KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
KREUZ QUER - Drk-Kreisverband Göppingen
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Jahrgang3·Ausgabe16<br />
April 2004<br />
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Das aktuelle Info-Magazin des Deutschen Roten Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
��������������� [Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsstelle]<br />
22.04. Vollversammlung JRK<br />
(Geislingen)<br />
12.05. Kreisvorstand (Göpp.)<br />
17.05. Kreisausschuss der<br />
Bereitschaften (Göpp.)<br />
Fortbildungen, Messen<br />
& Seminare:<br />
23.04. Fortbildung<br />
Bewegungsprogramm<br />
23.- 25.04. Messe Vitalis,<br />
<strong>Göppingen</strong><br />
24.- 25.04. Seminar<br />
Leiten u. Führen<br />
von Gruppen<br />
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28.04. Deggingen<br />
Grundschule<br />
14.45 – 19.30 Uhr<br />
30.04. Ebersbach, Fa. Zinser<br />
14.00 – 19.00 Uhr<br />
11.05. Böhmenkirch<br />
Turn- u. Festhalle<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
17.05. Bad Boll<br />
Grundschule<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
18.05. Donzdorf, Stadthalle<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
08.06. Gingen<br />
Hohensteinhalle<br />
14.30 – 19.30 Uhr<br />
15.06. <strong>Göppingen</strong><br />
Pestalozzischule<br />
14.30 – 20.00 Uhr<br />
Impressum und Kontakt:<br />
©<br />
DRK <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Göppingen</strong> e.V.<br />
> Kreisgeschäftsstelle<br />
Eichertstraße 1<br />
73035 <strong>Göppingen</strong><br />
Telefon 0 7161/ 6739-0<br />
Telefax 0 7161/ 6739-50<br />
info@drk-goeppingen.de<br />
Artikel- + Bildeinsendungen bis<br />
zum1. jeden geraden Monats an:<br />
Frau Ildiko Renz<br />
Telefon 0 7161/67 39-29<br />
i.renz@drk-goeppingen.de<br />
Konzeption, Gestaltung, Produktion und Druck:<br />
info@ HEDRICH.de Werbeagentur, <strong>Göppingen</strong><br />
Die Rahmenbedingungen für die Rot-Kreuz-Arbeit<br />
werden immer schwieriger: Die Budgetsteigerungen im<br />
Rettungsdienst reichen nicht aus, um die dort<br />
entstehenden Kostensteigerungen auszugleichen,<br />
Zuschüsse des Landes und des Kreises werden gestrichen<br />
oder „gedeckelt“, die Bereitschaft der<br />
Bevölkerung, das Rote Kreuz durch eine Fördermitgliedschaft<br />
zu unterstützen, sinkt. Und momentan<br />
steht sogar zur Debatte, ob die Erlöse aus den<br />
Blutspendeaktivitäten künftig der Ertragsbesteuerung<br />
unterzogen werden.<br />
Diese Entwicklungen belasten zunehmend auch unseren<br />
<strong>Kreisverband</strong>. Der Jahresabschluss 2003 konnte nur durch<br />
eine Rücklagenentnahme ausgeglichen werden und auch<br />
das Budget für das Jahr 2004 sieht einen Rückgriff auf das<br />
Vermögen vor. Aus diesem Grund wurde untersucht,<br />
welche Dienstleistungsangebote besonders verlustträchtig<br />
sind und wo nur geringe Chancen auf eine nachhaltige<br />
Verbesserung der wirtschaftlichen Ergebnisse bestehen.<br />
Auf der Basis dieser Analyse hat der Kreisvorstand in<br />
seinen Sitzungen vom 03. und 31.03.2004 einstimmig<br />
beschlossen, die Tätigkeitsbereiche Pflegedienst,<br />
Familienpflege, Kur- und Erholungsprogramm sowie Essen<br />
auf Rädern im Laufe des Jahres 2004 einzustellen.<br />
Diese Entscheidungen sind dem Kreisvorstand nicht<br />
leicht gefallen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die<br />
Beschlüsse dazu führen, dass acht Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Abteilungen Pflegedienst und Sozialarbeit<br />
ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Dies war auch der<br />
Grund dafür, warum der Kreisvorstand entschieden hat, den<br />
für den 20.März 2004 geplanten Rotkreuzball abzusagen.<br />
Der Kreisvorstand betont nachdrücklich, dass<br />
Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände auf Dauer<br />
nicht in der Lage sind, Leistungskürzungen des Gesetzgebers<br />
und der Krankenkassen aus eigenen Mitteln<br />
auszugleichen. Nachhaltige finanzielle Einschränkungen<br />
führen zwanghaft zur Reduzierung des Leistungsangebotes<br />
der freienTräger.<br />
Alexander Sparhuber · Kreisgeschäftsführer<br />
[Links] [www.drk-goeppingen.de] [www.defiday-goeppingen.de]<br />
[www.drk-gp.de] [www.drkschlierbach.de] [www.drk-hattenhofen]<br />
[www.rettungshundestaffel-drk.de] [www.bergwacht-goeppingen.de]<br />
[www.fto.de/staedte/geislingen/drk] [www.jrk-goeppingen.de] [Links]<br />
Rettungsdienst u.<br />
Krankentransport �����<br />
QM-Zertifizierung S.2<br />
Rettungswache Süßen S.3<br />
25 Jahre MuKi S.4<br />
Jugendarbeit S.6<br />
50 Jahre Landesverb. S.7<br />
Team fürs DRK-Museum<br />
in Geislingen gesucht<br />
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<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> e.V.
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
Erster qualifizierter<br />
Rettungsdienst !<br />
Wir bitten um aktuelle<br />
Kontakt-Informationen!<br />
Um alle Adress-,Telefonund<br />
sonstigen Daten aller<br />
ehrenamtlichen Mitglieder<br />
stets auf aktuellem Stand<br />
zu halten, sind die Mitarbeiter<br />
der Geschäfsstelle<br />
auf Ihre Mithilfe<br />
angewiesen.<br />
Aus diesem Grund bitten<br />
wir um eine kurze Mitteilung<br />
über Änderungen<br />
an Frau Mändle.<br />
Sie erreichen Frau Mändle<br />
per Tel. (0 71 61) 67 39-28<br />
oder über E-Mail:<br />
b.mändle@drk-goeppingen.de<br />
2<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
DRK intern<br />
Zertifizierte Qualität im Rettungsdienst<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Organisation und Durchführung des Rettungsdienstes erfolgen nach höchsten<br />
Qualitätsanforderungen, um unseren Patienten eine optimale notfallmedizinische<br />
Versorgung und Betreuung zu gewährleisten. Seit dem 18. März 2004 haben wir<br />
das schwarz auf weiß. Nach einer elfmonatigen Einführungsphase bescheinigte<br />
jetzt der TÜV Management Service München den internationalen Qualitätsstandard<br />
des Qualitätsmanagement-Systems des Rettungsdienstes. Damit ist der DRK-<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> Vorreiter in Baden-Württemberg.<br />
Der DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> hat<br />
als Erster in Baden-Württemberg das<br />
Qualitätsmanagement-System nach DIN<br />
EN ISO 9001:2000 für die Leitung des<br />
Rettungsdienstes, die Rettungsleitstelle<br />
und die Rettungswachen in <strong>Göppingen</strong><br />
und Geislingen eingeführt. Am 18. März<br />
2004 überreichte der Geschäftsführer der<br />
TÜV Management Service München,<br />
Professor Dr. Peter Schaff, das Zertifikat im<br />
Rahmen einer Feierstunde im Göppinger<br />
DRK-Zentrum. Er lobte die hohe Fachkompetenz<br />
und das große Engagement<br />
der Mitarbeiter, die maßgeblich an der<br />
Umsetzung der Qualitätsstandards beteiligt<br />
waren: „Sie können stolz sein.“<br />
Nun gelte es, das Management-System<br />
zu leben, es dürfe „kein kümmerliches<br />
Dasein im Aktenschrank fristen“. Für Peter<br />
Schaff stellt eine gute Infrastruktur eine<br />
wichtige Voraussetzung für einen patientenorientierten<br />
Rettungsdienst dar.<br />
„Sie haben Pionierarbeit geleistet“,<br />
sagte Johanna Lichy, Staatssekretärin im<br />
Sozialministerium Baden-Württemberg.<br />
Qualitätssicherung habe heutzutage einen<br />
sehr hohen Stellenwert. Das Deutsche<br />
Rote Kreuz in <strong>Göppingen</strong> habe dabei<br />
eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg<br />
übernommen und sei stets ein verlässlicher<br />
Partner.<br />
Ähnlich äußerte sich Dr. Lorenz Menz,<br />
Präsident des DRK-Landesverbandes. Er<br />
sprach von einer „Meisterleistung“, die<br />
hoffentlich Schule machen werde. Die<br />
hohe Qualität des Rettungsdienstes sei<br />
schließlich kein Selbstzweck, sondern<br />
diene dem Wohle der Bevölkerung.<br />
In nur elf Monaten hat der Rettungsdienst<br />
des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es in<br />
<strong>Göppingen</strong> das international anerkannte<br />
Qualitätsmanagement-System eingeführt.<br />
Das Hauptaugenmerk liegt darauf,<br />
Arbeitsabläufe unter Beteiligung der<br />
Mitarbeiter zu analysieren, zu standardisieren<br />
und Schwachstellen auszumerzen.<br />
Unsere Arbeit richtet sich immer danach,<br />
wie wir den Patienten optimal betreuen<br />
können.<br />
Aus diesem Grund werden Patienten<br />
neuerdings vom Rettungspersonal nach<br />
ihrer Zufriedenheit gefragt.Vieles, was das<br />
Qualitätsmanagement-System vorgibt,<br />
bleibt für den Patienten jedoch verborgen.<br />
Je nach Erfordernis gehen die Mitarbeiter<br />
immer nach einem bestimmten Schema<br />
vor. Sie haben dafür eigens ein Handbuch<br />
erstellt. Jeder weiß jetzt ganz genau, wann<br />
er was, wie zu tun hat. Damit können wir potenzielle<br />
Fehler ausräumen, bevor diese<br />
wirksam werden.<br />
Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes<br />
haben rund 1.500 Arbeitsstunden in die<br />
Entwicklung des neuen Systems gesteckt.<br />
Es gab viel Diskussionsbedarf, um die<br />
Standards und Normen festzulegen.<br />
Häufig dauert es bis zu drei Jahren, um ein<br />
solches System einzuführen, erklärt<br />
Professor Uwe Bähr, Kreisvorsitzender des<br />
DRK <strong>Göppingen</strong> stolz und lobt das<br />
Engagement der Mitarbeiter. Auf ihren<br />
Lorbeeren ausruhen können sich die Mitarbeiter<br />
allerdings nicht. Der TÜV prüft die<br />
Arbeit des Rettungsdienstes an Hand der<br />
umfangreichen DIN EN ISO 9001:2000<br />
jedes Jahr aufs Neue.<br />
Neue ehrenamtliche Mitarbeiter:<br />
Dr. Wolfgang Schröder, Dr. Thomas Holubarsch, Peter Waibel, Susanne Schröder<br />
(alle Ber. II Geislingen), Alexander Frey, Leonhard Nowak,Yagmur Bas, Patrick<br />
Matuschczyk (alle JRK Geislingen), Markus Baisch, Michael Leber, Julia Rieger<br />
(alle Ber. IV Wiesensteig), Sylvia Wittig und Silvia Richter (Ber. VII Eislingen),<br />
Isabell Jordan und Dunja Fidler (JRK Fachgruppe RUD), Gerd Walter (Ber. V Süßen),<br />
Ursula Cicirco (Sozialarbeit <strong>Göppingen</strong>), Markus Peter (Ber. VIII Böhmenkirch)<br />
und Benjamin Hill (Ber. IX Rettungshundestaffel).
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Schnelle Hilfe<br />
Neue Rettungswache in Süßen<br />
[Markus Etzel, Rettungsdienst]<br />
Seit 1. April 2004 gibt es im DRK <strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> eine neue Rettungswache<br />
in Süßen.Gerade in Süßen und auch im angeschlossenen Lautertal war bisher<br />
die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes recht lange. Man kam an die Grenze<br />
der gesetzlichen Hilfsfrist von 15 Minuten.<br />
Ebenfalls zum Einzugsgebiet der neuen<br />
Wache gehören Salach, Ottenbach, Schlat<br />
und Gingen. Auch hier wird die Eintreffzeit<br />
des Rettungsdienstes wesentlich verkürzt.<br />
Die Rettungswache erhält einen RTW in<br />
der Zeit von 7 Uhr bis 19.30 Uhr, sieben<br />
Tage die Woche. In dieser Schicht wird die<br />
Wache von zwei Mitarbeitern besetzt.<br />
Zunächst wird das neue Zuhause als<br />
Übergangslösung in der Jahnstraße 57<br />
liegen. Hier konnte man in Kooperation mit<br />
der Stadt Süßen eine Wohnung mieten.<br />
Eine entsprechend große Garage, in welcher<br />
der Rettungswagen untergebracht<br />
wird, ist ebenfalls vorhanden.<br />
Dank dem großen Engagement von<br />
Hausmeister Ludwig wurde die Wache<br />
innerhalb eines Monats mit allem Nötigen<br />
ausgestattet. Auch alle Mitarbeiter zeigten<br />
große Bereitschaft die Wache einzurichten.<br />
Sogar Urlaub wurde hierfür „ge-<br />
[Michael Staudenmaier, Bereitschaft II]<br />
Neue hauptamtliche Mitarbeiter:<br />
Christian Lisanti, Rettungsdienst (seit 01.04.)<br />
opfert“. Ältere Wohnungseinrichtungen fanden<br />
in Süßen ein neues zu Hause und letztendlich<br />
kann man sagen, dass die Wache<br />
sehr gemütlich wurde.<br />
Der RTW der Wache Süßen wurde von<br />
der Wache Geislingen abgezogen und<br />
erhält den Funkrufnahmen 5-83-1.<br />
Sechs Mitarbeiter gehören zum festen<br />
Personal. Wachleiter ist Markus Etzel,<br />
Joachim Henn ist sein Stellvertreter.<br />
Die Wache Süßen ist ein wichtiger<br />
Standort im Kreis <strong>Göppingen</strong>. Da auch die<br />
Johanniter eine neue Wache in Deggingen<br />
bezogen haben, wird die Zeit vom Notruf<br />
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes<br />
kreisweit entscheidend verkürzt.<br />
Ziel der Rettungswachenleitung von<br />
Süßen ist es, die Wache möglichst schnell<br />
zu etablieren. Die Voraussetzungen und<br />
das motivierte Team hierfür sind auf jeden<br />
Fall gegeben!<br />
Rettungshelferausbildung<br />
Am 20. März 2004 endete in <strong>Göppingen</strong> der zweite Rettungshelfer-Lehrgang.<br />
20 frischgebackene Rettungshelfer-Anwärter aus den DRK-Bereitschaften, vom MHD<br />
und von der Feuerwehr absolvierten erfolgreich Ihre Abschlussprüfung.<br />
In den nächsten Monaten werden die<br />
Absolventen ihre Praktika bei den verschiedenen<br />
Rettungswachen und Kliniken<br />
im Landkreis machen um Praxis-Erfahrung<br />
zu sammeln und das Gelernte umzusetzen.<br />
Der Lehrgang begann am 27. Dezember<br />
2003 und endete mit einer theoretischen<br />
und praktischen Abschlussprüfung,<br />
bei der auch Herr Däschler von der DRK-<br />
Landesschule in Pfalzgrafenweiler anwesend<br />
war. Die besten drei Plätze konnten<br />
erfreulicherweise von Mitgliedern des<br />
DRK belegt werden:<br />
1. Anna Staudinger (Ber. Geislingen)<br />
2. Ulla Rapp (Ber. <strong>Göppingen</strong>)<br />
3. Michael Staudenmaier (Ber. Geisl.)<br />
Zum Abschluss fand am Abend des<br />
20. März in Geislingen in den Räumen der<br />
Bereitschaft eine „Bunker-Party“ statt.<br />
Hier wurde bis in die späte Nacht hinein<br />
getanzt und gefeiert.<br />
Danke nochmal an alle Dozenten und<br />
Herrn Wolfgang Blickle, ohne die wir die<br />
Prüfungen sicherlich nicht so erfolgreich<br />
hätten abschließen können.<br />
Änderung im Rettungsdienst:<br />
Torsten Jodat, Desinfektor<br />
RW Geislingen (seit 01.04.)<br />
Neue Zivildienstleistende:<br />
Timo Depner, Mobile Soziale Dienste (seit 01.03.)<br />
Simon Polonyi, Mobile Soziale Dienste (seit 01.04.)<br />
Jaan Talur, Thomas Dorner und Rainer König, Krankentransport (seit 01.04.)<br />
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
Die neue Rettungswache<br />
in Süßen<br />
Frischgebackene<br />
Rettungshelfer<br />
�Vom 24. bis 25. April<br />
findet in <strong>Göppingen</strong><br />
das Seminar<br />
„Leiten und Führen<br />
von Gruppen” statt.<br />
4 Plätze sind noch frei!<br />
3
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
Rosen im Mutter-Kind-<br />
Programm<br />
4<br />
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Einsendeschluss für die<br />
Bewerbung: 31. Mai 2004.<br />
Interessierte können die<br />
Unterlagen in der Abteilung<br />
Rotkreuzdienste bei Frau<br />
Seng-Straub einsehen.<br />
Machen Sie mit !<br />
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Feste feiern<br />
25 Jahre Programm Mutter und Kind<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Am 22. März 2004 feierte das Programm Mutter und Kind sein 25-jähriges<br />
Bestehen.Landrat Franz Weber begrüßte über 120 Gäste im Hohenstaufensaal<br />
des Landratsamts. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass der Landkreis<br />
<strong>Göppingen</strong> 1979 einer der ersten Landkreise in Baden-Württemberg war, die sich<br />
am Mutter-Kind-Programm beteiligten.<br />
„Wie wertvoll und notwendig Kinder<br />
für eine Gesellschaft sind“, unterstrich<br />
Bertram Veeser von der Caritas in seiner<br />
Begrüßung. Zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) und dem Deutschen<br />
Roten Kreuz (DRK) bietet die Caritas derzeit<br />
120 Frauen im Raum <strong>Göppingen</strong> Hilfe<br />
zur Selbsthilfe.<br />
Die Feier zum Programm Mutter und<br />
Kind stand und unter dem Motto „Rosenmomente“.<br />
„Wir wollen unser Augenmerk<br />
auf die besonderen Momente in unserer<br />
Arbeit legen, sozusagen auf die Rosenmomente“,<br />
so begrüßte Irmela Schmidt<br />
vom DRK die Gäste. Mit einer wahren<br />
Geschichte von Rainer Maria Rilke stimmte<br />
Bärbel Fischer von der AWO die Gäste<br />
auf das Rosenthema ein.<br />
In einem kurzweiligen Erzählcafé ließen<br />
die Beteiligten und Verantwortlichen des<br />
Programms Mutter und Kind die letzten<br />
25 Jahre Revue passieren. Susanne<br />
Meyder-Nolte, Studienleiterin bei der<br />
Evangelischen Akademie Bad Boll, spazierte<br />
quer durch den Hohenstaufensaal<br />
und befragte Zeitzeugen, Wegbegleiter,<br />
Teilnehmerinnen und Verantwortliche des<br />
Programms.<br />
Als Zeitzeuge berichtete Christa Dross<br />
von den Anfängen des Mutter-Kind-<br />
Programms, das als eine Alternative zum<br />
Tagesmütterprojekt entwickelt wurde.<br />
Heute stehen beide Angebote gleichwertig<br />
nebeneinander. „Den Frauen sollte die<br />
Bürgerpreis 2004<br />
[Sonja Seng-Straub, Rotkreuzdienste]<br />
Chance zu Wahlfreiheit gewährt werden“,<br />
betonte Angelika Göpfrich vom Tagesmütterverein.<br />
Wie wichtig gerade auch der Wiedereinstieg<br />
ins Berufsleben nach Ende vom<br />
Programm ist, berichtet eine Teilnehmerin:<br />
„Ohne die Begleitung durch die Gruppe<br />
und die Gruppenleiterin hätte ich den beruflichen<br />
Wiedereinstieg nicht geschafft.“<br />
Brigitte Würth von der Arbeitsagentur und<br />
die Frauenbeauftragte des Landratsamtes,<br />
Ulrike Glück, betonten, dass gerade ein<br />
Angebot zur beruflichen Widereingliederung,<br />
wie dies vom Programm Mutter<br />
und Kind angeboten wird, für die allein<br />
Erziehenden besonders wichtig ist.<br />
Fredericke Kapphan, Mitglied im Kreistag<br />
betonte, dass sie vor allem beeindruckt<br />
hat, dass viele Frauen nach dem<br />
Programm Mutter und Kind nicht mehr<br />
auf Sozialhilfe angewiesen seien. Alle<br />
Befragten brachten ihre Wertschätzung für<br />
das Geburtstagskind zum Ausdruck.<br />
Zum Abschied bedankten sich die<br />
Mitarbeiterinnen des Mutter-Kind-Programms<br />
mit Rosen bei allen Gästen, der<br />
Mitwirkenden und des Erzählcafés.<br />
Musikalisch wurde die Veranstaltung vom<br />
„Young Ladies-Chor“ aus Kirchheim<br />
begleitet. Für das leibliches Wohl sorgten<br />
Ulla Rapp und ihre Helferinnen vom DRK,<br />
die für die Gäste ein sehr ansprechendes<br />
und wohlschmeckendes Büffet vorbereitet<br />
hatten.<br />
Die Partner der Initiative für Bürger-Engagement – engagierte Bundestagsabgeordnete,<br />
Städte, Gemeinden und Landkreise Deutschlands sowie die<br />
Sparkassen wollen mit dem Bürgerpreis den Einsatz und die Arbeit von Freiwilligen<br />
in Deutschland würdigen.<br />
Teilnehmen kann jeder, der sich zum<br />
diesjährigen Schwerpunktthema „Jung<br />
und Alt“ bürgerschaftlich engagiert.<br />
Dazu zählen alle Personen, Projekte,<br />
Vereine und Initiativen, die den<br />
Generationsdialog fördern und sich für ein<br />
aktives Alter von Senioren oder eine<br />
Betreuung von Kindern und Jugendlichen<br />
einsetzen.<br />
Beim nationalen Wettbewerb werden<br />
Sachpreise im Gesamtwert von 25.000,-<br />
Euro vergeben, auf lokaler Ebene<br />
4.000,- Euro.
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Feine Nasen<br />
Übung der Rettungshundestaffel<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Für ihre Einsätze brauchen sie Geduld und einen guten Riecher, zumindest die<br />
vierbeinigen Mitglieder der Rettungshundestaffeln im Landkreis. Bei einer groß<br />
angelegten Übung mussten Rotes Kreuz, Johanniter-Unfallhilfe und der Bundesverband<br />
für das Rettungshundewesen „Mittlerer Neckar“ in Ebersbach/Weiler ihre<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen.<br />
Leika reckt die Ohren in die Höhe, zerrt<br />
an der Leine und bellt aufgeregt. Aus dem<br />
Fahrzeug der Johanniter Unfall-Hilfe<br />
kommt die vielstimmige Antwort. Die<br />
Hunde drängen ins Freie. „Die spüren genau,<br />
wenn es wieder los geht“, sagt Elke<br />
Dieterle von der DRK-Rettungshundestaffel<br />
und beruhigt Leika mit einem Klaps.<br />
Auch Frauchen ist heute ein bisschen angespannt,<br />
denn auf dem Programm steht eine<br />
Übung der besonderen Art.<br />
Zusammen mit den Rettungshundestaffeln<br />
der Johanniter Unfall-Hilfe und dem<br />
Bundesverband für das Rettungshundewesen<br />
„Mittlerer Neckar“ (BRH) müssen<br />
die Rotkreuzler fünf Personen im Gelände<br />
um Weiler aufspüren. „Wir nehmen an,<br />
dass auf der nahen B 10 ein Bus verunglückt<br />
ist. Fünf Personen irren im<br />
Schockzustand durch die Gegend“, erläutert<br />
Daniel Ell das Szenario vor versammelter<br />
Mannschaft. Der Bereitschaftsleiter<br />
der DRK-Hundestaffel klammert sich<br />
fröstelnd an seinen Kaffeebecher.<br />
Es ist kalt, der Nebel kriecht über die<br />
Wälder auf die Kommandozentrale am<br />
Weiler Friedhof zu. Sechs Wochen lang hat<br />
der 23-jährige Ebersbacher Ell den<br />
Einsatz geplant, das Gelände ausgesucht,<br />
Genehmigungen bei Gemeinde und Forstamt<br />
eingeholt und die Einsatzkräfte zusammengetrommelt.<br />
Jetzt warten 21<br />
Hundeführer mit 18 Hunden und 20 Helfer<br />
auf das Startsignal.<br />
Die Suchgebiete sind eingeteilt, das<br />
THW, das sich um die technische Abwicklung<br />
kümmert, hat für den Funkkontakt<br />
eine Relaisstation auf dem gegenüberliegenden<br />
Hügel errichtet.<br />
„Eine groß angelegte Übung mit allen<br />
Hundestaffeln im Kreis wie heute können<br />
wir wegen des Aufwands nur einmal im<br />
Jahr veranstalten“, sagt Ell. Umso wichtiger<br />
sei, dass so viele Mitglieder wie möglich<br />
teilnehmen. Voneinander lernen, Erfahrungen<br />
austauschen und Routine für die<br />
großen Einsätze bekommen, das stehe im<br />
Vordergrund, so Ell. Deshalb wechseln<br />
einige Hundeführer auch mehrmals die<br />
Einsatzgruppe, um jeder Staffel über die<br />
Schulter schauen zu können.<br />
Am Abend gibt es dann Manöverkritik<br />
vom Einsatzleiter. „Ich finde es gut, wenn<br />
ich die anderen bereits von einer Übung<br />
her kenne und bei einem Einsatz nicht mit<br />
Unbekannten zusammenarbeiten muss“,<br />
sagt Elke Dieterle. Sie studiert mit ihren<br />
Mannschaftskameraden die Landkarte<br />
und bespricht die Einsatztaktik.<br />
Ein letzter Blick auf die Ausrüstung:<br />
Helm, Kompass, Erste-Hilfe-Paket, Traubenzucker<br />
und Wasser für Mensch und<br />
Hund sind eingepackt. Um den Rucksack<br />
kümmern sich die Helfer. „Die Hundeführer<br />
müssen sich auf ihre Tiere konzentrieren“,<br />
sagt Ell. Der Übungsleiter verteilt<br />
die Funkgeräte und dann geht es los.<br />
Querfeldein, durch Unterholz und<br />
Gebüsch. Frank Bauer, stellvertretender<br />
Kreisbereitschaftsleiter der Johanniter,<br />
Daniel Ell vom DRK und Achim Schnaare<br />
vom THW, bleiben in der Kommandozentrale<br />
und in Kontakt mit ihren Staffeln.<br />
Stille legt sich über die Wiese, Daniel Ell<br />
gießt sich heißen Kaffee ein. Drei Stunden<br />
später kehren die Hundestaffeln zurück,<br />
die fünf Vermissten sind gefunden.<br />
Daniel Ell ist zufrieden: „Die Zusammenarbeit<br />
hat prima geklappt für die nächsten<br />
Einsätze sind wir jetzt bestens gerüstet.“<br />
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
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Aufgrund der Umstellung<br />
des E-Mail-Systems der<br />
Geschäftsstelle ist der<br />
Verteiler für den Versand<br />
unseres Info-Magazins<br />
„Kreuz + Quer” leider<br />
verloren gegangen.<br />
Sollten Sie diese Ausgabe<br />
nicht wie gewünscht per<br />
E-Mail erhalten haben oder<br />
Sie möchten künftig auch in<br />
den Verteiler aufgenommen<br />
werden, dann teilen Sie dies<br />
bitte Frau Renz mit:<br />
i.renz@drk-goeppingen.de<br />
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[Kreisbereitschaftsleitung]<br />
Am 16.Oktober 2004 findet<br />
erstmals unser kreisweiter<br />
Aus- und Fortbildungstag<br />
statt.<br />
Wir suchen kreative und<br />
engagierte Mitarbeiter für<br />
eine Arbeitsgruppe, die uns<br />
dabei unterstützen, den Tag<br />
vorzubereiten und durchzuführen.<br />
Außerdem würden<br />
wir uns freuen, wenn Ihr uns<br />
Themen nennen könntet, die<br />
euch interessieren.<br />
Rückmeldungen bitte bis<br />
01.05.2004 bei der Kreisbereitschaftsleitung<br />
oder<br />
per E-mail an<br />
witzani@gmx.de<br />
rapp.albert@t-online.de<br />
lothar.lew@t-online.de<br />
5
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
Seminar zur Jugendmedienarbeit<br />
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Für angehende Erste Hilfe<br />
Ausbilder findet am 14.06.<br />
und 16.06. 2004 ab 19 Uhr<br />
ein Vorbereitungsseminar<br />
im DRK-Zentrum in<br />
<strong>Göppingen</strong> statt.<br />
Anmeldungen bitte bis zum<br />
15.05. an Frau Seng-Straub<br />
per Telefon (07161) 6739-23<br />
oder E-mail „s.seng-straub<br />
@drk-goeppingen.de”<br />
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Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Jugendarbeit<br />
Jugendmedienarbeit<br />
[Rainer Kienzle, Jugendrotkreuz]<br />
Mitglieder des Jugendrotkreuzes aus dem Kreis <strong>Göppingen</strong> nahmen vom<br />
27.- 29. Februar 2004 am „Qualifizierungsprogramm Jugendmedienarbeit“ in der<br />
Zimmerbergmühle bei Abtsgmünd teil. Unter der Leitung von „BW-InForm“-Trainer<br />
Rainer Kienzle beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Themenbereichen<br />
Hardware, Software, Betriebssysteme, Sicherheit und Internet.<br />
Nicht nur die wirtschaftliche, auch die<br />
gesellschaftliche Zukunft einer High-Tech-<br />
Nation hängt ganz entscheidend von den<br />
Medien und dem qualifizierten Umgang<br />
damit ab.<br />
Baden-Württemberg fördert seit Jahren<br />
den Ausbau zum internationalen „Medienstandort“.<br />
Jugendliche, die sich in der<br />
Schule oder außerhalb davon für Jugendarbeit<br />
und Initiativen wie das Jugendrotkreuz<br />
engagieren, sollen ebenfalls unterstützt<br />
werden.<br />
Mit „BW-InForm“ legt das Land im<br />
Rahmen seines Jugendnetzes ein neues<br />
Programm zur Medienausbildung auf, das<br />
rasch und mit großer Breitenwirkung für<br />
praktischen Fortschritt sorgen soll. So viele<br />
Jugendliche wie möglich sollen eine<br />
Mediengrundbildung erhalten und dadurch<br />
ihr Wissen für Beruf und Ehrenamt<br />
erweitern können.<br />
Im Schneeballsystem werden durch die<br />
„Akademie der Jugendarbeit Baden-<br />
Württemberg“ Medien-Trainerinnen und<br />
Trainer ausgebildet, die das Gelernte an<br />
andere Jugendliche weitergeben. In den<br />
Verbänden und Vereinen, Jugendhäusern<br />
[Edeltraud Lew, Kreisbereitschaftsleitung]<br />
und Initiativen übernehmen die<br />
Medienreferenten/innen künftig wichtige<br />
Funktionen, ohne die Ehrenamt und<br />
Freizeitbetrieb nicht mehr aus-kommen<br />
werden. Medienberater/innen werden<br />
dafür ausgebildet, verbands- und organisationsübergreifend<br />
in Städten und<br />
Kreisen Medienprojekte aufzubauen,<br />
Initiativen zu fördern und Kommunen<br />
sowieVereine umfassend zu beraten.<br />
Rund zwei Drittel der Kosten dieser<br />
Fortbildungen übernimmt das Land und erleichtert<br />
damit den Zugang für alle<br />
Interessierten. „BW-InForm“ setzt sich<br />
nicht nur für eine offensive Umsetzung der<br />
Medienqualifizierung ein, sondern sorgt<br />
auch dafür, dass die Jugendarbeit in<br />
Baden-Württemberg hinreichend mit<br />
Hard- und Software ausgestattet wird.<br />
Über die „Jugendstiftung Baden-<br />
Württemberg“ kommt deshalb auch ein<br />
Investitionsförderprogramm zum Tragen.<br />
Auch an den kreativen Einsatz der neuen<br />
Medien ist gedacht, dazu erhält die<br />
Landesvereinigung „Kulturelle Jugendbildung“<br />
Geld, um Jugendliche mit den gestalterischen<br />
Möglichkeiten multimedialer<br />
Arbeitsmittel vertraut zu machen.<br />
10-jähriges Jubiläum „Pinguine Heiningen”<br />
Im Jahr 2003 konnte die JRK-Gruppe „Pinguine Heiningen“ ihr 10-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Nadja Abele gab bei der Ortsvereinsversammlung des<br />
OV Heiningen einen Überblick über die vergangenen Jahre.<br />
Da die Gruppe von Anfang an stetig am<br />
Wachsen war, brauchte Nadja Abele bald<br />
Hilfe zur Leitung der Gruppe. Elke Milvich<br />
übernahm für zwei Jahre diese Aufgabe,<br />
danach unterstützte Ingrid Witzani die<br />
Gruppe. Sie gründete inzwischen eine<br />
eigene JRK-Gruppe in Süssen.<br />
Zur Zeit werden die Pinguine von Nadja<br />
Abele, Uli Aigner und Uli Nemec geleitet.<br />
Uli Nemec, ein Pinguin der ersten Stunde,<br />
ist jetzt selbst Gruppenleiter. Uli und Uli<br />
arbeiteten kräftig bei der Gruppe mit,<br />
aber viele Aktivitäten wurden und werden<br />
noch immer von den Kids unternommen.<br />
Stolz ist Nadja Abele, dass vier von ihren<br />
Pinguinen in den Ortsverein eingetreten<br />
sind und da gerne mitmachen.<br />
Sie schloss ihren Bericht mit den Worten<br />
von Jean-G. Lossier (Chefredakteur der<br />
Revue des Jugendrotkreuz): „Rotkreuzmitglied<br />
sein heißt, sich darum bemühen<br />
„Mensch zu sein“; es heißt aber auch, sich<br />
dafür einzusetzen, dass jeder es nach<br />
seinen Möglichkeiten und Kräften sein<br />
oder werden kann.“
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Einmalig<br />
Museumsteam gesucht<br />
[Kathrin Schoch, Pressereferentin]<br />
Wer hat Lust auf Teamarbeit, Interesse sowohl an der Vergangenheit als auch der<br />
Gegenwart des Roten Kreuzes und möchte sich ganz für eine Sache engagieren?<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> startet einen Aufruf an alle DRK-Mitglieder: Er sucht ein Team für<br />
das Geislinger DRK-Museum.<br />
Engagement beim Roten Kreuz ja, aber<br />
nicht unbedingt in einer Bereitschaft?<br />
Wem das so geht, der ist im neuen<br />
Arbeitskreis für das DRK-Museum in<br />
Geislingen genau richtig.<br />
Gesucht werden engagierte DRK-Mitglieder,<br />
die sich einer Sache ganz verschreiben<br />
und sich dauerhaft ehrenamtlich<br />
engagieren wollen. Besonderes Fachwissen<br />
ist nicht nötig, es zählt die<br />
Bereitschaft zur Teamarbeit. Selbstständiges<br />
Arbeiten steht an vorderster<br />
Stelle, die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
können selbst mitgestalten und mitentscheiden.<br />
Neue Ideen und Vorschläge sind<br />
stets willkommen und werden gefördert.<br />
Im Mittelpunkt stehen die Archivierung<br />
und Registrierung der Ausstellungsgegenstände,<br />
die Neugestaltung der<br />
Museumsräume und Führungen für Besuchergruppen.<br />
Der Zeitaufwand liegt bei<br />
ein paar Stunden pro Woche.<br />
Rolf Ellinger, der das DRK-Museum in<br />
rund 25 Jahren stetig aufgebaut hat, steht<br />
mit Rat und Tat zur Seite, aus Gesundheitsgründen<br />
will er seine Arbeit aber an<br />
das Team abgeben. Unterstützung für den<br />
neuen Arbeitskreis gibt es vom DRK-<br />
<strong>Kreisverband</strong>. „Es wäre möglich, einen<br />
Computer für die Archivierung zur<br />
Verfügung zu stellen“, sagt Kreisgeschäftsführer<br />
Alexander Sparhuber. Der<br />
leergeräumte Luftschutzbunker könnte<br />
außerdem als zusätzliches Archiv genutzt<br />
werden.<br />
Wer das DRK-Museum nicht kennt, hat<br />
bisher ein echtes Schatzkästchen verpasst:<br />
Außergewöhnliche Exponate, echte<br />
Antiquitäten und Kurioses. Mehr als 7000<br />
Ausstellungsstücke hat Rolf Ellinger in<br />
rund 25 Jahren zusammengetragen. Um<br />
der Masse der Exponate gerecht zu werden,<br />
könnten zum Beispiel Sonderausstellungen<br />
veranstaltet werden.<br />
50-jähriges Jubiläum Landesverband<br />
[Edeltraud Lew, Kreisbereitschaftsleitung]<br />
Mit einem Festakt im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart beging der<br />
DRK-Landesverband seine Neugründung,welche am 10.Juli 1954 erfolgte.<br />
„Das DRK ist in Baden-Württemberg fest<br />
verwurzelt und nicht mehr wegzudenken<br />
aus der sozialen Infrastruktur unserer<br />
Gemeinden und Städte“, so Dr. Lorenz<br />
Menz in seiner Festansprache. Als Gastgeber<br />
hatte er zuvor die über 400<br />
Gratulanten, darunter sechs Vertreter<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es, im Neuen<br />
Schloss in Stuttgart begrüßt.<br />
Dr. Menz wies auf die große Tradition<br />
hin, die das DRK in Baden-Württemberg<br />
habe. Die 50-jährige Geschichte des DRK-<br />
Landesverbandes Baden-Württemberg<br />
sei daher nur ein Ausschnitt aus einer<br />
langen Erfolgsgeschichte.<br />
Ministerpräsident Erwin Teufel hob in<br />
seiner Rede die Bedeutung des Roten<br />
Kreuzes hervor: „Hinter dem Roten Kreuz<br />
verbirgt sich, damals wie heute, ein Ideal.<br />
Das Ideal, dass ein Mensch, der Hilfe<br />
braucht, nicht sich selbst überlassen bleiben<br />
darf“.<br />
Seinen Antrittsbesuch konnte der neu<br />
gewählte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters<br />
mit dem Jubiläum verbinden. Er sicherte<br />
dem Landesverband seine Unterstützung<br />
bei allen Aufgaben zu und betonte die<br />
gute Zusammenarbeit zwischen Landesund<br />
Bundesverband.<br />
Im Anschluss an den Festakt lud<br />
Ministerpräsident Erwin Teufel alle Gäste<br />
in den Marmorsaal des Neuen Schlosses<br />
zu einem Stehempfang ein.<br />
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
Das DRK-Museum<br />
in Geislingen<br />
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[Rotkreuzdienste]<br />
Der erste Teil des Presseseminars<br />
fand am Freitag,<br />
12.03. ab 20 Uhr statt.<br />
Bei einem Besuch im Druckhaus<br />
Ulm wurde die Gruppe<br />
sehr freundlich empfangen.<br />
Nach einem interessanten<br />
Video konnten wir uns<br />
stärken und Fragen stellen.<br />
Beim anschließenden Rundgang<br />
durch das Druckhaus,<br />
wurde uns sehr interessant<br />
erklärt, wie eine Zeitung<br />
entsteht. Gegen 23.30 Uhr<br />
konnten wir dann auch<br />
gleich eine druckfrische<br />
NWZ in Empfang nehmen.<br />
Am Sonntag, 14.03. folgte<br />
dann der zweite Teil des<br />
Seminars. Frau Schoch<br />
erklärte, worauf es beim<br />
Verfassen eines Zeitungsberichtes<br />
ankommt. Auch<br />
die praktischen Übungen<br />
zwischendurch wurden als<br />
sehr spannend empfunden<br />
und manch verborgenes<br />
Talent wurde entdeckt.<br />
Die Teilnehmer waren sich<br />
einig, dass dies ein sehr<br />
gelungenes Seminar gewesen<br />
ist, wofür wir Frau<br />
Schoch nochmals herzlich<br />
danken möchten.<br />
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Jahrgang 3 /Ausgabe 16 · 04.04<br />
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Jeden ersten Sonntag im<br />
Monat veranstalten die<br />
Mitglieder der Bereitschaft<br />
in Schlierbach in ihrem<br />
DRK-Haus von 14 – 17 Uhr<br />
einen Kaffeesonntag,<br />
zu<br />
dem jedermann herzlich<br />
eingeladen ist.<br />
Die nächsten Termine sind<br />
am 02.05. und 06.06. 2003.<br />
Die glücklichen Sieger<br />
des JRK Kreiswettbewerb<br />
Dienstleistungsabend<br />
der Kreisgeschäftsstelle:<br />
Seit knapp zwei Jahren<br />
gibt es in der Kreisgeschäftsstelle<br />
Mittwochs<br />
den Dienstleistungsabend.<br />
Es hat sich in dieser Zeit<br />
gezeigt, dass dieses Angebot<br />
nach 18 Uhr kaum<br />
in Anspruch genommen<br />
wird. Um Überstunden der<br />
Mitarbeiter zu vermeiden,<br />
wurde beschlossen den<br />
Dienstleistungsabend um<br />
eine Stunde zu kürzen.<br />
Neue Geschäftszeiten:<br />
Mo.,Di.,Do. 8.00–17.00Uhr<br />
Mittwoch 8.00–18.00Uhr<br />
Freitag 8.00–14.00Uhr<br />
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Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis <strong>Göppingen</strong><br />
Kurz notiert<br />
JRK Kreiswettbewerb 2004<br />
[Rainer Kienzle, Jugendrotkreuz]<br />
Deutsche Post<br />
Entgelt bezahlt<br />
73035 <strong>Göppingen</strong><br />
Der diesjährige Kreiswettbewerb der Jugendrotkreuzgruppen aus dem Kreis<br />
<strong>Göppingen</strong> fand am 27.März im Rot-Kreuz-Zentrum im Göppinger Eichert statt.<br />
Sechs Gruppen kamen zusammen um<br />
sich in den Bereichen Erste Hilfe &<br />
Realistische Unfalldarstellung, Rotkreuz-<br />
Wissen, Sport & Spiel, Musisch-Kulturell<br />
und Soziales Engagement zu messen.<br />
Im Bereich Erste Hilfe sollten die<br />
Gruppen eine Unfallsituation nachstellen.<br />
Dazu gehörte auch das fachgerechte<br />
Schminken und Mimen der Verletzten.<br />
Die übrigen Gruppenmitglieder leisteten<br />
dann denVerletzten Erste Hilfe.<br />
Alle Kinder, Gruppenleiter und Schiedsrichter<br />
hatten an diesem Tag viel Spaß miteinander,<br />
obwohl alle wussten, dass nur<br />
eine Gruppe je Altersstufe den begehrten<br />
Pokal mit nach Hause nehmen kann.<br />
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Kreisbereitschaftsleitung<br />
Peter Witzani · witzani@gmx.de<br />
Die Siegergruppen 2004:<br />
Stufe 0<br />
Stufe 1<br />
Stufe 2<br />
Stufe 3<br />
Hattenhofen<br />
Böhmenkirch „Sams“<br />
Geislingen „Roadrunners“<br />
Böhmenkirch „Jamaica“<br />
Da der Landesverband die folgenden<br />
Wettbewerbe nur für jeweils zwei Altersgruppen<br />
veranstaltet kommen dieses Jahr<br />
die Siegergruppen der Altersstufen 2 und<br />
3 in den Bereichswettbewerb weiter.<br />
Wir wünschen viel Erfolg!<br />
Wir bedanken uns bei allen JRKlern,<br />
Schiedsrichtern, Mitarbeitern und dem<br />
Orga-Team für ihr Engagement.<br />
Besonders bedanken wir uns beim<br />
Kreisgeschäftsführer, Herrn Sparhuber,<br />
für die Durchführung der Siegerehrung.<br />
Wir retten Leben, helfen Sie mit!<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> e.V.<br />
Für unser Team der Kreisbereitschaftsleitung im<br />
Kreis <strong>Göppingen</strong> suchen wir einen stellvertretenden<br />
Kreisbereitschaftsleiter m/w.<br />
Die Stelle ist ehrenamtlich zu besetzen.<br />
Wir erwarten:<br />
Erfahrung in der täglichen Rotkreuz-Arbeit, Motivation und die<br />
Bereitschaft, die erforderlichen Ausbildungen zu absolvieren sowie<br />
Kooperations- und Teamfähigkeit. Die Arbeit als stellvertretender<br />
Kreisbereitschaftsleiter nimmt ein paar Stunden wöchentlich in<br />
Anspruch.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Mitarbeit in versch. Gremien und Ausschüssen, die Chance, verbandlich<br />
zu gestalten und zu wir-ken, Teilnahme an qualifizierten<br />
Ausbildungen, Aufstiegsmöglichkeiten in übergeordnete Verbandsstrukturen.<br />
Die Tätigkeit im ehrenamtlichen Bereich ist anspruchsvoll,<br />
interessant und vielseitig. Für Aufwendungen erhalten Sie einen<br />
entsprechenden Auslagenersatz.<br />
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Nähere Informationen erhalten Sie von Herrn Witzani !