Was sind Eltern-Kind-Gruppen? - Diözese Graz-Seckau

Bausteine zum Aufbau von örtlichen Eltern-Kind-Gruppen
6. Alter der Kinder:
In der Regel sind die Kinder zwischen 0 und 4 Jahren alt. Manchmal sind die Gruppen vom
Alter her sehr ähnlich, dann ist das Spielverhalten anders, als in Gruppen mit großen Altersunterschieden.
Ist der Altersunterschied unter den Kindern zu groß, sollte man differenzierter arbeiten,
vor allem muss auch den größeren Kindern etwas Entsprechendes geboten werden, z. B.
Spielstationen für die Größeren, eine eigene Leiterin/ ein eigener Leiter für die Kindergruppe
oder es beschäftigt sich abwechselnd eine Mutter/ein Vater mit ihnen.
Falls die Treffen am Nachmittag stattfinden wäre die Möglichkeit gegeben die Treffen so anzulegen,
dass sie gleichzeitige Angebote berücksichtigen, z.B: mit der Jungscharstunde zusammenfallen.
7. Häufigkeit und Dauer der Treffen
Es ist gut, wenn die Gruppe regelmäßig zusammenkommt. Die meisten
Gruppen treffen sich einmal in der Woche. Eventuell sind auch 14-tägige
Treffen möglich. Monatliche Treffen sind nicht so empfehlenswert, da die
Abstände zu groß sind – aber besser ein Treffen im Monat als gar keines.
Ein Treffen dauert ungefähr 2 Stunden und kann je nach Alter und Bedürfnis der Kinder auch
ein wenig verkürzt werden.
An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit soll sich die Gruppe treffen? Das hängt vor
allem davon ab, wann ein Raum frei ist, wann die Leitung Zeit hat und welche Zielgruppe
erreicht werden soll.
z. B. Hat die Leitung am Vormittag schon ein Kind in der Schule oder im Kindergarten,
möchte sie deshalb am Nachmittag vielleicht gerne zu Hause bleiben. Das gleiche gilt für die
TeilnehmerInnen: Wann haben sie Zeit? Wann sind die Kinder am besten ausgeschlafen?
Die meisten Gruppen haben während der Schulferien (Sommer-, Semester-, Osterferien, ...)
geschlossen.
Seite 12 eltern-bildung Katholisches Bildungswerk