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Jurybericht Agglolac - Bieler Tagblatt

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– Die Schaffung eines nachhaltigen, lebendigen und durchmischten Quartiers mit einer agglomerationsverträglichen<br />

Nutzung: vielfältiges, modernes Wohnen ebenso wie attraktive<br />

Arbeitsplätze im hochwertigen Dienstleitungs- und Technologiesektor, Start-up Firmen aus<br />

dem Campus, die durch die qualitätsvolle Umgebung und die sehr gute verkehrliche Erreichbarkeit<br />

angezogen werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch Dienstleitungen für die Agglomeration<br />

und die Quartierbewohner (Restaurants, Läden etc.).<br />

– Der kreative Umgang mit dem schlechten Baugrund in Kombination mit der Schonung der<br />

archäologischen Kulturschichten und die Berücksichtigung der übrigen tiefbaulichen Rahmenbedingungen<br />

(Fundationslösungen, Leichtbau etc.)<br />

– Die nachhaltige Wirtschaftlichkeit des Projektes sowohl für die Städte als Landverkäufer und<br />

Ersteller der Infrastruktur als auch für den privaten Investor der Hochbauten<br />

3.3 Projektziele AGGLOlac<br />

3.3.1 Verbesserung der Lebensqualität<br />

Das Seeufer gehört allen<br />

Bei der Verbesserung der Lebensqualität geht es vor allem darum, die Zugänglichkeit des Sees<br />

und der Uferzone für möglichst breite Bevölkerungskreise zu ermöglichen. Dies ist heute nur<br />

eingeschränkt der Fall (z.B. kostenpflichtiger Eintritt ins Seebad, private Flächen). Es soll ein<br />

öffentlicher Raum für alle Bevölkerungsschichten und nicht ein exklusives Quartier entstehen.<br />

Dies bedingt ein breites Angebot an öffentlichen Begegnungs-, Kultur- und Erholungsräumen,<br />

deren inhaltliche und räumliche Definition die Ausgangslage des städtebaulichen Planungsprozesses<br />

sein soll: Die Planung von AGGLOlac soll von den Freiräumen aus starten. Der Umgang mit<br />

den bestehenden öffentlichen Anlagen (vor allem der Strandbäder) erfordert höchste Umsicht<br />

von den Wettbewerbsteilnehmern.<br />

Die städtebaulichen Ideen sollen nicht nur im Grundriss, sondern auch im Schnitt entwickelt<br />

werden. Das Wassers liegt deutlich unter dem Niveau des Stadtraumes. Damit können verschiedene<br />

Bezüge zum Wasser geschaffen werden: Beispielsweise ein tief liegender Quai nahe am<br />

Wasser, ein hoch liegender Quai auf Niveau des Stadtraums, Bauten direkt am Fluss, zurückversetzte<br />

Bauten.<br />

AGGLOlac soll ein Quartier werden, welches nicht nur an schönen Sommertagen lebt, sondern<br />

ganzjährig als Erholungsraum zur Verfügung steht. Wege und Plätze lassen die Nutzer die Umgebung<br />

ganzjährig erleben. Unterschiedliche saisonale Anforderungen sind zu berücksichtigen.<br />

Witterungsschutzzonen, auch öffentliche, sind zu schaffen. Die Platz- und Zwischenraumgestaltung<br />

soll die Kommunikation der Bewohner und Besucher fördern und eine gute Aufenthaltsqualität<br />

aufweisen. Verschiedenartig geprägte Plätze bieten die Möglichkeit für unterschiedliche<br />

Aktivitäten und Kultur.<br />

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Ideenwettbewerb AGGLOlac – Bericht des Preisgerichts

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