Informationen zur Düngung" für Handel und ... - K+S KALI GmbH
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2. Begriffsbestimmung<br />
Man unterscheidet folgende Begriffe:<br />
Nährstoffbedarf ist die Menge an Nährstoffen, welche von den Pflanzen für<br />
eine optimale Ertragsbildung <strong>und</strong> beste Qualität benötigt wird. Diese liegt<br />
höher als der Gesamtentzug bei der Ernte, da abfallende Blätter <strong>und</strong><br />
Pflanzenteile beim Gesamtentzug nicht berücksichtigt werden.<br />
Gesamtentzug entspricht einem Teil des Nährstoffbedarfs <strong>und</strong> ist die<br />
gesamte Menge an Nährstoffen, die im Ernteprodukt <strong>und</strong> den<br />
Ernterückständen gef<strong>und</strong>en wird.<br />
Nährstoffabfuhr (Nettoentzug) ist die Nährstoffmenge, die über die<br />
Ernteprodukte das Feld verlässt. Ernterückstände sind darin nicht enthalten,<br />
sie verbleiben auf dem Feld.<br />
Düngebedarf ist die Nährstoffmenge, die ergänzend zu den verfügbaren<br />
Nährstoffen aus dem Bodenvorrat <strong>und</strong> den Ernterückständen gedüngt werden<br />
muss. Der Düngebedarf ist u.a. von Standortfaktoren, Witterung,<br />
Bewirtschaftungsintensität <strong>und</strong> genetischer Veranlagung der Sorte abhängig.<br />
Verluste durch Ausgasung, Auswaschung <strong>und</strong> Festlegung müssen<br />
berücksichtigt werden. Bei Phosphat <strong>und</strong> Kali ist dabei die Gehaltsklasse C<br />
sicherzustellen.<br />
Nährstoffaufnahme beschreibt den Vorgang der Nährstoffaneignung durch<br />
die Pflanzen <strong>und</strong> beinhaltet den zeitlichen Verlauf des Nährstoffbedarfs<br />
während der einzelnen Vegetationsabschnitte.<br />
Erhaltungsdüngung umfasst die Nährstoffmenge, die eine optimale<br />
Pflanzenernährung sicherstellt, ökonomisch sinnvoll ist, <strong>und</strong> langfristig die<br />
Bodenfruchtbarkeit, d.h. die Ertragsfähigkeit des Standorts erhält.<br />
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