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Hennef komplett 2013/2014

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Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein informiert<br />

Ambulanter ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

in Nordrhein<br />

ärztliche Hilfe rund um die Uhr<br />

Die ambulante ärztliche Versorgung rund<br />

um die Uhr und flächendeckend zwischen<br />

Emmerich und Bonn, Aachen und Radevormwald<br />

sicherzustellen, ist eine der wichtigen<br />

Aufgaben der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

(KV) Nordrhein. Sämtliche in Nordrhein tätigen<br />

Kassenärzte sind Mitglied der in Düsseldorf<br />

beheimateten Körperschaft, die für die<br />

Sicherstellung der ambulanten Versorgung<br />

aller GKV-Versicherten auch in <strong>Hennef</strong> und<br />

Umgebung verantwortlich ist. Die KV stellt<br />

die Versorgung außerhalb der Praxisöffnungszeiten<br />

durch den Bereitschaftsdienst<br />

der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte<br />

sicher – deren Einsatz wird koordiniert über<br />

die Arztrufzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

mit Sitz in Duisburg, die die Anrufe der Patienten<br />

entgegennimmt. Die Mehrheit der<br />

Anrufer in Nordrhein wählt inzwischen die<br />

vor gut einem Jahr bundesweit eingeführte<br />

116 117, die sich schnell etabliert hat.<br />

Durch die leicht zu merkende, kostenfreie<br />

Rufnummer des ambulanten ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />

hat die Zahl der Anrufer,<br />

die außerhalb der Praxisöffnungszeiten<br />

ärztlichen Rat und Hilfe suchen, stark zugenommen:<br />

Bundesweit kamen 3,3 Millionen<br />

Anrufe im ersten Jahr seit Einführung der<br />

einheitlichen Rufnummer, die nicht mit der<br />

112 verwechselt werden darf. Der 112-Rettungsdienst<br />

wird verständigt, wenn es um<br />

lebensbedrohliche Situationen geht – nach<br />

Unfällen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die<br />

116 117 ist die richtige Nummer in Situationen,<br />

in denen man nicht warten kann, bis<br />

die Praxen wieder öffnen. Mittlerweile nutzen<br />

so viele Anrufer die 116 117, dass es<br />

zeitweilig zu längeren Wartezeiten bei der<br />

Hotline kommt. „In Spitzenzeiten stößt die<br />

Arztrufzentrale an ihre Kapazitätsgrenzen“,<br />

sagt Dr. med. Peter Potthoff, Vorsitzender<br />

der KV Nordrhein. An Weihnachten 2012<br />

etwa zählte die Arztrufzentrale 40.000 Anrufe<br />

am Tag, das Vierfache des Aufkommens<br />

an einem normalen Wochenende. In Zeiten<br />

mit besonders vielen Anrufen, beispielsweise<br />

an Feiertagen, sorgen zusätzliche Kapazitäten<br />

für Entlastung.<br />

Für den Fall, dass die 116 117 überlastet ist,<br />

gibt es weiterhin die frühere Rufnummer<br />

des ambulanten ärztlichen Bereitschaftsdienstes.<br />

„Die 0180 50 44 100 besteht weiter<br />

und kann im Fall von Engpässen bei der<br />

116 117 ebenfalls noch gewählt werden“, sagt<br />

Potthoff. Diese regional geschaltete, allerdings<br />

kostenpflichtige Nummer (14 Cent/<br />

Minute, 42 Cent max. pro Minute aus dem<br />

Mobilfunknetz) sollte sich weiterhin jeder<br />

merken oder notieren. Die 0180er-Nummer<br />

bietet sogar ganz eigene Services: So gibt<br />

es eine Bandansage, die den Anrufer in der<br />

Warteschleife über den Standort der nächstgelegenen<br />

Notdienstpraxis und deren Öffnungszeiten<br />

informiert. „Diese Information<br />

reicht einem Viertel der Anrufer schon“, erklärt<br />

KV-Chef Potthoff, der noch einen Tipp<br />

hat: „Wer in der Warteschleife landet, sollte<br />

etwas Geduld haben und nicht auflegen,<br />

um nicht beim erneuten Versuch wieder am<br />

Ende der Warteschleife zu landen.“

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