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AUDIO TEST High-End-Einstieg (Vorschau)

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KSdigital KSD2020<br />

AUSGABE 3.2011<br />

Profi im Wohnzimmer<br />

Aktive Lautsprecher erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Die Gründe dafür<br />

sind von Hörer zu Hörer unterschiedlich. KSD bringt eine langjährige Erfahrung auf<br />

dem Gebiet mit. Ein neues Produkt beweist bei uns seine Stärken.<br />

VON JENS VOIGT<br />

Der aktive Standlautsprecher KSD 2020<br />

von KSdigital hat seine technischen<br />

Wurzeln in dem Studiomontior C55 aus<br />

gleichem Hause. Das äußere Erscheinungsbild<br />

ist von einem Softlook geprägt. Ein<br />

mattes Grafitgrau sowie abgerundete Gehäusekanten<br />

lenken nicht durch eine exorbitante<br />

Optik vom Klanggeschehen ab.<br />

Der schlanke Standlautsprecher ruht auf<br />

einer Basis. Die mit Spikes zur Entkopplung<br />

versehen ist. Und die Entwickler gönnten<br />

dem neuen Sprössling ein nach Thiele und<br />

Small optimierteres Bassreflexgehäuse mit<br />

der Öffnung auf der Rückseite. Seine Resonanzfrequenz<br />

ist auf eine breitere Abstrahlung<br />

von tieferen Bassanteilen bis unter<br />

38 Hertz (Hz) optimiert. Im Lieferumfang<br />

sind Verschlussstopfen für den Reflexkanal<br />

enthalten, um eine bessere Anpassung an<br />

raumakustische Verhältnisse zu erreichen.<br />

Für Ortsanpassungen an wandnahe Aufstellung<br />

oder reflektierende Wandoberflächen<br />

sind analoge elektronische Low- und<br />

<strong>High</strong>-Shelf Filter integriert. Von Haus aus<br />

wird der Standlautsprecher als 2,5-Wege-<br />

Lautsprecher bezeichnet, obwohl er drei<br />

eigenständige Class A/B <strong>End</strong>stufen zur<br />

Verfügung stellt. Das bedeutet, dass der<br />

17 Zentimeter (cm) Tieftöner mit starkem<br />

Antrieb und strukturierter laminierter Carbonmembran<br />

aufgrund seiner eigenen<br />

Trennfrequenz doch mehr leistet als nur<br />

einen halben Weg für die unterste Oktave<br />

zu ergänzen. Alle Lautsprecher verfügen<br />

über leistungsstarke Neodym-Magnet-<br />

Antriebe mit schmalen Luftspalten, damit<br />

die Schwingspulen die Flussdichte optimal<br />

ausnutzen können. Die klanglichen<br />

Hauptaufgaben übernimmt das ebenfalls<br />

17 cm im Querschnitt messende Coaxialchassis<br />

aus deutscher Fertigung. Dieses<br />

wurde zwei Jahre zusammen mit dem Lieferanten<br />

entwickelt und verfügt über die<br />

gleiche masseleichte und resonanzarme<br />

Carbonmembran wie der Tieftöner, nur<br />

das hier im eigentlichen Konus eine 2,5 cm<br />

Seidenkallotte für den Hochton integriert<br />

ist. Diese Gewebekalotte ist eine extrem<br />

verzerrungsarme Vertreterin ihrer Gattung<br />

und ebenfalls mit einem Höchstmaß an<br />

Die Rückansicht bietet einen XLR- Anschluss<br />

und eine regelbare Ortsanpassung<br />

Bilder: KS-digital, Auerbach Verlag<br />

66 <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> | 3.2011 | www.audio-test.at

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