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Praktische Lehrveranstaltungen im Studiengang Softwaretechnik ...

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18 J. Ludewig (Hrsg.): <strong>Praktische</strong> <strong>Lehrveranstaltungen</strong> in der <strong>Softwaretechnik</strong><br />

Die von uns vorgegebene Aufgabenstellung war in der gegebenen Zeit gut lösbar,<br />

praktisch alle Gruppen haben das Ziel erreicht. Mit den (zu vorsichtig) angesetzten 300<br />

Arbeitsstunden kamen praktisch alle Gruppen zurecht 3 . Im Schnitt wurden sogar<br />

etwas weniger Stunden aufgewändet. Die entstandenen Programme hatten etwa 3000<br />

Zeilen Code (ohne Kommentar- und Leerzeilen; mit diesen etwa 4000 bis 8000 Zeilen).<br />

Die Spanne war allerdings relativ groß (etwa 2700 bis 3600 Zeilen), was sich aber nicht<br />

unbedingt auf die Ergebnisse auswirkte.<br />

In unserem Software-Praktikum traten auch ein paar Problemfälle auf, die sicher<br />

typisch sind:<br />

• Das Ausscheiden von Gruppenmitgliedern ist <strong>im</strong>mer problematisch. Wird dies<br />

von den anderen Mitgliedern rechtzeitig den Betreuern gemeldet, so kann man<br />

meist mit einer Verkleinerung der Aufgabenstellung (z.B. das Handbuch weglassen)<br />

reagieren. Leider kommen viele Studierende damit aber erst sehr spät zu<br />

ihren Betreuern.<br />

• Die Abgabezeitpunkte wurden oft nicht eingehalten. Darauf sollte man auf jeden<br />

Fall drängen und <strong>im</strong> Wiederholungsfall auch mit dem Ausschluss reagieren. Die<br />

erste verspätete Abgabe haben wir geduldet, <strong>im</strong> Wiederholungsfall sollte man<br />

aber hart durchgreifen.<br />

• Nachbessern gehört nicht zu den Lieblingsaufgaben der Studierenden. Hier muss<br />

man ganz besonders auf die Einhaltung von Fristen drängen. Von den Betreuern<br />

wurde die Abgabe der aktualisierten Versionen aller Dokumente am Ende des<br />

Projekts gefordert; auf diese Weise mussten die Dokumente auf jeden Fall<br />

überarbeitet und somit auf einen gemeinsamen Stand gebracht werden.<br />

3. Beispiel für eine Aufgabenstellung<br />

Organisation<br />

Im Software-Praktikum haben Sie gruppenweise ein kleines Software-Projekt durchzuführen.<br />

Sie werden nun aber nicht mehr durch Übungsblätter geleitet, und die<br />

Ergebnisse werden nicht in Übungen besprochen. Die Kenntnisse aus den Vorlesungen<br />

Einführung in die <strong>Softwaretechnik</strong> I inklusive Praktikum 4 und Einführung in die<br />

Informatik I & II werden vorausgesetzt.<br />

Alle Gruppen sind jeweils einem Betreuer zugeordnet, der auch als Ihr Kunde fungiert.<br />

Diesen Betreuer können Sie nach Terminabsprache aufsuchen und ihm (als<br />

Kunden) Fragen stellen. Natürlich können Sie ihn auch bei allen auftretenden Problemen<br />

zu Rate ziehen. Zu den von Ihnen geplanten Meilensteinterminen müssen<br />

Sie Ihren Betreuer aufsuchen, die entsprechenden Unterlagen abgeben und diese dann<br />

mit ihm durchsprechen.<br />

3 Mit dem erweiterten Praktikum sind hier 240 h pro Kopf anzusetzen.<br />

4 seit Wintersem. 2000/2001 Übung, aber zusätzlich Programmentwicklung (2V 1Ü).

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