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Sana KliniKen BUndeSWeit | KranKenhaUS & zUKUnFt GrÖSSer, beSSer, SchÖNer vier Standorte in bewegung SaNa KliNiKeN laNDKreiS biberach – Neubau Bei Übernahme der drei Standorte der Sana Kliniken Landkreis Biberach verpfl ichtete sich die Sana Kliniken aG, einen Krankenhausneubau am Standort Biberach zu errichten. das neue Klinikum soll als Schwerpunktversorger für die region den altbau aus dem Jahr 1984 ersetzen und zwischen 350 und 500 Betten umfassen. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant. aktuell werden nach einer ersten prüfung der anforderungen die konkreten städtebaulichen planungen entwickelt. dabei liegt die priorität darauf, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen hoher patientenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit und optimalen Voraussetzungen für diagnose, therapie und rehabilitation. SaNa KliNiKuM OffeNbach – abriSS altbau 2010 wurde der neubau des heutigen Sana Klinikums offenbach eingeweiht. der abbruch der alten Klinikgebäude war jedoch zu diesem zeitpunkt aufgrund der hohen Kosten nicht durchführbar. die Sana Kliniken aG hat nun mit dem Klinikum auch die aufgabe des abrisses der alten Gebäude übernommen. Gegenwärtig laufen die ersten planungen für einen geordneten abriss, welcher die patientenversorgung im direkt daneben liegenden neubau natürlich nicht beeinträchtigen darf. dabei spielen insbesondere der lärmpegel und der Schutz vor Staub eine entscheidende rolle. zudem gilt es vor dem abriss zu klären, wo die noch in den alten Gebäuden untergebrachten einrichtungen des Klinikums künftig ihren platz haben. uMWeltfreuNDliche eNerGie aM SaNaKliNiKuM reMScheiD innovation, Kosteneinsparungen und Schonung der Umwelt, all das wurde mit dem neuen Blockheizkraftwerk im Sana-Klinikum remscheid umgesetzt. das neue, hochmoderne Blockheizkraftwerk ersetzt die alte anlage und versorgt das komplette Krankenhaus zuverlässig mit Strom und Wärme. dabei ist die anlage nicht nur kostenseitig günstiger – das Klinikum spart in etwa ein drittel der Kosten für energie ein –, auch im hinblick auf die Co 2 -einsparung kann sich das BhKW sehen lassen. durch die neue anlage werden pro Jahr etwa 1.500 tonnen Co 2 eingespart, was dem ausstoß von 50 Vier-personen-haushalten entspricht. Neubau SaNa GeSuNDheitScaMPuS SeNDliNG im oktober 2013 fand die Grundsteinlegung für den neuen Sana Gesundheitscampus in obersendling, einem Stadtteil von münchen, statt. hier entsteht mit einem Volumen von 53 millionen euro der neubau einer orthopädischen Fachklinik. der Campus soll rund 180 Betten umfassen und nach jetzigem planungsstand 2016 in Betrieb gehen. mit dem bereits bestehenden altbau der Sana Klinik Sendling wird das Gebäude durch einen Versorgungstunnel verbunden werden. der aktuelle Baufortschritt ist über eine Webcam mitverfolgbar. http://www.sanagesundheitscampussendling.tv/ richtiG WichtiG: MeDiziNiSche PlaNuNG iM vOrfelD Wo platziert man einen herzkatheterMessplatz? Wer an die Verantwortlichen beim neubau oder der Sanierung eines Krankenhauses denkt, der hat wahrscheinlich Bauplaner, architekten und vielleicht die vielen unterschiedlichen handwerker auf der Baustelle im Sinn. eine wichtige aufgabe, aber bestimmt nicht der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, ist allerdings die medizintechnische planung. diese spielt jedoch eine sehr wichtige rolle. Wo plant man die röntgenabteilung, wo den raum zur Bildentwicklung und welche technischen Voraussetzungen wie Strahlenschutz oder besondere anschlüsse müssen dafür vorgehalten werden? Was ist für einen hybrid-op zu beachten? Und platziert man sinnvollerweise den herzkatheter-messplatz in der nähe zur notaufnahme? diese und viele andere planungen übernimmt bei den Bauvorhaben der Sana Kliniken aG die Sana-medizintechnisches Servicezentrum Gmbh (mtSz). „Unsere aufgabe bei der planung ist es, die prozesse und technischen anforderungen optimal zu gestalten, um später einen reibungslosen arbeitsablauf auf höchstem medizintechnischen Standard in allen Fachbereichen zu gewährleisten“, sagt matthias mögel, Geschäftsführer der mtSz. neben den projekten im Sana Verbund ist die mtSz auch in externen projekten außerhalb des Verbunds aktiv. aktuell hat die mtSz die ausschreibung für die gesamte planung der medizintechnik im über 94 Millionen Euro teuren Bauprojekt der portalkliniken münchen gewonnen. 10 360° | 04.2013
krankenhaus & zukunft | Sana Kliniken Bundesweit IM INTERVIEW Auf einen Espresso mit … Peter Lang vom Immobilienmanagement Biberach wartet darauf, Düsseldorf hat ihn schon und in Offenbach steht er (noch) im Schatten seines Vorgängers – die Rede ist vom Kranken hausneubau. Bevor ein solches Gebäude errichtet und in Betrieb genommen werden kann, bedarf es umfangreicher Analysen, vieler Gespräche und detaillierter Planungen. Darüber hat „360°“ mit dem Leiter des Immobilienmanagements, peter Lang, gesprochen. Fotos: Sana Kliniken, Thinkstock (2) Was genau macht das Sana Immobilienmanagement? Das Sana Immobilienmanagement ist am gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes beteiligt, von der Planung über die Entwicklung, den Bau, den Betrieb bis zur Verwertung des Gebäudes – also einschließlich Abriss. Darüber hinaus steuern wir natürlich auch die gesamten Prozesse bei Anbauten und Sanierungsmaßnahmen. Wenn also in Biberach ein Neubau entsteht, dann sind Sie von der ersten Planungs skizze an dabei? Wir arbeiten schon an den Neubauten im Sana Verbund, bevor ein erster Strich gezeichnet wurde. Wir müssen ja genau überlegen, in wie vielen Räumen was genau geschehen soll – und welche Strukturen dafür erforderlich sind. Das machen wir in enger Abstimmung mit einer Planungsgruppe, die gemeinsam mit uns entscheidet, welche Voraussetzungen der Neubau eigentlich erfüllen soll. Idealerweise sind wir übrigens auch schon an der Suche nach einem geeigneten Grundstück beteiligt, sofern das möglich ist. Viele unserer Leserinnen und Leser haben selbst Erfahrung mit dem Häuslebauen. Lässt sich davon etwas auf ein Krankenhaus übertragen? (lacht) Leider nicht besonders viel. Das fängt schon bei der schieren Größe an: Wir reden ja bei einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung über bis zu 1.200 Zimmer. Die müssen mit Strom, Wasser, Gas et cetera versorgt werden. Es bedarf schlauer Strukturen zur Anbindung der Räume, damit die Wege für die Mitarbeiter so kurz wie möglich sind. Und dann gelten natürlich für ein öffentliches Gebäude ganz andere Sicherheitsbestimmungen als für ein Privatgebäude. Wir müssen Hygienevorschriften bedenken und vor allem: Wir bauen etwas in dem Wissen, dass es über einige Jahrzehnte funktionieren muss, obwohl sich in dieser Zeit Rahmenbedingungen, Technik und Vorschriften ändern können. Wir haben es also, um es zusammenzufassen, bei einer Krankenhausplanung mit einer ganz anderen Komplexität zu tun als bei einem Einfamilienhaus. Nach der Planungs- und Genehmigungsphase beginnt der Bau. Zeit für Sie zum Durchatmen? Nein, im Gegenteil. An einem so großen Gebäude arbeiten ja nicht nur ein paar Handwerker – wir haben es mit bis zu 40 Gewerken zu tun, deren Leistungen im Idealfall Hand in Hand zusammenspielen. Ein Beispiel: Damit sich eine Tür selbstständig öffnet, benötigen »Wir arbeiten am Neubau, bevor ein erster Strich gezeichnet ist« Sie den Hersteller, der die Tür liefert, einen Handwerker, der sie montiert, und einen Elektriker, der für Strom sorgt. Das alles muss koordiniert und geplant werden – da kommen Sie sich manchmal ganz schnell wie ein Dirigent vor, der dafür sorgen muss, dass alle im Orchester nach den gleichen Noten spielen. Und am Ende eines „Krankenhauslebens“ steht dann der Abriss – so wie gerade in Offenbach geplant. Der dürfte doch viel einfacher sein als ein Neubau? Ein Abriss dauert meistens nicht so lange. Aber der Planungsaufwand im Vorfeld ist auch hier nicht zu unterschätzen. Und danach müssen Sie das Gebäude abtragen und hierbei bedenken, dass Lärm und Dreck Faktoren sind, die den Nachbarn in der Umgebung durchaus zu schaffen machen können. »Es bedarf schlauer Strukturen« Wäre es denn nicht einfacher, ein Krankenhaus „von der Stange“ zu entwickeln, das überall gleich aussieht? Sana arbeitet an Standards, die in einigen Bereichen Vereinfachungen ergeben werden. Aber ein Krankenhaus verlangt trotzdem eine individuelle Planung – und sollte auch ein individuelles „Gesicht“ haben. Zum individuellen Charakter eines Hauses tragen ja auch die Architekten bei, die sich auf die Ausschreibung bewerben und bewusst lokale Besonderheiten in die Architektur einfließen lassen. Denn ein Fremdkörper sollte ein Krankenhaus für die Bevölkerung nicht sein, die Menschen müssen sich schon damit identifizieren. Aber klar ist auch: Überall brauchen wir das Rad nicht neu zu erfinden. Welche Rolle spielen die Kosten bei einem Krankenhausneubau? Gegenfrage: Wo spielt das Geld keine Rolle? Selbstverständlich muss uns der Spagat gelingen zwischen den höchsten Anforderungen an Architektur und Struktur eines Krankenhauses auf der einen Seite und den Kosten dafür auf der anderen. Hier gilt, was auch beim privaten Hausbau gilt: Baukosten laufen immer aus dem Ruder, wenn man sich nicht an Budgets und die eigenen Grenzen hält. Leider gibt es immer eine große Lücke zwischen dem Machbaren und dem Bezahlbaren. Aber unsere Erfahrungen zeigen: Wenn man der ursprünglichen Planung folgt und sich nicht von diesem Weg abbringen lässt, dann muss man auch das Konto nicht überziehen. Kann ein Krankenhaus trotz aller Funktionalität schön sein? Ein Krankenhaus kann modern sein. Man kann ihm ansehen, dass sich die Planer und architekten Gedanken gemacht haben. Ein Krankenhaus kann auch Funktion und Eleganz miteinander verbinden. Aber Schönheit? Die liegt doch immer im Auge des Betrachters und am Ende des Tages sind die meisten Menschen ja auch nicht freiwillig im Krankenhaus – das trübt den Blick auf eine eventuell vorhandene Schönheit sicher auch ein Stück. 04.2013 | 360° 11
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Seite 5 und 6: KranKenhaUS & zUKUnFt | Sana KliniK
Seite 7 und 8: Engagement & Nachhaltigkeit | Sana
Seite 9: medizin & innoVation | Sana KliniKe
Seite 13 und 14: enGaGement & naChhaltiGKeit | Sana
Seite 15 und 16: Kompetenz & team | Sana KliniKen BU

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