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Baden - Stadt Wehr

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Seite 6 Freitag, 01.03.2013<br />

5. Einigung über die Endschaftsbestimmungen.<br />

6. Umfangreicher Informationsaustausch<br />

zu Netzzustand und Netzsubstanz.<br />

7. Zusatzvereinbarung zur Gründung einer<br />

gemeinsamen Gesellschaft.<br />

IV. Weiteres Vorgehen:<br />

Nach Vorliegen des endgültigen Entwurfes<br />

des Konzessionsvertrages, soll dieser<br />

nach Information der anderen Bewerber<br />

über das Ergebnis des Verfahrens mit der<br />

Energiedienst Holding AG abgeschlossen<br />

werden. Dies beinhaltet auch die Zusatzvereinbarung<br />

zur Gründung einer gemeinsamen<br />

Gesellschaft.<br />

Weiterhin soll untersucht werden, ob<br />

aufgrund der Ergebnisse des Verfahrens<br />

die Gründung einer gemeinsamen<br />

Gesellschaft mit Energiedienst Holding<br />

AG und mit weiteren Partnern, zunächst<br />

den <strong>Stadt</strong>werken Bad Säckingen GmbH,<br />

sinnvoll ist. Diese Gesellschaft soll dann<br />

die Rechte und Plichten aus dem Konzessionsvertrag<br />

mit Energiedienst übernehmen.<br />

Die Verwaltung favorisiert hierbei eine<br />

gemeinsame Gesellschaft, die das Netz<br />

erwirbt und an die Energiedienst Netze<br />

GmbH verpachtet. Weitere Geschäftsfelder<br />

sollen dann die Wärmeversorgung,<br />

Gasversorgung, Wasserversorgung, Energieerzeugung<br />

und Energie vertrieb sein.<br />

Die konkreten Eckpunkte zur Ausgestaltung<br />

der Gesellschaft werden derzeit erarbeitet<br />

und sollen dem Gemeinderat in<br />

einer der nächsten Sitzungen zur Abstimmung<br />

vorgelegt werden.<br />

V. Unternehmensinformation von<br />

Energiedienst Holding AG<br />

„Wir freuen uns über die Entscheidung<br />

und über das Vertrauen, das die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Wehr</strong> weiterhin in uns setzt. Es ist auch<br />

ein Ergebnis der jahrelangen konstruktiven<br />

Zusammenarbeit. Durch die Gründung<br />

einer gemeinsamen Gesellschaft<br />

kann diese noch ausgebaut werden, so<br />

dass alle Beteiligten vielfältige Synergien<br />

nutzen können“, betont Claus Eckerle,<br />

stellvertretender Geschäftsleiter der<br />

Energiedienst Holding AG.<br />

Die Energiedienst Holding AG erzeugt<br />

ausschliesslich Ökostrom aus Wasserkraft.<br />

Im Netzgebiet von Energiedienst<br />

leben rund 750.000 Menschen, die mit<br />

Energie versorgt werden. Seit 1999 erhalten<br />

alle Haushaltskunden Ökostrom<br />

der Marke NaturEnergie, seit Oktober<br />

2011 ist auch klimaneutrales Gas im<br />

Angebot. Zu den regionalen und überregionalen<br />

Kunden gehören rund 270.000<br />

Privat- und Gewerbekunden, rund 3.100<br />

Geschäftskunden und 43 weiterverteilende<br />

kommunale Kunden. Rund 10,1<br />

Milliarden Kilowattstunden Strom wurden<br />

2012 verkauft. Die Energiedienst Holding<br />

AG beschäftigt rund 760 Mitarbeiter, davon<br />

sind 45 Auszubildende. Zur Unternehmensgruppe<br />

der Energiedienst Holding<br />

AG gehören die Energiedienst AG,<br />

die Energiedienst Netze GmbH, die Ökostromtochter<br />

NaturEnergie AG sowie die<br />

EnAlpin AG im Wallis. Die Energiedienst<br />

Holding ist eine Beteiligungsgesellschaft<br />

der EnBW Energie <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

AG in Karlsruhe.<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Wehr</strong><br />

Aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen<br />

Öffentliche Sitzung des Bauund<br />

Umweltausschusses<br />

Am Montag, den 04.03.2013, 18.00 Uhr,<br />

indet im Bürgersaal im Alten Schloss<br />

eine öffentliche Sitzung des Bau- und<br />

Umweltausschusses statt.<br />

T A G E S O R D N U N G<br />

1. Vorstellung des Entwurfs der Grünplanung<br />

am Anschluss Mitte BA III<br />

2. Sanierung Bahnhofsgebäude <strong>Wehr</strong><br />

3. Variantenentscheidung zum Bau eines<br />

Aufzugs am Alten Schloss<br />

4. Mitteilungen und Verschiedenes<br />

5. Anfragen der <strong>Stadt</strong>räte/innen<br />

Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Michael Thater, Bürgermeister<br />

Bericht über die öffentliche<br />

Sitzung des Gemeinderates<br />

vom 19.02.2013<br />

1. Bekanntgabe von am 15.01.2013 nichtöffentlich<br />

gefassten Beschlüssen<br />

Die in der Gemeinderatssitzung am<br />

15.01.2013 nichtöffentlich gefassten Beschlüsse<br />

wurden bekannt gegeben. Der<br />

Gemeinderat hat die Vergabe eines Einfamilienhausgrundstücks<br />

im Baugebiet<br />

„Große Zelg II Teil 1“ beschlossen sowie<br />

ein Kaufangebot für die Poststraße 1 abgelehnt.<br />

2. Sachstand Windenergie<br />

Bürgermeister Thater begrüßte zu diesem<br />

Tagesordnungspunkt Herrn Hage<br />

vom Planungsbüro Hage & Hoppenstedt<br />

Partner, der Standorte, die für den Betrieb<br />

von Windkraftanlagen in Frage kommen<br />

könnten, vor untersucht. Er zeigte hierzu<br />

zunächst die Vorgehensweise auf,<br />

wonach anhand der Windhäuigkeit, der<br />

Ausschlussgebiete und weiterer Kriterien<br />

die möglichen Flächen für den Betrieb<br />

von Windkraftanlagen ermittelt werden<br />

können. Diese Flächen gilt es im Flächennutzungsplan<br />

weiter zu untersuchen.<br />

Sodann stellten mögliche Investoren,<br />

Frau Knauber für Energiedienst Rheinfelden<br />

sowie Herr Chmielewski für EnBW<br />

Erneuerbare Energien GmbH ihre Planungen<br />

vor. Frau Knauber erläuterte zunächst<br />

bisherige Aktivitäten im Bereich<br />

der Windenergie (Off- und Onshore-Parks<br />

im Bundesgebiet), die Technologie eines<br />

Windrades sowie die Kriterien für geeignete<br />

Standorte, bevor Herr Chmielewski<br />

auf die Möglichkeiten der Windenergie<br />

vor Ort einging. Nach Betrachtung der<br />

Topographie, dem lokalen Windpotenzial<br />

sowie den Ausschlusskriterien käme der<br />

wirtschaftliche Betrieb von Windkraftanlagen<br />

auf <strong>Wehr</strong>er Gemarkung lediglich im<br />

Bereich des Mettlenkopfes in Betracht,<br />

wo in direkter Nachbarschaft in Kooperation<br />

mit der Gemeinde Hasel 4 Windräder<br />

geplant sind. Ein Fünftes könnte aller Voraussicht<br />

nach auf <strong>Wehr</strong>er Gemarkung,<br />

auf der im Eigentum von Forst BW stehenden<br />

Fläche errichtet werden.<br />

Weiter stellte Herr Chmielewski die Planungen<br />

auf Rickenbacher Gemarkung<br />

dar, die <strong>Wehr</strong> insbesondere aufgrund der<br />

Optik tangieren würden.<br />

Als letzten Punkt ging Frau Knauber auf<br />

verschiedene Beteiligungsmodelle ein,<br />

wobei neben einer direkten risikoreicheren<br />

Beteiligung auch das Modell der indirekten<br />

Bürgerbeteiligung möglich wäre.<br />

Der Gemeinderat hat den umfassenden<br />

Sachstandsbericht der Entwicklungen in<br />

der Windenergie zur Kenntnis genommen.<br />

3. 2. Änderung und Erweiterung des<br />

Bebauungsplan und der örtlichen<br />

Bauvorschriften „Am Hölzle“ nach §<br />

13 BauGB Aufstellungs- und Offenlegungsbeschluss<br />

Bereits im Rahmen des Verfahrens zur<br />

Fortschreibung des Flächennutzungsplans<br />

wurde darauf hingewiesen, dass<br />

neben der Ausweisung von neuen Baulächen<br />

auch die Möglichkeiten zur Verdichtung<br />

der bestehenden Bebauung genutzt<br />

werden müssen. Zur Umsetzung dieser<br />

Forderung werden bestehende Bebauungspläne<br />

auf Verdichtungsmöglichkeiten<br />

untersucht.<br />

Im Bereich der Baugebiete „Am Hölzle“<br />

und „Hölzle II“ wurde aus diesem Grund<br />

im Jahr 2008 eine Bebauungsplanänderung<br />

mit dem Ziel der Nachverdichtung<br />

und Aktivierung des innerörtlichen Baulächenpotentials<br />

durchgeführt. Damals

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