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Schwerpunkt<br />
Mobile Business Apps<br />
Mobile Business Apps <strong>für</strong> mehrere Gerätetypen<br />
Weichen<br />
stellen<br />
Viele Firmen stehen vor der Aufgabe, ihre Unternehmensdaten und<br />
Business-Anwendungen zu jeder Zeit und von überall aus erreichbar zu<br />
machen. Um möglichst vielen Gerätetypen gerecht zu werden, eignen<br />
sich dazu am besten webbasierte Anwendungen. Worauf man dabei<br />
achten muss, zeigt dieser Artikel. Roman Bucher<br />
unitedplanet.com<br />
Geschäftsdaten unterwegs abzurufen<br />
und zu bearbeiten, gehört<br />
heute zu den täglichen Aufgaben<br />
vieler Mitarbeiter. Verschiedene<br />
Endgeräte wie iPhone, BlackBerry, Android-<br />
Geräte oder Tablet-PCs stellen aber an die<br />
Bedienung und Darstellungsweise zum Teil<br />
sehr unterschiedliche Anforderungen. Um<br />
die Daten und Applikationen trotzdem einheitlich<br />
bereitzustellen, bieten sich webbasierte<br />
Lösungen an. Im Folgenden soll ein<br />
Überblick über die wichtigsten Punkte gegeben<br />
werden, die Entwickler bei der Umsetzung<br />
beachten sollten, damit <strong>alle</strong> Anwender<br />
danach ein auf ihr Gerät optimiertes Verhalten<br />
der App genießen können.<br />
Default Delivery Context<br />
Ausgangspunkt eines jeden Projektes sollte<br />
der von der W3C Mobile Web Best Practices<br />
Working Group (BPWG) empfohlene Default<br />
Delivery Context (DDC) sein. Hierbei handelt<br />
es sich um Mindestanforderungen, welche<br />
an die mobile Anwendung und das Layout<br />
gestellt werden. Die <strong>Ein</strong>haltung dieser Vorgaben<br />
stellt sicher, dass die gewünschten Inhalte<br />
auch auf älteren und/oder technisch<br />
beschränkteren Geräten in einer <strong>für</strong> den Anwender<br />
lesbaren Form dargestellt werden<br />
können. Features, die diesen Mindestanforderungen<br />
genügen, sind beispielsweise die<br />
Verwendung der Bildformate JPEG oder GIF<br />
89a sowie character encoding in UTF-8. Das<br />
maximale Datenvolumen einer mobilen<br />
Applikationsseite sollte 20 KByte nicht überschreiten.<br />
Darüber hinaus sollten keinerlei<br />
Skriptsprachen wie zum Beispiel JavaScript<br />
eingesetzt und Style-Elemente nur auf Basis<br />
von CSS Level 1 verwendet werden. Beachtet<br />
man diese Punkte bei der Erstellung einer<br />
mobilen Applikation, steht dieser schon einmal<br />
ein Grundgerüst an Funktionalität zur<br />
Verfügung, das den technischen Voraussetzungen<br />
<strong>alle</strong>r Geräte genügt.<br />
Progressive Enhancement<br />
Darauf aufbauend lassen sich unter <strong>Ein</strong>satz<br />
der Methode des Progressive Enhancement<br />
anschließend detailliertere und umfassen-<br />
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02/2011 <strong>smart</strong>-<strong>developer</strong>.de