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Kindergarten<br />
Neues aus dem Kindergarten<br />
Bericht von Kindergartenleiterin Suse Nachbagauer<br />
Der Kindergarten als erste<br />
Bildungsinstitution?<br />
Der Kindergarten, als erste<br />
Bildungsinstitution ist immer<br />
wieder Tagesgespräch und ständig<br />
in den Medien präsent. Aber häufig<br />
werden nur die zu kurzen Öffnungszeiten<br />
diskutiert und kritisiert.<br />
Kindergarten als Bildungsinstitution<br />
klingt gut, wird aber vielfach<br />
nicht so gesehen. Vielmehr<br />
gilt die Kindergartenpädagogin als<br />
die „nette Tante“, die mit den Kindern<br />
spielt und singt. Wir Pädagogen<br />
und Pädagoginnen fühlen uns<br />
oftmals in unserer Kompetenz als<br />
Fachkräfte für Kinder im Vorschulalter<br />
nicht ernst genommen. Eltern<br />
übertragen uns zwar ihr wichtigstes<br />
Gut, nämlich ihre Kinder, aber<br />
wenn es um Elterngespräche geht,<br />
oder um Fragen in der Erziehung<br />
bzw. um Entwicklung, merkt man<br />
wie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />
rapide absinkt.<br />
Dabei nehmen wir uns wirklich viel<br />
Zeit die Kinder zu beobachten, um<br />
ihre Stärken herauszufinden und<br />
sie dann entsprechend ihrer Begabungen<br />
individuell zu fordern bzw.<br />
zu fördern.<br />
Wir sehen uns sehr wohl als<br />
Bildungsinstitution, in der nicht nur<br />
handwerkliche Techniken und kognitive<br />
Fähigkeiten „erlernt“ werden,<br />
sondern wo Kinder auch Zugang<br />
zu Kultur erhalten.<br />
So bieten wir den Schulanfängern<br />
jedes Jahr eine Theaterfahrt nach<br />
Salzburg an (die Buskosten übernimmt<br />
die Gemeinde <strong>Innerschwand</strong>),<br />
und setzen für alle das<br />
Angebot „Theater im Kindergarten“,<br />
umso erste Kontakte zu knüpfen.<br />
Heuer sponserte uns die<br />
Raiffeisenbank Mondsee das<br />
Theater von Josefine Merkatz<br />
mit dem Stück „Fritzi und die Gemüsesuppe“<br />
– nochmals herzlichen Dank!<br />
Das Spiel als Vorstufe des<br />
Lernens<br />
Wie sich Kinder mit einfachsten<br />
Mitteln und ohne viel Zubehör<br />
amüsieren können, mit welcher Intensität<br />
und mit welchem Ernst sie<br />
sich beschäftigen, erkennt man an<br />
den Bildern…<br />
hier wird der Gruppenraum zur<br />
Baustelle erklärt<br />
Dabei werden physikalische Gesetze<br />
ebenso spielerisch erfahren, wie<br />
soziale Kompetenzen gestärkt und<br />
neue Freundschaften entdeckt.<br />
Diese Intensität, Ernsthaftigkeit<br />
und Konzentration, die in solchen<br />
selbstgewählten Prozessen entste-<br />
Seite 16<br />
<strong>Innerschwand</strong> aktuell