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Indien / Rajasthan-Rundreise vom 09.06. – 26.06.2013

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Anschließend besuchen wir die wohl prachtvollsten Häuser von Jaisalmer, die Patwon<br />

Ji ki Haveli, insgesamt fünf nebeneinander stehenden Handelshäuser. Sie wurden<br />

zwischen 1800 und 1860 errichtet. Wir können diese tollen Häuser lediglich von<br />

außen betrachten, was aber auch schon sehr beeindruckend ist. Tolle<br />

Steinmetzarbeiten in gelbem Sandstein, schöne Malereien in einem der Eingänge,<br />

man kann kaum die Vielfalt aller Eindrücke beschreiben. Die Gebäudefront ist über<br />

und über mit Balkonen unterschiedlichster Gestalt bedeckt. Als Abschuss befindet<br />

sich oben auf den Häusern eine große Dachterrasse mit einer hohen,<br />

durchbrochenen Balustrade. Weiter geht unsere Fahrt zum Gadisar Lake, einem 1367<br />

künstlich angelegten Becken zur Wasserspeicherung, der auch als<br />

Naherholungsgebiet dient und uns einen schönen Blick auf die Festung bietet.<br />

Shopping ist angesagt<br />

Nach Abschuss aller Besichtigungen fahren wir zu einem Silberschmuckhändler. Hier<br />

wird einfach das gesamte Angebot an Ringen, Armbändern o.ä. auf dem Fußboden<br />

verteilt und jeder sucht sich das aus, was er gerne kaufen möchte. Der Preis wird<br />

durch das Gewicht bestimmt. Fast alle Mitreisenden liegen auf dem Boden, suchen<br />

und finden schließlich auch etwas. Ein toller Anblick. Als Getränk genießen René und<br />

ich eine Cuba Libre aus indischem Rum (sehr lecker) mit Cola. Elke kauft sich<br />

Ohrringe und einen Ring für insgesamt 70 statt 78 €.<br />

Freizeit und Sonnenuntergang<br />

Am Nachmittag ist Entspannung am Pool angesagt, der ca. 22 Grad warm ist. Elke<br />

geht einmal, ich zweimal ins Wasser und ansonsten genießen wir das süße Nichtstun<br />

bei 34 Grad und 14 % Feuchte. Zum letzten Besichtigungspunkt des Tages fahren<br />

wir um 17 Uhr 45 zum Hotel Himmatgarh Palace an der Ram Gargh Road. Dieses<br />

Hotel besitzt eine sehr schöne Terrasse, von wo aus man den Sonnenuntergang<br />

beobachten kann und dabei auch das Fort sehr gut sieht.<br />

Bei der Anfahrt sehen wir aus einiger Entfernung die von Brahmanen im 15.<br />

Jahrhundert erbaute Gedenkstätte Vyas Chhatri. Heute befindet sich hier auch ein<br />

Leichenverbrennungsplatz. Aus der Ferne erleben wir zufällig eine solche<br />

Totenverbrennung mit. Ein Toter wird ca. 200 m von unserem Aussichtspunkt<br />

entfernt auf einen Scheiterhaufen gelegt und verbrannt. Das ist im Hinduismus so<br />

üblich.<br />

Normalerweise werden die Toten noch am Tag ihres Todes verbrannt. Stirbt jemand<br />

in der Nacht erfolgt die Verbrennung am nächsten Tag. Die Festung ändert jetzt, je<br />

nach Sonnenstand, ihre Farbe und im Dunkeln wird die Stadtmauer angestrahlt.<br />

Noch einigen letzten Fotos nach Sonnenuntergang, verlassen wir diesen schönen<br />

Aussichtspunkt.<br />

Abendessen an einem ungewöhnlichen Ort<br />

Im Restaurant Junction, irgendwo in der Einsamkeit Jaisalmers, keine Ahnung wo<br />

uns Jai hingeführt hat, landen wir über mehrere Treppchen auf einer sehr schönen<br />

Dachterrasse. Hier wird uns ein sehr gutes und diesmal auch nicht ganz so scharf

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