Ear IN Das Kopfhörermagazin - Januar/Februar 2014
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Napster – der Pionier<br />
Den Streaming-Dienst Napster gibt es wahrscheinlich in Deutschland am<br />
längsten. Er ging als MP3-Tauschbörse an den Start, musste aber früh aufgrund<br />
rechtlicher Probleme das Konzept umstellen. So ist ein Streaming-<br />
Pionier aus der Seite geworden, der eben, mehr oder weniger wie alle anderen,<br />
seinen Kunden die Möglichkeit bietet, jederzeit aus einem Fundus<br />
von zirka 20.000.000 Songs genau das zu hören, was man gerade will.<br />
Drei Angebote hat Napster derzeit zu bieten. 30 Tage kann man kostenlos<br />
den Dienst nutzen und sich ansehen, ob es was für einen ist, die günstigste<br />
Bezahlvariante kostet 7,95 und ermöglicht das Streamen von Musik auf<br />
bis zu drei PCs oder Macs. Zwei Euro mehr und man darf auch auf Smartphones<br />
und Tablet-PCs streamen, <strong>Das</strong> liegt preislich genau im Rahmen<br />
dessen, was die Streaming-Welt derzeit so aufruft, allerdings ist die „Musik-Flatrate“<br />
genannte Variante, die nur über Computer nutzbar ist, schlicht<br />
und ergreifend 3 Euro pro Monat teurer als alle anderen.<br />
• Der Download der Musik (nur innerhalb der App) wird mit nur einem „Klick“ initiiert<br />
Sehr einfach wurde bei Napster der Download der Musik umgesetzt,<br />
ein einziger Klick reicht. Abzüge gibt‘s beispielsweise dafür, dass die<br />
benötigte Software für den Mac quasi nicht herunterladbar ist, außerdem<br />
verzeichnet Napster die durchschnittlich geringste Bitrate der gestreamten<br />
Musik, die ich messen konnte. Unter Klangaspekten also<br />
weniger empfehlenswert. Somit kann ich nur sagen: <strong>Das</strong> Angebot von<br />
Napster war sicher bis vor Kurzem okay, aber zeitgemäß ist das kaum,<br />
denn die Streaming-Qualität hinkt anderen Portalen hinterher und die<br />
Unterstützung gängiger Betriebssysteme auch. <strong>Das</strong> ist okay für das Berieseln<br />
auf dem Handy, uns HiFi-Jungs muss man für das Geld jedoch schon<br />
mehr bieten.<br />
• Die Napster-App ist nett gemacht und macht einem das Stöbern sehr leicht<br />
Der Datendurchsatz<br />
Klar zu erkennen: WiMP HiFi streamt mit einer Bitrate, die eindeutig erkennen<br />
lässt, dass es sich um verlustfrei kodierte Daten handelt. Spotify und Ampya<br />
liegen im Mittelfeld. Klar ist WiMP HiFi teurer als die anderen (obwohl deren<br />
„normales“ Abo mit den anderen vergleichbar ist) allerdings ist uns Qualität<br />
wichtig, weshalb wir für ernsthaftes HiFi WiMP HiFi ausdrücklich empfehlen.<br />
• Die Messungen mit dem Messprogramm „Rubbernet“<br />
ergaben eindeutig, dass WiMP HiFi mit Bitraten<br />
um 1 MBit/s die mit Abstand größte Qualität liefert<br />
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