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Informationen zur Düngung" für Handel und ... - K+S KALI GmbH

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3.3. Stickstoff in Dauerkulturen (Obst, Reben, Strauchbeeren)<br />

Das bisher erläuterte Prinzip ist bei Dauerkulturen wie Obst, Reben usw. nur<br />

sehr schwer zu verwirklichen, da als Nettoentzug mit den genutzten Früchten<br />

oftmals nur wenig Stickstoff endgültig entzogen wird. Andererseits ist aber der<br />

jährliche Bedarf der Pflanzen zum Wachstum von Blättern, Holz usw. recht<br />

hoch. Vielfach verbleiben große Mengen der jährlich nachwachsenden<br />

Pflanzenteile infolge Mulchwirtschaft auf der Fläche <strong>und</strong> bewirken sehr hohe<br />

N-Lieferungen des Bodens.<br />

Für die Bemessung der N-Düngung gibt es daher zwei Möglichkeiten:<br />

1. Kalkulation der N-Lieferung aufgr<strong>und</strong> von Erfahrungswerten. Entscheidende<br />

Einflussgrößen sind dafür der Humusgehalt, das Alter der Anlage, die<br />

Tiefgründigkeit der Böden <strong>und</strong> der Witterungsverlauf.<br />

2. Die Analyse des Bodens auf den Gehalt an löslichem Stickstoff (Nmin) <strong>und</strong><br />

Ergänzung mit Mineraldünger auf bestimmte Sollwerte. Bei Dauerkulturen<br />

haben sich zwei Termine für die Nmin-Methode als vorteilhaft erwiesen <strong>und</strong><br />

zwar zum Austrieb <strong>und</strong> bei der Blüte.<br />

Regelmäßige organische Düngung mit Stroh, Stallmist oder Kompost wird<br />

entweder über einen höheren Nmin- Vorrat des Bodens oder über Teile der<br />

errechneten Gesamt-N-Düngung berücksichtigt.<br />

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