Zur Broschüre „Fit & vital ins Alter“ - Combi
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G es und & <strong>vital</strong><br />
d urch d en Ta g<br />
FIT & VITAL<br />
ALTER<br />
TOPFIT IM ALTER<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG<br />
Tipps & Tricks<br />
für jedes Alter<br />
www.combi.de
INHALT<br />
02 Inhalt<br />
03 Vorwort<br />
04-05 WER IST EIGENTLICH ALT?<br />
04 Der Begriff „alt“<br />
05 Ich bin so alt, wie ich mich fühle<br />
06-07 ALTER UND KÖRPERGEWICHT<br />
06 Ich esse nicht mehr als früher<br />
und nehme trotzdem zu!<br />
07 Die Nährstoffdichte –<br />
Qualität statt Quantität<br />
08-09 DIE PERFEKTE KOMBINATION<br />
08-09 Essen nach der<br />
Ernährungspyramide<br />
10-11 OSTEOPOROSE – NEIN DANKE!<br />
10 Einfl ussfaktoren<br />
11 Knochengesunde Ernährung –<br />
darauf kommt es an<br />
12-13 REZEPTE<br />
12 mit Calcium<br />
13 mit Vitamin D<br />
14 WENN DER DURST FEHLT<br />
15 EINE FRAGE DES GESCHMACKS<br />
16-17 FÜR EINE SCHWUNGVOLLE<br />
VERDAUUNG<br />
16 Ein Hoch auf die Ballaststoffe<br />
18 KRAFTVOLL ZUBEISSEN?<br />
19 REZEPTE<br />
mit Ballaststoffen<br />
20-21 CLEVER EINKAUFEN<br />
UND VERWERTEN<br />
22-23 MIT KÖPFCHEN –<br />
GEGEN DIE GRAUEN ZELLEN<br />
22 Was dem Gehirn gut tut<br />
23 Sudoku<br />
24-25 FIT UND VITAL...<br />
... MIT BEWEGUNG<br />
... MIT ENTSPANNUNG<br />
26 DIE SACHE MIT DEM<br />
ZUCKER – DIABETES<br />
27 REZEPTE<br />
Lecker und alltagstauglich<br />
VORWORT<br />
ALTERN IST EIN NATÜRLICHER VORGANG, DER JEDEN BETRIFFT!<br />
Das Gute daran: Die Fitness und Gesundheit der Menschen, auch im Alter, haben sich<br />
im Laufe der vergangenen Jahrzehnte stark verbessert. Prognosen gehen von einem<br />
erheblichen Anstieg der Bevölkerungsgruppe jenseits des 60. Lebensjahres aus.<br />
Sie fragen sich…<br />
„ … und was geht mich das an?“<br />
Körperliche Veränderungen begleiten uns ein Leben lang: Vom rasanten Wachstum<br />
während unserer Kindheit über spürbare Wandlungen in der Pubertät,<br />
erreichen wir das leistungsfähigste Alter etwa mit dem 25. Lebensjahr. Langsam<br />
schließen sich erste, meist noch nicht spürbare Alterungsprozesse an. Wir fi nden<br />
daher, dass es sich lohnt auch in jüngeren Jahren ein Auge auf das, was vor uns<br />
liegt zu richten – ohne Ängste und Sorgen versteht sich!<br />
„ … und was kann ich tun, um möglichst fi t und aktiv zu bleiben?“<br />
Wir zeigen Ihnen auf den kommenden Seiten, welche Veränderungen sich im Laufe<br />
der Jahre ergeben können und wie wir uns optimal darauf e<strong>ins</strong>tellen. Dabei richten<br />
wir unser Augenmerk in erster Linie auf die ideale Ernährung. Natürlich dürfen<br />
köstliche Rezeptideen nicht fehlen.<br />
Wir wünschen Ihnen eine interessante<br />
Lektüre und viel Spaß beim Lesen!<br />
Gerne stehen wir für Ihre persönlichen<br />
Fragen zur Verfügung. Kontaktdaten<br />
fi nden Sie auf der Rückseite der <strong>Broschüre</strong>.<br />
3
WER IST EIGENTLICH ALT?<br />
DER BEGRIFF „ALT“<br />
Zunächst haben wir einige typische Begriffe<br />
für Sie zusammengefasst, die hierzulande<br />
genutzt werden, um ältere Menschen<br />
bzw. das Alter zu beschreiben:<br />
BETAGT SENIOR<br />
SILVER AGER<br />
BEJAHRT<br />
ALTE<br />
RENTNER<br />
REIF<br />
GENERATION 60+<br />
Der Begriff „Generation 60+“ gibt schon<br />
einen Hinweis darauf, wonach das Altsein<br />
eingeteilt werden kann – nämlich<br />
klassisch nach dem Lebensalter.<br />
Einteilung nach dem Alter<br />
Junge Alte 60/65- bis 74-Jährige<br />
(Hoch)Betagte 75- bis 89-Jährige<br />
Höchstbetagte/<br />
Greise<br />
90- bis 99-Jährige<br />
Langlebige ≥ 100-Jährige<br />
Quelle: in Anlehnung an Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) 2009<br />
Aber können wir allein anhand des Alters<br />
festlegen, ob jemand alt ist? – Jeder ist<br />
so alt, wie er sich fühlt. Aufgrund von<br />
körperlichen E<strong>ins</strong>chränkungen kann eine<br />
80-Jährige beispielsweise aktiver sein,<br />
als eine 60-Jährige.<br />
ICH BIN SO ALT, WIE ICH MICH FÜHLE<br />
Meist ist nicht das Lebensalter entscheidend,<br />
sondern vielmehr die Kombination<br />
unserer individuellen Einfl ussfaktoren:<br />
Genetische he Veranlagung<br />
Vera<br />
4 5<br />
1.<br />
Ergebnis<br />
· Körpergewicht<br />
· Krankheitsrisiko<br />
GEFÜHLTES ALTER<br />
Nutzen Sie Ihre Chance<br />
möglichst frühzeitig! Unsere<br />
Lebensgewohnheiten bestimmen<br />
wir in erster Linie selbst.<br />
2.<br />
Lebensgewohnheiten<br />
gewohn<br />
· Ernährung<br />
· sportliche Aktivität<br />
· Rauchen<br />
· Alkoholkonsum<br />
· Beruf<br />
· Psyche
ALTER UND KÖRPERGEWICHT<br />
ICH ESSE NICHT MEHR ALS FRÜHER<br />
UND NEHME TROTZDEM ZU!<br />
Das kommt Ihnen bekannt vor?<br />
– Gut möglich, denn im Laufe der Jahre<br />
verändert sich meist unsere Körperzusammensetzung:<br />
Wassergehalt<br />
nimmt ab<br />
Knochen- und<br />
Muskelmasse<br />
nehmen ab<br />
Fettanteil<br />
nimmt zu<br />
Durch diese Veränderungen verlangsamt<br />
sich unser Stoffwechsel und unser<br />
Körper benötigt weniger Energie (Kalorien)<br />
um unsere Körperfunktionen wie<br />
z. B. Atmung und Herztätigkeit aufrecht<br />
zu erhalten – der Grundumsatz verringert<br />
sich. So kann es durchaus der Fall<br />
sein, dass Sie zwar nicht mehr essen als<br />
vorher, aber trotzdem zunehmen. Durch<br />
die Steigerung des Leistungsumsatzes,<br />
also durch vermehrte körperliche<br />
Bewegung, können wir dem entgegenwirken.<br />
Auch wenn unser Körper im Laufe<br />
der Jahre mit weniger Energie auskommt,<br />
heißt das nicht, dass er<br />
ebenso weniger Nährstoffe wie<br />
z. B. Vitamine und Mineralstoffe<br />
benötigt. Im Gegenteil: Um den<br />
Abbauvorgängen entgegen zu<br />
wirken, bedarf es einem Plus an<br />
Vitalstoffen. Weniger Lebensmittel<br />
müssen also mehr Nährstoffe<br />
liefern. Ganz nach dem Motto<br />
„Qualität statt Quantität“.<br />
DIE NÄHRSTOFFDICHTE –<br />
QUALITÄT STATT QUANTITÄT<br />
Was tun, um dem geringeren Energiebedarf<br />
bei gleichzeitigem Mehrbedarf<br />
an Vitalstoffen gerecht zu werden? –<br />
Greifen Sie zu Lebensmitteln mit hoher<br />
Nährstoffdichte. Diese liefern uns verhältnismäßig<br />
wenig Kalorien und gleichzeitig<br />
viele Nährstoffe.<br />
Sie eignen sich ideal um dem veränderten<br />
Energiebedarf gerecht zu werden.<br />
Lebensmittel mit hoher<br />
Nährstoffdichte:<br />
• Obst und Gemüse<br />
• Kartoffeln und Vollkorn-Brot<br />
• fettarme Milch und<br />
Milchprodukte<br />
• fettarmes Fleisch<br />
• fettarmer Fisch<br />
6 7<br />
i<br />
Gewinner! Gewinner!<br />
ca. 70 kcal<br />
ca. 70 kcal<br />
MERKE:<br />
Der Vergleich oben macht deutlich:<br />
Ein Apfel liefert uns zwar ähnlich<br />
viele Kalorien wie 10 kleine Fruchtgummis,<br />
im Hinblick auf wertvolle<br />
Nährstoffe ist aber der Apfel klarer<br />
Gewinner.<br />
Die ideale Zusammensetzung<br />
einer warmen Mahlzeit:<br />
Gemüse<br />
stärkehaltige<br />
Beilage<br />
mageres<br />
Fleisch<br />
oder Fisch
Süßigkeiten, ßigkeiten, Zucker, Alkohol<br />
Kalorienarme rme<br />
Getränke nke<br />
Fette, Öle<br />
Tierische rische Lebensmittel<br />
Lebensmittel<br />
Getreide, Nudeln, eln, Kartoff eln<br />
+ Bewegung<br />
+ Entspannung<br />
Obst, t, Gemüse<br />
Gesund & <strong>vital</strong> durch den Tag.<br />
GRUNDSÄTZLICH GILT AUCH<br />
IM ALTER: ESSEN NACH DER<br />
ERNÄHRUNGSPYRAMIDE STELLT<br />
DIE IDEALE GRUNDLAGE DAR.<br />
Grün hinterlegt sind die Produkte, die<br />
unser Körper am meisten braucht:<br />
Flüssigkeit in Form von kalorienarmen<br />
Getränken, Gemüse und Obst sowie<br />
stärkehaltige Produkte mit hohem Vollkornanteil.<br />
Von den gelb hinterlegten tierischen<br />
Lebensmitteln benötigt der Körper <strong>ins</strong>-<br />
1 PORTION<br />
2 PORTIONEN<br />
4 PORTIONEN<br />
4 PORTIONEN<br />
5 PORTIONEN<br />
PORTIONE<br />
6 PORTIONEN<br />
PORT<br />
besondere Milch und Milchprodukte.<br />
Fisch sollte 2-mal in der Woche auf dem<br />
Speiseplan stehen: 1-mal Magerfi sch ,<br />
1-mal fettere Sorten. Zu Fleisch- und<br />
Wurstwaren können Sie jeweils 2- bis<br />
3-mal wöchentlich greifen.<br />
Den roten Bereich bilden Fette und Öle<br />
sowie Süßes, Knabbersachen und Alkohol.<br />
Hier gilt: Eher sparsam genießen,<br />
nach dem Motto „Bewusster Genuss“.<br />
Die perfekte<br />
Kombination<br />
Bei an Übergewicht Leidenden, sollte<br />
zwar die Optimierung des Körpergewichts<br />
im Vordergrund stehen, aber<br />
auch Abnehmen will gelernt sein!<br />
Besonders im (hohen) Alter gelten<br />
andere Maßstäbe für eine Gewichtsreduktion<br />
als in jüngeren Jahren. Da wir<br />
im Alter natürlicherweise an Muskelmasse<br />
verlieren, sollten wir diese nicht<br />
zusätzlich durch eine Diät abbauen.<br />
MERKE:<br />
Allgemein gilt, stimmen Sie sich<br />
immer eng mit Ihrem Arzt ab – neben<br />
den empfohlenen Terminen zur<br />
Vorsorge, je nach Bedarf auch öfter.<br />
8 9<br />
.<br />
n<br />
BASISWISSEN<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG<br />
EINFACH GENIESSEN<br />
GESUND + AKTIV<br />
Wichtige Informationen und<br />
Mengenangaben zu einzelnen<br />
Portionen der Ernährungspyramide<br />
fi nden Sie in unserem Flyer<br />
„Basiswissen gesunde Ernährung“.
OSTEOPOROSE – NEIN DANKE!<br />
Vermehrte Knochenbrüche im Alter sind<br />
keine Seltenheit. Nachdem wir etwa im<br />
30. Lebensjahr die maximale Knochendichte<br />
erreichen – unsere Knochen in<br />
diesem Alter also am stärksten sind – so<br />
verringert sich diese im Laufe der Jahre<br />
wieder, wenn wir nicht dagegen wirken.<br />
Osteoporose kann die Folge sein.<br />
Dabei sind nicht nur Frauen nach den<br />
Wechseljahren betroffen, sondern auch<br />
Männer – vor allem nach dem 70. Lebensjahr.<br />
Besonders bruchanfällig sind<br />
der Oberschenkelhalsknochen und die<br />
Wirbelsäule.<br />
EINFLUSSFAKTOREN<br />
Osteoporose wird neben der genetischen<br />
Veranlagung und den Geschlechtshormonen<br />
(Östrogen und Testosteron)<br />
auch vom Körpergewicht beeinfl usst.<br />
Tatsächlich ist es so, dass leichtes<br />
Übergewicht zu einer höheren Knochendichte<br />
führt und sich damit auch<br />
das Osteoporose-Risiko verringert.<br />
Neben der Ernährung ist ausreichende<br />
körperliche Bewegung ein entscheidender<br />
Einfl ussfaktor: Wenn wir uns<br />
viel bewegen, unsere Muskeln also<br />
arbeiten müssen, merken auch unsere<br />
Knochen, dass sie gebraucht werden.<br />
Auf diese Weise wird der Knochenaufbau<br />
unterstützt.<br />
Gesunder Knochen mit hoher<br />
Knochendichte (linke Abbildung)<br />
und geschädigter Knochen mit<br />
geringerer Knochendichte (rechts)<br />
KNOCHENGESUNDE ERNÄHRUNG –<br />
DARAUF KOMMT ES AN<br />
Um Osteoporose vorzubeugen bzw. den<br />
Krankheitsverlauf zu mindern, sind zwei<br />
Nährstoffe von großer Bedeutung:<br />
CALCIUM – Knochenbaustoff,<br />
der unsere Knochen stark macht.<br />
Bis etwa zum 30. Lebensjahr können wir<br />
wertvolle Calcium-Reserven aufbauen.<br />
Aber auch danach ist eine ausreichende<br />
Calcium-Aufnahme in Bezug auf die<br />
Osteoporose-Vorbeugung sehr wichtig.<br />
Calciumreiche C<br />
Lebensmittel<br />
• Milch und Milchprodukte<br />
(bevorzugt fettarm)<br />
• Brokkoli, Fenchel,<br />
Grünkohl, Lauch, Kräuter<br />
• Mineralwasser mit › 150 mg<br />
Calcium/Liter und mit Calcium<br />
angereicherte Fruchtsäfte<br />
NORMALER<br />
BEDARF FÜR<br />
ERWACHSENE:<br />
1.000 mg<br />
Calcium/ Tag<br />
entspricht z.B.<br />
0,5 Liter Milch<br />
und 2 Scheiben<br />
Gouda (60 g)<br />
10 11<br />
i<br />
VITAMIN D – Knochenbauhilfe,<br />
die dazu beiträgt, dass Calcium<br />
in die Knochen gelangt.<br />
Vitamin D kann mit Hilfe von Sonnenlicht<br />
selbst von unserem Körper produziert<br />
werden. Diese Fähigkeit nimmt<br />
jedoch mit dem Alter ab. Daher ist die<br />
zusätzliche Aufnahme über die Nahrung<br />
sehr wichtig. Eventuell ist sogar<br />
die Einnahme von Vitamin D-Präparaten<br />
erforderlich – besprechen Sie das aber<br />
vorher in jedem Fall mit Ihrem Arzt!<br />
i<br />
Vitamin V D-haltige Lebensmittel<br />
• Fettfi sch (besonders Hering,<br />
Aal und Lachs)<br />
• Eigelb<br />
• Margarine (angereichert)<br />
• Pfi fferlinge, Champignons<br />
Fettfi sch liefert uns mit Abstand das<br />
meiste Vitamin D. Einmal in der Woche<br />
können daher fettreiche Fischsorten auf<br />
dem Speiseplan stehen.
Rezepte mit<br />
Calcium<br />
✪<br />
Milchreis mit frischem Obst<br />
(für 4 Personen)<br />
250 g Milchreis (z. B. NaturWert Bio)<br />
1 l Milch h · 2 EL Zucker<br />
1 Kiwi · 1 Banane<br />
1 Orange · 1 Apfel<br />
100 g helle und blaue Trauben<br />
(alternativ Früchte der Saison)<br />
Milchreis nach Packungsanweisung zubereiten,<br />
dabei häufi ger umrühren. Weitere<br />
10 Minuten quellen lassen und mit<br />
Zucker süßen. Abkühlen lassen. Kurz vor<br />
dem Verzehr Kiwi und Banane in Scheiben<br />
schneiden, nochmals halbieren. Orange<br />
schälen, fi letieren und quer halbieren.<br />
Apfel würfeln, Trauben halbieren und ggfs.<br />
Kerne entfernen. Früchte mischen, abwechselnd<br />
mit Milchreis in hohe Dessertgläser<br />
füllen und sofort servieren.<br />
Reine Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten<br />
Pro Portion: kcal: 489 · EW: 13,7 g · F: 9,6 g · KH: 86,1 g<br />
✪<br />
Brokkoli-Käsecreme-Suppe<br />
(für 4 Personen)<br />
300 g Brokkoli i<br />
100 g Kartoffeln<br />
½ l Gemüsebrühe<br />
150 g Emmentaler r<br />
Salz · Pfeffer · Muskat<br />
gemahlener Kümmel<br />
2 Scheiben Toastbrot<br />
1 EL Rapsöl<br />
1 Tomate<br />
Brokkoli putzen, Kartoffeln schälen.<br />
Beides waschen, zerkleinern. In Brühe garen<br />
und fein pürieren. Emmentaler reiben,<br />
zugeben und unter Rühren in der Suppe<br />
aufl ösen, kurz aufkochen lassen. Vom<br />
Herd nehmen und kräftig mit Gewürzen<br />
abschmecken. Toastbrot würfeln. In heißem<br />
Öl von allen Seiten anrösten. Tomate<br />
in kleine Würfel schneiden. Suppe mit gerösteten<br />
Toastbrot- und Tomatenwürfeln<br />
servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten<br />
Pro Portion: kcal: 259 · EW: 12,7 g · F: 16 g · KH: 16,3 g<br />
Matjessalat Störtebeker<br />
(für 4 Personen)<br />
4 Matjesfi lets (250 g) )<br />
Buttermilch zum Einlegen<br />
1 Zwiebel · 1 Apfel<br />
2 Stangen Sellerie · 2 Salzgurken<br />
1 hart gekochtes Ei<br />
200 g saure Sahne<br />
2 EL Zitronensaft · Salz · Pfeffer<br />
einige Salatblätter<br />
1 EL grüne Kapern · etwas Kresse<br />
Matjesfi lets einige Zeit in Buttermilch einlegen.<br />
In mundgerechte Stücke schneiden.<br />
Zwiebel schälen, in Ringe schneiden. Apfel<br />
halbieren, in schmale Spalten schneiden<br />
und diese nochmals quer halbieren. Sellerie,<br />
Salzgurken und gekochtes Ei in Scheiben<br />
schneiden. Dressing: Saure Sahne<br />
mit Zitronensaft verrühren, salzen und<br />
pfeffern. Dressing mit den Zutaten gut vermengen.<br />
Auf Salatblättern anrichten. Mit<br />
Eischeiben, Kapern und Kresse garnieren.<br />
Reine Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten<br />
122 13<br />
✪<br />
Pro Portion: kcal: 238 · EW: 9,4 g · F: 18 g · KH: 8,6 g<br />
✪<br />
Folien-Kräuter-Lachs<br />
(für 4 Personen)<br />
2 Kochbeutel Uncle Ben’s®<br />
Langkorn & Wildreis (à 125 g)<br />
Salz · 4 Lachsfi lets s<br />
Zitronensaft<br />
60 g Kräuterbutter<br />
600 g Brokkoliröschen<br />
Reis nach Packungsanweisung zubereiten.<br />
Lachs waschen, trocken tupfen,<br />
salzen, mit Zitronensaft beträufeln und<br />
auf 4 Stücke Alufolie legen. 40 g Kräuterbutter<br />
in Stückchen auf den Lachs geben,<br />
Folie verschließen. Im vorgeheizten<br />
Backofen ca. 10-15 Minuten garen. Restliche<br />
Kräuterbutter im Topf erhitzen,<br />
Brokkoli darin andünsten. Abgedeckt ca.<br />
5-10 Minuten garen. Nach Wunsch mit<br />
frischen Kräutern garniert servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten<br />
Rezepte mit<br />
Vitamin D<br />
Pro Portion: kcal: 445 · EW: 34,9 g · F: 12 g · KH: 50 g
WENN DER<br />
DURST FEHLT<br />
Mit den Jahren vermindert sich<br />
unser Durstempfi nden und wir vergessen<br />
zu trinken. Auch aus Angst vor<br />
Inkontinenz wird schon einmal auf die<br />
notwendige Flüssigkeit verzichtet. Wir<br />
meinen, wir bräuchten nicht mehr so<br />
viel trinken – ein Irrglaube!<br />
Denn: Der Flüssigkeitsbedarf bleibt<br />
gleich oder erhöht sich sogar z. B. durch<br />
die Einnahme bestimmter Medikamente.<br />
Um ein „Austrocknen“ mit ernstzunehmenden<br />
Folgen wie Konzentrationsschwäche,<br />
Herzrasen oder Kreislaufproblemen<br />
zu verhindern, lautet die<br />
Empfehlung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung:<br />
TRINKEN SIE TÄGLICH<br />
MINDESTENS 1,5 LITER!<br />
Dazu eignen sich <strong>ins</strong>besondere Getränke<br />
wie Mineralwasser, Tee, Kaffee<br />
und Schorlen, die fünf Teile Wasser und<br />
einen Teil Saft enthalten.<br />
Mittags<br />
Der Beispiel-Getränkeplan<br />
zeigt, worauf es ankommt<br />
Trink-Tipps<br />
je 150 ml<br />
trinken, bevor der Durst kommt<br />
bevorzugt kalorienarme Getränke<br />
über den Tag verteilt<br />
Trinken als tägliche Routine<br />
Gläser G und Flaschen<br />
morgens m in der<br />
Wohnung W verteilen.<br />
Zu jeder Mahlzeit oder nach<br />
jedem Toilettengang trinken.<br />
EINE FRAGE DES<br />
GESCHMACKS<br />
Wir essen gerne, wenn es uns schmeckt.<br />
Was aber tun, wenn wir im Alter weniger<br />
schmecken?<br />
Für den Geschmack sind u. a. die Geschmacksknospen<br />
auf unserer Zunge<br />
verantwortlich. Damit nehmen wir<br />
die Grundgeschmacksarten süß, sauer,<br />
salzig, bitter und umami wahr. Da<br />
sich im Laufe der Jahre die Anzahl dieser<br />
Geschmacksknospen vermindert,<br />
schmecken wir auch die Grundgeschmacksrichtungen<br />
erst ab höheren<br />
Intensitäten.<br />
HIER LAUTET DIE LÖSUNG:<br />
CLEVER WÜRZEN!<br />
Bedienen Sie sich an der gesamten<br />
Kräuter- und Gewürzpalette. Egal ob<br />
frisch, tiefgekühlt oder getrocknet, das<br />
Angebot ist groß und bietet uns genussreiche<br />
Möglichkeiten, Geschmack<br />
an’s Essen zu bringen – und ganz nebenbei<br />
auch ein Plus an Vitaminen und<br />
Mineralstoffen!<br />
Übrigens: Umami ist der<br />
Geschmackseindruck, der durch<br />
die Aminosäure Glutam<strong>ins</strong>äure<br />
(Glutamat) hervorgerufen wird.<br />
Man beschreibt diesen als<br />
fl eischig-würzig-wohlschmeckend.<br />
MERKE:<br />
Seien Sie sparsam mit Salz!<br />
Mehr als 6 g Salz ( 1 gestrichenen<br />
Teelöffel) täglich sollten es laut<br />
Bundes<strong>ins</strong>titut für Risikobewertung<br />
nicht sein, um das Risiko für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen möglichst<br />
gering zu halten. Bedenken Sie<br />
auch versteckte Salze in Brot und<br />
Backwaren sowie verarbeiteten<br />
Lebensmitteln.<br />
14 15<br />
sauer<br />
salzig<br />
bitter<br />
umami<br />
süß<br />
sauer<br />
salzig
FÜR EINE SCHWUNGVOLLE VERDAUUNG<br />
Wenn der Darm träger wird und die Verdauung<br />
<strong>ins</strong>gesamt nicht mehr so gut<br />
funktioniert, kann das eine Folge des<br />
Alterungsprozesses sein.<br />
Möglich ist aber auch, dass die Ernährungsweise<br />
und ein Leben mit wenig<br />
Bewegung verantwortlich dafür sind.<br />
DAMIT BRINGEN SIE DEN<br />
DARM IN SCHWUNG:<br />
Trinken + Bewegung + Ballaststoffe<br />
EIN HOCH AUF DIE BALLASTSTOFFE!<br />
Wie der Name schon verrät, können<br />
Ballaststoffe größtenteils nicht durch<br />
unsere Verdauung abgebaut werden,<br />
sondern werden unverdaut – als „Ballast“<br />
– wieder ausgeschieden. Auf ihrem<br />
Weg durch unseren Körper erfüllen sie<br />
aber viele wichtige Funktionen und regen<br />
u. a. unsere Verdauung an.<br />
Natürlicherweise kommen Ballaststoffe<br />
in pfl anzlichen Lebensmitteln vor, man<br />
nennt sie auch Faserstoffe. Da sie je<br />
nach Ballaststoffart unterschiedliche<br />
Wirkungen auf unseren Körper haben,<br />
sollten die Nahrungsfasern zur einen<br />
Hälfte aus Vollkornprodukten und zur<br />
anderen Hälfte aus Obst und Gemüse<br />
aufgenommen werden.<br />
½<br />
Getreide<br />
½<br />
Gemüse &<br />
Obst<br />
Lebensmittel mit hohem<br />
Ballaststoffgehalt<br />
Getreideprodukte<br />
Verwendung<br />
Weizenkleie in Milch und Milchprodukten wie Joghurt, Quark,<br />
als Ergänzung zum Müsli, eingebacken in Brot<br />
(Kleie vorher ausreichend wässern)<br />
Brot- und Teigwaren Roggenvollkornbrot mit Käse, Weizenvollkornnudeln<br />
mit Tomatensauce<br />
Haferfl ocken als Grundlage für Müsli, Panade für Fisch und Fleisch,<br />
eingebacken in Kuchen<br />
Obst und Gemüse<br />
Äpfel, Birnen als Rohkost, im Kuchen, Obstsalat<br />
TIPP:<br />
Wer nicht an den Verzehr von Ballaststoffen<br />
gewöhnt ist, sollte die Menge<br />
schrittweise erhöhen und möglichst<br />
viel dazu trinken. So hat der Darm<br />
Zeit, sich auf die veränderte Kost<br />
einzustellen.<br />
Beerenfrüchte als Milchmixgetränk, Rohkost, als Ergänzung zum Müsli<br />
Hülsenfrüchte als L<strong>ins</strong>en-, Erbsensuppe, Kidneybohnen in Chili con<br />
Carne, Bohnengemüse zu Rouladen, Kichererbsen in<br />
Tomatensauce mit Thunfi sch<br />
Kohlgemüse als Sauerkraut, Rotkohl, Kohlrabirohkost, gratinierter<br />
Blumenkohl, Brokkoliaufl auf, Rosenkohl in Suppen<br />
und Eintöpfen, Weißkrautsalat<br />
Porree/Lauch in asiatischen Reispfannen, Kartoffelsuppen,<br />
Porreesalat<br />
16 17
KRAFTVOLL ZUBEISSEN?<br />
Beim Anblick eines knackig runden<br />
Apfels kann einem schon das Wasser<br />
im Mund zusammenlaufen. Kraftvoll zubeißen<br />
ist Ihnen aber nicht möglich? –<br />
Verzichten Sie deshalb nicht auf den<br />
herrlich aromatischen Apfel und andere<br />
feste Lebensmittel.<br />
Passen Sie die Zubereitung an und<br />
kaufen Sie gezielt ein. Zum Beispiel so:<br />
Lebensmittel Alternative<br />
Apfelmark hat gegenüber<br />
Apfelmus den Vorteil, dass es ohne<br />
Zuckerzusatz hergestellt wird.<br />
Apfel im Stück klein geschnitten, selbst gekocht als Mus,<br />
aus dem Glas als Apfelmark<br />
Brot mit harter,<br />
zäher Rinde oder<br />
vielen Körnern<br />
Brot aus feinvermahlenem (Vollkorn-) Mehl<br />
z. B. Grahambrot, Vollkorn-Toastbrot<br />
Möhren im Stück aus der Konserve, klein geschnitten, gegart<br />
Müsli bzw. Haferfl<br />
ocken<br />
selbst einen Mix aus geschroteten Le<strong>ins</strong>amen,<br />
zarten Haferfl ocken, Rosinen und klein geschnittenem<br />
Obst herstellen<br />
Bohnen-Tomaten-Topf mit Rind<br />
(für 4 Personen)<br />
1 Zwiebel · 1 Knoblauchzehe<br />
500 g Tomaten<br />
500 g mageres Rindfl eisch<br />
(aus der Keule)<br />
1 große Dose weiße Bohnen n<br />
½ l Wasser · 1 Würfel Gemüsebrühe<br />
Bohnenkraut · 3-4 Zweige Petersilie<br />
Salz · Pfeffer<br />
2 EL Tomatenmark<br />
Heidelbeer-Vollkorn-Pfannkuchen<br />
(für 4 Personen)<br />
1/2 l Milch · 3 Eier<br />
100 g Weizen-Vollkornmehl l<br />
100 g Weizenmehl<br />
20 g Weizenkleie e<br />
(z. B. NaturWert Bio)<br />
2 EL Zucker · 1 Prise Salz · Rapsöl<br />
300 g Heidelbeeren n<br />
(frisch oder tiefgekühlt)<br />
Milch mit Eiern verrühren, nach und nach<br />
Mehl, Weizenkleie, Zucker und Salz zugeben.<br />
Alles klumpenfrei verrühren. In einer<br />
beschichteten Pfanne etwas Rapsöl erhitzen<br />
und nacheinander 8 Pfannkuchen<br />
ausbacken. Heidelbeeren vorbereiten:<br />
Tiefgekühlte Früchte auftauen, frische<br />
Heidelbeeren waschen, putzen und zu<br />
den Pfannkuchen servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten<br />
18 19<br />
✪<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen, in feine<br />
Würfel schneiden. Tomaten häuten und<br />
würfeln. Fleisch in 2-3 cm große Stücke<br />
schneiden. Weiße Bohnen in einen Suppentopf<br />
geben. Zwiebeln, Knoblauch,<br />
Suppenwürfel, Bohnenkraut und einen<br />
halben Liter Wasser zugeben. Aufkochen<br />
lassen. Fleisch und Tomatenwürfel zugeben.<br />
Mit Petersilie, Salz, Pfeffer und<br />
Tomatenmark kräftig würzen. Weitere 30<br />
Minuten kochen. Dazu passt Fladenbrot.<br />
Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten<br />
Pro Portion: kcal: 314 · EW: 35,7 g · F: 10 g · KH: 22 g<br />
✪<br />
Rezepte mit<br />
Ballaststoffen<br />
Pro Portion: kcal: 407 · EW: 15,7 g · F: 13,5 g · KH: 54,6 g
CLEVER EINKAUFEN UND VERWERTEN<br />
Als Alle<strong>ins</strong>tehender bzw. -lebender ist es<br />
mitunter schwierig gekaufte Lebensmittel<br />
zu verwerten, bevor diese verderben.<br />
Um dies zu vermeiden, fi nden Sie hier<br />
einige Tipps, wie Sie trotzdem schmackhaft<br />
und abwechslungsreich genießen<br />
können:<br />
Greifen Sie zu Tiefkühlprodukten:<br />
Diese können Sie je nach Bedarf portionieren<br />
und auftauen. Klappt z. B. prima<br />
bei Spinat, Brokkoli und Himbeeren.<br />
Kaufen Sie auf Vorrat:<br />
Trockenprodukte wie Nudeln oder Reis<br />
und auch Konserven sind von Natur aus<br />
sehr lange haltbar. Sie sind daher für die<br />
Vorratshaltung ausgezeichnet geeignet.<br />
Nutzen Sie Ihre Tiefkühltruhe:<br />
Größere Mengen Brot lassen sich gut<br />
scheibenweise einfrieren. Auch Butter<br />
und Käse eignen sich dazu.<br />
Lassen Sie sich bedienen:<br />
Käse, Fleisch- und Wurstwaren erhalten<br />
Sie an Ihrer <strong>Combi</strong>-Bedientheke ganz<br />
nach Ihren Wünschen in der passenden<br />
Menge.<br />
Laden Sie Freunde, Verwandte oder<br />
Nachbarn zum Essen ein:<br />
Es muss nicht immer ein 4-Gänge-<br />
Menü sein, auch ein Resteessen kann<br />
ein wahres Geschmackserlebnis sein<br />
und gesellig ist es allemal!<br />
Das ist doch noch gut:<br />
Bananen mit braunen Stellen haben<br />
nicht zwangsläufi g den Weg in die Mülltonne<br />
verdient, denn püriert mit Milch<br />
sind sie ein echter Gaumenschmaus.<br />
Auch altbackenes Brot kann noch wunderbar<br />
für selbstgemachtes Paniermehl<br />
genutzt werden.<br />
Klein aber fein:<br />
Viele Lebensmittel sind in kleineren Verpackungseinheiten<br />
erhältlich. Denken<br />
Sie nur an Brot, Milch, Kräuterquark,<br />
Leberwurst, Konservendosen (z. B. Mais),<br />
Konfi türen, Wasser und Fruchtsäfte.<br />
Aus e<strong>ins</strong> mach zwei oder drei:<br />
Verwenden Sie Lebensmittel<br />
vielseitig und bereiten Sie<br />
z. B. aus Resten gekochter<br />
Salzkartoffeln am nächsten<br />
Tag Bratkartoffeln<br />
zu. Weißkohl eignet sich<br />
roh und klein geschnitten<br />
für einen Krautsalat, blanchiert<br />
für Kohlrouladen und<br />
deftig im Eintopf.<br />
Wer schnell und leicht genießen möchte, greift<br />
auch mal zum fi x und fertig angerichteten<br />
Salat. Passende Dressings in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen gibt’s gleich dazu.<br />
Wählen Sie ruhig auch<br />
mal Fertigprodukte aus:<br />
Egal ob Tiefkühl-Gemüsepfanne,<br />
Sonntagsgericht<br />
aus der Menüschale oder<br />
knackiger Salat für Zwischendurch<br />
– das Angebot<br />
ist groß.<br />
20 21
MIT KÖPFCHEN –<br />
GEGEN DIE GRAUEN ZELLEN<br />
„Wie war noch gleich die Telefonnummer…<br />
?“ – Keine Sorge, eine Telefonnummer<br />
mal nicht im Kopf zu haben, bescheinigt<br />
uns nicht gleich eine schlechte<br />
Gedächtnisleistung und hat nicht unbedingt<br />
etwas mit dem Älterwerden zu tun.<br />
WAS DEM GEHIRN GUT TUT<br />
Ernährung:<br />
Wer sich an die Empfehlungen der Ernährungspyramide<br />
hält, tut auch gleichzeitig<br />
Gutes für sein Gehirn: Neben reichlich<br />
Flüssigkeit, bieten wir ihm nämlich<br />
viel gute Energie aus Vollkornprodukten p<br />
sowie wichtige Vitamine, mine, Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente te z. B. aus Obst,<br />
Gemüse und Milchprodukten. produkten. Auch<br />
die für unsere Gehirnfunktion<br />
wichtigen Omega-3-Fettsäuren<br />
3-Fettsäuren<br />
hat die Pyramide bedacht: dacht: Sie<br />
stecken nämlich reichlich<br />
in Fettfi sch wie Makrele, akrele,<br />
Hering und Aal, aber<br />
auch in Öl aus Rapspssaat und Walnüssen. n.<br />
Training:<br />
Neben körperlicher Bewegung stärkt<br />
auch Denksport unsere Gedächtnisleistung.<br />
Zugegeben: Telefonnummern<br />
direkt im Telefon einzuspeichern ist<br />
schon bequemer. Fordern Sie die grauen<br />
Zellen aber immer mal wieder, denn<br />
selbst das Auswendiglernen von Telefonnummern<br />
hält unser Gehirn auf Trab.<br />
Starten Sie direkt mit dem Gedächtnistraining!<br />
Das Sudoku auf der rechten<br />
Seite ist gelöst, wenn jede Zeile, jede<br />
Spalte und jeder Block genau einmal<br />
die Zahlen 1 bis 9 enthält. Die eingetragenen<br />
Zahlen bieten Ihnen dabei<br />
eine Hilfestellung.<br />
SUDOKU<br />
Schwierigkeitsgrad: mittel. Quelle: myTime<br />
Die Lösung fi nden Sie auf Seite 26.<br />
22 23
FIT UND VITAL...<br />
... MIT BEWEGUNG ... MIT ENTSPANNUNG<br />
Wer sich die Ernährungspyramide genauer<br />
angesehen hat, weiß, dass Bewegung<br />
ein grundlegender Baustein für ein<br />
gesundes und <strong>vital</strong>es Leben ist.<br />
Machen Sie Bewegung zu Ihrem<br />
Verbündeten!<br />
Da im Alter natürlicherweise unsere<br />
Knochen- und Muskelmasse abnehmen,<br />
gilt es vorzubeugen und das gelingt uns<br />
vor allem mit Bewegung. Wählen Sie<br />
körperliche Aktivitäten, die Spaß machen<br />
und gut tun. Probieren Sie’s doch<br />
mal hiermit:<br />
Für Tanzbegeisterte:<br />
Tanzen ist die ideale Kombination aus<br />
körperlicher Anstrengung und Gedächtnistraining,<br />
schließlich sollten wir unserem<br />
Tanzpartner nicht auf die Füße treten.<br />
Für Naturverbundene:<br />
Nordic Walking eignet sich gu gut als gelenkschonendere<br />
Alternative zum Joggen.<br />
Übrigens: Auch ein Spaziergang, Gartenarbeit<br />
oder eine Fahrradtour bringen<br />
unseren Kreislauf in Schwung.<br />
Für Heimelige:<br />
Auch Sport in den eigenen vier Wänden<br />
ist möglich. Egal ob auf dem Trimmrad<br />
oder auf der Sportmatte, <strong>ins</strong> Schwitzen<br />
geraten Sie hiermit allemal.<br />
Für Gesellige:<br />
Das Kursangebot örtlicher Sportvereine<br />
oder Fitnessstudios bietet viele Möglichkeiten<br />
aktiv zu sein. Probieren Sie<br />
doch mal einen Rückenfi t-, Pilates- oder<br />
Yoga-Kurs.<br />
Für Großeltern: :<br />
Mit den Enkeln n „Tollen“ To<br />
oder auf geme<strong>ins</strong>ame<br />
Entdeckungsreise gehen,<br />
ist für Jung und Alt ein Vergnügen –<br />
am besten an der frischen Luft.<br />
INFO:<br />
Das Plus s für frische Luft!<br />
Tut nicht nur den grauen Zellen gut,<br />
sondern regt auch die körpereigene<br />
Vitamin D-Bildung an.<br />
Für den einen heißt Entspannung den<br />
Nachmittag mit einem spannenden Krimi<br />
auf dem Sofa zu verbringen, für den anderen<br />
ist zu Hause bleiben so gar nichts.<br />
Was auch immer Entspannung für Sie<br />
heißen mag, fi nden Sie es heraus und<br />
nehmen sich bewusst Zeit dafür: Denn<br />
wer entspannt und zufrieden ist, fühlt<br />
sich meist auch körperlich frischer.<br />
Wege zur Entspannung:<br />
Hören Sie mal wieder Musik<br />
Ihres Lieblingsinterpreten.<br />
Seien Sie aktiv, auch Sport kann<br />
entspannend wirken und Sie tun<br />
gleichzeitig etwas für Ihre Beweglichkeit.<br />
Nehmen Sie ein duftendes<br />
Entspannungsbad.<br />
Knüpfen Sie sich ein kniffeliges<br />
Kreuzworträtsel oder Sudoku<br />
(s. Seite 23) vor.<br />
Treffen Sie sich mit Anderen.<br />
Wie wär’s mit den Mitstreitern<br />
aus der Sportgruppe oder dem<br />
örtlichen Landfrauen- oder<br />
Hausfrauenverein?<br />
Kochen Sie mal wieder Ihr<br />
Lieblingsgericht und lassen es<br />
sich auf der Zunge zergehen.<br />
Helfen Sie Anderen: z.B. in<br />
der Schule nebenan bei der<br />
Essensausgabe.<br />
24 25
26<br />
DIE SACHE MIT DEM<br />
ZUCKER – DIABETES<br />
Die Zahl der an Diabetes leidenden<br />
Menschen (sogenannte Zuckerkrankheit)<br />
ist in den vergangenen Jahren<br />
deutlich gestiegen. Insbesondere der<br />
Typ-2-Diabetes ist immer häufi ger<br />
anzutreffen. Diese auch als Altersdiabetes<br />
bezeichnete Ausprägung ist<br />
längst nicht mehr ausschließlich Sache<br />
älterer Generationen. Inzwischen leiden<br />
auch immer mehr junge Menschen<br />
daran.<br />
Als Diabetiker sollten Sie besonders auf<br />
Ihre Ernährung achten. Essen nach der<br />
Ernährungspyramide stellt dabei die<br />
optimale Grundlage dar.<br />
AUFLÖSUNG<br />
Haben Sie fl eißig gerätselt?<br />
Die Aufl ösung zum Sudoku<br />
auf Seite 23 gibt’s hier!<br />
Gesund & <strong>vital</strong><br />
GESUND ESSEN<br />
DIABETES<br />
durch den Tag<br />
Gesund & <strong>vital</strong> durch durch den den Tag. Tag.<br />
4 1 7 8 5 9 6 2 3<br />
5 2 9 1 6 3 4 8 7<br />
3 8 6 7 2 4 1 9 5<br />
9 3 8 6 4 5 2 7 1<br />
6 4 2 9 1 7 5 3 8<br />
1 7 5 3 8 2 9 6 4<br />
8 9 4 2 3 1 7 5 6<br />
2 6 1 5 7 8 3 4 9<br />
7 5 3 4 9 6 8 1 2<br />
DIABETES<br />
GESUNDE ERNÄHRUNG<br />
Wissenswertes<br />
für mehr<br />
Lebensqualität<br />
www.combi.de<br />
MNW_<strong>Combi</strong>_Diabetes_RZ.indd MNW_<strong>Combi</strong>_Diabetes_RZ.indd 11<br />
22.12.2010 12:48:06 Uhr<br />
Weitere Informationen fi nden<br />
Sie in unserer <strong>Broschüre</strong><br />
„Gesund essen bei Diabetes“.<br />
✪<br />
Vollwert-Müsli mit Früchten<br />
(für 1 Person)<br />
1/2 Apfel<br />
1/2 Birne<br />
einige helle und<br />
blaue Weintrauben<br />
50 g Haferfl ocken (kernig/zart)<br />
1 EL gehackte Walnüsse<br />
1 EL Honig<br />
150 g Joghurt (z. B. Küstengold<br />
fettarmer Joghurt)<br />
Das Obst waschen und abtropfen lassen.<br />
Apfel und Birne halbieren und vom<br />
Kerngehäuse befreien. Den Apfel in<br />
kleine Schnitze, die Birne in Scheiben<br />
schneiden. Trauben evtl. halbieren, um<br />
die Kerne zu entfernen. Haferfl ocken in<br />
einen tiefen Teller geben, das Obst und<br />
die gehackten Walnüsse darauf verteilen.<br />
Den Joghurt cremig rühren und über das<br />
Müsli geben.<br />
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten<br />
Pro Portion: kcal: 502 · EW: 12,9 g · F: 15,6 g · KH: 75,3 g<br />
Für Naturreis<br />
längere<br />
Garzeit einplanen<br />
✪<br />
Hühnchen-Curry<br />
(für 4 Personen)<br />
Rezepte –<br />
Lecker und<br />
alltagstauglich<br />
2 kleine Zwiebeln<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
1 Möhre · 4 EL Rapsöl · 200 g Naturreis<br />
· 450 ml Gemüsebrühe<br />
1-2 EL Curry · Kreuzkümmel<br />
(gemahlen) · Koriander (gemahlen)<br />
400 g Hühnerbrust<br />
120 g frische Ananas<br />
1 gelbe Paprikaschote<br />
Zwiebeln schälen, fein würfeln, Frühlingszwiebeln<br />
in Ringe, Möhre in dünne Stifte<br />
schneiden. Alles in 2 EL Öl andünsten. Reis<br />
zugeben und unter Rühren glasig andünsten.<br />
Brühe angießen und garen, evtl. Wasser<br />
nachgießen. Mit Gewürzen abschmecken.<br />
Hühnerbrust kalt abbrausen, trocken<br />
tupfen, in Stücke schneiden und in 2 EL Öl<br />
knusprig anbraten. Ananas und Paprika in<br />
Stücke schneiden, kurz mitbraten und mit<br />
Fleisch unter den Curry-Reis heben.<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />
Pro Portion: kcal: 420 · EW: 30,2 g · F: 13,8 g · KH: 43,8 g<br />
27 2
www.combi.de<br />
HABEN SIE<br />
NOCH FRAGEN?<br />
Unser Ernährungsservice-Team hilft gern.<br />
Gaby Janssen und Kerstin Fieweger,<br />
Oecotrophologinnen<br />
ernaehrung@combi.de<br />
Antwort per E-Mail innerhalb von 2-3 Werktagen.<br />
<strong>Combi</strong>-Verbrauchermarkt Einkaufsstätte GmbH & Co. KG,<br />
Ernährungsservice, Brunnenstraße 37, 26789 Leer<br />
0 491 / 808 - 940<br />
Telefonische Beratung mittwochs von 14.00 - 17.00 Uhr<br />
In unregelmäßigen Abständen fi nden Veranstaltungen<br />
zum Thema Ernährung in Ihrem Markt statt.<br />
Termine können Sie im Internet e<strong>ins</strong>ehen.