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Computergrafik: Typografie und Layout - ETH Zürich

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Ligaturen<br />

ohne Ligaturen<br />

mit Ligaturen<br />

Institut für Kartografie – «Geometrie <strong>und</strong> <strong>Computergrafik</strong>» SS 2007<br />

Teil 2: <strong>Typografie</strong> <strong>und</strong> <strong>Layout</strong> (Stefan Räber)<br />

Ligaturen sind Buchstabenverbindungen, die zwei oder drei Zeichen zu einem<br />

einzelnen Zeichen zusammenfassen. Ligaturen dienen zur optischen Korrektur<br />

von Buchstabenpaaren (siehe Abb.).<br />

Die Anzahl der Ligaturen ist bei verschiedenen Schriftarten unterschiedlich. Die<br />

Ligaturen werden üblicherweise typografisch gestaltet <strong>und</strong> bilden nicht nur eine<br />

einfache Verkleinerung der Laufweite (siehe Abb.) sondern vermeiden zudem<br />

optische Lücken, die beim schnellen <strong>und</strong> angenehmen Lesen stören.<br />

In guten Fonts sind spezielle Ligaturen vorhanden. Die anderen Ligaturen werden<br />

durch entsprechende Positionierung der typografischen Zeichen emuliert<br />

(nachgebildet).<br />

Bei Microsoft-Programmen wie Word hingegen müssen Ligaturen noch als<br />

Sonderzeichen eingefügt werden <strong>und</strong> verwirren die Rechtschreibprüfung. Das<br />

Emulieren mancher Ligaturen aus mehreren Einzelzeichen gelingt dann gut,<br />

wenn das Schriftdesign des Fonts darauf bereits angepasst ist.<br />

In gewissen Programmen kann man unter dem Mac-Betriebssystem selbst<br />

bestimmen, ob man Ligaturen verwenden möchte oder nicht (siehe Abb. Pull-<br />

Down-Menü).<br />

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