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Piranha Bytes präsentiert<br />
„DIE WELT IST<br />
OFFEN UND SCHÖN“<br />
AB 15. AUGUST - JETZT VORBESTELLEN<br />
RISEN3.DEEPSILVER.COM<br />
/RISENGAME<br />
/RISENTICKER<br />
Die Risen 3 First Edition enthält die sonst separat erhältlichen<br />
Zusatzinhalte mit weiteren Quests, einmaligen Items, und vielen<br />
Stunden Extra-Spielzeit als Gratis Bonus. Für PC auch als<br />
Collector‘s Edition & Limited Shadow Lord Edition (inkl. Figur)<br />
erhältlich. Alle PC Boxen sind DRM-frei.<br />
© 2014 by Koch Media GmbH, Gewerbegebiet 1, 6604 Höfen, Austria. Deep Silver is a division of Koch Media GmbH. Developed by Piranha Bytes, Deep Silver and their respective logos are trademarks of Koch Media. Microsoft, Xbox, Xbox 360, and the Xbox logos are trademarks of the Microsoft group of companies and are used under license<br />
from Microsoft. „2“, „PlayStation“, „Ó are trademarks or registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. The PlayStation Network Logo is a service mark of Sony Computer Entertainment Inc. All other marks and trademarks are the property of their respective owners. All rights reserved. Änderungen vorbehalten.<br />
trailer<br />
ansehen!
EDITORIAL<br />
DIE VERMESSUNG<br />
DER WELT<br />
Kennen Sie Wearables? Übersetzt heißt das in etwa „Tragbares“ und<br />
beschreibt die Fitness-Bänder, Schrittzähler und Entfernungsmesser,<br />
die immer mehr Menschen mit sich herumtragen und damit ihre<br />
tägliche Aktivität aufzeichnen. All das folgt dem neuen Trend der Self<br />
Optimiza tion, auf Deutsch: Selbstoptimierung. Der Mensch begreift sich<br />
als Maschine: Ich messe alles und passe dann mein Verhalten so an, dass<br />
sich die Messwerte verbessern. Eine kurzzeitige Spinnerei? Eher nicht.<br />
Speicher- und Serverhersteller erwarten dadurch enorm steigende<br />
Datenmengen und rüsten jetzt bereits ihre Speicherkapazitäten<br />
deutlich auf. Was da auf uns zurollt, lesen Sie ab Seite 12.<br />
Jörg Hermann,<br />
Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />
JUBILÄUMSJAHR Microsoft zelebriert ein Jubliäum nach<br />
dem anderen. Wurde zunächst im Frühjahr <strong>Windows</strong> 30 Jahre alt, feiert<br />
jetzt Office seinen 25. Geburtstag. Da feiern wir gerne mit und bieten<br />
Ihnen die große Office-Jubiläums-DVD. 111 Zusatz-Tools für Word, Excel<br />
und Outlook machen das Arbeiten noch einfacher und komfortabler.<br />
Und die Käufer unser Premium Gold-Version erhalten darüber hinaus<br />
noch über 6.000 Schriften und Vorlagen.<br />
HERBSTZEIT Der Sommer ist endgültig vorbei und der Grill<br />
wieder in der Garage verstaut. Zeit für die Couch und gemütliche<br />
Fernseh abende. Mit unserem Serien-Finder werden Sie zum Programmchef<br />
und können Ihre Lieblingsserie dann sehen, wann Sie es wollen.<br />
Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />
Jörg Hermann, Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />
BESUCHEN SIE UNS AUF<br />
UNSERER FACEBOOK-SEITE<br />
www.facebook.com/weka.pcgo<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
3
INHALT 10/2014<br />
Mehr Power für Ihr Heimnetz<br />
38<br />
Optimales Heimnetz:<br />
Mit unseren Tuning-<br />
<strong>Tipps</strong> rüsten Sie Ihr<br />
Heimnetz günstig auf.<br />
Wearables vereinfachen das Leben<br />
<strong>50.000</strong> <strong>Windows</strong>-<strong>Tipps</strong> & Tricks<br />
16<br />
Ihr PC kann mehr, als Sie<br />
vermuten. Wie Sie Ihr <strong>Windows</strong><br />
komfortabler, sicherer<br />
und flexibler einsetzen,<br />
erläutert unser Trick-Guide.<br />
12<br />
Fitnessarmbänder waren<br />
nur der Anfang: Neue<br />
Wearables wollen unser<br />
Leben vereinfachen.<br />
NEWS & TRENDS<br />
6 Aktuelles<br />
Produkte, Trends & Meldungen<br />
12 Report: Wearables<br />
Die smarten Technik-Gadgets<br />
TITELTHEMA<br />
16 <strong>50.000</strong> <strong>Windows</strong>-<strong>Tipps</strong>: Mit ge nialen<br />
Tricks zum perfekten <strong>Windows</strong><br />
24 TV-Serien gratis im Web<br />
Alle neuen Folgen kostenlos ansehen<br />
TESTS & TECHNIK<br />
28 Schnell, schneller, LTE<br />
Alles über das schnelle Internet<br />
32 Günstige Hybrid-Notebooks im Test<br />
<strong>Windows</strong>-Hybriden unter 500 Euro<br />
38 Tuning für Ihr Heimnetz<br />
So erweitern Sie günstig Ihr WLAN<br />
44 IFA-Highlights angetestet<br />
Test: Neuheiten der Funkausstellung<br />
46 Immer sichere Passwörter<br />
Test: Passwort-Manager<br />
50 Einzeltests Hard- und Software<br />
PRAXIS<br />
56 Geniale Desktop-Helfer<br />
Den <strong>Windows</strong>-Desktop aufpeppen<br />
60 Die besten <strong>Tipps</strong> zu KeePass<br />
62 Sicher einkaufen im Internet<br />
66 Die besten Apps für Schnäppchen<br />
70 Die eigene <strong>Windows</strong>-DVD<br />
<strong>Windows</strong> installieren in Rekordzeit<br />
74 Tools für ein perfektes Heimnetz<br />
76 Durchblick bei Streaming<br />
Erklärt: AirPlay, DLNA und UPnP<br />
82 Die Zusatzfunktionen von WinZip<br />
84 25 Jahre Microsoft Office<br />
92 Microsoft Office: <strong>Tipps</strong> und Tricks<br />
94 Outlook: Kampf der E-Mail-Flut<br />
4 www.pcgo.de 10/14
Sicher online shoppen<br />
62<br />
Wir verraten welche<br />
Bezahlmethoden sicher<br />
sind und woran man zwielichtige<br />
Shops erkennt.<br />
SOFTWARE AUF DVD<br />
98 Heft-DVD<br />
Alle Programme auf einen Blick<br />
100 Top-Freeware des Monats<br />
102 ACDSee Pro 5<br />
Die professionelle Bildbearbeitung<br />
104 DiaShow Studio 6<br />
Außergewöhnliche Diashows gestalten<br />
108 MXF Converter<br />
Filme von der Digitalkamera umwandeln<br />
Serien gratis im Web<br />
24<br />
TV-Serien erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit. Wir verraten, wo man<br />
die neuesten Folgen im Netz<br />
kostenlos ansehen kann.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
97 Lesenswert<br />
Neue Bücher, E-Books und DVDs<br />
101 Apps des Monats<br />
114 <strong>Vorschau</strong><br />
114 Impressum<br />
TESTS<br />
IN DIESER AUSGABE:<br />
Seite<br />
Acer Aspire Switch 10 34<br />
Archos 64 Xenon 53<br />
Ashampoo Music Studio 5 54<br />
Canon Pixma iX6850 53<br />
Corel Painter 2015 55<br />
Dell Venue 11 Pro 34<br />
HP Pavilion 11 x360 36<br />
Lenovo Yoga 2 11 36<br />
Lexware faktura+auftrag 2014 54<br />
Medion Akoya P2211T (MD98706) 34<br />
Reiner SCT cyberJack RFID standard 52<br />
Samsung U28D590D 52<br />
Schenker Element 36<br />
Toshiba Satellite P50t-B-108 50<br />
TrekStor SurfTab Xintron i 10.1 FE 52<br />
Wacom Cintiq Companion Hybrid 53<br />
IFA-Neuheiten 44<br />
Passwort-Manager 46<br />
9<br />
VOLLVERSIONEN<br />
AUF DVD:<br />
Abelssoft CryptBox 2014<br />
Abelssoft FileWing Shredder<br />
ACD Systems ACDSee Pro 5<br />
Aiseesoft MXF Converter<br />
AnyMP4 DVD Copy<br />
Leawo iTransfer<br />
Leawo Tunes Cleaner<br />
proDAD Mercalli Easy SAL 2.0<br />
Softmaker FreeOffice<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
5
NEWS UND TRENDS<br />
NEUES<br />
Google,<br />
www.google.com,<br />
Preis: 199,- US Dollar<br />
MELDUNGEN<br />
PRODUKTE<br />
TRENDS<br />
MEINUNGEN<br />
KURZ<br />
NOTIERT<br />
FLOTTER SPEICHER-<br />
WINZLING<br />
SanDisk bringt mit dem<br />
Ultra Fit USB 3.0 eine mobile<br />
Speicherlösung auf den<br />
Markt, die bis zu 64 GByte<br />
Daten fasst. Dabei läuft die<br />
Übertragung von Videos,<br />
Fotos oder Songs über<br />
den USB 3.0 bis zu 10-mal<br />
schneller (als mit USB 2.0).<br />
Und mit 128-Bit lassen sich<br />
die Daten verschlüsseln.<br />
SanDisk, www.sandisk.de,<br />
Preise: ab 15 Euro<br />
DATENVERTEILER<br />
Mit Fritz!Powerline 1000E<br />
wird die Datenverteilung<br />
via Steckdose im Heimnetz<br />
schneller, bis zu 1000<br />
Mbit/s. Dabei sind dank<br />
des neuen HomePlug-AV2-<br />
Standards und dem MIMO-<br />
Verfahren (Multiple Input<br />
Multiple Output) höhere<br />
Geschwindigkeiten und<br />
Reichweiten möglich.<br />
AVM, www.avm.de,<br />
Preis: 100 Euro (Set)<br />
ANTIVIREN-PROGRAMM<br />
AUCH UNTERWEGS<br />
GUT GESCHÜTZT<br />
Schutz gegen Cyberbedrohungen auch unterwegs bieten die neuen<br />
Sicherheitslösungen von Kaspersky. Mit zusätzlichen Funktionen sorgen<br />
sie unter anderem dafür, dass der Nutzer den Zugang zur Webcam<br />
gezielt steuert. Außerdem sind Surfer jetzt auch in öffentlichen<br />
WLANs vor fremden Zugriffen sicher. Wer daheim mehrere Geräte<br />
nutzt, erhält mit Internet Security Multi Device 2015 eine plattformübergreifende<br />
Sicherheitslösung.<br />
Kaspersky, www.kaspersky.de, Preise: ab 30 Euro<br />
6 www.pcgo.de 10/14
KOPFHÖRER<br />
KLANGVOLL UND<br />
MODISCH<br />
Bang & Olufsens Kopfhörer BeoPlay H6 gibt<br />
es in einer Sonderedition in drei stylischen<br />
Farben. Das Design stammt vom dänischen<br />
Industriedesigner Jakob Wagner. Der Sound<br />
soll den Originalklang ohne Optimierung<br />
oder überbetonte Bässe wiedergeben.<br />
Die Hörmuscheln sind von Rinds leder und<br />
Lammfell umhüllt. Dabei wiegt der BeoPlay<br />
H6 nicht mehr als 230 g. Im Kabel sind eine<br />
Fernbedienung und ein Mikrofon integriert.<br />
Darüber lassen sich Anrufe entgegennehmen<br />
oder Songs wechseln.<br />
Bang & Olufsen, www.beoplay.com,<br />
Preis: 400 Euro<br />
MUSIKPROGRAMM<br />
VIRTUELLES MUSIKSTUDIO<br />
Magix gönnt seinen Music Maker 2015 mehr Funktionen<br />
und Vorlagen sowie exotische Instrumente<br />
wie chinesische Flöten. Hobbymusikern stehen ferner<br />
Loops aus den Genres Hip Hop, Reggae oder Chillout<br />
zur Verfügung. Bei Gesangsaufnahmen hilft „Vocal Tune<br />
2“ beim Korrigieren falscher Töne. Wer unterwegs auf<br />
Smartphone oder Tablet Musik mischt, greift zur kostenlosen<br />
App Music Maker Jam. Margrit Lingner/mm<br />
Magix, www.magix.de, Preise: ab 60 Euro<br />
40<br />
MILLIONEN<br />
DEUTSCHE AB 14<br />
JAHREN SEHEN SICH<br />
VIDEOS IM INTERNET<br />
PER STREAM AN.<br />
Quelle: BITKOM<br />
4<br />
TABLET-PCS<br />
DIE FANTASTISCHEN<br />
TREKSTOR SURFTAB<br />
WINTRON 10.1<br />
Das erste <strong>Windows</strong> 8.1 Tablet von<br />
Trekstor ist ausgestattet mit einem<br />
Intel Atom-Z3735F-Vierkern-<br />
Prozessor, zwei Kameras sowie<br />
wahlweise mit SIM-Karten-Slot.<br />
Trekstor, www.trekstor.de,<br />
Preis: 240 Euro<br />
BLAUPUNKT ENDEAVOUR<br />
1001 DVBT<br />
Auf Unterhaltung getrimmt ist<br />
das 25,5 cm große Tablet von<br />
Blaupunkt. Es verfügt über einen<br />
DVB-T-Empfänger und läuft mit<br />
Android 4.2.<br />
Blaupunkt, www.blaupunkt.de,<br />
Preis: 200 Euro<br />
PEARL TOUCHLET<br />
10.1“-TABLET-PC XA100<br />
Pearls 25,5 cm großes Android-<br />
Tablet steckt in einem Alugehäuse<br />
und arbeitet mit einem 1,5 GHz<br />
schnellen Dual-Core-Prozessor<br />
und 1 GByte Arbeitsspeicher.<br />
Pearl, www.pearl.de,<br />
Preis: 100 Euro<br />
LG G PAD 8.0 LTE<br />
LG präsentiert mit dem G Pad 8.0<br />
LTE ein Tablet zum Highspeed Surfen.<br />
Das 20 cm (8 Zoll) große Gerät<br />
läuft mit der aktuellen Android-<br />
Version (KitKat) und einem 1,2 GHz<br />
getakteten Vierkernprozessor.<br />
LG, www.lg.com,<br />
Preis: 300 Euro<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
7
NEWS UND TRENDS<br />
3NEUE CLOUD-DIENSTE<br />
WUNDERLIST<br />
Mit der neuen Version der Aufgabenplanung<br />
sollen Synchronisationsfehler behoben worden<br />
sein. Mit dem Planer lassen sich Einkaufslisten<br />
innerhalb der Familie koordinieren aber auch<br />
komplexere Projekte mit Freunden oder Kollegen<br />
planen und vorantreiben.<br />
www.wunderlist.com<br />
MONITOR<br />
IN DIE BREITE SEHEN<br />
Von AOC gibt es jetzt mit dem u3477Pqu einen 86,7 cm großen Screen im 21:9-Format.<br />
Wie LG hat der Monitor-Hersteller AOC damit auch einen 34-Zoll-UltraWide-Monitor im<br />
Sortiment. Filmfans genießen so Filme ohne störende Balken und Power-User haben<br />
mehr Platz für geöffnete Fenster auf dem Bildschirm. Die Auflösung von AOCs u3477Pqu<br />
beträgt 3440 x 1440 Pixel und Helligkeit 320 cd/m².<br />
AOC, www.aoc-europe.com, Preis: 890 Euro<br />
KINDLE CLOUD READER<br />
Mit Amazons Kindle Cloud Reader lesen Leseratten<br />
ihre virtuellen Bücher im Browser auf Notebooks,<br />
Tablets oder Smartphones. Der Reader<br />
steht allen Amazon-Kunden zur Verfügung und<br />
erlaubt auch offline Lesen. Die letzte Leseposition<br />
lässt sich sichern und synchronisieren.<br />
www.amazon.de<br />
SMARTPHONE<br />
GÜNSTIG UND SMART<br />
Weniger als 100 Euro kostet Nokias jüngstes<br />
Familienmitglied, das Lumia 530. Das Einsteiger-Gerät<br />
hat ein 4-Zoll-Display (Auflösung<br />
480 x 854 Pixel) und wird angetrieben von<br />
dem Qualcomm Snapdragon Vierkern-Prozessor.<br />
Der interne Speicher des <strong>Windows</strong>-<br />
Phones (4 GByte) ist via microSD-Karte erweiterbar<br />
(128 GByte). Die rückwärtige Kamera<br />
schießt Bilder mit einer Auflösung von 5 Megapixeln.<br />
M. Lingner/mm<br />
Nokia, www.nokia.de, Preis: 99 Euro<br />
MINDMEISTER<br />
Ideen sammeln im Team oder mit Freunden<br />
funktioniert mit MindMeister. Er sichert auch die<br />
gesamte Entstehung des Mind-Maps auf Servern<br />
von MindMeister. So ist es nicht nur möglich,<br />
den Verlauf nachzuvollziehen, sondern auch<br />
Änderungen rückgängig zu machen.<br />
www.mindmeister.com<br />
AKTION:<br />
JETZT NUR<br />
19,90 Euro<br />
DATENSICHERHEIT<br />
SICHER MIT BACKUP<br />
Die professionelle Backup-Software des PC Magazins (in<br />
Kooperation mit Ocster) gibt es derzeit zum Aktionspreis für<br />
19,90 Euro statt 39,90 Euro. Mit Backup Pro sichern Sie Laufwerke,<br />
Ordner oder einzelne Dateien in mehreren Versionen.<br />
Daneben gibt es die Freeware PC Magazin Backup Easy, die<br />
besonders schnell und einfach zu bedienen ist. whs<br />
PC Magazin, backup.pc-magazin.de, Preis: 19,90 Euro (Aktion)<br />
8 www.pcgo.de 10/14
Halle 3.2<br />
Stand-Nr. 203<br />
devolo Home Control<br />
Das erste Smart Home zum Selbermachen – von devolo. Machen Sie Ihre eigenen vier Wände komfortabler,<br />
energieeffizienter und sicherer. Beginnen Sie mit dem devolo Home Control-Starter Paket<br />
und erweitern Sie Ihr Zuhause jederzeit nach Belieben mit weiteren Komponenten. Ganz einfach.<br />
einfach sicher erweiterbar<br />
www.smart-home-selbermachen.de
NEWS UND TRENDS<br />
NEUE SPIELE<br />
Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />
dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />
Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />
DIGITALKAMERA<br />
SCHARFER SUPERZOOMER<br />
Canon bringt mit der PowerShot SX520 HS eine Bridge-Kamera<br />
auf den Markt, die über einen 42-fachen optischen Zoom verfügt.<br />
Damit sollen nicht nur detailreiche Nahaufnahme, sondern<br />
auch Gruppen- oder Landschaftsfotos gelingen (Zoombereich:<br />
24 mm bis 1008 mm). Im Telebereich hält der erweiterte Zoom<br />
Assistent auch bewegte Motive im Bild.<br />
Die PowerShot SX520 HS arbeitet mit einem 16,0 Megapixel<br />
CMOS-Sensor und steckt in einem kompakten Gehäuse (441 g)<br />
mit einem 7,5 cm (3,0 Zoll) TFT-Display.<br />
Canon, www.canon.de, Preis: 300 Euro<br />
DIE SIMS 4<br />
Die Sims sind zurück! Das Lebenssimulationsspiel wartet mit neuen und<br />
erweiterten Features auf: Sie erschaffen und steuern intelligentere Sims<br />
mit einzigartigem Aussehen, Charakter und Emotionen. Mit dem neuen<br />
Bau-Modus errichten Sie das Haus Ihrer Träume. Indem Sie Ereignisse abschließen<br />
und Objekte aufspüren, werden Belohnungen freigeschaltet.<br />
Electronic Arts, www.diesims.de, Preis: 55 Euro<br />
RISEN 3: TITAN LORDS<br />
Risen 3 ist das neue Rollenspiel der ursprünglichen Gothic-Schöpfer von<br />
Piranha Bytes, die für ihren kantigen Charme bekannt sind. Das Besondere<br />
an Risen 3: Niemand nimmt den Spieler an die Hand. Missionen können<br />
auf verschiedene Arten gelöst werden und unterschiedlich ausgehen. Die<br />
Teile des Spiels können in beliebiger Reihenfolge gespielt werden.<br />
Deep Silver, www.risen3.deepsilver.com, Preis: 45 Euro<br />
NOTEBOOK<br />
KOMFORTABLES ARBEITSTIER<br />
Acer präsentiert mit der Extensa-15-Serie neue Notebooks, die<br />
für den stationären und mobilen Einsatz gedacht sind. Je nach<br />
Ausstattung arbeiten die 39,62 cm (15,6 Zoll)-Notebooks mit<br />
Intel-Prozessoren der vierten Generation oder Pentium Vierkernern,<br />
dazu gibt es eine Nvidia GeForce-820M-Grafikkarte.<br />
Die Festplatte kann bis zu 500 GByte groß sein. Auf den neuen<br />
Extensa-Laptops von Acer läuft das Betriebssystem <strong>Windows</strong> 8.1<br />
oder wahlweise auch Linux.<br />
Acer Extensa 15, www.acer.de, Preise: ab 300 Euro<br />
WASTELAND 2<br />
Wasteland 2 spielt in einer postapokalyptischen Welt: Die wenigen<br />
Überlebenden kämpfen gegen die lebensfeindliche Umwelt und ihre<br />
Mitmenschen. Das Game richtet sich an Freunde des klassischen Rollenspiels<br />
in isometrischer Perspektive mit rundenbasierten Kämpfen. Gute<br />
Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />
mm<br />
Deep Silver, http://wasteland.inxile-entertainment.com, Preis: 30 Euro<br />
Die neuen 15 Zoll<br />
großen Notebooks<br />
von Acer laufen<br />
mit <strong>Windows</strong> 8.1<br />
oder Linux.<br />
10 www.pcgo.de 10/14
SMARTPHONE<br />
GALAXY-PHONE IM EDEL-LOOK<br />
Mit dem Galaxy Alpha bringt Samsung ein Edel-Smartphone auf den<br />
Markt. Das Gehäuse steckt in einem Metallrahmen mit abgerundeten<br />
Ecken und ist 7 mm schmal sowie 114 g leicht. Das 11,9 cm (4,7 Zoll)<br />
große Super-AMOLED-Display löst mit 1280 x 720 Pixeln auf. Im Inneren<br />
arbeitet Samsungs Exynos-5430-Achtkernprozessor. Dazu gibt<br />
es 2 GByte Arbeits- und 32 GByte Hauptspeicher. Die Frontkamera<br />
schießt Selfies mit 2,1 Megapixeln und auf der Rückseite arbeitet<br />
eine 12-Megapixel-Kamera.<br />
Samsung, www.samsung.de, Preis: 650 Euro<br />
MULTIMEDIA-PROGRAMM<br />
FILM- UND FOTO-ALLROUNDER<br />
Mit Nero 2015 lassen sich Videos, Fotos und Musik verwalten, brennen<br />
oder rippen. Mit der neuen Version sind Bilder und Videos von mobilen<br />
Geräten besser eingebunden. So brennt AirBurn Dateien direkt vom<br />
Mobilgerät via WLAN auf dem PC. Außerdem hilft die Geo-Tagging-<br />
Funktion beim Sortieren von Fotos und Filmen. Margrit Lingner/mm<br />
Nero, www.nero.de, Preise: ab 80 Euro<br />
_0CTX9_ReinerSCT_PCM_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);13. Aug 2014 08:38:33<br />
KURZ<br />
NOTIERT<br />
EXTERNE SSD IM<br />
HOSENTASCHENFORMAT<br />
Freecom präsentiert mit<br />
seiner mSSD die erste<br />
externe SSD (Solid State<br />
Drive) im Miniformat. Angeschlossen<br />
wird sie über<br />
einen USB-3.0-Anschluss.<br />
Damit sind Übertragungsraten<br />
von bis zu 430 Mbit/s<br />
möglich. Der aus gebürsteten<br />
Alu gefertigte Minispeicher<br />
ist 29 g leicht.<br />
Freecom, www.freecom.de,<br />
Preise ab 160 Euro<br />
Beruhigend sicher.<br />
Online-Banking mit Chipkartenlesern von REINER SCT.<br />
www.reiner-sct.com<br />
Über 3 Mio.<br />
zufriedene<br />
Kunden!
REPORT ❯ Wearables vereinfachen das Leben<br />
GANZ<br />
SCHÖN<br />
SMART<br />
Fitnessarmbänder waren nur der Anfang<br />
in Sachen Wearables. Mittlerweile starten<br />
viele Firmen mit ähnlichen Produkten auf<br />
dem Markt. Darunter sind viele neue<br />
interessante Lösungen, die das Leben<br />
vereinfachen. ❯ von Jörn-Erik Burkert<br />
Mit dem Fuelband war Nike ein Pionier<br />
in Sachen Sport, Fitness und Gesundheit<br />
– gefolgt von Startups wie Fitbit oder<br />
Jawbone. Mittlerweile wird der Markt mit<br />
Armbändern überschwemmt. Platzhirsche<br />
wie Adidas haben Bänder im Programm und<br />
selbst Autohersteller wie Nissan mischen mit<br />
„Nismo“ auf diesem Gebiet mit.<br />
Wearables sind tragbare Geräte, die Körperfunktionen,<br />
Bewegung und Schlaf überwachen<br />
bzw. aufzeichnen. Per Smartphone<br />
oder Computer lassen sich die Daten auswerten.<br />
Der Anwender hat einen genauen<br />
Überblick über seine Aktivitäten und kann<br />
sich durch gesteckte Ziele selbst motivieren<br />
gesünder zu leben. Neben Bewegung und<br />
Schlaf, haben viele Anbieter auch ein Modul<br />
zum Protokollieren der Essgewohnheiten<br />
und des Kalorienverbrauchs eingebaut. Ein<br />
Beleg für gesundheitsbewussteres Leben<br />
ist das verstärkte Interesse der Anwender an<br />
Fitness-Apps für mobile Geräte. Laut Flurry<br />
Analytics wurden 87 Prozent mehr Apps für<br />
Fitness und Gesundheit aus den App Stores<br />
von Apple und Google 2014 geladen. Damit<br />
hat die Kategorie die am meisten steigenden<br />
Nutzerzahlen in diesem Jahr.<br />
Mit der Samsung Smartwatch steht schon<br />
ein potenzieller Nachfolger für die Fitnessarmbänder<br />
in den Startlöchern. Microsoft<br />
bzw. Apple arbeitet an ähnlichen Projekten<br />
Mit Zepp zeichnen Golfer, Baseballer und Tennisspieler<br />
die Performance für die Auswertung auf.<br />
und sieht hier großes Marktpotenzial. Laut<br />
Medienberichten haben auch Motorola und<br />
LG ähnliche Uhren in Vorbereitung. Die Fitness-<br />
und Gesundheitsfunktionen der Geräte<br />
werden durch die Hersteller mit Kommunikations-Features<br />
verbunden. Aber auch abseits<br />
von Smartwatch und Fitnessarmband<br />
wird der Markt für Wearables erschlossen.<br />
Nummer eins bei Wearables:<br />
Sport und Gesundheit<br />
Ein großer Teil der Neuentwicklungen im Bereich<br />
Wearable ist für Sportler und die Freizeit<br />
gedacht. Garmin verbindet GPS-Funktionalität<br />
mit Fitnessfunktionen in der „Fenix<br />
2 Adventure Watch“. Das Gerät ist für Läufer,<br />
Wanderer, Skifans und Kletterer gedacht. Es<br />
hat nicht nur Navigation an Board, sondern<br />
misst zurückgelegte Distanzen und liefert<br />
Informationen zur aktuellen Meereshöhe.<br />
Die Smartwatch besitzt außerdem Kompass<br />
bzw. Barometer und ist mit mehr als 300 Euro<br />
12 www.pcgo.de 10/14
OMsignal bietet<br />
Smartshirts mit<br />
der Aufzeichnung<br />
von Körperfunktionen<br />
an.<br />
87 PROZENT<br />
MEHR FITNESS-APPS<br />
WURDEN 2014 AUS<br />
APP STORES GELADEN.<br />
mittelt anhand von verschiedenen Werten<br />
wie Herzrate, Temperatur und der Hydration,<br />
den Zustand des Patienten. Weisen die Werte<br />
auf einen Anfall hin, wird per Smartphone<br />
ein Hinweis an Familie, Doktor oder Ersthelfer<br />
verschickt. Damit soll dem Kranken bei einem<br />
eventuellen Anfall schnell geholfen werden.<br />
Wearables werden Bestandteil<br />
von Kleidung und Schuhen<br />
Ganz ohne Fitnessband kommen Besitzer biometrischer<br />
Sportkleidung aus. Bei OMsignal<br />
sind die Sensoren in das Gewebe von Sportshirts<br />
eingearbeitet<br />
Thalmic Mio ist ein<br />
Wearable zur Kontrolle<br />
und Navigation<br />
auf dem PC – es soll<br />
die Maus ersetzen.<br />
teurer als herkömmliche Fitnessbänder. Mit<br />
einem ähnlichen Produkt ist TomTom auch<br />
auf dem Markt. Die „Multo Sport Cardio“ bewegt<br />
sich preislich in ähnlichen Regionen<br />
wie das Modell von Garmin.<br />
Das kalifornische Unternehmen Zepp Labs<br />
geht Wege abseits von Armbändern. Ein kleiner<br />
Clip soll die Performance und die Technik<br />
bei Tennis, Golf und Baseball verbessern. Der<br />
Sensor wird wahlweise am Schläger bzw. Bat<br />
angebracht oder per Clip an einen Handschuh<br />
befestigt. Er zeichnet die Bewegung<br />
des Sportlers auf, die er auf einem mobilen<br />
Endgerät mit iOS oder Android per App auswerten<br />
kann. Beim Tennis werden u.a. die<br />
Schläge des Spielers in 3D visualisiert oder<br />
der Aufschlag analysiert. Bei der Variante für<br />
Golfer ist das ähnlich – das Gerät sammelt hier<br />
Informationen zum Abschlag und zur Schlägerführung.<br />
Der Zepp-Sensor soll laut Anbieter<br />
mittlerweile auch bei vielen Profi-Trainern<br />
im Einsatz sein. Er kostet je nach Modell ab<br />
129 Euro und ist über das Internet bestellbar.<br />
Musik bei sportlichen Aktivitäten ist für viele<br />
Menschen nicht nur Begleiter, sondern Motivation.<br />
Die störenden Kabel sind bei Funkkopfhörern<br />
Geschichte. Jaybird Sports geht<br />
mit seinen Ohrsteckern „Jaybuds X“ noch<br />
einen Schritt weiter – die Kopfhörer sind<br />
schweißresistent und haben eine sehr hohe<br />
Reichweite. Ein Smartphone mit der Musik<br />
kann deshalb in der Sporttasche bleiben. Die<br />
Verbindung wird per Bluetooth aufgebaut<br />
und die Akkus der Jaybird-Stöpsel sollen bis<br />
zu acht Stunden halten. Ein kompatibles Fitnessarmband<br />
hat das Unternehmen aus Utah<br />
für Herbst 2014 angekündigt.<br />
Im Bereich Medizin entwickeln Firmen im<br />
zunehmenden Maße Wearables. Hier<br />
geht es um Vorbeugung und Hilfe<br />
für Kranke. Quardio aus San Francisco<br />
ist eines der Unternehmen. Es<br />
bietet das Kardioband „Core“ zum<br />
Test der Herzfrequenz bzw. Puls und<br />
den Blutdruckmesser „Arm“ an. Beide<br />
Geräte arbeiten mit Smartphones zusammen<br />
und zeigen per App die ermittelten<br />
Werte an. Eine statistische Aufbereitung<br />
der Daten nimmt die App vor und übermittelt<br />
auf Wunsch diese automatisch zum Hausarzt.<br />
Hilfe für Epilepsiekranke will der Sensor von<br />
Artefact Technology bringen. Der Chip erund<br />
haben Funktionen eines Elektrokardiogramms.<br />
Ein Clip am Shirt schickt alle Informationen<br />
zur App von OMsignal. Die wertet<br />
die Daten zu den Körperfunktionen wie<br />
Herzfrequenz bzw. Bewegungsrate aus und<br />
ermittelt daraus die verbrannten Kalorien. Die<br />
Sportshirts sind aus antibakteriellem Material<br />
mit schweißabweisenden Eigenschaften und<br />
trocknen schnell. Die Smartshirts sind wie<br />
andere Kleidung waschbar – zuvor muss nur<br />
der Clip für die Übertragung entfernt werden.<br />
OMsignal bietet Varianten mit langem oder<br />
kurzem Arm an. Die Shirts sind direkt beim<br />
Hersteller zu haben. Ähnliche Produkte gibt<br />
es von Cityzen Sciences oder Mad Apparel.<br />
Mit der Integration eines Trackers für Distanz,<br />
Schritte und Kalorienverbrauch in Laufschuhen<br />
machte Nike 2006 einen ersten Versuch<br />
die Wearables-Technik für seine Produkte<br />
zu verwenden. Auf diesem Gebiet forschen<br />
die Unternehmen 3L Labs und Moticon an<br />
Einlagen bzw. Spezialsohlen, die die Bewegung<br />
und den Druck der Füße auswerten.<br />
Die Produkte sind im Moment nur für sportmedizinische<br />
Forschung gedacht, könnten<br />
aber früher oder später den Weg in Sportschuhe<br />
finden. Einen ganz anderen Ansatz<br />
hat das indische Team von Ducere Technologies<br />
gewählt. Deren Lechal-Schuhe sind<br />
für die Navigation gedacht. Der Anwender<br />
gibt eine Route in seinem Smartphone ein<br />
und die Schuhe zeigen durch Vibrationen<br />
im rechten bzw. linken Schuh in welche<br />
Richtung er gehen muss. Der Anwender<br />
kann zwischen Einlegesohlen mit Vibrationsnavigation<br />
oder kompletten Schuhen<br />
von Ducere wählen. Die Kommunikation mit<br />
dem Smartphone läuft via Bluetooth und die<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
13
REPORT ❯ Wearables vereinfachen das Leben<br />
3 COOLE KLICKSTARTER<br />
TINITELL<br />
Matts Horn war mit der Finanzierung seines<br />
Armbandtelefons für Kinder im Mai 2014 auf<br />
Kickstarter erfolgreich. Über 1000 Personen<br />
gaben Geld für die Entwicklung des Gerätes<br />
mit GPS und der geplante Betrag von 100.00<br />
US-Dollar wurde sogar übertroffen.<br />
http://kck.st/1mYWXFw<br />
THE DEFENDER<br />
Mit mehr als 200 Prozent der angestrebten<br />
Finanzierungssumme hat das Gerät zur Smart-<br />
Selbstverteidigung nun grünes Licht für die<br />
Produktion. Der Stick ist eine Kombination aus<br />
Kamera, Alarm und Pfefferspray, das eventuelle<br />
Übergriffe an die Polizei melden soll.<br />
www.getthedefender.com<br />
Akkus der Wearables werden mit einem Spezialadapter<br />
geladen. Laut Hersteller funktioniert<br />
das System, wenn der Nutzer zu Fuß<br />
oder mit dem Fahrrad unterwegs ist.<br />
Wearables für Kinder<br />
Nach Babyphones fürs Smartphone, kommen<br />
nach und nach immer mehr Wearables<br />
für Kinder auf den Markt. Das iSwimmband<br />
warnt per Signal die Eltern, wenn die Kleinen<br />
unbeaufsichtigt oder unerlaubt in den Pool<br />
gehen. Für junge Schwimmer gibt es ein<br />
Band für den Kopf welches die Erwachsenen<br />
warnt, wenn Kinder mit dem Kopf zu lange<br />
unter Wasser sind. Damit sollen tragische<br />
Badeunfälle verhindert werden.<br />
Tinitell ist ein Smartphone für den Arm und<br />
ist für kleinere Kinder gedacht, die mit einem<br />
Mobiltelefon noch nicht umgehen können.<br />
Das Armband ist aus wasserdichtem Plastik<br />
und wird in verschiedenen Farben angeboten.<br />
Für die Nutzung benötigt man eine SIM-<br />
Karte mit Vertrag. Das Gerät hat GPS-Funktionalität<br />
zum Auffinden des Kindes und einen<br />
Speicher für die wichtigsten Rufnummern.<br />
Ein ähnliches Konzept verfolgt das HerO-<br />
Armband. Hier wird per GPS in Echtzeit festgestellt,<br />
wo sich Kinder gerade befinden.<br />
Wird eine zuvor als sicher definierte Zone<br />
verlassen, bekommen die Eltern eine Alarmnachricht<br />
auf das Handy.<br />
Der Lechal-Schuh ist für die Navigation und<br />
zeigt per Vibrationen in welche Richtung<br />
der Nutzer gehen soll.<br />
Wearables dringen in alle<br />
möglichen Bereiche des Lebens vor<br />
Guter Schlaf ist bekanntlich ein wichtiger<br />
Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Diesem<br />
Fakt tragen schon viele Hersteller von<br />
Fitnessarmbändern Rechnung. Einen anderen<br />
Weg geht Hello mit seinem Schlafmonitor<br />
„Sense“. Das System besteht aus einer kugelförmigen<br />
Basisstation und der sogenannten<br />
„Sleeppill“. Letztere wird am Kopfkissen<br />
befestigt und zeichnet die Aktivitäten des<br />
Nutzers auf. Dazu gehören Position, Drehungen,<br />
Schlafstadien und eventuelles Schnarchen.<br />
Die Basisstation ist außerdem Wecker.<br />
Die Ankündigung von „Google Glass“ gab<br />
den Startschuss für Wearables im Bereich<br />
Brillen. Aus Japan kommt die intelligente<br />
Brille „Fun iki“. Das Gerät hat LEDs eingebaut,<br />
die sich nach den Voreinstellungen des Besitzers<br />
richten und die Beleuchtung an die Umgebung<br />
anpassen. Mit an Bord: Benachrichtigungen<br />
per LED oder eingebauter Minilautsprecher,<br />
wenn der Nutzer eine neue E-Mail<br />
oder eine Nachricht bei Facebook hat. Das<br />
Ganze läuft über eine App auf einem mobilen<br />
Endgerät. Für die absoluten Nerds gibt es<br />
noch die Option Nachrichten als Morsecode<br />
auf die Gläser zu projizieren.<br />
Thalmic Labs bieten mit dem Mio-Band eine<br />
komplett neue Methode zur Steuerung von<br />
Computern und anderen digitalen Geräten.<br />
Es wertet die Armposition und die Muskelanspannung<br />
aus und übermittelt die Daten<br />
schnurlos an einen Empfänger. Schiebe- und<br />
Drehbewegungen können dann über eine<br />
Software auf dem Computer das Scrollen<br />
oder Zoomen simulieren. Eingaben per Maus<br />
sind nicht mehr notwendig.<br />
mm<br />
HICON BANGLE<br />
Auf die Finanzierung des Armbands für Social<br />
Media hofft Hicon. Das Armband soll dem<br />
Anwender anzeigen, wenn er Nachrichten<br />
per Facebook, Twitter, E-Mail usw. bekommt.<br />
Durch frei einsteckbare Module kann der Nutzer<br />
das Band an eigene Ansprüche anpassen.<br />
http://bit.ly/1nTjC73<br />
iSwimmband soll für mehr Kontrolle und Sicherheit bei Kindern beim Schwimmen und Baden sorgen.<br />
14 www.pcgo.de 10/14
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TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> Trick-Guide<br />
WINDOWS<br />
TRICK-GUIDE<br />
Ganz gleich, ob Sie noch <strong>Windows</strong> 7 oder bereits<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 einsetzen: Ihr PC kann mehr, als Sie<br />
vermuten. Wie Sie Ihr System komfortabler, sicherer<br />
und flexibler einsetzen, erläutert unser Trick-Guide<br />
von „A“ bis „Z“. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />
I<br />
n diesem Trick-Guide stellen wir Ihnen die<br />
besten <strong>Tipps</strong> für <strong>Windows</strong> 7 und <strong>Windows</strong><br />
8.1 aus den Kategorien Sicherheit, Komfort<br />
und Personalisierung vor – von „A“ wie „Abzocke<br />
bei Apps“ bis „W“ wie „<strong>Windows</strong>-Explorer“.<br />
Zudem finden Sie auf der Heft-DVD eine<br />
ausführliche FAQ-Datenbank zu allen wichtigen<br />
Fragen rund um <strong>Windows</strong>. Wer wie<br />
derzeit noch die meisten Anwender auf das<br />
bewährte <strong>Windows</strong> 7 setzt, erhält obendrein<br />
das „Franzis Handbuch für <strong>Windows</strong> 7“ mit<br />
über 700 Seiten Praxis-<strong>Tipps</strong>. Natürlich alles<br />
kostenlos auf unserer Heft-DVD!<br />
Alle nachfolgend vorgestellten <strong>Tipps</strong> sind<br />
für die Nutzung auf PCs mit Maus und Tastatur<br />
ausgelegt und können ohne zusätzliche<br />
Installationen von Drittsoftware sofort<br />
ausgeführt werden. Einzige Voraussetzung:<br />
Sie nutzen entweder <strong>Windows</strong> 7 oder <strong>Windows</strong><br />
8.1, nicht aber <strong>Windows</strong> 8. Wer bislang<br />
auf das kostenlose Upgrade verzichtet hat,<br />
findet unter http://bit.ly/X67WCY eine Anleitung<br />
zum kostenlosen Download.<br />
A<br />
Abzocke bei Apps: Jede Menge kostenloser<br />
Apps ersetzen die schwerfälligen ehemaligen<br />
x86-Programme und bieten ein einheit-<br />
16 www.pcgo.de 10/14
DVD CD<br />
Software/Tool-Pakete/<strong>Windows</strong>-Trick-Guide<br />
liches Benutzererlebnis auf PC, Tablet und<br />
<strong>Windows</strong> Phone – das war Kerngedanke<br />
der schönen, neuen App-Welt. Im Microsoft<br />
Store tummeln sich mittlerweile aber zahlreiche<br />
schwarze Schafe, die zu Unrecht das Etikett<br />
„gratis“ tragen. Vor allem Spiele locken<br />
damit zum Download. Tatsächlich greifen<br />
die Apps viele private Daten ab. Und deren<br />
Hersteller wollen Geld sehen: Weitere Levels<br />
oder Spiele-Items müssen gerade bei Browser-Games<br />
hinzugekauft werden, um den<br />
Spaß aufrechtzuerhalten. Wer sich auf diese<br />
Weise nicht „appzocken“ lassen will, liest vor<br />
dem Download die schlechten Bewertungen<br />
andere User. Hier werden Schwächen und<br />
Kostenfallen gleich offensichtlich.<br />
Autostart-Ordner: Den Autostart-Ordner<br />
gibt es in <strong>Windows</strong> 8.1 natürlich immer noch.<br />
Geblieben ist die Möglichkeit, diese Verzeichnisse<br />
mit Ihren wichtigsten Programmverknüpfungen<br />
zu bestücken. So geht’s:<br />
Über die Tastenkombination [<strong>Windows</strong>] + [R]<br />
starten Sie das Eingabefeld „Ausführen“. Dort<br />
geben Sie das Kommando „shell:startup“<br />
(ohne Anführungszeichen) ein und drücken<br />
die [Enter]-Taste. Anschließend öffnet sich<br />
ein leerer Ordner. Über die Befehlskette<br />
„Neu/Verknüpfung/Durchsuchen“ geben Sie<br />
den Pfad zu den ausführbaren Programmen<br />
an, die automatisch mit <strong>Windows</strong> geöffnet<br />
werden sollen. Die Änderungen greifen beim<br />
nächsten Systemstart.<br />
B<br />
Beschleunigung: <strong>Windows</strong> 8.1 ist das<br />
schnellste <strong>Windows</strong> aller Zeiten – zumindest,<br />
was den Systemstart anbelangt. Und<br />
Sie können noch eine Schippe drauflegen,<br />
wenn Sie unwichtigen Apps, Diensten und<br />
Programmen den automatischen Start<br />
verweigern. Öffnen Sie dazu über die Tastenkombination<br />
[Strg] + [Alt] + [Entf] den<br />
Task-Manager. Wechseln Sie zum Register<br />
„Autostart“. Klicken Sie auf den Spaltentitel<br />
„Startauswirkungen“, um die Programme<br />
oben zu listen, die am meisten Ressourcen<br />
beanspruchen. Um einen Eintrag aus der<br />
Autostartliste zu entfernen, klicken Sie diesen<br />
mit der rechten Maustaste an und wählen<br />
dann „Deaktivieren“.<br />
Browser-Games entpuppen sich oft als Kostenfalle. Lesen Sie die Bewertungen anderer Anwender.<br />
In <strong>Windows</strong> 7 klicken Sie dazu auf das <strong>Windows</strong>-Symbol<br />
und dann auf „Ausführen“. Geben<br />
Sie dort „msconfig“ ein. Klicken Sie im<br />
Systemkonfigurationsprogramm auf die Registerkarte<br />
„Systemstart“. Klicken Sie auf die<br />
Spaltenüberschrift „Hersteller“, um alle Anwendungen<br />
alphabetisch nach dem Herstellernamen<br />
aufzulisten. Prüfen Sie nun die Liste aller<br />
Anwendungen, die bei jedem Systemstart geladen<br />
werden. Lösen Sie den Haken für solche<br />
Programme, die Sie nicht täglich benötigen.<br />
Bibliotheken: Die Bibliotheken hat <strong>Windows</strong><br />
7 als Sammelplätze für Ihre Dokumente,<br />
Bilder oder Musikstücke von Haus aus eingerichtet.<br />
Was viele Anwender nicht wissen:<br />
Sie können die vordefinierten Bibliotheken<br />
um beliebige Ordner auf der Festplatte erweitern,<br />
was die Ablage und die Sicherung<br />
wichtiger Dateien erheblich erleichtert. Öffnen<br />
Sie dazu den <strong>Windows</strong>-Explorer über die<br />
Tastenkombination [<strong>Windows</strong>]-Taste und [E],<br />
und navigieren Sie im linken Bereich zu dem<br />
Ordner, den Sie einer bestehenden Bibliothek<br />
hinzufügen möchten. Klicken Sie den Zielordner<br />
mit der rechten Maustaste an. Wählen<br />
Sie im Kontextmenü den Befehl „In Bibliothek<br />
aufnehmen“. Klicken Sie im Klappmenü auf<br />
den passenden Eintrag, etwa „Dokumente“.<br />
MINI-WORKSHOP DOKUMENTE, BILDER UND MUSIK SICHERN<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 hat eine Backup-Funktion für Ihre<br />
persönlichen Dateien an Bord. Diese heißt „Dateiversionsverlauf“<br />
und sichert all Ihre Bibliotheken<br />
und persönlichen Ordner.<br />
1Schließen Sie eine externe Festplatte oder<br />
einen Speicherstick mit ausreichend freier<br />
Kapazität an. Falls Sie neben den vordefinierten<br />
<strong>Windows</strong>-Bibliotheken weitere Ordner sichern<br />
möchten, klicken Sie diese im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
mit der rechten Maustaste an und wählen dann:<br />
„In Bibliothek aufnehmen“, wobei Sie sich für<br />
den passenden Zielordner entscheiden, beispielsweise<br />
„Dokumente“.<br />
2Öffnen Sie dann die Charms-Bar und klicken<br />
auf „Einstellungen“. Klicken Sie unten<br />
auf „PC-Einstellungen ändern“.<br />
3Klicken Sie auf „Update/Wiederherstellung“<br />
und anschließend im nächsten Fenster auf<br />
„Dateiversionsverlauf“. Stellen Sie dort unbedingt<br />
sicher, dass der Schieberegler für „Dateiversionsverlauf“<br />
auf „Ein“ steht.<br />
Der Dateiversionsverlauf ist ein cleveres Tool<br />
für das Backup Ihrer persönlichen Dokumente.<br />
4Wählen Sie das passende Laufwerk aus und<br />
klicken Sie auf „Jetzt sichern“. Die Daten<br />
werden nun unkomprimiert auf den externen<br />
Datenträger geschrieben.<br />
5Wenn Sie die Dateien zurückspielen möchten,<br />
wechseln Sie auf den externen Datenträger<br />
zum Ordner „FileHistory“. In dem Unterordner<br />
„Data“ Ihres Benutzerprofils befinden<br />
sich Ihre Files, die Sie jetzt einfach kopieren oder<br />
verschieben können.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
17
TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> Trick-Guide<br />
MINI-WORKSHOP STARTANSICHT FÜR DEN EXPLORER ÄNDERN<br />
Der <strong>Windows</strong>-Explorer zeigt in seiner Standardansicht<br />
nach dem Öffnen die Bibliotheken. Das<br />
können Sie aber ändern, falls Sie lieber die „Eigenen<br />
Dateien“ oder andere Ordner in den Vordergrund<br />
rücken möchten.<br />
1Schließen Sie zunächst alle noch offenen<br />
Fenster des <strong>Windows</strong>-Explorers. Klicken Sie<br />
dann bei gedrückter [Umschalt]-Taste mit der<br />
rechten Maustaste auf das Explorer-Symbol in<br />
der Taskleiste.<br />
2Klicken Sie im Kontextmenü auf „Eigenschaften“.<br />
Ändern Sie im Dialogfeld „Eigenschaften<br />
von <strong>Windows</strong>-Explorer“ den Eintrag für<br />
Ziel, indem Sie ein Leerzeichen und „/e“ anfügen,<br />
um den <strong>Windows</strong>-Explorer künftig mit der Ansicht<br />
der „Eigenen Dokumente“ starten zu lassen.<br />
MINI-WORKSHOP SPERRBILDSCHIRM INDIVIDUELL ANPASSEN<br />
Der Sperrbildschirm von <strong>Windows</strong><br />
8.1 erscheint in der Regel, wenn Sie<br />
nicht davorsitzen. Trotzdem muss<br />
er deswegen nicht langweilig aussehen.<br />
So passen Sie ihn an.<br />
1Indem Sie mit der Maus in die<br />
linke obere oder untere Bildschirmecke<br />
zeigen, öffnen Sie die<br />
Charms-Bar. Klicken Sie auf „Einstellungen“,<br />
dann auf „PC-Einstellungen<br />
ändern“.<br />
2Wählen Sie dann „PC und Geräte“<br />
aus. Der Bereich „Sperrbildschirm“<br />
ist bereits aktiviert. Indem<br />
Sie den Schieberegler „Diashow<br />
auf dem Sperrbildschirm wiedergeben“<br />
auf „Ein“ stellen, können Sie<br />
in Ruhezeiten eine Bildfolge starten. Bei „Bilder<br />
verwenden von“ geben Sie den oder die Ordner<br />
mit den entsprechenden Motiven ein, die<br />
eingeblendet werden sollen.<br />
3Wenn Ihnen das zu privat ist, belassen Sie<br />
die Diashow auf „Aus“ und blenden stattdessen<br />
eine Live-App ein. Microsoft hat Ihnen<br />
bereits einige Vorschläge gemacht wie „Mail“<br />
„Kalender“ oder „Wecker“. Mit einem Klick auf<br />
3Sie möchten den <strong>Windows</strong>-Explorer lieber<br />
mit der Ansicht auf einen anderen Ordner<br />
starten lassen? Auch das ist kein Problem.<br />
Tragen Sie stattdessen im Dialogfeld „Eigenschaften<br />
von <strong>Windows</strong>-Explorer“ bei „Ziel“ den<br />
entsprechenden Ordnerpfad ein, indem Sie ein<br />
Leerzeichen und dann beispielsweise „E:\Aufträge“<br />
anfügen, um den <strong>Windows</strong>-Explorer künftig<br />
mit der Ansicht des Laufwerks E:\ und dem Ordner<br />
Aufträge starten zu lassen, siehe Bild unten.<br />
Schließen Sie das „Eigenschaften“-Fenster mit<br />
„OK“. Die Änderungen greifen sofort.<br />
Der <strong>Windows</strong>-Explorer in <strong>Windows</strong> 7 startet<br />
mit dem von Ihnen gewünschten Ordner.<br />
Live-Apps versorgen den Sperrbildschirm mit aktuellen<br />
Infos und sorgen für eine individuelle Optik<br />
das Pluszeichen wählen Sie eine zusätzliche aus,<br />
beispielsweise die Wettervorhersage.<br />
4Sie können beliebige weitere Apps auswählen<br />
– und selbstverständlich auch die Microsoft-Vorgaben<br />
ausschalten. Dazu klicken Sie<br />
die jeweilige App an und wählen „Hier keine kurzen<br />
Statusinfos anzeigen“. Die Änderungen greifen<br />
sofort. Mit der Tastenkombination [<strong>Windows</strong>]<br />
und [L] wechseln Sie sofort in den Sperrmodus.<br />
D<br />
Desktop-Start: Der vielleicht wichtigste<br />
Tipp für alle <strong>Windows</strong>-7-Umsteiger zeigt,<br />
wie Sie auf den Startschirm mit den Kacheln<br />
verzichten und nach dem Booten direkt auf<br />
dem Desktop landen. So geht’s: Wechseln Sie<br />
zur Desktop-Ansicht und klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf eine freie Stelle der<br />
Taskleiste. Klicken Sie auf „Eigenschaften.“<br />
In den „Taskleisten- und Navigationseigenschaften“<br />
klicken Sie auf die Registerkarte<br />
„Navigation“. Setzen Sie nun einen Haken bei<br />
der Option „Beim Anmelden oder Schließen<br />
sämtlicher Apps anstelle der Startseite den<br />
Desktop anzeigen.“ Klicken Sie auf „OK“. Beim<br />
nächsten Start erscheint gleich der Desktop.<br />
E<br />
Eingabeaufforderung mit Administratorenrechten<br />
starten: Das geht in <strong>Windows</strong><br />
8.1 auch wieder über das Startmenü.<br />
Rechte Maustaste und dann „Eingabeaufforderung<br />
(Administrator)“ auswählen. Ein<br />
alternativer Weg: Zeigen Sie mit der Maus<br />
auf den rechten Desktoprand und klicken<br />
dann auf das Suchsymbol. Geben Sie dort<br />
die Buchstaben „cmd“ ein. In der Trefferliste<br />
klicken Sie die Eingabeaufforderung mit der<br />
rechten Maustaste an und wählen dann: „Als<br />
Administrator ausführen“. Über das Kontextmenü<br />
können Sie die nützliche Anwendung<br />
dann auch gleich an die Taskleiste heften.<br />
In <strong>Windows</strong> 7 geben Sie „cmd“ (ohne Anführungszeichen)<br />
ein. Der gleichnamige Befehl<br />
wird im Startmenü gelistet. Klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste darauf und wählen<br />
dann „Als Administrator ausführen“.<br />
In <strong>Windows</strong> 7 rufen Sie die Eingabeaufforderung<br />
mit Adminrechten über das Kontextmenü auf.<br />
18 www.pcgo.de 10/14
Wer den Kacheln-Startschirm nicht mag, kann<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 direkt mit dem Desktop starten.<br />
F<br />
Frozen Apps: Leider passiert das hin und<br />
wieder auch mit Apps in <strong>Windows</strong> 8.1: Sie<br />
hängen, reagieren nicht mehr auf Eingaben.<br />
In diesem Fall hilft nur das sofortige Beenden<br />
und ein Neustart der Anwendung. Und das<br />
geht auch ohne Task-Manager: Ziehen Sie<br />
mit gedrückter Maustaste die App nach unten.<br />
Halten Sie die Maustaste dabei so lange,<br />
bis sich die Kachel dreht und verschwindet.<br />
Erst jetzt lassen Sie die Taste los. Die App ist<br />
geschlossen und kann neu gestartet werden.<br />
I<br />
Internet-Explorer-App: Die Internet-Explorer-App<br />
hat durchaus im Alltag ihre Vorteile,<br />
obwohl sie scheinbar der mächtigen<br />
Desktop-Anwendung des Internet Explorers<br />
funktional unterlegen ist. Gerade weil die<br />
App keine Add-ons und kein ActiveX unterstützt,<br />
ist das Browsen im Web aber deutlich<br />
sicherer. Viele Nutzer wundern sich, dass die<br />
sinnvolle App scheinbar plötzlich aus dem<br />
System verschwunden ist. Die Ursache: Sie<br />
haben einen anderen Browser zum Standardprogramm<br />
gemacht. Die App zieht sich<br />
dann beleidigt zurück. Aus der Schmollecke<br />
befreien Sie diese nur, wenn Sie den Internet<br />
Explorer wieder zum Standardbrowser<br />
machen: Öffnen Sie die PC-Anwendung des<br />
Internet Explorers. Klicken Sie rechts oben<br />
auf das kleine Zahnrad. Klicken Sie dann<br />
auf „Ex tras/Internetoptionen/Programme/<br />
Programme festlegen“. Klicken Sie dann auf<br />
„Standardprogramme festlegen“. Markieren<br />
Sie im linken Bereich den Internet Explorer<br />
und klicken dann rechts unten auf „Dieses<br />
Programm als Standardprogramm festlegen“<br />
und dann auf „Ok“. Fertig. Ein Klick auf die Kachel<br />
im Startscreen startet sofort wieder die<br />
App und nicht die Desktop-Anwendung.<br />
Wer von einer Webseite nur Internetschnipsel<br />
wie Anfahrtsskizzen oder Adressen benötigt,<br />
muss nicht die ganze Seite ausdrucken<br />
und damit Toner und Papier verschwenden.<br />
Es geht viel einfacher:<br />
Internetschnipsel: Öffnen Sie im Internet<br />
Explorer die entsprechende Webseite, und<br />
markieren dann mit der Maus den Bereich,<br />
den Sie ausdrucken möchten. Drücken Sie<br />
die Tasten [Strg] und [P], sodass das Dialogfeld<br />
„Drucken“ erscheint. Setzen Sie einen<br />
Haken bei dem Optionsfeld „Markierung“.<br />
Klicken Sie dann auf „Drucken“.<br />
M<br />
Modern-UI-Apps: Die Modern-UI-Apps<br />
(früher: Metro-Apps) haben ihren Platz auf<br />
dem Startscreen, die PC-Programme auf<br />
der Desktop-Oberfläche? Das war gestern.<br />
In <strong>Windows</strong> 8.1 bringen Sie zusammen, was<br />
zusammengehört – auch auf dem Desktop.<br />
Sie können ab sofort sogar per Multitasking<br />
zwischen Ihren Anwendungen und Apps hin<br />
und her springen, wobei die jeweilige App<br />
entweder links oder rechts angepinnt wird.<br />
Öffnen Sie dazu den Desktop und die Programme,<br />
mit denen Sie arbeiten möchten.<br />
Starten Sie dann eine Modern-UI-App wie<br />
beispielsweise „Mail“. Diese erscheint zunächst<br />
im Vollbildmodus. Zeigen Sie mit der<br />
Maus auf den oberen Rand, bis die Steuer-<br />
Mit einem kleinen Trick drucken Sie von Webseiten<br />
nur die Inhalte, die Sie wirklich interessieren.<br />
IN WINDOWS 8.1<br />
STANDARD-APPS<br />
NEU BESTIMMEN<br />
1 Öffnen Sie die Charms-Bar und klicken dort<br />
auf „Einstellungen“. Klicken Sie unten auf<br />
„PC-Einstellungen ändern“.<br />
2 Klicken Sie in der Navigationsleiste auf<br />
„Suche und Apps“. Klicken Sie dann auf<br />
„Standardwerte“.<br />
3 Im rechten Bereich sehen Sie nun die Apps,<br />
die den wichtigsten Datei- oder Aufgabentypen<br />
zugeordnet sind, etwa Musik, E-Mail,<br />
Internet oder Bilder.<br />
4 Um eine Zuordnung zu ändern, klicken Sie<br />
auf die voreingestellte App. Treffen Sie dann<br />
Ihre neue Entscheidung.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
19
TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> Trick-Guide<br />
leiste erscheint. Klicken Sie dann auf das<br />
App-Icon im linken oberen Bereich und wählen<br />
Sie entweder „Links teilen“ oder „Rechts<br />
teilen“. Die App wird sofort entsprechend<br />
verkleinert und auf der gewünschten Seite<br />
auf dem Desktop platziert. Die andere Hälfte<br />
ist für Ihre zuvor gestarteten Programme<br />
reserviert, wobei Sie über die Taskleiste bequem<br />
zwischen den bereits geöffneten Anwendungen<br />
wechseln. Über den App-Rahmen<br />
können Sie übrigens das App-Fenster<br />
jederzeit aufziehen oder auch verkleinern,<br />
sodass Sie auf dem Desktop Ihren PC-Programmen<br />
mehr Platz zur Verfügung stellen.<br />
O<br />
OneDrive und Office Online: <strong>Windows</strong> 8.1<br />
ist eng mit dem kostenlosen Speicher One-<br />
Drive verzahnt, den Sie automatisch nutzen<br />
können, wenn Sie sich mit einem Microsoft-<br />
Konto am System anmelden. Sie haben sehr<br />
schnellen Zugriff auf den Online-Speicher,<br />
wenn Sie die vorinstallierte App oder das<br />
Desktop-Programm für den Datenaustausch<br />
nutzen. Zudem erfolgt die Synchronisierung<br />
der von Ihnen zuvor bestimmten Ordner<br />
selbstständig im Hintergrund. Der gewichtigste<br />
Vorteil aber ist brandneu und vielen<br />
<strong>Windows</strong>-Anwendern<br />
noch unbekannt.<br />
Micro soft hat den<br />
kostenlosen Speicher<br />
aufgestockt. Ab sofort<br />
erhalten Sie mit einem<br />
Microsoft-Konto eine 15 Gigabyte fassende<br />
Festplatte für Backups im Web. Ausreichend,<br />
um dort alle wichtigen Dokumente, Fotos<br />
und Musikstücke zu speichern, auf die Sie per<br />
Browser von jedem internetfähigen Rechner<br />
zugreifen möchten. Und noch ein Bonus: Per<br />
OneDrive haben Sie schnellen Zugriff auf<br />
Office Online, die kostenlosen Light-Versionen<br />
von Word, Excel, PowerPoint und One-<br />
Note, die nur per Browser erreichbar sind.<br />
R<br />
Ruhezustand: Der Ruhezustand ist für viele<br />
Desktop-Benutzer ein Ärgernis, da die zugehörige<br />
Datei „hiberfil.sys“ enorm viel Speicherplatz<br />
beansprucht – in der Regel so viel<br />
3<br />
DIE BESTEN KOSTENLOSEN APPS FÜR WINDOWS 8.1<br />
Accu Weather<br />
Der englischsprachige Name<br />
täuscht: Die kostenlose App<br />
Accu Weather hat die beste<br />
Wettervorhersage für Ihre<br />
Region und bedient Sie natürlich<br />
auch in deutscher Sprache.<br />
Die sehr verlässlichen<br />
Prognosen können Sie wahlweise<br />
für die nächsten Stunden<br />
oder Tage abrufen – bis<br />
zu einem Monat im Voraus.<br />
Bing Übersetzer<br />
Bing beherrscht fast alle Sprachen<br />
der Erde und gibt Ihnen<br />
mit der App die Möglichkeit,<br />
sehr einfach einzelne Begriffe<br />
oder komplette Phrasen von<br />
Deutsch in andere Sprachen<br />
oder umgekehrt übersetzen<br />
zu lassen. Sehr gut: Per Tablet-<br />
Kamera können Sie sogar die<br />
Texte von Speisekarten in<br />
Deutsch ausgeben lassen.<br />
Die Suchfunktion lässt<br />
sich in <strong>Windows</strong> 8.1 nun<br />
auch direkt im Startscreen<br />
über das Lupensymbol<br />
aufrufen.<br />
Tagesschau<br />
Wer zu Politik, Wirtschaft,<br />
Sport und Wetter immer<br />
auf dem Laufenden bleiben<br />
möchte, installiert die Live-<br />
App der „Tagesschau“. Die<br />
Kachel blendet Schlagzeilen<br />
und <strong>Vorschau</strong>bilder ein, wenn<br />
Sie diese auf „mittel“ stellen.<br />
Die App selbst bietet nach<br />
dem Öffnen zahlreiche Kurzvideos<br />
zum Tagesgeschehen.<br />
wie der Hauptspeicher. Das ist Verschwendung,<br />
meinten viel <strong>Windows</strong>-7-Anwender<br />
und haben den Ruhezustand über den Konsolenbefehl<br />
„powercfg /hibernate off“ oder<br />
„powercfg /H off“ kurzerhand ausgeschaltet,<br />
um den Speicherplatz wieder freizugeben.<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 bietet einen interessanten<br />
Kompromiss für PCs mit 8 oder mehr Gigabyte<br />
RAM: Öffnen Sie die Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorenrechten und geben<br />
dann folgendes Kommando (ohne Anführungszeichen)<br />
ein: „powercfg /hibernate<br />
/size 50“. Die Größe der Datei hibrfil.sys wird<br />
nun auf 50% des ursprünglichen Wertes gestutzt,<br />
was in den meisten Fällen völlig ausreichend<br />
ist.<br />
S<br />
Suchfunktion: Sie nutzen für die Suchfunktion<br />
in <strong>Windows</strong> 8.1 noch die Charms-Bar?<br />
Das geht deutlich schneller! In der rechten<br />
oberen Ecke des Startscreens finden Sie in<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 ein Lupen-Symbol für die Suche.<br />
Klicken Sie darauf. Die Suchbox wird<br />
geöffnet. Indem Sie dann auf den kleinen<br />
Schriftzug „Überall“ klicken, können Sie die<br />
Recherche weiter einschränken, um gezielt<br />
nach Bildern, Videos, Dateien oder Einstellungen<br />
zu fahnden.<br />
In <strong>Windows</strong> 7 werden Ihre E-Mails von der<br />
Suchfunktion nicht erfasst? Dann fehlt nur<br />
ein Häkchen. Klicken Sie auf das <strong>Windows</strong>-<br />
Symbol und geben dann im Eingabefeld<br />
den Befehl „Suchverhalten“ ein. Klicken Sie<br />
in der Trefferliste auf den Eintrag „Suchverhalten<br />
von <strong>Windows</strong> ändern“. Prüfen Sie, ob<br />
in der Liste der indizierten Orte „Outlook“<br />
aufgeführt wird. Ist dies nicht der Fall, klicken<br />
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TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> Trick-Guide<br />
dann auf „PC-Einstellungen ändern“. Klicken<br />
Sie in der Navigationsleiste auf „Wiederherstellung“.<br />
Klicken Sie dann im Bereich „PC<br />
ohne Auswirklungen auf die Dateien auffrischen“<br />
auf den Button „Los geht’s“. Folgen Sie<br />
dann den Anweisungen bis zum Abschluss.<br />
Über die Taskleiste erhalten Sie auch eine <strong>Vorschau</strong> aller geöffneten Fenster.<br />
Sie auf „Ändern“ und setzen Sie dann einen<br />
Haken bei „Microsoft Outlook“. Schließen Sie<br />
mit „OK“ ab.<br />
Screenshots: Screenshots machen Sie in<br />
<strong>Windows</strong> 7 oder 8.1 ganz einfach mit der<br />
Tastenkombination [<strong>Windows</strong>] und [Druck].<br />
Neu ist daran, dass die Bilddatei nicht mehr<br />
in der Zwischenablage landet, sondern als<br />
PNG-Datei im Ordner „Screenshots“, den Sie<br />
in Ihrer Bilder-Bibliothek finden.<br />
T<br />
Taskleiste: Die Taskleiste ist zurück und<br />
kann sogar noch mehr als in <strong>Windows</strong> 7!<br />
Denn ab sofort legen Sie dort auch Ihre Lieblings-Apps<br />
ab. Öffnen Sie dazu einfach eine<br />
beliebige App, und wechseln Sie dann zum<br />
Desktop. In der Taskleiste erscheint das Symbol<br />
der aktiven App. Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste darauf und dann auf „Dieses<br />
Programm an Taskleiste anheften“. Künftig<br />
steht Ihnen diese App auch über den Desktop<br />
zur Verfügung. Übrigens: Selbst nicht<br />
geöffnete Apps können Sie ganz einfach<br />
anpinnen. Klicken Sie auf dem Startscreen<br />
mit der rechten Maustaste auf die entsprechende<br />
Kachel und wählen dann „An Taskleiste<br />
anheften“. Das Beste aber ist: Auch<br />
auf dem Startschirm haben Sie die nützliche<br />
Leiste jederzeit im Zugriff: Fahren Sie einfach<br />
mit dem Mauszeiger in einer zügigen<br />
Bewegung von oben nach unten über den<br />
unteren Bildschirmrand hinaus. Die Liste erscheint<br />
sofort.<br />
U<br />
Ur-Zustand: Das System lahmt oder produziert<br />
seltsame Fehlermeldungen? Dann<br />
setzen Sie <strong>Windows</strong> 8.1 in den Ur-Zustand<br />
zurück – ohne, dass dabei persönliche Daten<br />
und Einstellungen verloren gehen. Das gab<br />
es in <strong>Windows</strong> 7 noch nicht und ist äußerst<br />
komfortabel, denn <strong>Windows</strong> 8.1 legt automatisch<br />
vor der Neuinstallation ein Backup<br />
an und spielt dieses selbstständig zurück. So<br />
gehen Sie dabei vor: Legen Sie die Original-<br />
Installations-DVD bereit und öffnen Sie die<br />
Charms-Bar, indem Sie mit der Maus auf den<br />
linken oberen oder unteren Bildschirmrand<br />
zeigen. Klicken Sie auf „Einstellungen“ und<br />
Mit wenigen Mausklicks<br />
können Sie Ihr System bei<br />
Problemen auffrischen, ohne<br />
vorher persönliche Daten<br />
sichern und später wiedereinspielen<br />
zu müssen.<br />
V<br />
<strong>Vorschau</strong> der geöffneten App-Fenster: Sie<br />
möchten in <strong>Windows</strong> 8.1 eine <strong>Vorschau</strong> der<br />
geöffneten App-Fenster anzeigen? Dafür<br />
fahren Sie mit der Maus in die linke obere<br />
Ecke des Bildschirmrandes, bis die Miniaturfenster<br />
erscheinen und fahren dann mit<br />
dem Mauszeiger nach unten. Noch schneller<br />
und einfacher geht das, indem Sie mit dem<br />
Mauszeiger über die Taskleiste fahren. Für<br />
alle geöffneten Fenster erhalten Sie sofort<br />
eine <strong>Vorschau</strong> – ganz gleich ob für geöffnete<br />
Apps oder für Programme. In <strong>Windows</strong> 7<br />
funktioniert dieser Trick selbstverständlich<br />
auch für alle geöffneten Programmfenster.<br />
W<br />
<strong>Windows</strong>-Explorer: <strong>Windows</strong>-Explorer mit<br />
Zusatzfunktionen: Viele <strong>Windows</strong>-8.1-Anwender<br />
benutzen den <strong>Windows</strong>-Explorer wie in<br />
alten <strong>Windows</strong>-Versionen und verpassen dabei<br />
spannende Zusatzfunktionen. Klicken Sie<br />
mal auf „Datei“. Hier stellt <strong>Windows</strong> wichtige<br />
Funktionen, Befehle und Programme zur Verfügung<br />
wie die Eingabeaufforderung (auch<br />
mit Administratorenrechten) sowie die Möglichkeit,<br />
den Dateiverlauf zu löschen. mm<br />
22 www.pcgo.de 10/14
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seines Unternehmens aussehen,<br />
der hat leider immer mit<br />
einem wichtigen Punkt zu kämpfen: Unsicherheit.<br />
Wie sind die Umsätze? Wie sehen<br />
die Finanzen aus? Wo hoch sind die Kosten,<br />
wie hoch sind die Einnahmen? Wer weiß, wie<br />
die Zahlen aussehen, kann sich um das eigentliche<br />
Geschäft kümmern. Dabei ist der<br />
Begriff „Buchhaltung“ für viele schon Stress<br />
genug. Aber das muss nicht sein. Lexware<br />
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per Mausklick aus der neuen E-Bilanz-Zentrale<br />
direkt an das Finanzamt übermitteln. Ebenfalls<br />
integriert ist die authentifizierte ELSTER-Übermittlung<br />
von Umsatzsteuer-Voranmeldung,<br />
Dauerfristverlängerung und Zusammenfassende<br />
Meldung. In der ELSTER-Zentrale, die<br />
in den Versionen standard und plus verfügbar<br />
ist, sieht der Nutzer auf einen Blick, welche<br />
Daten bereits erfolgreich übermittelt wurden<br />
und kann bequem das Übertragungsprotokoll<br />
ansehen und sichern. Lexware buchhalter<br />
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TITELTHEMA ❯ TV-Serien-Tools<br />
TV-SERIEN<br />
ALS ERSTER GUCKEN<br />
TV-Serien wie Game of Thrones oder Breaking Bad erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer die aktuellen Folgen<br />
sehen möchte, benötigt oft ein teures Pay-TV-Abo oder muss auf die Ausstrahlung im freien Fernsehen warten.<br />
TV-Piraten bieten deshalb die Serien kurz nach der Ausstrahlung im Internet an. ❯ von Mojo Risin<br />
D<br />
er Fernsehserien-Boom läuft langsam<br />
aber sicher den Blockbustern im Kino<br />
den Rang ab. Die Flaute bekommt Hollywood<br />
zu spüren und reagiert. Verstärkt nehmen<br />
Hollywood-Stars auch Rollen in TV-Serien<br />
an. Beste Beispiele sind große Namen wie<br />
John Malkovich in „Crossbones“, Halle Berry<br />
in „Extant“ oder Jon Voight in „Ray Donovan“.<br />
Die Palette bei den Serienangeboten ist weit<br />
gefächert: Drama, Krimi, Comedy, Liebe oder<br />
Thriller sind nur einige Sparten. Das Angebot<br />
kommt beim Zuschauer an und Kritiker sind<br />
sich einig, dass die Qualität der Serien steigt.<br />
Für den Genuss aktueller TV-Angebote ist<br />
meist ein teures Abo bei einem Pay-TV per<br />
Satellit, Kabel oder Internet notwendig. Erst<br />
dann flimmern immer die neuen Staffeln<br />
über den Bildschirm. Für Freunde von Serien<br />
im Originalton gibt es die Folgen im Pay-<br />
TV zeitnah zu den Ausstrahlungen in den<br />
USA oder Großbritannien. Wer nicht zahlen<br />
will, muss bis auf die Ausstrahlung im freien<br />
Fernsehen warten oder die Serie später<br />
auf DVD oder Blu-ray kaufen. Einen anderen<br />
24 www.pcgo.de 10/14
DVD CD<br />
Software/Demoversionen/WinZip 18.5<br />
Weg gehen Filmpiraten – die besorgen sich<br />
die Inhalte und stellen sie ins Internet. Meist<br />
ist 24 Stunden nach der Ausstrahlung bei<br />
einem Premiumanbieter die aktuelle Folge<br />
im Internet zu finden. Die Angebote werden<br />
über Filehoster, Usenet oder per Torrent im<br />
Netz verteilt. Dabei spielen die Filehoster<br />
oder One-Click-Hoster eine große Rolle. Dort<br />
kann der Anwender meist ohne Anmeldung<br />
kostenlos laden.<br />
Einfach suchen, finden<br />
und im Webbrowser laden<br />
Über Portale und Weblogs zu den aktuellen<br />
Serien bekommt der Anwender schnell einen<br />
guten Überblick zum Angebot mit den<br />
raubkopierten Serien. Die Seiten mit den<br />
„Direct Download Links“ – kurz DLD – haben<br />
tägliche Updates zu gerade frisch hochgeladenem<br />
Material. Zusätzlich gibt es Archive,<br />
die alle Staffeln mit den einzelnen Episoden<br />
listen und zum Herunterladen anbieten.<br />
Dort findet man die Links zu den Dateien bei<br />
den Filehostern. Mit einem Klick wechselt<br />
man zu den Anbietern: Dort wählt der Surfer<br />
den Modus zum Laden und kann nach einer<br />
Sicherheitsabfrage per Captcha direkt im<br />
Webbrowser das Material auf den eigenen<br />
Rechner laden. Die Abfrage mit dem Zahlencode<br />
soll das automatische Laden verhindern.<br />
Oft sind Filmclips in mehrere Teile<br />
gesplittet. Bricht die Internetverbindung ab,<br />
muss der Nutzer nur eine kleine Datei erneut<br />
laden. Bei einem großen Datenpaket würde<br />
der Transfer einfach zu lange dauern. Zum<br />
Zusammensetzen und Entpacken der Archive<br />
ist ein Packprogramm notwendig. Dazu<br />
eigenen sich Tools wie WinZIP – Sie finden<br />
das Programm auf der Heft-DVD unter „Software/Demoversionen“.<br />
Die Filehoster unterscheiden zwischen „Free-<br />
Mode“ ohne Bezahlung und „Premium“-Angeboten.<br />
Wird kostenlos geladen, bremsen<br />
die Anbieter die Übertragung aus. Außerdem<br />
ist in einem bestimmten Zeitraum die Anzahl<br />
der Dateien oder des Transfervolumens begrenzt.<br />
Wer große Pakete laden will, muss im<br />
Free-Mode mit sehr langen Lade- und Wartezeiten<br />
rechnen. Im Premiummodus sind<br />
diese Beschränkungen beim Laden und die<br />
Eingabe eines Sicherheitscodes nicht vorhanden.<br />
Dafür muss man bezahlen. Die Angebote<br />
reichen von günstigen Startpaketen bis<br />
hin zu Volumenflats für einen Monat. Bezahlt<br />
wird per Kreditkarte, PayPal, Lastschrift oder<br />
Online-Überweisung. Wer sich dort anmeldet<br />
3LEGALE SERIEN-PORTALE<br />
AMAZON PRIME<br />
Kunden mit Prime-Mitgliedschaft können über<br />
das Internet Filme, Serien und Dokus kostenlos<br />
abrufen. Die Inhalte lassen sich auf PC, mobilen<br />
Geräten, Spielkonsolen, SmartTVs und auf Blu-ray-<br />
Playern abrufen. Amazon bietet unabhängig davon<br />
die Möglichkeit, Filme oder Serien zu mieten.<br />
www.amazon.de, Preis: 49 Euro pro Jahr<br />
MAXDOME<br />
Das Angebot umfasst neben Filmen und TV-Serien<br />
auch Inhalte für Kinder. Maxdome bietet das<br />
Streaming auf Fernseher mit SmartTV-Funktion,<br />
Computer und mobile Endgeräte. Neben einem<br />
Flatrate-Abo, kann der Kunde auch einzelne<br />
Filme bzw. Serien online kaufen bzw. mieten.<br />
www.maxdome.de, Preis: 7,99 Euro pro Monat<br />
Download-Portale<br />
listen täglich neue<br />
Angebote mit<br />
raubkopierten<br />
Serien und Filmen<br />
und bieten Links<br />
zum Herunterladen<br />
der Inhalte.<br />
WATCHEVER<br />
Für einen Festpreis ruft man beliebig viele<br />
Inhalte ab. Mit dem monatlich kündbaren Abo<br />
von Watchever bekommt man Filme und Serien<br />
wahlweise auf Computer, Tablet, Smartphone,<br />
SmartTV, AppleTV, Spielekonsolen und Google<br />
Chromecast geschickt.<br />
www.watchever.de, Preis: 8,99 Euro pro Monat<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
25
TITELTHEMA ❯ TV-Serien-Tools<br />
und mit diesen Methoden einen Premium-Account<br />
erwirbt, läuft Gefahr von Online-Kriminellen<br />
ausgenutzt zu werden. Wer hinter den<br />
Online-Angeboten mit den illegalen Downloads<br />
steht, ist nicht bekannt. Die Anbieter sitzen<br />
oft in Russland oder China. Wer seine Informationen<br />
zur Kreditkarte oder Bankverbindung<br />
herausgibt, kann nach kurzer Zeit mit<br />
einem leergeräumten Konto dastehen. In diesem<br />
Falle der Polizei die Details zum Betrug zu<br />
erläutern, könnte strafrechtliche Verfolgung<br />
nach sich ziehen. Als Alternative bieten einige<br />
Filehoster die Bezahlung per Paysafe an. Hier<br />
erwirbt man etwa an einer Tankstelle einen<br />
Gutschein und löst den Code beim Anbieter<br />
ein. Damit gibt man keine persönlichen Daten<br />
oder Informationen zum eigenen Konto preis.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt: Beim Besuch<br />
von Webseiten mit illegalen Angeboten ist<br />
der Einsatz eines Internet-Sicherheitspakets<br />
Pflicht. Die Webseiten bergen Gefahren wie<br />
Viren, Trojaner und Backdoors.<br />
Mit Tools noch einfacher Serien<br />
aus dem Internet laden<br />
Für den schnellen Überblick auf aktuelle<br />
Serien in deutscher und englischer Sprache<br />
gibt es der „Serien Finder“ für <strong>Windows</strong>.<br />
Das Programm sammelt Informationen zu<br />
INFO SO TRICKSEN HACKER FILEHOSTER AUS<br />
Der Einsatz einer VPN-Software beim Surfen und<br />
Herunterladen im Internet sorgt für Anonymität<br />
und Sicherheit. Programme wie „CyberGhost<br />
VPN“ oder „OkayFreedom“ ermöglichen dies.<br />
Ganz nebenbei bieten sie einen nützlichen Nebeneffekt,<br />
den sich Filmpiraten zu eigen machen:<br />
Beim Laden von Filmen oder TV-Serien bei einem<br />
OneClick-Hoster gibt es neben dem kostenlosen<br />
Modus auch einen Premium-Modus gegen Bares.<br />
Im Gratis-Mode ist die Anzahl der Downloads<br />
beschränkt, das Laden wird nach einer Weile blockiert.<br />
Die Piraten wechseln in der VPN-Software<br />
einfach den Server und bekommen so eine neue<br />
IP-Adresse. Durch den Trick lässt sich der kostenlose<br />
Modus sofort wieder nutzen.<br />
aktuellen Angeboten von der Seite Serien<br />
junkies.org und listet diese auf. Das Tool befindet<br />
sich auf der Heft-DVD unter „Software/<br />
Tool-Pakete/TV-Serien-Tools“.<br />
Entweder blättert der Anwender durch die<br />
Liste oder er nutzt die Suche im Programm,<br />
um bestimmte Serien zu finden. Die Sprachwahl<br />
des Programms wechselt zwischen den<br />
Informationen für die deutschen und englischen<br />
Episoden. Ein Klick auf einen Eintrag<br />
in der Liste öffnet eine Übersichtsseite zur<br />
gewählten Serie im Internet. Das Programm<br />
Mit CyberGhost VPN surft man anonym und<br />
unerkannt mit verschlüsselter Internetverbindung.<br />
Das machen sich Hacker zunutze.<br />
lässt sich direkt von der DVD starten und benötigt<br />
eine aktive Internetverbindung.<br />
Mit Hilfsprogrammen wie dem jDownloader<br />
laden die Profipiraten gleich mehrere Dateien<br />
in einem Rutsch. Der legale Download-<br />
Manager sammelt und prüft die angebotenen<br />
Links für die Serien. Sind die Daten beim<br />
Filehoster vorhanden, schieben die Raubkopierer<br />
die Einträge per Mausklick in eine Warteschleife.<br />
Diese arbeitet das Programm nach<br />
und nach ab und transferiert die Clips auf die<br />
Festplatte. Sind die herunterge ladenen Clips<br />
DETAILANSICHT DER SERIEN-FINDER (EXKLUSIV AUF HEFT-DVD)<br />
SEITENAUSWAHL<br />
Über diese Schaltflächen<br />
blättern Sie in der Liste mit<br />
den Serienangeboten.<br />
ÜBERSICHT<br />
Zeigt alle aktuellen<br />
Angebote zu Serien in<br />
einer Liste an.<br />
STARTSEITE<br />
Setzt die Anzeige<br />
für die Serien in den<br />
Ausgangszustand zurück.<br />
SUCHE<br />
Öffnet das<br />
Suchfens ter mit<br />
Eingabe und Sprachwahl.<br />
ONLINE-STATUS<br />
Blinkt das Symbol,<br />
haben Sie eine<br />
Internetverbindung.<br />
SPRACHWAHL<br />
Ein Klick auf das<br />
Icon wechselt zwischen<br />
der Anzeige für deutsche<br />
und englische Angebote.<br />
26 www.pcgo.de 10/14
DVD CD Software/Tool-Pakete/TV-Serien-Tools<br />
Filehoster haben meist einen kostenlosen Modus mit begrenztem<br />
Volumen und ein Premiumangebot mit hohen Transferraten.<br />
Für das schnelle Laden von Daten von Filehostern ist ein bezahlter Zugang notwendig,<br />
den es in verschiedenen Varianten gibt.<br />
in mehrere Teile aufgeteilt, setzt das Programm<br />
diese nach dem Laden automatisch<br />
zusammen und entpackt das Archiv mit dem<br />
Material. Eine Kurzanleitung zum Tool finden<br />
Sie im Mini-Workshop „So nutzen Sie jDownloader“<br />
auf dieser Seite.<br />
Die legale Alternative:<br />
Filmportale mit Flatrate<br />
Das Laden der kopierten Inhalte ist allerdings<br />
strafbar und wird ein Anwender erwischt,<br />
kann das zu spürbaren Strafen führen. Wer<br />
auf Webseiten mit Übersichten zu den Angeboten<br />
stöbert, läuft nicht gleich Gefahr, Post<br />
vom Staatsanwalt zu bekommen. Wird aber<br />
ein Inhalt auf die Festplatte geladen, besitzt<br />
man eine Raubkopie und bricht geltendes<br />
Recht. Aus diesem Grunde bieten Portale<br />
wie Serienjunkies.org parallel zum Laden<br />
auch einen Livestream der Serien und Filme<br />
an. Das Filmvergnügen wird im Webbrowser<br />
abgespielt. Die Rechtslage ist in diesem Falle<br />
eine Grauzone und wurde bisher in Deutschland<br />
nicht belangt. Im Streaming-Mode ist<br />
trotzdem Vorsicht geboten. Oft gibt es Meldungen,<br />
dass man zum Abspielen eine neue<br />
Flash-Version oder ein Update für den Media<br />
Player benötigt. Die angebotenen Quellen<br />
zum Herunterladen enthalten entweder eine<br />
Abofalle oder bieten die Updates mit Schadsoftware<br />
wie Viren oder Trojaner an. Deshalb<br />
sollte man Updates immer nur von den Webseiten<br />
der Hersteller installieren oder besser<br />
gleich ganz auf den Stream verzichten.<br />
Bevor Sie sich im kriminellen Dschungel der<br />
Filmpiraterie verstricken, können Sie TV-<br />
Serien auch legal auf Ihrem Computer oder<br />
Fernseher genießen. Serienportale im Internet<br />
bieten für recht wenig Geld meist Flatrates<br />
zum Empfang von Fernsehserien und<br />
Filmen an. Die Streifen werden dann über<br />
das Internet geschickt – Voraussetzung ist<br />
eine schnelle Internetverbindung per DSL<br />
oder Kabel.<br />
Auf einem Computer starten Sie das Serienvergnügen<br />
direkt im Webbrowser – für mobile<br />
Geräte wie Smartphone oder Tablet gibt es<br />
Apps. Für den Genuss auf dem großen Bildschirm<br />
im Wohnzimmer benötigt man einen<br />
Fernseher mit SmartTV-Funktionalität. Per<br />
App nimmt der Fernseher über das Heimnetz<br />
und den Router Kontakt zu den Anbietern<br />
auf und bekommt über diesen Weg<br />
die angebotenen Filme und Serien. Ähnlich<br />
funktioniert das mit Spielekonsolen, Media<br />
Playern oder Blu-ray-Abspielgeräte. Der Kasten<br />
„3 Legale Serien-Portale“ stellt drei Angebote<br />
vor.<br />
mm<br />
MINI-WORKSHOP SO NUTZEN SIE JDOWNLOADER<br />
Mit jDownloader lassen sich Videos, Programme<br />
oder auch mehrere Datenpakete bequem auf<br />
den Rechner herunterladen. Sie finden jDownloader<br />
auf der Heft-DVD unter „Software/Tool-<br />
Pakete/TV-Serien-Tools“. Installieren Sie das Programm<br />
von dort.<br />
1Wählen Sie während des Einrichtens des Programms<br />
bei „Sprache“ den Eintrag „Deutsch“<br />
und unter „Downloadverzeichnis“ einen Ordner,<br />
wo jDownloader später die heruntergeladenen<br />
Daten speichern soll.<br />
2Nach der Installation sehen Sie das Hauptfenster<br />
des Programms. Wechseln Sie zum<br />
Internetbrowser und öffnen Sie etwa YouTube.<br />
Suchen Sie nach einem Clip Ihrer Wahl und kopieren<br />
Sie mit [Strg] + [C] die Adresse der Seite.<br />
3Gehen Sie zurück zu jDownloader und klicken<br />
Sie den Reiter „Linkgrabber“ an. Das Programm<br />
hat die Adresse automatisch aus der Zwischenablage<br />
übernommen und verfügbare Links<br />
analysiert. Sie werden in diesem Bereich gelistet.<br />
Mit jDownloader lassen sich selbst mehrere<br />
Datenpakete aus dem Web herunterladen.<br />
4Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
einen Eintrag und wählen Sie im Kontextmenü<br />
die Funktion „Gewählte Einträge laden“.<br />
Auf dem Reiter „Download“ finden Sie den Status<br />
für alle Ladevorgänge.<br />
5Nach dem Herunterladen klicken Sie auf<br />
einen Eintrag mit der rechten Maustaste<br />
und wählen im Kontextmenü „Downloadverzeichnis<br />
öffnen“. jDownloader zeigt dann den<br />
Ordner mit der geladenen Datei an.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
27
TEST UND TECHNIK ❯ Kaufberatung LTE<br />
SCHNELL,<br />
SCHNELLER,<br />
LTE<br />
Sprinten ist angesagt in der Gigabit-Gesellschaft. Filme<br />
sollen unterwegs nicht hängen bleiben und Bilder nicht im<br />
Schneckentempo auf dem Tablet landen. Turboschnelles<br />
Internet ist klar auf dem Vormarsch. ❯ von Margrit Lingner<br />
Auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft ist<br />
der Mobilfunkstandard LTE ein wesentlicher<br />
Meilenstein. Nach Vorstellung der Bundesregierung<br />
sollen bis 2018 bundesweit Netze<br />
mit Übertragungsgeschwindigkeiten von<br />
50 Mbit/s verfügbar sein. Beim Ausbau dieses<br />
megaschnellen Netzes sollen nicht nur Breitbandkabel,<br />
sondern auch Mobilfunkverbindungen<br />
über LTE (Long Term Evolution, Mobilfunkstandard<br />
auch 4G) eine wesentliche<br />
Rolle spielen. Damit können Übertragungsraten<br />
von bis zu 100 Mbit/s erreicht werden.<br />
Positiv hat sich die Netzabdeckung von<br />
LTE in Deutschland entwickelt. So sind laut<br />
Bundesnetzagentur (4G.de) 77 Prozent der<br />
Haushalte mit LTE versorgt. Und während alle<br />
Leipziger Zugang haben zum turboschnellen<br />
Mobilfunknetz, stecken Surfer im Saarland,<br />
in Baden-Württemberg oder Mecklenburg-<br />
Vorpommern im Datenstau (Netzabdeckung<br />
60 Prozent). Und nur 17 Prozent der<br />
Breitbandanschlüsse werden derzeit über<br />
stationäre LTE-Anschlüsse realisiert.<br />
Von einer echten Erfolgsgeschichte kann<br />
also derzeit noch keine Rede sein. Schließlich<br />
hatten sich die drei großen<br />
Netzbetreiber, Telefonica,<br />
Tele kom und Vodafone beim<br />
Erwerb der LTE-Frequenzen<br />
verpflichtet, schnelles Internet<br />
in ländlichen Gegenden<br />
verfügbar zu ma-<br />
Mit LTE-fähigen Tablet-PCs,<br />
wie den neuen Samsung-<br />
Tabs, lässt sich unterwegs<br />
mit Highspeed surfen.<br />
chen. Bewohner, die<br />
bisher keine Aussicht<br />
auf schnelles Internet<br />
über Kupfer- oder<br />
Glasfaserkabel hatten,<br />
sollten in den Genuss von<br />
megaschnellem Internet<br />
via LTE kommen.<br />
Lauschiges<br />
LTE-Landleben<br />
Zwar sind inzwischen tatsächlich<br />
viele dieser sogenannten<br />
weißen Flecken von der Landkarte<br />
verschwunden. Megaschnell<br />
surfen die Bewohner in dünn<br />
besiedelten Gebieten allerdings<br />
immer noch nicht. Das liegt im Wesentlichen<br />
an der beim stationären<br />
LTE eingesetzten Technik. Auf dem<br />
Land werden die Daten im Frequenzbereich<br />
von 800 MHz durch den Äther geschickt.<br />
Das hat den Vorteil, dass sich mit<br />
weniger Sendemasten größere Gebiete mit<br />
schnellem Internet versorgen lassen. Ein<br />
28 www.pcgo.de 10/14
Funkmast kann dabei ein Gebiet mit einem<br />
Radius von bis zu 10 Kilometern abdecken<br />
und Daten mit Übertragungsraten von bis<br />
zu 50 Mbit/s (im Download) durch den Äther<br />
schicken. Im Vergleich dazu kann eine LTE-<br />
Station, die mit 2.100 oder 2.600 MHz arbeitet,<br />
nur einen Radius von bis zu 2 Kilometern<br />
mit turboschnellem Internet versorgen.<br />
Weil sich aber mehrere Nutzer eine LTE-Antenne<br />
teilen, nimmt die Bandbreite mit der<br />
Zahl der Surfer ab. Ob die maximal möglichen<br />
Übertragungsraten tatsächlich erreicht<br />
werden, hängt auch vom gewählten<br />
Tarif ab. Die Netzbetreiber bieten nämlich<br />
unterschiedlich hohe Übertragungsraten bei<br />
gestaffelten Downloadmengen an (s. Tabelle).<br />
In dem günstigsten Tarif für stationäres<br />
LTE bei der Telekom surfen Nutzer mit bis zu<br />
16 Mbit/s. Erreichen sie frühzeitig ihr maximal<br />
verfügbares Datenvolumen (10 GByte),<br />
werden sie auf 384 Kbit/s abgebremst. Verhindern<br />
lässt sich das durch zusätzlich eingekauftes<br />
Datenvolumen.<br />
Wer bei Vodafone den LTE Zuhause S-Tarif abschließt,<br />
ist mit noch recht zügigen 7,2 Mbit/s<br />
auf der Datenautobahn unterwegs. Auch dabei<br />
gilt, dass nach Erreichen der 10 GByte die<br />
Geschwindigkeit auf 384 Kbit/s herabgesetzt<br />
wird. Wer in ländlichen Gebieten länger sorglos<br />
und schnell surfen möchte, muss deutlich<br />
tiefer in die Tasche greifen. Telefonica O2 bietet<br />
ebenso wie E-Plus keine gesonderten stationären<br />
LTE-Tarife an.<br />
Wer seinen Breitbandzugang mangels Kabelverbindungen<br />
über LTE realisieren will, muss<br />
auf den Webseiten der Netzbetreiber prüfen,<br />
ob und wer LTE an seinem Wohnort anbietet.<br />
Danach wählt der Kunde seinen gewünschten<br />
Tarif und die nötige Hardware, also den<br />
LTE-Router aus. Zum Router erhält der frisch<br />
gebackene LTE-Kunde eine SIM-Karte. Da es<br />
sich bei den derzeit verfügbaren LTE-Routern<br />
meist um WLAN-Router handelt, stellen<br />
diese eine drahtlose Internetverbindung anderen<br />
Geräten zur Verfügung. Auf Computer,<br />
Notebooks, Tablets oder Smartphones können<br />
Videos gestreamt, Bilder gepostet oder<br />
Online-Auktionen verfolgt werden.<br />
INFO WAS BRINGT DIE ZUKUNFT<br />
Während weltweit die LTE-Infrastruktur weiter<br />
ausgebaut wird, läuft die Entwicklung des<br />
nächsten Mobilfunkstandards schon auf Hochtouren.<br />
Schließlich sind sich die Experten einig,<br />
dass der Datenbedarf nicht nur von Privatnutzern<br />
stark steigen wird.<br />
Mit 5G durch den Äther<br />
Leistungsfähige und megaschnelle Mobilfunkverbindungen<br />
werden in Zukunft benötigt, um<br />
die enormen Datenmengen zu bewältigen, die<br />
etwa durch selbstfahrende Autos, vernetzte<br />
Fahrzeuge (M2M) oder Haushaltsgeräte generiert<br />
werden. Schon in circa sechs Jahren soll<br />
Dort haben Mobilfunkunternehmen ihre<br />
LTE-Netze stetig ausgebaut oder erweitert.<br />
So übertreffen sich die Netzbetreiber mit<br />
immer neuen Rekordmeldungen über den<br />
für sie zweifellos lukrativen Netzausbau. Und<br />
während gut über 95 Prozent der Berliner,<br />
Hamburger oder Münchner einen LTE-Tarif<br />
in Anspruch nehmen könnten, hat bereits<br />
jeder Leipziger theoretisch Zugriff auf turboschnelles<br />
LTE.<br />
Und wer als Stadtbewohner Zugang zu LTE<br />
hat, freut sich über hohe Übertragungs raten<br />
– zumindest theoretisch. Im Unterschied<br />
nämlich zu LTE auf dem flachen Land ist das<br />
Highspeed-Mobilfunknetz in den Städten<br />
grundsätzlich schneller. Für LTE werden in<br />
Ballungsräumen Frequenzen von 1.800 MHz<br />
(Telekom und E-Plus) und 2.600 MHz (Vodafone)<br />
genutzt, die Bandbreiten bis 100<br />
Mbit/s (oder dank spezieller Verfahren bis<br />
150 Mbit/s) erlauben. Dass diese hohen<br />
Bandbreiten selten erreicht werden, liegt<br />
auch in den Großstädten daran, dass mehrere<br />
Nutzer gleichzeitig von einer Funkzelle<br />
versorgt werden müssen.<br />
der neue Mobilfunkstandard 5G genau diese<br />
Aufgabe bewältigen. Dabei sollen Daten mit<br />
Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s durch<br />
den Äther geschickt werden – das ist 1000-mal<br />
so schnell wie LTE (100 Mbit/s). Damit ist ein<br />
kompletter Spielfilm (in HD-Qualität) innerhalb<br />
von Sekunden auf dem Notebook, Smartphone<br />
oder dem Tablet des Cineasten geladen.<br />
Doch von diesen ultraschnellen Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
sind Netzausrüster und -betreiber<br />
noch weit entfernt. An der TU Dresden<br />
haben Forscher drahtlos Daten mit einem Tempo<br />
von fünf Milliarden Bits je Sekunde (5 Gbit/s)<br />
zwischen zwei Computern transferiert.<br />
Doch ganz gleich über welche Frequenzen<br />
Highspeed-Surfer in den Städten unterwegs<br />
sind, sie haben meist die Wahl zwischen verschiedenen<br />
Netzbetreibern. Ob die Telekom,<br />
E-Plus, Telefonica O2 oder Vodafone an der<br />
Heimanschrift oder in einem bestimmten<br />
Stadtviertel verfügbar ist, zeigt der Verfügbarkeitstest<br />
des jeweiligen Providers.<br />
Und weil die drei großen Mobilfunkbetreiber<br />
Bandbreiten in ihren Netzen anderen<br />
Städter auf Speed<br />
Deutlich besser sieht es in Ballungsgebieten<br />
und Städten ab 100.000 Einwohner aus.<br />
Premium-Geräte von heute unterstützen<br />
alle LTE-Frequenzen in Deutschland.<br />
Auskunft, wie schnell die LTE-Verbindung<br />
tatsächlich ist, geben Apps wie 4Gmark.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
29
TEST UND TECHNIK ❯ Kaufberatung LTE<br />
Vermarktern anbieten, gibt es mittlerweile<br />
LTE-Angebote auch von Resellern wie 1und1,<br />
Base, Blau.de oder auch simyo.<br />
Superschnelle Smartphones<br />
Vom Segen des turboschnellen Internets<br />
sollten aber nicht nur die Netzbetreiber profitieren.<br />
Vielmehr soll es sich für Surfer lohnen,<br />
Daten mit Speed aus dem Web zu laden.<br />
Mit entsprechend hohen Bandbreiten macht<br />
das Streamen von Filmen in HD Spaß. Und<br />
ebenso rasch landen Bilder im Urlaubsblog.<br />
Im geschäftlichen Umfeld bietet LTE auch<br />
Vorteile; so besteht unter anderem die Möglichkeit,<br />
Videokonferenzen verzögerungsfrei<br />
abzuhalten, natürlich nur unter optimalen<br />
Bedingungen mit hohen Bandbreiten.<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
97%<br />
96%<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
73%<br />
Rheinland-Pfalz<br />
56%<br />
Saarland<br />
79%<br />
77%<br />
Hessen<br />
60%<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
78%<br />
Baden-Württemberg<br />
Niedersachsen<br />
Mit dem massiven Ausbau des Highspeed-<br />
Funknetzes wächst auch die Palette an geeigneten<br />
Geräten. Und waren vor einem<br />
Jahr Smartphones und Tablets mit LTE-Funktionalität<br />
noch rar gesät und funkten nur in<br />
bestimmten Frequenzen, sieht der Alltag<br />
heute anders aus. Moderne Smartphones<br />
und Tablets – allen voran die Flaggschiffe der<br />
Branchenriesen wie Apple, HTC, LG, Nokia,<br />
Samsung oder Sony – kommen in allen Netzen<br />
so richtig auf Hochtouren. Bei einem<br />
Providerwechsel funktioniert die teure Hardware<br />
also einfach mit der neuen SIM-Karte,<br />
es sei denn, es handelt sich um gesperrte<br />
subventionierte Geräte. Doch muss ein LTEfähiges<br />
Smartphone nicht zwangsläufig teuer<br />
sein. Megaschnelle Mobiltelefone gibt es<br />
4G-NETZABDECKUNG<br />
NACH BUNDESLAND<br />
80% 61%<br />
82%<br />
Thüringen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
82%<br />
Sachsen-Anhalt<br />
76%<br />
Bayern<br />
83%<br />
Sachsen<br />
70%<br />
95%<br />
Berlin<br />
Brandenburg<br />
LTE-Netzabdeckung:<br />
Der Fortschritt des LTE-<br />
Ausbaus in Deutschland,<br />
Stand Juli 2014.<br />
Daraus ergibt sich eine<br />
Gesamtabdeckung von<br />
77 Prozent.<br />
Quelle: 4G.de<br />
LTE-Smartphones<br />
müssen nicht<br />
teuer sein. Huaweis<br />
Ascend P7 mini gibt<br />
es für ca. 200 Euro.<br />
auch schon unter 200 Euro. So kostet zum Beispiel<br />
Nokias Lumia 630 nicht mehr als 150 Euro.<br />
Für knapp 200 Euro sind Geräte wie Huaweis<br />
Ascend P7 mini, Archos 45 Helium 4G, Sonys<br />
Xperia M2 oder Wikos Wax erhältlich.<br />
Neben LTE-Smartphones und Tablets bieten<br />
LTE-Surfsticks oder mobile WLAN-Router<br />
Zugang zum megaschnellen Internet. Auch<br />
diese können, so sie nicht gesperrt sind, mit<br />
einer SIM-Karte eines neuen Providers betrieben<br />
werden, weil auch diese 4G-Geräte<br />
Daten in den unterschiedlichen LTE-Frequenzen<br />
senden und empfangen können.<br />
Auch für stationäre LTE-Anschlüsse sind inzwischen<br />
mehrere Router verfügbar, die alle<br />
drei in Deutschland vermarkteten Frequenzbänder<br />
(800 MHz, 1.800 und 2.600 MHz) unterstützen.<br />
Wer sich also für seinen LTE-Anschluss<br />
daheim beispielsweise die Fritz!Box<br />
6842 LTE angeschafft hat, kann diese später<br />
für einen Telekom-LTE-Anschluss in Köln<br />
oder München nutzen. Für turboschnelles<br />
Surfvergnügen im Großstadtdschungel set-<br />
LTE (4G)<br />
HSPA+ (3,5G)<br />
HSPA (3,5G)<br />
HSDPA+ (3,5G)<br />
HSDPA (3,5G)<br />
UMTS (3G)<br />
EDGE (2G)<br />
GPRS (2G)<br />
1<br />
10<br />
100<br />
1000<br />
10000<br />
So schnell ist LTE im Vergleich zu den<br />
anderen Mobilfunkstandards (in Kbit/s,<br />
logarithmische Darstellung).<br />
100000<br />
30 www.pcgo.de 10/14
zen Netzbetreiber gerne WLAN-Router des<br />
chinesischen Herstellers Huawei ein.<br />
Superschnell surfen, trödelnd<br />
telefonieren<br />
Was aber bei dem Geschwindigkeitsrausch<br />
und den Vorteilen, die LTE bei Surfausflügen<br />
im Netz bietet, gerne vergessen wird, sind<br />
die noch nicht ganz gelösten Probleme beim<br />
Telefonieren via LTE. Weil der megaschnelle<br />
Mobilfunkstandard bei Telefongesprächen<br />
derzeit auf die langsameren 2G- oder 3G-Verbindungen<br />
zurückwechseln muss, kommt es<br />
beim Rufaufbau und beim Beenden des Gesprächs<br />
zu Verzögerungen. Ganz abgesehen<br />
davon, dass die Sprachqualität bei diesem<br />
Circuit Switched Fallback genannten Verfahren<br />
zu wünschen übrig lässt.<br />
Umgehen lässt sich dieses Problem durch<br />
die neue Technik VoLTE (Abkürzung für Voice<br />
over LTE). Damit kann das schnelle LTE-Netz<br />
auch für Telefonate genutzt werden, was sich<br />
positiv auf Rufaufbauzeiten und die Sprachqualität<br />
auswirkt. Seit Ende Juli 2014 ist<br />
VoLTE im O2-Netz in München, Hamburg,<br />
Berlin und Düsseldorf möglich.<br />
Stationäres LTE gelangt über einen WLAN-<br />
Router auf andere Geräte im Heimnetz.<br />
Andere Orte und Kunden der anderen Netzbetreiber<br />
müssen sich noch etwas gedulden,<br />
bis auch sie störungsfrei mit LTE telefonieren<br />
können. Und wie schnell auch immer<br />
das Tempo für Telefonieren und Surfen<br />
auf Deutschlands Datenautobahnen auch<br />
sein mag, so deutlich ist, dass der Weg zur<br />
Gigabit-Gesellschaft noch recht steinig ist.<br />
Selbst wenn die Mobilfunkunternehmen<br />
von einer hohen Netzabdeckung reden,<br />
harren ein Viertel der Haushalte weiter im<br />
Datenstau aus. Von Aachen bis Zwickau,<br />
von der Nordsee bis an die Zugspitze warten<br />
noch viele Surfer auf schnelles Internet<br />
via LTE. Doch sind sich die Experten einig,<br />
dass der Ausbau von Breitbandnetzen dringend<br />
erforderlich ist. Zum einen wird die<br />
in deutschen Mobilfunknetzen übertragene<br />
Datenmenge weiter steigen. Im Vorjahr<br />
wurden laut Branchenverband Bitkom bereits<br />
267 Millionen Gigabyte in den Netzen<br />
der Mobilfunkbetreiber transportiert. Nach<br />
einer Studie des Netzwerkausrüsters Cisco<br />
soll sich dieser Wert bis 2018 sogar verzehnfachen.<br />
Und das liegt nicht nur daran, dass<br />
Smartphones immer beliebter werden und<br />
Smartphone-Nutzer immer mehr Selfies machen.<br />
Vielmehr steigt auch der Datenbedarf<br />
im geschäft lichen Bereich, nicht zuletzt, weil<br />
immer mehr Arbeitnehmer im Home-Office<br />
oder unterwegs ständig erreichbar sind. mm<br />
ÜBERSICHT: LTE-TARIFE (AUSWAHL*)<br />
ANBIETER TELEFONICA O2 TELEKOM VODAFONE<br />
LTE MOBIL<br />
Tarif<br />
O2 Go Blue L<br />
(All in)<br />
O2 Go Blue M<br />
(All in)<br />
Complete<br />
Comfort S<br />
Complete<br />
Comfort <strong>XXL</strong><br />
Red XS<br />
Preis 19,99 Euro 79,99 Euro 27,96 Euro 79,96 Euro 34,99 Euro 79,99 Euro<br />
max. Download 21,6 Mbit/s 50 Mbit/s 16 Mbit/s 150 Mbit/s 21,6 Mbit/s 100 Mbit/s<br />
Datenvolumen 500 MByte 10 GByte 500 MByte 5 GByte 300 MByte 6 GByte<br />
gedrosselt 32 Kbit/s 32 Kbit/s 64 Kbit/s 64 Kbit/s 32 Kbit/s 32 Kbit/s<br />
LTE STATIONÄR<br />
Tarif<br />
Call & Surf Comfort<br />
via Funk S<br />
Call & Surf Comfort<br />
via Funk L<br />
LTE Zuhause S<br />
Red L<br />
LTE Zuhause L<br />
Preis 39,95 Euro 69,95 Euro 24,99 Euro 44,99 Euro<br />
max. Download 16 Mbit/s 100 Mbit/s 7,2 Mbit/s 50 Mbit/s<br />
Datenvolumen 10 GByte 30 GByte 10 GByte 30 GByte<br />
gedrosselt 384 Kbit/s 384 Kbit/s 384 Kbit/s 384 Kbit/s<br />
LTE DATEN<br />
Tarif O2 Go + Surf Flat M O2 Go + Surf Flat<br />
<strong>XXL</strong><br />
Data Comfort S<br />
Premium<br />
Data Comfort L<br />
Premium<br />
MobileInternet Flat<br />
7,2 light<br />
MobileInternet<br />
Flat 50<br />
Preis 8,99 Euro 44,99 Euro 24,95 Euro 39,95 Euro 19,99 Euro 49,99 Euro<br />
max. Download 7,2 Mbit/s 50 Mbit/s 16 Mbit/s 150 Mbit/s 7,2 Mbit/s 150 Mbit/s<br />
Datenvolumen 1 GByte 10 GByte 1 GByte 5 GByte 1 GByte 10 GByte<br />
gedrosselt 64 Kbit/s 64 Kbit/s 64 Kbit/s 64 Kbit/s 64 Kbit/s 64 Kbit/s<br />
*Stand Ende Juli 2014, ohne Gewähr<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
31
TEST UND TECHNIK ❯ Günstige Hybrid-Notebooks<br />
GÜNSTIGE<br />
GRENZGÄNGER<br />
Zwischen 340 und 500 Euro kosten die kompakten <strong>Windows</strong>-Hybriden in unserem Test. Damit sind sie nicht<br />
teurer als das iPad oder Android-Tablets mit gehobener Ausstattung. Und sie sind nicht nur Tablets mit eigenen<br />
Touch-Apps, sondern auch noch vollwertige Notebooks für Ihre gewohnten Programme.❯ von Klaus Länger<br />
Etliche Käufer von Android-Tablets oder<br />
solchen mit dem angebissenen Apfel<br />
auf der Rückseite sind nicht mehr ganz so<br />
glücklich mit ihrem Tafelrechner. Denn sie<br />
sind zwar toll, um Webseiten zu besuchen,<br />
Apps auszuprobieren oder auch zu spielen,<br />
produktiv Inhalte erstellen oder bearbeiten<br />
kann man auf diesen Tablets aber kaum.<br />
Die <strong>Windows</strong>-Geräte in diesem Test sind dagegen<br />
Grenzgänger zwischen Tablet und<br />
Notebook. Sie unterstützen im Gegensatz<br />
zu Android oder iOS nicht nur eine Fülle<br />
an Peripheriegeräten, auf ihnen läuft im<br />
Prinzip auch die volle Palette der <strong>Windows</strong>-<br />
Software. Nur die Leistung der kleinen und<br />
günstigen <strong>Windows</strong>-Rechner ist hier eine<br />
Einschränkung. Aber auch die ist gar nicht so<br />
gravierend. Denn mit den lahmen Atom-Prozessoren<br />
der Netbooks haben die aktuellen<br />
Atoms in den Testgeräten nur den Namen<br />
gemein. Ein Atom der aktuellen Bay-Trail-Generation<br />
ist etwa dreimal so schnell. Da <strong>Windows</strong><br />
8.1 mit Speicher genügsam umgeht,<br />
reichen auch zwei GByte Hauptspeicher in<br />
einigen der Testgeräte für das Gros der <strong>Windows</strong>-Anwendungen<br />
vollkommen aus. Bei<br />
der 3D-Leistung sind die kleinen <strong>Windows</strong>-<br />
Rechner durchaus flott unterwegs, solange<br />
man sich auf Spiele aus dem <strong>Windows</strong> Store<br />
beschränkt. Die Grafikperformance ist jedenfalls<br />
auf ähnlichem Niveau wie bei Android-<br />
Tablets der Oberklasse.<br />
Acer Aspire Switch 10<br />
Mit einer Displaydiagonale von 10,1 Zoll gehört<br />
der Acer zu den kleinsten Geräten im<br />
32 www.pcgo.de 10/14
„Beim Testsieger von<br />
Medion bekommt<br />
man für 500 Euro<br />
eine erstaunlich gute<br />
Ausstattung.“<br />
Klaus Länger, Autor <strong>PCgo</strong><br />
Das Acer Aspire Switch 10 kann um 180 Grad<br />
verdreht mit seinem Dock verbunden werden.<br />
Das HP Pavilion 11 x360 stellt als einziges Gerät<br />
im Test auch einen Ethernet-Anschluss bereit.<br />
Keyboard und Stift kosten bei dem 480 Euro<br />
teuren Dell Venue 11 Pro einen Aufpreis.<br />
Der Zelt-Modus beim Lenovo Yoga ist ideal, um<br />
etwa im Zug die Zeit mit Videos zu vertreiben.<br />
EXPERTEN-MEINUNG Den Testsieg kassiert<br />
das sehr gut ausgestattete Medion<br />
Akoya P2211T mit seiner Terabyte-Festplatte<br />
nebst Zusatzakku im Dock. Das Akoya ist<br />
zwar nicht gerade elegant und federleicht,<br />
wartet dafür aber mit einem Full-HD-Display<br />
auf und ist mit 500 Euro auch nicht übermäßig<br />
teuer. Das zweitplatzierte Dell Venue 11<br />
Pro kostet dagegen bereits ohne Keyboard<br />
schon 480 Euro. Aber es ist mit seinem wechselbaren<br />
Akku und optionalem Stift auch primär<br />
als Business-Gerät gedacht.<br />
Den Kauftipp bekommt das Acer Aspire<br />
Switch 10. Aber wir empfehlen hier die immer<br />
noch günstige Version mit 64 GByte<br />
Flash-Speicher für 50 Euro Aufpreis.<br />
Test. Klein ist auch der Massenspeicher, die<br />
getestete Basisversion des Switch 10 verfügt<br />
nur über 32 GByte Flash als Massenspeicher.<br />
Dafür bietet das Switch 10 ein raffiniertes<br />
Extra: Das magnetisch gekoppelte Tablet<br />
kann auch um 180 Grad gedreht auf dem<br />
Keyboard-Dock aufgesetzt werden.<br />
Im Innern des 9 mm dicken silbernen Tablets<br />
mit Alu-Rückseite schlägt ein Intel Atom als<br />
Prozessorherz. Trotz des knappen Speichers<br />
liefert das Gerät eine ordentliche Systemleistung.<br />
In unserem Akku-Benchmark hält das<br />
590 Gramm leichte Tablet 5,5 Stunden durch,<br />
ein guter Wert.<br />
Der Touchscreen liefert eine Auflösung von<br />
1.366 x 768 Bildpunkten mit guter Qualität.<br />
Unter dem Display sitzen zwei kleine Lautsprecher,<br />
die für einen überraschend satten<br />
Stereoklang sorgen. Das Tablet selbst stellt<br />
an Schnittstellen neben einem MicroSD-<br />
Einschub eine Micro-USB- und eine Micro-<br />
HDMI-Buchse bereit. Eine weitere USB-Buchse<br />
in normaler Größe sitzt im Keyboard-Dock.<br />
Beide USB-Anschlüsse unterstützen nur USB<br />
2.0. Bei dem durch starke Magnete stabil mit<br />
dem Tablet verbundenen Keyboard sind die<br />
Tasten recht klein dimensioniert. Auch der<br />
Tastenhub ist sehr kurz, woran man sich erst<br />
gewöhnen muss. Unter dem Keyboard ist ein<br />
kleines aber präzises Touchpad angeordnet.<br />
Mit zum Lieferumfang gehört „MS Office<br />
2013 Home and Student“ als Vollversion.<br />
Dell Venue 11 Pro<br />
Das Dell Venue 11 Pro ist mit 770 Gramm ein<br />
gutes Stück schwerer als das Acer Switch 10<br />
und mit 480 Euro ohne Keyboard auch deutlich<br />
teurer. Es wartet dafür aber mit mehr inneren<br />
Werten auf: Bei dem Atom-Tablet stehen<br />
64 GByte Flash als Massenspeicher bereit<br />
TESTVERFAHREN NOTEBOOKS<br />
Verarbeitung<br />
25%<br />
15%<br />
Leistungswertung<br />
30%<br />
Mobilität<br />
30%<br />
Ausstattung<br />
und das helle 10,8-Zoll-Display liefert nicht<br />
nur die Full-HD-Auflösung, es lässt sich auch<br />
noch mit einem optionalen Stift bedienen.<br />
Neben dem Micro-HDMI-Port und einem<br />
Micro-USB-2.0-Anschluss steht eine vollwertige<br />
USB-3.0-Buchse bereit. Und besonders<br />
außergewöhnlich bei Tablets: Der Akku kann<br />
vom Anwender selbst ausgewechselt werden.<br />
Es genügt, die Kunststoff-Rückwand des<br />
Tablets abzunehmen.<br />
Die Leistung des Dell-Tablets steht der eines<br />
400-Euro-Notebooks kaum nach, die Akku-<br />
30% MOBILITÄT: Diese Wertung setzt sich aus Akkulaufzeit<br />
und Gewicht der Geräte zusammen. Denn<br />
Tablets hält man viel in Händen, sie sollten leicht sein.<br />
30% AUSSTATTUNG: Zur Ausstattung zählen etwa<br />
die Kapazität von RAM und Massenspeicher sowie die<br />
Schnittstellen und die vorinstallierte Software.<br />
25% LEISTUNGSWERTUNG: Für die 3D-Leistungsmessung<br />
nutzen wir den 3DMark, für die Ermittlung<br />
der Systemleistung den PCMark 7. Dazu kommen<br />
Cinebench R11.5 für die Messung der CPU-Leistung<br />
und HD-Tune die Festplattenperformance.<br />
15% VERARBEITUNG UND SERVICE: Hier fließen<br />
neben der Qualität von Touchscreen, Display und Gehäuse<br />
auch die Service-Konditionen ein.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
33
TEST UND TECHNIK ❯ Günstige Hybrid-Notebooks<br />
Praktisch zum Nachrüsten:<br />
Microsofts Wedge Keyboard<br />
für etwa 50 Euro.<br />
MINI-WORKSHOP BLUETOOTH-KEYBOARD UND WINDOWS 8.1<br />
Bei einigen <strong>Windows</strong>-Tablets sind die optionalen<br />
Keyboards der Hersteller sehr teuer. Hier<br />
sind kompakte Bluetooth-Keyboards eine Alternative.<br />
Wir zeigen die Einrichtung.<br />
laufzeit ist mit mehr als sieben Stunden sehr<br />
gut. Allerdings dauert das Laden über Micro-<br />
USB bei laufendem Gerät bis zu vier Stunden.<br />
Für 480 Euro bekommt man beim Venue 11<br />
Pro nur das Tablet, immerhin mit Vollversion<br />
von „Office 2013 Home and Student“. Tastatur<br />
und der 47 Euro teure Synaptics-Stift sind<br />
dagegen optionale Extras. Beim Keyboard<br />
hat man die Wahl zwischen einer sehr flachen<br />
Tastatur mit magnetischem Aufsteller<br />
und einem Keyboard-Dock mit Zusatz akku<br />
für 210 Euro. Beide Keyboards sind mit<br />
140 Euro und sogar 210 Euro sehr teuer. Eine<br />
günstigere Alternative wäre hier eine Bluetooth-Tastatur,<br />
die schon für unter 70 Euro zu<br />
bekommen ist.<br />
HP Pavilion 11 x360<br />
Das Pavilion 11 ist in erster Linie ein kleines<br />
und mit 380 Euro günstiges Noteboook, das<br />
1Rufen Sie mit einer Wischgeste vom rechten<br />
Display-Rand das Charms-Menü auf und<br />
tippen auf den Eintrag „Einstellungen“. Danach<br />
wählen Sie „PC -Einstellungen ändern“.<br />
2Im folgenden Screen für die PC-Einstellungen<br />
wählen Sie den Eintrag „PC und Geräte“<br />
und dort dann „Bluetooth“. Aktivieren Sie die<br />
Funktion, falls Bluetooth auf „Aus“ steht. Der<br />
Rechner sucht nun nach Geräten in Reichweite.<br />
3Betätigen Sie auf dem Bluetooth-Keyboard<br />
die Koppelungs-Taste, damit es für den<br />
Rechner sichtbar wird. Wo diese Taste ist, finden<br />
Sie in der Anleitung zu Keyboard.<br />
sich auch in ein Tablet verwandeln kann. Ein<br />
Doppelscharnier, ähnlich dem des Lenovo<br />
Yoga, erlaubt das stufenlose Umklappen des<br />
Displays um 360 Grad. Allerdings verwendet<br />
HP für den Touchscreen ein TN-Panel. Daher<br />
sind Farben und Kontrast nicht aus allen<br />
Blickwinkeln stabil, das ist ein echer Nachteil,<br />
wenn das Pavilion als Tablet genutzt wird. Als<br />
Prozessor dient ein Intel Celeron N2820 mit<br />
Die Eingabe der Kennung stellt sicher, dass<br />
keine anderen Keyboards dazwischenfunken.<br />
4Wenn das Keyboard in der Liste der Bluetooth-Geräte<br />
erscheint, klicken Sie den betreffenden<br />
Eintrag an und betätigen die Schaltfläche<br />
„Koppeln“. Die anschließend angezeigte<br />
Kennung geben Sie auf der Tastatur ein und betätigen<br />
mit der Eingabetaste. Damit ist eine<br />
sichere Verbindung mit dem Tablet hergestellt.<br />
nur zwei Kernen. Daher ist das mit vier GByte<br />
RAM bestückte HP-Gerät bei der Rechenleistung<br />
und Systemleistung das Schlusslicht<br />
im Test. Dazu trägt auch die herkömmliche<br />
500-GByte-Festplatte als Massenspeicher<br />
bei. Bei ihr dauern Zugriffe viel länger, als bei<br />
Flash-Speichern. Der Akku des knapp 1,5 kg<br />
schweren HP streckt nach nicht einmal 3,5<br />
Stunden Laufzeit die Waffen.<br />
MEDION<br />
AKOYA P2211T (MD98706)<br />
Das Akoya P2211T von Medion verdankt seinen<br />
Testsieg vor allem dem Keyboard-Dock<br />
mit Terabyte-Festplatte und dem Zusatzakku.<br />
Der sorgt für mehr als neun Stunden Laufzeit.<br />
Auch das Full-HD-Display ist ein Pluspunkt.<br />
DELL VENUE 11 PRO ACER ASPIRE SWITCH 10<br />
Das Dell Venue 11 Pro ist mit sehr gutem Full-<br />
HD-Display, Wechselakku und optionalem<br />
Stift gut für den Business-Einsatz geeignet.<br />
Allerdings kosten die Keyboards für das<br />
Atom-Tablet einen satten Aufpreis.<br />
Das Acer Aspire Switch 10 ist schick, kompakt,<br />
vielseitig und günstig. Allerdings sollte man<br />
lieber in das 64-GByte-Modell für 400 Euro<br />
investieren. 32 GByte Massenspeicher sind<br />
auf Dauer einfach zu wenig.<br />
❯ Internet: www.medion.de<br />
❯ Preis: 500 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
❯ Internet: www.dell.de<br />
❯ Preis: 480 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
❯ Internet: www.acer.de<br />
❯ Preis: 340 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
82 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
TESTSIEGER<br />
81 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
73 PUNKTE<br />
GUT<br />
KAUFTIPP<br />
10/14<br />
10/14 10/14<br />
SEHR GUT<br />
SEHR GUT<br />
GUT<br />
34 www.pcgo.de 10/14
DAS MAGAZIN FÜR WEB-PROFESSIONALS & DESIGNER<br />
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TEST UND TECHNIK ❯ Günstige Hybrid-Notebooks<br />
Das Medion Akoya P2211T sieht zwar nicht besonders stylisch aus, bietet aber dafür einen<br />
USB-3.0-Port und im Dock sogar noch eine Festplatte und einen Akku.<br />
Praktisch sind die beim Schenker Element beiliegenden<br />
Adapterkabel, hier das von Micro-USB auf USB.<br />
Die Qualität des roten Kunststoffgehäuses<br />
mit Alu-Platte rund um die Tastatur ist gut.<br />
Die Beats-Audio-Lautsprecher sorgen für<br />
einen ordentlichen Sound und auch die<br />
Schnittstellenausstattung ist umfangreich,<br />
auch wenn der LAN-Adapter nur Fast-Ethernet<br />
unterstützt.<br />
Lenovo Yoga 2 11<br />
Der 500 Euro teure Yoga 2 11 von Lenovo ist<br />
ein kompaktes Notebook, das sich mit dem<br />
typischen Yoga-Doppelscharnier in ein Tablet<br />
verwandelt. Das etwas nachgiebige Keyboard<br />
schaltet sich nach dem Zusammenklappen<br />
ab und liegt dann auf der Unterseite<br />
des Gerätes. In dem orangefarbenen stabilen<br />
Kunststoffgehäuse steckt ein Intel Pentium<br />
N3520 mit vier Kernen. In der 3D-Leistung ist<br />
das kleine Yoga der Spitzenreiter. Für anspruchsvollere<br />
3D-Games ist das Gerät aber<br />
immer noch zu langsam. Als Massenspeicher<br />
hat auch Lenovo statt einer SSD eine<br />
500-GByte-HDD eingebaut, im PCMark 7<br />
messen wir für die Systemperformance daher<br />
nur 1806 Punkte. Die Akkulaufzeit des<br />
1,4-kg-Notebooks ist mit 322 Minuten gut.<br />
Die Bildqualität des IPS-Panels hat uns im<br />
Qualitätscheck sehr gut gefallen, bei der Auflösung<br />
muss man sich allerdings mit 1366 x<br />
768 Bildpunkten zufrieden geben.<br />
Medion Akoya P2211T<br />
Die meisten günstigen Hybrid-Tablets mit<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 nutzen lediglich relativ kleine<br />
Flash-Speicher als Datenspeicher. Beim<br />
Akoya P2211T gehört dagegen ein Tastaturdock<br />
zum Lieferumfang, das nicht nur einen<br />
zweiten Akku, sondern auch noch eine<br />
Festplatte mit einem Terabyte Kapazität als<br />
zusätzlichen Datenspeicher enthält. Das Betriebssystem<br />
residiert auf einem 64 GByte<br />
großen aber relativ langsamen Flash-Speicher<br />
im Tablet. Das nutzt als Prozessor einen<br />
Intel Celeron N2920 mit vier Kernen. Er sorgt<br />
im Zusammenspiel mit vier GByte RAM für<br />
eine befriedigende Systemleistung. Sehr gut<br />
ist die Akkulaufzeit im Notebook-Modus mit<br />
mehr als neun Stunden. Das mit 860 Gramm<br />
nicht besonders leichte Tablet hält solo etwa<br />
halb so lang durch.<br />
Das Kunststoffgehäuse des knapp 500 Euro<br />
teuren P2211T ist verwindungssteif, das<br />
des Docks weniger. Dafür gefällt uns das<br />
Keyboard mit ordentlichem Tastenhub. Das<br />
LENOVO YOGA 2 11<br />
Wer sein Hybrid-Gerät primär als Notebook<br />
nutzen will, der ist mit dem eleganten Lenovo<br />
Yoga 2 11 gut bedient. Als Tablet ist er etwas<br />
schwer. Die herkömmliche HDD bietet zwar<br />
viel Platz, kostet aber Leistung.<br />
❯ Internet: www.levovo.de<br />
❯ Preis: 500 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
SCHENKER ELEMENT<br />
Das kompakte und leichte Schenker Element<br />
bietet als einziges Tablet einen mobilen<br />
Internetzugang über 3G. Allerdings lahmt<br />
das Gerät bei der 3D-Leistung und auch die<br />
Akkulaufzeit könnte besser sein.<br />
❯ Internet: www.mysn.de<br />
❯ Preis: 400 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
HP PAVILION 11-N70EG X360<br />
Dem eigentlich pfiffigen HP steht sein lahmer<br />
Prozessor im Weg, der nicht einmal für eine<br />
lange Akkulaufzeit sorgt. Da tröstet auch der<br />
niedrigere Preis im Vergleich zum konzeptionell<br />
ähnlichen Lenovo Yoga nur bedingt.<br />
❯ Internet: www.hp.com/de<br />
❯ Preis: 390 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
69 PUNKTE<br />
BEFRIEDIGEND<br />
10/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
69 PUNKTE<br />
BEFRIEDIGEND<br />
10/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
58 PUNKTE<br />
AUSREICHEND<br />
10/14<br />
AUSREICHEND<br />
36 www.pcgo.de 10/14
11,6-Zoll-Full-HD-Display basiert auf einem<br />
blickwinkelstabilen IPS-Panel.<br />
Schenker Element<br />
Beim Schenker Element bietet das 10,1 Zoll<br />
große IPS-Panel dagegen nur eine Auflösung<br />
von 1280 x 800 Pixeln. Dafür kostete das<br />
kompakte Gerät mit 64 GByte Flash und 3G-<br />
Modul auch nur 370 Euro. Mit dabei ist sogar<br />
eine 12-Monats-Lizenz für Office 365. Das<br />
passende Keyboard schlägt mit zusätzlichen<br />
30 Euro zu Buche, ein günstiges Angebot.<br />
Als Prozessor dient im Element ein Intel<br />
Atom Z3735D. Bei der 3D-Leistung ist es klar<br />
das Schlusslicht im Testfeld. Flott ist dagegen<br />
der Flash-Speicher mit 190 MByte/s, auch<br />
wenn er an eine richtige SATA-SSD nicht heranreicht.<br />
Daher belegt das Schenker-Tablet<br />
bei der Systemleistung hinter dem Dell und<br />
dem Acer den dritten Platz. Mager ist die<br />
Schnittstellenausstattung mit nur einem<br />
Micro-HDI- und einem Micro-USB-Anschluss.<br />
Immerhin gehören aber Adapterkabel mit<br />
den Schnittstellen im Vollformat zum Lieferumfang.<br />
Die rückseitige 2MP-Kamera ist<br />
zwar nett gemeint, liefert aber nur eine recht<br />
bescheidene Bildqualität.<br />
ok<br />
TESTSIEGER<br />
KAUFTIPP<br />
HERSTELLER 1 MEDION 2 DELL 3 ACER 4 LENOVO 4 SCHENKER 6 HP<br />
Produkt<br />
Akoya P2211T<br />
(MD98706)<br />
Venue 11 Pro Aspire Switch 10 Yoga 2 11 Element Pavilion<br />
11-n70eg x360<br />
Gesamtwertung 82 Punkte 81 Punkte 73 Punkte 69 Punkte 69 Punkte 58 Punkte<br />
Preis 500 Euro 480 Euro 340 Euro 500 Euro 400 Euro 390 Euro<br />
Internet: www. medion.de dell.de acer.de lenovo.de mysn.de hp.com/de<br />
SERVICE<br />
Garantie 24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 12 Monate 12 Monate<br />
Serviceleistungen Bring-in Abholservice Bring-in Bring-in Abholservice Abholservice<br />
TECHNISCHE MERKMALE<br />
Prozessor<br />
Intel Celeron<br />
N2920<br />
Taktfrequenz /<br />
Turbo-Frequenz / Cache<br />
Arbeitsspeicher<br />
USB 2.0 / USB 3.0 /<br />
Cardreader<br />
Display / Panel<br />
1,86 GHz / ● /<br />
2 MByte<br />
4096 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
Intel Atom Z3770 Intel Atom Z3745 Intel Pentium<br />
N3520<br />
1,46 GHz /<br />
2,39 GHz / 2 MByte<br />
2048 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
1,33 GHz /<br />
1,86 GHz / 2 MByte<br />
2048 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
2,16 GHz /<br />
2,42 GHz / 2 MByte<br />
4096 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
Intel Atom Z3735D<br />
1,33 GHz /<br />
1,86 GHz / 2 MByte<br />
2048 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
3 / 1 / ● 1 / 1 / ● 2 / 0 / ● 1 / 1 / ● 1 / 0 / ● 2 / 1 / ●<br />
11,6 Zoll<br />
(1920 x 1080) / IPS<br />
10,8 Zoll<br />
(1920 x 1080) / IPS<br />
10,1 Zoll<br />
(1366 x 768) / IPS<br />
11,6 Zoll<br />
(1366 x 768) / IPS<br />
10,1 Zoll<br />
(1280 x 800) / IPS<br />
Intel Celeron<br />
N2820<br />
1,33 GHz /<br />
1,86 GHz / 2 MByte<br />
4096 MByte<br />
DDR3L-1600<br />
11,6 Zoll<br />
(1366 x 768) / TN<br />
Grafik / Videoausgang Intel HD / HDMI Intel HD / HDMI Intel HD / HDMI Intel HD / HDMI Intel HD / HDMI Intel HD / HDMI<br />
Webcam / Kamera ● / ● ● / ● (8 MP) ● / ● ● / ● ● / ● (2 MP) ● / ●<br />
Festplatte Hynix HCG8e Samsung<br />
MCG8GC<br />
Hynix HBG4e Seagate<br />
ST500LT032-1E9142<br />
Samsung<br />
MCG8GC<br />
Seagate<br />
ST500LT012<br />
Kapazität /<br />
Schnittstelle / Typ<br />
Zweite Festplatte<br />
Kapazität /<br />
Schnittstelle / Typ<br />
64 GByte /<br />
eMMC / SSD<br />
HGST<br />
HTS541010A7E630<br />
1 TByte / SATA /<br />
HDD<br />
64 GByte /<br />
eMMC / SSD<br />
32 GByte /<br />
eMMC / SSD<br />
500 GByte /<br />
SATA / HDD<br />
64 GByte /<br />
eMMC / SSD<br />
● ● ● ● ●<br />
● ● ● ● ●<br />
500 GByte /<br />
SATA / HDD<br />
Ethernet / Typ ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / Fast-Ethernet<br />
WLAN / Bluetooth / WiDi 802.11ac (2,4 +<br />
5 GHz) / ● / ●<br />
802.11n (2,4 +<br />
5 GHz) / ● / ●<br />
802.11n (2,4GHz) /<br />
● / ●<br />
802.11n (2,4GHz) /<br />
● / ●<br />
802.11n (2,4GHz) /<br />
● / ●<br />
802.11n (2,4 +<br />
5 GHz) / ● / ●<br />
UMTS / NFC ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />
Abmessungen 305 x 210 x 26 mm 298 x 177 x 10 mm 262 x 177 x 9 mm 298 x 207 x 17 mm 258 x 172 x 10 mm 308 x 215 x 22 mm<br />
Gewicht Tablet/Notebook 840 g/1700 g 760 g/1020 g 590 g/1170 g 1450 g/1450 g 594 g/951 g 1400 g/1400 g<br />
LIEFERUMFANG<br />
Betriebssystem <strong>Windows</strong> 8.1 64 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 64 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 32 Bit <strong>Windows</strong> 8.1 64 Bit<br />
Software<br />
Apps, Medion<br />
Home Cinema<br />
Suite<br />
Apps, Dell-Tools,<br />
MS Office Home<br />
& Student<br />
Apps, Acer-Tools,<br />
MS Office Home<br />
& Student<br />
Apps,<br />
Lenovo-Tools<br />
Microsoft Office<br />
365 (12 Monate)<br />
Apps, HP-Tools,<br />
Cyberlink Power-<br />
DVD + YouCam DE<br />
● = Ja ● = Nein<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
GUT<br />
10/14<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
37
TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz aufrüsten<br />
HEIM<br />
NETZ<br />
POWER<br />
Für bessere Übertragungsraten im Heimnetz<br />
muss nicht gleich ein neuer WLAN-Router her.<br />
Wir zeigen, wie Sie Ihr Netzwerk mit sinnvollen<br />
und kostengünstigen Investitionen erheblich<br />
beschleunigen. ❯ von Michael Seemann<br />
Vor allem im Heimnetz hat sich die Hardware<br />
in den letzten Jahren immens weiterentwickelt.<br />
Mittlerweile sind Fernseher,<br />
Radios, Spielekonsolen und selbst Verstärker<br />
ein Teil des Netzwerks geworden. Ohne<br />
die Verbindung zum Router lassen sich viele<br />
Funktionen dieser Geräte nicht nutzen<br />
– inklusive der oft notwendigen Firmware-<br />
Updates. Hinzu kommen relativ neue Geräteklassen<br />
wie Tablets und Smartphones,<br />
die ebenfalls einen Zugang ins<br />
Internet benötigen. Zudem ist<br />
der Online-Zugang mit den<br />
mobilen Geräten nun auch in<br />
der kompletten Wohnung, im<br />
ganzen Haus und natürlich<br />
auch auf Balkon oder Terrasse<br />
erwünscht. Wer seinen Speicher<br />
samt Fotos, Musik und<br />
Filmen zentral im Heimnetz<br />
verwaltet, benötigt zudem<br />
flotte Übertragungs raten –<br />
Der Access Point TEW-750DAP<br />
von Trendnet spannt ein Funknetz<br />
im 2,4- und 5-GHz-Band.<br />
nicht nur drahtlos, sondern auch über das<br />
Netzwerkkabel. Wer mal eben 20 GByte<br />
Filme über einen Fast-Ethernet-Anschluss<br />
mit maximal 93 Mbit/s übertragen möchte,<br />
muss eine halbe Stunde warten. Bei einem<br />
Gigabit-Ethernet-Anschluss funktioniert<br />
die Übertragung im Idealfall bis zu 10-mal<br />
so schnell. Natürlich spielt der Router eine<br />
zentrale Rolle, wenn es um die Reichweite<br />
und die Übertragungsgeschwindigkeit im<br />
Heimnetz geht. Trotzdem gibt es<br />
eine Menge kostengünstigerer<br />
Lösungen, bei denen Sie eben<br />
nicht den Router austauschen<br />
müssen. Zumal der Tausch<br />
eines Modemrouters aktuell<br />
noch immer problematisch ist,<br />
denn viele Provider oder Netzbetreiber<br />
erlauben nur ihren eigenen Modemroutern<br />
mit speziell angepasster Firmware<br />
den Zugang ins Netz.<br />
Das WLAN im Router ist<br />
zu langsam oder zu schwach<br />
PROBLEM: Viele Modem-Router am DSL-,<br />
Kabel- oder LTE-Anschluss besitzen meist einen<br />
wenig leistungsfähigen WLAN-Anschluss<br />
und funken nur im überlasteten 2,4-GHz-<br />
Band. Ältere Geräte sind nur mit veraltetem<br />
802.11g-WLAN ausgestattet, dessen Bruttobandbreite<br />
bei maximal 54 Mbit/s liegt<br />
(s. Tabelle „Übertragungsraten im Heimnetz“<br />
auf Seite 40).<br />
LÖSUNG: Falls Sie ein schnelleres WLAN für<br />
Ihren Heimnetz-Router benötigen, schließen<br />
Sie einfach einen leistungsfähigen Access<br />
Point an einen freien LAN-Port Ihres Modemrouters.<br />
Damit erhöhen Sie nicht nur die<br />
maximale WLAN-Übertragungsrate, sondern<br />
auch die Reichweite Ihres WLANs. Mit dem<br />
38 www.pcgo.de 10/14
neuen Access Point machen Sie Ihr Heimnetz<br />
meist auch an den Standorten verfügbar, an<br />
denen Sie bisher keinen WLAN-Empfang<br />
hatten. Achten Sie darauf, dass Ihr Access<br />
Point wenigstens den 802.11n-Standard unterstützt.<br />
Die Anzahl der Antennen (intern<br />
oder extern) entscheidet über die maximale<br />
Bandbreite, sprich: Übertragungsgeschwindigkeit<br />
des Geräts. Access Points mit einer<br />
Antenne übertragen mit maximal 150 Mbit/s<br />
(brutto) und werden auch als N150-Access<br />
Points bezeichnet. Entsprechend übertragen<br />
Geräte mit zwei Antennen bis zu 300 Mbit/s<br />
(brutto) und N450-Access-Points mit drei<br />
Antennen bieten bis zu 450 Mbit/s Leistung.<br />
N300-Access-Points sind bereits ab 30 Euro<br />
im Handel erhältlich. Unter Umständen lohnt<br />
sich die Anschaffung eines dualbandfähigen<br />
Access Points. Dieser funkt im 2,4- und im<br />
5-GHz-Band. Viele moderne Tablets, Smartphones<br />
und Notebooks unterstützen das<br />
5-GHz-Band und vermeiden so die Nutzung<br />
des überlasteten 2,4-GHz-Bandes.<br />
Bitte beachten Sie: Die Anschaffung<br />
eines Access Points macht nur<br />
Sinn, wenn dieser einen höheren<br />
Standard als der im Router integrierte<br />
Access Point hat oder über mehr<br />
Antennen verfügt.<br />
Die LAN-Ports im Router<br />
bremsen das Heimnetz aus<br />
PROBLEM: PC und NAS sind per Netzwerkkabel<br />
mit dem Router verbunden. Obwohl<br />
PC und NAS jeweils einen Gigabit-Anschluss<br />
besitzen, läuft die Übertragung zwischen<br />
den Geräten nur schleppend mit 100 Mbit/s<br />
brutto. Der Grund: Ihr Router mit seinem<br />
Fast-Ethernet-Switch bremst die Verbindung<br />
zwischen den beiden schnellen Geräten aus.<br />
LÖSUNG: Machen Sie Ihr Heimnetz Gigabitfähig,<br />
indem Sie sich einen günstigen externen<br />
Gigabit-Switch zulegen und diesen an<br />
einen freien LAN-Port des Routers anschließen.<br />
Nun können Sie alle Gigabit-fähigen<br />
Netzwerkgeräte mit dem schnellen, externen<br />
Switch verbinden und erhalten bei Datenübertragungen<br />
zwischen diesen Geräten Gigabit-Geschwindigkeit<br />
von bis zu 1000 Mbit/s<br />
brutto. Das Praktische daran: Alle Geräte am<br />
Gigabit-Switch erhalten nach wie vor Ihre<br />
interne Netzwerkadresse vom DHCP-Server<br />
im Heimnetzrouter. Nur bei Datenübertragungen<br />
zu einem Gerät, das am langsamen<br />
Fast-Ethernet-Switch des Routers hängt, sinkt<br />
auch die Übertragungsrate wieder auf Fast-<br />
Ethernet-Niveau, sprich 100 Mbit/s.<br />
Ein externer Gigabit-Switch mit fünf Anschlüssen<br />
ist bereits unter 20 Euro zu haben,<br />
ein Gerät mit acht Gigabit-Ports kostet nur<br />
25 Euro. Bedenken Sie, dass Sie einen LAN-<br />
Der Switch GS-108B v2 von Zyxel besitzt acht Gigabit-Ports und kostet etwa 25 Euro.<br />
MINI-WORKSHOP MEDIA BRIDGE EINRICHTEN<br />
Moderne Media Bridges lassen sich per Knopfdruck<br />
einrichten, ohne dass Sie in das Webmenü<br />
des Geräts wechseln müssen:<br />
1Vergewissern Sie sich zunächst, dass in Ihrem<br />
Router die WLAN-Verschlüsselung per<br />
Knopfdruck, auch WPS-PBC-Verschlüsselung genannt,<br />
eingeschaltet ist. Sie finden die entsprechende<br />
Einstellung in den WLAN-Einstellungen<br />
im Webmenü Ihres Routers. Warten Sie allerdings<br />
noch mit der Aktivierung von WPS, welche<br />
in der Regel über einen außenliegenden Knopf<br />
an Ihrem Router erfolgt.<br />
2Positionieren Sie die Media Bridge in Reichweite<br />
der netzwerkfähigen Geräte, die Sie<br />
mit dem Router verbinden möchten. Verbinden<br />
Sie die LAN-Ports der Geräte mit den LAN-Ports<br />
der Media Bridge. Schalten Sie wenigstens eines<br />
der Geräte ein.<br />
Netgears<br />
USB-WLAN-Stick WNDR3100 funkt<br />
in beiden Bändern mit jeweils 300 Mbit/s.<br />
Bei dieser Media Bridge von<br />
Trendnet ist der WPS-Knopf an<br />
der Gehäusedecke angebracht.<br />
3Verbinden Sie nun die Media<br />
Bridge mit dem Stromnetz und<br />
schalten Sie sie ein. Ist das Gerät<br />
hochgefahren, drücken Sie für etwa<br />
eine Sekunde den außenliegenden<br />
WPS-Knopf der Bridge.<br />
Dadurch aktivieren Sie die WPS-<br />
Funktion der Media Bridge.<br />
4Nun bleiben Ihnen maximal zwei Minuten<br />
Zeit, um WPS auch an Ihrem Router zu aktivieren.<br />
Hat alles funktioniert, übernimmt die<br />
MediaBridge automatisch die WLAN-Verschlüsselung<br />
des Routers. Im Anschluss können die an<br />
der Bridge angeschlossenen LAN-Clients eine<br />
Verbindung zum Router herstellen.<br />
Port am externen Switch für den Anschluss<br />
an einen LAN-Port des Routers benötigen.<br />
Die Netzwerkadapter an PC<br />
oder Notebook sind zu langsam<br />
PROBLEM: Notebooks und ältere PCs sind<br />
oft noch mit veralteten WLAN-Adaptern und<br />
teilweise noch mit langsamen Fast-Ethernet-<br />
Ports ausgestattet. Wenn Sie sich über ein solches<br />
Gerät mit dem Access Point oder Switch<br />
Ihres Heimnetzes verbinden, werden Sie immer<br />
auf die langsame Übertragungsrate Ihres<br />
veralteten Adapters gedrosselt – ganz gleich,<br />
wie schnell Ihr WLAN-Router ist. Die maximale<br />
Übertragungsgeschwindigkeit zwischen<br />
zwei Teilnehmern im Netzwerk wird immer<br />
vom langsamsten Partner diktiert.<br />
LÖSUNG: Glücklicherweise lassen sich PCs<br />
und Notebooks über diverse Schnittstellen<br />
problemlos erweitern. Geht es um die Verbesserung<br />
des Funkempfangs durch einen<br />
leistungsfähigeren WLAN-Adapter, bietet<br />
sich ein WLAN-USB-Stick an. Zumal sich ein<br />
USB-Adapter sowohl am PC als auch am<br />
Notebook einsetzen lässt. Für die Installa tion<br />
wird ein Treiber benötigt, der per Setup-CD<br />
auf den Rechner aufgespielt wird. Ist der<br />
USB-Stick eingesteckt, kann die Verbindung<br />
zum Heimnetz-WLAN hergestellt werden.<br />
Auch hier sollten Sie mindestens in einen<br />
802.11n-Adapter mit wenigstens 300 Mbit/s<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
39
TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz aufrüsten<br />
Übertragungsrate investieren. Falls Sie sich<br />
für einen Dualband-Adapter entscheiden,<br />
können Sie zu WLANs in beiden Funkbändern<br />
Verbindungen herstellen.<br />
Eine schnelle Kabelverbindung über Gigabit-<br />
Ethernet ist selbst für „betagtere“ PCs kein<br />
Thema. Falls doch finden sich Gigabit-Netzwerkkarten<br />
bereits ab 8 Euro im Handel, die<br />
in einen freien PCIe- oder PCI-Steckplatz auf<br />
dem Mainboard des PCs eingesteckt werden.<br />
Bei Notebooks, die nur mit einem Fast-Ethernet-Anschluss<br />
ausgestattet sind, lässt sich<br />
der Gigabit-Anschluss über die Schnittstellen<br />
ExpressCard oder PC Card nachrüsten. Gegebenenfalls<br />
kommen auch Gigabit-Ethernet<br />
USB-3.0-Adapter (um 20 Euro) infrage.<br />
ÜBERTRAGUNGSRATEN IM HEIMNETZ<br />
VERBINDUNGSART DATENRATE: BRUTTO*/NETTO**<br />
ETHERNET (NETZWERKKABEL)<br />
Fast Ethernet (10/100 Mbit/s) 100 93<br />
Gigabit-Ethernet (10/100/1000 Mbit/s) 1000 930<br />
WLAN<br />
802.11g => veraltet 54 25-30<br />
802.11n (1 Antenne) 150 60-75<br />
802.11n (2 Antennen) 300 120-150<br />
802.11n (3 Antennen) 450 200-230<br />
802.11ac (1 Antenne) 433 200-250<br />
802.11ac (2 Antennen) 867 450-550<br />
802.11ac (3 Antennen) 1300 640-730<br />
POWERLINE<br />
HomePlug 1.0 (13 Mbit/s) => veraltet 13 5-6<br />
HomePlug 1.0 (85 Mbit/s) => veraltet 85 30-32<br />
HomePlug AV (200 Mbit/s) 200 65-67<br />
HomePlug AV (500 Mbit/s) 500 190<br />
HomePlug AV (650 Mbit/s) 650 240<br />
* berechnet sich aus allen Daten, die im Rahmen einer Verbindung pro<br />
Sekunde übertragen werden => theoretische Übertragungsrate<br />
** berechnet sich nur aus den pro Sekunde übertragenen Nutzdaten einer<br />
Verbindung => tatsächliche Übertragungsrate<br />
fig auch als WLAN-Bridges oder<br />
WLAN-Ethernet-Converter bezeichnet<br />
werden. Ähnlich wie ein Router oder Switch<br />
besitzen Media Bridges mehrere LAN-Ports,<br />
in der Regel sind es vier Stück. Außerdem<br />
haben die Geräte einen WLAN-Adapter integriert,<br />
über den die Bridge eine drahtlose<br />
Verbindung zu einem WLAN-Router aufbauen<br />
kann. Diese WLAN-Verbindung kann die<br />
Media Bridge nun allen Geräten zur Verfügung<br />
stellen, die per Netzwerkkabel mit einem<br />
ihrer LAN-Ports verbunden sind.<br />
Auf diese Weise lässt sich beispielsweise ein<br />
Fernseher, ein Blu-ray-Player und ein Media<br />
Player mit jeweils einem kurzen<br />
LAN-Kabel an die Media Bridge<br />
anschließen. Über die WLAN-Verbindung<br />
der Media Bridge kann<br />
dann jedes der angeschlossenen<br />
LAN-Geräte auf den WLAN-Router<br />
und damit auf das Heimnetz<br />
samt Internetzugang zugreifen.<br />
Eine umständliche oder störende<br />
Kabelverbindung zum Router<br />
ist dadurch nicht mehr erforderlich.<br />
Da jedes einzubindende Gerät<br />
per LAN-Kabel mit der Media<br />
Bridge verbunden sein muss,<br />
sollte die Bridge möglichst in<br />
der Nähe dieser Geräte postiert<br />
werden.<br />
WLAN-Reichweite durch<br />
Funkverstärker erhöhen<br />
PROBLEM: Manchmal sind<br />
es nur wenige Meter, die eine<br />
WLAN-Verbindung zum Router<br />
scheitern lassen. Während das<br />
Moderne Media<br />
Bridges holen sich<br />
auch die eigene<br />
IP-Adresse per DHCP<br />
vom Router.<br />
LAN-Client soll per WLAN mit<br />
dem Router verbunden werden<br />
PROBLEM: Fernseher, Verstärker (Receiver),<br />
Blu-ray-Player, Spielekonsolen und andere<br />
moderne „Wohnzimmergeräte“ sind netzwerkfähig<br />
und mit einem LAN-Port ausgestattet.<br />
Allerdings lässt sich häufig keine<br />
(Netzwerk-) Kabelverbindung zum Router<br />
durch das Wohnzimmer herstellen.<br />
LÖSUNG: Die Lösung für dieses Problem<br />
liefern sogenannte Media Bridges, die häu-<br />
Ältere<br />
PCs lassen<br />
sich mit einer<br />
PCI-Gigabit-Netzwerkkarte<br />
nachrüsten.<br />
Funksignal des Routers in der Diele noch<br />
stark genug wäre, reicht es leider nicht mehr<br />
in die Küche oder ins Schlafzimmer.<br />
LÖSUNG: In diesem Fall kann ein WLAN-<br />
Repeater für eine größere Reichweite des<br />
ursprünglichen Funksignals sorgen. Ein<br />
WLAN-Repeater kommt dann zum Einsatz,<br />
wenn eine direkte drahtlose Verbindung<br />
zwischen WLAN-Router und WLAN-Client<br />
nicht mehr (stabil) zustande kommt – meist<br />
weil sich zu viele bauliche Hindernisse in<br />
der Verbindungsstrecke befinden. Ein Funkoder<br />
WLAN-Repeater verstärkt dabei das<br />
ursprüngliche Funksignal des Routers und<br />
leitet es an den WLAN-Client weiter.<br />
Doch Vorsicht: Der WLAN-Repeater halbiert<br />
die zur Verfügung stehende Übertragungsbandbreite.<br />
Denn innerhalb einer Funkzelle<br />
kann immer nur ein Teilnehmer gleichzeitig<br />
senden. Bei einer direkten WLAN-Verbindung<br />
ist der WLAN-Kanal nach Sendung eines Datenpakets<br />
an den Client sofort wieder freigegeben.<br />
Ist ein Repeater zwischengeschaltet,<br />
geht das Paket zunächst zum Repeater, und<br />
dann vom Repeater zum Client. Während<br />
dieser Zeit muss der Router warten, da der<br />
Übertragungskanal noch nicht freigegeben<br />
ist. Erst wenn der zweite Übertragungsweg<br />
vom Repeater zum Client abgeschlossen ist,<br />
kann der Router das folgende Paket senden.<br />
Alle WLAN-Repeater, die nur in einem Frequenzband<br />
(meist 2,4 GHz) gleichzeitig senden<br />
können, übertragen deshalb immer mit<br />
halber Bandbreite.<br />
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TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz aufrüsten<br />
Links: AVMs Fritz-WLAN-Repeater 310 erhöht die Reichweite von WLANs mit bis zu 300 Mbit/s.<br />
Rechts: Devolos dLAN 500 WiFi Starter Kit stellt die Verbindung über WLAN und das Stromnetz her.<br />
Wer sich einen WLAN-Repeater als Verstärker<br />
zulegt, sollte wissen, dass die Übertragungsleistung<br />
hier von zwei WLAN-Verbindungsstrecken<br />
abhängt. Dennoch können<br />
WLAN-Repeater durchaus zur Anbindung<br />
von Smartphones, Tablets oder Notebooks<br />
an den Internetzugang für herkömmliche<br />
Aufgaben genutzt werden. Für das bandbreitenintensive<br />
und zeitkritische Streaming<br />
von HD-Filmen eignet sich diese Lösung natürlich<br />
nicht. WLAN-Repeater sollten wenigstens<br />
mit 802.11n-WLAN und zwei Antennen<br />
(300 Mbit/s) ausgestattet sein. Ein zusätz licher<br />
LAN-Port erlaubt die Anbindung von Nicht-<br />
WLAN-Geräten ins Heimnetz, sofern sich eines<br />
in der Nähe des Repeaters befindet.<br />
Keine direkte WLAN- oder LAN-<br />
Verbindung zum Router möglich<br />
PROBLEM: Manchmal sind die Strecken<br />
zwischen Netzwerk-Client und Router mit<br />
WLAN einfach nicht zu überbrücken, weil die<br />
Hindernisse zu zahlreich oder die Mauern zu<br />
dick sind. Oft liegt das Problem auch an den<br />
wenig leistungsfähigen WLAN-Adaptern in<br />
Smartphones oder Tablets, die sich im Gegensatz<br />
zum PC oder Notebook eben nicht mit<br />
einem USB-WLAN-Adapter erweitern lassen.<br />
LÖSUNG: Die Verbindung zum Router lässt<br />
sich auch anders herstellen. Die Powerline-<br />
Technik nutzt die verlegten Stromkabel in<br />
Haus und Wohnung als Datenträger. Anstelle<br />
einer Direktverbindung zwischen Router<br />
und Endgerät per LAN-Kabel wird die Verbindung<br />
mithilfe von Powerline-Adaptern<br />
über das Stromnetz überbrückt. Dazu steckt<br />
man den ersten Powerline-Adapter in eine<br />
Steckdose, die sich in der Nähe des Routers<br />
befindet. Anschließend werden Powerline-<br />
Adapter und Router über ein herkömmliches<br />
Netzwerk kabel miteinander verbunden. Der<br />
zweite Powerline-Adapter kommt in eine freie<br />
Steckdose des Zimmers, in welchem der Zugang<br />
ins Heimnetz benötigt wird. Theoretisch<br />
könnte man nun an diesen zweiten Powerline-<br />
Adapter per Netzwerkkabel einen externen<br />
WLAN-Access-Point anschließen. Doch gibt<br />
es auch Powerline-Adapter, die einen solchen<br />
WLAN-Access-Point bereits eingebaut haben.<br />
Diesen steckt man einfach dort ein, in dem der<br />
WLAN-Zugang gerade benötigt wird. mm<br />
MINI-WORKSHOP WLAN-REPEATER EINRICHTEN<br />
Einen WLAN-Repeater setzen Sie dann ein, wenn<br />
die WLAN-Verbindung zwischen Ihrem Router<br />
und einem Client entweder sehr schlecht ist oder<br />
aufgrund von wenigen Metern oder einer Mauer<br />
nicht zustande kommt.<br />
1Bringen Sie den WLAN-Repeater in einer<br />
Steckdose auf etwa halber Verbindungstrecke<br />
zwischen WLAN-Router und WLAN-Client<br />
an. Befindet sich beispielsweise der Router im<br />
Erdgeschoss und der Client im 2. Stock, so macht<br />
es höchstwahrscheinlich Sinn, den Repeater im<br />
1. Stock zu installieren.<br />
2Danach stellen Sie zunächst eine WLAN-<br />
Verbindung zwischen dem Repeater und<br />
Ihrem WLAN-Router her. Die meisten modernen<br />
WLAN-Repeater unterstützen die Verschlüsselungsmethode<br />
WPS. Um den Repeater mit dem<br />
Router zu verbinden, müssen Sie also nur den<br />
WPS-Knopf am Repeater drücken und innerhalb<br />
der nächsten zwei Minuten den WPS-Knopf am<br />
Router betätigen. Kurz darauf sind Repeater und<br />
Router miteinander verbunden.<br />
3Dabei verhält sich der Repeater gegenüber<br />
dem WLAN-Router wie ein gewöhnlicher<br />
WLAN-Client. Zusätzlich spannt der Repeater<br />
aber ein eigenes WLAN-Funknetz auf, dessen<br />
SSID und Verschlüsselung im Idealfall mit dem<br />
des WLAN-Routers identisch ist. Denn in diesem<br />
Fall kann sich ein WLAN-Client gleich direkt mit<br />
dem Repeater verbinden, da er dieselbe SSID<br />
und dieselbe WPA-Passphrase nutzen kann, die<br />
er auch bisher bei der Verbindung mit dem Router<br />
verwendet hat.<br />
Im Webmenü des Routers<br />
finden Sie alle Geräte, die<br />
aktuell mit dem Router<br />
verbunden sind – inklusive<br />
ihrer IP-Adresse.<br />
4Ansonsten müssen Sie<br />
sich zuerst mit Ihrem<br />
Router verbinden. In der<br />
Netzwerk-Client-Liste finden<br />
Sie die IP-Adresse des<br />
WLAN Repeaters. Rufen Sie<br />
über diese IP-Adresse das Webmenü des Repeaters<br />
auf und ersetzen Sie dort die SSID und<br />
die WPA-Passphrase des Repeater-Access-Points<br />
durch die Ihres Routers. So kann sich jeder Ihrer<br />
WLAN-Clients automatisch mit dem Repeater<br />
verbinden, sobald dessen Funknetz stärker als<br />
das des Routers ist.<br />
Der Repeater muss immer so angebracht<br />
5 sein, dass sowohl die Verbindung zum Router<br />
als auch zum Client ausreichend stabil ist.<br />
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werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Rechtsweg, Barauszahlung und Umtausch sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt<br />
sind nur natürliche Personen ab 18 Jahren. Es findet keine Gewinnausschüttung an Minderjährige statt. Von der Teilnahme<br />
ebenfalls ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter der devolo AG sowie etwaiger Kooperationspartner und alle sonstigen Personen, die mit der<br />
Durchführung der Aktion beschäftigt sind oder waren.<br />
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TEST UND TECHNIK ❯ IFA-Neuheiten<br />
IFA-NEWS<br />
SCHON JETZT<br />
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Anfang September öffnet die IFA in Berlin wieder ihre Pforten. Unsere<br />
Schwesterzeitschriften Audio, video und connected home konnten schon<br />
vorab einige der Messe-Highlights unter die Lupe nehmen.<br />
Lesen Sie hier die ersten Eindrücke und Ergebnisse.<br />
VORTEILE:<br />
❯ gigantisches ultrascharfes Bild,<br />
satter Klang, zukunftssicher<br />
NACHTEILE:<br />
❯ 21:9-Zooms werden noch<br />
entwickelt, hoher Verbrauch<br />
TESTURTEIL: ÜBERRAGEND<br />
PREIS/LEISTUNG: AUSREICHEND<br />
SAMSUNG UE105S9W<br />
Der Samsung UE105S9W ist vielleicht der größte, schärfste, breiteste, kurvigste<br />
und teuerste Fernseher, den man jemals kaufen konnte. Auf jeden Fall ist er<br />
so faszinierend, dass wir ihn sofort beim Hersteller testen und messen mussten. Das<br />
Gerät kommt im Cinemacope-Breitwandformat 21:9 (Bilddiagonale 265 cm) und ist<br />
gewölbt wie in guten Kinos. Unsere 4K-Sequenzen wurden in MKV, MP4 und TS fehlerfrei<br />
abgespielt. Der innere 16:9-Bereich wird nahezu perfekt homogen bestrahlt.<br />
Samsung, www.samsung.de, Preis: 120.000 Euro (bei zertifizierten Fachhändlern beziehbar)<br />
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LOGITECH ULTIMATE EARS BOOM<br />
Ultimate Ears haben sich unter der Führung von Logitech bei der Boom<br />
nicht lumpen lassen. Der Bluetooth-Lautsprecher (3,5 mm Klinkenanschluss,<br />
NFC auch vorhanden) trifft genau den Nerv einer Zielgruppe, die<br />
viel Wert auf Mobilität legt (15 h Akkubetrieb lt. Hersteller), aber auch guten<br />
Klang zu schätzen weiß. Denn der ist sehr sauber, stabil und erstaunlich<br />
intensiv. Der mobile Lautsprecher ist zudem hervorragend verarbeitet.<br />
Logitech, www.ultimateears.com, Preis: 200 Euro<br />
VORTEILE:<br />
❯ schnelle Datenübertragung,<br />
einfaches Handling<br />
NACHTEILE:<br />
❯ sinkende Datenraten bei<br />
ungünstigen Netzwegen<br />
TESTURTEIL: ÜBERRAGEND<br />
PREIS/LEISTUNG: SEHR GUT<br />
VORTEILE:<br />
❯ Bluetooth-Bespielung (2 Geräte),<br />
NFC, Akku, sehr guter Klang<br />
NACHTEILE:<br />
❯ recht teuer, Verbindungsreichweite<br />
etwa 10 m (gleicher Raum)<br />
TESTURTEIL: SEHR GUT<br />
PREIS/LEISTUNG: GUT<br />
ULTRON SAVE-E E27<br />
Die per App-gesteuerte RGB-LED-Lampe<br />
save-E E27 von Ultron hebt sich von den<br />
Vorgängerversionen auch anderer Hersteller<br />
ab. Denn die Lampe muss zur Steuerung<br />
nicht ins Heimnetz eingebunden werden.<br />
Stattdessen kommuniziert das Smartphone<br />
oder Tablet drahtlos per Bluetooth 4.0 direkt<br />
mit der Lampe (bis zu acht Lampen gleichzeitig).<br />
Der Nachteil: Die Birne mit einer Leistung<br />
von 7 Watt kann der Nutzer nur regeln,<br />
wenn er im gleichen Raum ist. Zur Steuerung<br />
der Lampe aktiviert der Anwender einfach<br />
Blue tooth auf seinem Smartphone oder Tablet,<br />
startet die App Nexturn und kann dann<br />
Farbe und Helligkeit festlegen. Zur Farbauswahl<br />
kann er einen Farbkreis nutzen, den<br />
Ton eines eigenen Fotos auswählen oder<br />
eine der vordefinierten Szenen nutzen. Auch<br />
ein zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten ist<br />
möglich. Lediglich die Auswahl der genauen<br />
Farbtemperatur fällt etwas schwer.<br />
Ultron, www.ultron.de, Preis: ca. 30 Euro<br />
VORTEILE:<br />
❯ direkte Bluetooth-Anbindung,<br />
Zeitsteuerung möglich<br />
NACHTEILE:<br />
❯ geringe Steuerungsreichweite,<br />
etwas hakelige Farbtonregelung<br />
TESTURTEIL: GUT<br />
PREIS/LEISTUNG: GUT<br />
DEVOLO DLAN 1200+<br />
Seinen bis dato schnellsten Powerline-Adapter<br />
(Netzwerk über die Steckdose), den dLAN 1200+,<br />
präsentiert devolo auf der IFA. Wir haben den Nettodurchsatz<br />
zwischen beiden Adaptern über vier<br />
Teststrecken ermittelt. Bei minimaler Leitungslänge<br />
erreicht das Starter Kit eine maximale Nettodatenrate<br />
von mehr als 400 Mbit/s und ist damit<br />
fast doppelt so schnell wie unser bisher schnellstes<br />
Adapterpaar, das Devolo dLAN 650+. Bei der<br />
ungünstigsten Verbindung war das neue Kit fast<br />
ebenso schnell wie dessen Vorgänger dLAN 650+.<br />
Die maximale Power gibt es nur bei kurzen Wegen.<br />
devolo, www.devolo.de, Preis: 140 Euro (Starter Kit)<br />
ÜBERBLICK ALLE MESSE-INFOS<br />
Die IFA als weltweit bedeutendste Messe für<br />
Consumer Electronics zeigt, was das Marktgeschehen<br />
in der wichtigsten Verkaufssaison des<br />
Jahres bestimmt. Großbildschirme mit elegant<br />
geschwungenen Oberflächen, Ultra HD-Auflösung,<br />
Smart TVs mit leistungsstarken Betriebssystemen,<br />
3D-Drucker mit verblüffenden Talenten, Audio-<br />
Streaming über viele Endgeräte-Arten – die IFA<br />
2014 präsentiert die Trends der Branche.<br />
❯ Termin: 5. bis 10. September 2014<br />
❯ Ort: Messedamm 22, 14055 Berlin<br />
❯ Tageskarte an der Kasse: 17 Euro<br />
❯ Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt<br />
❯ Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
45
TEST UND TECHNIK ❯ Passwort-Safes<br />
PASSWÖRTER<br />
SCHUTZEN<br />
Für jeden neuen Online-Dienst<br />
benötigt der Anwender einen<br />
Zugangs-Code, der jeweils<br />
noch verschieden sein soll.<br />
Früher oder später hilft nur<br />
noch ein Passwortmanager.<br />
Nicht jedes dieser Programme<br />
ist jedoch empfehlenswert, wie<br />
unser Test offenlegt.<br />
❯ von Jan Kaden<br />
Es gibt zwei typische Anwender: Die einen<br />
verwenden lächerlich schwache<br />
Passwörter à la „12345“, die anderen mühsam<br />
konstruierte wie „Me1nGeburtst@gIstam26.6.1975“.<br />
Letzteres nützt wenig, wenn<br />
man es immer benutzt, für den Einkauf bei<br />
Amazon wie für die Registrierung einer neuen<br />
Smartphone-App. Sollte das starke Passwort<br />
in falsche Hände geraten, hat der Angreifer<br />
Zugriff auf alle anderen Konten.<br />
An dieser Stelle setzen Passwortmanager an.<br />
Sie erzeugen für jeden Zweck ein neues starkes<br />
Passwort, also eine zufällige Kombination<br />
aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.<br />
Außerdem nimmt ein guter Manager dem<br />
Benutzer die Arbeit ab, sich viele komplexe<br />
Passwörter zu merken. Die Software tippt die<br />
Codes automatisch im Browser oder sogar<br />
im lokalen E-Mail-Client ein. Der Anwender<br />
muss nur noch ein einziges Passwort im Kopf<br />
haben: den Zugang (Masterpasswort) zum<br />
Passwortmanager.<br />
Sicherer ist nicht gleich sicher<br />
Fortgeschrittene Anwender werden sich fragen,<br />
ob ein Passwortmanager nicht selbst<br />
ein Risiko ist. Sollte ein Hacker an das Masterpasswort<br />
gelangen, hätte er wieder alle<br />
anderen Passwörter und vielleicht sogar den<br />
Bankzugang des Anwenders in Händen. Ein<br />
lascher Umgang mit dem Masterpasswort<br />
bringt Ihnen nicht mehr Sicherheit. In den<br />
meisten Fällen dürften Passwortmanager jedoch<br />
Ihre Sicherheit verbessern.<br />
Wenn Sie neben dem PC ein Smartphone<br />
benutzen, werden Sie früher oder später<br />
Ihre Passwörter online zwischen Telefon<br />
und Computer abgleichen wollen. Dafür<br />
bieten einige Programme im Test (s. Tabelle<br />
auf Seite 48) Apps für Mobiltelefone an. Die<br />
Datenbank mit den Passwörtern wird häufig<br />
online bei Diensten gespeichert. Sie wählen<br />
sich mit dem Smartphone ein und haben Zugriff<br />
auf Ihre Passwörter. Anders funktioniert<br />
LastPass. Hier müssen Sie keine Datenbank<br />
auf eine Web-Festplatte hochladen. LastPass<br />
ist ein Online-Dienst, den Sie im Normalfall<br />
über Ihren Browser benutzen. Ihre Passwort-<br />
46 www.pcgo.de 10/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Passwort Safes<br />
datenbank liegt nicht auf Ihrem Rechner,<br />
sondern gut verschlüsselt auf amerikanischen<br />
Servern. Dort können Sie mit verschiedenen<br />
Geräten, Tablets, Smartphones oder<br />
PC, darauf zugreifen. Wollen Sie einmal ohne<br />
Web-Verbindung an Ihre Passwörter kommen,<br />
benötigen Sie ein kostenpflichtiges<br />
Premium-Konto. Beim Gedanken, seine Passwörter<br />
einem Online-Dienst anzuvertrauen,<br />
der unter dem amerikanischen Patriot Act<br />
steht, wird sicher vielen Anwendern mulmig.<br />
Überlegen Sie aber, was sicherer ist.<br />
Auch bei einem Cloud-Dienst wie OneDrive<br />
kann Ihre Passwort-Datei gestohlen werden.<br />
Passen Sie in jedem Fall auf, was Sie online<br />
speichern. Kriminelle werden sicher keinen<br />
großen Aufwand treiben, um Ihr Facebook-<br />
Passwort aufzudecken. Haben Sie dagegen<br />
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DER USER ÄNDERN<br />
REGELMÄSSIG IHR<br />
PASSWORT. Quelle: GfK Verein<br />
Kreditkartennummern, PIN/TAN-Listen oder<br />
Bank-Logins gespeichert, werden Ihre Passwort-Safes<br />
zu einem attraktiven Ziel.<br />
Das Testergebnis<br />
In unserem Test haben wir neben der<br />
Sicherheit auf Flexibilität und Komfortfunktionen<br />
der Passwortmanager Wert<br />
gelegt. Testsieger KeePass hat von Haus<br />
aus viele Funktionen an Bord und kann<br />
noch mit einem ganzen Satz von Plugins<br />
erweitert werden. Zusätzlich ist es quelloffen<br />
und kostenlos. Von der Handhabung<br />
her ist es allerdings nur etwas für fortgeschrittene<br />
Anwender. In unserem Test war die Zusammenarbeit<br />
mit Chrome, Internet Explorer<br />
und Firefox hakelig. Außerdem warnt das<br />
Programm nicht vor schwachen Passwörtern.<br />
Password Safe der Mateso GmbH, der Online-Dienst<br />
LastPass und Password Depot liegen<br />
dicht beieinander. LastPass ist mit seiner<br />
Online-Anbindung, Import-Funktionen, der<br />
geschützten Weitergabe von Passwörtern<br />
und den vielen Authentifizierungs-Möglichkeiten<br />
technisch eine Klasse für sich – dafür<br />
ist die Verwaltung der Passwörter eher eingeschränkt.<br />
Der Dienst geht davon aus, dass<br />
TESTVERFAHREN PASSWORT-MANAGER<br />
Browsertest<br />
20%<br />
35%<br />
Sicherheit<br />
Funktionen<br />
45%<br />
man die gespeicherten Passwörter nicht eintippt,<br />
sondern nach und nach aus dem Browser<br />
übernimmt. Schutz vor Keyloggern, PIN/<br />
TAN-Verwaltung – Fehlanzeige.<br />
Password Safe punktet in der Standard-<br />
Version vor allem mit vielen Funktionen und<br />
einer sehr soliden Browser-Unterstützung.<br />
Computer-Einsteiger werden allerdings mit<br />
der aus dem Profi-Bereich stammenden<br />
Oberfläche zu kämpfen haben.<br />
Hier kommt Password Depot ins Spiel. Das<br />
Programm vereint viele nützliche Funktionen<br />
unter einer angenehmen Oberfläche.<br />
Die Funktionen zur Online-Synchronisation<br />
zum Beispiel mit Dropbox, OneDrive und<br />
Google Drive sind gelungen. Allerdings<br />
Steganos Passwort-Manager bietet als einziges<br />
Programm im Test ein grafisches Login an.<br />
20% BROWSERTEST: Auf unserem Testsystem mit<br />
<strong>Windows</strong> 8 mussten die Passwortmanager mit den<br />
Browsern Chrome, Firefox und Internet Explorer 10 zusammenarbeiten.<br />
35% SICHERHEIT: Hier haben wir die Passwortsafes<br />
mit einem Hex-Editor auf sichtbare Daten untersucht.<br />
Die <strong>Windows</strong>-Zwischenablage wurde bei der Übernahme<br />
von Passwörtern in den Browsern mit einem<br />
Skript überwacht.<br />
45% FUNKTIONEN: Hier mussten die Programme unter<br />
anderem offline ein Passwort in den E-Mail-Client<br />
Thunderbird eingeben. Außerdem sollten sie verhindern<br />
oder davor warnen, 12345 als Masterpasswort einzugeben.<br />
Mobile App-Clients sind nicht berücksichtigt.<br />
klappte die Browser-Zusammenarbeit nicht<br />
so gut wie beim Kaspersky Password Manager,<br />
der ebenfalls einen soliden Werkzeugkasten<br />
an Bord hat. Warum Letzterer seine<br />
Safes standardmäßig mit dem relativ schwachen<br />
RC4-Algorithmus verschlüsselt ist aber<br />
rätselhaft. Password Safe – ursprünglich<br />
vom Sicherheits-Guru Bruce Schneier entwickelt<br />
– ist ein minimalistisches, quelloffenes<br />
Programm. Das Wenige, was es kann, kann es<br />
gut. Steganos Passwort-Manager hat viele<br />
gute Ansätze. Als einziges Programm im Test<br />
erlaubt es, ein Masterpasswort mithilfe einer<br />
Bildsequenz einzugeben. Am Ende kann<br />
es aber mit den Feature-Riesen im Testfeld<br />
nicht mithalten.<br />
mm<br />
So sieht die Oberfläche des LastPass-Safes im<br />
Chrome-Browser aus.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
47
TEST UND TECHNIK ❯ Passwort-Safes<br />
TESTSIEGER<br />
HERSTELLER<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
1 OPEN 2 LASTPASS 3 MATESO 4 KASPERSKY 5 ACEBIT 6 OPEN 7<br />
SOURCE<br />
SOURCE<br />
STEGANOS<br />
SOFTWARE<br />
Produkt<br />
KeePass Professional<br />
Edition 2<br />
LastPass 3.1.2<br />
Premium<br />
Password Safe<br />
v7 Standard<br />
Kaspersky Password<br />
Manager<br />
Password<br />
Depot 7<br />
Password<br />
Safe 3.33<br />
Passwort-<br />
Manager 15<br />
Gesamtwertung 86 Punkte 72 Punkte 71 Punkte 68 Punkte 66 Punkte 60 Punkte 59 Punkte<br />
Preis kostenlos kostenlos, Premium<br />
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Version: 12<br />
Dollar (8,80 Euro)<br />
im Jahr<br />
Edition: 12,90<br />
Euro, Standard<br />
Edition: 26 Euro<br />
Testurteil sehr gut gut gut befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
Internet (www.) keepass.info lastpass.com passwordsafe.de kaspersky.de password-depot.de pwsafe.org steganos.com<br />
INTEGRATION UND DATENAUSTAUSCH<br />
Plattformen <strong>Windows</strong> (inoff.<br />
Android, iOS und<br />
Win.Phone 7)<br />
● (Android, iOS,<br />
<strong>Windows</strong> Phone)<br />
Übernahme aus<br />
dem Browser<br />
Eingabehilfe für<br />
Passwörtern<br />
● (Firefox mit<br />
Plugin)<br />
● (mit Plugins für<br />
Chrome, Firefox)<br />
● (Android und<br />
iOS)<br />
● ● kompatible<br />
Projekte für<br />
Android, iOS<br />
● (iOS und<br />
Android)<br />
Firefox, Chrome, ●<br />
● (IE, Chrome, ● ● ●<br />
Internet Explorer<br />
Firefox)<br />
● ● ● ● ● ● (mit Taskleiste)<br />
SICHERHEIT<br />
Verschlüsselung AES 256, Twofish AES 256 AES 256 RC4, u.a. AES 256 Twofish AES 256<br />
Schlüsseldatei ● ● ● ● ● ● ●<br />
Zwischenablage<br />
autom. löschen<br />
Virtuelle Tastatur<br />
Geschütztes<br />
Masterpasswort<br />
● ● ● ● ● ● (beim automatischen<br />
Sperren)<br />
● (ohne<br />
Logging-Schutz)<br />
● (ohne<br />
Logging-Schutz)<br />
●<br />
(Cursor dupliziert)<br />
● (Anti-Spy)<br />
●<br />
(Cursor dupliziert)<br />
● (Tastenanordnung<br />
zufällig)<br />
● (beim<br />
Schließen)<br />
● (Tastenanordnung<br />
zufällig)<br />
● ● ● ● ● ● ● mit PicPass<br />
PASSWORT-GENERATOR<br />
Aussprechbare ● (mit Plugin) ● ● ● ● ● ●<br />
Passwörter<br />
Merksatz ● ● ● ● ● (Masterpasswort) ● ●<br />
Warnung bei<br />
Passwörtern<br />
●<br />
● (schwache<br />
Passwörter)<br />
● (zeigt Stärke<br />
des Passworts)<br />
● (zeigt Stärke<br />
des Passworts)<br />
● (zeigt Stärke<br />
des Passworts)<br />
● (nur bei<br />
Masterpasswort)<br />
● (zeigt Stärke<br />
des Passworts)<br />
FUNKTIONALITÄT<br />
Kreditkarten ● ● ● ● ● ● ●<br />
PIN/TAN ● ● ● ● ● ● ●<br />
Ablaufdatum für ● ● ● ● ● ● ●<br />
Passwörter<br />
Konfigurierbare<br />
autom. Eingabe<br />
● ● ● ● ● ● ●<br />
FAZIT<br />
Ganz klar Kee-<br />
Pass Professional<br />
Edition<br />
2 ist der beste<br />
Passwort-Manager:<br />
kostenlos,<br />
funktionsreich,<br />
aber anspruchsvoll<br />
bei Konfiguration<br />
und<br />
Einarbeitung.<br />
LastPass Premium<br />
ist sehr stark<br />
bei Authentifizierungs-<br />
und<br />
Synchronisationsfunktionen.<br />
Ein<br />
großes Vertrauen<br />
in Cloud-Dienste<br />
wird hier vom<br />
Anwender<br />
vorausgesetzt.<br />
Password Safe<br />
besitzt eine sehr<br />
solide Browserintegration.<br />
Die<br />
vielen Funktionen<br />
verlangen<br />
allerdings eine<br />
Einarbeitungszeit.<br />
Der Kaspersky<br />
Password Manager<br />
bietet gute<br />
Grundfunktionen,<br />
aber Online-<br />
Anbindung und<br />
Mobilversionen<br />
fehlen. Die RC4-<br />
Verschlüsselung<br />
ist schwach.<br />
Password<br />
Depot bietet gute<br />
Grundfunktionen,<br />
eine Online-<br />
Anbindung und<br />
eine angenehme<br />
Oberfläche.<br />
Kleine Schwächen<br />
zeigt die<br />
Browseranbindung.<br />
Password Safe<br />
ist ein minimalistisches,<br />
in die Jahre<br />
gekommenes<br />
Programm. Es<br />
bietet allerdings<br />
alle wichtigen<br />
Funktionen, ist<br />
quell offen und<br />
kostenlos.<br />
Der Passwort-<br />
Manager 15 von<br />
Steganos hat gute<br />
Ansätze wie das<br />
grafische Login.<br />
Allerdings kann<br />
er bei Authentifizierungs-,<br />
Importund<br />
anderen<br />
Funktionen nicht<br />
vorne mitspielen.<br />
● = Ja ● = Nein<br />
*laut Hersteller<br />
48 www.pcgo.de 10/14
TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />
15,6-ZOLL-NOTEBOOK<br />
TOSHIBA SATELLITE<br />
P50T-B-108<br />
HAUPTSPEICHER Das Satellite ist mit satten<br />
16 GByte RAM bestückt, so geht der<br />
Speicher auch bei 4K-Photos nicht aus.<br />
BELEUCHTUNG Das 2,3 kg schwere Toshiba<br />
P50t-B-108 wurde mit einem Nummernblock<br />
und beleuchteter Tastatur bestückt.<br />
Ausgeschaltet ist das Toshiba Satellite<br />
P50t-B-108 ein hübsches, aber nicht unbedingt<br />
ein sonderlich auffälliges 15,6-Zoll-<br />
Notebook im Alu-Gehäuse. Läuft das Gerät<br />
jedoch, dann fällt auf, dass man auf dem<br />
Screen eines nicht sieht: Pixel. Denn er liefert<br />
mit einer Auflösung von 3840 x 2160<br />
Bildpunkten – man spricht hier auch von<br />
Ultra-HD-Auflösung – eine Pixeldichte von<br />
228 ppi (pixel per inch), also auf gut Deutsch<br />
ein gestochen scharfes Bild. Auch die Qualität<br />
der Farbdarstellung und die Helligkeit<br />
des IPS-Touch-Panels können überzeugen.<br />
Das Arbeiten auf <strong>Windows</strong> 8.1 wird mit dem<br />
kapazitiven 10-Finger-Touch-Display deutlich<br />
erleichtert – es schadet aber nicht, wenn<br />
Sie stets ein Putztuch mitnehmen, um die<br />
Fingerabdrücke zu beseitigen. Mit der vorinstallierten<br />
Chroma-Tune-Software können<br />
die Farben kalibriert werden, was das Gerät<br />
besonders für Grafik-Designer oder auch<br />
Fotografen interessant macht.<br />
Um das Display auch angemessen zu füttern,<br />
hat Toshiba das 1650-Euro-Notebook mit einem<br />
Intel Core-i7-4700HQ und einer AMD<br />
Radeon R9 M265X ausgestattet. 4K-Gaming<br />
ist aber auch mit dieser leistungsstarken<br />
Hardware nicht möglich. Spielen mit Full HD<br />
dagegen schon, wir messen 1878 Punkte im<br />
3DMark Fire Strike. Auch bei der Systemleistung<br />
erzielt das Toshiba mit 5077 Zählern im<br />
PCMark 7 ein sehr gutes Ergebnis.<br />
Als Massenspeicher dient eine Hybrid-Festplatte<br />
mit insgesamt einem Terabyte Kapazität<br />
und acht Gigabyte SSD-Zwischenspeicher.<br />
Gewünscht hätten wir uns lieber eine<br />
reine SSD. Immerhin ist ein Blu-ray-Brenner<br />
eingebaut.<br />
Klaus Länger/ok<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Betriebssystem <strong>Windows</strong> 8.1 (64 Bit)<br />
Prozessor<br />
Intel i7-4700HQ<br />
Arbeitsspeicher 16 GByte DDR3L RAM<br />
Grafik<br />
AMD Radeon R9 M265X<br />
2 GByte GDDR5 VRAM<br />
Festplatte<br />
Hybrid (1 TByte HDD<br />
und 8 GByte Flash)<br />
Display<br />
15,6 Zoll (39,6 cm) Ultra<br />
HD mit 10-Finger-Touch<br />
Laufwerk<br />
Blu-ray Brenner<br />
(6xBDXL)<br />
Konnektivität WLAN, Bluetooth 4.0,<br />
4x USB 3.0 (1x mit<br />
Sleep-and-Charger),<br />
HDMI-out<br />
FAZIT: Die Krone des Toshiba Satellite P50t-<br />
B-108 ist sein knackscharfes 4K-Ultra-HD-Display.<br />
Aber auch sonst ist das High-End-Notebook<br />
sehr gut ausgestattet und verarbeitet.<br />
Eine richtige SSD wäre aber schön gewesen.<br />
❯ Internet: www.toshiba.de<br />
❯ Preis: 1650 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
87 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
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WK40V9E
TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />
GÜNSTIGES TABLET<br />
TREKSTOR SURFTAB<br />
XINTRON I 10.1 FE<br />
Die Fußball-WM ist zwar vorüber, ein Tablet<br />
mit TV-Funktion bleibt aber trotzdem interessant,<br />
schließlich gibt es auch noch andere<br />
Sendungen, die man vielleicht auch unterwegs<br />
empfangen will. Bei der Fan-Edition<br />
des Android-Tablets SurfTab Xintron i 10.1<br />
für knapp 200 Euro gehört ein kleiner DVB-<br />
T-Empfänger zum Lieferumfang. Unterwegs<br />
schließen Sie die Mini-Teleskopantenne am<br />
DVB-T-Empfänger an, um das terrestrische<br />
Digitalsignal zu empfangen. Eine Stabantenne<br />
fürs TV-Gucken im Hause liegt nicht bei.<br />
Das Tablet basiert auf dem schon etwas älteren<br />
Atom Z2580 von Intel. Die 32-Nanometer-CPU<br />
mit zwei Kernen und integriertem<br />
PowerVR SGX 544MP2 liefert mit 954 Zählern<br />
im Browserbenchmark Peacekeeper eine<br />
ordentliche Rechenleistung. Im 3DMark ist<br />
das Trekstor-Tablet mit 7653 Punkten aber<br />
nur halb so schnell, wie etwa ein Samsung<br />
Galaxy mit Snapdragon-800-Prozessor. Die<br />
Akkulaufzeit ist mit 234 Minuten befriedigend.<br />
Das IPS-Panel mit 1280 x 800 Bildpunkten<br />
liefert eine ansprechende Qualität, auch<br />
das gebürstete Alu-Gehäuse macht einen<br />
soliden Eindruck. Etwas betagt ist das installierte<br />
Android 4.2.2. Klaus Länger/ok<br />
KARTENLESER<br />
REINER SCT CYBERJACK<br />
RFID STANDARD<br />
Bislang nutzen lediglich 30 Prozent der Besitzer<br />
des neuen Personalausweises dessen<br />
elektronische Funktionen. Wer das möchte,<br />
benötigt einen RFID-Chipkartenleser. Der<br />
cyberJack ist etwa handgroß, solide verarbeitet<br />
und passt in jede Westentasche. Das<br />
fest verlötete USB-Kabel stört aber ein wenig.<br />
Das Display ist zwar nicht beleuchtet,<br />
lässt sich aber dennoch gut lesen. Der Blickwinkel<br />
ist allerdings relativ klein.<br />
Für die Inbetriebnahme ist eine Treiberinstallation<br />
erforderlich. Zu den wichtigsten<br />
Einsatzgebieten im privaten Umfeld gehören<br />
das HBCI-Banking per Chipkarte sowie<br />
die Online-Prozesse von Banken oder Behörden<br />
im Zusammenhang mit dem neuen Personalausweis.<br />
In beiden Fällen werden die<br />
PINs direkt auf dem integrierten Ziffernblock<br />
eingegeben. Sie lassen sich also nicht durch<br />
Keylogger oder Trojaner ausspähen. Im Test<br />
verlief die Inbetriebnahme problemlos. Der<br />
Kartenleser wurde von der Banking-Software<br />
sofort erkannt. Zusätzlich können Anwender<br />
mit dem Gerät unter anderem Geldkarten<br />
aufladen oder Sicherheitskarten einsetzen,<br />
z. B. für den Firmen-PC oder der elektronischen<br />
Steuererklärung. Björn Lorenz/ok<br />
ULTRA-HD-MONITOR<br />
SAMSUNG U28D590D<br />
Der U28D590D bietet 3840x2160 Pixel bei einer<br />
Diagonalen von 71 Zentimetern (28 Zoll)<br />
– dies entspricht der vierfachen Full-HD-<br />
Auflösung. Nicht jedes angeschlossene Gerät<br />
spielt da mit: so liefern etwa Notebooks<br />
oder Desktop-PCs mit der weit verbreiteten<br />
Intel HD-Graphics-4000-Lösung maximal<br />
nur 2560x1440 Pixel. Die Verbindung erfolgt<br />
sinnvollerweise über den DisplayPort<br />
des U28D590D, der eine 60-Hz-Darstellung<br />
bei voller Auflösung ermöglicht, über die<br />
beiden HDMI-Ports sind technisch bedingt<br />
nur 30 Hz möglich. Das verbaute TN-Panel<br />
besitzt ordentliche Blickwinkel und gefällt<br />
mit einer flotten Reaktionszeit von mittleren<br />
5,2 Millisekunden, was der zuschaltbaren<br />
Overdrive-Funktion geschuldet ist. Die maximale<br />
Helligkeit von 364 cd/m² und der maximale<br />
Kontrast von 911:1 erlauben die Verwendung<br />
bei hellem Umgebungslicht. Farblinearität<br />
und die Graustufentrennung sind<br />
insgesamt sehr gut. Ergonomisch und beim<br />
Thema Ausstattung bietet der U28D590D<br />
aber zu wenig. Der untere Displayrand ist<br />
mit 12 cm weit von der Tischoberfläche entfernt<br />
und lässt sich mangels Höhenverstellung<br />
nicht absenken. Der elegante Fuß hat<br />
einen leicht wackligen Stand. mm/ok<br />
FAZIT: Gemessen am günstigen Preis von<br />
knapp 200 Euro macht das Trekstor SurfTab<br />
Xintron i 10.1 bei Ausstattung und Leistung<br />
eine gute Figur – und es ist auch gleich ein<br />
mobiler Fernseher.<br />
❯ Internet: www.trekstor.de<br />
❯ Preis: 200 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
FAZIT: Der cyberJack RFID standard ist ein<br />
grundsolides RFID-Kartenlesegerät, das mit<br />
einem hohen Sicherheitsniveau, einer einfachen<br />
Installation und flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />
überzeugt.<br />
❯ Internet: www.reiner-sct.com<br />
❯ Preis: 80 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
FAZIT: Dank 4K-Auflösung bietet Samsungs<br />
U28D590D ein deutliches Plus an Arbeitsfläche.<br />
Die Darstellung ist dabei gestochen<br />
scharf. Gespart wurde sowohl bei Ausstattung<br />
wie auch bei der Ergonomie.<br />
❯ Internet: www.samsung.de<br />
❯ Preis: 550 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
56 PUNKTE<br />
AUSREICHEND<br />
10/14<br />
AUSREICHEND<br />
86 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
84 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
52 www.pcgo.de 10/14
A3+-FOTO-DRUCKER<br />
CANON PIXMA IX6850<br />
A3-Drucker sind begehrt bei ambitionierten<br />
Hobbyfotografen. Schnell ein A3-Foto drucken<br />
und dem Gast als Präsent mitgeben –<br />
das kann nicht jeder. Und wahrlich, der Pixma<br />
iX6850 ist unter Laborbedingungen schnell.<br />
Für ein A3-Foto benötigt er im Fotomodus<br />
nur gut 4:10 Minuten. Unser A4-Testbild liegt<br />
bereits nach 2:21 Minuten im Ausgabefach.<br />
Auffällig ist allerdings, das der Canon häufig<br />
Wartungszyklen einlegt, die viel Zeit in<br />
Anspruch nehmen. Morgens schafft er den<br />
Dr.-Grauert-Brief nicht in 13 Sekunden, er<br />
„muffelt“ erst zwei Minuten bis er anfängt<br />
mit der Arbeit. Die Wartungszyklen verfliegen<br />
auch tagsüber nicht. Es sei denn man<br />
druckt ständig. Doch das ist teuer. Die reinen<br />
Tintenkosten für ein A4-Foto haben wir mit<br />
3,63 Euro für die ergiebigen XL-Patronen ermittelt.<br />
Im Vergleich zu einem iX5000 (rund<br />
acht Jahre alt) sind das plus 2,75 Euro. Ein<br />
SW-Standardbrief liegt bei 5 Cent. Die Qualität<br />
der farbstoffbasierten Fotoausdrucke mit<br />
ihren leuchtenden Farben schmeichelt dem<br />
Betrachter sehr. Die farbstoffbasierte Tinte<br />
erreicht bereits bei drei Farben (CMY) einen<br />
großen Farbraum. Pigmenttinten benötigen<br />
dazu Zusatzfarben, sind dafür aber deutlich<br />
länger lichtbeständig.<br />
ok<br />
PHABLET<br />
ARCHOS 64 XENON<br />
Beim ersten Blick auf den Archos Xenon 64<br />
fragt man sich, ob das Android-Mobilgerät<br />
mit seinem 6,4-Zoll-Display (16 cm) nun noch<br />
ein Smartphone oder doch schon ein Tablet<br />
ist. Und die Antwort mag vielleicht etwas<br />
verwundern. Der Xenon 64 ist beides: Denn<br />
er gehört zur Gattung der „Phablets“. Sie vereinen<br />
die Bedienfreundlichkeit der Tablets<br />
mit ihren großen Displays und die Telefonvorzüge<br />
der Smartphones. Die Phablets sind<br />
erfolgreich und nehmen den klassischen<br />
7-Zoll-Tablets immer mehr Marktanteile ab.<br />
Das Archos Xenon 64 ist nicht nur groß, mit<br />
einer Länge von 170 Millimetern passt das<br />
Xenon 64 gerade noch in die Hosentasche,<br />
es ist auch günstig: Ohne Vertrag kostet das<br />
unter Android 4.2.2 laufende Phablet nur<br />
200 Euro. Dafür bekommt man sogar Dual-<br />
SIM-Unterstützung, ein ordentliches IPS-<br />
Panel mit HD-Auflösung und eine brauchbare<br />
8-MP-Kamera. Allerdings musste der<br />
Hersteller an anderen Stellen Kompromisse<br />
eingehen. So reicht die 3D-Leistung des<br />
Mediatek-Prozessors nur für Casual-Games<br />
und der per Micro-SD erweiterbare Flash-<br />
Speicher ist nur vier GByte groß. Auch das<br />
Gehäuse sieht zwar wie Alu aus, besteht aber<br />
aus Kunststoff.<br />
Klaus Länger/ok<br />
GRAFIKTABLETT UND TABLET-PC<br />
WACOM CINTIQ<br />
COMPANION HYBRID<br />
Angeschlossen an einen PC arbeitet das<br />
neue Wacom-Grafiktablett wie das bekannte<br />
Cintiq 13HD. Wird das Tablet unabhängig<br />
von einem Computer betrieben, meldet sich<br />
ein Android-System. Per Touch-Display oder<br />
Stifteingabe stehen dann mobil Funktionen<br />
zum Surfen und zur Bildbearbeitung bereit.<br />
Für Grafiker hat Wacom drei spezielle Programme<br />
vorinstalliert. Die Canavas-Apps<br />
sind für die Gestaltung und Bearbeitung von<br />
Rasterbildern oder zum Zeichnen im Vektormodus<br />
gedacht. Fotografen können sich<br />
im Google Play Store bedienen und z.B. die<br />
Photoshop-Apps für die Bearbeitung unterwegs<br />
installieren.<br />
Im Android-Modus werten die Wacom-Apps<br />
die Druckstärke des Stifts aus. In der Praxis<br />
können hier Tablet und der Stift überzeugen<br />
und werden zum digitalen Skizzenblock.<br />
Bei der Bearbeitung von Fotos spielt das Tablet<br />
seine Stärken bei der exakten Auswertung<br />
des Stiftes aus, die man mit dem Finger<br />
auf anderen Tablets einfach nicht erreicht.<br />
Für den Transfer von Bilddaten gibt es USB-<br />
Anschluss und einen mircoSD-Karten-Slot.<br />
Die Akku-Laufzeit von cirka 11 Stunden ist<br />
sehr gut.<br />
Jörn-Erik Burkert/ok<br />
FAZIT: Der Canon Pixma iX6850 liefert<br />
hochwertige Fotoausdrucke und ist in der<br />
Anschaffung günstig. Die Folgekosten für die<br />
Tinte sind aber sehr hoch, trotz des Druckwerks<br />
mit Einzelpatronen.<br />
❯ Internet: www.canon.de<br />
❯ Preis: 185 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
FAZIT: Beim Archos Xenon 64 bekommt<br />
man richtig viel Smartphone fürs Geld: Das<br />
6,4-Zoll-Gerät für 200 Euro ist auch als Tablet<br />
einsetzbar und bietet als Mobiltelefon sogar<br />
zwei SIM-Karten-Einschübe.<br />
❯ Internet: www.archos.com<br />
❯ Preis: 200 Euro (ohne Vertrag)<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
FAZIT: Das Cintiq Companion Hybrid ist die<br />
ideale Lösung für Fotografen, die ein Grafiktablett<br />
und ein Android-Tablet suchen. Die<br />
guten Eingabeeigenschaften stehen damit<br />
auch unterwegs bereit.<br />
❯ Internet: www.wacom.com/de-de/de<br />
❯ Preis: 1.200 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
67 PUNKTE<br />
BEFRIEDIGEND<br />
10/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
65 PUNKTE<br />
BEFRIEDIGEND<br />
10/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
89 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
53
TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />
MUSIK-ASSISTENT<br />
ASHAMPOO MUSIC STUDIO 5<br />
Die neue Version des Music Studios hilft<br />
beim Bearbeiten, Konvertieren, Organisieren,<br />
Archivieren oder Brennen von Musik.<br />
Zentrales Element der Software sind sechs<br />
Module, darunter das Rippen von Audio-<br />
CDs sowie das automatische Umbenennen<br />
und Verschieben von Musikdateien. Dank<br />
großer Schaltflächen und gut lesbarer Beschriftung<br />
findet man sich sofort zurecht.<br />
Allerdings entspricht die Reihenfolge der<br />
Menüpunkte nicht ganz dem typischen<br />
Workflow, bei dem das Brennen als letzter<br />
Arbeitsschritt erfolgt.<br />
Der Titelmixer erstellt Crossfades gewählter<br />
Songs, sodass ein langes Gesamtstück entsteht,<br />
was zuverlässig funktioniert.<br />
Audioschnitt und Metatag-Bearbeitung<br />
beschränken sich zwar auf Grundfunktionen,<br />
arbeiten jedoch auch<br />
bei umfangreichen MP3-<br />
Tracks fehlerfrei.<br />
Bedingt durch die gewählte<br />
Schriftart waren in Titellisten<br />
auf unserem Test-PC<br />
nur zehn Einträge gleichzeitig<br />
zu sehen. Für die<br />
Mit dem Titelmixer stellen<br />
Sie mehrere Songs zu neuen<br />
Stücken zusammen – ideal<br />
für die nächste Party.<br />
Ausgabe beim Rippen, Aufnehmen, Schneiden,<br />
Konvertieren und Mixen stehen neben<br />
MP3 und OGG mit je bis zu 320 kbit/s auch<br />
OPUS (maximal 510 kbit/s) und verlustfreies<br />
FLAC sowie WAV zur Auswahl. Voreingestellt<br />
ist jeweils CD-Qualität mit 44,1 KHz Stereo –<br />
das geht in Ordnung. Michael Rupp/mm<br />
FAZIT: Music Studio 5<br />
ist ein Komplettpaket<br />
zur Pflege des eigenen<br />
Tonarchivs. Vergleichbare<br />
Funktionen gibt es zwar<br />
auch als Freeware, allerdings<br />
ohne einheitliches<br />
Bedienkonzept.<br />
❯ Internet: www.ashampoo.com/de<br />
❯ Preis: 30 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: gut<br />
84 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
RECHNUNGSPROGRAMM<br />
LEXWARE FAKTURA+AUFTRAG 2014<br />
Angebote schreiben, Rechnungen stellen,<br />
Außenstände eintreiben – alles Aufgaben,<br />
die Selbstständige ohne Honorar erledigen.<br />
Viel Zeit möchte dabei niemand investieren.<br />
Mit der Auftragsbearbeitung Lexware<br />
faktura+auftrag lässt sich der Aufwand minimieren.<br />
Hierfür ist die kaufmännische Software<br />
mit Faktura, Einkauf, Mahnwesen und<br />
Online-Banking ausgestattet.<br />
Überzeugend sind dabei vor allem drei Faktoren:<br />
Die einfache Benutzerführung, die<br />
Flexibilität und das hohe Automatisierungsniveau.<br />
Die Benutzerführung ist leicht zu<br />
durchschauen. Die wichtigsten Parameter zur<br />
Abrechnung lassen sich in den Kunden- und<br />
Artikeldaten hinterlegen. Hierzu gehören<br />
beispielsweise Preise, Beschreibungen, Rabatte,<br />
Zahlungskonditionen. Angebote und<br />
Rechnungen sind anschließend<br />
mit wenigen Handgriffen<br />
zusammengestellt.<br />
Zusätzlich hält Lexware<br />
faktura+auftrag zahlreiche<br />
Hilfen parat: Mithilfe von<br />
Abo-Rechnungen können<br />
beispielsweise regelmäßig<br />
Die Kundenmappe von Lexware<br />
faktura+auftrag 2014<br />
spiegelt den aktuellen Status<br />
der Kundenbeziehung.<br />
anfallende Dienste automatisch abgerechnet<br />
werden. Zudem lassen sich Leistungen an<br />
Stammkunden bequem in Sammelrechnungen<br />
zusammenfassen. Ein Highlight ist die<br />
mobile Nutzung per Web App auf Tablets und<br />
Smartphones, allerdings sind derzeit mobile<br />
Dateneingaben nicht möglich. B. Lorenz/mm<br />
FAZIT: faktura+auftrag<br />
2014 ist effizient und<br />
leicht zu bedienen.<br />
Schnittstellen sorgen für<br />
eine effiziente Weiterverarbeitung<br />
der Daten. Die<br />
mobile Komponente ist<br />
ausgesprochen nützlich.<br />
❯ Internet: www.lexware.com<br />
❯ Preis: 130,78 Euro / 9,40 Euro (mtl. Miete)<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
93 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
54 www.pcgo.de 10/14
KÜNSTLERWERKSTATT<br />
COREL PAINTER 2015<br />
Mit der aufpolierten 2015er-Version der Malund<br />
Gestaltungs-Software Painter macht<br />
Corel deutlich, dass Painter nur in Grundzügen<br />
mit konventionellen Illustrationsprogrammen<br />
vergleichbar ist. Im Fokus steht<br />
wirklichkeitsgetreues Malen mit Pinseln,<br />
Stiften, Spachteln und allerlei Farbvarianten<br />
von Öl über Aquarell und Wachskreide bis<br />
hin zu Kohle. Im Test zeigt sich: Ohne grundlegende<br />
Kenntnis analoger Maltechniken<br />
lassen sich die bis ins Detail realistischen<br />
Malwerkzeuge kaum ausreizen. So errechnet<br />
die Software die Wirkung des übereinandergelegten<br />
oder dicht nebeneinandergesetzten<br />
Farbauftrags<br />
ebenso präzise wie<br />
das Vermischen nasser<br />
Farben und Werkzeugpartikel.<br />
Wie beim<br />
echten Malen kommt<br />
das finale Resultat erst<br />
nach kurzer Trockenphase<br />
zum Vorschein.<br />
Foto als Vorlage nachzeichnen:<br />
Mit dem Acrylpinsel<br />
wird die Blattstuktur<br />
auf einer neuen<br />
_0CRR2_Ashampoo_Neu_Go_09_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Jul Ebene 2014 aufgetragen. 15:16:43<br />
Die Masse an Werkzeugen hat Corel in einer<br />
nun gefälligeren Oberfläche mit neu gestalteten<br />
Paletten untergebracht. Auf unserem<br />
i7-Testrechner mit 16 GByte RAM gab es<br />
am Arbeitstempo auch beim Durchpausen<br />
großer Fotovorlagen in Ebenen kaum etwas<br />
auszusetzen.<br />
Michael Rupp/whs<br />
FAZIT: Corel liefert ein<br />
voll ausgestattetes<br />
Künstleratelier auf dem<br />
Rechner. Die gesamte<br />
Funktionspalette<br />
dürfte sich jedoch nur<br />
Grafikern und Malern<br />
erschließen.<br />
❯ Internet: www.painterartist.com<br />
❯ Preis: 425 Euro<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
90 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
10/14<br />
SEHR GUT<br />
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Das Verwalten Ihrer<br />
wachsenden Bildersammlung<br />
war noch nie so einfach.<br />
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PRAXIS ❯ Die besten Gratis-Tools für den Desktop<br />
GRAN DI OSE<br />
DESKTOP-HELFER<br />
Im Internet und im <strong>Windows</strong> Store gibt es Tausende kostenloser Apps und Programme, die den Arbeitsalltag<br />
erleichtern oder einfach nur Spaß bringen. Diese personalisieren und peppen den Desktop in <strong>Windows</strong> 7 oder<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 auf. Wir stellen Ihnen die nützlichsten Helfer vor. ❯ von Claudia Frickel<br />
I<br />
st Ihr <strong>Windows</strong>-Desktop hässlich, langweilig<br />
oder einfach nur zu klein? Vermissen<br />
Sie ein paar Werkzeuge, die Sie immer gerne<br />
griffbereit auf der Arbeitsfläche hätten? Kein<br />
Problem: Mit den richtigen Tools peppen Sie<br />
den Desktop im Handumdrehen auf und<br />
holen gleichzeitig mehr aus dem Rechner<br />
heraus. Dafür müssen Sie nicht einmal Geld<br />
ausgeben, denn es gibt viele Tools, die Sie<br />
gratis verwenden können. Wir stellen Ihnen<br />
die besten Bausteine für den Desktop vor.<br />
Die meisten davon finden Sie auch auf der<br />
Heft-DVD im Paket „Desktop-Tools“.<br />
OPTIK UND STARTMENÜ<br />
Uhr als Kachel: Die Uhranzeige gehört für<br />
viele User unbedingt auf den Desktop. Bei<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 fehlt sie jedoch in der Kachelansicht,<br />
weil dort die Taskleiste nicht eingeblendet<br />
ist. Mit der App „Uhr“ von Aspa rion aus<br />
dem <strong>Windows</strong> Store kehrt die Uhrzeit als<br />
Kachel zurück. Das Tool kann außerdem optisch<br />
angepasst werden und dient auch als<br />
Wecker und Timer.<br />
Startmenü zurückholen: Viele <strong>Windows</strong>-8.1-<br />
Nutzer vermissen das Startmenü immer<br />
noch schmerzlich. 2015 kommt es zwar zurück,<br />
aber bis dahin hilft „<strong>Classic</strong> Shell“ mit<br />
dem „<strong>Classic</strong> Start Menu“. Die Optik des Startmenüs<br />
können Sie anpassen. Klassisches De-<br />
56 www.pcgo.de 10/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Desktop-Tools<br />
sign mit einer oder zwei Säulen oder doch<br />
der <strong>Windows</strong>-7-Stil – was darf es sein?<br />
Dreidimensionaler Desktop: Der „Real<br />
Desktop“ verleiht der Arbeitsfläche ein völlig<br />
neues Aussehen. Alle Verknüpfungen<br />
und Dateien schweben in einem dreidimensionalen<br />
Raum, in dem sie beliebig gedreht<br />
oder angehoben werden können, siehe Bild<br />
unten. Das schafft Platz auf dem Desktop,<br />
weil die Symbole nach „hinten“ verschoben<br />
werden. Tipp: Die Deinstallation ist nicht<br />
ganz einfach: Sie müssen erst den entsprechenden<br />
Prozess im Taskmanager schließen,<br />
sonst lässt sich Real Desktop nicht entfernen.<br />
Desktop-Symbole verwalten: Das Tool „Iconoid“<br />
für <strong>Windows</strong> 7 vereinfacht die Arbeit<br />
mit den Icons auf dem Desktop. Sie können<br />
entweder alle ausgeblendet werden, oder<br />
nur erscheinen, wenn man mit der Maus darüberfährt.<br />
Die entsprechenden Zeiten, lassen<br />
sich einstellen. Außerdem verändert Iconoid<br />
auf Wunsch die Text- und Hintergrundfarbe<br />
der Symbole. Clever: Mit dem Tool definiert<br />
man „Hot Corners“ und eine folgende Aktion.<br />
Beispiel: Wenn sich die Maus in der linken<br />
oberen Ecke befindet, wird der PC gesperrt.<br />
BESSERE ORGANISATION<br />
Desktop-Schubladen: Verknüpfungen, Dateien,<br />
Ordner und Programme – der Desktop<br />
ist schnell überladen und unübersichtlich.<br />
„Nimi Places“ erstellt eine Art transparente<br />
Schubladen, um so Programme zu gruppieren.<br />
Die Größe der Ablagen lässt sich mit der<br />
Maus angleichen, es passen beliebig viele<br />
Dateien hinein. Als portable Anwendung<br />
muss Nimi Places nicht installiert werden.<br />
Launchpad für den Desktop: „ViPad“ ergänzt<br />
die Arbeitsfläche des Computers um eine<br />
durchsichtige Ablage. Mit der Maus werden<br />
darauf beliebige Anwendungen, Dateien<br />
oder Verknüpfungen gezogen. Das funktioniert<br />
sogar mit Links oder Programmen aus<br />
der Systemsteuerung. Anders als Nimi Places<br />
(oben) arbeitet ViPad mit Tabs, wie man sie<br />
aus dem Browser kennt. Zwischen den Tabs<br />
schaltet man mit der Maus hin und her.<br />
Terminplaner: Der „Desktop-Reminder“ erinnert<br />
beim Computer-Start an anstehende<br />
Aufgaben oder Termine. Außerdem öffnet<br />
sich während der Arbeit am PC ein Fenster,<br />
5 DIE<br />
Für viele Top-Programme muss man keinen Cent<br />
ausgeben. Diese hier gehören dazu:<br />
BESTEN GRATIS-TOOLS, DIE MAN HABEN MUSS<br />
1 Avira Free 2014: Das Programm schützt den<br />
Computer in Echtzeit vor Viren, Trojanern und<br />
Würmern. Die Konfiguration der <strong>Windows</strong>-<br />
Firewall ist integriert.<br />
2 CCleaner: Das Tool „CCleaner“ deinstalliert<br />
Programme und befreit den Rechner von Datenmüll.<br />
Außerdem können Sie damit den Autostart<br />
und die Registry aufräumen.<br />
wenn aktuell eine Aufgabe ansteht. Sie definieren,<br />
ob es sich um einen einmaligen,<br />
wöchentlichen, monatlichen oder jährlichen<br />
Termin handelt – und wann die Erinnerung<br />
genau erfolgen soll.<br />
Mehr Platz in der Zwischenablage: Die Zwischenablage<br />
von <strong>Windows</strong> kann nur ein einziges<br />
Element aufnehmen. Gerade beim Hinund<br />
Herkopieren von Texten ist das nervig.<br />
3 Skype: Das Tool „Skype“ ermöglicht Chats und<br />
Telefonate – Letztere sogar kostenlos, wenn der<br />
Gesprächspartner ebenfalls Skype nutzt.<br />
4 OpenOffice: Wenn Sie kein Geld für Office-<br />
Programme ausgeben wollen, nutzen Sie „Open-<br />
Office“. Die Software bietet Textverarbeitung,<br />
Tabellenkalkulation und Präsentations-Tools.<br />
5 Spotify: Der Client ermöglicht den Gratiszugriff<br />
auf Songs im Internet – ganz legal via<br />
Stream. Sie müssen nur Werbung hinnehmen.<br />
Mit dem Streaming-Client Spotify hören Sie Hunderttausende Songs und Alben gratis.<br />
Der „Clipboard Master“ kann dagegen bis zu<br />
10.000 Einträge speichern, mit einem Mausklick<br />
greifen Sie darauf zu und wählen aus,<br />
was eingefügt werden soll. Dazu definieren<br />
Sie eine beliebige Tastenkombination und<br />
kopieren Textschnipsel weiterhin mit [Strg]-<br />
und [C]-Taste. Drücken Sie dann die neue<br />
Tastenkombination, öffnet sich ein Fenster<br />
mit allen kopierten Teilen. Hier können Sie<br />
Mit Real Desktop wird die Arbeitsfläche dreidimensional – und bietet Platz für mehr Programme.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
57
PRAXIS ❯ Die besten Gratis-Tools für den Desktop<br />
5 DIE<br />
Neben „Fresh Paint“, „One Note“ und der „Microsoft<br />
Solitaire Collection“ gibt es noch zahlreiche<br />
weitere kostenlose Top-Apps von Microsoft.<br />
BESTEN GRATIS-APPS VON MICROSOFT<br />
1 Mail, Kalender und Kontakte: Die App umfasst<br />
drei Organisations-Tools. Dabei verwaltet<br />
„Mail“ sogar Posteingänge unterschiedlicher<br />
Mail-Dienste und der Kalender hat praktische<br />
Features wie eine „Arbeitswochen“-Anzeige.<br />
2 Minesweeper: Wie „Solitaire“ ist auch „Minesweeper“<br />
ein Spieleklassiker unter <strong>Windows</strong>. Mit<br />
der <strong>Windows</strong>-8.1-App holen Sie sich das Spiel<br />
auf den Desktop zurück.<br />
3 Microsoft Mahjong: Das Kombinationsspiel<br />
„Mahjong“ ist ebenfalls ein Game-Klassiker. Im<br />
Gegensatz zu früher gibt es in der <strong>Windows</strong>-8.1-<br />
App auch Klänge zur Untermalung.<br />
4 Bing Weather: Die App sagt das Wetter für die<br />
nächsten Stunden, den folgenden Tag oder die<br />
kommenden zehn Tage voraus. Außerdem gibt<br />
es einen Niederschlagsradar und diverse interaktive<br />
und animierte Wetterkarten.<br />
5 Network Speed Test: Die App misst, wie<br />
schnell die Internetverbindung wirklich ist – und<br />
stellt das Ergebnis grafisch ansprechend dar. Außerdem<br />
zeigt die App, welche Anwendungen Sie<br />
problemlos starten können – etwa, ob Sie ein<br />
Video ohne Ruckeln streamen können.<br />
Die App Network Speed Test zeigt an, wie<br />
schnell die Internetverbindung wirklich ist.<br />
auch immer wieder verwendete Formulierungen<br />
ablegen, etwa Floskeln für E-Mails.<br />
Schicke Taskleiste: Das „RocketDock“ verleiht<br />
jedem <strong>Windows</strong>-7-PC einen Hauch von<br />
Mac. Die Aufgabenleiste lässt sich an einem<br />
beliebigen Rand des Bildschirms platzieren.<br />
Verknüpft sind bereits die eigenen Dateien<br />
und der Papierkorb, andere Verlinkungen<br />
können Sie selbst vornehmen.<br />
To-Do-Liste: Die „ToDoList “ ist weitaus mehr<br />
als das, was man normalerweise auf einen<br />
Zettel kritzelt. Mit dem Tool kann man Aufgaben<br />
priorisieren, den Fortschritt dokumentieren<br />
und sich über die wahrschein liche<br />
Dauer auf dem Laufenden halten lassen.<br />
Auch das Fälligkeitsdatum können Sie eintragen<br />
und die Aufgabe mit anderen teilen.<br />
Notizzettel für den Desktop: Gelbe, selbstklebende<br />
Notizzettel hat wohl jeder in der<br />
Schreibtischschublade. Ebenso praktisch<br />
sind sie auf dem Desktop. Die virtuellen Notizzettel<br />
„Stickies“ (nur <strong>Windows</strong> 7) können<br />
Sie anpassen: Wie groß sollen sie sein, sollen<br />
sie immer im Vordergrund stehen oder<br />
kurzzeitig deaktiviert werden? Auf Wunsch<br />
können Sie auch einen Alarm definieren,<br />
um sich an die Aufgabe erinnern zu lassen.<br />
Eine Stickies-Alternative für <strong>Windows</strong> 8.1 ist<br />
die Notizen-App „One Note“ von <strong>Windows</strong>.<br />
Ebenso wie „Evernote“ bietet One Note noch<br />
mehr Features: Man kann nicht nur Text festhalten,<br />
sondern auch Bilder und Sprachnotizen<br />
erstellen – und diese auf verschiedenen<br />
Geräten ansehen und synchronisieren, etwa<br />
Smartphone, PC und Tablet. Dafür lassen sich<br />
die Notizen nicht an den Desktop anheften.<br />
Virtuelle Desktops: Damit es auf dem Desktop<br />
nicht zu voll und unübersichtlich wird,<br />
macht „Dexpot“ aus einem einfach mehrere.<br />
Bis zu 20 virtuelle Desktops erstellt das Programm.<br />
Wechseln können Sie zwischen ihnen<br />
mit einem Mausklick, aber auch die gerade<br />
aktiven Desktops in einer kachelartigen<br />
<strong>Vorschau</strong> ansehen. Die Icons können von einer<br />
Arbeitsfläche auf die andere verschoben<br />
werden. Außerdem lassen sich die einzelnen<br />
Desktops optisch anpassen und jedes mit einem<br />
eigenen Passwort schützen.<br />
Countdown für Ereignisse: Wie lange dauert<br />
es noch bis zum Urlaubsbeginn? Wann<br />
startet die neue Lieblingsserie im TV? Und<br />
wie viel Tage sind es eigentlich noch bis<br />
Silvester? „TimeLeft“ zeigt den Countdown<br />
immer aktuell auf dem Desktop. Zugleich<br />
ist das Tool Stoppuhr und Uhr und erlaubt<br />
es, virtuelle Notizzettel an den Desktop von<br />
<strong>Windows</strong> 7 zu kleben. Eine Alternative für<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 ist die „Countdown Tile“-Kachel,<br />
allerdings mit weniger Funktionen.<br />
NÜTZLICHE TOOLS<br />
PC-Auslastung anzeigen: „Rainmeter“ erlaubt<br />
die Anpassung nach eigenem Gusto.<br />
Zum einen stellt das Tool CPU- und Festplattenauslastung,<br />
aktive Prozesse sowie<br />
Rechts: ToDoList ermöglicht die<br />
Profiplanung von Aufgaben mit Priorisierung,<br />
geschätztem Zeitaufwand und mehr.<br />
Unten: Rainmeter zeigt die<br />
Auslastung des Computers direkt<br />
auf dem Desktop an.<br />
58 www.pcgo.de 10/14
Der BlueStacks Player erlaubt es, Android-Apps auf dem Desktop zu<br />
nutzen. Dazu gehören vor allem Spiele.<br />
Mixxx ist eine DJ-Software. Damit versorgen selbst unerfahrene DJ-<br />
Einsteiger jede Party mit professionell gemixter Musik.<br />
Up- und Download-Tempo als grafische<br />
Anima tion auf dem Desktop dar. Zum anderen<br />
zeigt es neue Nachrichten im E-Mail-<br />
Eingang, die Uhrzeit, die Akkulaufzeit oder<br />
News von beliebigen Webseiten an.<br />
Dateien komplett löschen: Wenn Sie eine<br />
Datei löschen, kann sie wiederhergestellt<br />
werden. Denn tatsächlich haben Sie nur den<br />
Verweis auf die Datei gelöscht, die Information<br />
ist noch da. Das Tool „Sicher Löschen“<br />
entfernt Daten komplett und ohne Rückstände<br />
von der Festplatte. Das Programm<br />
zeigt auch an, wie lang der Löschvorgang<br />
dauern wird.<br />
Viele Werkzeuge: Die englischsprachige App<br />
„ToolBox“ für <strong>Windows</strong> 8.1 enthält jede Menge<br />
kleiner Werkzeuge, wie Rechner, Wetter, Uhr,<br />
Browser, Notizen und Zugriff auf Facebook<br />
oder Twitter. Das Besondere ist die Möglichkeit<br />
zum Multitasking: Man kann mit verschiedenen<br />
Layouts und Fenstern arbeiten. In diesen<br />
laufen verschiedene Apps gleichzeitig.<br />
MEHR UNTERHALTUNG<br />
Widgets für <strong>Windows</strong> 8.1: Auf die von Vista<br />
und <strong>Windows</strong> 7 bekannten Desktop-Widgets<br />
und die Sidebar müssen <strong>Windows</strong>-8.1-Nutzer<br />
verzichten. Es sei denn, sie nutzen das<br />
Tool „8GadgetPack“. Die Sidebar enthält zum<br />
Beispiel eine Uhr, eine Diashow, den „All CPU<br />
Meter“ und ein Wetter-Widget.<br />
Billiger tanken: Die <strong>Windows</strong>-8.1-App „Tankalarm“<br />
zeigt aktuelle Kraftstoffpreise an –<br />
entweder nach Eingabe der Postleitzahl oder<br />
mithilfe von GPS. Veränderungen zeigt die<br />
App per Popup-Benachrichtigung oder in<br />
einer Live-Kachel an.<br />
Feedreader: Die App „News Bento“ für<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 bereitet Nachrichten optisch<br />
ansprechend auf. Verschiedene Quellen lassen<br />
sich abonnieren, aber auch eigene RSS-<br />
Feeds eintragen.<br />
Android-Apps auf dem PC: Die App<br />
„BlueStacks App Player“ bringt Android-Apps<br />
aufs <strong>Windows</strong>-Desktop. So können Sie Spiele<br />
wie „Angry Birds“ oder andere Apps auf dem<br />
PC nutzen. Mit der Gratis-App „BlueStacks<br />
Cloud Connect“ fürs Smartphone synchronisieren<br />
Sie die Handy-Apps mit dem Rechner.<br />
Malen und Zeichnen: „Fresh Paint“ ist ein<br />
Malstudio für <strong>Windows</strong> 8.1. Die App enthält<br />
Ölfarben, eine Farbpalette, diverse Pinsel<br />
und Zeichenutensilien. Fresh Paint legt Wert<br />
auf realistische Darstellung: Direkt nach dem<br />
Auftragen ist die Farbe feucht und kann mit<br />
anderen Farben gemischt werden. Die App<br />
kann per Touchscreen oder mit Maus und<br />
Tastatur gesteuert werden.<br />
Internetradios hören: Der „Phonostar Player<br />
3“ empfängt mehr als 6000 Radiosender<br />
und Podcasts aus der ganzen Welt. Die Sender<br />
sind nach Land, Genre und Sprache sortiert.<br />
Außerdem nimmt das Tool auch Radio-<br />
Streams auf und speichert sie im Wav- und<br />
MP3-Format. Eine Alternative für <strong>Windows</strong><br />
8.1 ist die App „TuneIn Radio“.<br />
DJ auf dem Desktop: „Mixxx“ ist eine DJ-<br />
Software für Partys oder Hobby-Diskjockeys<br />
am PC. Zwei virtuelle Plattenteller stehen zur<br />
Verfügung, das Programm spielt alle gängigen<br />
Formate ab. Der DJ kann Playlisten erstellen<br />
und verwenden, scratchen, das Tempo<br />
anpassen oder loopen. Die Setlist lässt<br />
sich sogar aufgezeichnet und live streamen.<br />
Bildbearbeitung: „Paint.Net“ braucht sich<br />
hinter teuren Konkurrenten wie Photoshop<br />
kaum verstecken. Das Bildbearbeitungsprogramm<br />
bringt viele Funktionen, Effekte,<br />
Tools und Profi-Werkzeuge mit. Mithilfe diverser<br />
kostenloser Plugins kann man Paint.<br />
net sogar noch ausbauen.<br />
Solitaire mit Varianten: Seit 1990 gehört<br />
das Kartenspiel Solitaire zu den <strong>Windows</strong>-<br />
Standards – aber bei <strong>Windows</strong> 8.1 ist es nicht<br />
enthalten. Die App „Microsoft Solitaire Collection“<br />
bringt fünf Varianten mit: Klondike,<br />
FreeCell, Spider, TriPeaks und Pyramid. mm<br />
Der Phonostar-Player bringt die Inhalte von mehr als 6000 Internetradios auf den Desktop.<br />
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59
PRAXIS ❯ Passwortverwaltung mit KeePass<br />
Die KeePass-Datenbank<br />
wird auf verschiedene<br />
Weise geschützt: Mit<br />
einem Passwort, mit<br />
Ihrem <strong>Windows</strong>-Benutzeraccount<br />
und/oder einer<br />
Schlüsseldatei.<br />
PASSWÖRTER<br />
VERWALTEN<br />
MIT KEEPASS 2<br />
Kaum ein Tag vergeht ohne neue Horrormeldungen<br />
über gehackte Konten oder geklaute Passwörter. Ein<br />
Passwort soll möglichst sicher sein, doch wer kann<br />
sich schon endlos viele verschiedene und obendrein<br />
noch komplizierte Passwörter merken? Hier kommt die<br />
Passwort-Verwaltung KeePass Professional 2 ins Spiel,<br />
Sieger in unserem Vergleichstest ab Seite 46. Wie Sie<br />
damit Ihre Passwörter sicher und komfortabel verwalten,<br />
lesen Sie im Folgenden.<br />
1Installation von KeePass Professional 2<br />
und der deutschen Sprachdatei<br />
Starten Sie die Installation des Tools, das Sie auf Ihrer<br />
Heft-DVD unter „Software/Tool-Pakete/Passwort Safes“<br />
finden, mit einem Klick auf „Installieren“. Sie müssen<br />
keinerlei Veränderungen vornehmen, sondern sämtliche<br />
Einstellungen wie vorgegeben beibehalten. Bei<br />
der Frage „Enable automatic update check?“ wählen Sie<br />
„Enable“. So wird das Programm automatisch auf dem<br />
neuesten Stand gehalten. Nach dem ersten Programm-<br />
start klicken Sie auf „View/Change Language“, und im<br />
nächsten Fenster auf „Get more languages“ unten im<br />
Kasten. Wählen Sie auf der Webseite, die sich nun öffnet,<br />
in der Spalte „German“ rechts die Datei „2.27+“ und<br />
laden Sie die Datei herunter. Alternativ finden Sie die<br />
Datei auch auf der Heft-DVD. Kopieren Sie die entpackte<br />
Datei namens „German.lngx“ und schieben Sie sie in<br />
den Programmordner von KeePass Password Safe 2, in<br />
der Regel „C:\Programme (x86)\KeePass Password Safe<br />
2\“. Schließen Sie KeePass und starten Sie das Programm<br />
neu. Nun wählen Sie über „View/Change Language“ als<br />
neue Sprache Deutsch aus. Nach einem Neustart des<br />
Programms sind die Menüs auf Deutsch.<br />
Datenbank anlegen und<br />
2 ein Masterpasswort vergeben<br />
Als Erstes legen Sie eine Datenbank an, in der Ihre Passwörter<br />
verschlüsselt abgelegt werden. Klicken Sie dazu<br />
auf „Datei/Neu“ und vergeben Sie einen Namen wie<br />
beispielsweise „MeinPasswortSafe“. Übrigens können<br />
Sie diese Datei auf Ihrem Rechner ablegen oder auch<br />
auf einem USB-Stick, den Sie an einem sicheren Ort verwahren.<br />
Anschließend erstellen Sie einen Hauptschlüssel,<br />
der aus mehreren Teilen besteht: Vergeben Sie am<br />
besten ein möglichst kompliziertes Hauptpasswort und<br />
notieren Sie sich dieses. Zusätzlich können Sie über<br />
„Schlüsseldatei“ einen digitalen Schlüssel erzeugen,<br />
den Sie auf einem USB-Stick speichern. Beim Nutzen der<br />
Datenbank mit einer Schlüsseldatei benötigen Sie dann<br />
jedoch immer auch den USB-Stick. Die Datenbank-Einstellungen<br />
im folgenden Fenster können Sie zunächst<br />
unverändert beibehalten. Beenden Sie KeePass nun<br />
über „Datei/Beenden“ und starten Sie das Tool neu.<br />
3Kategorien verwalten,<br />
anlegen oder löschen<br />
Im Hauptfenster von KeePass finden Sie auf der linken<br />
Seite die Spalte mit Ihrer Datenbank. Sie trägt den Namen,<br />
den Sie für die Datenbank vergeben haben. Sie<br />
finden dort bereits einige vorab angelegte Kategorien<br />
wie „<strong>Windows</strong>“, „Netzwerk“, „Internet“, „eMail“ und<br />
„Homebanking“. Eventuell sind Ihnen diese Überbegriffe<br />
zu weit gefasst oder Sie vermissen eine Kategorie.<br />
Sie können dann eine neue Gruppe wie etwa<br />
„Shopping“ anlegen, indem Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf „MeinPasswortSafe“ (s. Schritt 2) klicken und<br />
„Gruppe hinzufügen“ auswählen. Alternativ legen Sie<br />
auf gleichem Weg Unterordner an und fügen beispielsweise<br />
„Shopping“ in der Gruppe „Internet“ ein. Die<br />
Shopping-Gruppe lässt sich auf gleiche Weise noch in<br />
beliebig viele Untergruppen aufteilen, wie beispielsweise<br />
„Bücher“, „Musik“ oder „Hardwareshops“.<br />
60 www.pcgo.de 10/14
DVD Software/Tool-Pakete/Passwort Safes<br />
4Neue Einträge vornehmen<br />
und Passwörter erstellen<br />
Jetzt wird es ernst. Sie haben nun alle Kategorien angelegt<br />
– natürlich können Sie auch später jederzeit<br />
neue Kategorien anlegen. Doch nun gilt es, bereits vorhandene<br />
Passwörter in die Datenbank aufzunehmen.<br />
Vermutlich haben Sie ein Amazon-Konto. Das Passwort<br />
könnten Sie in der zuvor erstellten Gruppe „Internet/<br />
Shopping“ aufnehmen. Markieren Sie dafür in der linken<br />
Spalte die entsprechende Gruppe und klicken Sie<br />
in der Symbolleiste auf das Symbol mit dem kleinen,<br />
gelben Schlüssel und dem grünen „+“. Alternativ nutzen<br />
Sie die Tastenkombination [Strg]+[I]. Im nächsten<br />
Fenster geben Sie im Feld „Titel“ nun Amazon ein und<br />
wählen rechts ein Icon aus, das gut zum Thema passt.<br />
Bei Benutzername tragen Sie Ihren Amazon-Benutzernamen<br />
ein und im Passwort-Feld das Passwort. Wiederholen<br />
Sie diese Eingabe im nächsten Feld. Bei URL fügen<br />
Sie die Webadresse ein, die zum entsprechenden<br />
Login führt – sofern Ihnen diese URL bekannt ist. Das<br />
ist nicht immer der Fall. Gehen Sie nun auf gleiche Weise<br />
mit allen Passwörtern vor.<br />
5Neue Passwörter für neue Zugänge<br />
erstellen und abspeichern<br />
Wenn Sie einen neuen Zugang erstellen, beispielsweise<br />
für einen neuen Webshop, müssen Sie sich in vielen<br />
Fällen ein sicheres Passwort überlegen. Das können Sie<br />
KeePass überlassen. Legen Sie dazu, wie unter „Schritt<br />
4“ beschrieben, einen neuen Eintrag an und klicken<br />
Sie auf das Schlüsselsymbol hinter dem Feld „Passwort<br />
Wdh.“. Sie können mit KeePass vollautomatisch<br />
Passwörter generieren lassen, mehrere Möglichkeiten<br />
stehen Ihnen zu diesem Zweck zur Verfügung. Am<br />
schnellsten geht es, wenn Sie auf „Automatisch generierte<br />
Passwörter für neue Einträge“ auswählen. Über<br />
„Passwort Generator öffnen“ gelangen Sie zu einem<br />
Fenster, über das Sie ein Passwort nach Ihren Vorlieben<br />
erzeugen können, also beispielsweise ohne Großbuchstaben,<br />
mit Ziffern, und so weiter. Oder aber Sie wählen<br />
Sie einen Hex-Schlüssel: Zur Auswahl stehen 40-, 128-<br />
oder 256-Bit Schlüssel. Mit einem 128- oder 256-Bit<br />
Schlüssel sind Sie auf der sicheren Seite.<br />
6Mit KeePass ganz auto matisch<br />
in Webseiten einloggen<br />
Haben Sie die Passwörter angelegt und obendrein die<br />
richtigen URLs eingetragen, können Sie KeePass nutzen,<br />
um sich vom Programm aus auf Webseiten anzumelden.<br />
Wählen Sie über die linke Spalte die entsprechende<br />
Webseite aus und klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf den Eintrag. Wählen Sie nun „URL(s)<br />
TIPP DIE KEEPASS OPTIONEN NUTZEN<br />
/ Öffnen“ und Sie gelangen vollautomatisch auf die<br />
Webseite und werden dort angemeldet. Alternativ<br />
geht das auch über die Schaltfläche mit der grünen<br />
Weltkugel in der Symbolleiste oben. Alternativ doppelklicken<br />
Sie auf den Shop und die Zugangsdaten<br />
werden in die Zwischenablage kopiert. Von dort fügen<br />
Sie die Daten über [Strg]+[V] in das Anmeldefeld der<br />
jeweiligen Webseite ein. Stefan Schasche/mm<br />
Mithilfe des<br />
Optionsmenüs<br />
können Sie die<br />
Bedienung des<br />
Programms ganz<br />
nach Ihren Vorlieben<br />
anpassen.<br />
Über den Befehl „Extras/Optionen“ können<br />
Sie KeePass Ihren persönlichen Vorlieben<br />
anpassen. Im Bereich „Sicherheit“<br />
bestimmen Sie, ob und nach welcher Zeit<br />
Sie die Programmoberfläche automatisch<br />
sperren möchten. Das ist vor allem dann<br />
sinnvoll, wenn andere Personen Zugang<br />
zu Ihrem Rechner haben. Generell sollten<br />
Sie aus Sicherheitsgründen möglichst viele<br />
Optionen ankreuzen. Im Bereich „Richtlinie“<br />
können Sie bestimmen, welche Aktionen<br />
erlaubt und welche nicht erlaubt<br />
sind. Arbeiten nur Sie mit dem Rechner,<br />
können Sie alle Menüpunkte ankreuzen<br />
und somit erlauben. Im Bereich „Oberfläche“<br />
legen Sie fest, wie Sie das Hauptfenster<br />
schließen oder minimieren möchten.<br />
Standardmäßig ist aktiviert, dass sich das<br />
Hauptfenster minimiert, wenn die Arbeitsfläche<br />
gesperrt wurde. Aktivieren Sie den<br />
ersten Punkt, können Sie das Fenster über<br />
das Kreuz oben rechts minimieren, ohne<br />
sich bei erneuter Nutzung neu anmelden<br />
zu müssen. Bei „Integration“ legen Sie Tastenkombinationen<br />
fest, die die Bedienung<br />
von KeePass beschleunigen. Wenn Sie Kee-<br />
Pass zusammen mit <strong>Windows</strong> automatisch<br />
starten möchten, markieren Sie unten die<br />
Option. Bei „Erweitert“ finden Sie weitere<br />
Möglichkeiten der Optimierung wie etwa,<br />
die zuletzt geöffnete Datenbank automatisch<br />
zu verwenden.<br />
Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf<br />
die Webseite, die Sie<br />
besuchen möchten.<br />
Über den Menüpunkt<br />
„URL(s) / Öffnen“ erfolgt<br />
die Anmeldung dann<br />
vollautomatisch.<br />
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PRAXIS ❯ Sicher einkaufen und bezahlen im Web<br />
SICHER KAUFEN<br />
Online-Shopping wird immer<br />
beliebter. Internet-Bezahldienste<br />
bieten dabei eine Alternative zu<br />
Lastschrift oder Nachnahme.<br />
Doch nicht jede Methode ist sicher.<br />
❯ von Michael Schneider<br />
Am Ende eines Einkaufs im Internet<br />
muss entweder der Händler oder der<br />
Kunde dem jeweils anderen Vertrauen<br />
schenken. Entweder der Verkäufer vertraut<br />
auf Ihre Ehrlichkeit und darauf, dass Sie die<br />
Rechnung nach Erhalt der Ware bezahlen.<br />
Oder Sie vertrauen darauf, dass der Händler<br />
die Ware wirklich schickt, sobald er Ihr<br />
Geld hat. Leider gibt es Betrüger auf beiden<br />
Seiten. Deshalb etablierten sich Internet-<br />
Bezahldienste wie „PayPal“, „giropay“ und<br />
„sofort.com“. Insbesondere giropay und<br />
PayPal sind sichere Zahlungsmöglichkeiten,<br />
die überdies extrem schnell sind: Der Verkäufer<br />
erhält sofort nach der Zahlung eine<br />
Bestätigung der Bank oder von PayPal und<br />
kann die Ware kurz danach versenden. Pay-<br />
Pal bietet Ihnen sogar einen „Käuferschutz“:<br />
GIROPAY<br />
RECHNUNG<br />
Prinzip: Sie zahlen die Ware<br />
erst, wenn Sie die Sendung<br />
erhalten und geprüft haben.<br />
Wertung: Die sicherste Art zu<br />
zahlen. Aber nur etwa jeder<br />
dritte Händler bietet sie an –<br />
und oft nicht für Neukunden.<br />
LASTSCHRIFT<br />
Prinzip: Sie geben dem Shop<br />
die Erlaubnis, die Kaufsumme<br />
von Ihrem Konto einzuziehen.<br />
Wertung: Sicher, so lange Sie<br />
Ihr Konto im Auge behalten.<br />
Bei Nichtlieferung können Sie<br />
das Geld zurückrufen.<br />
Prinzip: Der Shop leitet Sie<br />
zum Online-Banking Ihrer<br />
Bank, wo Sie das Geld wie<br />
gewohnt überweisen. Die<br />
Bank bestätigt dem Shop<br />
die Zahlung.<br />
Wertung: Sicher, aber nicht<br />
jede Bank macht bei giropay<br />
mit. Mehr dazu unter<br />
www.giropay.de<br />
NACHNAHME<br />
Prinzip: Sie zahlen die Ware<br />
an der Haustür im Moment der<br />
Lieferung beim Paketboten.<br />
Wertung: Sicher, solange<br />
Sie halbwegs prüfen können,<br />
ob das Paket die richtige Ware<br />
enthält. Aber: Zusatzgebühren<br />
werden fällig.<br />
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IM INTERNET<br />
Sie erhalten Ersatz, falls per PayPal bezahlte<br />
Ware nicht verschickt wird oder „erheblich<br />
von der Artikelbeschreibung des Verkäufers<br />
abweicht“ – eine Formulierung, die natürlich<br />
Spielraum für Interpretationen lässt. Für<br />
Kunden ist PayPal kostenlos, Händler müssen<br />
eine Provision zahlen – weshalb viele bei<br />
einer Zahlung per PayPal eine Extra-Gebühr<br />
fordern.<br />
Ohne solche Zahldienste sind für Sie als<br />
Kunden Rechnung, Lastschrift und Nachnahme<br />
am sichersten. Die Kreditkarte ist<br />
es im Prinzip auch, kann aber zu Scherereien<br />
führen, falls Ihre Kartendaten gestohlen<br />
werden. Das kann Ihnen aber auch im Laden<br />
passieren. Eine Vorkasse per Überweisung<br />
bietet dem Händler die größte Sicherheit,<br />
birgt aber selbst bei renommierten Internetshops<br />
Gefahren. Denn was passiert, wenn<br />
der Anbieter Insolvenz anmelden muss – so<br />
wie vor einigen Jahren Quelle und Neckermann?<br />
Dann können Sie nur hoffen, die<br />
Ware oder wenigstens noch eine Teilrückzahlung<br />
zu erhalten.<br />
TIPP: Achten Sie in jedem Fall auf eine sichere<br />
Internetverbindung (https), wenn Sie<br />
Konto- oder Kreditkartendaten übermitteln.<br />
PAYPAL<br />
Prinzip: Unter www.paypal.<br />
de errichten Sie ein Konto,<br />
zahlen dort Geld ein oder<br />
geben PayPal eine Einzugsermächtigung.<br />
Nach einem<br />
Kauf erlauben Sie PayPal,<br />
Geld aufs Konto des Shops<br />
zu transferieren.<br />
Wertung: Sicher, solange<br />
niemand Ihre Zugangsdaten<br />
kennt.<br />
KREDITKARTE<br />
Prinzip: Sie geben dem Shop Ihre<br />
Kreditkartennummer plus Sicherheitscode,<br />
die Karte wird belastet.<br />
Wertung: Der Shop speichert die<br />
Daten. Dort könnten Sie aber<br />
gestohlen und missbraucht<br />
werden.<br />
VORKASSE PER<br />
ÜBERWEISUNG<br />
Prinzip: Sie überweisen den<br />
Betrag auf das Konto des<br />
Shops, der die Ware nach der<br />
Gutschrift absendet.<br />
Wertung: Unsicher, weil Sie<br />
nur auf die Ehrlichkeit des<br />
Anbieters hoffen können.<br />
SOFORT-<br />
ÜBERWEISUNG<br />
Prinzip: Auf der Seite<br />
www.sofort.com überweisen<br />
Sie per Online-Banking das<br />
geforderte Geld.<br />
Wertung: Unsicher, weil Sie<br />
Ihre Bankdaten und eine<br />
Geheimnummer (PIN) einem<br />
Dritten mitteilen. Viele Banken<br />
verbieten genau das.<br />
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63
PRAXIS ❯ Sicher einkaufen und bezahlen im Web<br />
Seien Sie nicht blauäugig beim Interneteinkauf und lassen<br />
Sie sich nicht von schön gestalteten Internetshops blenden.<br />
Beachten Sie lieber die folgenden <strong>Tipps</strong>:<br />
TIPP 1 Prüfsiegel kritisch betrachten!<br />
Viele Internetshops schmücken sich mit Prüfsiegeln, die<br />
um Vertrauen werben. Doch nicht alle sind vertrauenswürdig<br />
(siehe unten).<br />
TIPP 2 Vorkasse? Im Zweifel nicht!<br />
Zahlen Sie möglichst per Rechnung. Und wenn der Händler<br />
diese Option verweigert, weil Sie Erstkunde sind, zahlen<br />
Sie lieber die Gebühren für eine Bestellung per Nachnahme.<br />
Aber prüfen Sie bei der Lieferung, ob das Paket<br />
die bestellte Ware enthält, bevor Sie zahlen.<br />
TIPP 3 Bewertungen mit Vorsicht lesen!<br />
Gute Bewertungen von Kunden des Shops können darauf<br />
hinweisen, dass er zuverlässig ist. Bleiben Sie aber<br />
vorsichtig bei überschwänglichen und allzu positiven<br />
Bewertungen. Die stammen manchmal gar nicht von<br />
echten Kunden, sondern vom Online-Shop selbst. Es gibt<br />
sogar Agenturen, die gegen Gebühren solche falschen<br />
Bewertungen schreiben.<br />
TIPP 4 Können Sie Kontakt aufnehmen?<br />
Seriöse Händler nennen im Impressum oder unter dem<br />
Eintrag „Kontakt“ immer ihre voll ständige Firmen adresse:<br />
Anschrift, Ansprech partner, E-Mail-Adresse, Telefon und<br />
Fax. Sind Sie trotzdem unsicher, rufen Sie den Händler vor<br />
der Bestellung an.<br />
TIPP 5 Wo ist der Shop ansässig?<br />
Bei einem Händler aus dem Ausland können die Versandkosten<br />
teuer sein, die Lieferung länger dauern und zusätzliche<br />
Gebühren zum Beispiel für Zoll anfallen. Bestellen<br />
Sie hier nur, wenn Sie etwas suchen, das es in einem<br />
Shop mit Sitz in Deutschland nicht gibt.<br />
INFO VERTRAUENSWÜRDIGE SIEGEL<br />
Gern schmücken sich Internetshops mit Prüfsiegeln als Nachweis für Ihre<br />
Seriosität. Mehr Informationen über vertrauenswürdige Gütesiegel lesen<br />
Sie auf der Internetseite www.internet-guetesiegel.de<br />
Trusted Shops (www.trustedshops.de/)<br />
„Trusted Shops“ zertifiziert Internetshops nach ausgewählten<br />
Qualitätskriterien und gewährleistet eine Geldzurück-Garantie,<br />
für die man sich anmelden muss.<br />
INFO FRAGWÜRDIGE SIEGEL<br />
Die Aussagekraft einiger Prüfsiegel ist fragwürdig. Klicken Sie auf das Siegelsymbol<br />
in Ihrem Shop, dann sollten Sie auf die Internetseite des Siegel-<br />
Anbieters gelangen und dort eine Bewertung über den Shop finden.<br />
BoniCert – geprüfter Shop (www.bonicert.de)<br />
Die Anbieter dieses Siegels über nehmen im Gegen satz<br />
zu anderen Prüfsiegel-Organisationen in Streitfällen<br />
zwischen Kunde und Shop keine aktive Vermittlerrolle.<br />
S@fer Shopping TÜV Süd (www.safer-shopping.de)<br />
Für das Siegel muss der Shop sich einer allgemeinen<br />
Prüfung, einem Sicherheitscheck und einer Befragung<br />
des Betreibers unterziehen.<br />
eKomi (www.ekomi.de)<br />
„eKomi“ ist ein Bewertungsportal, in dem Kunden<br />
Shops bewerten. Dort werden nur positive Bewertungen<br />
sofort veröffentlicht – negative nur zeitverzögert.<br />
Euro-Label (www.shopinfo.net)<br />
Das Institut, das diese Siegel vergibt, prüft den Shop mit<br />
Test bestellungen und überprüft, ob alle gesetzlichen<br />
Infor ma tions pflichten eingehalten werden.<br />
Shopauskunft.de (www.shopauskunft.de)<br />
Auch „Shopauskunft.de“ ist ein Portal für Kundenbewertungen.<br />
Doch diese lassen sich leicht fälschen, es gibt<br />
sogar Firmen, die sich positive Kritiken schreiben lassen.<br />
64 www.pcgo.de 10/14
IHR GUTES<br />
RECHT<br />
Seit Juni 2014 gelten neue Vorschriften über Internetverträge<br />
und Widerrufsrecht. Diese sind auch bei<br />
IT-Verträgen in anderen EU-Ländern zu beachten.<br />
Auch Verbraucherportale wie dooyoo.de vermitteln einen Eindruck<br />
über die Seriosität von Online-Händlern.<br />
TIPP 6 Was passiert mit meinen Daten?<br />
Nahezu jeder Händler arbeitet mit Auskunfts diensten<br />
zusammen. Oft weiß der Kunde nicht, ob er nur Auskünfte<br />
über ihn einholt oder auch Daten zum Kaufverhalten weitergibt.<br />
Schauen Sie in die AGB und Datenschutzbestimmungen<br />
des Händlers und klicken Sie nicht das Kästchen<br />
an, in dem Händler Sie um die Erlaubnis zur Weitergabe Ihrer<br />
Daten bitten.<br />
TIPP 7 Werden Daten sicher übertragen?<br />
Die Datenübertragung von ihrem PC zum Shop sollte verschlüsselt<br />
stattfinden. Sie erkennen dies an dem Symbol des<br />
geschlossenen Schlosses in Ihrem Internetprogramm und an<br />
der Internetadresse. Sie muss mit “https” beginnen.<br />
TIPP 8 Wie hoch sind die Versandkosten?<br />
Ein seriöser Shop lässt seinen Kunden nicht im Zweifel über<br />
die Höhe der Versandkosten und nennt sie nicht erst am Ende<br />
der Bestellung. Achten Sie auch auf Zusatzgebühren für bestimmte<br />
Zahlungswege wie etwa PayPal.<br />
TIPP 9 Wird die Bestellung bestätigt?<br />
Einige Onlinehändler schi cken Ihnen keine verbindliche<br />
„Auftrags bestätigung“, sondern nur eine „Bestellbescheinigung“.<br />
Das macht einen großen Unterschied. Denn bei einer<br />
Bestellbescheinigung bleiben Sie bis zum Versand darüber<br />
im Ungewissen, ob und wann der Händler die Ware liefert.<br />
Manchmal dauert es Wochen.<br />
TIPP 10 Wie ist die Rückgabe geregelt?<br />
Manche Händler schließen in ihren Geschäfts bedingungen<br />
(AGB) etwa die Rück gabe von Schmuck und Bademode aus.<br />
Das ist aber nicht zulässig. Lesen Sie sich die AGB vor einer<br />
Bestellung durch.<br />
TIPP 11 Erfahrungen anderer nutzen<br />
Geben Sie den Namen des Internetshops zusammen mit<br />
Wörtern wie „Betrug“ oder „Ärger“ in eine Suchmaschine ein.<br />
Lesen Sie, was andere Kunden zum Shop sagen. mm<br />
GESAMTPREIS MUSS KLAR SEIN<br />
Nach neuem Recht muss Preisklarheit herrschen. Der Gesamtpreis<br />
der Waren und Dienstleistungen sowie Versandkosten, Steuern und<br />
Abgaben sind offenzulegen, bei Abonnements die Gesamtkosten pro<br />
Abrechnungszeitraum oder die Art der Preisberechnung. Die Anbieter<br />
müssen die Kunden über die einzelnen technischen Schritte, die zu<br />
einem Vertragsschluss führen, informieren, sowie über Lieferbeschränkungen<br />
und mögliche Zahlungsmittel. Wichtig: Der Anbieter ist verpflichtet,<br />
dem Käufer eine Vertragsbestätigung auf einem dauerhaften<br />
Datenträger zu übermitteln.<br />
EIN KOSTENLOSES ZAHLUNGSMITTEL<br />
Neuerdings ist die Vereinbarung über eine Gebühr für eine Zahlung<br />
unwirksam, wenn der Verbraucher nicht ein übliches Zahlungsmittel<br />
kostenlos verwenden kann. Die Gebühr darf nicht höher sein als die<br />
Kosten für den Unternehmer.<br />
KEINE ÜBERHÖHTEN SERVICE-GEBÜHREN<br />
Für Telefonberatung auf der Servicenummer müssen die Kunden nur die<br />
Kosten bezahlen, die der Unternehmer selbst für seine Kommunikation<br />
zu entrichten hat. Anderslautende Vereinbarungen sind unwirksam.<br />
NEUE REGELUNGEN<br />
ÜBER DAS WIDERRUFSRECHT<br />
Regula<br />
Heinzelmann,<br />
Juristin, Zürich /<br />
Berlin<br />
Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage nachdem<br />
der Kunde die Ware vollständig erhalten hat.<br />
Das Widerrufsrecht erlischt spätestens zwölf<br />
Monate und 14 Tage nachdem die Voraussetzungen<br />
für den Fristbeginn bestehen.<br />
Trotzdem sollte man den Widerruf dem Unternehmen<br />
so rasch wie möglich schriftlich<br />
mitteilen, am besten mit dem Musterformular,<br />
wenn ein solches zur Verfügung gestellt wird.<br />
Der Unternehmer muss die Kunden über das<br />
Widerrufsrecht informieren.<br />
Empfangene Leistungen sind bei Widerruf<br />
spätestens nach vierzehn Tagen zurückzuerstatten.<br />
Achtung: Neuerdings haben die<br />
Kunden die unmittelbaren Kosten für die<br />
Rücksendung der Waren zu übernehmen, vorausgesetzt<br />
dass der Unternehmer sie darüber<br />
informiert hat.<br />
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TEST UND TECHNIK ❯ Spar-Apps<br />
SCHNÄPPCHEN<br />
APPS<br />
Fernseher, Lautsprecher, Magazine,<br />
Bahntickets, Flüge, Kinogutscheine<br />
oder günstiges Benzin: Mithilfe<br />
von Spar-Apps bekommen Sie<br />
jede Menge Schnäppchen.<br />
❯ von Claudia Frickel<br />
Die Schnäppchen bei Groupon haben<br />
meist einen starken lokalen Bezug.<br />
Preisvergleiche lohnen sich – auch unterwegs.<br />
In den App Stores von Apple und<br />
Google finden sich zahlreiche kostenlose<br />
Schnäppchen-Programme für jeden Bedarf.<br />
Sie haben einen entscheidenden Vorteil<br />
gegenüber den gleichnamigen Webseiten:<br />
Per Push-Benachrichtigung kann man sich<br />
blitzschnell über die neuesten Schnäppchen<br />
informieren lassen – und zuschlagen.<br />
Die vielen Benachrichtigungen können allerdings<br />
auch nerven. Diese sogenannten<br />
„Deal-Apps“ durchforsten das Internet nach<br />
Schnäppchen jeder Kategorie, von billigen<br />
Flügen über Kopfhörer bis hin zu Spezialkissen<br />
oder Hotelübernachtungen.<br />
„Gutschein-Apps“ bieten dagegen eigene<br />
Rabatte an. Andere Apps helfen beim Sparen<br />
vor Ort, indem sie die Angebote aus Prospekten<br />
zusammenfassen. Darüber hinaus gibt es<br />
spezielle „Spar-Apps“, zum Beispiel für den<br />
Urlaub oder für die Tankstelle. Wer sichergehen<br />
will, dass er wirklich ein Schnäppchen<br />
macht, nutzt Preisvergleich-Programme. Wir<br />
zeigen die besten Apps in den jeweiligen<br />
66 www.pcgo.de 10/14
Kategorien. Sie sind jeweils für Android und<br />
iPhone verfügbar, einige inzwischen auch<br />
für <strong>Windows</strong> Phone.<br />
Deal-Apps: Die Alleskönner für<br />
alle Shopping-Kategorien<br />
MyDealz, DealBunny, MonsterDealz, Mein-<br />
Deal.com, DealDoktor oder MyTopdeals: In<br />
den App Stores finden sich unzählige Deal-<br />
Apps. Sie sammeln Angebote aus dem Internet<br />
in fast unendlicher Fülle und Vielfalt.<br />
Zwischen drei und einem Dutzend neue<br />
Schnäppchen listet jede der Apps täglich<br />
auf, und jede hat andere im Programm. Manche<br />
Deals gelten längerfristig, andere sind<br />
auf einen kurzen Zeitraum beschränkt. Die<br />
bekannteste dieser Apps mit dem umfassendsten<br />
Angebot ist MyDealz. Die Besonderheit:<br />
Nicht nur die Redaktion forscht nach<br />
Sparpreisen, auch die User können welche<br />
beitragen – und die Deals bewerten, kommentieren<br />
und weiterempfehlen. Dafür ist<br />
die App recht unübersichtlich. Die Einstellund<br />
Filtermöglichkeiten sind zum Beispiel<br />
bei MyTopdeals besser.<br />
Doch Vorsicht, die Deal-Apps räumen sich<br />
unterschiedlichste Berechtigungen ein.<br />
Während MyTopdeals „nur“ auf Netzwerk<br />
und USB-Speicher zugreifen möchte, ist<br />
Mein-Deal.com dreister: Zusätzlich liest die<br />
App Daten, Telefonstatus und Konten aus.<br />
Die Berechtigungen sollten Sie, wie auch bei<br />
den folgenden Apps, sicherheitshalber immer<br />
überprüfen.<br />
Gutschein-Apps für ausgewählte<br />
Schnäppchen<br />
Das Angebot der Deal-Apps ist so umfassend,<br />
dass es manch einen nervt. Bei Gutschein-Apps<br />
ist das Angebot begrenzter.<br />
Zum Beispiel bei „Gutschein des Tages“, siehe<br />
Bild unten. Die Anwendung listet jeden Tag<br />
nur ein Schnäppchen auf, das 24 Stunden<br />
gültig ist. Meist handelt es sich um Rabatte<br />
bei Onlineshops wie Douglas oder Digitalo.<br />
Das bekannteste Gutschein-Portal Groupon<br />
hat mehr als ein Angebot im Programm, ist<br />
aber immer noch übersichtlich. Das Besondere:<br />
Groupon handelt die Schnäppchen<br />
selbst aus, sie haben meist starken lokalen<br />
Bezug – so wie Restaurant-, Freizeit- oder<br />
Einkaufsgutscheine.<br />
Spar-Apps für den Einkauf vor Ort<br />
Kaufda hilft nicht nur beim Sparen, die App<br />
vermindert auch Altpapierberge. Sie ermittelt<br />
den Wohnort des Users via GPS und zeigt<br />
die Prospekte von Discountern und Fachgeschäften<br />
in der Umgebung an, die sonst<br />
im Briefkasten landen. Hilfreich: Mit einem<br />
Tippen kann man Produkte zu Einkaufslisten<br />
hinzufügen oder mit Freunden teilen. User<br />
5<br />
DIE BESTEN<br />
TANK-APPS<br />
An der Tankstelle kann man viel Geld sparen,<br />
weil die Preise sehr schwanken – je nach<br />
Tageszeit oder Unternehmen.<br />
ADAC Spritpreise<br />
Die Android- und iOS-App des Autoclubs<br />
zeigt die Preise in einer Liste<br />
oder auf einer Karte an. Außerdem dabei:<br />
ein StauScanner.<br />
Tanken-App von T-Online<br />
Die Tanken-App (Android, iOS) ist<br />
die optisch ansprechendste. Sie<br />
zeigt die günstigste und die nächste Tankstelle<br />
auf einen Blick.<br />
Clever-tanken<br />
Der Filter von Clever-tanken (Android,<br />
iOS, Win Phone) ist besser<br />
und einfacher zu bedienen. Die Ergebnisse<br />
lassen sich auch teilen.<br />
Mehr-tanken<br />
Mehr-tanken (Android, iOS, Win<br />
Phone) sortiert Ergebnisse nach<br />
Entfernung, Preis und Aktualität. Die Kartenansicht<br />
ist aber recht klein<br />
Spritpreismonitor<br />
Der Spritpreismonitor für Android<br />
und iOS kostet als einzige Tank-<br />
App Geld (1,79 Euro), bietet aber nicht mehr<br />
Funktionen als die anderen Anwendungen.<br />
„Gutschein des Tages“ ist sehr reduziert: Ein<br />
Angebot gibt es täglich, mehr nicht.<br />
MyDealz listet täglich neue Angebote aus verschiedensten<br />
Kategorien auf.<br />
Keine verstopften Briefkästen: In der App von<br />
KaufDa stöbern Sie wie in Papierprospekten.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
67
TEST UND TECHNIK ❯ Spar-Apps<br />
können die Prospekte filtern und beispielsweise<br />
Zoohandlungen ausblenden. Ein Manko<br />
der App: Es sind nicht alle Prospekte vorhanden.<br />
In unserem Test fehlten beispielsweise<br />
Lidl und V-Markt. Eine Alternative zu<br />
Kaufda ist die App MeinProspekt.<br />
Urlaubs-Spar-Apps:<br />
Billiger auf Reisen<br />
Neben den Allroundern gibt es auch Apps,<br />
die sich auf bestimmte Schnäppchen konzentrieren,<br />
zum Beispiel Reisen. Flüge, Zugfahrten,<br />
Hotels, Pauschalurlaub, Mietwagen<br />
oder Restaurants vor Ort: Apps wie Urlaubsguru,<br />
Ab-in-den-Urlaub oder Travelzoo<br />
sammeln Sparpreise rund um den Urlaub.<br />
Die Anbieter gehen unterschiedlich vor: Urlaubsguru<br />
sammelt vorwiegend günstige<br />
Offerten aus dem Internet, die User auch<br />
kommentieren und teilen können. Travelzoo<br />
und Ab-in-den-Urlaub handeln dagegen eigene<br />
Angebote aus.<br />
App-Schnäppchen mit AppZapp<br />
Einen cleveren Schnäppchenführer für<br />
Smartphone- und Tablet-Programme bietet<br />
INFO DIE APP, DIE GELD AUSZAHLT<br />
Die Gratis-App Scondoo hilft beim Sparen, aber<br />
auf ungewöhnlichem Weg: Sie zahlt Usern Geld<br />
aus, wenn sie bestimmte Produkte kaufen.<br />
Scondoo durchforstet nicht das Netz nach<br />
Schnäppchen und kooperiert auch nicht mit<br />
Händlern. Dennoch sparen Sie mit der App für<br />
Android und iOS Geld. Die App listet täglich mehrere<br />
Angebote samt Preisvorteil auf. Die Rabatte<br />
stammen direkt von den Herstellern. Sie gehen<br />
dann in einen beliebigen Supermarkt und kaufen<br />
den entsprechenden Artikel. Anschließend fotografieren<br />
Sie den Kassenbon und laden ihn innerhalb<br />
der Scondoo-App hoch. Der Beleg wird<br />
geprüft, und nach maximal vier Stunden bekommen<br />
Sie den Differenzbetrag zwischen Scondoo-<br />
Angebot und Einkaufspreis gutgeschrieben. Ab<br />
einer Summe von zehn Euro können Sie sich das<br />
Geld aufs Bankkonto überweisen lassen. Im Test<br />
klappte das gut: Für eine Tüte Tyrrells Chips bekamen<br />
wir 1,50 Euro erstattet. Nutzer können die<br />
Angebote kommentieren, bewerten und teilen.<br />
Die App Scondoo zeigt, wie viel Geld man<br />
beim Kauf eines Produkts zurückbekommt.<br />
Wo es gekauft wird, ist egal.<br />
AppZapp informiert via Push oder E-Mail über<br />
Preissenkungen bei Apps.<br />
AppZapp für iOS und Android. Die Anwendung<br />
durchforstet die Stores von iOS und<br />
Android nach preisreduzierten Apps. Nützlich,<br />
denn bei Hunderttausenden von Apps<br />
ist es oft purer Zufall, über Preissenkungen<br />
möglicher Wunschprogramme informiert zu<br />
werden. Mitunter sind es mehrere Euro, die<br />
man so sparen kann. Die Anzeige lässt sich<br />
Preisvergleich-Apps wie guenstiger.de helfen<br />
Schnäppchen schnell als solche zu erkennen.<br />
auch nach Kategorien, guten Bewertungen<br />
oder der Ersparnis filtern.<br />
Achtung: Preise immer vergleichen<br />
– mit dafür spezialisierten Apps<br />
Ist das vermeintliche Schnäppchen wirklich<br />
eines oder gibt es den Fernseher, die Spielkonsole,<br />
die Waschmaschine oder das Computerspiel<br />
woanders noch billiger? Bei dieser<br />
Frage helfen Preisvergleich-Apps. Ob Billiger.<br />
de, Guenstiger.de, Idealo und Geizkragen:<br />
Bei den Anwendungen tippen Sie den Produktnamen<br />
ein oder scannen einen Barcode.<br />
Die jeweilige App spuckt dann die Preise<br />
bei verschiedenen Online-Shops oder Elektronikmärkten<br />
aus. Die können sich je nach<br />
Artikel bis zu mehreren Hundert Euro unterscheiden.<br />
Außerdem werden Testberichte<br />
und User-Meinungen angezeigt. Auch die<br />
App Barcoo liefert Preisvergleiche, zusätzlich<br />
aber weiterführende Infos – so wie eine<br />
Nachhaltigkeitsampel, die anzeigt, wie sozial<br />
der Hersteller ist.<br />
Fazit: Sparen mit Bedacht<br />
Mit den Schnäppchen-Apps können Sie tatsächlich<br />
bares Geld sparen, wenn Sie nicht<br />
unbedacht zugreifen. Preise und Konditionen<br />
sollten Sie immer noch einmal gegenchecken<br />
und sich nicht vom vermeintlichen<br />
Schnäppchen blenden lassen. Manche Apps<br />
verführen durch die Vielzahl an günstigen<br />
Angeboten dazu, dass Sie etwas kauft, das<br />
Sie eigentlich gar nicht brauchen. mm<br />
68 www.pcgo.de 10/14
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* Preisangaben inkl. MwSt. und Porto <strong>PCgo</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289
PRAXIS ❯ Eigene <strong>Windows</strong>-Installations-DVD<br />
Besitzen Sie keine Setup-<br />
DVD von <strong>Windows</strong> 7 mit<br />
integriertem Service Pack 1,<br />
können Sie ein entsprechendes<br />
Image direkt von<br />
der Microsoft-Webseite<br />
herunterladen.<br />
INSTALLATION<br />
IN REKORDZEIT<br />
Nach jeder Neuinstallation muss <strong>Windows</strong> erst mühsam<br />
Update für Update auf den aktuellsten Stand gebracht<br />
werden. Mitunter dauert es Stunden, bis das Betriebssystem<br />
dann endlich einsatzbereit ist. Doch diese<br />
Prozedur können Sie abkürzen, indem Sie die Updates<br />
direkt in die Setup-DVD einbauen.<br />
Dazu benötigen Sie neben dem Installations-Medium<br />
zwei Software-Helferlein. Mit der Open-Source-Software<br />
„WSUS Offline Update“ laden Sie alle Updates<br />
herunter und fügen sie dem Installationsmedium von<br />
<strong>Windows</strong> hinzu. Das Kommandozeilentool „oscdimg.<br />
exe“ erstellt anschließend ein neues Image der Setup-<br />
DVD. Diese Methode nennt sich „Slipstreaming“ und<br />
funktioniert sowohl für <strong>Windows</strong> 7 als auch für <strong>Windows</strong><br />
8. Wir zeigen sie im Folgenden am Beispiel der<br />
64-Bit-Version von <strong>Windows</strong> 7 Ultimate. Alle für diesen<br />
Workshop benötigten Tools finden Sie auf der Heft-<br />
DVD im Tool-Paket „<strong>Windows</strong> Setup-DVD“.<br />
1Vorbereitungen: Setup-DVD von<br />
<strong>Windows</strong> auf Festplatte kopieren<br />
Erstellen Sie ein Verzeichnis auf Ihrer Festplatte oder<br />
SSD und kopieren Sie den kompletten Inhalt der<br />
<strong>Windows</strong>-Installations-DVD dorthin. Für die Praxis<br />
nehmen wir beispielhaft an, dass die <strong>Windows</strong>-Dateien<br />
unter dem Pfad „F:\windvd“ gespeichert sind. Das<br />
Kopieren der Daten in das Verzeichnis ist notwendig,<br />
weil die Installationsfiles im Zuge der Aktualisierung<br />
geändert und neu geschrieben werden. Den neu angelegten<br />
Ordner sollten Sie wie alle weiteren in der<br />
Praxis genannten Verzeichnisse möglichst weit oben<br />
in der Verzeichnishierarchie ansiedeln, damit Sie im<br />
Folgenden möglichst wenig Tipparbeit haben. Einige<br />
Befehle müssen Sie später nämlich über die <strong>Windows</strong>-<br />
Kommandozeile eingeben.<br />
Liegt das Installationsmedium von <strong>Windows</strong> als ISO-<br />
Datei vor, können Sie es mit MagicISO mounten und<br />
die Dateien auf die Festplatte übertragen. Alternativ<br />
bietet sich ein Komprimierungstool wie 7-Zip an, das<br />
ISO-Dateien entpacken kann.<br />
Die Update-Vorgehensweise läuft im Fall von <strong>Windows</strong> 7<br />
nur dann fehlerfrei ab, wenn auf der Setup-DVD bereits<br />
das Service Pack 1 integriert ist. Besitzen Sie nur eine<br />
Version ohne Service Pack 1, laden Sie sich einfach ein<br />
entsprechendes Image aus dem Internet herunter, und<br />
das ganz legal: Microsoft selbst stellt ISO-Abbilder von<br />
Die Setup-DVD müssen Sie auf Festplatte kopieren, damit<br />
die Updates eingebunden werden können.<br />
70 www.pcgo.de 10/14
DVD CD Software/Tool-Pakete/<strong>Windows</strong> Setup-DVD<br />
<strong>Windows</strong> 7 mit Service Pack 1 kostenlos zum Download<br />
bereit. Eine Übersicht finden Sie zum Beispiel unter<br />
http://tinyurl.com/cjp2vcc. Bei den Images handelt<br />
es sich um 30-Tage-Testversionen. Sind Sie im Besitz eines<br />
gültigen <strong>Windows</strong>-7-Lizenzschlüssels, können Sie<br />
die heruntergeladene Edition freischalten.<br />
In der Download-Liste fehlt <strong>Windows</strong> 7 Ultimate zwar<br />
ebenso wie eine deutschsprachige 64-Bit-Ausgabe von<br />
<strong>Windows</strong> 7 Home Premium. Mit einem Trick kommen<br />
Sie aber trotzdem an diese Editionen heran. Holen<br />
Sie sich zunächst von der oben genannten Microsoft-<br />
Webseite ein <strong>Windows</strong>-7-Abbild, das Ihrer Edition am<br />
nächsten kommt. Achten Sie dabei auf die passende<br />
Zielarchitektur (32 Bit oder 64 Bit). Der Trick: Aus dem<br />
fertig erstellten und aktualisierten Abbild der Installations-DVD<br />
entfernen Sie mit einem Tool die Datei<br />
„ei.cfg“. Bei der Installation können Sie dann auswählen,<br />
welche <strong>Windows</strong>-7-Edition – darunter Home Premium<br />
und Ultimate – Sie installieren wollen. Das Vorgehen<br />
wird in Schritt vier beschrieben.<br />
2Alle Updates für <strong>Windows</strong> mit<br />
WSUS Offline Update herunterladen<br />
Die Freeware WSUS Offline Update lädt sämtliche für<br />
Ihre <strong>Windows</strong>-Version verfügbaren Updates herunter.<br />
Das Tool unterstützt neben Aktualisierungen für <strong>Windows</strong><br />
Vista, 7, 8 und 8.1 auch Office 2007, 2010 und<br />
2013 sowie die Server-Versionen von <strong>Windows</strong>. Um<br />
die Updates zu ermitteln, greift WSUS Offline Update<br />
auf die von Microsoft signierte Datei „Wsusscn2.cab“<br />
zurück, die eine Liste mit allen sicherheitsrelevanten<br />
Aktualisierungen enthält.<br />
Entpacken Sie WSUS Offline Update in ein Verzeichnis<br />
Ihrer Wahl (etwa „F:\WSUS“) und starten Sie das Programm<br />
mit einem Doppelklick auf die Datei „Update-<br />
Generator.exe“. Im Register „<strong>Windows</strong>“ setzen Sie ein<br />
Häkchen bei der <strong>Windows</strong>-Version, für die Sie Updates<br />
herunterladen wollen. Ein Häkchen bei „x86“ bedeutet,<br />
dass alle 32-Bit-Updates geladen werden, bei „x64“<br />
sind es die 64-Bit-Versionen. Achten Sie hier unbedingt<br />
auf die richtige Auswahl, da 32-Bit-Updates nicht kompatibel<br />
zu einem 64-Bit-<strong>Windows</strong> sind und umgekehrt.<br />
Ein Update von <strong>Windows</strong> 8 auf <strong>Windows</strong> 8.1 funktioniert<br />
mit WSUS Offline Update nicht, da beide Betriebssysteme<br />
auf einem unterschiedlichen Kernel basieren.<br />
Updates für <strong>Windows</strong> 8 laufen nur auf <strong>Windows</strong> 8.0,<br />
und Updates für <strong>Windows</strong> 8.1 folglich nur auf <strong>Windows</strong><br />
8.1. Das Upgrade auf <strong>Windows</strong> 8.1 lässt sich entweder<br />
unter <strong>Windows</strong> 8 über den <strong>Windows</strong> Store oder über<br />
ein <strong>Windows</strong>-8.1-Installationsmedium durchführen.<br />
Aktivieren Sie bei WSUS Offline Update anschließend<br />
die folgenden Optionen: „Download-Verzeichnisse<br />
bereinigen“, „Service-Packs einschließen“, „Heruntergeladene<br />
Updates verifizieren“ und „C++-Laufzeitbibliotheken<br />
und .NET Frameworks einschließen“. Nach<br />
einem Klick auf den „Start“-Button beginnt das Tool mit<br />
dem Download und zeigt den aktuellen Fortschritt in<br />
einem Konsolenfenster an. Je nach <strong>Windows</strong>-Version<br />
und Internetanbindung ist dann ein wenig Geduld<br />
gefragt, bis alle Dateien auf der Festplatte gespeichert<br />
sind. WSUS Offline Update informiert Sie mit einer Meldung,<br />
sobald die Downloads abgeschlossen sind.<br />
Links: Jede Edition von<br />
<strong>Windows</strong> besitzt ihre<br />
eigene Indexnummer.<br />
Beispielweise hat<br />
<strong>Windows</strong> 7 Ultimate die<br />
Nummer „4“.<br />
Das Gratis-Tool WSUS<br />
Offline Update lädt alle<br />
verfügbaren Updates für<br />
die ausgewählte <strong>Windows</strong>-<br />
Version herunter.<br />
WSUS Offline Update lädt<br />
die Updates automatisch<br />
herunter und informiert<br />
Sie per Konsolenfenster<br />
über den Fortschritt.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
71
PRAXIS ❯ Eigene <strong>Windows</strong>-Installations-DVD<br />
Einige Updates wie<br />
KB2533552 lassen sich<br />
nur direkt unter einem<br />
laufenden <strong>Windows</strong><br />
aufspielen und müssen<br />
daher gelöscht werden.<br />
Fast geschafft: WSUS<br />
Offline Update baut<br />
die heruntergeladenen<br />
Updates Schritt für Schritt<br />
in das <strong>Windows</strong>-Installationsmedium<br />
ein.<br />
3<strong>Windows</strong>-Updates mit dem<br />
Kommandozeilentool dism einbinden<br />
Die heruntergeladenen Updates bauen Sie nun in das<br />
Installationsmedium ein. Dazu ist etwas Tipparbeit in<br />
der Kommandozeile nötig. Öffnen Sie ein Konsolenfenster,<br />
das über Administratorrechte verfügt: Klicken<br />
Sie auf „Start“ und tippen im Suchfenster „cmd“ ein. In<br />
der Programmliste erscheint daraufhin die Konsolenanwendung<br />
„cmd.exe“, die Sie über einen Rechtsklick<br />
und der Auswahl von „Als Administrator ausführen“<br />
starten.<br />
Zunächst ermitteln Sie die Indexnummer der <strong>Windows</strong>-Edition,<br />
die Sie aktualisieren wollen. Das erledigen<br />
Sie ebenso wie alle weiteren Integrations-Schritte<br />
mit dem Kommandozeilentool „dism“. Dies ist die<br />
Abkürzung für „Deployment Image Servicing and Management“<br />
und bezeichnet ein Software-Werkzeug,<br />
mit dem Sie <strong>Windows</strong>-Images auslesen und bearbeiten<br />
können. Die Indexnummer lassen Sie sich mit dem<br />
Befehl „dism /get-wiminfo /wimfile:f:\win7dvd\sources\install.wim“<br />
anzeigen. Beispielsweise erscheint<br />
bei einer Installations-DVD von <strong>Windows</strong> 7 eine Liste<br />
mit vier Indexnummern. Eine „1“ steht dabei für Home<br />
Basic, eine „2“ für Home Premium, eine „3“ für Profes-<br />
sional und die „4“ für die Ultimate-Edition. Merken Sie<br />
sich die Nummer der Edition, die Sie gekauft haben<br />
und fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.<br />
Um die Updates zu integrieren, binden Sie das <strong>Windows</strong>-Image<br />
als neuen <strong>Windows</strong>-Ordner ein (das sogenannte<br />
„mounten“). Dazu erstellen Sie ein neues<br />
Verzeichnis und geben ihm einen aussagekräftigen<br />
Namen, etwa „winmount“. Mit dem Befehl „dism /<br />
mount-wim /wimfile:f:\windvd\sources\install.wim /<br />
index:4 /mountdir:f:\winmount“ kopiert <strong>Windows</strong> die<br />
Installationsdateien in das neue Verzeichnis. Vergessen<br />
Sie nicht, beim Parameter „/index:“ die für Ihre<br />
<strong>Windows</strong>-Version passende Indexnummer einzutragen,<br />
die Sie im vorigen Schritt ermittelt haben.<br />
Alle von WSUS Offline Update heruntergeladenen<br />
Updates finden Sie im Unterverzeichnis „client“ des<br />
WSUS-Ordners. Bei <strong>Windows</strong> 7 heißt der Ordner „w61“<br />
beziehungsweise „w61-x64“, je nachdem, ob Sie als Architektur<br />
x86 (32 Bit) oder x64 (64 Bit) ausgewählt haben.<br />
Bei <strong>Windows</strong> 8 lauten die Verzeichnisse „w62“ und<br />
„w62-x64“ und bei <strong>Windows</strong> 8.1 „w63“ sowie „w63-x64“.<br />
Wechseln Sie in das Update-Verzeichnis und löschen<br />
Sie, sofern vorhanden, die folgenden Updates, wenn<br />
es sich um eine Aktualisierung von <strong>Windows</strong> 7 handelt:<br />
KB947821, KB982018, KB2506143, KB2533552,<br />
KB2603229, KB2819745. Im Fall von <strong>Windows</strong> 8 entfernen<br />
Sie das Update KB2770816 aus dem Download-<br />
Ordner. Hintergrund: Einige Updates müssen Sie manuell<br />
über das <strong>Windows</strong>-Update nachrüsten, da sie<br />
sich nicht im Zuge einer Neuinstallation aufspielen<br />
lassen. Werden sie dennoch mit auf die aktualisierte<br />
Setup-DVD gepackt, bricht die Installation von <strong>Windows</strong><br />
mit einer Fehlermeldung ab.<br />
Die Updates packen Sie schließlich mit diesem Kommando<br />
auf die Setup-DVD: „dism /image:f:\winmount<br />
/add-package /packagepath:f:\WSUS\client\w61-x64\<br />
glb“. Dieser Vorgang kann sich je nach Umfang der heruntergeladenen<br />
Dateien eine Weile hinziehen. Zeigt<br />
Mit dem Kommandozeilentool oscdimg.exe erstellen Sie<br />
ein neues, bootfähiges Image der Setup-DVD.<br />
72 www.pcgo.de 10/14
das Kommandozeilentool am Ende der Operation<br />
Fehler an, ist das kein Grund zur Sorge. Nicht alle Updates,<br />
die WSUS Offline Update heruntergeladen hat,<br />
werden auch benötigt. Haben Sie außerdem wie unter<br />
Schritt drei beschrieben alle Updates entfernt, die eine<br />
Fehlermeldung während der Installation hervorrufen<br />
können, sind Sie auf der sicheren Seite.<br />
Zum Abschluss geben Sie das gemountete Image der<br />
Setup-DVD mit dem Befehl „dism /unmount-wim /<br />
mountdir:f:\winmount /commit“ wieder frei. Sollen<br />
die Updates auch für andere Editionen von <strong>Windows</strong><br />
bereitstehen, müssen Sie das beschriebene Verfahren<br />
für jede Edition wiederholen.<br />
4Mit oscimg.exe ein neues Abbild<br />
der <strong>Windows</strong>-Setup-DVD erstellen<br />
Laden Sie das Tool oscdimg.exe herunter, um damit<br />
ein neues Image der Setup-DVD zu erstellen. oscdimg.<br />
exe ist Teil des <strong>Windows</strong> Assessment and Deployment<br />
Kit (ADK), das unter http://tinyurl.com/ajbetr5 zum<br />
Download bereitsteht. Das komplette Paket benötigen<br />
Sie nicht, sondern nur das Imaging-Tool. Laden<br />
Sie den Setup-Assistenten herunter und starten Sie<br />
das Programm. Im ersten Fenster belassen Sie den<br />
Installationspfad bei der vorgeschlagenen Einstellung<br />
und wählen bei den ADK-Features nur die rund<br />
40 MByte großen „Bereitstellungstools“ aus. Nach<br />
der Installation kopieren Sie die Datei „oscdimg.exe“<br />
aus dem Unterverzeichnis „Assessment and Deployment<br />
Kit/Deployment Tools/x86“ in das „system32“-<br />
Verzeichnis von <strong>Windows</strong>. Dann können Sie das<br />
Kommandozeilentool von überall aufrufen. Mit dem<br />
Befehl „bootdata:2#p0,e,bF:\windvd\boot\etfsboot.<br />
com#pEF,e,bF:\windvd\efi\microsoft\boot\efisys.<br />
bin F:\windvd\ F:\Win7update.iso“ erstellt oscdimg.<br />
exe ein neues Abbild der Setup-DVD, das im Beispiel<br />
„Win7update.iso“ heißt.<br />
Besitzer der Ultimate-Edition oder der deutschsprachigen<br />
64 Bit Home-Premium-Edition von <strong>Windows</strong> 7,<br />
die sich für die Aktualisierung ein <strong>Windows</strong> 7 mit integriertem<br />
Service Pack 1 von der Microsoft-Webseite<br />
heruntergeladen haben, können ihre Edition nun mit<br />
einem Trick sichtbar machen. Laden Sie sich das ei.cfg<br />
Removal Utility (http://tinyurl.com/3oc5zqu) herunter<br />
und entpacken Sie es in ein beliebiges Verzeichnis.<br />
Starten Sie dann das Programm durch einen Doppelklick<br />
auf die Datei „eifg_remover.exe“ und teilen Sie<br />
dem Tool mit, wo das Abbild der Setup-DVD gespeichert<br />
ist. Das ei.cfg Removal Utility entfernt nun die<br />
Datei „ei.cfg“ aus dem ISO-Image. Bei der Installation<br />
von <strong>Windows</strong> können Sie dann jede gewünschte Edition<br />
auswählen.<br />
Manuel Masiero/mm<br />
MINI-WORKSHOP WINDOWS-TREIBER INTEGRIEREN<br />
Zusätzliche Treiber lassen sich mit Win Toolkit leicht in die Setup-DVD integrieren.<br />
In die Setup-DVD von <strong>Windows</strong> lassen sich<br />
nicht nur aktuelle Updates, sondern auch<br />
beliebige Treiber einbauen. So können Sie<br />
zum Beispiel <strong>Windows</strong> 7 eine native Unterstützung<br />
von USB 3.0 beibringen oder<br />
dem Betriebssystem gleich ganze Sammlungen<br />
neuer Treiber spendieren.<br />
1Kopieren Sie die Setup-DVD von <strong>Windows</strong><br />
in einen neuen Ordner, der nach<br />
Möglichkeit im Hauptverzeichnis einer<br />
Partition liegen sollte, also beispielsweise<br />
„F:/windvd“. Ist der Verzeichnispfad zu<br />
lang, kann der Treibereinbau fehlschlagen.<br />
Eine gute Anlaufstelle für Treibersammlungen<br />
ist die Webseite http://driverpacks.<br />
net. Dort finden Sie zahlreiche nach Kategorien<br />
wie Audio, Chipset und LAN sortierte<br />
Pakete, die eine Vielzahl aktueller<br />
Treiber enthalten.<br />
2Laden Sie die gewünschten Treiberpakete<br />
herunter und entpacken Sie sie in<br />
ein beliebiges Festplatten-Verzeichnis. Wollen<br />
Sie einen eigenen Treiber addieren, ist<br />
das kein Problem, solange dieser mindestens<br />
eine INF- und eine SYS-Datei umfasst.<br />
Mit dem Tool Driverbackup (http://tinyurl.<br />
com/5uqnt6) können Sie die aktuell auf einem<br />
PC installierten Treiber sichern und so<br />
ebenfalls auf eine Setup-DVD übertragen.<br />
3Ihre Treiber fügen Sie mit der Gratis-<br />
Software Win Toolkit (http://tinyurl.<br />
com/m9tvq2h) zur <strong>Windows</strong>-DVD hinzu.<br />
Starten Sie das Programm und klicken im<br />
Register „Basic“ auf den „All-In-One-Integrator“.<br />
Über die Schaltfläche „Browse“ teilen<br />
Sie Win Toolkit dann den Speicherort<br />
des <strong>Windows</strong>-Installationsmediums mit.<br />
Anschließend wählen Sie aus der Liste eine<br />
<strong>Windows</strong>-Edition aus und bestätigen Ihre<br />
Auswahl über die Schaltfläche „Select“. Im<br />
neuen Fenster wechseln Sie zum Register<br />
„Drivers“ und klicken in der Menüleiste auf<br />
„Add“ gefolgt von „Add Drivers“. Wählen<br />
Sie den Speicherort des Treiber-Verzeichnisses<br />
aus. Win Toolkit fügt den Treiber<br />
nun seiner Aufgabenliste hinzu. Weitere<br />
Treiber-Ordner fügen Sie nach der gleichen<br />
Methode hinzu. Mit einem Klick auf<br />
„Start“ startet die Treiberintegration. Anschließend<br />
können Sie<br />
ein neues ISO-Abbild<br />
erstellen, indem Sie im<br />
Hauptmenü von Win<br />
Toolkit den „ISO Maker“<br />
starten und das<br />
Verzeichnis mit dem<br />
Installationsfiles auswählen.<br />
Umfangreiche<br />
Treibersammlungen<br />
gibt es unter:<br />
http://driverpacks.net<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
73
PRAXIS ❯ Heimnetz aufrüsten<br />
TOOLS FÜR EIN<br />
OPTIMALES HEIMNETZ<br />
Um schnell an Ihre Daten und wichtigen Informationen<br />
in Ihrem Heimnetz zu kommen, greifen Sie auf spezialisierte<br />
Netzwerk-Tools zurück. Wir stellen ihnen fünf solcher<br />
Spezialisten vor, die allesamt kostenlos sind und<br />
die Sie natürlich alle auf Ihrer Heft-DVD finden.<br />
zum ersten Mal mit dem Tool „scannen“, benötigen Sie<br />
die Ausdehnung oder „Range“ Ihres Netzwerks. Dazu<br />
starten Sie den Network Scanner und klicken in der<br />
Mitte der Symbolleiste auf das grüne Symbol „Auto<br />
detect IP Range“ rechts neben der Glühbirne. Im nun<br />
geöffneten Fenster „Auto detect“ klicken Sie doppelt<br />
auf die IP-Adresse Ihres PCs im Heimnetz – jedoch<br />
nicht auf 127.0.0.1. Aus Ihrer IP-Adresse und der zugehörigen<br />
Subnetzmaske ermittelt der Network Scanner<br />
automatisch die Ausdehnung Ihres Heimnetzes. Mehr<br />
benötigt das Tool für den Netzwerk-Scan nicht.<br />
Klicken Sie rechts unterhalb der Symbolleiste auf die<br />
Schaltfläche „Start Scanning“. Kurz darauf erscheinen<br />
in einer Liste nach und nach alle Geräte, die sich aktuell<br />
in Ihrem Netzwerk befinden. Selbst wenn bis auf Ihren<br />
PC kein anderes Gerät mit dem Router verbunden ist,<br />
sollte die Liste wenigstens zwei Geräte anzeigen: Ihren<br />
PC und Ihren Router. Um die Bedienoberfläche Ihres<br />
Routers aufzurufen, klicken Sie einfach mit der rechten<br />
Maustaste auf den Eintrag Ihres Routers und gehen im<br />
Kontextmenü auf „Open Computer, As Web (HTTP)“.<br />
Kurz darauf öffnet sich Ihr Standardbrowser mit der Bedienoberfläche<br />
des Routers.<br />
Neben IP-Adresse, Hostnamen und MAC-Adresse der<br />
Netzwerkgeräte ermittelt das Tool beispielsweise auch<br />
Ordnerfreigaben. Geräte mit Freigaben besitzen ein<br />
vorangestelltes „+“. Ein Klick darauf lässt die einzelnen<br />
Freigaben als Verzeichnisbaum aufklappen. Mit einem<br />
Doppelklick darauf öffnen Sie den Freigabeordner im<br />
<strong>Windows</strong> Explorer.<br />
Das Tool inSSIDer Home<br />
zeigt alle WLANs in<br />
der Umgebung an und<br />
ermittelt einen möglichst<br />
störungsfreien Kanal für<br />
den eigenen Router.<br />
TIPP 1 SoftPerfect Network Scanner<br />
spürt alle Geräte im Heimnetz auf<br />
Der Network Scanner von SoftPerfekt muss nicht installiert<br />
werden. Kopieren Sie sich die ausführbare<br />
Datei einfach auf ihren PC oder starten Sie die Anwendung<br />
direkt vom Speicherstick. Bevor Sie Ihr Heimnetz<br />
TIPP 2 inSSIDer Home optimiert die<br />
Verbindung des eigenen WLANs<br />
Das Tool inSSIDer Home 3.1.2. hilft Ihnen, den am wenigsten<br />
belegten Sendekanal für den eigenen WLAN-<br />
Router zu finden. Dazu installieren Sie das Tool auf<br />
Ihrem WLAN-fähigen Notebook. Nach dem Start von<br />
Network Scanner spürt alle Geräte im Heimnetz auf und<br />
bietet direkten Zugriff auf deren Freigaben.<br />
74 www.pcgo.de 10/14
DVD CD Software/Tool-Pakete/WLAN-Booster<br />
inSSIDer Home öffnet sich zunächst die „Learn“-Oberfläche.<br />
Links oben im Fenster unter „Wi-Fi-Adapter“ erscheint<br />
der Name Ihres WLAN-Adapters.<br />
Klicken Sie auf das Register „Networks“. Links listet Ihnen<br />
das Tool alle für Ihr Notebook erreichbaren WLANs<br />
auf. Ihr eigenes WLAN, mit dem Ihr Notebook gerade<br />
verbunden ist, ist durch ein grünes WLAN-Wellensymbol<br />
markiert. Ist Ihr Notebook aktuell mit keinem der<br />
angezeigten WLANs verbunden, so wird dieses Wellensymbol<br />
nicht angezeigt.<br />
Das mit einem grauen Balken markierte WLAN erscheint<br />
im Fenster rechts in einer Grafik, welche die<br />
Dämpfung der WLAN-Verbindung in der Bezugseinheit<br />
dBm (Dezibel Milliwatt) anzeigt. Der „Link Score“ rechts<br />
oben in der Ecke steht für die Verbindungsqualität zwischen<br />
Ihrem Notebook und dem markierten WLAN.<br />
Der Link Score kann Werte zwischen 0 (sehr schlecht)<br />
und 100 (hervorragend) annehmen. Ermitteln Sie den<br />
Link Score an verschiedenen Punkten bei Ihnen zu<br />
Hause und notieren Sie die einzelnen Link Scores. Notieren<br />
Sie sich außerdem den WLAN-Kanal Ihres Routers,<br />
der Ihnen in der Spalte „Channel“ angezeigt wird.<br />
Wechseln Sie anschließend in der Bedienoberfläche Ihres<br />
Routers den WLAN-Kanal und wiederholen Sie den<br />
Messvorgang. Auf diese Weise ermitteln Sie den in Ihrem<br />
Umfeld günstigsten Sendekanal für Ihren eigenen<br />
WLAN-Router.<br />
Das blaue Sternsymbol in der Liste links lässt sich mit<br />
der Taste „S“ auf ein beliebiges markiertes WLAN versetzen.<br />
Setzen Sie anschließend die Markierung erneut<br />
um, so erscheinen im Bereich rechts die beiden markierten<br />
WLANs mit deren Link Scores. Auf diese Weise<br />
lässt sich die aktuelle Verbindungsqualität Ihres Notebooks<br />
zu zwei verschiedenen WLANs vergleichen.<br />
TIPP 3 Virtual Router: Kostenloser<br />
Access Point an PC oder Notebook<br />
Das Tool Virtual Router macht aus einem herkömmlichen<br />
WLAN-Adapter am PC oder Notebook einen<br />
drahtlosen Zugangspunkt für andere drahtlose Geräte.<br />
Somit können sich andere WLAN-Geräte mit<br />
dem Virtual-Router-PC verbinden und dessen Online-<br />
Verbindung mitnutzen. Ist beispielsweise der Virtual-<br />
Router-PC per Ethernet-Kabel mit dem realen Router<br />
verbunden, so erhalten reine WLAN-Geräte wie Ta blets<br />
oder Smartphones darüber einen Internetzugang.<br />
Selbst wenn das Notebook bereits drahtlos mit dem<br />
realen WLAN-Router verbunden ist, kann Virtual Router<br />
dennoch über denselben Adapter einen Zugang für<br />
schwächere WLAN-Funker bereitstellen.<br />
Wichtig dabei: Virtual Router funktioniert erst ab <strong>Windows</strong><br />
7 und der WLAN-Adapter des Rechners muss<br />
TIPP 4 Teracopy: Kopierbeschleuniger im Netzwerk<br />
einen Treiber nutzen, der „<strong>Windows</strong>-7-zertifiziert“ ist.<br />
Nach der Installation startet das Tool in einem eigenen<br />
Fenster oder Sie rufen es über den Eintrag im Startmenü<br />
auf. In den „Settings“ des Tools ist bereits die etwas<br />
sperrige SSID namens „VirtualRouter.codeplex.com“<br />
vorgegeben. Hier können Sie auch eine eigene SSID für<br />
Ihr WLAN eintragen. Geben Sie außerdem ein sicheres<br />
WPA-Passwort ein, das sich aus Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben<br />
zusammensetzt. Unter „Shared Connection“<br />
wählen Sie, ob die angemeldeten WLAN-Clients eine<br />
Netzwerkverbindung auf Ihrem Rechner mitbenutzen<br />
dürfen. Wählen Sie hier die Netzwerkverbindung aus,<br />
mit der Ihr Rechner mit dem realen Router verbunden<br />
ist. Mit einem Klick auf „Start Virtual Router“ schalten Sie<br />
Ihren neuen Access Point aktiv. Michael Seemann/mm<br />
TeraCopy überträgt Daten im Netzwerk<br />
meist schneller als der <strong>Windows</strong> Explorer<br />
und fügt sich ebenfalls in das Explorer-<br />
Kontextmenü ein. In der Benutzeroberfläche<br />
von TeraCopy unter „Dateien hier<br />
ablegen“ ziehen Sie per Drag&Drop alle<br />
Dateien hinein, die Sie kopieren möchten.<br />
Mit einem Klick auf „Ziel auswählen“<br />
wählen Sie das Zielverzeichnis aus. Datenquelle<br />
und Zielverzeichnis können<br />
sich auf einem lokalen Laufwerk oder auf<br />
einer Freigabe im Netzwerk befinden. Ein<br />
Klick auf die Schaltfläche „Mehr“ zeigt alle<br />
gewählten Dateien samt deren Quellverzeichnispfad<br />
an. Vorsicht mit der Schaltfläche<br />
„Löschen“: Diese entfernt die Dateien<br />
bereits aus dem Quellverzeichnis noch bevor<br />
Sie sie ins Zielverzeichnis kopiert oder<br />
verschoben haben.<br />
Um den Transfer zu starten, klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche „Kopieren“ oder „Verschieben“<br />
und anschließend auf „Starten“.<br />
Der Vorgang lässt sich jederzeit mit einem<br />
Klick auf „Pause“ anhalten und danach<br />
nahtlos „Fortsetzen“. Nach einem Klick auf<br />
„Prüfen“ vergleicht TeraCopy die Prüfsummen<br />
der Quelldateien mit deren Kopien<br />
im Zielverzeichnis.<br />
TeraCopy<br />
kopiert im<br />
Netzwerk<br />
schneller als<br />
der <strong>Windows</strong><br />
Explorer.<br />
Unter „Shared<br />
Connection“ geben Sie<br />
den Netzwerkadapter an,<br />
über den der Virtual-<br />
Router-Rechner seine<br />
Internetverbindung<br />
herstellt.<br />
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75
PRAXIS ❯ Streaming erklärt<br />
DLNA, Apple AirPlay oder UPnP?<br />
Wer seine Multimedia-Inhalte im<br />
Heimnetz streamen will, hat die<br />
Qual der Wahl. <strong>PCgo</strong> erklärt Ihnen<br />
die Unterschiede. ❯ von Hans Bär<br />
STREAMING<br />
PERFEKTER DURCHBLICK<br />
D<br />
er Desktop-PC als alleiniger Datenspeicher<br />
und exklusiver Netzwerk-Multimediazuspieler<br />
hat schon lange ausgedient. Anwender<br />
speichern ihre digitalen Fotoalben<br />
sowie ihre Musik- und Videosammlungen<br />
inzwischen auch auf NAS-Systemen, Fritz-<br />
Boxen, portablen Speichermedien, mobilen<br />
Endgeräten und natürlich in der Cloud. Darüber<br />
hinaus verschwimmen die Grenzen<br />
zwischen IT- und Unterhaltungselektronik-<br />
geräten: Fernseher, Verstärker, Set-Top-Boxen<br />
und Blu-ray-Player lassen sich per LAN<br />
und WLAN im heimischen Netzwerk integrieren,<br />
Notebooks und NAS-Systeme verfügen<br />
hingegen über HDMI-Anschlüsse, sodass sie<br />
sich direkt mit dem TV-Gerät verbinden lassen.<br />
Dem grenzenlosen Nonstop-Streaming-<br />
Vergnügen sind also Tür und Tor geöffnet.<br />
Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Ihnen<br />
offenstehen, um Ihre vielfältigen digitalen<br />
Multimediadateien wie Filme, Fotos und<br />
Musik im Heimnetzwerk zu streamen.<br />
Alle streamen fast alles<br />
Obwohl beim Streaming maximal drei Geräte<br />
zum Einsatz kommen – der Multimedia-<br />
Zuspieler, das auch als Renderer bezeichnete<br />
Wiedergabegerät und eine optionale Fernbedienung<br />
– ist die Anzahl der Möglichkeiten<br />
nahezu unendlich groß. Hauptgrund da-<br />
76 www.pcgo.de 10/14
MINI-WORKSHOP MEDIENSERVER MIT WINDOWS MEDIA PLAYER<br />
Der einfachste Weg, um auf dem PC gespeicherte<br />
Musikstücke über ein UPnP-/DLNA-fähiges<br />
Netzwerkgerät zu streamen, führt über den <strong>Windows</strong><br />
Media Player.<br />
Die Frage ist nicht, wie man Streaming realisiert,<br />
sondern welche Variante man nutzt.<br />
für ist, dass immer mehr Geräte verschiedene<br />
Streaming-Standards beherrschen. Für Sie<br />
bedeutet dies, dass Sie nicht zwangsläufig in<br />
eine Zusatzlösung investieren müssen.<br />
Möchten Sie beispielsweise Videos, die Sie mit<br />
Ihrem Apple-Gerät aufgenommen haben, auf<br />
Ihrem Fernseher im Wohnzimmer abspielen,<br />
müssen Sie nicht unbedingt zu Apple TV HD<br />
(ca. 105 Euro) greifen. Denn AirPlay, so der<br />
Name des proprietären Protokolls, das beim<br />
kabellosen Streaming zum Einsatz kommt,<br />
wird nicht ausschließlich von Apple-Geräten<br />
unterstützt. Auch die Multimediakiste WD TV<br />
Live (ca. 80 Euro), die TV-Erweiterung Videoweb<br />
(rund 100 Euro) und zahlreiche Smart-TVs<br />
kommen mit AirPlay zurecht. Somit stehen<br />
die Chancen gut, dass Sie bereits im Besitz eines<br />
AirPlay-fähigen Wiedergabegerätes sind.<br />
Ist dem nicht der Fall, investieren Sie 35 Euro<br />
in den pfiffigen Google-Adapter Chromecast,<br />
installieren die kostenlose App auf Ihrem<br />
iPhone oder iPad und streamen fortan über<br />
dieses Gerät (siehe auch Kasten auf Seite 80).<br />
Der Google- Chromecast-Adapter ist kaum<br />
größer als ein üblicher USB-Stick. Statt in eine<br />
USB-Buchse wird der Google-Stick in einen<br />
freien HDMI-Port des TV-Gerätes eingesteckt<br />
und empfängt per WLAN Daten aus dem<br />
Der Google-Chromcast-<br />
Stick wird in eine freie HDMI-<br />
Buchse des TV-Gerätes eingesteckt.<br />
1Starten Sie den <strong>Windows</strong> Media Player wie<br />
gewohnt, wechseln Sie in der „Medienbibliothek“<br />
zu Ihrer Musiksammlung und doppelklicken<br />
Sie auf „Album“, damit die Anzeige nach<br />
diesem Kriterium sortiert wird.<br />
2Klicken Sie oben auf „Streamen“ und wählen<br />
Sie dann „Weitere Streamingoptionen“, um<br />
einen Blick auf die Liste der im Netzwerk eingebundenen<br />
Geräte zu werfen, die in der Lage sind,<br />
Musik wiederzugeben. Damit das klappt, muss<br />
neben den entsprechenden Geräten „Zugelassen“<br />
stehen. Schließen Sie den Dialog mit „OK“.<br />
3Wieder im <strong>Windows</strong> Media Player klicken<br />
Sie das Album, das abgespielt werden soll,<br />
mit der rechten Maustaste an, wählen im Kontextmenü<br />
den Befehl „Wiedergeben auf“ und<br />
klicken auf das Gerät, über das die Musik wiedergegeben<br />
werden soll.<br />
Auch über den <strong>Windows</strong> Media Player spielen<br />
Sie Ihre PC-Musik auf anderen Geräten ab.<br />
4Andersherum funktioniert es aber auch:<br />
Sie können mit dem <strong>Windows</strong> Media Player<br />
Songs abspielen, die auf einem anderen PC oder<br />
einem NAS-System, auf dem der Medienserver<br />
läuft, gespeichert sind. Welche Möglichkeiten<br />
Ihnen offenstehen, erfahren Sie durch einen<br />
Blick auf die in der linken Spalte angezeigte Liste<br />
„Andere Medienbibliotheken“.<br />
5Möchten Sie einen der Songs wiedergeben,<br />
navigieren Sie einfach durch die Verzeichnisse<br />
und doppelklicken auf das gewünschte Lied.<br />
MINI-WORKSHOP FRITZBOX ALS MEDIA-STREAMING-KISTE<br />
Auch besser ausgestattete Modelle der weit<br />
verbreiteten FritzBox sind in der Lage, Musikdateien<br />
im ganzen Netzwerk zur Verfügung zu<br />
stellen, sodass sie sich über UPnP-/DLNA-Ausgabegeräte<br />
wiedergeben lassen.<br />
1Befüllen Sie einen USB-Stick oder eine portable<br />
Festplatte mit Ihrer Musiksammlung<br />
und schließen Sie das Speichermedium an einem<br />
freien USB-Anschluss Ihrer FritzBox an.<br />
Wichtiger Hinweis: Bei USB-Festplatten ohne<br />
eigenes Netzteil kann es passieren, dass sie<br />
über den Router-eigenen USB-Anschluss nicht<br />
ausreichend Strom beziehen. Solche externen<br />
Festplatten sind zum Streamen nicht geeignet.<br />
2Öffnen Sie im Browser die Konfigurationsmaske,<br />
indem Sie „fritz.box“ eingeben und<br />
mit der Eingabetaste bestätigen. Melden Sie<br />
sich dann mit dem Kennwort an, das Sie bei der<br />
Einrichtung des Routers vergeben haben.<br />
3Klicken Sie in der linken Spalte erst auf<br />
„Heimnetz“, dann auf „Mediaserver“ und<br />
schalten Sie diese Funktion ein, indem Sie auf<br />
„Mediaserver aktiv“ klicken. Falls gewünscht,<br />
können Sie den vorgegebenen Namen ändern.<br />
Mit der passenden App, streamen Sie Musik<br />
vom FritzBox-Mediaserver auch auf Ihr iPhone.<br />
4Unter „Medienquellen im Heimnetz“ legen<br />
Sie fest, welche Medienquellen netzwerkweit<br />
zur Verfügung gestellt werden sollen.<br />
Nutzen Sie zwei USB-Medien, aktivieren Sie die<br />
Option „Keine Einschränkung“.<br />
5Nachdem Sie die Änderungen mit „Übernehmen“<br />
gespeichert haben, sucht und<br />
indexiert die FritzBox alle auf dem USB-Speichermedium<br />
abgelegten Inhalte, was je nach<br />
Speichergröße durchaus mehrere Minuten dauern<br />
kann. Ist der Vorgang abgeschlossen, können<br />
Sie Ihre Musiksammlung auf jedem beliebigen<br />
UPnP-/DLNA-Gerät wiedergeben.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
77
PRAXIS ❯ Streaming erklärt<br />
Wer Fotos, Musik und Videos streamen will, muss nicht zwangsläufig Geld in<br />
eine spezielle Multimedia-Festplatte investieren (siehe auch rechts).<br />
Aktuelle FritzBoxen z.B. verfügen über einen integrierten Medienserver,<br />
der es Ihnen erlaubt, Inhalte im Netzwerk zu streamen.<br />
Internet. Die Handy-Apps dienen dann als<br />
Fernbedienung.<br />
Noch größer ist die Unterstützung von DLNA<br />
(Digital Living Network Alliance), eines universellen<br />
Standards, der von zahlreichen<br />
namhaften Unternehmen aus den Branchen<br />
IT und Unterhaltungselektronik ins Leben<br />
gerufen wurde. Ziel ist es, Fernseher, Verstärker,<br />
Set-Top-Boxen und andere „Braune<br />
Ware“ um IT-typische Funktion zu erweitern,<br />
etwa die Netzwerkintegration und die Unterstützung<br />
von Apps. Inzwischen unterstützen<br />
zahlreiche Geräte diesen Standard, sodass<br />
das Streaming im eigenen Netzwerk keine<br />
große Herausforderung mehr darstellt.<br />
Unzählige Streaming-Möglichkeiten<br />
Um Ihnen einen kleinen Überblick über die<br />
vielfältigen Möglichkeiten zu geben, die Ihnen<br />
in Sachen Streaming zur Auswahl stehen,<br />
gehen wir im Folgenden auf drei typische<br />
Anwendungsfälle ein.<br />
Die Universallösung: Ein PC und ein DLNA-/<br />
UPnP-fähiges Endgerät – mehr ist nicht erforderlich,<br />
um in die Welt des Streamings<br />
einzusteigen: Der <strong>Windows</strong> Media Player<br />
stellt dabei die freigegebenen Inhalte im<br />
Netzwerk bereit, das Endgerät spielt sie ab.<br />
Komfortabel ist diese Lösung natürlich nicht.<br />
Zum einen muss der Rechner rund um die<br />
Uhr laufen, was angesichts der meist überdimensionierten<br />
Netzteile teuer werden kann.<br />
Zum anderen ist die Formatunterstützung<br />
des <strong>Windows</strong> Media Players ausbaufähig.<br />
Alternativ dazu können Sie aber auch iTunes<br />
zum Streamen verwenden. Oder Sie instal-<br />
MINI-WORKSHOP STREAMING ÜBER SYNOLOGY-NAS<br />
Besitzer eines NAS-Systems von Synology stehen<br />
gleich mehrere Möglichkeiten offen, um die auf<br />
dem Netzwerkspeicher abgelegten Multimediadateien<br />
netzwerkweit zur Verfügung zu stellen.<br />
Wir zeigen Ihnen, wie es mit der Synology-Funktion<br />
Medienserver funktioniert.<br />
1Loggen Sie sich bei Ihrem NAS-System ein,<br />
indem Sie die IP-Adresse in die Adresszeile<br />
Ihres Browsers tippen und mit der Eingabetaste<br />
bestätigen. Geben Sie dann die Zugangsdaten<br />
ein und fahren Sie über „Anmelden“ fort.<br />
2Klicken Sie auf das Desktop-Symbol „Paket-<br />
Zentrum“, um den gleichnamigen Dialog zu<br />
öffnen. Wählen Sie in der linken Spalte „Multimedia“<br />
und klicken Sie im Hauptfenster im Bereich<br />
„Medienserver“ auf „Installieren“, um diese<br />
Komponente herunterzuladen und einzuspielen.<br />
3Nach der Installation klicken Sie auf die Option<br />
„Öffnen“. Im Bereich „Allgemeine Einstellungen“<br />
wählen Sie bei „DMA-Menüsprache“ die<br />
Option „Deutsch“ aus und bestätigen die Änderung<br />
über die Schaltfläche „Übernehmen“.<br />
4Der Medienserver stellt nun alle Multimediainhalte,<br />
die in den Standardordnern „music“,<br />
„photo“ und „video“ gespeichert sind, im gesamten<br />
Netzwerk zur Verfügung. Haben Sie Ihre<br />
Dateien in anderen Verzeichnissen gespeichert,<br />
können Sie diese Ordner hinzufügen, indem Sie<br />
in der „Systemsteuerung“ unter „Anwendungen“<br />
auf „Medienbibliothek“ klicken. Im Register „Indizierter<br />
Ordner“ wählen Sie „Erstellen“, klicken<br />
auf „Auswählen“, markieren das Verzeichnis, das<br />
NAS-Systeme<br />
lassen sich als<br />
Medienserver<br />
nutzen, die alle<br />
auf dem Gerät gespeicherten<br />
Songs,<br />
Fotos und Videos<br />
über UPnP-/DLNAfähige<br />
Geräte<br />
wiedergeben.<br />
hinzugefügt werden soll, und bestätigen Sie Ihre<br />
Auswahl mit einem Klick auf „Auswählen“.<br />
5Dass alles geklappt hat, können Sie ganz<br />
schnell überprüfen: Öffnen Sie den <strong>Windows</strong><br />
Media Player und werfen Sie einen Blick auf die<br />
Liste der anderen Medienbibliotheken. Hier sollte<br />
nun Ihr NAS-System auftauchen. jetzt können<br />
Sie die gewünschte Media-Datei markieren und<br />
zum Abspielen aufrufen.<br />
78 www.pcgo.de 10/14
lieren eine ausgewachsene Media-Server-<br />
Lösung wie Serviio (http://serviio.org/), TVersity<br />
(http://tversity.com/) oder Plex (https://<br />
plex.tv/), um Ihren Rechner in einen vollwertigen<br />
Multimediazuspieler zu verwandeln.<br />
Router als Zuspieler: Kommt in Ihrem LAN/<br />
WLAN eine der besser ausgestatteten Fritz-<br />
Boxen zum Einsatz, können Sie den Router<br />
im Handumdrehen zu einem Netzwerkzuspieler<br />
aufrüsten. Dies macht insofern Sinn,<br />
als dass der Router ohnehin rund um die<br />
Uhr in Betrieb ist. Möglich macht‘s Fritz!NAS,<br />
eine Funktion, die alle auf einem am Gerät<br />
angeschlossenen USB-Datenträger gespeicherten<br />
Multimediainhalte netzwerkweit<br />
zur Verfügung stellt. In Kombination mit<br />
dem Fritz-eigenen UPnP-Mediaserver greifen<br />
auch Smart-TVs, Multimediafestplatten<br />
und andere kompatible Geräte auf diese<br />
Inhalte zu. Interessant: Es lassen sich auch<br />
drei Cloud-Dienste (1&1-Onlinespeicher,<br />
Telekom Mediencenter und Google Play<br />
Music) einbinden. Somit greifen Sie direkt<br />
über Ihr TV-Gerät auf die Songs zu, die Sie in<br />
der Datenwolke gespeichert haben.<br />
NAS ist der Königsweg: Nutzen Sie in Ihrem<br />
Heimnetzwerk bereits ein NAS-System (Network<br />
Attached Storage – netzgebundener<br />
Speicher oder Netzwerkfestplatte) von Synology<br />
oder Qnap, sind alle Voraussetzungen<br />
erfüllt, um in die Welt des Streamings einzusteigen.<br />
Denn die Geräte dieser beiden<br />
Hersteller sind bereits ab Werk mit allen erforderlichen<br />
Apps, Funktionen und Diensten<br />
STREAMING<br />
ERWEITERT DIE ALT-<br />
HERGEBRACHTEN<br />
MEDIA-ANGEBOTE.<br />
ausgestattet. NAS-Systeme anderer Hersteller<br />
bieten ähnliche Funktionen.<br />
Das Synology-Betriebssystem DSM umfasst<br />
etwa Apps, mit denen Sie Musik (Audio<br />
Sta tion), Fotos (Photo Station) und Videos<br />
(Video Station) netzwerkweit zur Verfügung<br />
stellen. Zudem können Sie das NAS auch<br />
als Server für die Zuspieler iTunes, Logitech<br />
Squeezeboxen und sogar Plex nutzen. Mit an<br />
Bord ist aber auch ein Standard-Medienserver,<br />
der die bereits erwähnte universelle und<br />
komfortable Verbindung zu DNLA-/UPnPfähigen<br />
Wiedergabegeräten herstellt.<br />
Aktuelle NAS-Systeme,<br />
etwa von Qnap,<br />
bieten alle Apps und<br />
Funktionen, die Sie<br />
benötigen, um aus<br />
dem Gerät einen<br />
Streaming-Server<br />
zu machen.<br />
NAS-Systeme von<br />
Qnap bieten einen<br />
noch größeren Funktionsumfang:<br />
Neben<br />
den Standard-Streaming-Apps<br />
– Music Station, Photo Station<br />
und Video Station – können Sie mit DJ Station<br />
einen eigenen Webradiosender auf die<br />
Beine stellen und QAirplay gestattet es Ihnen,<br />
die auf dem NAS gespeicherten Inhalte<br />
über AirPlay-fähige Geräte wiederzugeben.<br />
Top-Modelle wie das TurboNAS TS-470, die<br />
über einen HDMI-Anschluss verfügen, lassen<br />
sich zudem als XBMC-Server nutzen.<br />
Noch besser: Haben Sie die DynDNS-Funktion<br />
Ihrer Synology- oder Qnap-NAS konfiguriert,<br />
funktioniert das Streaming sogar über<br />
das Internet von zu Hause in den Urlaub.<br />
Streaming ohne WLAN<br />
Bluetooth, der Standard zur kabellosen Datenübertragung,<br />
feiert gerade ein Revival.<br />
Denn während Bluetooth einst nichts weiter<br />
als eine bequeme Möglichkeit war, um Handy<br />
bzw. Smartphone und Headset respektive<br />
AIRPLAY<br />
Das proprietäre Verfahren ist schon lange<br />
nicht mehr auf Apple-Geräte beschränkt<br />
(www.apple.com/de/airplay/). Auch TV-<br />
Geräte, Multimedia-Player, PCs und andere<br />
mobile Endgeräte sind inzwischen in der<br />
Lage, über AirPlay Musik, Fotos und Videos<br />
im Netzwerk zu streamen. Die Wiedergabesteuerung<br />
kann auch mittels Apps erfolgen.<br />
BLUETOOTH<br />
Nahezu alle mobilen Endgeräte können Daten<br />
über Bluetooth senden und empfangen.<br />
Die Datenübertragungsrate ist zwar nicht<br />
besonders hoch, reicht aber allemal aus,<br />
um Musik kabellos an einen Lautsprecher<br />
zu übertragen. Der größte Vorteil: Da kein<br />
WLAN erforderlich ist, funktioniert diese Art<br />
des Streamings an jedem Ort der Welt.<br />
CHROMECAST<br />
Der Newcomer in Sachen Streaming (www.<br />
chromecast.com) überzeugt durch den<br />
günstigen Preis. Auch die Tatsache, dass<br />
der USB-Stick, der an einem HDMI-Port des<br />
TV-Geräts angeschlossen wird, nicht nur<br />
Android, sondern auch iOS und <strong>Windows</strong><br />
unterstützt, macht Chromecast zur Lösung<br />
für alle preisbewussten Nutzer.<br />
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79
PRAXIS ❯ Streaming erklärt<br />
Freisprechanlage miteinander zu koppeln,<br />
um im Auto telefonieren zu können, spielt<br />
die Technologie beim Streaming von Musik<br />
derzeit eine sehr große Rolle. Verantwortlich<br />
dafür sind die Lautsprecherhersteller, die<br />
erkannt haben, dass Bluetooth das ideale<br />
Protokoll ist, um Musik von einem mobilen<br />
Endgerät auf eine portable Box zu übertragen<br />
– ohne dazu eine Netzwerkverbindung<br />
herstellen zu müssen. Dementsprechend<br />
riesig ist die Auswahl. Schon für weniger als<br />
zehn Euro steigen Sie in die Welt des Bluetooth-Streamings<br />
ein (z.B. Swees Bluetooth<br />
Lautsprecher). Wer in Sachen Soundqualität<br />
keine Kompromisse eingehen will, investiert<br />
rund 280 Euro in die Bose SoundLink<br />
Bluetooth Speaker. Und Nutzer, für die Geld<br />
keine Rolle spielt, entscheiden sich für die<br />
Bluetooth-Box 1Byone, die so teuer ist wie<br />
vier iPad mini (1.299 Euro).<br />
Noch relativ selten zum Einsatz kommt Miracast,<br />
eine Funk-Technik, die – ebenso wie<br />
Bluetooth – zwei Geräte direkt miteinander<br />
verbindet, sodass sich auch Videos ohne<br />
WLAN streamen lassen.<br />
FAZIT: Angesichts der großen Auswahl von<br />
Geräten, die einen oder mehrere Streaming-<br />
Standards unterstützen, ist kein Anwender<br />
auf eine Variante festgelegt. Vielmehr entscheidet<br />
das bereits vorhandene Equipment<br />
von Datenspeicher und Wiedergabegerät<br />
über die Art und Weise, wie Inhalte im Netzwerk<br />
bereitgestellt werden. Somit kann das<br />
Streaming in jedem Haushalt beginnen. tr/hl<br />
MINI-WORKSHOP STREAMEN MIT GOOGLE CHROMCAST<br />
Google Chromecast macht aus jedem TV-Gerät,<br />
das über einen HDMI-Eingang verfügt, ein Abspielgerät<br />
für multimediale Inhalte.<br />
1Chromecast anschließen: Stecken Sie den<br />
Dongle in eine HDMI-Buchse Ihres TVs. Ist<br />
am Gerät ein USB-Anschluss frei, nutzen Sie das<br />
mitgelieferte Kabel, um die Stromversorgung<br />
sicherzustellen. Ansonsten verwenden Sie den<br />
beiliegenden Netzstecker. Schalten Sie das TV-<br />
Gerät ein und wechseln Sie zum HDMI-Eingang,<br />
an dem der Dongle angeschlossen ist. Sie sollten<br />
nun den Chromecast-Startbildschirm sehen.<br />
2App installieren: Die zur Konfiguration erforderliche<br />
App ist für Android und iOS erhältlich.<br />
Sie öffnen den Google Play Store oder<br />
den Apple App Store, suchen nach „Chromecast“<br />
und installieren die kostenlose App.<br />
3Chromecast-WLAN: Öffnen Sie die App und<br />
tippen Sie auf „Neues Gerät hinzufügen“. Die<br />
App fordert Sie auf, zu den WLAN-Einstellungen<br />
Ihres Geräts zu wechseln und eine Verbindung<br />
mit dem von Chromecast aufgebauten WLAN<br />
herzustellen. Die Bezeichnung dieses Drahtlosnetzwerks<br />
lautet „Chromecast“ gefolgt von einer<br />
Zahlenkombination. Tippen Sie dieses WLAN an<br />
und wechseln Sie zur Chromecast-App, um mit<br />
der Konfiguration fortzufahren.<br />
4Grundeinstellungen: Im Dialog „Chromecast<br />
einrichten“ tippen Sie auf „Weiter“ und<br />
überprüfen, ob der Code, den die App ausgibt,<br />
mit dem am Fernseher angezeigten Code übereinstimmt.<br />
Ist dem so, fahren Sie mit „Weiter“<br />
Die Chromecast-App steht auch für iOS zur<br />
Verfügung, z.B. für die Clips auf dem iPhone.<br />
fort, wählen „Deutschland“ aus und legen eine<br />
eindeutige Bezeichnung für den Chromecast-<br />
Dongle fest. Bestätigen Sie mit „Weiter“.<br />
5Chromecast aktualisieren: Nun müssen<br />
Sie das Drahtlosnetzwerk wählen, über das<br />
Chromecast die Online-Verbindung herstellt.<br />
Tippen Sie auf „WLAN auswählen“, markieren Sie<br />
das Netzwerk, geben Sie das WLAN-Passwort<br />
ein und bestätigen Sie mit „Einrichten“. Einige<br />
Updates werden eingespielt. Die App informiert<br />
zum Schluss, dass Chromecast eingerichtet ist.<br />
6Chromecast nutzen: Um Chromecast sofort<br />
nutzen zu können, müssen Sie keine zusätzlichen<br />
Apps einspielen. Öffnen Sie die YouTube-<br />
App, wählen Sie ein Video aus, tippen Sie oben<br />
auf das Chromecast-Logo und legen Sie dann<br />
fest, auf welchem Google-Dongle der Stream<br />
ausgegeben werden soll.<br />
DLNA<br />
Immer mehr Unterhaltungselektronikgeräte<br />
werden von der DLNA (www.dlna.org)<br />
zertifiziert, sodass Sie auf einen Blick erkennen,<br />
ob ein Fernseher, Verstärker oder Multimedia-Player<br />
innerhalb des Netzwerks als<br />
Wiedergabegerät eingesetzt werden kann.<br />
Auf der anderen Seite unterstützen nahezu<br />
alle Streaming-Server DLNA.<br />
MIRACAST<br />
Der in den Betriebssystemen Android 4.2,<br />
BlackBerry 10.2.1, <strong>Windows</strong> Phone 8.1 und<br />
<strong>Windows</strong> 8.1 integrierte Standard erlaubt<br />
es, Videos von einem Gerät auf ein anderes<br />
zu streamen. Wie Bluetooth setzt auch<br />
Miracast hierbei auf die direkte Datenübertragung,<br />
in diesem Fall mittels WiFi-Direct –<br />
LAN/WLAN sind also nicht erforderlich.<br />
UPNP<br />
Der bewährte, ursprünglich von Microsoft<br />
entwickelte Standard stellt sicher, dass in<br />
einem Netzwerk integrierte Geräte miteinander<br />
kommunizieren können, ohne dazu<br />
erst den Router konfigurieren zu müssen. In<br />
Kombination mit einem Medienserver lässt<br />
sich so im Handumdrehen eine komfortable<br />
Streaming-Lösung realisieren.<br />
80 www.pcgo.de 10/14
DAS GROSSE<br />
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PRAXIS ❯ Die Zusatzfunktionen von WinZip<br />
auf den Reiter „Erstellen/Teilen“ und klicken Sie auf die<br />
Schaltfläche „PDF erstellen“. Wählen Sie im folgenden<br />
Options-Fenster, ob Kommentare entfernt und die PDFs<br />
nur zum Lesen sein sollen. Ziehen Sie aus dem <strong>Windows</strong><br />
Explorer mit der Maus die Office-Dokumente (DOC,<br />
DOCX, XLS, XLSX, PPT, PPTX) in das WinZip-Fenster. Das<br />
Programm wandelt die Daten in PDF-Dokumente und<br />
komprimiert sie. Speichern Sie das ZIP-Archiv. Nachträglich<br />
ändern Sie Optionen auf dem Register „Einstellungen“<br />
unter „Konvertierungs-Einstellungen“.<br />
WINZIP KANN VIEL<br />
MEHR ALS PACKEN<br />
Links: Mit dem Online-<br />
Speicher ZipShare ist das<br />
Versenden großer Datenpakete<br />
im Web browser<br />
oder aus WinZip möglich.<br />
Rechts: ZIP-Archive lassen<br />
sich aus dem Programm<br />
direkt auf einen FTP-<br />
Server oder einen<br />
unterstützten Cloud-<br />
Speicher schieben.<br />
WinZip ist ein leistungsfähiges Programm zum Komprimieren<br />
von Daten. Doch das Programm kann noch<br />
viel mehr. Unsere <strong>Tipps</strong> zeigen nützliche Zusatzfunktionen<br />
von WinZip. Die 45-Tage-Demoversion von Win-<br />
Zip 18.5 finden Sie auf der Heft-DVD unter „Software/<br />
Demoversionen“. Das Programm gibt es als <strong>Windows</strong><br />
32-Bit und 64-Bit-Version. Installieren Sie die passende<br />
Variante für Ihr System. Als <strong>PCgo</strong>-Leser gibt es WinZip<br />
zum Vorzugspreis (siehe Kasten).<br />
TIPP 1 Mit WinZip Office-Dateien in<br />
PDFs konvertieren und komprimieren<br />
Wollen Sie mehrere Word-, Excel- und PowerPoint-<br />
Dokumente als PDFs in einem ZIP-Archiv verschicken,<br />
wandelt WinZip die Dateien automatisch vor dem Packen<br />
um. Erzeugen Sie ein neues Archiv. Wechseln Sie<br />
TIPP 2 Zugriff auf Archive und Daten<br />
mit WinZip auf einem FTP-Server<br />
WinZip hat eine Option, um Archive direkt auf einem<br />
FTP-Server zu kopieren oder zu bearbeiten. Zur Konfiguration<br />
eines Servers wechseln Sie auf den Reiter<br />
„Einstellungen“. Klicken Sie auf Cloud-Dienste und<br />
benutzen Sie im Menü die Option „Anmelden bei<br />
FTP“. Tragen Sie die Adresse des Servers ein – wählen<br />
Sie bei Bedarf alternative Optionen für den Port und<br />
die Proxy-Einstellungen. Ist für den Zugriff per FTP ein<br />
Nutzername und Password notwendig, deaktivieren<br />
Sie die Option „Anonyme Anmeldung“. Tippen Sie die<br />
Zugangsdaten in den Feldern darunter ein. Mit der<br />
Schaltfläche „Verbindung testen…“ überprüfen Sie Ihre<br />
Eingabe. Mit einem Klick auf „Anmelden“ gelangen Sie<br />
auf den FTP-Server. Zum Transfer auf den FTP-Server<br />
gehen Sie auf das Dateimenü und wählen „Speichern<br />
unter“. In der Dateiauswahl klicken Sie links im Fenster<br />
unter Cloud auf den Eintrag „FTP Server“. Geben Sie<br />
dem Zip-Ordner einen passenden Namen und bestätigen<br />
Sie den Upload.<br />
TIPP 3 Große Dateien per Cloud verschicken<br />
– ZipShare kostenlos nutzen<br />
Sehr große Datenpakete lassen sich oft nicht per E-Mail<br />
oder Instant-Messenger verschicken. Nutzen Sie dazu<br />
das kostenlose Online-Angebot von ZipShare, das von<br />
82 www.pcgo.de 10/14
DVD CD Software/Demoversionen/WinZip 18.5<br />
WinZip unterstützt wird. Gehen Sie dazu zur Adresse<br />
www.zipshare.com. Ziehen Sie ein Archiv oder eine<br />
Datei auf das Browser-Fenster oder klicken Sie auf die<br />
Schaltfläche „Add from my Computer“. Wählen Sie in<br />
der Dateiauswahl eine oder mehrere Dateien aus. Nach<br />
dem Transfer der Daten tippen Sie rechts unter „From“<br />
Ihren Namen ein und wählen eine Option zum Versenden<br />
darunter. Hier stehen E-Mail und soziale Netzwerke<br />
zur Verfügung. Beim kostenlosen Modus von ZipShare<br />
darf die zu verschickende Datei, bzw. das Archiv nicht<br />
größer als 500 MByte sein. Beim Pro-Account liegt die<br />
Grenze bei 2 GByte Größe per Cloud. Dort lassen sich<br />
die Daten auch per Passwort schützen.<br />
TIPP 4 Dokumente als ZIPs sichern mit<br />
Wasserzeichen und Verschlüsselung<br />
WinZip bietet die Option an, PDFs und Bilddateien<br />
(MBP, GIF, JPG, PNG, TIF) mit einem Wasserzeichen zu<br />
versehen. Erzeugen Sie ein neues Archiv und klicken<br />
Sie auf den Knopf „Wasserzeichen“. Bearbeiten Sie die<br />
Optionen im Folgefenster. Fügen Sie Bilder oder PDFs<br />
zum Archiv hinzu und speichern Sie das ZIP. Entpacken<br />
Sie anschließend das Archiv und öffnen Sie die darin<br />
enthaltenen Dateien mit den Wasserzeichen. Analog<br />
funktioniert das mit der Verschlüsselung zum sicheren<br />
Versand von Daten. Erstellen Sie ein neues Archiv<br />
und aktivieren Sie im Tab „Erstellen/Teilen“ die Option<br />
„Verschlüsseln“ . Ziehen Sie Dokumente in das WinZip-<br />
Fenster. WinZip zeigt einen Dialog zur Vergabe eines<br />
Passworts. Das Öffnen des gespeicherten Archives<br />
funktioniert dann nur noch mit dem Passwort. Die Optionen<br />
für Wasserzeichen und Verschlüsselung ändern<br />
Sie nachträglich über den Reiter „Einstellungen“ über<br />
die Schaltfläche „Konvertierungs-Einstellungen“.<br />
TIPP 5 Archiv-<strong>Vorschau</strong> im Explorer<br />
durch WinZip-Erweiterung nutzen<br />
Bei der Installation bindet sich Winzip auf Wunsch in<br />
den <strong>Windows</strong> Explorer ein. Bei der Auswahl eines Archivs<br />
in der Dateiansicht, wird dadurch rechts eine <strong>Vorschau</strong><br />
des Archivinhalts eingeblendet. Damit kontrollieren<br />
Sie vorab den Inhalt des ZIPs und durchsuchen<br />
vorhandene Unterordner. Die Optionen des Explorers<br />
blenden Sie über die <strong>Vorschau</strong> ein und aus.<br />
TIPP 6 Cloud-Dienste und Social Media<br />
einbinden und Daten verschicken<br />
Das Teilen von Daten mit anderen wird immer beliebter.<br />
Solche Funktionen besitzt WinZip auch. Klicken<br />
Sie nach dem Start auf den Reiter „Einstellungen“ und<br />
dann auf die Schaltfläche „Soziale Medien“. Dort befinden<br />
sich drei Funktionen zur Anmeldung bei Face-<br />
book, LinkedIn und Twitter. Starten<br />
Sie den Login-Prozess für eines der<br />
Netzwerke und geben Sie Ihre Zugangsdaten<br />
ein. Im Menü „Soziale<br />
Medien“ gibt es nach der Anmeldung<br />
zwei Funktionen, um die<br />
Optionen zum Teilen bei Facebook<br />
oder LinkedIn zu konfigurieren. Der<br />
Transfer zu einem Netzwerk erfolgt<br />
im Reiter „Erstellen/Teilen“. Klicken<br />
Sie dort auf den Knopf „Soziale<br />
Medien“. Den Zugriff auf Cloud-<br />
Speicher definieren Sie im Reiter<br />
„Einstellungen“ mit dem Knopf<br />
„Cloud Dienste“. Darüber melden<br />
Sie sich etwa bei Dropbox, Google<br />
Drive, Microsoft OneDrive und Box.<br />
net an. Die Option „Richten Sie ein<br />
Standard-Cloud-Dienst ein“ legt<br />
den bevorzugten Speicherort fest. Soll ein ZIP-Archiv<br />
zu einem Online-Speicher geschickt werden, klicken<br />
Sie im Dateimenü auf „Speichern unter“. Wählen Sie im<br />
Dateifenster im Bereich „Cloud“ den Anbieter aus und<br />
folgen Sie den Anweisungen.<br />
TIPP 7 WinZip Mobil auf Smart phones<br />
und Tablets verwenden<br />
Anhänge in der E-Mail oder Daten beim Download sind<br />
oft als ZIP-Archiv verpackt. Der Empfang auf einem mobilen<br />
Endgerät ist kein Problem – aber das Auspacken<br />
und die <strong>Vorschau</strong>. Zum Entpacken und Betrachten von<br />
Dateien in solchen Archiven gibt es WinZip Mobil für<br />
Geräte mit iOS und Android. Das Tool lässt sich kostenlos<br />
aus den App Stores von Apple und Android laden.<br />
Nach der Installation wird WinZip als App für Archive<br />
registriert. Beim Laden eines Archivs im Webbrowser<br />
erkennt es das mobile Endgerät und bietet WinZip zur<br />
Weiterverarbeitung an. Ähnlich funktioniert das mit<br />
E-Mail und ZIP-Anhängen. Jörn-Erik Burkert/tr<br />
LESERAKTION: WINZIP ZUM SONDERPREIS<br />
Sichern Sie sich als Leser der <strong>PCgo</strong> die Vollversion von WinZIP<br />
und sparen Sie 15 Prozent des Originalpreises. Gehen Sie zu<br />
www.winzip.de und klicken Sie auf den Shop. Suchen Sie sich<br />
die Version WinZIP 18.5 als Einzelplatzversion. Im Warenkorb<br />
geben Sie unter „Ich habe einen Ermäßigungsgutschein“ den<br />
Code rechts unten ein und erhalten dann den <strong>PCgo</strong>-Rabatt. Die<br />
Aktion läuft bis zum 31. Oktober 2014 und gilt nur für die 32-<br />
bzw. 64-Bit-Version von WinZIP 18.5 in der Einzelplatzversion.<br />
Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, verstehen sich alle angegebenen Preise inkl. MwSt. zzgl.<br />
Versandkosten – gemäß Preisliste. Der Gutschein ist einmalig für die genannten Produkte bis 31.10.2014<br />
gültig. Keine Barauszahlung möglich. Die Bearbeitungsgebühren werden nicht mit dem Gutschein<br />
verrechnet. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar.<br />
WinZiP Mobil entpackt die<br />
Daten und zeigt den Inhalt<br />
eines Archivs als Liste an.<br />
Der Anwender kann die<br />
Daten direkt aus dem ZIP<br />
per Mail verschicken.<br />
Gutscheincode:<br />
<strong>PCgo</strong>2014<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
83
PRAXIS ❯ 25 Jahre Microsoft Office<br />
Microsoft Office gibt es seit Anfang August<br />
nun schon 25 Jahre. Mit der Zeit<br />
reifte die Büro-Software zu einer mächtigen<br />
Programm-Suite heran. Die meisten<br />
Nutzer verwenden in der Regel nur einen<br />
Bruchteil des gebotenen Funktionsumfangs<br />
und der Ausstattungs-Extras. Und<br />
doch sind Word, Excel, PowerPoint, Access<br />
und Outlook längst nicht perfekt. Noch immer<br />
fehlen hier und da praktische Funktionen,<br />
die im Arbeitsalltag für mehr Komfort<br />
und schnelleres Arbeiten sorgen. Clevere<br />
Add-ons schließen diese Lücken.<br />
Extras zu Word, Excel, Outlook,<br />
PowerPoint und Co. hinzufügen<br />
Über Add-ons (alternative Bezeichnungen<br />
sind Add-ins oder Office-Extensions)<br />
erweitern Sie die Office-Module durch<br />
zusätzliche Befehle und installieren neue<br />
Funktionen. Zum Jubiläum stellen wir Ihnen<br />
empfehlenswerte Add-ons vor – diese<br />
und viele weitere finden Sie auf der<br />
25<br />
Dazu gehören Text- und Rechenhilfen,<br />
Ansichts- und Formatierungsassistenten,<br />
Dateilister sowie zusätzliche<br />
25Heft-DVD.<br />
JAHRE<br />
MICROSOFT<br />
OFFICE<br />
Zum Jubiläum verbessern wir auch<br />
Ihr Office: etwa durch Mehrfach-<br />
Suchen und Ersetzen, Tabellentausch<br />
zwischen Word und Excel<br />
und viele andere Erweiterungen.<br />
❯ von Michael Rupp<br />
Format- und Konvertierungsbefehle. Viele<br />
der Office-Zusatzmodule sind gratis, einige<br />
erfordern jedoch für die Verwendung<br />
über den begrenzten Probezeitraum hinaus<br />
eine kostenpflichtige Lizenz.<br />
Ein Beispiel: Sie haben längere Texte von<br />
einer Webseite oder einer PDF-Datei in<br />
Word übernommen und möchten nun<br />
Umbrüche, Sonderzeichen und Leerzeichen-Einrückungen<br />
aus dem formatierten<br />
Word-Dokument entfernen. Mit den Bordmitteln<br />
von WORD müssen Sie das Dokument<br />
der Reihe nach bereinigen. Oder<br />
Sie verwenden die Ersetzen-Funktion und<br />
experimentieren mit passenden Suchparametern.<br />
Um einiges schneller kommen Sie<br />
mit dem kostenlosen SmartTools Formatund<br />
Konvertierungs-Assistent 4.0 (www.<br />
add-in-world.com) ans Ziel – aufrufen,<br />
Wunschformatierung auswählen, fertig.<br />
84 www.pcgo.de 10/14
DVD Software/Tool-Pakete/Add-Ons für Word und Office Vorlagen und Assistenten<br />
WORD ERWEITERN<br />
Mit Minianwendungen machen<br />
Sie Word noch besser.<br />
Ob Briefvorlagen, Falz- und<br />
Lochmarken, Tabellenübernahmen oder Backups –<br />
das alles gelingt im Handumdrehen.<br />
TIPP 1 Dokumente beim Speichern<br />
in Backup-Ordner sichern<br />
Datenverlust in Word durch vorschnelles Speichern<br />
von Änderungen oder Löschen von Dokumenten<br />
beugt SmartTools AutoBackup 4.0 für Word vor (www.<br />
add-in-world.com, kostenlos). Das Add-on legt bei jedem<br />
Speichervorgang eine Sicherheitskopie des geöffneten<br />
Word-Dokuments in einem Ordner Ihrer Wahl<br />
an. Darin lassen sich sogar mehrere Versionen eines<br />
Dokuments archivieren, sodass man auch im Nachhinein<br />
ohne aktiviertes Verfolgen von Änderungen in<br />
Word verschiedene Bearbeitungsstände im Zugriff hat.<br />
TIPP 2 Markierstriche fürs Falzen und<br />
Lochen punktgenau einfügen<br />
Eine DIN-Norm regelt, an welchen Positionen die Markierungen<br />
auf einem Briefbogen zu sitzen haben, anhand<br />
derer sich das Dokument einfach falten und lochen<br />
lässt. Mit dem Falz- und Lochmarken-Assistenten<br />
7.0 (www.add-in-world.com, kostenlos) bekommen Sie<br />
die kleinen Striche auf eigenen Schriftstücken genau<br />
an die richtige Stelle – auch noch nachträglich. Sie können<br />
festlegen, ob die Falz- und Lochmarken dünn oder<br />
ein wenig breiter sichtbar sein sollen.<br />
TIPP 3 Mathematische und chemische<br />
Fachtermini in Word einfügen<br />
Für Schüler, Studenten, Lehrer und Firmen gibt es<br />
aus den Microsoft-Labors (www.microsoft.com) zwei<br />
Gratis-Add-ons auf DVD: Das Mathematics Add-in erleichtert<br />
das Einfügen von mathematischen Formeln<br />
in Dokumenten, das Erstellen von Diagrammen sowie<br />
das Lösen von Gleichungen. Das Chemistry Add-in ist<br />
das Gegenstück für chemische Elemente und Formeln.<br />
Bei der Installation der Erweiterungen wird Word um<br />
neue Menüeinträge ergänzt.<br />
TIPP 4 Musterbriefe über einen<br />
Assistenten auswählen<br />
Der Musterbrief-Assistent 7.5 (auf Ihrer Heft-DVD) enthält<br />
50 Textvorlagen für alltägliche Einsatzbereiche<br />
und lässt sich über die Navigationsleiste aufrufen. Eine<br />
<strong>Vorschau</strong> zeigt die Inhalte nach Themen geordnet an.<br />
Mit einem Mausklick übernehmen Sie den Text samt<br />
Platzhaltern für persönliche Angaben ins aktuelle<br />
Word-Dokument. Oft genutzte Vorlagen erreichen Sie<br />
über die Favoritenliste.<br />
TIPP 5 Tabs für Dokumente in Word<br />
2010, 2007 & 2003 einrichten<br />
Das Tab-Prinzip holen Sie mit DocTabs 1.5 von Ihrer Heft-<br />
DVD in die Oberfläche von Word bis zur Version 2010.<br />
Statt für jedes Dokument eine eigene Programminstanz<br />
zu öffnen, wird Word nur einmal gestartet. Unterhalb<br />
der Multifunktionsleiste blendet DocTabs eine neue<br />
Leiste ein, auf der alle aktiven Dokumente als Tab erscheinen.<br />
Mausklicks auf die Register wechseln zwischen<br />
den Dateien. Der Schnellstarter zeigt Ihnen die<br />
letzten 20 Dokumente an.<br />
TIPP 6 Dokumente als A5-Büchlein<br />
Wer in Word mehrseitige Dokumente möglichst platzsparend<br />
auf Vorder- und Rückseite oder auch als ansehnliche<br />
Broschüre im DIN-A5-Format drucken will,<br />
WEITERE<br />
ADD-ONS<br />
Textkontrolle für<br />
Vielschreiber<br />
Duden 10.0 (www.duden.<br />
de, ab 20 Euro) checkt<br />
in Word nicht nur die<br />
Orthografie, sondern auch<br />
Grammatik und Zeichensetzung<br />
und optimiert<br />
Worttrennungen.<br />
PDF- in Word-Dateien<br />
umwandeln<br />
Der kostenlose PDF-<br />
Word-Konvertierer (www.<br />
pdftoword.com/de/) ist<br />
ein Online-Add-on für<br />
Word-Nutzer, das hochgeladene<br />
PDFs als Word-Datei<br />
zurückliefert.<br />
Verzeichnislisten<br />
erstellen<br />
Die gefilterte Inhaltsübersicht<br />
eines Ordners fügt der<br />
kostenlose DateiLister 5.0<br />
als Dokument in Word bis<br />
Version 2010 ein. Das Tool<br />
finden Sie auf Ihrer DVD.<br />
Titelleiste für<br />
Textinfos nutzen<br />
Der Titelleisten-Manager<br />
2.5 für die Word-Bearbeitung<br />
bis zur Version<br />
2010 (kostenlos von Ihrer<br />
Heft-DVD) zeigt Dateipfad,<br />
Datum und Kalenderwoche<br />
ganz oben in Fenstern an.<br />
Persönliche Kalenderblätter<br />
anlegen<br />
Kalendervordrucke samt<br />
Ferienterminen fügt der<br />
freie SmartTools Kalender-<br />
Assistent 2014 von Ihrer<br />
DVD in Word ein.<br />
Der Falz- und Lochmarken-Assistent setzt kleine Hilfslinienmarkierungen<br />
abhängig vom Seitenformat und manuell wählbaren Strichstärken.<br />
Tages-, Wochen- und Monatsblätter sind mit dem kostenlosen<br />
SmartTools Kalender-Assistent 2014 blitzschnell erstellt.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
85
PRAXIS ❯ 25 Jahre Microsoft Office<br />
WEITERE<br />
ADD-ONS<br />
Backup von Autokorrektureinträgen<br />
AutoKorrektur Sichern/Laden<br />
3.0 von Ihrer Heft-DVD<br />
archiviert die vom Nutzer<br />
erstellten Autokorrektureinträge<br />
und kann sie<br />
bei Bedarf auch schnell<br />
wiederherstellen.<br />
E-Briefmarke auf<br />
Umschläge drucken<br />
Das offizielle E-Porto-Addin<br />
der Deutschen Post für<br />
Word bis zur Version 2010<br />
(www.deutschepost.de)<br />
hilft beim markenlosen<br />
Frankieren von Briefen.<br />
Sicherungskopien in<br />
Word einbinden<br />
Das Tool AutoHistory von<br />
Ihrer Heft-DVD erstellt beim<br />
Speichern in Word 2010<br />
und 2007 Sicherungskopien,<br />
die sich als Menüeintrag<br />
aufrufen lassen.<br />
Dokumentenaustausch<br />
verbessern<br />
Das Microsoft Office Compatibility<br />
Pack (auf DVD)<br />
ermöglicht das Öffnen und<br />
Speichern von DOCX- und<br />
XLSX-Dateien in früheren<br />
Office-Versionen wie z.B.<br />
unter Office 2003.<br />
Automatisches Suchen<br />
und Ersetzen<br />
SmartTools Mehrfach<br />
Suchen/Ersetzen 4.0 von<br />
Ihrer Heft-DVD tauscht bis<br />
zu zehn Begriffspaare in<br />
einem Rutsch aus.<br />
findet im kostenlosen SmartTools<br />
Booklet Assistent 5.0 (auf Ihrer<br />
Heft-DVD) einen passenden Gratishelfer.<br />
Die Erweiterung stellt<br />
automatisch fest, ob die Seitenzahl<br />
durch vier teilbar ist, und ergänzt andernfalls leere<br />
Seiten. Gedruckt werden zunächst die Vorderseiten,<br />
dann fordert Sie Word auf, die Blätter für den Rückseitendruck<br />
nochmals einzulegen.<br />
TIPP 7 Etiketten und Visitenkarten auf<br />
Vorlagebögen drucken<br />
Das passgenaue Bedrucken von Etiketten, CD/DVD-<br />
Einlegern und Visitenkarten auf vorgefertigte Bögen<br />
vereinfacht der Avery Zweckform Assistent (Heft-DVD<br />
oder www.avery-zweckform.com). Das Gratis-Add-on<br />
kennt fast alle vom Hersteller im Handel angebotenen<br />
Vorlagen und lässt sich auch für Bögen anderer Hersteller<br />
einsetzen, indem Sie den Vorlagentyp auswählen,<br />
der Ihren Etiketten am nächsten kommt. Passen<br />
Sie die in Word geladene Vorlage dann entsprechend<br />
der tatsächlichen Papierabmessungen an.<br />
TIPP 8 Formatierte Adressfelder<br />
einfügen und speichern<br />
Ein tadellos formatiertes Adressfeld im Briefkopf ist<br />
eines der Aushängeschilder im Schriftverkehr und vor<br />
allem im geschäftlichen Umfeld ein Muss. Überlassen<br />
Sie die zeitraubende Fummelei mit der Formatierung<br />
doch dem SmartTools Adressfenster-Assistent 3.5 von<br />
Ihrer Heft-DVD. Er fügt nach Ihren Wünschen gestaltete<br />
Absender- und Empfängeradressfelder so in ein<br />
Dokument ein, dass anschließend beim Einlegen des<br />
Ausdrucks in den Umschlag alles an der optimalen<br />
Position steht. Das wird vor allem den Nutzern gefallen,<br />
die sich oft mit der genauen Adressplatzierung für<br />
Kurvert-Fenster herumschlagen müssen.<br />
Der kostenlose SmartTools Booklet Assistent 5.0 hilft dem<br />
Nutzer beim Formatieren für den Broschürendruck.<br />
TIPP 9 Markierte Begriffe bei Duden,<br />
Google und Wikipedia suchen<br />
Wer beim Verfassen eines Textes häufig Begriffe im<br />
Internet nachschlägt, kann das mit SmartTools Websuche<br />
3.0 von der beiliegenden Heft-DVD direkt aus<br />
Word heraus erledigen. Dazu markiert man das gewünschte<br />
Wort und lässt bei Duden online, Google,<br />
Bing, Wikipedia oder Amazon danach suchen. Der<br />
Wunschbrowser wie zum Beispiel Firefox ist einstellbar.<br />
TIPP 10 Flinker Tabellenaustausch<br />
zwischen Word und Excel<br />
Der kostenlose SmartTools Tabellen-Konvertierer 3.0<br />
für Word bis zur Version 2010 von Ihrer Heft-DVD übergibt<br />
Tabellen ohne manuelles Kopieren an Excel oder<br />
Access und kann Tabellen genauso einfach aus diesen<br />
Anwendungen in ein Word-Dokument übernehmen.<br />
Auch ein Umwandeln in reinen Text ist möglich.<br />
Mehrfach Suchen/Ersetzen 4.0 hilft dem Anwender, eine einheitliche<br />
Schreibweise von Begriffen in Dokumenten zu erzielen.<br />
Tabellen-Konvertierer vereinfacht den beidseitigen Tabellenaustausch<br />
zwischen den Office-Anwendungen wie z.B. Excel und Word.<br />
86 www.pcgo.de 10/14
DVD Software/Tool-Pakete/Add-Ons für Excel<br />
EXCEL ERWEITERN<br />
Die Formelfülle von Excel reizt<br />
wohl kaum jemand vollständig<br />
aus, dennoch bleiben viele<br />
Aufgabenbereiche, in denen sich mit zusätzlichen<br />
Add-ons produktiver arbeiten lässt.<br />
TIPP 11 Dickes Funktionspaket für<br />
versierte Excel-Nutzer<br />
Die für den privaten Gebrauch kostenlosen ASAP Utilities<br />
5.2.1 (Heft-DVD) sind eine umfangreiche Makrosammlung<br />
für Excel mit mehreren Hundert Befehlen<br />
zum Formatieren von Arbeitsblättern und Zellen, zum<br />
Markieren von Bereichen und für den gezielten Zugriff<br />
auf Daten, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen.<br />
Auch das Anlegen von Indexblättern und Dateiexporten<br />
läuft vereinfacht. Weitere Funktionen sind das Entfernen<br />
von Links und der Zugriff auf Systemfunktionen.<br />
TIPP 12 Währungsumrechnung mit<br />
Internet-Wechselkursen<br />
Das kostenlose Währungsrechner-Add-on von Ihrer<br />
Heft-DVD rechnet 160 Währungen unter Verwendung<br />
von täglich aktualisierten Wechselkursen um. Dazu<br />
erweitert es Excel um die Formel CX (für Currency Exchange),<br />
an die man die Bezugszelle sowie die Quellund<br />
die Zielwährung anfügt. Die kostenlose Version<br />
ist auf ein Kursupdate innerhalb von 24 Stunden beschränkt,<br />
10 Euro kostet die stündliche Aktualisierung.<br />
TIPP 13 Formeln in Zellen durch ihre<br />
Rechenergebnisse ersetzen<br />
Die SmartTools Excel Weekly Formel-Tools 5.0 (kostenlos<br />
auf der Heft-DVD) erweitern Excel um ein zusätzliches<br />
Menüband. Es enthält einen Brutto-Netto-<br />
Über eine gut gefüllte Menüleiste lassen sich ca. 300 Funktionen<br />
der Funktionsbibliothek ASAP Utilities aufrufen.<br />
Steuerrechner mit wählbarem Steuersatz sowie einen<br />
Formelkiller. Er ersetzt in Zellen hinterlegte Formeln<br />
durch ihre Ergebnisse, um automatische Änderungen<br />
an den Zellen zu unterbinden. Die Zellen mit Formeln<br />
einer Tabelle lassen sich in einem Rutsch schützen.<br />
Ferner kann man alle verwendeten Formeln auflisten<br />
lassen und eine Übersicht von Zirkelbezügen erstellen.<br />
TIPP 14 Kompaktkalender für bis<br />
zu drei Monate einfügen<br />
Ob Urlaubsplanung, Umzug, Kalkulation oder Projektsteuerung<br />
– innerhalb der Tabelle sorgt ein dazu passender<br />
Kalender für mehr Übersicht im Termingeschehen.<br />
Der Assistent von SmartTools Monatskalender<br />
2014 (kostenlos auf Ihrer Heft-DVD) fügt Miniaturkalender<br />
für ein, zwei oder drei Monate samt Feiertagen<br />
auf Ihre Tabellenblätter ein.<br />
TIPP 15 Privaten Geldfluss<br />
überwachen<br />
Finanzplan 2014 (auf DVD) ist eine<br />
Excelvorlage zur privaten Finanzkontrolle.<br />
Ausgewertet werden Einnahmen,<br />
Ausgaben, Guthaben und<br />
Verbindlichkeiten. Die grafische<br />
Jahresaufbereitung zeigt, ob am<br />
Ende ein Guthaben oder ein Minusbetrag<br />
stehen bleibt. Achtung: Die<br />
Tabelle ist nicht geschützt.<br />
SmartTools Monats kalender<br />
2014 für Excel berücksichtigt<br />
auch Feier- und Urlaubstage.<br />
WEITERE<br />
ADD-ONS<br />
Tabellen optimal<br />
ausdrucken<br />
Das passgenaue Drucken<br />
von Tabellenblättern wird<br />
durch die Schnelldruckfunktion<br />
von Excel Weekly<br />
Druckertools 4.0 (Heft-DVD)<br />
vereinfacht. Damit lenken<br />
Sie den Ausdruck per<br />
Klappmenü auf einen von<br />
maximal drei wählbaren<br />
Druckern.<br />
Fehler beim CSV-Import<br />
beseitigen<br />
Das Einlesen von Tabellendaten<br />
im CSV-Austauschformat<br />
in Excel scheitert<br />
mitunter an eigenwilligen<br />
Trennern oder ungültigen<br />
Sonderzeichen. Diese Probleme<br />
löst CSVed von Ihrer<br />
Heft-DVD: Der kostenlose<br />
Editor öffnet die durch<br />
Trennzeichen separierten<br />
Datensätze und kann Formateinstellungen<br />
anpassen<br />
sowie Werte durch Suchen<br />
und Ersetzen tauschen.<br />
Konventionelle<br />
Menüleiste aktivieren<br />
Benötigen Sie die Menüs<br />
aus Excel 2003 in Excel 2007,<br />
2010 oder 2013, greifen<br />
Sie zum kostenlosen<br />
SmartTools <strong>Classic</strong> Menu<br />
für Excel auf Ihrer Heft-DVD.<br />
Das Add-on bringt die alten<br />
Zeiten mit der klassischen<br />
Menüstruktur und allen<br />
wichtigen Leisten zurück.<br />
Zurück zur neuen Struktur<br />
ist natürlich möglich.<br />
PDF-Dokumente für<br />
Excel aufbereiten<br />
Sollen die in einer PDF-<br />
Datei enthaltenen Informationen<br />
in Excel aufbereitet<br />
werden, kann der PDF-Excel-Konvertierer<br />
von Nitro<br />
(www.pdftoexcelonline.<br />
com/de/, kostenlos) die<br />
Arbeit übernehmen. Auf<br />
der Seite des Online-Addons<br />
zu Excel laden Sie die<br />
Ausgangsdatei hoch und<br />
erhalten die konvertierte<br />
Excel-Datei per Mail<br />
zugeschickt. Wie brauchbar<br />
das Ergebnis ausfällt, hängt<br />
von der Formatierung des<br />
Quellmaterials ab.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
87
PRAXIS ❯ 25 Jahre Microsoft Office<br />
DVD Software/Tool-Pakete/Add-Ons für Outlook<br />
❯❯<br />
WEITERE<br />
ADD-ONS<br />
Automatische<br />
Kontakterstellung<br />
Wer seine Outlook-<br />
Kontakte pflegt, wird den<br />
Adress-Assistenten von<br />
der Heft-DVD nach kurzer<br />
Zeit nicht mehr missen<br />
möchten. Markieren Sie<br />
einen Adressblock in Mails,<br />
auf Webseiten, in Word<br />
oder PDF-Dokumenten,<br />
so analysiert das Tool die<br />
Angaben und legt daraus<br />
einen neuen Kontakt an.<br />
Smartphone-<br />
Datenabgleich<br />
MyPhoneExplorer (auf<br />
DVD) verbindet Outlook<br />
mit Android-Geräten. Ist<br />
die Freeware entsprechend<br />
konfiguriert, werden bei<br />
jeder Verbindung zwischen<br />
PC und Smartphone mittels<br />
USB-Kabel, Bluetooth oder<br />
WLAN das Adressbuch<br />
und die Kalendereinträge<br />
synchronisiert.<br />
Voransicht von<br />
angehängten Bildern<br />
Die kostenlose SmartTools<br />
Bildervorschau von Ihrer<br />
Heft-DVD erweitert Outlook<br />
um eine Voransicht für<br />
Grafiken – eine Funktion,<br />
die Microsoft noch immer<br />
nicht integriert hat. Statt<br />
die an eine Mail angehängten<br />
Bilder einzeln zu sichten,<br />
kann man nun schnell<br />
alle Anlagen betrachten<br />
und sie speichern oder bei<br />
Bedarf sofort an andere<br />
Empfänger weiterleiten.<br />
OUTLOOK ERWEITERN<br />
Statten Sie Outlook doch mit<br />
Extras aus, etwa zum Suchen<br />
und Entfernen von E-Mail-Dubletten, dem Abgleich<br />
von Kontakten und Terminen mit einem Smartphone<br />
und einer bequemen Suche in Ihrem Outlook.<br />
TIPP 16 Doppelt vorhandene Mails<br />
und Kontakte bereinigen<br />
Das 30 Euro teure Add-on 1-Klick Duplikate löschen<br />
(Zugang auf DVD) findet und entfernt doppelte Mails<br />
und Kontakte sowie mehrfach in Outlook eingetragene<br />
Termine. Dabei können verschiedene Kriterien als<br />
Filter eingestellt werden, etwa Datum, Betreff und Absender.<br />
Vor dem Löschen lassen sich die Dubletten in<br />
einer Liste kontrollieren. Mit dem Add-on ist außerdem<br />
das Zusammenführen von Kontakten möglich, z.B.<br />
wenn Sie zu einem Kontakt zwei Einträge mit privaten<br />
oder geschäftlichen Kontaktdaten haben.<br />
TIPP 17 Outlook mit dem Google-<br />
Konto synchronisieren<br />
Sollen Kalender, Aufgaben und Kontakte automatisch<br />
mit einem Android-Gerät synchronisiert werden, ist<br />
Gsyncit (Zugang auf DVD, 20 US-Dollar) erste Wahl.<br />
Nach dem Einrichten gleicht das Add-on Outlook fortan<br />
mit Ihrem Google-Konto ab – der Kalender und die<br />
Kontakte vom PC stehen dann auch am Android-Gerät<br />
zur Verfügung. Unterwegs erstellte Einträge werden<br />
automatisch in Outlook übernommen.<br />
SmartTools Bildervorschau erweitert Outlook um ein bisher<br />
vermisstes eigenes <strong>Vorschau</strong>fenster für Grafikdateien.<br />
TIPP 18 Wichtige Outlook-Dateien<br />
regelmäßig sichern<br />
Da Outlook Mails, Termine und Adressen zentral in<br />
einer PST-Datei ablegt, sind bei Verlust oder Beschädigung<br />
alle Informationen verloren. Outlook Backup<br />
Assistant (auf DVD, 20 Euro) sichert nicht nur die PST-<br />
Datei, sondern auch zusätzlich Signaturen, Kontakte,<br />
Adressbücher, Favoriten, Mailregeln, Junkmail-Listen<br />
und weitere persönliche Einstellungen.<br />
TIPP 19 Unerwünschte Nachrichten<br />
erkennen und ausfiltern<br />
Spamfighter für Outlook von Ihrer Heft-DVD untersucht<br />
jede eingehende Mail auf Spam. Dabei greift<br />
das Tool auf einen Community-Filter zurück, der laut<br />
Hersteller von acht Millionen Nutzern gepflegt wird.<br />
Markieren mehrere Nutzer der Software eine Mail als<br />
unerwünscht, wird sie auf die Blacklist gesetzt. Zudem<br />
bedient sich Spamfighter bei der Spamerkennung typischer<br />
Muster und Sprachfilter. Die Gratisversion (Pro-<br />
Version: 25 Euro) für ein Konto blendet allerdings Werbung<br />
in ausgehende Mails ein.<br />
VOM PC BIS INS INTERNET DIE ENTWICKLUNG VON MS OFFICE IN 25 JAHREN<br />
1989 1995 1997 2003<br />
❯❯<br />
❯❯ ❯❯ ❯❯<br />
❯❯ The Microsoft Office<br />
Mit Word 4.0, Excel 2.2,<br />
PowerPoint 2.01 und Mail 1.37<br />
geht am 1. August 89 die erste<br />
Office-Suite an den Start: nicht<br />
für PC, sondern für Apple Mac.<br />
❯❯ Office 95. Das erste Office-<br />
Paket, das für das 32-Bit-System<br />
von <strong>Windows</strong> NT und 95 optimiert<br />
wurde. Die Installation<br />
kann statt von Diskette auch<br />
von CD-ROM erfolgen.<br />
❯❯ Office 97. Die letzte Version,<br />
die es neben einer CD-ROM<br />
auch noch auf Diskette gibt<br />
und die erste Version mit dem<br />
bis heute weit verbreiteten<br />
E-Mail-Programm Outlook.<br />
❯❯ Office 2003. Das letzte<br />
Office mit einfacher Registrierungsnummer<br />
bietet nun<br />
XML-Unterstützung für den<br />
Datenaustausch mit anderen<br />
Computersystemen.<br />
88 www.pcgo.de 10/14
DVD<br />
Software/Tool-Pakete/Add-Ons für PowerPoint und Office-Helfer<br />
OFFICE ERWEITERN<br />
Neben Add-ons für PowerPoint<br />
stellen wir hier eine Reihe ergänzender<br />
Office-Helfer vor, die den täglichen Umgang<br />
mit der Büro-Suite von Microsoft vereinfachen.<br />
TIPP 20 QR-Codes zum Scannen mit<br />
dem Smartphone erzeugen<br />
Ob Link zu einer Webseite, Kalendereintrag oder digitale<br />
Visitenkarte: In QR-Codes lassen sich viele nützliche<br />
Zusatzinformationen verpacken. Das kostenlose<br />
QR Code Add-In 0.2 von Ihrer Heft-DVD für PowerPoint<br />
2010 und 2007 erstellt die rechteckigen Code-Felder<br />
innerhalb von PowerPoint und fügt sie in Ihre Folien<br />
ein. Die Betrachter der Präsentation müssen später nur<br />
den am Monitor oder Ausdruck abgebildeten QR-Code<br />
mit ihrem Smartphone oder Tablet einscannen, um die<br />
hinterlegten Daten abzurufen. Das Code-Pixelmuster<br />
wird als Grafik eingebettet und kann auf die gewünschte<br />
Größe skaliert werden.<br />
TIPP 21 PowerPoint-Präsentation in<br />
Videodatei umwandeln<br />
Der Xilisoft Powerpoint to Video Converter (auf Heft-<br />
DVD) wandelt PowerPoint-Präsentationen für eine<br />
vereinfachte Weitergabe im Internet oder auf DVD in<br />
Videoclips um. Diese lassen sich dann beispielsweise<br />
auf einer Website oder einem Dienst wie YouTube oder<br />
Vimeo online stellen. Der Konverter stellt zahlreiche<br />
Einstellmöglichkeiten wie Auflösung, Bitrate sowie<br />
Animations- und Soundeffekte zur Verfügung. Einige<br />
vordefinierte Ausgabeprofile sollen die Kompatibilität<br />
mit gängigen Abspielgeräten gewährleisten. Zur Kennzeichnung<br />
eigener Werke kann man die resultierenden<br />
Clips mit einem Wasserzeichen versehen. Über die<br />
Das Speichern von Folien oder Präsentationen als Videodatei<br />
ist mit Xilisoft PowerPoint to Video Converter möglich.<br />
Stapelverarbeitung lassen sich mehrere PowerPoint-<br />
Präsentationen in einem Rutsch konvertieren. Die<br />
Gratis-Version ist auf eine Videoausgabe mit 800×600<br />
Pixel begrenzt, zudem fehlen viele Funktionen. Die 40<br />
Euro teure Vollversion hat diese Beschränkungen nicht.<br />
TIPP 22 Dokumente aus Word ins<br />
EPUB-Format bringen<br />
Für die Erstellung von E-Books bietet Word so gut wie<br />
keine Funktionen. Diese Lücke schließen Sie mit dem<br />
kostenlosen Calibre von Ihrer Heft-DVD, das Sie beim<br />
Aufbereiten, Konvertieren, Verwalten und Lesen elektronischer<br />
Bücher für mobile Lesegeräte unterstützt.<br />
Das Schweizer Taschenmesser für elektronische Werke<br />
erstellt aus DOC, DOCX-, RTF-, TXT-, PDF- und HTML-<br />
Dokumenten Buchdateien in populären Reader-Formaten<br />
wie EPUB, LRF sowie Mobi und kümmert sich<br />
um die Umsetzung von Grafiken sowie die Bereitstellung<br />
von Titelabbildung und Metadaten.<br />
tr/hl<br />
WEITERE<br />
ADD-ONS<br />
Objektrundung<br />
vereinheitlichen<br />
Abgerundete Rechtecke<br />
Free vereinheitlicht die<br />
Rundungen mehrerer<br />
Objekte. So entfällt das<br />
manuelle Anpassen des<br />
Eckradius einzelner Elemente.<br />
Das Gratis-Add-on<br />
ist Bestandteil der Sammlung<br />
Efficient Elements for<br />
Presentations (Testversion<br />
auf Heft-DVD).<br />
Externes Backup<br />
für Outlook<br />
Wer neben Outlook mit<br />
weiteren Mailprogrammen<br />
hantiert, kann mit dem für<br />
die private Nutzung freien<br />
MailStore Home (auf DVD)<br />
alle Nachrichten zusammenführen<br />
und ein Backup<br />
anlegen. Einmal eingelesen<br />
lassen sich die Nachrichten<br />
unabhängig von<br />
Outlook mittels Mail store<br />
anzeigen, durchsuchen und<br />
brennen.<br />
Foto- und Videosuche<br />
für PowerPoint<br />
Das englische Author-<br />
Stream Desktop 2.1.1 (auf<br />
DVD) stattet PowerPoint<br />
mit einer Bild- und Videosuche<br />
aus. Nach Eingabe<br />
eines Stichworts werden<br />
über Bing Abbildungen<br />
und Clips angezeigt und<br />
per Mausklick in die Präsentation<br />
eingefügt.<br />
2007 2013<br />
❯❯ ❯❯<br />
❯❯ Office 2007 Für viele ein<br />
Schock – das Office 2007<br />
kommt mit völlig neuer Oberfläche.<br />
Die Menüleiste wird in<br />
allen Programmen durch eine<br />
Multifunktionsleiste abgelöst.<br />
❯❯ Office 2013. Die Oberfläche<br />
wurde nochmals überarbeitet<br />
und an <strong>Windows</strong> 8 angepasst.<br />
Gleichzeitig wurde Office 2013<br />
für Touchscreens sprich die<br />
Fingerbedienung optimiert.<br />
2014<br />
Aktuell gibt es MS Office<br />
parallel zur Version 2013<br />
auch systemübergreifend<br />
für das Apple iPad,<br />
als Office-Online und die<br />
Office-365-Abo-Versionen.<br />
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<strong>PCgo</strong> erscheint im Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
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Unterschrift<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen.<br />
*inkl. MwSt. und Porto<br />
WK 40G0 E10
PRAXIS ❯ Word- und Excel-<strong>Tipps</strong><br />
auf das Symbol „Drucktitel“. Das Dialogfenster „Seite<br />
einrichten“ wird eingeblendet. In diesem Fenster müssen<br />
Sie das Register „Blatt“ aktivieren. Klicken Sie dort<br />
in das Eingabefeld „Wiederholungszeilen oben“. Markieren<br />
Sie anschließend im Excel Arbeitsblatt die Zeile,<br />
die Ihre Überschriften enthält. Der ausgewählte Verweis<br />
auf die Überschriftenzeile wird in das Feld eingetragen.<br />
Beenden Sie Ihre Eingabe mit einem Klick auf<br />
die Schaltfläche „OK“. Ab jetzt wird bei jedem Ausdruck<br />
Ihre Überschriftenzeile auf jeder Seite ausgedruckt.<br />
MICROSOFT OFFICE<br />
TIPPS UND TRICKS<br />
Bei mehrseitigen Listen<br />
gehören die Spaltenüberschriften<br />
für eine<br />
bessere Übersicht auf<br />
jede Seite.<br />
Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen<br />
versteckt, mit denen sich die einzelnen Programme<br />
nach Ihren eigenen Anforderungen optimieren lassen<br />
– wir zeigen Ihnen diese praktischen <strong>Tipps</strong> und Tricks.<br />
EXCEL 2010 ❯ Drucken von Spaltenüberschriften<br />
bei mehrseitigen Listen<br />
Bei Excel-Listen, deren Druck auf mehreren Seiten<br />
stattfindet, sollten die Spaltenüberschriften auf jeder<br />
Seite wiederholt werden. Dadurch bleibt der Zusammenhang<br />
zwischen den Spaltenüberschriften und<br />
dem Inhalt der Spalten erhalten.<br />
Aktivieren Sie für diese Einstellung das Register „Seitenlayout“.<br />
Klicken Sie in der Gruppe „Seite einrichten“<br />
POWERPOINT 2010 ❯ Abschnitte verbessern<br />
die Übersicht bei vielen Folien<br />
Bei umfangreichen Präsentationen sollten Sie mit Abschnitten<br />
arbeiten, dadurch wird Ihre Präsentation<br />
übersichtlicher. Zusätzlich haben Sie dann bei Bedarf<br />
die Möglichkeit, im Präsentationsmodus direkt zu bestimmten<br />
Abschnitten zu wechseln.<br />
Abschnitte können Sie sowohl in der „Normalansicht“<br />
als auch in der „Foliensortierungsansicht“ erstellen und<br />
bearbeiten. Die optimale Bearbeitungsmöglichkeit<br />
bietet die „Foliensortierungsansicht“. Aktivieren Sie<br />
dazu in einer bestehenden Präsentation das Register<br />
„Ansicht“ und klicken Sie dort in der Gruppe „Präsentationsansichten“<br />
auf das Symbol „Foliensortierung“.<br />
Aktivieren Sie dann das Register „Start“. Markieren Sie<br />
die erste Folie und klicken Sie anschließend in der<br />
Gruppe „Folien“ auf das Symbol „Abschnitt“ und „Abschnitt<br />
hinzufügen“. Über den Folien wird der erste Abschnitt<br />
eingefügt. Er nennt sich „Abschnitt ohne Titel“.<br />
Klicken Sie jetzt wieder auf das Symbol „Abschnitt“ und<br />
dann auf „Abschnitt umbenennen“. Das gleichnamige<br />
Dialogfenster wird eingeblendet. Hier tippen Sie den<br />
Namen für den ersten Abschnitt ein, zum Beispiel „Einleitung“.<br />
Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Umbenennen“<br />
wird Ihr Abschnitt umbenannt.<br />
Markieren Sie jetzt die Folie, vor dem Ihr nächster Abschnitt<br />
erstellt werden soll. Auf diese Art und Weise erzeugen<br />
Sie beliebig viele Abschnitte. Über den Befehl<br />
„Abschnitte umbenennen“ können Sie die Abschnitte<br />
jederzeit mit einem anderen Namen versehen. Damit<br />
die Foliensortierung übersichtlicher wird, sollten Sie<br />
die Inhalte der Abschnitte reduzieren oder erweitern.<br />
Das funktioniert entweder für alle Abschnitte mit dem<br />
Befehl „Alles reduzieren“ oder „Alles erweitern“. Um<br />
einzelne Abschnitte ein- oder auszublenden klicken<br />
Sie auf den Pfeil vor den jeweiligen Abschnittsnamen.<br />
Sie erweitern dabei nur den Abschnitt, den Sie gerade<br />
bearbeiten wollen. Bei Bedarf verschieben Sie ganze<br />
Abschnitte, indem Sie in der reduzierten Ansicht den<br />
zu verschiebenden Abschnitt mit gedrückter linker<br />
Maustaste an die gewünschte Stelle ziehen. Während<br />
92 www.pcgo.de 10/14
der Präsentation (Funktionstaste [F5]) finden Sie auf<br />
der Folie unten links ein Steuerungssymbol. Mit einem<br />
Klick darauf sehen Sie unter anderem den Befehl „Gehe<br />
zu Abschnitt“. Mit diesem Befehl ist ein direkter Sprung<br />
zu einem gewünschten Abschnitt möglich.<br />
WORD 2010 ❯ Beim Überarbeiten von<br />
Texten Änderungen nachverfolgen<br />
Zum Überarbeiten von Texten steht Ihnen die Nachverfolgungsfunktion<br />
zur Verfügung. Sie können die<br />
Nachverfolgung aktivieren, indem Sie das Register<br />
„Überprüfen“ aktivieren und dort in der Gruppe „Nachverfolgung“<br />
auf das Symbol „Änderungen nachverfolgen“<br />
klicken. Dieses Symbol erscheint dann farblich<br />
hinterlegt. Ab diesem Moment werden Ihre Änderungen<br />
nachverfolgt und je nach Einstellung direkt im Text<br />
oder in Sprechblasen dargestellt.<br />
Die Darstellungsmöglichkeiten der Änderungen finden<br />
Sie mit einem Klick auf das Symbol „Markup anzeigen“.<br />
Sobald Sie den Cursor in diesem Menü auf den<br />
Befehl „Sprechblasen“ ziehen, können Sie auswählen,<br />
ob Ihre Änderungen Inline (also direkt im Text) oder<br />
in Sprechblasen (rechts vom Text) dargestellt werden.<br />
Der Empfänger des nachbearbeiteten Dokuments<br />
kann dann die vorgenommenen Korrekturen ganz einfach<br />
per Klick annehmen oder ablehnen. Das geschieht<br />
über die Gruppe „Änderungen“.<br />
Über das Menü der Anpassung der Statusleiste schalten<br />
Sie die Nachverfolgung per Häkchen ein oder aus.<br />
Bei der Durchsicht des überarbeiteten Textes werden<br />
Sie wahrscheinlich auch noch selbst weitere Änderungen<br />
im Text vornehmen. Die eigenen Änderungen sollen<br />
aber nicht wieder im Änderungsmodus angezeigt<br />
werden. Also müssen Sie darauf achten, dass die Funktion<br />
„Änderungen nachverfolgen“ nicht mehr aktiviert<br />
ist. Das ist nicht immer ganz einfach zu erkennen. Mit<br />
einem Trick sehen Sie aber sofort, ob der Nachverfolgungsmodus<br />
aktiviert ist. Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf die untere Word-Leiste. Daraufhin wird<br />
ein Menü eingeblendet. Markieren Sie in diesem Menü<br />
die Funktion „Änderungen nachverfolgen“. Ab sofort<br />
erkennen Sie den Status der Nachverfolgung mit dem<br />
Hinweis „Änderung nachverfolgen: Aus“. Sie können<br />
die Nachverfolgung jetzt direkt mit einem Klick auf die<br />
Information in der Statusleiste ein- und ausschalten.<br />
OUTLOOK 2010 ❯ Mehrere Datendateien<br />
im Outlook-Konto einbinden<br />
Outlook speichert seinen gesamten Datenbestand<br />
als PST-Daten (Personal Store). Diese Dateien können<br />
Sie auf andere Rechner kopieren und dort nutzen. Sie<br />
müssen dabei nur darauf achten, dass die Datei einen<br />
anderen Namen bekommt als bereits in Outlook eingebundene<br />
Datenordner.<br />
Zum Einbinden einer Datendatei aktivieren Sie das Register<br />
„Datei“ und klicken dort zweimal auf das Symbol<br />
„Kontoeinstellungen“. Im folgenden Fenster klicken<br />
Sie auf das Register „Datendateien“. Alle vorhandenen<br />
Datendateien und der entsprechende Pfad zur Datei<br />
werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />
„Hinzufügen“ wählen Sie den Ort aus, an dem die Datei<br />
gespeichert ist und binden sie dann in Outlook ein. In<br />
der Baumstruktur im Posteingang finden Sie dann die<br />
neu eingebundene Datendatei wieder. Mit dem Befehl<br />
„Entfernen“ werden Sie eine bereits eingebundene Datendatei<br />
wieder los.<br />
Peter Schnoor/hl<br />
Durch das Einfügen von<br />
Abschnitten werden<br />
umfangreiche Power-<br />
Point-Präsentationen<br />
übersichtlicher und man<br />
kann schnell zu relevanten<br />
Themen springen.<br />
In den Kontoeinstellungen<br />
von Outlook finden<br />
und organisieren Sie<br />
Ihre Datendateien.<br />
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93
PRAXIS ❯ E-Mail-Verwaltung mit Outlook<br />
Mit intelligenten<br />
Suchordnern kann der<br />
E-Mail-Bestand nach<br />
mehreren Kriterien<br />
durchwühlt werden.<br />
KAMPF GEGEN DIE<br />
E-MAIL-FLUT<br />
Privat schreibt kaum noch jemand Briefe, auch Unternehmen<br />
verschicken ihre Rechnungen immer<br />
häufiger elektronisch. In Folge steigt und steigt die<br />
E-Mail-Flut. Mit einfachen Mitteln ist sie kaum in den<br />
Griff zu bekommen. Zum Glück bieten E-Mail-Clients<br />
wie Outlook Werkzeuge, um die Arbeitsbelastung zu<br />
begrenzen.<br />
TIPP 1 Suchordner statt sortieren<br />
Ordner dienen unter Outlook vor allem der Archivierung:<br />
Gelesene E-Mails werden thematisch sortiert<br />
abgelegt, um sie später schneller wiederzufinden.<br />
Schließlich läuft die integrierte Volltextsuche schneller,<br />
wenn lediglich ein Ausschnitt des Bestands zu recherchieren<br />
ist. Mit intelligenten Suchordnern kann man<br />
sich den „Verschiebebahnhof“ sparen. Sie durchsuchen<br />
automatisch den kompletten E-Mail-Bestand nach zuvor<br />
definierten Kriterien. Ein Beispiel: Klicken Sie in der<br />
Ordnerliste mit der rechten Maustaste auf den Eintrag<br />
„Suchordner“ und wählen Sie aus dem Kontextmenü<br />
„Neuer Suchordner“. Einige gängige Suchkriterien hat<br />
Outlook bereits an Bord. Sie können beispielsweise alle<br />
E-Mails eines Versenders in einem Ordner zusammenfassen<br />
oder nach Nachrichten mit bestimmten Wörtern<br />
oder Anlagen suchen. Der Inhalt des Suchordners lässt<br />
sich anschließend per Volltextsuche recherchieren.<br />
Darüber hinaus, kann man auch eigene Rechercheaufträge<br />
als Suchordner anlegen. Klicken Sie hierzu in der<br />
Vorschlagsliste des Auswahldialogs auf den Punkt „Benutzerdefinierten<br />
Suchordner erstellen“ und anschließend<br />
auf die Schaltfläche „Auswählen“. Ein mehrstufiger<br />
Dialog erscheint, der mit wenigen Klicks mehrere Kriterien<br />
miteinander verknüpft. Suchordner sind speziell bei<br />
wiederkehrenden Recherchen in größeren Beständen<br />
nützlich. Zu beachten ist: Suchordner haben keine Auswirkung<br />
auf die Ordnung im Postfach. Sämtliche E-Mails<br />
bleiben an Ort und Stelle. Wird der Suchordner gelöscht,<br />
gehen keine Inhalte verloren.<br />
TIPP 2 Vorlagen für E-Mails nutzen<br />
Vor allem im beruflichen Umfeld sind immer wieder<br />
die gleichen Mitteilungen zu schreiben – etwa, um<br />
Kollegen zu erinnern oder Unterlagen anzufordern.<br />
Wer solche Standards als Vorlage hinterlegt, spart unnötige<br />
Tipparbeit und vermeidet gleichzeitig Fehler.<br />
Erstellen Sie hierfür zunächst eine E-Mail-Nachricht.<br />
Klicken Sie anschließend im Datei-Menü auf den Eintrag<br />
„Speichern unter“ und wählen Sie als Datei-Typ<br />
„Outlook-Vorlage“. Den Speicherort können Sie prinzipiell<br />
selbst bestimmen, müssen den Pfad aber gegebenenfalls<br />
Outlook per Voreinstellung zuweisen. Um die<br />
zuvor gespeicherte Vorlage zu nutzen, wählen Sie aus<br />
der Symbolleiste den Eintrag „Neue Elemente/weitere<br />
Elemente/Formular auswählen“. Wechseln Sie über das<br />
Aufklappmenü des Auswahldialogs zum betreffenden<br />
Speicherort und wählen Sie aus der Liste die zuvor gespeicherte<br />
Vorlage aus. Jetzt können Sie den Text anpassen<br />
und weitere Empfänger hinzufügen.<br />
TIPP 3 Regeln sorgen für Entlastung<br />
Speziell im beruflichen Umfeld trudeln E-Mails oft im<br />
10-Sekunden-Takt ein. Längst nicht jede ist so wichtig,<br />
dass sie nach sofortiger Beachtung schreit. Hierzu gehören<br />
beispielsweise Newsletter oder Schriftverkehr,<br />
bei dem man lediglich auf Kopie gesetzt ist. Outlook<br />
hilft, den Blick auf die wesentlichen Dinge zu richten<br />
– indem der Posteingang automatisch sortiert und bereinigt<br />
wird. Für Regeln hält Outlook einen Assistenten<br />
parat. Sie finden ihn im Register „Start“ unter „Regeln<br />
> Regeln und Benachrichtigungen“. Um eine neue Regel<br />
anzulegen, klicken Sie in der Übersicht auf „Neue<br />
94 www.pcgo.de 10/14
DVD CD Software/Tool-Pakete/Outlook-Tools<br />
Regel“. Sie können beispielsweise eingehende E-Mails<br />
bestimmter Absender automatisch zur Nachverfolgung<br />
kennzeichnen oder in spezielle Ordner sortieren.<br />
Regeln können für eingehende E-Mails oder alle vorhandenen<br />
eingerichtet werden. Sie lassen sich miteinander<br />
kombinieren, um beispielsweise in bestimmten<br />
Situa tionen auch Ausnahmen zu ermöglichen. Unterm<br />
Strich machen Regeln also durchaus Arbeit. Umso<br />
wichtiger ist es, sie bei der E-Mail-Sicherung nicht zu<br />
vergessen.<br />
TIPP 4 Mit Wiedervorlagen immer den<br />
Überblick behalten<br />
Herrscht dichter Verkehr im Postfach, kann man<br />
schnell den Überblick verlieren. Das gilt besonders,<br />
wenn beispielsweise Anfragen per E-Mail gestellt<br />
werden. Nicht immer bekommt man rechtzeitig mit,<br />
wenn die Antwort ausgeblieben ist. Mit der Wiedervorlagefunktion<br />
lässt sich das Problem lösen. Klicken<br />
Sie hierzu einfach die betreffende E-Mail an und wählen<br />
Sie aus dem Register „Start“ der Symbolleiste den<br />
Eintrag „Zur Nachverfolgung > Benutzerdefiniert“.<br />
Jetzt können Sie der E-Mail ein Kennzeichen und einen<br />
Fälligkeitstermin zuweisen. Eine zusätzliche Erinnerung<br />
veranlasst Outlook am Tag X, automatisch<br />
an den Vorgang zu erinnern. Zusätzlich lässt sich die<br />
markierte Korrespondenz per Suchordner in einer<br />
gesammelten Übersicht darstellen. Ein Manko gibt es<br />
dennoch: Outlook übernimmt markierte E-Mails nicht<br />
in die Aufgabenliste. Sie stehen damit weder in der<br />
„Heute“-Ansicht zur Verfügung, noch werden Sie mit<br />
mobilen Endgeräten ausgetauscht.<br />
TIPP 6 Wer suchet, der findet<br />
Keine Frage, die Sofortsuche in Outlook ist perfekt integriert<br />
und ausgesprochen bequem. Allerdings sind<br />
die Suchergebnisse gerade bei umfangreichen E-Mail-<br />
Archiven nicht immer zufriedenstellend. Das gilt be-<br />
TIPP 5 E-MAILS SICHER ARCHIVIEREN<br />
MOBackup sichert Outlook-Einstellungen<br />
und die Vorgaben für Office.<br />
E-Mails, Kontakte & Co. werden von Outlook<br />
im Persönlichen Ordner (PST) gespeichert.<br />
Je nach Datenverkehr wächst<br />
der Ordner und bremst so die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
des Systems. Deshalb hat<br />
Outlook eine Archivierungsfunktion an<br />
sonders, wenn nach mehreren Begriffen gleichzeitig<br />
gesucht wird. Immerhin gibt es Alternativen. Eine davon<br />
hört auf den Namen „Lookeen“. Im Gegensatz zur<br />
integrierten Volltextsuche liefert das kleine Tool nicht<br />
nur die Ergebnisse aus dem gerade aktiven Programmbereich,<br />
sondern stellt E-Mails, Termine, Anhänge und<br />
sogar Dokumente aus dem <strong>Windows</strong>-Dateisystem parallel<br />
mit einer Abfrage zusammen. Verschiedene Register<br />
sorgen dabei für Ordnung in der Ergebnisliste.<br />
Werden mehrere Suchbegriffe eingegeben, verknüpft<br />
Lookeen diese standardmäßig mit „und“. Filter helfen,<br />
die Resultate auf bestimmte Zeitabschnitte oder Empfänger<br />
herunterzubrechen. Zudem können auf Basis<br />
der Ergebnisliste neue Suchanfragen gestellt werden,<br />
etwa nach einem bestimmten Versender. Die Suchge-<br />
Bord, die alte E-Mails ab einem bestimmten<br />
Zeitraum in einen Archivordner verschiebt<br />
– auf Wunsch sogar automatisch. Die Vorgaben<br />
für die automatische Archivierung<br />
werden auf Ordnerebene festgelegt. Wählen<br />
Sie hierzu den betreffenden Ordner aus,<br />
wechseln Sie über die Symbolleiste in das<br />
Register „Ordner“ und klicken Sie anschließend<br />
auf die Schaltfläche „Einstellungen<br />
für Auto-Archivierung“. Das integrierte Archivierungssystem<br />
hat allerdings ein entscheidendes<br />
Manko, denn Einstellungen<br />
und Regeln werden dabei nicht gesichert.<br />
Eine Alternative ist „MOBackup“ (www.<br />
mobackup.de, Preis: 15 Euro für Privatkunden).<br />
Die Software archiviert nicht<br />
nur den kompletten Nachrichtenverkehr,<br />
sondern auch alle wichtigen Benutzervorgaben.<br />
Optional werden Microsoft Office-<br />
Einstellungen, die Vorgaben zu gängigen<br />
Webbrowsern und Dokumente im <strong>Windows</strong>-Dateisystem<br />
mitgesichert.<br />
Die E-Mail-Suche Lookeen<br />
ist der integrierten<br />
Outlook-Suche überlegen.<br />
Bei aktivierter Nachverfolgung erinnert Outlook an die<br />
Fälligkeit von E-Mail-Anfragen.<br />
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95
PRAXIS ❯ E-Mail-Verwaltung mit Outlook<br />
TIPP 7 ZEIT SPAREN BEI PERSÖNLICHEN E-MAILS<br />
Serien-E-Mails lassen sich inzwischen<br />
auch direkt aus Outlook starten.<br />
Ja, Outlook kann auch personalisierte Serien-E-Mails.<br />
Allerdings ist das Verfahren<br />
vergleichsweise umständlich, weil hierfür<br />
der Umweg über die Textverarbeitung<br />
Word erforderlich ist. Beide Anwendungen<br />
müssen dabei in der gleichen Version<br />
vorliegen. Musste früher noch das<br />
Pferd von hinten aufgezäumt werden,<br />
lässt sich der Prozess inzwischen direkt<br />
aus Outlook heraus starten. Wechseln Sie<br />
hierfür zunächst in den Kontaktordner<br />
und wählen Sie die gewünschten Empfänger<br />
aus. Achten Sie unbedingt auf die<br />
Mit Send Personally lassen<br />
sich simple Serien-E-Mails<br />
mit Anhang versenden.<br />
Datenqualität: Neben Namen und E-Mail-<br />
Adressen sollte auch die Anrede korrekt<br />
hinterlegt sein. Klicken Sie anschließend<br />
im Register „Start“ der Symbolleiste die<br />
Schaltfläche „Serien-E-Mail“. Überprüfen<br />
Sie im Folgedialog die Einstellungen und<br />
klicken Sie anschließend auf „OK“. Outlook<br />
übernimmt die ausgewählten Kontakte<br />
und öffnet ein neues Dokument im Seriendruck-Bereich<br />
von Word. Jetzt können<br />
Sie Ihre E-Mail erstellen. Die Kontaktdaten<br />
sind dem Dokument bereits hinterlegt.<br />
Fügen Sie die gewünschten Seriendruckfelder<br />
– wie beispielsweise Name oder<br />
Anrede hinzu – und klicken Sie auf „<strong>Vorschau</strong>“,<br />
um das Ergebnis vor dem Versand<br />
zu kontrollieren. Ist alles OK, können Sie<br />
den Vorgang über „Fertig stellen“ und<br />
„Zusammenführen/E-Mail-Nachrichten<br />
senden“ abschließen. Im nächsten Dialog<br />
ist nur noch die Betreffzeile zu ergänzen.<br />
Anschließend startet der Versand mit „OK“.<br />
schwindigkeit ist ebenso rasant wie bei der integrierten<br />
<strong>Windows</strong>-Suche. Lookeen ist vor allem bei großen<br />
E-Mail-Archiven eine sinnvolle, wenn auch kostspielige<br />
Ergänzung (www.lookeen.net, 58,31 Euro).<br />
TIPP 8 Tanz den QuickStep<br />
QuickSteps fassen mehrere Arbeitsschritte zusammen<br />
und sparen damit viel Zeit. Das „Home oft the Quick-<br />
Steps“ ist in der Symbolleiste im Register „Start“ zu<br />
finden. Einige QuickSteps liefert Hersteller Microsoft<br />
bereits mit. Um diese anzuwenden, markieren Sie zunächst<br />
die betreffende E-Mail. Wechseln Sie anschließend<br />
in den QuickSteps-Auswahlbereich und wählen<br />
Sie den gewünschten Befehl. Mithilfe der vordefinier-<br />
ten QuickSteps kann man beispielsweise E-Mails automatisch<br />
als gelesen markieren und wegsortieren.<br />
Zudem kann Outlook automatisch ein Antwortfenster<br />
öffnen und die eingegangene E-Mail löschen. Wem die<br />
mitgelieferten Aktionen nicht genügen, kann mit wenigen<br />
Handgriffen eigene QuickSteps anlegen.<br />
TIPP 9 Kontakte aus Signaturen<br />
übernehmen<br />
Ein gepflegter Kontaktordner hat seine Vorzüge. Wenn<br />
es nur nicht so aufwendig wäre, die Kontaktdaten zu<br />
pflegen. Dabei flattern die Informationen größtenteils<br />
strukturiert ins Haus – in Form von E-Mail-Signaturen.<br />
Allerdings fehlt Outlook die Fähigkeit, die Signaturen<br />
zu extrahieren und als Kontakte zu speichern. Hier hilft<br />
„SigParser“, kein klassisches Add-in für Outlook, sondern<br />
eine eigenständige Software mit Zugriff auf den Outlook-Kontaktordner.<br />
Die Arbeitsweise ist halbmanuell:<br />
Die Signatur wird über die Zwischenablage kopiert. Anschließend<br />
extrahiert SigParser die einzelnen Kontaktinformationen<br />
und fügt sie automatisch in die passenden<br />
Felder der Kontaktakte ein. Je nach Qualität der<br />
Signaturen ist die Erkennungsgenauigkeit sehr hoch.<br />
Lediglich bei internationalen Telefonnummern sind mitunter<br />
manuelle Korrekturen erforderlich. Trotzdem sollte<br />
man die gespeicherten Kontaktdaten in jedem Fall<br />
kontrollieren. Die fehlende Vollautomatik ist dabei kein<br />
Manko, da es für die meisten Anwender ohnehin keinen<br />
Sinn macht, jede Signatur als Kontakt zu speichern. Infos<br />
unter www.updatestar.com, Preis: 19,90 Euro.<br />
TIPP 10 Serien-E-Mails mit Anhang<br />
Serien-E-Mails mit dem „Traumpaar“ Word und Outlook<br />
haben einen Nachteil: Anhänge lassen sich auf diese<br />
Weise nicht verschicken. Zu den eher einfach gestrickten<br />
Lösungen gehört „Send Personally“. Das kleine Tool<br />
erscheint in der Symbolleiste der geöffneten E-Mail.<br />
Empfänger und Anhänge lassen sich wie gewohnt<br />
per Auswahldialog, durch einfaches Ziehen mit der<br />
Maus oder über die Zwischenablage hinzufügen. Die<br />
Bandbreite der Personalisierung ist begrenzt: Lediglich<br />
Name und Vorname können in der E-Mail als persönliche<br />
Informationen verwendet werden. Beide lassen<br />
sich per Aufklappmenü als Seriendruckfelder im Text<br />
der E-Mail platzieren. Am Ende muss die Serien-E-Mail<br />
mit dem „Send Personally“-Knopf versendet werden.<br />
Andernfalls geht die E-Mail auf herkömmliche Weise an<br />
die Empfänger. Wer mehr Tiefgang bei der Personalisierung<br />
benötigt, sollte auf professionelle E-Marketing-<br />
Anwendungen zugreifen. Preiswerte Alternativen wie<br />
„QNewsletter“ (www.mapilab.com, um 18 Euro) laufen<br />
nicht unter Outlook 2013.<br />
Björn Lorenz/mm<br />
96 www.pcgo.de 10/14
WORD 2013:<br />
SEHEN UND KÖNNEN<br />
Buch ❯ Dieses Buch vermittelt den schnellen<br />
Einstieg in Word 2013. Bild für Bild findet der<br />
Leser Anleitungen zu vielen verschiedenen<br />
Themen wie dem Schreiben und Bearbeiten<br />
von Texten, dem Einfügen von Tabellen oder<br />
dem Erstellen von Serienbriefen.<br />
Markt+Technik, Preis: 9,95 Euro<br />
SCHWARZ WEISS FOTOGRAFIE<br />
Buch ❯ Das Fotografieren in Schwarz-Weiß<br />
ist mehr als nur das Weglassen von Farbe.<br />
Mit dem Stilmittel Schwarz-Weiß, der<br />
bewussten Reduktion der Bildinformation<br />
auf Kontraste und grafische Strukturen,<br />
bekommt der Fotograf eines der stärksten<br />
Gestaltungsmittel in seine Hände.<br />
Franzis Verlag, Preis: 29,95 Euro<br />
DER CIRCLE<br />
Buch ❯ In Dave Eggers‘ Roman beherrscht<br />
der Konzern Circle das Internet und hat<br />
die Anonymität im Netz abgeschafft. Ein<br />
futuristischer Thriller über eine glaubhaft<br />
dargestellte Zukunft, der anregt über die<br />
Bedeutung von Privatsphäre, Demokratie<br />
und Öffentlichkeit nachzudenken.<br />
Kiepenheuer & Witsch, Preis: 22,99 Euro<br />
LESENSWERT<br />
In unserer „Medienecke“ stellen wir Ihnen interessante, lesenswerte und lehrreiche Bücher und<br />
spannende DVDs oder E-Books vor, die sich mit dem Thema Technik und Computer beschäftigen.<br />
Viel Spaß beim Schmökern! ❯ von Matthias Metzler<br />
AKKUS UND LADETECHNIKEN<br />
Buch ❯ Dieses Praxisbuch liefert einen<br />
präzisen Überblick über Akku-Typen, Ladeverfahren,<br />
die Pflege und das Refreshen von<br />
Notebook- oder Smartphone-Akkus. Halten<br />
Sie Ihre teuren Elektronik-Gadgets länger am<br />
Leben, indem Sie die darin verbauten Akkus<br />
richtig pflegen und verwenden.<br />
Franzis Verlag, Preis: 29,95 Euro<br />
DROPBOX<br />
Buch ❯ Der Verfasser erklärt Schritt für<br />
Schritt, wie man ein Dropbox-Konto einrichtet<br />
und die Software auf allen Geräten<br />
installiert. Danach geht er einzeln auf<br />
alle wichtigen Punkte ein: Dateien laden,<br />
Freigabe-Links einrichten, Fotostreams veröffentlichen,<br />
Datenschutz und vieles mehr.<br />
mitp, Preis: 16,99 Euro<br />
LET‘S PLAY MINECRAFT<br />
Buch ❯ Minecraft, eines der meistverkauften<br />
Spiele aller Zeiten, ist ein echtes Phänomen.<br />
Dieses Buch will eine Art Reiseführer durch<br />
die Welt von Minecraft bieten und richtet<br />
sich hauptsächlich an Spieler, die bereits<br />
erste Erfahrungen im Spiel gesammelt<br />
haben und ihr Wissen vertiefen wollen.<br />
mitp, Preis: 16,99 Euro<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
97
DVD-INHALT<br />
SOFTWARE<br />
UND APPS<br />
Google,<br />
www.google.com,<br />
Preis: 199,- US Dollar<br />
VOLLVERSIONEN<br />
FILME<br />
FREEWARE<br />
APPS<br />
DVD CD<br />
TOOL-PAKET<br />
WINDOWS-TRICK-GUIDE<br />
<strong>Windows</strong> ist über die Jahre zu einem<br />
immer umfangreicheren Betriebssystem<br />
geworden. Oft genug bleibt<br />
der Anwender bei Fragen aber auf<br />
der Strecke. Wir haben die Antworten<br />
auf die Tausenden Fragen rund<br />
um <strong>Windows</strong> auf unsere Heft-DVD<br />
gepackt. Um auf das Nachschagewerk<br />
zuzugreifen, klicken Sie im DVD-Menü<br />
auf „Software/Tool-Pakte/<strong>Windows</strong>-Trick-<br />
Guide/WinFAQ 8.5 im HTML-Format“. Wählen<br />
Sie als Zielverzeichnis einen Ordner auf Ihrer<br />
Festplatte, etwa „C:\Users\\<br />
Documents\“. Dort finden Sie nach dem Entpacken<br />
das Verzeichnis „HTML-Version 8.5“. Öffnen Sie dieses<br />
und klicken Sie doppelt auf „index.htm“. Es öffnet sich<br />
der Browser, in der linken Spalte unter „Hauptmenü“<br />
können Sie nun die „HTML-“ oder die „JAVA“-Version<br />
der WinFAQ mit den <strong>Tipps</strong> starten. Wir empfehlen die<br />
Java-Version: Hier finden Sie unten in der linken Spalte<br />
bei „Suche“ eine komfortable Suchfunktion. Falls<br />
Sie Java noch nicht installiert haben, finden Sie es in<br />
der „Grundausstattung“ auf der Heft-DVD.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8<br />
DVD<br />
VOLLVERSION<br />
ACDSee Pro 5<br />
ACDSee Pro 5 ist ein Programm zur Bearbeitung<br />
und Verwaltung Ihrer Fotos. Die<br />
perfekte Lösung, in der Fotografen alle<br />
wichtigen Aufgaben des Foto-Workflows<br />
durchführen können. Mit ACDSee Pro 5<br />
kommen Sie zu dem zurück, was Sie am<br />
liebsten machen: beeindruckende Fotos.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DVD CD<br />
VOLLVERSION<br />
AnyMP4 DVD Copy<br />
Das Tool hilft dabei, Ihre Film-DVDs auf<br />
dem Computer zu sichern, entweder als<br />
ISO-Datei oder als DVD-Ordner. Zudem<br />
hilft es, die Filmvorlagen auf DVD-5- oder<br />
DVD-9-Rohlinge zu brennen. DVD Copy<br />
bringt dabei viele nützliche Funktionen<br />
mit, wie die Auswahl von Audiospuren.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DVD<br />
VOLLVERSION<br />
Leawo iTransfer<br />
Leawo iTransfer ist eine leistungsstarke<br />
Alternative zu iTunes, die Apple-Nutzern<br />
hilft, iPod, iPhone und iPad ohne iTunes<br />
zu verwalten. Mit diesem genialen Programm<br />
können Sie Multimedia-Dateien<br />
und Apps zwischen allen Apple-Geräten<br />
übertragen oder auf den PC sichern.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8/8.1,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
98 www.pcgo.de 10/14
TOP-VOLLVERSION AUF<br />
PREMIUM-GOLD<br />
DVD CD<br />
VOLLVERSION<br />
SoftMaker FreeOffice<br />
Mit SoftMaker FreeOffice erhalten Sie ein<br />
vollständiges Officepaket, mit dem Sie texten,<br />
kalkulieren und präsentieren können.<br />
Um diese Vollversion zu nutzen, müssen Sie<br />
sich kostenlos mit Ihrer E-Mail-Adresse unter<br />
www.softmaker.de/reg/freeoffice_de.htm<br />
registrieren. FreeOffice ist eine echte Alternative<br />
zu Microsoft Office. Sie erhalten es hier<br />
völlig kostenlos zum dauerhaften Einsatz.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
DIASHOW<br />
STUDIO 6<br />
Mit dem mächtigen Software-Tool<br />
lassen sich nicht nur Fotos aneinanderreihen,<br />
mit Musik unterlegen<br />
und automatisch abspielen. Das<br />
DiaShow Studio 6 ist ideal für alle<br />
Anwender, die mehr aus einer Diashow<br />
herausholen möchten. Jedes<br />
Bild und jeder Effekt lässt sich individuell<br />
bearbeiten, sodass Sie Ihre<br />
Freunde und Verwandten nicht mit<br />
einer Standard-Diashow von der Stange langweilen. Die Software bringt dafür<br />
schon jede Menge Effekte mit.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8, Online-Registrierung erforderlich<br />
PCGO MAL DREI<br />
PCGO CD<br />
Wie in jedem Monat gibt es diese Ausgabe<br />
der <strong>PCgo</strong> in drei Versionen. Die Ausgabe mit<br />
Software-CD kommt mit fünf Vollversionen. Ein<br />
Highlight darunter ist AnyMP4 DVD Copy zum<br />
Kopieren von Filmen auf DVDs. Hinzu kommen<br />
fünf Tool-Pakete: Hier finden Sie u.a. den WLAN-<br />
Booster zum Beschleunigen Ihres Heimnetzes,<br />
den <strong>Windows</strong>-Trick-Guide mit <strong>50.000</strong> <strong>Tipps</strong> und<br />
die TV-Serien-Tools mit dem Serien-Finder.<br />
PCGO DVD<br />
Die Top-Vollversion der <strong>PCgo</strong> 10/2014 mit<br />
Software-DVD ist sicher ACDSee Pro 5 zur Fotobearbeitung<br />
und Fotoverwaltung. Daneben<br />
gibt es aber noch acht weitere spannende Vollversionen<br />
zu entdecken, etwa Mercalli Easy SAL<br />
2.0 zum Stabilisieren verwackelter Videos. Hinzu<br />
kommen noch 15 prall gefüllte Tool-Pakete,<br />
darunter mehrere Add-ons für Office, nützliche<br />
Desktop-Tools oder diverse Passwort-Manager.<br />
PCGO PREMIUM-GOLD<br />
Gleich drei DVDs erwarten die Käufer der <strong>PCgo</strong><br />
Premium-Gold. Neben der links beschriebenen<br />
Software-DVD, erwartet Sie auf einer zusätzlichen<br />
Scheibe die Vollversion von DiaShow<br />
Studio 6 (s.o.). Eine weitere Bonus-DVD ist ein<br />
Fest für alle Office-Anwender: Freuen Sie sich<br />
auf 5000 Office-Vorlagen, 1800 Schriften und<br />
einen Tipptrainer, der Ihnen in kürzester Zeit<br />
das flüssige Schreiben am PC beibringt.<br />
10/14 www.pcgo.de<br />
99
DVD-INHALT<br />
DVD<br />
VOLLVERSION<br />
Leawo Tunes Cleaner<br />
Mit Tunes Cleaner können Sie iTunes<br />
automatisch scannen, Lieder mit unvollständigen<br />
Musik-Daten erkennen,<br />
anzeigen und reparieren lassen.<br />
Zudem räumt die Software auch Musikordner<br />
außerhalb von iTunes auf.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8/8.1,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
TOP FREEWARE<br />
Aus der Vielzahl von Freeware stellen wir Ihnen an dieser<br />
Stelle jeden Monat die besten Gratisprogramme vor.<br />
Alle Freeware-Tools finden Sie auch auf der Heft-DVD.<br />
DVD CD VOLLVERSION<br />
Mercalli Easy SAL 2.0<br />
Mercalli Easy stabilisiert Ihre Videos<br />
im Handumdrehen: Einfach das verwackelte<br />
Video einladen, Voher/<br />
Nachher-Vergleich betrachten und<br />
die vollautomatisch optimierte Version<br />
Ihrer Aufnahme abspeichern.<br />
System: <strong>Windows</strong> Vista/7,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
MP3TAG 2.62<br />
Tag-Editor ❯ MP3Tag ist ein Tool zum komfortablen Bearbeiten von<br />
ID3-Tags, also den Informationen zu Interpret, Album und Titel in<br />
MP3-Dateien. MP3Tag hilft beim Aufräumen der ID3-Tags und legt<br />
damit den Grundstein für eine ordentlich sortierte Musiksammlung.<br />
Sprache: Deutsch, Download: www.mp3tag.de<br />
DVD CD<br />
VOLLVERSION<br />
Abelssoft CryptBox<br />
2014<br />
Die CryptBox erstellt einen Datensafe<br />
auf der Festplatte. Alle hier abgelegten<br />
Dateien werden verschlüsselt. Die<br />
Version 2014 unterstützt auch Cloud-<br />
Dienste wie Dropbox oder OneDrive.<br />
System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />
Online-Registrierung erforderlich<br />
VALLEN JPEGGER 5.65<br />
Bildbetrachter ❯ JPegger richtet sich an Anwender, denen solide<br />
Grundfunktionen wichtiger sind, als eine überladene Ausstattung. Für<br />
das Tool ist keine Installation erforderlich, daher können Sie JPegger<br />
zusammen mit Ihren Bilddateien auf CD oder USB-Stick weitergeben.<br />
Sprache: Deutsch, Download: www.vallen.de<br />
PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />
Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />
Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />
www.pcgo.de/dvdreklamation<br />
Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />
Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />
0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />
FREE DOWNLOAD<br />
MANAGER 3.9.4<br />
Der Manager unterstützt HTTPund<br />
FTP und zeigt den Download-Fortschritt<br />
grafisch an.<br />
freedownloadmanager.org<br />
IZARC 4.1.8<br />
Das Programm verarbeitet über<br />
35 Archivformate. Bequem<br />
lassen sich damit Archive mit<br />
einem Passwort schützen.<br />
www.izarc.org<br />
100 www.pcgo.de 10/14
APPS DES MONATS<br />
Pixlr Express<br />
Mit der kostenlosen App „Pixlr Express“ holen<br />
Sie sich ein leicht zu bedienendes aber<br />
trotzdem umfangreiches Bildbearbeitungsprogramm auf Ihr<br />
Smartphone oder Tablet. Die Bilder nehmen Sie entweder direkt<br />
mit der App auf oder suchen vorhandene aus der Galerie<br />
aus. Zahlreiche Filter und Rahmen stehen zur Auswahl. Sie können<br />
zudem Texte in verschiedenen Stilen einfügen oder Fotocollagen<br />
erstellen. Die App entfernt bei Bedarf „rote Augen“<br />
oder hellt Zähne auf. Nach der Bearbeitung speichern Sie Ihre<br />
Aufnahme entweder lokal oder teilen sie über Facebook oder<br />
E-Mail mit Ihren Freunden.<br />
Selina Kampitsch/mm<br />
Android<br />
Apple iOS <strong>Windows</strong> 8<br />
Babbel<br />
Für einen Preis von<br />
monatlich 9,95 Euro können<br />
Sie hier eine von 14 Sprachen<br />
spielerisch erlernen. Diese App<br />
ist sowohl für Anfänger als<br />
auch für Lerner mit Vorkenntnissen<br />
bestens geeignet.<br />
SoftMaker Office<br />
Mobile 2015 HD<br />
Die Android-App erscheint im<br />
Oktober und soll gut 30 Euro<br />
kosten. Wer sie schon jetzt kostenlos<br />
testen möchte, meldet<br />
sich einfach zum Beta-Test unter<br />
beta@softmaker.de an.<br />
#1 ToolKit<br />
Die App ist eine Art<br />
Schweizer Taschenmesser für<br />
Ihr Handy. Sie besteht aus<br />
insgesamt 16 verschiedenen<br />
Werkzeugen, u.a. einem Kompass,<br />
einem Einheitenumrechner<br />
und einem Aufnahme-Tool.<br />
Threes!<br />
Zahlen zu addieren,<br />
klingt leicht – kann aber<br />
schnell fordernd werden. Das<br />
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und ist für 1,79 Euro (iOS) bzw.<br />
1,48 Euro (Android) zu haben.<br />
Android<br />
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Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
Apple iOS<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
Microsoft Phone<br />
<strong>Windows</strong> 8<br />
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SOFTWARE AUF DVD ❯ ACDSee Pro 5<br />
PROFI-FOTOSTUDIO<br />
FÜR DAHEIM<br />
Ein Highlight unserer<br />
Vollversion ACDSee Pro 5<br />
ist die RAW-Bearbeitung,<br />
die sich hinter dem Modus<br />
„Entwickeln“ verbirgt.<br />
ACDSee Pro 5 ist eine professionelle Fotoverwaltung<br />
und Bildbearbeitung, die derzeit für 44,99 Euro verkauft<br />
wird. Als Leser der <strong>PCgo</strong> erhalten Sie das Programm<br />
gratis! Nach einer Registrierung läuft die Vollversion<br />
von der Heft-DVD ohne Einschränkungen.<br />
1ACDSee Pro 5 von der Heft-DVD installieren<br />
und als Vollversion registrieren<br />
Ein Setup-Assistent führt Sie durch die Installation –<br />
folgen Sie seinen Anweisungen. Im Schritt „Shell Integration<br />
Setup“ legen Sie fest, welche Bild-Dateiformate<br />
mit ACDSee verknüpft und später automatisch geöffnet<br />
werden. Nach Abschluss der Installation starten Sie<br />
das Programm. Wählen Sie zunächst den Modus „Test-<br />
version“ und legen Sie im nächsten Schritt ein neues<br />
Benutzerkonto an. Folgen Sie dann den Anweisungen<br />
aus dem PDF auf der Heft-DVD.<br />
2Der Dreh- und Angelpunkt von ACD-<br />
See: Fotos verwalten und betrachten<br />
ACDSee Pro ist in fünf Arbeitsbereiche aufgeteilt, zwischen<br />
denen Sie mithilfe der Schaltflächen oben rechts<br />
hin- und herwechseln. Beim Programmstart ist der Arbeitsbereich<br />
„Verwalten“ aktiv, das Herzstück des Foto-<br />
Programms. ACDSee Pro verwaltet alle Fotos an ihren<br />
Speicherorten, eine Datenbank wird nicht angelegt.<br />
In der Menüleiste oberhalb der Ordner-Ansicht finden<br />
Sie eine Funktion „Importieren“, um Fotos von Kameras<br />
und Speichermedien auf Ihren Rechner zu übertragen.<br />
In der Fenstermitte wählen Sie Ordner und Bilddateien<br />
aus und führen Datei-Operationen durch. Markieren<br />
Sie eine oder mehrere Bilddateien und vergeben Sie<br />
Kategorien, Bewertungen, Etiketten usw. – diese Optionen<br />
finden Sie rechts unter „Organisieren“.<br />
3Profi-Know-how: RAW-Aufnahmen zu<br />
perfekten Fotografien entwickeln<br />
Im Modus „Entwickeln“ lassen sich RAW-Dateien bearbeiten,<br />
eingeschränkt auch JPEGs und andere Bilder.<br />
Bei Fotos im RAW-Format sind Bildinhalte und Informationen<br />
zur Aufnahme getrennt gespeichert, sodass sich<br />
Parameter wie Belichtung, Weißabgleich oder Farbspektrum<br />
nahezu beliebig und unabhängig vom Bildinhalt<br />
einstellen lassen. ACDSee Pro 5 ermöglicht es, jeden<br />
Schritt separat vorzunehmen. Gespeicherte Dateien behalten<br />
die Korrekturen bei, lassen sich aber auch später<br />
auf einen früheren Stand zurücksetzen. Der gesamte<br />
Workflow „Entwickeln“ ist in logische Schritte aufgeteilt:<br />
Unter „Einstellen“ finden Sie die Grundkorrekturen für<br />
Belichtung, Weißabgleich usw., unter „Detail“ Funktionen<br />
wie Schärfen, Bildrauschen reduzieren oder chromatische<br />
Aberration korrigieren und schließlich unter<br />
„Geometrie“ Werkzeuge wie Drehen und Begradigen.<br />
4Änderungen auf Pixel-Ebene: die umfangreichen<br />
„Bearbeiten“-Funktionen<br />
Während die Änderungen unter „Entwickeln“ die vom<br />
Bildinhalt separat gespeicherten Bilddaten betreffen,<br />
spielt sich das „Bearbeiten“ auf Pixel-Ebene ab. Hier passen<br />
Sie etwa Beleuchtung und Farben von Bildbereichen<br />
mittels Abwedler oder Nachbelichter an. Reparatur- und<br />
Klonpinsel entfernen Staub und Makel von Aufnahmen,<br />
die Rote-Augen-Korrekturfunktion korrigiert von Blitzlichtaufnahmen<br />
herrührende Fehler. Tipp: Nutzen Sie<br />
das Auswahlwerkzeug, um Korrekturen auf bestimmte<br />
Bereiche des Fotos einzugrenzen. Achten Sie bei Kor-<br />
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DVD<br />
Software/Top-Software/ACDSee Pro 5<br />
rekturen in ausgewählten Bildpassagen darauf, dass<br />
die Übergänge zu den außerhalb der Bearbeitsgrenzen<br />
liegenden Bildbereichen nicht zu sprunghaften Übergängen<br />
führt (z.B. bei der Änderung von Helligkeitsund<br />
Kontrastwerten).<br />
5Vereinfachtes Arbeiten: Korrekturen<br />
mit Voreinstellungen ausführen<br />
Bei vielen Bearbeitungs-Tools und Spezialeffekten von<br />
ACDSee Pro haben Sie die Möglichkeit, Ihre Einstellungen<br />
als Voreinstellungen zu speichern. Dies ist vor allem<br />
dann sehr praktisch, wenn Sie häufig die gleichen Einstellungen<br />
für ein bestimmtes Tool oder einen bestimmten<br />
Effekt verwenden.<br />
Wählen Sie unter dem Reiter „Bearbeiten“ ein Tool und<br />
legen Sie dessen Einstellungen fest. Klicken Sie auf die<br />
Schaltfläche „Voreinstellung speichern“. Geben Sie im<br />
Dialogfeld „Neue Voreinstellung“ einen Namen für Ihre<br />
Voreinstellung ein und klicken Sie danach auf „OK“. Die<br />
neue Voreinstellung erscheint in der Voreinstellungs-<br />
Drop-down-Liste des Werkzeugs. Und so verwenden<br />
Sie eine vorher gespeicherte Voreinstellung:<br />
Wählen Sie das Tool, für das Sie die Voreinstellung erstellt<br />
haben. Klicken Sie auf die Drop-down-Liste „Voreinstellungen“<br />
und wählen Sie die Voreinstellung, die<br />
Sie übernehmen möchten. Wenn Sie Voreinstellungen<br />
löschen möchten wählen Sie das Tool, für das Sie die<br />
Voreinstellung erstellt haben. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste<br />
„Voreinstellungen“ und wählen Sie die Voreinstellung,<br />
die Sie löschen möchten. Klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche „Löschen“ und zur Bestätigung im Dialogfeld<br />
„Löschen bestätigen“ auf „Ja“.<br />
6Korrektur-Tipp: So entfernen Sie<br />
eventuelle Fehlstellen aus Fotos<br />
Klicken Sie im Bearbeitungsmodus in der Gruppe „Ausbessern“<br />
auf „Ausbesserungswerkzeug“. Wählen Sie<br />
dann eine der folgenden Korrektur-Optionen aus:<br />
Reparaturpinsel: Kopiert die Pixel aus dem Ausgangsbereich<br />
in den Zielbereich und mischt die Pixel in den<br />
umgebenden Bildbereich.<br />
Klonpinsel: Pixel werden vom Ursprungsbereich in den<br />
Zielbereich kopiert.<br />
Verschieben Sie je nach Fehlstelle die Regler „Strichstärke“<br />
und „Weiche Kanten“. Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf das Bild, um einen Quellpunkt festzulegen.<br />
Von diesem Punkt aus werden die Pixel kopiert<br />
und auf das Ziel übertragen. Halten Sie die Maustaste<br />
gedrückt und ziehen Sie die Maus über den Bildbereich,<br />
den Sie abdecken wollen. Wenn Sie den Reparaturpinsel<br />
wählen, analysiert und ersetzt ACDSee Pro die Pixel,<br />
wenn Sie die Maustaste loslassen. Klicken Sie auf „Fertig“,<br />
um die Änderungen zu übernehmen. Klicken Sie auf<br />
„Abbrechen“, um alle Änderungen zu verwerfen und das<br />
Tool zu schließen. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um alle<br />
Änderungen zu löschen und zu den Standardeinstellungen<br />
zurückzukehren. Achtung: Wenn Sie Ihre Änderungen<br />
gespeichert haben, können Sie Ihre Einstellungen<br />
Links: Für ein schnelles<br />
Abarbeiten von Korrekturen<br />
mit der Option<br />
„Voreinstellungen“ bietet<br />
Ihnen ACDsee sehr viele<br />
Bearbeitungswerkzeuge.<br />
Rechts: Zum Ausbessern<br />
von Fehlstellen oder<br />
Staubfusseln auf dem<br />
Foto können Sie den Reparatur-<br />
oder Klonpinsel<br />
mit manuell einstellbarer<br />
Strichstärke nutzen.<br />
leider nicht mehr zurücksetzen. Sven Hähle/hl<br />
_0CUCW_FernschuleWeber_ IT-Security_Pgo_10_14.pdf;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);18. Aug 2014 09:40:44<br />
C24<br />
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SOFTWARE AUF DVD ❯ AquaSoft DiaShow Studio 6<br />
von der Stange langweilen müssen. Die Software<br />
bringt dafür schon jede Menge Effekte mit.<br />
TIPP 1 Schnell oder professionell<br />
Mit DiaShow Studio 6 können Sie im Startfenster wählen,<br />
ob Sie den einfachen oder den professionellen Weg<br />
gehen möchten. Wenn die Diashow schnell fertig werden<br />
soll, empfiehlt sich der einfache Weg über den „Diashow<br />
Master“. Mit drei Klicks verhilft Ihnen der Diashow-<br />
Assistent zu einer fertigen Bildershow. Sie müssen nur<br />
die Fotos, die passende Musik und eine der 12 Vorlagen<br />
auswählen. Die Software erstellt anschließend automatisch<br />
eine komplette Diashow. Sollten Sie damit nicht<br />
zufrieden sein, können Sie im Einzelnen noch eingreifen.<br />
DIASHOW STUDIO 6<br />
WAS FÜR EINE SHOW!<br />
Wer die <strong>PCgo</strong> Premium Gold Ausgabe erworben hat,<br />
erfreut sich als DVD-Beigabe der DiaShow Studio 6<br />
Vollversion von AquaSoft inklusive Hilfedateien.<br />
Mit dem mächtigen Software-Tool lassen sich nicht<br />
nur Fotos aneinanderreihen, mit Musik unterlegen und<br />
automatisch abspielen. Das Tool ist vielmehr etwas für<br />
Tüftler und Ästheten, die mehr aus einer Diashow herausholen<br />
möchten. Jedes Bild und jeder Effekt lässt<br />
sich noch individuell bearbeiten, sodass Sie Ihre Freunde<br />
und Verwandten nicht mit einer Standard-Diashow<br />
TIPP 2 Toolbox und Layoutdesigner<br />
Alternativ können Sie über die Startseite auch mit einer<br />
„leeren Diashow“ arbeiten, also alle Einstellungen<br />
komplett manuell tätigen. Zum Arbeiten holen Sie<br />
sich am besten die Ansicht Layout. Diese öffnen Sie<br />
über den gleichnamigen Menüpunkt. Es öffnen sich<br />
drei Felder nebeneinander: die „Toolbox“, der „Layout-<br />
Designer“ und das Feld „Eigenschaften“. In der Toolbox<br />
finden Sie alle Objekte, die in eine Diashow eingefügt<br />
werden können. Der Layoutdesigner ist Ihr <strong>Vorschau</strong>fenster.<br />
Hier sehen Sie wie Bilder und Texte auf dem<br />
Bildschirm wiedergegeben werden. Um die Überblendungen<br />
für Ihre Fotos festzulegen, wählen Sie in der<br />
Toolbox den Menüpunkt „Überblendungen“. Sie haben<br />
die Möglichkeit, für jedes Bild eine andere Überblendungsform<br />
zu nutzen oder mehrere bzw. alle Fotos mit<br />
demselben Überblend-Effekt zu versehen. Das besondere<br />
Highlight stellen dafür die Bewegungspfade dar.<br />
Toolbox, Layoutdesigner<br />
und Eigenschaften<br />
– das ist<br />
der Werkzeugkoffer des<br />
sehr umfangreichen<br />
DiaShow Studios 6.<br />
Bildbearbeitung: Mit DiaShow Studio 6 können<br />
Sie Ihre Fotos noch optimieren, wenn<br />
Sie bereits in die Diashow eingebaut sind.<br />
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SOFTWARE AUF DVD ❯ AquaSoft DiaShow Studio 6<br />
DVD Vollversions-DVD/Software/Top-Software/AquaSoft DiaShow Studio 6<br />
Links: DiaShow Studio 6<br />
liefert eine große Auswahl<br />
an Überblendungen.<br />
Rechts: Über die Musikeinstellungen<br />
können Sie<br />
Ihre Diashow mit sattem<br />
Sound aufdonnern.<br />
INFO DIASHOW 8 EASY<br />
Damit erzielen Sie Spezialeffekte beim Einblenden des<br />
nächsten Fotos. Die Effekte können Sie zudem noch<br />
selbst modifizieren und damit ganz neue, individuelle<br />
Effekte erreichen, indem Sie beispielsweise einen Bewegungspfad<br />
für ein Foto selbst ziehen.<br />
TIPP 3 Bild- und Texteffekte<br />
Auch die Fotos selbst können Sie mit Bildeffekten eindrucksvoller<br />
präsentieren. Zur Wahl stehen gekachelte,<br />
Farb- und Schatten-Effekte oder Rahmen. Falls Sie<br />
Texte über Ihre Bilder legen wollen, wählen Sie in dem<br />
rechten Feld „Eigenschaft“ den Reiter „Text“ und geben<br />
die gewünschten Texte ein. Wenn Sie nun in der Toolbox<br />
links den Reiter „Texteffekte“ auswählen, haben Sie<br />
Die Schaltzentrale von DiaShow 8 easy<br />
ist sehr einfach und übersichtlich.<br />
Neben der Profiversion von unserer Heft-<br />
DVD gibt es für Einsteiger DiaShow easy,<br />
das Foto präsentationen ohne Vorkenntnisse<br />
im Handumdrehen zaubert.<br />
DiaShow 8 easy ist mit seinen vielen Vorlagen<br />
vor allem für Einsteiger geeignet<br />
und extrem einfach zu bedienen. Haben<br />
Sie eine Vorlage gewählt, müssen Sie nur<br />
noch Ihre Fotos und Musik einfügen. Es<br />
gibt Vorlagen für bestimmte Themen wie<br />
Urlaubsreisen oder Hochzeiten, Sie können<br />
aber auch eine neutrale Vorlage auswählen.<br />
Es lassen sich beliebig viele Fotos<br />
oder Videos einbinden. Jedes Bild kann<br />
anschließend einzeln beschriftet oder zugeschnitten<br />
werden. Das Programm sucht<br />
selbst die passende Schriftart, die optimale<br />
Platzierung, eine Animation oder einen<br />
Texthintergrund aus. Zudem berechnet<br />
die Software, wie lange ein Text eingeblendet<br />
werden muss, sodass der Zuschauer<br />
ihn auch lesen kann. Die allerschönsten<br />
Bilder lassen sich zudem mit einem Sternchen<br />
markieren. Sie werden in der Show<br />
dann besonders hervorgehoben. Weiter<br />
bietet DiaShow 8 easy auch Raum für längere<br />
Texte. So können Sie beispielsweise<br />
Gedichte oder kurze Storys über extra<br />
Texttafeln einbinden. Damit die Diashow<br />
mehr hermacht, besteht die Möglichkeit,<br />
Musik zu hinterlegen. Wenn Sie zufrieden<br />
sind mit Ihrem Werk, können Sie die Show<br />
brennen, ins Internet hochladen (YouTube,<br />
Facebook oder Vimeo) oder als Video in<br />
sechs verschiedenen Formaten exportieren.<br />
Die Vollversion kostet 29,90 Euro.<br />
die Möglichkeit, auch auf die Texte bestimmte Effekte<br />
zu setzen. Um ein Foto nachzubearbeiten, klicken<br />
Sie in der Timeline am unteren Bildschirmrand ein<br />
Bild an und klicken dann auf die rechte Maustaste.<br />
Es öffnet sich ein Menü mit der Option „Bild optimieren“.<br />
TIPP 4 Musikalische Untermalung<br />
Zu jeder guten Diashow gehört die passende Musik.<br />
Dazu gehen Sie in den Musik-Einstellungen auf das<br />
Plus-Symbol und dann auf „Playlist bearbeiten“. Es öffnet<br />
sich Ihr PC-Dateiexplorer und Sie können Musik<br />
einfügen. Die Musik-Einstellungen können Sie für jede<br />
Show beliebig festlegen. Im Menü „Hintergrundmusik“<br />
können Sie mehrere Titel zur musikalischen Untermalung<br />
Ihrer Show einfügen und am Ende der Diashow<br />
sanft ausblenden. Zusätzlich können Sie über „Hinzufügen/Sounds“<br />
vorbereitete Soundobjekte wie z.B. eingesprochene<br />
Kommentare einfügen.<br />
TIPP 5 Ablauf der Diashow<br />
automatisch oder auf Mausklick<br />
Standardmäßig werden die Bilder einer Diashow nacheinander<br />
automatisch abgespielt. Dabei bestimmen<br />
Sie in den Dia-Eigenschaften nach Mausklick auf ein<br />
Diashow-Objekt, wie lange ein Bild oder ein Text angezeigt<br />
wird. Möchten Sie während der Show manuell<br />
weiterschalten, so können Sie unter „Einstellungen“<br />
den Diashow-Player entsprechend konfigurieren.<br />
TIPP 6 Außergewöhnliche Diashows<br />
Aufgrund der Komplexität der Software ist die<br />
Menüführung sehr aufwendig. Und so darf man nicht<br />
verzweifeln, wenn man nicht gleich den richtigen<br />
Knopf findet – es gibt ihn bestimmt. Wer sich durchbeißt,<br />
bekommt zur Belohnung außergewöhnliche<br />
Diashows mit vielen überraschenden Blenden und Effekten,<br />
die niemand so schnell vergisst. Y. Göpfert/hl<br />
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SOFTWARE AUF DVD ❯ Aiseesoft MXF Converter<br />
DVD CD Software/Top-Software/Aiseesoft MXF Converter<br />
ERINNERUNGEN IM<br />
PASSENDEN FORMAT<br />
Der MXF Converter<br />
wandelt MXF-Videos<br />
moderner Kameras in<br />
alle erdenklichen<br />
Videoformate um.<br />
Der Sommerurlaub ist vorbei, schöne Erinnerungen<br />
sind geblieben. Wenn Sie Ihre Urlaubsvideos mit einer<br />
Kamera von Panasonic, Sony oder Canon aufgenommen<br />
haben, sind sie oft im Material Exchange Format<br />
(MXF) gespeichert. Mit der Software MXF Converter<br />
von der Heft-DVD wandeln Sie die Filme schnell und<br />
einfach in andere Videoformate um.<br />
1Videos zum Bearbeiten auswählen und<br />
in den MXF Converter importieren<br />
Um Videos mit MXF Converter zu verarbeiten, müssen<br />
sie auf dem Computer gespeichert sein. Einen Import<br />
direkt von der Videokamera unterstützt der MXF Converter<br />
nicht. Nutzen Sie die Software Ihres Kamera-Her-<br />
stellers, um die gewünschten Dateien auf den Computer<br />
zu kopieren. Im MXF Converter klicken Sie dann<br />
auf „Datei hinzufügen“. Sie können eine oder mehrere<br />
Dateien zugleich importieren. Bei vielen großen Dateien<br />
kann der Import etwas dauern. Importierte Videos<br />
erscheinen in der Liste links im Programmfenster;<br />
rechts finden Sie einen Player, mit dem Sie die links<br />
ausgewählte(n) Sequenz(en) ansehen können.<br />
2Videosequenzen bearbeiten und direkt<br />
im MXF Converter schneiden<br />
Bevor Sie mehrere Videosequenzen zusammenfassen<br />
und in ein für Ihre Zwecke passendes Format konvertieren<br />
lassen, können Sie einfache Bearbeitungen und<br />
Zuschnitte machen. Allerdings lässt sich immer nur eine<br />
Videosequenz bearbeiten oder schneiden. Klicken Sie<br />
die gewünschte Datei links an, sodass sie blau hinterlegt<br />
ist. Klicken Sie auf „Bearbeiten“ oder „Schneiden“.<br />
Unter „Bearbeiten“ finden Sie zum Beispiel den Bereich<br />
„Effekt“, über den sich Helligkeit, Kontrast, Sättigung<br />
und Farbton einer Sequenz einstellen lassen. Über<br />
„Audio“ stellen Sie die Lautstärke des gewählten Videos<br />
ein. Und mit „Bearbeiten/Zuschneiden“ wählen<br />
Sie einen Ausschnitt aus dem Video. So lässt sich zum<br />
Beispiel ein störender Rand von einer Aufnahme entfernen.<br />
Die Funktion „Zuschneiden“ dürfen Sie nicht<br />
mit „Schneiden“ verwechseln: Unter „Schneiden“ finden<br />
Sie das Trimm-Werkzeug, mit dem sich eine Videosequenz<br />
kürzen oder in mehrere Teile aufspalten lässt.<br />
3Videomaterial konvertieren und als<br />
neuen Film speichern lassen<br />
MXF Converter bietet eine Vielzahl an Export-Möglichkeiten<br />
für Videos. Neben den Standard-Formaten wie<br />
MP4, AVI oder WMV unterstützt das Programm auch<br />
viele „exotische“ Videoformate.<br />
Die Auswahl anhand des Wiedergabegeräts erleichtert<br />
es, das richtige Format zu finden. Klicken Sie auf die<br />
Auswahlliste neben „Profil“ unten im Programmfenster.<br />
Wählen Sie im linken Teil des Profil-Fensters eine Vorgabe,<br />
zum Beispiel „Apple iPad“. Klicken Sie dann rechts<br />
auf das gewünschte Wiedergabeformat. Nun müssen<br />
Sie noch den Speicherort für den Export fest legen, indem<br />
Sie neben „Ziel“ auf „Durchsuchen“ klicken. Normalerweise<br />
macht der MXF aus jeder importierten eine<br />
Export-Datei. Sollen jedoch alle Videosequenzen als<br />
ein neuer Film zusammengefasst werden, setzen Sie<br />
ein Häkchen vor „In eine Datei zusammenfügen“, bevor<br />
Sie auf „Konvertieren“ klicken.<br />
Den Fortschritt der Videoumwandlung verfolgen Sie<br />
in einem eigenen Fenster. Am Ende der Konvertierung<br />
klicken Sie auf „Abgeschlossen“. Sven Hähle/mm<br />
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