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Was sind Eltern-Kind-Gruppen? - Diözese Graz-Seckau

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Bausteine zum Aufbau von örtlichen <strong>Eltern</strong>-<strong>Kind</strong>-<strong>Gruppen</strong><br />

Vorteile/Nachteile von offenen <strong>Gruppen</strong> <strong>sind</strong>:<br />

+ Die meisten <strong>Eltern</strong>-<strong>Kind</strong>-<strong>Gruppen</strong> <strong>sind</strong><br />

offene <strong>Gruppen</strong>, die TeilnehmerInnen<br />

können jederzeit in die Gruppe einsteigen.<br />

+ In offenen <strong>Gruppen</strong> bilden sich ebenso<br />

Kerngruppen, die regelmäßig zu den<br />

Treffen kommen und somit finden jüngere<br />

<strong>Kind</strong>er ebenso gleichbleibende<br />

Spielkameraden.<br />

+ Eine offene Gruppe ist wirklich<br />

ein Ort der Begegnung,<br />

da jede/r willkommen ist<br />

und nicht ausgeschlossen wird.<br />

- Der Nachteil besteht darin, dass die TeilnehmerInnenzahl schwankt und eine gezielte<br />

Vorbereitung schwerer möglich ist.<br />

4. <strong>Gruppen</strong>größe<br />

Wie groß soll die Gruppe sein? Die <strong>Gruppen</strong>größe richtet sich in erster Linie<br />

nach dem Platzangebot, aber auch danach was für die <strong>Kind</strong>er, <strong>Eltern</strong> und die<br />

Leitung verkraftbar ist.<br />

Bewährt haben sich <strong>Gruppen</strong> mit 7 - 8 Müttern/Vätern und maximal 10 <strong>Kind</strong>ern.<br />

In kleineren Räumen kann auch mit kleineren <strong>Gruppen</strong> gearbeitet werden. Da öfters jemand<br />

ausfällt, ist es erfahrungsgemäß nicht günstig, wenn die Gruppe aus weniger als 5 TeilnehmerInnen<br />

besteht.<br />

5. Wahl der <strong>Gruppen</strong>form<br />

Die <strong>Gruppen</strong>form ist abhängig vom Ziel der Gruppe, vom Alter der <strong>Kind</strong>er,<br />

der Raumgröße und der vorhandenen MitarbeiterInnen.<br />

<strong>Gruppen</strong> mit <strong>Eltern</strong> und <strong>Kind</strong>ern (ein Raum):<br />

Sind die <strong>Kind</strong>er sehr klein und/oder sollen Mütter/Väter und <strong>Kind</strong>er vor allem miteinander<br />

spielen, so bietet sich die Form mit einem Raum an. Dabei werden in den Phasen, in denen<br />

die <strong>Kind</strong>er frei spielen, Anregungen für <strong>Eltern</strong>gespräche gegeben.<br />

<strong>Gruppen</strong> mit <strong>Eltern</strong> und <strong>Kind</strong>erbetreuung (zwei Räume):<br />

Wenn einerseits die <strong>Kind</strong>er schon etwas älter (ab ca. 2 Jahren) <strong>sind</strong> und sich zudem bereits<br />

von Mutter/Vater trennen und/oder untereinander spielen möchten, andererseits die Mütter/die<br />

Väter ein wenig Zeit für sich und Gespräche in der Erwachsenengruppe haben möchten,<br />

hat sich die Form mit einer <strong>Kind</strong>erbetreuung für die <strong>Kind</strong>ergruppe und einer zweiten<br />

LeiterIn für die <strong>Eltern</strong>gruppe bewährt. Wichtig ist, dass die <strong>Kind</strong>er jederzeit zum <strong>Eltern</strong>teil<br />

kommen dürfen, d. h. das <strong>Kind</strong> entscheidet über Nähe und Distanz und nicht die <strong>Gruppen</strong>leiterInnen<br />

oder die <strong>Eltern</strong>. Auf gemeinsame Phasen von <strong>Eltern</strong>-<strong>Kind</strong>ern sollte in dieser Form<br />

auf keinen Fall vergessen werden (Beginn, Jause, Abschluss).<br />

Katholisches Bildungswerk eltern-bildung Seite 11

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