Magazin 196008
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1938 der erste voll betriebsreife Hubschrauber<br />
konstruiert. Neue Ansätze deutscher<br />
Fertigung sind vorhanden. Bislang<br />
versahen ausschließlich die Hubschrauber<br />
der amerikanischen Stationierungskräfte,<br />
der Bundeswehr und des Grenzschutzes<br />
fallweise notwendige Hilfeleistungen<br />
auch für die Zivilbevölkerung.<br />
So dankenswert dies ist, bleibt doch für<br />
einen systematischen Aufbau eines Luftrettungsdienstes,<br />
insbesondere angesichts<br />
der erschreckenden Zunahme der Verkehrsunfälle,<br />
die Schaffung ziviler Hilfsstationen,<br />
die gleichzeitig für staatliche<br />
und wirtschaftliche Aufgaben herangezogen<br />
werden können, unerläßlich. Dies<br />
ist auch im Hinblick auf den zivilen BevöLkerungssdmtz<br />
notwendig, für den in<br />
großer Anzahl Hubschrauber benötigt<br />
würden. Als erstes fachliches Organ hat<br />
sich die Ärzteschaft dabei durch den<br />
Forschungsring für Verkehrsme<br />
d i z i n zu Wort gemeldet. Er hat in<br />
einer Eingabe an alle in Frage kommenden<br />
Stellen den Einbau des Hubschraubers<br />
in den ständigen Unfallrettungsdienst<br />
angeregt. Seine Forderungen in<br />
dieser Hinsicht sind: Den Hubschrauber<br />
mehr als bisher für den Transport kranker<br />
und verletzter Menschen einzusetzen,<br />
die besten Möglichkeiten für den Lufttransport<br />
durch Forschung und Erfahrungsaustausch<br />
zu erarbeiten, Landeplätze<br />
an den Krankenhäusern zu errichten und<br />
beim Neubau einzuplanen und im Rahmen<br />
der Gesamtverwendung des Hubschraubers<br />
seine Verwendung für die<br />
Hilfeleistung am Menschen vorrangig<br />
sicherzustellen. Diese Forderungen dekken<br />
sich mit dem ersten Programmpunkt<br />
der in der Bundesrepublik gegründeten<br />
gemeinnützigen .. Deutsmen Gesellschaft<br />
für Hubschrauber-Verwendung und Luftrettungsdienst<br />
e. V .... Es wird privater<br />
und staatlicher Initiative bedürfen, um<br />
die Erfüllung dieser Forderungen in der<br />
Dundesrepublik zu erreichen.<br />
hinaus ist die .. p rot e c t ion Ci v i I c",<br />
der französische Bevölkerungssmutz, mit<br />
einer Anzahl von Hubschraubern ausgestattet,<br />
die auf drei Stützpunkten, an der<br />
atJantismen Küste, in den Rhone-Alpen<br />
und in Mittelfrankreim. verteilt sind. Ihre<br />
Aufgabe ist es, der Bevölkerung in jeder<br />
Notlage durch einen Sum- und Rettungsdienst,<br />
Kranken- und Verwundetentransporte.<br />
Zuführung benötigter Medikamente<br />
zu helfen. Diese und die Hubschrauber der<br />
Gendarmerie haben sich bekanntlich bei<br />
den Rettungsaktionender Katastrophe von<br />
Frejus besonders bewährt. so daß die<br />
französisme öffentlichkeit einen weiteren<br />
Ausbau gefordert hat. Da es sich um<br />
staatliche Hubschrauber handelt, wird<br />
eine Erweiterung freilich immer von der<br />
Bewilligung höherer Mittel abhängig<br />
bleiben. Auch können diese Hubschrauber<br />
nicht für wirtschaItliche Aufgaben mit<br />
verwendet werden, sind also nur Kostenträger,<br />
was der Vermehrung naturgemäß<br />
Grenzen setzt.<br />
Hubsdtrauber für den Unfallrettungsdiens t<br />
Die Frage drängt sich auf, wie es nun in<br />
der Bundesrepublik hiermit bestellt ist.<br />
Hier wurde bereits von Professor Focke<br />
o t bedien'<br />
>ch,~i.,cig.n HoU ..<br />
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