07.11.2014 Aufrufe

PCgo Classic XXL Hier gibt's Windows 10 (Vorschau)

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EDITORIAL<br />

250. AUSGABE<br />

DER PCGO<br />

250 Ausgaben <strong>PCgo</strong>: Das ist ein wirklich guter Grund zu feiern! Beim<br />

Start 1993 hätte wohl kaum jemand geahnt, dass wir mit der <strong>PCgo</strong> auf<br />

eine so lange erfolgreiche Zeit zurückblicken können. War damals der<br />

PC ein Nischenthema für einige Nerds, ist er jetzt in Form von Notebooks,<br />

Tablets und Smartphones ein unverzichtbarer Begleiter für jedermann<br />

zu jederzeit. Unser Dank gilt Ihnen, unseren Lesern, die uns all die<br />

Jahre die Treue gehalten haben. Als kleines Dankeschön haben wir für<br />

Sie in dieser Ausgabe zusätzlich eine Jubiläums-DVD zusammengestellt,<br />

auf der Sie 550 Vollversionen finden. Das ganze <strong>PCgo</strong>-Team wünscht<br />

Ihnen viel Spaß damit und freut sich auf die nächsten 250 Ausgaben!<br />

Jörg Hermann,<br />

Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />

WO IST DIE 9? Microsoft kündigt den Nachfolger von <strong>Windows</strong><br />

8 an. Er heißt: <strong>Windows</strong> <strong>10</strong>. Wo ist die 9? Insider-Quellen zufolge<br />

handelt es sich um einen Marketing-Gag. Mit dem Überspringen der 9<br />

will Microsoft zeigen, dass sich im Vergleich zum ungeliebten <strong>Windows</strong> 8<br />

sehr viel geändert hat. Wer das selbst ausprobieren will, kann das ganz<br />

offiziell tun. Microsoft stellt eine voll funktionsfähige Testversion des<br />

neuen Betriebssystems zur Verfügung. Wir zeigen, wo Sie es herunterladen<br />

können und bieten Ihnen auf der Heft-DVD Tools, mit denen Sie<br />

das neue <strong>Windows</strong> ausprobieren können, ohne Ihr altes <strong>Windows</strong> zu<br />

überschreiben. Wie das geht, lesen Sie ab Seite 24.<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Jörg Hermann, Chefredakteur <strong>PCgo</strong><br />

BESUCHEN SIE UNS AUF<br />

UNSERER FACEBOOK-SEITE<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

3


INHALT 12/2014<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> schon jetzt<br />

24<br />

Wir haben getestet, was das neue Betriebssystem<br />

bie tet und verraten, wo Sie es schon jetzt bekommen.<br />

550 Vollversionen<br />

18<br />

Auf unserer<br />

Extra-DVD finden Sie<br />

550 Vollversionen zur<br />

Sofortinstallation.<br />

Musik-Streaming<br />

Immer unter Beobachtung<br />

40 14<br />

Immer mehr<br />

Menschen hören<br />

Musik aus<br />

dem Internet.<br />

Lohnt sich das?<br />

Rabatte und Gratisdienste<br />

nutzt fast<br />

jeder. Doch das hat<br />

fatale Folgen.<br />

NEWS & TRENDS<br />

6 Aktuelles<br />

Produkte, Trends und Meldungen<br />

12 Im Herzen des deutschen Internets<br />

<strong>PCgo</strong>-Leser bei 1&1, GMX u. WEB.DE<br />

14 Immer unter Beobachtung<br />

Report: Die alltägliche Spionage<br />

TITELTHEMA<br />

18 550 Vollversionen<br />

Die Extra-DVD zum <strong>PCgo</strong>-Jubiläum<br />

24 <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> schon jetzt<br />

Alles über das neue Betriebssystem<br />

TESTS & TECHNIK<br />

28 Kaufberatung Monitore<br />

Darauf muss man beim Kauf achten<br />

32 SSD-Vergleichstest<br />

Test: Die neuen Solid-State-Drives<br />

38 Die neuen Apple iPads<br />

Nicht jeder wird es haben wollen<br />

40 Musik-Streaming<br />

Diese Musik-Dienste lohnen sich<br />

46 Last Minute Gadgets<br />

Coole Geschenke für Technik-Freaks<br />

52 Einzeltests Hard- und Software<br />

57 Produkte im Langzeittest<br />

<strong>PCgo</strong>-Leser testen aktuelle Produkte<br />

PRAXIS<br />

60 Web-Dienste und Apps für Familien<br />

64 Passwörter leicht geknackt<br />

67 Videorekorder in der Cloud<br />

Leseraktion Save.TV<br />

68 Diese Tools helfen beim Zeit sparen<br />

72 Kauf-Apps gratis installieren<br />

76 Eigenen Fotokalender erstellen<br />

78 Datensicherung mit <strong>Windows</strong><br />

82 Datenschutz in sozialen Netzen<br />

86 Was tun bei langsamem Internet?<br />

88 Smarte Tricks fürs Smartphone<br />

94 Microsoft Office: Tipps und Tricks<br />

96 Office online: Arbeiten in der Cloud<br />

4 www.pcgo.de 12/14


Monitortrends 2015<br />

28<br />

Wir klären auf, worauf<br />

man vor der Anschaffung<br />

achten muss und<br />

welche Neuerungen<br />

Käufer bald erwarten.<br />

TESTS<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Seite<br />

Acronis True Image 2015 59<br />

ADATA SP6<strong>10</strong> 36<br />

Ashampoo Movie Shrink and Burn 4 58<br />

Brother DCP-L2520DW 56<br />

Dell Optiplex 9030 56<br />

Eizo Foris FS2434 56<br />

SSD-Vergleichstest<br />

32<br />

Wie gut sind aktuelle<br />

SSD-Laufwerke?<br />

Für wen lohnt sich<br />

das Aufrüsten? Wir<br />

haben die Antwort.<br />

Intel SSD 730 36<br />

Lenovo Thinkpad X1 Carbon 52<br />

Lexware faktura+auftrag 2015 58<br />

Plextor M6 Pro 34<br />

Reiner SCT tanJack optic CX 53<br />

Samsung SSD 850 Pro 34<br />

SanDisk Extreme Pro 34<br />

Toshiba THNSNJ256GCSU 36<br />

SOFTWARE AUF DVD<br />

<strong>10</strong>0 Heft-DVD<br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

<strong>10</strong>2 Top Freeware<br />

Die besten neuen Gratisprogramme<br />

<strong>10</strong>4 Langenscheidt Vokabeltrainer 6.0<br />

Englisch lernen mit Vergnügen<br />

<strong>10</strong>6 Abelssoft SSD Fresh 2015<br />

<strong>10</strong>8 Abelssoft KeyDepot 2015<br />

LESERAKTION<br />

77<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

<strong>10</strong> Euro Gutschein <strong>PCgo</strong>-Leser<br />

erhalten jetzt einen <strong>10</strong>-Euro-<br />

Gutschein für ihren Fotokalender.<br />

VOLLVERSIONEN<br />

9 AUF DVD:<br />

Abelssoft KeyDepot 2015<br />

Abelssoft SSD Fresh 2015<br />

Aiseesoft AVCHD Video Converter<br />

Ashampoo Photo Optimizer 5<br />

BlazeVideo BlazePhoto Pro<br />

Incomedia WebSite X5 Home v<strong>10</strong><br />

Langenscheidt Vokabeltrainer 6.0 Englisch<br />

Leawo Musik Recorder<br />

Wondershare SafeEraser<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

5


NEWS UND TRENDS<br />

NEUES<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

MELDUNGEN<br />

PRODUKTE<br />

TRENDS<br />

MEINUNGEN<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

ÜBERALL SCANNEN<br />

Mit Anywhere 3 Wifi<br />

stellt I.R.I.S. seinen neuen<br />

tragbaren Scanner vor. Er<br />

wiegt 330 g und überträgt<br />

dank WLAN eingescannte<br />

Dokumente direkt auf<br />

Smartphones, Tablets oder<br />

PCs. Dabei liegt die Scangeschwindigkeit<br />

bei 12 Seiten<br />

pro Minute (A4/Farbe bei<br />

300/600 dpi).<br />

I.R.I.S., www.iriscorporate.<br />

com, Preis: 170 Euro<br />

BESSERES WLAN<br />

Der neue Zyxel Wireless-<br />

Router für Heimnetzwerke,<br />

der NBG418N v2, arbeitet<br />

nach dem 802.11n-Standard<br />

und überträgt Daten<br />

mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 300 Mbps. Er<br />

soll sich so besonders für<br />

Media-Streaming und<br />

Online-Gaming eignen.<br />

Zyxel, www.zyxel.de,<br />

Preis: 33 Euro<br />

ALL-IN-ONE-PC/TABLET<br />

RIESENTABLET FÜR<br />

DEN FAMILIENSPASS<br />

Mit dem Riesen-Tablet Slate 17 will HP auf veränderte<br />

Nutzungsverhalten reagieren und die<br />

Lücke zwischen mobilen Geräten und All-in-One-<br />

PCs schließen. Mithilfe seines Staffeleifußes kann<br />

das HP Slate 17 so aufgestellt werden, dass es<br />

aufrecht fürs Heimkino und zum Spielen geneigt<br />

oder flach auf den Tisch gelegt werden kann. Das<br />

Touchdisplay des HP Slate hat eine Bildschirmdiagonale<br />

von 17 Zoll (43,1 cm) und löst mit<br />

1920x<strong>10</strong>80 Pixeln auf. Im Inneren des lüfterlosen<br />

Gerätes arbeitet ein Intel-Prozessor (BayTrail-M<br />

N2807). Der interne Speicher ist 32 GByte groß.<br />

Als Betriebssystem ist Android 4.4.2 Kitkat an<br />

Bord. Ohne Stecker kommt das Slate 17 laut HP<br />

fast acht Stunden lang über die Runden.<br />

HP, www.hp.com.de, Preis: 500 Euro<br />

6 www.pcgo.de 12/14


E-READER<br />

UNGETRÜBTER LESESPASS<br />

Mit dem neuen Tolino vision 2 wollen die großen deutschen<br />

Buchhändler Thalia, Weltbild, Hugendubel, Club Bertelsmann<br />

und die Deutsche Telekom künftig mit dem Buchgroßhändler<br />

Libri zusammen gegen Amazon antreten. Dabei präsentiert<br />

sich der Tolino vision 2 jetzt wasserfest, sodass er durchaus<br />

auch mal ein Bad verträgt.<br />

Margrit Lingner/mm<br />

Tolino, www.tolino.de, Preis: 150 Euro<br />

MOBILE FESTPLATTE<br />

SICHERER DATENSPEICHER<br />

Origin Storage bietet die verschlüsselte USB-Festplatte Data-<br />

Locker DL3 ab sofort mit zwei Terabyte Speicher an. Für das<br />

Sichern und den Transport wichtiger Daten ist die mobile Platte<br />

mit zahlreichen Sicherheits-Funktionen ausgestattet. Über ein<br />

Touchdisplay können sich Nutzer über einen bis zu 18 Stellen langen<br />

PIN-Code anmelden. Ferner verfügt der Datenspeicher über<br />

einen Selbstzerstörungsmodus, der gespeicherte Daten nach falscher<br />

Passworteingabe unbrauchbar macht.<br />

Origin Storage, www.originstorage.com, Preis: ab 540 Euro<br />

netgear__neu_<strong>PCgo</strong>_12_14.pdf;S: 1;Format:(2<strong>10</strong>.00 x 137.00 mm);14. Oct 2014 08:53:38


NEWS UND TRENDS<br />

TABLET<br />

SCHARF FÜRS GROBE<br />

Mit dem Galaxy Tab Active bringt Samsung sein<br />

erstes Tablet auf den Markt, das speziell für raue<br />

Arbeitsumgebungen entwickelt wurde. Es soll<br />

selbst bei großer Hitze, Kälte, Staub und Feuchtigkeit<br />

einsatzbereit bleiben. Es entspricht dem<br />

US-Militär-Standard MIL-STD 801G und ist IP67<br />

zertifiziert. Umhüllt ist das Tough-Tablet von einer<br />

Antischock-Hülle und soll Stürze aus bis zu<br />

1,20 m Höhe unbeschadet überstehen. Ausgestattet<br />

ist das 8 Zoll (20,32 cm) große Gerät mit<br />

dem MSM8926 von Qualcomm und Android 4.4.<br />

Samsung, www.samsung.de, Preis: 600 Euro<br />

DEFRAGMENTIERER<br />

SAUBERE FESTPLATTE<br />

Die Software-Firma O&O veröffentlicht mit<br />

Defrag 18 eine überarbeitete Version des<br />

Defragmentier-Klassikers. So soll es jetzt<br />

möglich sein, mehrere Laufwerke gleichzeitig<br />

zu defragmentieren. Außerdem lässt<br />

sich O&O Defrag 18 mit jedem beliebigen<br />

internetfähigen Endgerät steuern. Via Tablet oder<br />

Smartphone und einem aktuellen Browser können<br />

Informationen über den Computer abgerufen werden.<br />

Der integrierte Remote Desktop hilft anschließend<br />

beim Lösen von allfälligen Problemen.<br />

O&O, www.oo-software.<br />

com, Preise: ab 30 Euro<br />

SMARTPHONE<br />

PASST IM QUADRAT<br />

Der Traditionshersteller von Business-<br />

Phones hat mit dem Blackberry Passport<br />

ein neues und ungewöhnliches Smartphone<br />

vorgestellt. Es verfügt über einen<br />

4,5 Zoll (11,43 cm) großen quadratischen<br />

Touchscreen, mit einer Auflösung von 1440<br />

x 1440 Pixeln. Unterhalb des Displays befindet<br />

sich eine neuartige kapazitive Tastatur,<br />

die sich auch per Gesten bedienen<br />

lässt. Herzstück des Passport ist ein 2,2 GHz<br />

schneller Vierkern-Prozessor von Qualcomm.<br />

Blackberry, www.blackberry.de, Preis: 600 Euro<br />

NOTEBOOKS<br />

DIE FANTASTISCHEN 4<br />

ASUS ROG G751<br />

Das Gaming-Notebook von Asus<br />

arbeitet mit einem 2,50 GHz<br />

schnellen Intel CoreTM i7-47<strong>10</strong>HQ<br />

Prozessor und hat optional bis zu<br />

32 GByte Arbeits- sowie Festplattenspeicher<br />

von bis zu 2 TByte.<br />

Asus, www.asus.de,<br />

Preise: ab 1.600 Euro<br />

FUJITSU LIFEBOOK E544<br />

Das neue Lifebook-Modell von<br />

Fujitsu verfügt über ein 14 Zoll<br />

(35,6 cm) großes Display und<br />

wiegt keine 2 kg. Verfügbar ist das<br />

Notebook in verschiedenen Speicher-<br />

und Prozessor-Varianten.<br />

Fujitsu, www.fujitsu.com,<br />

Preise: ab 650 Euro<br />

HP STREAM 11<br />

Die neuen Geräte der HP Stream-<br />

Familie haben keine Festplatte,<br />

doch steht Nutzern 1 TByte Speicherplatz<br />

bei Microsofts OneDrive<br />

ebenso zur Verfügung wie ein<br />

Jahres-Abo von Office 365.<br />

HP, www.hp.com/de,<br />

Preise: ab 230 Euro<br />

XMG P505 PRO<br />

Das Gehäuse des Gaming-<br />

Notebooks von Schenker ist nur<br />

2,5 cm dünn und doch ist dort die<br />

neueste Grafikkarte von Nvidia<br />

eingebaut, nämlich die GeForce<br />

GTX 970M mit 6 GByte Speicher.<br />

Schenker, www.mysn.de,<br />

Preis: ab 1.380 Euro<br />

8 www.pcgo.de 12/14


HöchsteDatensicherheit<br />

auf<br />

allen Geräten.<br />

TABLET<br />

MIT STIL UND STANDVERMÖGEN<br />

Lenovo hat seine Yoga-Tablet-Familie überarbeitet und bietet jetzt das Yoga-2-Modell in zwei<br />

Displaygrößen mit 8 oder <strong>10</strong> Zoll (20,3 oder 25,4 cm) an. Die beiden Geräte sind mit einem<br />

neu designten Standfuß ausgestattet. Damit soll es unter anderem möglich sein, das Tablet<br />

ohne Anbringung einer separaten Halterung aufzuhängen (Hang-Mode). Im Inneren der neuen<br />

Yoga-Geräte arbeitet ein Intel Atom-Prozessor (Z3745, 64 Bit, bis 1,86 GHz getaktet). Der<br />

Speicher bei beiden Tablets beträgt 16 oder 32 GByte. Außerdem können sich die Nutzer für<br />

ein Betriebssystem entscheiden; zur Wahl stehen dabei <strong>Windows</strong> 8.1 oder Android 4.4.<br />

Lenovo, www.lenovo.de, Preise: ab 230 Euro<br />

FUNDSTÜCK DES MONATS<br />

Music Cap ❯ Wer als Pendler oder Wintersportler<br />

häufiger mal in der Kälte warten muss, dabei auf seine Lieblingssongs<br />

nicht verzichten will, kann zur Music Cap von Cellularline<br />

greifen. Die Mütze hat integrierte Kopfhörer mit einem Lautstärkeregler für<br />

Musik und einer Rufannahmetaste für Telefonate.<br />

Cellularline, www.cellularline.com, Preise: 25 Euro<br />

MONITOR<br />

FÜR BILDSCHIRMARBEITER<br />

Viewsonic erweitert sein Portfolio mit dem<br />

16:<strong>10</strong>-Desktop-Monitor VG2438SM. Der 24 Zoll<br />

(61 cm) große Bildschirm löst mit 1920x1200 Pixeln<br />

auf. Der Standfuß erlaubt viele Einstellungsmöglichkeiten.<br />

So lässt sich der Monitor in der Höhe verstellen,<br />

neigen, drehen sowie in die Pivot-Position bringen.<br />

Viewsonics neuer PC-Monitor hat neben dem<br />

DisplayPort einen USB-Hub. Margrit Lingner/mm<br />

Viewsonic, www.viewsonic.de, Preis: 200 Euro<br />

NEUE VERSION<br />

Kaspersky<br />

Internet Security –<br />

Multi-Device 2015<br />

Premium-Schutz für<br />

<strong>Windows</strong>, Mac und<br />

Android<br />

• Schutz Ihrer Geräte vor allen<br />

Internetbedrohungen<br />

• Sichere Finanztransaktionen<br />

• Schutz Ihrer Daten und Privatsphäre<br />

Online erhältlich unter<br />

www.kaspersky.de/<strong>PCgo</strong>-safe<br />

oder im Handel.<br />

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12/14 www.pcgo.de<br />

9<br />

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NEWS UND TRENDS<br />

NEUE SPIELE<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

HDR-PROGRAMM<br />

WESENTLICHES IST SICHTBAR<br />

Mit der überarbeiteten Version von Franzis HDR projects 3 sollen<br />

Hobbyfotografen ihre Bilderserien einfacher nachbearbeiten. Ihnen<br />

stehen neue Funktionen zur Verfügung, mit denen sich beispielsweise<br />

Bildreihen, die ohne Stativ aufgenommen wurden,<br />

analysieren und zusammenfügen können. Dabei unterstützt das<br />

HDR-Programm Belichtungsreihen mit bis zu 33 (in der professional<br />

Version) RAW-, TIFF- oder JPEG-Dateien und Einzelbilder.<br />

Ferner ist es mit HDR project 3 möglich, Sensorflecken oder Kratzer<br />

im Bild automatisch zu entfernen. Eine Vergleichsansicht mit<br />

einem Vorher- und Nachher-Modus ist ebenfalls verfügbar.<br />

Franzis, www.franzis.de, Preise: ab 150 Euro<br />

ASSASSIN‘S CREED UNITY<br />

Die Französische Revolution verwandelt das Paris des Jahres 1789 in einen<br />

Ort des Schreckens. In diesen Tagen des Chaos begibt sich der Spieler in<br />

der Rolle eines jungen Mannes namens Arno auf ein außergewöhnliches<br />

Abenteuer. Für den neuen Teil der Serie verspricht Ubisoft einen nie gekannten<br />

Grad an Bewegungsfreiheit und Steuerungsmöglichkeiten.<br />

Ubisoft, www.assassinscreed.com, Preis: 60 Euro<br />

DREAMFALL CHAPTERS<br />

Dreamfall Chapters ist die Fortsetzung der Adventure-Klassiker „The Longest<br />

Journey“ und „Dreamfall: The Longest Journey“. Die Handlung dreht sich um<br />

drei Protagonisten, die zwischen einer Cyberpunk-Zukunft und einer Fantasy-Welt<br />

reisen. Das Spiel wird im Episoden-Format veröffentlicht, die weiteren<br />

Kapitel sollen im Abstand jeweils von <strong>10</strong> bis 12 Wochen erscheinen.<br />

EuroVideo, www.redthreadgames.com, Preis: 25 Euro<br />

WEBSEITEN-GESTALTER<br />

GEKONNTER INTERNETAUFTRITT<br />

In der Version 11 seines Webseiten-Gestalters, Website X5, hat<br />

Incomedia die Benutzeroberfläche überarbeitet und Funktionen<br />

wie ein Webseiten Analyse Tool integriert. So entstehen Homepages<br />

über ein 5-Schritte-Baukastensystem. Außerdem sind<br />

1.500 Design-Templates vorinstalliertet, die sich auf die eigenen<br />

Bedürfnisse anpassen lassen. Neue Schriftarten und Funktionen<br />

für die Suchmaschinen-Optimierung sind ebenfalls enthalten.<br />

Website X5 analysiert dazu die Webseiten und macht Vorschläge<br />

für Titel, Beschreibungen oder Sitemaps. Auch die Integration<br />

von Googles neuem Analyse-Standard ist möglich.<br />

Incomedia, www.websitex5.com, Preise: ab 20 Euro<br />

SID MEIER‘S CIVILIZATION BEYOND EARTH<br />

Beyond Earth ist ein neuer, Science-Fiction-orientierter Teil der Strategiespielreihe.<br />

Die Entwicklung der Menschheit geht über den tra ditionellen Zeitraum<br />

eines Civilization-Spiels hinaus und lässt den Spieler die Zukunft der<br />

Menschheit erleben. Er erkundet und kolonisiert einen fremden Planeten,<br />

erforscht neue Technologien und stellt mächtige Armeen auf. mm<br />

2K, www.civilization.com, Preis: 50 Euro<br />

<strong>10</strong> www.pcgo.de 12/14


TASTATUR<br />

SOLIDE GAMER-TASTEN<br />

NOTEBOOK<br />

FEDERLEICHT UND GANZ SCHÖN TOUGH<br />

Panasonic erweitert mit dem Toughbook CF-LX3 sein Angebot an robusten Geräten<br />

für Business-Anwender. Das Gehäuse des 1260 g leichten Notebooks ist aus<br />

einer Magnesiumlegierung gefertigt und so gebaut, dass es Stürze vom Schreibtisch<br />

(76 cm) unbeschadet übersteht. Angetrieben wird das 14-Zoll große Toughbook<br />

von einem Intel Core vPro Prozessor i5-43<strong>10</strong>U. Als Datenspeicher dient eine<br />

128 GByte SSD. Und auf dem Toughbook läuft <strong>Windows</strong> 8.1.<br />

Panasonic, www.panasonic.de, Preis: 2.220 Euro<br />

_0CTX9_ReinerSCT_PCM_<strong>10</strong>_14.pdf;S: 1;Format:(2<strong>10</strong>.00 x 140.00 mm);13. Aug 2014 08:38:33<br />

Das Skiller Pro Illuminated Keyboard ist die neueste<br />

Version der Gaming Tastatur von Sharkoon. Das<br />

blau beleuchtete Keyboard im 3-Block-Standard-<br />

Layout bietet zusätzlich sechs Makro-, drei Profilsowie<br />

neun Multimedia-Tasten. Dabei wiegt die<br />

Tastatur 888 g und soll eine Lebensdauer von mehr<br />

als <strong>10</strong> Millionen Anschlägen haben. Über die beiliegende<br />

Software lassen sich individuelle Programmierungen<br />

der Tastenfunktionen einrichten. Damit<br />

können Makros oder auch Tastenverzögerungen<br />

definiert werden. Ferner lässt sich die <strong>Windows</strong>-<br />

Taste deaktivieren.<br />

Margrit Lingner/mm<br />

Sharkoon, www.sharkoon.com, Preis: 27 Euro<br />

Beruhigend sicher.<br />

Online-Banking mit Chipkartenlesern von REINER SCT.<br />

www.reiner-sct.com<br />

Über 3 Mio.<br />

zufriedene<br />

Kunden!


NEWS UND TRENDS ❯ <strong>PCgo</strong>-Leserreise<br />

IM HERZEN DES<br />

DEUTSCHEN<br />

INTERNETS<br />

Ende September hatten fünf <strong>PCgo</strong>-<br />

Leser die Gelegenheit, das größte<br />

deutsche E-Mail-Rechenzentrum zu<br />

besichtigen. Eine exklusive Führung,<br />

die bei allen Besuchern bleibende<br />

Erinnerungen hinterließ.<br />

❯ von Matthias Metzler<br />

Das Herz des deutschen Internets schlägt<br />

in Karlsruhe. In der badischen Großstadt<br />

verwalten 1&1, GMX und WEB.DE in einem<br />

gemeinsamen Rechenzentrum über die Hälfte<br />

aller deutschen E-Mail-Postfächer sowie<br />

ungefähr jede dritte deutsche Homepage.<br />

Ende September diesen Jahres hatten fünf<br />

<strong>PCgo</strong>-Leser, die an unserem Gewinnspiel in<br />

Ausgabe 8/2014 erfolgreich teilgenommen<br />

hatten, die einmalige Gelegenheit, hinter<br />

die Türen der ansonsten schwer gesicherten<br />

Serverräume zu blicken. Dort werden in elf<br />

vollklimatisierten Rechnerräumen auf einer<br />

Grundfläche von rund 2000 Quadratmetern<br />

Martin Wilhelm (r.) erklärt den Besuchern das<br />

Funktionsprinzip der Sicherheitsschleuse.<br />

gewaltige Datenmengen bewegt: Pro Sekunde<br />

werden etwa 3000 Mails verarbeitet,<br />

was im Monat einer Datenflut von 7,5 Mio.<br />

elektronischer Nachrichten entspricht.<br />

Ein Aufwand, der beeindruckt<br />

Thomas Plünnecke und Martin Wilhelm, Pressesprecher<br />

von GMX und WEB.DE, erklärten<br />

anschaulich den hohen technischen und organisatorischen<br />

Aufwand, der zum Betrieb<br />

des Rechenzentrums nötig ist. Dazu gehören<br />

etwa eine ungiftige Argon-Löschanlage, die<br />

ein theoretisches Feuer sofort im Keim ersticken<br />

würde und Diesel-Notstromaggregate<br />

auf dem Dach des Gebäudes. Im Anschluss referierten<br />

Dr. David Meder-Marouelli (Systemarchitekt)<br />

über die geo-redundante Architektur<br />

des Rechenzentrums und Leslie Romeo<br />

(Head of De-Mail) über E-Mail-Sicherheit.<br />

„Ich war überrascht, was alles im Background<br />

eines Providers steht und wie die Sicherungssysteme<br />

funktionieren“, so <strong>PCgo</strong>-Leser<br />

Werner Schab nach der Besichtigung. Damit<br />

beschrieb er treffend den Eindruck, den auch<br />

die anderen Besucher gewonnen hatten. Ein<br />

Video zu dieser <strong>PCgo</strong>-Leserreise finden Sie<br />

unter http://bit.ly/ZPRura.<br />

Links: Jan Oetjen (Geschäftsführer WEB.DE u. GMX,<br />

ganz links) ließ es sich nicht nehmen, die <strong>PCgo</strong>-<br />

Besuchergruppe persönlich zu verabschieden.<br />

Rechts: In Begleitung von Matthias Metzler<br />

(Produktmanager <strong>PCgo</strong>, 2.v.l.) gewannen die<br />

Leser einen exklusiven Blick hinter die Kulissen.<br />

JETZT MITMACHEN!<br />

20 MAILBOXEN IM GMX-<br />

DESIGN ZU GEWINNEN<br />

Unter allen, die nicht das Glück hatten, an<br />

dieser <strong>PCgo</strong>-Leserreise teilzunehmen, verlosen<br />

wir 20 Mailboxen im GMX-Design.<br />

Unsere Gewinnspielfrage lautet:<br />

In welchem Jahr wurde die erste<br />

E-Mail in Deutschland verschickt?<br />

❍ 1974<br />

❍ 1984<br />

❍ 1994<br />

Teilnahmebedingung:<br />

Senden Sie eine E-Mail mit<br />

der richtigen Antwort an<br />

gewinnspiel@pcgo.de<br />

bis zum 30.11.2014.<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

12 www.pcgo.de 12/14


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Buchhaltung<br />

leicht gemacht<br />

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Wer seine Buchhaltung im Griff hat, weiß auch,<br />

wie sein Unternehmen läuft. Und wer einfach und<br />

schnell alle Zahlen jederzeit direkt im Zugriff hat, der<br />

kann sich ganz entspannt dem Wichtigsten widmen:<br />

dem Erfolg im Geschäft.<br />

GRÜNDE FÜR DEN<br />

5ERFOLG IHRER FIRMA<br />

1. Leichte & logische Bedienung<br />

Sie müssen kein ausgebildeter Bilanzbuchhalter<br />

sein, um die Buchhaltung korrekt zu erstellen.<br />

Ein Assistent unterstützt Sie bei jedem Schritt.<br />

2. Zeit- & Kostenersparnis<br />

Dank vielfältiger Auswertungsmöglichkeiten<br />

haben Sie Ihre Geschäftszahlen fest im Griff und<br />

Ihre gesamte Finanzlage jederzeit im Blick.<br />

3. Garantierte Datensicherheit<br />

Integriertes Online-Banking: Überweisungen und<br />

Lastschrifteinzüge mit automatischer Verbuchung<br />

im SEPA-Format inkl. XML-Schnittstelle.<br />

4. Einfacher Datenaustausch<br />

Dank der DATEV- und ELSTER-Schnittstellen<br />

funktioniert der Datenaustausch mit Behörden<br />

und Ihrem Steuerberater auf Knopfdruck.<br />

5. Geprüfte & zertifizierte Software<br />

Das GoB-Testat garantiert Qualität, Sicherheit<br />

& Aktualität sowie alle Voraussetzungen der<br />

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung.<br />

Wer nicht genau weiß, wie die Zahlen<br />

seines Unternehmens aussehen,<br />

der hat leider immer mit<br />

einem wichtigen Punkt zu kämpfen: Unsicherheit.<br />

Wie sind die Umsätze? Wie sehen<br />

die Finanzen aus? Wo hoch sind die Kosten,<br />

wie hoch sind die Einnahmen? Wer weiß, wie<br />

die Zahlen aussehen, kann sich um das eigentliche<br />

Geschäft kümmern. Dabei ist der<br />

Begriff „Buchhaltung“ für viele schon Stress<br />

genug. Aber das muss nicht sein. Lexware<br />

buchhalter 2014 macht Buchhaltung auch für<br />

Nichtprofis möglich, ist unkompliziert und mit<br />

vielen Hilfen. Bei komplexen Aufgaben, wie<br />

der Vorbereitung und Erstellung des Jahresabschlusses,<br />

führt ein Assistent den Nutzer<br />

Schritt für Schritt durch das Verfahren. Damit<br />

erledigen Sie in Ihrem Unternehmen die<br />

Bilanzierung, die Einnahmen-Überschussrechnung<br />

ebenso schnell und professionell<br />

wie Ihr Mahnwesen. Sie haben detaillierten<br />

Überblick über den Zahlungsverkehr inklusive<br />

Offene-Posten-Verwaltung.<br />

Immer auf der sicheren Seite<br />

Die Software unterstützt die E-Bilanz, die seit<br />

2013 Pflicht ist. Die fertige E-Bilanz lässt sich<br />

per Mausklick aus der neuen E-Bilanz-Zentrale<br />

direkt an das Finanzamt übermitteln. Ebenfalls<br />

integriert ist die authentifizierte ELSTER-Übermittlung<br />

von Umsatzsteuer-Voranmeldung,<br />

Dauerfristverlängerung und Zusammenfassende<br />

Meldung. In der ELSTER-Zentrale, die<br />

in den Versionen standard und plus verfügbar<br />

ist, sieht der Nutzer auf einen Blick, welche<br />

Daten bereits erfolgreich übermittelt wurden<br />

und kann bequem das Übertragungsprotokoll<br />

ansehen und sichern. Lexware buchhalter<br />

2014 entspricht den gesetzlichen Anforderungen<br />

an eine Buchhaltungssoftware (GDPdU)<br />

und wird regelmäßig von einer unabhängigen<br />

Prüfungsgesellschaft getestet und zertifiziert.<br />

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REPORT ❯ Die alltägliche Spionage<br />

IMMER UNTER<br />

BEOBACHTUNG<br />

Rabatte und kostenlose Dienste machen unser Leben preisgünstig und angenehm. Allerdings müssen wir die<br />

Bequemlichkeit mit privaten Daten bezahlen. Lesen Sie, wie Ihnen Marketingabteilungen und<br />

Statistiker fast überall und in der Regel unbemerkt auf der Spur sind. ❯ von Jan Kaden<br />

S<br />

ensoren und Computernetze umgeben<br />

uns überall. Durch sie ist eine Überwachung<br />

möglich, wie man sie sich vor 20 Jahren<br />

nicht einmal vorstellen konnte. Die Ironie<br />

dabei ist, dass wir die Überwachungsgeräte<br />

wie Smartphones, Smart-TV, Fitness-Tracker<br />

oder Spielkonsolen freiwillig benutzen und<br />

auch noch mit Geld bezahlen.<br />

Warum ist das so? Eine Theorie besagt, dass<br />

Menschen nichts gegen Beobachtung haben,<br />

solange sie keine Überraschungen<br />

erleben. Beispiele für Datenschutz-Überraschungen:<br />

Warum bekomme ich ein halbes<br />

Jahr vor der Geburt meines Kindes ein<br />

Angebot für günstige Babywindeln? Woher<br />

wusste der Einbrecher, dass ich eine Woche<br />

in Urlaub war? Damit Sie keine solche Überraschung<br />

erleben, stellen wir Ihnen die Tricks<br />

von Staat, Unternehmen und Schattenwirtschaft<br />

vor.<br />

Wir wissen, was Du siehst<br />

Mit alten Fernsehern ohne Webverbindung<br />

musste man sich schon unter dem Sofa<br />

verstecken, um das Fernsehprogramm des<br />

Nachbarn auszuspähen. Mit modernen<br />

Smart-TVs, die immer am Internet hängen,<br />

geht es leichter. Über den HbbTV-Standard<br />

(Hybrid broadcast broadband TV) kann man<br />

Fernsehprogramme mit Internetinhalten<br />

verknüpfen. Der Zuschauer greift so zum Beispiel<br />

auf Mediatheken zu oder ruft Informationen<br />

zum laufenden Programm ab. Wenn<br />

sich der Fernseher mit dem Web verbindet,<br />

erfahren die Sender gleichzeitig auch etwas<br />

über dessen Besitzer: Welche Sendungen interessieren<br />

ihn und wann schaltet er seinen<br />

Smart-TV an und wieder aus? Diese Daten<br />

kann man von Google erfassen und auswerten<br />

lassen. Sollte der Konsument zusätzlich<br />

ein Konto bei Google unter seinem Namen<br />

haben, kann man über die gemeinsame IP-<br />

14 www.pcgo.de 12/14


DVD Software/Tool-Pakete/AntiSpy<br />

Quelle: Bornfree / Shutterstock.com<br />

Adresse von Fernseher und Heim-PC zum<br />

Fernsehkonsum auch noch den Namen ermitteln.<br />

Abhilfe: Im Fernseher HbbTV deaktivieren<br />

– was häufig nicht leicht ist – oder<br />

die Webverbindung des Fernsehers kappen.<br />

Wir wissen, wie Du spielst<br />

Aktuelle Spiele mit nennenswerten Umsätzen<br />

haben meistens eine Online-Anbindung<br />

für Kopierschutz und für Multiplayerfunktionen.<br />

Jedem Spieler ist natürlich klar, dass Anbieter<br />

wie Electronic Arts und Valve wissen,<br />

wann er oder sie welches Spiel spielen. Doch<br />

das ist noch nicht alles. Viele Anbieter von<br />

Online-Spielen und Spielen mit Online-Anbindung<br />

führen detaillierte Statistiken über<br />

jede Aktion der einzelnen Nutzer. Aus diesen<br />

Statistiken können Spezialisten ein detailliertes<br />

Charakterbild des jeweiligen Spielers<br />

zeichnen. Wie effektiv agiert er, wie aggressiv<br />

oder ängstlich verhält er sich?<br />

Weitere Details liefern die sozialen<br />

Netze, die mit den Spielen<br />

verbunden sind. Mit wem und<br />

wie viel chattet der Spieler?<br />

Was schreibt er in den Foren?<br />

Dieses Schnüffeln hat Blizzard<br />

Entertainment (World of Warcraft)<br />

im vergangenen Jahr einen<br />

Big Brother Award eingebracht.<br />

Möglichkeiten bietet auch Spiele-Hardware<br />

wie die Kinect für Microsofts Spielekonsole<br />

XBox One. Das Gerät verfügt über ein Mikrofon,<br />

eine Kamera (mit Gesichtserkennung)<br />

und Infrarot-Technik. Mit Letzterer kann das<br />

Gerät den Puls der Spieler messen, um so<br />

zum Beispiel bei Fitness-Anwendungen den<br />

Kalorienverbrauch zu berechnen. Natürlich<br />

Smartphone-Apps können perfekte Datenspione<br />

sein. Die Geräte sind gespickt mit Sensoren.<br />

8Jeder kann sich weitgehend anonym durch die<br />

vernetzte, digitale Welt bewegen. Befolgen Sie<br />

die nachfolgenden einfachen Tipps und suchen<br />

Sie damit Ihren persönlichen Kompromiss zwischen<br />

Datenschutz und Bequemlichkeit.<br />

GOLDENE REGELN WIE SIE SICH VOR DEN DREISTEN<br />

DATENSCHNÜFFLERN SCHÜTZEN<br />

1 Nehmen Sie sich als Erstes Zeit, und überlegen<br />

Sie, wo Ihre Privatsphäre beginnt. Welche<br />

Daten wollen Sie vor dem Staat, neugierigen<br />

Statistikern oder allgemein vor Fremden schützen?<br />

Ihre Hobbys, Ihre Surfgewohnheiten, Ihre<br />

Finanzen, Informationen über Ihre Kinder oder<br />

vielleicht Ihren Gesundheitszustand? Die Empfindlichkeiten<br />

sind bei jedem Menschen anders,<br />

genauso wie die Definition der Privatsphäre.<br />

2 Lesen oder überfliegen Sie zumindest die Datenschutzerklärungen<br />

von Firmen, deren Produkte<br />

Sie benutzen.<br />

Im Firefox-Browser stellen Sie ein, dass Sie von<br />

Webseiten nicht verfolgt werden möchten.<br />

3 Wägen Sie Vor- und Nachteile ab, bevor Sie an<br />

Gewinnspielen teilnehmen, gekaufte Geräte registrieren<br />

oder sich Kundenkarten zulegen.<br />

Muss ich dabei Daten aus der Schutzzone preisgeben,<br />

die Sie unter Punkt 1 definiert haben?<br />

Bekomme ich für die Informationen einen echten<br />

Vorteil als Gegenleistung?<br />

4 Suchen Sie immer nach (eventuell auch kostenpflichtigen)<br />

Alternativprodukten, die Ihre<br />

Privatsphäre respektieren. Statt Kundenkarten<br />

bieten manche Kaufhäuser auch Rabattmarken<br />

an, die man anonym sammeln und einlöst. Es<br />

gibt Suchmaschinen wie DuckDuckgo (https://<br />

duckduckgo.com) oder Metasuchmaschinen<br />

wie Ixquick (www.ixquick.com/) und MetaGer<br />

(https://metager.de/), die Besucherdaten nicht<br />

speichern und analysieren.<br />

Für Cloud-Dienste (Kontakte, Kalender, Speicher)<br />

bietet sich zum Beispiel OwnCloud (http://<br />

owncloud.org/) an. Einige deutsche E-Mail-Anbieter<br />

wie Posteo (https://posteo.de/) werben<br />

mit dem Schutz ihrer Kundendaten. Sehen Sie<br />

sich bei Android-Apps die verlangten Rechte an.<br />

Meistens finden Sie für eine bestimmte Aufgabe<br />

eine App, die nicht gleich Zugriff auf Ihr gesamtes<br />

Smartphone will. Finger weg von Apps, die<br />

nicht aus den offiziellen Shops (iTunes, Google<br />

Play) stammen.<br />

5 Zahlen Sie, wenn es legal und technisch möglich<br />

ist, mit Bargeld.<br />

6 Verwenden Sie Browser-Funktionen und<br />

Add-ons, um Online-Werbung, Skripte, Flash-<br />

Medien und Cookies zu verwalten. Mit diesen<br />

technischen Mitteln können Webanbieter Ihr<br />

Verhalten mitprotokollieren. Seien Sie ihnen einen<br />

Schritt voraus und übernehmen Sie mit diesen<br />

Tools selbst die Kontrolle. Eine kleine Auswahl<br />

von Zusatzprogrammen wie NoScript und<br />

AdBlock für Firefox finden Sie in dem Tool-Paket<br />

„AntiSpy“. Löschen Sie am Ende einer Browsersession,<br />

mindestens aber am Ende eines Arbeitstages<br />

den Verlauf des Browsers: Cache, Cookies,<br />

besuchte Websites, Logins und eingegebene<br />

Begriffe. Alle gängigen Browser haben zudem<br />

eine „Do-not-track“-Einstellung, s. Bild Aktivieren<br />

Sie diese und bitten Sie die Webanbieter dadurch,<br />

Ihr Verhalten nicht zu beobachten. Vielleicht<br />

werden Sie ja erhört.<br />

7 Gehen Sie mit verschiedenen Identitäten ins<br />

Web. So verwirren Sie die Datensammler. Oft<br />

funktionieren für Registrierungen Wegwerf-E-<br />

Mail-Adressen, zum Beispiel von wegwerfemail.<br />

de. Wenn das nicht geht, sollten Sie sich eigene<br />

Spam-E-Mail-Adressen zulegen, mit denen Sie<br />

sich bei verdächtigen oder aufdringlichen<br />

Diensten registrieren. Ernsthafte Post, zum Beispiel<br />

für Freunde und Bekannte wickeln Sie<br />

dann über eine andere Adresse ab. Firmen müssen<br />

auch nicht immer Ihren wirklichen Namen<br />

und Ihren wirklichen Geburtstag wissen. Wechseln<br />

Sie hier ruhig ein wenig ab.<br />

8 Benutzen Sie Anonymisierungstools. Wenn<br />

Sie bereit sind, für Anonymität auf (viel) Komfort<br />

zu verzichten, hilft zum Beispiel die kostenlose<br />

Tails-Live-CD, die Sie ebenfalls im Tool-Paket finden.<br />

Mit VPN-Clients („Virtual Private Network“)<br />

wie CyberGhost verschleiern Sie den Standort<br />

Ihres Rechners und surfen über eine verschlüsselte<br />

Verbindung. Wenn Sie mit Laptop oder Tablet<br />

öffentliche Hotspots benutzen, sollten Sie<br />

schon aus Sicherheitsgründen eine VPN-Verbindung<br />

benutzen.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

15


REPORT ❯ Die alltägliche Spionage<br />

sind die Kinect-Sensoren über die Xbox One<br />

mit dem Internet verbunden. Rein technisch<br />

gesehen könnte jemand Ihnen also über das<br />

Web den Puls messen. Microsoft beteuert<br />

aber in seinen Datenschutzrichtlinien, dass<br />

keine Informationen über den Spieler weitergegeben<br />

werden. Diese Daten würden<br />

ausschließlich für das jeweilige Spiel benutzt<br />

und auch nicht dauerhaft gespeichert. Tatsächlich<br />

ist kein Fall von Datendiebstahl oder<br />

-Weitergabe bekannt.<br />

Ein mulmiges Gefühl bleibt, denn die Kinect-<br />

Daten wären für Marketingspezialisten eine<br />

Goldgrube. Sie könnten beim Spielen oder<br />

Ansehen von Videos die Zuschauerreaktionen<br />

direkt über das Web messen – angefangen<br />

vom Gesichtsausdruck über gesprochene<br />

Kommentare bis hin zur Herzfrequenz.<br />

Wir wissen, was Du tust<br />

Moderne Smartphones sind die perfekten<br />

Spione in der Jacken- oder Aktentasche. Gerade<br />

die teureren Modelle sind voll mit Sensoren<br />

und hängen über Mobilfunk ständig<br />

am Web. Über GPS-Sensoren, umliegende<br />

WLAN-Netze und den eingebauten Kompass<br />

kann man Position und Bewegungsrichtung<br />

des Benutzers feststellen. Dabei hilft auch<br />

ein Barometer, mit dem man nebenbei das<br />

Wetter beobachtet. Ein Beschleunigungssensor<br />

misst, ob der Anwender sich gerade<br />

bewegt oder irgendwo sitzt. Geräte wie das<br />

Galaxy S5 haben zusätzlich einen Pulsmesser<br />

an Bord. Ein oder mehrere Kameras halten<br />

die Umgebung fest und das Mikrofon zeichnet<br />

Geräusche auf.<br />

Die Nutzung dieser Sensoren ist keine<br />

Science-Fiction. Man kann über das Handy-<br />

GPS zum Beispiel seine Kinder orten lassen.<br />

Hobbysportler protokollieren ihre Joggingwege<br />

samt Kalorienverbrauch und vergleichen<br />

sich übers Web mit anderen Läufern.<br />

Wer sein Essen fotografiert, kann das Foto<br />

hochladen und analysieren lassen. Aus dem<br />

Web kommt dann eine Kalorienbilanz zurück.<br />

Natürlich gibt es auch Hacker, die diese<br />

Schnittstellen mit Schadprogrammen<br />

anzapfen. Dabei nehmen Sie ferngesteuert<br />

Videos samt Ton der ahnungslosen Benutzer<br />

auf und stellen Sie unter der Suchwort-Kombination<br />

„Rat Slave“ bei YouTube ein.<br />

Wir wissen alles<br />

Einzelinformationen wie der momentane<br />

Puls oder mein Aufenthaltsort sind meistens<br />

wertlos. Erst, wenn man Informationen miteinander<br />

verknüpft, entsteht ein Bild. Firmen<br />

wie Google und Facebook sitzen an einer<br />

zentralen Stelle, um Informationen zu verknüpfen.<br />

Google verwaltet unter anderem<br />

Daten (Google Drive), Adressen und Mails<br />

(Google Mail), bietet Smartphone-Dienste<br />

an und verwaltet Benutzerstatistiken im Web<br />

(Google Analytics) – ein wirklich umfassendes<br />

Datenimperium. Facebook kann hier<br />

mithalten, da viele seiner Nutzer freiwillig<br />

dort ihr gesamtes Leben preisgeben. Andere<br />

Dienste haben Facebook-Schnittstellen, mit<br />

denen man zum Beispiel sein Fitnessprofil<br />

45<br />

PROZENT<br />

DER 14- BIS 29-JÄHRIGEN BEZAHLEN GERNE<br />

DIE DIENSTE DER SOZIALEN NETZWERKE<br />

MIT PERSÖNLICHEN DATEN. Quelle: Bitkom<br />

schnell seinen Freunden im sozialen Netzwerk<br />

zugänglich machen kann. Probieren Sie<br />

die überraschende Macht dieser Imperien<br />

einmal mit Google Now (www.google.com/<br />

landing/now/) aus. Der Werbeslogan sagt<br />

alles: „Sie erhalten Karten mit hilfreichen Informationen<br />

für Ihren Tagesablauf – und das<br />

sogar, bevor Sie danach suchen.“<br />

Fazit: Wissen ist Macht<br />

Sich vor allen Datenschnüffeleien zu schützen,<br />

ist fast unmöglich. Auf jeden Fall ist es<br />

mühsam: Man muss sich genau informieren<br />

und auf viele kleine Annehmlichkeiten verzichten.<br />

Lassen Sie sich aber keine grauen<br />

Haare wachsen und versuchen Sie es mit unseren<br />

Tipps auf Seite 15.<br />

mm/tr<br />

Der Desktop des Anonymisierungssystems Tails. Wer wirklich anonym<br />

bleiben will, sollte eine spezielle Linux-Live-CD wie diese benutzen.<br />

Ein kleiner Ausschnitt aus den Berechtigungen, welche die Facebook-App<br />

für Android verlangt – u.a. Zugriff auf „vertrauliche Informationen“.<br />

16 www.pcgo.de 12/14


DOMAINS | MAIL|HOSTING | E-SHOPS|SERVER<br />

NEU: WORDPRESS<br />

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1&1 WordPress Einrichtungsassistenten<br />

■ Automatische WordPress-Core-Updates<br />

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(Versions-Updates u. v. m.)<br />

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TITELTHEMA ❯ Jubiläums-DVD<br />

Foto-Optimierung, Homebanking, Musik hören, Surfen, <strong>Windows</strong>-Tuning, Sicherheit, Freizeit und vieles mehr:<br />

Die Heft-DVD hält 550 Vollversionen zur Sofortinstallation für Sie bereit! Dank ausführlicher Beschreibungen<br />

finden Sie garantiert ein paar brandheiße Lieblingsprogramme. ❯ von Michael Rupp<br />

Im Internet gibt es zwar vieles gratis – ohne<br />

Einschränkung gilt das aber schon lange<br />

nicht mehr. Mit unserer Vollversions-DVD ergattern<br />

Sie dagegen 550 hochinteressante<br />

Programme, die Sie uneingeschränkt kostenlos<br />

einsetzen dürfen – garantiert ohne Fallstricke<br />

und doppelten Boden. Die Programmvielfalt<br />

reicht von Audio- und Videoanwendungen<br />

über Office- und Finanzprogramme,<br />

Text-Editoren und Bildungs-Software bis hin<br />

zu System- und Surf-Tools und sogar Bildschirmschonern.<br />

Mit der Heft-DVD sparen Sie<br />

auch jede Menge Geld: Sie enthält alle wichtigen<br />

Vollversionen, die Sie anstatt teurer kommerzieller<br />

Software einsetzen können. Damit<br />

rüsten Sie Funktionen nach, die Microsoft<br />

vergessen hat, arbeiten schneller und sparen<br />

Zeit. Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

eine Auswahl spannender Vollversionen vor.<br />

MUSIK UND VIDEO<br />

Musikarchiv pflegen: Mit „Jajuk“ bekommen<br />

Sie Ihre Musiksammlung in den Griff. Es sucht<br />

ausgewählte Ordner nach abspielbaren Dateien<br />

ab und zeigt eine Liste aller Songs an.<br />

Die Wiedergabe erfolgt im internen Player.<br />

Musikdateien ergänzen: Geht es um das<br />

Bearbeiten von ID3-Tags, hat man mit „Kid3“<br />

fast alles an Bord. Kid3 öffnet neben MP3s<br />

auch viele weitere Formate. Album- und<br />

Titelinformationen lassen sich aus verschiedenen<br />

Online-Quellen einlesen und Dateinamen<br />

anhand von Metadaten umbenennen.<br />

CDs rippen: „CDex“ liest Audio-Tracks von<br />

Musik-CDs und speichert die Lieder im MP3-<br />

oder WAV-Format. Legen Sie die CD ein, markieren<br />

Sie Ihre Wunschtitel, die mit Startzeit<br />

sowie Wiedergabedauer angezeigt werden,<br />

und bestätigen Sie den Kopiervorgang.<br />

Mehr aus Audiodateien machen<br />

Aufnahmen schneiden: Hörbücher und Konzertmitschnitte<br />

liegen oft als eine große MP3-<br />

Datei vor. Mit „Audiobook Cutter“ schneiden<br />

Sie die Aufnahme ohne Qualitätsverlust in<br />

kleinere Tracks. So kann man bei der Wiedergabe<br />

bequem zwischen den Titeln springen.<br />

Kreativ sein: In „LMMS“ steckt alles, was Sie<br />

zum Aufnehmen, Komponieren, Bearbeiten<br />

und Abmischen von Musik benötigen. Stellen<br />

Sie eigene Beats und Rhythmen zusammen,<br />

arrangieren Sie Samples auf einer Timeline,<br />

wenden Sie Audioeffekte an und speichern<br />

Sie Ihre fertigen Werke zur Weitergabe ab.<br />

Medienzentrale: Ein wenig erinnert der Musik-<br />

und Video-Organisator „Nightingale“ mit<br />

eingebautem Player an iTunes. Dank Addons<br />

etwa für Shoutcast und SoundCloud hat<br />

man Zugriff auch auf Online-Radiosender.<br />

Zudem kann Nightingale iTunes-Wiedergabelisten<br />

und Mediatheken einlesen.<br />

Jukebox: „WxMusik“ fasst Ihr gesamtes Musikarchiv<br />

in einer Bibliothek zusammen und<br />

erstellt Wiedergabelisten, bei denen Stücke<br />

automatisch ineinander überblendet werden.<br />

Zu den einzelnen Songs werden Details wie<br />

Song- und Albumtitel, Interpret, Genre, Titellänge,<br />

Bitrate und so weiter angezeigt.<br />

So klappt es mit Videos<br />

Filme aus YouTube: „DownUtube“ lädt Videos<br />

von YouTube auf die Festplatte, ohne dass Sie<br />

den Browser öffnen müssen. Die Suchfunktion<br />

hilft, die gewünschten Filme aufzuspüren<br />

und in einer Trefferliste zu sichten.<br />

Alles ansehen: Die Wiedergabe von Videos,<br />

Audiodateien und Internet-Streams geht<br />

mit dem „SMPlayer“ garantiert fehlerfrei von<br />

18 www.pcgo.de 12/14


DVD<br />

Jubiläums-DVD<br />

statten. Dafür sorgen viele fest eingebaute<br />

Codec-Module, die so gut wie jedes Multimedia-Dateiformat<br />

problemlos verarbeiten.<br />

3D-Objekte erstellen: „OpenFX“ ist eine<br />

umfangreiche Rendering-Software mit zahlreichen<br />

Grafikeffekten, wie Sie Profis für 3D-<br />

Animationsfilme verwenden. Im Designer<br />

lassen sich 3D-Welten gestalten, die man im<br />

Animator in Bewegung bringt und schließlich<br />

im Renderer ausgibt.<br />

Filme konvertieren: Das Umwandeln von<br />

Videodateien ins Wunschformat erledigen<br />

Sie in „WinFF“ ohne komplizierte Einstellungen<br />

mit wenigen Klicks. So lassen sich etwa<br />

hochauflösende Filme für Tablets und Smartphones<br />

herunterrechnen. Nach dem Hinzufügen<br />

einer Datei wählen Sie einfach das Zielformat<br />

aus und gehen auf „Konvertieren“.<br />

Medienzentrale: „XBMC“ macht Ihren PC<br />

zum schicken Media-Center für Filme, Musik<br />

und Fotos. Ein integrierter UPnP-Streaming-<br />

Server kann die Multimediainhalte zur Wiedergabe<br />

sogar direkt zu einem Smart-TV<br />

oder einem Tablet-PC übertragen.<br />

OFFICE UND FINANZEN<br />

Terminplanung: Im Desktop-Kalender<br />

„Borg“ mit To-Do-Liste und Adressbuch erfassen<br />

Sie private und geschäftliche Ereignisse<br />

und lassen sich an anstehende Termine<br />

erinnern. Zudem informiert die Software auf<br />

Wunsch per Mail über kommende Termine.<br />

Profi-Büropaket: „OpenOffice“ überzeugt<br />

mit einem vollständigen Funktionsumfang,<br />

der alle privaten und geschäftlichen Büroaufgaben<br />

abdeckt. Dank guter Kompatibilität zu<br />

SO GEHT’S: 550 VOLLVERSIONEN VERWENDEN<br />

Das übersichtliche Bedienmenü der Opensource-<br />

DVD startet nach dem Einlegen automatisch. Die<br />

Übersicht der Vollversionsrubriken öffnen Sie,<br />

indem Sie den Mauszeiger auf „Programme“ setzen.<br />

Innerhalb einer Software-Kategorie werden<br />

die enthaltenen Vollversionen alphabetisch sortiert<br />

mit Versionsangabe, Kurzbeschreibung und<br />

einer Bewertung in Form von bis zu fünf Sternen<br />

angezeigt. Ein Klick auf die Schaltfläche „+ mehr“<br />

bringt Sie zur ausführlichen Programm info mit<br />

Angaben zu den <strong>Windows</strong>-Versionen. Über<br />

„Screenshot“ sehen Sie ein Bildschirmfoto der<br />

Vollversion, ein Klick auf „Installieren“ richtet das<br />

betreffende Programm auf Ihrem PC ein.<br />

Ganz links sehen Sie<br />

eine Liste der Vollversionen<br />

innerhalb der gewählten<br />

Kategorie, mit<br />

„Programmliste“ rufen<br />

Sie eine Übersicht aller<br />

Vollversionen auf.<br />

MS Office und einem hervorragenden PDF-<br />

Export ist der Datenaustausch sichergestellt.<br />

Excel-Alternative: Die Tabellenkalkulation<br />

„Gnumeric“ verfügt über eine große Bibliothek<br />

mathematischer Funktionen und enthält<br />

einen Diagrammassistenten. Datenblätter aus<br />

Excel und LibreOffice lassen sich einlesen.<br />

Info-Manager: In „PNotes.NET“ halten Sie<br />

Notizen, Kontaktdaten und ähnliche Infos in<br />

Form von Notizzetteln auf dem Desktop fest.<br />

Die Schriftformatierung ist anpassbar, ebenso<br />

kann man eine Erinnerung zuschalten.<br />

Textdatenbank: „TreeLine“ ist ein hierarchisches<br />

Ablagesystem, in dem Sie schnell Daten<br />

aller Art speichern – und vor allen Dingen<br />

leicht wiederfinden. Die Informationen<br />

werden in Hauptkategorien und frei wählbaren<br />

Unterelementen strukturiert.<br />

Private Kosten überwachen<br />

Finanz-Check: „jGnash“ verschafft Ihnen<br />

einen umfassenden Überblick über Ihre<br />

Einnahmen und Ausgaben. Dazu tragen Sie<br />

sämtliche finanziellen Transaktionen in das<br />

Programm ein, aus denen es dann grafische<br />

und tabellarische Statistiken erstellt.<br />

Online-Banking: Aktuelle Kontoumsätze abrufen,<br />

Salden kontrollieren, Überweisungen<br />

durchführen – das alles erledigt „Hibiscus“<br />

für Sie. Auch Kartenleser werden unterstützt.<br />

Neben der Bearbeitung von ID3-Tags kann „Kid3“ im Internet nach Album-<br />

Covers und Liedtexten suchen. Auch Playlisten erstellt das Gratis-Tool.<br />

„Nightingale“ verwaltet Musik- und Video-Sammlungen, bietet Zugriff auf<br />

Online-Radiosender und integriert einen eigenen Webbrowser.<br />

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19


TITELTHEMA ❯ Jubiläums-DVD<br />

Dank umfangreicher Berechnungsfunktionen und Diagramm-Assistenten<br />

erweist sich die Excel-Alternative „Gnumeric“ als durchaus praxistauglich.<br />

Die Vorher-Nachher-Ansicht in „DigiKam“ zeigt die Wirkung eines Bearbeitungsschritts.<br />

Optimierungen lassen sich auf mehrere Bilder anwenden.<br />

Buchführen: „Yabs“ ist ein kompaktes Buchhaltungsprogramm<br />

für Kleinbetriebe und<br />

Freiberufler, mit dem sich Angebote, Rechnungen<br />

und Mahnungen verwalten lassen.<br />

BILDBEARBEITUNG<br />

Fotos konvertieren: „Converseen“ konvertiert<br />

Fotoserien in einem Aufwasch in ein anderes<br />

Dateiformat. Es unterstützt beim Öffnen<br />

wie auch beim Umwandeln mehr als <strong>10</strong>0<br />

Bildformate. Auch Bildgröße und -auflösung<br />

sowie die Dateinamen werden angepasst.<br />

RAW-Entwickler: „Delaboratory“ erlaubt eine<br />

Optimierung von Belichtung und Farben in<br />

den Rohdatenbildern vieler Hersteller. Da alle<br />

Korrekturen nicht-destruktiv erfolgen, werden<br />

die Originaldateien nicht verändert.<br />

Foto-Suite: „DigiKam“ bietet Funktionen zur<br />

Verwaltung, Bearbeitung und Präsentation<br />

Ihrer Fotoaufnahmen inklusive Leuchttisch,<br />

Kartendarstellung, Gesichtserkennung, vielen<br />

Effekten und Albumverwaltung.<br />

Künstlerkasten: „Krita“ wartet mit einer großen<br />

Palette an Pinseln und Stiften auf, um<br />

MINI-WORKSHOP MIT HDR-BILDERN EINDRUCK SCHINDEN<br />

„Luminance HDR“ erstellt aus den Fotos einer<br />

Belichtungsreihe ein HDR-Bild mit erhöhtem<br />

Kontrastumfang. Für ein gutes Ergebnis sollten<br />

mindestens drei Aufnahmen zur Verfügung<br />

stehen, die Sie etwa mit der Belichtungsreihenfunktion<br />

Ihrer Kamera geschossen haben.<br />

1Laden Sie zunächst die Ausgangsbilder Ihrer<br />

Belichtungsserie über „Neues HDR-Bild“.<br />

2Luminance HDR holt sich die nötigen Belichtungsinfos<br />

direkt aus den Exif-Aufnahmedaten<br />

der Bilder. Ist das nicht möglich, erhalten Sie<br />

eine Hinweismeldung und können die Belichtungswerte<br />

„EV“ manuell eingeben. Kennen Sie<br />

die Werte nicht, kommen Sie einfach durch Ausprobieren<br />

weiter: Weisen Sie etwa dem Foto mit<br />

optimaler Belichtung den Wert „0,00“ zu, den<br />

dunkleren jeweils schrittweise „-0,50“ und den<br />

helleren „+0,50“. Bestätigen Sie mit „Weiter“.<br />

3Lassen Sie im nächsten Dialogfenster das<br />

„Profil 1“ eingestellt und klicken Sie dann<br />

auf „Fertigstellen“.<br />

„Luminance HDR“ bietet alle Funktionen, um<br />

mit Hochkontrastfotos zu experimentieren.<br />

4Jetzt geht’s an die Feinarbeit: Nach Auswahl<br />

einer Dynamikkompression über „Operator“<br />

optimieren Sie etwa die Helligkeit und den Farbkontrast<br />

der übereinandergelegten Bilder per<br />

Schieberegler. Noch einfacher: Klicken Sie das<br />

<strong>Vorschau</strong>bild an, das Ihnen am besten gefällt.<br />

Wählen Sie zum Abschluss über „Ausgabegröße“<br />

die gewünschte Größe für den HDR-<br />

5<br />

Bildexport aus und bestätigen mit „Anwenden“.<br />

Über „Speichern als“ sichern Sie das fertige Foto.<br />

realistische Zeichnungen zu kreieren. Entweder<br />

man beginnt mit einer leeren Leinwand,<br />

wählt eine Vorlage, etwa für Comics oder öffnet<br />

eine Bilddatei zur weiteren Bearbeitung.<br />

Nützliche Fotohelfer<br />

Diashows zusammenstellen: Für schöne Fotopräsentationen<br />

kombiniert „ffDiaporama“<br />

Bilder in der gewünschten Reihenfolge mit<br />

<strong>10</strong>0 Übergangseffekten, Hintergrundmusik<br />

und Textkommentaren. Die fertige Diashow<br />

kann in vielen Formaten ausgegeben werden.<br />

Stylingberater: Mit „jKiwi“ verschönern Sie<br />

Porträts mit virtueller Schminke oder einer<br />

neuen Frisur. Sogar die Gesichtsform verändern<br />

Sie mit wenigen Mausaktionen. Jede Anpassung<br />

wird auf das <strong>Vorschau</strong>bild übertragen<br />

und kann rückgängig gemacht werden.<br />

Druckassistent: Wer Lieblingsfotos im Posterformat<br />

auf dem eigenen Drucker ausgeben<br />

möchte, importiert die Motive in „PosteRazor“.<br />

Nun bestimmt man, aus wie vielen Teilen das<br />

Poster bestehen soll. Die Ausgabe der Einzelbögen<br />

mit Kleberand erfolgt als PDF.<br />

INTERNET UND HOMEPAGE<br />

Nachrichten abrufen: Die interessantesten<br />

Online-News von Seiten wie Spiegel.de oder<br />

Focus online hält „RSSOwl“ stets für Sie griffbereit.<br />

Das Tool sammelt die gewünschten<br />

RSS-Feeds automatisch ein und zeigt die<br />

Meldungen nach Aktualität sortiert an.<br />

Dateien hochladen: „ClipUpload“ überträgt<br />

Dateien blitzschnell zu Dropbox, dem Bilderdienst<br />

Imgur oder auf einen FTP-Server. Außerdem<br />

macht das Tool Desktop-Schnappschüsse,<br />

die es als PNG-Bild online ablegt.<br />

20 www.pcgo.de 12/14


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das beste Netz.<br />

Mit rasanten Upload-Geschwindigkeiten und kurzen Ping-Zeiten bringt<br />

Sie unser Netz mit Highspeed ins nächste Level – auf Wunsch sogar mit<br />

Fernsehen in HD.<br />

Mehr Informationen im Telekom Shop, im Fachhandel und unter<br />

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„PlayStation“ is a registered trademark of Sony Computer Entertainment Inc. „PS4“ is a trademark of the same company.<br />

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ersten 24 Monaten 34,95 €/Monat, ab dem 25. Monat 39,95 €/Monat.Der Aufpreis für MagentaZuhause M Entertain (mit TV) beträgt 9,95 €/Monat<br />

(inkl. 4,95 €/Monat für den Festplattenrekorder). Voraussetzung ist ein geeigneter Router. Hardware zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €. Einmaliger<br />

Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 69,95 €. Mindestvertragslaufzeit MagentaZuhause 24 Monate, für den Festplattenrekorder 12 Monate.<br />

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TITELTHEMA ❯ Jubiläums-DVD<br />

Mit den Pinseln, Stiften und Airbrushpistolen in „Krita“ lassen sich kleine<br />

Kunstwerke schaffen. Zudem gibt es Bildbearbeitungsfunktionen.<br />

Hat man mit „SportsTracker“ Daten über einen gewissen Zeitraum gesammelt,<br />

kann man sich die zurückgelegten Kilometer anzeigen lassen.<br />

Up- und Downloads: „WinSCP“ ist ein gutes<br />

Dateitransfer-Tool mit eingängiger Bedienoberfläche,<br />

das neben FTP-Übertragungen<br />

auch verschlüsselte Transfers beherrscht.<br />

Webseiten archivieren: Einzelne Webseiten<br />

und sogar komplette Web-Präsenzen speichert<br />

„HTTrack“ auf Ihrer lokalen Festplatte.<br />

Webserver einrichten: Mit „Xampp“ bringen<br />

Sie einen eigenen Webserver mit allen Schikanen<br />

im Handumdrehen ins Netz.<br />

SYSTEM UND SICHERHEIT<br />

System optimieren: Über <strong>10</strong>0 verborgene<br />

Einstellungen am Betriebssystem passt „<strong>Windows</strong><br />

Tweaker“ nach Ihren Wünschen an. Am<br />

besten klicken Sie sich durch die Menüs und<br />

sehen sich die verfügbaren Optionen an.<br />

Platzfresser aufspüren: „WinDirStat“ zeigt<br />

die größten Platzverschwender auf der Festplatte<br />

oder SSD an. Dabei werden die Dateien<br />

als mehr oder minder große Rechtecke eingeblendet,<br />

die Dateitypen zugeordnet sind.<br />

Festplatte bereinigen: Der Plattenoptimierer<br />

„UltraDefrag“ ordnet die meist stark zerklüftet<br />

abgelegten Dateien und Ordner so auf<br />

dem Laufwerk an, dass sich die Daten in einem<br />

Rutsch und damit schneller lesen lassen.<br />

DOS-Emulator: „D-Fend Reloaded bietet<br />

eine Benutzeroberfläche für den beliebten<br />

DOS Emulator DOSBox, mit dem sich beispielsweise<br />

viele ältere Gratis-Spiele aus dem<br />

Internet fehlerfrei ausführen lassen.<br />

die Einbindung in den <strong>Windows</strong> Explorer ist<br />

das Ver- und Entschlüsseln einfach.<br />

Daten sichern: Das einfach gestrickte Sicherungs-Tool<br />

„Areca Backup“ legt alle oder ausgewählte<br />

Dateien eines Laufwerks in einem<br />

komprimierten ZIP-Archiv ab. Als Filter sind<br />

etwa Dateityp, Größe oder Datum erlaubt.<br />

Daten vernichten: Um sicherzustellen, dass<br />

vertrauliche Dateien so gründlich gelöscht<br />

werden, dass niemand sie heimlich wiederherstellen<br />

kann, installieren Sie „Eraser“.<br />

Daten retten: Haben Sie versehentlich eine<br />

Partition mit Daten gelöscht, kann „TestDisk“<br />

das Laufwerk in vielen Fällen wieder instandsetzen.<br />

Die Bedienung ist ein wenig holprig,<br />

doch technisch ist das Tool leistungsstark.<br />

BILDUNG UND FREIZEIT<br />

Virtuelles Planetarium: „Stellarium“ bringt<br />

den Sternenhimmel auf den Monitor. Standort<br />

und Blickwinkel sind wählbar, zudem wird<br />

der Sonnenaufgang simuliert. Die Planetendatenbank<br />

umfasst 600.000 Himmelskörper.<br />

Sport-Tagebuch: Der „SportsTracker“ hält in<br />

einem Kalender sportliche Aktivitäten wie<br />

Joggen, Radfahren oder Schwimmen fest.<br />

Die Sportarten sind einstellbar und werden<br />

mit Streckenlänge, Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

Dauer sowie Notizen erfasst<br />

Kartenassistent: „QLankarte GT“ richtet sich<br />

vor allem an Outdoor-Fans und Urlauber. Das<br />

Tool kann Ausflüge planen und hinterher<br />

mittels Smartphone oder Geotracker aufgezeichnete<br />

Routenprotokolle auswerten.<br />

Fernsehzeitschrift: „TV-Browser“ lädt das<br />

aktuelle Fernseh- und Radioprogramm aus<br />

dem Internet und stellt die Daten wie in einem<br />

gedruckten Programmheft dar.<br />

Entspannungshelfer: „Workrave“ animiert am<br />

PC zu kurzen Pausen – der Gesundheit zuliebe.<br />

Einfache Übungen lockern Nacken, Rücken,<br />

Handgelenke sowie verspannte Augen. mm<br />

Daten schützen und retten<br />

Dokumente verschlüsseln: „AxCrypt“<br />

schützt persönliche Dateien mit einem Passwort<br />

vor unberechtigten Zugriffen. Durch<br />

Ohne große Anpassungen lassen sich mit „D-Fend Reloaded“ DOS-Spiele auf dem PC ausführen.<br />

22 www.pcgo.de 12/14


Ihre Arbeitserleichterung beim sicheren Umgang<br />

mit Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld<br />

Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld sind Dauerbrenner in den Personalabteilungen und stellen Personalverantwortliche<br />

immer wieder vor neue Herausforderungen. Mit Haufe Fit für Mutterschutz und Elternzeit sind Sie<br />

auf alle Neuerungen bestens vorbereitet. Das Produkt unterstützt Sie bei allen Fragen – von der Ankündigung<br />

der Schwangerschaft bis zur Rückkehr Ihrer Mitarbeiter aus der Elternzeit.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

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TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> angetestet<br />

WINDOWS<br />

<strong>10</strong><br />

SCHON JETZT<br />

Microsoft arbeitet mit Hochtouren am Nachfolger von <strong>Windows</strong> 8. Die erste Vorversion zum Anschauen gibt es<br />

seit Ende September. Unser Test zeigt Ihnen die Veränderungen und Verbesserungen von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> für den<br />

Desktop. Das neue Betriebssystem lässt sich mit Maus und Tastatur optimal bedienen. ❯ von Jörn-Erik Burkert<br />

W<br />

indows <strong>10</strong> soll den lang gehegten<br />

Traum von Microsoft endlich verwirklichen:<br />

„One Product family, One Plattform,<br />

One Store“ – also eine durchgängige Verwendung<br />

von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> unabhängig von<br />

Gerät und der Bildschirmgröße. Einen ersten<br />

Einblick bekommen alle Anwender mit der<br />

„Technical Preview für <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Enterprise“.<br />

Microsoft stellt diese Vorabver sion<br />

allen Interessierten im Internet kostenlos<br />

zum Testen bereit. Die Version zeigt schon<br />

die Änderungen, die den Desktop betreffen.<br />

Eine weitere Vorabversion soll im Frühjahr<br />

herauskommen, die dann auch die Touch-<br />

Funktionalität enthält.<br />

Mit <strong>Windows</strong> 8 wollte Microsoft die Welten<br />

von Desktop- und Mobile-Computing verbinden.<br />

Gerade Desktop-Nutzer mit großem<br />

Monitor sowie Tastatur- und Mausbedienung<br />

kamen – auch wegen des fehlenden<br />

Startmenüs – mit <strong>Windows</strong> 8 nicht klar. Die<br />

Technical Preview <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> für Enterprise<br />

stellt diese Mängel nun ab.<br />

Und was ist mit <strong>Windows</strong> 9?<br />

Die große Überraschung: Versionsnummer 9<br />

wird ausgelassen. Microsoft meint, die vielen<br />

Änderungen im Vergleich zu Version 8, seien<br />

ein Quantensprung, der durch den doppelten<br />

Versionssprung dokumentiert werden<br />

24 www.pcgo.de 12/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Install-Kit<br />

soll. Eine andere Erklärung tauchte im Kommentarbereich<br />

in der Internet-Community<br />

Reddit auf, die plausibler klingt: Dort erklärte<br />

ein angeblicher <strong>Windows</strong>-Entwickler,<br />

dass man mögliche Probleme bei Versionsabfragen<br />

in Startskripten verhindern will.<br />

Der Wert „<strong>Windows</strong>9“ kann mit Abfragen für<br />

„<strong>Windows</strong>95“ oder „<strong>Windows</strong>98“ kollidieren.<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> selber testen<br />

Die Testversion von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> gibt es<br />

unter http://preview.windows.com auf der<br />

Micro soft-Webseite. Zum Laden der ISO-Datei<br />

ist eine kostenlose Anmeldung bei Microsoft<br />

notwendig. Besitzer eines Microsoft-<br />

Kontos können diesen zur Anmeldung beim<br />

„<strong>Windows</strong> Insider Program“ nutzen. Danach<br />

stehen die DVD-Images zum Download bereit,<br />

die es in vier Sprachversionen gibt: zwei<br />

englische, eine chinesische und eine portugiesische.<br />

Von jeder Variante bietet Microsoft<br />

jeweils ein Installationsmedium für <strong>Windows</strong><br />

32 und 64 Bit an. Auf Systemen mit vor installiertem<br />

<strong>Windows</strong> RT 8.1 und <strong>Windows</strong> N<br />

ist das Aufspielen der Tech Preview von <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong> nicht möglich.<br />

Nach dem Laden brennen Sie für die Installation<br />

eine DVD. Alternativ binden Sie das<br />

ISO-Image in eine virtuelle Maschine ein (siehe<br />

Kasten „<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> in VMware Player“<br />

rechts). Microsoft verspricht, dass <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong> auf Geräten mit <strong>Windows</strong> 8.1 ohne Probleme<br />

läuft.<br />

Wer die Technical Preview des neuen Betriebssystems<br />

installiert, stimmt in der EULA,<br />

dem „Privacy Statement“, einer Datensammlung<br />

von Microsoft zu. Die Software erhebt<br />

Daten zur benutzen Hardware und den eingesetzten<br />

Anwendungen. Das betrifft auch<br />

das Öffnen von Dateien, Eingaben per Tastatur<br />

und die Sprachsteuerung. Laut Microsoft<br />

werden die Daten in der finalen Version von<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> nicht mehr aufgezeichnet. Die<br />

Version ist nicht für den täglichen Einsatz bestimmt<br />

und sollte nicht auf Arbeitsrechnern<br />

mit sensitiven Daten geschehen.<br />

Voraussetzungen für die Installation<br />

Wer plant <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> auf einem Rechner zu<br />

installieren und zu testen, sollte ein Backup<br />

des aktuellen Systems machen. Eine Rückkehr<br />

auf das zuvor genutzte <strong>Windows</strong> ist<br />

WINDOWS-<strong>10</strong>-FUNKTIONEN SCHON JETZT VERWENDEN<br />

Für Nutzer von <strong>Windows</strong> XP, 7 und 8.x gibt es<br />

Tools, um die Funktionen des neuen Betriebssystems<br />

jetzt schon ohne die Technical Preview<br />

zu nutzen. Das „<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Install-Kit“ auf der<br />

Heft-DVD bietet weiterhin nützliche Tools. Ein<br />

Backup des aktuellen Systems ist vor dem Einspielen<br />

zu empfehlen.<br />

1 Das Programm <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Transformation/UX<br />

Pack bringt Nutzer aktueller <strong>Windows</strong>-<br />

Versionen die Funktionen der Tech Preview<br />

ohne Umstieg. Dazu gehören das neue Startmenü<br />

oder die virtuellen Desktops.<br />

www.windowsxlive.net<br />

2 Das Tool Start Menu Reviver installiert unter<br />

<strong>Windows</strong> 7 und 8 ein Startmenü mit den Funktionen<br />

von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong>. Dazu gehören der<br />

Dateischnellzugriff und die App-Kacheln.<br />

www.reviversoft.com<br />

3 Wenn Sie mehrere virtuelle Bildschirme nutzen<br />

wollen, sind Sie bei Dexpot an der richtigen Stelle.<br />

Das Tool ist für die private Nutzung kostenlos.<br />

www.dexpot.de<br />

MINI-WORKSHOP WINDOWS <strong>10</strong> IM VMWARE PLAYER<br />

Für den Test von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> ist kein extra Rechner<br />

notwendig. Benutzen Sie stattdessen den<br />

kostenlosen VMware Player. Sie finden ihn auf der<br />

Heft-DVD im Tool-Paket „<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Install-Kit“.<br />

1Nach der Installation legen Sie über „Create<br />

a New Virtual Machine“ einen neuen Eintrag<br />

an. Aktivieren Sie im folgenden Screen die Option<br />

„Installer Disc Image“ und wählen Sie das von<br />

http://preview.windows.com heruntergeladene<br />

ISO von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong>.<br />

2Im Fenster „Select a Guest Operating System“<br />

wählen Sie „Microsoft <strong>Windows</strong>”. Im<br />

Drop-down-Menü „Version“ wählen Sie – abhängig<br />

vom geladenen Image – „<strong>Windows</strong> 8“ in 32<br />

oder 64 Bit. Legen Sie im nächsten Schirm unter<br />

„Virtual machine name“ den Namen fest und<br />

definieren Sie einen Speicherort für die Daten in<br />

„Location“. Bestätigen Sie mit „Next“.<br />

3VMware Player legt dann ein Festplatten-<br />

Image an – in „Specify Disk Capacity“ stellen<br />

Sie die Größe der Partition ein. Wählen Sie mindestens<br />

20 GByte, da die Installation von <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong> so viel Kapazität benötigt. Im nächsten<br />

Schritt ändern Sie die Gerätekonfiguration für<br />

4 Die virtuelle Maschine VMware Player hilft<br />

beim Testen der Vorabversion von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong>.<br />

Damit läuft <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> in einer Sandbox auf<br />

dem Desktop. Lesen Sie dazu den Kasten unten.<br />

www.vmware.com<br />

5 Mit der Backup-Software Drive Image XML<br />

sichern Sie vorher Ihr bestehendes <strong>Windows</strong>-<br />

Systems, bevor Sie Tools und <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> testen.<br />

www.datenrettung-etc.de<br />

6 <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> besitzt keinen funktionierenden<br />

Media Player. Mit VLC Media Player beheben Sie<br />

das Manko und spielen Videos bzw. Musik ab.<br />

www.videolan.org<br />

„<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> Transformation Pack“ installiert<br />

die neuen Funktionen im alten Betriebssystem.<br />

die virtuelle Maschine mit der Schaltfläche „Customize<br />

Hardware“. Klicken Sie auf „Finish“.<br />

4Starten Sie mit „Play virtual machine“ die<br />

virtuelle Maschine und warten Sie bis die<br />

Installation von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> beginnt. Wechseln<br />

Sie bei den Spracheinstellungen bei Zeit auf<br />

„Germany“ und eine deutsche Tastatur unter<br />

„Keyboard or input method“. Starten Sie mit „Install<br />

now“ das Einspielen des Betriebssystems.<br />

Nutzen Sie im folgenden Schritt die Option<br />

„Custom“, um die Installation von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong><br />

nach eigenen Vorstellungen anzupassen. Nach<br />

der Installation folgt die Konfiguration und dann<br />

steht <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> zur Nutzung bereit. Über die<br />

„Optionen“ lassen sich die Einstellungen für die<br />

Hardware-Simulation auf die Systeme anpassen.<br />

Im Startbildschirm des VMware Player lassen<br />

sich eingestellte Systeme starten.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

25


TITELTHEMA ❯ <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> angetestet<br />

APPS AUCH IM FENSTER<br />

AUF DEM DESKTOP<br />

Die Trennung zwischen <strong>Windows</strong>-Desktop<br />

und App-Screen wird aufgehoben. Startet<br />

man <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> im Desktop-Modus,<br />

lassen sich Apps aus dem <strong>Windows</strong> Store<br />

direkt in Fenstern aufrufen und benutzen.<br />

Das funktioniert auch im neuen Startmenü.<br />

BACKUP-MODUS FÜR<br />

DATEIEN MIT VERSIONEN<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> erzeugt von Dokumenten und<br />

Dateien Versionen, auf die man später wieder<br />

zugreifen kann. Dazu muss ein Backup<br />

im lokalen Netz aktiviert werden. Jede Änderung<br />

in den definierten Verzeichnissen<br />

wird automatisch dort gesichert.<br />

nicht vorgesehen und ein Upgrade auf die<br />

finale Version von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> bisher nicht<br />

geplant. Nutzer von <strong>Windows</strong> Vista können<br />

kein Update auf <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> vornehmen<br />

und müssen eine Neuinstallation mit komplettem<br />

Datenverlust vornehmen. Von <strong>Windows</strong><br />

7 (Service Pack 1) und 8 besteht die<br />

Möglichkeit eines Upgrades. Dabei bleiben<br />

Anwendungen und Nutzerdaten erhalten.<br />

In der Vorabversion funktioniert im Moment<br />

der <strong>Windows</strong> Media Player nicht und das<br />

Mediacenter von <strong>Windows</strong> 8 Pro wird durch<br />

die Installation entfernt.<br />

Als Grundvoraussetzung bei der Hardware<br />

verlangt Microsoft einen Prozessor mit 1 GHz<br />

Taktfrequenz oder höher. 32-Bit-System benötigen<br />

mindestens 1 GByte RAM Hauptspeicher<br />

– bei 64 Bit wird es 2 GByte sein. Es<br />

wird eine DirextX-9 kompatible Grafikkarte<br />

erwartet und das Betriebssystem benötigt<br />

minimal 20 GByte Festplattenspeicher.<br />

Die Installation von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> läuft weitestgehend<br />

automatisch. Die Sprachauswahl<br />

ist auf die geladene Version beschränkt – Einstellungen<br />

für Ort, Zeit und die Tastatureingaben<br />

lassen sich auf Deutschland ändern.<br />

Vor dem ersten Start wird eine manuelle<br />

Anpassung bei den Optionen für das Betriebssystem<br />

und die Apps angeboten. Wie<br />

bei <strong>Windows</strong> 8 kann der Anwender sich mit<br />

einem lokalen Konto oder seinem Microsoft-<br />

„Eigene Dateien“, das<br />

„Home“ von <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong>, hat ein Facelift<br />

bekommen und zeigt<br />

zuletzt und häufig<br />

genutzte Verzeichnisse<br />

und Dateien.<br />

Konto anmelden. Letzterer ist Voraussetzung<br />

beim Laden und der Nutzung der <strong>Windows</strong><br />

Apps aus dem Microsoft Store.<br />

Der erste Start von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong><br />

Das System startet sofort im Desktop-Modus<br />

mit der Taskleiste. Optisch zeigt sich <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong> mit dem von <strong>Windows</strong> 8 bekannten<br />

Flat-Design bei Fenstern und Symbolen. Ein<br />

Klick auf das <strong>Windows</strong>-Symbol links unten<br />

öffnet das Startmenü. Dort sitzen die Funktionen<br />

für Einstellungen, Suche und für die<br />

Nutzung der Programme. Im rechten Bereich<br />

des Startmenüs wurde ein Mini-Screen mit<br />

Kacheldesign eingebaut. Darüber lassen sich<br />

<strong>Windows</strong> Apps starten. Diese laufen bei <strong>Windows</strong><br />

<strong>10</strong> im Fenstermodus auf dem Desktop.<br />

Die Anordnung der Mini-Apps im Start menü<br />

ist konfigurierbar. Eine neue Position hat<br />

die Funktion zum Ausschalten des Systems<br />

– diese befindet sich ab jetzt oben in der<br />

Mitte des Startmenüs. Darüber öffnet der<br />

Anwender ein Menü, in dem er den Rechner<br />

ausschaltet, neu startet oder in den Ruhezustand<br />

versetzt.<br />

Mit einem Klick auf den Eintrag „<strong>Windows</strong><br />

Explorer“ öffnet sich das Heimverzeichnis<br />

des angemeldeten Nutzers. In den deutschen<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen entspricht das<br />

dem Verzeichnis „Eigene Dateien“. Die Funktion<br />

erreicht man auch über das Symbol in<br />

WINDOWS-SUCHE<br />

MIT NEUEN OPTIONEN<br />

Das Finden von Dokumenten, Anwendungen<br />

oder von Begriffen läuft nicht mehr<br />

wie bei <strong>Windows</strong> 8 über die Charmsbar<br />

rechts. Das funktioniert wie bei <strong>Windows</strong><br />

7 wieder im Startmenü und bezieht auch<br />

Ergebnisse aus dem Internet mit ein.<br />

Neu ist das Backup auf ein Netzlaufwerk direkt aus <strong>Windows</strong> –<br />

in der „File History“ wird die Festplatte definiert.<br />

26 www.pcgo.de 12/14


der Taskleiste. Im Heimverzeichnis („Home“)<br />

gibt es eine Verknüpfung für den Desktop<br />

und den Schnellzugriff auf die Bibliotheken<br />

mit Dokumenten, Fotos, Musik und Videos.<br />

Neu an dieser Stelle sind die Abschnitte „Frequent<br />

Folders“ und „Recent Files“. <strong>Hier</strong> trägt<br />

<strong>Windows</strong> oft benutzte Verzeichnisse und Dokumente<br />

für das schnelle Öffnen ein.<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> unterstützt mit Bordmitteln virtuelle<br />

Bildschirme. Auf den Desktops lassen<br />

sich Programme ablegen und schnell zwischen<br />

den verschiedenen Ansichten wechseln.<br />

Das sorgt für Übersicht. Für den Zugriff<br />

per Maus gibt es ein Icon in der Taskleiste.<br />

Per Tastatur erfolgt der Wechsel zwischen<br />

den Screens mit [<strong>Windows</strong>] + [Tab].<br />

Bei der Bildschirmauflösung unterstützt<br />

Micro soft auch sehr große Monitore und 4K-<br />

Displays.<br />

Über das Startmenü oder das Lupen-Symbol<br />

in der Taskleiste öffnet sich – wie schon in<br />

<strong>Windows</strong> 7 – die Suche. Sie ist Index-basiert<br />

und sehr schnell. Wer seine Fotos durchsucht,<br />

wird anhand der Metadaten fündig.<br />

VIRTUELLE DESKTOPS<br />

<strong>Windows</strong> <strong>10</strong> wird – wie von anderen<br />

Betriebssystemen schon lange bekannt<br />

– mehrere virtuelle Desktops besitzen.<br />

Darauf lassen sich Anwendungen frei platzieren<br />

und je nach Einsatzzweck auf dem<br />

Bildschirm einblenden. Das ist nützlich für<br />

Systeme mit nur einem Bildschirm.<br />

Eine Übersicht mit Bildvorschau gibt es (bisher<br />

noch) nicht.<br />

Backup mit Versionsverwaltung<br />

Für die Daten- und Systemsicherheit hatte<br />

<strong>Windows</strong> bisher die „System Wiederstellung“<br />

_0D6YT_Brother_Go_12_14.pdf;S: 1;Format:(2<strong>10</strong>.00 x 137.00 mm);21. Oct 2014 13:35:40<br />

als Bordmittel. In <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> kommt eine<br />

Backup-Funktion zur Speicherung der Daten<br />

auf eine Netzwerkfestplatte. Dazu muss<br />

in den Einstellungen für die „File History“ ein<br />

Netzlaufwerk für die Datensicherheit eingetragen<br />

werden. Dann sichert <strong>Windows</strong> die<br />

Daten aus „Eigene Dateien“ (Bibliotheken)<br />

beispielsweise auf ein NAS. Bei diesem Prozess<br />

legt das Betriebssystem Versionen von<br />

den Dokumenten an. Über das Kontextmenü<br />

einer Datei erreicht man über „Version History“<br />

die Funktion zur Wiederherstellung einer<br />

alten Datei. Für die automatische Sicherung<br />

von Ordnern von anderen Festplatten fügen<br />

Sie diese zu einer <strong>Windows</strong>-Bibliothek hinzu.<br />

Über die Einstellungen von „File History“<br />

lassen sich auch einzelne Verzeichnisse vom<br />

Backup ausschließen.<br />

Fazit: Auf dem richtigen Weg<br />

Die Testversion von <strong>Windows</strong> <strong>10</strong> zeigt: Microsoft<br />

reagiert auf die Wünsche der Anwender<br />

und besinnt sich auf die Tugenden der älteren<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen.<br />

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Die umfangreiche Markt- und Trendstudie, die alle Aspekte<br />

der modernen Druck- und Arbeitsplatzinfrastruktur erfasst,<br />

wird von Dokulife Research & Consulting durchgeführt.<br />

Brother unterstützt die Befragung bereits zum siebten Mal.<br />

Direkt zur Umfrage


TEST UND TECHNIK ❯ Monitortrends 2015<br />

KAUFBERATUNG<br />

MONITORE<br />

Einen PC-Monitor nutzt man in der Regel über viele Jahre, die Auswahl des<br />

Gerätes will deshalb wohlüberlegt sein. Wir klären auf, worauf man<br />

vor der Anschaffung auf jeden Fall achten muss und welche<br />

spannenden Neuerungen Käufer schon bald erwarten.<br />

❯ von Matthias Metzler<br />

D<br />

ie Auswahl an PC-Monitoren ist groß<br />

und unübersichtlich. Da sie vom technischen<br />

Fortschritt nicht so schnell überholt<br />

werden, wie die daran angeschlossenen<br />

Geräte, sollte man sich vor der Anschaffung<br />

einige Fragen stellen, die wir im Folgenden<br />

darlegen. Die billigsten Geräte gibt es schon<br />

für unter <strong>10</strong>0 Euro, doch für viele Anwender<br />

macht es durchaus Sinn, etwas mehr Geld zu<br />

investieren. Es muss nicht gleich der farbkalibrierte<br />

Spezialmonitor für tausend Euro sein,<br />

aber ein Monitor mit eingebautem TV-Empfänger<br />

oder mit komfortabler Höhenverstellung<br />

erweist sich für den einen oder anderen<br />

Anwender vielleicht als nützlich.<br />

Einsatzzweck im Blickfeld<br />

Auch wenn alle letztendlich „nur“ ein Bild<br />

anzeigen, gibt es bei Monitoren viel mehr<br />

Unterschiede als man auf den ersten Blick<br />

glauben mag. Der geplante Einsatzzweck ist<br />

deshalb das entscheidende Kaufkriterium.<br />

Daneben spielt natürlich auch der finanzielle<br />

Spielraum eine entscheidende Rolle.<br />

Im Visier der Schnäppchenjäger<br />

Für alle, bei denen ein günstiger Anschaffungspreis<br />

im Vordergrund steht, gilt: Details<br />

wie Farbraumabdeckung und ergonomische<br />

Standfüße gar nicht beachten. Trotzdem gilt<br />

es, ein paar grundsätzliche Dinge wie die<br />

Monitorgröße zu prüfen. Diese wird auch<br />

hierzulande meist in Zoll unterteilt, auch<br />

28 www.pcgo.de 12/14


Links: Mit einer Höhenver stellung<br />

lässt sich der Bildschirm optimal<br />

auf die Größe des jeweiligen<br />

Benutzers ausrichten.<br />

Rechts: Bildschirminhalte<br />

von kompatiblen<br />

Mobilgeräten lassen sich<br />

bei MHL-fähigen Monitoren<br />

in voller Größe am<br />

Monitor darstellen.<br />

wenn die entsprechende Umrechnung meist<br />

zusätzlich in Zentimetern angegeben ist. Die<br />

meisten Käufer entscheiden sich heute für<br />

einen 23- bis 24-Zoll-Monitor, die eine Bildschirmdiagonale<br />

von 58,4 bis 61 cm mitbringen.<br />

Zunehmend beliebter sind angesichts<br />

kaum höherer Kosten 27-Zoll-Geräte mit einer<br />

Bildschirmdiagonale von knapp 69 cm.<br />

Üblich bei beiden Größen ist eine Auflösung<br />

von 1920x<strong>10</strong>80 Pixeln. Der Vorteil der 27-Zöller<br />

ist die größere Darstellung von Icons und<br />

Schriften, dafür wirkt die Darstellung auf<br />

dem 24-Zöller – aufgrund der höheren Pixeldichte<br />

– etwas schärfer.<br />

Das Panel macht den Unterschied<br />

Worauf selbst Schnäppchenjäger achten<br />

sollten, ist der verbaute Paneltyp. <strong>Hier</strong> unterscheidet<br />

man verschiedene Technologien<br />

zur Anzeige. Im Einsteigerbereich kamen viele<br />

Jahre fast ausschließlich TN-Panels (engl.<br />

„Twisted Nematic“) zum Einsatz. Erst seit LG<br />

vor gut zwei Jahren begonnen hat, im großen<br />

Stil günstige IPS-Panels „unters Volk“ zu bringen,<br />

hat man hier eine Alternative. Der Unterschied:<br />

Bei TN-Geräten kommt es zu mehr<br />

oder weniger stark ausgeprägten Farbunreinheiten,<br />

wenn man von der optimalen Sitzposition<br />

direkt vor dem Bildschirm abweicht.<br />

Bei IPS-Geräten sind die Farben blickwinkelstabiler,<br />

sodass wir zu einem IPS- oder einem<br />

ähnlichen PLS-Gerät raten, besonders wenn<br />

mehrere Personen vor dem Schirm sitzen.<br />

Ein weiteres Kaufkriterium sind die Schnittstellen<br />

des Monitors. Mindestens eine digitale<br />

Verbindungsmöglichkeit sollte vorhanden<br />

sein. <strong>Hier</strong> kommen DVI, HDMI oder Display-<br />

Port infrage. Von Bildschirmen, die nur einen<br />

analogen VGA-Anschluss mitbringen, raten<br />

wir ab, da es hier zu Qualitätsverlusten bei<br />

der Bildwiedergabe kommt. Letztendlich<br />

entscheidet hier aber mit, welche Ausgänge<br />

der PC oder das Notebook besitzt, das<br />

man verbinden will. Auch wenn man keinen<br />

hochwertigen Klang erwarten darf, erweisen<br />

sich eingebaute Lautsprecher als nützlich –<br />

selbst in der Schnäppchenklasse.<br />

MONITOR-LEXIKON VON<br />

A<br />

❯ Auflösung: Bezeichnet die Anzahl der Bildpunkte<br />

des Bildes. Der Standard bei PC-Monitoren<br />

ist die Full-HD-Auflösung mit 1920×<strong>10</strong>80<br />

Pixeln. Im Trend sind höhere Auflösungen, etwa<br />

4K mit 4096×2304 bzw. 3840×2160 Pixeln.<br />

❯ Helligkeit und Kontrast: Die Helligkeit wird<br />

in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) gemessen.<br />

Je höher die maximale Helligkeit, umso<br />

besser lässt sich der Monitor bei hellem Umgebungslicht<br />

einsetzen. Das Kontrastverhältnis<br />

beschreibt dagegen den Helligkeitsunterschied<br />

zwischen dem hellsten weißen und dunkelsten<br />

schwarzen Bildpunkt. Statt des statischen Kontrastverhältnisses<br />

(etwa 700:1) werben viele<br />

Hersteller mit dem dynamischen Kontrastverhältnis,<br />

das unrealistisch hoch sein kann.<br />

❯ LCD/ TFT: LCD und TFT bezeichnen die gleiche<br />

Technik zur Bilddarstellung. LCD steht für „Liquit<br />

Der ideale Monitor im (Heim-) Büro<br />

Wer täglich mehrere Stunden vor dem Bildschirm<br />

sitzt, sollte auf einen hohen Komfort<br />

des Gerätes achten. Diese Eigenschaft wird<br />

gerne unter dem Stichwort „Ergonomie“ zusammengefasst.<br />

Dazu gehört etwa eine Höhenverstellung.<br />

Der Blick des Nutzers sollte<br />

übrigens immer leicht nach unten geneigt<br />

sein. Monitore mit Höhenverstellung richtet<br />

man deshalb so aus, dass die oberste Zeichenzeile<br />

unterhalb der Augenhöhe liegt.<br />

Immer mehr Hersteller bewerben ihre Geräte<br />

mit Stichworten wie „Flicker-Free“ (dt. „flimmerfrei“)<br />

oder „Flicker-Safe“. Der Grund dafür<br />

ist die Hintergrundbeleuchtung. Seitdem<br />

dafür stromsparende LEDs verbaut werden,<br />

klagen empfindliche Menschen immer öfter<br />

über einen Flimmereffekt. Die Hersteller haben<br />

das Problem erkannt und wirken dem<br />

durch technische Verbesserungen entgegen.<br />

Eine Übersicht flimmerfreier Monitore finden<br />

BIS<br />

Z<br />

Crystal Display“ (Flüssigkristallbildschirm) und TFT<br />

für „Thin Film Transistor“ (Dünnschichttransistor).<br />

❯ Reaktions- oder Schaltzeit: Sie wird in Millisekunden<br />

(ms) angegeben. Zu hohe Reaktionszeiten<br />

führen bei schnellen Bewegungen von Objekten<br />

im Bild zu einer verwischten Darstellungen.<br />

❯ Zoll-Klassen: TFT-Monitore werden in ihrer<br />

Größe nach Zoll-Klassen unterteilt. Ein Zoll entspricht<br />

2,54 Zentimetern (cm). Ein 24-Zoll-TFT<br />

hat folglich eine Bildschirmdiagonale von etwa<br />

61 cm, bei einem 27-Zöller sind es 69 cm.<br />

Die üblichen Anschlüsse eines Monitors sind<br />

DisplayPort (DP), HMDI, DVI und VGA (v.l.).<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

29


Monitore mit 144-Hertz-Technik<br />

stellen schnelle Bewegungen sauberer<br />

dar – sofern der PC diese hohe Bilderrate<br />

im jeweiligen Spiel erreicht.<br />

Bildquelle: ViewSonic<br />

Trendthema im Jahr 2015 werden<br />

gebogene (engl.„curved“)<br />

Displays sein.<br />

Sie auf der englischsprachigen Seite http://<br />

tinyurl.com/oum3fvf. Störend können neben<br />

dem Flimmern auch Reflexionen und<br />

Spiegelungen auf dem Gehäuse oder dem<br />

Display sein, weshalb ein mattes und entspiegeltes<br />

Gerät immer zu bevorzugen ist.<br />

Monitore für Spieler<br />

Für PC-Spieler gelten etwas andere Prioritäten.<br />

Eine ungleichmäßige Ausleuchtung<br />

oder eine schlechte Farbraumabdeckung<br />

stören hier kaum. Wichtig ist vielmehr eine<br />

kurze Reaktionszeit, vor allem wenn man<br />

rasante Shooter-Spiele mag. TN-Panels haben<br />

meist schnelle Schaltzeiten, doch dank<br />

intelligenter Beschleunigungsfunktionen<br />

(„Overdrive“) gibt es inzwischen auch spiele-<br />

taugliche Displays mit VA- oder IPS-Panel, die<br />

Vorteile bei der Farbdarstellung haben. Nicht<br />

an TN vorbei kommt man bei TFTs mit einer<br />

Bildwiederholrate von 120 beziehungsweise<br />

144 Hz auf. Diese stellen selbst extrem schnelle<br />

Bewegungen flüssig dar und ermöglichen<br />

zudem die Verwendung von 3D-Brillen.<br />

Interessant für Spieler könnten schon bald<br />

neue Techniken wie G-Sync von Nvidia werden.<br />

Ein im Monitor verbautes Modul synchronisiert<br />

hier die Bildwiederholrate des<br />

Bildschirms mit der GeForce-Grafikkarte<br />

des Computers. So wird Bildstörungen wie<br />

Tearing oder Rucklern der Garaus gemacht.<br />

Entsprechende Monitore sind allerdings<br />

noch selten und vergleichsweise teuer. <strong>Hier</strong><br />

könnte sich das lizenzfreie Freesync, das<br />

ohne ein verbautes Modul auskommt und<br />

das von AMD favorisiert wird, als Alternative<br />

durchsetzen.<br />

Monitortrends 2015<br />

Während für Normalanwender und Spieler<br />

die Standardauflösung von Full-HD auch weiterhin<br />

genügt, werden die Hersteller im Jahr<br />

2015 mit einer ganzen Reihe günstiger 4Kund<br />

UltraWide-Monitoren unter 500 Euro um<br />

Käufer buhlen. Die superscharfe Darstellung<br />

ist beeindruckend, allerdings müssen viele<br />

Programme erst noch angepasst werden, um<br />

alle Bedienelemente richtig darzustellen. Ein<br />

weiterer Trend sind gebogene Displays, die<br />

ihre Vorteile allerdings erst bei einer Mehrbildschirmlösungen<br />

ausspielen.<br />

ok<br />

4MONITOR-EMPFEHLUNGEN DER REDAKTION<br />

SAMSUNG S24C750P<br />

Mit einem Straßenpreis um 220<br />

Euro bietet der S24C750P viel<br />

Bildqualität für vergleichsweise<br />

wenig Geld. Samsung verbaut in<br />

diesem 24-Zöller ein kontraststarkes<br />

MVA-Panel; auch eine Höhenverstellung<br />

ist vorhanden.<br />

www.samsung.de, Preis: 220 €<br />

SAMSUNG S27C650D<br />

Der funktional und ergonomisch<br />

ausgestattete Samsung S27C650D<br />

zeichnet sich durch eine sehr gute<br />

Bildqualität aus. Der 27-Zoll-Monitor<br />

mit seinem blickwinkelstabilen<br />

PLS-Panel eignet sich bestens für<br />

den Einsatz im (Heim-) Büro.<br />

www.samsung.de, Preis: 220 €<br />

EIZO FORIS FS2434<br />

Praktisch: Eizos 24-Zoll-Monitor<br />

macht Spielgegner in schattigen<br />

Bereichen leichter erkennbar.<br />

Davon abgesehen überzeugt das<br />

IPS-Gerät auch ohne 120-Hz-Technik<br />

als Gaming-Monitor dank einer<br />

überzeugenden Bildqualität.<br />

www.eizo.de, Preis: 300 €<br />

LG 29UB65-P<br />

Mit 2560 x <strong>10</strong>80 Pixeln bietet der<br />

29-Zoll-Monitor deutlich mehr<br />

Auflösung als übliche Monitore im<br />

16:9-Format. Ob im beruflichen<br />

Alltag oder in der Freizeit – der LG<br />

29UB65-P spielt in jeder Situation<br />

seinen Größenvorteil aus.<br />

www.lg.de, Preis: 420 €<br />

30 www.pcgo.de 12/14


TEST UND TECHNIK ❯ Vergleichstest Solid-State-Drives<br />

NEUE<br />

DIMENSION<br />

Samsung hat bei der SSD 850 Pro eine neue Flash-Technologie eingeführt, die SSDs mit<br />

sehr hoher Kapazität ermöglicht. Wir sehen uns an, wie sich die 850 Pro gegen<br />

Konkurrenten mit herkömmlichem Flash schlägt. ❯ von Oliver Ketterer und Klaus Länger<br />

Z<br />

ur Kapazitätssteigerung bei Flash-Speichern<br />

führte bislang nur ein Weg: Immer<br />

kleinere aber dafür mehr Flash-Zellen, also<br />

spezielle Transistoren, die ihre Ladung behalten,<br />

mussten auf einem Speicher-Die, wie<br />

die Speicherbausteine genannt werden, untergebracht<br />

werden. Bei herkömmlichen planaren<br />

Zellen sind wir allerdings bereits heute<br />

schon bei 19 Nanometern angekommen.<br />

Zum Vergleich: Intel hat diesen Sommer erst<br />

Prozessoren mit 14 Nanometern vorgestellt,<br />

die derzeit kleinste herstellbare Strukturbreite.<br />

Das Dilemma bei der Transistorherstellung:<br />

Noch feinere Strukturen bringen immer<br />

stärker steigende Anforderungen und<br />

Kosten bei der Herstellung mit sich, da die<br />

Belichtung in dem lithografischen Herstellungsprozess<br />

der Transistoren immer komplizierter<br />

und damit kostspieliger wird. Auch<br />

die Haltbarkeit der Flash-Zellen leidet unter<br />

den immer feineren Strukturen. Samsung<br />

setzt daher als erster Hersteller nicht mehr<br />

auf immer kleinere planare Zellen, sondern<br />

auf Zellen in Form von zylindrischen 3D-<br />

32 www.pcgo.de 12/14


TESTVERFAHREN SOLID STATE DRIVES<br />

„Alle SSDs im Test<br />

sind sehr schnell.<br />

Unterschiede gibt<br />

es bei Ausstattung<br />

und Preis.“<br />

Klaus Länger, Autor<br />

EXPERTEN-MEINUNG Bei den günstigen<br />

Preisen sollte man nicht lange<br />

überlegen und dem PC oder Laptop<br />

eine SSD spendieren. Das beschleunigt<br />

nicht nur den Systemstart, sondern auch<br />

die Arbeit mit dem System erheblich.<br />

Bei älteren PC-Gehäusen fehlt in aller<br />

Regel ein eigener Steckplatz für 2,5-Zoll-<br />

Laufwerke. <strong>Hier</strong> ist für SSDs ein Adapter<br />

auf 3,5 Zoll notwendig, der nur bei zwei<br />

SSDs im Testfeld dabei ist.<br />

Rüsten Sie ein mehr als vier Jahre altes<br />

System auf, dann benötigen Sie unter<br />

Umständen noch einen zusätzlichen<br />

SATA-III-Controller als PCI-Express-Karte,<br />

damit die SSD mit voller Performance<br />

laufen kann. Derartige Karten kosten<br />

etwa 40 Euro und benötigen einen<br />

PCIe-x1-Steckplatz für die Montage. Für<br />

Notebooks gilt: Vor dem Kauf die Aufrüstoption<br />

prüfen, dann erst bestellen.<br />

Service<br />

5%<br />

Geschwindigkeit<br />

70%<br />

<strong>10</strong>%<br />

Temperatur<br />

15%<br />

Zugriffszeit<br />

INFO ÜBERFLÜSSIGE SSD-TIPPS<br />

Auf Webseiten und in älteren Heftartikeln finden<br />

sich etliche Tipps zu SSDs, die heute überflüssig<br />

sind.<br />

So ist etwa bei <strong>Windows</strong> 8 oder 8.1 das Ausschalten<br />

der Defragmentierung nicht notwendig.<br />

Die neuen <strong>Windows</strong>-Varianten erkennen<br />

SSDs selbst und führen statt einer schädlichen<br />

Defragmentierung die sinnvolle Optimierung<br />

der SSD per Trim-Funktion durch.<br />

70% GESCHWINDIGKEIT: Die Geschwindigkeit geht<br />

zu 70 Prozent in die Wertung ein. Lese- und Schreibperformance<br />

messen wir mit ATTO, HD Tune und dem<br />

AS SSD Benchmark.<br />

15% ZUGRIFFSZEIT: Mit dem AS SSD ermitteln wir<br />

die Zugriffszeiten beim Lesen und Schreiben und gewichten<br />

das Ergebnis mit 15 Prozent.<br />

<strong>10</strong>% TEMPERATUR: Die Wärmeentwicklung der SSD<br />

messen wir mithilfe eines Infrarot-Thermometers. Das<br />

Ergebnis geht in Abhängigkeit zur Umgebungstemperatur<br />

zu weiteren <strong>10</strong> Prozent in die Gesamtwertung ein.<br />

5% SERVICE: Die restlichen 5 Prozent gehen an den<br />

Service. <strong>Hier</strong> spielen Garantiezeit und Zubehör wie<br />

Einbaurahmen eine entscheidende Rolle.<br />

Moderne SSDs halten lange durch<br />

Die US-amerikanische Webseite Techreport.<br />

com unterzieht einige moderne SSDs seit Monaten<br />

einem Belastungstest. Bei 500 Terabyte<br />

an geschriebenen Daten zeigte keine der SSDs<br />

Ausfallerscheinungen, einige verkrafteten sogar<br />

problemlos ein Petabyte. Da man im Normalfall<br />

Jahrzehnte bräuchte, um diese Datenmenge zu<br />

schreiben, können bei aktuellen SSDs mit ausreichend<br />

hoher Kapazität <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

wie die Systemwiederherstellung, der Ruhezustand<br />

oder die Indexerstellung für die Suche<br />

unbesorgt aktiviert bleiben. Sie werden die<br />

Lebensdauer der SSD nicht spürbar beeinträchtigen,<br />

machen aber die Arbeit mit <strong>Windows</strong><br />

sicherer und komfortabler.<br />

Strukturen, die für eine höhere Kapazität gestapelt<br />

werden. Die Koreaner nennen diese<br />

Technik 3D V-NAND. Mit ihr kann Samsung<br />

mit einem 40-Nanometer-Prozess relativ einfach<br />

Terabyte-SSDs herstellen. Aktuell sind<br />

bei den Flash-Chips in der SSD 850 Pro noch<br />

32 Lagen gestapelt. Später will Samsung<br />

mit mehr Lagen auch nochmals höhere Kapazitäten<br />

pro Flash-Chip erreichen. Andere<br />

Speicherhersteller wie Micron oder Toshiba<br />

arbeiten ebenfalls an 3D-Speichern, haben<br />

sie aber noch nicht zur Marktreife gebracht.<br />

Zunächst sind die Kosten für die Umstellung<br />

der Flash-Produktion auf 3D-NAND natürlich<br />

enorm, langfristig wird es wohl so sein,<br />

dass nur Hersteller überleben, die sich neue<br />

Technologien zu eigen machen, da der Preisdruck<br />

bei SSDs mit hoher Kapazität rapide<br />

ansteigen wird. Derzeit sind es aber nicht die<br />

Koreaner, die den Preiskampf anführen, es ist<br />

der taiwanesische Hersteller ADATA mit der<br />

brandneuen SP6<strong>10</strong>.<br />

ADATA SP6<strong>10</strong>: Sehr schnell und<br />

so günstig wie keine andere<br />

Mit dieser SSD ist dem taiwanesischen Hersteller<br />

ADATA ein große Wurf gelungen.<br />

Nicht etwa, weil sie mit überragender Leistung<br />

glänzt. Nein, die Leistung ist sehr gut<br />

und zeitgemäß, aber der Preis pro Gibibyte<br />

von lediglich 46 Cent stellt die gesamte Konkurrenz<br />

in den Schatten. Freilich muss man<br />

rund 220 Euro für die ADATA SP6<strong>10</strong> berappen,<br />

aber dafür bekommen Sie auch 512<br />

GByte feinsten Flashspeicher.<br />

Im Testlabor erreicht die ADATA herausragende<br />

517 MByte/s beim sequenziellen<br />

Lesen und respektable 412 MByte/s beim<br />

sequenziellen Schreiben. Die maximale Leserate<br />

betrug 563 MByte/s und wurde bei<br />

einer Dateigröße von 256 KByte ermittelt:<br />

Damit ist die ADATA auch als Systemplatte<br />

eine gute Wahl. Aber auch beim Schreiben<br />

erreicht sie in der Spitze mit 452 MByte/s einen<br />

guten Wert. Die CPU-Belastung liegt im<br />

Leerlauf und unter Last zwischen 2 und 2,5<br />

Prozent. Gut auch die Ausstattung: ADATA<br />

legt Acronis True Image HD, einen Spacer<br />

und einen Einbau-Adapter mit ins Paket.<br />

Intel SSD 730: Gamer-SSD<br />

mit Schreibschwäche<br />

Die Intel SSD 730 ist ein geeigneter Kanditat,<br />

um in ein hoch performantes RAID eingebunden<br />

zu werden, da die Intel-SSD den<br />

Trim-Befehl auch im RAID unterstützt. Mit<br />

Trim werden gelöschte Dateien auch tat-<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

33


TEST UND TECHNIK ❯ Vergleichstest Solid-State-Drives<br />

INFO ARBEITSSPEICHER<br />

ALS CACHE<br />

Plextor und Samsung statten ihre SSDs mit<br />

zusätzlicher Cache-Software aus. Plextors<br />

PlexTurbo und Samsungs Rapid sind Tools,<br />

die einen Teil des Arbeitsspeichers als Cache<br />

für die SSD reservieren. In der Praxis nutzt<br />

das allerdings wenig. Denn das Betriebssystem<br />

nutzt den Arbeitsspeicher bereits selbst<br />

als Cache, um Zugriffe auf den Massenspeicher<br />

zu minimieren. Und es erledigt das<br />

meist besser als die Tools.<br />

Bei der ADATA-SSD gehören ein 3,5-Zoll-Adapter<br />

und ein Abstandhalter zum Lieferumfang.<br />

Bei Plextor gehören ein Gehäuseadapter und<br />

ein SATA-Kabel zur Grundausstattung.<br />

sächlich entfernt und führen nicht zur „Vermüllung“<br />

der Festplatte.<br />

Wir testen die Intel SSD 730 allerdings als<br />

Solo-SSD. <strong>Hier</strong> ist die Leseleistung, die wir<br />

unter anderem mit dem ATTO Benchmark<br />

ermitteln, bei sehr kleinen Dateigrößen sehr<br />

hoch. Auch die sequenzielle Leserate von<br />

517 MByte/s ist überragend. Im Testlabor<br />

ermitteln wir eine durchschnittliche Leseleistung<br />

von nie weniger als 500 MByte/s. Diese<br />

beiden Umstände machen die Intel 730 besonders<br />

für Gamer interessant, die Wert darauf<br />

legen, dass beispielsweise neue Spiele-<br />

Levels schnell nachgeladen werden.<br />

Bei der Schreibleistung muss die mit einem<br />

Controller aus eigenem Hause bestückte<br />

Intel SSD 730 allerdings Federn lassen. Se-<br />

quenziell 273 MByte/s sind zu wenig und<br />

nicht zeitgemäß. Der maximale Schreibwert<br />

lag bei 295 MByte/s. Mit einem Preis von 74<br />

Cent pro Gibibyte ist die SSD von Intel zudem<br />

vergleichsweise kostspielig.<br />

Plextor M6 Pro: Günstige SSD<br />

mit toller Ausstattung<br />

Auf 19-nm-MLC-Flash von Toshiba basiert<br />

die M6 Pro, das Spitzenmodell unter den<br />

2,5-Zoll-SSDs von Plextor. Sie ist mit Kapazitäten<br />

zwischen 128 GByte und einem Terabyte<br />

erhältlich. Wir hatten die 256-GByte-<br />

Variante im Test, sie ist mit 512 MByte DDR3-<br />

SDRAM als zusätzlichem Cache ausgestattet.<br />

Plextor verwendet für die M6 Pro mit dem<br />

Toshiba-Flash und dem Marvell 88SS9187<br />

Controller hochwertige Komponenten, daher<br />

schlägt sich die SSD auch in den Benchmarks<br />

sehr gut: Beim sequenziellen Lesen<br />

und Schreiben liegt sie mit 516 und 476<br />

MByte/s auf dem zweiten Platz hinter der<br />

Terabyte-Variante von Samsungs 850 Pro.<br />

Beim Transfer kleiner Dateien hält die Plextor-SSD<br />

sogar die Spitzenposition.<br />

Den Testsieg erringt die 150 Euro teure M6<br />

Pro aber vor allem durch ihre umfangreiche<br />

Ausstattung mit allen nötigen Kabeln,<br />

Schrauben und einer 3,5-Zoll-Halterung.<br />

Samsung SSD 850 Pro:<br />

Die erste SSD mit 3D-Speicher<br />

Samsungs SSD 850 Pro erreichte unser Testlabor<br />

in der größten Ausführung mit einem<br />

PLEXTOR M6 PRO<br />

Die Testsiegerin M6 Pro von Plextor ist flott<br />

und gefällt durch umfangreiches Zubehör bei<br />

einem günstigen Preis. Die Installation der<br />

Cache-Software auf der beiligenden CD kann<br />

man sich aber sparen.<br />

❯ Internet: www.plextor.de<br />

❯ Preis: 150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

SANDISK EXTREME PRO<br />

SanDisk gewährt bei der Extreme Pro satte <strong>10</strong><br />

Jahre Garantie. Auch die Leistung überzeugt<br />

in allen Bereichen: Das 480-Gigabyte-Testgerät<br />

erlaubte sich in keiner Benchmark-Kategorie<br />

Ausrutscher.<br />

❯ Internet: www.sandisk.de<br />

❯ Preis: 270 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

SAMSUNG SSD 850 PRO<br />

Die Samsung SSD 850 Pro verfügt mit einem<br />

Terabyte über ein für SSDs sehr großes Datenvolumen.<br />

Die SSD mit 3D-Speicher ist zudem<br />

sehr schnell und bietet <strong>10</strong> Jahre Garantie.<br />

Allerdings ist sie auch verhältnismäßig teuer.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 600 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

92 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

89 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

34 www.pcgo.de 12/14


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JA, ich teste die gewünschte Variante zunächst für 3 Ausgaben (3 Monate). Wenn ich <strong>PCgo</strong> danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun.<br />

Ich erhalte die gewünschte Variante dann zum regulären Abopreis (<strong>PCgo</strong> <strong>Classic</strong> DVD: 64,80 €*; <strong>PCgo</strong> Premium Gold: 89,90 €*). Das Jahresabo kann ich nach<br />

Ablauf eines Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Wenn ich <strong>PCgo</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf<br />

des Miniabos (Datum Poststempel) an den <strong>PCgo</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang.<br />

Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

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<strong>PCgo</strong> erscheint im Verlag<br />

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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 40G2 M12


TEST UND TECHNIK ❯ Vergleichstest Solid-State-Drives<br />

2D-PLANAR-NAND<br />

Nanometer<br />

3D-V-NAND<br />

Layer<br />

Bei SSDs mit herkömmlichem,<br />

planarem NAND-<br />

Flash ist eine Kapazitätssteigerung<br />

nur durch<br />

kleinere Zellen möglich,<br />

bei 3D-V-NAND fügt<br />

man einfach weitere<br />

Layer mit Flash-Zellen<br />

hinzu.<br />

Terabyte Kapazität. In dieser Konfiguration<br />

ist die 850 Pro auch mit einem vollen<br />

Gigabyte LPDDR2 als Cache ausgestattet.<br />

Als Controller dient die schon in den 840er-<br />

SSDs genutzte Eigenentwicklung MEX. Die<br />

Samsung-SSD ist vor allem beim sequenziellen<br />

Schreiben nicht zu schlagen, ist aber<br />

auch in den anderen Benchmarks den SSDs<br />

mit traditionellem, planarem Flash-Speicher<br />

mindestens ebenbürtig. Derzeit bringt sie<br />

aber keinen Preisvorteil. Stattdessen lässt<br />

sich Samsung die Leistung und die <strong>10</strong> Jahre<br />

Garantie für die 850 Pro gut bezahlen: Die<br />

Terabyte-SSD kostet 600 Euro.<br />

SanDisk Extreme Pro: Schnell<br />

und mit langer Garantie<br />

Der Flash-Pionier SanDisk ist von der Qualität<br />

des in Kooperation mit Toshiba produzierten<br />

19-Nanometer-Speichers wohl sehr überzeugt<br />

und gibt auf die Extreme Pro <strong>10</strong> Jahre<br />

Garantie. Als Controller verwendet SanDisk<br />

ebenso wie Plextor den Marvell 88SS918.<br />

Eine Besonderheit der Extreme Pro ist der<br />

sogenannte nCache: SanDisk setzt bei der<br />

Extreme Pro SLC-Speicher als integrierten<br />

Cache ein, der hinter dem DRAM als weitere<br />

Cache-Instanz dient. Generell bewegte sich<br />

die von uns getestete, etwa 270 Euro teure<br />

480-GByte-Variante der Extreme Pro in allen<br />

Bereichen, also bei sequenziellen und wahlfreien<br />

Zugriffen sowie den Kopiertests, auf<br />

einem sehr hohen Niveau.<br />

Toshiba HG6: Günstiger Preis,<br />

aber kein Herstellersupport<br />

In Sachen Herstellergarantie belegt Toshiba<br />

das andere Ende der Fahnenstange: Für die<br />

neue HG6 gibt es nur die gesetzliche Gewährleistung,<br />

da Toshiba SSDs eigentlich nur<br />

an OEMs verkauft. Bei Fehlern oder Schäden<br />

gibt es daher auch keinen direkten Support<br />

durch Toshiba, man muss sich an den Händler<br />

wenden. Dafür ist die Toshiba HG6 mit<br />

etwa 130 Euro für die 256-GByte-Variante<br />

auch sehr günstig.<br />

Die HG6 ist ein komplettes Toshiba-Eigengewächs:<br />

Sowohl der 19-Nanometer-Flash-<br />

Speicher als auch der Controller stammen<br />

von den Japanern.<br />

Einen DRAM-Cache haben wir auf der Platine<br />

der HG6 nicht gefunden, die SSD arbeitet<br />

stattdessen mit einer Technik, die Toshiba<br />

als Adaptive Size SLC Write Cache bezeichnet.<br />

<strong>Hier</strong> besteht ein Teil der Speicherchips<br />

nicht aus MLC-, sondern aus schnellem und<br />

haltbarem SLC-Flash, der ähnlich wie bei<br />

ADATA SP6<strong>10</strong><br />

Die ADATA SP6<strong>10</strong> mit einer Kapazität von 512<br />

GByte glänzt mit dem besten Preisleistungsverhältnis<br />

aller getesteten SSD aus unserem<br />

Labor. Schnäppchenjäger kommen um diese<br />

SSD nicht herum.<br />

TOSHIBA THNSNJ256GCSU INTEL SSD 730<br />

Für eine 256-GByte-SSD ist die Toshiba<br />

HG6 sehr günstig, dafür gibt es aber keine<br />

Herstellergarantie und keinen Firmware-<br />

Support. Die eigentlich recht flotte SSD zeigt<br />

Schwächen bei der Zugriffszeit.<br />

Die Intel SSD 730 ist prädestiniert für Anwender,<br />

die den Speicher in ein RAID einbinden<br />

möchten. Die Schreibleistung der teuren<br />

Intel-SSD als Single-Datenspeicher ist nicht<br />

mehr auf der Höhe der Zeit.<br />

❯ Internet: www.adata.com<br />

❯ Preis: 220 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

❯ Internet: www.toshiba.de<br />

❯ Preis: 130 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

❯ Internet: www.intel.de<br />

❯ Preis: 165 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: ausreichend<br />

86 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

KAUFTIPP<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

83 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

81 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

36 www.pcgo.de 12/14


der SanDisk Extreme Pro als Pufferspeicher<br />

genutzt wird. Allerdings macht sich der fehlende<br />

DRAM-Cache bei den Zugriffszeiten<br />

bemerkbar. Auch beim Lesezugriff auf 4K-<br />

Dateien schwächelte die Toshiba HG6.<br />

Fazit: Alle auf hohem Niveau<br />

Alle fünf SSDs im Test liefern eine sehr hohe<br />

Leistung, selbst das Schlusslicht, die kost-<br />

spielige Intel 730, die erst im RAID-Betrieb zu<br />

voller Leistung auflaufen soll. Die Plextor M6<br />

Pro erringt den Testsieg vor allem durch ihre<br />

umfangreiche Ausstattung, gefolgt von der<br />

SanDisk Extreme Pro. Die Samsung-SSD 850<br />

Pro auf Platz drei ist sehr schnell, aber teuer.<br />

<strong>Hier</strong> will Samsung wohl die hohen Investitionen<br />

in die 3D-V-NAND-Technik erst einmal<br />

wieder hereinholen.<br />

Den Preistipp erringt die SP6<strong>10</strong> von ADATA.<br />

Denn hier bekommt man eine Kapazität von<br />

512 GByte bereits für 220 Euro. Zudem ist die<br />

SSD auch noch sehr gut ausgestattet. Das<br />

beiliegende True Image HD von Acronis hilft<br />

bei der Migration von Betriebssystem und<br />

Daten von einer HDD. Günstig ist auch die<br />

Toshiba HG6. Allerdings muss man hier auf<br />

einen Herstellersupport verzichten. ok<br />

TESTSIEGER<br />

KAUFTIPP<br />

HERSTELLER 1 PLEXTOR 2 SANDISK 3 SAMSUNG 4 ADATA 5 TOSHIBA 6 INTEL<br />

Produkt M6 Pro Extreme Pro SSD 850 PRO SP6<strong>10</strong> THNSNJ256GCSU SSD 730<br />

Gesamtwertung 92 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 86 Punkte 83 Punkte 81 Punkte<br />

Herstellergarantie 5 Jahre <strong>10</strong> Jahre <strong>10</strong> Jahre 3 Jahre 2 Jahre 5 Jahre<br />

Versandpreis (circa) 150 Euro 270 Euro 600 Euro 220 Euro 130 Euro 165 Euro<br />

Internet: www. plextor.de sandisk.de samsung.de adata.com toshiba.de intel.de<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

Kapazität<br />

256 GByte/<br />

238,47 GiB<br />

480 GByte/<br />

447,13 GiB<br />

<strong>10</strong>00 GByte/<br />

953,87 GiB<br />

512 GByte/<br />

476,94 GiB<br />

256 GByte/<br />

238,47 GiB<br />

240 GByte/<br />

223,57 GiB<br />

Interface<br />

ATA8-ACS – SATA<br />

III (SATA 6Gb/s)<br />

ACS-2 – SATA III<br />

(SATA 6Gb/s)<br />

ACS-2 – SATA III<br />

(SATA 6Gb/s)<br />

ACS-2 – SATA III<br />

(SATA 6Gb/s)<br />

ACS-2 – SATA III<br />

(SATA 6Gb/s)<br />

ATA8-ACS – SATA<br />

III (SATA 6Gb/s)<br />

S.M.A.R.T/48-Bit/<br />

● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />

Schreib Cache<br />

DCO*/Adv. Powermanagement<br />

● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

SCT/NCQ/Trim ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />

Gewicht/Bauhöhe 58 g / 6,9 mm 58 g / 6,8 mm 52 g / 6,5 mm 48 g / 7,3 mm 52 g / 6,7 mm 67 g / 6,5 mm<br />

Preis pro GiB 0,63 Euro 0,65 Euro 0,63 Euro 0,46 Euro 0,55 Euro 0,74 Euro<br />

HERSTELLERANGABEN<br />

NAND-Typ MLC (19 nm) MLC (19 nm) 3D V-NAND MLC MLC synchron MLC (19 nm) MLC (20 nm)<br />

Controller Marvell 88SS9187 Marvell 88SS9187 Samsung MEX Silicon Motion Toshiba<br />

Intel<br />

SM2236EN TC358790XBG<br />

MTBF 2,4 Mio. Stunden k. A. 2 Mio. Stunden 1,5 Mio. Stunden 1,5 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden<br />

Verbrauch Betrieb/Leerlauf k. A. / 0,25 Watt k. A. / 0,15 Watt 3,3 / 0,4 Watt 3,4 / 0,3 Watt 3,3 / 0,13 Watt 3,8 / 1,5 Watt<br />

MESSWERTE/ZUBEHÖR<br />

Sequenz.<br />

Lesen/Schreiben<br />

516,56 / 476,14<br />

MByte/s<br />

Max. Lesen/Schreiben 560,5 / 503,8<br />

MByte/s<br />

Mittl. Transferrate L/S 503,8 / 448<br />

MByte/s<br />

4-KByte-Dateien L/S 30,1 / 74,7<br />

MByte/s<br />

Mittl. Zugriffszeit<br />

Lesen/Schreiben<br />

CPU-Last<br />

Lesen/Schreiben<br />

Zubehör<br />

Tool-CD, Spacer,<br />

Einbaurahmen,<br />

Kabel, Schrauben<br />

● = Ja ● = Nein<br />

12/14 12/14<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

513,79 / 457,77<br />

MByte/s<br />

557,1 / 527,39<br />

MByte/s<br />

519,5 / 485,5<br />

MByte/s<br />

30,3 / 65,5<br />

MByte/s<br />

516,16 / 491,45<br />

MByte/s<br />

565,79 / 536,87<br />

MByte/s<br />

519,3 / 479,1<br />

MByte/s<br />

517,18 / 421,48<br />

MByte/s<br />

563 / 452,8<br />

MByte/s<br />

518,7 / 426,3<br />

MByte/s<br />

29 / 57,5 MByte/s 25,5 / 66,8<br />

MByte/s<br />

508,61 / 479,46<br />

MByte/s<br />

556,5 / 525,1<br />

MByte/s<br />

485,9 / 464,4<br />

MByte/s<br />

20,7 / 64,5<br />

MByte/s<br />

517,31 / 273,05<br />

MByte/s<br />

554,1 / 295<br />

MByte/s<br />

507,1 / 172,7<br />

MByte/s<br />

30,2 / 93,6<br />

MByte/s<br />

0,038 / 0,042 ms 0,064 / 0,068 ms 0,048 / 0,039 ms 0,064 / 0,053 ms 0,097 / 0,057 ms 0,059 / 0,037 ms<br />

2,7 / 2,2 % 2,3 / 2,1 % 2,5 / 2,3 % 2,4 / 2,1 % 2,6 / 2,7 % 2,8 / 1,2 %<br />

Spacer ● Spacer, Einbaurahmen,<br />

Schrauben,<br />

Acronis True<br />

Image HD<br />

●<br />

Spacer, Einbaurahmen,<br />

SATA- &<br />

Stromkabel<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

37


TEST UND TECHNIK ❯ Neue iPads von Apple<br />

NEUE IPADS<br />

HART AM WIND<br />

Mit dem iPad Air 2 zaubert Apple ein Gerät auf den Markt, das die vorübergehende Wachstumsdelle wieder<br />

glattbügeln soll. Es ist ultra-dünn und so leistungsfähig wie nie zuvor. Der kleine Bruder hingegen ist weit<br />

weniger innovativ und wird Mühe haben, der Konkurrenz davonzurauschen. ❯ von Margrit Lingner<br />

Kurz nach der Vorstellung der neuen iPads<br />

hat Apple die neuesten Quartalszahlen<br />

veröffentlicht. Der Technologie-Riese verzeichnet<br />

mal wieder rekordverdächtige Umsatzzahlen<br />

von 42,1 Milliarden US-Dollar bei<br />

einem Gewinn von 8,5 Milliarden US-Dollar.<br />

Seit seiner Einführung vor vier Jahren hat der<br />

Hersteller nach eigenen Angaben insgesamt<br />

225 Millionen iPads verkauft. Doch können<br />

diese Zahlen nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass der Tablet-Markt insgesamt und der Absatz<br />

des iPads im Speziellen stagniert. So hat<br />

Apple im 4. Quartal 2014 noch 12,3 Millionen<br />

iPads verkauft, was einem Rückgang von 7<br />

Prozent (gegenüber dem Vorjahresquartal)<br />

entspricht. Das bezeichnet Apple-Chef Tim<br />

Cook als „Bodenwelle“. Der Tablet-Markt, der<br />

im vergangenen Jahr Zuwachsraten von 55<br />

Prozent erzielte, wird sich 2014 abkühlen,<br />

aber immerhin noch eine Zunahme von 11<br />

Prozent verzeichnen, glauben die Marktfor-<br />

scher von Gartner und IDC. Demnach sollen<br />

in diesem Jahr 229 Millionen Tablets über die<br />

Ladentheke gehen.<br />

Starkes iPad im schwächelnden<br />

Markt für Tablets<br />

Apples Antwort auf diese einbrechenden Absatzzahlen<br />

beim einstigen Verkaufsschlager<br />

sind neue Geräte, die leichter, dünner und<br />

leistungsfähiger sind als je zuvor. Ganz oben<br />

im Rennen nach Superlativen bewegt sich<br />

Apples neues Flaggschiff, das iPad Air 2. Es<br />

soll mit seinen 6,1 mm nicht nur das dünnste<br />

Tablet auf dem Markt sein, sondern mit dem<br />

neuen 64-Bit-A8X-Prozessor auch noch zu<br />

den schnellsten zählen. Dabei wiegt das Premium-Gerät<br />

weniger als 450 Gramm.<br />

Zu verdanken ist das schlanke Design einer<br />

neuen Technik. Durch Verschmelzen<br />

dreier Displayschichten zu einer einzigen<br />

dünneren sind die dazwischenliegenden<br />

Luftschichten weggefallen. Das hat den positiven<br />

Nebeneffekt, dass auch interne Reflexionen<br />

verschwinden. Zusammen mit einer<br />

Antireflexionsbeschichtung hat dies weniger<br />

Spiegelungen auf dem Bildschirm zur Folge.<br />

Apple behauptet, das reflexionsärmste<br />

Tablet auf den Markt lanciert zu haben.<br />

Im Vergleich zum Ur-iPad mit 13,4 mm ist das Air 2 (im Bild) mit 6,1 mm weniger als halb so dick.<br />

38 www.pcgo.de 12/14


Das dünne iPad Air 2 wiegt keine<br />

450 Gramm, verfügt aber über einen<br />

leistungsstarken Prozessor.<br />

Der Internet-Gigant Google präsentiert<br />

mit dem Nexus 9 von HTC ebenfalls ein<br />

Premium-Tablet, allerdings mit Android.<br />

Unverändert bleibt die Größe des Touchscreens,<br />

nach wie vor beträgt sie 9,7 Zoll<br />

(24,63 cm). Und auch die Auflösung des<br />

iPads bleibt im Vergleich zum Vorgänger<br />

unverändert. Dafür gibt es jetzt eine 8-Megapixel-Kamera<br />

mit neuen Funktionen wie<br />

Zeitlupen- und Zeitrafferaufnahmen.<br />

Stiefbrüderlicher Mini<br />

Weit weniger revolutionär muten die technischen<br />

Details des kleineren Familienmitglieds<br />

an. Im Inneren des iPad mini 3 arbeitet<br />

der A7-Chip (64-Bit), der schon beim Vorgängermodell<br />

eingesetzt wurde. Auch sonst<br />

unterscheidet sich das iPad mini 3 kaum<br />

von seinem Vorgänger. Es ist nach wie vor<br />

7,5 mm schlank, wiegt 341 Gramm (bei 16<br />

GByte) und hat eine 5-Megapixel-Kamera auf<br />

der Rückseite sowie eine 1,2-Megapixel Face-<br />

Time-Kamera auf der Vorderseite.<br />

225<br />

MILLIONEN<br />

IPADS HAT APPLE<br />

INSGESAMT SEIT<br />

20<strong>10</strong> VERKAUFT.<br />

Quelle: Apple<br />

Als wesentliche Neuerungen können – wie<br />

beim iPad Air 2 – der Fingerabdruck-Scanner<br />

und das 128-GByte-Modell angesehen werden.<br />

Neu in Apples Strategie ist, dass die<br />

Vorjahresmodelle zu niedrigeren Preisen<br />

noch verfügbar bleiben. So dürfte sich für<br />

viele potenzielle Käufer die Frage stellen,<br />

ob sich die Anschaffung eines neuen iPads<br />

überhaupt lohnt.<br />

Für Technikbegeisterte ist das iPad Air 2 ein<br />

echtes Schmankerl, das durch Leistung, Design<br />

und Funktion überzeugt. Das sieht beim<br />

iPad mini 3 gehörig anders aus. Rund <strong>10</strong>0<br />

Euro weniger kostet das Vorjahresmodell,<br />

das sich kaum vom Neuen unterscheidet.<br />

Wer auf den Fingerabdruck-Sensor Touch-ID<br />

verzichten kann, macht keinen Fehler, zum<br />

Vorgängermodell zu greifen.<br />

Fazit: Feines Air 2 und flaues Mini<br />

Apple ist mit dem iPad Air 2 gut aufgestellt,<br />

nicht zuletzt gegen die Android-Konkurrenz<br />

von Google, die mit dem Nexus 9 ebenfalls<br />

ein Highend-Tablet in der 64-Bit-Klasse auf<br />

den Markt gebracht hat. Angetrieben wird es<br />

durch den starken Nvidia Tegra K1 Dual-Core-<br />

Prozessor. Der 8,9-Zoll-Touch-Screen hat mit<br />

288 ppi eine höhere Pixeldichte als das iPad<br />

Air 2. Dafür wiegt das kleinere Nexus mit seinen<br />

425 g auch nur geringfügig weniger als<br />

das größere iPad Air2. Preislich bewegt sich<br />

Googles Premium-Tablet in der iPad-Liga und<br />

kostet genau so viel wie das kleinere mini 3.<br />

Rauer Wind weht Apple aber nicht nur von<br />

der Tablet- Konkurrenz durch Google und Erzrivale<br />

Samsung entgegen. Vielmehr scheint<br />

sich Apple mit dem wenig innovativ ausgefallenen<br />

iPad mini 3 und dem überaus erfolgreich<br />

gestarteten Riesen-Phone, dem iPhone<br />

6 Plus selbst zu kannibalisieren. ok/mm<br />

VERGLEICH IPAD AIR 2 UND IPAD MINI 3<br />

Hersteller Apple Apple<br />

Modell iPad Air 2 iPad mini 3<br />

Betriebssystem iOS 8.1 iOS 8.1<br />

Maße (BxHxT) 240 x 169,6 x 6,1 mm 134,7 x 200 x 7,5 mm<br />

Gewicht 437 g 341 g<br />

Display/Auflösung 9,7“ (13,94 cm) / 2048 x 1536 Pixel 7,9“ (20,1 cm) / 2048 x 1536 Pixel<br />

Prozessor A8 (64-Bit) A7 (64-Bit)<br />

Speicher 16 / 64 oder 128 GByte 16 / 64 oder 128 GByte<br />

Kamera 8 Megapixel, 1,2 MP Facetime 5 Megapixel, 1,2 MP Facetime<br />

Konnektivität WLAN/3G/LTE (je nach Modell) WLAN/3G/LTE (je nach Modell)<br />

Preis ab 489 Euro ab 389 Euro<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

39


TEST UND TECHNIK ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

ONLINE<br />

SPIELT DIE<br />

MUSIK<br />

Immer weniger Menschen kaufen Musik-CDs,<br />

immer mehr hören Musik aus dem<br />

Internet. Streaming-Dienste senden Millionen<br />

Songs für jeden Geschmack.<br />

Sie machen illegale Downloads überflüssig.<br />

Lesen Sie, warum sich sogar die<br />

Premium-Abos lohnen. ❯ von Sven Hähle<br />

Wann haben Sie zuletzt die Stereoanlage<br />

eingeschaltet? Sie haben gar<br />

keine Stereoanlage mehr? Dann folgen Sie<br />

einem Trend: Immer mehr Menschen hören<br />

Musik am Computer und unterwegs mit dem<br />

Smartphone. Mobilität und Flexibilität beim<br />

Hören sind den meisten Musikliebhabern<br />

heute am wichtigsten. Sie wollen Musik ausprobieren,<br />

kennenlernen und gemeinsam<br />

mit Freunden genießen.<br />

So funktioniert Musik-Streaming<br />

Dank inzwischen zahlreich vorhandener<br />

Streaming-Dienste klappt das alles fabelhaft.<br />

Als Musik-Streaming bezeichnet man dabei<br />

die kontinuierliche Übertragung von Musik<br />

über das Internet. Wichtig ist das Wort kontinuierlich,<br />

wodurch sich Musik-Streaming von<br />

Musik-Downloads wesentlich unterscheidet.<br />

Bei Downloads werden Dateien aus dem Internet<br />

auf das Endgerät des Anwenders übertragen<br />

und dort gespeichert. Beim Streaming<br />

hört der Anwender Musik übers Internet,<br />

quasi live. Dateien werden auf seinem Endgerät<br />

allenfalls zwischengespeichert.<br />

Auch Internetradio benutzt Streaming. Allerdings<br />

senden Radiosender ein festgelegtes<br />

Programm übers Internet, das der Zuhörer<br />

nicht beeinflussen kann. Hingegen<br />

kann der Nutzer von Streaming-Diensten<br />

selbst entscheiden, was er hören möchte. Es<br />

gibt zwei Varianten: das lineare und das nicht<br />

lineare Streaming.<br />

Nicht lineares Streaming<br />

Nicht lineares Streaming ähnelt Internetradio,<br />

ist jedoch nicht dasselbe. Bei den Diensten<br />

Aupeo und MixRadio wählt der Hörer<br />

eine Station nach seinem Geschmack aus,<br />

beispielsweise „Rock“, „R&B“ oder „Deutsch“.<br />

Daraufhin beginnt die Musikwiedergabe.<br />

Im Gegensatz zum Internetradio lassen sich<br />

Songs überspringen, die nicht gefallen oder<br />

die man augenblicklich nicht hören will.<br />

Dank einer „Verbannen“-Funktion kann der<br />

40 www.pcgo.de 12/14


Nicht linear: Der Nutzer bestimmt eine Musikrichtung und Aupeo spielt<br />

passende Titel ab. Einzelne Titel lassen sich überspringen.<br />

Linear: Der Anwender kann einzelne Musiktitel direkt auswählen. Google<br />

Play Music gibt den vollständigen Titel wieder.<br />

Hörer ungeliebte Titel sogar ganz aus der<br />

Rotation schmeißen – sie werden nie wieder<br />

gespielt. Klickt man dagegen auf „Lieben“,<br />

werden der Song und ähnliche Lieder in Zukunft<br />

häufiger zu hören sein.<br />

Last.fm ist der bekannteste nicht lineare Streaming-Dienst.<br />

Er erlaubt nicht nur das Abspielen<br />

von Stationen, sondern auch die gezielte<br />

Suche nach Künstlern und Song- Titeln. Wie<br />

bei allen nicht linearen Streaming-Diensten<br />

legt der Anwender jedoch nur die musikalische<br />

Richtung fest – eine Garantie, dass ein<br />

bestimmter Titel gespielt wird, gibt es nicht.<br />

Dafür kann man schon beim Einrichten eines<br />

neuen Accounts seinen Musikgeschmack anhand<br />

von Künstlern festlegen. Die besten Musikempfehlungen<br />

liefert Last.fm jedoch durch<br />

das „Scrobbeln“: Das Last.fm-Benutzerprofil<br />

wird automatisch anhand der Musik aktualisiert,<br />

die der Nutzer mit anderen Diensten<br />

und Programmen anhört. Erkannt wird Musik,<br />

die mit der iTunes-Software, mit iPhones und<br />

iPads sowie mit Android-Smartphones und<br />

Tablets gehört wird. Außerdem lassen sich<br />

Songs aus den Streaming-Diensten Deezer,<br />

Rdio und Spotify „scrobbeln“.<br />

Gespannt erwarten Musikfreunde den<br />

Deutschland-Start von Apples nicht linearem<br />

Streaming-Dienst iTunes Radio. Damit<br />

soll sich Musik anhand von Interpreten,<br />

Titeln und Genres leicht mixen und auf verschiedenen<br />

Endgeräten wiedergeben lassen<br />

– auch auf der Fernseh-Box Apple-TV.<br />

Lineare Streaming-Dienste<br />

Bei linearen Streaming-Diensten kann der<br />

Hörer einzelne Musiktitel bewusst auswählen.<br />

Damit sind sie die besten Alternativen zu<br />

Download-Diensten wie iTunes, Musicload<br />

oder Amazon Musik-Downloads. Die Premium-Abos<br />

der linearen Streaming-Dienste sind<br />

etwas teurer als die der nicht linearen Dienste,<br />

im Vergleich zu Downloads dagegen sehr<br />

günstig. Schon beim Kauf von ein bis zwei<br />

Alben pro Monat lohnen sich Premium-Abos.<br />

Premium zahlt sich aus<br />

Die Abonnements sind Voraussetzung für<br />

Werbefreiheit, für die Nutzung auf mobilen<br />

Geräten wie Smartphones und Tablets, sowie<br />

für das Offline-Musikhören, wenn keine Inter-<br />

32% ALLER<br />

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IN DEUTSCHLAND<br />

HÖRT MUSIK PER<br />

STREAMING. Quelle: Bitkom<br />

netverbindung besteht. Google Play Music<br />

und Xbox Music sind die einzigen linearen<br />

Streaming-Dienste, die werbefreies kostenloses<br />

Hören anbieten – allerdings auch nur<br />

mit Einschränkungen. Xbox Music will diesen<br />

Service ab Anfang Dezember beenden.<br />

Für das werbefreie Musikhören mittels Computer<br />

bieten manche Anbieter einen vergünstigten<br />

Tarif an. Man zahlt nur rund fünf<br />

Euro pro Monat, wenn man auf die Musikwiedergabe<br />

unterwegs verzichtet.<br />

Die Premium-Kompletttarife kosten bei allen<br />

Anbietern rund zehn Euro monatlich und<br />

beinhalten die mobile Nutzung sowie das<br />

Offline-Speichern von Musik. Die passenden<br />

mobilen Apps für iOS, Android, <strong>Windows</strong><br />

Mobile und eventuell weitere mobile Betriebssysteme<br />

liefern alle Anbieter gratis. Wer<br />

die Abos erst einmal ausprobieren will, bevor<br />

er sich für eine längere Nutzung entscheidet,<br />

kann bei sämtlichen Diensten eine kostenlose<br />

Testphase nutzen. Doch aufgepasst: Nur<br />

bei Rdio läuft der Test ohne Angabe eines<br />

Zahlungsmittels und nur dort endet er automatisch!<br />

Bei allen anderen Diensten muss<br />

der Nutzer das Probe-Abo selbst kündigen,<br />

ansonsten geht es automatisch in die kostenpflichtige<br />

Variante über.<br />

Und noch etwas müssen Sie beachten: Nach<br />

Ablauf eines Abos lassen sich offline gespeicherte<br />

Lieder nicht mehr wiedergeben – es<br />

sind ja keine Downloads.<br />

Kostenlos geht’s auch<br />

Wer sich nicht an akustischer und optischer<br />

Werbung stört und Musik nur am Computer<br />

hören will, kann einige Streaming-Dienste<br />

komplett kostenlos nutzen. Positiv fällt die<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

41


TEST UND TECHNIK ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

DIE TOP<br />

5<br />

VORGESTELLT<br />

SPOTIFY<br />

Spotify ist ein gelungen es Angebot<br />

mit ein paar Be son der heiten.<br />

Spotify zwingt zur Be nutzung<br />

einer Software, Musikhören im Brows er ist<br />

nicht möglich. Dafür kann man Spotify dauerhaft<br />

kostenfrei nutzen, wenn man Werbung in<br />

Kauf nimmt. Die Musik-Auswahl zeigte sich bei<br />

Stichproben als überdurchschnittlich.<br />

www.spotify.de, mtl. Preis: 9,99 Euro<br />

XBOX MUSIC<br />

Xbox Music glänzt mit einer<br />

übersichtlichen Benutzeroberfläche<br />

seiner Apps, die richtig<br />

Spaß machen. Auch die Wiedergabe-Qualität<br />

der Songs ist ausgezeichnet: Sie werden<br />

allesamt mit 192 kbit/s gestreamt. Schlechte<br />

Nachricht: Das kostenlose, werbefreie Probeangebot<br />

soll ab Dezember 2014 entfallen.<br />

xbox.com/de-DE/Music, mtl. Preis: 9,99 Euro<br />

GOOGLE PLAY MUSIC<br />

In unserem Stichproben-Test für<br />

die Musik-Auswahl hat Google<br />

Play Music überraschend die<br />

Nase vorn, obwohl Google keine genauen<br />

Angaben zur Anzahl verfügbarer Titel macht.<br />

Gefällt ein Song, lässt er sich auch gleich als<br />

Download kaufen. Voraussetzung für Play<br />

Music ist ein Google-Konto.<br />

play.google.com/music, mtl. Preis: 9,99 Euro<br />

DEEZER<br />

Deezer macht eine richtig gute<br />

Figur und könnte dem Platzhirschen<br />

Spotify gefährlich werden,<br />

wenn es ausgereiftere Computer-Apps böte.<br />

Die angebotenen Tools steuern nur die<br />

Wiedergabe im Browser. Die Bedienung gefiel<br />

uns trotzdem. Deezer bietet mit rund 35 Mio.<br />

Songs ein großes musikalisches Repertoire.<br />

deezer.com/de, mtl. Preis: 9,99 Euro<br />

kostenlose Variante von Spotify auf. Bei Xbox<br />

Music kann man sechs Monate lang kostenlos<br />

und werbefrei Musik genießen, danach<br />

immerhin noch zehn Stunden pro Monat mit<br />

Werbung. Wie gesagt: Ab Dezember 2014<br />

soll damit Schluss sein. Spotify erlaubt generell<br />

kostenloses Hören, wenn man Werbung<br />

akzeptiert. Spotify zeichnet eine weitere Besonderheit<br />

aus: Die Wiedergabe-Software<br />

überprüft den Rechner auf bereits vorhandene<br />

Musiktitel. Dateien aus überwachten<br />

Ordnern werden automatisch in der Spotify-<br />

Bibliothek verlinkt. Gibt es eine lokale Kopie,<br />

spielt Spotify diese ab, ansonsten wird der<br />

Titel aus dem Netz abgerufen.<br />

Masse ist nicht Klasse<br />

Von Klassik über Jazz, Pop und Rock bis hin<br />

zu Schlagern, Volksmusik und exotischen<br />

Klängen aus aller Welt bieten die Streaming-<br />

Dienste nahezu alles – allerdings nicht jeden<br />

Song. Obwohl die Anbieter mit Millionen<br />

Titeln werben, kann es passieren, dass bei<br />

speziellen Suchanfragen Stille herrscht. Doch<br />

bei Stichproben erlebten wir auch positive<br />

Überraschungen: Wer beispielsweise den<br />

Übersichtlich: Xbox<br />

Music bietet eine<br />

aufgeräumte Benutzeroberfläche<br />

im Stil<br />

von <strong>Windows</strong> 8 und<br />

lässt auch sonst kaum<br />

Wünsche offen.<br />

Rolling-Stones-Klassiker „Sympathy for the<br />

devil“ in der legendären Interpretation von<br />

Jonathan Round sucht, wird immerhin bei<br />

Google Music und Spotify fündig. Frank Zappas<br />

„Bobby Brown Goes Down“ haben sogar<br />

alle Dienste im Bestand, ebenso das avantgardistische<br />

Stück „Barnyard“ von Beach Boy<br />

Brian Wilsons Konzeptalbum „Smile“.<br />

Sucht man nach aktuellen Chart-Hits, wird<br />

man ohnehin überall fündig. Auch Klassiker<br />

der Rockgeschichte, große Jazzlegenden<br />

und berühmte Folksongs findet man leicht.<br />

Die Auswahl an klassischer Musik ist bei allen<br />

Anbietern gut, obgleich man nicht jede bekannte<br />

Aufführung findet.<br />

Für die Musikauswahl entscheidend ist, ob<br />

sich Künstler und Plattenfirmen mit dem Musik-Streaming<br />

arrangieren wollen. Wenn einzelne<br />

Künstler bei allen Diensten fehlen, gibt<br />

es keine Verträge zwischen ihnen, der Plattenfirma<br />

und den Streaming-Diensten. Unsere<br />

Stichproben etwa für den Heavy-Metal-Song<br />

„Ace of Spades“ von Motörhead und den Titel<br />

„God Save the Queen“ der legendären britischen<br />

Punk-Band The Sex Pistols waren überall<br />

erfolgreich, wohingegen die berühmten<br />

LAST.FM<br />

Die Top-Alternative zu den linearen<br />

Streaming-Diensten! Mit<br />

dem „Musik-Empfehlungsdienst“<br />

lernt man spielend neue Musik kennen, die<br />

sich an bisher Gehörtem und dabei abgegebenen<br />

Bewertungen orientiert. Die Integration<br />

in Spotify macht Last.fm zu einem beinah<br />

unentbehrlichen Tool für jeden Musikfreund.<br />

lastfm.de, monatlicher Preis: 3,00 Euro<br />

Intelligent: Last.fm erkennt weitgehend automatisch, welche Musik dem Nutzer gefällt.<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Musik-Streaming-Dienste<br />

Beatles nirgends vertreten sind. Dafür werden<br />

viele Cover-Bands gestreamt, die sich an den<br />

Songs der „Fab Four“ versuchen.<br />

Hörbare Unterschiede<br />

Streaming-Dienste müssen keinen HiFi-Genuss<br />

bieten, dennoch erwarten die Nutzer<br />

eine gute Klangqualität. Die lässt sich jedoch<br />

schwer messen, da die Anbieter verschiedene<br />

Streaming-Techniken und Qualitätsstufen<br />

verwenden. Und bei manchen Streaming-<br />

Diensten ist die Qualität noch nicht einmal<br />

einheitlich. Für die Beurteilung der Qualität<br />

ist die Bitrate wichtig. Sie gibt die übertragene<br />

Datenmenge pro Zeiteinheit an. Je<br />

mehr Daten in gleicher Zeit gestreamt werden,<br />

desto höher ist die Bitrate und umso<br />

besser die Qualität. Allerdings ist das Hörempfinden<br />

jedes Menschen unterschiedlich<br />

– eine höhere Bitrate muss nicht unbedingt<br />

als klanglicher Vorteil interpretiert werden.<br />

Manche Dienste wie Deezer oder Rdio<br />

machen keine Aussage zur Mindest- und<br />

Standard-Bitrate. Die maximal erreichbare<br />

Bitrate geben dagegen alle Anbieter an.<br />

Das ausgewogenste Verhältnis bietet Xbox<br />

Music, wo die Bitrate immer bei erfreulichen<br />

192 kbit/s liegt. Von CD-Qualität spricht man<br />

allerdings erst bei 256 bis 320 kbit/s. Andere<br />

Dienste geben an, 320 kbit/s zu erreichen –<br />

allerdings nur bei einzelnen Songs. Die Qualität<br />

kann aber auch deutlich schlechter sein:<br />

Google Music liefert manche Songs nur mit<br />

schlechten 64 kbit/s aus.<br />

Fazit: Erst einmal ausprobieren<br />

Wer seine Lieblingslieder am Computer und<br />

unterwegs hören, neue Musik kennenlernen<br />

und sich mit Freunden darüber austauschen<br />

will, sollte verschiedene Streaming-Dienste<br />

ausprobieren. Kostenlose Probe-Abos gibt’s<br />

bei jedem Anbieter. Die Premium-Dienste<br />

unterscheiden sich vor allem in der Bedienung.<br />

Alle sind preiswerter als Musik-Downloads<br />

und machen mehr Spaß. mm<br />

ÜBERSICHT: MUSIK-STREAMING-DIENSTE<br />

ANBIETER WEBSITE MUSIK-AUSWAHL<br />

LT. ANBIETER<br />

Deezer www.deezer. ca. 35 Mio. Titel<br />

com/de<br />

Google Play<br />

Music<br />

http://play.google.<br />

com/music<br />

k.A.,wahrscheinlich<br />

mehr als 20 Mio. Titel<br />

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Juke www.myjuke.com ca. 25 Mio. Titel kein kostenloses Dauerangebot 9,99 Euro/Monat/<br />

30 Tage<br />

Napster www.napster.de ca. 25 Mio. Titel kein kostenloses Dauerangebot ab 7,95 Euro/Monat*/<br />

30 Tage<br />

rara www.rara.com mehr als 22 Mio.Titel kein kostenloses Dauerangebot ab 4,99 Euro/Monat**/<br />

keine kostenlose Testphase<br />

Rdio www.rdio.com mehr als 30 Mio. Titel Rdio-Software + Browser +<br />

mobile Apps: unbegrenzt mit<br />

Werbung<br />

9,99 Euro/Monat/<br />

30 Tage<br />

Simfy www.simfy.de mehr als 25 Mio. Titel kein kostenloses Dauerangebot ab 4,49 Euro/Monat*** /<br />

14 Tage<br />

Spotify<br />

www.spotify.<br />

com/de<br />

mehr als 20 Mio. Titel<br />

Spotify-Software + mobile Apps:<br />

unbegrenzt mit Werbung<br />

9,99 Euro/Monat /<br />

30 Tage<br />

Wimp www.wimp.de ca. 25 Mio. Titel kein kostenloses Dauerangebot ab 4,99 Euro/Monat****/<br />

bis zu 30 Tage<br />

Xbox Music<br />

www.xbox.com/<br />

de-DE/Music<br />

NICHT LINEARES STREAMING<br />

ca. 30 Mio. Titel<br />

Browser: 6 Monate unbegrenzt<br />

ohne Werbung, danach <strong>10</strong> Stunden/Monat<br />

mit Werbung *****<br />

Aupeo www.aupeo.de ca. 200 Stationen Browser + mobile Apps:<br />

unbegrenzt mit Werbung<br />

iTunes<br />

Radio******<br />

www.apple.com<br />

itunes/itunes-radio<br />

ca. 200 Stationen<br />

Last.fm www.lastfm.de 640 Mio. Titel<br />

(Website)<br />

MixRadio<br />

(vormals:<br />

Nokia Music+)<br />

www.mixrad.<br />

io/de<br />

k.A., wahrscheinlich<br />

mehr als <strong>10</strong> Mio. Titel<br />

iTunes-Software + mobile Apps:<br />

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Last.fm-Software + mobile Apps:<br />

unbegrenzt mit Werbung<br />

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MOBILE APPS<br />

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Phone<br />

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***Simfy: 4,49 Euro/Monat: ohne Offline- und Mobil-Nutzung, 9,45 Euro/Monat: mit Offline- und Mobil-Nutzung; ****Wimp: 4,99 Euro/Monat: ohne Offline- und Mobil-Nutzung, 9,99 Euro/<br />

Monat: mit Offline- und Mobil-Nutzung, 19,99 Euro/Monat: zusätzlich mit verlustfreier HiFi-Qualität auf verschiedenen Geräten (nur 7 Tage Testphase); *****Xbox Music will das kostenlose<br />

Testangebot ab Dezember 2014 einstellen; ******iTunes Radio: noch nicht in Deutschland verfügbar. Technische Daten und Preise können sich ändern<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Weihnachtsspecial<br />

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Weihnachten darf auch hip sein!<br />

<strong>Hier</strong> sind die coolsten Geschenke für alle Technik-Freaks,<br />

verspielt und schräg: Drohnen für Selbst portraits, eine<br />

thermoelektrische Handy-Ladestation oder Roboter, die<br />

das Programmieren lehren. ❯ von Nicolai Schwarz<br />

KAMERADROHNE NIXIE<br />

SELFIES MACHT NIXIE, DIE DROHNE<br />

Die Basis des Nixie bildet eine Flugdrohne: ein zentrales Element für<br />

Rechner, Sensorik und Batterie sowie vier Streben samt Rotoren, um<br />

das Gerät in die Luft zu heben. Im Gegensatz zu anderen Drohnen sind die Streben<br />

hier biegsam. Ziel ist es, dass das Nixie zunächst um Ihr Handgelenk herum angebracht<br />

ist, sich auf Befehl bzw. durch eine Geste löst, etwas davonfliegt, die Position<br />

des Besitzers erkennt, ein Foto von Ihnen macht und dann zu Ihnen zurückkehrt.<br />

Das hört sich zwar nach einer cleveren Idee an; allerdings ist die Umsetzung<br />

nicht gerade trivial. Das Nixie ist ein Projekt des deutschen Physikers Christoph<br />

Kohstall und gehört zu den zehn Finalisten in dem Wettbewerb „Make It Wearable”<br />

von Intel, dessen Gewinner Anfang November ermittelt werden. makeit.intel.com<br />

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Was tun, wenn Smartphone oder Tablet mitten im Nirgendwo keinen<br />

Saft mehr haben? Nun, Sie könnten beide einfach wieder aufladen,<br />

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Wasser und eine Flamme, und schon produziert der thermoelektrische<br />

Generator etwa <strong>10</strong> Watt. Genug, um Smartphone und Tablet<br />

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Für Verbraucher: Es gelten die gesetzlichen Widerrufsregelungen. Alle angegebenen Preise in € inklusive der gesetzlichen MwSt., ab Lager Sande, zzgl. Versandspesen für den gesamten<br />

Warenkorb. Es gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der<br />

jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Weihnachtsspecial<br />

plugunplug.net<br />

CYBORG UNPLUG<br />

MACH GOOGLE GLASS DEN GARAUS<br />

Im Sommer hat die Fachpresse über glasshole.sh berichtet, ein kleines Skript, das<br />

das WLAN überwacht, Google-Glass-Geräte ausfindig macht und dann aus dem<br />

Netz wirft. Ziel ist es, zu verhindern, dass heimlich Bilder, Videos und Tonaufnahmen<br />

ins Internet geladen werden. Der Entwickler des Skripts ist der Berliner Künstler Julian<br />

Oliver. Aufgrund der großen Nachfrage hat er die Idee weiterentwickelt und vermarktet<br />

sie nun als eigenes Produkt: dem Cyborg Unplug. Auch hier geht es darum,<br />

nicht erwünschte Geräte aus dem WLAN zu werfen. In erster Linie bezieht sich das<br />

wieder auf Google Glass, aber auch andere Geräte wie etwa Drohnen können gefiltert<br />

werden – solange sich die MAC-Adressen eindeutig bestimmten Geräten zuordnen<br />

lassen. Das Gerät ist für öffentliche Netze gedacht und lässt sich in der Version<br />

„Little Snipper” für 52 Euro vorbestellen. Das Cyborg Unplug kann natürlich nicht<br />

verhindern, dass Google Glass oder Drohnen überhaupt Bilder oder Videos machen.<br />

CODE MONKEY ISLAND – Der clever gewählte Name<br />

dürfte Programmierer und Nerds ansprechen, dahinter steckt<br />

aber ein BRETTSPIEL für Kinder ab acht Jahren. Vordergründig<br />

müssen die Kinder eine GRUPPE VON AFFEN zu<br />

Bananen führen. Dabei versucht das Spiel, ihnen die Logik<br />

von Computerprogrammen beizubringen. Statt Würfeln gibt<br />

es KARTEN, die im Zusammenspiel bestimmen, wie viele<br />

Felder ein Spieler ziehen darf. Kosten: 40 US-Dollar.<br />

codemonkeyplanet.com<br />

OLLIE<br />

TRICKREICHER ROBOTER<br />

2013 hat Sphero einen Roboter-Ball herausgebracht, in<br />

diesem Jahr folgt Olli, ein Roboter in Zylinderform mit<br />

zwei Reifen. Sie steuern Ollie über eine App (iOS, Android),<br />

können ihn bis auf etwa 23 km/h beschleunigen<br />

und einige Tricks machen lassen (Spin, Drift, Flip). Preis:<br />

99 US-Dollar, Sie können Ollie aber auch mit Drehscheiben<br />

und Reifen etwas aufmotzen – dann kostet‘s mehr.<br />

gosphero.com<br />

GLANCE<br />

PIMP MY WATCH<br />

Das Glance klemmen Sie einfach hinter<br />

das Armband Ihrer regulären Uhr und<br />

machen es so zur Smartwatch. Nachdem<br />

Sie es mit Ihrem Smartphone synchronisiert<br />

haben, benachrichtigt Glance Sie<br />

über neue Mitteilungen und Anrufe. Zusätzlich<br />

können Sie es aber auch benutzen,<br />

um Bewegungen zu tracken und<br />

andere Geräte zu bedienen. Laut Hersteller<br />

soll der Akku bis zu einer Woche<br />

halten, und wasserdicht ist Glance auch.<br />

kiwiwearables.com<br />

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2,0 m<br />

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TEST UND TECHNIK ❯ Weihnachtsspecial<br />

BO & YANA<br />

KINDER LERNEN DAS PROGRAMMIEREN<br />

Auch diese beiden niedlichen Roboter treten an, um Kinder schon früh an die<br />

Programmierung heranzuführen. Bo ist der größere, bewegliche von beiden<br />

(169 US-Dollar) und kann z. B. zum Fussballspielen programmiert werden. Yana<br />

ist der statische Partner (59 US-Dollar). Beide Roboter können sich gegenseitig<br />

wahrnehmen und sind mit Lego Bricks erweiterbar. Entwickler haben über eine<br />

API vollen Zugriff auf alle Funktionen der Roboter.<br />

play-i.com<br />

POCKET PRINTER<br />

PRINT-SCHNECKE<br />

Ein Drucker steht in der Regel im<br />

Büro und ist auf ein paar Papiergrößen<br />

beschränkt. Der Pocket<br />

Printer hingegen ist mobil und<br />

druckt über ein Smartphone auf<br />

beliebige Papiergrößen. Dazu fährt<br />

er selbstständig wie ein kleiner<br />

Roboter über das Papier und weiß<br />

selbst, wo gedruckt werden soll. In<br />

der ersten Version ist der Druck nur<br />

in Graustufen möglich. Der Pocket<br />

Printer wurde im Mai erfolgreich<br />

über Kickstarter finanziert.<br />

zutalabs.com<br />

ICLOAK USB-STICK<br />

Dieser USB-Stick verspricht Ihnen<br />

sicheres, ANONYMES SURFEN<br />

mobil für jeden Computer unter<br />

<strong>Windows</strong>, Mac OS oder Linux.<br />

Dazu lädt der Stick sein iCloak OS<br />

– basierend auf UBUNTU – beim<br />

Booten des Rechners in den RAM und benutzt fürs Browsen Tor<br />

oder I2P. Ein Ziel dabei ist es, den Stick so benutzerfreundlich<br />

zu gestalten, dass jeder ihn einsetzen kann. Das Projekt wurde<br />

erfolgreich über Kickstarter finanziert.<br />

codemonkeyplanet.com<br />

RITOT<br />

TWITTER DIR AUF DIE HAND<br />

Ebenso wie das Glance bietet Ritot eine Alternative zur Smartwatch. Das Besondere<br />

hierbei ist, dass das Armband die nötigen Informationen auf die Hand<br />

projiziert, etwa Uhrzeit, Text-Nachrichten, Twitter, E-Mails, Erinnerungen oder<br />

das Wetter. Das Armband ist wasserdicht. Die Farbe der Projektionen können<br />

Sie selbst per Klick aus 20 Farben wählen. Das Projekt hat sein Finanzierungsziel<br />

auf Indiegogo bereits erreicht.<br />

goo.gl/Ano4tT<br />

50 www.pcgo.de 12/14


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TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

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LENOVO<br />

THINKPAD X1CARBON<br />

GEFEDERT Das große Touchpad ist komplett<br />

gefedert aufgehängt. Es dient auch als<br />

Maustasten für den roten Trackpoint.<br />

KOMMUNIKATIV Das Carbon X1 ist mit<br />

LTE ausgestattet. Der Einschub für die SIM-<br />

Karte sitzt auf der Gehäuserückseite.<br />

Mit einem Gewicht von 1,3 Kilogramm<br />

ist das ThinkPad X1 Carbon für ein<br />

14-Zoll-Notebook (36 cm) ein ausgesprochenes<br />

Leichtgewicht. Trotzdem ist das flache<br />

Ultrabook stabil und verwindungsfest. Sein<br />

Chassis besteht nicht aus schnödem Kunststoff,<br />

sondern aus dem Formel-1-Werkstoff<br />

Kohlefaser. Auch die samtartige Oberfläche<br />

des ThinkPad wirkt hochwertig und widersteht<br />

Fingerabdrücken.<br />

Unser Testgerät ist die Spitzenvariante des<br />

X1 Carbon für knapp 2200 Euro. Das Xi ist<br />

hier mit einem Intel Core-i7-4550U, acht<br />

GByte Arbeitsspeicher, einer 256-GByte-SSD<br />

und vor allem einem WQHD-Touchscreen<br />

ausgestattet. Das IPS-Panel liefert aus allen<br />

Blickwinkeln eine sehr gute Bildqualität und<br />

vor allem mit 2560 x 1440 Bildpunkten auch<br />

eine hohe Auflösung. Außerdem ist es hell<br />

und spiegelt trotz Touchfunktion kaum.<br />

Neben dem Touchscreen gibt es mit einem<br />

Touchpad und dem ThinkPad-typischen<br />

Trackpoint gleich zwei weitere Möglichkeiten<br />

der Maussteuerung. Die beleuchtete<br />

Tastatur des Carbon X1 ist sehr gut, nur die<br />

Position der Backspace-Taste ist ungewohnt.<br />

Über dem Keyboard sitzt eine Sensorleiste<br />

mit umschaltbarer Belegung und wechselnden<br />

Symbolen. Diese Leiste ersetzt nicht nur<br />

die Funktionstasten, sondern bietet Sondertasten<br />

für Videokonferenzen, Webbrowser<br />

oder den Start von Taskmanager oder<br />

der Spracherkennung Dragon Assistant. An<br />

Kommunikationsschnittstellen stehen beim<br />

Testgerät neben WLAN-N und Bluetooth<br />

auch noch LAN und LTE bereit. Ein Minuspunkt<br />

ist das Fehlen eines SD-Karten-Lesers.<br />

Mit Core i7 und SSD liefert das X1 Carbon<br />

eine sehr hohe Systemleistung, auch die 3D-<br />

Performance der im Prozessor integrierten<br />

HD-5000-Grafikeinheit kann sich sehen lassen,<br />

sie ist etwa 20 Prozent schneller als eine<br />

HD 4400. Auch die Akkulaufzeit ist mit 4,5<br />

Stunden unter Last gut. Klaus Länger/ok<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Prozessor:<br />

Intel Core-i7-4550U<br />

(2x 1,9 GHz)<br />

Grafik: Intel HD 5000<br />

(integriert)<br />

Speicher/Festplatte: 8 GByte / 256 GByte SSD<br />

Display:<br />

14 Zoll, IPS, Multitouch<br />

(2160 x 1440 Pixel)<br />

Abmessungen: 331 x 227 x 20 mm<br />

Gewicht:<br />

1,3 kg<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 8.1 Pro 64 Bit<br />

Anschlüsse: 2x USB 3.0, Mini-DisplayPort,<br />

HDMI, LAN<br />

Herstellergarantie: 36 Monate Vor-Ort<br />

FAZIT: Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon ist<br />

sehr gut ausgestattet, schnell, leicht und<br />

trotzdem solide. Das Highlight des Carbon X1<br />

ist sein überragendes Display. Allerdings ist<br />

das X1 mit über 2000 Euro kein Schnäppchen.<br />

❯ Internet: www.lenovo.de<br />

❯ Preis: 2140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

52 www.pcgo.de 12/14


BANKING,<br />

WIE ICH<br />

ES MAG<br />

Das PIN/TAN-Verfahren beim Online-Banking ist flexibel, aber<br />

unsicher. Chipkarten sind sicher, aber unflexibel. Das neue<br />

chipTAN-System kombiniert jetzt die Vorteile beider Methoden.<br />

Laut Eurostat versenden 47 Prozent der<br />

Bundesbürger ihre Überweisungen via<br />

Online-Banking – Tendenz steigend. Der<br />

Rest verzichtet vor allem aus Sicherheitsgründen<br />

auf den Komfort. Online-Banking<br />

ist jedoch nicht per se unsicher. Ausschlaggebend<br />

ist vielmehr die eingesetzte<br />

Technologie. Derzeit dominieren zwei<br />

Verfahren den Markt. Als absolut sicher<br />

gilt das HBCI/FinTS-Banking mit Chipkarte.<br />

Allerdings müssen Bankkunden für den<br />

Chipkarten leser meist extra bezahlen. Flexibler<br />

ist das PIN/TAN-Banking. <strong>Hier</strong> gibt es<br />

mehrere Varianten: Beim iTAN-Verfahren<br />

wählen Nutzer eine bestimmte TAN aus<br />

dem TAN-Block der Bank aus. Beim mTAN-<br />

Verfahren wird die TAN via SMS verschickt.<br />

Beide Ansätze kommen ohne zusätzliche<br />

Hardware aus, bergen jedoch nach Ansicht<br />

der obersten IT-Behörde der EU latente<br />

Sicherheitsrisiken. Wirklich überzeugt sind<br />

die Experten hingegen vom optischen<br />

chipTAN-Verfahren, das viele Banken und<br />

Sparkassen bereits einsetzen. <strong>Hier</strong> werden<br />

die TANs von einem TAN-Generator mithilfe<br />

der EC-Karte generiert. Das erfordert<br />

zwar ebenfalls ein Lesegerät, doch erstens<br />

sind TAN-Generatoren deutlich günstiger<br />

als Chipkartenleser und zweitens funktionieren<br />

sie mit allen Endgeräten.<br />

Beim chipTAN-Verfahren wird zunächst<br />

die Überweisung erfasst. Anschließend<br />

generiert der Bankrechner aus den Zahlungsdaten<br />

einen „Flicker-Code“, der auf<br />

dem Bildschirm erscheint. Jetzt kommt<br />

der TAN-Generator ins Spiel: EC-Karte einstecken<br />

und das Gerät auf den Bildschirm<br />

halten. Sind die angezeigten Zahlungsdaten<br />

korrekt, löst ein „OK“ den Zahlungsvorgang<br />

aus. Die dazugehörige TAN wird vom<br />

Gerät automatisch generiert, Manipulationen<br />

sind praktisch ausgeschlossen.<br />

FAZIT: Das chipTAN-Verfahren ist eine einfache,<br />

preiswerte und sichere Technologie.<br />

Überweisungen lassen sich von jedem Ort<br />

und mit jedem Gerät starten. B. Lorenz/mm<br />

TAN-GENERATOR<br />

REINER SCT<br />

TANJACK OPTIC CX<br />

Der TAN-Generator tanJack optic CX von<br />

Reiner SCT wiegt knapp 50 Gramm und ist<br />

kaum größer als eine EC-Karte, die in seinem<br />

Inneren Platz findet. Die Lichtsensoren des<br />

tanJack befinden sich auf der Stirnseite des<br />

Gerätes. Werden Sie auf dem Flicker-Code<br />

platziert, interpretiert der TAN-Generator die<br />

Botschaft. Die TAN-Nummer erscheint auf<br />

dem Display und kann anschließend in das<br />

betreffende Feld der Webseite eingetragen<br />

werden.<br />

Der tanJack optic CX kooperierte im Test<br />

willig mit Tablets, Notebooks und PCs. Das<br />

Gerät interpretierte den Flicker-Code korrekt<br />

und lieferte passende TANs. Das Display<br />

ist zwar unbeleuchtet, besitzt aber ein<br />

gutes Kontrastverhältnis. Die Angaben sind<br />

dadurch auch bei suboptimalen Lichtverhältnissen<br />

zu erkennen. Die solide wirkende<br />

Tastatur mit ihrer gelungenen Haptik trägt<br />

ebenfalls ihren Teil zu einem insgesamt positiven<br />

Banking-Erlebnis bei. Angesichts des<br />

günstigen Preises eine kleine, aber lohnende<br />

Investition.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

FAZIT: Sicherheit geht vor. Mit dem mobilen<br />

tanJack optic CX von Reiner SCT können Anwender<br />

auch unterwegs Banktransaktionen<br />

sicher versenden. Die Bedienung des kleinen<br />

Gerätes ist selbsterklärend.<br />

❯ Internet: www.reiner-sct.com<br />

❯ Preis: 15 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

86 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

53


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

KABELLOS<br />

DRUCKEN<br />

UND SPAREN<br />

Aktuelle Drucker sind wahre Kommunikationstalente. Egal, ob vom PC,<br />

dem Tablet, Smartphone, über WLAN oder das Internet, sie sind von<br />

nahezu allen Punkten der Welt zu erreichen. ❯ von Holger Lehmann<br />

Das heutige, weltumspannende Geschäftsumfeld<br />

und die immer schneller<br />

benötigten Geschäftsentscheidungen<br />

haben auch die Druckerlandschaft verändert.<br />

Es wäre verheerend, wenn man<br />

ein wichtiges Dokument nur über den<br />

eigenen PC am Arbeitsplatz ausdrucken<br />

könnte. Die Entwicklung der Kommunikationstechnik<br />

hat auch vor der Druckerausstattung<br />

keinen Halt gemacht und die<br />

neue Druckergeneration von Firmen- oder<br />

Home-Office-Druckern um eine Vielzahl<br />

von standortunabhängigen bzw. mobilen<br />

Direktdruckfunktionen erweitert. So lässt<br />

sich der moderne Drucker mittlerweile<br />

mit dem Internet verbinden und von allen<br />

Punkten der Welt mit Druckaufträgen ansprechen,<br />

zum Beispiel über eine druckereigene<br />

E-Mail-Adresse oder einen Druckserver<br />

in den verschiedensten Clouds.<br />

Per App auf Smartphone bzw. Tablet lassen<br />

sich die Drucker über WLAN oder die<br />

Nahkommunikationsschnittstelle NFC direkt<br />

vom mobilen Gerät mit Druckaufträgen<br />

beschicken. Dass dabei auch die Umwelt<br />

nicht zu kurz kommt, zeigt sich unter<br />

anderem an aktuellen Samsung-Geräten.<br />

Eco hilft, Ressourcen zu sparen<br />

Nur ein Druck auf die Eco-Save-Taste<br />

und Sie sparen Toner, Papier und Strom,<br />

drucken mehrere Seiten auf einem Blatt,<br />

verwenden Graustufen oder überspringen<br />

leere Seiten. Diese Ressourcen sparenden<br />

Funktionen, sind z.B. Bestandteil<br />

der druckerinternen Software in aktuellen<br />

Samsung-Geräten. Über das Druckermenü<br />

lassen sich zudem die Zeiträume manuell<br />

einstellen oder die Standardvorgaben nutzen,<br />

nach denen die Drucker bei längerem<br />

Nichtgebrauch in einen stromsparenden<br />

Modus wechseln. Die Aufhebung erfolgt<br />

dann über die Power-Taste am Gerät oder<br />

bei auflaufenden Druckanforderungen.<br />

SAMSUNG FARBLASER-DRUCKER<br />

PROXPRESS C2620DW<br />

Mit 26 Seiten pro Minute hielt der Farblaserdrucker<br />

von Samsung das Versprechen des<br />

Herstellers. Der Polymertoner zaubert schöne<br />

Farben und randscharfe Texte, die besonders<br />

auf Laser-Glanzpapier zur Geltung kommen.<br />

Tonerkassetten gibt es für Wenig- oder<br />

Vieldrucker mit verschiedenen Befüllungen,<br />

sodass sich die Verbrauchskosten je nach<br />

Druckauslastung in Grenzen halten. Sonderpapiere,<br />

wie das schon erwähnte Laser-<br />

Fotopapier, Briefumschläge oder Laserfolien,<br />

lassen sich über den Mehrzweckeinzug zuführen,<br />

der je nach Medienstärke bis zu 50<br />

Seiten fasst. Der Standardpapiervorrat der<br />

internen Kassette lässt sich bei Bedarf durch<br />

eine optionle 520er-Papierkassette erweitern.<br />

Über ein webbasiertes XOA-Interface<br />

lassen sich auch firmenangepasste Druckfunktionen<br />

einbinden. Mit dem Touchdisplay<br />

lassen sich die Hauptfunktionen und Funktionsoptionen<br />

per Fingerwisch auch direkt<br />

am Gerät ansprechen. Die Schnittstellen des<br />

Druckers unterstützen die Druckauftragsannahme<br />

per USB 2.0, WLAN, Internet, LAN sowie<br />

NFC. Über Eco-Einstellungen lassen sich<br />

die Verbrauchskosten weiter senken. hl<br />

FAZIT: Modern ausgestattet kommt er daher,<br />

der Farblaser C2620DW von Samsung. Viele<br />

Schnittstellen machen ihn nahezu standort -<br />

unabhängig. Das Druckwerk arbeitet sauber<br />

und schnell, Bilder kommen farblich sehr gut.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 6<strong>10</strong> Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

54 www.pcgo.de 12/14


MULTIFUNKTION,<br />

AUF NEUESTEM STAND<br />

Multifunktion bei Druckern bezieht sich heute nicht nur auf die Grundfunktionen<br />

Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen. Moderne Drucker<br />

sind offen für viele weitere Anwendungen. ❯ von Holger Lehmann<br />

Die Zeiten sind vorbei, dass ein Multifunktionsgerät<br />

nur die oben schon<br />

genannten vier Grundfunktionen beherrscht.<br />

Hat man damals schon von einer<br />

„Dokumentenzentrale“ gesprochen,<br />

werden die modernen Funktionen eines<br />

Allround-Druckgerätes dieser Bezeichnung<br />

noch besser gerecht. Erstens sind<br />

die Zeiten des stationären Druckens, Kopierens<br />

oder Faxens schon lange vorbei.<br />

WLAN, Internet und der Direktzugriff<br />

mobiler Rechner haben die Fessel eines<br />

Druckerkabels schon längst gekappt und<br />

eine Druckmaschine nahezu standortunabhängig<br />

gemacht. Zweitens bietet der<br />

Internetanschluss eines Multifunktionsgerätes<br />

die Möglichkeit, die standardmäßig<br />

mitgelieferten bzw. integrierten Software-<br />

Programme für den allgemeinen Betrieb<br />

mit Zusatzprogrammen vom Hersteller<br />

kostenlos oder kostenpflichtig zu erweitern.<br />

Viele Hersteller bieten über das Internet<br />

zum Beispiel auch bereits vorgefertigte<br />

Drucklayouts. Da Firmen aber in der<br />

Regel individuelle Wünsche haben, ist nun<br />

auch das Tor für Dritt-Entwickler offen.<br />

XOA-Web-Umgebung für die<br />

Integration von Drittsoftware<br />

Wie andere Hersteller von Businessdruckern<br />

hat z.B. auch Samsung seine Druckersteuerung<br />

erweitert. Die neuen Modelle<br />

verfügen über die XOA (eXtensible Open<br />

Architecture) Web-Entwicklungsumgebung.<br />

Durch die offene Plattform können<br />

Unternehmen Software-Lösungen von<br />

Drittanbietern in ihre Drucker integrieren<br />

und ihre Geschäftsprozesse effizienter<br />

gestalten. Mitarbeiter können über Zusatzfunktionen<br />

etwa ihre Dokumente von<br />

ihrem Smartphone aus im Büro drucken,<br />

Projektpläne direkt am Drucker aufrufen<br />

oder gescannte Rechnungen ohne PC<br />

direkt an die Buchhaltung weiterleiten.<br />

SAMSUNG FARBLASER-MULTIFUNKTION<br />

PROXPRESS C2670FW<br />

Das Farblaser-Multifunktionsgerät zeigt<br />

sich auf dem Stand neuester Technik. Mit<br />

Touch-Display, Internetfähigkeit, WLAN und<br />

NFC-Schnittstelle sowie LAN- und USB-Anschluss<br />

und erweiterbaren Modulen (Speicher,<br />

Papierkassette, parallele Schnittstelle)<br />

kommt es mit jeder Firmenumgebung zurecht.<br />

Außerdem lässt sich über die XOA-<br />

Web-Umgebung an die Firma angepasste<br />

Drittsoftware nutzen. Das Druckwerk schafft<br />

26 Seiten in der Minute und liefert schon im<br />

Normal modus ein sehr gutes Druckbild. Bei<br />

Foto kopien auf Laserglanzpapier verliert die<br />

Kopie etwas an Farbumfang, was sich aber<br />

bei farbigen Kopien von Office-Dokumenten<br />

auf Normalpapier nicht sonderlich auswirkt.<br />

Die Bedienung am Gerät ist übersichtlich<br />

und schnell durchschaut. Das Touch-Display<br />

rea giert gut, könnte aber für „Männerfinger“<br />

etwas größer sein. Die beiliegende OCR-Umwandlung<br />

erfordert leider viel Nacharbeiten.<br />

Die Seitenpreise mit den größten Kartuschen<br />

betragen etwa 1,4 Cent im reinen Textdruck<br />

und 7,3 Cent für farblastige Dokumente. Per<br />

Eco-Einstellungen lassen sich Verbrauch von<br />

Strom und Verbrauchsmaterialien regeln. hl<br />

FAZIT: Das C2670FW ist anschlussfreudig und<br />

vielfältig erweiterbar. Es eignet sich sehr gut<br />

für Firmen, bei denen auch Außendienstler<br />

den Drucker benutzen. Mit den Eco-Optionen<br />

lassen sich die Verbrauchskosten beeinflussen.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 960 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

55


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

24-ZOLL-MONITOR<br />

EIZO FORIS FS2434<br />

Dank „Smart Insight 2“ stellt Eizos 24-Zoll-<br />

Monitor dunkle Bereiche gut erkennbar dar,<br />

ohne dabei den Rest des Bildes aufzuhellen.<br />

Von dieser mehrstufigen Option dürften<br />

Gamer profitieren, die so Spielgegner<br />

in schattigen Bereichen leichter erkennen.<br />

Beim Betrachten kontrastreicher Bilder bringt<br />

Smart Insight ebenfalls Vorteile, im normalen<br />

<strong>Windows</strong>-Gebrauch dagegen nicht.<br />

Eizo verbaut ein Full-HD-IPS-Panel mit einer<br />

sicht baren Diagonale von 60 cm. Im Testlabor<br />

messen wir einen guten In-Bild-Kontrast<br />

von <strong>10</strong>09:1 und eine maximale Helligkeit von<br />

218 cd/m². Abgesehen von einem kleinen<br />

Hotspot in der Mitte ist der Bildschirm sehr<br />

gleichmäßig ausgeleuchtet. Bei seit lichem<br />

Blick bleiben die Farben schön stabil. Mit<br />

einer mittleren Schaltzeit von 12 ms ist der<br />

FS2434 nicht der schnellste Monitor, störende<br />

Schlieren sind auf dem 60-Hz-Gerät trotzdem<br />

fast nicht zu erkennen. Als Signaleingänge<br />

stehen zweimal HDMI und einmal DVI zur<br />

Wahl, zudem ist ein USB-3.0-Hub mit zwei<br />

Ports verbaut. Für mehr Ergonomie sorgt eine<br />

Höhenverstellung. Einige Einstellungen lassen<br />

sich nur über die mitgelieferte Fernbedienung<br />

ändern. Vorbildlich ist Eizos fünf Jahre<br />

Vor-Ort-Austauschservice für das Gerät. mm<br />

S/W-LASER-ALL-IN-ONE<br />

BROTHER DCP-L2520DW<br />

Das S/W-Laser-All-in-One ohne Faxfunktion<br />

ist für Anwendungsumgebungen ausgelegt,<br />

bei denen der Farbdruck keine Rolle<br />

spielt. Zwar bietet das Modell noch eine<br />

USB-Schnittstelle für den Kabelbetrieb am<br />

PC, Mac oder Linux-Rechner, ist aber auch<br />

mit moderner WLAN-Kommunikation per<br />

App (Brother iPrint&Scan), Apple AirPrint<br />

sowie Cloud-basierten Web-Druckempfang<br />

(Google CloudPrint) ausgestattet. Die Duplexeinheit<br />

hilft bei Bedarf, mit automatischem<br />

Zweiseitendruck Papier zu sparen, die optionale<br />

Jumbo-Tonerkassette (2600 Seiten, UVP:<br />

74 Euro) erlaubt niedrige Verbrauchskosten<br />

von etwa 3,5 Cent pro Normtextseite. Bei<br />

Lieferung ist allerdings nur eine 700-Seiten-<br />

Tonerkassette dabei. Für den Papiervorrat ist<br />

eine 250-Blatt-Kassette im Gerät integriert.<br />

Für Sondermedien wie zum Beispiel Briefumschläge<br />

steht ein Einzelblatteinzug zur<br />

Verfügung. Die Druckeinheit schafft durchschnittliche<br />

20 Seiten pro Minute, das erste<br />

Blatt aus dem Standby liegt nach etwa zehn<br />

Sekunden in der Ablage. Für 20 S/W-Kopien<br />

eines Mischdokuments (Text, Bild, Grafik)<br />

benötigt das Brother-Modell ca. 2 Minuten<br />

im Normalmodus. Die integrierte OCR-Texterkennung<br />

ist leider sehr dürftig. hl/ok<br />

BUSINESS-ALL-IN-ONE<br />

DELL OPTIPLEX 9030<br />

Wenn der Büro-PC nicht mobil sein muss<br />

oder ein schlanker und schicker Rechner für<br />

den Empfangsbereich gesucht wird, dann<br />

sollte man sich den neuen OptiPlex 9030 von<br />

Dell ansehen. Der Rechner kostet <strong>10</strong>30 Euro<br />

und ist ohne Standfuß nicht einmal sechs<br />

Zentimeter dick und wartet trotzdem mit<br />

leistungsfähigen Komponenten auf: Der<br />

Intel Prozessor Core-i5-4590S, der mit vier<br />

Kernen und 3 GHz Takt arbeitet und über<br />

eine integrierte Grafikeinheit (Intel HD 4600)<br />

verfügt, kann auf acht GByte Arbeitsspeicher<br />

zugreifen und sorgt für gute 3421 Punkte<br />

im PCMark 7. Ein wenig gespart hat Dell bei<br />

der Festplatte: <strong>Hier</strong> ist lediglich eine 2,5-Zoll-<br />

HDD von Seagate mit 500 GByte Kapazität<br />

eingebaut, die in diesem Spezialangebot<br />

auch nicht getauscht werden kann. Gleiches<br />

gilt für den DVD-Brenner. Ein Plus ist<br />

die umfangreiche Schnittstellenausstattung<br />

des Rechners mit nicht weniger als acht USB-<br />

Ports, HDMI-Eingang und AC-WLAN.<br />

Der 23-Zoll-Touchscreen ist mit einem Full-<br />

HD-IPS-Panel ausgestattet. Es kann zwar<br />

nicht in die Horizontale gebracht werden, ist<br />

aber dreh- und höhenverstellbar. Etwas störend<br />

ist das permanente Lüfterrauschen des<br />

PCs sogar im Leerlauf. Klaus Länger/ok<br />

FAZIT: Der Eizo Foris FS2434 überzeugt mit<br />

einer sehr guten Bildqualität und einer komfortablen<br />

Ausstattung. Einige clevere Extra-<br />

Funktionen machen den Monitor besonders<br />

für Computerspieler interessant.<br />

❯ Internet: www.eizo.de<br />

❯ Preis: 300 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Das Modell ist dank WLAN-Option<br />

relativ standortunabhängig. Druck- und<br />

Kopiergeschwindigkeiten sowie Ausstattung<br />

sind für ein kleines Office ohne Farbansprüche<br />

ausreichend, die Druckqualität ist gut.<br />

❯ Internet: www.brother.de<br />

❯ Preis: 200 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Der OptiPlex 9030 von Dell ist kompakt,<br />

flexibel einsetzbar und auch flott. Ein<br />

weiterer Pluspunkt ist die üppige Schnittstellenausstattung.<br />

Für eine ruhige Büroumgebung<br />

sollte der OptiPlex aber leiser sein.<br />

❯ Internet: http://tinyurl.com/dop9300<br />

❯ Preis: <strong>10</strong>30 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

89 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

SEHR GUT<br />

76 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

12/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

12/14<br />

56 www.pcgo.de 12/14


TEST UND TECHNIK ❯ Lesertest<br />

LESERTEST<br />

Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software testen, und zwar<br />

ganz ohne Verpflichtungen und versteckte Kosten? Dann sind Sie hier richtig,<br />

beim Langzeittest der <strong>PCgo</strong>. Testen Sie mit! ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

BLUETOOTH-MINI-LAUTSPRECHER<br />

ER LÄUFT UND LÄUFT –<br />

PROBLEMLOS<br />

HOCHLEISTUNGS-NAS INKLUSIVE FESTPLATTEN<br />

<strong>10</strong>X SYNOLOGY DS214<br />

Produkt:<br />

DS214<br />

Hersteller:<br />

Synology<br />

Preis:<br />

240 Euro<br />

Internet:<br />

www.synology.com<br />

Produkt: A500<br />

Hersteller: Rapoo<br />

Preis: 69,99 Euro<br />

Internet: www.rapoo.com<br />

SEIT FEBRUAR<br />

IM TEST<br />

JETZT<br />

ANMELDEN<br />

Seit Februar testen unsere Leser nun bereits den Bluetooth-Lautsprecher<br />

A500 von Rapoo. Von Problemen hat bislang keiner unserer<br />

Tester zu berichten. Ein Tester bemängelt die Schriftgröße im<br />

mitgelieferten Quick-Installation-Guide: Diese sei zu klein und nur<br />

„mit Lupe zu lesen“. Sicherlich ein wichtiger Hinweis, auch für viele<br />

andere Hersteller. Was die Ausstattung des mobilen Lautsprechers<br />

betrifft, so wünscht sich ein Tester eine Anzeige für die verbleibende<br />

Akkuzeit, die Reichweite und die Ladezeit, ein anderer einen<br />

Stromanschluss, um das Gerät alternativ zum Akkubetrieb auch<br />

direkt an der Steckdose betreiben zu können. Die Funkreichweite<br />

beträgt nach Angaben eines Testers etwa <strong>10</strong> Meter, diese hängt<br />

aber nicht nur vom Empfänger, sondern natürlich auch vom Sender<br />

ab. Alle Tester gaben an, mit dem Gewicht des A500 zufrieden<br />

zu sein. Bei der Akkulaufzeit ergibt sich ein gemischtes Bild: <strong>Hier</strong><br />

gab es Schulnoten zwischen eins und vier.<br />

Der Hochleistungs-NAS-Server besitzt zwei Einschübe, die mit jeweils<br />

einer Western Digital Red-Festplatte mit einem TB Kapazität<br />

ausgestattet sind. Die Festplatten lassen sich schnell und ohne<br />

Werkzeug installieren und sind natürlich Hot-Swap-fähig, sodass<br />

sie sich im Fall eines Defekts im laufenden Betrieb austauschen<br />

lassen. Als Betriebssystem kommt der Synology DiskStation Manager<br />

zum Einsatz, der die Verwaltung der NAS auch für unerfahrene<br />

Anwender sehr einfach macht. Daten sichern und verschieben Sie<br />

ganz einfach per Drag-n-Drop, erweiterte Filter vereinfachen die<br />

Suche nach gespeicherten Dokumenten, Fotos oder Videos. Mithilfe<br />

einer mobilen App greifen Sie auch mit mobilen Geräten auf<br />

die Dateien zu. Weiterhin kann das DS214 auch als zentralisiertes<br />

Sicherungsziel dienen und bietet einen Cloud Service zur Daten-<br />

Synchronisation.<br />

Bewerben Sie sich als Tester! Alle Infos dazu im Kasten unten.<br />

AUSWERTUNG AKKULEISTUNG<br />

7% ausreichend<br />

21% befriedigend<br />

2,07<br />

SCHULNOTE<br />

29% sehr gut<br />

43% gut<br />

TEILNAHME-BEDINGUNGEN<br />

Bewerben Sie sich als Dauertester auf der Internetseite http://<br />

www.pcgo.de/dauertest-synology Sie werden dort nach Ihrem<br />

Namen, einer E-Mail-Adresse und der Anschrift gefragt, an<br />

die der Monitor geschickt werden soll. Aus allen Bewerbungen<br />

werden <strong>10</strong> Tester ausgelost. Sechs Monate geben Sie uns monatlich<br />

über ein Webformular ein Feedback über Ihre Erfahrungen.<br />

Nach Ablauf des Testes können Sie das Synology NAS behalten.<br />

Anmeldeschluss ist der 30.11. 2014!<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

57


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

FINANZSOFTWARE<br />

LEXWARE FAKTURA+AUFTRAG 2015<br />

Die Auftragsbearbeitung gehört zum Pflichtprogramm<br />

für Selbstständige und Freiberufler.<br />

Lexware faktura+auftrag 2015 überzeugt<br />

hier mit innovativen Ansätzen: So erleichtert<br />

die grafische Darstellung des kaufmännischen<br />

Prozesses, die einfache Auswahl per<br />

Aufklappmenü und nicht zuletzt das integrierte<br />

Fachportal Einsteigern die Einarbeitung.<br />

Im Paket enthalten ist die kostenlose<br />

Web-App „Lexware mobile“. Wer seine Geschäftsdaten<br />

per Knopfdruck in die Lexware-<br />

Cloud exportiert, kann anschließend auch unterwegs<br />

auf Umsätze, Artikel- oder Kundeninformationen<br />

zugreifen. Die App läuft derzeit<br />

ausschließlich unter Apple iOS. Für 2015 kündigte<br />

Lexware Updates an, die unter anderem<br />

die automatische Synchronisierung und<br />

die mobile Datenerfassung umfassen. Derzeit<br />

gibt „Lexware mobile“<br />

ledig lich Auskünfte.<br />

Weitere Neuerungen betreffen<br />

das ab 2015 gültige<br />

EU-Meldeverfahren<br />

für grenzüberschreitende<br />

Telekommunikations- und<br />

Rundfunkdienste. Im Be-<br />

Mit Ablaufdiagrammen hilft<br />

faktura+auftrag 2015 Einsteigern,<br />

sich in kaufmännische<br />

Prozesse einzuarbeiten.<br />

reich der Kundenverwaltung lassen sich jetzt<br />

mehrere Ansprechpartner anlegen, was den<br />

Kontakt mit größeren Unternehmen vereinfacht.<br />

Eine weitere Neuerung ist die „Lexware<br />

poststelle“. Ein Service, der Anwender den<br />

Druck und Versand von Papierrechnungen<br />

abnimmt.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

FAZIT: Mit einer vorbildlichen<br />

Anwenderunterstützung<br />

und innovativen<br />

Ideen in Sachen<br />

Cloud sorgt Lexware<br />

faktura+auftrag 2015<br />

für einen erheblichen<br />

Effizienzgewinn.<br />

❯ Internet: www.lexware.com<br />

❯ Preis: 130,78 Euro / 9,40 Euro mtl. Mietpreis<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

93 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

12/14<br />

VIDEOKONVERTER<br />

ASHAMPOO MOVIE SHRINK AND BURN 4<br />

Movie Shrink and Burn 4 verspricht ohne<br />

Spezialkenntnisse, Filme schnell aufzubereiten.<br />

Die Funktionen sind für das Brennen<br />

auf DVD beziehungsweise Blu-ray, Nutzung<br />

auf mobilen Geräten und für den Transfer zu<br />

sozialen Netzwerken. Dazu erwartet den Anwender<br />

eine übersichtliche Oberfläche. Dort<br />

wählt er Quelle, Zielformat und danach die<br />

Ausgabequalität aus. Auf Mausklick beginnt<br />

das Programm mit der Konvertierung. Durch<br />

die Vorlagen für die einzelnen Geräte und<br />

Plattformen ist die Arbeit mit dem Movie<br />

Shrink and Burn sehr einfach. Zusätzlich gibt<br />

es Schieberegler, mit denen man interaktiv<br />

die Dateigröße anpassen kann. Das Konvertieren<br />

von mehreren Dateien oder ganzen<br />

Verzeichnissen ist möglich. Das Tool unterstützt<br />

beim Lesen von Daten die wichtigsten<br />

Formate.<br />

Die Ergebnisse mit den<br />

Voreinstellungen überzeugen<br />

in der Qualität, zeigen<br />

aber Schwächen bei den<br />

erzeugten Dateigrößen für<br />

konvertierte Filme. Das ist<br />

ärgerlich, wenn man den<br />

Der Filmkonvertierer von<br />

Ashampoo hat eine einfache<br />

und verständliche Nutzeroberfläche.<br />

Film für ein Gerät mit wenig Speicher aufbereiten<br />

will. Damit das klappt, muss man bei<br />

der Videoqualität Abstriche machen. Mit der<br />

neuen 64-Bit-Version macht Ashampoo seine<br />

Software fit für moderne Hardware und<br />

sorgt zugleich für eine bessere Performance<br />

beim Arbeiten.<br />

Max Morse/mm<br />

❯ Internet: www.ashampoo.de<br />

❯ Preis: 29 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

FAZIT: Einfache Bedienung<br />

steht bei Movie<br />

Shrink and Burn 4 von<br />

Ashampoo im Vordergrund.<br />

Das Programm ist<br />

vor allem für Einsteiger<br />

gut geeignet.<br />

GUT<br />

12/14<br />

58 www.pcgo.de 12/14


BACKUP-PROGRAMM FÜR WINDOWS<br />

ACRONIS TRUE IMAGE 2015<br />

Acronis hat sein Image-Backup-Programm<br />

Acronis True Image 2015 gegenüber der Vorversion<br />

abgespeckt. Unter anderem wurden<br />

der Dateishredder sowie Try & Decide gestrichen.<br />

Leider fehlen auch das Outlook-E-Mail-<br />

Backup, die Konvertierung von TIB-Archiven<br />

ins VHD-Format für virtuelle PCs und die<br />

Möglichkeit, Images im Zip-Format zu speichern.<br />

Dafür bietet True Image 2015 jetzt<br />

eine komplett neu überarbeitete, sehr gelungene<br />

und auch für einen Touchscreen-Monitor<br />

geeignete Oberfläche. Das Betriebssystem<br />

lässt sich mit der Software unabhängig<br />

von der Hardware-Plattform wiederherstellen.<br />

Das ist praktisch, wenn beispielsweise<br />

einmal eine wichtige Hardware-Komponente<br />

(Mainboard, Prozessor etc.) ausfällt und<br />

ausgetauscht werden muss. Im Test ließ sich<br />

das Programm problemlos<br />

aktivieren und auch der<br />

Cloud-Speicher bei Acronis<br />

war schnell eingerichtet<br />

(bei unserer Testversion<br />

wahlweise von 250 GByte<br />

bis 1 TByte). Das Programm<br />

bietet zusätzlich einen FTP-<br />

Über die Oberfläche lassen<br />

sich selbsterklärend und<br />

schnell Backup-Routinen<br />

_0CRR2_Ashampoo_Neu_Go_09_14.pdf;S: 1;Format:(2<strong>10</strong>.00 x 137.00 mm);18. und Jul -Speicherziele 2014 15:16:43 festlegen.<br />

Upload für Backups an. Andere Cloud-Speicher<br />

wie Dropbox werden allerdings nicht<br />

unterstützt. Unsere Testversion (Build 5539,<br />

<strong>Windows</strong> 8) litt unter einer äußerst träge<br />

reagierenden Oberfläche. Einige Schaltflächen<br />

waren abgeschnitten. Das Anlegen der<br />

Backups benötigte zu viel Zeit. Jan Kaden/hl<br />

FAZIT: Die Verschlankung<br />

und die sehr attraktive<br />

neue Benutzeroberfläche<br />

in Acronis True Image<br />

2015 reichen nicht aus,<br />

um den Punktabzug für<br />

die technischen Probleme<br />

zu kompensieren.<br />

❯ Internet: www.acronis.com/de-de<br />

❯ Preis: 50 Euro (Update 30 Euro)<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

71 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

12/14<br />

NEU<br />

Das Verwalten Ihrer<br />

wachsenden Bildersammlung<br />

war noch nie so einfach.<br />

Jetzt kostenlose<br />

Testversion herunterladen:<br />

www.PhotoCommander.de<br />

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PRAXIS ❯ Web-Services und Apps für Familien<br />

PERFEKTES FAMILIEN-<br />

MANAGEMENT AM PC<br />

Familien-PCs oder Tablets können weitaus mehr als nur<br />

Bilder und Videos der Sommerferien abzuspielen und<br />

die Korrespondenz mit Schule und Behörden zu verwalten.<br />

Vielmehr ist es ganz einfach möglich, dass sich<br />

mehrere Familienmitglieder ein Gerät teilen und dabei<br />

eigene Bereiche nutzen. Und auch als Familienmanager<br />

machen Familien-PCs oder -Tablets eine gute Figur. So<br />

sind Familienfeste damit ebenso rasch organisiert wie<br />

Stundenpläne oder Einkaufslisten abgestimmt.<br />

TIPP 1 Benutzerkonten für Kinder<br />

auf dem PC einrichten<br />

Egal, ob sich mehrere Familienmitglieder einen PC teilen<br />

oder ob Kinder einen eigenen PC haben, sollten<br />

bestimmte Regeln eingehalten werden. Dabei geht<br />

es nicht nur darum, dass Sie Kindern festgelegte Zeiten<br />

am PC zuweisen, vielmehr legen Sie damit auch<br />

fest, auf welche Inhalte sie zugreifen dürfen. Laut der<br />

neusten AOK-Studie beschäftigen sich nämlich Kinder<br />

schon ab <strong>10</strong> Jahren allein mit dem Computer. Um zu<br />

verhindern, dass sie zu lange vor dem PC sitzen oder<br />

sich auf nicht altersgerechten Webseiten im Internet<br />

tummeln, sollten Sie den Zugriff auf den Familien-<br />

Rechner über Benutzerkonten regeln und verwalten.<br />

Verfügen Sie über Administratorrechte und ein Passwort<br />

geschütztes Konto können Sie in <strong>Windows</strong> den einzelnen<br />

Familienmitgliedern eigene Konten einrichten.<br />

Wechseln Sie dazu in die PC-Einstellungen und klicken<br />

Sie auf „Konten“ und „Weitere Konten“. Wählen Sie dort<br />

die Option „Konto hinzufügen“. In <strong>Windows</strong> 8 führt Sie<br />

ein Assistent durch die Einrichtung. Unter <strong>Windows</strong> 7<br />

finden Sie eine ähnliche Funktion beim Einrichten der<br />

Benutzerkonten unter „Jugendschutz“.<br />

Im ersten Schritt legen Sie fest, dass Sie ein „Konto für<br />

ein Kind hinzufügen“ wollen. Aktivieren Sie diese Einstellung<br />

und klicken Sie auf „Weiter“. Im nächsten Schritt<br />

wählen Sie „Kinderkonto ohne E-Mail-Adresse hinzufügen“<br />

und „Weiter“. Geben Sie im folgenden Schritt den<br />

Benutzernamen und das Kennwort ein. Bestätigen Sie<br />

dieses und tippen Sie noch einen Hinweis als Gedächtnisstütze<br />

für das Kennwort ein. Mit „Weiter“ und „Fertigstellen“<br />

schließen Sie die Einrichtung ab. Sie haben<br />

anschließend die Möglichkeit, über „Family Safety“ festzulegen,<br />

wann Ihr Kind den PC nutzen und auf welche<br />

Inhalte es zugreifen kann. Wählen Sie das entsprechende<br />

Konto per Mausklick aus und geben Sie über den<br />

Eintrag „Zeitlimits“ ein, wann und wie lange Ihr Sprössling<br />

am Computer sitzen darf.<br />

Über „Webfilterung“ legen Sie fest, welche Seiten angesteuert<br />

werden dürfen. Wählen Sie eine bestimmte<br />

Filterebene, um beispielsweise nur kindgerechte Sei-<br />

Fügen Sie in <strong>Windows</strong> 8 einen neuen Benutzer hinzu, können<br />

Sie gleich einen Account für Kinder aktivieren.<br />

Mit dem hier vergebenen Kennwort melden sich die Kinder in Ihrem Bereich auf dem<br />

Computer an. Im Kindermodus lassen sich unter anderem auch Webseiten sperren.<br />

60 www.pcgo.de 12/14


Links: Über das Modul<br />

„Family Safety“ verwalten<br />

Sie die Konten der Kinder.<br />

Bilder und Kennwörter<br />

lassen sich hier ändern.<br />

Rechts: Wollen Sie zum<br />

Beispiel das Zeitkonto Ihres<br />

Kindes ändern, wählen<br />

Sie über „Family Safety“<br />

das entsprechende Konto<br />

per Mausklick aus.<br />

ten zuzulassen. Sie können auch selbst eine Liste von<br />

erlaubten Webseiten definieren. Ähnliche Rechte lassen<br />

sich über „Spiel- und <strong>Windows</strong>-Store-App Einschränkungen“<br />

auch für Spiele vergeben.<br />

TIPP 2 Family Safety einrichten<br />

Die Einstellungen zu den Konten der Kinder nehmen<br />

Sie in der Systemsteuerung vor. Wählen Sie dort „Benutzerkonten<br />

und Family Safety“. Über den Eintrag<br />

„Family Safety für beliebige Nutzer einrichten“ gelangen<br />

Sie zu den Einstellungen. Suchen Sie das neu angelegte<br />

Profil Ihres Kindes aus und richten Sie die Freigaben<br />

ein. Unter „Webfilterung“ legen Sie fest, welche<br />

Webseiten Ihr Sprössling ansteuern darf. Sie können<br />

selbst einen Webseitenfilter einrichten oder die Option<br />

„Für Kinder entwickelt“ wählen. Ferner ist es möglich,<br />

Zeiten für die PC-Nutzung einzurichten. Bestimmen<br />

Sie unter Zeitlimits, wie lange und wann Ihr Kind den<br />

Computer nutzen darf. Auch Einstellungen zu Apps<br />

und Programmen können Sie hier vornehmen.<br />

Weil die Aktivitäten der Benutzerkonten Ihrer Kinder<br />

mitprotokolliert werden, lässt sich auch verfolgen,<br />

wann der Rechner wofür benutzt wurde. Selbst über<br />

blockierte Webseiten erhalten Sie Auskunft.<br />

planen; sie werden im Kalender grün angezeigt und<br />

aufgelistet. Per Klick auf „Weiter“ tragen Sie auf der<br />

nächsten Seite die Uhrzeiten ein, die für die Veranstaltung<br />

zur Auswahl stehen. Sie können die Felder auch<br />

leer lassen und gleich auf „Weiter“ klicken, wenn die<br />

Uhrzeit nicht verhandelbar ist.<br />

Reicht eine einfache Abfrage, bei der die Teilnehmer<br />

zustimmen, ablehnen oder einen Kommentar abgeben<br />

können, wählen Sie „Weiter“. Im nächsten Schritt<br />

klicken Sie auf „Fertigstellen“ und erhalten einen Link<br />

zum Verschicken an die Teilnehmer Ihrer Veranstaltung.<br />

Diesen können Sie in Ihr Mailprogramm einbinden,<br />

eine persönliche Nachricht schreiben und verschicken.<br />

Sie erhalten außerdem eine Mail mit dem Link<br />

zum Verwalten der Umfrage. Sie können darüber Änderungen<br />

vornehmen und prüfen, wie die Teilnehmer<br />

abgestimmt haben. Ist die Umfrage beendet, erhalten<br />

Sie eine weitere Mail. Auf einen Blick sehen Sie in Ihrem<br />

Doodle-Kalender, welcher Termin der passende ist.<br />

TIPP 4 Nachmittage perfekt<br />

am PC und Smartphone geplant<br />

Ihr Familienkalender hängt am Kühlschrank und Sie<br />

haben leider vergessen, sich zu notieren, wann Sie Ihre<br />

Gemeinsame Termine<br />

lassen sich über Doodle<br />

finden und verwalten.<br />

TIPP 3 Einen Nachmittagstermin<br />

mit Doodle planen<br />

Wenn Ihr Sprössling seine Freunde ins Kino oder in den<br />

Zoo einladen will, müssen Termine mit den Eltern abgesprochen<br />

werden. Statt mehrere Telefonate zu führen<br />

oder zahllose E-Mails hin und her zu schicken, legen<br />

Sie einfach online eine Doodle-Terminabfrage an.<br />

Starten Sie Doodle (www.doodle.com) in Ihrem Browser<br />

(oder über die App). Wählen Sie die Schaltfläche<br />

„Termin finden“. Tippen Sie auf der nächsten Seite den<br />

Titel Ihrer Veranstaltung, den Ort, eine kurze Beschreibung,<br />

Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Mit<br />

„Weiter“ gelangen Sie zur nächsten Seite. Klicken Sie<br />

dort auf die Daten, an denen Sie Ihre Veranstaltung<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

61


PRAXIS ❯ Web-Services und Apps für Familien<br />

das gesuchte Produkt ebenfalls per Klick auf das Pluszeichen<br />

in Ihre Liste auf. Klicken Sie auf den Button<br />

„Nachrichten“, um Ihre Familie zu informieren, wenn<br />

beispielsweise eine Terminverschiebung ansteht oder<br />

Sie den Einkauf vergessen haben sollten. Klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche „Schule“, um den Schulalltag zu<br />

organisieren. Hilfe erhalten Sie dabei, wenn die Schule<br />

bereits in der Datenbank von Famanice angelegt ist.<br />

Sie können dann auf fertige Stundenpläne zugreifen.<br />

Auf das Familien-Profil und die hinterlegten Daten können<br />

Sie auch mit einem Mobilgerät zugreifen. Laden<br />

Sie dazu die kostenlose App herunter und loggen Sie<br />

sich mit Ihrem Benutzernamen und Kennwort ein.<br />

Jedes Familienmitglied<br />

erhält bei Famanice ein<br />

Profil mit eigenem Bild<br />

und Kennwort.<br />

Integrieren Sie die Stundenpläne<br />

Ihrer Kinder in<br />

Famanice, können Sie via<br />

Browser oder Smartphone<br />

darauf zugreifen.<br />

Tochter vom Ballett abholen müssen. Wenn Sie telefonisch<br />

niemanden erreichen, haben Sie möglicherweise<br />

ein Problem. Mit der App Famanice (www.famanice.de)<br />

wäre das nicht passiert, da sie auf Mobilgeräten ebenso<br />

läuft wie auf dem heimischen PC. Um den Familienkalender<br />

nutzen zu können, müssen Sie sich bei Famanice<br />

registrieren. Legen Sie danach Ihr Familienprofil mit Ihrem<br />

Familien-Login und dem dazugehörigen Kennwort<br />

an. Sie können anschließend über „Profile“ Ihre Familienmitglieder<br />

auflisten und zu jedem ein Bild laden.<br />

Wollen Sie einen wichtigen Termin, etwa einen Elternabend<br />

oder eine Schulaufführung, in den Familienkalender<br />

eintragen, klicken Sie links auf die Schaltfläche<br />

„Kalender“, suchen Sie das Datum im Kalender und fügen<br />

Sie über das Pluszeichen einen Termin hinzu. Geben<br />

Sie dazu noch an, wer an dem Termin beteiligt ist.<br />

Über die Schaltfläche „Einkaufen“ können Sie eine<br />

Einkaufsliste anlegen. Praktischerweise sind da schon<br />

viele Einträge hinterlegt, sodass Sie in der Regel schon<br />

nach Eingabe der ersten Buchstaben eines Suchbegriffs<br />

in der Liste fündig werden dürften. Nehmen Sie<br />

TIPP 5 Apps oder Bücher auf dem<br />

Familien-iPhone und -iPad nutzen<br />

In der neuesten Version von Apples mobilem Betriebssystem<br />

(ab iOS 8) ist es möglich, Apps, Bücher oder<br />

auch Musik gemeinsam zu nutzen. Um diese Funktion<br />

nutzen zu können, müssen alle Familienmitglieder eine<br />

Apple-ID besitzen. Diese ist kostenlos und lässt sich für<br />

die verschiedenen Mitglieder einrichten. Je nach Alter<br />

des Kindes müssen Sie als Elternteil beim Einrichten<br />

eine Bestätigung sowie den Sicherheitscode Ihrer bei<br />

iTunes registrierten Kreditkarte eingeben.<br />

Wenn Sie diese Funktion nutzen wollen, wählen Sie in<br />

den „Einstellungen“ den Eintrag „iCloud“. Tippen Sie<br />

dort auf „Familie“ und im nächsten Fenster auf „Familienmitglied<br />

hinzufügen“. Geben Sie anschließend den<br />

Namen (falls sie in den Kontakten vorhanden sind)<br />

oder gleich die E-Mail-Adresse der weiteren Familienmitglieder<br />

ein. Mit „Weiter gelangen Sie zum nächsten<br />

Schritt, bei dem Sie als Administrator den Sicherheitscode<br />

Ihrer Kreditkarte eingeben müssen. Die neu hinzugefügten<br />

Familienmitglieder erhalten eine Mail, die<br />

sie bestätigen müssen. Will Ihr Kind über seine Apple-<br />

ID eine App herunterladen, ist ihr Einverständnis erfor-<br />

Mit Famanice haben Sie die Stundenpläne Ihrer Kinder im Blick, und<br />

können schnell Nachrichten austauschen.<br />

62 www.pcgo.de 12/14


Versucht Ihr Kind eine App zu installieren, werden Sie darüber informiert<br />

und müssen der Installation zustimmen.<br />

Mit Kids Place legen Sie als Elternteil fest, welche App Ihr Kind nutzen<br />

darf. Jugendgefährdende Webseiten sind im Kindermodus blockiert.<br />

derlich. Sie erhalten eine Nachricht, dass ein Familienmitglied<br />

versucht hat, eine bestimmte App zu laden.<br />

Sie können sich über die App informieren und zustimmen.<br />

Dazu bestätigen Sie die Anfrage mit Eingabe des<br />

Kennworts Ihres Apple-Accounts.<br />

Sind Sie mit dem Download nicht einverstanden, lehnen<br />

Sie die Anfrage ab. Ob Sie Apps, Bücher, Bilder oder<br />

Musik teilen wollen, legen Sie übrigens ebenfalls in<br />

den „Einstellungen“ fest. Wählen Sie dort „iCloud“ und<br />

„Familie“. Tippen Sie im nächsten Fenster auf Ihren Namen<br />

(den Organisator) und aktivieren oder deaktivieren<br />

Sie die Option „Meine Käufe freigeben“. Beachten<br />

Sie dabei, dass die Freigabe sich auf sämtliche Inhalte<br />

bezieht. Sie können nicht einzelne Apps oder Bücher<br />

freigeben. Sind alle Inhalte freigegeben, können Ihre<br />

Kinder auch Spiele-Apps laden, die sich auf Ihrem Gerät<br />

befinden, aber für die Kleinen möglicherweise nicht<br />

altersgerecht sind.<br />

TIPP 6 Ein Android-Gerät gemeinsam<br />

mit Ihren Kindern nutzen<br />

Um zu verhindern, dass Kinder beim Spielen mit dem<br />

elterlichen Smartphone nicht unbeabsichtigt teure Telefonate<br />

führen oder wichtige Daten löschen, können<br />

Sie Ihr Gerät mit Kids Place schützen und bestimmte<br />

Inhalte für Ihre Sprösslinge freigeben.<br />

Laden Sie die App aus dem Play Store herunter und<br />

installieren Sie sie. Sichern Sie die App über einen PIN-<br />

Code und legen Sie fest, auf welche Inhalte Ihr Kind<br />

zugreifen darf. Wählen Sie dazu „Anwendungen für<br />

Kids Place auswählen“. Tippen Sie im nächsten Fenster<br />

auf die Apps, die auf der Kinder-Oberfläche gezeigt<br />

werden dürfen. Über die „Einstellungen“ im Kids Place<br />

können Sie ferner noch festlegen, ob Ihr Gerät gleich<br />

im Kindermodus starten soll. Außerdem ist es möglich,<br />

zusätzliche Plug-ins wie einen sicheren Browser zu<br />

installieren. Dieser kann so eingerichtet werden, dass<br />

Filter den Besuch bestimmter Webseiten verhindern.<br />

Der Kinderbereich kann auch so eingerichtet werden,<br />

dass der Zugang zum Internet oder WLAN ganz gesperrt<br />

wird.<br />

Margrit Lingner/mm<br />

TIPP 7 KINDERSCHUTZ-PROGRAMME FÜRS NETZ<br />

Wenn Sie verhindern wollen, dass Ihre<br />

Kinder auf jugendgefährdenden Seiten<br />

im Internet surfen, ihnen aber nicht gleich<br />

den Internetzugang verbieten wollen,<br />

können Sie Kinderschutz-Programme<br />

wie beispielsweise JusProg (www.jugend<br />

schutzprogramm.de) einsetzen. Das kostenlose<br />

Tool umfasst im Wesentlichen eine<br />

Filterliste mit mehreren hunderttausend<br />

Einträgen mit Internetseiten aus der ganzen<br />

Welt und allen Bereichen. Diese Listen<br />

werden laufend überarbeitet. Anhand<br />

dieser Listen prüft das Tool, ob Webseiten<br />

kindgerecht sind. Sind sie als gefährdend<br />

eingestuft, werden sie blockiert.<br />

In Kooperation mit Vodafone hat JusProg<br />

auch eine Android-App entwickelt, die<br />

Smartphones kindersicher machen sollen.<br />

Die App (Vodafone Child Protect) kann<br />

kostenlos im Google Play Store heruntergeladen<br />

werden (auch wenn Sie nicht<br />

Vodafone-Kunde sind).<br />

Die App enthält nicht nur die Filterliste<br />

von JusProg (für verschiedene Altersgruppen),<br />

vielmehr können Eltern auch Zeitfenster<br />

für die Nutzung des Smartphones<br />

einrichten sowie Kontakte blocken oder<br />

Regeln für bestimmte Kontakte festlegen.<br />

Sogar die Nutzungszeit für Telefonate<br />

oder Kurzmitteilungen lässt sich regeln.<br />

Außerdem können Eltern auch Zeiten für<br />

Aktivitäten auf sozialen Netzwerken zu<br />

festgelegten Zeiten freigeben.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

63


PRAXIS ❯ Vergessene Zugangscodes<br />

PASSWORT<br />

LEICHT<br />

GEKNACKT<br />

So wird der brave Anwender zum Hacker seiner selbst:<br />

Wenn das Passwort vergessen ist, hilft nur rohe Gewalt.<br />

Mit den richtigen Tools sperren Sie den Rechner wieder auf.<br />

❯ von Thomas Bär und Frank-Michael Schlede<br />

Passwörter sind allgegenwärtig und<br />

sichern den Zugang zu Ihrem Rechner,<br />

Notebook oder Tablet sowie Webportalen<br />

und Anwendungsprogrammen. Schlimm,<br />

wenn Sie eines der Passwörter vergessen<br />

oder verlieren. Gut organisierte Nutzer greifen<br />

dann zu ihrem Passwort-Safe. Wenn solche<br />

Hilfen nicht zur Verfügung stehen, bleibt<br />

nur noch die Möglichkeit, das Passwort zu<br />

knacken. Wer sich im Web etwas umsieht,<br />

findet eine ganze Reihe von Programmen,<br />

die Passwörter und Lizenzschlüssel herausfinden.<br />

Solche Software-Werkzeuge, die im<br />

amerikanischen Sprachraum Hacker-Tools<br />

heißen, sind natürlich grundsätzlich mit einer<br />

gewissen Vorsicht zu genießen: Zwar<br />

ist es trotz des sogenannten Hackerparagrafen<br />

(§ 202a und 202b des StGB) erlaubt,<br />

ein vergessenes Passwort bei der eigenen<br />

<strong>Windows</strong>-Maschine zu umgehen – wer aber<br />

einfach so den Rechner des Kollegen im Büro<br />

damit traktiert, macht sich strafbar.<br />

<strong>Windows</strong> 8/8.1: Wie weit<br />

helfen die Bordmittel?<br />

Bei den bisherigen <strong>Windows</strong>-Systemen<br />

wählten die Anwender zwischen der lokalen<br />

Abspeicherung des Passworts auf dem<br />

System oder im Firmenumfeld einer Anmeldung<br />

an einer <strong>Windows</strong>-Domäne (bei der<br />

das Passwort dann auch auf dem Firmen-<br />

Server verschlüsselt abgelegt wird). Rechner<br />

unter <strong>Windows</strong> 8/8.1 bieten (neben der<br />

Anmeldung an einer <strong>Windows</strong>-Domäne)<br />

bereits grundsätzlich drei unterschiedliche<br />

Methoden der Anmeldung an:<br />

Nach dem Start der<br />

„Offline NT Password<br />

& Registry<br />

Editor“-Live-CD<br />

führen die Standardeinstellungen<br />

der<br />

englisch-sprachigen<br />

Text-Oberfläche den<br />

Nutzer Schritt für<br />

Schritt zum Ziel.<br />

❯ Anmeldung mit Nutzernamen und Passwort<br />

wie bisher mit einem lokalen Konto,<br />

❯ Anmeldung über das Internet mithilfe des<br />

Microsoft-Kontos online oder<br />

❯ Anmeldung mithilfe eines Bildcodes beziehungsweise<br />

eines PIN-Codes.<br />

Somit unterscheiden sich auch die Möglichkeiten<br />

ein wenig, mit deren Hilfe Nutzer bei<br />

einem <strong>Windows</strong>-8/8.1-System das Passwort<br />

umgehen können. Hat der Anwender den<br />

Microsoft-Vorschlag befolgt und ein Microsoft-Konto<br />

verwendet, so bleibt ihm nur der<br />

Weg über eine spezielle Webseite zum Zurücksetzen,<br />

die der Hersteller bereitstellt unter<br />

https://account.live.com/resetpassword.aspx<br />

Dabei ist es allerdings wichtig, dass der Nutzer<br />

beim erstmaligen Anlegen seines Kontos<br />

eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer<br />

hinterlegt hat, denn an diese Adresse wird<br />

ein Code verschickt, mit dem er seine Identität<br />

bestätigen muss. Danach kann er das<br />

Passwort zurücksetzen. Sind auch diese<br />

alternativen Kontaktinformationen verloren<br />

gegangen oder nicht mehr in Verwendung,<br />

64 www.pcgo.de 12/14


DVD CD Software/Tool-Pakete/Passwort-Knacker<br />

Eine einfache Oberfläche und ein geknacktes<br />

Admin-Passwort bot die Open-Source-Software<br />

„Ophcrack“ für <strong>Windows</strong> XP bis <strong>Windows</strong> 7.<br />

Was verbirgt sich hinter den Punkten? Mit „BulletsPassView“ von Nirsoft ist ein Auslesen einiger dieser<br />

verschlüsselten Passwörter unter <strong>Windows</strong> möglich. <strong>Hier</strong> z.B. das Passwort für das Google-Konto.<br />

bietet Microsoft weitere Möglichkeiten, wie<br />

einen separat aufzubewahrenden Wiederherstellungscode<br />

oder das – etwas aufwendigere<br />

– Ausfüllen eines Formulars mit aktuellen<br />

Sicherheitsinformationen. Anwender, die ihr<br />

<strong>Windows</strong>-8.1-System mit einem lokalen Passwort<br />

installiert haben, verwenden die herkömmlichen<br />

Rettungswege von <strong>Windows</strong> 7:<br />

Etwa ein zuvor angelegtes Notfallmedium,<br />

um damit wieder Zugriff zum System zu bekommen.<br />

Leider versäumen es die meisten<br />

Anwender, ein solches Notfallmedium rechtzeitig<br />

anzulegen und sicher zu verwahren.<br />

Knacken oder ersetzen?<br />

Zu den bekanntesten Software-Werkzeugen,<br />

die beim Zugriff auf die <strong>Windows</strong>-Passwör-<br />

ter zum Einsatz kommen, gehören die beiden<br />

freien Lösungen „Offline NT Password<br />

& Registry Editor“ (pogostick.net/~pnh/<br />

ntpasswd/) und „Ophcrack“ (sourceforge.<br />

net/projects/ophcrack/). Beide Lösungen<br />

helfen grundsätzlich dann, wenn Nutzer ihr<br />

Passwort bei einem <strong>Windows</strong>-System mit<br />

lokalem Account vergessen haben. Was beiden<br />

Lösungen ebenfalls gemein ist: Sie stellen<br />

dem Nutzer eine Live-CD zum Download<br />

zur Verfügung, mit der er dann seinen Rechner<br />

startet und Zugriff auf die Passwörter erhält.<br />

Wobei sich die grundsätz lichen Ansätze<br />

der beiden Programme dann aber deutlich<br />

voneinander unterscheiden.<br />

Mit „Offline NT Password & Registry Editor“<br />

greift der Nutzer auf die Registry- und SAM-<br />

Daten zu. Bei SAM (Security Accounts Manager,<br />

der Sicherheitskonten-Verwaltung)<br />

handelt es sich um einen <strong>Windows</strong>-Dienst,<br />

der die Anmeldedaten als Hashwerte (hexadezimale<br />

Zeichenkette) in einer Datenbank<br />

im System ablegt. Dabei stellt sie dem Nutzer<br />

zwar nur eine reine Text-Oberfläche zur Verfügung,<br />

jedoch lassen sich mit den Standardoptionen<br />

<strong>Windows</strong>-Passwörter bearbeiten.<br />

Am einfachsten und nach unserer Erfahrung<br />

am sichersten ist es, mithilfe der Software<br />

das Passwort des Standardnutzers einfach<br />

zu löschen. Anwender sollten dabei aber<br />

auf keinen Fall vergessen, die Menüs der<br />

Software ganz bis zum Ende durchzugehen,<br />

denn erst dann kommt die Abfrage, ob sie<br />

die Änderungen abspeichern wollen. Das<br />

MINI-WORKSHOP PASSWÖRTER AUSLESEN MIT OPHCRACK<br />

Das Passwort-Lese-Programm Ophcrack können<br />

Sie sich von der Heft-DVD oder über die Webseite<br />

sourceforge.net/projects/ophcrack laden. Die<br />

folgende Prozedur sollten Sie vorbeugend ausführen,<br />

um im Notfall gerüstete zu sein.<br />

1Das Download-Angebot reicht vom Desktop-<br />

Programm bis hin zu einer Live-CD. Letztere<br />

sollten Sie bevorzugen. Bei vergessenem<br />

<strong>Windows</strong>-Passwort kommen Sie ja nicht an Ihre<br />

installierten Programme heran. Laden Sie die<br />

ISO-Datei der Live-CD für ihr Betriebssystem (XP<br />

oder Vista/Win7) auf den PC und brennen Sie sich<br />

daraus eine bootfähige CD.<br />

2Legen Sie die gebrannte CD in Ihr Laufwerk<br />

und starten Sie den PC neu. Stellen Sie im<br />

BIOS Ihres Mainboards das CD-Laufwerk als Boot-<br />

Laufwerk ein und starten Sie den PC neu.<br />

3Der PC bootet nun von der CD. Lassen Sie<br />

alle Fenster durchlaufen bis die Linux-Oberfläche<br />

startet. Im weißen Fenster werden die<br />

möglichen Zugänge zu <strong>Windows</strong> gelistet. Markieren<br />

Sie den gewünschten Eintrag und klicken<br />

Sie auf das Menü „Tables“.<br />

Ophcrack findet Passwörter mithilfe von Vergleichstabellen,<br />

die ständig vergrößert werden.<br />

4Markieren Sie das Table, das Ihnen im schwarzen<br />

Fenster unter „Tables found“ genannt<br />

wird, und klicken Sie auf „Installieren“. Geben Sie<br />

neben „Directory“ den Pfad aus dem schwarzen<br />

Fenster zum gewählten Table ein, drücken Sie auf<br />

„Choose“ und „OK“. Im Anschluss klicken Sie auf<br />

„Crack“ im Menü des weißen Fensters. Die Passwortsuche<br />

beginnt. Wird die Software fündig,<br />

steht das Passwort nach wenigen Minuten neben<br />

dem Zugangseintrag im weißen Fenster.<br />

5Klicken Sie zum Abschluss auf „Exit“ und wählen<br />

im folgenden Fenster die Zeile „Reboot ...“<br />

und dann unten „OK“. Der PC startet neu. Entnehmen<br />

Sie die Live-CD und stellen Sie die Boot-Optionen<br />

im BIOS wieder auf Ihren Standard. Nach<br />

dem Neustart geben Sie nun das gefundene Passwort<br />

für den entsprechenden Benutzer ein und<br />

sind wieder in Ihrem vertrauten <strong>Windows</strong>.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

65


PRAXIS ❯ Vergessene Zugangscodes<br />

Werkzeug verwendet ein englisches Tastaturlayout.<br />

Für ein y (yes) müssen Sie deshalb<br />

ein z tippen. Danach fahren Sie den PC ohne<br />

Eingabe eines Passwortes hoch. Auch wer<br />

bei <strong>Windows</strong> 8/8.1 seinen Rechner mit hilfe<br />

eines Bildcodes oder einer PIN-Nummer<br />

abgesichert hat, kann diese Software verwenden.<br />

Ein Nachteil: Systemanwendungen,<br />

die auf das Nutzerpasswort zurückgreifen,<br />

funktionieren nach dem Löschen nicht mehr,<br />

etwa wenn ein Dateisystem in die <strong>Windows</strong>-<br />

Verschlüsselung EFS (Encrypting Filesystem)<br />

gesichert wurde, was zum Beispiel oft bei Firmenrechnern<br />

der Fall ist. <strong>Hier</strong> sollten Sie den<br />

Weg zum IT-Verantwortlichen nicht scheuen<br />

und um ein neues Passwort bitten.<br />

Der Ansatz der Software Ophcrack ist anders:<br />

Sie knackt wirklich die Passwörter der<br />

<strong>Windows</strong>-Systeme. Dazu setzt die Lösung<br />

sogenannte Regenbogentabellen ein. In<br />

den Tabellen sind unzählige hexadezimale<br />

Zeichenfolgen mit zugehörigen Passwörtern<br />

gelistet. Das verschlüsselte Passwort wird so<br />

auf Übereinstimmungen geprüft und so auf<br />

das Passwort geschlossen.<br />

Die Software kann als ausführbares Programm<br />

oder als bootbare Live-CD von der<br />

Sourceforge-Seite heruntergeladen werden.<br />

Dabei müssen Nutzer darauf achten, dass<br />

sie die jeweils richtige Version für das System<br />

verwenden. So steht eine Live-CD für<br />

Systeme bis <strong>Windows</strong> XP und eine für Systeme<br />

unter <strong>Windows</strong> Vista/<strong>Windows</strong> 7 bereit.<br />

Zu <strong>Windows</strong> 8 machen die Entwickler noch<br />

keine konkreten Angaben. Wenn Ophcrack<br />

funktioniert, dann sind Schnelligkeit und<br />

Leistung des Programms beeindruckend.<br />

Mit den vom Anbieter mitgelieferten freien<br />

Regenbogentabellen lassen sich Passwörter<br />

mit einer Länge von weniger als 14 Zeichen<br />

INFO WIE LANG IST EIN SICHERES PASSWORT?<br />

Eine Antwort darauf ist einfach: je länger und<br />

komplexer, desto sicherer. Wenn es um die<br />

Länge und die Komplexität der Passwörter geht,<br />

dann gibt es durchaus unterschiedliche Aussagen.<br />

Klar ist, mit modernen Methoden (siehe<br />

entsprechenden Kasten) sind ältere Ratschläge<br />

wie acht oder zehn Zeichen hinfällig. Ein<br />

und einer geringen Komplexität knacken.<br />

Wer mehr will, muss entsprechend umfangreichere<br />

„Regenbogen“-Dateien zum Beispiel<br />

über das Internet käuflich erwerben.<br />

Spezialisierte Tools<br />

BulletPassView (www.nirsoft.net) von Nirsoft<br />

stellt Passwörter wieder her, die sich in<br />

der Eingabemaske hinter Punkten (bullets)<br />

verbergen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen<br />

wie Asterisk Logger (ebenfalls von Nirsoft)<br />

oder Asterisk Key (www.lostpassword.<br />

com/ asterisk.htm) der Firma Passware funktioniert<br />

es auch auf <strong>Windows</strong> 7, 8 und 8.1.<br />

Netzwerk-Passwörter – zu denen dann auch<br />

die Anmeldeinformationen am <strong>Windows</strong>-<br />

System gehören – entschlüsselt Network<br />

Password Recovery (ebenfalls von Nirsoft).<br />

Das Werkzeug liest die Code-Dateien des<br />

Online-Check (blog.kaspersky.com/passwordcheck)<br />

bescheinigt einem zufälligen Passwort<br />

mit 14 Zeichen (gtZjc4zlTcmPVk), dass es einer<br />

Bruteforce- Attacke auch mit einem Top-Supercomputer<br />

Jahrhunderte standhält. Ein besseres<br />

Ergebnis gibt es noch, wenn Sie Sonderzeichen<br />

im Passwort verwenden.<br />

LÄNGE PASSWORT DURCHSCHNITTLICHER PC TIANHE-2 SUPERCOMPUTER<br />

14 gtZjc4zlTcmPVk über <strong>10</strong>000 Jahrhunderte 9783 Jahrhunderte<br />

13 gtZjc4zlTcmPV über <strong>10</strong>000 Jahrhunderte 158 Jahrhunderte<br />

12 gtZjc4zlTcmP über <strong>10</strong>000 Jahrhunderte 3 Jahrhunderte<br />

11 gtZjc4zlTcm über <strong>10</strong>000 Jahrhunderte 5 Jahre<br />

<strong>10</strong> gtZjc4zlTc 2207 Jahrhunderte 24 Tage<br />

9 gtZjc4zlT 36 Jahrhunderte <strong>10</strong> Stunden<br />

8 gtZjc4zl 58 Jahre 9 Minuten<br />

7 gtZjc4z 11 Monate 9 Sekunden<br />

6 gtZjc4 6 Tage 1 Sekunde<br />

<strong>Windows</strong>-Systems aus und zeigt die Passwörter<br />

sogar mit einer Bewertung der Kennwortstärke<br />

im Klartext an. Lizenzschlüssel<br />

für <strong>Windows</strong> und installierter Software<br />

liest (auch für <strong>Windows</strong> 8/8.1) der Magic<br />

Jelly Bean Keyfinder (www.magicaljel<br />

lybean.com/keyfinder) aus. Vorsicht! Wenn<br />

Sie die Express-Installation wählen, installiert<br />

das Tool jede Meng Crapware, also zusätzliche<br />

Programme, die Sie nicht wollen!<br />

Fazit: Passwort-Manager nutzen!<br />

Viele der Freeware-Tools – gerade bei <strong>Windows</strong>-8/8.1-Systemen<br />

– scheitern bisher beim<br />

Wiederherstellen von Passwörtern. Kommerzielle<br />

Tools sind da etwas besser. Der beste<br />

Rat bleibt: Nutzen Sie einen Passwordsafe wie<br />

Keepass (www.keepass.exe), um ihre Passwörter<br />

wiederherstellbar abzuspeichern. hl<br />

Die Software „Network Password Recovery“ zeigt Passwörter von Verbindungen zu anderen <strong>Windows</strong>-Rechnern im Netzwerk im Klartext an.<br />

66 www.pcgo.de 12/14


DVD CD Software/Extras zum Heft/Save.TV Downloadmanager für <strong>Windows</strong><br />

AKTION<br />

IHR VIDEOREKORDER IN DER CLOUD<br />

SAVE.TV<br />

Mit Save.TV speichern Sie jede beliebige TV-Sendung<br />

digital und in optimaler Qualität in der Cloud.<br />

Als <strong>PCgo</strong>-Leser können Sie den Dienst ab sofort exklusiv<br />

sechs Monate gratis nutzen. ❯ von Walter Saumweber<br />

Der Dienst Save.TV dient als Videorekorder<br />

im Internet. Er stellt Ihnen ein breites Angebot<br />

an TV-Sendern zur Verfügung und Sie<br />

können mehrere Filme gleichzeitig aufnehmen.<br />

Alle Filme lassen sich mobil anschauen<br />

und lokal speichern, um sie dauerhaft zur Verfügung<br />

zu haben. Die Programmierung von<br />

TV-Aufnahmen verläuft im Save.TV-Kundenmenü<br />

einfacher und bequemer als auf jedem<br />

TV-Gerät oder einem DVD-Rekorder.<br />

Nachdem Sie sich bei Save.TV registriert haben,<br />

ist die Bedienung einfach. Grundlegende<br />

Einstellungen legen Sie im Register „Mein<br />

Account“ unter „Aufnahme-Optionen“ fest.<br />

Als Formate stehen Xvid und das hochauflösende<br />

H.264 zur Auswahl, wobei nur das<br />

letztere eine mobile Variante enthält und<br />

werbe freie Aufnahmen ermöglicht.<br />

Störende Werbung eliminieren<br />

Es ist empfehlenswert, den Save.TV-Guard<br />

zu aktivieren und – da er kurzfristige Programmverschiebungen<br />

erkennt – die standardmäßigen<br />

Aufnahmezeiten großzügig<br />

zu erweitern. Die Vor- und Nachlaufzeiten<br />

werden später bei Anwendung der Schnittlisten<br />

zusammen mit den Werbeblöcken<br />

herausgeschnitten, sodass Sie in jedem Fall<br />

zeitgenaue Aufnahmen speichern.<br />

Im zweiten Abschnitt können Sie gegebenenfalls<br />

Standardformate für Stream, Download<br />

und Schnittlisten festlegen. Jetzt brauchen<br />

Sie nur noch Ihre Sendungen auszuwählen<br />

(TV-Programm/Mein TV-Programm).<br />

Benutzen Sie das Suchfeld, um bestimmte<br />

Sendungen zu finden, oder lassen Sie sich<br />

bestimmte Sender und Genres (Filme, Serien,<br />

Show, Sport, Info/Doku, Musik) anzeigen.<br />

Eine einfache Aufnahmeoption steht bereits<br />

direkt in der Programmübersicht zur Verfügung.<br />

Weitere Optionen erhalten Sie über<br />

die Detailseite einer Sendung. Per Channel<br />

lassen Sie Serien oder Sendungen Ihrer Lieblingsschauspieler<br />

automatisch aufnehmen<br />

(Register „Meine Channels“).<br />

Apps und Downloadmanager<br />

Daneben stellt Save.TV spezielle Apps für<br />

Smartphones und Tablets mit iOS, <strong>Windows</strong><br />

oder Android zur Verfügung. Die Android-<br />

App wurde komplett überarbeitet und die<br />

Bedienung an Standards von Android-Geräten<br />

ab Version 4.0 angepasst. Sie unterstützt<br />

jetzt auch Google Chromecast, sodass<br />

Sie Ihre Aufnahmen bequem per WLAN auf<br />

HDMI-fähige Fernseher oder Smart-TVs<br />

streamen. <strong>Windows</strong>-8-Anwender beziehen<br />

die Save.TV-App (Beta) kostenlos aus dem<br />

<strong>Windows</strong> Store für Applikationen.<br />

Aufnahmen lassen sich direkt von der Webseite<br />

herunterladen, komfortabler funktioniert<br />

dies aber mit dem speziellen Downloadmanager,<br />

den Sie selbstverständlich auf<br />

Ihrer Heft-DVD finden.<br />

AKTION TESTEN SIE SAVE.TV UND SPAREN SIE BIS ZU 75 EURO<br />

Um in den Genuss der Save.TV-Aktion zu kommen,<br />

melden Sie sich auf der Seite www.save.<br />

tv/pcgo an. Dort müssen Sie Ihre Bankdaten<br />

eingeben, die zur Verifizierung der Volljährigkeit<br />

dienen. Erst danach installieren Sie den Save.TV<br />

Downloadmanager von Ihrer Heft-DVD unter<br />

„Software/Extras zum Heft“. Auf keinen Fall sollten<br />

Sie die Anmeldung bei Save.TV über den Downloadmanager<br />

durchführen, da der im Programm<br />

integrierte Link nur auf die standardmäßige Anmeldeseite<br />

und nicht auf die Aktionsseite führt.<br />

Über die Aktionsseite erhalten Sie einen verlängerten<br />

Testzeitraum von drei Monaten. Wenn Sie<br />

sich danach für ein XL-Paket mit einer Laufzeit von<br />

zwölf Monaten entscheiden, erhalten Sie dieses<br />

zum Vorzugspreis: Sie bezahlen nur neun Monate.<br />

Insgesamt entspricht das sechs Gratis-Monaten<br />

und einer Ersparnis von 75 Euro. Nach dem Jahr<br />

lässt sich ein bestehendes Abonnement jederzeit<br />

kündigen. Die Aktion endet am 14. 12. 2014.<br />

www.save.tv/pcgo<br />

Auf Wunsch bietet der Downloadmanager nur Aufnahmen, für die es auch Schnittlisten gibt.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

67


PRAXIS ❯ Automatik-Tools für <strong>Windows</strong><br />

Textteile immer wieder zu tippen, fügen Sie diese doch<br />

nach einem Klick automatisch ein: Das Programm<br />

„Clipboard Master“ erweitert eigentlich die <strong>Windows</strong>-<br />

Zwischenablage, gleichzeitig beschleunigen Sie damit<br />

aber auch das Schreiben von Texten erheblich. Clipboard<br />

Master verfügt über Textbausteine in Rubriken<br />

wie „Anreden“, „Briefe“ oder „HTML-Codes“. Sie dürfen<br />

natürlich auch eigene Texte einfügen.<br />

ZEIT SPAREN MIT<br />

AUTOMATIK-TOOLS<br />

Das Firefox-Add-on<br />

„ImTranslator“ (Tipp 2)<br />

übersetzt Texte im Browser<br />

automatisch, wenn<br />

Sie diese mit der Maus<br />

markieren.<br />

Die Programme aus unserem „Automatik-Tools“-Paket<br />

helfen beim Zeitsparen: Sie benennen Dateien automatisch<br />

um, synchronisieren Dateien oder schreiben<br />

Floskeln in E-Mails. Sie müssen den Tools lediglich beibringen,<br />

was Sie wie erledigt haben möchten. Hilfreich<br />

sind auch Tools, die Ihnen Wartezeit sparen, indem Sie<br />

den Computer automatisch hoch- oder herunterfahren<br />

oder Software öffnen und schließen.<br />

TIPP 1 Textbausteine einfügen<br />

Clipboard Master: Wenn Sie viele E-Mails oder sonstige<br />

Texte schreiben, benutzen Sie wahrscheinlich<br />

immer ähnliche Floskeln oder Bausteine. Vielleicht<br />

verwenden Sie auch öfter Sonderzeichen. Statt diese<br />

TIPP 2 Übersetzung im Browser<br />

ImTranslator: Surfen Sie öfter auf fremdsprachigen<br />

Webseiten? Dann hilft Ihnen das Firefox-Add-on „Im-<br />

Translator“. Es übersetzt nach einem Klick automatisch<br />

ganze Textteile. Sie müssen dazu nur einen Text mit<br />

der Maus markieren und auf das ImTranslator-Symbol<br />

oben im Browser klicken. Die kleine Sprechblase öffnet<br />

ein neues Fenster mit dem Originaltext und der<br />

Übersetzung. Integriert sind vier Übersetzungsdienste.<br />

Außerdem können Sie sich Original und Übersetzung<br />

anhören und eigene Texte eingeben.<br />

TIPP 3 Programme zeitversetzt starten<br />

Osrik: Wenn Sie Ihren Computer hochfahren, greifen Sie<br />

als Erstes auf die gleichen Programme zu, etwa E-Mail-<br />

Client, Browser und Word. Praktisch, wenn diese Software<br />

nach dem PC-Start direkt geöffnet würde. Das lässt<br />

sich über den <strong>Windows</strong>-Autostart einstellen, hat aber<br />

einen Haken: Das Hochfahren des PCs wird sehr verlangsamt.<br />

Cleverer geht es mit „Osrik“. Sie wählen die zu<br />

startenden Programme und bestimmen durch Eingabe<br />

von Sekunden die zeitliche Abfolge beim Öffnen.<br />

TIPP 4 Aufgaben automatisieren<br />

TimeComX: Wenn Sie Ihren Computer nach festen<br />

Routinen nutzen, erspart Ihnen „TimeComX Basic“ viel<br />

Zeit. Es kann den Computer jeden Tag zur gleichen<br />

Zeit automatisch herunterfahren oder ein Programm<br />

Mit „Osrik“ wählen Sie die Programme aus, die künftig<br />

beim <strong>Windows</strong>-Start geöffnet werden sollen.<br />

68 www.pcgo.de 12/14


DVD CD Software/Tool-Pakete/Automatik-Tools<br />

immer nachmittags um 14 Uhr starten. Das ist noch<br />

nicht alles: Sie können „TimeComX“ auch beibringen,<br />

beim Eintreten bestimmter Ereignisse zu reagieren.<br />

Zum Beispiel den PC in den Energiesparmodus versetzen,<br />

wenn die Maus fünf Minuten nicht bewegt wurde.<br />

Dazu gibt es diverse Auswahlmöglichkeiten für verschiedene<br />

Aufgaben, die Sie einfach auswählen.<br />

TIPP 5 Herunterfahren nach Kriterien<br />

Shutdown7: Den Rechner zu bestimmten Zeiten herunterfahren<br />

kann neben „TimeComX“ (Tipp 4) auch<br />

„Shutdown7“. Es verzichtet auf Zusatzfunktionen und<br />

bietet dafür eine genauere Steuerung von PC-Start<br />

und Herunterfahren. Sie bestimmen, ob das nach einer<br />

vorher gewählten Wartezeit passiert, oder nach Installation<br />

eines Programms, nach dem Abspielen von Musikdateien<br />

oder dem Schließen eines Prozesses. Praktisches<br />

Extra: Über den Browser können Sie Ihren PC mit<br />

Shutdown7 auch aus der Ferne herunterfahren.<br />

TIPP 6 Den Rechner aufwecken<br />

WakeUpOnStandby: Das Tool weckt den Rechner zu<br />

einem vorher definierten Zeitpunkt automatisch aus<br />

dem Standby-Modus – und kann anschließend Aufgaben<br />

ausführen, etwa Programme starten oder Dateien<br />

öffnen. Das funktioniert auch umgekehrt: Das<br />

Tool versetzt den PC dann in den Standby-Modus. Das<br />

Besondere: Sie können das Tool gemeinsam mit „Shutdown7“<br />

nutzen, die Programme arbeiten zusammen.<br />

Im Unterschied zu TimeComeX (Tipp 4) können Sie<br />

Aufgaben an bestimmten Wochentagen wiederholen<br />

lassen. Also etwa den PC montags bis freitags aus dem<br />

Ruhzustand wecken, am Wochenende aber nicht.<br />

TIPP 7 Texte in die Zwischenablage<br />

AutoCopy2: Die Firefox-Erweiterung übernimmt<br />

markierte Textteile im Browser automatisch in die<br />

Zwischenablage. Nach der Installation erscheint ein<br />

grüner Punkt in der Menüleiste des Browsers. Wenn<br />

Sie einen Text auf einer beliebigen Webseite mit der<br />

Maus markieren, blinkt der Punkt. Öffnen Sie nun eine<br />

E-Mail oder ein Word-Dokument und drücken [Strg] +<br />

[V“], wird der Text eingefügt. Es lassen sich aber auch<br />

eigene Tastaturkürzel definieren und eine Blacklist erstellen.<br />

Bei Webseiten, die Sie dort eingeben, ist das<br />

automatische Kopieren dann nicht möglich.<br />

TIPP 8 Update-Prüfer aller Programme<br />

Secunia Personal Software Inspector: Nicht jede<br />

Software, die Sie auf Ihrem Computer nutzen, besitzt<br />

eine automatische Update-Funktion. Regelmäßiges<br />

Aktualisieren von Programmen ist aber wichtig, weil<br />

MINI-WORKSHOP ALLE DATEN AUTOMATISCH SICHERN<br />

Datensicherung ist bei jedem Computer<br />

immens wichtig. Idealerweise werden alle<br />

wichtigen Dateien auf einem weiteren<br />

Speichermedium gesichert, etwa einer<br />

externen Festplatte. Damit Sie die Datensicherung<br />

nicht immer im Kopf behalten<br />

müssen, nutzen Sie eine automatische<br />

Backup-Lösung – so wie das sehr einfach<br />

zu nutzende „PC Magazin Backup Easy “.<br />

1Installieren Sie „PCM BackUp Easy Free“<br />

von der Heft-DVD. Mit wenigen Klicks<br />

definieren Sie nach dem Start, was die<br />

Software tun soll. Los geht es mit „Diese<br />

Laufwerke sichern“. Voreingestellt sind die<br />

externe Festplatte und die Notebook-Festplatte.<br />

Wollen Sie ein Laufwerk hinzufügen<br />

oder von der Synchronisation ausnehmen,<br />

klicken Sie auf die Laufwerksbuchstaben.<br />

Es öffnet sich ein neues Fenster, bei dem<br />

Sie Haken setzen oder wegnehmen können.<br />

Wählen Sie dann „OK“.<br />

2Im nächsten Schritt definieren sie den<br />

Ordner für die Sicherungsdatei. „PC<br />

Magazin Backup Easy“ schlägt einen vor,<br />

mit einem Klick darauf wählen Sie einen eigenen<br />

aus. Bestätigen Sie wieder mit „OK“.<br />

damit mögliche Sicherheitslücken gestopft werden.<br />

Keine Sorge, Sie müssen nicht jedes Programm auf<br />

Ihrem Rechner einzeln prüfen. Das Tool „Secunia Personal<br />

Software Inspector“ scannt Ihre Festplatte und<br />

vergleicht die Versionsnummern aller Nicht-<strong>Windows</strong>-<br />

Programme mit einer aktuellen Datenbank. Es kann<br />

automatisch beim Systemstart aktiv werden und auf<br />

Wunsch die veraltete Software direkt aktualisieren.<br />

TIPP 9 Sichern von Dateien<br />

SecondCopy: Auf Wunsch im Minutentakt sichert dieses<br />

Tool einzelne Dateien oder Ordner. Natürlich lassen<br />

sich auch größere Intervalle bestimmen, etwa stündlich,<br />

wöchentlich oder immer, wenn Sie den Computer<br />

herunterfahren. Dabei können Sie auch einzelne<br />

3Der nächste Schritt ist die Festlegung<br />

des Sicherungsintervalls. Voreingestellt<br />

ist „Jeden Tag um 13:00“. Passt Ihnen<br />

diese Zeit nicht, ändern Sie diese mit<br />

einem Klick darauf. Sie können auch eine<br />

wöchentliche Sicherung definieren und<br />

dann Wochentag und Uhrzeit bestimmen.<br />

Bestätigen Sie mit „OK“.<br />

4Nun können Sie noch die Zahl der<br />

Backup-Dateien definieren, die das<br />

Programm speichern soll. Nach der ersten<br />

Sicherung werden die Dateien kleiner, weil<br />

das Programm sich dann auf Änderungen<br />

der Daten beschränkt und nicht mehr alles<br />

erneut sichert. Das spart Backup-Zeit und<br />

Speicherplatz.<br />

5Das war es auch schon. Wenn Sie auf<br />

„Plan aktivieren“ mit dem grünen Pfeil<br />

klicken, starten Sie den Backup-Auftrag.<br />

„PC Magazin Backup Easy“ wird dann automatisch<br />

aktiv und arbeitet im Hintergrund.<br />

Das Tool stört Sie nicht bei Ihrer Arbeit:<br />

Sollten Sie ein Programm verwenden, das<br />

die volle Leistung des Computers benötigt,<br />

pausiert „BackUp Easy“ den Sicherungsvorgang<br />

automatisch.<br />

Mit dem Backup-Programm „PC Magazin Backup Easy“ erstellen Sie mit wenigen<br />

Klicks Sicherungskopien. Das Tool führt die Datensicherung automatisch aus.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

69


PRAXIS ❯ Automatik-Tools für <strong>Windows</strong><br />

„FreeFileSync“ kann<br />

Dateien in Ordnern automatisch<br />

vergleichen und<br />

auf dem neuesten Stand<br />

halten.<br />

Wochentage ausschließen. Für jede Aufgabe erstellen<br />

Sie zunächst ein Profil. Sie wählen die entsprechenden<br />

Dateien, den Zeitpunkt und den Ordner, in dem<br />

die Zweitkopie gespeichert werden soll. SecondCopy<br />

arbeitet automatisch im Hintergrund. Das Shareware-<br />

Programm mit 30-Tage-Testphase ist nicht als Backup-<br />

Lösung gedacht, es eignet sich besser, um die wichtigsten<br />

Dateien und Ordner immer auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten. SecondCopy kann alle Daten auch<br />

komprimiert oder verschlüsselt speichern.<br />

TIPP <strong>10</strong> Viele Dateien umbenennen<br />

Joe 5.1: Egal, ob MP3s oder Bilder, größere Mengen an<br />

Dateien umzubenennen, ist kein Spaß. Das Shareware-<br />

Tool „Joe 5.1“ hilft dabei, indem es die Aufgabe auto-<br />

TIPP 13 WEBSEITEN-FORMULARE UND PASSWÖRTER<br />

Regelmäßig muss man die gleichen Daten<br />

wie Name oder Bankverbindung in<br />

Webformularen eingeben, etwa bei Bestellungen.<br />

Statt alles immer manuell<br />

auszufüllen, erledigen Sie diese Aufgabe<br />

doch automatisch mit „RoboForm“. Sie<br />

bestimmen die Browser, bei denen das<br />

Programm aktiv werden soll. Dazu muss<br />

man die Daten einmal in Schablonen eintragen,<br />

die dann verschlüsselt auf dem<br />

PC gesichert werden. Bei der Installation<br />

legen Sie fest, ob RoboForm die Daten<br />

nur auf Ihrem Computer sichert, oder ob<br />

Sie über eine App auch vom Smartphone<br />

darauf zugreifen wollen. Darüber hinaus<br />

definieren Sie ein Master-Passwort. Das<br />

müssen Sie sich gut merken, es kann nicht<br />

wiederhergestellt werden.<br />

RoboForm fügt Ihrem Browser eine zusätzliche<br />

Leiste hinzu. Von hier aus bestimmen<br />

Sie, welche Daten Sie mit einem Klick einsetzen<br />

wollen. Bevor Sie loslegen, legen<br />

Sie eine „neue Identität“ fest. In der Free-<br />

Version können Sie bis zu zwei Identitäten<br />

nutzen. Dann tragen Sie in eine Schablone<br />

alle relevanten Daten ein, wobei Felder offenbleiben<br />

dürfen. Müssen Sie in Zukunft<br />

„RoboForm“ füllt Formulare auf Webseiten<br />

automatisch aus.<br />

ein Webformular ausfüllen, wählen Sie nur<br />

die entsprechende Identität und fügen<br />

mit einem Klick alle Daten ein.<br />

Zudem sichert RoboForm alle Kombinationen<br />

aus Benutzername und Passwort<br />

für Webseiten. Melden Sie sich etwa bei<br />

Facebook an, speichert das Tool die Eingaben.<br />

Sie vergeben dazu nur ein Schlagwort.<br />

Bei der nächsten Anmeldung klicken<br />

Sie auf dieses Schlagwort und werden<br />

eingeloggt. RoboForm bringt außerdem<br />

einen Passwortgenerator und die Funktion<br />

„SafeNotizen“ mit. Dort sichern Sie<br />

verschlüsselt sensible Daten wie PINs.<br />

matisch ausführt. Sie ziehen einfach die Dateien, die einen<br />

neuen Namen bekommen sollen, per Drag&Drop<br />

in die Arbeitsfläche. Dann bestimmen Sie, wie die MP3s<br />

oder Bilder künftig heißen sollen – werden sie einfach<br />

durchnummeriert oder mit dem aktuellen Datum versehen?<br />

Sie können diese Parameter beliebig mit eigenen<br />

Namen kombinieren. Ein Klick auf „Umbenennen“<br />

genügt, dann legt Joe 5.1 los.<br />

TIPP 11 Screenshots erstellen<br />

HyperSnap: Das Programm ist auf Screenshots von<br />

Videos und Game-Szenen spezialisiert. Sogar mit 3D<br />

und DVDs kann die Shareware (20 Tage Test phase)<br />

umgehen. Wenn Sie wollen, knipst „HyperSnap“ in<br />

vorher festgelegten Zeitabständen automatisch den<br />

Bildschirminhalt, erstellt also Serienaufnahmen. Dazu<br />

müssen Sie zunächst die Schnellspeicherung aktivieren,<br />

damit HyperSnap jede Aufnahme als Datei<br />

sichert. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Aufnahme/<br />

Aufnahmeeinstellungen/Schnellspeicherung“. Setzen<br />

Sie einen Haken bei „Automatisch jede Aufnahme als<br />

Datei speichern“. Jetzt können Sie festlegen, ob die<br />

Dateien mit fortlaufenden Namen gesichert werden,<br />

sowie die Zeitintervalle festlegen. HyperSnap ist auch<br />

darüber hinaus ein umfassendes Screenshot-Tool mit<br />

vielen Spezialfunktionen.<br />

TIPP 12 Ordner synchronisieren<br />

FreeFileSync: Sie haben ein Word-Dokument auf dem<br />

Notebook bearbeitet, auch auf dem USB-Stick gespeichert<br />

und zwischendurch bearbeitet? Mitunter<br />

verliert man dabei den Überblick, wo sich nun eigentlich<br />

die aktuellste Version der Datei befindet. Das wird<br />

umso schwieriger, je mehr wichtige Daten Sie an verschiedenen<br />

Speicherorten sichern. <strong>Hier</strong> hilft das Tool<br />

„FreeFileSync“ weiter: Es gleicht Ordner auf Wunsch<br />

automatisch miteinander ab. Sie erstellen Synchronisierungs-Aufträge,<br />

die in den <strong>Windows</strong>-Taskplaner<br />

eingetragen und automatisch ausgeführt werden. Sie<br />

wählen zunächst zwei Ordner aus und legen fest, was<br />

mit mehrfach vorhandenen Dateien passieren soll.<br />

Diese können sich auch auf verschiedenen Geräten befinden,<br />

also etwa Notebook und USB-Stick. Mit einem<br />

Klick auf die Optionen legen Sie fest, ob „FreeFileSync“<br />

Dateigröße, Datum oder Inhalt vergleichen soll. Sie sehen,<br />

welche Dateien wohin kopiert werden müssen,<br />

damit beide auf dem gleichen Stand sind. Zudem definieren<br />

Sie, ob die Daten gespiegelt, aktualisiert oder<br />

beidseitig synchronisiert werden. Um dies regelmäßig<br />

automatisch auszuführen, klicken Sie nach Erstellen<br />

des Auftrags auf „Datei“ in der Menüleiste und wählen<br />

„Speichern als Batchauftrag“. Claudia Frickel/mm<br />

70 www.pcgo.de 12/14


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PRAXIS ❯ Jede App gratis<br />

(NAVI)-APPS<br />

GRATIS<br />

STATT KAUFEN<br />

Mit einigen Tricks und Einstellungen lassen sich Apps vom PC auf das Smartphone übertragen und dort<br />

installieren – gleich aus welcher Quelle sie stammen. Darunter auch viele Navi-Apps. Das klappt auch mit aus<br />

dem Web geladenen oder von einem anderen Smartphone gesicherten Kauf-Apps. ❯ von Pit Schwendenmann<br />

Für Android-Smartphones und -Tablets<br />

sind kostenlose und kostenpflichtige<br />

Apps im Google Play Store zu haben. Nutzer<br />

von Samsung-Geräten können zusätzlich auf<br />

Galaxy Apps zugreifen, um dort Apps zu laden.<br />

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere<br />

Software-Quellen für Android-Geräte<br />

– beispielsweise Amazon Apps und Android<br />

Pit. Mit wenigen Fingertipps landen die Apps<br />

auf Smartphone und Tablet, sofern man über<br />

ein entsprechendes Konto verfügt und die<br />

für den Kauf von Apps die notwendigen Zahlungsoptionen<br />

wie Kreditkarte, PayPal oder<br />

Mobilfunkrechnung hinterlegt hat.<br />

Apps und Spiele als APK-Dateien<br />

Android verwendet das Format APK (And roid<br />

Package), um Apps zu verteilen und zu installieren.<br />

Eine APK-Datei enthält unter anderem<br />

den Programmcode, Bilder, Icons, Texte,<br />

Meta-Informationen und Zertifikate. Im<br />

Grunde handelt es sich um ein Archiv ähnlich<br />

einer ZIP-Datei. Mit einem Pack-Tool wie Bandizip<br />

(www.bandisoft.com) kann eine APK-<br />

Datei entpackt werden. Ähnlich einer EXEoder<br />

MSI-Datei auf einem <strong>Windows</strong>-Rechner<br />

sind die APKs auf einem Android-Gerät direkt<br />

72 www.pcgo.de 12/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/App-Kopier-Tools<br />

ausführbar. Im Gegensatz zu Apple iOS ist<br />

Android ein vergleichsweise offenes System.<br />

Abseits der offiziellen Software-Quellen lassen<br />

sich Apps mithilfe ihrer APK-Dateien mit<br />

Gratis-Tools wie APK Batch Installer und My<br />

Phone Explorer (Seite 74) vom <strong>Windows</strong>-PC<br />

auf das Smartphone übertragen und dort installieren.<br />

Alternativ lädt man die APKs direkt<br />

auf das Smartphone beziehungsweise Tablet<br />

und führt die Dateien dann in einem Dateimanager<br />

aus. Damit das funktioniert, sind<br />

einige Grundeinstellungen auf dem Smartphone<br />

anzupassen (Kasten rechts). Besitzt<br />

man also eine APK-Datei, lässt sich die da rin<br />

enthaltene App ohne Weiteres und unter<br />

Umgehung des Google Play Stores auf einem<br />

Android-Gerät installieren. Nachteil: Ein<br />

automatisches Update via Google Play Store<br />

oder Galaxy Apps funktioniert bei manchen<br />

Apps nicht mehr. Man muss also ein Update<br />

für eine App auf dem gleichen Weg einspielen,<br />

wie die ursprüngliche Version – also die<br />

aktualisierte Version neu installieren.<br />

Die Installation außerhalb von App Stores<br />

eröffnet neue Möglichkeiten: So stellen etwa<br />

App-Entwickler auf ihren Webseiten Vorabversionen<br />

von Apps zum Download bereit,<br />

die noch nicht in den App Store sollen. Auf<br />

Download-Portalen kann man die APK-Dateien<br />

von kostenlosen Apps herunterladen<br />

und installieren – ganz legal übrigens. Kostenpflichtige<br />

Apps werden fast ausschließlich<br />

z.B. im Google App Store angeboten.<br />

Nur wenige Hersteller setzen auf eine Freischaltung<br />

mit einem Lizenzcode, den man<br />

zuvor in einem Webshop gekauft hat. Die<br />

✗ Android-Gerät mit freiem Speicher<br />

Auf dem Smartphone sollte ausreichend freier<br />

Speicher vorhanden sein, da etwa Navi-Apps<br />

mehrere GB Speicher belegen können.<br />

Hersteller sparen sich dabei die Abgabe der<br />

Transaktionsprovision an Google, nämlich 30<br />

Prozent des Verkaufspreises.<br />

Da sich auf einem Smartphone installierte<br />

Apps mit den bereits erwähnten Tools APK<br />

Batch Installer und My Phone Explorer auf<br />

einen <strong>Windows</strong>-PC herunterladen lassen, ist<br />

eine Weitergabe an Freunde oder die Verbreitung<br />

via Internet kein Problem mehr.<br />

Kein Wunder also, dass man kostenpflichtige<br />

Apps als Gratis-Downloads im Web findet.<br />

So funktioniert die App-Installation<br />

An dieser Stelle gehen wir davon aus, dass<br />

Sie die im Kasten unten auf dieser Seite genannten<br />

Voraussetzungen erfüllt haben. Das<br />

ANDROID IST EIN<br />

OFFENES SYSTEM<br />

MIT VOR- UND<br />

NACHTEILEN<br />

Smartphone, in unserem Beispiel ein Galaxy<br />

S5 von Samsung, ist mit einem <strong>Windows</strong>-8.1-<br />

Rechner mittels USB-Kabel verbunden. Das<br />

Programm APK Batch Installer von der Heft-<br />

DVD läuft ohne Installation, entpacken Sie<br />

das ZIP-Archiv und doppelklicken Sie die Datei<br />

„APK Batch Installer Tool v1.5c.exe“.<br />

In unserem Fall wollen wir die App Whats-<br />

App Plus installieren, eine modifizierte Version<br />

des beliebten Messengers mit vielen Extras<br />

und Erweiterungen. Die entsprechende<br />

APK-Datei lässt sich über eine Google-Suche<br />

DAS BRAUCHEN SIE ZUM ÜBERTRAGEN VON APPS<br />

✗ <strong>Windows</strong>-PC oder Notebook<br />

Das Android-Smartphone beziehungsweise<br />

Tablet wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden,<br />

sodass sich Dateien überspielen lassen.<br />

ANDROID<br />

VOREINSTELLUNGEN<br />

ANPASSEN<br />

Nur im Entwicklermodus kommen Sie an<br />

1<br />

die für die App-Installation aus APK-Dateien<br />

benötigten Einstellungen von Android ab<br />

Version 4.2. Gehen Sie zur Option wie „Info zum<br />

Gerät“ oder „Info“. Tippen Sie 7x „Build-Nummer“.<br />

In den freigeschalteten „Entwickleroptionen“<br />

scrollen Sie zum Punkt „USB-Debug-<br />

2<br />

ging“ und setzen ein Häkchen. Jetzt kann das<br />

Android-Smartphone eine Verbindung zu Tools<br />

aufnehmen, die auf dem Rechner installiert sind.<br />

Gehen Sie in den Android-Einstellungen<br />

3<br />

zum Menüpunkt „Sicherheit“ oder ähnlich.<br />

Setzen Sie ein Häkchen hinter den Eintrag<br />

„Unbekannte Quellen“. Nun lassen sich Apps<br />

außerhalb vom Google Play Store installieren.<br />

✗ Geänderte Android-Grundeinstellungen<br />

Für die Installation von Apps, die nicht aus dem<br />

Play Store kommen, sind die Sicherheitseinstellungen<br />

entsprechend zu ändern.<br />

✗ Installationsdateien der Apps<br />

Android-Apps liegen im Dateiformat APK vor.<br />

Eine solche Datei kann auch unter Umgehung<br />

des Google Play Stores installiert werden.<br />

✗ <strong>Windows</strong>-Software<br />

Das Android-Smartphone beziehungsweise<br />

Tablet wird per USB-Kabel mit dem PC verbunden,<br />

sodass sich Dateien überspielen lassen.<br />

✗ Malware-Scanner<br />

Ob sich in einer APK-Datei eine Malware versteckt,<br />

finden Sie mit einem Malware-Scanner<br />

heraus, der im Hintergrund aktiv ist.<br />

Gleich unter„Unbekannte Quellen“<br />

4<br />

können Sie Android mit der Option „Apps<br />

überprüfen“ anweisen, Apps während der<br />

Installation auf Schädlinge zu prüfen. Dabei<br />

greift Google auf eine eigene Datenbank zurück.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

73


PRAXIS ❯ Jede App gratis<br />

Vor allem in Newsgroups finden sich Android-Apps, die sich nach dem<br />

Download auf einem Smartphone installieren lassen.<br />

Die Installation von Apps mithilfe des Gratis-Tools My Phone Explorer vom<br />

PC aus auf das Smartphone funktioniert gut.<br />

Kauf-Applikationen ohne (weitere)<br />

Bezahlung nutzen<br />

Wer mehrere Android-Geräte besitzt, kann<br />

Apps auch auf allen mit seinem Google-Konleicht<br />

finden. Laden und speichern Sie die<br />

APK-Datei auf Ihren PC. In der einfach gehaltenen<br />

Programmoberfläche klicken Sie in das<br />

Aufklappfeld unter „Select the desired action<br />

to perform“ und wählen „Batch Install APKs“.<br />

Über „Browse“ stellen Sie das Verzeichnis ein,<br />

das die gewünschte APK-Dateien enthält.<br />

Drücken Sie den Button „Next“ und setzen<br />

Sie ein Häkchen vor die App, die installiert<br />

werden soll. Ein weiterer Klick auf „Next“ startet<br />

die Installation. Gegebenenfalls müssen<br />

Sie auf dem Smartphone die Verbindung<br />

per USB mit dem PC noch zulassen. Danach<br />

wird die App auf dem Smartphone installiert.<br />

Einen etwas anderen Weg nimmt der<br />

INFO SOFTWARE AUF DER HEFT-DVD<br />

My Phone Explorer: Nach der Installation<br />

der Software stellen Sie eine Verbindung mit<br />

dem Smartphone her. Dazu starten Sie das<br />

Programm, klicken auf den Menüeintrag „Datei“<br />

und wählen „Verbindung“. Das Einspielen<br />

und De-installieren von Apps geht nun besonders<br />

leicht von der Hand. Im My Phone<br />

Explorer klicken Sie unter „Dateien“ auf „Anwendungen“.<br />

Daraufhin lädt das Tool die Liste<br />

aller auf dem Smartphone eingespielten<br />

Apps. Um Apps, die auf dem PC gespeichert<br />

sind, auf dem Smartphone einzuspielen, klicken<br />

Sie auf das Menüsymbol „Anwendung<br />

installieren“, geben den Pfad zur APK-Datei<br />

an und bestätigen mit „Öffnen“. Die APK-<br />

Wurden die Gerätetreiber unter <strong>Windows</strong> installiert,<br />

wird ein mittels USB-Kabel mit dem PC<br />

verbundenes Android-Smartphone automatisch<br />

erkannt und als Laufwerk in den <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer eingebunden. Möglich ist dann der<br />

Austausch von Dateien und Dokumenten. Für<br />

einen Zugriff auf das Dateisystem und auf dem<br />

Smartphone installierte Apps sind Tools notwendig.<br />

Mit dem kostenlosen APK Batch Installer<br />

Tool von der Heft-DVD überspielen Sie Apps<br />

vom Android-Gerät auf den PC und installieren<br />

in Gegenrichtung neue Apps. Idealerweise ist<br />

das Android-Gerät gerootet, um alle Programmfunktionen<br />

nutzen zu können. Mit My Phone<br />

Explorer (Heft-DVD) können Sie ebenfalls Apps<br />

vom PC aus auf dem Smartphone installieren.<br />

Datei wird nun auf das Smartphone übertragen.<br />

Ist das erledigt, müssen Sie die Installation<br />

auf dem Smartphone erlauben. Danach<br />

ist die App startklar und einsatzbereit.<br />

Apps vom Smartphone auf den PC<br />

Eine weitere – im Zusammenhang mit der<br />

Übertragung von Dateien stehende – Option<br />

ist das Herunterladen von Anwendungen<br />

mit dem My Phone Explorer. Das ist eine<br />

interessante Funktion, da sie es Ihnen ermöglicht,<br />

die APK-Dateien der eingespielten<br />

Apps vom Smartphone auf den Computer zu<br />

übertragen und somit zu sichern. Sie markieren<br />

die App in der Liste der installierten<br />

Anwendungen, klicken auf das Menüsymbol<br />

„Anwendung herunterladen“ und speichern<br />

die APK-Datei in einem Verzeichnis. So können<br />

Sie beliebige Apps sichern und auf ein<br />

anderes Smartphone übertragen.<br />

Etwas weiter geht hier APK Batch Installer,<br />

sofern das Smartphone gerootet ist (Sie haben<br />

volle Zugriffs- und Schreibrechte auf<br />

das Betriebssystem Ihres Smartphones).<br />

Anleitungen zum Rooten und dazu benötigte<br />

Tools finden Sie unter anderem auf<br />

den Webseiten http://forum.xda-developers.<br />

com. Suchen Sie hier einfach nach Ihrem<br />

Smart phone-Modell und folgen Sie den Anleitungen<br />

zum Rooten. Anschließend lassen<br />

sich mit dem APK Batch Installer Apps samt<br />

Daten in einem Rutsch auf dem PC sichern.<br />

Überspielen Sie mit dem APK Batch Installer<br />

Apps vom Android-Smartphone auf den PC.<br />

Für die Installation von Apps auf ein Android-<br />

Gerät bietet sich der My Phone Explorer an.<br />

74 www.pcgo.de 12/14


to verknüpften Geräten nutzen. Dazu öffnen Sie den<br />

Google Play Store auf dem Smartphone und tippen<br />

links oben auf die drei kleinen Querstriche. In der folgenden<br />

Ansicht tippen Sie auf „Meine Apps“, um eine<br />

Übersicht aller Apps anzuzeigen, die Sie mit dem<br />

entsprechenden Google-Account geladen haben. Im<br />

Reiter „Installiert“ werden die Apps angezeigt, die auf<br />

dem Gerät eingerichtet sind. Das Register „Alle Apps“<br />

zeigt einfach alles – und zwar in einer nicht sortierbaren<br />

Liste, deren Sortierlogik sich uns nicht erschließt.<br />

Wie bereits beschrieben, können Sie Apps von einem<br />

Smartphone auf den PC sichern und dann etwa mit<br />

dem My Phone Explorer auf einem anderen Android-<br />

Gerät installieren. Übrigens auch, wenn Sie auf diesem<br />

Phone ein anderes Google-Konto verwenden.<br />

Bösartige Zeitgenossen gehen nun noch einen<br />

Schritt weiter und besorgen sich Apps illegal aus<br />

den Tiefen des Internets. In einschlägigen Foren und<br />

in Newsgroups findet man vor allem hochpreisige<br />

Navi-Apps, teure Office-Anwendungen und kostenpflichtige<br />

Spiele. Viele dieser Raubkopien lassen sich<br />

mithilfe ihrer APK-Dateien ähnlich leicht installieren,<br />

wie WhatsApp Plus in unserem Beispiel. Einfach eines<br />

der beiden Tools APK Batch Installer oder My Phone<br />

Explorer starten, zuvor geladene APK-Datei auswählen<br />

und Installation beginnen. In den meisten Fällen<br />

kann die jeweilige App sofort gestartet werden. Bei<br />

Apps mit einer Datenbasis, beispielsweise Navi-Anwendungen,<br />

sind meist noch weitere Dateien vom<br />

PC aus auf das Smartphone zu überspielen. Raubkopierer<br />

nutzen dazu z.B. den <strong>Windows</strong> Explorer.<br />

Da sich viele Hersteller aber der illegalen Verbreitung<br />

ihrer Apps im Internet durchaus bewusst sind, bauen<br />

immer mehr Entwickler Schutzmechanismen ein. In<br />

der Regel dauert es nicht lange, bis die Hacker auf<br />

der Gegenseite entsprechende Lösungen gefunden<br />

haben, um die Apps doch in einem lauffähigen Zustand<br />

auf dem Smartphone zu installieren. hl<br />

ACHTUNG MALWARE AUF<br />

DEM SMARTPHONE<br />

Wie auch auf dem PC sollte man sein Android-Smartphone<br />

und -Tablet mit einer Sicherheits-Software<br />

schützen. Für Kriminelle<br />

ist es leicht, Malware in die APK-Installationsdateien<br />

einzuschleusen und per infizierter<br />

App die Kontrolle über das Android-Gerät zu<br />

übernehmen. Im Google Play Store werden<br />

zahlreiche Malware-Scanner<br />

angeboten, einige davon<br />

sind sogar kostenlos.<br />

IHR GUTES<br />

RECHT<br />

Wer eine App herunterlädt, sollte die Nutzungsbedingungen<br />

studieren, und zwar nicht nur deren Verwendung.<br />

Wichtig ist, dass sich die Anbieter weitgehende<br />

Rechte auf die hochgeladenen Inhalte vorbehalten.<br />

Die Nutzungsbedingungen können Verkauf, Weiterverkauf, Vermietung<br />

oder eine funktional ähnliche Aktion der Dienste an einen Dritten<br />

untersagen oder eine schriftliche Zustimmung des Anbieters dafür<br />

verlangen. Allerdings ist nach Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />

der Weiterverkauf von Software legal, sofern man diese auf dem<br />

eigenen Gerät löscht. Der Urheberrechtsinhaber kann aber laut EuGH<br />

technische Mittel einsetzen, damit eine App bei Übertragung unbrauchbar<br />

wird. Das Urheberrechtsgesetz erlaubt die Erstellung einer<br />

Sicherheitskopie (§ 69 UrhG). Bei der Weitergabe von Apps sind die<br />

Datenschutzregeln zu berücksichtigen, d.h. Daten von Drittpersonen<br />

dürfen nur mit deren Erlaubnis weitergegeben werden. Es ist also am<br />

besten, man löscht diese. Das gilt auch für Inhalte, an denen Drittpersonen<br />

das Urheberrecht haben, z.B. Fotos.<br />

Achtung: In den Nutzungsbedingungen behalten sich die Anbieter oft<br />

Rechte auf die hochgeladenen Inhalte vor. Beispiele aus den Google<br />

Nutzungsbedingungen, siehe Link: Inhalte weltweit verwenden, speichern,<br />

vervielfältigen, verändern, veröffentlichen und das alles auch<br />

dann, wenn man die App nicht mehr verwendet.<br />

ENTSCHEIDUNGEN:<br />

MEHRFACHVERWENDUNG<br />

VON SOFTWARE & APPS<br />

Regula<br />

Heinzelmann,<br />

Juristin, Zürich /<br />

Berlin<br />

Informationen:<br />

http://tinyurl.com/p3y9tzl<br />

http://tinyurl.com/o95f678<br />

Das aussagekräftigste Gerichtsurteil zum Thema<br />

Mehrfachverwendung von Software, also<br />

auch von Apps, ist das Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofes (EuGH) vom 3.7.2012 (C 128/11)<br />

über den Weiterverkauf von Software, das logischerweise<br />

auch auf Apps anzuwenden ist.<br />

Für Apps ist Folgendes wichtig: Das zahlungspflichtige<br />

Herunterladen einer Programmkopie<br />

verbunden mit dem Abschluss eines Lizenzvertrags<br />

ist laut EuGH juristisch als Kaufvertrag<br />

einzuordnen, gleichgültig wie der Anbieter den<br />

Vertrag bezeichnet. Kauf ist bekanntlich Eigentumserwerb.<br />

Daraus ist zu schließen, dass der<br />

Käufer eine zahlungspflichtige App auf mehrere<br />

Geräte herunterladen darf.<br />

http://tinyurl.com/q7mqh8w<br />

http://tinyurl.com/p2zcmo3<br />

http://tinyurl.com/pq6me2b<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

75


PRAXIS ❯ Eigenen Fotokalender erstellen<br />

FOTOKALENDER<br />

MIT EIGENEN BILDERN<br />

Wenn sich das laufende Jahr dem Ende zuneigt, ist es<br />

eine schöne Aufmerksamkeit, für Bekannte oder Familienmitglieder<br />

einen Fotokalender für das nächste Jahr<br />

mit Motiven von den besten privaten Jahreserlebnissen<br />

zu erstellen. Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie das<br />

mit dem Online-Anbieter ifolor bewerkstelligen.<br />

In Zusammenarbeit mit ifolor haben wir Ihnen dazu ein<br />

Aktionspaket geschnürt (s. Kasten auf der nächsten Seite).<br />

1Einige Hinweise, damit die Erstellung<br />

des Fotokalenders richtig funktioniert<br />

Eigentlich müssen Sie für die Erstellung eines Kalenders<br />

nur darauf achten, dass die Fotos in einer ausreichend<br />

großen Auflösung und im JPEG/JPG-Format vorliegen.<br />

RAW-, TIFF-, JPEG2000, BMP- oder GIF-Formate werden<br />

bei der Erstellung eines Kalenders nicht akzeptiert. Das<br />

ist sicher verkraftbar, denn die meisten Schnappschüsse<br />

werden im benötigten Format geschossen. Ist das<br />

nicht der Fall, müssen Sie die Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm<br />

wie <strong>Windows</strong>-Paint oder der<br />

Freeware IrfanView ins JPEG/JPG-Format umwandeln.<br />

Auch die Auflösung, besonders bei Bildausschnitten,<br />

sollte nicht zu klein sein. Das ist bei neueren Kameras<br />

sicher nicht das Problem. Während der Kalendererstellung<br />

zeigt ein farbiges Häkchen an, ob die Auflösung<br />

ausreicht (grün), gerade noch ausreicht (orange) oder<br />

zu klein ist (rot). Bei zu geringer Auflösung (auch schon<br />

bei orangem Häkchen zu empfehlen) ist ein Bildaustausch<br />

notwendig oder Sie wählen ein kleineres Produktformat<br />

(Kalendergröße).<br />

Für das iPad von Apple gibt es im App Store oder unter<br />

www.ifolor.de/ipad_app die Applikation mit dem<br />

Namen „Photo Service App“ als Offline-Lösung.<br />

Wählen Sie aus dem ifolor-Angebot<br />

2 das gewünschte Kalenderformat<br />

In unserem Beispiel möchten wir Ihnen die Erstellung<br />

eines Fotokalenders im Standardformat eines A4-<br />

Wandkalenders zeigen. Die Produktion anderer Formate<br />

und Gestaltungen wird sich Ihnen aus diesem<br />

Beispiel dank der einfachen Handhabung der Online-<br />

Gestaltungs-Software sehr schnell erschließen.<br />

Starten Sie Ihre Internetverbindung und wählen Sie<br />

im Browser die Startseite von ifolor (www.ifolor.de).<br />

Klicken Sie im Auswahl-Menü „Fotokalender“ auf den<br />

Eintrag „Wandkalender“. Bei der Auswahl des „Wunschdesigns“<br />

wählen Sie z.B. „Wandkalender A4 hoch ...“ und<br />

dann das Angebot „Klassisch ...“. Auf der folgenden Seite<br />

klicken Sie auf die rote Schaltfläche „Online erstellen“.<br />

Nun geht es zur Bilderauswahl für die einzelnen Kalenderblätter<br />

des Wandkalenders. Da Ihre Fotos in der<br />

Regel auf dem PC gespeichert sind, wählen Sie unter<br />

„Bilder hochladen“ die Option „von Ihrem Computer“.<br />

Um die Bilder schnell von<br />

Ihrem PC in die Bearbeitung<br />

für den Fotokalender<br />

zu laden, empfehlen<br />

wir zuvor eine gezielte<br />

Auswahl der gewünschten<br />

Motive aus dem meist<br />

großen privaten Fundus.<br />

76 www.pcgo.de 12/14


3Wählen Sie die Monatsmotive aus<br />

Ihrer persönlichen Bildersammlung<br />

Navigieren Sie im eingeblendeten Explorer zu Ihrem<br />

Bilderordner und markieren die Bilder, die Sie als Deckblatt-<br />

und Monatsmotive nutzen möchten. Über die<br />

Schaltfläche „Öffnen“ wird das gewählte Bild in die<br />

<strong>Vorschau</strong>leiste des ifolor-Erstellungsfensters übernommen.<br />

Sollten sich die Bilder in verschiedenen Ordnern<br />

befinden, wiederholen Sie die Prozedur, bis Sie alle Bilder<br />

(z.B. 1x Deckblatt, 12x Monatsmotiv) hochgeladen<br />

haben. Das Hochladen erfolgt je nach Qualität Ihrer<br />

Internetverbindung recht schnell. Nun kann es mit der<br />

Gestaltung der Kalenderblätter losgehen.<br />

4Stellen Sie mithilfe des Online-Assistenten<br />

Ihre Kalenderblätter zusammen<br />

Rechts neben Ihren hochgeladenen Fotos sehen Sie<br />

die einzelnen Kalenderblätter inklusive Deckblatt mit<br />

den Platzhalterflächen für Ihre Bilder. Über den Bildern<br />

befinden sich drei Menüregister. Im Register „Kalender“<br />

wählen Sie den Startmonat für ihren Kalender sowie<br />

das Kalenderjahr und die Schriftsprache auf dem Kalender.<br />

Unter „Kalendarium“ können Sie verschiedene<br />

Blattlayouts das Kalenders wählen. Das Register „Gestaltung“<br />

ermöglicht Ihnen unter anderem die Hintergrundfarbe<br />

der Kalenderblätter zu ändern. Ziehen Sie<br />

mit gedrückter linker Maustaste einfach die gewünschte<br />

Farbe auf das jeweilige Kalenderblatt. Außerdem<br />

haben Sie Möglichkeit, die Gestaltung des Deckblatts<br />

und der einzelnen Kalenderseiten hinsichtlich der<br />

Platzierung der Fotos individuell zu verändern. Zurück<br />

beim Menü „Fotos“ ziehen Sie nun die gewünschten<br />

Fotos (mit gedrückter linker Maustaste) aus der <strong>Vorschau</strong><br />

auf die Fotoplatzhalter der Kalenderblätter. Mit<br />

einem Doppelklick auf ein Kalender- oder das Deck-<br />

blatt und den dann erscheinenden Textplatzhaltern,<br />

lassen sich noch Texte auf die Blätter integrieren – auf<br />

dem Deckblatt zum Beispiel das Kalenderjahr. Über die<br />

Schaltfläche „Übersicht“ gelangen Sie zur Gesamtübersicht<br />

der Kalenderblätter zurück. Sind Fotos und Text<br />

platziert, klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“.<br />

5Die letzten Schritte bis zur Bestellung<br />

Ihres selbst gestalteten Kalenders<br />

Im finalen Bearbeitungsfenster können Sie alle Kalenderblätter<br />

aufrufen und bei Bedarf über „Dieses Fotoprodukt<br />

bearbeiten“ Korrekturen vornehmen. Ist das<br />

nicht der Fall, klicken Sie auf „In den Warenkorb“ und<br />

folgen den weiteren Schritten bis zur endgültigen Auslösung<br />

der Bestellung. Dabei müssen Sie zwecks Versandvorgang<br />

noch einige persönliche Angaben hinterlegen<br />

und den Auftrag endgültig aktivieren. hl<br />

Die Bilder, zuvor vom PC<br />

in die <strong>Vorschau</strong> geladen,<br />

lassen sich mit gedrückter<br />

linker Maustaste auf die<br />

gewünschten Fotoplatzhalter<br />

der einzelnen<br />

Kalenderblätter des Fotokalenders<br />

ziehen.<br />

LESERAKTION: TOLLE MOMENTE FÜRS GANZE JAHR MIT IFOLOR!<br />

Sich jeden Tag aufs Neue über schöne Momente freuen: mit den Fotokalendern von ifolor kein<br />

Problem. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl von Formaten und attraktiven Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

<strong>PCgo</strong>-Leser erhalten jetzt einen <strong>10</strong> EURO GUTSCHEIN, ab einem Bestellwert von 30 Euro.<br />

Ob Wand-, Tisch-, Familien- oder Küchenkalender – eines<br />

haben alle gemeinsam: Sie sind ein individueller Blickfang<br />

und praktisch noch dazu. Einen echten Hingucker<br />

bietet der Panorama Wandkalender von ifolor. Im exklusiven<br />

Format von 35 x 60 cm setzt er die schönsten<br />

Seiten des Lebens eindrucksvoll in Szene – auf Wunsch<br />

auch in spezieller Hochglanzveredelung. „Solch ein<br />

Glossy-Effekt gibt Bildern noch mal eine besondere Brillanz<br />

und Wertigkeit“, erklärt Christian Stier, Market Unit<br />

Manager Deutschland bei ifolor. „Dabei ist die Gestaltung<br />

dank komfortabler Software besonders einfach.“<br />

Die ifolor-Fotokalender sind schon mehrfach ausgezeichnet.<br />

www.ifolor.de/fotokalender<br />

Gutschein-Code: PCGOCODE14<br />

❯ <strong>10</strong> Euro ab einem Bestellwert von 30 Euro<br />

❯ Bei Einkauf auf alle Produkte von ifolor<br />

❯ Einzulösen während des Bestellvorgangs<br />

❯ Gültig bis: 15. 01. 2015<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

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PRAXIS ❯ Zur Sicherung: <strong>Windows</strong> Bordmittel<br />

halten Sie bereits für rund 60 Euro. Diese sind sowohl für<br />

System- als auch für Datensicherungen bestens geeignet.<br />

Wer ausschließlich seine Dokumente und privaten Dateien<br />

sichern möchte, kommt auch mit einem USB-Stick<br />

von 64 GB oder 128 GB Speichervolumen hin. Es geht<br />

aber auch völlig kostenlos: Mit OneDrive schenkt Ihnen<br />

Microsoft 15 GByte Cloud-Speicher im Internet. Das ist<br />

ideal, wenn die zu sichernde Datenmenge überschaubar<br />

bleibt und Sie über eine schnelle Internetleitung für Upund<br />

Downloads verfügen. Mehr dazu im Mini-Workshop<br />

„OneDrive-Sicherung für Win 7“ auf Seite 81.<br />

DATENSICHERUNG<br />

MIT WINDOWS<br />

Tipp 5: <strong>Windows</strong> 8.1 gibt<br />

Ihnen die Möglichkeit, das<br />

System komplett in den<br />

Ur-Zustand zurückzuversetzen<br />

oder einen Refresh<br />

durchzuführen, bei dem<br />

Ihre Dateien, Einstellungen<br />

und Apps natürlich<br />

erhalten bleiben.<br />

Hand aufs Herz: Liegt die letzte Sicherung Ihrer Dokumente,<br />

Fotos und E-Mails mehr als ein halbes Jahr zurück?<br />

Das ist mehr als fahrlässig. Ein Festplattencrash<br />

kann ohne spürbare Vorwarnungen passieren – im<br />

schlimmsten Fall sind alle aktuellen Dokumente unwiederbringlich<br />

verloren. <strong>Windows</strong> 7 und 8.1 geben Ihnen<br />

alle Möglichkeiten, Ihre Dateien komfortabel zu sichern.<br />

TIPP 1 Das richtige Backup-Medium<br />

Eine Sicherung wichtiger Daten auf dem Rechner, auf<br />

dem Sie täglich arbeiten, ist aus naheliegenden Gründen<br />

tabu. Nimmt der PC Schaden oder wird ein Notebook<br />

gestohlen, ist auch die Sicherung verloren. Aus<br />

diesem Grund bevorzugen Sie eine externe Festplatte.<br />

Speicherplatten mit einem Terabyte Datenvolumen er-<br />

TIPP 2 Voll-Backup in <strong>Windows</strong> 8.1<br />

Die aus <strong>Windows</strong> 7 bekannte Image-Funktion „Sichern<br />

und Wiederherstellen“ werden Sie in <strong>Windows</strong> 8.1 vergeblich<br />

suchen. Dort müssen Sie die „Systemabbildsicherung“<br />

starten, um ein komplettes Abbild zu erstellen.<br />

Allerdings ist die Funktion gut versteckt. Schließen<br />

Sie zunächst eine externe Festplatte an. Klicken Sie<br />

dann mit der rechten Maustaste auf das <strong>Windows</strong>-<br />

Symbol, dann auf „Systemsteuerung“. Im Bereich „System<br />

und Sicherheit“ klicken Sie auf den Untereintrag<br />

„Sicherungskopien von Dateien mit dem Dateiversionsverlauf<br />

speichern“. Klicken Sie nun in der linken<br />

Spalte unten auf „Systemabbildsicherung“. Bestimmen<br />

Sie das Ziel der Sicherung, beispielsweise die externe<br />

Festplatte und klicken dann auf „Weiter“. Im folgenden<br />

Schritt bestimmen Sie alle Laufwerke oder Partitionen,<br />

die Sie sichern möchten. Im Zweifelsfall setzen Sie<br />

überall einen Haken und klicken auf „Weiter“. Klicken<br />

Sie im nächsten Schritt auf „Sicherung starten“. Der<br />

Backup-Vorgang dauert eine Stunde oder mehr.<br />

TIPP 3 Den Reparaturdatenträger<br />

für <strong>Windows</strong> 8.1 erstellen<br />

Um das eben erstellte Systemimage bei Bedarf zurückzuspielen,<br />

benötigen Sie einen externen Reparaturdatenträger.<br />

Ein USB-Stick mit rund einem GByte<br />

Tipp 2: Ein komplettes Systemimage ist die Lebensversicherung<br />

für Ihr <strong>Windows</strong>-8.1-System – und deren Daten.<br />

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Speichervolumen ist dafür völlig ausreichend. Schließen<br />

Sie den an Ihren PC an. Klicken Sie dann mit der rechten<br />

Maustaste auf das <strong>Windows</strong>-Symbol, dann auf „Ausführen“.<br />

Geben Sie den Befehl „recoverydrive.exe“ im<br />

„Ausführen“-Feld ein und drücken Sie die [Eingabe]-Taste.<br />

Im Dialogfeld „Wiederherstellungslaufwerk“ klicken Sie<br />

auf „Weiter“. Wählen Sie dann den angeschlossenen Stick<br />

aus und bestätigen abermals mit „Weiter“. Klicken Sie<br />

dann auf „Erstellen“. Das Wiederherstellungslaufwerk wird<br />

sofort eingerichtet. Am Ende tippen Sie mit dem Mauscursor<br />

auf „Fertig stellen“. Bewahren Sie den Stick an einem<br />

sicheren Ort auf. Er ist eine Art „Erste Hilfe“ für Ihr eventuell<br />

erkranktes <strong>Windows</strong>. Klicken Sie dann bei „Speichern von<br />

Dateikopien“ auf das Auswahlfeld und dann auf die passende<br />

Einstellung – beispielsweise „Alle 30 Minuten“.<br />

4<br />

DATEIVERSIONSVERLAUF<br />

4 SCHRITTE UNTER WINDOWS 8/8.1<br />

AUTOMATISIEREN<br />

In <strong>Windows</strong> 8.1 können Sie dafür sorgen, dass Ihre wichtigen Dokumente<br />

regelmäßig und automatisch gesichert werden. Da das Automatisieren<br />

ein Vergessen einer Sicherung ausschließt, ist das der beste Datenschutz.<br />

TIPP 4 <strong>Windows</strong> 8.1: System-Image<br />

zurückspielen<br />

Wenn Sie das System-Image bei schwerwiegenden Problemen<br />

zurückspielen, sollten Sie zuvor sicherstellen, dass Ihr<br />

BIOS auch von dem USB-Laufwerk booten kann und dass<br />

der angedockte Stick vor der Festplatte abgefragt wird.<br />

Starten Sie den PC. Nach Eingabe von Benutzername und<br />

Passwort entscheiden Sie sich für die Option „Systemabbild-Wiederherstellen“.<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 findet die aktuelle<br />

Sicherung in der Regel automatisch. Folgen Sie dann den<br />

Anweisungen des Assistenten bis zur Fertigstellung. Nach<br />

dem Systemneustart ist Ihr System zurückgesetzt.<br />

TIPP 5 <strong>Windows</strong> 8.1 auffrischen oder<br />

komplett zurücksetzen<br />

Wenn sich die Fehler häufen und sich die Ursachen nicht<br />

ausmachen lassen, kann es sinnvoll sein, das System zurückzusetzen.<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 bietet Ihnen zwei unterschiedliche<br />

Möglichkeiten: das „Auffrischen“ und die „Neu-Installation“.<br />

Die Unterschiede sind gravierend:<br />

Wenn Sie <strong>Windows</strong> neu installieren, gehen alle Dateien, Einstellungen,<br />

Apps und Programme verloren. Diese Option ist<br />

nur dann sinnvoll, wenn Sie den PC verkaufen oder entsorgen<br />

möchten. Beim Auffrischen wird „nur“ das System neu<br />

installiert. Die persönlichen Dateien und Einstellungen werden<br />

beibehalten, ebenso die Apps aus dem <strong>Windows</strong> Store.<br />

Klicken Sie zum Auffrischen in der Charms-Bar auf „Einstellungen“,<br />

dann auf „PC-Einstellungen ändern“. Klicken Sie auf<br />

„Update/Wiederherstellung“ und anschließend auf „Wiederherstellung“.<br />

Nun klicken Sie im rechten Bereich auf „Los<br />

geht’s“ bei „PC ohne Auswirkungen auf die Dateien auffrischen“.<br />

Falls auf Ihrem PC eine Recovery-Partition angelegt<br />

ist, nutzt <strong>Windows</strong> diese automatisch zum Zurücksetzen.<br />

Andernfalls müssen Sie den Originaldatenträger einlegen.<br />

Folgen Sie dann den Anweisungen. Bedenken Sie bitte,<br />

dass auch dieses Vorgehen ein vorheriges Datenbackup<br />

1<br />

2<br />

Öffnen Sie die Systemsteuerung über das <strong>Windows</strong>-Symbol. Klicken Sie<br />

auf „System und Sicherheit“ und dann auf „Dateiversionsverlauf“.<br />

Klicken Sie links auf „Erweiterte Einstellungen“. Danach können Sie<br />

wählen, wann gesichert wird und wie lange die Sicherung bestehen.<br />

Klicken Sie dann bei „Speichern von Dateikopien“ auf das Auswahlfeld<br />

3<br />

und dann auf die passende Einstellung – z.B. „Alle 30 Minuten“.<br />

Stellen Sie sicher, dass bei eigeschaltetem Rechner die externe Festplatte<br />

dauerhaft angeschlossen ist, um den Sicherungsrhythmus zu gewährleisten.<br />

Die anderen Voreinstellungen lassen Sie unverändert und klicken<br />

4<br />

abschließend auf „Änderungen speichern“. Tipp: Sollte die bisher<br />

genutzte Festplatte einmal nicht zur Datensicherung zur Verfügung stehen,<br />

können Sie über den Menüpunkt „Laufwerk auswählen“ jederzeit ein anderes<br />

Sicherungsmedium bestimmen, z.B. einen ausreichend großen USB-Stick.<br />

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79


PRAXIS ❯ Zur Sicherung: <strong>Windows</strong> Bordmittel<br />

Tipp 8: Mit wenigen<br />

Mausklicks können Sie<br />

in <strong>Windows</strong> 8.1 die zuvor<br />

per Dateiversionsverlauf<br />

gespeicherten Dateien<br />

wieder zurückspielen.<br />

61<br />

Backup-Daten sortieren<br />

Zunächst bestimmen Sie, welche Dateien<br />

und Ordner gesichert werden sollen.<br />

Ihr persönlichen Dokumente, Fotos und<br />

Browserfavoriten gehören auf jeden Fall<br />

dazu. Musik und Software müssen Sie<br />

nicht duplizieren, sofern Sie die Originaldatenträger<br />

besitzen. <strong>Windows</strong> setzt beim<br />

Backup vor allem auf die Bibliotheken.<br />

Ordnen Sie daher alle wichtigen Verzeichnisse<br />

Ihren „Dokumenten“ oder „Bildern“<br />

zu, um die Datensicherung mit Bordmitteln<br />

zu vereinfachen.<br />

erfordert. Persönliche Dateien und Apps aus dem <strong>Windows</strong><br />

Store bleiben zwar erhalten, nicht aber Apps fremder<br />

Herkunft oder PC-Programme. Immerhin: Die gelöschten<br />

Lesezeichen aus Firefox beispielsweise können<br />

Sie im Anschluss bei Bedarf aus dem Ordner „<strong>Windows</strong>.<br />

Old“ fischen. Nachteil: Je nach Datenträgerversion müssen<br />

Sie das Upgrade auf <strong>Windows</strong> 8.1 erneut ausführen.<br />

TIPP 6 Backup mit dem Dateiversionsverlauf<br />

von <strong>Windows</strong> 8.1<br />

Selbstverständlich müssen Sie in <strong>Windows</strong> 8.1 nicht<br />

immer ein vollständiges Image anlegen, um Ihre wichtigsten<br />

Dokumente zu sichern. Über den Dateiversionsverlauf<br />

spielen Sie gezielt Ihre Dokumente, Fotos und<br />

GOLDENE REGELN DER DATENSICHERUNGEN<br />

2 Backup-Medium auswählen<br />

USB-Sticks, CDs oder DVDs sind für große<br />

Datensicherungen kaum geeignet. Entscheiden<br />

Sie sich lieber gleich für eine externe<br />

USB-Festplatte mit mindestens einem TByte<br />

Speichervolumen (derzeit etwa 60 Euro).<br />

3 Backup-Methode<br />

<strong>Windows</strong> 7 und 8.1 haben die passenden<br />

Werkzeuge bereits an Bord, um die Inhalte<br />

Ihrer Bibliotheken automatisch zu sichern.<br />

In <strong>Windows</strong> 8.1 heißt die Funktion beispielsweise<br />

„Dateiversionsverlauf“.<br />

4 E-Mails manuell sichern<br />

Das ist in Outlook problemlos möglich,<br />

indem Sie das Programm schließen und<br />

dann die entsprechende PST-Datei auf die<br />

externe Festplatte kopieren.<br />

5 Backup-Zeit und -Turnus<br />

Backups sind dann nur dann eine Lebensversicherung<br />

für Ihre Daten, wenn sie regelmäßig,<br />

beispielsweise täglich, mindestens<br />

aber wöchentlich ausgeführt werden.<br />

In <strong>Windows</strong> 8 und <strong>Windows</strong> 7 können Sie<br />

den Rhythmus sehr genau bestimmen.<br />

Der erste Sicherungsvorgang dauert recht<br />

lange, die späteren laufen dann schneller.<br />

6 Die Wiederherstellung<br />

Ihre Daten können Sie bei Bedarf selektiv<br />

wiederherstellen – also ordner- oder dateiweise<br />

vornehmen. Dafür reicht im <strong>Windows</strong><br />

Explorer von <strong>Windows</strong> 8 ein Klick auf<br />

den Schalter „Verlauf“.<br />

Musikstücke aus Ihren <strong>Windows</strong>-Bibliotheken und auf<br />

einen externen Datenträger. Schließen Sie zunächst<br />

eine externe Festplatte mit ausreichend freier Kapazität<br />

an. Öffnen Sie dann die Charms-Bar und klicken auf<br />

„Einstellungen“. Klicken Sie unten auf „PC-Einstellungen<br />

ändern“. Klicken Sie auf „Update/Wiederherstellung“<br />

und dann im nächsten Fenster auf „Dateiversionsverlauf“.<br />

Stellen Sie dort sicher, dass der Schieberegler für<br />

„Dateiversionsverlauf“ auf „Ein“ steht. Wählen Sie dann<br />

das passende Laufwerk aus, und klicken Sie auf „Jetzt<br />

sichern“. Die Daten werden nun unkomprimiert auf den<br />

externen Datenträger geschrieben.<br />

TIPP 7 Ordnung schaffen –<br />

Bibliotheken erweitern<br />

Für die dateibasierte Sicherung (Tipp 6) geht <strong>Windows</strong><br />

standardmäßig davon aus, dass Sie vor allem Ihre Bibliotheken<br />

sichern möchten, weil sich in den Unterordnern<br />

wie „Dokumente“ oder „Bilder“ mutmaßlich Ihre<br />

persönlichen Dateien befinden. Falls Sie ein anderes<br />

Ordnungs- und Ablagesystem bevorzugen, sollten Sie<br />

die entsprechenden Ordner den Bibliotheken zuweisen.<br />

Dateien werden dabei physikalisch nicht verschoben,<br />

alles bleibt an seinem Platz. Klicken Sie im <strong>Windows</strong><br />

Explorer den jeweiligen Ordner mit der rechten<br />

Maustaste an. Klicken Sie im Kontextmenü auf „In Bibliothek<br />

aufnehmen“ und dann auf das entsprechende<br />

Zielverzeichnis, beispielsweise „Dokumente“.<br />

TIPP 8 <strong>Windows</strong> 8.1: Gesicherte<br />

Dateien wiederherstellen<br />

Ihre zuvor gesicherten Dateien finden Sie auf der<br />

externen Festplatte im Ordner „FileHistory“. Sie können<br />

die Dateien von dort einfach kopieren, wenn Sie<br />

das möchten. Komfortabler geht die Wiederherstellung,<br />

wenn Sie über „Systemsteuerung“, „System und<br />

Sicherheit“ und „Dateiversionsverlauf“ auf „Persönliche<br />

Dateien wiederherstellen“ klicken. Markieren Sie den<br />

oder die betreffenden Ordner und klicken Sie auf den<br />

grünen Button. Der Kopiervorgang startet sofort.<br />

TIPP 9 Wiederherstellungspunkt<br />

setzen und zurückspielen<br />

Bei wichtigen System- oder Treiberupdates setzt <strong>Windows</strong><br />

selbstständig einen Systemwiederherstellungspunkt.<br />

Das ist auch gut so, damit Sie bei kleineren Systemproblemen<br />

nicht immer eine Neuinstallation vornehmen<br />

müssen – das gilt sowohl für <strong>Windows</strong> 8.1 als<br />

auch für <strong>Windows</strong> 7. Vor der Installation von Freeware<br />

oder Beta-Software sollten Sie deswegen selber einen<br />

Systemwiederherstellungspunkt anlegen. Denn es<br />

kommt oft vor, dass sich kleine Programme sehr hart-<br />

80 www.pcgo.de 12/14


näckig ins System einnisten und sich schwierig oder<br />

gar nicht wieder entfernen lassen. Mit einem Systemwiederherstellungspunkt<br />

vor der Installation gehen Sie<br />

diesem Problem elegant aus dem Weg.<br />

In <strong>Windows</strong> 8.1 klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den <strong>Windows</strong>-Button, dann auf „Systemsteuerung“.<br />

In der Systemsteuerung klicken Sie auf „System<br />

und Sicherheit“, dann auf „System“ und schließlich auf<br />

„Computerschutz“. Klicken Sie dort auf „Erstellen“ und<br />

vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen. Um das<br />

System bei Bedarf auf diesen Zeitpunkt zurückzusetzen,<br />

klicken Sie in den „Systemeigenschaften“ auf „Systemwiederherstellung“.<br />

Klicken Sie auf „Anderen Wiederherstellungspunkt<br />

auswählen“, dann auf „Weiter“.<br />

Markieren Sie den gewünschten Eintrag in der Auswahlliste,<br />

und starten Sie den Prozess mit einem Klick<br />

auf „Weiter“. In <strong>Windows</strong> 7 ist das Vorgehen identisch.<br />

TIPP <strong>10</strong> E-Mail-Sicherungen<br />

Bitte bedenken Sie, dass sich <strong>Windows</strong>-Sicherungen<br />

nicht automatisch um Ihre E-Mails kümmern. Deren<br />

Backup müssen Sie selbst vornehmen. Den kompletten<br />

Bestand an E-Mails sichern Sie in Outlook am schnellsten<br />

über eine Archivierung der zugehörigen PST-<br />

Datei(en). Dann haben Sie eine Kopie aller erhaltenen<br />

und versendeten E-Mails samt Anhängen. In Outlook<br />

20<strong>10</strong> ermitteln Sie dafür zunächst die Speicherorte der<br />

PST-Dateien über einen Klick auf „Datei“, dann zweimal<br />

auf „Kontoeinstellungen“. Klicken Sie auf den Reiter<br />

„Datendateien“. Jetzt sehen Sie die Speicherorte. In<br />

der Regel werden PST-Dateien unter „C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Microsoft\Outlook<br />

abgelegt“.<br />

Schließen Sie Outlook und kopieren dann die mitunter<br />

sehr großen Dateien auf einen externen Speicher mit<br />

ausreichender Kapazität. Anna-Sophie Maus/hl<br />

MINI-WORKSHOP KOMPLETT-BACKUP IN WINDOWS 7<br />

Auch unter Win 7 lassen sich Ihre persönlichen<br />

Dateien auf eine externe Festplatte<br />

sichern. Das passiert im Wartungscenter<br />

unter „Sichern und Wiederherstellen“.<br />

1Schließen Sie eine externe Festplatte<br />

an, und starten Sie die „<strong>Windows</strong>-<br />

Sicherung“. Der Assistent bittet Sie zuerst<br />

um Auswahl des Zielmediums und prüft,<br />

ob ausreichend Speicherplatz vorhanden<br />

ist. Markieren Sie das entsprechende Laufwerk<br />

und klicken Sie auf „Weiter“<br />

2Weitergehend treffen Sie die Auswahl<br />

der zu sichernden Dateien. Klicken<br />

Sie auf „Auswahl durch den Benutzer“ und<br />

dann auf „Weiter“. Sie können nun bis auf<br />

die letzte Ordner-Ebene festlegen, welche<br />

Ordner archiviert werden sollen. Kontrollieren<br />

Sie Ihre Auswahl, belassen Sie den<br />

Haken bei „Systemabbild von Laufwerken<br />

einschließen“ und klicken auf „Weiter“.<br />

3Klicken Sie im folgenden Schritt auf<br />

„Einstellung speichern und Sicherung<br />

ausführen“. Die Datensicherung startet<br />

MINI-WORKSHOP ONEDRIVE-SICHERUNG FÜR WIN 7<br />

Wenn Sie OneDrive für Ihre Online-Sicherungen<br />

nutzen, sollten Sie die Desktop-<br />

App von der Seite http://tinyurl.com/<br />

kal5fkv laden! Sie sparen sich die Online-<br />

Browser-Anmeldung und haben im <strong>Windows</strong><br />

Explorer stets Zugriff auf Ihre Daten.<br />

Bis auf die Dateiebene hinunter können<br />

Sie in <strong>Windows</strong> 7 bestimmen, welche<br />

Inhalte gesichert werden sollen.<br />

sofort. Bei „Zeitplan ändern“ lässt sich ein<br />

Turnus für Sicherungen definieren.<br />

4Zur Wiederherstellung klicken Sie bei<br />

angeschlossener Backup-Festplatte im<br />

Wartungscenter auf „Eigene Dateien wiederherstellen“<br />

– der Assistent führt zum<br />

Ziel. Alternativ aktivieren Sie direkt die<br />

Sicherungsdatei und wählen „Eigene Dateien<br />

aus dieser Sicherung wiederherstellen.<br />

1Installieren Sie die App und klicken auf<br />

„Starten“. Sie werden gebeten, sich anzumelden.<br />

Sie können im Anschluss einen<br />

eigenen Speicher-Ordner über den Schalter<br />

„Ändern“ auswählen oder aber einfach<br />

den Systemvorschlag akzeptieren.<br />

2Im zweiten Schritt legen Sie fest, welche<br />

Ordner Sie synchronisieren möchten,<br />

falls Sie auf OneDrive zuvor schon Ordner<br />

angelegt haben. Klicken Sie auf „Zu synchronisierende<br />

Ordner wählen“, treffen Sie Ihre<br />

Auswahl und starten Sie mit„OK“.<br />

3Anhand des kleinen Wolkensymbols<br />

in der Infoleiste können Sie den aktuellen<br />

Übertragungsstatus abrufen, die<br />

Einstellungen ändern oder sehr schnell<br />

per Rechtsklick den OneDrive-Inhalt im<br />

<strong>Windows</strong> Explorer abrufen.<br />

TIPP 9: Vor der Installation kritischer Software setzen Sie<br />

zur Sicherheit selbst einen Wiederherstellungspunkt.<br />

Mit der OneDrive-Desktop Anwendung<br />

für Win 7 bestimmen Sie, welche Ordner<br />

automatisch synchronisiert werden.<br />

4Um einen beliebigen Ordner in One-<br />

Drive zu integrieren, kopieren Sie<br />

diesen per <strong>Windows</strong> Explorer in Ihr lokales<br />

OneDrive-Verzeichnis auf der Festplatte.<br />

5Künftig reicht es aus, dass Sie Dateien<br />

in dem lokalen OneDrive-Ordner<br />

ändern, löschen oder hinzufügen, um Ihre<br />

Daten auch online aktuell zu halten.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

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PRAXIS ❯ Datenschutz in sozialen Medien<br />

Quelle: Kesu / Shutterstock.com<br />

FACEBOOK<br />

PRIVAT IST PRIVAT<br />

Nach etlichen Skandalen hat Facebook den Datenschutz verbessert. Belassen Sie den Dienst dennoch nicht<br />

in den Grundeinstellungen! Unsere Tipps schützen Sie bei Facebook und Co. Außerdem stellen wir Ihnen kleine<br />

Apps vor, die Ihnen helfen Ihren Account sicherer zu machen. ❯ von Bernhard Münkel<br />

Wer den Schaden hat, braucht für<br />

den Spott nicht zu sorgen“, sagt ein<br />

Sprichwort. Geschichten wie die folgende<br />

sorgen immer wieder für Erheiterung: Eine<br />

15-jährige australische Schülerin beschloss<br />

im März 2011, ihre Schulfreunde via Facebook<br />

einzuladen. Dazu postete sie ihre<br />

Adresse und die Handynummer. Der Erfolg<br />

war durchschlagend: 24 Stunden später hat-<br />

ten sich bereits 20.000 Facebook-Nutzer als<br />

„Gast“ angekündigt. Der Vater des Mädchens<br />

sagte später, seine Tochter habe mit all dem<br />

nichts zu tun, sie sei das Opfer. Sie habe nur<br />

ein paar Freunde einladen wollen, kenne sich<br />

aber mit den Privatsphäre-Einstellungen bei<br />

Facebook nicht aus.<br />

Weniger erheiternd sind die Folgen einer<br />

Facebook-Party im Freibad, zu der ein Konstanzer<br />

Lehrling aufgerufen hatte. Bei der<br />

Veranstaltung kam es laut Amtsgericht zu<br />

Beschädigungen, Schlägereien und Angriffen<br />

auf Polizisten. „Durch den Aufruf sind der<br />

Stadt Konstanz und der Polizei Kosten von<br />

über 200.000 Euro entstanden.“ Die sollte der<br />

Lehrling bezahlen.<br />

Facebook hat derzeit 1,3 Milliarden aktive<br />

Nutzer, erklärt das Unternehmen in seinem<br />

82 www.pcgo.de 12/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/Social Media Security Suite<br />

neuesten Quartalsbericht. In Deutschland<br />

beläuft sich die Zahl der aktiven Nutzer im<br />

Januar 2014 auf rund 27,4 Millionen, meldet<br />

Statista. Intime Nachrichten erreichen<br />

schnell weite Kreise, wenn Sie den Leserkreis<br />

nicht einschränken. Es sind gerne<br />

auch die falschen Mitleser darunter. Kriminelle<br />

fischen nach Kontakt- und Bankdaten.<br />

Strafverfolger, Nachrichtendienste<br />

und die Finanzämter bedienen sich der<br />

Datenfundgrube für Ermittlungen. In einigen<br />

Bundesländern wie Niedersachsen und<br />

Sachsen gehört die Rasterfahndung per<br />

Facebook bereits zum Polizeialltag. Deshalb<br />

lohnt es sich, einen intensiven Blick auf die<br />

verschiedenen Datenschutzeinstellungen im<br />

Profil zu werfen – auch, wenn es nicht immer<br />

leicht ist, sie überhaupt aufzuspüren oder<br />

ihren Sinn zu verstehen. Einige Antiviren-<br />

Hersteller bieten Hilfe: Sie haben Tools entwickelt,<br />

mit denen Sie Ihre Einstellungen und<br />

die Ihrer Lieben prüfen und gegebenenfalls<br />

manuell nachjustieren können.<br />

Richtige und falsche Freunde<br />

Facebook verteilt seine Datenschutzeinstellungen<br />

über verschiedene Rubriken. Je<br />

nachdem, ob es um die Sichtbarkeit der eigenen<br />

Statusmeldungen, Chronik und der<br />

Privatsphäre geht oder um den Zugriff von<br />

Apps und Werbekunden auf Ihre Daten,<br />

müssen Sie sich mit verschiedenen Einstellungen<br />

beschäftigen. So schön es ist, einen<br />

großen Freundeskreis zu haben, sind bei<br />

Facebook „Freunde“ nicht gleich „Freunde“.<br />

Dem eben mal eingeladenen Nachbarn und<br />

dem neuen Kollegen oder Chef aus der Firma<br />

erzählt man nicht die gleichen Vertraulichkeiten<br />

und zeigt ihnen nicht die gleichen<br />

Bilder wie der besten Freundin oder den Eltern.<br />

Es lohnt sich deshalb, sich in einer stillen<br />

Minute darüber Gedanken zu machen,<br />

welche Freundeskreise Sie so haben – von<br />

ganz eng bis „falsche Freunde“! Neuerdings<br />

lassen sich im eigenen Profil beliebig viele<br />

Freundschaftslisten anlegen. Sie sorgen<br />

dafür, dass eine persönliche Nachricht auch<br />

wirklich nur persönliche Freunde erreicht.<br />

Facebook greift Ihnen dabei tatkräftig unter<br />

die Arme. Sie brauchen die Mitglieder Ihrer<br />

Freundesliste nur anzuklicken, um sie in die<br />

neue Gruppe aufzunehmen und auch wie-<br />

Avast Secure.me findet Lücken in den Datenschutzeinstellungen eines Facebook-Accounts.<br />

der zu entfernen. Beim Posten von Bildern,<br />

Links und Statements wählen Sie nun statt<br />

„Öffentlich“ die gewünschte Liste (Freunde,<br />

Kollegen, Konkurrenten…). Mit dieser Grobrasterung<br />

ist der erste Schritt zu mehr Privatsphäre<br />

hinsichtlich Ihrer Daten getan.<br />

MILLIONENSTADT FACEBOOK<br />

Die Statistik zeigt das rasante Wachstum von Facebook<br />

in Deutschland in den letzten Jahren. Aktuell beläuft sich<br />

die Zahl der aktiven Nutzer auf rund 27,4 Millionen.<br />

5,75<br />

Millionen<br />

Januar<br />

20<strong>10</strong><br />

13,93<br />

Millionen<br />

Januar<br />

2011<br />

Januar<br />

2012<br />

Fotos markieren<br />

Viel Aufsehen verursachte in der Vergangenheit<br />

die Funktion „Fotos markieren“. Mitglieder<br />

konnten damit andere Personen markieren,<br />

sodass daraus unschwer Bewegungsprofile<br />

entstehen konnten. Facebook ruderte<br />

nach harschen Protesten zurück und baute<br />

eine Sperre ein. Betroffene können jetzt ihre<br />

Einwilligung erzwingen, bevor Markierungen<br />

in Bildern erscheinen und mit dem persöhnlichen<br />

Profil verknüpft werden.<br />

Damit Sie aber zuerst um ihre Einwilligung<br />

gefragt werden, müssen Sie diese Funktion<br />

vorab unter „Chronik“ und „Markierungen“<br />

aktivieren. In den Grundeinstellungen ist die<br />

Funktion „Möchtest du die Markierungen<br />

überprüfen“, die „Nutzer zu deinen eigenen<br />

22,6<br />

Millionen<br />

Januar<br />

2013<br />

25,35<br />

Millionen<br />

27,38<br />

Millionen<br />

Januar<br />

2014<br />

Quelle: Statista<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

83


PRAXIS ❯ Datenschutz in sozialen Medien<br />

INFO DIE SOCIAL-MEDIA-<br />

SECURITY-SUITE<br />

Viele Hersteller von Antivirensoftware haben<br />

Lösungen rund um den Datenschutz bei<br />

Facebook veröffentlicht (auf Heft-DVD).<br />

Wenn Sie Listen<br />

angelegt haben (hier:<br />

beiuns, listig oder Food),<br />

beschränken Sie Ihre<br />

Beiträge auf einen<br />

definierten Nutzerkreis.<br />

AVG PrivacyFix bietet Add-ons<br />

für Firefox und Chrome, die sich<br />

mit dem Facebook-Profil verbinden.<br />

Einige kritische Einstellungen lassen<br />

sich mithilfe eines Wizards anpassen.<br />

Avira Socialshield richtet sich an<br />

Eltern, um die Facebook-Aktivitäten<br />

der Schützlinge zu kontrollieren.<br />

Eine Anmeldung ist nur mit den Zugangsdaten<br />

der Facebook-Accounts der Kids<br />

möglich. Die App erstellt eine wöchentliche<br />

Auswertung und versendet sie per Mail. Der<br />

überwachte Account wird natürlich ebenfalls<br />

gleichzeitig per Mail informiert.<br />

Avast Secure.me untersucht alle<br />

Datenschutz-Einstellungen und<br />

gibt anschließend einen detaillierten<br />

Kommentar mit grafischer Hilfe aus. Danach<br />

passen Sie Einstellungen über Links an.<br />

ESET Social Media Scanner Die<br />

Facebook-App untersucht alle Datenschutz-Einstellungen<br />

und gibt<br />

einen Überblick über das Datenschutz-Niveau,<br />

bietet aber keine weitere Unterstützung an.<br />

Bitdefender Safego schützt<br />

das entsprechende Facebook-<br />

Konto vor verschiedenen Online-Gefahren:<br />

Betrügereien, Spam, Schad-Software und<br />

vor allem vor der Weitergabe privater Daten.<br />

Beiträgen hinzufügen, bevor sie auf Facebook<br />

erscheinen?“ deaktiviert. Aktivieren Sie<br />

sie, um die Markierungen erst zu überprüfen,<br />

bevor sie auf Facebook angezeigt werden.<br />

Like-Buttons<br />

Kaum eine Webseite ohne Like-Buttons von<br />

Facebook und Co. Allerdings überträgt der<br />

Button schon beim Laden der Seite Daten an<br />

Facebook. Neben der URL der Seite sind das<br />

die Kennung von angemeldeten Facebook-<br />

Nutzern (über Cookies). Facebook kann also<br />

über viele Webseiten hinweg komplette<br />

Surfprofile der Nutzer erstellen, ohne dass<br />

diese davon etwas mitbekommen.<br />

Abhilfe schaffen 2-Klick-Buttons, die erst einmal<br />

keinerlei Daten übertragen. Erst wenn<br />

der Anwender darauf klickt, erklärt er damit<br />

seine Zustimmung zur Datenübermittlung<br />

mit Facebook; aber nur für diese eine Seite.<br />

Mit Avast Secure.me überwachen Sie durch wöchentliche Meldungen die Accounts Ihrer Kinder.<br />

Das lässt sich abschalten:<br />

Facebook zeigt Werbung mit<br />

Nutzer-Namen oder gar -Bild.<br />

Erst dann stellen die Buttons eine Verbindung<br />

her und der Anwender kann mit einem<br />

zweiten Klick seine Empfehlung übermitteln.<br />

So können Sie gute Seiten in sozialen Netzen<br />

empfehlen, ohne gleich komplette Bewegungsprofile<br />

zu hinterlassen. Der jeweilige<br />

Webseitenbetreiber muss diese Doppelfunktion<br />

einbauen und glücklicherweise stellen<br />

immer mehr Seiten darauf um.<br />

Personalisierte Werbung<br />

Facebook finanziert seinen Dienst mit zielgruppengenau<br />

zugeschnittener Werbung.<br />

Deshalb kam die Firma schon früh auf die<br />

Idee, Anzeigen als Empfehlungen von Freunden<br />

zu kaschieren.<br />

Wenn jemand bei einem Produkt den „Gefällt-mir“-Button<br />

drückt, empfiehlt er dieses<br />

Produkt auch seinen Freunden. Facebook<br />

nennt das „Soziale Werbeanzeigen“, deren<br />

Einnahmen aber nicht der Werbende bekommt,<br />

also der Nutzer, sondern Facebook.<br />

Besonders glaubwürdig wirken die Anzeigen,<br />

wenn das Profilfoto der Person zu sehen<br />

ist. Facebook plant sogar, personalisierte<br />

Werbung auch außerhalb des Dienstes zu<br />

platzieren, also auf den Seiten der Firmen.<br />

Das ist in Deutschland allerdings bis jetzt<br />

noch nicht umgesetzt.<br />

Wenn Sie nicht für irgendwelche Firmen den<br />

Empfehlungsonkel geben wollen, können<br />

Sie das leicht unterbinden. Beantworten Sie<br />

in den Einstellungen unter „Werbeanzeigen/<br />

Werbeanzeigen und Freunde“ den Abschnitt<br />

„Kombiniere meine sozialen Handlungen<br />

mit Werbeanzeigen für...“ mit „Niemand“.<br />

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INFO DIE WICHTIGSTEN<br />

PRIVACY-EINSTELLUNGEN<br />

Die Einstellungen zur Privatsphäre finden<br />

Sie an verschiedenen Orten versprengt. Die<br />

wichtigsten haben wir aufgesucht.<br />

AVG Privacyfix hebt in den Privatsphäre-Einstellungen<br />

die problematischen optisch heraus.<br />

Das Avira-Dashboard zeigt kurz und knapp, wo<br />

in den Einstellungen Handlungsbedarf besteht.<br />

1 Privatsphäre<br />

Im Register „Privatsphäre“ schränken Sie ein,<br />

wer Sie finden und Ihre Statusmeldungen<br />

sehen darf – auch nachträglich. An manchen<br />

Stellen stehen Ihnen dazu nur die Möglichkeiten<br />

„Freunde“, „Freunde von Freunden“<br />

und „Öffentlich“ zur Auswahl. An anderen<br />

jedoch wählen Sie Freundschaftslisten für<br />

spezielle, individuelle Einschränkungen.<br />

Apps helfen Daten schützen<br />

Antiviren-Hersteller bieten Facebook-Apps<br />

an, welche die Datenschutzeinstellungen<br />

prüfen. Falls die Apps Einstellungen finden,<br />

die ihren Sicherheitsvorstellungen nicht entsprechen,<br />

zeigen sie Alternativen an. Bitdefender<br />

Savego, Avast Secure.me, ESET Social<br />

Media Scanner und AVG PrivacyFix führen<br />

den Nutzer durch die Einstellungen und geben<br />

Tipps. Avira Socialshield dient der Aufsicht<br />

durch Eltern. Er erstellt einen wöchentlichen<br />

Bericht und sendet ihn an die Eltern<br />

und den Account-Inhaber. Nützlich sind all<br />

diese Apps, damit Sie den Überblick über die<br />

Datenschutz-Einstellungen behalten.<br />

Konto löschen<br />

Das Netzwerk macht es Anwendern schwer,<br />

ihr Facebook-Konto endgültig zu löschen. Es<br />

geht aber trotzdem. Den richtigen Link versteckt<br />

der Dienst in der allgemeinen Hilfe:<br />

www.facebook.com/help/delete_account.<br />

Damit beseitigen Sie bei Facebook all Ihre<br />

Daten, Einträge, Fotos und Links endgültig –<br />

sofern Sie sich 14 Tage nicht mehr einloggen.<br />

So lange können Sie die Löschung widerrufen.<br />

Spuren Ihrer Kommunikation schlummern<br />

dennoch für immer in Facebooks Datenbanken:<br />

etwa Kommentare, die Sie bei<br />

anderen abgegeben haben.<br />

Fazit: Datenschutz-Tools helfen<br />

Die Schutzeinstellungen auf Facebook sind<br />

kein Geheimnis. Sie müssen Zeit mitbringen<br />

und den Willen, sich gegen die große Umarmung<br />

zu stemmen. Helfen können Tools<br />

der Anti-Malware-Hersteller. So organisieren<br />

Sie Partys künftig preissparender. whs/hl<br />

Die Datenschutzeinstellungen von<br />

Facebook sind über mehrere Rubriken<br />

verteilt. Privatsphäre ist nur eine davon.<br />

2 Chronik und Markierungen<br />

<strong>Hier</strong> entwickeln die Freundschaftslisten<br />

ihre ganze Stärke. Über diese Einstellungen<br />

steuern Sie, wer über Sie liest: in Ihrer<br />

eigenen Timeline oder auf den Seiten von<br />

mit Ihnen verbundenen „Freunden“.<br />

3 Werbeanzeigen<br />

In diesem Bereich legen Sie fest, ob Firmen<br />

mit Ihrem guten Namen Produkte anpreisen<br />

dürfen „Hans Meier gefällt diese Seite“.<br />

Bitdefender Savego prüft Links in Ihrem Konto auf gefährliche Seiten und Malware-Quellen.<br />

4 Apps-Daten schnell verspielt<br />

Apps besitzen weitreichenden Zugriff auf<br />

alle Ihre Daten. In den „Einstellungen von<br />

Apps“ schränken Sie das ein. Das Gleiche gilt<br />

für die „Umgehende Personalisierung“. Sie<br />

heißt im Klartext, dass Facebook Ihr Profil an<br />

Seitenbetreiber wie Bing oder Zynga weitergibt.<br />

Apps, die Sie nicht mehr verwenden,<br />

sollten Sie deshalb zügig löschen, um die<br />

dort gesammelten Daten zu eliminieren.<br />

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85


PRAXIS ❯ Rechtsberatung Flatrate-Drosselung<br />

INTERNET IM<br />

SCHNECKENTEMPO<br />

Geschwindigkeitsdrosselungen bei Flatrates im Festnetz sind laut einem Gerichtsurteil unzulässig.<br />

Im mobilen Bereich sind sie dagegen üblich. Deshalb muss man die Angebote<br />

genau analysieren. ❯ von Regula Heinzelmann<br />

Wer für eine Flatrate im Festnetz wirbt<br />

und nicht ausdrücklich darauf hinweist,<br />

dass nach einem bestimmten Datenvolumen<br />

das Tempo gedrosselt wird, begeht<br />

irreführende Werbung und muss diese unterlassen.<br />

So hat das Landgericht München<br />

am 16. April 2014 entschieden (Az. 29 U<br />

2834/14). Geklagt hatte die Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband (vzbv). Der Anbieter<br />

hatte in Werbeschreiben und auf seiner<br />

Webseite für Internet-Flatrates die schnelle<br />

Übertragungsgeschwindigkeit hervorgehoben<br />

und nur in einer kleinen Fußnote auf<br />

eine massive Drosselung nach einem Tages-<br />

verbrauch von <strong>10</strong> GByte verwiesen. Die Verbraucherzentrale<br />

hatte die Werbung deshalb<br />

als irreführend kritisiert. Das Unternehmen<br />

hat im Juli Berufung eingelegt.<br />

Drosselung bei Festnetz unzulässig<br />

Noch weiter ging das viel beachtete Urteil<br />

des Landgerichts Köln über die Deutsche Telekom<br />

(Az: 26 O 211/13). Geklagt hatte diesmal<br />

die Verbraucherzentrale NRW. Das Gericht<br />

entschied, dass der Anbieter bei Verträgen<br />

über Internet-Flatrates keine Reduktion<br />

der Surfgeschwindigkeit ab Erreichen eines<br />

bestimmten Übertragungsvolumens vorsehen<br />

darf. Eine solche Vertragsklausel wurde<br />

für unzulässig erklärt – allerdings nur für das<br />

Festnetz. Das Verhältnis zwischen Leistung<br />

und Gegenleistung werde durch die Drosselung<br />

empfindlich gestört, weil bei bestimmten<br />

Verträgen weniger als <strong>10</strong> Prozent der<br />

ursprünglich vereinbarten Mindestübertragungsgeschwindigkeit<br />

zur Verfügung stünden.<br />

Eine Drosselung auf 2 Mbit/s betrifft, so<br />

das Gericht, ein breites Publikum und nicht<br />

nur Leute, die besonders viel surfen.<br />

Die Telekom hat daraufhin die Bedingungen<br />

für DSL-Verträge dem Urteil angepasst und<br />

die Flatrate gilt für diese unbeschränkt.<br />

86 www.pcgo.de 12/14


Aber aufgepasst: Für die Verträge „Magenta<br />

Mobil“ der Telekom gilt die unbeschränkte<br />

Flatrate nicht. Solche werden angeboten als<br />

„Flat mit bis zu 16 MBit/s LTE-Geschwindigkeit“,<br />

nach Wahl bis zu 500 MB bis 3 Giga bite<br />

Highspeed-Volumen. Klickt man auf den<br />

Link „Internet-Flat“ erscheint ein kleiner Kasten,<br />

in dem unter anderem folgender Satz zu<br />

finden ist: „Nach dem Verbrauch des inkludierten<br />

High-Speed-Volumens von […] wird<br />

die Geschwindigkeit im jeweiligen Monat<br />

auf 64 KBit/s beschränkt.“ Das Beispiel zeigt,<br />

dass man vor einer Buchung eines Tarifs unbedingt<br />

auch alle Links auf einer Webseite<br />

anklicken und die betreffenden Texte genau<br />

durchlesen sollte.<br />

Es ist unlogisch, dass die Internetanbieter<br />

einerseits für Fernsehen über das Internet<br />

werben, das viele GByte benötigt, und andererseits<br />

dazu eine „Volumenbremse“ eingeführt<br />

haben. Das Problem dahinter: Wenn<br />

viele Personen über das Internet fernsehen,<br />

verlangsamt das auch die schnellsten Internetverbindungen.<br />

Langsames Internet, was tun?<br />

Ein anderes Problem ist, dass das Internet<br />

häufig langsamer funktioniert als vertraglich<br />

vereinbart wurde. Das hat manchmal<br />

Ursachen, die der Anbieter nicht beeinflussen<br />

kann. Manchmal wird aber einfach der<br />

Vertrag nicht eingehalten. Dann läge eine,<br />

nicht wie geschuldet erbrachte Leistung vor,<br />

sodass die Kunden entweder vom Vertrag<br />

zurücktreten oder bei erheblicher Pflichtverletzung<br />

Schadenersatz verlangen können.<br />

Eine solche juristisch genannte „Schlechterfüllung“<br />

sollte man nicht zu lange akzeptieren,<br />

sonst könnte das sogar als Einverständnis<br />

betrachtet werden. Der Kunde<br />

kann den Dienstleister dann auffordern, die<br />

Leistung vertragsgemäß zu erbringen und<br />

sollte dafür eine angemessene Frist setzen.<br />

Erbringt der Anbieter eine Teilleistung, d.h.<br />

eine langsamere Verbindung als vereinbart,<br />

und ändert das nicht, kann man vom Vertrag<br />

zurücktreten. Rücktritt ist allerdings nicht<br />

möglich, wenn die Pflichtverletzung des Anbieters<br />

unerheblich ist, z.B. wenn die langsame<br />

Verbindung nur gelegentlich vorkommt.<br />

Benachteiligung auf dem Land<br />

Auf dem Land gibt es immer noch nicht überall<br />

DSL-Anschlüsse und wenn, sind sie sehr<br />

langsam. Auch die LTE-Verbindung ist auf<br />

dem Lande nicht überall eingeführt, dann ist<br />

man auf UMTS angewiesen. Sowohl für UMTS<br />

als auch für LTE sind jedoch Verträge mit<br />

TIPPS FÜR DIE EFFIZIENTE INTERNETNUTZUNG<br />

Um langsames Internet<br />

durch Drosselung oder<br />

schlechte Verbindung zu vermeiden,<br />

befolgen Sie die nachfolgenden Tipps.<br />

1 Lesen Sie die Angebote eines Dienstleisters<br />

und die Geschäftsbedingungen (AGB) immer genau<br />

und klicken Sie auch auf die Links. So gelangen<br />

Sie oft erst zu den wichtigen Informationen.<br />

2 Analysieren Sie Ihren Bedarf, bevor Sie Verträge<br />

mit Drosselung abschließen. Allein der<br />

Download eines Kinofilms kann beispielsweise<br />

schon fünf GByte ausmachen. Da kann das Limit<br />

der „Flatrate“ schnell erreicht sein.<br />

3 Surfen Sie auch mit mobilen Geräten, wenn<br />

immer möglich über die Flatrate des Festnetzes,<br />

sofern ein Anschluss verfügbar ist. Aktivieren Sie<br />

also die WLAN-Funktion des Mobilgeräts anstelle<br />

der mobilen Datenverbindung.<br />

4 Regeln Sie die Einstellungen für Updates,<br />

Downloads und Nachrichten auf den mobilen<br />

Geräten so, dass sie den Zeitpunkt des Herunterladens<br />

selber bestimmen und erledigen Sie das<br />

auf dem Festnetz, sprich der WLAN-Verbindung.<br />

5 Nutzen Sie die Möglichkeiten, an öffentlichen<br />

Orten gratis zu surfen. (Hotspots)<br />

6 Ist das Internet auch ohne Drosselung langsamer<br />

als im Vertrag vereinbart, erkundigen Sie<br />

sich bei Ihrem Anbieter nach den Gründen.<br />

Rücktritt vom Vertrag ist möglich, wenn Sie eine<br />

Frist setzen und sich dann nichts ändert. (Gesetzliche<br />

Regelung in BGB § 281 und BGB § 323).<br />

7 Wenn keine DSL-Verbindung, sondern nur<br />

UMTS/LTE verfügbar ist, wenden Sie sich an die<br />

Geschäftsleitung Ihres Anbieters. Beschreiben Sie<br />

die Situation – mit dem Argument, dass man auf<br />

dem Land deswegen grundsätzlich benachteiligt<br />

ist. Kulante Dienstleister werden mit einer Sonderregelung<br />

ohne Drosselung einverstanden sein.<br />

8 Wenn Sie auf dem Land ein Unternehmen<br />

gründen wollen, erkundigen Sie sich vorher nach<br />

den Zugangsmöglichkeiten für das Internet und<br />

bei den Anbietern nach günstigen Verträgen.<br />

9 Schließen Sie sich mit anderen Internetnutzern<br />

zusammen, wenden Sie sich an die Politiker<br />

und fordern Sie an Ihrem ländlichen Wohnort<br />

Installationen für raschen Internetzugang.<br />

Drosselungsklauseln, meistens bei 5 GByte,<br />

üblich. Damit sind viele Internetnutzer auf<br />

dem Land von vornherein benachteiligt. Die<br />

Verbraucherverbände und die Antidiskriminierungsstellen<br />

interessieren sich offensichtlich<br />

nicht für dieses Problem, jedenfalls sind<br />

keine Informationen unter den entsprechenden<br />

Stichwörtern zu finden.<br />

Da hilft nur eines: Verhandlungen mit den<br />

Anbietern. Empfohlen wird auch, dass man<br />

sich mit anderen Bewohnern eines Dorfes<br />

zusammenschließt und eine Funkbrücke zur<br />

nächsten Stadt organisiert. Anschließend teilen<br />

sich die beteiligten Bewohner die Internetverbindung<br />

per WLAN.<br />

mm<br />

MIT DEM BEGRIFF FLATRATE VERBINDET DER<br />

DURCHSCHNITTSKUNDE JEDENFALLS BEI INTERNET-<br />

ZUGÄNGEN ÜBER DAS FESTNETZ EINEN FESTPREIS<br />

FÜR EINE BESTIMMTE SURFGESCHWINDIGKEIT.<br />

Zitat: Landgericht Köln<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

87


PRAXIS ❯ Smarte Tricks fürs Smartphone<br />

SMARTE<br />

TRICKS<br />

Ein Smartphone ist nur so gut wie<br />

derjenige, der es bedient. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie das Optimum aus<br />

Ihrem Mobiltelefon herausholen –<br />

unabhängig von Marke und Modell.<br />

❯ von Michael Peuckert,<br />

Hannes Rügheimer,<br />

Bernd Theiss<br />

Nüchtern betrachtet, nützt ein Smartphone<br />

allein recht wenig. Zumindest<br />

ein Datenvertrag ist zum Einsatz Pflicht. Denn<br />

erst die Verbindung zum Internet erschließt<br />

über 90 Prozent der Möglichkeiten, die ein<br />

Smartphone im privaten wie berufl ichen<br />

Leben bietet. Doch selbst der Datenvertrag<br />

ist bestenfalls die halbe Miete, erst wenn<br />

das Mobiltelefon an die eigenen Bedürfnisse<br />

angepasst ist, ergänzt es seinen Träger<br />

wie ein Maßanzug. <strong>Hier</strong>zu haben wir Ihnen<br />

in Zusammenarbeit mit unserer Schwesterzeitschrift<br />

connect die wichtigsten allgemeinen<br />

Tipps und Tricks zusammengestellt, die<br />

unabhängig von Marke und Modell gelten.<br />

Als Erstes wollen Sie doch sicher einen unverwechselbaren<br />

Klingelton installieren.<br />

TIPP 1 Der eigene Klingelton<br />

Zwar bieten Smartphones schon jede Menge<br />

vorgefertigte Benachrichtigungstöne für<br />

den Eingang von Nachrichten oder Anrufen.<br />

Doch diese kann ja jeder haben. Unverwechselbarer<br />

sind selbst eingespielte Sequenzen<br />

einer Lieblingsmusik oder Tonfolge.<br />

Android: USB-Kabel in den PC und das<br />

Smartphone stecken, die Musiktitel in den<br />

Ordner „Ringtones“ kopieren und am Smartphone<br />

unter „Einstellungen/Ton/Geräteklingelton“<br />

das gewünschte Stück wählen.<br />

Etwas komplizierter und hier einsehbar:<br />

iOS: http://tinyurl.com/qen7n76<br />

<strong>Windows</strong> Phone: http://tinyurl.com/oqapjs6<br />

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TIPP 2 Konto anlegen<br />

Viele Möglichkeiten bietet ein Smartphone erst, wenn es<br />

seinen Benutzer identifizieren kann. So ist bei allen<br />

gängigen Betriebssystemen der Zugang zu den plattformeigenen<br />

App Shops ohne entsprechende Identifikation<br />

unmöglich. Bei Android und <strong>Windows</strong> Phone<br />

bedeutet dies, dass man ein Gmail- respektive ein<br />

Micro soft-Konto braucht. Letzteres ist auch unter den<br />

Namen der Vorgänger Hotmail und <strong>Windows</strong>-Live-ID<br />

bekannt. Bei Apple übernimmt die auch für iTunes geltende<br />

Apple-ID diese Funktion.<br />

Ohne eine solche Kennung verschenkt man neben der<br />

Möglichkeit, Apps ohne Umwege herunterzuladen,<br />

auch den Zugriff auf viele weitere praktische Dienste.<br />

Als normaler Nutzer und zur Wahrung der Garantieansprüche<br />

sollte man gar nicht erst versuchen, auf das<br />

zum Betriebssystem gehörende Konto zu verzichten –<br />

nur versierte Hacker haben eventuell eine Chance, die<br />

Personalisierung ohne Nachteil zu umschiffen.<br />

TIPP 3 Vereinbarungen<br />

Da das Konto eine nicht zu vermeidende Pflicht<br />

ist, kann man sich auch vor dem Kauf des Wunsch-<br />

Smartphones anmelden. Dabei sollte man gleich die<br />

Endnutzer-Lizenzvereinbarung einmal lesen. Es ist<br />

erschreckend, welchen Bedingungen man dabei alles<br />

zustimmen muss, doch man sollte diese wenigstens<br />

kennen. Das gilt auch für später installierte Apps und<br />

Updates. Ein Blick in die Lizenzvereinbarung ist oft ein<br />

Augenöffner. Wobei klar ist, dass eine App die Sprachsteuerung<br />

ermöglicht, den Zugriff auf das Mikrofon<br />

braucht. Doch ein Update, das sich das Recht einräumt,<br />

die persönlichen Kontaktdaten inklusive des Namens<br />

zu ändern, sollte einen stutzig machen. Im Zweifel hilft<br />

es, auf eine App oder ein Update für eine Applikation<br />

oder Anwendung zu verzichten.<br />

TIPP 4 Apps und Updates<br />

Abseits dieser Warnung gibt es natürlich Apps und<br />

Updates, die hilfreich oder sogar wichtig sind, etwa<br />

für die Sicherheit. Deshalb sollte man sich schon beim<br />

ersten Einrichten über legen, was man braucht respektive<br />

was man installieren will und schon einmal im entsprechenden<br />

App Shop nach vorhandenen Updates<br />

schauen. Für einen regelmäßigen Bahnfahrer wäre es<br />

einfach eine verschenkte Gelegenheit, auf die App der<br />

Deutschen Bahn zu verzichten.<br />

Daher macht es sich gut, schon zu Anfang zu überlegen,<br />

welche Apps einem das Leben bestimmt erleichtern<br />

können. Und die installiert man lieber in Ruhe im<br />

heimischen WLAN als in Hektik vor Ort über eine womöglich<br />

schlechte Mobilfunkverbindung.<br />

Ohne Identifizierung geht fast nichts:<br />

Bei jedem Smartphone-Betriebssystem ist<br />

eine Anmelde-ID leider Pflicht.<br />

TIPP 5 Homescreen<br />

Sind alle wichtigen Apps installiert, richten Sie sich im<br />

nächsten Schritt sozusagen häuslich auf Ihrem Smartphone<br />

ein. Ein gängiges Prinzip der Optimierung ist es,<br />

wichtige Funktionen sehr prominent auf der Benutzeroberfläche<br />

abzu legen. Umso unwichtiger die Features<br />

werden, desto tiefer können sie in der <strong>Hier</strong>archie<br />

versteckt bleiben. Das gilt es auch bei Gestaltung von<br />

Sperrbildschirm und Homescreen zu berücksichtigen.<br />

Apps, die häufig wichtige, aktuelle Infos bieten – etwa<br />

der Kalender oder der Mail-Account – sollten diese auf<br />

dem Sperrbildschirm anzeigen können, andere viel genutzte<br />

Apps gehören auf den Homescreen. <strong>Hier</strong> lohnt<br />

es sich, schon am Anfang eine ausgeklügelte Anordnung<br />

zu finden, um zu vermeiden, dass man sich an<br />

eine lausige Sortierung der Programme gewöhnt und<br />

in der Folge viel Zeit mit Suchen und überflüssigem<br />

Wischen vergeudet. Apps, die man nicht braucht, sollten<br />

vom Gerät deinstalliert, in einem Ordner für Überflüssiges<br />

abgelegt oder zumindest in entlegene Bereiche<br />

der Benutzer-Oberfläche verbannt werden.<br />

TIPP 6 Datenroaming<br />

Bei jedem neu eingerichteten Mobiltelefon empfiehlt<br />

sich ein Blick in die Mobilfunkein stellungen, um sicherzustellen,<br />

dass Datenroaming richtig konfiguriert ist.<br />

Vorsicht: Geforderte Berechtigungen von<br />

Apps stehen nicht immer in Relation zu<br />

ihren gepriesenen Fähigkeiten.<br />

Die erste Update-Session<br />

sollte man in Ruhe im<br />

eigenen WLAN bei der<br />

Einrichtung des Gerätes<br />

vornehmen.<br />

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89


PRAXIS ❯ Smarte Tricks fürs Smartphone<br />

Eine Schutzhülle und<br />

eine Display-Folie tragen<br />

wesentlich zum Werterhalt<br />

des Smartphones bei.<br />

Wenn Ihr Mobilfunkvertrag die Option zur Datennutzung<br />

im Ausland vorsieht, sollten Sie diese natürlich<br />

auch nutzen können. In diesem Fall stellen Sie Datenroaming<br />

auf „Ein“. Für den großen Rest heißt es: Datenroaming<br />

deaktivieren, sonst drohen hohe Kosten.<br />

Übrigens: Datenroaming ist nicht nur im Ausland ein<br />

Kostentreiber, auch in Grenzgebieten auf deutschem<br />

Boden passiert es regelmäßig, dass sich Mobiltelefone<br />

in ein Netz des benachbarten Auslands einbuchen.<br />

Wer also in ein Grenzgebiet reist oder in einem wohnt,<br />

sollte Datenroaming am besten im Vorfeld ausschalten<br />

und auch vor jedem Telefonanruf schauen, ob er ins<br />

richtige kostengünstige Netz eingebucht ist.<br />

TIPP 7 Ausdauer<br />

Eine Tatsache lässt kaum Raum<br />

für Diskussionen: Die Ausdauer<br />

eines Smartphones ist immer zu<br />

kurz. Klar hilft es ein wenig, das Display<br />

möglichst dunkel einzustellen, WLAN und Bluetooth zu<br />

deaktivieren und Apps, die längere Zeit Pause haben,<br />

mit dem Taskmanager aus dem Speicher zu werfen.<br />

Doch viel nutzen diese Maßnahmen leider nicht. Entgegen<br />

aller Vorurteile bringt unseren Messungen und Untersuchungen<br />

zufolge nicht einmal der Verzicht auf LTE<br />

in den Mobilfunkeinstellungen einen eindeutigen Ausdauergewinn.<br />

Einzig die Wahl des reinen GSM- oder 2G-<br />

Modus ohne Datennutzung kann die Betriebszeit bei<br />

Ein Akkupack<br />

mit Micro-USB-<br />

Anschluss hat<br />

schon manches<br />

Ausdauerproblem<br />

des Smartphone-Akkus<br />

entschärft.<br />

schon recht erschöpftem<br />

Akku etwas in die Länge ziehen.<br />

Wer nach einem langen<br />

Arbeitstag mit einem fast leeren<br />

Smartphone-Akku zumindest<br />

telefonisch erreichbar bleiben will,<br />

sollte zu dieser Option greifen. Oder<br />

sich einen guten Akkupack zulegen, mit dem man im<br />

Notfall auch unterwegs einfach nachtanken kann.<br />

TIPP 8 Schutz<br />

Wer sein Smartphone lange Zeit in möglichst gutem<br />

Zustand nutzen möchte oder es schon nach<br />

kurzer Zeit weiterverkaufen will, um immer up<br />

to date zu bleiben, der sollte über die Anschaffung<br />

einer Schutzhülle und einer Displayschutzfolie zum<br />

Werterhalt nachdenken. Denn herunter gefallene Mobiltelefone<br />

holen sich gern einen Kratzer oder mehr.<br />

Und schon kleine Schäden mindern den Wiederverkaufswert<br />

aufgrund des großen Angebots empfindlich.<br />

Bei Hüllen und Schutzfolien immer auf genau für<br />

das Smartphone zugeschnittene Angebote achten.<br />

Produkte, an denen man noch selbst Hand anlegen<br />

muss, etwa um die Display-Folie zurechtzuschneiden,<br />

sind das Geld und die Mühe nicht wert.<br />

Ohne entsprechende Auslandsoption<br />

schaltet man Datenroaming besser aus,<br />

das gilt auch in Grenzgebieten.<br />

Ein auf 2G/GSM beschränktes Phone besitzt<br />

eine höhere Ausdauer, die man aber mit eingeschränktem<br />

Funktionsumfang erkauft.<br />

TIPP 9 Reset<br />

Früher reichte es, den Akku aus dem Akkufach zu entnehmen<br />

und ihn nach einer Pause von mindestens 20<br />

Sekunden wieder einzusetzen, wenn das Telefon auf<br />

nichts mehr reagierte. Doch heute ist bei vielen Smartphones<br />

der Akku fest verbaut, herausnehmen ist also<br />

keine Option. <strong>Hier</strong> hilft bei Android-Geräten der lange<br />

Druck auf den Ausschalter, der zunächst das Herunterfahren<br />

anbietet, um dann nach etwa zehn Sekunden<br />

in einen Neustart zu münden. Bei iPhones muss zusätzlich<br />

die Home-Taste unterhalb des Bildschirms gedrückt<br />

werden, bei <strong>Windows</strong>-Phone-Modellen kommt<br />

stattdessen die Lautstärke-Minus-Taste dazu. Vorsicht<br />

bei Microsoft-Devices: Nach dem Neustart sollte man<br />

kontrollieren, ob die Lautstärke nicht verstellt ist. hl<br />

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Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Datum<br />

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Unterschrift<br />

WK 40G0 E12<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen.<br />

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PRAXIS ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

MICROSOFT OFFICE<br />

TIPPS UND TRICKS<br />

Mit dem Datenschnitt<br />

lassen sich gezielt<br />

Daten aus großen<br />

Tabellen filtern.<br />

Microsoft hat in Office 20<strong>10</strong>/13 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

EXCEL 2013 ❯ Der Datenschnitt<br />

Einer der Stärken von Excel ist das Filtern von Daten. Ab<br />

der Version 2013 ist das Filtern noch einfacher geworden.<br />

Mit dem „Datenschnitt“ filtern Sie Daten visuell.<br />

Voraussetzung dieser Filterung ist allerdings, dass Sie<br />

die Daten vorher als Tabelle formatieren.<br />

Klicken Sie in eine Zelle des Datenbereiches, den Sie<br />

als Tabelle formatieren möchten. Im Register „Start“<br />

in der Gruppe „Formatvorlagen“ klicken Sie dann auf<br />

das Symbol „Als Tabelle formatieren“. Wählen Sie in<br />

dem dann eingeblendeten Fenster per Mausklick ein<br />

Format aus. Das Dialogfenster „Als Tabelle formatieren“<br />

wird eingeblendet. Wenn Ihre Tabelle in der ersten<br />

Zeile Überschriften enthält, muss das Häkchen in dem<br />

Kontrollkasten „Tabelle hat Überschriften“ gesetzt sein.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ wird das ausgewählte<br />

Tabellenformat zugewiesen.<br />

Aktivieren Sie jetzt das Register „Einfügen“ und klicken<br />

Sie in der Gruppe „Filter“ auf das Symbol „Datenschnitt“.<br />

Das Dialogfenster „Datenschnitt einfügen“ wird eingeblendet.<br />

Alle Überschriften werden mit einem Kontrollkästchen<br />

davor dargestellt. Jetzt wählen Sie durch das<br />

Setzen von Häkchen aus, welche Spalten Sie mit einem<br />

Datenschnitt filtern möchten. Klicken Sie dann auf die<br />

Schaltfläche „OK“. Die entsprechenden Datenschnitte<br />

werden eingefügt und Sie können dann visuell damit<br />

filtern. Sobald Sie auf einen Eintrag im Datenschnitt klicken,<br />

wird danach gefiltert. Durch das Halten der „Strg-<br />

Taste“ können Sie nach mehreren Einträgen filtern.<br />

WORD 20<strong>10</strong> ❯ Benutzerdefinierte<br />

Seitenzahlen erstellen<br />

Die Erstellung von Seitenzahlen ist in den neuen Wordversionen<br />

sehr einfach geworden. Doch nicht immer<br />

passen die Vorlagen für die Seitenzahlen zu den Ansprüchen.<br />

Dann müssen Sie manuell vorgehen.<br />

Fügen Sie zunächst die Seitennummerierung ein, die<br />

Ihren Vorstellungen am nächsten kommt. Aktivieren<br />

Sie dazu das Register „Einfügen“ und klicken Sie dort<br />

in der Gruppe „Kopf- und Fußzeile“ auf das Symbol<br />

„Seitenzahl“. Ziehen Sie im daraufhin eingeblendeten<br />

Untermenü den Cursor auf den Eintrag „Seitenanfang“.<br />

In einem <strong>Vorschau</strong>fenster sehen Sie alle vorhandenen<br />

Vorlagen für die Seitenzahlen. Ziehen Sie den Cursor in<br />

dieser Auswahl bis ganz nach unten und klicken Sie auf<br />

eine der Vorlagen „Seite X von Y“. In ihrem Dokument<br />

werden im Kopfbereich jetzt die aktuelle Seitenzahl<br />

und die Gesamtseitenzahl des Dokuments angezeigt.<br />

Bei diesen Seitenzahlen handelt es sich um „Felder“.<br />

Um zu sehen, was in diesen Feldern steht, markieren<br />

Sie die Seitenzahlen und betätigen die rechte Maustaste.<br />

Im Kontextmenü klicken Sie auf den Befehl<br />

„Feldfunktionen ein/aus“. In den geschweiften Klammern<br />

werden die Feldfunktionen dargestellt.<br />

Möchten Sie zum Beispiel die Gesamtseitenzahl um<br />

eine Seite verringern, markieren Sie den Eintrag „Num-<br />

Pages“ inklusive der geschweiften Klammern und betätigen<br />

Sie dann die Tastenkombination [Strg] + [F9].<br />

Dadurch wird um den gesamten Begriff eine weitere<br />

Klammer erzeugt. Tippen Sie jetzt nach der ersten<br />

Klammer ein Gleichheitszeichen ein. Vor der letzten<br />

94 www.pcgo.de 12/14


Klammer tippen Sie „-1“ ein. Das Ergebnis sehen Sie,<br />

wenn Sie die Tastenkombination [Alt] + [F9] betätigen.<br />

Auf diese Art und Weise können Sie direkt Einfluss auf<br />

die automatische Seitennummerierung nehmen.<br />

WORD 20<strong>10</strong> ❯ Kapitelnummer in die<br />

Seitenzahl mit einbeziehen<br />

Bei langen Texten ist es für den Überblick sinnvoll, die<br />

Kapitelnummer mit in die Seitenzahlen einzubinden.<br />

Aktivieren Sie das Register „Einfügen“ und klicken Sie<br />

dort in der Gruppe „Kopf- und Fußzeile“ auf das Symbol<br />

„Seitenzahl“. Im Untermenü wählen Sie den Befehl<br />

„Seitenzahlen formatieren“. Das Dialogfenster „Seitenzahlenformat“<br />

wird eingeblendet. Setzen Sie hier einen<br />

Haken vor „Kapitelnummer einbeziehen“. Wählen<br />

Sie dann aus, mit welcher Formatvorlage Ihre Kapitel<br />

beginnen. Standardmäßig ist das die „Überschrift 1“.<br />

Anschließend legen Sie das Trennzeichen zwischen<br />

Kapitel und Seitenzahl fest, z.B. den „Bindestrich“. Die<br />

Seitennummerierung können Sie mit dem vorherigen<br />

Abschnitt fortsetzen oder selbst festlegen, mit welcher<br />

Seitenzahl die Nummerierung beginnt. Mit einem Klick<br />

auf „OK“ werden Ihre Einstellungen übernommen.<br />

OUTLOOK 2013 ❯ Das Adressbuch in<br />

die richtige Reihenfolge bekommen<br />

Wenn Sie das Adressbuch von Outlook 2013 mit Kontakten<br />

aus älteren Outlook-Versionen füllen, sind die in<br />

der Liste angezeigten Namen oft nicht nach dem Nachnamen,<br />

sondern dem Vornamen sortiert. Für eine Sortierung<br />

in der Form Nachname, Vorname genügt eine<br />

Einstellung in den Kontoeinstellungen.<br />

Aktivieren Sie das Register „Datei“ und die Auswahl „Informationen“.<br />

Klicken Sie dort auf das Symbol „Kontoeinstellungen“<br />

und im Untermenü dann gleich noch<br />

einmal auf „Kontoeinstellungen“. Aktivieren Sie im<br />

Dialogfenster das Register „Adressbücher“. Wählen Sie<br />

„Outlook-Adressbuch“ und klicken Sie auf „Ändern“.<br />

Wählen Sie in der Rubrik „Namen ordnen“ die Option<br />

„Wie speichern unter“ aus. Klicken Sie anschließend<br />

auf „Schließen“. Beenden Sie Outlook und starten Sie<br />

es neu. Nun werden die Kontakte in Ihrem Adressbuch<br />

nach Nachnamen sortiert angezeigt.<br />

Die Kapitelnummer<br />

gehört zur besseren<br />

Übersicht bei umfangreichen<br />

Dokumenten mit<br />

zur jeweiligen Seitenzahl.<br />

EXCEL 20<strong>10</strong> ❯ Die Mehrwertsteuer<br />

Sie ist nicht sehr beliebt aber nun einmal da, die Mehrwertsteuer.<br />

Zum Berechnen der Mehrwertsteuer reichen<br />

ein paar Excel-Formeln aus.<br />

Nettopreis = 1.000 €<br />

Für 19 %: <strong>10</strong>00 * 0,19 = Mehrwertsteueranteil<br />

Für 7 %: <strong>10</strong>00 * 0,07 = Mehrwertsteueranteil<br />

Die Mehrwertsteuer auf einen Nettobetrag aufzuschlagen<br />

ist ganz einfach: Der Nettopreis wird mit<br />

(1+ Mehrwertsteuersatz) multipliziert:<br />

Für 19 %: <strong>10</strong>00*1,19 = Bruttopreis<br />

Für 7 %: <strong>10</strong>00*1,07 = Bruttopreis<br />

Um aus einem Bruttopreis den Nettobetrag herauszufiltern<br />

gehen Sie dann wie folgt vor: Der Bruttopreis<br />

muss durch (1+MWST) geteilt werden. Mit diesen Formeln<br />

ist das kein Problem. Also zum Beispiel:<br />

Bruttopreis = 1.000 €, Mehrwertsteuer = 19 %<br />

Formel: <strong>10</strong>00/1,19 = Netto-Anteil. Peter Schnoor/hl<br />

_0CUCW_FernschuleWeber_ IT-Security_Pgo_<strong>10</strong>_14.pdf;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);18. Aug 2014 09:40:44<br />

Mit dieser Aktion liegen alle Kontaktdaten für eine optimale und<br />

schnelle Adressenauswahl in einer einheitlichen Struktur vor.<br />

C24<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

95


PRAXIS ❯ Office online<br />

OneDrive erfordert ein<br />

kostenloses Microsoft-<br />

Konto. Dann können Sie<br />

sich problemlos beim<br />

Online-Speicherdienst<br />

anmelden.<br />

IN DER CLOUD<br />

ARBEITEN<br />

Mit Office 365 oder Office 2013 haben Sie die Cloud<br />

gleich dabei. Die Microsoft-Cloud nennt sich „One-<br />

Drive“, ehemals „SkyDrive“. Wie der Name schon vermuten<br />

lässt, soll dieses Online-Laufwerk für alle Ihre Daten<br />

herhalten. Als Office-Besitzer erhalten Sie 20 GByte<br />

kostenlosen Speicherplatz zusätzlich. Sie können kostenlos<br />

noch bis zu 8 GByte zusätzlich erhalten:<br />

3 GByte, wenn Sie zum automatischen Speichern von<br />

Fotos die Sicherung eigener Aufnahmen aktivieren.<br />

Je 0,5 GByte: Bei jeder Empfehlung von OneDrive an<br />

einen Freund erhalten beide 0,5 GByte zusätzlichen<br />

Speicherplatz. Sie können bis zu <strong>10</strong> Freunde werben,<br />

und erhalten so noch einmal bis zu 5 GByte. Der Hyperlink<br />

„Freunde einladen“ ist übrigens gleich dabei. Wenn<br />

Ihnen das auch noch nicht reicht, müssen Sie Speicherplatz<br />

dazukaufen: <strong>10</strong>0 GByte für 1,99 € /Monat oder<br />

200 GByte für 3,99 € /Monat.<br />

1So kommen Sie über ein<br />

Microsoft-Konto in die Cloud<br />

Sie benötigen ein Microsoft-Konto, um die Cloud-<br />

Dienste nutzen zu können. Das Konto ist kostenlos. Als<br />

Benutzernamen für Ihr neues Microsoft-Konto können<br />

Sie eine beliebige E-Mail-Adresse verwenden. Falls Sie<br />

schon ein Microsoft-Konto haben (etwa wegen <strong>Windows</strong><br />

8.1, <strong>Windows</strong> Phone oder Xbox Live), verwenden<br />

Sie bei der Anmeldung dieses Konto.<br />

Ab <strong>Windows</strong> 8.1 haben Sie die Kachel „OneDrive“ direkt<br />

auf der Oberfläche und werden mit einem Klick darauf<br />

zu Ihrem Ordner in der Cloud geleitet. Die Ordner sind<br />

auch im Explorer (Symbol in der Taskleiste) aufrufbar.<br />

In <strong>Windows</strong> 8.1 ist die OneDrive-Anbindung schon fest<br />

integriert. Sobald Sie Dateien in den OneDrive-Ordner<br />

kopieren und sich mit einem Microsoft-Konto anmelden,<br />

werden die Daten sofort in OneDrive synchronisiert<br />

und stehen dann ebenfalls mobil zur Verfügung.<br />

Auch für iPhone/iPad gibt es eine App für OneDrive.<br />

Die andere Richtung funktioniert genauso gut. Wenn<br />

Sie Ihre Dateien mobil in OneDrive speichern, synchronisiert<br />

<strong>Windows</strong> 8.1 beim Start die Daten und stellt diese<br />

auf dem Rechner zur Verfügung.<br />

Bei anderen Betriebssystemen und Tablets melden Sie<br />

sich über das Internet bei Ihrem OneDrive-Konto an.<br />

Auch dann gelangen Sie in Ihre Cloud-Ordner.<br />

Diese Funktionen können Sie im<br />

2 Cloud-Speicher OneDrive nutzen<br />

OneDrive ist eine zusätzliche, kostenlose Festplatte<br />

in der Cloud. Wie bei einer internen Festplatte stehen<br />

Ihnen die Möglichkeiten zum Erstellen, Umbenennen<br />

und Löschen von Ordnern und Dateien zur<br />

Verfügung.<br />

Melden Sie sich über das Internet bei „OneDrive“ an.<br />

Bevor Sie sich mit den Inhalten beschäftigen, klicken<br />

Sie auf den Pfeil nach unten neben dem Eintrag „One-<br />

Drive“. Daraufhin wird Ihnen eine Übersicht der Funktionen<br />

von „OneDrive“ angezeigt.<br />

❯ Outlook.com: E-Mail-Programm<br />

❯ Kontakte: Kontakte erstellen, speichern<br />

❯ Kalender: Kalenderfunktionen<br />

❯ OneDrive (von hier sind Sie gestartet)<br />

❯ Word Online: Word App<br />

❯ Excel Online: Excel App<br />

❯ PowerPoint Online: PP App<br />

❯ OneNote Online: OneNote App<br />

96 www.pcgo.de 12/14


Laden Sie Dateien in Ihre Cloud. Dann stehen sie Ihnen über das Internet<br />

überall oder auf mobilen Geräten zur Verfügung.<br />

Es sind somit Apps auch aus Microsoft-Office nutzbar,<br />

selbst wenn Sie keine Office-Lizenz haben.<br />

3Eigene Ordner anlegen und diese<br />

bei Bedarf wieder löschen<br />

In „OneDrive“ sind die Ordner „Dateien“, „Zuletzt verwendet“,<br />

„Alle Fotos“ und „Geteilt“ schon vorgegeben.<br />

Sie können eigene Unterordner anlegen. Klicken Sie<br />

dazu zunächst auf „Dokumente“. Klicken Sie dann in<br />

der Menüleiste auf „Erstellen“ und „Ordner“. Das Dialogfenster<br />

„Ordnername“ wird eingeblendet. Geben<br />

Sie den gewünschten Namen für den Ordner ein.<br />

Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Erstellen“.<br />

Um einen Ordner zu löschen, klicken Sie im Menüband<br />

auf „Ordneraktionen“ und „Ordner Löschen“.<br />

Versehentlich gelöschte Ordner und Dokumente<br />

stellen Sie mit dem „Papierkorb“ (unten links auf dem<br />

Bildschirm) wieder her. Mit einem Klick auf das Symbol<br />

„Teilansicht“ (oben rechts im Fenster) kommen Sie<br />

in die Ansicht, die dem <strong>Windows</strong> Explorer am nächsten<br />

kommt.<br />

4Dateien von der eigenen Festplatte in<br />

OneDrive stellen und herunterladen<br />

OneDrive eignet sich auch hervorragend als Zwischenspeicher<br />

für Dateien, die Sie auf anderen Computern<br />

benötigen. Erstellen Sie dazu zum Beispiel einen Ordner<br />

mit dem Namen „Tauscher“. Klicken Sie dann im<br />

Menü auf den Eintrag „Hochladen“. Im Dialogfenster<br />

„Dateien hochladen“ wählen Sie den Ordner und die<br />

Datei aus, die Sie gerne online hätten. Klicken Sie anschließend<br />

auf die Schaltfläche „Öffnen“.<br />

Um eine Datei wieder auf Ihren PC herunterzuladen,<br />

setzen Sie einen Haken in das Kontrollkästchen vor der<br />

gewünschten Datei und betätigen Sie die Schaltfläche<br />

„Herunterladen“. Das Dialogfenster „Öffnen von“ wird<br />

eingeblendet. Wählen Sie hier die Option „Datei spei-<br />

chern“ aus. Standardmäßig wird Ihre Datei im Ordner<br />

„Downloads“ gespeichert. Mit „Speichern unter“ wählen<br />

Sie einen beliebigen Ordner zum Speichern aus.<br />

Mit <strong>Windows</strong> 8.1 wird automatisch synchronisiert. Die<br />

Dateien, die Sie OneDrive von Ihrem PC hinzugefügt<br />

haben, oder die zuvor auf Ihrem PC geöffneten Dateien<br />

stehen auf diesem PC automatisch offline zur Verfügung.<br />

Alle Dateien, die Sie auf der OneDrive-Website<br />

oder auf einem anderen Computer erstellt haben, sind,<br />

um Platz auf dem PC zu sparen, nur online verfügbar.<br />

5Erstellen und Bearbeiten von<br />

Dokumenten im Browser<br />

Mit dem PC können Sie auch direkt mit dem <strong>Windows</strong><br />

Explorer in der Cloud arbeiten. Sie haben dann<br />

Ihre gewohnte Oberfläche im Zugriff und können alle<br />

Funktionen wie zum Beispiel „Öffnen“, „Löschen“ oder<br />

„Ordner erstellen“ ausführen. Bei einer schnellen Internetverbindung<br />

merken Sie gar nicht, dass Sie dennoch<br />

mit Daten aus der Cloud arbeiten.<br />

Öffnen Sie den <strong>Windows</strong> Explorer. Im Bereich „Favoriten“<br />

und in Ihrem „User-Bereich“ finden Sie den Ordner<br />

„OneDrive“. Mit einem Klick darauf finden Sie alle Dateien<br />

und Ordner, die in der Cloud liegen. Da es sich bei<br />

Oben: In OneDrive<br />

sind die Daten und<br />

Ordner wie im<br />

gewohnten <strong>Windows</strong><br />

Explorer geordnet.<br />

Auch über den <strong>Windows</strong><br />

Explorer des Rechners<br />

lässt es sich bestens<br />

mit den Daten aus der<br />

Speicher-Cloud arbeiten.<br />

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97


PRAXIS ❯ Office online<br />

Am Menü-Beispiel von<br />

OneNote Online sehen<br />

Sie die Möglichkeiten,<br />

die Ihnen das Programm<br />

auch ohne Office-365-<br />

Lizenz zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Zur Teamarbeit oder<br />

einfach bloß zur Information<br />

teilen Sie Office-<br />

Dokumente mit anderen<br />

Teilnehmern mit von<br />

Ihnen festgelegten<br />

Zugriffsberechtigungen.<br />

diesem Ordner lediglich um einen „Link“ auf die Cloud<br />

handelt, wird so letztendlich kein unnötiger Platz auf<br />

Ihrer Rechner-Festplatte beansprucht und belegt.<br />

6In der Cloud sind die wichtigsten<br />

Office-Desktopanwendungen integriert<br />

Sogar ohne Office-Lizenz stehen Ihnen in „OneDrive“<br />

die wichtigsten Anwendungen als App zur Verfügung.<br />

Es handelt sich zwar um abgespeckte Light-Versionen,<br />

aber alle Standardfunktionen lassen sich ausführen.<br />

Klicken Sie im Menü von OneDrive auf die Schaltfläche<br />

„Öffnen“. <strong>Hier</strong> finden Sie alle MS-Office Apps, die zur<br />

Verfügung stehen: „Word-Dokument“, „Excel-Arbeitsmappe“,<br />

„PowerPoint-Präsentation“ und das „One Note-<br />

Notizbuch“. Zusätzlich gibt es noch eine Vorlage für<br />

Excel, mit der Sie eine Umfrage starten können: „Excel-<br />

Umfrage“. Soll es lieber eine reine Textdatei sein? Dann<br />

wählen Sie „Nur-Text Dokument“ aus.<br />

Falls Sie eine Office-Lizenz haben, können Sie die Datei<br />

auch in der Vollversion öffnen. Dafür gibt es den Befehl<br />

„In … öffnen“. Dann wird die komplette Desktop-Anwendung<br />

mit all ihren Funktionen geöffnet.<br />

7Teilen und Berechtigungen<br />

zum Bearbeiten vergeben<br />

Um Dokumente mit anderen Teilnehmern zu bearbeiten,<br />

teilen Sie die Datei. Klicken Sie dazu mit der rechten<br />

Maustaste auf das gewünschte Dokument und<br />

wählen Sie im dann eigeblendeten Untermenü den Befehl<br />

„Teilen“ aus. Das gleichnamige Dialogfenster wird<br />

eingeblendet. In diesem Fenster legen Sie fest, mit<br />

wem Sie das Dokument teilen möchten. Wählen Sie im<br />

unteren Bereich des Dialogfensters aus, ob Sie nur die<br />

Berechtigung zur Ansicht oder auch die Berechtigung<br />

zum Bearbeiten erteilen wollen. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „Teilen“ wird das Dokument geteilt.<br />

Falls Sie die Berechtigung zum Bearbeiten gegeben<br />

haben, sind Office-365-Programme teamfähig. Es können<br />

synchron Änderungen vorgenommen und Kommentare<br />

hinzugefügt werden. Als Eigentümer der Datei<br />

sehen Sie die Änderungen farblich dargestellt und<br />

können diese annehmen oder verwerfen.<br />

8Dateien direkt aus der Cloud<br />

in Websites oder Blogs einbinden<br />

Um Dateien in Ihre Webseite oder Ihren Blog einzubinden,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

entsprechende Datei. Wählen Sie im Kontextmenü den<br />

Befehl „Einbinden“ aus. Das Dialogfenster zum Generieren<br />

des HTML-Codes wird eingeblendet. Der generierte<br />

Code wird in einem „iframe“ dargestellt und kann<br />

aus dem Textfeld kopiert und an passender Stelle in die<br />

betreffende HTML-Datei eingefügt werden. Besucher<br />

Ihrer Website sehen dann die integrierte Datei. Der Begriff<br />

„iframe“ kommt von „Inlineframe“.<br />

9Inhalte offline ohne Internet<br />

verfügbar machen<br />

In <strong>Windows</strong> 8.1 können Sie Dateien ebenfalls offline<br />

bearbeiten. Dadurch stehen Ihnen die Dateien auch<br />

ohne Internetverbindung zur Verfügung. Bei der<br />

nächsten Verbindung zum Internet werden Ihre Daten<br />

dann automatisch in der Cloud aktualisiert.<br />

Um zu erkennen, ob eine Datei auch „offline“ zur Verfügung<br />

steht, aktivieren Sie die Kachel „OneDrive“ in<br />

<strong>Windows</strong> 8.1. Dateien, die auch offline zur Verfügung<br />

stehen, werden mit dem Symbol eines Computers mit<br />

Wolke dargestellt.<br />

Sie können Dateien ohne dieses Symbol offline verfügbar<br />

machen. Bewegen Sie dazu den Cursor auf den<br />

Dateinamen und betätigen dann die rechte Maustaste.<br />

Im unteren Bereich des Bildschirms wird jetzt ein Menü<br />

eingeblendet. Klicken Sie auf den Befehl „Offline schalten“,<br />

machen Sie diese Datei auf Ihrem Gerät auch ohne<br />

Internetverbindung verfügbar. Um eine Datei aus dem<br />

Offlinemodus zu entfernen, ziehen Sie den Cursor darauf<br />

und drücken anschließend die rechte Maustaste.<br />

Klicken Sie im dann eigeblendeten Menü auf den Befehl<br />

„Nur online verfügbar machen“. Peter Schnoor/hl<br />

98 www.pcgo.de 12/14


2 MIO. FAHRZEUGE – WORAUF<br />

SIE SICH VERLASSEN KÖNNEN.<br />

Hand drauf: Wer bei AutoScout24<br />

unter 2 Millionen Fahrzeugen<br />

ein Auto sucht, kann sicher sein,<br />

genau das richtige zu finden.<br />

Dafür sorgen: die intelligente<br />

Suchfunktion, informative<br />

Gebrauchtwagen-Checks und<br />

unsere Seriositätsüberprüfung.<br />

Vertrauen auch Sie dem europa-<br />

weit größten Online-Automarkt:<br />

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Verkaufen – ist<br />

bei AutoScout24<br />

auch kostenlos.


DVD-INHALT<br />

SOFTWARE<br />

VOLLVERSIONEN<br />

FILME<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

& APPS<br />

FREEWARE<br />

APPS<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

550 VOLLVERSIONEN<br />

Zur 250. Ausgabe der <strong>PCgo</strong> spendieren<br />

wir unseren Lesern der<br />

DVD- und Premium-Gold-Ausgabe<br />

exklusiv eine Zusatz-Scheibe<br />

die es in sich hat. Mit 550 Programmen<br />

enthält diese Scheibe für<br />

nahezu alle Anwendungsanforderungen<br />

das richtige Programm oder<br />

Tool. Alle Anwendungen sind im vollen<br />

Funktionsumfang und zeitlich unbegrenzt<br />

nutzbar. Der DVD-Inhalt ist so aufgebaut, dass<br />

Sie ohne Mühe in einem übersichtlichen Register<br />

ein benötigtes Programm finden, sei es für eine<br />

Multimedia-Anwendung, das Arbeiten im Office, für<br />

ein Hobby-Projekt oder als Lösungs-Anwendung für<br />

ein PC-Problem. Zu jedem Programm oder Tool gibt<br />

es eine kurze, prägnante Erklärung zum Funktionsumfang<br />

und den Anwendungsmöglichkeiten. Viele<br />

Tools wurden von praxisnahen Anwendern entwickelt,<br />

die Ihre genialen Lösung dem breiten Publikum<br />

nicht vorenthalten wollen. Diese DVD sollten Sie sich<br />

unbedingt archivieren oder griffbereit aufbewahren.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8 (Tool-abhängig),<br />

Online-Registrierung nicht erforderlich<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

Langenscheidt Vokabeltrainer<br />

6.0 Englisch<br />

Der Englisch-Trainer zum erfolgreichen<br />

Vokabeln lernen mit integrierten Hörbeispielen<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene,<br />

Schüler und Erwachsene. Es lassen<br />

sich ca. 7000 englische Vokabeln über ein<br />

effektives Karteikartensystem lernen.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung nicht erforderlich<br />

DVD CD<br />

VOLLVERSION<br />

Ashampoo<br />

Photo Optimizer 5<br />

Die Software ist das intelligente Werkzeug<br />

für eine Optimierung Ihrer Fotos! Alle<br />

Funktionen sind verständlich angeordnet,<br />

sodass es Ihnen sofort gelingt, ihren Fotos<br />

mit mit wenigen Klicks hohe Brillanz und<br />

einen Hauch an Raffinesse zu verleihen!<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

Incomedia<br />

WebSite X5 Home <strong>10</strong><br />

Mit der Anwendung kann man seine Website<br />

ohne Programmierkenntnisse ganz<br />

einfach per Mausklick erstellen und veröffentlichen.<br />

Der Benutzer hat die Wahl seine<br />

Seiten manuell zu gestalten oder auf<br />

eine der vielen Vorlagen zurückzugreifen.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

<strong>10</strong>0 www.pcgo.de 12/14


FILM-DVD EXKLUSIV AUF<br />

PREMIUM-GOLD<br />

DVD CD<br />

VOLLVERSION<br />

Wondershare SafeEraser<br />

SafeEraser stellt sicher, dass solche Daten,<br />

die beim Surfen im Internet anfallen nach<br />

Ihrem Ausflug im Web permanent gelöscht<br />

werden, einschließlich Ihres Internetverlaufs,<br />

Caches und persönlichen Informationen.<br />

Denn tatsächlich bleiben die Daten erst einmal<br />

auf dem Datenträger erhalten und sind<br />

wiederherstellbar. SafeEraser beschützt Ihre<br />

Daten und macht Ihr Mobiltelefon effizienter.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DARSTELLER: Jennifer Lawrence,<br />

John Hawkes, Lauren Sweetser,<br />

Garret Dillahunt, Dale Dickey,<br />

Shelley Waggener, Sheryl Lee u.a.<br />

REGIE: Debra Granik<br />

SPRACHE: Deutsch (DD5.1),<br />

ca. 96 Minuten, ab 12 Jahren<br />

WINTER’S<br />

BONE<br />

Die 17-jährige Ree Dolly (Jennifer<br />

Lawrence) begibt sich<br />

auf die Suche nach ihrem<br />

Vater, der das Haus seiner Familie<br />

als Kaution eingesetzt<br />

hat und dann verschwunden<br />

ist. Getrieben von der Angst,<br />

ihr Zuhause zu verlieren und<br />

in den Wäldern von Südmissouri<br />

zu stranden, stellt sich<br />

das Mädchen gegen den<br />

Schweigekodex der örtlichen<br />

Gemeinde und riskiert ihr Leben,<br />

bis sie im letzten, nicht<br />

mehr erwarteten Moment<br />

zur Wahrheit vordringt.<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO CD<br />

Die <strong>PCgo</strong>-Software-CD bietet mit dem Photo<br />

Optimizer 5 von Ashampoo in diesem Monat<br />

ein echtes Highlight: Mit der einfach zu bedienenden<br />

Anwendung lassen sich Fotos inklusive<br />

Vorher-Nachher-Ansicht auffrischen.<br />

Geniales Duo: Mit dem KeyDepot 2015 und SSD<br />

Fresh 2015 pro von Ascora bieten wir Ihnen zwei<br />

leistungsstarke Tools zur Passwortverwaltung<br />

und zur Optimierung von SSD-Laufwerken.<br />

PCGO DVD<br />

Zur 250. Ausgabe der <strong>PCgo</strong> gibt es neben der<br />

wieder randvollen Software-DVD mit Langenscheidts<br />

Vokabeltrainer, dem Photo Optimizer 5<br />

und vielen weiteren Vollversionen eine exklu sive<br />

Zusatz-DVD mit 550 hochwertigen Programmen<br />

für alle Anwendungsbereiche auf Ihrem PC. Ob<br />

Multimedia, Hobby, Office oder Systemprogramme,<br />

auf der Jubiläums-DVD finden Sie übersichtlich<br />

geordnet die passenden Tools.<br />

PCGO PREMIUM-GOLD<br />

Gleich drei DVDs erwarten die Käufer der<br />

<strong>PCgo</strong> Premium-Gold. Neben den links beschriebenen<br />

Software- und Jubiläums-DVDs<br />

mit vielen nützlichen Vollversionen, Anwendungen<br />

und Tool-Paketen, erwartet Sie auf<br />

einer zusätzlichen Scheibe ein packender Film,<br />

der die mögliche Ursache des moralischen<br />

Verfalls einer Dorfgemeinschaft schonungslos,<br />

mit starken, melancholischen Bildern entlarvt.<br />

12/14 www.pcgo.de<br />

<strong>10</strong>1


DVD-INHALT<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

BlazePhoto Pro<br />

BlazePhoto ermöglicht es Ihnen, Ihre<br />

Fotos zu verwalten, bearbeiten, teilen<br />

und anzusehen inklusive Suchfunktion.<br />

Dies funktioniert von jedem Speicherort<br />

aus, ob von Ihrem Computer<br />

oder von externen Speichermedien.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

TOP FREEWARE<br />

Aus der Vielzahl von Freeware stellen wir Ihnen an dieser<br />

Stelle jeden Monat die besten Gratisprogramme vor.<br />

Alle Freeware-Tools finden Sie auch auf der Heft-DVD.<br />

DVD CD VOLLVERSION<br />

Leawo Musik Recorder<br />

Der Leawo Musik Recorder ist eine<br />

perfekte Software für Musikliebhaber,<br />

um alle Arten von Audio und<br />

Musik und von nahezu allen Quellen<br />

unter <strong>Windows</strong> mitzuschneiden und<br />

mit Infos (Taggs) zu kennzeichnen.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

LIGHTSHOT 5.1.4.17<br />

Screenshot-Tool❯ Mit dem leichtgewichtigen Tool fotografieren Sie<br />

über die „Druck“-Taste wahlweise den gesamten Desktop oder einen<br />

ausgewählten Bereich ab. Mit an Bord ist zudem ein schlanker Editor,<br />

mit dem man die Screenshots bei Bedarf nachbearbeiten kann.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://tinyurl.com/o7qsr9y<br />

DVD<br />

VOLLVERSION<br />

AVCHD Video Converter<br />

Mit dem Converter können Sie im<br />

AVCHD-Format vorliegende Videos<br />

frei genießen, indem Sie sie in MTS,<br />

M2TS in AVI, MPEG, MP4 und andere<br />

Formate konvertieren. Außerdem<br />

lässt sich die Audiospur extrahieren.<br />

System: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

UNCHECKY 0.1.3<br />

Download-Überwachungs-Tool ❯ Unchecky überwacht im Hintergrund<br />

die Software-Setups und schreitet ein, sobald es den Versuch<br />

erkennt, dass unerwünschte Zusatzsoftware oder Toolbars mitinstalliert<br />

werden sollen. Es hilft Ihnen damit, PC-Ressourcen zu sparen.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://unchecky.com/<br />

PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />

Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

GRAVIT BETA 3<br />

Das einfache Vektorzeichenprogramm<br />

beweist, dass zum<br />

Kreativsein kein umfangreiches<br />

Softwarepaket nötig ist.<br />

http://gravit.io<br />

LUNASCAPE 6.9.2<br />

Der freie Webbrowser integriert<br />

die Web-Engines von IE, Firefox<br />

und Google Chrome und vermeidet<br />

Darstellungsprobleme.<br />

http://www.lunascape.tv<br />

<strong>10</strong>2 www.pcgo.de 12/14


Einblick<br />

Einblick<br />

Durchblick<br />

Das Entscheidende im


SOFTWARE AUF DVD ❯ Langenscheidt Vokabeltrainer 6.0 Englisch<br />

DVD Software/Top-Software/Langenscheidt Vokabeltrainer 6.0 Englisch<br />

DER PERSÖNLICHE<br />

NACHHILFELEHRER<br />

Der Karteikasten ist das<br />

Herzstück des Programms,<br />

in den Sie intensiv Vokabeln<br />

einarbeiten und sogar<br />

einsprechen können.<br />

Mittlerweile ist die englische Sprache zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden. In den meisten Berufen werden<br />

zumindest Grundkenntnisse erwartet. Wer sich im<br />

Internet nicht auf internationale Seiten traut, verpasst<br />

oft die besten Infos. Der Langenscheidt Vokabeltrainer<br />

auf unserer Heft-DVD gibt Ihnen die Gelegenheit, Ihr<br />

vernachlässigtes Englisch aufzufrischen.<br />

1Den Langenscheidt Vokabeltrainer<br />

als virtuellen Lehrer nutzen<br />

Nach erstmaligem Starten und Anlegen eines Benutzerprofils<br />

möchte Langenscheidt wissen, ob Sie es im<br />

Einsteiger-, Normal- oder Expertenmodus starten wollen.<br />

Wir empfehlen direkt den Normalmodus oder hö-<br />

her, denn nur dadurch werden Ihnen wichtige Informationen<br />

angezeigt, etwa wie viel Prozent einer Lektion<br />

Sie schon gelernt haben. Keine Sorge, Sie können den<br />

Modus nach Belieben wieder ändern, indem Sie auf<br />

das blau-gelbe Symbol im rechten unteren Eck klicken.<br />

Was Langenscheidt von vielen anderen Sprachprogrammen<br />

unterscheidet, ist die Tutoriumsfunktion<br />

(„Tutor...“ in der mittleren Spalte). <strong>Hier</strong>mit machen Sie<br />

das Programm quasi zum Lehrer, der für Sie ein bestimmtes<br />

Lernpensum zusammenstellt – entweder<br />

tagtäglich, innerhalb eines regelmäßigen Zeitintervalls<br />

oder vorbereitend auf ein bestimmtes Prüfungs datum.<br />

Danach fehlen nur noch grobe Angaben zum gewünschten<br />

Niveau und schon funktioniert der Trainer<br />

fast automatisch.<br />

2Lernen auf eigene Faust: Vokabeltrainer,<br />

Kreuzworträtsel und mehr<br />

Dieselben Übungen können Sie sich natürlich auch<br />

über die „Kapitelauswahl“ persönlich zusammenstellen.<br />

Der Vokabeltrainer verfügt über vier verschiedene<br />

Grundordner mit vielen Unterordnern. Wem das<br />

nicht genügt, der kann unter „Lerninhalte hinzufügen/<br />

Download“ noch weitere kostenlos herunterladen, wie<br />

„Computer“, „Jura“ oder sogar „Harry Potter 1-4“.<br />

Am rechten Rand finden Sie die Übungseinheiten, die<br />

Langenscheidt mit Lerninhalten füttert. Die meisten<br />

Vokabeln werden per automatischer Sound-Datei vorgelesen.<br />

Diese neuen Wörter finden Sie unter „Lernen/<br />

Ansehen“, das ähnlich wie ein Vokabelheft aufgebaut<br />

ist. Sie können wahlweise nur die deutsche, nur die<br />

englische oder beide Seiten geöffnet lassen.<br />

Unter „Üben/Trainieren“ finden Sie das Herzstück des<br />

Programms in Form eines virtuellen Karteikastens, der<br />

jedes Wort generell dreimal mit Ihnen wiederholt. Mit<br />

den Pfeiltasten auf der Tastatur navigieren Sie sehr<br />

schnell und bestimmen, ob Sie sich die Lösung anzeigen<br />

lassen wollen, ob Ihre Antwort falsch, richtig<br />

oder ob der Begriff direkt in den Fertig-Stapel gelegt<br />

werden soll. Zusätzlich können Sie auch Zuordnungsübungen<br />

machen, Multiple-Choice-Aufgaben lösen<br />

oder Diktate mitschreiben. Im Diktat werden allerdings<br />

keine Satzzeichen vorgelesen, was oft zu Missverständnissen<br />

führen kann. Für die Aussprache ist die „Hören &<br />

Sprechen“-Funktion sehr hilfreich, mit der Sie Ihre eigene<br />

Stimme aufnehmen und mit der Wellenfrequenz<br />

der Idealaussprache vergleichen können.<br />

Darüber hinaus bietet der Langenscheidt Vokabeltrainer<br />

Spiele wie Such- und Kreuzworträtsel an. Außerdem<br />

können Sie Audiodateien zum Anhören auf Ihr<br />

Smartphone exportieren oder Vokabellisten und eigene<br />

Karteikarten drucken. Fabian Bambusch/mm<br />

<strong>10</strong>4 www.pcgo.de 12/14


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SOFTWARE AUF DVD ❯ Abelssoft SSD Fresh 2015<br />

DVD CD Software/Top-Software/Abelssoft SSD Fresh 2015<br />

an SSDs angepasst hat. Auch wenn Sie ein herstellerspezifisches<br />

Tool wie „Samsung Magician“ zum Tuning<br />

verwenden, ist eine Installation nicht erforderlich.<br />

TIPP 2 Übersicht verschaffen<br />

Ein Klick auf „Übersicht“ in der Auswahlleiste links zeigt<br />

die im Rechner verbauten Laufwerke und den jeweils<br />

belegten Speicherplatz an. Interessierte können mit<br />

einem Klick auf „S.M.A.R.T. Daten“ die Selbstüberwachungsdaten<br />

der Festplatten anzeigen.<br />

PERFEKTES TUNING FÜR<br />

SSD-LAUFWERKE<br />

SSD Fresh 2015 passt Ihr<br />

<strong>Windows</strong>-System an die<br />

Benutzung einer SSD an.<br />

Ältere <strong>Windows</strong>-Versionen wie XP oder Vista unterstützen<br />

SSD-Laufwerke nicht korrekt. Einige Dienste und<br />

Einstellungen des Betriebssystems wirken sich negativ<br />

auf die Lebensdauer der teuren Flashspeicherlaufwerke<br />

aus. <strong>Hier</strong> sorgt „SSD Fresh 2015“ für Abhilfe.<br />

TIPP 1 Installation mit Bedacht<br />

Installieren Sie SSD Fresh 2015 von der Heft-DVD vor allem<br />

dann, wenn Sie eine SSD zusammen mit <strong>Windows</strong><br />

XP oder Vista verwenden. Für neuere OS-Versionen<br />

bringt das Tuning mit SSD Fresh 2015 keine spürbaren<br />

Vorteile, da Microsoft das Betriebssystem inzwischen<br />

TIPP 3 Optimierung auswählen<br />

Klicken Sie auf „Optimierung“ in der Auswahlleiste<br />

links. Rechts neben dem Tacho-Symbol lockt ein Schalter<br />

„Optimieren“ zum Einstellen der vom Programm<br />

vorgeschlagenen Tuning-Maßnahmen mit einem Klick.<br />

Benutzen Sie diese Möglichkeit nicht! Wir raten zu einer<br />

selektiven Vorgehensweise, siehe Tipp 5.<br />

Keine Panik, wenn Sie den Schalter bereits voreilig gedrückt<br />

haben, dann klicken Sie auf den Schalter „Wiederherstellen“<br />

links neben dem Tacho-Symbol, um die<br />

Änderungen zurückzunehmen.<br />

TIPP 4 Schreibzugriffe reduzieren<br />

Die Daten werden bei einer SSD bekanntlich auf einer<br />

Reihe von Flashspeicherbausteinen gespeichert. Während<br />

Lesezugriffe unproblematisch sind, erlauben die<br />

Speicherzellen technisch bedingt nur eine begrenzte<br />

Anzahl von Schreibzugriffen. Keine Panik: Für die meisten<br />

Nutzer dürfte diese Tatsache selbst nach Jahren zu<br />

keinen Problemen führen. Nur wer täglich sehr viele<br />

GByte auf die SSD schreibt, sollte unnötige Schreibvorgänge<br />

reduzieren, was das Ziel des SSD-Tunings ist.<br />

TIPP 5 Diese Einstellungen lohnen<br />

Die Option „<strong>Windows</strong>-Defragmentierung“ können Sie<br />

bis einschließlich <strong>Windows</strong> 7 abschalten, wenn sie<br />

nicht sowieso schon deaktiviert ist. <strong>Windows</strong> 8 und höher<br />

führen die Defragmentierung sinnvollerweise per<br />

Trim-Funktion durch. Das bedeutet, dass die SSD selbst<br />

gelöschte Dateien mit einer internen Löschmethode<br />

entfernt, um die Speicherzellen zum Beschreiben freizugeben,<br />

was eine „Vermüllung“ der SSD vermeidet.<br />

Deaktivieren Sie keinesfalls die Systemwiederherstellung!<br />

Das bedeutet zwar mehr Schreibzugriffe,<br />

das Risiko dadurch bei Problemen aber ein nicht mehr<br />

startfähiges <strong>Windows</strong> zu bekommen, ist viel zu hoch.<br />

Wer die <strong>Windows</strong>-Suchfunktion nutzt, lässt aus Komfortgründen<br />

die Indizierung aktiviert, bei allen anderen<br />

Optionen können Sie den Vorgaben von SSD Fresh<br />

folgen. Bei Problemen stellen Sie über „Backup einspielen“<br />

die ursprünglichen Einstellungen wieder her. mm<br />

<strong>10</strong>6 www.pcgo.de 12/14


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Hotline: 01805 500114*<br />

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SOFTWARE AUF DVD ❯ Abelssoft KeyDepot 2015<br />

DVD CD Software/Top-Software/Abelssoft KeyDepot 2015<br />

In zuvor festgelegten Kategorien<br />

sortieren Sie Ihre<br />

Passwörter und zugehörigen<br />

Angaben wie z.B. den<br />

Benutzernamen ein.<br />

DER SAFE FÜR<br />

PASSWORTER<br />

Ob Online-Einkaufsseiten, Social-Media-Plattformen<br />

oder die Anmeldung am Rechner – ständig benötigt<br />

man ein Passwort. Mit KeyDepot von Abelssoft (auf<br />

Heft-DVD) haben Sie immer alle Codes in einem Safe zur<br />

Verfügung. Sie müssen sich nur den Safe-Code merken.<br />

1Installation und erste Schritte mit Ihrem<br />

neuen KeyDepot<br />

Den Passwort-Safe KeyDepot von Abelssoft finden Sie<br />

auf der Heft-DVD unter „Top-Software“. Ein Assistent<br />

leitet Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Die<br />

Software ist für <strong>Windows</strong> Vista, 7 und 8.<br />

2Die Möglichkeiten, einen Safe zu<br />

erstellen oder zu importieren<br />

Nach dem ersten Start der Software haben Sie über<br />

das Begrüßungsfenster die Möglichkeit, einen neuen<br />

Passwort-Safe zu erstellen, einen Safe aus der Cloud zu<br />

importieren oder einen lokal gespeicherten Safe von<br />

einer Ihrer Festplatte aufzurufen. Wir wollen aber einen<br />

neuen erstellen und wählen „Neuen Safe erstellen“.<br />

3Die Schritt-für-Schritt-Erstellung eines<br />

neuen Passwort-Safes<br />

Im ersten Fenster bestätigen Sie das Hilfe-Angebot des<br />

Assistenten mit „Weiter“. Jetzt vergeben Sie einen Namen<br />

für den Safe und klicken auf „Weiter“. Im nächsten<br />

Fenster richten Sie sich das KeyDepot in der Cloud ein.<br />

So haben Sie von überall her Zugriff auf Ihre Passwörter.<br />

Sie benötigen eine gültige E-Mail-Adresse. Weiterführend<br />

legen Sie ein Passwort fest, das Sie sich unbedingt<br />

merken müssen. Nach einem Fenster, in dem<br />

Sie Ihre Eingaben noch einmal überprüfen, folgt die<br />

Erfolgsmeldung über die Einrichtung des Safes.<br />

4Die Befüllung des Passwort-Safes<br />

mit Ihren Angaben<br />

Nach einem erneuten Start der Software, melden Sie<br />

sich beim Safe an. Für eine Sortierung der Passwörter<br />

lassen sich nun Katergorien anlegen wie z.B. „Einkaufen“<br />

oder „Kommunikation“. Wenn Sie eine neue Kategorie<br />

anklicken, können Sie die zur jeweiligen Kategorie<br />

passenden Passwörter und die dazugehörigen<br />

Angaben hinzufügen. So füllen Sie nach und nach den<br />

Passwort-Safe mit Ihren Kenn-Codes.<br />

5Passwörter abrufen oder in<br />

Echtdarstellung kopieren<br />

Ist Ihr Safe befüllt können Sie beim Start des KeyDepots<br />

das jeweilig benötigte Passwort aufrufen. Mit einem<br />

Klick auf das kleine Auge neben dem Passwort sehen<br />

Sie Nutzernamen und Passwort in Echtdarstellung<br />

und können es bei Bedarf auch kopieren und z.B. in ein<br />

Word-Dokument kopieren und ausdrucken. hl<br />

Bei Bedarf finden Sie im Passwort-Safe Ihr Passwort in<br />

Echtzeichenanzeige und können es einfach kopieren.<br />

<strong>10</strong>8 www.pcgo.de 12/14


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Inkl. <strong>Windows</strong> 7 Professional<br />

Art-Nr. 15630<br />

2.) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von <strong>10</strong>,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 8,36% p. a. Bonität<br />

vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und<br />

dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 30. November 2014 und nur solange Vorrat reicht. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

Versandkostenfreie Lieferung! 1)<br />

Informationen zu den Versandkosten finden Sie unter: www.one.de/versandkosten<br />

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ECT Distribution GmbH, Nordfrost-Ring 16, 26419 Schortens<br />

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AMD FX-6300 Prozessor<br />

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8 GB DDR3 Speicher<br />

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2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX750 Ti<br />

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Art-Nr. 22869<br />

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Intel® Core i7-4790K Prozessor<br />

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Bonus: Warthunder, Strife, Infinite Crisis<br />

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DVD±Brenner,MSIB85M-E45,USB3.0,GigabitLAN,<br />

7.1 HD Audio, 450W / IN WIN GT1 Tower<br />

Art-Nr. 22633<br />

Intel® Core i5-4690K Prozessor<br />

mit 4x3.50 GHz<br />

AMD FX-8350 Prozessor<br />

mit 8 x 4.00 GHz<br />

8 GB DDR3 Speicher 1600 MHz<br />

16 GB DDR3 Speicher 1600 MHz<br />

4096 MB NVIDIA® GeForce® GTX 970<br />

4096 MB AMD Radeon R9 290<br />

<strong>10</strong>00 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

<strong>10</strong>00 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

949.- * €<br />

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DVD±Brenner, ASRock Z97 Pro 3, USB 3.0,<br />

SATA III, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 550W /<br />

Enermax Fulmo ST, inkl. wahlweise Assassins<br />

Creed Unity, Farcry 4 oder The Crew<br />

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Blu-Ray ROM / DVD±Brenner, Gigabyte GA-<br />

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750W / Thermaltake Overseer RX-I, inkl. Radeon<br />

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> 43,94 cm/17,3“ Non-Glare Full HD<br />

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> 6144 MB NVIDIA® GeForce® GTX 970M<br />

ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX 980M<br />

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VORSCHAU<br />

VORSCHAU<br />

Ihre nächste <strong>PCgo</strong> erscheint<br />

am 05.12.2014 am Kiosk.<br />

SPAREN<br />

DURCH TEILEN<br />

Die „Shared Economy“ ist<br />

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ist das gut und richtig? Wo<br />

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Welche Internet-Security<br />

schützt Ihren PC und Ihr<br />

Smartphone am besten?<br />

Die Analysen unseres Testlabors<br />

finden den Testsieger.<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann (jh)<br />

Chefredakteur<br />

Jörg Hermann (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler (mm)<br />

Mitarbeiter<br />

Cihangir Ergen, Wolf Hosbach (whs), Holger Lehmann (hl),<br />

Oliver Ketterer (ok), Tom Rathert (tr)<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Astrid Hillmer-Bruer, Elke Knitter<br />

Autoren dieser Ausgabe Thomas Bär, Fabian Bambusch, Jörn-Erik Burkert,<br />

Claudia Frickel, Sven Hähle, Regula Heinzelmann, Christoph<br />

Hoffmann, Jan Kaden, Klaus Länger, Margrit Lingner, Björn<br />

Lorenz, Anna-Sophie Maus, Bernhard Münkel, Michael<br />

Peuckert, Hannes Rügheimer, Michael Rupp, Walter<br />

Saumweber, Stefan Schasche, Frank-Michael Schlede, Peter<br />

Schnoor, Nicolai Schwarz, Bernd Theiss<br />

Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/DVD-Produktion iElements, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />

Titellayout<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion: Tel. 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1625, E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1212, Fax 089 25556-1186, ssteinbach@wekanet.de<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel, Tel. -<strong>10</strong>17,<br />

mschmiedel@wekanet.de<br />

Head of Sales IT: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Franziska Hertwig, Tel. -1119, fhertwig@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus GB, IRL und F: Huson International Media,<br />

Lauren Palmer, Tel. +44 1932 564999, lauren.palmer@husonmedia.com<br />

Anzeigendisposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-<strong>10</strong>00, Telefax 089 25556-1199<br />

Director Marketing & Sales B2C: Hans Stübinger, Tel. -1138,<br />

hstuebinger@wekanet.de<br />

Vertrieb/Marketing: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit <strong>Classic</strong>-DVD: 0948-2873, mit Premium-DVD: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Kurt Skupin, Werner Mützel, Wolfgang Materna<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

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(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

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<strong>PCgo</strong>-DVD-Premium-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />

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