07.03.2014 Aufrufe

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2014<br />

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Internetzugang erforderlich<br />

S. 24<br />

S. 36


editorial<br />

Mit der weisheit<br />

am Ende?<br />

Eine alte Alltagsweisheit lautet: „Wer billig kauft, kauft zweimal“. Das<br />

kann sicherlich auch jeder bestätigen, der mal versucht hat, mit einem<br />

Pressspan-Regal einer skandinavischen Billig-Möbelkette einen Umzug<br />

zu wagen. In der virtuellen Welt gibt es allerdings ein gewichtiges Problem<br />

für die Gültigkeit dieser schönen Weisheit: Wer hier billig kauft, ist<br />

oft gleich auf Jahre gebunden – ob er will oder nicht.<br />

Michael Suck,<br />

Chefredakteur<br />

Drum prüfe... Das gilt natürlich insbesondere für digitale<br />

Dienstleistungen. Und eine der allerwichtigsten ist Ihr Internetzugang.<br />

Schon die seltsamen Tarifbezeichnungen, bei denen DSL-Anbieter „bis<br />

zu“ 16 Mbit versprechen, sind einzigartig. Oder hat Ihnen Ihr Metzger<br />

schon jemals gesagt, bis zu 150 Gramm Wurst habe er verpackt, aber<br />

garantieren könne er es nicht?<br />

...wer sich ewig bindet Darum greift hier eine<br />

andere sattsam bekannte Regel: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“. Das<br />

ist im DSL-Tarifdschungel zugegebenermaßen schwierig, aber Sie haben<br />

ja noch uns: Wir haben die wichtigsten Tarifvarianten der größten überregionalen<br />

DSL-Anbieter verglichen und sagen Ihnen, wo Wunsch und<br />

Wirklichkeit zusammenpassen und der DSL-Tarif auch fair ist – damit Sie<br />

nicht mit Ihrer Weisheit am Ende sind, wenn Sie einen neuen Anbieter<br />

suchen. In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Michael Suck, Chefredakteur<br />

besuchen sie uns auf<br />

unserer facebook-seite<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

3


Inhalt 4/2014<br />

Nervige Windows-Funktionen abstellen Windows Check 2014<br />

76<br />

checken<br />

sie ihr<br />

wind ws<br />

✓<br />

So macht Windows<br />

wieder Spaß:<br />

Schalten Sie lästige<br />

Funktionen ab!<br />

Wir haben für Sie<br />

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Apps aus dem<br />

Windows Store<br />

herausgesucht.<br />

150 Windows-Apps<br />

62<br />

18<br />

Mit unseren Prüf- und<br />

Check-Tools erkennen<br />

und beseitigen Sie die<br />

häufigsten Windows-<br />

Probleme.<br />

news & trends<br />

8 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

14 Report<br />

Hacker auf der Fritzbox<br />

titelthema<br />

18 Checken Sie Ihr Windows<br />

Hard- und Software-Fehler beseitigen<br />

24 Endlich anonym downloaden<br />

Alles ohne Spuren herunterladen<br />

tests & technik<br />

30 Mobilmachung<br />

Kaufberatung: Notebooks<br />

36 Deutschlands beste DSL-Tarife<br />

Das sind die besten Breitband-Tarife<br />

42 Roboter für den Haushalt<br />

Elektronische Haushaltshilfen<br />

46 Aufgespielt und zugehört<br />

Test: Musik-Streaming-Dienste<br />

52 Echt scharf!<br />

Test: Notebooks mit WQHD+-Display<br />

56 Einzeltests Hard- und Software<br />

61 Produkte im Langzeittest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

praxis<br />

62 150 Windows-Apps<br />

Die besten Apps für Windows 8.1<br />

67 XP – Jetzt ist Schluss!<br />

So klappt der Umzug auf Windows 8.1<br />

72 Mobile Geräte schützen<br />

Anti-Diebstahl-Apps und -Tools<br />

76 Nervige Windows-Funktionen<br />

abstellen<br />

82 Daten retten von Flash und SSD<br />

So retten Sie irrtümlich Gelöschtes<br />

86 Schöne Bilder im Handumdrehen<br />

Die besten Tipps zu Gimp<br />

90 Microsoft Office 2010<br />

Tipps und Tricks<br />

92 Datendiagramme mit Excel<br />

4 www.pcgo.de 4/14


Deutschlands beste DSL-Tarife<br />

Endlich unerkannt herunterladen!<br />

36<br />

Wir haben aktuelle<br />

Breitband-Tarife verglichen<br />

und nennen<br />

die besten!<br />

24<br />

Anonym und schnell:<br />

So saugen Raubkopierer<br />

alles aus<br />

dem Internet.<br />

Tests<br />

in dieser Ausgabe:<br />

Seite<br />

Acer Aspire Z3-600 56<br />

Belkin Netcam 57<br />

bhv Blu-ray & DVD Mein Filmkopierer 10 59<br />

Blogmusik Deezer 48<br />

Canon Pixma MX725 58<br />

Dell XPS 15 54<br />

Devolo DLAN 650+ KIT 57<br />

Fujitsu Lifebook U904 54<br />

Google Inc. Google Play Music 49<br />

Haufe Fit Für Reisekosten 2014 60<br />

Intel 530 240GB 58<br />

Lenovo Yoga 2 Pro 55<br />

Lexware Buchhalter 2014 60<br />

Microsoft Xbox Music 48<br />

Nero AG Nero 2014 Platinum 59<br />

Rdio Inc. Rdio 49<br />

Samsung ATIV Book 9 Plus 54<br />

Samsung S27C650D 57<br />

Simfy AG Simfy 49<br />

Sony PRS-T3 58<br />

Spotify AB Spotify 48<br />

DSL-Tarife 36<br />

Software auf DVD<br />

98 Heft-DVD<br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

102 Nero BackItUp 2014<br />

Daten schützen leicht gemacht<br />

104 WinSysClean X5<br />

Putzkolonne auf Knopfdruck<br />

106 Serif PhotoPlus X4<br />

Zauberkasten für Ihre besten Bilder<br />

Rubiken<br />

3 Editorial<br />

97 Lesenswert<br />

Neue Bücher, E-Books und DVDs<br />

101 Apps des Monats<br />

Neue Apps für mobile Anwender<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

vollversionen<br />

8 auf dvd:<br />

Abelssoft MyKeyFinder 2014<br />

Abelssoft WashAndGo 2014 Lite<br />

Avanquest PowerDesk 8 Pro<br />

NetObjects Fusion XII<br />

Serif PhotoPlus X4<br />

simplitec simplifast<br />

Ultimate Systems GFXMark Pro<br />

Ultimate Systems WinSys Clean X5<br />

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5


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news und trends<br />

neues<br />

Google,<br />

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Preis: 199,- US Dollar<br />

Meldungen<br />

produkte<br />

trends<br />

meinungen<br />

kurZ<br />

notiert<br />

<strong>schnelle</strong> sD-Karte<br />

Die SanDisk Extreme PRO<br />

SD UHS-II-Karte ist für die<br />

nächste Generation professioneller<br />

DSLR- und Pro-<br />

Video-Kameras optimiert,<br />

die den UHS-II-Standard<br />

unterstützen. Schreibgeschwindigkeiten<br />

von bis<br />

zu 250 MByte pro Sekunde<br />

ermöglichen hochauflösende<br />

Fotos in Serie.<br />

SanDisk, www.sandisk.com,<br />

Preis: ab 69,99 Euro<br />

Mit und ohne<br />

Touch-Display<br />

gibt es die<br />

neuen Satellite-Modelle.<br />

Frühjahrsputz<br />

Ein kostenloses Update<br />

für TuneUp Utilities 2014<br />

be inhaltet eine Reihe<br />

erweiterter Funktionen<br />

für den Duplicate Finder<br />

und bietet Kompatibilität<br />

mit fünf neuen Programmen:<br />

Malwarebytes<br />

Anti-Mal ware 1.75, Adobe<br />

PhotoShop CS6, Adobe<br />

Lightroom, Nero 12 und<br />

avast! Pro Antivirus.<br />

AVG, www.tuneup.de,<br />

Preis: kostenlos (Update)<br />

Notebooks<br />

Mobil Mit Touch<br />

und Eleganz<br />

Toshiba erweitert seine Satellite-P50-Serie um<br />

drei neue Multimedia-Notebooks mit 39,6 Zentimeter<br />

(15,6 Zoll) großem Bildschirm. Zur Grundausstattung<br />

der Geräte gehört zudem Microsofts<br />

aktuelles Betriebssystem Windows 8.1.<br />

Der Satellite P50t-A-129 verfügt über ein Full-HD-<br />

Touch-Display, die Modelle Satellite P50-A-144<br />

und Satellite P50-A-14F besitzen dagegen ein<br />

Display ohne Touch-Bedienung.<br />

Ebenfalls UHD-fähig ist der Satellite P70-A-11Q.<br />

Mit einem 43,9 Zentimeter (17,3 Zoll) großen<br />

Full-HD-Hochhelligkeitsdisplay adressiert er<br />

Multimedia-Nutzer, die ein Desktop-Ersatzgerät<br />

suchen. Die Notebooks sind ab sofort zu Preisen<br />

von 1349 Euro (Satellite P50t-A-129), 1099 Euro<br />

(Satellite P50-A-14F und Satellite P70-A-11Q)<br />

und 999 Euro (Satellite P50-A-144) erhältlich. tf<br />

Toshiba, www.toshiba.de, Preise: ab 999 Euro<br />

8 www.pcgo.de 4/14


dual-SIM-Smartphone<br />

Ein Smartphone mit zwei SIM-Karten<br />

Das Prestigio MULTI Phone 7600 DUO ist mit Dual-SIM-Unterstützung<br />

ausgestattet. Damit haben Sie beispielsweise die<br />

Kontrolle über zwei verschiedene Tarife oder Service-Provider<br />

in einem Handy. Zudem ermöglicht die NFC-Technologie<br />

per Touch einfach Inhalte zu teilen, Programme zu starten<br />

und Telefonfunktionen zu aktivieren. Für hohe Performance<br />

sorgt ein QuadCore-Prozessor. Das 15,24 Zentimeter (6 Zoll)<br />

große Display erreicht eine helle Bildqualität bei einer Auflösung<br />

von 1280 x 720 Pixeln. Die Rückkamera hat eine Auflösung<br />

von 13 MP, die Front-Kamera 8 MP. Zum Lieferumfang<br />

des Smartphones gehört außerdem ein Flip-Cover. tf<br />

Prestigio, www.prestigio.com, Preis: 299,99 Euro<br />

fundstück des monats<br />

auvisio Wasser-Lautsprecher ❯ Die aktiven<br />

USB-Stereo-Lautsprecher liefern passend zum<br />

wiedergegebenen Sound ein Wasserspiel mit<br />

Lichteffekt in den Farben Rot, Blau, Grün und<br />

Gelb. Die Boxen sind aus Kunststoff und liefern<br />

2 x 3 Watt RMS. Die Wasser-Lautsprecher gibt es<br />

bei Pearl (tinyurl.com/pab7a49) für 19,90 Euro.<br />

Videobearbeitung<br />

Konsequenter Schnitt<br />

Mit Video Pro X6 präsentiert MAGIX die wohl mit Abstand<br />

größte Evolution seit dem Bestehen der Reihe.<br />

Die komplette Codestruktur wurde mit großem Aufwand<br />

von 32-Bit auf 64-Bit portiert, um den hohen<br />

Anforderungen an Speichernutzung und Performance<br />

im professionellen Produktionsumfeld gerecht zu<br />

werden. Damit steht Video Pro X6 erstmals als native<br />

64-Bit-Applikation zur Verfügung. Ein Highlight der<br />

umfangreichen Neuerungen stellt der erweiterte 4K-<br />

Support dar. Der neue HDR-Effekt erlaubt Dynamikanpassungen<br />

für einen echten HDR-Foto-Look. tf<br />

Magix, www.magix.com, Preis: 399,99 Euro<br />

Magix hat seine Video-<br />

Software erweitert und<br />

auf 64-Bit portiert.<br />

Das MULTI Phone<br />

7600 DUO kennt<br />

zwei SIM-Karten.<br />

4<br />

Flink und scharf<br />

Die Alpha 6000 von Sony ist mit<br />

APS-C Sensor und Wechselobjektiv<br />

ausgestattet und fokusiert<br />

jedes Motiv in 0,06 Sekunden.<br />

Sony,<br />

www.sony.de,<br />

Preis: ab 649 Euro<br />

Die top<br />

Kurz Vorgestellt<br />

Ganz nah dran<br />

Bei der COOLPIX P600 sorgt der<br />

erweiterte Bildstabilisator (VR)<br />

selbst bei 60-fach-Zoom für<br />

gestochen scharfe Bilder.<br />

Nikon,<br />

www.nikon.de,<br />

Preis: 449 Euro<br />

Perfektes Zweitgerät<br />

Die PowerShot G1 X Mark II ist<br />

eine perfekte Zusatzkamera<br />

für jede professionelle Kamera-<br />

Ausstattung.<br />

Canon,<br />

www.canon.de,<br />

Preis: 849 Euro<br />

Stark und kompakt<br />

Für weit entfernte oder kontrastreiche<br />

Motive bietet die<br />

COOLPIX P530 zugeschnittene<br />

Motivprogramme.<br />

Nikon,<br />

www.nikon.de,<br />

Preis: 349 Euro<br />

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9


news und trends<br />

kurZ<br />

notiert<br />

Das Angepasste<br />

Smartphone<br />

Ausgestattet mit zwei<br />

Bedienoberflächen richtet<br />

sich das Huawei Ascend<br />

Y530 nach den Anforderungen<br />

seines Nutzers. Je nach<br />

Bedarf kann zwischen beiden<br />

Oberflächen gewechselt<br />

werden, um<br />

das Smart phone<br />

den aktuellen<br />

Bedürfnissen<br />

anzupassen.<br />

Huawei, www.<br />

huawei.de,<br />

Preis: 149 Euro<br />

(ohne Vertrag)<br />

Tablet-PC<br />

Bequeme Einhand-Bedienung<br />

Das Iconia W4 ist ein kompaktes Tablet mit 20,3-Zentimeter-Display<br />

(8 Zoll) und lässt sich aufgrund seiner Baugröße komfortabel<br />

mit einer Hand bedienen. Ausgestattet ist es mit einem Intel<br />

Atom-Prozessor der vierten Generation sowie mit dem Betriebssystem<br />

Windows 8.1. Somit kann man seine herkömmlichen Programme<br />

auch auf dem Tablet nutzen. Zielgruppen des Iconia W4<br />

sind private und professionelle Anwender, die einen schlanken<br />

und kompakten Begleiter benötigen, der den Anforderungen an<br />

Unterhaltungseinsatz und komplexes Multitasking gerecht wird.<br />

Als Zugabe findet man auf dem Tablet beispielsweise ein bereits<br />

vorinstalliertes Microsoft Office Home and Student 2013. Zudem<br />

ist umfangreiches Zubehör wie passende Schutzhüllen oder ein<br />

Bluetooth-Keyboard verfügbar. Das Tablet ist in Deutschland im<br />

Fachhandel erhältlich.<br />

tf<br />

Acer, www.acer.de, Preis: ab 299 Euro<br />

Office kostenlos<br />

LibreOffice ist in Version 4.2<br />

erschienen. Verbessert wurden<br />

zum einen die Kompatibilität<br />

beim Austausch<br />

von Fremdformaten und<br />

zum anderen die Integration<br />

mit Microsoft Windows.<br />

Vor allem Power-User und<br />

Geschäftskunden profitieren<br />

davon. Das Programm<br />

ist weiterhin kostenlos.<br />

www.libreoffice.org,<br />

Preis: kostenlos<br />

System-Tool<br />

Immer up to date<br />

Über einen System-Scan ermittelt der PC Updater<br />

automatisch den Zustand aller, sich auf<br />

dem PC befindenden Gerätetreiber. Diese<br />

werden übersichtlich aufgelistet und empfohlene<br />

Updates angezeigt. Hierfür greift der PC<br />

Updater auf eine eigens zu diesem Zweck erstellte,<br />

umfassende Treiberdatenbank zurück,<br />

in der für alle PC-Komponenten und Peripherie-Geräte<br />

die aktuellsten und besten Treiber<br />

hinterlegt sind.<br />

Die passenden Treiber werden dann direkt<br />

über die Homepage des jeweiligen Herstellers<br />

heruntergeladen und installiert. Das Ergebnis:<br />

Störungen am PC werden verringert, Leistung und<br />

Sicherheit des Computers verbessert. Da alle Treiber<br />

dabei direkt von der Seite der Hersteller kommen, sind<br />

die Updates garantiert virenfrei.<br />

tf<br />

S.A.D. GmbH, www.s-a-d.de , Preis: 29,99 Euro<br />

Das PCGo-Gewinnspiel<br />

❯ Jetzt Mitmachen und Gewinnen!<br />

Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihre Meinung zu bestimmten Artikeln<br />

dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />

❯ Wie nützlich war für Sie unsere Themenauswahl?<br />

❯ Fühlen Sie sich gut informiert oder blieben Fragen offen?<br />

❯ Möchten Sie weitergehende Informationen über das Thema?<br />

Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir insgesamt<br />

10 Pakete Norman Security<br />

Suite 10 mit einer Jahreslizenz<br />

für jeweils 3 PCs.<br />

Machen Sie mit und geben Sie Ihr Votum an uns weiter. Denn wir möchten für<br />

Sie die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher machen. Sagen Sie uns<br />

deshalb Ihre Meinung unter:<br />

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Autoradios mit<br />

Android als<br />

Betriebssystem<br />

Google will sein mobiles Betriebssystem Android mithilfe von Chip-<br />

Hersteller Nvidia in die Autos bringen. Dazu haben die Unternehmen<br />

gemeinsam mit der Automobilindustrie kürzlich die Open Automotive<br />

Alliance gegründet. Mit dabei sind General Motors, Honda Motor, Audi,<br />

Hyundai. Ende 2014 soll das erste Fahrzeug mit Android präsentiert werden.<br />

Wer nicht darauf warten möchte, wird bereits jetzt beim Versender<br />

Pearl fündig: Seine 2-DIN Android-Autoradios mit GPS, WiFi, Bluetooth<br />

2.0 und Live-Navigation – NavGear DSR-N 370 und NavGear DSR-N 270 –<br />

haben ein 15,7-Zentimeter-Touchdisplay und garantieren Komfort, Übersicht,<br />

Sicherheit und beste Unterhaltung. Mit Apps wie INRIX, HRS und Co.<br />

findet man die optimalen Strecken und die günstigsten Spritpreise. tf<br />

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in einer Entfernung von bis zu 15 Metern wieder und beeindruckt mit<br />

einem so starken Sound, dass man lieber ein bisschen Abstand von ihr<br />

nimmt. Über ein Micro-USB-Ladekabel lässt sich die UE MINI BOOM zudem<br />

so gut wie überall problemlos aufladen.<br />

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news und trends<br />

neue sPiele<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

Schlüsselfinder<br />

eine ideale Spürnase<br />

Für Schlüsselverleger hat das lästige Suchen mit dem pfiffigen<br />

Keyfinder von Callstel ein Ende. Jetzt findet man seinen Schlüsselbund<br />

in Sekunden einfach und bequem mit dem iPhone<br />

oder Android-Smartphone. Einfach die Gratis-App starten und<br />

der Schlüsselbund macht sich durch Pieptöne bemerkbar.<br />

Der kleine, praktische Helfer kann aber noch mehr: So lässt er<br />

sich gleichzeitig als Multimedia-Fernbedienung nutzen. Damit<br />

wird der Musikplayer oder die Kamera des Smartphones gesteuert:<br />

Klasse für Selbstporträts und Gruppenfotos. Wenn man das<br />

Smartphone per MHL-Adapter für Präsentationen einsetzt, kann<br />

man sogar bequem durch PDF-Dokumente blättern. tf<br />

Pearl GmbH, www.pearl.de, Preis: 19,90 Euro<br />

Thief<br />

Sie sind Garrett, der Meisterdieb, der in die Stadt seiner vergangenen<br />

Abenteuer zurückkehrt. Doch der Hunger hat die Stadt fest im Griff, und<br />

in den Straßen breitet sich eine geheimnisvolle Krankheit aus. Sie haben<br />

zahlreiche Möglichkeiten, sich den eigenen Weg durch das Spiel zu bahnen,<br />

sei es geräuschlos und verstohlen oder aggressiv und riskant. mm<br />

Square Enix, www.thiefgame.com, Preis: 50 Euro<br />

Titanfall<br />

Titanfall könnte das nächste große Ding für Fans actiongeladener<br />

Mehrspielergefechte werden. Kein Wunder, stecken dahinter doch einige<br />

Erfinder der beliebten Call-of-Duty-Reihe. Die Spieler können in Titanfall<br />

als Elite-Kampfpiloten oder als schwergepanzerte, über sechs Meter große<br />

Titanen gegeneinander in den Kampf ziehen.<br />

mm<br />

Electronic Arts, www.titanfall.com, Preis: 60 Euro<br />

Design-Smartphone<br />

Schnittig und praktisch<br />

LG Electronics verkauft sein LG G Flex nun auch in Europa. Als<br />

erstes Smartphone weltweit ist das G Flex den Konturen des<br />

menschlichen Gesichts angepasst. Seit Februar 2014 können<br />

Verbraucher in mehr als 20 europäischen Ländern das erste<br />

Smartphone mit gebogenem Display und gebogenem Akku<br />

selbst erleben. Das gilt unter anderem für Deutschland, Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien, Österreich und Schweden. tf<br />

LG Electronics, www.lg.com, Preis: 700 Euro<br />

South Park: Der Stab der Wahrheit<br />

Wer den anarchischen Humor der Zeichentrickserie mag, dürfte auch<br />

Gefallen am neuen Videospiel finden. Das Rollenspiel-Abenteuer wartet mit<br />

zahlreichen rundenbasierten Kämpfen auf, in denen der Spieler mit seinem<br />

selbst erschaffenen Helden antreten darf. Diesen darf er mit verschiedenen<br />

Charakter-, Kleidungs- und Waffenkombinationen ausrüsten. mm<br />

Ubisoft, http://southpark.ubi.com, Preis: 40 Euro<br />

LG hat dieses<br />

Smartphone<br />

so verbogen,<br />

dass es sich an<br />

die Kopfform<br />

des Menschen<br />

anpasst.<br />

12 www.pcgo.de 4/14


System-Tool<br />

PC Tuning in Echtzeit<br />

Das Unternehmen iolo<br />

technologies hat die<br />

Version 12.5 seiner PC-<br />

Optimierungssoftware<br />

System Mechanic veröffentlicht.<br />

Als eine<br />

der wichtigsten Neuerungen<br />

enthält das<br />

System-Tool die neue<br />

LiveBoost-Technologie,<br />

eine exklusive Funktion<br />

zum Optimieren von Prozessor, RAM und Speicherlaufwerkressourcen<br />

in Echtzeit. Dabei besteht<br />

LiveBoost aus drei Hauptkomponenten OptiCore,<br />

RAMJet und AcceleWrite. Das Programm verhindert<br />

auf transparente Weise sogenannte Multi-<br />

Tasking-Staus und steigert die allgemeine Reaktionszeit<br />

des Computers.<br />

tf<br />

iolo technologies, www.iolo.de, Preis: 39,99 Euro<br />

Ganz ohne Kabel, WLAN oder Bluetooth verstärkt dieser Lautsprecher<br />

die Lautstärke des Smartphones.<br />

Lautsprecher<br />

Klang per Induktion<br />

Mit dem ednet Magic Sound lässt sich Musik direkt vom eigenen Handy aus in<br />

zimmerfüllender Lautstärke hören. Dafür startet der Nutzer die Musikwiedergabe<br />

auf seinem mobilen Gerät und legt es auf die Soft-Touch-Oberfläche des<br />

Induktionslautsprechers. Sofort ist die Musik bis zu doppelt so laut zu hören. Die<br />

Bedienung ist schnell und intuitiv: einfach auflegen und fertig. Der Lautsprecher<br />

muss nicht extra eingerichtet oder verbunden werden. <br />

mm<br />

Assmann, www.assmann.com, Preis: 20 Euro<br />

_0C2ZK_Toshiba_NEU_Go_04_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Feb 2014 11:21:43<br />

dachzeile<br />

Headline headline<br />

Per iure feum volut landrem iril ullam<br />

acidunt velisl do consectem dolore<br />

facin hendit velis num cin hendit<br />

velis num vullaorperat adio vullaorperat<br />

adio corperit ipsustrud modo-<br />

Bei dem ereignisreichen Lifestyle von heute möchte man<br />

seine Erinnerungen immer und überall mit anderen teilen<br />

können. Aber dazu braucht man Speicherlösungen, die lessi etuer suscin ut aciliquat lutatum<br />

qui enim luptat lutpat. Ut nibh<br />

nicht nur schnell sind, sondernauch zuverlässig. Als Erfinder<br />

der NAND-Flash-Memory-Technologie kann Ihnen Toshiba<br />

exerostrud dolendre con utet utet,<br />

genau das bieten.<br />

sent blandreet lamcommy nonulpu<br />

UnsereTransMemory-Mini USB-Sticks mit 4bis 32 GB sind<br />

besonders farbenfroh. Die Toshiba Laufwerke im Taschenformat<br />

haben bis zu 64 GB Kapazität. TransMemory-MX USB 3.0<br />

Flash-Speicher mit bis zu 64 GB sind doppelt so schnell wie<br />

ein StandardUSB 2.0 Stick.<br />

Die Toshiba SD- und microSD-Karten (UHS-I Class 10)<br />

bieten im Vergleich zu Standard SD-Karten die doppelte<br />

Schreib-/Lesegeschwindigkeit. Genießen Sie unbeschwert<br />

all die unvergesslichen Momente. Wirhalten sie sicher fest.<br />

WWW.TOSHIBA-MEMORY.COM<br />

tpatum iriure tion henisim nullan<br />

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autat. Lorpercipi, b, q cin hendit velis<br />

num vullaorperat adio uat. Ut wis<br />

etummy nonse con vulputat autat.<br />

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Shop-Finder<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

13


eport ❯ Router-Hacking<br />

Hacker<br />

auf der Fritzbox<br />

Fritzbox, Asus, Belkin oder D-Link – die Liste der geknackten Router ist lang. Stoppen Sie Passwortklau<br />

und Datendiebstahl, und machen Sie Ihren Router wieder dicht – am besten jetzt! ❯ von Mattias Schlenker<br />

Das letzte halbe Jahr war eine schlechte<br />

Zeit für Router-Hersteller und DSL-Nutzer:<br />

Nach einem im Herbst aufgedeckten<br />

Router-Botnetz, das eine Sicherheitslücke<br />

in einer Open-Source-Firmware ausnutzte,<br />

folgte um Weihnachten die Entdeckung<br />

einer Hintertür bei zahllosen billigen Routern.<br />

Sogar Passwörter ließen sich auslesen.<br />

Kurz darauf machte bei Twitter der Hashtag<br />

„#asusgate“ die Runde. Unter diesem Stichwort<br />

kursierten Listen von privaten Dateien,<br />

die Hobby-Hacker über die NAS-Funktion<br />

von Asus-Routern saugen konnten. Pikant<br />

dabei: Die ausgenutzte Lücke wurde bereits<br />

vor einem Jahr geschlossen, doch viele Nutzer<br />

haben von den Herstellern nie ein Firmware-Update<br />

bekommen.<br />

Anfang Februar war schließlich AVM an der<br />

Reihe, dessen relativ teure Fritzboxen bei<br />

vielen Providern als Dreingabe ausgeliefert<br />

werden – hier ermöglichte es eine Lücke,<br />

die Authentifizierung komplett zu umgehen<br />

und so an die Telefonkonfiguration heranzukommen.<br />

Die Angreifer wählten daraufhin<br />

teure „Mehrwert“-Dienste im Ausland.<br />

Schnelle Hilfe bei AVM und Asus<br />

Handelt es sich bei Ihrem Router um ein Modell<br />

von AVM oder Asus, sollten Sie zunächst<br />

die Supportseiten des Herstellers aufsuchen<br />

und die vorhandene Firmwareversion mit<br />

der bereitstehenden vergleichen. Beide Hersteller<br />

geben in der Regel klare Auskunft<br />

über behobene Sicherheitslücken und neue<br />

Funktionen. Fritzbox-Nutzer sollten alle Passwörter<br />

neu setzen, da diese möglicherweise<br />

ausgelesen wurden. Falls Sie die Fritzbox als<br />

Telefonanlage nutzen, suchen Sie über die<br />

Web-Schnittstelle in der Liste der Telefoniegeräte<br />

unbekannte, nicht von Ihnen eingerichtete<br />

Geräte. Selbstverständlich sollten Sie<br />

alle Entdeckungen durch Screenshots protokollieren.<br />

Prüfen Sie ferner die Einzelverbindungsnachweise<br />

auf ausländische Nummern,<br />

und setzen Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem<br />

Telekommunikationsunternehmen in Verbindung,<br />

um Kulanz zu erreichen. Insbesondere,<br />

wenn der Router vom DSL- und Telefonanbieter<br />

bereitgestellt wurde – also Vertragsbestandteil<br />

ist – stehen die Chancen gut, die<br />

hohen Telefonkosten nicht tragen zu müssen.<br />

14 www.pcgo.de 4/14


Bei den Herstellern AVM und Asus würden<br />

wir uns eine klarere Kennzeichnung der Modelle<br />

wünschen, die nicht mehr mit Updates<br />

versorgt werden.<br />

Nutzer anderer Router sollten als erste Anlaufstelle<br />

ebenfalls die Support-Seiten des<br />

Herstellers aufrufen und dort nach Sicherheitsinformationen<br />

und Updates suchen.<br />

Das ist besonders bei billigen Geräten nicht<br />

ganz einfach. So werden DSL-Router mit<br />

Fantasienamen zu Billigstpreisen verkauft,<br />

bei denen keine Supportseiten im Internet<br />

zu finden sind. Falls Sie ein derartiges Gerät<br />

besitzen, ist ein wenig Detektivarbeit nötig,<br />

um herauszufinden, ob der Router möglicherweise<br />

Sicherheitslücken aufweist oder<br />

bereits gehackt wurde.<br />

Hintertüren finden<br />

Hersteller günstiger DSL-Router leisten sich<br />

meist keine komplette Eigenentwicklung.<br />

Sie kaufen vielmehr das Hardware-Design<br />

zusammen mit dem verwendeten Chipsatz<br />

beim Chiphersteller (beispielsweise Atheros<br />

oder Ralink) ein und passen diese oft nur geringfügig<br />

an. Einige Anbieter gehen so weit,<br />

komplette Router inklusive Software bei asiatischen<br />

Herstellern zu kaufen. Router dieser<br />

Art waren von einer an Weihnachten 2013<br />

bekannt gewordenen Hintertür auf Port<br />

32764 betroffen. Ob Sie selbst einen derart<br />

anfälligen Router besitzen, prüfen Sie mit Telnet.<br />

Das ist nicht schwer: Sie benötigen nur<br />

den Telnet-Client, der in Windows 7/8 meist<br />

deaktiviert ist. Aktivieren Sie ihn einfach unter<br />

„Systemsteuerung/Programme und Funktionen/Windows-Funktionen<br />

aktivieren oder<br />

deaktivieren“. Nun benötigen Sie die IP-Adresse<br />

Ihres Routers. Rufen Sie mit [Windows]-<br />

Taste + [R] den Ausführen-Dialog auf, tippen<br />

Sie dort „cmd“ ein, und klicken Sie auf „OK“. In<br />

der Eingabeaufforderung tippen sie „ipconfig“<br />

ein und drücken die Eingabetaste [Enter].<br />

Unter „Standardgateway“ sehen Sie die<br />

IP-Adresse Ihres Routers, etwa 192.168.178.1.<br />

Geben Sie nun in der Eingabe aufforderung<br />

ein: „telnet 192.168.178.1 32764“ (ohne<br />

Hochkommas!). Antwortet der Router nach<br />

Drücken der Eingabetaste mit „ScMM“ oder<br />

„MMcS“, sollten Sie vom Internetanschluss<br />

eines Bekannten aus testen, ob der Router<br />

auch von außen über das Internet auf Port<br />

Tipps für den Router-Neukauf<br />

❯ Benötigen Sie einen neuen Router, sollten Sie<br />

ein Modell wählen, das vom Hersteller regelmäßig<br />

mit Firmware-Updates versorgt wird.<br />

Steht eine Neuanschaffung eines DSL-Routers<br />

an, sollte der Preis nur eines von vielen Kriterien<br />

sein. Aus unserer Erfahrung mit AVM können<br />

wir die DSL-Router und Telefonanlagen der<br />

Fritzbox-Familie empfehlen: Der Funktionsumfang<br />

ist gut, die Bedienung übersichtlich und<br />

der hohe Preis mit zeitnahen Sicherheits- und<br />

Stabilitätsupdates gerechtfertigt. AVM kalkuliert<br />

derzeit mit etwa fünf Jahren Support ab<br />

Erstveröffentlichung eines Gerätes, bei der<br />

jüngsten Sicherheitslücke wurden sogar längst<br />

abgekündigte Geräte wie die mittlerweile sieben<br />

Jahre alte Fritzbox 7170 mit Aktualisierungen<br />

versorgt.<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, Router und Telefonanlage<br />

zu trennen, sollte sich auch im Sortiment<br />

von Auerswald umschauen: Nicht einfach<br />

zu konfigurieren, aber zuverlässig und für den<br />

Für Router, die auf der<br />

Open-Source-Firmware<br />

DD-WRT basieren,<br />

finden Sie oft aktuelle<br />

und lückenlose<br />

Betriebssysteme.<br />

(semi-) professionellen Einsatz gut geeignet.<br />

Etwas günstiger als Fritz und ähnlich gut versorgt<br />

sind die mit einer DD-WRT-Firmware ausgelieferten<br />

Router von Buffalo. Bei den meisten<br />

anderen Herstellern ist keine pauschale Aussage<br />

zu treffen, da einige Modelle komplett zugekauft<br />

werden, während andere im Haus entwickelt<br />

werden.<br />

Perfiderweise wechseln das Entwicklungsmuster<br />

und die Hardware manchmal zwischen zwei<br />

in identischen Gehäusen verkauften Revisionen.<br />

Wer einen sehr günstigen Router sucht<br />

– immerhin sind Router mit ähnlichem Funktionsumfang<br />

wie eine Fritzbox 3390 zu einem<br />

Drittel des Preises erhältlich – sollte vorab auf<br />

den Webseiten der freien Firmwareprojekte<br />

prüfen, ob diese unterstützt werden. So ist im<br />

Falle einer vorzeitigen Abkündigung eines Gerätes<br />

oder einer ausstehenden Reaktion auf<br />

Sicherheitslücken ein <strong>schnelle</strong>r Wechsel auf die<br />

alternative Firmware möglich.<br />

Gut gemacht:<br />

AVM informiert<br />

pro-aktiv über<br />

Sicherheitslücken und<br />

drängt zum Update.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

15


eport ❯ Router-Hacking<br />

Praktisch: AVMs Fritzbox kann selbst nach Updates suchen – bei anderen Routern muss dieses oft<br />

zuerst auf einen PC heruntergeladen werden.<br />

Asus rät eindringlich, die Firmware der eigenen<br />

Router auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />

32764 erreichbar ist. Dazu benötigen Sie dessen<br />

IP-Adresse nach außen, was etwa www.<br />

meineip.de anzeigt. Ist das der Fall, verlieren<br />

Sie keine Zeit und aktualisieren Sie den<br />

Router sofort mit neuer Firmware! Das geht<br />

über das Webinterface des Routers oder Sie<br />

müssen im Web oder in Foren eine Herstellerseite<br />

mit weiteren Infos finden.<br />

❯ Achtung: Scheitert das Update, trennen<br />

Sie den Router sofort vom Internet! Achten<br />

Sie darauf, dass alle im Router verwendeten<br />

Passwörter nicht auch bei anderen Diensten<br />

zum Einsatz kommen. Auch das Passwort<br />

des DSL-Zugangs sollten Sie schnellstmöglich<br />

über den Provider ändern lassen.<br />

Botnetz im Router<br />

Das im Herbst 2013 aufgedeckte Router-<br />

Botnetz nutzte zur Verbreitung eine seit Juli<br />

Ist Port 32764 erreichbar? Dann enthält Ihr Router<br />

möglicherweise eine kritische Hintertür.<br />

2009 bekannte, aber kurz darauf behobene<br />

Schwachstelle in der Open Source Firmware<br />

DD-WRT. Diese wird von vielen günstigen<br />

Router-Herstellern eingesetzt und leicht abgewandelt.<br />

Obwohl die Lücke seit vier Jahren<br />

geschlossen ist, sind viele Router immer<br />

noch nicht gepatcht: Einige Hardwarehersteller<br />

pflegen keine Download-Infrastruktur<br />

für Updates. Firmware-Revisionen ab Build<br />

12533/v24 sollten von der Lücke nicht mehr<br />

betroffen sein, also Versionen nach dem<br />

22. Juli 2009. Dennoch raten wir dringend<br />

dazu, auf DD-WRT basierte Router nur einzusetzen,<br />

wenn Sie das letzte Update im<br />

April 2013 oder danach erhalten haben. Bei<br />

DD-WRT basierten Routern stehen die Chancen<br />

relativ gut, dass eine freie Version in die<br />

Bresche springen kann. Suchen Sie auf der<br />

Webseite http://tinyurl.com/y9a9kq5 nach<br />

Ihrem Modell. Nach der Umstellung sollte<br />

das Gerät mit wenig Aufwand in der gleichen<br />

Konfiguration weiterlaufen.<br />

❯ Achtung: Finden Sie weder eine Herstellerseite<br />

noch Ihren Router in den Gerätelisten<br />

der Open-Source-Projekte, besteht eine kleine<br />

Chance per Webrecherche oder Nachfrage<br />

in den Foren der Open-Source-Projekte<br />

ein baugleiches Modell zu identifizieren und<br />

auf diesem Weg zu einer aktuellen Firm ware<br />

zu kommen. Sollten diese Versuche nicht<br />

von Erfolg gekrönt sein, betrachten Sie den<br />

DSL-Router bitte als unsicher, und setzen Sie<br />

ihn nicht mehr zum Internetzugang ein.<br />

Liegt die letzte Firmware-Aktualisierung über ein Jahr zurück, ist mit einem abgekündigten<br />

und damit unsicheren Modell zu rechnen.<br />

Fazit: Alten Router besser tauschen<br />

Wenn das letzte Firmware-Update Ihres<br />

Routers vor April 2013 liegt, sollten Sie so<br />

verfahren: Zu diesem Zeitpunkt wurden einige<br />

eklatante Sicherheitslücken publik und<br />

schließlich durch praktisch alle Hersteller behoben.<br />

Liegt das Update Ihres Routers davor,<br />

ist nicht von problemloser Hardware auszugehen,<br />

sondern von einem kalt<br />

abgekündigten Modell. Der<br />

alte Router ist dann ein Fall<br />

für die „Gelbe Tonne Plus“:<br />

Worauf Sie beim Neukauf<br />

des Routers achten sollten<br />

lesen Sie in den Tipps auf<br />

Seite 15.<br />

whs/mm<br />

16 www.pcgo.de 4/14


ANZEIGE<br />

Der JBL Charge<br />

Blue hat einen 6 Ah<br />

Lithium-Ionen-Akku<br />

und streamt den Sound bis<br />

zu 12 Stunden über Blutooth.<br />

www.jbl.com<br />

Hörgenuss<br />

vom Feinsten<br />

Die Produkte von JBL sind pfiffig und trendig. Aber ihr eigenes unverwechselbares<br />

Design lassen sie nicht nur schick aussehen, sie stecken<br />

zudem noch voller professioneller Audiotechnik. ❯ von Thomas Fischer<br />

So hat JBL Charge als einziger echter mobiler<br />

Lautsprecher eine USB-Lademöglichkeit<br />

für Smartphones oder Tablets.<br />

Des Weiteren ist JBL Voyager das erste<br />

2-in-1-Gerät in dieser Kategorie, bei dem<br />

ein Teil des Heimsystems ganz einfach<br />

rausgenommen werden kann und als<br />

mobiler Lautsprecher dient.<br />

Das für sein markantes Design ausgezeichnete<br />

JBL Pebbles ist ein kompaktes<br />

Stereolautsprechersystem. Es wird über<br />

USB direkt an den Computer angeschlossen<br />

und so mit Strom versorgt.<br />

Die Harman-Ingenieure entwickelten hinsichtlich<br />

der Kundenanforderungen die<br />

Kopfhörer der JBL Synchros-Reihe. Das<br />

Ergebnis ist die Signalverarbeitungstechnologie<br />

JBL LiveStage, die eine realitätsnahe,<br />

warme Klangwiedergabe erreicht,<br />

ganz so als wäre man mit den Musikern<br />

im selben Raum.<br />

Weiter Infos finden Sie im Internet auf der<br />

Seite: www.JBL.com


titelthema ❯ Windows Check<br />

checken<br />

sie ihr<br />

wind ws<br />

Wichtige Daten weg, Windows spinnt,<br />

Festplatte futsch: Damit es niemals so weit<br />

kommt, unterziehen Sie Ihren Rechner<br />

regelmäßig ein paar einfachen Checks.<br />

Die Tools von der Heft-DVD helfen, die<br />

häufigsten Windows-Ärgernisse rechtzeitig<br />

zu erkennen. In vielen Fällen lassen sich<br />

die PC-Pannen sogar ohne Aufwand<br />

beseitigen. ❯ von Michael Rupp<br />

✓<br />

Bremst Windows den PC schon bei alltäglichen<br />

Aufgaben aus, ist es Zeit für<br />

einen umfassenden Gesundheits-Check.<br />

Die nötigen Anleitungen finden Sie auf den<br />

folgenden Seiten, die Gratis-Tools dazu auf<br />

der Heft-DVD. Unsere Checks decken auf,<br />

ob tatsächlich Probleme vorliegen, und helfen<br />

Ihrem kränkelnden Rechner wieder auf<br />

die Beine. Empfehlenswert ist das Checken<br />

des PCs allerdings nicht erst, wenn sich die<br />

Anzeichen mehren, dass mit Windows etwas<br />

nicht stimmt. Durch eine regelmäßige<br />

Kontrolle der wichtigsten Stellschrauben in<br />

Windows verhindern Sie, dass es überhaupt<br />

so weit kommt.<br />

Um gezielt eine PC-Komponente zu kontrollieren,<br />

etwa den Arbeitsspeicher oder den<br />

Virenstatus, haben wir die Checks in sieben<br />

Kategorien eingeteilt, die sich auch einzeln<br />

anwenden lassen. Bevor Sie sich ans Über-<br />

prüfen Ihres PCs machen, sollten Sie sicherstellen,<br />

dass Sie mit Administratorrechten bei<br />

Windows angemeldet sind, um die hier vorgestellten<br />

Checks durchführen zu können.<br />

Hardware-Check: So stabil<br />

✔arbeiten die PC-Komponenten<br />

Mit dem Hardware-Check finden Sie heraus,<br />

wie schnell Ihr Rechner arbeitet und ob er<br />

zu Abstürzen neigt. Hardwareprobleme im<br />

Zusammenspiel von Prozessor, Hauptplatine,<br />

Speicher, Grafikkarte und Netzteil treten oft<br />

nur sporadisch auf – meist dann, wenn der<br />

Rechner gerade beschäftigt ist. Deshalb unterteilt<br />

sich der Check in mehrere Stufen.<br />

Belastungstest: Das kostenlose Stresstest-<br />

Tool HeavyLoad von der Heft-DVD führt einen<br />

Stresstest durch, der Ihren PC an seine<br />

Leistungsgrenze bringt. Für einen Komplett-<br />

Check aktivieren Sie im Menü „Test-Metho-<br />

18 www.pcgo.de 4/14


DVD<br />

Software/Tool-Pakete/Windows Check 2014<br />

den“ alle Einträge und klicken in der Symbolleiste<br />

auf den blauen Startknopf. Lassen<br />

Sie den Check am besten über Nacht laufen.<br />

So erkennen Sie, ob Ihr Rechner unter starker<br />

Beanspruchung eventuell abstürzt.<br />

Leistungstest: Das 3D-Prüfprogramm Cinebench<br />

von der Heft-DVD ermittelt die Prozessorleistung<br />

– auch von Mehrkernprozessoren.<br />

So erhalten Sie einen Anhaltspunkt<br />

zum relativen Rechentempo Ihres PCs und<br />

können einen etwaigen Tempozuwachs<br />

oder Geschwindigkeitsverlust über einen<br />

längeren Zeitraum messen.<br />

Komponententest: Im Rahmen eines Hardware-Checks<br />

ist wichtig zu wissen, welche<br />

Komponenten im PC-Gehäuse stecken und<br />

wie warm sie werden. Aufrüsten, Fehler suche<br />

und Treiber-Updates werden so erleichtert.<br />

Windows selbst liefert nur ungenaue Angaben<br />

zu den im PC verbauten Hardware-Komponenten.<br />

Mehr Details zu den wichtigsten<br />

Bauteilen des Rechners zeigt das kostenlose<br />

Speccy von der Heft-DVD an. Sie erhalten<br />

eine kompakte Hardware- und Statusübersicht.<br />

Zu Beginn trägt das Tool alle relevanten<br />

Systeminformationen zusammen. Der<br />

Vorgang dauert bis zu 30 Sekunden. Danach<br />

sehen Sie eine Zusammenfassung der<br />

wichtigsten PC-Daten wie Windows-Version,<br />

Prozessortyp, Arbeitsspeicherbestückung,<br />

Hauptplatinentyp und Grafikkarte – jeweils<br />

mit ihrer aktuellen Temperatur. Ausführlichere<br />

Informationen stellt das Tool nach Kategorien<br />

wie Betriebssystem, RAM, Festplatten<br />

oder optische Laufwerke sortiert bereit.<br />

Arbeitsspeicher testen: Memtest86+ ist ein<br />

verlässlicher Helfer bei der Überprüfung des<br />

5gründe für regelmäSSige<br />

PC-Checks<br />

1 Mehr Sicherheit<br />

Nur ein gut gepflegtes Windows ist ein sicheres<br />

Windows. Eine regelmäßige Kontrolle des<br />

Rechners verringert die Gefahr, Opfer eines<br />

PC-Schädlings zu werden.<br />

2 Maximale Funktionen<br />

Sind Windows, installierte Anwendungsprogramme<br />

sowie Treiber auf dem aktuellesten<br />

Stand, stehen Ihnen auch die neuesten Software-Funktionen<br />

zur Verfügung.<br />

3 Beste Kompatibilität<br />

Ein fehlerfreies Windows ist Voraussetzung für<br />

den störungsfreien Betrieb externer Geräte,<br />

die Kommunikation im Netzwerk und die Nutzung<br />

von Online-Diensten.<br />

4 Speicherplatz gewinnen<br />

Durch das Checken Ihres Rechners holen Sie<br />

Speicherplatz zurück, der Ihnen ansonsten<br />

nicht mehr zur Verfügung steht.<br />

5 Zeit sparen<br />

Durch das Erkennen und Beseitigen möglicher<br />

Leistungsbremsen arbeitet Ihr PC mit<br />

Maximal-Tempo – dadurch sparen Sie im Windows-Alltag<br />

wertvolle Minuten.<br />

Arbeitsspeichers. Das Tool findet heraus, ob<br />

der Speicher-Chip auf der Hauptplatine einwandfrei<br />

funktioniert. Ein Check empfiehlt sich<br />

bei Systemabstürzen und auch vorbeugend,<br />

etwa nach Tuning-Maßnahmen oder im Anschluss<br />

an eine Erweiterung des Arbeitsspeichers.<br />

Die Software wird von einer Boot-CD<br />

gestartet. Diese erstellen Sie mit der ISO-Datei<br />

auf der Heft-DVD und einem Brennprogramm<br />

wie ImgBurn von der Heft-DVD. Starten Sie<br />

den Rechner dann von der Prüf-CD. Eventuell<br />

müssen Sie dazu in den BIOS-Einstellungen<br />

noch die Reihenfolge der Bootlaufwerke anpassen.<br />

Den Test beginnen Sie im Hauptmenü<br />

von Memtest86+ mit der Taste „M“.<br />

Laufwerk-Check: Fitnesstest<br />

✔für SSD und Festplatte<br />

Viele PC-Probleme hängen mit der Festplatte<br />

oder dem SSD-Laufwerk zusammen. Das<br />

gilt vor allem, wenn der freie Speicherplatz<br />

knapp wird oder sich Defekte einschleichen.<br />

Durch regelmäßiges Checken der Warnindikatoren<br />

erkennen Sie einen drohenden Laufwerkdefekt<br />

und beugen Datenverlust vor.<br />

Laufwerkdiagnose: Starten Sie das kostenlose<br />

CrystalDiskInfo von der Heft-DVD. Es liest<br />

die SMART-Diagnosedaten Ihrer Festplatte<br />

oder SSD und liefert neben detaillierten Infos<br />

zum Gerät eine Prognose des Gesamtzustands.<br />

Zudem warnt es vor einer Überhitzung<br />

des Laufwerks.<br />

Tempotest: Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit<br />

misst CrystalDiskMark anhand verschiedener<br />

Testverfahren. So finden Sie<br />

heraus, ob das Laufwerk die vom Hersteller<br />

genannten Leistungswerte erreicht.<br />

Speicherplatz freigeben: Ccleaner von der<br />

Heft-DVD findet und entfernt den Datenunrat<br />

auf Ihren Laufwerken. Die Software kennt die<br />

üblicherweise anzutreffenden Dateileichen<br />

und erspart Ihnen eine manuelle Laufwerkbereinigung.<br />

Starten Sie das Tool und wechseln<br />

Sie über „Options, Settings, Language“ zur<br />

deutschsprachigen Bedienerführung. Klicken<br />

Sie auf „Cleaner“, und legen Sie im Bereich<br />

„Windows“ und „Anwendungen“ fest, welche<br />

Hardware-check: Die Statuselemente der Freeware Speccy informieren<br />

laufend über die Temperaturen von Prozessor, Grafikchip und Festplatten.<br />

LAufwerk-check: Mit Treesize Free finden Sie heraus, in welchen Ordnern<br />

auf einem Laufwerk sich die wahren Speicherplatzfresser verstecken.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

19


titelthema ❯ Windows Check<br />

laufwerk-check: CrystalDiskInfo zeigt nach dem Start alle Betriebsparameter<br />

sowie die Gesundheitsdaten von Festplatten und SSDs an.<br />

laufwerk-check: Wer sein SSD-Laufwerk lange am Leben halten möchte,<br />

überprüft mit SSD Fresh, ob Windows optimal dafür konfiguriert ist.<br />

Systembereiche in den Reinigungsvorgang<br />

einbezogen werden sollen. Das Register „Anwendungen“<br />

enthält Löschoptionen für viele<br />

weitere Programme. Die Säuberungsaktion<br />

führen Sie per Klick auf „Starte CCleaner“ durch.<br />

SSD-Einstellungen: Nutzer eines SDD-Laufwerks<br />

stellen mit dem in der Basisversion<br />

kostenlosen SSD Fresh von der Heft-DVD<br />

sicher, dass Windows für die SSD-Nutzung<br />

optimal konfiguriert ist.<br />

Defragmentieren: Zusammengehörende Daten<br />

werden auf der Festplatte nicht in Folge,<br />

sondern teilweise in verschiedenen Bereichen<br />

abgelegt. Dann ist das Laufwerk fragmentiert.<br />

Das führt zu Geschwindigkeitseinbußen, weil<br />

die Festplatte die verstreuten Daten zusammensuchen<br />

muss. Defraggler von der Heft-<br />

DVD zeigt an, wie stark die Festplatte frag-<br />

mentiert ist und ordnet die Daten in optimaler<br />

Reihenfolge an. Achtung: SSD-Laufwerke<br />

benötigen keine Defragmentierung!<br />

Registry-Check: Kontrolle der<br />

✔Systemdatenbank<br />

Die Registry ist die Konfigurationsdatenbank<br />

von Windows und enthält Tausende wichtiger<br />

Einstellungen und Programmverweise.<br />

Im Laufe der Zeit sammeln sich jedoch veraltete<br />

oder ungültige Einträge an – manche<br />

davon sind die Ursache von Windows-Problemen.<br />

Grund genug, die Registrierdatenbank<br />

im Auge zu behalten.<br />

Programme ausmisten: Nicht benötige Software<br />

kostet unnötig Speicherplatz und bläht<br />

die Registry auf. Deinstallieren Sie alle Programme,<br />

die Sie nicht regelmäßig verwenden.<br />

Registry-check: Ccleaner hilft beim Beseitigen von Fehlern in der Registrierungsdatenbank.<br />

Dabei hilft Revo Uninstaller von der Heft-DVD.<br />

Er führt zunächst das normale Deinstallationsprogramm<br />

aus und entfernt danach<br />

noch mögliche Überreste in der Registry.<br />

Registry optimieren: Von den in der Vergangenheit<br />

gelöschten Programmen hängen oft<br />

noch Reste in der Registry, die Sie mit Ccleaner<br />

beseitigen. Zum Entfernen überflüssiger<br />

Registry-Inhalte klicken Sie in Ccleaner unter<br />

„Registry“ erst auf „Nach Fehlern suchen“ und<br />

dann auf „Fehler beheben!“. Die Frage nach der<br />

Sicherung beantworten Sie schließlich mit „Ja“.<br />

Software- und Treiber-Check:<br />

✔Hier zählt Aktualität<br />

Updates enthalten wichtige Fehlerkorrekturen<br />

und schließen Sicherheitslücken. Zudem<br />

optimieren die Hersteller mit ihren Updates<br />

meist auch die Leistung der Programme. Der<br />

Software-Check findet heraus, welche Ihrer<br />

Programme veraltet sind und einer Aktualisierung<br />

bedürfen.<br />

Aktualität prüfen: Installieren und starten<br />

Sie den Secunia Personal Software Inspector.<br />

Im Setup können Sie festlegen, ob es<br />

Software-Updates automatisch durchführen<br />

soll (voreingestellt) oder ob es Sie nur über<br />

Updates informieren soll. Die Systemanalyse<br />

beginnt automatisch. Am Ende erscheint<br />

eine Übersicht der installierten Programme<br />

mit Hinweisen, welche davon veraltet sind.<br />

Treiber prüfen: Fehlerhafte Gerätetreiber<br />

sind in Windows eine häufige Absturzursache.<br />

Neue Treiberversionen laufen meist<br />

nicht nur stabiler, sondern sind auch in puncto<br />

Tempo optimiert. Einen Aktualitäts-Check<br />

20 www.pcgo.de 4/14


für Treiber führen Sie mit SlimDrivers von der<br />

Heft-DVD durch.<br />

Netzwerk- und WLAN-Check:<br />

✔Tempo und Sicherheit<br />

Über das Netzwerk stellt Ihr PC die Verbindung<br />

ins Internet und zu anderen Geräten<br />

her. Der Netzwerk- und WLAN-Check überprüft,<br />

ob der ein- und ausgehende Datenverkehr<br />

sicher, schnell und zuverlässig abläuft.<br />

Offene Ports finden: Wenn Windows bestimmte<br />

Ports offenhält, können andere<br />

Rechner mit Ihrem PC kommunizieren. Das<br />

ist erwünscht, etwa für den Austausch von<br />

Dateien im lokalen Netzwerk. Allerdings sind<br />

offene Ports auch ein Einfalltor für PC-Schädlinge.<br />

CurrPorts von der Heft-DVD zeigt eine<br />

Übersicht aller derzeit auf Ihrem PC offenen<br />

Ports an. Zu jedem Port wird die zugehörige<br />

Anwendungen genannt, sodass Sie genau<br />

wissen, welche Programme oder Prozesse<br />

Sie schließen müssen, damit auch der korrespondierende<br />

Port geschlossen wird.<br />

WLAN testen: Je schlechter der WLAN-Empfang,<br />

desto langsamer laufen die Daten über<br />

den Äther. Um genau herauszufinden, wie es<br />

um den Funknetzempfang in Ihren Räumen<br />

steht, verwenden Sie den Ekahau HeatMapper<br />

von der Heft-DVD. Das Tool prüft den<br />

WLAN-Empfang in Ihre Wohnung oder im<br />

Haus auf Basis eines eingescannten Grundrisses<br />

und ermittelt den optimalen Router-<br />

Standort. Anhand der vom Programm erstellten<br />

Signalstärkengrafik erfahren Sie, an<br />

welchem Aufstellort ein maximales WLAN-<br />

Tempo gewährleistet ist. Da Ihr WLAN von<br />

anderen elektronischen Geräten beeinflusst<br />

wird, empfiehlt es sich, diesen Test regelmäßig<br />

zu wiederholen.<br />

Explorer-Check: Störenfriede<br />

✔im Kontextmenü finden<br />

Viele Windows-Programme installieren eine<br />

oder mehrere Shell-Erweiterungen. Das sind<br />

kleine Ergänzungsmodule für den Windows-<br />

Explorer, die das Kontextmenü aufblähen<br />

und ein <strong>schnelle</strong>s Arbeiten behindern. Ein<br />

Explorer-Check bringt unnötigen Ballast im<br />

Kontextmenü zutage.<br />

Erweiterungen finden: Die Freeware Shellex-<br />

View kann überflüssige Erweiterungen deaktivieren.<br />

Dazu werden alle Module mit Be-<br />

Netzwerk- und WLAN-check: Das kostenlose CurrPorts zeigt alle offenen Kanäle in Tabellenform<br />

an und ordnet die einzelnen Ports den entsprechenden Windows-Prozessen zu.<br />

schreibung, Name des Herausgebers und Typ<br />

angezeigt. Per Rechtsklick kann man Einträge<br />

abschalten. Erweiterungen, die von Microsoft<br />

stammen, sollten Sie nicht deaktivieren.<br />

Dateiverwaltung optimieren: Wer mit vielen<br />

Dateien arbeitet, profitiert vom Dateiverwaltungs-Tool<br />

Multi-Commander. Dank einer<br />

zweigeteilten Fensteransicht lassen sich Datei-<br />

und Verzeichnisoperationen zwischen<br />

den beiden Fenstern bequem mit der Maus<br />

oder über Funktionstasten durchführen. So<br />

kann man Dateien schnell zwischen zwei<br />

Ordner kopieren, verschieben oder abgleichen.<br />

Viren-Check: Schädlinge<br />

✔aufstöbern und beseitigen<br />

Mit einem <strong>schnelle</strong>n Viren-Check finden Sie<br />

Malware sowie Späh-Software und säubern<br />

sogar virenverseuchte Windows-PCs. Sinnvoll<br />

ist ein Viren-Check immer dann, wenn<br />

SoftWAre- und Treiber-check: SlimDrivers<br />

erstellt eine Liste der installierten Gerätetreiber<br />

und gibt Hinweise, falls neuere verfügbar sind.<br />

der PC nicht mehr startet und Sie einen<br />

Virenbefall vermuten. Außerdem finden Sie<br />

durch einen regelmäßigen Viren-Check mit<br />

einem Bootmedium heraus, ob Ihr fest installierter<br />

Virenscanner richtig arbeitet.<br />

Achtung: Von einer möglicherweise verseuchten<br />

Festplatte dürfen Sie Windows<br />

bei Virenverdacht keinesfalls mehr starten,<br />

sonst besteht die Gefahr, dass sich der Infektionsherd<br />

weiter ausbreitet! Um bei einer<br />

Infektionsvermutung eine gründliche<br />

Systemprüfung vorzunehmen, erstellen Sie<br />

mit der Datei zum Avira Rescue System von<br />

der Heft-DVD eine Schnelltest-CD oder einen<br />

Prüf-USB-Stick. Damit starten Sie dann<br />

den Rechner. Eventuell müssen Sie dazu die<br />

Boot-Reihenfolge im BIOS umstellen. Wählen<br />

Sie im Bootmenü der Test-CD oder des Test-<br />

Sticks den Punkt „Avira Rescue System starten“.<br />

Den Virentest führen Sie mit „Scanner<br />

starten“ durch.<br />

mm<br />

viren-check: Ein Viren-Check mit Avira Rescue<br />

System spürt vorhandene PC-Schädlinge auf<br />

und kann sie in vielen Fällen auch beseitigen.<br />

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21


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titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />

Endlich<br />

anonym<br />

downloaden!<br />

Raubkopierer bewegen sich oft am Rande der Legalität. Wie raffiniert sie<br />

dabei vorgehen, um illegale Inhalte anonym und mit maximaler Geschwindigkeit<br />

herunterzuladen, lesen Sie in diesem Beitrag. ❯ von Hans Bär<br />

Die Raubkopierer-Szene ist – wie jede andere<br />

Subkultur – einem ständigen Wandel<br />

unterworfen. Während Anfang der 1990er-Jahre<br />

ein Großteil aller Warez in erster Linie über<br />

Webseiten-Hoster wie Geocities unter die Leute<br />

gebracht wurde, boomte um die Jahrtausendwende<br />

das File-Sharing mit Napster, eMule und<br />

Konsorten. Anschließend entdeckte die Szene<br />

Bittorrent. Aktuell liegen wieder File-Hoster<br />

und das Usenet sehr stark im Trend. Die einzige<br />

Konstante: Raubkopierer weigerten sich stets,<br />

Geld für ihr „Hobby“ auszugeben. Doch auch<br />

dies gehört inzwischen der Vergangenheit an.<br />

Denn wer heutzutage illegale Inhalte anonym<br />

und vor allem schnell herunterladen will, kommt<br />

nicht darum herum, in die Brieftasche zu greifen.<br />

Und dies gilt sowohl für das Usenet als auch für<br />

<strong>Downloads</strong> von One-Klick-Hostern.<br />

24<br />

www.pcgo.de 4/14


DVD<br />

Software/Tool-Pakete/Anonyme <strong>Downloads</strong><br />

Wie unsere Recherchen ergeben haben, kostet<br />

es monatlich exakt 16,79 Euro, um völlig<br />

anonym und ohne Wartezeit an aktuelle Filme<br />

in Standard- und High-Definition-Qualität,<br />

Musik und Software sowie PC- und Videospiele<br />

zu kommen: 9,49 Euro kostet ein Premium-<br />

Account beim One-Klick-Hoster Share-Online,<br />

weitere 7,30 Euro sind in die VPN-Verbindung<br />

über PureVPN zu investieren.<br />

Gläserner Nutzer im Internet<br />

Jeder Nutzer, der im Internet unterwegs ist,<br />

hinterlässt Spuren, da seine IP-Adresse in den<br />

Log-Dateien aller besuchten Server festgehalten<br />

wird. Dadurch lässt sich nachvollziehen,<br />

welche Webseiten besucht, welche Videos gestreamt<br />

und welche Dateien heruntergeladen<br />

wurden. Die Tatsache, dass der Großteil der<br />

deutschen Internetnutzer mit einer dynamischen<br />

IP-Adresse im Web surft, die ihnen von<br />

ihrem Provider zugeteilt wird, und die sich bei<br />

jedem Verbindungsaufbau ändert, bietet nur<br />

begrenzten Schutz vor dieser Überwachung.<br />

Im Normalfall stellt diese Form der Schnüffelei<br />

kein Problem dar, schließlich ist es nicht ungesetzlich,<br />

Amazon.de zu besuchen oder sich auf<br />

Youtube ein paar Videos anzusehen. Sobald<br />

aber kriminelle Handlungen durchgeführt<br />

werden, sieht die Sache anders aus. Denn in<br />

solchen Fällen können die Strafverfolgungsbehörden<br />

eine gerichtliche Verfügung erwirken,<br />

die die Internetprovider verpflichtet, die Identität<br />

des Nutzers preiszugeben, siehe Rechtshinweis<br />

auf der übernächsten Seite. Somit steht<br />

die Wahrung der Anonymität an erster Stelle.<br />

Anonymisierungs-Netzwerke wie Tor (www.<br />

torproject.org) oder der Proxy-Client Jon-<br />

Donym (www.anonym-surfen.de) stellen<br />

keine zufriedenstellenden Lösungen dar, da<br />

die Bandbreite stark eingeschränkt ist. Raubkopierer<br />

wollen schließlich nicht einen ganzen<br />

Tag warten, bis ein mehrere Gigabyte großer<br />

High-Definition-Streifen auf der Festplatte<br />

landet. Aus diesem Grund laden immer mehr<br />

Raubkopierer über ein virtuelles privates<br />

Netzwerk (VPN) herunter.<br />

Anonym im Web über VPN<br />

Wer unerkannt im Internet unterwegs sein<br />

will – und dies gilt beileibe nicht nur für Mitglieder<br />

der Warez-Szene – geht über eine VPN-<br />

Verbindung online. Vereinfacht ausgedrückt<br />

Wer über VPN surft, verschleiert seine tatsächliche IP-Adresse und damit wer er eigentlich ist.<br />

handelt es sich dabei um eine Software, die<br />

über eine als Tunnel bezeichnete, verschlüsselte<br />

Verbindung den Kontakt zu einem Server<br />

des VPN-Anbieters herstellt, sodass der<br />

eigene Rechner Teil dieses Netzwerks wird<br />

und fortan über dessen IP-Adresse erreichbar<br />

ist. Diese Technik wird unter anderem von Unternehmen<br />

genutzt, um Mitarbeitern von zu<br />

Hause aus den abhörsicheren Zugriff auf das<br />

Firmen-LAN zu ermöglichen. Prima: Windows<br />

ist bereits ab Werk in der Lage, solche VPN-<br />

Verbindung aufzubauen, sodass nicht einmal<br />

die Installation einer zusätzlichen Software<br />

erforderlich ist. Allerdings bieten viele VPN-<br />

Services auch eine Software an, mit deren<br />

Hilfe sich die Verbindung komfortabler herstellen<br />

lässt. Raubkopierer machen sich diese<br />

Technologie zunutze, um unerkannt von den<br />

beiden in der Warez-Szene extrem beliebten<br />

One-Klick-Hostern Uploaded.net und Share-<br />

Online herunterzuladen. Denn da in den<br />

Server-Logdateien die IP-Adresse des VPN-<br />

Anbieters anstatt der tatsächlichen IP-Adresse<br />

des Surfers aufgezeichnet wird, besteht kaum<br />

eine Chance, die wahre Identität zu ermitteln.<br />

Der Vollständigkeit halber wollen wir jedoch<br />

erwähnen, dass es sehr wohl Mittel und Wege<br />

gibt, an die tatsächliche IP-Adresse zu gelangen.<br />

Allerdings ist es nahezu ausgeschlossen,<br />

dass diese Methoden eingesetzt werden, um<br />

die Identität einer Person zu ermitteln, die<br />

eine Datei von einem One-Klick-Hoster heruntergeladen<br />

hat, da der Aufwand viel zu<br />

groß ist. Jeder kann sich vorstellen, welche<br />

INFO empfehlenswerte anonymisier-Dienste (VPN)<br />

anbieter Goldenfrog Hide.me Hide my Ass PureVPN<br />

Internet goldenfrog.com/DE hide.me/de/ hidemyass.com/vpn purevpn.com<br />

Günstigster Tarif vyprVPN basic Hide.me Plus HMA! Pro VPN 1 Month Plan<br />

Firmensitz Schweiz Malaysia Großbritannien Hong Kong<br />

Kosten/Monat 7,99 Euro 7,99 Euro ca. 8,50 Euro<br />

(11,52 US-Dollar)<br />

Ausstattungsvergleich<br />

ca. 7,30 Euro<br />

(9,95 US-Dollar)<br />

Serverstandorte 41 14 63 26<br />

USA-Server ● (4) ● (2) ● (38) ● (keine Angabe)<br />

Verbindungen 1 1 2 5<br />

Downloadlimit ● ● ● ●<br />

Protokolle PPTP alle alle alle<br />

Zugangssoftware ● ● ● ●<br />

Apps ●, Android, iOS ● ●, iOS ●, Android, iOS<br />

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4/14 www.pcgo.de<br />

25


titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />

Anstrengungen es bedarf, um internationale<br />

Ermittlungen einzuleiten, in die ein VPN-Betreiber<br />

mit Sitz auf den Cayman Islands, ein<br />

One-Klick-Hoster aus Belize und ein Raubkopierer<br />

aus Deutschland involviert sind...<br />

Wichtiger Hinweis: VPN-Verbindungen<br />

sind nicht nur für Raubkopierer interessant.<br />

Auch alle Anwender, die großen Wert auf<br />

Anonymität legen, können auf diese Weise<br />

ihre IP-Adresse verschleiern.<br />

Ein weiterer Vorteil: Sind Sie über einen<br />

US-amerikanischen VPN-Server unterwegs,<br />

können Sie ganz locker die Geo-IP-Sperren<br />

umgehen, die unter anderem verhindern, dass<br />

deutsche Surfer US-Angebote wie YouTube.<br />

com. MTV.com und Netflix nutzen können.<br />

Welche VPN-Anbieter sind zu<br />

empfehlen?<br />

Immer mehr VPN-Anbieter buhlen um die<br />

Gunst der Kunden, was die Wahl des passenden<br />

Dienstes nicht unbedingt erleichtert. Der<br />

Preis spielt natürlich eine ebenso große Rolle,<br />

wie die Standorte der Server, da sie entscheidend<br />

für die Downloadgeschwindigkeit sind.<br />

In der Tabelle auf der vorherigen Seite stellen<br />

wir Ihnen vier VPN-Anbieter vor, die sich bei<br />

Raubkopierern größter Beliebtheit erfreuen,<br />

da sie unter anderem Server in Deutschland<br />

und den USA betreiben, die Daten verschlüsselt<br />

übertragen, das monatliche Downloadvolumen<br />

nicht einschränken und die wichtigsten<br />

VPN-Protokolle (PPTP, L2TP/Ipsec und<br />

OpenVPN) unterstützen: VyprVPN, Hide.me,<br />

HideMyAss und PureVPN. Die wichtigste Info:<br />

Für einen Monat Anonymität im Internet müssen<br />

Sie zwischen 7,30 und 8,50 Euro ausgeben.<br />

Die Geschwindigkeit, die über eine VPN-Verbindung<br />

erreicht wird, liegt stets unter dem<br />

mini-workshop VPN-Verbindung einrichten<br />

So richten Sie eine VPN-Verbindung unter Windows<br />

7 ein, um unerkannt im Web zu surfen.<br />

1Klicken Sie auf „Start“, wählen Sie „Systemsteuerung“,<br />

wechseln Sie zum „Netzwerkund<br />

Freigabecenter“, und klicken Sie unter<br />

„Netzwerkeinstellungen ändern“ auf den blau<br />

unterlegten Befehl „Neue Verbindung oder neues<br />

Netzwerk einrichten“.<br />

2Im Dialog „Wählen Sie eine Verbindungsoption<br />

aus“, markieren Sie den Eintrag „Verbindung<br />

mit dem Arbeitsplatz herstellen“ und bestätigen<br />

mit „Weiter“. Im anschließenden Dialog<br />

ist „Nein, eine neue Verbindung erstellen“ automatisch<br />

ausgewählt, sodass Sie nur auf „Weiter“<br />

klicken müssen.<br />

3Nun will der Assistent wissen, wie die Verbindung<br />

hergestellt werden soll. Sie klicken<br />

auf „Die Internetverbindung (VPN) verwenden“.<br />

Im folgenden Dialog geben Sie bei „Internetadresse“<br />

die IP-Adresse des gewünschten VPN-<br />

Servers ein – zum Beispiel „at1.vpn.goldenfrog.<br />

com“ – und tippen bei „Zielname“ eine Bezeichnung<br />

ein, etwa „VPN-Wien“. Aktivieren Sie die<br />

VPN-Verbindungen lassen sich unter Windows<br />

sogar mit Bordmitteln einrichten.<br />

Option „Jetzt nicht verbinden, nur für spätere<br />

Verwendung einrichten“, und klicken Sie auf<br />

„Weiter“.<br />

4Im letzten Schritt des Assistenten geben Sie<br />

die Zugangsdaten ein, die Sie von Ihrem<br />

VPN-Anbieter erhalten haben, und bestätigen<br />

mit „Erstellen“. Um nun per VPN ins Internet zu<br />

gehen, klicken Sie auf „Verbindung jetzt herstellen“.<br />

Um die Verbindung wieder zu unterbrechen,<br />

klicken Sie auf das Netzwerk-Icon in der<br />

Systray, klicken die aktive VPN-Verbindung mit<br />

der rechten Maustaste an und wählen „Trennen“.<br />

Je mehr Serverstandorte<br />

ein VPN-Dienstleister bietet,<br />

desto besser, da Sie dann<br />

bei Überlastungen schnell<br />

ausweichen können.<br />

Maximalspeed, den die<br />

Internetverbindung theoretisch<br />

erreichen kann.<br />

Hauptgrund dafür ist, dass<br />

Anfragen an Webseiten<br />

nicht direkt übertragen,<br />

sondern über die Server-<br />

Infrastruktur des Anbieters geleitet werden.<br />

Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang<br />

natürlich auch die Auslastung der Server.<br />

Je mehr Nutzer über einen VPN-Server<br />

online gehen, desto geringer die zur Verfügung<br />

stehende Bandbreite. Bietet ein VPN-<br />

Dienst ausreichend Alternativen an, können<br />

Sie ganz einfach auf einen anderen Server<br />

ausweichen. Am einfachsten geht‘s, wenn der<br />

VPN-Anbieter seinen Kunden eine spezielle<br />

Software zur Verfügung stellt. Denn abgesehen<br />

von der Tatsache, dass nur softwarebasierte<br />

Lösungen das OpenVPN-Protokoll<br />

unterstützen, profitieren Sie von einer ganzen<br />

Reihe weiterer Vorteile. An erster Stelle steht<br />

die – im Vergleich zur manuellen Variante<br />

– kinderleichte Auswahl des gewünschten<br />

Server-Standortes: Sie werfen einen Blick auf<br />

die Serverliste und klicken den gewünschten<br />

Eintrag an. Sehr gut: Die Zugangsprogramme<br />

einiger Anbieter, darunter HideMyAss, informieren<br />

sogar über die Auslastung der einzelnen<br />

Server. Praktisch ist aber auch, dass einige<br />

Clients in der Lage sind, automatisch den<br />

optimal geeigneten Server auszuwählen und<br />

die Verbindung nach einem Abbruch ohne<br />

Benutzereingriffe wiederherzustellen.<br />

Interessant für Nutzer, die rund um die Uhr<br />

anonym sein wollen: Immer mehr Anbieter<br />

stellen ihren Kunden auch Android- oder<br />

iOS-Apps zur Verfügung, damit sie auch mit<br />

Smartphones und Tablets über eine sichere<br />

VPN-Verbindung online gehen können.<br />

Premium-Accounts bei<br />

One-Klick-Hostern<br />

Wer bereits einmal mit einem kostenlosen<br />

Account eine Datei vom One-Klick-Hoster Uploaded.net<br />

geladen hat, weiß, dass das sehr<br />

26 www.pcgo.de 4/14


nervig und extrem zeitraubend ist. Zunächst einmal muss<br />

der Besucher 30 Sekunden lang warten, bis der Captcha-<br />

Dialog aktiviert wird. Dann muss er den angezeigten Code<br />

eingeben und erneut eine halbe Minute warten, bis der<br />

Download endlich startet. Anschließend werden die Daten<br />

mit gedrosselter Geschwindigkeit, die an ISDN-Zeiten erinnert,<br />

übertragen. Raubkopierer, die keine Lust auf das Warten<br />

haben, müssen also ein weiteres Mal Geld investieren.<br />

Denn nur mit einem kostenpflichtigen Premium- Account<br />

macht das Saugen von One-Klick-Hostern Spaß. Zum einen<br />

entfällt die Captcha-Eingabe, zum anderen können Raubkopierer<br />

die ganze Bandbreite ihrer Internetverbindung<br />

nutzen. Und es macht einen enormen Unterschied, ob eine<br />

8 GByte große Datei mit 45 kB/s oder mit 4,5 MB/s heruntergeladen<br />

wird.<br />

Damit Raubkopierer mit maximalem Speed saugen können,<br />

müssen sie Geld in einen Premium-Account investieren.<br />

Ihr gutes<br />

recht<br />

Das Urheberrecht ist international: Es gilt das Recht des<br />

Staates, in dem ein Werk geschützt ist. Nach deutschem<br />

Recht sind VPN-Dienstleister zur Auskunft verpflichtet.<br />

Spuren verwischen Mittels VPN in Übersee kann man vielleicht<br />

die Spuren eines illegalen Zugriffs verwischen. Trotzdem gilt für ein<br />

Werk das Urheberrecht des Staates, in dem es geschützt ist (Art. 8<br />

EG Verordnung Nr. 864/2007, Rom-II). Die Berner Übereinkunft zum<br />

Schutz von Werken der Literatur und Kunst haben auch viele außereuropäische<br />

Länder ratifiziert. Nach Urheberrechtsgesetz (§101 UrhG)<br />

können Berechtigte Auskunft verlangen bei Fällen offensichtlicher<br />

Rechtsverletzung oder wenn sie Klage erheben. Die Auskunftspflicht<br />

besteht für das Unternehmen, das die für die rechtsverletzende Tätigkeit<br />

genutzte Dienstleistung erbrachte. Der Bundesgerichtshof hat<br />

2012 ein strenges Urteil gefällt (I ZB 80/11). Ein Internetprovider musste<br />

den Rechtsinhaber über die Nutzer einer IP-Adresse informieren, die<br />

ein urheberrechtlich geschütztes Musikstück offensichtlich unberechtigt<br />

in eine Online-Tauschbörse eingestellt hatten. Logischerweise gilt<br />

für VPN-Nutzer dasselbe.<br />

Auskunftspflicht Nach Telekommunikationsgesetz (TKG § 113)<br />

haben Internetdienstleister eine Auskunftspflicht gegenüber Behörden<br />

sowie eine sechsmonatige Speicherungspflicht für IP-Adressen.<br />

Die Auskunft darf nur gegenüber Behörden erteilt werden, die gesetzlich<br />

berechtigt sind, eine solche zu verlangen, etwa Strafbehörden.<br />

Teuer sind One-Klick-Hoster nicht. Wer beispielsweise einen<br />

Monat lang von Uploaded.net oder Share-Online.biz<br />

herunterladen will, muss gerade einmal 9,99 Euro respektive<br />

9,49 Euro bezahlen. Der Premium-Account für ein ganzes<br />

Jahr schlägt mit 69,99 Euro bzw. 59,99 Euro zu Buche. Darüber<br />

hinaus offerieren alle gängigen Anbieter auch Tages- und<br />

Wochenabos, was vor allem von sparsamen Raub kopierern<br />

bevorzugt wird, die dann rund um die Uhr saugen. Und<br />

auch in Sachen Anonymität geben One-Click-Hoster keinen<br />

Anlass zur Kritik. Zur Anmeldung muss lediglich eine E-Mail-<br />

Adresse angegeben werden. Noch besser: Die Bezahlung<br />

kann auf Wunsch mittels PaySafe-Karte erfolgen, sodass<br />

Raubkopierer keinerlei persönliche Daten preisgeben müssen,<br />

da solche Prepaidkarten beispielsweise an den meisten<br />

Tankstellen erworben werden können – völlig anonym.<br />

Warez finden und mit jDownloader 2 saugen<br />

Die letzte Hürde, die Raubkopierer nehmen müssen, um<br />

illegale Inhalte schnell und anonym von One-Klick-Hostern<br />

herunterzuladen, ist das Wissen um die Links. Hier zählen<br />

Foren wie Boerse.bz und mygully.com schon seit Jahren<br />

Das Urheberrechtsgesetz<br />

gilt auch für VPN-Nutzer<br />

Regula<br />

Heinzelmann,<br />

Juristin, Zürich /<br />

Berlin<br />

Man darf auch für Privatkopien keine offensichtlich<br />

rechtswidrig hergestellte oder<br />

rechtswidrig öffentlich zugänglich gemachte<br />

Vorlage verwenden.<br />

Nach § 53 UrhG sind einzelne Vervielfältigungen<br />

zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch,<br />

ohne direkte oder indirekte Erwerbszwecke<br />

durch eine natürliche Person, erlaubt,<br />

die man auch über VPN beziehen kann.<br />

Auch bei geringen Erlösen oder beim Einstellen<br />

in eine Tauschbörse gilt der Gebrauch<br />

nicht mehr als privat. Der Rechtsinhaber kann<br />

dann auf zivilrechtlichem Weg Schadenersatz<br />

verlangen.<br />

Nach § 108b UrhG werden unerlaubte Eingriffe<br />

in technische Schutzmaßnahmen nicht<br />

bestraft, wenn die Tat ausschließlich zum eigenen<br />

privaten Gebrauch des Täters erfolgt.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

27


titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />

In einschlägigen Foren finden Raubkopierer alles, was das Herz begehrt.<br />

Der File Hoster Analyzer informiert über Uploads von Filmen und Serien.<br />

zu den beliebtesten Anlaufstellen. Nach der<br />

kostenlosen Registrierung stöbern Raubkopierer<br />

in Rubriken wie „Videos“, „Games“ und<br />

„Software Angebote“, klicken auf die Betreffzeile<br />

eines interessanten Postings und folgen<br />

dann dem Link zum One-Klick-Hoster, um<br />

die gepackten, oft in mehrere Teile gesplitteten<br />

und teils mit einem Passwort versehenen<br />

Raubkopien bequem herunterzuladen. Und<br />

da die beiden Warez-Foren auch eine Suchfunktion<br />

bieten, ist es ein Leichtes, das Gesuchte<br />

zu finden und zu saugen.<br />

Aber auch Google hilft in diesem Fall weiter,<br />

sofern der exakte Name eines Releases<br />

bekannt ist. Die beste Anlaufstelle stellt<br />

hier Xrel.to dar, eine Seite, die täglich alle<br />

neu veröffentlichten Raubkopien auflistet.<br />

Weiß ein Raubkopierer beispielsweise, dass<br />

eine Gruppe den Film „Thor.The.Dark.King-<br />

dom.2013.German.DTSD.5.1.DL.720p.Blu-<br />

Ray.x264-DerSchuft“ ins Netz gestellt hat, liefert<br />

eine Google-Suche Dutzende Treffer. In<br />

diesem Zusammenhang interessant ist aber<br />

auch das Tool File Hoster Analyzer (auf Heft-<br />

DVD), das über die aktuellen Dateien informiert,<br />

die über Serienjunkies.org, HD-Area.<br />

org und HD-World.org zu haben sind.<br />

Raubkopierer, die mehrere <strong>Downloads</strong> parallel<br />

laufen lassen möchten und von zahlreichen<br />

sinnvollen Zusatzfunktionen profitieren<br />

wollen, greifen schon seit Jahren<br />

zum legendären Sauger-Tool jDownloader 2<br />

(http://jdownloader.org/home). Der Download-Manager<br />

erkennt in Webseiten eingebundene<br />

Links automatisch, was gerade bei<br />

<strong>Downloads</strong>, die aus mehreren Dateien bestehen<br />

– sogenannte Multipart-<strong>Downloads</strong><br />

–, eine sehr große Hilfe darstellt. Zudem ist<br />

das Tool in der Lage, heruntergeladene Archive<br />

automatisch zu entpacken und die<br />

RAR-Dateien anschließend wieder von der<br />

Festplatte zu löschen. Darüber hinaus übernimmt<br />

jDownloader 2 auch die Verwaltung<br />

der One-Klick-Hoster-Zugangsdaten, sodass<br />

sich das Herunterladen illegaler Inhalte auf<br />

wenige Mausklicks beschränkt. Wie Raubkopierer<br />

dabei im Detail vorgehen, zeigen<br />

wir Ihnen im Mini-Workshop unten. mm<br />

mini-workshop Mit JDownloader 2 von One-Klick-Hostern laden<br />

Das Sauger-Tool jDownloader 2 (http://jdown<br />

loader.org) ist des Raubkopierers bester Freund,<br />

da es das Herunterladen zum Kinderspiel macht.<br />

1Nach dem Start von JDownloader 2 bringt der<br />

Raubkopierer die Registerkarte „Einstellungen“<br />

nach vorne und klickt in der linken Spalte auf den<br />

Eintrag „Accountverwaltung“, um die Zugangsdaten<br />

seines One-Klick-Hoster-Premium-Accounts<br />

einzugeben. Dazu klickt er auf „Hinzufügen“, wählt<br />

den Hoster aus der Liste aus, tippt Benutzernamen<br />

und Passwort ein und bestätigt mit „Speichern“.<br />

2Im Forum seiner Wahl sucht der Raubkopierer<br />

nach dem Gewünschten. Wird er fündig,<br />

klickt er im entsprechenden Posting auf den<br />

Downloadlink, der zu seinem One-Klick-Hoster<br />

führt. In nahezu allen Fällen landet er dann auf<br />

einer Zwischenseite, auf der die Links zu den einzelnen<br />

Dateien aufgeführt sind. Er markiert die<br />

jDownloader 2 unterstützt die gängigsten<br />

One-Klick-Hoster, was das Saugen erleichtert.<br />

URL dieser Seite und kopiert sie mit der Tastenkombination<br />

[Strg] + [C] in die Zwischenablage.<br />

3Die Funktion „Linksammler“ erkennt, dass<br />

eine URL in die Zwischenablage kopiert wurde,<br />

und übernimmt die auf dieser Seite enthaltenen<br />

Links automatisch. Nach diesem Muster füllt<br />

<strong>Downloads</strong> laufen in einem Rutsch durch –<br />

ganz ohne Wartezeiten und Captcha-Eingaben.<br />

der Raubkopierer die Linkliste mit allen Dateien,<br />

die er in einem Rutsch herunterladen möchte.<br />

4Um die <strong>Downloads</strong> zu starten, klickt der<br />

Raubkopierer auf „Herunterladen“. jDownloader<br />

2 zieht alle Dateien der Reihe nach herunter<br />

und entpackt sie auch gleich.<br />

28 www.pcgo.de 4/14


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test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />

Hybrid-<br />

Notebooks<br />

Ultrabooks<br />

Desktop-<br />

Replacements<br />

Mobilmachung<br />

Notebooks gibt es in allen Gewichts- und Preisklassen, oft sogar mit Touchscreen oder als Hybrid-Tablet.<br />

Wir helfen bei der Wahl des passenden Mobilrechners. ❯ von Klaus Länger<br />

Wenn Sie mit dem Mobilgerät nicht nur<br />

Inhalte konsumieren oder sich mit<br />

Apps und Spielen die Zeit vertreiben wollen,<br />

sondern auch arbeiten oder Inhalte erstellen,<br />

dann ist ein Notebook immer noch die erste<br />

Wahl. Und mit vielen Windows-8-Notebooks<br />

erledigen Sie nicht nur das, sondern Sie können<br />

sie auch in ein Tablet verwandeln oder<br />

zumindest mit dem Touchscreen bedienen.<br />

Die Wahl des richtigen Notebooks hängt in<br />

erster Linie davon ab, wofür Sie es hauptsächlich<br />

verwenden wollen. Ein kompaktes<br />

Hybrid-Gerät mit drehbarem Display oder<br />

abnehmbarem Keyboard ist schick und toll<br />

für die Reise, als Ersatz für den Desktop-PC ist<br />

es eher weniger gut geeignet. Und dann gibt<br />

es noch die leichtgewichtigen Ultrabooks<br />

und die starken, aber dafür schwergewichtigen<br />

Gaming-Notebooks. Wir haben die Kaufberatung<br />

in drei Teile gegliedert: Der erste<br />

widmet sich den Hybrid-Notebooks. Die<br />

reichen vom günstigen 10-Zöller mit Atom-<br />

Prozessor bis hin zu High-End-Geräten mit<br />

Core-i7-CPU und SSD. Im zweiten behandeln<br />

wir leichte Notebooks mit langer Akkulaufzeit<br />

für unterwegs: Ultrabooks auf Intel-Basis<br />

oder günstige Geräte mit AMD-Prozessor.<br />

Den Abschluss bilden schließlich die Desktop-Replacements,<br />

die den klassischen PC<br />

unter dem Schreibtisch ersetzen. ok<br />

30 www.pcgo.de 4/14


Verwandlungskünstler<br />

Tablets sind in: Die Mobilrechner mit<br />

Touchscreen und iOS oder Android als<br />

Betriebssystem verkaufen sich glänzend.<br />

Daher ist Windows 8 bzw. 8.1 auch als<br />

Tablet-Betriebssystem entwickelt und für<br />

die Bedienung mit Touch-Gesten optimiert,<br />

um diesen Markt nicht Apple und Google<br />

zu überlassen. Damit haben sich die<br />

Strategen aus Redmond zwar unter<br />

Desktop-Usern nicht gerade Freunde<br />

gemacht, für die neue Gerätegattung der<br />

Hybrid-Notebooks ist es aber ideal geeignet.<br />

Denn diese Kreuzung aus Tablet und Notebook<br />

eignet sich zum einen ideal für moderne<br />

Metro-Apps, zum anderen aber auch für<br />

herkömmliche Windows-Programme, die<br />

dann wie üblich mit Keyboard und Touchpad<br />

gesteuert werden. Im Gegensatz zu<br />

iPads oder Android-Tablets unterstützen die<br />

Windows-Geräte zudem eine riesige Palette<br />

an Peripherie-Geräten.<br />

Convertibles und Detachables<br />

Die Hybriden gibt es prinzipiell in zwei verschiedenen<br />

Bauformen: Als Convertible mit<br />

einem drehbarem oder verschiebbarem<br />

Display, das fest mit einem Unterbau verbunden<br />

ist, in dem das Keyboard und auch<br />

der eigentliche Rechner stecken, und als Detachable<br />

mit abnehmbarer Tastatur. Diese<br />

Windows-Tablets sind ohne Keyboard-Dock<br />

leichter als Convertibles, mit Tastatur aber oft<br />

schwerer. Vor allem, wenn unter der Tastatur<br />

noch ein zusätzlicher Akku steckt, der dafür<br />

im Notebook-Modus die Laufzeit verlängert.<br />

Einige der Windows-Hybriden können zusätzlich<br />

noch mit einem Stift und einem im<br />

Touchscreen integrierten Digitizer aufwarten.<br />

Sie lassen sich so auch noch als digitaler<br />

Notizblock oder als Zeichenbrett nutzen.<br />

Den Convertibles fehlen teilweise die speziellen<br />

Sensoren der Tablets, die etwa die<br />

Steuerung von Spielen über die Neigung des<br />

Gerätes ermöglichen.<br />

Günstiger Einstieg mit 10 Zoll<br />

Das günstigste 10-Zoll-Windows-Tablet mit<br />

Tastaturdock bekommt man mit dem Asus<br />

Transformer Book T100 schon für weniger als<br />

Beim VAIO Duo 13 von Sony gleitet das Display<br />

für den Tablet-Modus über die Tastatur. Das<br />

Haswell-Gerät bringt nur 1,34 kg auf die Waage.<br />

400 Euro. In dem Windows-8.1-Tablet werden<br />

<strong>schnelle</strong>re und sparsamere Atom-Prozessoren<br />

einer neuen Generation eingesetzt. Die neuen<br />

Windows-Tablets liegen in puncto Leistung<br />

und Akkulaufzeit etwa auch dem Niveau<br />

eines Apple iPad Air oder vergleichbarer Android-Tablets.<br />

Wenn man sich nicht mit einer<br />

Auflösung von 1366 Bildpunkten und sehr<br />

knapp bemessenen 32 GByte Massenspeicher<br />

begnügen will, dann werden die Atom-<br />

Hybriden allerdings kostspieliger: So schlägt<br />

der Dell Venue 11 Pro mit 11-Zoll-Full-HD-<br />

Touchscreen, 64 GByte Flash und Keyboard<br />

mit etwa 630 Euro zu Buche. Mit 500 Euro ist<br />

Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />

der Lenovo Miix 2 10 günstiger. Zum Lieferumfang<br />

gehört hier auch ein Keyboard-Dock.<br />

Alledings verwandelt es das Miix 2 nicht in ein<br />

richtiges Notebook, da sich das Tablet hier nur<br />

in einer starren Position mit dem Dock verbinden<br />

lässt. Ebenfalls zu den günstigen Hybrid-<br />

Notebooks gehört das HP Pavilion 11-h000sg<br />

x2 für 600 Euro mit Andock-Tastatur.<br />

Schnelle Hybriden zum Drehen,<br />

Klappen, Schieben oder Abdocken<br />

Inzwischen gibt es eine Fülle von Hybrid-<br />

Notebooks unterschiedlichster Bauart und<br />

Größe mit leistungsfähigen Intel-Core-Prozessoren.<br />

In Preis und Leistung am niedrigsten<br />

rangieren dabei die 11,6-Zöller mit Pentium-<br />

oder Core-i3-Prozessor. Hier hat etwa<br />

Lenovo eine Variante des Miix 2 mit Haswell-<br />

CPU angekündigt, das 700 Euro kosten soll.<br />

Sony bietet das superschlanke Tap 11 mit<br />

In den Hybrid-Notebooks der Einsteigerklasse kommen meist Atom-CPUs auf Bay-Trail-Basis zum<br />

Einsatz, die teureren Geräte mit Core-CPU ähneln eher Ultrabooks.<br />

Asus Transformer T100<br />

Das günstigste Windows-Tablet<br />

mit Keyboard-Dock ist das<br />

Transformer Book T100 von<br />

Asus für etwa 350 Euro. Die<br />

Leistung des Atom-Gerätes ist<br />

gut, nur der Massenspeicher<br />

ist mit 32 GByte etwas knapp.<br />

www.asus.de<br />

HP Spectre 13 x2<br />

In dem 900 Gramm schweren<br />

13-Zoll-Tablet steckt beim HP<br />

eine flotte Intel Core-i5-CPU<br />

die hier sogar ohne Lüfter<br />

auskommt. Im Tastatur-Dock<br />

des 1100-Euro-Hybriden steckt<br />

ein Zusatzakku.<br />

www.hp.com/de<br />

Vor-/Nachteile<br />

Hybrid-Notebooks sind für den mobilen Einsatz<br />

gemacht. Das erfordert kompakte Abmessungen.<br />

+ Tablet-Modus<br />

+ Niedriges Gewicht<br />

– Höherer Preis als reine Notebooks<br />

– Meist kleiner Massenspeicher<br />

Lenovo Yoga 2 Pro<br />

Das 13,3-Zoll-Display kann<br />

beim IdeaPad Yoga 2 Pro für<br />

den Tablet-Betrieb um 360<br />

Grad umgeklappt werden. Der<br />

superscharfe IPS-Touchscreen<br />

liefert 3200 x 1800 Bildpunkte,<br />

der Preis liegt bei 1300 Euro.<br />

www.lenovo.de<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

31


test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />

Beim Dell XPS 11 kann das Display für den Tablet-Betrieb<br />

um 360 Grad geklappt werden. Das<br />

Keyboard arbeitet mit Sensortasten ohne Hub.<br />

externer Funktastatur und Pentium-Prozessor<br />

für etwa 770 Euro an, die Core-i3-Variante<br />

kostet etwa 950 Euro. Das günstigste<br />

Core-i3-Hybrid-Notebook kommt von Acer:<br />

Für das Aspire P3 gehen nur rund 560 Euro<br />

über die Ladentheke.<br />

Die am stärksten gewachsene Gruppe ist<br />

die der Detachables, also der Tablets mit<br />

Andock-Tastatur. Sie gibt es inzwischen mit<br />

Display-Diagonalen zwischen 10,1 Zoll bei<br />

Microsofts Surface Pro 2 bis hin zu 13,3 Zoll<br />

bei Geräten wie dem Asus Transformer Book<br />

TX300 oder dem HP Spectre 13 x2. Toshiba<br />

hat das 11,6 Zoll große Portégé Z10t-A nun<br />

mit einem Core-Prozessor der vierten Generation<br />

aufgewertet, ein Schritt, den Samsung<br />

bei den ATIV-Geräten mit 11,6-Zoll-Display<br />

noch nicht unternommen hat. Fujitsu bringt<br />

das neue Stylistic Q704 mit aktuellen Core-<br />

Prozessoren an den Start. Das 12,5-Zoll-Full-<br />

HD-Tablet ist wasserdicht und kann mit zwei<br />

verschiedenen Keyboard-Docks kombiniert<br />

werden, eines davon mit Zusatzakku.<br />

Auch wenn die Detachables inzwischen<br />

das Gros der Hybrid-Notebooks stellen, es<br />

gibt auch noch Formwandler in anderen<br />

Bauformen auf dem Markt. Sony und Toshiba<br />

haben sogenannte Slider im Programm.<br />

Bei ihnen gleitet das Display für den Tablet-<br />

Modus über die Tastatur. Das allerdings mindestens<br />

1100 Euro teure VAIO Duo 13 ist ein<br />

leichtes Haswell-Gerät mit Full-HD-Display,<br />

Stiftunterstützung und sehr guter Akkulaufzeit.<br />

Beim Toshiba Satellite U920t für etwa<br />

850 Euro liefert der 12,5-Zoll-Touchscreen<br />

nur 1366 x 768 Bildpunkte, dafür bietet das<br />

Toshiba ein größeres Keyboard als das Sony.<br />

Näher am Ultrabook als am Tablet sind die<br />

Hybrid-Notebooks mit drehbarem oder<br />

umklappbarem Display. Beispiele für den<br />

ersten Typ sind das Dell XPS 12, die VAIO-<br />

Fit-Modelle von Sony mit 16, 13,3 oder 15,5<br />

Zoll Displaydiagonale sowie das Acer Aspire<br />

R7 mit einem 15,6-Zoll-Full-HD-Touchscreen.<br />

Die Sony-Geräte bieten neben dem Touch-<br />

Display auch Stiftbedienung.<br />

Einen dritten Weg für die Verwandlung vom<br />

Notebook zum Tablet hat Lenovo mit den<br />

IdeaPad-Yoga-Geräten eingeführt: Das Display<br />

wird um bis zu 360 Grad umgeklappt.<br />

In diesem Modus liegen die Tasten dann auf<br />

der Rückseite des Gerätes, sie schalten sich<br />

dann automatisch ab. Die Yoga-Familie umfasst<br />

mittlerweile etliche Mitglieder mit 11,6-<br />

Zoll- und 13,3-Zoll-Displays. Das Spitzenmodell<br />

Yoga 2 Pro für 1.300 Euro verfügt über<br />

ein Panel mit einer ultrahohen Auflösung<br />

von 3200 x 1800 Bildpunkten.<br />

Dell hat sich beim XPS 11 vom Yoga inspirieren<br />

lassen, auch hier kann das Display um<br />

360 Grad umgeklappet werden. Die Besonderheit<br />

bei dem 11,6-Zöller mit einer sehr<br />

hohen Displayauflösung von 2560 x 1440 Pixeln<br />

ist die Tastatur. Sie arbeitet ähnlich wie<br />

das Touch Cover für die Surface-Tablets mit<br />

Sensortasten ohne Hub.<br />

ok<br />

Chromebook: Alternative zum Windows-Notebook?<br />

Immer mehr Hersteller bringen Notebooks mit<br />

dem Browser-OS von Google auf den Markt.<br />

Aber sie können ein Windows-Notebook nur bedingt<br />

ersetzen.<br />

Bei Smartphones und Tablets ist Google mit<br />

seinem Betriebssystem Android klar der Marktführer.<br />

Die schon vor mehr als zwei Jahren<br />

vorgestellten Notebooks mit Googles Chrome-<br />

OS blieben dagegen zunächst ein absolutes<br />

Das Acer Chromebook 720P mit 11,6-Zoll-<br />

Touchscreen kostet nur knapp 300 Euro.<br />

Nischenprodukt. Beim zweiten Anlauf mit einer<br />

neuen Version von ChromeOS konnte Google<br />

nun mehr Hersteller dazu bewegen, mehr Notebooks<br />

mit ChromeOS auf den Markt zu bringen.<br />

Die meisten dieser Geräte sind im unteren Preissegment<br />

angesiedelt.<br />

Alles in der Wolke<br />

ChromeOS ist im Gegensatz zu Windows ein<br />

Cloud-Betriebssystem. Statt lokal installierter<br />

Programme werden hier fast ausschließlich Web-<br />

Applikationen ausgeführt. Die Basis bildet eine<br />

auf ein Minimum abgespeckte Linux-Variante<br />

mit dem Chrome-Browser als zentraler Komponente.<br />

Gebräuchliche Linux-Programme laufen<br />

nicht auf Chromebook und die Anwender haben<br />

auch keinen direkten Zugriff auf das Linux-Dateisystem.<br />

Im Betriebssystem sind nur einige kleine<br />

vorinstallierte Tools enthalten. Ansonsten können<br />

auf Chromebooks nur Web-Applikationen<br />

ausgeführt werden. Daten und Einstellungen<br />

werden in erster Linie auf Google-Servern via<br />

Internet gespeichert – eine ständige Online-Verbindung<br />

ist also notwendig. Die neuen Chromebooks<br />

bringen zwar einen eingeschränkten Offline-Modus<br />

mit, dazu muss man aber spezielle<br />

offlinefähige Apps installieren, die Daten lokal<br />

zwischenspeichern und mit dem Cloudspeicher<br />

synchronisieren, sobald wieder eine Internetverbindung<br />

besteht.<br />

Defizite haben Chromebooks bei Dateiaustausch<br />

und vor allem bei der Geräteunterstützung. So<br />

funktioniert Drucken nur über die Cloud.<br />

Bei der aktuellen Version von ChromeOS hat<br />

Google einen Desktop mit Taskleiste eingeführt.<br />

32 www.pcgo.de 4/14


Leichte Notebooks für unterwegs<br />

Wer mit dem Notebook viel auf Reisen<br />

ist, für den haben wohl drei Eigenschaften<br />

Priorität: ein niedriges Gewicht,<br />

eine kompakte Bauform und eine lange Akkulaufzeit.<br />

Damit kommen primär Geräte mit<br />

11,6-, 13,3-Zoll- oder 14-Zoll-Display infrage.<br />

Den Einstieg in diese Kategorie bilden günstige<br />

und kompakte 11,6-Zoll-Notebooks, die<br />

mit AMD-Prozessoren oder Intel-Celeronbzw.<br />

Pentium-Prozessoren ab etwa 300 Euro<br />

angeboten werden. Diese Geräte kann man<br />

zwar als Nachfolger der Netbooks ansehen,<br />

sie bieten aber eine höhere Rechenleistung<br />

und Display-Auflösung, die für übliche Windows-Anwendungen<br />

vollkommen ausreicht.<br />

Bei den AMD-Notebooks kommen A4- oder<br />

A6-Prozessoren mit zwei oder vier Jaguar-<br />

Cores und integrierter Radeon-Grafik zum<br />

Einsatz. Intel hält mit neuen Celeron- oder<br />

Pentium-CPUs dagegen, die mit HD-Grafik<br />

auch eine brauchbare 3D-Leistung bereitstellen.<br />

Das Display kann bei diesen Notebooks<br />

immerhin 1366 x 768 Bildpunkte anzeigen,<br />

oft sind sie sogar mit Touchscreen<br />

ausgerüstet.<br />

Schick und flach: Ultrabooks<br />

Auch die Ultrabooks sind keine komplett<br />

neue Idee, sie gab es im Prinzip schon bevor<br />

Intel diesen Begriff geprägt hatte. Allerdings<br />

waren die flachen und leichten Subnotebooks<br />

zu teuer, um große Verbreitung<br />

zu finden. Die Preisspanne bei Ultrabooks<br />

beginnt dagegen schon bei etwa 500 Euro.<br />

Gemeinhin verbindet man mit dem Begriff<br />

„Ultrabook“ Geräte mit 13,3-Zoll- oder<br />

14-Zoll-Display, meistens in schicke Leichtmetallgehäuse<br />

gekleidet.<br />

Daneben gibt es aber auch 11,6-Zoll-Ultrabooks,<br />

beim Acer S7, Asus Zenbook UX21<br />

oder Sony VAIO Pro sogar mit Full-HD-Auflösung,<br />

und auf der anderen Seite stehen<br />

Geräte mit 15,6-Zoll-Display und separaten<br />

Grafikchips, die auch bereits als Desktop-Replacements<br />

dienen können. Als CPU dient in<br />

allen Ultrabooks ein Intel-Core-Prozessor mit<br />

maximal 17 Watt Leistungsaufnahme. Dabei<br />

sollten Sie Geräten mit einem aktuellen Core-<br />

Prozessor der vierten Generation den Vorzug<br />

geben. Der Prozessor ist noch etwas sparsamer<br />

geworden, vor allem ist er mit einer<br />

leistungsfähigeren integrierten Grafikeinheit<br />

ausgestattet: Bei Spielen liefert sie um etwa<br />

50 Prozent höhere Frameraten im Vergleich<br />

zum Vorgänger. Verbindlich für alle Ultrabooks<br />

ist eine Akkulaufzeit, die nicht unter<br />

fünf Stunden liegt und das Aufwachen aus<br />

dem Schlafmodus darf nicht mehr als sieben<br />

Sekunden dauern. Günstige Ultrabooks wie<br />

das Dell Inspiron 14 7000 oder das Samsung<br />

ATIV Book 5 nutzen für den Schnellstart eine<br />

kleine Cache-SSD, aber als Datenspeicher<br />

eine herkömmliche Festplatte. Bei kostspieligeren<br />

Modellen ab 800 Euro bekommt man<br />

dann SSDs mit 128 oder 256 GByte geboten,<br />

das Display liefert dann auch in jedem Fall<br />

die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080.<br />

Eines der schicksten<br />

und flachsten<br />

Ultrabooks ist das<br />

Samsung ATIV<br />

Book 9 Plus mit<br />

QHD+-Auflösung.<br />

Voll im Trend: Ultra-HD-Displays<br />

Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />

Noch mehr Pixel pro Quadratzoll bieten Top-<br />

Geräte wie das 1,3 kg leichte Acer S7 oder<br />

das Asus Zenbook UX301LA mit 2560 x 1440<br />

Bildpunkten bei 13,3 Zoll. Asus setzt beim<br />

UX301LA einen Core-i7-4558U-Prozessor<br />

mit einer stärkeren integrierten Grafik ein.<br />

Das schicke und extrem flache 13,3-Zoll-<br />

Ultrabook ATIV Book 9 Plus von Samsung, das<br />

elegante 14-Zoll-Business-Ultrabook Fujitsu<br />

Lifebook U904 oder der starke 15,6-Zöller<br />

XPS 15 von Dell stellen mit 3200 x 1800 Bildpunkten<br />

sogar eine noch höhere Auflösung<br />

dar. Für die Spitzenmodelle der Ultrabook-<br />

Kategorie, in der Regel mit Touchscreen ausgestattet,<br />

muss man aber auch Preise jenseits<br />

der 1.000-Euro-Marke bezahlen. ok<br />

Man bekommt auch für wenig Geld ein leichtes und kompaktes Notebook. Die Topmodelle mit<br />

<strong>schnelle</strong>r CPU und hoher Auflösung sind teuer – aber ihr Geld wert.<br />

Acer Aspire V5-122P<br />

Der kompakte 11,6-Zöller<br />

mit Touchscreen, AMD-A4-<br />

1250-Prozessor und<br />

500-GByte-HDD kostet mit<br />

Windows 8 nur 380 Euro. Trotzdem<br />

hat Acer ein hochwertiges<br />

IPS-Panel verwendet.<br />

www.acer.de<br />

Fujitsu Lifebook U904<br />

Das Lifebook U904 ist das<br />

derzeit schlankeste 14-Zoll-<br />

Ultrabook. Das Business-Gerät<br />

mit Core-i7-Prozessor für<br />

1900 Euro verfügt über ein<br />

Sharp-Panel mit 3200 x 1800<br />

Bildpunkten.<br />

www.fujitsu.de<br />

Vor-/Nachteile<br />

Eine <strong>schnelle</strong> GPU kann man von Reise-Notebooks<br />

meist nicht erwarten. Dafür aber eine<br />

gute Akkulaufzeit.<br />

+ Niedriges Gewicht<br />

+ Lange Akkulaufzeit<br />

– Kein optisches Laufwerk<br />

– Nur eingeschränkt spieletauglich<br />

Dell XPS15<br />

Mit seinem 15,6-Zoll-QHD+-<br />

Touchscreen sprengt das 2100<br />

Euro teure Dell XPS 15 fast<br />

schon die Ultrabook-Kategorie.<br />

Dafür ist es mit Quad-Core-<br />

CPU und GeForce-Grafik<br />

außerordentlich schnell.<br />

www.dell.de<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

33


test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />

Desktop-Replacements: Allrounder<br />

Trotz raffinierter Hybrid-Geräte oder schicker<br />

Ultrabooks: Das Gros der verkauften<br />

Notebooks sind immer noch herkömmliche<br />

Notebooks mit 15,6 Zoll oder größerer Displaydiagonale,<br />

die in vielen Haushalten oder Büros<br />

als kompakte und mobile Alternative zum klassischen<br />

Desktop-PC eingesetzt werden.<br />

Viel Notebook für wenig Geld<br />

Die günstigsten Desktop-Replacements mit<br />

15,6-Zoll-Display und Windows 7 oder 8<br />

sind für etwa 350 bis 400 Euro zu bekommen.<br />

Noch günstigeren Geräten liegt oft nur<br />

ein Linux oder FreeDOS als eine Art Alibi-<br />

Betriebssystem bei. In der Einsteigerklasse<br />

ist AMD als CPU-Lieferant noch relativ breit<br />

vertreten, entweder mit den sehr günstigen<br />

aber langsamen E2-Modellen oder den<br />

<strong>schnelle</strong>ren A4- bzw. A6-Prozessoren. Alle<br />

AMD-Prozessoren bieten mit ihrer integrierten<br />

Radeon-Grafik eine höhere 3D-Leistung<br />

als die der Intel-Pentium-Prozessoren, die<br />

ebenfalls häufig in den Notebooks dieser<br />

Preisklasse zu finden sind. Allerdings sind<br />

günstige Intel-Prozessoren wie der Pentium<br />

2020M auf Sandy-Bridge-Basis den AMD-<br />

Prozessoren bei der Rechenleistung immer<br />

noch überlegen. Für 450 Euro aufwärts sind<br />

schon die ersten Notebooks mit Intel Corei3-<br />

oder gar Core-i5-Prozessor zu bekommen,<br />

die bei Rechen- und Grafik-Leistung ein<br />

gutes Stück besser sind. Wer eher auf eine<br />

bessere 3D-Leistung der integrierten Grafik<br />

Wert legt, der ist mit Notebooks gut bedient,<br />

die mit einem AMD A8- oder A10-Prozessor<br />

bestückt sind. Die 15,6-Zoll-Displays mit TN-<br />

Vor-/Nachteile<br />

Desktop-Replacements bieten viel Notebook<br />

fürs Geld. Aber eben auch beim Gewicht.<br />

+ Große Displaydiagonalen<br />

+ Optisches Laufwerk<br />

– Selten IPS-Panels<br />

– Hohes Gewicht<br />

Panel liefern in dieser Klasse 1366 x 768 und<br />

die 17,3-Zöller meist sogar 1600 x 900 Bildpunkte.<br />

Zudem kann man Festplatten mit<br />

wenigstens 500 GByte sowie DVD-Brenner<br />

erwarten. Wenigstens vier GByte RAM und<br />

USB 3.0 sollten zur Grundausstattung zählen.<br />

Alleskönner mit Touch-Display<br />

Mittelklassegeräte mit Core-i5-CPU und zusätzlicher<br />

AMD- oder Nvidia-Grafik starten<br />

bei etwa 550 Euro. Die 3D-Leistung reicht<br />

hier für anspruchsvollere Spiele noch nicht<br />

aus. Notebooks mit spieletauglichen Mittelklasse-Grafikchips<br />

bekommt man ab etwa<br />

700 Euro. Um Energie zu sparen, können<br />

diese Notebooks in aller Regel auch auf die<br />

im Prozessor integrierte Grafik umschalten,<br />

wenn eine hohe 3D-Leistung nicht benötigt<br />

Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />

wird. Ein Full-HD-Display steht bei 700-Euro-<br />

Geräten aber immer noch nicht unbedingt<br />

auf der Ausstattungsliste, dafür muss man<br />

noch etwa 100 Euro mehr einkalkulieren.<br />

Wollen Sie bei Windows 8 auch die Apps<br />

intensiver nutzen, dann sollten Sie in ein<br />

Modell mit Touchscreen investieren, der Aufpreis<br />

gegenüber Non-Touch-Geräten liegt<br />

bei etwa 50 Euro.<br />

Gaming- und Oberklasse-<br />

Notebooks<br />

Oberklasse-Notebooks der 1000-Euro-Kategorie<br />

bewältigen auch anspruchsvolle Aufgaben<br />

wie semiprofessionellen Videoschnitt,<br />

DTP oder neuere 3D-Spiele. Noch besser<br />

für passionierte Spieler sind ausgewiesene<br />

Gaming-Notebooks, teilweise sogar mit zwei<br />

kombinierten Grafikchips (SLI) und Displays<br />

mit bis zu 18,4 Zoll Diagonale. Diese Boliden<br />

können allerdings bis zu 5,5 kg wiegen<br />

und mit High-End-SLI-Grafik über 3000 Euro<br />

kosten. Für die meisten Spiele reicht aber<br />

ein günstigeres Gerät mit einer starken Grafikkarte<br />

aus, das man bereits für etwa 1000<br />

bis 1500 Euro bekommen kann. Full-HD ist<br />

schon hier Standard, ebenso wie große Festplatten,<br />

oft in Kombination mit SSDs. ok<br />

Wir haben zwei empfehlenswerte Desktop-Replacements der Einsteiger- und Mittelklasse sowie ein<br />

<strong>schnelle</strong>s Gaming-Notebook ausgesucht.<br />

Wer noch ein im Notebook integriertes<br />

optisches Laufwerk benötigt, der kommt an<br />

Desktop-Replacements nicht vorbei.<br />

Dell Inspiron 15R<br />

Der neuen Version des<br />

15,6-Zöllers Inspiron 15R hat<br />

Dell nun eine <strong>schnelle</strong>re CPU<br />

eingesetzt. Zudem bekommt<br />

man bei dem 500-Euro-Gerät<br />

sogar eine Radeon HD 8670M<br />

als separate Grafikkarte.<br />

www.dell.de<br />

Dell Inspiron 17 7000<br />

Für 1100 Euro bekommt man<br />

mit dem Dell Ispiron 17 7000<br />

ein sehr gut ausgestattetes<br />

17-Zoll-Notebook der oberen<br />

Mittelkasse mit Full-HD-Touchscreen,<br />

Core-i7 und flotter<br />

GeForce-GT-750M-Grafik.<br />

www.dell.de<br />

MSI GT70 2OD<br />

Das 17,3-Zoll-Gaming-<br />

Notebook für 1600 Euro ist<br />

gleich mit drei SSDs mit RAID-<br />

0-Verbund ausgestattet. Für<br />

eine hohe leistung sorgen die<br />

GeForce GTX 780M und ein<br />

Intel Core-i7 mit vier Kernen.<br />

www.msi-computer.de<br />

34 www.pcgo.de 4/14


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titelthema ❯ DSL-Tarife<br />

Deutschlands<br />

beste<br />

DSL-Tarife<br />

Doppel-Flatrates für Internet und<br />

Telefonie werden immer preisgünstiger<br />

– genau wie Kombi-Angebote<br />

inklusive TV. Doch die technischen Unterschiede<br />

sind groß, Kostenfallen keine Seltenheit.<br />

Wir haben aktuelle Breitband-Tarife verglichen<br />

und nennen die besten. ❯ von Tony Tulles<br />

Bereits 85 Prozent der deutschen Haushalte<br />

haben einen Breitband-Anschluss, so<br />

eine aktuelle Studie des Bitkom. Der Branchenverband<br />

hat dabei auch Anschlüsse<br />

mit weniger als 16 Mbit/s Downstream-Geschwindigkeit<br />

gezählt. Besonders in ländlichen<br />

Regionen ist DSL 6.000 oft noch die<br />

einzige verfügbare Anschlussvariante.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual<br />

Wo DSL 16.000 zur Verfügung steht, wollen<br />

es die meisten Menschen nutzen. Auf dem<br />

Weg zum besten Tarif lauern jedoch einige<br />

Fallen. Noch schwieriger haben es all jene,<br />

die in den Genuss von VDSL kommen oder<br />

mit einem Kabelnetz-Anschluss liebäugeln.<br />

Die Tücken verstecken sich im Kleingedruck-<br />

ten, und die Angebote lassen sich schwer<br />

vergleichen. Selbst Online-Dienste wie Teltarif.de<br />

oder Verivox.de helfen nur bedingt,<br />

da die aufgeführten Angebote nicht immer<br />

aktuell sind. Wir haben aus aktuellen Internet-Tarifen<br />

eine Vorauswahl vergleichbarer,<br />

überregional verfügbarer Angebote getroffen<br />

und diese Angebote in zwei Kategorien<br />

(16 und 50 MBit) einsortiert. Dann haben wir<br />

sie innerhalb der Kategorien verglichen. Aus<br />

jeweils sieben Bewerbern ermittelten wir<br />

anhand Leistungsmerkmalen, Preisen und<br />

Vertragsbedingungen Deutschlands beste<br />

Internet-Tarife. Dabei berücksichtigten wir<br />

auch die zum Zeitpunkt unserer Recherche<br />

geltenden Sonderangebote. In der ersten<br />

Kategorie finden Sie Pakete für Telefonie und<br />

Internet basierend auf DSL 16.000. Die Testergebnisse<br />

zu den Doppel-Flatrates gibt’s auf<br />

Seite 39. Wir bewerteten nur Telefonie- und<br />

Internetleistungen für DSL 16.000. Ob es ein<br />

Angebot auch mit geringerer oder höherer<br />

Bandbreite gibt, spielte keine Rolle.<br />

In der zweiten Kategorie finden Sie Internetzugänge<br />

mit mindestens 50 Mbit/s und deutlich<br />

weniger als 100 Mbit/s Downstream-<br />

Geschwindigkeit. Die Ergebnisse stehen in<br />

der Tabelle auf Seite 40. Im Gegensatz zur<br />

Kategorie „DSL 16.000“ haben in der Kategorie<br />

„50 Mbit/s“ auch TV- und Video-Angebote<br />

Einfluss auf die Bewertung, denn dafür sind<br />

sie ja wie geschaffen. Alle Anschlüsse in<br />

beiden Kategorien sind Vollanschlüsse. Das<br />

bedeutet: Um zum neuen Provider zu wech-<br />

36 www.pcgo.de 4/14


seln, muss der bisherige Telefonanschluss<br />

gekündigt werden. Achten Sie bei einem<br />

Wechsel darauf, die Kündigungsfristen genau<br />

einzuhalten.<br />

Die besten Doppel-Flatrates<br />

Doppel-Flatrates für Telefonie und Internet<br />

versprechen grenzenlose Kommunikation<br />

zum monatlichen Festpreis. Doch All-inklusive<br />

ist keiner der Tarife. Die Angebote „DSL<br />

All-In M“ von o2 und „DSL Komplett Allnet“<br />

von easybell sind beinahe Rundum-Sorglos-<br />

Pakete, weil die Telefonie-Flatrates nicht nur<br />

Orts- und Ferngespräche sowie Anrufe zu<br />

032-Rufnummern abdecken, sondern auch<br />

Telefonate in deutsche Mobilfunknetze. Bei<br />

allen anderen Anbietern muss man für diese<br />

Leistung extra zahlen. Aufgepasst: Bei der<br />

Telekom kostet die Option „Festnetz zu Telekom<br />

Mobile Flat“ 14,95 Euro pro Monat, doch<br />

lediglich Anrufe zu T-Mobile sind kostenlos.<br />

Mit der „Family-Option“ für 19,90 Euro monatlich<br />

sind immerhin Anrufe zwischen bis<br />

zu vier T-Mobile-Mobilfunkanschlüssen und<br />

dem Festnetzanschluss kostenlos.<br />

Andere Anbieter sind etwas günstiger. So<br />

bietet Vodafone die Option „Vodafone Festnetz<br />

Mobile Flats“ für 10 Euro im Monat, mit<br />

der Anrufe in alle deutschen Mobilfunknetze<br />

kostenlos sind. 1&1 und Tele2 senken die<br />

Anrufkosten in deutsche Mobilfunknetze auf<br />

9,9 Cent pro Minute, wenn man eine Mobilfunk-Option<br />

für 4,99 Euro bzw. 4,95 Euro<br />

pro Monat bucht. Damit nicht genug. Auch<br />

Anrufe ins Ausland sind separat zu bezahlen,<br />

und das bei allen Anbietern. Die Preislisten<br />

Für den VDSL-Ausbau installieren Telekom-Fachleute neue Technik in den Vermittlungsstellen.<br />

finden sich gut versteckt auf den Websites.<br />

Wenigstens bieten einige Provider Auslands-<br />

Optionen an, mit denen sich die Kosten senken<br />

lassen. Die Option „Talk International“<br />

von o2 kostet zum Beispiel 14,99 Euro pro<br />

Monat und ermöglicht kostenlose Gespräche<br />

in 50 Länder weltweit.<br />

Fallstricke und Reißleinen<br />

Abgesehen von den einmaligen Einrichtungskosten,<br />

auf die nur 1&1 und o2 angesichts<br />

24-monatiger Vertragslaufzeit verzichten,<br />

fallen auch noch Kosten für die Bereitstellung<br />

notwendiger Hardware an. Diese<br />

müssen Sie bei einer Kalkulation der Gesamtkosten<br />

bedenken, je nachdem, wie lange sie<br />

den Provider nutzen werden. Extra-Kosten<br />

für die Internetnutzung müssen Sie dagegen<br />

bei keinem Provider befürchten. Außer o2<br />

bieten alle Testkandidaten Internet-Flatrates<br />

ohne Drosselung an. Das heißt: Nutzer können<br />

so viel downloaden und uploaden wie<br />

sie wollen. Lediglich o2 beschränkt die monatlichen<br />

<strong>Downloads</strong> auf 30 GByte. Wer mehr<br />

verbraucht, wird gewaltig ausgebremst: Die<br />

Bitrate sinkt dann auf zwei Mbit/s.<br />

Bei der Auswahl eines Angebots dürfen Sie<br />

sich nie von aktuellen Sonderkonditionen<br />

blenden lassen, selbst wenn sich diese in der<br />

Gesamtkostenrechnung nicht ganz unter<br />

den Tisch kehren lassen. Allzu gern locken<br />

Provider mit Vergünstigungen für einige Monate,<br />

doch zu verschenken hat keiner etwas.<br />

Früher oder später sind überall reguläre Preise<br />

zu bezahlen. Ganz besonders wichtig ist<br />

daher der Blick auf die Vertragsmodalitäten,<br />

die normalerweise in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB) festgehalten sind.<br />

testverfahren DSL-16.000- und Highspeed-Internet-Tarife<br />

Zusatzleistungen<br />

30%<br />

40%<br />

Tarifmerkmale<br />

Kostenstruktur<br />

30%<br />

DSL-16.000-Tarife<br />

30% Kostenstruktur: Neben<br />

akt. Sonderkonditionen bewerten<br />

wir das Verhältnis von mtl. Grundpreis,<br />

Einrichtungskosten sowie<br />

Kosten für notwendige Hardware.<br />

40% Tarifmerkmale: Schwerpunkt<br />

der Bewertung sind Telefonie-<br />

und Internet-Leistungen im<br />

Rahmen der angebotenen Flatrates.<br />

TV-Angebote bewerten wir nicht.<br />

30% Zusatzleistungen: Hier interessieren<br />

uns v.a. Mobilfunk- und<br />

Auslandsgesprächs-Optionen.<br />

Highspeed-Tarife<br />

40% Kostenstruktur: Neben<br />

Down- und Upload-Geschwindigkeiten<br />

fallen mtl. Standard-Grundpreise,<br />

Einrichtungs- und Hardware-<br />

Kosten ebenso ins Gewicht wie<br />

aktuelle Sonderkonditionen.<br />

40% Tarifmerkmale: Wie bei den<br />

DSL-16.000-Tarifen bewerteten wir<br />

verschiedene Telefonie- und Internet-Leistungen.<br />

20% TV-Angebot: Für TV-/Entertainment-Pakete<br />

und Video-on-Demand<br />

vergeben wir Zusatzpunkte.<br />

TV-Angebot<br />

20%<br />

40%<br />

Tarifmerkmale<br />

Kostenstruktur<br />

40%<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

37


titelthema ❯ DSL-Tarife<br />

Nur mittels Glasfaser lassen sich bei DSL höhere<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten erreichen.<br />

Testsieger o2 punktet mit einer Telefonie-Flatrate,<br />

die Anrufe in dt. Mobilfunknetze enthält.<br />

Testsieger 1&1 bietet seine Doppel-Flatrate mit<br />

Geschwindigkeiten von 6 bis 50 Mbit/s an.<br />

Bei Angeboten ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

oder mit einer Vertragslaufzeit von nur einem<br />

Monat gehen Sie ein viel geringeres Risiko<br />

ein als bei 24 Monaten Laufzeit. Sollten Sie<br />

mit einem Angebot unzufrieden sein, können<br />

Sie bei längeren Vertragslaufzeiten nicht<br />

gleich die Reißleine ziehen. Achten Sie auch<br />

auf die Laufzeitverlängerung: Die tritt automatisch<br />

in Kraft, wenn der Provider-Vertrag<br />

nicht fristgerecht gekündigt wird. Das alles<br />

gilt auch für die Highspeed-Tarife.<br />

Die besten Highspeed-Tarife<br />

Wer sich für DSL 16.000 entscheidet, hat es<br />

insofern einfach, als dass die Technik bei allen<br />

Anbietern dieselbe ist. Anders sieht es in<br />

unserer Testkategorie „50 Mbit/s“ aus. Bei den<br />

Highspeed-Tarifen konkurrieren Internetprovider<br />

mit TV-Anbietern. Die einen verkaufen<br />

VDSL-, die anderen Kabelnetz-Anschlüsse.<br />

Der Einfachheit halber haben wir diese Tarife<br />

in der Tabelle unter der Überschrift „DSL-Tarife<br />

mit bis zu 50 Mbit“ zusammengefasst, auch<br />

wenn sie technisch gesehen nicht nur auf DSL<br />

basieren. Meist fällt die Entscheidung für die<br />

eine oder andere Breitband-Variante zwangsläufig,<br />

weil nur eine Technik verfügbar ist. Andernfalls<br />

muss man sich festlegen. Für VDSL<br />

spricht der in der Regel etwas günstigere<br />

Preis, wobei das VDSL-Angebot der Telekom<br />

aus dem Rahmen fällt und Tele Columbus ein<br />

den VDSL-Tarifen ebenbürtiges Preisverhältnis<br />

beim Kabel-Anschluss bietet. Außerdem<br />

haben viele VDSL-Tarife eine kürzere Laufzeit,<br />

was einen späteren Wechsel vereinfacht.<br />

Aber auch da gibt es Ausnahmen.<br />

Kabelnetze punkten gegenüber VDSL mit<br />

einer konstant hohen Geschwindigkeit.<br />

INFO Breitband regional: Viel Leistung für Privilegierte<br />

Während auf dem Land vielerorts DSL 16.000<br />

bereits das Nonplusultra ist, können Bürger<br />

der Stadt Mainz sogar schon mit 200 Mbit/s<br />

online gehen. In der nordrhein-westfälischen<br />

Landeshauptstadt rüstet Kabel Deutschland<br />

sein TV-Netz entsprechend auf und richtet öffentliche<br />

WLAN-Hotspots mit derselben hohen<br />

Geschwindigkeit ein. Das ist ein gutes Beispiel<br />

für regionale Breitband-Angebote, die meist<br />

sehr attraktive Alternativen zu den bundesweit<br />

verfügbaren Tarifen sind. Manche Provider sind<br />

ausschließlich regional aktiv – oder zumindest<br />

in ausgewählten Städten. In unserem Vergleich<br />

betrifft das Tele2 mit Angeboten in bundesweit<br />

rund 500 Städten sowie Unity Media mit einem<br />

eigenen Kabelnetz in Hessen und Nordrhein-<br />

Westfalen. Wenn Sie in einer Gegend wohnen,<br />

in der es lokale Provider gibt, lohnt es sich, deren<br />

Angebote in den Tarifvergleich mit einzubeziehen.<br />

Hier drei regionale Provider mit relativ<br />

großen Verbreitungsgebieten:<br />

EWE Tel, www.ewe.de<br />

Regional u.a. in Brandenburg, Bremen und Niedersachsen,<br />

eigenes Kupferleitungs- und Glasfasernetz,<br />

Internetzugänge mit bis zu 50 Mbit/s<br />

Downstream, Doppel-Flatrates für Telefonie und<br />

Internet inkl. Online-TV, Mobilfunk-Angebote<br />

M-net, www.m-net.de<br />

Regional in Bayern mit eigenem Glasfasernetz,<br />

Internetzugänge mit bis zu 100 Mbit/s<br />

Downstream, Doppel-Flatrates für Telefonie<br />

und Internet, Mobilfunk-Angebote<br />

Net Cologne, www.netcologne.de<br />

Regional im Großraum Köln/Bonn mit eigenem<br />

Kabelnetz, Internetzugänge mit bis zu<br />

100 Mbit/s Downstream, Doppel-Flatrates für<br />

Telefonie und Internet oder Triple Play, Mobilfunk-Angebote.<br />

Schwankungen in der Bandbreite sind technisch<br />

bedingt seltener. Höchstleistungen<br />

wie 200 Mbit/s Downstream-Geschwindigkeit<br />

sind gegenwärtig nur mit Kabelnetzen<br />

machbar.<br />

Wenig überraschend ist, das die Kabelnetz-<br />

Betreiber beim TV-Angebot punkten. Wer<br />

eine Kombination aus Telefonie, Internet und<br />

Fernsehen buchen will – im Fachjargon Triple<br />

Play – hat nur eine eingeschränkte Auswahl<br />

an Providern. Neben den Kabelnetz-Betreibern<br />

Kabel Deutschland und Unity Media<br />

bietet lediglich die Telekom ein TV-Paket<br />

ohne Aufpreis. Beim Kabelnetz-Provider Tele<br />

Columbus kostet der Fernsehempfang 14,99<br />

Euro pro Monat Aufpreis. 1&1, o2 und Congstar<br />

bieten kein Triple Play an. 1&1 betreibt<br />

dafür das Video-on-Demand-Portal maxdome.<br />

Für 7,99 Euro monatlich lassen sich<br />

dort rund 60.000 Videos online ausleihen.<br />

Fazit: Die Infrastruktur muss weiter<br />

verbessert werden<br />

Wer sich informiert und Stolperfallen aus<br />

dem Weg geht, findet bei bundesweiten<br />

und regionalen Providern günstige und<br />

leistungsstarke Angebote für Internet und<br />

Telefonie. Fernsehen als dritte Komponente<br />

bieten weniger Provider an – hier sind die<br />

Kabelnetz-Betreiber häufig erste Wahl. Das<br />

Problem liegt bei der Verfügbarkeit: Noch<br />

immer sind ländliche Regionen nur unzureichend<br />

mit DSL versorgt, VDSL und Kabelnetze<br />

konzentrieren sich auf Ballungsräume<br />

und Großstädte. Es liegt in Händen der Netzbetreiber,<br />

allen voran der Telekom, den Ausbau<br />

der Infrastruktur weiter voranzutreiben.<br />

Denn Breitband-Internet sollte für jeden Bürger<br />

verfügbar und erschwinglich sein. mm<br />

38 www.pcgo.de 4/14


Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />

Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />

Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />

Deutschlands beste DSL-Tarife mit bis zu 16 MBIt (Doppel-Flat Telefon/Internet)<br />

Anbieter 1 o2 2 easybell 3 Tele2 4 1&1 5 Avego<br />

(endesha)<br />

6 Vodafone 7 Telekom<br />

Deutschland<br />

Tarif DSL All-In M DSL Komplett<br />

Allnet<br />

Komplett 16.000 Doppel-Flat<br />

16.000<br />

Avego surf-nphone<br />

double<br />

DSL Zuhause M Call&Surf<br />

Comfort<br />

plus<br />

Gesamtwertung 92 Punkte 86 Punkte 82 Punkte 81 Punkte 80 Punkte 79 Punkte 76 Punkte<br />

Internet www. o2online.de easybell.de tele2.de 1und1.de avego.de vodafone.de telekom.de<br />

anschluss<br />

Anschlusstyp* /<br />

Verfügbarkeit<br />

Geschwindigkeit<br />

Downstream/<br />

Upstream<br />

Kostenstruktur<br />

Reguläre monatliche<br />

Kosten für<br />

DSL 16.000 und<br />

Flatrates<br />

Aktuelles<br />

Sonderangebot<br />

und Bedingungen<br />

Einmalige Kosten<br />

(Einrichtung)<br />

Kosten für<br />

Hardware und<br />

Hardware-<br />

Versand<br />

Tarifkonditionen<br />

Anschlusstyp* /<br />

Verfügbarkeit<br />

Telefonie-<br />

Flatrate(s)<br />

Internet-Flatrate<br />

Drosselung<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

Kündigungsfrist<br />

Laufzeitverlängerung<br />

4/14<br />

1. platz<br />

Analog oder<br />

ISDN /<br />

bundesweit<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

29,99 Euro<br />

(analog) oder<br />

32,98 Euro (ISDN)<br />

14,99 Euro (analog)<br />

oder 17,98<br />

Euro (ISDN) für<br />

die ersten 3 Monate;<br />

50,00 Euro<br />

Gutschrift für<br />

Neukunden (nur<br />

bei 24 Monaten<br />

Laufzeit)<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

IP /<br />

bundesweit in<br />

200 Städten<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

IP / bundesweit IP / bundesweit Analog oder<br />

ISDN /<br />

bundesweit<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 800 kbit/s<br />

29,95 Euro 32,95 Euro 34,99 Euro 29,49 Euro 29,95 Euro<br />

(analog) oder<br />

33,95 Euro (ISDN)<br />

kein laufendes<br />

Sonderangebot<br />

erste 24 Monate:<br />

24,95 Euro/Monat<br />

zzgl. 1,95 Euro/<br />

Monat für Tele2<br />

Komplett-Box<br />

29,99 Euro für die<br />

ersten 24 Monate<br />

kein laufendes<br />

Sonderangebot<br />

verschiedene<br />

Sonderkonditionen<br />

für<br />

Vodafone-Mobilfunkkunden<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

bis zu 16.000 /<br />

bis zu 1.024 kbit/s<br />

34,95 Euro<br />

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erste 12 Monate<br />

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0,00 Euro** 49,95 Euro 39,95 Euro 0,00 Euro 49,90 Euro 99,80 Euro 69,95 Euro<br />

WLAN-Router:<br />

49,99 Euro<br />

einmalig (Kauf);<br />

"HomeBox": 69,99<br />

Euro einmalig<br />

(Kauf)<br />

Analog oder<br />

ISDN /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern,<br />

inländische<br />

Mobilnetze<br />

Festpreis,<br />

Drosselung bei<br />

Kontingentüberschreitung<br />

ab 30 GByte/<br />

Monat Drosselung<br />

auf 2 Mbit/s<br />

im Downstream<br />

24 Monate oder<br />

1 Monat<br />

(Variante "Flex")<br />

3 Monate<br />

(1 Monat bei<br />

Variante "Flex")<br />

12 Monate<br />

(1 Monat bei<br />

Variante "Flex")<br />

4/14<br />

2. platz<br />

WLAN-Router:<br />

169 Euro einmalig<br />

(Kauf) oder 4,50<br />

Euro monatlich<br />

(Miete)<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

inländische<br />

Mobilnetze<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

Tele2 Komplett-<br />

Box: in den<br />

Monatskosten<br />

enthalten (3,00<br />

Euro regulär)<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

1&1 Home Server:<br />

kostenlos;<br />

1&1 Home Server+:<br />

49,99 Euro<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

Es wird keine<br />

Hardware angeboten<br />

Analog oder<br />

ISDN /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

WLAN-Router: in<br />

den Einrichtungskosten<br />

enthalten<br />

(29,95 Euro)<br />

IP /<br />

bundesweit in<br />

200 Städten<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

keine keine keine keine keine keine<br />

WLAN-Router:<br />

4,94 Euro/Monat<br />

(Miete Speedport<br />

W724V) oder<br />

5,95 Euro/Monat<br />

(Miete Speedport<br />

W921V)<br />

IP /<br />

bundesweit<br />

Ortsgespräche,<br />

Ferngespräche,<br />

032-Rufnummern<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

1 Monat 24 Monate 24 Monate 1 Monat 24 Monate 24 Monate<br />

14 Tage zum<br />

Monatsende<br />

4/14<br />

3. platz<br />

Stand: 10.2.2014; *alle Anschlüsse: Vollanschlüsse (kompletter Provider-Wechsel notwendig)<br />

2 Monate 3 Monate 1 Monat 3 Monate 1 Monat<br />

1 Monat 12 Monate 12 Monate 1 Monat 12 Monate 12 Monate<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

39


titelthema ❯ DSL-Tarife<br />

Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />

Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />

Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />

Deutschlands beste DSL-Tarife mit bis zu 50 MBIt (Triple-Flat Telefon/Internet/IP-TV per VDSL oder Kabel)<br />

Anbieter 1 1&1 2 Tele<br />

3 Telekom 4 o2 5 Congstar 6 Kabel<br />

6 Unity Media<br />

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Deutschland<br />

Tarif(e)<br />

Doppel-Flat<br />

50.000<br />

2er Kombi 64<br />

Entertain Comfort<br />

IP mit VDSL<br />

50.000<br />

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anschluss<br />

Anschlusstyp* /<br />

Verfügbarkeit<br />

Geschwindigkeit<br />

Downstream/<br />

Upstream<br />

Kostenstruktur<br />

Reguläre monatliche<br />

Kosten für<br />

Anschluss und<br />

Flatrates<br />

Aktuelles Sonderangebot<br />

und<br />

Bedingungen<br />

Einmalige Kosten<br />

(Einrichtung)<br />

Kosten für<br />

Hardware<br />

VDSL /<br />

bundesweit<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 10 Mbit/s<br />

Kabelnetz /<br />

mehrere Bundesländer<br />

bis zu 64 /<br />

bis zu 30 Mbit/s<br />

VDSL /<br />

bundesweit<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 10 Mbit/s<br />

39,99 Euro 39,99 Euro 49,95 Euro** (24<br />

Monate Laufzeit),<br />

54,95 Euro** (12<br />

Monate Laufzeit)<br />

29,99 Euro für die<br />

ersten 24 Monate<br />

29,99 Euro für die<br />

ersten 12 Monate<br />

34,95 Euro für<br />

die ersten 6<br />

Monate***<br />

VDSL /<br />

bundesweit<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 10 Mbit/s<br />

VDSL /<br />

bundesweit<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 10 Mbit/s<br />

Kabelnetz /<br />

mehrere<br />

Bundesländer<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 2 Mbit/s<br />

Kabelnetz /<br />

Hessen und NRW<br />

bis zu 50 /<br />

bis zu 2,5 Mbit/s<br />

39,98 Euro 34,99 Euro 42,90 Euro 52,90 Euro (33,00<br />

Euro Paket<br />

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Anschluss)<br />

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ersten 3 Monate****<br />

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ersten 12 Monate<br />

25,00 Euro für die<br />

ersten 12 Monate<br />

(Paket)<br />

0,00 Euro 19,90 Euro 69,95 Euro 49,99 Euro 39,99 Euro***** 59,90 Euro max. 50,00 Euro<br />

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kostenlos;<br />

1&1 Home Server+:<br />

49,99 Euro<br />

Tarifkonditionen<br />

Internet-Flatrate echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

Drosselung<br />

pro Monat<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

Kabelmodem:<br />

inklusive; WLAN-<br />

Router: 39,99<br />

Euro (aktuell:<br />

kostenlos); HD-<br />

Receiver: 129,90<br />

Euro (Kauf) oder<br />

4,99 Euro/Monat<br />

(Miete)<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

WLAN-Router:<br />

4,94 Euro/Monat<br />

(Miete Speedport<br />

W724V) oder<br />

5,95 Euro/Monat<br />

(Miete Speedport<br />

W921V); Media<br />

Receiver: 4,94<br />

Euro/Monat<br />

(Miete)<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

WLAN-Router:<br />

49,99 Euro<br />

einmalig (Kauf);<br />

"HomeBox": 69,99<br />

Euro einmalig<br />

(Kauf)<br />

Drosselung bei<br />

Kontingentüberschreitung<br />

keine keine keine ab 100 GByte<br />

auf bis zu 2 Mbit/s<br />

24 Monate 12 Monate 24 Monate oder<br />

12 Monate<br />

Kündigungsfrist 3 Monate 6 Wochen zum<br />

Vertragsende<br />

Laufzeitverlängerung<br />

TV- und VOD-Angebot<br />

TV-/Entertainment-Paket<br />

24 Monate oder<br />

1 Monat („Flex“)<br />

1 Monat 3 Monate (1 Monat<br />

bei „Flex“)<br />

12 Monate 12 Monate 12 Monate 12 Monate (1 Monat<br />

bei „Flex“)<br />

maxdome:<br />

7,99 Euro/Monat<br />

(Aktion: erste<br />

2 Monate gratis)<br />

KabelTV HD:<br />

14,99 Euro/Monat;<br />

auch andere<br />

Pakete erhältlich<br />

TV-Angebot<br />

inklusive<br />

WLAN-Router:<br />

19,99 Euro<br />

(24 Monate<br />

Vertragslaufzeit),<br />

59,99 Euro (ohne<br />

Mindeslaufzeit)<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung<br />

Home Box<br />

(Kabelmodem):<br />

5,00 Euro/Monat<br />

(Miete)<br />

echte Flatrate<br />

ohne Drosselung******<br />

keine keine****** keine<br />

24 Mon. od. ohne<br />

Mindestlaufzeit<br />

3 Monate oder<br />

jederzeit<br />

12 Monate<br />

oder ohne<br />

Kabelmodem:<br />

inklusive;<br />

HD-Receiver:<br />

inklusive; weitere<br />

Hardware gegen<br />

Aufpreis/zur monatlichen<br />

Miete<br />

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ohne Drosselung<br />

24 Monate 24 Monate<br />

3 Monate 2 Monate<br />

12 Monate 12 Monate<br />

kein Angebot kein Angebot TV-Angebot<br />

inklusive; weitere<br />

Pakete erhältlich<br />

Digital-TV/HD-TV ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Anzahl digitaler<br />

Sender /<br />

HD-Sender<br />

Video-on-Demand-Angebot<br />

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1. platz<br />

4/14<br />

2. platz<br />

4/14<br />

3. platz<br />

TV-Angebot<br />

inklusive; für HD<br />

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von 4,00 Euro/<br />

Monat; weitere<br />

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mit HD Option)<br />

ca. 60.000 Videos kein Angebot ca. 35.000 Videos<br />

(Videoload)<br />

kein Angebot kein Angebot ca. 2.500 Kinofilme<br />

und ca. 4.000<br />

Unterhaltungstitel<br />

(Select Video)<br />

ca. 1.500 Videos<br />

(Unity Media<br />

Videothek)<br />

● = Ja ● = Nein Stand: 10.2.2014; *alle Anschlüsse: Vollanschlüsse (kompletter Provider-Wechsel notwendig); **inkl. 5,00 Euro Aktionspreis für VDSL 50.000,<br />

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(regulär: 10,00 Euro); ****; 50,00 Euro Gutschrift für Neukunden (nur bei 24 Monaten Laufzeit); *****bei 24 Monaten Vertragslaufzeit, sonst<br />

59,99 Euro (ohne Mindestlaufzeit); ******lt. AGB Drosselung bei Filesharing-<strong>Downloads</strong> ab 10 Gbyte pro Tag auf 100 kbit/s möglich


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Für Verbraucher: Es gelten die gesetzlichen Widerrufsregelungen. Alle angegebenen Preise in € inklusive der gesetzlichen MwSt., ab Lager Sande,<br />

zzgl. Versandspesen für den gesamten Warenkorb. Es gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung).<br />

Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller. Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und<br />

Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)<br />

Preisstand: 18. 02. 2014<br />

Tagesaktuelle Preise:<br />

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test und technik ❯ Reinigungsroboter<br />

roboter<br />

für den Haushalt<br />

Selbst Staub wischen, den Pool säubern oder Rasen mähen war gestern – diese Zeit kann man sinnvoller<br />

verbringen und die Arbeit elektronischen Haushaltshilfen überlassen. Sie sind stets einsetzbar<br />

und finden sogar ihre Aufladestation. ❯ von Frank-Michael Schlede und Thomas Bär<br />

Kehr- und Wischroboter<br />

Sichler<br />

PCR-1270<br />

Der kompakte Kehr- und Wischroboter<br />

PCR-1270 aus dem Hause Sichler<br />

ist der kostengünstige Einstieg in die<br />

Welt der Hausroboter. Zufällige Bewegungsmuster<br />

und eine Hinderniserkennung<br />

sorgen für bis zu 60 Minuten<br />

Wischen mit Fegen, ohne menschlichen<br />

Eingriff. Die Ladezeit des 700 mAh NiMH-<br />

Akkus beträgt 6 bis 8 Stunden. Das Gerät eignet<br />

sich für alle Teppiche und Böden und schafft laut<br />

Hersteller in einer Stunde rund 20 Quadratmeter.<br />

Der integrierte Lichtsensor bewahrt den bereits ab<br />

130 Euro erhältlichen Roboter vor Abstürzen.<br />

Sichler, www.pearl.de, Preis: 130 Euro<br />

Der rechteckige Sichler von Pearl<br />

legt eine flotte Sohle aufs Parkett,<br />

egal, ob als flinker Kehrbesen<br />

oder als wuseliger Wischmob.<br />

42 www.pcgo.de 4/14


Saugroboter<br />

Kärcher RC 3000<br />

Der RoboCleaner 3000 von Kärcher arbeitet bereits völlig selbstständig und fährt, sobald<br />

der Akku zur Neige geht, automatisch zur Basisstation zurück. Ein Sensor erkennt<br />

die jeweilige Schmutzintensität und passt das Reinigungsprogramm entsprechend an.<br />

Mithilfe von vier Absturzsensoren umgeht der 1000 Euro teure Roboter Treppenabsätze<br />

und umfährt Hindernisse wie auf dem Boden liegende Kabel. Die Ladezeit beträgt<br />

gerade einmal 10 bis 20 Minuten für eine Reinigungsdauer von 20 bis 60 Minuten.<br />

Kärcher, www.kaercher.de, Preis: 1000 Euro<br />

Saugroboter<br />

Philips FC8802/01<br />

Mit gerade einmal 50 Millimeter Höhe arbeitet<br />

sich der kleine Saugroboter unter Möbeln<br />

und dem Sofa vor, an Stellen, an die Menschen<br />

nur schwerlich gelangen. Die langen<br />

Seitenbürsten sammeln den Staub und<br />

transportieren ihn zur Staubaufnahme.<br />

Der Abluftfilter schließt auch feinen Staub<br />

und Partikel ein. Auch bei diesem, für<br />

rund 250 Euro im Fachhandel erhält lichen<br />

Roboter muss der Besitzer keine Angst vor<br />

Treppenabsätzen haben. Die Ladezeit beträgt<br />

rund vier Stunden, die Laufzeit circa 50 Minuten.<br />

Geeignet für Holz, Laminat und Fliesen.<br />

Philips, www.philips.de, Preis: 250 Euro<br />

Saug- und Wischroboter<br />

Moneaul MR6800M<br />

Im Gegensatz zur Konkurrenz stattet Moneaul den MR6800M<br />

mit einem 200-Milliliter-Wassertank aus, um das Reinigungstuch<br />

kontinuierlich feucht zu halt. Drei aufeinander abgestimmte<br />

Wischmuster, Wellenmodus, Tornado und Zickzack, sorgen für<br />

eine gezielte Reinigung. Praktisch ist zudem der spezielle Eckenmodus.<br />

Bei gleichzeitigem Saugen und Wischen schafft der für<br />

rund 500 Euro über Amazon erhältliche Roboter eine Fläche von<br />

bis zu 90 Quadratmeter in 50 Minuten. Akkulaufzeit und Ladezeit<br />

des Standard-Akkus betragen jeweils eine Stunde.<br />

Moneaul, www.moneual.com, Preis: 500 Euro<br />

Der Wassertank des Moneaul-Haushaltsroboter<br />

hält über ein Röhrchensystem das<br />

wechselbare Reinigungstuch feucht.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

43


test und technik ❯ Reinigungsroboter<br />

Saugroboter<br />

Vorwerk<br />

Kobold VR100<br />

Das 1883 gegründete Familienunternehmen<br />

Vorwerk und der Begriff<br />

„Staubsaugen“ mag für viele ein Synonym<br />

sein. Per Menüführung programmiert<br />

der Besitzer, wann der Kobold<br />

VR100 starten soll und alles Weitere<br />

übernimmt die Elektronik des Saugroboters.<br />

Bahn um Bahn reinigt der Kobold<br />

Teppiche und Hartböden, erkennt<br />

Hindernisse und kehrt selbstständig<br />

bei Bedarf zur Ladestation zurück. Das<br />

Navigationssystem findet automatisch<br />

die letzte Position und setzt seine Arbeit<br />

fort. Sie bekommen den Roboter<br />

direkt bei Vorwerk im Online-Shop.<br />

Vorwerk, www.vorwerk.de, Preis: 650 Euro<br />

Bevor der<br />

Akku völlig leer ist,<br />

kehrt der Kobold zur Ladestation<br />

zurück. Voll geladen findet<br />

er danach seine letzte Position.<br />

Saugroboter<br />

iRobot Roomba 780<br />

Der Fensterputzer<br />

saugt sich automatisch<br />

ans Fensterglas.<br />

Fensterputz-Roboter<br />

Sichler NC-5649<br />

Streifenfreier Fensterglanz, das verspricht<br />

der Fensterputz-Roboter aus dem Hause<br />

Sichler für knapp unter 300 Euro. Mit<br />

Unterdruck saugt sich das Gerät an der<br />

Glasscheibe fest und reinigt, dank der<br />

kabelgebundenen Stromzufuhr mit 90<br />

Watt Leistung Fensterscheiben aller<br />

Stärken. Dank der Sensoren erkennt der<br />

Roboter Hindernisse und ein Anti-Fall-<br />

Algorithmus sorgt dafür, dass der Roboter<br />

nicht zu Boden geht. Fällt der Strom<br />

einmal aus, so nutzt der NC-5649 seinen<br />

Notstrom-Akku, mit dem er sich bis zu<br />

einer halben Stunde ansaugt.<br />

Sichler, www.pearl.de, Preis: 300 Euro<br />

IRobot ist wohl der bekannteste Anbieter von Haushaltsrobotern. Über Infra<br />

rot-Sender wird dem 780 signalisiert, welche Bereiche er nicht saugen soll.<br />

Nach einem Zeitplan, der bis zu sieben automatische Reinigungsdurchgänge<br />

pro Wochen beinhalten kann, arbeitet das Gerät weitgehend<br />

autark. Besonders stark verschmutzte Bereiche bearbeitet<br />

der Roboter mit Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen.<br />

Für Stromkabel und Teppichfransen ist der 650-Euro-<br />

Roboter mit einer „Befreiungsfunktion“ ausgestattet.<br />

iRobot, www.irobot.com, Preis: 650 Euro<br />

44 www.pcgo.de 4/14


Pool-Saugroboter<br />

Dolphin Bio Suction<br />

Mit seinem Bio-Saugsystem ist dieser Pool-Roboter<br />

die erste automatisierte Lösung, um naturnahe<br />

Pools zu pflegen. Das System ist konzipiert für Pools<br />

bis zu 15 Metern Länge. Der Dolphin vervollständigt dabei den natürlichen<br />

Reinigungsvorgang im Regenerationsbereich, indem er Blätter und anderer<br />

Fremdkörper entweder durch eine interne Filterung oder externes Absaugen<br />

entfernt und den Boden sowie Wände säubert. Und dies natürlich ohne Pflanzen<br />

und Lebewesen zu schädigen. Der Saugroboter ist überall im Pool zu finden,<br />

beim Absaugen der Wasserlinie oder beim Schrubben der Pool-Fliesen.<br />

Maytronics, www.maytronics.com, Preis: 2900 Euro<br />

Robot-Rasenmäher<br />

Honda Miimo 300<br />

Der perfekt gemähte Rasen benötigt viel<br />

Aufmerksamkeit. Robot-Rasenmäher wie der<br />

Honda Miimo 300 arbeiten, vom automatischen<br />

Besuch der Ladestation einmal abgesehen,<br />

beinahe rund um die Uhr an einer<br />

Grünfläche bis maximal 2200 Quadratmeter.<br />

Ausgestattet mit einem 56 Watt Messer motor<br />

und zwei Antriebsmotoren mit je 25 Watt<br />

Leistungen ist der 300 gewappnet für Gärten<br />

mit einem Umfang von bis zu 300 Metern mit<br />

gleichmäßigen Begrenzungen. Die Schnitthöhe<br />

lässt sich zwischen 20 bis 60 Millimeter<br />

einstellen. Sie bekommen den Rasenmäher<br />

über den Honda-Händler in Ihrer Nähe.<br />

Honda, www.honda.de, Preis: 2550 Euro<br />

Auch der Miimo 300 von Honda<br />

kehrt bei versiegendem Akku automatisch<br />

zu seiner im Garten positionierten<br />

Ladestation zurück.<br />

Robot-Rasenmäher<br />

Robomow RS 630<br />

Der RS 630 von Robomow ist ein automatischer<br />

Rasenmäherroboter für Besitzer von Gärten mit bis<br />

zu 3000 Quadratmeter. Der Mäher verlässt völlig<br />

selbstständig die Ladestation, mäht den Rasen und<br />

kehrt zum Aufladen des Akkus wieder in die Ladestation<br />

zurück. Damit man nicht ständig in der Nähe<br />

sein muss und um einen Diebstahl zu verhindern, ist<br />

das System durch einen PIN-Code gegenüber unerlaubtem<br />

Zugriff geschützt. Wird er angehoben oder<br />

gekippt, so schaltet der RS 630 die Messer automatisch<br />

ab, um Verletzungen zu verhindern. Der kleine<br />

Grüne mit dem Mulchmähwerk ist für rund 2200<br />

Euro im Fachhandel erhältlich.<br />

Robomow, www.robomow.com, Preis: 2200 Euro<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

45


test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

&<br />

Aufgespielt<br />

zugehOrt<br />

Die Ära der Tonträger neigt sich dem Ende zu. Längst gibt das Internet den Takt an. Streaming-Dienste bieten<br />

Millionen Songs im Monats-Abo, und das kostet nicht mehr als eine CD. Doch gibt es wirklich alles von Abba bis<br />

Zappa? Wir haben bei sechs beliebten Streaming-Anbietern ganz genau hingehört. ❯ von Sven Hähle<br />

A<br />

bschiedslieder sind oft Bestseller. 1997,<br />

nach Prinzessin Dianas Tod und Elton<br />

Johns bewegender Performance in der<br />

Londoner Westminster Abbey, gingen in<br />

Deutschland 4,75 Millionen CDs von „Candle<br />

in the wind“ über die Ladentische. Damit<br />

überbot der Song einen erst kurz zuvor aufgestellten<br />

Rekord: Die Single „Time to say<br />

goodbye“ verkaufte sich 2,75 Millionen Mal.<br />

Knapp zwei Jahrzehnte später kann man<br />

den Abgesang auf die Titanic ebenso gut für<br />

die Musik-CD selbst spielen. Beinah hundert<br />

Jahre lang wurde Musik auf Tonträgern vervielfältigt,<br />

verkauft und gesammelt – damit<br />

scheint bald Schluss.<br />

Die gesamte neue Musik kommt inzwischen<br />

auch in Dateiform auf den Markt, und viele<br />

Songs erscheinen gleich gar nicht mehr auf<br />

CD. Von der Hinterhofband bis zum Megastar,<br />

vom größten Major bis zum kleinsten<br />

Label: Alle setzen auf den Vertriebsweg<br />

Internet. Das hängt wohl auch damit zusammen,<br />

dass Musik-<strong>Downloads</strong> von Streaming-<br />

Diensten abgelöst werden. Vor allem illegale<br />

<strong>Downloads</strong> sind längst nicht mehr so beliebt<br />

wie noch vor wenigen Jahren.<br />

Streaming ist komfortabel<br />

Zweifellos bieten Streaming-Dienste die<br />

bequemste Möglichkeit des Musikhörens –<br />

und die preisgünstigste. Für rund zehn Euro<br />

pro Monat erhält man unlimitierten Zugriff<br />

auf Millionen Songs. Je nach Anbieter lassen<br />

sie sich sogar kostenlos anhören, meist<br />

wenn man Werbespots in Kauf nimmt. Die<br />

Streaming-Dienste sind genauso legal wie<br />

46 www.pcgo.de 4/14


Testsieger Xbox: Im Metro-<br />

Style mit großen Bildern<br />

und klaren Bedienelementen<br />

macht das Stöbern<br />

nach Musik richtig Spaß.<br />

„Kein Hi-Fi-<br />

Genuss, aber<br />

das Beste für<br />

unterwegs.“<br />

Sven Hähle, Freier Journalist<br />

Download-Dienste, beispielsweise iTunes<br />

oder Musicload. Denn die in Deutschland<br />

vertretenen Streaming-Anbieter haben mit<br />

Künstlern, Plattenfirmen und Vertretern von<br />

Musikrechten verhandelt und dabei Finanzierungsmodelle<br />

gefunden, die für sie und<br />

für die Nutzer gleichermaßen attraktiv sind.<br />

Nur ganz wenige Streaming-Dienste bewegen<br />

sich in einer rechtlichen Grauzone.<br />

Verwertungsgesellschaften wie die GEMA<br />

verlangen von allen Anbietern Gebühren,<br />

die manche nicht oder nur teilweise zahlen<br />

wollen. Zudem gibt es manchmal Streitigkeiten<br />

mit einigen Plattenfirmen. Ein prominentes<br />

Beispiel ist der in Amerika beliebte Dienst<br />

Grooveshark, der in Deutschland gesperrt<br />

ist. Gewiss gibt es Tools, die diese Sperre umgehen.<br />

Doch angesichts des großen Angebots<br />

und der Unkompliziertheit der legalen<br />

Streaming-Dienste kann man sich so eine<br />

Trickserei getrost sparen.<br />

Masse, aber nicht nur Klasse<br />

Von Klassik über Jazz, Pop und Rock bis hin<br />

zu Schlagern, Volksmusik und exotischen<br />

Klängen aus aller Welt liefern die Streaming-<br />

Dienste für jeden Musikgeschmack etwas –<br />

wobei die Betonung auf dem Satzende liegt.<br />

Prinzipiell ist das musikalische Angebot der<br />

getesteten Streaming-Dienste sehr umfangreich:<br />

mindestens 20 Millionen Musiktitel,<br />

bei Deezer und Xbox Music sogar 30 Millionen.<br />

Doch sucht man etwas allzu Spezielles,<br />

wird man selten fündig.<br />

Testverfahren Musik-Streaming-Dienste<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

25%<br />

Service und<br />

Vertrag<br />

10%<br />

25%<br />

Angebot<br />

und Qualität<br />

40%<br />

<strong>PCgo</strong> Song-Auswahl<br />

Experten-Meinung Nicht einmal ein<br />

Jahr ist seit dem letzten Test dieser Art vergangen,<br />

doch seitdem hat sich viel Gutes getan.<br />

Nicht nur, dass immer mehr Streaming-<br />

Dienste wetteifern. Auch wächst ihr Angebot<br />

beständig und die Bedienung wird immer<br />

einfacher. Überrascht war ich, wie gut Xbox<br />

Music ist. Der neue Testsieger überholte die<br />

alte Nummer eins, Spotify. Ebenso erstaunt<br />

war ich, dass Google noch keine wirkliche<br />

Konkurrenz für die anderen Dienste darstellt.<br />

Mein Fazit: Streaming-Dienste sind keine<br />

Alternative zum Hi-Fi-Genuss auf dem Sofa.<br />

Aber sie sind zum Beispiel perfekt fürs Musikhören<br />

unterwegs und am PC. Dafür bezahle<br />

ich gern zehn Euro im Monat.<br />

Die Chart-Hits der Testwoche Anfang Februar<br />

2014 waren „Happy“ von Pharell Williams<br />

auf Platz eins der deutschen MTV-Charts und<br />

„Hard Out Here“ von Lily Allen auf Platz zwei.<br />

Wie für aktuelle Titel zu vermuten, konnten<br />

wir sie bei allen getesteten Streaming-Diensten<br />

finden. Auch Klassiker der Pop- und Rockgeschichte<br />

haben praktisch alle Testkandidaten<br />

im Programm – sofern sich die Künstler<br />

und Plattenfirmen mit dem Musik-Streaming<br />

arrangieren konnten. Wenn Künstler bei allen<br />

Diensten fehlen, so gibt es vermutlich keine<br />

Verträge zwischen ihnen, der Plattenfirma<br />

und dem Streaming-Anbieter. Stichproben<br />

für den Heavy-Metal-Song „Ace of Spades“<br />

von Motörhead und den Titel „God Save the<br />

Queen“ der legendären britischen Punk-<br />

Band The Sex Pistols waren bei allen Anbietern<br />

erfolgreich, wohingegen die berühmten<br />

Beatles nirgends vertreten sind. Aufgepasst:<br />

Dafür gibt es jede Menge Cover-Bands, die sich<br />

an Songs der Fab Four versuchen.<br />

Einige Song-Proben erstaunten uns. Frank<br />

Zappas „Bobby Brown goes down“ konnten<br />

wir bei allen Anbietern anhören, ebenso das<br />

40% Angebot und Qualität: Wir haben das<br />

musikalische Angebot der Streaming-Dienste genau<br />

analysiert und die Anbieterangaben zur Wiedergabequalität<br />

stichprobenartig mit CD-Aufnahmen<br />

derselben Songs verglichen.<br />

25% <strong>PCgo</strong> Song-Auswahl: Die Angebotsvielfalt<br />

wurde mittels Auswahltest (20 Songs) unabhängig<br />

von Anbieterangaben geprüft.<br />

25% Service und Vertrag: Wie kundenfreundlich<br />

sind die Verträge? Bewertet wurden u.a. Probe-<br />

Abos, Kündigungsfristen und Bezahlmethoden.<br />

10% Nutzungsmöglichkeiten: Hier interessierten<br />

die verfügbaren Apps für unterwegs und ob man<br />

die Streaming-Dienste im Browser nutzen kann.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

47


test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

avantgardistische Stück „Barnyard“ von Brian<br />

Wilsons Konzeptalbum „Smile“. Den Titel<br />

„Odin“ vom russischen Weltmusiker Mikhail<br />

Sheleg fanden wir dagegen nur mit Deezer,<br />

Google Play Music All-Inclusive und Spotify.<br />

Spotify und Google bieten sogar den Rolling-Stones-Song<br />

„Sympathy for the devil“<br />

in der psychedelischen Interpretation von<br />

Jonathan Round an – ein Geheimtipp unter<br />

Fans von Hippie-Sound.<br />

Echt kurios: Mit 18 von 20 möglichen Songs<br />

schneidet das letztplatzierte Google Play<br />

Music All-Inclusive in unserem Song-Auswahltest<br />

am besten ab. Doch das Song-Angebot<br />

ist eben nicht alles. Der Testsieger Xbox Music<br />

bietet nur 15 von 20 unserer Auswahltitel an,<br />

punktet jedoch mit besseren Funktionen.<br />

Wer hört den Unterschied?<br />

Ein weiteres wichtiges Kriterium im Test war die<br />

Qualität der Musikwiedergabe. Sie lässt sich<br />

schwer vergleichen, da die Anbieter nicht nur<br />

verschiedene Streaming-Verfahren, sondern<br />

auch verschiedene Qualitätsstufen verwenden.<br />

Für die Wiedergabequalität bedeutsam<br />

ist die übertragene Datenmenge pro Zeiteinheit,<br />

die sogenannte Bitrate. Je mehr Daten in<br />

der gleichen Zeit gestreamt werden, je höher<br />

also die Bitrate ist, desto besser wird die Qualität.<br />

Hinzu kommt allerdings, dass das Höremp-<br />

Spotify bietet eine<br />

hervorragende App<br />

mit ausgeklügelter<br />

Suchfunktion.<br />

finden jedes Menschen unterschiedlich ist,<br />

und eine höhere Bitrate nicht unbedingt als<br />

klanglicher Vorteil interpretiert werden muss.<br />

Deezer und Rdio machen gleich gar keine Aussage<br />

zur Mindest- und Standard-Bitrate. Die<br />

maximal erreichbare Bitrate geben dagegen<br />

alle Testkandidaten an. Das ausgewogenste<br />

Verhältnis bietet der Testsieger: Bei Xbox Music<br />

liegt die Bitrate immer bei erfreulichen 192<br />

kbit/s. Von CD-Qualität spricht man allerdings<br />

erst ab 256 kbit/s bis 320 kbit/s. Alle Dienste<br />

außer Xbox Music geben an, 320 kbit/s zu erreichen<br />

– allerdings nur bei einzelnen Songs.<br />

Die Qualität kann auch deutlich schlechter<br />

sein, zum Beispiel bei Google, wo manche<br />

Songs nur mit<br />

64 kbit/s gestreamt<br />

werden. Die in der<br />

Vergleichstabelle auf<br />

übernächsten Seite<br />

für Spotify genannte<br />

Mindest-Bitrate von<br />

96 kbit/s wird dagegen<br />

nur mobil und<br />

auf Wunsch des Kunden<br />

genutzt. Unser subjektiver Höreindruck<br />

entsprach bei allen Diensten den Erwartungen.<br />

Unabhängig vom Wiedergabesystem lag<br />

die Tonqualität stets unter der einer CD. Im<br />

Vergleich zu iTunes und Musicload gibt es keine<br />

merklichen Qualitätsunterschiede. Hi-Fi-Erlebnisse<br />

darf man nicht erwarten – fürs Musikhören<br />

am Computer und unterwegs sind die<br />

Streaming-Dienste dagegen eine gute Wahl.<br />

Mobil hören nur mit Abo<br />

Für das Hören am Computer oder mittels<br />

Laptop bieten alle Testkandidaten außer<br />

Google und Xbox Music einen vergünstigten<br />

Tarif an. Man zahlt jeweils 4,99 Euro anstatt<br />

Xbox Music<br />

Xbox Music gewinnt den Test nicht etwa<br />

wegen der Song-Auswahl. Viele Pluspunkte<br />

erhielt der Dienst wegen der sechs Monate<br />

kostenlosen und werbefreien Variante sowie<br />

guter Wiedergabequalität.<br />

❯ Internet: www.xbox.com/de-DE/Music<br />

❯ Preis: 9,99 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Deezer<br />

Deezer macht eine überraschend gute Figur,<br />

abgesehen von der nicht so gut ausgereiftern<br />

Computer-App. Die angebotenen Tools<br />

steuern nur die Wiedergabe im Browser. Die<br />

Bedienung gefiel uns dennoch ganz gut.<br />

❯ Internet: www.deezer.com/de<br />

❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Spotify<br />

Spotify bietet nach Google die zweitbeste<br />

Songauswahl. Positiv bewertet haben wir<br />

außerdem die kostenlose Variante sowie die –<br />

leider nur subjektiv hörbare – ausgezeichnete<br />

Wiedergabequalität.<br />

❯ Internet: www.spotify.com/de<br />

❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

82 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

80 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

80 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

48 www.pcgo.de 4/14


Deezer läuft auf Smartphones, TVs, Autoradios – und sogar<br />

auf der Xbox. Eine Computer-App gibt es nicht.<br />

Die Web-App von Google Play Music All-Inclusive ist ähnlich schick wie jene von Xbox<br />

Music, doch das allein reicht nicht für eine bessere Platzierung.<br />

9,99 Euro pro Monat, wenn man auf die Möglichkeit<br />

der Musikwiedergabe unterwegs<br />

verzichtet. Am Windows-PC und am MAC<br />

lassen sich die Streaming-Dienste entweder<br />

per Software oder im Browser nutzen.<br />

Spotify bietet nur die Software-Variante an,<br />

Google Play Music All-Inclusive ist dagegen<br />

rein Browser-basiert.<br />

Die Kompletttarife kosten bei allen Anbietern<br />

rund zehn Euro pro Monat und beinhalten die<br />

mobile Nutzung und das Offline-Speichern<br />

von Musik. Die passenden mobilen Apps für<br />

das iPhone und für Android-Smartphones<br />

liefern alle Dienste gratis. Wer sie erst einmal<br />

ausprobieren will, bevor er sich für ein Abonnement<br />

entscheidet, kann bei allen Anbietern<br />

eine kostenlose Testphase nutzen. Doch Achtung:<br />

Nur bei Rdio läuft der Test ohne Angabe<br />

eines Zahlungsmittels, und nur dort endet er<br />

automatisch! Bei allen anderen Streaming-<br />

Diensten muss der Nutzer das Probe-Abo<br />

selbst kündigen, ansonsten wird es automatischen<br />

zur kostenpflichtigen Variante.<br />

Die Testangebote wirken fast ein bisschen<br />

wie Abo-Fallen. Auf den Websites übersiehtman<br />

leicht die Hinweise, dass man nach<br />

Ablauf der Testphase selbst kündigen muss.<br />

Und die entsprechenden Optionen sind oft<br />

gut versteckt. Achten Sie also darauf, rechtzeitig<br />

zu kündigen, wenn Sie einen Dienst<br />

nicht länger nutzen wollen.<br />

Es geht aber auch kostenlos<br />

Im Test positiv aufgefallen sind die kostenlosen<br />

Varianten von Xbox Music, Deezer und<br />

Spotify. Beim Testsieger kann man sechs<br />

Monate lang kostenlos werbefrei Musik genießen,<br />

danach immerhin noch zehn Stunden<br />

pro Monat mit Werbung. Spotify erlaubt<br />

generell kostenloses Hören, wenn man Werbung<br />

akzeptiert. Deezer bietet ein Jahr lang<br />

kostenloses Hörvergnügen, danach zwei<br />

Rdio<br />

Die Rdio-App für den PC macht einen aufgeräumten<br />

Eindruck, bietet aber letztlich nicht<br />

den Bedienkomfort anderer Programme. Sehr<br />

gut ist die Möglichkeit, den Dienst 14 Tage<br />

lang kostenlos zu testen<br />

❯ Internet: www.rdio.com<br />

❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Simfy<br />

Simfy müsste den Nutzer besser an die Hand<br />

nehmen. Das beginnt beim Abschluss des<br />

Probe-Abos, wo der Hinweis auf die automatische<br />

Verlängerung fehlt, und setzt sich<br />

mit der etwas ungenauen Suche fort.<br />

❯ Internet: www.simfy.de<br />

❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

Google Play Music<br />

Google Play Music All-Inclusive hat zwar im<br />

Song-Auswahltest die Nase vorn, doch dafür<br />

fehlen noch wichtige Features, etwa eine<br />

eigene Wiedergabe-Software für Windows-<br />

PCs und Macs.<br />

❯ Internet: http://play.google.com/music<br />

❯ Preis: 9,99 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

76 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

75 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

70 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

49


test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

bindet die auf dem Anwender-Rechner gespeicherte<br />

Musik mit dem Streaming-Angebot.<br />

Die Spotify-Software überprüft den Computer<br />

auf vorhandene Musiktitel. Dateien aus<br />

überwachten Ordnern werden automatisch<br />

in der Spotify-Bibliothek verlinkt. Gibt man im<br />

Suchfeld einen Liedtitel oder Künstlernamen<br />

ein, listet der Musik-Dienst alle ihm bekannten,<br />

zum Begriff passenden Stücke auf – übersichtlich<br />

sortiert nach Play Lists, Künstlern und<br />

Alben. Gibt es eine lokale Kopie, spielt Spotify<br />

diese, ansonsten wird der Titel aus dem Netz<br />

abgerufen. Durch den Zugriff auf lokale Dateien<br />

lassen sich Lücken im Repertoire gut verschmerzen.<br />

So finden sogar die Beatles den<br />

Weg zum Musik-Streaming.<br />

mm<br />

testsieger<br />

Anbieter 1 Microsoft 2 Blogmusik 2 Spotify AB 4 Rdio Inc. 5 Simfy AG 6 Google Inc.<br />

Produkt Xbox Music Deezer Spotify Rdio Simfy Google Play Music<br />

Gesamtwertung 82 Punkte 80 Punkte 80 Punkte 76 Punkte 75 Punkte 70 Punkte<br />

Preis pro Monat 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro 9,99 Euro<br />

Internet www. xbox.com/de-DE/<br />

music<br />

deezer.com/de spotify.com/de rdio.com simfy.de http://play.google.<br />

com/music<br />

Musikalisches Angebot und Qualität<br />

Verfügbare Titel ca. 30 Millionen ca. 30 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen<br />

Stunden pro Monat. Bei allen Anbietern ist<br />

die kostenlose Nutzung auf Computer beschränkt<br />

– mobil ist sie nicht möglich. Und<br />

noch etwas muss man beachten: Nach Ablauf<br />

eines Abos lassen sich offline gespeicherte<br />

Songs nicht mehr wiedergeben. Das gilt für<br />

alle Anbieter. Eine Besonderheit zeichnet den<br />

Zweitplatzierten Spotify aus. Der Dienst ver-<br />

Wiedergabequalität:<br />

Bitrate min. /<br />

Standard / max.<br />

192 / 192 /<br />

256* kbit/s<br />

k.A. / k.A. /<br />

320 kbit/s<br />

96 / 160 /<br />

320** kbit/s<br />

k.A. / k.A. /<br />

320 kbit/s<br />

128 / 192 /<br />

320 kbit/s<br />

64 / 64-192 /<br />

320 kbit/s<br />

Test: Song-Auswahl 15 von 20 16 von 20 17 von 20 15 von 20 14 von 20 18 von 20<br />

Kosten und Vertrag<br />

werbefinanziert<br />

kostenlos Musik<br />

hören auf Computer<br />

Musik ohne Werbung<br />

auf Computer<br />

Musik ohne Werbung<br />

auf PC u. mobil<br />

Musik im Offline-<br />

Modus hören<br />

kostenloser Test für<br />

kostenpfl. Varianten<br />

Kündigung des<br />

Tests durch Kunden<br />

Vertragslaufzeit für<br />

kostenpfl. Varianten<br />

Kündigungsfrist für<br />

kostenpfl. Varianten<br />

6 Monate, danach<br />

10 Std./Monat mit<br />

Werbung<br />

Bezahl-Variante:<br />

9,99 Euro/Monat<br />

Bezahl-Variante:<br />

9,99 Euro/Monat<br />

in der Bezahl-<br />

Variante<br />

30 Tage "Xbox Music<br />

Pass"****<br />

"Discovery":<br />

12 Monate, danach<br />

2 Std. pro Monat<br />

"Premium":<br />

4,99 Euro/Monat<br />

"Premium+": 9,99<br />

Euro/Monat<br />

nur in der Variante<br />

"Premium+"<br />

Variante "Free"<br />

Variante "Unlimited":<br />

4,99 Euro/Monat<br />

Variante "Premium":<br />

9,99 Euro/Monat<br />

nur in der Variante<br />

"Premium"<br />

15 Tage**** 30 Tage für<br />

"Premium"****<br />

kein kostenloses<br />

Dauerangebot<br />

verfügbar<br />

"Internet":<br />

4,99 Euro/Monat<br />

"Unbegrenzt": 9,99<br />

Euro/Monat<br />

nur in der Variante<br />

"Unbegrenzt"<br />

kein kostenloses<br />

Dauerangebot<br />

verfügbar<br />

"Premium":<br />

4,99 Euro/Monat<br />

"Premium Plus": 9,99<br />

Euro/Monat<br />

nur in der Variante<br />

"Premium Plus"<br />

kein kostenloses<br />

Dauerangebot<br />

verfügbar<br />

"All-inclusive":<br />

9,99 Euro/Monat<br />

"All-inclusive": 9,99<br />

Euro/Monat<br />

nur über Google<br />

Play Music App<br />

14 Tage***** 14 Tage**** 30 Tage, nur mit<br />

Google-Konto****<br />

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wahlweise 1 oder 12<br />

Monate (rabattiert)<br />

jederzeit zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

1 Monat wahlweise 1 oder<br />

12 Monate<br />

48 Std. zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

jederzeit zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

1 Monat wahlweise 1, 6*<br />

oder 12* Monate<br />

(*mit Rabatten)<br />

jederzeit zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

jederzeit zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

Bezahlmethoden Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Kreditkarte, elektronische<br />

Lastschrift<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

Musik im Browser ● ● ● ● ● ●<br />

Software für<br />

Windows-PC / MAC<br />

Mobile Apps<br />

App für<br />

Sonos-Systeme<br />

4/14<br />

sehr gut<br />

(Windows 8) / ● (Windows 8) / ●*** ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

iOS, Android,<br />

Windows Phone<br />

iOS, Android,<br />

Windows Phone,<br />

Blackberry<br />

iOS, Android,<br />

Windows Phone,<br />

Blackberry<br />

iOS, Android,<br />

Windows Phone,<br />

Blackberry<br />

iOS, Android,<br />

Blackberry<br />

● ● ● ● ● ●<br />

1 Monat<br />

jederzeit zum Ende<br />

der Vertragslaufzeit<br />

Kreditkarte<br />

iOS, Android<br />

● = Ja ● = Nein *nur bei Offline-Nutzung **nur „Premium“-Variante ***nur Steuer-Software für Browser-App ****mit Angabe eines Zahlungsmittels *****ohne Angabe eines Zahlungsmittels<br />

50 www.pcgo.de 4/14


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test und technik ❯ Notebooks mit Ultra-HD-Display<br />

Echt scharf!<br />

Die neuen Top-Ultrabooks begeistern mit einer ultrahohen Display-Auflösung.Wir haben die<br />

ersten vier Geräte mit 3200 x 1800 Bildpunkten im Test – alle verfügen über ein Touchdisplay, das Yoga<br />

von Lenovo kann sich sogar mit einem Griff in ein Tablet verwandeln. ❯ von Klaus Länger<br />

B<br />

isher mussten Windows-Anwender zu<br />

einem Apple-Notebook greifen, wenn<br />

sie eine Auflösung jenseits von Full-HD genießen<br />

wollten. Denn die MacBook-Pro-Geräte<br />

können mit Retina-Displays aufwarten,<br />

das 13-Zoll-Gerät stellt 2560 x 1600 Pixel<br />

dar, die 15-Zoll-Variante sogar 2880 x 1800<br />

Bildpunkte. Das hat nun ein Ende: Denn die<br />

vier Ultrabooks von Dell, Fujitsu, Lenovo und<br />

Samsung in diesem Vergleichstest verfügen<br />

über noch schärfere „WQHD+“-Displays mit<br />

IPS-Panel: Sie liefern bei Auflösungen von<br />

13,3, 14 und 15,6 Zoll sogar 3200 x 1800<br />

Bildpunkte. Die Displays sind bei allen vier<br />

Geräten im Test Touchscreens, passend zum<br />

Betriebssystem Windows 8.1. Die Touch-Fähigkeit<br />

bedeutet aber auch, dass durch die<br />

Bank spiegelnde Displays verwendet werden,<br />

entspiegelte Touchscreens gibt es nicht<br />

in dieser hohen Auflösung.<br />

Skalierungsprobleme<br />

Unter Windows 7 würden Menüs, Schaltflächen<br />

und andere Bedienelemente bei einer<br />

so hohen Auflösung nur winzig klein angezeigt<br />

und wären kaum bedienbar, und auch<br />

bei Windows 8 ist die für die Auflösung notwendige<br />

200-Prozent-Skalierung nur umständlich<br />

zugänglich. Windows 8.1 erkennt<br />

die hochauflösenden Bildschirme dagegen<br />

automatisch und stellt die Skalierung selbst<br />

auf 200 Prozent. Schriften, Menüs und Icons<br />

erscheinen daher auf dem 3200er-Display<br />

so wie auf einem Panel mit 1600 x 900 Bildpunkten,<br />

nur bei Fotos mit hoher Auflösung<br />

und bei Schriften eben viel schärfer. Windows<br />

selbst und die meisten Programme,<br />

die Windows-Standardelemente für die grafische<br />

Oberfläche verwenden, kommen mit<br />

der Skalierung ohne Probleme klar. Anders ist<br />

es, wenn eine Software eine komplett selbst<br />

gestrickte Oberfläche verwendet und bei<br />

der Entwicklung nicht an Displays mit einer<br />

extrem hohen Auflösung gedacht wurde, ein<br />

Beispiel ist PowerDirector 10 von Cyberlink.<br />

52 www.pcgo.de 4/14


Praktisch: Das Dell XPS 15 zeigt auf Knopfdruck mit fünf kleinen LEDs den Akkustand an, ohne dass<br />

das Notebook gestartet werden muss.<br />

Solche Programme kann man dann nur noch<br />

mit der Lupe bedienen.<br />

Bei einigen Anwendungen funktioniert die<br />

Skalierung auf 200 Prozent nicht, etwa bei<br />

Cyperlink PowerDirector 10.<br />

Dell XPS 15: Das Power-Ultrabook<br />

mit großem Akku<br />

Das XPS 15 von Dell ist mit seinem 15,6-Zoll-<br />

Display das größte und mit knapp 2100 Euro<br />

auch das teuerste Gerät im Test. Allerdings ist<br />

das von uns getestete Topmodell der XPS-<br />

15-Baureihe auch das mit Abstand leistungsfähigste<br />

Ultrabook mit Ultra-HD-Display auf<br />

dem Markt. Als Prozessor dient ein <strong>schnelle</strong>r<br />

Intel Core i7 mit vier Kernen. Für die Grafik<br />

sorgt mit dem GeForce GT 750M ein Nvidia-<br />

Chip der oberen Mittelklasse. Er liefert bei<br />

Spielen die mehr als doppelte Leistung der im<br />

Prozessor integrierten HD-4400-Grafikeinheit,<br />

wir messen im 3DMark Cloud Gate immerhin<br />

10528 Punkte. Im Normalbetrieb ist die<br />

sparsame Intel-Grafik aktiv, die Umschaltung<br />

erfolgt automatisch. Das trägt auch zu der<br />

guten Akkulaufzeit bei: Im PCMark 8 hält das<br />

2-kg-Notebook dank seines großen Akkus<br />

vier Stunden und 21 Minuten .<br />

Großzügig ist die Speicherausstattung mit 16<br />

GByte Arbeitsspeicher, als Massenspeicher ist<br />

eine 512-GByte-SSD eingebaut. Die teure SSD<br />

erklärt zum Teil auch den hohen Preis für das<br />

Dell XPS 15. Das Dell liegt mit sehr guten 5661<br />

Punkten im PCMark 7 bei der Systemleistung<br />

an der Spitze des Testfelds.<br />

Das 15,6 Zoll große Sharp-Display liefert eine<br />

sehr gute Bildqualität, bei seitlichem Einblick<br />

allerdings ebenso wie beim Fujitsu mit leichtem<br />

Gelbstich. Die Samsung-Displays im<br />

Lenovo und Samsung sind noch etwas besser.<br />

In dem aus Aluminium und Kohlefaser bestehenden<br />

Gehäuse sind vier USB-Buchsen mit<br />

Ladefunktion untergebracht, drei davon mit<br />

USB-3.0-Unterstützung. Zusätzliche Monitore<br />

können über HDMI und Mini-DisplayPort<br />

angeschlossen werden. Einen LAN-Anschluss<br />

gibt es nicht, der Intel-WLAN-Adapter beherrscht<br />

dafür bereits den neuen 802.11ac-<br />

Standard und zusätzlich Bluetooth 4.0. Die<br />

Tasten des Keyboards mit Hintergrundbeleuchtung<br />

sind angenehm groß. Das große<br />

Touchpad in der gummierten Handballenablage<br />

unterstützt wie bei den anderen Geräten<br />

Gesten mit bis zu vier Fingern.<br />

Fujitsu Lifebook U904: Schlankes<br />

Business-Notebook<br />

Das Lifebook U904 von Fujitsu kombiniert<br />

ein 14-Zoll-WQHD+-Display mit typischen<br />

Business-Features. Mit einer Dicke von 15,5<br />

testverfahren notebooks<br />

25%<br />

Verarbeitung/<br />

Service<br />

15%<br />

Mobilität<br />

30%<br />

Ausstattung<br />

30%<br />

Leistung<br />

„Im Prinzip sind<br />

alle vier Ultrabooks<br />

empfehlenswert, da<br />

sie unterschiedliche<br />

Stärken haben.“<br />

Klaus Länger, Autor<br />

Experten-Meinung Prinzipiell sind alle<br />

vier Ultrabooks mit Ultra-HD-Display im Test<br />

empfehlenswert, auch weil sie unterschiedliche<br />

Anwender ansprechen. Der Testsieger<br />

von Dell ist vor allem für Käufer interessant,<br />

die eine sehr gute Leistung suchen und sich<br />

dabei nicht am Gewicht und am Preis stören.<br />

Das Fujitsu kann mit Business-Features und<br />

dem mobilen Datenfunk LTE aufwarten. Für<br />

das Samsung-Ultrabook können sich designbewusste<br />

Käufer begeistern, auch wenn<br />

Speicher und SSD etwas knapper bemessen<br />

sind. Das Lenovo Yoga ist toll für alle, die ein<br />

Ultrabook suchen, das sich in ein Tablet verwandeln<br />

kann. Zudem ist es mit knapp 1300<br />

Euro vergleichsweise günstig.<br />

Millimetern ist das 1,39 kg leichte U904 das<br />

schlankste 14-Zoll-Ultrabook auf dem Markt,<br />

das stabile Gehäuse besteht aus Magnesium.<br />

Der Core-i7-4600U mit zwei Prozessorkernen<br />

kann auf zehn GByte Arbeitsspeicher zugreifen<br />

und sorgt auch für die Grafikdarstellung.<br />

Im voreingestellten Energiesparmodus geht<br />

die CPU nur für kurze Zeit in den leistungssteigernden<br />

<strong>Turbo</strong>-Modus, der die Taktfrequenz<br />

automatisch anhebt. Daher liegt das<br />

Lifebook mit 3175 Punkten im PCMark 7 sogar<br />

hinter den Geräten mit Core-i5-Prozessoren.<br />

Stellt man die Energieeinstellungen auf<br />

30% Ausstattung: Zur Ausstattung zählen etwa<br />

die Kapazität von RAM und Festplatte sowie die<br />

Schnittstellen und die vorinstallierte Software.<br />

30% leistung: Die Leistungswertung besteht aus<br />

einer Reihe von Benchmarks: 3DMark für die 3D-Leistungsmessung,<br />

PCMark 7 für die Ermittlung der Systemleistung,<br />

Cinebench R11.5 für die CPU-Leistung<br />

sowie HD-Tune für die Festplattenperformance.<br />

25% mobilität: Die Mobilitätswertung setzt sich<br />

aus der Akkulaufzeit im Battery-Test des PCMark 8<br />

und dem Gewicht der Geräte zusammen.<br />

15% verarbeitung und service: Neben den<br />

Serviceleistungen fließen hier auch die Qualität von<br />

Chassis, Keyboard, Touchpad und Display ein.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

53


test und technik ❯ Notebooks mit Ultra-HD-Display<br />

Fujitsu hat beim Lifebook U904 eine clevere<br />

ausziehbare Klappbuchse für den Ethernet-<br />

Anschluss eingebaut.<br />

Wandlungsfähig: Beim Yoga 2 Pro von Lenovo<br />

klappt das Display um bis zu 360 Grad um, der<br />

Stand-Modus ist ideal, um Filme anzusehen.<br />

Das ATIV Book 9 Plus von Samsung ist so<br />

schlank, dass eine LAN-Buchse keinen Platz hat.<br />

Stattdessen ist ein Adapterstecker dabei.<br />

hub ist mit etwa 1,5 Millimetern recht klein.<br />

Ebenso wie beim Dell ist ein großes Touchpad<br />

mit Multitouch-Funktion eingebaut.<br />

Lenovo Yoga 2 Pro:<br />

Gelenkiges Hybrid-Ultrabook<br />

Der Name Yoga ist bei dem 13,3-Zöller Yoga 2<br />

Pro von Lenovo Programm: Das Display lässt<br />

sich durch ein Doppelscharnier auf die Rückseite<br />

des Chassis umklappen, das Yoga verwandelt<br />

sich so in ein Tablet. Daneben gibt<br />

es mit dem Stand- und dem Zelt-Modus<br />

noch zwei weitere Aufstellmöglichkeiten für<br />

das Lenovo-Hybrid-Ultrabook, etwa zum Lesen<br />

oder Betrachten von Filmen. Der Inhalt<br />

des Displays wird dabei mittels Lagesensor<br />

automatisch angepasst. Zudem sind auch<br />

alle bei Tablets üblichen Sensoren an Bord.<br />

Das 13,3 Zoll große IPS-Panel stammt von<br />

Samsung und liefert eine sehr gute Bildqualität.<br />

Mit einem Gewicht von 1,4 kg lässt sich<br />

das Yoga auch im Tablet-Modus noch passabel<br />

nutzen, das beleuchtete Keyboard schaltet<br />

sich ab, wenn das Display um mehr als<br />

180 Grad gedreht wird.<br />

In dem flachen orangefarbenen Chassis des<br />

Testgeräts, alternativ gibt es das Gerät auch<br />

in dezenterem Grau, arbeitet ein Intel Corei5-4200U<br />

als Prozessor. Er übernimmt auch<br />

die Grafikdarstellung. Trotz acht GByte RAM<br />

und einer 256-GByte-SSD ist der Preis für das<br />

Testgerät mit knapp 1300 Euro vergleichsweise<br />

moderat. Bei den Schnittstellen war<br />

man sparsam: Neben dem Cardreader gibt es<br />

Höchstleistung, dann kommt der Fujitsu im<br />

PCMark 7 auf deutlich bessere 4852 Punkte.<br />

Bei der 3D-Leistung ist das U904 mit 3477<br />

Punkten das Schlusslicht, bei der Akklaufzeit<br />

dafür mit 276 Minuten der Spitzenreiter im<br />

Testfeld. Da unser Benchmark das Notebook<br />

permanent fordert, ist in der Praxis bei normaler<br />

Arbeit etwa die doppelte Akkulaufzeit<br />

möglich.<br />

Mit LAN, Dual-Band-WLAN-n, Bluetooth<br />

und dem Datenfunk LTE bietet das 1850<br />

Euro teure Ultrabook die komplette Palette<br />

an Kommunikationsschnittstellen. Zusätzlich<br />

sind noch zwei USB-3.0-Ports und eine<br />

HDMI-Buchse im Vollformat an Bord. Beim<br />

Keyboard mit Hintergrundbeleuchtung gefallen<br />

die großen Cursortasten, der Tastendell<br />

XPS 15<br />

Wer ein <strong>schnelle</strong>s Ultra-HD-Notebook mit<br />

starkem Prozessor und guter 3D-Leistung<br />

sucht, der ist beim Dell XPS 15 richtig. Allerdings<br />

ist es teuer und relativ schwer.<br />

❯ Internet: www.dell.de<br />

❯ Preis: 2100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Fujitsu Lifebook U904<br />

Der schlanke 14-Zöller von Fujitsu kombiniert<br />

ein WQHD+-Display mit Business-Features.<br />

Pluspunkte sind die lange Akkulaufzeit und<br />

der mobile Internetzugang mit LTE.<br />

❯ Internet: www.fujitsu.de<br />

❯ Preis: 1850 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Samsung ATIV Book 9 Plus<br />

Das schicke Samsung ist das Leichtgewicht<br />

unter den Ultrabooks mit 3200er-Display.<br />

Allerdings könnten RAM und SSD für den<br />

Preis größer sein.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 1550 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

86 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

81 punkte<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

sehr gut<br />

79 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

54 www.pcgo.de 4/14


zwei USB-Buchsen, nur eine davon USB-3.0-<br />

fähig, und einen Micro-HDMI-Ausgang. Der<br />

WLAN-n-Adapter mit integriertem Bluetooth-Modul<br />

funkt nur auf dem dicht belegten<br />

2,4-GHz-Band.<br />

In den Leistungsmessungen macht das<br />

Yoga 2 Pro eine ordentliche Figur: Mit 4699<br />

Punkten im PCMark 7 liegt es hinter dem Dell<br />

auf dem zweiten Platz bei der Systemleistung,<br />

beim 3DMark ist es etwas langsamer als das<br />

mit der gleichen CPU ausgestattete Samsung<br />

ATIV Book 9 Plus. In der Akkulaufzeit belegt<br />

der Lenovo-Hybrid zwar mit 230 Minuten im<br />

PCMark 8 den letzten Rang, in der Praxis kann<br />

man aber etwa sieben Stunden mit dem Gerät<br />

abseits einer Steckdose arbeiten.<br />

Samsung ATIV Book 9 Plus: Ultra-<br />

HD im ultraschlanken Ultrabook<br />

Mit einem Gewicht von gerade einmal drei<br />

Kilogramm ist das superschlanke Samsung<br />

ATIV Book 9 Plus das Leichtgewicht unter<br />

den Notebooks mit Ultra-HD-Display. Der<br />

sehr gute 13,3-Zoll-IPS-Touchscreen kommt<br />

aus dem eigenen Hause, er ist derselbe,<br />

der auch im Lenovo Yoga 2 Pro zum Einsatz<br />

kommt. In dem nur 13,6 Millimeter hohen<br />

aber trotzdem sehr steifen Aluminiumgehäuse<br />

steckt ein Intel Core-i5-4200U, dieselbe<br />

CPU wie im Lenovo. Allerdings bekommt<br />

man beim Arbeitsspeicher und der SSD im<br />

Lenovo Yoga 2 Pro<br />

Beim Lenovo gefällt die Wandlungsfähigkeit<br />

in ein Tablet und die gute Ausstattung für<br />

relativ wenig Geld. Ein Malus ist die etwas<br />

kürzere Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.lenovo.de<br />

❯ Preis: 1300 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

77 punkte<br />

gut<br />

spartipp<br />

gut<br />

4/14<br />

Vergleich zum Yoga mit vier und 128 GByte<br />

jeweils nur die halbe Kapazität geboten. Trotzdem<br />

ist der Samsung mit 1550 Euro sogar noch<br />

etwas teurer. Die Akkulaufzeit ist mit 265 Minuten<br />

ordentlich. Der Tastenhub des Keyboards<br />

mit Hintergrundbeleuchtung ist kurz, das Tippen<br />

durch das gute Layout aber angenehm.<br />

Hersteller 1 Dell 2 Fujitsu 3 Samsung 4 Lenovo<br />

Produkt XPS 15 Lifebook U904 ATIV Book 9 Plus Yoga 2 Pro<br />

Gesamtwertung 86 Punkte 81 Punkte 79 Punkte 77 Punkte<br />

Preis 2100 Euro 1850 Euro 1550 Euro 1300 Euro<br />

Internet: www. dell.de fujitsu.de samsung.de lenovo.de<br />

Service<br />

Garantie 12 Monate 36 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Serviceleistungen Vor-Ort Collect-and-<br />

Return<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor/Cores/<br />

HT<br />

Taktfrequenz/<br />

<strong>Turbo</strong>-Frequenz/<br />

Cache<br />

Arbeitsspeicher<br />

Intel Core-i7-<br />

4702HQ/4/●<br />

2,2 GHz/3,2 GHz/<br />

6 MByte<br />

16384 MByte<br />

DDR3L-1600<br />

Intel Core-i7-<br />

4600U/2/●<br />

2,1 GHz/3,3 GHz/<br />

4 MByte<br />

10240 MByte<br />

DDR3L-1600<br />

Collect-and-<br />

Return<br />

Intel Core-i5-<br />

4200U/2/●<br />

1,0 GHz/●/<br />

1 MByte L2<br />

4096 MByte<br />

DDR3-1600<br />

Speicherplätze 2/0 2/0 2/0 2/0<br />

ges./frei<br />

USB 2.0/USB 3.0 1/3 0/2 0/2 1/1<br />

Display/Panel/<br />

Touchscreen<br />

Grafik/<br />

Wechselgrafik<br />

Monitor-Ausgang/WiDi<br />

15,6 Zoll (3200 x<br />

1800)/IPS/●<br />

Nvidia GeForce<br />

GT 750M/●<br />

14,0 Zoll (3200 x<br />

1800)/IPS/●<br />

13,3 Zoll (3200 x<br />

1800)/IPS/●<br />

Collect-and-<br />

Return<br />

Intel Core-i5-<br />

4200U/2/●<br />

1,46 GHz/●/<br />

1 MByte L2<br />

8192 MByte<br />

DDR3-1600<br />

13,3 Zoll (3200 x<br />

1800)/IPS/●<br />

Intel HD 4400/● Intel HD 4400/● Intel HD 4400/●<br />

HDMI,Mini-DP/● HDMI/● Micro-HDMI/● Micro-HDMI/●<br />

Sound/Webcam HD-Audio/● HD-Audio/● HD-Audio/● HD-Audio/●<br />

Festplatte/Typ Samsung SSD Toshiba THNSN- Samsung MZNT- Samsung MZMT-<br />

SM841/SSD H256GCST/SSD D128HAGM/SSD D256HAGM/SSD<br />

Kapazität/<br />

Schnittstelle<br />

Ethernet-Schnittstelle/WLAN/<br />

Bluetooth/LTE<br />

512 GByte/<br />

mSATA<br />

●/802.11ac (2,4 +<br />

5 GHz)/● (4.0)/●<br />

256 GByte/SATA 128 GByte/M.2 256 GByte/M.2<br />

Gbit-Ethernet/<br />

802.11n (2,4 +<br />

5 GHz)/ ● (4.0)/●<br />

Gbit-Ethernet/<br />

802.11n (2,4 +<br />

5 GHz)/● (4.0)/●<br />

Cardreader ● ● ● ●<br />

Abmessungen/<br />

Gewicht<br />

372 x 254 x 18<br />

mm/ 2010 Gramm<br />

330 x 230 x 15,5<br />

mm/1390 Gramm<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem Windows 8 64-Bit Windows 8 Pro<br />

64-Bit<br />

Software/Besonderheiten<br />

● = Ja<br />

● = Nein<br />

testsieger<br />

4/14<br />

sehr gut<br />

Dell-Tools, Dell-<br />

Apps<br />

Fujitsu-Tools,<br />

Fujitsu-Apps/<br />

vPro, Fingerprint-<br />

Reader<br />

Neben zwei USB-3.0-Buchsen in Normalgröße<br />

hat Samsung die weiteren Ports nur im Mini-<br />

Format in dem dünnen Alu-Body untergebracht,<br />

für den Gbit-LAN-Anschluss liegt ein<br />

Adapter bei, für die Micro-HDMI-Buchse nicht.<br />

Der WLAN-n-Controller unterstützt beide Frequenzbänder.<br />

ok<br />

320 x 222 x 13,6<br />

mm/1300 Gramm<br />

Windows 8 64-Bit<br />

Samsung-Tools,<br />

Samsung-Apps/<br />

Samsung Side-<br />

Sync<br />

spartipp<br />

gut<br />

4/14<br />

●/802.11n (2,4<br />

GHz)/● (4.0)/●<br />

330 x 220 x 15,5<br />

mm/1390 Gramm<br />

Windows 8 64-Bit<br />

Lenovo-Tools,<br />

Lenovo-Apps/<br />

Tablet-Sensoren<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

55


test und technik ❯ Einzeltests<br />

All-in-One-PC<br />

ACEr Aspire z3-600<br />

TransporTAbel Mit seinem Akku ist der<br />

Acer Aspire Z3-600 innerhalb der Wohnung<br />

mobil als Riesen-Tablet einsetzbar.<br />

HDMI-Eingang Der HDMI-Anschluss<br />

macht aus dem All-in-one-PC einen Full-HD-<br />

Monitor, etwa für Spielekonsolen.<br />

Der Acer Aspire Z3-600 mit 21-Zoll-Display<br />

ist nicht an den Schreibtisch gefesselt:<br />

Mit seinem integrierten Akku kann der<br />

Windows-8-Rechner mit Touchscreen auch<br />

als Tablet im <strong>XXL</strong>-Format genutzt werden<br />

und so etwa auf dem Wohnzimmertisch oder<br />

im Kinderzimmer Spiele aufrufen. Mit eingeklapptem<br />

Standfuß kann der neun Kilogramm<br />

schwere Z3-600 flach auf dem Tisch<br />

abgelegt werden, das IPS-Panel mit Full-HD-<br />

Auflösung sorgt auch so für eine gute Darstellungsqualität.<br />

Mit einem Preis von knapp<br />

750 Euro ist der Aspire Z3-600 momentan<br />

der günstigste Rechner dieser Kategorie.<br />

Sparsamer Prozessor mit vier Kernen<br />

Als Prozessor nutzt Acer den neuen und<br />

sparsamen Intel Pentium J2850, der Rechner<br />

genehmigt sich mit etwa 30 Watt kaum mehr<br />

als ein 21-Zoll-Monitor. Die Leistungsaufnahme<br />

liegt aber über den kostspieligeren Geräten<br />

mit Mobile-Prozessor. Im Test kommt der<br />

Z3-600 unter voller Last mit einer Akkuladung<br />

2,5 Stunden aus, beim Surfen reicht der<br />

Akku etwa doppelt so lange. Der Pentium-<br />

Prozessor mit 2,4 GHz Taktfrequenz ist trotz<br />

vier Kernen kein Geschwindigkeitswunder.<br />

Mit 1757 Punkten im PCMark 7 ist er etwas<br />

langsamer als etwa eine Mobile-Core-i3-CPU<br />

mit zwei Kernen. Seine Leistung reicht aber<br />

für übliche Desktop-Anwendungen vollkommen<br />

aus. Die Intel-HD-Grafik ist im Prozessor<br />

integriert. Bei der 3D-Leistung messen wir<br />

1481 Zähler im Cloud-Gate-Lauf des 3D-<br />

Mark. Damit lassen sich alle Spiele aus dem<br />

Windows Store oder Casual-Games flüssig<br />

spielen. Bei herkömmlichen 3D-Games<br />

muss man sich mit älteren und grafisch weniger<br />

anspruchsvollen Titeln begnügen. Die<br />

Festplatte bietet ein Terabyte Kapazität und<br />

damit viel Platz für Anwendungsprogramme<br />

und Daten, ein optisches Laufwerk ist<br />

nicht eingebaut. Neben einem Gbit-LAN-<br />

Anschluss ist auch ein WLAN-n-Adapter an<br />

Bord, zudem sind drei USB-Schnittstellen<br />

eingebaut, eine davon mit USB-3.0-Unterstützung.<br />

Mit seinem HDMI-Eingang kann<br />

der Rechner auch als Monitor genutzt werden,<br />

mit einem passenden Kabel sogar für<br />

Smartphones. <br />

Klaus Länger/ok<br />

Prozessor:<br />

Intel Pentium J2850<br />

(2,4 GHz)<br />

Chipsatz/Speicher: Integriert/<br />

4 GByte DDR3-1600<br />

Grafik:<br />

Intel HD<br />

(integriert)<br />

Festplatte:<br />

WDC WD10JPVX<br />

(HDD, 1 TByte)<br />

Display:<br />

23,6-Zoll-IPS<br />

(1920 x 1080 Pixel)<br />

Schnittstellen: 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0,<br />

HDMI-In, Cardreader<br />

Netzwerk:<br />

Gbit-LAN, WLAN-n, BT<br />

Abmessungen: 534 x 370 x 50 mm<br />

Gewicht:<br />

9,0 kg<br />

FAZIT: Der Acer Aspire Z3-600 ist mit 750<br />

Euro für einen All-in-one mit Akku günstig<br />

und auch gut ausgestattet. Die Leistung ist<br />

für gängige Anwendungsprogramme hoch<br />

genug, für Spiele ist er nur bedingt geeignet.<br />

❯ Internet: www.acer.de<br />

❯ Preis: 750 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

68 punkte<br />

Befriedigend<br />

4/14<br />

befriedigend<br />

56 www.pcgo.de 4/14


Powerline-Set<br />

Devolo DLAN 650+ KIT<br />

Die bisher schnellsten Powerline Kits erreichen<br />

Bruttoverbindungsraten von bis zu<br />

500 Mbit/s, das Devolo Starter Kit steigert<br />

diesen Bruttodurchsatz auf 650 Mbit/s.<br />

Brutto ist aber nur ein theoretischer Wert.<br />

Im Idealfall liegt die Nettodatenrate einer<br />

Power line-Verbindung bei weniger als der<br />

Hälfte der Bruttodatenrate. Aber auch Idealbedingungen<br />

sind kaum relevant. Entscheidend<br />

ist die Übertragungsleistung bei eher<br />

ungünstigen Verbindungsstrecken. Hier<br />

zeigte sich Devolos Dlan 650+ allen bisher<br />

von uns getesteten Adapterkits weit überlegen.<br />

Auf zwei besonders ungünstigen<br />

Verbindungsstrecken erreichte das Devolo-<br />

Paar die doppelte bis dreifache Nettodatenrate<br />

eines guten 500er-Adapter-Paares. Auch<br />

beim weitgehend ruckelfreien Übertragen<br />

von HD-Videos über unsere HD-Teststrecke<br />

schnitt das 650+-Paar sehr gut ab.<br />

Devolo bietet drei Jahre Herstellergarantie,<br />

ein ausführliches Handbuch sowie ein<br />

komfortables Status- und Konfigurations-<br />

Tool samt automatischer Firmware-Update-<br />

Funktion. Die Leistungsaufnahme eines Adapters<br />

im Betrieb liegt bei etwa 2,7 Watt und<br />

sinkt im Energiesparmodus auf unter ein<br />

Watt ab. <br />

M. Seemann/ok<br />

IP-Kamera<br />

Belkin Netcam<br />

Während eine klassische Webcam im Notebook<br />

integriert oder per USB-Kabel mit dem<br />

PC verbunden ist, handelt es sich bei einer<br />

IP-Kamera um ein eigenständiges Netzwerkgerät.<br />

Einmal im Heimnetz integriert, lässt<br />

sich eine IP-Kamera von jedem browserfähigen<br />

Client ansteuern. Dabei geht Belkin<br />

mit seiner nachtsichtfähigen Netcam einen<br />

eigenen Weg. Das beginnt bereits beim Einrichten,<br />

welches ausschließlich per Androidoder<br />

iOS-App erfolgt. Ist das Smartphone mit<br />

dem WLAN der Kamera verbunden, startet<br />

man die Netcam-App und beginnt mit der<br />

Einrichtung der IP-Kamera. Über ein Online-<br />

Konto wird der komplette Zugriff auf die<br />

Kamera abgewickelt – Firmware-Updates inbegriffen.<br />

Ein direkter Zugriff auf die Netcam<br />

mit lokaler IP-Adresse aus dem Heimnetz ist<br />

nicht vorgesehen, d.h. ohne Internet kein Kamerazugriff.<br />

Der Fernzugriff via Smartphone<br />

funktioniert zwar gut, jedoch bietet die App<br />

nur die nötigsten Einstellungsmöglichkeiten<br />

einer IP-Kamera. Die integrierte Bewegungserkennung<br />

speichert Clips oder Fotos in die<br />

Belkin-Cloud und verschickt die Aufnahmen<br />

per Mail oder als Push-Nachricht. Allerdings<br />

kostet dieser Service zusätzlich rund 14 Euro<br />

pro Jahr.<br />

Michael Seemann/ok<br />

Monitor<br />

Samsung S27C650D<br />

Der S27C650D ist laut Samsung als Office-<br />

Monitor konzipiert, was sich an den nicht<br />

vorhandenen Lautsprechern und dem fehlenden<br />

HDMI-Eingang zeigt. Stattdessen<br />

wartet das in Mattschwarz gehaltene Gerät<br />

mit den Schnittstellen DisplayPort, DVI-D<br />

und D-Sub auf. Die Bildschirmgröße beträgt<br />

68,58 Zentimeter, also 27 Zoll, bei einer Auflösung<br />

von 1920 x 1080 Pixel. Wichtig für den<br />

ergonomischen Büroeinsatz ist die Höhenverstellung<br />

mit dreizehn Zentimetern Spielraum.<br />

Praktisch ist der im Standfuß integrierte<br />

USB-Hub, der aber nur USB 2.0 unterstützt.<br />

Größter Pluspunkt des Geräts ist die Bildqualität,<br />

wofür in erster Linie das hochwertige<br />

und blickwinkelstabile PLS-Panel verantwortlich<br />

zeichnet. Die Messungen von<br />

Leuchtdichteverteilung, Gammakurve und<br />

Farbtemperatur sind tadellos, der Inbild-<br />

Kontrast ist dagegen nur Durchschnitt. Gut<br />

gefällt die Reaktionszeit, die sich durch eine<br />

regelbare, wahlweise abschaltbare, Overdrive-Funktion<br />

im Menü einstellen lässt.<br />

Die Bedienung über die Tasten am unteren<br />

rechten Rahmen ist bequem und das Bildschirmmenü<br />

logisch aufgebaut. Als typischen<br />

Stromverbrauch messen wir 42,5 Watt, was etwas<br />

hoch ist, aber im Rahmen bleibt. mm/ok<br />

FAZIT: Das Dlan 650+ ist unser amtierender<br />

Durchsatz-Spezialist für ungünstige Datenverbindungen<br />

über das Stromnetz. Wenn es<br />

damit nicht klappt, dann brauchen Sie es mit<br />

einem andern gar nicht erst zu versuchen.<br />

❯ Internet: www.devolo.com/de<br />

❯ Preis: 119 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Auch wenn Belkin den Fernzugriff per<br />

App bei seiner Netcam gut gelöst hat, ist der<br />

zwingend notwendige Online-Zugang nicht<br />

unproblematisch. Ein alternativer Zugang für<br />

den Einsatz im Heimnetz fehlt uns.<br />

❯ Internet: www.belkin.com/de<br />

❯ Preis: 85 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Der funktionale, ergonomisch ausgestattete<br />

Samsung S27C650D zeichnet sich<br />

durch eine sehr gute Bildqualität aus. Der<br />

Monitor eignet sich mehr für den Einsatz im<br />

Büro als für den Multimedia-Betrieb.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 280 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

87 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

71 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

86 punkte<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

sehr gut<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

57


test und technik ❯ Einzeltests<br />

E-Book-Reader<br />

Sony PRS-T3<br />

Ohne Hintergrundbeleuchtung ist Sonys<br />

PRS-T3 nichts für Leseratten, die gerne vor<br />

dem Einschlafen im Bett und ohne Nachttischlampe<br />

lesen. Große Konkurrenten wie<br />

Amazon, Kobo und Onyx sind mit ihren Geräten<br />

aus diesem Grund bereits auf beleuchtete<br />

Displays umgestiegen. Als Zubehör gibt<br />

es zwar eine Hülle mit eingebauter Lampe<br />

zu einem Aufpreis von 50 Euro, doch das ist<br />

kein adäquater Ersatz für die fehlende Hintergrundbeleuchtung.<br />

Wer über dieses fehlende Ausstattungsmerkmal<br />

hinwegsehen kann, findet im PRS-T3 allerdings<br />

einen E-Reader mit Spitzenleistung<br />

vor. Das Android-Gerät hat einen internen<br />

Speicher mit zwei GByte und einen MicroSD-<br />

Kartenslot, der mit bis zu 32 GByte großen<br />

Speicherkarten gefüttert werden kann. Der<br />

6‘‘-Touch-Bildschirm mit E-Ink-Technologie<br />

ist sehr klar. Wer nicht unbedingt mit Wischbewegungen<br />

Seiten umblättern will, findet<br />

Druckknöpfe auf der unteren Seite für Seite<br />

vor, Seite zurück, Home, Menü zurück und<br />

Optionen. E-Reader mit Knöpfen werden<br />

auch immer seltener. Doch hier ist dies eine<br />

positive Überraschung, denn mit Knöpfen<br />

lässt sich das Gerät auch mit einer Hand bequem<br />

bedienen. Fabian Bambusch/ok<br />

4in1-Tinten-Multifunktionsgerät<br />

Canon Pixma MX725<br />

Das Multifunktionsgerät mit USB, LAN, WLAN<br />

und App-Direktdruck von Smartphones<br />

passt in nahezu jede Anwendungsumgebung.<br />

Der geringe Papiervorrat von maximal<br />

250 Blatt zielt allerdings eher auf eine Einzelplatzanwendung.<br />

Für den Heimanwender<br />

ist die zusätzliche Kassette für kleine Fotoformate<br />

bis 13x18 cm praktisch, da dieses<br />

Fotopapier im Drucker verbleiben kann. Für<br />

A4-Fotoformate muss das Normalpapier aus<br />

der Standardkassette aber dem Fotomedium<br />

weichen. Steckplätze für Speicherkarten sind<br />

nicht an Bord, auch ein CD-Direktdruck ist<br />

nicht vorgesehen. Das Druckwerk schafft bis<br />

zu 15 Seiten Schwarz-Weiß- oder 11 Seiten<br />

Farbdokumente pro Minute. In dieser Klasse<br />

ein durchschnittlicher Wert. Beim anspruchsvollen<br />

Fotodruck sinkt die Geschwindigkeit<br />

für ein A4-Randlosfoto auf etwa zwei Minuten.<br />

Die Druckqualität ist allerdings sehr gut.<br />

Eine Textseite kostet nur etwa 1,5 Cent, ein<br />

10x15-cm-Foto allerdings etwa 35 Cent. Mit<br />

der automatischen Duplex-Druck- und -ADF-<br />

Scan-Einheit lässt der MX725 viele Kopiervarianten<br />

zu. Etwas störend auf den Ablauf<br />

wirken sich die stetigen Reinigungsvorgänge<br />

aus. Die Bedienung am Gerät ist ebenso<br />

selbsterklärend wie die Druckersoftware. hl<br />

solid state drive<br />

intel 530 240GB<br />

Die neue SSD-Serie 530 von Intel wurde nicht<br />

nur optisch mit einer „Designerecke“ aufgepeppt.<br />

Auch bei den Transferleistungen der<br />

SSD konnten die Ingenieure des bekannten<br />

CPU-Herstellers ordentlich zulegen. Wir haben<br />

die Variante mit 240 GByte getestet.<br />

Nach wie vor setzt Intel auf den Sandforce<br />

Controller SF-2281, der bekannt dafür ist,<br />

dass er Daten komprimiert, bevor er sie versendet,<br />

und erreicht damit in der Spitze Leseraten<br />

von 551 MByte/s bei größeren Dateien<br />

ab zwei MByte. Einen Maximalwert von<br />

knapp 529 MByte/s beim Schreiben erreicht<br />

die SSD 530 bei acht MByte großen Dateien.<br />

Wie üblich sinken die Transferraten bei kleineren<br />

Dateigrößen, aber auch das hat Intel,<br />

im Vergleich zur 520-Serie, besser in den Griff<br />

bekommen. 16-KByte-Dateien schreibt der<br />

Controller noch mit beeindruckenden 402<br />

MByte/s in die Speicherzellen.<br />

Ein wenig enttäuschen die sequenzielle<br />

Schreibrate von lediglich 309 MByte/s und<br />

die unterdurchschnittliche Zugriffszeit beim<br />

Schreiben.<br />

Dafür ist der extrem geringe Strombedarf<br />

ein echtes Highlight und macht die Intel SSD<br />

auch zur Empfehlung für alle, die überlegen,<br />

ihr Laptop mit einer SSD nachzurüsten. ok<br />

FAZIT: Sony punktet mit Bedienfreundlichkeit,<br />

wertiger Haptik und vielen kleinen<br />

Extras. Doch die fehlende zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung<br />

ist ein Manko, über das<br />

man nur schwer hinwegsehen kann.<br />

❯ Internet: www.sony.de<br />

❯ Preis: 130 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Der MX725 passt gut ins Home-Office<br />

oder als Familiendrucker. Alle Funktionen laufen<br />

stabil, der Fotodruck ist sehr gut. Für eine<br />

Arbeitsgruppe ist der Papiervorrat zu gering.<br />

CD-Direktdruck ist nicht möglich.<br />

❯ Internet: www.canon.de<br />

❯ Preis: 170 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Die Intel SSD 530 erzielt ein sehr gutes<br />

Ergebnis in unserem Testlabor. Aufgrund des<br />

äußerst geringen Strombedarfs ist diese SSD<br />

auch besonders empfehlenswert für den<br />

Einbau in ein Laptop.<br />

❯ Internet: www.intel.de<br />

❯ Preis: 200 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

73 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

4/14<br />

80 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

90 punkte<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

sehr gut<br />

58 www.pcgo.de 4/14


Multimedia-Software<br />

Nero AG Nero 2014 Platinum<br />

Multimedialer Dauerbrenner: Mit dem aktuellen<br />

Platinum-Update wird die umfangreich<br />

ausgestattete Komplettlösung fit für<br />

die neuen Konsolen von Microsoft und<br />

Sony. Zudem reicht Nero die Unterstützung<br />

für Geräte wie das iPad Air und das Kindle<br />

Fire HDX nach.<br />

Möglich macht dies alles der komplett überarbeitete<br />

Transkodierer „Nero Recode“, der<br />

nun wesentlich mehr vorgefertigte Geräteprofile<br />

bietet, sodass Sie Ihre Lieblingsfilme<br />

im Handumdrehen rippen, konvertieren<br />

und auf das jeweilige mobile Endgerät übertragen<br />

können. Ebenfalls neu ist, dass der<br />

integrierte Videoeditor nun auch mit 4k-<br />

Quellmaterial zurechtkommt.<br />

Sehr gut: Die mit Nero bearbeiteten Videos<br />

und Diashows müssen nicht zwangsläufig<br />

gebrannt werden, um sie<br />

am Fernsehgerät auszugeben.<br />

Denn da mit Nero<br />

MediaHome ein vollwertiger<br />

Medienserver integriert<br />

ist, genügt ein Gerät,<br />

das den DLNA- oder UPnP-<br />

Standard unterstützt, um<br />

Alles drin: Aus dem schlicht<br />

gehaltenen Hauptmenü<br />

greifen Sie auf die umfassenden<br />

Funktionen zu.<br />

Multimediadateien im heimischen Netzwerk<br />

zu streamen. Das klappte in unserem<br />

Test sogar über WLAN ruckelfrei. Die Steuerung<br />

der Wiedergabe erfolgt dabei entweder<br />

über den PC, das Streaming-Gerät oder<br />

ein Smartphone/Tablet, auf dem eine UPnPfähige<br />

App läuft. Artur Hoffmann/mm<br />

❯ Internet: www.nero.com<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

85 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: Nero 2014 Platinum<br />

bietet alles, was<br />

man zum Kopieren, Transkodieren,<br />

Bearbeiten und<br />

Brennen benötigt. Eine<br />

Multimediaverwaltung<br />

und ein Medienserver<br />

sind auch dabei.<br />

Sehr gut<br />

4/14<br />

FilmKopier-Software<br />

bhv Blu-ray & DVD Mein Filmkopierer 10<br />

Das Auslesen, Kopieren, Konvertieren und<br />

Brennen von Filmen auf Blu-ray und DVD<br />

verspricht der „Filmkopierer 10“ von bhv,<br />

eine Zusammenstellung der beiden Programme<br />

„Blu-ray Ripper“ und „Blu-ray Copy“.<br />

Beide stammen aus der chinesischen Software-Schmiede<br />

Leawo, sind aber wie das<br />

beiliegende, 25 Seiten dünne Handbuch im<br />

ordentlichen Deutsch verfasst.<br />

Hierzulande ist es verboten, Software zu<br />

verkaufen, die einen Kopierschutz umgeht.<br />

Dumm nur, dass praktisch alle kommerziellen<br />

Filme auf DVD und Blu-ray mit einem solchen<br />

versehen sind. Dementsprechend quittiert<br />

die bhv-Software sämtliche Kopierversuche<br />

mit einer Fehlermeldung. Ist die gut 50 Euro<br />

teure Software also nutzlos? Nicht unbedingt:<br />

Schickt man eine Nachricht an eine bestimmte,<br />

angezeigte Google-<br />

Mail-Adresse, bekommt<br />

man kostenlos ein Plugin<br />

zum Nachin stallieren angeboten.<br />

Damit lässt sich<br />

der Kopierschutz oft, aber<br />

nicht immer entfernen.<br />

Insgesamt bietet der Film-<br />

Nicht nur ganze Scheiben,<br />

auch einzelne Kapitel, sprich<br />

die Folgen einer TV-Serie,<br />

lassen sich konvertieren.<br />

kopierer 10 einen ordentlichen Umfang, etwa<br />

1:1-Kopien von Blu-rays oder das Anpassen<br />

auf die Größe eines DVD-Rohlings. Zudem<br />

ist es möglich, Filme für viele Endgeräte oder<br />

in übliche Dateiformate zu konvertieren. Updates<br />

zur Software bekommt der Käufer für<br />

ein Jahr ab Registrierung.<br />

mm<br />

FAZIT: „Mein Filmkopierer<br />

10“ funktioniert erst<br />

durch das Nachinstallieren<br />

eines Plugins wie<br />

gewünscht. Bedenklich:<br />

bhv führt den Käufer<br />

mit diesem Trick in eine<br />

rechtliche Grauzone.<br />

❯ Internet: www.bhv-software.de<br />

❯ Preis: 49,99 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

69 punkte<br />

Befriedigend<br />

4/14<br />

Befriedigend<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

59


test und technik ❯ Einzeltests<br />

Abrechnungs-Tool<br />

Haufe Fit Für Reisekosten 2014<br />

Fit für Reisekosten 2014 von der Haufe<br />

Mediengruppe begleitet Unternehmen bei<br />

der Umstellung von Abrechnungen und<br />

Prozessen. Dabei setzt die Software auf<br />

Fachinformationen, Arbeitshilfen und Weiterbildung.<br />

Die Oberfläche ist im Portalstil<br />

aufgebaut: Die verschiedenen Inhalte sind<br />

thematisch gegliedert. Querverweise führen<br />

zu Fachbeiträgen und Arbeitshilfen. Zu Letz-<br />

teren gehört beispielsweise der „Reisekostenrechner“,<br />

der Geschäftsfahrten mit wenigen<br />

Handgriffen regelkonform abrechnet.<br />

Ebenso erwähnenswert sind zwei weitere<br />

nützliche Vorlagen: Die „Reisekostenrichtlinie“<br />

ist eine Art Muster für betriebliche<br />

Verhaltensvorgaben und Abstimmungsprozesse.<br />

Und auch der „Dienstreiseantrag“<br />

bewegt sich mit neuen Pauschalen und Abrechnungsvorschriften<br />

auf<br />

der Höhe der Zeit.<br />

In Sachen Weiterbildung<br />

stehen die E-Trainings im<br />

Fokus des Geschehens. Sie<br />

vermitteln in 15-minütigen<br />

Lerneinheiten die wichtigsten<br />

Neuerungen zu Fahrt-<br />

Haufe Fit für Reisekosten<br />

präsentiert das neue<br />

Reisekostenrecht fast schon<br />

unterhaltsam.<br />

kosten, Verpflegungsmehraufwand, Übernachtungs-<br />

oder Reisenebenkosten. Kontrollfragen<br />

am Ende jeder Übung helfen, das<br />

erlernte Wissen zu testen und zu vertiefen.<br />

Die zusätzlichen Online-Seminare widmen<br />

sich hingegen speziellen Fragen zum neuen<br />

Reisekostenrecht.<br />

Björn Lorenz/tf<br />

❯ Internet: www.haufe.de<br />

❯ Preis: 116,62 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

91 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: Mit dem Abrechnungs-Tool<br />

Haufe Fit für<br />

Reisekosten 2014 nutzen<br />

Arbeitnehmer, Selbstständige<br />

und Unternehmen<br />

den gesamten<br />

Spielraum des neuen<br />

Reisekostenrechts aus.<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

Büroprogramm<br />

lexware Buchhalter 2014<br />

Der Lexware buchhalter 2014 ist eine professionelle<br />

aber dennoch einfach zu bedienende<br />

Finanzbuchhaltung, was vor allem<br />

der gelungenen Anwenderunterstützung zu<br />

verdanken ist. Mithilfe unterschiedlicher Buchungsmasken<br />

lassen sich sowohl zahlungsbezogene<br />

Vorgänge als auch Stapelbelege<br />

zügig verarbeiten. Vorlagen helfen, wiederkehrende<br />

Geschäftsvorfälle weitgehend au-<br />

tomatisch zu buchen. Ein weiterer Pluspunkt<br />

ist das integrierte Online-Portal, das vor allem<br />

Einsteigern nützliche Hintergrundinformationen<br />

zum Rechnungswesen liefert.<br />

Enthalten sind zudem Offene-Posten-Verwaltung,<br />

Mahnwesen und Online-Banking. Durch<br />

den Schulterschluss zum Zahlungsverkehr<br />

lassen sich zum Beispiel eingehende Zahlungen<br />

recht effizient verarbeiten. Mustergültig<br />

ist das Berichtswesen gestaltet:<br />

Hier präsentiert ein<br />

Business Cockpit aktuelle<br />

Geschäftszahlen wie Liquidität,<br />

Offene Posten oder<br />

Umsätze – wahlweise in<br />

grafischer oder tabellarischer<br />

Form.<br />

Intelligente Aufklappmenüs<br />

räumen im Programm<br />

Lexware buchhalter 2014 die<br />

Programmoberfläche auf.<br />

Lexware buchhalter ist SEPA-kompatibel. Das<br />

gilt nicht nur für ausgehende Zahlungen,<br />

sondern auch für die Verwaltung der neuen<br />

SEPA-Lastschriftmandate. Zudem greift ein<br />

Assistent Anwendern bei der Umstellung auf<br />

den europäischen Zahlungsraum tatkräftig<br />

unter die Arme. Björn Lorenz/tf/ok<br />

FAZIT: Das umfangreiche<br />

Berichtswesen und die<br />

durchdachte Anwenderunterstützung<br />

überzeugen.<br />

Wichtig für viele<br />

Betriebe: Die Software<br />

wächst per Upgrade mit<br />

steigenden Ansprüchen.<br />

❯ Internet: www.lexware.de<br />

❯ Preis: 202,18 Euro oder 14,16 Euro/Monat<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

93 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

4/14<br />

60 www.pcgo.de 4/14


lesertest<br />

Der Dauertest der <strong>PCgo</strong> geht in eine neue Runde. In dieser Ausgabe haben wir<br />

zwei Auswertungen für Sie: zum einen zur Funktastatur von Rapoo, zum anderen zum<br />

JBL Voyager, einem mobilen Lautsprecher. ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

rapoo E9180P<br />

schönes schreibgefühl<br />

JBL Voyager<br />

das fühlt sich gut an<br />

Produkt:<br />

Voyager<br />

Hersteller:<br />

JBL<br />

Preis:<br />

249 Euro<br />

Internet:<br />

de.jbl.com<br />

Produkt:<br />

E9180P<br />

Hersteller:<br />

Rapoo<br />

Preis:<br />

59 Euro<br />

Internet:<br />

www.rapoo.com<br />

seit november<br />

im test<br />

seit Dezember<br />

im test<br />

Eine drahtlose Tastatur mit integriertem, flexibel konfigurierbarem<br />

Touchpad auf der rechten Seite – das ist die E9180P des<br />

Herstellers Rapoo. Unsere Tester erhielten ihre Testgeräte im<br />

November 2013, Zeit also für den ersten Fragebogen. Probleme<br />

mit dem USB-NANO-Receiver, der die Verbindung zwischen Tastatur<br />

und Rechner herstellt, hatte nur ein Leser. Den behob er<br />

durch Hinzunahme einer USB-Verlängerung, um die Entfernung<br />

zwischen Receiver und Tastatur zu verringern. Die Tastenqualität<br />

erntete ausnahmslos sehr gute oder gute Bewertungen. Design,<br />

Funktionalität und das insgesamt sehr angenehme Schreibgefühl<br />

wurden von mehreren Testern ausdrücklich gelobt. Die Wahrnehmung<br />

in Bezug auf die Größe der Tastatur fiel unterschiedlich aus.<br />

So fand ein Tester, dass die Tastatur wegen der „für ihn unbrauchbaren<br />

Zusatzfeatures zu groß“ ausfällt, ein anderer hält die E9180P<br />

dagegen für „schick und vor allen Dingen klein“.<br />

Der JBL Voyager hat als Besonderheit einen in den Subwoofer integrierten,<br />

herausnehmbaren Lautsprecher zu bieten. Setzt man<br />

den Lautsprecher mobil ein, kann der schwerere Subwoofer daheimbleiben.<br />

Bei unseren Testern kam der Voyager gut an: Verpackung<br />

und Inbetriebnahme erwiesen sich als robust beziehungsweise<br />

problemlos, obwohl einige Tester die aus ihrer Sicht zu kurz<br />

gehaltene Bedienungsanleitung vermisst haben. So setzten sie<br />

auf das Trial-and-Error-Prinzip. Anstöpseln – einschalten – läuft.<br />

Verarbeitung und Haptik des Voyager ernteten ein Extralob. Ein<br />

Leser schrieb stellvertretend: „Das Gerät fühlt sich gut verarbeitet<br />

und vom Gewicht sehr hochwertig an“. Ein anderer findet das<br />

Gerät „schwerer als vermutet, es sieht sehr stabil und hochwertig<br />

aus“, ein dritter lobt das „tolle Design“. Fragen zum Klang haben<br />

wir nach der kurzen ersten Testphase noch nicht gestellt. Das<br />

kommt dann im zweiten Durchgang. Wir sind gespannt.<br />

auswertung<br />

Tastenqualität<br />

auswertung<br />

bedienung<br />

13% befriedigend<br />

64% gut<br />

36% sehr gut 62% sehr gut<br />

25% gut<br />

1, 64<br />

gesamtnote<br />

1,5<br />

gesamtnote<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

61


praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />

150 Windows<br />

Apps<br />

Statten Sie Ihr Windows-8.1-Notebook oder Tablet mit den allerbesten Apps aus.<br />

<strong>PCgo</strong> hat für diese Grundausstattung 150 Stück aus den gut 150.000 Kandidaten im Windows<br />

App Store ausgewählt. Dank des <strong>PCgo</strong> Windows App-Updates landen die Apps per Mausklick<br />

sofort auf Ihrem Rechner – ganz ohne lange zu suchen. ❯ von Andreas Maslo<br />

Windows 8.1 hat mit seiner neuen Oberfläche<br />

die Windows-Welt durcheinander<br />

gebracht. Zum einen gibt es klassische<br />

Anwendungen, die auf dem Desktop laufen,<br />

zum anderen Apps in der Kacheloberfläche,<br />

die Microsoft als moderne Benutzerschnittstelle<br />

(„Modern UI“) bezeichnet. Auf der Kacheloberfläche<br />

gibt es nur wenige Anwendungen,<br />

die standardmäßig zum System ge-<br />

hören. Diese wählen Sie über die Kacheln an,<br />

etwa Mail, Skype, Wetter oder Video. Die Apps<br />

konzentrieren sich auf die Bereiche Kommunikation,<br />

Nachrichten und Informationen sowie<br />

auf das Verarbeiten von Bildern und die<br />

Wiedergabe von Musik und Videos. Sie laufen<br />

in der Regel im Vollbild und nicht im Fenstermodus.<br />

Wollen Sie verstärkt mit der Kacheloberfläche<br />

arbeiten, müssen Sie aus dem<br />

Windows App Store nachrüsten. Dabei hilft<br />

unser Tool-Paket „150 Windows-Apps“, das Sie<br />

auf der Heft-DVD finden. Dort sind die Apps<br />

in neun Bereiche unterteilt – von Grafik, Kommunikation<br />

und Multimedia sowie Anwendungen<br />

für den Alltagsgebrauch. Ordner-Dateien,<br />

Drucker und Netzwerk sowie Tools für<br />

die System- und Benutzeranpassung. Mit den<br />

Apps aus Sicherheit schützen Sie Ihr System.<br />

Über die Toolbox für Windows 8.1 aktivieren Sie bis zu sechs Hilfsprogramme nebeneinander.<br />

Nützliche Helfer für den Alltag<br />

Wichtige Programme, wie den „Taschenrechner“,<br />

„Notepad“ oder auch die vom Desktop<br />

bekannten Minianwendungen, sind nicht<br />

Bestandteil der Kacheloberfläche. Dies mag<br />

daran liegen, dass Sie hier lediglich bis zu<br />

drei Anwendungen nebeneinander platzieren.<br />

Im Store finden sich mehrere solcher<br />

kompakten Tools, um Notizen zu machen,<br />

PDF-Dokumente zu betrachten und mit Markierungen<br />

zu versehen, To-do-Listen und<br />

Projekte zu verwalten oder Dateien zu teilen.<br />

Eine kompakte Sammlung mit 16 Hilfsprogrammen<br />

finden Sie in der „Toolbox for Win-<br />

62 www.pcgo.de 4/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/150 Windows-Apps<br />

dows 8“. Der Vorteil: Bis zu sechs dieser Tools<br />

platzieren Sie parallel auf dem Kachelbildschirm.<br />

Auch das Öffnen mehrerer Browser-<br />

Instanzen ist zulässig. Das Tool-Paket ist auf<br />

Gestensteuerung ausgelegt.<br />

Zunächst bestimmen Sie das Layout. Auf<br />

dem PC öffnen Sie die Layoutauswahl mit<br />

der rechten Maustaste. Das Layout bestimmt<br />

die Anzahl der anzuzeigenden Tools und wie<br />

diese untereinander auszurichten sind. Haben<br />

Sie ein Layout gewählt, wird in jedem<br />

Teilbereich ein Kachelmenü mit den aktivierbaren<br />

Tools angezeigt. Optional starten<br />

Sie einzelne Tools auch mehrfach. Danach<br />

arbeiten Sie bereits mit den einzelnen Hilfsprogrammen.<br />

Mit der in der oberen Ecke<br />

vorhandenen „Zurück“-Taste beenden Sie<br />

ein einzelnes Tool und kehren in dem jeweiligen<br />

Teilbereich zur Kachelauswahl zurück.<br />

Durch einen Layoutwechsel beenden Sie<br />

alle Tools. Mit den Teilungslinien ändern Sie<br />

auf Wunsch die Größe der Teilbereiche. Mit<br />

„Save“ speichern Sie die persönliche Toolauswahl<br />

unter einem neuen Namen ab. Sie richten<br />

sich also unterschiedliche Programmzusammenstellungen<br />

ein und aktivieren diese<br />

später durch Anwahl des Namens im unteren<br />

Bereich zur Layoutauswahl.<br />

INFO <strong>PCgo</strong> Windows App-Update auf Heft-DVD<br />

Bilder bearbeiten und optimieren<br />

Mit der in Windows 8.1 vorinstallierten App<br />

„Fotos“ betrachten Sie Bilder. Ferner stehen<br />

darin grundlegende Funktionen zum Zuschneiden,<br />

zum Drehen, zur Effektzuweisung<br />

oder zur Bildkorrektur bereit. Ein Zeichenprogramm<br />

wie „Paint“ suchen Sie in der<br />

Kacheloberfläche jedoch vergebens. Wollen<br />

Sie selbst Grafiken erzeugen, greifen Sie auf<br />

die im Windows App Store kostenfrei erhältlichen<br />

Programme „Photoshop Express“,<br />

„Sketchbook Express“, „Finger Paint“ oder<br />

„Fresh Paint“ zurück. Um Bilder mit erweiterten<br />

Effekten zu versehen, verwenden Sie die<br />

Programme „Color Pop“, „PixAnimator“, „Color<br />

Splash Studio“ oder auch „Artefacts free“.<br />

Haben Sie „Fresh Paint“ gestartet, öffnen Sie<br />

eine neue Zeichnung mit „NEU“, nehmen Sie<br />

mit „NEU von Kamera“ ein zu bearbeitendes<br />

Foto zuerst mit der Kamera auf oder öffnen<br />

Sie mit „NEU aus Bild“ eine vorhandene Grafikdatei.<br />

Erhalten Sie über den ersten Befehl<br />

ein leeres Zeichenblatt, werden bei den anderen<br />

Befehlen Bilder zur Bearbeitung geladen.<br />

Diese drehen oder verschieben Sie<br />

oder weisen ihnen über die untere Auswahl<br />

Effekte zu.<br />

Wollen Sie nicht selbst nach bestimmten<br />

Anwendungen im Windows App Store suchen,<br />

dann finden Sie eine Programmauswahl zu<br />

empfehlender Apps in der Desktop-Anwendung<br />

„Windows App-Update“ auf der Heft-DVD.<br />

Das auf der Heft-DVD vorhandene Programm<br />

Windows App-Update präsentiert eine Auswahl<br />

aus dem Windows App Store. Die Programme<br />

sind in mehrere Themen gegliedert (z.B. Anwendungen,<br />

Grafik, Multimedia und Sicherheit) und<br />

erleichtern über Kacheln und bei bestehender<br />

Online-Verbindung den direkten Informationsabruf<br />

zu ausgewählten Windows-Apps. Nach<br />

dem Abrufen bestimmter Programminformationen<br />

installieren Sie diese direkt aus dem<br />

Windows App Store heraus. Um allgemeine<br />

Hinweise zum Programm selbst und den darin<br />

verknüpften Links zu erhalten, wählen Sie zuerst<br />

im Aufgabenbereich „Funktion“ die Schaltfläche<br />

„Wichtige Hinweise“.<br />

Hinweis: Die Anwendung greift über lokale<br />

Laufwerke auf die angebundenen Informationen<br />

zu. Eine Ausführung über Netzwerkpfade<br />

wird nicht unterstützt. Mit dem Befehl „Kopie<br />

auf USB-Stick“ übernehmen Sie das Programm<br />

gegebenenfalls auf einen USB-Stick für den mobilen<br />

Einsatz auf unterschiedlichen Rechnern.<br />

Wichtige Bedienungshinweise finden Sie im<br />

Beispielprogramm Windows App-Update.<br />

Mehr Ordner- und Dateiübersicht<br />

Sie finden in der Kacheloberfläche keine Programme<br />

zur Verwaltung von Ordnern und<br />

Dateien, zum Erstellen und Entpacken von<br />

Archiven, zur Konvertierung von Dokumenten<br />

in das PDF-Format und auch nicht zum<br />

Synchronisieren und Analysieren von Ordnern.<br />

Doch auch hierfür bietet der App Store<br />

entsprechende Lösungen an, siehe Programmsparte<br />

„Ordner-Dateien“ im Windows<br />

App-Update. Anders als unter dem Desktop<br />

gibt es auf der Kacheloberfläche kein Tool<br />

wie den Windows Explorer, über den Sie<br />

Ordner und Dateien komfortabel verwalten.<br />

Hier sind die Funktionen zum Datenzugriff in<br />

die einzelnen Windows Apps integriert. Dies<br />

liegt daran, dass Systemverzeichnisse generell<br />

von den Apps nicht nutzbar sind und<br />

auch der Datenaustausch zwischen einzel-<br />

Mit Freshpaint zeichnen Sie per Gestensteuerung oder mit der Maus ansprechende Grafiken.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

63


praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />

INFO Drawboard PDF – Zeichnen in PDF-Dokumenten<br />

Über PDF-Dokumente werden häufig gelayoutete<br />

Dokumente verteilt. Um diese komfortabel<br />

zu betrachten und mit Anmerkungen und<br />

Kennzeichnungen zu versehen, greifen Sie auf<br />

Drawboard PDF zurück.<br />

Nach dem Programmstart von Drawboard PDF<br />

wählen Sie mit „Browse“ eine lokale oder auf<br />

OneDrive abgelegte PDF-Datei zur Bearbeitung<br />

an. Mit „New“ generieren Sie ein neues PDF aus<br />

einem mit der Kamera aufgenommenen Bild<br />

oder erzeugen ein neues PDF aus einer bestehenden<br />

PDF-Datei. Im geöffneten PDF blättern<br />

Sie oder ändern Sie die Zoomstufe. Alle Elemente<br />

zur Bearbeitung stehen über eine Werkzeugsammlung<br />

bereit. Darüber löschen (Eraser)<br />

oder unterstreichen Sie Elemente (Underline),<br />

ergänzen Sie Inhalte (Insert) oder wählen Sie<br />

Zeichenstifte (Pen 1/Pen 2) aus. Mit den Pfeilen<br />

gelangen Sie bei einzelnen Funktionen nach<br />

Bedarf zu untergeordneten Einstellungen (etwa<br />

Schrifttyp, Farbeinstellungen, Figuren). Die Auswahlpalette<br />

ist frei verschiebbar. Ferner klappen<br />

Sie diese nach Bedarf ein und aus.<br />

Das Programm DrawboardPDF stattet beliebige<br />

PDF-Dokumente mit Anmerkungen und<br />

Hervorhebungen aus.<br />

nen Anwendungen beschränkt ist. Dennoch<br />

ist es sinnvoll, Ordner direkt zu verwalten,<br />

um beispielsweise Inhalte zu suchen, zu teilen<br />

(„Share“), mit Apps zu verbinden oder um<br />

Inhalte zu kopieren, umzubenennen oder<br />

zu löschen. Mit dem „Metro Commander“<br />

verrichten Sie all diese Arbeiten. Nach dem<br />

Programmstart werden zunächst die Grundfunktionen<br />

erläutert. Anschließend legen Sie<br />

fest, ob Sie eine klassische Bedienung mit<br />

Maus und Tastatur oder die Gestensteuerung<br />

bevorzugen.<br />

Über den Hauptbildschirm werden zwei Verzeichnisse<br />

parallel angezeigt. Hier wählen Sie<br />

Dateien oder Unterverzeichnisse an oder Sie<br />

wechseln zur jeweils höheren Verzeichnisebene.<br />

Links und rechts von den Ordneranzeigen<br />

finden Sie Befehle, um sich in der Verzeichnisstruktur<br />

zu bewegen oder Anzeigen<br />

zu aktualisieren. Im unteren Bereich finden<br />

Sie die Befehle, um selektierte Einträge umzubenennen,<br />

zu kopieren, zu verschieben, zu<br />

löschen, in der <strong>Vorschau</strong> anzuzeigen oder zu<br />

öffnen. Optional legen Sie auch neue Ordner<br />

und Dateien an. Im oberen Bereich finden<br />

Sie die Zugriffsfunktionen für bestimmte<br />

Ordner, etwa Musik, Bilder, Videos, OneDrive<br />

(früher SkyDrive). Mit „Laufwerk hinzufügen“<br />

greifen Sie auf ein beliebiges Laufwerk und<br />

einen darauf vorhandenen Ordner zu. Der<br />

angewählte Ordner wird in der jeweils aktuell<br />

markierten Ordneransicht, standardmäßig<br />

violett hervorgehoben, geöffnet.<br />

Druckeranbindung und<br />

Kommunikation verbessern<br />

Drucker werden auf der Kacheloberfläche<br />

stiefmütterlich behandelt, vielleicht, weil<br />

man einen Drucker im mobilen Einsatz nur<br />

selten dabeihat. Dementsprechend binden<br />

auch viele Apps Druckerfunktionen häufig<br />

nur per Cloud-Dienst ein. Dennoch gibt es<br />

eine große Anzahl an Drucker-Apps, mit denen<br />

Sie auf herstellerspezifische Drucker zugreifen<br />

oder Druck- und Scanner-Funktionen<br />

anbinden. Interessant sind die Apps „3D Builder“<br />

und „ThinPrint Cloud Printer“. Mit dem<br />

„3D Builder“ greifen Sie unter Windows 8.1<br />

auf einen 3D-fähigen Drucker zu. Das Tool erlaubt<br />

das Ansehen, Aufbereiten und Ausdrucken<br />

der 3D-Modelle der Formate STL, OBJ<br />

oder auch 3MF.<br />

Mit dem Tool „ThinPrint Cloud Printer“ richten<br />

Sie Ihren Drucker über die Cloud so ein,<br />

dass dieser auch mobil nutzbar ist. Nachdem<br />

Sie sich registriert haben, erhalten Sie die Zugangsdaten<br />

zu Ihrem Account. Darüber melden<br />

Sie sich fortan bei der Anwendung an.<br />

Damit der Drucker angebunden wird, richten<br />

Sie zunächst den „Connector for Windows“<br />

auf dem Computer ein, mit dem der Drucker<br />

verbunden ist. Sie erhalten den Connector<br />

unter http://cloudprinter.thinprint.com mit<br />

Angabe Ihrer Zugangsdaten. Nach der Installation,<br />

bei der der installierte Drucker bereits<br />

automatisch erkannt wird und bestätigt werden<br />

kann, steht dem Ausdrucken nichts mehr<br />

im Weg. Sie starten dazu die App, melden<br />

sich an, wählen mit Durchsuchen die auszudruckende<br />

lokale OneDrive- oder Netzwerkdatei<br />

an und bestätigen mit „Öffnen“. Die<br />

Druckumleitung wird bestätigt. Das Ausdrucken<br />

auf dem physikalischen Drucker mit der<br />

Übertragung der Daten nimmt nur wenig Zeit<br />

Mit ThinPrint Cloud Printing wählen Sie das<br />

Dokument von unterwegs zum Ausdrucken an.<br />

MetroCommander für die Kacheloberfläche übernimmt die Funktion des Windows Explorers und<br />

sieht dabei aber aus wie ein Urenkel des Norton Commanders.<br />

64 www.pcgo.de 4/14


INFO Den Rechner überwachen<br />

und fernsteuern<br />

Mit dem Programm „PC Monitor“ überwachen<br />

Sie von einem mobilen Gerät aus beliebige<br />

Computer und Anwendungen von überall per<br />

Online-Verbindung. Sie werden von dem Tool<br />

über Schwachpunkte benachrichtigt, rufen<br />

Rechnerinformationen ab oder führen einen<br />

entfernten Systemneustart durch. Richten Sie<br />

sich zunächst einen Account ein. Laden Sie<br />

anschließend die Überwachungskomponente<br />

von www.mobilepcmonitor.com und konfigurieren<br />

Sie dann den zu überwachenden Rechner<br />

nach Ihren Bedürnissen.<br />

Mit Multi media 8<br />

erhalten Sie<br />

einfachen Zugang<br />

zu Musik- und<br />

Videodateien.<br />

in Anspruch. Neben spezifischen Druckeranwendungen<br />

gibt es auch viele Anwendungen,<br />

die sich dem Bereich Kommunikation<br />

widmen. Darüber binden Sie Facebook, XING<br />

oder weitere soziale Netzwerke an die Kacheloberfläche.<br />

Ferner finden Sie Tools, über die<br />

Sie sich vereinfacht mit WiFi Hotspots verbinden<br />

oder mit Familienmitgliedern oder anderen<br />

Personen kommunizieren.<br />

Mehr Unterhaltung mit Multimedia<br />

Multimedia ist ein Hauptanwendungsgebiet<br />

für die moderne Benutzerumgebung.<br />

Mit mobilen Geräten machen Sie Fotos und<br />

Videos mit der integrierten Kamera oder<br />

betrachten Sie Bilder und Videos. Erweiterte<br />

Anwendungen für die Aufnahme und Nachbearbeitung<br />

von Klangdateien, zur Medienverwaltung<br />

sowie zur Wiedergabe von<br />

Musikdateien und Videofilmen finden Sie in<br />

großer Anzahl im Windows App Store. Die<br />

darüber angebotenen Apps schließen die<br />

Lücken des Systems und machen auf einfachem<br />

Wege auch die Inhalte von Fernsehsendern,<br />

von YouTube oder diversen Musikund<br />

Videokanälen direkt und per Internetverbindung<br />

verfügbar.<br />

Mit Multimedia 8 erhalten Sie ein Universaltool,<br />

mit dem Sie nicht nur Musik-, sondern<br />

Videodateien verwalten und wiedergeben.<br />

Im Hauptdialog greifen Sie mit „videos“ und<br />

„music“ auf die Medienverzeichnisse zu. Mit<br />

„open media“ öffnen Sie beliebige lokale,<br />

OneDrive- oder Netzwerkinhalte. Bei der<br />

Anwahl sind auch Mehrfachmarkierungen<br />

zulässig. Auch Medienserver, URLs oder Abspiellisten<br />

öffnen Sie aus dem Programm<br />

heraus. Per Funktionsleiste erstellen Sie<br />

Playlisten („Add to playlist“), spielen Sie die<br />

Auswahl ab („Play selected“), wählen Sie alle<br />

Inhalte zum Abspielen aus („Select all“) oder<br />

löschen Sie die Abspiellisten wieder („Clear<br />

selection“).<br />

Netzwerk unter Kontrolle<br />

Wenn es um Netzwerkfunktionen geht,<br />

bietet die Kacheloberfläche nur die One­<br />

Drive-Anbindung sowie den Zugriff auf<br />

INFO Bildverwaltung vereinfachen<br />

Wenn Sie viele Fotos und Bilder auf einem Gerät<br />

verwalten, stößt die Windows App Fotos sehr<br />

schnell an ihre Grenzen.<br />

Mit Gallery HD bringen Sie auch in sehr große<br />

Bildersammlungen Ordnung. Starten Sie das<br />

Programm, werden grundlegende Bildordner<br />

bereits angebunden. Mit „Browse folders“ wählen<br />

Sie weitere Ordner (lokale, Netzwerk- oder<br />

OneDrive-Ordner) an. Jeder angebundene Ordner<br />

wird über ein <strong>Vorschau</strong>bild angezeigt. Um<br />

einen gewählten Ordner als Favorit zu übernehmen,<br />

der im Startfenster angezeigt wird, wählen<br />

Netzwerklaufwerke an. Alle weiteren Funktionen,<br />

die Sie für eine Netzwerkanalyse<br />

(Eigenschaften, Aktivitäten, Informationen,<br />

Status), eine Geschwindigkeitsprüfung der<br />

Netzwerkverbindungen oder eine Serveranbindung<br />

benötigen, werden ausschließlich<br />

über zusätzliche Apps verfügbar gemacht.<br />

Mit der Anwendung „SpeedMonitor“ prüfen<br />

Sie beispielsweise die Geschwindigkeit<br />

Ihrer Internetverbindung. Sie führen Standort-<br />

und Netzwerkanalysen aus und erhalten<br />

Sie „Add Favorite“ an. Durch Anwahl eines angezeigten<br />

Elementes gelangen Sie in den Ordner<br />

oder auch in einzelne Bilder. Bei einer Bildanzeige<br />

wechseln Sie über Pfeiltasten zwischen<br />

den Bildern. Per Gestensteuerung oder mit der<br />

rechten Maustaste binden Sie das zugehörige<br />

Funktionsmenü ein. Darüber rufen Sie Bildeigenschaften<br />

ab (Properties), starten Sie Slideshows<br />

(Slideshow), ändern Sie das Albumcover<br />

(Album Cover) oder ändern Sie die Zoomstufe<br />

(Zoom in/Zoom out). Mit dem „Zurück“-Pfeil gelangen<br />

Sie jeweils eine Ebene zurück.<br />

Mit Gallery HD sorgen Sie auch bei großen Bildersammlungen für Übersicht.<br />

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65


praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />

Mit dem SpeedMonitor nehmen Sie Ihre Internetverbindung unter die Lupe.<br />

Mit dem DeviceViewer rufen Sie Informationen<br />

zu den Geräten eines mobilen Gerätes oder<br />

eines PCs ab.<br />

die Ergebnisse übersichtlich und grafisch<br />

mitsamt einer Landkarteneinordnung dargestellt.<br />

Die Teilinformationen sind jederzeit<br />

über eine Symbolleiste abrufbar, die sich im<br />

linken Bereich der Anwendung findet. Die<br />

Analyse starten Sie jederzeit durch Anwahl<br />

der Schaltfläche „Start neu“. Mit „History“<br />

erhalten Sie die Ergebnisse der durchgeführten<br />

Analysen, die sich auf Wunsch nach<br />

unterschiedlichen Kriterien wie Datum, Geschwindigkeit<br />

sortieren lassen.<br />

Sicherheitslöcher stopfen<br />

Windows 8.1 macht das Antivirenprogramm<br />

„Windows Defender“ verfügbar. Mit gesondert<br />

erhältlichen Sicherheitstools rufen Sie<br />

erweiterte Informationen zu Sicherheitsrisiken<br />

ab, binden Sie die Kacheloberfläche an<br />

Sicherheitstools bekannter Hersteller (z.B.<br />

McAfee, Norton, Kaspersky), verwalten Sie<br />

Produktschlüssel sicher, erzeugen Sie sichere<br />

Kennworte oder ver- und entschlüsseln Sie<br />

Texte. In allen anderen Systemen müssen Sie<br />

sich um die Systemabsicherung selbst kümmern.<br />

Per App rüsten Sie beispielsweise die<br />

Anwendung „Trend Micro SafeSurfing“ nach.<br />

Diese Anwendung klingt sich in den Browser<br />

ein und hilft Ihnen dabei, unsichere oder<br />

gefährliche Seiten zu öffnen. Erscheint ein<br />

Warnhinweis bei einer angezeigten Webseite,<br />

entscheiden Sie selbst, ob Sie diese trotzdem<br />

öffnen wollen oder nicht.<br />

Mit der App „Shredder8“ löschen Sie Dateien<br />

sicher und zwar so, dass die Daten auch mit<br />

Spezialtools nicht wiederherstellbar sind.<br />

Dies wird dadurch erreicht, indem Dateien<br />

vor dem eigentlichen Löschen mit anderen<br />

Daten beschrieben werden. Um Dateien<br />

sicher zu löschen, wählen Sie im Programm<br />

die Funktion Dateien schreddern an. Anschließend<br />

wählen Sie ein Verzeichnis oder<br />

eine oder mehrere Dateien, bestimmen<br />

die Methode zum Shreddern und starten<br />

die Datenbeseitigung dann mit Schredder<br />

starten. Alternativ bereinigen Sie den freien<br />

Speicher eines Laufwerkes oder Gerätes, auf<br />

dem sich mitunter noch restaurierbare Daten<br />

von nicht sicher gelöschten Dateien befinden.<br />

Wählen Sie dazu die Funktion „Freien<br />

Platz“ säubern an. Anschließend wählen Sie<br />

das Gerät oder Laufwerk und dann erneut<br />

Live TV für unterwegs<br />

Wollen Sie Fernsehen unterwegs über eine<br />

bestehende Online-Verbindung anschauen,<br />

dann können Sie die App Live TV nutzen.<br />

Deutsche Fernsehsender werden bei der<br />

App Live TV über die Rubrik DEUTSCHES TV<br />

offengelegt, etwa Phoenix, Plus1, ZDF Neo,<br />

Eins Festival, ZDF Kultur. Auch ausländische<br />

Fernsehsender lassen sich über landesspezifische<br />

Gruppen anwählen. Die im unteren<br />

Bereich eingeblendete Werbung kann mit X<br />

ausgeblendet werden. Die Übertragung wird<br />

an die verfügbare Bandbreite des jeweiligen<br />

Gerätes angepasst.<br />

Das Online-Fernsehprogramm von Live TV<br />

wird durch Werbung finanziert.<br />

die Zerstörungsmethode Sie. In diesem Fall<br />

werden im Hintergrund Dateien angelegt<br />

und mit unsensiblen Daten vollgeschrieben.<br />

Abschließend werden auch diese Dateien<br />

wieder gelöscht.<br />

Das System unter der Lupe<br />

Einblicke in das System erhalten Sie über<br />

die moderne Benutzerumgebung standardmäßig<br />

nicht. Mit speziellen Apps legen Sie<br />

jedoch auch auf der Kacheloberfläche detaillierte<br />

Systeminformationen offen („O&O<br />

SysInfo“, „MySystem“), führen Sie Leistungstests<br />

durch („3DMark“, „PC Benchmark“),<br />

überprüfen Sie Geräte („Device Viewer“)<br />

und/oder Bluetooth-Verbindungen („Bluetooth<br />

Analyzer“) oder steuern Sie andere<br />

Rechner fern.<br />

Das Tool Device Viewer legt Informa tionen<br />

zu den internen Komponenten eines Rechners<br />

offen. Haben Sie das Programm gestartet,<br />

werden die Geräte ermittelt. Die Anwahl<br />

erfolgt über eine Geräteauswahl. Zu den jeweiligen<br />

Geräten erhalten Sie interne Informationen.<br />

Diese helfen Ihnen dabei, Zusatzinformationen<br />

über die Systemregistrierung<br />

zu ermitteln. Benötigen Sie aussagekräftigere<br />

Informationen, greifen Sie auf O&O SysInfo<br />

zurück. Beide Tools sind auch sinnvoll im<br />

Verbund einsetzbar.<br />

Fazit: Alle Apps, was man braucht<br />

Das Windows App-Update der Heft-DVD unterstützt<br />

Sie nicht nur bei der Programmeinrichtung<br />

der im Artikel vorgestellten Apps,<br />

sondern bietet Ihnen eine weitere Auswahl<br />

von Programmen aus den hier behandelten<br />

Themenrubriken an.<br />

mm<br />

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DVD CD Software/Tool-Pakete/XP-Migrations-Tools<br />

xp<br />

jetzt ist<br />

schluss!<br />

Nach dem Support-Ende von XP wird es<br />

höchste Zeit für ein Upgrade auf Windows<br />

8.1. Wenn Sie den Wechsel systematisch<br />

vorbereiten, brauchen Sie keinen Tag für die<br />

Installation und den Umzug Ihrer Dokumente,<br />

und Anwendungen. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />

INFO Kompatibilität vor<br />

der Installation prüfen<br />

Falls Sie Windows 8.1 auf Ihrem aktuellen<br />

XP-Rechner installieren wollen, sollten Sie<br />

frühestmöglich die Kompatibilität von Hardund<br />

Software klären. Auf diese Weise stellen<br />

Sie nicht nur fest, ob Ihre Hardware die Windows-8.1-Hürden<br />

nehmen kann, sondern<br />

wissen auch bald, welche liebgewonnenen<br />

XP-Programme Sie nach der Migration ersetzen<br />

müssen.<br />

Im Windows-8.1-Kompatibilitätscenter unter<br />

http://tinyurl.com/p8q4gbz erhalten Sie<br />

detaillierte Antworten zu allen Programmen.<br />

Unbedingt sollten Sie auch den kosten losen<br />

Upgrade-Assistenten bemühen, den Sie<br />

über diese Seite http://tinyurl.com/pekeoml<br />

herunterladen und installieren können.<br />

Der Countdown läuft: Nach dem 8. April<br />

werden XP-Anwender nicht mehr mit<br />

Sicherheitsupdates versorgt. Wer Angriffe auf<br />

das System vermeiden will, muss auf ein aktuelles<br />

Windows upgraden. Denn neu entdeckte<br />

Sicherheitslöcher im XP-Betriebssystem<br />

kann auch der beste Virenscanner nicht stopfen.<br />

Aus diesem Grund sollten Sie schnellstens<br />

ein Upgrade auf Windows 8.1 erwägen.<br />

Der alte XP-PC hat ausgedient<br />

Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten,<br />

von XP auf Windows 8.1 umzusteigen. Naheliegend<br />

wäre, Ihre alte XP-Hardware 8.1-gemäß<br />

aufzurüsten, etwa das RAM zu erweitern<br />

oder eine neue Festplatte einzubauen.<br />

Die Mindestsystemanforderungen für Windows<br />

8.1 erfahren Sie auf dieser Seite http://<br />

tinyurl.com/nzemflr. Allerdings erfordert diese<br />

Lösung Erfahrung und Lust am Schrauben<br />

und kommt für Notebooks nicht infrage. Zudem<br />

müssen Sie Windows 8.1 noch hinzukaufen.<br />

Die Standardversion kostet zwischen 80<br />

und 100 Euro. Die Pro-Edition zwischen 120<br />

und 130 Euro. Die Gesamtkosten übersteigen<br />

in der Summe schnell die 300 Euro. Hinzu<br />

kommt der zeitliche Aufwand für den Einbau<br />

der Komponenten. Das lohnt sich für Hobby-<br />

Bastler, nicht für Anwender, die möglichst<br />

günstig und einfach upgraden möchten.<br />

Ein gebrauchtes Notebook kaufen<br />

Zweite Möglichkeit: Sie kaufen sich preiswert<br />

über eine Secondhand-Plattform im Internet<br />

oder bei ebay einen PC, der hardwareseitig<br />

für Windows 8.1 gerüstet ist. In diesem Fall<br />

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67


test und technkik ❯ XP-Migration auf Windows 8.1<br />

er Kapazität, um Ihre privaten Dateien zu<br />

transportieren. Im Anschluss legen Sie eine<br />

Liste der Dateien, Einstellungen und Daten<br />

an, die Sie umziehen möchten. Auf die Liste<br />

gehören auf jeden Fall die Ordner Ihrer Dokumente,<br />

der Tabellen, Musikdateien, Fotos<br />

und Videos, die Sie gewöhnlich in Ihrem<br />

Benutzerprofil gespeichert haben. Zudem<br />

wichtige Einstellungen wie beispielsweise<br />

Ihre Browser-Bookmarks. Ihr Outlook-Konto<br />

möchten Sie vermutlich auch auf dem Windows-8.1-PC<br />

weiternutzen, inklusive Zugriff<br />

auf alle alten E-Mails, die Sie empfangen und<br />

versendet haben. Notieren Sie auch die Programme,<br />

die Sie weiterverwenden möchten<br />

– am besten getrennt nach „kostenpflichtig“<br />

und „kostenlos“. Eine Neuinstallation ist zwar<br />

in jedem Fall notwendig, aber auf diese Weise<br />

werden Sie automatisch daran erinnert,<br />

auch mögliche Zugangsdaten zu notieren.<br />

Der Countdown läuft: Microsoft zählt die Tage, Stunden und Minuten bis zum Support-Ende von XP.<br />

Passwörter unbedingt sichern<br />

Notieren Sie zunächst sämtliche Passwörter<br />

und Zugangsdaten, die Sie im Laufe eines<br />

gewöhnlichen Tages eingeben müssen oder<br />

die automatisch vom jeweiligen Programm<br />

übernommen werden: Ihre Log-in-Daten für<br />

Online-Banking, ebay, Facebook, Twitter und<br />

Google-Dienste. Natürlich auch das Router-<br />

Kennwort und Ihre E-Mail-Zugangsdaten.<br />

Damit stellen Sie sicher, dass Sie nach dem<br />

System-Upgrade sofort weiterarbeiten können,<br />

ohne im schlimmsten Fall neue Passwörter<br />

beantragen zu müssen.<br />

Easy Transfer nicht für Win 8.1<br />

Der komfortabelste Weg der Datenmigration<br />

von XP zu Windows 8 wird von Microsoft<br />

selbst geebnet: Mit Windows Easy Transfer<br />

von der Heft-DVD übertragen Sie Dokumente,<br />

Bilder, E-Mails, Einstellungen, Videos und<br />

sogar ganze Benutzerkonten – so das Vermüssen<br />

Sie „nur“ noch Windows 8.1 drauflegen.<br />

Bei ebay finden Sie sehr gut erhaltene<br />

Notebooks namhafter Hersteller für<br />

unter 200 Euro, die mit einem Intel Core-i5-<br />

Prozessor, 4 Gigabyte RAM und mindestens<br />

200 Gigabyte Festplatte selbst für Windows<br />

8.1 in der 64-Bit-Version gerüstet sind. Meist<br />

ist Windows 7 vorinstalliert und das Systemupgrade<br />

ein Kinderspiel! Einziger Nachteil:<br />

Wenn Sie Gebrauchtware kaufen, verzichten<br />

Sie in der Regel auf die zweijährige Gewährleistung.<br />

Zudem könnte es mit privaten Verkäufern<br />

zu Streitigkeiten kommen, wenn der<br />

PC bei Ihnen nicht so ankommt, wie er in der<br />

Annonce beschrieben war. Fazit: Dies ist der<br />

günstigste, aber auch der riskanteste Weg.<br />

Neuer PC mit Windows 8.1<br />

Die beste Lösung: Sie kaufen im Fachhandel<br />

oder Online-Versand einen neuen PC<br />

mit vorinstalliertem Windows 8.1. Empfehlenswerte<br />

Desktop-Modelle und Notebooks<br />

werden Anfang April von vielen bekannten<br />

Marken besonders günstig angeboten, um<br />

Ihnen den Umstieg von Windows XP auf<br />

Windows 8.1 schmackhaft zu machen. Wenn<br />

Sie die aktuellen Sonderangebote studieren,<br />

werden Sie kaum mehr als 400 Euro für einen<br />

PC ausgeben müssen.<br />

Benutzerkonten neu anlegen<br />

Da Microsoft die Architektur der Windows-Benutzerkonten<br />

mit Windows 8 komplett geändert<br />

hat, ist es weder sinnvoll noch praktikabel,<br />

das alte XP-Konto in Windows 8 zu übernehmen.<br />

Hintergrund: Windows 8.1 nutzen Sie am<br />

komfortabelsten mit einem Microsoft-Konto,<br />

das Ihnen auch Zugriff auf den Store, die Live-<br />

Apps und den SkyDrive gibt, der übrigens<br />

künftig „OneDrive“ heißen wird.<br />

Datenumzug vorbereiten<br />

Ganz gleich, welche Variante Sie favorisieren,<br />

den Datenumzug müssen Sie akribisch<br />

planen. Sie benötigen dafür zunächst eine<br />

externe Festplatte mit ausreichend frei-<br />

Personal Backup hilft bei der Sicherung Ihrer XP-Ordner und der Wiederherstellung in Windows 8.1.<br />

68 www.pcgo.de 4/14


sprechen. Aber: Windows 8.1 hat zwar Easy<br />

Transfer an Bord, unterstützt jedoch nur die<br />

Migration von Windows 7, Windows 8 und<br />

Windows RT. Der Versuch, Daten einzuspielen,<br />

die von einem XP-Rechner mit Easy Transfer<br />

gesichert wurden, führt zu einer Fehlermeldung<br />

in Windows 8.1. Folglich müssen Sie sich<br />

mit einer Drittsoftware behelfen oder einen<br />

Zwischenschritt über einen Windows-8- oder<br />

Windows-7-PC fahren wie im Tipp-Kasten „So<br />

klappt Easy Transfer auch in Windows 8.1“ auf<br />

der übernächsten Seite erläutert.<br />

Umzug mit Backup-Programmen<br />

Beim Umzug großer Datenmengen zu Windows<br />

8.1 kommen Sie an einem Backup-Programm<br />

nicht vorbei. Der Kopiervorgang auf<br />

diese Weise ist deutlich <strong>schnelle</strong>r und sicherer.<br />

Bedenken Sie, dass Sie das Programm Ihrer<br />

Wahl sowohl unter Windows XP als auch<br />

unter Windows 8.1 installieren müssen. Ihr<br />

erster Blick sollte auf „Personal Backup“ fallen.<br />

Nach der Installation begleitet Sie der<br />

Assistent durch die Sicherung. Klicken Sie auf<br />

„Starte Assistenten“. Klicken Sie im folgenden<br />

Fenster auf „Zielverzeichnis auswählen“ und<br />

markieren dann den Pfad zu Ihrem externen<br />

Laufwerk. Danach geht es um die Sicherung<br />

Ihrer Daten und Dateien. Klicken Sie auf den<br />

Schalter „Eigene Dateien“. Die „Anwendungsdaten“<br />

dagegen umfassen die Einstellungen<br />

Ihrer Programme. Diese Ordner müssen Sie<br />

nicht sichern, da Sie in Windows 8.1 ohnehin<br />

Ihre Anwendungen neu installieren müssen<br />

und sicherlich auch nicht alle alten Tools mit-<br />

FBackup ist ein einfach zu bedienendes Backup-<br />

Tool – trotz englischsprachiger Menüführung.<br />

mini-workshop Firefox-Einstellungen übertragen<br />

Mit nur wenigen Schritten übertragen Sie Ihre<br />

liebgewonnenen Favoriten aus XP auf den just<br />

in Windows 8 installierten Firefox. Beachten Sie,<br />

dass dafür beide PCs noch in Betrieb und mit<br />

dem Internet verbunden sein müssen.<br />

1Öffnen Sie Firefox. Klicken Sie auf „Extras“<br />

und „Einstellungen“, dann auf den Reiter<br />

„Sync“. Klicken Sie auf „Firefox-Sync einrichten“<br />

und dann auf „Neues Benutzerkonto anlegen“,<br />

und geben Sie im Anschluss Ihre E-Mail-Adresse<br />

und Ihr Kennwort ein.<br />

Indem Sie den Code abgleichen, leiten Sie die<br />

Synchronisation ein.<br />

nehmen wollen. Klicken Sie stattdessen auf<br />

„Anderes Verzeichnis“ und wählen in dem<br />

Explorer-ähnlichen Fenster alle Ordner aus,<br />

die Sie mitnehmen möchten. Dazu gehören<br />

Ihre Musikdateien („C:\Users\Benutzername\<br />

Music“), Ihre <strong>Downloads</strong> („C:\Users\Benutzer\<strong>Downloads</strong>“),<br />

die Favoriten („C:\Users\<br />

Benutzer\Favorites“), Ihre Bilder („C:\Users\<br />

Benutzer\Pictures“) und natürlich auch alle<br />

wichtigen Dateiordner, die nicht in Ihrem<br />

persönlichen Profil gespeichert sind. Klicken<br />

Sie auf „Weiter“. Belassen Sie dann die Voreinstellungen<br />

bei „Einzeldateien“ und klicken<br />

abermals auf „Weiter“. Belassen Sie die Voreinstellung<br />

„Nie“ beim Sicherungs-Zyklus, da<br />

Sie ein einmaliges Backup fahren wollen, keine<br />

chronologischen Sicherungen. Klicken Sie<br />

auf „Fertig“. Zurück im Hauptfenster klicken<br />

Sie dann auf „Starten“. Die Sicherung beginnt<br />

sofort. Zur Datenwiederherstellung in<br />

Windows 8.1 klicken Sie im Hauptfenster auf<br />

das Symbol für „Dateien zurückspeichern“.<br />

3Im folgenden Fenster legen Sie fest, welche<br />

Elemente synchronisiert werden sollen.<br />

Korrigieren Sie die Voreinstellung. Nehmen Sie<br />

die „Chronik“ raus. Auch die „Add-ons“ sollten<br />

Sie weglassen, wenn Sie diese in XP nicht regelmäßig<br />

geprüft und aktualisiert haben. Im Zweifelsfall<br />

spielen Sie auf dem Windows-8.1-PC lieber<br />

weniger Add-ons ein, dafür aber die jeweils<br />

brandaktuellen Versionen.<br />

4Starten Sie auf beiden Rechnern Firefox<br />

und dort auch die Sync-Funktion. Auf dem<br />

Quell-PC klicken Sie auf „Gerät verbinden.“ Auf<br />

dem Windows-8.1-PC entscheiden Sie sich für<br />

„Firefox-Sync einrichten“. Klicken Sie dort auf<br />

„Ich habe ein Benutzerkonto“. Geben Sie dann<br />

auf dem XP-PC den Code ein, der auf dem Windows-8.1-Rechner<br />

dargestellt wird. Klicken Sie<br />

anschließend auf „Weiter“.<br />

5Klicken Sie auf dem Quell-PC auf „Fertigstellen“.<br />

Auf dem Ziel-PC klicken Sie auf „OK“.<br />

Der Datenabgleich startet sofort.<br />

Die Verbindung wird sofort erkannt, und die<br />

Synchronisation startet automatisch.<br />

Im folgenden Fenster geben Sie im oberen<br />

Teil die Quelle an – in der Regel Ihre externe<br />

Festplatte – und im mittleren Bereich den<br />

Zielordner. Klicken Sie dann auf „Dateien<br />

anzeigen und zurückspeichern“. Bestätigen<br />

Sie im folgenden Feld die Aktion mit „Ja“. Die<br />

Wiederherstellung startet unverzüglich.<br />

Falls Sie in Windows XP die Daten fein säuberlich<br />

vom System und seinen Anwendungen<br />

durch eine separate Partition getrennt<br />

haben, können Sie es sich sehr einfach machen:<br />

Übertragen Sie mit dem kostenlosen<br />

Paragon Backup & Recovery 2013 Free einfach<br />

das komplette Laufwerk auf das neue<br />

Windows. Sinnvollerweise packen Sie die<br />

alte Datenpartition auf dem Windows 8.1-PC<br />

in eine neue, leere Datenpartition.<br />

Browser-Einstellungen umziehen<br />

Wenn Sie den Internet Explorer auf beiden<br />

Systemen einsetzen, können Sie Ihre Favoriten<br />

sehr einfach auf das neue System über-<br />

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69


test und technkik ❯ XP-Migration auf Windows 8.1<br />

Datenpartitionen sichern und exportieren Sie<br />

mit Paragon Backup & Recovery 2013 Free.<br />

tragen. Selbst alte Versionen vom Internet<br />

Explorer haben die nützliche Funktion an<br />

Bord. Klicken Sie auf „Datei“, dann „Importieren<br />

und Exportieren“. Entscheiden Sie sich<br />

für „In Datei exportieren“. Wählen Sie im folgenden<br />

Fenster die „Favoriten“ aus. Belassen<br />

Sie die Voreinstellung im folgenden Fenster,<br />

wenn Sie alle Bookmarks übernehmen<br />

möchten. Unter „Dateinamen eingeben oder<br />

nach Datei suchen“ tragen Sie den Pfad zum<br />

externen Datenträger ein und speichern die<br />

Datei als „Bookmark.htm“. Klicken Sie auf<br />

„Exportieren“ und dann auf „Fertig stellen.“<br />

Der Import im Internet Explorer 11 unter<br />

Windows 8.1 verläuft ähnlich: Im zweiten<br />

Schritt wählen Sie aber „Aus Datei importieren“,<br />

klicken dann auf die Elemente, die Sie<br />

übernehmen möchten und geben den Pfad<br />

zum Datenträger ein. Klicken Sie dann auf<br />

„Importieren.“ Die Übertragung funktioniert<br />

blitzschnell. Und auch die kleinen Fav-Icons<br />

(<strong>Vorschau</strong>bilder) erscheinen wieder in der<br />

Liste, wenn Sie einmal auf die jeweiligen<br />

Links geklickt haben.<br />

Im Firefox gelingt Ihnen das Sichern und Wiederherstellen<br />

von Lesezeichen über die Funktion<br />

„Importieren und Sichern“, die Sie über<br />

die Menüpunkte „Lesezeichen“ und „Lesezeichen<br />

verwalten“ aufrufen. Wie Sie obendrein<br />

Ihre Einstellungen und Favoriten aus Firefox<br />

zwischen zwei PCs synchronisieren, erläutert<br />

der Workshop auf der vorherigen Seite.<br />

Outlook-Postfächer sichern<br />

Unbedingt sollten Sie auch Ihre E-Mail-Konten<br />

auf den neuen PC übertragen – idealerweise<br />

samt aller alten E-Mails, Kontakte und<br />

Termine. Outlook speichert diese Informationen<br />

für Ihre POP- oder IMAP-Konten in einer<br />

oder mehreren PST-Dateien auf der Festplatte.<br />

Diese Dateien sollten Sie auf dem alten PC<br />

sichern und auf dem neuen wieder einspielen.<br />

Sofern Sie auf beiden Systemen mit der<br />

gleichen Outlook-Version arbeiten oder aber<br />

von einer älteren auf eine neuere Version upgraden,<br />

ist das kein Problem.<br />

PST-Dateien sichern und einspielen<br />

Anwender von älteren Outlook-Versionen zwischen<br />

den Versionen 2002 und 2007 besorgen<br />

sich das „Outlook 2007/2003/2002-Add-in:<br />

Sicherung für Persönliche Ordner“ von dieser<br />

Seite: http://tinyurl.com/p7t7jab. Nach der Installation<br />

starten Sie Outlook neu. Klicken Sie<br />

dann im Menü „Datei“ auf „Sicherung“. Klicken<br />

Sie auf „Optionen“, und wählen Sie dann die<br />

PST-Datei für das Konto aus, das Sie sichern<br />

möchten. Folgen Sie den Anweisungen und<br />

speichern Sie die Sicherungsdatei auf einem<br />

externen Datenträger.<br />

In Outlook 2010 ist der Weg etwas anders,<br />

aber kaum länger. Über „Datei“, dann zweimal<br />

nacheinander auf „Kontoeinstellungen“ kommen<br />

Sie in Outlook 2010 zur Kontenübersicht.<br />

Klicken Sie auf den Reiter „Datendateien“.<br />

Markieren Sie nun den Eintrag für das E-Mail-<br />

Konto, das Sie transferieren möchten. Klicken<br />

Sie dann auf „Dateispeicherort öffnen“. Ein Explorer-Fenster<br />

wird geöffnet. Sie können Outlook<br />

nun schließen und die entsprechende<br />

PST-Datei auf ein externes Laufwerk kopieren.<br />

Noch <strong>schnelle</strong>r und einfacher kommen Sie<br />

mit der Software Safe PST Backup zu den<br />

mini-workshop umzug mit Windows Easy Transfer<br />

Windows Easy Transfer ist ein kostenloses Umzugsprogramm,<br />

das zwar nicht Ihre Benutzerkonten,<br />

Outlook-Postfächer von XP nach Windows<br />

8 überträgt, wohl aber wichtige Dateien<br />

und Daten. Bitte benutzen Sie zur Zwischenspeicherung<br />

ein externes Laufwerk.<br />

Windows Easy Transfer sollten Sie nur für den<br />

Umzug Ihrer Daten einsetzen.<br />

1Starten Sie Windows Easy Transfer auf dem<br />

Windows-XP-PC. Wenn das Programm noch<br />

nicht vorhanden ist, installieren Sie es bitte von<br />

der Heft-DVD. Im Begrüßungsbildschirm klicken<br />

Sie auf „Weiter“.<br />

2Entscheiden Sie sich für eine externe Festplatte<br />

beim Datentransport. Ein USB-Stick<br />

dürfte nicht genug Kapazität bieten. Legen Sie<br />

dann fest, dass es sich um den Quellcomputer<br />

handelt.<br />

3Windows prüft nun die Elemente, die für<br />

den Umzug infrage kommen. Im folgenden<br />

Fenster sehen Sie dafür zwei Einträge für<br />

die Sicherung Ihrer persönlichen und freigegebenen<br />

Elemente. Klicken Sie unbedingt auf<br />

„Anpassen“, um die Auswahl zu verfeinern. Über<br />

den Eintrag „Erweitert“ können Sie weitere Ordner<br />

hinzufügen. Im Anschluss können Sie noch<br />

ein Kennwort vergeben und starten dann die<br />

Sicherung.<br />

4Nach erfolgreicher Sicherung schließen Sie<br />

die externe Festplatte an den Windows-8-PC<br />

an. In Windows 8 finden Sie Easy Transfer sehr<br />

schnell über die Suchfunktion und den gleichnamigen<br />

Befehl. Starten Sie das Programm und<br />

entscheiden Sie sich bei der Auswahl für „Zielcomputer“.<br />

Auf die Frage, ob die Daten bereits<br />

gesichert wurden, antworten Sie mit „Ja“. Wählen<br />

Sie dann das Laufwerk aus und die Quell-Datei,<br />

die Sie an dem Easy-Transfer-Symbol leicht<br />

erkennen. Klicken Sie auf „Öffnen“.<br />

5Im letzten Schritt bestätigen Sie die Voreinstellungen<br />

und starten den Datentransfer<br />

mit einem Klick auf „Übertragen“.<br />

Im Anschluss übertragen Sie die XP-Daten auf<br />

den Windows-8-PC.<br />

70 www.pcgo.de 4/14


Links: Outlook überträgt<br />

ganze Konten<br />

oder einzelne Ordner.<br />

Rechts: Die Free ware<br />

Safe PST Backup<br />

findet und sichert Ihre<br />

Outlook PST-Dateien<br />

automatisch.<br />

Sicherungen aller Postfächer. Die Software<br />

ist auf die wichtigsten Funktionen reduziert<br />

und daher kinderleicht zu bedienen. Bevor<br />

Sie die Sicherung mit einem einzigen Mausklick<br />

starten, legen Sie in den Optionen fest,<br />

welche E-Mail-Konten gespeichert werden<br />

sollen und klicken im Register „Planen“ auf<br />

„Manuell“. Fertig! Nach dem nächsten Windows-Start<br />

finden Sie an dem von Ihnen definierten<br />

Speicherort die Backup-Dateien.<br />

In Windows 8.1 konfigurieren Sie zunächst<br />

Ihre E-Mail-Postfächer mit Benutzerdaten<br />

und Passwörtern. Wenn die korrekt verankert<br />

sind und die obligatorische Test-E-Mail<br />

angekommen ist, schließen Sie Outlook. Nun<br />

öffnen Sie den Ordner „C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\Outlook\“<br />

und kopieren hier die zuvor gesicherten<br />

PST-Dateien der jeweiligen Konten hinein<br />

und überschreiben die vorhandenen. Nach<br />

einem Neustart von Outlook stehen alle Ordner,<br />

Termine, E-Mails und Kontakte wieder<br />

zur Verfügung.<br />

Outlook: Export und Import<br />

einzelner Ordner<br />

Wenn Sie Outlook 2010 verwenden, müssen<br />

Sie nicht komplette Konten umziehen, sondern<br />

können den Datentransfer bei Bedarf<br />

auch auf einzelne Ordner beschränken. Klicken<br />

Sie in Outlook 2010 auf „Datei“ und „Optionen“.<br />

Klicken Sie danach auf den Menüpunkt<br />

„Erweitert“ und im rechten Bereich<br />

auf den Schalter „Exportieren“. Der Assistent<br />

startet sofort. Sie klicken dort zunächst auf<br />

den dritten Eintrag im Auswahlfeld „In Datei<br />

exportieren“ und dann auf „Weiter“. Im<br />

nächsten Schritt entscheiden Sie sich für die<br />

Option „Outlook-Datendatei“. Im Anschluss<br />

legen Sie fest, ob Sie nur einzelne E-Mail-<br />

Ordner sichern oder eben das komplette<br />

Postfach übertragen möchten. Im Zweifelsfall<br />

bestätigen Sie die Voreinstellung. Klicken<br />

Sie dann auf „Fertig stellen“. Sie können nun<br />

noch ein Kennwort vergeben, bevor die<br />

Sicherung automatisch startet.<br />

Beim späteren Import der Datendatei gehen<br />

Sie ähnlich vor. Im Assistenten entscheiden<br />

Sie sich nun aber für die Option „Aus anderen<br />

Programmen oder Dateien importieren.“<br />

Beim „Dateityp“ scrollen Sie ganz nach unten<br />

bis zum Eintrag „Outlook-Datendatei“ und<br />

wählen diesen aus. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />

Über die Schaltfläche „Durchsuchen“ geben<br />

Sie den Pfad zum externen Datenträger mit<br />

Ihrem Backup ein. Belassen Sie die weiteren<br />

Voreinstellungen, und klicken Sie auf „Fertig<br />

stellen“. Die entsprechenden Elemente werden<br />

sofort übertragen.<br />

Windows 8.1 installieren<br />

Bevor Sie Windows 8.1 auf demselben PC<br />

installieren, gleichen Sie bitte noch einmal<br />

Ihren Backup-Zettel mit dem Datenbestand<br />

auf der externen Festplatte ab. Wenn Sie sich<br />

sicher sind, dass Sie nichts vergessen haben,<br />

kann es losgehen. Legen Sie den Datenträger<br />

mit der korrekten Systemarchitektur in<br />

Ihr DVD-Laufwerk ein. Windows XP 32 Bit<br />

verlangt zwingend ein Windows 8.1 32-Bit<br />

Upgrade. Stellen Sie sicher, dass der PC mit<br />

dem Internet verbunden ist. Nach dem Start<br />

des Setup werden Sie gebeten, Updates einzuspielen.<br />

Das können Sie auf einen späteren<br />

Zeitpunkt verschieben und gleich zur Kompatibilitätsprüfung<br />

springen. Grundsätzlich<br />

gilt: Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn<br />

einzelne Programme wie Virenscanner als<br />

inkompatibel gemeldet werden. In Windows<br />

8.1 ersetzen Sie diese später einfach durch<br />

aktuelle Versionen von Avira oder Avast. Geben<br />

Sie den Product-Key ein, der sich auf der<br />

Innenseite der DVD-Verpackung befindet.<br />

Kurz darauf werden Sie gefragt, ob Sie Ihre<br />

„persönlichen Daten“ oder „nichts“ behalten<br />

möchten. Wenn Sie den Backup-Job ordentlich<br />

erledigt haben, entscheiden Sie sich für<br />

„nichts“ und fahren fort. Im Anschluss wird<br />

das System installiert und von Ihnen angepasst,<br />

beispielsweise bei der Frage des Farbschemas.<br />

Ihr erster Weg führt dann in das<br />

Wartungscenter, das über alle Sicherheitslücken<br />

informiert und per Windows Update<br />

fehlende Aktualisierungen einspielt. mm<br />

INFO So klappt Easy Transfer auch in Windows 8.1<br />

Windows 8.1 hat zwar Easy Transfer an Bord, der<br />

Import aus XP wird aber nicht unterstützt. Sie<br />

erhalten eine Fehlermeldung, s. Bild. Mit Zugriff<br />

auf einen Windows-7- oder einen Windows-<br />

8-PC und einen USB-Stick umgehen Sie das<br />

Problem elegant. Zunächst suchen Sie in Windows<br />

8.1 den Ordner „C:\Windows\System32\<br />

migwiz“. Benennen Sie das Verzeichnis „migwiz“<br />

um, etwa in „migwiz_win8“. Kopieren Sie nun<br />

von einem Windows-7- oder Windows-8-PC das<br />

gleiche Verzeichnis auf einen Stick, und spielen<br />

Sie es in Windows 8.1 unter „C:\Windows\System32“<br />

wieder ein. Starten Sie dort die Datei<br />

„migwiz.exe“: Windows 8.1 ist damit XP-ready!<br />

Normalerweise spuckt Windows 8.1 eine Fehlermeldung aus, wenn Sie Easy-Transfer-Dateien<br />

aus Windows XP übertragen möchten.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

71


Praxis & Ratgeber ❯ Anti-Diebstahls-Apps und -Tools<br />

Mobile Geräte<br />

SchUtzen<br />

Wenn das Smartphone oder Notebook weg ist, ist nicht nur die teure Hardware verloren. Auf den Geräten<br />

befinden sich meist wichtige und sensible Daten, die keinem Fremden in die Hände fallen sollen. Sichern Sie sich<br />

im Vorfeld ab, damit der mögliche Verlust nicht so groß ist. ❯ von Claudia Frickel<br />

Rund 14 Millionen Deutschen ist schon<br />

mal ihr Handy abhanden gekommen, hat<br />

der Branchenverband Bitkom ausgerechnet.<br />

Sie haben das Telefon im Taxi liegengelassen,<br />

im Zug verloren oder es wurde gestohlen.<br />

Tausende Laptops sollen jede Woche an Flughäfen<br />

verloren gehen, und auch Tablets sind<br />

davor nicht gefeit. Der Verlust dieser Geräte ist<br />

teuer. Auf ihnen befinden sich aber auch viele<br />

wichtige und sensible Daten, von Arbeitsdokumenten,<br />

E-Mails bis zur kompletten Musikund<br />

Fotosammlung. Fremde, die die Geräte in<br />

die Finger bekommen, können uns problemlos<br />

schaden. Wir zeigen mit welchen Programmen<br />

und Apps man sich schützen kann.<br />

Der erste Schritt:<br />

Regelmäßig die eigenen Daten<br />

und Einstellungen sichern<br />

Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten, damit<br />

diese nicht verloren sind, wenn Handy und<br />

Notebook verschwunden sind. Dazu gibt es<br />

verschiedene Möglichkeiten.<br />

Beim Notebook können Sie Daten regelmäßig<br />

auf ein externes Medium kopieren – eine<br />

andere Festplatte, einen USB-Stick oder eine<br />

DVD. Händisch ist das umständlicher als mit<br />

einer automatischen Backup-Software. Damit<br />

legen Sie fest, welche Dateitypen wann und<br />

wo automatisch gesichert werden sollen. Viele<br />

der leicht zu bedienenden Tools sind kostenlos,<br />

zum Beispiel BackUp Maker, Cobian<br />

Backup oder Duplicati. Andere Programme<br />

kopieren gleich die komplette Festplatte, so<br />

wie Paragon Backup & Recovery Free Edition.<br />

72 www.pcgo.de 4/14


Eine andere Möglichkeit ist die Datensicherung<br />

in der Cloud, zum Beispiel beim Online-<br />

Speicherdienst Dropbox. Sie bekommen ab<br />

zwei Gigabyte Speicherplatz gratis, Ihre Daten<br />

werden verschlüsselt gesichert. Das hat<br />

einige Vorteile: Sie brauchen kein externes<br />

Medium und können von jedem Gerät mit<br />

Internetanschluss auf Ihre Daten zugreifen.<br />

Dropbox legt einen lokalen Ordner auf Ihrem<br />

Rechner an, die Daten darin synchronisieren<br />

sich automatisch mit dem virtuellen Ordner<br />

in der Cloud. Der Nachteil: Vielen ist das zu<br />

heikel, weil die Daten auf den Servern einer<br />

US-Firma liegen. Eine Alternative sind europäische<br />

Services wie Strato HiDrive.<br />

Für Mobiltelefone ist die Cloud-Option<br />

die einfachste Backup-Möglichkeit. Allerdings<br />

unterscheidet sich der Umfang der Sicherung<br />

bei den Betriebssystemen deutlich:<br />

Apple: Der Hersteller bietet umfassende<br />

Backup-Dienste. Wenn Sie Ihr iPhone an den<br />

Computer anschließen und iTunes öffnen,<br />

gelangen Sie über den Menüpunkt „Backups“<br />

zu „Jetzt sichern“. Bequemer ist die Sicherung<br />

über iCloud. Ihnen stehen kostenlos fünf<br />

Giga byte Speicher zur Verfügung – brauchen<br />

Sie mehr, müssen Sie zahlen. Mit iCloud si-<br />

chern Sie Fotos, Mails, App-Daten, Apps oder<br />

Kontakte. Um es zu aktivieren, rufen Sie auf<br />

dem iPhone (oder iPad) „Einstellungen“ und<br />

dann „iCloud“ auf. Unter „Speicher & Backup“<br />

klicken Sie auf „Backup jetzt starten“.<br />

Android: Die Backup-Funktionen sind hier<br />

nicht so umfassend. Wer sein Handy verliert,<br />

findet Kalendereinträge, Google-Mails und<br />

Kontakte über sein Google-Konto am Rechner<br />

wieder. Wenn Sie Apps und deren Daten,<br />

WLAN-Passwörter und andere Einstellungen<br />

sichern wollen, müssen Sie Google dazu berechtigen:<br />

unter „Einstellungen“ – „Sichern<br />

und Zurücksetzen“ und dann „Konto sichern“.<br />

SMS, Fotos und das Anrufprotokoll werden<br />

vom Backup ignoriert. Die App des Cloud-<br />

Dienstes Dropbox bietet sich für die Bildersicherung<br />

an. Sie können festlegen, dass alle<br />

Handy-Fotos automatisch in der Dropbox<br />

gespeichert werden. Für ein umfassenderes<br />

Backup lohnen sich Android-Tools wie „My<br />

Phone Explorer“. Es sichert alle Apps, App-<br />

Daten, SMS, Anruflisten und sonstige Dateien<br />

auf dem Rechner. Einige Hardware-Hersteller<br />

bieten eigene Synchronisierungs- und Backup-Lösungen,<br />

etwa Samsung mit Kies.<br />

Windows Phone 8 sichert die Smartphone-<br />

Daten ebenfalls in der Cloud. Was<br />

gespeichert wird, bestimmen Sie unter „Einstellungen/Sicherung“<br />

– zum Beispiel Apps,<br />

Anruflisten, SMS, Fotos und Videos.<br />

Aufgepasst: Ein Dieb oder unehrlicher Finder<br />

greift problemlos auf all Ihre Daten auf<br />

Handy oder Notebook zu, wenn Sie es ihm<br />

einfach machen. Es ist deshalb fahrlässig,<br />

INFO Was man schon<br />

vorab immer tun sollte<br />

Jeder sollte unbedingt vorsorgen, denn<br />

wenn das Handy oder Notebook erst einmal<br />

weg sind, ist es meist zu spät. Sie sollten diese<br />

vier Punkte beachten:<br />

❯ Den Verlust möglichst gering halten und<br />

regelmäßig Daten sichern.<br />

❯ Dem Dieb die Nutzung der Geräte<br />

möglichst schwer machen und Sperren<br />

einrichten.<br />

❯ Die 15-stellige IMEI (International Mobile<br />

Equipment Identifier) notieren, die Seriennummer<br />

Ihres Handys. Diese erscheint auf<br />

dem Display, wenn man den Tastencode<br />

*#06# eingibt. Damit kann Ihr Handy eindeutig<br />

identifiziert werden.<br />

❯ Antidiebstahl-Apps einrichten, mit denen<br />

Sie Ihr Handy orten, sperren und löschen<br />

können.<br />

die Geräte nicht mit Passwörtern, Codes<br />

oder anderen Sperren zu schützen.<br />

Der zweite Schritt:<br />

Handy und Notebook<br />

gegen Unbefugte absichern<br />

Beim Handy sollten Sie eine Display-Sperre<br />

einrichten. Das Telefon kann dann erst verwendet<br />

werden, wenn der Nutzer das richtige<br />

Muster auf den Bildschirm zeichnet oder<br />

den passenden Code eingibt. Viele verzichten<br />

aus Bequemlichkeit auf diese Sperre, sie gehen<br />

davon aus, dass die SIM-Karten-Sperre<br />

Der Gerätemanager von Google ortet das verlorene Handy und zeigt es auf einer Karte an.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

73


Praxis & Ratgeber ❯ Anti-Diebstahls-Apps und -Tools<br />

ausreicht. Doch die schützt nur davor, dass<br />

der Dieb auf Ihre Kosten telefoniert oder SMS<br />

schreibt. Hundertprozentige Sicherheit bietet<br />

eine Display-Sperre aber nicht, denn Codes<br />

oder Muster kann man mitunter anhand der<br />

Spuren auf dem Bildschirm nachvollziehen.<br />

Apple setzt beim iPhone 5S auf das Entsperren<br />

via Fingerabdruck. Das ist sicherer, lässt<br />

sich aber ebenfalls aushebeln, wie der Chaos<br />

Computer Club gezeigt hat – allerdings ist<br />

der Aufwand für den Dieb hoch. Im mobilen<br />

Betriebssystem iOS7 hat Apple eine weitere<br />

Sicherheitslösung eingebaut: Das iPhone<br />

ist an die Apple-ID des Nutzers gekoppelt.<br />

Sobald ein Unbefugter eine neue SIM-Karte<br />

einlegt, kann er das Handy nicht mehr verwenden,<br />

wenn er nicht die Apple-ID kennt.<br />

Google setzt ab Android 4.0 auf die Verschlüsselung<br />

der Daten auf dem Gerät (nicht<br />

aber auf der Speicherkarte). Zugriff auf Handy<br />

und Daten hat man dann nur nach Ein-<br />

Einige Anti-Diebstahl-Apps wie AndroidLost<br />

nehmen unbemerkt ein Foto des Diebs auf.<br />

gabe eines Codes oder Passworts. Die Aktivierung<br />

findet sich in den „Einstellungen“ unter<br />

„Sicherheit“ und „Telefon verschlüsseln“.<br />

Aber Obacht: Die Verschlüsselung kann nur<br />

durch das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen<br />

aufgehoben werden. Auch auf<br />

dem iPhone lassen sich Daten verschlüsseln,<br />

aber nur mit externen Apps wie Sypher.<br />

Business-Notebooks bringen meist<br />

die Möglichkeit mit, das Gerät via Fingerabdrucksensor<br />

zu schützen – das sollte man<br />

unbedingt nutzen. Ansonsten sollten Sie<br />

zumindest einen Sperrbildschirm mit Passworteingabe<br />

einrichten (Windows: „Systemsteuerung“,<br />

„Benutzerkonten“, „Passwort für<br />

das eigene Konto erstellen“). Ein findiger<br />

Dieb könnte die Festplatte aber immer noch<br />

ausbauen und die Daten abgreifen. Sie verwandeln<br />

Ihre Festplatte in eine Art Fort Knox,<br />

indem Sie sie verschlüsseln. Dann kann der<br />

Dieb mit den Daten nichts anfangen. Das<br />

bekannteste Verschlüsselungsprogramm ist<br />

Truecrypt, mit dem Sie die ganze Festplatte<br />

oder einzelne Ordner und Dateien sichern.<br />

Übersicht: Anti-Diebstahlapps im Überblick<br />

APP-Name Android<br />

Lost<br />

Wheres my<br />

droid<br />

Kaspersky<br />

Internet<br />

Security<br />

Avast<br />

AntiTheft<br />

Prey<br />

Antidiebstahl<br />

Betriebssystem Android ab 2.2 Android ab 2.2 Android ab 2.3 Android ab 2.1 Android ab 1.6,<br />

iOS ab 4.3<br />

Orten, Sperren,<br />

Löschen, Alarm<br />

●<br />

Nur Orten und<br />

Alarm in der<br />

Gratisversion<br />

Lookout<br />

Mobile<br />

Security<br />

Android ab 2.2,<br />

iOS ab 6.0<br />

● ● ● Nur Orten und<br />

Alarm in der<br />

Gratisversion<br />

Tarnung ● ● ● ● ● ● ●<br />

Foto des Diebs<br />

aufnehmen<br />

SD-Karte<br />

löschen<br />

Steuerung per<br />

SMS<br />

Integrierter<br />

Virenschutz<br />

● ● ● (fünf hinter- ● ● ● ●<br />

einander)<br />

● ● ● ● ● ● ●<br />

● ● ● ● ● ● ●<br />

● ● ● ● ● ● ●<br />

Cerberus<br />

Anti-<br />

Diebstahl<br />

Android ab 2.2<br />

Sprache Englisch Englisch Deutsch Deutsch Engl./Deutsch Deutsch Deutsch<br />

Preis kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos 2,99 Euro<br />

Kosten der<br />

Premiumversion<br />

Fazit<br />

● = Ja ● = Nein<br />

Keine Premiumversion<br />

Bietet alles, was<br />

man braucht.<br />

Die App kann<br />

sogar nach dem<br />

Verlust installiert<br />

werden.<br />

Das funktioniert<br />

nur, wenn<br />

der Dieb das<br />

Google-Konto<br />

auf dem Handy<br />

noch nicht<br />

gelöscht hat.<br />

3,99 Dollar 10,95 Euro<br />

pro Jahr<br />

Einige Standardfunktionen<br />

der<br />

anderen Gratis-<br />

Apps klappen<br />

hier nur in der<br />

Premiumversion;<br />

die „Attention<br />

Words“ sind<br />

nicht ungefährlich:<br />

Wenn man<br />

den Wortlaut<br />

nicht mehr weiß,<br />

sind sie nutzlos.<br />

Auch in der<br />

Gratisversion<br />

viele Features.<br />

Besonders gut:<br />

Beim Fernlöschen<br />

kann<br />

der Anwender<br />

wählen, welche<br />

Daten genau gelöscht<br />

werden<br />

sollen.<br />

14,99 Euro<br />

pro Jahr<br />

Erst klas sig ist<br />

die Sonderversion<br />

für gerootete<br />

Handys mit noch<br />

mehr Features.<br />

Ansonsten ist<br />

alles Wichtige<br />

enthalten.<br />

Keine Premiumversion<br />

Kaum eine Antidiebstahl-App<br />

bietet so viele<br />

Features und<br />

Einstellmöglichkeiten.<br />

Das kann<br />

auch verwirren.<br />

Deinstallation<br />

klappt nicht auf<br />

dem Handy, nur<br />

über die Prey-<br />

Webseite.<br />

24,99 Euro<br />

pro Jahr<br />

Sehr übersichtliche<br />

App,<br />

Standardfunktionen<br />

klappen<br />

aber nur in der<br />

Premiumversion<br />

(wie sperren<br />

und löschen).<br />

●<br />

Nur Premiumversion<br />

erhältl.<br />

Sehr übersichtlich.<br />

Die App<br />

bietet aber nur<br />

wenig mehr als<br />

Gratis-Apps; gut<br />

ist die Root-<br />

Version.<br />

74 www.pcgo.de 4/14


Was tun nach dem Verlust?<br />

Ist das Handy im Bus aus der Tasche gerutscht<br />

oder liegt es doch unter dem Sofakissen?<br />

Um das herauszufinden, können<br />

Sie Ihr Smartphone lokalisieren – aber nur,<br />

wenn es eingeschaltet ist und entweder GPS<br />

oder WLAN aktiviert sind. Apple und Google<br />

bieten die Ortung via iCloud bzw. Android­<br />

Geräte-Manager kostenlos an. Voraussetzung<br />

ist, dass die Dienste zuvor auf dem<br />

Handy aktiviert wurden.<br />

Achtung: Lokalisierungs-Apps funktionieren<br />

nur, wenn der Akku nicht leer ist und<br />

der Dieb das Handy nicht gleich ausschaltet<br />

– oder gar das Betriebssystem neu installiert.<br />

So aktivieren Sie den Dienst<br />

1 bei Apple und Google<br />

Beim iPhone ab iOS 5 wählen Sie auf dem<br />

Handy „Einstellungen“, gehen zu „iCloud“<br />

und „Mein iPhone suchen“. Aktivieren Sie die<br />

Option mit dem Schieberegler.<br />

Bei Android ab Version 2.2 gehen Sie zu<br />

den „Google–Einstellungen“ und suchen den<br />

Android-Geräte-Manager. Tippen Sie darauf<br />

und setzen je ein Häkchen bei den Punkten<br />

„Remote-Ortung für dieses Gerät durchführen“<br />

sowie „Remote-Sperre und Zurücksetzen<br />

auf Werkseinstellungen zulassen“. Es ist<br />

ein weiterer Schritt notwendig, denn der<br />

Gerätemanager funktioniert nur, wenn er als<br />

Administrator zugelassen ist. Dazu gehen Sie<br />

zu den „Einstellungen“ des Telefons, wählen<br />

„Sicherheit/Geräteadministratoren“ und setzen<br />

das Häkchen bei „Android-Geräte-Manager“.<br />

2Das Handy orten<br />

und wiederfinden<br />

Können Sie Ihr Handy nicht finden, loggen<br />

Sie sich auf der jeweiligen Webseite der<br />

Dienste ein. Sie brauchen dazu Ihre Anmeldedaten,<br />

die Apple-ID für www.icloud.com,<br />

das Google-Konto für www.google.com/<br />

android/devicemanager. Bei iCloud wählen<br />

Sie „Mein iPhone“, die Ortung startet automatisch.<br />

Beim Android-Geräte-Manager<br />

müssen Sie nichts tun, das Handy wird beim<br />

Aufruf der Seite automatisch geortet. Die<br />

Dienste zeigen den ungefähren Standort auf<br />

einer Karte an – bis auf wenige Meter genau.<br />

Bei Apple klappt das gut, der Google-Dienst<br />

hakt bei einigen Nutzern noch. Wer zum<br />

Beispiel eine alte Googlemail- statt einer<br />

Gmail-Adresse als Google-Konto verwendet,<br />

bekommt oft eine Fehlermeldung. Hier hilft<br />

nur das Umstellen der Adresse.<br />

3Das Handy zum Klingeln<br />

bringen oder sperren<br />

Die Werkzeuge von Apple und Google können<br />

aber noch mehr: das Telefon mehrere<br />

Minuten in voller Lautstärke lang zum Klingeln<br />

bringen, beispielsweise auch, wenn<br />

der Ton ausgeschaltet ist. Das hilft, falls das<br />

Handy noch irgendwo in der Nähe ist. Beim<br />

iPhone heißt die Funktion „Ton abspielen“, sie<br />

ist allerdings wie die weiteren Features etwas<br />

Apple integriert den Diebstahlschutz in iCloud.<br />

Der iPhone-Besitzer muss diesen erst aktivieren.<br />

Samsungs eigener Ortungsdienst<br />

„Find my Mobile“<br />

hat ein paar Besonderheiten,<br />

etwa die Handy-Verfolgung<br />

im 15-Minuten-Takt.<br />

versteckt. Klicken Sie auf<br />

der Karte auf den grünen<br />

Punkt, der den Standort<br />

Ihres Handys anzeigt, und<br />

dann auf das „i“ für Information.<br />

Bei Google ist die<br />

Option „Klingeln lassen“<br />

eine von drei Auswahlmöglichkeiten auf der<br />

Webseite (neben Sperren und Löschen).<br />

Klingelt es nicht in der Nähe, sollten sie das<br />

Handy vorsorglich sperren. Bei iCloud wählen<br />

Sie „Modus ,Verloren‘ “. Jetzt können Sie<br />

eine Telefonnummer angeben, unter der Sie<br />

erreichbar sind, sowie einen Text. Beides wird<br />

auf dem Display Ihres iPhones angezeigt,<br />

falls es ein ehrlicher Finder in die Hände bekommt.<br />

Damit wird das iPhone automatisch<br />

gesperrt. Beim Android-Geräte-Manager<br />

wählen Sie die Option „Sperren“. Sie können<br />

so ein neues Passwort zum Entsperren vergeben<br />

– das geht bei iCloud und Android<br />

jeweils auch aus der Ferne.<br />

4Das Handy aus der<br />

Ferne löschen<br />

Endgültig dagegen ist das Fernlöschen. Dazu<br />

klicken Sie bei iCloud auf „iPhone löschen“,<br />

im Android-Geräte-Manager auf „Löschen“.<br />

Alle Daten auf dem jeweiligen Gerät werden<br />

nach einer Warnung unwiderruflich entfernt.<br />

Kostenlos ist das Windows-Tool „Prey“, das es<br />

auch als Antidiebstahl-App für Handys gibt.<br />

Es kann die Aktivitäten eines Diebs aufzeichnen:<br />

Welche Programme nutzt er, welche<br />

Daten sieht er ein? Über die Webcam nimmt<br />

Prey heimlich Fotos auf. Diese Informationen<br />

können Sie über Ihren Prey-Account einsehen<br />

– wenn Sie das Tool vorab installiert haben.<br />

Auf ehrliche Finder setzt die deutsche Firma<br />

Code-No.com. Sie verkauft schwer ablösbare<br />

Aufkleber mit QR-Codes und einem Hinweis<br />

(ab sechs Euro), die auf die Unterseite des<br />

Handys oder Notebooks geklebt werden.mm<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

75


praxis ❯ Windows-Funktionen optimieren<br />

nervige<br />

windows-funktionen<br />

abstellen<br />

Hartnäckige Hinweisfenster, unnütze Tastenbelegungen und Programme, die niemand braucht: In all den Jahren<br />

ist es Microsoft nicht gelungen, ein wirklich komfortables Betriebssystem zu entwickeln. Greifen Sie deshalb zur<br />

Selbsthilfe, und schalten Sie ärgerliche Funktionen in Windows 7 und 8.1 einfach ab. ❯ von Claudia Frickel<br />

Jeder kennt das: Mindestens einmal täglich<br />

ärgert man sich über Warnmeldungen<br />

wie: „Wollen Sie diese Datei ausführen?“,<br />

„Achtung, dieser Dateityp kann Schaden anrichten“<br />

oder „Darf das Programm Änderungen<br />

am Computer vornehmen?“ Solche nervigen<br />

Meldungen lassen sich ausschalten,<br />

allerdings ist die Lösung oft versteckt.<br />

Einige Funktionen wie die Feststelltaste<br />

„Capslock“ nerven in Windows schon von<br />

jeher. Wir zeigen, wie Sie die ärgerlichsten<br />

Funktionen in Windows 7 und Windows 8.1<br />

einfach abstellen und Fehler beheben.<br />

TIPP 1 So schalten Sie störende<br />

Benachrichtigungen aus<br />

Windows 7/8.1 Jedes Mal, wenn Sie eine Datei<br />

aus dem Internet herunterladen und diese<br />

ausführen wollen, fragt Windows, ob Sie<br />

sicher sind, schließlich könnte der Dateityp<br />

Schaden anrichten. Die Warnung ist sinnvoll,<br />

wenn die Datei aus einer dubiosen Quelle<br />

Tipp 1: Beim Installieren eines Programms traktiert<br />

Sie Windows mit Fragen wie dieser.<br />

76 www.pcgo.de 4/14


DVD CD Software/Tool-Pakete/Anti-Nerv-Tools für Windows<br />

stammt. Und sie nervt, wenn der Download einer Software<br />

direkt von der Hersteller-Webseite erfolgt.<br />

Um die Meldung auszuschalten, klicken Sie in Windows<br />

7 auf das Windows-Symbol und wählen „Systemsteuerung“.<br />

In Windows 8.1 drücken Sie die [Windows]-<br />

Taste mit [S], tippen „Systemsteuerung“ und öffnen<br />

diese. Dort geben Sie oben rechts in das Suchfeld „Internetoptionen“<br />

ein und klicken darauf. Wechseln Sie zum<br />

Reiter „Sicherheit“ und bleiben in der Zone „Internet“.<br />

Klicken Sie unten auf „Stufe anpassen“. In der Liste steht<br />

etwas unterhalb der Mitte der Punkt „Verschiedenes“.<br />

Wählen Sie dort „Anwendungen und unsichere Dateien<br />

starten“ und dann den Punkt „Aktivieren (nicht sicher)“<br />

aus, er steht bisher auf „Bestätigen (empfohlen)“. Die<br />

anschließende Warnung vor einem Sicherheitsrisiko<br />

können Sie ignorieren. Sie sollten aber verstärkt darauf<br />

achten, von welchen Seiten Sie Dateien herunterladen.<br />

Wenn Sie nach dem Ausführen einer Datei die Installation<br />

fortsetzen, traktiert Windows Sie mit der nächsten<br />

Frage. In dem Fenster heißt es: „Möchten Sie zulassen,<br />

dass durch das folgende Programm Änderungen<br />

an diesem Computer vorgenommen werden?“.<br />

Diese störrische Frage lässt sich abschalten. In Windows 7<br />

klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Benutzerkonten“,<br />

dann wieder auf „Benutzerkonten“ und schließlich auf<br />

„Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern“.<br />

In Windows 8.1 suchen Sie „Benutzerkontensteuerung“<br />

im Suchfeld der Systemsteuerung und klicken darauf. Ab<br />

hier ist der Weg gleich: Es öffnet sich ein Fenster mit einem<br />

Schieberegeler. Sie können vier Stufen wählen – von<br />

„immer“ bis „nie benachrichtigen“. Von letzterer Einstellung<br />

raten wir ab, denn Programme räumen sich dann<br />

weitgehende Rechte ein und nehmen Änderungen auch<br />

unbemerkt vor – auch Schadsoftware.<br />

TIPP 2 Überflüssige Programme und<br />

Dienste entfernen<br />

Windows 7/8.1 Paint, Movie Maker, Chess Titans: Womöglich<br />

haben Sie diese Programme noch nie benutzt.<br />

Weg damit, schließlich fressen sie Speicherplatz.<br />

Klicken Sie in Windows 7 in der „Systemsteuerung“ auf<br />

„Programme und Funktionen“ beziehungsweise „Programme<br />

und Features“ in Windows 8.1 und anschließend<br />

auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.“<br />

Im sich öffnenden Fenster entfernen Sie die<br />

Häkchen bei den Diensten, die Sie nicht verwenden. Im<br />

Zweifel lassen Sie lieber den Haken stehen, es könnte<br />

sich um wichtige Dienste handeln. Problemlos klappt<br />

die Deaktivierung bei Spielen, dem Movie Maker, Tablet-<br />

PC-Komponenten, Windows Fax- und Scan, Plattform zu<br />

Windows-Minianwendungen oder den XPS-Komponenten,<br />

einer weniger gebräuchlichen PDF-Alternative.<br />

TIPP 3 Automatisierte Übermittlungen<br />

an Microsoft abschalten<br />

Windows 7/8.1 Jedes Mal, wenn ein Programm abstürzt,<br />

sendet Windows einen Fehlerbericht an<br />

Microsoft mit Infos zum Programm und zur Uhrzeit.<br />

Wenn Sie keine Daten an Microsoft übermitteln wollen,<br />

schalten Sie die Berichte aus.<br />

Klicken Sie in der Systemsteuerung auf das „Wartungscenter“<br />

beziehungsweise suchen es über das<br />

Suchfeld. Klicken Sie links auf „Wartungscentereinstellungen<br />

ändern“. Navigieren Sie unten zu „Einstellungen<br />

für Problemberichterstattung“ und wählen den Punkt<br />

„Nie nach Lösungen suchen“. Bestätigen Sie mit „OK“ .<br />

Windows schickt zusätzlich alle möglichen Infos über<br />

Hard- und Software Ihres PCs an Microsoft.<br />

Abstellen können Sie das ebenfalls im Wartungscenter.<br />

Klicken Sie auf „Einstellungen für das Programm zur Verbesserung<br />

der Benutzerfreundlichkeit“ und wählen im<br />

nächsten Fenster „Nein, ich möchte nicht am Windows-<br />

Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit<br />

teilnehmen“. Bestätigen Sie wieder mit „OK“.<br />

TIPP 4 Autostart-Verzögerungen bei<br />

Systemstart beseitigen<br />

Windows 7/8.1 Ärgerliche Tatsache: Je länger Sie Windows<br />

nutzen, desto langsamer wird es. Viele Programme<br />

legen sich bei der Installation automatisch in den<br />

Tipp 2: Windows installiert<br />

viele unnütze Programme,<br />

Spiele und Dienste automatisch<br />

mit. Diese sollte<br />

man entfernen.<br />

Tipp 3: Windows schickt<br />

alle möglichen Informationen<br />

über Ihre Hard- und<br />

Software direkt an Microsoft.<br />

Schalten Sie diese<br />

Funktion aus Datenschutzgründen<br />

besser ab.<br />

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77


praxis ❯ Windows-Funktionen optimieren<br />

INFO Bremsende Windows-Dienste umschalten<br />

Stellen Sie unnötige Windows-Dienste<br />

auf den Starttyp „Manuell“ um.<br />

Tipp 4: Abgesehen vom<br />

Virenscanner und von<br />

Software, die man täglich<br />

verwendet, kann man den<br />

Autostart der meisten<br />

Tools und Programme problemlos<br />

deaktivieren.<br />

Im Hintergrund laufende Dienste können<br />

Windows ebenso wie Autostart-Programme<br />

ausbremsen. Um Dienste auszuschalten,<br />

drücken Sie die [Windows]-Taste mit<br />

[R]. Geben Sie in das Fenster „services.msc“<br />

ein. Im sich öffnenden Fenster sehen Sie<br />

alle Windows-Dienste. Hier können Sie bestimmen,<br />

dass Dienste nicht automatisch<br />

laufen, sondern manuell gestartet werden<br />

– oder sie ganz deaktivieren. Letzteres sollten<br />

Sie nicht tun, und auch die Umstellung<br />

auf manuellen Start vorsichtig vornehmen.<br />

Schalten Sie nicht alle Dienste gleichzeitig<br />

um, damit Sie nachvollziehen können,<br />

welches Programm vielleicht anschließend<br />

Probleme bereitet. Sicherheitshalber sollten<br />

Sie die Dienste vorher sichern: Klicken<br />

sie in der Menüleiste in der Mitte auf das<br />

Blatt mit dem grünen Pfeil. Damit exportieren<br />

Sie die Liste als Text-Datei. Nun klicken<br />

sie den entsprechenden Dienst mit der<br />

rechten Maustaste an, wählen „Eigenschaften“<br />

und verändern den Starttypen von automatisch<br />

zu manuell.<br />

Folgende Windows-Dienste lassen sich<br />

normalerweise problemlos umschalten:<br />

Anwendungserfahrung, Diagnoserichtlinien<br />

dienst, Enumeratordienst für tragbare<br />

Geräte, IP-Hilfsdienst, Offlinedateien, Programmkompatibilitäts-Assistent-Dienst,<br />

Remoteregistrierung, sekundäre Anmeldung,<br />

Überwachung verteilter Verknüpfungen<br />

(Client), Windows-Bilderfassung,<br />

Windows-Fehlerberichterstattungsdienst.<br />

Autostart und werden bei jedem Hochfahren des<br />

Computers gestartet.<br />

In Windows 7 drücken Sie die [Windows]-Taste mit [R].<br />

In das Fenster geben Sie „msconfig“ ein und bestätigen<br />

mit „OK“. Wählen Sie die Registerkarte „Systemstart“. Entfernen<br />

Sie die Häkchen bei allen Programmen, die nicht<br />

automatisch starten sollen. Theoretisch können Sie den<br />

Start aller Dienste ausschalten, manche sind aber sehr<br />

wichtig, so wie Virenschutzprogramme.<br />

Bei Windows 8.1 klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf die Taskleiste und im Menü auf „Task-Manager“.<br />

Wählen Sie „Mehr Details“ und im nächsten Fenster die<br />

Registerkarte „Autostart“. Klicken Sie das Programm, das<br />

aus dem Autostart fliegen soll, mit der rechten Maustaste<br />

an und gehen auf „Deaktivieren“.<br />

TIPP 5 Versteckten Datenmüll aufspüren<br />

Windows 7/8.1 Bei Windows sammelt sich im Laufe der<br />

Zeit immer mehr versteckter Datenmüll an, den man<br />

nicht immer einfach löschen kann.<br />

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken,<br />

öffnet sich ein Fenster mit passenden Befehlen.<br />

Neben Öffnen, Kopieren oder Ausschneiden sind das<br />

Einträge von Programmen wie Adobe, Dropbox oder<br />

TuneUp, die sich meist ungefragt dort ablegen. Je mehr<br />

es sind, desto länger dauert es, bis sich das Rechtsklick-<br />

Menü oder Kontextmenü öffnet. Mit dem Gratis-Tool<br />

„CCleaner“ räumen Sie es auf. Klicken Sie im Programm<br />

auf das Menü „Extras“ und dann „Autostart“. Der letzte<br />

Reiter ist das „Kontextmenü“, in dem alle Kontexteinträge<br />

aufgelistet sind. Mit einem Klick auf einen Eintrag<br />

deaktivieren oder löschen sie ihn. CCleaner ist auch darüber<br />

hinaus ein empfehlenswertes Aufräumprogramm.<br />

TIPP 6 Die Zwischenablage erweitern<br />

Windows 7/8.1 Es ist eines der ewigen Geheimnisse von<br />

Microsoft: Warum kann die Zwischenablage nur ein<br />

einziges Element aufnehmen? Das ist extrem nervig,<br />

wenn man Text hin- und herkopieren will oder immer<br />

wieder Standardformulieren verwendet.<br />

Das Gratis-Tool „Clipboard Master“ hilft. Bei der Installation<br />

definieren Sie eine Tastenkombination, zum Beispiel<br />

[Windows]-Taste und [V]. Textteile werden weiterhin mit<br />

[Strg] und [C] in die Zwischenablage kopiert. Drücken<br />

Sie dann [Windows] + [V], öffnet sich ein Fenster mit allen<br />

kopierten Textschnipseln. Ein Klick auf einen Eintrag<br />

fügt ihn in dem geöffneten Text ein, er kann aber auch<br />

gelöscht oder bearbeitet werden. Clipboard Master legt<br />

sich rechts unten in die Taskleiste. Ein Klick darauf öffnet<br />

das Menü mit vielen Funktionen, zum Beispiel selbst<br />

definierte Standardformulierungen und E-Mail-Floskeln.<br />

TIPP 7 Nervige Tasten umbelegen<br />

Windows 7/8.1 Es ruiniert den besten Text, wenn man<br />

aus Versehen die Feststelltaste „Capslock“ gedrückt<br />

hat und alles in Großbuchstaben dasteht. Dummerweise<br />

liegt die Taste direkt über der zum Großschreiben<br />

– ein falscher Griff ist vorprogrammiert.<br />

Die Lösung: Nervige Tasten wie Capslock werden verlegt.<br />

Dabei hilft das Tool „Sharp Keys“. Nach der Installation<br />

klicken Sie auf „Add“. Es öffnet sich ein Fenster mit<br />

allen denkbaren Tastenbelegungen. „Capslock“ steht<br />

etwa in der Mitte, unter „Special“. Klicken Sie darauf und<br />

wählen auf der rechten Seite, auf welche weiter ent-<br />

78 www.pcgo.de 4/14


fernte Taste Capslock verschoben werden soll – oder<br />

ob es ganz deaktiviert wird. Dazu wählen Sie „Turn Key<br />

off“ ganz oben. Bestätigen Sie mit „OK“. Sie können mit<br />

Sharps Keys auch andere Tasten deaktivieren.<br />

TIPP 8 Das Durcheinander bei der<br />

Anzeige von Ordnern beseitigen<br />

Windows 7/8.1 Jeder Ordner im Windows Explorer sieht<br />

anders aus. Mal werden große Symbole angezeigt,<br />

mal Kacheln, mal eine <strong>Vorschau</strong>. Dieses Kuddelmuddel<br />

liegt daran, dass Windows jedem Ordnertyp eine<br />

andere Ansicht zuweist, je nachdem, welche Dateien<br />

darin sind. Für die fünf Ordnertypen Bilder, allgemeine<br />

Elemente, Musik, Videos und Dokumente gibt es<br />

eine Standardansicht, bei Bildern „Große Symbole“,<br />

bei Dokumenten „Details“.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner,<br />

wählen „Eigenschaften“ und den Reiter „Anpassen“. Nun<br />

können Sie den Ordnertyp mit dem Auswahlfeld „Diesen<br />

Ordner optimieren für“ angleichen. Wenn Sie einen<br />

Haken bei „Vorlage für alle Unterordner übernehmen“<br />

setzen, wird die Einstellung vererbt.<br />

Das reicht Ihnen vielleicht nicht. Wenn Sie wollen, dass<br />

alle Ordner eines Typs gleich aussehen und anders, als<br />

Windows es vorgibt, dann definieren Sie eine Vorlage.<br />

Öffnen Sie dazu den Windows Explorer: in Windows 7<br />

mit rechtem Mausklick auf das Windows-Symbol, in<br />

Windows 8.1 mit [Windows]-Taste und [E]. In Windows 7<br />

wählen Sie über die Menüleiste „Extras/Ordneroptionen“<br />

und dann den Reiter „Ansicht“. Falls die Menüleiste<br />

nicht vorhanden ist, einfach [Alt] drücken. Stellen Sie<br />

den Ordner so ein, wie es Ihnen gefällt: große Sym bole,<br />

Kacheln oder die Sortierreihenfolge. Wählen Sie „Für<br />

Ordner übernehmen“. In Windows 8.1 klicken Sie im Explorermenü<br />

oben auf „Ansicht“. Stellen Sie den Ordner<br />

ein, klicken Sie auf „Optionen“ am rechten Rand und auf<br />

den Reiter „Ansicht“. Wählen Sie „Für Ordner übernehmen“.<br />

Jetzt überträgt Windows die Einstellungen auf<br />

alle Ordner dieses Typs. Um alle fünf Ordnertypen anzupassen,<br />

müssen Sie je einen Ordner anpassen und als<br />

Vorbild definieren.<br />

Leider ist dies keine Garantie, dass es so bleibt. Mitunter<br />

ändert Windows den Ordnertyp wieder – und damit die<br />

Anzeige. Eine einheitliche Ansicht für alle Ordner ist nur<br />

über einen komplizierteren Eingriff in die Registry möglich,<br />

von dem wir abraten.<br />

Klicken Sie am Desktop mit der rechten Maustaste auf<br />

die Taskleiste und wählen „Eigenschaften“ und dann die<br />

Registerkarte „Navigation“. Die Option „Beim Anmelden<br />

oder Schließen sämtlicher Apps anstelle der Startseite<br />

den Desktop anzeigen“ bringt Sie beim PC-Start zum<br />

klassischen Desktop. „Beim Aufrufen der Startseite automatisch<br />

die Ansicht „Apps“ anzeigen“ startet dagegen<br />

den Rechner mit einer App-Übersicht, wahlweise nach<br />

Häufigkeit der Verwendung oder nach Kategorie.<br />

TIPP 10 Die lästige Passworteingabe<br />

des Sperrbildschirms ausschalten<br />

Windows 8.1 Vor dem Startbildschirm zeigt Windows<br />

8.1 einen Sperrbildschirm mit Passworteingabe – jedes<br />

Mal, wenn der PC aus dem Ruhezustand erwacht.<br />

Wenn Sie den Computer nur zu Hause nutzen, können<br />

Sie die Sperre abschalten. Drücken Sie [Windows] + [S],<br />

geben Sie „PC-Einstellungen“ ins Suchfeld ein, und wählen<br />

Sie diese aus. Sie klicken links auf „Konten/Anmeldeoptionen“<br />

und wählen unten „Kennwortrichtlinie“.<br />

Eingestellt ist „Zur Reaktivierung dieses PCs aus dem<br />

Standbymodus ist ein Kennwort erforderlich“. Klicken<br />

Sie auf „Ändern“. Beim nächsten Anmelden wird der<br />

Sperrbildschirm nicht mehr angezeigt. <br />

mm<br />

Tipp 6: Der Clipboard<br />

Master merkt sich, nicht<br />

wie die Zwischenablage,<br />

nur das letzte, sondern<br />

mehrere Elemente.<br />

TIPP 9 Desktop statt Kacheln<br />

Windows 8.1 Seit Windows 8 hat das Betriebssystem<br />

ein völlig neues Design. Viele Anwender sind davon<br />

genervt, weil der Rechner nach dem Hochfahren das<br />

ungewohnte Kacheldesign zeigt.<br />

Tipp 9: Die rot markierte<br />

Option bringt Sie beim<br />

Start von Windows 8.1<br />

direkt zur klassischen<br />

Desktop-Ansicht.<br />

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praxis ❯ Datenrettung bei Flash-Speichern<br />

Daten retten<br />

von Flash und SSD<br />

Flash-Speicher sind klein, schnell und praktisch. Man findet sie auf USB-Sticks, SD-Karten oder<br />

SSD-Festplatten. Haben Sie jedoch versehentlich Daten darauf gelöscht, wird es tückisch.<br />

Handeln Sie sofort: Mit den richtigen Tools kann die Rettung noch gelingen. ❯ von Wolf Hosbach<br />

Ein falscher Tastendruck und schon sind<br />

die Fotos der Kamera gelöscht. Der Verlust<br />

von Bildern findet meist auf Flash-Speichern<br />

statt, also SD-Karten von Kamera oder<br />

Smartphone. Die Datenrettung erfolgt hier<br />

im Prinzip wie bei ma gnetischen Festplatten<br />

mit denselben Tools. Bei Flash-Speichern wie<br />

SD-Karten, SSD-Laufwerken oder USB-Sticks<br />

gibt es aber Besonderheiten; eine betrifft das<br />

Überschreiben. Ein Beispiel dazu: Sie haben<br />

20 Bilder gelöscht, was zunächst lediglich<br />

dazu führt, dass der Dateiname aus dem Verzeichnis<br />

gelöscht wird, nicht die Datei selbst.<br />

Anschließend haben Sie eine neue Datei gespeichert.<br />

Wenn Sie nun versuchen, die verlorenen<br />

Daten wiederherzustellen, gelingt<br />

das nur bei den Fotos, die nicht nachträglich<br />

bereits mit der neuen Datei überschrieben<br />

wurden. Eine herkömmliche Festplatte<br />

schreibt jedes Bit jeweils dorthin, wo sich<br />

freie Stellen in möglichst zusammenhängenden<br />

Blöcken befinden. Alles andere lässt sich<br />

gut wiederherstellen.<br />

SSDs speichern anders<br />

Anders bei einem Flash-Speicher. Die einzelnen<br />

Zellen eines solchen Speichers haben<br />

nur eine begrenzte Lebensdauer (zwischen<br />

zehn- und hunderttausend Schreibvorgängen).<br />

Um die Lebensdauer zu erhöhen, ver-<br />

Datenverlust:<br />

die häufigsten Ursachen<br />

56% Hardware-Fehler<br />

Natur-<br />

Katastrophen<br />

Sonstige<br />

Virus<br />

Software-<br />

Fehler<br />

2%<br />

2%<br />

4%<br />

9%<br />

Menschliches<br />

Versagen<br />

24%<br />

Quelle: Kroll Ontrack International<br />

82 www.pcgo.de 4/14


DVD<br />

Software/Tool-Pakete/Datenretter<br />

Bei der Freeware<br />

Recuva ist die<br />

Ampeldarstellung,<br />

welche Bilder Sie wiederherstellen<br />

können,<br />

nicht zuverlässig.<br />

INFO Daten retten<br />

von CD/DVD<br />

DVDs und CDs haben ein großes Manko:<br />

Sie rosten! Wir erklären, wie Sie trotzdem<br />

Daten retten können.<br />

Viele Anwender vertrauen ihren Silberscheiben<br />

Daten für die Ewigkeit an. Das ist aber<br />

ein Fehler. Fast jeder kennt das Phänomen,<br />

dass ältere Scheiben fehlerhaft sein können.<br />

Dann sollten Sie es im ersten Schritt mit einem<br />

weiteren Laufwerk versuchen, dessen<br />

Abtastung und Hardware-Zustand fehlertoleranter,<br />

sprich neueren Datums ist.<br />

reiche werden so zerstört, an denen<br />

keine Daten wiederhergestellt<br />

werden können. Und aus<br />

der lokal ausufernden Versionierung<br />

ergibt sich ein<br />

weiteres Problem beim<br />

Datenretten: Das Rettungs-Tool<br />

findet eben<br />

ganz viele Versionen eines<br />

Dokuments. Ebenso viele,<br />

wie Sie zwischengespeichert haben,<br />

sodass es schwierig werden kann, die<br />

letzte, wesentliche herauszufischen.<br />

Noch eine Besonderheit gibt es bei allen<br />

Flash-Laufwerken: das sogenannte „Trimmen“.<br />

Bei herkömmlichen Festplatten können<br />

Daten direkt auf vorhandene Daten<br />

geschrieben werden. Bei Flash-Speichern<br />

nicht, hier muss der Controller die alten<br />

Daten zuvor pysikalisch löschen. Das ist ein<br />

Arbeitsschritt mehr, der Zeit kostet. Trimmen<br />

ist nun eine Funktion, um diesen Zeitverlust<br />

zu übertünchen. Dabei löscht der Controlsuchen<br />

die Laufwerks-Controller die Daten<br />

immer gleichmäßig zu verteilen, sodass alle<br />

Zellen in etwa dieselbe Zahl an Schreibvorgängen<br />

erfahren („Wear-Levelling“). Wenn<br />

Sie nun Daten überschreiben, liegen die<br />

zerstörten Bereiche eben nicht aneinandergekettet<br />

in einem Block, sondern großzügig<br />

verteilt. In unserem Beispiel wären<br />

also mit einer neu erstellten Datei nicht nur<br />

drei, sondern sechs, sieben oder noch mehr<br />

gelöschte Bilder endgültig weg. Das Ergebnis<br />

hängt jedoch stark vom Controller, vom<br />

Wear-Levelling-Verfahren und vom Füllstand<br />

der Platte ab. Und noch ein zweiter Effekt<br />

kommt zum Tragen: Auch Versionen einer<br />

Datei werden an verschiedenen Stellen geschrieben.<br />

Wenn Sie bei einer herkömmlichen<br />

Platte ein Word-Dokument während<br />

des Bearbeitens immer wieder speichern, so<br />

liegt die Datei – wenn die Platte nicht zu voll<br />

ist – immer an derselben Stelle und „wächst“<br />

langsam. Anders bei SSDs: Der Controller<br />

legt jede Version woanders ab. Viel mehr Be-<br />

Licht und Luft<br />

schaden<br />

optischen<br />

Datenträgern<br />

auf die Dauer.<br />

Die Ausfallraten<br />

sind hoch.<br />

Tools für alle Fälle<br />

Hilft das nicht, gibt es Tools,<br />

die sich des Problems annehmen.<br />

Im Artikel haben wir „Easy Recovery“ bereits<br />

erwähnt, das eine Funktion für DVD/CD bietet.<br />

Spezialisten für optische Datenträger<br />

sind „Stellar CD/DVD Data Recovery“ (www.<br />

stellar-info.de) oder „Recovery Toolbox“<br />

(www.recoverytoolbox.com). Stellar spricht<br />

auch Datenträger an, die das Laufwerk nicht<br />

mehr erkennt. Außerdem legen Sie damit<br />

ein genaues Image der DVD an, das Sie dann<br />

entweder auf einen neuen Rohling brennen<br />

oder mit den „Daemon Tools“ (www.<br />

daemon-tools.cc) in den Windows-Verzeichnisbaum<br />

hängen können. Außerdem zeigt<br />

Stellar – wie bei eine herkömmlichen Datenrettung<br />

– alle gefunden Dateien an, und Sie<br />

können die zu rettenden auswählen.<br />

Die Dateivorschau<br />

von Recuva zeigt sehr<br />

deutlich, in welchem<br />

Zustand sich die gefunden<br />

Bilder befinden.<br />

Schutz im Vorfeld<br />

Wichtiger als die Nachsorge ist jedoch gerade<br />

bei optischen Datenträgern die Vorsorge:<br />

Das Open-Source-Projekt „DVDisaster“<br />

(dvdisaster.net) schützt Daten auf optischen<br />

Trägern, bevor diese kaputt gehen. Es legt<br />

zu jedem frisch gebrannten Datenträger<br />

Wiederherstellungsdaten an, die Sie z.B. auf<br />

der Festplatte speichern. Ist eine DVD dann<br />

teilweise nicht mehr lesbar, lassen sich alle<br />

Daten aus den Wiederherstellungsdaten automatisch<br />

rekonstruieren.<br />

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83


praxis ❯ Datenrettung bei Flash-Speichern<br />

ler Daten nicht sofort, sondern er markiert<br />

sie als zu löschend. Das Löschen selbst erledigt<br />

er dann, wenn der Speicherbaustein im<br />

Leerlauf ist. Das bedeutet für das Wiederherstellen,<br />

dass im Laufe der Zeit auch Daten<br />

endgültig gelöscht werden, obwohl sie noch<br />

nicht überschrieben wurden. In der Praxis<br />

bedeutet das: Wenn Sie frühzeitig merken,<br />

dass Sie Daten aus Versehen gelöscht haben,<br />

können Sie diese meist komplett von SD, SSD<br />

und USB-Laufwerken wiederherstellen. Das<br />

Überschreiben und auch der Zeitfaktor haben<br />

jedoch weitaus fatalere Auswirkungen<br />

auf die Chancen zur Datenrettung als bei<br />

herkömmlichen Festplatten.<br />

Booten oder nicht booten?<br />

Beim Wiederherstellen von Daten gilt es im<br />

Vorfeld, eine wichtige Entscheidung zu treffen:<br />

Liegen die Daten auf der Systemplatte<br />

oder nicht? Wenn ja, sollten Sie von dieser<br />

Platte nicht booten, denn dabei überschreibt<br />

das Betriebssystem gelöschte Daten, sodass<br />

sie verloren sind. In diesem Fall sollten Sie<br />

die Platte an einen anderen Rechner hängen<br />

oder mit einer Rettungs-DVD booten. Haben<br />

Sie gar keinen Zugriff mehr auf das Laufwerk,<br />

liegt ein Hardware-Fehler vor, bei Flash-Speichern<br />

ist oft der Controller defekt. Manche<br />

Hersteller liefern Ihnen daher gleich Dienstprogramme<br />

für ihre SDs/SSDs mit, beispielsweise<br />

das SSD-Toolkit von Sandisk (http://bit.<br />

INFO Daten von Flash-Laufwerken sicher löschen<br />

Probleme ergeben sich mit Flashspeichern<br />

nicht nur beim Wiederherstellen,<br />

sondern kurioseweise auch<br />

beim sicheren Löschen von Daten.<br />

Daten sicher zu löschen, geht bei Flash-Speichern<br />

nicht. Viele Laufwerke bieten dafür den<br />

Secure-Erase-Unit-Befehl (SEU). Der Hardware<br />

beiliegende Flash-Tools oder der Partitionsmanager<br />

Parted Magic beherrschen in der Regel<br />

den SEU-Befehl. Erhält der Controller diesen Befehl,<br />

soll er das komplette Laufwerk löschen. Je<br />

nach Modell löscht SEU zwar den Datenspeicher,<br />

nicht aber den Cache für das Trimmen, siehe<br />

Artikel. Ferner werden auch schlechte Sektoren<br />

oft nicht gelöscht. Wie jedes Laufwerk markiert<br />

auch ein Flash-Speicher solche fehleranfälligen<br />

Sektoren („Bad Blocks“). Das Fatale bei Flash ist,<br />

dass solche Blöcke gleich 128 Speichereinheiten<br />

(„Pages“ je vier Bits) umfassen und ein Block als<br />

ly/XyErbO). Eventuell gelingt es Ihnen damit,<br />

die Platte wieder zum Laufen zu bringen, andernfalls<br />

bleibt Ihnen nichts anderes übrig,<br />

als den Datenträger in ein Rettungslabor zu<br />

schicken (z.B. Kroll Ontrack oder Stellar). Oft<br />

gelingt dort die Rettung, denn den Labors<br />

sind die Speicheralgorithmen, nach denen<br />

der Controller die Daten im Speicher verteilt,<br />

bekannt. Eine Ausnahme sind sich selbst<br />

verschlüsselnde Festplatten und SSDs. Der<br />

Schlüssel liegt dabei im Controller selbst, und<br />

wenn dieser kaputt ist, sind auch die Daten<br />

verloren. Gleiches gilt, wenn der Anwender<br />

den Chip mit dem Secure-Erase-Unit-Befehl<br />

(siehe Kasten unten) komplett überschreibt.<br />

Auch dann sind die Daten verloren, denn der<br />

Controller setzt dabei den Schlüssel neu.<br />

schlecht markiert wird, selbst wenn nur eine Seite<br />

kaputt ist. Die restlichen 127 Pages sind jedoch<br />

theoretisch lesbar. Für alle alltäglichen Daten ist<br />

der SEU-Befehl sicher genug, denn die Rückstände<br />

lassen sich nur im Labor mit forensischen<br />

Methoden auslesen. Für hochsensible Geschäftsdaten<br />

reicht SEU jedoch nicht. Hier sollte die Platte<br />

mechanisch vernichtet werden. Die einzige<br />

Alternative zu SEU sind verschlüsselte Daten.<br />

Eine verschlüsselte Partition muss nicht<br />

sicher gelöscht werden: Sie ist eh unleserlich.<br />

Das Profi-Tool Easy<br />

Recovery zeigt<br />

alle Laufwerk- und<br />

Partitionsreste an,<br />

die sich auf dem<br />

angegebenen<br />

Datenträger finden.<br />

Aus diesen versucht<br />

es, Daten zu retten.<br />

Wenn Ihr kaputter Datenträger nicht das Systemlaufwerk<br />

ist, können Sie einen ersten Rettungsversuch<br />

mit Freeware starten.<br />

Einfache Datenrettung mit<br />

der Freeware Recuva<br />

Installieren Sie Recuva von der Heft-DVD mit<br />

den Standardoptionen. Sehr komfortabel<br />

ist, dass Recuva sofort in den Rettungsassistenten<br />

startet. Nun folgt eine Auswahl, welche<br />

Daten wiederhergestellt werden sollen.<br />

Das hat bei vielen Dateien den Vorteil, dass<br />

Recuva nur die relevanten anzeigt. Wählen<br />

Sie etwa „Bilder“ oder „Musik“. Die Auswahl<br />

„Sonstige“ zeigt alle Dateien an. Als Nächstes<br />

wählen Sie den Speicherort. Dann haben Sie<br />

die Möglichkeit, den Tiefenscan zu aktivieren.<br />

Das sollten Sie erst tun, wenn der erste<br />

Durchlauf nicht erfolgreich war. Das bedeutet,<br />

dass die Datenträger Sektor- oder Clusterweise<br />

durchsucht werden, um alle Daten<br />

aufzutreiben. Gerade bei Flash-Speichern<br />

ist die Fundrate deutlich höher dadurch, der<br />

Nachteil: Es dauert länger. Bei Recuva klicken<br />

Sie im Assistenten also den „Tiefenscan“<br />

an. Wenn Sie Daten nur gelöscht und nicht<br />

überschrieben haben, finden Sie sie wieder.<br />

Daneben bietet Recuva in den Einstellungen<br />

noch ein paar weitere Optionen: versteckte<br />

Dateien anzeigen, 0-Byte-Dateien anzeigen<br />

oder Scannen nach ungelöschten Dateien.<br />

Letzteres klingt wie ein Widerspruch, die Option<br />

macht aber Sinn, wenn fälschlich formatierte<br />

Laufwerke wiederhergestellt werden<br />

sollen. Die Recuva-Funktion, Daten sicher zu<br />

löschen, macht bei Flash-Laufwerken keinen<br />

Sinn, siehe Kasten links.<br />

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Nach dem Scan zeigt Recuva die gefundenen<br />

Dateien mit einer <strong>Vorschau</strong>, falls möglich. Dateien,<br />

bei denen es keine <strong>Vorschau</strong> gibt, sind<br />

teilweise zerstört. Neben der <strong>Vorschau</strong>ansicht<br />

zeigt Recuva die gefundenen Dateien auch in<br />

der Verzeichnisbaumstruktur oder als Liste.<br />

Wechseln Sie dazu über das Kontext menü<br />

mit der rechten Maustaste auf „Ansicht“. In<br />

der Liste sehen Sie anhand von Ampelfarben,<br />

in welchem Zustand die jeweiligen Dateien<br />

sind: „exzellent“ (grün), „schwach“ (gelb) oder<br />

„unwiederherstellbar“ (rot). Diese Einschätzungen<br />

des Programms sind jedoch alles andere<br />

als zuverlässig. Viele rote Dateien kann<br />

Recuva oft noch problemlos retten, manche<br />

grüne lassen sich dann doch nicht öffnen.<br />

Aussagekräftiger ist es bei Bildern: Gelingt<br />

dem Tool eine <strong>Vorschau</strong>, lassen sich die Bilder<br />

dann auch wirklich öffnen. Markieren Sie<br />

Easy Recovery von<br />

Kroll Ontrack findet<br />

sogar auch viele<br />

Dateifragmente.<br />

die gewünschten Dateien einfach und klicken<br />

Sie rechts unten auf „Wiederherstellen“.<br />

Nun wählen Sie einen neuen Speicherort.<br />

Weitere Freeware-Tools, mit denen Sie einen<br />

Versuch starten können, sind beispielsweise<br />

Pandora oder PC Inspector, s. Tabelle unten.<br />

Profi-Rettung mit Easy Recovery<br />

Wenn Ihnen Freeware wie Recuva nicht weiterhilft,<br />

sollten Sie sich kommerzielle Produkte<br />

ansehen, die oft eine höhere Trefferquote<br />

haben. Alle diese Tools bieten an, kostenlos<br />

Daten zu suchen. Eine Lizenz müssen Sie<br />

erst erwerben, wenn Sie die gefundenen Daten<br />

wiederherstellen wollen. Ein bewährtes<br />

Profi- Tool ist Easy Recovery Home für rund<br />

90 Euro (http://bit.ly/1c3mZRy).<br />

Installieren Sie die Testversion mit den Standardeinstellungen.<br />

Auch dieses Programm<br />

startet direkt in den Assistenten. Als erste<br />

Auswahl bietet es unter anderem „Flash-Speicher“<br />

an für alle SD-Karten und USB-Sticks.<br />

SSDs finden sich hingegen bei den Festplatten.<br />

Im nächsten Schritt zeigt das Tool sämtliche<br />

infrage kommenden Datenträger und<br />

Partitionen an. Dann können Sie entscheiden,<br />

ob Sie gelöschte Daten wiederherstellen<br />

wollen oder ob Sie das Laufwerk versehentlich<br />

formatiert haben.<br />

Die zweite Option findet mehr Daten, denn<br />

sie durchsucht das Laufwerk blockweise. Der<br />

Tiefenscan ist bereits voreingestellt. Nach<br />

einer kurzen Zusammenfassung startet die<br />

Suche. Als Ergebnis bekommen Sie eine Liste<br />

der gefunden Bilder mit Voransicht, die Sie –<br />

eine Lizenz vorausgesetzt – nun wiederherstellen<br />

können. Easy Recovery findet oft auch<br />

Dateifragmente. Diese wiederherzustellen<br />

macht bei Bildern weniger Sinn. Dokumente<br />

können Sie jedoch mit einem Hex-Editor<br />

wie PSPad (www.pspad.com/de) öffnen und<br />

versuchen, Inhalte zu extrahieren. Gerade bei<br />

Word- und Excel-Dokumenten ist die Wahrscheinlichkeit<br />

hoch, etwas zu retten. PSPad<br />

öffnet binäre Dateien automatisch im Hex-<br />

Modus. Im rechten Bereich finden Sie dann<br />

die Inhalte.<br />

Fazit: Das Tempo entscheidet<br />

Daten wiederherzustellen gelingt bei Flash-<br />

Speichern, wenn Sie sich nicht zu lange Zeit<br />

lassen. Fast unmöglich ist es hingegen, Daten<br />

sicher zu löschen.<br />

mm<br />

Übersicht: Die besten 13 Tools zur Datenrettung für Flash-Speicher<br />

Hersteller Produkt Web Preis Datentyp<br />

Art Plus Digital Photo Recovery 6 www.artplus.hr 23 Euro Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />

Community DVDisaster 0.72.5 dvdisaster.net Open Source Wiederherstellungcodes für CDs/DVDs<br />

Community Photorec 6.14 www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec Open Source Daten<br />

Easeus Data Recovery Wizard 7.0 www.easeus.com bis 2 GB kostenlos, Daten<br />

sonst 67 Euro<br />

Kroll Ontrack Easy Recovery Home 11 www.krollontrack.de 89 Euro/Jahr Daten, CDs/DVDs<br />

Lion Sea Card Recovery Pro http://de.cardrecoverypro.com 40 Euro Speicherkarten, USB-Sticks<br />

O&O DiskRecovery 9 Pro www.oo-software.com 99 Euro Daten<br />

Pandora Pandora Recovery 2.1.1 www.pandorarecovery.com Freeware Daten<br />

PC Inspector File Recovery 4 www.pc-inspector.de Freeware Daten<br />

Piriform Recuva 1.50 www.piriform.com Freeware Daten<br />

Recovery Toolbox Recovery Toolbox for CD www.recoverytoolbox.com/cd.html Freeware CDs/DVDs<br />

Stellar DVD Recovery www.stellar-info.de 37 Euro CDs/DVDs<br />

Stellar Photo Recovery V6 www.stellar-info.de 62 Euro Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />

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praxis ❯ Bildoptimierung mit Gimp<br />

Schönere Bilder<br />

im Handumdrehen<br />

Die Bedienoberfläche mit<br />

Hauptfenster, Werkzeugbereich<br />

und Zusatzpalette<br />

ist übersichtlich gestaltet.<br />

Viele Funktionen, aber eine katastrophale Bedienung –<br />

so der Eindruck, der sich bei vielen über Gimp gefestigt<br />

hat. Doch das stimmt nicht mehr: In der neuesten Version<br />

hat die freie Bildbearbeitung mächtig an Bedienkomfort<br />

gewonnen. Unter Windows gehört Gimp zu den ernst zu<br />

nehmenden Fotoprogrammen zum Veredeln von Aufnahmen<br />

aller Art – und wir geben die besten Tipps.<br />

TIPP 1 Erste Schritte<br />

Gimp braucht sich bei der Funk tions ausstattung nicht<br />

hinter großen Vorbildern zu verstecken, wenngleich<br />

die Ausrichtung vor allem auf die semiprofessionelle<br />

Bildbearbeitung zugeschnitten ist: Automatikkorrektu-<br />

ren, Steuermöglichkeiten für alle relevanten Bild- und<br />

Belichtungsparameter, gute Auswahl- und Maskierungswerkzeuge,<br />

Ebenen, Farbkanäle, Filter und eine<br />

weitreichende Befehlsrücknahme.<br />

Installieren Sie Gimp von der Heft-DVD auf Ihren PC.<br />

Das deutschsprachige Handbuch zu Gimp in Form einer<br />

Windows-Hilfedatei müssen Sie separat von der<br />

Heft-DVD installieren.<br />

Gimp hält sich nicht ganz an die üblichen Windows-<br />

Konventionen und arbeitet mit einer auf mehrere Fenster<br />

verteilten Programmoberfläche. Die Eingewöhnung<br />

gelingt allerdings leicht. Es gibt im Unterschied zu früheren<br />

Gimp-Versionen ein richtiges Hauptfenster sowie<br />

verschiedene Werkzeug- und Palettenfenster. Dadurch<br />

sieht die Software aufgeräumt aus. Werkzeugleiste und<br />

Paletten sind allerdings nicht fest ans Hauptfenster angedockt,<br />

sondern als eigenständige Fenster konzipiert,<br />

die sich beliebig verschieben lassen.<br />

Als clevere Komfortfunktion erreichen Sie alle Menübefehle<br />

nicht nur über die Menü leiste oben im Bildbearbeitungsfenster,<br />

sondern auch über das Kontextmenü<br />

nach einem Klick mit der rechten Maustaste<br />

auf die Arbeitsfläche. Für zusätzlichen Bedienkomfort<br />

sorgen die Fly-out-Menüs: Nach einem Rechtsklick lassen<br />

sich alle im Kontextmenü enthaltenen Untermenüpunkte<br />

mit einem Linksklick auf die gestrichelte Linie<br />

als frei verschiebbares Fenster öffnen.<br />

TIPP 2 Bild zur Bearbeitung laden<br />

Mit dem Befehl „Datei/Öffnen“ laden Sie ein beliebiges<br />

Bild – alternativ erstellen Sie mit „Datei/Neu“ ein<br />

leeres Dokument oder fügen über „Datei/Erstellen/<br />

Zwischen ablage“ ein Foto aus der Zwischenablage<br />

ein. Mit „Datei/Holen/Bildschirmfoto“ fertigt Gimp einen<br />

Desktop-Schnappschuss an, und „Datei/Erstellen/<br />

Scanner/ Kamera“ importiert ein Motiv.<br />

Das Werkzeugfenster heißt in Gimp Werkzeugkasten<br />

und enthält Icons für alle Werkzeuge und Menübe fehle<br />

für Dateizugriffe sowie zur Konfiguration. Unten im<br />

Fenster sehen Sie die Einstellungen für das gerade aktive<br />

Werkzeug. Beim Überfahren der Icons mit der Maus<br />

werden Infos zum jeweiligen Werkzeug angezeigt, außerdem<br />

auch der Hotkey, mit dem sich die jeweilige<br />

Funktion über die Tastatur aktivieren lässt. Unterhalb<br />

der einzelnen Werkzeuge sehen Sie zwei Rechtecke zur<br />

Vordergrund- und Hintergrundfarbauswahl.<br />

Eine wichtige Funktion besitzt das unscheinbare kleine<br />

Dreieck, das ungefähr in der Mitte am rechten Rand<br />

des Werkzeugfensters angezeigt wird. Damit können<br />

Sie das Fenster nach Ihren Bedürfnissen anpassen, den<br />

Anzeigestil ändern, Elemente andocken oder die Werkzeuge<br />

wieder zurücksetzen.<br />

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DVD CD<br />

Software/Extras zum Heft<br />

Bei der Bildbearbeitung in Gimp ist der Zoom von besonderer<br />

Wichtigkeit, denn damit passen Sie die Ansicht<br />

an. Nutzen Sie entweder das Lupen-Werkzeug,<br />

oder stellen Sie unter „Ansicht/Zoom“ einen bestimmten<br />

Vergrößerungsfaktor ein. Am schnellsten geht das<br />

Zoomen mit dem Mausrad bei gedrückter [Strg]-Taste.<br />

TIPP 3 Schiefe Aufnahme begradigen<br />

Besonders bei Schnappschüssen kann es passieren,<br />

dass man die Kamera nicht gerade gehalten hat. Dadurch<br />

wird das Bild entsprechend schief. Um ein schräg<br />

aufgenommenes Bild zu begradigen, wählen Sie „Werkzeuge/Transformationen/Drehen“<br />

aus. Halten Sie die<br />

linke Maustaste gedrückt, und bringen Sie das Foto<br />

durch Verschieben der Maus in die richtige Posi tion.<br />

Dabei hilft das eingeblendete Gitter. Alternativ legen<br />

Sie den Korrekturwinkel im Fenster „Drehen“ über den<br />

Schieberegler fest. Die Änderung übernehmen Sie mit<br />

einem Klick auf „Rotieren“.<br />

Mit der Funktion „Perspektive“ aus dem „Transformationen“-Menü<br />

beseitigen Sie eine vor allem bei Architekturfotos<br />

oft auftretende Bildbeeinträchtigung durch<br />

stürzende Linien. Sie entstehen durch den Aufnahmewinkel<br />

der nach oben gerichteten Kamera. Gimp blendet<br />

wiederum ein Raster ein, mit dessen Eckpunkten Sie<br />

das Motiv geraderücken. Einen durch die Korrekturen<br />

eventuell sichtbaren Bildrand entfernen Sie mit „Werkzeuge/Transformationen/Zuschneiden“.<br />

Ziehen Sie damit<br />

einen Rahmen ums Motiv, und klicken Sie ins Bild.<br />

Die Zuschneiden-Funktion leistet übrigens auch bei der<br />

Auswahl eines neuen Motivausschnittes gute Dienste.<br />

TIPP 4 Belichtung optimieren<br />

Manche Aufnahmen wirken zu dunkel, zu hell oder<br />

weisen einen zu geringen Kontrast auf. Die Belichtung<br />

INFO RAW-Erweiterung für Gimp installieren<br />

Viele höherwertige Kameras speichern<br />

Fotos neben JPG auch im Rohdatenformat<br />

RAW. Dieses bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

bei der Nachbearbeitung.<br />

Der große Vorteil der RAW-Rohdaten: Sie<br />

ermöglichen eine bessere Bildqualität<br />

als JPEG-Dateien und lassen sich flexibler<br />

bearbeiten. Allerdings sehen RAW-Bilder<br />

nicht per se besser aus als ihre JPEG-Pendants<br />

aus der Kamera. Allerdings entfallen<br />

die üblichen Artefakte der JPEG-Kompression.<br />

Das Plus an Bildqualität muss man<br />

erst aus ihnen herausholen, denn die Optimierungsalgorithmen,<br />

die von der Kamera<br />

solcher Bilder ist in Gimp nachträglich rasch optimiert.<br />

Die besten Resultate erzielen Sie dabei mit einer Tonwertkorrektur,<br />

die Sie über den Befehl „Werkzeuge/<br />

Farbe/Werte“ durchführen. Gimp zeigt dazu ein neues<br />

Fenster mit zahlreichen Bedienelementen an. Wichtig<br />

ist das Histogramm: Es zeigt Ihnen an, welche Helligkeitsstufen<br />

die Fotodatei überhaupt verwendet. Aus<br />

Innerhalb<br />

von UFRaw<br />

beeinflussen<br />

Sie die<br />

Belichtungs-<br />

para meter über<br />

Schieberegler.<br />

bei JPEG-Fotos automatisch durchgeführt<br />

werden, bleiben bei RAW-Bildern deaktiviert.<br />

Gimp kann von Haus aus nicht mit<br />

RAW-Aufnahmen umgehen. Dazu müssen<br />

Sie erst das kostenlose UFRaw von<br />

der Heft-DVD installieren. Zu beachten ist<br />

allerdings, dass die aktuelle Version von<br />

UFRaw nicht als Plug-in direkt aus Gimp<br />

heraus geöffnet werden kann. Stattdessen<br />

laden Sie Ihre RAW-Bilder erst in UFRaw,<br />

führen die gewünschten Arbeitsschritte<br />

durch, speichern das Zwischenergebnis<br />

und öffnen die Datei dann zur weiteren<br />

Bearbeitung in Gimp.<br />

Die Zuschnittfunktion<br />

entfernt unschöne<br />

Bearbeitungsränder um<br />

das Hauptmotiv.<br />

Das von Gimp eingeblendete Raster hilft beim Ausrichten<br />

eines schief aufgenommenen Fotos.<br />

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87


praxis ❯ Bildoptimierung mit Gimp<br />

Links: Das A und O einer<br />

gelungenen Fotoverschönerung<br />

ist die Tonwertkorrektur<br />

in Gimp,<br />

die zugleich für einen<br />

optimalen Kontrast sorgt.<br />

Rechts: Den Rot-Orange-<br />

Farbstich bei diesem<br />

eingescannten Papierfoto<br />

beseitigen Sie mit einem<br />

Farbabgleich nach<br />

Augenmaß.<br />

dem Diagramm können Sie also die Verteilung der<br />

verschiedenen Tonwerte aller Farben ablesen. Angezeigt<br />

werden sie links, beginnend mit den dunkelsten<br />

Bereichen (Schwarz) im Bild bis hin zu den hellen Bereichen<br />

(Weiß) ganz rechts im Histogramm. Ein optimal<br />

aufgenommenes Foto umfasst eine möglichst große<br />

Bandbreite an Tonwerten.<br />

Nutzt Ihr Foto den möglichen Tonwertumfang nicht<br />

aus, zeigt das Histogramm ganz links oder ganz rechts<br />

nur einen geringen oder gar keinen Ausschlag. Das<br />

heißt, die entsprechend dunklen oder hellen Bildbereiche<br />

kommen im Bild gar nicht vor. Um das zu ändern,<br />

passen Sie die Verteilung der Tonwerte mithilfe der drei<br />

Pfeilspitzen unterhalb des Histogramms an.<br />

Beginnen Sie mit den dunklen Bildbereichen: Verschieben<br />

Sie dazu die linke Pfeilspitze ein wenig, und<br />

beobachten Sie die Auswirkungen in der <strong>Vorschau</strong>. Je<br />

nach Position des Pfeils werden die dunklen Stellen<br />

im Foto noch ein Stück abgedunkelt oder aufgehellt.<br />

Verschieben Sie anschließend die rechte Pfeilspitze für<br />

die hellen Töne im Bild ein wenig nach links – dadurch<br />

nimmt auch der Kontrast zu. Mit dem mittleren Pfeil<br />

beeinflussen Sie die Helligkeitsverteilung der Aufnahme<br />

insgesamt – die Hauptarbeit liegt allerdings bei<br />

den beiden anderen Pfeilen. Die Änderungen übernehmen<br />

Sie mit „OK“.<br />

TIPP 5 Farbstich entfernen<br />

Abhängig von der Lichtsituation bei der Aufnahme betonen<br />

manche Kameras bestimmte Farben. Dadurch<br />

weisen die Fotos einen Farbstich auf, der sich in Gimp<br />

einfach korrigieren lässt. Dazu stehen im Menü „Farben“<br />

eine Reihe an Funktionen zur Farbanpassung zur Verfügung.<br />

Die besten Ergebnisse liefert „Farbabgleich“:<br />

Mit den Schiebereglern variieren Sie je nach Motiv die<br />

Farbmischung. Entweder Sie behandeln das gesamte<br />

Foto oder nur einen bestimmten Helligkeitsbereich.<br />

Bei „Bereich“ legen Sie fest, ob Gimp die Farben in den<br />

dunklen („Schatten“), mittleren („Mitten“) oder hellen<br />

(„Glanzlichter“) Bildbereichen verändern soll. Verschieben<br />

Sie die Regler darunter so lange, bis Sie mit dem<br />

Resultat zufrieden sind. Danach gehen Sie auf „OK“.<br />

TIPP 6 Kontrast verstärken<br />

Mit einer Kontrastanpassung können Sie die Helligkeits-<br />

und Kontrastwirkung von Bildern verbessern.<br />

Rufen Sie dazu „Werkzeuge/Farben/Helligkeit/Kontrast“<br />

auf. Es öffnet sich ein Dialogfenster mit zwei<br />

Schiebereglern. Durch Anpassen der beiden Schieber<br />

mit der Maus oder über die Pfeiltasten steuern Sie die<br />

Helligkeit und den Kontrast nach Ihren Vorstellungen.<br />

Die Gradationskurven<br />

erfordern ein wenig Fingerspitzengefühl,<br />

bieten<br />

aber umfassende Einstellungsmöglichkeiten<br />

für<br />

eine detaillierte Farb- und<br />

Belichtungsanpassung.<br />

TIPP 7 Mit Gradationskurven arbeiten<br />

Bei schwierigen Fotos erzielen Sie durch eine Anpassung<br />

der Tonwerte und des Kontrastes möglicherweise<br />

keine perfekten Ergebnisse. Für diese Fälle hält Gimp<br />

mit den Gradationskurven ein weiteres Anpassungsinstrument<br />

bereit. Die entsprechende Funktion finden<br />

Sie unter „Werkzeuge/Farben/Kurven“. Damit verschieben<br />

Sie die einzelnen Farbtöne und Helligkeitswerte<br />

gegeneinander. Der Kurvendialog zeigt ein Diagramm<br />

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mit einer diagonalen Linie. Links unten befinden sich<br />

die dunklen, oben rechts die hellen Pixel im Bild. Durch<br />

das Verändern der Kurve mit der Maus passen Sie die<br />

Helligkeitswerte des Motivs an.<br />

TIPP 8 Auswahlwerkzeuge verwenden<br />

Die Auswahlfunktionen benötigen Sie, um zum Beispiel<br />

Korrekturen auf bestimmte Bildbereiche zu begrenzen<br />

oder Elemente aus Fotos auszuschneiden,<br />

um sie in ein anderes Bild einzufügen. Eine Vielzahl an<br />

Auswahlfunktionen finden Sie in Gimp im Menü „Werkzeuge/Auswahlwerkzeuge“.<br />

Der Zauberstab wählt mit<br />

der von Ihnen in den Werkzeugeinstellungen festgelegten<br />

Toleranz automatisch ähnliche Bildbereiche<br />

aus. In Kombination mit den Tasten [Shift]+[Strg] plus<br />

Klicks ins Motiv können Sie eine getroffene Auswahl<br />

erweitern oder wieder reduzieren und über den Befehl<br />

„Auswahl/In Kanal speichern“ sogar sichern.<br />

TIPP 9 Motivteile wegstempeln<br />

Mit dem Klonwerkzeug aus dem Werkzeugkasten<br />

stempeln Sie unerwünschte Bereiche eines Fotos weg.<br />

Bei Porträts entfernen Sie damit etwa Hautunreinheiten<br />

oder Fältchen. Verwenden Sie die Lupe, um die Ansicht<br />

so zu vergrößern, dass Sie alle wichtigen Details<br />

beim Stempeln gut im Blick haben. Rufen Sie dann den<br />

Klonstempel über „Werkzeuge/Malwerkzeuge/Klonen“<br />

auf. Legen Sie in den Werkzeugeinstellungen zunächst<br />

eine geeignete Pinselspitze fest. Sie sollte möglichst einen<br />

weichen Umriss haben, damit die Übergänge zwischen<br />

gestempeltem Bereich und Originalbild nicht<br />

gleich zu erkennen sind. Die Größe der Pinselspitze<br />

passen Sie je nach zu bearbeitender Fläche an.<br />

Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, und nehmen Sie<br />

mit einem Mausklick den Bildteil auf, den Sie mit dem<br />

Klonstempel übertragen möchten. Dann setzen Sie<br />

den Mauszeiger über den zu bearbeitenden Bereich<br />

und betätigen immer wieder die linke Maustaste. Mit<br />

jedem Klick übertragen Sie einen Teil des Originalbildbereichs<br />

auf die aktuelle Position. Wie stark der Klonstempel<br />

arbeitet, legen Sie in den Werkzeugeinstellungen<br />

mit der Deckkraft fest. Die besten Ergebnisse<br />

erzielen Sie normalerweise, wenn Sie eine eher geringe<br />

Deckkraft wählen und dafür möglichst oft klicken.<br />

TIPP 10 Aufnahme nachschärfen<br />

Stets der letzte Bearbeitungsschritt bei der Fotooptimierung<br />

ist das Verbessern der Schärfe mit der Funktion<br />

„Filter/Verbessern/Unscharf maskieren“. Damit betont<br />

Gimp die Motivkanten und nimmt weniger kontrastierte<br />

Flächen vom Schärfungsprozess aus. So wird verhindert,<br />

dass das Bild überschärft wirkt. Mit dem Schwellenwert<br />

des Filters legen Sie fest, wie stark sich ein Pixel von seiner<br />

Umgebung unterscheiden muss, bevor er als Kante<br />

erkannt und verstärkt wird. Die Einstellung „Radius“ bestimmt<br />

den Bereich, auf den sich die Schärfe auswirkt.<br />

TIPP 11 Fotos sichern<br />

Das fertig verschönerte Foto sichern Sie über die<br />

Menüfunktion „Datei/Speichern“ unter im Gimp-eigenen<br />

Format XCF mit der Dateierweiterung XCF. Dabei<br />

bleiben bildspezifische Einstellungen wie Ebenen und<br />

Transparenzen erhalten. Den Wunschnamen für die<br />

Bilddatei tippen Sie ins Feld „Name“ ein. Zum Speichern<br />

des Fotos in einem anderen Dateiformat wie JPEG, PNG<br />

oder TIFF wählen Sie „Datei/Exportieren“. whs/mm<br />

INFO Wasserzeichen in Fotos einfügen<br />

Mit einer Deckkrafteinstellung<br />

von 40 Prozent<br />

müssen Sie zwar häufiger<br />

klicken, die Manipulation<br />

ist dadurch aber nicht so<br />

leicht zu erkennen.<br />

Den Urheberhinweis als Wasserzeichen<br />

fügen Sie auf einer neuen Ebene ins Bild.<br />

Dem Fotoklau im Internet wirken Sie<br />

durch ein sichtbares Wasserzeichen entgegen,<br />

das Sie in Ihre Bilder einbauen.<br />

Damit sind Sie eindeutig als Urheber einer<br />

Aufnahme zu identifizieren. Das Wasserzeichen<br />

platzieren Sie am besten an den<br />

unteren rechten oder linken Bildrand – gerade<br />

so groß, dass es noch zu erkennen ist,<br />

und den Betrachter des Fotos nicht stört.<br />

Wählen Sie in Gimp in der Menüleiste<br />

„Ebene/Neue Ebene“. Es öffnet sich ein<br />

Fenster, in dem Sie die Option „Transparenz“<br />

aktiviert lassen und oben einen Namen<br />

für die neue Ebene eingeben, zum<br />

Beispiel Wasserzeichen.<br />

Auf der Transparenzebene fügen Sie dann<br />

den Wunschtext oder sogar ein kleines<br />

Logo ins Bild ein. Die Position des Quellhinweises<br />

richten Sie aus, indem Sie je<br />

nach Bedarf die Werkzeuge zum Drehen,<br />

Transformieren oder Verschieben einsetzen.<br />

Sitzt der Hinweis an der richtigen Stelle,<br />

reduzieren Sie noch die Deckkraft der<br />

Ebene auf einen Wert zwischen 30 und 40<br />

Prozent. Dadurch tritt das Wasserzeichen<br />

nicht so prägnant hervor.<br />

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praxis ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

ten“. Hier können Sie in dem Bereich „Optionen anzeigen“<br />

über den Auswahlpfeil „Laserpointerfarbe“ die<br />

gewünscht Farbe festlegen. Um den Laserpointer auszuprobieren,<br />

starten Sie Ihre Bildschirmpräsentation.<br />

Halten Sie jetzt die [Strg]-Taste und anschließend die<br />

linke Maustaste gedrückt. Schon wird Ihr Laserpointer<br />

in der Präsentation dargestellt, und Sie können diesen<br />

an beliebige Stellen Ihrer Folie ziehen.<br />

Microsoft Office<br />

2010 tipps und tricks<br />

Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

excel ❯ Umorganisieren von Daten<br />

Häufig werden Excel-Tabellen falsch aufgebaut. Sie<br />

merken dann erst im Nachhinein, dass für Ihre Auswertungen<br />

die Zeilen zu Spalten und die Spalten zu Zeilen<br />

werden müssen. Keine Angst, Sie müssen Ihre Tabellen<br />

nicht neu erstellen. Mit einem Trick wird Ihre Tabelle<br />

schnell „gedreht“. Markieren Sie zunächst den kompletten<br />

Bereich der umzuwandelnden Tabelle. Aktivieren<br />

Sie anschließend im Register „Start“ das Symbol „Kopieren“.<br />

Klicken Sie jetzt in einem freien Tabellenbereich<br />

in eine leere Zelle. Das kann sowohl in der aktiven<br />

Tabelle aber auch in einer anderen Tabelle geschehen.<br />

Tippen Sie danach auf den kleinen Pfeil unterhalb des<br />

Symbols „Einfügen“, und wählen Sie im eingeblendeten<br />

Menü den Befehl „Transponieren“ aus. Die Tabelleninhalte<br />

werden jetzt mit vertauschten Zellen und Spalten<br />

in das Arbeitsblatt eingefügt. Die komplette Tabelle<br />

ist gedreht und kann jetzt weiter bearbeitet werden.<br />

Über die Option „Bildschirmpräsentation<br />

einrichten“<br />

stellen Sie manuell<br />

die bevorzugte Farbe<br />

des internen PowerPoint-<br />

Laserpointers ein.<br />

powerpoint ❯ Interner Laserpointer<br />

Die Zeiten, als Sie mit einem Laserpointer auf Reisen<br />

gehen mussten, sind seit PowerPoint 2010 vorbei. Hier<br />

ist der Laserpointer bereits im Programm integriert.<br />

Sie können sogar die Farbe des Lasers einstellen.<br />

Aktivieren Sie dazu das Register „Bildschirmpräsentation“.<br />

Klicken Sie anschließend in der Gruppe „Einrichten“<br />

auf das Symbol „Bildschirmpräsentation einrich-<br />

WORD ❯ Ohne Maus arbeiten<br />

Wenn Ihre Maus ausfällt, muss die Arbeit nicht liegen<br />

bleiben. Mit dem Drücken der Taste [Alt] können Sie<br />

mit Tasten weiterarbeiten. Es werden Buchstaben und<br />

Zahlen im Menüband und in der Schnellstartleiste<br />

eingeblendet. Wenn es ein Untermenü zu dem ausgewählten<br />

Menübefehl gibt, werden auch hierzu die entsprechenden<br />

Buchstaben oder Zahlen eingeblendet,<br />

sodass Sie auch ohne Maus das Programm bedienen<br />

können. Zum Speichern einer Datei betätigen Sie zunächst<br />

die [Alt]-Taste. Dann drücken Sie auf die Taste<br />

[D]. Das Untermenü zum Register „Datei“ wird eingeblendet.<br />

Hier drücken Sie auf die [C]-Taste. Schon wird<br />

Ihr Dokument gespeichert. Auch in Access, Excel und<br />

PowerPoint funktioniert diese Alternative.<br />

Allgemein ❯ Tastenkombinationen<br />

Beim Bearbeiten eines Dokuments ist es häufig störend,<br />

erst zur Maus zu greifen, um Standardvorgänge<br />

wie zum Beispiel Markieren, Ausschneiden, Einfügen<br />

und Kopieren auszuführen. Hier helfen die folgenden<br />

einfachen Tastenkombinationen weiter:<br />

Alles markieren: [Strg] + [A]<br />

Auswahl kopieren: [Strg] + [C]<br />

90 www.pcgo.de 4/14


Auswahl ausschneiden: [Strg] + [X]<br />

Kopie einfügen: [Strg] + [V]<br />

Letzten Befehl rückgängig machen: [Strg] + [Z]<br />

Datei speichern: [Strg] + [S]<br />

Datei Speichern unter: Funktionstaste [F12]<br />

Diese Tastenkombinationen funktionieren auch häufig<br />

in Programmen außerhalb von MS-Office. So ist es<br />

möglich, Texte und Zahlen von externen Programmen<br />

schnell in MS-Office Programme zu übernehmen.<br />

Über „Bedingte Formatierung“<br />

werden über den<br />

Schaltknopf „Bedingungen“<br />

gewünschte E-Mails<br />

farbig dargestellt.<br />

Outlook ❯ E-Mails farbig markieren<br />

Ihre E-Mails werden durch einen kleinen Trick bunt.<br />

Öffnen Sie zunächst Ihren Posteingang. Aktivieren<br />

Sie dann das Register „Ansicht“. Klicken Sie hier in der<br />

Gruppe „Aktuelle Ansicht“ auf das Symbol „Ansichtseinstellungen“.<br />

Das Dialogfenster zur Ansichtseinstellung<br />

wird geöffnet. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche<br />

„Bedingte Formatierung“. Das gleichnamige Dialogfenster<br />

wird eingeblendet. Standardmäßig sind schon<br />

einige Regeln für diese Ansicht festgelegt. Das stört<br />

aber nicht. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.<br />

Es wird eine Regel mit dem Namen „Unbenannt“<br />

hinzugefügt. Tippen Sie in das Eingabefeld „Name“<br />

einen Namen für Ihre Regel. Klicken Sie dann auf die<br />

Schaltfläche „Bedingung“. Das Dialogfenster „Filtern“<br />

wird eingeblendet. Wählen Sie hier die gewünschten<br />

Bedingungen aus. Zum Beispiel legen Sie fest,<br />

von welchem Absender die zu formatierende E-Mail<br />

kommt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ wird<br />

Ihre Bedingung gespeichert. Sie befinden sich wieder<br />

im Dia logfenster „Bedingte Formatierung“. Klicken Sie<br />

jetzt auf die Schaltfläche „Schriftart“. Das gleichnamige<br />

Dialogfenster wird geöffnet, und Sie legen die<br />

gewünschte Schriftart, den Schriftschnitt, den Schriftgrad<br />

und die Schriftfarbe fest. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „OK“ werden Ihre Einstellungen übernommen.<br />

Beenden Sie die anderen Dialogfenster auch mit<br />

einem Klick auf die Schaltfläche „OK“. Jetzt werden die<br />

über eine Bedingung ausgewählten E-Mails in der gewünschten<br />

Formatierung dargestellt.<br />

Excel ❯ Überschriften fixieren<br />

Bei Tabellen mit vielen Zeilen und Spalten ist es nicht<br />

so einfach, den Überblick zu behalten. In diesem Fall<br />

sollten Sie Überschriften fixieren, sodass diese beim<br />

Blättern in Ihren Tabellen fest verankert stehen bleiben.<br />

Wichtig zu wissen: Excel fixiert immer links und<br />

unterhalb der ausgewählten Zelle. Wenn Sie zum Beispiel<br />

die erste Zeile und die erste Spalte unverrückbar<br />

einfrieren wollen, klicken Sie in der Tabelle in die Zelle<br />

„B2“. Aktivieren Sie dann das Register „Ansicht“.<br />

Jetzt ist Vorsicht geboten, denn es gibt zweimal den<br />

Befehl „Fenster einfrieren“. Wählen Sie in der Gruppe<br />

„Fenster“ das Symbol „Fenster Einfrieren“.<br />

Klicken Sie im daraufhin eingeblendeten Untermenü<br />

auf den Befehl „Fenster einfrieren“. Dann werden die<br />

erste Zeile und die erste Spalte fixiert. Beim Blättern<br />

nach unten bleibt die erste Zeile stehen. Beim Blättern<br />

nach rechts bleibt die erste Spalte stehen.<br />

Um die Fixierung wieder aufzuheben klicken Sie wieder<br />

in der Gruppe „Fenster“ auf das Symbol „Fenster<br />

einfrieren“. Klicken Sie im dann eingeblendeten Menü<br />

auf den Befehl „Fixierung aufheben“. P. Schnoor/hl<br />

Bei großen Tabellen<br />

können Sie zum besseren<br />

Navigieren Zeilen und<br />

Spalten einfrieren und<br />

diese Fixierung auch einfach<br />

wieder aufheben.<br />

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91


praxis ❯ Excel-Diagramme<br />

Daten-Diagramme<br />

mit Excel 2010<br />

Für jede Art von Daten können Sie Diagramme erstellen.<br />

Dabei ist es wichtig, abhängig von der Art der Daten und<br />

für deren Interpretation das optimale Diagramm auszuwählen.<br />

Wir zeigen Ihnen, welches schon in Excel 2010<br />

hinterlegte Diagramm zu welchem Datentyp am besten<br />

passt. Alle Tabellen und Diagrammbeispiele finden Sie<br />

auf Ihrer Heft-DVD unter der Rubrik „Extras zum Heft“.<br />

1Die unterschiedlichen<br />

Diagrammkategorien<br />

Mit einem Diagramm lassen sich Daten visuell darstellen.<br />

Das grafische Format eines Diagramms erleichtert<br />

das Verständnis großer Datenmengen sowie den Beziehungen<br />

zwischen verschiedenen Datenreihen. Ein<br />

Diagramm liefert außerdem einen guten Überblick, sodass<br />

Sie Daten analysieren und wichtige Trends ermitteln<br />

können. Ohne Daten geht allerdings nichts. Öffnen<br />

Sie eine neue Excel-Arbeitsmappe, und speichern<br />

Sie diese unter dem Namen „OptimaleDiagramme“ ab.<br />

Füllen Sie die erste Tabelle mit folgenden Daten:<br />

Dialogfenster „Diagramm einfügen“ wird eingeblendet.<br />

Hier finden Sie die Kategorien: Säule, Linie, Kreis, Balken,<br />

Bereich, Punkt (X,Y), Kurs, Oberfläche, Ring, Blase und<br />

Netz. Jede dieser Kategorien bietet unterschiedliche<br />

Diagramme an. Abhängig von den Daten wählen Sie<br />

eine hierfür optimale Diagrammkategorie aus.<br />

2Daten im vertikalen Format<br />

anordnen und darstellen<br />

Die Kategorie „Säule“ vergleicht Daten im vertikalen<br />

Format. Um mit den Beispieldaten ein Säulendiagramm<br />

zu erzeugen, klicken Sie in der Excel-Tabelle auf<br />

eine beliebige Zahl innerhalb des Tabellenbereichs. Anschließend<br />

klicken Sie in der Gruppe „Diagramme“ auf<br />

das Symbol „Säule“. In den daraufhin eingeblendeten<br />

Diagrammvorlagen wählen Sie das Symbol „2D-Säule,<br />

gruppierte Säulen“. Schon wird Ihr Diagramm eingefügt<br />

und im Menüband werden die „Diagrammtools“<br />

aktiviert. Diese Diagrammart ist gut dazu geeignet,<br />

Zeitspannen wie Jahre, Monate, Wochen und Quartale<br />

mit Häufigkeiten zu vergleichen. Die Ausprägungen<br />

werden auf der X-Achse dargestellt, die Häufigkeiten<br />

auf der Y-Achse.<br />

Vergleich von Daten in einem vertikal ausgerichteten Säulendiagramm<br />

mit unterschiedlich eingefärbten Säulen.<br />

Datenreihe 1 Datenreihe 2<br />

2 3<br />

4 5<br />

Die Diagramme sind in unterschiedliche Kategorien<br />

aufgeteilt. Um alle Kategorien zu sehen, aktivieren Sie<br />

im Menü das Register „Einfügen“. In der Gruppe „Diagramme“<br />

klicken Sie auf den kleinen Pfeil, der an der<br />

unteren rechten Seite der Gruppe herauszeigt. Das<br />

Ein Balkendiagramm erlaubt den Vergleich von Daten oder<br />

zeitlichen Abläufen im horizontalen Format.<br />

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DVD CD<br />

Software zum Heft/Extras zum Heft/Diagrammbeispiele<br />

3Daten grafisch als Balken in einem<br />

horizontalen Format zeigen<br />

Ein Balkendiagramm vergleicht Daten im horizontalen<br />

Format. Wenn Sie vergleichen wollen, welche Daten<br />

mehr, weniger oder gleich sind, ist diese Darstellung<br />

optimal. Die Ausprägungen kommen auf die Y-Achse,<br />

die Häufigkeiten auf die X-Achse. Ändern Sie in unserem<br />

Beispiel den Wert „4“ in den Wert „-4“. Fügen Sie über die<br />

Gruppe „Diagramme“ ein „2D-Balkendiagramm“ ein.<br />

4Liniendiagramme bilden anschaulich<br />

zeitliche Veränderungen ab<br />

Das „Liniendiagramm“ stellt Datentendenzen in regelmäßigen<br />

Intervallen dar. Diese Darstellung ist besonders<br />

gut für zeitliche Verläufe geeignet. Erstellen Sie<br />

dazu in einer neuen Tabelle folgende Daten:<br />

Tag<br />

Umsatz<br />

Montag 1.200,00 €<br />

Dienstag 1.400,00 €<br />

Mittwoch 900,00 €<br />

Donnerstag 1.200,00 €<br />

Freitag 2.100,00 €<br />

Samstag 1.900,00 €<br />

Sonntag 0,00 €<br />

Klicken Sie in den Wertbereich und anschließend im<br />

Register „Einfügen“ auf die „2D-Linie“. Im Diagramm<br />

sehen Sie deutlich den Verlauf der umsatzstarken Tage.<br />

Zeitlich zusammenhängende Abläufe lassen sich gut mit<br />

einem zweidimensionalen Liniendiagramm darstellen.<br />

5Sehr beliebt ist das Kreisoder<br />

3D-„Torten“-Diagramm<br />

Die Kategorie „Kreis“ stellt die Größe von Elementen in<br />

Relation zur Gesamtsumme dar. Diese Darstellung ist<br />

besonders gut geeignet, den prozentualen Anteil an<br />

einer Gesamtheit zu veranschaulichen. Für die Darstellung<br />

benutzen Sie dieselben Daten wie für das Liniendiagramm.<br />

Wählen Sie diesmal den „2D-Kreis“ aus. In<br />

den „Diagrammtools“ im Register „Entwurf“ klicken Sie<br />

in der Gruppe „Diagrammlayouts“ auf das Symbol mit<br />

den Prozentzeichen. Schon erkennen Sie, an welchem<br />

Tag der höchste Umsatz getätigt wurde.<br />

6Ein Punkt- oder Streudiagramm zeigt<br />

anschaulich Häufigkeitsverteilungen<br />

Im „Punktdiagramm“ werden Punkte anhand von<br />

X- und Y-Koordinaten erfasst und in einer Fläche eingetragen.<br />

Diese Diagrammart wird benutzt, um zum Beispiel<br />

Häufigkeiten bei Fehlerquoten, Einkaufsverhalten<br />

und Ähnlichem grafisch darzustellen. Dabei gibt es die<br />

Vorlagen „nur mit Datenpunkten“ und „Linien mit Datenpunkten“.<br />

Wenn Sie viele Datenpunkte verwenden<br />

und Verbindungslinien das Lesen der Daten erschweren<br />

würde, verwenden Sie ein Diagramm „nur mit Datenpunkten“.<br />

Erstellen Sie zum Beispiel eine Tabelle mit folgenden<br />

Daten:<br />

Wählen Sie im Register „Einfügen“ die Diagrammkategorie<br />

„Punkt“ aus, und erstellen Sie ein Diagramm<br />

„Punkte nur mit Datenpunkten“. Legen Sie anschließend<br />

mit denselben Daten ein Diagramm „Datenpunkte<br />

mit interpolierten Linien“ an. Diese beiden Diagramme<br />

zeigen im Vergleich deutlich den Unterschied der<br />

Datenaufbereitung mit und ohne Linien.<br />

Tag<br />

Jahr<br />

2010<br />

Jahr<br />

2011<br />

Jahr<br />

2012<br />

Jahr<br />

2013<br />

Schritt 1 3 3 3 3<br />

Schritt 2 5 5 5 5<br />

Schritt 3 3 3 3 3<br />

Schritt 4 5 5 5 5<br />

Schritt 5 3 3 3 3<br />

Die Kreisflächen oder<br />

„Torten“-Stücke veranschaulichen<br />

den Anteil<br />

einer Kategorie am<br />

Gesamtvolumen.<br />

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93


praxis ❯ Excel-Diagramme<br />

Ein Punkt- oder Streudiagramm<br />

lässt sich je<br />

nach Bedarf mit oder<br />

ohne Linien aufbauen.<br />

Rechts: In der Kategorie<br />

„Bereich“ erstellen Sie<br />

Flächendiagramme.<br />

Bereichsdiagramme zeigen die<br />

7 grafische Entwicklung von Mengen<br />

Die Diagrammkategorie „Bereich“ vergleicht den Trend<br />

von Werten entweder anhand der Zeit oder der Kategorie.<br />

Die einzelnen Diagramme innerhalb der Bereiche<br />

sind mit „Fläche“ bezeichnet. Flächendiagramme<br />

sind den Liniendiagrammen ähnlich, die Flächen unterhalb<br />

der Linien werden allerdings in unterschiedlichen<br />

Farben angezeigt. Durch diese farbige Darstellung<br />

wird eindeutiger zwischen den Daten unterschieden.<br />

Sie müssen jedoch beachten, dass Datenreihen<br />

mit kleineren Werten, die in einem Flächendiagramm<br />

im Hintergrund gezeichnet werden, vollständig oder<br />

teilweise durch Datenreihen mit größeren Werten, die<br />

vor diesen gezeichnet werden, verborgen werden. Sie<br />

sollten dann eine transparente Farbeinstellung verwenden,<br />

um den gesamten Umriss kleinerer Datenreihen<br />

auch durch größere Datenreihen im Vordergrund<br />

anzuzeigen. Zum Ausprobieren verwenden Sie die<br />

Daten aus dem Linienbereich und ergänzen diese um<br />

eine weitere Datenspalte:<br />

8Ringdiagramme sind Sonderformen<br />

des Kreisdiagramms<br />

In einem „Ringdiagramm“ wird, wie in einem Kreisdiagramm,<br />

das Verhältnis von Teilen zu einem Ganzen<br />

dargestellt. Es werden jedoch mehrere Datenreihen angezeigt.<br />

Jede dieser Datenreihen fügt dem Diagramm<br />

einen Ring hinzu. Die ersten Datenreihen werden in<br />

der Mitte des Diagramms angezeigt. Ringdiagramme<br />

sind relativ schwer zu interpretieren. Wenn Sie mehrere<br />

Datenreihen auswerten, müssen Sie darauf achten,<br />

dass die Proportionen der äußeren und inneren Ringe<br />

die Größe der Daten nicht exakt wiedergeben. Datenpunkte<br />

auf äußeren Ringen erscheinen größer als Datenpunkte<br />

auf inneren Ringen, während die tatsächlichen<br />

Werte möglicherweise kleiner sind. Blenden Sie<br />

deshalb unbedingt Prozentwerte mit in Ihr Diagramm<br />

ein. Achten Sie bei den Daten darauf, dass keiner der<br />

darzustellenden Werte negativ ist. Außerdem sollten<br />

keine Nullwerte (0) auftauchen. Es dürfen höchstens<br />

sieben Kategorien pro Datenreihe vorhanden sein. Die<br />

Kategorien stellen Teile der Gesamtheit in den einzel­<br />

Tag Filiale 1 Filiale 2<br />

Montag 1.200,00 € 900,00 €<br />

Dienstag 1.400,00 € 800,00 €<br />

Mittwoch 900,00 € 500,00 €<br />

Donnerstag 1.200,00 € 1.000,00 €<br />

Freitag 2.100,00 € 2.400,00 €<br />

Samstag 1.900,00 € 3.000,00 €<br />

Sonntag – € – €<br />

Erstellen Sie jetzt über die Kategorie „Bereich“ ein<br />

„Flächendiagramm“. Klicken Sie im Diagramm auf die<br />

vordere Fläche. Aktivieren Sie in den „Diagrammtools“<br />

das Register „Format“. Klicken Sie in der Gruppe „Formarten“<br />

auf das Symbol „Formeffekte“. Im eingeblendeten<br />

Auswahlmenü wählen Sie die „Formeinstellung<br />

11“ aus. Jetzt wird die vordere Fläche transparent dargestellt,<br />

sodass Sie den Verlauf der dahinterliegenden<br />

Fläche erkennen können.<br />

Wählen Sie ein Ringdiagramm aus, mit dem Sie die<br />

Prozentwerte am besten veranschaulichen können.<br />

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Temperaturmesspunkt/<br />

1 2 3 4 5<br />

Monat<br />

1 -2 -5 2 12 20<br />

2 2 3 7 13 21<br />

3 5 9 12 17 22<br />

4 13 12 15 19 23<br />

5 18 18 21 22 23<br />

6 21 22 23 23 25<br />

7 24 25 26 31 24<br />

8 21 22 23 32 30<br />

9 17 18 19 28 33<br />

10 9 10 11 18 25<br />

11 1 2 3 14 21<br />

12 0 1 2 9 19<br />

nen Ringen des Ringdiagramms dar. Zum Erstellen eines<br />

Ringdiagramms können Sie beispielsweise die Daten des<br />

bereits beschriebenen Flächendiagramms benutzen.<br />

Markieren Sie die Daten ohne den Sonntag, da Nullwerte<br />

in einem Ringdiagramm keinen Sinn machen. Fügen Sie<br />

die Diagramm art „Ring“ ein. Stellen Sie in den „Diagrammtools“<br />

ein „Diagrammlayout“ mit Prozentwerten ein.<br />

9Netzdiagramme stellen Werte mehrerer,<br />

gleichwertiger Kategorien gut dar<br />

Ein „Netzdiagramm“ vergleicht die Werte mehrerer Datenreihen<br />

miteinander. Netzdiagramme werden wegen<br />

ihres Aussehens auch als „Spinnendiagramm“ oder<br />

„Sterndiagramm“ bezeichnet. Die Werte der einzelnen<br />

Kategorien werden entlang einer separaten Achse dargestellt,<br />

die in der Mitte des Diagramms beginnt und<br />

am äußeren Ring endet. Für jede Kategorie gibt es eine<br />

eigene Achse. Die Achsen werden kreisförmig in 360 Grad<br />

gleichmäßig angeordnet. Dabei werden die Werte jeder<br />

Serie mit farblich unterschiedlichen Linien verbunden. Als<br />

Beispieldaten können Sie die Daten des schon behandelten<br />

Ringdiagramms nutzen. Markieren Sie die Daten und<br />

wählen Sie die Diagrammart „Netz“ aus. Sie können auch<br />

das „Gefüllte Netz“ auswählen. Dann werden die Flächen<br />

farbig gefüllt. Klicken Sie dann im Diagramm auf das im<br />

Vordergrund liegende ausgefüllte Netz. Aktivieren Sie in<br />

den „Diagrammtools“ das Register „Format“. Klicken Sie<br />

in der Gruppe „Formarten“ auf den Befehl „Formeffekte“,<br />

„Voreinstellung“, „Voreinstellung 11“. Dadurch wird die farbige<br />

Fläche transparent dargestellt, und Sie können die<br />

im Hintergrund liegende Fläche sehen.<br />

Ein 3D-Oberflächendiagramm<br />

10 kombiniert zwei Datensätze<br />

„Oberflächendiagramme“ visualisieren eine dreidimensionale<br />

Oberfläche, die eine Reihe von Datenpunkten<br />

verbindet. Oberflächendiagramme werden<br />

eingesetzt, um die optimale Kombination zweier Datensätze<br />

zu finden. Unterschiedliche Farben und Muster<br />

kennzeichnen die Bereiche, die innerhalb desselben<br />

Wertebereichs liegen. Wenn Sie ein Oberflächendiagramm<br />

erstellen wollen, sollten sowohl Kategorien<br />

als auch Datenreihen numerische Werte enthalten.<br />

Oberflächendiagramme verwenden keine Farben für<br />

unterschiedliche Datenreihen, sondern zur Unterscheidung<br />

von Werten. Erzeugen Sie zum Testen dieser Diagrammart<br />

folgende Daten:<br />

Erstellen Sie die Diagramme „3D-Oberfläche“ und<br />

„Oberfläche“. Im Oberflächendiagramm werden die<br />

Monate auf der Rubrikenachse, die Werte auf der Größenachse<br />

und die Zeilenüberschriften (Messpunkte)<br />

auf der Reihenachse dargestellt.<br />

Blasendiagramme zeigen drei<br />

11 Merkmale eines Datenpunktes<br />

Blasendiagramme werden häufig zum Präsentieren<br />

von Finanzdaten verwendet. Diese Diagrammart besitzt<br />

neben der Positionierung von Datenpunkten in<br />

eine xy-Diagrammfläche eine zusätzliche Dimension:<br />

Netzdiagramme werden<br />

wegen der optischen<br />

Ähnlichkeit auch oft als<br />

Spinnen- oder Sternendiagramme<br />

bezeichnet,<br />

Mit Oberflächendiagrammen<br />

visualisieren<br />

Sie die optimale Kombination<br />

von mehreren Datensätzen<br />

untereinander.<br />

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95


praxis ❯ Excel-Diagramme<br />

Das Kursdiagramm ist in der<br />

12 Finanzwelt sehr verbreitet<br />

Kursdiagramme werden häufig zur Darstellung von<br />

Schwankungen bei Aktienkursen eingesetzt. Die Anordnung<br />

der Werte ist bei dieser Diagrammart sehr<br />

wichtig. Als Beispiel bauen Sie die Tabelle (siehe unten)<br />

auf. Wählen Sie zur Diagrammerstellung in der<br />

Kategorie „Kurs“ das Diagramm „Eröffnungs-Höchst-<br />

Tiefst-Schlusskurs“ aus (Bild unten links).<br />

Die Blasengröße bzw.<br />

der Durchmesser steht in<br />

dieser Diagrammvariante<br />

für die dritte Eigenschaft<br />

eines Datenpunktes.<br />

Kursdiagramme veranschaulichen<br />

das Auf und<br />

Ab einer Datenreihe an<br />

bestimmten Fixstellen für<br />

eine Kursauswertung.<br />

Die Größe der Blasen. Unterschiedliche Blasengrößen<br />

sind hilfreich, um einen dritten Wert eines Datenpunktes<br />

optisch hervorzuheben. Die Werte müssen sich in<br />

der Reihenfolge X-Wert, Y-Wert und Z-Wert befinden.<br />

Dabei bildet der Z-Wert die Blasengröße. Erstellen Sie<br />

als Beispiel eine Datentabelle mit folgenden Angaben:<br />

Anzahl<br />

Aufträge<br />

Umsatz<br />

Prozentualer<br />

Anteil<br />

12 3.500,00 € 16%<br />

22 9.000,00 € 42%<br />

11 7.000,00 € 33%<br />

7 2.000,00 € 9%<br />

Für den Aufbau des Blasendiagramms markieren Sie<br />

nur die Daten, die im Blasendiagramm dargestellt werden<br />

sollen. Die Zeilen- oder Spaltenüberschriften werden<br />

nicht mit markiert.<br />

Datum<br />

Eröffnungskurs<br />

Max Min Schlusskurs<br />

15.01.13 12 14 9 13<br />

15.02.13 15 19 9 12<br />

15.03.13 11 30 10 15<br />

15.04.13 12 17 7 14<br />

Diagramme und deren Inhalte<br />

13 lassen sich manuell formatieren<br />

Zur optischen Gestaltung eines Diagramms steht Ihnen<br />

in den „Diagrammtools“ (diese werden nach dem<br />

Anklicken eines Diagramms angezeigt) die Registerkarte<br />

„Format“ zur Verfügung.<br />

Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Diagramm von sachlich<br />

bis bunt gestalten. Inwieweit dieses optische Aufpeppen<br />

den Erfordernissen entspricht, bleibt Ihnen selbst<br />

überlassen.<br />

Sicherlich wird der Nutzer von Excel da nicht so viel<br />

verändern wollen. Allerdings kann es erforderlich sein,<br />

für eine Präsentation von Firmendaten bestimmte<br />

Farbvorgaben einer Firma einzuhalten. Mithilfe der<br />

Diagrammtools lässt sich das umsetzen. Hier haben Sie<br />

etwa die Möglichkeit, sich neben den vorgegebenen<br />

Farben auch eigene Farbabstufungen wie die Firmenfarbe<br />

zu definieren und im Diagramm einzubauen.<br />

Die Registerkarten der „Diagrammtools“ stehen auch<br />

dem Nutzer von Word zur Verfügung, wo dieses optische<br />

Gestalten von in einem Dokument eingebetteten<br />

Diagramm deutlich näherliegt als unter Excel.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie mit den umfangreichen und<br />

damit auch oft verführerischen Formatierungsmöglichkeiten<br />

sparsam umgehen, um den Betrachter nicht<br />

mit quietschbunten Gestaltungsergüssen vom eigentlichen<br />

Inhalt abzulenken.<br />

Um die einzelnen Bestandteile zu formatieren, klicken<br />

Sie den entsprechenden Diagrammteil an und<br />

gehen auf der Registerkarte „Layout“ oder „Format“<br />

in die Gruppe „Aktuelle Auswahl“. Hier bestätigen Sie<br />

die Schaltfläche „Auswahl formatieren“. Damit öffnet<br />

sich das entsprechende Dialogfeld, wie beispielsweise<br />

„Zeichnungsfläche formatieren“. In diesem nehmen Sie<br />

die gewünschten Änderungen vor. P. Schnoor/hl<br />

96 www.pcgo.de 4/14


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97


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im Tool-Paket „Anonyme <strong>Downloads</strong>“<br />

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ausgefeilten Netzwerkfunktionen erzeugt<br />

CryptLoad bei einigen Virenscannern eine Hinweismeldung<br />

– ein Virus ist in der Version auf der Heft-<br />

DVD aber nicht enthalten. Um die eigene IP-Adresse<br />

beim Herunterladen zu verschleiern, eignen sich<br />

VPN-Dienste. Die notwendigen Zugangsprogramme<br />

der Dienste CyberGhost VPN, Hotspot Shield<br />

und OkayFreedom finden Sie ebenfalls im Tool-Paket.<br />

Interessant ist auch unsere exklusives Tool „File<br />

Hoster Analyzer“: Es zeigt die neuesten Uploads für<br />

Filme, Serien und Dokus in einschlägigen Foren an.<br />

Mehr zum Thema lesen Sie im Artikel ab Seite 24.<br />

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Die Software bietet dazu eine breite<br />

Palette modernster Features für die digitale<br />

Bildbearbeitung. Aber auch komplexe Aufgaben<br />

wie die Bearbeitung von RAW-Dateien<br />

sind möglich. Mehr auf Seite 106.<br />

System: Windows XP/Vista/7,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

WinSys Clean X5<br />

WinSys Clean X5 ist eines der populärsten<br />

Reinigungsprogramme für Windows. Es<br />

optimiert und reinigt Ihr System mit nur<br />

einem Klick oder mit dem integrierten<br />

Aufgabenplaner. Zusätzlich beinhaltet es<br />

einen Internet-Spurenvernichter. Mehr<br />

dazu lesen Sie im Heft ab Seite 104.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

PowerDesk 8 Pro<br />

Das Programm ist das Tool für Anwender,<br />

die eine umfangreiche und komfortable<br />

Alternative zum Windows Explorer suchen,<br />

regelmäßig Daten zwischen verschiedenen<br />

Systemen synchronisieren<br />

und häufig FTP nutzen. Zudem bietet es<br />

die Möglichkeit, MP3-Dateien zu taggen.<br />

System: Windows XP/Vista/7,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

98 www.pcgo.de 4/14


top-Vollversion auf<br />

Premium-GoLD<br />

nero<br />

backitup 2014<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

NetObjects Fusion XII<br />

NetObjects Fusion 12 ist das Werkzeug der<br />

Wahl, wenn es darum geht, Webseiten schnell<br />

und einfach ohne großes Wissen der Webseitenentwicklung<br />

zu erstellen. Durch die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der preisgekrönten<br />

Fusion-Reihe wird die Erstellung und<br />

Wartbarkeit der kreierten Website immer weiter<br />

gesteigert. Dies unterstützt Anfänger, um<br />

mit dem aktuellen Stand der Zeit mitzuhalten.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Sind Ihre Daten erst mal weg, ist der Jammer<br />

groß. Bauen Sie darum vor mit Nero<br />

BackItUp 2014 von der Vollversions-DVD<br />

der Premium-Gold-Ausgabe.<br />

Zwar hört man oft von Leuten, bei denen<br />

die Festplatte streikt, aber dass es einen<br />

selbst mal erwischt, halten die meisten<br />

PC-Nutzer für unwahrscheinlich. Doch die<br />

traurige Wahrheit sieht anders aus. Nero<br />

BackItUp 2014 sichert alle Ihre Daten oder auch nur jene, die Sie für wichtig<br />

einstufen. Nero BackItUp ist schnell installiert und macht einen wirklich guten<br />

Job. Um in den Genuss der Vollversion und zusätzlich fünf GByte Onlinespeicher<br />

zu kommen, müssen Sie sich, wie im DVD-Menü beschrieben, registrieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8, Online-Registrierung erforderlich<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO cd<br />

Bei der CD-Ausgabe steht diesmal Windows im<br />

Blickpunkt: Mit „PowerDesk 8 Pro“ bekommen<br />

alle Käufer dieser Ausgabe eine mächtige und<br />

komfortable Alternative zum Windows Explorer.<br />

Zum Beschleunigen des Betriebssystems<br />

dienen dagegen die beiden Vollversionen „simplifast“<br />

und „WashAndGo 2014 Lite“. Das „Anti-<br />

Nerv“-Tool-Paket beseitigt dagegen endgültig<br />

störende Windows-Macken.<br />

PCGO DVD<br />

Der beliebte Systemreiniger WinSys Clean X5 ist<br />

diesmal die Software des Monats auf der <strong>PCgo</strong><br />

mit DVD. Zusätzlich finden hier alle Vollversions-<br />

Sammler zwei weitere Leckerbissen: Die Bildbearbeitungsoftware<br />

„PhotoPlus X4“ und den Seriennummerjäger<br />

„MyKeyFinder 2014“. Ergänzt<br />

wird dies alles mit nützlichen Tool-Paketen,<br />

etwa „Windows Check 2014“ zum Überprüfen<br />

der Hard- und Software.<br />

PCGO premium-gold<br />

Gleich drei DVD-Scheiben bekommen die<br />

Käufer der <strong>PCgo</strong> Premium-Gold. Neben der<br />

links beschriebenen Software-DVD mit vielen<br />

nützlichen Programmen und Tool-Paketen,<br />

erwartet Sie auf einer zusätzlichen Scheibe die<br />

exklusive Vollversion von Nero BackItUp 2014,<br />

siehe oben. Auf einer weiteren Bonus-DVD finden<br />

Sie die aktuelle OpenSource-DVD mit 500<br />

Top-Programmen und 145 Spielen.<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

99


DVD-Inhalt<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

simplifast<br />

Mit simplifast steigern Sie die Leistung<br />

Ihres Computers deutlich – ganz<br />

ohne professionelle Hilfe. Einfach und<br />

intuitiv in der Bedienung, liefert jedes<br />

Programm die wichtigsten Werkzeuge<br />

zur Beschleunigung Ihres PCs.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

top freeware<br />

Die Freeware-Tipps des Monats sind diesmal ein Tool zum<br />

Katalogisieren von CDs und DVDs sowie ein raffiniertes<br />

Programm zum Herunterladen von über 750 Gratis-Tools.<br />

DVD CD Vollversion<br />

MyKeyFinder 2014<br />

Wer kennt schon alle Seriennummern<br />

der installierten Software? My-<br />

KeyFinder 2014 scannt den Windows-<br />

Rechner und übernimmt alle so aufgespürten<br />

Seriennummern in eine<br />

übersichtliche Liste.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DiskExplorer Pro 3.70<br />

Katalogisierung ❯ Wer das Suchen von Dateien auf externen Speichermedien<br />

wie CDs, DVDs, Blu-rays und Festplatten leid ist, erhält<br />

mit DiskExplorer Pro ein probates Gegenmittel. Das Tool katalogisiert<br />

Offline-Inhalte und bietet gute Abfrage- und Reportfunktionen.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.tjelinek.com<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

GFXMark Pro<br />

GFXMark Pro ermöglicht das Einfügen<br />

von Text- und Bild-Wasserzeichen<br />

in Fotos und Grafiken. Zusätzlich<br />

ermöglicht die Software die<br />

<strong>schnelle</strong> und effektive Bildgrößenveränderung<br />

mit einem Klick.<br />

System: Windows Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Luffi 2.0.234<br />

Installationsmanager ❯ Luffi ist ein Installationsmanager für über<br />

750 Gratis-Programme. Damit lässt sich für Privatnutzer dauerhaft<br />

nutzbare Software automatisiert auf den PC herunterladen, installieren<br />

und aufrufen. Zudem hält Luffi die Software aktuell.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.luffi.net<br />

PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />

Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

Freemake Music Box<br />

Freemake Music Box durchsucht<br />

kostenlose Online-Musikquellen<br />

nach Ihren Lieblingstiteln und<br />

spielt die Songs als Stream ab.<br />

www.freemake.com/de<br />

Nemp 4.6.2<br />

Der MP3-Player unterstützt auch<br />

Formate wie OGG sowie Flac und<br />

wartet mit einer rasend <strong>schnelle</strong>n<br />

Medienbibliothek auf.<br />

www.gausi.de<br />

100 www.pcgo.de 4/14


apps des monats<br />

Threema<br />

Wer Whatsapp nach dem Kauf durch Facebook<br />

und die vergangenen Sicherheitslücken nicht<br />

mehr nutzen möchte, sollte einen Blick auf Threema werfen.<br />

Die Kurznachrichten-App legt einen besonderen Fokus auf<br />

Sicherheit. Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert,<br />

dass niemand außer dem vorgesehenen Empfänger eine<br />

Nachricht mitlesen kann. Im Unterschied zu anderen populären<br />

Messaging-Apps hat bei Threema selbst der Schweizer<br />

Serverbetreiber keine Möglichkeit, die Nachrichten mitzulesen.<br />

Die App kostet einmalig 1,60 Euro und erlaubt das Versenden<br />

von Textnachrichten, Bildern und Videos.<br />

Android<br />

Apple iOS Windows 8<br />

Shuttersong<br />

Die Nutzer der Foto-<br />

App haben ab sofort Zugriff zu<br />

einer großen Sammlung digitaler<br />

Grußkartenmotive. Diese<br />

kann man mit einer persönlichen<br />

Botschaft kombinieren<br />

und anschließend teilen.<br />

GTA:<br />

San Andreas<br />

Fast zehn Jahre nach dem<br />

PlayStation-2-Debut kehrt das<br />

beliebte Spiel auf mobile Geräte<br />

zurück. Heute wie damals<br />

zeichnet es sich durch eine umfangreiche<br />

Gaming-Welt aus.<br />

Kosmetik-<br />

Check<br />

Die kostenlose App zeigt mit<br />

Ampel-Farben an, ob bei der<br />

Herstellung von Kosmetik-<br />

Produkten bedenkliche Stoffe,<br />

Allergene oder Ähnliches verarbeitet<br />

worden sind.<br />

Reisekosten<br />

1.6<br />

Diese App hilft Freiberuflern<br />

und Beschäftigten im Außendienst:<br />

Die neue Version der<br />

App berücksichtigt die geänderte<br />

Berechnung nach der<br />

Reisekostenreform 2014.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Windows Phone<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

4/14 www.pcgo.de<br />

101


Software auf DVD ❯ Nero BackItUp 2014<br />

Nero BackItUp 2014<br />

sichert genau die Daten,<br />

die Sie auswählen. System-<br />

und Programmdateien<br />

lässt das Tool automatisch<br />

außen vor.<br />

Daten Schützen<br />

Leicht gemacht<br />

Sind Ihre Daten erstmal futsch, ist der Jammer groß.<br />

Kluge Köpfe bauen vor. Nutzen Sie deshalb unsere<br />

Vollversion von Nero BackItUp 2014. Das Programm<br />

finden Sie nur auf der DVD der <strong>PCgo</strong> Premium-Gold.<br />

Niemand denkt, dass es ihn erwischen könnte. Zwar<br />

hört man oft von Leuten, bei denen die Festplatte<br />

streikt oder einer erzählt irgendwas von einem „Head-<br />

Crash“. Aber, dass es einen selbst mal erwischt, halten<br />

die meisten PC-Nutzer für unwahrscheinlich. Doch die<br />

traurige Wahrheit sieht anders aus. Hardware, insbesondere<br />

konventionelle Festplatten sind schlicht nicht<br />

für die Ewigkeit konstruiert. Dass diese Bauteile mit rasend<br />

schnell rotierenden Scheiben auch mal kaputtgehen<br />

– nun das ist keineswegs ungewöhnlich. Wichtige<br />

Daten nicht zu sichern, ist daher ein Risiko. Ein Risiko,<br />

dem Sie sich jetzt stellen können. Nero BackItUp liegt<br />

für Sie in einer Vollversion auf unserer Premium DVD<br />

bereit. Dieses Tool sichert alle Ihre Daten oder auch<br />

nur jene, die Sie für wichtig einstufen. Nero BackItUp<br />

ist schnell installiert und macht einen wirklich guten<br />

Job. Auch wenn den meisten Leuten das ganze Thema<br />

Datensicherung etwas mühselig erscheinen mag. Nehmen<br />

Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Installation,<br />

richten Sie ein inkrementelles Backup ein und starten<br />

Sie eine Sicherung bevor Sie Ihren TV-Abend beginnen,<br />

um keine Zeit zu verschwenden. Datensicherung<br />

muss per se nicht mühselig und zeitraubend sein. Mit<br />

effektivem Zeitmanagement ist das ein Klacks, Sie werden<br />

sehen.<br />

1Installation der Software<br />

von unserer Heft-DVD<br />

Starten Sie die Installation über unsere Heft-DVD-<br />

Oberfläche. Im Laufe der Installationsroutine werden<br />

Sie womöglich gebeten, einige Windowsfunktionen,<br />

wie das Microsoft Visual C++ Redistributable Package,<br />

nachzuinstallieren. Klicken Sie bei dieser Abfrage auf<br />

„Installieren“, BackItUp benötigt diese Funktionen.<br />

Anschließend bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung<br />

und beginnen die eigentliche Installation. Zum Abschluss<br />

müssen Sie Ihren Rechner neu starten. Um in<br />

den Genuss der Vollversion und zusätzlich fünf GByte<br />

Onlinespeicher zu kommen, gehen Sie auf die Webseite<br />

www.nerobackitup.com/code/pcgo und legen dort<br />

ein Konto an. Mit diesen Kontodaten loggen Sie sich<br />

im Backup-Tool neu ein. Das ist wichtig, denn nur so<br />

schalten Sie alle Funktionen für ein Jahr frei.<br />

Erster Start von Nero BackItUp 2014<br />

2 und Ihre erste Datensicherung<br />

Starten Sie Nero BackItUp über das Startmenü oder<br />

über das Desktop-Icon. Auf der Programmoberfläche<br />

finden Sie einen großen grünen Knopf „Jetzt sichern“<br />

und darunter einen weiteren, in dezentem Grau gehalten,<br />

mit der Aufschrift „Mobilgerätesicherung“. Wir<br />

beginnen mit dem grünen. Nero BackItUp ist in drei<br />

Schritte gegliedert. Wenn Sie, wie wir es für diesen<br />

Workshop gemacht haben, bereits ein klein wenig Vorarbeit<br />

geleistet und eine externe Festplatte an Ihren<br />

Rechner angeschlossen haben, um Ihre Daten darauf<br />

zu sichern, dann dürfen Sie sofort alle drei Schritte<br />

ausführen. Wenn Sie noch keinen geeigneten Massenspeicher<br />

– das kann auch eine weitere fest eingebaute<br />

Festplatte in Ihrem PC sein – bereitgestellt haben, um<br />

alle Ihre Daten zu sichern, dann sollten Sie dies nun erledigen.<br />

Im ersten Schritt wählen Sie aus, welche Daten<br />

102 www.pcgo.de 4/14


Premium-Gold-DVD Software/Top-Software/Nero BackItUp 2014<br />

Sie sichern möchten. Sind dies alle Daten auf Ihrem PC,<br />

dann können Sie das mit einem Klick in das Kästchen,<br />

das Ihre Systemfestplatte anzeigt, erledigen. Beachten<br />

Sie, dass Nero BackItUp automatisch nur die Dateien<br />

auswählt, nicht aber Programme. Sollten Sie Ihre Festplatte<br />

formatieren, so ist eine Wiederherstellung des<br />

Systems mit dem Backup nicht möglich. Dazu müssten<br />

Sie ein Image des gesamten Laufwerks mit einer<br />

dafür geeigneten Software anlegen. Während Sie die<br />

zu sichernden Ordner auswählen, berechnet BackItUp<br />

den notwendigen Speicherplatz. Klicken Sie nun auf<br />

„Weiter“ unten rechts im Fenster. Der nächste Schritt<br />

präsentiert sich in grafisch ansprechender Form. Hier<br />

wählen Sie den Speicherort, wo die Daten hinkopiert<br />

werden sollen. In den meisten Fällen wird dies eine<br />

externe Festplatte sein. Nero gibt sogar einen Pfad<br />

automatisch vor, diesen dürfen Sie aber auch ändern.<br />

Im dritten Schritt entscheiden Sie, wie häufig Sie Ihre<br />

Daten sichern wollen. Arbeiten Sie an sehr wichtigen<br />

Dokumenten, so empfiehlt es sich tatsächlich, eine<br />

fortlaufende Sicherung zu wählen. Setzen Sie Ihren<br />

Rechner vorwiegend für die Speicherung von Urlaubsbildern<br />

ein, dann sollte auch ein tägliches Backup genügen.<br />

Sollten Sie zu den wenigen Leuten gehören, die<br />

Ihren Rechner nur einmal die Woche einschalten, dann<br />

können Sie auch diesen Backup-Zyklus wählen. Grundsätzlich<br />

gilt aber, je häufiger Sie die Routine ausführen,<br />

desto weniger Datenverlust haben Sie, falls es einmal<br />

zum Ausfall Ihrer Festplatte kommt.<br />

Außer beim manuellen Backup werden grundsätzlich<br />

sogenannte inkrementelle Backups angelegt. Das<br />

heißt, dass nur jene Dateien gesichert werden, die sich<br />

verändert haben. Der Vorteil für Sie besteht darin, dass<br />

schon die zweite Sicherungsroutine nur einen Bruchteil<br />

der Zeit dessen in Anspruch nimmt, was der erste<br />

Durchlauf an Zeit benötigte. Dass Nero diese Art des<br />

Backups voreingestellt hat und keine Veränderung zulässt,<br />

ist keineswegs negativ einzustufen, denn für den<br />

Privatanwender sind inkrementelle Backups klar die<br />

beste Wahl, und was Sie nicht einstellen müssen, bereitet<br />

Ihnen auch keine Sorgen.<br />

3Sichern Sie die Daten, die Sie auf<br />

Ihrem Android Smartphone haben<br />

Filme und Fotos werden heute sehr häufig auch mit<br />

dem Smartphone aufgenommen. Das hat man ja immer<br />

dabei – im Gegensatz zur Fotokamera. BackItUp<br />

2014 hat für die Sicherung dieser Daten auch eine<br />

Funktion. Der bereits erwähnte graue Knopf startet die<br />

Datensicherung von Ihrem Android-Device.<br />

Suchen Sie zunächst auf Ihrem Smartphone im Google<br />

„Play Store“ nach der Nero BackItUp App und installieren<br />

Sie diese. Starten Sie die App und Nero BackItUp<br />

auf Ihrem PC oder Laptop. Eine einfache Lösung für die<br />

Verbindungsherstellung zwischen Ihrem Laptop und<br />

dem Smartphone bietet BackItUp über das Einscannen<br />

des QR-Codes, der im Tool angezeigt wird. Tippen<br />

Sie in der App auf den Link, und halten Sie die Maske<br />

über den Code. Die App bestätigt die WiFi-Verbindung,<br />

zeigt den Computernamen an, und jetzt starten Sie die<br />

Sicherung über „Jetzt sichern“. So einfach ist das. ok<br />

Oben links: Auf dieser<br />

Webseite legen Sie sich<br />

ein Konto an. Damit<br />

loggen Sie sich in Nero<br />

Back ItUp 2014 ein und<br />

schalten unsere Vollversion<br />

frei.<br />

Oben rechts: Im zweiten<br />

Schritt der Datensicherung<br />

wählen Sie den Ort<br />

aus, wo Sie Ihre Daten<br />

sichern wollen.<br />

_07QJF_Weber_<strong>PCgo</strong>_04.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);13. Feb 2012 14:03:05<br />

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4/14 www.pcgo.de<br />

103


software auf dvd ❯ WinSysClean X5<br />

DVD Software/Top-Software/WinSysClean X5<br />

WinSysClean X5 bereinigt<br />

Ihr Windows-System von<br />

Dateileichen, falschen<br />

Registry-Einträgen und<br />

optimiert die Systemleistung<br />

– und das mit einem<br />

Knopfdruck.<br />

Putzkolonne<br />

auf Knopfdruck<br />

Das Frühjahr ist nicht nur für häusliche Generalsäuberungen<br />

prädestiniert. Auch ein verstaubtes Windows<br />

freut sich über eine gründliche Reinigung. Der Aufwand<br />

ist gering: Unsere Vollversion vom brandneuen<br />

WinSysClean X5 macht das für Sie.<br />

WinSysClean ist ein populäres System-Reinigungstool<br />

für Windows. Das Programm optimiert und reinigt Ihr<br />

System mit nur einem Klick oder mit dem integrierten<br />

Aufgabenplaner. WinSysClean befreit Ihr Betriebssystem<br />

von überflüssigen Dateien, unbenutzten Registry-<br />

Einträgen, ungültigen Verknüpfungen und vielem mehr.<br />

Bitte beachten Sie: Unsere Vollversion von WinSys-<br />

Clean X5 finden Sie auf allen DVD-Ausgaben von <strong>PCgo</strong><br />

– nicht jedoch auf der CD-Version.<br />

1Installation des Programms und<br />

abrufen der Seriennummer<br />

Starten Sie die Oberfläche unserer DVD. Sie müssen<br />

sich zunächst registrieren, um den Schlüssel für die<br />

Vollversion zu bekommen. Dies machen Sie über den<br />

gelben Registrierungslink im grünen Kasten im DVD-<br />

Menü. Sie erhalten daraufhin eine E-Mail mit einer Linkadresse,<br />

die Sie in Ihre Browser-Adressleiste einfügen.<br />

Dort erscheint dann Ihr persönlicher Registrierungs-<br />

Schlüssel, den Sie wiederum über den Kopier- und Einfügen-Befehl<br />

zunächst in einer Textdatei sichern sollten.<br />

Haben Sie den Schlüssel abgespeichert, können<br />

Sie Ihren Browser schließen und mit der In stallation<br />

beginnen. Sobald Sie danach gefragt werden, geben<br />

Sie die Seriennummer ein – also schon während der<br />

Installationsroutine.<br />

2Legen Sie einen System-<br />

Wiederherstellungspunkt an<br />

WinSysClean X5 möchte vor dem ersten Eingriff in Ihr<br />

System einen Wiederherstellungspunkt anlegen. Dies<br />

sollten Sie erlauben, wenn Sie die Windows-eigene<br />

Sicherung nicht abgeschaltet haben, etwa weil Sie Ihre<br />

SSD nicht unnötig beschreiben wollen.<br />

3Richten Sie sich eine automatische<br />

Bereinigung ein<br />

Die „Schaltzentrale“ von WinSysClean X5 ist übersichtlich<br />

aufgebaut, zeigt aber eine recht große Anzahl von<br />

Schaltern und Fenstern. Diese müssen Sie nicht alle<br />

durchgehen, um Ihr System zu bereinigen. Der „Aufgabenplaner“<br />

erledigt für Sie die Reinigungsarbeiten<br />

und zwar täglich, wöchentlich oder monatlich. Auf<br />

den Planer greifen Sie direkt über die untere mittlere<br />

Schaltfläche zu. Hier nehmen Sie alle Einstellungen<br />

vor, also auch die erweiterten Aufgaben mit der Terminfestlegung.<br />

Die Bereinigung starten Sie über den<br />

Schalter „Start“.<br />

4Individuelle Bereinigungen<br />

sind jederzeit möglich<br />

Möchten Sie die Putzaktion an konkreten Stellen des<br />

Betriebssystems durchführen, so stellt Ihnen WinSys-<br />

Clean in der brandneuen Version X5 vier Bereiche in<br />

der linken Leiste zur Verfügung: Cleaner, Internet, System<br />

Monitor und Windows Tuning. Jeder Unterbereich,<br />

etwa „Registry“ im Menü „Cleaner“ kann individuell angepasst<br />

werden. Wenn Sie dies tun, dann weist Sie Win-<br />

SysClean X5 auf mögliche Konflikte oder Probleme hin,<br />

die die Änderungen der Grundeinstellungen haben<br />

können. Hier beginnt aber schon ein Bereich, der nur<br />

für fortgeschrittene Anwender gedacht ist. ok<br />

104 www.pcgo.de 4/14


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software auf dvd ❯ Serif PhotoPlus X4<br />

DVD Software/Top-Software/Serif PhotoPlus X4<br />

Zauberkasten für<br />

Ihre besten Bilder<br />

Die Stärke von Serif<br />

PhotoPlus liegt in seinem<br />

klaren Aufbau, der umfangreichen<br />

Funktionen<br />

und vor allem in der exzellenten<br />

Hilfestellung durch<br />

die QuickStart-Leiste.<br />

PhotoPlus X4 ist genau das richtige Tool für Sie, wenn<br />

Sie schon immer zu viel Respekt vor Adobes Photoshop<br />

hatten, um es für Ihre Bildbearbeitung einzusetzen,<br />

aber gerne ähnliche Effekte einsetzen wollen. Die<br />

Vollversion von PhotoPlus X4 finden Sie ausschließlich<br />

auf unseren beiden DVD-Ausgaben, nicht jedoch auf<br />

der CD-Ausgabe.<br />

1Installation von PhotoPlus X4 und<br />

erstes Einrichten<br />

Starten Sie die „Installation“ von der Heft-DVD-Oberfläche.<br />

Unsere Routine kopiert zunächst alle notwendigen<br />

Dateien in das Verzeichnis C:\Serif\PhotoPlus-<br />

X4. Von dort starten Sie die eigentliche Installation<br />

durch einen Doppelklick auf die Datei setup.exe. Eine<br />

Seriennummer ist zwar bereits vorgegeben, aber Sie<br />

müssen das Programm schon nach dem zweiten Start<br />

registrieren. Das können Sie telefonisch machen oder<br />

online. Dazu werden Sie auf eine Webseite weitergeleitet<br />

und dort finden Sie alle Informationen und<br />

einen Link für die Online-Registrierung. Erst wenn Sie<br />

alle persön lichen Daten eingetragen haben, erhalten<br />

Sie den notwendigen Code für die Freischaltung der<br />

Vollversion.<br />

Schnelles, zielorientiertes und effektvolles<br />

Arbeiten mit Serif PhotoPlus X4<br />

2<br />

PhotoPlus X4 folgt einem sehr klaren Aufbau. Oben befindet<br />

sich die Menüleiste mit verschiedenen Befehlen.<br />

Zum Beispiel können Sie hier ein Bild öffnen oder sich<br />

einen der voreingestellten Arbeitsbereiche laden. Links<br />

finden Sie die Werkzeugleiste, an die die „QuickStart“-<br />

Palette angeheftet ist. Diese ist für einen raschen Einstieg<br />

ins Programm wichtig und sollte gleich geöffnet<br />

werden. In der Mitte ist der Arbeitsplatz für die Bilder<br />

und rechts daneben finden Sie Programmfunktionen<br />

und die Ebenenpalette. In PhotoPlus X4 arbeiten Sie<br />

mit Ebenen, um einzelne Veränderungen am Bild leicht<br />

rückgängig und diese separat löschen zu können.<br />

In der QuickStart-Palette finden Sie eine Anordnung<br />

von Funktionen und Erläuterungen, die die Bearbeitung<br />

Ihrer Fotos in verschiedenen Kategorien nahelegt.<br />

Jedes „Kapitel“ ist gut erklärt und die besten<br />

Werkzeugfunktionen des Programms sind zusammengefasst<br />

– zum Beispiel für die Porträt-Retouche, die Sie<br />

unter „Korrigieren kleiner Schönheitsfehler“ finden.<br />

Besonders praktisch ist die Funktion „Diesen Schritt für<br />

mich ausführen“, der nach einer Erklärung häufig zu<br />

finden ist, wie etwa bei „Duplizieren einer Ebene“. Sie<br />

haben also die Wahl, ob Sie die beschriebene Arbeitsweise<br />

selbst ausführen wollen oder aber PhotoPlus das<br />

machen soll. Einfacher geht es eigentlich nicht.<br />

3Ausprobieren aller Funktionen, ohne<br />

das Originalbild zu zerstören<br />

Natürlich ist es nicht möglich, hier den gesamten Funktionsumfang<br />

von PhotoPlus X4 abzuhandeln. Aber das<br />

müssen wir auch nicht. PhotoPlus erlaubt es, sämtliche<br />

Veränderungen an einem Bild wieder rückgängig zu<br />

machen. Zum einen steht Ihnen die Tastenkombination<br />

[Strg] + [Z] zur Verfügung, die Arbeitsschritte chronologisch<br />

zurücknimmt. Zum anderen ist das Arbeiten<br />

mit Ebenen ein großer Vorteil. Ein Beispiel: Filtereffekte<br />

wenden Sie auf eine Ebene an, nicht auf das Bild direkt.<br />

Mit dieser Ebene können Sie dann separat arbeiten, sie<br />

löschen, nachträglich nochmals verändern oder auch<br />

verschieben. Ihr Original bleibt immer erhalten. ok<br />

106 www.pcgo.de 4/14


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• Hintergrundbeleuchtung • USB<br />

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Wireless Gaming Headset<br />

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Gaming Mouse<br />

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• Tastaturmakros und dpi-Einstellungen speicherbar<br />

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vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur<br />

reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 31. März 2014 und nur solange Vorrat reicht! Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />

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Gigabyte GA-78LMT, GigabitLAN,7.1Sound,<br />

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Gigabyte GA-78LMT, Gigabit LAN, 7.1 HD<br />

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Art-Nr. 22897 Art-Nr. 22896<br />

500 GB Festplatte, 7.200 U/Min. 500 GB Festplatte, 7.200 U/Min.<br />

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Intel® Core i5-4570 Prozessor<br />

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4096 MB DDR3 Speicher<br />

8192 MB DDR3 Speicher<br />

2048 MB AMD Radeon HD 8450<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GT 610<br />

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Intel® Core i7-4770K Prozessor<br />

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Intel® Core i5-4670K Prozessor<br />

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Windows 8.1 vorinstalliert, DVD±Brenner,<br />

MSI B85-M, USB 3.0, Gigabit LAN, 7.1 HD<br />

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Black Edition, inkl. Gratis-Spiel: Assassin‘s<br />

Creed 4 - Black Flag<br />

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Assassin‘s Creed 4 - Black Flag<br />

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Intel® Core i5-4670K Prozessor<br />

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8192 MB DDR3 Speicher 1600 MHz 8192 MB DDR3 Speicher 1600 MHz<br />

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Gigabyte GA-970A, USB 3.0, SATA III, Gigabit<br />

LAN, 7.1 HD Audio, 630W Thermaltake /<br />

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Art-Nr. 22893<br />

979.- * €<br />

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Gehäuse, inkl. Gratis-Spiel: Assassin‘s<br />

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Art-Nr. 22894<br />

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K56-4N<br />

> Windows 8.1 vorinstalliert<br />

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> 39,62 cm/15,6“ Full HD<br />

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> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 4096 MB AMD Radeon R9 M290X<br />

ODER: 6144 MB NVIDIA® GeForce® GTX870M<br />

ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX880M<br />

> Bis Blu-ray Brenner<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, VGA, USB 3.0,<br />

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Art-Nr. 22898<br />

Beleuchtete Tastatur<br />

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43,94cm/<br />

17,3“<br />

ONE Gaming Notebook<br />

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> Windows 8.1 vorinstalliert<br />

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> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />

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Nummernblock, Webcam, 9-in-1 Cardreader<br />

Art-Nr. 22899<br />

43,94cm/<br />

17,3“<br />

Beleuchtete Tastatur<br />

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ONE Gaming Notebook<br />

K73-4S<br />

> Windows 8.1 vorinstalliert<br />

> Bis Intel® i7-4900MQ Prozessor<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> AMD Radeon R9 M290X Crossfire<br />

ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX880M SLI<br />

> Bis Blu-ray Brenner<br />

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Art-Nr. 22900<br />

Beleuchtete Tastatur<br />

2079.- * €<br />

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17,3“<br />

ONE Gaming Notebook<br />

K73-4X<br />

> Windows 8.1 vorinstalliert<br />

> Bis Intel® i7-4960X Prozessor<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> AMD Radeon R9 M290X Crossfire<br />

ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX880M SLI<br />

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Nummernblock, Webcam, 9-in-1 Cardreader<br />

Art-Nr. 22901<br />

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bequemes Stereo-Headset mit schwenkund<br />

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Art-Nr. 13865<br />

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Sonderposten 22“ / 55,9 cm<br />

UltraSharp 2208WFP<br />

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CommerzFinanzGmbH.DieAngabenstellenzugleichdas2/3Beispielgem.§6aAbs.3PAngVdar.TechnischeÄnderungen,IrrtümerundDruckfehlervorbehalten.ProduktabbildungenkönnenfarblichvomOriginalabweichenunddienennurzurreinenDarstellung.AllegenanntenPreise<br />

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Art. Nr. 50251<br />

120 GB SSD + 1000 GB SATA III / 22x DVD DL Brenner<br />

Cooler Master Seidon 120V Wasserkühlung<br />

550 Watt Corsair VS550 / Enermax Fulmo ST<br />

MSI Z87-G43<br />

1199.-<br />

inkl. Windows 8.1 64 Bit<br />

inkl. Assassin‘s Creed IV<br />

ab 22,44 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />

AMD FX-Series FX-8320 Prozessor<br />

BIS ZU 8 x 3.90 GHZ ÜBERTAKTET!<br />

16 GB High End DDR3 Corsair XMS3<br />

3 GB AMD Radeon R9 280X HIS IceQ Boost Clock<br />

120 GB SSD + 1000 GB SATA III / 22x DVD DL Brenner<br />

Art. Nr. 50238<br />

Cooler Master Seidon 120V Wasserkühlung<br />

730 Watt Thermaltake / Raidmax Blackstorm Tower<br />

Gigabyte GA-970A-UD3P<br />

1199.-<br />

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Direct X11<br />

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Ihre nächste <strong>PCgo</strong> erscheint<br />

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ein Konto, etwa bei Facebook? Wir geben<br />

die Antworten.<br />

Den Alten PC<br />

aufrüsten<br />

Wir zeigen, bei welchen<br />

Rechnern sich ein Hardware-Upgrade<br />

lohnt und<br />

was zu tun ist.<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann<br />

Chefredakteur<br />

Michael Suck (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler<br />

Mitarbeiter<br />

Thomas Fischer, Wolf Hosbach, Holger<br />

Lehmann, Oliver Ketterer, Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Stefan Rudnick, Astrid Hillmer-Bruer<br />

Autoren dieser Ausgabe Fabian Bambusch, Hans Bär, Thomas Bär, Claudia Frickel,<br />

Sven Hähle, Artur Hoffmann, Regula Heinzelmann, Klaus<br />

Länger, Björn Lorenz, Andreas Maslo, Anna-Sophie Maus,<br />

Michael Rupp, Stefan Schasche, Mattias Schlenker, Peter<br />

Schnoor, Michael Seemann, Tony Tulles<br />

Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/DVD-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />

Titellayout<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />

E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel, Tel. -1017, mschmiedel@wekanet.de<br />

Anzeigenleitung: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung und International Sales Manager:<br />

Markus Matejka, Tel. +49 5655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger, Tel. -1162, cheger@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus UK, F und USA kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Repräsentanten unter: www.husonmedia.com<br />

Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

verlag<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit <strong>Classic</strong>-DVD: 0948-2873, mit Premium-DVD: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Bankverbindung: HypoVereinsbank München, IBAN: DE81700202700035704965,<br />

BIC HYVEDEMMXXX<br />

So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548,<br />

Fax 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftnachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />

Einzelheft: 3,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />

Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />

Studentenabonnement 10% Rabatt, Luftpost auf Anfrage<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-Gold-Edition-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />

Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />

Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />

Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />

GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />

Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />

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