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Diss_Hoehne_Christian.pdf (10777 KB) - OPUS Würzburg

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2. Material und Methoden<br />

2.3 Intravitalmikroskopie am Musculus cremaster<br />

2.3.1 Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose<br />

Zur Einleitung der Narkose wurde die in Tabelle 2.1 beschriebene Narkoselösung<br />

verwendet. Aus diesem Ansatz wurden initial 8 µl pro Gramm Körpergewicht<br />

intraperitoneal injiziert.<br />

Substanz Konzentration Dosierung initial Dosierung Perfusor<br />

Fentanyl 0.004 mg/ml 0.032 mg/kg KGW 0.01 mg/kg KGW/h<br />

Midazolam 0.440 mg/ml 3.520 mg/kg KGW 1.10 mg/kg KGW/h<br />

Medetomidin 0.044 mg/ml 0.352 mg/kg KGW 0.11 mg/kg KGW/h<br />

Tabelle 2.1: Zusammensetzung der Narkoselösung<br />

Nach ca. 10 Minuten war eine ausreichende Narkosetiefe erreicht. Nun konnte mit<br />

der Präparation auf dem Versuchstisch begonnen werden. Die rechte Vena jugularis<br />

wurde freipräpariert und kanüliert. Damit war es möglich während dem gesamten<br />

Zeitraum der Intravitalmikroskopie mittels einer Infusionspumpe eine konstante<br />

Tiefe der Narkose aufrechtzuerhalten. Bei diesen Versuchen betrug die Infusionsrate<br />

2.5 µl je Gramm Körpergewicht pro Stunde. Am Ende des Experiments wurden die<br />

Tiere durch zervikale Dislokation euthanasiert.<br />

2.3.2 Präparation der Vena jugularis zur Aufrechterhaltung der Narkose<br />

Um ein Einbringen von Haaren in das zu präparierende Areal zu verhindern,<br />

wurden die Haare des Versuchstieres an der rechten Seite der Trachea mit Paraffinöl<br />

glattgestrichen. Danach wurde mit einem Hautschnitt an dieser Stelle die rechte<br />

V. jugularis chirurgisch freipräpariert und drei Ligaturen in Form von Schlingen um<br />

die V. jugularis externa gelegt. Die oberste Ligatur wurde sofort zugezogen und<br />

mittels zweier chirurgischer Knoten gesichert. Mit Hilfe einer mikrochirurgischen<br />

Pinzette wurde nun die Vene etwas angehoben und mit einer kleinen chirurgischen<br />

Schere inzidiert. Über diese Öffnung wurde die Vene mit einem ausgezogenen<br />

Polyethylenschlauch (Innendurchmesser ~0.28 mm) katheterisiert. Dieser war mit<br />

Anästhesielösung blasenfrei gefüllt. Nachdem die korrekte Lage im Lumen des<br />

Gefäßes durch Aspiration von Blut überprüft worden war, wurden die zwei<br />

verbliebenen Schlingen festgezogen und verknotet. Damit war gewährleistet, dass<br />

sich die Schlingen sowohl um das Gefäß als auch um den Katheter zusammenzogen.<br />

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