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Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef – St ...

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lernte ein Kind seine Spielkameraden draußen beim Toben kennen und musste sich<br />

<strong>der</strong>en Freundschaft erst erringen. Heute organisieren die Eltern per Auto die<br />

Spielgemeinschaften. Und sobald so einem kleinen Prinzen sein Spielkamerad nicht<br />

das schenkt was er sich vorstellt, nämlich starke Aufmerksamkeit, ist er beleidigt. Er<br />

ist es gewöhnt alles im Leben zu erhalten. Das Wort „nein“ hat er nie o<strong>der</strong> selten<br />

gehört. Hört er es mit zunehmendem Alter dann doch, ist er beleidigt und frustriert.<br />

Mit Enttäuschungen hat er überhaupt keine Erfahrungen gemacht. Lange genug in<br />

seinem Leben drehte sich alles nur um ihn. Aber das Leben wird genügend<br />

Enttäuschungen für ihn bereithalten! Wenn er all das was er so heiß begehrt einfach<br />

nicht mehr mit Drängen und Meckern erhalten kann: Die süße Freundin vom<br />

Banknachbarn, den auch von den Eltern so erhofften Platz auf dem Gymnasium, den<br />

zum <strong>St</strong>udium nötigen Zensurendurchschnitt o<strong>der</strong> die heiß begehrte Lehrstelle.<br />

Werden schon im Kleinkindalter von den Eltern materielle Werte überbewertet, wird<br />

ihr Kind aus falsch verstandener Liebe überhäuft mit Spielsachen, Kleidung, mit<br />

ausgedehnten Zeiten vor Fernseher und Computer, dann kommt es zum Verkümmern<br />

innerer Werte, dann wird ein Kind verlernen o<strong>der</strong> nie lernen, dass es sich anstrengen<br />

muss, wenn es etwas haben möchte!Die Zeit im Advent und zu Weihnachten ist<br />

gerade für die Familien mit Eltern und Großeltern eine große Chance zum Besinnen<br />

auf den Sinn des Weihnachtsfestes, auf den Sinn o<strong>der</strong> Unsinn des großzügigen<br />

Schenkens.<br />

Liebe Eltern, wir Erzieher des Kin<strong>der</strong>hauses würden ihnen zu gern einen ganz<br />

beson<strong>der</strong>en Sack voller Geschenke packen:<br />

Zuallererst fünf Tüten Zeit für ihr Kind, dann drei Tüten Geduld, ein Tütchen voll<br />

<strong>St</strong>renge und Konsequenz und ganz obendrauf zehn Tüten Liebe!<br />

Einen froh machenden, gesegneten Advent und den Mut zum „Weniger ist mehr“ –<br />

Schenken wünscht ihnen das Team vom Kin<strong>der</strong>haus<br />

Sigrid Marschner<br />

Senioren berichten<br />

In unserer Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>/<strong>St</strong>. Lukas ist es<br />

schon zur Tradition geworden, daß in jedem Jahr im<br />

Oktober <strong>der</strong> Einkehrtag für Senioren stattfindet. Es ist<br />

immer ein Tag <strong>der</strong> Begegnung und Bessinnung.<br />

Um 09.00 Uhr begann dieser Tag mit einer hl. Messe<br />

zelebriert von unserem Pfr. Purbst und Bru<strong>der</strong> Ralf aus<br />

Waren. Beide begleiteten uns den ganzen Tag. Nach <strong>der</strong><br />

Messe gab es ein kleines Früstück. Danach hielt Bru<strong>der</strong><br />

Ralf einen Vortrag zum Thema: älter werden und<br />

Krankheit. Er legte uns nahe, dass eine Krankheit den<br />

Menschen sehr verän<strong>der</strong>n kann. Auf so manche<br />

Gewohnheit muss verzichtet werden.<br />

Vor und nach dem Mittagessen gab es Pausen, so das wir bei dem herrlichen Wetter,<br />

denn die Sonne begleitete uns den ganzen Tag, im wun<strong>der</strong>schönen herbstlichen Park<br />

Spaziergänge unternahmen.

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