Bauberufe-Magazin - Schweizerischer Baumeisterverband

Bauberufe-Magazin
Wir bauen die Schweiz
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Impressum
Herausgeber
Schweizerischer Baumeisterverband
Unternehmung + Dienstleistung
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8042 Zürich
Redaktion
Arbeitsgruppe Berufswerbung
Gestaltung
Schminke und Team
Werbe- und Webagentur
Gämsenstrasse 11
8042 Zürich
Druck
Sihldruck AG
Binzstrasse 9
8045 Zürich

Bauberufe-Magazin Vorwort
www.bauberufe.ch
1
Karriere macht man
auf dem Bau
Hätte mir jemand prophezeit, ich würde
einst Zentralpräsident des Schweizerischen
Baumeisterverbandes werden,
als ich meine Lehre als Maurer begann,
ich hätte ihn wohl ausgelacht.
Maurer zu werden, war mein Berufswunsch
– alles andere kam später. Bis
heute bin ich fasziniert von unserem
Gewerbe und überzeugt, damals die
richtige Wahl getroffen zu haben: Wer
hier tätig ist, der kann täglich sehen,
was er geleistet hat. Nicht selten sind
Arbeiter zu sehen, die mit Stolz ihren
Angehörigen und Freunden zeigen, was
mit ihrer Hilfe entstanden ist.
Mit Fug und Recht darf behauptet werden:
Wir bauen die Schweiz – zum Wohle
der hier lebenden und arbeitenden
Menschen. Ohne das Bauhauptgewerbe
gäbe es keine Strassen, keine Schulen,
keine Sportstätten, keine Wohnhäuser,
keine Eisenbahntrassen usw. – nichts,
was uns im Alltagsleben täglich begegnet
und was uns das Leben erleichtert,
es lebenswert macht.
Wer bei uns einsteigt, der darf wirklich
stolz sein. «Auf dem Bau» zu arbeiten
heisst, die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Und nicht zuletzt sind die Möglichkeiten
ausserordentlich vielfältig, die
sich nach der Lehre eröffnen, bis hin
zum Baumeister, zum Ingenieur, zum
Unternehmer. Und vielleicht wird, wer
demnächst seine Lehre bei uns beginnt,
dereinst Präsident unseres Verbandes
sein: Karriere macht man auf dem Bau!
Die vorliegende Broschüre informiert
über die vielfältigen Möglichkeiten, die
sich jungen Leuten eröffnen, in das faszinierendste
Gewerbe einzusteigen, das
es gibt.
Packt diese Chance!
Werner Messmer, Zentralpräsident
Schweizerischer Baumeisterverband

Bauberufe-Magazin Maurer / in und Baupraktiker / in
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Maurer / in (EFZ) und
Baupraktiker / in (EBA)
Arbeitest du gerne mit den Händen?
Und willst du am Abend sehen, was du
tagsüber geleistet hast? Dann bist du
hier richtig.
Im Hochbau erstellst du Neubauten und
trägst dazu bei, dass Bauwerke ihren
Wert behalten. Auch das Sanieren und
Restaurieren sind wichtige Aufgaben für
dich und dein Team. Als Maurer / in oder
Baupraktiker / in bringst du handwerkliches
Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
und Fähigkeiten im
Rechnen mit.
Anpacken und im Team eine tolle Leistung
erbringen: Das macht Spass. Tag für
Tag. Meistens draussen. Nicht immer am
selben Ort und nicht täglich gleich lang.
Es wird dir nie langweilig, denn der Beruf
ist vielseitig. Du trägst dazu bei, die
Baustelle einzurichten und alles vorzubereiten.
Und dann gilt es, das Mauerwerk
und Schalungen zu erstellen, die notwendigen
Verstärkungen, Bewehrungen
genannt, nach Vorgabe fachgerecht zu
verlegen, Beton korrekt einbringen und
zu verdichten und die verschiedensten
Pläne korrekt umzusetzen.
Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit den Händen und packst gerne an.
• Du hast handwerkliches Geschick, ein gutes räumliches
Vorstellungsvermögen und Fähigkeiten im Rechnen.
• Du hast eine robuste Gesundheit.
• Wind und Wetter können dir nichts anhaben.
• Du hast Ausdauer und gibst nicht gleich auf.
• Auf dich kann man sich verlassen, du bist zuverlässig.
• Du arbeitest gerne im Team.
Viele weitere Dingen kommen dazu – am
besten, du suchst dir gleich bei einem
Unternehmen in der Region eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im
Detail auf unserer Website (der QR-Code
macht es noch einfacher):
www.bauberufe.ch

Bauberufe-Magazin Strassenbauer / in und Strassenbaupraktiker / in
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5
Strassenbauer / in (EFZ) und
Strassenbaupraktiker / in (EBA)
Jedes Mal, wenn du den Fuss vor die Türe
setzt, brauchst du Strassen. Als Strassenbauerin
oder Strassenbauer hast du sie
mitgebaut.
Doch Strassenbauer können mehr. Sie
bauen Plätze und Trottoirs, Rad- und Fusswege,
kleine Mauern und Treppen, Strassenkreisel
und Verkehrsinseln. Manchmal
sogar Eisenbahntrassees. Sie verlegen
Stromleitungen und Wasserrohre und
setzen Schächte.
Alleine arbeiten? Nicht als Strassenbauerin
oder Strassenbauer! Da ist Teamarbeit
gefragt. Ob es um Beläge oder Erdarbeiten,
Werkleitungen oder Pflästerungen
geht: Strassenbau ist extrem vielseitig.
Und du bist von A bis Z dabei. Schon beim
Einrichten der Baustelle, beim Abstecken
und beim Aufstellen von Verkehrssignalen
und Absperrungen.
Du lernst, einen Bauuntergrund perfekt
vorzubereiten und den Untergrund mit
Geräten und Maschinen zu verfestigen,
die du zu bedienen lernst. Du hebst Gräben
aus und lernst, Rohre und Schächte
einzubauen, Betonelemente zu armieren,
also zu verstärken, und du kannst
nach deiner Lehrzeit zum Beispiel Randsteine
und Randpflästerungen anbringen,
betonieren oder pflästern, Belag
Das bringst du mit
• Du hast eine robuste Gesundheit.
• Du arbeitest gerne mit deinen Händen.
• Du hast Ausdauer.
• Auf dich kann man sich verlassen.
• Du arbeitest gerne mit anderen zusammen.
• Du bist gut in Mathematik und Geometrie.
mit modernen Mschinen oder von Hand
einbauen und walzen und vieles mehr.
Am besten, du suchst dir gleich bei einem
Unternehmen in der Region eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im
Detail auf unserer Website (der QR-Code
macht es noch einfacher):
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Bauberufe-Magazin Grundbauer / in und Grundbaupraktiker / in
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Grundbauer / in (EFZ) und
Grundbaupraktiker / in (EBA)
Als Grundbauer kommst du zum Einsatz,
bevor die eigentlichen Bauarbeiten
beginnen. Du sorgst nämlich dafür,
dass der Untergrund, auf den später die
Gebäude oder die Verkehrswege gebaut
werden, tragfähig und sicher ist.
Du verfestigst den Boden, indem du beispielsweise
Pfähle aus Beton oder Stahl
in den Boden bohrst oder rammst. Sehr
tiefe Baugruben sicherst du gegen Einsturzgefahr.
Als Grundbauer hast du mit eindrücklichen
Maschinen und Fahrzeugen zu tun.
Du übernimmst früh Verantwortung.
Und dies an den unterschiedlichsten Orten.
Langweilig wird es also nie! Auch
wenn du bei jedem Wetter draussen bis
und in Einzelfällen Nachtarbeit leistest.
Du richtest Baustellen ein, misst Bohrlöcher
präzise aus, erkundest mit kleinen
Bohrgeräten die Bodenbeschaffenheit
und nimmst Bohrproben vor. Und natürlich
protokollierst du die Ergebnisse
gewissenhaft. Du trägst auch dazu bei,
mit Spezialwänden tiefe Baugruben zu
sichern, Verstärkungen, sogenannte Bewehrungen,
zu schweissen und zu betonieren
oder Hänge mit Felsankern zu
sichern.
Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit deinen Händen.
• Du hast eine robuste Gesundheit.
• Du hast Ausdauer.
• Auf dich kann man sich verlassen.
• Du arbeitest gerne mit anderen zusammen.
• In der Schule bist du gut in Mathematik und Geometrie.
Es gilt aber auch, für tiefe Baustellen das
Grundwasser abzusenken und Grundwasser
für die Trinkwasserversorgung zu fassen,
Zementmischung in lockeren Untergrund
oder Hohlräume zu spritzen und
Pfähle in den Boden zu bohren oder zu
rammen.
Das klingt spannend, nicht wahr? Am
besten, du suchst dir gleich bei einem
Unternehmen in der Region eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im
Detail auf unserer Website (der QR-Code
macht es noch einfacher):
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Bauberufe-Magazin Pflästerer / in und Steinsetzer / in
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Pflästerer / Pflästerin (EFZ) und
Steinsetzer / in (EBA)
Eine Altstadt ohne Pflästerung? Undenkbar.
Pflästerungen verleihen einem
Ort den ganz besonderen Charme. Nicht
nur in einer Altstadt. Als Pflästerin oder
Pflästerer verschönerst du auch Vorplätze,
Parkanlagen, Gärten oder Gehwege.
Die Arbeit der Pflästerer bereitet Freude.
Auch der Laie sieht: Das ist echtes Handwerk.
Was ein Pflästerer macht, das ist beständig.
Das Ergebnis deiner Arbeit freut
mehr als eine Generation Menschen.
Und der Beruf verbindet obendrein Kreativität
mit echtem Handwerk.
Deine Tätigkeit beginnt mit dem Absperren
des Bauplatzes. Werkzeuge, Maschinen,
Sand, Splitt und Steine sind bereitzustellen.
Kurz: die Baustelle will sinnvoll
eingerichtet sein. Später gilt es, Rohre
und Leitungen zu verlegen und Schächte
zu setzen, kleine Bauelemente zu verstärken
und zu betonieren. Wichtig ist aber
auch, die Oberfläche gleichmässig flach
zu machen, zu planieren, und den Boden
zu verdichten. Randsteine und Stellplatten
setzt du präzise und pflästerst
Randabschlüsse und Aussparungen.
Viele weitere Einzelschritte gehören
dazu, bis die schöne Arbeit vollendet
ist: Sand oder Mörtel müssen auf die
Pflästerung verteilt und in die Fugen
geschwemmt oder gewischt werden, die
Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit deinen Händen.
• Du hast ein Flair für Formen und Muster.
• Auf dich kann man sich verlassen.
• Du arbeitest selbstständig und genau.
• In der Schule bist du gut in Mathematik und Geometrie.
• Du hast eine robuste Gesundheit.
• Du hast Ausdauer.
Pflästerung ist zu rütteln und abschliessend
zu reinigen.
Das klingt doch gut! Am besten, du
suchst dir gleich bei einem Unternehmen
in der Region eine Schnupperlehre. Oder
du informierst dich im Detail auf unserer
Website (der QR-Code macht es noch
einfacher):
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Bauberufe-Magazin Gleisbbauer / in
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Gleisbauer / in (EFZ)
Als Gleisbauer sorgst du dafür, dass wir
sicher und bequem mit dem Zug, aber
auch mit dem Tram oder der Bergbahn
unterwegs sind.
Gleisbau ist nie eintönig. Du wechselst
Weichen oder Gleise aus und baust
neue Bahnstrecken. Die Palette deiner
Tätigkeiten ist breit: Normalspur oder
Schmalspur, Gleise auf Schottersteinen
oder auf Beton, Hochgeschwindigkeitsstrecken
oder Bergbahnen, Bahnhofanlagen
oder Zahnradbahnen, Betonieroder
Umgebungsarbeiten.
Gleisbauer arbeiten mit grossen Maschinen
und Fahrzeugen auf den unterschiedlichsten
Baustellen. Manchmal
weit weg. Zu unregelmässigen Arbeitszeiten.
Oft auch in der Nacht. Doch
jede Freundin, jeder Freund, der von
einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zurückkommt, hat von deiner
Arbeit profitiert.
Deine Tätigkeit beginnt mit dem Absperren
und Einrichten der Baustelle.
Fahrt- und Haltesignale sind zu installieren,
Maschinen und Material bereitzustellen.
Nur wenn die Sicherheit gewährleistet
ist, dürfen du und dein Team
Gräben ausheben, Leitungen und Rohre
verlegen, Schächte setzen sowie Bauelemente
armieren und betonieren.
Auch das Sichern von Böschungen, das
Planieren und Verdichten des Unterbaus
sowie das Asphaltieren von Sperrschicht
Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit deinen Händen.
• Du arbeitest gerne mit anderen zusammen.
• Du arbeitest selbstständig und genau.
• In der Schule bist du gut in Mathematik und Geometrie.
• Auf dich kann man sich verlassen.
• Du bist körperlich fit.
gehören zu deinen Tätigkeiten. Und natürlich
müssen Schwellen und Gleise verlegt
werden. Millimetergenau.
Das solltest du dir genauer ansehen! Am
besten, du suchst dir gleich eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im
Detail auf unserer Website (der QR-Code
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Bauberufe-Magazin Industrie-/Unterlagsbodenbauer/ in und Industrie- / Unterlagsbodenbaupraktiker / in
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Industrie- / Unterlagsbodenbauer
/ in (EFZ) und
Industrie- / Unterlagsbodenbaupraktiker
/ in (EBA)
Als Industrie- und Unterlagsbodenbauer
baust und unterhältst du Unterlagsböden
und Bodenbeläge. Zum Beispiel
in Fabrikhallen, Lagerhäusern oder öffentlichen
Bauten.
Den Unterlagsboden trägst du auf den
betonierten Rohboden auf. Er bietet die
Unterlage für den Teppich, das Parkett
oder andere Bodenbeläge. Industrieböden
sind das zweite wichtige Arbeitsgebiet.
Der Bau von Industrieböden verlangt
von dir grösste Präzision und ist
sehr vielseitig.
Du arbeitest gerne im Team und willst
sehen, was du geleistet hast? Dann bist
du hier richtig! Und zudem ist der Beruf
sehr vielseitig. Du lernst, den Untergrund
zu fräsen, abzuschleifen und
aufzurauen, den Boden zu reinigen und
die Grundierung aufzutragen. Hohe
Präzision ist gefragt, wenn es gilt, mit
dem Verlegen von geeignetem Dämmmaterial
den Trittschall zu minimieren
sowie Feuchtigkeit oder Wärmeverlusten
vorzubeugen. Aussparungen sind
zu schalen und Profile zu montieren.
Du wirst aber auch den passenden Belag
aus Komponenten mischen, ihn auftragen
und gleichmässig verteilen, den
Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit deinen Händen.
• Auf dich kann man sich verlassen.
• Du arbeitest selbstständig und genau.
• Du arbeitest gerne mit anderen zusammen.
• Du bist körperlich fit.
• Du hast Ausdauer.
Belag entlüften und mit Quarzsand abstreuen.
Und vieles mehr.
Klingt doch spannend! Am besten, du
suchst dir gleich eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im Detail auf
unserer Website (der QR-Code macht es
noch einfacher):
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nur F + I

Magazin Bau-Berufe Marmorist / in
Schweizerischer Baumeisterverband
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Das bringst du mit
• Du arbeitest gerne mit den Händen
und packst gerne an.
• Du hast eine robuste Gesundheit.
• Wind und Wetter können dir nichts
anhaben.
• Du hast Ausdauer und gibst nicht
gleich auf.
• Auf dich kann man sich verlassen, du
bist zuverlässig.
• Du kannst dich gut mitteilen, und du
arbeitest gerne im Team.
• Du hast handwerkliches Geschick, ein
gutes räumliches Vorstellungsvermögen
und Fähigkeiten im Rechnen.
Das Schöne am Beruf
• Du bist körperlich aktiv und viel im
Freien.
• Du arbeitest nie alleine, sondern stets
im Team.
• Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt
sind ausgezeichnet.
• Du wirst gut entlöhnt.
• Deine Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
sind vorzüglich.
Auch das gehört dazu
• Du bist bei jedem Wetter draussen.
• Du bist körperlich gefordert (für
schwere Arbeiten stehen Maschinen
zur Verfügung).
• Du bist flexibel. Je nach Saison und
Arbeit verschiebt sich der Feierabend.
Möchtest du Maurerin oder
Maurer werden?
• Frage bei einer Unternehmung in
deiner Region nach einer Schnupperlehre.
Ein vielseitiger Beruf
Mauerwerk
Baustelle einrichten und für Maurerarbeiten
vorbereiten, Ausführung von
Rohmauerwerk (Backsteine, Kalksandsteine,
Porenbetonsteine).
Grundbildung
• Dauer: Baupraktiker / in (EBA): 2 Jahre, Maurer / in (EFZ): 3 Jahre
• Schwerpunkte: Hoch- und Tiefbau
• Bildung in beruflicher Praxis: In einem Bauunternehmen
• Schulische Bildung: 1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule
• Berufsbezogene Fächer: Arbeitssicherheit, Bauausführung (Betonieren,
Bewehrungen, Entwässerung / Kanalisation, Mauerwerk, Schalungen usw.),
Baustoffkunde, Fachzeichnen (Pläne und Skizzen), Fachrechnen,
Gesundheits- und Umweltschutz
• Überbetriebliche Kurse: 72 Tage über Unternehmung und Umfeld, Ausführungsgrundlagen
(Pläne, Konstruktionen, Baustoffe, Vermessung u.a.), Vorphase
der Ausführung (Arbeitsvorbereitung, Beschaffung), Bauausführung,
Auftragsüberwachung
• Abschluss:
Baupraktikerin / Baupraktiker mit eidgenössischem Berufsattest (EBA)
Maurerin / Maurer mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)
Beton
Schnellschalungen erstellen, Bewehrungen
nach Vorgabe fachgerecht verlegen,
Beton korrekt einbringen und verdichten,
Schalungs-, Bewehrungs- und
Ingenieurpläne lesen und umsetzen.
Spezialarbeiten
Rohre verlegen, Verputzarbeiten und
Zementüberzüge ausführen, Grabenspriessungen
ausführen, optimale Einrichtung
der Baustelle.
Weitere Arbeiten
Nivellierinstrumente und Baulaser einsetzen,
Bewehrungsmaterialien abladen
und lagern, Signalisationen von Baustellen
einrichten, Rapporte korrekt führen,
Dämmstoffe anwenden, Umsetzung der
Sicherheits- und Umweltschutzmassnahmen.

Bauberufe-Magazin Bauwerktrenner / in
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Bauwerktrenner / in (EFZ)
Überall wo gebaut oder umgebaut wird,
braucht es Öffnungen in Beton und Mauerwerk.
Sie werden vom Bauwerktrenner
erstellt.
Im Gegensatz zu anderen Bauberufen,
die Bauwerke erstellen, beschäftigt sich
der Bauwerktrenner mit dem Teilabbau
und dem Rückbau von bestehender
Bausubstanz. Im Neubau verzichten die
Bauplaner meistens, beim Rohbau die
Öffnungen für technische Installationen
und Leitungen vorzusehen. Sie werden
später vom Bauwerktrenner millimetergenau
erstellt.
Grosse Bedeutung im Baugewerbe hat
in Zukunft der Umbau. Bestehende Bauten
werden vermehrt umgebaut und den
Zweckänderungen angepasst. Es braucht
also neue Decken- oder Wandöffnungen.
Als angehender Bauwerktrenner lernst
du, mit verschiedenen Arbeitstechniken
gezielt und kontrolliert Betontrennarbeiten
auszuführen. Du bearbeitest mit
technisch hochentwickelten Maschinen
wie ein Bauchirurg. Dein wichtigstes
Werkzeug ist das Diamantwerkzeug.
Du bohrst, sägst, schneidest, presst und
knackst Beton und Mauerwerk.
Um auf den häufig wechselnden Baustellen
zu arbeiten, benötigt der Bauwerktrenner
ein Transportfahrzeug. Er
Das bringst du mit
• Freude an der Arbeit mit Geräten und Maschinen
• Arbeiten im Freien und in Gebäuden
• Freude an wechselnden Arbeitsorten
• Praktisches Denkvermögen
• Handwerkliches Geschick
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Körperliche Gewandtheit
erhält während der Berufslehre Gelegenheit,
die Autofahrprüfung zu absolvieren.
Das musst du dir ansehen! Am besten,
du suchst dir gleich eine Schnupperlehre.
Oder du informierst im Detail auf unserer
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einfacher):
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Bauberufe-Magazin Betonwerker / in
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Betonwerker / in (EFZ)
Betonwerker arbeiten bei Unternehmen,
die Betonwaren, Betonelemente
oder Kunststeine herstellen.
Als Betonwerker stellst du Betonfertigelemente
und viele weitere Betonerzeugnisse
für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche
her. Doch zuerst geht es
darum, nach den Konstruktionsplänen
des Auftraggebers aus Holz Negativformen
zu erstellen. Und du lernst die richtige
Anwendung vorgefertigter Formen
aus Stahl, Kunststoff oder Beton.
Geht es in die Herstellung, so bedienst
du vollautomatische, computergesteuerte
Anlagen, lernst aber auch das Verankern
von Bewehrungen in der Betonschalung,
das Mischen des Betons nach
Rezepturen, das Berechnen, Wiegen und
Dosieren der Mengenverhältnisse der
Zuschlagstoffe, und du füllst das fertige
Gemisch in die Betonmischanlage ein.
Natürlich ist auch die Qualitätskontrolle
wichtig.
Nach der Herstellung wirst du die
Werkstücke ausschalen und das Schalungsmaterial
reinigen. Du lernst aber
auch das Veredeln der Oberflächen der
Werkstücke und hilfst beim Transport
Das bringst du mit
• Handwerkliches Geschick
• Technisches Verständnis
• Praktisches Verständnis
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Kräftige Konstitution
zur Baustelle und beim Montieren und
Verlegen.
Eine abwechslungsreiche Tätigkeit! Am
besten, du suchst dir gleich eine Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im
Detail auf unserer Website (der QR-Code
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Bauberufe-Magazin Steinmetz / in
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Steinmetz / in (EFZ)
Die grössten und ältesten Kirchen, Dome,
Kathedralen und Grabstätten, die wir
kennen, sind aus Stein geschaffen. Kunst
und Kultur spiegeln sich in ihnen wieder.
Der Steinmetz ist daran wesentlich beteiligt.
Die Steinmetze sind die klassischen Handwerker
in der natursteinverarbeitenden
Branche. Das Renovieren alter Bauten
ist dein Tätigkeitsfeld. Ausgehend von
Massskizzen fertigst du Werkzeichnungen
und, falls erforderlich, Schablonen
an. Erst dann folgt die eigentliche Handwerksarbeit.
Du verarbeitest und bearbeitest Natursteine
und bist aktiv dabei, wenn Bauteile
entstehen und Steinbauten renoviert
werden. Der Beruf ist abwechslungsreich
und vielseitig. Du organisierst den
Arbeitsplatz. Du lernst, Pläne zu lesen
und Zeichnungen sowie Schablonen zu
übertragen, den Stein zuzurichten und
Oberflächen zu bearbeiten. Und du wirst
Schriften und Reliefs ausführen, Steine
sanieren sowie Werkzeuge und Maschinen
anwenden und unterhalten.
Doch auch Zeichnen und Gestalten gehören
dazu: Das Messen und Skizzieren,
das Zeichnen von Plänen und das
perspektivische Zeichnen. Und natürlich
lernst du, Werkstoffe, Mörtel und Bindemittel
anzuwenden, Werkstücke zu
versetzen und zu montieren und die
Endkontrolle durchzuführen.
Das bringst du mit
• Handwerkliches Geschick
• Praktisches Verständnis
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Ästhetisches Empfinden
• Kräftige Konstitution
• Gesunder Rücken/gesunde Atmungsorgane
• Schwindelfreiheit
• Geduld und Ausdauer
Deine Arbeit wird auch nach Jahrzehnten
und Jahrhunderten noch sichtbar sein.
Mehr erfährst du in einer Schnupperlehre.
Oder du informierst dich im Detail auf
unserer Website (der QR-Code macht es
noch einfacher):
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Bauberufe-Magazin Steinbildhauer / in
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23
Steinbildhauer / in (EFZ)
Steinbildhauer verarbeiten Naturstein
zu Grabsteinen, Grabplatten, Brunnen,
Denkmälern, Figuren und Reliefs, Fassadenverzierungen
und freien Kunstwerken.
Das künstlerische Gestalten steht
im Vordergrund.
Als Steinbildhauer lässt du dich beim
Entwurf auf Papier vom Naturstein inspirieren.
Für die handwerkliche Tätigkeit
stehen dir moderne Maschinen zur
Verfügung. Deine Kreativität ist aber
auch gefordert, wenn es gilt, einen Teil
der Handwerkzeuge selber zu erstellen.
Der Beruf ist nicht nur künstlerisch ausgerichtet,
sondern auch sehr vielseitig. Es
beginnt damit, dass du den Arbeitsplatz
organisierst, Pläne liest sowie Zeichnungen
und Schablonen überträgst. Es gilt
zu lernen, den passenden Stein zuzurichten,
die Oberflächen zu bearbeiten
sowie Schriften und Reliefs auszuführen.
Auch das Sanieren von Steinen sowie die
Anwendung und der Unterhalt von Maschinen
gehören zu deinem Tätigkeitsfeld.
Messen und Skizzieren, das Plan- sowie
das perspektivische Zeichnen sind
wichtige Bestandteile des Berufs. Als
Steinbildhauer wirst du auch Gestaltungsgrundlagen
anwenden, Schriften
und Symbole entwerfen und Objekte
gestalten und abformen, Werkstoffe,
Das bringst du mit
• Handwerkliches Geschick
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Gestalterische Begabung
• Kreativität
• Widerstandsfähige und kräftige Konstitution
• Gesunder Rücken / gesunde Atmungsorgane
• Geduld und Ausdauer
Mörtel und Bindemittel anwenden, den
Transport von Werkstücken planen und
durchführen und die Werkstücke versetzen
und montieren.
Interessiert? Mehr erfährst du in einer
Schnupperlehre. Oder du informierst
dich im Detail auf unserer Website (der
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Bauberufe-Magazin Steinwerker / in
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Steinwerker / in (EFZ)
Naturstein ist und bleibt ein edler, vielseitig
einsetzbarer und beliebter Baustoff.
In der Natursteinbearbeitung sind
gut ausgebildete Fachleute gefragt.
Steinwerker ist ein Beruf mit Zukunft.
Gefragt ist Geschick im Handwerk und
im Einsatz modernster Maschinen, Geräte
und Hilfsmittel. Im Zentrum steht die
industrielle Verarbeitung von Naturstein.
Du lernst sehr viel in deinem Lehrbetrieb:
Zuschneiden, Fräsen, Bohren,
Schleifen und Polieren von Naturstein
zu Küchenabdeckungen, Waschtischen,
Boden- und Treppenplatten und Fassaden-
oder Cheminée-Verkleidungen.
Du wirst jedes Werkstück nach Plan fertigen.
Für spezielle Passstücke werden
Schablonen erstellt und diese dann auf
das Werkstück übertragen.
In der Natursteinverarbeitung kommen
neben Schleif- und Fräsmaschinen auch
moderne, computergesteuerte Maschinen
zum Einsatz; ebenso zeitgemässe
Hilfsmittel wie Vakuumhebevorrichtungen.
Das bringst du mit
• Handwerkliches Geschick
• Praktisches Verständnis
• Räumliches Vorstellungsvermögen
• Kräftige Konstitution
• Gesunder Rücken / gesunde Atmungsorgane
• Geduld und Ausdauer
• Teamfähigkeit
Du liest Pläne, richtest den Stein zu, bearbeitest
Oberflächen, wendest Mörtel
und Bindemittel an. Du planst und führst
aber auch den Transport von Werkstücken
durch, und du wirst Werkstücke
versetzen und montieren.
Interessiert? Mehr erfährst du in einer
Schnupperlehre. Oder du informierst
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Bauberufe-Magazin Karrieremodell
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Karrieremodell
Karriere machst du auf dem Bau! Wo
und wie immer du auch ins Baugewerbe
einsteigst: Du kannst es weit bringen!
Dein Einstieg in die Baubranche erfolgt
über eine Berufslehre. Nach deinem erfolgreichen
Lehrabschluss erhältst du das
Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Die zweijährige Lehre führt – nicht in
allen, aber in den meisten Bauberufen –
in einem ersten Schritt zum Eidgenössischen
Berufsattest (EBA). Anschliessend
stehen dir verschiedene Wege nach oben
offen: Über die Berufsmaturität oder,
nach einer gewissen Berufspraxis, über
zielgerichtete Weiterbildungen bis zum
Baumeister, zum Architekten oder Bauingenieur.
Architekt oder Bauingenieur
kannst du auch mit der Matura, Berufspraxis
und einem ETH-Abschluss werden.
Nachdiplomstudien und Kaderkurse
Baumeister
(Eidg. Diplom)
Polier
(Eidg. Fachausweis)
Bauführer (Eidg.
anerkanntes Schuldiplom)
Architekt
oder
Bauingenieur
Fachhochschule
(FH)
Architekt
oder
Bauingenieur
Eidg. Technische
Hochschule (ETH)
Vorarbeiter (Schuldiplom,
Verbandsausweis)
Berufspraxis
Praktikum
Berufspraxis
Berufsmaturität
Grundbildung mit EFZ
Maurer, Strassenbauer, Gleisbauer, Grundbauer, Pflästerer,
IUB, usw.
Grundbildung mit EBA
Baupraktiker, Strassenbaupraktiker usw.
Gymnasium
(Maturität)
Volksschule

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Bauberufe-Magazin Karrieremodell
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Notizen zu meiner Karriere
auf dem Bau

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Artikel Nr. 50156 d