Regenbogen - Farben des Lebens - Diözese Linz

o März und April 2011:
• „Schmerzlich getroffen hat uns in der Diözese
in den letzten beiden Monaten die ‚Krise’
in der Sekundarschule von Kaisho: Dort gab
es Anfang März viele Sachbeschädigungen,
einige Tage darauf wurde das erste Internatsgebäude
in Brand gesteckt, am 11. April das
zweite (somit verloren 300 SchülerInnen ihre
gute Unterkunft) - Gott sei Dank kamen keine
Menschen zu Schaden. Die Internats- SchülerInnen mußten aus diesem Grund
zweimal nach Hause aufbrechen/ geschickt werden. Ein Schüler, der den zweiten
Brand legte, konnte inzwischen gefaßt werden, bzgl. der weiteren Hintergründe
laufen die Ermittlungen“ – so schrieb ich in meinem Osterrundbrief Mitte April.
Nach den Haupt- Ursachen wurde lange gesucht – im Wesentlichen hingen sie
mit dem Direktorenwechsel, der einerseits verschiedene Parteiungen innerhalb
der Lehrer, Angestellen, und SchülerInnen verstärkte, sowie mit finanziellen Unregelmäßigkeiten
zusammen; ein Teil hatte davon sehr profitiert, vieles ist/ war
schriftlich nicht (mehr) klar nachvollziehbar. Maßnahmen zur Verbesserung der
bisherigen Lage der Sicherheit/ Zufriedenheit der SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern,
… wurden sofort in die Wege geleitet; bis zur Eröffnung Anfang Mai, wurden
dann noch weitere erledigt/ getätigt (Errichtung eines Zaunes um das Schulgelände
sowie in jenem Teil vor dem Schulgebäude, der an die Haupt-Straße angrenzt,
Errichtung einer Mauer – vgl. kurzen Hinweis dazu unter ‚17.Mai’).
• Diözesan gesehen gab es in den Wochen vor Ostern noch einige Sitzungen und
Treffen, sowie die Ölweihmesse (Dienstag, 19.4.): ‚Bischof mit den Priestern’ (30/3),
Pastoralrat (Laien, Schwestern, Priester, Bischof – 7/4), kl. Finanzteam (20/4).
o Mai 2011:
• Am Sonntag, den 1. Mai, war in Kayanga
der ehemalige Staatspräsident Benjamin
Mkapa zu Besuch. Sein vorrangiges Ziel war
es, Hrn. Senior Tibandebage in Kimiza zu besuchen,
der viele Jahre zuvor Botschafter von
Tanzania im Ausland war, da sein gesundheitlicher
Zustand sehr schlecht war. Leider
ist er einige Tage zuvor verstorben. So kam
er, um zu kondolieren. In Kayanga besuchte
er die Frühmesse an diesem Sonntag, der ich
vorstand – Bischof Almachius war in Mwanza-, und er lud uns (Bischof Almachius,
Fr. Steven und mich) am darauffolgenden Dienstag zum Frühstück mit ihm sowie
einzelnen Regierungsvertretern ein. Es waren sehr schöne und frohe Momente
in offener und guter Atmosphäre. In der Kirche richtete er am Ende der Messe
noch einige sehr aufbauende, und den Frieden betonende Worte an die Gottesdienstgemeinde,
sowie drückte er die Freude darüber aus, dass er in Kayanga,
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