01.03.2014 Aufrufe

Jurybericht Agglolac - Bieler Tagblatt

Jurybericht Agglolac - Bieler Tagblatt

Jurybericht Agglolac - Bieler Tagblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

mungen gefürchtet. Erst die Juragewässerkorrektionen, welche den Juragewässer-Seespiegel um<br />

rund 2.5 m senkte, brachte eine Regulierung der Gewässer und eine Eindämmung der Hochwassergefahr.<br />

Zur selben Zeit wurde auch der neue Bahnhof Biel mit dem dazugehörigen Bahndamm<br />

gebaut. Es entstand eine Barriere und Biel entwickelte sich nicht weiter Richtung See.<br />

AGGLOlac bietet, zusammen mit dem Projekt Campus und Innovationspark, die einmalige<br />

Möglichkeit, diese städtebauliche Lücke zu schliessen. Biel und Nidau sind baulich längst zusammengewachsen.<br />

Jetzt können sie auch noch zum See hin (zusammen)wachsen und stärker von<br />

dessen einmaligen Qualitäten profitieren. Dies kann Eingriffe ausserhalb des Wettbewerbsperimeters<br />

notwendig machen. Solche Vorschläge sind im Rahmen des Ideenwettbewerbs möglich.<br />

Die städtischen Achsen<br />

Aus Sicht der Veranstalterin sind folgende Achsen, die AGGLOlac heute mit der übrigen Agglomeration<br />

verbinden, von besonderer Bedeutung:<br />

– Dr.-Schneider-Strasse/Marcelin-Chipot-Strasse via Hauptbahnhof ins Zentrum (Zentralplatz)<br />

von Biel. Diese Achse ist nur für Fussgänger durchgängig. Alle anderen Verkehrsteilnehmer<br />

können den Bahnhof nicht queren. Insbesondere die Querung der Aarbergstrasse ist für den<br />

Langsamverkehr unattraktiv. Die Querung wurde während der Expo02 mit einer Fussgängerbrücke<br />

ermöglicht, die in lebhafter und positiver Erinnerung ist. Diese Lösung kann aus<br />

verschiedenen Gründen nicht einfach kopiert werden. Die Aarbergstrasse wird mit der Eröffnung<br />

des A5-Westastes und des Anschlusses «Bienne Centre» neu gestaltet und deutlich vom<br />

Verkehr entlastet werden.<br />

– Für den Bereich der Marcelin-Chipot-Strasse existiert bereits ein Vorprojekt, welches jedoch<br />

bislang erst unmittelbar südlich des Bahnhofs Biel umgesetzt wurde. Der Bereich sollte in die<br />

Planung integriert werden. Grundsätzlich ist die Anbindung für die Fahrradfahrer und den<br />

Langsamverkehr zu prüfen.<br />

– Schlossstrasse Richtung Altstadt Nidau. Die Kreuzung Schlossstrasse – Hauptstrasse Nidau ist<br />

für alle Verkehrsteilnehmer von besonderer Bedeutung. Aus denkmalpflegerischer Sicht ist<br />

auch der Umgang mit dem Schloss und der Eingang zur Altstadt von Nidau in die Betrachtungen<br />

einzubeziehen (Fussgänger, MIV).<br />

– Seeuferweg (Perlenkette)<br />

Das Zusammenstellen der Perlenkette<br />

Neben den städtischen Achsen ist der Seeuferweg Richtung Norden und Süden eine weitere<br />

wichtige Achse für den Langsamverkehr. Dieser Weg sollte nach Möglichkeit direkt am Seeufer<br />

entlang führen und genügend Platz für alle Langsamverkehrsteilnehmer bieten. Er wird in den<br />

kommenden Jahren mit der neuen Erlenwäldlibrücke zusätzlich gestärkt.<br />

Die Aufgabe geht in diesem Bereich weit über die blosse Verkehrsplanung hinaus: An den Ufern<br />

in der <strong>Bieler</strong> Bucht besteht heute ein vielfältiges Angebot an naturnahen und urbanen Räumen.<br />

24<br />

Ideenwettbewerb AGGLOlac – Bericht des Preisgerichts

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!