Leibniz Universität Hannover Bachelor Sozialwissenschaften
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<strong>Bachelor</strong> <strong>Sozialwissenschaften</strong> – Wahlpflichtbereich C – Geschichte<br />
Kay Peter Jankrift: Krankheit und Heilkunde im Mittelalter (Geschichte kompakt), Darmstadt<br />
2003.<br />
Heinrich Schipperges: Die Kranken im Mittelalter, 3., erg. Aufl., München 1993.<br />
Lasterhafte und tugendhafte Aristokratinnen im antiken Rom<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Hildebrandt, Berit (Prüfer/-in)<br />
Di, wöchentl., 16:00 - 18:00, 19.10.2010 - 05.02.2011, 1146 - A106 Besprechungsraum<br />
Kommentar<br />
Bemerkung<br />
Literatur<br />
Antike Autoren berichten von nicht wenigen Damen der römischen Nobilität, die durch<br />
ihre prominente Herkunft und ihre Verbindung mit berühmten Männern im Blick der Öffentlichkeit<br />
standen. Tugendhafte Mütter und Gattinnen werden dabei ebenso<br />
beschrieben wie herrschsüchtige Frauen, die buchstäblich mit allen Mitteln um politischen<br />
Einfluß kämpften. Im Seminar sollen einige dieser schillernden Frauengestalten ebenso<br />
in den Blick genommen werden wie die Interpretationsmöglichkeiten und -grenzen der oft<br />
stark moralisch argumentierenden antiken Quellen.<br />
Alte Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Th. Späth - B. Wagner-Hasel (Hrsg.), Frauenwelten in der Antike. Geschlechterordnung<br />
und weibliche Lebenspraxis, Stuttgart 2000.<br />
A.-C. Harders, Suavissiuma Soror. Untersuchungen zu den Bruder-Schwester-Beziehungen<br />
in der römischen Republik, München 2008.<br />
Politiken und Praktiken des Sehens. Ausgewählte Fragen der deutschen Zeitgeschichte in visuellen<br />
Quellen<br />
Seminar<br />
Schmiechen-Ackermann, Detlef (Prüfer/-in) / Schwark, Thomas (Prüfer/-in) / Meyerhoff, Ines (verantwortlich)<br />
Mi, wöchentl., 14:00 - 16:00, 20.10.2010 - 05.02.2011, 1146 - B209<br />
Kommentar<br />
Literatur<br />
Die Emanzipation bildlicher Ressourcen von ihrem Realiencharakter zu historischen<br />
Quellen durch den „Visual Turn" gab der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren<br />
neue methodische und subjektbezogene Impulse. Für die Geschichte des 20. Jh. rücken<br />
Massenmedien wie Fotografie und Film ins Forschungsinteresse. Ihre Reproduzierbarkeit<br />
sowie ihr medienimmanenter Trugschluss der „Realitätsabbildung" werfen Fragen nach<br />
öffentlicher Bildpropaganda sowie Wahrnehmungs- und Mentalitätsmustern auf. Auf der<br />
Basis medientheoretischer Klassiker sowie methodischer Grundzüge der „Visual History"<br />
sollen spezielle Bilddiskurse deutscher Zeitgeschichte anhand von Beispielen aus der<br />
Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus sowie der DDR und der BRD untersucht<br />
werden. Das Bildkorpus aus dem Historischen Museum <strong>Hannover</strong> bietet die Möglichkeit<br />
auf bisher unerforschte Quellen zurückzugreifen.<br />
Hamann, Christoph: Visual History und Geschichtsdidaktik: Beiträge zur Bildkompetenz in<br />
der historisch-politischen Bildung. Herbolzheim 2007 [phil. Diss.].<br />
Jäger, Jens: Photographie. Bilder der Neuzeit. Einführung in die historische Bildforschung.<br />
Tübingen 2000.<br />
Paul, Gerhard (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen 2006.<br />
Pilarcyzk, Ulrike/ Ulrike Mietzner: Das reflektierte Bild. Die seriell-ikonographische Fotoanalyse<br />
in den Erziehungs- und <strong>Sozialwissenschaften</strong>. Bad Heilbrunn 2005.<br />
Zur Rolle des Kulturtransfers in internationalen Beziehungen: die USA, Großbritannien und<br />
Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert<br />
Seminar, SWS: 2<br />
Vorderwülbecke, Janou (verantwortlich)<br />
Do, wöchentl., 12:00 - 14:00, 21.10.2010 - 05.02.2011, 1146 - B112<br />
Kommentar<br />
Anhand ausgewählter Fallbeispiele widmet sich dieses Seminar unterschiedlichen Formen<br />
des Kulturtransfers und untersucht deren Bedeutung für die internationalen<br />
Beziehungen zwischen den USA, Großbritannien und Deutschland im 19. und 20.<br />
Jahrhundert. Das Seminar führt zunächst in konkurrierende Kulturbegriffe und<br />
Forschungsansätze ein, konzentriert sich aber im Folgenden insbesondere auf die Bedeutung<br />
von „Vermittlern" aus Kunst, Wissenschaft, Journalismus und Diplomatie in inter<br />
Wintersemester 2010/11 46