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Vorlesung: Erkenntnistheorie SS 04<br />

Vorlesung: Erkenntnistheorie SS 04<br />

Vorlesung: Erkenntnistheorie SS 04<br />

Allgemeine Herausforderung<br />

Ausgangspunkt jetzt: Epistemische Qualität = wahres<br />

Meinen plus X<br />

Das für die Identifikation der epistemischen Qualität<br />

gesuchte X lässt sich<br />

(I) entweder nicht so analysieren, dass wir wissen, was<br />

Wissen ist<br />

oder (II) wenn wir eine Analyse haben würden, würden wir<br />

feststellen, dass wir die Kriterien nicht erfüllen können.<br />

Universität Basel<br />

Philosophisches Semianr Prof. Dr. Paul Burger 37<br />

Herausforderungen (speziell)<br />

Skeptizismus: Wir können nicht wissen, dass wir wissen<br />

(1)<br />

Gettier-Beispiele: tripartite reicht nicht (2)<br />

Wissenschaftliche Praxis: Fallibilismus und Wissenschaftsgeschichte:<br />

Nichtwissen trotz Rechtfertigung (3)<br />

Lebensweltliche Praxis: Wissen ohne Rechtfertigung<br />

Universität Basel<br />

Philosophisches Semianr Prof. Dr. Paul Burger 38<br />

Zwischenhalt: Typen von Realismus<br />

Minimaler (oder metaphysischer) Realismus: etwas existiert<br />

unabhängig vom Gedachtwerden, d.h. objektiv<br />

Lebensweltlicher („ordinary“) Realismus: die Gegenstände<br />

unserer Alltagsaussagen existieren objektiv<br />

Wissenschaftlicher Realismus: die Gegenstände der meisten<br />

wissenschaftl. Aussagen existieren objektiv<br />

Moderater erkenntnistheoretischer Realismus: einige unserer<br />

Meinungen sind objektiv wahr (sagen wie die Dinge an sich sind)<br />

Antirealismus:<br />

bezüglich Entitäten = die fragliche Klasse existiert nicht;<br />

generell bezüglich Wissen = keine unserer wahren Aussagen drückt<br />

aus, wie die Dinge an sich sind.<br />

Universität Basel<br />

Philosophisches Semianr Prof. Dr. Paul Burger 39<br />

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