Jahresbericht 2012 - Andrássy Universität Budapest
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Internationale Konferenz:<br />
„Liebe zu alten Lastern<br />
oder Angst vor neuen<br />
Fehler? Zur Lage des<br />
Konservativismus im 21.<br />
Jahrhundert“<br />
Internationa<br />
le<br />
Konferenz<br />
30.<br />
November<br />
<strong>2012</strong><br />
Ellen Bos, Tekla<br />
Gaál, Paula Beger<br />
Die internationale Konferenz zur Lage des<br />
Konservativismus im 21. Jahrhundert wurde am<br />
30.11.<strong>2012</strong> zu Ehren von Herrn Hans Kaiser, dem<br />
ehemaligen Leiter des Auslandsbüros der Konrad-<br />
Adenauer-Stiftung in <strong>Budapest</strong>, an der <strong>Andrássy</strong><br />
<strong>Universität</strong> abgehalten. Unterstützt durch das<br />
TÁMOP-4.2.2/B-10/1-2010-0015 Projekts wurde ein<br />
vielfältiger Einblick in die Thematik geboten.<br />
Moderiert von Herrn Dr. Zoltán Pállinger (AUB),<br />
Prof. Dr. Ellen Bos (AUB, Leiterin des<br />
Donauinstituts) und Dr. phil. Christopher Walsch<br />
(AUB, Corvinus <strong>Universität</strong> <strong>Budapest</strong>) boten die<br />
Einzelbeiträge der Referenten wie auch die<br />
anschließenden Diskussionen unterschiedlichste<br />
Betrachtungsweisen von Konservativismus in seinen<br />
Ursprüngen und seinem heutigen Stand in der<br />
Gesellschaft. „Liebe zu alten Lastern oder Angst vor<br />
neuen Fehler? Zur Lage des Konservativismus im 21.<br />
Jahrhundert“ lautete die offizielle Betitelung der<br />
Tagung, die mit einer definitorischen Annäherung<br />
an Konservativismus begann. Hierbei wurde der<br />
Ursprung konservativer Ideen in der<br />
Gegenbewegung zur Französischen Revolution<br />
verortet und Konservativismus nicht per se als nichtinnovativ,<br />
sondern als Gegenbewegung zu<br />
umstürzenden Veränderungen dargestellt. Im<br />
anschließenden Panel wurde der rechtliche Bezug<br />
zu Konservativismus hergestellt, woraufhin sich der<br />
nachfolgende Teil den konservativen Elementen im<br />
internationalen Vergleich widmete. Den Abschluss<br />
bildete der Bezug zu Ungarn und dessen Paradoxon,<br />
dass konservative Parteien durch eine<br />
wertedominierte Gesellschaftspolitik, aber eine<br />
progressive Wirtschaftspolitik bestimmt seien.<br />
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