mai –<br />

werden sogar komplett neue <strong>Sender</strong> aus der Taufe<br />

gehoben. Die RTL-Gruppe beispielsweise schickt seit<br />

dem 1. April RTL Nitro ins Rennen um die Zuschauergunst.<br />

Dabei setzt der Free-TV-Kanal sowohl auf<br />

Krimi- und Actionklassiker als auch auf jüngere<br />

Se rienhits wie „24“. Gewürzt wird die Mischung mit<br />

Comedy-Serien und Kinohits. Zum 1. April startet<br />

RTL Nitro zunächst für Sat-Kunden, RTL-Pressespre-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, SES Astra<br />

40 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Megadeal: Sky Atlantic zeigt HBO-Serien als TV-Premiere, darunter „Game Of Thrones“. Bilder links: TNT Serie<br />

strahlt die zweite Staffel erst verspätet aus, „Falling Skies“ von Dreamworks wird das neue Zugpferd<br />

cher Claus Richter geht aber davon aus, dass der<br />

neue <strong>Sender</strong> „zeitnah in Kabelnetzen verbreitet<br />

wird.“ Ob eine Ausstrahlung über IPTV-Plattformen<br />

geplant ist, ließ der <strong>Sender</strong> auf Nachfrage jedoch<br />

offen. Richter teilte zudem mit, dass die Übertragung<br />

in HD „direkt zum Start nicht geplant“ sei, die<br />

Formulierung lässt gleichwohl darauf hoffen, dass<br />

dies kein Dauerzustand bleibt. Definitiv in hoher<br />

Auflösung kommen hingegen die Konkurrenzsender<br />

Sat 1 Emotions, Pro Sieben Fun und Kabel<br />

Eins Classics. Sendestart für alle drei Pay-TV-Kanäle<br />

wird der 1. Mai sein. Alle drei Neuaufschaltungen<br />

werden auch über die Telekom-IPTV-Plattform Entertain<br />

ausgestrahlt, Pro Sieben Fun ist nach derzeitigem<br />

Stand sogar ausschließlich hierüber verfügbar.<br />

Glamour-Faktor<br />

Ein speziell an Frauen adressiertes Angebot liefert<br />

der Pay-TV-Kanal Glitz von Turner Broadcasting<br />

System (TBS). Mit einer Reihe von Deutschlandpremieren<br />

in einem Mix aus Eigenproduktionen, Serien,<br />

Lifestyle- und Dokutainment-Formaten wollen<br />

die TBS-Macher dem <strong>Sender</strong> Sixx Konkurrenz machen.<br />

Zu den selbst produzierten Formaten gehört<br />

unter anderem das Lifestyle- und Fashion-Magazin<br />

„InStyle“. Ebenfalls in Eigenregie wird Glitz das<br />

Prominentenporträt „Privat bei...“ produzieren. Im<br />

Seriensegment von Glitz sind vorrangig die Sparten<br />

Comedy und Mystery anzutreffen. Ergänzt wird das<br />

Programmangebot mit zahlreichen Lifestyle- und<br />

Dokutainment-Formaten aus den Bereichen Mode,<br />

Lifestyle und Kochen. Ab dem 8. Mai wird Glitz sowohl<br />

in SD als auch in HD an den Start gehen. Glitz<br />

HD plant, etwa 70 Prozent der Inhalte in nativem<br />

HD auszustrahlen – in der Primetime peilt TBS sogar<br />

90 Prozent HD-Anteil an. Zudem ist die Ausstrahlung<br />

im Zweikanalton geplant. Zunächst wird Glitz<br />

exklusiv bei Kabel Deutschland auf Sendung gehen,<br />

allerdings bemüht sich TBS nach eigenen Angaben<br />

um eine Aufschaltung auf weiteren Plattformen –<br />

Verhandlungen mit dem Telekom-IPTV-Angebot<br />

Entertain stünden kurz vor dem Abschluss. Zudem<br />

wird in diesem Jahr ein weiterer Kanal von TBS<br />

in HD an den Start gehen: Bereits im September<br />

2011 gab das Unternehmen bekannt, dass Cartoon<br />

Network zunächst exklusiv bei Kabel Deutschland<br />

im Oktober 2012 in hoher Auflösung starten wird.<br />

Das Programm des <strong>Sender</strong>s besteht hauptsächlich<br />

aus US-amerikanischen und europäischen Zeichentrickserien<br />

sowie japanischen Animes.<br />

Sky Atlantic: <strong>Neue</strong> Heimat für HBO<br />

Gerade die Bezahlplattform Sky zeichnet sich durch<br />

kontinuierliche Neuaufschaltung von HD-<strong>Sender</strong>n<br />

aus. Diesen Monat hat sich MTV Live HD zu den<br />

bereits vorhandenen hochauflösenden <strong>Sender</strong>n<br />

hinzugesellt und vor Kurzem hat die <strong>Sender</strong>gruppe<br />

mit Sky Sport News HD den ersten Sportnachrichtenkanal<br />

Deutschlands gestartet. Besondere<br />

Aufmerksamkeit für Serien- und Filmliebhaber gilt<br />

Anzeige<br />

Jetzt ist<br />

aber Schluss!<br />

Am 30.04.2012 endet der analoge Sat-Empfang.


Die Telekom verbreitet HD-Kanäle per Internet und Satellit. Bilder links: König Fußball dominiert das Programmangebot<br />

und wird durch Liveübertragungen der Ersten und Zweiten Bundesliga ins rechte Licht gerückt<br />

aber Sky Atlantic HD und den im Juni ebenfalls im<br />

HD-Format verfügbaren <strong>Sender</strong> TNT Serie. Beide<br />

Formate warten mit hochklassigen Serienstarts auf,<br />

doch müssen Sie in Zukunft umdenken: Während<br />

HBO-Produktionen, darunter auch die erste<br />

Staffel von „Game Of Thrones“, bislang zuerst<br />

bei TNT Serie ausgestrahlt wurden, werden alle<br />

zukünftigen HBO-Inhalte (z. B. die zweite Staffel<br />

von „Game Of Thrones“) ihre Premiere bei Sky<br />

Atlantic HD feiern. TNT Serie wird neue HBO-Titel<br />

dagegen erst mit rund sechsmonatiger Verspätung<br />

ausstrahlen, andere Serienhighlights, darunter<br />

„Falling Skies“ vom Anbieter Dreamworks, bleiben<br />

aber Zugpferd von TNT Serie. Anders als ARD<br />

und ZDF sendet Sky mit der vollen Auflösung von<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkten und meist auch im englischen<br />

Originalton. Dafür räumt Sky seinen HD-<br />

<strong>Sender</strong>n viel Platz im Transponder ein und sendet<br />

mit Bitraten, die bei privaten HD-<strong>Sender</strong>n nur selten<br />

anzutreffen sind. Werden die Bezahlangebote<br />

von Sky und HD Plus mit den frei empfangbaren<br />

HD-<strong>Sender</strong>n zusammengezählt, kommen derzeit<br />

über 40 HD-Kanäle allein über Astra 19,2 Grad<br />

Ost zusammen. Die neuen HD-Aufschaltungen<br />

werden jedoch nicht von allein in der <strong>Sender</strong>liste<br />

auftauchen. Für Zuschauer des Satellitenfernsehens<br />

bedeutet das: Suchlauf starten. Erst dann werden<br />

sich die unverschlüsselten Free-TV-Inhalte wie Das<br />

Erste HD und die hochauflösenden Pay-TV-Angebote<br />

von Sky in die neue <strong>Sender</strong>liste einreihen.<br />

HD im Internet und Kabel<br />

Abseits des Satellitenempfangs hat sich das<br />

IPTV-Angebot Entertain der Telekom als zweiter<br />

großer Anlaufpunkt in Sachen HD entwickelt.<br />

Nicht weniger als 27 <strong>Sender</strong> plus einige spezielle<br />

Bundesligakanäle in hoher Auflösung finden per<br />

Datenleitung ihren Weg in die deutschen Wohnzimmer.<br />

Zusätzlich nutzt die Telekom die Flexibiltät<br />

des Internets und bietet seinen Kunden neben dem<br />

regulären Fernsehen auch HD-Filme per Videoon-Demand<br />

an. Ursprünglich war für die Nutzung<br />

von T-Entertain in HD eine schnelle VDSL-Leitung<br />

Voraussetzung. Das Unternehmen umschifft mittlerweile<br />

aber geschickt die Breitbandunterversorgung<br />

außerhalb der Metropolregionen und ermöglicht<br />

Entertain auch per Satellit. Hierfür reicht ein regulärer<br />

DSL-Anschluss mit 2 Megabit pro Sekunde<br />

oder mehr aus, über den die interaktiven Angebote<br />

erreichbar sind, während das Fernsehprogramm<br />

in hoher Qualität über den Satellitenempfang ins<br />

Wohnzimmer kommt. Der größte Konkurrent für<br />

die Telekom im IPTV-Geschäft ist Vodafone TV, das<br />

lediglich 18 HD-Kanäle ausstrahlt. Das Schlusslicht<br />

bildet in dieser Kategorie das derzeit auf Eis gelegte<br />

Alice TV mit sieben HD-<strong>Sender</strong>n. Die Kabelnetzbetreiber<br />

können bei der Angebotsvielfalt der<br />

WENN SIE EINE BREITE AUSWAHL AN HD-PROGRAMMEN HABEN WOLLEN,<br />

KOMMEN SIE AN SATELLITENEMPFANG UND PAY-TV NICHT VORBEI<br />

HD-Neuaufschaltungen bislang nur schwer Schritt<br />

halten. Kabel BW ist mit aktuell 44 möglichen HD-<br />

<strong>Sender</strong>n das Maß der Dinge, andere Anbieter sind<br />

zum Teil deutlich schlanker aufgestellt, so können<br />

Kabel Deutschland und Tele Columbus momentan<br />

maximal 28 HD-Kanäle vorweisen. Ganz düster in<br />

Sachen hochauflösendes Fernsehen sieht es derweil<br />

für DVB-T-Nutzer aus: Auf absehbare Zeit werden<br />

diese nicht in den Genuss von <strong>HDTV</strong> kommen.<br />

ALEXANDER MAI, CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.klardigital.de<br />

<strong>Neue</strong> HD-<strong>Sender</strong> über Satellit<br />

Free-TV-<strong>Sender</strong> Frequenz Astra 19,2 E SR (FEC) Pay-TV-<strong>Sender</strong> Frequenz Astra 19,2 E SR (FEC)<br />

3 Sat HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Cartoon Network HD *, ** – –<br />

BR HD 11.582 horizontal 22000 (2/3) Glitz HD *,** – –<br />

HD Kika HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Kabel Eins Classics HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />

NDR HD 11.582 horizontal 22000 (2/3) MTV Live HD * 11.778 vertikal 27 500 (3/4)<br />

Phoenix 11.582 horizontal 22000 (2/3) Nitro (vorerst kein HD) 12.188 horizontal 27500 (3/4)<br />

SWR HD 11.494 horizontal 22000 (2/3) Pro Sieben Fun HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />

WDR HD 12.604 horizontal 22000 (5/6) Sat 1 Emotions HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />

ZDF Info HD 11.347 vertikal 22000 (2/3) Sky Atlantic HD * 11.876 horizontal 27500 (9/10)<br />

ZDF Kultur HD 11.362 horizontal 22000 (2/3) Super RTL HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />

ZDF Neo HD 11.362 horizontal 22000 (2/3) TNT Serie HD * noch nicht bekannt noch nicht bekannt<br />

* verschlüsselt<br />

** vorerst nur bei Kabel Deutschland<br />

Bilder: Telekom<br />

42 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


HD-Genuss jetzt!<br />

1 Welcher Empfang passt zu Ihnen?<br />

Zunächst müssen Sie entscheiden, wie das<br />

hochauflösende Fernsehen in Ihr Wohnzimmer<br />

kommen soll. Wollen Sie möglichst viele<br />

HD-Kanäle empfangen, ist das Satellitenfernsehen<br />

die erste Wahl. Preislich gesehen<br />

amortisiert sich der Kauf einer Satellitenanlage<br />

bereits nach wenigen Jahren. Möchten<br />

Sie Telefon, Internet und Fernsehen gern aus<br />

einer Hand, sind die IPTV-Angebote von<br />

Telekom und Vodafone eine interessante<br />

Op tion. Nutzer, die Sendungen gern aufzeichnen<br />

und später ansehen möchten, finden bei<br />

T-Entertain in der Variante IPTV das breiteste<br />

Angebot an Privatsendern. Der Kabelempfang<br />

spielt dagegen vor allem bei Mietwohnungen<br />

seine Stärken aus, denn größere Installationsmaßnahmen<br />

sind nicht notwendig und<br />

Internet sowie Fernsehen laufen meist über<br />

einen Vertrag. Bevor Sie sich auf einen<br />

Empfangsweg festlegen, sollten Sie Inhalte<br />

und Preise vergleichen.<br />

Anbieter<br />

Grundkosten<br />

(monatlich)<br />

HD-Basispaket<br />

HD-Basispaket<br />

Kosten (monatlich)<br />

HD-Zusatzpaket<br />

HD-Zusatzpaket<br />

Kosten (monatlich)<br />

Vertriebsweg<br />

Einrichtungsgebühr<br />

Externer<br />

Receiver<br />

Satellit<br />

SES Astra<br />

0 Euro<br />

(ohne Internet,<br />

ohne Telefon)<br />

Das Erste HD,<br />

ZDF HD, Arte HD,<br />

Anixe HD, Servus<br />

TV HD u. a.<br />

0 Euro zzgl.<br />

GEZ-Gebühr<br />

Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />

Kabel Eins HD, N 24 HD, Tele 5<br />

HD, MTV Live HD, Sport 1 HD,<br />

Nickelodeon HD, Sixx HD u. a.<br />

4,20 Euro (0 Euro für die<br />

ersten 12 Monate bei<br />

Kauf eines CI-Plus-/<br />

HD-Plus-Moduls)<br />

200 Euro<br />

(Sat-Antenne,<br />

LNB, CI-Plus-<br />

Modul)<br />

nein,<br />

CI-Plus-<br />

Modul<br />

39,95 Euro<br />

Das Erste HD,<br />

Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />

Internet<br />

Telekom<br />

(inklusive<br />

Internet, inklusive<br />

ZDF HD, Arte HD,<br />

Anixe HD, Servus<br />

0 Euro zzgl.<br />

GEZ-Gebühr<br />

Kabel Eins HD, N 24 HD, Tele 5<br />

HD, MTV Live HD, Sport 1 HD,<br />

4,95 Euro (0 Euro für die<br />

ersten 12 Monate)<br />

49,95 Euro ja<br />

Telefon)<br />

TV HD u. a.<br />

Nickelodeon HD, Sixx HD u. a.<br />

Kabel<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

18,90 Euro<br />

(ohne Internet,<br />

ohne Telefon)<br />

Das Erste HD,<br />

ZDF HD, Arte HD<br />

0 Euro zzgl.<br />

GEZ-Gebühr<br />

Sat 1 HD, Pro Sieben HD,<br />

Kabel Eins HD, Sport 1 HD,<br />

Servus TV HD, Sixx HD<br />

0–3 Euro (abhängig<br />

vom Vertrag)<br />

49,90 Euro<br />

nein,<br />

CI-Plus-<br />

Modul<br />

2 Der richtige Fernseher 3 <strong>Sender</strong>suchlauf starten<br />

Wenn Sie im Zuge der Empfangsumstellung<br />

planen, ein neues TV-Gerät zu erwerben, gilt<br />

es ein paar Dinge zu beachten. Mittlerweile<br />

besitzt jedes Gerät Digitaltuner, je nach<br />

Empfangswunsch sollte ein Kabeltuner<br />

(DVB-C/-C2) oder Satellitentuner (DVB-S/-S2)<br />

integriert sein. Für den Empfang privater<br />

HD-Programme ist zudem eine CI-Plus-<br />

Schnittstelle verpflichtend. Das passende<br />

CI-Modul und die Smartcard bekommen Sie<br />

im Fachhandel oder direkt bei der HD-Plus-<br />

Plattform. Echtes Internetfernsehen, z. B.<br />

mittels „Entertain“-Paket der Telekom,<br />

verlangt dagegen nach einem externen<br />

Zusatzreceiver, denn die Internetfunktionen<br />

der aktuellen Smart TVs decken lediglich<br />

Onlinemediatheken und Apps ab.<br />

Die neuen HD-<strong>Sender</strong> tauchen erst nach<br />

einem <strong>Sender</strong>suchlauf in der <strong>Sender</strong>liste<br />

mit dem Vermerk „HD“ auf, d. h., neben<br />

den SD-Kanälen wie Das Erste reiht sich<br />

der HD-Ableger Das Erste HD ein. Beide<br />

Kanäle sind inhaltlich identisch, Sie können<br />

den SD-Kanal also einfach durch den<br />

HD-Ableger ersetzen.<br />

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Zum Glück!<br />

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Weitere <strong>Sender</strong> folgen.


Tiefgründige Historie<br />

Weitere Arte-Produktionen in 3D<br />

Dokumentarfilme:<br />

„Die Anatomie tropischer Wirbelstürme“<br />

(3-teilig)<br />

„Der Rhein von oben“<br />

„Täuschen und Tarnen: Überlebenskünstler<br />

der Natur“<br />

„Sculpture 3D: Brancusi“/<br />

„Sculpture: Giacometti“<br />

„Deutschlands Küsten“<br />

„Die Kathedralen der Kultur“<br />

Musik- und Theaterfilme:<br />

„Schwanensee“<br />

Fernsehfilme:<br />

„Soir De Fête“<br />

„Enfer“ („Hölle“)<br />

Filme in 3D gelten als einer der Motoren,<br />

die das klassische Kino noch am Leben<br />

erhalten. Im Schwestermedium, dem Fernsehen,<br />

wird das Thema Ausstrahlung von räumlichen<br />

Bildern zumindest hierzulande noch sehr<br />

stiefmütterlich behandelt, was maßgeblich an<br />

fehlenden Inhalten liegt. Der Kulturkanal Arte<br />

wirkt diesem Missstand entgegen und schickt<br />

eine 3D-Filmcrew auf Mittelaltertour.<br />

Aktuelle 3D-Produktionen beschränken sich<br />

zu einem großen Teil vor allem auf Hollywood-<br />

Actionkino. Räumliche Bilder dienen hier meist<br />

der Effekthascherei oder schlimmstenfalls dazu,<br />

von einer dürftigen Story abzulenken. Das Erlebnis<br />

3D-Kino kann aber viel mehr leisten, besonders im<br />

Dokumentarbereich. Das haben im letzten Jahr gerade<br />

die deutschen Regisseure Werner Herzog und<br />

Wim Wenders eindrucksvoll bewiesen. Letzterer hat<br />

mit seinem Film „Pina“ eine sehenswerte Hommage<br />

an die Tanztheaterkünstlerin Pina Bausch abgeliefert.<br />

Der Regisseur setzte bewusst 3D-<strong>Technik</strong><br />

ein, um die auftretenden Tänzer in den Mittelpunkt<br />

einer räumlichen Bühne zu setzen und somit den<br />

Zuschauer noch emotionaler in die gezeigte Darstellung<br />

einzubinden. Werner Herzog zog es in dem<br />

Film „Die Höhle der vergessenen Träume“ hinab<br />

in die Tiefen der französischen Chauvet-Höhlen,<br />

welche die wohl berühmtesten Höhlenmalereien<br />

der Welt beherbergen. Herzog entschied sich für<br />

3D, weil nur mit räumlicher Tiefe gezeigt werden<br />

kann, wie geschickt die Steinzeitmaler natürliche<br />

Strukturen des Steins in ihre Kunstwerke eingebunden<br />

haben. Der Zuschauer gewinnt dabei den<br />

Eindruck, als würde er selbst die Malereien bewundern<br />

– ein Erlebnis, was aus Gründen des Schutzes<br />

dieser Höhlen nur wenigen Menschen vergönnt ist.<br />

Beide Filme zeigen auf beeindruckende Weise, wie<br />

Dokumentationen in 3D dem Massenmarkt Kultur<br />

näherbringen können.<br />

Pionier des 3D-Fernsehens<br />

Unter diesen Aspekten liegt es nahe, dass gerade<br />

ein Kultursender wie Arte ein verstärktes Interesse<br />

am Medium 3D-Film zeigt. Der deutsch-französische<br />

Gemeinschaftssender ist zurzeit an einer großen<br />

Dokumentarfilmproduktion im französischen<br />

Straßburg beteiligt. Der Film „Die Baumeister der<br />

Kathedrale“ zeigt in aufwendig nachgestellten<br />

Inszenierungen die Entstehung des gewaltigen<br />

Liebfrauenmünsters der Stadt im französischen<br />

Rheintal. Mehrere Baumeister waren über einen<br />

Bilder: 3ality Technica, Arte, Ascot Elite Home, Auerbach Verlag, Wikimedia<br />

44 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Werner Herzog mit seinem Kameramann bei den Dreharbeiten zu „Die Höhle der vergessenen Träume“. Bilder<br />

links: Der Stereograf des Arte-Projekts bei der Kontrolle des Bildes (oben), Set am Originalschauplatz (unten)<br />

langen Zeitraum mit der Errichtung des mächtigen<br />

Kirchenhauses beschäftigt. Sowohl sie als auch die<br />

gesellschaftlichen Begebenheiten rund um den Bau<br />

stehen im Mittelpunkt der 90-minütigen Dokumentation.<br />

Im Rahmen eines speziellen 3D-Tages will<br />

Arte den Film noch Ende dieses Jahres ausstrahlen.<br />

Solch ein Programmfenster ist nicht neu für<br />

den Kultursender, denn Arte gilt als Vorreiter des<br />

3D-Fernsehens in Europa und überraschte seine<br />

Zuschauer bereits zum Silvesterabend 2010 mit<br />

einem entsprechenden Programm. Das Interesse der<br />

Sendeanstalt ist seitdem keineswegs abgeflaut, im<br />

Gegenteil: 3D wird mit Sicherheit ein fester Bestandteil<br />

der Arte-Programmplanung bleiben, wenn auch<br />

nicht als Hauptfeature. Glaubt man der Studie des<br />

Marktforschungsinstituts In-Stat, sollen bis 2015<br />

etwa 100 3D-<strong>Sender</strong> empfangbar sein. Die Realität<br />

sieht bisher anders aus, zumal es immer noch massiv<br />

an Inhalten fehlt. Arte arbeitet kräftig daran, den<br />

Mangel an Inhalten zu verringern, und unterstützt<br />

neben dem aktuellen Dokumentationsprojekt noch<br />

einige weitere 3D-Produktionen (siehe Tabelle).<br />

In der Minderheit<br />

3D-TV-Produktionen besitzen somit noch einen<br />

Exotenstatus, was vor allem an den Besonderheiten<br />

liegt, die bei der Produktion räumlicher Bilder<br />

beachtet werden müssen. Auf technischer Seite hat<br />

sich dank des Erfolges von 3D-Kinofilmen einiges<br />

getan. Neben spezialisierten 3D-Kameras hat sich<br />

das Equipment rund um die Aufnahmetechnik<br />

herum prächtig entwickelt. So erleichtern spezielle<br />

DEM DOKUMENTARFILM WIRD MIT DER 3D-TECHNIK EIN VOLLKOMMEN<br />

NEUES WERKZEUG ZUR WISSENSVERMITTLUNG IN DIE HAND GEGEBEN<br />

Kamerarigs und 3D-<strong>Vorschau</strong>monitore die Arbeit<br />

am Set. Doch <strong>Technik</strong> ist nicht alles. Jede einzelne<br />

Sequenz muss minutiös unter Berücksichtigung<br />

des 3D-Effekts vorgeplant werden. Die gesamte<br />

Vorproduktion, vom Drehbuch bis zum Storyboard,<br />

muss die Besonderheiten des räumlichen Filmens<br />

beachten. Damit am Set dann keine unliebsamen<br />

Nebeneffekte auftreten, sorgt ein Stereograf durch<br />

Kontrolle jeder Einstellung auf einem 3D-<strong>Vorschau</strong>monitor<br />

dafür, dass das Endprodukt angenehm für<br />

die Augen bleibt. Als Trick wird dabei häufig eine<br />

Szene mit regulärem 2D-Material eingefügt, um<br />

dem Zuschauer eine Ruhepause zu gönnen. Joseph<br />

Kosinski hat dies beim Film „Tron: Legacy“ sogar<br />

als künstlerisches Element eingesetzt. Der erhöhte<br />

Aufwand, den ein 3D-Film mit sich bringt, lässt<br />

viele deutsche Sendeanstalten noch zaudern, wenn<br />

es um die Produktionen stereoskopischer Inhalte<br />

geht. Bis auf das 3D-Fenster von Arte und den<br />

<strong>Sender</strong> Sky 3D wird sich die deutsche Programmlandschaft<br />

wohl auf absehbare Zeit nur wenig dem<br />

räumlichen Bild widmen, auch wenn immer mehr<br />

3D-fähige Endgeräte Einzug in die Wohnzimmer<br />

halten. Einen wirklichen Durchbruch im Bereich des<br />

3D-Fernsehens wird es wohl erst dann geben, wenn<br />

räumliches Filmen zur Alltäglichkeit geworden ist<br />

und entsprechende Übertragungsstandards eine<br />

hohe 3D-Qualität garantieren.<br />

CHRISTIAN HILL<br />

www.arte.tv<br />

Berufsbild Stereograf<br />

3D-Kameramann bei einer Sportübertragung<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Technik</strong> ruft auch neue Experten auf<br />

den Plan. Das Filmen in 3D stellt spezielle<br />

Anforderungen an Personal und <strong>Technik</strong> und<br />

so erlebt im Zuge vermehrter Produktionen<br />

mit räumlichen Bildern der Beruf des<br />

Stereografen eine Renaissance. Die Aufgaben<br />

eines Stereografen können dabei recht<br />

vielfältig sein, in erster Linie ist er ein<br />

Kameramann, der spezialisierte Kenntnisse<br />

im Bereich des 3D-Filmens besitzt. Sein<br />

Einsatz beginnt, wie auch bei regulären<br />

Filmproduktionen, schon weit vor dem<br />

Drehstart. Während der Planungsphase und<br />

der Storyboard-Erstellung achtet er darauf,<br />

dass Szenen und Sequenzen auch beim<br />

Einsatz von 3D-<strong>Technik</strong> augenschonend<br />

konzeptioniert werden. Später gilt es, das<br />

richtige Kameraequipment für die Produktion<br />

zusammenzustellen. Während des Drehs<br />

ist der Stereograf für die Umsetzung und die<br />

Qualität des 3D-Effektes zuständig. Dazu<br />

muss er nicht zwingend selbst hinter der<br />

Kamera stehen, denn moderne Rigs lassen<br />

sich mittlerweile auch fernsteuern. So kann<br />

der Stereograf mithilfe eines 3D-Monitors<br />

während der Aufnahme eingreifen, indem er<br />

mit einer Fernbedienung den Abstand und<br />

den Winkel beider Kameras zueinander<br />

korrigiert und auf diese Weise den Tiefeneindruck<br />

des Bildes beeinflusst.<br />

Inhalte 45


60 | Der Kunde ist König?<br />

Die Gerätehersteller holen immer weiter aus, um sich die Gunst potenzieller Käufer zu sichern.<br />

Dabei wird oft zu unlauteren Mitteln gegriffen. Wir verraten, welche Rechte Sie als Konsument<br />

haben und geben wertvolle Tipps für den Ernstfall<br />

Dennis Schirrmacher,<br />

Redakteur<br />

47 | Die Zukunft ist smart<br />

Nahezu alle aktuellen Flachbildfernseher<br />

nehmen Kontakt mit dem Internet auf. Wir<br />

beurteilen die Wohnzimmertauglichkeit<br />

56 | Goodbye R öhre<br />

Beim TV-Neukauf bleibt der betagte<br />

Vorgänger meist auf der Strecke. Doch wie<br />

gehen Sie am besten bei der Entsorgung vor?<br />

„Die ganze Welt des Internets liegt nur<br />

einen Knopfdruck von Ihnen entfernt“,<br />

so könnte dieser Tage ein Werbespruch<br />

der TV-Hersteller lauten. Natürlich<br />

erscheint die Angebotsvielfalt verführerisch,<br />

denn nahezu bei allen aktuellen<br />

TV-Geräten ist von Facebook bis<br />

Youtube alles mit an Bord. Dabei baut<br />

der Fernseher seine Stellung im Wohnzimmer<br />

als Fenster zur Welt weiter<br />

aus. Im Alltagsbetrieb geht der Abruf<br />

jedoch keineswegs allumfassend von<br />

der Hand, denn Sie müssen vor allem<br />

beim Bedienkomfort Einschränkungen<br />

hinnehmen. Das Surfen im WWW<br />

gestaltet sich meist noch schleppend<br />

und das Verfassen einer Meldung in<br />

einem sozialen Netzwerk sorgt häufig<br />

für verknotete Finger. In diesem Jahr<br />

versprechen die Hersteller Besserung:<br />

Vor allem überarbeitete Fernbedienungskonzepte<br />

nebst Sprach- und<br />

Gestensteuerung sollen Eingaben<br />

vereinfachen. Im Alltag greife ich aber<br />

doch eher zum iPad oder Laptop, denn<br />

so komme ich wesentlich schneller<br />

zum Ziel. Die intelligente Vernetzung<br />

ist deshalb in meinen Augen wesentlich<br />

wichtiger als die immer längere<br />

Liste an Zusatzausstattungen.<br />

Tipp des Monats:<br />

Spotify*<br />

Noch nie war es so einfach,<br />

auf legalem Wege<br />

an Musik zu kommen.<br />

Der Streaming-Service<br />

bietet ein Archiv von<br />

rund 16 Millionen Liedern<br />

in CD-Qualität an und<br />

kann auch ohne Gebühr<br />

genutzt werden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Pixelio/Frank Radel, Verbraucherzentrale<br />

*Voraussetzung: Computer<br />

46 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Internet von der Couch<br />

Bilder: ARD, Samsung<br />

HbbTV-Fokus nach Analogabschaltung<br />

Wie eine Sprecherin der ARD gegenüber<br />

HD+TV mitteilte, sei die Implementierung von<br />

HbbTV in Endgeräten im Jahre 2011 erheblich<br />

vorangeschritten und hat mittlerweile einen<br />

durchaus respektablen Marktanteil erreicht.<br />

Für eine regere Nutzung plane die ARD nach<br />

dem Auslaufen der Kommunikationskampagne<br />

im Zuge der Analogabschaltung eine größere<br />

Aufstellung in Bezug auf HbbTV. Derzeit fallen<br />

die Abrufzahlen der Mediatheken über diesen<br />

Service, verglichen mit den Abrufzahlen via<br />

Computer, noch verhältnismäßig verhalten<br />

aus. Eine Fokussierung ist dennoch gewinnbringend,<br />

denn die non-lineare Verteilung der<br />

Inhalte des öffentlich-rechtlichen <strong>Sender</strong>s zur<br />

individuellen Nutzung birgt großes Potenzial,<br />

so die ARD.<br />

Die Verschmelzung von Fernseh- und<br />

Internetinhalten scheint längst Realität<br />

zu sein und neben den HbbTV-Angeboten<br />

der <strong>Sender</strong> buhlen die TV-Hersteller<br />

mit eigenen Portalen um Ihre Gunst als<br />

Zu schauer. Wir zeigen Ihnen, wie gut die Verknüpfung<br />

im TV-Alltag bereits funktioniert<br />

und wo der Trend im vernetzten Wohnzimmer<br />

hingehen könnte.<br />

Was ist eigentlich ein Smart TV? Im Grunde<br />

verbirgt sich hinter diesem Begriff ein Flachbildfernseher,<br />

der sich durch flexible multimediale<br />

Fähig keiten und vielfältige Internetfunktionen<br />

auszeichnet, eben ein echtes Multifunktionstalent.<br />

Demnach werben die Hersteller mit den umfangreichen<br />

Möglichkeiten der Medienwiedergabe über<br />

USB-Speicher und das Netzwerk, während im gleichen<br />

Atemzug verschiedene Onlineportale genannt<br />

werden. Dabei versuchen die Entwickler einerseits<br />

bereits vom Computer bekannte Anwendungen<br />

wie etwa einen Internetbrowser auf den Fernseher<br />

zu portieren, bedienen sich aber auch fleißig an<br />

den überaus erfolgreichen App-Angeboten aktueller<br />

Mobilgeräte. Oft wird versucht, den Ansatz<br />

eins zu eins auf den Fernseher zu übertragen, doch<br />

kann das überhaupt gut gehen? Denn im Grunde<br />

geht es bei einer App immer darum, „Inhalte und<br />

Dienste hinsichtlich der Bildschirmgröße und Bedienung<br />

optimal auf verschiedenen Endgeräten für<br />

den Kunden nutzbar zu machen“, wie Dr. André<br />

Schneider, Head of Product Strategy Samsung, erläutert.<br />

Diese Definition kann getrost als allgemeingültig<br />

angesehen werden. Doch betrachtet man<br />

die TV-Apps innerhalb der Plattformen der Hersteller<br />

mit dieser Sichtweise, schneiden viele Angebote<br />

schlecht ab und es scheint, als würde Apples App-<br />

Trend nur kopiert werden, was im Wohnzimmer<br />

natürlich nicht funktionieren kann. So fehlt z. B. der<br />

Komfort einer Touchscreen-Eingabemöglichkeit,<br />

wie es bei Tablets der Fall ist. Die Internetnutzung<br />

auf Flachbildfernsehern ist demnach noch in einer<br />

Findungsphase und Quantität steht aktuell klar<br />

vor Qualität. Der Konsument kann sich da schon<br />

einmal wie ein Versuchskaninchen vorkommen.<br />

Fortschreitende Symbiose<br />

Eine Weiterentwicklung können wir den Herstellern<br />

bei den eigenen Portalen aber keineswegs abstreiten<br />

und vor allem die stringente Verknüpfung und<br />

Einbettung in die Funktionsweise des Fernsehers<br />

wird stetig ausgebaut. So sind etwa die Funktionen<br />

Wissen 47


Samsungs Smart-TV-Oberfläche dient nicht nur namentlich als Vorbild. Bilder links: Philips setzt auf eine vergleichbare<br />

Struktur (oben). Bei Panasonic erfolgt die Navigation über mehrere Ebenen (unten)<br />

bei aktuellen Samsung-Geräten eng miteinander<br />

verzahnt und der Abruf von Inhalten aus dem<br />

Internet oder von eigenen Medienquellen, wie z. B.<br />

USB-Sticks, geht meist unkompliziert und ohne<br />

weitreichende Einschränkungen vonstatten. An<br />

dieser Stelle spielt natürlich die optische Präsentation<br />

in Form der Menüstruktur eine große Rolle,<br />

zudem steht und fällt der Nutzen der Möglichkeiten<br />

mit der Qualität der Eingabemöglichkeiten,<br />

doch dazu später mehr. Bei der Oberfläche setzt<br />

nicht nur Samsung auf ein Basismenü, das als Drehund<br />

Angelpunkt aller Funktionen des Flachbildfernsehers<br />

fungiert. An dieser Stelle haben Sie Zugriff<br />

auf Ihre Multimediainhalte, können diese abspielen<br />

und auch die Internetfunktionen sind hier abrufbar.<br />

Einmalige Chance dank HbbTV<br />

Laut eines Pressesprechers des ZDF sieht<br />

der <strong>Sender</strong> in HbbTV großes Potenzial<br />

schlummern, denn der Standard erlaubt<br />

es, in einem festgelegten Verfahren<br />

hybride Endgeräte mit Internetinhalten zu<br />

versorgen. Dies geschieht laut dem ZDF<br />

kostengünstig und ist insgesamt mit<br />

einem minimalen Aufwand zu bewerkstelligen.<br />

So müssen die Inhalte nur einmal<br />

aufbereitet und online gestellt werden.<br />

Dabei sei HbbTV nicht nur für die öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunkanstalten sehr<br />

wichtig, sondern auch die privaten<br />

Sendeanstalten sollten sich der Möglichkeiten<br />

bewusst sein. Im Endeffekt ziehen<br />

beide an einem Strang, so der Sprecher.<br />

Das laufende TV-Programm wird beim Aufruf der<br />

sogenannten Smart-Hub-Oberfläche nicht unterbrochen<br />

und Sie haben nahtlosen Zugriff auf herkömmliche<br />

TV-Funktionen wie Programmvorschau<br />

und Aufzeichnungsarchiv. Die Startbildschirme der<br />

Hersteller scheinen sich also immer mehr einem<br />

vermeintlichen Ideal anzunähern und etwa Philips<br />

veröffentlichte jüngst eine Software-Aktualisierung<br />

für seine TV-Geräte bis 2010, die die Oberfläche<br />

nach ähnlichen Designkriterien anpasst. Dabei können<br />

Sie neuerdings auch Einfluss auf die Sortierung<br />

der Apps nehmen und das System versorgt Sie mit<br />

Empfehlungen, die Ihrem Geschmack entsprechen<br />

sollen. Wie es scheint, stecken wir inmitten einer<br />

Evolution. Apples App-Ansatz spielt zwar immer<br />

noch eine große Rolle, insgesamt scheinen sich die<br />

Hersteller aber nun verstärkt auf die Tugenden der<br />

eigenen Infrastruktur zu besinnen und vergessen<br />

dabei nicht, dass es sich immer noch um einen<br />

Fernseher handelt, mit dem man in erster Linie<br />

lineare Inhalte über das TV-Programm verfolgt.<br />

Gefahr für das klassische Fernsehen?<br />

Wer sich dieser Tage einen neuen Flachbildfernseher<br />

kauft, kann also davon ausgehen, allumfassend<br />

unterhalten zu werden. Doch stehen die<br />

zahlreichen multimedialen Zusatzdienste nicht<br />

in Konkurrenz zum eigentlichen TV-Programm?<br />

Wie bereits angesprochen wird eine laufende<br />

Fernsehsendung in der Regel beim Aufruf der<br />

Internetfunktionen nicht ausgeblendet und<br />

läuft in einer verkleinerten Version weiter. Diese<br />

Koexistenz spiegelt auch die Einschätzung vieler<br />

Hersteller wider, dass dem linearen Fernsehen<br />

immer noch eine große Bedeutung zukommt. Dr.<br />

André Schneider betont an dieser Stelle, dass feste<br />

Sendezeiten einfach zur Tradition gehören und die<br />

Fernsehkultur maßgeblich formen. Er sieht auch<br />

das Zappen durch das lineare Fernsehprogramm<br />

als ein wichtiges Merkmal an, denn oft stößt der<br />

Zuschauer so auf Programmangebote, die bisher<br />

außerhalb seines Fokus lagen. Dem Konsens kann<br />

sich die Sprecherin der ARD nur anschließen. Sie<br />

bestätigt abermals die ungebrochen hohe Nachfrage<br />

bezüglich eines gestalteten Programms.<br />

Auch die Pressestelle des ZDF gesellt sich in die<br />

Argumentationsreihe, spricht aber gleichzeitig den<br />

FESTE SENDEZEITEN WIE ETWA<br />

DIE „TAGESSCHAU“ UM 20 UHR<br />

GEHÖREN ZUR FERNSEHKULTUR<br />

Dr. André Schneider, Head of Product Strategy Samsung<br />

Video-on-Demand-Angeboten eine wachsende<br />

Bedeutung zu. Die Fortführung der derzeitigen<br />

Entwicklung kann jedoch nur fruchten, wenn die<br />

Neutralität und Freiheit im Netz erhalten bleibt,<br />

denn sonst könnte das Internet für TV-Inhalte<br />

schnell wieder an Bedeutung verlieren, so<br />

der Sprecher des ZDF. Dr. Norbert Kotzbauer,<br />

Geschäftsführer Metz, spricht hier von einer individualisierten<br />

Art der Unterhaltung, die sich neben<br />

dem passiven Konsumieren von Fernsehinhalten<br />

einreiht. Stefan Holländer, Marketing Director<br />

Sony, sieht die Entwicklung noch etwas verschärfter<br />

und denkt, dass es den Zuschauern mittlerweile<br />

egal ist, welches Programm sie gerade schauen<br />

und wie dieses technisch übertragen wird. Nach<br />

ihm geht es einzig und allein um die Inhalte und<br />

die Lösung vom linearen Fernsehprogramm wird<br />

laut Holländer immer weiter voranschreiten.<br />

Videostreaming<br />

Nicht ohne Grund stehen bei Sony Onlinevideos<br />

ganz im Vordergrund, schließlich liefert<br />

Sony Pictures einen reichhaltigen Fundus an<br />

hochkarätigen Blockbustern. Zudem erfreut sich<br />

der digitale Videoverleih auch unter Millionen<br />

Playstation-Nutzern großer Beliebtheit. Bei Sony<br />

nennt sich der Video-on-Demand-Service neuerdings<br />

Video Unlimited und der Hersteller will die<br />

Nutzung so einfach wie möglich gestalten. Über<br />

das Sony Entertainment Network haben Sie auf<br />

nahezu allen internetfähigen Sony-Endgeräten<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Philips, Samsung, ZDF<br />

48 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Onlinevideotheken stoßen bei den Zuschauern auf reges Interesse, im Falle<br />

von Sony gelingt sogar die Bezahlung komfortabel über ein Nutzerkonto<br />

Die Vernetzung zwischen Tablet und TV spielt eine immer bedeutendere Rolle<br />

und neben Steuerbefehlen können Sie auch Inhalte auf den Schirm schicken<br />

Zugriff auf dieses Portal. Der große Vorteil dabei<br />

ist das globale Konto, das Ihnen erlaubt, geräteübergreifend<br />

Inhalte zu kaufen. So laden Sie zum<br />

einen Spiele auf Sonys Playstation 3 herunter und<br />

mit dem gleichen Account können Sie sich auch<br />

einen Film direkt auf Ihren Flachbildfernseher<br />

streamen. Philips verfährt nach einem ähnlichen<br />

Gusto: Der Hersteller bringt innerhalb der eigenen<br />

Smart-TV-Internetoberfläche verschiedene Videoon-Demand-Anbieter<br />

unter einen Hut und erleichtert<br />

so die Bezahlung von ausgeliehenen Filmen.<br />

Demnach hinterlegen Sie in einem Hauptkonto<br />

Ihre Zahlungsinformationen und müssen sich<br />

künftig nicht mehr bei jedem Anbieter neu einloggen.<br />

Die Abrechnung geschieht in diesem Fall<br />

über Philips, die den jeweiligen Betrag dann dem<br />

Video-on-Demand-Anbieter zukommen lassen.<br />

An anderer Stelle punktet Philips abermals und Sie<br />

können mehrere Mediatheken gleichzeitig nach<br />

einem bestimmten Videobeitrag durchstöbern.<br />

Dieser globale Suchansatz erleichtert die Handhabung<br />

ungemein, denn Sie müssen nicht immer<br />

HbbTV ohne RTL?<br />

Während sich HbbTV bei immer mehr<br />

<strong>Sender</strong>n und TV-Herstellern großer<br />

Beliebtheit erfreut, erblicken Sie beim<br />

Privatsender RTL keine Zusatzinfos. Hier<br />

führt der Druck auf die obligatorische rote<br />

Taste ins Leere. Die Ursache: RTL stellt<br />

seine HbbTV-Inhalte nur zur Verfügung,<br />

wenn Hersteller einen Vertrag unterzeichnen.<br />

Bislang ist allerdings kein TV-Anbieter<br />

bereit, RTLs Vorlagen nachzukommen,<br />

sodass RTL-Zuschauern der HbbTV-Zugang<br />

bis auf Weiteres verwehrt bleibt.<br />

wieder in das Hauptmenü des Portals zurückkehren<br />

und die nächste Mediathek aufrufen, um den<br />

gewünschten Videobeitrag zu finden.<br />

TV und Tablets<br />

Auch die wohnzimmertaugliche Vernetzung spielt<br />

eine immer größere Rolle. So ermöglichen etwa<br />

Panasonic, Samsung, Sony und Philips eine multimediale<br />

Kommunikation zwischen Tablets, Smartphones<br />

und Flachbildfernseher. Auf diese Weise<br />

ist es möglich, Fotos und Videos direkt auf den<br />

Bildschirm des TV-Gerätes zu schicken. Der Ansatz<br />

harmoniert natürlich perfekt mit der Definition des<br />

Fernsehers als Mittelpunkt des Wohnzimmers und<br />

der Bildschirm erfüllt seine Rolle als zentrales Anzeigegerät<br />

für etwaige multimediale Inhalte. Ferner<br />

kommen auch die TV-Hersteller auf den Cloud-<br />

Geschmack und bieten Ihnen zum Teil kostenlosen<br />

Onlinespeicher für Ihre Daten an. Bei Sony nennt<br />

sich dieser Service Play Memories, bei dem jeder<br />

Inhaber eines Sony-Entertainment-Network-Kontos<br />

kostenlos auf 5 Gigabyte Speicher zurückgreift.<br />

Auf Sonys Servern legen Sie fortan Fotos und<br />

Musik ab, die direkt über den Fernsehbildschirm<br />

abgerufen werden können. Nach Gerrit Gericke, PR<br />

Manager Marketing Communications Sony, soll der<br />

Service mit Erscheinen des Heftes bereits nutzbar<br />

sein. Auch Samsung lockt Konsumenten mit einem<br />

Cloud-Service und kooperiert an dieser Stelle mit<br />

dem Anbieter Storage Sync, bei dem Sie sich vor<br />

der Nutzung mit einem Konto anmelden müssen.<br />

Effektiv steuern<br />

Das größte Übel bei der Handhabung verschiedener<br />

Internetanwendungen auf einem Fernsehgerät<br />

ist immer die Fernbedienung. Denn die Bauweise<br />

ist klar auf den klassischen Fernsehbetrieb<br />

ausgelegt und etwa ein Internetbrowser zum Surfen<br />

lässt sich nicht optimal mit dem Eingabegerät<br />

bedienen, da Texteingaben schlicht nur zäh von der<br />

Hand gehen. Auch hier lenken die Hersteller ein.<br />

So hat z. B. LG schon seit einiger Zeit die sogenannte<br />

Magic Remote im Angebot, über die Sie wie<br />

bei der Spielkonsole Nintendo Wii einen Mauspfeil<br />

auf dem Bildschirm per Handbewegungen steuern<br />

können. Auf diese Weise nähert sich der Hersteller<br />

der Haptik eines Computers an und will bereits<br />

verinnerlichte Interaktionen in das Wohnzimmer<br />

transportieren. In der Praxis geht der Ansatz bis<br />

zu einem gewissen Grad auf, wenngleich immer<br />

die Frage im Raum schwebt, ob man als Zuschauer<br />

überhaupt mit dem Fernseher im Internet surfen<br />

möchte. Neuland betreten die Hersteller momentan<br />

im Bereich der Sprach steuerung, die Apple<br />

derzeit in Form der Assistentin Siri im iPhone 4S<br />

salonfähig machen möchte. So verstehen sich die<br />

Top-Fernsehgeräte der neuesten Generation von<br />

Samsung auf Sprachbefehle und Sie können auf<br />

Kommando beispielsweise das Programm wechseln.<br />

Die Erkennung funktionierte in ersten Tests<br />

verlässlich, eine saubere Aussprache ist natürlich<br />

Voraussetzung. Die neuen Möglichkeiten zur Interaktion<br />

laden zum Experimentieren ein, insgesamt<br />

muss es sich aber erst zeigen, welchen wirklichen<br />

Mehrwert die Eingabemöglichkeiten per Sprache<br />

oder Gesten im TV-Alltag einnehmen können oder<br />

ob man in vielen Situationen nicht doch wieder zur<br />

Fernbedienung greift.<br />

Videotext 2.0<br />

Eine Quintessenz der Verknüpfung des Internets<br />

mit dem klassischen Fernsehen bilden die<br />

Media theken der einzelnen <strong>Sender</strong>, die den zeitungebundenen<br />

Abruf verschiedener Sendungen<br />

über das Internet erlauben. Als Schnittstelle<br />

dient hier der rote Knopf auf der Fernbedienung<br />

aktueller Smart TVs, denn darüber aktivieren<br />

Sie den HbbTV-Service des jeweiligen <strong>Sender</strong>s.<br />

Dieser kann als Videotext des 21. Jahrhunderts<br />

beschrieben werden, dessen Angebot speziell<br />

auf TV-Geräte zugeschnitten ist. Im Gegensatz<br />

zu reinen Internetanwendungen werden die<br />

internetgestützten Zusatzinhalte der <strong>Sender</strong> auf<br />

dem Bildschirm parallel zum laufenden Programm<br />

eingeblendet und unterbrechen den Fernsehgenuss<br />

nicht. Bei der Abbildung setzt jeder <strong>Sender</strong><br />

zwar auf ein eigenes Design, die Grundstruktur ist<br />

aber vergleichbar: Neben einer Mediathek findet<br />

sich in der Regel auch immer eine hochauflösende<br />

Version des Teletextes und Sie haben Zugriff<br />

auf eine elektronische Programmzeitschrift. Auf<br />

einigen <strong>Sender</strong>n können Sie auch Minispiele<br />

wie etwa „Memory“ spielen, wenngleich der<br />

Alltagsnutzen infrage gestellt werden muss. Da es<br />

sich bei HbbTV um einen standardisierten Dienst<br />

handelt, sehen die Angebote auf den Geräten von<br />

verschiedenen Herstellern immer gleich aus –<br />

ein großer Vorteil gegenüber den Portalen von<br />

Samsung und Co., denn hier werden Sie stets von<br />

einer anders gearteten Menüstruktur begrüßt.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Samsung, Sony<br />

50 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


HbbTV-Angebote lassen sich optimal auf einem Flachbild-TV darstellen und bedienen. Bilder links: Internetbrowser<br />

steuern sich unkomfortabel (oben). <strong>Neue</strong> Eingabemöglichkeiten sollen Abhilfe schaffen (unten)<br />

Dabei halten sich die Hersteller auch nicht an die<br />

aus dem Fernsehalltag gewohnte Menüpräsentation<br />

des eigenen Gerätes und Sie müssen sich<br />

beim Aufrufen der Internetangebote stets neu<br />

orientieren. An dieser Stelle sieht Dr. Norbert<br />

DER FERNSEHER SOLL DIE ANDEREN INTERNETMÖGLICHKEITEN<br />

NICHT ERSETZEN, SONDERN IDEALERWEISE SINNVOLL ERGÄNZEN<br />

Kotzbauer, Geschäftsführer Metz, die große<br />

Chance von HbbTV, die Internetangebote auf<br />

Dauer im Massenmarkt zu etablieren – bis dahin<br />

scheint es allerdings noch ein weiter Weg zu sein.<br />

Aber auch bei den Internetportalen der Hersteller<br />

gibt es Ambitionen, einen Standard zu begründen.<br />

So rangieren Philips, Loewe, LG und Sharp<br />

gemeinsam unter dem Label Net TV, ein weiterer<br />

Hersteller soll zeitnah folgen.<br />

Die Zukunft von HbbTV<br />

Derzeit sind die Abrufzahlen von Inhalten aus den<br />

Mediatheken der <strong>Sender</strong> über den HbbTV-Service<br />

im Vergleich zum Zugang über den Computer<br />

noch gering, wie uns die ARD mitteilte, was in erster<br />

Linie aber auf die derzeit noch geringe Anzahl<br />

von kompatiblen Endgeräten in den Haushalten<br />

zurückzuführen ist. Auch wenn die Verbreitung<br />

von HbbTV seit 2011 erhebliche Fortschritte<br />

Dr. Norbert Kotzbauer, Geschäftsführer Metz<br />

gemacht hat, scheint das Angebot demnach<br />

noch nicht richtig im Wohnzimmer angekommen<br />

zu sein. Die Deutsche TV-Plattform, ein Zusammenschluss<br />

von Rundfunkanstalten, Geräteherstellern<br />

und anderen Institutionen, hat von dem<br />

schwergängigen Begriff HbbTV bereits Abstand<br />

genommen und listet die Arbeitsgruppe Hybride<br />

Endgeräte nun ebenfalls unter dem Begriff AG<br />

Smart TV, in der Hoffnung, dass dadurch die Akzeptanz<br />

in Zukunft steigt. An Möglichkeiten mangelt<br />

es HbbTV keinesfalls, denn auch eine direkte<br />

Verknüpfung mit dem aktuellen Programminhalt<br />

ist problemlos möglich: So könnte der Druck auf<br />

die rote Taste den Zuschauer unmittelbar mit Zusatzinformationen<br />

zur laufenden Sendung versorgen.<br />

Das ZDF geht bereits einen ersten Schritt in<br />

diese Richtung und im Anschluss an die Sendung<br />

„heute-journal plus“ können Sie augenblicklich<br />

weitere Hintergrundinformationen abrufen. Das<br />

sei aber nur ein erster Schritt, die Möglichkeiten<br />

des HbbTV-Services in Form einer geglückten Symbiose<br />

zwischen Fernsehen und Internet zu nutzen,<br />

wie uns die Pressestelle des ZDF mitteilte. Ob sich<br />

der allgemeingültige, von den Programmanbietern<br />

forcierte Standard HbbTV oder die Portalangebote<br />

der Hersteller samt exklusiver Inhalte langfristig am<br />

Markt durchsetzen, bleibt abzuwarten, denn während<br />

HbbTV für die TV-Hersteller kaum lukrative<br />

Einnahmen verspricht, könnte die Refinanzierung<br />

durch kostenpflichtige Apps ein Geschäftsmodell<br />

der Zukunft sein, schließlich gelten Flachbildfernseher<br />

derzeit als Verlustgeschäft.<br />

Suchmaschine im TV<br />

Ein weiterer vielversprechender Ansatz verbirgt<br />

sich hinter Google TV, wenngleich es bisher<br />

noch kein kompatibles Gerät nach Deutschland<br />

geschafft hat. Die Symbiose von Fernsehen und<br />

Internet wird in diesem Fall durch die allgemein<br />

Im Interview<br />

Stefan Holländer,<br />

Marketing Director<br />

Sony Deutschland<br />

Stellt das Internetfernsehen aus Ihrer<br />

Sicht die Zukunft der TV-Unterhaltung<br />

dar?<br />

Den Zuschauern ist mehrheitlich egal,<br />

welches Programm sie gerade schauen<br />

und vor allem, wie dieses technisch<br />

übertragen wird. Ihnen geht es einzig<br />

und allein um die Inhalte – und die wollen<br />

sie am liebsten unabhängig vom starren<br />

linearen Fernsehprogramm sehen. Wann<br />

sie wollen und wo sie wollen. Das Internetstreaming<br />

ist hier eine Möglichkeit, um<br />

diesem Wunsch nachzukommen. Ganz<br />

gleich, wie die Lösung in 20 Jahren wirklich<br />

aussieht: Die Entwicklung geht klar in<br />

die vorgezeichnete Richtung.<br />

Wie stufen Sie die Attraktivität von<br />

Onlinefilmverleihdiensten ein?<br />

Die Zahlen sprechen hier eindeutig für die<br />

Popularität von Video-on-Demand-Services.<br />

Die Kunden genießen die Vorteile der<br />

zeitlichen Unabhängigkeit vom Fernsehprogramm<br />

und das breite Filmangebot. Dank<br />

der Tatsache, dass heute fast überall in<br />

Deutschland eine gute Internetanbindung<br />

verfügbar ist, sind auch alle technischen<br />

Hürden überwunden.<br />

Inwieweit stehen die HbbTV-Angebote<br />

und die Portale der Hersteller in<br />

Konkurrenz zueinander?<br />

Beide Angebote ergänzen sich aktuell in<br />

der Nutzung hervorragend. Sony unterstützt<br />

HbbTV auf ganzer Linie. Wir integrieren<br />

in unsere Sony-Internet-TV-Geräte<br />

alles, was technisch nötig ist, um HbbTV<br />

im Wohnzimmer zu erleben. Einfluss auf<br />

die Darstellung und Inhalte haben wir<br />

nicht. Im Sony Entertainment Network<br />

sieht das anders aus.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wissen 51


Im Interview<br />

Dr. André Schneider,<br />

Head of Product<br />

Strategy Samsung<br />

Was macht aus Ihrer Sicht einen aktuellen<br />

Flachbildfernseher tatsächlich<br />

zu einem vollwertigen und allumfassenden<br />

Smart TV?<br />

Ein Smart TV ergänzt klassisches lineares<br />

Fernsehen um eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten<br />

von digitalen Unterhaltungs-<br />

und Informationsinhalten und wird<br />

damit zu einem zentralen Multimedia-<br />

Bildschirm. Bei Samsung Smart TV sind die<br />

vielfältigen Funktionen eng miteinander<br />

verzahnt, damit unsere Kunden die große<br />

Auswahl digitaler Informationen und<br />

Unterhaltung aus dem Internet oder von<br />

eigenen Quellen möglichst unkompliziert<br />

und ohne Einschränkungen nutzen können.<br />

Diesem Credo wird Samsung dank<br />

einer großen Inhalteauswahl, einfachem<br />

Austausch zwischen verschiedenen Geräten<br />

und komfortabler Bedienung gerecht.<br />

Glauben Sie, dass Fernseher im<br />

Bereich der Internetunterhaltung und<br />

Apps zukünftig mit iPads und Co.<br />

konkurrieren können?<br />

Es geht nicht um Konkurrenz, sondern um<br />

Konvergenz und die damit verbundenen<br />

Vorteile für den Kunden. Der Zweck von<br />

Apps besteht darin, Inhalte und Dienste<br />

hinsichtlich Bildschirmgröße und Bedienung<br />

optimal auf verschiedenen Endgeräten<br />

für den Kunden nutzbar zu machen,<br />

und dies gilt auf Smart TVs genauso wie<br />

auf Tablets oder Smartphones. Darüber<br />

hinaus ergeben sich ganz neue Möglichkeiten<br />

im Zusammenspiel von mobilen<br />

Geräten und dem TV. So lässt sich beispielsweise<br />

mit Samsung Smart View das<br />

TV-Bild auf ein Tablet übertragen oder der<br />

Fernseher mit dem Smartphone steuern.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

bekannte Google-Suchleiste getragen. Das<br />

Besondere dabei: Mit Suchbegriffen durchforsten<br />

Sie nicht nur das Internet, sondern auch die<br />

elektronische Programmzeitschrift. Geben Sie zum<br />

Beispiel „Die Simpsons“ ein, findet eine globale<br />

Suche statt. Die Verschmelzung scheint an dieser<br />

Stelle bereits umfassend vollzogen zu sein, denn<br />

der Übergang zwischen TV- und Internetinhalten<br />

gestaltet sich fast nahtlos. In Nordamerika gibt<br />

es bereits kompatible Geräte, dennoch wird der<br />

Service empfindlich eingeschränkt, denn viele<br />

Rechteinhaber blockieren die Suchanfragen von<br />

Google TV, da diese ihre Inhalte schützen wollen.<br />

In Deutschland könnte dem Service natürlich das<br />

gleiche Schicksal blühen und letztlich müssen<br />

Inhalteanbieter und Gerätehersteller an einem<br />

Strang ziehen, damit die hybride TV-Zukunft<br />

Wirklichkeit werden kann.<br />

Zukunftswünsche<br />

„Eine sinnvolle App, die für das Tablet oder ein<br />

Smartphone entwickelt wurde, hat auf einem<br />

stationären TV-Gerät in der Regel keinen Wert.“<br />

Damit bringt es Stefan Holländer auf den Punkt<br />

und Apples mobiler App-Ansatz ist auf einem<br />

Fernseher in der Regel sinnlos. Es gilt also,<br />

geeignete und dem Medium entsprechende<br />

Verknüpfungen zu schaffen. Natürlich orientieren<br />

sich die TV-Hersteller als Erstes an vorhandenen<br />

Standards und Herangehensweisen. Die Entwicklung<br />

zeigt aber bereits heute deutlich auf, dass die<br />

vielfältigen Internetangebote nicht mehr aus den<br />

Wohnzimmern wegzudenken sind und fernseherspezifische<br />

Onlineanwendungen den TV-Alltag<br />

wirklich bereichern. Vor allem die überarbeiteten<br />

Start oberflächen zeigen bei allen Herstellern eine<br />

immer engere Verzahnung von Fernseh- und<br />

Internet angeboten auf und der HbbTV-Standard<br />

UNSER ZIEL IST ES, DIE WÜNSCHE, VORSTELLUNGEN UND ERWARTUNGEN DER<br />

NUTZER ZU ERFÜLLEN. UND DIE SIND NUN EINMAL SEHR UNTERSCHIEDLICH<br />

Stefan Holländer, Marketing Director Sony Deutschland<br />

scheint dem Medium sogar wie auf den Leib geschneidert<br />

zu sein. Hier klappt auch die Nutzung<br />

über die Fernbedienung bereits einwandfrei und<br />

die Aufbereitung der Inhalte ist absolut sofatauglich.<br />

Wie sich die vermeintlich intuitiveren<br />

Eingabemöglichkeiten via Sprache und Gesten im<br />

Wohnzimmer schlussendlich schlagen, kann zum<br />

jetzigen Zeitpunkt noch schwer abgeschätzt werden.<br />

Insgesamt kann aber gesagt werden, dass<br />

die technische Umsetzung bereits sehr gut funktioniert,<br />

nur ist fraglich, ob derartige Steuerungsarten<br />

den über die Jahrzehnte kondi tionierten<br />

Umgang mit der Fernbedienung ablösen, beziehungsweise<br />

effektiv ergänzen können. Auf der<br />

Anwendungsseite harmonieren Videoangebote<br />

dem Medium entsprechend natürlich perfekt mit<br />

dem großen Bildschirm. Onlinevideotheken und<br />

Mediatheken sind derzeit die schlagkräftigsten<br />

Argumente für die Nutzung von Internetangeboten<br />

auf Flachbildfernsehern, auch wenn es den<br />

Inhalten oftmals an der entsprechenden Bildqualität<br />

mangelt und langsame Datenleitungen<br />

zu ungewohnten Bildfehlern führen können.<br />

Anderweitige Dienste, wie etwa das Surfen im<br />

Internet, fühlen sich auf einem Fernseher noch<br />

immer deplatziert an. Für die einfache Handhabung<br />

setzen die TV-Anbieter mit angepassten<br />

Touch-Fernbedienungen aber derzeit neue Akzente.<br />

Auch die Bezahlmöglichkeit über nur einen<br />

Account beziehungsweise das globale Konto zur<br />

orts ungebundenen Mediennutzung lassen die<br />

allumfassende Unterhaltung bereits heute Realität<br />

werden. Insgesamt blicken wir zuversichtlich in<br />

die Zukunft des hybriden Mediums, denn wir sind<br />

uns sicher, dass bis jetzt nur an der Oberfläche der<br />

Smart-TV-Zukunft gekratzt wurde.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Das allumfassende Sony Entertainment Network verfolgt den erfolgreichen Ansatz von Apple und zeigt die Zukunft der digitalen Unterhaltung: Über ein personalisiertes<br />

Konto haben Sie Zugriff auf Videospiele, Musik, Fotos und Videos. Ganz gleich, welche Geräteplattform Sie nutzen, Ihre Lieblingsinhalte stehen immer zum Abruf bereit<br />

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52 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />

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Ausgabe 2/2012<br />

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Google-TV endlich in Deutschland<br />

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2005<br />

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2006<br />

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1/2006<br />

2/2006<br />

3/2006<br />

4/2006<br />

5/2006<br />

6/2006<br />

2007<br />

1/2007<br />

2/2007<br />

3/2007<br />

4/2007<br />

5/2007<br />

6/2007<br />

2008<br />

2/2008<br />

3/2008<br />

4/2008<br />

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2009<br />

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2010<br />

1/2010<br />

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3/2010<br />

4/2010<br />

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6/2010<br />

2011<br />

1/2011<br />

2/2011<br />

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1/2012<br />

2/2012


Panasonics telefonierende Fernbedienung<br />

Steuerungs-Apps für Smartphones machen aus<br />

Ihrem Mobiltelefon eine waschechte Fernbedienung,<br />

sodass Sie Ihre komplette Gerätekette<br />

mit dem praktischen Mobilfunkbegleiter<br />

steuern können. Doch ist Panasonics App „Viera<br />

Remote“ nicht nur einfach ein Ersatz für die reguläre<br />

Fernbedienung, sondern hat noch einige<br />

weiterführende Funktionen im Gepäck. Dazu<br />

gehören Multimediaerweiterungen, neue Steuerungskonzepte<br />

per Gesten sowie Internetanwendungen<br />

und deren vereinfachte Bedienung.<br />

Das Programm selbst ist ein Update der bereits<br />

erhältlichen Version und steht zunächst für<br />

Android, in wenigen Wochen aber auch für iOS<br />

zur Verfügung. „Viera Remote 2.01“ verlangt<br />

Android 2.2 als Basis, ist 18 Megabyte groß<br />

und kostenlos im offiziellen Applikationsmarkt<br />

Google Play (vormals Android Market) erhältlich.<br />

Die App versteht sich mit allen Fernsehmodellen<br />

des Jahres 2012 und den meisten Panasonic-<br />

Fernsehern aus dem Jahr 2011, wenngleich dort<br />

nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen.<br />

Im<br />

Viera<br />

Kollektive Unterhaltung<br />

Die enge Verbindung zwischen App und Fernseher<br />

weiß Panasonic auf vielfältige Art zu nutzen.<br />

Die App bietet, ebenso wie der Fernseher<br />

selbst, einen Browser an. Der Vorteil der App-<br />

Steuerung über das Smartphone: Mit einem<br />

Klick wird der Browserinhalt vom Smartphone<br />

oder Tablet auf die große Bildfläche übertragen,<br />

wobei die Navigation durch das Web weiter mit<br />

dem Mobilgerät ausgeführt wird und dabei die<br />

Vorteile der besseren Texteingabe per Touchscreen<br />

oder Sprache ausgenutzt wird. Ähnliches<br />

gilt für die Multimediawiedergabe. Die App<br />

kann die geläufigsten Dateitypen aus dem<br />

Speicher des Mobilgeräts wiedergeben und<br />

wiederum per einfachem Knopfdruck direkt<br />

an den Fernseher streamen – optimal für eine<br />

Präsentation in einer größeren Gruppe wie den<br />

geselligen Diaabend. Nicht zuletzt wurde auch<br />

an die Spieler gedacht: Die Viera-App verwandelt<br />

das Smartphone auf Wunsch in einen<br />

Game-Controller, der zur Steuerung von Spielen<br />

aus dem Viera Connect Market dient.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

54 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Fokus:<br />

Remote<br />

Mehr als eine Eingabehilfe<br />

Herzstück der „Viera Remote“-App ist die Kontrolle<br />

des Fernsehapparates. Panasonic hat hierfür<br />

unter dem Reiter „Remote“ sämtliche Knöpfe des<br />

Originals untergebracht, jedoch ist diese Sektion<br />

nicht einfach nur eine simple Kopie der Fernbedienung.<br />

Panasonic hat in fünf Bildschirmen alle<br />

Bedienelemente thematisch sinnvoll angeordnet.<br />

Der Wechsel zwischen den Sektionen erfolgt per<br />

Fingerwisch, wobei die wichtigen Farbtasten Rot,<br />

Grün, Blau und Gelb immer präsent bleiben. Einige<br />

Aufgaben erledigt auch das sogenannte Pad,<br />

ein virtuelles Navigationskreuz, das auch Gesten<br />

versteht. Ein simpler Fingerwisch in die richtige<br />

Richtung schaltet z. B. den <strong>Sender</strong> um, wobei<br />

zusätzlich zwischen der Bedienung mit einem<br />

oder mehreren Fingern unterschieden wird. Eine<br />

besonders wichtige Bedienhilfe ist die virtuelle<br />

Tastatur: Die App stellt ein komplettes Keyboard<br />

zur Verfügung und überträgt die Eingaben an den<br />

Fernseher. Zusätzlich kann als besondere Zugabe<br />

die Spracherkennung des Android-Systems für die<br />

Eingabe von Text verwendet werden.<br />

Ein perfektes Team<br />

Eine ambitionierte App zu liefern macht erst so<br />

richtig Sinn, wenn auch die passende Hardware<br />

zur Verfügung steht. Panasonic feiert in diesem<br />

Jahr seine Rückkehr auf den Mobilfunkmarkt<br />

und präsentiert gleich zwei Smartphones, die<br />

es in sich haben. In den Modellen Eluga und<br />

Eluga Power vereinen sich fortschrittliche <strong>Technik</strong><br />

und das aktuelle Betriebssystem Android<br />

4.0 zu einem attraktiven Gesamtkonzept. Das<br />

Eluga Power wird dabei seinem Namen gerecht<br />

und verfügt über einen kraftvollen 1,5 Gigahertz<br />

(GHz) schnellen Doppelkernprozessor und<br />

ist mit 5 Zoll (12,7 Zentimeter) Bilddiagonale<br />

ein gutes Stück größer als das Eluga mit 4,3<br />

Zoll (10,9 Zentimeter) und 1-GHz-Dualcore.<br />

Beide Telefone sind mit einer Kamera mit 8<br />

Megapixel Auflösung und 8 Gigabyte internem<br />

Speicher ausgestattet. Das Besondere: Beide<br />

Smartphones sind wasserdicht und stoßfest<br />

und nach der entsprechenden Norm (IP57)<br />

zertifiziert – ein optimaler Schutz für eine<br />

lange Lebensdauer.<br />

Wissen 55


Nachhaltiges Ende<br />

Der Blaue Engel<br />

Mit dem Blauen Engel werden in Deutschland<br />

Produkte und auch Dienstleistungen<br />

ausgezeichnet, die in ihrer jeweiligen<br />

Produktgruppe als besonders umweltschonend<br />

gelten. Das Umweltzeichen<br />

wurde 1978 ins Leben gerufen und wird<br />

vom Bundesumweltamt, der RAL gGmbH<br />

und von der Jury Umweltzeichen vergeben.<br />

2011 schafften es mit den Philips-Modellen<br />

55PFL6606 und 46PFL6606 zum ersten Mal<br />

zwei Fernseher unter die bisher knapp<br />

12 000 ausgezeichneten Produkte und<br />

Dienstleistungen. Beide Geräte wurden<br />

dabei für ihre Energieeffizienz und die<br />

quecksilberfreie Bauweise gewürdigt.<br />

Die Neuanschaffung eines TVs ist<br />

oftmals gleichbedeutend mit der<br />

Ausmusterung des alten. Wer dabei<br />

keine Zweitverwendungsmöglichkeit für das<br />

betagte Gerät findet, dem bleibt oft nur die<br />

Entsorgung. Doch was passiert eigentlich mit<br />

ausgedienten Fernsehern?<br />

Gehören Sie auch zu denjenigen, die sich immer<br />

häufiger die bange Frage stellen, ob ihr TV-Gerät<br />

noch dem aktuellen Stand der <strong>Technik</strong> entspricht?<br />

Dann geht es Ihnen vermutlich wie vielen TV-<br />

Besitzern, denn der Markt entwickelt sich derzeit<br />

rasant und die Hersteller treiben Innovationen<br />

immer weiter voran. Viele Geräte werden deshalb<br />

mittlerweile weit vor Ablauf ihres Lebenszyklus<br />

ausgemustert und landen schlimmstenfalls direkt<br />

auf den Recycling-Höfen, auf denen das Aufkommen<br />

von Elektroschrott stetig zunimmt.<br />

Entsorgung rechtlich geregelt<br />

Für den Verbraucher selbst ist die Entsorgung<br />

eines Fernsehers in Deutschland unkompliziert<br />

geregelt. Gemäß dem Gesetz über das<br />

Inverkehrbringen, die Rücknahme und die<br />

umweltverträgliche Entsorgung von Elektro-<br />

und Elektronik geräten (Elektro- und Elektronikgerätegesetz<br />

– ElektroG) vom 16. März 2005<br />

können Altgeräte kostenfrei bei kommunalen<br />

Sammel stellen abgegeben werden. Auch einige<br />

Elektrogroßhändler wie Media Markt oder Saturn<br />

nehmen Altgeräte häufig kostenfrei zurück,<br />

obwohl für sie bislang keine gesetzliche Verpflichtung<br />

dazu besteht. Als vorbildlicher Bürger sollten<br />

Sie diese Entsorgungsmöglichkeiten unbedingt<br />

wahrnehmen, denn wer seinen alten TV einfach in<br />

den Hausmüll wirft oder anderweitig deponiert,<br />

riskiert ein ordentliches Bußgeld und schadet<br />

obendrein der Umwelt. Das eigentliche Verwerten<br />

und Recyceln der ordnungsgemäß abgegebenen<br />

Fernseher obliegt jedoch nicht den Kommunen,<br />

sondern den Herstellern selbst. Diese sind nach<br />

dem ElektroG verpflichtet, sich bei den Sammelstellen<br />

zu registrieren und alle ihre nach August<br />

2005 verkauften Geräte auf eigene Kosten einer<br />

fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Dabei ist<br />

außerdem ein Großteil der verwendeten Materialien<br />

zu recyceln, bei TV-Geräten mindestens 65<br />

Prozent des Gesamtgewichtes. Ziel dieser Regelung<br />

ist es, die jährlich in Deutschland anfallende<br />

Menge von über 1 Million Tonnen Elektroschrott<br />

dauerhaft zu bewältigen. Darüber hinaus soll<br />

Bilder: Greenpeace, Philips, Photocase, Wikimedia<br />

56 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Der Econova von Philips gilt als Vorzeige-Öko-Fernseher, denn er verbindet Schadstoffarmut mit optimalen<br />

Recycling-Eigenschaften. Bild links: Die Fernbedienung mit Solarzellen kommt ohne Batteriewechsel aus<br />

erreicht werden, dass die Hersteller schon bei<br />

der bei Konzeption und Produktion ihrer Geräte<br />

auf eine umweltgerechte Bauweise und auf die<br />

Wiederverwertbarkeit der Materialien achten.<br />

Denn tatsächlich finden sich in unseren Fernsehern<br />

eine Menge äußerst wertvoller, teilweise<br />

aber auch giftiger Rohstoffe.<br />

Zurück in den Kreislauf<br />

Von der Entsorgung betroffen waren in den<br />

letzten Jahren vor allem die altgedienten<br />

Kathoden strahlröhren, die in den meisten deutschen<br />

Wohnzimmern den neueren LCD- und<br />

TROTZ DER VERPFLICHTUNG DER HERSTELLER ZUR KOSTENLOSEN RÜCKNAHME<br />

WERDEN NOCH ZU VIELE ALTGERÄTE UNSACHGEMÄSS ENTSORGT<br />

Plasma-TVs weichen mussten. Neben Kunststoffund<br />

Metallteilen sind bei ihnen vor allem die<br />

Bildröhren recycelbar, die etwa 60 Prozent vom<br />

Gewicht der Geräte ausmachen. Diese bestehen<br />

aus zwei unterschiedlichen Schichten Spezialglas,<br />

die in einem aufwendigen Laserschnittverfahren<br />

getrennt werden können. Das durch Recycling gewonnene<br />

Rohmaterial kann dann unter anderem<br />

in der Baustoffindustrie oder für die Herstellung<br />

neuer Bildröhren, vor allem für den asiatischen<br />

Markt, verwendet werden. Ein fachgerechtes<br />

Recycling der Bildröhren ist auch ökologisch<br />

besonders wichtig, da das sogenannte Konusglas,<br />

also das Glas am Rücken der Röhre, einen<br />

hohen Bleigehalt von bis zu 23 Prozent aufweist.<br />

Längst sind jedoch nicht mehr nur Röhrenfernseher<br />

von der massenhaften Ausmusterung<br />

durch die Verbraucher betroffen. Angesichts<br />

zahlreicher Innovationen in den letzten Jahren<br />

sind LCD- und Plasma-TVs der ersten Generation<br />

technisch mittlerweile überholt und müssen in<br />

vielen Haushalten neueren Modellen weichen. Mit<br />

der fortschreitenden Verbreitung dieser Geräte<br />

steigt natürlich auch die Zahl der ausgemusterten<br />

Exemplare kontinuierlich an. EU-weit wird bis<br />

zum Jahr 2015 mit einer Menge von 750 000<br />

Tonnen ausgemusterter Flachbildschirme pro<br />

Jahr gerechnet. Obwohl die LCD- und Plasmafernseher<br />

wesentlich weniger Gewicht auf die<br />

Waage bringen als ihre Röhrenpendants, findet<br />

sich auch in ihren Bauteilen jede Menge Potenzial<br />

fürs Recycling. So werden aus LCD-Geräten vor<br />

allem Kunststoffe, Eisen, Kupfer und Aluminium<br />

gewonnen, während bei Plasma-TVs auch eine<br />

größere Menge Glas hinzukommt. All diese Rohstoffe<br />

lassen sich anschließend für die Produktion<br />

neuer Produkte oder Baustoffe verwenden. Die<br />

Panels der LCDs werden hingegen in der Regel<br />

der thermischen Verwertung zugeführt, denn ein<br />

spezielles Recycling der Flüssigkristalle ist derzeit<br />

aufgrund der unterschiedlichen Mischvarianten<br />

nicht wirtschaftlich. Eine besondere Bedeutung<br />

kommt bei Flachbildfernsehern dem Metall Indium<br />

zu, das in einer Verbindung als lichtdurchlässiger<br />

Stromleiter in allen LCD- und Plasmabildschirmen<br />

Verwendung findet. Das Metall gilt als ähnlich selten<br />

wie Silber und wird bei steigender Nachfrage<br />

dementsprechend teuer gehandelt. Die Hersteller<br />

von Flachbilddisplays aller Verwendungsarten<br />

und Größen arbeiten deshalb seit Längerem an<br />

Die Schattenseiten des <strong>Technik</strong>booms<br />

Noch allzu oft wird Müll und Schrott einfach in der<br />

Natur abgeladen, obwohl dies unter Strafe steht<br />

Landet Elektroschrott in Schwellenländern, wird er<br />

von Tagelöhnern ohne Schutzkleidung zerlegt<br />

China gehört ebenfalls zu den Ländern, in denen<br />

Altgeräte zur Restverwertung „abgeladen“ werden<br />

Wissen 57


Das Green-Electronics-Ranking von Greenpeace stuft die Umweltverträglichkeit von Elektronikherstellern ein.<br />

Bilder links: Optimales TV-Recycling bei Panasonic (oben), Bauteilquerschnitt durch einen LCD-TV (unten)<br />

effektiven Recycling-Verfahren. Gefährlich für<br />

Mensch und Umwelt sind vor allem die Leuchtstoffröhren<br />

aus der Hintergrundbeleuchtung von<br />

LCD-Fernsehern. Diese enthalten geringe Mengen<br />

an Quecksilber, das bei einem Bruch des Glases zu<br />

oxidieren beginnt und eingeatmet werden kann.<br />

Nur in einem fachgerechten Recycling-Verfahren<br />

kann ein Großteil der in den Leuchtstoffröhren<br />

verwendeten Werkstoffe, darunter Zinn, Kupfer<br />

und seltene Erden, ohne gesundheitliches Risiko<br />

zurückgewonnen werden. Auch das Glas selbst<br />

lässt sich dank neuartiger Verfahren entweder<br />

zu Glaswolle oder zu einem Rohstoff für neue<br />

Lampen verarbeiten. Wer in puncto Umwelt auf<br />

der sicheren Seite sein will, der entscheidet sich<br />

Elektroschrott-Problematik<br />

Jedes Jahr werden aus Deutschland rund<br />

50 000 Tonnen an alten Bildschirmen illegal<br />

ins außereuropäische Ausland exportiert.<br />

Dort werden diese unter Arbeitsbedingungen<br />

demontiert, die hochgradig gesundheitsschädigend<br />

sind, zudem gelangen mit<br />

Schadstoffen belastete Reste auf riesige<br />

Müllkippen. Die EU hat im Januar 2012 ihre<br />

Richtlinien für die Rücklaufquote von<br />

Altgeräten verschärft. Mussten bisher<br />

jährlich Geräte im Umfang von 45 Prozent<br />

bezogen auf das Gesamtgewicht der drei<br />

Jahre zuvor verkauften Menge recycelt<br />

werden, so soll dieser Wert ab 2016<br />

sukzessive auf 65 Prozent erhöht werden.<br />

beim Neukauf eines LCD-Fernsehers gleich für<br />

ein Gerät mit LED-Hintergrundbeleuchtung. LEDs<br />

verbrauchen nicht nur weniger Strom als die<br />

Leuchtstoffröhren, sie sind auch in der späteren<br />

Entsorgung umweltfreundlicher und vor allem frei<br />

von Quecksilber.<br />

Rohstoffe im Fokus<br />

Die TV-Hersteller selbst haben mittlerweile den<br />

Nutzen von Recycling als Mittel zur Kostenreduzierung<br />

für sich entdeckt. Sie betreiben entweder<br />

eigene hochmoderne Recycling- Anlagen<br />

(wie z. B. Panasonic in der Nähe von Osaka) oder<br />

arbeiten zu diesem Zweck mit spezialisierten<br />

Partner firmen zusammen. Allein der Hersteller<br />

Toshiba hat 2010 in Europa 11 000 Tonnen an<br />

alten Fernsehern zum Recycling gesammelt. In Japan<br />

waren es im gleichen Zeitraum sogar 44 200<br />

Tonnen. Überhaupt gelten japanische Firmen auf<br />

diesem Gebiet als Vorreiter. Bedingt durch die<br />

Rohstoffarmut Japans, dem begrenzten Lebensraum<br />

mit 127 Millionen Einwohnern und die Berge<br />

an Elektroschrott, die japanische Haushalte jedes<br />

Jahr produzieren, wurden dort schon frühzeitig<br />

gesetzliche Maßnahmen für das Recycling von<br />

ausgedienter Elektronik eingeleitet. So konnte<br />

etwa der Weltmarktpreis für Indium in den letzten<br />

Jahren vor allem deshalb stabil gehalten werden,<br />

weil japanische Firmen ihre Recycling-Raten für<br />

dieses Metall deutlich steigern konnten. Für die<br />

TV-Hersteller stehen bei der Wiederverwertung<br />

dann auch eher die steigenden Rohstoffpreise<br />

im Mittelpunkt als die Umweltschutzziele der<br />

Regierungen. Ihr Augenmerk gilt vor allem der<br />

Rückgewinnung wertvoller Materialien für die<br />

Produktion neuer Geräte. Neben Indium und<br />

anderen Metallen fließen dabei hauptsächlich<br />

Kunststoffe durch das Recyceln alter TV-Komponenten<br />

in den Produktionskreislauf zurück. Bereits<br />

2008 hat beispielsweise Sony damit geworben, in<br />

seiner Bravia-Serie zurückgewonnene Kunststoffe<br />

aus zehn Jahre alten Fernsehern zu verwenden.<br />

Die abgewrackten Altfernseher liefern also das<br />

Rohmaterial für ihre Nachfolger. Im gleichen Zuge<br />

sind die Produzenten zunehmend darauf bedacht,<br />

schon bei der Fertigung neuer TV-Geräte auf<br />

Materialien zu setzen, welche sich mit ge ringem<br />

Aufwand und möglichst effizient wiederverwerten<br />

lassen. Ein bemerkenswertes Beispiel<br />

für diese Strategie stellen beispielsweise einige<br />

der neueren Modelle aus Philips‘ 6000er-Serie<br />

dar, aus der im letzten Jahr bereits zwei Geräte als<br />

erste Fernseher überhaupt mit dem Blauen Engel<br />

ausgezeichnet wurden. Noch getoppt werden<br />

diese vom diesjährigen Econova 46PFL6806K.<br />

Dieser besticht nicht nur durch eine herausragende<br />

Energieeffizienz und einen Solarakku<br />

in der Fernbedienung, sondern auch durch ein<br />

Aluminiumgehäuse und Kunststoffkomponenten,<br />

die zu großen Teilen aus recycelbaren Materialien<br />

hergestellt wurden. Gleichzeitig ist der Fernseher<br />

laut Hersteller so konzipiert, dass nach Ablauf der<br />

Nutzdauer eine optimale Wiederverwertung der<br />

einzelnen Komponenten möglich ist, und enthält<br />

beispielsweise keinerlei schwer recycelbare PVC-<br />

Teile. Damit stellt der 46PFL6806K jedoch nur die<br />

vorläufige Speerspitze dieses Trends dar, denn<br />

schon jetzt setzen alle großen Hersteller auf die<br />

Verwendung von zurückgewonnenen Materialien<br />

bei der Produktion neuer TV-Geräte. Wer also<br />

seinen alten Fernseher heute ordnungsgemäß<br />

entsorgt, der trägt auch dazu bei, dass zukünftige<br />

Geräte ökologischer produziert werden können.<br />

Am umweltfreundlichsten ist es aber in jedem<br />

Fall, ein noch funktionierendes Gerät nicht sofort<br />

in die Entsorgung zu geben, sondern es beispielsweise<br />

über einen An- und Verkauf an einen<br />

anderen Nutzer abzutreten. Denn besser als den<br />

Schrott zu recyceln, ist es immer noch, ihn gar<br />

nicht erst unnötig zu produzieren.<br />

PATRICK SCHULZE, CHRISTIAN HILL<br />

www.bund.net<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Greenpeace, Wikimedia<br />

58 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Ihr gutes Recht<br />

Rechtsstreit um Full-HD 3D<br />

Hersteller LG propagiert eine Full-HD-Auflösung<br />

während der 3D-Wiedergabe, trotz<br />

Einsatz des passiven Polfilterverfahrens<br />

(Cinema 3D) und verweist auf das Prüfinstitut<br />

VDE. Dieses spricht allerdings wortwörtlich<br />

von „540 Zeilen pro Auge“ im<br />

3D-Betrieb (Full-HD = 1 080 Bildzeilen) und<br />

verweist nicht nur auf „Einschränkungen“,<br />

sondern empfiehlt zusätzlich einen<br />

Sitzabstand von der fünffachen Bildhöhe,<br />

was der allgemeinen Definition von Full-HD<br />

widerspricht. Auch in der Praxis kann LGs<br />

Full-HD-3D-Versprechen widerlegt werden:<br />

Nähern Sie sich einem Polfilterfernseher<br />

auf wenige Meter und konvertieren Sie ein<br />

2D-Signal in 3D, werden Sie den Auflösungsverlust<br />

leicht feststellen können – es<br />

werden nur noch 1 920 × 540 Bildpunkte pro<br />

Auge ausgegeben, was die Auflösung einer<br />

Blu-ray 3D um 50 Prozent reduziert.<br />

Immer mehr Hersteller greifen im Wettstreit<br />

um höhere Verkäufe zu unlauteren Mitteln<br />

und bewerben Funktionen, die keiner<br />

Prüfung standhalten. Welche Rechte Sie im<br />

Zweifelsfall geltend machen können, verraten<br />

wir Ihnen auf den folgenden Seiten.<br />

Alles beginnt mit der richtigen Werbung: Auf großformatigen<br />

Anzeigen und Plakatmotiven soll dem<br />

Verbraucher das neue Produkt schmackhaft gemacht<br />

werden. Verkürzte Schlagworte, plakative Zahlenspiele<br />

sowie nachbearbeitete Bilder bergen allerdings<br />

die Gefahr, dass zwischen dem schönen Schein der<br />

Werbung und der Realität eine riesige Lücke klafft.<br />

Bianca Skutnik von der Verbraucherzentrale stellt<br />

hierbei klar: „Auch das Marketing ist an gesetzliche<br />

Grenzen gebunden. Angaben über technische<br />

Leistungen und Eigenschaften dürfen nicht falsch<br />

sein. Sie dürfen inhaltlich auch nicht verschleiern,<br />

sodass der Verbraucher ganz andere Eigenschaften<br />

erwartet. Eine wettbewerbsrechtlich verbotene Verbrauchertäuschung<br />

liegt vor, wenn der Unternehmer<br />

eine irreführende geschäftliche Handlung vornimmt<br />

(§ 5 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb,<br />

UWG). Irreführend ist eine geschäftliche Handlung,<br />

wenn sie unwahre Angaben enthält oder sonstige<br />

zur Täuschung geeignete Angaben über Eigenschaften<br />

des Produkts gemacht werden, die im Ergebnis<br />

geeignet sind, den durchschnittlichen verständigen<br />

Verbraucher zu einer falschen (Kauf-)Entscheidung<br />

zu beeinflussen. Wichtig ist, dass die falschen Angaben<br />

die Kaufentscheidung von Kunden beeinflussen<br />

können.“ Doch auch das gezielte Weglassen von<br />

wichtigen Informationen kann zur Fehlleitung der<br />

Verbraucher führen: „Sollten bestimmte Angaben<br />

in der Werbung fehlen, so kann u. U. auch ein Fall<br />

einer Irreführung durch sog. Unterlassen vorliegen<br />

(§ 5a UWG). Das heißt, in dem Verschweigen einer<br />

nachteiligen Eigenschaft eines Produktes kann eine<br />

irreführende Angabe liegen, wenn den Werbenden<br />

eine entsprechende Aufklärungspflicht trifft. Der<br />

Gesamteindruck der Werbung ist maßgeblich,<br />

ob die verschwiegene Tatsache für den Kaufentschluss<br />

wesentlich ist. Dies ist immer eine Einzelfallentscheidung.“<br />

Hersteller LG im Fokus<br />

Mit fragwürdigen Werbemotiven führte der TV-<br />

Hersteller LG die Verbraucher bereits 2009 aufs<br />

Glatteis: Die im Rahmen der IFA 2009 forcierte<br />

„Borderless“-Kampagne zeigte ausschließlich Fernseher,<br />

die einen nahezu unsichtbaren Bilderrahmen<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Stock.xchng<br />

60 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


LGs „Borderless“-Kampagne sorgte 2009 für Verwirrung. Bilder links: Die beworbenen Modelle zeigten in der<br />

Realität einen gut sichtbaren Bildrahmen (oben). Erst 2012 erfüllt LG das eigene Werbeversprechen (unten)<br />

aufwiesen. Spätere Tests der Edge-LED-LCD-Fernseher<br />

bescheinigten zwar verhältnismäßig dünne<br />

Rahmen, doch von den nachbearbeiteten Werbefotos<br />

waren die Rahmen der LED-LCDs meilenweit<br />

entfernt. Erst 2012 gelingt es LG, den vollmundigen<br />

Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen: Die<br />

zukünftigen Modelle der Serie 960 weisen einen<br />

vergleichbar schmalen Rahmen wie die LED-LCDs<br />

auf den Werbebildern von 2009 auf. Bianca Skutnik<br />

von der Verbraucherzentrale nimmt hierzu wie folgt<br />

Stellung: „Wettbewerbsrechtlich ist das Verhalten<br />

unlauter, wenn die Angaben in der Werbung nicht<br />

den tatsächlichen Eigenschaften des Produktes<br />

eines Flachbildfernsehers eine Eigenschaft, die die<br />

Kaufentscheidung beeinflussen kann. Wenn der Unterschied<br />

zwischen den Angaben aus der Werbung<br />

und der tatsächlichen Breite des Fernsehers groß ist<br />

(cm), dann kann hier durchaus von einem unlauteren<br />

Handeln auszugehen sein.“ Ein Freifahrtschein für<br />

einen Umtausch oder eine Reklamation bedeutet<br />

dies aber noch nicht, denn laut Verbraucherzentrale<br />

ist die vertraglich vorausgesetzte Verwendung<br />

entscheidend und nicht die Divergenz zwischen<br />

Werbung und dem tatsächlichen Produkt. Zudem<br />

gelten für den Verkäufer Zusatzrechte: „Der<br />

Verkäufer haftet nicht, wenn er die Werbung<br />

ANGABEN ÜBER TECHNISCHE LEISTUNGEN UND EIGENSCHAFTEN DÜRFEN<br />

NICHT FALSCH SEIN. SIE DÜRFEN INHALTLICH AUCH NICHT VERSCHLEIERN<br />

können Vertragsinhalt werden, etwa wenn der<br />

Verkäufer sich zur Vertragsanbahnung Prospekten<br />

des Herstellers bedient. Wichtig ist die Werbung<br />

daher vor allem hinsichtlich solcher Äußerungen des<br />

Herstellers, auf die im Rahmen der Vertragsanbahnung<br />

weder vom Verkäufer noch vom Käufer Bezug<br />

genommen wird.“ Diese Rechtslage kann allerdings<br />

schnell zum Chaos führen, wie das Beispiel LG zeigt:<br />

Der Hersteller bewarb das Modell 47LK950S mit<br />

Aufzeichnungsfunktionen, obwohl der Fernseher<br />

keine Aufnahmeoption besitzt. Als dieser Fehler bekannt<br />

wurde, informierte LG nach eigenen Angaben<br />

den Fachhandel. Das Problem: Nicht überall wurden<br />

die fehlerhaften Einträge gelöscht und Händler wie<br />

Hersteller schoben sich gegenseitig den Schwarzen<br />

Peter zu – der betroffene Verbraucher sitzt dabei<br />

zwischen den Stühlen.<br />

entsprechen. Dies stellt insofern eine Falschangabe<br />

über ein Merkmal des Produktes dar. Das Verhalten<br />

ist jedoch erst dann unlauter, wenn dadurch eine<br />

wesentliche Irreführung beim Verbraucher eintritt,<br />

er also in seiner Kaufentscheidung beeinflusst werden<br />

kann. Nach unserer Einschätzung ist die Stärke<br />

nicht kannte oder nicht kennen musste oder er die<br />

falschen Angaben beim Kauf berichtigt hat. Sollte<br />

der Verkäufer auf den dickeren Rahmen hingewiesen<br />

haben, so wäre ein Irrtum ausgeräumt. Auch<br />

kann ein Irrtum durch Angaben auf dem Produkt<br />

ausgeräumt werden. Äußerungen des Herstellers<br />

Ihre Rechte bei Sachmängeln<br />

Ist die Beweislage klar und liegt ein Sachmangel<br />

vor, können Sie sowohl gegen den Verkäufer als<br />

auch gegen den Hersteller vorgehen. Bianca Skutnik<br />

hierzu: „Gegenüber dem Verkäufer bestehen unter<br />

Umständen sogenannte Gewährleistungsrechte<br />

gemäß § 437 BGB, die auf Nacherfüllung (Nachlie-<br />

Im Interview<br />

Bianca Skutnik,<br />

Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband e. V.<br />

Frau Skutnik, LG wirbt trotz Polfiltertechnik<br />

mit Full-HD 3D, wie ist dieser<br />

Sachverhalt zu bewerten?<br />

Wir halten die Bewerbung von LG mit Full-<br />

HD-Qualität im 3D-Modus für unlauter,<br />

soweit die volle Bildqualität tatsächlich<br />

nicht gewährleistet ist. So hält unserer<br />

Ansicht nach der 42LW659S den Aussagen<br />

in der Werbung nicht stand. Indem der<br />

Verbraucher nicht darüber informiert wird,<br />

dass die Bildqualität von Full-HD, also eine<br />

Anzahl von 1 920 × 1 080 Pixel für beide<br />

Augen, nicht mehr gewährleistet ist, wenn<br />

3D-Filme angeschaut werden, sondern nur<br />

noch 50 Prozent oder weniger Auflösung<br />

gegeben ist, wird u. E. eine wesentliche<br />

Eigenschaft dieses Produkts verschwiegen.<br />

Diesen Sachverhalt haben wir zum Anlass<br />

genommen, um ein Unterlassungsverfahren<br />

einzuleiten.<br />

Ist ein Umtausch eines Produktes<br />

gesetzlich geregelt, wenn es nicht die<br />

Angaben des Herstellers erfüllt?<br />

Der Verbraucher hat grundsätzlich die<br />

Wahl, ob er den Mangel beseitigen lassen<br />

will oder die Lieferung eines mangelfreien<br />

Produktes vom Verkäufer verlangt. Solange<br />

der Verkäufer die Sache ohne Umstände<br />

austauschen kann, ist diesem Wunsch des<br />

Käufers zu entsprechen. Geht der Verkäufer<br />

hierauf nicht ein und beharrt bspw. auf<br />

die Einsendung der Ware, verletzt er seine<br />

Pflicht zur Nacherfüllung und macht sich<br />

schadensersatzpflichtig, es sei denn, der<br />

Austausch ist nicht möglich oder nur mit<br />

erheblichem Aufwand verbunden. Diese<br />

Ansprüche bestehen ausschließlich gegenüber<br />

dem Verkäufer, also nicht gegenüber<br />

dem Hersteller oder Dritten.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Wissen 61


Umtauschgrund: LG bewirbt das Modell 47LK950S im Datenblatt mit einer USB-<br />

Aufzeichnungsfunktion, doch das Gerät erlaubt keinerlei Aufnahmen<br />

Skype-Videokameras erfreuen sich wachsender Beliebtheit. LG übernimmt hierzulande<br />

aber keine Funktionsgarantie, was die Kamera zum Fehlkauf machen kann<br />

ferung/Umtausch oder Nachbesserung), Rücktritt<br />

vom Vertrag und Schadensersatz gerichtet sind.<br />

Sollte der Verkäufer den Käufer arglistig getäuscht<br />

haben, so kann der Vertrag angefochten werden,<br />

mit der Folge, dass der Vertrag als von Anfang<br />

an nichtig anzusehen ist. Denkbar ist aber auch,<br />

dass der Verkäufer als Stellvertreter des Herstellers<br />

agiert oder dass der Vertrag zwischen Hersteller<br />

und Verkäufer dem Käufer im Wege eines Vertrags<br />

zugunsten Dritter die Rechte aus der Garantie einräumt.<br />

Aus der Garantie kann der Käufer Schadensersatz,<br />

Ersatzlieferung/Umtausch, Nachbesserung<br />

beanspruchen. Sobald das Produkt beim Käufer<br />

ist (Gefahren übergang), hat er die Beweislast für<br />

das Vorliegen eines Sachmangels zu tragen. Ist der<br />

Käufer ein Verbraucher (Verbrauchsgüterkauf, § 474<br />

BGB) gilt nach § 476 BGB eine Beweislastumkehr in<br />

Form einer Vermutung: Danach wird in den ersten<br />

sechs Monaten nach Übergabe des gekauften<br />

Produktes vermutet, dass der Mangel schon bei der<br />

Übergabe vorlag, es sei denn, diese Vermutung ist<br />

mit der Art der Sache (beispielsweise bei typischen<br />

Verschleißteilen und kurzlebigen Verbrauchsgütern)<br />

oder des Mangels (etwa weil der Mangel so offensichtlich<br />

ist, dass er bereits beim Kauf hätte bemerkt<br />

werden müssen) unvereinbar. Erst danach muss<br />

Ausgeliefert und verworfen<br />

Dass Hersteller nicht immer von ihren<br />

eigenen Produkten überzeugt sind, zeigt<br />

das Beispiel von LGs letztjährigem Topmodell<br />

LW980S. Der flache LCD-Fernseher mit<br />

echter LED-Hintergrundbeleuchtung wurde<br />

zwar von Fachtiteln getestet, aber verschwand<br />

wenige Tage nach der Produkteinführung<br />

aus den Regalen. Eine schriftliche<br />

Erklärung lieferte LG nicht. Auf der<br />

Internettestseite Digitalversus.com spricht<br />

ein Tester von einer abgespeckten Version<br />

für den europäischen Markt, die im<br />

Vergleich zur nahezu identischen koreanischen<br />

Version über weniger LED-Zonen<br />

verfüge, was die Bildqualität mindere. Die<br />

Vermutung liegt deshalb nahe, dass LG das<br />

Modell vorschnell aus dem Verkehr<br />

gezogen hat. Verbraucher sind gegenüber<br />

solchen Praktiken machtlos, denn ein<br />

Umtauschrecht besteht in diesem Fall nicht.<br />

der Käufer beweisen, dass das Produkt bereits bei<br />

Übergabe der Sache mangelhaft war. Gegenüber<br />

dem Hersteller bestehen nur Rechte aus einer vom<br />

Hersteller freiwillig übernommenen Garantie. In der<br />

Regel hat dann der Verbraucher parallel die Möglichkeit,<br />

die Ware umzutauschen. Der Verbraucher<br />

muss alle Umstände, aus denen er einen Anspruch<br />

geltend macht, nachweisen. Eine gesetzliche Beweiserleichterung<br />

ist hier nicht vorhanden.“<br />

Streitfall LED-TV<br />

Mit der Bezeichnung „LED-TV“ stellen viele Hersteller<br />

von LCD-Fernsehern die LED-Beleuchtung<br />

in einem falschen Zusammenhang dar, indem<br />

verschwiegen wird, dass die Leuchtdioden lediglich<br />

in geringer Anzahl zur groben Ausleuchtung der<br />

Display-Fläche eingesetzt werden, während die<br />

LCD-Schicht nach wie vor die Auflösung und<br />

Bilddarstellung regelt. Verbraucher könnten somit<br />

der Annahme erliegen, eine gänzlich neue Bildtechnologie<br />

zu erwerben. Bianca Skutnik von der<br />

Verbraucherzentrale räumt einem Umtauschrecht<br />

aber denkbar schlechte Chancen ein: „In Bezug auf<br />

die Eigenschaft LED-TV liegen uns keine Verbraucherbeschwerden<br />

vor. Es ist fraglich, ob sich ein<br />

Verbraucher von dieser Eigenschaft getäuscht fühlt.<br />

Er wird wohl nicht von echten ausschließlichen LEDversehenen<br />

TVs ausgehen, weil es solche tatsächlich<br />

gar nicht gibt.“ Die Verbraucherzentrale stellt damit<br />

heraus, dass eine Vergleichbarkeit verschiedener<br />

Geräte dazu führen kann, dass missverständliche<br />

Produktbezeichnungen nicht automatisch zu einer<br />

Täuschung von Verbrauchern führen. Da sämtliche<br />

„LED-TVs“ derzeit LCD-Fernseher mit LED-Beleuchtung<br />

sind und diese Bezeichnung von allen Herstellern<br />

übernommen wurde, tritt eine Fehlleitung der<br />

Verbraucher nicht ein. Dieses Urteil kann allerdings<br />

zeitlich begrenzt sein, d. h. sollten in Zukunft echte<br />

LED-TVs ohne LCD-Schicht auf den Markt kommen<br />

(z. B. Sonys Crystal-LED-<strong>Technik</strong>), dann können Verbraucher<br />

auf eine irreführende Werbung verweisen.<br />

Beweisfalle Internet<br />

Fehlerhafte Produktbewerbungen in Print anzeigen,<br />

Katalogen oder Verkaufsprospekten sind für Verbraucher<br />

ein wichtiges Beweismittel, wenn das<br />

gekaufte Produkt nicht die beworbenen Funktionen<br />

bereithält. Weitaus schwieriger gestalten sich diese<br />

Nachweise in Zeiten des Internets, denn Hersteller<br />

gehen immer schneller dazu über, betreffende Seiten<br />

bzw. Einträge zu überarbeiten oder zu löschen.<br />

Auch Bianca Skutnik sieht hierin einen großen<br />

Nachteil für die Verbraucher: „Sollten Unternehmen<br />

tatsächlich nachträglich fehlerhafte Einträge<br />

im Internet gelöscht haben und Kunden diesen<br />

Sachverhalt für Individualrechte geltend gemacht<br />

haben, aber die ursprünglichen Angaben durch sog.<br />

Screenshots nicht gesichert haben, besteht in der<br />

Tat ein rechtliches Problem, die Ansprüche praktisch<br />

durchzusetzen. Gleichwohl können aufseiten Dritter<br />

die Ursprungsfassungen noch vorhanden sein,<br />

sodass darüber der erforderliche Nachweis erbracht<br />

werden kann.“<br />

Vorab informieren<br />

Auch wenn Sie bei einem Fehlverhalten eines Verkäufers<br />

oder Herstellers gute Chancen besitzen, von<br />

einem Umtauschrecht Gebrauch zu machen, erfor-<br />

DER VERKÄUFER HAFTET NICHT,<br />

WENN ER DIE WERBUNG NICHT<br />

KANNTE ODER KENNEN MUSSTE<br />

dert die Eigenrecherche zu technischen Themen viel<br />

Zeit und Nerven. Obwohl nahezu alle derzeitigen<br />

Werbemaßnahmen kritikwürdig ausfallen, kann, wie<br />

im Falle von „LED-TV“, nicht von einer generellen<br />

Verbrauchertäuschung ausgegangen werden,<br />

sodass auch im Bereich der technischen Angaben<br />

(z. B. Millionenkontraste, 1 000-Hertz-LCD) kein<br />

eindeutiges Fehlverhalten der Hersteller vorliegt, obwohl<br />

diese Angaben einer technischen Prüfung im<br />

Zweifelsfall nicht standhalten. Deshalb unser Tipp:<br />

Investieren Sie alle Zeit und Energie in die Recherche<br />

vor dem TV-Kauf und lassen Sie sich wichtige<br />

Punkte vom Fachhändler per Fragebogen schriftlich<br />

gegenzeichnen – nur so können Sie sicher sein, dass<br />

der neue Fernseher Ihren Erwartungen auch wirklich<br />

gerecht wird. Unsere abschließende Einkaufscheckliste<br />

leistet dabei wertvolle Dienste.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.verbraucherzentrale.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, VBZ<br />

62 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


HD+TV EINKAUFSCHECKLISTE<br />

Verbindliche Händlerbestätigung<br />

Ich bestätige hiermit, dass das am ________ gekaufte Gerät des Herstellers ________________ vom Typ ____________<br />

mit der Artikelnummer _____________ folgenden Spezifikationen entspricht (Zutreffendes ankreuzen):<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Es handelt sich um einen LCD-Fernseher mit seitlicher LED-Beleuchtung (Edge-LED).<br />

Es handelt sich um einen LCD-Fernseher mit vollflächiger LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />

Es handelt sich um einen Plasmafernseher.<br />

Die Auflösung des Fernsehers beträgt mindestens 1 920 × 1 080 Bildpunkte.<br />

Ich garantiere unabhängig von der Pixelfehlergarantie des Herstellers ein vollständiges Umtauschrecht bei auftretenden Pixelfehlern.<br />

Die Herstellergarantie für diesen Fernseher beträgt ____ Jahre.<br />

Integrierte Empfänger:<br />

Integrierte digitale Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 sind enthalten (Unzutreffendes streichen).<br />

Eine Aufzeichnungsfunktion wird für alle enthaltenen Tuner garantiert. Es gelten die allgemeinen Aufzeichnungsbeschränkungen<br />

von kopiergeschützten Inhalten (z. B. der HD-Plus-Plattform).<br />

Während einer Aufzeichnung kann das Programm gewechselt werden (Doppeltuner).<br />

Aufzeichnung durch interne Festplatte möglich, Größe _____ GB.<br />

Aufzeichnung durch externe Festplatte möglich. Es wird das Festplattenmodell ____________________<br />

für einen reibungslosen Betrieb empfohlen.<br />

Getätigte Aufzeichnungen sind auf weiteren Geräten des gleichen Herstellers abspielbar.<br />

Internetfunktionen:<br />

Der drahtlose Internetzugang wird mittels integriertem WLAN-Empfänger ermöglicht.<br />

Der drahtlose Internetzugang wird mittels eines externen WLAN-Empfängers vom Typ _____________________<br />

ermöglicht, es fallen Zusatzkosten in Höhe von _____ Euro an.<br />

Erweiterte Programminformationen über den Internetdienst HbbTV sind mit diesem Fernseher abrufbar.<br />

Das TV-Gerät unterstützt die Videotelefonie Skype. Die hierfür notwendige Kamera ist bereits im Fernseher verbaut bzw.<br />

liegt dem gekauften Gerät bei.<br />

Das TV-Gerät unterstützt die Videotelefonie Skype. Die hierfür notwendige Kamera liegt nicht bei, sondern ist unter der<br />

Bezeichnung _________ zum Preis von ____ Euro erhältlich.<br />

3D-Wiedergabe:<br />

Der Fernseher ermöglicht die 3D-Darstellung einer Blu-ray 3D ohne Auflösungsverluste, d. h. es werden sämtliche Einzelbilder in<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkten (1 080p) je Auge zum Zuschauer übertragen.<br />

Dem Fernseher liegen ____ (Anzahl) 3D-Brillen bei. Zusätzliche Brillen sind unter der Bezeichnung ________<br />

zum Stückpreis von ____ Euro erhältlich.<br />

Die 3D-Wiedergabe gelingt unter Restlichtbedingungen flimmerfrei.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift, Stempel<br />

Legen Sie diese Checkliste Ihrem Fachhändler vor und lassen Sie sich die benötigten Angaben schriftlich bestätigen.<br />

Wissen 63


Einstellungshilfen für<br />

Fernseher & Projektoren<br />

Panasonic TX-P50STW50<br />

Modus<br />

True Cinema<br />

Kontrast 60<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 30<br />

Schärfe 5<br />

Loewe Xelos 32 Media<br />

Bildanpassung<br />

Persönliche Werte<br />

Kontrast 18<br />

Farbintensität 10<br />

Farbtemperatur Soft<br />

Helligkeit 10<br />

Schärfe 2<br />

Digit. Rauschunterdr. Aus<br />

Panasonic TX-L42DT50E<br />

Modus<br />

True Cinema<br />

Kontrast 60<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 30<br />

Schärfe 5<br />

Colour Management Aus<br />

Eco Modus<br />

Aus<br />

Colour Management<br />

Aus<br />

Erweitert<br />

P-NR<br />

Aus<br />

Eco Modus<br />

P-NR<br />

Erweitert<br />

Weißabgleich<br />

R/G/B<br />

Grauabgleich<br />

R/G/B<br />

Aus<br />

Aus<br />

0/0/+3<br />

0/–13/–12<br />

Farbabgleich Alles 0, G-Luminanz –5<br />

Gamma 2.2<br />

Intelligent Frame<br />

Creation<br />

16 : 9 Overscan Aus<br />

Aus oder Niedrig<br />

Image+ Active<br />

Auto-Dimmung Raum<br />

Auto-Dimmung Video<br />

Filmglättung<br />

Auto-Format<br />

Bildformat<br />

Aus<br />

Bei Bedarf Ein<br />

Ein<br />

Video Ein, Film Aus<br />

Je nach Wunsch<br />

16 : 9 PC (HD)<br />

Erweitert<br />

Weißabgleich Alles 0, Blau +3<br />

Farbabgleich Alles 0<br />

Intelligent Frame<br />

Creation<br />

Niedrig<br />

Gamma 2.2<br />

16 : 9 Overscan Aus<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips, Sharp, Sony<br />

64 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Sharp LC-70LE835E<br />

AV-Modus<br />

Hintergr.-Bel.<br />

Film<br />

Kontrast 38<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 0<br />

Farbton 0<br />

Schärfe 0<br />

Je nach Wunsch<br />

Erweitert<br />

Farbskalabereich Standard<br />

Scanning Backlight<br />

200<br />

Scan<br />

Subpixel Control Ein<br />

Gamma-Anpassung 0<br />

Film-Modus<br />

Standard<br />

Farbtemperatur<br />

10-Punkt-Einstellung Ein<br />

Stufe 1 R/G/B +8/–19/+26<br />

Stufe 2 R/G/B +3/–2/+7<br />

Stufe 3 R/G/B 0/0/+1<br />

Stufe 4 R/G/B 0/–2/0<br />

Stufe 5 R/G/B 0/–1/–3<br />

Stufe 6 R/G/B +2/0/–1<br />

Stufe 7 R/G/B +1/0/–4<br />

Stufe 8 R/G/B 0/0/–3<br />

Stufe 9 R/G/B 0/0/–7<br />

Stufe 10 R/G/B 0/0/–2<br />

Sony KDL-46HX755<br />

Bildmodus<br />

Hintergrundlicht<br />

Anwender<br />

Je nach Wunsch<br />

Helligkeit 48<br />

Farbe 50<br />

Farbton 0<br />

Farbtemperatur Warm 2<br />

Bildschärfe 50<br />

Digit. Rauschunterdr. Auto<br />

MPEG-Rauschunterdr. Aus<br />

Pixel-Rauschunterdr. Aus.<br />

Motionflow<br />

Klar<br />

Film-Modus Autom. 2<br />

Erweitert<br />

Schwarzkorrektur Aus<br />

Verb. Kontrastanhebung<br />

Aus<br />

Gamma 0<br />

Automat.<br />

Lichtbegrenzer<br />

Je nach Wunsch<br />

Weiß-Betonung Aus<br />

Farbbrillanz<br />

Aus<br />

Weißabgleich<br />

Gain R/G/B –3/0/–1<br />

Bias R/G/B 0/0/0<br />

Detailverbesserung Niedrig<br />

Randverbesserung Niedrig<br />

Philips 40PFL5507K<br />

Smart Bild<br />

Kino<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 50<br />

Farbe 50<br />

Schärfe 1<br />

Rauschunterdrückung<br />

Farbton:<br />

R/G/B/GBL/BBL<br />

Pixel Plus HD<br />

HD Natural<br />

Motion<br />

Clear LCD<br />

Super Resolution<br />

Aus<br />

127/127/93/0/0<br />

Aus<br />

Ein<br />

Ein<br />

Videokontrast 100<br />

Dynamic Contrast<br />

Dynam. Hintergrundbeleuchtung<br />

MPEG-Rauschunterdrückung<br />

Farboptimierung<br />

Gamma 0<br />

Bildformat<br />

Aus oder Minimum<br />

Optimales Bild<br />

Aus<br />

Aus<br />

nicht skaliert<br />

Wissen 65


76 | Panasonics 2012er-Modelle geben sich die Ehre<br />

Panasonic startet mit neuen Modellen zu einem attraktiven Preis in das Jahr 2012. Wir haben<br />

mit dem TX-L42DT50E und dem TX-P50STW50 jeweils ein Mittelklassemodell aus dem LED- und<br />

dem Plasmasegment ins Testlabor gebeten<br />

Christian Hill,<br />

Redakteur<br />

Zeit der Orientierung<br />

Produkt Bewertung Seite<br />

Acer<br />

S235HL<br />

AOC<br />

i2353Ph<br />

Asus<br />

VS239<br />

Benq<br />

XL2420T<br />

Dell<br />

U2312HM<br />

Eizo<br />

Foris FS2332<br />

Iiyama<br />

XB2374HDS<br />

LG<br />

IPS236<br />

Befriedigend<br />

65 %( 2,8)<br />

Befriedigend<br />

70 % (2,5)<br />

Befriedigend<br />

68 %( 2,6)<br />

Gut<br />

75 %( 2,3)<br />

Gut<br />

73 %( 2,4)<br />

Gut<br />

77 %( 2,2)<br />

Befriedigend<br />

70 % (2,5)<br />

Befriedigend<br />

67 %( 2,7)<br />

74<br />

72<br />

73<br />

68<br />

69<br />

68<br />

72<br />

74<br />

89 | Goliaths F ernseher<br />

Sharp baut auf Bildgröße. Kann Full-HD beim<br />

LC-70LE835E noch mithalten?<br />

Produkt Bewertung Seite<br />

Philips<br />

248C3LHSW<br />

Befriedigend<br />

69 % (2,6)<br />

73<br />

Die Zeit der großen Jubelmeldungen<br />

in der TV-Branche ist vorbei. Zuerst<br />

kam die Marktsättigung, dann das<br />

zögerliche Kaufverhalten bei 3D und<br />

zuletzt die Umweltkatastrophe in<br />

Japan vor einem Jahr, die so manchem<br />

der dort ansässigen Hersteller herbe<br />

Verluste eingebracht hat. Der vielbeschworene<br />

Hype um Smart TV kommt<br />

nur schwer ins Rollen und von einem<br />

Verkaufsmotor namens Fußball will im<br />

EM-Jahr auch niemand so recht sprechen.<br />

Doch sind wir einmal ehrlich:<br />

Die wirklich großen Innovationen gab<br />

es in letzter Zeit im Fachmarktregal<br />

nicht zu bewundern. Jeder Hersteller<br />

sucht sich eine eigene Nische, sei es<br />

„riesengroß“, „Internetwunder“ oder<br />

„Design“, um die Krise zu überwinden.<br />

Technisch gesehen imponieren<br />

die aktuellen LED-LCD- und Plasmafernseher<br />

aber dennoch, denn derart<br />

üppig ausgestattete Fernseher mit<br />

nahezu perfekter Bildschärfe gab es im<br />

Preisbereich ab 1 000 Euro noch nie zu<br />

bewundern. Das lässt auch meine Ungeduld<br />

im Hinblick auf die anstehende<br />

OLED-Einführung ein wenig abebben,<br />

schließlich werden die ersten Modelle<br />

unbezahlbar sein.<br />

Loewe<br />

Xelos 32 Media<br />

NEC<br />

EA232WMi<br />

Panasonic<br />

TH-65VX300<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

Gut<br />

74 %( 2,3)<br />

Keine<br />

Wertung<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

83<br />

69<br />

95<br />

76<br />

80<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Samsung<br />

S24A650D<br />

Sharp<br />

LC-70LE835E<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

Viewsonic<br />

VP2365-LED<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

Gut<br />

72 % (2,4)<br />

Gut<br />

79 % (2,1)<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

Gut<br />

72 % (2,4)<br />

92<br />

70<br />

89<br />

86<br />

70<br />

Gut zu wissen<br />

Was sich hinter den<br />

Messdiagrammen unserer<br />

Flachbild-TV-Tests<br />

verbirgt und welche<br />

Details Sie bei einer<br />

individuellen Bewertung<br />

in der Praxis beachten<br />

sollten, erfahren Sie<br />

auf Seite 108.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />

66 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Zwölf Monitore im Test<br />

Bilder: Philips<br />

Garantiefalle Pixelfehler<br />

Nichts ist ärgerlicher als fehlerhaft<br />

leuchtende Bildpunkte. Anhand der<br />

ISO-Norm 13406-2 konnten Verbraucher in<br />

der Vergangenheit fehlerhafte Pixel über<br />

die Herstellergarantie beanstanden,<br />

solange ein Hersteller die Pixelfehlerklasse<br />

1 erfüllt. Nach Definition der neuen<br />

ISO-Norm 9241-302 gilt diese Sicherheit<br />

nicht mehr, denn die Pixelfehlerklassen<br />

beginnen nun nicht länger bei 1, sondern<br />

bei 0. Im Test konnte nur ein Anbieter mit<br />

letzterer Garantie punkten: Viewsonic<br />

garantiert mit der VP-Serie eine Darstellung<br />

ohne Pixelfehler. Modelle anderer<br />

Hersteller fallen hingegen unter die<br />

Pixelfehlerklasse 1 nach ISO 9241-302, was<br />

bedeutet: Von zwei Millionen Bildpunkten<br />

können vier ständig leuchten oder<br />

ausfallen und zusätzlich bis zu zehn farbige<br />

Subpixel defekt sein. Die Pixelfehlerklasse 2<br />

toleriert sogar einen Ausfall von acht<br />

kompletten Bildpunkten und 20 Subpixeln,<br />

ohne dass die Herstellergarantie greift. Im<br />

Zweifelsfall sollten Sie immer auf einen<br />

kulanten Fachhändler vertrauen, der das<br />

Gerät bei Pixelfehlern umtauscht.<br />

Der Trend in deutschen Haushalten geht<br />

immer mehr zum Zweit- oder Drittfernseher,<br />

doch meist ist im Büro oder<br />

Schlafzimmer ein ausladender Flachbild-TV<br />

schlicht überdimensioniert. Monitore in 23<br />

und 24 Zoll erfreuen sich deshalb großer<br />

Beliebtheit.<br />

Ob für Text- oder Grafikarbeiten, Computerspiele<br />

oder Filme: Kompakte Monitore mit Strom<br />

sparender LED-Beleuchtung eignen sich als flexible<br />

Alleskönner. Wir haben für unseren Vergleichstest<br />

die gesamte Bandbreite des Marktes ausgeschöpft:<br />

Vom Spielmonitor bis zur echten Schreibtischschönheit<br />

ist alles vertreten.<br />

B2B oder B2C?<br />

B2C-Produkte richten sich speziell an den Endverbraucher,<br />

während B2B-Geräte den professionellen<br />

Zwischenhandel einbinden. Unsere Stichproben<br />

ergaben, dass auf den Internetseiten der Hersteller<br />

keineswegs ersichtlich war, ob ein Produkt für<br />

den B2B- oder B2C-Bereich ausgelegt ist. Auch bei<br />

einer Bestellung merkt der Verbraucher von dieser<br />

Unterscheidung meist nichts: Sämtliche Monitore<br />

waren problemlos bei Internethändlern erhältlich,<br />

wenngleich bei B2B-Geräten oftmals eine Vermittlung<br />

zum jeweiligen Fachhändler stattfindet – am<br />

generellen Bestellvorgang änderte dies aber nichts.<br />

Das Problem: B2B-Produkte weisen eine längere<br />

Garantiezeit von mindestens drei Jahren auf und<br />

viele Hersteller garantieren sogar weniger Pixelfehler.<br />

Auf die Marktpreise hat diese Differenzierung<br />

dagegen nur selten eine Auswirkung, wenngleich<br />

B2C-Angebote samt Pixelfehlerklasse 2 gehäuft im<br />

Niedrigpreissegment anzutreffen sind.<br />

Bildverarbeitung?<br />

Sämtliche von uns getesteten Monitore boten<br />

aufseiten der Bildverarbeitung nur Magerkost<br />

und 1080p24-Signale einer Blu-ray stellte kein<br />

Monitor originalgetreu dar. Sie sollten Bildquellen<br />

am HDMI- oder DVI-Eingang somit immer auf die<br />

Bildausgabe 1080p (60 Hertz) einrichten. Vorsicht<br />

ist bei Nachbearbeitungen wie den Overdrive-<br />

Schaltungen geboten, die Nachzieheffekte im Bild<br />

minimieren sollen. Mit Ausnahme eines Testmodells<br />

zeigte die Schaltung kaum sichtbare Vorteile,<br />

zudem können abgestufte Helligkeitsbereiche<br />

und Geisterschatten das Film- und Spielerlebnis<br />

maßgeblich trüben.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Kaufberatung 67


Eizo Foris FS2332<br />

Eizo Foris FS2332<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Eizos Monitor Foris FS2332 bot im Test eine tadellose Ausleuchtung ohne<br />

störende Helligkeitsflecken. Die Voreinstellungen sind präzise, der erweiterte<br />

Farbraum kann mittels PC-Software korrigiert werden<br />

Preis<br />

550 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

54,9 × 39,3 × 5,8 cm<br />

Gewicht<br />

6,3 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 000 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 85 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

13–29 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

2 × HDMI, DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

ja<br />

Pixelfehlerklasse 1<br />

Garantie<br />

5 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen, umfangreiche<br />

Bildeinstellungen<br />

· integrierte Lautsprecher<br />

· Lichtsensor<br />

· angenehme Bedienung,<br />

· Fernbedienung liegt bei<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· zwei HDMI-Anschlüsse<br />

· fünf Jahre Garantie<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· Primärfarben erweitert<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· schlechte Tonqualität<br />

· Display nicht flexibel drehbar<br />

· hoher Preis<br />

Ausstattung/Verarbeitung 13/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 20/25<br />

Wiedergabequalität 44/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Erweiterter Farbraum mit kräftigen Primärfarben.<br />

Blautöne erscheinen leicht tiefseeblau<br />

Präzise Voreinstellung, kühle Schwarzdarstellung.<br />

Bei seitlicher Betrachtung etwas wärmer<br />

Präzise Durchzeichnung. Seitlich betrachtet starke<br />

Aufhellung im Tiefschwarz<br />

Benq XL2420T<br />

Benq XL2420T<br />

Gut<br />

75 % (2,3)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Der auf die Darstellung von Computerspielen optimierte Monitor von<br />

Benq liefert eine tolle 3D-Darstellung. Die durchdachte Bedienung sowie<br />

flexible Aufstellung überzeugt aber auch am Arbeitsplatz<br />

Preis<br />

369 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

57 × 34,8 × 6,3 cm<br />

Gewicht<br />

6,1 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (120 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

TN<br />

Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 100 : 1<br />

Helligkeit 350 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 85 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

16–28 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

2 × HDMI, DVI, Displayport, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

ja<br />

Vorteile<br />

· gute Bildschärfe<br />

· sehr hohe Helligkeit<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

· 3D-fähig: 120-Hertz-DVI-Eingang<br />

für Nvidia-3D-System<br />

· 1 080p24-Signalannahme (60-Hertz-<br />

Wandlung bei Ausgabe)<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· Touch-Felder und Menüsteuerung<br />

aufeinander abgestimmt<br />

· integrierte Lautsprecher<br />

· externer Controller für Bildspeicherabruf<br />

und Menünavigation<br />

· geringe Eingabeverzögerung<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos Höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· zwei HDMI-Eingänge und<br />

Displayport-Schnittstelle<br />

· USB-Anschlüsse<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbdarstellung nicht optimal auf<br />

Videonorm optimiert<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

· nur zwei Jahre Garantie<br />

· kein Lichtsensor<br />

Ausstattung/Verarbeitung 13/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 20/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 10 %<br />

± 0 %<br />

-30 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

Weißpunkt und Primärfarben leicht ungenau abgestimmt.<br />

Betonte Grün- und Gelbdarstellung<br />

+10 %<br />

± 0 %<br />

Nahezu neutrale Darstellung, aber Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz. Seitlich betrachtet zu warme Abbildung<br />

Voreinstellung „Gamma 1“ mit präziser Durchzeichnung.<br />

Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />

Bilder: Benq, Dell, Eizo, NEC<br />

68 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


NEC EA232WMi<br />

NEC EA232WMi<br />

Gut<br />

74 % (2,3)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

NECs EA232WMi lässt sich dank eines Mini-Joysticks an der Front kinderleicht<br />

bedienen und die Display-Helligkeit wird mittels Lichtsensor auf<br />

Wunsch automatisch angeglichen<br />

Preis<br />

374 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

55 × 32,9 × 7,1 cm<br />

Gewicht<br />

6,8 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz, Weiß<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

13–34 W/0,3 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

DVI, Displayport, VGA<br />

Lichtsensor<br />

ja<br />

Pixelfehlerklasse 1<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· integrierte Lautsprecher<br />

· Lichtsensor<br />

· Mini-Joystick<br />

· Status-LED an Frontseite dimmbar<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· Displayport-Eingang<br />

· USB-Anschlüsse<br />

· drei Jahre Garantie<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu kühl<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />

an Bildunterkante)<br />

· keine HDMI-Schnittstellen<br />

Ausstattung/Verarbeitung 10/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 22/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich. Neutraler Weißpunkt<br />

Voreinstellung minimal zu kühl, Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz. Seitlich betrachtet stärker sichtbar<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet leichte Aufhellung<br />

Dell U2312HM<br />

Dell U2312HM<br />

Gut<br />

73 % (2,4)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Dells vielseitig aufstellbarer Monitor U2312HM zeigte im Test eine relativ<br />

ausgeglichene Ausleuchtung und eine hohe Helligkeit. Aufgrund fehlender<br />

Sonderausstattungen ist er vergleichsweise günstig<br />

Preis<br />

294 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

54,6 × 32,3 × 5,9 cm<br />

Gewicht<br />

3 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 350 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 75 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

16–32 W/0,3 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

Displayport, DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 1<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· sehr hohe Helligkeit<br />

· stabiler Blickwinkel<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Tasten und Menüsteuerung ideal<br />

aufeinander abgestimmt<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· Displayport-Eingang<br />

· USB-Anschlüsse<br />

· drei Jahre Garantie<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu warm<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· kein Lichtsensor<br />

· keine HDMI-Schnittstellen<br />

Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 21/25<br />

Wiedergabequalität 43/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich. Weißpunkt nicht exakt<br />

Voreinstellung mit zu warmer Darstellung, Blauschimmer<br />

im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet kühler<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet stärkere Aufhellung<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 69


Samsung S24A650D<br />

Samsung S24A650D<br />

Gut<br />

72 % (2,4)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Samsungs Monitor S24A650D lieferte dank MVA-Panel den besten<br />

Bildkontrast im Testfeld, die Schwarzdarstellung konnte auch im abgedunkelten<br />

Raum überzeugen<br />

Preis<br />

295 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

56,8 × 35 × 3,5 cm<br />

Gewicht<br />

5,4 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

MVA<br />

Kontrast Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 75 %<br />

Display-Fläche<br />

leicht spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

13–32 W/0,3 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

DVI, Displayport, VGA<br />

Lichtsensor<br />

ja<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute Bildschärfe (maximale<br />

Overdrive-Einstellung)<br />

· Gute Kontrast- und Schwarzdarstellung<br />

· Licht- und Anwesenheitssensor<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Bedienfeld und Menüsteuerung<br />

aufeinander abgestimmt<br />

· kompaktes Design<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· Displayport-Eingang<br />

· Netzteilhalterung an Rückseite<br />

· energiesparender Betrieb<br />

· drei Jahre Garantie<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· leichte Streifenbildung in dunklen<br />

Bereichen<br />

· starke Nachzieheffekte ohne<br />

Overdrive<br />

· abgestufte Helligkeitsbereiche mit<br />

maximalem Overdrive<br />

· eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu kühl<br />

· Blau-, Grün-, Cyan- und Gelbdarstellung<br />

etwas unpräzise<br />

· Bildfläche leicht spiegelnd<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

· Display-Neigung schwergängig,<br />

Standfußkonstruktion leicht wackelig<br />

· keine HDMI-Schnittstellen<br />

Ausstattung/Verarbeitung 10/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />

Wiedergabequalität 44/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 10 %<br />

± 0 %<br />

-30 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

+10 %<br />

± 0 %<br />

Präziser Weißpunkt, aber verschobene Primär- und<br />

Sekundärfarben. Betonte Grün- und Gelbdarstellung<br />

Voreinstellung mit zu kühler Darstellung, Blauschimmer<br />

im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet zunehmend<br />

Ausgeglichene Durchzeichnung bei Voreinstellung<br />

„Gamma 1“. Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />

Viewsonic VP2365-LED<br />

Viewsonic VP2365-LED<br />

Gut<br />

72 % (2,4)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Dank flexibler Aufstellung ist Viewsonics VP2365-LED der perfekte Spielpartner<br />

für den Schreibtisch. Einzig Schwächen in der Ausleuchtung und<br />

die knappe Ausstattung verhindern eine bessere Wertung<br />

Preis<br />

279 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

55 × 32,6 × 6,4 cm<br />

Gewicht<br />

5,4 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

15–33 W/0,6 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 0<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· USB-Anschlüsse<br />

· drei Jahre Garantie<br />

· energiesparender Betrieb<br />

· vollständige Garantie bei fehlerhaften<br />

Pixeln<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu warm<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />

an Bildunterkante)<br />

· kein Lichtsensor<br />

· keine HDMI-Schnittstellen<br />

Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 22/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich. Unpräziser Weißpunkt<br />

Voreinstellung mit zu warmer Darstellung, Blauschimmer<br />

im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet kühler<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet stärkere Aufhellung<br />

Bilder: Samsung, Viewsonic<br />

70 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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geltenden Konditionen, wenn<br />

nicht spätestens 7 Tage nach<br />

Erhalt der 5. Ausgabe schriftlich<br />

per post oder Fax bei Auerbach<br />

Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229<br />

Leipzig gekündigt wurde.<br />

Mir ist bekannt, dass ich<br />

innerhalb von zwei Wochen nach<br />

Bestellung ohne Begründung bei<br />

Auerbach Verlag und Infodienste<br />

GmbH, Lauchstädter Str. 20,<br />

04229 Leipzig per Post oder Fax<br />

widerrufen kann. Maßgeblich ist<br />

der Tag der Absendung<br />

(Poststempel genügt).<br />

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Ich möchte 6 × HD+TV + 6 × BLU-RAY MAGAZIN abonnieren!<br />

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DAS MAGAZIN FÜR HÖCHSTEN FILMGENUSS +++ In Time, Die Abenteuer von Tim und Struppi, Die Tarantino-Story, Drive +++<br />

_BR201203_TitelV1_InTime1_SK.indd 1<br />

Nur solange der Vorrat reicht.<br />

Versand der Prämie erst nach Zahlung des Abo-Betrages.<br />

Sein komple tes<br />

Werk auf Blu-ray,<br />

erste Fakten zu<br />

„Django Unchained“<br />

110<br />

Blu-ray-Tests<br />

Mehr Inhalt:<br />

Die drei Musketiere,<br />

Krieg der Gö ter,<br />

Luther, Drive, What<br />

A Man u. v. a.<br />

Topserie:<br />

Game<br />

Of<br />

Thrones<br />

Tarantino<br />

im Porträt<br />

„Die Abenteuer von<br />

Tim und Struppi“<br />

Für die Familie: „Wickie<br />

auf großer Fahrt“<br />

Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF • Ausgabe 3/12<br />

D A S M A G A Z I N F Ü R H<br />

Ö C H S T<br />

E N F I<br />

L M G E N U S<br />

Amanda Seyfried ed<br />

unter Zeitdruck<br />

„Johnny English –<br />

jetzt erst recht“<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 0341–1495511 abo@av.de


Iiyama XB2374HDS<br />

Iiyama XB2374HDS<br />

Befriedigend<br />

70 % (2,5)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Das Modell XB2374HDS von Iiyama kann sich mit den Monitoren von Dell,<br />

NEC und Viewsonic messen und bietet sogar einen HDMI-Anschluss. Das<br />

Tastenfeld provoziert jedoch Eingabefehler<br />

Preis<br />

180 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

54,7 × 33 × 5 cm<br />

Gewicht<br />

5,4 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

16–33 W/0,3 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

HDMI, DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

ja<br />

Hochkantdrehung<br />

ja<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· integrierte Lautsprecher<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· stufenlos höhenverstellbar und<br />

Hochkantdrehung<br />

· ein HDMI-Eingang<br />

· drei Jahre Garantie<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu kühl<br />

· Grün-, Rot- und Gelbdarstellung<br />

etwas unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />

an Bildunterkante)<br />

· schlechte Tonqualität<br />

· Bedienfeld wenig intuitiv<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 19/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

±0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

±0%<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leicht dominante Darstellung<br />

von Grün-, Rot und Gelbtönen<br />

Graustufen leicht blauviolett, Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz. Seitlich betrachtet wärmer<br />

Präzise Durchzeichnung in Voreinstellung<br />

„Gamma 2“. Seitlich betrachtet Aufhellung<br />

AOC i2353Ph<br />

AOC i2353Ph<br />

Befriedigend<br />

70 % (2,5)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

AOCs Monitor wirkt in natura nicht so hochwertig wie auf unserem Bild.<br />

Die ultraflache Bautiefe, zwei HDMI-Schnittstellen und die guten Voreinstellungen<br />

rechtfertigen dennoch den äußerst günstigen Preis<br />

Preis<br />

179 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

55 × 31 × 1 cm<br />

Gewicht<br />

2,8 kg<br />

Farbe<br />

Silber<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

17–35 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

2 × HDMI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· integrierte Lautsprecher<br />

· ultraflaches Design, federleichtes<br />

Gewicht<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· zwei HDMI-Eingänge<br />

· Standfuß dient als Wandhalterung<br />

· drei Jahre Garantie<br />

· preisgünstig<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu kühl<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· mäßige Ausleuchtung (Leuchtfleck<br />

an Bildunterkante)<br />

· schlechte Tonqualität<br />

· umständliche Bedienung über<br />

Touch-Feld<br />

· Verarbeitung mäßig (Standfuß)<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 19/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

-2 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich. Unpräziser Weißpunkt<br />

30 °<br />

Voreinstellung mit zu kühler Darstellung, Blauschimmer<br />

im Tiefschwarz. Seitlich betrachtet noch kühler<br />

30 °<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />

Bilder: AOC, Asus, Iiyama, Philips<br />

72 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Philips 248C3LHSW<br />

Philips 248C3LHSW<br />

Befriedigend<br />

69 % (2,6)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Philips‘ 248C3LHSW punktet durch tadellose Voreinstellungen, eine hochwertige<br />

Verarbeitung, hohe Bildhelligkeit sowie einen äußerst niedrigen<br />

Energieverbrauch. Einzig das Fehlen eines Lichtsensors enttäuscht<br />

Preis<br />

235 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

57,9 × 36,9 × 3,3 cm<br />

Gewicht<br />

4,5 kg<br />

Farbe<br />

Weiß, Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

TN<br />

Kontrast Min: 700 : 1, Max: 1 100 : 1<br />

Helligkeit 300 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 75 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

10–22 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

2 × HDMI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· hohe Helligkeit<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· flach und leicht, auffälliges Design<br />

(Standfuß)<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· zwei HDMI-Eingänge<br />

· gute Verarbeitung<br />

· äußerst energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Blau-, Grün- und Gelbdarstellung<br />

etwas unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· Display nicht flexibel drehbar<br />

· Touch-Felder schwammig zu<br />

bedienen<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

· nur zwei Jahre Garantie<br />

Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 17/25<br />

Wiedergabequalität 43/60<br />

Farbraum<br />

± 0 %<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

-20 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

+5 %<br />

± 0 %<br />

Präziser Weißpunkt, aber leicht verschobene Primärfarben<br />

mit betonter Grün- und Gelbdarstellung<br />

Neutrale Farbtemperatur, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />

Seitlich betrachtet deutlich zu warm<br />

Voreinstellung „Gamma 2.4“ ohne aufgehellte Mitteltöne.<br />

Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />

Asus VS239<br />

Asus VS239<br />

Befriedigend<br />

68 % (2,6)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Asus‘ VS239 fällt nahezu baugleich zu LGs Monitor IPS236 aus, lieferte im<br />

Test aber eine bessere Ausleuchtungsgenauigkeit, präziser voreingestellte<br />

Farbtemperatur und ist günstiger im Handel zu bekommen<br />

Preis<br />

175 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

55,2 × 32,5 × 3,5 cm<br />

Gewicht<br />

3,5 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

15–33 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

HDMI, DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Bedienfelder auf Menüsteuerung<br />

abgestimmt<br />

· flach und leicht<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· ein HDMI-Eingang<br />

· energiesparender Betrieb<br />

· drei Jahre Garantie<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· eingeschränkte Helligkeit in sRGB-<br />

Voreinstellung<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· mäßige Ausleuchtung (Leucht flecken<br />

an oberer linker Bildecke)<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Display nicht flexibel drehbar<br />

· mäßige Verarbeitung<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich<br />

Neutraler Farbtemperatur, aber Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz. Seitlich betrachtet wärmer<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 73


LG IPS236<br />

LG IPS236<br />

Befriedigend<br />

67 % (2,7)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Trotz IPS-Technologie zeigte LGs Monitor IPS236 leichte Schwächen. Die<br />

uneinheitliche Ausleuchtung und unterdurchschnittliche Verarbeitungsqualität<br />

verhindern eine bessere Wertung<br />

Preis<br />

200 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

54,9 × 35 × 2 cm<br />

Gewicht<br />

3,4 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

IPS<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 900 : 1<br />

Helligkeit 250 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 60 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

16–33 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

HDMI, DVI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· stabiler Blickwinkel (horizontal)<br />

· neutrale Farbdarstellung<br />

· umfangreiches Farbmanagement<br />

· präzise Durchzeichnung<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Touch-Felder und Menüsteuerung<br />

aufeinander abgestimmt<br />

· flach und leicht<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· ein HDMI-Eingang<br />

· energiesparender Betrieb<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· vertikal eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

etwas zu kühl<br />

· Grün- und Gelbdarstellung etwas<br />

unpräzise<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· schlechte Ausleuchtung (Leuchtflecken<br />

an allen Bildkanten)<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Touch-Felder schwammig zu<br />

bedienen<br />

· mäßige Verarbeitung<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

· nur zwei Jahre Garantie<br />

Ausstattung/Verarbeitung 8/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />

Wiedergabequalität 41/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farbdarstellung, leichte Ungenauigkeiten<br />

im Grün- und Gelbbereich. Präziser Weißpunkt<br />

Leicht zu kühle Darstellung, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />

Seitlich betrachtet deutlich kühler<br />

Präzise Durchzeichnung, dunkle Bereiche minimal<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet Aufhellung stärker<br />

Acer S235HL<br />

Acer S235HL<br />

Befriedigend<br />

65 % (2,8)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Der S235HL von Acer macht optisch einiges her und ist äußerst günstig.<br />

Die Schattenseiten zeigen sich in den unbefriedigenden Voreinstellungen,<br />

der ungleichmäßigen Ausleuchtung und der zweckmäßigen Ausstattung<br />

Preis<br />

170 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

55 × 32,5 × 1,5 cm<br />

Gewicht<br />

4,2 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Bildauflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (60 Hz)<br />

LCD-Panel<br />

TN<br />

Kontrast Min: 600 : 1, Max: 800 : 1<br />

Helligkeit 220 cd/m 2<br />

Ausleuchtung 70 %<br />

Display-Fläche<br />

matt<br />

Stromverbrauch<br />

16–27 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Anschlüsse (Bild)<br />

2 × HDMI, VGA<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Pixelfehlerklasse 2<br />

Garantie<br />

3 Jahre<br />

Höhenverstellbar<br />

nein<br />

Hochkantdrehung<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

nein<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· entspiegelte Bildfläche<br />

· flach und leicht, auffälliges Design<br />

· Display nach hinten neigbar<br />

· zwei HDMI-Eingänge<br />

· gute Voreinstellungen<br />

· Display schwenk- und neigbar<br />

· energiesparender Betrieb<br />

· drei Jahre Garantie<br />

Nachteile<br />

· starker Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· auffällige Bewegtbildunschärfen<br />

· Maximalhelligkeit eingeschränkt<br />

· aufgehellte Mitteltöne<br />

· eingeschränkter Blickwinkel<br />

· Farbtemperatur in Voreinstellung<br />

zu kühl<br />

· schwankende Farbtemperatur: linke<br />

Bildhälfte kühler als rechte Bildhälfte<br />

· schwankende Helligkeit: linke Bildhälfte<br />

dunkler als rechte Bildhälfte<br />

· mäßige Schwarzdarstellung<br />

· kein Lichtsensor<br />

· Display nicht flexibel drehbar<br />

· Pixelfehlerklasse 2<br />

Ausstattung/Verarbeitung 9/15<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/25<br />

Wiedergabequalität 38/60<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Präziser Weißpunkt, aber leicht verschobene Primärfarben<br />

mit betonter Grün- und Gelbdarstellung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Voreinstellung mit deutlich zu kühler Darstellung.<br />

Seitlich betrachtet zu warme Abbildung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Aufhellung von dunklen Tönen selbst bei frontaler<br />

Betrachtung. Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />

Bilder: Acer, Benq, Eizo, LG, Philips, Quatographic, Warner<br />

74 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Monitore für jeden Einsatzbereich<br />

1 Arbeitsgerät als Blickfang<br />

Nur selten erwecken Monitore Aufsehen<br />

und wenn doch, dann meist nicht im<br />

positiven Sinne. Hersteller Philips macht aus<br />

der Not eine Tugend, denn der Monitor<br />

248C3LHSW konnte im Test vor allem durch<br />

Design, Verarbeitungsqualität und eine<br />

tadellose Bilddarstellung punkten – kaum<br />

ein anderer Hersteller verknüpft <strong>Technik</strong><br />

und Optik derart elegant. Zudem wurde<br />

jüngst der inoffizielle Nachfolger „Blade 2“<br />

(239C4QHSB) vorgestellt, der das Frontdesign<br />

des 248C3LHSW mit einer ultraflachen<br />

Bautiefe kombiniert und somit auf<br />

allen Schreibtischen Platz findet. Noch einen<br />

Schritt weiter geht das 22-Zoll-Modell<br />

220X1SW (Bild), das auf einen leuchtenden<br />

Bildrahmen setzt. Im Gegensatz zur<br />

Ambilight-<strong>Technik</strong> der Flachbildfernseher<br />

passt sich die Rahmenfarbe zwar nicht dem<br />

Bildinhalt an, sondern zeigt lediglich einen<br />

blauen Lichtschimmer, ein echter Blickfang<br />

ist Philips’ Designmonitor aber dennoch.<br />

2 Farbechte Bildbearbeitung<br />

Für den professionellen Print- oder<br />

Fotografiebereich reicht die Einstiegs- und<br />

Mittelklasse der Monitore bei Weitem<br />

nicht aus, dies attestieren auch unsere<br />

Messwerte. Hersteller wie Quatographic<br />

verschreiben sich deshalb dem Ziel, die<br />

Monitorabbildung perfekt auf die<br />

Bedürfnisse des Nutzers abzustimmen, um<br />

beispielsweise Druckvorstufen exakt<br />

beurteilen zu können. Über Sensoren und<br />

mit einer abgestimmten Kalibrierungssoftware<br />

können versierte Nutzer zahlreiche<br />

Farbräume generieren und in den<br />

Voreinstellungen abspeichern. Dieser<br />

Aufwand hat natürlich seinen Preis: Ein<br />

24-Zoll-Monitor von Quatographic schlägt<br />

mit knapp 2 400 Euro zu Buche.<br />

3 Alleskönner mit Lautsprechern<br />

Fernab von 3D und integrierten Tunern für<br />

den TV-Empfang bietet Eizos Monitor alles,<br />

was auch ein kompakter Zweitfernseher<br />

leisten sollte. Gerade im Hinblick auf die<br />

häufig kritisierte Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

zeigte unser Testmuster Foris 2332 kaum<br />

Schwächen und bot zudem eine tadellose<br />

Voreinstellung. Das klobige Gehäuse samt<br />

starrem Display wirkt im Büroalltag zwar<br />

unflexibel, für einen fest eingerichteten<br />

Arbeits- oder Gaming-Platz<br />

eignet sich der<br />

Monitor jedoch<br />

hervorragend. Die<br />

fünf jährige Garantieleistung des Herstellers<br />

vermittelt zudem das gute Gefühl, etwas<br />

von Dauer erstanden zu haben. Einziges<br />

Manko: Die integrierten Lautsprecher sind<br />

derart leistungsschwach, dass sie selbst für<br />

eine seichte Hintergrundbeschallung nicht<br />

ausreichen – externe Lautsprecher bleiben<br />

somit Pflicht.<br />

4 3D- und Spielprofi<br />

Bereits das progressiv gestaltete Design<br />

des Benq XL2420T deutet an: Dieser<br />

Monitor ist wie geschaffen für reaktionsschnelle<br />

Computerspiele. Dank echter<br />

120-Hertz-Bildverarbeitung stellen auch<br />

3D-Spiele kein Problem dar, Voraussetzung<br />

ist allerdings das 3D-Vision-Paket von<br />

Nvidia – herkömmliche Signale einer<br />

Blu-ray 3D verarbeitet der Monitor nicht.<br />

Nicht nur für waschechte Zocker interessant:<br />

Verschiedene Bildprofile lassen sich<br />

über den externen Controller in Windeseile<br />

aufrufen und die Abstimmung von OSD<br />

und Tastenfeld gehört zum durchdachtesten,<br />

was der Monitormarkt derzeit zu<br />

bieten hat. Zudem leistet sich Benqs<br />

Monitor keine Schwächen im Büroalltag –<br />

neidische bzw. ungläubige Blicke von den<br />

Kollegen nicht ausgeschlossen.<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 75


Eleganter Auftritt<br />

Panasonic TX-L42DT50E<br />

GUT<br />

85 % (1,8)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

TX-L42DT50E<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Preis<br />

1499 Euro<br />

Garantielaufzeit 3 Jahre<br />

Pixelfehlerklasse k. A.<br />

Bilddiagonale 42 Zoll (107 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 95,8 × 61,5 × 2,7 cm<br />

Gewicht<br />

14,5 kg<br />

Farben<br />

Silber (Aluminium)<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (400 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. ja, extern<br />

Multimediaformate MKV, MOV, Xvid, MPEG-1<br />

bis -4, JPEG, MP3, AAC u. a.<br />

Internetdienste Youtube, Facebook,<br />

Browser, Skype u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />

Panasonic zeigt ein Einsehen und veröffentlicht<br />

die Topserien der LED-LCDs<br />

erstmals auch in Größen bis 55 Zoll. Wir<br />

haben die neue Klasse von 2012 ins Testlabor<br />

beordert und begutachten neben der Bildqualität<br />

und Ausstattungsvielfalt auch das neue<br />

Lautsprecherchassis. Kann der aktuelle LED-<br />

LCD-TV in allen Belangen auftrumpfen?<br />

Wow, was für ein Design! Die neue DT50-Serie<br />

schmeichelt dem Auge mit einem verschwindend<br />

schmalen Rahmen und kommt im hochwertigen<br />

Aluminiumkleid in Ihr Wohnzimmer. Zudem wurde<br />

die Lage der Anschlüsse angepasst und Geräte<br />

finden fortan über die seitlich oder nach unten<br />

gerichteten Schnittstellen Kontakt. So können Sie<br />

den Edge-LED-LCD ohne Probleme an der Wand<br />

montieren. Auch die Bautiefe fällt im Vergleich zum<br />

Vorjahresmodell nochmals geringer aus und der<br />

TX-L42DT50E kann sich mit Recht in die Riege der<br />

flachsten Fernseher einreihen. Darüber hinaus haben<br />

es die Ingenieure vollbracht, das neue 42-Zoll-<br />

Modell noch um 1 Kilogramm leichter zu fertigen<br />

als den kleineren 37-Zoll-Vorgänger aus dem Jahr<br />

2011. Um diese geringen Ausmaße zu realisieren,<br />

wurden die LEDs beim TX-L42DT50E im Rahmen<br />

des Flachbildfernsehers verbaut. Bei der Aufstel-<br />

lung sollten Sie lediglich berücksichtigen, dass die<br />

Frontscheibe spiegelt. Der Kontrastfilter überzeugt<br />

dennoch, denn er sorgt auch bei direktem Lichtein-<br />

fall für eine satte Schwarzdarstellung.<br />

Fernsehunterhalter<br />

Nach dem ersten Einschalten werden Sie von der<br />

gewohnten Menüstruktur begrüßt. An dieser Stelle<br />

beruft sich Panasonic auf alte Tugenden, schleppt<br />

gleichermaßen aber auch die bereits im letzten Jahr<br />

bemängelten Defizite mit. So gelingt die Navigation<br />

im TV-Menü einerseits sehr flüssig und Sie kommen<br />

umgehend zu den gewünschten Punkten. Auf der<br />

anderen Seite präsentiert sich die elektronische<br />

Programmzeitschrift (EPG) vertraut schlicht, d. h.<br />

Bild und Ton werden beim Aufruf ausgeblendet. An<br />

dieser Stelle können Sie aber auf den Internet-EPG<br />

des jeweiligen <strong>Sender</strong>s zugreifen, denn im Gegensatz<br />

zum Vorjahr wird der HbbTV-Dienst auch von<br />

Panasonic fehlerfrei unterstützt. Beim Fernsehempfang<br />

greifen Sie auf die integrierten DVB-T-,<br />

DVB-C- und DVB-S2-Tuner zurück. Setzen Sie auf<br />

Satellitenempfang, können Sie dank DiSEqC 1.0<br />

bis zu vier Erdtrabanten in Anspruch nehmen. Die<br />

Verteilung des TV-Signals wird durch die Unicable-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

76 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

DIE 3D-HELLIGKEIT WURDE IM<br />

VERGLEICH ZUM VORJAHR<br />

NAHEZU VERDOPPELT<br />

Unterstützung zusätzlich vereinfacht. Vorbildlich:<br />

Nach dem automatischen <strong>Sender</strong>durchlauf, der je<br />

nach Satellitenanzahl fast 1 Stunde dauern kann,<br />

finden sich die wichtigsten hochauflösenden <strong>Sender</strong><br />

ganz vorne in der Programmliste wieder. Erfreulich:<br />

4 : 3-HD-Inhalte können Sie über die Formatwahl<br />

auf Wunsch bildfüllend darstellen. Der TX-L42D-<br />

T50E verfügt natürlich auch über die heutzutage<br />

gängige Unterstützung des CI-Plus-Standards – im<br />

Test wurden die privaten HD-<strong>Sender</strong> verlässlich<br />

entschlüsselt. Mit einer angeschlossenen Festplatte<br />

können Sie TV-Sendungen aufzeichnen und laufende<br />

Inhalte auf Knopfdruck pausieren (Time-Shift).<br />

Das funktioniert auch auf den <strong>Sender</strong>n der HD-Plus-<br />

Plattform und im Test konnten wir sogar vor- und<br />

zurückspulen. Findet eine Aufnahme im Stand-by-<br />

Betrieb statt, pendelt sich die Leistungsaufnahme<br />

bei rund 18 Watt (W) ein. Apropos Leistungsaufnahme:<br />

An dieser Stelle haben die Ingenieure ganze<br />

Arbeit geleistet und der TX-L42DT50E kommt nicht<br />

über die 90-W-Marke hinaus. Gleichzeitig erstrahlt<br />

das Bild dabei sehr hell. Panasonic erklärt diesen<br />

Fortschritt mit einer überarbeiteten Panelstruktur.<br />

Dabei wurde der Fokus auf extremen Lichtdurchlass<br />

gelegt. Leider geht die gesteigerte Leuchtkraft<br />

nicht ohne Einbußen einher und Sie müssen mit<br />

leicht verschobenen Grün- und Blautönen leben,<br />

denn die Abbildung des Farbraums ist maßgeblich<br />

auf maximale Bildhelligkeit getrimmt. Da hilft<br />

auch das Farbmanagement-System im Menü nicht<br />

weiter. Weitaus neutraler stellte sich in Messungen<br />

die Farbtemperatur heraus und die Präsentation<br />

erscheint bereits in den Vor einstellungen über alle<br />

Helligkeitsbereiche von einem Farbstich befreit.<br />

Allein dem starken Blauschimmer in dunklen Bildanteilen<br />

wird man technisch bedingt nicht Herr.<br />

Schärfereferenz<br />

Der TX-L42DT50E verfügt über eine äußerst effiziente<br />

Zwischenbildberechnung und in Verbindung<br />

mit dem Scanning-Backlight-Ansatz, bei dem die<br />

LEDs in festen Intervallen an- und ausgeschaltet<br />

werden, stößt der Edge-LED-LCD in Referenzgefilde<br />

vor. Dem TX-L42DT50E gelingt eine<br />

messer scharfe Detaildarstellung ohne Nachzieheffekte,<br />

ideal für rasante Sportbilder. Dabei<br />

überzeugt bereits die Minimaleinstellung, die<br />

zudem bei Filmmaterial kaum Artefakte hervorruft.<br />

Das letzte Quäntchen an Bildschärfe erfahren Sie<br />

im höchsten Modus, müssen dann aber mit einer<br />

künstlichen Filmdarstellung und leichten Bildfehlern<br />

leben. Insgesamt kann der TX-L42DT50E in<br />

diesem Bereich jedoch mit einer ausgezeichneten<br />

Leistung überzeugen. Letztlich ist Panasonics<br />

Edge-LED-LCD auch für Videospieler interessant,<br />

denn die Bildelektronik rechnet äußerst effizient<br />

und Sie müssen nur minimale Eingabeverzögerungen<br />

hinnehmen. Die Durchzeichnung gelingt<br />

ebenfalls optimal und es werden keine Details<br />

verschluckt oder überbetont.<br />

Von allen Seiten<br />

Dank des IPS-Panels kann der sehr gute Bildeindruck<br />

auch seitlich betrachtet überzeugen. Ein<br />

Sitzplatz auf einem äußeren Teil des Sofas hat<br />

somit keinerlei negative Auswirkungen auf die<br />

Darstellung, lediglich die Helligkeit und der Kontrast<br />

nehmen etwas ab. Die Bauweise des äußerst<br />

blickwinkelstabilen IPS-Panels bringt aber einen<br />

Nachteil mit sich und der Kontrast kann aufgrund<br />

einer mangelhaften Schwarzdarstellung in den<br />

Abendstunden nicht überzeugen – nur bei starkem<br />

Lichteinfall vermag der Kontrastfilter diesen Nachteil<br />

geschickt zu kaschieren. Beim Vorgängermodell<br />

wurde dieses Manko mittels eines effizienten<br />

Dimming-Ansatzes ausgeglichen. Leider wurde<br />

diese Tugend nicht in das Jahr 2012 übertragen<br />

und das aktuelle Modell dimmt je nach Bildmodus<br />

den Bildschirm bei einer vollflächigen Schwarzdarstellung<br />

nur komplett ab, was den Kontrast letztlich<br />

nicht steigert. Die <strong>Technik</strong> kaschiert zumindest<br />

die leicht ungenaue Ausleuchtung bis zu einem<br />

gewissen Maß, dennoch müssen Sie mit kleinen,<br />

über den Bildschirm verteilten Helligkeitsinseln<br />

(Clouding) leben. Zudem ist bei vorwiegend hellen<br />

Bildinhalten eine leichte Streifenbildung wahrnehmbar,<br />

diese schwankt jedoch von Modell zu Modell.<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 1 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

gut/gut<br />

befriedigend/gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 50 W Max: 85 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Der schmale Rahmen und massive Standfuß beeindrucken eindru<br />

mit<br />

Metall statt Kunststoff. Trotz geringer Bautiefe<br />

liefert der<br />

TX-L42DT50E T50E<br />

Anschlüsse ss<br />

es<br />

sowie eA<br />

Ausstattung tun<br />

gs<br />

satt<br />

und db<br />

bietet neben<br />

en<br />

allen Tunern<br />

integriertes WLAN<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Wiedergabequalität<br />

49/60<br />

Wertung 85 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 77


Rufen Sie obige Adresse auf, können Sie Youtube-Videos mittels HTML5 darstellen. Bilder links: HbbTV-Inhalte<br />

werden ohne Verzögerung eingeblendet (oben). Der EPG kommt weiterhin ohne Bild und Ton aus (unten)<br />

Wenn Sie sich für das Gerät entscheiden, sollten<br />

Sie vorab darauf bestehen, einen intensiven Blick<br />

auf die Darstellung werfen zu können.<br />

DEM TX-L42DT50E GELINGT EINE MESSERSCHARFE DETAILDARSTELLUNG<br />

OHNE NACHZIEHEFFEKTE – IDEAL FÜR RASANTE SPORTBILDER<br />

Inhalte aufwerten<br />

Die Aufarbeitung von Inhalten in Standardauflösung<br />

gelingt dem Edge-LED-LCD nahezu vorbildlich<br />

und die Skalierung auf die Full-HD-Auflösung geht<br />

ansprechend scharf vonstatten. Zudem können Sie<br />

Zuspielungen in SD-Auflösung ohne Bildbeschnitt<br />

darstellen. Das Zusammenfügen von Halbbildern<br />

gelingt der Bildelektronik ebenfalls mustergültig<br />

und vor allem Filmmaterial wird spürbar aufgewertet.<br />

Bei der Tonerzeugung setzt Panasonic auf ein<br />

komplett überarbeitetes Lautsprecherchassis. Die<br />

Eindrücke aus dem Testlabor attestieren dem Flachbildfernseher<br />

durchaus einen ansprechenden Klang,<br />

der für einen TV-Abend allemal ausreichen dürfte.<br />

Heimkinofans können den Ton natürlich auch über<br />

den Audio Return Channel (ARC) der HDMI-1.4-<br />

Schnittstelle an ihren AV-Receiver schicken.<br />

Plastisch betrachtet<br />

Bei der 3D-Darstellung setzt Panasonic auf die Shutter-<strong>Technik</strong><br />

und verspricht demnach plastische Bilder<br />

in Full-HD-Auflösung. Im Labor konnten wir dies<br />

anhand von Testbildern prüfen: Der TX-L42DT50E<br />

setzt die Bildinformationen einer Blu-ray 3D verlustfrei<br />

um. Die Präsentation ist nahezu von Doppelkonturen<br />

befreit, wenngleich Sie in anspruchsvollen<br />

Szenen mit leichten Geisterbildern rechnen müssen.<br />

Zudem wirken Objekte im Vordergrund leicht anstrengend<br />

für den Betrachter – diese Mankos lassen<br />

sich im Übrigen auch nicht mittels Tiefenkorrektur<br />

beseitigen. Die Brillen der Vorjahresmodelle können<br />

Sie nicht verwenden, da die Synchronisation ab sofort<br />

über Bluetooth sichergestellt wird. Auch im 3D-<br />

Modus profitiert die Abbildung von der optimierten<br />

Panelstruktur und die greifbaren Welten werden<br />

mit einer sehr guten Bildhelligkeit präsentiert. Der<br />

TX-L42DT50E erreicht hier ungefähr die doppelte<br />

Helligkeit im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Onlinetalent<br />

Multimedial zeigt sich der TX-L42DT50E erfreulich<br />

offen und spielt per USB-Stick alle gängigen<br />

Formate ab. Im Netzwerk festigt sich der sehr gute<br />

Eindruck und wir konnten problemlos HD-Inhalte<br />

streamen. Die Verbindung gelingt wahlweise auch<br />

kabellos, denn das WLAN-Modul ist direkt im Gerät<br />

verbaut. Die Internetinhalte werden stetig erweitert<br />

und mit den neuen Modellen können Sie auch mit<br />

einem Browser im Internet surfen. Flash-Inhalte<br />

werden jedoch nicht abgebildet, dafür versteht<br />

sich die Darstellung auf Inhalte via HTML5. So sind<br />

etwa Youtube-Videos abspielbar, aber leider nur in<br />

SD-Qualität. Per optional erhältlicher Kamera sind<br />

sogar HD-Videotelefonate via Skype möglich – der<br />

TX-L42DT50E ist somit mehr als nur ein Fernseher.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.panasonic.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

– 20 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Grüntöne ins Gelbliche, Blau ins Himmelblau verschoben.<br />

Gesättigte Darstellung bei seitlicher Betrachtung<br />

30 °<br />

Starker Blauschimmer in dunklen Bildbereichen.<br />

Sonst vorbildlich neutral, auch seitlich betrachtet<br />

30 °<br />

In dunklen Tönen leicht aufgehellt. Keinerlei Ausbleichen<br />

bei seitlicher Betrachtung<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

78 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Generationsduell: LCD gegen Röhre<br />

1 Ergonomie 2 Energieeffizienz<br />

Äußerlich gibt sich Panasonics Röhren-TV<br />

TX-32DTX30C ungemein massig und bringt<br />

sage und schreibe 60 Kilogramm (kg) auf<br />

die Waage. Der LED-LCD TX-L42DT50E<br />

wiegt gerade einmal 14,5 kg und kann somit<br />

von einer einzelnen Person getragen<br />

werden – aufseiten der Röhre müssen schon<br />

zwei Helfer mit anpacken. Auch die<br />

Bautiefe fällt bei dem Röhren-TV mit über<br />

einem halben Meter gigantisch aus,<br />

während der Edge-LED-LCD an dieser Stelle<br />

weniger als 3 Zentimeter (cm) misst. Trotz<br />

nahezu gleicher Bildhöhe und -breite weist<br />

der LED-LCD mit 107 cm die weit größere<br />

Bildschirmdiagonale auf, beim Röhren-TV<br />

sind lediglich rund 81 cm Bildfläche sichtbar.<br />

Das Bild ist hier von einem üppigen Rahmen<br />

umgeben, der gleichzeitig die Lautsprecher<br />

beherbergt. Demnach steht dem Röhren-TV<br />

einiges mehr an Volumen zur Verfügung,<br />

was sich überraschenderweise aber nicht in<br />

den klanglichen Qualitäten widerspiegelt:<br />

Der deutlich flachere Edge-LED-LCD trumpft<br />

mit optimierten Lautsprecherchassis auf<br />

und bietet somit dem massigen Röhrenfernseher<br />

auch klanglich Paroli.<br />

Während ein Röhrenfernseher auf<br />

selbstleuchtende Bildpunkte setzt und die<br />

Energieaufnahme maßgeblich vom<br />

Bildinhalt bestimmt wird, begnügen sich<br />

Edge-LED-LCDs dank geringer Leuchtdiodenanzahl<br />

mit durchweg genügsamer<br />

Energiezufuhr. So überrascht es nicht, dass<br />

Panasonics Röhren-TV gegen die aktuelle<br />

LED-LCD-Generation keine Chance mehr<br />

hat, ganz gleich, welche Bildhelligkeit<br />

vorgegeben wird. Zum Vergleich: Der<br />

42-Zoll-LED-LCD erreicht 50 bis 85 Watt<br />

(W) und damit das Energieranking A+. Der<br />

Röhrenfernseher mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 32 Zoll gönnt sich zwischen<br />

100 und 150 W, was der Energieeffizienzklasse<br />

B bis C entspricht.<br />

Leistungsaufnahme LED-LCD-Fernseher<br />

Min. 50 Watt<br />

Max. 85 Watt<br />

Leistungsaufnahme Röhrenfernseher<br />

Min. 100 Watt<br />

Max. 150 Watt<br />

3 Bildqualität<br />

Aufgrund der äußerst reaktionsschnellen<br />

Bildelektronik eines Röhren-TVs liegt es<br />

nahe, dass der Panasonic TX-32DTX30C eine<br />

nahezu perfekte Bewegtbildschärfe an den<br />

Tag legt. Im direkten Vergleich mit dem<br />

aktuellen Edge-LED-LCD TX-L42DT50E des<br />

Herstellers zieht die Röhre aber ganz klar<br />

den Kürzeren. Während beim TX-32DTX30C<br />

deutliche Nachzieheffekte bemerkbar sind,<br />

werden auf dem Flachbildfernseher mittels<br />

einer äußerst effizienten Zwischenbildberechnung<br />

selbst schnelle Sportaufnahmen<br />

messerscharf abgebildet. Auch bei der<br />

statischen Bildschärfe kann der Röhren-TV<br />

keinen Boden gutmachen, denn dieser<br />

verfügt nur über 400 000 Bildpunkte und das<br />

Halbbildverfahren schluckt abermals<br />

Auflösung. Das Ergebnis ist ein verwaschener<br />

Bildeindruck (Bild rechts). Zum Vergleich:<br />

Aktuelle Flachbildfernseher verfügen über<br />

zwei Millionen Bildpunkte (Bild links). Bei der<br />

Kontrastdarstellung hat der Edge-LED-LCD<br />

aber das Nachsehen, da der Schwarzwert<br />

aufgrund des IPS-Panels nicht überzeugen<br />

kann. So ist die Darstellung von dunklen<br />

Bildanteilen durchweg aufgehellt. Der<br />

Röhrenfernseher weist an dieser Stelle eine<br />

wesentlich ansprechendere Schwarzabbildung<br />

auf, verschluckt in dunklen Bereichen<br />

aber Details. Bei Tageslicht relativiert sich der<br />

Kontrasteindruck, denn die gute Helligkeit<br />

und hervorragende Kontrastfilterscheibe des<br />

LED-LCDs kaschiert diesen Nachteil.<br />

Kaufberatung 79


Günstige Bildreferenz<br />

Panasonic TX-P50STW50<br />

GUT<br />

85 % (1,8)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

TX-P50STW50<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Preis<br />

1199 E uro<br />

Garantielaufzeit 3 Jahre<br />

Pixelfehlerklasse k. A.<br />

Bilddiagonale 50 Zoll (127 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 118 × 70,9 × 4 cm<br />

Gewicht<br />

27 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Plasma (100 Hz/600 Hz sfd)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. ja, extern<br />

Multimediaformate MKV, MOV, Xvid, MPEG-1<br />

bis -4, JPEG, MP3, AAC u. a.<br />

Internetdienste Youtube, Facebook,<br />

Browser, Skype u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />

Plasmafernseher sind seit jeher für die Filmwiedergabe<br />

prädestiniert, denn im Wohnzimmer<br />

mit diffusen Lichtverhältnissen<br />

entfaltet sich ein beeindruckendes Kontrastverhältnis,<br />

das für Edge-LED-LCDs unerreichbar<br />

ist. 2012 baut Panasonic diese Tugend weiter<br />

aus und hat vor allem am Schwarzwert gefeilt,<br />

aber auch Bildfehler aus dem letzten Jahr wurden<br />

ausgebügelt.<br />

Nach dem ersten Einschalten fällt sogleich die<br />

hervorragende Schwarzdarstellung ins Auge und die<br />

Abbildung wurde selbst im Vergleich zur ehemaligen<br />

Topserie VT30 nochmals verbessert. Dank des exzellenten<br />

Schwarzwertes konnte der Maximal kontrast<br />

verdoppelt werden, sodass schwarze Balken bei Kinofilmen<br />

im 21 : 9-Format im dunklen Wohnzimmer<br />

nahezu mit dem Rahmen des Fernsehers verschmelzen.<br />

Die Leuchtkraft im kalibrierten Bildmodus rangiert<br />

dagegen auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr,<br />

besonders brillante Bilder bei Tageslicht vermag somit<br />

auch die aktuelle Plasmageneration nicht zu zaubern.<br />

Im Vergleich zur LED-LCD-Konkurrenz bleibt<br />

auch die Energieeffizienz der Schwachpunkt des ansonsten<br />

tadellosen Plasmakonzepts: Bis zu 350 Watt<br />

(W) genehmigt sich der 50-Zöller. Ein guter Wert für<br />

einen Plasmafernseher, wenngleich die Konkurrenztechnologie<br />

in Form eines LED-LCDs im Durchschnitt<br />

eine Leistungsaufnahme von weniger als 100 W<br />

an den Tag legt. In der Voreinstellung „Normal“<br />

erreicht der Fernseher zwar fast die Helligkeit eines<br />

ebensolchen Flachbildfernsehers, im Gegenzug<br />

kann aber die Durchzeichnung nicht mehr überzeugen<br />

und in dunklen Tönen gehen Details verloren,<br />

während Mitteltöne leicht überbelichtet dargestellt<br />

werden. Tagsüber können wir den Bildmodus<br />

dennoch empfehlen und im Zusammenspiel mit<br />

dem effizienten Kontrastfilter kann die Ab bildung<br />

durchaus überzeugen. Im kalibrierten Modus „True<br />

Cinema“ und unter Heimkinobedingungen spielt<br />

der TX-P50STW50 dann sein volles Potenzial aus<br />

und imponiert mit ungemein authentischen Farben.<br />

Die Farbtemperatur verlangte zwar nach einer<br />

umfangreicheren Anpassung, danach erstrahlten alle<br />

Helligkeitsbereiche aber ohne Farbstich.<br />

Aus Fehlern gelernt<br />

Bei den Plasmamodellen von 2011 konnten wir<br />

Mängel bei der Durchzeichnung dunkler Bildbereiche<br />

feststellen. So wurden Details hervorgehoben,<br />

die eigentlich im Verborgenen bleiben sollen.<br />

Auch einen pumpenden Schwarzwert bei bestimm-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

80 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

ten Bildkompositionen konnten wir beobachten.<br />

Hersteller Panasonic hat sich die Kritik zu Herzen<br />

genommen und beim TX-P50STW50 konnten wir<br />

die beiden Mankos zu keinem Zeitpunkt ausmachen.<br />

Auch der sogenannte Color-Decoding-Fehler wurde<br />

aus der Welt geschafft. Damit sind Sie nun nicht<br />

mehr gezwungen, für eine neutrale Farbabbildung<br />

Quellen im RGB-Modus zuzuspielen. Weiterhin<br />

haben die Ingenieure an der Güte der Bewegtbildschärfe<br />

gefeilt und Bewegungen werden nun noch<br />

klarer abgebildet. Argusaugen werden nur noch im<br />

Extremfall minimale farbliche Nachzieheffekte und<br />

Farbblitzer an kontraststarken Konturen erkennen.<br />

Eine zuschaltbare Bewegungsglättung festigt den<br />

sehr guten Eindruck weiter. In der höchsten Stufe<br />

neigt der Ansatz jedoch zur Artefaktbildung und<br />

Filme werden sehr flüssig dargestellt. Natürlich<br />

hat die Plasmatechnologie auch ihre Nachteile, die<br />

BEI DEN INTERNETFUNKTIONEN IST<br />

VON FACEBOOK BIS SKYPE ALLES<br />

VERTRETEN<br />

technisch bedingt wahrscheinlich niemals komplett<br />

ausgeglichen werden können. So werden Helligkeits-<br />

und Farbverläufe bei bewegten Objekten eher<br />

grob abgestuft dargestellt (False Contour), was vor<br />

allem bei Großaufnahmen von Gesichtern negativ<br />

auffällt, unter normalen Sitzabständen aber kaum<br />

eine Rolle spielt. Das Pixelrauschen in dunklen<br />

Bereichen wurde sichtbar minimiert, die Bildruhe<br />

eines LED-LCDs strahlt der TX-P50STW50 aber noch<br />

nicht aus – hier soll das diesjährige Topmodell VT50<br />

punkten. Dennoch kann der TX-P50STW50 bereits<br />

auf 12 288 Helligkeitsabstufungen bei der Darstellung<br />

zurückgreifen, während sich die gesamte<br />

Vorjahresserie noch mit 6 144 Zwischenstufen<br />

begnügen musste. Zudem spielt die Plasmatechnologie<br />

gegenüber der LED-LCD-<strong>Technik</strong> ihre Trümpfe<br />

im Bereich der Ausleuchtungsgenauigkeit aus, denn<br />

diese kann schlicht mit „ausgezeichnet“ beschrieben<br />

werden. Im direkten Vergleich zieht die eher fleckige<br />

Ausleuchtung eines Edge-LED-LCDs klar den<br />

Kürzeren. Selbst die Aufbereitung von Bildmaterial<br />

in Standard auflösung gelingt dem TX-P50STW50<br />

äußerst ansprechend. Wir konnten weder bei der<br />

Skalierung auf die Full-HD-Auflösung noch bei der<br />

Wandlung von Halbbildern Defizite verzeichnen.<br />

Lediglich die Rauschunterdrückung konnte uns im<br />

Test nicht vollends überzeugen.<br />

3D-Eindruck<br />

Um die plastischen Bilder zu erzeugen, setzt<br />

Hersteller Panasonic auf die Shutter-<strong>Technik</strong>. Die<br />

Brillen liegen dem TX-P50STW50 nicht bei, der<br />

zur Synchronisierung nötige <strong>Sender</strong> ist aber direkt<br />

im Gerät verbaut. 2012 werden auch die einstigen<br />

Sehhilfen durch neue Modelle abgelöst und dabei ist<br />

vor allem das niedrige Gewicht positiv zu erwähnen.<br />

Die alten Brillen sind jedoch nicht mehr nutzbar, da<br />

die Synchronisation nun über Bluetooth stattfindet.<br />

Im 3D-Betrieb werden die greifbaren Bilder in der<br />

vollen HD-Auflösung dargestellt, was wir anhand<br />

passender Testbilder messtechnisch überprüfen<br />

konnten. Die Darstellung gibt sich insgesamt sehr<br />

angenehm und die verschiedenen Bildebenen lassen<br />

sich fokussieren, ohne ein Unwohlsein auszulösen.<br />

Die gefürchteten Doppelkonturen kann der<br />

TX-P50STW50 aber nicht vollständig vermeiden<br />

und je nach Szene scheinen die Geisterbilder zum<br />

Teil deutlich durch. Dies ist in erster Linie der im<br />

Vergleich zum Vorjahr gesteigerten Leuchtkraft<br />

zuzuschreiben, die im Vergleich zu LED-LCDs aber<br />

immer noch sehr verhalten ausfällt. Demnach<br />

sollten Sie ausschließlich im abgedunkelten Raum in<br />

dreidimensionale Welten eintauchen. Vorbildlich: Im<br />

3D-Modus stehen Ihnen alle Bildparameter zur Verfügung<br />

und Sie können das Bild der Quelle entsprechend<br />

anpassen. Bei der Darstellung von plastischen<br />

Inhalten sind Ihnen darüber hinaus keine Grenzen<br />

gesetzt und neben der Blu-ray 3D können Sie auch<br />

3D-Fernsehsender wie etwa Sky 3D anschauen.<br />

Zudem lassen sich alle Arten der Zuspielung dank<br />

der 2D-zu-3D-Konvertierung wandeln, das Ergebnis<br />

kann in der Praxis durch fehlerhaft zugeordnete<br />

Ebenen aber kaum überzeugen.<br />

Umfangreiche TV-Ausstattung<br />

Digitale Fernsehbilder kommen via DVB-T, DVB-C<br />

und DVB-S2 auf den Bildschirm. Die Unicable-Unterstützung<br />

vereinfacht dabei die Verteilung des Signals<br />

und mittels DiSEqC 1.0 können Sie Programme von<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 15 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

sehr gut/sehr gut<br />

sehr gut/befriedigend<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 80 W Max: 350 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Die Fernbedienung ist neuerdings beleuchtet, was die Handhabung erleichtert. Dank schlanker Maße ist der<br />

Plasma-TV äußerlich kaum von LED-LCDs zu unterscheiden<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Wertung 85 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 81


Das Onlineangebot wächst stetig. Derzeit sind einige Spiele gratis erhältlich. Bilder links: Aufzeichnungen lassen<br />

sich aus dem EPG programmieren (oben). Auf Knopfdruck zeigt der TV seine Multimediafähigkeiten (unten)<br />

bis zu vier Satelliten zuspielen. Nach der automatischen<br />

Kanalsortierung werden die HD-<strong>Sender</strong> auf<br />

den vorderen Plätzen eingeordnet und die Liste<br />

kann getrost als alltagstauglich bezeichnet werden.<br />

Mit einer angeschlossenen USB-Festplatte haben<br />

Sie Zugriff auf Aufnahmefunktionen und können<br />

Sendungen auf Knopfdruck pausieren (Time-Shift).<br />

Um Letzteres nutzen zu können, müssen Sie im<br />

Menü lediglich den Punkt „Permanente Aufzeichnung“<br />

aktivieren. Mitschnitte sind jedoch<br />

ausschließlich am gleichen TV-Gerät abspielbar. Im<br />

Fernsehalltag fiel uns außerdem der altbackene EPG<br />

aus dem Vorjahr negativ auf, der beim Aufruf Bild<br />

und Ton des laufenden Programms ausblendet. Natürlich<br />

werden dank des CI-Plus-kompatiblen Slots<br />

auch die privaten HD-<strong>Sender</strong> verlässlich entschlüsselt<br />

und während der Nutzung der Time-Shift-<br />

Funktion können Sie auch vor- und zurückspulen.<br />

Ist der Fernseher an das Internet angeschlossen,<br />

haben Sie Zugriff auf die Zusatzinhalte via HbbTV.<br />

Der Abruf gestaltete sich in der Praxis flink und fehlerfrei,<br />

einzig die Inhalte der RTL-Gruppe sind nicht<br />

abrufbar, was jedoch der Politik der <strong>Sender</strong>gruppe<br />

zuzuschreiben ist.<br />

DANK DES SEHR GUTEN SCHWARZWERTES WURDE DER KONTRAST IM<br />

VERGLEICH ZU DEN VORJAHRESMODELLEN NAHEZU VERDOPPELT<br />

Multimediatalent<br />

Die Anbindung an das weltweite Datennetz gelingt<br />

auch kabellos, denn der WLAN-Adapter ist intern<br />

verbaut. Bei den Internetfunktionen macht vor allem<br />

der neue Browser auf sich aufmerksam, der sich mit<br />

einer Unterstützung des Webstandards HTML5 brüstet.<br />

So gleicht Panasonic die fehlende Flash-Unterstützung<br />

aus und Sie können Videos des Youtube-<br />

Portals via HTML5 darstellen, aber leider nur in<br />

SD-Qualität. Die Masse an Angeboten wird stetig<br />

ausgebaut und neben kompletten Spielen können<br />

Sie auch soziale Netzwerke wie etwa Facebook von<br />

der Couch aus nutzen. Die Skype-Video telefonie<br />

rundet das Internetpaket ab, erfordert aber eine<br />

externe Kamera des Herstellers. Schließen Sie einen<br />

USB-Datenträger an den TX-P50STW50 an, können<br />

Sie Medien direkt wiedergeben – im Test wurden<br />

alle wichtigen Formate anstandslos erkannt. So<br />

lief ein HD-Film im MKV-Container ruckelfrei ab<br />

und auch hochauflösende Trailer im Quicktime-<br />

Format ließen sich darstellen. Im Netzwerk gibt sich<br />

der Plasmafernseher ebenfalls verständig und wir<br />

konnten die gleichen Dateien auch streamen.<br />

Plasma so gut wie nie<br />

Panasonic vollbringt das Kunststück, mit der<br />

diesjährigen Mittelklasseserie TX-P50STW50 dem<br />

Vorjahresprimus VT30 Paroli zu bieten. Die aktuelle<br />

Plasmageneration schlägt die Edge-LED-Konkurrenz<br />

unter Heimkinobedingungen mit links und imponiert<br />

mit einer ungemein knackigen Darstellung.<br />

Auch aufseiten der Ausstattung haben wir nichts<br />

vermisst – der TX-P50STW50 darf getrost als echter<br />

Preis-Leistungs-Hit bezeichnet werden.<br />

www.panasonic.de<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

30 °<br />

0 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Durch eine fehlerfreie Farbabstimmung sehr authentische<br />

Darstellung, seitlich betrachtet gleichwertig<br />

Nach Kalibrierung über alle Helligkeitsbereiche nahezu<br />

ohne Farbstich, und das aus allen Blickwinkeln<br />

Voreinstellung Gamma 2.4 mit geringer Unterbelichtung,<br />

Vorgabe 2.2 dagegen künstlich aufgehellt<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Edler 32-Zöller<br />

Bilder: Loewe, Universum<br />

Loewe Xelos 32 Media<br />

GUT<br />

81 % (2,0)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Xelos 32 Media<br />

Hersteller<br />

Loewe<br />

Preis<br />

1400 Euro<br />

Bilddiagonale 32 Zoll (82 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 79,8 × 58,4 × 6,1 cm<br />

Gewicht<br />

16,5 kg<br />

Farben<br />

Chromsilber, Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 P ixel<br />

Eingabeverzögerung 60–80 ms (hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />

Bild-in-Bild<br />

ja (eingeschränkt)<br />

Festplattenaufz. ja, extern über USB<br />

Multimediaformate MPEG-1 bis -4, H.264, MOV,<br />

MKV, DivX, Xvid, JPEG,<br />

MP3 u. a.<br />

Internetdienste Twitter, Tagesschau,<br />

Bild.de, Facebook, Picasa,<br />

Youtube, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung nein<br />

Loewe nimmt für sich in Anspruch, edles<br />

Ambiente mit technischer Funktionalität<br />

zu verbinden. Das endet bei den Flachbildfernsehern<br />

nicht beim durchgestylten Gehäuse,<br />

sondern auch die durchdachte Bedienung samt<br />

allumfassenden TV-Funktionen macht in der<br />

Praxis eine tolle Figur. Dass die inneren Werte<br />

und somit auch die Bild- und Tonqualität bei<br />

Loewe nicht hinten anstehen, zeigt der kompakte<br />

Xelos mehr denn je.<br />

Nach dem ersten Einschalten begrüßt Sie das<br />

Designerstück von Loewe mit einem sehr umfangreichen<br />

Einrichtungsmenü abgestimmt auf<br />

alle Empfangswege. Die Prozedur nimmt einige<br />

Minuten in Anspruch, dafür werden aber auch<br />

alle Grundeinstellungen in einem Schritt erledigt,<br />

sodass der LCD-TV im Anschluss für den täglichen<br />

Betrieb ordentlich eingerichtet ist. Neben analogem<br />

und digitalem Kabelempfang sowie DVB-T<br />

empfängt der Loewe auch digitale <strong>Sender</strong> über<br />

Satellit. Mit an Bord ist ein 4-Port-DiSEqC (Version<br />

1.0) sowie Unicable für Gemeinschaftsanlagen.<br />

Problemlos kann man sich im Rahmen dieser<br />

Konfiguration auch für den parallelen Empfang verschiedener<br />

Quellen, beispielsweise Sat und DVB-T,<br />

entscheiden. Eine <strong>Sender</strong>sortierung im Rahmen des<br />

Suchlaufes kann auf Wunsch automatisch anhand<br />

der Logical Channel Numbers (LCN) vorgenommen<br />

werden, die Kabel- und Satellitenanbieter<br />

mitsenden. Selbstverständlich ist im Anschluss auch<br />

eine manuelle Sortierung sowie die Einrichtung<br />

von Favoriten ohne Probleme möglich. Mit –83,7<br />

Dezibel Milliwatt ist der getestete Sat-Tuner nicht<br />

für schwächere Signale ausgelegt – hier bietet<br />

Loewe auf Wunsch Alternativen an. Wie bereits<br />

erwähnt können Nutzer auf die gängigsten Protokolle<br />

zurückgreifen und den Loewe Xelos 32 Media<br />

auch an kleineren Multifeed-Anlagen betreiben.<br />

Drehanlagentauglich ist der Fernseher hingegen<br />

nicht, da das nötige Steuerungsprotokoll nicht<br />

unterstützt wird.<br />

Bildqualität<br />

Loewe setzt beim Einstiegsmodell Xelos 32 Media<br />

nicht nur auf Ausstattung, sondern strebt auch<br />

bei der Bildqualität höchste Maßstäbe an. Das ist<br />

bereits im ausgeschalteten Zustand erkennbar,<br />

denn das Gerät verfügt über einen äußerst effektiven<br />

Kontrastfilter, sodass die Bildfläche selbst bei<br />

Tageslicht tiefschwarz erscheint. Der Schwarzwert<br />

kann auch im Betrieb überzeugen und helle wie<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 83


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 75 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

befriedigend/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 50 W Max: 70 W 0,2 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

dunkle Bildanteile kommen ohne Detailverlust aus.<br />

Gestört wird die Kontrastwahrnehmung nur durch<br />

eine ungleichmäßige Ausleuchtung. Besonders<br />

in den oberen Bildecken ist das Funktionsprinzip<br />

der Edge-LED-Beleuchtung erkennbar, das<br />

Umgebungslicht wirkt diesem Nachteil allerdings<br />

entgegen. Der Fernseher verfügt zwar über eine<br />

inhaltsabhängige Dimmfunktion, jedoch nimmt<br />

diese keinerlei Einfluss auf den Realkontrast. Vielmehr<br />

wird das Bild insgesamt dunkler, da nur ein<br />

voll flächiges Dimmen des Bildschirms möglich ist.<br />

Nahezu tadellose Präzision zeigt sich bei den Farben.<br />

Bis auf dezent zu dunkle Blautöne schafft es<br />

das Gerät nahezu perfekt, die <strong>HDTV</strong>-Farbnorm wiederzugeben.<br />

Die Farbtemperatur zeigt sich ebenso<br />

präzise und die Voreinstellung „soft“ befreit das<br />

Bild vom Blauschimmer, der im Standardmodus<br />

DER XELOS 32 MEDIA IST<br />

FERNSEHER, VIDEOREKORDER UND<br />

MULTIMEDIAGERÄT IN EINEM<br />

erkennbar ist. Zwingend erforderlich ist allerdings<br />

eine frontale Sitzposition, denn bei seitlicher Betrachtung<br />

wirkt der Bildeindruck nicht nur kühler,<br />

sondern auch der Bildkontrast leidet, da dunkle<br />

Bereiche ausbleichen. Loewe hat dem Xelos 32<br />

Media ein 100-Hertz-Panel spendiert, sodass in<br />

Anbetracht der diesjährigen starken Konkurrenz im<br />

Bereich der Bewegtbildschärfe keine Bestmarken<br />

erreicht werden. Schnelle Bewegungen zeigen<br />

deutliche Nachzieheffekte bzw. Unschärfen und<br />

die gekoppelte Bewegungsglättung sorgt mitunter<br />

für Artefakte im Bild, besonders bei der Zuspielung<br />

von Filmmaterial. Dies ist aber auch der einzige<br />

Kritikpunkt, bei dem der Xelos 32 Media seinen<br />

Einstiegsklassencharakter offenbart. Effektiver<br />

arbeitet die Bildaufwertung und die generelle interne<br />

Bildverarbeitung. Selbst bei SD-Quell material<br />

erhalten Sie ein äußerst zufriedenstellendes<br />

Ergebnis. Skalierung und Vollbildkonvertierung<br />

arbeiten zuverlässig, sodass eine hohe statische<br />

Bildschärfe erzielt elt wird, lediglich der Rauschfilter<br />

neigt zu einem leichten Weichzeichnungseffekt.<br />

So werden Sie selbst bei SD-<strong>Sender</strong>n mit niedriger<br />

Übertragungsrate ein äußerst zufriedenstellendes<br />

Bildergebnis wahrnehmen.<br />

Verstecktes Potenzial<br />

Für den Empfang von Pay-TV oder die gleich zeitige<br />

Nutzung von Sat- und Kabelempfang hat das<br />

Gerät gleich zwei CI-Schächte an Bord, weshalb<br />

ein steter Kartenwechsel, z. B. bei der Decodierung<br />

unterschiedlicher Pay-TV-<strong>Sender</strong>, vermieden wird.<br />

Die eingesteckten Module sind zudem gut zugänglich,<br />

sodass ein selten notwendiger Kartenwechsel<br />

äußerst schnell vonstattengeht. Insgesamt drei<br />

HDMI-Schnittstellen sollten für einen Großteil der<br />

Wohn zimmerausstattung ausreichen. Der digitale<br />

Ton verlässt das Gerät einzig per Koaxialschnittstelle,<br />

auf einen praktischen HDMI-Rückkanal wurde<br />

verzichtet. Doch eigentlich benötigt der Xelos Media<br />

32 nicht zwingend eine Unterstützung durch externe<br />

Lautsprecher, denn der Hersteller hat großzügig<br />

dimensio nierte Breitbandlautsprecher in das Gehäuse<br />

integriert. Deren voluminöse Klänge stellen<br />

selbst manch riesigen 70-Zoll-TV der Konkurrenz<br />

in den Schatten. Wo andere Flachbildfernseher nur<br />

schwachbrüstige Laute von sich geben, punktet<br />

Loewes kompakter Xelos mit ordentlichem Fundament.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die Lautsprecher strahlen<br />

direkt zum Zuschauer und erzeugen somit ein äußerst<br />

knackiges, direktes Klangbild. Wer sich damit noch<br />

nicht zufriedengibt, findet im Audiomenü des Xelos<br />

32 Media ausreichend Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Multimedia<br />

Der Xelos verfügt über insgesamt zwei USB-<br />

Schnittstellen und damit auch die Möglichkeit, das<br />

Gerät zum digitalen Videorekorder mit Time-Shift<br />

aufzurüs ten. Allerdings zeigte sich der Loewe im<br />

Testlabor relativ wählerisch, was die nutzbaren<br />

Datenträger angeht. Erst die dritte externe Festplatte<br />

wurde korrekt erkannt und konnte zur Nutzung mit<br />

dem TV-Gerät formatiert werden. Als Dateisystem<br />

kommt nur das Dateiformat FAT32 zum Einsatz.<br />

NTFS-formatierte Datenträger werden hingegen nicht<br />

erkannt. Das schränkt die Nutzungsmöglichkeiten<br />

zur Medienwiedergabe etwas ein, da keine Filme<br />

Am Design hat Loewe wenig verändert. Neu ist das<br />

LCD-Panel, das neutrale Farben und einenn sehr guten trast liefert. Ebenfalls bemerkenswert: rt:<br />

Der satte Sound der<br />

integrierten ierten<br />

Lautsprecher<br />

Kon-<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Wiedergabequalität<br />

48/60<br />

Wertung 81 von 100<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />

84 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Das Internetportal bietet umfangreiche Zusatzunterhaltung. Bilder links: Im Media Portal werden alle Unterhaltungsquellen<br />

vereint (oben). Natürlich ist der Xelos 32 Media auch HbbTV-fähig (unten)<br />

größer als 4 Gigabyte abgelegt werden können –<br />

abgesehen von dem Aspekt, dass dadurch auch die<br />

Aufnahme länge von HD-Filmen limitiert ist. Innerhalb<br />

des Media menüs war bei einigen HD-Testfilmen<br />

Spulen allerdings nicht möglich und auch die Tonformatwahl<br />

klappte dort nicht. Dies ist besonders<br />

dann ärgerlich, wenn auf der Haupttonspur nur der<br />

englische Filmton vorliegt. Das Gerät ist weiterhin in<br />

der Lage, über einen im Netzwerk eingebundenen<br />

DLNA-Server – und damit unabhängig von einem<br />

angeschlossenen Speichermedium – multimediale<br />

Inhalte wiederzugeben. Hier zeigt sich der Loewe-TV<br />

wenig wählerisch und spielte neben den etablierten<br />

Dateiformaten auch proprietäre Container-Formate<br />

wie z. B. Apples Quicktime ab und macht auch nicht<br />

vor exotischen Audioformaten halt. HD-Material wurde<br />

ohne vorherige Konvertierung in voller Auflösung<br />

über das Heimnetzwerk gestreamt. Die verfügbaren<br />

DLNA-Quellen im eigenen Netzwerk werden dabei<br />

direkt in die MediaNet getaufte Smart-TV-Oberfläche<br />

integriert. Im Test klappte sogar die Kommunikation<br />

mit einem sich im gleichen Netzwerk befindlichen<br />

Smartphone, sofern dieses eine entsprechende<br />

Media- Sharing-Software oder -Funktion besaß.<br />

Einzige Einschränkung im Vergleich zu Loewes-Topgeräten:<br />

Der Xelos 32 Media kann nicht als aktiver<br />

Server fungieren. Die MediaNet-Oberfläche von<br />

Loewe speist sich bekanntlich aus einer Partnerschaft<br />

mit Net TV von Philips. Dementsprechend vielfältig<br />

sind die angebotenen Internetdienste. Neben Nachrichtendiensten,<br />

Onlinemusikangeboten und kleinen<br />

Spielen findet sich auch ein vollwertiger Browser.<br />

BIS AUF DIE FEHLENDE 3D-WIEDERGABE VEREINT LOEWES XELOS<br />

ALLE FÄHIGKEITEN EINES MODERNEN FERNSEHERS<br />

Natürlich hat es sich Loewe nicht nehmen lassen, die<br />

Smart-TV-Oberfläche in eigens entwickeltes edles<br />

Design zu gießen, auch um die Plattform an das generelle<br />

Menüdesign anzupassen. Der Hersteller nutzt<br />

den Internetanschluss des Xelos 32 Media zusätzlich,<br />

um HbbTV zur Verfügung zu stellen, allerdings mit<br />

der schon bekannten leidlichen Einschränkung, dass<br />

der Digitaltext der RTL-Gruppe nicht dargestellt<br />

werden kann. Ebenfalls nicht optimal gelöst ist das<br />

kurz zeitige Ab- und Einblenden des gesamten Bildes<br />

beim HbbTV-Aufruf, denn der Xelos wechselt beim<br />

Druck auf die rote Taste die kompletten Bildeinstellungen<br />

und orientiert sich an den getroffenen Vorgaben<br />

für die Online- und Multimediawiedergabe.<br />

Fazit<br />

Der kleine LCD-TV von Loewe macht insgesamt eine<br />

gute Figur. Vor allem beim Bild und Ton kann das<br />

Gerät überzeugen. Auch wenn die Menüführung anfangs<br />

etwas verwirrend ist, nach kurzer Einarbeitung<br />

werden Sie mit der Bedienung gut zurechtkommen.<br />

Der Tuner und die Kanalsortierung haben uns im<br />

Großen und Ganzen auch überzeugt, hier braucht<br />

sich der Fernseher nicht vor externen Receiver-<br />

Lösungen zu verstecken. Insgesamt also ein durchaus<br />

empfehlenswertes Gerät mit einer für Flachbildfernseher<br />

ungewohnt plastischen Audiowiedergabe.<br />

MIKE BAUERFEIND, CHRISTIAN HILL<br />

www.loewe.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 ° 0 °<br />

± 0 %<br />

- 10 %<br />

± 0 %<br />

30 ° 30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Der Xelos 32 Media zeigt eine hohe Farbtreue, einzig<br />

Blautöne erscheinen dezent tiefseefarben<br />

Bereits in der Voreinstellung neutrale Graustufen.<br />

Seitlich betrachtet deutlich kühlere Abbildung<br />

Präzise Durchzeichnung selbst in dunklen Bereichen.<br />

Bei seitlicher Betrachtung bleicht das Bild aus<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 85


Impulsive Präzision<br />

Sony KDL-46HX755<br />

GUT<br />

83 %(1,9)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

KDL-46HX755<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Preis<br />

1399 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Pixelfehlerklasse k. A.<br />

Bilddiagonale 46 Zoll (117 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 107,6 × 67 × 4,5 cm<br />

Gewicht<br />

16,7 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (400 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 50–60 ms (mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 ja<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Festplattenaufz. ja, extern über USB<br />

Multimediaformate MPEG-1 bis -4, H.264,<br />

MKV, DivX, JPEG, MP3 u. a.<br />

Internetdienste Skype, Twitter, Tagesschau,<br />

Youtube, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />

Hersteller Sony krempelt in diesem Jahr<br />

seine komplette Produktpalette im<br />

Bereich der Flachbildfernseher um.<br />

Dabei wird das Sortiment im Wesentlichen<br />

entschlackt, um dem Kunden die Übersicht<br />

zu vereinfachen. Der KDL-46HX755 ist der<br />

jüngste Spross dieser neuen Generation, der<br />

Eigenschaften verschiedener Geräteklassen<br />

aus den Vorjahren in sich vereint.<br />

Der KDL-46HX755 ist das beste Beispiel für<br />

Sonys neue Strategie, denn das Gerät ist ein gut<br />

geschnürtes Komplettpaket, das die Qualität der<br />

letztjährigen Serie NX (echte 200-Hertz-Panel) mit<br />

den preislichen Vorzügen der Serie EX kombiniert.<br />

Am auffälligsten ist aber das neue Standfußdesign.<br />

Sony schließt sich einem aktuellen Trend<br />

an und reduziert den Hauptteil der Standhilfe auf<br />

ein chromglänzendes Metallrohr. Der Drehmechanismus<br />

wandert nach oben in die direkte Nähe<br />

der Aufhängung. Sony bleibt auch mit diesem<br />

Standfuß seiner Lowboard-freundlichen Politik<br />

treu und erlaubt als besonderes Gimmick die Fixierung<br />

des Fernsehers in eine nach hinten geneigte<br />

Position. Der Gesamtaufbau ist nicht so labil wie<br />

es zunächst erscheint. Im Gegenteil: Der Fernseher<br />

ruht erstaunlich stabil auf dieser Konstruktion und<br />

der breit gewählte Stand verrutscht auch nicht<br />

beim Drehen des Displays. Zudem wird durch den<br />

Standfuß das Gesamtgewicht reduziert und Sonys<br />

KDL-46HX755 zu einem 46-Zoll-Leichtgewicht.<br />

Schlichte Eleganz umschreibt auch das allgemeine<br />

Designkonzept des KDL-46HX755. Der<br />

Display-Rahmen ist schmaler geworden und wird<br />

nun komplett von einer metallisch glänzenden<br />

Zierleiste eingefasst. Während die Konkurrenz<br />

auf Metallblenden setzt, müssen Sie bei Sonys<br />

KDL-46HX755 aber mit einem reinen Kunststoffkleid<br />

vorliebnehmen.<br />

Voll auf Empfang<br />

Der KDL-46HX755 ist nicht nur bereit für die Analogabschaltung<br />

am 30. April dieses Jahres, Sony<br />

ist schon einige Schritte weiter. Bei der Tuner-Ausstattung<br />

wird Zukunftssicherheit großgeschrieben<br />

und so hat das Gerät neben dem bereits weit<br />

verbreiteten DVB-S2-Tuner ebenfalls die digitale<br />

terrestrische Variante und den Digitalkabelreceiver<br />

jeweils in der zweiten Generation integriert. In<br />

Deutschland werden beide Varianten in absehbarer<br />

Zukunft aber nur eine untergeordnete Rolle<br />

spielen, denn DVB-C2 steckt hierzulande noch in<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

86 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

den Kinderschuhen, sodass auch wir uns in der<br />

Ausstattungstabelle auf die aktuellen Standards<br />

DVB-C und DVB-T beschränken. Trotzdem ist es<br />

für den potenziellen Kunden gut zu wissen, dass<br />

in ein paar Jahren durch eine Systemumstellung<br />

nicht gleich das ganze Gerät getauscht werden<br />

muss. Weitere <strong>Neue</strong>rung: Mit dem KDL-46HX755<br />

können Sie nun eine neue komfortable <strong>Sender</strong>sortierung<br />

nutzen, vorausgesetzt, Sie scheuen<br />

nicht die Arbeit an einem Computer. Die bequeme<br />

<strong>Sender</strong>programmierung erfolgt nämlich nicht im<br />

Gerät selbst, sondern wird durch ein praktisches<br />

PC-Programm vereinfacht. Hierzu wird nach dem<br />

<strong>Sender</strong>suchlauf das Programmlistenergebnis auf<br />

einen handelsüblichen USB-Stick übertragen und<br />

mittels Sortiersoftware kann die abgespeicherte<br />

Liste einfach am PC eingerichtet werden. Anschließend<br />

wird diese wieder per USB aufgespielt<br />

SONYS UMSTRUKTURIERUNG IM<br />

TV-SEGMENT SCHAFFT EINE NEUE<br />

ATTRAKTIVE MITTELKLASSE<br />

und steht sofort zur Verfügung. Frustrierende<br />

Sortieraktionen mit der Fernbedienung entfallen<br />

somit. Jedoch täuscht dieser neue Service nicht<br />

darüber hinweg, dass es noch immer keine direkte<br />

und schnell erreichbare <strong>Sender</strong>liste im TV-Alltag<br />

mit dem KDL-46HX755 gibt. Hier führt lediglich<br />

der Umweg über den EPG oder das Hauptmenü<br />

zum Ziel.<br />

Doppelbild<br />

Bei der Bedienung führt Sony sein Konzept aus<br />

dem letzten Jahr fort. Großer Vorteil für Sie: Bild<br />

und Ton werden während der Bedienung des<br />

Fernsehers nur selten unterbrochen. Eine Bild-in-<br />

Bild-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Mangels<br />

eines Doppeltuners können Sie zwar keine zwei<br />

TV-<strong>Sender</strong> gleichzeitig schauen, doch sind zumindest<br />

zwei Signalquellen in voller HD-Auflösung<br />

zeitgleich darstellbar. Die Position der Fenster<br />

ist variabel und es steht Ihnen frei, Bildquelle<br />

und Ton nach eigenem Gusto zuzuordnen. Der<br />

KDL-46HX755 beherrscht neuerdings neben<br />

der regulären Aufnahme von TV-Sendungen<br />

auch Time-Shift. Für beide Funktionen wird eine<br />

externe USB-Festplatte benötigt, die vor der<br />

Nutzung als Aufnahmespeicher formatiert und<br />

durch eine geräteabhängige Verschlüsselung eng<br />

an den eigenen Fernseher gebunden wird. Ob<br />

eine HD-Aufnahme möglich ist, hängt von der<br />

Leistungsfähigkeit der Festplatte ab. Parallel zur<br />

Festplatte findet noch ein weiteres USB-Medium<br />

seinen Platz in der passenden Schnittstelle. Das<br />

Anschlussfeld des KDL-46HX755 ist für aktuelle<br />

Verhältnisse vollständig bestückt. Bis auf die<br />

Analogsektion mit Scart-, Komponenten- und<br />

Cinch-Anschlüssen führen alle Schnittstellen nach<br />

unten oder zur Seite hin weg. Das wird vor allem<br />

Satellitennutzer erfreuen, war doch die bei Sony-<br />

Geräten ungünstig in der Rückseite angebrachte<br />

Sat-Antennenbuchse ein oft zitierter Kritikpunkt.<br />

Natürlich findet sich auch ein Ethernet-Anschluss<br />

im Schnittstellenensemble, jedoch muss dieser<br />

nicht unbedingt genutzt werden, denn Sony stattet<br />

alle internetfähigen Modelle des Jahres 2012<br />

mit integriertem WLAN aus.<br />

Weltgewandt<br />

Internet und Vernetzung gehören zu den primären<br />

Anwendungen des KDL-46HX755. Sony hat seine<br />

vielfältigen Aktivitäten auf dem Unterhaltungssektor<br />

genutzt und alle Quellen in einem zentralen<br />

Netzwerk gebündelt. Das Sony Entertainment<br />

Network (SEN) fasst die Film-, Musik- und Spielemarken<br />

unter einem Dach zusammen und bietet<br />

die geballte Unterhaltungspower innerhalb einer<br />

Onlineplattform. Das Sony Entertainment Network<br />

hat nun auch auf den Smart TVs des Herstellers<br />

Einzug gehalten und im gleichen Atemzug wurde<br />

das komplette System an Internetanwendungen<br />

neu gestaltet. Alle Anwendungen finden sich in<br />

einer übersichtlichen Oberfläche wieder, die per<br />

Druck auf die Taste „SEN“ erscheint. Die SEN-<br />

Oberfläche ist in die Sektionen Apps, Musik und<br />

Filme unterteilt. Bei letzteren beiden Sparten<br />

kommt das neue Unterhaltungsnetzwerk ins<br />

Spiel. Sony hat im Rahmen der Neustrukturierung<br />

die verschiedenen Konten eines Nutzers zusammengefasst<br />

und zu einer Art Superprofil für alle<br />

Dienste vereint. Das hat den Vorteil, dass einmal<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

befriedigend/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 65 W Max: 110 W 0,2 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Wiedergabequalität<br />

48/60<br />

Wertung 83 von 100<br />

Mit<br />

dem<br />

neuen Standfußdesign ns<br />

scheint der rK<br />

KDL-46HX755 5f<br />

förmlich hü<br />

über<br />

dem mB<br />

Boden nz<br />

zu us<br />

schweben. Die Konstruktion<br />

erweist sich als<br />

erstaunlich stabil<br />

unds<br />

sie<br />

erlaubt te<br />

es, das Display zu drehen en undz<br />

zu neigenen<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 87


Das Sony Entertainment Network ist Dreh- und Angelpunkt für Onlineanwendungen. Bilder links: Übersichtlicher<br />

EPG mit Bild- und Tonwiedergabe (oben). Im Hauptmenü fällt der Durchblick nicht immer leicht (unten)<br />

gekaufte Musik oder ein erworbener Film auf<br />

allen Geräten mit SEN-Oberfläche wiedergegeben<br />

werden kann. Voraussetzung ist lediglich,<br />

dass Sie sich auf dem entsprechenden Gerät mit<br />

Ihrem Nutzerkonto registrieren. Die gekauften<br />

Titel selbst werden von Sonys Servern per Internet<br />

direkt auf das gewünschte Endgerät gestreamt.<br />

Neben den klassischen Unterhaltungsformaten<br />

finden sich noch allerlei Apps von der Twitter-<br />

Anwendung bis hin zum Minispiel für zwischendurch.<br />

Wie es sich für ein modernes Gerät gehört,<br />

ist der KDL-46HX755 auch per App fernsteuerbar.<br />

Diese ist kostenlos für iOS- und Android-Geräte<br />

erhältlich und ergänzt den TV um eine Tastatureingabe<br />

und Touchscreen-Steuerung für eine<br />

bessere Navigation z. B. beim Browsen. Zusätzlich<br />

beherrscht das Gerät Wi-Fi Direct, den drahtlosen<br />

Austausch von Mediendateien zwischen<br />

zwei DLNA-fähigen Geräten ohne die Hilfe eines<br />

WLAN-Routers. Natürlich beschränken sich die<br />

Onlinedienste nicht auf Sonys eigenes Angebot:<br />

Dank HbbTV-Unterstützung greifen Sie z. B. auf<br />

alle aktuellen Mediatheken der <strong>Sender</strong> zu.<br />

Mehr Präzision<br />

Die Anzahl der Bildprofile wurde auf drei reduziert,<br />

sodass geübte Augen in Windeseile die beste<br />

Einstellung finden werden. Kleiner Tipp: Bis auf<br />

minimale Korrekturen liefert das Profil „Anwender“<br />

eine präzise Farbwiedergabe. Der KDL-46HX755<br />

verfügt im Gegensatz zur letztjährigen EX-Serie<br />

über ein 200-Hertz-Panel, was Bewegtbildern<br />

MIT EINEM 200-HERTZ-PANEL UND DEM NEUARTIGEN IMPULS-MODUS WIRD<br />

SONYS HX755 ZU DEN SCHÄRFSTEN FERNSEHERN SEINER KLASSE<br />

eine hohe Schärfe verleiht. Neben den bekannten<br />

Motionflow-Einstellungen „Klar“ und „Klar Plus“,<br />

die eine gesteigerte Bewegtbildschärfe auf<br />

400-Hertz-Niveau ermöglichen, aber die Helligkeit<br />

jeweils um 33 Prozent reduzieren, steht außerdem<br />

die Option „Impuls“ zur Wahl. Dabei wird die LED-<br />

Beleuchtung im Takt der Bildwiedergabe geschaltet,<br />

was Nachzieheffekte quasi auf Null reduziert.<br />

Dennoch ist diese Option eher theoretischer Natur,<br />

denn die Bildhelligkeit wird drastisch reduziert und<br />

es ist ein ständiges Flimmern wahrnehmen. Die<br />

interne Bildverarbeitung vermag auch schwächere<br />

SD-Quellen ansehnlich aufzubereiten, Kantenflimmern<br />

wird reduziert und Bildrauschen effektiv<br />

gemindert. Einzig an farbigen Konturen sind leichte<br />

Schärfedefizite auszumachen. Dies gilt auch für<br />

den Bildkontrast, denn der KDL-46HX755 zeigt in<br />

dunklen Bereichen leichte Aufhellungen und ein<br />

effektives Dimming findet nicht statt. Natürlich<br />

beherrscht der KDL-46HX755 die Wiedergabe von<br />

3D. Das Bild besitzt hierbei eine gute Helligkeit<br />

und zeigt kaum störende Geisterbildeffekte. Für<br />

mehr Schärfe und weichere Bewegungen lässt<br />

sich der Motionflow-Modus aktivieren. Mit dem<br />

KDL-46HX755 schnürt Sony damit ein überaus<br />

attraktives Gesamtpaket, das einzig beim Ton<br />

enttäuscht: Externe Lautsprecher sind bei diesem<br />

Fernseher Pflicht.<br />

CHRISTIAN HILL<br />

www.sony.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

± 5 %<br />

– 10 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Sehr präzise Farbwiedergabe, einzig Blautöne leicht<br />

eingeschränkt (himmelblau)<br />

Neutrale Farbtemperatur bereits in Voreinstellung.<br />

Seitlich betrachtet deutlich kühler<br />

Leichte Tendenz zu abgedunkelten Mitteltönen.<br />

Seitlich betrachtet bleicht das Bild aus<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

88 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Einstiegsbild dm<br />

mit<br />

Spiegelung<br />

Effizienter Riese<br />

Sharp LC-70LE835E<br />

GUT<br />

79 % (2,1)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

LC-70LE830E<br />

Hersteller<br />

Sharp<br />

Preis<br />

4499 Euro<br />

Garantielaufzeit<br />

3 Jahre<br />

Pixelfehlerklasse k. A.<br />

Bilddiagonale<br />

70 Zoll (178 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 161,3 × 100,8 × 8,9 cm<br />

Gewicht<br />

43 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie<br />

LED-LCD (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 80–110ms (hoch)<br />

Formatanpassung 4 : 3 nein ( HD-Inhalte)<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. nein, Time-Shift über USB<br />

Multimediaformate MPEG-2 bis -4, MOV, MKV,<br />

DivX, JPEG, MP3 u. a.<br />

Internetdienste Skype, Youtube, Twitter,<br />

Sevenload, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />

Mit 70 Zoll (178 Zentimeter) Bilddiagonale<br />

ist Sharps neuer LED-LCD-<br />

Sprössling ein wahrer Gigant. Trotz<br />

der außergewöhnlichen Größe gibt sich der<br />

LC-70LE835E genügsam und präsentiert stolz<br />

ein „A+“ auf dem Energieeffizienzlabel.<br />

Nebenbei macht Sharp den Ausstattungsrundumschlag<br />

und packt mit Quattron-<br />

Technologie und 3D alle Trümpfe in das Gerät,<br />

die der Hersteller aktuell zu bieten hat.<br />

Die Superlativen bei Sharps LC-70LE835E bekommen<br />

Sie schon beim Aufbau zu spüren. Das Display wirkt<br />

gigantisch und fällt mit leinwandtauglichen Maßen<br />

wohl in jedem Wohnzimmer auf. Der Hersteller hat<br />

sich bei der Konzeption des Gerätes darum bemüht,<br />

nicht auch noch die Gewichtsklasse zu sprengen.<br />

Das schwarze Gehäuse in dezenter Klavierlack-<br />

Optik ist ebenso wie der Standfuß maßgeblich<br />

aus Kunststoff gefertigt. Darüber hinaus verfügt<br />

der LC-70LE835E über keine Glasscheibe vor dem<br />

Display, wie es bei der Vorgängergeneration noch<br />

der Fall war. In der Summe ist es Sharp mit diesen<br />

Maßnahmen gelungen, das Gewicht des Kolosses<br />

auf knapp 43 Kilogramm zu beschränken, was sich<br />

vor allem positiv auf die Wandmontage auswirkt.<br />

Auf der anderen Seite dürfte man bei einem Gerät<br />

dieser Preisklasse etwas mehr Materialqualität,<br />

z. B. in Form von Metallblenden, erwarten. Ganz<br />

wichtig: Der Fernseher besitzt keinen drehbaren<br />

Standfuß und schränkt damit die Flexibilität bei der<br />

Aufstellung ein. Weniger problematisch gestaltet<br />

sich die Erstinstallation. Dabei werden Sie in kurzen,<br />

einfachen Schritten durch den Einrichtungsprozess<br />

geführt. Das gesamte Bedienkonzept dürfte für<br />

Sharp-Neulinge zunächst gewöhnungsbedürftig<br />

sein, doch erleichtern eingeblendete Hilfstexte<br />

die Einarbeitung. Der Hersteller vertraut dabei seit<br />

Jahren auf ein mehrschichtiges Strickleitersystem, so<br />

auch beim LC-70LE835E. Der große Vorteil liegt jedoch<br />

darin, dass das laufende Programm nicht durch<br />

den Menüaufruf unterbrochen wird und Bild sowie<br />

Ton geringfügig verkleinert in einem Fenster weiterlaufen.<br />

So können Veränderungen der Bildparameter<br />

unmittelbar begutachtet werden.<br />

Die Krux mit der Größe<br />

Wenn Sie das erste Mal vor dem LC-70LE835E stehen,<br />

werden Sie wohl zunächst von der Bildgewalt<br />

beeindruckt sein. Nahezu 1,8 Meter (m) Bilddiagonale<br />

verzeihen allerdings nur wenig Fehler in der<br />

Signaldarstellung. Damit wird das kleinste Artefakt,<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 89


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 60 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

befriedigend/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 65 W Max: 205 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

das auf kompakten Displays vielleicht ungesehen<br />

davongekommen wäre, hier in unübersehbaren<br />

Dimensionen vor Augen geführt. So sehr sich die<br />

interne Bildverarbeitung des LC-70LE835E auch<br />

bemüht, die geringe Auflösung des Originals bleibt<br />

kein Geheimnis. Somit ist eines klar: Ein Gerät in<br />

dieser Größe ist vorrangig für die Darstellung von<br />

HD-Inhalten bestimmt. Nach der Faustformel „dreifache<br />

Bild höhe“ sollten mindestens 3 m zwischen<br />

Ihnen und dem Display liegen, um einen optimalen<br />

Bildeindruck zu erhalten. Umgekehrt lässt sich allerdings<br />

argumentieren, dass Sharps 70-Zoll-Fernseher<br />

zu den wenigen Modellen gehört, die den Full-HD-<br />

Eindruck bis zum Sitzplatz transportieren, schließlich<br />

verschenken Sie bei kleineren Bilddiagonalen den<br />

Großteil des Auflösungspotenzials. Zudem saugt<br />

die gewaltige Bildfläche des LC-70LE835E den<br />

Zuschauer förmlich ein und Vergleiche zu einer<br />

DANK GIGANTISCHER BILDFLÄCHE<br />

KOMMT ECHTES HEIMKINOFEELING<br />

IM WOHNZIMMER AUF<br />

Projektorinstallation mit Leinwand sind durchaus<br />

angebracht. Einziger Schönheitsfehler: Im ausgeschalteten<br />

Zustand erblicken Sie eine riesige<br />

schwarze Fläche, während Sie eine Rolloleinwand<br />

bei Bedarf verschwinden lassen können. Die<br />

schiere Panelgröße sorgt auch für Probleme bei<br />

der Ausleuchtungsgenauigkeit. Sharp hat sich in<br />

weiser Voraussicht anders als beim 60-Zoll-Modell<br />

gegen eine Edge-LED-Beleuchtung entschieden und<br />

verbaut die Leuchtdioden vollflächig hinter dem<br />

Display. Aufgrund einer nicht übermäßig hohen<br />

Anzahl an Leuchtmitteln kämpft der LC-70LE835E<br />

trotzdem mit dunklen Wolken im Bild und bei<br />

genauerer Betrachtung ist die Rasteranordnung der<br />

LEDs wahrnehmbar. Auf der anderen Seite schafft<br />

es Sharp dadurch, eine exzellente Gesamthelligkeit<br />

bei minimalem Stromverbrauch zu realisieren. Aus<br />

Kostengründen müssen Sie auf Local Dimming<br />

leider verzichten, das Kontrastpotenzial darf aber<br />

dennoch als ansehnlich bezeichnet werden, einzig<br />

der sichtbare Blauschimmer im Tiefschwarz schmälert<br />

den kontrastreichen Filmgenuss etwas. Der<br />

LC-70LE835E vermag zwar inhaltsabhängig die Bildhelligkeit<br />

herunterzusetzen, jedoch geschieht dies<br />

vollflächig und ohne Gamma-Anpassung, sodass<br />

keinerlei Kontrastvorteile entstehen.<br />

Farbenspiel<br />

Sharp setzt auch beim LC-70LE835E auf die<br />

Quattron-Technologie – statt drei Farbpixeln (Rot,<br />

Grün, Blau) kommen vier zum Einsatz (Zusatzpixel<br />

Gelb). Im Auslieferungszustand macht sich dies<br />

sogleich durch zwei Faktoren bemerkbar: Das Bild<br />

erstrahlt sehr hell, aber leider auch übertrieben<br />

bunt und verfremdet. Nach einem Wechsel in den<br />

Bildmodus „Film“ gestaltet sich die Farbwiedergabe<br />

unaufdringlicher, auch wenn ein Helligkeitsverlust<br />

in Kauf genommen werden muss. Die dezentere<br />

Ansteuerung des vierten Subpixels Gelb macht sich<br />

besonders positiv bei Hauttönen bemerkbar, die<br />

im „Quattron“-Modus orangefarben erscheinen.<br />

Dennoch schwanken Sättigungswerte in der Praxis,<br />

sodass eine perfekte Farbtreue auch im Kinomodus<br />

nicht ganz erreicht wird. Sharp hat den LC-70LE835E<br />

mit einer umfangreichen Farbkorrektur ausgestattet,<br />

die Wirkungsweise der verschiedenen Regler hält<br />

sich aber in engen Grenzen. Wenn Sie schneller ans<br />

Ziel kommen wollen, wählen Sie einfach das Farbprofil<br />

„Standard“. Neutraler wurde die Farbtemperatur<br />

ab Werk abgeglichen: Mit der Einstellung „Tief“<br />

ist die D65-Norm mit geringfügigen Änderungen<br />

erfüllt und hält sich konstant über alle Helligkeitsstufen<br />

hinweg. Bei Bedarf können Justierungsprofis<br />

mittels der 10-Punkt-Kalibrierung für absolute<br />

Präzision sorgen. Die gleiche Konstanz zeigt die<br />

Durchzeichnungsgenauigkeit, sodass Details in<br />

dunklen und hellen Bereichen weder überbetont<br />

noch verschluckt werden. Diese Homogenität gilt<br />

allerdings nur, wenn Sie frontal das Display betrachten.<br />

Schon kleine Abweichungen von der zentralen<br />

Sitzposition wirken sich auf die Farbdarstellung und<br />

den Kontrast negativ aus. Das 200-Hertz-Panel<br />

samt optimierter LED-Ansteuerung und sehr guter<br />

interner Bildverarbeitung garantieren eine tadellose<br />

Bewegtbildschärfe, sodass sich der LC-70LE835E nur<br />

knapp den Besten dieses Fachs geschlagen geben<br />

muss. Wollen Sie das maximale Potenzial ausloten,<br />

lohnt die Voreinstellung „Scanning Backlight“, was<br />

die Bildhelligkeit zwar um etwa 25 Prozent reduziert,<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Wiedergabequalität<br />

47/60<br />

Wertung 79 von 100<br />

Die LEDs sind beim LC-70LE835E vollflächig verbaut, wodurch die Bautiefe im Vergleich zum 60-Zoll-Modell<br />

zunimmt. Einzeln dimmbare Zonen bietet Sharps 70-Zoll-Koloss aber nicht<br />

90 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Bei Bedarf konvertiert der LC-70LE835E 2D-Material in Echtzeit in 3D. Bilder links: Umfangreiche Internetplattform<br />

Aquos Net+ mit umständlicher Texteingabe (oben), DLNA- und Multimediaplayer (unten)<br />

Nachzieheffekte aber wirkungsvoll mindert. Bei SD-<br />

Signalen zeigt Sharps LC-70LE835E eine tadellose<br />

Grundschärfe, Vollbildkonvertierung samt Kantenglättung<br />

bei Halbbildsignalen gestalten auch niedrig<br />

aufgelöste Quellen erträglich, den passenden<br />

Betrachtungsabstand natürlich vorausgesetzt.<br />

Räumliche Begeisterung<br />

Die Qualität der 3D-Wiedergabe ist durchaus<br />

vergleichbar mit der kleinerer Sharp-Modelle. Der<br />

LC-70LE835E überzeugt selbst im Modus „Film“<br />

mit angenehmer Brillanz, sodass nicht zwingend<br />

abgedunkelte Heimkinoverhältnisse vorherrschen<br />

müssen. Wechseln Sie in den „Quattron“-Modus,<br />

liegt die Lichtausbeute gleichauf mit einigen<br />

Polfilterkonkurrenten, wie im 2D-Modus müssen<br />

Sie aber mit stark verfälschten Farben rechnen. Die<br />

3D-Helligkeit kann zusätzlich in drei Stufen reguliert<br />

werden. Von der Zwischenbildberechnung dürfen<br />

Sie natürlich auch im 3D-Modus Gebrauch machen,<br />

um weichere Bewegungsphasen zu generieren<br />

und ruckelnde Filmbilder zu unterbinden. Somit<br />

kann dank ausreichender Plastizität und geringer<br />

Geisterbildanfälligkeit die 3D-Darstellung mit einem<br />

3D-Kinobesuch durchaus mithalten.<br />

Ausstattung nach Maß<br />

Mit erweiterten Programminformationen nach<br />

HbbTV-Standard kann der LC-70LE835E zwar<br />

nicht punkten, aber die Kommunikation mit<br />

Internet und Netzwerk verläuft spielend einfach.<br />

Statt eines integrierten WLAN-Moduls legt Sharp<br />

DAS 200-HERTZ-PANEL UND EINE OPTIMIERTE LED-ANSTEUERUNG<br />

GARANTIEREN EINE TADELLOSE BEWEGTBILDSCHÄRFE<br />

dem Fernseher einen WLAN-USB-Dongle für den<br />

Drahtloszugang bei. Mit Aquos Net+ steht fortan<br />

eine umfangreiche Internetplattform nach Philips’<br />

Net-TV-Vorbild zur Verfügung und natürlich wird<br />

Multimediastreaming über das Heimnetzwerk<br />

unterstützt. Multimediadateien finden auch per<br />

USB den Weg auf den Bildschirm. Sharp umgeht<br />

das Rechtechaos bei der TV-Programmaufnahme<br />

und bietet lediglich Time-Shift per USB-Stick zur<br />

temporären Pausierung des laufenden Programms<br />

an. Während die <strong>Sender</strong>einrichtung<br />

etwas umständlich verläuft, überzeugt die Vielfalt<br />

bei der Einrichtung der Sat-Anlage: Ob bis zu<br />

vier Satelliten gleichzeitig eingelesen oder eine<br />

Gemeinschaftsanlage nach Unicable-Standard<br />

verwendet wird, bleibt Ihnen überlassen. Ebenfalls<br />

praktisch: Mit aktiviertem Lichtsensor, der penibel<br />

auf Ihre Lichtverhältnisse abgestimmt werden<br />

kann, sodass Bilder nie zu hell oder dunkel wirken,<br />

pendelt sich der Verbrauch im Schnitt bei äußerst<br />

genügsamen 130 Watt ein und bringt dem Sharp<br />

LC-70LE835E zu Recht die Einstufung „A+“ beim<br />

EU-Energieeffizienzlabel ein. Damit beschränken<br />

sich die Superlativen des Fernsehkolosses nicht<br />

nur auf die Bildschirmgröße, sondern stehen auch<br />

im Einklang mit der ökologischen Orientierung<br />

des Unternehmens.<br />

CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.sharp.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

± 15 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />

Im Kinomodus nahezu neutrale Darstellung, allerdings<br />

schwankende Sättigung in der Praxis<br />

± 0 %<br />

± 10 %<br />

± 10 %<br />

± 0 %<br />

30 °<br />

Neutrale Farbtemperatur, Blauschimmer im Tiefschwarz.<br />

Seitlich betrachtet sichtbar kühler<br />

30 °<br />

Gute Durchzeichnung ohne Detailverlust. Bei seitlicher<br />

Betrachtung bleichen dunkle Inhalte aus<br />

Kaufberatung 91


Philips 40PFL5507K<br />

GUT<br />

81 % (2,0)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

40PFL5507K<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Preis<br />

1000 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Pixelfehlerklasse k. A.<br />

Bilddiagonale 40 Zoll (102 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 92,9 × 60 × 3,6 cm<br />

Gewicht<br />

15 kg<br />

Farben<br />

Silber (Aluminium)<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 20–40 ms (gering bis mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig, nur<br />

automatische Anpassung<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. ja, extern<br />

Multimediaformate MPEG-1 bis -4, WMV, AVI,<br />

MKV, JPEG, MP3, AAC,<br />

WAV u. a.<br />

Internetdienste Mediatheken, Youtube,<br />

Facebook, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (k. A.)<br />

Günstiger Tausendsassa<br />

Mit dem 40PFL5507K will Philips einen<br />

echten Allrounder zum Einstiegspreis<br />

anbieten. Dabei müssen Sie nach<br />

einem Blick auf das Datenblatt anscheinend<br />

auf nichts verzichten und neben umfangreichen<br />

Internetangeboten haben Sie Zugriff<br />

auf praktische TV-Funktionen und können<br />

Medien über USB-Speicher oder über Ihr Netzwerk<br />

direkt wiedergeben. Ob dabei auch die<br />

Bildqualität stimmt, zeigt unser Test.<br />

Ein Flachbildfernseher ist in der Regel für eine<br />

Wandmontage prädestiniert, denn die Geräte<br />

bringen oft nur wenige Kilogramm auf die Waage.<br />

Auch die geringe Bautiefe lässt den TV bei einer<br />

Aufhängung ungemein attraktiv erscheinen. In der<br />

Vergangenheit hat Philips eine derartige Montage<br />

jedoch durch die Ausrichtung des Satellitenanschlusses<br />

erschwert, denn das Kabel stand mehrere<br />

Zentimeter von der Rückseite des Gerätes ab.<br />

Beim 40PFL5507K hat der Hersteller sich die Kritik<br />

zu Herzen genommen und ein Großteil der Stecker<br />

findet nun seitlich oder von unten Anschluss.<br />

Allein die Buchse für das LAN-Kabel kann eine<br />

Wandmontage erschweren. Zum Glück verfügt<br />

der Edge-LED-LCD von Haus aus über ein internes<br />

WLAN-Modul und Sie können sich die Verlegung<br />

der Strippe sparen.<br />

Fernsehen wie gewohnt<br />

Nach dem ersten Einschalten erwartet Sie keinerlei<br />

Überraschung, denn Philips setzt abermals auf<br />

die bereits seit einigen Generationen gewohnte<br />

Menüstruktur. Diese glänzt mit großen Symbolen,<br />

im TV-Betrieb geht die Navigation aber nur zäh vonstatten.<br />

So gibt sich der Menüaufbau träge und Eingaben<br />

werden verzögert umgesetzt – auch etwaige<br />

Neustarts des Fernsehers sind nicht ausgeschlossen.<br />

Letzteres ist natürlich über eine Software-Aktualisierung<br />

zu lösen, denn bei unserem Testgerät handelte<br />

es sich noch um ein Vorserienmodell. Schauen<br />

Sie Inhalte über eine per HDMI angeschlossene<br />

Quelle, geht die Bedienung flüssiger vonstatten, so<br />

scheint der Prozessor offensichtlich von den Zusatzfunktionen<br />

des TV-Empfangs entlastet zu werden.<br />

Die Tuner-Ausstattung kann sich ungeachtet der<br />

Kritik aber sehen lassen, denn Fernsehsignale werden<br />

per DVB-T, DVB-C und DVB-S2 empfangen. Im<br />

Test konnten wir dank DiSEqC 1.0 <strong>Sender</strong> von bis zu<br />

vier Satelliten empfangen. Auf einen Doppeltuner<br />

oder eine Bild-in-Bild-Funktion müssen Sie in dieser<br />

Preisklasse jedoch verzichten. Dafür können Sie<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

92 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

Sendungen mittels einer angeschlossenen USB-Festplatte<br />

aufzeichnen und laufende Übertragungen<br />

per Tastendruck pausieren (Time-Shift). Letzteres<br />

funktioniert auch bei den privaten HD-<strong>Sender</strong>n<br />

und im Test war es uns zudem möglich, vor- und<br />

zurückzuspulen. Leider können Sie Sendungen nur<br />

mithilfe der internetgestützten elektronischen Programmzeitschrift<br />

aufzeichnen, dieser Umstand wird<br />

laut Philips erst mit der kommenden 6000er-Serie<br />

gelöst. Der Abruf der HbbTV-Inhalte gestaltete sich<br />

auf den öffentlich-rechtlichen <strong>Sender</strong>n fehlerfrei<br />

und angenehm flink. Beim <strong>Sender</strong> Kabel Eins blieb<br />

uns der Aufruf jedoch verwehrt. An dieser Stelle<br />

gehen wir jedoch abermals von einer Lösung<br />

per Software-Aktualisierung aus, denn auf dem<br />

Schwestersender Pro Sieben gelang der Abruf<br />

ohne Probleme. 4 : 3-Sendungen können Sie auf<br />

Wunsch automatisch bildschirmfüllend darstellen,<br />

DER EDGE-LED-LCD IST EIN ECHTER<br />

STROMSPARER UND ÜBERSCHREITET<br />

NICHT DIE 80-WATT-MARKE<br />

das funktioniert auch bei HD-Sendungen in diesem<br />

Format. Die Auswahl des korrekten Bildseitenverhältnisses<br />

kann natürlich auch manuell über die<br />

Fernbedienung vonstattengehen. Beim Design des<br />

Signalgebers hat sich Philips die Kritik der Kunden<br />

ebenfalls zu Herzen genommen. Dieser erinnert nun<br />

wieder an Fernbedienungen von älteren Modellen,<br />

was durchaus positiv zu werten ist. So liegt diese<br />

besser in der Hand und auch die Anordnung der<br />

Knöpfe mutet intuitiver an. Zudem können Sie über<br />

die Smart-Taste umgehend die Internetfunktionen<br />

aufrufen.<br />

Global verbunden<br />

Dabei fällt sogleich der optisch stark überarbeitete<br />

Smart-TV-Startbildschirm auf. So haben Sie immer<br />

das Wetter im Blick und können die Apps nach<br />

Wunsch in der Sortierungsreihenfolge anpassen.<br />

Neben der verkleinerten Version des laufenden<br />

TV-Inhalts findet sich zudem ein dynamisches<br />

Anzeigefeld, in dem individuelle Empfehlungen<br />

aus verschiedenen Themenbereichen eingeblendet<br />

werden. Einen weiteren großen Coup in puncto<br />

Benutzerfreundlichkeit vollzieht Philips bei der<br />

Bezahlung der Ausleihgebühren von Onlinevideotheken.<br />

Sie müssen ab sofort nur noch einmal Ihre<br />

Rechnungsdaten eingeben und können künftig<br />

Filme bei verschiedenen Anbietern ausleihen und<br />

nur über einen Account bezahlen. Bei den Internetanwendungen<br />

sticht vor allem der Punkt „Online<br />

TV“ positiv hervor, denn hier können Sie gleich in<br />

mehreren Mediatheken der <strong>Sender</strong> nach einem<br />

Video suchen, was den Vorgang extrem vereinfacht.<br />

Der App-Umfang wird stetig weiter ausgebaut und<br />

neben Informationsangeboten wie zum Beispiel<br />

Bild.de haben Sie auch Zugriff auf soziale Netzwerke<br />

wie Facebook und Twitter. Qualitativ kann<br />

einzig das Surfen im Browser nicht überzeugen,<br />

denn selbst per USB-Maus und -Tas tatur gestaltet<br />

sich das Aufrufen von Seiten als sehr langwierig. Bei<br />

der Multimediawiedergabe müssen Sie kaum Kompromisse<br />

eingehen und im Test blieb lediglich beim<br />

Quicktime-Format der Bildschirm schwarz. Alle<br />

anderen gängigen Audio-, Video- und Fotoformate<br />

wurden anstandslos dargestellt. Der Abruf gestaltete<br />

sich auch über das Netzwerk fehlerfrei und selbst<br />

HD-Videos im MKV-Container konnten wir im Test<br />

ruckelfrei streamen.<br />

Bildkünstler?<br />

Der 40PFL5507K beeindruckt mit einer verschwindend<br />

geringen Leistungsaufnahme und im Betrieb<br />

wird zu keinem Zeitpunkt die 80-Watt-Marke<br />

überschritten – ein beeindruckender Wert, wenn<br />

man bedenkt, dass der Edge-LED-LCD über eine<br />

Bilddiagonale von über 1 Meter verfügt. Um<br />

dies zu erreichen, haben die Ingenieure die LEDs<br />

lediglich auf der Unterseite des Fernsehers verbaut.<br />

Das bringt aber auch Nachteile mit sich, denn die<br />

Verteilung des Lichtes fällt etwas ungenau aus.<br />

Demnach müssen Sie bei gedämpften Lichtverhältnissen<br />

und in vorwiegend dunklen Szenen mit über<br />

den Bildschirm verteilten Helligkeitsinseln (Clouding)<br />

leben. Doch dieser Missstand kann bis zu einem<br />

gewissen Grad ausgeglichen werden, indem Sie<br />

in den Optionen den Dimming-Ansatz „Optimales<br />

Bild“ aktivieren. Folglich reduziert der 40PFL5507K<br />

bei vorwiegend dunklen Bildanteilen automatisch<br />

die Leuchtkraft und Schwarz wird so satter<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3 500 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

gut/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, gering spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 35 W Max: 80 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

2012 nähert sich Philips beim Layout der Fernbedienung wieder dem beliebten Konzept alter Tage an. Die Verarbeitungsqualität<br />

des Fernsehers ist überraschend hochwertig, einzig auf Ambilight müssen Sie verzichten<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Wiedergabequalität<br />

48/60<br />

Wertung 81 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 93


Auf den Öffentlich-Rechtlichen rufen Sie HbbTV-Inhalte problemlos ab. Bilder links: Die Net-TV-Oberfläche zeigt<br />

sich neu gestaltet (oben). Die globale Suche in allen Mediatheken erleichtert die Bedienung (unten)<br />

DER EFFEKTIVE DIMMING-ANSATZ VERBESSERT DIE KONTRASTDARSTELLUNG<br />

UND DAS KAUM SPIEGELNDE DISPLAY GARANTIERT KNACKIGE BILDER<br />

dargestellt. Da das Dimming aufgrund der geringen<br />

LED-Anzahl immer die komplette Bildschirmfläche<br />

abdunkelt, könnte man meinen, dass auch helle<br />

Bildanteile dunkler erscheinen und der Kontrast<br />

letztlich nicht gesteigert wird. Dem ist jedoch nicht<br />

in allen Bildkompositionen so, da die Bildelektronik<br />

den Videopegel von hellen Flächen anhebt und so<br />

für eine knackigere Darstellung sorgt. Insgesamt<br />

lässt der intelligente Ansatz in der Praxis viele<br />

Edge-LED-LCD-Konkurrenten hinter sich. Der Kontrastfilter<br />

überzeugt zudem auf ganzer Linie und<br />

selbst bei direkter Lichteinstrahlung überzeugt der<br />

Schwarzwert. Darüber hinaus wurde die Frontscheibe<br />

effektiv entspiegelt. Bei der Bewegtbildschärfe<br />

liefert der 40PFL5507K eine solide Leistung ab und<br />

lediglich in Randbereichen kommt es zu Nachzieheffekten.<br />

Trotz 100-Hertz-Panel erreicht Philips hier<br />

fast eine 200-Hertz-Qualität, weshalb wir uns in<br />

der Ausstattungstabelle zum besseren Vergleich<br />

auf diesen Wert beziehen. Erfreulich: Die Güte der<br />

Bewegungsdarstellung ist nicht mit der Bewegungsglättung<br />

Natural Motion gekoppelt und Sie müssen<br />

nur den Punkt „Clear LCD“ aktivieren. Großer<br />

Pluspunkt: Auch die Darstellung von Kinofilmen<br />

erscheint nicht zu flüssig. Den größten Kompromiss<br />

müssen Sie bei der Farbdarstellung eingehen, denn<br />

die Abbildung entspricht nicht exakt der <strong>HDTV</strong>-<br />

Norm. Neben den verschobenen Farben fällt auch<br />

die abweichende Leuchtkraft der einzelnen Farben<br />

etwas negativ auf, Grün erstrahlt bspw. deutlich<br />

zu dominant, wobei Blau im gleichen Atemzug zu<br />

dunkel erscheint. Die Farbtemperatur kann hingegen<br />

über alle Helligkeitsbereiche befriedigen und<br />

Sie müssen lediglich bei der Schwarzdarstellung mit<br />

einer technisch bedingten zu kühlen Bilddarstellung<br />

leben. Auch die Durchzeichnung entspricht<br />

im Grunde dem Quellmaterial, einzig in dunklen<br />

Bereichen werden Details minimal verschluckt.<br />

Der 40PFL5507K reagiert jedoch allergisch auf<br />

Blickwinkelabweichungen, sodass Sie immer frontal<br />

zur Display-Fläche sitzen sollten, um den optimalen<br />

Bildeindruck genießen zu können. Die Aufarbeitung<br />

von SD-Material fällt zwiespältig aus. So überzeugt<br />

der Fernseher mit toller Bildschärfe, Kantenglättung<br />

und Vollbildkonvertierung können jedoch nur bei<br />

Videomaterial punkten, während bei Filmmaterial<br />

flimmernde Konturen auftreten. Die 3D-Funktion<br />

konnten wir bei unserem Vorserienmodell leider<br />

nicht testen. Wir gehen an dieser Stelle jedoch von<br />

einer angenehmen Darstellung aus, denn Philips<br />

hat seit den 3D-Fernsehern der ersten Generation<br />

einiges dazugelernt, wenngleich sich Doppelkonturen<br />

aufgrund des 100-Hertz-Panels samt<br />

Shutter-<strong>Technik</strong> nicht vollständig vermeiden lassen.<br />

Schluss endlich präsentiert Philips einen üppig<br />

ausgestatteten Edge-LED-LCD, der trotz der flachen<br />

Bautiefe sogar einen angenehmen Klangcharakter<br />

aufweist und nicht zwingend ein externes Lautsprechersystem<br />

erfordert.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.philips.de<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

+ 15 %<br />

Auf Helligkeit getrimmte Farbdarstellung mit dominanten<br />

Grün- und Gelbtönen; Blau tiefseefarben<br />

– 40 %<br />

+ 5 %<br />

± 0 %<br />

– 20 %<br />

30 °<br />

Neutrale Graustufendarstellung, Blauschimmer im<br />

Tiefschwarz durch Vollbilddimming minimiert<br />

30 °<br />

Dunkle Töne werden minimal unterbelichtet dargestellt.<br />

Bei Blickwinkelabweichungen stark aufgehellt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

94 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Professionell gedacht<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

TH-65VX300<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Preis<br />

6500 Euro<br />

Bilddiagonale 65 Zoll (165 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 115,4 × 92,4 × 9,4 cm<br />

Gewicht<br />

60 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Plasma (600 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 0–10 ms (gering)<br />

Formatanpassung 4 : 3 ja<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. nein<br />

Multimediaformate –<br />

Internetdienste –<br />

3D-Formate<br />

ja, Shutter-<strong>Technik</strong> (Full-HD)<br />

Panasonics Professional-Serie richtet sich<br />

an Heimkinoenthusiasten, die sich nur<br />

mit dem Besten zufriedengeben. Die<br />

bereits von uns vorgestellte VX200-Serie mit<br />

85 Zoll spielt mit einem Preis von fast 50 000<br />

Euro finanziell in unerreichbaren Sphären. Aus<br />

diesem Grund haben wir die neue VX300-Serie<br />

ebenfalls ins Testlabor gebeten, denn das<br />

Gerät scheint mit seinen 6 500 Euro in diesem<br />

Segment vergleichsweise günstig zu sein .<br />

Der Plasmariese ist von einem schwarzen gebürsteten<br />

Metallrahmen umgeben und die Front wird<br />

von einer massiven Glasscheibe verziert. Wie die<br />

VX200-Serie ist der TH-65VX300 überaus robust<br />

verarbeitet und das schnörkellose Design unterstreicht<br />

die professionelle Anmutung. So wirkt der TH-<br />

65VX300 weder im Heimkino noch im Produktionsstudio<br />

fehl am Platz. Einzig der große Standfuß ist<br />

haptisch eher zweitklassig und besteht vorrangig aus<br />

Kunststoff. Dennoch steht der TV nach geglückter<br />

Installation felsenfest. Bei Bedarf können Sie den<br />

Plasmafernseher auch an der Wand montieren. Die<br />

Installation geht dabei problemlos vonstatten, denn<br />

die Anschlussbuchsen weisen lediglich nach unten.<br />

Auf diese Weise stehen die Kabel angeschlossener<br />

Geräte einer Wandinstallation nicht im Wege. Dabei<br />

sollten Sie aber nicht das Gewicht des Gerätes außer<br />

Acht lassen, denn der stattliche Fernseher bringt<br />

stolze 60 Kilogramm auf die Waage.<br />

Der besondere Plasma<br />

Gemäß seiner Ausrichtung gibt sich Panasonics<br />

Professional TH-65VX300 als waschechter Monitor,<br />

denn Tuner oder weitergehende Onlinefunktionen<br />

sucht man vergebens. Stattdessen richtet sich der<br />

XXL-Plasma an versierte Heimkinoanwender, die<br />

den Monitor in ihre Netzwerksteuerung einbinden<br />

können, oder an Produktionsstudios, die im Zuge<br />

der Nachbearbeitung auf eine unverfälschte Darstellung<br />

angewiesen sind. Als Privatnutzer können<br />

Sie selbstverständlich alle Arten von Zuspielern, wie<br />

z. B. einen Satellitenreceiver oder eine Spielkonsole<br />

per HDMI anschließen, wenngleich das Gerät über<br />

lediglich zwei Anschlüsse dieser Art verfügt. Videospielfans<br />

freuen sich hingegen über die geringe<br />

Eingabeverzögerung, an dieser Stelle ist die Professional-Serie<br />

den Consumer-Geräten noch ein kleines<br />

Stück voraus. Außerdem ist es möglich, die interne<br />

Bildverarbeitung des TVs zu deaktivieren. Das dürfte<br />

vor allem Profis mit einem externen Videoprozessor<br />

erfreuen, denn so ist es möglich, die ganze Leistung<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 95


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 6 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 95 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

sehr gut/sehr gut<br />

sehr gut/befriedigend<br />

teilweise kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 120 W Max: 375 W 0,7 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Ihrer Heimkinokomponenten auszunutzen. Über<br />

Lautsprecher verfügt der Plasmafernseher nicht,<br />

dank der internen Verstärkereinheit können Sie<br />

jedoch problemlos ein externes Paar anschließen.<br />

Auf den ersten Blick macht die Fernbedienung bei<br />

der Tonsteuerung keine allzu gute Figur, denn das<br />

Modell verfügt über keinerlei Lautstärketasten.<br />

Stattdessen hält der Signalgeber vier Funktionsbuttons<br />

bereit, die Sie frei belegen können, um dieses<br />

Defizit umgehend auszugleichen. Im professionellen<br />

Bereich freuen sich Cutter über die Marker-Funktion,<br />

die sich bei Bedarf einblenden lässt. So ist es<br />

möglich, zu überprüfen, ob alle Details einer Szene<br />

in den gängigen Bildseitenverhältnissen 4 : 3, 16 : 9<br />

oder 21 : 9 abgebildet werden oder ob ein Beschnitt<br />

stattfinden würde. Natürlich sind auch alle Formate<br />

bildschirmfüllend darstellbar, dafür bietet das Menü<br />

verschiedene Zoom-Möglichkeiten an. Des Weiteren<br />

3D-BILDER WERDEN IN FULL-HD<br />

DARGESTELLT UND SIND NAHEZU<br />

VON DOPPELKONTUREN BEFREIT<br />

ist es möglich, einen Waveform-Monitor einzublenden,<br />

der das anliegende Videosignal in Echtzeit<br />

visualisiert, sodass fehlerhafte Ausleuchtungen<br />

beim Mastering von Filminhalten schnell aufgedeckt<br />

werden können.<br />

Authentische Kinobilder<br />

In Anlehnung an das Produktdesign präsentiert sich<br />

auch das Menü schnörkellos und wartet nur mit<br />

sinnvollen Einstellungsmöglichkeiten für den professionellen<br />

Bereich auf. Demnach finden Sie keine<br />

Menüpunkte wie z. B. „Dynamischer Kontrast“,<br />

denn derartige Nachbearbeitungen verfremden die<br />

Darstellung und die Abbildung entspricht nicht mehr<br />

dem Quellmaterial. Im Studioeinsatz sollten Sie sich<br />

für die Monitorvoreinstellung entscheiden, denn<br />

in diesem Modus wird die Leuchtkraft gedrosselt<br />

und die Bildhelligkeit gibt sich in allen Bildkompositionen<br />

stabil. In allen anderen Bildmodi schwankt<br />

diese, typisch für Plasmas, in Abhängigkeit von der<br />

dargestellten Helligkeitsfläche. Vor allem bei der Beurteilung<br />

von Bildmaterial in einer Arbeitsumgebung<br />

ist eine gleichwertige Abbildung unabdingbar. Im<br />

Heimkino erzielen Sie im Kinomodus eine deutlich<br />

bessere Bildhelligkeit bei gleichzeitig authentischer<br />

Darstellung. An dieser Stelle mussten wir lediglich<br />

die Farbtemperatur anpassen und anschließend<br />

erstrahlte das Bild der <strong>HDTV</strong>-Norm entsprechend.<br />

In dunklen Bildinhalten bleiben Sie zudem von<br />

einer merklich kühlen Darstellung verschont, wie es<br />

häufig bei der konkurrierenden LED-LCD-<strong>Technik</strong> die<br />

Regel ist. Die Durchzeichnung (Gamma) können Sie<br />

weniger effizient anpassen, denn hier steht lediglich<br />

die Auswahl von verschiedenen Voreinstellungen<br />

zur Verfügung. Das ist aber kein Nachteil, denn der<br />

TH-65VX300 gibt sich auch an dieser Stelle keine<br />

Blöße und überzeugte im Testlabor mit einer nahezu<br />

perfekten Ausarbeitung aller Helligkeitsbereiche.<br />

Allerdings erscheinen Mitteltöne leicht aufgehellt,<br />

was der bemerkenswerten Bildplastizität jedoch<br />

keinen Abbruch tut. In puncto Leuchtkraft gibt<br />

sich der Plasmafernseher eher verhalten und im<br />

kalibrierten Modus erstrahlt er nur mit rund einem<br />

Viertel der Helligkeit eines LED-LCDs. Gedimmte<br />

Lichtverhältnisse sind demnach verpflichtend für<br />

einen Filmabend. Im Studioeinsatz dürfte dies kein<br />

Problem sein, denn eine professionelle Umgebung<br />

verfügt in der Regel über eine diffuse Beleuchtung.<br />

Im normalen Bildmodus können Sie die Leuchtkraft<br />

noch um rund 25 Prozent steigern, müssen dann<br />

aber mit einer nicht optimalen Durchzeichnung<br />

leben. Der größte Hingucker beim TH-65VX300 ist<br />

jedoch die ungemein authentische Farbdarstellung.<br />

Hierbei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen<br />

Farbräumen, die jeweils perfekt dargestellt werden.<br />

In der <strong>HDTV</strong>-Voreinstellung entspricht die Abbildung<br />

der Primär- und Sekundärfarben exakt der Quelle<br />

und ein Kinofilm auf einer Blu-ray Disc wird so eins<br />

zu eins abgebildet, wie von den Filmschaffenden<br />

beabsichtigt. Dazu trägt vor allem auch die ausgeglichene<br />

Leuchtkraft der Farben untereinander bei.<br />

Satte Abbildung<br />

Bei der Kontrastdarstellung punktet Panasonics Professional<br />

TH-65VX300 zwar ebenfalls, der Monitor<br />

muss sich in dieser Disziplin aber den diesjährigen<br />

Consumer-Geräten knapp geschlagen geben. Bei<br />

diesen ist die Schwarzdarstellung noch einen Tick<br />

knackiger und die Helligkeit bei nahezu gleichwer-<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

/20<br />

Wiedergabequalität<br />

/60<br />

Wertung von 100<br />

Professional-<br />

Spezial<br />

Panasonics TH-65VX300 richtet sich in erster Linie an Heimkinoenthusiasten, die sich nur mit dem Besten zufriedengeben.<br />

Diesem Credo wird das Gerät auch gerecht, wie die authentische Abbildung im Test gezeigt hat<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

96 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Über den Waveform-Monitor können Sie das Eingangssignal visualisieren. Bilder links: Einblendbare Marker<br />

zeigen die verschiedenen Seitenverhältnisse auf (oben). Das Gerät lässt sich vorbildlich kalibrieren (unten)<br />

tiger Farbwiedergabe und Durchzeichnung deutlich<br />

höher. Nichtsdestotrotz kann das Kontrastverhältnis<br />

unter Heimkinobedingungen überzeugen und auch<br />

bei der Ausleuchtungsgenauigkeit merkt man dem<br />

Gerät seinen Professional-Ursprung an, denn die<br />

homogene Abbildung erscheint einfach großartig.<br />

Die Bewegtbildschärfe fällt ebenfalls in Referenzgefilde:<br />

Farbliche Nachzieheffekte wurden gegenüber<br />

dem VX200 weiter reduziert und sind nun kaum<br />

noch wahrnehmbar. Eine hinzuschaltbare Zwischenbildberechnung<br />

steigert darüber hinaus die Qualität<br />

und selbst in der höchsten Einstellung bleiben<br />

Sie von Artefakten verschont. Zudem minimiert<br />

DER PROFESSIONELLE ANSPRUCH SPIEGELT SICH IN DER AUTHENTISCHEN<br />

FARBWIEDERGABE UND PERFEKTEN BILDRUHE WIDER<br />

die Aktivierung effektiv den sogenannten False-<br />

Contour-Effekt, der bei bewegten Objekten für eine<br />

abgestufte Darstellung von Farbverläufen sorgt – ein<br />

klarer Vorteil gegenüber den aktuellen Consumer-<br />

Geräten. Damit erwartet Sie ein organisches,<br />

natürliches Bild ohne störende digitale Artefakte.<br />

Dieser Eindruck setzt sich bei der Bildruhe fort, denn<br />

hier markiert die VX300-Serie die derzeitige Speerspitze<br />

der modernen Plasmatechnologie: Selbst aus<br />

einem geringen Betrachtungsabstand werden Sie<br />

weder in dunklen noch in hellen Bildabschnitten<br />

ein Bild- bzw. Pixelrauschen wahrnehmen und der<br />

Seheindruck ist dermaßen angenehm, dass man<br />

zunächst nicht von einem Plasmafernseher ausgeht.<br />

Die zum direkten Vergleich herangezogenen<br />

Consumer-Plasmas von Panasonic rauschen sichtbar<br />

stärker und selbst die letztjährige VT30-Serie oder<br />

Pioneers ehemalige Kuro-Referenzplasmas können<br />

nicht mit einer derartigen Bildruhe überzeugen.<br />

Der Professional-Plasma ist an dieser Stelle dem<br />

Massenmarkt mindestens eine Nasenlänge voraus.<br />

Professionelles 3D?<br />

Bei der plastischen Darstellung kommen Shutter-<br />

Brillen zum Einsatz und 3D-Bilder erstrahlen in<br />

Full-HD-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten –<br />

ein anderer Ansatz würde der professionellen<br />

Ausrichtung auch nicht gerecht werden. Der Bildeindruck<br />

kann, mit Ausnahme der eingeschränkten<br />

Helligkeit, als nahezu perfekt beschrieben<br />

werden, denn die gefürchteten Doppelkonturen<br />

treten zu keinem Zeitpunkt auf und die fast<br />

makellose Bewegungsabbildung weiß auch im<br />

3D-Modus zu begeistern. Achtung: Die neuen<br />

Bluetooth-Brillen sind nicht mit dem TH-65VX300<br />

kompatibel, da das Gerät noch auf Infrarot setzt.<br />

Lohnende Anschaffung?<br />

Panasonics Professional-Plasma wird höchsten<br />

Ansprüchen gerecht und überflügelt sogar die<br />

Consumer-Geräte im Bereich der Bildruhe. So ist<br />

der TH-65VX300 ein Pflichtprogramm für Filmschaffende<br />

und Kinoliebhaber. Wer behauptet,<br />

dass eine neutrale Abbildung nur langweilige<br />

Ergebnisse hervorbringt, der hat Panasonics Professional<br />

TH-65VX300 noch nicht live gesehen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.panasonic.net/prodisplays<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

30 °<br />

0 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Originalgetreue Farbdarstellung aus allen Betrachtungspositionen<br />

und ausgeglichene Leuchtkraft<br />

Nach Kalibrierung neutrale Farbtemperatur. Gleichwertige<br />

Darstellung aus allen Blickwinkeln<br />

Nahezu perfekte Durchzeichnung. Mitteltöne leicht<br />

aufgehellt. Seitlich betrachtet stabil<br />

Kaufberatung 97


Kinosaal mit Qualitätsgarantie<br />

Die Kinokette UCI startete am 2. Februar eine<br />

Qualitätsoffensive: Das erste iSens-Kino am<br />

Düsseldorfer Medienhafen öffnete seine Pforten.<br />

Die beste Ausstattung war dabei gerade gut<br />

genug: Eine digitale 4K-Kinoprojektion (vierfache<br />

Full-HD-Auflösung) und 23.1-Surround-Anlage<br />

generieren den audiovisuellen Hochgenuss. Die<br />

Leinwand im maskierbaren 16 : 9- und 21 : 9-Format<br />

lotet das Maximum des jeweiligen Saales<br />

aus. Damit der Kinospaß in Filmen mit Überlänge<br />

nicht zulasten des Wohlbefindens geht, sorgen<br />

rückenschonende Premiumsessel für den nötigen<br />

Komfort. „iSens ist ein echtes Premium-Kinoerlebnis<br />

für Düsseldorf“, betont Geschäftsführer<br />

Ralf Schilling und verweist darauf, dass es innerhalb<br />

der UCI/Odeon-Gruppe bereits in Madrid<br />

und Mailand erfolgreiche iSens-Kinosäle gibt.<br />

Sollte das ambitionierte Vorhaben dem angestaubten<br />

Image des traditionellen Kinos auf die<br />

Sprünge helfen, steht einer breiten Einführung<br />

auch hierzulande nichts im Wege. Das zweite<br />

iSens-Kino soll in Hamburg entstehen.<br />

Filme entspannt genießen<br />

Was bleibt Ihnen nach einem Kinobesuch meist<br />

in schlechter Erinnerung? Richtig, der mangelnde<br />

Sitzkomfort. Die UCI-Kinogruppe nahm<br />

sich diese Kritik bei der Konzeption des ersten<br />

iSens-Kinosaals zu Herzen und integrierte echte<br />

Komfortsessel für jeden der insgesamt 580<br />

Plätze. Hersteller Nubax, spezialisiert auf die Sitzherstellung<br />

in Flugzeugen und im Automobilbereich,<br />

ist mittlerweile ein gefragter Partner, wenn<br />

es um Sitzkomfort auf engstem Raum geht. Erste<br />

Erfolge konnte das Unternehmen 2006 feiern:<br />

Die neu entworfenen Sportwagensitze im Lotus<br />

Elise waren laut den internationalen Testexperten<br />

derart komfortabel, dass selbst ein bequemer<br />

Maybach im direkten Vergleich den Kürzeren<br />

zog. Die sogenannte Probax-Technologie vereint<br />

dabei mehrere Vorteile: Die Sitze passen sich<br />

der Körpergröße und -form an und unterstützen<br />

die Wirbelsäule und den Beckenbereich für ein<br />

bequemes Sitzgefühl. Neben der verbesserten<br />

Sitzhaltung stimmt darüber hinaus die Beinfreiheit<br />

zum Vordermann.<br />

Im<br />

UCI<br />

Bilder: iSens<br />

98 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Neun Millionen Bildpunkte auf 240 Quadratmetern<br />

Der 4K-Kinoprojektor von NEC mit einer<br />

Auflösung v on 4 096 × 2 160 B ildpunkten i st<br />

genau der richtige Spielpartner für den hochauflösenden<br />

3D-Genuss. Die neun Millionen<br />

Bildpunkte garantieren eine optimale Bildschärfe<br />

selbst auf den vordersten Plätzen und<br />

die 3-Chip-DLP-Technologie meistert auch<br />

schwierige 3D-Sequenzen ohne störende Doppelkonturen.<br />

Im Gegensatz zu Heimkinoprojektoren<br />

sind Sie nicht auf umständliche Shutter-<br />

Brillen angewiesen: Der aktive Filter von Real D<br />

(aufgrund der riesigen Leinwand im XL-Format)<br />

befindet sich direkt am Projektor, was passive<br />

Polfilterbrillen erlaubt, und dank des Triple-<br />

Flash-Verfahrens gelingt die Wiedergabe flimmerfrei.<br />

Die Xenon-Lampe liefert die 20-fache<br />

Helligkeit im Vergleich zu Heimkinoprojektoren.<br />

Diese Leistung ist auch dringend vonnöten,<br />

schließlich wartet die 24 × 10 Meter umfassende<br />

Leinwand darauf, mit Leben gefüllt zu werden.<br />

Peter Jacksons 4K-3D-Spektakel „Der Hobbit“<br />

kann somit gar nicht früh genug kommen.<br />

Fokus:<br />

iSens<br />

51 Lautsprecher für 24 Kanäle<br />

Was im Heimkino mit der Ausweitung auf sieben<br />

diskrete Kanäle begann und aktuell durch nachträglich<br />

generierte Höhenkanäle auf neun bis<br />

elf Kanäle erweitert wird, treibt das iSens-Kino<br />

auf die Spitze: Ganze 23 Soundkanäle sowie ein<br />

zusätzlicher Subwoofer-Kanal sorgen für eine<br />

360-Grad-Beschallung der besonderen Art – der<br />

Begriff 3D-Sound ist also durchaus angebracht.<br />

Wie in vielen Kinosälen sind die Zuschauer<br />

rundum von Lautsprechern umgeben, der Clou<br />

sind aber Deckenlautsprecher, die ihrerseits in<br />

alle Richtungen abstrahlen und das Geschehen<br />

somit auch in vertikaler Richtung abbilden. Für<br />

die technische Umsetzung zeichnen die Klangexperten<br />

von Imm Sound verantwortlich. Der<br />

3DSP-Soundprozessor verarbeitet bzw. generiert<br />

nicht nur die gewünschten Zusatzkanäle,<br />

sondern verfügt dank FIR- und IIR-Filter über<br />

potente Einmessmechanismen zur optimalen<br />

Abstimmung der Lautsprecher auf den Kinosaal.<br />

Konzertübertragungen und Opern sollen zukünftig<br />

auch verwöhnte Ohren überzeugen.<br />

Kaufberatung 99


<strong>HDTV</strong>-Fachhändler<br />

Sind Sie auf der Suche nach kompetenter Beratung, großer<br />

Auswahl und persönlicher Betreuung auch nach dem Kauf?<br />

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Bang & Olufsen Servicehotline nicht erreichbar, direkt an B&O-Fachhändler wenden www.bang-olufsen.com/contact-us<br />

Grundig 0180/5231880 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

LG 0180/3115411(9 ct/Min.), Mo – Fr 8–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0180/1222563 (3,9 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Metz 0180/5638946 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.metz.de/de/fachhandel/kontakt<br />

Panasonic 0180/5015140 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0180/5010469 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr www.support.philips.com<br />

Samsung 0180/57267864 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sharp 0180/5299529 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.sharp.de (Eintrag „Service“)<br />

Sony 0180/5252586 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.sony.de/support<br />

Toshiba 0431/24894550 (14 ct/Min.), Mo–So 8–23 Uhr de.consumer.toshiba.eu (Eintrag „Support“)<br />

100 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


PLZ 0<br />

UNI-HIFI Vertriebsg.mbH<br />

Goldschmidtstraße 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (0341) 9 605050<br />

Fax: (0341) 9 605060<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

Telepoint<br />

Posthalterweg 2c<br />

26129 Oldenburg<br />

Telefon: (0441) 970990<br />

Fax (0441) 970991 01<br />

E-Mail: telepoint.oldenburg@telepoint.de<br />

PLZ 4<br />

die nadel – HiFi-Zubehör OHG<br />

Kielerstraße 18<br />

41540 Dormagen<br />

Telefon: (021 33) 210 433<br />

Fax: (021 33) 210 435<br />

E-Mail: info@dienadel.de<br />

Internet: www.dienadel.de<br />

Marken-Highlights: Bowers & Wilkins, Denon, Dynaudio,<br />

Focal, KEF, Mitsubishi, NAD, Naim, Pioneer, Philips, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier Studios,<br />

0% Finanzierung, Liefer- & Installationsservice,<br />

Geräteeinweisung, Einbau, Raumakustikanalyse,<br />

Objektplanung, Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />

PLZ 1<br />

Megascreen <strong>HDTV</strong><br />

Ritterfelddamm 169<br />

14089 Berlin<br />

Telefon: (030) 36433030<br />

Fax: (030) 36433050<br />

E-Mail: megascreenhome@aol.com<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0% Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

Telepoint<br />

Nüttermoorer Straße 2<br />

26789 Leer<br />

Telefon: (0491) 925660<br />

Fax: (0491) 9256668<br />

E-Mail: telepoint.leer@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Inakustik, Kimber Cable, Goldkabel,<br />

Furutech, Straight Wire, Oehlbach, WBT, Van den Hul,<br />

HMS Elektronik, Audioplan, SSC<br />

Serviceangebot: Individuelle Beratung, Kabelanfertigung<br />

nach Ihren Wünschen, Kabeleinbrenn-Service, Schneller<br />

und sicherer Versand, überzeugendes Know-How durch<br />

langjährige Erfahrung<br />

Beamershop24.net<br />

Gutenbergstraße 2<br />

48282 Emsdetten<br />

Telefon: (025 72) 9 2391 20<br />

Fax: (025 72) 9 2391 12<br />

E-Mail: info@beamershop24.net<br />

Internet: www.beamershop24.net<br />

PLZ 2<br />

Happy Cinema<br />

Wiesengrund 1<br />

22941 Delingsdorf<br />

Telefon: (04532) 2 679293<br />

Fax: (04532) 2 5307<br />

E-Mail: mail@happycinema.de<br />

Internet: www.happycinema.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0% Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

PLZ 3<br />

Art & Voice Medien GmbH Heimkinosysteme<br />

Davenstedter Straße 111/Bauweg 5<br />

30453 Hannover<br />

Telefon: (0511) 4410 46<br />

Fax: (0511) 4410 18<br />

E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />

Internet: www.highend-hannover.de<br />

Marken-Highlights: BenQ, Epson, LG, Mitsubishi, Onkyo,<br />

Optoma, Panasonic, Projection Design, Samsung, Sharp,<br />

Sony, Toshiba<br />

Serviceangebot: Produktvorführung, Verleih,<br />

Projektplanung, Installationsservice, Inzahlungnahme,<br />

Leinwandsonderanfertigung und Flächenberechnung<br />

Borowski GmbH<br />

Antennen- und Elektrotechnik<br />

Weidkamp 178<br />

45356 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 52780<br />

Fax: (0201) 18 527849<br />

E-Mail: info@borowski.de<br />

Internet: www.borowski.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

Onkyo, Optoma, Panasonic, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />

Yamaha<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Planung und Gestaltung<br />

von unsichtbaren Installationen (Bild- und Tontechnik),<br />

Lichtsteuerung, Bus- und Netzwerklösungen sowie kompletter<br />

Haussteuerung<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

NAD, Panasonic, Sony, Sonus Faber, Wharfedale<br />

Serviceangebot: Kompetente Beratung seit 1989, Testen<br />

und Vergleichen in sieben Vorführstudios, Lieferung,<br />

Installation, Justage<br />

Marken-Highlights: Kathrein, Gira, Fuba, Bticino<br />

Serviceangebot: Planung und Durchführung<br />

von Installation digitaler Empfangsanlagen,<br />

Fachgerechte Beratung für Sat und Kabel, Unicable-<br />

Einrichtung, Antennentechnik, Netzwerkinstallation,<br />

Türkommunikation (Auf- und Unterputzinstallation)<br />

Kaufberatung 101


01<br />

12<br />

PLZ 5<br />

Hitseller.de GmbH<br />

Hochkampstraße 68 D<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (0209) 15780929<br />

Fax: (0209) 15780939<br />

E-Mail: info@hitseller.de<br />

Internet: www.hitseller.de<br />

Marken-Highlights: Apple, Canon, Dream, LG, Onkyo,<br />

Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />

Heimkino Aktuell<br />

Hülsstraße 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: (02325) 9 40049<br />

Fax: (02325) 9 40053<br />

E-Mail: info@heimkinoaktuell.de<br />

Internet: www.<strong>HDTV</strong>ision.de<br />

Euphonia HiFi GmbH<br />

An Groß St. Martin 5<br />

50667 Köln<br />

Telefon: (0221) 9257020<br />

E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />

Internet: www.euphonia-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Cambridge Audio, Dynaudio,<br />

Monitor Audio, Marantz, Metavision, Panasonic, PMC, PSB<br />

Serviceangebot: AV-Planungen, unsichtbare Lautsprecher,<br />

Vernetzungen, Multiroom und Heimkinobau, Reparatur,<br />

Tuning, Einmessungen, Optimierungen, Veredelungen<br />

PLZ 6<br />

Scottys – Beamer<br />

Hauptstraße 49<br />

74376 Gemmrigheim<br />

Telefon: (071 43) 8414 01<br />

Fax: (071 43) 8414 00<br />

Internet: www.scottys-beamer.de<br />

E-Mail: info@scottys-beamer.de<br />

PLZ 8<br />

HiFi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Telefon: (089) 4470774<br />

Fax: (089) 4487718<br />

E-Mail: info@hifi-concept.com<br />

Internet: www.hificoncept.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, KEF,<br />

Marantz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Pioneer, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Vorführung im<br />

Referenzstudio, kostenlose Farbkalibrierung,<br />

Pixelfehlerüberprüfung, Abhol- und Bringservice, kostenloser<br />

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HiFi im Hinterhof GmbH<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Telefon: (069) 888609<br />

E-Mail: hifi-im-hinterhof@t-online.de<br />

Internet: www.hifi1.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz,<br />

NAD, Onkyo, Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0% Finanzierung, Fachberatung,<br />

Vorführung, Reparaturservice, Sonderanfertigung<br />

Lautsprecherkabel, Programmierservice Fernbedienung<br />

PLZ 7<br />

Loewe Galerie Linkenheim<br />

Gewerbering 2,<br />

76351 Linkenheim-Hochstetten<br />

Telefon: (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax: (07247) 2070-600<br />

E-Mail: info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Internet: www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax,<br />

Loewe, Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />

Serviceangebot: Individuelle Beratung, professionelle<br />

Projektplanung und Installation von Satelliten- und<br />

Kabelfernsehtechnik, Einrichtung von Heimnetzwerken<br />

Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers<br />

& Wilkins, Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain,<br />

Infocus, KEF, Loewe, Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic,<br />

Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sim2, Sony, T+A,<br />

Toshiba, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0% Finanzierung, Fachberatung,<br />

Tests der Wunschgeräte zuhause, Inzahlungnahme,<br />

Lieferservice, Montage, Reparatur, Leihgeräteservice,<br />

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D: 4,99, A: 5,75, CH: SFR 10,00,<br />

BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />

Griechenland: 7,60, Slowakei: 8,00<br />

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Weniger als 120 Watt im Verbrauch<br />

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Claudia Fritzsch<br />

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102 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


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Ja, ich möchte das Magazin HD+TV in meinem Geschäft verkaufen. Meine Adresse<br />

wird ab der nächstmöglichen Ausgabe im Fachhandelsverzeichnis geführt. Bitte<br />

liefern Sie mir ab der nächstmöglichen Ausgabe _______ Exemplare der HD+TV<br />

(Verkaufspreis 4,99 Euro).<br />

Mindestbestellmenge 5 Exemplare. Bei Ausgaben mit CD/DVD bitte den eventuell erhöhten Heftpreis<br />

beachten. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der hohen Rabatte kein Remissionsrecht bieten können.<br />

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<strong>Sender</strong>suchlauf durchführen<br />

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Favoritenlisten sortieren<br />

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Bezahlung:<br />

per Lastschrift<br />

halbjährlich (2,5 % Rabatt)<br />

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jährlich (5 % Rabatt)<br />

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* Das Fachhändlerabo verlängert sich automatisch, wenn nicht per Post oder Fax bei der Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

gekündigt wurde.<br />

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ausfüllen und einsenden an:<br />

Ein Scan bis zum Workshop<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20<br />

04229 Leipzig<br />

oder schnell per Fax<br />

(03 41) 1 49 55-11<br />

Ihr Firmenlogo senden Sie bitte an: cf@auerbach-verlag.de<br />

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Klassentreffen<br />

In dieser Ausgabe im Test: Philips 40PFL5507K<br />

In unserer Übersicht finden Sie eine Auswahl bislang getesteter Produkte<br />

mit einer Wortbewertung, welche die Vor- und Nachteile auf<br />

den Punkt bringt. Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge<br />

geordnet. Die Nachfolgeprodukte ersetzen bei gleicher oder<br />

besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />

** <strong>Neue</strong>r Wertungsschlüssel ab Ausgabe 1/2012<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beovision<br />

7-55 3D<br />

LG<br />

47LEX8<br />

LG<br />

15EL9500<br />

LG<br />

55LW659S<br />

Loewe<br />

Art 46 LED<br />

200 DR+<br />

Loewe<br />

Individual 55<br />

Compose 3D<br />

Loewe<br />

Connect 40<br />

LED 200 DR+<br />

Metz<br />

Linus 42<br />

LED 200<br />

17 860 E uro 1/2012<br />

55-Zoll-Direct-LED-LCD. 3D mit<br />

Doppelkonturen. Hoher Kontrast<br />

dank Local Dimming (nicht in 3D).<br />

Gute Bildschärfe. Blu-ray-Player<br />

integriert. Erstklassige Verarbeitung.<br />

Referenzklang. Heimkinosteuerung.<br />

Tuner für Kabel und Satellit.<br />

HDMI 1.4. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

47-Zoll-Direct-LED-LCD (Local<br />

Dimming). Ultraflach. Stabiler<br />

Blickwinkel und guter Kontrast.<br />

3D ohne Local Dimming und mit<br />

Bildrucklern. Ausleuchtung und<br />

Zwischenbildberechnung nicht<br />

perfekt. HDMI 1.4. DVB-T/-C.<br />

CI Plus.<br />

4999 E uro 2/2011<br />

www.lg.de<br />

15-Zoll-OLED-TV. Extrem hoher<br />

Kontrast, sehr gute Ausleuchtungsgenauigkeit,<br />

exzellente Bildschärfe,<br />

hohe Blickwinkelstabilität. Schlechte<br />

Tonqualität. Kaum Anschlüsse<br />

(Mini-HDMI, kein Kopfhörerausgang).<br />

Sparsam im Betrieb.<br />

1999 E uro 1/2011<br />

www.lg.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD mit<br />

Dimming. 3D mit Polfilter, halbierte<br />

Auflösung, aber sehr gute Helligkeit.<br />

Gute Farbtreue und Bildschärfe.<br />

Stabiler Blickwinkel. Multimedia-<br />

Ass. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />

nicht für DVB-S, nur für DVB-C/-T.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />

2199 E uro 1/2012<br />

www.lg.de<br />

3 600 E uro 2/2011<br />

46-Zoll-LED-LCD (Edge). Sehr<br />

leuchtstark, sehr gute statische<br />

Bildschärfe. Bewegtbildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Präzise Voreinstellungen.<br />

Doppel tuner und<br />

USB-Recording. Interne Festplatte<br />

(250 GB). WLAN, HbbTV. CI Plus.<br />

www.loewe.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig.<br />

Gute Bildschärfe und Kontrast.<br />

Eingeschränkter Blickwinkel.<br />

Exzellente Verarbeitung. Flexibel im<br />

Netzwerk. PVR-Funktion (500 GB).<br />

Doppeltuner. HDMI 1.4. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HbbTV.<br />

6300 E uro 2/2012<br />

www.loewe.de<br />

40-Zoll-Edge-LED-LCD mit<br />

Aufnahmefunktion (250-GB-Festplatte),<br />

Videostreaming und Triple-<br />

Tuner in doppelter Ausführung.<br />

Multimedia- und Internetfunktionen.<br />

Gute Bildschärfe, guter<br />

Kontrast, sparsam im Verbrauch.<br />

CI Plus. WLAN.<br />

ab 3600 Euro 1/2011<br />

www.loewe.de<br />

2 599 E uro 5/2011<br />

42-Zoll-LCD. Edge-LED-Beleuchtung<br />

mit Dimming. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue.<br />

Weiter Blickwinkel. Guter Klang.<br />

Tuner für alle Empfangswege.<br />

PVR-Funktionen nachrüstbar, 8 GB<br />

intern. Bild-in-Bild. CI Plus. HbbTV.<br />

www.metz.de<br />

19/13/52<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

16/17/49<br />

Gut<br />

82 % (1,9)<br />

10/16/55<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

20/16/48<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/17/50<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Metz<br />

Primus 55<br />

LED 200<br />

Twin R<br />

Metz<br />

Sirius 42 LED<br />

200 Twin R<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P65VT30E<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

Philips<br />

42PFL7606K<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Philips<br />

46PFL9706K<br />

6 500 E uro 2/2010<br />

55-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />

100-Hz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />

www.metz.de<br />

42-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />

100-Hz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />

3999 E uro 6/2010<br />

www.metz.de<br />

42-Zoll-LCD. Edge-LED-Beleuchtung.<br />

Referenzbildschärfe (400<br />

Hertz). Weiter Blickwinkel.<br />

Exzellentes 3D. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV.<br />

PVR-Funktion (USB). CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). WLAN. Skype. Viera<br />

Connect.<br />

1499 E uro 3/2012<br />

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65-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D und<br />

3D. Makelloser Blickwinkel. Guter<br />

Kontrast, tolle Farbtreue. THX.<br />

SD-Bildverarbeitung nicht perfekt.<br />

Geringe Bildhelligkeit. Triple-Tuner.<br />

HbbTV. PVR-Funktion (USB). CI Plus.<br />

HDMI 1.4 (ARC). WLAN. 3D-Brillen<br />

beiliegend. Skype. Viera Connect.<br />

3999 Euro 5/2011<br />

www.panasonic.de<br />

50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D und<br />

3D. Makelloser Blickwinkel. Tolle<br />

Bildschärfe. Bildkontrast und<br />

Bildruhe besser als bei VT30.<br />

Helligkeit eingeschränkt.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Viera Connect.<br />

1199 E uro 3/2012<br />

www.panasonic.de<br />

42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />

Polfilter, halbierte Auflösung, aber<br />

sehr gute Helligkeit. Gute Bildschärfe<br />

(100 Hertz). Blickwinkel<br />

dank IPS-Panel uneingeschränkt.<br />

Triple-Tuner. PVR-Funktion via USB.<br />

CI Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

1299 E uro 4/2011<br />

www.philips.de<br />

40-Zoll-Edge-LED-LCD-Fernseher. 3D<br />

mit Shutter-<strong>Technik</strong>. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Gute Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Überzeugender<br />

Bildkontrast, Vollbilddimming. Guter<br />

Ton. Triple-Tuner. HbbTV.<br />

PVR-Funk tion via USB. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1000 E uro 3/2012<br />

www.philips.de<br />

46-Zoll-LED-LCD. Exzellenter<br />

Kontrastfilter. Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und Helligkeit. Local<br />

Dimming. Überzeugendes 3D.<br />

2D-zu-3D-Wandlung. Blickwinkel<br />

instabil. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. WLAN. Internet.<br />

Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

2499 E uro 6/2011<br />

www.philips.de<br />

18/15/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/16/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

18/18/49<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

18/14/53<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

17/15/53<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

17/17/47<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

18/15/52<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Denon, LG, Loewe, Marantz, Metz, Panasonic, Paramount, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

104 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />

* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität


Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Philips<br />

58PFL9956H<br />

Samsung<br />

PS51D8090<br />

Samsung<br />

T27A950<br />

Samsung<br />

UE60D8090<br />

Sharp<br />

LC-60LE830E<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

58-Zoll-LED-LCD im 21 : 9-Format.<br />

3D-fähig (Zubehör beiliegend). Sehr<br />

guter Bildkontrast dank Local<br />

Dimming (auch in 3D), aber leichte<br />

Bildfehler. Gute Bildschärfe (400<br />

Hertz) und Tonqualität. Triple-Tuner.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN. Internet.<br />

Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

4199 E uro 1/2012<br />

www.philips.de<br />

51-Zoll-Plasma. 3D-fähig (inklusive<br />

Konvertierung). Gute Bewegtbildschärfe.<br />

Stabiler Blickwinkel, guter<br />

Kontrast. Keine Zwischenbildberechnung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-<br />

Funktion via USB. Bild-in-Bild.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). Internet,<br />

WLAN. Smart-TV-Apps.<br />

2049 E uro 4/2011<br />

www.samsung.de<br />

27-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />

(100 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />

Gute Ausleuchtung,<br />

aber Schwächen bei Blickwinkel.<br />

Tolles 3D. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

DVB-C-/-T-Tuner. PVR über USB,<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). Internet,<br />

WLAN. Smart TV.<br />

799 Euro 6/2011<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />

Schwächen bei Ausleuchtung<br />

und Blickwinkel. Tolles<br />

3D. 2D-zu-3D-Wandlung. Triple-<br />

Tuner. HbbTV. PVR-Funktion via<br />

USB. Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI 1.4<br />

(ARC). Internet, WLAN. Smart TV.<br />

3999 E uro 1/2012<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig.<br />

Vierfarbtechnik mit annähernd<br />

neutraler Darstellung. Gute<br />

Bildschärfe. Bildfläche kaum<br />

spiegelnd. Triple-Tuner. CI Plus.<br />

Time-Shift per externem USB-<br />

Speicher. DLNA. WLAN (extern,<br />

beiliegend). HDMI 1.4 (ARC).<br />

3499 E uro 1/2012<br />

www.sharp.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-LCD. Sehr gute<br />

Bildschärfe (400-Hertz-Niveau),<br />

überzeugende SD-Bildver arbeitung.<br />

3D-fähig (Shutter-<strong>Technik</strong>).<br />

Schlechter Ton. Triple-Tuner.<br />

HbbTV. PVR-Funktion via USB.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Skype. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1399 E uro 3/2012<br />

www.sony.de<br />

19/14/51<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

18/14/49<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

16/15/46<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

19/16/49<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Blu-ray-Player<br />

Denon<br />

DBP-2012UD<br />

Denon<br />

DBP-1611UD<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT310<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT110<br />

Philips<br />

BDP9600<br />

849 Euro 4/2011<br />

429 Euro 2/2011<br />

5 499 E uro 1/2010<br />

Bild- und Tonqualität fehlerfrei.<br />

Umfangreicher Videoequalizer und<br />

detaillierte Klangeinstellungen.<br />

Spielt auch SACD und DVD-Audio.<br />

Youtube nach Update. BD-Live-<br />

Speicher intern. Kurze Ladezeiten.<br />

3D-fähig. 1 080p24.<br />

www.denon.de<br />

Universalplayer für BD, DVD, DVD-<br />

Audio und SACD. Hohe Verarbeitungsqualität.<br />

Schnelle Ladezeiten,<br />

geräuscharm. Umfangreicher<br />

Videoequalizer, sehr gute<br />

Bildver arbeitung. 3D-fähig.<br />

1 080p24.<br />

www.denon.de<br />

Blu-ray-Player mit fantastischer<br />

Bild- und Klangqualität. BD-Live,<br />

Speicherkarte notwendig. Unterstützt<br />

DVD-Audio und SACD.<br />

Analoge Ausgänge mit guter<br />

Klangbalance. Lange Lade- und<br />

Startzeiten. 1 080p24.<br />

www.marantz.de<br />

3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />

Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />

Zwei HDMI-Ausgänge.<br />

Minimale Energieaufnahme.<br />

Schnelle Ladezeiten. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Skype. WLAN. Internetportal.<br />

BD-Live. 1 080p24.<br />

299 Euro 4/2011<br />

www.panasonic.de<br />

3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />

Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />

Tonwiedergabe über interne<br />

Decoder nicht immer perfekt. Minimale<br />

Energie aufnahme. Schnelle<br />

Ladezeiten. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Skype. WLAN extern. Internetportal.<br />

BD-Live. 1080p24.<br />

199 Euro 3/2011<br />

www.panasonic.de<br />

750 Euro 2/2011<br />

Exzellenter Blu-ray-Player, schnelle<br />

Ladezeiten, BD-Live-Speicher integriert<br />

(2 GB). Sehr gute Bild- und<br />

Audioqualität, umfangreiche Multimediaunterstützung,<br />

Blu-ray-3Dfähig,<br />

Untertitelverschiebung.<br />

WLAN integriert. 1 080p24.<br />

www.philips.de<br />

19/18/53<br />

Sehr gut<br />

90 % (1,5)<br />

18/18/52<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

20/13/58<br />

Sehr gut<br />

91 % (1,5)<br />

19/18/53<br />

Sehr gut<br />

90 % (1,5)<br />

18/18/53<br />

Sehr gut<br />

89 % (1,6)<br />

20/18/55<br />

Sehr gut<br />

93 % (1,4)<br />

Sony<br />

KDL-55NX725<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. Klangstarker<br />

Monolith-Standfuß. Gute Bildschärfe<br />

(200 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />

Blickwinkel und Ausleuchtung nicht<br />

perfekt. 3D-fähig, aber Crosstalk.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. HbbTV.<br />

19/15/49<br />

Gut<br />

83 %(1,9)<br />

Philips<br />

BDP7500B2<br />

3D-Blu-ray-Player. Schnelle Ladezeiten.<br />

3D-Update notwendig. Gute<br />

Video- und Audioqualität. HD-Audio-<br />

Decoder, analoger Mehrkanalausgang.<br />

WLAN. BD-Live, 1-GB-Speicher.<br />

1 080p24. Untertitelverschiebung.<br />

18/17/52<br />

Sehr gut<br />

87 % (1,7)<br />

2 499 E uro 4/2011<br />

www.sony.de<br />

290 Euro 5/2010<br />

www.philips.de<br />

Sony<br />

KDL-55HX925<br />

55-Zoll-Direct-LED-LCD. Local<br />

Dimming. Referenzbildschärfe (400<br />

Hertz). Blickwinkel instabil. Sehr guter<br />

Kontrast, aber Halo-Effekte. 3D<br />

fehlerfrei. 3D-Brillen, Skype-Kamera<br />

und Monolith-Standfuß inklusive.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Internet. HbbTV.<br />

19/15/53<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

Samsung<br />

BD-C6900<br />

3D-Blu-ray-Player. Internetfunktionen.<br />

WLAN integriert. BD-Live,<br />

1-GB-Speicher. Umfangreiche<br />

Medienwiedergabe. Schnelle Ladezeiten.<br />

Gute Video- und Audioqualität.<br />

HD-Audio-Decoder,<br />

analoger Mehrkanalausgang.<br />

1 080p24.<br />

18/17/53<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

3 299 E uro 5/2011<br />

www.sony.de<br />

399 Euro 4/2010<br />

www.samsung.de<br />

Toshiba<br />

55ZL1<br />

55-Zoll-LED-LCD. Ultimativer Kontrast<br />

und extreme Helligkeit. Local-Dimming-Referenz.<br />

Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Resolution Plus für noch<br />

bessere Detaildarstellung. 3D nicht<br />

optimal. Gute Tonwiedergabe.<br />

Triple-Tuner, CI Plus. WLAN. HDMI<br />

1.4 (ARC). HbbTV.<br />

17/15/54<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Blu-ray-Player mit BD-Live. Zügige<br />

Ladezeiten und gute Bedienbarkeit.<br />

Möglichkeiten zur Bildnachbearbeitung.<br />

Alle HD-Audio-Decoder an<br />

Bord. Audiosektion samt analogen<br />

Schnittstellen erstklassig. 1 080p24.<br />

19/16/56<br />

Sehr gut<br />

91 % (1,5)<br />

4 999 Euro 5/2011<br />

www.toshiba.de<br />

1 999 Euro 2/2009<br />

www.sony.de<br />

Toshiba<br />

42VL863G<br />

42-Zoll-Edge-LED-LCD mit Dimming.<br />

3D mit Polfilter, halbierte Auflösung.<br />

Auf Augenhöhe keine Doppelkonturen.<br />

Sehr gute statische Bildschärfe.<br />

Bewegtbildschärfe nur befriedigend.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. WLAN (USB).<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

15/17/48<br />

Gut<br />

80 % (2,0)<br />

Sony<br />

BDP-S570<br />

3D-Blu-ray-Player. Sehr schnelle<br />

Start- und Ladezeiten. Audio- und<br />

Videoverarbeitung tadellos. WLAN.<br />

Kein analoger Mehrkanalausgang.<br />

BD-Live, integrierter Speicher.<br />

1 080p24.<br />

18/17/52<br />

Sehr gut<br />

87 % (1,7)<br />

1 299 E uro 2/2012<br />

www.toshiba.de<br />

269 Euro 5/2010<br />

www.sony.de<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 105


Klassentreffen<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Audio-Video-Receiver/-Verstärker<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Projektoren<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

7-Kanal-AV-Receiver, bis zu drei<br />

Subwoofer anschließbar. Gefällig<br />

neutrales Klangbild in Stereo wie<br />

Mehrkanal. Videoverarbeitung mit<br />

Schwächen. Dolby Volume, Netzwerk<br />

und Internetradio.<br />

20/16/53<br />

Sehr gut<br />

89 %(1,6)<br />

Infocus<br />

SP8602<br />

Full-HD-DLP-Projektor. Kaum<br />

Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />

plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />

Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />

Sehr gute Schärfe bei Standbildern,<br />

Unschärfen bei schnellen<br />

Bildinhalten. 1 080p24.<br />

16/12/48<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

4 399 E uro 2/2010<br />

www.arcam.co.uk<br />

3 490 Euro 4/2010<br />

www.infocus.de<br />

Denon<br />

AVR-3311<br />

Impulsfreudiger 7-Kanal-AV-Receiver.<br />

Warm abgestimmter analoger<br />

Klangcharakter. Höhenkanäle über<br />

Dolby Pro Logic IIz oder Audyssey<br />

DSX. Sehr gute Videoverarbeitung.<br />

Leitet 3D-Zuspielungen weiter<br />

(HDMI 1.4). DLNA.<br />

19/17/50<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

JVC<br />

DLA-X70R<br />

D-ILA-Projektor, 3D-fähig. THX und<br />

THX-3D-Zertifikat. 4K-Upscaling.<br />

3D-Darstellung kinokonform in<br />

48 Hertz (leichtes Flimmern), aber<br />

Crosstalk. Gute Gesamtbildschärfe,<br />

umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />

1 080p24 oder Zwischenbildberechnung.<br />

18/17/53<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

1 399 E uro 5/2010<br />

www.denon.de<br />

6 999 E uro 2/2012<br />

www.jvc.de<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Leistungsstarker 9-Kanal-AV-Receiver.<br />

Automatische Einmessung<br />

mittels Audyssey MultEQ XT32.<br />

Intelligente Dynamikkomprimierung<br />

inklusive Dolby Volume. DLNA.<br />

Leitet 3D-Signale weiter. Gute<br />

Videoverarbeitung. Unterstützt<br />

Apple Airplay und iPod.<br />

20/17/53<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

JVC<br />

DLA-X3<br />

D-ILA-Projektor, 3D-fähig.<br />

3D-Darstellung kinokonform in 48<br />

Hertz (leichtes Flimmern) aber<br />

Crosstalk. Gute Bildschärfe und<br />

satter Bildkontrast. Einfach in<br />

Aufstellung. 1 080p24 oder<br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

2 199 E uro 1/2011<br />

www.denon.de<br />

3 999 E uro 1/2011<br />

www.jvc.de<br />

Harman<br />

Kardon<br />

AVR 760<br />

Exzellent klingender 7-Kanal-AV-<br />

Receiver mit fantastischer Stereoqualität.<br />

Leistungsstarke Endstufen.<br />

Variable Bildnachbearbeitung. Dolby<br />

Volume, aber keine Höhenkanäle.<br />

Hoher Stromverbrauch und vorlauter<br />

Lüfter.<br />

19/16/54<br />

Sehr gut<br />

89 %(1,6)<br />

LG<br />

CF3D<br />

3D-Projektor. Polfilterverfahren<br />

setzt Silberleinwand voraus. 2D-<br />

Dar-stellung (Schwarzdarstellung,<br />

Bildschärfe) nicht optimal, aber sehr<br />

gute 3D-Qualität mit hoher Helligkeit<br />

und ohne Doppelkonturen.<br />

HDMI 1.4. Steuerung über Netzwerk<br />

möglich. 1 080p24.<br />

16/14/46<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

2 499 E uro 1/2010<br />

www.harmankardon.de<br />

12 999 E uro 6/2010<br />

www.lg.de<br />

Marantz<br />

AV7005/<br />

MM7055<br />

7-Kanal-Vorstufe und 5-Kanal-Endstufe<br />

mit XLR-Anschlüssen. Zusätzliche<br />

Stereoendstufe erhältlich. Einmessung<br />

Audyssey MultEQ XT inklusive<br />

Dynamikanpassung. Klang mit<br />

manueller Einmessung natürlicher.<br />

Weiterleitung von 3D-Signalen.<br />

19/17/54<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D<br />

3D-SXRD-Projektor. Gute Schwarzdarstellung,<br />

hoher Kontrast, gute<br />

maximale Helligkeit. Komfortabel in<br />

der Aufstellung (motorisierte Optik).<br />

Gute Bildverarbeitung. 3D nicht<br />

überzeugend (geringe Helligkeit,<br />

Doppelkonturen). 1 080p24 oder<br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

2 938 E uro 3/2011<br />

www.marantz.de<br />

4 990 E uro 5/2011<br />

www.mitsubishi-evs.de<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

PR-SC5507/<br />

PA-MC5500<br />

Onkyo<br />

TX-NR3008<br />

Yamaha<br />

DSP-Z7<br />

1 699 E uro 1/2011<br />

3 799 E uro 5/2010<br />

1 799 E uro 6/2010<br />

2 499 E uro 4/2009<br />

Hochwertiger 7-Kanal-AV-Receiver,<br />

automatisches Einmesssystem<br />

Audyssey MultEQ XT mit Audyssey<br />

Dynamic Volume. Last.fm-Unterstützung,<br />

Weiterleitung von 3D-Videomaterial.<br />

Gute Videoverarbeitung.<br />

Unterstützt Apple Airplay und iPod.<br />

www.marantz.de<br />

Vor-/Endstufen-Kombination. Neun<br />

Kanäle, zwei Subwoofer-Anschlüsse.<br />

THX Ultra Plus 2. Bild und Ton<br />

aufseiten der Vorstufe exzellent.<br />

Höhenkanäle. Sehr gute Videoverarbeitung.<br />

Internetradio und<br />

Netzwerkstreaming (DLNA).<br />

www.onkyo.de<br />

9-Kanal-AV-Receiver. THX Ultra Plus<br />

2. Zwei Subwoofer-Anschlüsse.<br />

Exzellentes Bild, Stereoklang etwas<br />

bedeckt. Höhenkanäle über Dolby<br />

Pro Logic IIz oder Audyssey DSX.<br />

Internetradio und Netzwerkstreaming<br />

(DLNA). HDMI 1.4.<br />

www.onkyo.de<br />

Gelungenes „Downgrade“ des<br />

DSP-Z11 mit sieben Endstufen.<br />

Klangqualität mit und ohne<br />

DSP-Programmen tadellos. Sehr<br />

gutes Einmesssystem bietet Anwendern<br />

volle Kontrolle zur<br />

Optimierung.<br />

www.yamaha-online.de<br />

19/17/52<br />

Sehr gut<br />

88 %(1,6)<br />

20/16/54<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

20/16/51<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

20/17/53<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E<br />

Runco<br />

Q-750i<br />

Sim2<br />

Lumis 3D-S<br />

Sony<br />

VPL-VW90ES<br />

3199 E uro 6/2011<br />

3D-LCD-Projektor mit 200 Hertz.<br />

3D-fähig, tolle Bildtiefe, kaum<br />

Doppelkonturen. Bildkontrast und<br />

Helligkeit nicht optimal. Effektive<br />

Zwischenbildberechnung. Zoom und<br />

Fokus motorisiert, eingeschränkte<br />

Lens-Memory-Funktion. Sichtbares<br />

Shading. Leise. 1080p24.<br />

www.panasonic.de<br />

Full-HD-DLP-Projektor. LED-Beleuchtung.<br />

Keine sichtbaren<br />

Farbblitzer. Neutrale Bildabstimmung<br />

ab Werk, vielseitig installierund<br />

einstellbar. Motorisierte Optik<br />

gegen Aufpreis. 1 080p24.<br />

16000 Euro 2/2010<br />

www.image.ag<br />

3-Chip-Full-HD-DLP-Projektor.<br />

Referenz-3D-Effekt mit<br />

144-Hertz-Wiedergabe (72 Hz pro<br />

Auge) ohne Crosstalk. Hohe<br />

Leuchtstärke, keine Farbblitzer.<br />

Neutrale Bildabstimmung ab Werk.<br />

Bedienung und Betriebsgeräusch<br />

nicht optimal. 1080p24.<br />

42000 E uro 5/2011<br />

www.sim2.com<br />

SXRD-Projektor, 3D-fähig, aber<br />

geringe Helligkeit und Doppelkonturen.<br />

Justierbare Tiefenwirkung.<br />

Zwischenbildberechnung auch für<br />

3D nutzbar. Guter Kontrast,<br />

natürliche Farben. Umfangreiche<br />

Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />

Flüsterleise. 1080p24.<br />

6490 Euro 2/2011<br />

www.sony.de<br />

17/17/49<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/17/49<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

18/14/56<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

18/16/51<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

Bilder: Denon, Harman Kardon, Infocus, JVC, LG, Marantz, Mitsubishi, Onkyo, Panasonic, Runco, Sim2, Sony, Yamaha<br />

106 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität


ALLES IN BLAU<br />

Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests<br />

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Testhintergründe<br />

In unseren Tests steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />

Auf dieser Doppelseite erläutern wir Ihnen das technische Basiswissen.<br />

Bildkontrast<br />

In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle<br />

Wiedergabegeräte den minimalen und maximalen<br />

Bildkontrast an. Unsere Messungen unterscheiden<br />

sich deutlich von den Angaben der Hersteller, die ihre<br />

Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung oder<br />

Gammakurve ermitteln. Wir messen immer den nativen<br />

Kontrast (auch In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung<br />

werden Schwarz- und Weißfelder gleichzeitig dargestellt.<br />

Der maximale Bildkontrast wird häufi g nur bei<br />

dunklen Bildern mit vielen Schwarzanteilen erreicht.<br />

Ein hoher Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist ein Indiz für<br />

eine sehr gute Schwarzdarstellung, die besonders für<br />

Kinofi lme von Bedeutung ist. Ein niedriger Minimalkontrast<br />

weist auf Schwächen bei der Schwarzdarstellung<br />

oder eine eingeschränkte Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt, anders als eine<br />

Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />

möglichst hohen Kontrastwert ab, sondern maßgeblich<br />

von der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt die<br />

Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bilder<br />

wirken. Auch die Konstruktionsart der Frontscheibe<br />

des Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein<br />

Fernseher einen niedrigen Minimalkontrast und zeigt<br />

bei Tageslicht Schwächen, so ist dies ein klares Indiz,<br />

dass die Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so ist<br />

die Schwarzdarstellung des Displays nur befriedigend;<br />

dunkle Bildbereiche schimmern bläulich oder wirken<br />

aufgehellt. Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen<br />

Fakten zur verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie<br />

Spiegelungen und Kontrastdarstellung in heller Umgebung<br />

besser einschätzen können.<br />

Formatumschaltung und Gaming<br />

4 : 3-Bildinhalte in HD werden nicht immer korrekt<br />

auf der 16 : 9-Bildfl äche dargestellt. In unserer<br />

Ausstattungstabelle treffen wir dazu eine Aussage.<br />

Videospielfans verlangen nach reaktionsschnellen<br />

Eingaben. Unsere Messwerte in Millisekunden (ms)<br />

beschreiben nicht absolute Werte, sondern die Differenz<br />

zwischen dem Test gerät und einem Röhren-TV.<br />

Werte unter 20 ms stellen auch Actionfans zufrieden.<br />

Tonwertverteilung<br />

Unsere Grafi k veranschaulicht die Abbildung von Schatten<br />

(schwarze Bereiche), Mitteltönen (Graustufen) und<br />

Lichtern (weiße Felder). Vordefi nierte Gammakurven<br />

sollen eine einheitliche Darstellung des Bildes sicherstellen,<br />

bei <strong>HDTV</strong> wird diese mit 2,2 beschrieben. Die gelbe<br />

Linie zeigt diesen Normwert. Weichen einzelne Balken<br />

davon ab, bleicht das Bild entweder aus (Balken liegen<br />

über der gelben Linie) oder Details werden schlechter<br />

erkennbar (Balken liegen unterhalb der gelben Linie).<br />

Abhängig vom Eingangssignal und der Raumbeleuchtung<br />

sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzfl ächen nach D65-<br />

Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben der<br />

mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />

die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz<br />

bis grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegen z. B.<br />

blaue Balken oberhalb der Vorgabe, wirkt das Bild bläulich,<br />

liegen blaue und rote Balken über der gelben Linie,<br />

erscheint das Bild violett eingefärbt. Unabhängig von<br />

unserer Angabe erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />

d. h., ob in dunklen und hellen Bildbereichen<br />

unterschiedliche Farbtemperaturen auftreten.<br />

Farbraum<br />

Damit die Farbdarstellung am Ende genau so ausfällt,<br />

wie der Produzent seine Bilder gestaltete, muss der vorgegebene<br />

Farbraum eingehalten werden. Für <strong>HDTV</strong>- und<br />

Blu-ray-Bilder gilt der allgemeine Standard ITU-R BT.709,<br />

in unseren Tests anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />

Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />

Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />

außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />

liegen sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie ausgewaschen.<br />

Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />

gewährleistet, wenn die Helligkeit der Farben exakt ist. Die<br />

Luminanz<br />

Farbfelder am rechten<br />

± 0 %<br />

Bildrand geben darüber<br />

± 0 %<br />

Auskunft. Positive<br />

± 0 %<br />

Werte bedeuten eine<br />

± 0 %<br />

gesteigerte Brillanz,<br />

± 0 %<br />

negative Werte eine<br />

± 0 %<br />

Abdunklung.<br />

Das Testlabor des Auerbach Verlages<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />

nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anforderungen<br />

nach AQAP 110 und 150. Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt<br />

der SFU von Rohde & Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H ist <strong>HDTV</strong>-tauglich, sowohl für<br />

MPEG-2 als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet<br />

der UPV. Mit ihm messen die Redakteure den Frequenzgang, die<br />

Klirrfaktoren, Leistungen und weitere Werte für alle Audiokomponenten<br />

wie AV-Receiver und DVD-Player. Komplettiert wird das<br />

Trio vom Videomessgerät VSA. Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in einem. HDMI-Analysen<br />

führen wir mit Messgeräten der Firmen Astro und Audio Precision<br />

durch. Für Bildschirme und Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />

Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasma bildschirmen, LCDs und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach der D65-Norm kalibriert und erst nach erfolgter<br />

Gamma- und Farbkorrektur gemessen.<br />

Hochsensibles Messsystem mit SatLive-Software VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

108 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Farbabbildung<br />

Unser Messverfahren bestimmt sämtliche Farbwerte innerhalb<br />

eines dreidimensionalen Farbsystems. Neben der<br />

Tönung messen wir ebenfalls die Luminanz aller Primärund<br />

Sekundärfarben. Als Vorlage dienen die standardisierten<br />

Vorgaben der internationalen Fernmeldeunion<br />

(ITU) entsprechend den TV-Normen (<strong>HDTV</strong>, PAL, NTSC<br />

usw.). Darüber hinaus bewerten wir die Graustufenabbildung<br />

basierend auf der genormten Farbtemperatur von<br />

6 504 Kelvin. Statt der oftmals ermittelten Zehnstufenskala<br />

messen wir mit einer Präzision von bis zu 256 Graustufen<br />

– dies entspricht der Genauigkeit des Quellmaterials.<br />

Ergänzend messen wir die Farb- und Graustufenwerte bei<br />

einer Blickwinkelabweichung von 30 Grad.<br />

Kalibrierung vor Ort<br />

Wenn Sie Ihren neuen Fernseher oder Projektor im Fachhandel<br />

erwerben, sollten Sie eine Kalibrierung in den<br />

eigenen vier Wänden verlangen, auch wenn dies einen<br />

zusätzlichen Aufpreis nach sich zieht. Nur so können Sie<br />

sich darauf verlassen, dass das Gerät mittels geeignetem<br />

Equipment bestmöglich eingestellt und das volle Darstellungspotenzial<br />

ausgereizt wird. Einzig innerhalb der<br />

eigenen vier Wänden kann der Fachhändler die äußeren<br />

Einfl üsse direkt mit einbeziehen und auf Ihre Wünsche<br />

reagieren. Vorsicht beim Einschicken Ihres Gerätes an<br />

sogenannte Kalibrierungs-Experten: In diesem Fall haben<br />

Sie keinerlei Einsicht – Ihren Pkw schicken Sie schließlich<br />

auch nicht per Post zum TÜV.<br />

Bildschärfe<br />

Wir bewerten nicht nur die statische Bildschärfe,<br />

sondern analysieren auch die Detailabbildung in Bewegungsphasen.<br />

Die Bewegtbildschärfe ist bei LCD-Fernsehern<br />

meist an eine Bildverarbeitung gekoppelt, die<br />

mittels neu generierter Zwischenbilder in den Signalfl<br />

uss eingreift. Unser Testverfahren erlaubt die Analyse<br />

von Artefakten, Unschärfen und farbigen Nachziehern.<br />

Die resultierende Bildschärfe ist immer die Kombination<br />

aus Leistungsfähigkeit des verbauten Panels und der<br />

nachfolgenden Bildverarbeitung. Greifen unterschiedliche<br />

Hersteller auf das gleiche Panel, aber unterschiedliche<br />

Bildverarbeitungen zurück, kann die Beurteilung<br />

der Bildschärfe ebenso differenziert ausfallen.<br />

Regelmäßige Kontrolle<br />

Mit einer einmaligen Kalibrierung ist es natürlich nicht<br />

getan und Sie sollten die Bildwiedergabe regelmäßig<br />

überprüfen lassen – ganz wie der Routinecheck bei<br />

einem Auto. Ein erneuter Bildabgleich ist empfehlenswert,<br />

da z. B. bei einem Plasmafernseher die bilderzeugenden<br />

Zellen altern und sich im Dauereinsatz die Bildcharakteristik<br />

verändern kann. Auch bei einem Projektor<br />

gilt: Regelmäßig überprüfen lassen! Die Lampe muss<br />

sich erst einmal einspielen und variiert mit zunehmender<br />

Laufzeit in der Farbtreue. Perfektionisten achten zudem<br />

auf angepasste Bildparameter für verschiedene Lichtverhältnisse,<br />

denn die Raumhelligkeit nimmt unmittelbaren<br />

Einfl uss auf die Wahrnehmung des Bildes.<br />

Bildkontrast<br />

Die Messung des Bildkontrasts fi ndet nicht nur durch<br />

vollfl ächige Schwarz-Weiß-Flächen oder Schachbrettmuster<br />

statt. Illusorische Maximalkontraste fl ießen bei<br />

uns nicht in die Bewertung ein, alle Displays müssen<br />

die maximalen Bildkontraste unter realistischen<br />

Bedingungen liefern. Hierbei messen wir Schwarz- und<br />

Weißfl ächen immer zeitgleich in einem Bild. Durch eine<br />

stufenlose Variation der Größe der Schwarz-Weiß-Flächen<br />

können wir die Helligkeitswerte unter praxisnahen<br />

Bedingungen ermitteln. Zusätzlich zur frontalen<br />

Sitzposition weisen wir auf Kontrastverluste bei einer<br />

seitlichen Betrachtung hin. Zudem analysieren wir die<br />

Kontrastfi lterscheibe auf Refl exionen und Aufhellung.<br />

Worauf müssen Sie achten?<br />

Neben den gängigen Parametern wie Helligkeit und<br />

Kontrast sollte sich der Fachhändler vor allem mit der<br />

Farbdarstellung beschäftigen, da diese die Authentizität<br />

maßgeblich prägt. Dabei kommt es nicht nur auf die Lage<br />

der einzelnen Farben im Farbdreieck an, auch die Helligkeit<br />

der Farben untereinander führt entweder zu einem<br />

homogenen oder stark verfälschten Bildeindruck. Die<br />

Luminanz lässt sich im normalen Farbdreieck aber nicht<br />

direkt ablesen und der Fachhändler muss die Leuchtkraft<br />

der einzelnen Farben häufi g separat auswerten. Erst dann<br />

ist es möglich, eventuelle Abweichungen festzustellen<br />

und, wenn vom Fernsehermenü erlaubt, auszugleichen.<br />

Bestehen Sie auf eine umfassende Farbkorrektur!<br />

Bilder: Loewe<br />

Bildschärfe, Bildkontrast, Tonwertverteilung und Farbabbildung<br />

sind das Fundament der Bildqualität eines jeden<br />

Fernsehers und gehen in unser Wertungssystem mit der<br />

gleichen Gewichtung ein. Der Großteil der zu vergebenden<br />

Punkte entfällt auf diese Faktoren, denn sie<br />

sind meist nicht durch externe Quellen beeinfl ussbar.<br />

Betrachten Sie Ihren Flachbildfernseher oder Projektor<br />

mit der gleichen Hingabe wie Ihren Pkw: Nur durch<br />

fachmännischen Rat und regelmäßige Kontrollen spielen<br />

diese Geräte auf höchstem Niveau. Keine Voreinstellung<br />

oder allgemeingültigen Einstellungshilfen können eine<br />

Kalibrierung vor Ort ersetzen!<br />

Kaufberatung 109


Auf einen Blick:<br />

3D-TVs und -Projektoren<br />

Hersteller/<br />

Bilderzeugung<br />

Ansicht<br />

Bildschirmdiagonale/<br />

Auflösung 3D<br />

3D-Sensor<br />

integriert<br />

3D-Brille<br />

beiliegend<br />

Konvertierung<br />

2D zu 3D<br />

Verfügbarkeit<br />

Preis<br />

3D-Fernseher<br />

Grundig Fine Arts<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2099 Euro, 46 Zoll: 1399 Euro,<br />

40 Zoll: 1199 Euro<br />

LG LM960V<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

47, 55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, sechs Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A.<br />

LG LM860V<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

47, 55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A.<br />

LG LM760V<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

42, 47, 55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A.<br />

LG LM660V<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

32, 42, 47, 55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich<br />

55 Zoll: k. A., 47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A.,<br />

32 Zoll: k. A.<br />

Loewe Art 3D<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja nein ja erhältlich 46 Zoll: 3 200 Euro, 40 Zoll: 2 600 Euro<br />

Loewe Connect 3D<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

32, 40 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja<br />

nein<br />

ja, Ausnahme<br />

32-Zoll-Modell<br />

erhältlich<br />

40 Zoll: 3 000 Euro, 32 Zoll: 2 400 Euro<br />

Loewe Individual Compose 3D<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

Metz Primus 3D Media twin R<br />

Direct-LED-LCD (Polfilter)<br />

Metz Sirius 3D Media twin R<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

Panasonic VT50E<br />

Plasma (Shutter)<br />

Panasonic GT50E<br />

Plasma (Shutter)<br />

Panasonic STW50<br />

Plasma (Shutter)<br />

Panasonic WT50E<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

Panasonic DT50E<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

Philips PFL9706K/9606K<br />

Direct-LED-LCD (Shutter)<br />

Philips PFL9956H<br />

Direct-LED-LCD (Shutter)<br />

Philips PFL8007K<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

Philips PFL7007K<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

32, 46 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

42, 55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

42 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

50, 55, 65 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

42, 50 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

42, 50, 55, 65 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

42, 47, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

42, 47, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

32, 37, 40, 46, 52 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

58 Zoll,<br />

Full-HD: 2 560 × 1080 Pixel<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

40, 46 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja<br />

nein<br />

ja, Ausnahme<br />

erhältlich 46 Zoll: 5400 Euro, 32 Zoll: 3400 Euro<br />

32-Zoll-Modell<br />

nein, nicht nötig ja, zwei Stück ja erhältlich 55 Zoll: 6799 Euro, 42 Zoll: 4799 Euro<br />

nein, nicht nötig ja, zwei Stück ja erhältlich 42 Zoll: 4299 Euro<br />

ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

65 Zoll: 3999 Euro, 55 Zoll: 2599 Euro,<br />

50 Zoll: 2099 Euro<br />

ja (Bluetooth) nein ja erhältlich 50 Zoll: 1599 Euro, 42 Zoll: 1299 Euro<br />

ja (Bluetooth) nein ja erhältlich<br />

ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

ja (Bluetooth) nein ja erhältlich<br />

ja nein ja erhältlich<br />

65 Zoll: 2799 Euro, 55 Zoll: 1899 Euro,<br />

50 Zoll: 1199 Euro, 42 Zoll: 899 Euro<br />

55 Zoll: 2999 Euro, 47 Zoll: 2299 Euro,<br />

42 Zoll: 1999 Euro<br />

55 Zoll: 2499 Euro, 47 Zoll: 1799 Euro,<br />

42 Zoll: 1499 Euro<br />

52 Zoll: 2999 Euro, 46 Zoll: 2499 Euro,<br />

37 Zoll: 1399 Euro, 32 Zoll: 1199 Euro<br />

ja ja, zwei Stück ja erhältlich 58 Zoll: 4199 Euro<br />

ja ja, zwei Stück ja ab Mai 55 Zoll: k. A., 46 Zoll: k. A., 40 Zoll: k. A.<br />

ja ja, eine nein ab Mai 46 Zoll: k. A., 40 Zoll: k. A.<br />

Bilder: Epson, Grundig, JVC, LG, Loewe, Metz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Thomson, Toshiba<br />

110 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de


Hersteller/<br />

Bilderzeugung<br />

Ansicht<br />

Bildschirmdiagonale/<br />

Auflösung 3D<br />

3D-Sensor<br />

integriert<br />

3D-Brille<br />

beiliegend<br />

Konvertierung<br />

2D zu 3D<br />

Verfügbarkeit<br />

Preis<br />

3D-Fernseher<br />

Philips PFL6007K<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

32, 37, 42, 47 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, vier Stück ja ab Mai<br />

47 Zoll: k. A., 42 Zoll: k. A., 37 Zoll: k. A.,<br />

32 Zoll: k. A.<br />

Philips PFL5507K<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

32, 40, 46, 55 Zoll,<br />

k. A.<br />

ja nein ja erhältlich<br />

55 Zoll: 1700 Euro, 46 Zoll: 1200 Euro,<br />

40 Zoll: 1000 Euro, 32 Zoll: 800 Euro<br />

Samsung ES8090<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2799 Euro, 46 Zoll: 2099 Euro,<br />

40 Zoll: 1699 Euro<br />

Samsung ES7090<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2599 Euro, 46 Zoll: 1899 Euro,<br />

40 Zoll: 1499 Euro<br />

Samsung ES6100<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

32, 40, 46, 55 Zoll,<br />

k. A.<br />

ja (Bluetooth) ja, eine ja erhältlich<br />

55 Zoll: 1699 Euro, 46 Zoll: 1199 Euro,<br />

40 Zoll: 899 Euro, 32 Zoll: 699 Euro<br />

Samsung E8090<br />

Plasma (Shutter)<br />

51, 64 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja (Bluetooth) ja, zwei Stück ja erhältlich 64 Zoll: 2 999 Euro, 51 Zoll: 1 949 Euro<br />

Sharp LE830<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 52, 60 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, eine ja erhältlich<br />

60 Zoll: 2999 Euro, 52 Zoll: 1999 Euro,<br />

46 Zoll: 1599 Euro, 40 Zoll: 1199 Euro<br />

Sharp LE835E<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

70 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, eine ja erhältlich 70 Zoll: 4 499 Euro<br />

Sony HX925<br />

Direct-LED-LCD (Shutter)<br />

46, 55, 65 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, zwei Stück ja erhältlich<br />

65 Zoll: 5299 Euro, 55 Zoll: 3299 Euro,<br />

46 Zoll: 2699 Euro<br />

Sony HX855<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja nein ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2099, 46 Zoll: 1699,<br />

40 Zoll: 1399<br />

Sony HX755<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja nein ja erhältlich 46 Zoll: 1 399 Euro, 40 Zoll: 1 099 Euro<br />

Thomson FT7563<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

32, 40, 46, 55 Zoll,<br />

k. A.<br />

ja ja, z wei S tück ja k. A. k. A.<br />

Thomson FT8865<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

Toshiba 55ZL2<br />

Edge-LED-LCD<br />

(Autostereoskopisch)<br />

Toshiba ZL1<br />

Direct-LED-LCD (Shutter)<br />

40, 46, 55 Zoll,<br />

k. A.<br />

55 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 280 × 720 Pixel<br />

55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, z wei S tück ja k. A. k. A.<br />

nein, nicht nötig nicht nötig ja erhältlich 55 Zoll: 8 000 Euro<br />

ja ja, eine ja erhältlich 55 Zoll: 4 999 Euro<br />

Toshiba WL863<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

42, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja k. A. ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2499 Euro, 46 Zoll: 1799 Euro,<br />

42 Zoll: 1499 Euro<br />

Toshiba VL863<br />

Edge-LED-LCD (Polfilter)<br />

42, 47 Zoll,<br />

Eingeschränkt: 1 920 × 540 Pixel<br />

nein, nicht nötig ja, vier Stück ja erhältlich 47 Zoll: 1 499 Euro, 42 Zoll: 1 299 Euro<br />

Toshiba YL875<br />

Edge-LED-LCD (Shutter)<br />

42, 46, 55 Zoll,<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel<br />

ja ja, eine ja erhältlich<br />

55 Zoll: 2499 Euro, 46 Zoll: 1799 Euro,<br />

42 Zoll: 1499 Euro<br />

3D-Projektoren<br />

Epson EH-TW9000W<br />

LCD (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja ja, z wei S tück ja erhältlich 3 200 Euro<br />

JVC DLA-X30/X70R/X90R<br />

D-ILA (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1080 P ixel,<br />

4K: 3 840 × 2160 P ixel<br />

(DLA-X70R/X90R)<br />

nein nein ja erhältlich<br />

X90R: 9999 Euro, X70R: 6699 Euro,<br />

X30: 2999 Euro<br />

Mitsubishi HC7800<br />

DLP (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel nein nein ja erhältlich 2 990 Euro<br />

Optoma HD83<br />

DLP (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel nein ja, eine nein erhältlich 2 499 Euro<br />

Panasonic PT-AT5000E<br />

LCD (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja nein ja erhältlich 3 199 Euro<br />

Sharp XV-Z17000<br />

DLP (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja ja, z wei S tück nein erhältlich 3 999 Euro<br />

Sony VPL-VW95ES<br />

SXRD (Shutter)<br />

Full-HD: 1 920 × 1 080 P ixel ja nein ja erhältlich 5 499 Euro<br />

Kaufberatung 111


HD-Kanäle via Satellit<br />

In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong>HDTV</strong><br />

ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />

Astra<br />

19,2 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

13ème Rue fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Anixe HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

Arte HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22 000 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Astra 3D eng MPEG-4/DVB-S – 11 611 horizontal 22000 5/6<br />

Astra 3D Promo deu MPEG-4/DVB-S – 12 574 horizontal 22 000 5/6<br />

AXN HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

Blue Movie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Brava HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Calle 13 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal + Action spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Cinema fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal + Comedia spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10729 vertikal 22000 2/3<br />

Canal + D Cine HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22 000 5/6<br />

Canal+ Decale fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal + Deportes spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal + Deportes HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal + Deportes 2 HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

Canal+ Family fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal + Spain HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal D Cine spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />

Cine+ Premiere fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Comedy Central HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10773 horizontal 22000 2/3<br />

Cosmopolitan TV spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Das Erste HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22 000 2/3<br />

Discovery HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Discovery Showcase fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

Disney fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Channel HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Disney Cinemagic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Cinemagic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

Disney Cinemagic HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Disney Junior fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

Eins Festival HD (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27 500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Eurosport HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Fox Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27500 9/10<br />

Fox Espana spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

History HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

Hollywood HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22000 2/3<br />

HSE HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22000 5/6<br />

Kabel Eins Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

La Une HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />

M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

M6 Hits HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Mezzo HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Mezzo HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22 000 2/3<br />

MTV HD fra MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 778 vertikal 27 500 3/4<br />

N 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

National Geographic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

National Geographic spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />

National Geographic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

National Geographic Wild HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Nick HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22000 2/3<br />

Orange Cinema HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22 000 2/3<br />

Orange Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />

ORF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

ORF HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

OVC HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22 000 5/6<br />

Penthouse HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Pro Sieben Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Puls 4 deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />

RTL-TVI HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11023 horizontal 22000 5/6<br />

Sat 1 Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22 000 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Österreich deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Action HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema Hits HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Select HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport Extra HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport HD 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport HD 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport News HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sonnenklar TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />

Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />

Syfy France HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Tele 5 HD deu MPEG-4/DVB-S – 12 574 horizontal 22 000 5/6<br />

TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

TNT HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22 000 2/3<br />

Ushuaia TV HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Vox HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />

ZDF HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />

Hot Bird<br />

13 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 - 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

AXN HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

BBC HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

BBC Knowledge HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

Canal + pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />

Canal + Film pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />

Canal + Sport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax 2 Central Europe pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 911 vertikal 27 500 3/4<br />

Cinemax Central Europe HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Discovery HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Discovery HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

ERT HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Eurosport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Eurosport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Filmbox pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Fox Italia HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27 500 2/3<br />

Fox Life pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

HBO pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 796 vertikal 27 500 5/6<br />

HBO 2 Polska HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

RSI L1 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 111526 horizontal 27 500 3/4<br />

RSI LA 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27 500 3/4<br />

Hustler HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

MGM HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27 500 3/4<br />

N Film HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Film HD 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Sport HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

National Geographic HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />

National Geographic HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Novasport HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Novacinema HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Orange Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />

Polsat HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Polsat Sport pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Rai HD ita MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 766 vertikal 27 500 2/3<br />

Redlight HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

SF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

SF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

Sky Cinema + 1 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sky Cinema + 24 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sky Cinema Classics ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Family ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sky Cinema Hits ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Italia ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Mania ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Max ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Max + 1 ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Prima Fila ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 843 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Prima Fila HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport 2 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport 3 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

TSR 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

TSR 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

TVN + 1 HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27 500 3/4<br />

TVN HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

TVP HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Eutelsat 9A<br />

9 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

3DV Promo eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duna World HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duck TV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Eurosport rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />

Filmbox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27 500 3/4<br />

Fox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />

FTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />

HD Life rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />

HD Sport rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26 400 2/3<br />

High Life rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />

iConcert HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Kinopokaz 2 rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26 400 3/4<br />

Kinopokaz HD rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />

Luxe TV HD eng MPEG-4/DVB-S Conax 11 804 vertikal 27500 3/4<br />

M2 HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

M1 HD hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Mezzo Life HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />

MTV HD rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />

My Zen HD eng MPEG-4/DVB-S Conax, NDS 11 747 horizontal 27 500 2/3<br />

National Geographic rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />

National Geo. HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />

National Geographic Wild rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />

Penthouse HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Sport 1 rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26 400 2/3<br />

Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 861 horizontal 27500 2/3<br />

Sundance HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 092 horizontal 27500 2/3<br />

Vox HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />

Zhenskiy Mir rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 303 vertikal 26400 3/4<br />

112 HD+TV | 3.2012 | www.hdplustv.de<br />

Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet


EU:4,95 ¤ CH:8,40 CHF<br />

täglich aktuell<br />

Österreich: 4,80 €, Schweiz: sfr 7,90,<br />

BeNeLux: 4,80 €, Italien: 5,60 €, Spanien: 5,60 €<br />

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47-Zoll-LED-TV von Panasonic<br />

erstmals im Testlabor S. 38<br />

Viel Bild, ultrawenig Strom:<br />

Großbild-TVs mit A+ und A++<br />

S. 32<br />

Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF • Ausgabe 3/12<br />

DAS MAGAZIN FÜR HÖCHSTEN<br />

H FILMGENUSS<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

BBC HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23000 8/9<br />

BBC One HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23 000 8/9<br />

Bio HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

Cartoon Network eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Channel 4 HD eng MPEG-4/DVB - 11 126 vertikal 22 000 2/3<br />

Comedy Central HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

Crime & Investigation eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Dave HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />

Discovery HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Disney Channel eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />

E4 UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Eden HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29 500 3/4<br />

ESPN UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Five HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Good Food eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

History Channel HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

ITV 1 HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />

ITV 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 3 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 4 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

ITV 3D eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 11 973 vertikal 27500 2/3<br />

Living HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Network HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

NHK World HD eng MPEG-4/DVB-S – 11 224 vertikal 27500 2/3<br />

Nickelodeon HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 527 vertikal 27500 2/3<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

ATV HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

ATV Haber HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

BBC Int. HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Dizi Smart HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Euro Futbol HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Eurosport HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

HD EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal 30000 5/6<br />

Kanal D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />

My Zen TV HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Penthouse HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Sinema 2 HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Sky 1 UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Anytime eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Arts 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Arts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Atlantic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Classic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Crime & Thriller eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky HD Retail Info eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Action eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Comedy eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Drama eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Family eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Indie HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Modern Greats eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Sci-Fi & Horror eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Premiere HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Showcase eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports 1 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports 2 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 4 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Sports News eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

STV West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

Syfy UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Universal HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />

Watch HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Sinema HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />

Smart 3D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cine + tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cinegold tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Star HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Teledünya 1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD2 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD3 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya HD tur MPEG-4/DVB-S – 11 746 horizontal 27500 3/4<br />

TRT HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 6 400 3/4<br />

Universal Channel HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />

Astra 2<br />

28,2 Grad Ost<br />

Türksat<br />

42 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Astra HD Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27 500 9/10<br />

Brava 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Brava <strong>HDTV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Classica HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

CT 1 HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27 500 3/4<br />

Deluxe HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

Discovery HD Europe eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

DokuBox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Eredivisie Live Kanaal 1 nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Een HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Erox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Erox XX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Erox XXX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Eurosport HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11797 horizontal 27500 9/10<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27 500 3/4<br />

Film HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Filmbox HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Filmbox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Filmbox Action HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11817 vertikal 27500 5/6<br />

HBO HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

History HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11797 horizontal 27 500 9/10<br />

iConcerts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Ketnet HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic NL eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Ned 3 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Nederland 2 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Nederland HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

NET 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

Nova HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Nova Sport HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Penthouse 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Planeta HD bul MPEG-4/DVB-S2 - 11817 vertikal 27500 5/6<br />

Prima Family HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11797 horizontal 27500 3/4<br />

RTL 4 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

RTL 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 7 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 8 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

SBS 6 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Spectrum HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

Sport 1 + HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28 500 9/10<br />

Sport 1 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Sport 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28 500 9/10<br />

Travel HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Veronica HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

Viasat HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

VTM HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Astra 3A<br />

23,5 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

DR HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

NRK 1 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 2 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 3 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK Super nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27500 3/4<br />

SVT HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

TV 1000 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27 500 2/3<br />

TV 3 + div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27 500 2/3<br />

Viasat Nature HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Norge div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Sirius<br />

4,8 Grad Ost<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

BBC HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

CT HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Discovery HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

DR HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

DR 1 HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV2 Denmark HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />

ESPN America HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

Eurosport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30000 3/4<br />

HBO HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

History Ch. HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

Kanal 5 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

M1 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

<strong>Sender</strong> Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

National Geographic HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30000 3/4<br />

Nelonen HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

Nelonen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

Nova Sport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

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Disney Cinemagic HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

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Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

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Chefredaktion (ViSdP):<br />

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Mike Bauerfeind (MB), Christian Hill (CH), Alexander Mai<br />

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Grafikdesign:<br />

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ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 24,90 Euro<br />

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Druck:<br />

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© 2012 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

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