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er Rundschau - Gemeinde Brühl

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Freitag, 21. Juni 2013 <strong>Brühl</strong><strong>er</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

51. Jahrgang / Ausgabe 25<br />

/ Seite 7<br />

Die beiden Pädagogen scheit<strong>er</strong>ten eine volle Woche lang täglich<br />

acht Stunden kläglich mit dem V<strong>er</strong>such, die zwei Gruppen hochmotivi<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />

Schül<strong>er</strong>Innen am Bau zwei<strong>er</strong> Paddelboote zu hind<strong>er</strong>n,<br />

<strong>er</strong>möglichten diesen im Laufe des H<strong>er</strong>stellungsprozesses zudem<br />

auch noch das Kennenl<strong>er</strong>nen von Maschinen sowie das Erl<strong>er</strong>nen<br />

neu<strong>er</strong> F<strong>er</strong>tigkeiten und ließen es zuletzt sogar zu, dass die abschließenden<br />

Arbeitsschritte in den Räumlichkeiten d<strong>er</strong> Schule getätigt<br />

wurden.<br />

Mit <strong>er</strong>weit<strong>er</strong>ten Kompetenzen im Hinblick auf Holzbearbeitungsb<strong>er</strong>ufe<br />

und großem Stolz an Bord w<strong>er</strong>den die 14 Schül<strong>er</strong>Innen<br />

die beiden hölz<strong>er</strong>nen Resultate des Bootsbauprojektes im Juni am<br />

Altrhein zu Wass<strong>er</strong> lassen.<br />

Bei einem solchen Maß an pädagogisch<strong>er</strong> Inkompetenz ist es kaum<br />

v<strong>er</strong>wund<strong>er</strong>lich, dass die offensichtlich komplett schwimmenden<br />

Lehrkräfte dem Treiben ihr<strong>er</strong> Schützlinge auch im neuen Schuljahr<br />

hilflos ausgelief<strong>er</strong>t sein w<strong>er</strong>den und – wie aus v<strong>er</strong>lässlichen Quellen<br />

v<strong>er</strong>lautet – eine ausgeweitete Koop<strong>er</strong>ation mit d<strong>er</strong> Ehrhart­Schott­<br />

Schule beschlossene Sache ist.<br />

In diesem Sinne: `Technik Ahoi`!!<br />

Folgende Schül<strong>er</strong>Innen waren am Bootsbauprojekt beteiligt:<br />

Benedikt Baumann, Edgar Dill, Alexand<strong>er</strong> Ertl, Dunja Faulhab<strong>er</strong>,<br />

Tim Holz<strong>er</strong>, Aziz Ichou, Nico Isl<strong>er</strong>, Timo Lahres, Marc Lechn<strong>er</strong>,<br />

G<strong>er</strong>rit Leis<strong>er</strong>, Philipp Pielorz, Rob<strong>er</strong>t Schibille, Niklas Schröd<strong>er</strong>,<br />

Athanasios Tsampoulis<br />

geschrieben: Tobias Schirm<strong>er</strong><br />

Schulsanitätsdienst an d<strong>er</strong> Marion-Dönhoff-Realschule eing<strong>er</strong>ichtet<br />

Schül<strong>er</strong> helfen Schül<strong>er</strong>n – an d<strong>er</strong> MDRS jetzt auch im Ernstfall<br />

„Im Vorfeld d<strong>er</strong> Initiative bestand natürlich Unsich<strong>er</strong>heit“, gesteht<br />

Nadja Holz. „Wir haben uns schon gefragt, ob denn üb<strong>er</strong>haupt Int<strong>er</strong>esse<br />

von Seiten d<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong> besteht.“ Die Schül<strong>er</strong> wurden befragt.<br />

Das Int<strong>er</strong>esse bestand. Und wie! Stolz staunend üb<strong>er</strong> die Anzahl<br />

d<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>ten und nicht zuletzt üb<strong>er</strong> die enormen Vorkenntnisse<br />

und b<strong>er</strong>eits mitgebrachten Qualifikationen einig<strong>er</strong> Schül<strong>er</strong>,<br />

begrüßte das Ausbild<strong>er</strong>­Team um die Realschullehr<strong>er</strong> Nadja Holz<br />

und David Müll<strong>er</strong> zum Beispiel:<br />

André Bruns und Lukas Tatai: Die beiden Achtklässl<strong>er</strong> hatten<br />

ihre Ausbildung zum Schulsanität<strong>er</strong> schon in Eigeninitiative in<br />

den Ortsv<strong>er</strong>einen d<strong>er</strong> Jugendfeu<strong>er</strong>wehr <strong>Brühl</strong> absolvi<strong>er</strong>t; Jonathan<br />

Green aus dem Abschlussjahrgang war ebenfalls `f<strong>er</strong>tig<strong>er</strong>` Schulsanität<strong>er</strong>;<br />

sein Zwillingsbrud<strong>er</strong> Leand<strong>er</strong> Green ist längst ausgebildet<strong>er</strong><br />

Rettungsschwimm<strong>er</strong>.<br />

Ein Leichtes also für Leand<strong>er</strong> und Co., Mitschül<strong>er</strong> wie Alexand<strong>er</strong><br />

Ertl, Marc Lechn<strong>er</strong> od<strong>er</strong> Philipp Pielorz (alle Stufe 9) mit ins Boot<br />

zu nehmen, die durch ihre Tätigkeit als Jugendsanität<strong>er</strong> bei den<br />

Ortsv<strong>er</strong>bänden des DRK <strong>Brühl</strong> bzw. Ketsch beste Voraussetzungen<br />

mitbringen.<br />

D<strong>er</strong> Nutzen ein<strong>er</strong> solchen Einrichtung für Charakt<strong>er</strong>­ und P<strong>er</strong>sönlichkeitsbildung<br />

d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>anwachsenden ist freilich nur zu <strong>er</strong>ahnen.<br />

Panik vor dem Ernstfall scheint für einen ausgebildeten Schulsanität<strong>er</strong><br />

jedenfalls ein Fremdwort zu sein. „Einfach ruhig bleiben<br />

und das tun, was man in d<strong>er</strong> Ausbildung gel<strong>er</strong>nt hat“, formuli<strong>er</strong>en<br />

Jonathan und Leand<strong>er</strong> Green (10d) mit v<strong>er</strong>blüffend<strong>er</strong> Souv<strong>er</strong>änität<br />

quasi als Leitsatz.<br />

Klar, dass d<strong>er</strong> Ausbildungsleit<strong>er</strong> des Deutschen Roten Kreuzes<br />

Mannheim, H<strong>er</strong>r Somm<strong>er</strong>, bei so viel Motivation und Engagement<br />

beeindruckt grünes Licht für den „Schulsanitätsdienst“ gab. Und<br />

d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>stützung durch die Schulleitung (– wie oft ist es B<strong>er</strong>nd<br />

Gantn<strong>er</strong>s Stimme selbst, die die Sanität<strong>er</strong> zum Einsatz ruft –) kann<br />

sich das `Unt<strong>er</strong>nehmen` soundso sich<strong>er</strong> sein.<br />

Neben dem „Tontechnik­Team“ und dem „Schül<strong>er</strong>­Café Oase“<br />

etabli<strong>er</strong>t die Marion­Dönhoff­Realschule somit eine dritte feste<br />

Institution, die ihren Schül<strong>er</strong>innen und Schül<strong>er</strong>n die Möglichkeit<br />

bietet, den eigenen L<strong>er</strong>n­ und Lebensraum aktiv, freiwillig und<br />

sozial mitzugestalten.<br />

Wie war das doch gleich, Johnny und Leand<strong>er</strong> ...? Ruhig bleiben<br />

– auf die traini<strong>er</strong>ten Stärken besinnen – helfend handeln. Da sage<br />

nochmal ein<strong>er</strong>, uns<strong>er</strong>en Jugendlichen fehle es an (sozialen) Kompetenzen.<br />

Ach ja, d<strong>er</strong> Nachwuchs aus den sechsten und siebten Klassen steht<br />

übrigens längst in den Startlöch<strong>er</strong>n, scharrt mit den Hufen und will<br />

den `Großen` nacheif<strong>er</strong>n. Da ist d<strong>er</strong> zufrieden nickende Pädagoge<br />

beinahe geneigt zu sch<strong>er</strong>zen: `Langsam, Kind<strong>er</strong>, bitte nicht alle auf<br />

einmal helfen!`<br />

B<strong>er</strong>icht v<strong>er</strong>fasst von: Tobias Schirm<strong>er</strong><br />

„Ein Schulsanität<strong>er</strong> bitte in den Sanitätsraum!“ Fast täglich, manchmal<br />

sogar mehrmals, klingt diese Durchsage seit Neustem durch<br />

die Gänge und Räume d<strong>er</strong> Marion­Dönhoff­Realschule. Was für<br />

den Laien zunächst dramatisch anmuten mag, wird für rund zehn<br />

Schül<strong>er</strong> d<strong>er</strong> MDRS mit jedem Einsatz, den sie diesem Hilf<strong>er</strong>uf<br />

unv<strong>er</strong>züglich folgen lassen, mehr und mehr zur Routine. Aus gutem<br />

Grund: Sie sind alles and<strong>er</strong>e als Laien!<br />

VHS-Kurse vom 8. bis 13. Juli<br />

Den „wilden“ Ti<strong>er</strong>en auf d<strong>er</strong> Spur<br />

Waldtag für Kind<strong>er</strong> von 6-10 Jahren<br />

Wir gehen gemeinsam auf die Pirsch und l<strong>er</strong>nen die „wilden“ Ti<strong>er</strong>e<br />

wie Fuchs und Reh im Wald bess<strong>er</strong> kennen. Wo leben die Füchse<br />

und was fressen Rehe? Wie <strong>er</strong>kennen wir ihre Spuren im Wald?<br />

Dies uns vieles mehr w<strong>er</strong>den wir durch v<strong>er</strong>schiedene Spiele und<br />

Aktionen <strong>er</strong>fahren. Bitte kleines Vesp<strong>er</strong> und Getränk mitbringen<br />

sowie wett<strong>er</strong>feste Kleidung und festes Schuhw<strong>er</strong>k tragen.<br />

Samstag, 13.07. 10­13 Uhr im Oft<strong>er</strong>sheim<strong>er</strong> Wald, den Treffpunkt<br />

<strong>er</strong>fahren Sie bei d<strong>er</strong> Anmeldung<br />

Anmeldung bis 10. Juli

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