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BTV Jahrbuch 2013

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Gedanken um den Seniorensport<br />

von Gerhard Müller<br />

oder „Was passierte seit 2002 und wie geht´s weiter.“<br />

Seit 2001 – offiziell ab März 2002 – arbeite ich als<br />

Senioren-Sportwart für den <strong>BTV</strong>. Der erste Bericht wurde<br />

über das Jahr 2002 (siehe im <strong>BTV</strong>-<strong>Jahrbuch</strong> 2003) verfasst<br />

und somit habe ich jetzt 11 Jahre über den<br />

Seniorenbereich berichtet.<br />

Hier und heute möchte ich auf verschiedene Stationen<br />

(als Senioren-Sportwart, als Organisator von Seminaren &<br />

Camps, aber auch als aktiver Sportler) zurückblicken bzw.<br />

erinnern – um auch einmal „öffentlich“ DANKE zu sagen.<br />

Weil ohne Mithilfe „meiner“ vielen Weggefährten (als Referenten, Trainer, Freunde) wären es nie so<br />

viele Seminare & Camps geworden, geschweige denn so viele Jahre. Zum anderen sollen die<br />

nächsten Zeilen vielleicht auch den Einen oder Anderen von Euch an ein Ehrenamt heranführen<br />

oder dieses schmackhaft machen – weil im Großen und Ganzen war und ist es eine schöne<br />

Tätigkeit.<br />

Was mir Mut und Kraft auch über die ganzen Jahre gegeben hat, waren die vielen „maily´s“ und<br />

Telefonate von den Teilnehmern – ob über ein einfaches DANKE – oder über eine konstruktive<br />

Kritik, die mit Sicherheit zu immer optimaleren Kursen oder Entwicklungen geführt haben.<br />

Ich gehe auf die 70 zu und freue mich schon jetzt –obwohl ich diese Zahl erst in 3 Jahren erreicheauf<br />

die neue Altersklasse! Zudem würde es mich freuen, wenn ich die Tätigkeit als<br />

Senioren-Sportwart „langsam“ an einen Jüngeren (vielleicht um die 50 Lenze) übergeben könnte.<br />

Gerne stehe ich dieser Person noch als Berater und Helferzur Verfügung.<br />

Wie kam ich zu diesem Ehrenamt?<br />

Seit 1988 – also 25 Jahre - bestreite ich Triathlons (10 bis 16 pro Jahr) und Duathlons (2 bis 3) und<br />

ich hätte auch schon um 1985 mit den Wettkämpfen anfangen können, wenn ich mich damals<br />

mehr als 200 Meter über Wasser hätte halten können. Unserem damaligen Präsidenten, jetzt<br />

Ehrenpräsident Walter Pöhlmann, der ja früher auch aktiv Triathlon bestritten hat, dem sagte ich<br />

mal: Es gibt einen Breiten- und Seniorensportwart – aber kann diese Person nicht mal Kurse im<br />

Schwimmen anbieten – gerade für uns – der Nachkriegsgeneration.<br />

Wo gab es denn nach dem Krieg noch Schwimmhallen? In kleinen Städten oder auf dem Land<br />

doch kaum und statt schwimmen mussten wir doch noch „Steine klopfen“ für den Wiederaufbau<br />

und im Sommer „Buzeln“ (je nach Regierungsbezirk auch „Putzeln“ – also sogenannte<br />

Tannenzapfen) sammeln, damit es im Winter mindestens einen warmen Raum in der Wohnung<br />

gab. Deshalb können viele „ältere Athleten“ nicht so gut schwimmen. Wassergefühl, Wasserlage,<br />

Wassergreifen, davon haben wir doch erst mit 40 oder 50 Jahren etwas gehört. Erlernen in diesem<br />

Alter – fast unmöglich. Außer ein Athlet kann jeden Tag 2 Stunden Zeit für Schwimmtraining<br />

aufbringen.<br />

Als mein Vorgänger das Amt 2001 abgab, rief mich Walter Pöhlmann an und sagte: Also, die<br />

Position ist vakant, könntest doch jetzt Du übernehmen. Weil<br />

1.) Du an vielen Wettkämpfen teilnimmst und ich (Walter) festgestellt habe,<br />

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