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editorial<br />
Mit der weisheit<br />
am Ende?<br />
Eine alte Alltagsweisheit lautet: „Wer billig kauft, kauft zweimal“. Das<br />
kann sicherlich auch jeder bestätigen, der mal versucht hat, mit einem<br />
Pressspan-Regal einer skandinavischen Billig-Möbelkette einen Umzug<br />
zu wagen. In der virtuellen Welt gibt es allerdings ein gewichtiges Problem<br />
für die Gültigkeit dieser schönen Weisheit: Wer hier billig kauft, ist<br />
oft gleich auf Jahre gebunden – ob er will oder nicht.<br />
Michael Suck,<br />
Chefredakteur<br />
Drum prüfe... Das gilt natürlich insbesondere für digitale<br />
Dienstleistungen. Und eine der allerwichtigsten ist Ihr Internetzugang.<br />
Schon die seltsamen Tarifbezeichnungen, bei denen DSL-Anbieter „bis<br />
zu“ 16 Mbit versprechen, sind einzigartig. Oder hat Ihnen Ihr Metzger<br />
schon jemals gesagt, bis zu 150 Gramm Wurst habe er verpackt, aber<br />
garantieren könne er es nicht?<br />
...wer sich ewig bindet Darum greift hier eine<br />
andere sattsam bekannte Regel: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“. Das<br />
ist im DSL-Tarifdschungel zugegebenermaßen schwierig, aber Sie haben<br />
ja noch uns: Wir haben die wichtigsten Tarifvarianten der größten überregionalen<br />
DSL-Anbieter verglichen und sagen Ihnen, wo Wunsch und<br />
Wirklichkeit zusammenpassen und der DSL-Tarif auch fair ist – damit Sie<br />
nicht mit Ihrer Weisheit am Ende sind, wenn Sie einen neuen Anbieter<br />
suchen. In diesem Sinne:<br />
Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />
Michael Suck, Chefredakteur<br />
besuchen sie uns auf<br />
unserer facebook-seite<br />
www.facebook.com/weka.pcgo<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
3
Inhalt 4/2014<br />
Nervige Windows-Funktionen abstellen Windows Check 2014<br />
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Probleme.<br />
news & trends<br />
8 Aktuelles<br />
Produkte, Trends & Meldungen<br />
14 Report<br />
Hacker auf der Fritzbox<br />
titelthema<br />
18 Checken Sie Ihr Windows<br />
Hard- und Software-Fehler beseitigen<br />
24 Endlich anonym downloaden<br />
Alles ohne Spuren herunterladen<br />
tests & technik<br />
30 Mobilmachung<br />
Kaufberatung: Notebooks<br />
36 Deutschlands beste DSL-Tarife<br />
Das sind die besten Breitband-Tarife<br />
42 Roboter für den Haushalt<br />
Elektronische Haushaltshilfen<br />
46 Aufgespielt und zugehört<br />
Test: Musik-Streaming-Dienste<br />
52 Echt scharf!<br />
Test: Notebooks mit WQHD+-Display<br />
56 Einzeltests Hard- und Software<br />
61 Produkte im Langzeittest<br />
Leser testen aktuelle Produkte<br />
praxis<br />
62 150 Windows-Apps<br />
Die besten Apps für Windows 8.1<br />
67 XP – Jetzt ist Schluss!<br />
So klappt der Umzug auf Windows 8.1<br />
72 Mobile Geräte schützen<br />
Anti-Diebstahl-Apps und -Tools<br />
76 Nervige Windows-Funktionen<br />
abstellen<br />
82 Daten retten von Flash und SSD<br />
So retten Sie irrtümlich Gelöschtes<br />
86 Schöne Bilder im Handumdrehen<br />
Die besten Tipps zu Gimp<br />
90 Microsoft Office 2010<br />
Tipps und Tricks<br />
92 Datendiagramme mit Excel<br />
4 www.pcgo.de 4/14
Deutschlands beste DSL-Tarife<br />
Endlich unerkannt herunterladen!<br />
36<br />
Wir haben aktuelle<br />
Breitband-Tarife verglichen<br />
und nennen<br />
die besten!<br />
24<br />
Anonym und schnell:<br />
So saugen Raubkopierer<br />
alles aus<br />
dem Internet.<br />
Tests<br />
in dieser Ausgabe:<br />
Seite<br />
Acer Aspire Z3-600 56<br />
Belkin Netcam 57<br />
bhv Blu-ray & DVD Mein Filmkopierer 10 59<br />
Blogmusik Deezer 48<br />
Canon Pixma MX725 58<br />
Dell XPS 15 54<br />
Devolo DLAN 650+ KIT 57<br />
Fujitsu Lifebook U904 54<br />
Google Inc. Google Play Music 49<br />
Haufe Fit Für Reisekosten 2014 60<br />
Intel 530 240GB 58<br />
Lenovo Yoga 2 Pro 55<br />
Lexware Buchhalter 2014 60<br />
Microsoft Xbox Music 48<br />
Nero AG Nero 2014 Platinum 59<br />
Rdio Inc. Rdio 49<br />
Samsung ATIV Book 9 Plus 54<br />
Samsung S27C650D 57<br />
Simfy AG Simfy 49<br />
Sony PRS-T3 58<br />
Spotify AB Spotify 48<br />
DSL-Tarife 36<br />
Software auf DVD<br />
98 Heft-DVD<br />
Alle Programme auf einen Blick<br />
102 Nero BackItUp 2014<br />
Daten schützen leicht gemacht<br />
104 WinSysClean X5<br />
Putzkolonne auf Knopfdruck<br />
106 Serif PhotoPlus X4<br />
Zauberkasten für Ihre besten Bilder<br />
Rubiken<br />
3 Editorial<br />
97 Lesenswert<br />
Neue Bücher, E-Books und DVDs<br />
101 Apps des Monats<br />
Neue Apps für mobile Anwender<br />
114 <strong>Vorschau</strong><br />
114 Impressum<br />
vollversionen<br />
8 auf dvd:<br />
Abelssoft MyKeyFinder 2014<br />
Abelssoft WashAndGo 2014 Lite<br />
Avanquest PowerDesk 8 Pro<br />
NetObjects Fusion XII<br />
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mit fünf neuen Programmen:<br />
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Anti-Mal ware 1.75, Adobe<br />
PhotoShop CS6, Adobe<br />
Lightroom, Nero 12 und<br />
avast! Pro Antivirus.<br />
AVG, www.tuneup.de,<br />
Preis: kostenlos (Update)<br />
Notebooks<br />
Mobil Mit Touch<br />
und Eleganz<br />
Toshiba erweitert seine Satellite-P50-Serie um<br />
drei neue Multimedia-Notebooks mit 39,6 Zentimeter<br />
(15,6 Zoll) großem Bildschirm. Zur Grundausstattung<br />
der Geräte gehört zudem Microsofts<br />
aktuelles Betriebssystem Windows 8.1.<br />
Der Satellite P50t-A-129 verfügt über ein Full-HD-<br />
Touch-Display, die Modelle Satellite P50-A-144<br />
und Satellite P50-A-14F besitzen dagegen ein<br />
Display ohne Touch-Bedienung.<br />
Ebenfalls UHD-fähig ist der Satellite P70-A-11Q.<br />
Mit einem 43,9 Zentimeter (17,3 Zoll) großen<br />
Full-HD-Hochhelligkeitsdisplay adressiert er<br />
Multimedia-Nutzer, die ein Desktop-Ersatzgerät<br />
suchen. Die Notebooks sind ab sofort zu Preisen<br />
von 1349 Euro (Satellite P50t-A-129), 1099 Euro<br />
(Satellite P50-A-14F und Satellite P70-A-11Q)<br />
und 999 Euro (Satellite P50-A-144) erhältlich. tf<br />
Toshiba, www.toshiba.de, Preise: ab 999 Euro<br />
8 www.pcgo.de 4/14
dual-SIM-Smartphone<br />
Ein Smartphone mit zwei SIM-Karten<br />
Das Prestigio MULTI Phone 7600 DUO ist mit Dual-SIM-Unterstützung<br />
ausgestattet. Damit haben Sie beispielsweise die<br />
Kontrolle über zwei verschiedene Tarife oder Service-Provider<br />
in einem Handy. Zudem ermöglicht die NFC-Technologie<br />
per Touch einfach Inhalte zu teilen, Programme zu starten<br />
und Telefonfunktionen zu aktivieren. Für hohe Performance<br />
sorgt ein QuadCore-Prozessor. Das 15,24 Zentimeter (6 Zoll)<br />
große Display erreicht eine helle Bildqualität bei einer Auflösung<br />
von 1280 x 720 Pixeln. Die Rückkamera hat eine Auflösung<br />
von 13 MP, die Front-Kamera 8 MP. Zum Lieferumfang<br />
des Smartphones gehört außerdem ein Flip-Cover. tf<br />
Prestigio, www.prestigio.com, Preis: 299,99 Euro<br />
fundstück des monats<br />
auvisio Wasser-Lautsprecher ❯ Die aktiven<br />
USB-Stereo-Lautsprecher liefern passend zum<br />
wiedergegebenen Sound ein Wasserspiel mit<br />
Lichteffekt in den Farben Rot, Blau, Grün und<br />
Gelb. Die Boxen sind aus Kunststoff und liefern<br />
2 x 3 Watt RMS. Die Wasser-Lautsprecher gibt es<br />
bei Pearl (tinyurl.com/pab7a49) für 19,90 Euro.<br />
Videobearbeitung<br />
Konsequenter Schnitt<br />
Mit Video Pro X6 präsentiert MAGIX die wohl mit Abstand<br />
größte Evolution seit dem Bestehen der Reihe.<br />
Die komplette Codestruktur wurde mit großem Aufwand<br />
von 32-Bit auf 64-Bit portiert, um den hohen<br />
Anforderungen an Speichernutzung und Performance<br />
im professionellen Produktionsumfeld gerecht zu<br />
werden. Damit steht Video Pro X6 erstmals als native<br />
64-Bit-Applikation zur Verfügung. Ein Highlight der<br />
umfangreichen Neuerungen stellt der erweiterte 4K-<br />
Support dar. Der neue HDR-Effekt erlaubt Dynamikanpassungen<br />
für einen echten HDR-Foto-Look. tf<br />
Magix, www.magix.com, Preis: 399,99 Euro<br />
Magix hat seine Video-<br />
Software erweitert und<br />
auf 64-Bit portiert.<br />
Das MULTI Phone<br />
7600 DUO kennt<br />
zwei SIM-Karten.<br />
4<br />
Flink und scharf<br />
Die Alpha 6000 von Sony ist mit<br />
APS-C Sensor und Wechselobjektiv<br />
ausgestattet und fokusiert<br />
jedes Motiv in 0,06 Sekunden.<br />
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Kurz Vorgestellt<br />
Ganz nah dran<br />
Bei der COOLPIX P600 sorgt der<br />
erweiterte Bildstabilisator (VR)<br />
selbst bei 60-fach-Zoom für<br />
gestochen scharfe Bilder.<br />
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Motive bietet die<br />
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Motivprogramme.<br />
Nikon,<br />
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Preis: 349 Euro<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
9
news und trends<br />
kurZ<br />
notiert<br />
Das Angepasste<br />
Smartphone<br />
Ausgestattet mit zwei<br />
Bedienoberflächen richtet<br />
sich das Huawei Ascend<br />
Y530 nach den Anforderungen<br />
seines Nutzers. Je nach<br />
Bedarf kann zwischen beiden<br />
Oberflächen gewechselt<br />
werden, um<br />
das Smart phone<br />
den aktuellen<br />
Bedürfnissen<br />
anzupassen.<br />
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Bequeme Einhand-Bedienung<br />
Das Iconia W4 ist ein kompaktes Tablet mit 20,3-Zentimeter-Display<br />
(8 Zoll) und lässt sich aufgrund seiner Baugröße komfortabel<br />
mit einer Hand bedienen. Ausgestattet ist es mit einem Intel<br />
Atom-Prozessor der vierten Generation sowie mit dem Betriebssystem<br />
Windows 8.1. Somit kann man seine herkömmlichen Programme<br />
auch auf dem Tablet nutzen. Zielgruppen des Iconia W4<br />
sind private und professionelle Anwender, die einen schlanken<br />
und kompakten Begleiter benötigen, der den Anforderungen an<br />
Unterhaltungseinsatz und komplexes Multitasking gerecht wird.<br />
Als Zugabe findet man auf dem Tablet beispielsweise ein bereits<br />
vorinstalliertes Microsoft Office Home and Student 2013. Zudem<br />
ist umfangreiches Zubehör wie passende Schutzhüllen oder ein<br />
Bluetooth-Keyboard verfügbar. Das Tablet ist in Deutschland im<br />
Fachhandel erhältlich.<br />
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Acer, www.acer.de, Preis: ab 299 Euro<br />
Office kostenlos<br />
LibreOffice ist in Version 4.2<br />
erschienen. Verbessert wurden<br />
zum einen die Kompatibilität<br />
beim Austausch<br />
von Fremdformaten und<br />
zum anderen die Integration<br />
mit Microsoft Windows.<br />
Vor allem Power-User und<br />
Geschäftskunden profitieren<br />
davon. Das Programm<br />
ist weiterhin kostenlos.<br />
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Immer up to date<br />
Über einen System-Scan ermittelt der PC Updater<br />
automatisch den Zustand aller, sich auf<br />
dem PC befindenden Gerätetreiber. Diese<br />
werden übersichtlich aufgelistet und empfohlene<br />
Updates angezeigt. Hierfür greift der PC<br />
Updater auf eine eigens zu diesem Zweck erstellte,<br />
umfassende Treiberdatenbank zurück,<br />
in der für alle PC-Komponenten und Peripherie-Geräte<br />
die aktuellsten und besten Treiber<br />
hinterlegt sind.<br />
Die passenden Treiber werden dann direkt<br />
über die Homepage des jeweiligen Herstellers<br />
heruntergeladen und installiert. Das Ergebnis:<br />
Störungen am PC werden verringert, Leistung und<br />
Sicherheit des Computers verbessert. Da alle Treiber<br />
dabei direkt von der Seite der Hersteller kommen, sind<br />
die Updates garantiert virenfrei.<br />
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Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihre Meinung zu bestimmten Artikeln<br />
dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />
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Sie die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher machen. Sagen Sie uns<br />
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Google will sein mobiles Betriebssystem Android mithilfe von Chip-<br />
Hersteller Nvidia in die Autos bringen. Dazu haben die Unternehmen<br />
gemeinsam mit der Automobilindustrie kürzlich die Open Automotive<br />
Alliance gegründet. Mit dabei sind General Motors, Honda Motor, Audi,<br />
Hyundai. Ende 2014 soll das erste Fahrzeug mit Android präsentiert werden.<br />
Wer nicht darauf warten möchte, wird bereits jetzt beim Versender<br />
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einem so starken Sound, dass man lieber ein bisschen Abstand von ihr<br />
nimmt. Über ein Micro-USB-Ladekabel lässt sich die UE MINI BOOM zudem<br />
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news und trends<br />
neue sPiele<br />
Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />
dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />
Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />
Schlüsselfinder<br />
eine ideale Spürnase<br />
Für Schlüsselverleger hat das lästige Suchen mit dem pfiffigen<br />
Keyfinder von Callstel ein Ende. Jetzt findet man seinen Schlüsselbund<br />
in Sekunden einfach und bequem mit dem iPhone<br />
oder Android-Smartphone. Einfach die Gratis-App starten und<br />
der Schlüsselbund macht sich durch Pieptöne bemerkbar.<br />
Der kleine, praktische Helfer kann aber noch mehr: So lässt er<br />
sich gleichzeitig als Multimedia-Fernbedienung nutzen. Damit<br />
wird der Musikplayer oder die Kamera des Smartphones gesteuert:<br />
Klasse für Selbstporträts und Gruppenfotos. Wenn man das<br />
Smartphone per MHL-Adapter für Präsentationen einsetzt, kann<br />
man sogar bequem durch PDF-Dokumente blättern. tf<br />
Pearl GmbH, www.pearl.de, Preis: 19,90 Euro<br />
Thief<br />
Sie sind Garrett, der Meisterdieb, der in die Stadt seiner vergangenen<br />
Abenteuer zurückkehrt. Doch der Hunger hat die Stadt fest im Griff, und<br />
in den Straßen breitet sich eine geheimnisvolle Krankheit aus. Sie haben<br />
zahlreiche Möglichkeiten, sich den eigenen Weg durch das Spiel zu bahnen,<br />
sei es geräuschlos und verstohlen oder aggressiv und riskant. mm<br />
Square Enix, www.thiefgame.com, Preis: 50 Euro<br />
Titanfall<br />
Titanfall könnte das nächste große Ding für Fans actiongeladener<br />
Mehrspielergefechte werden. Kein Wunder, stecken dahinter doch einige<br />
Erfinder der beliebten Call-of-Duty-Reihe. Die Spieler können in Titanfall<br />
als Elite-Kampfpiloten oder als schwergepanzerte, über sechs Meter große<br />
Titanen gegeneinander in den Kampf ziehen.<br />
mm<br />
Electronic Arts, www.titanfall.com, Preis: 60 Euro<br />
Design-Smartphone<br />
Schnittig und praktisch<br />
LG Electronics verkauft sein LG G Flex nun auch in Europa. Als<br />
erstes Smartphone weltweit ist das G Flex den Konturen des<br />
menschlichen Gesichts angepasst. Seit Februar 2014 können<br />
Verbraucher in mehr als 20 europäischen Ländern das erste<br />
Smartphone mit gebogenem Display und gebogenem Akku<br />
selbst erleben. Das gilt unter anderem für Deutschland, Frankreich,<br />
Großbritannien, Italien, Österreich und Schweden. tf<br />
LG Electronics, www.lg.com, Preis: 700 Euro<br />
South Park: Der Stab der Wahrheit<br />
Wer den anarchischen Humor der Zeichentrickserie mag, dürfte auch<br />
Gefallen am neuen Videospiel finden. Das Rollenspiel-Abenteuer wartet mit<br />
zahlreichen rundenbasierten Kämpfen auf, in denen der Spieler mit seinem<br />
selbst erschaffenen Helden antreten darf. Diesen darf er mit verschiedenen<br />
Charakter-, Kleidungs- und Waffenkombinationen ausrüsten. mm<br />
Ubisoft, http://southpark.ubi.com, Preis: 40 Euro<br />
LG hat dieses<br />
Smartphone<br />
so verbogen,<br />
dass es sich an<br />
die Kopfform<br />
des Menschen<br />
anpasst.<br />
12 www.pcgo.de 4/14
System-Tool<br />
PC Tuning in Echtzeit<br />
Das Unternehmen iolo<br />
technologies hat die<br />
Version 12.5 seiner PC-<br />
Optimierungssoftware<br />
System Mechanic veröffentlicht.<br />
Als eine<br />
der wichtigsten Neuerungen<br />
enthält das<br />
System-Tool die neue<br />
LiveBoost-Technologie,<br />
eine exklusive Funktion<br />
zum Optimieren von Prozessor, RAM und Speicherlaufwerkressourcen<br />
in Echtzeit. Dabei besteht<br />
LiveBoost aus drei Hauptkomponenten OptiCore,<br />
RAMJet und AcceleWrite. Das Programm verhindert<br />
auf transparente Weise sogenannte Multi-<br />
Tasking-Staus und steigert die allgemeine Reaktionszeit<br />
des Computers.<br />
tf<br />
iolo technologies, www.iolo.de, Preis: 39,99 Euro<br />
Ganz ohne Kabel, WLAN oder Bluetooth verstärkt dieser Lautsprecher<br />
die Lautstärke des Smartphones.<br />
Lautsprecher<br />
Klang per Induktion<br />
Mit dem ednet Magic Sound lässt sich Musik direkt vom eigenen Handy aus in<br />
zimmerfüllender Lautstärke hören. Dafür startet der Nutzer die Musikwiedergabe<br />
auf seinem mobilen Gerät und legt es auf die Soft-Touch-Oberfläche des<br />
Induktionslautsprechers. Sofort ist die Musik bis zu doppelt so laut zu hören. Die<br />
Bedienung ist schnell und intuitiv: einfach auflegen und fertig. Der Lautsprecher<br />
muss nicht extra eingerichtet oder verbunden werden. <br />
mm<br />
Assmann, www.assmann.com, Preis: 20 Euro<br />
_0C2ZK_Toshiba_NEU_Go_04_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Feb 2014 11:21:43<br />
dachzeile<br />
Headline headline<br />
Per iure feum volut landrem iril ullam<br />
acidunt velisl do consectem dolore<br />
facin hendit velis num cin hendit<br />
velis num vullaorperat adio vullaorperat<br />
adio corperit ipsustrud modo-<br />
Bei dem ereignisreichen Lifestyle von heute möchte man<br />
seine Erinnerungen immer und überall mit anderen teilen<br />
können. Aber dazu braucht man Speicherlösungen, die lessi etuer suscin ut aciliquat lutatum<br />
qui enim luptat lutpat. Ut nibh<br />
nicht nur schnell sind, sondernauch zuverlässig. Als Erfinder<br />
der NAND-Flash-Memory-Technologie kann Ihnen Toshiba<br />
exerostrud dolendre con utet utet,<br />
genau das bieten.<br />
sent blandreet lamcommy nonulpu<br />
UnsereTransMemory-Mini USB-Sticks mit 4bis 32 GB sind<br />
besonders farbenfroh. Die Toshiba Laufwerke im Taschenformat<br />
haben bis zu 64 GB Kapazität. TransMemory-MX USB 3.0<br />
Flash-Speicher mit bis zu 64 GB sind doppelt so schnell wie<br />
ein StandardUSB 2.0 Stick.<br />
Die Toshiba SD- und microSD-Karten (UHS-I Class 10)<br />
bieten im Vergleich zu Standard SD-Karten die doppelte<br />
Schreib-/Lesegeschwindigkeit. Genießen Sie unbeschwert<br />
all die unvergesslichen Momente. Wirhalten sie sicher fest.<br />
WWW.TOSHIBA-MEMORY.COM<br />
tpatum iriure tion henisim nullan<br />
esequis modolo nonse con vulputat<br />
autat. Lorpercipi, b, q cin hendit velis<br />
num vullaorperat adio uat. Ut wis<br />
etummy nonse con vulputat autat.<br />
Lorpercipi, consed tatet volor cin<br />
hendit velis num vullaorperat adio<br />
ipisit wisum<br />
xx<br />
xxxxxx, wwwxxxx, Preis: xxx<br />
Shop-Finder<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
13
eport ❯ Router-Hacking<br />
Hacker<br />
auf der Fritzbox<br />
Fritzbox, Asus, Belkin oder D-Link – die Liste der geknackten Router ist lang. Stoppen Sie Passwortklau<br />
und Datendiebstahl, und machen Sie Ihren Router wieder dicht – am besten jetzt! ❯ von Mattias Schlenker<br />
Das letzte halbe Jahr war eine schlechte<br />
Zeit für Router-Hersteller und DSL-Nutzer:<br />
Nach einem im Herbst aufgedeckten<br />
Router-Botnetz, das eine Sicherheitslücke<br />
in einer Open-Source-Firmware ausnutzte,<br />
folgte um Weihnachten die Entdeckung<br />
einer Hintertür bei zahllosen billigen Routern.<br />
Sogar Passwörter ließen sich auslesen.<br />
Kurz darauf machte bei Twitter der Hashtag<br />
„#asusgate“ die Runde. Unter diesem Stichwort<br />
kursierten Listen von privaten Dateien,<br />
die Hobby-Hacker über die NAS-Funktion<br />
von Asus-Routern saugen konnten. Pikant<br />
dabei: Die ausgenutzte Lücke wurde bereits<br />
vor einem Jahr geschlossen, doch viele Nutzer<br />
haben von den Herstellern nie ein Firmware-Update<br />
bekommen.<br />
Anfang Februar war schließlich AVM an der<br />
Reihe, dessen relativ teure Fritzboxen bei<br />
vielen Providern als Dreingabe ausgeliefert<br />
werden – hier ermöglichte es eine Lücke,<br />
die Authentifizierung komplett zu umgehen<br />
und so an die Telefonkonfiguration heranzukommen.<br />
Die Angreifer wählten daraufhin<br />
teure „Mehrwert“-Dienste im Ausland.<br />
Schnelle Hilfe bei AVM und Asus<br />
Handelt es sich bei Ihrem Router um ein Modell<br />
von AVM oder Asus, sollten Sie zunächst<br />
die Supportseiten des Herstellers aufsuchen<br />
und die vorhandene Firmwareversion mit<br />
der bereitstehenden vergleichen. Beide Hersteller<br />
geben in der Regel klare Auskunft<br />
über behobene Sicherheitslücken und neue<br />
Funktionen. Fritzbox-Nutzer sollten alle Passwörter<br />
neu setzen, da diese möglicherweise<br />
ausgelesen wurden. Falls Sie die Fritzbox als<br />
Telefonanlage nutzen, suchen Sie über die<br />
Web-Schnittstelle in der Liste der Telefoniegeräte<br />
unbekannte, nicht von Ihnen eingerichtete<br />
Geräte. Selbstverständlich sollten Sie<br />
alle Entdeckungen durch Screenshots protokollieren.<br />
Prüfen Sie ferner die Einzelverbindungsnachweise<br />
auf ausländische Nummern,<br />
und setzen Sie sich gegebenenfalls mit Ihrem<br />
Telekommunikationsunternehmen in Verbindung,<br />
um Kulanz zu erreichen. Insbesondere,<br />
wenn der Router vom DSL- und Telefonanbieter<br />
bereitgestellt wurde – also Vertragsbestandteil<br />
ist – stehen die Chancen gut, die<br />
hohen Telefonkosten nicht tragen zu müssen.<br />
14 www.pcgo.de 4/14
Bei den Herstellern AVM und Asus würden<br />
wir uns eine klarere Kennzeichnung der Modelle<br />
wünschen, die nicht mehr mit Updates<br />
versorgt werden.<br />
Nutzer anderer Router sollten als erste Anlaufstelle<br />
ebenfalls die Support-Seiten des<br />
Herstellers aufrufen und dort nach Sicherheitsinformationen<br />
und Updates suchen.<br />
Das ist besonders bei billigen Geräten nicht<br />
ganz einfach. So werden DSL-Router mit<br />
Fantasienamen zu Billigstpreisen verkauft,<br />
bei denen keine Supportseiten im Internet<br />
zu finden sind. Falls Sie ein derartiges Gerät<br />
besitzen, ist ein wenig Detektivarbeit nötig,<br />
um herauszufinden, ob der Router möglicherweise<br />
Sicherheitslücken aufweist oder<br />
bereits gehackt wurde.<br />
Hintertüren finden<br />
Hersteller günstiger DSL-Router leisten sich<br />
meist keine komplette Eigenentwicklung.<br />
Sie kaufen vielmehr das Hardware-Design<br />
zusammen mit dem verwendeten Chipsatz<br />
beim Chiphersteller (beispielsweise Atheros<br />
oder Ralink) ein und passen diese oft nur geringfügig<br />
an. Einige Anbieter gehen so weit,<br />
komplette Router inklusive Software bei asiatischen<br />
Herstellern zu kaufen. Router dieser<br />
Art waren von einer an Weihnachten 2013<br />
bekannt gewordenen Hintertür auf Port<br />
32764 betroffen. Ob Sie selbst einen derart<br />
anfälligen Router besitzen, prüfen Sie mit Telnet.<br />
Das ist nicht schwer: Sie benötigen nur<br />
den Telnet-Client, der in Windows 7/8 meist<br />
deaktiviert ist. Aktivieren Sie ihn einfach unter<br />
„Systemsteuerung/Programme und Funktionen/Windows-Funktionen<br />
aktivieren oder<br />
deaktivieren“. Nun benötigen Sie die IP-Adresse<br />
Ihres Routers. Rufen Sie mit [Windows]-<br />
Taste + [R] den Ausführen-Dialog auf, tippen<br />
Sie dort „cmd“ ein, und klicken Sie auf „OK“. In<br />
der Eingabeaufforderung tippen sie „ipconfig“<br />
ein und drücken die Eingabetaste [Enter].<br />
Unter „Standardgateway“ sehen Sie die<br />
IP-Adresse Ihres Routers, etwa 192.168.178.1.<br />
Geben Sie nun in der Eingabe aufforderung<br />
ein: „telnet 192.168.178.1 32764“ (ohne<br />
Hochkommas!). Antwortet der Router nach<br />
Drücken der Eingabetaste mit „ScMM“ oder<br />
„MMcS“, sollten Sie vom Internetanschluss<br />
eines Bekannten aus testen, ob der Router<br />
auch von außen über das Internet auf Port<br />
Tipps für den Router-Neukauf<br />
❯ Benötigen Sie einen neuen Router, sollten Sie<br />
ein Modell wählen, das vom Hersteller regelmäßig<br />
mit Firmware-Updates versorgt wird.<br />
Steht eine Neuanschaffung eines DSL-Routers<br />
an, sollte der Preis nur eines von vielen Kriterien<br />
sein. Aus unserer Erfahrung mit AVM können<br />
wir die DSL-Router und Telefonanlagen der<br />
Fritzbox-Familie empfehlen: Der Funktionsumfang<br />
ist gut, die Bedienung übersichtlich und<br />
der hohe Preis mit zeitnahen Sicherheits- und<br />
Stabilitätsupdates gerechtfertigt. AVM kalkuliert<br />
derzeit mit etwa fünf Jahren Support ab<br />
Erstveröffentlichung eines Gerätes, bei der<br />
jüngsten Sicherheitslücke wurden sogar längst<br />
abgekündigte Geräte wie die mittlerweile sieben<br />
Jahre alte Fritzbox 7170 mit Aktualisierungen<br />
versorgt.<br />
Wer mit dem Gedanken spielt, Router und Telefonanlage<br />
zu trennen, sollte sich auch im Sortiment<br />
von Auerswald umschauen: Nicht einfach<br />
zu konfigurieren, aber zuverlässig und für den<br />
Für Router, die auf der<br />
Open-Source-Firmware<br />
DD-WRT basieren,<br />
finden Sie oft aktuelle<br />
und lückenlose<br />
Betriebssysteme.<br />
(semi-) professionellen Einsatz gut geeignet.<br />
Etwas günstiger als Fritz und ähnlich gut versorgt<br />
sind die mit einer DD-WRT-Firmware ausgelieferten<br />
Router von Buffalo. Bei den meisten<br />
anderen Herstellern ist keine pauschale Aussage<br />
zu treffen, da einige Modelle komplett zugekauft<br />
werden, während andere im Haus entwickelt<br />
werden.<br />
Perfiderweise wechseln das Entwicklungsmuster<br />
und die Hardware manchmal zwischen zwei<br />
in identischen Gehäusen verkauften Revisionen.<br />
Wer einen sehr günstigen Router sucht<br />
– immerhin sind Router mit ähnlichem Funktionsumfang<br />
wie eine Fritzbox 3390 zu einem<br />
Drittel des Preises erhältlich – sollte vorab auf<br />
den Webseiten der freien Firmwareprojekte<br />
prüfen, ob diese unterstützt werden. So ist im<br />
Falle einer vorzeitigen Abkündigung eines Gerätes<br />
oder einer ausstehenden Reaktion auf<br />
Sicherheitslücken ein <strong>schnelle</strong>r Wechsel auf die<br />
alternative Firmware möglich.<br />
Gut gemacht:<br />
AVM informiert<br />
pro-aktiv über<br />
Sicherheitslücken und<br />
drängt zum Update.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
15
eport ❯ Router-Hacking<br />
Praktisch: AVMs Fritzbox kann selbst nach Updates suchen – bei anderen Routern muss dieses oft<br />
zuerst auf einen PC heruntergeladen werden.<br />
Asus rät eindringlich, die Firmware der eigenen<br />
Router auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />
32764 erreichbar ist. Dazu benötigen Sie dessen<br />
IP-Adresse nach außen, was etwa www.<br />
meineip.de anzeigt. Ist das der Fall, verlieren<br />
Sie keine Zeit und aktualisieren Sie den<br />
Router sofort mit neuer Firmware! Das geht<br />
über das Webinterface des Routers oder Sie<br />
müssen im Web oder in Foren eine Herstellerseite<br />
mit weiteren Infos finden.<br />
❯ Achtung: Scheitert das Update, trennen<br />
Sie den Router sofort vom Internet! Achten<br />
Sie darauf, dass alle im Router verwendeten<br />
Passwörter nicht auch bei anderen Diensten<br />
zum Einsatz kommen. Auch das Passwort<br />
des DSL-Zugangs sollten Sie schnellstmöglich<br />
über den Provider ändern lassen.<br />
Botnetz im Router<br />
Das im Herbst 2013 aufgedeckte Router-<br />
Botnetz nutzte zur Verbreitung eine seit Juli<br />
Ist Port 32764 erreichbar? Dann enthält Ihr Router<br />
möglicherweise eine kritische Hintertür.<br />
2009 bekannte, aber kurz darauf behobene<br />
Schwachstelle in der Open Source Firmware<br />
DD-WRT. Diese wird von vielen günstigen<br />
Router-Herstellern eingesetzt und leicht abgewandelt.<br />
Obwohl die Lücke seit vier Jahren<br />
geschlossen ist, sind viele Router immer<br />
noch nicht gepatcht: Einige Hardwarehersteller<br />
pflegen keine Download-Infrastruktur<br />
für Updates. Firmware-Revisionen ab Build<br />
12533/v24 sollten von der Lücke nicht mehr<br />
betroffen sein, also Versionen nach dem<br />
22. Juli 2009. Dennoch raten wir dringend<br />
dazu, auf DD-WRT basierte Router nur einzusetzen,<br />
wenn Sie das letzte Update im<br />
April 2013 oder danach erhalten haben. Bei<br />
DD-WRT basierten Routern stehen die Chancen<br />
relativ gut, dass eine freie Version in die<br />
Bresche springen kann. Suchen Sie auf der<br />
Webseite http://tinyurl.com/y9a9kq5 nach<br />
Ihrem Modell. Nach der Umstellung sollte<br />
das Gerät mit wenig Aufwand in der gleichen<br />
Konfiguration weiterlaufen.<br />
❯ Achtung: Finden Sie weder eine Herstellerseite<br />
noch Ihren Router in den Gerätelisten<br />
der Open-Source-Projekte, besteht eine kleine<br />
Chance per Webrecherche oder Nachfrage<br />
in den Foren der Open-Source-Projekte<br />
ein baugleiches Modell zu identifizieren und<br />
auf diesem Weg zu einer aktuellen Firm ware<br />
zu kommen. Sollten diese Versuche nicht<br />
von Erfolg gekrönt sein, betrachten Sie den<br />
DSL-Router bitte als unsicher, und setzen Sie<br />
ihn nicht mehr zum Internetzugang ein.<br />
Liegt die letzte Firmware-Aktualisierung über ein Jahr zurück, ist mit einem abgekündigten<br />
und damit unsicheren Modell zu rechnen.<br />
Fazit: Alten Router besser tauschen<br />
Wenn das letzte Firmware-Update Ihres<br />
Routers vor April 2013 liegt, sollten Sie so<br />
verfahren: Zu diesem Zeitpunkt wurden einige<br />
eklatante Sicherheitslücken publik und<br />
schließlich durch praktisch alle Hersteller behoben.<br />
Liegt das Update Ihres Routers davor,<br />
ist nicht von problemloser Hardware auszugehen,<br />
sondern von einem kalt<br />
abgekündigten Modell. Der<br />
alte Router ist dann ein Fall<br />
für die „Gelbe Tonne Plus“:<br />
Worauf Sie beim Neukauf<br />
des Routers achten sollten<br />
lesen Sie in den Tipps auf<br />
Seite 15.<br />
whs/mm<br />
16 www.pcgo.de 4/14
ANZEIGE<br />
Der JBL Charge<br />
Blue hat einen 6 Ah<br />
Lithium-Ionen-Akku<br />
und streamt den Sound bis<br />
zu 12 Stunden über Blutooth.<br />
www.jbl.com<br />
Hörgenuss<br />
vom Feinsten<br />
Die Produkte von JBL sind pfiffig und trendig. Aber ihr eigenes unverwechselbares<br />
Design lassen sie nicht nur schick aussehen, sie stecken<br />
zudem noch voller professioneller Audiotechnik. ❯ von Thomas Fischer<br />
So hat JBL Charge als einziger echter mobiler<br />
Lautsprecher eine USB-Lademöglichkeit<br />
für Smartphones oder Tablets.<br />
Des Weiteren ist JBL Voyager das erste<br />
2-in-1-Gerät in dieser Kategorie, bei dem<br />
ein Teil des Heimsystems ganz einfach<br />
rausgenommen werden kann und als<br />
mobiler Lautsprecher dient.<br />
Das für sein markantes Design ausgezeichnete<br />
JBL Pebbles ist ein kompaktes<br />
Stereolautsprechersystem. Es wird über<br />
USB direkt an den Computer angeschlossen<br />
und so mit Strom versorgt.<br />
Die Harman-Ingenieure entwickelten hinsichtlich<br />
der Kundenanforderungen die<br />
Kopfhörer der JBL Synchros-Reihe. Das<br />
Ergebnis ist die Signalverarbeitungstechnologie<br />
JBL LiveStage, die eine realitätsnahe,<br />
warme Klangwiedergabe erreicht,<br />
ganz so als wäre man mit den Musikern<br />
im selben Raum.<br />
Weiter Infos finden Sie im Internet auf der<br />
Seite: www.JBL.com
titelthema ❯ Windows Check<br />
checken<br />
sie ihr<br />
wind ws<br />
Wichtige Daten weg, Windows spinnt,<br />
Festplatte futsch: Damit es niemals so weit<br />
kommt, unterziehen Sie Ihren Rechner<br />
regelmäßig ein paar einfachen Checks.<br />
Die Tools von der Heft-DVD helfen, die<br />
häufigsten Windows-Ärgernisse rechtzeitig<br />
zu erkennen. In vielen Fällen lassen sich<br />
die PC-Pannen sogar ohne Aufwand<br />
beseitigen. ❯ von Michael Rupp<br />
✓<br />
Bremst Windows den PC schon bei alltäglichen<br />
Aufgaben aus, ist es Zeit für<br />
einen umfassenden Gesundheits-Check.<br />
Die nötigen Anleitungen finden Sie auf den<br />
folgenden Seiten, die Gratis-Tools dazu auf<br />
der Heft-DVD. Unsere Checks decken auf,<br />
ob tatsächlich Probleme vorliegen, und helfen<br />
Ihrem kränkelnden Rechner wieder auf<br />
die Beine. Empfehlenswert ist das Checken<br />
des PCs allerdings nicht erst, wenn sich die<br />
Anzeichen mehren, dass mit Windows etwas<br />
nicht stimmt. Durch eine regelmäßige<br />
Kontrolle der wichtigsten Stellschrauben in<br />
Windows verhindern Sie, dass es überhaupt<br />
so weit kommt.<br />
Um gezielt eine PC-Komponente zu kontrollieren,<br />
etwa den Arbeitsspeicher oder den<br />
Virenstatus, haben wir die Checks in sieben<br />
Kategorien eingeteilt, die sich auch einzeln<br />
anwenden lassen. Bevor Sie sich ans Über-<br />
prüfen Ihres PCs machen, sollten Sie sicherstellen,<br />
dass Sie mit Administratorrechten bei<br />
Windows angemeldet sind, um die hier vorgestellten<br />
Checks durchführen zu können.<br />
Hardware-Check: So stabil<br />
✔arbeiten die PC-Komponenten<br />
Mit dem Hardware-Check finden Sie heraus,<br />
wie schnell Ihr Rechner arbeitet und ob er<br />
zu Abstürzen neigt. Hardwareprobleme im<br />
Zusammenspiel von Prozessor, Hauptplatine,<br />
Speicher, Grafikkarte und Netzteil treten oft<br />
nur sporadisch auf – meist dann, wenn der<br />
Rechner gerade beschäftigt ist. Deshalb unterteilt<br />
sich der Check in mehrere Stufen.<br />
Belastungstest: Das kostenlose Stresstest-<br />
Tool HeavyLoad von der Heft-DVD führt einen<br />
Stresstest durch, der Ihren PC an seine<br />
Leistungsgrenze bringt. Für einen Komplett-<br />
Check aktivieren Sie im Menü „Test-Metho-<br />
18 www.pcgo.de 4/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Windows Check 2014<br />
den“ alle Einträge und klicken in der Symbolleiste<br />
auf den blauen Startknopf. Lassen<br />
Sie den Check am besten über Nacht laufen.<br />
So erkennen Sie, ob Ihr Rechner unter starker<br />
Beanspruchung eventuell abstürzt.<br />
Leistungstest: Das 3D-Prüfprogramm Cinebench<br />
von der Heft-DVD ermittelt die Prozessorleistung<br />
– auch von Mehrkernprozessoren.<br />
So erhalten Sie einen Anhaltspunkt<br />
zum relativen Rechentempo Ihres PCs und<br />
können einen etwaigen Tempozuwachs<br />
oder Geschwindigkeitsverlust über einen<br />
längeren Zeitraum messen.<br />
Komponententest: Im Rahmen eines Hardware-Checks<br />
ist wichtig zu wissen, welche<br />
Komponenten im PC-Gehäuse stecken und<br />
wie warm sie werden. Aufrüsten, Fehler suche<br />
und Treiber-Updates werden so erleichtert.<br />
Windows selbst liefert nur ungenaue Angaben<br />
zu den im PC verbauten Hardware-Komponenten.<br />
Mehr Details zu den wichtigsten<br />
Bauteilen des Rechners zeigt das kostenlose<br />
Speccy von der Heft-DVD an. Sie erhalten<br />
eine kompakte Hardware- und Statusübersicht.<br />
Zu Beginn trägt das Tool alle relevanten<br />
Systeminformationen zusammen. Der<br />
Vorgang dauert bis zu 30 Sekunden. Danach<br />
sehen Sie eine Zusammenfassung der<br />
wichtigsten PC-Daten wie Windows-Version,<br />
Prozessortyp, Arbeitsspeicherbestückung,<br />
Hauptplatinentyp und Grafikkarte – jeweils<br />
mit ihrer aktuellen Temperatur. Ausführlichere<br />
Informationen stellt das Tool nach Kategorien<br />
wie Betriebssystem, RAM, Festplatten<br />
oder optische Laufwerke sortiert bereit.<br />
Arbeitsspeicher testen: Memtest86+ ist ein<br />
verlässlicher Helfer bei der Überprüfung des<br />
5gründe für regelmäSSige<br />
PC-Checks<br />
1 Mehr Sicherheit<br />
Nur ein gut gepflegtes Windows ist ein sicheres<br />
Windows. Eine regelmäßige Kontrolle des<br />
Rechners verringert die Gefahr, Opfer eines<br />
PC-Schädlings zu werden.<br />
2 Maximale Funktionen<br />
Sind Windows, installierte Anwendungsprogramme<br />
sowie Treiber auf dem aktuellesten<br />
Stand, stehen Ihnen auch die neuesten Software-Funktionen<br />
zur Verfügung.<br />
3 Beste Kompatibilität<br />
Ein fehlerfreies Windows ist Voraussetzung für<br />
den störungsfreien Betrieb externer Geräte,<br />
die Kommunikation im Netzwerk und die Nutzung<br />
von Online-Diensten.<br />
4 Speicherplatz gewinnen<br />
Durch das Checken Ihres Rechners holen Sie<br />
Speicherplatz zurück, der Ihnen ansonsten<br />
nicht mehr zur Verfügung steht.<br />
5 Zeit sparen<br />
Durch das Erkennen und Beseitigen möglicher<br />
Leistungsbremsen arbeitet Ihr PC mit<br />
Maximal-Tempo – dadurch sparen Sie im Windows-Alltag<br />
wertvolle Minuten.<br />
Arbeitsspeichers. Das Tool findet heraus, ob<br />
der Speicher-Chip auf der Hauptplatine einwandfrei<br />
funktioniert. Ein Check empfiehlt sich<br />
bei Systemabstürzen und auch vorbeugend,<br />
etwa nach Tuning-Maßnahmen oder im Anschluss<br />
an eine Erweiterung des Arbeitsspeichers.<br />
Die Software wird von einer Boot-CD<br />
gestartet. Diese erstellen Sie mit der ISO-Datei<br />
auf der Heft-DVD und einem Brennprogramm<br />
wie ImgBurn von der Heft-DVD. Starten Sie<br />
den Rechner dann von der Prüf-CD. Eventuell<br />
müssen Sie dazu in den BIOS-Einstellungen<br />
noch die Reihenfolge der Bootlaufwerke anpassen.<br />
Den Test beginnen Sie im Hauptmenü<br />
von Memtest86+ mit der Taste „M“.<br />
Laufwerk-Check: Fitnesstest<br />
✔für SSD und Festplatte<br />
Viele PC-Probleme hängen mit der Festplatte<br />
oder dem SSD-Laufwerk zusammen. Das<br />
gilt vor allem, wenn der freie Speicherplatz<br />
knapp wird oder sich Defekte einschleichen.<br />
Durch regelmäßiges Checken der Warnindikatoren<br />
erkennen Sie einen drohenden Laufwerkdefekt<br />
und beugen Datenverlust vor.<br />
Laufwerkdiagnose: Starten Sie das kostenlose<br />
CrystalDiskInfo von der Heft-DVD. Es liest<br />
die SMART-Diagnosedaten Ihrer Festplatte<br />
oder SSD und liefert neben detaillierten Infos<br />
zum Gerät eine Prognose des Gesamtzustands.<br />
Zudem warnt es vor einer Überhitzung<br />
des Laufwerks.<br />
Tempotest: Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit<br />
misst CrystalDiskMark anhand verschiedener<br />
Testverfahren. So finden Sie<br />
heraus, ob das Laufwerk die vom Hersteller<br />
genannten Leistungswerte erreicht.<br />
Speicherplatz freigeben: Ccleaner von der<br />
Heft-DVD findet und entfernt den Datenunrat<br />
auf Ihren Laufwerken. Die Software kennt die<br />
üblicherweise anzutreffenden Dateileichen<br />
und erspart Ihnen eine manuelle Laufwerkbereinigung.<br />
Starten Sie das Tool und wechseln<br />
Sie über „Options, Settings, Language“ zur<br />
deutschsprachigen Bedienerführung. Klicken<br />
Sie auf „Cleaner“, und legen Sie im Bereich<br />
„Windows“ und „Anwendungen“ fest, welche<br />
Hardware-check: Die Statuselemente der Freeware Speccy informieren<br />
laufend über die Temperaturen von Prozessor, Grafikchip und Festplatten.<br />
LAufwerk-check: Mit Treesize Free finden Sie heraus, in welchen Ordnern<br />
auf einem Laufwerk sich die wahren Speicherplatzfresser verstecken.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
19
titelthema ❯ Windows Check<br />
laufwerk-check: CrystalDiskInfo zeigt nach dem Start alle Betriebsparameter<br />
sowie die Gesundheitsdaten von Festplatten und SSDs an.<br />
laufwerk-check: Wer sein SSD-Laufwerk lange am Leben halten möchte,<br />
überprüft mit SSD Fresh, ob Windows optimal dafür konfiguriert ist.<br />
Systembereiche in den Reinigungsvorgang<br />
einbezogen werden sollen. Das Register „Anwendungen“<br />
enthält Löschoptionen für viele<br />
weitere Programme. Die Säuberungsaktion<br />
führen Sie per Klick auf „Starte CCleaner“ durch.<br />
SSD-Einstellungen: Nutzer eines SDD-Laufwerks<br />
stellen mit dem in der Basisversion<br />
kostenlosen SSD Fresh von der Heft-DVD<br />
sicher, dass Windows für die SSD-Nutzung<br />
optimal konfiguriert ist.<br />
Defragmentieren: Zusammengehörende Daten<br />
werden auf der Festplatte nicht in Folge,<br />
sondern teilweise in verschiedenen Bereichen<br />
abgelegt. Dann ist das Laufwerk fragmentiert.<br />
Das führt zu Geschwindigkeitseinbußen, weil<br />
die Festplatte die verstreuten Daten zusammensuchen<br />
muss. Defraggler von der Heft-<br />
DVD zeigt an, wie stark die Festplatte frag-<br />
mentiert ist und ordnet die Daten in optimaler<br />
Reihenfolge an. Achtung: SSD-Laufwerke<br />
benötigen keine Defragmentierung!<br />
Registry-Check: Kontrolle der<br />
✔Systemdatenbank<br />
Die Registry ist die Konfigurationsdatenbank<br />
von Windows und enthält Tausende wichtiger<br />
Einstellungen und Programmverweise.<br />
Im Laufe der Zeit sammeln sich jedoch veraltete<br />
oder ungültige Einträge an – manche<br />
davon sind die Ursache von Windows-Problemen.<br />
Grund genug, die Registrierdatenbank<br />
im Auge zu behalten.<br />
Programme ausmisten: Nicht benötige Software<br />
kostet unnötig Speicherplatz und bläht<br />
die Registry auf. Deinstallieren Sie alle Programme,<br />
die Sie nicht regelmäßig verwenden.<br />
Registry-check: Ccleaner hilft beim Beseitigen von Fehlern in der Registrierungsdatenbank.<br />
Dabei hilft Revo Uninstaller von der Heft-DVD.<br />
Er führt zunächst das normale Deinstallationsprogramm<br />
aus und entfernt danach<br />
noch mögliche Überreste in der Registry.<br />
Registry optimieren: Von den in der Vergangenheit<br />
gelöschten Programmen hängen oft<br />
noch Reste in der Registry, die Sie mit Ccleaner<br />
beseitigen. Zum Entfernen überflüssiger<br />
Registry-Inhalte klicken Sie in Ccleaner unter<br />
„Registry“ erst auf „Nach Fehlern suchen“ und<br />
dann auf „Fehler beheben!“. Die Frage nach der<br />
Sicherung beantworten Sie schließlich mit „Ja“.<br />
Software- und Treiber-Check:<br />
✔Hier zählt Aktualität<br />
Updates enthalten wichtige Fehlerkorrekturen<br />
und schließen Sicherheitslücken. Zudem<br />
optimieren die Hersteller mit ihren Updates<br />
meist auch die Leistung der Programme. Der<br />
Software-Check findet heraus, welche Ihrer<br />
Programme veraltet sind und einer Aktualisierung<br />
bedürfen.<br />
Aktualität prüfen: Installieren und starten<br />
Sie den Secunia Personal Software Inspector.<br />
Im Setup können Sie festlegen, ob es<br />
Software-Updates automatisch durchführen<br />
soll (voreingestellt) oder ob es Sie nur über<br />
Updates informieren soll. Die Systemanalyse<br />
beginnt automatisch. Am Ende erscheint<br />
eine Übersicht der installierten Programme<br />
mit Hinweisen, welche davon veraltet sind.<br />
Treiber prüfen: Fehlerhafte Gerätetreiber<br />
sind in Windows eine häufige Absturzursache.<br />
Neue Treiberversionen laufen meist<br />
nicht nur stabiler, sondern sind auch in puncto<br />
Tempo optimiert. Einen Aktualitäts-Check<br />
20 www.pcgo.de 4/14
für Treiber führen Sie mit SlimDrivers von der<br />
Heft-DVD durch.<br />
Netzwerk- und WLAN-Check:<br />
✔Tempo und Sicherheit<br />
Über das Netzwerk stellt Ihr PC die Verbindung<br />
ins Internet und zu anderen Geräten<br />
her. Der Netzwerk- und WLAN-Check überprüft,<br />
ob der ein- und ausgehende Datenverkehr<br />
sicher, schnell und zuverlässig abläuft.<br />
Offene Ports finden: Wenn Windows bestimmte<br />
Ports offenhält, können andere<br />
Rechner mit Ihrem PC kommunizieren. Das<br />
ist erwünscht, etwa für den Austausch von<br />
Dateien im lokalen Netzwerk. Allerdings sind<br />
offene Ports auch ein Einfalltor für PC-Schädlinge.<br />
CurrPorts von der Heft-DVD zeigt eine<br />
Übersicht aller derzeit auf Ihrem PC offenen<br />
Ports an. Zu jedem Port wird die zugehörige<br />
Anwendungen genannt, sodass Sie genau<br />
wissen, welche Programme oder Prozesse<br />
Sie schließen müssen, damit auch der korrespondierende<br />
Port geschlossen wird.<br />
WLAN testen: Je schlechter der WLAN-Empfang,<br />
desto langsamer laufen die Daten über<br />
den Äther. Um genau herauszufinden, wie es<br />
um den Funknetzempfang in Ihren Räumen<br />
steht, verwenden Sie den Ekahau HeatMapper<br />
von der Heft-DVD. Das Tool prüft den<br />
WLAN-Empfang in Ihre Wohnung oder im<br />
Haus auf Basis eines eingescannten Grundrisses<br />
und ermittelt den optimalen Router-<br />
Standort. Anhand der vom Programm erstellten<br />
Signalstärkengrafik erfahren Sie, an<br />
welchem Aufstellort ein maximales WLAN-<br />
Tempo gewährleistet ist. Da Ihr WLAN von<br />
anderen elektronischen Geräten beeinflusst<br />
wird, empfiehlt es sich, diesen Test regelmäßig<br />
zu wiederholen.<br />
Explorer-Check: Störenfriede<br />
✔im Kontextmenü finden<br />
Viele Windows-Programme installieren eine<br />
oder mehrere Shell-Erweiterungen. Das sind<br />
kleine Ergänzungsmodule für den Windows-<br />
Explorer, die das Kontextmenü aufblähen<br />
und ein <strong>schnelle</strong>s Arbeiten behindern. Ein<br />
Explorer-Check bringt unnötigen Ballast im<br />
Kontextmenü zutage.<br />
Erweiterungen finden: Die Freeware Shellex-<br />
View kann überflüssige Erweiterungen deaktivieren.<br />
Dazu werden alle Module mit Be-<br />
Netzwerk- und WLAN-check: Das kostenlose CurrPorts zeigt alle offenen Kanäle in Tabellenform<br />
an und ordnet die einzelnen Ports den entsprechenden Windows-Prozessen zu.<br />
schreibung, Name des Herausgebers und Typ<br />
angezeigt. Per Rechtsklick kann man Einträge<br />
abschalten. Erweiterungen, die von Microsoft<br />
stammen, sollten Sie nicht deaktivieren.<br />
Dateiverwaltung optimieren: Wer mit vielen<br />
Dateien arbeitet, profitiert vom Dateiverwaltungs-Tool<br />
Multi-Commander. Dank einer<br />
zweigeteilten Fensteransicht lassen sich Datei-<br />
und Verzeichnisoperationen zwischen<br />
den beiden Fenstern bequem mit der Maus<br />
oder über Funktionstasten durchführen. So<br />
kann man Dateien schnell zwischen zwei<br />
Ordner kopieren, verschieben oder abgleichen.<br />
Viren-Check: Schädlinge<br />
✔aufstöbern und beseitigen<br />
Mit einem <strong>schnelle</strong>n Viren-Check finden Sie<br />
Malware sowie Späh-Software und säubern<br />
sogar virenverseuchte Windows-PCs. Sinnvoll<br />
ist ein Viren-Check immer dann, wenn<br />
SoftWAre- und Treiber-check: SlimDrivers<br />
erstellt eine Liste der installierten Gerätetreiber<br />
und gibt Hinweise, falls neuere verfügbar sind.<br />
der PC nicht mehr startet und Sie einen<br />
Virenbefall vermuten. Außerdem finden Sie<br />
durch einen regelmäßigen Viren-Check mit<br />
einem Bootmedium heraus, ob Ihr fest installierter<br />
Virenscanner richtig arbeitet.<br />
Achtung: Von einer möglicherweise verseuchten<br />
Festplatte dürfen Sie Windows<br />
bei Virenverdacht keinesfalls mehr starten,<br />
sonst besteht die Gefahr, dass sich der Infektionsherd<br />
weiter ausbreitet! Um bei einer<br />
Infektionsvermutung eine gründliche<br />
Systemprüfung vorzunehmen, erstellen Sie<br />
mit der Datei zum Avira Rescue System von<br />
der Heft-DVD eine Schnelltest-CD oder einen<br />
Prüf-USB-Stick. Damit starten Sie dann<br />
den Rechner. Eventuell müssen Sie dazu die<br />
Boot-Reihenfolge im BIOS umstellen. Wählen<br />
Sie im Bootmenü der Test-CD oder des Test-<br />
Sticks den Punkt „Avira Rescue System starten“.<br />
Den Virentest führen Sie mit „Scanner<br />
starten“ durch.<br />
mm<br />
viren-check: Ein Viren-Check mit Avira Rescue<br />
System spürt vorhandene PC-Schädlinge auf<br />
und kann sie in vielen Fällen auch beseitigen.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
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titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />
Endlich<br />
anonym<br />
downloaden!<br />
Raubkopierer bewegen sich oft am Rande der Legalität. Wie raffiniert sie<br />
dabei vorgehen, um illegale Inhalte anonym und mit maximaler Geschwindigkeit<br />
herunterzuladen, lesen Sie in diesem Beitrag. ❯ von Hans Bär<br />
Die Raubkopierer-Szene ist – wie jede andere<br />
Subkultur – einem ständigen Wandel<br />
unterworfen. Während Anfang der 1990er-Jahre<br />
ein Großteil aller Warez in erster Linie über<br />
Webseiten-Hoster wie Geocities unter die Leute<br />
gebracht wurde, boomte um die Jahrtausendwende<br />
das File-Sharing mit Napster, eMule und<br />
Konsorten. Anschließend entdeckte die Szene<br />
Bittorrent. Aktuell liegen wieder File-Hoster<br />
und das Usenet sehr stark im Trend. Die einzige<br />
Konstante: Raubkopierer weigerten sich stets,<br />
Geld für ihr „Hobby“ auszugeben. Doch auch<br />
dies gehört inzwischen der Vergangenheit an.<br />
Denn wer heutzutage illegale Inhalte anonym<br />
und vor allem schnell herunterladen will, kommt<br />
nicht darum herum, in die Brieftasche zu greifen.<br />
Und dies gilt sowohl für das Usenet als auch für<br />
<strong>Downloads</strong> von One-Klick-Hostern.<br />
24<br />
www.pcgo.de 4/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Anonyme <strong>Downloads</strong><br />
Wie unsere Recherchen ergeben haben, kostet<br />
es monatlich exakt 16,79 Euro, um völlig<br />
anonym und ohne Wartezeit an aktuelle Filme<br />
in Standard- und High-Definition-Qualität,<br />
Musik und Software sowie PC- und Videospiele<br />
zu kommen: 9,49 Euro kostet ein Premium-<br />
Account beim One-Klick-Hoster Share-Online,<br />
weitere 7,30 Euro sind in die VPN-Verbindung<br />
über PureVPN zu investieren.<br />
Gläserner Nutzer im Internet<br />
Jeder Nutzer, der im Internet unterwegs ist,<br />
hinterlässt Spuren, da seine IP-Adresse in den<br />
Log-Dateien aller besuchten Server festgehalten<br />
wird. Dadurch lässt sich nachvollziehen,<br />
welche Webseiten besucht, welche Videos gestreamt<br />
und welche Dateien heruntergeladen<br />
wurden. Die Tatsache, dass der Großteil der<br />
deutschen Internetnutzer mit einer dynamischen<br />
IP-Adresse im Web surft, die ihnen von<br />
ihrem Provider zugeteilt wird, und die sich bei<br />
jedem Verbindungsaufbau ändert, bietet nur<br />
begrenzten Schutz vor dieser Überwachung.<br />
Im Normalfall stellt diese Form der Schnüffelei<br />
kein Problem dar, schließlich ist es nicht ungesetzlich,<br />
Amazon.de zu besuchen oder sich auf<br />
Youtube ein paar Videos anzusehen. Sobald<br />
aber kriminelle Handlungen durchgeführt<br />
werden, sieht die Sache anders aus. Denn in<br />
solchen Fällen können die Strafverfolgungsbehörden<br />
eine gerichtliche Verfügung erwirken,<br />
die die Internetprovider verpflichtet, die Identität<br />
des Nutzers preiszugeben, siehe Rechtshinweis<br />
auf der übernächsten Seite. Somit steht<br />
die Wahrung der Anonymität an erster Stelle.<br />
Anonymisierungs-Netzwerke wie Tor (www.<br />
torproject.org) oder der Proxy-Client Jon-<br />
Donym (www.anonym-surfen.de) stellen<br />
keine zufriedenstellenden Lösungen dar, da<br />
die Bandbreite stark eingeschränkt ist. Raubkopierer<br />
wollen schließlich nicht einen ganzen<br />
Tag warten, bis ein mehrere Gigabyte großer<br />
High-Definition-Streifen auf der Festplatte<br />
landet. Aus diesem Grund laden immer mehr<br />
Raubkopierer über ein virtuelles privates<br />
Netzwerk (VPN) herunter.<br />
Anonym im Web über VPN<br />
Wer unerkannt im Internet unterwegs sein<br />
will – und dies gilt beileibe nicht nur für Mitglieder<br />
der Warez-Szene – geht über eine VPN-<br />
Verbindung online. Vereinfacht ausgedrückt<br />
Wer über VPN surft, verschleiert seine tatsächliche IP-Adresse und damit wer er eigentlich ist.<br />
handelt es sich dabei um eine Software, die<br />
über eine als Tunnel bezeichnete, verschlüsselte<br />
Verbindung den Kontakt zu einem Server<br />
des VPN-Anbieters herstellt, sodass der<br />
eigene Rechner Teil dieses Netzwerks wird<br />
und fortan über dessen IP-Adresse erreichbar<br />
ist. Diese Technik wird unter anderem von Unternehmen<br />
genutzt, um Mitarbeitern von zu<br />
Hause aus den abhörsicheren Zugriff auf das<br />
Firmen-LAN zu ermöglichen. Prima: Windows<br />
ist bereits ab Werk in der Lage, solche VPN-<br />
Verbindung aufzubauen, sodass nicht einmal<br />
die Installation einer zusätzlichen Software<br />
erforderlich ist. Allerdings bieten viele VPN-<br />
Services auch eine Software an, mit deren<br />
Hilfe sich die Verbindung komfortabler herstellen<br />
lässt. Raubkopierer machen sich diese<br />
Technologie zunutze, um unerkannt von den<br />
beiden in der Warez-Szene extrem beliebten<br />
One-Klick-Hostern Uploaded.net und Share-<br />
Online herunterzuladen. Denn da in den<br />
Server-Logdateien die IP-Adresse des VPN-<br />
Anbieters anstatt der tatsächlichen IP-Adresse<br />
des Surfers aufgezeichnet wird, besteht kaum<br />
eine Chance, die wahre Identität zu ermitteln.<br />
Der Vollständigkeit halber wollen wir jedoch<br />
erwähnen, dass es sehr wohl Mittel und Wege<br />
gibt, an die tatsächliche IP-Adresse zu gelangen.<br />
Allerdings ist es nahezu ausgeschlossen,<br />
dass diese Methoden eingesetzt werden, um<br />
die Identität einer Person zu ermitteln, die<br />
eine Datei von einem One-Klick-Hoster heruntergeladen<br />
hat, da der Aufwand viel zu<br />
groß ist. Jeder kann sich vorstellen, welche<br />
INFO empfehlenswerte anonymisier-Dienste (VPN)<br />
anbieter Goldenfrog Hide.me Hide my Ass PureVPN<br />
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25
titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />
Anstrengungen es bedarf, um internationale<br />
Ermittlungen einzuleiten, in die ein VPN-Betreiber<br />
mit Sitz auf den Cayman Islands, ein<br />
One-Klick-Hoster aus Belize und ein Raubkopierer<br />
aus Deutschland involviert sind...<br />
Wichtiger Hinweis: VPN-Verbindungen<br />
sind nicht nur für Raubkopierer interessant.<br />
Auch alle Anwender, die großen Wert auf<br />
Anonymität legen, können auf diese Weise<br />
ihre IP-Adresse verschleiern.<br />
Ein weiterer Vorteil: Sind Sie über einen<br />
US-amerikanischen VPN-Server unterwegs,<br />
können Sie ganz locker die Geo-IP-Sperren<br />
umgehen, die unter anderem verhindern, dass<br />
deutsche Surfer US-Angebote wie YouTube.<br />
com. MTV.com und Netflix nutzen können.<br />
Welche VPN-Anbieter sind zu<br />
empfehlen?<br />
Immer mehr VPN-Anbieter buhlen um die<br />
Gunst der Kunden, was die Wahl des passenden<br />
Dienstes nicht unbedingt erleichtert. Der<br />
Preis spielt natürlich eine ebenso große Rolle,<br />
wie die Standorte der Server, da sie entscheidend<br />
für die Downloadgeschwindigkeit sind.<br />
In der Tabelle auf der vorherigen Seite stellen<br />
wir Ihnen vier VPN-Anbieter vor, die sich bei<br />
Raubkopierern größter Beliebtheit erfreuen,<br />
da sie unter anderem Server in Deutschland<br />
und den USA betreiben, die Daten verschlüsselt<br />
übertragen, das monatliche Downloadvolumen<br />
nicht einschränken und die wichtigsten<br />
VPN-Protokolle (PPTP, L2TP/Ipsec und<br />
OpenVPN) unterstützen: VyprVPN, Hide.me,<br />
HideMyAss und PureVPN. Die wichtigste Info:<br />
Für einen Monat Anonymität im Internet müssen<br />
Sie zwischen 7,30 und 8,50 Euro ausgeben.<br />
Die Geschwindigkeit, die über eine VPN-Verbindung<br />
erreicht wird, liegt stets unter dem<br />
mini-workshop VPN-Verbindung einrichten<br />
So richten Sie eine VPN-Verbindung unter Windows<br />
7 ein, um unerkannt im Web zu surfen.<br />
1Klicken Sie auf „Start“, wählen Sie „Systemsteuerung“,<br />
wechseln Sie zum „Netzwerkund<br />
Freigabecenter“, und klicken Sie unter<br />
„Netzwerkeinstellungen ändern“ auf den blau<br />
unterlegten Befehl „Neue Verbindung oder neues<br />
Netzwerk einrichten“.<br />
2Im Dialog „Wählen Sie eine Verbindungsoption<br />
aus“, markieren Sie den Eintrag „Verbindung<br />
mit dem Arbeitsplatz herstellen“ und bestätigen<br />
mit „Weiter“. Im anschließenden Dialog<br />
ist „Nein, eine neue Verbindung erstellen“ automatisch<br />
ausgewählt, sodass Sie nur auf „Weiter“<br />
klicken müssen.<br />
3Nun will der Assistent wissen, wie die Verbindung<br />
hergestellt werden soll. Sie klicken<br />
auf „Die Internetverbindung (VPN) verwenden“.<br />
Im folgenden Dialog geben Sie bei „Internetadresse“<br />
die IP-Adresse des gewünschten VPN-<br />
Servers ein – zum Beispiel „at1.vpn.goldenfrog.<br />
com“ – und tippen bei „Zielname“ eine Bezeichnung<br />
ein, etwa „VPN-Wien“. Aktivieren Sie die<br />
VPN-Verbindungen lassen sich unter Windows<br />
sogar mit Bordmitteln einrichten.<br />
Option „Jetzt nicht verbinden, nur für spätere<br />
Verwendung einrichten“, und klicken Sie auf<br />
„Weiter“.<br />
4Im letzten Schritt des Assistenten geben Sie<br />
die Zugangsdaten ein, die Sie von Ihrem<br />
VPN-Anbieter erhalten haben, und bestätigen<br />
mit „Erstellen“. Um nun per VPN ins Internet zu<br />
gehen, klicken Sie auf „Verbindung jetzt herstellen“.<br />
Um die Verbindung wieder zu unterbrechen,<br />
klicken Sie auf das Netzwerk-Icon in der<br />
Systray, klicken die aktive VPN-Verbindung mit<br />
der rechten Maustaste an und wählen „Trennen“.<br />
Je mehr Serverstandorte<br />
ein VPN-Dienstleister bietet,<br />
desto besser, da Sie dann<br />
bei Überlastungen schnell<br />
ausweichen können.<br />
Maximalspeed, den die<br />
Internetverbindung theoretisch<br />
erreichen kann.<br />
Hauptgrund dafür ist, dass<br />
Anfragen an Webseiten<br />
nicht direkt übertragen,<br />
sondern über die Server-<br />
Infrastruktur des Anbieters geleitet werden.<br />
Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang<br />
natürlich auch die Auslastung der Server.<br />
Je mehr Nutzer über einen VPN-Server<br />
online gehen, desto geringer die zur Verfügung<br />
stehende Bandbreite. Bietet ein VPN-<br />
Dienst ausreichend Alternativen an, können<br />
Sie ganz einfach auf einen anderen Server<br />
ausweichen. Am einfachsten geht‘s, wenn der<br />
VPN-Anbieter seinen Kunden eine spezielle<br />
Software zur Verfügung stellt. Denn abgesehen<br />
von der Tatsache, dass nur softwarebasierte<br />
Lösungen das OpenVPN-Protokoll<br />
unterstützen, profitieren Sie von einer ganzen<br />
Reihe weiterer Vorteile. An erster Stelle steht<br />
die – im Vergleich zur manuellen Variante<br />
– kinderleichte Auswahl des gewünschten<br />
Server-Standortes: Sie werfen einen Blick auf<br />
die Serverliste und klicken den gewünschten<br />
Eintrag an. Sehr gut: Die Zugangsprogramme<br />
einiger Anbieter, darunter HideMyAss, informieren<br />
sogar über die Auslastung der einzelnen<br />
Server. Praktisch ist aber auch, dass einige<br />
Clients in der Lage sind, automatisch den<br />
optimal geeigneten Server auszuwählen und<br />
die Verbindung nach einem Abbruch ohne<br />
Benutzereingriffe wiederherzustellen.<br />
Interessant für Nutzer, die rund um die Uhr<br />
anonym sein wollen: Immer mehr Anbieter<br />
stellen ihren Kunden auch Android- oder<br />
iOS-Apps zur Verfügung, damit sie auch mit<br />
Smartphones und Tablets über eine sichere<br />
VPN-Verbindung online gehen können.<br />
Premium-Accounts bei<br />
One-Klick-Hostern<br />
Wer bereits einmal mit einem kostenlosen<br />
Account eine Datei vom One-Klick-Hoster Uploaded.net<br />
geladen hat, weiß, dass das sehr<br />
26 www.pcgo.de 4/14
nervig und extrem zeitraubend ist. Zunächst einmal muss<br />
der Besucher 30 Sekunden lang warten, bis der Captcha-<br />
Dialog aktiviert wird. Dann muss er den angezeigten Code<br />
eingeben und erneut eine halbe Minute warten, bis der<br />
Download endlich startet. Anschließend werden die Daten<br />
mit gedrosselter Geschwindigkeit, die an ISDN-Zeiten erinnert,<br />
übertragen. Raubkopierer, die keine Lust auf das Warten<br />
haben, müssen also ein weiteres Mal Geld investieren.<br />
Denn nur mit einem kostenpflichtigen Premium- Account<br />
macht das Saugen von One-Klick-Hostern Spaß. Zum einen<br />
entfällt die Captcha-Eingabe, zum anderen können Raubkopierer<br />
die ganze Bandbreite ihrer Internetverbindung<br />
nutzen. Und es macht einen enormen Unterschied, ob eine<br />
8 GByte große Datei mit 45 kB/s oder mit 4,5 MB/s heruntergeladen<br />
wird.<br />
Damit Raubkopierer mit maximalem Speed saugen können,<br />
müssen sie Geld in einen Premium-Account investieren.<br />
Ihr gutes<br />
recht<br />
Das Urheberrecht ist international: Es gilt das Recht des<br />
Staates, in dem ein Werk geschützt ist. Nach deutschem<br />
Recht sind VPN-Dienstleister zur Auskunft verpflichtet.<br />
Spuren verwischen Mittels VPN in Übersee kann man vielleicht<br />
die Spuren eines illegalen Zugriffs verwischen. Trotzdem gilt für ein<br />
Werk das Urheberrecht des Staates, in dem es geschützt ist (Art. 8<br />
EG Verordnung Nr. 864/2007, Rom-II). Die Berner Übereinkunft zum<br />
Schutz von Werken der Literatur und Kunst haben auch viele außereuropäische<br />
Länder ratifiziert. Nach Urheberrechtsgesetz (§101 UrhG)<br />
können Berechtigte Auskunft verlangen bei Fällen offensichtlicher<br />
Rechtsverletzung oder wenn sie Klage erheben. Die Auskunftspflicht<br />
besteht für das Unternehmen, das die für die rechtsverletzende Tätigkeit<br />
genutzte Dienstleistung erbrachte. Der Bundesgerichtshof hat<br />
2012 ein strenges Urteil gefällt (I ZB 80/11). Ein Internetprovider musste<br />
den Rechtsinhaber über die Nutzer einer IP-Adresse informieren, die<br />
ein urheberrechtlich geschütztes Musikstück offensichtlich unberechtigt<br />
in eine Online-Tauschbörse eingestellt hatten. Logischerweise gilt<br />
für VPN-Nutzer dasselbe.<br />
Auskunftspflicht Nach Telekommunikationsgesetz (TKG § 113)<br />
haben Internetdienstleister eine Auskunftspflicht gegenüber Behörden<br />
sowie eine sechsmonatige Speicherungspflicht für IP-Adressen.<br />
Die Auskunft darf nur gegenüber Behörden erteilt werden, die gesetzlich<br />
berechtigt sind, eine solche zu verlangen, etwa Strafbehörden.<br />
Teuer sind One-Klick-Hoster nicht. Wer beispielsweise einen<br />
Monat lang von Uploaded.net oder Share-Online.biz<br />
herunterladen will, muss gerade einmal 9,99 Euro respektive<br />
9,49 Euro bezahlen. Der Premium-Account für ein ganzes<br />
Jahr schlägt mit 69,99 Euro bzw. 59,99 Euro zu Buche. Darüber<br />
hinaus offerieren alle gängigen Anbieter auch Tages- und<br />
Wochenabos, was vor allem von sparsamen Raub kopierern<br />
bevorzugt wird, die dann rund um die Uhr saugen. Und<br />
auch in Sachen Anonymität geben One-Click-Hoster keinen<br />
Anlass zur Kritik. Zur Anmeldung muss lediglich eine E-Mail-<br />
Adresse angegeben werden. Noch besser: Die Bezahlung<br />
kann auf Wunsch mittels PaySafe-Karte erfolgen, sodass<br />
Raubkopierer keinerlei persönliche Daten preisgeben müssen,<br />
da solche Prepaidkarten beispielsweise an den meisten<br />
Tankstellen erworben werden können – völlig anonym.<br />
Warez finden und mit jDownloader 2 saugen<br />
Die letzte Hürde, die Raubkopierer nehmen müssen, um<br />
illegale Inhalte schnell und anonym von One-Klick-Hostern<br />
herunterzuladen, ist das Wissen um die Links. Hier zählen<br />
Foren wie Boerse.bz und mygully.com schon seit Jahren<br />
Das Urheberrechtsgesetz<br />
gilt auch für VPN-Nutzer<br />
Regula<br />
Heinzelmann,<br />
Juristin, Zürich /<br />
Berlin<br />
Man darf auch für Privatkopien keine offensichtlich<br />
rechtswidrig hergestellte oder<br />
rechtswidrig öffentlich zugänglich gemachte<br />
Vorlage verwenden.<br />
Nach § 53 UrhG sind einzelne Vervielfältigungen<br />
zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch,<br />
ohne direkte oder indirekte Erwerbszwecke<br />
durch eine natürliche Person, erlaubt,<br />
die man auch über VPN beziehen kann.<br />
Auch bei geringen Erlösen oder beim Einstellen<br />
in eine Tauschbörse gilt der Gebrauch<br />
nicht mehr als privat. Der Rechtsinhaber kann<br />
dann auf zivilrechtlichem Weg Schadenersatz<br />
verlangen.<br />
Nach § 108b UrhG werden unerlaubte Eingriffe<br />
in technische Schutzmaßnahmen nicht<br />
bestraft, wenn die Tat ausschließlich zum eigenen<br />
privaten Gebrauch des Täters erfolgt.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
27
titelthema ❯ Anonyme <strong>Downloads</strong><br />
In einschlägigen Foren finden Raubkopierer alles, was das Herz begehrt.<br />
Der File Hoster Analyzer informiert über Uploads von Filmen und Serien.<br />
zu den beliebtesten Anlaufstellen. Nach der<br />
kostenlosen Registrierung stöbern Raubkopierer<br />
in Rubriken wie „Videos“, „Games“ und<br />
„Software Angebote“, klicken auf die Betreffzeile<br />
eines interessanten Postings und folgen<br />
dann dem Link zum One-Klick-Hoster, um<br />
die gepackten, oft in mehrere Teile gesplitteten<br />
und teils mit einem Passwort versehenen<br />
Raubkopien bequem herunterzuladen. Und<br />
da die beiden Warez-Foren auch eine Suchfunktion<br />
bieten, ist es ein Leichtes, das Gesuchte<br />
zu finden und zu saugen.<br />
Aber auch Google hilft in diesem Fall weiter,<br />
sofern der exakte Name eines Releases<br />
bekannt ist. Die beste Anlaufstelle stellt<br />
hier Xrel.to dar, eine Seite, die täglich alle<br />
neu veröffentlichten Raubkopien auflistet.<br />
Weiß ein Raubkopierer beispielsweise, dass<br />
eine Gruppe den Film „Thor.The.Dark.King-<br />
dom.2013.German.DTSD.5.1.DL.720p.Blu-<br />
Ray.x264-DerSchuft“ ins Netz gestellt hat, liefert<br />
eine Google-Suche Dutzende Treffer. In<br />
diesem Zusammenhang interessant ist aber<br />
auch das Tool File Hoster Analyzer (auf Heft-<br />
DVD), das über die aktuellen Dateien informiert,<br />
die über Serienjunkies.org, HD-Area.<br />
org und HD-World.org zu haben sind.<br />
Raubkopierer, die mehrere <strong>Downloads</strong> parallel<br />
laufen lassen möchten und von zahlreichen<br />
sinnvollen Zusatzfunktionen profitieren<br />
wollen, greifen schon seit Jahren<br />
zum legendären Sauger-Tool jDownloader 2<br />
(http://jdownloader.org/home). Der Download-Manager<br />
erkennt in Webseiten eingebundene<br />
Links automatisch, was gerade bei<br />
<strong>Downloads</strong>, die aus mehreren Dateien bestehen<br />
– sogenannte Multipart-<strong>Downloads</strong><br />
–, eine sehr große Hilfe darstellt. Zudem ist<br />
das Tool in der Lage, heruntergeladene Archive<br />
automatisch zu entpacken und die<br />
RAR-Dateien anschließend wieder von der<br />
Festplatte zu löschen. Darüber hinaus übernimmt<br />
jDownloader 2 auch die Verwaltung<br />
der One-Klick-Hoster-Zugangsdaten, sodass<br />
sich das Herunterladen illegaler Inhalte auf<br />
wenige Mausklicks beschränkt. Wie Raubkopierer<br />
dabei im Detail vorgehen, zeigen<br />
wir Ihnen im Mini-Workshop unten. mm<br />
mini-workshop Mit JDownloader 2 von One-Klick-Hostern laden<br />
Das Sauger-Tool jDownloader 2 (http://jdown<br />
loader.org) ist des Raubkopierers bester Freund,<br />
da es das Herunterladen zum Kinderspiel macht.<br />
1Nach dem Start von JDownloader 2 bringt der<br />
Raubkopierer die Registerkarte „Einstellungen“<br />
nach vorne und klickt in der linken Spalte auf den<br />
Eintrag „Accountverwaltung“, um die Zugangsdaten<br />
seines One-Klick-Hoster-Premium-Accounts<br />
einzugeben. Dazu klickt er auf „Hinzufügen“, wählt<br />
den Hoster aus der Liste aus, tippt Benutzernamen<br />
und Passwort ein und bestätigt mit „Speichern“.<br />
2Im Forum seiner Wahl sucht der Raubkopierer<br />
nach dem Gewünschten. Wird er fündig,<br />
klickt er im entsprechenden Posting auf den<br />
Downloadlink, der zu seinem One-Klick-Hoster<br />
führt. In nahezu allen Fällen landet er dann auf<br />
einer Zwischenseite, auf der die Links zu den einzelnen<br />
Dateien aufgeführt sind. Er markiert die<br />
jDownloader 2 unterstützt die gängigsten<br />
One-Klick-Hoster, was das Saugen erleichtert.<br />
URL dieser Seite und kopiert sie mit der Tastenkombination<br />
[Strg] + [C] in die Zwischenablage.<br />
3Die Funktion „Linksammler“ erkennt, dass<br />
eine URL in die Zwischenablage kopiert wurde,<br />
und übernimmt die auf dieser Seite enthaltenen<br />
Links automatisch. Nach diesem Muster füllt<br />
<strong>Downloads</strong> laufen in einem Rutsch durch –<br />
ganz ohne Wartezeiten und Captcha-Eingaben.<br />
der Raubkopierer die Linkliste mit allen Dateien,<br />
die er in einem Rutsch herunterladen möchte.<br />
4Um die <strong>Downloads</strong> zu starten, klickt der<br />
Raubkopierer auf „Herunterladen“. jDownloader<br />
2 zieht alle Dateien der Reihe nach herunter<br />
und entpackt sie auch gleich.<br />
28 www.pcgo.de 4/14
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test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />
Hybrid-<br />
Notebooks<br />
Ultrabooks<br />
Desktop-<br />
Replacements<br />
Mobilmachung<br />
Notebooks gibt es in allen Gewichts- und Preisklassen, oft sogar mit Touchscreen oder als Hybrid-Tablet.<br />
Wir helfen bei der Wahl des passenden Mobilrechners. ❯ von Klaus Länger<br />
Wenn Sie mit dem Mobilgerät nicht nur<br />
Inhalte konsumieren oder sich mit<br />
Apps und Spielen die Zeit vertreiben wollen,<br />
sondern auch arbeiten oder Inhalte erstellen,<br />
dann ist ein Notebook immer noch die erste<br />
Wahl. Und mit vielen Windows-8-Notebooks<br />
erledigen Sie nicht nur das, sondern Sie können<br />
sie auch in ein Tablet verwandeln oder<br />
zumindest mit dem Touchscreen bedienen.<br />
Die Wahl des richtigen Notebooks hängt in<br />
erster Linie davon ab, wofür Sie es hauptsächlich<br />
verwenden wollen. Ein kompaktes<br />
Hybrid-Gerät mit drehbarem Display oder<br />
abnehmbarem Keyboard ist schick und toll<br />
für die Reise, als Ersatz für den Desktop-PC ist<br />
es eher weniger gut geeignet. Und dann gibt<br />
es noch die leichtgewichtigen Ultrabooks<br />
und die starken, aber dafür schwergewichtigen<br />
Gaming-Notebooks. Wir haben die Kaufberatung<br />
in drei Teile gegliedert: Der erste<br />
widmet sich den Hybrid-Notebooks. Die<br />
reichen vom günstigen 10-Zöller mit Atom-<br />
Prozessor bis hin zu High-End-Geräten mit<br />
Core-i7-CPU und SSD. Im zweiten behandeln<br />
wir leichte Notebooks mit langer Akkulaufzeit<br />
für unterwegs: Ultrabooks auf Intel-Basis<br />
oder günstige Geräte mit AMD-Prozessor.<br />
Den Abschluss bilden schließlich die Desktop-Replacements,<br />
die den klassischen PC<br />
unter dem Schreibtisch ersetzen. ok<br />
30 www.pcgo.de 4/14
Verwandlungskünstler<br />
Tablets sind in: Die Mobilrechner mit<br />
Touchscreen und iOS oder Android als<br />
Betriebssystem verkaufen sich glänzend.<br />
Daher ist Windows 8 bzw. 8.1 auch als<br />
Tablet-Betriebssystem entwickelt und für<br />
die Bedienung mit Touch-Gesten optimiert,<br />
um diesen Markt nicht Apple und Google<br />
zu überlassen. Damit haben sich die<br />
Strategen aus Redmond zwar unter<br />
Desktop-Usern nicht gerade Freunde<br />
gemacht, für die neue Gerätegattung der<br />
Hybrid-Notebooks ist es aber ideal geeignet.<br />
Denn diese Kreuzung aus Tablet und Notebook<br />
eignet sich zum einen ideal für moderne<br />
Metro-Apps, zum anderen aber auch für<br />
herkömmliche Windows-Programme, die<br />
dann wie üblich mit Keyboard und Touchpad<br />
gesteuert werden. Im Gegensatz zu<br />
iPads oder Android-Tablets unterstützen die<br />
Windows-Geräte zudem eine riesige Palette<br />
an Peripherie-Geräten.<br />
Convertibles und Detachables<br />
Die Hybriden gibt es prinzipiell in zwei verschiedenen<br />
Bauformen: Als Convertible mit<br />
einem drehbarem oder verschiebbarem<br />
Display, das fest mit einem Unterbau verbunden<br />
ist, in dem das Keyboard und auch<br />
der eigentliche Rechner stecken, und als Detachable<br />
mit abnehmbarer Tastatur. Diese<br />
Windows-Tablets sind ohne Keyboard-Dock<br />
leichter als Convertibles, mit Tastatur aber oft<br />
schwerer. Vor allem, wenn unter der Tastatur<br />
noch ein zusätzlicher Akku steckt, der dafür<br />
im Notebook-Modus die Laufzeit verlängert.<br />
Einige der Windows-Hybriden können zusätzlich<br />
noch mit einem Stift und einem im<br />
Touchscreen integrierten Digitizer aufwarten.<br />
Sie lassen sich so auch noch als digitaler<br />
Notizblock oder als Zeichenbrett nutzen.<br />
Den Convertibles fehlen teilweise die speziellen<br />
Sensoren der Tablets, die etwa die<br />
Steuerung von Spielen über die Neigung des<br />
Gerätes ermöglichen.<br />
Günstiger Einstieg mit 10 Zoll<br />
Das günstigste 10-Zoll-Windows-Tablet mit<br />
Tastaturdock bekommt man mit dem Asus<br />
Transformer Book T100 schon für weniger als<br />
Beim VAIO Duo 13 von Sony gleitet das Display<br />
für den Tablet-Modus über die Tastatur. Das<br />
Haswell-Gerät bringt nur 1,34 kg auf die Waage.<br />
400 Euro. In dem Windows-8.1-Tablet werden<br />
<strong>schnelle</strong>re und sparsamere Atom-Prozessoren<br />
einer neuen Generation eingesetzt. Die neuen<br />
Windows-Tablets liegen in puncto Leistung<br />
und Akkulaufzeit etwa auch dem Niveau<br />
eines Apple iPad Air oder vergleichbarer Android-Tablets.<br />
Wenn man sich nicht mit einer<br />
Auflösung von 1366 Bildpunkten und sehr<br />
knapp bemessenen 32 GByte Massenspeicher<br />
begnügen will, dann werden die Atom-<br />
Hybriden allerdings kostspieliger: So schlägt<br />
der Dell Venue 11 Pro mit 11-Zoll-Full-HD-<br />
Touchscreen, 64 GByte Flash und Keyboard<br />
mit etwa 630 Euro zu Buche. Mit 500 Euro ist<br />
Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />
der Lenovo Miix 2 10 günstiger. Zum Lieferumfang<br />
gehört hier auch ein Keyboard-Dock.<br />
Alledings verwandelt es das Miix 2 nicht in ein<br />
richtiges Notebook, da sich das Tablet hier nur<br />
in einer starren Position mit dem Dock verbinden<br />
lässt. Ebenfalls zu den günstigen Hybrid-<br />
Notebooks gehört das HP Pavilion 11-h000sg<br />
x2 für 600 Euro mit Andock-Tastatur.<br />
Schnelle Hybriden zum Drehen,<br />
Klappen, Schieben oder Abdocken<br />
Inzwischen gibt es eine Fülle von Hybrid-<br />
Notebooks unterschiedlichster Bauart und<br />
Größe mit leistungsfähigen Intel-Core-Prozessoren.<br />
In Preis und Leistung am niedrigsten<br />
rangieren dabei die 11,6-Zöller mit Pentium-<br />
oder Core-i3-Prozessor. Hier hat etwa<br />
Lenovo eine Variante des Miix 2 mit Haswell-<br />
CPU angekündigt, das 700 Euro kosten soll.<br />
Sony bietet das superschlanke Tap 11 mit<br />
In den Hybrid-Notebooks der Einsteigerklasse kommen meist Atom-CPUs auf Bay-Trail-Basis zum<br />
Einsatz, die teureren Geräte mit Core-CPU ähneln eher Ultrabooks.<br />
Asus Transformer T100<br />
Das günstigste Windows-Tablet<br />
mit Keyboard-Dock ist das<br />
Transformer Book T100 von<br />
Asus für etwa 350 Euro. Die<br />
Leistung des Atom-Gerätes ist<br />
gut, nur der Massenspeicher<br />
ist mit 32 GByte etwas knapp.<br />
www.asus.de<br />
HP Spectre 13 x2<br />
In dem 900 Gramm schweren<br />
13-Zoll-Tablet steckt beim HP<br />
eine flotte Intel Core-i5-CPU<br />
die hier sogar ohne Lüfter<br />
auskommt. Im Tastatur-Dock<br />
des 1100-Euro-Hybriden steckt<br />
ein Zusatzakku.<br />
www.hp.com/de<br />
Vor-/Nachteile<br />
Hybrid-Notebooks sind für den mobilen Einsatz<br />
gemacht. Das erfordert kompakte Abmessungen.<br />
+ Tablet-Modus<br />
+ Niedriges Gewicht<br />
– Höherer Preis als reine Notebooks<br />
– Meist kleiner Massenspeicher<br />
Lenovo Yoga 2 Pro<br />
Das 13,3-Zoll-Display kann<br />
beim IdeaPad Yoga 2 Pro für<br />
den Tablet-Betrieb um 360<br />
Grad umgeklappt werden. Der<br />
superscharfe IPS-Touchscreen<br />
liefert 3200 x 1800 Bildpunkte,<br />
der Preis liegt bei 1300 Euro.<br />
www.lenovo.de<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
31
test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />
Beim Dell XPS 11 kann das Display für den Tablet-Betrieb<br />
um 360 Grad geklappt werden. Das<br />
Keyboard arbeitet mit Sensortasten ohne Hub.<br />
externer Funktastatur und Pentium-Prozessor<br />
für etwa 770 Euro an, die Core-i3-Variante<br />
kostet etwa 950 Euro. Das günstigste<br />
Core-i3-Hybrid-Notebook kommt von Acer:<br />
Für das Aspire P3 gehen nur rund 560 Euro<br />
über die Ladentheke.<br />
Die am stärksten gewachsene Gruppe ist<br />
die der Detachables, also der Tablets mit<br />
Andock-Tastatur. Sie gibt es inzwischen mit<br />
Display-Diagonalen zwischen 10,1 Zoll bei<br />
Microsofts Surface Pro 2 bis hin zu 13,3 Zoll<br />
bei Geräten wie dem Asus Transformer Book<br />
TX300 oder dem HP Spectre 13 x2. Toshiba<br />
hat das 11,6 Zoll große Portégé Z10t-A nun<br />
mit einem Core-Prozessor der vierten Generation<br />
aufgewertet, ein Schritt, den Samsung<br />
bei den ATIV-Geräten mit 11,6-Zoll-Display<br />
noch nicht unternommen hat. Fujitsu bringt<br />
das neue Stylistic Q704 mit aktuellen Core-<br />
Prozessoren an den Start. Das 12,5-Zoll-Full-<br />
HD-Tablet ist wasserdicht und kann mit zwei<br />
verschiedenen Keyboard-Docks kombiniert<br />
werden, eines davon mit Zusatzakku.<br />
Auch wenn die Detachables inzwischen<br />
das Gros der Hybrid-Notebooks stellen, es<br />
gibt auch noch Formwandler in anderen<br />
Bauformen auf dem Markt. Sony und Toshiba<br />
haben sogenannte Slider im Programm.<br />
Bei ihnen gleitet das Display für den Tablet-<br />
Modus über die Tastatur. Das allerdings mindestens<br />
1100 Euro teure VAIO Duo 13 ist ein<br />
leichtes Haswell-Gerät mit Full-HD-Display,<br />
Stiftunterstützung und sehr guter Akkulaufzeit.<br />
Beim Toshiba Satellite U920t für etwa<br />
850 Euro liefert der 12,5-Zoll-Touchscreen<br />
nur 1366 x 768 Bildpunkte, dafür bietet das<br />
Toshiba ein größeres Keyboard als das Sony.<br />
Näher am Ultrabook als am Tablet sind die<br />
Hybrid-Notebooks mit drehbarem oder<br />
umklappbarem Display. Beispiele für den<br />
ersten Typ sind das Dell XPS 12, die VAIO-<br />
Fit-Modelle von Sony mit 16, 13,3 oder 15,5<br />
Zoll Displaydiagonale sowie das Acer Aspire<br />
R7 mit einem 15,6-Zoll-Full-HD-Touchscreen.<br />
Die Sony-Geräte bieten neben dem Touch-<br />
Display auch Stiftbedienung.<br />
Einen dritten Weg für die Verwandlung vom<br />
Notebook zum Tablet hat Lenovo mit den<br />
IdeaPad-Yoga-Geräten eingeführt: Das Display<br />
wird um bis zu 360 Grad umgeklappt.<br />
In diesem Modus liegen die Tasten dann auf<br />
der Rückseite des Gerätes, sie schalten sich<br />
dann automatisch ab. Die Yoga-Familie umfasst<br />
mittlerweile etliche Mitglieder mit 11,6-<br />
Zoll- und 13,3-Zoll-Displays. Das Spitzenmodell<br />
Yoga 2 Pro für 1.300 Euro verfügt über<br />
ein Panel mit einer ultrahohen Auflösung<br />
von 3200 x 1800 Bildpunkten.<br />
Dell hat sich beim XPS 11 vom Yoga inspirieren<br />
lassen, auch hier kann das Display um<br />
360 Grad umgeklappet werden. Die Besonderheit<br />
bei dem 11,6-Zöller mit einer sehr<br />
hohen Displayauflösung von 2560 x 1440 Pixeln<br />
ist die Tastatur. Sie arbeitet ähnlich wie<br />
das Touch Cover für die Surface-Tablets mit<br />
Sensortasten ohne Hub.<br />
ok<br />
Chromebook: Alternative zum Windows-Notebook?<br />
Immer mehr Hersteller bringen Notebooks mit<br />
dem Browser-OS von Google auf den Markt.<br />
Aber sie können ein Windows-Notebook nur bedingt<br />
ersetzen.<br />
Bei Smartphones und Tablets ist Google mit<br />
seinem Betriebssystem Android klar der Marktführer.<br />
Die schon vor mehr als zwei Jahren<br />
vorgestellten Notebooks mit Googles Chrome-<br />
OS blieben dagegen zunächst ein absolutes<br />
Das Acer Chromebook 720P mit 11,6-Zoll-<br />
Touchscreen kostet nur knapp 300 Euro.<br />
Nischenprodukt. Beim zweiten Anlauf mit einer<br />
neuen Version von ChromeOS konnte Google<br />
nun mehr Hersteller dazu bewegen, mehr Notebooks<br />
mit ChromeOS auf den Markt zu bringen.<br />
Die meisten dieser Geräte sind im unteren Preissegment<br />
angesiedelt.<br />
Alles in der Wolke<br />
ChromeOS ist im Gegensatz zu Windows ein<br />
Cloud-Betriebssystem. Statt lokal installierter<br />
Programme werden hier fast ausschließlich Web-<br />
Applikationen ausgeführt. Die Basis bildet eine<br />
auf ein Minimum abgespeckte Linux-Variante<br />
mit dem Chrome-Browser als zentraler Komponente.<br />
Gebräuchliche Linux-Programme laufen<br />
nicht auf Chromebook und die Anwender haben<br />
auch keinen direkten Zugriff auf das Linux-Dateisystem.<br />
Im Betriebssystem sind nur einige kleine<br />
vorinstallierte Tools enthalten. Ansonsten können<br />
auf Chromebooks nur Web-Applikationen<br />
ausgeführt werden. Daten und Einstellungen<br />
werden in erster Linie auf Google-Servern via<br />
Internet gespeichert – eine ständige Online-Verbindung<br />
ist also notwendig. Die neuen Chromebooks<br />
bringen zwar einen eingeschränkten Offline-Modus<br />
mit, dazu muss man aber spezielle<br />
offlinefähige Apps installieren, die Daten lokal<br />
zwischenspeichern und mit dem Cloudspeicher<br />
synchronisieren, sobald wieder eine Internetverbindung<br />
besteht.<br />
Defizite haben Chromebooks bei Dateiaustausch<br />
und vor allem bei der Geräteunterstützung. So<br />
funktioniert Drucken nur über die Cloud.<br />
Bei der aktuellen Version von ChromeOS hat<br />
Google einen Desktop mit Taskleiste eingeführt.<br />
32 www.pcgo.de 4/14
Leichte Notebooks für unterwegs<br />
Wer mit dem Notebook viel auf Reisen<br />
ist, für den haben wohl drei Eigenschaften<br />
Priorität: ein niedriges Gewicht,<br />
eine kompakte Bauform und eine lange Akkulaufzeit.<br />
Damit kommen primär Geräte mit<br />
11,6-, 13,3-Zoll- oder 14-Zoll-Display infrage.<br />
Den Einstieg in diese Kategorie bilden günstige<br />
und kompakte 11,6-Zoll-Notebooks, die<br />
mit AMD-Prozessoren oder Intel-Celeronbzw.<br />
Pentium-Prozessoren ab etwa 300 Euro<br />
angeboten werden. Diese Geräte kann man<br />
zwar als Nachfolger der Netbooks ansehen,<br />
sie bieten aber eine höhere Rechenleistung<br />
und Display-Auflösung, die für übliche Windows-Anwendungen<br />
vollkommen ausreicht.<br />
Bei den AMD-Notebooks kommen A4- oder<br />
A6-Prozessoren mit zwei oder vier Jaguar-<br />
Cores und integrierter Radeon-Grafik zum<br />
Einsatz. Intel hält mit neuen Celeron- oder<br />
Pentium-CPUs dagegen, die mit HD-Grafik<br />
auch eine brauchbare 3D-Leistung bereitstellen.<br />
Das Display kann bei diesen Notebooks<br />
immerhin 1366 x 768 Bildpunkte anzeigen,<br />
oft sind sie sogar mit Touchscreen<br />
ausgerüstet.<br />
Schick und flach: Ultrabooks<br />
Auch die Ultrabooks sind keine komplett<br />
neue Idee, sie gab es im Prinzip schon bevor<br />
Intel diesen Begriff geprägt hatte. Allerdings<br />
waren die flachen und leichten Subnotebooks<br />
zu teuer, um große Verbreitung<br />
zu finden. Die Preisspanne bei Ultrabooks<br />
beginnt dagegen schon bei etwa 500 Euro.<br />
Gemeinhin verbindet man mit dem Begriff<br />
„Ultrabook“ Geräte mit 13,3-Zoll- oder<br />
14-Zoll-Display, meistens in schicke Leichtmetallgehäuse<br />
gekleidet.<br />
Daneben gibt es aber auch 11,6-Zoll-Ultrabooks,<br />
beim Acer S7, Asus Zenbook UX21<br />
oder Sony VAIO Pro sogar mit Full-HD-Auflösung,<br />
und auf der anderen Seite stehen<br />
Geräte mit 15,6-Zoll-Display und separaten<br />
Grafikchips, die auch bereits als Desktop-Replacements<br />
dienen können. Als CPU dient in<br />
allen Ultrabooks ein Intel-Core-Prozessor mit<br />
maximal 17 Watt Leistungsaufnahme. Dabei<br />
sollten Sie Geräten mit einem aktuellen Core-<br />
Prozessor der vierten Generation den Vorzug<br />
geben. Der Prozessor ist noch etwas sparsamer<br />
geworden, vor allem ist er mit einer<br />
leistungsfähigeren integrierten Grafikeinheit<br />
ausgestattet: Bei Spielen liefert sie um etwa<br />
50 Prozent höhere Frameraten im Vergleich<br />
zum Vorgänger. Verbindlich für alle Ultrabooks<br />
ist eine Akkulaufzeit, die nicht unter<br />
fünf Stunden liegt und das Aufwachen aus<br />
dem Schlafmodus darf nicht mehr als sieben<br />
Sekunden dauern. Günstige Ultrabooks wie<br />
das Dell Inspiron 14 7000 oder das Samsung<br />
ATIV Book 5 nutzen für den Schnellstart eine<br />
kleine Cache-SSD, aber als Datenspeicher<br />
eine herkömmliche Festplatte. Bei kostspieligeren<br />
Modellen ab 800 Euro bekommt man<br />
dann SSDs mit 128 oder 256 GByte geboten,<br />
das Display liefert dann auch in jedem Fall<br />
die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080.<br />
Eines der schicksten<br />
und flachsten<br />
Ultrabooks ist das<br />
Samsung ATIV<br />
Book 9 Plus mit<br />
QHD+-Auflösung.<br />
Voll im Trend: Ultra-HD-Displays<br />
Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />
Noch mehr Pixel pro Quadratzoll bieten Top-<br />
Geräte wie das 1,3 kg leichte Acer S7 oder<br />
das Asus Zenbook UX301LA mit 2560 x 1440<br />
Bildpunkten bei 13,3 Zoll. Asus setzt beim<br />
UX301LA einen Core-i7-4558U-Prozessor<br />
mit einer stärkeren integrierten Grafik ein.<br />
Das schicke und extrem flache 13,3-Zoll-<br />
Ultrabook ATIV Book 9 Plus von Samsung, das<br />
elegante 14-Zoll-Business-Ultrabook Fujitsu<br />
Lifebook U904 oder der starke 15,6-Zöller<br />
XPS 15 von Dell stellen mit 3200 x 1800 Bildpunkten<br />
sogar eine noch höhere Auflösung<br />
dar. Für die Spitzenmodelle der Ultrabook-<br />
Kategorie, in der Regel mit Touchscreen ausgestattet,<br />
muss man aber auch Preise jenseits<br />
der 1.000-Euro-Marke bezahlen. ok<br />
Man bekommt auch für wenig Geld ein leichtes und kompaktes Notebook. Die Topmodelle mit<br />
<strong>schnelle</strong>r CPU und hoher Auflösung sind teuer – aber ihr Geld wert.<br />
Acer Aspire V5-122P<br />
Der kompakte 11,6-Zöller<br />
mit Touchscreen, AMD-A4-<br />
1250-Prozessor und<br />
500-GByte-HDD kostet mit<br />
Windows 8 nur 380 Euro. Trotzdem<br />
hat Acer ein hochwertiges<br />
IPS-Panel verwendet.<br />
www.acer.de<br />
Fujitsu Lifebook U904<br />
Das Lifebook U904 ist das<br />
derzeit schlankeste 14-Zoll-<br />
Ultrabook. Das Business-Gerät<br />
mit Core-i7-Prozessor für<br />
1900 Euro verfügt über ein<br />
Sharp-Panel mit 3200 x 1800<br />
Bildpunkten.<br />
www.fujitsu.de<br />
Vor-/Nachteile<br />
Eine <strong>schnelle</strong> GPU kann man von Reise-Notebooks<br />
meist nicht erwarten. Dafür aber eine<br />
gute Akkulaufzeit.<br />
+ Niedriges Gewicht<br />
+ Lange Akkulaufzeit<br />
– Kein optisches Laufwerk<br />
– Nur eingeschränkt spieletauglich<br />
Dell XPS15<br />
Mit seinem 15,6-Zoll-QHD+-<br />
Touchscreen sprengt das 2100<br />
Euro teure Dell XPS 15 fast<br />
schon die Ultrabook-Kategorie.<br />
Dafür ist es mit Quad-Core-<br />
CPU und GeForce-Grafik<br />
außerordentlich schnell.<br />
www.dell.de<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
33
test und technik ❯ Kaufberatung Notebooks<br />
Desktop-Replacements: Allrounder<br />
Trotz raffinierter Hybrid-Geräte oder schicker<br />
Ultrabooks: Das Gros der verkauften<br />
Notebooks sind immer noch herkömmliche<br />
Notebooks mit 15,6 Zoll oder größerer Displaydiagonale,<br />
die in vielen Haushalten oder Büros<br />
als kompakte und mobile Alternative zum klassischen<br />
Desktop-PC eingesetzt werden.<br />
Viel Notebook für wenig Geld<br />
Die günstigsten Desktop-Replacements mit<br />
15,6-Zoll-Display und Windows 7 oder 8<br />
sind für etwa 350 bis 400 Euro zu bekommen.<br />
Noch günstigeren Geräten liegt oft nur<br />
ein Linux oder FreeDOS als eine Art Alibi-<br />
Betriebssystem bei. In der Einsteigerklasse<br />
ist AMD als CPU-Lieferant noch relativ breit<br />
vertreten, entweder mit den sehr günstigen<br />
aber langsamen E2-Modellen oder den<br />
<strong>schnelle</strong>ren A4- bzw. A6-Prozessoren. Alle<br />
AMD-Prozessoren bieten mit ihrer integrierten<br />
Radeon-Grafik eine höhere 3D-Leistung<br />
als die der Intel-Pentium-Prozessoren, die<br />
ebenfalls häufig in den Notebooks dieser<br />
Preisklasse zu finden sind. Allerdings sind<br />
günstige Intel-Prozessoren wie der Pentium<br />
2020M auf Sandy-Bridge-Basis den AMD-<br />
Prozessoren bei der Rechenleistung immer<br />
noch überlegen. Für 450 Euro aufwärts sind<br />
schon die ersten Notebooks mit Intel Corei3-<br />
oder gar Core-i5-Prozessor zu bekommen,<br />
die bei Rechen- und Grafik-Leistung ein<br />
gutes Stück besser sind. Wer eher auf eine<br />
bessere 3D-Leistung der integrierten Grafik<br />
Wert legt, der ist mit Notebooks gut bedient,<br />
die mit einem AMD A8- oder A10-Prozessor<br />
bestückt sind. Die 15,6-Zoll-Displays mit TN-<br />
Vor-/Nachteile<br />
Desktop-Replacements bieten viel Notebook<br />
fürs Geld. Aber eben auch beim Gewicht.<br />
+ Große Displaydiagonalen<br />
+ Optisches Laufwerk<br />
– Selten IPS-Panels<br />
– Hohes Gewicht<br />
Panel liefern in dieser Klasse 1366 x 768 und<br />
die 17,3-Zöller meist sogar 1600 x 900 Bildpunkte.<br />
Zudem kann man Festplatten mit<br />
wenigstens 500 GByte sowie DVD-Brenner<br />
erwarten. Wenigstens vier GByte RAM und<br />
USB 3.0 sollten zur Grundausstattung zählen.<br />
Alleskönner mit Touch-Display<br />
Mittelklassegeräte mit Core-i5-CPU und zusätzlicher<br />
AMD- oder Nvidia-Grafik starten<br />
bei etwa 550 Euro. Die 3D-Leistung reicht<br />
hier für anspruchsvollere Spiele noch nicht<br />
aus. Notebooks mit spieletauglichen Mittelklasse-Grafikchips<br />
bekommt man ab etwa<br />
700 Euro. Um Energie zu sparen, können<br />
diese Notebooks in aller Regel auch auf die<br />
im Prozessor integrierte Grafik umschalten,<br />
wenn eine hohe 3D-Leistung nicht benötigt<br />
Kauftipps Die Empfehlungen der Redaktion<br />
wird. Ein Full-HD-Display steht bei 700-Euro-<br />
Geräten aber immer noch nicht unbedingt<br />
auf der Ausstattungsliste, dafür muss man<br />
noch etwa 100 Euro mehr einkalkulieren.<br />
Wollen Sie bei Windows 8 auch die Apps<br />
intensiver nutzen, dann sollten Sie in ein<br />
Modell mit Touchscreen investieren, der Aufpreis<br />
gegenüber Non-Touch-Geräten liegt<br />
bei etwa 50 Euro.<br />
Gaming- und Oberklasse-<br />
Notebooks<br />
Oberklasse-Notebooks der 1000-Euro-Kategorie<br />
bewältigen auch anspruchsvolle Aufgaben<br />
wie semiprofessionellen Videoschnitt,<br />
DTP oder neuere 3D-Spiele. Noch besser<br />
für passionierte Spieler sind ausgewiesene<br />
Gaming-Notebooks, teilweise sogar mit zwei<br />
kombinierten Grafikchips (SLI) und Displays<br />
mit bis zu 18,4 Zoll Diagonale. Diese Boliden<br />
können allerdings bis zu 5,5 kg wiegen<br />
und mit High-End-SLI-Grafik über 3000 Euro<br />
kosten. Für die meisten Spiele reicht aber<br />
ein günstigeres Gerät mit einer starken Grafikkarte<br />
aus, das man bereits für etwa 1000<br />
bis 1500 Euro bekommen kann. Full-HD ist<br />
schon hier Standard, ebenso wie große Festplatten,<br />
oft in Kombination mit SSDs. ok<br />
Wir haben zwei empfehlenswerte Desktop-Replacements der Einsteiger- und Mittelklasse sowie ein<br />
<strong>schnelle</strong>s Gaming-Notebook ausgesucht.<br />
Wer noch ein im Notebook integriertes<br />
optisches Laufwerk benötigt, der kommt an<br />
Desktop-Replacements nicht vorbei.<br />
Dell Inspiron 15R<br />
Der neuen Version des<br />
15,6-Zöllers Inspiron 15R hat<br />
Dell nun eine <strong>schnelle</strong>re CPU<br />
eingesetzt. Zudem bekommt<br />
man bei dem 500-Euro-Gerät<br />
sogar eine Radeon HD 8670M<br />
als separate Grafikkarte.<br />
www.dell.de<br />
Dell Inspiron 17 7000<br />
Für 1100 Euro bekommt man<br />
mit dem Dell Ispiron 17 7000<br />
ein sehr gut ausgestattetes<br />
17-Zoll-Notebook der oberen<br />
Mittelkasse mit Full-HD-Touchscreen,<br />
Core-i7 und flotter<br />
GeForce-GT-750M-Grafik.<br />
www.dell.de<br />
MSI GT70 2OD<br />
Das 17,3-Zoll-Gaming-<br />
Notebook für 1600 Euro ist<br />
gleich mit drei SSDs mit RAID-<br />
0-Verbund ausgestattet. Für<br />
eine hohe leistung sorgen die<br />
GeForce GTX 780M und ein<br />
Intel Core-i7 mit vier Kernen.<br />
www.msi-computer.de<br />
34 www.pcgo.de 4/14
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titelthema ❯ DSL-Tarife<br />
Deutschlands<br />
beste<br />
DSL-Tarife<br />
Doppel-Flatrates für Internet und<br />
Telefonie werden immer preisgünstiger<br />
– genau wie Kombi-Angebote<br />
inklusive TV. Doch die technischen Unterschiede<br />
sind groß, Kostenfallen keine Seltenheit.<br />
Wir haben aktuelle Breitband-Tarife verglichen<br />
und nennen die besten. ❯ von Tony Tulles<br />
Bereits 85 Prozent der deutschen Haushalte<br />
haben einen Breitband-Anschluss, so<br />
eine aktuelle Studie des Bitkom. Der Branchenverband<br />
hat dabei auch Anschlüsse<br />
mit weniger als 16 Mbit/s Downstream-Geschwindigkeit<br />
gezählt. Besonders in ländlichen<br />
Regionen ist DSL 6.000 oft noch die<br />
einzige verfügbare Anschlussvariante.<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual<br />
Wo DSL 16.000 zur Verfügung steht, wollen<br />
es die meisten Menschen nutzen. Auf dem<br />
Weg zum besten Tarif lauern jedoch einige<br />
Fallen. Noch schwieriger haben es all jene,<br />
die in den Genuss von VDSL kommen oder<br />
mit einem Kabelnetz-Anschluss liebäugeln.<br />
Die Tücken verstecken sich im Kleingedruck-<br />
ten, und die Angebote lassen sich schwer<br />
vergleichen. Selbst Online-Dienste wie Teltarif.de<br />
oder Verivox.de helfen nur bedingt,<br />
da die aufgeführten Angebote nicht immer<br />
aktuell sind. Wir haben aus aktuellen Internet-Tarifen<br />
eine Vorauswahl vergleichbarer,<br />
überregional verfügbarer Angebote getroffen<br />
und diese Angebote in zwei Kategorien<br />
(16 und 50 MBit) einsortiert. Dann haben wir<br />
sie innerhalb der Kategorien verglichen. Aus<br />
jeweils sieben Bewerbern ermittelten wir<br />
anhand Leistungsmerkmalen, Preisen und<br />
Vertragsbedingungen Deutschlands beste<br />
Internet-Tarife. Dabei berücksichtigten wir<br />
auch die zum Zeitpunkt unserer Recherche<br />
geltenden Sonderangebote. In der ersten<br />
Kategorie finden Sie Pakete für Telefonie und<br />
Internet basierend auf DSL 16.000. Die Testergebnisse<br />
zu den Doppel-Flatrates gibt’s auf<br />
Seite 39. Wir bewerteten nur Telefonie- und<br />
Internetleistungen für DSL 16.000. Ob es ein<br />
Angebot auch mit geringerer oder höherer<br />
Bandbreite gibt, spielte keine Rolle.<br />
In der zweiten Kategorie finden Sie Internetzugänge<br />
mit mindestens 50 Mbit/s und deutlich<br />
weniger als 100 Mbit/s Downstream-<br />
Geschwindigkeit. Die Ergebnisse stehen in<br />
der Tabelle auf Seite 40. Im Gegensatz zur<br />
Kategorie „DSL 16.000“ haben in der Kategorie<br />
„50 Mbit/s“ auch TV- und Video-Angebote<br />
Einfluss auf die Bewertung, denn dafür sind<br />
sie ja wie geschaffen. Alle Anschlüsse in<br />
beiden Kategorien sind Vollanschlüsse. Das<br />
bedeutet: Um zum neuen Provider zu wech-<br />
36 www.pcgo.de 4/14
seln, muss der bisherige Telefonanschluss<br />
gekündigt werden. Achten Sie bei einem<br />
Wechsel darauf, die Kündigungsfristen genau<br />
einzuhalten.<br />
Die besten Doppel-Flatrates<br />
Doppel-Flatrates für Telefonie und Internet<br />
versprechen grenzenlose Kommunikation<br />
zum monatlichen Festpreis. Doch All-inklusive<br />
ist keiner der Tarife. Die Angebote „DSL<br />
All-In M“ von o2 und „DSL Komplett Allnet“<br />
von easybell sind beinahe Rundum-Sorglos-<br />
Pakete, weil die Telefonie-Flatrates nicht nur<br />
Orts- und Ferngespräche sowie Anrufe zu<br />
032-Rufnummern abdecken, sondern auch<br />
Telefonate in deutsche Mobilfunknetze. Bei<br />
allen anderen Anbietern muss man für diese<br />
Leistung extra zahlen. Aufgepasst: Bei der<br />
Telekom kostet die Option „Festnetz zu Telekom<br />
Mobile Flat“ 14,95 Euro pro Monat, doch<br />
lediglich Anrufe zu T-Mobile sind kostenlos.<br />
Mit der „Family-Option“ für 19,90 Euro monatlich<br />
sind immerhin Anrufe zwischen bis<br />
zu vier T-Mobile-Mobilfunkanschlüssen und<br />
dem Festnetzanschluss kostenlos.<br />
Andere Anbieter sind etwas günstiger. So<br />
bietet Vodafone die Option „Vodafone Festnetz<br />
Mobile Flats“ für 10 Euro im Monat, mit<br />
der Anrufe in alle deutschen Mobilfunknetze<br />
kostenlos sind. 1&1 und Tele2 senken die<br />
Anrufkosten in deutsche Mobilfunknetze auf<br />
9,9 Cent pro Minute, wenn man eine Mobilfunk-Option<br />
für 4,99 Euro bzw. 4,95 Euro<br />
pro Monat bucht. Damit nicht genug. Auch<br />
Anrufe ins Ausland sind separat zu bezahlen,<br />
und das bei allen Anbietern. Die Preislisten<br />
Für den VDSL-Ausbau installieren Telekom-Fachleute neue Technik in den Vermittlungsstellen.<br />
finden sich gut versteckt auf den Websites.<br />
Wenigstens bieten einige Provider Auslands-<br />
Optionen an, mit denen sich die Kosten senken<br />
lassen. Die Option „Talk International“<br />
von o2 kostet zum Beispiel 14,99 Euro pro<br />
Monat und ermöglicht kostenlose Gespräche<br />
in 50 Länder weltweit.<br />
Fallstricke und Reißleinen<br />
Abgesehen von den einmaligen Einrichtungskosten,<br />
auf die nur 1&1 und o2 angesichts<br />
24-monatiger Vertragslaufzeit verzichten,<br />
fallen auch noch Kosten für die Bereitstellung<br />
notwendiger Hardware an. Diese<br />
müssen Sie bei einer Kalkulation der Gesamtkosten<br />
bedenken, je nachdem, wie lange sie<br />
den Provider nutzen werden. Extra-Kosten<br />
für die Internetnutzung müssen Sie dagegen<br />
bei keinem Provider befürchten. Außer o2<br />
bieten alle Testkandidaten Internet-Flatrates<br />
ohne Drosselung an. Das heißt: Nutzer können<br />
so viel downloaden und uploaden wie<br />
sie wollen. Lediglich o2 beschränkt die monatlichen<br />
<strong>Downloads</strong> auf 30 GByte. Wer mehr<br />
verbraucht, wird gewaltig ausgebremst: Die<br />
Bitrate sinkt dann auf zwei Mbit/s.<br />
Bei der Auswahl eines Angebots dürfen Sie<br />
sich nie von aktuellen Sonderkonditionen<br />
blenden lassen, selbst wenn sich diese in der<br />
Gesamtkostenrechnung nicht ganz unter<br />
den Tisch kehren lassen. Allzu gern locken<br />
Provider mit Vergünstigungen für einige Monate,<br />
doch zu verschenken hat keiner etwas.<br />
Früher oder später sind überall reguläre Preise<br />
zu bezahlen. Ganz besonders wichtig ist<br />
daher der Blick auf die Vertragsmodalitäten,<br />
die normalerweise in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) festgehalten sind.<br />
testverfahren DSL-16.000- und Highspeed-Internet-Tarife<br />
Zusatzleistungen<br />
30%<br />
40%<br />
Tarifmerkmale<br />
Kostenstruktur<br />
30%<br />
DSL-16.000-Tarife<br />
30% Kostenstruktur: Neben<br />
akt. Sonderkonditionen bewerten<br />
wir das Verhältnis von mtl. Grundpreis,<br />
Einrichtungskosten sowie<br />
Kosten für notwendige Hardware.<br />
40% Tarifmerkmale: Schwerpunkt<br />
der Bewertung sind Telefonie-<br />
und Internet-Leistungen im<br />
Rahmen der angebotenen Flatrates.<br />
TV-Angebote bewerten wir nicht.<br />
30% Zusatzleistungen: Hier interessieren<br />
uns v.a. Mobilfunk- und<br />
Auslandsgesprächs-Optionen.<br />
Highspeed-Tarife<br />
40% Kostenstruktur: Neben<br />
Down- und Upload-Geschwindigkeiten<br />
fallen mtl. Standard-Grundpreise,<br />
Einrichtungs- und Hardware-<br />
Kosten ebenso ins Gewicht wie<br />
aktuelle Sonderkonditionen.<br />
40% Tarifmerkmale: Wie bei den<br />
DSL-16.000-Tarifen bewerteten wir<br />
verschiedene Telefonie- und Internet-Leistungen.<br />
20% TV-Angebot: Für TV-/Entertainment-Pakete<br />
und Video-on-Demand<br />
vergeben wir Zusatzpunkte.<br />
TV-Angebot<br />
20%<br />
40%<br />
Tarifmerkmale<br />
Kostenstruktur<br />
40%<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
37
titelthema ❯ DSL-Tarife<br />
Nur mittels Glasfaser lassen sich bei DSL höhere<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten erreichen.<br />
Testsieger o2 punktet mit einer Telefonie-Flatrate,<br />
die Anrufe in dt. Mobilfunknetze enthält.<br />
Testsieger 1&1 bietet seine Doppel-Flatrate mit<br />
Geschwindigkeiten von 6 bis 50 Mbit/s an.<br />
Bei Angeboten ohne Mindestvertragslaufzeit<br />
oder mit einer Vertragslaufzeit von nur einem<br />
Monat gehen Sie ein viel geringeres Risiko<br />
ein als bei 24 Monaten Laufzeit. Sollten Sie<br />
mit einem Angebot unzufrieden sein, können<br />
Sie bei längeren Vertragslaufzeiten nicht<br />
gleich die Reißleine ziehen. Achten Sie auch<br />
auf die Laufzeitverlängerung: Die tritt automatisch<br />
in Kraft, wenn der Provider-Vertrag<br />
nicht fristgerecht gekündigt wird. Das alles<br />
gilt auch für die Highspeed-Tarife.<br />
Die besten Highspeed-Tarife<br />
Wer sich für DSL 16.000 entscheidet, hat es<br />
insofern einfach, als dass die Technik bei allen<br />
Anbietern dieselbe ist. Anders sieht es in<br />
unserer Testkategorie „50 Mbit/s“ aus. Bei den<br />
Highspeed-Tarifen konkurrieren Internetprovider<br />
mit TV-Anbietern. Die einen verkaufen<br />
VDSL-, die anderen Kabelnetz-Anschlüsse.<br />
Der Einfachheit halber haben wir diese Tarife<br />
in der Tabelle unter der Überschrift „DSL-Tarife<br />
mit bis zu 50 Mbit“ zusammengefasst, auch<br />
wenn sie technisch gesehen nicht nur auf DSL<br />
basieren. Meist fällt die Entscheidung für die<br />
eine oder andere Breitband-Variante zwangsläufig,<br />
weil nur eine Technik verfügbar ist. Andernfalls<br />
muss man sich festlegen. Für VDSL<br />
spricht der in der Regel etwas günstigere<br />
Preis, wobei das VDSL-Angebot der Telekom<br />
aus dem Rahmen fällt und Tele Columbus ein<br />
den VDSL-Tarifen ebenbürtiges Preisverhältnis<br />
beim Kabel-Anschluss bietet. Außerdem<br />
haben viele VDSL-Tarife eine kürzere Laufzeit,<br />
was einen späteren Wechsel vereinfacht.<br />
Aber auch da gibt es Ausnahmen.<br />
Kabelnetze punkten gegenüber VDSL mit<br />
einer konstant hohen Geschwindigkeit.<br />
INFO Breitband regional: Viel Leistung für Privilegierte<br />
Während auf dem Land vielerorts DSL 16.000<br />
bereits das Nonplusultra ist, können Bürger<br />
der Stadt Mainz sogar schon mit 200 Mbit/s<br />
online gehen. In der nordrhein-westfälischen<br />
Landeshauptstadt rüstet Kabel Deutschland<br />
sein TV-Netz entsprechend auf und richtet öffentliche<br />
WLAN-Hotspots mit derselben hohen<br />
Geschwindigkeit ein. Das ist ein gutes Beispiel<br />
für regionale Breitband-Angebote, die meist<br />
sehr attraktive Alternativen zu den bundesweit<br />
verfügbaren Tarifen sind. Manche Provider sind<br />
ausschließlich regional aktiv – oder zumindest<br />
in ausgewählten Städten. In unserem Vergleich<br />
betrifft das Tele2 mit Angeboten in bundesweit<br />
rund 500 Städten sowie Unity Media mit einem<br />
eigenen Kabelnetz in Hessen und Nordrhein-<br />
Westfalen. Wenn Sie in einer Gegend wohnen,<br />
in der es lokale Provider gibt, lohnt es sich, deren<br />
Angebote in den Tarifvergleich mit einzubeziehen.<br />
Hier drei regionale Provider mit relativ<br />
großen Verbreitungsgebieten:<br />
EWE Tel, www.ewe.de<br />
Regional u.a. in Brandenburg, Bremen und Niedersachsen,<br />
eigenes Kupferleitungs- und Glasfasernetz,<br />
Internetzugänge mit bis zu 50 Mbit/s<br />
Downstream, Doppel-Flatrates für Telefonie und<br />
Internet inkl. Online-TV, Mobilfunk-Angebote<br />
M-net, www.m-net.de<br />
Regional in Bayern mit eigenem Glasfasernetz,<br />
Internetzugänge mit bis zu 100 Mbit/s<br />
Downstream, Doppel-Flatrates für Telefonie<br />
und Internet, Mobilfunk-Angebote<br />
Net Cologne, www.netcologne.de<br />
Regional im Großraum Köln/Bonn mit eigenem<br />
Kabelnetz, Internetzugänge mit bis zu<br />
100 Mbit/s Downstream, Doppel-Flatrates für<br />
Telefonie und Internet oder Triple Play, Mobilfunk-Angebote.<br />
Schwankungen in der Bandbreite sind technisch<br />
bedingt seltener. Höchstleistungen<br />
wie 200 Mbit/s Downstream-Geschwindigkeit<br />
sind gegenwärtig nur mit Kabelnetzen<br />
machbar.<br />
Wenig überraschend ist, das die Kabelnetz-<br />
Betreiber beim TV-Angebot punkten. Wer<br />
eine Kombination aus Telefonie, Internet und<br />
Fernsehen buchen will – im Fachjargon Triple<br />
Play – hat nur eine eingeschränkte Auswahl<br />
an Providern. Neben den Kabelnetz-Betreibern<br />
Kabel Deutschland und Unity Media<br />
bietet lediglich die Telekom ein TV-Paket<br />
ohne Aufpreis. Beim Kabelnetz-Provider Tele<br />
Columbus kostet der Fernsehempfang 14,99<br />
Euro pro Monat Aufpreis. 1&1, o2 und Congstar<br />
bieten kein Triple Play an. 1&1 betreibt<br />
dafür das Video-on-Demand-Portal maxdome.<br />
Für 7,99 Euro monatlich lassen sich<br />
dort rund 60.000 Videos online ausleihen.<br />
Fazit: Die Infrastruktur muss weiter<br />
verbessert werden<br />
Wer sich informiert und Stolperfallen aus<br />
dem Weg geht, findet bei bundesweiten<br />
und regionalen Providern günstige und<br />
leistungsstarke Angebote für Internet und<br />
Telefonie. Fernsehen als dritte Komponente<br />
bieten weniger Provider an – hier sind die<br />
Kabelnetz-Betreiber häufig erste Wahl. Das<br />
Problem liegt bei der Verfügbarkeit: Noch<br />
immer sind ländliche Regionen nur unzureichend<br />
mit DSL versorgt, VDSL und Kabelnetze<br />
konzentrieren sich auf Ballungsräume<br />
und Großstädte. Es liegt in Händen der Netzbetreiber,<br />
allen voran der Telekom, den Ausbau<br />
der Infrastruktur weiter voranzutreiben.<br />
Denn Breitband-Internet sollte für jeden Bürger<br />
verfügbar und erschwinglich sein. mm<br />
38 www.pcgo.de 4/14
Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />
Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />
Beste DSL-tarife 16 Mbit<br />
Deutschlands beste DSL-Tarife mit bis zu 16 MBIt (Doppel-Flat Telefon/Internet)<br />
Anbieter 1 o2 2 easybell 3 Tele2 4 1&1 5 Avego<br />
(endesha)<br />
6 Vodafone 7 Telekom<br />
Deutschland<br />
Tarif DSL All-In M DSL Komplett<br />
Allnet<br />
Komplett 16.000 Doppel-Flat<br />
16.000<br />
Avego surf-nphone<br />
double<br />
DSL Zuhause M Call&Surf<br />
Comfort<br />
plus<br />
Gesamtwertung 92 Punkte 86 Punkte 82 Punkte 81 Punkte 80 Punkte 79 Punkte 76 Punkte<br />
Internet www. o2online.de easybell.de tele2.de 1und1.de avego.de vodafone.de telekom.de<br />
anschluss<br />
Anschlusstyp* /<br />
Verfügbarkeit<br />
Geschwindigkeit<br />
Downstream/<br />
Upstream<br />
Kostenstruktur<br />
Reguläre monatliche<br />
Kosten für<br />
DSL 16.000 und<br />
Flatrates<br />
Aktuelles<br />
Sonderangebot<br />
und Bedingungen<br />
Einmalige Kosten<br />
(Einrichtung)<br />
Kosten für<br />
Hardware und<br />
Hardware-<br />
Versand<br />
Tarifkonditionen<br />
Anschlusstyp* /<br />
Verfügbarkeit<br />
Telefonie-<br />
Flatrate(s)<br />
Internet-Flatrate<br />
Drosselung<br />
Mindestvertragslaufzeit<br />
Kündigungsfrist<br />
Laufzeitverlängerung<br />
4/14<br />
1. platz<br />
Analog oder<br />
ISDN /<br />
bundesweit<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
29,99 Euro<br />
(analog) oder<br />
32,98 Euro (ISDN)<br />
14,99 Euro (analog)<br />
oder 17,98<br />
Euro (ISDN) für<br />
die ersten 3 Monate;<br />
50,00 Euro<br />
Gutschrift für<br />
Neukunden (nur<br />
bei 24 Monaten<br />
Laufzeit)<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
IP /<br />
bundesweit in<br />
200 Städten<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
IP / bundesweit IP / bundesweit Analog oder<br />
ISDN /<br />
bundesweit<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 800 kbit/s<br />
29,95 Euro 32,95 Euro 34,99 Euro 29,49 Euro 29,95 Euro<br />
(analog) oder<br />
33,95 Euro (ISDN)<br />
kein laufendes<br />
Sonderangebot<br />
erste 24 Monate:<br />
24,95 Euro/Monat<br />
zzgl. 1,95 Euro/<br />
Monat für Tele2<br />
Komplett-Box<br />
29,99 Euro für die<br />
ersten 24 Monate<br />
kein laufendes<br />
Sonderangebot<br />
verschiedene<br />
Sonderkonditionen<br />
für<br />
Vodafone-Mobilfunkkunden<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
bis zu 16.000 /<br />
bis zu 1.024 kbit/s<br />
34,95 Euro<br />
10% Neukunden-<br />
Rabatt für die<br />
erste 12 Monate<br />
(nur bei Online-<br />
Bestellung)<br />
0,00 Euro** 49,95 Euro 39,95 Euro 0,00 Euro 49,90 Euro 99,80 Euro 69,95 Euro<br />
WLAN-Router:<br />
49,99 Euro<br />
einmalig (Kauf);<br />
"HomeBox": 69,99<br />
Euro einmalig<br />
(Kauf)<br />
Analog oder<br />
ISDN /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern,<br />
inländische<br />
Mobilnetze<br />
Festpreis,<br />
Drosselung bei<br />
Kontingentüberschreitung<br />
ab 30 GByte/<br />
Monat Drosselung<br />
auf 2 Mbit/s<br />
im Downstream<br />
24 Monate oder<br />
1 Monat<br />
(Variante "Flex")<br />
3 Monate<br />
(1 Monat bei<br />
Variante "Flex")<br />
12 Monate<br />
(1 Monat bei<br />
Variante "Flex")<br />
4/14<br />
2. platz<br />
WLAN-Router:<br />
169 Euro einmalig<br />
(Kauf) oder 4,50<br />
Euro monatlich<br />
(Miete)<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
inländische<br />
Mobilnetze<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
Tele2 Komplett-<br />
Box: in den<br />
Monatskosten<br />
enthalten (3,00<br />
Euro regulär)<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
1&1 Home Server:<br />
kostenlos;<br />
1&1 Home Server+:<br />
49,99 Euro<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
Es wird keine<br />
Hardware angeboten<br />
Analog oder<br />
ISDN /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
WLAN-Router: in<br />
den Einrichtungskosten<br />
enthalten<br />
(29,95 Euro)<br />
IP /<br />
bundesweit in<br />
200 Städten<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
keine keine keine keine keine keine<br />
WLAN-Router:<br />
4,94 Euro/Monat<br />
(Miete Speedport<br />
W724V) oder<br />
5,95 Euro/Monat<br />
(Miete Speedport<br />
W921V)<br />
IP /<br />
bundesweit<br />
Ortsgespräche,<br />
Ferngespräche,<br />
032-Rufnummern<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
1 Monat 24 Monate 24 Monate 1 Monat 24 Monate 24 Monate<br />
14 Tage zum<br />
Monatsende<br />
4/14<br />
3. platz<br />
Stand: 10.2.2014; *alle Anschlüsse: Vollanschlüsse (kompletter Provider-Wechsel notwendig)<br />
2 Monate 3 Monate 1 Monat 3 Monate 1 Monat<br />
1 Monat 12 Monate 12 Monate 1 Monat 12 Monate 12 Monate<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
39
titelthema ❯ DSL-Tarife<br />
Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />
Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />
Beste DSL-tarife 50 Mbit<br />
Deutschlands beste DSL-Tarife mit bis zu 50 MBIt (Triple-Flat Telefon/Internet/IP-TV per VDSL oder Kabel)<br />
Anbieter 1 1&1 2 Tele<br />
3 Telekom 4 o2 5 Congstar 6 Kabel<br />
6 Unity Media<br />
Columbus Deutschland<br />
Deutschland<br />
Tarif(e)<br />
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50.000<br />
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50.000<br />
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anschluss<br />
Anschlusstyp* /<br />
Verfügbarkeit<br />
Geschwindigkeit<br />
Downstream/<br />
Upstream<br />
Kostenstruktur<br />
Reguläre monatliche<br />
Kosten für<br />
Anschluss und<br />
Flatrates<br />
Aktuelles Sonderangebot<br />
und<br />
Bedingungen<br />
Einmalige Kosten<br />
(Einrichtung)<br />
Kosten für<br />
Hardware<br />
VDSL /<br />
bundesweit<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 10 Mbit/s<br />
Kabelnetz /<br />
mehrere Bundesländer<br />
bis zu 64 /<br />
bis zu 30 Mbit/s<br />
VDSL /<br />
bundesweit<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 10 Mbit/s<br />
39,99 Euro 39,99 Euro 49,95 Euro** (24<br />
Monate Laufzeit),<br />
54,95 Euro** (12<br />
Monate Laufzeit)<br />
29,99 Euro für die<br />
ersten 24 Monate<br />
29,99 Euro für die<br />
ersten 12 Monate<br />
34,95 Euro für<br />
die ersten 6<br />
Monate***<br />
VDSL /<br />
bundesweit<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 10 Mbit/s<br />
VDSL /<br />
bundesweit<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 10 Mbit/s<br />
Kabelnetz /<br />
mehrere<br />
Bundesländer<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 2 Mbit/s<br />
Kabelnetz /<br />
Hessen und NRW<br />
bis zu 50 /<br />
bis zu 2,5 Mbit/s<br />
39,98 Euro 34,99 Euro 42,90 Euro 52,90 Euro (33,00<br />
Euro Paket<br />
+ 19,90 Euro<br />
Anschluss)<br />
14,99 Euro für die<br />
ersten 3 Monate****<br />
kein laufendes<br />
Sonderangebot<br />
29,90 Euro für die<br />
ersten 12 Monate<br />
25,00 Euro für die<br />
ersten 12 Monate<br />
(Paket)<br />
0,00 Euro 19,90 Euro 69,95 Euro 49,99 Euro 39,99 Euro***** 59,90 Euro max. 50,00 Euro<br />
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kostenlos;<br />
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49,99 Euro<br />
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Internet-Flatrate echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
Drosselung<br />
pro Monat<br />
Mindestvertragslaufzeit<br />
Kabelmodem:<br />
inklusive; WLAN-<br />
Router: 39,99<br />
Euro (aktuell:<br />
kostenlos); HD-<br />
Receiver: 129,90<br />
Euro (Kauf) oder<br />
4,99 Euro/Monat<br />
(Miete)<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
WLAN-Router:<br />
4,94 Euro/Monat<br />
(Miete Speedport<br />
W724V) oder<br />
5,95 Euro/Monat<br />
(Miete Speedport<br />
W921V); Media<br />
Receiver: 4,94<br />
Euro/Monat<br />
(Miete)<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
WLAN-Router:<br />
49,99 Euro<br />
einmalig (Kauf);<br />
"HomeBox": 69,99<br />
Euro einmalig<br />
(Kauf)<br />
Drosselung bei<br />
Kontingentüberschreitung<br />
keine keine keine ab 100 GByte<br />
auf bis zu 2 Mbit/s<br />
24 Monate 12 Monate 24 Monate oder<br />
12 Monate<br />
Kündigungsfrist 3 Monate 6 Wochen zum<br />
Vertragsende<br />
Laufzeitverlängerung<br />
TV- und VOD-Angebot<br />
TV-/Entertainment-Paket<br />
24 Monate oder<br />
1 Monat („Flex“)<br />
1 Monat 3 Monate (1 Monat<br />
bei „Flex“)<br />
12 Monate 12 Monate 12 Monate 12 Monate (1 Monat<br />
bei „Flex“)<br />
maxdome:<br />
7,99 Euro/Monat<br />
(Aktion: erste<br />
2 Monate gratis)<br />
KabelTV HD:<br />
14,99 Euro/Monat;<br />
auch andere<br />
Pakete erhältlich<br />
TV-Angebot<br />
inklusive<br />
WLAN-Router:<br />
19,99 Euro<br />
(24 Monate<br />
Vertragslaufzeit),<br />
59,99 Euro (ohne<br />
Mindeslaufzeit)<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
Home Box<br />
(Kabelmodem):<br />
5,00 Euro/Monat<br />
(Miete)<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung******<br />
keine keine****** keine<br />
24 Mon. od. ohne<br />
Mindestlaufzeit<br />
3 Monate oder<br />
jederzeit<br />
12 Monate<br />
oder ohne<br />
Kabelmodem:<br />
inklusive;<br />
HD-Receiver:<br />
inklusive; weitere<br />
Hardware gegen<br />
Aufpreis/zur monatlichen<br />
Miete<br />
echte Flatrate<br />
ohne Drosselung<br />
24 Monate 24 Monate<br />
3 Monate 2 Monate<br />
12 Monate 12 Monate<br />
kein Angebot kein Angebot TV-Angebot<br />
inklusive; weitere<br />
Pakete erhältlich<br />
Digital-TV/HD-TV ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Anzahl digitaler<br />
Sender /<br />
HD-Sender<br />
Video-on-Demand-Angebot<br />
4/14<br />
1. platz<br />
4/14<br />
2. platz<br />
4/14<br />
3. platz<br />
TV-Angebot<br />
inklusive; für HD<br />
Option Aufpreis<br />
von 4,00 Euro/<br />
Monat; weitere<br />
Pakete erhältlich<br />
● 97/33 ca. 100/20 ● ● ca. 100/18 bis zu 75/23 (nur<br />
mit HD Option)<br />
ca. 60.000 Videos kein Angebot ca. 35.000 Videos<br />
(Videoload)<br />
kein Angebot kein Angebot ca. 2.500 Kinofilme<br />
und ca. 4.000<br />
Unterhaltungstitel<br />
(Select Video)<br />
ca. 1.500 Videos<br />
(Unity Media<br />
Videothek)<br />
● = Ja ● = Nein Stand: 10.2.2014; *alle Anschlüsse: Vollanschlüsse (kompletter Provider-Wechsel notwendig); **inkl. 5,00 Euro Aktionspreis für VDSL 50.000,<br />
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regulär: 10,00 Euro; ***39,95 Euro ab dem 7. Monat, abzgl. 10% bei Online-Bestellung, zzgl. 5,00 Euro Aktionspreis für VDSL 50.000<br />
(regulär: 10,00 Euro); ****; 50,00 Euro Gutschrift für Neukunden (nur bei 24 Monaten Laufzeit); *****bei 24 Monaten Vertragslaufzeit, sonst<br />
59,99 Euro (ohne Mindestlaufzeit); ******lt. AGB Drosselung bei Filesharing-<strong>Downloads</strong> ab 10 Gbyte pro Tag auf 100 kbit/s möglich
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test und technik ❯ Reinigungsroboter<br />
roboter<br />
für den Haushalt<br />
Selbst Staub wischen, den Pool säubern oder Rasen mähen war gestern – diese Zeit kann man sinnvoller<br />
verbringen und die Arbeit elektronischen Haushaltshilfen überlassen. Sie sind stets einsetzbar<br />
und finden sogar ihre Aufladestation. ❯ von Frank-Michael Schlede und Thomas Bär<br />
Kehr- und Wischroboter<br />
Sichler<br />
PCR-1270<br />
Der kompakte Kehr- und Wischroboter<br />
PCR-1270 aus dem Hause Sichler<br />
ist der kostengünstige Einstieg in die<br />
Welt der Hausroboter. Zufällige Bewegungsmuster<br />
und eine Hinderniserkennung<br />
sorgen für bis zu 60 Minuten<br />
Wischen mit Fegen, ohne menschlichen<br />
Eingriff. Die Ladezeit des 700 mAh NiMH-<br />
Akkus beträgt 6 bis 8 Stunden. Das Gerät eignet<br />
sich für alle Teppiche und Böden und schafft laut<br />
Hersteller in einer Stunde rund 20 Quadratmeter.<br />
Der integrierte Lichtsensor bewahrt den bereits ab<br />
130 Euro erhältlichen Roboter vor Abstürzen.<br />
Sichler, www.pearl.de, Preis: 130 Euro<br />
Der rechteckige Sichler von Pearl<br />
legt eine flotte Sohle aufs Parkett,<br />
egal, ob als flinker Kehrbesen<br />
oder als wuseliger Wischmob.<br />
42 www.pcgo.de 4/14
Saugroboter<br />
Kärcher RC 3000<br />
Der RoboCleaner 3000 von Kärcher arbeitet bereits völlig selbstständig und fährt, sobald<br />
der Akku zur Neige geht, automatisch zur Basisstation zurück. Ein Sensor erkennt<br />
die jeweilige Schmutzintensität und passt das Reinigungsprogramm entsprechend an.<br />
Mithilfe von vier Absturzsensoren umgeht der 1000 Euro teure Roboter Treppenabsätze<br />
und umfährt Hindernisse wie auf dem Boden liegende Kabel. Die Ladezeit beträgt<br />
gerade einmal 10 bis 20 Minuten für eine Reinigungsdauer von 20 bis 60 Minuten.<br />
Kärcher, www.kaercher.de, Preis: 1000 Euro<br />
Saugroboter<br />
Philips FC8802/01<br />
Mit gerade einmal 50 Millimeter Höhe arbeitet<br />
sich der kleine Saugroboter unter Möbeln<br />
und dem Sofa vor, an Stellen, an die Menschen<br />
nur schwerlich gelangen. Die langen<br />
Seitenbürsten sammeln den Staub und<br />
transportieren ihn zur Staubaufnahme.<br />
Der Abluftfilter schließt auch feinen Staub<br />
und Partikel ein. Auch bei diesem, für<br />
rund 250 Euro im Fachhandel erhält lichen<br />
Roboter muss der Besitzer keine Angst vor<br />
Treppenabsätzen haben. Die Ladezeit beträgt<br />
rund vier Stunden, die Laufzeit circa 50 Minuten.<br />
Geeignet für Holz, Laminat und Fliesen.<br />
Philips, www.philips.de, Preis: 250 Euro<br />
Saug- und Wischroboter<br />
Moneaul MR6800M<br />
Im Gegensatz zur Konkurrenz stattet Moneaul den MR6800M<br />
mit einem 200-Milliliter-Wassertank aus, um das Reinigungstuch<br />
kontinuierlich feucht zu halt. Drei aufeinander abgestimmte<br />
Wischmuster, Wellenmodus, Tornado und Zickzack, sorgen für<br />
eine gezielte Reinigung. Praktisch ist zudem der spezielle Eckenmodus.<br />
Bei gleichzeitigem Saugen und Wischen schafft der für<br />
rund 500 Euro über Amazon erhältliche Roboter eine Fläche von<br />
bis zu 90 Quadratmeter in 50 Minuten. Akkulaufzeit und Ladezeit<br />
des Standard-Akkus betragen jeweils eine Stunde.<br />
Moneaul, www.moneual.com, Preis: 500 Euro<br />
Der Wassertank des Moneaul-Haushaltsroboter<br />
hält über ein Röhrchensystem das<br />
wechselbare Reinigungstuch feucht.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
43
test und technik ❯ Reinigungsroboter<br />
Saugroboter<br />
Vorwerk<br />
Kobold VR100<br />
Das 1883 gegründete Familienunternehmen<br />
Vorwerk und der Begriff<br />
„Staubsaugen“ mag für viele ein Synonym<br />
sein. Per Menüführung programmiert<br />
der Besitzer, wann der Kobold<br />
VR100 starten soll und alles Weitere<br />
übernimmt die Elektronik des Saugroboters.<br />
Bahn um Bahn reinigt der Kobold<br />
Teppiche und Hartböden, erkennt<br />
Hindernisse und kehrt selbstständig<br />
bei Bedarf zur Ladestation zurück. Das<br />
Navigationssystem findet automatisch<br />
die letzte Position und setzt seine Arbeit<br />
fort. Sie bekommen den Roboter<br />
direkt bei Vorwerk im Online-Shop.<br />
Vorwerk, www.vorwerk.de, Preis: 650 Euro<br />
Bevor der<br />
Akku völlig leer ist,<br />
kehrt der Kobold zur Ladestation<br />
zurück. Voll geladen findet<br />
er danach seine letzte Position.<br />
Saugroboter<br />
iRobot Roomba 780<br />
Der Fensterputzer<br />
saugt sich automatisch<br />
ans Fensterglas.<br />
Fensterputz-Roboter<br />
Sichler NC-5649<br />
Streifenfreier Fensterglanz, das verspricht<br />
der Fensterputz-Roboter aus dem Hause<br />
Sichler für knapp unter 300 Euro. Mit<br />
Unterdruck saugt sich das Gerät an der<br />
Glasscheibe fest und reinigt, dank der<br />
kabelgebundenen Stromzufuhr mit 90<br />
Watt Leistung Fensterscheiben aller<br />
Stärken. Dank der Sensoren erkennt der<br />
Roboter Hindernisse und ein Anti-Fall-<br />
Algorithmus sorgt dafür, dass der Roboter<br />
nicht zu Boden geht. Fällt der Strom<br />
einmal aus, so nutzt der NC-5649 seinen<br />
Notstrom-Akku, mit dem er sich bis zu<br />
einer halben Stunde ansaugt.<br />
Sichler, www.pearl.de, Preis: 300 Euro<br />
IRobot ist wohl der bekannteste Anbieter von Haushaltsrobotern. Über Infra<br />
rot-Sender wird dem 780 signalisiert, welche Bereiche er nicht saugen soll.<br />
Nach einem Zeitplan, der bis zu sieben automatische Reinigungsdurchgänge<br />
pro Wochen beinhalten kann, arbeitet das Gerät weitgehend<br />
autark. Besonders stark verschmutzte Bereiche bearbeitet<br />
der Roboter mit Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen.<br />
Für Stromkabel und Teppichfransen ist der 650-Euro-<br />
Roboter mit einer „Befreiungsfunktion“ ausgestattet.<br />
iRobot, www.irobot.com, Preis: 650 Euro<br />
44 www.pcgo.de 4/14
Pool-Saugroboter<br />
Dolphin Bio Suction<br />
Mit seinem Bio-Saugsystem ist dieser Pool-Roboter<br />
die erste automatisierte Lösung, um naturnahe<br />
Pools zu pflegen. Das System ist konzipiert für Pools<br />
bis zu 15 Metern Länge. Der Dolphin vervollständigt dabei den natürlichen<br />
Reinigungsvorgang im Regenerationsbereich, indem er Blätter und anderer<br />
Fremdkörper entweder durch eine interne Filterung oder externes Absaugen<br />
entfernt und den Boden sowie Wände säubert. Und dies natürlich ohne Pflanzen<br />
und Lebewesen zu schädigen. Der Saugroboter ist überall im Pool zu finden,<br />
beim Absaugen der Wasserlinie oder beim Schrubben der Pool-Fliesen.<br />
Maytronics, www.maytronics.com, Preis: 2900 Euro<br />
Robot-Rasenmäher<br />
Honda Miimo 300<br />
Der perfekt gemähte Rasen benötigt viel<br />
Aufmerksamkeit. Robot-Rasenmäher wie der<br />
Honda Miimo 300 arbeiten, vom automatischen<br />
Besuch der Ladestation einmal abgesehen,<br />
beinahe rund um die Uhr an einer<br />
Grünfläche bis maximal 2200 Quadratmeter.<br />
Ausgestattet mit einem 56 Watt Messer motor<br />
und zwei Antriebsmotoren mit je 25 Watt<br />
Leistungen ist der 300 gewappnet für Gärten<br />
mit einem Umfang von bis zu 300 Metern mit<br />
gleichmäßigen Begrenzungen. Die Schnitthöhe<br />
lässt sich zwischen 20 bis 60 Millimeter<br />
einstellen. Sie bekommen den Rasenmäher<br />
über den Honda-Händler in Ihrer Nähe.<br />
Honda, www.honda.de, Preis: 2550 Euro<br />
Auch der Miimo 300 von Honda<br />
kehrt bei versiegendem Akku automatisch<br />
zu seiner im Garten positionierten<br />
Ladestation zurück.<br />
Robot-Rasenmäher<br />
Robomow RS 630<br />
Der RS 630 von Robomow ist ein automatischer<br />
Rasenmäherroboter für Besitzer von Gärten mit bis<br />
zu 3000 Quadratmeter. Der Mäher verlässt völlig<br />
selbstständig die Ladestation, mäht den Rasen und<br />
kehrt zum Aufladen des Akkus wieder in die Ladestation<br />
zurück. Damit man nicht ständig in der Nähe<br />
sein muss und um einen Diebstahl zu verhindern, ist<br />
das System durch einen PIN-Code gegenüber unerlaubtem<br />
Zugriff geschützt. Wird er angehoben oder<br />
gekippt, so schaltet der RS 630 die Messer automatisch<br />
ab, um Verletzungen zu verhindern. Der kleine<br />
Grüne mit dem Mulchmähwerk ist für rund 2200<br />
Euro im Fachhandel erhältlich.<br />
Robomow, www.robomow.com, Preis: 2200 Euro<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
45
test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />
&<br />
Aufgespielt<br />
zugehOrt<br />
Die Ära der Tonträger neigt sich dem Ende zu. Längst gibt das Internet den Takt an. Streaming-Dienste bieten<br />
Millionen Songs im Monats-Abo, und das kostet nicht mehr als eine CD. Doch gibt es wirklich alles von Abba bis<br />
Zappa? Wir haben bei sechs beliebten Streaming-Anbietern ganz genau hingehört. ❯ von Sven Hähle<br />
A<br />
bschiedslieder sind oft Bestseller. 1997,<br />
nach Prinzessin Dianas Tod und Elton<br />
Johns bewegender Performance in der<br />
Londoner Westminster Abbey, gingen in<br />
Deutschland 4,75 Millionen CDs von „Candle<br />
in the wind“ über die Ladentische. Damit<br />
überbot der Song einen erst kurz zuvor aufgestellten<br />
Rekord: Die Single „Time to say<br />
goodbye“ verkaufte sich 2,75 Millionen Mal.<br />
Knapp zwei Jahrzehnte später kann man<br />
den Abgesang auf die Titanic ebenso gut für<br />
die Musik-CD selbst spielen. Beinah hundert<br />
Jahre lang wurde Musik auf Tonträgern vervielfältigt,<br />
verkauft und gesammelt – damit<br />
scheint bald Schluss.<br />
Die gesamte neue Musik kommt inzwischen<br />
auch in Dateiform auf den Markt, und viele<br />
Songs erscheinen gleich gar nicht mehr auf<br />
CD. Von der Hinterhofband bis zum Megastar,<br />
vom größten Major bis zum kleinsten<br />
Label: Alle setzen auf den Vertriebsweg<br />
Internet. Das hängt wohl auch damit zusammen,<br />
dass Musik-<strong>Downloads</strong> von Streaming-<br />
Diensten abgelöst werden. Vor allem illegale<br />
<strong>Downloads</strong> sind längst nicht mehr so beliebt<br />
wie noch vor wenigen Jahren.<br />
Streaming ist komfortabel<br />
Zweifellos bieten Streaming-Dienste die<br />
bequemste Möglichkeit des Musikhörens –<br />
und die preisgünstigste. Für rund zehn Euro<br />
pro Monat erhält man unlimitierten Zugriff<br />
auf Millionen Songs. Je nach Anbieter lassen<br />
sie sich sogar kostenlos anhören, meist<br />
wenn man Werbespots in Kauf nimmt. Die<br />
Streaming-Dienste sind genauso legal wie<br />
46 www.pcgo.de 4/14
Testsieger Xbox: Im Metro-<br />
Style mit großen Bildern<br />
und klaren Bedienelementen<br />
macht das Stöbern<br />
nach Musik richtig Spaß.<br />
„Kein Hi-Fi-<br />
Genuss, aber<br />
das Beste für<br />
unterwegs.“<br />
Sven Hähle, Freier Journalist<br />
Download-Dienste, beispielsweise iTunes<br />
oder Musicload. Denn die in Deutschland<br />
vertretenen Streaming-Anbieter haben mit<br />
Künstlern, Plattenfirmen und Vertretern von<br />
Musikrechten verhandelt und dabei Finanzierungsmodelle<br />
gefunden, die für sie und<br />
für die Nutzer gleichermaßen attraktiv sind.<br />
Nur ganz wenige Streaming-Dienste bewegen<br />
sich in einer rechtlichen Grauzone.<br />
Verwertungsgesellschaften wie die GEMA<br />
verlangen von allen Anbietern Gebühren,<br />
die manche nicht oder nur teilweise zahlen<br />
wollen. Zudem gibt es manchmal Streitigkeiten<br />
mit einigen Plattenfirmen. Ein prominentes<br />
Beispiel ist der in Amerika beliebte Dienst<br />
Grooveshark, der in Deutschland gesperrt<br />
ist. Gewiss gibt es Tools, die diese Sperre umgehen.<br />
Doch angesichts des großen Angebots<br />
und der Unkompliziertheit der legalen<br />
Streaming-Dienste kann man sich so eine<br />
Trickserei getrost sparen.<br />
Masse, aber nicht nur Klasse<br />
Von Klassik über Jazz, Pop und Rock bis hin<br />
zu Schlagern, Volksmusik und exotischen<br />
Klängen aus aller Welt liefern die Streaming-<br />
Dienste für jeden Musikgeschmack etwas –<br />
wobei die Betonung auf dem Satzende liegt.<br />
Prinzipiell ist das musikalische Angebot der<br />
getesteten Streaming-Dienste sehr umfangreich:<br />
mindestens 20 Millionen Musiktitel,<br />
bei Deezer und Xbox Music sogar 30 Millionen.<br />
Doch sucht man etwas allzu Spezielles,<br />
wird man selten fündig.<br />
Testverfahren Musik-Streaming-Dienste<br />
Nutzungsmöglichkeiten<br />
25%<br />
Service und<br />
Vertrag<br />
10%<br />
25%<br />
Angebot<br />
und Qualität<br />
40%<br />
<strong>PCgo</strong> Song-Auswahl<br />
Experten-Meinung Nicht einmal ein<br />
Jahr ist seit dem letzten Test dieser Art vergangen,<br />
doch seitdem hat sich viel Gutes getan.<br />
Nicht nur, dass immer mehr Streaming-<br />
Dienste wetteifern. Auch wächst ihr Angebot<br />
beständig und die Bedienung wird immer<br />
einfacher. Überrascht war ich, wie gut Xbox<br />
Music ist. Der neue Testsieger überholte die<br />
alte Nummer eins, Spotify. Ebenso erstaunt<br />
war ich, dass Google noch keine wirkliche<br />
Konkurrenz für die anderen Dienste darstellt.<br />
Mein Fazit: Streaming-Dienste sind keine<br />
Alternative zum Hi-Fi-Genuss auf dem Sofa.<br />
Aber sie sind zum Beispiel perfekt fürs Musikhören<br />
unterwegs und am PC. Dafür bezahle<br />
ich gern zehn Euro im Monat.<br />
Die Chart-Hits der Testwoche Anfang Februar<br />
2014 waren „Happy“ von Pharell Williams<br />
auf Platz eins der deutschen MTV-Charts und<br />
„Hard Out Here“ von Lily Allen auf Platz zwei.<br />
Wie für aktuelle Titel zu vermuten, konnten<br />
wir sie bei allen getesteten Streaming-Diensten<br />
finden. Auch Klassiker der Pop- und Rockgeschichte<br />
haben praktisch alle Testkandidaten<br />
im Programm – sofern sich die Künstler<br />
und Plattenfirmen mit dem Musik-Streaming<br />
arrangieren konnten. Wenn Künstler bei allen<br />
Diensten fehlen, so gibt es vermutlich keine<br />
Verträge zwischen ihnen, der Plattenfirma<br />
und dem Streaming-Anbieter. Stichproben<br />
für den Heavy-Metal-Song „Ace of Spades“<br />
von Motörhead und den Titel „God Save the<br />
Queen“ der legendären britischen Punk-<br />
Band The Sex Pistols waren bei allen Anbietern<br />
erfolgreich, wohingegen die berühmten<br />
Beatles nirgends vertreten sind. Aufgepasst:<br />
Dafür gibt es jede Menge Cover-Bands, die sich<br />
an Songs der Fab Four versuchen.<br />
Einige Song-Proben erstaunten uns. Frank<br />
Zappas „Bobby Brown goes down“ konnten<br />
wir bei allen Anbietern anhören, ebenso das<br />
40% Angebot und Qualität: Wir haben das<br />
musikalische Angebot der Streaming-Dienste genau<br />
analysiert und die Anbieterangaben zur Wiedergabequalität<br />
stichprobenartig mit CD-Aufnahmen<br />
derselben Songs verglichen.<br />
25% <strong>PCgo</strong> Song-Auswahl: Die Angebotsvielfalt<br />
wurde mittels Auswahltest (20 Songs) unabhängig<br />
von Anbieterangaben geprüft.<br />
25% Service und Vertrag: Wie kundenfreundlich<br />
sind die Verträge? Bewertet wurden u.a. Probe-<br />
Abos, Kündigungsfristen und Bezahlmethoden.<br />
10% Nutzungsmöglichkeiten: Hier interessierten<br />
die verfügbaren Apps für unterwegs und ob man<br />
die Streaming-Dienste im Browser nutzen kann.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
47
test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />
avantgardistische Stück „Barnyard“ von Brian<br />
Wilsons Konzeptalbum „Smile“. Den Titel<br />
„Odin“ vom russischen Weltmusiker Mikhail<br />
Sheleg fanden wir dagegen nur mit Deezer,<br />
Google Play Music All-Inclusive und Spotify.<br />
Spotify und Google bieten sogar den Rolling-Stones-Song<br />
„Sympathy for the devil“<br />
in der psychedelischen Interpretation von<br />
Jonathan Round an – ein Geheimtipp unter<br />
Fans von Hippie-Sound.<br />
Echt kurios: Mit 18 von 20 möglichen Songs<br />
schneidet das letztplatzierte Google Play<br />
Music All-Inclusive in unserem Song-Auswahltest<br />
am besten ab. Doch das Song-Angebot<br />
ist eben nicht alles. Der Testsieger Xbox Music<br />
bietet nur 15 von 20 unserer Auswahltitel an,<br />
punktet jedoch mit besseren Funktionen.<br />
Wer hört den Unterschied?<br />
Ein weiteres wichtiges Kriterium im Test war die<br />
Qualität der Musikwiedergabe. Sie lässt sich<br />
schwer vergleichen, da die Anbieter nicht nur<br />
verschiedene Streaming-Verfahren, sondern<br />
auch verschiedene Qualitätsstufen verwenden.<br />
Für die Wiedergabequalität bedeutsam<br />
ist die übertragene Datenmenge pro Zeiteinheit,<br />
die sogenannte Bitrate. Je mehr Daten in<br />
der gleichen Zeit gestreamt werden, je höher<br />
also die Bitrate ist, desto besser wird die Qualität.<br />
Hinzu kommt allerdings, dass das Höremp-<br />
Spotify bietet eine<br />
hervorragende App<br />
mit ausgeklügelter<br />
Suchfunktion.<br />
finden jedes Menschen unterschiedlich ist,<br />
und eine höhere Bitrate nicht unbedingt als<br />
klanglicher Vorteil interpretiert werden muss.<br />
Deezer und Rdio machen gleich gar keine Aussage<br />
zur Mindest- und Standard-Bitrate. Die<br />
maximal erreichbare Bitrate geben dagegen<br />
alle Testkandidaten an. Das ausgewogenste<br />
Verhältnis bietet der Testsieger: Bei Xbox Music<br />
liegt die Bitrate immer bei erfreulichen 192<br />
kbit/s. Von CD-Qualität spricht man allerdings<br />
erst ab 256 kbit/s bis 320 kbit/s. Alle Dienste<br />
außer Xbox Music geben an, 320 kbit/s zu erreichen<br />
– allerdings nur bei einzelnen Songs.<br />
Die Qualität kann auch deutlich schlechter<br />
sein, zum Beispiel bei Google, wo manche<br />
Songs nur mit<br />
64 kbit/s gestreamt<br />
werden. Die in der<br />
Vergleichstabelle auf<br />
übernächsten Seite<br />
für Spotify genannte<br />
Mindest-Bitrate von<br />
96 kbit/s wird dagegen<br />
nur mobil und<br />
auf Wunsch des Kunden<br />
genutzt. Unser subjektiver Höreindruck<br />
entsprach bei allen Diensten den Erwartungen.<br />
Unabhängig vom Wiedergabesystem lag<br />
die Tonqualität stets unter der einer CD. Im<br />
Vergleich zu iTunes und Musicload gibt es keine<br />
merklichen Qualitätsunterschiede. Hi-Fi-Erlebnisse<br />
darf man nicht erwarten – fürs Musikhören<br />
am Computer und unterwegs sind die<br />
Streaming-Dienste dagegen eine gute Wahl.<br />
Mobil hören nur mit Abo<br />
Für das Hören am Computer oder mittels<br />
Laptop bieten alle Testkandidaten außer<br />
Google und Xbox Music einen vergünstigten<br />
Tarif an. Man zahlt jeweils 4,99 Euro anstatt<br />
Xbox Music<br />
Xbox Music gewinnt den Test nicht etwa<br />
wegen der Song-Auswahl. Viele Pluspunkte<br />
erhielt der Dienst wegen der sechs Monate<br />
kostenlosen und werbefreien Variante sowie<br />
guter Wiedergabequalität.<br />
❯ Internet: www.xbox.com/de-DE/Music<br />
❯ Preis: 9,99 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
Deezer<br />
Deezer macht eine überraschend gute Figur,<br />
abgesehen von der nicht so gut ausgereiftern<br />
Computer-App. Die angebotenen Tools<br />
steuern nur die Wiedergabe im Browser. Die<br />
Bedienung gefiel uns dennoch ganz gut.<br />
❯ Internet: www.deezer.com/de<br />
❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
Spotify<br />
Spotify bietet nach Google die zweitbeste<br />
Songauswahl. Positiv bewertet haben wir<br />
außerdem die kostenlose Variante sowie die –<br />
leider nur subjektiv hörbare – ausgezeichnete<br />
Wiedergabequalität.<br />
❯ Internet: www.spotify.com/de<br />
❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
82 punkte<br />
sehr gut<br />
testsieger<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
80 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
80 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
48 www.pcgo.de 4/14
Deezer läuft auf Smartphones, TVs, Autoradios – und sogar<br />
auf der Xbox. Eine Computer-App gibt es nicht.<br />
Die Web-App von Google Play Music All-Inclusive ist ähnlich schick wie jene von Xbox<br />
Music, doch das allein reicht nicht für eine bessere Platzierung.<br />
9,99 Euro pro Monat, wenn man auf die Möglichkeit<br />
der Musikwiedergabe unterwegs<br />
verzichtet. Am Windows-PC und am MAC<br />
lassen sich die Streaming-Dienste entweder<br />
per Software oder im Browser nutzen.<br />
Spotify bietet nur die Software-Variante an,<br />
Google Play Music All-Inclusive ist dagegen<br />
rein Browser-basiert.<br />
Die Kompletttarife kosten bei allen Anbietern<br />
rund zehn Euro pro Monat und beinhalten die<br />
mobile Nutzung und das Offline-Speichern<br />
von Musik. Die passenden mobilen Apps für<br />
das iPhone und für Android-Smartphones<br />
liefern alle Dienste gratis. Wer sie erst einmal<br />
ausprobieren will, bevor er sich für ein Abonnement<br />
entscheidet, kann bei allen Anbietern<br />
eine kostenlose Testphase nutzen. Doch Achtung:<br />
Nur bei Rdio läuft der Test ohne Angabe<br />
eines Zahlungsmittels, und nur dort endet er<br />
automatisch! Bei allen anderen Streaming-<br />
Diensten muss der Nutzer das Probe-Abo<br />
selbst kündigen, ansonsten wird es automatischen<br />
zur kostenpflichtigen Variante.<br />
Die Testangebote wirken fast ein bisschen<br />
wie Abo-Fallen. Auf den Websites übersiehtman<br />
leicht die Hinweise, dass man nach<br />
Ablauf der Testphase selbst kündigen muss.<br />
Und die entsprechenden Optionen sind oft<br />
gut versteckt. Achten Sie also darauf, rechtzeitig<br />
zu kündigen, wenn Sie einen Dienst<br />
nicht länger nutzen wollen.<br />
Es geht aber auch kostenlos<br />
Im Test positiv aufgefallen sind die kostenlosen<br />
Varianten von Xbox Music, Deezer und<br />
Spotify. Beim Testsieger kann man sechs<br />
Monate lang kostenlos werbefrei Musik genießen,<br />
danach immerhin noch zehn Stunden<br />
pro Monat mit Werbung. Spotify erlaubt<br />
generell kostenloses Hören, wenn man Werbung<br />
akzeptiert. Deezer bietet ein Jahr lang<br />
kostenloses Hörvergnügen, danach zwei<br />
Rdio<br />
Die Rdio-App für den PC macht einen aufgeräumten<br />
Eindruck, bietet aber letztlich nicht<br />
den Bedienkomfort anderer Programme. Sehr<br />
gut ist die Möglichkeit, den Dienst 14 Tage<br />
lang kostenlos zu testen<br />
❯ Internet: www.rdio.com<br />
❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
Simfy<br />
Simfy müsste den Nutzer besser an die Hand<br />
nehmen. Das beginnt beim Abschluss des<br />
Probe-Abos, wo der Hinweis auf die automatische<br />
Verlängerung fehlt, und setzt sich<br />
mit der etwas ungenauen Suche fort.<br />
❯ Internet: www.simfy.de<br />
❯ Preis: max. 9,99 Euro/Monat Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
Google Play Music<br />
Google Play Music All-Inclusive hat zwar im<br />
Song-Auswahltest die Nase vorn, doch dafür<br />
fehlen noch wichtige Features, etwa eine<br />
eigene Wiedergabe-Software für Windows-<br />
PCs und Macs.<br />
❯ Internet: http://play.google.com/music<br />
❯ Preis: 9,99 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
76 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
75 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
70 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
49
test und technik ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />
bindet die auf dem Anwender-Rechner gespeicherte<br />
Musik mit dem Streaming-Angebot.<br />
Die Spotify-Software überprüft den Computer<br />
auf vorhandene Musiktitel. Dateien aus<br />
überwachten Ordnern werden automatisch<br />
in der Spotify-Bibliothek verlinkt. Gibt man im<br />
Suchfeld einen Liedtitel oder Künstlernamen<br />
ein, listet der Musik-Dienst alle ihm bekannten,<br />
zum Begriff passenden Stücke auf – übersichtlich<br />
sortiert nach Play Lists, Künstlern und<br />
Alben. Gibt es eine lokale Kopie, spielt Spotify<br />
diese, ansonsten wird der Titel aus dem Netz<br />
abgerufen. Durch den Zugriff auf lokale Dateien<br />
lassen sich Lücken im Repertoire gut verschmerzen.<br />
So finden sogar die Beatles den<br />
Weg zum Musik-Streaming.<br />
mm<br />
testsieger<br />
Anbieter 1 Microsoft 2 Blogmusik 2 Spotify AB 4 Rdio Inc. 5 Simfy AG 6 Google Inc.<br />
Produkt Xbox Music Deezer Spotify Rdio Simfy Google Play Music<br />
Gesamtwertung 82 Punkte 80 Punkte 80 Punkte 76 Punkte 75 Punkte 70 Punkte<br />
Preis pro Monat 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro max. 9,99 Euro 9,99 Euro<br />
Internet www. xbox.com/de-DE/<br />
music<br />
deezer.com/de spotify.com/de rdio.com simfy.de http://play.google.<br />
com/music<br />
Musikalisches Angebot und Qualität<br />
Verfügbare Titel ca. 30 Millionen ca. 30 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen ca. 20 Millionen<br />
Stunden pro Monat. Bei allen Anbietern ist<br />
die kostenlose Nutzung auf Computer beschränkt<br />
– mobil ist sie nicht möglich. Und<br />
noch etwas muss man beachten: Nach Ablauf<br />
eines Abos lassen sich offline gespeicherte<br />
Songs nicht mehr wiedergeben. Das gilt für<br />
alle Anbieter. Eine Besonderheit zeichnet den<br />
Zweitplatzierten Spotify aus. Der Dienst ver-<br />
Wiedergabequalität:<br />
Bitrate min. /<br />
Standard / max.<br />
192 / 192 /<br />
256* kbit/s<br />
k.A. / k.A. /<br />
320 kbit/s<br />
96 / 160 /<br />
320** kbit/s<br />
k.A. / k.A. /<br />
320 kbit/s<br />
128 / 192 /<br />
320 kbit/s<br />
64 / 64-192 /<br />
320 kbit/s<br />
Test: Song-Auswahl 15 von 20 16 von 20 17 von 20 15 von 20 14 von 20 18 von 20<br />
Kosten und Vertrag<br />
werbefinanziert<br />
kostenlos Musik<br />
hören auf Computer<br />
Musik ohne Werbung<br />
auf Computer<br />
Musik ohne Werbung<br />
auf PC u. mobil<br />
Musik im Offline-<br />
Modus hören<br />
kostenloser Test für<br />
kostenpfl. Varianten<br />
Kündigung des<br />
Tests durch Kunden<br />
Vertragslaufzeit für<br />
kostenpfl. Varianten<br />
Kündigungsfrist für<br />
kostenpfl. Varianten<br />
6 Monate, danach<br />
10 Std./Monat mit<br />
Werbung<br />
Bezahl-Variante:<br />
9,99 Euro/Monat<br />
Bezahl-Variante:<br />
9,99 Euro/Monat<br />
in der Bezahl-<br />
Variante<br />
30 Tage "Xbox Music<br />
Pass"****<br />
"Discovery":<br />
12 Monate, danach<br />
2 Std. pro Monat<br />
"Premium":<br />
4,99 Euro/Monat<br />
"Premium+": 9,99<br />
Euro/Monat<br />
nur in der Variante<br />
"Premium+"<br />
Variante "Free"<br />
Variante "Unlimited":<br />
4,99 Euro/Monat<br />
Variante "Premium":<br />
9,99 Euro/Monat<br />
nur in der Variante<br />
"Premium"<br />
15 Tage**** 30 Tage für<br />
"Premium"****<br />
kein kostenloses<br />
Dauerangebot<br />
verfügbar<br />
"Internet":<br />
4,99 Euro/Monat<br />
"Unbegrenzt": 9,99<br />
Euro/Monat<br />
nur in der Variante<br />
"Unbegrenzt"<br />
kein kostenloses<br />
Dauerangebot<br />
verfügbar<br />
"Premium":<br />
4,99 Euro/Monat<br />
"Premium Plus": 9,99<br />
Euro/Monat<br />
nur in der Variante<br />
"Premium Plus"<br />
kein kostenloses<br />
Dauerangebot<br />
verfügbar<br />
"All-inclusive":<br />
9,99 Euro/Monat<br />
"All-inclusive": 9,99<br />
Euro/Monat<br />
nur über Google<br />
Play Music App<br />
14 Tage***** 14 Tage**** 30 Tage, nur mit<br />
Google-Konto****<br />
● ● ● ● ● ●<br />
wahlweise 1 oder 12<br />
Monate (rabattiert)<br />
jederzeit zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
1 Monat wahlweise 1 oder<br />
12 Monate<br />
48 Std. zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
jederzeit zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
1 Monat wahlweise 1, 6*<br />
oder 12* Monate<br />
(*mit Rabatten)<br />
jederzeit zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
jederzeit zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
Bezahlmethoden Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Paypal, Kreditkarte Kreditkarte, elektronische<br />
Lastschrift<br />
Nutzungsmöglichkeiten<br />
Musik im Browser ● ● ● ● ● ●<br />
Software für<br />
Windows-PC / MAC<br />
Mobile Apps<br />
App für<br />
Sonos-Systeme<br />
4/14<br />
sehr gut<br />
(Windows 8) / ● (Windows 8) / ●*** ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />
iOS, Android,<br />
Windows Phone<br />
iOS, Android,<br />
Windows Phone,<br />
Blackberry<br />
iOS, Android,<br />
Windows Phone,<br />
Blackberry<br />
iOS, Android,<br />
Windows Phone,<br />
Blackberry<br />
iOS, Android,<br />
Blackberry<br />
● ● ● ● ● ●<br />
1 Monat<br />
jederzeit zum Ende<br />
der Vertragslaufzeit<br />
Kreditkarte<br />
iOS, Android<br />
● = Ja ● = Nein *nur bei Offline-Nutzung **nur „Premium“-Variante ***nur Steuer-Software für Browser-App ****mit Angabe eines Zahlungsmittels *****ohne Angabe eines Zahlungsmittels<br />
50 www.pcgo.de 4/14
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Das Arduino Uno ist ein Mikrocontroller-Board basierend<br />
auf einem ATmega328. Es enthält alles Nötige zum Start; man<br />
kann es einfach mit einem USB-Kabel mit dem PC verbinden<br />
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• Operating Voltage 5V<br />
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• Digital I/O Pins 14 (of which 6 provide PWM utput)<br />
• Analog Input Pins 6<br />
• DC Current per I/O Pin 40 mA<br />
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• Flash Memory 32 KB of which<br />
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test und technik ❯ Notebooks mit Ultra-HD-Display<br />
Echt scharf!<br />
Die neuen Top-Ultrabooks begeistern mit einer ultrahohen Display-Auflösung.Wir haben die<br />
ersten vier Geräte mit 3200 x 1800 Bildpunkten im Test – alle verfügen über ein Touchdisplay, das Yoga<br />
von Lenovo kann sich sogar mit einem Griff in ein Tablet verwandeln. ❯ von Klaus Länger<br />
B<br />
isher mussten Windows-Anwender zu<br />
einem Apple-Notebook greifen, wenn<br />
sie eine Auflösung jenseits von Full-HD genießen<br />
wollten. Denn die MacBook-Pro-Geräte<br />
können mit Retina-Displays aufwarten,<br />
das 13-Zoll-Gerät stellt 2560 x 1600 Pixel<br />
dar, die 15-Zoll-Variante sogar 2880 x 1800<br />
Bildpunkte. Das hat nun ein Ende: Denn die<br />
vier Ultrabooks von Dell, Fujitsu, Lenovo und<br />
Samsung in diesem Vergleichstest verfügen<br />
über noch schärfere „WQHD+“-Displays mit<br />
IPS-Panel: Sie liefern bei Auflösungen von<br />
13,3, 14 und 15,6 Zoll sogar 3200 x 1800<br />
Bildpunkte. Die Displays sind bei allen vier<br />
Geräten im Test Touchscreens, passend zum<br />
Betriebssystem Windows 8.1. Die Touch-Fähigkeit<br />
bedeutet aber auch, dass durch die<br />
Bank spiegelnde Displays verwendet werden,<br />
entspiegelte Touchscreens gibt es nicht<br />
in dieser hohen Auflösung.<br />
Skalierungsprobleme<br />
Unter Windows 7 würden Menüs, Schaltflächen<br />
und andere Bedienelemente bei einer<br />
so hohen Auflösung nur winzig klein angezeigt<br />
und wären kaum bedienbar, und auch<br />
bei Windows 8 ist die für die Auflösung notwendige<br />
200-Prozent-Skalierung nur umständlich<br />
zugänglich. Windows 8.1 erkennt<br />
die hochauflösenden Bildschirme dagegen<br />
automatisch und stellt die Skalierung selbst<br />
auf 200 Prozent. Schriften, Menüs und Icons<br />
erscheinen daher auf dem 3200er-Display<br />
so wie auf einem Panel mit 1600 x 900 Bildpunkten,<br />
nur bei Fotos mit hoher Auflösung<br />
und bei Schriften eben viel schärfer. Windows<br />
selbst und die meisten Programme,<br />
die Windows-Standardelemente für die grafische<br />
Oberfläche verwenden, kommen mit<br />
der Skalierung ohne Probleme klar. Anders ist<br />
es, wenn eine Software eine komplett selbst<br />
gestrickte Oberfläche verwendet und bei<br />
der Entwicklung nicht an Displays mit einer<br />
extrem hohen Auflösung gedacht wurde, ein<br />
Beispiel ist PowerDirector 10 von Cyberlink.<br />
52 www.pcgo.de 4/14
Praktisch: Das Dell XPS 15 zeigt auf Knopfdruck mit fünf kleinen LEDs den Akkustand an, ohne dass<br />
das Notebook gestartet werden muss.<br />
Solche Programme kann man dann nur noch<br />
mit der Lupe bedienen.<br />
Bei einigen Anwendungen funktioniert die<br />
Skalierung auf 200 Prozent nicht, etwa bei<br />
Cyperlink PowerDirector 10.<br />
Dell XPS 15: Das Power-Ultrabook<br />
mit großem Akku<br />
Das XPS 15 von Dell ist mit seinem 15,6-Zoll-<br />
Display das größte und mit knapp 2100 Euro<br />
auch das teuerste Gerät im Test. Allerdings ist<br />
das von uns getestete Topmodell der XPS-<br />
15-Baureihe auch das mit Abstand leistungsfähigste<br />
Ultrabook mit Ultra-HD-Display auf<br />
dem Markt. Als Prozessor dient ein <strong>schnelle</strong>r<br />
Intel Core i7 mit vier Kernen. Für die Grafik<br />
sorgt mit dem GeForce GT 750M ein Nvidia-<br />
Chip der oberen Mittelklasse. Er liefert bei<br />
Spielen die mehr als doppelte Leistung der im<br />
Prozessor integrierten HD-4400-Grafikeinheit,<br />
wir messen im 3DMark Cloud Gate immerhin<br />
10528 Punkte. Im Normalbetrieb ist die<br />
sparsame Intel-Grafik aktiv, die Umschaltung<br />
erfolgt automatisch. Das trägt auch zu der<br />
guten Akkulaufzeit bei: Im PCMark 8 hält das<br />
2-kg-Notebook dank seines großen Akkus<br />
vier Stunden und 21 Minuten .<br />
Großzügig ist die Speicherausstattung mit 16<br />
GByte Arbeitsspeicher, als Massenspeicher ist<br />
eine 512-GByte-SSD eingebaut. Die teure SSD<br />
erklärt zum Teil auch den hohen Preis für das<br />
Dell XPS 15. Das Dell liegt mit sehr guten 5661<br />
Punkten im PCMark 7 bei der Systemleistung<br />
an der Spitze des Testfelds.<br />
Das 15,6 Zoll große Sharp-Display liefert eine<br />
sehr gute Bildqualität, bei seitlichem Einblick<br />
allerdings ebenso wie beim Fujitsu mit leichtem<br />
Gelbstich. Die Samsung-Displays im<br />
Lenovo und Samsung sind noch etwas besser.<br />
In dem aus Aluminium und Kohlefaser bestehenden<br />
Gehäuse sind vier USB-Buchsen mit<br />
Ladefunktion untergebracht, drei davon mit<br />
USB-3.0-Unterstützung. Zusätzliche Monitore<br />
können über HDMI und Mini-DisplayPort<br />
angeschlossen werden. Einen LAN-Anschluss<br />
gibt es nicht, der Intel-WLAN-Adapter beherrscht<br />
dafür bereits den neuen 802.11ac-<br />
Standard und zusätzlich Bluetooth 4.0. Die<br />
Tasten des Keyboards mit Hintergrundbeleuchtung<br />
sind angenehm groß. Das große<br />
Touchpad in der gummierten Handballenablage<br />
unterstützt wie bei den anderen Geräten<br />
Gesten mit bis zu vier Fingern.<br />
Fujitsu Lifebook U904: Schlankes<br />
Business-Notebook<br />
Das Lifebook U904 von Fujitsu kombiniert<br />
ein 14-Zoll-WQHD+-Display mit typischen<br />
Business-Features. Mit einer Dicke von 15,5<br />
testverfahren notebooks<br />
25%<br />
Verarbeitung/<br />
Service<br />
15%<br />
Mobilität<br />
30%<br />
Ausstattung<br />
30%<br />
Leistung<br />
„Im Prinzip sind<br />
alle vier Ultrabooks<br />
empfehlenswert, da<br />
sie unterschiedliche<br />
Stärken haben.“<br />
Klaus Länger, Autor<br />
Experten-Meinung Prinzipiell sind alle<br />
vier Ultrabooks mit Ultra-HD-Display im Test<br />
empfehlenswert, auch weil sie unterschiedliche<br />
Anwender ansprechen. Der Testsieger<br />
von Dell ist vor allem für Käufer interessant,<br />
die eine sehr gute Leistung suchen und sich<br />
dabei nicht am Gewicht und am Preis stören.<br />
Das Fujitsu kann mit Business-Features und<br />
dem mobilen Datenfunk LTE aufwarten. Für<br />
das Samsung-Ultrabook können sich designbewusste<br />
Käufer begeistern, auch wenn<br />
Speicher und SSD etwas knapper bemessen<br />
sind. Das Lenovo Yoga ist toll für alle, die ein<br />
Ultrabook suchen, das sich in ein Tablet verwandeln<br />
kann. Zudem ist es mit knapp 1300<br />
Euro vergleichsweise günstig.<br />
Millimetern ist das 1,39 kg leichte U904 das<br />
schlankste 14-Zoll-Ultrabook auf dem Markt,<br />
das stabile Gehäuse besteht aus Magnesium.<br />
Der Core-i7-4600U mit zwei Prozessorkernen<br />
kann auf zehn GByte Arbeitsspeicher zugreifen<br />
und sorgt auch für die Grafikdarstellung.<br />
Im voreingestellten Energiesparmodus geht<br />
die CPU nur für kurze Zeit in den leistungssteigernden<br />
<strong>Turbo</strong>-Modus, der die Taktfrequenz<br />
automatisch anhebt. Daher liegt das<br />
Lifebook mit 3175 Punkten im PCMark 7 sogar<br />
hinter den Geräten mit Core-i5-Prozessoren.<br />
Stellt man die Energieeinstellungen auf<br />
30% Ausstattung: Zur Ausstattung zählen etwa<br />
die Kapazität von RAM und Festplatte sowie die<br />
Schnittstellen und die vorinstallierte Software.<br />
30% leistung: Die Leistungswertung besteht aus<br />
einer Reihe von Benchmarks: 3DMark für die 3D-Leistungsmessung,<br />
PCMark 7 für die Ermittlung der Systemleistung,<br />
Cinebench R11.5 für die CPU-Leistung<br />
sowie HD-Tune für die Festplattenperformance.<br />
25% mobilität: Die Mobilitätswertung setzt sich<br />
aus der Akkulaufzeit im Battery-Test des PCMark 8<br />
und dem Gewicht der Geräte zusammen.<br />
15% verarbeitung und service: Neben den<br />
Serviceleistungen fließen hier auch die Qualität von<br />
Chassis, Keyboard, Touchpad und Display ein.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
53
test und technik ❯ Notebooks mit Ultra-HD-Display<br />
Fujitsu hat beim Lifebook U904 eine clevere<br />
ausziehbare Klappbuchse für den Ethernet-<br />
Anschluss eingebaut.<br />
Wandlungsfähig: Beim Yoga 2 Pro von Lenovo<br />
klappt das Display um bis zu 360 Grad um, der<br />
Stand-Modus ist ideal, um Filme anzusehen.<br />
Das ATIV Book 9 Plus von Samsung ist so<br />
schlank, dass eine LAN-Buchse keinen Platz hat.<br />
Stattdessen ist ein Adapterstecker dabei.<br />
hub ist mit etwa 1,5 Millimetern recht klein.<br />
Ebenso wie beim Dell ist ein großes Touchpad<br />
mit Multitouch-Funktion eingebaut.<br />
Lenovo Yoga 2 Pro:<br />
Gelenkiges Hybrid-Ultrabook<br />
Der Name Yoga ist bei dem 13,3-Zöller Yoga 2<br />
Pro von Lenovo Programm: Das Display lässt<br />
sich durch ein Doppelscharnier auf die Rückseite<br />
des Chassis umklappen, das Yoga verwandelt<br />
sich so in ein Tablet. Daneben gibt<br />
es mit dem Stand- und dem Zelt-Modus<br />
noch zwei weitere Aufstellmöglichkeiten für<br />
das Lenovo-Hybrid-Ultrabook, etwa zum Lesen<br />
oder Betrachten von Filmen. Der Inhalt<br />
des Displays wird dabei mittels Lagesensor<br />
automatisch angepasst. Zudem sind auch<br />
alle bei Tablets üblichen Sensoren an Bord.<br />
Das 13,3 Zoll große IPS-Panel stammt von<br />
Samsung und liefert eine sehr gute Bildqualität.<br />
Mit einem Gewicht von 1,4 kg lässt sich<br />
das Yoga auch im Tablet-Modus noch passabel<br />
nutzen, das beleuchtete Keyboard schaltet<br />
sich ab, wenn das Display um mehr als<br />
180 Grad gedreht wird.<br />
In dem flachen orangefarbenen Chassis des<br />
Testgeräts, alternativ gibt es das Gerät auch<br />
in dezenterem Grau, arbeitet ein Intel Corei5-4200U<br />
als Prozessor. Er übernimmt auch<br />
die Grafikdarstellung. Trotz acht GByte RAM<br />
und einer 256-GByte-SSD ist der Preis für das<br />
Testgerät mit knapp 1300 Euro vergleichsweise<br />
moderat. Bei den Schnittstellen war<br />
man sparsam: Neben dem Cardreader gibt es<br />
Höchstleistung, dann kommt der Fujitsu im<br />
PCMark 7 auf deutlich bessere 4852 Punkte.<br />
Bei der 3D-Leistung ist das U904 mit 3477<br />
Punkten das Schlusslicht, bei der Akklaufzeit<br />
dafür mit 276 Minuten der Spitzenreiter im<br />
Testfeld. Da unser Benchmark das Notebook<br />
permanent fordert, ist in der Praxis bei normaler<br />
Arbeit etwa die doppelte Akkulaufzeit<br />
möglich.<br />
Mit LAN, Dual-Band-WLAN-n, Bluetooth<br />
und dem Datenfunk LTE bietet das 1850<br />
Euro teure Ultrabook die komplette Palette<br />
an Kommunikationsschnittstellen. Zusätzlich<br />
sind noch zwei USB-3.0-Ports und eine<br />
HDMI-Buchse im Vollformat an Bord. Beim<br />
Keyboard mit Hintergrundbeleuchtung gefallen<br />
die großen Cursortasten, der Tastendell<br />
XPS 15<br />
Wer ein <strong>schnelle</strong>s Ultra-HD-Notebook mit<br />
starkem Prozessor und guter 3D-Leistung<br />
sucht, der ist beim Dell XPS 15 richtig. Allerdings<br />
ist es teuer und relativ schwer.<br />
❯ Internet: www.dell.de<br />
❯ Preis: 2100 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
Fujitsu Lifebook U904<br />
Der schlanke 14-Zöller von Fujitsu kombiniert<br />
ein WQHD+-Display mit Business-Features.<br />
Pluspunkte sind die lange Akkulaufzeit und<br />
der mobile Internetzugang mit LTE.<br />
❯ Internet: www.fujitsu.de<br />
❯ Preis: 1850 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
Samsung ATIV Book 9 Plus<br />
Das schicke Samsung ist das Leichtgewicht<br />
unter den Ultrabooks mit 3200er-Display.<br />
Allerdings könnten RAM und SSD für den<br />
Preis größer sein.<br />
❯ Internet: www.samsung.de<br />
❯ Preis: 1550 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
86 punkte<br />
sehr gut<br />
testsieger<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
81 punkte<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
sehr gut<br />
79 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
54 www.pcgo.de 4/14
zwei USB-Buchsen, nur eine davon USB-3.0-<br />
fähig, und einen Micro-HDMI-Ausgang. Der<br />
WLAN-n-Adapter mit integriertem Bluetooth-Modul<br />
funkt nur auf dem dicht belegten<br />
2,4-GHz-Band.<br />
In den Leistungsmessungen macht das<br />
Yoga 2 Pro eine ordentliche Figur: Mit 4699<br />
Punkten im PCMark 7 liegt es hinter dem Dell<br />
auf dem zweiten Platz bei der Systemleistung,<br />
beim 3DMark ist es etwas langsamer als das<br />
mit der gleichen CPU ausgestattete Samsung<br />
ATIV Book 9 Plus. In der Akkulaufzeit belegt<br />
der Lenovo-Hybrid zwar mit 230 Minuten im<br />
PCMark 8 den letzten Rang, in der Praxis kann<br />
man aber etwa sieben Stunden mit dem Gerät<br />
abseits einer Steckdose arbeiten.<br />
Samsung ATIV Book 9 Plus: Ultra-<br />
HD im ultraschlanken Ultrabook<br />
Mit einem Gewicht von gerade einmal drei<br />
Kilogramm ist das superschlanke Samsung<br />
ATIV Book 9 Plus das Leichtgewicht unter<br />
den Notebooks mit Ultra-HD-Display. Der<br />
sehr gute 13,3-Zoll-IPS-Touchscreen kommt<br />
aus dem eigenen Hause, er ist derselbe,<br />
der auch im Lenovo Yoga 2 Pro zum Einsatz<br />
kommt. In dem nur 13,6 Millimeter hohen<br />
aber trotzdem sehr steifen Aluminiumgehäuse<br />
steckt ein Intel Core-i5-4200U, dieselbe<br />
CPU wie im Lenovo. Allerdings bekommt<br />
man beim Arbeitsspeicher und der SSD im<br />
Lenovo Yoga 2 Pro<br />
Beim Lenovo gefällt die Wandlungsfähigkeit<br />
in ein Tablet und die gute Ausstattung für<br />
relativ wenig Geld. Ein Malus ist die etwas<br />
kürzere Akkulaufzeit.<br />
❯ Internet: www.lenovo.de<br />
❯ Preis: 1300 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
77 punkte<br />
gut<br />
spartipp<br />
gut<br />
4/14<br />
Vergleich zum Yoga mit vier und 128 GByte<br />
jeweils nur die halbe Kapazität geboten. Trotzdem<br />
ist der Samsung mit 1550 Euro sogar noch<br />
etwas teurer. Die Akkulaufzeit ist mit 265 Minuten<br />
ordentlich. Der Tastenhub des Keyboards<br />
mit Hintergrundbeleuchtung ist kurz, das Tippen<br />
durch das gute Layout aber angenehm.<br />
Hersteller 1 Dell 2 Fujitsu 3 Samsung 4 Lenovo<br />
Produkt XPS 15 Lifebook U904 ATIV Book 9 Plus Yoga 2 Pro<br />
Gesamtwertung 86 Punkte 81 Punkte 79 Punkte 77 Punkte<br />
Preis 2100 Euro 1850 Euro 1550 Euro 1300 Euro<br />
Internet: www. dell.de fujitsu.de samsung.de lenovo.de<br />
Service<br />
Garantie 12 Monate 36 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
Serviceleistungen Vor-Ort Collect-and-<br />
Return<br />
Technische Merkmale<br />
Prozessor/Cores/<br />
HT<br />
Taktfrequenz/<br />
<strong>Turbo</strong>-Frequenz/<br />
Cache<br />
Arbeitsspeicher<br />
Intel Core-i7-<br />
4702HQ/4/●<br />
2,2 GHz/3,2 GHz/<br />
6 MByte<br />
16384 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
Intel Core-i7-<br />
4600U/2/●<br />
2,1 GHz/3,3 GHz/<br />
4 MByte<br />
10240 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
Collect-and-<br />
Return<br />
Intel Core-i5-<br />
4200U/2/●<br />
1,0 GHz/●/<br />
1 MByte L2<br />
4096 MByte<br />
DDR3-1600<br />
Speicherplätze 2/0 2/0 2/0 2/0<br />
ges./frei<br />
USB 2.0/USB 3.0 1/3 0/2 0/2 1/1<br />
Display/Panel/<br />
Touchscreen<br />
Grafik/<br />
Wechselgrafik<br />
Monitor-Ausgang/WiDi<br />
15,6 Zoll (3200 x<br />
1800)/IPS/●<br />
Nvidia GeForce<br />
GT 750M/●<br />
14,0 Zoll (3200 x<br />
1800)/IPS/●<br />
13,3 Zoll (3200 x<br />
1800)/IPS/●<br />
Collect-and-<br />
Return<br />
Intel Core-i5-<br />
4200U/2/●<br />
1,46 GHz/●/<br />
1 MByte L2<br />
8192 MByte<br />
DDR3-1600<br />
13,3 Zoll (3200 x<br />
1800)/IPS/●<br />
Intel HD 4400/● Intel HD 4400/● Intel HD 4400/●<br />
HDMI,Mini-DP/● HDMI/● Micro-HDMI/● Micro-HDMI/●<br />
Sound/Webcam HD-Audio/● HD-Audio/● HD-Audio/● HD-Audio/●<br />
Festplatte/Typ Samsung SSD Toshiba THNSN- Samsung MZNT- Samsung MZMT-<br />
SM841/SSD H256GCST/SSD D128HAGM/SSD D256HAGM/SSD<br />
Kapazität/<br />
Schnittstelle<br />
Ethernet-Schnittstelle/WLAN/<br />
Bluetooth/LTE<br />
512 GByte/<br />
mSATA<br />
●/802.11ac (2,4 +<br />
5 GHz)/● (4.0)/●<br />
256 GByte/SATA 128 GByte/M.2 256 GByte/M.2<br />
Gbit-Ethernet/<br />
802.11n (2,4 +<br />
5 GHz)/ ● (4.0)/●<br />
Gbit-Ethernet/<br />
802.11n (2,4 +<br />
5 GHz)/● (4.0)/●<br />
Cardreader ● ● ● ●<br />
Abmessungen/<br />
Gewicht<br />
372 x 254 x 18<br />
mm/ 2010 Gramm<br />
330 x 230 x 15,5<br />
mm/1390 Gramm<br />
Lieferumfang<br />
Betriebssystem Windows 8 64-Bit Windows 8 Pro<br />
64-Bit<br />
Software/Besonderheiten<br />
● = Ja<br />
● = Nein<br />
testsieger<br />
4/14<br />
sehr gut<br />
Dell-Tools, Dell-<br />
Apps<br />
Fujitsu-Tools,<br />
Fujitsu-Apps/<br />
vPro, Fingerprint-<br />
Reader<br />
Neben zwei USB-3.0-Buchsen in Normalgröße<br />
hat Samsung die weiteren Ports nur im Mini-<br />
Format in dem dünnen Alu-Body untergebracht,<br />
für den Gbit-LAN-Anschluss liegt ein<br />
Adapter bei, für die Micro-HDMI-Buchse nicht.<br />
Der WLAN-n-Controller unterstützt beide Frequenzbänder.<br />
ok<br />
320 x 222 x 13,6<br />
mm/1300 Gramm<br />
Windows 8 64-Bit<br />
Samsung-Tools,<br />
Samsung-Apps/<br />
Samsung Side-<br />
Sync<br />
spartipp<br />
gut<br />
4/14<br />
●/802.11n (2,4<br />
GHz)/● (4.0)/●<br />
330 x 220 x 15,5<br />
mm/1390 Gramm<br />
Windows 8 64-Bit<br />
Lenovo-Tools,<br />
Lenovo-Apps/<br />
Tablet-Sensoren<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
55
test und technik ❯ Einzeltests<br />
All-in-One-PC<br />
ACEr Aspire z3-600<br />
TransporTAbel Mit seinem Akku ist der<br />
Acer Aspire Z3-600 innerhalb der Wohnung<br />
mobil als Riesen-Tablet einsetzbar.<br />
HDMI-Eingang Der HDMI-Anschluss<br />
macht aus dem All-in-one-PC einen Full-HD-<br />
Monitor, etwa für Spielekonsolen.<br />
Der Acer Aspire Z3-600 mit 21-Zoll-Display<br />
ist nicht an den Schreibtisch gefesselt:<br />
Mit seinem integrierten Akku kann der<br />
Windows-8-Rechner mit Touchscreen auch<br />
als Tablet im <strong>XXL</strong>-Format genutzt werden<br />
und so etwa auf dem Wohnzimmertisch oder<br />
im Kinderzimmer Spiele aufrufen. Mit eingeklapptem<br />
Standfuß kann der neun Kilogramm<br />
schwere Z3-600 flach auf dem Tisch<br />
abgelegt werden, das IPS-Panel mit Full-HD-<br />
Auflösung sorgt auch so für eine gute Darstellungsqualität.<br />
Mit einem Preis von knapp<br />
750 Euro ist der Aspire Z3-600 momentan<br />
der günstigste Rechner dieser Kategorie.<br />
Sparsamer Prozessor mit vier Kernen<br />
Als Prozessor nutzt Acer den neuen und<br />
sparsamen Intel Pentium J2850, der Rechner<br />
genehmigt sich mit etwa 30 Watt kaum mehr<br />
als ein 21-Zoll-Monitor. Die Leistungsaufnahme<br />
liegt aber über den kostspieligeren Geräten<br />
mit Mobile-Prozessor. Im Test kommt der<br />
Z3-600 unter voller Last mit einer Akkuladung<br />
2,5 Stunden aus, beim Surfen reicht der<br />
Akku etwa doppelt so lange. Der Pentium-<br />
Prozessor mit 2,4 GHz Taktfrequenz ist trotz<br />
vier Kernen kein Geschwindigkeitswunder.<br />
Mit 1757 Punkten im PCMark 7 ist er etwas<br />
langsamer als etwa eine Mobile-Core-i3-CPU<br />
mit zwei Kernen. Seine Leistung reicht aber<br />
für übliche Desktop-Anwendungen vollkommen<br />
aus. Die Intel-HD-Grafik ist im Prozessor<br />
integriert. Bei der 3D-Leistung messen wir<br />
1481 Zähler im Cloud-Gate-Lauf des 3D-<br />
Mark. Damit lassen sich alle Spiele aus dem<br />
Windows Store oder Casual-Games flüssig<br />
spielen. Bei herkömmlichen 3D-Games<br />
muss man sich mit älteren und grafisch weniger<br />
anspruchsvollen Titeln begnügen. Die<br />
Festplatte bietet ein Terabyte Kapazität und<br />
damit viel Platz für Anwendungsprogramme<br />
und Daten, ein optisches Laufwerk ist<br />
nicht eingebaut. Neben einem Gbit-LAN-<br />
Anschluss ist auch ein WLAN-n-Adapter an<br />
Bord, zudem sind drei USB-Schnittstellen<br />
eingebaut, eine davon mit USB-3.0-Unterstützung.<br />
Mit seinem HDMI-Eingang kann<br />
der Rechner auch als Monitor genutzt werden,<br />
mit einem passenden Kabel sogar für<br />
Smartphones. <br />
Klaus Länger/ok<br />
Prozessor:<br />
Intel Pentium J2850<br />
(2,4 GHz)<br />
Chipsatz/Speicher: Integriert/<br />
4 GByte DDR3-1600<br />
Grafik:<br />
Intel HD<br />
(integriert)<br />
Festplatte:<br />
WDC WD10JPVX<br />
(HDD, 1 TByte)<br />
Display:<br />
23,6-Zoll-IPS<br />
(1920 x 1080 Pixel)<br />
Schnittstellen: 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0,<br />
HDMI-In, Cardreader<br />
Netzwerk:<br />
Gbit-LAN, WLAN-n, BT<br />
Abmessungen: 534 x 370 x 50 mm<br />
Gewicht:<br />
9,0 kg<br />
FAZIT: Der Acer Aspire Z3-600 ist mit 750<br />
Euro für einen All-in-one mit Akku günstig<br />
und auch gut ausgestattet. Die Leistung ist<br />
für gängige Anwendungsprogramme hoch<br />
genug, für Spiele ist er nur bedingt geeignet.<br />
❯ Internet: www.acer.de<br />
❯ Preis: 750 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
68 punkte<br />
Befriedigend<br />
4/14<br />
befriedigend<br />
56 www.pcgo.de 4/14
Powerline-Set<br />
Devolo DLAN 650+ KIT<br />
Die bisher schnellsten Powerline Kits erreichen<br />
Bruttoverbindungsraten von bis zu<br />
500 Mbit/s, das Devolo Starter Kit steigert<br />
diesen Bruttodurchsatz auf 650 Mbit/s.<br />
Brutto ist aber nur ein theoretischer Wert.<br />
Im Idealfall liegt die Nettodatenrate einer<br />
Power line-Verbindung bei weniger als der<br />
Hälfte der Bruttodatenrate. Aber auch Idealbedingungen<br />
sind kaum relevant. Entscheidend<br />
ist die Übertragungsleistung bei eher<br />
ungünstigen Verbindungsstrecken. Hier<br />
zeigte sich Devolos Dlan 650+ allen bisher<br />
von uns getesteten Adapterkits weit überlegen.<br />
Auf zwei besonders ungünstigen<br />
Verbindungsstrecken erreichte das Devolo-<br />
Paar die doppelte bis dreifache Nettodatenrate<br />
eines guten 500er-Adapter-Paares. Auch<br />
beim weitgehend ruckelfreien Übertragen<br />
von HD-Videos über unsere HD-Teststrecke<br />
schnitt das 650+-Paar sehr gut ab.<br />
Devolo bietet drei Jahre Herstellergarantie,<br />
ein ausführliches Handbuch sowie ein<br />
komfortables Status- und Konfigurations-<br />
Tool samt automatischer Firmware-Update-<br />
Funktion. Die Leistungsaufnahme eines Adapters<br />
im Betrieb liegt bei etwa 2,7 Watt und<br />
sinkt im Energiesparmodus auf unter ein<br />
Watt ab. <br />
M. Seemann/ok<br />
IP-Kamera<br />
Belkin Netcam<br />
Während eine klassische Webcam im Notebook<br />
integriert oder per USB-Kabel mit dem<br />
PC verbunden ist, handelt es sich bei einer<br />
IP-Kamera um ein eigenständiges Netzwerkgerät.<br />
Einmal im Heimnetz integriert, lässt<br />
sich eine IP-Kamera von jedem browserfähigen<br />
Client ansteuern. Dabei geht Belkin<br />
mit seiner nachtsichtfähigen Netcam einen<br />
eigenen Weg. Das beginnt bereits beim Einrichten,<br />
welches ausschließlich per Androidoder<br />
iOS-App erfolgt. Ist das Smartphone mit<br />
dem WLAN der Kamera verbunden, startet<br />
man die Netcam-App und beginnt mit der<br />
Einrichtung der IP-Kamera. Über ein Online-<br />
Konto wird der komplette Zugriff auf die<br />
Kamera abgewickelt – Firmware-Updates inbegriffen.<br />
Ein direkter Zugriff auf die Netcam<br />
mit lokaler IP-Adresse aus dem Heimnetz ist<br />
nicht vorgesehen, d.h. ohne Internet kein Kamerazugriff.<br />
Der Fernzugriff via Smartphone<br />
funktioniert zwar gut, jedoch bietet die App<br />
nur die nötigsten Einstellungsmöglichkeiten<br />
einer IP-Kamera. Die integrierte Bewegungserkennung<br />
speichert Clips oder Fotos in die<br />
Belkin-Cloud und verschickt die Aufnahmen<br />
per Mail oder als Push-Nachricht. Allerdings<br />
kostet dieser Service zusätzlich rund 14 Euro<br />
pro Jahr.<br />
Michael Seemann/ok<br />
Monitor<br />
Samsung S27C650D<br />
Der S27C650D ist laut Samsung als Office-<br />
Monitor konzipiert, was sich an den nicht<br />
vorhandenen Lautsprechern und dem fehlenden<br />
HDMI-Eingang zeigt. Stattdessen<br />
wartet das in Mattschwarz gehaltene Gerät<br />
mit den Schnittstellen DisplayPort, DVI-D<br />
und D-Sub auf. Die Bildschirmgröße beträgt<br />
68,58 Zentimeter, also 27 Zoll, bei einer Auflösung<br />
von 1920 x 1080 Pixel. Wichtig für den<br />
ergonomischen Büroeinsatz ist die Höhenverstellung<br />
mit dreizehn Zentimetern Spielraum.<br />
Praktisch ist der im Standfuß integrierte<br />
USB-Hub, der aber nur USB 2.0 unterstützt.<br />
Größter Pluspunkt des Geräts ist die Bildqualität,<br />
wofür in erster Linie das hochwertige<br />
und blickwinkelstabile PLS-Panel verantwortlich<br />
zeichnet. Die Messungen von<br />
Leuchtdichteverteilung, Gammakurve und<br />
Farbtemperatur sind tadellos, der Inbild-<br />
Kontrast ist dagegen nur Durchschnitt. Gut<br />
gefällt die Reaktionszeit, die sich durch eine<br />
regelbare, wahlweise abschaltbare, Overdrive-Funktion<br />
im Menü einstellen lässt.<br />
Die Bedienung über die Tasten am unteren<br />
rechten Rahmen ist bequem und das Bildschirmmenü<br />
logisch aufgebaut. Als typischen<br />
Stromverbrauch messen wir 42,5 Watt, was etwas<br />
hoch ist, aber im Rahmen bleibt. mm/ok<br />
FAZIT: Das Dlan 650+ ist unser amtierender<br />
Durchsatz-Spezialist für ungünstige Datenverbindungen<br />
über das Stromnetz. Wenn es<br />
damit nicht klappt, dann brauchen Sie es mit<br />
einem andern gar nicht erst zu versuchen.<br />
❯ Internet: www.devolo.com/de<br />
❯ Preis: 119 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
FAZIT: Auch wenn Belkin den Fernzugriff per<br />
App bei seiner Netcam gut gelöst hat, ist der<br />
zwingend notwendige Online-Zugang nicht<br />
unproblematisch. Ein alternativer Zugang für<br />
den Einsatz im Heimnetz fehlt uns.<br />
❯ Internet: www.belkin.com/de<br />
❯ Preis: 85 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
FAZIT: Der funktionale, ergonomisch ausgestattete<br />
Samsung S27C650D zeichnet sich<br />
durch eine sehr gute Bildqualität aus. Der<br />
Monitor eignet sich mehr für den Einsatz im<br />
Büro als für den Multimedia-Betrieb.<br />
❯ Internet: www.samsung.de<br />
❯ Preis: 280 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
87 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
71 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
86 punkte<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
sehr gut<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
57
test und technik ❯ Einzeltests<br />
E-Book-Reader<br />
Sony PRS-T3<br />
Ohne Hintergrundbeleuchtung ist Sonys<br />
PRS-T3 nichts für Leseratten, die gerne vor<br />
dem Einschlafen im Bett und ohne Nachttischlampe<br />
lesen. Große Konkurrenten wie<br />
Amazon, Kobo und Onyx sind mit ihren Geräten<br />
aus diesem Grund bereits auf beleuchtete<br />
Displays umgestiegen. Als Zubehör gibt<br />
es zwar eine Hülle mit eingebauter Lampe<br />
zu einem Aufpreis von 50 Euro, doch das ist<br />
kein adäquater Ersatz für die fehlende Hintergrundbeleuchtung.<br />
Wer über dieses fehlende Ausstattungsmerkmal<br />
hinwegsehen kann, findet im PRS-T3 allerdings<br />
einen E-Reader mit Spitzenleistung<br />
vor. Das Android-Gerät hat einen internen<br />
Speicher mit zwei GByte und einen MicroSD-<br />
Kartenslot, der mit bis zu 32 GByte großen<br />
Speicherkarten gefüttert werden kann. Der<br />
6‘‘-Touch-Bildschirm mit E-Ink-Technologie<br />
ist sehr klar. Wer nicht unbedingt mit Wischbewegungen<br />
Seiten umblättern will, findet<br />
Druckknöpfe auf der unteren Seite für Seite<br />
vor, Seite zurück, Home, Menü zurück und<br />
Optionen. E-Reader mit Knöpfen werden<br />
auch immer seltener. Doch hier ist dies eine<br />
positive Überraschung, denn mit Knöpfen<br />
lässt sich das Gerät auch mit einer Hand bequem<br />
bedienen. Fabian Bambusch/ok<br />
4in1-Tinten-Multifunktionsgerät<br />
Canon Pixma MX725<br />
Das Multifunktionsgerät mit USB, LAN, WLAN<br />
und App-Direktdruck von Smartphones<br />
passt in nahezu jede Anwendungsumgebung.<br />
Der geringe Papiervorrat von maximal<br />
250 Blatt zielt allerdings eher auf eine Einzelplatzanwendung.<br />
Für den Heimanwender<br />
ist die zusätzliche Kassette für kleine Fotoformate<br />
bis 13x18 cm praktisch, da dieses<br />
Fotopapier im Drucker verbleiben kann. Für<br />
A4-Fotoformate muss das Normalpapier aus<br />
der Standardkassette aber dem Fotomedium<br />
weichen. Steckplätze für Speicherkarten sind<br />
nicht an Bord, auch ein CD-Direktdruck ist<br />
nicht vorgesehen. Das Druckwerk schafft bis<br />
zu 15 Seiten Schwarz-Weiß- oder 11 Seiten<br />
Farbdokumente pro Minute. In dieser Klasse<br />
ein durchschnittlicher Wert. Beim anspruchsvollen<br />
Fotodruck sinkt die Geschwindigkeit<br />
für ein A4-Randlosfoto auf etwa zwei Minuten.<br />
Die Druckqualität ist allerdings sehr gut.<br />
Eine Textseite kostet nur etwa 1,5 Cent, ein<br />
10x15-cm-Foto allerdings etwa 35 Cent. Mit<br />
der automatischen Duplex-Druck- und -ADF-<br />
Scan-Einheit lässt der MX725 viele Kopiervarianten<br />
zu. Etwas störend auf den Ablauf<br />
wirken sich die stetigen Reinigungsvorgänge<br />
aus. Die Bedienung am Gerät ist ebenso<br />
selbsterklärend wie die Druckersoftware. hl<br />
solid state drive<br />
intel 530 240GB<br />
Die neue SSD-Serie 530 von Intel wurde nicht<br />
nur optisch mit einer „Designerecke“ aufgepeppt.<br />
Auch bei den Transferleistungen der<br />
SSD konnten die Ingenieure des bekannten<br />
CPU-Herstellers ordentlich zulegen. Wir haben<br />
die Variante mit 240 GByte getestet.<br />
Nach wie vor setzt Intel auf den Sandforce<br />
Controller SF-2281, der bekannt dafür ist,<br />
dass er Daten komprimiert, bevor er sie versendet,<br />
und erreicht damit in der Spitze Leseraten<br />
von 551 MByte/s bei größeren Dateien<br />
ab zwei MByte. Einen Maximalwert von<br />
knapp 529 MByte/s beim Schreiben erreicht<br />
die SSD 530 bei acht MByte großen Dateien.<br />
Wie üblich sinken die Transferraten bei kleineren<br />
Dateigrößen, aber auch das hat Intel,<br />
im Vergleich zur 520-Serie, besser in den Griff<br />
bekommen. 16-KByte-Dateien schreibt der<br />
Controller noch mit beeindruckenden 402<br />
MByte/s in die Speicherzellen.<br />
Ein wenig enttäuschen die sequenzielle<br />
Schreibrate von lediglich 309 MByte/s und<br />
die unterdurchschnittliche Zugriffszeit beim<br />
Schreiben.<br />
Dafür ist der extrem geringe Strombedarf<br />
ein echtes Highlight und macht die Intel SSD<br />
auch zur Empfehlung für alle, die überlegen,<br />
ihr Laptop mit einer SSD nachzurüsten. ok<br />
FAZIT: Sony punktet mit Bedienfreundlichkeit,<br />
wertiger Haptik und vielen kleinen<br />
Extras. Doch die fehlende zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung<br />
ist ein Manko, über das<br />
man nur schwer hinwegsehen kann.<br />
❯ Internet: www.sony.de<br />
❯ Preis: 130 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
FAZIT: Der MX725 passt gut ins Home-Office<br />
oder als Familiendrucker. Alle Funktionen laufen<br />
stabil, der Fotodruck ist sehr gut. Für eine<br />
Arbeitsgruppe ist der Papiervorrat zu gering.<br />
CD-Direktdruck ist nicht möglich.<br />
❯ Internet: www.canon.de<br />
❯ Preis: 170 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
FAZIT: Die Intel SSD 530 erzielt ein sehr gutes<br />
Ergebnis in unserem Testlabor. Aufgrund des<br />
äußerst geringen Strombedarfs ist diese SSD<br />
auch besonders empfehlenswert für den<br />
Einbau in ein Laptop.<br />
❯ Internet: www.intel.de<br />
❯ Preis: 200 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
73 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
4/14<br />
80 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
90 punkte<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
sehr gut<br />
58 www.pcgo.de 4/14
Multimedia-Software<br />
Nero AG Nero 2014 Platinum<br />
Multimedialer Dauerbrenner: Mit dem aktuellen<br />
Platinum-Update wird die umfangreich<br />
ausgestattete Komplettlösung fit für<br />
die neuen Konsolen von Microsoft und<br />
Sony. Zudem reicht Nero die Unterstützung<br />
für Geräte wie das iPad Air und das Kindle<br />
Fire HDX nach.<br />
Möglich macht dies alles der komplett überarbeitete<br />
Transkodierer „Nero Recode“, der<br />
nun wesentlich mehr vorgefertigte Geräteprofile<br />
bietet, sodass Sie Ihre Lieblingsfilme<br />
im Handumdrehen rippen, konvertieren<br />
und auf das jeweilige mobile Endgerät übertragen<br />
können. Ebenfalls neu ist, dass der<br />
integrierte Videoeditor nun auch mit 4k-<br />
Quellmaterial zurechtkommt.<br />
Sehr gut: Die mit Nero bearbeiteten Videos<br />
und Diashows müssen nicht zwangsläufig<br />
gebrannt werden, um sie<br />
am Fernsehgerät auszugeben.<br />
Denn da mit Nero<br />
MediaHome ein vollwertiger<br />
Medienserver integriert<br />
ist, genügt ein Gerät,<br />
das den DLNA- oder UPnP-<br />
Standard unterstützt, um<br />
Alles drin: Aus dem schlicht<br />
gehaltenen Hauptmenü<br />
greifen Sie auf die umfassenden<br />
Funktionen zu.<br />
Multimediadateien im heimischen Netzwerk<br />
zu streamen. Das klappte in unserem<br />
Test sogar über WLAN ruckelfrei. Die Steuerung<br />
der Wiedergabe erfolgt dabei entweder<br />
über den PC, das Streaming-Gerät oder<br />
ein Smartphone/Tablet, auf dem eine UPnPfähige<br />
App läuft. Artur Hoffmann/mm<br />
❯ Internet: www.nero.com<br />
❯ Preis: 100 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
85 punkte<br />
sehr gut<br />
FAZIT: Nero 2014 Platinum<br />
bietet alles, was<br />
man zum Kopieren, Transkodieren,<br />
Bearbeiten und<br />
Brennen benötigt. Eine<br />
Multimediaverwaltung<br />
und ein Medienserver<br />
sind auch dabei.<br />
Sehr gut<br />
4/14<br />
FilmKopier-Software<br />
bhv Blu-ray & DVD Mein Filmkopierer 10<br />
Das Auslesen, Kopieren, Konvertieren und<br />
Brennen von Filmen auf Blu-ray und DVD<br />
verspricht der „Filmkopierer 10“ von bhv,<br />
eine Zusammenstellung der beiden Programme<br />
„Blu-ray Ripper“ und „Blu-ray Copy“.<br />
Beide stammen aus der chinesischen Software-Schmiede<br />
Leawo, sind aber wie das<br />
beiliegende, 25 Seiten dünne Handbuch im<br />
ordentlichen Deutsch verfasst.<br />
Hierzulande ist es verboten, Software zu<br />
verkaufen, die einen Kopierschutz umgeht.<br />
Dumm nur, dass praktisch alle kommerziellen<br />
Filme auf DVD und Blu-ray mit einem solchen<br />
versehen sind. Dementsprechend quittiert<br />
die bhv-Software sämtliche Kopierversuche<br />
mit einer Fehlermeldung. Ist die gut 50 Euro<br />
teure Software also nutzlos? Nicht unbedingt:<br />
Schickt man eine Nachricht an eine bestimmte,<br />
angezeigte Google-<br />
Mail-Adresse, bekommt<br />
man kostenlos ein Plugin<br />
zum Nachin stallieren angeboten.<br />
Damit lässt sich<br />
der Kopierschutz oft, aber<br />
nicht immer entfernen.<br />
Insgesamt bietet der Film-<br />
Nicht nur ganze Scheiben,<br />
auch einzelne Kapitel, sprich<br />
die Folgen einer TV-Serie,<br />
lassen sich konvertieren.<br />
kopierer 10 einen ordentlichen Umfang, etwa<br />
1:1-Kopien von Blu-rays oder das Anpassen<br />
auf die Größe eines DVD-Rohlings. Zudem<br />
ist es möglich, Filme für viele Endgeräte oder<br />
in übliche Dateiformate zu konvertieren. Updates<br />
zur Software bekommt der Käufer für<br />
ein Jahr ab Registrierung.<br />
mm<br />
FAZIT: „Mein Filmkopierer<br />
10“ funktioniert erst<br />
durch das Nachinstallieren<br />
eines Plugins wie<br />
gewünscht. Bedenklich:<br />
bhv führt den Käufer<br />
mit diesem Trick in eine<br />
rechtliche Grauzone.<br />
❯ Internet: www.bhv-software.de<br />
❯ Preis: 49,99 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
69 punkte<br />
Befriedigend<br />
4/14<br />
Befriedigend<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
59
test und technik ❯ Einzeltests<br />
Abrechnungs-Tool<br />
Haufe Fit Für Reisekosten 2014<br />
Fit für Reisekosten 2014 von der Haufe<br />
Mediengruppe begleitet Unternehmen bei<br />
der Umstellung von Abrechnungen und<br />
Prozessen. Dabei setzt die Software auf<br />
Fachinformationen, Arbeitshilfen und Weiterbildung.<br />
Die Oberfläche ist im Portalstil<br />
aufgebaut: Die verschiedenen Inhalte sind<br />
thematisch gegliedert. Querverweise führen<br />
zu Fachbeiträgen und Arbeitshilfen. Zu Letz-<br />
teren gehört beispielsweise der „Reisekostenrechner“,<br />
der Geschäftsfahrten mit wenigen<br />
Handgriffen regelkonform abrechnet.<br />
Ebenso erwähnenswert sind zwei weitere<br />
nützliche Vorlagen: Die „Reisekostenrichtlinie“<br />
ist eine Art Muster für betriebliche<br />
Verhaltensvorgaben und Abstimmungsprozesse.<br />
Und auch der „Dienstreiseantrag“<br />
bewegt sich mit neuen Pauschalen und Abrechnungsvorschriften<br />
auf<br />
der Höhe der Zeit.<br />
In Sachen Weiterbildung<br />
stehen die E-Trainings im<br />
Fokus des Geschehens. Sie<br />
vermitteln in 15-minütigen<br />
Lerneinheiten die wichtigsten<br />
Neuerungen zu Fahrt-<br />
Haufe Fit für Reisekosten<br />
präsentiert das neue<br />
Reisekostenrecht fast schon<br />
unterhaltsam.<br />
kosten, Verpflegungsmehraufwand, Übernachtungs-<br />
oder Reisenebenkosten. Kontrollfragen<br />
am Ende jeder Übung helfen, das<br />
erlernte Wissen zu testen und zu vertiefen.<br />
Die zusätzlichen Online-Seminare widmen<br />
sich hingegen speziellen Fragen zum neuen<br />
Reisekostenrecht.<br />
Björn Lorenz/tf<br />
❯ Internet: www.haufe.de<br />
❯ Preis: 116,62 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
91 punkte<br />
sehr gut<br />
FAZIT: Mit dem Abrechnungs-Tool<br />
Haufe Fit für<br />
Reisekosten 2014 nutzen<br />
Arbeitnehmer, Selbstständige<br />
und Unternehmen<br />
den gesamten<br />
Spielraum des neuen<br />
Reisekostenrechts aus.<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
Büroprogramm<br />
lexware Buchhalter 2014<br />
Der Lexware buchhalter 2014 ist eine professionelle<br />
aber dennoch einfach zu bedienende<br />
Finanzbuchhaltung, was vor allem<br />
der gelungenen Anwenderunterstützung zu<br />
verdanken ist. Mithilfe unterschiedlicher Buchungsmasken<br />
lassen sich sowohl zahlungsbezogene<br />
Vorgänge als auch Stapelbelege<br />
zügig verarbeiten. Vorlagen helfen, wiederkehrende<br />
Geschäftsvorfälle weitgehend au-<br />
tomatisch zu buchen. Ein weiterer Pluspunkt<br />
ist das integrierte Online-Portal, das vor allem<br />
Einsteigern nützliche Hintergrundinformationen<br />
zum Rechnungswesen liefert.<br />
Enthalten sind zudem Offene-Posten-Verwaltung,<br />
Mahnwesen und Online-Banking. Durch<br />
den Schulterschluss zum Zahlungsverkehr<br />
lassen sich zum Beispiel eingehende Zahlungen<br />
recht effizient verarbeiten. Mustergültig<br />
ist das Berichtswesen gestaltet:<br />
Hier präsentiert ein<br />
Business Cockpit aktuelle<br />
Geschäftszahlen wie Liquidität,<br />
Offene Posten oder<br />
Umsätze – wahlweise in<br />
grafischer oder tabellarischer<br />
Form.<br />
Intelligente Aufklappmenüs<br />
räumen im Programm<br />
Lexware buchhalter 2014 die<br />
Programmoberfläche auf.<br />
Lexware buchhalter ist SEPA-kompatibel. Das<br />
gilt nicht nur für ausgehende Zahlungen,<br />
sondern auch für die Verwaltung der neuen<br />
SEPA-Lastschriftmandate. Zudem greift ein<br />
Assistent Anwendern bei der Umstellung auf<br />
den europäischen Zahlungsraum tatkräftig<br />
unter die Arme. Björn Lorenz/tf/ok<br />
FAZIT: Das umfangreiche<br />
Berichtswesen und die<br />
durchdachte Anwenderunterstützung<br />
überzeugen.<br />
Wichtig für viele<br />
Betriebe: Die Software<br />
wächst per Upgrade mit<br />
steigenden Ansprüchen.<br />
❯ Internet: www.lexware.de<br />
❯ Preis: 202,18 Euro oder 14,16 Euro/Monat<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
93 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
4/14<br />
60 www.pcgo.de 4/14
lesertest<br />
Der Dauertest der <strong>PCgo</strong> geht in eine neue Runde. In dieser Ausgabe haben wir<br />
zwei Auswertungen für Sie: zum einen zur Funktastatur von Rapoo, zum anderen zum<br />
JBL Voyager, einem mobilen Lautsprecher. ❯ von Stefan Schasche<br />
Stefan Schasche,<br />
Hardware-Experte<br />
rapoo E9180P<br />
schönes schreibgefühl<br />
JBL Voyager<br />
das fühlt sich gut an<br />
Produkt:<br />
Voyager<br />
Hersteller:<br />
JBL<br />
Preis:<br />
249 Euro<br />
Internet:<br />
de.jbl.com<br />
Produkt:<br />
E9180P<br />
Hersteller:<br />
Rapoo<br />
Preis:<br />
59 Euro<br />
Internet:<br />
www.rapoo.com<br />
seit november<br />
im test<br />
seit Dezember<br />
im test<br />
Eine drahtlose Tastatur mit integriertem, flexibel konfigurierbarem<br />
Touchpad auf der rechten Seite – das ist die E9180P des<br />
Herstellers Rapoo. Unsere Tester erhielten ihre Testgeräte im<br />
November 2013, Zeit also für den ersten Fragebogen. Probleme<br />
mit dem USB-NANO-Receiver, der die Verbindung zwischen Tastatur<br />
und Rechner herstellt, hatte nur ein Leser. Den behob er<br />
durch Hinzunahme einer USB-Verlängerung, um die Entfernung<br />
zwischen Receiver und Tastatur zu verringern. Die Tastenqualität<br />
erntete ausnahmslos sehr gute oder gute Bewertungen. Design,<br />
Funktionalität und das insgesamt sehr angenehme Schreibgefühl<br />
wurden von mehreren Testern ausdrücklich gelobt. Die Wahrnehmung<br />
in Bezug auf die Größe der Tastatur fiel unterschiedlich aus.<br />
So fand ein Tester, dass die Tastatur wegen der „für ihn unbrauchbaren<br />
Zusatzfeatures zu groß“ ausfällt, ein anderer hält die E9180P<br />
dagegen für „schick und vor allen Dingen klein“.<br />
Der JBL Voyager hat als Besonderheit einen in den Subwoofer integrierten,<br />
herausnehmbaren Lautsprecher zu bieten. Setzt man<br />
den Lautsprecher mobil ein, kann der schwerere Subwoofer daheimbleiben.<br />
Bei unseren Testern kam der Voyager gut an: Verpackung<br />
und Inbetriebnahme erwiesen sich als robust beziehungsweise<br />
problemlos, obwohl einige Tester die aus ihrer Sicht zu kurz<br />
gehaltene Bedienungsanleitung vermisst haben. So setzten sie<br />
auf das Trial-and-Error-Prinzip. Anstöpseln – einschalten – läuft.<br />
Verarbeitung und Haptik des Voyager ernteten ein Extralob. Ein<br />
Leser schrieb stellvertretend: „Das Gerät fühlt sich gut verarbeitet<br />
und vom Gewicht sehr hochwertig an“. Ein anderer findet das<br />
Gerät „schwerer als vermutet, es sieht sehr stabil und hochwertig<br />
aus“, ein dritter lobt das „tolle Design“. Fragen zum Klang haben<br />
wir nach der kurzen ersten Testphase noch nicht gestellt. Das<br />
kommt dann im zweiten Durchgang. Wir sind gespannt.<br />
auswertung<br />
Tastenqualität<br />
auswertung<br />
bedienung<br />
13% befriedigend<br />
64% gut<br />
36% sehr gut 62% sehr gut<br />
25% gut<br />
1, 64<br />
gesamtnote<br />
1,5<br />
gesamtnote<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
61
praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />
150 Windows<br />
Apps<br />
Statten Sie Ihr Windows-8.1-Notebook oder Tablet mit den allerbesten Apps aus.<br />
<strong>PCgo</strong> hat für diese Grundausstattung 150 Stück aus den gut 150.000 Kandidaten im Windows<br />
App Store ausgewählt. Dank des <strong>PCgo</strong> Windows App-Updates landen die Apps per Mausklick<br />
sofort auf Ihrem Rechner – ganz ohne lange zu suchen. ❯ von Andreas Maslo<br />
Windows 8.1 hat mit seiner neuen Oberfläche<br />
die Windows-Welt durcheinander<br />
gebracht. Zum einen gibt es klassische<br />
Anwendungen, die auf dem Desktop laufen,<br />
zum anderen Apps in der Kacheloberfläche,<br />
die Microsoft als moderne Benutzerschnittstelle<br />
(„Modern UI“) bezeichnet. Auf der Kacheloberfläche<br />
gibt es nur wenige Anwendungen,<br />
die standardmäßig zum System ge-<br />
hören. Diese wählen Sie über die Kacheln an,<br />
etwa Mail, Skype, Wetter oder Video. Die Apps<br />
konzentrieren sich auf die Bereiche Kommunikation,<br />
Nachrichten und Informationen sowie<br />
auf das Verarbeiten von Bildern und die<br />
Wiedergabe von Musik und Videos. Sie laufen<br />
in der Regel im Vollbild und nicht im Fenstermodus.<br />
Wollen Sie verstärkt mit der Kacheloberfläche<br />
arbeiten, müssen Sie aus dem<br />
Windows App Store nachrüsten. Dabei hilft<br />
unser Tool-Paket „150 Windows-Apps“, das Sie<br />
auf der Heft-DVD finden. Dort sind die Apps<br />
in neun Bereiche unterteilt – von Grafik, Kommunikation<br />
und Multimedia sowie Anwendungen<br />
für den Alltagsgebrauch. Ordner-Dateien,<br />
Drucker und Netzwerk sowie Tools für<br />
die System- und Benutzeranpassung. Mit den<br />
Apps aus Sicherheit schützen Sie Ihr System.<br />
Über die Toolbox für Windows 8.1 aktivieren Sie bis zu sechs Hilfsprogramme nebeneinander.<br />
Nützliche Helfer für den Alltag<br />
Wichtige Programme, wie den „Taschenrechner“,<br />
„Notepad“ oder auch die vom Desktop<br />
bekannten Minianwendungen, sind nicht<br />
Bestandteil der Kacheloberfläche. Dies mag<br />
daran liegen, dass Sie hier lediglich bis zu<br />
drei Anwendungen nebeneinander platzieren.<br />
Im Store finden sich mehrere solcher<br />
kompakten Tools, um Notizen zu machen,<br />
PDF-Dokumente zu betrachten und mit Markierungen<br />
zu versehen, To-do-Listen und<br />
Projekte zu verwalten oder Dateien zu teilen.<br />
Eine kompakte Sammlung mit 16 Hilfsprogrammen<br />
finden Sie in der „Toolbox for Win-<br />
62 www.pcgo.de 4/14
DVD CD<br />
Software/Tool-Pakete/150 Windows-Apps<br />
dows 8“. Der Vorteil: Bis zu sechs dieser Tools<br />
platzieren Sie parallel auf dem Kachelbildschirm.<br />
Auch das Öffnen mehrerer Browser-<br />
Instanzen ist zulässig. Das Tool-Paket ist auf<br />
Gestensteuerung ausgelegt.<br />
Zunächst bestimmen Sie das Layout. Auf<br />
dem PC öffnen Sie die Layoutauswahl mit<br />
der rechten Maustaste. Das Layout bestimmt<br />
die Anzahl der anzuzeigenden Tools und wie<br />
diese untereinander auszurichten sind. Haben<br />
Sie ein Layout gewählt, wird in jedem<br />
Teilbereich ein Kachelmenü mit den aktivierbaren<br />
Tools angezeigt. Optional starten<br />
Sie einzelne Tools auch mehrfach. Danach<br />
arbeiten Sie bereits mit den einzelnen Hilfsprogrammen.<br />
Mit der in der oberen Ecke<br />
vorhandenen „Zurück“-Taste beenden Sie<br />
ein einzelnes Tool und kehren in dem jeweiligen<br />
Teilbereich zur Kachelauswahl zurück.<br />
Durch einen Layoutwechsel beenden Sie<br />
alle Tools. Mit den Teilungslinien ändern Sie<br />
auf Wunsch die Größe der Teilbereiche. Mit<br />
„Save“ speichern Sie die persönliche Toolauswahl<br />
unter einem neuen Namen ab. Sie richten<br />
sich also unterschiedliche Programmzusammenstellungen<br />
ein und aktivieren diese<br />
später durch Anwahl des Namens im unteren<br />
Bereich zur Layoutauswahl.<br />
INFO <strong>PCgo</strong> Windows App-Update auf Heft-DVD<br />
Bilder bearbeiten und optimieren<br />
Mit der in Windows 8.1 vorinstallierten App<br />
„Fotos“ betrachten Sie Bilder. Ferner stehen<br />
darin grundlegende Funktionen zum Zuschneiden,<br />
zum Drehen, zur Effektzuweisung<br />
oder zur Bildkorrektur bereit. Ein Zeichenprogramm<br />
wie „Paint“ suchen Sie in der<br />
Kacheloberfläche jedoch vergebens. Wollen<br />
Sie selbst Grafiken erzeugen, greifen Sie auf<br />
die im Windows App Store kostenfrei erhältlichen<br />
Programme „Photoshop Express“,<br />
„Sketchbook Express“, „Finger Paint“ oder<br />
„Fresh Paint“ zurück. Um Bilder mit erweiterten<br />
Effekten zu versehen, verwenden Sie die<br />
Programme „Color Pop“, „PixAnimator“, „Color<br />
Splash Studio“ oder auch „Artefacts free“.<br />
Haben Sie „Fresh Paint“ gestartet, öffnen Sie<br />
eine neue Zeichnung mit „NEU“, nehmen Sie<br />
mit „NEU von Kamera“ ein zu bearbeitendes<br />
Foto zuerst mit der Kamera auf oder öffnen<br />
Sie mit „NEU aus Bild“ eine vorhandene Grafikdatei.<br />
Erhalten Sie über den ersten Befehl<br />
ein leeres Zeichenblatt, werden bei den anderen<br />
Befehlen Bilder zur Bearbeitung geladen.<br />
Diese drehen oder verschieben Sie<br />
oder weisen ihnen über die untere Auswahl<br />
Effekte zu.<br />
Wollen Sie nicht selbst nach bestimmten<br />
Anwendungen im Windows App Store suchen,<br />
dann finden Sie eine Programmauswahl zu<br />
empfehlender Apps in der Desktop-Anwendung<br />
„Windows App-Update“ auf der Heft-DVD.<br />
Das auf der Heft-DVD vorhandene Programm<br />
Windows App-Update präsentiert eine Auswahl<br />
aus dem Windows App Store. Die Programme<br />
sind in mehrere Themen gegliedert (z.B. Anwendungen,<br />
Grafik, Multimedia und Sicherheit) und<br />
erleichtern über Kacheln und bei bestehender<br />
Online-Verbindung den direkten Informationsabruf<br />
zu ausgewählten Windows-Apps. Nach<br />
dem Abrufen bestimmter Programminformationen<br />
installieren Sie diese direkt aus dem<br />
Windows App Store heraus. Um allgemeine<br />
Hinweise zum Programm selbst und den darin<br />
verknüpften Links zu erhalten, wählen Sie zuerst<br />
im Aufgabenbereich „Funktion“ die Schaltfläche<br />
„Wichtige Hinweise“.<br />
Hinweis: Die Anwendung greift über lokale<br />
Laufwerke auf die angebundenen Informationen<br />
zu. Eine Ausführung über Netzwerkpfade<br />
wird nicht unterstützt. Mit dem Befehl „Kopie<br />
auf USB-Stick“ übernehmen Sie das Programm<br />
gegebenenfalls auf einen USB-Stick für den mobilen<br />
Einsatz auf unterschiedlichen Rechnern.<br />
Wichtige Bedienungshinweise finden Sie im<br />
Beispielprogramm Windows App-Update.<br />
Mehr Ordner- und Dateiübersicht<br />
Sie finden in der Kacheloberfläche keine Programme<br />
zur Verwaltung von Ordnern und<br />
Dateien, zum Erstellen und Entpacken von<br />
Archiven, zur Konvertierung von Dokumenten<br />
in das PDF-Format und auch nicht zum<br />
Synchronisieren und Analysieren von Ordnern.<br />
Doch auch hierfür bietet der App Store<br />
entsprechende Lösungen an, siehe Programmsparte<br />
„Ordner-Dateien“ im Windows<br />
App-Update. Anders als unter dem Desktop<br />
gibt es auf der Kacheloberfläche kein Tool<br />
wie den Windows Explorer, über den Sie<br />
Ordner und Dateien komfortabel verwalten.<br />
Hier sind die Funktionen zum Datenzugriff in<br />
die einzelnen Windows Apps integriert. Dies<br />
liegt daran, dass Systemverzeichnisse generell<br />
von den Apps nicht nutzbar sind und<br />
auch der Datenaustausch zwischen einzel-<br />
Mit Freshpaint zeichnen Sie per Gestensteuerung oder mit der Maus ansprechende Grafiken.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
63
praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />
INFO Drawboard PDF – Zeichnen in PDF-Dokumenten<br />
Über PDF-Dokumente werden häufig gelayoutete<br />
Dokumente verteilt. Um diese komfortabel<br />
zu betrachten und mit Anmerkungen und<br />
Kennzeichnungen zu versehen, greifen Sie auf<br />
Drawboard PDF zurück.<br />
Nach dem Programmstart von Drawboard PDF<br />
wählen Sie mit „Browse“ eine lokale oder auf<br />
OneDrive abgelegte PDF-Datei zur Bearbeitung<br />
an. Mit „New“ generieren Sie ein neues PDF aus<br />
einem mit der Kamera aufgenommenen Bild<br />
oder erzeugen ein neues PDF aus einer bestehenden<br />
PDF-Datei. Im geöffneten PDF blättern<br />
Sie oder ändern Sie die Zoomstufe. Alle Elemente<br />
zur Bearbeitung stehen über eine Werkzeugsammlung<br />
bereit. Darüber löschen (Eraser)<br />
oder unterstreichen Sie Elemente (Underline),<br />
ergänzen Sie Inhalte (Insert) oder wählen Sie<br />
Zeichenstifte (Pen 1/Pen 2) aus. Mit den Pfeilen<br />
gelangen Sie bei einzelnen Funktionen nach<br />
Bedarf zu untergeordneten Einstellungen (etwa<br />
Schrifttyp, Farbeinstellungen, Figuren). Die Auswahlpalette<br />
ist frei verschiebbar. Ferner klappen<br />
Sie diese nach Bedarf ein und aus.<br />
Das Programm DrawboardPDF stattet beliebige<br />
PDF-Dokumente mit Anmerkungen und<br />
Hervorhebungen aus.<br />
nen Anwendungen beschränkt ist. Dennoch<br />
ist es sinnvoll, Ordner direkt zu verwalten,<br />
um beispielsweise Inhalte zu suchen, zu teilen<br />
(„Share“), mit Apps zu verbinden oder um<br />
Inhalte zu kopieren, umzubenennen oder<br />
zu löschen. Mit dem „Metro Commander“<br />
verrichten Sie all diese Arbeiten. Nach dem<br />
Programmstart werden zunächst die Grundfunktionen<br />
erläutert. Anschließend legen Sie<br />
fest, ob Sie eine klassische Bedienung mit<br />
Maus und Tastatur oder die Gestensteuerung<br />
bevorzugen.<br />
Über den Hauptbildschirm werden zwei Verzeichnisse<br />
parallel angezeigt. Hier wählen Sie<br />
Dateien oder Unterverzeichnisse an oder Sie<br />
wechseln zur jeweils höheren Verzeichnisebene.<br />
Links und rechts von den Ordneranzeigen<br />
finden Sie Befehle, um sich in der Verzeichnisstruktur<br />
zu bewegen oder Anzeigen<br />
zu aktualisieren. Im unteren Bereich finden<br />
Sie die Befehle, um selektierte Einträge umzubenennen,<br />
zu kopieren, zu verschieben, zu<br />
löschen, in der <strong>Vorschau</strong> anzuzeigen oder zu<br />
öffnen. Optional legen Sie auch neue Ordner<br />
und Dateien an. Im oberen Bereich finden<br />
Sie die Zugriffsfunktionen für bestimmte<br />
Ordner, etwa Musik, Bilder, Videos, OneDrive<br />
(früher SkyDrive). Mit „Laufwerk hinzufügen“<br />
greifen Sie auf ein beliebiges Laufwerk und<br />
einen darauf vorhandenen Ordner zu. Der<br />
angewählte Ordner wird in der jeweils aktuell<br />
markierten Ordneransicht, standardmäßig<br />
violett hervorgehoben, geöffnet.<br />
Druckeranbindung und<br />
Kommunikation verbessern<br />
Drucker werden auf der Kacheloberfläche<br />
stiefmütterlich behandelt, vielleicht, weil<br />
man einen Drucker im mobilen Einsatz nur<br />
selten dabeihat. Dementsprechend binden<br />
auch viele Apps Druckerfunktionen häufig<br />
nur per Cloud-Dienst ein. Dennoch gibt es<br />
eine große Anzahl an Drucker-Apps, mit denen<br />
Sie auf herstellerspezifische Drucker zugreifen<br />
oder Druck- und Scanner-Funktionen<br />
anbinden. Interessant sind die Apps „3D Builder“<br />
und „ThinPrint Cloud Printer“. Mit dem<br />
„3D Builder“ greifen Sie unter Windows 8.1<br />
auf einen 3D-fähigen Drucker zu. Das Tool erlaubt<br />
das Ansehen, Aufbereiten und Ausdrucken<br />
der 3D-Modelle der Formate STL, OBJ<br />
oder auch 3MF.<br />
Mit dem Tool „ThinPrint Cloud Printer“ richten<br />
Sie Ihren Drucker über die Cloud so ein,<br />
dass dieser auch mobil nutzbar ist. Nachdem<br />
Sie sich registriert haben, erhalten Sie die Zugangsdaten<br />
zu Ihrem Account. Darüber melden<br />
Sie sich fortan bei der Anwendung an.<br />
Damit der Drucker angebunden wird, richten<br />
Sie zunächst den „Connector for Windows“<br />
auf dem Computer ein, mit dem der Drucker<br />
verbunden ist. Sie erhalten den Connector<br />
unter http://cloudprinter.thinprint.com mit<br />
Angabe Ihrer Zugangsdaten. Nach der Installation,<br />
bei der der installierte Drucker bereits<br />
automatisch erkannt wird und bestätigt werden<br />
kann, steht dem Ausdrucken nichts mehr<br />
im Weg. Sie starten dazu die App, melden<br />
sich an, wählen mit Durchsuchen die auszudruckende<br />
lokale OneDrive- oder Netzwerkdatei<br />
an und bestätigen mit „Öffnen“. Die<br />
Druckumleitung wird bestätigt. Das Ausdrucken<br />
auf dem physikalischen Drucker mit der<br />
Übertragung der Daten nimmt nur wenig Zeit<br />
Mit ThinPrint Cloud Printing wählen Sie das<br />
Dokument von unterwegs zum Ausdrucken an.<br />
MetroCommander für die Kacheloberfläche übernimmt die Funktion des Windows Explorers und<br />
sieht dabei aber aus wie ein Urenkel des Norton Commanders.<br />
64 www.pcgo.de 4/14
INFO Den Rechner überwachen<br />
und fernsteuern<br />
Mit dem Programm „PC Monitor“ überwachen<br />
Sie von einem mobilen Gerät aus beliebige<br />
Computer und Anwendungen von überall per<br />
Online-Verbindung. Sie werden von dem Tool<br />
über Schwachpunkte benachrichtigt, rufen<br />
Rechnerinformationen ab oder führen einen<br />
entfernten Systemneustart durch. Richten Sie<br />
sich zunächst einen Account ein. Laden Sie<br />
anschließend die Überwachungskomponente<br />
von www.mobilepcmonitor.com und konfigurieren<br />
Sie dann den zu überwachenden Rechner<br />
nach Ihren Bedürnissen.<br />
Mit Multi media 8<br />
erhalten Sie<br />
einfachen Zugang<br />
zu Musik- und<br />
Videodateien.<br />
in Anspruch. Neben spezifischen Druckeranwendungen<br />
gibt es auch viele Anwendungen,<br />
die sich dem Bereich Kommunikation<br />
widmen. Darüber binden Sie Facebook, XING<br />
oder weitere soziale Netzwerke an die Kacheloberfläche.<br />
Ferner finden Sie Tools, über die<br />
Sie sich vereinfacht mit WiFi Hotspots verbinden<br />
oder mit Familienmitgliedern oder anderen<br />
Personen kommunizieren.<br />
Mehr Unterhaltung mit Multimedia<br />
Multimedia ist ein Hauptanwendungsgebiet<br />
für die moderne Benutzerumgebung.<br />
Mit mobilen Geräten machen Sie Fotos und<br />
Videos mit der integrierten Kamera oder<br />
betrachten Sie Bilder und Videos. Erweiterte<br />
Anwendungen für die Aufnahme und Nachbearbeitung<br />
von Klangdateien, zur Medienverwaltung<br />
sowie zur Wiedergabe von<br />
Musikdateien und Videofilmen finden Sie in<br />
großer Anzahl im Windows App Store. Die<br />
darüber angebotenen Apps schließen die<br />
Lücken des Systems und machen auf einfachem<br />
Wege auch die Inhalte von Fernsehsendern,<br />
von YouTube oder diversen Musikund<br />
Videokanälen direkt und per Internetverbindung<br />
verfügbar.<br />
Mit Multimedia 8 erhalten Sie ein Universaltool,<br />
mit dem Sie nicht nur Musik-, sondern<br />
Videodateien verwalten und wiedergeben.<br />
Im Hauptdialog greifen Sie mit „videos“ und<br />
„music“ auf die Medienverzeichnisse zu. Mit<br />
„open media“ öffnen Sie beliebige lokale,<br />
OneDrive- oder Netzwerkinhalte. Bei der<br />
Anwahl sind auch Mehrfachmarkierungen<br />
zulässig. Auch Medienserver, URLs oder Abspiellisten<br />
öffnen Sie aus dem Programm<br />
heraus. Per Funktionsleiste erstellen Sie<br />
Playlisten („Add to playlist“), spielen Sie die<br />
Auswahl ab („Play selected“), wählen Sie alle<br />
Inhalte zum Abspielen aus („Select all“) oder<br />
löschen Sie die Abspiellisten wieder („Clear<br />
selection“).<br />
Netzwerk unter Kontrolle<br />
Wenn es um Netzwerkfunktionen geht,<br />
bietet die Kacheloberfläche nur die One<br />
Drive-Anbindung sowie den Zugriff auf<br />
INFO Bildverwaltung vereinfachen<br />
Wenn Sie viele Fotos und Bilder auf einem Gerät<br />
verwalten, stößt die Windows App Fotos sehr<br />
schnell an ihre Grenzen.<br />
Mit Gallery HD bringen Sie auch in sehr große<br />
Bildersammlungen Ordnung. Starten Sie das<br />
Programm, werden grundlegende Bildordner<br />
bereits angebunden. Mit „Browse folders“ wählen<br />
Sie weitere Ordner (lokale, Netzwerk- oder<br />
OneDrive-Ordner) an. Jeder angebundene Ordner<br />
wird über ein <strong>Vorschau</strong>bild angezeigt. Um<br />
einen gewählten Ordner als Favorit zu übernehmen,<br />
der im Startfenster angezeigt wird, wählen<br />
Netzwerklaufwerke an. Alle weiteren Funktionen,<br />
die Sie für eine Netzwerkanalyse<br />
(Eigenschaften, Aktivitäten, Informationen,<br />
Status), eine Geschwindigkeitsprüfung der<br />
Netzwerkverbindungen oder eine Serveranbindung<br />
benötigen, werden ausschließlich<br />
über zusätzliche Apps verfügbar gemacht.<br />
Mit der Anwendung „SpeedMonitor“ prüfen<br />
Sie beispielsweise die Geschwindigkeit<br />
Ihrer Internetverbindung. Sie führen Standort-<br />
und Netzwerkanalysen aus und erhalten<br />
Sie „Add Favorite“ an. Durch Anwahl eines angezeigten<br />
Elementes gelangen Sie in den Ordner<br />
oder auch in einzelne Bilder. Bei einer Bildanzeige<br />
wechseln Sie über Pfeiltasten zwischen<br />
den Bildern. Per Gestensteuerung oder mit der<br />
rechten Maustaste binden Sie das zugehörige<br />
Funktionsmenü ein. Darüber rufen Sie Bildeigenschaften<br />
ab (Properties), starten Sie Slideshows<br />
(Slideshow), ändern Sie das Albumcover<br />
(Album Cover) oder ändern Sie die Zoomstufe<br />
(Zoom in/Zoom out). Mit dem „Zurück“-Pfeil gelangen<br />
Sie jeweils eine Ebene zurück.<br />
Mit Gallery HD sorgen Sie auch bei großen Bildersammlungen für Übersicht.<br />
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65
praxis & ratgeber ❯ 150 Windows Apps<br />
Mit dem SpeedMonitor nehmen Sie Ihre Internetverbindung unter die Lupe.<br />
Mit dem DeviceViewer rufen Sie Informationen<br />
zu den Geräten eines mobilen Gerätes oder<br />
eines PCs ab.<br />
die Ergebnisse übersichtlich und grafisch<br />
mitsamt einer Landkarteneinordnung dargestellt.<br />
Die Teilinformationen sind jederzeit<br />
über eine Symbolleiste abrufbar, die sich im<br />
linken Bereich der Anwendung findet. Die<br />
Analyse starten Sie jederzeit durch Anwahl<br />
der Schaltfläche „Start neu“. Mit „History“<br />
erhalten Sie die Ergebnisse der durchgeführten<br />
Analysen, die sich auf Wunsch nach<br />
unterschiedlichen Kriterien wie Datum, Geschwindigkeit<br />
sortieren lassen.<br />
Sicherheitslöcher stopfen<br />
Windows 8.1 macht das Antivirenprogramm<br />
„Windows Defender“ verfügbar. Mit gesondert<br />
erhältlichen Sicherheitstools rufen Sie<br />
erweiterte Informationen zu Sicherheitsrisiken<br />
ab, binden Sie die Kacheloberfläche an<br />
Sicherheitstools bekannter Hersteller (z.B.<br />
McAfee, Norton, Kaspersky), verwalten Sie<br />
Produktschlüssel sicher, erzeugen Sie sichere<br />
Kennworte oder ver- und entschlüsseln Sie<br />
Texte. In allen anderen Systemen müssen Sie<br />
sich um die Systemabsicherung selbst kümmern.<br />
Per App rüsten Sie beispielsweise die<br />
Anwendung „Trend Micro SafeSurfing“ nach.<br />
Diese Anwendung klingt sich in den Browser<br />
ein und hilft Ihnen dabei, unsichere oder<br />
gefährliche Seiten zu öffnen. Erscheint ein<br />
Warnhinweis bei einer angezeigten Webseite,<br />
entscheiden Sie selbst, ob Sie diese trotzdem<br />
öffnen wollen oder nicht.<br />
Mit der App „Shredder8“ löschen Sie Dateien<br />
sicher und zwar so, dass die Daten auch mit<br />
Spezialtools nicht wiederherstellbar sind.<br />
Dies wird dadurch erreicht, indem Dateien<br />
vor dem eigentlichen Löschen mit anderen<br />
Daten beschrieben werden. Um Dateien<br />
sicher zu löschen, wählen Sie im Programm<br />
die Funktion Dateien schreddern an. Anschließend<br />
wählen Sie ein Verzeichnis oder<br />
eine oder mehrere Dateien, bestimmen<br />
die Methode zum Shreddern und starten<br />
die Datenbeseitigung dann mit Schredder<br />
starten. Alternativ bereinigen Sie den freien<br />
Speicher eines Laufwerkes oder Gerätes, auf<br />
dem sich mitunter noch restaurierbare Daten<br />
von nicht sicher gelöschten Dateien befinden.<br />
Wählen Sie dazu die Funktion „Freien<br />
Platz“ säubern an. Anschließend wählen Sie<br />
das Gerät oder Laufwerk und dann erneut<br />
Live TV für unterwegs<br />
Wollen Sie Fernsehen unterwegs über eine<br />
bestehende Online-Verbindung anschauen,<br />
dann können Sie die App Live TV nutzen.<br />
Deutsche Fernsehsender werden bei der<br />
App Live TV über die Rubrik DEUTSCHES TV<br />
offengelegt, etwa Phoenix, Plus1, ZDF Neo,<br />
Eins Festival, ZDF Kultur. Auch ausländische<br />
Fernsehsender lassen sich über landesspezifische<br />
Gruppen anwählen. Die im unteren<br />
Bereich eingeblendete Werbung kann mit X<br />
ausgeblendet werden. Die Übertragung wird<br />
an die verfügbare Bandbreite des jeweiligen<br />
Gerätes angepasst.<br />
Das Online-Fernsehprogramm von Live TV<br />
wird durch Werbung finanziert.<br />
die Zerstörungsmethode Sie. In diesem Fall<br />
werden im Hintergrund Dateien angelegt<br />
und mit unsensiblen Daten vollgeschrieben.<br />
Abschließend werden auch diese Dateien<br />
wieder gelöscht.<br />
Das System unter der Lupe<br />
Einblicke in das System erhalten Sie über<br />
die moderne Benutzerumgebung standardmäßig<br />
nicht. Mit speziellen Apps legen Sie<br />
jedoch auch auf der Kacheloberfläche detaillierte<br />
Systeminformationen offen („O&O<br />
SysInfo“, „MySystem“), führen Sie Leistungstests<br />
durch („3DMark“, „PC Benchmark“),<br />
überprüfen Sie Geräte („Device Viewer“)<br />
und/oder Bluetooth-Verbindungen („Bluetooth<br />
Analyzer“) oder steuern Sie andere<br />
Rechner fern.<br />
Das Tool Device Viewer legt Informa tionen<br />
zu den internen Komponenten eines Rechners<br />
offen. Haben Sie das Programm gestartet,<br />
werden die Geräte ermittelt. Die Anwahl<br />
erfolgt über eine Geräteauswahl. Zu den jeweiligen<br />
Geräten erhalten Sie interne Informationen.<br />
Diese helfen Ihnen dabei, Zusatzinformationen<br />
über die Systemregistrierung<br />
zu ermitteln. Benötigen Sie aussagekräftigere<br />
Informationen, greifen Sie auf O&O SysInfo<br />
zurück. Beide Tools sind auch sinnvoll im<br />
Verbund einsetzbar.<br />
Fazit: Alle Apps, was man braucht<br />
Das Windows App-Update der Heft-DVD unterstützt<br />
Sie nicht nur bei der Programmeinrichtung<br />
der im Artikel vorgestellten Apps,<br />
sondern bietet Ihnen eine weitere Auswahl<br />
von Programmen aus den hier behandelten<br />
Themenrubriken an.<br />
mm<br />
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DVD CD Software/Tool-Pakete/XP-Migrations-Tools<br />
xp<br />
jetzt ist<br />
schluss!<br />
Nach dem Support-Ende von XP wird es<br />
höchste Zeit für ein Upgrade auf Windows<br />
8.1. Wenn Sie den Wechsel systematisch<br />
vorbereiten, brauchen Sie keinen Tag für die<br />
Installation und den Umzug Ihrer Dokumente,<br />
und Anwendungen. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />
INFO Kompatibilität vor<br />
der Installation prüfen<br />
Falls Sie Windows 8.1 auf Ihrem aktuellen<br />
XP-Rechner installieren wollen, sollten Sie<br />
frühestmöglich die Kompatibilität von Hardund<br />
Software klären. Auf diese Weise stellen<br />
Sie nicht nur fest, ob Ihre Hardware die Windows-8.1-Hürden<br />
nehmen kann, sondern<br />
wissen auch bald, welche liebgewonnenen<br />
XP-Programme Sie nach der Migration ersetzen<br />
müssen.<br />
Im Windows-8.1-Kompatibilitätscenter unter<br />
http://tinyurl.com/p8q4gbz erhalten Sie<br />
detaillierte Antworten zu allen Programmen.<br />
Unbedingt sollten Sie auch den kosten losen<br />
Upgrade-Assistenten bemühen, den Sie<br />
über diese Seite http://tinyurl.com/pekeoml<br />
herunterladen und installieren können.<br />
Der Countdown läuft: Nach dem 8. April<br />
werden XP-Anwender nicht mehr mit<br />
Sicherheitsupdates versorgt. Wer Angriffe auf<br />
das System vermeiden will, muss auf ein aktuelles<br />
Windows upgraden. Denn neu entdeckte<br />
Sicherheitslöcher im XP-Betriebssystem<br />
kann auch der beste Virenscanner nicht stopfen.<br />
Aus diesem Grund sollten Sie schnellstens<br />
ein Upgrade auf Windows 8.1 erwägen.<br />
Der alte XP-PC hat ausgedient<br />
Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten,<br />
von XP auf Windows 8.1 umzusteigen. Naheliegend<br />
wäre, Ihre alte XP-Hardware 8.1-gemäß<br />
aufzurüsten, etwa das RAM zu erweitern<br />
oder eine neue Festplatte einzubauen.<br />
Die Mindestsystemanforderungen für Windows<br />
8.1 erfahren Sie auf dieser Seite http://<br />
tinyurl.com/nzemflr. Allerdings erfordert diese<br />
Lösung Erfahrung und Lust am Schrauben<br />
und kommt für Notebooks nicht infrage. Zudem<br />
müssen Sie Windows 8.1 noch hinzukaufen.<br />
Die Standardversion kostet zwischen 80<br />
und 100 Euro. Die Pro-Edition zwischen 120<br />
und 130 Euro. Die Gesamtkosten übersteigen<br />
in der Summe schnell die 300 Euro. Hinzu<br />
kommt der zeitliche Aufwand für den Einbau<br />
der Komponenten. Das lohnt sich für Hobby-<br />
Bastler, nicht für Anwender, die möglichst<br />
günstig und einfach upgraden möchten.<br />
Ein gebrauchtes Notebook kaufen<br />
Zweite Möglichkeit: Sie kaufen sich preiswert<br />
über eine Secondhand-Plattform im Internet<br />
oder bei ebay einen PC, der hardwareseitig<br />
für Windows 8.1 gerüstet ist. In diesem Fall<br />
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67
test und technkik ❯ XP-Migration auf Windows 8.1<br />
er Kapazität, um Ihre privaten Dateien zu<br />
transportieren. Im Anschluss legen Sie eine<br />
Liste der Dateien, Einstellungen und Daten<br />
an, die Sie umziehen möchten. Auf die Liste<br />
gehören auf jeden Fall die Ordner Ihrer Dokumente,<br />
der Tabellen, Musikdateien, Fotos<br />
und Videos, die Sie gewöhnlich in Ihrem<br />
Benutzerprofil gespeichert haben. Zudem<br />
wichtige Einstellungen wie beispielsweise<br />
Ihre Browser-Bookmarks. Ihr Outlook-Konto<br />
möchten Sie vermutlich auch auf dem Windows-8.1-PC<br />
weiternutzen, inklusive Zugriff<br />
auf alle alten E-Mails, die Sie empfangen und<br />
versendet haben. Notieren Sie auch die Programme,<br />
die Sie weiterverwenden möchten<br />
– am besten getrennt nach „kostenpflichtig“<br />
und „kostenlos“. Eine Neuinstallation ist zwar<br />
in jedem Fall notwendig, aber auf diese Weise<br />
werden Sie automatisch daran erinnert,<br />
auch mögliche Zugangsdaten zu notieren.<br />
Der Countdown läuft: Microsoft zählt die Tage, Stunden und Minuten bis zum Support-Ende von XP.<br />
Passwörter unbedingt sichern<br />
Notieren Sie zunächst sämtliche Passwörter<br />
und Zugangsdaten, die Sie im Laufe eines<br />
gewöhnlichen Tages eingeben müssen oder<br />
die automatisch vom jeweiligen Programm<br />
übernommen werden: Ihre Log-in-Daten für<br />
Online-Banking, ebay, Facebook, Twitter und<br />
Google-Dienste. Natürlich auch das Router-<br />
Kennwort und Ihre E-Mail-Zugangsdaten.<br />
Damit stellen Sie sicher, dass Sie nach dem<br />
System-Upgrade sofort weiterarbeiten können,<br />
ohne im schlimmsten Fall neue Passwörter<br />
beantragen zu müssen.<br />
Easy Transfer nicht für Win 8.1<br />
Der komfortabelste Weg der Datenmigration<br />
von XP zu Windows 8 wird von Microsoft<br />
selbst geebnet: Mit Windows Easy Transfer<br />
von der Heft-DVD übertragen Sie Dokumente,<br />
Bilder, E-Mails, Einstellungen, Videos und<br />
sogar ganze Benutzerkonten – so das Vermüssen<br />
Sie „nur“ noch Windows 8.1 drauflegen.<br />
Bei ebay finden Sie sehr gut erhaltene<br />
Notebooks namhafter Hersteller für<br />
unter 200 Euro, die mit einem Intel Core-i5-<br />
Prozessor, 4 Gigabyte RAM und mindestens<br />
200 Gigabyte Festplatte selbst für Windows<br />
8.1 in der 64-Bit-Version gerüstet sind. Meist<br />
ist Windows 7 vorinstalliert und das Systemupgrade<br />
ein Kinderspiel! Einziger Nachteil:<br />
Wenn Sie Gebrauchtware kaufen, verzichten<br />
Sie in der Regel auf die zweijährige Gewährleistung.<br />
Zudem könnte es mit privaten Verkäufern<br />
zu Streitigkeiten kommen, wenn der<br />
PC bei Ihnen nicht so ankommt, wie er in der<br />
Annonce beschrieben war. Fazit: Dies ist der<br />
günstigste, aber auch der riskanteste Weg.<br />
Neuer PC mit Windows 8.1<br />
Die beste Lösung: Sie kaufen im Fachhandel<br />
oder Online-Versand einen neuen PC<br />
mit vorinstalliertem Windows 8.1. Empfehlenswerte<br />
Desktop-Modelle und Notebooks<br />
werden Anfang April von vielen bekannten<br />
Marken besonders günstig angeboten, um<br />
Ihnen den Umstieg von Windows XP auf<br />
Windows 8.1 schmackhaft zu machen. Wenn<br />
Sie die aktuellen Sonderangebote studieren,<br />
werden Sie kaum mehr als 400 Euro für einen<br />
PC ausgeben müssen.<br />
Benutzerkonten neu anlegen<br />
Da Microsoft die Architektur der Windows-Benutzerkonten<br />
mit Windows 8 komplett geändert<br />
hat, ist es weder sinnvoll noch praktikabel,<br />
das alte XP-Konto in Windows 8 zu übernehmen.<br />
Hintergrund: Windows 8.1 nutzen Sie am<br />
komfortabelsten mit einem Microsoft-Konto,<br />
das Ihnen auch Zugriff auf den Store, die Live-<br />
Apps und den SkyDrive gibt, der übrigens<br />
künftig „OneDrive“ heißen wird.<br />
Datenumzug vorbereiten<br />
Ganz gleich, welche Variante Sie favorisieren,<br />
den Datenumzug müssen Sie akribisch<br />
planen. Sie benötigen dafür zunächst eine<br />
externe Festplatte mit ausreichend frei-<br />
Personal Backup hilft bei der Sicherung Ihrer XP-Ordner und der Wiederherstellung in Windows 8.1.<br />
68 www.pcgo.de 4/14
sprechen. Aber: Windows 8.1 hat zwar Easy<br />
Transfer an Bord, unterstützt jedoch nur die<br />
Migration von Windows 7, Windows 8 und<br />
Windows RT. Der Versuch, Daten einzuspielen,<br />
die von einem XP-Rechner mit Easy Transfer<br />
gesichert wurden, führt zu einer Fehlermeldung<br />
in Windows 8.1. Folglich müssen Sie sich<br />
mit einer Drittsoftware behelfen oder einen<br />
Zwischenschritt über einen Windows-8- oder<br />
Windows-7-PC fahren wie im Tipp-Kasten „So<br />
klappt Easy Transfer auch in Windows 8.1“ auf<br />
der übernächsten Seite erläutert.<br />
Umzug mit Backup-Programmen<br />
Beim Umzug großer Datenmengen zu Windows<br />
8.1 kommen Sie an einem Backup-Programm<br />
nicht vorbei. Der Kopiervorgang auf<br />
diese Weise ist deutlich <strong>schnelle</strong>r und sicherer.<br />
Bedenken Sie, dass Sie das Programm Ihrer<br />
Wahl sowohl unter Windows XP als auch<br />
unter Windows 8.1 installieren müssen. Ihr<br />
erster Blick sollte auf „Personal Backup“ fallen.<br />
Nach der Installation begleitet Sie der<br />
Assistent durch die Sicherung. Klicken Sie auf<br />
„Starte Assistenten“. Klicken Sie im folgenden<br />
Fenster auf „Zielverzeichnis auswählen“ und<br />
markieren dann den Pfad zu Ihrem externen<br />
Laufwerk. Danach geht es um die Sicherung<br />
Ihrer Daten und Dateien. Klicken Sie auf den<br />
Schalter „Eigene Dateien“. Die „Anwendungsdaten“<br />
dagegen umfassen die Einstellungen<br />
Ihrer Programme. Diese Ordner müssen Sie<br />
nicht sichern, da Sie in Windows 8.1 ohnehin<br />
Ihre Anwendungen neu installieren müssen<br />
und sicherlich auch nicht alle alten Tools mit-<br />
FBackup ist ein einfach zu bedienendes Backup-<br />
Tool – trotz englischsprachiger Menüführung.<br />
mini-workshop Firefox-Einstellungen übertragen<br />
Mit nur wenigen Schritten übertragen Sie Ihre<br />
liebgewonnenen Favoriten aus XP auf den just<br />
in Windows 8 installierten Firefox. Beachten Sie,<br />
dass dafür beide PCs noch in Betrieb und mit<br />
dem Internet verbunden sein müssen.<br />
1Öffnen Sie Firefox. Klicken Sie auf „Extras“<br />
und „Einstellungen“, dann auf den Reiter<br />
„Sync“. Klicken Sie auf „Firefox-Sync einrichten“<br />
und dann auf „Neues Benutzerkonto anlegen“,<br />
und geben Sie im Anschluss Ihre E-Mail-Adresse<br />
und Ihr Kennwort ein.<br />
Indem Sie den Code abgleichen, leiten Sie die<br />
Synchronisation ein.<br />
nehmen wollen. Klicken Sie stattdessen auf<br />
„Anderes Verzeichnis“ und wählen in dem<br />
Explorer-ähnlichen Fenster alle Ordner aus,<br />
die Sie mitnehmen möchten. Dazu gehören<br />
Ihre Musikdateien („C:\Users\Benutzername\<br />
Music“), Ihre <strong>Downloads</strong> („C:\Users\Benutzer\<strong>Downloads</strong>“),<br />
die Favoriten („C:\Users\<br />
Benutzer\Favorites“), Ihre Bilder („C:\Users\<br />
Benutzer\Pictures“) und natürlich auch alle<br />
wichtigen Dateiordner, die nicht in Ihrem<br />
persönlichen Profil gespeichert sind. Klicken<br />
Sie auf „Weiter“. Belassen Sie dann die Voreinstellungen<br />
bei „Einzeldateien“ und klicken<br />
abermals auf „Weiter“. Belassen Sie die Voreinstellung<br />
„Nie“ beim Sicherungs-Zyklus, da<br />
Sie ein einmaliges Backup fahren wollen, keine<br />
chronologischen Sicherungen. Klicken Sie<br />
auf „Fertig“. Zurück im Hauptfenster klicken<br />
Sie dann auf „Starten“. Die Sicherung beginnt<br />
sofort. Zur Datenwiederherstellung in<br />
Windows 8.1 klicken Sie im Hauptfenster auf<br />
das Symbol für „Dateien zurückspeichern“.<br />
3Im folgenden Fenster legen Sie fest, welche<br />
Elemente synchronisiert werden sollen.<br />
Korrigieren Sie die Voreinstellung. Nehmen Sie<br />
die „Chronik“ raus. Auch die „Add-ons“ sollten<br />
Sie weglassen, wenn Sie diese in XP nicht regelmäßig<br />
geprüft und aktualisiert haben. Im Zweifelsfall<br />
spielen Sie auf dem Windows-8.1-PC lieber<br />
weniger Add-ons ein, dafür aber die jeweils<br />
brandaktuellen Versionen.<br />
4Starten Sie auf beiden Rechnern Firefox<br />
und dort auch die Sync-Funktion. Auf dem<br />
Quell-PC klicken Sie auf „Gerät verbinden.“ Auf<br />
dem Windows-8.1-PC entscheiden Sie sich für<br />
„Firefox-Sync einrichten“. Klicken Sie dort auf<br />
„Ich habe ein Benutzerkonto“. Geben Sie dann<br />
auf dem XP-PC den Code ein, der auf dem Windows-8.1-Rechner<br />
dargestellt wird. Klicken Sie<br />
anschließend auf „Weiter“.<br />
5Klicken Sie auf dem Quell-PC auf „Fertigstellen“.<br />
Auf dem Ziel-PC klicken Sie auf „OK“.<br />
Der Datenabgleich startet sofort.<br />
Die Verbindung wird sofort erkannt, und die<br />
Synchronisation startet automatisch.<br />
Im folgenden Fenster geben Sie im oberen<br />
Teil die Quelle an – in der Regel Ihre externe<br />
Festplatte – und im mittleren Bereich den<br />
Zielordner. Klicken Sie dann auf „Dateien<br />
anzeigen und zurückspeichern“. Bestätigen<br />
Sie im folgenden Feld die Aktion mit „Ja“. Die<br />
Wiederherstellung startet unverzüglich.<br />
Falls Sie in Windows XP die Daten fein säuberlich<br />
vom System und seinen Anwendungen<br />
durch eine separate Partition getrennt<br />
haben, können Sie es sich sehr einfach machen:<br />
Übertragen Sie mit dem kostenlosen<br />
Paragon Backup & Recovery 2013 Free einfach<br />
das komplette Laufwerk auf das neue<br />
Windows. Sinnvollerweise packen Sie die<br />
alte Datenpartition auf dem Windows 8.1-PC<br />
in eine neue, leere Datenpartition.<br />
Browser-Einstellungen umziehen<br />
Wenn Sie den Internet Explorer auf beiden<br />
Systemen einsetzen, können Sie Ihre Favoriten<br />
sehr einfach auf das neue System über-<br />
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69
test und technkik ❯ XP-Migration auf Windows 8.1<br />
Datenpartitionen sichern und exportieren Sie<br />
mit Paragon Backup & Recovery 2013 Free.<br />
tragen. Selbst alte Versionen vom Internet<br />
Explorer haben die nützliche Funktion an<br />
Bord. Klicken Sie auf „Datei“, dann „Importieren<br />
und Exportieren“. Entscheiden Sie sich<br />
für „In Datei exportieren“. Wählen Sie im folgenden<br />
Fenster die „Favoriten“ aus. Belassen<br />
Sie die Voreinstellung im folgenden Fenster,<br />
wenn Sie alle Bookmarks übernehmen<br />
möchten. Unter „Dateinamen eingeben oder<br />
nach Datei suchen“ tragen Sie den Pfad zum<br />
externen Datenträger ein und speichern die<br />
Datei als „Bookmark.htm“. Klicken Sie auf<br />
„Exportieren“ und dann auf „Fertig stellen.“<br />
Der Import im Internet Explorer 11 unter<br />
Windows 8.1 verläuft ähnlich: Im zweiten<br />
Schritt wählen Sie aber „Aus Datei importieren“,<br />
klicken dann auf die Elemente, die Sie<br />
übernehmen möchten und geben den Pfad<br />
zum Datenträger ein. Klicken Sie dann auf<br />
„Importieren.“ Die Übertragung funktioniert<br />
blitzschnell. Und auch die kleinen Fav-Icons<br />
(<strong>Vorschau</strong>bilder) erscheinen wieder in der<br />
Liste, wenn Sie einmal auf die jeweiligen<br />
Links geklickt haben.<br />
Im Firefox gelingt Ihnen das Sichern und Wiederherstellen<br />
von Lesezeichen über die Funktion<br />
„Importieren und Sichern“, die Sie über<br />
die Menüpunkte „Lesezeichen“ und „Lesezeichen<br />
verwalten“ aufrufen. Wie Sie obendrein<br />
Ihre Einstellungen und Favoriten aus Firefox<br />
zwischen zwei PCs synchronisieren, erläutert<br />
der Workshop auf der vorherigen Seite.<br />
Outlook-Postfächer sichern<br />
Unbedingt sollten Sie auch Ihre E-Mail-Konten<br />
auf den neuen PC übertragen – idealerweise<br />
samt aller alten E-Mails, Kontakte und<br />
Termine. Outlook speichert diese Informationen<br />
für Ihre POP- oder IMAP-Konten in einer<br />
oder mehreren PST-Dateien auf der Festplatte.<br />
Diese Dateien sollten Sie auf dem alten PC<br />
sichern und auf dem neuen wieder einspielen.<br />
Sofern Sie auf beiden Systemen mit der<br />
gleichen Outlook-Version arbeiten oder aber<br />
von einer älteren auf eine neuere Version upgraden,<br />
ist das kein Problem.<br />
PST-Dateien sichern und einspielen<br />
Anwender von älteren Outlook-Versionen zwischen<br />
den Versionen 2002 und 2007 besorgen<br />
sich das „Outlook 2007/2003/2002-Add-in:<br />
Sicherung für Persönliche Ordner“ von dieser<br />
Seite: http://tinyurl.com/p7t7jab. Nach der Installation<br />
starten Sie Outlook neu. Klicken Sie<br />
dann im Menü „Datei“ auf „Sicherung“. Klicken<br />
Sie auf „Optionen“, und wählen Sie dann die<br />
PST-Datei für das Konto aus, das Sie sichern<br />
möchten. Folgen Sie den Anweisungen und<br />
speichern Sie die Sicherungsdatei auf einem<br />
externen Datenträger.<br />
In Outlook 2010 ist der Weg etwas anders,<br />
aber kaum länger. Über „Datei“, dann zweimal<br />
nacheinander auf „Kontoeinstellungen“ kommen<br />
Sie in Outlook 2010 zur Kontenübersicht.<br />
Klicken Sie auf den Reiter „Datendateien“.<br />
Markieren Sie nun den Eintrag für das E-Mail-<br />
Konto, das Sie transferieren möchten. Klicken<br />
Sie dann auf „Dateispeicherort öffnen“. Ein Explorer-Fenster<br />
wird geöffnet. Sie können Outlook<br />
nun schließen und die entsprechende<br />
PST-Datei auf ein externes Laufwerk kopieren.<br />
Noch <strong>schnelle</strong>r und einfacher kommen Sie<br />
mit der Software Safe PST Backup zu den<br />
mini-workshop umzug mit Windows Easy Transfer<br />
Windows Easy Transfer ist ein kostenloses Umzugsprogramm,<br />
das zwar nicht Ihre Benutzerkonten,<br />
Outlook-Postfächer von XP nach Windows<br />
8 überträgt, wohl aber wichtige Dateien<br />
und Daten. Bitte benutzen Sie zur Zwischenspeicherung<br />
ein externes Laufwerk.<br />
Windows Easy Transfer sollten Sie nur für den<br />
Umzug Ihrer Daten einsetzen.<br />
1Starten Sie Windows Easy Transfer auf dem<br />
Windows-XP-PC. Wenn das Programm noch<br />
nicht vorhanden ist, installieren Sie es bitte von<br />
der Heft-DVD. Im Begrüßungsbildschirm klicken<br />
Sie auf „Weiter“.<br />
2Entscheiden Sie sich für eine externe Festplatte<br />
beim Datentransport. Ein USB-Stick<br />
dürfte nicht genug Kapazität bieten. Legen Sie<br />
dann fest, dass es sich um den Quellcomputer<br />
handelt.<br />
3Windows prüft nun die Elemente, die für<br />
den Umzug infrage kommen. Im folgenden<br />
Fenster sehen Sie dafür zwei Einträge für<br />
die Sicherung Ihrer persönlichen und freigegebenen<br />
Elemente. Klicken Sie unbedingt auf<br />
„Anpassen“, um die Auswahl zu verfeinern. Über<br />
den Eintrag „Erweitert“ können Sie weitere Ordner<br />
hinzufügen. Im Anschluss können Sie noch<br />
ein Kennwort vergeben und starten dann die<br />
Sicherung.<br />
4Nach erfolgreicher Sicherung schließen Sie<br />
die externe Festplatte an den Windows-8-PC<br />
an. In Windows 8 finden Sie Easy Transfer sehr<br />
schnell über die Suchfunktion und den gleichnamigen<br />
Befehl. Starten Sie das Programm und<br />
entscheiden Sie sich bei der Auswahl für „Zielcomputer“.<br />
Auf die Frage, ob die Daten bereits<br />
gesichert wurden, antworten Sie mit „Ja“. Wählen<br />
Sie dann das Laufwerk aus und die Quell-Datei,<br />
die Sie an dem Easy-Transfer-Symbol leicht<br />
erkennen. Klicken Sie auf „Öffnen“.<br />
5Im letzten Schritt bestätigen Sie die Voreinstellungen<br />
und starten den Datentransfer<br />
mit einem Klick auf „Übertragen“.<br />
Im Anschluss übertragen Sie die XP-Daten auf<br />
den Windows-8-PC.<br />
70 www.pcgo.de 4/14
Links: Outlook überträgt<br />
ganze Konten<br />
oder einzelne Ordner.<br />
Rechts: Die Free ware<br />
Safe PST Backup<br />
findet und sichert Ihre<br />
Outlook PST-Dateien<br />
automatisch.<br />
Sicherungen aller Postfächer. Die Software<br />
ist auf die wichtigsten Funktionen reduziert<br />
und daher kinderleicht zu bedienen. Bevor<br />
Sie die Sicherung mit einem einzigen Mausklick<br />
starten, legen Sie in den Optionen fest,<br />
welche E-Mail-Konten gespeichert werden<br />
sollen und klicken im Register „Planen“ auf<br />
„Manuell“. Fertig! Nach dem nächsten Windows-Start<br />
finden Sie an dem von Ihnen definierten<br />
Speicherort die Backup-Dateien.<br />
In Windows 8.1 konfigurieren Sie zunächst<br />
Ihre E-Mail-Postfächer mit Benutzerdaten<br />
und Passwörtern. Wenn die korrekt verankert<br />
sind und die obligatorische Test-E-Mail<br />
angekommen ist, schließen Sie Outlook. Nun<br />
öffnen Sie den Ordner „C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\Outlook\“<br />
und kopieren hier die zuvor gesicherten<br />
PST-Dateien der jeweiligen Konten hinein<br />
und überschreiben die vorhandenen. Nach<br />
einem Neustart von Outlook stehen alle Ordner,<br />
Termine, E-Mails und Kontakte wieder<br />
zur Verfügung.<br />
Outlook: Export und Import<br />
einzelner Ordner<br />
Wenn Sie Outlook 2010 verwenden, müssen<br />
Sie nicht komplette Konten umziehen, sondern<br />
können den Datentransfer bei Bedarf<br />
auch auf einzelne Ordner beschränken. Klicken<br />
Sie in Outlook 2010 auf „Datei“ und „Optionen“.<br />
Klicken Sie danach auf den Menüpunkt<br />
„Erweitert“ und im rechten Bereich<br />
auf den Schalter „Exportieren“. Der Assistent<br />
startet sofort. Sie klicken dort zunächst auf<br />
den dritten Eintrag im Auswahlfeld „In Datei<br />
exportieren“ und dann auf „Weiter“. Im<br />
nächsten Schritt entscheiden Sie sich für die<br />
Option „Outlook-Datendatei“. Im Anschluss<br />
legen Sie fest, ob Sie nur einzelne E-Mail-<br />
Ordner sichern oder eben das komplette<br />
Postfach übertragen möchten. Im Zweifelsfall<br />
bestätigen Sie die Voreinstellung. Klicken<br />
Sie dann auf „Fertig stellen“. Sie können nun<br />
noch ein Kennwort vergeben, bevor die<br />
Sicherung automatisch startet.<br />
Beim späteren Import der Datendatei gehen<br />
Sie ähnlich vor. Im Assistenten entscheiden<br />
Sie sich nun aber für die Option „Aus anderen<br />
Programmen oder Dateien importieren.“<br />
Beim „Dateityp“ scrollen Sie ganz nach unten<br />
bis zum Eintrag „Outlook-Datendatei“ und<br />
wählen diesen aus. Klicken Sie auf „Weiter“.<br />
Über die Schaltfläche „Durchsuchen“ geben<br />
Sie den Pfad zum externen Datenträger mit<br />
Ihrem Backup ein. Belassen Sie die weiteren<br />
Voreinstellungen, und klicken Sie auf „Fertig<br />
stellen“. Die entsprechenden Elemente werden<br />
sofort übertragen.<br />
Windows 8.1 installieren<br />
Bevor Sie Windows 8.1 auf demselben PC<br />
installieren, gleichen Sie bitte noch einmal<br />
Ihren Backup-Zettel mit dem Datenbestand<br />
auf der externen Festplatte ab. Wenn Sie sich<br />
sicher sind, dass Sie nichts vergessen haben,<br />
kann es losgehen. Legen Sie den Datenträger<br />
mit der korrekten Systemarchitektur in<br />
Ihr DVD-Laufwerk ein. Windows XP 32 Bit<br />
verlangt zwingend ein Windows 8.1 32-Bit<br />
Upgrade. Stellen Sie sicher, dass der PC mit<br />
dem Internet verbunden ist. Nach dem Start<br />
des Setup werden Sie gebeten, Updates einzuspielen.<br />
Das können Sie auf einen späteren<br />
Zeitpunkt verschieben und gleich zur Kompatibilitätsprüfung<br />
springen. Grundsätzlich<br />
gilt: Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn<br />
einzelne Programme wie Virenscanner als<br />
inkompatibel gemeldet werden. In Windows<br />
8.1 ersetzen Sie diese später einfach durch<br />
aktuelle Versionen von Avira oder Avast. Geben<br />
Sie den Product-Key ein, der sich auf der<br />
Innenseite der DVD-Verpackung befindet.<br />
Kurz darauf werden Sie gefragt, ob Sie Ihre<br />
„persönlichen Daten“ oder „nichts“ behalten<br />
möchten. Wenn Sie den Backup-Job ordentlich<br />
erledigt haben, entscheiden Sie sich für<br />
„nichts“ und fahren fort. Im Anschluss wird<br />
das System installiert und von Ihnen angepasst,<br />
beispielsweise bei der Frage des Farbschemas.<br />
Ihr erster Weg führt dann in das<br />
Wartungscenter, das über alle Sicherheitslücken<br />
informiert und per Windows Update<br />
fehlende Aktualisierungen einspielt. mm<br />
INFO So klappt Easy Transfer auch in Windows 8.1<br />
Windows 8.1 hat zwar Easy Transfer an Bord, der<br />
Import aus XP wird aber nicht unterstützt. Sie<br />
erhalten eine Fehlermeldung, s. Bild. Mit Zugriff<br />
auf einen Windows-7- oder einen Windows-<br />
8-PC und einen USB-Stick umgehen Sie das<br />
Problem elegant. Zunächst suchen Sie in Windows<br />
8.1 den Ordner „C:\Windows\System32\<br />
migwiz“. Benennen Sie das Verzeichnis „migwiz“<br />
um, etwa in „migwiz_win8“. Kopieren Sie nun<br />
von einem Windows-7- oder Windows-8-PC das<br />
gleiche Verzeichnis auf einen Stick, und spielen<br />
Sie es in Windows 8.1 unter „C:\Windows\System32“<br />
wieder ein. Starten Sie dort die Datei<br />
„migwiz.exe“: Windows 8.1 ist damit XP-ready!<br />
Normalerweise spuckt Windows 8.1 eine Fehlermeldung aus, wenn Sie Easy-Transfer-Dateien<br />
aus Windows XP übertragen möchten.<br />
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71
Praxis & Ratgeber ❯ Anti-Diebstahls-Apps und -Tools<br />
Mobile Geräte<br />
SchUtzen<br />
Wenn das Smartphone oder Notebook weg ist, ist nicht nur die teure Hardware verloren. Auf den Geräten<br />
befinden sich meist wichtige und sensible Daten, die keinem Fremden in die Hände fallen sollen. Sichern Sie sich<br />
im Vorfeld ab, damit der mögliche Verlust nicht so groß ist. ❯ von Claudia Frickel<br />
Rund 14 Millionen Deutschen ist schon<br />
mal ihr Handy abhanden gekommen, hat<br />
der Branchenverband Bitkom ausgerechnet.<br />
Sie haben das Telefon im Taxi liegengelassen,<br />
im Zug verloren oder es wurde gestohlen.<br />
Tausende Laptops sollen jede Woche an Flughäfen<br />
verloren gehen, und auch Tablets sind<br />
davor nicht gefeit. Der Verlust dieser Geräte ist<br />
teuer. Auf ihnen befinden sich aber auch viele<br />
wichtige und sensible Daten, von Arbeitsdokumenten,<br />
E-Mails bis zur kompletten Musikund<br />
Fotosammlung. Fremde, die die Geräte in<br />
die Finger bekommen, können uns problemlos<br />
schaden. Wir zeigen mit welchen Programmen<br />
und Apps man sich schützen kann.<br />
Der erste Schritt:<br />
Regelmäßig die eigenen Daten<br />
und Einstellungen sichern<br />
Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten, damit<br />
diese nicht verloren sind, wenn Handy und<br />
Notebook verschwunden sind. Dazu gibt es<br />
verschiedene Möglichkeiten.<br />
Beim Notebook können Sie Daten regelmäßig<br />
auf ein externes Medium kopieren – eine<br />
andere Festplatte, einen USB-Stick oder eine<br />
DVD. Händisch ist das umständlicher als mit<br />
einer automatischen Backup-Software. Damit<br />
legen Sie fest, welche Dateitypen wann und<br />
wo automatisch gesichert werden sollen. Viele<br />
der leicht zu bedienenden Tools sind kostenlos,<br />
zum Beispiel BackUp Maker, Cobian<br />
Backup oder Duplicati. Andere Programme<br />
kopieren gleich die komplette Festplatte, so<br />
wie Paragon Backup & Recovery Free Edition.<br />
72 www.pcgo.de 4/14
Eine andere Möglichkeit ist die Datensicherung<br />
in der Cloud, zum Beispiel beim Online-<br />
Speicherdienst Dropbox. Sie bekommen ab<br />
zwei Gigabyte Speicherplatz gratis, Ihre Daten<br />
werden verschlüsselt gesichert. Das hat<br />
einige Vorteile: Sie brauchen kein externes<br />
Medium und können von jedem Gerät mit<br />
Internetanschluss auf Ihre Daten zugreifen.<br />
Dropbox legt einen lokalen Ordner auf Ihrem<br />
Rechner an, die Daten darin synchronisieren<br />
sich automatisch mit dem virtuellen Ordner<br />
in der Cloud. Der Nachteil: Vielen ist das zu<br />
heikel, weil die Daten auf den Servern einer<br />
US-Firma liegen. Eine Alternative sind europäische<br />
Services wie Strato HiDrive.<br />
Für Mobiltelefone ist die Cloud-Option<br />
die einfachste Backup-Möglichkeit. Allerdings<br />
unterscheidet sich der Umfang der Sicherung<br />
bei den Betriebssystemen deutlich:<br />
Apple: Der Hersteller bietet umfassende<br />
Backup-Dienste. Wenn Sie Ihr iPhone an den<br />
Computer anschließen und iTunes öffnen,<br />
gelangen Sie über den Menüpunkt „Backups“<br />
zu „Jetzt sichern“. Bequemer ist die Sicherung<br />
über iCloud. Ihnen stehen kostenlos fünf<br />
Giga byte Speicher zur Verfügung – brauchen<br />
Sie mehr, müssen Sie zahlen. Mit iCloud si-<br />
chern Sie Fotos, Mails, App-Daten, Apps oder<br />
Kontakte. Um es zu aktivieren, rufen Sie auf<br />
dem iPhone (oder iPad) „Einstellungen“ und<br />
dann „iCloud“ auf. Unter „Speicher & Backup“<br />
klicken Sie auf „Backup jetzt starten“.<br />
Android: Die Backup-Funktionen sind hier<br />
nicht so umfassend. Wer sein Handy verliert,<br />
findet Kalendereinträge, Google-Mails und<br />
Kontakte über sein Google-Konto am Rechner<br />
wieder. Wenn Sie Apps und deren Daten,<br />
WLAN-Passwörter und andere Einstellungen<br />
sichern wollen, müssen Sie Google dazu berechtigen:<br />
unter „Einstellungen“ – „Sichern<br />
und Zurücksetzen“ und dann „Konto sichern“.<br />
SMS, Fotos und das Anrufprotokoll werden<br />
vom Backup ignoriert. Die App des Cloud-<br />
Dienstes Dropbox bietet sich für die Bildersicherung<br />
an. Sie können festlegen, dass alle<br />
Handy-Fotos automatisch in der Dropbox<br />
gespeichert werden. Für ein umfassenderes<br />
Backup lohnen sich Android-Tools wie „My<br />
Phone Explorer“. Es sichert alle Apps, App-<br />
Daten, SMS, Anruflisten und sonstige Dateien<br />
auf dem Rechner. Einige Hardware-Hersteller<br />
bieten eigene Synchronisierungs- und Backup-Lösungen,<br />
etwa Samsung mit Kies.<br />
Windows Phone 8 sichert die Smartphone-<br />
Daten ebenfalls in der Cloud. Was<br />
gespeichert wird, bestimmen Sie unter „Einstellungen/Sicherung“<br />
– zum Beispiel Apps,<br />
Anruflisten, SMS, Fotos und Videos.<br />
Aufgepasst: Ein Dieb oder unehrlicher Finder<br />
greift problemlos auf all Ihre Daten auf<br />
Handy oder Notebook zu, wenn Sie es ihm<br />
einfach machen. Es ist deshalb fahrlässig,<br />
INFO Was man schon<br />
vorab immer tun sollte<br />
Jeder sollte unbedingt vorsorgen, denn<br />
wenn das Handy oder Notebook erst einmal<br />
weg sind, ist es meist zu spät. Sie sollten diese<br />
vier Punkte beachten:<br />
❯ Den Verlust möglichst gering halten und<br />
regelmäßig Daten sichern.<br />
❯ Dem Dieb die Nutzung der Geräte<br />
möglichst schwer machen und Sperren<br />
einrichten.<br />
❯ Die 15-stellige IMEI (International Mobile<br />
Equipment Identifier) notieren, die Seriennummer<br />
Ihres Handys. Diese erscheint auf<br />
dem Display, wenn man den Tastencode<br />
*#06# eingibt. Damit kann Ihr Handy eindeutig<br />
identifiziert werden.<br />
❯ Antidiebstahl-Apps einrichten, mit denen<br />
Sie Ihr Handy orten, sperren und löschen<br />
können.<br />
die Geräte nicht mit Passwörtern, Codes<br />
oder anderen Sperren zu schützen.<br />
Der zweite Schritt:<br />
Handy und Notebook<br />
gegen Unbefugte absichern<br />
Beim Handy sollten Sie eine Display-Sperre<br />
einrichten. Das Telefon kann dann erst verwendet<br />
werden, wenn der Nutzer das richtige<br />
Muster auf den Bildschirm zeichnet oder<br />
den passenden Code eingibt. Viele verzichten<br />
aus Bequemlichkeit auf diese Sperre, sie gehen<br />
davon aus, dass die SIM-Karten-Sperre<br />
Der Gerätemanager von Google ortet das verlorene Handy und zeigt es auf einer Karte an.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
73
Praxis & Ratgeber ❯ Anti-Diebstahls-Apps und -Tools<br />
ausreicht. Doch die schützt nur davor, dass<br />
der Dieb auf Ihre Kosten telefoniert oder SMS<br />
schreibt. Hundertprozentige Sicherheit bietet<br />
eine Display-Sperre aber nicht, denn Codes<br />
oder Muster kann man mitunter anhand der<br />
Spuren auf dem Bildschirm nachvollziehen.<br />
Apple setzt beim iPhone 5S auf das Entsperren<br />
via Fingerabdruck. Das ist sicherer, lässt<br />
sich aber ebenfalls aushebeln, wie der Chaos<br />
Computer Club gezeigt hat – allerdings ist<br />
der Aufwand für den Dieb hoch. Im mobilen<br />
Betriebssystem iOS7 hat Apple eine weitere<br />
Sicherheitslösung eingebaut: Das iPhone<br />
ist an die Apple-ID des Nutzers gekoppelt.<br />
Sobald ein Unbefugter eine neue SIM-Karte<br />
einlegt, kann er das Handy nicht mehr verwenden,<br />
wenn er nicht die Apple-ID kennt.<br />
Google setzt ab Android 4.0 auf die Verschlüsselung<br />
der Daten auf dem Gerät (nicht<br />
aber auf der Speicherkarte). Zugriff auf Handy<br />
und Daten hat man dann nur nach Ein-<br />
Einige Anti-Diebstahl-Apps wie AndroidLost<br />
nehmen unbemerkt ein Foto des Diebs auf.<br />
gabe eines Codes oder Passworts. Die Aktivierung<br />
findet sich in den „Einstellungen“ unter<br />
„Sicherheit“ und „Telefon verschlüsseln“.<br />
Aber Obacht: Die Verschlüsselung kann nur<br />
durch das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen<br />
aufgehoben werden. Auch auf<br />
dem iPhone lassen sich Daten verschlüsseln,<br />
aber nur mit externen Apps wie Sypher.<br />
Business-Notebooks bringen meist<br />
die Möglichkeit mit, das Gerät via Fingerabdrucksensor<br />
zu schützen – das sollte man<br />
unbedingt nutzen. Ansonsten sollten Sie<br />
zumindest einen Sperrbildschirm mit Passworteingabe<br />
einrichten (Windows: „Systemsteuerung“,<br />
„Benutzerkonten“, „Passwort für<br />
das eigene Konto erstellen“). Ein findiger<br />
Dieb könnte die Festplatte aber immer noch<br />
ausbauen und die Daten abgreifen. Sie verwandeln<br />
Ihre Festplatte in eine Art Fort Knox,<br />
indem Sie sie verschlüsseln. Dann kann der<br />
Dieb mit den Daten nichts anfangen. Das<br />
bekannteste Verschlüsselungsprogramm ist<br />
Truecrypt, mit dem Sie die ganze Festplatte<br />
oder einzelne Ordner und Dateien sichern.<br />
Übersicht: Anti-Diebstahlapps im Überblick<br />
APP-Name Android<br />
Lost<br />
Wheres my<br />
droid<br />
Kaspersky<br />
Internet<br />
Security<br />
Avast<br />
AntiTheft<br />
Prey<br />
Antidiebstahl<br />
Betriebssystem Android ab 2.2 Android ab 2.2 Android ab 2.3 Android ab 2.1 Android ab 1.6,<br />
iOS ab 4.3<br />
Orten, Sperren,<br />
Löschen, Alarm<br />
●<br />
Nur Orten und<br />
Alarm in der<br />
Gratisversion<br />
Lookout<br />
Mobile<br />
Security<br />
Android ab 2.2,<br />
iOS ab 6.0<br />
● ● ● Nur Orten und<br />
Alarm in der<br />
Gratisversion<br />
Tarnung ● ● ● ● ● ● ●<br />
Foto des Diebs<br />
aufnehmen<br />
SD-Karte<br />
löschen<br />
Steuerung per<br />
SMS<br />
Integrierter<br />
Virenschutz<br />
● ● ● (fünf hinter- ● ● ● ●<br />
einander)<br />
● ● ● ● ● ● ●<br />
● ● ● ● ● ● ●<br />
● ● ● ● ● ● ●<br />
Cerberus<br />
Anti-<br />
Diebstahl<br />
Android ab 2.2<br />
Sprache Englisch Englisch Deutsch Deutsch Engl./Deutsch Deutsch Deutsch<br />
Preis kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos 2,99 Euro<br />
Kosten der<br />
Premiumversion<br />
Fazit<br />
● = Ja ● = Nein<br />
Keine Premiumversion<br />
Bietet alles, was<br />
man braucht.<br />
Die App kann<br />
sogar nach dem<br />
Verlust installiert<br />
werden.<br />
Das funktioniert<br />
nur, wenn<br />
der Dieb das<br />
Google-Konto<br />
auf dem Handy<br />
noch nicht<br />
gelöscht hat.<br />
3,99 Dollar 10,95 Euro<br />
pro Jahr<br />
Einige Standardfunktionen<br />
der<br />
anderen Gratis-<br />
Apps klappen<br />
hier nur in der<br />
Premiumversion;<br />
die „Attention<br />
Words“ sind<br />
nicht ungefährlich:<br />
Wenn man<br />
den Wortlaut<br />
nicht mehr weiß,<br />
sind sie nutzlos.<br />
Auch in der<br />
Gratisversion<br />
viele Features.<br />
Besonders gut:<br />
Beim Fernlöschen<br />
kann<br />
der Anwender<br />
wählen, welche<br />
Daten genau gelöscht<br />
werden<br />
sollen.<br />
14,99 Euro<br />
pro Jahr<br />
Erst klas sig ist<br />
die Sonderversion<br />
für gerootete<br />
Handys mit noch<br />
mehr Features.<br />
Ansonsten ist<br />
alles Wichtige<br />
enthalten.<br />
Keine Premiumversion<br />
Kaum eine Antidiebstahl-App<br />
bietet so viele<br />
Features und<br />
Einstellmöglichkeiten.<br />
Das kann<br />
auch verwirren.<br />
Deinstallation<br />
klappt nicht auf<br />
dem Handy, nur<br />
über die Prey-<br />
Webseite.<br />
24,99 Euro<br />
pro Jahr<br />
Sehr übersichtliche<br />
App,<br />
Standardfunktionen<br />
klappen<br />
aber nur in der<br />
Premiumversion<br />
(wie sperren<br />
und löschen).<br />
●<br />
Nur Premiumversion<br />
erhältl.<br />
Sehr übersichtlich.<br />
Die App<br />
bietet aber nur<br />
wenig mehr als<br />
Gratis-Apps; gut<br />
ist die Root-<br />
Version.<br />
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Was tun nach dem Verlust?<br />
Ist das Handy im Bus aus der Tasche gerutscht<br />
oder liegt es doch unter dem Sofakissen?<br />
Um das herauszufinden, können<br />
Sie Ihr Smartphone lokalisieren – aber nur,<br />
wenn es eingeschaltet ist und entweder GPS<br />
oder WLAN aktiviert sind. Apple und Google<br />
bieten die Ortung via iCloud bzw. Android<br />
Geräte-Manager kostenlos an. Voraussetzung<br />
ist, dass die Dienste zuvor auf dem<br />
Handy aktiviert wurden.<br />
Achtung: Lokalisierungs-Apps funktionieren<br />
nur, wenn der Akku nicht leer ist und<br />
der Dieb das Handy nicht gleich ausschaltet<br />
– oder gar das Betriebssystem neu installiert.<br />
So aktivieren Sie den Dienst<br />
1 bei Apple und Google<br />
Beim iPhone ab iOS 5 wählen Sie auf dem<br />
Handy „Einstellungen“, gehen zu „iCloud“<br />
und „Mein iPhone suchen“. Aktivieren Sie die<br />
Option mit dem Schieberegler.<br />
Bei Android ab Version 2.2 gehen Sie zu<br />
den „Google–Einstellungen“ und suchen den<br />
Android-Geräte-Manager. Tippen Sie darauf<br />
und setzen je ein Häkchen bei den Punkten<br />
„Remote-Ortung für dieses Gerät durchführen“<br />
sowie „Remote-Sperre und Zurücksetzen<br />
auf Werkseinstellungen zulassen“. Es ist<br />
ein weiterer Schritt notwendig, denn der<br />
Gerätemanager funktioniert nur, wenn er als<br />
Administrator zugelassen ist. Dazu gehen Sie<br />
zu den „Einstellungen“ des Telefons, wählen<br />
„Sicherheit/Geräteadministratoren“ und setzen<br />
das Häkchen bei „Android-Geräte-Manager“.<br />
2Das Handy orten<br />
und wiederfinden<br />
Können Sie Ihr Handy nicht finden, loggen<br />
Sie sich auf der jeweiligen Webseite der<br />
Dienste ein. Sie brauchen dazu Ihre Anmeldedaten,<br />
die Apple-ID für www.icloud.com,<br />
das Google-Konto für www.google.com/<br />
android/devicemanager. Bei iCloud wählen<br />
Sie „Mein iPhone“, die Ortung startet automatisch.<br />
Beim Android-Geräte-Manager<br />
müssen Sie nichts tun, das Handy wird beim<br />
Aufruf der Seite automatisch geortet. Die<br />
Dienste zeigen den ungefähren Standort auf<br />
einer Karte an – bis auf wenige Meter genau.<br />
Bei Apple klappt das gut, der Google-Dienst<br />
hakt bei einigen Nutzern noch. Wer zum<br />
Beispiel eine alte Googlemail- statt einer<br />
Gmail-Adresse als Google-Konto verwendet,<br />
bekommt oft eine Fehlermeldung. Hier hilft<br />
nur das Umstellen der Adresse.<br />
3Das Handy zum Klingeln<br />
bringen oder sperren<br />
Die Werkzeuge von Apple und Google können<br />
aber noch mehr: das Telefon mehrere<br />
Minuten in voller Lautstärke lang zum Klingeln<br />
bringen, beispielsweise auch, wenn<br />
der Ton ausgeschaltet ist. Das hilft, falls das<br />
Handy noch irgendwo in der Nähe ist. Beim<br />
iPhone heißt die Funktion „Ton abspielen“, sie<br />
ist allerdings wie die weiteren Features etwas<br />
Apple integriert den Diebstahlschutz in iCloud.<br />
Der iPhone-Besitzer muss diesen erst aktivieren.<br />
Samsungs eigener Ortungsdienst<br />
„Find my Mobile“<br />
hat ein paar Besonderheiten,<br />
etwa die Handy-Verfolgung<br />
im 15-Minuten-Takt.<br />
versteckt. Klicken Sie auf<br />
der Karte auf den grünen<br />
Punkt, der den Standort<br />
Ihres Handys anzeigt, und<br />
dann auf das „i“ für Information.<br />
Bei Google ist die<br />
Option „Klingeln lassen“<br />
eine von drei Auswahlmöglichkeiten auf der<br />
Webseite (neben Sperren und Löschen).<br />
Klingelt es nicht in der Nähe, sollten sie das<br />
Handy vorsorglich sperren. Bei iCloud wählen<br />
Sie „Modus ,Verloren‘ “. Jetzt können Sie<br />
eine Telefonnummer angeben, unter der Sie<br />
erreichbar sind, sowie einen Text. Beides wird<br />
auf dem Display Ihres iPhones angezeigt,<br />
falls es ein ehrlicher Finder in die Hände bekommt.<br />
Damit wird das iPhone automatisch<br />
gesperrt. Beim Android-Geräte-Manager<br />
wählen Sie die Option „Sperren“. Sie können<br />
so ein neues Passwort zum Entsperren vergeben<br />
– das geht bei iCloud und Android<br />
jeweils auch aus der Ferne.<br />
4Das Handy aus der<br />
Ferne löschen<br />
Endgültig dagegen ist das Fernlöschen. Dazu<br />
klicken Sie bei iCloud auf „iPhone löschen“,<br />
im Android-Geräte-Manager auf „Löschen“.<br />
Alle Daten auf dem jeweiligen Gerät werden<br />
nach einer Warnung unwiderruflich entfernt.<br />
Kostenlos ist das Windows-Tool „Prey“, das es<br />
auch als Antidiebstahl-App für Handys gibt.<br />
Es kann die Aktivitäten eines Diebs aufzeichnen:<br />
Welche Programme nutzt er, welche<br />
Daten sieht er ein? Über die Webcam nimmt<br />
Prey heimlich Fotos auf. Diese Informationen<br />
können Sie über Ihren Prey-Account einsehen<br />
– wenn Sie das Tool vorab installiert haben.<br />
Auf ehrliche Finder setzt die deutsche Firma<br />
Code-No.com. Sie verkauft schwer ablösbare<br />
Aufkleber mit QR-Codes und einem Hinweis<br />
(ab sechs Euro), die auf die Unterseite des<br />
Handys oder Notebooks geklebt werden.mm<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
75
praxis ❯ Windows-Funktionen optimieren<br />
nervige<br />
windows-funktionen<br />
abstellen<br />
Hartnäckige Hinweisfenster, unnütze Tastenbelegungen und Programme, die niemand braucht: In all den Jahren<br />
ist es Microsoft nicht gelungen, ein wirklich komfortables Betriebssystem zu entwickeln. Greifen Sie deshalb zur<br />
Selbsthilfe, und schalten Sie ärgerliche Funktionen in Windows 7 und 8.1 einfach ab. ❯ von Claudia Frickel<br />
Jeder kennt das: Mindestens einmal täglich<br />
ärgert man sich über Warnmeldungen<br />
wie: „Wollen Sie diese Datei ausführen?“,<br />
„Achtung, dieser Dateityp kann Schaden anrichten“<br />
oder „Darf das Programm Änderungen<br />
am Computer vornehmen?“ Solche nervigen<br />
Meldungen lassen sich ausschalten,<br />
allerdings ist die Lösung oft versteckt.<br />
Einige Funktionen wie die Feststelltaste<br />
„Capslock“ nerven in Windows schon von<br />
jeher. Wir zeigen, wie Sie die ärgerlichsten<br />
Funktionen in Windows 7 und Windows 8.1<br />
einfach abstellen und Fehler beheben.<br />
TIPP 1 So schalten Sie störende<br />
Benachrichtigungen aus<br />
Windows 7/8.1 Jedes Mal, wenn Sie eine Datei<br />
aus dem Internet herunterladen und diese<br />
ausführen wollen, fragt Windows, ob Sie<br />
sicher sind, schließlich könnte der Dateityp<br />
Schaden anrichten. Die Warnung ist sinnvoll,<br />
wenn die Datei aus einer dubiosen Quelle<br />
Tipp 1: Beim Installieren eines Programms traktiert<br />
Sie Windows mit Fragen wie dieser.<br />
76 www.pcgo.de 4/14
DVD CD Software/Tool-Pakete/Anti-Nerv-Tools für Windows<br />
stammt. Und sie nervt, wenn der Download einer Software<br />
direkt von der Hersteller-Webseite erfolgt.<br />
Um die Meldung auszuschalten, klicken Sie in Windows<br />
7 auf das Windows-Symbol und wählen „Systemsteuerung“.<br />
In Windows 8.1 drücken Sie die [Windows]-<br />
Taste mit [S], tippen „Systemsteuerung“ und öffnen<br />
diese. Dort geben Sie oben rechts in das Suchfeld „Internetoptionen“<br />
ein und klicken darauf. Wechseln Sie zum<br />
Reiter „Sicherheit“ und bleiben in der Zone „Internet“.<br />
Klicken Sie unten auf „Stufe anpassen“. In der Liste steht<br />
etwas unterhalb der Mitte der Punkt „Verschiedenes“.<br />
Wählen Sie dort „Anwendungen und unsichere Dateien<br />
starten“ und dann den Punkt „Aktivieren (nicht sicher)“<br />
aus, er steht bisher auf „Bestätigen (empfohlen)“. Die<br />
anschließende Warnung vor einem Sicherheitsrisiko<br />
können Sie ignorieren. Sie sollten aber verstärkt darauf<br />
achten, von welchen Seiten Sie Dateien herunterladen.<br />
Wenn Sie nach dem Ausführen einer Datei die Installation<br />
fortsetzen, traktiert Windows Sie mit der nächsten<br />
Frage. In dem Fenster heißt es: „Möchten Sie zulassen,<br />
dass durch das folgende Programm Änderungen<br />
an diesem Computer vorgenommen werden?“.<br />
Diese störrische Frage lässt sich abschalten. In Windows 7<br />
klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Benutzerkonten“,<br />
dann wieder auf „Benutzerkonten“ und schließlich auf<br />
„Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern“.<br />
In Windows 8.1 suchen Sie „Benutzerkontensteuerung“<br />
im Suchfeld der Systemsteuerung und klicken darauf. Ab<br />
hier ist der Weg gleich: Es öffnet sich ein Fenster mit einem<br />
Schieberegeler. Sie können vier Stufen wählen – von<br />
„immer“ bis „nie benachrichtigen“. Von letzterer Einstellung<br />
raten wir ab, denn Programme räumen sich dann<br />
weitgehende Rechte ein und nehmen Änderungen auch<br />
unbemerkt vor – auch Schadsoftware.<br />
TIPP 2 Überflüssige Programme und<br />
Dienste entfernen<br />
Windows 7/8.1 Paint, Movie Maker, Chess Titans: Womöglich<br />
haben Sie diese Programme noch nie benutzt.<br />
Weg damit, schließlich fressen sie Speicherplatz.<br />
Klicken Sie in Windows 7 in der „Systemsteuerung“ auf<br />
„Programme und Funktionen“ beziehungsweise „Programme<br />
und Features“ in Windows 8.1 und anschließend<br />
auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.“<br />
Im sich öffnenden Fenster entfernen Sie die<br />
Häkchen bei den Diensten, die Sie nicht verwenden. Im<br />
Zweifel lassen Sie lieber den Haken stehen, es könnte<br />
sich um wichtige Dienste handeln. Problemlos klappt<br />
die Deaktivierung bei Spielen, dem Movie Maker, Tablet-<br />
PC-Komponenten, Windows Fax- und Scan, Plattform zu<br />
Windows-Minianwendungen oder den XPS-Komponenten,<br />
einer weniger gebräuchlichen PDF-Alternative.<br />
TIPP 3 Automatisierte Übermittlungen<br />
an Microsoft abschalten<br />
Windows 7/8.1 Jedes Mal, wenn ein Programm abstürzt,<br />
sendet Windows einen Fehlerbericht an<br />
Microsoft mit Infos zum Programm und zur Uhrzeit.<br />
Wenn Sie keine Daten an Microsoft übermitteln wollen,<br />
schalten Sie die Berichte aus.<br />
Klicken Sie in der Systemsteuerung auf das „Wartungscenter“<br />
beziehungsweise suchen es über das<br />
Suchfeld. Klicken Sie links auf „Wartungscentereinstellungen<br />
ändern“. Navigieren Sie unten zu „Einstellungen<br />
für Problemberichterstattung“ und wählen den Punkt<br />
„Nie nach Lösungen suchen“. Bestätigen Sie mit „OK“ .<br />
Windows schickt zusätzlich alle möglichen Infos über<br />
Hard- und Software Ihres PCs an Microsoft.<br />
Abstellen können Sie das ebenfalls im Wartungscenter.<br />
Klicken Sie auf „Einstellungen für das Programm zur Verbesserung<br />
der Benutzerfreundlichkeit“ und wählen im<br />
nächsten Fenster „Nein, ich möchte nicht am Windows-<br />
Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit<br />
teilnehmen“. Bestätigen Sie wieder mit „OK“.<br />
TIPP 4 Autostart-Verzögerungen bei<br />
Systemstart beseitigen<br />
Windows 7/8.1 Ärgerliche Tatsache: Je länger Sie Windows<br />
nutzen, desto langsamer wird es. Viele Programme<br />
legen sich bei der Installation automatisch in den<br />
Tipp 2: Windows installiert<br />
viele unnütze Programme,<br />
Spiele und Dienste automatisch<br />
mit. Diese sollte<br />
man entfernen.<br />
Tipp 3: Windows schickt<br />
alle möglichen Informationen<br />
über Ihre Hard- und<br />
Software direkt an Microsoft.<br />
Schalten Sie diese<br />
Funktion aus Datenschutzgründen<br />
besser ab.<br />
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77
praxis ❯ Windows-Funktionen optimieren<br />
INFO Bremsende Windows-Dienste umschalten<br />
Stellen Sie unnötige Windows-Dienste<br />
auf den Starttyp „Manuell“ um.<br />
Tipp 4: Abgesehen vom<br />
Virenscanner und von<br />
Software, die man täglich<br />
verwendet, kann man den<br />
Autostart der meisten<br />
Tools und Programme problemlos<br />
deaktivieren.<br />
Im Hintergrund laufende Dienste können<br />
Windows ebenso wie Autostart-Programme<br />
ausbremsen. Um Dienste auszuschalten,<br />
drücken Sie die [Windows]-Taste mit<br />
[R]. Geben Sie in das Fenster „services.msc“<br />
ein. Im sich öffnenden Fenster sehen Sie<br />
alle Windows-Dienste. Hier können Sie bestimmen,<br />
dass Dienste nicht automatisch<br />
laufen, sondern manuell gestartet werden<br />
– oder sie ganz deaktivieren. Letzteres sollten<br />
Sie nicht tun, und auch die Umstellung<br />
auf manuellen Start vorsichtig vornehmen.<br />
Schalten Sie nicht alle Dienste gleichzeitig<br />
um, damit Sie nachvollziehen können,<br />
welches Programm vielleicht anschließend<br />
Probleme bereitet. Sicherheitshalber sollten<br />
Sie die Dienste vorher sichern: Klicken<br />
sie in der Menüleiste in der Mitte auf das<br />
Blatt mit dem grünen Pfeil. Damit exportieren<br />
Sie die Liste als Text-Datei. Nun klicken<br />
sie den entsprechenden Dienst mit der<br />
rechten Maustaste an, wählen „Eigenschaften“<br />
und verändern den Starttypen von automatisch<br />
zu manuell.<br />
Folgende Windows-Dienste lassen sich<br />
normalerweise problemlos umschalten:<br />
Anwendungserfahrung, Diagnoserichtlinien<br />
dienst, Enumeratordienst für tragbare<br />
Geräte, IP-Hilfsdienst, Offlinedateien, Programmkompatibilitäts-Assistent-Dienst,<br />
Remoteregistrierung, sekundäre Anmeldung,<br />
Überwachung verteilter Verknüpfungen<br />
(Client), Windows-Bilderfassung,<br />
Windows-Fehlerberichterstattungsdienst.<br />
Autostart und werden bei jedem Hochfahren des<br />
Computers gestartet.<br />
In Windows 7 drücken Sie die [Windows]-Taste mit [R].<br />
In das Fenster geben Sie „msconfig“ ein und bestätigen<br />
mit „OK“. Wählen Sie die Registerkarte „Systemstart“. Entfernen<br />
Sie die Häkchen bei allen Programmen, die nicht<br />
automatisch starten sollen. Theoretisch können Sie den<br />
Start aller Dienste ausschalten, manche sind aber sehr<br />
wichtig, so wie Virenschutzprogramme.<br />
Bei Windows 8.1 klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf die Taskleiste und im Menü auf „Task-Manager“.<br />
Wählen Sie „Mehr Details“ und im nächsten Fenster die<br />
Registerkarte „Autostart“. Klicken Sie das Programm, das<br />
aus dem Autostart fliegen soll, mit der rechten Maustaste<br />
an und gehen auf „Deaktivieren“.<br />
TIPP 5 Versteckten Datenmüll aufspüren<br />
Windows 7/8.1 Bei Windows sammelt sich im Laufe der<br />
Zeit immer mehr versteckter Datenmüll an, den man<br />
nicht immer einfach löschen kann.<br />
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken,<br />
öffnet sich ein Fenster mit passenden Befehlen.<br />
Neben Öffnen, Kopieren oder Ausschneiden sind das<br />
Einträge von Programmen wie Adobe, Dropbox oder<br />
TuneUp, die sich meist ungefragt dort ablegen. Je mehr<br />
es sind, desto länger dauert es, bis sich das Rechtsklick-<br />
Menü oder Kontextmenü öffnet. Mit dem Gratis-Tool<br />
„CCleaner“ räumen Sie es auf. Klicken Sie im Programm<br />
auf das Menü „Extras“ und dann „Autostart“. Der letzte<br />
Reiter ist das „Kontextmenü“, in dem alle Kontexteinträge<br />
aufgelistet sind. Mit einem Klick auf einen Eintrag<br />
deaktivieren oder löschen sie ihn. CCleaner ist auch darüber<br />
hinaus ein empfehlenswertes Aufräumprogramm.<br />
TIPP 6 Die Zwischenablage erweitern<br />
Windows 7/8.1 Es ist eines der ewigen Geheimnisse von<br />
Microsoft: Warum kann die Zwischenablage nur ein<br />
einziges Element aufnehmen? Das ist extrem nervig,<br />
wenn man Text hin- und herkopieren will oder immer<br />
wieder Standardformulieren verwendet.<br />
Das Gratis-Tool „Clipboard Master“ hilft. Bei der Installation<br />
definieren Sie eine Tastenkombination, zum Beispiel<br />
[Windows]-Taste und [V]. Textteile werden weiterhin mit<br />
[Strg] und [C] in die Zwischenablage kopiert. Drücken<br />
Sie dann [Windows] + [V], öffnet sich ein Fenster mit allen<br />
kopierten Textschnipseln. Ein Klick auf einen Eintrag<br />
fügt ihn in dem geöffneten Text ein, er kann aber auch<br />
gelöscht oder bearbeitet werden. Clipboard Master legt<br />
sich rechts unten in die Taskleiste. Ein Klick darauf öffnet<br />
das Menü mit vielen Funktionen, zum Beispiel selbst<br />
definierte Standardformulierungen und E-Mail-Floskeln.<br />
TIPP 7 Nervige Tasten umbelegen<br />
Windows 7/8.1 Es ruiniert den besten Text, wenn man<br />
aus Versehen die Feststelltaste „Capslock“ gedrückt<br />
hat und alles in Großbuchstaben dasteht. Dummerweise<br />
liegt die Taste direkt über der zum Großschreiben<br />
– ein falscher Griff ist vorprogrammiert.<br />
Die Lösung: Nervige Tasten wie Capslock werden verlegt.<br />
Dabei hilft das Tool „Sharp Keys“. Nach der Installation<br />
klicken Sie auf „Add“. Es öffnet sich ein Fenster mit<br />
allen denkbaren Tastenbelegungen. „Capslock“ steht<br />
etwa in der Mitte, unter „Special“. Klicken Sie darauf und<br />
wählen auf der rechten Seite, auf welche weiter ent-<br />
78 www.pcgo.de 4/14
fernte Taste Capslock verschoben werden soll – oder<br />
ob es ganz deaktiviert wird. Dazu wählen Sie „Turn Key<br />
off“ ganz oben. Bestätigen Sie mit „OK“. Sie können mit<br />
Sharps Keys auch andere Tasten deaktivieren.<br />
TIPP 8 Das Durcheinander bei der<br />
Anzeige von Ordnern beseitigen<br />
Windows 7/8.1 Jeder Ordner im Windows Explorer sieht<br />
anders aus. Mal werden große Symbole angezeigt,<br />
mal Kacheln, mal eine <strong>Vorschau</strong>. Dieses Kuddelmuddel<br />
liegt daran, dass Windows jedem Ordnertyp eine<br />
andere Ansicht zuweist, je nachdem, welche Dateien<br />
darin sind. Für die fünf Ordnertypen Bilder, allgemeine<br />
Elemente, Musik, Videos und Dokumente gibt es<br />
eine Standardansicht, bei Bildern „Große Symbole“,<br />
bei Dokumenten „Details“.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner,<br />
wählen „Eigenschaften“ und den Reiter „Anpassen“. Nun<br />
können Sie den Ordnertyp mit dem Auswahlfeld „Diesen<br />
Ordner optimieren für“ angleichen. Wenn Sie einen<br />
Haken bei „Vorlage für alle Unterordner übernehmen“<br />
setzen, wird die Einstellung vererbt.<br />
Das reicht Ihnen vielleicht nicht. Wenn Sie wollen, dass<br />
alle Ordner eines Typs gleich aussehen und anders, als<br />
Windows es vorgibt, dann definieren Sie eine Vorlage.<br />
Öffnen Sie dazu den Windows Explorer: in Windows 7<br />
mit rechtem Mausklick auf das Windows-Symbol, in<br />
Windows 8.1 mit [Windows]-Taste und [E]. In Windows 7<br />
wählen Sie über die Menüleiste „Extras/Ordneroptionen“<br />
und dann den Reiter „Ansicht“. Falls die Menüleiste<br />
nicht vorhanden ist, einfach [Alt] drücken. Stellen Sie<br />
den Ordner so ein, wie es Ihnen gefällt: große Sym bole,<br />
Kacheln oder die Sortierreihenfolge. Wählen Sie „Für<br />
Ordner übernehmen“. In Windows 8.1 klicken Sie im Explorermenü<br />
oben auf „Ansicht“. Stellen Sie den Ordner<br />
ein, klicken Sie auf „Optionen“ am rechten Rand und auf<br />
den Reiter „Ansicht“. Wählen Sie „Für Ordner übernehmen“.<br />
Jetzt überträgt Windows die Einstellungen auf<br />
alle Ordner dieses Typs. Um alle fünf Ordnertypen anzupassen,<br />
müssen Sie je einen Ordner anpassen und als<br />
Vorbild definieren.<br />
Leider ist dies keine Garantie, dass es so bleibt. Mitunter<br />
ändert Windows den Ordnertyp wieder – und damit die<br />
Anzeige. Eine einheitliche Ansicht für alle Ordner ist nur<br />
über einen komplizierteren Eingriff in die Registry möglich,<br />
von dem wir abraten.<br />
Klicken Sie am Desktop mit der rechten Maustaste auf<br />
die Taskleiste und wählen „Eigenschaften“ und dann die<br />
Registerkarte „Navigation“. Die Option „Beim Anmelden<br />
oder Schließen sämtlicher Apps anstelle der Startseite<br />
den Desktop anzeigen“ bringt Sie beim PC-Start zum<br />
klassischen Desktop. „Beim Aufrufen der Startseite automatisch<br />
die Ansicht „Apps“ anzeigen“ startet dagegen<br />
den Rechner mit einer App-Übersicht, wahlweise nach<br />
Häufigkeit der Verwendung oder nach Kategorie.<br />
TIPP 10 Die lästige Passworteingabe<br />
des Sperrbildschirms ausschalten<br />
Windows 8.1 Vor dem Startbildschirm zeigt Windows<br />
8.1 einen Sperrbildschirm mit Passworteingabe – jedes<br />
Mal, wenn der PC aus dem Ruhezustand erwacht.<br />
Wenn Sie den Computer nur zu Hause nutzen, können<br />
Sie die Sperre abschalten. Drücken Sie [Windows] + [S],<br />
geben Sie „PC-Einstellungen“ ins Suchfeld ein, und wählen<br />
Sie diese aus. Sie klicken links auf „Konten/Anmeldeoptionen“<br />
und wählen unten „Kennwortrichtlinie“.<br />
Eingestellt ist „Zur Reaktivierung dieses PCs aus dem<br />
Standbymodus ist ein Kennwort erforderlich“. Klicken<br />
Sie auf „Ändern“. Beim nächsten Anmelden wird der<br />
Sperrbildschirm nicht mehr angezeigt. <br />
mm<br />
Tipp 6: Der Clipboard<br />
Master merkt sich, nicht<br />
wie die Zwischenablage,<br />
nur das letzte, sondern<br />
mehrere Elemente.<br />
TIPP 9 Desktop statt Kacheln<br />
Windows 8.1 Seit Windows 8 hat das Betriebssystem<br />
ein völlig neues Design. Viele Anwender sind davon<br />
genervt, weil der Rechner nach dem Hochfahren das<br />
ungewohnte Kacheldesign zeigt.<br />
Tipp 9: Die rot markierte<br />
Option bringt Sie beim<br />
Start von Windows 8.1<br />
direkt zur klassischen<br />
Desktop-Ansicht.<br />
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praxis ❯ Datenrettung bei Flash-Speichern<br />
Daten retten<br />
von Flash und SSD<br />
Flash-Speicher sind klein, schnell und praktisch. Man findet sie auf USB-Sticks, SD-Karten oder<br />
SSD-Festplatten. Haben Sie jedoch versehentlich Daten darauf gelöscht, wird es tückisch.<br />
Handeln Sie sofort: Mit den richtigen Tools kann die Rettung noch gelingen. ❯ von Wolf Hosbach<br />
Ein falscher Tastendruck und schon sind<br />
die Fotos der Kamera gelöscht. Der Verlust<br />
von Bildern findet meist auf Flash-Speichern<br />
statt, also SD-Karten von Kamera oder<br />
Smartphone. Die Datenrettung erfolgt hier<br />
im Prinzip wie bei ma gnetischen Festplatten<br />
mit denselben Tools. Bei Flash-Speichern wie<br />
SD-Karten, SSD-Laufwerken oder USB-Sticks<br />
gibt es aber Besonderheiten; eine betrifft das<br />
Überschreiben. Ein Beispiel dazu: Sie haben<br />
20 Bilder gelöscht, was zunächst lediglich<br />
dazu führt, dass der Dateiname aus dem Verzeichnis<br />
gelöscht wird, nicht die Datei selbst.<br />
Anschließend haben Sie eine neue Datei gespeichert.<br />
Wenn Sie nun versuchen, die verlorenen<br />
Daten wiederherzustellen, gelingt<br />
das nur bei den Fotos, die nicht nachträglich<br />
bereits mit der neuen Datei überschrieben<br />
wurden. Eine herkömmliche Festplatte<br />
schreibt jedes Bit jeweils dorthin, wo sich<br />
freie Stellen in möglichst zusammenhängenden<br />
Blöcken befinden. Alles andere lässt sich<br />
gut wiederherstellen.<br />
SSDs speichern anders<br />
Anders bei einem Flash-Speicher. Die einzelnen<br />
Zellen eines solchen Speichers haben<br />
nur eine begrenzte Lebensdauer (zwischen<br />
zehn- und hunderttausend Schreibvorgängen).<br />
Um die Lebensdauer zu erhöhen, ver-<br />
Datenverlust:<br />
die häufigsten Ursachen<br />
56% Hardware-Fehler<br />
Natur-<br />
Katastrophen<br />
Sonstige<br />
Virus<br />
Software-<br />
Fehler<br />
2%<br />
2%<br />
4%<br />
9%<br />
Menschliches<br />
Versagen<br />
24%<br />
Quelle: Kroll Ontrack International<br />
82 www.pcgo.de 4/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Datenretter<br />
Bei der Freeware<br />
Recuva ist die<br />
Ampeldarstellung,<br />
welche Bilder Sie wiederherstellen<br />
können,<br />
nicht zuverlässig.<br />
INFO Daten retten<br />
von CD/DVD<br />
DVDs und CDs haben ein großes Manko:<br />
Sie rosten! Wir erklären, wie Sie trotzdem<br />
Daten retten können.<br />
Viele Anwender vertrauen ihren Silberscheiben<br />
Daten für die Ewigkeit an. Das ist aber<br />
ein Fehler. Fast jeder kennt das Phänomen,<br />
dass ältere Scheiben fehlerhaft sein können.<br />
Dann sollten Sie es im ersten Schritt mit einem<br />
weiteren Laufwerk versuchen, dessen<br />
Abtastung und Hardware-Zustand fehlertoleranter,<br />
sprich neueren Datums ist.<br />
reiche werden so zerstört, an denen<br />
keine Daten wiederhergestellt<br />
werden können. Und aus<br />
der lokal ausufernden Versionierung<br />
ergibt sich ein<br />
weiteres Problem beim<br />
Datenretten: Das Rettungs-Tool<br />
findet eben<br />
ganz viele Versionen eines<br />
Dokuments. Ebenso viele,<br />
wie Sie zwischengespeichert haben,<br />
sodass es schwierig werden kann, die<br />
letzte, wesentliche herauszufischen.<br />
Noch eine Besonderheit gibt es bei allen<br />
Flash-Laufwerken: das sogenannte „Trimmen“.<br />
Bei herkömmlichen Festplatten können<br />
Daten direkt auf vorhandene Daten<br />
geschrieben werden. Bei Flash-Speichern<br />
nicht, hier muss der Controller die alten<br />
Daten zuvor pysikalisch löschen. Das ist ein<br />
Arbeitsschritt mehr, der Zeit kostet. Trimmen<br />
ist nun eine Funktion, um diesen Zeitverlust<br />
zu übertünchen. Dabei löscht der Controlsuchen<br />
die Laufwerks-Controller die Daten<br />
immer gleichmäßig zu verteilen, sodass alle<br />
Zellen in etwa dieselbe Zahl an Schreibvorgängen<br />
erfahren („Wear-Levelling“). Wenn<br />
Sie nun Daten überschreiben, liegen die<br />
zerstörten Bereiche eben nicht aneinandergekettet<br />
in einem Block, sondern großzügig<br />
verteilt. In unserem Beispiel wären<br />
also mit einer neu erstellten Datei nicht nur<br />
drei, sondern sechs, sieben oder noch mehr<br />
gelöschte Bilder endgültig weg. Das Ergebnis<br />
hängt jedoch stark vom Controller, vom<br />
Wear-Levelling-Verfahren und vom Füllstand<br />
der Platte ab. Und noch ein zweiter Effekt<br />
kommt zum Tragen: Auch Versionen einer<br />
Datei werden an verschiedenen Stellen geschrieben.<br />
Wenn Sie bei einer herkömmlichen<br />
Platte ein Word-Dokument während<br />
des Bearbeitens immer wieder speichern, so<br />
liegt die Datei – wenn die Platte nicht zu voll<br />
ist – immer an derselben Stelle und „wächst“<br />
langsam. Anders bei SSDs: Der Controller<br />
legt jede Version woanders ab. Viel mehr Be-<br />
Licht und Luft<br />
schaden<br />
optischen<br />
Datenträgern<br />
auf die Dauer.<br />
Die Ausfallraten<br />
sind hoch.<br />
Tools für alle Fälle<br />
Hilft das nicht, gibt es Tools,<br />
die sich des Problems annehmen.<br />
Im Artikel haben wir „Easy Recovery“ bereits<br />
erwähnt, das eine Funktion für DVD/CD bietet.<br />
Spezialisten für optische Datenträger<br />
sind „Stellar CD/DVD Data Recovery“ (www.<br />
stellar-info.de) oder „Recovery Toolbox“<br />
(www.recoverytoolbox.com). Stellar spricht<br />
auch Datenträger an, die das Laufwerk nicht<br />
mehr erkennt. Außerdem legen Sie damit<br />
ein genaues Image der DVD an, das Sie dann<br />
entweder auf einen neuen Rohling brennen<br />
oder mit den „Daemon Tools“ (www.<br />
daemon-tools.cc) in den Windows-Verzeichnisbaum<br />
hängen können. Außerdem zeigt<br />
Stellar – wie bei eine herkömmlichen Datenrettung<br />
– alle gefunden Dateien an, und Sie<br />
können die zu rettenden auswählen.<br />
Die Dateivorschau<br />
von Recuva zeigt sehr<br />
deutlich, in welchem<br />
Zustand sich die gefunden<br />
Bilder befinden.<br />
Schutz im Vorfeld<br />
Wichtiger als die Nachsorge ist jedoch gerade<br />
bei optischen Datenträgern die Vorsorge:<br />
Das Open-Source-Projekt „DVDisaster“<br />
(dvdisaster.net) schützt Daten auf optischen<br />
Trägern, bevor diese kaputt gehen. Es legt<br />
zu jedem frisch gebrannten Datenträger<br />
Wiederherstellungsdaten an, die Sie z.B. auf<br />
der Festplatte speichern. Ist eine DVD dann<br />
teilweise nicht mehr lesbar, lassen sich alle<br />
Daten aus den Wiederherstellungsdaten automatisch<br />
rekonstruieren.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
83
praxis ❯ Datenrettung bei Flash-Speichern<br />
ler Daten nicht sofort, sondern er markiert<br />
sie als zu löschend. Das Löschen selbst erledigt<br />
er dann, wenn der Speicherbaustein im<br />
Leerlauf ist. Das bedeutet für das Wiederherstellen,<br />
dass im Laufe der Zeit auch Daten<br />
endgültig gelöscht werden, obwohl sie noch<br />
nicht überschrieben wurden. In der Praxis<br />
bedeutet das: Wenn Sie frühzeitig merken,<br />
dass Sie Daten aus Versehen gelöscht haben,<br />
können Sie diese meist komplett von SD, SSD<br />
und USB-Laufwerken wiederherstellen. Das<br />
Überschreiben und auch der Zeitfaktor haben<br />
jedoch weitaus fatalere Auswirkungen<br />
auf die Chancen zur Datenrettung als bei<br />
herkömmlichen Festplatten.<br />
Booten oder nicht booten?<br />
Beim Wiederherstellen von Daten gilt es im<br />
Vorfeld, eine wichtige Entscheidung zu treffen:<br />
Liegen die Daten auf der Systemplatte<br />
oder nicht? Wenn ja, sollten Sie von dieser<br />
Platte nicht booten, denn dabei überschreibt<br />
das Betriebssystem gelöschte Daten, sodass<br />
sie verloren sind. In diesem Fall sollten Sie<br />
die Platte an einen anderen Rechner hängen<br />
oder mit einer Rettungs-DVD booten. Haben<br />
Sie gar keinen Zugriff mehr auf das Laufwerk,<br />
liegt ein Hardware-Fehler vor, bei Flash-Speichern<br />
ist oft der Controller defekt. Manche<br />
Hersteller liefern Ihnen daher gleich Dienstprogramme<br />
für ihre SDs/SSDs mit, beispielsweise<br />
das SSD-Toolkit von Sandisk (http://bit.<br />
INFO Daten von Flash-Laufwerken sicher löschen<br />
Probleme ergeben sich mit Flashspeichern<br />
nicht nur beim Wiederherstellen,<br />
sondern kurioseweise auch<br />
beim sicheren Löschen von Daten.<br />
Daten sicher zu löschen, geht bei Flash-Speichern<br />
nicht. Viele Laufwerke bieten dafür den<br />
Secure-Erase-Unit-Befehl (SEU). Der Hardware<br />
beiliegende Flash-Tools oder der Partitionsmanager<br />
Parted Magic beherrschen in der Regel<br />
den SEU-Befehl. Erhält der Controller diesen Befehl,<br />
soll er das komplette Laufwerk löschen. Je<br />
nach Modell löscht SEU zwar den Datenspeicher,<br />
nicht aber den Cache für das Trimmen, siehe<br />
Artikel. Ferner werden auch schlechte Sektoren<br />
oft nicht gelöscht. Wie jedes Laufwerk markiert<br />
auch ein Flash-Speicher solche fehleranfälligen<br />
Sektoren („Bad Blocks“). Das Fatale bei Flash ist,<br />
dass solche Blöcke gleich 128 Speichereinheiten<br />
(„Pages“ je vier Bits) umfassen und ein Block als<br />
ly/XyErbO). Eventuell gelingt es Ihnen damit,<br />
die Platte wieder zum Laufen zu bringen, andernfalls<br />
bleibt Ihnen nichts anderes übrig,<br />
als den Datenträger in ein Rettungslabor zu<br />
schicken (z.B. Kroll Ontrack oder Stellar). Oft<br />
gelingt dort die Rettung, denn den Labors<br />
sind die Speicheralgorithmen, nach denen<br />
der Controller die Daten im Speicher verteilt,<br />
bekannt. Eine Ausnahme sind sich selbst<br />
verschlüsselnde Festplatten und SSDs. Der<br />
Schlüssel liegt dabei im Controller selbst, und<br />
wenn dieser kaputt ist, sind auch die Daten<br />
verloren. Gleiches gilt, wenn der Anwender<br />
den Chip mit dem Secure-Erase-Unit-Befehl<br />
(siehe Kasten unten) komplett überschreibt.<br />
Auch dann sind die Daten verloren, denn der<br />
Controller setzt dabei den Schlüssel neu.<br />
schlecht markiert wird, selbst wenn nur eine Seite<br />
kaputt ist. Die restlichen 127 Pages sind jedoch<br />
theoretisch lesbar. Für alle alltäglichen Daten ist<br />
der SEU-Befehl sicher genug, denn die Rückstände<br />
lassen sich nur im Labor mit forensischen<br />
Methoden auslesen. Für hochsensible Geschäftsdaten<br />
reicht SEU jedoch nicht. Hier sollte die Platte<br />
mechanisch vernichtet werden. Die einzige<br />
Alternative zu SEU sind verschlüsselte Daten.<br />
Eine verschlüsselte Partition muss nicht<br />
sicher gelöscht werden: Sie ist eh unleserlich.<br />
Das Profi-Tool Easy<br />
Recovery zeigt<br />
alle Laufwerk- und<br />
Partitionsreste an,<br />
die sich auf dem<br />
angegebenen<br />
Datenträger finden.<br />
Aus diesen versucht<br />
es, Daten zu retten.<br />
Wenn Ihr kaputter Datenträger nicht das Systemlaufwerk<br />
ist, können Sie einen ersten Rettungsversuch<br />
mit Freeware starten.<br />
Einfache Datenrettung mit<br />
der Freeware Recuva<br />
Installieren Sie Recuva von der Heft-DVD mit<br />
den Standardoptionen. Sehr komfortabel<br />
ist, dass Recuva sofort in den Rettungsassistenten<br />
startet. Nun folgt eine Auswahl, welche<br />
Daten wiederhergestellt werden sollen.<br />
Das hat bei vielen Dateien den Vorteil, dass<br />
Recuva nur die relevanten anzeigt. Wählen<br />
Sie etwa „Bilder“ oder „Musik“. Die Auswahl<br />
„Sonstige“ zeigt alle Dateien an. Als Nächstes<br />
wählen Sie den Speicherort. Dann haben Sie<br />
die Möglichkeit, den Tiefenscan zu aktivieren.<br />
Das sollten Sie erst tun, wenn der erste<br />
Durchlauf nicht erfolgreich war. Das bedeutet,<br />
dass die Datenträger Sektor- oder Clusterweise<br />
durchsucht werden, um alle Daten<br />
aufzutreiben. Gerade bei Flash-Speichern<br />
ist die Fundrate deutlich höher dadurch, der<br />
Nachteil: Es dauert länger. Bei Recuva klicken<br />
Sie im Assistenten also den „Tiefenscan“<br />
an. Wenn Sie Daten nur gelöscht und nicht<br />
überschrieben haben, finden Sie sie wieder.<br />
Daneben bietet Recuva in den Einstellungen<br />
noch ein paar weitere Optionen: versteckte<br />
Dateien anzeigen, 0-Byte-Dateien anzeigen<br />
oder Scannen nach ungelöschten Dateien.<br />
Letzteres klingt wie ein Widerspruch, die Option<br />
macht aber Sinn, wenn fälschlich formatierte<br />
Laufwerke wiederhergestellt werden<br />
sollen. Die Recuva-Funktion, Daten sicher zu<br />
löschen, macht bei Flash-Laufwerken keinen<br />
Sinn, siehe Kasten links.<br />
84 www.pcgo.de 4/14
Nach dem Scan zeigt Recuva die gefundenen<br />
Dateien mit einer <strong>Vorschau</strong>, falls möglich. Dateien,<br />
bei denen es keine <strong>Vorschau</strong> gibt, sind<br />
teilweise zerstört. Neben der <strong>Vorschau</strong>ansicht<br />
zeigt Recuva die gefundenen Dateien auch in<br />
der Verzeichnisbaumstruktur oder als Liste.<br />
Wechseln Sie dazu über das Kontext menü<br />
mit der rechten Maustaste auf „Ansicht“. In<br />
der Liste sehen Sie anhand von Ampelfarben,<br />
in welchem Zustand die jeweiligen Dateien<br />
sind: „exzellent“ (grün), „schwach“ (gelb) oder<br />
„unwiederherstellbar“ (rot). Diese Einschätzungen<br />
des Programms sind jedoch alles andere<br />
als zuverlässig. Viele rote Dateien kann<br />
Recuva oft noch problemlos retten, manche<br />
grüne lassen sich dann doch nicht öffnen.<br />
Aussagekräftiger ist es bei Bildern: Gelingt<br />
dem Tool eine <strong>Vorschau</strong>, lassen sich die Bilder<br />
dann auch wirklich öffnen. Markieren Sie<br />
Easy Recovery von<br />
Kroll Ontrack findet<br />
sogar auch viele<br />
Dateifragmente.<br />
die gewünschten Dateien einfach und klicken<br />
Sie rechts unten auf „Wiederherstellen“.<br />
Nun wählen Sie einen neuen Speicherort.<br />
Weitere Freeware-Tools, mit denen Sie einen<br />
Versuch starten können, sind beispielsweise<br />
Pandora oder PC Inspector, s. Tabelle unten.<br />
Profi-Rettung mit Easy Recovery<br />
Wenn Ihnen Freeware wie Recuva nicht weiterhilft,<br />
sollten Sie sich kommerzielle Produkte<br />
ansehen, die oft eine höhere Trefferquote<br />
haben. Alle diese Tools bieten an, kostenlos<br />
Daten zu suchen. Eine Lizenz müssen Sie<br />
erst erwerben, wenn Sie die gefundenen Daten<br />
wiederherstellen wollen. Ein bewährtes<br />
Profi- Tool ist Easy Recovery Home für rund<br />
90 Euro (http://bit.ly/1c3mZRy).<br />
Installieren Sie die Testversion mit den Standardeinstellungen.<br />
Auch dieses Programm<br />
startet direkt in den Assistenten. Als erste<br />
Auswahl bietet es unter anderem „Flash-Speicher“<br />
an für alle SD-Karten und USB-Sticks.<br />
SSDs finden sich hingegen bei den Festplatten.<br />
Im nächsten Schritt zeigt das Tool sämtliche<br />
infrage kommenden Datenträger und<br />
Partitionen an. Dann können Sie entscheiden,<br />
ob Sie gelöschte Daten wiederherstellen<br />
wollen oder ob Sie das Laufwerk versehentlich<br />
formatiert haben.<br />
Die zweite Option findet mehr Daten, denn<br />
sie durchsucht das Laufwerk blockweise. Der<br />
Tiefenscan ist bereits voreingestellt. Nach<br />
einer kurzen Zusammenfassung startet die<br />
Suche. Als Ergebnis bekommen Sie eine Liste<br />
der gefunden Bilder mit Voransicht, die Sie –<br />
eine Lizenz vorausgesetzt – nun wiederherstellen<br />
können. Easy Recovery findet oft auch<br />
Dateifragmente. Diese wiederherzustellen<br />
macht bei Bildern weniger Sinn. Dokumente<br />
können Sie jedoch mit einem Hex-Editor<br />
wie PSPad (www.pspad.com/de) öffnen und<br />
versuchen, Inhalte zu extrahieren. Gerade bei<br />
Word- und Excel-Dokumenten ist die Wahrscheinlichkeit<br />
hoch, etwas zu retten. PSPad<br />
öffnet binäre Dateien automatisch im Hex-<br />
Modus. Im rechten Bereich finden Sie dann<br />
die Inhalte.<br />
Fazit: Das Tempo entscheidet<br />
Daten wiederherzustellen gelingt bei Flash-<br />
Speichern, wenn Sie sich nicht zu lange Zeit<br />
lassen. Fast unmöglich ist es hingegen, Daten<br />
sicher zu löschen.<br />
mm<br />
Übersicht: Die besten 13 Tools zur Datenrettung für Flash-Speicher<br />
Hersteller Produkt Web Preis Datentyp<br />
Art Plus Digital Photo Recovery 6 www.artplus.hr 23 Euro Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />
Community DVDisaster 0.72.5 dvdisaster.net Open Source Wiederherstellungcodes für CDs/DVDs<br />
Community Photorec 6.14 www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec Open Source Daten<br />
Easeus Data Recovery Wizard 7.0 www.easeus.com bis 2 GB kostenlos, Daten<br />
sonst 67 Euro<br />
Kroll Ontrack Easy Recovery Home 11 www.krollontrack.de 89 Euro/Jahr Daten, CDs/DVDs<br />
Lion Sea Card Recovery Pro http://de.cardrecoverypro.com 40 Euro Speicherkarten, USB-Sticks<br />
O&O DiskRecovery 9 Pro www.oo-software.com 99 Euro Daten<br />
Pandora Pandora Recovery 2.1.1 www.pandorarecovery.com Freeware Daten<br />
PC Inspector File Recovery 4 www.pc-inspector.de Freeware Daten<br />
Piriform Recuva 1.50 www.piriform.com Freeware Daten<br />
Recovery Toolbox Recovery Toolbox for CD www.recoverytoolbox.com/cd.html Freeware CDs/DVDs<br />
Stellar DVD Recovery www.stellar-info.de 37 Euro CDs/DVDs<br />
Stellar Photo Recovery V6 www.stellar-info.de 62 Euro Fotos (auch Raw), Speicherkarten<br />
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85
praxis ❯ Bildoptimierung mit Gimp<br />
Schönere Bilder<br />
im Handumdrehen<br />
Die Bedienoberfläche mit<br />
Hauptfenster, Werkzeugbereich<br />
und Zusatzpalette<br />
ist übersichtlich gestaltet.<br />
Viele Funktionen, aber eine katastrophale Bedienung –<br />
so der Eindruck, der sich bei vielen über Gimp gefestigt<br />
hat. Doch das stimmt nicht mehr: In der neuesten Version<br />
hat die freie Bildbearbeitung mächtig an Bedienkomfort<br />
gewonnen. Unter Windows gehört Gimp zu den ernst zu<br />
nehmenden Fotoprogrammen zum Veredeln von Aufnahmen<br />
aller Art – und wir geben die besten Tipps.<br />
TIPP 1 Erste Schritte<br />
Gimp braucht sich bei der Funk tions ausstattung nicht<br />
hinter großen Vorbildern zu verstecken, wenngleich<br />
die Ausrichtung vor allem auf die semiprofessionelle<br />
Bildbearbeitung zugeschnitten ist: Automatikkorrektu-<br />
ren, Steuermöglichkeiten für alle relevanten Bild- und<br />
Belichtungsparameter, gute Auswahl- und Maskierungswerkzeuge,<br />
Ebenen, Farbkanäle, Filter und eine<br />
weitreichende Befehlsrücknahme.<br />
Installieren Sie Gimp von der Heft-DVD auf Ihren PC.<br />
Das deutschsprachige Handbuch zu Gimp in Form einer<br />
Windows-Hilfedatei müssen Sie separat von der<br />
Heft-DVD installieren.<br />
Gimp hält sich nicht ganz an die üblichen Windows-<br />
Konventionen und arbeitet mit einer auf mehrere Fenster<br />
verteilten Programmoberfläche. Die Eingewöhnung<br />
gelingt allerdings leicht. Es gibt im Unterschied zu früheren<br />
Gimp-Versionen ein richtiges Hauptfenster sowie<br />
verschiedene Werkzeug- und Palettenfenster. Dadurch<br />
sieht die Software aufgeräumt aus. Werkzeugleiste und<br />
Paletten sind allerdings nicht fest ans Hauptfenster angedockt,<br />
sondern als eigenständige Fenster konzipiert,<br />
die sich beliebig verschieben lassen.<br />
Als clevere Komfortfunktion erreichen Sie alle Menübefehle<br />
nicht nur über die Menü leiste oben im Bildbearbeitungsfenster,<br />
sondern auch über das Kontextmenü<br />
nach einem Klick mit der rechten Maustaste<br />
auf die Arbeitsfläche. Für zusätzlichen Bedienkomfort<br />
sorgen die Fly-out-Menüs: Nach einem Rechtsklick lassen<br />
sich alle im Kontextmenü enthaltenen Untermenüpunkte<br />
mit einem Linksklick auf die gestrichelte Linie<br />
als frei verschiebbares Fenster öffnen.<br />
TIPP 2 Bild zur Bearbeitung laden<br />
Mit dem Befehl „Datei/Öffnen“ laden Sie ein beliebiges<br />
Bild – alternativ erstellen Sie mit „Datei/Neu“ ein<br />
leeres Dokument oder fügen über „Datei/Erstellen/<br />
Zwischen ablage“ ein Foto aus der Zwischenablage<br />
ein. Mit „Datei/Holen/Bildschirmfoto“ fertigt Gimp einen<br />
Desktop-Schnappschuss an, und „Datei/Erstellen/<br />
Scanner/ Kamera“ importiert ein Motiv.<br />
Das Werkzeugfenster heißt in Gimp Werkzeugkasten<br />
und enthält Icons für alle Werkzeuge und Menübe fehle<br />
für Dateizugriffe sowie zur Konfiguration. Unten im<br />
Fenster sehen Sie die Einstellungen für das gerade aktive<br />
Werkzeug. Beim Überfahren der Icons mit der Maus<br />
werden Infos zum jeweiligen Werkzeug angezeigt, außerdem<br />
auch der Hotkey, mit dem sich die jeweilige<br />
Funktion über die Tastatur aktivieren lässt. Unterhalb<br />
der einzelnen Werkzeuge sehen Sie zwei Rechtecke zur<br />
Vordergrund- und Hintergrundfarbauswahl.<br />
Eine wichtige Funktion besitzt das unscheinbare kleine<br />
Dreieck, das ungefähr in der Mitte am rechten Rand<br />
des Werkzeugfensters angezeigt wird. Damit können<br />
Sie das Fenster nach Ihren Bedürfnissen anpassen, den<br />
Anzeigestil ändern, Elemente andocken oder die Werkzeuge<br />
wieder zurücksetzen.<br />
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DVD CD<br />
Software/Extras zum Heft<br />
Bei der Bildbearbeitung in Gimp ist der Zoom von besonderer<br />
Wichtigkeit, denn damit passen Sie die Ansicht<br />
an. Nutzen Sie entweder das Lupen-Werkzeug,<br />
oder stellen Sie unter „Ansicht/Zoom“ einen bestimmten<br />
Vergrößerungsfaktor ein. Am schnellsten geht das<br />
Zoomen mit dem Mausrad bei gedrückter [Strg]-Taste.<br />
TIPP 3 Schiefe Aufnahme begradigen<br />
Besonders bei Schnappschüssen kann es passieren,<br />
dass man die Kamera nicht gerade gehalten hat. Dadurch<br />
wird das Bild entsprechend schief. Um ein schräg<br />
aufgenommenes Bild zu begradigen, wählen Sie „Werkzeuge/Transformationen/Drehen“<br />
aus. Halten Sie die<br />
linke Maustaste gedrückt, und bringen Sie das Foto<br />
durch Verschieben der Maus in die richtige Posi tion.<br />
Dabei hilft das eingeblendete Gitter. Alternativ legen<br />
Sie den Korrekturwinkel im Fenster „Drehen“ über den<br />
Schieberegler fest. Die Änderung übernehmen Sie mit<br />
einem Klick auf „Rotieren“.<br />
Mit der Funktion „Perspektive“ aus dem „Transformationen“-Menü<br />
beseitigen Sie eine vor allem bei Architekturfotos<br />
oft auftretende Bildbeeinträchtigung durch<br />
stürzende Linien. Sie entstehen durch den Aufnahmewinkel<br />
der nach oben gerichteten Kamera. Gimp blendet<br />
wiederum ein Raster ein, mit dessen Eckpunkten Sie<br />
das Motiv geraderücken. Einen durch die Korrekturen<br />
eventuell sichtbaren Bildrand entfernen Sie mit „Werkzeuge/Transformationen/Zuschneiden“.<br />
Ziehen Sie damit<br />
einen Rahmen ums Motiv, und klicken Sie ins Bild.<br />
Die Zuschneiden-Funktion leistet übrigens auch bei der<br />
Auswahl eines neuen Motivausschnittes gute Dienste.<br />
TIPP 4 Belichtung optimieren<br />
Manche Aufnahmen wirken zu dunkel, zu hell oder<br />
weisen einen zu geringen Kontrast auf. Die Belichtung<br />
INFO RAW-Erweiterung für Gimp installieren<br />
Viele höherwertige Kameras speichern<br />
Fotos neben JPG auch im Rohdatenformat<br />
RAW. Dieses bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
bei der Nachbearbeitung.<br />
Der große Vorteil der RAW-Rohdaten: Sie<br />
ermöglichen eine bessere Bildqualität<br />
als JPEG-Dateien und lassen sich flexibler<br />
bearbeiten. Allerdings sehen RAW-Bilder<br />
nicht per se besser aus als ihre JPEG-Pendants<br />
aus der Kamera. Allerdings entfallen<br />
die üblichen Artefakte der JPEG-Kompression.<br />
Das Plus an Bildqualität muss man<br />
erst aus ihnen herausholen, denn die Optimierungsalgorithmen,<br />
die von der Kamera<br />
solcher Bilder ist in Gimp nachträglich rasch optimiert.<br />
Die besten Resultate erzielen Sie dabei mit einer Tonwertkorrektur,<br />
die Sie über den Befehl „Werkzeuge/<br />
Farbe/Werte“ durchführen. Gimp zeigt dazu ein neues<br />
Fenster mit zahlreichen Bedienelementen an. Wichtig<br />
ist das Histogramm: Es zeigt Ihnen an, welche Helligkeitsstufen<br />
die Fotodatei überhaupt verwendet. Aus<br />
Innerhalb<br />
von UFRaw<br />
beeinflussen<br />
Sie die<br />
Belichtungs-<br />
para meter über<br />
Schieberegler.<br />
bei JPEG-Fotos automatisch durchgeführt<br />
werden, bleiben bei RAW-Bildern deaktiviert.<br />
Gimp kann von Haus aus nicht mit<br />
RAW-Aufnahmen umgehen. Dazu müssen<br />
Sie erst das kostenlose UFRaw von<br />
der Heft-DVD installieren. Zu beachten ist<br />
allerdings, dass die aktuelle Version von<br />
UFRaw nicht als Plug-in direkt aus Gimp<br />
heraus geöffnet werden kann. Stattdessen<br />
laden Sie Ihre RAW-Bilder erst in UFRaw,<br />
führen die gewünschten Arbeitsschritte<br />
durch, speichern das Zwischenergebnis<br />
und öffnen die Datei dann zur weiteren<br />
Bearbeitung in Gimp.<br />
Die Zuschnittfunktion<br />
entfernt unschöne<br />
Bearbeitungsränder um<br />
das Hauptmotiv.<br />
Das von Gimp eingeblendete Raster hilft beim Ausrichten<br />
eines schief aufgenommenen Fotos.<br />
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87
praxis ❯ Bildoptimierung mit Gimp<br />
Links: Das A und O einer<br />
gelungenen Fotoverschönerung<br />
ist die Tonwertkorrektur<br />
in Gimp,<br />
die zugleich für einen<br />
optimalen Kontrast sorgt.<br />
Rechts: Den Rot-Orange-<br />
Farbstich bei diesem<br />
eingescannten Papierfoto<br />
beseitigen Sie mit einem<br />
Farbabgleich nach<br />
Augenmaß.<br />
dem Diagramm können Sie also die Verteilung der<br />
verschiedenen Tonwerte aller Farben ablesen. Angezeigt<br />
werden sie links, beginnend mit den dunkelsten<br />
Bereichen (Schwarz) im Bild bis hin zu den hellen Bereichen<br />
(Weiß) ganz rechts im Histogramm. Ein optimal<br />
aufgenommenes Foto umfasst eine möglichst große<br />
Bandbreite an Tonwerten.<br />
Nutzt Ihr Foto den möglichen Tonwertumfang nicht<br />
aus, zeigt das Histogramm ganz links oder ganz rechts<br />
nur einen geringen oder gar keinen Ausschlag. Das<br />
heißt, die entsprechend dunklen oder hellen Bildbereiche<br />
kommen im Bild gar nicht vor. Um das zu ändern,<br />
passen Sie die Verteilung der Tonwerte mithilfe der drei<br />
Pfeilspitzen unterhalb des Histogramms an.<br />
Beginnen Sie mit den dunklen Bildbereichen: Verschieben<br />
Sie dazu die linke Pfeilspitze ein wenig, und<br />
beobachten Sie die Auswirkungen in der <strong>Vorschau</strong>. Je<br />
nach Position des Pfeils werden die dunklen Stellen<br />
im Foto noch ein Stück abgedunkelt oder aufgehellt.<br />
Verschieben Sie anschließend die rechte Pfeilspitze für<br />
die hellen Töne im Bild ein wenig nach links – dadurch<br />
nimmt auch der Kontrast zu. Mit dem mittleren Pfeil<br />
beeinflussen Sie die Helligkeitsverteilung der Aufnahme<br />
insgesamt – die Hauptarbeit liegt allerdings bei<br />
den beiden anderen Pfeilen. Die Änderungen übernehmen<br />
Sie mit „OK“.<br />
TIPP 5 Farbstich entfernen<br />
Abhängig von der Lichtsituation bei der Aufnahme betonen<br />
manche Kameras bestimmte Farben. Dadurch<br />
weisen die Fotos einen Farbstich auf, der sich in Gimp<br />
einfach korrigieren lässt. Dazu stehen im Menü „Farben“<br />
eine Reihe an Funktionen zur Farbanpassung zur Verfügung.<br />
Die besten Ergebnisse liefert „Farbabgleich“:<br />
Mit den Schiebereglern variieren Sie je nach Motiv die<br />
Farbmischung. Entweder Sie behandeln das gesamte<br />
Foto oder nur einen bestimmten Helligkeitsbereich.<br />
Bei „Bereich“ legen Sie fest, ob Gimp die Farben in den<br />
dunklen („Schatten“), mittleren („Mitten“) oder hellen<br />
(„Glanzlichter“) Bildbereichen verändern soll. Verschieben<br />
Sie die Regler darunter so lange, bis Sie mit dem<br />
Resultat zufrieden sind. Danach gehen Sie auf „OK“.<br />
TIPP 6 Kontrast verstärken<br />
Mit einer Kontrastanpassung können Sie die Helligkeits-<br />
und Kontrastwirkung von Bildern verbessern.<br />
Rufen Sie dazu „Werkzeuge/Farben/Helligkeit/Kontrast“<br />
auf. Es öffnet sich ein Dialogfenster mit zwei<br />
Schiebereglern. Durch Anpassen der beiden Schieber<br />
mit der Maus oder über die Pfeiltasten steuern Sie die<br />
Helligkeit und den Kontrast nach Ihren Vorstellungen.<br />
Die Gradationskurven<br />
erfordern ein wenig Fingerspitzengefühl,<br />
bieten<br />
aber umfassende Einstellungsmöglichkeiten<br />
für<br />
eine detaillierte Farb- und<br />
Belichtungsanpassung.<br />
TIPP 7 Mit Gradationskurven arbeiten<br />
Bei schwierigen Fotos erzielen Sie durch eine Anpassung<br />
der Tonwerte und des Kontrastes möglicherweise<br />
keine perfekten Ergebnisse. Für diese Fälle hält Gimp<br />
mit den Gradationskurven ein weiteres Anpassungsinstrument<br />
bereit. Die entsprechende Funktion finden<br />
Sie unter „Werkzeuge/Farben/Kurven“. Damit verschieben<br />
Sie die einzelnen Farbtöne und Helligkeitswerte<br />
gegeneinander. Der Kurvendialog zeigt ein Diagramm<br />
88 www.pcgo.de 4/14
mit einer diagonalen Linie. Links unten befinden sich<br />
die dunklen, oben rechts die hellen Pixel im Bild. Durch<br />
das Verändern der Kurve mit der Maus passen Sie die<br />
Helligkeitswerte des Motivs an.<br />
TIPP 8 Auswahlwerkzeuge verwenden<br />
Die Auswahlfunktionen benötigen Sie, um zum Beispiel<br />
Korrekturen auf bestimmte Bildbereiche zu begrenzen<br />
oder Elemente aus Fotos auszuschneiden,<br />
um sie in ein anderes Bild einzufügen. Eine Vielzahl an<br />
Auswahlfunktionen finden Sie in Gimp im Menü „Werkzeuge/Auswahlwerkzeuge“.<br />
Der Zauberstab wählt mit<br />
der von Ihnen in den Werkzeugeinstellungen festgelegten<br />
Toleranz automatisch ähnliche Bildbereiche<br />
aus. In Kombination mit den Tasten [Shift]+[Strg] plus<br />
Klicks ins Motiv können Sie eine getroffene Auswahl<br />
erweitern oder wieder reduzieren und über den Befehl<br />
„Auswahl/In Kanal speichern“ sogar sichern.<br />
TIPP 9 Motivteile wegstempeln<br />
Mit dem Klonwerkzeug aus dem Werkzeugkasten<br />
stempeln Sie unerwünschte Bereiche eines Fotos weg.<br />
Bei Porträts entfernen Sie damit etwa Hautunreinheiten<br />
oder Fältchen. Verwenden Sie die Lupe, um die Ansicht<br />
so zu vergrößern, dass Sie alle wichtigen Details<br />
beim Stempeln gut im Blick haben. Rufen Sie dann den<br />
Klonstempel über „Werkzeuge/Malwerkzeuge/Klonen“<br />
auf. Legen Sie in den Werkzeugeinstellungen zunächst<br />
eine geeignete Pinselspitze fest. Sie sollte möglichst einen<br />
weichen Umriss haben, damit die Übergänge zwischen<br />
gestempeltem Bereich und Originalbild nicht<br />
gleich zu erkennen sind. Die Größe der Pinselspitze<br />
passen Sie je nach zu bearbeitender Fläche an.<br />
Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, und nehmen Sie<br />
mit einem Mausklick den Bildteil auf, den Sie mit dem<br />
Klonstempel übertragen möchten. Dann setzen Sie<br />
den Mauszeiger über den zu bearbeitenden Bereich<br />
und betätigen immer wieder die linke Maustaste. Mit<br />
jedem Klick übertragen Sie einen Teil des Originalbildbereichs<br />
auf die aktuelle Position. Wie stark der Klonstempel<br />
arbeitet, legen Sie in den Werkzeugeinstellungen<br />
mit der Deckkraft fest. Die besten Ergebnisse<br />
erzielen Sie normalerweise, wenn Sie eine eher geringe<br />
Deckkraft wählen und dafür möglichst oft klicken.<br />
TIPP 10 Aufnahme nachschärfen<br />
Stets der letzte Bearbeitungsschritt bei der Fotooptimierung<br />
ist das Verbessern der Schärfe mit der Funktion<br />
„Filter/Verbessern/Unscharf maskieren“. Damit betont<br />
Gimp die Motivkanten und nimmt weniger kontrastierte<br />
Flächen vom Schärfungsprozess aus. So wird verhindert,<br />
dass das Bild überschärft wirkt. Mit dem Schwellenwert<br />
des Filters legen Sie fest, wie stark sich ein Pixel von seiner<br />
Umgebung unterscheiden muss, bevor er als Kante<br />
erkannt und verstärkt wird. Die Einstellung „Radius“ bestimmt<br />
den Bereich, auf den sich die Schärfe auswirkt.<br />
TIPP 11 Fotos sichern<br />
Das fertig verschönerte Foto sichern Sie über die<br />
Menüfunktion „Datei/Speichern“ unter im Gimp-eigenen<br />
Format XCF mit der Dateierweiterung XCF. Dabei<br />
bleiben bildspezifische Einstellungen wie Ebenen und<br />
Transparenzen erhalten. Den Wunschnamen für die<br />
Bilddatei tippen Sie ins Feld „Name“ ein. Zum Speichern<br />
des Fotos in einem anderen Dateiformat wie JPEG, PNG<br />
oder TIFF wählen Sie „Datei/Exportieren“. whs/mm<br />
INFO Wasserzeichen in Fotos einfügen<br />
Mit einer Deckkrafteinstellung<br />
von 40 Prozent<br />
müssen Sie zwar häufiger<br />
klicken, die Manipulation<br />
ist dadurch aber nicht so<br />
leicht zu erkennen.<br />
Den Urheberhinweis als Wasserzeichen<br />
fügen Sie auf einer neuen Ebene ins Bild.<br />
Dem Fotoklau im Internet wirken Sie<br />
durch ein sichtbares Wasserzeichen entgegen,<br />
das Sie in Ihre Bilder einbauen.<br />
Damit sind Sie eindeutig als Urheber einer<br />
Aufnahme zu identifizieren. Das Wasserzeichen<br />
platzieren Sie am besten an den<br />
unteren rechten oder linken Bildrand – gerade<br />
so groß, dass es noch zu erkennen ist,<br />
und den Betrachter des Fotos nicht stört.<br />
Wählen Sie in Gimp in der Menüleiste<br />
„Ebene/Neue Ebene“. Es öffnet sich ein<br />
Fenster, in dem Sie die Option „Transparenz“<br />
aktiviert lassen und oben einen Namen<br />
für die neue Ebene eingeben, zum<br />
Beispiel Wasserzeichen.<br />
Auf der Transparenzebene fügen Sie dann<br />
den Wunschtext oder sogar ein kleines<br />
Logo ins Bild ein. Die Position des Quellhinweises<br />
richten Sie aus, indem Sie je<br />
nach Bedarf die Werkzeuge zum Drehen,<br />
Transformieren oder Verschieben einsetzen.<br />
Sitzt der Hinweis an der richtigen Stelle,<br />
reduzieren Sie noch die Deckkraft der<br />
Ebene auf einen Wert zwischen 30 und 40<br />
Prozent. Dadurch tritt das Wasserzeichen<br />
nicht so prägnant hervor.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
89
praxis ❯ Word- und Excel-Tipps<br />
ten“. Hier können Sie in dem Bereich „Optionen anzeigen“<br />
über den Auswahlpfeil „Laserpointerfarbe“ die<br />
gewünscht Farbe festlegen. Um den Laserpointer auszuprobieren,<br />
starten Sie Ihre Bildschirmpräsentation.<br />
Halten Sie jetzt die [Strg]-Taste und anschließend die<br />
linke Maustaste gedrückt. Schon wird Ihr Laserpointer<br />
in der Präsentation dargestellt, und Sie können diesen<br />
an beliebige Stellen Ihrer Folie ziehen.<br />
Microsoft Office<br />
2010 tipps und tricks<br />
Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen<br />
versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />
persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />
zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />
excel ❯ Umorganisieren von Daten<br />
Häufig werden Excel-Tabellen falsch aufgebaut. Sie<br />
merken dann erst im Nachhinein, dass für Ihre Auswertungen<br />
die Zeilen zu Spalten und die Spalten zu Zeilen<br />
werden müssen. Keine Angst, Sie müssen Ihre Tabellen<br />
nicht neu erstellen. Mit einem Trick wird Ihre Tabelle<br />
schnell „gedreht“. Markieren Sie zunächst den kompletten<br />
Bereich der umzuwandelnden Tabelle. Aktivieren<br />
Sie anschließend im Register „Start“ das Symbol „Kopieren“.<br />
Klicken Sie jetzt in einem freien Tabellenbereich<br />
in eine leere Zelle. Das kann sowohl in der aktiven<br />
Tabelle aber auch in einer anderen Tabelle geschehen.<br />
Tippen Sie danach auf den kleinen Pfeil unterhalb des<br />
Symbols „Einfügen“, und wählen Sie im eingeblendeten<br />
Menü den Befehl „Transponieren“ aus. Die Tabelleninhalte<br />
werden jetzt mit vertauschten Zellen und Spalten<br />
in das Arbeitsblatt eingefügt. Die komplette Tabelle<br />
ist gedreht und kann jetzt weiter bearbeitet werden.<br />
Über die Option „Bildschirmpräsentation<br />
einrichten“<br />
stellen Sie manuell<br />
die bevorzugte Farbe<br />
des internen PowerPoint-<br />
Laserpointers ein.<br />
powerpoint ❯ Interner Laserpointer<br />
Die Zeiten, als Sie mit einem Laserpointer auf Reisen<br />
gehen mussten, sind seit PowerPoint 2010 vorbei. Hier<br />
ist der Laserpointer bereits im Programm integriert.<br />
Sie können sogar die Farbe des Lasers einstellen.<br />
Aktivieren Sie dazu das Register „Bildschirmpräsentation“.<br />
Klicken Sie anschließend in der Gruppe „Einrichten“<br />
auf das Symbol „Bildschirmpräsentation einrich-<br />
WORD ❯ Ohne Maus arbeiten<br />
Wenn Ihre Maus ausfällt, muss die Arbeit nicht liegen<br />
bleiben. Mit dem Drücken der Taste [Alt] können Sie<br />
mit Tasten weiterarbeiten. Es werden Buchstaben und<br />
Zahlen im Menüband und in der Schnellstartleiste<br />
eingeblendet. Wenn es ein Untermenü zu dem ausgewählten<br />
Menübefehl gibt, werden auch hierzu die entsprechenden<br />
Buchstaben oder Zahlen eingeblendet,<br />
sodass Sie auch ohne Maus das Programm bedienen<br />
können. Zum Speichern einer Datei betätigen Sie zunächst<br />
die [Alt]-Taste. Dann drücken Sie auf die Taste<br />
[D]. Das Untermenü zum Register „Datei“ wird eingeblendet.<br />
Hier drücken Sie auf die [C]-Taste. Schon wird<br />
Ihr Dokument gespeichert. Auch in Access, Excel und<br />
PowerPoint funktioniert diese Alternative.<br />
Allgemein ❯ Tastenkombinationen<br />
Beim Bearbeiten eines Dokuments ist es häufig störend,<br />
erst zur Maus zu greifen, um Standardvorgänge<br />
wie zum Beispiel Markieren, Ausschneiden, Einfügen<br />
und Kopieren auszuführen. Hier helfen die folgenden<br />
einfachen Tastenkombinationen weiter:<br />
Alles markieren: [Strg] + [A]<br />
Auswahl kopieren: [Strg] + [C]<br />
90 www.pcgo.de 4/14
Auswahl ausschneiden: [Strg] + [X]<br />
Kopie einfügen: [Strg] + [V]<br />
Letzten Befehl rückgängig machen: [Strg] + [Z]<br />
Datei speichern: [Strg] + [S]<br />
Datei Speichern unter: Funktionstaste [F12]<br />
Diese Tastenkombinationen funktionieren auch häufig<br />
in Programmen außerhalb von MS-Office. So ist es<br />
möglich, Texte und Zahlen von externen Programmen<br />
schnell in MS-Office Programme zu übernehmen.<br />
Über „Bedingte Formatierung“<br />
werden über den<br />
Schaltknopf „Bedingungen“<br />
gewünschte E-Mails<br />
farbig dargestellt.<br />
Outlook ❯ E-Mails farbig markieren<br />
Ihre E-Mails werden durch einen kleinen Trick bunt.<br />
Öffnen Sie zunächst Ihren Posteingang. Aktivieren<br />
Sie dann das Register „Ansicht“. Klicken Sie hier in der<br />
Gruppe „Aktuelle Ansicht“ auf das Symbol „Ansichtseinstellungen“.<br />
Das Dialogfenster zur Ansichtseinstellung<br />
wird geöffnet. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche<br />
„Bedingte Formatierung“. Das gleichnamige Dialogfenster<br />
wird eingeblendet. Standardmäßig sind schon<br />
einige Regeln für diese Ansicht festgelegt. Das stört<br />
aber nicht. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.<br />
Es wird eine Regel mit dem Namen „Unbenannt“<br />
hinzugefügt. Tippen Sie in das Eingabefeld „Name“<br />
einen Namen für Ihre Regel. Klicken Sie dann auf die<br />
Schaltfläche „Bedingung“. Das Dialogfenster „Filtern“<br />
wird eingeblendet. Wählen Sie hier die gewünschten<br />
Bedingungen aus. Zum Beispiel legen Sie fest,<br />
von welchem Absender die zu formatierende E-Mail<br />
kommt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ wird<br />
Ihre Bedingung gespeichert. Sie befinden sich wieder<br />
im Dia logfenster „Bedingte Formatierung“. Klicken Sie<br />
jetzt auf die Schaltfläche „Schriftart“. Das gleichnamige<br />
Dialogfenster wird geöffnet, und Sie legen die<br />
gewünschte Schriftart, den Schriftschnitt, den Schriftgrad<br />
und die Schriftfarbe fest. Mit einem Klick auf die<br />
Schaltfläche „OK“ werden Ihre Einstellungen übernommen.<br />
Beenden Sie die anderen Dialogfenster auch mit<br />
einem Klick auf die Schaltfläche „OK“. Jetzt werden die<br />
über eine Bedingung ausgewählten E-Mails in der gewünschten<br />
Formatierung dargestellt.<br />
Excel ❯ Überschriften fixieren<br />
Bei Tabellen mit vielen Zeilen und Spalten ist es nicht<br />
so einfach, den Überblick zu behalten. In diesem Fall<br />
sollten Sie Überschriften fixieren, sodass diese beim<br />
Blättern in Ihren Tabellen fest verankert stehen bleiben.<br />
Wichtig zu wissen: Excel fixiert immer links und<br />
unterhalb der ausgewählten Zelle. Wenn Sie zum Beispiel<br />
die erste Zeile und die erste Spalte unverrückbar<br />
einfrieren wollen, klicken Sie in der Tabelle in die Zelle<br />
„B2“. Aktivieren Sie dann das Register „Ansicht“.<br />
Jetzt ist Vorsicht geboten, denn es gibt zweimal den<br />
Befehl „Fenster einfrieren“. Wählen Sie in der Gruppe<br />
„Fenster“ das Symbol „Fenster Einfrieren“.<br />
Klicken Sie im daraufhin eingeblendeten Untermenü<br />
auf den Befehl „Fenster einfrieren“. Dann werden die<br />
erste Zeile und die erste Spalte fixiert. Beim Blättern<br />
nach unten bleibt die erste Zeile stehen. Beim Blättern<br />
nach rechts bleibt die erste Spalte stehen.<br />
Um die Fixierung wieder aufzuheben klicken Sie wieder<br />
in der Gruppe „Fenster“ auf das Symbol „Fenster<br />
einfrieren“. Klicken Sie im dann eingeblendeten Menü<br />
auf den Befehl „Fixierung aufheben“. P. Schnoor/hl<br />
Bei großen Tabellen<br />
können Sie zum besseren<br />
Navigieren Zeilen und<br />
Spalten einfrieren und<br />
diese Fixierung auch einfach<br />
wieder aufheben.<br />
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91
praxis ❯ Excel-Diagramme<br />
Daten-Diagramme<br />
mit Excel 2010<br />
Für jede Art von Daten können Sie Diagramme erstellen.<br />
Dabei ist es wichtig, abhängig von der Art der Daten und<br />
für deren Interpretation das optimale Diagramm auszuwählen.<br />
Wir zeigen Ihnen, welches schon in Excel 2010<br />
hinterlegte Diagramm zu welchem Datentyp am besten<br />
passt. Alle Tabellen und Diagrammbeispiele finden Sie<br />
auf Ihrer Heft-DVD unter der Rubrik „Extras zum Heft“.<br />
1Die unterschiedlichen<br />
Diagrammkategorien<br />
Mit einem Diagramm lassen sich Daten visuell darstellen.<br />
Das grafische Format eines Diagramms erleichtert<br />
das Verständnis großer Datenmengen sowie den Beziehungen<br />
zwischen verschiedenen Datenreihen. Ein<br />
Diagramm liefert außerdem einen guten Überblick, sodass<br />
Sie Daten analysieren und wichtige Trends ermitteln<br />
können. Ohne Daten geht allerdings nichts. Öffnen<br />
Sie eine neue Excel-Arbeitsmappe, und speichern<br />
Sie diese unter dem Namen „OptimaleDiagramme“ ab.<br />
Füllen Sie die erste Tabelle mit folgenden Daten:<br />
Dialogfenster „Diagramm einfügen“ wird eingeblendet.<br />
Hier finden Sie die Kategorien: Säule, Linie, Kreis, Balken,<br />
Bereich, Punkt (X,Y), Kurs, Oberfläche, Ring, Blase und<br />
Netz. Jede dieser Kategorien bietet unterschiedliche<br />
Diagramme an. Abhängig von den Daten wählen Sie<br />
eine hierfür optimale Diagrammkategorie aus.<br />
2Daten im vertikalen Format<br />
anordnen und darstellen<br />
Die Kategorie „Säule“ vergleicht Daten im vertikalen<br />
Format. Um mit den Beispieldaten ein Säulendiagramm<br />
zu erzeugen, klicken Sie in der Excel-Tabelle auf<br />
eine beliebige Zahl innerhalb des Tabellenbereichs. Anschließend<br />
klicken Sie in der Gruppe „Diagramme“ auf<br />
das Symbol „Säule“. In den daraufhin eingeblendeten<br />
Diagrammvorlagen wählen Sie das Symbol „2D-Säule,<br />
gruppierte Säulen“. Schon wird Ihr Diagramm eingefügt<br />
und im Menüband werden die „Diagrammtools“<br />
aktiviert. Diese Diagrammart ist gut dazu geeignet,<br />
Zeitspannen wie Jahre, Monate, Wochen und Quartale<br />
mit Häufigkeiten zu vergleichen. Die Ausprägungen<br />
werden auf der X-Achse dargestellt, die Häufigkeiten<br />
auf der Y-Achse.<br />
Vergleich von Daten in einem vertikal ausgerichteten Säulendiagramm<br />
mit unterschiedlich eingefärbten Säulen.<br />
Datenreihe 1 Datenreihe 2<br />
2 3<br />
4 5<br />
Die Diagramme sind in unterschiedliche Kategorien<br />
aufgeteilt. Um alle Kategorien zu sehen, aktivieren Sie<br />
im Menü das Register „Einfügen“. In der Gruppe „Diagramme“<br />
klicken Sie auf den kleinen Pfeil, der an der<br />
unteren rechten Seite der Gruppe herauszeigt. Das<br />
Ein Balkendiagramm erlaubt den Vergleich von Daten oder<br />
zeitlichen Abläufen im horizontalen Format.<br />
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DVD CD<br />
Software zum Heft/Extras zum Heft/Diagrammbeispiele<br />
3Daten grafisch als Balken in einem<br />
horizontalen Format zeigen<br />
Ein Balkendiagramm vergleicht Daten im horizontalen<br />
Format. Wenn Sie vergleichen wollen, welche Daten<br />
mehr, weniger oder gleich sind, ist diese Darstellung<br />
optimal. Die Ausprägungen kommen auf die Y-Achse,<br />
die Häufigkeiten auf die X-Achse. Ändern Sie in unserem<br />
Beispiel den Wert „4“ in den Wert „-4“. Fügen Sie über die<br />
Gruppe „Diagramme“ ein „2D-Balkendiagramm“ ein.<br />
4Liniendiagramme bilden anschaulich<br />
zeitliche Veränderungen ab<br />
Das „Liniendiagramm“ stellt Datentendenzen in regelmäßigen<br />
Intervallen dar. Diese Darstellung ist besonders<br />
gut für zeitliche Verläufe geeignet. Erstellen Sie<br />
dazu in einer neuen Tabelle folgende Daten:<br />
Tag<br />
Umsatz<br />
Montag 1.200,00 €<br />
Dienstag 1.400,00 €<br />
Mittwoch 900,00 €<br />
Donnerstag 1.200,00 €<br />
Freitag 2.100,00 €<br />
Samstag 1.900,00 €<br />
Sonntag 0,00 €<br />
Klicken Sie in den Wertbereich und anschließend im<br />
Register „Einfügen“ auf die „2D-Linie“. Im Diagramm<br />
sehen Sie deutlich den Verlauf der umsatzstarken Tage.<br />
Zeitlich zusammenhängende Abläufe lassen sich gut mit<br />
einem zweidimensionalen Liniendiagramm darstellen.<br />
5Sehr beliebt ist das Kreisoder<br />
3D-„Torten“-Diagramm<br />
Die Kategorie „Kreis“ stellt die Größe von Elementen in<br />
Relation zur Gesamtsumme dar. Diese Darstellung ist<br />
besonders gut geeignet, den prozentualen Anteil an<br />
einer Gesamtheit zu veranschaulichen. Für die Darstellung<br />
benutzen Sie dieselben Daten wie für das Liniendiagramm.<br />
Wählen Sie diesmal den „2D-Kreis“ aus. In<br />
den „Diagrammtools“ im Register „Entwurf“ klicken Sie<br />
in der Gruppe „Diagrammlayouts“ auf das Symbol mit<br />
den Prozentzeichen. Schon erkennen Sie, an welchem<br />
Tag der höchste Umsatz getätigt wurde.<br />
6Ein Punkt- oder Streudiagramm zeigt<br />
anschaulich Häufigkeitsverteilungen<br />
Im „Punktdiagramm“ werden Punkte anhand von<br />
X- und Y-Koordinaten erfasst und in einer Fläche eingetragen.<br />
Diese Diagrammart wird benutzt, um zum Beispiel<br />
Häufigkeiten bei Fehlerquoten, Einkaufsverhalten<br />
und Ähnlichem grafisch darzustellen. Dabei gibt es die<br />
Vorlagen „nur mit Datenpunkten“ und „Linien mit Datenpunkten“.<br />
Wenn Sie viele Datenpunkte verwenden<br />
und Verbindungslinien das Lesen der Daten erschweren<br />
würde, verwenden Sie ein Diagramm „nur mit Datenpunkten“.<br />
Erstellen Sie zum Beispiel eine Tabelle mit folgenden<br />
Daten:<br />
Wählen Sie im Register „Einfügen“ die Diagrammkategorie<br />
„Punkt“ aus, und erstellen Sie ein Diagramm<br />
„Punkte nur mit Datenpunkten“. Legen Sie anschließend<br />
mit denselben Daten ein Diagramm „Datenpunkte<br />
mit interpolierten Linien“ an. Diese beiden Diagramme<br />
zeigen im Vergleich deutlich den Unterschied der<br />
Datenaufbereitung mit und ohne Linien.<br />
Tag<br />
Jahr<br />
2010<br />
Jahr<br />
2011<br />
Jahr<br />
2012<br />
Jahr<br />
2013<br />
Schritt 1 3 3 3 3<br />
Schritt 2 5 5 5 5<br />
Schritt 3 3 3 3 3<br />
Schritt 4 5 5 5 5<br />
Schritt 5 3 3 3 3<br />
Die Kreisflächen oder<br />
„Torten“-Stücke veranschaulichen<br />
den Anteil<br />
einer Kategorie am<br />
Gesamtvolumen.<br />
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93
praxis ❯ Excel-Diagramme<br />
Ein Punkt- oder Streudiagramm<br />
lässt sich je<br />
nach Bedarf mit oder<br />
ohne Linien aufbauen.<br />
Rechts: In der Kategorie<br />
„Bereich“ erstellen Sie<br />
Flächendiagramme.<br />
Bereichsdiagramme zeigen die<br />
7 grafische Entwicklung von Mengen<br />
Die Diagrammkategorie „Bereich“ vergleicht den Trend<br />
von Werten entweder anhand der Zeit oder der Kategorie.<br />
Die einzelnen Diagramme innerhalb der Bereiche<br />
sind mit „Fläche“ bezeichnet. Flächendiagramme<br />
sind den Liniendiagrammen ähnlich, die Flächen unterhalb<br />
der Linien werden allerdings in unterschiedlichen<br />
Farben angezeigt. Durch diese farbige Darstellung<br />
wird eindeutiger zwischen den Daten unterschieden.<br />
Sie müssen jedoch beachten, dass Datenreihen<br />
mit kleineren Werten, die in einem Flächendiagramm<br />
im Hintergrund gezeichnet werden, vollständig oder<br />
teilweise durch Datenreihen mit größeren Werten, die<br />
vor diesen gezeichnet werden, verborgen werden. Sie<br />
sollten dann eine transparente Farbeinstellung verwenden,<br />
um den gesamten Umriss kleinerer Datenreihen<br />
auch durch größere Datenreihen im Vordergrund<br />
anzuzeigen. Zum Ausprobieren verwenden Sie die<br />
Daten aus dem Linienbereich und ergänzen diese um<br />
eine weitere Datenspalte:<br />
8Ringdiagramme sind Sonderformen<br />
des Kreisdiagramms<br />
In einem „Ringdiagramm“ wird, wie in einem Kreisdiagramm,<br />
das Verhältnis von Teilen zu einem Ganzen<br />
dargestellt. Es werden jedoch mehrere Datenreihen angezeigt.<br />
Jede dieser Datenreihen fügt dem Diagramm<br />
einen Ring hinzu. Die ersten Datenreihen werden in<br />
der Mitte des Diagramms angezeigt. Ringdiagramme<br />
sind relativ schwer zu interpretieren. Wenn Sie mehrere<br />
Datenreihen auswerten, müssen Sie darauf achten,<br />
dass die Proportionen der äußeren und inneren Ringe<br />
die Größe der Daten nicht exakt wiedergeben. Datenpunkte<br />
auf äußeren Ringen erscheinen größer als Datenpunkte<br />
auf inneren Ringen, während die tatsächlichen<br />
Werte möglicherweise kleiner sind. Blenden Sie<br />
deshalb unbedingt Prozentwerte mit in Ihr Diagramm<br />
ein. Achten Sie bei den Daten darauf, dass keiner der<br />
darzustellenden Werte negativ ist. Außerdem sollten<br />
keine Nullwerte (0) auftauchen. Es dürfen höchstens<br />
sieben Kategorien pro Datenreihe vorhanden sein. Die<br />
Kategorien stellen Teile der Gesamtheit in den einzel<br />
Tag Filiale 1 Filiale 2<br />
Montag 1.200,00 € 900,00 €<br />
Dienstag 1.400,00 € 800,00 €<br />
Mittwoch 900,00 € 500,00 €<br />
Donnerstag 1.200,00 € 1.000,00 €<br />
Freitag 2.100,00 € 2.400,00 €<br />
Samstag 1.900,00 € 3.000,00 €<br />
Sonntag – € – €<br />
Erstellen Sie jetzt über die Kategorie „Bereich“ ein<br />
„Flächendiagramm“. Klicken Sie im Diagramm auf die<br />
vordere Fläche. Aktivieren Sie in den „Diagrammtools“<br />
das Register „Format“. Klicken Sie in der Gruppe „Formarten“<br />
auf das Symbol „Formeffekte“. Im eingeblendeten<br />
Auswahlmenü wählen Sie die „Formeinstellung<br />
11“ aus. Jetzt wird die vordere Fläche transparent dargestellt,<br />
sodass Sie den Verlauf der dahinterliegenden<br />
Fläche erkennen können.<br />
Wählen Sie ein Ringdiagramm aus, mit dem Sie die<br />
Prozentwerte am besten veranschaulichen können.<br />
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Temperaturmesspunkt/<br />
1 2 3 4 5<br />
Monat<br />
1 -2 -5 2 12 20<br />
2 2 3 7 13 21<br />
3 5 9 12 17 22<br />
4 13 12 15 19 23<br />
5 18 18 21 22 23<br />
6 21 22 23 23 25<br />
7 24 25 26 31 24<br />
8 21 22 23 32 30<br />
9 17 18 19 28 33<br />
10 9 10 11 18 25<br />
11 1 2 3 14 21<br />
12 0 1 2 9 19<br />
nen Ringen des Ringdiagramms dar. Zum Erstellen eines<br />
Ringdiagramms können Sie beispielsweise die Daten des<br />
bereits beschriebenen Flächendiagramms benutzen.<br />
Markieren Sie die Daten ohne den Sonntag, da Nullwerte<br />
in einem Ringdiagramm keinen Sinn machen. Fügen Sie<br />
die Diagramm art „Ring“ ein. Stellen Sie in den „Diagrammtools“<br />
ein „Diagrammlayout“ mit Prozentwerten ein.<br />
9Netzdiagramme stellen Werte mehrerer,<br />
gleichwertiger Kategorien gut dar<br />
Ein „Netzdiagramm“ vergleicht die Werte mehrerer Datenreihen<br />
miteinander. Netzdiagramme werden wegen<br />
ihres Aussehens auch als „Spinnendiagramm“ oder<br />
„Sterndiagramm“ bezeichnet. Die Werte der einzelnen<br />
Kategorien werden entlang einer separaten Achse dargestellt,<br />
die in der Mitte des Diagramms beginnt und<br />
am äußeren Ring endet. Für jede Kategorie gibt es eine<br />
eigene Achse. Die Achsen werden kreisförmig in 360 Grad<br />
gleichmäßig angeordnet. Dabei werden die Werte jeder<br />
Serie mit farblich unterschiedlichen Linien verbunden. Als<br />
Beispieldaten können Sie die Daten des schon behandelten<br />
Ringdiagramms nutzen. Markieren Sie die Daten und<br />
wählen Sie die Diagrammart „Netz“ aus. Sie können auch<br />
das „Gefüllte Netz“ auswählen. Dann werden die Flächen<br />
farbig gefüllt. Klicken Sie dann im Diagramm auf das im<br />
Vordergrund liegende ausgefüllte Netz. Aktivieren Sie in<br />
den „Diagrammtools“ das Register „Format“. Klicken Sie<br />
in der Gruppe „Formarten“ auf den Befehl „Formeffekte“,<br />
„Voreinstellung“, „Voreinstellung 11“. Dadurch wird die farbige<br />
Fläche transparent dargestellt, und Sie können die<br />
im Hintergrund liegende Fläche sehen.<br />
Ein 3D-Oberflächendiagramm<br />
10 kombiniert zwei Datensätze<br />
„Oberflächendiagramme“ visualisieren eine dreidimensionale<br />
Oberfläche, die eine Reihe von Datenpunkten<br />
verbindet. Oberflächendiagramme werden<br />
eingesetzt, um die optimale Kombination zweier Datensätze<br />
zu finden. Unterschiedliche Farben und Muster<br />
kennzeichnen die Bereiche, die innerhalb desselben<br />
Wertebereichs liegen. Wenn Sie ein Oberflächendiagramm<br />
erstellen wollen, sollten sowohl Kategorien<br />
als auch Datenreihen numerische Werte enthalten.<br />
Oberflächendiagramme verwenden keine Farben für<br />
unterschiedliche Datenreihen, sondern zur Unterscheidung<br />
von Werten. Erzeugen Sie zum Testen dieser Diagrammart<br />
folgende Daten:<br />
Erstellen Sie die Diagramme „3D-Oberfläche“ und<br />
„Oberfläche“. Im Oberflächendiagramm werden die<br />
Monate auf der Rubrikenachse, die Werte auf der Größenachse<br />
und die Zeilenüberschriften (Messpunkte)<br />
auf der Reihenachse dargestellt.<br />
Blasendiagramme zeigen drei<br />
11 Merkmale eines Datenpunktes<br />
Blasendiagramme werden häufig zum Präsentieren<br />
von Finanzdaten verwendet. Diese Diagrammart besitzt<br />
neben der Positionierung von Datenpunkten in<br />
eine xy-Diagrammfläche eine zusätzliche Dimension:<br />
Netzdiagramme werden<br />
wegen der optischen<br />
Ähnlichkeit auch oft als<br />
Spinnen- oder Sternendiagramme<br />
bezeichnet,<br />
Mit Oberflächendiagrammen<br />
visualisieren<br />
Sie die optimale Kombination<br />
von mehreren Datensätzen<br />
untereinander.<br />
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95
praxis ❯ Excel-Diagramme<br />
Das Kursdiagramm ist in der<br />
12 Finanzwelt sehr verbreitet<br />
Kursdiagramme werden häufig zur Darstellung von<br />
Schwankungen bei Aktienkursen eingesetzt. Die Anordnung<br />
der Werte ist bei dieser Diagrammart sehr<br />
wichtig. Als Beispiel bauen Sie die Tabelle (siehe unten)<br />
auf. Wählen Sie zur Diagrammerstellung in der<br />
Kategorie „Kurs“ das Diagramm „Eröffnungs-Höchst-<br />
Tiefst-Schlusskurs“ aus (Bild unten links).<br />
Die Blasengröße bzw.<br />
der Durchmesser steht in<br />
dieser Diagrammvariante<br />
für die dritte Eigenschaft<br />
eines Datenpunktes.<br />
Kursdiagramme veranschaulichen<br />
das Auf und<br />
Ab einer Datenreihe an<br />
bestimmten Fixstellen für<br />
eine Kursauswertung.<br />
Die Größe der Blasen. Unterschiedliche Blasengrößen<br />
sind hilfreich, um einen dritten Wert eines Datenpunktes<br />
optisch hervorzuheben. Die Werte müssen sich in<br />
der Reihenfolge X-Wert, Y-Wert und Z-Wert befinden.<br />
Dabei bildet der Z-Wert die Blasengröße. Erstellen Sie<br />
als Beispiel eine Datentabelle mit folgenden Angaben:<br />
Anzahl<br />
Aufträge<br />
Umsatz<br />
Prozentualer<br />
Anteil<br />
12 3.500,00 € 16%<br />
22 9.000,00 € 42%<br />
11 7.000,00 € 33%<br />
7 2.000,00 € 9%<br />
Für den Aufbau des Blasendiagramms markieren Sie<br />
nur die Daten, die im Blasendiagramm dargestellt werden<br />
sollen. Die Zeilen- oder Spaltenüberschriften werden<br />
nicht mit markiert.<br />
Datum<br />
Eröffnungskurs<br />
Max Min Schlusskurs<br />
15.01.13 12 14 9 13<br />
15.02.13 15 19 9 12<br />
15.03.13 11 30 10 15<br />
15.04.13 12 17 7 14<br />
Diagramme und deren Inhalte<br />
13 lassen sich manuell formatieren<br />
Zur optischen Gestaltung eines Diagramms steht Ihnen<br />
in den „Diagrammtools“ (diese werden nach dem<br />
Anklicken eines Diagramms angezeigt) die Registerkarte<br />
„Format“ zur Verfügung.<br />
Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Diagramm von sachlich<br />
bis bunt gestalten. Inwieweit dieses optische Aufpeppen<br />
den Erfordernissen entspricht, bleibt Ihnen selbst<br />
überlassen.<br />
Sicherlich wird der Nutzer von Excel da nicht so viel<br />
verändern wollen. Allerdings kann es erforderlich sein,<br />
für eine Präsentation von Firmendaten bestimmte<br />
Farbvorgaben einer Firma einzuhalten. Mithilfe der<br />
Diagrammtools lässt sich das umsetzen. Hier haben Sie<br />
etwa die Möglichkeit, sich neben den vorgegebenen<br />
Farben auch eigene Farbabstufungen wie die Firmenfarbe<br />
zu definieren und im Diagramm einzubauen.<br />
Die Registerkarten der „Diagrammtools“ stehen auch<br />
dem Nutzer von Word zur Verfügung, wo dieses optische<br />
Gestalten von in einem Dokument eingebetteten<br />
Diagramm deutlich näherliegt als unter Excel.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie mit den umfangreichen und<br />
damit auch oft verführerischen Formatierungsmöglichkeiten<br />
sparsam umgehen, um den Betrachter nicht<br />
mit quietschbunten Gestaltungsergüssen vom eigentlichen<br />
Inhalt abzulenken.<br />
Um die einzelnen Bestandteile zu formatieren, klicken<br />
Sie den entsprechenden Diagrammteil an und<br />
gehen auf der Registerkarte „Layout“ oder „Format“<br />
in die Gruppe „Aktuelle Auswahl“. Hier bestätigen Sie<br />
die Schaltfläche „Auswahl formatieren“. Damit öffnet<br />
sich das entsprechende Dialogfeld, wie beispielsweise<br />
„Zeichnungsfläche formatieren“. In diesem nehmen Sie<br />
die gewünschten Änderungen vor. P. Schnoor/hl<br />
96 www.pcgo.de 4/14
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softWARE<br />
UND APPS<br />
Google,<br />
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vollversionen<br />
filme<br />
freeware<br />
apps<br />
DVD<br />
Tool-Paket<br />
Anonyme <strong>Downloads</strong><br />
Um unerkannt Software, Filme oder<br />
Musik herunterzuladen, gehen<br />
Raubkopierer raffiniert vor. Dazu<br />
bedienen sie sich einer Reihe von<br />
Tools, die für sich selbst völlig legal<br />
sind. Deshalb können wir Ihnen diese<br />
im Tool-Paket „Anonyme <strong>Downloads</strong>“<br />
auf der Heft-DVD anbieten.<br />
Dazu gehört etwa CryptLoad, der Spezialist<br />
für das automatisierte Downloaden<br />
von 1-Klick-Hostern. Aufgepasst: Wegen seiner<br />
ausgefeilten Netzwerkfunktionen erzeugt<br />
CryptLoad bei einigen Virenscannern eine Hinweismeldung<br />
– ein Virus ist in der Version auf der Heft-<br />
DVD aber nicht enthalten. Um die eigene IP-Adresse<br />
beim Herunterladen zu verschleiern, eignen sich<br />
VPN-Dienste. Die notwendigen Zugangsprogramme<br />
der Dienste CyberGhost VPN, Hotspot Shield<br />
und OkayFreedom finden Sie ebenfalls im Tool-Paket.<br />
Interessant ist auch unsere exklusives Tool „File<br />
Hoster Analyzer“: Es zeigt die neuesten Uploads für<br />
Filme, Serien und Dokus in einschlägigen Foren an.<br />
Mehr zum Thema lesen Sie im Artikel ab Seite 24.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8<br />
DVD<br />
Vollversion<br />
Serif PhotoPlus X4<br />
Mit PhotoPlus X4 können auch Einsteiger<br />
gute Fotos in fantastische Bilder verwandeln.<br />
Die Software bietet dazu eine breite<br />
Palette modernster Features für die digitale<br />
Bildbearbeitung. Aber auch komplexe Aufgaben<br />
wie die Bearbeitung von RAW-Dateien<br />
sind möglich. Mehr auf Seite 106.<br />
System: Windows XP/Vista/7,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DVD<br />
Vollversion<br />
WinSys Clean X5<br />
WinSys Clean X5 ist eines der populärsten<br />
Reinigungsprogramme für Windows. Es<br />
optimiert und reinigt Ihr System mit nur<br />
einem Klick oder mit dem integrierten<br />
Aufgabenplaner. Zusätzlich beinhaltet es<br />
einen Internet-Spurenvernichter. Mehr<br />
dazu lesen Sie im Heft ab Seite 104.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DVD CD<br />
Vollversion<br />
PowerDesk 8 Pro<br />
Das Programm ist das Tool für Anwender,<br />
die eine umfangreiche und komfortable<br />
Alternative zum Windows Explorer suchen,<br />
regelmäßig Daten zwischen verschiedenen<br />
Systemen synchronisieren<br />
und häufig FTP nutzen. Zudem bietet es<br />
die Möglichkeit, MP3-Dateien zu taggen.<br />
System: Windows XP/Vista/7,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
98 www.pcgo.de 4/14
top-Vollversion auf<br />
Premium-GoLD<br />
nero<br />
backitup 2014<br />
DVD<br />
Vollversion<br />
NetObjects Fusion XII<br />
NetObjects Fusion 12 ist das Werkzeug der<br />
Wahl, wenn es darum geht, Webseiten schnell<br />
und einfach ohne großes Wissen der Webseitenentwicklung<br />
zu erstellen. Durch die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung der preisgekrönten<br />
Fusion-Reihe wird die Erstellung und<br />
Wartbarkeit der kreierten Website immer weiter<br />
gesteigert. Dies unterstützt Anfänger, um<br />
mit dem aktuellen Stand der Zeit mitzuhalten.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
Sind Ihre Daten erst mal weg, ist der Jammer<br />
groß. Bauen Sie darum vor mit Nero<br />
BackItUp 2014 von der Vollversions-DVD<br />
der Premium-Gold-Ausgabe.<br />
Zwar hört man oft von Leuten, bei denen<br />
die Festplatte streikt, aber dass es einen<br />
selbst mal erwischt, halten die meisten<br />
PC-Nutzer für unwahrscheinlich. Doch die<br />
traurige Wahrheit sieht anders aus. Nero<br />
BackItUp 2014 sichert alle Ihre Daten oder auch nur jene, die Sie für wichtig<br />
einstufen. Nero BackItUp ist schnell installiert und macht einen wirklich guten<br />
Job. Um in den Genuss der Vollversion und zusätzlich fünf GByte Onlinespeicher<br />
zu kommen, müssen Sie sich, wie im DVD-Menü beschrieben, registrieren.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8, Online-Registrierung erforderlich<br />
PCGO MAL DREI<br />
PCGO cd<br />
Bei der CD-Ausgabe steht diesmal Windows im<br />
Blickpunkt: Mit „PowerDesk 8 Pro“ bekommen<br />
alle Käufer dieser Ausgabe eine mächtige und<br />
komfortable Alternative zum Windows Explorer.<br />
Zum Beschleunigen des Betriebssystems<br />
dienen dagegen die beiden Vollversionen „simplifast“<br />
und „WashAndGo 2014 Lite“. Das „Anti-<br />
Nerv“-Tool-Paket beseitigt dagegen endgültig<br />
störende Windows-Macken.<br />
PCGO DVD<br />
Der beliebte Systemreiniger WinSys Clean X5 ist<br />
diesmal die Software des Monats auf der <strong>PCgo</strong><br />
mit DVD. Zusätzlich finden hier alle Vollversions-<br />
Sammler zwei weitere Leckerbissen: Die Bildbearbeitungsoftware<br />
„PhotoPlus X4“ und den Seriennummerjäger<br />
„MyKeyFinder 2014“. Ergänzt<br />
wird dies alles mit nützlichen Tool-Paketen,<br />
etwa „Windows Check 2014“ zum Überprüfen<br />
der Hard- und Software.<br />
PCGO premium-gold<br />
Gleich drei DVD-Scheiben bekommen die<br />
Käufer der <strong>PCgo</strong> Premium-Gold. Neben der<br />
links beschriebenen Software-DVD mit vielen<br />
nützlichen Programmen und Tool-Paketen,<br />
erwartet Sie auf einer zusätzlichen Scheibe die<br />
exklusive Vollversion von Nero BackItUp 2014,<br />
siehe oben. Auf einer weiteren Bonus-DVD finden<br />
Sie die aktuelle OpenSource-DVD mit 500<br />
Top-Programmen und 145 Spielen.<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
99
DVD-Inhalt<br />
DVD CD<br />
Vollversion<br />
simplifast<br />
Mit simplifast steigern Sie die Leistung<br />
Ihres Computers deutlich – ganz<br />
ohne professionelle Hilfe. Einfach und<br />
intuitiv in der Bedienung, liefert jedes<br />
Programm die wichtigsten Werkzeuge<br />
zur Beschleunigung Ihres PCs.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
top freeware<br />
Die Freeware-Tipps des Monats sind diesmal ein Tool zum<br />
Katalogisieren von CDs und DVDs sowie ein raffiniertes<br />
Programm zum Herunterladen von über 750 Gratis-Tools.<br />
DVD CD Vollversion<br />
MyKeyFinder 2014<br />
Wer kennt schon alle Seriennummern<br />
der installierten Software? My-<br />
KeyFinder 2014 scannt den Windows-<br />
Rechner und übernimmt alle so aufgespürten<br />
Seriennummern in eine<br />
übersichtliche Liste.<br />
System: Windows XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DiskExplorer Pro 3.70<br />
Katalogisierung ❯ Wer das Suchen von Dateien auf externen Speichermedien<br />
wie CDs, DVDs, Blu-rays und Festplatten leid ist, erhält<br />
mit DiskExplorer Pro ein probates Gegenmittel. Das Tool katalogisiert<br />
Offline-Inhalte und bietet gute Abfrage- und Reportfunktionen.<br />
Sprache: Deutsch, Download: www.tjelinek.com<br />
DVD CD<br />
Vollversion<br />
GFXMark Pro<br />
GFXMark Pro ermöglicht das Einfügen<br />
von Text- und Bild-Wasserzeichen<br />
in Fotos und Grafiken. Zusätzlich<br />
ermöglicht die Software die<br />
<strong>schnelle</strong> und effektive Bildgrößenveränderung<br />
mit einem Klick.<br />
System: Windows Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
Luffi 2.0.234<br />
Installationsmanager ❯ Luffi ist ein Installationsmanager für über<br />
750 Gratis-Programme. Damit lässt sich für Privatnutzer dauerhaft<br />
nutzbare Software automatisiert auf den PC herunterladen, installieren<br />
und aufrufen. Zudem hält Luffi die Software aktuell.<br />
Sprache: Deutsch, Download: www.luffi.net<br />
PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />
Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />
Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />
www.pcgo.de/dvdreklamation<br />
Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />
Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />
0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />
Freemake Music Box<br />
Freemake Music Box durchsucht<br />
kostenlose Online-Musikquellen<br />
nach Ihren Lieblingstiteln und<br />
spielt die Songs als Stream ab.<br />
www.freemake.com/de<br />
Nemp 4.6.2<br />
Der MP3-Player unterstützt auch<br />
Formate wie OGG sowie Flac und<br />
wartet mit einer rasend <strong>schnelle</strong>n<br />
Medienbibliothek auf.<br />
www.gausi.de<br />
100 www.pcgo.de 4/14
apps des monats<br />
Threema<br />
Wer Whatsapp nach dem Kauf durch Facebook<br />
und die vergangenen Sicherheitslücken nicht<br />
mehr nutzen möchte, sollte einen Blick auf Threema werfen.<br />
Die Kurznachrichten-App legt einen besonderen Fokus auf<br />
Sicherheit. Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert,<br />
dass niemand außer dem vorgesehenen Empfänger eine<br />
Nachricht mitlesen kann. Im Unterschied zu anderen populären<br />
Messaging-Apps hat bei Threema selbst der Schweizer<br />
Serverbetreiber keine Möglichkeit, die Nachrichten mitzulesen.<br />
Die App kostet einmalig 1,60 Euro und erlaubt das Versenden<br />
von Textnachrichten, Bildern und Videos.<br />
Android<br />
Apple iOS Windows 8<br />
Shuttersong<br />
Die Nutzer der Foto-<br />
App haben ab sofort Zugriff zu<br />
einer großen Sammlung digitaler<br />
Grußkartenmotive. Diese<br />
kann man mit einer persönlichen<br />
Botschaft kombinieren<br />
und anschließend teilen.<br />
GTA:<br />
San Andreas<br />
Fast zehn Jahre nach dem<br />
PlayStation-2-Debut kehrt das<br />
beliebte Spiel auf mobile Geräte<br />
zurück. Heute wie damals<br />
zeichnet es sich durch eine umfangreiche<br />
Gaming-Welt aus.<br />
Kosmetik-<br />
Check<br />
Die kostenlose App zeigt mit<br />
Ampel-Farben an, ob bei der<br />
Herstellung von Kosmetik-<br />
Produkten bedenkliche Stoffe,<br />
Allergene oder Ähnliches verarbeitet<br />
worden sind.<br />
Reisekosten<br />
1.6<br />
Diese App hilft Freiberuflern<br />
und Beschäftigten im Außendienst:<br />
Die neue Version der<br />
App berücksichtigt die geänderte<br />
Berechnung nach der<br />
Reisekostenreform 2014.<br />
Android<br />
Android<br />
Android<br />
Android<br />
Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
Windows 8<br />
Windows Phone<br />
Windows 8<br />
Windows 8<br />
4/14 www.pcgo.de<br />
101
Software auf DVD ❯ Nero BackItUp 2014<br />
Nero BackItUp 2014<br />
sichert genau die Daten,<br />
die Sie auswählen. System-<br />
und Programmdateien<br />
lässt das Tool automatisch<br />
außen vor.<br />
Daten Schützen<br />
Leicht gemacht<br />
Sind Ihre Daten erstmal futsch, ist der Jammer groß.<br />
Kluge Köpfe bauen vor. Nutzen Sie deshalb unsere<br />
Vollversion von Nero BackItUp 2014. Das Programm<br />
finden Sie nur auf der DVD der <strong>PCgo</strong> Premium-Gold.<br />
Niemand denkt, dass es ihn erwischen könnte. Zwar<br />
hört man oft von Leuten, bei denen die Festplatte<br />
streikt oder einer erzählt irgendwas von einem „Head-<br />
Crash“. Aber, dass es einen selbst mal erwischt, halten<br />
die meisten PC-Nutzer für unwahrscheinlich. Doch die<br />
traurige Wahrheit sieht anders aus. Hardware, insbesondere<br />
konventionelle Festplatten sind schlicht nicht<br />
für die Ewigkeit konstruiert. Dass diese Bauteile mit rasend<br />
schnell rotierenden Scheiben auch mal kaputtgehen<br />
– nun das ist keineswegs ungewöhnlich. Wichtige<br />
Daten nicht zu sichern, ist daher ein Risiko. Ein Risiko,<br />
dem Sie sich jetzt stellen können. Nero BackItUp liegt<br />
für Sie in einer Vollversion auf unserer Premium DVD<br />
bereit. Dieses Tool sichert alle Ihre Daten oder auch<br />
nur jene, die Sie für wichtig einstufen. Nero BackItUp<br />
ist schnell installiert und macht einen wirklich guten<br />
Job. Auch wenn den meisten Leuten das ganze Thema<br />
Datensicherung etwas mühselig erscheinen mag. Nehmen<br />
Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Installation,<br />
richten Sie ein inkrementelles Backup ein und starten<br />
Sie eine Sicherung bevor Sie Ihren TV-Abend beginnen,<br />
um keine Zeit zu verschwenden. Datensicherung<br />
muss per se nicht mühselig und zeitraubend sein. Mit<br />
effektivem Zeitmanagement ist das ein Klacks, Sie werden<br />
sehen.<br />
1Installation der Software<br />
von unserer Heft-DVD<br />
Starten Sie die Installation über unsere Heft-DVD-<br />
Oberfläche. Im Laufe der Installationsroutine werden<br />
Sie womöglich gebeten, einige Windowsfunktionen,<br />
wie das Microsoft Visual C++ Redistributable Package,<br />
nachzuinstallieren. Klicken Sie bei dieser Abfrage auf<br />
„Installieren“, BackItUp benötigt diese Funktionen.<br />
Anschließend bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung<br />
und beginnen die eigentliche Installation. Zum Abschluss<br />
müssen Sie Ihren Rechner neu starten. Um in<br />
den Genuss der Vollversion und zusätzlich fünf GByte<br />
Onlinespeicher zu kommen, gehen Sie auf die Webseite<br />
www.nerobackitup.com/code/pcgo und legen dort<br />
ein Konto an. Mit diesen Kontodaten loggen Sie sich<br />
im Backup-Tool neu ein. Das ist wichtig, denn nur so<br />
schalten Sie alle Funktionen für ein Jahr frei.<br />
Erster Start von Nero BackItUp 2014<br />
2 und Ihre erste Datensicherung<br />
Starten Sie Nero BackItUp über das Startmenü oder<br />
über das Desktop-Icon. Auf der Programmoberfläche<br />
finden Sie einen großen grünen Knopf „Jetzt sichern“<br />
und darunter einen weiteren, in dezentem Grau gehalten,<br />
mit der Aufschrift „Mobilgerätesicherung“. Wir<br />
beginnen mit dem grünen. Nero BackItUp ist in drei<br />
Schritte gegliedert. Wenn Sie, wie wir es für diesen<br />
Workshop gemacht haben, bereits ein klein wenig Vorarbeit<br />
geleistet und eine externe Festplatte an Ihren<br />
Rechner angeschlossen haben, um Ihre Daten darauf<br />
zu sichern, dann dürfen Sie sofort alle drei Schritte<br />
ausführen. Wenn Sie noch keinen geeigneten Massenspeicher<br />
– das kann auch eine weitere fest eingebaute<br />
Festplatte in Ihrem PC sein – bereitgestellt haben, um<br />
alle Ihre Daten zu sichern, dann sollten Sie dies nun erledigen.<br />
Im ersten Schritt wählen Sie aus, welche Daten<br />
102 www.pcgo.de 4/14
Premium-Gold-DVD Software/Top-Software/Nero BackItUp 2014<br />
Sie sichern möchten. Sind dies alle Daten auf Ihrem PC,<br />
dann können Sie das mit einem Klick in das Kästchen,<br />
das Ihre Systemfestplatte anzeigt, erledigen. Beachten<br />
Sie, dass Nero BackItUp automatisch nur die Dateien<br />
auswählt, nicht aber Programme. Sollten Sie Ihre Festplatte<br />
formatieren, so ist eine Wiederherstellung des<br />
Systems mit dem Backup nicht möglich. Dazu müssten<br />
Sie ein Image des gesamten Laufwerks mit einer<br />
dafür geeigneten Software anlegen. Während Sie die<br />
zu sichernden Ordner auswählen, berechnet BackItUp<br />
den notwendigen Speicherplatz. Klicken Sie nun auf<br />
„Weiter“ unten rechts im Fenster. Der nächste Schritt<br />
präsentiert sich in grafisch ansprechender Form. Hier<br />
wählen Sie den Speicherort, wo die Daten hinkopiert<br />
werden sollen. In den meisten Fällen wird dies eine<br />
externe Festplatte sein. Nero gibt sogar einen Pfad<br />
automatisch vor, diesen dürfen Sie aber auch ändern.<br />
Im dritten Schritt entscheiden Sie, wie häufig Sie Ihre<br />
Daten sichern wollen. Arbeiten Sie an sehr wichtigen<br />
Dokumenten, so empfiehlt es sich tatsächlich, eine<br />
fortlaufende Sicherung zu wählen. Setzen Sie Ihren<br />
Rechner vorwiegend für die Speicherung von Urlaubsbildern<br />
ein, dann sollte auch ein tägliches Backup genügen.<br />
Sollten Sie zu den wenigen Leuten gehören, die<br />
Ihren Rechner nur einmal die Woche einschalten, dann<br />
können Sie auch diesen Backup-Zyklus wählen. Grundsätzlich<br />
gilt aber, je häufiger Sie die Routine ausführen,<br />
desto weniger Datenverlust haben Sie, falls es einmal<br />
zum Ausfall Ihrer Festplatte kommt.<br />
Außer beim manuellen Backup werden grundsätzlich<br />
sogenannte inkrementelle Backups angelegt. Das<br />
heißt, dass nur jene Dateien gesichert werden, die sich<br />
verändert haben. Der Vorteil für Sie besteht darin, dass<br />
schon die zweite Sicherungsroutine nur einen Bruchteil<br />
der Zeit dessen in Anspruch nimmt, was der erste<br />
Durchlauf an Zeit benötigte. Dass Nero diese Art des<br />
Backups voreingestellt hat und keine Veränderung zulässt,<br />
ist keineswegs negativ einzustufen, denn für den<br />
Privatanwender sind inkrementelle Backups klar die<br />
beste Wahl, und was Sie nicht einstellen müssen, bereitet<br />
Ihnen auch keine Sorgen.<br />
3Sichern Sie die Daten, die Sie auf<br />
Ihrem Android Smartphone haben<br />
Filme und Fotos werden heute sehr häufig auch mit<br />
dem Smartphone aufgenommen. Das hat man ja immer<br />
dabei – im Gegensatz zur Fotokamera. BackItUp<br />
2014 hat für die Sicherung dieser Daten auch eine<br />
Funktion. Der bereits erwähnte graue Knopf startet die<br />
Datensicherung von Ihrem Android-Device.<br />
Suchen Sie zunächst auf Ihrem Smartphone im Google<br />
„Play Store“ nach der Nero BackItUp App und installieren<br />
Sie diese. Starten Sie die App und Nero BackItUp<br />
auf Ihrem PC oder Laptop. Eine einfache Lösung für die<br />
Verbindungsherstellung zwischen Ihrem Laptop und<br />
dem Smartphone bietet BackItUp über das Einscannen<br />
des QR-Codes, der im Tool angezeigt wird. Tippen<br />
Sie in der App auf den Link, und halten Sie die Maske<br />
über den Code. Die App bestätigt die WiFi-Verbindung,<br />
zeigt den Computernamen an, und jetzt starten Sie die<br />
Sicherung über „Jetzt sichern“. So einfach ist das. ok<br />
Oben links: Auf dieser<br />
Webseite legen Sie sich<br />
ein Konto an. Damit<br />
loggen Sie sich in Nero<br />
Back ItUp 2014 ein und<br />
schalten unsere Vollversion<br />
frei.<br />
Oben rechts: Im zweiten<br />
Schritt der Datensicherung<br />
wählen Sie den Ort<br />
aus, wo Sie Ihre Daten<br />
sichern wollen.<br />
_07QJF_Weber_<strong>PCgo</strong>_04.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);13. Feb 2012 14:03:05<br />
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103
software auf dvd ❯ WinSysClean X5<br />
DVD Software/Top-Software/WinSysClean X5<br />
WinSysClean X5 bereinigt<br />
Ihr Windows-System von<br />
Dateileichen, falschen<br />
Registry-Einträgen und<br />
optimiert die Systemleistung<br />
– und das mit einem<br />
Knopfdruck.<br />
Putzkolonne<br />
auf Knopfdruck<br />
Das Frühjahr ist nicht nur für häusliche Generalsäuberungen<br />
prädestiniert. Auch ein verstaubtes Windows<br />
freut sich über eine gründliche Reinigung. Der Aufwand<br />
ist gering: Unsere Vollversion vom brandneuen<br />
WinSysClean X5 macht das für Sie.<br />
WinSysClean ist ein populäres System-Reinigungstool<br />
für Windows. Das Programm optimiert und reinigt Ihr<br />
System mit nur einem Klick oder mit dem integrierten<br />
Aufgabenplaner. WinSysClean befreit Ihr Betriebssystem<br />
von überflüssigen Dateien, unbenutzten Registry-<br />
Einträgen, ungültigen Verknüpfungen und vielem mehr.<br />
Bitte beachten Sie: Unsere Vollversion von WinSys-<br />
Clean X5 finden Sie auf allen DVD-Ausgaben von <strong>PCgo</strong><br />
– nicht jedoch auf der CD-Version.<br />
1Installation des Programms und<br />
abrufen der Seriennummer<br />
Starten Sie die Oberfläche unserer DVD. Sie müssen<br />
sich zunächst registrieren, um den Schlüssel für die<br />
Vollversion zu bekommen. Dies machen Sie über den<br />
gelben Registrierungslink im grünen Kasten im DVD-<br />
Menü. Sie erhalten daraufhin eine E-Mail mit einer Linkadresse,<br />
die Sie in Ihre Browser-Adressleiste einfügen.<br />
Dort erscheint dann Ihr persönlicher Registrierungs-<br />
Schlüssel, den Sie wiederum über den Kopier- und Einfügen-Befehl<br />
zunächst in einer Textdatei sichern sollten.<br />
Haben Sie den Schlüssel abgespeichert, können<br />
Sie Ihren Browser schließen und mit der In stallation<br />
beginnen. Sobald Sie danach gefragt werden, geben<br />
Sie die Seriennummer ein – also schon während der<br />
Installationsroutine.<br />
2Legen Sie einen System-<br />
Wiederherstellungspunkt an<br />
WinSysClean X5 möchte vor dem ersten Eingriff in Ihr<br />
System einen Wiederherstellungspunkt anlegen. Dies<br />
sollten Sie erlauben, wenn Sie die Windows-eigene<br />
Sicherung nicht abgeschaltet haben, etwa weil Sie Ihre<br />
SSD nicht unnötig beschreiben wollen.<br />
3Richten Sie sich eine automatische<br />
Bereinigung ein<br />
Die „Schaltzentrale“ von WinSysClean X5 ist übersichtlich<br />
aufgebaut, zeigt aber eine recht große Anzahl von<br />
Schaltern und Fenstern. Diese müssen Sie nicht alle<br />
durchgehen, um Ihr System zu bereinigen. Der „Aufgabenplaner“<br />
erledigt für Sie die Reinigungsarbeiten<br />
und zwar täglich, wöchentlich oder monatlich. Auf<br />
den Planer greifen Sie direkt über die untere mittlere<br />
Schaltfläche zu. Hier nehmen Sie alle Einstellungen<br />
vor, also auch die erweiterten Aufgaben mit der Terminfestlegung.<br />
Die Bereinigung starten Sie über den<br />
Schalter „Start“.<br />
4Individuelle Bereinigungen<br />
sind jederzeit möglich<br />
Möchten Sie die Putzaktion an konkreten Stellen des<br />
Betriebssystems durchführen, so stellt Ihnen WinSys-<br />
Clean in der brandneuen Version X5 vier Bereiche in<br />
der linken Leiste zur Verfügung: Cleaner, Internet, System<br />
Monitor und Windows Tuning. Jeder Unterbereich,<br />
etwa „Registry“ im Menü „Cleaner“ kann individuell angepasst<br />
werden. Wenn Sie dies tun, dann weist Sie Win-<br />
SysClean X5 auf mögliche Konflikte oder Probleme hin,<br />
die die Änderungen der Grundeinstellungen haben<br />
können. Hier beginnt aber schon ein Bereich, der nur<br />
für fortgeschrittene Anwender gedacht ist. ok<br />
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software auf dvd ❯ Serif PhotoPlus X4<br />
DVD Software/Top-Software/Serif PhotoPlus X4<br />
Zauberkasten für<br />
Ihre besten Bilder<br />
Die Stärke von Serif<br />
PhotoPlus liegt in seinem<br />
klaren Aufbau, der umfangreichen<br />
Funktionen<br />
und vor allem in der exzellenten<br />
Hilfestellung durch<br />
die QuickStart-Leiste.<br />
PhotoPlus X4 ist genau das richtige Tool für Sie, wenn<br />
Sie schon immer zu viel Respekt vor Adobes Photoshop<br />
hatten, um es für Ihre Bildbearbeitung einzusetzen,<br />
aber gerne ähnliche Effekte einsetzen wollen. Die<br />
Vollversion von PhotoPlus X4 finden Sie ausschließlich<br />
auf unseren beiden DVD-Ausgaben, nicht jedoch auf<br />
der CD-Ausgabe.<br />
1Installation von PhotoPlus X4 und<br />
erstes Einrichten<br />
Starten Sie die „Installation“ von der Heft-DVD-Oberfläche.<br />
Unsere Routine kopiert zunächst alle notwendigen<br />
Dateien in das Verzeichnis C:\Serif\PhotoPlus-<br />
X4. Von dort starten Sie die eigentliche Installation<br />
durch einen Doppelklick auf die Datei setup.exe. Eine<br />
Seriennummer ist zwar bereits vorgegeben, aber Sie<br />
müssen das Programm schon nach dem zweiten Start<br />
registrieren. Das können Sie telefonisch machen oder<br />
online. Dazu werden Sie auf eine Webseite weitergeleitet<br />
und dort finden Sie alle Informationen und<br />
einen Link für die Online-Registrierung. Erst wenn Sie<br />
alle persön lichen Daten eingetragen haben, erhalten<br />
Sie den notwendigen Code für die Freischaltung der<br />
Vollversion.<br />
Schnelles, zielorientiertes und effektvolles<br />
Arbeiten mit Serif PhotoPlus X4<br />
2<br />
PhotoPlus X4 folgt einem sehr klaren Aufbau. Oben befindet<br />
sich die Menüleiste mit verschiedenen Befehlen.<br />
Zum Beispiel können Sie hier ein Bild öffnen oder sich<br />
einen der voreingestellten Arbeitsbereiche laden. Links<br />
finden Sie die Werkzeugleiste, an die die „QuickStart“-<br />
Palette angeheftet ist. Diese ist für einen raschen Einstieg<br />
ins Programm wichtig und sollte gleich geöffnet<br />
werden. In der Mitte ist der Arbeitsplatz für die Bilder<br />
und rechts daneben finden Sie Programmfunktionen<br />
und die Ebenenpalette. In PhotoPlus X4 arbeiten Sie<br />
mit Ebenen, um einzelne Veränderungen am Bild leicht<br />
rückgängig und diese separat löschen zu können.<br />
In der QuickStart-Palette finden Sie eine Anordnung<br />
von Funktionen und Erläuterungen, die die Bearbeitung<br />
Ihrer Fotos in verschiedenen Kategorien nahelegt.<br />
Jedes „Kapitel“ ist gut erklärt und die besten<br />
Werkzeugfunktionen des Programms sind zusammengefasst<br />
– zum Beispiel für die Porträt-Retouche, die Sie<br />
unter „Korrigieren kleiner Schönheitsfehler“ finden.<br />
Besonders praktisch ist die Funktion „Diesen Schritt für<br />
mich ausführen“, der nach einer Erklärung häufig zu<br />
finden ist, wie etwa bei „Duplizieren einer Ebene“. Sie<br />
haben also die Wahl, ob Sie die beschriebene Arbeitsweise<br />
selbst ausführen wollen oder aber PhotoPlus das<br />
machen soll. Einfacher geht es eigentlich nicht.<br />
3Ausprobieren aller Funktionen, ohne<br />
das Originalbild zu zerstören<br />
Natürlich ist es nicht möglich, hier den gesamten Funktionsumfang<br />
von PhotoPlus X4 abzuhandeln. Aber das<br />
müssen wir auch nicht. PhotoPlus erlaubt es, sämtliche<br />
Veränderungen an einem Bild wieder rückgängig zu<br />
machen. Zum einen steht Ihnen die Tastenkombination<br />
[Strg] + [Z] zur Verfügung, die Arbeitsschritte chronologisch<br />
zurücknimmt. Zum anderen ist das Arbeiten<br />
mit Ebenen ein großer Vorteil. Ein Beispiel: Filtereffekte<br />
wenden Sie auf eine Ebene an, nicht auf das Bild direkt.<br />
Mit dieser Ebene können Sie dann separat arbeiten, sie<br />
löschen, nachträglich nochmals verändern oder auch<br />
verschieben. Ihr Original bleibt immer erhalten. ok<br />
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reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 31. März 2014 und nur solange Vorrat reicht! Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />
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> Windows 8.1 vorinstalliert<br />
> Bis Intel® i7-4960X Prozessor<br />
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> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />
> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />
> AMD Radeon R9 M290X Crossfire<br />
ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX880M SLI<br />
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Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter<br />
Jörg Hermann<br />
Chefredakteur<br />
Michael Suck (v. i. S. d. P.)<br />
Produktmanager<br />
Matthias Metzler<br />
Mitarbeiter<br />
Thomas Fischer, Wolf Hosbach, Holger<br />
Lehmann, Oliver Ketterer, Cihangir Ergen<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Josef Bleier, Stefan Rudnick, Astrid Hillmer-Bruer<br />
Autoren dieser Ausgabe Fabian Bambusch, Hans Bär, Thomas Bär, Claudia Frickel,<br />
Sven Hähle, Artur Hoffmann, Regula Heinzelmann, Klaus<br />
Länger, Björn Lorenz, Andreas Maslo, Anna-Sophie Maus,<br />
Michael Rupp, Stefan Schasche, Mattias Schlenker, Peter<br />
Schnoor, Michael Seemann, Tony Tulles<br />
Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />
Business Development Anja Deininger<br />
Manager<br />
CD/DVD-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produktmanager<br />
Arnd Wängler<br />
Software/Lizenzen<br />
Layout<br />
Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />
Titellayout<br />
Thomas Ihlenfeldt<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />
E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />
Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />
Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />
geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />
von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />
Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />
Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />
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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />
Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />
Director Direct Sales: Martin Schmiedel, Tel. -1017, mschmiedel@wekanet.de<br />
Anzeigenleitung: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung und International Sales Manager:<br />
Markus Matejka, Tel. +49 5655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales: Christian Heger, Tel. -1162, cheger@wekanet.de<br />
Für internationale Anfragen aus UK, F und USA kontaktieren Sie bitte unsere<br />
Repräsentanten unter: www.husonmedia.com<br />
Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />
verlag<br />
Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />
Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />
ISSN: Ausgabe mit <strong>Classic</strong>-DVD: 0948-2873, mit Premium-DVD: 1432-5357,<br />
<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />
85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />
© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Bankverbindung: HypoVereinsbank München, IBAN: DE81700202700035704965,<br />
BIC HYVEDEMMXXX<br />
So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548,<br />
Fax 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Einzelheftnachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />
Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />
E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />
Einzelheft: 3,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />
Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />
Studentenabonnement 10% Rabatt, Luftpost auf Anfrage<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />
<strong>PCgo</strong>-DVD-Gold-Edition-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>Classic</strong>-DVD-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />
(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />
Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />
<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />
(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />
Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />
Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />
GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />
Beteiligungs-GmbH.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />
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