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ARBEITSPLÄTZE NEHMEN STARK ZU - Bürgermeister Zeitung

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STADT FÜR UNS....<br />

FULTONGASSE<br />

Nach dem amerikanisch-französischen Techniker<br />

Robert Fulton.<br />

Der 1765 in Paris geborene Amerikaner baute<br />

gemeinsam mit seinem Partner Robert Livingston<br />

eines der ersten Dampfschiffe und schaffte<br />

damit 1803 auf der Seine eine mehrstündige<br />

Probefahrt. Die Napoleonischen Kriege, die in<br />

halb Europa wüteten, verhinderten allerdings<br />

eine Weiterentwicklung und vor allem eine<br />

kommerzielle Nutzung des Dampfers. Fulton<br />

ging nach Amerika. 1807 fuhr sein ebenfalls<br />

gemeinsam mit Livingston gebauter, hölzerner<br />

Seitenraddampfer „Clermont“ mit einer 18-<br />

PS-Dampfmaschine von Boulton & Watt und einer<br />

Geschwindigkeit von vier Knoten, das sind<br />

rund 7,4 km/h zum ersten Mal auf dem Hudson<br />

von New York nach Albany. Die „Clermont“<br />

wurde in der Folge auf dieser Strecke als Linien-Passagierdampfschiff<br />

rentabel eingesetzt.<br />

Während auf seiner Werft 1815 das erste<br />

Kriegsdampfschiff der Welt entstand, starb Ingenieur<br />

Fulton.<br />

Aus: Manfred Wieninger:<br />

St. Pöltner Straßennamen erzählen.<br />

Erhältlich in jeder guten Buchhandlung.<br />

HANDBALLERINNEN IM AUFWIND<br />

Die Handballerinnen der Union haben in der Bundesliga vorzeitig den<br />

Aufstieg ins obere Playoff fixiert. Auch die Nachwuchsteams überzeugen.<br />

Mit einem beeindruckenden 29:13 Heimerfolg<br />

gegen Kärnten-Ferlach fixierten St.<br />

Pöltens Handballerinnen schon nach neun<br />

von zwölf Spielen in der Bundesliga den<br />

angestrebten Einzug ins obere Playoff.<br />

„Dabei sind wir immer noch das bei weitem<br />

jüngste Team der Liga, und alle Spielerinnen<br />

kommen aus St. Pölten“, ist Trainerin<br />

Waltraud Wagner zu Recht stolz. Ein<br />

Highlight für ihre Spielerinnen war auch<br />

das Cup-Achtelfinale gegen Hypo NÖ, in<br />

dem man zwar erwartungsgemäß keine<br />

Siegchance hatte, aber gegen das internationale<br />

Spitzenteam in einer gut gefüllten<br />

Prandtauerhalle mit 16:38 verhältnismäßig<br />

knapp verlor. Zum Vergleich: In der WHA -<br />

Österreichs höchste Liga, eine Liga über<br />

der Bundesliga - hat Hypo NÖ zuletzt Graz<br />

52:20 aus der Halle geschossen und davor<br />

das fünftplatzierte Korneuburg mit 48:20.<br />

Auch die Nachwuchsteams der Union<br />

Handballerinnen spielen in ihren jeweiligen<br />

Ligen vorne mit. Die U18-Auswahl<br />

durfte sich zudem über einen dritten Platz<br />

beim drittgrößten Hallenhandball-Turnier<br />

der Welt in Schweden freuen. Die U16-<br />

Auswahl wird dann im Juli erstmals an einem<br />

großen Turnier im Ausland, nämlich<br />

im slowenischen Izola, teilnehmen. Um<br />

die Zukunft braucht man sich also keine<br />

Sorgen machen.<br />

Lisa Felsberger ist eine der treffsichersten Spielerinnen<br />

bei der Union.<br />

BRONZE FÜR WIENINGER UND SASSMANN<br />

Kristin Wieninger und Katja Sassmann holten sich Bronze beim Kata-Bewerb der U16-Kadettinen<br />

in Luxemburg. Gewonnen hat völlig überraschend die Tochter des Veranstaltungsleiters.<br />

Gleich 66 Klubs aus elf Nationen - darunter<br />

beispielsweise auch aus den USA, Weißrussland<br />

oder dem Irak - nahmen am Michael<br />

Milon-Cup in Luxemburg teil. Unter<br />

den 572 StarterInnen waren mit Kristin<br />

Wieninger und Katja Sassmann auch zwei<br />

der weiblichen Kadetten der Zen Tai Ryu<br />

HAK St. Pölten dabei, die am U16-Kata-Bewerb<br />

teilnahmen. Beide wurden in ihren<br />

Pools zunächst in Runde zwei unter ihrem<br />

Wert geschlagen, ihre Bezwingerinnen gewannen<br />

aber letztlich die Pools und so kamen<br />

Wieninger und Sassmann doch noch<br />

weiter. In den so genannten Trostrunden<br />

konnten beide dann wieder ihre Klasse<br />

ausspielen. Wieninger fertigte die Deutsche<br />

Zoe Bach mit 5:0 ab und gewann<br />

dann gegen die favorisierte Weißrussin Yuliya<br />

Korshun mit 3:2. Sassmann besiegte<br />

die Deutschen Laura Reppinger und Mona<br />

Köhnke jeweils 5:0 und somit holten beide<br />

Österreicherinnen am Ende noch Bronze!<br />

„Es war die erste Standortbestimmung des<br />

neuen Jahres und beide zeigten tolle Leistungen.<br />

Das ist ermutigend“, freut sich<br />

St. Pöltens Karate-Guru Erhard Kellner.<br />

Eine Luxemburger Kampfrichterin meinte<br />

zu den herausragenden St. Pöltnerinnen:<br />

„Eigentlich hättet ihr zwei das Finale bestreiten<br />

müssen.“<br />

Gewonnen hat mit Celine Henry völlig<br />

überraschend die Tochter des Veranstaltungsleiters.<br />

Erhard Kellner, Katja Sassmann, Kristin Wieninger<br />

und Coach Martin Kremser (von links nach rechts).<br />

St. Pölten KONKRET 2/2014 25

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