KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Sonderteil Feria de Abril Sevilla (Vorschau)

WEIHNACHTSMÄRKTE
Galloper-Karussell
mit Rentier-Besatzung und
ein weihnachtlich gestalteter
„Hau den Lukas”
Die deutsche Discounter-
Kette Lidl war diesmal Sponsor
der Eisbahn
penländisches Design zu geben. Im und um den Musikpavillon
boten der für 2010 neu errichtete Gastronomiebereich
und die Kochschule „Fabulous Feasts”
des Promikochs Jamie Oliver die perfekte kulinarische
Kulisse für eine große Auswahl alter Attraktionen von
Carters Royal Berkshire Steam Fair – einschließlich
ihrer Steam Yachten, „Jungle Thriller” Arche, Schiffschaukeln
und einige zauberhaft dekorierte Kinderkarussells
und Spielgeschäfte. Weitere große Attraktionen
im Winter Wonderland 2010 waren „Power Tower”
und „Pirates Adventure” aus Deutschland, das R60-
Riesenrad von Great City Attractions (eins von fünf Riesenrädern
dieser Firma, die zu dieser Zeit in UK und
Irland präsentiert wurden), Buwaldas „Christmas Coaster”
(Euro Coaster) und der Family Coaster „Flying
Sleigh”, Irvins Gallopers und Helter Skelter, Raschs
Irrgarten, Thurstons „Snow Storm” (Rock-O-Plane),
Mannings „Spinning Baubles” (Tornado) und Schierenbecks
„Bayern Rutsch’n”. Im „Santa Land”-Themenbereich
von Mannings gab es viele Kinderkarussells,
ergänzt durch ein amerikanisches Karussell und
– nicht zu vergessen– David Wallis’ „Santa’ Sleigh Ride
2”. Unter den zahlreichen Gastronomiebetrieben gab
es ein Wiedersehen mit Greiers „Bavarian Village”, das
auch für den Feierabend-Durst der Schausteller bereit
stand. Dazu gesellten sich weitere Imbiss- und Getränkebuden,
einschließlich
Raschs
„Lighthouse Bar”,
der englischen Pubs
„Star Inn” und der
„Spiegel Saloon”
(Cabaret / Bar / Restaurant),
wo Familien
beim Essen in historischen
Kulissen
Weihnachtsfilme und
Unterhaltung geboten
wurden. Noch
abgefahrener war
der Ausschank, der von der Champagner Firma Relais
& Châteaux gesponsort wurde: die „E:Cube Iglu
Bar”. Zu den weiteren Sponsoren der Veranstaltung
zählten auch der Outdoor-Kleidung-Hersteller Regatta,
Lidl sowie lokale Media-Outlets.
Das siebenwöchige Winter Wonderland zählte insgesamt
mehr als zwei Millionen Besucher. Trotz teilweise
extremer Kälte und Schnee im Dezember war
das eine Steigerung gegenüber 2009/10, als 23 von
42 Spieltagen verregnet waren. Die Veranstaltung
scheint auf dem richtigen Weg und wird von Mal zu
Mal besser, auch wenn sie letztmals gemeinsam mit
PWR und AEG organisiert worden ist. Denn: Royal
Parks, die Betreiber des Hyde Parks, haben das Winter
Wonderland ab 2011 neu ausgeschrieben – und
die bisherigen Partner AEG Live und PWR Events
haben Konkurrenzangebote eingereicht. Beide Firmen
sind sehr qualifiziert. Die amerikanische Firma
AEG ist nicht nur ein großer Konzertveranstalter,
sondern auch Besitzer der O2 Arena, und PWR
Events betreibt/organisiert Eisbahnen und Musikfestivals
in London und Umgebung und jedes Jahr im
Sommer ein Riesenrad in Windsor. Obwohl man mit
weiteren Interessenten gerechnet hatte, gab es keine
Bewerbung – etwa von Joseph Manning, einem von
drei Schaustellern, die eine Weihnachtskirmes im
Hyde Park veranstaltet hatten, bevor das Winter
Wonderland kam. Ihm und seiner Familie ist es gelungen,
durch die Entwicklung guter, kreativer Konzepte
eine größere Beteiligung an der Veranstaltung zu behalten.
Ungefähr 35 Prozent der diesjährigen Attraktionen
wurden von Mannings Organisation, die die ersten
Fahrgeschäftsbetreiber auf diesem Platz waren, gestellt.
Durch die Konzentration auf die eigenen Stärken
gelang es, massive finanzielle Risiken zu vermeiden.
Diese werden auf mehrere Millionen Pfund geschätzt
und jetzt von den Winter Wonderland Betreibern getragen,
um den Prestigeplatz im Herzen der englischen
Hauptstadt zu sichern.
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