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NR. 1 JANUAR/FEBRUAR 2011 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
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Nachfolger von LED-LCD<br />
und Plasma <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
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Alles Wissenswerte zu<br />
HbbTV und Google TV<br />
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<strong>Test</strong>: Denon AVR-4311<br />
und Marantz SR7005<br />
FOTOFRAMES<br />
Bilder und Filme <strong>im</strong><br />
mobilen Format erleben<br />
<strong>30</strong><br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TVs</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
B&O<br />
LG<br />
Loewe<br />
Metz<br />
Panasonic<br />
Philips<br />
Samsung<br />
Sharp<br />
Sony<br />
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Einsteiger- bis Profiklasse in 26 bis 55 Zoll<br />
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CINEMA 21 : 9<br />
Der echte Kinofernseher<br />
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„Inception“, „Alien 1-4“ u.v.a<br />
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DAMIT IHRE FILME NICHT<br />
SO FLACH KLINGEN<br />
WIE IHR FERNSEHER.<br />
© 2010 HARMAN International Industries, Incorporated. All rights reserved. har<br />
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or other countries. Features, specifications and appearance are subject to chan<br />
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Freitagabend. Kinozeit. Doch Sie wollen den neuesten Actionfilm lieber Zuhause ansehen anstatt <strong>im</strong><br />
überfüllten Kinosaal. Allerdings klingt der Dino-Roar aus Ihrem neuen flachen Fernseher doch eher flach.<br />
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den relevanten Vor- und Nachteilen auf den<br />
Punkt gebracht. Überaus ausführlich gehen wir auf<br />
Loewes aktuelle Connect-LED-Reihe ein, die das Fernsehvergnügen<br />
<strong>im</strong> ganzen Haus ermöglicht. In die Kategorie<br />
XXL fällt Philips’ Kinofernseher Cinema 21 : 9<br />
Platinum inklusive unseres <strong>Test</strong>berichts, der wirklich<br />
alle technischen Merkmale beleuchtet. Als wäre das<br />
nicht genug, versuchen auch JVC und Sharp <strong>im</strong> bereits<br />
üppig besetzten 3-D-Markt Fuß zu fassen und<br />
beide Hersteller beweisen, dass eine späte Produkteinführung<br />
keinesfalls qualitative Nachteile mit sich bringt. Haben Sie schon den<br />
passenden Fernseher oder Projektor für sich entdeckt, lohnt ein Gang zum Fachhändler,<br />
um die neuen Audioreceiver von Denon und Marantz Probe zu hören –<br />
mehr Ausstattung und Klang boten die Mittel- und Oberklasse noch nie. Den<br />
vollendeten Bild- und Tongenuss garantieren <strong>im</strong> Anschluss die aktuellen Filme<br />
auf Blu-ray, wie Warners Blockbuster „Inception“. Das Team der <strong>HD</strong>+TV wünscht<br />
allen Leserinnen und Lesern sowie deren Familien einen besinnlichen Jahresausklang<br />
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Ausgabe 2/2010<br />
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Editorial 3<br />
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Meisterwerk „Inception“ zeigt atemberaubende Aufnahmen<br />
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Der neue Standard HbbTV soll sinnvolle Internetdienste<br />
samt grafisch moderner Benutzeroberflächen<br />
<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer etablieren<br />
11<br />
19 XX 40<br />
Sonys Google TV<br />
Der Suchmaschinenriese will das Fernsehen durch<br />
die nahtlose Verknüpfung zum Internet revolutionieren,<br />
Sony und Logitech sind mit an Bord<br />
07<br />
Jetzt auch in 3-D<br />
Pay-TV-Sender Sky startet den ersten 3-D-Kanal und<br />
überarbeitet zugleich das <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Angebot. Selbst ohne<br />
Zwangsreceiver soll der Empfang möglich sein<br />
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Moderne digitale Bilderrahmen lassen Ihre Fotos in<br />
neuem Glanz erstrahlen, doch nur wenige Modelle<br />
können in der Bildqualität überzeugen<br />
43<br />
06 // Kommentar<br />
07 // Google TV von Sony und Logitech<br />
09 // Bild und Ton vereint: Bose Videowave<br />
10 // Netzwerkstreaming mit Apple TV<br />
11 // Leserwahl 2010/2011<br />
17 // Kurzmeldungen<br />
STANDARDS<br />
03 // Editorial<br />
37 // <strong>HD</strong>+TV-Abo<br />
53 // Heftnachbestellung<br />
86 // Fachhändlerverzeichnis<br />
88 // <strong>Test</strong>übersicht<br />
92 // <strong>Test</strong>hintergründe<br />
94 // Marktübersicht<br />
96 // Frequenzübersicht <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sender<br />
98 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
18 // Kommentar<br />
19 // Blu-ray-<strong>Test</strong>s<br />
„Inception“<br />
„Zurück in die Zukunft“-Trilogie<br />
„Alien Anthology“<br />
„Mary & Max“<br />
„Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“<br />
„Drachenzähmen leicht gemacht“<br />
„Knight And Day“<br />
„Die Schöne und das Biest“ u. v. a.<br />
26 // „Avatar“: 3-D-Blu-ray und Special Edition<br />
28 // Spielehöhepunkte<br />
„Mass Effect 2“<br />
„Fable III“<br />
<strong>30</strong> // Sky-<strong>HD</strong>-Angebote<br />
32 // Kommentar<br />
33 // Loewe Multiroom-Videostreaming<br />
36 // Brillenlose 3-D-Fernseher<br />
38 // Ein Jahr <strong>HD</strong> Plus<br />
40 // Alle Infos zu HbbTV<br />
43 // Digitale Bilderrahmen<br />
46 // Einstellungshilfen<br />
4 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de<br />
Titelbild: Loewe, JVC, Philips, Warner
<strong>30</strong> <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Unsere Jahresübersicht liefert Ihnen die Vor- und Nachteile der getesteten Fernseher <strong>im</strong> kompakten<br />
Format. Zudem erfahren Sie in ausführlichen <strong>Test</strong>s alles über die aktuellsten Modelle<br />
49<br />
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78 76<br />
48 // Kommentar<br />
49 // <strong>Test</strong>übersicht <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TVs</strong><br />
58 // Fernsehbild richtig opt<strong>im</strong>ieren<br />
60 // Philips 58PFL9955H<br />
64 // Loewe Connect 40 LED 200 DR+<br />
66 // Sharp LC-46LE925E<br />
70 // Toshiba 55WL743<br />
72 // Samsung PS50C6970<br />
74 // Panasonic TX-P42GT20E<br />
76 // LG 15EL9500<br />
78 // JVC DLA-X3<br />
82 // Denon AVR-4311<br />
84 // Marantz SR7005<br />
Lesen Sie auch DIGITAL FERNSEHEN. Das<br />
Medienmagazin berichtet jeden Monat über<br />
alles Wissenswerte rund um das Digital-TV. Die<br />
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Inhalt: 20th Century Fox Home, Auerbach Verlag, LG, Loewe, Philips, Sky, Sony, Warner Home<br />
In dieser Ausgabe 5
Die große <strong>HD</strong>+TV-Leserwahl<br />
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Internetprogramm<br />
Wir präsentieren die ersten Geräte mit Google TV und<br />
zeigen, wie sich die Internet-TV-Hybriden <strong>im</strong> Alltag schlagen<br />
Bild und Ton aus einer Hand<br />
Bose präsentiert den ersten Fernseher für den Film- und<br />
Musikgenuss. Dabei überzeugt nicht nur der Klang<br />
Apple TV, die Zweite<br />
Steve Jobs bezeichnet Apples Streaming-Ansatz lediglich als<br />
Hobby, wir haben uns das Gerät näher angeschaut<br />
Dennis Schirrmacher<br />
Redakteur<br />
Mit nahezu allen aktuellen Flachbildfernsehern<br />
kann man Internetinhalte<br />
abrufen, aber will man das überhaupt?<br />
Denn bewegt man sich in einem<br />
Browser durch das Netz, schreckt vor<br />
allem die Eingabe von Adressen über<br />
die Fernbedienung ab. Der Ansatz von<br />
Google TV in Form einer vollwertigen<br />
Mini-Tastatur und ausgereifte Bedienoberfläche<br />
macht hier schon Lust<br />
auf mehr. Wenn ich vom Sofa aus <strong>im</strong><br />
Internet unterwegs bin, will ich aber,<br />
wie vom Computer gewohnt, das<br />
Internet in allen Facetten nutzen und<br />
gleichzeitig sollte das Erlebnis gemütlich<br />
sein. In so einem Fall greife ich<br />
dann doch lieber zu Apples iPad, denn<br />
bequemer kann das Surfen <strong>im</strong> World<br />
Wide Web kaum noch ausfallen und<br />
der Flash-Verzicht ist in der Praxis weit<br />
weniger einschränkend als gedacht.<br />
Vor allem die Bedienung von Apples<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Tafel geht unglaublich<br />
flink von der Hand. HbbTV und<br />
Google TV sind aber schon Schritte in<br />
die richtige Richtung und lassen auf<br />
eine sinnvolle und vor allem komfortable<br />
Verknüpfung von Fernsehen und<br />
Internet hoffen.<br />
Tipp des Monats: iPad<br />
Bitte berühren: Ob gemütlich<br />
auf dem Sofa<br />
oder in der Küche be<strong>im</strong><br />
Kochen, Apples iPad lässt<br />
Sie überall komfortabel<br />
<strong>im</strong> Netz surfen. Der Handschmeichler<br />
ist flink bei<br />
der Sache und die Bedienung<br />
einsteigerfreundlich<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Bose, Sony<br />
6 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Internet-TV startet durch<br />
Google will das Internet ins Wohnz<strong>im</strong>mer bringen und Sony sowie Logitech sind mit von<br />
der Partie. So wurden jüngst kompatible Fernseher, Blu-ray-Player und Set-Top-Boxen vorgestellt.<br />
Dank eines durchdachten Bedienkonzeptes gelingt die Verschmelzung von Fernsehen<br />
und Internet so elegant wie noch nie.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
In Nordamerika bietet Sony ab sofort vier Edge-LED-LCDs an, die auf Google TV<br />
ausgelegt sind. Mit dem Blu-ray-Player NSZ-GT1 können Sie Ihren bestehenden<br />
Flachbildfernseher für die Symbiose von Internet und Fernsehen fit machen<br />
Logitech offeriert zur Aufrüstung die Revenue-Box. Darüber hinaus können Sie<br />
aus zwei Mini-Tastaturen wählen und über die Webcam mit Freunden chatten.<br />
Dank vollwertiger Tastaturen geht die Bedienung flüssig von der Hand<br />
Neues 7
Der Hauptbildschirm ist flexibel und Sie können ihn nach<br />
Belieben anpassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein<br />
Fernsehprogramm oder eine Internetseite verknüpfen<br />
Eingaben finden bequem über eine vollwertige Mini-<br />
Tastatur statt. Im Bild sehen Sie den Ansatz von Sony.<br />
Diverse Handys können ebenfalls als Signalgeber dienen<br />
Geben Sie einen Suchbegriff ein, sucht Google TV medienübergreifend.<br />
Damit Sie nicht die Übersicht verlieren, zeigen<br />
aussagekräftige Icons den Ursprung des Ergebnisses an<br />
Bei den Applikationen können Sie sich <strong>im</strong> umfangreichen<br />
Android Shop bedienen. Der Chrome-Browser ist vorinstalliert<br />
und das Surfen macht dank Mini-Tastatur richtig Spaß<br />
Mitte dieses Jahres klopfte Google<br />
vorsichtig an die Wohnz<strong>im</strong>mertür<br />
an und versprach eine nahtlose<br />
Verknüpfung von Internet und Fernsehen. Der<br />
Suchmaschinenriese liefert dabei den Software-<br />
Unterbau in Form des offenen Betriebssystems<br />
Android – Sony und Logitech sind für die Hardware<br />
verantwortlich. Diese wurde nun unlängst<br />
vorgestellt und vor allem die Fernbedienungsansätze<br />
mit vollwertiger QWERTZ-Tastatur lassen<br />
uns erwartungsvoll in die Zukunft blicken. Denn<br />
so scheint eine bequeme Bedienung gesichert<br />
und selbst längere Chats mit Freunden sind vorstellbar.<br />
Hierzulande soll Google TV 2011 starten,<br />
ein konkreterer Termin wurde noch nicht<br />
verkündet.<br />
Fließende Grenzen<br />
Zukünftige Geräte werden aus der für Google<br />
typischen Suchmaske gesteuert und Sie greifen<br />
neben den Internetfunktionen auch mittels Texteingaben<br />
auf die gespeicherten Fernsehsender<br />
zu. Das hört sich zunächst ungewohnt an, könnte<br />
<strong>im</strong> Alltagsbetrieb aber durchaus fruchten. Denn<br />
so geben Sie ein Schlagwort ein – etwa Fußball –<br />
und werden bei einem Treffer auf Wunsch umgehend<br />
auf einen passenden Kanal umgeleitet oder<br />
können Aufnahmen programmieren. Im gleichen<br />
Zuge durchstöbert Google TV auch das Internet<br />
und Portale, wie etwa die Mediatheken der Fernsehsender,<br />
und offeriert Ihnen so einen medialen<br />
Rundumschlag ohne Grenzen. Damit Sie dabei<br />
nicht die Übersicht verlieren, werden die Ergebnisse<br />
mit aussagekräftigen Icons versehen, sodass<br />
der Ursprung auf den ersten Blick ersichtlich ist.<br />
Der Startbildschirm ist individuell gestaltbar und<br />
Sie können ihn mit Lesezeichen, Fernsehsendern<br />
und Apps garnieren. Für genügend Abwechslung<br />
ist <strong>im</strong> Übrigen gesorgt, denn es kann aus mehr<br />
als 100 000 Applikationen gewählt werden. Dem<br />
Betriebssystem entsprechend kommt hier der<br />
Android Shop zum Einsatz. Das Angebot soll<br />
für kompatible Geräte laut Google 2011 starten.<br />
Von Werk aus sind bereits Anwendungen wie<br />
etwa Youtube und Twitter installiert, außerdem<br />
haben Sie Zugriff auf Video-on-Demand-Dienste.<br />
Wie es um die Inhaltevielfalt in Deutschland<br />
steht, wurde derweil noch nicht kommuniziert.<br />
Google teilte mit, dass man derzeit auf der Suche<br />
nach Kooperationspartnern sei. In jedem Fall ist<br />
aber der hauseigene Chrome-Browser installiert,<br />
so können Sie sich wie vom Computer gewohnt<br />
durch das Internet bewegen. Da Chrome HTML5<br />
und Flash unterstützt, sind Sie perfekt für die<br />
Videowiedergabe auf Seiten wie etwa Youtube<br />
gewappnet. Alle Angebote sind <strong>im</strong> Übrigen parallel<br />
zum Fernsehprogramm abrufbar, die jeweilige<br />
Sendung wird dann in ein kleines Fenster<br />
innerhalb der Anwendung eingebettet.<br />
Google-TV-Hardware<br />
Sony startet mit der Edge-LED-LCD-Reihe NSX-<br />
GT1 und dem Blu-ray-Player NSZ-GT1 inklusive<br />
Mini-Tastatur ins neue Internet-TV-Zeitalter. Das<br />
Design der LED-LCDs schmeichelt dem Auge<br />
mit abgerundeten Ecken und mittels einer optional<br />
erhältlichen Halterung können Sie den<br />
Fernseher auch an der Wand montieren. Die<br />
Geräte warten selbstverständlich mit aktuellen<br />
Ausstattungsmerkmalen auf: So garantiert<br />
etwa ein Lichtsensor, der die Leuchtkraft<br />
abhängig vom Umgebungslicht regelt, eine<br />
stets opt<strong>im</strong>ale Bildqualität bei moderatem<br />
Leistungsbedarf. Darüber hinaus können Sie<br />
Medien von USB-Datenträgern abspielen und<br />
per DLNA Musik, Videos und Fotos von Ihrem<br />
Computer über das Netzwerk abrufen –<br />
natürlich auch in <strong>HD</strong>-Qualität. Die Anbindung<br />
an das Internet findet kabellos per WLAN statt<br />
und mit acht Gigabyte Speicher bietet die NSX-<br />
GT1-Serie genügend Platz für diverse Applikationen.<br />
In Nordamerika sind die Flachbildfernseher<br />
bereits auf dem Markt und in den Größen<br />
24, 32, 40 und 46 Zoll erhältlich. Preislich pendeln<br />
sich die Geräte zwischen 600 und 1 400<br />
US-Dollar ein. Preise für Deutschland sind indes<br />
noch nicht bekannt. Die neuen LED-LCDs<br />
verfügen auch über <strong>HD</strong>MI 1.4, an dieser Stelle<br />
ist aber nur der Audio Return Channel nutzbar<br />
und 3-D-Inhalte können nicht dargestellt<br />
werden. Wenn Sie Ihren bestehenden Flachbildfernseher<br />
Google-TV-tauglich machen<br />
wollen, bietet Logitech mit der Revenue-Box<br />
eine externe Lösung an. Die Navigation erfolgt<br />
ebenfalls über eine spezielle Fernbedienung<br />
mit vollständiger Tastatur nebst Touchpad.<br />
Als Recheneinheit kommt bei allen Google-<br />
TV-tauglichen Geräten ein CE-4100-Atom-<br />
Prozessor von Intel zum Einsatz. Diese Prozessorfamilie<br />
trifft man auch bei den beliebten<br />
Netbooks an. Bei dem CE 4100 handelt es sich<br />
aber um eine besondere Version, bei der auch<br />
die Chips für die Audio- und Videoausgabe<br />
integriert sind. Zudem greift ein spezieller Decoder<br />
dem Prozessor bei der Verarbeitung von<br />
Videos <strong>im</strong> H.264-Format unter die Arme und<br />
eine spezielle Grafikeinheit ist für die Berechnung<br />
von 3-D-Bildern verantwortlich. Die Ausgabe<br />
von <strong>HD</strong>-Video- und -Audioinhalten ist so<br />
problemlos möglich.<br />
Konfrontationskurs<br />
Vor allem die Bedienungsansätze machen Lust<br />
auf mehr und da Google TV die Platzierung<br />
von Internetinhalten neben klassischen Fernsehprogrammen<br />
mit echtem Mehrwert löst,<br />
scheint sich der Suchmaschinenriese mit Erfolg<br />
<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer einzunisten. In Nordamerika<br />
stellen sich jedoch bereits die ersten Fernsehsender<br />
quer und sperren Google TV aus. Auch<br />
in Deutschland formieren sich Medienrechtler<br />
gegen Google TV, da sie die Videoverbreitung<br />
über das Internet als Gefahr für die Free-TV-<br />
Anbieter sehen. Dass der Widerstand die<br />
Ausmaße der Google-Street-View-Debatte<br />
ann<strong>im</strong>mt, ist aber unwahrscheinlich, da in diesem<br />
Fall nicht das Privatrecht einzelner Bürger<br />
beeinträchtigt wird.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Logitech<br />
8 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Visuelle Sinfonie<br />
Audiospezialist Bose begibt sich auf neues Terrain, denn<br />
der Hersteller kombiniert mit dem Videowave-Entertainment-System<br />
erstmals voluminösen Klang mit hochauflösenden<br />
Bildern.<br />
VON CHRISTIAN HILL<br />
Bilder: Bose<br />
Zehn Jahre Entwicklung sind eine halbe<br />
Ewigkeit, doch betrachtet man das Ziel<br />
von Bose, <strong><strong>HD</strong>TV</strong> mit hohen Klangansprüchen<br />
zu kombinieren, ist dies durchaus ein<br />
nachvollziehbarer Zeitraum. Zumal Bose dabei<br />
nicht die Benutzerfreundlichkeit und die Ausstattung<br />
außer Acht lassen will. Hierzu zählt<br />
vorrangig das innovative Bedienkonzept über<br />
die Clickpad-Fernbedienung. Bose hat den Signalgeber<br />
vollkommen entschlackt und übrig<br />
blieben nur die nötigsten Tasten. Das Steuerkreuz<br />
besteht statt der klassischen 5-Tasten-Anordnung<br />
aus einem berührungsempfindlichen<br />
Bedienfeld. Wird dieses betätigt, umgibt das<br />
komplette Bild ein umrahmendes Menü, das<br />
die zusätzlichen Funktionen des gerade aktiven<br />
Geräts anzeigt. Durch Bewegung des Daumens<br />
auf dem Tastenfeld wandern Sie durch die einzelnen<br />
Menüpunkte auf dem Bildschirm. Ist die<br />
gewünschte Funktion hervorgehoben, reicht<br />
ein Klick auf die OK-Taste, um diese auszulösen.<br />
One-Click-Wonder<br />
Das neue Bedienkonzept möchte vor allem<br />
eines schaffen: Ordnung <strong>im</strong> Chaos der Fernbedienungen.<br />
Bose löst dieses Problem über eine<br />
direkte Geräteerkennung und die Anpassung<br />
des Bildschirmmenüs. Das Videowave-System<br />
ist in der Lage, verbundene externe Geräte<br />
zu erkennen, und bettet die entsprechenden<br />
Funktionen in das Menü auf dem Bildschirm<br />
ein, das bei Berührung des Tastfelds erscheint.<br />
Daraufhin genügt es, die gewünschte Option<br />
auszuwählen und das Bose-System löst das<br />
entsprechende Verhalten am externen Gerät<br />
aus. Um eine Option aus dem Bildschirmmenü<br />
auszuwählen, muss nicht <strong>im</strong>mer eine Wanderung<br />
über das einrahmende Bedienelement<br />
stattfinden. Wenn Sie sich nach etwas Übung<br />
die Position einer best<strong>im</strong>mten Funktion eingeprägt<br />
haben, genügt es, die etwaige Richtung<br />
auf dem Tastfeld anzuwählen und Sie können<br />
die entsprechende Auswahl sofort treffen. Bose<br />
verzichtet zudem bei der Clickpad-Fernbedienung<br />
auf den Infrarotemitter und nutzt stattdessen<br />
Funksignale, um die Befehle weiterzugeben.<br />
Somit lassen sich alle peripheren Geräte<br />
verstecken, ohne dass deren Bedienung eingeschränkt<br />
wird. Der Anschluss der Zusatzgeräte<br />
erfolgt dabei nicht am Flachbildschirm selbst,<br />
sondern über eine externe Konsole. Diese besitzt<br />
für diesen Zweck auf der Rückseite drei<br />
<strong>HD</strong>MI- und zwei Komponenteneingänge sowie<br />
dazu passend jeweils eine optische und eine koaxiale<br />
Digitalaudioschnittstelle. Hinzu kommen<br />
Videocinch, USB und ein vierter <strong>HD</strong>MI-Eingang<br />
an der Gerätefront. Die Kommunikation mit<br />
dem Flachbildschirm wird über ein proprietäres<br />
Kabel von Bose hergestellt, das <strong>im</strong> Standfuß des<br />
Entertainment-Systems verschwindet. Im Lieferumfang<br />
ist zudem ein externes iPod-Dock enthalten,<br />
das ebenfalls über eine eigene Schnittstelle<br />
mit der Konsole verbunden wird.<br />
Effektvolle Klangwolke<br />
Im Inneren des Videowave-Entertainment-Systems<br />
<strong>im</strong>plementiert Bose sämtliche Lautsprecher<br />
komplett unsichtbar. Das Herzstück bildet<br />
der aus sechs Lautsprechern bestehende Subwoofer,<br />
dessen Tiefen durch einen patentierten<br />
Luftkanal (Waveguide) verstärkt werden. Hinzu<br />
kommen Mittel-/Hochtöner <strong>im</strong> oberen Gehäusebereich,<br />
die den Klang nach allen Seiten abstrahlen.<br />
Das Besondere ist die automatische<br />
Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten.<br />
Die Technik AdaptiQ misst die akustischen Eigenschaften<br />
des Raumes und passt den Frequenzgang<br />
entsprechend an. Durch Reflexionen<br />
der Schallwellen wird die Illusion von<br />
raumfüllendem Sound erzeugt. Die diffuse<br />
Klangkulisse hüllt den Zuschauer gänzlich ein,<br />
ähnlich der Wirkungsweise eines Soundprojektors.<br />
Das großzügige Lautsprecherpaket lässt<br />
natürlich die D<strong>im</strong>ensionen des Bildschirms gegenüber<br />
anderen Flachbild-<strong>TVs</strong> anwachsen. Mit<br />
einer Tiefe von etwas mehr als 15 Zent<strong>im</strong>etern<br />
und einem Gewicht von knapp 44 Kilogramm<br />
sind die Maße des 46-Zoll-Displays deutlich<br />
stattlicher als aktuell üblich. Zwar ist über das<br />
Lautsprechersystem viel in Erfahrung zu bringen,<br />
über die Spezifikationen des LCD-Panels<br />
schweigt sich Bose jedoch aus. Dies lässt vermuten,<br />
dass bei der Bildqualität des Videowave<br />
Abstriche gegenüber den derzeitigen Referenz-<br />
<strong>TVs</strong> gemacht werden müssen. Fakt ist, dass<br />
es sich be<strong>im</strong> Display um ein konventionell mit<br />
CCFL-Beleuchtung betriebenes LCD-Panel mit<br />
100-Hertz-Technologie handelt. Bose verlangt<br />
vom Kunden 6 998 Euro für das Entertainment-<br />
System – ein stolzer Preis, der sich zuallererst<br />
durch den Benutzerkomfort und die Klangqualität<br />
auszahlen soll.<br />
Über die Clickpad-Fernbedienung steuern Sie Ihr komplettes<br />
Entertainment-System. Das Navigationskreuz<br />
reagiert auf Berührung<br />
Auf dem 46-Zoll-Display ist das einrahmende Bildschirmmenü<br />
gut zu erkennen. Das Bild wird nicht beschnitten,<br />
sondern entsprechend verkleinert<br />
Blick ins Innere: Das Gehäuse ist vollgestopft mit modernster<br />
Lautsprechertechnik, welche den ganzen Raum mit<br />
diffusem Klang versorgt<br />
Fünfmal High Definition: An <strong>HD</strong>MI-Anschlüssen mangelt<br />
es nicht, zumal sich hinter der Frontklappe noch weitere<br />
Anschlüsse verbergen<br />
Neues 9
Streaming-Zwerg<br />
Das neue Apple TV sieht nicht nur schick aus, es lässt sich<br />
auch ohne Fachwissen innerhalb weniger Sekunden einrichten.<br />
Im Betrieb überzeugen die s<strong>im</strong>ple Bedienung und<br />
das aktuelle Filmangebot.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Im Vergleich zum Vorgänger ist die Mediabox um rund 80<br />
Prozent geschrumpft. Sie können das Gerät auch über das<br />
iPhone respektive den iPod touch steuern<br />
Das Filmangebot ist aktuell und Neuerscheinungen kosten<br />
in der <strong>HD</strong>-Version rund fünf Euro Leihgebühr. Die Qualität<br />
ist hochwertig, verfehlt aber das Niveau einer Blu-ray<br />
Neben der Onlinevideothek haben Sie auch Zugriff auf<br />
das Videoportal Youtube, Podcasts und unzählige Internetradiosender<br />
Apple TV verfügt selbstverständlich über WLAN. Auch der<br />
derzeit schnellste N-Standard wird unterstützt, so ist Ihr<br />
Internetanschluss der l<strong>im</strong>itierende Faktor<br />
Die aktuelle Version von Apple TV ist so<br />
klein, dass das Gerät problemlos auf<br />
einer Handfläche Platz findet. Für den<br />
bequemen Betrieb liegt dem Streaming-Client<br />
neuerdings eine aus Aluminium gefertigte Fernbedienung<br />
bei. Das Gerät wechselt für rund 120<br />
Euro den Besitzer.<br />
Potenter Mini<br />
Rückseitig erwarten Sie neben dem Stromanschluss<br />
noch ein <strong>HD</strong>MI-Ausgang, eine optische<br />
Schnittstelle für die digitale Tonausgabe und ein<br />
Ethernet-Anschluss für den kabelgebundenen<br />
Zugang zum Internet. Natürlich können Sie auch<br />
kabellos per WLAN Kontakt zum World Wide<br />
Web und zu Ihrem He<strong>im</strong>netzwerk aufnehmen.<br />
Die Mini-USB-Buchse ist indes nur für Servicezwecke<br />
nutzbar und Sie können leider keine<br />
externen Sticks oder Festplatten anschließen,<br />
um darauf abgelegte Medien abzuspielen. Der<br />
YUV-Ausgang zur analogen Videoausgabe aus<br />
der ersten Apple-TV-Generation ist nicht mehr<br />
vorhanden und auch die interne Festplatte fiel<br />
Kürzungen zum Opfer. Die Entwicklung ist aber<br />
nur konsequent, denn das neue Apple TV soll ab<br />
sofort als reiner Streaming-Experte fungieren.<br />
Vorbildlich: Das Gerät hat keinen Lüfter verbaut<br />
und gliedert sich so lautlos in Ihre He<strong>im</strong>kinokette<br />
ein. Zudem ist der marginale Leistungsbedarf<br />
von lediglich sechs Watt hervorzuheben. Wenn<br />
Sie über einen iPod touch oder ein iPhone verfügen,<br />
können Sie mittels einer passenden<br />
App auch auf den Mobilgeräten durch die<br />
Menüs von Apple TV zappen.<br />
Zugriff aufs Wesentliche<br />
Aus dem Menü haben Sie Zugang zu einer umfangreichen<br />
Onlinevideothek, in der Sie Filme<br />
mieten können. In Sachen Aktualität schlägt<br />
sich das Angebot wacker und in der Regel sind<br />
die Filme nahezu zeitgleich mit der Blu-ray-Veröffentlichung<br />
online verfügbar. Inhalte werden<br />
allerdings nur in der „kleinen“ <strong>HD</strong>-Auflösung<br />
von 1 280 × 720 Bildpunkten dargestellt, die <strong>Full</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung wird von Apples Kleinstem nicht<br />
unterstützt. Filme kosten rund fünf Euro und<br />
sind nach dem Kauf für <strong>30</strong> Tage abrufbar. Haben<br />
Sie einen gestartet, ist dieser noch 48 Stunden<br />
verfügbar. Ältere <strong>HD</strong>- und SD-Filme sind einen<br />
Euro günstiger. Neuerdings müssen Medien von<br />
Ihrem Computer nicht mehr synchronisiert werden,<br />
denn Sie können Ihre Filme, Bilder und Musik<br />
direkt auf das Gerät streamen. Voraussetzung<br />
dafür ist natürlich, dass der Computer eingeschaltet<br />
ist und Sie iTunes nutzen. Wie von Apple<br />
gewohnt, werden nur Formate wie etwa Quickt<strong>im</strong>e<br />
wiedergegeben, während Sie auf den mittlerweile<br />
weitverbreiteten Container für <strong>HD</strong>-Formate<br />
MKV verzichten müssen. Auch das beliebte<br />
DivX-Format bleibt außen vor. Neben der Onlinevideothek<br />
und dem Streaming Ihrer Medien haben<br />
Sie auch Zugriff auf das Videoportal Youtube<br />
oder den Bilderdienst Flickr. Typisch iTunes, steht<br />
Ihnen auch die Welt des Internetradios offen –<br />
der Wunschsender kann nebenbei be<strong>im</strong> Stöbern<br />
in den Angeboten laufen, die Wiedergabe<br />
stoppt in diesem Fall nicht.<br />
Nachbesserungsbedarf<br />
In Nordamerika ist Apple TV wesentlich attraktiver<br />
als in hiesigen Gefilden, denn dort<br />
können Sie bereits aktuelle Serien in <strong>HD</strong>-<br />
Qualität erstehen. Eine Folge kostet rund<br />
einen US-Dollar. In Deutschland bleibt Ihnen<br />
derzeit nur der umständliche Weg über<br />
iTunes. So müssen Sie die Folge zunächst am<br />
Computer käuflich erwerben und können<br />
sie erst dann mit Apple TV als Stream abrufen.<br />
Zudem fehlt hierzulande die Kooperation<br />
mit dem Onlinevideoverleih Netflix, bei dem<br />
Sie gegen eine monatliche Grundgebühr Filme<br />
auf allen Apple-Geräten schauen können. Vor<br />
allem wundern wir uns über die Abstinenz der<br />
für Apple typischen Apps, die die Flexibilität der<br />
Hardware <strong>im</strong>mens steigern würden. Auch die<br />
Airplay-Funktion arbeitet noch unzureichend<br />
und Sie können lediglich Musik auf iPhone und<br />
Co. streamen. Ein kommendes Update soll die<br />
Kompatibilität aber erweitern. Für den Zugriff<br />
auf das Videoangebot von iTunes eignet sich das<br />
neue Apple TV hervorragend, nur kreiden wir<br />
den Serienschwund in Deutschland an und auch<br />
die l<strong>im</strong>itierte Bildausgabe mit 1 280 × 720 Pixeln<br />
ist in <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Zeiten nicht mehr ganz zeitgemäß.<br />
Am Ende können wir gut nachvollziehen, warum<br />
Steve Jobs Apple TV lediglich als „Hobby“<br />
bezeichnet. So fühlt es sich für den Endnutzer<br />
zwar schon ganz rund, aber eben noch nicht<br />
zu Ende gedacht an. Für Apple-Fanatiker, die<br />
sich der iTunes-Infrastruktur voll und ganz hingeben,<br />
ist der Streaming-Client aber durchaus<br />
eine lohnende Investition.<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag<br />
10 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Leserwahl 2011<br />
Welche Fernseher, Projektoren, AV-Receiver<br />
und Player konnten Sie dieses Jahr am meisten<br />
begeistern? St<strong>im</strong>men Sie ab und wählen Sie Ihre<br />
Produkte und Filme des Jahres. Mit etwas Glück<br />
gewinnen Sie einen der zahlreichen Preise <strong>im</strong><br />
Gesamtwert von über 50 000 Euro!<br />
Ende April dieses Jahres lud der Auerbach Verlag sämtliche Größen der Branche zu<br />
einem Galaabend nach Leipzig und verlieh insgesamt 28 Trophäen an die von Ihnen,<br />
liebe Leser, gewählten Vertreter der Unterhaltungselektronik. Nun ist es wieder so<br />
weit, Sie haben die Wahl: Helfen Sie mit, jene Unternehmen auszuzeichnen, die sich<br />
Ihrer Meinung nach besonders engagieren, um ihre Kunden zufriedenzustellen oder<br />
gar mit ihren Produkten zu begeistern. Ihre St<strong>im</strong>me entscheidet, wer <strong>im</strong> kommenden<br />
Jahr auf dem Siegertreppchen steht und einen Preis für sich verzeichnen darf.<br />
Natürlich gehen Sie dabei nicht leer aus, denn mit der Einsendung Ihres St<strong>im</strong>mzettels<br />
nehmen Sie automatisch an unserem großen Gewinnspiel teil – mit der Chance auf<br />
sagenhafte Preise für Ihr He<strong>im</strong>kino <strong>im</strong> Gesamtwert von über 50 000 Euro!<br />
Vergessen Sie be<strong>im</strong> Ausfüllen bitte nicht, Ihre Adresse einzutragen, damit wir Ihnen<br />
<strong>im</strong> Falle eines Gewinns Ihren Preis zukommen lassen können. Im Anschluss an den<br />
Fragebogen finden Sie übrigens eine Auflistung der Gewinne.<br />
Die Aktion erstreckt sich über folgende Publikationen des Auerbach Verlags: <strong>HD</strong>+TV,<br />
BLU-RAY MAGAZIN, DIGITAL FERNSEHEN, DIGITAL TESTED, AUDIO TEST und ist<br />
zeitnah auch online zu finden unter www.digitalfernsehen.de.<br />
Neues 11
Auerbach-Produktwahl 2010/2011<br />
Kreuzen Sie Ihre Produktfavoriten an; bitte nur ein Kreuz pro Unterkategorie<br />
Liebe Leser!<br />
Nachdem die letztjährige Gala ein riesiger<br />
Erfolg war und sich alle Beteiligten gern<br />
an den Abend erinnern, geben wir Ihnen<br />
die Gelegenheit, dieses Mal persönlich<br />
dabei zu sein. Wenn Sie das untenstehende<br />
Kästchen ankreuzen, nehmen Sie an<br />
der Verlosung von 3 × 2 Karten für den<br />
Leserwahl-Galaabend teil. Die Veranstaltung<br />
wird am 14. April 2011 in Leipzig<br />
stattfinden. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Flachbildfernseher<br />
Flachbildfernseher bis 37 Zoll<br />
LG 37LE5500<br />
Loewe Connect 32 LED<br />
Metz Sirius 37 LED 100 Twin R<br />
Panasonic TX-L37D28EW<br />
Philips 37PFL8605K<br />
Samsung UE37C6700<br />
AV-Receiver<br />
AV-Receiver bis 1500 Euro<br />
Denon AVR-3311<br />
Harman Kardon AVR 460<br />
Marantz SR5005<br />
Onkyo TX-SR608<br />
Pioneer SC-LX53<br />
Sony STR-DA3600ES<br />
Blu-ray<br />
Bildreferenz<br />
Avatar (Fox)<br />
Oben (Disney)<br />
Inception (Warner)<br />
Shutter Island (Concorde)<br />
Iron Man 2 (Concorde)<br />
Inglourious Basterds (Universal)<br />
Ich möchte an der Verlosung von Karten für<br />
die Gala der Leserwahl 2011 teilnehmen<br />
Projektoren<br />
Projektoren ab 2000 Euro<br />
Benq W6000<br />
Epson EH-R2000<br />
Infocus SP8602<br />
JVC DLA-X3<br />
Mitsubishi Diamond 3D<br />
Optoma <strong>HD</strong>87<br />
Panasonic PT-AE4000E<br />
Samsung SP-A8000<br />
S<strong>im</strong>2 Grand Cinema MICO 50<br />
Sony VPl-VW90<br />
Blu-ray-Player<br />
Player bis 600 Euro<br />
Denon DBP-1611UD<br />
LG BX580<br />
Onkyo BD-SP808<br />
Panasonic DMP-BDT<strong>30</strong>0EG<br />
Philips BDP8000<br />
Pioneer LX-53<br />
Samsung BD-C6900<br />
Sharp BD HP90S<br />
Sony BDP-S770<br />
Sharp LC-37LE320E<br />
Sony KDL-37EX705<br />
Technisat Techniline 32 <strong>HD</strong><br />
Toshiba 37XV743<br />
Flachbildfernseher bis 52 Zoll<br />
B&O Beovision 10-46<br />
LG 47LX9500<br />
Loewe Individual Compose 46 LED<br />
Metz Caleo 47 LED 100 twin R<br />
Panasonic TX-P50V20E<br />
Philips 46PFL9705K<br />
Samsung UE46C8790<br />
Sharp 46LE925<br />
Sony KDL-46NX715<br />
Technisat <strong><strong>HD</strong>TV</strong> 46<br />
Toshiba 46WL768<br />
Flachbildfernseher Spezial<br />
B&O Beovision 7-55<br />
LG 47LEX8<br />
Loewe Reference 52<br />
Metz Pr<strong>im</strong>us 55 LED 200<br />
Panasonic TX-P50VT20E<br />
Philips Cinema 21: 9 Platinum<br />
Samsung UE55C9090<br />
Yamaha RX-V1067<br />
AV-Receiver bis <strong>30</strong>00 Euro<br />
Arcam AVR500<br />
Denon AVR-4311<br />
Harman Kardon AVR 760<br />
Marantz SR7005<br />
Onkyo TX-NR5008<br />
Special Award 3-D<br />
JVC<br />
LG<br />
Panasonic<br />
Philips<br />
Samsung<br />
Sharp<br />
Sony<br />
Toshiba<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Anbieter<br />
öffentlich-rechtliche TV-Anstalten<br />
Unitymedia<br />
<strong>HD</strong> Plus<br />
Kabel BW<br />
Kabel Digital Home<br />
Sky Deutschland<br />
Tele Columbus<br />
Für <strong>im</strong>mer Shrek (Paramount)<br />
Evangelion 2.22 (Universum)<br />
Küss den Frosch (Disney)<br />
Tortuga (Polyband)<br />
Tonreferenz<br />
Prince Of Persia (Disney)<br />
Alice <strong>im</strong> Wunderland (Disney)<br />
Der Ring des Nibelungen (Naxos)<br />
Wo die wilden Kerle wohnen (Warner)<br />
Green Zone (Universal)<br />
Phil Collins – Going Back (Edel Records)<br />
Sherlock Holmes (Warner)<br />
Zombieland (Sony Pictures)<br />
2012 (Sony Pictures)<br />
Der Soldat James Ryan (Paramount)<br />
Bonus<br />
Alien Anthology (Fox)<br />
Minority Report (Fox)<br />
Percy Jackson: Diebe <strong>im</strong> Olymp (Fox)<br />
Der Zauberer von Oz (Warner)<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie (Warner)<br />
Die Blechtrommel (Director’s Cut) (Kinowelt)<br />
Unsere Ozeane (Universum)<br />
Zurück in die Zukunft (Universal)<br />
Total Recall (Jubiläums-Edition) (Kinowelt)<br />
Toshiba BDX3100<br />
Sony KDL-52HX905<br />
T-Home (Deutsche Telekom)<br />
In meinem H<strong>im</strong>mel (Paramount)<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Einfach Fragebogen ausfüllen, ausschneiden und per Post<br />
einsenden an:<br />
Straße:<br />
PLZ:<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
Ort:<br />
Hausnummer:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Stichwort: „Auerbach-Produktwahl 2010/2011“<br />
Lauchstädter Straße 20<br />
04229 Leipzig<br />
Einsendeschluss ist der 25. Februar 2011. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist nur mit Einsendung des Originalcoupons möglich. Die Auslosung erfolgt<br />
unter Ausschluss des Rechtswegs. Mitarbeiter des Auerbach Verlags und deren Angehörige sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
12 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Gewinnen Sie ...<br />
VIDEO<br />
Sharp<br />
Samsung<br />
UE40C8790,<br />
BD-C6900<br />
Loewe<br />
Aquos LC-46LE925E,<br />
BDH-P90S<br />
Connect 32 LED in Hochglanz-Weiß<br />
(mit Tischfuß)<br />
Panasonic<br />
Toshiba<br />
TX-P50VT20E<br />
40WL768<br />
Mitsubishi<br />
Optoma<br />
Harman Kardon<br />
Onkyo<br />
HC3900<br />
PK <strong>30</strong>1<br />
AVR 460<br />
TX-SR608<br />
Marantz<br />
JVC<br />
LG<br />
Logitech<br />
SR5005<br />
GZ-HM335<br />
E720 Opt<strong>im</strong>us Chic<br />
Squeezebox ebox Touch<br />
Audio Reference<br />
Oehlbach<br />
Sommer Cable<br />
Infocus<br />
Van den Hul:<br />
<strong>HD</strong>MI Flat 180,<br />
<strong>HD</strong>MI Ult<strong>im</strong>ate,<br />
Mainstream,<br />
WELL Hybrid,<br />
Compolink<br />
XXL Black Connect<br />
Hicon <strong>HD</strong>MI1.4<br />
CA-Backpack-Univ<br />
Neues 13
Gewinnen Sie ...<br />
AUDIO<br />
Teufel<br />
Bose<br />
System 8 THX Ultra 2<br />
Lifestyle T20<br />
Dali<br />
Philips<br />
Set Fazon SAT 5.1<br />
HTS9540<br />
Canton<br />
Elac<br />
GP Acoustics<br />
Swans<br />
Karat 795 DC<br />
FS 187<br />
KEF KHT8005<br />
D3.1,<br />
M10,<br />
S3W<br />
Nubert<br />
Clearaudio<br />
Denon<br />
B&O<br />
nuVero 4<br />
Concept<br />
CEOL<br />
BeoSound 3<br />
Weitere Gewinne<br />
Quadral<br />
Platinum M2<br />
G&BL<br />
2 x B lack-Wiper<br />
1 x Blue boa<br />
Linn<br />
100 Downloads<br />
bei Linn Records<br />
Audiovox<br />
Heco: Metas XT <strong>30</strong>1<br />
Sonos<br />
S5<br />
TAD Audio<br />
Geneva: Lab Model S<br />
PSB<br />
Alpha B1<br />
Audiodata<br />
AudioVolver-Einmessung<br />
mit Peter Schippers<br />
Beyerdynamic<br />
T 50 P<br />
Sennheiser<br />
RS 180<br />
14 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Gewinnen Sie ...<br />
SAT<br />
Dream Mult<strong>im</strong>edia<br />
DM8000 (mit Festplatte und DVD-Brenner)<br />
VU+ (HM-Sat)<br />
VU+ Solo <strong><strong>HD</strong>TV</strong> PVR, VU+ Duo<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong> PVR, Arion AC-2710 <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
USB PVR, Arion AF-52<strong>30</strong> V<strong>HD</strong>-IR<br />
Axing<br />
je 1 Stück<br />
AVM 5-00,<br />
AVM 6-00,<br />
TAA 3-00,<br />
SPU 48-01,<br />
SPU 58-09,<br />
SES 56-09<br />
Vantage<br />
Homecast<br />
Sky Vision<br />
Inverto<br />
VT-1<br />
HS2100, HS9000<br />
Logisat ogisat4500<strong>HD</strong>PVR PVR, 75-cm-<br />
Humax-Spiegel mit Quad-LNB<br />
2 × Inverto Volksbox<br />
Faval<br />
Technotrend<br />
Smart<br />
Wisi<br />
eviado one<br />
2 × TT-micro S815 <strong>HD</strong>+<br />
Smart VX 10,<br />
CX 42<br />
4 × OR180A<br />
Humax<br />
Nanoxx<br />
Opticum<br />
Telestar<br />
iCord <strong>HD</strong>+, <strong>HD</strong>-Fox<br />
3 × Nanoxx Alpha <strong>HD</strong><br />
3 × Opticum <strong>HD</strong> X403p<br />
Telestar Diginova <strong>HD</strong>+<br />
in Schwarz<br />
Weitere Gewinne<br />
Strong<br />
Sl<strong>im</strong> Sat SA 62,<br />
Receiver SRT 7805<br />
Spaun<br />
SMS 52403 NF<br />
Fuba<br />
ODE 100 CI+<br />
Kathrein<br />
UFS 931sw/<strong>HD</strong>+<br />
GSS<br />
PDSP 508<br />
Triax-Hirschmann<br />
S-<strong>HD</strong> 100<br />
Satshop 24<br />
Laminas OFC 1200<br />
Vizyon<br />
10000 <strong>HD</strong><br />
Ferguson<br />
Ariva 200<br />
Atevio<br />
Atevio 200<br />
Astro At Strobel<br />
SAM 58 ECO Switch<br />
Microelectronic i NH<br />
Micro m45 T <strong>HD</strong>MI<br />
Neues 15
Gewinnen Sie ...<br />
ENTERTAINMENT<br />
Universal<br />
Paramount<br />
3 × Blu-ray „Shrek“-Quadrilogie + Promo-Items (Fanpakete),<br />
kt)<br />
3 × Blu-ray „Drachenzähmen leicht gemacht“<br />
20th Century Fox<br />
5 × Blu-ray „Zurück in die Zukunft“ – 25th Anniversary Trilogie,<br />
5 × Blu-ray „Psycho“– Quersteelbook<br />
1 × Blu-ray „Alien Anthology“,<br />
3 × Blu-ray „Avatar“ – Extended Collector’s Edition<br />
Warner<br />
Polyband<br />
5 × Blu-ray „Inception“,<br />
5 × Blu-ray „Wo die wilden Kerle wohnen“,<br />
5 × Blu-ray „Sherlock Holmes“<br />
10 × Blu-ray „Megaschwärme”<br />
Walt Disney<br />
Concorde<br />
3 × Blu-ray „Oben”,<br />
3 × Blu-ray „Alice <strong>im</strong> Wunderland”<br />
5 × Blu-ray „Briefe an Julia“,<br />
5 × Blu-ray „Mr. Nobody“,<br />
5 × Blu-ray „Die Girls von St. Trinian“,<br />
5 × Blu-ray „Die Girls von St. Trinian 2“<br />
Universum<br />
Naxos<br />
3 × Schweißbänder,<br />
2 × Blu-ray „Evangelion 2.22”,<br />
3 × Blu-ray „Streetdance 3D”<br />
5 × DVD „Turandot“,<br />
5 × DVD „Pogorelich”,<br />
5 × DVD „Verdi: Otello”<br />
Sony Pictures<br />
Kinowelt<br />
5 × Blu-ray „Friendship”<br />
3 × Fanset „Männer die auf Ziegen starren“<br />
(bestehend aus T-Shirt + Blu-ray),<br />
1 × Fanset der „Saw I–VI Blood Drive Edition“ (bestehend aus<br />
Blu-ray-Box mit 6 Filmen + Fanartikel zur „Saw“-Reihe)<br />
16 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Die größten 3-D-Fernseher der Welt<br />
Der LCD-Panel-Hersteller AU Optronics hat<br />
einen für Kinofilme opt<strong>im</strong>ierten Flachbildfernseher<br />
<strong>im</strong> 21 : 9-Format mit einer rekordverdächtigen<br />
Bildschirmdiagonale von 71 Zoll<br />
(180 Zent<strong>im</strong>eter) und einer Auflösung von<br />
3 840 × 2 160 Pixeln angekündigt. Das LED-LC-<br />
Display soll berührungsempfindlich sein und<br />
sich per Fingerzeig steuern lassen. Der Riese<br />
stellt auch 3-D-Inhalte mittels Polfilterverfahren<br />
dar und 200 Hertz (Hz) sollen stets scharfe<br />
Bilder garantieren. Über eine Markteinführung<br />
ließ der Hersteller indes nichts verlauten. Auch<br />
Samsung beteiligt sich am Größenvergleich<br />
und schickt ein 70-Zoll-Gerät ins Rennen.<br />
Dabei setzt der Hersteller ebenfalls auf die<br />
U<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Auflösung und 200 Hz. Bei der 3-D-<br />
Darstellung kommt jedoch das bislang übliche<br />
Verfahren mit Shutter-Brillen zum Einsatz. Ein<br />
Termin zur Markteinführung steht noch aus.<br />
LGs 3-D-fähiger 72-Zöller (72LEX9) kommt mit<br />
1 920 × 1 080 Pixeln daher und soll <strong>im</strong> ersten<br />
Quartal 2011 erscheinen. Das jüngst vorgestellte<br />
82-Zoll-Gerät des Herstellers wird dagegen<br />
voraussichtlich nie in Serie gehen.<br />
Arte: 3-D, <strong><strong>HD</strong>TV</strong> und Internet<br />
Wie der Sender bei seiner Jahresprogrammpressekonferenz<br />
ankündigte, sollen 2011<br />
zwei weitere 3-D-Produktionen ins Programm<br />
gebracht werden. Schon die 3-D-Ausstrahlungen<br />
in diesem Jahr waren nach Aussage<br />
von Programmdirektor Christoph Hauser ein<br />
großer Erfolg. Arte hatte <strong>im</strong> Sommer zwei alte<br />
Hitchcock-Filme in 3-D ausgestrahlt, dabei kam<br />
aber lediglich die veraltete Anaglyphentechnik<br />
zum Einsatz. 2011 sollen eine Aufzeichnung<br />
eines Konzerts von Marina & The Diamonds sowie<br />
ein Film von Werner Herzog über die Grotte<br />
von Chauvet gezeigt werden. Hauser kündigte<br />
außerdem für 2012 die Ausstrahlung eines 3-<br />
D-Kinofilms von W<strong>im</strong> Wenders an, ferner sollen<br />
einige hochauflösende ARD- und ZDF-Produktionen<br />
2011 ihre Premiere bei Arte feiern. Außerdem<br />
plant der Sender eine kostenlose App<br />
für Smartphones, die zur Mediathek des Senders<br />
führen soll. Auch die Zusammenarbeit mit<br />
Youtube verläuft laut Arte erfolgreich. Dort betreibt<br />
der Sender einen eigenen Kanal. Mit der<br />
Videoplattform sei eine Gewinnrückführung an<br />
die Urheberrechtsgesellschaften geplant.<br />
Deutsche TV-Plattform diskutiert 3-D-TV<br />
Im Zuge eines Symposiums der Deutschen TV- zeichnen sich die gleichen Schatten wie be<strong>im</strong><br />
Plattform kündigten Experten bis 2012 die Aufschaltung<br />
von rund zehn 3-D-Sendern über die schlicht an Inhalten. In den vergangenen zehn<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Start vor einigen Jahren ab, denn es fehlt<br />
Satellitenplattform Astra an. Die Anzahl geeigneter<br />
Bildschirme in den Haushalten soll indes und die ersten umfangreichen Erfahrungen mit<br />
Jahren wurden nur rund 60 3-D-Titel produziert<br />
kontinuierlich zunehmen, denn wie die GfK ermittelte,<br />
wurden 2010 in einem Zeitraum von erst zur Fußball-WM 2010 gesammelt werden.<br />
plastischen Live-Sportveranstaltungen konnten<br />
vier Monaten 100 000 3-D-taugliche Fernseher Dennoch geht die Entwicklung rasant voran<br />
verkauft. Analysten schätzen, dass 2015 25 und seit Sommer dieses Jahres wird bereits an<br />
Millionen Haushalte über ein derartiges Gerät der <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Übertragung von 3-D-Inhalten gearbeitet.<br />
In diesem Fall wird selbstverständlich<br />
verfügen. Dennoch sieht Dr. Andreas Bereczky,<br />
Produktionsdirektor ZDF, den Trend kritisch. Es ein neues Empfangsgerät vorausgesetzt.<br />
Bilder: Arte, AU Optronics, Deutsche TV-Plattform, <strong>HD</strong>MI Licensing LLC<br />
<strong>HD</strong>MI-Bezeichnung ohne den Vermerk 1.4<br />
Für eine bessere Markttransparenz verkündete nun für Verkäufer verpflichtend, den Kunden<br />
die <strong>HD</strong>MI Licensing LLC bereits <strong>im</strong> Sommer über die Möglichkeiten des Kabels aufzuklären.<br />
Fernab der beabsichtigten Transparenz soll<br />
dieses Jahres ein Werbeverbot für den Zusatz<br />
„<strong>HD</strong>MI 1.4“ für <strong>HD</strong>MI-Kabel. Seit Anfang November<br />
greift diese Vorschrift nun und Kabel mit genwirkt werden, denn viele Anbieter bewar-<br />
auch einem verzerrenden Wettbewerb entge-<br />
aufgedruckten Versionsnummern müssen vom ben 3-D-fähige Kabel explizit mit <strong>HD</strong>MI 1.4a,<br />
Markt genommen werden. Um die Einhaltung obgleich auch alle <strong>HD</strong>MI-1.3-Strippen mit der<br />
zu garantieren, gaben die Lizenzgeber jüngst plastischen Darstellung kompatibel sind. Bei<br />
die Kooperation mit Grenz- und Zollbehörden den Endgeräten sind die Regeln weniger streng,<br />
bekannt. Fortan kommen Logos zum Einsatz, so ist etwa die Kennzeichnung einer Buchse,<br />
die den Einsatzzweck erläutern sollen, etwa die mit dem Audio Return Channel (ARC) kompatibel<br />
ist, nicht „<strong>HD</strong>MI Standard with Ethernet“. Zudem ist es<br />
verpflichtend.<br />
Neues 17
Rückkehr nach Pandora<br />
Gute Nachrichten für alle, die nicht genug bekommen<br />
können von James Camerons „Avatar“. Die „Extended<br />
Collector‘s Edition“ bietet Extras satt und die 3-D-Blu-ray<br />
ist nun ebenfalls erhältlich, wenn auch auf Umwegen<br />
Tiemo Weisenseel<br />
Redakteur<br />
Ripley returns<br />
Das Flehen der Fans wurde endlich erhört – die „Alien<br />
Anthology“ befördert die beliebte Reihe ins <strong>HD</strong>-Zeitalter<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Pünktlich zum 25. Jubiläum erscheint die Trilogie auf Blu-ray –<br />
erleben Sie Marty und Doc Brown in High Definition<br />
Sky startet durch<br />
Mit neuen Programmpaketen und erweiterten Empfangsmöglichkeiten<br />
will Sky seine Vorreiterrolle <strong>im</strong> Pay-TV stärken<br />
Das Kinojahr 2010 stand bisher ganz<br />
<strong>im</strong> Zeichen erfolgreicher Remakes<br />
und Fortsetzungen. Der Gedanke,<br />
dass diese Entwicklung in direktem<br />
Zusammenhang mit dem Streik der<br />
amerikanischen Drehbuchautoren vor<br />
drei Jahren steht, liegt natürlich nahe –<br />
wenn die kreativen Köpfe Hollywoods<br />
eine Kunstpause einlegen, dann setzt<br />
man in den Chefetagen der großen<br />
Studios notgedrungen verstärkt auf<br />
Altbewährtes. Insbesondere bekannte<br />
und beliebte Filme und Serien aus den<br />
1980er Jahren erlebten ein geradezu<br />
frappierendes Revival: Die Draufgänger<br />
aus dem „A-Team“ feierten ebenso ihr<br />
Comeback wie Meister und Schüler<br />
in „Karate Kid“ – Adrien Brody und<br />
Laurence Fishburne hauchten der Geschichte<br />
der „Predators“ neues Leben<br />
ein. Allen gemeinsam ist erfreulicherweise,<br />
dass sie wirklich jede Menge<br />
Spaß machen, einer neuen Generation<br />
von Kinogängern klassische Figuren<br />
und Geschichten zeitgemäß nahebringen,<br />
gleichzeitig aber auch genügend<br />
Nostalgie und Atmosphäre bewahren,<br />
um Fans der Originale glücklich zu machen.<br />
Schauen Sie einfach mal rein!<br />
Tipp des Monats: Walhalla Rising<br />
Mads Mikkelsen brilliert<br />
in diesem außergewöhnlichen<br />
Exper<strong>im</strong>ent<br />
zwischen Arthouse-Perle<br />
und verstörend-brutalem<br />
Wikingerepos.<br />
Kein Film zum Wohlfühlen,<br />
aber auf jeden Fall<br />
einer, der sich lohnt.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Panasonic, Sky, Universal Pictures Home<br />
18 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Blu-ray-Höhepunkte<br />
Neben hochintelligenten und brachialen Actionfilmen mit Witz stellen wir Ihnen auf den<br />
folgenden Seiten auch familienkompatible An<strong>im</strong>ationsfilme für kuschelige Weihnachtsabende<br />
vor – darunter echte Klassiker.<br />
VON LYDIA FISCHER, FALKO THEUNER, THILO NEUBACHER UND TIEMO WEISENSEEL<br />
Inception<br />
Es gab wohl kaum einen Film<br />
in den letzten Jahren, der mit<br />
so viel Spannung erwartet<br />
und mit so vielen Vorschusslorbeeren<br />
bedacht wurde wie<br />
„Inception“. Die eigentliche<br />
Überraschung be<strong>im</strong> Release<br />
<strong>im</strong> Sommer war dann, dass<br />
Christopher Nolans visionärer<br />
Bilderrausch rund um Realität und Virtualität dem<br />
<strong>im</strong>mensen Hype nicht nur gerecht wurde, sondern<br />
die hochgesteckten Erwartungen von Kinogängern<br />
und Kritikern gar noch übertraf. Man kann sich völlig<br />
in dieser Geschichte verlieren, ganz und gar eintauchen<br />
in eine hochkomplexe Welt zwischen Wirklichkeit<br />
und Fantasie, in der sich Ebene auf Ebene<br />
türmt und man schon all seine sieben Sinne beieinanderhaben<br />
sollte, um nicht den Überblick über den<br />
vertrackten Plot zu verlieren. Denn der Wirtschaftsspion<br />
Cobb (Leonardo DiCaprio) dringt in die Träume<br />
von Menschen ein, um dort vertrauliche Informationen<br />
zu rauben und die Trennung von Traum<br />
und Realität fällt dem Zuschauer mit jeder Minute<br />
schwerer. An dieser Stelle wollen wir aber nicht zu<br />
viel verraten. Die überwältigenden Schauwerte, die<br />
man sich <strong>im</strong> Vorfeld angesichts der spektakulären<br />
Trailer erwartet hatte (morphende und verformte<br />
Architektur; ganze Städte, die wie von Geisterhand<br />
auf den Kopf gestellt werden), halten sich eher in<br />
Grenzen – dennoch setzt der Film auch hier beeindruckende<br />
Akzente. Abgesehen von James Camerons<br />
„Avatar“ hatte man <strong>im</strong> Kino seit „Matrix“ nicht<br />
mehr dieses überwältigende Gefühl, etwas völlig<br />
Neues und bisher Unvorstellbares zu sehen und zu<br />
erleben. Die eigentliche Stärke von „Inception“ ist allerdings<br />
die Komplexität und die intensive Emotionalität<br />
der Story, in die man sehr „tief“ hineingezogen<br />
wird. Was Christopher Nolan hier für ein Feuerwerk<br />
an Ideen zündet, wie virtuos er die verschiedenen<br />
Traum- und Realitätsebenen inszeniert, miteinander<br />
verquickt und gegenschneidet, muss man einfach<br />
gesehen haben.<br />
Gleichzeitig mit der regulären Blu-ray ist auch die<br />
l<strong>im</strong>itierte „Briefcase-Edition“ erschienen, die dem<br />
Aktenkoffer aus dem Film nachempfunden ist, der<br />
die komplizierte Apparatur beherbergt, mit der<br />
Leonardo DiCaprio und Co. ihr Handwerk der Traummanipulation<br />
überhaupt erst bewerkstelligen können.<br />
Im edlen Koffer aus Metall ist passenderweise<br />
die Steelbook-Variante des Films enthalten, zusätzlich<br />
verschiedene Sammelkarten mit Postermotiven,<br />
der berühmte Metallkreisel aus dem Film sowie DVD<br />
und Digital Copy. Highlight der Bonusabteilung ist<br />
der Extraction-Modus, ein interaktives Feature, mit<br />
dem während des Films circa 90 Minuten an Extras<br />
zur Verfügung stehen. Außerdem kann man<br />
sein eigenes Unterbewusstsein mit führenden Wissenschaftlern<br />
auf dem Gebiet der Traumforschung<br />
erkunden, sich die Vorgeschichte des Films in an<strong>im</strong>ierter<br />
Form zu Gemüte führen und in jeder Menge<br />
Konzeptzeichnungen und Werbematerial stöbern.<br />
Bilder: Warner Home Video<br />
Vertrieb:<br />
Warner Home<br />
Bildformat: k. A., 2.40 : 1<br />
Tonformat: DD 5.1, DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (engl.)<br />
Regie: Christopher Nolan<br />
Darsteller: LeonardoDiCaprio,<br />
Joseph Gordon-Levitt<br />
Laufzeit: 148 min Bild VORSCHAU<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton VORSCHAU<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus VORSCHAU<br />
Empfehlenswert, weil: Christopher<br />
Nolan ein nahezu perfektes Meisterwerk<br />
gelungen ist, das virtuos zwischen<br />
Traum und Wirklichkeit respektive zwischen<br />
Anspruch und Action changiert.<br />
Defi nitiv der Film des Jahres!<br />
Anzahl der Blu-ray Discs<br />
Inhalte 19
Zurück in die Zukunft – 25th Anniversary Trilogie<br />
Vertrieb: Universal Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: das hochaufl<br />
Bildformat: VC-1, 1.85 : 1<br />
ösende Wiedersehen mit drei<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (engl.)<br />
unvergesslichen Klassikern dank aufgefrischter<br />
Technik und pr<strong>im</strong>a Bonusabteilung<br />
Regie: Robert Zemeckis<br />
schöner und unterhaltsamer<br />
ist als je zuvor.<br />
Darsteller:<br />
Michael J. Fox, Christopher<br />
Lloyd, Lea Thompson<br />
Laufzeit: 342 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Auch nach einem Vierteljahrhundert<br />
ist „Zurück in<br />
die Zukunft“ noch <strong>im</strong>mer<br />
ein Garant für beste Spielfilmunterhaltung.<br />
Die perfekte<br />
Mischung aus lockerem<br />
Coming-of-Age-Drama und<br />
überdrehter Zeitreisekomödie<br />
wirkt frisch und unverbraucht<br />
wie bei der Premiere und gewinnt durch<br />
den hohen Nostalgiefaktor nur noch hinzu. Sicher,<br />
Teil zwei und drei haben nicht mehr ganz den fantastischen<br />
Drive und die mitreißende Ideenvielfalt<br />
des Originals, doch beachtenswerte Sequels sind<br />
sie allemal. Gönnt man sich die gesamte Trilogie<br />
an einem gemütlichen Filmabend – am besten<br />
mit guten Freunden, die die Filme ebenso mögen<br />
wie man selbst – dann wird man sich ganz schnell<br />
wieder daran erinnern, dass dies eine der gelungensten<br />
und zeitlosesten Filmreihen überhaupt ist.<br />
Das digitale Remastering des ursprünglichen Materials<br />
hat den Filmen sichtlich gutgetan: Die Bilder<br />
wirken lebendig und farbenfroh, der Sound klingt<br />
(mit Ausnahme der deutschen Synchro) gehörig aufgemöbelt<br />
und zeitgemäß aus den Boxen. Das Highlight<br />
der „Anniversary“-Trilogie ist aber ganz klar<br />
das circa zweieinhalbstündige Bonusmaterial. Die<br />
umfangreiche Extraabteilung gefällt unter anderem<br />
mit exklusiv für die Jubiläumsausgabe produzierten<br />
Featurettes: „Die Physik und ‚Zurück in die Zukunft’“<br />
beschäftigt sich zum Beispiel mit den naturwissenschaftlichen<br />
Aspekten der Trilogie, während „Geschichten<br />
aus der Zukunft“ in sechs ausführlichen Teilen<br />
die Schauspieler und kreativen Köpfe hinter dem<br />
Projekt zu Wort kommen lassen. Die Extras vermitteln<br />
ein ganz ähnliches Gefühl wie die Filme selbst: Es<br />
ist, als ob man viele gute alte Bekannte wiedertreffen<br />
würde, die man zwar schon eine ganze Weile nicht<br />
mehr gesehen hat, über die man sich aber gerade<br />
deshalb umso mehr freut. So plaudern beispielsweise<br />
Regisseur Robert Zemeckis und Koproduzent Steven<br />
Spielberg munter aus dem Nähkästchen und man erfährt,<br />
dass uns allen das schl<strong>im</strong>me Schicksal erspart<br />
blieb, die „Zurück in die Zukunft“-Reihe als „Spaceman<br />
From Pluto“ in den Kinos zu sehen, was Sidney<br />
Sheinberg, der damalige Chef von Universal, tatsächlich<br />
vorgeschlagen hatte; dem Erfolg der Reihe wäre<br />
dies sicherlich nicht zuträglich gewesen.<br />
Alien Anthology – Facehugger Edition<br />
Als Ridley Scott 1979 „Alien –<br />
Das unhe<strong>im</strong>liche Wesen aus<br />
einer fremden Welt“ in die<br />
Kinos brachte, erweiterte er<br />
die Grenzen der Science-Fiction<br />
in einem Maße, das das<br />
gesamte Genre für <strong>im</strong>mer<br />
verändern sollte. Der gezielte<br />
Einsatz von Horror-, Actionund<br />
Suspense-Elementen formte ein zeitloses Meisterwerk,<br />
das bis heute nichts von seiner unerreicht<br />
klaustrophobischen Atmosphäre eingebüßt hat. Das<br />
Design des Aliens (gestaltet vom schweizerischen<br />
Ausnahmekünstler H.R. Giger) hatte eine ungeahnte<br />
Bildkraft und entwickelte sich quasi über Nacht zu<br />
einer unverwechselbaren Marke der Popkultur.<br />
Hinzu kam mit der Figur der Ellen Ripley – perfekt<br />
besetzt mit einer knallharten Sigourney Weaver –<br />
die erste weibliche Actionikone der Kinogeschichte.<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: Teil eins und<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 / 2.35 : 1 zwei zu den besten Science-Fiction-Filmen<br />
aller Zeiten gehören – die Sequels<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (engl.)<br />
aus den Neunzigern sind „nur“ gute<br />
Genrekost. Die Box ist in jedem Fall ein<br />
Regie: diverse<br />
Geschenk an alle Fans.<br />
Darsteller: Sigourney Weaver, Lance<br />
Henriksen, John Hurt<br />
Laufzeit: 487 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Die größte Überraschung in Sachen Bild ist vielleicht,<br />
dass den Transfers das Kunststück gelingt,<br />
in allen vier Teilen das exakt gleiche Feeling zu<br />
verbreiten, was der gesamten Tetralogie ein bisher<br />
unerreichtes Maß an Schlüssigkeit und Zusammengehörigkeit<br />
verleiht. Ganz gleich, ob man sich das<br />
Original von 1979 oder einen der Nachfolger anschaut:<br />
Die Schärfe ist auf gutem bis sehr gutem<br />
Niveau, eine stets sichtbare leichte Kornstruktur (bei<br />
Teil vier übrigens am markantesten) verleiht den Bildern<br />
den typisch griffigen, dreckigen „Alien“-Look.<br />
Be<strong>im</strong> Sound ist dagegen eine stetige Steigerung zu<br />
hören: Während Teil eins noch sehr zurückhaltend<br />
mit Raumklang und Effekten ist, drehen die Sequels<br />
ordentlich auf und erreichen mit druckvollerem<br />
Sound, mehr Subwoofer-Einsatz und lebendiger<br />
Surround-Einbindung sehr gute <strong>Test</strong>werte. Das<br />
absolute Prunkstück der Sammlung ist aber die Extra-Abteilung.<br />
Allein mit der detaillierten Auflistung<br />
sämtlicher enthaltener Bonusfeatures hätten wir<br />
zwei Seiten füllen können – das gesamte Material<br />
zu sichten, ist eine halbe Lebensaufgabe und wird<br />
jedem „Alien“-Jünger die Freudentränen in die Augen<br />
treiben. Enthalten ist das komplette Bonusmaterial<br />
der DVD-Box „Alien Quadrilogy“ aus dem Jahre<br />
2003 plus Unmengen an neuen, Blu-ray-exklusiven<br />
Inhalten, die komplett in High Definition präsentiert<br />
werden. Alles in allem also die beste Fassung der<br />
Reihe, in Bild, Ton und Extras. Punkt.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Universal Pictures Home<br />
20 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Jeden Tag Weihnachten mit Sky:<br />
Ein ganzes Jahr<br />
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Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe wenn es regnet?<br />
Mary, ein achtjähriges Mädchen<br />
mit einem „Kacka“-<br />
farbenen Muttermal auf der<br />
Stirn, wohnt in Australien.<br />
Ihre Eltern haben nur wenig<br />
Zeit für sie: Der Vater arbeitet<br />
in einer Teebeutelfabrik, wo<br />
er die Fäden an die Beutel<br />
heftet, und stopft in seiner<br />
Freizeit totgefahrene Tiere aus, die er am Rand der<br />
Schnellstraße findet. Ähnlich Mutter Vera, die ständig<br />
von ihrem Lieblingsgetränk Sherry („ein Tee für<br />
Erwachsene, der ständig gekostet werden muss“)<br />
alkoholisiert ist. Mary fühlt sich allein und wünscht<br />
sich einen Freund, der ihr das Leben erklärt. Ohne<br />
lange zu überlegen, blättert sie in einem Telefonbuch<br />
und findet die Adresse von Max Horovitz,<br />
dem sie kurz darauf einen Brief mit eigenartigen<br />
Fragen schreibt. Max lebt in New York, leidet am<br />
Vertrieb: Ascot Elite Home<br />
Empfehlenswert, weil: „Mary & Max“<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 ein einfühlsamer An<strong>im</strong>ationsfi lm für<br />
Tonformat: DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Erwachsene ist, der mit einer großen<br />
Portion schwarzem Humor menschliche<br />
Regie: Adam Elliot<br />
Probleme in all ihrer Hässlichkeit<br />
darstellt.<br />
Sprecher: Gundi Eberhard, Helmut<br />
Krauss, Boris Aljinovic<br />
Laufzeit: 92 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Asperger-Syndrom, hat einen unsichtbaren Freund<br />
namens Mr. Ravioli und findet Menschen einerseits<br />
interessant, andererseits verwirrend. Von Marys<br />
Brief ist er total aufgewühlt, freut sich jedoch und<br />
antwortet ihr so schnell wie möglich. Obwohl die<br />
beiden Tausende Kilometer voneinander getrennt<br />
sind, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die für<br />
Kraft und Freude <strong>im</strong> eigenen Leben sorgt. Auch visuell<br />
ist dieses Phänomen <strong>im</strong> Film gut zu erkennen:<br />
Marys Umfeld ist braun wie ihre Lieblingsfarbe, nur<br />
wenige bunte Töne sorgen für Akzente. Max wiederum<br />
lebt in einer Welt, die vollkommen schwarz<br />
und weiß ist. Durch Geschenke seiner neuen Freundin,<br />
beispielsweise eine rote Bommel, gelangen<br />
nach und nach bunte Farben in sein tristes Leben.<br />
Die einzelnen Knetfiguren und Kulissen sind sehr<br />
liebevoll und detailreich gestaltet, angefangen bei<br />
den skurrilen Haustieren bis hin zu Häusern samt Inventar.<br />
Soundtechnisch enttäuscht der Film, da nur<br />
wenige Effekte eine leichte Räumlichkeit erzeugen,<br />
der Ton ansonsten stark auf die Front abgemischt<br />
ist. Untermalt wird der einfühlsame An<strong>im</strong>ationsfilm<br />
mit Musik von James Last, Nana Mouskouri, Bert<br />
Kaempfert sowie des Penguin Cafe Orchestras.<br />
Im Bonusteil trumpft die Blu-ray mit einem tollen<br />
Extra auf: Auf der Disc ist der Oscar®-prämierte<br />
Kurzfilm „Harvie Krumpet“ enthalten. Außerdem<br />
befinden sich u. a. alternative Enden und ein T<strong>im</strong>elapse-Clip<br />
auf der Scheibe.<br />
Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (3-D)<br />
Wer kennt sie nicht, die scheinbar<br />
unendlich oft verfilmte<br />
Geschichte von Ebenezer<br />
Scrooge, dessen miesepetriges<br />
Weihnachtsempfinden<br />
von drei He<strong>im</strong>suchungen in<br />
die feierlichste St<strong>im</strong>mung seines<br />
Lebens gewandelt wird?<br />
Robert Zemeckis‘ („Zurück<br />
in die Zukunft“) Interpretation wagt sich jedoch<br />
wesentlich weiter in die traumwandlerische Läuterung<br />
des alten Griesgrams, als dies standardmäßige<br />
Dickens-Verfilmungen bisher taten. So tief, dass<br />
selbst Sigmund Freud seine wahre Freude daran gehabt<br />
hätte. So gestaltet sich beinahe der komplette<br />
Film als märchenhafte Verfolgungsjagd durch das<br />
nächtliche London, die sich schrittweise in einen<br />
wahrhaften Albtraum verwandelt. Fliegt J<strong>im</strong> Carreys<br />
CGI-Scrooge zunächst noch durch herzerwärmende<br />
Vertrieb:<br />
Disney Home<br />
Bildformat: MVC, 2.40 : 1<br />
Tonformat: DD 5.1,<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (engl.)<br />
Regie: Robert Zemeckis<br />
Darsteller: J<strong>im</strong> Carrey, Colin Firth,<br />
Gary Oldman<br />
Laufzeit: 95 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Empfehlenswert, weil: dieser Weihnachtstraum<br />
in 3-D seine volle Stärke<br />
ausspielt. Disneys erste Blu-ray 3D ist<br />
wie eine Freifahrt durch eine Themenpark-Attraktion,<br />
die Sie auf keinen<br />
Fall verpassen sollten.<br />
Ton<br />
3-D-<br />
Effekt<br />
Kindheitserinnerungen, wandeln sich die Bilder zu<br />
bitterschwarzen Trauergemälden, die den Horror der<br />
Zukunft in einer beängstigenden Endgültigkeit präsentieren.<br />
Scrooge hat sein Leben verpasst, etwas,<br />
das dem Zuschauer garantiert nicht passieren wird,<br />
denn der Film ist ein echtes 3-D-Ereignis, das man<br />
am besten mit Freunden und Familie erlebt. Durch<br />
die zahlreichen Flugsequenzen, die eine perfekte<br />
Demonstration dessen geben, was ein richtiger 3-D-<br />
Einsatz <strong>im</strong> Film bewirken kann, gestaltet sich das<br />
Filmschauen als schwindelerregende Achterbahnfahrt,<br />
die es in solch einem Schärfegrad derzeit auf<br />
keiner anderen 3-D-Blu-ray zu entdecken gibt.<br />
Von Überanstrengung kann hier trotzdem nicht die<br />
Rede sein, denn die Filmemacher fanden genau den<br />
Mittelweg zwischen Entspannung und purer Begeisterung.<br />
Die räumliche Tiefe so vorsichtig und zugleich<br />
wirkungsvoll einzusetzen, ist eine echte Meisterleistung.<br />
Der Anblick der detailliert ausstaffierten<br />
Inneneinrichtungen sowie der samtig fallenden<br />
Schneeflocken, die in scheinbar grenzenlosen Tiefenebenen<br />
übereinandergelegt wurden, ist so real, dass<br />
man sich glatt in der virtuellen Weihnachtswelt verliert<br />
und den Alltag unbemerkt hinter sich lässt. Mit<br />
ihrer ersten 3-D-Blu-ray legen die Disney Studios also<br />
einen mehr als ordentlichen Start hin. Das 3-Disc-Set<br />
besteht aus der Blu-ray 3D (inklusive 3-D-Kurzfeature),<br />
der normalen Film-Blu-ray samt weiterem Bonusmaterial<br />
sowie einer Digital Copy auf DVD.<br />
Bilder: Ascot Elite Home, Disney Home<br />
22 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Drachenzähmen leicht gemacht<br />
Vertrieb: Paramount Home<br />
Empfehlenswert, weil: der drollige<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 CGI-Spaß mit liebenswerten Figuren<br />
Tonformat: DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
und einer gelungenen Coming-of-<br />
Age-Story aufwartet. Zudem wird die<br />
Regie: Dean DeBlois,<br />
humanistische Botschaft angenehm<br />
Chris Sanders<br />
unaufdringlich vermittelt.<br />
Darsteller: Dominic Raacke,<br />
Emilia Schüle<br />
Laufzeit: 98 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 6 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
„Drachenzähmen leicht gemacht“<br />
erweist sich bei genauerem Hinsehen<br />
nicht nur als leichte Unterhaltungskost<br />
für die ganz Kleinen, sondern<br />
als wirklich gelungene Comingof-Age-Geschichte,<br />
die auch dem<br />
erwachsenen Publikum eineinhalb<br />
Stunden gelungene Kinokost bietet.<br />
Zentrum des bunten Treibens auf<br />
einer entlegenen Wikingerinsel <strong>im</strong><br />
hohen Norden ist der junge Hicks,<br />
aus dessen Sicht die gesamte Geschichte<br />
erzählt wird. Er ist anders<br />
als seine Altersgenossen: kleiner,<br />
schmächtiger, bei Weitem nicht so<br />
draufgängerisch, wie man das von<br />
einem anständigen Nordmann erwarten<br />
sollte. Das traditionelle Ritual<br />
des Übergangs – das titelgebende<br />
„Drachenzähmen“, das den Wikingernachwuchs<br />
ins Mannesalter<br />
überführen soll – bereitet ihm eher<br />
Bauchschmerzen als Vergnügen.<br />
Doch als es ihm gelingt, mit einem<br />
jungen Exemplar des sagenumwobenen<br />
Nachtschattendrachen eine<br />
tiefe Freundschaft und Vertrauensbasis<br />
aufzubauen, sind seine Zweifel<br />
an der Lebensart seines Volkes,<br />
das in den Drachen lediglich einen<br />
todbringenden Feind sieht, endgültig<br />
geweckt. Wie von komplett<br />
am Computer erstellten An<strong>im</strong>ationsfilmen<br />
nicht anders gewohnt,<br />
glänzt auch „Drachenzähmen leicht<br />
gemacht“ mit nahezu perfekten<br />
Bildparametern. Abzüge gibt es<br />
be<strong>im</strong> Schwarzwert, dunkle Flächen<br />
wirken nicht <strong>im</strong>mer so überzeugend<br />
und satt, wie man sich das wünschen<br />
würde; des Öfteren schleicht sich ein<br />
leichter Grünstich ein. Die Soundkulisse<br />
punktet mit starker Räumlichkeit<br />
und sehr präziser Signalortung –<br />
besonders in den Luftschlachten<br />
bekommen die Boxen und der Subwoofer<br />
jede Menge zu tun. Der ausführliche<br />
Audiokommentar mit optionaler<br />
Bild-in-Bild-Option vermittelt<br />
jede Menge Wissenswertes rund um<br />
die Produktion des Films. Die kurzen<br />
Featurettes über die englischen Originalsprecher<br />
und den technischen<br />
Aufwand hinter den Drachen sind<br />
nett, aber eben auch nicht mehr.<br />
AB 13. DEZEMBER ERHÄLTLICH<br />
Demnächst auf<br />
Bilder: Paramount Home<br />
Anzeige<br />
Anzahl der Blu-ray Discs Inhalte 23<br />
© 2010 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved.
Knight And Day<br />
June Havens (Cameron Diaz)<br />
ist das nette Mädchen von<br />
nebenan. Als sie in der Eröffnungssequenz<br />
des Films<br />
ihren Traummann Roy Miller<br />
(Tom Cruise) gleich zwei<br />
Mal über den Haufen rennt,<br />
weiß sie noch nicht, dass dies<br />
der Beginn einer atemlosen<br />
Hetzjagd ist, die sie und den Zuschauer quer über<br />
den halben Erdball mitnehmen wird. Grund für all<br />
die Aufregung ist der sogenannte Zephyr, eine mysteriöse<br />
Erfindung von unschätzbarer Bedeutung,<br />
die die Energieknappheit auf der Erde für <strong>im</strong>mer<br />
beenden würde … die eigentlich aber nur existiert,<br />
damit das Drehbuch von einer spektakulären Verfolgungsjagd<br />
zur nächsten springen kann und sich<br />
auch sonst um Dinge wie Realität und Plausibilität<br />
keine allzu großen Sorgen mehr machen muss. Tom<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: die temporeich<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />
inszenierte Daueraction und die<br />
amüsanten Wortgefechte zwischen<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
Cruise und Diaz für gute Unterhaltung<br />
5.1 (engl.)<br />
sorgen – die Blu-ray glänzt mit tollen<br />
Regie: James Mangold Bildern und starkem Sound.<br />
Darsteller: Tom Cruise, Cameron Diaz<br />
Laufzeit: 110/117 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Cruise und Cameron Diaz entwickeln als ungleiches<br />
Gespann aus abgezocktem Superagenten und völlig<br />
überfordertem Sidekick eine hochamüsante und<br />
mitreißende Energie. Schon in Cameron Crowes<br />
„Vanilla Sky“ (2001) deuteten die beiden an, dass<br />
es ordentlich knistern kann zwischen ihnen, und<br />
das beweisen sie hier erneut. Der leichte Romantic-<br />
Comedy-Einschlag funktioniert also durchaus und<br />
sorgt zwischen all den Explosionen und Schießereien<br />
<strong>im</strong>mer wieder für das nötige Quäntchen Abwechslung<br />
und Auflockerung.<br />
Passend zum schicken Blockbuster-Stil des Films<br />
zeigt sich auch der Transfer auf Blu-ray von seiner<br />
besten Seite. Mit Adleraugen kann man ab und an<br />
min<strong>im</strong>ales Bildrauschen wahrnehmen; das war es<br />
dann aber auch schon mit der Kritik. Die abwechslungsreichen<br />
Schauplätze und Sets erstrahlen in einer<br />
farbenprächtigen und geschniegelten Brillanz,<br />
dass es ein wahrer Augenschmaus ist. Die Umsetzung<br />
des Sounds bleibt leicht hinter diesem superben<br />
Niveau zurück, doch auch für das he<strong>im</strong>ische<br />
Surround-System bietet „Knight And Day“ zahlreiche<br />
Möglichkeiten, so richtig aufzutrumpfen –<br />
sei es während der dynamischen Schusswechsel,<br />
der aggressiv abgemischten Autoverfolgungsjagden<br />
oder der reichlich vorhandenen Explosionen<br />
und Handgemenge. Die durchgehend in <strong>HD</strong> vorliegenden<br />
Extras beschäftigen sich mit den Stunts,<br />
den Drehorten sowie der actionreichen Story.<br />
Die Schöne und das Biest<br />
Es kommt nicht darauf an, wie<br />
jemand aussieht, denn wahre<br />
Schönheit kommt von innen.<br />
Diesen Rat hätte sich wohl<br />
der Prinz zu Herzen nehmen<br />
sollen. Im ganzen Land galt er<br />
als oberflächlich und gefühlskalt.<br />
Eines Tages klopfte eine<br />
hässliche Bettlerin an seine<br />
Schlosstür und bat um Obdach. Er wies sie ab und<br />
zur Strafe verwandelte sie ihn in ein unansehnliches<br />
Biest und sein Personal in Gebrauchsgegenstände.<br />
Der Fluch wird nur dann gebrochen, wenn er bis zu<br />
seinem 21. Geburtstag eine Frau findet, die ihn von<br />
ganzem Herzen liebt. Eine Aufgabe, die fast aussichtslos<br />
erscheint – fast. Eines Tages verirrt sich der<br />
Erfinder Maurice <strong>im</strong> Wald und wird von einer Meute<br />
hungriger Wölfe angegriffen. Er flüchtet in das gespenstische<br />
Schloss des Biestes und wird von diesem<br />
Vertrieb:<br />
Walt Disney Home<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Tonformat: DTS-<strong>HD</strong> HR 7.1<br />
Regie: Gary Trousdale, Kirk Wise<br />
Sprecher: Jana Werner, Matthias<br />
Freihof, Joach<strong>im</strong> Kemmer<br />
Laufzeit: 85/92 min Bild<br />
FSK: ab 0 Jahren<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Empfehlenswert, weil: sich hinter dem<br />
schönen und mit eingängiger Musik<br />
untermalten Zeichentrickfi lm, der den<br />
Menschen lehrt, nicht nur auf Oberfl<br />
ächlichkeiten zu achten, ein zeitloses<br />
Märchen verbirgt.<br />
Ton<br />
Bonus<br />
in den Kerker geworfen. Mittlerweile sorgt sich die<br />
wunderschöne Belle um ihren Vater Maurice und<br />
macht sich auf die Suche nach ihm. Sie erreicht das<br />
Schloss, findet ihren kranken Vater <strong>im</strong> Gefängnis und<br />
bietet sich an, <strong>im</strong> Austausch für ihn bei dem Biest zu<br />
bleiben.<br />
Die Restauration von „Die Schöne und das Biest“<br />
gestaltete sich nicht so aufwendig wie die der Vorgänger<br />
aus Disneys „Diamond Collection“. Bereits<br />
bei seiner Produktion wurde der Klassiker komplett<br />
digital mit dem Computersystem CAPS (Computer<br />
An<strong>im</strong>ation Production System) gezeichnet und<br />
gespeichert. Dieses Programm ermöglichte es den<br />
Zeichnern, die Kamera frei durch den Raum zu bewegen.<br />
Die wohl berühmteste mit dieser Technik gestaltete<br />
Sequenz ist die Tanzszene <strong>im</strong> Ballsaal. Für die<br />
Blu-ray wurden die originalen Tonspuren zu einem<br />
neuen 7.1-Mix abgemischt. Durch die Neuaufteilung<br />
der Instrumente entsteht der Eindruck, mitten <strong>im</strong> Orchester<br />
zu sitzen.<br />
Passend zur Weihnachtszeit segnet uns die Blu-ray<br />
mit vielen Extras. Schon <strong>im</strong> Menü kann sich der Zuschauer<br />
aussuchen, ob er die originale Kinofassung<br />
oder die um das Lied „Mensch sein“ erweiterte<br />
Special-Extended-Variante anschauen möchte. Als<br />
Bonbon obendrauf gibt es zusätzliche Szenen, einen<br />
alternativen Anfang, Einblicke in das Broadway-Musical,<br />
eine Dokumentation über die Entstehung des<br />
Klassikers, ein Entdeckerspiel und vieles, vieles mehr.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Walt Disney Home<br />
24 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Das A-Team – Der Film<br />
Seit der Erstausstrahlung<br />
der Actionserie <strong>im</strong> US-amerikanischen<br />
Fernsehen sind<br />
27 Jahre vergangen und die<br />
damaligen Zuschauer sollten<br />
inzwischen etwas älteren<br />
Datums sein. Gerade deswegen<br />
entschied sich Regisseur<br />
Joe Carnahan, dem Projekt<br />
mehr Ernsthaftigkeit und Konsistenz zu verleihen,<br />
um den Kern der Serie einer neuen Zuschauergeneration<br />
zu eröffnen, selbst wenn sie noch nie etwas<br />
von dem sympathischen Militärquartett gehört<br />
hat. Ergo widmen sich die ersten zehn Minuten<br />
der mehr oder weniger spontanen Entstehung des<br />
Teams, das sich stets brachial und kreativ für das<br />
Gute einsetzt.<br />
Dem Actionbombast merkt man seine computergenerierte<br />
Ader nur bedingt an, was u. a. an den über-<br />
sättigten Farben, dem hochgeschraubten Kontrast<br />
und dem gedämpften Weißwert liegt. Kanten und<br />
Konturen zeichnen sich, von einigen Fokusschwächen<br />
abgesehen, klar und deutlich ab, während<br />
der Nachteinsätze verdecken <strong>im</strong>mense Schwarzflächen<br />
jedoch die Feinheiten. Eine uneingeschränkte<br />
Brillanz kann man dem Ton leider nicht bescheinigen.<br />
Der Actionscore ist grundsätzlich sehr hoch<br />
eingepegelt und übt durchgängigen Druck auf die<br />
Ohren aus. Dialoge geraten hier geringfügig ins<br />
Hintertreffen. Auf der Blu-ray sind zwei Schnittfassungen<br />
des Films abgelegt. Am besten Sie schauen<br />
sich zunächst die knapp 14 Minuten längere Extended<br />
Version an und heben sich die Kinofassung<br />
für eine spätere zweite Session auf. Hier können<br />
Sie nämlich noch zusätzlich den „Action-Modus“<br />
aktivieren, sprich Joe Carnahans Audiokommentar<br />
genießen und am unteren Bildrand die Stadien von<br />
Hannibals Plänen mitverfolgen.<br />
LASSEN SIE SICH KEINE<br />
NOTE ENTGEHEN<br />
Der ausgezeichnete UD9004 Blu-Ray Player<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home Empfehlenswert, weil: der Film für all<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 jene, die ausgelassene, humorvolle Action<br />
mögen, ein absoluter Riesenspaß<br />
Tonformat: DTS 5.1<br />
ist. Das nostalgische Serienfeeling lässt<br />
Regie: Joe Carnahan<br />
der neue Kinofi lm aber nicht gänzlich<br />
wiederauferstehen.<br />
Darsteller: Liam Neeson,<br />
Bradley Cooper<br />
Laufzeit: 119/133 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 10.12.2010<br />
Bonus<br />
Centurion<br />
Ein Survival-Film, der <strong>im</strong> Jahr<br />
117 vor Christus spielt – das<br />
ist durchaus neu. Etwas gebräuchlicher<br />
ist allerdings<br />
die Machart des Streifens,<br />
die an den Look von Genrevertretern<br />
wie „Gladiator“<br />
erinnert. Michael Fassbender<br />
spielt den Centurion Quintus<br />
Dias, den Anführer einer kleinen Truppe von<br />
Römern, die auf schottischem Gebiet einen Großangriff<br />
der Pikten überleben. Doch das rettende<br />
Lager ist noch einige Tagesmärsche entfernt und<br />
ein paar besonders hartnäckige Piktenkrieger sind<br />
ihnen bereits dicht auf den Fersen. Der Grund: Bei<br />
einer Befreiungsaktion ihres Generals tötet einer<br />
von Quintus’ Männern den jungen Thronfolger des<br />
Piktenführers Gorlacon (Ulrich Thomsen). Dieser<br />
ist davon berechtigterweise gar nicht begeistert<br />
und setzt mit der stummen Assassinin Etain (Olga<br />
Kurylenko) seinen besten Spürhund auf die flüchtigen<br />
Römer an. Was uns bei „Centurion“ wirklich<br />
überrascht, ist die beeindruckende Schärfe. Durch<br />
sie kommen die rauen Details exzellent zur Geltung.<br />
Das liegt aber auch an dem außergewöhnlichen<br />
Kontrast, der glasklare Konturen zeichnet, ohne zu<br />
einem zu großen Detailverlust oder einer Einbuße<br />
von Plastizität zu führen. Durch die entsättigten<br />
Farben entsteht eine ganz individuelle Atmosphäre,<br />
düster und schwerfällig, durchzogen von den purpurroten<br />
Striemen der Blutfontänen. Die FSK-Freigabe<br />
ist durch abgeschlagene Gliedmaßen <strong>im</strong> Sekundentakt<br />
gerechtfertigt. Die stärkste Soundarbeit<br />
findet auf den vorderen Kanälen statt, beispielhaft<br />
verdeutlicht durch die markante Schlachtensequenz<br />
zu Beginn des Films. Gezielte Rundumeffekte sind<br />
zwar vorhanden, täuschen aber trotzdem nicht über<br />
eine sporadische Flachheit hinweg.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Highlight<br />
Vertrieb: Highlight Empfehlenswert, weil: „Centurion“<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 wie ein Medley aus vielen guten<br />
Schlachten-Epen daherkommt und bildlich<br />
Tonformat: DTS-<strong>HD</strong> HR 5.1<br />
beeindruckend wirkt. Durch seine<br />
Regie: Neil Marshall<br />
Splatternote erlangt er allerdings eine<br />
individuelle Qualität.<br />
Darsteller: Michael Fassbender,<br />
Dominic West<br />
Laufzeit: 97 min Bild<br />
FSK: ab 18 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Anzeige<br />
www.marantz.de<br />
Anzahl der Blu-ray Discs
Avatar – Extended Collector‘s Edition und Blu-ray 3D<br />
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk<br />
macht James<br />
Cameron aktuell all jenen, die<br />
von seiner visuell und tricktechnisch<br />
bahnbrechenden<br />
Science-Fiction-Oper „Avatar“<br />
gar nicht genug bekommen<br />
können. Im Gegensatz zur in<br />
puncto Ausstattung enttäuschenden<br />
Erstveröffentlichung <strong>im</strong> Frühjahr 2010 hat<br />
man sich diesmal in Sachen Bonusmaterial so richtig<br />
ins Zeug gelegt. Der inzwischen mit weitem Abstand<br />
erfolgreichste Film der Kinogeschichte (über 2,7<br />
Milliarden Dollar an den Kassen weltweit) erscheint<br />
in der Extended Collector‘s Edition auf drei prall gefüllten<br />
Blu-rays. Disc eins bietet den Film in gleich<br />
drei unterschiedlichen Versionen: So hat man die<br />
Wahl zwischen der Originalversion, der erweiterten<br />
Kinofassung (die mit acht zusätzlichen Minuten Anfang<br />
September noch einmal in unsere Kinos kam)<br />
und dem völlig neuen Extended Collector‘s Cut, der<br />
mit insgesamt 16 Minuten an zusätzlichen Szenen<br />
aufwartet, inklusive eines alternativen Anfangs auf<br />
der Erde. Auf den Scheiben zwei und drei kann<br />
man dann so richtig eintauchen in die fantastische<br />
und komplexe Welt von Pandora – insgesamt acht<br />
Stunden an Extras versprechen die Vollbedienung<br />
mit Making-ofs, geschnittenen Szenen, Interviews<br />
und sonstigen Bonusschmankerln. Ach übrigens:<br />
Wenn Sie die reguläre Blu-ray von „Avatar“ bereits<br />
Ihr Eigen nennen und Sie sich schon vorab einen<br />
kleinen Einblick in das neue Bonusmaterial der Extended<br />
Collector‘s Edition verschaffen wollen, dann<br />
haben Sie ab sofort Gelegenheit dazu: Einfach die<br />
Disc einlegen und unter dem Menüpunkt „Live Extras“<br />
per BD-Live verschiedene Clips streamen oder<br />
downloaden.<br />
Technisch gesehen ist das Set nahezu perfekt. Sowohl<br />
die Realaufnahmen als auch die CGI-Sequenzen<br />
fügen sich sehr gut zusammen. Beides besitzt<br />
eine unglaubliche Kanten- und Detailschärfe, die<br />
wir bisher in diesem Maße noch bei keinem Blockbuster<br />
auf Blu-ray gesehen haben. In Begleitung<br />
der kräftigen und ausgeglichenen Farben ist die<br />
Optik ein wahres Fest für die Augen. Der Klang der<br />
Scheibe erscheint fast surreal gut. Alles, was der<br />
Zuschauer von Pandora sieht, hört er auch – und<br />
darüber hinaus noch viel mehr. Jeder kriegerischen<br />
Auseinandersetzung und Flugsequenz wohnt eine<br />
berauschende räumliche Tiefe inne, mit atemberaubenden<br />
Rundumeffekten. Aber auch die stilleren<br />
Szenen glänzen mit einem breiten Soundspektrum<br />
und einer akkuraten Projektion des Raumes.<br />
Endlich: Der 3-D-Pr<strong>im</strong>us für zu Hause<br />
Nun ist die Katze also aus dem Sack! Panasonic<br />
sicherte sich in Bezug auf „Avatar“ eine weltweite<br />
Partnerschaft mit Fox und darf nun als einziger<br />
Hardware-Hersteller die lang ersehnte Blu-ray 3D<br />
mit seinen Geräten bündeln. Für Na’vi-Fans bedeutet<br />
dies, dass der Kauf von Panasonic-Geräten auf<br />
unbest<strong>im</strong>mte Zeit die einzige Möglichkeit bleibt,<br />
zu Hause in die weite 3-D-Welt Pandoras einzutauchen.<br />
Selbst die Tatsache, dass die Aktion vorerst<br />
auf den Zeitraum vom 1. November 2010 bis zum<br />
8. Januar 2011 eingegrenzt ist, gibt noch lange keinen<br />
Hinweis auf die separate Blu-ray-3D-Veröffentlichung.<br />
Auf einer Presseveranstaltung zum Release<br />
der Extended-Edition-Blu-ray verkündete James<br />
Cameron sogar, dass die dreid<strong>im</strong>ensionale Variante<br />
von „Avatar“ wahrscheinlich erst in ein bis zwei<br />
Jahren separat auf den Markt komme.<br />
Ein besseres Zugpferd für seine Home-Cinema-<br />
Hardware hätte sich Panasonic kaum aussuchen<br />
können. So wie „Avatar“ die Kinobetreiber reihenweise<br />
dazu brachte, ihre Säle mit teurer Digitaltechnik<br />
und Silberleinwänden auszustatten, könnte<br />
auch die perfekte 3-D-Blu-ray He<strong>im</strong>kinobesitzer zu<br />
der einen oder anderen Neuanschaffung bewegen.<br />
Noch dazu wurde der Film so sorgfältig mit dem<br />
räumlichen Effekt versehen, dass er sich ausnahmslos<br />
natürlich anfühlt und die Augen nie überstrapaziert.<br />
Käufer von Panasonics 3-D-Fernsehern, Bluray-Playern<br />
oder Home-Cinema-Anlagen können<br />
ihre Geräte online registrieren und benötigen dafür<br />
lediglich den der Hardware beiliegenden Code sowie<br />
einen Internetzugang. Nach der Anmeldung<br />
wird die wertvolle Scheibe per Post an die angegebene<br />
Adresse geliefert und die Pforten Pandoras<br />
öffnen sich. Über die Ausstattung der 3-D-<br />
Scheibe sowie die Länge des Films gaben Panasonic<br />
und Fox leider noch nichts bekannt. Es ist jedoch<br />
mehr als wahrscheinlich, dass es die ursprüngliche<br />
Kinofassung sein wird.<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: die Extended<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1 Collector‘s Edition endlich den würdigen<br />
Rahmen für den erfolgreichsten<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (engl.)<br />
Film aller Zeiten bietet. Die Technik ist<br />
absolute Referenz und das Bonusmaterial<br />
Regie: James Cameron<br />
diesmal mehr als reichlich.<br />
Darsteller: Sam Worthington,<br />
Zoe Saldana<br />
Laufzeit: 162/170/178 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Bonus<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
26 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
ALLES IN BLAU<br />
Blu-ray – Hintergründe, Produkte, <strong>Test</strong>s<br />
NEU<br />
am Kiosk!<br />
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und täglich aktuell unter www.bluray-vision.de
Spielehöhepunkte in <strong>HD</strong><br />
In diesem Monat kommen Freunde von opulent präsentierten Geschichten gleich doppelt auf<br />
ihre Kosten: Die Space-Opera „Mass Effect 2“ ist demnächst auch für die PS3 verfügbar und<br />
bietet umfangreiche Sonderinhalte. „Fable III“ für Xbox 360 fühlt sich dagegen wie ein waschechtes<br />
Rollenspielmärchen an, das Sie ganz nach Ihren Vorlieben regieren können.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Mass Effect 2<br />
Besitzer einer Playstation 3,<br />
die zudem noch Science-<br />
Fiction- und Rollenspielfans<br />
sind, werden in den<br />
kommenden Wochen<br />
das Haus nur noch sporadisch<br />
verlassen, denn<br />
die Weltraumsaga „Mass<br />
Effect 2“ wird endlich für<br />
Sonys Konsole umgesetzt und entpuppt sich als<br />
wahrer Zeitfresser – <strong>im</strong> positiven Sinne. Der erste<br />
Teil bleibt Sony-Jüngern aber weiterhin vorenthalten.<br />
Damit der Einstieg in Teil zwei reibungslos<br />
vonstattengeht, wird Ihnen die Hintergrundgeschichte<br />
in Form eines interaktiven Comics<br />
nähergebracht. Im Zuge dessen wird auch eine<br />
Kernkomponente von „Mass Effect“ eingeführt:<br />
Entscheidungen aus vorangegangenen Teilen<br />
beeinflussen die komplette Trilogie. Auf der PS3<br />
treffen Sie diese sozusagen <strong>im</strong> Schnelldurchlauf.<br />
An der Geschichte hat sich indes nichts geändert<br />
und Sie setzen sich in klassischer Rollenspielmanier<br />
mit starkem Actioneinfluss gegen die feindlich<br />
gesinnten Reaper, die ganze Kolonien abernten, zur<br />
Wehr. Dabei arbeiten Sie eng mit der undurchsichtigen<br />
Cerberus-Organisation zusammen und müssen<br />
unzählige moralische Entscheidungen fällen –<br />
also überlegen Sie gut. Die Playstation-3-Version<br />
soll laut Casey Hudson, Projektchef von „Mass<br />
Effect 2“, qualitativ mindestens dem Stand der<br />
Xbox-360-Fassung gerecht werden. Das Entwicklerteam<br />
hat <strong>im</strong> eigens dafür eingerichteten <strong>Test</strong>raum<br />
die Versionen für Xbox 360 und Playstation 3<br />
parallel installiert, um grafische Unterschiede sofort<br />
ausfindig zu machen (sämtliche Bilder stammen von<br />
der PS3-Version). Dank des <strong>im</strong> Vergleich zur DVD <strong>im</strong>mens<br />
gesteigerten Speicherplatzes der Blu-ray (bis<br />
zu 50 Gigabyte) kann „Mass Effect 2“ das Microsoft-Pendant<br />
sogar an einigen Stellen überholen.<br />
Auf Letzterer mussten Sie schließlich noch mit zwei<br />
Discs jonglieren. Bei der PS3-Fassung befindet sich<br />
alles auf einer Blu-ray Disc und Sie können neben<br />
der deutschen Synchronisation auch das englische<br />
Original abspielen, was der Atmosphäre sehr zugutekommt.<br />
Zudem wurde der Soundtrack qualitativ<br />
hochwertig codiert. Auf der Festplatte beansprucht<br />
„Mass Effect 2“ rund acht Gigabyte Speicher und<br />
laut Hudson können die Ladezeiten in manchen<br />
Fällen sogar einige Sekunden kürzer als bei der<br />
Xbox-360-Version ausfallen. Das Spiel dürfte in<br />
jedem Fall ein Pflichtkauf für alle PS3-Besitzer werden<br />
und auch ein Jahr nach der Veröffentlichung<br />
der Xbox-360-Fassung kann der Titel grafisch mithalten<br />
– die <strong>im</strong>mersive Inszenierung des Science-<br />
Ficton-Epos ist über alle Zweifel erhaben und nahezu<br />
zeitlos, die Darstellung von M<strong>im</strong>ik und Emotionen<br />
gelang noch keinem Rollenspiel menschlicher.<br />
Der dritte Teil ist <strong>im</strong> Übrigen für Ende 2011 angekündigt,<br />
die PS3-Version wurde jedoch noch nicht<br />
mit einem Zeitfenster bedacht.<br />
Hersteller: Electronic Arts<br />
Empfehlenswert, weil: das „Mass<br />
Bildformat: 16 : 9, 720p Effect“-Universum wie ein schwarzes<br />
Tonformat: Dolby Digital 5.1<br />
Loch wirkt und Spieler unerbittlich in<br />
seinen Bann zieht. Zudem wartet die<br />
Genre: Action-Rollenspiel<br />
PS3-Version mit umfangreichem Bonusmaterial<br />
auf.<br />
<strong>HD</strong>-Konsole: Playstation 3,<br />
Xbox 360<br />
Spielzeit: ca. <strong>30</strong> Stunden Bild VORSCHAU<br />
USK: ab 16 Jahren Ton VORSCHAU<br />
Starttermin: 20. Januar 2011 Flair VORSCHAU<br />
Bilder: Electronic Arts<br />
28 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Fable III<br />
Bilder: Microsoft<br />
Wie fühlt es sich eigentlich an,<br />
ein König zu sein? Bei „Fable III“<br />
können Sie dies am eigenen Leib<br />
erfahren, bis dahin müssen Sie<br />
aber viele Abenteuer durchleben<br />
und zwischenmenschliche<br />
Beziehungen pflegen. Die Interaktionsmöglichkeiten<br />
mit den<br />
Einwohnern muten jedoch oft<br />
pathetisch und mitunter auch albern an. Der dritte<br />
Vertreter des bewusst seichten Rollenspiels, das sich<br />
eher wie ein Action-Adventure spielt, setzt 50 Jahre<br />
nach „Fable II“ an und Sie kämpfen gegen den<br />
eigenen Bruder, der sich in seiner Herrscherposition<br />
wie ein Tyrann aufführt. Das Kampfsystem ist wie<br />
gewohnt s<strong>im</strong>pel gehalten und jeweils über einen<br />
Knopf werden Schwertattacken und Magieangriffe<br />
ausgelöst. So stellen sich schnell Erfolgserlebnisse<br />
Hersteller: Microsoft<br />
Empfehlenswert, weil: „Fable III“ den<br />
Bildformat: 16 : 9, 1 080p Spagat zwischen einsteigerfreundlichem<br />
Tonformat: Dolby Digital 5.1 Märchen und tiefgehendem<br />
Videospiel spielend schafft und das<br />
Genre: Action-Adventure<br />
Ursache-Wirkung-Prinzip der Handlungen<br />
weiter ausbaut.<br />
<strong>HD</strong>-Konsole: Xbox 360<br />
Spielzeit: ca. 20 Stunden Bild<br />
USK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: erhältlich<br />
Flair<br />
ein – eingefleischte Rollenspielfans wird das Kampfsystem<br />
jedoch nicht zufriedenstellen: „Fable III“ ist<br />
nämlich, wie so viele Spiele heutzutage, gewollt<br />
einsteigerfreundlich gehalten. Das Interface wurde<br />
komplett generalüberholt und glänzt nun durch<br />
Abwesenheit. So gibt es <strong>im</strong> Spiel keine klassischen<br />
Menübildschirme mehr und ein Druck auf die Starttaste<br />
befördert Sie umgehend in einen Altarraum.<br />
Hier n<strong>im</strong>mt man Spieleinstellungen vor und rüstet<br />
seinen Charakter mit Kleidung und Waffen aus.<br />
Der Kooperationsmodus ist ein elementarer Teil des<br />
Spiels. Dabei spielen Sie die Geschichte entweder<br />
mit einem Freund online über Xbox Live oder direkt<br />
vom Sofa aus zu zweit. Grafisch fallen bei „Fable III“<br />
<strong>im</strong> Vergleich zum Vorgänger vor allem die schärferen<br />
Texturen auf. Die Charaktermodelle wirken aber <strong>im</strong>mer<br />
noch etwas kantig. Die deutsche Synchronisation<br />
ist auf hohem Niveau, kann aber mit den prägnanten<br />
Sprechern der Originalversion, wie etwa John Cleese,<br />
nicht mithalten. Die Spielweise macht sich wie in<br />
Teil zwei äußerlich bemerkbar, etwa in der Form von<br />
Narben auf dem Charakter; neuerdings passen sich<br />
zudem die benutzten Waffen den Handlungen an.<br />
Insgesamt ist „Fable III“ eine logische Weiterentwicklung<br />
des zweiten Teils und vor allem die globalen<br />
Auswirkungen Ihrer Taten auf Ihr künftiges<br />
Königreich machen Albion und Umgebung für mehr<br />
als nur einen Ausflug interessant.<br />
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H<strong>im</strong>mlische Neuigkeiten<br />
Mehr <strong>HD</strong>, endlich 3-D, neue Verschlüsselung, weniger Gebühr: Das sind die Fakten, die<br />
die aktuelle Entwicklung von Pay-TV-Anbieter Sky charakterisieren. Wir fassen alle Änderungen<br />
und Neuigkeiten zusammen.<br />
VON CHRISTIAN HILL UND RICARDO PETZOLD<br />
Welcher <strong>HD</strong>-Sender kommt mit welchem Sky-Paket?<br />
„Sky Welt“ – Basispaket „Sky Film“ „Sky Sport“<br />
Bilder: Sky Deutschland AG<br />
<strong>30</strong> <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Die Sensation gleich vorweg: Sky hat<br />
den ersten 3-D-Sender in Deutschland<br />
in Betrieb genommen. Diese<br />
Tatsache ist aber schon das Aufsehenerregendste<br />
daran – die Fakten der Sky-3-D-Ausstrahlung<br />
sind etwas ernüchternder. Gesendet<br />
wird das Signal <strong>im</strong> Side-by-Side-Verfahren mit<br />
einer Auflösung von 1 080i50, was bedeutet,<br />
dass das 3-D-Bild nur über die halbierte horizontale<br />
Auflösung verfügt und auf die Skalierungsfähigkeiten<br />
des 3-D-Fernsehers angewiesen ist.<br />
Des Weiteren ist das Programmangebot noch<br />
sehr überschaubar: Eine Handvoll Sendungen<br />
aus dem Bereich Film, Sport und Dokumentation<br />
rotieren in einer Dauerschleife und werden<br />
nur von einem Informationsblock unterbrochen,<br />
der von Marcel Reif moderiert wird.<br />
Hin und wieder gibt es das 3-D-Konzert der<br />
Fantastischen Vier oder den Film „Final Destination<br />
4“ zu sehen. Auch wenn die Inhalte noch<br />
fehlen, so kann dem ersten 3-D-Sender Deutschlands<br />
trotz der Side-by-Side-Einbußen zumindest<br />
ein durchweg gutes 3-D-Bild bescheinigt<br />
werden. Die Darstellungen haben einen nicht zu<br />
übertriebenen Effekt; sollten doch Bildfehler auftreten,<br />
liegt das meist an der 3-D-TV-Elektronik.<br />
Weniger für mehr<br />
Das Beste an Sky 3D jedoch ist: Als Abonnent<br />
erhalten Sie den Sender nahezu gratis. Wer keinen<br />
3-D-Fernseher sein Eigen nennt, bekommt<br />
aber nur die nebeneinandergequetschten Bilder<br />
zu Gesicht. Erfreulich ist, dass das Abo-Modell<br />
mehrfach zugunsten der Kunden erneuert wurde.<br />
Der wohl mächtigste Schritt ist dabei die Änderung<br />
von Preis und Angebot des Basispaketes.<br />
Dieses bekommen Abonnenten nun bereits für<br />
16,90 Euro <strong>im</strong> Monat – und zwar inklusive der<br />
vier <strong>HD</strong>-Sender. Mit drei Dokumentationskanälen<br />
(Discovery <strong>HD</strong>, National Geographic <strong>HD</strong>,<br />
History <strong>HD</strong>) und einem Sportangebot (Eurosport<br />
<strong>HD</strong>) ist die Palette zwar nicht breit gefächert,<br />
doch sowohl Preissenkungen als auch<br />
<strong>HD</strong>-Zugabe werden wohl einige Sky-Pess<strong>im</strong>isten<br />
erneut über ein Abo nachdenken lassen. Darüber<br />
hinaus fährt der Münchener Sender <strong>im</strong><br />
Bereich <strong>HD</strong>-Ausstrahlung ein neues Konzept.<br />
Nachdem das Upgrade auf hochauflösende Sender<br />
in der Anfangszeit von Sky <strong>HD</strong> noch zehn<br />
Euro pro Monat Aufpreis kostete, lenkte Sky<br />
plötzlich ein und bot es bis zum 16. November<br />
als kostenlose Zugabe an. Je nach abonniertem<br />
Paket wurden dann z. B. die <strong>HD</strong>-Sportsender<br />
mitgeliefert. Ein Paket aus „Sky Welt“ und „Sky<br />
Film“ kostet nun 32,90 Euro inklusive der acht<br />
<strong>HD</strong>-Sender. Um die Kunden ohne <strong>HD</strong>-Möglichkeiten<br />
nicht zu verärgern, konnte alternativ<br />
auch ein weiteres Sky-Paket statt der <strong>HD</strong>-Inhalte<br />
kostenlos hinzugenommen werden. Das Komplettpaket<br />
inklusive aller <strong>HD</strong>-Sender kostete<br />
nach diesem Preismodell 44,90 Euro monatlich.<br />
Darüber hinaus hat Sky das Angebot des eigenen<br />
<strong>HD</strong>-Portfolios in den letzten Monaten sukzessive<br />
aufgestockt. Mittlerweile strahlt der<br />
Pay-TV-Anbieter insgesamt zwölf <strong>HD</strong>-Sender<br />
aus, wenn man den 3-D-Sender hinzun<strong>im</strong>mt. Zur<br />
ursprünglichen Gruppe hinzugekommen sind die<br />
Sender Sky Cinema Hits <strong>HD</strong> und Sky Action <strong>HD</strong><br />
<strong>im</strong> Filmpaket sowie Sky Sport <strong>HD</strong> 2 und ESPN<br />
America <strong>HD</strong> <strong>im</strong> Sportpaket. Freude an den neuen<br />
Sendern haben derzeit nur Sky-Abonnenten,<br />
die ihre Programme über Satellit beziehen oder<br />
Kunde des baden-württembergischen Anbieters<br />
Kabel BW sind. Wie bereits bei den <strong>im</strong><br />
Sommer neu aufgeschalteten Filmsendern sind<br />
aktuelle Sky-<strong>HD</strong>-Programmerweiterungen bei<br />
Kabel Deutschland, der Pr<strong>im</strong>acom und Unitymedia<br />
sowie in vielen weiteren Kabelnetzen<br />
nicht verfügbar.<br />
Neue Wege<br />
Den kompletten Dezember über werden<br />
Sky Christmas und Sky Christmas <strong>HD</strong> die<br />
Sender Cinema Hits und Cinema Hits <strong>HD</strong><br />
ersetzen und die Zuschauer mit einem abwechslungsreichen<br />
<strong>HD</strong>-Programm überraschen.<br />
Das Angebot ist breit gefächert und beinhaltet<br />
Highlights wie die Trilogie „Der Pate“ oder<br />
die Filmklassikerreihe „Sissi“ erstmalig in nativem<br />
<strong>HD</strong>. Als krönender Abschluss des Jahres<br />
fl<strong>im</strong>mert James Camerons Rekordfilm „Avatar“<br />
für die Sky-Kunden über die Mattscheibe.<br />
Doch nicht nur inhaltlich tut sich etwas, auch<br />
einigen aktuellen technischen Entwicklungen<br />
musste die Sendergruppe Rechnung tragen.<br />
Das Gros der aktuellen Fernsehgeräte ist mit<br />
CI-Plus-Schnittstellen ausgestattet. Das wurde<br />
für viele Sky-Abonnenten zum Problem, denn<br />
der Empfang des Pay-TV-Anbieters war nur<br />
über inoffizielle Umwege möglich und der<br />
parallele Zugriff auf die privaten <strong>HD</strong>-Sender<br />
zog meist einen Modulwechsel nach sich.<br />
Um diese Mankos zu beheben, hat sich Sky dazu<br />
durchgerungen, ebenfalls CI-Plus-Module zu unterstützen.<br />
Leider ist das zertifizierte Sky-CI-Plus-<br />
Modul (Sat-Empfang) derzeit an einen Exklusivvertrieb<br />
mit den Anbietern Humax und Technisat<br />
geknüpft, der zum Jahresende aber ausläuft.<br />
Weitere Kooperationen über den 31.12. hinaus<br />
sind laut Sky bereits in Planung. Einzig Kunden<br />
von Kabel Deutschland wird das CI-Plus-Modul<br />
ohne Zwangsbindung angeboten.<br />
Weitere Kanäle<br />
Spekuliert werden darf über die Aufschaltung<br />
von zwei weiteren <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Kanälen bei Sky. Auf<br />
dem neu angemieteten Transponder des Satelliten<br />
Astra 19,2 Grad Ost fügte der Pay-TV-Provider<br />
bereits zwei Platzhalter ein. Zudem wurde<br />
die Lizenz für einen weiteren eigenen Spartenkanal<br />
mit dem Arbeitstitel Sky C beantragt. Ein<br />
zusätzlicher Sportsender scheint ebenfalls in den<br />
Startlöchern zu stehen, viele Sky-Partner haben<br />
sich dazu bekannt, ihr Programm zukünftig<br />
hochauflösend anzubieten. Sender wie Fox <strong>HD</strong>,<br />
AXN <strong>HD</strong>, TNT Film <strong>HD</strong> oder Syfy <strong>HD</strong> sind heiße<br />
Kandidaten für eine zukünftige <strong>HD</strong>-Ausstrahlung<br />
innerhalb der Sky-Plattform.<br />
Deutschlands erster 3-D-Sender kommt von Sky und wird<br />
bis Ende des Jahres für jeden Abonnenten mit Zusatzpaket<br />
automatisch freigeschaltet<br />
Die Programmschleife des 3-D-Senders ist noch eingeschränkt.<br />
Das Side-by-Side-Signal wird derzeit mit Film-,<br />
Sport- und Dokumaterial gefüttert<br />
Jahresabschlussgeschenk: Sky beglückt seine Kunden <strong>im</strong><br />
Dezember unter anderem mit dem Megablockbuster<br />
„Avatar“ oder erstmals der „Sissi“-Trilogie in <strong>HD</strong><br />
Die Umstellung auf CI Plus sorgt für Erleichterung bei Besitzern<br />
von Fernsehgeräten. Leider ist die freie Verfügbarkeit<br />
derzeit nur <strong>im</strong> Kabel-Deutschland-Abo gewährleistet<br />
Inhalte 31
Videotext 2.0<br />
HbbTV soll das Beste aus der Welt des Fernsehens und des<br />
Internets vereinen. Wir zeigen Ihnen das Potenzial der internetgestützten<br />
Plattform und die bestehenden Nachteile<br />
Fotos <strong>im</strong> neuen Glanz<br />
Digitale Bilderrahmen kommen in Zeiten von iPad und Co.<br />
fast aus der Mode. Fast, wie unser <strong>Test</strong> beweist<br />
Mehr <strong>HD</strong>-Vielfalt<br />
Die <strong>HD</strong>-Plus-Plattform feiert Geburtstag: Wir ziehen Bilanz<br />
und überprüfen die Empfangsmöglichkeiten<br />
3-D ohne Brille<br />
Toshiba präsentiert die ersten 3-D-<strong>TVs</strong> <strong>im</strong> kompakten Format<br />
ohne Brillenzwang. Kann die Bildqualität überzeugen?<br />
Christian Trozinski<br />
Chefredakteur<br />
Manchmal kommen einem als <strong>Test</strong>er<br />
Zweifel: Ist ein <strong>Test</strong>produkt wirklich<br />
„sehr gut“, wenn in Internetforen über<br />
die mangelnde Qualität bei der Serienproduktion<br />
gewettert wird? Kann<br />
man guten Gewissens lobende Worte<br />
für ein Produkt finden, wenn der Hersteller<br />
durch Stellenstreichung und Gewinnmax<strong>im</strong>ierung<br />
für negative Presse<br />
sorgt? Ganz sicher sind <strong>Test</strong>s von technischen<br />
Produkten eines nicht: Sie sind<br />
keine moralische Instanz und besitzen<br />
auch keine uneingeschränkte allgemeine<br />
Gültigkeit. Und wie sollte es auch<br />
anders sein? Selbst 100 Prüfexemplare<br />
wären doch nur ein Puzzleteil in Zeiten<br />
der Massenproduktion. Und die Frage<br />
nach der Moral eines Herstellers führt<br />
unweigerlich zur Frage nach der Moral<br />
der Konsumenten, die ein günstiges<br />
Produkt jederzeit einem teureren vorziehen,<br />
solange die Qualität vergleichbar<br />
ist. Die Gewinnmax<strong>im</strong>ierung beginnt<br />
somit nicht in den Unternehmen,<br />
sondern in unseren Geldbörsen – und<br />
wenn wir ehrlich sind, machen wir täglich<br />
reichlich Gebrauch davon.<br />
Tipp des Monats: Gran Turismo 5<br />
Nach über fünf Jahren<br />
Entwicklungszeit und unzähligen<br />
Verschiebungen<br />
ist der Traum eines jeden<br />
Autosammlers endlich Realität<br />
– dank 1 000 original<br />
modellierten Fahrzeugen<br />
und etlichen Tuning-Optionen<br />
ein Lebenswerk.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, SES Astra, Sony, Toshiba<br />
32 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Fernsehen <strong>im</strong> ganzen Haus<br />
Das Wohnz<strong>im</strong>mer hat Loewe bereits erobert, nun folgt der Rest des Hauses. So schauen Sie<br />
dank cleverer Streaming-Ansätze einen angefangenen Film <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer zu Ende und<br />
auch das Internet kommt dabei nicht zu kurz.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
Ortsunabhängig und ohne Unterbrechung fernsehen: Loewes Follow-me-<br />
Funktion erlaubt es Ihnen, eine Sendung auf dem Fernseher <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer zu<br />
pausieren und ohne Unterbrechung <strong>im</strong> Nebenraum zu Ende zu schauen<br />
Alle LED-Geräte der Connect-, Art- und Individual-Reihe sollen bis Ende des Jahres<br />
per Onlineaktualisierung HbbTV-tauglich sein. So sind Sie bestens für den Videotext<br />
des 21. Jahrhunderts gerüstet<br />
Wissen 33
Um eine Sendung in einem anderen Z<strong>im</strong>mer zu Ende zu<br />
schauen, müssen Sie auf der Fernbedienung des Hauptfernsehers<br />
lediglich „Pause“ drücken<br />
Anschließend aktivieren Sie die Follow-me-Funktion. Der<br />
Fernseher schaltet in den Energiesparmodus oder Sie stellen<br />
dank Doppeltuner ein weiteres Programm dar<br />
Bei Ihrem Zweitgerät wählen Sie nun das DR-Archiv aus,<br />
die aktuelle Sendung ist orange markiert und wird über Ihr<br />
Netzwerk direkt auf den TV gestreamt<br />
Der Fernseher <strong>im</strong> Nebenz<strong>im</strong>mer muss für diesen Vorgang<br />
lediglich in Ihr He<strong>im</strong>netzwerk eingebunden sein, ein Antennenkabel<br />
ist nicht vonnöten<br />
Loewe baut seine Entertainment-Infrastruktur<br />
stetig aus, derzeit steht alles <strong>im</strong> Zeichen<br />
der Vernetzung. So kommunizieren<br />
Loewe-Geräte untereinander, um Medien auszutauschen<br />
oder auf Onlineinhalte zuzugreifen.<br />
Jüngst stellte der Hersteller den Video-Multiroom-<br />
Ansatz vor, bei dem Ihnen das aktuelle TV-Programm<br />
sozusagen durch die Wohnung folgt.<br />
Flexible Programmplanung<br />
Bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden<br />
und so kommt es vor allem be<strong>im</strong> allabendlichen<br />
Fernsehen allzu oft zu ausufernden Diskussionen.<br />
Loewes Allheilmittel dagegen nennt sich<br />
DR-Plus-Streaming – eine Symbiose aus zeitversetztem<br />
Fernsehen (T<strong>im</strong>e-Shift) und einer Aufnahmefunktion<br />
nebst Medienverteilung über Ihr<br />
He<strong>im</strong>netzwerk (Streaming). Die einzige Voraussetzung<br />
dafür ist, dass Sie die Fernseher in Ihr<br />
Netzwerk einbinden. Dies geschieht entweder<br />
kabelgebunden oder kabellos per WLAN. Bei<br />
Bedarf können Sie die Datenpakete auch durch<br />
Ihre Stromleitung quetschen. Dafür benötigen<br />
Sie die sogenannten Powerline-Adapter diverser<br />
Hersteller. Ihr Fernseher <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer dient<br />
bei Loewes Konzept als Server und offeriert auf<br />
der Festplatte gespeicherte Sendungen für andere<br />
<strong>TVs</strong> des Herstellers. Um dem Familienstreit<br />
vorzubeugen, kann <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer auf diese<br />
Weise etwa ein Fußballspiel angeschaut werden,<br />
während <strong>im</strong> Gästez<strong>im</strong>mer ein aufgezeichneter<br />
Film gezeigt wird. Zudem ist es möglich, das derzeit<br />
laufende TV-Programm auf einen anderen<br />
Loewe-Flachbildfernseher <strong>im</strong> Nebenraum weiterzuverfolgen,<br />
das Zweitgerät benötigt noch nicht<br />
einmal einen TV-Anschluss. So können Sie etwa<br />
einen Film <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer beginnen und auf<br />
Wunsch <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer dank T<strong>im</strong>e-Shift ohne<br />
Unterbrechung zu Ende schauen. Dafür müssen<br />
Sie lediglich die Pause-Taste auf der Fernbedienung<br />
des Hauptgeräts drücken und die Followme-Funktion<br />
aktivieren. Inzwischen können Sie<br />
auch noch andere Sachen erledigen, denn es<br />
spielt keine Rolle, wie lange die Unterbrechung<br />
dauert, die Größe der verbauten DR-Plus-Festplatte<br />
ist hier der einzige l<strong>im</strong>itierende Faktor. Der<br />
Massenspeicher ist selbstredend Voraussetzung<br />
für die Funktion. Der Fernseher <strong>im</strong> Nebenz<strong>im</strong>mer<br />
benötigt hingegen keine Festplatte, er muss<br />
lediglich mit Ihrem Netzwerk verbunden sein.<br />
Bei dem TV-Gerät wählen Sie anschließend den<br />
Menüpunkt „DR-Archiv“ aus, die aktuelle Sendung<br />
ist <strong>im</strong> Übrigen orange hervorgehoben. Das<br />
Hauptgerät <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer schaltet sich <strong>im</strong><br />
Zuge des Vorgangs in einen Strom sparenden<br />
Stand-by-Modus, der Leistungsbedarf pendelt<br />
sich bei rund 36 Watt ein. Während das zeitversetzte<br />
Fernsehen <strong>im</strong> Hintergrund läuft, können<br />
Sie am Hauptgerät auch die Quelle wechseln<br />
und so etwa eine Blu-ray schauen; die Wiedergabe<br />
auf dem Zweitfernseher wird in diesem<br />
Fall nicht unterbrochen. Das Videostreaming des<br />
aktuellen Fernsehprogramms über Ihr He<strong>im</strong>netzwerk<br />
ist freilich in <strong>HD</strong>-Qualität möglich, auch<br />
der Ton wird ohne Qualitätsverlust übertragen.<br />
Da die max<strong>im</strong>ale Datenrate eines <strong>HD</strong>-Senders<br />
rund zwölf Megabit pro Sekunde (MBit/s) beträgt,<br />
ist auch die Übertragung mittels WLAN<br />
kein Problem, da der Standard bis zu 54 MBit/s<br />
verarbeitet. Dank des Doppeltuners können Sie<br />
<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer freilich auch ein anderes Programm<br />
in <strong>HD</strong>-Qualität schauen und darüber<br />
hinaus jederzeit den Status des Streams einsehen.<br />
Das Vor- sowie Zurückspulen während des<br />
Vorgangs ist problemlos möglich, die privaten<br />
<strong>HD</strong>-Sender, wie etwa Pro Sieben <strong>HD</strong>, werden<br />
aus lizenzrechtlichen Gründen nicht über das<br />
Netzwerk übertragen. Der Follow-me-Ansatz<br />
funktioniert in der Praxis verlässlich und so, wie<br />
von Loewe gedacht. An einer Stelle sehen wir<br />
aber noch Verbesserungsbedarf: Wenn Sie sich<br />
dazu entscheiden, <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer eine andere<br />
Sendung <strong>im</strong> Stream zu verfolgen, muss dies auf<br />
dem Hauptfernseher in Gang gesetzt werden,<br />
nur leider wird der DR-Archiv-Menüpunkt nicht<br />
in Echtzeit aktualisiert und Sie müssen das Zweitgerät<br />
erst aus- und wieder einschalten, damit die<br />
Sendung anwählbar ist.<br />
TV als Streaming-Client<br />
Unter dem Punkt „Media Home“ versteckt sich<br />
<strong>im</strong> Menü die Oberfläche für das Streamen von<br />
Medien über den Flachbildfernseher. Dabei setzt<br />
Loewe auf den Network-Mediaplayer-Standard<br />
(NMP). Dieser erlaubt es Ihnen, die Medienbibliotheken<br />
von Computern sowie Netzwerkspeichern<br />
(NAS) zu durchsuchen und auf die Inhalte<br />
direkt vom Fernseher aus zuzugreifen. Als Server-Software<br />
liegt dem Gerät eine Lizenz für den<br />
„Twonky Media Server“ bei. Nach der Installation<br />
dieser Anwendung auf Ihrem Computer können<br />
Sie neben Musik und Bildern auch <strong>HD</strong>-Videos<br />
übertragen. Neuerdings ist es zudem möglich,<br />
Videos von USB-Datenträgern abzuspielen. Hier<br />
werden nicht nur gängige Formate wie etwa<br />
Xvid, sondern auch <strong>HD</strong>-Filme <strong>im</strong> MKV-Container<br />
erkannt. Im <strong>Test</strong> konnten wir den Fernseher sogar<br />
zum Abspielen von hochauflösenden Filmen<br />
<strong>im</strong> Apple-Quickt<strong>im</strong>e-Format überreden.<br />
Internetausflug<br />
Den Unterbau für die Onlineinhalte bildet das<br />
Media-Net-Portal. Dank des integrierten Opera-<br />
Browsers können Sie, ähnlich einer Computeranwendung,<br />
frei <strong>im</strong> Internet surfen. Der Browser<br />
ist über den CE-HTML-Ansatz für die Darstellung<br />
von Internetseiten auf großen Bildschirmen opt<strong>im</strong>iert,<br />
nur die Navigation über die Fernbedienung<br />
erweist sich in der Praxis als etwas hakelig.<br />
Über die vorinstallierten Applikationen haben<br />
Sie Zugriff auf eine Wettervorschau, Nachrichtendienste<br />
wie etwa Bild.de, Sportticker und die<br />
Mediatheken verschiedener Sender. Abgerundet<br />
wird das Angebot von unzähligen Podcasts<br />
und Internetradiosendern. Natürlich sind bereits<br />
jetzt zahlreiche Applikationen über Ihren Loewe-<br />
Fernseher abrufbar, <strong>im</strong> Zuge des neuen Media-<br />
Net-Angebots wurden aber viele Anwendungen<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
34 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
optisch überarbeitet sowie hinsichtlich Interface<br />
und Bedienung opt<strong>im</strong>iert. Damit Sie <strong>im</strong>mer alles<br />
<strong>im</strong> Blick haben, können Sie Ihre Lieblingsanwendungen<br />
in einer Favoritenliste speichern sowie<br />
Inhalte thematisch durchsuchen. Neue Angebote<br />
werden indes automatisch hinzugefügt;<br />
eine manuelle Aktualisierung ist nicht notwenig.<br />
HbbTV noch dieses Jahr<br />
Trotz High-End-Flachbildfernseher müssen Sie<br />
derzeit <strong>im</strong>mer noch mit dem vor allem grafisch<br />
völlig veralteten Videotext vorliebnehmen. Der<br />
HbbTV-Standard (Hybrid Broadcast Broadband<br />
TV) will dies ändern und Loewe ist mit seinen<br />
Fernsehern an vorderster Stelle mit dabei: Der interaktive<br />
Dienst soll noch dieses Jahr in Form einer<br />
Aktualisierung für alle LED-Modelle der verschiedenen<br />
Serien des Herstellers bereitstehen.<br />
HbbTV ist internetbasiert und glänzt mit umfangreichen<br />
mult<strong>im</strong>edialen Inhalten, die Grenzen<br />
zwischen Fernsehen und Internet sind daher fließend.<br />
Loewe will dem internationalen Standard<br />
durch den integrierten „MediaText“ gerecht<br />
werden. Dieser ergänzt das Fernsehprogramm<br />
etwa um Video-on-Demand-Angebote in Form<br />
der Mediatheken von ZDF und Co. Zudem wurde<br />
die elektronische Programmzeitschrift (EPG) einer<br />
Generalüberholung unterzogen, neben einer<br />
umfangreichen Suchfunktion gibt es nun auch<br />
<strong>Vorschau</strong>bilder. Künftig erstrahlt der alteingesessene<br />
Videotext hochauflösend und bietet sogar<br />
Fotos, etwa bei Nachrichtenmeldungen. Der<br />
neue MediaText verfügt über einen Rückkanal,<br />
so können Sie zum Beispiel Einkäufe in Internetshops<br />
tätigen. Das eigentliche Fernsehprogramm<br />
läuft während der Nutzung von HbbTV-Inhalten<br />
<strong>im</strong> Hintergrund weiter. Außerdem werden auf<br />
Tastendruck senderspezifisch programmbegleitende<br />
Informationen in Form von Bild, Text, Ton<br />
und Video eingeblendet. Einzige Einschränkung:<br />
Das HbbTV-Angebot ist derzeit nur über Kabel<br />
und Satellit abrufbar.<br />
Zukunftsfernsehen<br />
Loewe ist mit seinen aktuellen Flachbildfernsehern<br />
nicht nur technisch am Puls der Zeit, auch<br />
die inhaltlichen Angebote und Möglichkeiten<br />
st<strong>im</strong>men. So bereichert der Hersteller den TV-<br />
Alltag um sinnvolle Elemente und treibt die Entwicklung<br />
gleich an mehreren Fronten voran. Der<br />
Praxistest verlief ohne Probleme und die Verteilung<br />
des TV-Programms eignet sich besonders<br />
für einen Mehrpersonenhaushalt. Um das DR-<br />
Plus-Streaming in Verbindung mit der Followme-Funktion<br />
nutzen zu können, müssen Sie sich<br />
dem Hersteller aber voll und ganz hingeben,<br />
denn das Angebot funktioniert ausschließlich<br />
mit Loewe-Fernsehern.<br />
Loewes Internetangebote sind direkt über den Fernseher<br />
abrufbar. Dank des Opera-Browsers können Sie auch <strong>im</strong><br />
Internet surfen<br />
Bereits heute können Sie mit vielen Loewe-Fernsehern online<br />
Daten abrufen. Viele Applikationen wurden grafisch<br />
nochmals überarbeitet<br />
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3-D ohne Brille<br />
Es klingt wie der Traum eines jeden 3-D-Fans: Toshiba<br />
präsentierte in Japan die plastische Darstellung ohne<br />
Hilfsmittel, bremste aber trotz allem die Euphorie.<br />
VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Toshiba veröffentlicht mit dem 12GL1 und 20GL1 zwei<br />
3-D-Fernseher, die eine plastische Darstellung brillenlos<br />
ermöglichen. Die Technik dahinter ist sehr kostspielig<br />
Neun Bildpunkte werden zu einem Superpixel zusammengefasst.<br />
Mittels Polfilter werden die Lichtwellen der<br />
Superpixel selektiert und gerichtet weitergeleitet<br />
GRIN Lens<br />
Ein zusätzlicher Mikrolinsenfilter kümmert sich um die exakte<br />
Abstrahlung der neun Perspektiven. Dadurch sinkt die<br />
effektive Auflösung des Displays um den identischen Faktor<br />
Der Polarisationsfilter kann in Zonen angesteuert werden.<br />
Während einer Bild-in-Bild-Darstellung erleben Sie das<br />
Hauptbild dreid<strong>im</strong>ensional, das Fenster dagegen in 2-D<br />
Den staunenden Besuchern der japanischen<br />
Elektronikmesse CEATEC<br />
präsentierte Toshiba zwei Fernseher<br />
in den Bilddiagonalen zwölf und 20 Zoll, die<br />
nicht nur aufgrund der überschaubaren Größe<br />
aus der Masse der 3-D-Fernseher herausragten.<br />
So offenbarte das Datenblatt die unglaubliche<br />
Auflösung der Fernseher: Während<br />
das 12-Zoll-Modell 12GL1 mit 1,5 Millionen<br />
Bildpunkten fast die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Spezifikationen<br />
erreicht, überflügelt das 20-Zoll-Modell 20GL1<br />
diese Vorgabe um das Viereinhalbfache. Ganze<br />
neun Millionen Bildpunkte überziehen die<br />
Display-Fläche. Doch gilt dieser technische<br />
Aufwand weniger der 2-D- als vielmehr der<br />
3-D-Darstellung, denn Toshiba ermöglicht die<br />
Abbildung der plastischen Bilder ohne Brille –<br />
und dies für mehrere Sitzplätze gleichzeitig.<br />
Vom Pixel zum Superpixel<br />
3-D ohne Brille klingt trivial, denn die Bilder für<br />
das linke und rechte Auge müssen nur <strong>im</strong> richtigen<br />
Winkel zum Betrachter wandern. Die Praxis<br />
ist aber weitaus komplizierter: Zunächst gilt<br />
es, für unterschiedliche Sitzpositionen entsprechende<br />
Bilder zu generieren. Toshiba berechnet<br />
aus dem Eingangssignal neun Ansichten, um<br />
die Illusion einer plastischen Darstellung be<strong>im</strong><br />
Umherwandern sicherzustellen, dabei wird aus<br />
jeweils neun Bildpunkten ein sogenanntes Superpixel<br />
erzeugt. Die effektive Auflösung des<br />
Displays reduziert sich <strong>im</strong> 3-D-Betrieb um den<br />
gleichwertigen Faktor, d. h., es stehen be<strong>im</strong><br />
20GL1 für jeden Sitzplatz nur noch effektiv eine<br />
Million Bildpunkte bei der dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />
Darstellung zur Verfügung. Im Falle des 12-Zoll-<br />
Modells sind es gar nur noch 150 000 Bildpunkte.<br />
Mittels leistungsfähiger Prozessoren wie dem<br />
Cell-Chip, der derzeit nur in Sonys Playstation 3<br />
Verwendung findet, erzeugt Toshiba die notwendigen<br />
Perspektiven in Echtzeit. Doch mit der<br />
reinen Berechnung ist das Ziel der brillenlosen<br />
3-D-Darstellung noch lange nicht erreicht.<br />
In neue Bahnen gelenkt<br />
Damit die Bilder die Augen <strong>im</strong> richtigen Winkel<br />
erreichen, müssen zunächst die von den<br />
Bildpunkten ausgehenden Lichtwellen gerichtet<br />
abgestrahlt werden, damit sich die<br />
3-D-Informationen nicht überlagern und somit<br />
verloren gehen. Ein Polarisationsfilter<br />
sorgt dafür, dass einzig emittiertes Licht, das<br />
<strong>im</strong> 90-Grad-Winkel einfällt, weitergereicht<br />
wird. Der Polfilter kann darüber hinaus <strong>im</strong><br />
2-D-Modus deaktiviert werden, um die Helligkeit<br />
nicht negativ zu beeinträchtigen. Es können<br />
sogar einzelne Bildanteile unabhängig angesprochen<br />
werden, um während einer Bild-in-<br />
Bild-Darstellung 2-D und 3-D kombiniert auszugeben.<br />
Für den wahrgenommenen 3-D-Effekt<br />
ist eine Mikrolinsenschicht verantwortlich, Toshiba<br />
setzt hierzu GRIN-Linsen (Gradient-Index-<br />
Linsen) ein. Diese bieten den Vorteil, dass die<br />
Lichtbrechung nicht durch Krümmung der Oberfläche,<br />
sondern mittels Materialzusammensetzung<br />
gelingt. Somit können diese Linsen planar<br />
und mikroskopisch klein gefertigt werden –<br />
bei 27 Millionen Subpixeln ein absolutes Muss.<br />
Bildqualität<br />
Erste Eindrücke bescheinigen dem 20GL1 einen<br />
guten 3-D-Eindruck, der jedoch trotz<br />
der neun generierten Perspektiven abhängig<br />
vom Standpunkt ist. Diesen zu finden, fällt<br />
nicht <strong>im</strong>mer leicht, denn durch die geringe<br />
Bildgröße reicht meist eine Kopfbewegung<br />
aus und der plastische Eindruck schwindet.<br />
Toshiba empfiehlt einen Sitzabstand von rund<br />
einem Meter. Was bereits überzeugt, ist die<br />
Aufbereitung des Signals, denn während aktuelle<br />
3-D-Fernseher meist dazu tendieren,<br />
einzelne Elemente stark hervorzuheben, diese<br />
aber collagenartig voneinander trennen, gelingt<br />
dem 20GL1 eine durchweg natürliche Abbildung.<br />
Zudem entfallen die Nachteile einer<br />
Shutter-Brille, wie z. B. geringere Bildhelligkeit<br />
oder Fl<strong>im</strong>mern. Das kleinere Modell 12GL1 kann<br />
dagegen als reine Technikdemo angesehen werden,<br />
denn der Bildeindruck ist nicht annähernd<br />
so gut wie be<strong>im</strong> großen Bruder. Nachteilig ist bei<br />
beiden Displays die zwanghafte Darstellung von<br />
neun Perspektiven <strong>im</strong> 3-D-Modus: Selbst wenn<br />
Sie allein vor dem Fernseher sitzen, generiert<br />
dieser neun Ansichten. Eine gezielte Abst<strong>im</strong>mung<br />
und Aufwertung der Auflösung ist nicht<br />
möglich. Die Markteinführung außerhalb Japans<br />
steht noch in den Sternen, mit Preisen von umgerechnet<br />
1 400 bis 2 500 Euro peilt Toshiba den<br />
Nischenmarkt an. In den kommenden Monaten<br />
werden stattdessen die bezahlbaren 3-D-Großbild-LED-LCDs<br />
für Aufsehen sorgen, und dies<br />
ganz traditionell mit Brillen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Toshiba<br />
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Name des Karteninhabers<br />
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Daten für die Zahlung per Bankeinzug:<br />
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Mir ist bekannt, dass ich innerhalb von 2 Wochen nach Bestellung ohne Begründung bei der Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Str. 20,<br />
04229 Leipzig, per Post oder Fax widerrufen kann. Maßgeblich ist der Tag der Absendung (Poststempel genügt).<br />
Bitte einsenden an:<br />
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Lauchstädter Straße 20<br />
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oder per Fax an:<br />
(03 41) 1 49 55-11<br />
oder schnell <strong>im</strong> Internet:<br />
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Datum, Unterschrift<br />
Einfach ausschneiden, ausfüllen und per Fax an (03 41) 1 49 55-11 oder mit der Post einsenden.
Umstrittenes Erfolgsrezept<br />
He<strong>im</strong>lich, aber keinesfalls still und leise mausert sich die häufig kritisierte <strong>HD</strong>-Plus-Plattform<br />
zu einer festen Größe <strong>im</strong> deutschen <strong>HD</strong>-Alltag. Mit <strong>im</strong>mer größerer Programmvielfalt und<br />
vereinfachten Empfangsmöglichkeiten will Astra auch die letzten Kritiker überzeugen.<br />
VON CHRISTIAN HILL<br />
Mit Legacy-Modul für <strong>HD</strong> Plus geeignete Receiver<br />
PVR/2 100 CI <strong>HD</strong>,<br />
<strong>HD</strong> 200 CI, <strong>HD</strong> 190 CI,<br />
<strong>HD</strong> 225 CI<br />
PVR/2 100 CI <strong>HD</strong>,<br />
SL 100 <strong>HD</strong>, SL 90 <strong>HD</strong><br />
Imperial <strong>HD</strong> 2 Plus,<br />
Imperial <strong>HD</strong> 2 CI<br />
iCord <strong>HD</strong><br />
1600 <strong>HD</strong> C,<br />
1700 <strong>HD</strong>, 1900 <strong>HD</strong>/<br />
<strong>HD</strong> II, 4400 <strong>HD</strong> PVR,<br />
4500 <strong>HD</strong> PVR<br />
DSR 6600 <strong>HD</strong>C<br />
<strong>HD</strong>-1000 SCI,<br />
<strong>HD</strong>-1100 SCI,<br />
<strong>HD</strong>-2000 SCI<br />
Diginova <strong>HD</strong>, TD <strong>30</strong>00<br />
<strong>HD</strong>, TD 3500 <strong>HD</strong>,<br />
Telsky S <strong>30</strong>0 <strong>HD</strong><br />
<strong>HD</strong>CI 2010<br />
M150/M150 Plus/<br />
M150/12, M160,<br />
M200, M100/2<strong>HD</strong><br />
Köln II SB 981 <strong>HD</strong>,<br />
Bonn SB 966 <strong>HD</strong><br />
UFS 903, UFS 904, UFS<br />
912, UFS 922<br />
<strong>TVs</strong> Achat 7-in-1,<br />
Saphir 7-in-1 und<br />
Rubin 7-in-1<br />
EasyOne S-<strong>HD</strong> 2,<br />
EasyOne TC-8000 <strong>HD</strong><br />
MX 04 <strong>HD</strong>CI, MX 92 Digicorder <strong>HD</strong> S2,<br />
Digicorder <strong>HD</strong>,<br />
Digit <strong>HD</strong>-8S<br />
<strong>HD</strong> 1100, <strong>HD</strong> 6000 S,<br />
<strong>HD</strong> 7100 S/TS, <strong>HD</strong> 8000<br />
S/TS/CS, <strong>HD</strong> 8500 S, VT-1<br />
OR 234, OR 285,<br />
OR 294<br />
TV-Modellreihen ST01<br />
und STC02<br />
CI 400 <strong>HD</strong><br />
SDR400 <strong>HD</strong>,<br />
SDR502 <strong>HD</strong>,<br />
SDR621 <strong>HD</strong><br />
TT-select S950 <strong>HD</strong><br />
PVR, TT-select S850<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
Bilder: Kathrein, Legacy, RTL 2, SES Astra, Sport 1<br />
38 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Rechtzeitig vor dem ersten Geburtstag<br />
der <strong>HD</strong>-Plus-Plattform wurde der Internetshop<br />
bereitgestellt. Dies geschah<br />
nicht ohne Grund, denn mit dem Jubiläum fiel<br />
für die ersten Nutzer von <strong>HD</strong> Plus auch der<br />
Hammer, denn das kostenlose Startangebot<br />
zur Einführung versprach lediglich ein Jahr freie<br />
Nutzung der Sender. Dieser Zeitraum ist nun natürlich<br />
vorüber und für einige heißt es jetzt zum<br />
ersten Mal, die jährliche Nutzungsgebühr in<br />
Höhe von 50 Euro zu entrichten. Eine Verlängerung<br />
des Abonnements ist aber auch ohne das<br />
Hinterlassen der eigenen Adressdaten – sprich<br />
anonym – möglich. Dazu muss lediglich <strong>im</strong><br />
Fachhandel eine entsprechende Verlängerungsgutschrift<br />
erworben werden. Diese enthält sowohl<br />
eine einmalige Kartennummer und zur zusätzlichen<br />
Sicherheit eine verdeckte, 16-stellige<br />
PIN-Nummer. Mit diesen beiden Zahlenkombinationen<br />
kann man online auf der Webseite der<br />
<strong>HD</strong>-Plus-Plattform seine Zugangsberechtigung<br />
verlängern oder reaktivieren. Kleiner Tipp hierzu:<br />
Um den vollen Berechtigungszeitraum effektiv<br />
auszuschöpfen, warten Sie zunächst auf<br />
eine entsprechende Nachricht Ihres Empfangsgerätes<br />
und aktivieren Sie erst dann die Verlängerung.<br />
Die Nachricht erscheint in der Regel<br />
einige Tage vor dem Ablauf des Abonnements.<br />
Es werde <strong>HD</strong><br />
Neben den Zugangscodes lässt sich ebenfalls<br />
das heiß ersehnte Legacy-Modul erwerben,<br />
welches einer Reihe von Satellitenreceivern und<br />
Fernsehmodellen auf Basis der CI-Norm (nicht<br />
CI Plus) die Entschlüsselung der <strong>HD</strong>-Plus-Programme<br />
ermöglicht. Diese <strong>HD</strong>-fähigen Geräte<br />
kamen bereits vor dem Start der Plattform auf<br />
den Markt, wurden aber in weiser Voraussicht<br />
der jeweiligen Hersteller unter Nutzung der<br />
Update-Funktion vorbehaltlich für <strong>HD</strong> Plus fit<br />
gemacht (siehe Liste updatefähiger Receiver<br />
auf der vorherigen Seite). Hierfür ist jedoch <strong>im</strong><br />
Vorfeld zwingend eine Aktualisierung der jeweiligen<br />
Receiver-Firmware notwendig. Dieser<br />
Vorgang geschieht entweder automatisch oder<br />
per Download der nötigen Dateien direkt von<br />
der Herstellerseite des Empfangsgerätes. Das jeweilige<br />
Update ist meist namentlich als „Legacy<br />
Modul Firmware“ gekennzeichnet. Der Webshop<br />
der <strong>HD</strong>-Plus-Plattform weist vor dem Kauf<br />
ausdrücklich auf das nötige Update der eigenen<br />
Hardware hin. Und mehr noch: Vor dem Kauf<br />
wird durch Auswahl des eigenen Receiver-Modells<br />
aus einer vorgegebenen Liste geprüft, ob<br />
der Empfänger überhaupt geeignet ist. Somit ist<br />
ein Fehlkauf nahezu ausgeschlossen. Das Modul<br />
selbst schlägt mit einem Preis von 99 Euro<br />
zu Buche. Dies sind <strong>im</strong>merhin 20 Euro mehr als<br />
Besitzer von Geräten mit CI-Plus-Unterstützung<br />
entrichten müssen. Die Betreiber der <strong>HD</strong>-Plus-<br />
Plattform rechtfertigen den höheren Preis durch<br />
einen erhöhten Entwicklungsaufwand und die<br />
Verwendung anspruchsvollerer Technik, was<br />
jedoch in Insider-Kreisen nicht ohne Kritik gesehen<br />
wird. In beiden Fällen (sowohl bei Kauf<br />
eines Legacy- als auch eines CI-Plus-Moduls) ist<br />
<strong>im</strong> Kaufpreis bereits eine Karte <strong>im</strong> Wert von 50<br />
Euro enthalten. Diese ist freigeschaltet und muss<br />
nicht manuell aktiviert werden. Mit der ersten<br />
Nutzung <strong>im</strong> Gerät wird die Karte <strong>im</strong> System<br />
der Plattform automatisch registriert, ab diesem<br />
Zeitpunkt tickt dann die Uhr, bis nach Ablauf<br />
der Jahresfrist eine Auffrischung der Zugangsberechtigung<br />
fällig wird.<br />
Digitale Fesseln<br />
Mit dem Legacy-Modul und der damit verbundenen<br />
Freischaltung von <strong>HD</strong> Plus retten die Nutzer<br />
sogar liebgewonnene Vorteile in den Fernsehalltag,<br />
die mit einer CI-Plus-Kombination<br />
nicht möglich sind. Dies betrifft vor allem die<br />
Besitzer von Empfangsgeräten, die Programme<br />
aufzeichnen oder für die Aufnahme von<br />
Signalen vorbereitet sind (PVR-ready). Denn <strong>im</strong><br />
Gegensatz zu CI-Plus-Geräten gelten mit dem<br />
Legacy-Modul nicht die rigorosen Aufnahmeeinschränkungen.<br />
Das System erlaubt somit das<br />
Mitschneiden der Programminhalte der Sender<br />
für eine spätere Betrachtung – einzig das<br />
Spulen und Überspringen von Werbung bleibt<br />
untersagt. Damit wollen die Privatsender, die<br />
ihren Gewinn aus Werbung erwirtschaften, das<br />
Überspringen ebenjener profitablen Einnahmequelle<br />
unterbinden. Des Weiteren werden<br />
die Aufnahmen verschlüsselt abgelegt. Damit<br />
wird eine spätere Nachbearbeitung oder die<br />
Wiedergabe z. B. am he<strong>im</strong>ischen PC verhindert.<br />
Kurzum: Es gelten auch mit der Legacy-Lösung<br />
weitreichende Einschränkungen für die Nutzer,<br />
die den Betreibern bereits seit dem Start<br />
der <strong>HD</strong>-Plus-Plattform die Kritik der Free-TV-<br />
Anhänger einbrachten.<br />
Netzwerkzuwachs<br />
Trotz der Beschränkungen kann die <strong>HD</strong>-Plus-<br />
Plattform einen stetigen Zuwachs an Inhalten<br />
verbuchen. Bereits am 1. November ging<br />
der DSF-Nachfolgesender Sport 1 in seiner<br />
hochauflösenden Variante auf Sendung – und<br />
setzte von Anfang an auf <strong>HD</strong> Plus. Mit RTL 2 <strong>HD</strong><br />
schickt die RTL-Sendergruppe schon ihren dritten<br />
<strong>HD</strong>-Ableger ins Rennen um die (<strong>HD</strong>-Plus-)<br />
Zuschauergunst. Einziger Wermutstropfen für<br />
Astras Ambitionen: Der Pay-TV-Anbieter Sky<br />
ist bislang noch nicht in der <strong>HD</strong>-Plus-Familie<br />
angekommen. Dennoch versammelt sich ein<br />
Jahr nach dem Start schon ein ansehnliches<br />
Grüppchen an <strong>HD</strong>-Programmen auf der <strong>HD</strong>-<br />
Plus-Plattform. Die Sender sehen in der Gebühr<br />
eine Chance, die entstehenden Mehrkosten zu<br />
decken und den Werbepartnern sowie Filmverleihern<br />
eine sichere Plattform zur Verfügung zu<br />
stellen, die den Rechteinhabern mehr Optionen<br />
eröffnet als die Verbreitung übers Free-TV.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass dadurch der Anteil<br />
an nativem <strong>HD</strong>-Material stetig steigt und manche<br />
fragwürdigen Nutzereinschränkungen in<br />
Zukunft gelockert werden.<br />
Das Legacy-Modul wurde von vielen <strong>HD</strong>-Willigen sehnlichst<br />
erwartet, denn dieses ermöglicht bei einigen <strong>HD</strong>-<br />
Receivern erst das Entschlüsseln der privaten <strong>HD</strong>-Sender<br />
Nachwuchs: Mit RTL 2 <strong>HD</strong> und Sport 1 <strong>HD</strong> füllt sich langsam,<br />
aber stetig das Angebot der <strong>HD</strong>-Plus-Plattform mit<br />
weiteren Sendern<br />
Der Kathrein UFS 922 war einer jener Receiver, die erst per<br />
Update und Legacy-Modul fit für die Entschlüsselung von<br />
<strong>HD</strong>-Plus-Programmen wurden<br />
Der <strong>HD</strong>-Plus-Kunde wird automatisch vom System darauf<br />
hingewiesen, dass sich der Berechtigungszeitraum dem<br />
Ende zuneigt<br />
Wissen 39
Neue Programmzeitschrift<br />
Der Start von HbbTV zur diesjährigen IFA kam für viele überraschend schnell, dabei ließ die<br />
Einführung <strong>im</strong> TV-Bereich noch mehrere Monate auf sich warten. Wir haben der Plattform<br />
unter die Haube geschaut und zeigen Ihnen die aktuellen Möglichkeiten.<br />
VON CHRISTIAN HILL UND THOMAS KÖHRE<br />
Mehr Übersichtlichkeit, bessere Grafiken, moderne Navigation – das sind die<br />
wesentlichen Punkte, mit denen HbbTV die programmunterstützenden Informationen<br />
zeitgerecht aufbereiten will<br />
Die Privatsender sehen in der Plattform noch andere Chancen. Sie dient vor allem<br />
auch als neue Werbeplattform, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit an Attraktivität<br />
gewinnt<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Ping 24/7<br />
40 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Seit der viel beachteten Messe ist es verdächtig<br />
ruhig um HbbTV geworden.<br />
Dies mag in erster Linie an der geringen<br />
Anzahl verfügbarer HbbTV-Endgeräte und der<br />
niedrigen Verbreitung des Angebotes liegen.<br />
Vielerorts gleichen die erweiterten Informationsoberflächen<br />
noch einer Baustelle, die<br />
Möglichkeiten des neuen Standards könnten<br />
dagegen vielfältiger kaum sein. Voraussetzung<br />
ist lediglich ein digitaler TV-Anschluss sowie<br />
der Zugang zum Internet. HbbTV-Signale sind<br />
dank Netzwerkzugriff unabhängig vom Übertragungsweg<br />
und somit auch über DVB-T und<br />
IPTV empfangbar, allerdings ist das Angebot<br />
derzeit auf DVB-C und DVB-S beschränkt.<br />
Vom Teletext zu HbbTV<br />
Der Teletext in seiner bekannten Form wird<br />
parallel zum laufenden TV-Programm ausgestrahlt.<br />
Dazu wird die sogenannte Austastlücke<br />
<strong>im</strong> TV-Format PAL ausgenutzt. Die Seiten<br />
werden vom Teletextdecoder <strong>im</strong> Empfangsgerät<br />
ausgewertet. Meist werden die Textseiten<br />
<strong>im</strong> Gerät auch zwischengespeichert, um einen<br />
schnellen Seitenzugriff zu ermöglichen. Ein<br />
völlig anderer Ansatz wird bei HbbTV verfolgt:<br />
Die Inhalte gelangen via Internet auf das Endgerät.<br />
Das Internet, wie Sie es vom Computer<br />
her kennen, besteht größtenteils aus dem<br />
WWW, dem World Wide Web. Die Angebote<br />
werden mit dem Internetbrowser, beispielsweise<br />
dem Internet Explorer, dargestellt. Mit einer<br />
1:1-Portierung auf den Fernseher werden Sie<br />
also hinsichtlich der Bedienung nicht glücklich.<br />
HbbTV wählt einen eleganten und bedienungsfreundlichen<br />
Weg: Die Inhalte werden wie be<strong>im</strong><br />
Videotext redaktionell vorbereitet auf die Reise<br />
geschickt. Jeder HbbTV-Anbieter nutzt dabei<br />
eine an die eigenen Bedürfnisse und Inhalte angepasste<br />
Form. Im Gegensatz zur Teletextnavigation<br />
erfolgt die Bedienung mithilfe des Steuerkreuzes,<br />
der OK-Taste und der vier Farbtasten.<br />
Der klassische Seitenzugriff mit den Zifferntasten<br />
tritt in den Hintergrund und ist nur noch<br />
be<strong>im</strong> Zwischenweg vonnöten.<br />
Doppelt verbunden<br />
Das klassische Rundfunksignal gleicht einer Einbahnstraße<br />
– ein Rückkanal zur Kommunikation<br />
mit dem Sender fehlt. Genau dieser wird aber<br />
für eine interaktive Erweiterung, wie HbbTV sie<br />
leisten will, benötigt. Hier muss die Breitbandverbindung<br />
des Internets zu Hilfe genommen<br />
werden. Die TV-Station als Anbieter signalisiert<br />
lediglich über das Sendesignal, dass Informationen<br />
in Form von HbbTV-Inhalten abrufbar sind.<br />
Will der Zuschauer dieses Angebot nutzen,<br />
reicht ein Tastendruck auf der Fernbedienung,<br />
um die Informationen über eine Internetverbindung<br />
abzurufen. Dies hat den Vorteil, dass die<br />
Datenflut wesentlich größer sein kann als be<strong>im</strong><br />
aktuellen Videotext, zudem werden die Transponder<br />
des Senders nicht zusätzlich belastet.<br />
Die praktisch grenzenlosen Kapazitäten des Internets<br />
bieten den Stationen alle Möglichkeiten,<br />
die Zusatzinformationen zeitgemäß zu gestalten<br />
und ebenjenen Rückkanal aufzubauen, über<br />
den eine Interaktion mit dem Inhalteanbieter<br />
stattfinden kann.<br />
Mehrsprachig<br />
CE-HTML ist die Sprache, die die Verknüpfung<br />
von Internet und Fernsehen benutzerfreundlich<br />
und vielseitig zugleich bewältigen soll. Zum<br />
Baukasten gehört XHTML, eine erweiterbare<br />
Auszeichnungssprache, die grob die Anordnung,<br />
Einbettung und Darstellung von Informationen<br />
regelt. Für die Designfeinheiten leiht sich<br />
HbbTV die Spezialsprache CSS aus und wandelt<br />
diese für Bedürfnisse von Fernsehgeräten ab.<br />
CSS TV Profil 1.0 sorgt für ausreichend große<br />
Buchstaben und Bilder, sodass diese auch bei<br />
einem vergrößerten Abstand zum Apparat gut<br />
erkennbar sind. Zusätzlich löst es wichtige Navigationsfragen,<br />
denn der Zuschauer ist nicht<br />
auf eine Tastatur angewiesen. Ebenfalls nicht<br />
vergessen wurde eine Skriptsprache, die die gegenseitige<br />
Kommunikation ermöglicht und auf<br />
Benutzereingaben reagiert. Dies eröffnet erst<br />
den weiten Kosmos der Interaktion bis hin zu<br />
möglichen E-Commerce-Anwendungen. Optisch<br />
verbessert gibt sich der bisherige Teletext<br />
<strong>im</strong> HbbTV-Format. Die Inhalte werden <strong>im</strong> Design<br />
des HbbTV-Angebots des jeweiligen Programmanbieters<br />
dargestellt. Zu vielen Textseiten<br />
gibt es kleine Bilder oder Infografiken, wie<br />
man es aus dem WWW kennt. Das wichtigste<br />
Plus ist aber die größere Schrift – sie ist nun perfekt<br />
auf großen Flachbildfernsehern zu erkennen.<br />
Die Navigation mittels der Zifferntasten ist<br />
hier weiterhin möglich, alternativ nutzen Sie das<br />
Steuerkreuz auf der Fernbedienung. Die Seiten<br />
laden ebenso schnell wie be<strong>im</strong> bisherigen Teletext,<br />
aber man ist hier nicht auf eine max<strong>im</strong>ale<br />
Zeichenzahl beschränkt. Mehrseitige Nachrichten<br />
blättern Sie mit dem „Weiter“-Knopf um.<br />
Die Textseiten können außerdem mit Videomaterial<br />
versehen werden, wodurch der Textanbieter<br />
Nachrichtenclips aus den News-Sendungen<br />
des Programms beifügen kann. Mit einem<br />
Tastendruck sind sie abrufbar und starten quasi<br />
sofort. Nebenbei läuft das aktuelle Programm in<br />
einem kleinen Fenster weiter.<br />
Großes Zögern<br />
Auf die automatisch eingeblendeten Hinweise<br />
der HbbTV-Inhalte be<strong>im</strong> Anwählen eines Senders<br />
stößt der Zuschauer noch selten. Lediglich<br />
acht Kanäle sowie alle dritten Programme der<br />
ARD stellen bereits die internetgestützten Applikationen<br />
bereit. Wer auf HbbTV zugreifen<br />
möchte, benötigt einen der wenigen verfügbaren<br />
Receiver mit entsprechender Unterstützung.<br />
Einen großen Anstieg an Zugriffen wird<br />
es erst geben, wenn die Funktionen in einem<br />
netzwerkfähigen Fernsehgerät zu Ihnen nach<br />
Hause kommen. Philips zeigt in diesem Punkt<br />
die fortgeschrittensten Ansätze und kündigte<br />
Die Menüleiste erscheint nach dem Drücken der roten<br />
Taste auf der Fernbedienung. Mit dem Steuerkreuz und den<br />
farbigen Tasten navigieren Sie durch das HbbTV-Angebot<br />
Die klassische Darstellung des Videotextes können Sie in<br />
Details beeinflussen: Dank der Skriptsprache CSS verändern<br />
Sie Textfelder und Schriftfarbe<br />
Den größten Fortschritt stellt die optische Aufwertung von<br />
Informationen durch hochauflösende Grafiken dar. Diese<br />
waren <strong>im</strong> Teletext nur ein unansehnlicher Pixelbrei<br />
Das ZDF beschränkt sein HbbTV-Angebot größtenteils auf<br />
Videobeiträge vergangener Sendungen. Die Suche wird<br />
durch sinnvolle Einteilungen in Kategorien erleichtert<br />
Wissen 41
Die ARD erweitert sukzessive das Angebot. Ein Beispiel ist<br />
der Liveticker von Eins Extra. Dabei kann der Zuschauer<br />
z. B. die Nachrichtenkategorien selbst best<strong>im</strong>men<br />
Neben den Fernsehsendern der ARD-Gemeinschaft werden<br />
auch die per Fernsehfunk verbreiteten Radiokanäle mit<br />
rud<strong>im</strong>entären HbbTV-Inhalten erweitert<br />
Onlineshopping über den Fernseher mit Hoerbuch-direkt.tv.<br />
Dieser Shop ist zurzeit nur auf der Plattform von Videoweb<br />
zu erreichen, setzt aber auf die gleichen Technologien<br />
Durch den Rückkanal sind auch interaktive Anwendungen,<br />
wie z. B. Umfragen per Fernbedienung, möglich, wie sie<br />
bereits vom Sender Pro Sieben eingesetzt werden<br />
ein baldiges Update für die Geräte mit Net-TV-<br />
Plattform an. Weiterhin unterstützen aktuelle<br />
TV-Modelle von Loewe und Sharp die HbbTV-<br />
Optionen nach Net-TV-Vorbild. Doch was genau<br />
erwartet den geneigten Nutzer hinter den<br />
neuen Möglichkeiten des „roten Knopfs“?<br />
Der erste Kontakt<br />
Werden HbbTV-Inhalte auf dem aktuellen Programm<br />
angeboten, erscheint innerhalb weniger<br />
Sekunden nach dem Einstellen des Kanals ein<br />
roter Knopf auf dem Bildschirm. Dieser weist<br />
darauf hin, dass die rote Taste auf der Fernbedienung<br />
gedrückt werden soll, um das Menü<br />
des HbbTV-Angebots einzublenden. Auf allen<br />
Geräten mit HbbTV sehen die Anwendungen<br />
gleich aus. Auch die Inhalte und die Benutzerführung<br />
unterscheiden sich nicht. Allein dieser<br />
Fakt ist ein großes Plus für die neue Technologie.<br />
Vergleicht man das Durcheinander bei den<br />
verschiedenen Programmoberflächen und firmeneigenen<br />
Standards bei Flachbildfernsehern,<br />
so wird schnell klar, dass nur ein standardisierter<br />
Weg wie HbbTV zielführend ist.<br />
Volles Programm<br />
Das ZDF bietet hauptsächlich Videoschnipsel<br />
aus dem eigenen Programm bzw. Eigenproduktionen<br />
zur nachträglichen Betrachtung an. Dies<br />
erinnert sehr an die aus den Internetauftritten<br />
des ZDF bekannten Mediatheken. Lediglich<br />
Darstellung und Navigation der HbbTV-Inhalte<br />
wurden der veränderten Umgebung angepasst.<br />
Zudem zeigen sich die Kategorien der Beiträge<br />
verfeinert und ermöglichen eine effektivere<br />
Suche von best<strong>im</strong>mten Videoschnipseln. Das<br />
Erste verfolgt einen anderen Ansatz be<strong>im</strong> Exper<strong>im</strong>ent<br />
HbbTV. Die Sendergruppe orientiert<br />
sich hierbei an dem der Technologie zugrundeliegenden<br />
Gedanken, also der Modernisierung<br />
des betagten Videotextes. Im Prinzip wird der<br />
gleiche Inhalt wie <strong>im</strong> Teletext geboten, jedoch<br />
ist dieser anschaulicher dargestellt, leichter auf<br />
dem Bildschirm lesbar und mit echten Bildern<br />
oder Videos versehen – ein wesentlicher Fortschritt<br />
gegenüber dem alten Angebot. Darüber<br />
hinaus hat natürlich auch die ARD die Mediathek<br />
für die HbbTV-Plattform umgesetzt und<br />
erlaubt das nachträgliche Anschauen verpasster<br />
Sendungen. Zusätzlich zeigt sich die ARD exper<strong>im</strong>entierfreudiger<br />
als die öffentlich-rechtlichen<br />
Kollegen. So erlaubt es der obligatorische Programmführer<br />
beispielsweise, bei einer Sendung<br />
von Interesse einen Marker zur Erinnerung zu<br />
setzen. Über den Knopf „Mag ich“ werden Ihre<br />
favorisierten Themen oder Genres verewigt.<br />
Beide Aktionen werden in einem persönlichen<br />
Bereich zusammengefasst und erinnern dann<br />
an Sendungen oder schlagen Beiträge aus dem<br />
aktuellen Programm vor, die den Vorlieben<br />
des Zuschauers entsprechen. Darüber hinaus<br />
steht es dem Nutzer frei, der Oberfläche jederzeit<br />
ein anderes Aussehen oder eine größere<br />
Schrift zu verpassen. Die ARD erweitert ihr<br />
HbbTV-Angebot ständig, so ist inzwischen der<br />
Liveticker von Eins Extra ebenfalls als HbbTV-<br />
Programm anwählbar. Dieser kann interaktiv<br />
an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.<br />
Die Inhalte erreichen Sie über alle Sender des<br />
ARD-Verbundes hinweg, auch über die digital<br />
verbreiteten Radiokanäle der Rundfunkgemeinschaft.<br />
Diese sind naturgemäß gegenüber den<br />
TV-Sendern <strong>im</strong> Umfang eingeschränkt und dürfen<br />
auch nicht als Konkurrenz zum digitalen terrestrischen<br />
Rundfunk DAB verstanden werden.<br />
Private Verbreitung<br />
Nur wenige private Kanäle haben bislang das<br />
Potenzial von HbbTV erkannt. Das Spektrum<br />
reicht dabei von liebevoller Umsetzung bis hin<br />
zur Baustelle <strong>im</strong> <strong>Test</strong>betrieb. Letzteres bekommt<br />
man auf Anixe geboten. Die meisten Funktionen<br />
sind hier noch nicht mit sinnvollen Inhalten versehen<br />
oder enden in einer Sackgasse. Das ganze<br />
Gegenteil erwartet den Besucher bei RTL.<br />
Der Privatsender ist HbbTV-Anbieter der ersten<br />
Stunde und hat sich viel Mühe bei der Umsetzung<br />
gegeben. Das Angebot ist optisch sehr<br />
schick. Ein Nachrichtenüberblick in Videoform<br />
ist ebenso vorhanden wie Trailer und Eigenwerbung.<br />
Die Angebote von Pro Sieben und Sat 1<br />
ähneln sich wie ein Ei dem anderen, sind weniger<br />
umfangreich, exper<strong>im</strong>entieren aber auch<br />
mit den technischen Möglichkeiten. So kann<br />
der Nutzer z. B. an einer Umfrage teilnehmen<br />
oder Mini-Spiele ausprobieren. Allen Angeboten<br />
gemein ist der Einfluss von Werbung. Störend<br />
werden Werbeeinblendungen dann, wenn<br />
sie Inhalte und Bedienkonzepte beeinflussen –<br />
so geschehen etwa bei RTL, wo großflächige<br />
Werbung für Eigeninhalte überwiegt. Zusätzlich<br />
eröffnet die Plattform eine ganz neue D<strong>im</strong>ension<br />
der Senderfinanzierung: direkte Einnahmen<br />
über eingebundene Onlineshops. Der Musikkanal<br />
Yavido macht es vor: Über den eigenen<br />
Musikshop können Sie Lieder und komplette Alben<br />
entsprechend der gerade <strong>im</strong> TV-Programm<br />
laufenden Musikstücke kaufen. Natürlich muss<br />
sich der Nutzer zur Regelung der Zahlungsmodalitäten<br />
vorher per Internet <strong>im</strong> Shop registriert<br />
haben. Auch RTL hat Pläne zur Nutzung von<br />
HbbTV auf dem eigenen Homeshoppingsender<br />
bekannt gegeben und bereits einen <strong>Test</strong>betrieb<br />
gestartet. Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde<br />
dieser jedoch wieder eingestellt.<br />
H<strong>im</strong>mlische Zuversicht<br />
HbbTV enthält viel Potenzial für die Verschmelzung<br />
von Internet und Rundfunk. Eine Umsetzung<br />
ist dabei auch mit wenigen technischen<br />
Mitteln möglich. Dies beweist das Angebot des<br />
kleinen Spartensenders Bibel TV. Das Angebot<br />
ist zwar klein, steht jedoch <strong>im</strong> Einklang mit dem<br />
restlichen Profil. Solche Beispiele lassen hoffen,<br />
dass den Zuschauern in naher Zukunft ein breites<br />
Angebot an HbbTV-Diensten von den Kanälen<br />
zur Verfügung gestellt und das normale Rundfunkprogramm<br />
ansprechend ergänzt wird.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Ping 24/7<br />
42 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Digitale Erinnerung<br />
Das Jahr ist fast vorüber und was liegt näher, als es mit Schnappschüssen der vergangenen<br />
Monate Revue passieren zu lassen? Digitale Fotorahmen sind eine Methode, dies umzusetzen.<br />
Wir haben aktuellen Modellen genauer auf das Pixel geschaut.<br />
VON CHRISTIAN HILL<br />
Braun DigiFrame 1560<br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Aufl ösung<br />
Interner Speicher<br />
Besonderheiten<br />
Preis<br />
Bildqualität<br />
Bildschärfe<br />
Bildkontrast<br />
Farbdarstellung<br />
Blickwinkel<br />
15 Zoll (38 cm)<br />
1 024 × 768 Pixel<br />
1000 MB<br />
großes Display,<br />
399 Euro<br />
gut<br />
befriedigend<br />
gut<br />
befriedigend<br />
Kodak Pulse<br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Aufl ösung<br />
Interner Speicher<br />
Besonderheiten<br />
Preis<br />
Bildqualität<br />
Bildschärfe<br />
Bildkontrast<br />
Farbdarstellung<br />
Blickwinkel<br />
10,4 Zoll (26 cm)<br />
800 × 600 Pixel<br />
512 MB<br />
Touchscreen, WLAN,<br />
Onlinebildergalerie<br />
190 Euro<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
gut<br />
befriedigend<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Braun, Kodak, Sony<br />
Sony DPF-VR100<br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Aufl ösung<br />
Interner Speicher<br />
Besonderheiten<br />
Preis<br />
Bildqualität<br />
Bildschärfe<br />
Bildkontrast<br />
Farbdarstellung<br />
Blickwinkel<br />
10,2 Zoll (26 cm)<br />
1 024 × 600 Pixel<br />
2000 MB<br />
LED-Beleuchtung,<br />
Lagesensor<br />
199 Euro<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
Sony DPF-XR100<br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Aufl ösung<br />
Interner Speicher<br />
Besonderheiten<br />
Preis<br />
Bildqualität<br />
Bildschärfe<br />
Bildkontrast<br />
Farbdarstellung<br />
Blickwinkel<br />
10,2 Zoll (26 cm)<br />
1 024 × 600 Pixel<br />
2000 MB<br />
LED-Beleuchtung, Lagesensor,<br />
<strong>HD</strong>MI-Ausgang<br />
249 Euro<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
* kalibrierbar<br />
Wissen 43
Auch bei den digitalen Fotorahmen ist die Edge-LED-Technik<br />
angekommen. Das ermöglicht schmalere Geräte und die Beleuchtung<br />
gelingt aufgrund geringer Display-Größen genauer<br />
Ein wichtiges Kriterium sind die verfügbaren Schnittstellen.<br />
Deswegen sollte vor dem Erwerb auf den passenden<br />
Einschub für die eigene Speicherkarte geachtet werden<br />
Erleichterte Bedienung: Viele digitale Bilderrahmen verfügen<br />
über eine Fernbedienung, welche das Erfühlen der<br />
Tasten an der Geräterückseite erspart<br />
Sonys Hochleistungsgrafikchip BionZ sorgt für eine blitzschnelle<br />
interne Bildverarbeitung und ermöglicht kleine<br />
Bearbeitungsvorgänge wie z. B. das Drehen eines Fotos<br />
Den digitalen Fotorahmen hängt <strong>im</strong>mer<br />
noch das Image an, nur Spielzeug<br />
mit veralteten Komponenten aus der<br />
Flachbildschirmproduktion zu sein. Dies <strong>im</strong>pliziert,<br />
dass Qualität und Ausstattung nicht mehr<br />
auf der Höhe der Zeit sind und deshalb ernsthaft<br />
den Spaß an der Sache schmälern könnten. Fakt<br />
ist, dass eine Vielzahl von verschiedenen Modellen<br />
auf dem Markt angeboten wird und ständig<br />
neue Geräte hinzukommen. Das zeigt, dass<br />
doch ein Interesse seitens der Kunden besteht<br />
und der resultierende Konkurrenzkampf sich<br />
eher positiv auf die Qualität auswirken sollte.<br />
Tatsächlich sind die Entwickler nicht unkreativ<br />
und versuchen, mit Besonderheiten wie Mult<strong>im</strong>edia-Fähigkeiten,<br />
berührungsempfindlichem<br />
Bildschirm oder Internetanbindung das Interesse<br />
der Fotofreunde zu wecken. Doch was nützt<br />
die beste Zusatzausstattung, wenn die Urlaubsschnappschüsse<br />
nicht in ausreichender Qualität<br />
dargestellt werden können?<br />
Lichtbild-Goliath<br />
Der Vertreter der Firma Braun Photo Technik<br />
fällt <strong>im</strong> <strong>Test</strong> vor allem durch seine Größe auf.<br />
Mit 15 Zoll (38 Zent<strong>im</strong>eter) Bilddiagonale übertrifft<br />
der DigiFrame 1560 alle anderen Konkurrenten<br />
bei Weitem und ist somit auch größer als<br />
reguläre Fotobilderrahmen. Die ebenso mächtige<br />
Bautiefe lässt auf ein aus CCFL-Leuchtmitteln<br />
bestehendes Hintergrundlicht und die<br />
damit einhergehenden Probleme schließen.<br />
Das Gerät ist sowohl für die Wandmontage als<br />
auch den Standbetrieb geeignet. Der entsprechende,<br />
<strong>im</strong> Lieferumfang enthaltene Ständer<br />
ist mit seiner einfachen Schraubverbindung<br />
schnell am DigiFrame 1560 befestigt. Bei der<br />
Wandanbringung sollte beachtet werden, dass<br />
das Gerät durch die hohe Bautiefe (vier Zent<strong>im</strong>eter)<br />
von der Wand absteht. Außerdem<br />
besitzt der DigiFrame 1560 keinen internen<br />
Akku, das heißt, der Rahmen benötigt für<br />
den Betrieb eine permanente Netzverbindung.<br />
Dementsprechend hängt das Kabel<br />
fortwährend vom Rahmen herunter, was den<br />
optischen Gesamteindruck unter Umständen<br />
sehr stören kann. Die durchgängig aufrechterhaltene<br />
Netzverbindung kann außerdem zu<br />
einigen Kosten führen. Im normalen Alltagsbetrieb<br />
benötigt der Braun etwas mehr als 15<br />
Watt (W), was angesichts der Größe und des<br />
CCFL-Hintergrundlichts ein akzeptabler Wert<br />
ist. Sollte der Rahmen mit der beiliegenden<br />
Fernbedienung deaktiviert werden, verringert<br />
sich der Verbrauch jedoch lediglich auf<br />
fünf Watt, was keinesfalls ökologischen und<br />
ökonomischen Normen moderner Haushaltsgeräte<br />
entspricht. Besser ist es, auf die Bequemlichkeit<br />
des Fernbedienens zu verzichten<br />
und den Netzschalter am Gerät zu nutzen. Der<br />
DigiFrame 1560 lässt sich <strong>im</strong> Übrigen komplett<br />
ohne Signalgeber steuern, das Tastenfeld befindet<br />
sich auf der Rückseite und erfordert zur<br />
Blindbedienung etwas Übung. Der Braun besitzt<br />
für alle gängigen und in Digitalkameras<br />
verwendeten Arten von Speicherkarten eine<br />
adäquate Schnittstelle. Sollte die Karte doch<br />
nicht passen, hilft der USB-Anschluss weiter.<br />
Wer die Speicherkarte sowohl zum Fotografieren<br />
als auch für den Betrieb <strong>im</strong> Rahmen verwenden<br />
will, wird sich über den integrierten<br />
Festspeicher freuen. So kann der Rahmen selbst<br />
dann weiterhin Bilder zeigen, wenn die Speicherkarte<br />
gerade <strong>im</strong> Fotoeinsatz ist. Das Rahmendesign<br />
weicht etwas vom üblichen Aussehen der<br />
digitalen Fotodarsteller ab: Das LC-Display wird<br />
nicht von spiegelndem Kunststoff, sondern von<br />
mattschwarzem Acryl umrandet. Ebenso matt<br />
erscheint jedoch auch die Bildqualität. Dunkle<br />
Bildpartien auf den Fotos zeigen sich aufgehellt,<br />
worunter der Kontrast leidet. Darüber<br />
hinaus besitzt die Hintergrundbeleuchtung<br />
nicht das ausreichende Potenzial, um direkt<br />
einfallendem Licht Paroli zu bieten. Zusätzlich<br />
schwindet bei seitlicher Betrachtung der opt<strong>im</strong>ale<br />
Bildeindruck – für ein unverfälschtes Bilderlebnis<br />
sollte der Betrachter frontal vor dem<br />
Rahmen stehen. Die Skalierung großer Fotos<br />
meistert der DigiFrame 1560 bis zu einer Originalgröße<br />
von 16 Megapixeln zur vollen Zufriedenheit.<br />
Sie sollten dabei jedoch darauf achten,<br />
dass Sie in den Basiseinstellungen des Gerätes<br />
keine Verzerrung des Bildseitenverhältnisses<br />
aktivieren. Die Bedienoberfläche selbst könnte<br />
eine Überarbeitung vertragen: Hintergrund,<br />
Schrift und verwendete Grafiken erinnern<br />
an vergangene Zeiten und die Auswahlmöglichkeiten<br />
für die Ausgestaltung der Diashow<br />
sind sehr begrenzt. Der DigiFrame 1560 ist<br />
ebenfalls in der Lage, Musik und Videos (<strong>im</strong><br />
Format MPEG-1, -2 oder -4) wiederzugeben.<br />
Für den nötigen Klang sorgen integrierte Stereolautsprecher,<br />
die naturgemäß nicht an<br />
Hi-Fi-Klang herankommen.<br />
In Berührung bleiben<br />
Der digitale Fotorahmen Kodak Pulse sticht<br />
durch zwei Details aus dem <strong>Test</strong>feld hervor,<br />
wovon das vordergründig auffälligste Ausstattungsmerkmal<br />
der Touchscreen ist. Mit Ausnahme<br />
der Inbetriebnahme bzw. des Ausschaltens<br />
werden sämtliche Funktionen des Pulse über<br />
den berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert.<br />
Dazu ist der Nutzer nebenbei bemerkt<br />
sogar gezwungen, denn eine Fernbedienung<br />
wie bei den Konkurrenten sucht man vergeblich<br />
<strong>im</strong> Lieferumfang. Demgegenüber ist die Steuerung<br />
des Rahmens über den Bildschirm sehr ansehnlich<br />
geraten. Das Gerät reagiert meist sehr<br />
direkt auf Eingaben, die Anzahl der bei Berührung<br />
erscheinenden Steuerelemente ist übersichtlich<br />
und deren Symbole sind ausreichend<br />
groß gestaltet. Innerhalb der Diaschau reagiert<br />
der Bildschirm auch auf Wischgesten und erlaubt<br />
das Vor- oder Zurückspringen innerhalb<br />
der Bilderreihenfolge. Das Auslösen von speziellen<br />
Funktionen durch Gesten mehrerer Finger<br />
(Multitouch) ist hingegen nicht möglich. Ober-<br />
44 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
flächlich betrachtet sind die Möglichkeiten<br />
des Kodak Pulse eingeschränkt. Die Arten<br />
der Diaschau-Gestaltung sind begrenzt<br />
und Mult<strong>im</strong>edia-Funktionen, wie z. B. das<br />
Abspielen von Musik oder Videos, beherrscht<br />
das Gerät nicht. Dafür glänzt der<br />
Rahmen mit einer anderen Besonderheit:<br />
Er kann über das he<strong>im</strong>ische Funknetzwerk<br />
kommunizieren. Mithilfe der einmaligen<br />
Identifikationsnummer des Geräts kann<br />
sich der Besitzer des Rahmens kostenfrei<br />
eine Onlinebildergalerie be<strong>im</strong> Hersteller<br />
Kodak einrichten. Der Clou dabei: Sobald<br />
eine Veränderung an dieser Onlinegalerie<br />
vorgenommen wird, wird dies auch vom<br />
Rahmen registriert und der Inhalt der Diaschau<br />
dementsprechend geändert. Noch<br />
einfacher geht diese Geräteinhaltsanpassung<br />
per E-Mail, denn bei der Registrierung<br />
des Rahmens erhält der Nutzer eine<br />
eigene E-Mail-Adresse, über die Fotos ganz<br />
einfach direkt an den Rahmen geschickt<br />
werden können. Zusätzlich überwacht der<br />
Kodak Pulse auf Wunsch die eigene oder<br />
auch jede beliebige Facebook-Galerie auf<br />
Veränderungen und gleicht die Diaschau<br />
an. Die Bilder werden auf den internen<br />
Festspeicher abgelegt, der jedoch mit<br />
512 Megabyte nicht mehr zeitgemäß<br />
ausfällt. Um Platz zu sparen, rechnet das<br />
Gerät die Bilder auf die Bildschirmauflösung<br />
(800 × 600 Bildpunkte) um. Dies<br />
geschieht ebenfalls, wenn man Bilder von<br />
externen Speichermedien auf den Festspeicher<br />
transferiert; dies kann vom Nutzer<br />
nicht verhindert werden. Bei näherer Betrachtung<br />
der Bilder lässt sich dadurch<br />
eine durchgängige Unschärfe beobachten.<br />
Der leicht verschwommene Eindruck stört<br />
besonders an Objektkanten und Linien.<br />
Großer Vorteil des Bildschirms ist seine<br />
nicht spiegelnde Oberfläche. In Kombination<br />
mit einer ausreichenden Leuchtkraft<br />
kann bis zu einem gewissen Maß externen<br />
Lichtquellen getrotzt werden. Leider<br />
schwinden auch be<strong>im</strong> Kodak Pulse Farbsättigung<br />
und Kontrast bei seitlicher Betrachtung.<br />
LED-Traumpaar<br />
Sonys Vertreter <strong>im</strong> <strong>Test</strong> machen ihren großen<br />
Geschwistern, den Flachbildfernsehern<br />
des Herstellers, so einiges nach. Sofort<br />
fällt ins Auge, dass die digitalen Bilderrahmen<br />
der neuesten Generation optisch<br />
an das min<strong>im</strong>alistische, kantige Design<br />
der Monolith-TV-Modellreihe angepasst<br />
wurden. Ein verchromter Metallstab als<br />
Standhilfe rundet dabei das Konzept ab.<br />
Bei den technischen Merkmalen beginnen<br />
die Augen aber ebenso zu leuchten. Das<br />
LED-Hintergrundlicht erhellt die Bildfläche<br />
und ermöglicht gleichzeitig das schmale<br />
Design. Bedingt durch die geringe Bildfläche<br />
fällt die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
besser aus als bei den großen TV-Brüdern<br />
und natürlich ist der Stromspareffekt<br />
ebenfalls zu spüren. Der durchschnittliche<br />
Verbrauch liegt bei unter fünf Watt<br />
(0,1 W <strong>im</strong> Stand-by). Trotz des geringen<br />
Verbrauchs strahlen die Farben kräftig und<br />
das Bild ist äußerst kontrastreich. Gerade<br />
hier offenbart sich der feine Unterschied<br />
zwischen beiden Modellen: Während sich<br />
VR100 und XR100 äußerlich sowie auf<br />
dem Datenblatt wie eineiige Zwillinge<br />
gleichen, zeigt der XR100 für ein Produkt<br />
dieser Kategorie einen wahrhaft erstaunlichen<br />
Kontrast, vor allem durch das satte<br />
Schwarz und die hohe Bildhelligkeit. Der<br />
VR100 kann hier nicht ganz mithalten.<br />
Ermöglicht wird dem XR100 dies durch<br />
einen hocheffektiven Kontrastfilter, der<br />
Rest- und Streulicht filtert; darüber hinaus<br />
kann er eine höhere Blickwinkelstabilität<br />
aufweisen. Sieht man von diesem Aspekt<br />
ab, machen beide Modelle einfach nur<br />
Spaß – sei es durch die einfache Bedienung<br />
(vielen Sony-Kamera-Besitzern wird<br />
die Menüstruktur bekannt vorkommen),<br />
die umfangreiche Zahl an Darstellungsmöglichkeiten<br />
oder die besonderen Details<br />
und Extras. So haben beide Rahmen<br />
z. B. einen Hochleistungsgrafikchip integriert,<br />
der eine saubere Bildverarbeitung<br />
garantiert.<br />
Zwiespältiger Schnappschuss<br />
Die Stichprobe <strong>im</strong> Segment der digitalen<br />
Fotorahmen hatte alles zu bieten: Das<br />
Spektrum der <strong>Test</strong>ergebnisse reicht von<br />
„Technik vergangener Tage“ bis hin zu<br />
„vergleichbar mit aktuellen Spitzenfernsehern“.<br />
Gerade der größte Vertreter<br />
konnte nicht mit Aktualität oder besonderen<br />
Ideen glänzen. CCFL-Hintergrundlicht,<br />
zu hoher Stromverbrauch, wenig<br />
Möglichkeiten und überholtes Gerätedesign<br />
sind einige der Kritikpunkte. Manche<br />
davon treffen auch auf das Kodak-Gerät<br />
zu, jedoch rettet sich dieser Rahmen mit<br />
Touchscreen, WLAN und Internetfunktionen<br />
in die Gegenwart. Dies kann aber<br />
nicht über die mittelmäßige Panelqualität<br />
und die unzureichende Bildverarbeitung<br />
hinwegtäuschen. Die beiden Sony-Vertreter<br />
bildeten hier den Silberstreif am<br />
Horizont. Moderne Panels mit LED-Hintergrundlicht<br />
und hohem Kontrast, ein<br />
geringer Verbrauch und das ansehnliche<br />
Design lassen die Sparte der digitalen<br />
Bilderrahmen wieder in einem besseren<br />
Licht erscheinen. Es sind diese innovativen<br />
Kleinigkeiten wie die Drehung der<br />
Bilder mittels Lagesensor sowie das gute<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis, mit denen<br />
Sony den Zweiflern den Wind aus den<br />
Segeln n<strong>im</strong>mt.<br />
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Farbintensität 10<br />
Farbtemperatur Soft<br />
Helligkeit 10<br />
Schärfe 2<br />
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(DNC)<br />
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Image Active Aus<br />
Samsung PS50C6970<br />
Modus<br />
Film<br />
Zellhelligkeit 20<br />
Kontrast 100<br />
Helligkeit 55<br />
Schärfe 15<br />
Farbe 50<br />
Farbton (G/R) G50/R50<br />
Öko-Lösung je nach Wunsch<br />
Schwarzton<br />
Aus<br />
Opt<strong>im</strong>alkontrast Aus<br />
Gamma 0<br />
Expertenmuster Aus<br />
Nur RGB-Modus Aus<br />
Farbraum<br />
Auto<br />
R/G/B-Offset 26/23/21<br />
10P Weißabgleich Aus<br />
Hautton 0<br />
Kantenglättung Aus<br />
Farbtemp. Warm 2<br />
Digit. Rauschfilter Aus<br />
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Helligkeit 50<br />
H. Schärfe 60<br />
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100<br />
Kontrast 100<br />
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Dynamischer<br />
Kontrast<br />
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Rauschunterdrückung<br />
Aus<br />
Gamma<br />
Mittel<br />
Schwarzwert Tief<br />
Echtes Kino<br />
Ein<br />
Tru Motion 100 Hz Hoch<br />
Farbstandard <strong>HD</strong><br />
Farbskala<br />
Standard<br />
Konturverstärkung Tief<br />
xvYCC<br />
Automatisch<br />
Expertenmuster Aus<br />
Farbfilter<br />
Aus<br />
Farbtemperatur Warm<br />
Methode<br />
2-Punkt<br />
Muster<br />
Außen<br />
Kontrast R/G/B 0/–5/–11<br />
Helligkeit R/G/B 0/–9/0<br />
Farbmanagement alles 0<br />
Philips 58PFL9955H<br />
Smart Bild<br />
Kino<br />
Kontrast 60–100<br />
Helligkeit 48<br />
Farbe 48<br />
Schärfe 2<br />
Rauschunterdrückung Aus<br />
Farbweiß<br />
Warm oder Personalisiert<br />
(127, 108, 85)<br />
Perfect Pixel <strong>HD</strong><br />
Perfect Natural<br />
Motion<br />
Aus<br />
400 Hz Clear LCD Ein<br />
Opt<strong>im</strong>ale Auflösung<br />
Aus<br />
Dynamic Contrast Aus oder Min<strong>im</strong>um<br />
Dynamische Hintergrundbeleuchtung<br />
Opt<strong>im</strong>ales Bild<br />
Gamma 0 (alternativ +1)<br />
Weitere Einstellungen<br />
Aus<br />
Lichtsensor<br />
je nach Wunsch<br />
Toshiba 55WL743<br />
Panelhelligkeit 100<br />
Kontrast 95<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0<br />
Farbton 0<br />
Schärfe 5<br />
3-D-Farbmanagement Aus<br />
Schwarz/Weiß-Level 0<br />
Gamma-Einstellung 0<br />
Rauschunterdrückung Aus<br />
Resolution+ Ein, Stufe 3<br />
Filmstabilisierung Standard<br />
Experten-Modus alles Standard<br />
Farbtemperatur 2<br />
R/G/B-Offset –3/–3/2<br />
R/G/B-Gain 4/–12/0<br />
Helligkeitssensor je nach Wunsch<br />
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je nach Wunsch<br />
je nach Wunsch<br />
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Modus<br />
THX<br />
Kontrast 60<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe <strong>30</strong><br />
Schärfe 4<br />
Colour-<br />
Management<br />
Aus<br />
Eco-Modus<br />
P-Nr<br />
Panel<br />
Erweiterte<br />
Einstellungen<br />
je nach Wunsch<br />
Aus<br />
Ein<br />
alles Standard<br />
Kontrast 31<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0 – 5<br />
Farbton 0<br />
Schärfe + 2<br />
Farbeinst. – Farbton alles 0<br />
Farbeinst. –<br />
Farbsättigung<br />
alles 0<br />
Farbeinst. – Farbwert 0<br />
Farbtemperatur Tief, alles 0<br />
Scanning Backlight<br />
200<br />
Hoch oder Scan<br />
Quad Pixel Plus Aus<br />
Gamma-Anpassung 0<br />
Film-Modus<br />
Aus oder fortgeschritten<br />
Niedrig<br />
Aktiver Kontrast Aus<br />
Rauschunterdrückung<br />
Aus<br />
Schwarz/Weiß Aus<br />
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Bild-Modus<br />
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Kontrast 0<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0<br />
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80<br />
82<br />
84<br />
76<br />
64<br />
74<br />
Produkt Bewertung Seite<br />
Philips<br />
58PFL9955H<br />
Samsung<br />
PS50C6970<br />
Sharp<br />
LC-46LE925E<br />
Toshiba<br />
55WL743<br />
Projektoren<br />
JVC<br />
DLA-X3<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
74<br />
Sehr gut<br />
86<br />
60<br />
72<br />
66<br />
70<br />
78<br />
Gut zu wissen<br />
Welchen Fernseher soll ich mir kaufen?<br />
Mit dieser Frage werden unsere <strong>Test</strong>er<br />
fast täglich konfrontiert. Da es den<br />
perfekten Fernseher noch nicht gibt,<br />
bieten wir Ihnen auf den folgenden<br />
Seiten einen umfangreichen <strong>Test</strong>überblick.<br />
Statt einzig auf die Wertung zu<br />
schielen, sollten Sie unsere Angaben<br />
zu den Vor- und Nachteilen aufmerksam<br />
studieren, denn kein <strong>Test</strong>system<br />
kennt Ihre maßgeblichen Vorlieben.<br />
Im Zuge des zu erwartenden positiven<br />
Endjahresgeschäfts reduzierten<br />
gleich mehrere Anbieter ihre unverbindlichen<br />
Preisempfehlungen, darunter<br />
Panasonic, Samsung und Sony. Wir<br />
haben die bis zum Redaktionsschluss<br />
vorliegenden Korrekturen in unsere<br />
<strong>Test</strong>- und Marktübersicht eingepflegt –<br />
ein Blick lohnt sich also. In unserer<br />
letzten Ausgabe haben sich zwei Fehler<br />
bei den Anschlussgrafiken eingeschlichen:<br />
LGs LED-LCD 47LX9500<br />
verfügt nicht wie angegeben über<br />
einen Kopfhöreranschluss. Der Metz<br />
Sirius ist zudem nicht mit drei<br />
Komponentenschnittstellen gesegnet –<br />
die Angabe bezieht sich auf die Scartanschlüsse.<br />
Was sich hinter den<br />
Messdiagrammen unserer<br />
TV- und Blu-ray-<br />
Player-<strong>Test</strong>s verbirgt und<br />
welche Details Sie bei einer<br />
individuellen Bewertung<br />
in der Praxis beachten<br />
sollten, erfahren Sie<br />
auf Seite 92.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
48 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
TV-Erlebnis nach Maß<br />
Die Flachbildgeneration 2010 wartete mit allerlei technischen Kabinettstückchen auf. Neben<br />
Trendthemen wie der ultraflachen Bautiefe und dem energiesparenden Verbrauch hielt die<br />
3-D-Darstellung Einzug. Unsere Übersicht zeigt Ihnen auf einen Blick die wichtigsten Vorund<br />
Nachteile sowie Ausstattungsdetails der getesteten Geräte – so finden Sie garantiert<br />
Ihren Wunschfernseher.<br />
VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Sony<br />
Sämtliche getesteten Fernseher entsprechen den <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Spezifikationen und<br />
bieten 1 920 × 1 080 Bildpunkte. Neben der pixelgenauen Darstellung offerieren<br />
die Fernseher die Verarbeitung aller gängigen Bildformate<br />
Nicht <strong>im</strong>mer erzielen Sie mit den Voreinstellungen ein opt<strong>im</strong>ales Bildergebnis.<br />
Abgesehen von Hinweisen zur Voreinstellung finden Sie auf den Seiten 58 und 59<br />
die wichtigsten Hintergrundinformationen für eine gelungene Bildopt<strong>im</strong>ierung<br />
Kaufberatung 49
Kompaktklasse: LCD-Fernseher bis 32 Zoll<br />
Loewe Xelos 32 SL DR+<br />
Preis 2 000 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
79,6 × 60,2 × 9,5 cm<br />
Gewicht<br />
18 kg<br />
Farben<br />
Chromsilber, Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
90–150 W/0,5 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, intern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
nein/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
Bildschärfe<br />
· gute Tonqualität<br />
· blickwinkelstabil (horizontal)<br />
· entspiegelte Frontscheibe<br />
· Doppeltuner und integrierte<br />
Festplatte<br />
· umfangreiche Programmarchivierung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· Radiomodus<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
Nachteile<br />
· Kontrastdarstellung befriedigend<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Leistungsaufnahme befriedigend<br />
· Ausleuchtung der Randbereiche<br />
· Bautiefe vergleichsweise hoch<br />
· keine Netzwerk- und Internetfunktionen<br />
· eingeschränkte Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Unterstützung über USB<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Loewes Xelos 32 SL DR+ meistert den Fernseh- und <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Empfang<br />
spielend, dank Doppeltuner sind Programmwechsel während einer<br />
Aufnahme kein Problem<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 80 von 100<br />
Einstellungshilfen<br />
0–20 (je nach Schärfe 2<br />
Kontrast<br />
Raumhelligkeit) Rauschreduktion Aus<br />
Farbintensität 10 Image+ Aus<br />
Farbtemperatur Soft<br />
Video Ein,<br />
Filmglättung<br />
Helligkeit 10<br />
Film Aus<br />
Loewe Connect 26 LED<br />
Preis 1 400 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
26 Zoll (66 cm)<br />
Maße<br />
68,7 × 51 × 9,4 cm<br />
Gewicht<br />
10,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber, Weiß<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
40–50 W/0,3 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und statische<br />
Bildschärfe<br />
· gute Blickwinkelstabilität<br />
(horizontal)<br />
· Bildfl äche entspiegelt<br />
· gute Tonqualität<br />
· alle Tuner integriert<br />
· DiSEqC (1.0)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· Radiomodus<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk<br />
· große Formatunterstützung<br />
(USB und Netzwerk)<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
Nachteile<br />
· Bewegtbildschärfe nur auf<br />
50-Hz-Niveau<br />
· Farbeindruck leicht unausgewogen<br />
· mäßige Schwarzdarstellung und<br />
eingeschränkte Helligkeit<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· keine Festplattenaufzeichnung<br />
und Doppeltuner<br />
· kein WLAN<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Loewes Connect 26 LED eignet sich ideal als Zweitfernseher <strong>im</strong><br />
Nebenz<strong>im</strong>mer. Im Verbund mit anderen aktuellen Loewe-Fernsehern<br />
übertragen Sie Programminhalte vom Hauptgerät über das Netzwerk<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 45/60<br />
Wertung 77 von 100<br />
Einstellungshilfen<br />
Kontrast 20 Schärfe 2<br />
Farbintensität 10 Rauschreduktion Aus<br />
Farbtemperatur Soft<br />
Helligkeit 10<br />
Image+ Aus<br />
Panasonic TX-L32D28ES<br />
Preis 1 099 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
79,5 × 53,6 × 4,5 cm<br />
Gewicht<br />
17 kg<br />
Farben<br />
Weiß-Silber<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
60–115 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Panasonics TX-L32D28ES schlägt die Brücke zwischen Fernsehen und<br />
Internet. Die Edge-LED-Beleuchtung garantiert einen energiesparenden<br />
Betrieb<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 17/20<br />
Wiedergabequalität 47/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
Bildschärfe<br />
· blickwinkelstabil (horizontal)<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· alle Tuner und Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
· energiesparend<br />
· fl ach und leicht<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Nachteile<br />
· Blaustich <strong>im</strong> Schwarz<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· SD-Bildverarbeitung mit Schwächen<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB),<br />
nicht beiliegend<br />
· keine automatische Audio-Dynamikanpassung<br />
· Standfuß starr<br />
· Verarbeitung zweckmäßig<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus True Cinema Schärfe 4<br />
Kontrast 35–55 Farbton Warm<br />
Helligkeit 0 P-NR Aus<br />
Farbe <strong>30</strong> Gamma 2.2–2.4<br />
Bilder: Loewe, Panasonic, Philips, Samsung, Sony<br />
50 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Philips 32PFL7605H<br />
Preis 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
77,7 × 47,2 × 4,2 cm<br />
Gewicht<br />
11,6 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
45–110 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Philips‘ 32PFL7605H überzeugt nicht nur <strong>im</strong> Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
sondern auch <strong>im</strong> Bild. Aufseiten der Ausstattung müssen Sie jedoch<br />
Kompromisse eingehen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
Bildschärfe<br />
· gute Blickwinkelstabilität<br />
(horizontal)<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· akzeptable Tonqualität<br />
· Ambilight<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Nachteile<br />
· Schwarzdarstellung nicht opt<strong>im</strong>al<br />
· Software-Schwächen<br />
· kein Satellitentuner<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· keine Bild-in-Bild-Option<br />
· WLAN extern (USB), nicht<br />
beiliegend<br />
Einstellungshilfen<br />
Smart Bild Standard Clear LCD Ein<br />
60–100 (je nach Opt<strong>im</strong>ale<br />
Kontrast<br />
Aus<br />
Raumhelligkeit) Aufl ösung<br />
Helligkeit 50 Dynamic Contrast Aus oder Min<strong>im</strong>um<br />
Farbe 50 Dyn. Hintergrundbel.<br />
Opt<strong>im</strong>ales Bild<br />
Schärfe 2<br />
Farbweiß Warm Farbopt<strong>im</strong>ierung Aus<br />
<strong>HD</strong> Natural Motion Aus Gamma 0<br />
Philips 32PFL9705K<br />
Preis 1 499 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
76,7 × 52,6 × 6,6 cm<br />
Gewicht<br />
17 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
45–120 W/0,1 W (Stand-by))<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Philips‘ 32PFL9705K verfügt als einziger TV seiner Klasse über eine<br />
vollwertige LED-Hintergrundbeleuchtung und Ambilight. Die Kontrastdarstellung<br />
ist mustergültig<br />
Ausstattung/Verarbeitung 17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 51/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
sehr gute Bildschärfe<br />
· sehr gute Kontrastdarstellung<br />
und Helligkeit<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· gute Tonqualität<br />
· Ambilight<br />
· alle Tuner<br />
· DiSEqC (1.0)<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· gute Verarbeitung<br />
Einstellungshilfen<br />
Nachteile<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Software-Schwächen<br />
· 60-Hz-Darstellung mit Rucklern<br />
(<strong>Test</strong>modell)<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· keine Bild-in-Bild-Option<br />
Smart Bild Standard <strong>HD</strong> Natural Motion Aus<br />
60–100 (je nach Clear LCD Ein<br />
Kontrast<br />
Raumhelligkeit) Opt<strong>im</strong>ale<br />
Aus<br />
Helligkeit 50<br />
Aufl ösung<br />
Farbe 50 Dyn. Hintergrundbel. Opt<strong>im</strong>ales Bild<br />
Schärfe 2 Farbopt<strong>im</strong>ierung Aus<br />
Farbweiß Warm Gamma 0–1<br />
Samsung UE32C8790<br />
Preis 1 399 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
76,9 × 53,8 × 2,7 cm<br />
Gewicht<br />
15 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
50–110 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Samsungs UE32C8790 ist lediglich 2,7 Zent<strong>im</strong>eter tief und beinhaltet<br />
dennoch fast alles, was ein moderner Fernseher benötigt<br />
Ausstattung/Verarbeitung 17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 80 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· SD-Bildverarbeitung über Standard<br />
· alle Tuner und Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.2)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· energiesparend<br />
· fl ach und leicht<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Nachteile<br />
· Ausleuchtung nicht perfekt<br />
· fehlende Detailnachschärfung<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Bildfeineinstellungen komplex<br />
· viele Anschlüsse über Adapterkabel<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus Film Gamma 0<br />
Kontrast 95 Hautton –5<br />
Helligkeit 45 Hautton –5<br />
Schärfe 20–<strong>30</strong> Farbtemperatur Warm 2<br />
Farbe 50 <strong>HD</strong>MI-Schwarzanp. Gering<br />
Farbton G50/R50<br />
Unschärfeminderung 8,<br />
Motion Plus<br />
Schwarzton Aus<br />
Judder-Min<strong>im</strong>ierung 0–3<br />
Opt<strong>im</strong>alkontrast Aus oder Niedrig Farbraum Auto<br />
Sony KDL-32EX705<br />
Preis 899 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
32 Zoll (82 cm)<br />
Maße<br />
81,1 × 53,9 × 6,7 cm<br />
Gewicht<br />
12,7 kg<br />
Farben<br />
Schwarz-Silber<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
55–90 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· gute Zwischenbildberechnung<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· alle Tuner, DiSEqC (1.0)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· günstig<br />
Nachteile<br />
· Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Tonwiedergabe leicht blechern<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· WLAN extern (USB)<br />
· Verarbeitung zweckmäßig<br />
Sonys KDL-32EX705 gehört zu den günstigsten Marken-LED-LCDs. Dennoch<br />
lassen Bildqualität und Ausstattung nur wenige Wünsche offen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 46/60<br />
Wertung 76 von 100<br />
Einstellungshilfen<br />
Hintergrundlicht je nach Wunsch Farbton 0<br />
Kontrast Max Farbtemperatur Warm 2<br />
Helligkeit 46 Schärfe 20<br />
Farbe 50 Motionfl ow Standard<br />
Kaufberatung 51
Exklusive Unterhaltung<br />
Samsung UE55C9090<br />
Preis 5 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
55 Zoll (140 cm)<br />
Maße<br />
129,6 × 87,3 × 0,8 cm<br />
Gewicht<br />
25,5 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
85–195 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern (beiliegend)<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern (beiliegend)<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Samsungs UE55C9090 gehört zu den flachsten Fernsehern der Welt<br />
und bietet dennoch eine gute Bildqualität – in 2-D und 3-D. Die Fernbedienung<br />
eignet sich als Zweitmonitor<br />
Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· SD-Bildverarbeitung über Standard<br />
· 3-D-fähig, Wandlung von 2-D zu 3-D<br />
· Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.2)<br />
· Fernbedienung als Zweitmonitor<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· energiesparend, ultrafl ach und leicht<br />
· exklusives Design, gute Verarbeitung<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN (USB-<br />
Adapter liegt bei)<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Einstellungshilfen<br />
Nachteile<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· fehlende Detailnachschärfung<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Bildfeineinstellungen komplex<br />
· kein Sat-Tuner<br />
· viele Anschlüsse über Adapterkabel<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
· Display nicht ohne Standfuß<br />
installierbar<br />
· mäßige Tonqualität<br />
Modus Film Hautton –5<br />
Kontrast 95 LED Motion Plus Kino<br />
Helligkeit 45 Farbtemperatur Warm 2<br />
Schärfe 20–<strong>30</strong> <strong>HD</strong>MI-Schwarzanp. Gering<br />
Farbe 50<br />
Unschärfeminderung 8,<br />
Motion Plus<br />
Farbton G50/R50<br />
Judder-Min<strong>im</strong>ierung 0–3<br />
Gamma 0 Farbraum Auto<br />
Loewe Individual 40 Compose LED<br />
Preis 4 000 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
40 Zoll (102 cm)<br />
Maße<br />
100 × 61,7 × 6 cm<br />
Gewicht<br />
23,4 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber, Weiß<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (400 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
70–150 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, intern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, intern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Loewes Individual 40 Compose LED 400 DR+ lässt sich flexibel konfigurieren:<br />
Neben dem Standfuß und den Lautsprechern best<strong>im</strong>men Sie<br />
auch die Farbe des Fernsehers und der Seitenblenden<br />
Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· gute Tonqualität<br />
· Mehrkanalaudiodecoder<br />
· Doppeltuner und integrierte Festplatte<br />
· umfangreiche Programmarchivierung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· Radiomodus<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· große Formatunterstützung <strong>im</strong><br />
Netzwerk<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
· exklusives Design, gute Verarbeitung<br />
· zahllose Konfi gurationsmöglichkeiten<br />
Nachteile<br />
· stark eingeschränkter<br />
Betrachtungswinkel<br />
· Blaustich <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />
· Farbabbildung nicht exakt<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· eingeschränkte Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Unterstützung über USB<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Einstellungshilfen<br />
Kontrast<br />
0–20 (je nach Schärfe 2<br />
Raumhelligkeit) Rauschreduktion Aus<br />
Farbintensität 10–11 Image+ Ein<br />
Farbtemperatur Soft Filmglättung Video Ein, Film Aus<br />
Helligkeit 9–10 VBD+ Ein<br />
B&O Beovision 10-40<br />
Preis 5 7<strong>30</strong> Euro<br />
Bilddiagonale<br />
40 Zoll (102 cm)<br />
Maße<br />
100,9 × 94,5 × 6,4 cm<br />
Gewicht<br />
45 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber, Weiß, Blau, Orange<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
95–205 W/0,8 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S (optional)<br />
CI Plus<br />
nein<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
nein/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
B&Os Beovision 10-40 bietet eine tolle Bild- und Tonqualität in einem<br />
ungewöhnlichen Design. Auch <strong>im</strong> ausgeschalteten Zustand ein echter<br />
Hingucker, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe und<br />
Kontrastdarstellung<br />
· Bildfl äche mit akzeptabler<br />
Spiegelung<br />
· gute Tonqualität<br />
· Mehrkanalaudiodecoder<br />
· vernetzbar mit weiteren<br />
B&O-Geräten<br />
· einfache Einbindung externer<br />
Geräte mit Infrarotsteuerung<br />
· exklusives Design, erstklassige<br />
Verarbeitung<br />
· umfangreiche Konfi gurationsmöglichkeiten<br />
Nachteile<br />
· Bildabst<strong>im</strong>mung ab Werk<br />
nicht neutral<br />
· wichtige Einstellungen nur <strong>im</strong><br />
Servicemenü abrufbar<br />
· eingeschränkter Betrachtungswinkel<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Rahmen spiegelt auffällig<br />
· spartanische Ausstattung (kein<br />
Internet, Mult<strong>im</strong>edia, Bild-in-Bild,<br />
integrierter Speicher)<br />
Einstellungshilfen<br />
Farbe –3 B/W Expander 000<br />
Flesh Tone 000<br />
Gain R/G/B 255/223/200<br />
DCTI 001<br />
Offset R/G/B <strong>30</strong>/43/50 Peaking 000<br />
Bilder: B&O, Loewe, Samsung<br />
52 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
NR. 4 JULI/AUGUST 2009 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60<br />
100 LCD-<br />
UND PLASMA-<br />
TVS AUF<br />
EINEN BLICK<br />
Ihr Ratgeber für Audio, Video und He<strong>im</strong>kino<br />
NR. 4 JULI/AUGUST 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER 2009 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
NR. 3 MAI/JUNI 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
„Avatar“ auf Blu-ray: <strong>Vorschau</strong> <strong>im</strong> Heft<br />
NR. 6 NOVEMBER/DEZEMBER 2010 www.hdplustv.de Deutschland: 4,99 Österreich: 5,75 Schweiz: SFR 10,00 BeNeLux: 5,90<br />
Italien, Spanien, Slowenien: 6,75 Griechenland: 7,60 Slowakei: 8,00<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Glück gehabt! Jetzt unseren Nachbestellservice nutzen!<br />
Ausgabe 4.2009<br />
NEUES | INHALTE | WISSEN | KAUFBERATUNG<br />
<strong>HD</strong>MI-NEUHEIT<br />
Kabellose Bild- und Tonübertragung<br />
vorgestellt<br />
BLU-RAY 2.0<br />
Aktuelle Player mit allen<br />
Funktionen <strong>im</strong> Vergleich<br />
Kino, Fernsehen, Internet<br />
Flachbildfernseher für jede Gelegenheit <strong>im</strong> <strong>Test</strong>: Loewe, Panasonic,<br />
Philips, Samsung und Sony erweitern Ihre Ansprüche<br />
Ausgabe 5.2009<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG<br />
LCD- und SCHÄRFE-PLUS BLU-RAY-GENUSS<br />
Plasma-<strong>TVs</strong> LCD-<strong>TVs</strong> mit 200 Hertz Denons DVD-A1UD genügt<br />
<strong>im</strong> Überblick von Sony und Toshiba höchsten Ansprüchen<br />
Ausverkauft<br />
Ökotrend: LED-LCDs schonen Umwelt und Geldbeutel<br />
CI Plus: Neuer Verschlüsselungsstandard für <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
Ausgabe 6.2009<br />
Ich bestelle die angekreuzten<br />
Hefte der <strong>HD</strong>+TV und bezahle je<br />
Exemplar fünf Euro per Vorkasse:<br />
bar (den Betrag habe ich in bar<br />
beigelegt)<br />
Banküberweisung (den Betrag<br />
habe ich auf folgendes Konto überwiesen:<br />
Hypovereinsbank Leipzig,<br />
BLZ: 8 60 200 86,<br />
Konto-Nr.: 357 721 <strong>30</strong>0)<br />
AUF BLU-RAY<br />
„Changeling“, „Frost/Nixon“<br />
AUDIO-MÖBEL<br />
Fernsehklang aufgefrischt<br />
<strong>HD</strong>-CAMCORDER<br />
Canon und Sony <strong>im</strong> Duell<br />
Echtes Kinoerlebnis mit dem Philips<br />
Cinema 21:9<br />
AUF BLU-RAY PANASONIC Z1<br />
„Watchmen“, „The Wrestler“ Edel, flach, hochwertig<br />
FÜR FILM & MUSIK<br />
Teufels kompaktes THX-Set<br />
Panasonic Z1: Ultraflacher Plasmafernseher<br />
mit Wireless <strong>HD</strong>MI<br />
Stromsparweltmeister: Sharp LED-<br />
LCD schont Umwelt und Geldbeutel<br />
Ihre Daten:<br />
Ausgabe 1.2010<br />
Ausgabe 2.2010<br />
Ausgabe 3.2010<br />
Name<br />
Vorname<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG<br />
Sharp Quattron: Vierfarbtechnik<br />
für LCDs<br />
PREISTIPP<br />
Referenzplasma von<br />
Panasonic mit THX<br />
DENON CARA<br />
AV-Receiver und Blu-ray-<br />
Player in einem Gehäuse<br />
Straße, Hausnummer<br />
3-D-Fernseher <strong>im</strong> XXL-<strong>Test</strong><br />
Panasonic und Samsung entführen Sie in die dritte D<strong>im</strong>ension<br />
Player, Brillen, Blu-rays: So starten Sie ins 3-D-Zeitalter<br />
PLZ, Ort<br />
AUF BLU-RAY<br />
„Der Herr der Ringe“ u. v. a.<br />
AUGENÖFFNER<br />
Neue Fernseher von Philips<br />
SONY MONOLITH<br />
TV-Skulptur mit LED-Technik<br />
Unsere Besten: Die Flachbildtestsieger<br />
2009 <strong>im</strong> <strong>HD</strong>+TV Vergleich<br />
Ausgabe 4.2010<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG<br />
<strong>HD</strong> IM KABEL VIER FARBEN ALLESKÖNNER<br />
Programminhalte und Zeigt Sharps Quattron- Schlank und prall gefüllt:<br />
Anbieter <strong>im</strong> Vergleich<br />
Technik Vorteile <strong>im</strong> Bild? Samsung UE46C8790<br />
CI PLUS<br />
Aufzeichnung mit<br />
Hindernissen<br />
HÖRGENUSS<br />
Design und Klang<br />
mit Loewe Reference<br />
3-D-PLAYER<br />
Samsung C6900 und<br />
Panasonic BDT<strong>30</strong>0<br />
<strong>Test</strong>: Stromspar-LED-LCDs<br />
Bild- und Tonvergleich der superflachen Fernseher<br />
<strong>HD</strong>-Tuner, Internet, Mult<strong>im</strong>edia und 3-D inklusive<br />
AUF BLU-RAY PANASONIC VT20<br />
„Warner Premium Collection“ Bildpr<strong>im</strong>us in 2-D und 3-D<br />
B&O<br />
LG<br />
Panasonic<br />
Samsung<br />
Sharp<br />
Sony<br />
Toshiba<br />
BESSER ALS KINO<br />
JVC <strong>HD</strong>950 mit 21:9-Optik<br />
Großer LED-LCD-Vergleich +<br />
Plasmapr<strong>im</strong>us von Panasonic<br />
Alle Hintergründe zum <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Programmstart<br />
+ Metz Pr<strong>im</strong>us 55 <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Ausgabe 5.2010<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG 5 JAHRE TV-TESTS<br />
LCD- und<br />
KOMPAKTKLASSE THX-FERNSEHER<br />
Plasma-<strong>TVs</strong><br />
32-Zoll-LCDs von Loewe und Panasonics bester 42-<br />
<strong>im</strong> Überblick<br />
Philips <strong>im</strong> Vergleich<br />
Zoll-Plasma <strong>im</strong> Bildcheck<br />
<strong>HD</strong> PERFEKT<br />
Bilddiagonale und Sitzabstand<br />
richtig wählen<br />
3-D-SOUND<br />
Denon AVR-3311 mit<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 und DSX<br />
INTERNET-TV<br />
IPTV und HbbTV verändern<br />
Ihren Fernsehalltag<br />
ENTERTAINER<br />
Loewe Individual Compose<br />
Loewe<br />
Panasonic<br />
Philips<br />
Samsung<br />
Sony<br />
LED-LCDs mit 400 Hertz und 3-D-Unterstützung<br />
IFA-Highlights: 13 neue Modelle vorgestellt<br />
TEST: PREMIUM-<strong>TVs</strong><br />
LED ULTRAFLACH<br />
Samsung UE55C9090<br />
3-D AUF BLU-RAY<br />
Wir testen die ersten Filme<br />
Sonys LED-LCD der Serie HX905<br />
begeistert in 2-D und 3-D<br />
Sie können auch bestellen unter:<br />
www.filmkaufen.de/hdplustv<br />
XXL-<strong>Test</strong>: 3-D-TV-Premieren von<br />
Panasonic und Samsung<br />
Ausgabe 6.2010<br />
NEUES INHALTE WISSEN KAUFBERATUNG 5 JAHRE TV-TESTS<br />
<strong>TVs</strong> und<br />
3-D VERBESSERT METZ SIRIUS<br />
Projektoren<br />
Panasonics VT20-Serie <strong>HD</strong>-Tuner, Festplatte und<br />
<strong>im</strong> Überblick<br />
<strong>im</strong> kompakten Format<br />
LED-Beleuchtung inklusive<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong> XXL<br />
Die besten Angebote,<br />
die günstigsten Preise<br />
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Sinn und Unsinn der<br />
EU-Stromsparrichtlinie<br />
LCD INTERN<br />
Alles über 400 Hertz,<br />
3-D und LED-Backlight<br />
LG EXKLUSIV<br />
3-D-Projektor sorgt für<br />
Premiere <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />
KLANGDOPING<br />
Blu-ray-Komplettsysteme<br />
LG<br />
Metz<br />
Panasonic<br />
Philips<br />
Samsung<br />
Sony<br />
Beste Darstellungsqualität in 2-D und 3-D<br />
Große Bilder, geringer Stromverbrauch<br />
rbrau TEST: LED-LCD-Elite<br />
OLED KOMMT<br />
Erste Fernseher vorgestellt<br />
AUF BLU-RAY<br />
Kinoblockbuster <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
LED-LCD-Elite: <strong>TVs</strong> von LG, Metz,<br />
Philips, Samsung und Sony <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Einfach Coupon ausschneiden, in Druckschrift ausfüllen und per Post einsenden.<br />
Datum, Unterschrift<br />
Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />
2005<br />
1.2005<br />
2006<br />
1.2006<br />
2.2006<br />
3.2006<br />
4.2006<br />
5.2006<br />
6.2006<br />
2007<br />
1.2007<br />
2.2007<br />
3.2007<br />
4.2007<br />
5.2007<br />
6.2007<br />
2008<br />
2.2008<br />
3.2008<br />
4.2008<br />
5.2008<br />
6.2008<br />
Bitte einsenden an:<br />
Auerbach Verlag<br />
und Infodienste GmbH<br />
– Leserservice –<br />
Lauchstädter Straße 20<br />
04229 Leipzig<br />
2009<br />
1.2009<br />
2.2009<br />
3.2009<br />
4.2009<br />
6.2009<br />
2010<br />
1.2010<br />
2.2010<br />
3.2010<br />
4.2010<br />
5.2010<br />
6.2010
Großes Bild, geringer Verbrauch<br />
LG 47LE7500<br />
LGs 47LE7500 ist ein günstiges Mult<strong>im</strong>edia-Talent. Schwächen in der<br />
Ausstattung, Verarbeitung und Wiedergabequalität sind deshalb zu<br />
verschmerzen<br />
Preis<br />
1 899 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
47 Zoll (119 cm)<br />
Maße<br />
112,8 × 75,4 × 3,4 cm<br />
Gewicht<br />
27,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
55–1<strong>30</strong> W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Ausstattung/Verarbeitung 14/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 46/60<br />
Wertung 75 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung<br />
· blickwinkelstabil (horizontal)<br />
· energiesparend<br />
· fl ach<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Bluetooth<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· günstiger Marktpreis (1 100 Euro)<br />
Nachteile<br />
· Bewegtbildschärfe befriedigend<br />
· Kontrastdarstellung befriedigend<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· träges LED-D<strong>im</strong>ming<br />
· Kontrastfilterscheibe spiegelt stark<br />
· Tonwiedergabe blechern<br />
· kein Sat-Tuner<br />
· WLAN extern (USB)<br />
· Verarbeitung zweckmäßig<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus Film Tru Motion Judder 0, Blur 5<br />
Beleuchtung<br />
je nach<br />
LED-Local-<br />
Raumhelligkeit D<strong>im</strong>ming<br />
Aus<br />
Kontrast 100 Dyn. Kontrast Aus<br />
Helligkeit 50 Schwarzwert Tief<br />
V./H.Schärfe 60 Farbskala Standard<br />
Farbe 50 Farbtemperatur Warm<br />
Tint 0 Gamma 2.2<br />
Panasonic TX-L42V20E<br />
Preis 1 399 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
42 Zoll (107 cm)<br />
Maße<br />
103,4 × 69,8 × 3,9 cm<br />
Gewicht<br />
21,5 kg<br />
Farben<br />
Silber<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
55–120 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern (beiliegend)<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und Bildschärfe<br />
· blickwinkelstabil (horizontal)<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· alle Tuner und Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
· energiesparend<br />
· fl ach und leicht<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Nachteile<br />
· Blaustich <strong>im</strong> Schwarz<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· SD-Bildverarbeitung mit Schwächen<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
· fehlerhafte Deaktivierung des<br />
Displays <strong>im</strong> Musikmodus<br />
· keine automatische Audio-Dynamikanpassung<br />
Panasonics TX-L42V20E bietet aus allen Blickwinkeln ein überzeugendes<br />
Bild – die IPS-Paneltechnologie macht es möglich. Die integrierten<br />
TV-Funktionen lassen externe Receiver überflüssig erscheinen<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 17/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus True Cinema Schärfe 4<br />
Kontrast 35–55 Farbton Warm<br />
Helligkeit 0 P-NR Aus<br />
Farbe <strong>30</strong> Gamma 2.2–2.4<br />
Samsung UE46C7700<br />
Preis 1 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
109,2 × 72,4 × 3 cm<br />
Gewicht<br />
19,1 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
65–175 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Samsungs UE46C7700 kombiniert eine gute 2-D- und 3-D-Darstellung<br />
in einem flachen Gehäuse. Auch die Ausstattung weiß zu beeindrucken,<br />
der Fernseher ist ein echtes Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· SD-Bildverarbeitung über Standard<br />
· 3-D-fähig, Wandlung von 2-D zu 3-D<br />
· alle Tuner und Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.2)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· energiesparend<br />
· fl ach und leicht<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Nachteile<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· fehlende Detailnachschärfung<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Bildfeineinstellungen komplex<br />
· viele Anschlüsse über Adapterkabel<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus Film Gamma 0<br />
Kontrast 95 Hautton –5<br />
Helligkeit 45 Kantenglättung Aus<br />
Schärfe 20–<strong>30</strong> Farbtemperatur Warm 2<br />
Farbe 50 <strong>HD</strong>MI-Schwarzanp. Gering<br />
Farbton G50/R50<br />
Unschärfeminderung 8,<br />
Motion Plus<br />
Schwarzton Aus<br />
Judder-Min<strong>im</strong>ierung 0–3<br />
Opt<strong>im</strong>alkontrast Aus oder Niedrig<br />
Schattendurchz. 0<br />
Farbraum Auto<br />
Bilder: LG, Panasonic, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
54 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Sharp LC-46LE820E<br />
Preis 1 599 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
112,7 × 78,5 × 3,9 cm<br />
Gewicht<br />
<strong>30</strong> kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
60–1<strong>30</strong> W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein, T<strong>im</strong>e-Shift intern<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Sharps LC-46LE825E kommt <strong>im</strong> edlen Design daher und besitzt dank<br />
des penibel justierbaren Lichtsensors ein großes Energiesparpotenzial.<br />
Die Bildfläche spiegelt leider auffällig<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 46/60<br />
Wertung 76 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Kontrastdarstellung<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· T<strong>im</strong>e-Shift<br />
· energiesparend<br />
· fl ach, gutes Design und gute<br />
Verarbeitung<br />
· netzwerkfähig<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· Lichtsensor fl exibel abst<strong>im</strong>mbar<br />
Nachteile<br />
· Farbdarstellung verfälscht<br />
· Bewegtbildschärfe befriedigend<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfilterscheibe spiegelt stark<br />
· wenig Formate <strong>im</strong> Netzwerk<br />
· kein Sat-Tuner<br />
· magere Ausstattung<br />
· Tonwiedergabe leicht blechern<br />
Einstellungshilfen<br />
AV-Modus Film Schärfe +2<br />
Hintergrundbel.<br />
je nach<br />
Raumhelligkeit<br />
Farbtemperatur Tief<br />
Kontrast 31 Gamma 0<br />
Helligkeit 0 Aktiver Kontrast Aus<br />
Farbe +2 Fine Motion Aus<br />
Farbton 0 Filmmodus Aus oder Niedrig<br />
Sony KDL-46NX705<br />
Preis 1 899 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
112,7 × 74,8 × 6,4 cm<br />
Gewicht<br />
27,8 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Weiß<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
50–120 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, intern<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Sonys KDL-46NX705 ist ein echter Hingucker und überzeugt mit einem<br />
guten Bild. Komplett wird der Fernseher aber erst durch den aktiv<br />
betriebenen Monolith-Standfuß<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· gute Zwischenbildberechnung<br />
· alle Tuner, DiSEqC (1.0)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN (intern)<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· Bilderrahmendesign<br />
· Monolith-Standfuß mit<br />
Aktivlautsprechern<br />
Nachteile<br />
· Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Tonwiedergabe leicht blechern,<br />
Monolith-Standfuß nur optional<br />
gegen Aufpreis<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· Kabelabdeckung liegt nur NX805-<br />
Modellen bei<br />
Einstellungshilfen<br />
Hintergrundlicht je nach Wunsch Schärfe 20<br />
Kontrast Max Motionfl ow Standard<br />
Helligkeit 45 Schwarzkorrektur Aus<br />
Farbe 50 Verb.<br />
Farbton 0<br />
Kontrastanh.<br />
Aus oder Niedrig<br />
Farbtemperatur Warm 2 Gamma 0<br />
Sony KDL-55NX815<br />
Preis 2 699 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
55 Zoll (140 cm)<br />
Maße<br />
127,6 × 80 × 3,2 cm<br />
Gewicht<br />
32,2 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
60–140 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, intern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Sonys KDL-55NX815 erscheint trotz opulenter Bildgröße wie ein<br />
schlanker Bilderrahmen und arbeitet obendrein sehr Strom sparend.<br />
Sogar die 3-D-Darstellung meistert der Fernseher<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
Kontrastdarstellung (Spaltend<strong>im</strong>ming)<br />
· sehr gute Bildschärfe<br />
· gute Zwischenbildberechnung<br />
· 3-D-fähig, Wandlung von 2-D zu 3-D<br />
· alle Tuner, DiSEqC (1.0)<br />
· Bild-in-Bild<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN (intern)<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· Bilderrahmendesign, schmaler<br />
Rahmen<br />
· geringe Bautiefe<br />
· Monolith-Standfuß mit<br />
Aktivlautsprechern<br />
Nachteile<br />
· Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Tiefschwarz<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Tonwiedergabe leicht blechern,<br />
Monolith-Standfuß nur optional<br />
gegen Aufpreis<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
Einstellungshilfen<br />
Hintergrundlicht je nach Wunsch Schärfe 20<br />
Kontrast Max Motionfl ow Klar<br />
Helligkeit 45 Schwarzkorrektur Aus<br />
Farbton 0 Verb. Kontrastanh. Aus oder Niedrig<br />
Farbtemperatur Warm 2 Gamma 0<br />
Toshiba 46VL733G<br />
Preis 1 599 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
114 × 75,6 × 4,9 cm<br />
Gewicht<br />
22,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
60–1<strong>30</strong> W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern (beiliegend)<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Toshibas 46VL733G erhalten Sie bereits ab 1 100 Euro. Der Lichtsensor<br />
bzw. die Bildhelligkeit lässt sich auf jeden Raum perfekt abst<strong>im</strong>men.<br />
Davon abgesehen ist die Ausstattung etwas eingeschränkt<br />
Ausstattung/Verarbeitung 13/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />
Wiedergabequalität 46/60<br />
Wertung 73 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Kontrastdarstellung<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· energiesparend<br />
· netzwerkfähig, Youtube, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· Lichtsensor fl exibel abst<strong>im</strong>mbar<br />
· günstiger Marktpreis (1 100 Euro)<br />
Nachteile<br />
· Bewegtbildschärfe befriedigend<br />
· Blausch<strong>im</strong>mer in dunklen<br />
Bildbereichen<br />
· Ausleuchtung leicht fl eckig<br />
· eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Tonwiedergabe blechern<br />
· wenig unterstützte<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate<br />
· CI-Plus-Unterstützung <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
nicht fehlerfrei<br />
· kein Sat-Tuner<br />
· zweckmäßige Verarbeitung<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus Film Schärfe 10<br />
Panelhelligkeit<br />
je nach Raumhelligkeit<br />
Gamma 10<br />
Kontrast 100 Resolution+ Ein, Stufe 4<br />
Helligkeit –8 Active Vision M100 Ein<br />
Farbe 5 Filmstabilisierung Standard<br />
Farbton 0 Farbtemperatur 5<br />
Kaufberatung 55
Für Wohnz<strong>im</strong>mer und He<strong>im</strong>kino<br />
B&O Beovision 7-40<br />
Preis 12 810 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
40 Zoll (102 cm)<br />
Maße<br />
108 × 124 × 17 cm<br />
Gewicht<br />
45 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber, Rot, Blau, Dunkelgrau<br />
Bildtechnologie<br />
LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
140–260 W/1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S (optional)<br />
CI Plus<br />
nein<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
nein/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
B&Os Beovision 7-40 offeriert eine superbe Verarbeitung, ausgereifte<br />
Bildqualität und Referenzklang zum stattlichen Preis eines Mittelklassewagens<br />
Ausstattung/Verarbeitung 20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 51/60<br />
Wertung 86 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe und guter Kontrast<br />
· Bildfl äche mit akzeptabler<br />
Spiegelung<br />
· akzeptable Blickwinkelstabilität<br />
(horizontal)<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· exzellente Tonqualität (Referenz)<br />
· Mehrkanalaudiodecoder<br />
· integrierter Blu-ray-Player<br />
· He<strong>im</strong>kinosteuerung (z. B. Projektor)<br />
· einfache Einbindung externer Geräte<br />
· erstklassige Verarbeitung<br />
· 55-Zoll-Modell mit Direct-LED-<br />
Beleuchtung<br />
Einstellungshilfen<br />
Nachteile<br />
· Bildabst<strong>im</strong>mung ab Werk nicht<br />
neutral<br />
· wichtige Einstellungen nur <strong>im</strong><br />
Servicemenü abrufbar<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· kaum integrierte TV- und<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Funktionen<br />
· Stromverbrauch vergleichsweise<br />
hoch<br />
· Luxus-Preispunkt<br />
· sehr hohe Bautiefe<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Helligkeit Mitte CTI Off<br />
Kontrast Max<strong>im</strong>um Chroma Lowpass Off<br />
Farbe Mitte Movie Mode Auto<br />
White Point R/G/B 255/227/196 AGC On<br />
Grey Point R/G/B 27/29/36 Comp-Filter On<br />
Sharpness Level 14<br />
Off (nur 32- und<br />
Adap. Backlight<br />
VPLL<br />
Off<br />
40-Zoll-Modell)<br />
Metz Sirius 42 LED 200 Twin R<br />
Preis 3 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
42 Zoll (107 cm)<br />
Maße<br />
104,6 × 80,2 × 11,7 cm<br />
Gewicht<br />
36 kg<br />
Farben<br />
Schwarz-Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
70–175 W/0,9 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, intern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
nein/nein<br />
3-D-Darstellung<br />
nein<br />
Metz‘ Sirius 42 LED 200 Twin R legt den Fokus auf den Fernsehempfang<br />
und die tadellose Wiedergabe der Inhalte. Die Voreinstellung<br />
überrascht mit einer überaus neutralen Farbabbildung<br />
Ausstattung/Verarbeitung 17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 50/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und guter Bildkontrast<br />
· neutrale Farben ab Werk<br />
· gute Tonqualität<br />
· akzeptable Blickwinkelstabilität<br />
(horizontal)<br />
· Doppeltuner und integrierte<br />
Festplatte<br />
· umfangreiche Programmarchivierung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· Bild-in-Bild<br />
· Radiomodus<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
· gute Verarbeitung<br />
Nachteile<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· hohe Bautiefe<br />
· keine Netzwerk- und Internetfunktionen<br />
· stark eingeschränkte Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Unterstützung<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Einstellungshilfen<br />
Helligkeit 50 Bildschärfe 3<br />
Kontrast 80 Bildverbesserung Aus<br />
Energieschema<br />
Bildqualität, bildinhaltsabhängig<br />
Aus (Film)<br />
Stark (Video),<br />
Bewegungskor.<br />
Farbstärke 53 Dyn. Kontrast Aus<br />
Farbeindruck Warm Dyn. Bildschärfe 0<br />
Panasonic TX-P50VT20E<br />
Preis 2 199 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
50 Zoll (127 cm)<br />
Maße<br />
122,4 × 81 × 9 cm<br />
Gewicht<br />
<strong>30</strong>,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz-Bronze<br />
Bildtechnologie<br />
Plasma (100 Hz/600 Hz sfd)<br />
Stromverbrauch<br />
65–440 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern (beiliegend)<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Panasonics TX-P50VT20E bietet eine sehr gute Bildqualität aus allen<br />
Blickwinkeln. Bildschärfe und 3-D-Darstellung gehören zur Referenz<br />
am Markt<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />
Wiedergabequalität 53/60<br />
Wertung 85 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und sehr<br />
guter Bildkontrast<br />
· gleichmäßige Ausleuchtung<br />
· exzellente Bildschärfe (Referenz)<br />
· uneingeschränkt blickwinkelstabil<br />
· exzellente 3-D-Darstellung<br />
· 3-D-fähig, Brillen liegen bei<br />
· alle Tuner und Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.0) und Unicable<br />
· benutzerfreundliche Bedienung<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· günstig<br />
Nachteile<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Max<strong>im</strong>alhelligkeit eingeschränkt<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· leichtes Bildfl<strong>im</strong>mern und<br />
Pixelrauschen<br />
· SD-Bildverarbeitung mit Schwächen<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
· keine automatische Audio-Dynamikanpassung<br />
· hohe max<strong>im</strong>ale Energieaufnahme<br />
· Wärmeabgabe, Lüfter<br />
· 2-D-zu-3-D-Wandlung nur bei 46-<br />
und 42-Zoll-Modellen<br />
Einstellungshilfen<br />
Modus<br />
THX, True Cinema<br />
Schärfe<br />
oder Normal<br />
4<br />
Kontrast 35–55 Farbton Warm<br />
Helligkeit 0 P-NR Aus<br />
Farbe <strong>30</strong> (26 Normal) Gamma 2.2<br />
Bilder: B&O, LG, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sony<br />
56 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Philips 46PFL9705K<br />
Preis 2 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
108,8 × 70,7 × 6,9 cm<br />
Gewicht<br />
25 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
85–200 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, intern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Philips‘ 46PFL9705K zeigt die hellsten und kontrastreichsten Bilder<br />
der aktuellen Flachbild-TV-Generation. Die Tonqualität steht dem<br />
Gebotenen in nichts nach<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />
Wiedergabequalität 53/60<br />
Wertung 85 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und sehr<br />
gute Bildschärfe<br />
· exzellente Helligkeit und Kontrastdarstellung<br />
(Referenz)<br />
· Bildfl äche nur leicht spiegelnd<br />
· 3-D-fähig<br />
· gute Tonqualität<br />
· Ambilight<br />
· alle Tuner, DiSEqC (1.0)<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· SD-Schnittstelle<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· gute Verarbeitung<br />
Einstellungshilfen<br />
Nachteile<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Bewegtbildschärfe stark abhängig<br />
von Betriebstemperatur<br />
· Mängel bei Ausleuchtung und LED-<br />
Ansteuerung abhängig von Gerät<br />
· Software-Schwächen<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· keine Bild-in-Bild-Option<br />
Smart Bild Standard <strong>HD</strong> Natural Motion Aus<br />
Kontrast<br />
60–100 (je nach Clear LCD Ein<br />
Raumhelligkeit) Opt<strong>im</strong>ale Aufl ösung Aus<br />
Helligkeit 48 Dynamic Contrast Aus oder Min<strong>im</strong>um<br />
Farbe 48 Dyn. Hintergrundbel. Opt<strong>im</strong>ales Bild<br />
Schärfe 2 Farbopt<strong>im</strong>ierung Aus<br />
Farbweiß Warm Gamma 0–1<br />
Samsung UE46C8790<br />
Preis 2 499 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
109,2 × 72,4 × 2,7 cm<br />
Gewicht<br />
19,1 kg<br />
Farben<br />
Silber (Aluminium)<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
65–175 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Samsungs UE46C8790 bietet trotz geringer Bautiefe eine ausgefeilte<br />
Bilddarstellung und akzeptable Tonqualität. Einer der besten<br />
Edge-<br />
LED-LCDs am Markt<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 49/60<br />
Wertung 82 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, Bildschärfe<br />
und Kontrastdarstellung<br />
· Spaltend<strong>im</strong>ming kaschiert<br />
Ungenauigkeiten der Ausleuchtung<br />
· SD-Bildverarbeitung über Standard<br />
· 3-D-fähig, Wandlung von 2-D zu 3-D<br />
· alle Tuner, Festplattenaufzeichnung<br />
· DiSEqC (1.2)<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· energiesparend, fl ach und leicht<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
Einstellungshilfen<br />
Nachteile<br />
· fehlende Detailnachschärfung<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Bildfeineinstellungen komplex<br />
· viele Anschlüsse über Adapterkabel<br />
· Festplatte und WLAN extern (USB)<br />
Modus Film LED Motion Plus Kino<br />
Kontrast 95 Farbtemperatur Warm 2<br />
Helligkeit 45 <strong>HD</strong>MI-Schwarzanp. Gering<br />
Schärfe 20–<strong>30</strong><br />
Unschärfeminderung<br />
Farbe 50<br />
Motion Plus<br />
8, Judder-<br />
Farbton G50/R50<br />
Min<strong>im</strong>ierung 0–3<br />
Gamma 0<br />
Hautton –5<br />
Farbraum Auto<br />
Sony KDL-46HX905<br />
Preis 2 799 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
46 Zoll (117 cm)<br />
Maße<br />
112,7 × 72,7 × 6,7 cm<br />
Gewicht<br />
36,2 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
55–140 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
Sonys KDL-46HX905 bietet eine beeindruckend plastische und scharfe<br />
Darstellung. In 2-D und 3-D eine sichere Bank. Für den guten Ton ist<br />
der Monolith-Standfuß jedoch Pflicht<br />
Ausstattung/Verarbeitung 17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 51/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung, sehr gute<br />
Kontrastdarstellung<br />
· exzellente Bildschärfe (Referenz)<br />
· gute Zwischenbildberechnung<br />
· 3-D-fähig, Wandlung von 2-D zu 3-D<br />
· exzellente 3-D-Darstellung<br />
· alle Tuner, DiSEqC (1.0)<br />
· Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· energiesparend<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· Bilderrahmendesign<br />
· Monolith-Standfuß mit<br />
Aktivlautsprechern<br />
Nachteile<br />
· Ausleuchtung in Randbereichen<br />
nicht perfekt<br />
· stark eingeschränkter Blickwinkel<br />
· Kontrastfi lterscheibe spiegelt<br />
· Tonwiedergabe leicht blechern,<br />
Monolith-Standfuß nur optional<br />
gegen Aufpreis<br />
· keine Programmaufzeichnung<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Formate eingeschränkt<br />
· WLAN extern (USB)<br />
· Infrarotsteuerung für 3-D extern<br />
· Kopfbewegungen mindern 3-D-<br />
Qualität<br />
Einstellungshilfen<br />
Hintergrundlicht je nach Wunsch Schärfe 20<br />
Kontrast Max Motionfl ow Klar<br />
Helligkeit 48 Schwarzkorrektur Aus<br />
Farbe 50 Kontrastanhebung Aus oder Niedrig<br />
Farbton 0 Gamma 0<br />
Farbtemperatur Warm 2 Dyn. LED-Steuerung Standard<br />
LG 47LX9500<br />
Preis 2 999 Euro<br />
Bilddiagonale<br />
47 Zoll (119 cm)<br />
Maße<br />
108,6 × 71,6 × 3,2 cm<br />
Gewicht<br />
26,7 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
60–170 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja, extern<br />
3-D-Darstellung<br />
ja<br />
LGs 47LX9500 füllt die Bildfläche nahezu rahmenlos aus. Dank<br />
umfangreicher Einstellungsmöglichkeiten gelingt die Farbdarstellung<br />
punktgenau<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Wertung 80 von 100<br />
Vorteile<br />
· gute Bildabst<strong>im</strong>mung und<br />
guter Bildkontrast<br />
· punktgenaue Farbabbildung<br />
· blickwinkelstabil (horizontal)<br />
· energiesparend<br />
· fl ach, schmaler Rahmen<br />
· Internet, Netzwerk, WLAN<br />
· Bluetooth<br />
· Mult<strong>im</strong>edia-Talent<br />
· 3-D-fähig, Brille liegt bei<br />
Nachteile<br />
· Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Schwarz<br />
· Bewegtbildschärfe befriedigend<br />
· LED-Segmente teilweise sichtbar<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Kontrastfilterscheibe spiegelt stark<br />
· mäßige Tonqualität<br />
· kein Sat-Tuner<br />
· WLAN extern (USB)<br />
· kein Audiorückkanal (<strong>HD</strong>MI)<br />
· mäßige 3-D-Qualität<br />
Einstellungshilfen<br />
Bildmodus ISF Tru Motion Judder 0, Blur 5<br />
Beleuchtung<br />
je nach<br />
Raumhelligkeit<br />
LED-Local-D<strong>im</strong>ming Ein<br />
Kontrast 95 Dyn. Kontrast Aus<br />
Helligkeit 48 Schwarzwert Tief<br />
V./H.Schärfe 60 Farbskala Standard<br />
Farbe 50 Farbtemperatur Warm<br />
Tint 0 Gamma 2.2<br />
Kaufberatung 57
Opt<strong>im</strong>ieren Sie Ihr TV-Bild<br />
Voreinstellungen und Einstellungshilfen sind lediglich Kompromisse auf dem Weg zum besten<br />
Fernseherlebnis in den eigenen vier Wänden. Mit unseren Tipps gelingt die professionelle Kalibrierung<br />
binnen weniger Minuten.<br />
VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Normgerechte <strong>Test</strong>bilder finden Sie kostenlos unter www.burosch.de. Zugespielt<br />
über USB-Datenträger oder als <strong>Test</strong>disc gelingt die <strong>HD</strong>-Darstellung pixelperfekt<br />
Neben dem Farb- und Kontrasttestbild (links) finden Sie auch den Fokustest: Bildschärfe,<br />
Bildbeschnitt und Skalierung lassen sich besonders exakt überprüfen<br />
Bilder: ... Burosch, Sharp<br />
58 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Voreinstellung<br />
Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />
vorgefertigte Einstellungen, die mit<br />
„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />
oder „Kino“ (auch „Weich“)<br />
bezeichnet werden. „Dynamik“ ist<br />
der Modus mit der größten Leuchtkraft,<br />
das Bild wirkt hell, aber bläulich;<br />
Farben, Kontraste sowie Schärfe sind<br />
maßlos überbetont (Bild oben) und<br />
das Gesamtergebnis wirkt künstlich.<br />
„Standard“ erscheint <strong>im</strong> direkten Vergleich<br />
milder und kommt dem natürlichen<br />
Abbild der Wirklichkeit deutlich<br />
näher. „Kino“ ergibt den neutralsten<br />
Eindruck, das Bild wirkt aber kontrastschwächer<br />
und dunkler (Bild unten).<br />
Eine neutrale Voreinstellung bietet die<br />
opt<strong>im</strong>alen Voraussetzungen für eine<br />
nachfolgende Bildopt<strong>im</strong>ierung.<br />
Helligkeit<br />
Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />
die Helligkeit des Bildes, sondern die<br />
Differenzierung der Schwarzbereiche.<br />
Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />
Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />
(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />
sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />
dunklen Szenen (Bild unten). Die richtige<br />
Helligkeit ist dann erzielt, wenn<br />
der Hintergrund des <strong>Test</strong>bildes sowie<br />
die letzte Graustufe tiefschwarz<br />
erscheinen und alle weiteren Kästen<br />
voneinander zu unterscheiden sind.<br />
Der sogenannte <strong>HD</strong>MI-Schwarzwert<br />
(erweitert oder eingeschränkt) beeinflusst<br />
die abgebildeten Graustufen,<br />
die Abst<strong>im</strong>mung von Bildquelle und<br />
Fernseher sollte deshalb <strong>im</strong>mer den<br />
gleichen Wertebereich aufweisen.<br />
Kontrast<br />
Erhöhen Sie den Kontrast so lange,<br />
bis das Bild brillant sowie plastisch<br />
erscheint und alle hellen Graustufen<br />
gleichzeitig sichtbar bleiben. Ein zu<br />
hoher Kontrast verschluckt Abstufungen<br />
(Bild oben), ein zu geringer<br />
Wert lässt das Bild flau erscheinen<br />
(Bild unten). Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />
Durch die Vielzahl<br />
an weißen Flächen reduziert die Elektronik<br />
die Helligkeit automatisch. Anhand<br />
des Burosch-<strong>Test</strong>bildes können<br />
Sie auch die Tonwertverteilung (Gamma)<br />
beurteilen. Ist der Gammawert zu<br />
hoch, vermischen sich die schwarzen<br />
Felder. Bei einem niedrigen Gammawert<br />
grenzen sich die schwarzen Felder<br />
stark voneinander ab oder helle<br />
Bereiche sind nicht zu unterscheiden.<br />
Farbe<br />
Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />
sollten Sie die Farbe zunächst<br />
reduzieren: Das Burosch-Farbtestbild<br />
erscheint matt (Bild oben). Nun muss<br />
der Farbregler so weit nach rechts justiert<br />
werden, bis alle Farben klar erkennbar<br />
sind, die Ränder der Kästen<br />
aber nicht verschw<strong>im</strong>men. Die Farbsättigung<br />
ist dann zu hoch, wenn<br />
die Abgrenzungen der mittleren<br />
Farbkästen nicht mehr sichtbar sind<br />
(Bild unten). Einige Modelle bieten<br />
die Wahl des Farbraums zwischen<br />
„Normal“ und „Erweitert“ (auch<br />
„x.v.Color“). Der „normale“ Farbraum<br />
entspricht meist dem Videostandard<br />
und zeigt die korrekten Farben, was<br />
zum Beispiel Naturaufnahmen zu<br />
mehr Natürlichkeit verhilft.<br />
Farbtemperatur<br />
Das Mischverhältnis der drei Grundfarben<br />
ist für die neutrale Graustufendarstellung<br />
verantwortlich. Rot,<br />
Grün und Blau <strong>im</strong> gleichen Verhältnis<br />
ergeben je nach Helligkeit Weiß, Grau<br />
oder Schwarz. Mit den Burosch-<strong>Test</strong>bildern<br />
„Helligkeit“ und „Kontrast“<br />
können Sie dies überprüfen. Im Idealfall<br />
entsprechen Graustufen der Quelle.<br />
Wechseln Sie auf die Farbtemperatur<br />
„Normal“ oder „Kalt“, werden<br />
Sie einen deutlichen Blauüberschuss<br />
bemerken (Bild oben). Ist der Wert zu<br />
niedrig, färbt sich der Bildinhalt rötlich<br />
(Bild unten). Für eine neutrale Darstellung<br />
der Quelle ist eine Farbtemperatur<br />
von rund 6 500 Kelvin Pflicht,<br />
was meist der Voreinstellung „Warm“<br />
oder „Warm 2“ entspricht.<br />
Bildschärfe<br />
Mit dem Schärfetestbild können Sie<br />
den Mittelweg aus Schärfe und Natürlichkeit<br />
finden. Drehen Sie zunächst<br />
den Regler nach links: Das Bild wird<br />
unscharf (Bild oben). Erhöhen Sie nun<br />
die Schärfe, bis um feine Linien weiße<br />
Ränder zu sehen sind (Bild unten). Reduzieren<br />
Sie daraufhin die Schärfe, bis<br />
die Doppelkonturen verschwinden.<br />
Um die Quelle möglichst genau abzubilden,<br />
sollten Sie die Schärfe direkt<br />
am Fernseher und nicht vom Sitzplatz<br />
aus einstellen. Spielen Sie die Bilder in<br />
<strong>HD</strong>-Qualität zu, sollte das Bildformat<br />
„Nicht skaliert“ gewählt werden. Falls<br />
Sie die <strong>Test</strong>bilder via DVD zum Fernseher<br />
weiterleiten, n<strong>im</strong>mt die Signalverarbeitung<br />
(Skalierung) Einfluss auf die<br />
Bildung von Doppelkonturen.<br />
Kaufberatung 59
Philips 58PFL9955H<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Aufsehenerregend<br />
Mit dem ersten Fernseher <strong>im</strong> Kinoformat sorgte Philips anno 2009 für Furore, doch die Technik<br />
erwies sich als dezent veraltet. Mit dem Cinema 21 : 9 Platinum legt der Hersteller nun nach,<br />
moderne LED-Beleuchtung und 3-D-Unterstützung sind mit an Bord.<br />
VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Der Cinema 21 : 9 Platinum erfüllt weit mehr als He<strong>im</strong>kinoansprüche: Sämtliche Tuner sind ebenso mit an Bord wie Netzwerk-,<br />
WLAN- und Internetunterstützung. Sogar eine Bild-in-Bild-Option hat Philips integriert<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Warner<br />
60 <strong>HD</strong>+TV | 1.201111 1|www www.hdplustv.de<br />
de
58PFL9955H<br />
Hersteller<br />
Philips<br />
Preis<br />
4199 E uro<br />
Info<br />
www.philips.de<br />
Bilddiagonale 58 Zoll (147 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 146 × 67 × 7 cm<br />
Gewicht<br />
29 kg<br />
Farben<br />
Schwarz (Aluminium)<br />
Bildtechnologie Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Auflösung<br />
2560 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) ja<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit Sat gut ( –83 dBm)<br />
DiSEqC 1.0<br />
Unicable<br />
nein<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja (intern)<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate DivX, MPEG-1 bis -4,<br />
WMV, AVI, MKV, JPEG,<br />
MP3, WMA, WAV, AAC<br />
Internetdienste HbbTV, Videoload,<br />
Tagesschau, Bild.de,<br />
Youtube, Wetter.com,<br />
Kino.de, QTom, Arte,<br />
Daily Motion, Tom Tom,<br />
Internetbrowser u. v. a.<br />
3-D-Darstellung ja (Sender intern,<br />
zwei Brillen liegen bei)<br />
3-D-Formate Frame-Packing,<br />
Side-by-Side, Top-Bottom<br />
Mit einem edlen schwarzen Rahmen<br />
samt Aluminiumblende und dem<br />
zeitlosen Design punktet die Neuauflage<br />
des Philips Cinema 21 : 9 bereits nach dem<br />
Auspacken. Trotz seiner opulenten Ausmaße ist<br />
das diesjährige Modell schlank und keinesfalls ein<br />
Schwergewicht, sodass auch eine Wandmontage<br />
infrage kommt. Praktisch: Der Standfuß kann zur<br />
Wandaufhängung genutzt werden. Aufseiten der<br />
Anschlüsse hätten wir uns eine andere Platzierung<br />
gewünscht, so erschwert der seitliche Sat-Tuner-<br />
Eingang die unsichtbare Zuführung des Kabels.<br />
Vergleicht man den Cinema 21 : 9 Platinum mit seinem<br />
Vorgänger, stechen drei Unterschiede hervor:<br />
Die Bildfläche wirkt noch größer (zwei Zoll Differenz),<br />
der Rahmen spiegelt nun nicht mehr und die<br />
Bildfläche ist anders beschichtet. Letzteres gereicht<br />
dem neuen Modell nicht nur zum Vorteil, denn<br />
Philips entschied sich für eine spiegelnde Bildfläche.<br />
Wir sehen in der diffus sowie dezent reflektierenden<br />
Kontrastfilterscheibe der 16 : 9-Modelle<br />
Vorteile <strong>im</strong> Praxisbetrieb. 3-D-Einsteiger stellt der<br />
Cinema 21 : 9 aufseiten der Ausstattung wunschlos<br />
zufrieden: Neben einem integrierten Infrarotsender<br />
liegen dem Fernseher, <strong>im</strong> Gegensatz zur Angabe <strong>im</strong><br />
Handbuch, zwei 3-D-Brillen bei, sodass Sie gleich<br />
ins plastische Fernseherlebnis starten können.<br />
Auf diese LEDs können Sie bauen<br />
Mit rund 2 <strong>30</strong>0 LEDs und 288 unabhängig d<strong>im</strong>mbaren<br />
Segmenten weist der Cinema 21 : 9 Platinum<br />
die derzeit komplexeste LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
des LCD-Marktes auf. Gemessen an der<br />
Bildgröße fällt das feinmaschige Netz aus Leuchtdioden<br />
aber nicht filigraner als das der 16 : 9-Brüder<br />
der 9000er-Serie aus, die sich zwar mit rund<br />
1 800 LEDs und 224 Segmenten begnügen müssen,<br />
aber <strong>im</strong> Falle des 46-Zoll-Modells auch eine um 25<br />
Prozent kleinere Bildfläche besitzen. Der Vergleich<br />
zum 46-Zoll-Modell ist deshalb naheliegend, da<br />
der 46PFL9705K und der Cinema 21 : 9 Platinum<br />
nahezu exakt die gleiche Bildhöhe aufweisen – der<br />
58-Zoll-Koloss ist somit ein in die Breite gezogener<br />
46-Zoll-Fernseher. Während wir in unserer letzten<br />
Ausgabe noch das hochfrequente Störgeräusch bei<br />
hohen Helligkeiten monierten, zeigte der Cinema<br />
21 : 9 einen nahezu geräuschlosen Betrieb.<br />
Mehr drin, als das Auge sieht<br />
Philips spendiert dem Cinema 21 : 9 sämtliche derzeit<br />
angesagten Finessen. Der Kombituner verarbeitet<br />
DVB-T-, Kabel- und Satellitensignale in SD sowie<br />
<strong>HD</strong>. Über die DiSEqC-Unterstützung greifen Sie auf<br />
vier LNBs gleichzeitig zu, die Satellitenpositionen<br />
Astra 19,2 Grad Ost, 23,5 Grad Ost, 28,2 Grad Ost<br />
und Türksat 42 Grad Ost sind bereits voreingestellt.<br />
Im <strong>Test</strong> wurden alle Sender trotz des langwierigen<br />
und etwas umständlich ablaufenden automatischen<br />
Suchlaufs erkannt, auch die privaten <strong>HD</strong>-<br />
Inhalte über die CI-Plus-Verschlüsselung sowie der<br />
Pay-TV-Dienst Sky wurden ohne externen Receiver<br />
in bester Qualität dargestellt. Als praktisch erweist<br />
sich die nahezu stufenlose Beschneidung von Bildrändern,<br />
was insbesondere TV-Programmen zugutekommt,<br />
die <strong>im</strong> Randbereich mit Bildfehlern<br />
aufwarten. Sogar an eine Bild-in-Bild-Option wurde<br />
gedacht, Sie können wahlweise eine externe<br />
Quelle samt dem Internetportal Net TV anzeigen<br />
oder diese Inhalte mit dem laufenden Fernsehprogramm<br />
kombinieren. Die Fenstergrößen sind dabei<br />
aber strikt vorgegeben und die Tonwiedergabe ist<br />
auf das Hauptfenster beschränkt. Die Benutzeroberfläche<br />
wirkt sehr modern, bis auf eine Aufzeichnungsfunktion<br />
werden Sie keine Fernsehoptionen<br />
missen. Schwachstelle ist die teilweise stockende<br />
Navigation innerhalb der etwas verspielt<br />
wirkenden Fenster, dies gilt insbesondere während<br />
der <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Darstellung über die integrierten Tuner.<br />
Die <strong>im</strong> Handbuch beschriebene HbbTV-Unterstützung,<br />
die mult<strong>im</strong>ediale Dienste der Sender grafisch<br />
angemessen aufbereitet, war zum <strong>Test</strong>zeitpunkt<br />
noch nicht verfügbar. Das reichhaltige Internetangebot<br />
der Plattform Net TV wartet dagegen mit<br />
interessanten Inhalten und gut angepasster grafischer<br />
Oberfläche auf, fordert <strong>im</strong> Vergleich zu spezialisierten<br />
Geräten aber mehr Geduld vom Nutzer<br />
ein. Als Philips-Alleinstellungsmerkmal weist auch<br />
der Cinema 21 : 9 das nach links und rechts sowie<br />
nach oben abstrahlende Ambilight auf. Dieses aktivieren<br />
Sie sowohl <strong>im</strong> Betrieb als auch <strong>im</strong> Stand-by-<br />
Modus, worauf fortan die rückseitig installierten<br />
LEDs zu leuchten beginnen. Je nach Einstellung färben<br />
sich die LEDs gemäß dem Bildinhalt und sorgen<br />
damit für eine visuelle Ausweitung der Bildfläche.<br />
Dank vorab anwählbarer Wandfarbe erscheinen<br />
die projizierten Lichter auch bei bunten Hintergründen<br />
in den korrekten Farbtönen. Leider n<strong>im</strong>mt der<br />
Lichtsensor keinen Einfluss auf die Intensität des<br />
Ambilights, sodass Sie in den Abendstunden manuell<br />
nachregeln sollten.<br />
Format wechsle dich<br />
Obwohl der Cinema 21 : 9 mit knapp 2,7 Millionen<br />
Bildpunkten mehr Bildinformationen als vergleichbare<br />
Fernseher darstellen kann, müssen alle<br />
Signale, ganz gleich von welcher Quelle, in das<br />
Superbreitbildformat umgewandelt werden, was<br />
zu Schärfeeinbußen führt. Kritiker des 21 : 9-Formats<br />
führen an, dass es keine <strong>HD</strong>-Inhalte gibt, die<br />
tatsächlich <strong>im</strong> 21 : 9-Format gespeichert sind, denn<br />
sämtliche Filme auf Blu-ray werden <strong>im</strong> Bildseitenverhältnis<br />
16 : 9 abgelegt – sollten sich schwarze<br />
Balken <strong>im</strong> Bild befinden, werden auch diese<br />
verewigt. Eine pixelgenaue Zuspielung von Computergrafiken<br />
<strong>im</strong> Format 2 560 × 1 080 Pixel ist<br />
ebenfalls nicht möglich, die Eingänge akzeptieren<br />
max<strong>im</strong>al die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung. Über das Autoformat<br />
versucht der Fernseher, sämtliche Seitenverhältnisse<br />
automatisch anzupassen: 16 : 9-Inhalte<br />
werden pixelperfekt und ohne Bildbeschnitt dargestellt,<br />
erkennt der Fernseher schwarze Balken<br />
in Filmen, vergrößert er das Bild, ohne es zu verzerren<br />
oder zu beschneiden. Je nach Format wird<br />
die komplette Bildfläche ausgefüllt, Kinofilme erstrahlen<br />
so opulent wie <strong>im</strong> Lichtspielhaus und die<br />
D<strong>im</strong>ension ist mit der eines 65-Zoll-Fernsehers <strong>im</strong><br />
16 : 9-Seitenverhältnis vergleichbar. Nachteil der<br />
automatischen Anpassung ist das Einfrieren der<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 61
Neben 3-D-Blu-rays verarbeitet der Cinema 21 : 9 Platinum auch 3-D-TV-Programme fehlerfrei.<br />
Das passende Format „Nebeneinander“ müssen Sie manuell anwählen<br />
Bildgröße bei wechselnden Formaten: Werden beispielsweise<br />
Untertitel in den schwarzen Balken angezeigt, verkleinert<br />
die Zoom-Automatik das Bild, schaltet aber unter Umständen<br />
nicht wieder in den Vollbildmodus zurück. Zeigen sich<br />
abhängig vom Film dauerhafte schwarze Balken, können Sie<br />
das Ausfüllen der Bildfläche erzwingen. Ebenso können Sie<br />
sämtliche Quellen <strong>im</strong> festen 21 : 9-Format darstellen. Der Fernseher<br />
erlaubt die Verzerrung auf die Bildbreite, eine abgestufte<br />
Verzerrung, die lediglich die Randbereiche dehnt, und die<br />
verzerrungsfreie Vergrößerung, die jedoch mit einem großen<br />
Bildbeschnitt einhergeht. Filme wie „Avatar“ und „The Dark<br />
Knight“, die ganz oder teilweise in 16 : 9 vorliegen, <strong>im</strong> Kino<br />
aber auch in der 21 : 9-Fassung zu erleben waren, machen auf<br />
dem Philips-Fernseher eine außerordentlich gute Figur und das<br />
Superbreitbild verfehlt trotz Bildbeschnitt seine Wirkung nicht.<br />
Schalten Sie zusätzlich das nach hinten abstrahlende Ambilight<br />
ein, werden Sie verblüfft wohlbekannte Filmszenen <strong>im</strong><br />
sprichwörtlich völlig neuen Licht bestaunen. Damit Untertitel<br />
nicht der Formatschere zum Opfer fallen, sollten Sie einen<br />
Philips-Blu-ray-Player mit Untertitelverschiebung erwerben.<br />
Im <strong>Test</strong> klappte die automatische Untertitelanpassung zwar<br />
nicht, aber die manuelle Korrektur zeigte ein tadelloses Ergebnis.<br />
Für das Verständnis wichtige Übersetzungen und Informationen<br />
wandern aus den schwarzen Balken direkt ins<br />
Bild.<br />
Philips spendiert dem Kinofernseher neben der Internetplattform Net TV einen Bild-in-Bild-<br />
Modus. Statt externer Quellen können Sie auch gleichzeitig das TV-Programm einblenden<br />
Quellen <strong>im</strong> <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Format können Sie ohne Bildbeschnitt abbilden. Sollten die Bildränder jedoch<br />
Fehler aufweisen, hilft die stufenlose Vergrößerung des Bildes, diese auszublenden<br />
Neben der pixelgenauen Darstellung <strong>im</strong> 16 : 9-Format erlaubt der Cinema 21 : 9 Platinum, die<br />
volle Bildbreite auszunutzen. Über den automatischen Formatabgleich gelingt dies komfortabel<br />
Zwischen Größe und Qualität<br />
Der Cinema 21 : 9 bietet eine exzellente Durchzeichnung, ohne<br />
den Bildkontrast zu mindern. Brillante Details führen zwar zur<br />
Anhebung des Schwarzwertes, die Aufhellung ist aber meist<br />
nicht sichtbar, da das Auge aufgrund der Gesamthelligkeit diesen<br />
Effekt kaum wahrn<strong>im</strong>mt. Selbst kritische Filmsequenzen<br />
oder eigens vom ehemaligen Plasmahersteller Pioneer zusammengestellte<br />
Videosequenzen meisterte der Cinema 21 : 9 mit<br />
Bravour. Lediglich durch praxisferne <strong>Test</strong>bilder konnten wir<br />
die lokal d<strong>im</strong>mbaren LEDs in die Irre führen, so zeigte eine<br />
Graufläche mit zehnprozentiger Helligkeit eine kontinuierliche<br />
Abdunklung bis zum Verschwinden der Bildinformation.<br />
Auch Sonys Playstation 3 <strong>im</strong> Bildschirmschonerbetrieb brachte<br />
die Hintergrundbeleuchtung aus dem Tritt und die LEDs reduzierten<br />
unregelmäßig und abwechselnd die Helligkeit. Der<br />
max<strong>im</strong>ale Dynamikspielraum zwischen Schwarz und Weiß<br />
innerhalb eines Bildes gelingt dem Philips souveräner als vergleichbaren<br />
Plasmafernsehern, erst bei filigranen Details, wie<br />
einem Sternenh<strong>im</strong>mel oder einer nächtlichen Skyline, kann<br />
sich die Konkurrenztechnologie etwas besser in Szene setzen.<br />
Kameraschwenks und schnell ablaufende Bildinhalte zeigten<br />
nur min<strong>im</strong>ale Unschärfen bzw. farbige Nachzieher, sodass der<br />
Cinema 21 : 9 den derzeitigen Referenzen eng auf den Fersen<br />
bleibt. Voraussetzung ist die Aktivierung der 400-Hertz-<br />
Bildverarbeitung Clear LCD, die wandernde Schwarzbalken<br />
einfügt (nicht mit bloßem Auge sichtbar). Die optionale Bewegungsglättung<br />
Perfect Natural Motion sollten Sie hingegen<br />
ignorieren, da bereits in der niedrigsten Stufe Artefakte den<br />
Filmgenuss trüben und der Kinolook verfremdet wird. Infolge<br />
der umfangreichen Bildverarbeitung gelingen Eingaben mit<br />
leichten Verzögerungen, was reaktionsschnellen Videospielen<br />
nicht <strong>im</strong>mer entgegenkommt.<br />
Die Quelle macht‘s<br />
Da der Fernseher feinste Details hervorhebt und nur begrenzt<br />
Bildfehler ausmerzt, steigert die Bildvergrößerung ebenso die<br />
Sichtbarkeit von Artefakten oder Filmkorn. Selbst <strong>HD</strong>-Material<br />
weiß mit geringen Datenraten nicht <strong>im</strong>mer zu überzeugen, so-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Warner<br />
62 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
dass der Fernseher geradezu nach hochwertigen<br />
<strong>HD</strong>-Quellen wie der Zuspielung von Blu-rays<br />
lechzt. Je fehlerfreier die Quelle, desto unscheinbarer<br />
wirken die Nachteile der Skalierung – bei<br />
klinisch reinem Material, wie <strong>im</strong> An<strong>im</strong>ationsfilm<br />
„Drachenzähmen leicht gemacht“, spielt der<br />
21 : 9-Modus seine ganzen Stärken aus. Umgekehrt<br />
eignet sich der Cinema 21 : 9 nur begrenzt<br />
für SD-Material, auch DVDs stoßen infolge der<br />
Kontrast- und Schärfebrillanz des Fernsehers<br />
schnell an die technologischen Grenzen. Natürlich<br />
können Sie sämtliches Material auch in<br />
16 : 9 darstellen, um die Qualität erträglicher<br />
zu gestalten.<br />
Kinogetreu<br />
Bei der Farbwiedergabe leistet sich der Cinema<br />
21 : 9 bereits in der Voreinstellung keine Ausrutscher,<br />
neben natürlichen, min<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Grünbereich<br />
abweichenden Farbtönen zeigte sich<br />
auch die Darstellung von Graustufen neutral.<br />
Im Praxisbetrieb schwankt die Farbdarstellung<br />
min<strong>im</strong>al, da eine wechselnde Größe von Bildelementen<br />
eine ebenso abweichende Farbtemperatur<br />
hervorruft. Dieser Effekt ist jedoch vorrangig<br />
bei feinen Schriftzügen, wie bei einem<br />
Filmabspann, zu beobachten: Die Buchstaben<br />
sch<strong>im</strong>mern leicht kühl. Damit der Filmgenuss am<br />
Ende nicht enttäuscht, sollten Sie die Aufstellung<br />
des Fernsehers mit Bedacht wählen; aufgrund<br />
des eingeschränkten Blickwinkels ist die<br />
frontale Positionierung auf Augenhöhe Pflicht,<br />
um ein Ausbleichen des Bildes und die Bildung<br />
einer Aura um helle Details zu vermeiden. Der<br />
Betrachtungsabstand sollte zwischen 2,5 und<br />
vier Meter betragen. Tonal zeigt sich der Cinema<br />
21 : 9 ausgeglichen, statt einer Lautsprecherleiste<br />
strahlen die Hochtöner nach unten ab, während<br />
die Mitteltöner den Schall rückseitig zur<br />
Wand reflektieren. Selbst Kinofilme weisen ein<br />
ansprechendes Fundament auf, sodass der Fernseher<br />
auch als Alleinunterhalter dienen kann.<br />
Der feine Unterschied<br />
Verglichen mit dem 46PFL9705K erscheint die<br />
Bildhelligkeit des Cinema 21 : 9 dezent gedrosselt,<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong> betrug der Helligkeitsunterschied<br />
je nach Bildkomposition zwischen fünf und 25<br />
Prozent. Be<strong>im</strong> Wechsel in den 21 : 9-Modus verliert<br />
der Cinema 21 : 9 zusätzlich an Brillanz und<br />
opfert weitere 15 Prozent seiner Reserven – der<br />
Stromverbrauch bleibt nach dem Bildwechsel<br />
jedoch nahezu konstant. Verglichen mit konkurrierenden<br />
LED-LCDs und Plasmas fällt die<br />
Brillanz des Cinema 21 : 9 <strong>im</strong>mer noch stattlich<br />
aus, gegen den 46PFL9705K zieht er aber den<br />
Kürzeren. Wechselt man vom 21 : 9- in den<br />
16 : 9-Modus, erkennt man einen kleinen Nachteil<br />
der eingefügten schwarzen Rahmen: Durch<br />
die begrenzte Anzahl an Leuchtdioden bewirken<br />
die künstlichen Begrenzungen eine geringe<br />
Abdunklung der Randbereiche. Auch vollflächig<br />
abgebildet zeigen sich die Ränder etwas dunkler<br />
als die Bildmitte, die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
beträgt knapp 70 Prozent. Von den unregelmäßigen<br />
Helligkeitsflecken der Edge-LED-LCD-<br />
Konkurrenz bleiben Sie aber verschont. Im<br />
Vergleich zum 46PFL9705K zeigten sich auch<br />
Vorteile <strong>im</strong> <strong>Test</strong>, denn wir konnten weder einen<br />
dunklen Schatten <strong>im</strong> unteren Bildbereich<br />
noch Schwächen bei der Bewegtbildschärfe<br />
kurz nach dem Einschalten ausmachen –<br />
beide Phänomene plagten unser <strong>Test</strong>modell<br />
des 46PFL9705K in der letzten Ausgabe. Einen<br />
dezenten, je nach Intensität der Hintergrundbeleuchtung<br />
weiß sch<strong>im</strong>mernden Streifen von<br />
knapp einem Mill<strong>im</strong>eter Breite am rechten Bildrand<br />
erspähten wir aber auch hier.<br />
3-D als Gratisbeigabe<br />
Der Übergang in die plastische Bilddarstellung<br />
gelingt mit dem Cinema 21 : 9 nahtlos, die<br />
3-D-Bildqualität konnte uns aber nicht vollends<br />
überzeugen. In Sachen Brillanz und Bildruhe<br />
spielt der Kinofernseher in vorderster Reihe,<br />
denn trotz deutlichem Helligkeitsverlust durch<br />
die Shutter-Brillen erstrahlen Bilder angenehm<br />
hell. Der Fernseher führt <strong>im</strong>mer eine 60-Hertz-<br />
Konvertierung durch, wahlweise mit und ohne<br />
Zwischenbildberechnung. Diese zeigt spürbar<br />
weichere Bewegungsphasen, neigt aber zur Artefaktbildung.<br />
Nicht überzeugend fällt derzeit<br />
die Bildtrennung aus, Informationen des linken<br />
und rechten Bildes sch<strong>im</strong>mern mit Intensitäten<br />
von vier bis acht Prozent be<strong>im</strong> jeweils falschen<br />
Auge durch. Dies führt zu regelmäßigen Doppelkonturen<br />
und Geisterschatten, was die Betrachtung<br />
abhängig vom zugespielten Material<br />
eher anstrengend gestaltet. Mangels Konvertierung<br />
von 2-D zu 3-D sind Sie auf echtes 3-D-<br />
Material angewiesen, dank neuester Software<br />
klappt der Aufruf des 3-D-Menüs in Verbindung<br />
mit den 3-D-TV-Programmen fehlerfrei.<br />
Eine Frage des Formats<br />
Mit dem Philips Cinema 21 : 9 erleben Sie sämtliche<br />
Bildformate in der richtigen Relation, was<br />
nicht zuletzt der Kinofilmdarstellung zugutekommt.<br />
Mangels echter Superbreitbildformate<br />
bedingt diese Darstellung die Nachbearbeitung<br />
sämtlicher Quellen, was <strong>im</strong> Gegensatz zur pixelgenauen<br />
Abbildung leichte Unschärfen nach<br />
sich zieht. Auch die Autoformaterkennung<br />
leistet sich Aussetzer, Philips spendierte der<br />
Fernbedienung aber eine Seitenformat-Direktwahltaste.<br />
Verglichen mit dem Vorjahresmodell<br />
gelingt Philips ein echter Qualitätssprung und<br />
nicht zuletzt dank der reichhaltigen Ausstattung<br />
und ausgereiften LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
reiht sich der Cinema 21 : 9 Platinum in die Riege<br />
der besten Flachbildfernseher ein.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
14/20<br />
Wiedergabequalität<br />
52/60<br />
Wertung 85 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 800 : 1, Max: 12 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 70 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 95 W 245 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by 0,1 W<br />
0 W > 1 W<br />
Min<strong>im</strong>al schwankende Farbtemperatur. Seitlich betrachtet<br />
deutlich zu kühle Farbgebung (untere Grafik)<br />
Erweiterter Farbraum <strong>im</strong> Grünbereich. Seitlich betrachtet<br />
(kleines Dreieck) erscheinen Rottöne violett<br />
Gammaverlauf entspricht dem Eingangssignal. Seitlich betrachtet<br />
bleichen Tief- und Mitteltöne aus (oberer Graph)<br />
Wärmebild<br />
ausreichend/ausreichend<br />
sehr gut/sehr gut<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert, spiegelnd<br />
Luminanz<br />
± 5 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 63
Connect 40 LED 200 DR+<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Preis<br />
3600 Euro<br />
Info<br />
www.loewe.de<br />
Bilddiagonale 40 Zoll (102 cm)<br />
Maße (B/H/T) 100,2 × 66,6 × 6,6 cm<br />
Gewicht<br />
26 kg<br />
Farben<br />
Weiß, Schwarz, Silber<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) nein<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit gut (–84 dBm)<br />
DiSEqC 1.0<br />
Unicable<br />
ja<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. ja<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja (intern)<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate DivX <strong>HD</strong>, MKV, H.264, MPEG-1<br />
bis -4, Xvid, MP3, WMA, FLAC<br />
Internetdienste HbbTV, Focus TV, ZDF, BR,<br />
Internetradio, Browser,<br />
Video Podcasts, Web TV,<br />
Filmtrailer.com u. a.<br />
3-D-Darstellung nein<br />
3-D-Formate –<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Mult<strong>im</strong>edialer Tausendsassa<br />
Der neueste Sprössling der Connect-Serie wird seinem Namen mehr als gerecht und verteilt<br />
sogar das laufende Fernsehprogramm über Ihr Netzwerk. Auf der Empfangsseite lässt der<br />
Fernseher keine Wünsche offen und auch äußerlich kann der Edge-LED-LCD voll überzeugen.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Fernsehen für Genießer: Dank des verbauten Doppeltuners und zweier CI-Schächte reagieren ere<br />
nSie<br />
flexibel el und<br />
Sendungen nehmen Sie auf die interne Festplatte mit 250 Gigabyte Speichervolumen auf<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Disney, Loewe<br />
64 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Loewes neue Connect-LED-Serie erreichte<br />
unser <strong>Test</strong>labor in strahlendem Weiß und<br />
edlem Finish. Typisch für Loewe zeigen<br />
die Anschlüsse nach unten, was die Montage<br />
etwas erschwert. Dafür kann der Fernseher aber<br />
problemlos an einer Wand angebracht werden.<br />
Fernsehtalent<br />
Der 40-Zöller eignet sich für den digitalen Fernsehempfang<br />
über Kabel, Antenne und Satellit.<br />
Dank des Doppeltuners können Sie während<br />
einer Aufzeichnung ein anderes Programm<br />
schauen oder die überaus flexible Bild-in-Bild-<br />
Funktion aktivieren. Ferner steuern Sie mit<br />
DiSEqC 1.0 bis zu vier LNBs an. Dank zweier<br />
CI-Plus-kompatibler CI-Schächte reagieren<br />
Sie flexibel be<strong>im</strong> Empfang und können unterschiedliche<br />
Pay-TV-Plattformen ohne einen<br />
Modulwechsel darstellen. Sendungen werden<br />
auf der internen Festplatte abgelegt, die über<br />
einen Speicherplatz von 250 Gigabyte verfügt.<br />
Aufnahmen werden entweder auf Knopfdruck<br />
gestartet oder Sie programmieren diese direkt<br />
aus der übersichtlichen elektronischen Programmzeitschrift<br />
(EPG). Dabei können Sie nicht<br />
nur eine Vor- und Nachlaufzeit festlegen, sondern<br />
auch best<strong>im</strong>men, ob Sie die Sendung nur<br />
einmal oder z. B. wöchentlich aufzeichnen wollen.<br />
Findet eine Aufnahme <strong>im</strong> Stand-by-Modus<br />
statt, pendelt sich der Leistungsbedarf bei rund<br />
36 Watt (W) ein. Neuerdings bietet der Edge-<br />
LED-LCD die Mitschnitte <strong>im</strong> Netzwerk an und<br />
Sie können diese mit anderen Loewe-Fernsehern<br />
als Stream abrufen. Lesen Sie dazu auch<br />
unseren ausführlichen Artikel ab Seite 33. Es<br />
ist sogar möglich, die T<strong>im</strong>e-Shift-Funktion bei<br />
privaten <strong>HD</strong>-Sendern zu nutzen und die Inhalte<br />
während des Vorgangs vor- und zurückzuspulen.<br />
Aufnahmen lassen sich ebenfalls realisieren,<br />
allerdings sind diese nur so lange abrufbar,<br />
wie die Sendung läuft.<br />
Scharf und kontraststark<br />
Be<strong>im</strong> Connect 40 LED 200 DR+ strahlen die<br />
Strom sparenden LEDs aus dem Rahmen heraus<br />
und der Edge-LED-LCD gibt sich mit einem<br />
Durchschnittsbedarf von unter 100 W zufrieden.<br />
Die Voreinstellungen sind weitestgehend präzise,<br />
aber nicht perfekt und Sie müssen mit leicht<br />
verschobenen Farben vorliebnehmen. Eine Kalibrierung<br />
ist an dieser Stelle nicht möglich. Die<br />
Edge-LED-Technik hat Loewe gut <strong>im</strong> Griff und<br />
die Ausleuchtung fällt annähernd homogen<br />
aus. In dunklen Bereichen neigt der Fernseher<br />
allerdings zu einer leicht fleckigen Helligkeitsverteilung.<br />
Wie für LCDs typisch, bricht der<br />
Bildeindruck von der Seite betrachtet ein und<br />
ein starker Blaustich durchzieht das Bild. Aus<br />
frontaler Sicht kann das Gebotene aber überzeugen,<br />
hier fällt vor allem der Kontrast positiv<br />
auf. Dank der Funktion VBD Plus gelingt dem<br />
Fernseher aufgrund des geschickten Einsatzes<br />
der Hintergrundbeleuchtung <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
mit der Bildelektronik die Steigerung der Energieeffizienz,<br />
ohne Bildinhalte flau darzustellen.<br />
Einziges Manko unseres <strong>Test</strong>geräts: Die Signalverarbeitung<br />
an den <strong>HD</strong>MI-Eingängen war nicht<br />
auf den videoopt<strong>im</strong>ierten, sondern auf den erweiterten<br />
<strong>HD</strong>MI-Modus geeicht, wie man ihn<br />
von einer PC-Zuspielung kennt. Dessen ungeachtet<br />
gefallen sowohl der satte Schwarzwert<br />
als auch die kontrastopt<strong>im</strong>ierte Frontscheibe –<br />
somit bleibt der gute Kontrasteindruck abends<br />
wie tagsüber erhalten. Da die Bildfläche leider<br />
spiegelt, sollten Sie die Aufstellung mit Bedacht<br />
wählen. Bei der Zuspielung von SD-Material leistet<br />
der Edge-LED-LCD ganze Arbeit und zeigte<br />
DVDs sowie Fernsehprogramme in guter Qualität.<br />
Halbbilder wurden stets fl<strong>im</strong>merfrei umgewandelt<br />
und die Skalierung auf die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
(1 920 × 1 080 Pixel) gelingt ansprechend<br />
scharf. Apropos scharf: Loewes neue Connect-<br />
Serie arbeitet selbst feinste Details hervor und<br />
dank 200-Hertz-Zwischenbildberechnung verwischen<br />
schnelle Bewegungen nicht. Leider<br />
lässt die Bildberechnung Bewegungen flüssiger<br />
erscheinen, was auf Kosten des typischen Filmlooks<br />
geht und obendrein in Filmen zu Artefaktbildungen<br />
führt.<br />
Neu aufgelegt<br />
Loewe hat nicht nur die Streaming-Optionen<br />
ausgebaut, neuerdings können Sie neben Musik<br />
und Fotos auch Videos von USB-Sticks abspielen.<br />
Die Formatvielfalt lässt keine Wünsche offen<br />
und neben dem gängigen Xvid-Format werden<br />
auch <strong>HD</strong>-Filme <strong>im</strong> MKV-Container und sogar<br />
Apples Quickt<strong>im</strong>e-Format dargestellt. Darüber<br />
hinaus wurden die Internetfunktionen überarbeitet<br />
und ausgebaut. In erster Linie hat Loewe<br />
dabei die optische Präsentation angepasst. Der<br />
Internetausflug mithilfe des Opera-Browsers gestaltet<br />
sich allerdings nicht ganz opt<strong>im</strong>al. Zum<br />
einen ist die Eingabe von Adressen über die<br />
Fernbedienung mühselig, zum anderen werden<br />
einige Seiten nicht korrekt dargestellt. Ende des<br />
Jahres soll mit einer Aktualisierung Loewes sogenannter<br />
MediaText freigeschaltet werden, der<br />
sich an den Vorgaben des HbbTV-Standards orientiert.<br />
Im Zuge dessen erstrahlt der Videotext<br />
inklusive Bildern in neuem Glanz und auch der<br />
EPG wird optisch renoviert. Der Loewe Connect<br />
40 LED 200 DR+ ist in den Farben Weiß, Schwarz<br />
und Silber erhältlich und lässt sich mit vielen<br />
Standfüßen kombinieren. Dementsprechend<br />
macht der Edge-LED-LCD äußerlich einiges her,<br />
und wie der <strong>Test</strong> zeigte, st<strong>im</strong>men auch die inneren<br />
Werte. So erhalten Sie einen ausgereiften<br />
Fernseher, bei dem die Bildqualität überzeugt<br />
und der vor allem in Sachen Ausstattung keine<br />
Wünsche offen lässt.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
48/60<br />
Wertung 83 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 4000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 80 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 70 W 150 W<br />
ausreichend/ausreichend<br />
gut/sehr gut<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert,<br />
stark spiegelnd<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by<br />
Farbtemperatur von Werk aus nahezu neutral. Von der<br />
Seite betrachtet starker Blaustich <strong>im</strong> Tiefschwarz (unten)<br />
Bei frontaler Sitzposition ist die Gammakurve opt<strong>im</strong>al. Bei<br />
Abweichungen bleicht das Bild aus (oberer Graph)<br />
Wärmebild<br />
0,3 W<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
+ 5 %<br />
+ 10 %<br />
– 10 %<br />
+5 %<br />
+ 5 %<br />
± 0 %<br />
Alle Farben sind leicht verschoben. Von der Seite betrachtet<br />
bleibt der Farbeindruck weitestgehend stabil<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 65
LC-46LE925E<br />
Sharp LC-46LE925E<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Hersteller<br />
Sharp<br />
Preis<br />
2399 Euro<br />
Info<br />
www.sharp.de<br />
Bilddiagonale 46 Zoll (117 cm)<br />
Maße (B/H/T) 112,7 × 78,5 × 3,9 cm<br />
Gewicht<br />
45 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) eingeschränkt, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) ja<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit Sat sehr gut (–85,5 dBm)<br />
DiSEqC 1.0<br />
Unicable<br />
nein<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. nein, T<strong>im</strong>e-Shift intern<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja (extern, beiliegend)<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate MPEG-2, MPEG-4, MOV,<br />
MKV, DivX, H.264, JPEG, MP3<br />
Internetdienste QTom, Yavido, Kicker.de,<br />
AV-magazin.de, Volkswagen,<br />
Golfdigital.tv, Boersenzeitung.de,<br />
Screendreams,<br />
Arte, Meteoconsult, Browser,<br />
Autozine, Dailymotion,<br />
Lieferservice.at, Wetter.net,<br />
Myalbum.com, Wetter.com u. a.<br />
3-D-Darstellung<br />
ja (Sender intern, Brille<br />
beiliegend)<br />
3-D-Formate Frame-Packing, Side-by-Side,<br />
Top-Bottom<br />
Vierte Farbe trifft 3-D<br />
Nach der vierten Pr<strong>im</strong>ärfarbe Gelb folgt nun 3-D. So scheint zumindest die logische Schlussfolgerung<br />
von Sharp zu sein. Neben diesen beiden Merkmalen überzeugt der Edge-LED-LCD mit<br />
einer ausgereiften Bewegtbildschärfe sowie Internetfunktionen und streamt nun auch Videos<br />
über Ihr Netzwerk.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Der integrierte Lichtsensor ermöglicht die exakte Abst<strong>im</strong>mung der Bildhelligkeit: Über zwei Regler st<strong>im</strong>men<br />
Sie den Einflussbereich entsprechend Ihren Lichtverhältnissen ab<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sharp, Stock.xchng<br />
66 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Innerhalb weniger Monate betritt Sharp gleich<br />
zwe<strong>im</strong>al Neuland <strong>im</strong> Flachbild-TV-Bereich.<br />
Nach der Einführung des vierten Subpixels<br />
in Form der Farbe Gelb folgt nun die dritte D<strong>im</strong>ension.<br />
Der Edge-LED-LCD LC-46LE925E setzt<br />
dabei erstmals auf seitlich installierte Leuchtdioden,<br />
die <strong>im</strong> 3-D-Betrieb stetig von oben nach<br />
unten wandernd ausgeschaltet werden. Das<br />
sogenannte Scanning-LED-Backlight kommt der<br />
Bewegtbildschärfe <strong>im</strong> herkömmlichen Betrieb<br />
zugute. Darüber hinaus soll der Ansatz <strong>im</strong> 3-D-<br />
Betrieb das Übersprechen min<strong>im</strong>ieren und ein<br />
angenehmes Seherlebnis garantieren.<br />
3-D erlebt<br />
Die gefürchteten Geisterbilder sind trotz der innovativen<br />
Technik nicht komplett ausgemerzt,<br />
sie treten allerdings nur vereinzelt und mit vertretbaren<br />
Intensitäten auf. Die Helligkeit des<br />
Bildes ist ebenso mustergültig wie die ungemein<br />
plastische Wiedergabe und der LC-46LE925E<br />
beeindruckt mit knackigen, greifbaren Darstellungen.<br />
Zuspielungen werden zudem flackerfrei<br />
mit 60 Bildern pro Sekunde je Auge dargestellt,<br />
einzig externe Lichtquellen fl<strong>im</strong>mern. Die Konvertierung<br />
von Filmen auf einer 3-D-Blu-ray mit<br />
48 Bildern pro Sekunde geht zwar nicht ohne<br />
Ruckler vonstatten (60-Hertz-Wandlung), <strong>im</strong><br />
Menü können Sie aber eine zweistufige Bewegungsglättung<br />
hinzuschalten. Nach der Aktivierung<br />
läuft das Bild spürbar flüssiger, leider<br />
greift die Glättung nicht stabil ein und neigt<br />
zu Artefakten. Wenn keine nativen 3-D-Inhalte<br />
vorliegen, können Sie die Konvertierung von<br />
2-D zu 3-D bemühen. Der Ansatz lässt sich in<br />
16 Stufen anpassen und verleiht Szenen spürbar<br />
mehr Plastizität. Dennoch analysiert die Konvertierung<br />
den Bildinhalt oft nur unzureichend und<br />
insbesondere dunkle, schattierte Bildbereiche<br />
werden falsch hervorgehoben. Dadurch scheinen<br />
Objekte in der Luft zu schweben, was zu<br />
fehlerhaften Bildkompositionen führen kann.<br />
Eine Brille liegt dem Gerät bei und der zur Synchronisierung<br />
nötige Infrarotsender ist <strong>im</strong> Fernseher<br />
integriert.<br />
Opt<strong>im</strong>iert<br />
Bei der herkömmlichen Zuspielung greift dem<br />
LC-46LE925E eine 200-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />
unter die Arme. Auf diese Weise<br />
werden zusätzliche Bilder erzeugt und das<br />
Scanning-LED-Backlight erzielt durch eingefügte<br />
Schwarzphasen ein nochmals verbessertes<br />
Ergebnis. Die Bewegtbildschärfe ist auf hohem<br />
Niveau, min<strong>im</strong>ale Verwischer bei schnellen Bewegungen<br />
müssen Sie dennoch in Kauf nehmen.<br />
Eine Bewegungsglättung lässt sich optional<br />
hinzuschalten. Erfreulich: Diese neigt erst in<br />
der höchsten Stufe zur Bildung von Artefakten.<br />
Die Aufwertung von SD-Material – etwa bei<br />
DVD-Playern als Zuspieler – gelingt dem LED-<br />
LCD zufriedenstellend. Die Skalierung auf die<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung (1 920 × 1 080 Pixel) schafft<br />
er sauber, nur Filmmaterial wandelt der Fernseher<br />
nicht fl<strong>im</strong>merfrei um. Bei einer Videozuspielung<br />
werden die Halbbilder hingegen etwas effizienter<br />
zusammengefügt. Die weiteren inneren<br />
Werte können ebenfalls überzeugen: So erlaubt<br />
Sharps Top-LED-LCD-Modell das Streaming von<br />
Videos gemäß DLNA-Spezifikation, wenn auch<br />
nur in SD-Auflösung über den „Windows Media<br />
Player“. Bei den verbauten Empfängern bleiben<br />
keine Wünsche offen: Dank DVB-T-, DVB-S- und<br />
DVB-C-Tuner nebst CI-Plus-Schnittstelle können<br />
Sie <strong>im</strong> Fernsehalltag flexibel agieren. Der Empfang<br />
von RTL <strong>HD</strong> und Co. funktionierte <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
problemlos, auch Sky lässt sich mit dem Sharp<br />
LC-46LE925E verlässlich decodieren. Über den<br />
internen Speicher (acht Gigabyte) ist zudem<br />
zeitversetztes Fernsehen (T<strong>im</strong>e-Shift) möglich.<br />
Bei <strong>HD</strong>-Plus-Angeboten ist die Funktion allerdings<br />
gesperrt. Leider wird be<strong>im</strong> Aufrufen des<br />
elektronischen Programmführers (EPG) stets<br />
das laufende Programm ausgeblendet und Zusatzinformationen<br />
zur Sendung können Sie<br />
nicht direkt aus dem EPG, sondern nur über die<br />
„P.Info“-Taste abrufen. Wer weiß, was er will,<br />
kann den EPG nach Genre oder Datum durchsuchen.<br />
Hinter dem Label Aquos Net Plus warten<br />
diverse Internetextras auf ihren Einsatz. So können<br />
Sie über Applikationen etwa Wetterprognosen<br />
abrufen und sogar per Browser, wie vom PC<br />
gewohnt, durch das Internet surfen. Die Eingabe<br />
mittels Fernbedienung ist jedoch nicht opt<strong>im</strong>al<br />
gelöst und anspruchsvolle Seitenlayouts bauen<br />
sich schleppend auf. Praktisch: Der WLAN-USB-<br />
Adapter liegt dem Gerät als Gratiszubehör bei.<br />
Nicht opt<strong>im</strong>al<br />
Bei der Aufstellung des Sharp-Displays sollten<br />
Sie in jedem Fall den instabilen Blickwinkel und<br />
die extrem spiegelnde Frontscheibe beachten.<br />
Richtig positioniert überzeugt der LC-46LE925E<br />
aber mit einem knackigen und scharfen Bild. Im<br />
Hinblick auf die Verarbeitung sammelt der LED-<br />
LCD Pluspunkte. Dass es nicht zu einer Spitzenwertung<br />
gereicht hat, liegt an der fehlerhaften<br />
Farbabst<strong>im</strong>mung des Displays. Sharps Vierfarbtechnik<br />
produziert inkorrekte Farbtöne, die keiner<br />
Vorlage entsprechen und leicht blauviolette<br />
Hautfarbdarstellungen provozieren. Je nach<br />
Bildmodus werden einzelne Farbtöne unnatürlich<br />
hervorgehoben, während der Rest fast farblos<br />
erscheint – gerade aufwendig produzierte<br />
Kinofilme wirken dadurch entstellt. Klänge gibt<br />
der flache Edge-LED-LCD leicht blechern wieder.<br />
Auch die Ausleuchtungsgenauigkeit lässt infolge<br />
der unüblichen LED-Anordnung zu wünschen<br />
übrig. Unter dem Strich erhalten Sie einen guten<br />
Fernseher, dessen 3-D-Funktionen durchdachter<br />
ausfallen als die 2-D-Darstellung.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
47/60<br />
Wertung 79 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 3500 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 70 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 80 W 140 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by<br />
Neutrale Farbtemperatur, bei seitlicher Betrachtung (unterer<br />
Graph) Blaustich<br />
Perfekter Gammaverlauf. Bei einer Blickwinkelveränderung<br />
bleichen dunkle Bildbereiche aus (oberer Graph)<br />
Wärmebild<br />
0,1 W<br />
ausreichend/ausreichend<br />
gut/gut<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert,<br />
stark spiegelnd<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
– 60 %<br />
+ 40 %<br />
– 45 %<br />
± 0 %<br />
– 10 %<br />
Farben erscheinen auch <strong>im</strong> Filmmodus durch Luminanzabweichungen<br />
verfremdet. Seitlich betrachtet bleichen sie aus<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 67
Sharp Quattron: Bildvergleich<br />
Sharps Vierfarbtechnik ist bislang einzigartig am Markt, durch vier Subpixel statt drei soll die<br />
Farbdarstellung präziser als mit vergleichbaren LCD-Fernsehern gelingen. Wir haben Originalbilder<br />
des Films „Inception“ mit der Darstellung durch die Quattron-Technik verglichen.<br />
VON CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Bildmodus „Film“<br />
Bildmodus „Standard“<br />
68 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
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55WL743<br />
Toshiba 55WL743<br />
Hersteller<br />
Toshiba<br />
Preis<br />
2899 Euro<br />
Info<br />
www.toshiba.de<br />
Bilddiagonale 55 Zoll (139 cm)<br />
Maße (B/H/T) 134,3 × 88,5 × 5 cm<br />
Gewicht<br />
<strong>30</strong> kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) ja<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit Sat sehr gut (–88 dBm)<br />
DiSEqC 1.0<br />
Unicable<br />
nein<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja (extern, beiliegend)<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate DivX, MP3, JPEG<br />
Internetdienste Youtube<br />
3-D-Darstellung nein<br />
3-D-Formate –<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Genügsamer Großbildriese<br />
Mit 55 Zoll (139 Zent<strong>im</strong>eter) Bilddiagonale ist der WL743 kaum zu übersehen. Die riesige Bildfläche<br />
wird dabei von wenigen, in den Rahmen verbauten Leuchtdioden erhellt, was zugleich<br />
Vor- und Nachteile mit sich bringt.<br />
VON CHRISTIAN HILL UND DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Ein riesiges e Bild, integrierte i rte<br />
Tuner, WLAN und verführerisch eri<br />
h geringe Marktpreise: reise:<br />
Toshibas 55WL7435WL743<br />
ist<br />
trotz<br />
Detailschwächen en infolge der Edge-LED-Beleuchtung ein faires Angebot<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Toshiba<br />
70 <strong>HD</strong>+TV | 1.201111 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Die Ausstattung des 55WL743 lässt<br />
aufseiten des Empfangs wenig zu<br />
wünschen übrig. Alle Tuner-Varianten<br />
sind vorhanden und besonders das Satellitenempfangsteil<br />
fällt positiv auf. Jedoch wäre eine<br />
größere Auswahl an Sortierfunktionen wünschenswert<br />
gewesen. Im Gegensatz dazu ist<br />
die Gestaltung des elektronischen Programmführers<br />
(EPG) gelungen: Der EPG zeigt in unterschiedlichen<br />
Ansichten die Sendungen der<br />
nächsten acht Tage an. Ist ein Titel zu lang, wird<br />
er bei der Markierung durch eine kleine Einblendung<br />
in voller Länge präsentiert. Darüber hinaus<br />
besitzt der EPG eine Erinnerungsfunktion.<br />
Diese Erinnerung kann auch als Aufnahmet<strong>im</strong>er<br />
deklariert werden, eine integrierte PVR-Funktion<br />
besitzt der 55WL743 allerdings nicht. Im Bereich<br />
der Verarbeitung vermag Toshibas aktuelle<br />
TV-Generation nicht zu punkten: Das Gehäuse<br />
wirkt mit Ausnahme des stabilen Standfußes<br />
alles andere als edel und die klapprige Fernbedienung<br />
bedarf dringend einer Überarbeitung.<br />
Größe ist nicht alles<br />
Bereits be<strong>im</strong> Auspacken hatten wir unsere Bedenken,<br />
dass die überd<strong>im</strong>ensionale Bildfläche<br />
gleichmäßig durch die <strong>im</strong> Rahmen integrierten<br />
LEDs ausgeleuchtet wird, und nach den ersten<br />
<strong>Test</strong>sequenzen und Filmbildern wurden unsere<br />
Vorurteile teilweise bestätigt. Positiv ist,<br />
dass die Leuchtdioden tatsächlich in der Lage<br />
sind, eine hohe Max<strong>im</strong>alhelligkeit zu generieren,<br />
sodass der Fernseher unter Tageslichtbedingungen<br />
trotz Spiegelungen ein plastisches<br />
Fernsehbild zeigt. Enttäuschend ist hingegen<br />
die ungenaue Ausleuchtung, die besonders in<br />
dunklen Sequenzen ersichtlich wird und die<br />
Bildfläche fleckig erscheinen lässt. Zudem werden<br />
dunkle Bildbereiche vom 55WL743 aufgehellt<br />
dargestellt. Zwar können Sie die Hintergrundbeleuchtung<br />
Ihrem Wohnraum gemäß<br />
anpassen und der flexible Lichtsensor kann<br />
diesen Vorgang nach der Kalibrierung automatisch<br />
übernehmen, doch der Bildkontrast<br />
überzeugt in den Abendstunden nicht. Eine<br />
Spezialität von Toshiba ist die Farbkalibrierung<br />
<strong>im</strong> Expertenmodus. Der Hersteller verspricht,<br />
sowohl Pr<strong>im</strong>är- als auch Sekundärfarben unabhängig<br />
voneinander perfekt regulieren zu<br />
können. Dies hat der 55WL743 theoretisch<br />
auch nötig, denn eine erste Farbmessung ergab,<br />
dass sämtliche Pr<strong>im</strong>ärfarben den Zielpunkt<br />
verfehlen. Farbton und Luminanz können <strong>im</strong><br />
Menü in <strong>30</strong> Stufen verändert werden, jedoch<br />
wurde schon be<strong>im</strong> ersten Versuch des Nachjustierens<br />
klar, dass sich durch Veränderung der<br />
Parameter maßgeblich die eigenen Vorlieben<br />
bedienen lassen. Unser Messdiagramm in der<br />
Randspalte zeigt deshalb den Originalfarbraum,<br />
der mit leicht abweichenden Farbtönen und einer<br />
tiefseeblauen Darstellung aufwartet. Schon<br />
eine geringe Abweichung von der frontalen Betrachtungsposition<br />
wird vom Panel mit Verfälschungen<br />
des Bildeindrucks quittiert; durch die<br />
stattliche Bildgröße zeigen Bildecken bei geringem<br />
Sitzabstand ebenfalls flauere Kontraste <strong>im</strong><br />
Vergleich zur Bildmitte.<br />
Scharfe Unterhaltung<br />
Wer der Meinung ist, dass ein großes Fernsehergehäuse<br />
automatisch zu einem voluminösen<br />
Klang führt, der wird vom 55WL743 enttäuscht.<br />
Der Ton ist blechern und kann den Raum keineswegs<br />
mit kraftvollem Klang ausfüllen. Daran<br />
ändern auch die Equalizerfunktion und das<br />
integrierte Dolby Volume nichts, auch wenn<br />
Letzteres vorlaute Filmsoundtracks oder Werbeeinblendungen<br />
überaus gelungen auf Z<strong>im</strong>merlautstärke<br />
reduziert. He<strong>im</strong>kinobesitzer nutzen<br />
deshalb den Audiorückkanal der <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle.<br />
In Sachen Bildschärfe gehört Toshibas<br />
LED-LCD dagegen zur gehobenen Mittelklasse.<br />
Ob Resolution Plus bei statischen Bildinhalten<br />
oder Active Vision M200 Pro bei Objektbewegungen:<br />
Dem Fernseher gelingt es, ein akzeptables<br />
Maß an Schärfe und Detail aus dem<br />
Bildmaterial herauszukitzeln. Die Zwischenbildberechnung<br />
hat gegenüber vorherigen Serien<br />
nochmals an Qualität zugelegt. Die Bildwiederholfrequenz<br />
wird auf 200 Hertz (Hz) erhöht und<br />
Nachzieheffekte zeigen sich reduziert. Leider<br />
ist Active Vision an die ebenfalls vorhandene<br />
Bewegungsglättung gekoppelt. Belässt man<br />
diese jedoch auf dem Wert „Standard“, verhindert<br />
man, dass Artefakte den guten Eindruck<br />
stören oder der Filmlook verloren geht. Kleine<br />
Abstriche müssen bei der Vollbildkonvertierung<br />
gemacht werden, die die Halbbildsignale nicht<br />
<strong>im</strong>mer sicher zu einem fl<strong>im</strong>merfreien Ganzen<br />
zusammenwebt. Die Skalierung von Bildern auf<br />
die Auflösung des Toshiba-Panels gelingt hingegen<br />
gut, auch wenn aufgrund der Bildgröße<br />
jeder Bildfehler des Signals deutlich zutage tritt.<br />
Etablierte Mittelklasse<br />
Der ganz große Wurf ist Toshiba mit dem<br />
55WL743 nicht gelungen. Gerade die überd<strong>im</strong>ensionale<br />
Bildfläche in Kombination mit der<br />
Edge-LED-Beleuchtung bereitet dem Hersteller<br />
noch einige Probleme – insbesondere die fleckige<br />
Ausleuchtung und eine nur befriedigende<br />
Schwarzdarstellung können Filmfreunden<br />
den Spaß verderben. Abseits dessen macht die<br />
Geräteelektronik aber auch Sprünge nach vorn.<br />
Gerade die 200-Hz-Technologie erzeugt etwas<br />
schärfere Bilder als die Vorgänger und das Problem<br />
bei der Akzeptanz von CI-Plus-Modulen<br />
gehört der Vergangenheit an. Darüber hinaus<br />
kann der 55WL743 einen entscheidenden Vorteil<br />
aus der LED-Beleuchtung ziehen: Der Verbrauch<br />
zeigt sich so sparsam wie selten zuvor.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
14/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
14/20<br />
Wiedergabequalität<br />
46/60<br />
Wertung 74 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: <strong>30</strong>00 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 75 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 85 W<br />
ausreichend/ausreichend<br />
gut/sehr gut<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert, spiegelnd<br />
Bei seitlicher Betrachtung sch<strong>im</strong>mert das Bild kühl (unterer<br />
Graph), sonst gut kalibrierbar<br />
Der Farbraum zeigt leichte Abweichungen, Blau erscheint<br />
tiefseefarben. Ausbleichen bei seitlicher Betrachtung<br />
Exakte Tonwertverteilung, aber Aufhellung des Bildes bei<br />
seitlicher Betrachtung (obere Linie)<br />
Wärmebild<br />
150 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by<br />
0,3 W<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
-15 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 71
PS50C6970<br />
Samsung PS50C6970<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Preis<br />
1699 Euro<br />
Info<br />
www.samsung.de<br />
Bilddiagonale 50 Zoll<br />
Maße (B/H/T) 121,5 × 79,8 × 2,9 cm<br />
Gewicht<br />
28,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Plasma<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) ja<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit Sat sehr gut (–88,4 dBm)<br />
DiSEqC 1.2<br />
Unicable<br />
nein<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja, extern<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate DivX 3–6, Xvid, MPEG-1 bis -4,<br />
MKV, MP4, 3GP, PS, TS, VOB,<br />
WMV 9, H.264, MKV, JPEG,<br />
MP3, WMA, AAC, JPEG<br />
Internetdienste Google Maps, Twitter,<br />
Skype, Picasa, Ghetty<br />
Images, Youtube u. a.<br />
3-D-Darstellung ja (Sender intern)<br />
3-D-Formate<br />
Frame-Packing, Side-by-Side,<br />
Top-Bottom, Schachbrett,<br />
Line-by-Line<br />
Elegantes Großbilderlebnis<br />
Samsungs aktueller Plasmagigant brüstet sich nicht nur mit einer riesigen Bilddiagonale, sondern<br />
will auch mit dreid<strong>im</strong>ensionalen Bildern zu einem vertretbaren Preis überzeugen. Darüber<br />
hinaus ist er bestens für den Fernsehalltag gerüstet und n<strong>im</strong>mt sogar Sendungen auf –<br />
Zeit für eine intensive Begegnung.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Die Voreinstellungen sind nicht opt<strong>im</strong>al, lassen sich aber weitestgehend in den Tiefen des Menüs<br />
anpassen. Bei<br />
der TV-Ausstattung kann der Plasma voll überzeugen und Sie können sogar Satellitendrehanlagen anlagen<br />
ansteuern<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />
72 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Nach der Anlieferung des Plasmas<br />
sollten Sie ohne zu zögern zum Telefon<br />
greifen und einen guten Freund anrufen,<br />
denn mit einer Bilddiagonale von fast 1,3<br />
Metern stellt sich das Gerät zu zweit wesentlich<br />
einfacher auf. Der Helfer kann dann auch<br />
gleich zum Fernsehabend verweilen, denn der<br />
PS50C6970 zeigt sich großzügig ausgestattet.<br />
Für den 3-D-Genuss <strong>im</strong> Duo benötigen Sie das<br />
passende Zubehör: Samsungs Starterkit, bestehend<br />
aus zwei Brillen und dem An<strong>im</strong>ationsfilm<br />
„Drachenzähmen leicht gemacht“, eignet sich<br />
zur Demonstration der neuen Technik hervorragend.<br />
Der zur Synchronisierung nötige Sender<br />
ist indes intern verbaut.<br />
Fernsehprofi<br />
Besonders Besitzer einer drehbaren Satellitenanlage<br />
werden sich über den Plasma freuen, denn<br />
dieser unterstützt DiSEqC 1.2 und so können Sie<br />
verschiedene Satelliten direkt ansteuern. Damit<br />
Sie auch keine Sendung verpassen, zeichnet der<br />
PS50C6970 mit einer angeschlossenen USB-<br />
Festplatte Inhalte auf, und bei Druck auf die<br />
Pausetaste aktivieren Sie das zeitversetzte Fernsehen<br />
(T<strong>im</strong>e-Shift). Letzteres funktioniert auch<br />
bei den privaten <strong>HD</strong>-Sendern wie etwa RTL <strong>HD</strong>,<br />
genauso wie das Vor- und Zurückspulen. Ganze<br />
Sendungen können Sie jedoch nicht aufzeichnen,<br />
dies haben die Sendeanstalten aus lizenzrechtlichen<br />
Gründen gesperrt. Be<strong>im</strong> Empfang<br />
von Sky über CI Plus ist die Aufnahmefunktion<br />
ebenfalls gesperrt. Aufnahmen können Sie ferner<br />
bequem aus der elektronischen Programmzeitschrift<br />
(EPG) programmieren. Diese ist sehr<br />
übersichtlich gehalten, be<strong>im</strong> Aufrufen wird<br />
die aktuelle Sendung nicht unterbrochen und<br />
stattdessen in ein kleines Fenster eingebettet.<br />
Da das Gerät keinen Doppeltuner verbaut hat,<br />
können Sie die Bild-in-Bild-Funktion nur für<br />
externe Zuspielungen, etwa von einem Blu-ray-<br />
Player, nutzen. Signale in Standardauflösung<br />
werden gebührend aufgearbeitet. Hier kann sowohl<br />
die Skalierung auf die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
(1 920 × 1 080 Pixel) als auch das De-Interlacing<br />
bei Video- und Filmmaterial überzeugen. Qualitätsfanatiker<br />
kommen dennoch um eine externe<br />
Aufwertung nicht herum.<br />
Bleibender Eindruck<br />
Die Grundeinstellungen in Bezug auf die Bildqualität<br />
sind leider nicht opt<strong>im</strong>al und Sie müssen<br />
mit einem eingeschränkten Farbraum auskommen.<br />
Eine normgerechte Kalibrierung ist<br />
an dieser Stelle nicht perfekt möglich. Auch<br />
die Farbtemperatur kann <strong>im</strong> Auslieferungszustand<br />
kaum überzeugen und produziert ein<br />
leicht grünliches Bild. Im <strong>Test</strong>labor konnten wir<br />
dies jedoch in den Tiefen des Menüs und mithilfe<br />
unseres Messequipments annähernd opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Der ermittelte Kontrast bewegt sich<br />
wertungstechnisch nur auf LCD-Niveau. Dies<br />
ist dem nicht opt<strong>im</strong>alen Schwarzwert und der<br />
eingeschränkten Helligkeit zuzuschreiben. Der<br />
größte Kritikpunkt an Samsungs Plasma sind jedoch<br />
die auftretenden Geisterbilder. Dabei verweilen<br />
statische Einblendungen an Ort und Stelle<br />
und sch<strong>im</strong>mern mit geringer Intensität nach.<br />
Eigentlich haben die Hersteller das umgangssprachlich<br />
bezeichnete „Einbrennproblem“<br />
bereits seit einiger Zeit <strong>im</strong> Griff, be<strong>im</strong><br />
PS50C6970 „brannten“ sich Inhalte jedoch derart<br />
schnell ein, dass wir <strong>im</strong> <strong>Test</strong> mit den ständigen<br />
Geisterschatten vorhergehender Bilder<br />
leben mussten. Das ist besonders bei Videospielen<br />
in Form von statischen Anzeigen fatal. Be<strong>im</strong><br />
Blickwinkel kann der Plasmafernseher wieder<br />
vollends begeistern – das Bild bleibt aus allen<br />
Perspektiven unverfälscht. Auch die Bewegtbildschärfe<br />
konnte uns mit nur min<strong>im</strong>alen farbigen<br />
Nachziehern überzeugen.<br />
Brille auf<br />
Wie sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> herausstellte, hat Samsung die<br />
3-D-Technik plattformübergreifend <strong>im</strong> Griff und<br />
der Plasmafernseher fasziniert mit einer schönen<br />
Tiefenstaffelung. Das gefürchtete Ghosting<br />
hält sich in Grenzen und <strong>im</strong> <strong>Test</strong>labor maßen wir<br />
geringere Übersprechwerte als bei Samsungs<br />
LED-LCDs. Einzig die Bildhelligkeit wusste lediglich<br />
<strong>im</strong> dunklen He<strong>im</strong>kino zu überzeugen.<br />
Samsung konvertiert eingehende Signale einer<br />
3-D-Blu-ray in 60 Hertz, das Bild ist aufgrund<br />
der höheren Bildwiederholrate flackerfrei, externe<br />
Lichtquellen oder Sonnenlicht sollten Sie<br />
<strong>im</strong> 3-D-Modus jedoch meiden. Der Konvertierungsprozess<br />
verursacht Mini-Ruckler, denen Sie<br />
mit einer Bewegungsglättung entgegenwirken<br />
können. Erfreulicherweise arbeitet diese nahezu<br />
artefaktfrei. Wenn Sie über kein natives<br />
3-D-Material verfügen, können Sie die Konvertierung<br />
von 2-D zu 3-D hinzuschalten, die jede<br />
Zuspielung in die dritte D<strong>im</strong>ension verlagert. Der<br />
Prozess analysiert das Bild anhand best<strong>im</strong>mter<br />
Faktoren und ordnet geeigneten Objekten entsprechend<br />
Tiefe zu. Das klappt in der Praxis auch<br />
meist glaubwürdig, nur wird die Konvergenz der<br />
beiden Bilder ohne Unterlass neu ausgerichtet,<br />
was auf Dauer ermüdender wirkt als eine echte<br />
3-D-Zuspielung. Die Intensität können Sie in<br />
zehn Stufen festlegen. Der Empfang von Sky 3D<br />
funktioniert einwandfrei, Sie müssen lediglich<br />
den Side-by-Side-Modus manuell aktivieren.<br />
Abschließend bleibt zu sagen, dass der Plasmafernseher<br />
in Sachen Bildqualität vor allem durch<br />
das auffällige Nachleuchten Punkte verliert und<br />
auch in Sachen Kontrastdarstellung keine Bestwerte<br />
erzielt. Vom Fernsehstandpunkt aus gesehen<br />
liefert Samsung mit dem PS50C6970 aber<br />
ein rundes Produkt ab, das in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
kaum Wünsche offenlässt.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
13/20<br />
Wiedergabequalität<br />
47/60<br />
Wertung 78 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 4000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 95 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Farbtemperatur erst nach Kalibrierung mit speziellem<br />
Messequipment nahezu neutral<br />
Leicht eingeschränkter Farbraum. Typisch für Plasmas: Die<br />
Farben bleiben auch seitlich betrachtet neutral<br />
Opt<strong>im</strong>aler Gammaverlauf. Bei einer Blickwinkelveränderung<br />
bleiben alle Details erhalten und das Bild bleicht nicht aus<br />
Wärmebild<br />
sehr gut/sehr gut<br />
gut/befriedigend<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert, spiegelnd<br />
Betrieb 95 W 345 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by 0,1 W<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 73
TX-P42GT20E<br />
Panasonic TX-P42GT20E<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Preis<br />
1299 Euro<br />
Info<br />
www.panasonic.de<br />
Bilddiagonale 42 Zoll (107 cm)<br />
Maße (B/H/T) 102,9 × 69,3 × 8,2 cm<br />
Gewicht<br />
23,5 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Plasma (100 Hz/600 Hz Sfd)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) ja<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Empfindlichkeit Sat sehr gut (–88 dBm)<br />
DiSEqC 1.0<br />
Unicable<br />
ja<br />
CI Plus<br />
ja<br />
Festplattenaufz. ja, extern<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
ja, extern<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate AVC<strong>HD</strong>, DivX, MPEG-2,<br />
MKV, JPEG, MP3, AAC<br />
Internetdienste Daily Motion, Tagesschau,<br />
Eurosport, Bild, Skype,<br />
Youtube, Picasa,<br />
Bloomberg, QTom,<br />
Acetrax<br />
3-D-Darstellung ja (Sender integriert)<br />
3-D-Formate Frame-Packing,<br />
Side-by-Side, Top-Bottom<br />
Verlockendes Angebot<br />
Panasonic gilt als einer der 3-D-Pioniere und bietet seit der ersten Stunde ausgereifte Plasmafernseher<br />
für das stereoskopische Filmerlebnis an. Dem neuesten Streich liegen die Brillen zwar<br />
nicht bei, dennoch kann das Preis-Leistungs-Verhältnis voll und ganz überzeugen.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Panasonics 3-D-Einstiegsplasma hat den<br />
zur Synchronisierung ng mit den 3-D-Brillen nötigen Sender eingebaut,<br />
eba<br />
die Nasengestelle elle<br />
le müssen<br />
sen Sie ej<br />
jedoch separat te<br />
erwerben<br />
rben<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
74 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Mit dem TX-P42GT20E bietet<br />
Panasonic einen attraktiven Plasmafernseher<br />
zum echten Einstiegspreis<br />
an. Dabei wurde an nichts gespart und<br />
das Gerät überzeugt sowohl <strong>im</strong> 2-D- als auch<br />
3-D-Betrieb mit plastischen Bildern. Einzig die<br />
3-D-Brillen müssen Sie nachkaufen, der zur Synchronisierung<br />
nötige Infrarotsender ist derweil<br />
intern verbaut.<br />
Fernsehtalent<br />
Dank des integrierten Triple-Tuners sind Sie auf<br />
keinerlei externe Empfangsgeräte angewiesen<br />
und mithilfe der CI-Plus-Schnittstelle genießen<br />
Sie mit geeignetem Modul und Smartcard auch<br />
die privaten Sender in <strong>HD</strong>. Einzig die Bild-in-Bild-<br />
Option der VT20-Modelle ist dem Rotstift zum<br />
Opfer gefallen. Über eine externe USB-Festplatte<br />
können Sie auf Knopfdruck Aufnahmen tätigen<br />
oder das zeitversetzte Fernsehen (T<strong>im</strong>e-Shift)<br />
nutzen. Bei Sendern der <strong>HD</strong>-Plus-Plattform wird<br />
beides aus lizenzrechtlichen Gründen unterbunden,<br />
mangels Doppeltuner ist auch ein Senderwechsel<br />
während der Aufnahme untersagt. Die<br />
gewünschten Inhalte können Sie bequem über<br />
den elektronischen Programmführer (EPG) anwählen.<br />
Praktisch: Ihre Lieblingsserie müssen<br />
Sie nur einmal vormerken, der TX-P42GT20E<br />
n<strong>im</strong>mt sie dann automatisch wöchentlich auf.<br />
Die Ansicht bietet zudem die Möglichkeit, das<br />
Programm der kommenden Tage einzusehen –<br />
einer weitreichenden Planung steht so nichts<br />
<strong>im</strong> Weg. Natürlich zeichnet der Plasma auch <strong>im</strong><br />
Stand-by-Modus Sendungen auf, der Leistungsbedarf<br />
pendelt sich in diesem Fall bei rund 26<br />
Watt (W) ein. Der Empfang des Bezahlfernsehens<br />
Sky verlief <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ohne Probleme, be<strong>im</strong><br />
CI-Plus-Empfang sind Aufzeichnungen aber<br />
untersagt. Bei der Aufwertung von DVDs und<br />
SD-Fernsehsendern zeigt das Gerät Schwächen,<br />
eine externe Zuspielung und Konvertierung von<br />
SD-Signalen in die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung verhalf<br />
den Bildern zu einer besseren Bildruhe und Bildschärfe.<br />
Zudem arbeitet der De-Interlacer nicht<br />
effizient und es kommt zu vermehrtem Kantenfl<strong>im</strong>mern.<br />
Bei Videomaterial schlägt sich der<br />
verbaute Chip eine Spur besser als <strong>im</strong> Filmbetrieb.<br />
Mult<strong>im</strong>edial können Sie den TX-P42GT20E<br />
über USB oder SD-Karte mit gängigen Formaten<br />
füttern, selbstverständlich werden auch <strong>HD</strong>-<br />
Videos, etwa <strong>im</strong> MKV-Format, abgespielt. Bei<br />
Apples Quickt<strong>im</strong>e-Container muss das Gerät<br />
aber passen. Auf die Internetfunktionen, wie<br />
zum Beispiel Youtube, können Sie auch kabellos<br />
zugreifen. Der WLAN-Adapter ist jedoch nur separat<br />
erhältlich.<br />
Schön anzusehen<br />
Nach dem ersten Einschalten empfiehlt es sich,<br />
in den THX-Bildmodus zu wechseln, denn dieser<br />
bietet die besten Voreinstellungen. So ist das<br />
Bild in allen Helligkeitsbereichen von Farbstichen<br />
befreit und der Farbraum ist nahezu opt<strong>im</strong>al<br />
abgest<strong>im</strong>mt. Wie sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong>labor herausstellte,<br />
st<strong>im</strong>men aber die Helligkeitswerte nicht und so<br />
erscheinen etwa Grüntöne leicht neonfarben.<br />
Die Kalibrierung <strong>im</strong> „Professionell“-Modus<br />
schafft keine Abhilfe, weshalb Sie mit leicht<br />
verfremdeten Farben vorliebnehmen müssen.<br />
Der TX-P42GT20E überzeugt mit einem satten<br />
Schwarz und knackigen Kontrasten <strong>im</strong> abgedunkelten<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer – das Niveau der VT-<br />
Serie wird nur knapp verfehlt. Die Helligkeit ist<br />
verglichen mit LED-LCDs eingeschränkt, Filme<br />
<strong>im</strong> 21 : 9-Format zeigen sich brillanter als eine<br />
vollflächige 16 : 9-Darstellung. Störendes Nachleuchten<br />
heller Elemente konnten wir <strong>im</strong> Praxistest<br />
nicht beobachten, auch Videospiele mit<br />
Statusanzeigen oder Senderlogos hinterlassen<br />
keine unschönen Geisterbilder. Bei naher Betrachtung<br />
fällt lediglich das Pixelrauschen negativ<br />
auf, während ein leichtes Bildfl<strong>im</strong>mern und<br />
Farbabstufungen unabhängig von der Sitzposition<br />
zu beobachten sind. Dagegen bewegt sich<br />
die Bildschärfe auf einem sehr hohen Niveau<br />
und einzig min<strong>im</strong>ale farbige Nachzieher lassen<br />
die aktuellen Referenzen vorbeiziehen. Der Bildeindruck<br />
ist auf allen Sitzplätzen gleichwertig<br />
und die Darstellung sehr natürlich, wie es für<br />
einen Plasma-TV typisch ist.<br />
Dreid<strong>im</strong>ensional gesehen<br />
Diesen Eindruck können wir auch der 3-D-<br />
Darstellung attestieren. Lediglich die mangelnde<br />
Leuchtkraft <strong>im</strong> 3-D-Modus schmälert die<br />
plastische Erfahrung. In einem Raum mit reduziertem<br />
Umgebungslicht zeigt sich jedoch ein<br />
greifbares und angenehmes Bild. Die Synchronisation<br />
zwischen Brille und Display ist wie von<br />
Panasonic gewohnt nahezu perfekt ausbalanciert<br />
und Sie werden von lästigen Doppelkonturen<br />
(Crosstalk) nahezu komplett verschont. So<br />
zeigen sich selbst komplexe 3-D-Szenen sauber<br />
ausgearbeitet und auf Wunsch können Sie die<br />
60-Hertz-Wiedergabe aktivieren, um das Erlebnis<br />
nahezu flackerfrei zu gestalten. Die Mini-<br />
Ruckler <strong>im</strong> Zuge der Konvertierung halten sich<br />
in Grenzen, bei Bedarf können Sie eine Bewegungsglättung<br />
aktivieren, die jedoch zur Artefaktbildung<br />
neigt. Auch der GT20E wartet mit<br />
einer Konvertierung von 2-D zu 3-D auf, der Ansatz<br />
kann in der Praxis aber nicht <strong>im</strong>mer überzeugen.<br />
Je nach Bildinhalt gelingt die Ebenendarstellung<br />
nicht korrekt und Objekte scheinen<br />
von der eigentlich beabsichtigten Komposition<br />
gelöst <strong>im</strong> Raum zu schweben. Panasonic setzt<br />
mit dem günstigen GT20E dennoch ein Zeichen –<br />
der Plasma-TV ist ein echter Preistipp. Einzig<br />
der hohe Leistungsbedarf von bis zu 370 W und<br />
die nicht opt<strong>im</strong>alen Farben unseres <strong>Test</strong>geräts<br />
schmälern den Gesamteindruck min<strong>im</strong>al.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
14/20<br />
Wiedergabequalität<br />
50/60<br />
Wertung 80 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 6000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 60 W<br />
Leicht schwankende Farbtemperatur <strong>im</strong> THX-Modus. Im<br />
Betrieb jedoch nicht störend<br />
Das Farbdiagramm täuscht: Die Luminanz der Farben Grün,<br />
Gelb und Cyan ist übertont<br />
Die nahezu perfekte Gammakurve garantiert eine opt<strong>im</strong>ale<br />
Durchzeichnung auch bei seitlicher Betrachtung<br />
Wärmebild<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/befriedigend<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert, spiegelnd<br />
370 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by<br />
0,2 W<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
+ 35 %<br />
± 0 %<br />
+ 20 %<br />
+ 15 %<br />
± 0 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 75
15EL9500<br />
Hersteller<br />
LG<br />
Preis<br />
1999 Euro<br />
Info<br />
www.lg.de<br />
Bilddiagonale 15 Zoll (38 cm)<br />
Maße (B/H/T) 35,1 × 23,5 × 0,4 cm<br />
Gewicht<br />
1,6 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie AMOLED (100 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC) nein<br />
Tuner<br />
DVB–T, DVB–C<br />
Empfindlichkeit Sat –<br />
DiSEqC –<br />
Unicable –<br />
CI Plus<br />
nein<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
DLNA<br />
nein<br />
Wi-Fi<br />
nein<br />
Mult<strong>im</strong>edia-Formate DivX <strong>HD</strong>, MP3, MPEG-4, JPEG,<br />
MKV, H.264, Quickt<strong>im</strong>e<br />
Internetdienste –<br />
3-D-Darstellung nein<br />
3-D-Formate –<br />
LG 15EL9500<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Kleiner Fernseher ganz groß<br />
LG wagt sich in den OLED-Markt und will trotz kleiner Bilddiagonale für offene Münder<br />
sorgen. Dabei müssen Sie in Sachen Ausstattung zwar Kompromisse eingehen, schwelgen<br />
jedoch in puncto Bildqualität in ungekannten Superlativen. Folgen Sie uns in die Zukunft<br />
der Bilddarstellung.<br />
VON DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Die OLED-Technik garantiert ein nahezu perfektes Bild<br />
und merzt die Defizite aktueller TV-Technologien Tech<br />
konsequent<br />
aus. Mangels Kopfhörerbuchse rbuchs<br />
und<br />
<strong>HD</strong>MI ARC können Sie edie<br />
blechernen Klänge<br />
nur schwer beseitigen<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Disney, LG<br />
76 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
LGs OLED 15EL9500 erreichte die Redaktion<br />
in einem Mini-Paket und die darin<br />
versteckte schwarze Schachtel mutet wie<br />
ein Schuhkarton an. Mit einer Bautiefe von lediglich<br />
0,4 Zent<strong>im</strong>etern (cm) ist der LG-Fernseher<br />
der dünnste TV der Welt. Die Bilddiagonale von<br />
nur knapp 38 cm ist jedoch weit weniger rekordverdächtig<br />
– dennoch ist der 15EL9500 derzeit<br />
das größte OLED-TV-Gerät. Fernab des Formats<br />
ist die Bildqualität schlicht atemberaubend und<br />
der Fernseher beeindruckt mit einer exzellenten<br />
Bildschärfe nebst knackigen Kontrasten.<br />
Spartanisch<br />
LGs OLED verfügt lediglich über seitliche Anschlüsse<br />
und ist mit einem <strong>HD</strong>MI-Eingang nebst<br />
USB-Schnittstelle alles andere als üppig ausgestattet.<br />
Weil die Mini-<strong>HD</strong>MI-Variante eingesetzt<br />
wurde, benötigen Sie zudem ein spezielles Kabel,<br />
um etwa einen Blu-ray-Player anzuschließen.<br />
Dieses liegt dem Gerät zum Glück bei. Da<br />
es sich lediglich um die <strong>HD</strong>MI-1.3-Schnittstelle<br />
handelt, müssen Sie auf den Audio Return Channel<br />
(ARC) verzichten; der Fernseher stellt ferner<br />
auch keine dreid<strong>im</strong>ensionalen Bilder dar. Vor<br />
allem das Fehlen des ARCs ist ärgerlich, denn<br />
der Klang ist aufgrund der min<strong>im</strong>alen Bautiefe<br />
sogar dem eines Küchenradios unterlegen. Für<br />
den TV-Empfang steht Ihnen jeweils ein DVB-Tund<br />
DVB-C-Tuner zur Verfügung, ein CI-Plus-<br />
Slot ist leider nicht verbaut. Analoge Zuspieler<br />
sind aufgrund fehlender Anschlüsse <strong>im</strong> Übrigen<br />
ganz ausgeklammert. Schließen Sie einen USB-<br />
Datenträger an, gibt sich der OLED jedoch flexibel<br />
und Sie können neben gängigen Formaten<br />
auch <strong>HD</strong>-Inhalte, etwa <strong>im</strong> MKV- und Quickt<strong>im</strong>e-<br />
Container, wiedergeben.<br />
Bilder aus der Zukunft<br />
Die Vorteile der OLED-Technik offenbaren sich<br />
zunächst durch die Abwesenheit typischer Bildfehler:<br />
Sie erspähen kein Pixelfl<strong>im</strong>mern, keine<br />
Farbblitzer, Farbabstufungen oder Artefakte infolge<br />
einer umfangreichen Bildnachbearbeitung.<br />
Doch wie bei den meisten Fernsehern kommen<br />
Sie auch bei LGs 15EL9500 nicht um eine Feineinstellung<br />
herum, denn <strong>im</strong> Auslieferungszustand<br />
fällt der Grünstich ins Auge, dem Sie dank<br />
einer umfangreichen ISF-Kalibrierung effektiv<br />
entgegenwirken können. Die Farbtemperatur<br />
können Sie über eine zehnstufige Korrektur<br />
nahezu mustergültig einstellen, lediglich in dunklen<br />
Bildbereichen ist noch ein min<strong>im</strong>aler Farbstich<br />
wahrzunehmen. Der von Werk aus leicht<br />
erweiterte Farbraum lässt sich mittels Farbmanagement<br />
nur bedingt anpassen; auffällig ist vor<br />
allem die zu niedrige Luminanz von Rot. Dennoch<br />
überzeugt die Farbigkeit <strong>im</strong> Filmbetrieb auf<br />
ganzer Linie. Der Kontrast ist nahezu opt<strong>im</strong>al:<br />
Weiß erstrahlt stets brillant und schwarze Bildinhalte<br />
wirken trotz nicht ganz perfekter Messwerte<br />
zu keinem Zeitpunkt aufgehellt. Da jeder<br />
Bildpunkt selbstleuchtend ist, können sämtliche<br />
Pixel je nach Bildinhalt individuell in der Leuchtkraft<br />
angepasst werden. Die Bildpunkte werden<br />
dennoch wie bei der LCD-Technik über die Dauer<br />
eines Bildes kontinuierlich „gehalten“, bis das<br />
nächste Bild eine neue Information liefert, was<br />
zu einem fl<strong>im</strong>merfreien Fernsehgenuss führt. So<br />
wird die Bildschärfe aber maßgeblich von der<br />
Bildwiederholfrequenz best<strong>im</strong>mt und trotz der<br />
extrem zügigen Schaltzeit schleichen sich Unschärfen<br />
bei schnellen Bewegungen ein. Abhilfe<br />
schafft hier LGs Tru-Motion-100-Hz-Funktion,<br />
die eine exzellente Bildschärfe garantiert. Da es<br />
sich – <strong>im</strong> Gegensatz zu den LED-LCD-Modellen<br />
des Herstellers – nicht um eine klassische Zwischenbildberechnung<br />
handelt, die Bewegungen<br />
glättet und den typischen Kinolook zerstört,<br />
können Sie diese Funktion getrost aktivieren,<br />
denn Artefakte sowie Eingabeverzögerungen<br />
treten nicht auf. Lediglich bei 50-Hertz-Material<br />
konnten wir diese Missstände ausmachen. Trotz<br />
der „kleinen“ Auflösung von 1 366 × 768 Bildpunkten<br />
kann sich die statische Bildschärfe sehen<br />
lassen, denn durch die geringe Bildschirmgröße<br />
ist die Pixeldichte sehr hoch und <strong>im</strong> Menü<br />
können Sie zusätzlich die Feinheit von vertikalen<br />
bzw. horizontalen Linien anpassen. LG setzt bei<br />
der Bilderzeugung verschiedene Filterschichten<br />
ein, um die Leuchtdichte sowie Farbechtheit der<br />
OLED-Bildschirme zu opt<strong>im</strong>ieren. Der Ansatz<br />
des Herstellers ist löblich, von der Seite betrachtet<br />
erhalten Bilder jedoch einen leichten Rotstich<br />
und der Farbraum ist vor allem <strong>im</strong> Grünbereich<br />
etwas eingeschränkt. Ein weiteres Novum der<br />
OLED-Technik: Die leuchtstarken Bilder gehen<br />
nicht mit einem hohen Leistungsbedarf einher;<br />
LGs 15EL9500 gab sich <strong>im</strong> Schnitt mit etwa<br />
<strong>30</strong> bis 40 Watt zufrieden und bleibt auch vergleichsweise<br />
kühl. Einizg der Standfuss heizt sich<br />
auf und strahlt so auf die Bildfläche ab.<br />
Vorfreude<br />
LGs 15EL9500 erringt trotz nicht vorhandener<br />
Tonqualität und kleinen Abst<strong>im</strong>mungsmängeln<br />
wie dem nicht ganz perfekten Blickwinkel mühelos<br />
die höchste bislang vergebene Wertung<br />
<strong>im</strong> Bereich der Wiedergabequalität und demonstriert<br />
damit eindrucksvoll, wie überlegen<br />
die OLED-Technik gegenüber etablierten LED-<br />
LCDs sowie Plasma-<strong>TVs</strong> arbeitet. Mit diesem<br />
kompakten Monitor erleben Sie eine bemerkenswerte<br />
Bildqualität, die in Sachen Brillanz<br />
ihresgleichen sucht. So merzt die Technik die<br />
Nachteile heutiger Bildverfahren konsequent aus<br />
und erzeugt allzeit leuchtstarke sowie scharfe<br />
Bilder. Nun muss nur noch die Bildfläche vergrößert<br />
und die Ausstattung aufgestockt werden –<br />
dann ist die OLED-Technik endlich bereit für das<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
10/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Kontrast (nativ) Min: 1000 : 1, Max: 35000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
He<strong>im</strong>kino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 25–45W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by 0,3 W<br />
0 W > 1 W<br />
Nach Kalibrierung nahezu neutrale Graustufen. Seitlich<br />
betrachtet wärmere Bilddarstellung (unterer Graph)<br />
Frontal gesehen gut abgest<strong>im</strong>mter Farbraum. Von der<br />
Seite betrachtet sind Grüntöne etwas ungesättigt<br />
Wärmebild<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/sehr gut<br />
kontrastopt<strong>im</strong>iert, stark<br />
spiegelnd<br />
Luminanz<br />
± – 10 x %<br />
± x 0 %<br />
± x 0 %<br />
± x 0 %<br />
± x 0 %<br />
± x 0 %<br />
Bei frontaler Betrachtung perfekte Gammakurve. Seitlich<br />
betrachtet werden Mitteltöne min<strong>im</strong>al verschluckt<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 77
DLA-X3<br />
Hersteller<br />
JVC<br />
Preis<br />
3999 Euro<br />
Info<br />
www.jvc.de<br />
Maße (B/H/T) 45,5 × 17,9 × 47,2 cm<br />
Gewicht<br />
14,7 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Weiß<br />
Bildtechnologie D-ILA<br />
Projektionschip 3 × 0,7 Zoll D-ILA<br />
(3. Generation)<br />
Lampe<br />
220 W<br />
Lebensdauer 3500 h<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
1080p24 ja<br />
Formatwahl (<strong>HD</strong>MI) variabel, kein Overscan<br />
Projektionsabstand 2,7–5,5 m (2 m Bildbreite)<br />
Lens-Shift<br />
80 % vertikal,<br />
34 % horizontal<br />
Zoom/Fokus<br />
motorisiert<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4<br />
ja<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
3-D-Darstellung ja (Sender extern)<br />
3-D-Formate Frame-Packing,<br />
Side-by-Side, Top-Bottom<br />
JVC DLA-X3<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Drei hoch drei<br />
JVC wagt den nächsten großen Schritt <strong>im</strong> Projektionsbereich und veröffentlicht gleich drei<br />
neue Modelle mit 3-D-Unterstützung. Das Einsteigergerät namens DLA-X3 kostet stattliche<br />
4 000 Euro und dürfte be<strong>im</strong> Großteil der He<strong>im</strong>kinobesitzer bereits Profiambitionen bedienen.<br />
VON CHRISTIAN HILL UND CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Am Anschlussfeld auf der Rückseite findet sich die 3-D-Sync-Schnittstelle. Über das Tastenfeld in der Mitte lassen<br />
sich Funktionen direkt am Gerät bedienen und rechts befindet sich eine Klappe für das schnelle Wechseln der Lampe<br />
DISPLAY LINK<br />
Bilder: Auerbach Verlag, JVC<br />
78 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft
Nach dem Auspacken erstrahlt JVCs<br />
DLA-X3 in einem für den He<strong>im</strong>kinobereich<br />
nicht alltäglichen weißen Gewand.<br />
Damit fühlt sich das Gerät auch in Wohnz<strong>im</strong>mergefilden<br />
wohl. Erst auf den zweiten Blick<br />
fällt auf, dass das Gehäuse in drei verschiedenen<br />
Weißtönen erstrahlt, Frontblende, Seitenteile<br />
und Gehäuseoberseite unterscheiden sich dabei<br />
in der Helligkeit des Weißtons. Wer es lieber<br />
klassischer mag, kann den DLA-X3 auch <strong>im</strong><br />
he<strong>im</strong>kinoüblichen Schwarz erwerben.<br />
Zurück in die Zukunft<br />
Be<strong>im</strong> Design der neuen Projektorreihe haben<br />
sich die Entwickler am lange zurückliegenden<br />
Modell <strong>HD</strong>1 orientiert; das auffälligste Merkmal<br />
ist die wieder in der Mitte befindliche Optik.<br />
Die Linse selbst wird <strong>im</strong> Stand-by durch eine<br />
Schutzblende in Gehäusefarbe verdeckt. Wird<br />
der Projektor aus dem Dornröschenschlaf erweckt,<br />
fährt die Blende mit einem nicht überhörbaren<br />
Motorengeräusch zur Seite weg. Dies<br />
ist zugleich der mit Abstand lauteste Ton, den<br />
der DLA-X3 von sich gibt, denn <strong>im</strong> alltäglichen<br />
Gebrauch surren die Lüfter kaum wahrnehmbar<br />
und werden selbst bei hoher Lampenhelligkeit<br />
von der He<strong>im</strong>kinoanlage übertönt. In beiden Gehäuseseiten<br />
befinden sich durchgehende Kühlkanäle.<br />
Die Luft wird <strong>im</strong> hinteren Teil eingesaugt<br />
und mit der aufgesogenen Wärme vorn ausgeblasen.<br />
Bei einer wandnahen Installation sollte<br />
auf eine ausreichende Luftzufuhr geachtet werden.<br />
Die Änderung des Designs umfasst auch<br />
die Verlagerung der Anschlüsse – diese sind nun<br />
rückseitig integriert. Den sonst üblichen VGA-<br />
Eingang sucht man vergeblich, an dessen Stelle<br />
prangt der 3-D-Sync-Anschluss, der in Kombination<br />
mit dem externen Infrarotsender das Tor<br />
zur plastischen Bilddarstellung eröffnet. Zudem<br />
kann der DLA-X3 zwei 12-Volt-Trigger vorweisen,<br />
die wir be<strong>im</strong> Vorgänger noch schmerzlich<br />
vermissten. Im regulären Betrieb pegelt sich der<br />
Leistungshunger des Projektors bei etwas mehr<br />
als 2<strong>30</strong> Watt (W) ein, was angesichts der gesteigerten<br />
Lampenleistung ein akzeptabler Wert ist.<br />
Leuchtet die neu entworfene Lampe mit voller<br />
Leistung, steigt der Verbrauch auf etwa 310 W<br />
und das Betriebsgeräusch ist wahrnehmbar. Der<br />
Wechsel zwischen Normal- und Hochleistungsmodus<br />
ist nun ohne Verzögerung möglich.<br />
Schnellstart<br />
Die Optik verfügt über einen ausreichend<br />
großen Zoom-Bereich sowie horizontalen und<br />
vertikalen Lens-Shift. Äußerst hilfreich ist die<br />
komplett fernbedienbare Optik des Projektors.<br />
Bildgröße, Fokus und Ausrichtung steuern Sie<br />
bequem vom Sitzplatz aus oder überprüfen die<br />
Gelungen ist die in zwölf Punkten korrigierbare Gammakurve.<br />
Die Kalibrierung kann sowohl für Weiß als auch für<br />
die Pr<strong>im</strong>ärfarben vorgenommen werden<br />
Der Infrarotemitter zur Synchronisation der Shutter-Frequenz<br />
der Brille ist nicht Bestandteil der Grundausstattung.<br />
Das Anschlusskabel ist mit 3 Metern etwas zu kurz geraten<br />
Anzeige
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 15 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 80 %<br />
Shading<br />
nein<br />
Regenbogeneffekt nein<br />
Betriebsgeräusch leise (20–25 dB)<br />
Bildbreite e mpf. 2–3 m<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 2<strong>30</strong> W 310 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by<br />
Im Tiefschwarz nicht schnurgerade, aber beeindruckend<br />
nah an der D65-Norm bereits <strong>im</strong> Auslieferungszustand<br />
In Richtung Grün aufgezogener Farbraum, der wegen des<br />
fehlenden Farbmanagements nicht korrigiert werden kann<br />
Die Gammakurve kann in zwölf Stufen besonders exakt<br />
kalibriert und auf das Eingangssignal abgest<strong>im</strong>mt werden<br />
Wärmebild<br />
0,6 W<br />
0 W > 1 W<br />
Luminanz<br />
+ 10 %<br />
– 10 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
+ 10 %<br />
Feineinstellungen direkt an der Leinwand. Die<br />
Möglichkeit der anamorphen Vorverzerrung<br />
freut Besitzer von Vorsatzlinsen: das Bildseitenverhältnis<br />
kann sowohl horizontal als auch vertikal<br />
gestreckt werden. Ist die Montage vollendet,<br />
müssen Sie nur wenig Kalibrierungsarbeit<br />
leisten. Im Benutzerprofil finden Sie mit „Kino“<br />
eine gute Voreinstellung, hier wird das Bild standardkonform<br />
mit 6 500 K temperiert. Der Helligkeitsgewinn<br />
be<strong>im</strong> Wechsel in den hohen Lampenmodus<br />
beträgt circa 35 Prozent, wird aber<br />
durch den höheren Geräuschpegel und eine<br />
reduzierte Lampenlebensdauer erkauft.<br />
Optionsdschungel<br />
Mit Fachkenntnis und entsprechendem Equipment<br />
kann über eines der Benutzerprofile das<br />
letzte Quäntchen Genauigkeit aus dem DLA-X3<br />
herausgeholt werden. Nötig ist dies z. B. bei der<br />
Gammakurve, die nicht der <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Norm gleicht,<br />
sondern eine tiefere Mitteltonabst<strong>im</strong>mung vorweist<br />
und damit den Richtwerten der Kinos<br />
nacheifert. In einer grafisch ansprechenden<br />
Aufmachung kann die Zieleinstellung in zwölf<br />
Stufen den persönlichen Vorlieben angepasst<br />
werden. Etwas ungenauer verhält es sich mit der<br />
Korrektur der Farbtemperatur, sodass min<strong>im</strong>ale<br />
Abweichungen in Kauf genommen werden müssen.<br />
Wie das Vorgängermodell wartet JVCs diesjähriges<br />
Einstiegsgerät nicht mit einem Farbmanagement<br />
auf, dieses wird erst vom DLA-X7 und<br />
DLA-X9 unterstützt. Unsere Messung bescheinigt<br />
dem DLA-X3 einen aufgezogenen Farbraum,<br />
der allerdings nicht so kräftige Resultate<br />
hervorbringt wie bei den Vorgängermodellen.<br />
3-D ohne Geisterbilder<br />
Mit Spannung haben wir uns dem Hauptnovum<br />
des DLA-X3 – der 3-D-Fähigkeit – gewidmet. Bei<br />
Zuspielung einer entsprechenden Blu-ray wechselt<br />
der Projektor automatisch in den richtigen<br />
3-D-Modus. Auffällig ist der Wechsel in ein speziell<br />
für den 3-D-Betrieb eingerichtetes Bildprofil.<br />
Dieses aktiviert sowohl einen höheren Lampenmodus<br />
als auch eine höhere Farbtemperatur,<br />
was aufgrund des zu erwartenden Helligkeitsverlustes<br />
und der Farbbeeinflussung durch die<br />
Shutter-Brillen verständlich ist. Allerdings wird<br />
auch der Farbraum erweitert und eine spezielle<br />
Gammakurve angewählt. Dadurch erscheint der<br />
Gesamteindruck verfremdet und der Schwarzwert<br />
wird in Mitleidenschaft gezogen. Sie<br />
sollten deshalb nicht zögern, eine abweichende<br />
Voreinstellung zu wählen, denn die 3-D-Darstellung<br />
des DLA-X3 weiß daraufhin vom ersten<br />
Moment an zu überzeugen. Die räumliche Tiefe<br />
ist beeindruckend und der 3-D-Effekt wirkt niemals<br />
anstrengend für die Augen. Die Bildqualität<br />
glänzt trotz aktivierter Shutter-Brille mit einer<br />
hervorragenden Helligkeit. Für den opt<strong>im</strong>alen<br />
Bildgenuss <strong>im</strong> 3-D-Betrieb ist der hohe Lampenmodus<br />
aber Pflicht, <strong>im</strong> opt<strong>im</strong>ierten He<strong>im</strong>kino<br />
wirken Bildbreiten von zweieinhalb Metern nicht<br />
zu dunkel, bei geringem Reflexionsfaktor der<br />
Leinwand sollte die Bildbreite auf zwei Meter<br />
begrenzt werden. Das kontrastreiche, plastische<br />
und stets scharfe Bild lässt das 3-D-He<strong>im</strong>kino<br />
zum derzeit unnachahmlichen Erlebnis werden,<br />
denn kein konkurrierender Projektor <strong>im</strong><br />
vierstelligen Preissegment bietet eine vergleichbare<br />
Bildbrillanz. Zudem liegt der Crosstalk mit<br />
Werten von ein bis drei Prozent <strong>im</strong> Bereich der<br />
derzeitigen 3-D-Referenzen. Echtes 3-D-Material<br />
bei der Zuspielung ist allerdings zwingend<br />
erforderlich, eine Wandlung von 2-D zu 3-D bietet<br />
der DLA-X3 nicht. Der zur Synchronisation<br />
nötige Infrarotemitter arbeitet sowohl direkt als<br />
auch indirekt reflexiv über die Leinwand. Somit<br />
ist dessen Position <strong>im</strong> Raum frei wählbar, was<br />
angesichts des kurzen Verbindungskabels auch<br />
unbedingt notwendig ist. Das 3-D-Zubehör<br />
müssen Sie gesondert erwerben, wobei der<br />
Emitter mit 79 Euro und die Brille mit 179 Euro<br />
zu Buche schlagen. Wer etwas Geld be<strong>im</strong> Zusatzequipment<br />
sparen möchte, kann statt zur<br />
JVC-Originalbrille anderen Modellen von Xpand<br />
den Vorrang geben. So funktionierten z. B. die<br />
Shutter-Brillen von Philips ausgezeichnet <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
mit dem DLA-X3.<br />
Auch in 2-D erstklassig<br />
Die Justierung der drei bilderzeugenden D-ILA-<br />
Panels gelang ohne Tadel, an kontraststarken<br />
Konturen sind nur min<strong>im</strong>ale Farbsäume auszumachen.<br />
Der Projektor erlaubt ein behutsames<br />
Nachschärfen von Konturen sowie die Verbesserung<br />
der Bewegtbildschärfe. Die aktuelle<br />
Modellreihe ist in der Lage, Schwarzbilder in<br />
die normale Bildfolge zwischenzuschalten, was<br />
Nachzieheffekte wirkungsvoll reduziert ohne<br />
Artefakte zu provozieren – Kinofilme weisen<br />
daraufhin aber ein deutliches 48-Hertz-Flackern<br />
auf. Je nach Voreinstellungen zeigen sich außerdem<br />
leichte farbige Doppelkonturen. Zusätzlich<br />
ist eine Zwischenbildberechnung aktivierbar, die<br />
jedoch mit Artefakten zu kämpfen hat. Die Skalierung<br />
von SD-Material klappt überraschend<br />
gut und die Vollbildkonvertierung kommt nur<br />
bei 50-Hertz-Zuspielung ab und zu aus dem<br />
Takt. Gestört wird der sehr gute Gesamteindruck<br />
lediglich von dezentem Pixelrauschen<br />
sowie geringfügig sichtbaren Farbabstufungen.<br />
Die Messungen der Helligkeit und des Schwarzwerts<br />
ergaben zwar keine sichtbare Verbesserung<br />
<strong>im</strong> Vergleich zur letzten D-ILA-Generation,<br />
dies stellt angesichts der tadellosen Leistungen<br />
aber keinen Kritikpunkt dar. Aufgrund der hohen<br />
Gesamthelligkeit erscheint der Kontrasteindruck<br />
trotz schwankenden Schwarzwerts nahezu<br />
makellos, sodass der DLA-X3 nicht nur für<br />
3-D-Einsteiger eine Empfehlung ist.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
52/60<br />
Wertung 86 von 100<br />
Bilder: Auerbach Verlag, JVC<br />
80 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
AVR-4311<br />
Denon AVR-4311<br />
Hersteller<br />
Denon<br />
Preis<br />
2199 Euro<br />
Info<br />
www.denon.de<br />
Maße<br />
43,4 × 17,1 × 41,4 cm<br />
Gewicht<br />
17,3 kg<br />
Farben<br />
Premium-Silber, Schwarz<br />
Vorverstärkerausgänge 11 Kanäle (Cinch)<br />
Lautsprecheranschlüsse 11 Kanäle<br />
Endstufen<br />
9 Kanäle<br />
Impedanzumschaltung ja (4 Ohm/6 Ohm/8 Ohm)<br />
Einmessautomatik Audyssey MultEQ XT32<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder ja (Dolby True <strong>HD</strong>/Digital<br />
Plus, DTS-<strong>HD</strong> MA/HR)<br />
Klangregelung Equalizer für alle Kanäle<br />
Decoder-Höhenkanäle ja (Audyssey DSX und<br />
Dolby Pro Logic IIz)<br />
Dynamikkompr<strong>im</strong>ierung ja (Audyssey Dynamic<br />
Volume, Dolby Volume)<br />
THX-Zertifikat nein<br />
Multiroom<br />
3 Zonen<br />
<strong>HD</strong>MI-Ausgänge 2<br />
<strong>HD</strong>MI-Wandlung ja<br />
<strong>HD</strong>MI-Skalierung ja<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4<br />
ja<br />
A/V-Synchronisierung ja (bis zu 200 ms)<br />
Bildmenü als Overlay ja<br />
DLNA ja (Version 1.5)<br />
Wi-Fi<br />
nein<br />
Internetradio ja<br />
Streaming-Formate WAV (24 Bit/96 kHz), WMA,<br />
MP3, FLAC (24 Bit/96 kHz),<br />
Ogg Vorbis, AAC<br />
iPod/USB<br />
ja (Direktanschluss)/ja<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Bereit für die Zukunft<br />
Der Denon AVR-4311 ist das, was man unter dem Prototyp eines modernen AV-Receivers versteht.<br />
Er verbindet vorbildlich neueste und etablierte Funktionen in einem Gehäuse. Warum<br />
also jedes Jahr einen günstigen AV-Receiver kaufen, wenn man auch mit einem Mal ein solides<br />
und zukunftsträchtiges Gerät erwerben kann?<br />
VON TORSTEN PLESS UND DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Denons AVR–4311 präsentiert sich <strong>im</strong> gewohnten Gehäusedesign wahlweise in Silber oder<br />
Schwarz. Neu ist die Fernbedienung mit beleuchteten Tasten und LC-Display<br />
Dank seiner umfangreichen Ausstattung steht der Anschlusskreativität nichts<br />
<strong>im</strong> Weg, der Receiver verteilt seine Signale auf bis zu drei Zonen<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Stock.xchng<br />
82 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Der Denon AVR-4311 hat von allem<br />
ein bisschen mehr. Das Verhältnis<br />
der <strong>HD</strong>MI-Eingänge zu seinen -Ausgängen<br />
beträgt sieben zu zwei, wodurch gleich<br />
zwei Räume parallel mit einem Videosignal<br />
versorgt werden können. Den passenden Ton<br />
liefern die elf Lautsprecheranschlüsse in Verbindung<br />
mit den neun integrierten Endstufen.<br />
Entweder erweitert man sein 7.1-Surround-Set<br />
um zwei Höhen- oder Weitenlautsprecher oder<br />
man ergänzt seinen He<strong>im</strong>kinoraum um zwei<br />
weitere Stereozonen. Der audiophile Anwender<br />
wird sich besonders über den analogen Mehrkanaleingang<br />
freuen. Auch die Vorverstärker-Ausgangssektion<br />
ist mit zwei Subwoofer-Anschlüssen<br />
sowie den Höhen- und Weitenkanälen<br />
üppig bestückt. Im Preamp-Modus umgeht der<br />
AVR seine eigene Endstufensektion und bietet<br />
sich externen Endstufen an. Die Vielzahl an<br />
Anschlussmöglichkeiten wird noch um einen<br />
Phonovorverstärker ergänzt, der sich auf MM-<br />
Schallplattenspieler spezialisiert hat. Ist der Receiver<br />
an ein Bildausgabegerät angeschlossen,<br />
zeigt sich Denons typisches User-Interface als<br />
Overlay-Menü. Die Steuerung erfolgt über eine<br />
neue Fernbedienung, die auf ihrer Front ein LC-<br />
Display zur Quellenanwahl trägt. Wird der Receiver<br />
mit dem Netzwerk verbunden, eröffnen<br />
sich völlig neue Möglichkeiten. Im <strong>Test</strong> konnten<br />
wir JPEG-Bilder von der Fotodatenbank Flickr<br />
sowie vom Computer aus auf einen angeschlossenen<br />
Fernseher streamen. Auch die kabellose<br />
Musikübertragung via UPnP-Protokoll und<br />
über das kostenpflichtige Apple-Airplay-Update<br />
funktionierte tadellos. iTunes erkannte den Denon-Receiver<br />
sofort und die abgespielten Titel<br />
wurden auf dem Fernseher angezeigt. Die Musikbibliothek<br />
wird zukünftig auch vom iPod und<br />
iPhone anwählbar sein, während die kostenfreie<br />
Denon-Remote-App bereits jetzt die Receiver-<br />
Steuerung ermöglicht. Einziger Wermutstropfen<br />
des Netzwerkreceivers ist die fehlende Unterstützung<br />
von Last.fm in Deutschland. Um musikalisch<br />
trotzdem auf dem Laufenden zu bleiben,<br />
bieten sich die Vielzahl an Internetradios wie<br />
beispielsweise Radiodenon.com und der kostenpflichtige<br />
Musikdienst Napster an.<br />
Videoverwalter<br />
Der AVR-4311 ist auch <strong>im</strong> Videobereich auf dem<br />
aktuellsten Stand der Technik und leitet 3-D-<br />
Zuspielungen problemlos weiter. Für die Videoverarbeitung<br />
zeichnet ein Anchor-Bay-ABT2015-<br />
Chip verantwortlich, der mit nahezu durchweg<br />
sehr guter Leistung überzeugt. So werden SD-<br />
Zuspielungen sichtbar aufgewertet und neben<br />
der Skalierung auf die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung ist<br />
auch das De-Interlacing auf hohem Niveau. Video-<br />
und Filmzuspielungen werden automatisch<br />
erkannt, lediglich komplexe Szenen bringen den<br />
Chip aus dem Tritt. Die Rauschunterdrückung<br />
arbeitet leider zu zaghaft und verringert Bildrauschen<br />
nur bedingt. Bei der Bildbearbeitung gefiel<br />
uns der sogenannte Erweiterungsregler am<br />
besten, denn über diesen erscheinen Bilder um<br />
einiges schärfer. Ein exzessiver Einsatz provoziert<br />
jedoch Doppelkonturen.<br />
Neue Einmessung<br />
Neben der neunkanaligen Endstufe sorgen nicht<br />
zuletzt die vielen kleinen Bauteile für den Klang<br />
des Receivers. Die AL24-Processing-Plus-Technologie<br />
soll den Abstand zum Quantisierungsrauschen<br />
vergrößern und die Denon-Link-4-Verbindung<br />
stabilisiert digitale Taktschwankungen.<br />
Eine der größten Innovationen des Receivers ist<br />
sein neues Einmesssystem Audyssey XT32. Hatte<br />
der Vorgänger noch die eine oder andere Schwäche,<br />
soll nun der Denon AVR-4311 zeigen, was<br />
eine automatische Einmessung zu leisten vermag.<br />
Zu Beginn müssen – sofern angeschlossen –<br />
beide Subwoofer auf einen Schalldruckpegel<br />
von max<strong>im</strong>al 75 Dezibel (dB) begrenzt werden.<br />
Ist dies geschehen, geht der weitere Einmessverlauf<br />
wie gewohnt vonstatten. Die gemessenen<br />
Abstände wurden mit äußerster Genauigkeit ermittelt,<br />
doch der bereits lineare Frequenzverlauf<br />
in unserem Hörraum wies nach der Einmessung<br />
eine Abweichung in den unteren Mitten auf und<br />
brachte den Subwoofer zum leichten Dröhnen.<br />
Dennoch erzielte das neue System ein exzellentes<br />
Ergebnis. Um nicht nur He<strong>im</strong>kinobesitzer<br />
zufriedenzustellen, <strong>im</strong>plementierte Denon die<br />
intelligente Dynamikkompr<strong>im</strong>ierung Dolby Volume.<br />
Im direkten Vergleichstest mit Audysseys<br />
Dynamic Volume konnte uns auch dieses Mal<br />
die Dolby-Variante mit einem zurückhaltenderen<br />
Bassbereich mehr überzeugen. Bei Deaktivierung<br />
sämtlicher Klang- und Dynamikveränderungen<br />
erfuhren wir ein weitgehend ausgeglichenes<br />
Frequenzbild ohne drastische Abweichungen.<br />
Details wurden fein aufgelöst wiedergegeben,<br />
ohne dabei zu präsent zu wirken. Besonders<br />
Bewegungsabläufe ließen sich exakt nachvollziehen,<br />
selbst über die Breite der Lautsprecher<br />
hinaus. In unserem Messlabor wurde der<br />
Klangeindruck mit einem referenzverdächtigen<br />
Wert von –83 dB bei der Übersprechdämpfung<br />
bestätigt. Bass<strong>im</strong>pulse wurden kräftig und dabei<br />
trocken reproduziert, ohne den Raum zu stark<br />
anzuregen. Nur eine leichte tiefmittige Färbung<br />
zog sich durch unseren Hörtest, die dem<br />
Receiver etwas an Natürlichkeit nahm. Auch<br />
<strong>im</strong> zweikanaligen Betrieb steht der AVR-4311<br />
seinen Mann und profitiert dabei von den hervorragenden<br />
Übersprechwerten, die für eine<br />
weitläufige Bühne sorgten. Wer es noch audiophiler<br />
mag, kann dank des integrierten <strong>HD</strong>MI-<br />
Decoders seinen SACD-Player direkt mit dem<br />
Denon verbinden und <strong>im</strong> Pure-Audio-Modus<br />
unverfälschtes Stereo genießen.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17/20<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Wertung 90 von 100<br />
Verstärkerleistung 85 Watt<br />
Frequenzgangabweichung +/–0,48 dB<br />
SNR bei –20dB<br />
74 dB (<strong>HD</strong>MI)<br />
Übersprechen<br />
–83 dB (<strong>HD</strong>MI)<br />
Dynamikverhalten 74 dB<br />
Videoverarbeitung sehr gut<br />
Höreindruck<br />
sehr gut (Film und Musik)<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 90 W 210 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by 0,1 W<br />
6 dB<br />
0 dB<br />
–6 dB<br />
<strong>30</strong> Hz<br />
0 W > 1 W<br />
Vor Einmessung<br />
Screenshot 1<br />
Die Verfärbung der unteren Mitten ist kaum messbar, die<br />
Einmessung gelingt durchaus präzise<br />
Mit einer zusätzlichen Stereoendstufe kann der Denon AVR-<br />
4311 bis zu einem 11.2-Surround-Set ausgebaut werden<br />
Wärmebild<br />
100 Hz 250 Hz 500 Hz 1 kHz 4kHz<br />
10kHz 20kHz<br />
Nach Einmessung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 83
SR7005<br />
Marantz SR7005<br />
Hersteller<br />
Marantz<br />
Preis<br />
1699 Euro<br />
Info<br />
www.marantz.de<br />
Maße<br />
44 × 18,7 × 40,6 cm<br />
Gewicht<br />
13 kg<br />
Farben<br />
Schwarz, Silber<br />
Vorverstärkerausgänge 7 Kanäle (Cinch)<br />
Lautsprecheranschlüsse 11 Kanäle<br />
Endstufen<br />
7 Kanäle<br />
Impedanzumschaltung ja (6 Ohm/8 Ohm)<br />
Einmessautomatik Audyssey MultEQ XT<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder ja (Dolby True <strong>HD</strong>/Digital<br />
Plus, DTS-<strong>HD</strong> MA/HR)<br />
Klangregelung Equalizer für alle Kanäle<br />
Decoder-Höhenkanäle ja (Audyssey DSX und<br />
Dolby Pro Logic IIz)<br />
Dynamikkompr<strong>im</strong>ierung ja (Audyssey Dynamic<br />
Volume)<br />
THX-Zertifikat nein<br />
Multiroom<br />
3 Zonen<br />
<strong>HD</strong>MI-Ausgänge 2<br />
<strong>HD</strong>MI-Wandlung ja<br />
<strong>HD</strong>MI-Skalierung ja<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4<br />
ja<br />
A/V-Synchronisierung ja (bis zu 200 ms)<br />
Bildmenü als Overlay ja<br />
DLNA<br />
ja<br />
Wi-Fi<br />
nein<br />
Internetradio ja<br />
Streaming-Formate WAV (24 Bit/96 kHz),<br />
WMA, MP3, FLAC, Ogg<br />
Vorbis, AAC<br />
iPod/USB<br />
ja (Direktanschluss)/ja<br />
AUSGABE 1.2011<br />
Marantz trumpft auf<br />
Mit dem SR7005 hat Marantz einen neuen AV-Receiver <strong>im</strong> Programm, der die aktuellen Tugenden<br />
dieser Geräteklasse enthält. Von der Wiedergabe 3-D-basierten Videomaterials bis hin<br />
zum Datenstreaming aus dem Netzwerk ist sein Funktionsumfang breit gefächert. Ob dabei die<br />
Wiedergabequalität Schritt halten kann?<br />
VON TORSTEN PLESS UND DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Hinter der aufklappbaren Frontblende verbirgt sich das Informationsdisplay des AV-<br />
Receivers. Das Mini-Display zeigt lediglich die Quelle und Lautstärke<br />
Das Anschlussterminal ist reichhaltig bestückt. Bei zwei <strong>HD</strong>MI-Ausgängen<br />
fällt auch die fehlende S-Video-Schnittstelle nicht ins Gewicht<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Marantz<br />
84 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
<strong>Test</strong>ergebnisse<br />
Jüngst wurde Marantz‘ SR-Serie um den<br />
neuen AV-Receiver SR7005 erweitert, der<br />
nun die Spitzenposition der Reihe einn<strong>im</strong>mt.<br />
Seine Verarbeitung zeugt von hoher<br />
Qualität und bis auf die seitlich angebrachten<br />
geschwungenen Kunststoffteile ist das Chassis<br />
aus Aluminium gefertigt. Optisch hervorstechend<br />
ist das kreisförmige Mini-Display,<br />
das den Quelleneingang und die eingestellte<br />
Lautstärke anzeigt. Das vollwertige Display versteckt<br />
sich ebenso wie einer der sechs <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge, eine USB-Schnittstelle sowie weitere<br />
AV-Schnellanschlüsse hinter der Blende. Die Gerätesteuerung<br />
erfolgt entweder über die Fernbedienung<br />
mit beleuchtetem Tastenfeld oder<br />
über Marantz‘ kostenfreie iPod-App „Wizz“.<br />
Angeschlossen wird der Apple-MP3-Player am<br />
USB-Port. Über die Ethernet-Schnittstelle n<strong>im</strong>mt<br />
der AV-Receiver Kontakt zum weltweiten Datennetz<br />
auf und streamt Bilder und Musikfiles<br />
von DLNA-spezifizierten Geräten. Die Kooperation<br />
zwischen Marantz und Apple ermöglicht<br />
es, auf eine iTunes-Bibliothek zuzugreifen, egal<br />
ob sich diese auf einem Mac, PC oder Apple-<br />
Handy befindet. Die neue Streaming-Technologie<br />
hört auf den Namen Apple Airplay und ist<br />
für 49 Euro per Software-Update zu erwerben.<br />
Damit kann die fehlende Gapless-Funktion des<br />
AV-Receivers während des UPnP-Streamings<br />
wirkungsvoll umgangen werden. Zusätzlich<br />
bietet der Marantz SR7005 eine umfangreiche<br />
Liste an Internetradiostationen, die sich nach<br />
Genre und Region ordnen lassen und in eigenen<br />
Favoritenlisten abgespeichert werden können.<br />
Alternativ dazu werden die Onlinedienste<br />
Napster und Last.fm unterstützt. Während ersterer<br />
einen kostenpflichtigen Account erfordert,<br />
wird letzterer von Marantz in Deutschland leider<br />
nicht unterstützt.<br />
3-D-Weiterleitung<br />
Das Anschlussterminal des Marantz SR7005<br />
n<strong>im</strong>mt bis zu elf Lautsprecher auf, die je nach<br />
Konfiguration über die sieben Endstufen betrieben<br />
werden. Das klassische 5.1-Surround-<br />
Set kann entweder über jeweils zwei Back-<br />
Surround-, Höhen- oder Weitenkanäle ergänzt<br />
werden. Ermöglicht wird dies unter anderem<br />
durch die Surround-Formate Audyssey DSX und<br />
Dolby Pro Logic IIz. Bis zu zwei Subwoofer finden<br />
an den Vorverstärkerausgängen Anschluss,<br />
die beiden werden jedoch parallel betrieben<br />
und können nicht unabhängig voneinander angesteuert<br />
und eingemessen werden. Die reine<br />
Audiodatendecodierung übern<strong>im</strong>mt ein 32-Bit-<br />
DSP-Prozessor von Analog Devices, während für<br />
die Videosignale ein ABT2015 von Anchor Bay<br />
zum Einsatz kommt. Dank <strong>HD</strong>MI-1.4-Schnittstelle<br />
leitet der SR7005 3-D-Signale an Ihren Fernseher<br />
weiter. SD-Quellen werden zudem sichtbar<br />
aufgewertet, bei der Skalierung auf die <strong>Full</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
vermissten wir dennoch das letzte Quäntchen<br />
Schärfe. Der De-Interlacer arbeitet verlässlich<br />
und erkennt die Zuspielung von Film- und Videomaterial<br />
automatisch. Bei Letzterem kommt es<br />
allerdings zu leichtem Kantenfl<strong>im</strong>mern und bei<br />
komplexen Filmszenen greift der Ansatz nicht<br />
stabil ein. Bei der weiteren Bildverarbeitung<br />
kann vor allem die Enhance-Funktion überzeugen,<br />
denn so lassen Sie Zuspielungen spürbar<br />
schärfer erscheinen. In hohen Stufen bilden sich<br />
jedoch Doppelkonturen. Die Rauschunterdrückung<br />
arbeitet zu zaghaft, wenig dynamisch<br />
und somit nur selten effizient.<br />
Kraftvolle Wiedergabe<br />
Der Audioeinmessvorgang beruht auf dem<br />
MultEQ-XT-Verfahren von Audyssey. Die tonale<br />
Balance kann durch den 9-Band-Equalizer <strong>im</strong><br />
Nachhinein manuell angeglichen werden. Das<br />
Ergebnis der Messung zeigte sich klanglich in<br />
gewohnter Qualität, mit leichten Anhebungen<br />
der Präsenzen und unteren Mitten. Im Hörtest<br />
fiel dies nicht negativ ins Gewicht und unterstrich<br />
besonders actionreiche Szenen mit zusätzlichem<br />
Nachdruck. Deaktiviert man den MultEQ<br />
XT, zeigt sich das wahre Gesicht des Marantz,<br />
welches uns <strong>im</strong> Hörtest sogar noch besser gefiel.<br />
Im Surround-Betrieb baute sich ein Klangbild<br />
auf, das den Hörer vollkommen umgibt.<br />
Vom leichten Hang eines verstärkten Höhenbereichs<br />
profitiert vor allem die Detailgenauigkeit<br />
und Transparenz in der Wiedergabe. In einer<br />
Jackie-Chan-typischen Kampfszene konnten<br />
zudem die Bass<strong>im</strong>pulse überzeugen, die gewitterartig<br />
auf den Hörer einschlagen. Eine leichte<br />
Anhebung <strong>im</strong> Grundtonbereich verlieh vor allem<br />
Sprecherst<strong>im</strong>men eine angenehme Klangfarbe.<br />
Lediglich das Dynamikverhalten ist bei höherpreisigeren<br />
Geräten noch etwas besser. Preisklassenunüblich<br />
steht der Klangeindruck <strong>im</strong> Stereobetrieb<br />
der Mehrkanaldarbietung in nichts<br />
nach. Vor allem <strong>im</strong> Pure-Sound-Modus merkt<br />
man, dass der Marantz SR7005 nicht versucht,<br />
mit einer übertriebenen Bassanhebung modern<br />
zu klingen, sondern schön ausgeglichen spielt.<br />
SACD-Besitzer müssen leider mit gewandelten<br />
PCM-Klängen vorliebnehmen, denn der<br />
Marantz verarbeitet den DSD-Datenstrom nicht.<br />
Sollte die tonale Balance bereits von vornherein<br />
durch schlecht aufgelöste MP3-Files unterbunden<br />
werden, profitieren diese vom MDAX2-Modus.<br />
Freunde des kreisenden Vinyls kommen mit<br />
dem Marantz ebenfalls auf ihre Kosten, denn<br />
der Phono-Vorverstärkereingang eignet sich<br />
ideal für Plattenspieler. Der Marantz SR7005<br />
versteht es, alte und neue Audiotechnologien<br />
in hervorragender Qualität wiederzugeben und<br />
widerstrebt damit dem Trend, eine Videozentrale<br />
mit beiläufigen Audiofunktionen zu sein.<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17/20<br />
Wiedergabequalität<br />
52/60<br />
Wertung 88 von 100<br />
Verstärkerleistung 80 W (1 % T<strong>HD</strong> an 8 Ohm)<br />
Frequenzgangabweichung +/–0,037 dB<br />
SNR bei –20dB<br />
75 dB (<strong>HD</strong>MI)<br />
Übersprechen<br />
–67 dB (<strong>HD</strong>MI)<br />
Dynamikverhalten 79 dB<br />
Videoverarbeitung sehr gut<br />
Höreindruck<br />
sehr gut (Film und Musik)<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb 85 W<br />
Über den Marantz-Webcontroller lässt sich der AV-<br />
Receiver bequem vom Computer aus steuern. Sämtliche<br />
Einstellungsmöglichkeiten stehen Ihnen offen<br />
Wärmebild<br />
195 W<br />
< 100 W > 400 W<br />
Stand-by 0,1 W<br />
6 dB<br />
0 dB<br />
–6 dB<br />
<strong>30</strong> Hz<br />
0 W > 1 W<br />
Vor Einmessung<br />
100 Hz 250 Hz 500 Hz 1 kHz 4kHz<br />
10kHz 20kHz<br />
Nach Einmessung<br />
Typisch für den MultEQ-XT-Einmessvorgang ist die Anhebung<br />
der hohen und tiefen Frequenzen. Die oberen<br />
Mitten werden hingegen leicht abgeschwächt<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 85
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Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Die Nachfolgeprodukte<br />
ersetzen bei gleicher oder besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />
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40-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
Gute Bewegtbildschärfe dank 200<br />
Hertz. Ausleuchtung könnte besser<br />
sein. Erstklassige Verarbeitung.<br />
Toller Sound. Motorisierter Standfuß.<br />
DVB-T-, DVB-C- und optional<br />
DVB-S-Tuner.<br />
5 7<strong>30</strong> Euro 4/2010 www.bang-olufsen.de<br />
15-Zoll-OLED-TV. Flachster Fernseher<br />
der Welt. Extrem hoher Kontrast, sehr<br />
gute Ausleuchtungsgenauigkeit, exzellente<br />
Bildschärfe, hohe Blickwinkelstabilität.<br />
Schlechte Tonqualität. Kaum<br />
Anschlüsse (Mini-<strong>HD</strong>MI) und Ausstattung.<br />
Sehr geringer Stromverbrauch.<br />
1 999 Euro 1/2011 www.lg.de<br />
47-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Flach.<br />
3-D-fähig, aber Crosstalk. Local<br />
D<strong>im</strong>ming nicht fehlerfrei. Exzellente<br />
Farbtreue. Bildschärfe auf 100-Hz-<br />
Niveau. Stabiler Blickwinkel. DVB-Cund<br />
-T-Tuner. CI Plus. Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Ass. <strong>HD</strong>MI 1.4 ohne ARC.<br />
2 999 Euro 6/2010 www.lg.de<br />
52-Zoll-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Sehr gute<br />
Bildschärfe dank 200 Hertz.<br />
Referenzverarbeitung. Radio.<br />
PVR-Funktion (500-GB-Festplatte).<br />
Doppeltuner für alle Empfangswege.<br />
WLAN. Internet. CI Plus.<br />
12 000 Euro 6/2009 www.loewe.de<br />
40-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Sehr<br />
gute Bildschärfe. Eingeschränkter<br />
Blickwinkel, Blaustich <strong>im</strong> Schwarz.<br />
Exzellente Verarbeitung. Flexibel <strong>im</strong><br />
Netzwerk. PVR-Funktion (250-GB-<br />
Festplatte). Doppeltuner. CI Plus.<br />
WLAN. Internet.<br />
ab 4 000 Euro 5/2010 www.loewe.de<br />
40-Zoll-Edge-LED-LCD mit Aufnahmefunktion<br />
(250-GB-Festplatte),<br />
Videostreaming und Triple-Tuner in<br />
doppelter Ausführung. Mult<strong>im</strong>edia<br />
und Internetfunktionen. Gute Bildschärfe,<br />
guter Kontrast, sparsam <strong>im</strong><br />
Verbrauch. CI Plus. WLAN.<br />
ab 3 600 Euro 1/2011 www.loewe.de<br />
55-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Bildschärfe<br />
auf 100-Hz-Niveau. Gute<br />
Farbtreue, stabiler Blickwinkel.<br />
Guter Bildkontrast (Local D<strong>im</strong>ming).<br />
Umfangreiche PVR-Funktion<br />
(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />
für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />
6 500 Euro 2/2010 www.metz.de<br />
20/15/51<br />
Sehr gut<br />
86<br />
16/15/48<br />
Gut<br />
79<br />
10/16/55<br />
Gut<br />
81<br />
16/16/48<br />
Gut<br />
80<br />
20/16/51<br />
Sehr gut<br />
87<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83<br />
18/15/50<br />
Gut<br />
83<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Metz<br />
Sirius 42 LED<br />
200 Twin R<br />
Panasonic<br />
TX-P42GT20E<br />
Panasonic<br />
TX-P42VT20E<br />
Panasonic<br />
TX-L42V20E<br />
Panasonic<br />
TX-P42V20E<br />
Philips<br />
32PFL9705K<br />
Philips<br />
32PFL8605K<br />
Philips<br />
46PFL9705K<br />
** Neue <strong>Test</strong>kriterien für Fernseher ab Ausgabe 4/10<br />
42-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Bildschärfe<br />
auf 100-Hz-Niveau. Gute<br />
Farbtreue, stabiler Blickwinkel.<br />
Guter Bildkontrast (Local D<strong>im</strong>ming).<br />
Umfangreiche PVR-Funktion<br />
(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />
für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />
3 999 Euro 6/2010 www.metz.de<br />
42-Zoll-Plasma, 3-D-fähig. Plastischer<br />
3-D-Eindruck, kaum Crosstalk. Bildhelligkeit<br />
eingeschränkt. 2-D-zu-3-D-Konvertierung.<br />
Leichtes Pixelrauschen. SD-Aufbereitung<br />
nicht opt<strong>im</strong>al. Vergleichsweise hoher Stromverbrauch.<br />
PVR-, DLNA- und Internetfunktionen.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 299 Euro 1/2011 www.panasonic.de<br />
42-Zoll-Plasma. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig.<br />
2-D-zu-3-D-Konvertierung. Bildeindruck<br />
identisch zu 50-Zoll-Modell.<br />
Vergleichsweise hoher Stromverbrauch.<br />
SD-Aufbereitung nicht<br />
opt<strong>im</strong>al. PVR-Funktion. Triple-Tuner.<br />
CI Plus. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC). Internet.<br />
1 799 Euro 6/2010 www.panasonic.de<br />
42-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 200<br />
Hertz nur auf 100-Hertz-Niveau.<br />
Stabiler Blickwinkel. Schwächen<br />
bei SD-Zuspielung. Tiefschwarz<br />
mit Blausch<strong>im</strong>mer. PVR-Funktion.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. Internet.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 399 Euro 4/2010 www.panasonic.de<br />
42-Zoll-Plasma. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. THX-Modus.<br />
Sehr gute Bildschärfe, min<strong>im</strong>al<br />
farbige Doppelkonturen. Toller<br />
Bildkontrast. Makelloser Blickwinkel.<br />
Schwächen bei SD-Zuspielung.<br />
PVR-Funktion. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
WLAN. Internet. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 399 Euro 5/2010 www.panasonic.de<br />
32-Zoll-Direct-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
Local D<strong>im</strong>ming. Hohe Bildschärfe<br />
(200 Hertz). Sehr gute Ausleuchtung<br />
und Kontrast. Blickwinkel<br />
eingeschränkt. Gute Tonqualität. Triple-Tuner.<br />
CI Plus. WLAN. Internet.<br />
Ambilight. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 499 Euro 5/2010 www.philips.de<br />
32-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
Gute Bildschärfe. Gleichmäßige<br />
Ausleuchtung trotz Edge-LED.<br />
Schwarzwert nicht opt<strong>im</strong>al,<br />
seitlicher Bildeindruck stabil. Triple-<br />
Tuner. CI Plus. WLAN. Internet.<br />
Ambilight. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 099 Euro 5/2010 www.philips.de<br />
46-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig<br />
(Brillen und Sender extern). Crosstalk.<br />
Exzellentes Local D<strong>im</strong>ming,<br />
brillantes Bild. Blickwinkel instabil.<br />
Gute Tonqualität. Triple-Tuner. CI<br />
Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
2 999 Euro 6/2010 www.philips.de<br />
17/16/50<br />
Gut<br />
83<br />
16/14/50<br />
Gut<br />
80<br />
18/14/53<br />
Sehr gut<br />
85<br />
16/17/48<br />
Gut<br />
81<br />
16/14/52<br />
Gut<br />
82<br />
17/15/51<br />
Gut<br />
83<br />
16/15/48<br />
Gut<br />
79<br />
18/14/53<br />
Sehr gut<br />
85<br />
88 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Philips<br />
58PFL9955H<br />
Samsung<br />
UE55C9090<br />
Samsung<br />
UE46C8790<br />
Samsung<br />
UE46C7700<br />
Sharp<br />
LC-52XS1<br />
Sharp<br />
LC-46LE925E<br />
Sony<br />
KDL-40NX805<br />
Sony<br />
KDL-55NX815<br />
Sony<br />
KDL-46HX905<br />
Toshiba<br />
46SV685<br />
58-Zoll-LED-LCD <strong>im</strong> Cinemascope-<br />
Format (21 : 9). 3-D-fähig (Zubehör<br />
beiliegend), aber Crosstalk. Sehr<br />
guter Bildkontrast (Local D<strong>im</strong>ming),<br />
gute Bildschärfe und Tonqualität.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. WLAN. Internet.<br />
Ambilight. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
4 199 Euro 1/2011 www.philips.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Ultraflach.<br />
Fernbedienung als Zweitmonitor.<br />
3-D-fähig (inklusive Konvertierung).<br />
Blickwinkel instabil. Gute Farbwiedergabe<br />
und Bildschärfe. Tonqualität unbefriedigend.<br />
PVR-Funktion. Triple-Tuner.<br />
CI Plus. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC). Internet.<br />
5 999 Euro 6/2010 www.samsung.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
Flach. 3-D-fähig (inklusive Konvertierung).<br />
Gute Bewegtbildschärfe<br />
dank 200 Hertz. Instabiler Blickwinkel.<br />
Gute Ausleuchtung und guter<br />
Kontrast. PVR-Funktion. Triple-Tuner.<br />
CI Plus. <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC). Internet.<br />
2 499 Euro 4/2010 www.samsung.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
Flach. 3-D-fähig (inklusive Konvertierung).<br />
Gute Bewegtbildschärfe<br />
dank 200 Hertz. Ausleuchtung<br />
und Blickwinkel nicht perfekt.<br />
PVR-Funktion. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC). Internet.<br />
1 999 Euro 3/2010 www.samsung.de<br />
Ultraflacher 52-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<br />
<strong>HD</strong>. Herausragender Bildkontrast.<br />
Verarbeitung und Design superb.<br />
Schwächen bei der Bildverarbeitung.<br />
Externer Bildprozessor<br />
empfohlen. Triple-Tuner. Tuner-<br />
Steuerung umständlich.<br />
4 500 Euro 1/2009 www.sharp.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD, 3-D-fähig,<br />
Vierfarbtechnik, gute Bildschärfe dank<br />
Scanning-Backlight. Bildfläche stark<br />
spiegelnd. Farbdarstellung verfälscht.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. T<strong>im</strong>e-Shift mit<br />
8 GB internem Speicher, DLNA, WLAN<br />
(extern, beiliegend). <strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
2 399 Euro 1/2011 www.sharp.de<br />
40-Zoll-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>.<br />
200 Hertz. Ausleuchtung und<br />
Blickwinkel nicht perfekt.<br />
Energiesparend. Triple-Tuner. CI<br />
Plus. WLAN intergriert. Internet.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC).<br />
1 699 Euro 3/2010 www.sony.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD<br />
(Spaltend<strong>im</strong>ming). <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Flach.<br />
Sehr gute Bildschärfe. Blickwinkel<br />
eingeschränkt, Ausleuchtung ungenau.<br />
3-D-fähig (inklusive Konvertierung),<br />
aber Crosstalk. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4 (ARC). WLAN. Internet.<br />
2 699 Euro 6/2010 www.sony.de<br />
46-Zoll-LED-LCD (Local D<strong>im</strong>ming).<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Referenzbildschärfe.<br />
Blickwinkel stark eingeschränkt.<br />
Ausgezeichneter Kontrast. 3-Dfähig,<br />
enorme Tiefenwirkung.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. <strong>HD</strong>MI 1.4<br />
(ARC). WLAN. Internet.<br />
2 899 Euro 5/2010 www.sony.de<br />
46-Zoll-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 200<br />
Hertz. Natürliche Bilddarstellung<br />
nach Kalibrierung. Guter Bildkontrast.<br />
Umfangreiche Bildverarbeitung.<br />
Bildschärfe, Blickwinkel und<br />
Tonqualität könnten besser sein.<br />
DVB-T-, DVB-C-Tuner.<br />
2 499 Euro 1/2010 www.toshiba.de<br />
19/14/52<br />
Sehr gut<br />
85<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83<br />
18/15/49<br />
Gut<br />
82<br />
18/15/48<br />
Gut<br />
81<br />
15/14/52<br />
Gut<br />
81<br />
17/15/47<br />
Gut<br />
79<br />
16/15/48<br />
Gut<br />
79<br />
18/15/48<br />
Gut<br />
81<br />
17/15/51<br />
Gut<br />
83<br />
14/14/49<br />
Gut<br />
77<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
Blu-ray-Player<br />
Denon<br />
DVD-A1UD<br />
Denon<br />
DBP-4010UD<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT<strong>30</strong>0<br />
Panasonic<br />
DMP-BD85<br />
Philips<br />
BDP9500<br />
Philips<br />
BDP7500B2<br />
Samsung<br />
BD-C6900<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Sony<br />
BDP-S570<br />
Superbe Verarbeitung und<br />
Bildqualität. Zwei <strong>HD</strong>MI-Ausgänge.<br />
Detaillierte Klangeinstellungen.<br />
Spielt auch SACD und DVD-Audio.<br />
BD-Live nach Update. Speicherkarte<br />
notwendig. Lange Ladezeiten.<br />
1 080p24.<br />
4 999 Euro 5/2009 www.denon.de<br />
Universalplayer für BD, DVD,<br />
DVD-Audio und SACD. Sehr gute,<br />
aber nicht perfekte Bild- und<br />
Tonqualität. Anchor-Bay- statt<br />
HQV-Bildprozessor. Denon Link.<br />
Lange Einlese- und Ladezeiten.<br />
Webcontrol. BD Live. 1 080p24.<br />
1 999 Euro 1/2010 www.denon.de<br />
Blu-ray-Player mit fantastischer<br />
Bild- und Klangqualität. BD-<br />
Live, Speicherkarte notwendig.<br />
Unterstützt DVD-Audio und SACD.<br />
Analoge Ausgänge mit guter<br />
Klangbalance. Lange Lade- und<br />
Startzeiten. 1 080p24.<br />
5 499 Euro 1/2010 www.marantz.de<br />
3-D-Blu-ray-Player. Zwei <strong>HD</strong>MI-<br />
Ausgänge. WLAN-Adapter. BD-Live.<br />
Internetfunktionen. Langsame<br />
Zugriffszeiten. Sehr gute Skalierung<br />
und Vollbildkonvertierung. 1 080p24.<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder, analoger Mehrkanalausgang.<br />
499 Euro 4/2010 www.panasonic.de<br />
Blu-ray-Player mit sehr guter<br />
Skalierung und Vollbildkonvertierung.<br />
1 080p24. <strong>HD</strong>-Audio-Decoder,<br />
analoger Mehrkanalausgang.<br />
Langsame Zugriffszeiten. BD-Live.<br />
Internetfunktionen. WLAN optional.<br />
1 080p24.<br />
349 Euro 3/2010 www.panasonic.de<br />
Exzellenter Blu-ray-Player mit<br />
schnellen Ladezeiten. Gute<br />
Bildqualität. <strong>HD</strong>-Audio-Decoder,<br />
analoger Mehrkanalausgang.<br />
BD-Live, integrierter 1-GB-Speicher.<br />
1 080p24. Untertitelverschiebung.<br />
549 Euro 2/2010 www.philips.de<br />
3-D-Blu-ray-Player. Schnelle<br />
Ladezeiten. 3-D-Update notwendig.<br />
Gute Video- und Audioqualität.<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder, analoger<br />
Mehrkanalausgang. WLAN. BD-<br />
Live, 1-GB-Speicher. 1 080p24.<br />
Untertitelverschiebung.<br />
290 Euro 5/2010 www.philips.de<br />
3-D-Blu-ray-Player. Internetfunktionen.<br />
WLAN integriert. BD-Live,<br />
1-GB-Speicher. Umfangreiche Medienwiedergabe.<br />
Schnelle Ladezeiten.<br />
Gute Video- und Audioqualität.<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder, analoger Mehrkanalausgang.<br />
1 080p24.<br />
399 Euro 4/2010 www.samsung.de<br />
Blu-ray-Player mit BD-Live.<br />
Zügige Ladezeiten und gute<br />
Bedienbarkeit. Möglichkeiten<br />
zur Bildnachbearbeitung. Alle<br />
<strong>HD</strong>-Audio-Decoder an Bord.<br />
Audiosektion samt analogen<br />
Schnittstellen erstklassig. 1 080p24.<br />
1 999 Euro 2/2009 www.sony.de<br />
3-D-Blu-ray-Player. Sehr schnelle<br />
Start- und Ladezeiten. Audio- und<br />
Videoverarbeitung tadellos. WLAN.<br />
Kein analoger Mehrkanalausgang.<br />
BD-Live, integrierter Speicher.<br />
1 080p24.<br />
269 Euro 5/2010 www.sony.de<br />
20/13/58<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
20/13/55<br />
Sehr gut<br />
88<br />
20/13/58<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
19/17/55<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
18/16/54<br />
Sehr gut<br />
88<br />
18/18/54<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
18/17/52<br />
Sehr gut<br />
87<br />
18/17/53<br />
Sehr gut<br />
88<br />
19/16/56<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
18/17/52<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Kaufberatung 89
Klassentreffen<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
Audio-Video-Receiver/-Verstärker<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
Denon<br />
AVR-3311<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Harman<br />
Kardon<br />
AVR 760<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
Onkyo<br />
PR-SC5507/<br />
PA-MC5500<br />
Onkyo<br />
TX-NR<strong>30</strong>08<br />
Yamaha<br />
DSP-Z7<br />
7-Kanal-AV-Receiver, bis zu drei<br />
Subwoofer anschließbar. Gefällig<br />
neutrales Klangbild in Stereo wie<br />
Mehrkanal. Videoverarbeitung<br />
mit Schwächen. Dolby Volume,<br />
Netzwerk und Internetradio.<br />
4 399 Euro 2/2010 www.arcam.co.uk<br />
Impulsfreudiger 7-Kanal-AV-Receiver.<br />
Warm abgest<strong>im</strong>mter analoger<br />
Klangcharakter. Höhenkanäle über<br />
Dolby Pro Logic IIz oder Audyssey<br />
DSX. Sehr gute Videoverarbeitung.<br />
Leitet 3-D-Zuspielungen weiter<br />
(<strong>HD</strong>MI 1.4). DLNA.<br />
1 399 Euro 5/2010 www.denon.de<br />
Leistungsstarker 9-Kanal-AV-Receiver.<br />
Genaue automatische Einmessung<br />
mittels Audyssey MultEQ XT32. Intelligente<br />
Dynamikkompr<strong>im</strong>ierung Dolby<br />
Volume. DLNA. Leitet 3-D-Signale<br />
weiter. Gute Videoverarbeitung.<br />
Unterstützt Apple Airplay und iPod.<br />
2 199 Euro 1/2011 www.denon.de<br />
Exzellent klingender 7-Kanal-AV-<br />
Receiver mit fantastischer Stereoqualität.<br />
Leistungsstarke Endstufen.<br />
Variable Bildnachbearbeitung.<br />
Dolby Volume, aber keine Höhenkanäle.<br />
Hoher Stromverbrauch und<br />
vorlauter Lüfter.<br />
2 499 Euro 1/2010 www.harmankardon.de<br />
Hochwertiger 7-Kanal-AV-Receiver,<br />
automatisches Einmesssystem Audyssey<br />
MultEQ XT mit Audyssey Dynamic<br />
Volume. Last.fm-Unterstützung,<br />
Weiterleitung von 3-D-Videomaterial.<br />
Gute Videoverarbeitung. Unterstützt<br />
Apple Airplay und iPod.<br />
1 699 Euro 1/2011 www.marantz.de<br />
Vor-/Endstufen-Kombination.<br />
Neun Kanäle, zwei Subwoofer-<br />
Anschlüsse. THX Ultra Plus 2. Bild<br />
und Ton aufseiten der Vorstufe<br />
exzellent. Höhenkanäle. Sehr gute<br />
Videoverarbeitung. Internetradio<br />
und Netzwerkstreaming (DLNA).<br />
3 799 Euro 5/2010 www.onkyo.de<br />
9-Kanal-AV-Receiver. THX-Ultra-<br />
Plus-2. Zwei Subwoofer-Anschlüsse.<br />
Exzellentes Bild, Stereoklang etwas<br />
bedeckt. Höhenkanäle über Dolby<br />
Pro Logic IIz oder Audyssey DSX. Internetradio<br />
und Netzwerkstreaming<br />
(DLNA). <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
1 799 Euro 6/2010 www.onkyo.de<br />
Gelungenes „Downgrade“ des<br />
DSP-Z11 mit sieben Endstufen.<br />
Klangqualität mit und ohne DSP-<br />
Programmen tadellos. Sehr gutes<br />
Einmesssystem bietet Anwendern<br />
volle Kontrolle zur Opt<strong>im</strong>ierung.<br />
20/16/53<br />
Sehr gut<br />
89<br />
19/17/50<br />
Sehr gut<br />
86<br />
20/17/53<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
19/16/54<br />
Sehr gut<br />
89<br />
19/17/52<br />
Sehr gut<br />
88<br />
20/16/54<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
20/16/51<br />
Sehr gut<br />
87<br />
20/17/53<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
Projektoren<br />
Epson<br />
EH-TW4400<br />
Infocus<br />
SP8602<br />
JVC<br />
DLA-X3<br />
LG<br />
CF3D<br />
Mitsubishi<br />
HC6800<br />
Optoma<br />
<strong>HD</strong>82<br />
Panasonic<br />
PT-AE4000<br />
Runco<br />
Q-750i<br />
LCD-Projektor. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Ausgezeichnete<br />
100-Hertz-Bildverarbeitung.<br />
Wohnz<strong>im</strong>mertauglich,<br />
sehr hohe Helligkeit. Farbneutral<br />
und leise nur <strong>im</strong> Kinomodus.<br />
1 080p24 oder Zwischenbildberechnung.<br />
2 800 Euro 2/2010 www.epson.de<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-DLP-Projektor. Kaum<br />
Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />
plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />
Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />
Sehr gute Schärfe bei Standbildern,<br />
Unschärfen bei schnellen<br />
Bildinhalten. 1 080p24.<br />
3 490 Euro 4/2010 www.infocus.de<br />
D-ILA-Projektor, 3-D-fähig (Zubehör<br />
nicht beiliegend), toller 3-D-Effekt<br />
mit wenig Helligkeitsverlust und<br />
Crosstalk. Gute Bewegtbildschärfe<br />
und satter Bildkontrast. Einfach in<br />
Aufstellung und angenehm niedriges<br />
Betriebsgeräusch. 1 080p24.<br />
3 999 Euro 1/2011 jdl.jvc-europe.com<br />
3-D-Projektor. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Polfilterverfahren<br />
setzt Silberleinwand voraus.<br />
2-D-Darstellung (Schwarzdarstellung,<br />
Bildschärfe) nicht opt<strong>im</strong>al,<br />
aber sehr gute 3-D-Qualität. <strong>HD</strong>MI<br />
1.4. Steuerung über Netzwerk<br />
möglich. 1 080p24.<br />
12 999 Euro 6/2010 www.lg.de<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-LCD-Projektor. Gute<br />
Schwarzdarstellung durch Blende,<br />
sehr gute max<strong>im</strong>ale Helligkeit.<br />
Leise, komfortabel in der<br />
Aufstellung (motorisierte Optik).<br />
In Schwarz und Weiß erhältlich.<br />
1 080p24.<br />
2 499 Euro 2/2010 www.mitsubishi-evs.de<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-DLP-Projektor. Leise. Aufstellung<br />
flexibler als bei vergleichbaren<br />
DLPs. Optik nicht motorisiert.<br />
Guter Bildkontrast, gute Bildschärfe.<br />
Farbraum nicht opt<strong>im</strong>al. 1 080p24.<br />
Optionale Bewegungsglättung<br />
erzeugt Bildfehler.<br />
2 999 Euro 4/2009 www.optoma.de<br />
100-Hertz-LCD-Projektor.<br />
Verbesserter Bildkontrast und<br />
mehr Bildhelligkeit als AE<strong>30</strong>00.<br />
Zwischenbildberechnung variabel,<br />
gute Echtzeitblende. Leise, aufstellungsfreundlich.<br />
Speicherbares<br />
Seitenformat. 1 080p24.<br />
2 699 Euro 1/2010 www.panasonic.de<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-DLP-Projektor. LED-Beleuchtung.<br />
Keine sichtbaren Farbblitzer.<br />
Neutrale Bildabst<strong>im</strong>mung<br />
ab Werk, vielseitig installier- und<br />
einstellbar. Motorisierte Optik<br />
gegen Aufpreis. 1 080p24.<br />
16/16/51<br />
Gut<br />
83<br />
16/12/48<br />
Gut<br />
76<br />
18/16/52<br />
Sehr gut<br />
86<br />
16/14/46<br />
Gut<br />
76<br />
17/16/45<br />
Gut<br />
78<br />
17/12/46<br />
Gut<br />
75<br />
17/16/47<br />
Gut<br />
80<br />
17/17/49<br />
Gut<br />
83<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
2 499 Euro 4/2009 www.yamaha-online.de<br />
Tadellose Video- und Audioverarbeitung<br />
mit einer DSP-Sektion<br />
der Profiklasse. Elf Endstufen für<br />
11.2- oder 4-Zonen-Betrieb. Frei<br />
konfigurierbares Einmesssystem.<br />
20/17/56<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Sony<br />
VPL-VW85<br />
16 000 Euro 2/2010 www.<strong>im</strong>age.ag<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-SXRD-Projektor. Sehr hell,<br />
gute Bildschärfe und plastischer<br />
Bildkontrast. Exakte Farbdarstellung<br />
nach Kalibrierung. Leise, Aufstellung<br />
flexibel. Optik motorisiert. 1 080p24,<br />
optionale Bewegungsglättung. Bildverarbeitung<br />
könnte besser sein.<br />
17/15/51<br />
Gut<br />
83<br />
5 500 Euro 5/2008 www.yamaha-online.de<br />
6 499 Euro 6/2009 www.sony.de<br />
90 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe <strong>Test</strong>urteil Wertung*<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Receiver mit Festplatte<br />
Dreambox<br />
DM8000<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sat-Receiver. Aufrüstung<br />
durch Festplatten und DVD-Brenner<br />
möglich. Kein <strong>HD</strong>MI, digitale Bildund<br />
Tonausgabe über DVI, Adapter<br />
liegt bei. Schnelle und flexible Box.<br />
28/35/27<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Anzeige<br />
Boxen,<br />
die begeistern!<br />
999 Euro 2/2009 www.dream-mult<strong>im</strong>edia.de<br />
Humax<br />
iCord <strong>HD</strong>+<br />
Kathrein<br />
UFS 922<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sat-Receiver mit <strong>HD</strong>-Plus-<br />
Unterstützung für <strong>HD</strong>-Privatsender.<br />
1-Terabyte-Festplatte. Zeitgleiche<br />
Aufnahme von zwei <strong>HD</strong>-Programmen<br />
möglich. Umfangreiche<br />
Onlinefunktionen.<br />
749 Euro 2/2010 www.humax-digital.de<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sat-Empfänger mit 500-<br />
GB-Festplatte. Twin-Tuner. Hoher<br />
Benutzerkomfort, redaktionell<br />
aufbereiteter EPG. Kompatibel zu<br />
Alpha- und Omegacrypt-Modulen.<br />
25/34/27<br />
Sehr gut<br />
86<br />
26/35/28<br />
Sehr gut<br />
89<br />
nuVero<br />
nuVero 4<br />
<br />
„Klang-Kunstwerk“ <br />
<br />
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Panasonic<br />
DMR-BS750<br />
Reelbox<br />
Avantgarde<br />
699 Euro 2/2009 www.kathrein.de<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sat-Receiver mit 250-GB-<br />
Festplatte und eingebautem<br />
Blu-ray-Brenner. Vollwertiger Bluray-Player.<br />
Schnelle Inbetriebnahme.<br />
Twin-Tuner. Aufnahme von zwei<br />
<strong>HD</strong>-Programmen gleichzeitig. Zwei<br />
CI-Einschübe inkl. CI Plus. Sehr gute<br />
Bildqualität.<br />
999 Euro 3/2010 www.panasonic.de<br />
<strong>HD</strong>-Linux-Receiver in Sat- oder<br />
Kabeltuner-Ausführung. Bis zu drei<br />
Tuner integriert. DVD-Rekorder<br />
oder Blu-ray-Laufwerk möglich.<br />
Gute Audio-Video-Qualität, vielseitig<br />
einsetzbar.<br />
26/36/27<br />
Sehr gut<br />
89<br />
25/36/27<br />
Sehr gut<br />
88<br />
nuLine<br />
nuLine 32<br />
<br />
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<strong>Test</strong>sieger <br />
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Vantage<br />
VT-1<br />
1 499 Euro 4/2008 www.reel-mult<strong>im</strong>edia.de<br />
Vielseitiger <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sat-Receiver.<br />
Erster mit 1 080p-Unterstützung.<br />
Einfacher Festplatteneinbau. Flinke<br />
Umschaltzeiten. Sehr gute Bild- und<br />
Tonqualität. MP3-, Foto- und<br />
Videowiedergabe möglich. Legacy-<br />
Modullösung für <strong>HD</strong>-Privatsender.<br />
649 Euro 2/2010 www.vantage-digital.de<br />
28/35/27<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
nuBox<br />
nuBox 381<br />
1. Platz „Goldenes Ohr 2010”<br />
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<br />
<br />
www.nubert.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ehrliche Lautsprecher
Bewertung Bild und Ton<br />
In unseren <strong>Test</strong>s steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Infografiken.<br />
Bildkontrast<br />
In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle Wiedergabegeräte<br />
den min<strong>im</strong>alen und max<strong>im</strong>alen Bildkontrast<br />
an. Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />
von den Angaben der Hersteller, die ihre Werte meist<br />
nicht bei korrekter Farbdarstellung oder Gammakurve<br />
ermitteln. Wir messen <strong>im</strong>mer den nativen Kontrast (auch<br />
In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung werden Schwarzund<br />
Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Der max<strong>im</strong>ale<br />
Bildkontrast wird häufi g nur bei dunklen Bildern mit vielen<br />
Schwarzanteilen erreicht. Ein hoher Max<strong>im</strong>alkontrast<br />
(> 4 000 : 1) ist ein Indiz für eine sehr gute Schwarzdarstellung,<br />
die besonders für Kinofi lme von Bedeutung ist.<br />
Ein niedriger Min<strong>im</strong>alkontrast weist auf Schwächen bei<br />
der Schwarzdarstellung oder eine eingeschränkte Bildhelligkeit<br />
hin.<br />
Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt, anders als eine<br />
Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />
möglichst hohen Kontrastwert ab, sondern maßgeblich<br />
von der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, best<strong>im</strong>mt<br />
die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bilder<br />
wirken. Auch die Konstruktionsart der Frontscheibe des<br />
Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein Fernseher<br />
einen niedrigen Min<strong>im</strong>alkontrast und zeigt bei Tageslicht<br />
Schwächen, so ist dies ein klares Indiz, dass die<br />
Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
<strong>im</strong> He<strong>im</strong>kinofeld Schwächen, so ist die Schwarzdarstellung<br />
des Displays nur befriedigend; dunkle Bildbereiche<br />
sch<strong>im</strong>mern bläulich oder wirken aufgehellt.<br />
Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen Fakten zur<br />
verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie Spiegelungen<br />
und Kontrastdarstellung in heller Umgebung besser einschätzen<br />
können.<br />
Verzerrungsproduktverhältnis<br />
Es entsteht bei der Anregung des Übertragungssystems<br />
mit einer Grundfrequenz von f 1 kHz. Dabei<br />
ergeben sich in der Audioelektronik Verzerrungen <strong>im</strong><br />
geradzahligen oder ungeradzahligen Verhältnis, bezeichnet<br />
als harmonische (f2, f4, usw.) bzw. unharmonische<br />
Verzerrungen ( f3, f5 usw.). Ein „warmer“<br />
oder „kühler“ Klangeindruck ist die Folge.<br />
0 dB<br />
–20 dB<br />
–40 dB<br />
–60 dB<br />
–80 dB<br />
–100 dB<br />
–120 dB<br />
–140 dB<br />
0,9970 1 kHz<br />
1,99401 kHz<br />
2,99113 kHz<br />
3,98818 kHz<br />
4,98522 kHz<br />
7f 8f 9f<br />
f 2f 3f 4f 5f 6f 10f<br />
5,98204 kHz<br />
6,97931 kHz<br />
7,97636 kHz<br />
8,97340 kHz<br />
9,97044 kHz<br />
Gammakurve<br />
Die Gammakurve beschreibt die Tonwertverteilung hinsichtlich<br />
Schatten, Mitteltönen und Lichtern. Vordefi -<br />
nierte Gammakurven sollen eine einheitliche Darstellung<br />
des Bildes sicherstellen, bei <strong><strong>HD</strong>TV</strong> wird diese mit 2,2<br />
beschrieben. Das Verhältnis ist exponential und die gemessene<br />
Kurve sollte nicht von der gestrichelten Vorgabelinie<br />
<strong>im</strong> Diagramm abweichen. Ist dies der Fall, bleicht<br />
das Bild entweder aus (kleinerer Wert) oder Details in<br />
dunklen Bereichen sind schlechter erkennbar (größerer<br />
Wert). Abhängig vom Eingangssignal und der Raumbeleuchtung<br />
sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzfl ächen nach D65-<br />
Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben der<br />
mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />
die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz bis<br />
grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegt z. B. die blaue<br />
Linie oberhalb der Vorgabe, wirkt das Bild bläulich, liegen<br />
die blaue und rote Linie über der grünen, erscheint das Bild<br />
violett eingefärbt. Unabhängig von unserer Farbtemperaturangabe<br />
erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />
d. h. ob ein Display in dunklen und hellen Bildbereichen unterschiedliche<br />
Farbtemperaturen aufweist.<br />
Farbraum<br />
Damit die Farbdarstellung am Ende genauso ausfällt, wie<br />
der Produzent seine Bilder gestaltete, muss der vorgegebene<br />
Farbraum eingehalten werden. Für <strong><strong>HD</strong>TV</strong>- und Bluray-Bilder<br />
gilt der allgemeine Standard ITU-R BT.709, in<br />
unseren <strong>Test</strong>s anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />
Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />
Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />
außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt, liegen<br />
sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie „ausgewaschen“.<br />
Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />
gewährleistet, wenn die Helligkeit der Farben exakt abgest<strong>im</strong>mt<br />
ist. Dies ist in<br />
unserer zweid<strong>im</strong>ensionalen<br />
Darstellung nicht<br />
direkt zu erkennen, wir<br />
weisen deshalb <strong>im</strong> <strong>Test</strong>bericht<br />
auf eventuelle<br />
Fehler hin.<br />
Das <strong>Test</strong>labor des Auerbach Verlages<br />
Die <strong>Test</strong>systeme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />
nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anforderungen<br />
nach AQAP 110 und 150. Neben ausführlichen Vergleichstests wird<br />
jedes Gerät mit umfangreichen Messungen auf Herz und Nieren geprüft.<br />
Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt der SFU von Rohde &<br />
Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für DVB-T, DVB-S, DVB-C<br />
sowie DVB-H ist <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-tauglich, sowohl für MPEG-2 als auch MPEG-4<br />
und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />
die Redakteure den Frequenzgang, die Klirrfaktoren, Leistungen<br />
und weitere Werte für alle Audiokomponenten wie AV-Receiver und<br />
DVD-Player. Komplettiert wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />
Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop, Oszilloskop und Steuereinheit<br />
in einem. <strong>HD</strong>MI-Analysen führen wir mit Messgeräten der Firmen<br />
Astro und Audio Precision durch. Bild- wie auch Tondaten können so<br />
verlustfrei analysiert werden. Für Bildschirme und Projektoren setzt<br />
das <strong>Test</strong>labor auf das zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica<br />
Minolta. Der hochpräzise Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und<br />
Farbgenauigkeit von Plasmabildschirmen, LCDs und Projektoren.<br />
Sämtliche Geräte werden nach der D65-Norm kalibriert und erst<br />
nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur gemessen. Somit stellen<br />
die <strong>Test</strong>er sicher, dass jeder Fernseher oder Projektor vor den Messungen<br />
die gleichen Voraussetzungen erfüllt und den Videonormen<br />
entspricht. Camcorder testen wir mittels „Imatest“-Software und<br />
zertifi zierter <strong>Test</strong>charts unter genormten Lichtbedingungen. Die<br />
verständliche Aufbereitung der Messergebnisse hat bei uns oberste<br />
Priorität, damit Sie eines nicht verlieren: den Durchblick für das<br />
Wesentliche.<br />
Der He<strong>im</strong>kinoraum des Auerbach Verlages Hochsensibles Messsystem mit „SatLive“-Software VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />
92 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
Farbabbildung<br />
Unser Messverfahren best<strong>im</strong>mt sämtliche Farbwerte innerhalb<br />
eines dreid<strong>im</strong>ensionalen Farbsystems, neben der<br />
Tönung messen wir ebenfalls die Luminanz aller Pr<strong>im</strong>ärund<br />
Sekundärfarben. Als Vorlage dienen die standardisierten<br />
Vorgaben der internationalen Fernmeldeunion<br />
(ITU), entsprechend der TV-Normen (<strong><strong>HD</strong>TV</strong>, PAL, NTSC<br />
usw.). Darüber hinaus bewerten wir die Graustufenabbildung<br />
basierend auf der genormten Farbtemperatur<br />
von 6504 Kelvin. Statt der oftmals ermittelten Zehnstufenskala<br />
messen wir mit einer Präzision von bis zu 256<br />
Graustufen – dies entspricht der Genauigkeit des Quellmaterials.<br />
Ergänzend messen wir die Farb- und Graustufenwerte<br />
bei einer Blickwinkelabweichung von <strong>30</strong> Grad.<br />
SD-Bildverarbeitung<br />
Die Aufbereitung von niedrig aufgelösten Halbbildsignalen<br />
stellt jeden Flachbildfernseher vor besondere Herausforderungen,<br />
denn die fehlenden Bildpunkte müssen<br />
künstlich erzeugt werden. Eine saubere Skalierung<br />
zeichnet sich durch eine hohe Bildschärfe ohne Doppelkonturen<br />
sowie durch klar umrissene Farbkonturen aus.<br />
Die Vollbildkonvertierung erfolgt bei Video- und Filmmaterial<br />
unterschiedlich, weshalb wir die Bewertung<br />
getrennt vornehmen und auf die jeweiligen Schwächen<br />
hinweisen. Komplexe Bildaufbereitungstechnologien<br />
wie eine Kantenglättung bei diagonalen Linienverläufen<br />
oder effektive Rauschminderer wirken sich positiv auf<br />
die Bewertung aus.<br />
Bildschärfe<br />
Wir bewerten nicht nur die statische Bildschärfe, sondern<br />
analysieren auch die Detailabbildung in Bewegungsphasen.<br />
Die Bewegtbildschärfe ist bei LCD-Fernsehern<br />
meist an eine Bildverarbeitung gekoppelt, die<br />
mittels neu generierter Zwischenbilder in den Signalfl uss<br />
eingreift. Unser <strong>Test</strong>verfahren erlaubt die Analyse von<br />
Artefakten, Unschärfen und farbigen Nachziehern. Die<br />
resultierende Bildschärfe ist <strong>im</strong>mer die Kombination aus<br />
Leistungsfähigkeit des verbauten Panels und der nachfolgenden<br />
Bildverarbeitung. Greifen unterschiedliche<br />
Hersteller auf das gleiche Panel, aber unterschiedliche<br />
Bildverarbeitungen zurück, kann die Beurteilung der<br />
Bildschärfe ebenso differenziert ausfallen.<br />
Sichttest<br />
Entgegen der Namensgebung nehmen wir auch be<strong>im</strong><br />
Sichttest Messungen vor. Unsere Redakteure überprüfen<br />
<strong>im</strong> Praxistest die Ausleuchtung der Display-Fläche und<br />
bewerten Bildfehler wie Pixelrauschen, False-Contour-<br />
Effekte, Farbblitzer oder stark refl ektierende Kontrastfi<br />
lterscheiben. Der Sichttest dient zudem der Kontrolle<br />
aller gemessenen Farb- und Kontrastwerte und deren<br />
Einfl uss auf die Bildqualität unter verschiedenen Lichtbedingungen.<br />
Somit stellen wir sicher, dass Sie unter<br />
He<strong>im</strong>kinobedingungen und bei Tageslicht die bestmögliche<br />
Bildqualität erleben. Die Blickwinkelabhängigkeit<br />
wird ebenfalls auf die Probe gestellt und Messdaten mit<br />
realen Eindrücken verglichen.<br />
Bildkontrast<br />
Die Messung des Bildkontrasts fi ndet nicht nur durch<br />
vollfl ächige Schwarz-Weiß-Flächen oder Schachbrettmuster<br />
statt. Illusorische Max<strong>im</strong>alkontraste fl ießen bei uns<br />
nicht in die Bewertung ein, alle Displays müssen die max<strong>im</strong>alen<br />
Bildkontraste unter realistischen Bedingungen<br />
liefern. Hierbei messen wir Schwarz- und Weißfl ächen<br />
<strong>im</strong>mer zeitgleich in einem Bild. Durch eine stufenlose<br />
Variation der Größe der Schwarz-Weiß-Flächen können<br />
wir die Helligkeitswerte unter praxisnahen Bedingungen<br />
ermitteln. Zusätzlich zur frontalen Sitzposition weisen<br />
wir auf Kontrastverluste bei einer seitlichen Betrachtung<br />
hin. Zudem analysieren wir die Kontrastfi lterscheibe auf<br />
Refl exionen und Aufhellung.<br />
Klangqualität<br />
Zusätzlich zur Messung der Bildqualität unterziehen<br />
wir alle Flachbildfernseher einer Messung <strong>im</strong> akustisch<br />
opt<strong>im</strong>ierten Audiotestraum. Wir unterscheiden dabei<br />
zwischen Diffus- und Direktschall. Der ermittelte Frequenzgang<br />
gibt Aufschluss über die Bandbreite der verbauten<br />
Lautsprecher und ob der Hersteller durch Voreinstellungen<br />
lediglich einen voluminösen Klang vorgaukelt.<br />
Neben der Überprüfung der Voreinstellungen kalibrieren<br />
wir die Fernseher auf eine neutrale Wiedergabe und untersuchen<br />
die Lautsprecher auf Verzerrungen und Gehäuseresonanzen<br />
bei hohen Lautstärken. Verfügen Fernseher<br />
über eine automatische Lautstärkeanpassung, fl ießt deren<br />
Qualität ebenfalls in die Bewertung ein.<br />
Bildschärfe, Bildkontrast, Tonwertverteilung und Farbabbildung<br />
sind das Fundament der Bildqualität eines jeden<br />
Fernsehers und gehen in unser Wertungssystem mit der<br />
gleichen Gewichtung ein. Der Großteil der zu vergebenden<br />
Punkte entfällt auf diese Faktoren, denn sie sind<br />
meist nicht durch externe Quellen beeinfl ussbar.<br />
Die Aufbereitung von niedrig aufgelösten SD-Signalen<br />
und die gebotene Klangqualität der integrierten Lautsprecher<br />
werden ebenso streng bewertet wie die restlichen<br />
Faktoren, allerdings fl ießen sie mit einer geringeren<br />
Gewichtung in die Gesamtwertung ein, da die Qualität<br />
durch externe Mittel beeinfl usst werden kann.<br />
Kaufberatung 93
Aktuelle LCDs und Plasmas<br />
LCDs<br />
LCDs<br />
LG<br />
55LE8X<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. LED-Backlight mit<br />
Local D<strong>im</strong>ming. Extrem schlank (7,8 mm).<br />
3-D-fähig. DLNA. WLAN. USB-Schnittstelle<br />
für Medienwiedergabe (DivX <strong>HD</strong>, MP3, JPEG).<br />
Internetdienste (etwa Youtube). DVB-T- und<br />
DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-L37GW20<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Internetfunktionen<br />
(Youtube, Skype usw.). Wi-Fi optional.<br />
DLNA. USB-Schnittstelle für Medienwiedergabe<br />
(DivX, MP3, JPEG). PVR-ready (USB).<br />
SD-Schacht (bis SDXC). DVB-T-, DVB-C- und<br />
DVB-S-Tuner. CI Plus. <strong>HD</strong> Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
4 999 (47 Zoll) – 5 999 (55 Zoll) Bildgrößen: 47, 55 Zoll<br />
849 ¤ (32 Zoll) – 949 ¤ (37 Zoll) Bildgrößen: 32, 37 Zoll<br />
LG<br />
55LX9500<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. LED-Backlight mit Local<br />
D<strong>im</strong>ming. Geringe Bautiefe (3 cm). 3-D-fähig.<br />
DLNA. WLAN (optional). USB-Schnittstelle<br />
für Medienwiedergabe (DivX <strong>HD</strong>, MP3, JPEG).<br />
Internetdienste (etwa Youtube). DVB-T- und<br />
DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-L42V20E<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED-Beleuchtung.<br />
Internetfunktionen (Youtube, Skype<br />
usw.). Wi-Fi optional. DLNA. USB-Schnittstelle<br />
für Medienwiedergabe (DivX, MP3, JPEG).<br />
PVR-ready (USB). SD-Schacht (bis SDXC).<br />
DVB-T-, DVB-C- und DVB-S-Tuner. CI Plus. <strong>HD</strong><br />
Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
2 999 ¤ (47 Zoll) – 3 699 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 47, 55 Zoll<br />
1 299 ¤ (37 Zoll) –1 399 ¤ (42 Zoll) Bildgrößen: 37, 42 Zoll<br />
Loewe<br />
Individual 55<br />
Compose LED<br />
400 DR+<br />
Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 400 Hz. Top-Design und<br />
-Verarbeitung. Flach (6 cm Bautiefe). Individuell<br />
zusammenstellbar, etwa mit motorisiertem<br />
Standfuß. USB-Schnittstelle. DLNA. PVR-<br />
Funktion. Festplatte (250 GB). DVB-C-, DVB-T-,<br />
DVB-S-Empfänger. Doppeltuner. Bild-in-Bild. CI<br />
Plus. Netzwerk. WLAN. Internet.<br />
Philips<br />
46PFL7605H<br />
100-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED-Beleuchtung.<br />
Ambilight. Wi-Fi optional. Internetfunktionen<br />
(Youtube, Net TV usw.). DLNA. Umfangreiche<br />
Medienwiedergabe (H.264, MP3, JPEG).<br />
DVB-T-, DVB-C- und DVB-S-Tuner. CI Plus.<br />
Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
3 200 € (32 Zoll) – 5 800 € (55 Zoll) Bildgrößen: 32, 40, 46, 55 Zoll<br />
999 ¤ (32 Zoll) – 1 699 ¤ (46 Zoll) Bildgrößen: 32, 37, 42, 46 Zoll<br />
Loewe<br />
Connect 40<br />
LED 200 DR+<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Edge-LED-LCD. 200 Hz. USB-Schnittstelle.<br />
WLAN. Internetfunktionen. Alle Tuner<br />
integriert. Festplatte, Doppeltuner möglich.<br />
Zwei CI-Plus-Schnittstellen. Drei <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge. Lieferbar in Schwarz Hochglanz,<br />
Weiß Hochglanz oder Chromsilber. Tisch- und<br />
Standfuß erhältlich.<br />
Philips<br />
52PFL8605K<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-ready (ab 40 Zoll).<br />
Edge-LED-Beleuchtung. Ambilight. Wi-Fi<br />
optional. Internetfunktionen (Youtube, Net<br />
TV usw.). DLNA. Umfangreiche Medienwiedergabe<br />
(H.264, MP3, JPEG). DVB-T-,<br />
DVB-C- und DVB-S-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
2 900 ¤ (32 Zoll) – 3 600 ¤ (40 Zoll) Bildgrößen: 32, 40 Zoll<br />
1 099 ¤ (32 Zoll) – 2 899 ¤ (52 Zoll) Bildgrößen: 32, 37, 40, 46, 52 Zoll<br />
Loewe<br />
Reference 52<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-LCD. 200-Hz-Bildverarbeitung. DVB-T-,<br />
DVB-C- und DVB-S-Tuner integriert. CI-Plus-Unterstützung.<br />
Doppeltuner und Festplattenaufzeichnung<br />
(500 GB). Bild-in-Bild. Netzwerk- und<br />
Internetfunktionen, WLAN. Schlankes Design<br />
(6 cm Bautiefe) <strong>im</strong> Metall- und Glasfinish.<br />
Motorisierter Standfuß. Zwei <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
Philips<br />
58PFL9955H<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. <strong>Full</strong>-LED-Beleuchtung<br />
(Local D<strong>im</strong>ming). 3-D-tauglich. Cinemascope-Bildformat<br />
(21 : 9). DVB-T-, DVB-S- und<br />
DVB-C-Tuner. CI Plus. USB-Schnittstelle für<br />
Fotos (JPEG), Musik (MP3, WMA) und Videos<br />
(H.264). DLNA. Wi-Fi. Internetportal Net TV.<br />
Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. Ambilight.<br />
12 000 ¤ Bildgrößen: 52 Zoll<br />
4 199 ¤ Bildgrößen: 58 Zoll<br />
Metz<br />
Caleo 47 LED<br />
100 Twin R<br />
100-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED-Beleuchtung.<br />
2-Wege-Lautsprecher. USB-Schnittstelle<br />
zur Wiedergabe von Fotos und Videos.<br />
Doppeltuner für DVB-T und DVB-C. DVB-S<br />
optional. PVR-Funktion (500 GB intern). CI<br />
Plus. Drei <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse.<br />
Philips<br />
46PFL9705K<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-ready (ab 40<br />
Zoll). LED-Beleuchtung (Local D<strong>im</strong>ming).<br />
Ambilight. Wi-Fi. Internetfunktionen<br />
(Youtube, Net TV usw.). DLNA. Umfangreiche<br />
Medienwiedergabe (H.264, MP3, JPEG).<br />
DVB-T-, DVB-C- und DVB-S-Tuner. CI Plus.<br />
Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
3 699 ¤ Bildgrößen: 47 Zoll<br />
1 499 ¤ (32 Zoll) – 2 999 ¤ (46 Zoll) Bildgrößen: 32, 40, 46 Zoll<br />
Metz<br />
Pr<strong>im</strong>us 55 LED<br />
200 Twin R<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-LCD. 200-Hz-Bildverarbeitung. LED-<br />
Hintergrundbeleuchtung mit Local D<strong>im</strong>ming.<br />
Bild-in-Bild. USB-Schnittstelle nur für Fotos<br />
(JPEG). Tischfuß oder Standfuß. DVB-T- und<br />
DVB-C-Tuner. DVB-S-Empfänger optional.<br />
Doppeltuner und Festplattenaufzeichnung<br />
(500 GB). CI Plus. Drei <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
Samsung<br />
UE55C9090<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig. Konvertierung von<br />
2-D zu 3-D. Edge-LED-Beleuchtung. Geringe Bautiefe<br />
(0,75 cm). Touchscreen-Fernbedienung mit Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Funktionen und Wi-Fi. USB-Schnittstelle für Medienwiedergabe<br />
(H.264, MP3, JPEG). Internetfunktionen<br />
(Twitter usw.). DVB-T- und DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4. DLNA. PVR-ready. WLAN.<br />
4 400 € (42 Zoll) – 6 400 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 42, 55 Zoll<br />
3 199 ¤ (40 Zoll) – 5 999 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />
Metz<br />
Sirius 42 LED<br />
200 Twin R<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-LCD. 200-Hz-Bildverarbeitung.<br />
37-Zoll-Modelle mit Edge-LED-Beleuchtung<br />
und 42-Zoll-Modelle mit LED-Backlight<br />
inklusive Local D<strong>im</strong>ming. Bild-in-Bild. DVB-T-,<br />
DVB-C- und DVB-S-Tuner. Doppeltuner und<br />
Festplattenaufzeichnung möglich. CI Plus.<br />
Samsung<br />
UE55C8790<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig. Konvertierung von 2-D<br />
zu 3-D. Edge-LED-Beleuchtung. Geringe Bautiefe (2,3 cm).<br />
Touchscreen-Fernbedienung mit Mult<strong>im</strong>edia-Funktionen<br />
und Wi-Fi separat. USB-Schnittstelle für Medienwiedergabe<br />
(H.264, MP3, JPEG). Internetfunktionen (Twitter usw.).<br />
DVB-T-, DVB-S- und DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-<br />
Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4. Skype. DLNA. PVR-ready. WLAN.<br />
3 299 ¤ (37 Zoll) – 3 999 ¤ (42 Zoll) Bildgrößen: 37, 42 Zoll<br />
1 999 ¤ (40 Zoll) – 3 799 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />
Sämtliche auf diesen Seiten angegebenen Preise sind Marktpreise und können deshalb von den UVP-Angaben abweichen.<br />
94 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de
LCDs<br />
Plasmas<br />
Samsung<br />
UE55C7700<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig. Konvertierung<br />
von 2-D zu 3-D. Edge-LED-Beleuchtung.<br />
Geringe Bautiefe (2,3 cm). USB-Schnittstelle für<br />
Medienwiedergabe (H.264, MP3, JPEG). WLAN.<br />
Internetfunktionen (Twitter usw.). DLNA.<br />
DVB-T-, DVB-S- und DVB-C-Tuner. PVR-ready. CI<br />
Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
LG<br />
60PX950<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma, 100-Hz-Bildverarbeitung.<br />
3-D-fähig (zwei aktive Shutter-Brillen<br />
inklusive). Konvertierung von 2-D zu 3-D.<br />
USB-Media-Player (DivX <strong>HD</strong>, MP3, JPEG).<br />
Internetfunktionen: Youtube usw. WLAN.<br />
DVB-T-, DVB-C-Tuner. DLNA. CI Plus. Vier<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
1 649 ¤ (40 Zoll) – 3 299 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />
1 899 (50 Zoll) – 2 799 (60 Zoll) Bildgrößen: 50, 60 Zoll<br />
Sharp<br />
LC-60LE925<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED. 3-D-fähig.<br />
Erweiterter Farbraum durch vierte Pr<strong>im</strong>ärfarbe<br />
(RGBY). USB-Schnittstelle für Fotos, Musik- und<br />
Videowiedergabe (DivX <strong>HD</strong>, MP3s und JPEGs).<br />
DVB-C-, DVB-S- und DVB-T-Tuner. CI Plus. T<strong>im</strong>e-<br />
Shift-Funktion. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-P54Z1<br />
Ultraflacher <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma (2,5 cm Gehäusetiefe).<br />
100-Hz-Bildverarbeitung. THX-Zertifizierung<br />
für exakte Bildabst<strong>im</strong>mung ab Werk. Effektive<br />
Kontrastfilterscheibe. Alle Tuner integriert. SD-<br />
Eingang. Netzwerkfähig. Internetportal Viera<br />
Cast. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. Drahtlose Bild- und<br />
Tonübertragung zur Anschlussbox.<br />
2 399 ¤ (46 Zoll) – 4 499 ¤ (60 Zoll) Bildgrößen: 46, 60 Zoll<br />
3 999 ¤ (46 Zoll) – 4 999 ¤ (54 Zoll) Bildgrößen: 46, 54 Zoll<br />
Sharp<br />
LC-52LE820E<br />
100-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED. Erweiterter Farbraum<br />
durch vierte Pr<strong>im</strong>ärfarbe (RGBY). USB-<br />
Schnittstelle für Fotos, Musik- und Videowiedergabe<br />
(DivX <strong>HD</strong>, MP3s und JPEGs). DVB-C- und<br />
DVB-T-Tuner. CI Plus. T<strong>im</strong>e-Shift-Funktion. Vier<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-P50V20E<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma. 100-Hz-Bildverarbeitung. THX-<br />
Zertifizierung für exakte Bildabst<strong>im</strong>mung ab Werk.<br />
Effektive Kontrastfilterscheibe. DVB-T-, DVB-Cund<br />
DVB-S-Tuner. CI Plus. DLNA. Internetfunktionen<br />
(Skype, Youtube usw.). PVR-ready (USB).<br />
Medienwiedergabe über USB (DivX <strong>HD</strong>, MP3,<br />
JPEG). WLAN. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
1 599 ¤ (40 Zoll) – 2 299 ¤ (52 Zoll) Bildgrößen: 40, 46, 52 Zoll<br />
1 399 ¤ (42 Zoll) – 1 799 ¤ (50 Zoll) Bildgrößen: 42, 50 Zoll<br />
Sony<br />
KDL-60LX905<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-tauglich (aktive<br />
Shutter-Brille inkl.). Konvertierung von 2-D zu<br />
3-D. Edge-LED-Beleuchtung. WLAN. Bravia-<br />
Internet-Video-Plattform und Widgets. USB-<br />
Schnittstelle. Medienwiedergabe (Formate noch<br />
unbekannt). DVB-T-, DVB-S2- und DVB-C-Tuner.<br />
CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-P65VT20E<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma. 3-D-fähig. 100-Hz-Bildverarbeitung.<br />
THX-Zertifizierung für exakte Bildabst<strong>im</strong>mung<br />
ab Werk. Effektive Kontrastfilterscheibe. DVB-T-,<br />
DVB-C-, DVB-S-Tuner. CI Plus. DLNA. Internetfunktionen<br />
(Skype, Youtube usw.). PVR-ready (USB).<br />
Medienwiedergabe über USB (DivX <strong>HD</strong>, MP3,<br />
JPEG). WLAN. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
2 499 € (40 Zoll) – 4 999 € (60 Zoll) Bildgrößen: 40, 52, 60 Zoll<br />
1 799 ¤ (42 Zoll) – 4 999 ¤ (65 Zoll) Bildgrößen: 42, 46, 50, 65 Zoll<br />
Sony<br />
KDL-52HX905<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. <strong>Full</strong>-LED-Beleuchtung<br />
(Local D<strong>im</strong>ming). 3-D-tauglich (aktive<br />
Shutter-Brille separat). Konvertierung von<br />
2-D zu 3-D. WLAN separat. Bravia-Internet-Video-Plattform.<br />
DVB-T-, DVB-S2- und<br />
DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Panasonic<br />
TX-P42GT20E<br />
Günstiger <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma. 3-D-fähig. DLNA.<br />
WLAN (optional). Internetfunktionen (Skype,<br />
Youtube usw.). PVR-ready (USB). Medienwiedergabe<br />
über USB (DivX <strong>HD</strong>, MP3, JPEG).<br />
DVB-T-, DVB-C-, DVB-S-Tuner. CI Plus. Vier<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
2 899 € (46 Zoll) – 3 899 € (52 Zoll) Bildgrößen: 46, 52 Zoll<br />
1 299 ¤ Bildgrößen: 42 Zoll<br />
Sony<br />
KDL-55NX815<br />
200-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. Edge-LED. 3-D-tauglich<br />
(aktive Shutter-Brille inkl.). Konvertierung<br />
von 2-D zu 3-D. WLAN. Bravia-Internetdienste.<br />
USB-Schnittstelle für Musik, Fotos<br />
und Videos. DVB-T-, DVB-S2- und DVB-C-<br />
Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Samsung<br />
PS58C6500<br />
Schlanker <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma (3,7 cm). 100-Hz-<br />
Bildverarbeitung. Umgebungslichtsensor.<br />
DLNA. WLAN optional. Internetfunktionen<br />
(Samsung-Apps: Twitter, Youtube). DVB-T-,<br />
DVB-C-Tuner. CI Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
2 699 € Bildgrößen: 55 Zoll<br />
1 500 ¤ (50 Zoll) – 2 500 ¤ (58 Zoll) Bildgrößen: 50, 58 Zoll<br />
Toshiba<br />
55ZL1<br />
400-Hz-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. <strong>Full</strong>-LED-Beleuchtung<br />
(Local D<strong>im</strong>ming). 512 d<strong>im</strong>mbare Zonen.<br />
3-D-fähig. Konvertierung von 2-D zu 3-D. 3D<br />
Resolution Plus. Cevo-Engine (Cell Evolution).<br />
WLAN. Internetdienste. USB-Schnittstelle.<br />
DVB-T-, DVB-S und DVB-C-Tuner. Doppeltuner.<br />
<strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Samsung<br />
PS50C679<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma. 100-Hz-Bildverarbeitung.<br />
Umgebungslichtsensor. DLNA. WLAN<br />
optional. Internetfunktionen (Samsung-Apps:<br />
Twitter, Youtube). DVB-T-, DVB-C-Tuner. CI<br />
Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge.<br />
ca. 5 000 €<br />
Bildgrößen: 55 Zoll<br />
1 400 € Bildgrößen: 50 Zoll<br />
Toshiba<br />
55WL768<br />
200-Hz-Edge-LED-LCD. <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>. 3-D-fähig<br />
(aktive Shutter-Brille inkl.). 3D Resolution Plus.<br />
WLAN. DLNA. USB-Schnittstelle für Fotos<br />
(JPEG), Musik (MP3) und Videos (H.264).<br />
DVB-T-, DVB-S- und DVB-C-Tuner integriert.<br />
Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
Samsung<br />
PS63C7790<br />
Flacher <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Plasma (3,6 cm). 100-Hz-<br />
Bildverarbeitung. 3-D-fähig. Konvertierung<br />
von 2-D zu 3-D. Umgebungslichtsensor.<br />
PVR-ready (USB). DLNA. WLAN optional.<br />
Internetfunktionen (Samsung-Apps: Twitter,<br />
Youtube). DVB-T-, DVB-C-, DVB-S-Tuner. CI<br />
Plus. Vier <strong>HD</strong>MI-Eingänge. <strong>HD</strong>MI 1.4.<br />
1 999 ¤ (40 Zoll) – 3 299 ¤ (55 Zoll) Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />
2 000 ¤ (50 Zoll) – 3 500 ¤ (63 Zoll) Bildgrößen: 50, 63 Zoll<br />
Kaufberatung 95
<strong>HD</strong>-Kanäle via Satellit<br />
In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind nach Satellit und Frequenz geordnet.<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Astra 19,2 Grad Ost<br />
Das E rste H D deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />
ZDF <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />
Arte <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />
Eins Festival <strong>HD</strong> (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27500 3/4<br />
RTL 2 <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S – 10832 horizontal 22000 5/6<br />
Servus TV <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 <strong>30</strong>3 horizontal 22000 2/3<br />
RTL <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
Vox <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
Pro Sieben <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Sat 1 <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Kabel Eins <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Sport 1 <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
ORF <strong>HD</strong>, ORF 2 <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 <strong>30</strong>3 horizontal 22000 2/3<br />
National Geo. <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 026 horizontal 22000 2/3<br />
History <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 026 horizontal 22000 2/3<br />
Disney Cinemagic <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 026 horizontal 22000 2/3<br />
Sky Action <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 10773 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Cinema Hits <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />
Sky Cinema <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 22000 2/3<br />
Sky Sport <strong>HD</strong> 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Sport <strong>HD</strong> 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 10 773 horizontal 22000 2/3<br />
Eurosport <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Discovery <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12382 horizontal 27500 9/10<br />
ESPN America <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12382 horizontal 27500 9/10<br />
TVP <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S Videoguard 10862 horizontal 22000 5/6<br />
Orange Cinema <strong>HD</strong>, Orange Sport <strong>HD</strong> fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />
Canal + Spain <strong>HD</strong>, Canal + Deportes <strong>HD</strong>, Canal + D Cine <strong>HD</strong> spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
AXN <strong>HD</strong>, Canal + Comedia, Disney Cinemagic, Canal + Deportes <strong>HD</strong> spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22000 2/3<br />
Mezzo Live <strong>HD</strong>, Canal + 3D spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 627 vertikal 22000 2/3<br />
Fox Espana, National Geo., Canal + Action, Eurosport 2 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />
MTV <strong>HD</strong> fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 778 vertikal 27500 3/4<br />
TF 1 <strong>HD</strong>, France 2 <strong>HD</strong>, Canal + France <strong>HD</strong>, National Geo. France fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 522 vertikal 22000 5/6<br />
M6 <strong>HD</strong>, 13ème Rue, Disney Cinemagic , Cinecinema Premiere, Arte <strong>HD</strong> fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 581 vertikal 22000 5/6<br />
Eurosport <strong>HD</strong>, Ushuaria TV <strong>HD</strong>, Syfy France <strong>HD</strong>, Brava <strong>HD</strong>, Penthouse <strong>HD</strong> fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Hot Bird 13 Grad Ost<br />
BBC <strong>HD</strong>, HBO Polska <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27500 3/4<br />
MTV <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27500 3/4<br />
TVP <strong>HD</strong>, HBO Polska <strong>HD</strong>, N Film <strong>HD</strong> 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
National Geo. Wild <strong>HD</strong>, Eurosport 2 <strong>HD</strong>, N Film <strong>HD</strong>, An<strong>im</strong>al Planet <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
Canal + Film <strong>HD</strong>, Canal + Sport <strong>HD</strong>, Eurosport <strong>HD</strong>, Filmbox, Nat Geo <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Discovery <strong>HD</strong>, N Sport <strong>HD</strong>, TVN <strong>HD</strong>, TVN + 1 <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S Conax 11449 horizontal 27500 3/4<br />
National Geo. <strong>HD</strong>, Fox Italia <strong>HD</strong>, Fox Cr<strong>im</strong>e <strong>HD</strong>, Sky Calcio ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Calcio, Sky Pr<strong>im</strong>a Fila ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 843 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Sport <strong>HD</strong>, Sky Sport 2 <strong>HD</strong>, Sky Sport 3 <strong>HD</strong>, Sky Calcio ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 2/3<br />
Novasport <strong>HD</strong>, Novacinema <strong>HD</strong> gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 1<strong>30</strong> horizontal 27500 3/4<br />
HBO Polska <strong>HD</strong>, Polsat Sport <strong>HD</strong>, Discovery <strong>HD</strong>, Polsat <strong>HD</strong>, AXN <strong>HD</strong> pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Orange Sport, Orange Cinemax fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Hits, Sky Cinema Max, Sky Calio 1, Sky Pr<strong>im</strong>a Fila <strong>HD</strong> ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Classics, Sky Cinema + 1, Sky Cinema + 24, Sky Cinema Family ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Max + 1, Sky Cinema Mania, Sky Cinema Italia ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
<strong>HD</strong> Suisse deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27500 3/4<br />
Türksat 42 Grad Ost<br />
<strong>HD</strong> EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal <strong>30</strong>000 5/6<br />
Kanal D <strong>HD</strong>, Eurosport <strong>HD</strong>, <strong>HD</strong> Smart, Discovery <strong>HD</strong>, Star TV <strong>HD</strong> tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 932 horizontal 17 500 3/4<br />
Sinema <strong>HD</strong>, Sinema 2 <strong>HD</strong> tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />
Türksat <strong>HD</strong> <strong>Test</strong> tur MPEG-4/DVB-S – 11 746 horizontal 27500 5/6<br />
TRT <strong>HD</strong> tur MPEG-4/DVB-S – 11 042 vertikal 6400 3/4<br />
Hellassat 39 Grad Ost<br />
Film + <strong>HD</strong>, Eurosport <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong>, Hobby TV <strong>HD</strong>, Planeta <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 012 vertikal <strong>30</strong>000 3/4<br />
TVR <strong>HD</strong>, Pro TV, Sport.ro, Discovery <strong>HD</strong> Showcase, HBO Romania rum MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 729 vertikal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Eurobird 33 33 Grad Ost<br />
<strong>HD</strong> 1 eng MPEG-4/DVB-S – 11 139 horizontal 12 000 1/2<br />
Astra 2 28,2 Grad Ost<br />
BBC <strong>HD</strong>, BBC One <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 22000 5/6<br />
ITV 1 <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S – 10832 horizontal 27500 5/6<br />
ITV 1 <strong>HD</strong>, STV West, ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 27500 5/6<br />
Sky Sports 2 <strong>HD</strong>, Sky Movies Screen 1, MTV <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
ITV 2 <strong>HD</strong>, ITV 3 <strong>HD</strong>, ITV 4 <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports 1 <strong>HD</strong>, Channel 4 <strong>HD</strong>, Living <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />
E4UK <strong>HD</strong>, Sky Arts 2, Eurosport <strong>HD</strong>, FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Family, Sky Movies Premium, FX UK, Sky Anyt<strong>im</strong>e <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />
Nickelodeon <strong>HD</strong>, Comedy Central <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Modern Greats, Sky Movies Drama, Sky Movies Sci-Fi &<br />
Horror, Sky Movies Comedy<br />
Sky Movies Action, Bio <strong>HD</strong> UK, Cr<strong>im</strong>e & Investigation<br />
Network <strong>HD</strong> UK, History Ch. <strong>HD</strong> UK, Nat Geo Wild <strong>HD</strong><br />
eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />
eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
96 <strong>HD</strong>+TV | 1.2011 | www.hdplustv.de<br />
Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet
EU:4,95 ¤ CH:8,40 CHF<br />
täglich aktuell<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Sky Sports News, ESPN America <strong>HD</strong>, Five <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />
Discovery <strong>HD</strong>, Sky Arts UK, Disney Cinemagic, Sci-Fi UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
ESPN <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong>, Sky 1 <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />
Sky <strong>HD</strong> Retail Info, Sky Box Office <strong>HD</strong> 2, Sky Sports <strong>HD</strong> 3, Sky Box Office <strong>HD</strong> 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Movies Indie <strong>HD</strong>, Sky Anyt<strong>im</strong>e <strong>HD</strong> 3, Sky Movies Classic, Hallmark <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />
Sky News <strong>HD</strong>, Sky Anyt<strong>im</strong>e <strong>HD</strong>, Sky Arts <strong>HD</strong>, Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />
Rush <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 607 vertikal 27500 2/3<br />
Luxury <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S – 12 643 horizontal 27500 2/3<br />
Badr 4 26 Grad Ost<br />
Dubai Sport <strong>HD</strong> ara MPEG-4/DVB-S – 12 169 vertikal 27500 3/4<br />
Al Kass <strong>HD</strong> ara MPEG-4/DVB-S – 12 245 horizontal 27500 3/4<br />
Astra 3A 23,5 Grad Ost<br />
National Geo. <strong>HD</strong>, Disney Cinemagic <strong>HD</strong>, History <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28500 9/10<br />
Fox <strong>HD</strong>, Syfy <strong>HD</strong>, Sport 1 + <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28500 9/10<br />
Nederland 2 <strong>HD</strong>, SBS 6 <strong>HD</strong> nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Astra <strong>HD</strong> + Promo, Astra 3D Promo ita MPEG-4/DVB-S2 – 11 720 horizontal 27500 9/10<br />
Astra H D P romo ita MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />
Discovery <strong>HD</strong> Europe, National Geo. NL, Brava <strong><strong>HD</strong>TV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
RTL 4 <strong>HD</strong> , Een <strong>HD</strong>, Nederland <strong>HD</strong> nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
CT 1 <strong>HD</strong> cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27500 3/4<br />
Deluxe <strong>HD</strong>, Classica <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27500 9/10<br />
Anixe <strong>HD</strong>, Dance TV <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 – 12 032 horizontal 27500 9/10<br />
Nova <strong>HD</strong> cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 12 070 horizontal 27500 3/4<br />
Eurosport <strong>HD</strong>, History <strong>HD</strong>, Filmbox <strong>HD</strong>, Nova Sport <strong>HD</strong>, Travel <strong>HD</strong> cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />
Ned 3 <strong>HD</strong>, Film <strong>HD</strong>, Sport 1 <strong>HD</strong> nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
RTL 7 <strong>HD</strong>, RTL 5 <strong>HD</strong>, NET 5 <strong>HD</strong>, Ketnet <strong>HD</strong>, Veronica <strong>HD</strong> nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />
TNT Film <strong>HD</strong>, TNT Serie <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 565 horizontal 28500 9/10<br />
Eutelsat W2 16 Grad Ost<br />
Supersport <strong>HD</strong> 1, Supersport <strong>HD</strong> 2 alb MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 719 vertikal 27500 3/4<br />
Digialb <strong>HD</strong> 1/2/3 alb MPEG-4/DVB-S2 Conax 10975 horizontal 22500 4/5<br />
National Geo. UK eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10975 horizontal 22500 4/5<br />
TVR <strong>HD</strong> rum MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 471 vertikal 29950 3/4<br />
Eurobird 9 9 Grad Ost<br />
My Zen <strong>HD</strong>, <strong>HD</strong> 1 eng MPEG-4/DVB-S – 11 747 horizontal 27500 3/4<br />
Luxe TV <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S – 11 804 vertikal 27500 3/4<br />
National Geo <strong>HD</strong>, Fox <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
FTV <strong>HD</strong>, Bebe <strong>HD</strong>, <strong>HD</strong> 1, IConcert <strong>HD</strong>, Mezzo Life <strong>HD</strong>, Penthouse <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
M2 <strong>HD</strong> hun MPEG-4/DVB-S – 11 958 vertikal 27500 3/4<br />
Kinopokaz 2 <strong>HD</strong>, Kanal Teleputes <strong>HD</strong> rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 <strong>30</strong>3 vertikal 26400 2/3<br />
<strong>HD</strong> Life, National Geo., Eurosport <strong>HD</strong>, Kinopokaz <strong>HD</strong>, MTV <strong>HD</strong> rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
M1 <strong>HD</strong>, HBO <strong>HD</strong>, Discovery <strong>HD</strong> hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 034 vertikal 27500 2/3<br />
Penthouse <strong>HD</strong> 1, Penthouse <strong>HD</strong> 2, Penthouse <strong>HD</strong> 3, 3DV Promo eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 3/4<br />
National Geo. <strong>HD</strong>, History Channel <strong>HD</strong>, Filmbox <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27500 2/3<br />
Sundance <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 092 horizontal 27500 3/4<br />
RTL <strong>HD</strong>, Sat 1 <strong>HD</strong>, Vox <strong>HD</strong>, Pro Sieben <strong>HD</strong>, Kabel Eins <strong>HD</strong> deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />
Kinopokaz <strong>HD</strong>, High Life, Zhenskiy Mir, <strong>HD</strong> Life, Kinopokaz 2 rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 <strong>30</strong>3 vertikal 26400 2/3<br />
<strong>HD</strong> Sport, Eurosport <strong>HD</strong>, National Geo., National Geo Wild <strong>HD</strong>, MTV <strong>HD</strong> rus MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 380 vertikal 26400 2/3<br />
Eutelsat W3 7 Grad Ost<br />
National Geo. <strong>HD</strong> UK, Moviemax Stars <strong>HD</strong>, Dig<strong>im</strong>ax <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 2 10 887 horizontal <strong>30</strong>000 2/3<br />
Lig TV <strong>HD</strong>, Eurosport <strong>HD</strong>, Sportmax <strong>HD</strong>, MAX <strong>HD</strong>, Iz TV tur MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 2 10 886 vertikal <strong>30</strong>000 2/3<br />
Sirius 4,8 Grad Ost<br />
NRK <strong>HD</strong> nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 014 vertikal 27500 3/4<br />
Viasat Sport <strong>HD</strong>, MTV <strong>HD</strong>, TV 2 Sport <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong> UK, DR <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
TV 1000 <strong>HD</strong>, SVT <strong>HD</strong>, TV 2 <strong>HD</strong>, TV 3 + div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12437 vertikal 27500 2/3<br />
Viasat Sport <strong>HD</strong> Norge, Viasat Sport <strong>HD</strong> Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12456 horizontal 27500 2/3<br />
Thor 0,8 Grad West<br />
Rush <strong>HD</strong>, Silver <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong>, Nelonen <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25000 3/4<br />
TV 2 Norway nor MPEG-4/DVB-S Conax 10 841 vertikal 24500 7/8<br />
TV 2 Film <strong>HD</strong>, Nelonen <strong>HD</strong>, DR <strong>HD</strong> dan/fin MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25000 3/4<br />
ESPN America <strong>HD</strong>, Rush <strong>HD</strong>, National Geo <strong>HD</strong>, Silver <strong>HD</strong> swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
M1 <strong>HD</strong>, CT <strong>HD</strong>, TV Nova <strong>HD</strong>, Nova Sport <strong>HD</strong>, HBO <strong>HD</strong> swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Eurosport <strong>HD</strong>, Discovery <strong>HD</strong>, Kanal 5 <strong>HD</strong>, BBC <strong>HD</strong> swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
TV 4 <strong>HD</strong>, TV Norge <strong>HD</strong>, History Ch. <strong>HD</strong>, An<strong>im</strong>al Planet <strong>HD</strong> swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 1<strong>30</strong> horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Duna TV H D hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />
Atlantic Bird 3 5 Grad West<br />
Arte <strong>HD</strong>, France 2 <strong>HD</strong>, TF 1 <strong>HD</strong>, M6 <strong>HD</strong> fra MPEG-2/DVB-S Viaccess 11 096 vertikal 29500 7/8<br />
Orange Foot <strong>HD</strong>, Orange Cinemax <strong>HD</strong> fra MPEG-2/DVB-S Viaccess 11 471 vertikal 29500 7/8<br />
Hispasat <strong>30</strong> Grad West<br />
AXN <strong>HD</strong>, Syfy <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Mov <strong>HD</strong>, National Geo. <strong>HD</strong>, Sport TV <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />
RTP <strong>HD</strong>, Disney Cinemagic <strong>HD</strong>, TV Cine 4 <strong>HD</strong>, Eurosport <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />
Canal + Espana, Canal + DCine, Canal + Deportes <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal <strong>30</strong>000 3/4<br />
National Geographic <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Syfy <strong>HD</strong>, Sport TV 1 <strong>HD</strong> por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
Eurosport <strong>HD</strong>, AXN <strong>HD</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal <strong>30</strong>000 3/4<br />
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trotz des vielfältigeren Programmangebots.<br />
Werden wir zum Spielball der digitalen Vertriebswege?<br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
Bekanntmachung laut § 8 (Offenlegungspflicht) des<br />
Sächsischen Gesetzes über die Preise: Gesellschafter des<br />
Auerbach Verlages sind zu je einem Viertel Stefan<br />
Goedecke, Torsten Herres, Stefan Hofmeir und Florian<br />
Pötzsch.<br />
Prof. Dr. Bernd<br />
Holznagel, Leiter<br />
des Instituts für<br />
Telekommunikationsrecht,<br />
Wilhelms-<br />
Universität Münster<br />
Herr Prof. Dr.<br />
Holznagel, wem<br />
gehört eigentlich<br />
der Bildschirm?<br />
Die Fernsehanbieter<br />
möchten natürlich,<br />
dass ihnen die Hoheit<br />
auf dem Bildschirm<br />
weiterhin zusteht, aber<br />
das wird in Zukunft<br />
durch das hybride<br />
Fernsehen nicht mehr<br />
der Fall sein. Sie müssen<br />
sich sowohl den<br />
Bildschirm als auch die<br />
damit verbundene Macht, den Verbraucher zu<br />
erreichen, teilen.<br />
Die Sender kommen also nicht umhin,<br />
sich den Bildschirm mit Google, Yahoo<br />
und Co. zu teilen?<br />
Es sei denn, die Programmveranstalter schaffen<br />
es, dass die Endgerätehersteller ihnen<br />
auch in Zukunft die Hauptrolle einräumen.<br />
Solche Bestrebungen kann ich momentan bei<br />
den Sendern allerdings nicht feststellen.<br />
Ähnliche Entwicklungen kennen wir ja<br />
bereits aus der Musikindustrie.<br />
Richtig, ebenso wie in der Musikbranche wird<br />
hier über massive Änderungen des Urheberrechts<br />
versucht, sich gegen diese Entwicklung<br />
zu stemmen. Aber das wird nicht gelingen.<br />
In Großbritannien n<strong>im</strong>mt man vom<br />
„Red Button“ wieder Abstand; wird<br />
das in Deutschland auch passieren?<br />
Mit Sicherheit wird sich der Verbraucher nicht<br />
bevormunden lassen. Wenn ihm das, was er<br />
über den Red Button bekommt, nicht gefällt,<br />
greift er zum Laptop und geht darüber ins<br />
Internet.<br />
Besteht die Gefahr, die bekannten TV-<br />
Marken könnten ihre Meinungsmacht<br />
auf das Internet ausbreiten?<br />
In der Tat haben wir einen erheblichen Qualitätsmangel<br />
<strong>im</strong> Internet. Inzwischen sehen wir,<br />
dass viele Angebote nur bestehen können,<br />
wenn sie auf den Schultern der bekannten<br />
Medienmarken stehen. So gesehen besteht<br />
wirklich eine Gefahr für die Meinungsvielfalt,<br />
das heißt, dass sich auch das Medienkonzentrationsrecht<br />
anpassen muss.<br />
Wie müsste ein neues Medienrecht<br />
ausgestaltet sein?<br />
Das weiß ich nicht. Das wird sich anhand politischer<br />
Prozesse zeigen. Momentan sieht man<br />
das ganz gut am Beispiel von Google Street<br />
View. Das Widerrufsrecht gibt es nur, weil<br />
die Politik die Verbraucher für dieses Thema<br />
mobilisiert hat. Über einen Gesetzgebungsprozess<br />
hätte dies meines Erachtens nicht<br />
funktioniert.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Christian Trozinski (CT)<br />
Redaktion:<br />
Christian Hill (CH), Thomas Köhre (TK),<br />
Ricardo Petzold (RP), Torsten Pless (TP),<br />
Dennis Schirrmacher (DS), Falko Theuner (FT),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Grafikdesign:<br />
Bianca Graf, Tobias Heymann, Stefan Kretzschmar,<br />
Katharina Schreckenbach (Leitung), K<strong>im</strong> Trank,<br />
Isabell Ulitzka, Annemarie Votrubec<br />
Lektorat:<br />
Svea Herbst, Thilo Neubacher, Katharina Neumann<br />
Produktbetreuung:<br />
Hirra Hafeez, Verena Rottmann (Leitung)<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>HD</strong>+TV<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
leserbriefe@hdplustv.de<br />
www.hdplustv.de<br />
Anzeigen:<br />
Claudia Fritzsch, T<strong>im</strong> Kretzschmar, S<strong>im</strong>one Läßig,<br />
Katleen Lösch, Benjamin Mächler,<br />
Carsten Philipp (Leitung),<br />
Tel. (0341) 14955-0<br />
Fax (0341) 14955-11<br />
anzeigen@av.de<br />
Abonnenten:<br />
Katrin Schwede<br />
Tel. (0341) 14955-13<br />
Fax (0341) 14955-11<br />
abo@av.de<br />
Vertrieb:<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />
Tel. (089) 31906-0, Fax: (089) 31906-113<br />
info@mzv.de, www.mzv.de<br />
ISSN: 1861-1737<br />
Erscheinungsweise: 6-mal <strong>im</strong> Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 24,90 Euro<br />
2-Jahresabo Deutschland: 54,90 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 39,90 Euro<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />
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am 11. Februar 2011<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />
Bilder: CES, Universität Münster<br />
© 2011 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />
Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />
durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen.<br />
Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
der Angaben übernommen werden. Schutzrechte auf<br />
Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln<br />
nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung. Die<br />
Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />
mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten<br />
Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />
Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
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