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Soz Probleme.pdf - ISG

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Tabelle 16: Erwartete Entwicklungen (2002)<br />

Erwartete Entwicklungstendenz der Zielgruppen<br />

(in Prozent)<br />

soziale Schwierigkeiten<br />

durch / im Hinblick auf …<br />

Einschätzung: Bedeutung dieser Gruppe eher …<br />

zunehmend<br />

abnehmend<br />

Arbeitssuche 96% 4%<br />

mangelnde berufliche<br />

Qualifizierung<br />

96%<br />

4%<br />

Erhaltung/ Beschaffung<br />

einer Wohnung<br />

72%<br />

28%<br />

Überschuldung 97% 3%<br />

Straffälligkeit 72% 28%<br />

Suchtprobleme 97% 3%<br />

Psychische<br />

Beeinträchtigungen<br />

Gesundheitliche<br />

Beeinträchtigungen<br />

98% 2%<br />

81% 19%<br />

Schwere persönliche<br />

oder familiäre Konflikte<br />

86%<br />

14%<br />

Fragt man nach der zukünftigen Relevanz dieser sozialen Schwierigkeiten, so sind<br />

die Befürchtungen, dass diese an Bedeutung gewinnen werden, weitaus stärker<br />

ausgeprägt (zwischen 72 % und 98 %) als die Erwartungen eines Bedeutungsrückgangs<br />

(zwischen 2 % und 28 %; vgl. Tabelle 16). 8 Auch hier handelt es sich lediglich<br />

um Einschätzungen, aber im Vergleich der unterschiedlichen Erwartungen für<br />

einzelne Gruppen kommen praktische Erfahrungen zum Ausdruck.<br />

Fast alle Befragten rechnen mit einem zunehmenden Gewicht von psychischen Beeinträchtigungen<br />

(98 %), Überschuldung und Suchtproblemen (97 %) sowie mangelnder<br />

beruflicher Qualifizierung und Arbeitslosigkeit (96 %). In geringerem Maße<br />

wird mit einer Zunahme der Schwierigkeiten bei Suche bzw. Erhalt der Wohnung<br />

und bei Straffälligkeit gerechnet.<br />

8 Bei der Fragestellung war allerdings die Kategorie „gleich bleibend“ nicht<br />

vorgesehen, sodass die Erwartung eines zunehmenden Gewichts wohl eher<br />

als „zunehmend oder gleich bleibend“ zu interpretieren ist.<br />

Begleitende Untersuchung zur Umsetzung der Verordnung zur Durchführung des § 72 BSHG

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