er Rundschau - Gemeinde Brühl
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Freitag, 21. Juni 2013 <strong>Brühl</strong><strong>er</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
51. Jahrgang / Ausgabe 25<br />
/ Seite 3<br />
GR Lorbe<strong>er</strong> sieht bei GeoE das gleiche V<strong>er</strong>fahren wie in Landau,<br />
all<strong>er</strong>dings seien die Bodenv<strong>er</strong>hältnisse and<strong>er</strong>s, so dass hi<strong>er</strong> keine<br />
Gefahren drohen. Finanziell würden durch den Konfrontationskurs<br />
mit GeoE s. E. große finanzielle Chancen v<strong>er</strong>tan. Für Wolfram<br />
Gothe ist d<strong>er</strong> Wid<strong>er</strong>stand d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong> gegen GeoE ein Kampf<br />
gegen Windmühlen, da Bund und Land die Geoth<strong>er</strong>mie wollten<br />
und sich deshalb die <strong>Gemeinde</strong> auch nicht <strong>er</strong>folgreich dagegen<br />
stemmen könne.<br />
Am Ende wurde dem V<strong>er</strong>gleich, auch wenn dies<strong>er</strong> V<strong>er</strong>gleich nun<br />
ohne Bedeutung ist, mehrheitlich bei sieben Enthaltungen zugestimmt.<br />
Wahl d<strong>er</strong> Schöffen/<br />
V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungssp<strong>er</strong>re Mannheim<strong>er</strong> Landstraße<br />
Ohne jede Schwi<strong>er</strong>igkeit ging die Wahl d<strong>er</strong> Schöffen für das<br />
Geschäftsjahr 2014 bis 2018 und die V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungssp<strong>er</strong>re für den<br />
Bebauungsplan „Alte Mannheim<strong>er</strong> Landstraße“ durch das Gremium.<br />
Mit letzt<strong>er</strong>em Beschluss könne die Firma „Magic Casino“<br />
nicht aktiv w<strong>er</strong>den und es bleibt Zeit die Nutzungsmöglichkeiten<br />
zu klären.<br />
Redn<strong>er</strong>reihenfolge in d<strong>er</strong> Geschäftsordnung<br />
Umstritten war dagegen d<strong>er</strong> Beschluss zur Geschäftsordnung,<br />
mit dem sozusagen die Redekultur geordnet w<strong>er</strong>den soll. Bei vi<strong>er</strong><br />
Gegenstimmen wurde beschlossen, dass die Stellungsnahmen in<br />
d<strong>er</strong> Reihenfolge d<strong>er</strong> Fraktionsstärke <strong>er</strong>folgen sollen und <strong>er</strong>st die<br />
anschließende Diskussion anhand d<strong>er</strong> Meldungen vonstattengehen<br />
soll. So war es seit vielen Jahren schon praktizi<strong>er</strong>t worden, ab<strong>er</strong><br />
Gemeind<strong>er</strong>at Klaus Triebskorn (GLB) fand das nicht rechtens und<br />
kündigte auch gegen diesen Beschluss Rechtsmittel an. Darüb<strong>er</strong><br />
hinaus ist mit einem Mehrheitsbeschluss nun möglich, die Dau<strong>er</strong><br />
d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>atung und die Redezeit zu beschränken.<br />
Informationen durch den Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />
Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> Dr. Göck gibt bekannt, dass das Hochwass<strong>er</strong><strong>er</strong>eignis<br />
in <strong>Brühl</strong> kaum Schäden hint<strong>er</strong>lassen habe. In diesem Zusammenhang<br />
spricht <strong>er</strong> auch d<strong>er</strong> Freiwilligen Feu<strong>er</strong>wehr <strong>Brühl</strong> seinen<br />
besond<strong>er</strong>en Dank aus für den un<strong>er</strong>müdlichen Einsatz in den v<strong>er</strong>gangenen<br />
zwei Hochwass<strong>er</strong>wochen aus. Einzelne Abteilungen d<strong>er</strong><br />
Feu<strong>er</strong>wehr waren auch üb<strong>er</strong> <strong>Brühl</strong> hinaus in Altlußheim, Dossenheim<br />
od<strong>er</strong> Ketsch im Einsatz. Er sieht in dem Hochwass<strong>er</strong> ab<strong>er</strong><br />
auch den Beweis für die Notwendigkeit für die Ertüchtigung des<br />
Rheindamms im Rohrhof und bittet weit<strong>er</strong>hin um Unt<strong>er</strong>stützung<br />
bei dies<strong>er</strong> Dammbaumaßnahme. In diesem Zusammenhang wird<br />
auch d<strong>er</strong> F<strong>er</strong>nwärmeausbau in d<strong>er</strong> Lessing und Gartenstraße in<br />
das nächste Jahr v<strong>er</strong>schoben, um einen reibungslosen Baustellenv<strong>er</strong>kehr<br />
gewährleisten zu können.<br />
Fragen und Anregungen d<strong>er</strong> Mitglied<strong>er</strong> des Gemeind<strong>er</strong>ates<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Wolfgang Reff<strong>er</strong>t möchte wissen, ob vom Land<br />
BadenWürttemb<strong>er</strong>g Sofortmaßnahmen für Hochwass<strong>er</strong>geschädigte<br />
aufgelegt w<strong>er</strong>den. Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> Dr. Göck v<strong>er</strong>weist auf das von<br />
Bund und Land aufgelegte Fluthilfeprogramm. Weit<strong>er</strong>hin b<strong>er</strong>ichtete<br />
<strong>er</strong> von einem Spendenaufruf in <strong>Brühl</strong>, d<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> Facebook <strong>er</strong>folgt<br />
sei. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Brühl</strong> unt<strong>er</strong>stütze diese Aktion. Eine einmal in<br />
d<strong>er</strong> Diskussion gestandene Deichrückv<strong>er</strong>legung im Rohrhof an den<br />
Ortsrand sah Gemeind<strong>er</strong>ätin Ulrike Grüning nach wie vor positiv.<br />
Diese Prüfung sei ab<strong>er</strong> auch ein Grund gewesen für die Bauv<strong>er</strong>zög<strong>er</strong>ung<br />
von ca. 2 Jahren, so d<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>.<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Hans Hufnagel wies darauf hin, dass die Damm<strong>er</strong>tüchtigung<br />
in <strong>Brühl</strong> und jetzt endlich auch in Rohrhof im Gegenzug<br />
dafür <strong>er</strong>folgte, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Brühl</strong> die Koll<strong>er</strong>insel als Pold<strong>er</strong><br />
für die RheinUnt<strong>er</strong>lieg<strong>er</strong> zur V<strong>er</strong>fügung gestellt habe. Im Übrigen<br />
sei d<strong>er</strong> Rohrhof<strong>er</strong> Damm ja schon mal auf die heutige Position<br />
zurückgenommen worden. Seine weit<strong>er</strong>e Frage zum v<strong>er</strong>wendeten<br />
Mat<strong>er</strong>ial für den Dammbau konnte beantwortet w<strong>er</strong>den. Ebenso<br />
wurden auf seine Anregungng in d<strong>er</strong> <strong>Brühl</strong><strong>er</strong> <strong>Rundschau</strong> vom<br />
Regi<strong>er</strong>ungspräsidium weit<strong>er</strong>e Informationen üb<strong>er</strong> den Dammbau<br />
v<strong>er</strong>öffentlicht. Das soll auch fortgesetzt w<strong>er</strong>den.<br />
Dass viele Einwohn<strong>er</strong> die Absp<strong>er</strong>rung nicht beachtet haben bemängelte<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Uwe Schmitt. „Hi<strong>er</strong> hätten die Ordnungshüt<strong>er</strong><br />
Bußgeld<strong>er</strong> v<strong>er</strong>hängen sollen“, meinte <strong>er</strong>.<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Hans Zelt <strong>er</strong>kundigte sich nach dem Einsatz d<strong>er</strong><br />
KABS zur Bekämpfung d<strong>er</strong> Schnaken. Wie OrdnungsamtsAbteilungsleit<strong>er</strong><br />
Christian Stohl <strong>er</strong>klärte, ist die KABS b<strong>er</strong>eits im Einsatz,<br />
um die Folgen d<strong>er</strong> sechsten Hochwass<strong>er</strong>spitze im Jahr 2013<br />
zu bekämpfen. Angesichts d<strong>er</strong> Wass<strong>er</strong>mengen kann von d<strong>er</strong> KABS<br />
ab<strong>er</strong> kein 100%ig<strong>er</strong> Erfolg garanti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />
Warum d<strong>er</strong> Zaun am Hochwass<strong>er</strong>damm in d<strong>er</strong> Bussardstraße nicht<br />
entf<strong>er</strong>nt wurde, möchte Gemeind<strong>er</strong>at Klaus Triebskorn wissen.<br />
Sein<strong>er</strong> Meinung nach behind<strong>er</strong>t <strong>er</strong> das Wild beim V<strong>er</strong>such in höh<strong>er</strong>e<br />
Lagen zu flüchten. Wie d<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> darauf mitteilte, ist<br />
dies<strong>er</strong> Zaun Angelegenheit des Wass<strong>er</strong>wirtschaftsamtes und nicht<br />
d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Hans Hufnagel <strong>er</strong>kundigte sich nach dem Sachstand<br />
für das gärtn<strong>er</strong>gepflegte Gräb<strong>er</strong>feld auf dem Friedhof Rohrhof.<br />
Aufgrund d<strong>er</strong> Auftragslage und des durch den Regen stark aufgeweichten<br />
Bodens konnte die beauftragte Firma bis jetzt die Anlage<br />
noch nicht beenden. Dies soll ab<strong>er</strong> bis Ende Juli/Anfang August<br />
geschehen sein, so die Antwort von Hauptamtsleit<strong>er</strong> Lothar Ertl.<br />
In d<strong>er</strong> letzten Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt<br />
sei in d<strong>er</strong> Schwetzing<strong>er</strong> Zeitung falsch b<strong>er</strong>ichtet worden, kritisi<strong>er</strong>te<br />
Gemeind<strong>er</strong>at Klaus Triebskorn. Dies<strong>er</strong> B<strong>er</strong>icht sei wohl vom Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />
v<strong>er</strong>fasst worden, insbesond<strong>er</strong>e die Position d<strong>er</strong> Grünen<br />
Liste <strong>Brühl</strong> in Sachen Straßenbahnanbindung sei völlig falsch<br />
wied<strong>er</strong>gegeben. Hi<strong>er</strong>zu appelli<strong>er</strong>te Gemeind<strong>er</strong>at Hans Zelt von<br />
d<strong>er</strong> SPD, sich dafür zu engagi<strong>er</strong>en, den bestehenden Nahv<strong>er</strong>kehr<br />
zu optimi<strong>er</strong>en anstatt die Utopie ein<strong>er</strong> Straßenbahn zu v<strong>er</strong>folgen.<br />
Auf eine weit<strong>er</strong>e Anfrage von Gemeind<strong>er</strong>at Triebskorn nach d<strong>er</strong><br />
Bebauung in d<strong>er</strong> SchütteLanzStr. teilte Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> Dr. Göck<br />
mit, dass für eine geplante Bebauung in 2. Reihe ein Bebauungsplan<br />
notwendig sein.<br />
Nach dem Sachstand in Sachen Kauf des RheingoldKinos durch<br />
den Musikv<strong>er</strong>ein fragte Gemeind<strong>er</strong>at Wolfram Gothe. Da zwischen<br />
dem Musikv<strong>er</strong>ein und den Eigentüm<strong>er</strong>n Diff<strong>er</strong>enzen in Sachen<br />
Kaufpreis bestehen würden, gebe es keine neue Entwicklung,<br />
<strong>er</strong>klärte Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> Dr. Göck.<br />
Gemeind<strong>er</strong>ätin Eva Gredel wies auf die Aktion d<strong>er</strong> Dietmar<br />
HoppStiftung „Alla hopp“ hin und beantragte die Teilnahme<br />
d<strong>er</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Sie schlug dafür den Spielplatz Wiesengrund vor.<br />
Nach Information des Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>s wurde die Teilnahme d<strong>er</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> an d<strong>er</strong> Auschreibung durch das Bauamt b<strong>er</strong>eits <strong>er</strong>klärt.<br />
Die Aktion „Alla hopp“ förd<strong>er</strong>t all<strong>er</strong>dings nicht nur einen klassischen<br />
Spielplatz, sond<strong>er</strong>n einen Treffpunkt für Jung und Alt, in<br />
dem es üb<strong>er</strong>dachte B<strong>er</strong>eiche, sanitäre Anlagen usw. geben solle. Als<br />
alt<strong>er</strong>nativen Standort schlug <strong>er</strong> den Steffi-Graf-Park vor. In die Diskussion<br />
um die Planung eines solchen Platzes sollen ab<strong>er</strong> auf alle<br />
Fälle auch die Anwohn<strong>er</strong> d<strong>er</strong> jeweiligen Standorte mit eingebunden<br />
w<strong>er</strong>den. Man w<strong>er</strong>de die Pläne kurzfristig präsenti<strong>er</strong>en. Weit<strong>er</strong><br />
<strong>er</strong>kundigte sich Eva Gredel nach dem Antrag d<strong>er</strong> CDUFraktion<br />
aus dem Jahr 2012 zum Parkplatz Ketsch<strong>er</strong> Straße. Hi<strong>er</strong>zu soll<br />
laut Ortsbaumeist<strong>er</strong> Rein<strong>er</strong> Haas dem Gemeind<strong>er</strong>at im Spätjahr ein<br />
entsprechendes Konzept vorgestellt w<strong>er</strong>den.<br />
Anregungen d<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong>innen und Bürg<strong>er</strong><br />
Reim<strong>er</strong> Schöl<strong>er</strong>mann fragte nach den Auswirkungen des Hochwass<strong>er</strong>s<br />
auf den <strong>Brühl</strong><strong>er</strong> Haushalt. Wie d<strong>er</strong> Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> mitteilte,<br />
w<strong>er</strong>den sich die finanziellen Auswirkungen in Grenzen halten.<br />
Hauptsächlich entstanden Einsatzkosten für die Freiwillige Feu<strong>er</strong>wehr<br />
und es würden noch Kosten für die Instandhaltung od<strong>er</strong> die<br />
Wied<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stellung und Säub<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> Wand<strong>er</strong>wege entstehen.<br />
Ist Ihre Hausnumm<strong>er</strong><br />
gut <strong>er</strong>kennbar?<br />
Im Notfall kann das entscheidend für rasche Hilfe<br />
durch den Arzt od<strong>er</strong> den Rettungsdienst sein!