Angelika Stroh-Purwien - SFBB Berlin-Brandenburg
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Fachberatung<br />
im Kontext Kindeswohlgefährdung<br />
Kita - Fachberatung <strong>Angelika</strong> <strong>Stroh</strong>-Purwin 25.03.13
Gliederung<br />
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Gesetzliche Grundlagen<br />
Fachberatung im Kontext Kinderschutz<br />
Die Rolle der Kinderschutzfachkraft<br />
Verfahren in der AWO<br />
Kooperation mit Jugend- und Gesundheitsamt<br />
Offene Fragen
Gesetzliche Grundlagen für die Zusammenarbeit<br />
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Dem Schutz des Kindeswohls sind alle in der Kinder- und Jugendhilfe tätigen<br />
Fachkräfte verpflichtet, § 8a/b SGB VIII<br />
§ 9 Abs. 5 KitaFöG Gesundheitsvorsorge, Handeln bei unmittelbarer Gefahr<br />
§ 3 Abs. 5,6 und 7 RV Tag, Schutzauftrag, Führungszeugnis<br />
Handlungsleitfaden der Senatsverwaltung: Kinder fördern und schützen
Fachberatung im Kontext Kinderschutz<br />
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Erweitertes Tätigkeitsfeld der Fachberatung mit zusätzlichen Ressourcen<br />
Institutionelle Autonomie, fallbezogene Neutralität, Qualitätssicherung im<br />
Kinderschutz,<br />
keine Interventionsinstanz, keine Beschwerdestelle, Melde- oder<br />
Kontrollinstanz innerhalb des Verfahrens<br />
Meine Qualifikation und Aufgabe im AWO-Landesverband:<br />
- Qualifizierung der sozialpäd. Fachkräfte im Umgang mit § 8a<br />
- Einzelfallberatung<br />
- Teamberatung<br />
- Netzwerk innerhalb der AWO, 2x jährlich<br />
Beteiligung als Kinderschutzfachkraft auch bei Gefährdungen innerhalb der<br />
Einrichtungen:<br />
entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, sexuelle Übergriffe
Die Rolle der Kinderschutzfachkraft<br />
Unterstützung bei der Einschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung<br />
Beratung der Erzieherinnen/Erzieher und Leitungen im konkreten Fall<br />
Begleitung im Prozess, anonyme Erfassung<br />
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Verbesserung der Handlungsfähigkeit der zu Beratenden<br />
Verbessertes Fallverstehen bei den handelnden Fachkräften<br />
Strukturierung von Beobachtungen und Informationen<br />
Strukturierung der Erarbeitung von Handlungsplänen<br />
Versachlichung insbesondere emotional belasteter Prozesse<br />
Vorbereitung von Elterngesprächen, Stolpersteine besprechen<br />
Nachbetrachtung und Aufarbeitung von abgeschlossenen Fallverläufen<br />
Die Fallverantwortliche bleibt bei der Fachkraft in der Kita und der Leitung<br />
keinen Beratungsauftrag für Kinder und Eltern
Verfahren in der AWO<br />
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Unser Ziel ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern, auf die<br />
Annahme von Hilfe hinwirken, wir wollen Sie mit ins Boot holen, wir machen<br />
unsere Handlungen transparent,<br />
Dokumentation: Gesprächsnotizen, konkrete Beobachtungen mit Einschätzung,<br />
4-Augenprinzip<br />
Grundsätze und konkrete Handlungsschritte im QM Handbuch geben den päd.<br />
Fachkräften Sicherheit:<br />
a) Eine Kindeswohlgefährdung liegt nicht vor<br />
b) Eine Kindeswohlgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden<br />
c) Eine Gefährdung des Kindes liegt vor<br />
d) Es besteht eine unmittelbare Gefährdung
Kooperation mit Jugendamt und Gesundheitsamt<br />
(siehe Handlungsleitfaden)<br />
Anonymisierte Beratung<br />
Weitergabe von Informationen mit Wissen der Personensorgeberechtigten<br />
Rückmeldung an die Kita<br />
In der Regel Einbeziehung der Kita in die Hilfeplanung<br />
Schriftliche Gefährdungseinschätzung der Kita bei Meldung von Außenstehenden<br />
Erfahrungen:<br />
Gelingende Kooperationen hängen von den einzelnen MA ab<br />
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Tel. Rückfragen mit der Ansage Erzieher_innen seien verpflichtet zu antworten<br />
JA sagt Kita solle sich melden, wenn Sie wissen wollen was nach einer Meldung<br />
geschieht<br />
JA sagt anonyme Beratung für Kitas gibt es nicht
Offene Fragen<br />
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Wie kann ein erfolgreiches Zusammenwirken im Kinderschutz gelingen, was bedarf es<br />
dazu von allen Seiten: Transparenz ……..<br />
Zusammenwirken und Einbeziehen in die Hilfeplanung gelingen selten, Helferkonferenzen<br />
ohne Kita, wer entscheidet auf welcher Grundlage<br />
Einheitlicher Umgang, Verfahren in den Bezirken wäre sinnvoll und erleichtert es Trägern<br />
mit Einrichtungen in versch. Bezirken<br />
Was kann Leitung tun, wenn Sie sich weiterhin Sorgen macht und keine Rückmeldung des<br />
JA und von den Eltern erhält<br />
Beschwerdeverfahren und Beteiligung der betroffenen Kinder in altersangepasster Form<br />
müssen entwickelt werden, wie kann das gelingen<br />
Wo erfahren i.e.F. kollegialen Austausch, Fallberatung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Kita – Fachberatung <strong>Angelika</strong> <strong>Stroh</strong>-Purwin 25.03.13