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1. Celler Krebstag Am 1. Celler Krebstag wurde umfassend über Krebserkrankungen aufgeklärt. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Klaus Wiswe und Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende fand am 02.11.2013 von 10.30 bis 15.00 der 1. Celler Krebstag unter dem Motto: „Vorbeugen - Erkennen - Behandeln und Begleiten“ im Schulzentrum in der Burgstraße statt. Es kamen viele Menschen, um die verschiedenen informativen Angebote rund um das Thema Krebserkrankungen zu nutzen. Nach Herz- und Kreislauferkrankungen stellen Krebserkrankungen immer noch die zweithäufigste Todesursache in Deutschland dar: Im Jahr 2010 starben 17.573 Frauen an Brustkrebs und 17.161 Menschen an Darmkrebs. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Besonders tückisch ist der Lungenkrebs, an dem insgesamt mehr Menschen als an Brust-, Prostata-, und Dickdarm-Krebs zusammen versterben. Die Sterblichkeit an allen Krebsarten nimmt jedoch ab: Zum einen aufgrund der besseren Vorsorge und zum anderen durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und modernste Behandlungsstandards. Um das Wissen über effektives Vorbeugen von Krebserkrankungen, die Bedeutung der Vorsorge und Behandlungsstandards gemäß aktueller wissenschaftlicher Standards stärker innerhalb der Celler Bevölkerung zu verankern, haben sich viele Akteure der Krebsbehandlung und -begleitung in Celle zusammengeschlossen und gemeinsam den 1. Celler Krebstag ausgerichtet. Neben dem Darmkrebs-, Brust-, Prostatakarzinomund Thorax-Zentrum des Allgemeinen Krankenhaus Celle (AKH Celle) haben unter anderem das Onkologische Forum, das Pathologische Institut Celle, die Hospiz-Bewegung der Stadt Celle, das Hospizhaus Celle, die Praxis Raack / Pollmann, die Onkologische Schwerpunktpraxis Dres. Titgemeyer / Marquard, die Stiftung Celler Netz, die Radiologisch- Nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis, die Programmverantwortliche Ärztin der Screening-Einheit Niedersachsen Nordost (Dr. Gabriele Kratz) und die Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe mit eigenen Ständen bzw. Vorträgen mitgewirkt. Ziel war es, umfassend und gemeinsam über das „Vorbeugen, Erkennen, Behandeln und Begleiten“ von Krebserkrankungen zu informieren. Außerdem sollte der Besucher die Vorteile der Zentrumsbildung und der engen Vernetzung bei der Behandlung von Krebserkrankungen veranschaulicht bekommen. Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, Schirmherr der Veranstaltung sagte, es sei zu begrüßen, dass die Celler sich so zahlreich über die umfassende Versorgung bei Krebserkrankungen in Celle und über die Möglichkeiten der Vorsorge und Früherkennung informiert haben. Auch Landrat Klaus Wiswe, ebenfalls Schirmherr des 1. Celler Krebstages, unterstützte die Veranstaltung und sagte in seinem Grußwort am Samstagmorgen: „Es freut mich, dass viele heute gekommen sind, um sich aktiv über Krebserkrankungen zu informieren: Wir haben hier in Celle wirklich eine gute Vernetzung der unterschiedlichen Akteure bei der Krebsbehandlung und das kommt den Betroffenen sehr zu Gute.“ Neben allgemeinen Vorträgen wie dem Vortrag: „Wie entsteht Krebs?“ oder „Krebsvorbeugung – welche Rolle spielen Ernährung und Bewegung?“ gab es in anderen Räumen spezielle Vorträge zum Thema „Darmkrebs“, „Prostatakarzinom“, „Lungenkrebs“, „Brustkrebs“ und zum Thema „Begleiten bei Krebserkrankungen“. Darüber hinaus waren zahlreiche Informationsstände aufgebaut, an denen sich die Besucher direkt informieren konnten. Falls Sie mehr Informationen zu dieser Veranstaltung wünschen, können Sie sich auch gerne mit der Öffentlichkeitsarbeit des AKH Celle unter 05141 72 3442 in Verbindung setzen. 20
Selbsthilfe Krebs Selbsthilfegruppe – „Leben trotz Krebs“ Von Elke Blazy Wer sind wir? Wir sind eine seit 30 Jahren bestehenden unabhängige Selbsthilfegruppe Krebsbetroffener. Wir sind angeschlossen an die Interessengemeinschaft der verbandsunabhängigen Krebs-Selbsthilfegruppen in Niedersachsen. Was tun wir? Wir treffen uns montags 14-tägig um 15:00 Uhr im Urbanus-Regius-Haus in der Fritzenwiese in Celle zu Gesprächen, zum kreativen Gestalten, zu Ausflügen oder Spaziergängen. Wir besuchen Vorträge von Fachärzten/innen, Psychologen/innen, Ernährungsberatern wie sie vom Onkologischen Forum angeboten werden. Hilfe zur Selbsthilfe Wir sind zurzeit 18 vom Krebs betroffene Frauen im Alter von 60 – 80 Jahren aus der Stadt und dem Landkreis Celle. Die Krankheit hat unser Leben verändert. Sie hat Fragen und Probleme aufgeworfen, die wir oft alleine nicht bewältigen können. Wir spüren, dass auch unsere Familien und Freunde manchmal überfordert sind. Miteinander erfahren wir, dass die Gemeinschaft in der Gruppe uns hilft und trägt. Möchten Sie daran teilhaben? Sie sind eingeladen, uns kennenzulernen, bringen Sie Ihre Fragen und Wünsche mit. 12 aktuelle Mitglieder der Leben trotz Krebs-Selbsthilfegruppe Sie erreichen uns durch unsere Gruppenmitglieder: Elke Blazy, Nienhagen Tel. 05144 - 2662 Ruth Plink, Hambühren Tel. 05084 - 5591 Und über die Krebsberatungsstelle des Onkologischen Forums Tel. 05141 - 217766 21
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