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Praktische Lehrveranstaltungen im Studiengang Softwaretechnik ...

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28 J. Ludewig (Hrsg.): <strong>Praktische</strong> <strong>Lehrveranstaltungen</strong> in der <strong>Softwaretechnik</strong><br />

• Sie sollen das Projekt selbständig durchführen. Dazu gehört auch, dass sie das<br />

Projekt planen und Projektmanagement-Tätigkeiten übernehmen.<br />

• Sie sollen Maßnahmen zur Qualitätssicherung von beiden Seiten (als Prüfer und<br />

als Verfasser des Prüflings) gesehen haben.<br />

• Sie erfahren die Auswirkungen unzureichender Kommunikation (wozu insbesondere<br />

auch schlechter Dokumentation gehört).<br />

• Sie sollen lernen, Konzepte und Resultate mündlich und schriftlich zu präsentieren.<br />

An einem Studienprojekt sind zumindest folgende Personen (Rollen) beteiligt:<br />

• sechs bis zehn Studierende mit abgeschlossenem Vordiplom und theoretischen<br />

und praktischen Vorkenntnissen <strong>im</strong> Bereich Software Engineering und Projektdurchführung.<br />

Die theoretischen Vorkenntnisse entsprechen denen der <strong>Lehrveranstaltungen</strong><br />

Einführung in die <strong>Softwaretechnik</strong> I (EST I, 3. Semester), Programmentwicklung<br />

(PE, 3. Semester) und Software Engineering für <strong>Softwaretechnik</strong>er (SEfST, 5.<br />

Semester) 5 . Die praktischen Vorkenntnisse entsprechen denen, wie sie <strong>im</strong> Programmierkurs<br />

(1. Semester), in den Übung zu EST I und PE sowie <strong>im</strong> Softwarepraktikum<br />

(3./4. Semester) vermittelt werden.<br />

• zwei Betreuer (notfalls ein Betreuer). Zumindest <strong>im</strong> ersten Studienprojekt sollten<br />

sie über solide Kenntnisse <strong>im</strong> Bereich Software Engineering verfügen. Diese<br />

Rolle übernehmen in der Regel wissenschaftliche Mitarbeiter.<br />

• ein Kunde, der sich in dem Fachbereich, in dem die Software später eingesetzt<br />

werden soll, auskennt. Im ersten Studienprojekt ist es sinnvoll, wenn auch der<br />

Kunde Grundkenntnisse <strong>im</strong> Software Engineering vorweisen kann. Die Rolle<br />

des Kunden kann von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter oder besser noch<br />

von einem Kooperationspartner aus der Industrie eingenommen werden; dieser<br />

muss allerdings ausreichend viel Zeit haben und bis zum Ende des Projekts<br />

verfügbar sein.<br />

• ein Prüfer, typisch ein Professor.<br />

Der wichtigste Aspekt hierbei ist die Existenz eines Kunden, der den Erfolg oder<br />

Misserfolg definiert. Kunden zeichnen sich dadurch aus, dass sie<br />

• typisch nicht die Sprache der Software-Entwickler sprechen,<br />

• <strong>im</strong> Verlauf des Projekts durchaus ihre Meinung ändern können,<br />

• nicht bereit sind, formale Beschreibungen zu lesen,<br />

• ein Produkt nur dann akzeptieren, wenn es ihren Erwartungen entspricht.<br />

5 Die Vorlesung „Software Engineering für <strong>Softwaretechnik</strong>er (SEfST)" ist eine Vorlesung<br />

des 5. Fachsemesters und sollte parallel zum ersten Studienprojekt gehört<br />

werden.

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