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Bauanleitung Slingshot V5 von www.causemann.de

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Die Formel dafür ist: KE= Masse(Gewicht) mal Geschwindigkeit zum Quadrat geteilt durch 2<br />

Auf <strong>de</strong>n ersten Blick bietet sich die Masse(Gewicht) an, um die KE zu erhöhen.<br />

Das stimmt auch, wenn man z.B. versucht, einen Tischtennisball und einen gleich grossen Stein gegen <strong>de</strong>n Wind zu werfen.<br />

Lei<strong>de</strong>r benötigen wir für einen Schleu<strong>de</strong>rsegler möglichst geringes Gewicht, um die Gleitleistung zu erhöhen.<br />

Bleibt also die Geschwindigkeit, mit <strong>de</strong>m Vorteil, dass bei doppelter Geschwindigkeit die KE um das vierfache steigt.<br />

Lei<strong>de</strong>r steigt auch <strong>de</strong>r (Luft) Wi<strong>de</strong>rstand mit <strong>de</strong>m Quadrat <strong>de</strong>r Geschwindigkeit<br />

Beschleunigung<br />

Um einen Gegenstand vom Stillstand (Geschwindigkeit =0) auf die Abwurfgeschwindigkeit VA zu beschleunigen muss Arbeit<br />

aufgewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Formel für Arbeit ist Kraft mal Weg.<br />

Also doch Kraft ? JEIN; entwe<strong>de</strong>r grosse Kraft und kurzer Weg, o<strong>de</strong>r kleine Kraft und langer Weg.<br />

Potentielle Energie<br />

Nach Erreichen <strong>de</strong>r „Gipfelhöhe“ wird die verbliebene Energie in „potentielle“ Energie (PE ) umgewan<strong>de</strong>lt und leitet das<br />

Abgleiten ( gemessen in cm/Sekun<strong>de</strong>) ein.<br />

(Lage) Energie PE = Gewicht (= Masse x Erdbeschleunigung) x Höhe<br />

Der Drehwurfstart eines DLG ähnelt am ehesten <strong>de</strong>m Diskuswurf ,daher auch <strong>de</strong>r Name „Discus Launch“ (DL), ist aber in<br />

Details doch sehr verschie<strong>de</strong>n:<br />

Ein Diskus muss beim Abwurf mit <strong>de</strong>m Handgelenk auf <strong>de</strong>n optimalen Anstellwinkel „eingestellt“ wer<strong>de</strong>n und durch Abrollen<br />

über <strong>de</strong>n Zeigefinger in stabilisieren<strong>de</strong> Drehung versetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei einem DLG führt das Erhöhen <strong>de</strong>s Abfluggewichtes nur bedingt zu höheren Wurfhöhen.<br />

Es wird durch die körperlichen Voraussetzungen <strong>de</strong>s<br />

Werfers begrenzt und liegt im „Durchschnitt“ bei ca. 280<br />

Gramm.<br />

Das Diagramm zeigt <strong>de</strong>n Zusammenhang zwischen<br />

Abwurfgeschwindigkeit undWurfhöhe für ein Mo<strong>de</strong>ll mit<br />

ca. 300 Gramm Abfluggewicht und einem<br />

Gegenwind <strong>von</strong> ca. 10 km/h<br />

Während <strong>de</strong>s Steigfluges wird die Kinetische Energie<br />

durch die Erdanziehungskraft und <strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />

Mo<strong>de</strong>lls aufgezehrt, wobei <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand beim<br />

„Nachschwingen“ <strong>de</strong>r Leitwerke nach <strong>de</strong>m Loslassen <strong>de</strong>r<br />

grösste „Energiefresser“ ist.<br />

Nun zum Ablauf:<br />

Üblich sind 450 Grad (1 ¼ Drehungen):<br />

Ausgangsstellung (1) für Rechtshän<strong>de</strong>r( für Linkshän<strong>de</strong>r<br />

spiegelverkehrt) ist parallel zum Wind ,wobei die linke Schulter gegen<br />

<strong>de</strong>n Wind gerichtet ist und das rechte Ohr <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lles am Bo<strong>de</strong>n liegt<br />

Körpergewicht auf <strong>de</strong>n rechten Bein ( R )<br />

Dann leicht andrehen damit sich das Mo<strong>de</strong>ll vom Bo<strong>de</strong>n abhebt.<br />

Grundsätzlich sollte die gestreckte Wurfhand mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll (passiv, ca.<br />

90 Grad) hinter <strong>de</strong>m Körper zurückbleiben und ihn keinesfalls<br />

"überholen".<br />

Dann (2) schnell mit <strong>de</strong>m rechten Bein „ Einspringen“ und auf <strong>de</strong>m<br />

Ballen ca. 180 Grad drehen und dabei Becken,Hüften und Schultern<br />

gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn verdrehen,bzw. wie eine Fe<strong>de</strong>r „aufziehen“<br />

Dies ist für die Beschleunigung (Abwurfgeschwindigkeit) die wichtigste<br />

Phase und muss systematisch trainiert wer<strong>de</strong>n<br />

Die Endstellung (3) vor <strong>de</strong>m Abwurf ist ähnlich <strong>de</strong>r Ausgangsstellung<br />

Beim Abwurf selbst in Wurfrichtung blicken, <strong>de</strong>n Wurfarm weiterhin<br />

gestreckt lassen, die Körperverdrehung entspannen und das Mo<strong>de</strong>ll<br />

genau gegen <strong>de</strong>n Wind einfach Loslassen<br />

Den Schwung mit <strong>de</strong>m linken Bein (L) abfangen<br />

Wurfhöhe (Meter)<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Abfluggewicht ca.300 Gramm<br />

Gegenwind ca.10 km/h<br />

20 40 60 80 100 120 140<br />

Abwurfgeschwindigkeit (km/h)<br />

R<br />

R<br />

1<br />

3<br />

R<br />

Wind<br />

L<br />

L<br />

2

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