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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Katholische Theologie ...

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BERGISCHE UNIVERSITÄT<br />

WUPPERTAL<br />

Fachbereich A: Geistes- und<br />

Kulturwissenschaften<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Theologie</strong><br />

<strong>Kommentiertes</strong><br />

<strong>Vorlesungsverzeichnis</strong><br />

Sommersemester 2006


Herzlich Willkommen<br />

zum Studium der Kath. Religionslehre<br />

im Sommersemester 2006!<br />

Hinweise zur Studienplanung und zu den Studiengängen S. 3<br />

Veranstaltungspläne SS 06 S. 4-5<br />

Veranstaltungsankündigungen WS 06/07 S. 6-7<br />

Veranstaltungsankündigungen SS 2007 S. 8-9<br />

Kommentierungen des Veranstaltungen SS 2006-02-03 S. 10-28<br />

Lehrveranstaltungen des Evangelisch-Theologischen Seminars S. 29-31<br />

2


Hinweise zur Studienplanung<br />

Auf den folgenden Seiten werden Sie über das Lehrangebot im Katholisch-<br />

Theologischen Seminar informiert. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die<br />

Dozenten.<br />

Bei Ihrer Studienplanung können Sie sich darauf einstellen<br />

• dass in jedem Wintersemester ein „Grundkurs“ angeboten wird;<br />

• dass in jedem Wintersemester das Seminar „Einführung in die<br />

systematische <strong>Theologie</strong>“, in jedem Sommersemester das Seminar<br />

„Einführung in die Exegese“ angeboten wird.<br />

Hinweise zu den Studiengängen<br />

• Wer vor dem Wintersemester 2003/2004 das Studium aufgenommen<br />

hat, studiert nach der „alten“ LPO, Studiengang Primarstufe.<br />

• Wer das Studium im Wintersemester 2003/2004 oder im<br />

Sommersemester 2004 aufgenommen hat, studiert nach der „neuen“<br />

LPO 2003 für das Lehramt Grund-, Haupt- und Realschule (GHR),<br />

Schwerpunkt Grundschule (G) oder Schwerpunkt Haupt- und<br />

Realschule.<br />

• Wer das Studium ab dem Wintersemester 2004/2005 aufgenommen hat,<br />

studiert entweder nach der LPO 2003 oder, im Rahmen des<br />

polyvalenten Zwei-Fach-Bachelors. Ein Magisterstudiengang<br />

(Gymnasium oder GHR) baut darauf auf.<br />

Die aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen finden Sie im Internet:<br />

www2.uni-wuppertal.de/FBA/kaththeo unter dem Stichwort „Studiengänge“.<br />

3


Veranstaltungsplanung für das Sommersemester 2006<br />

Vorlesungen<br />

Das Gesetz im Alten und Neuen Testament<br />

V Mo 9-10<br />

Lukas: Evangelium und Apostelgeschichte<br />

V Mo 12-13<br />

Der dreieine Gott - Gotteslehre<br />

V Do 10-12<br />

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Mod 1)<br />

Einführung in die Exegese<br />

S Mi 10-12<br />

Seminare<br />

Lebendige Kirche – Das Neue Testament und die heutige Krise<br />

S Mo 10-12<br />

Psalmen – Gebete Israels und der Kirche<br />

S Mo 14-16<br />

Vom Wesen des Christentums<br />

S Mo 16-18<br />

Feste und Feiern im Kirchenjahr<br />

S Mo 18-19.30<br />

Der Heilige Geist<br />

S Do 14-16<br />

Die Christenverfolgung im Altertum<br />

S Mi 8.30-10<br />

Elementare Texte der Jesusüberlieferung<br />

S Mi 12-14<br />

Bereich<br />

alte LPO<br />

Modul<br />

LPO 2003<br />

Modul<br />

BA<br />

A 2a,b; 4a,b,d I b; III a,b;<br />

IV d<br />

A 2c,d,e; 4b,c,d I b; IV a-d,<br />

V a<br />

HÖR 19 Söding 10<br />

HÖR 20 Söding 11<br />

C 5a VI a N-10.12 Böhnke 12<br />

A 1b II a HS 22 Söding/ Münch 13<br />

A 2c,d,e; 4b,d,e IV c,d N-10.20 Söding/Münch 14<br />

A 2b; 4a,d,e III a,b N-10.20 Söding 15<br />

C 3a-c I c N-10.20 Böhnke 16<br />

D 6c VIII c N-10.20 Böhnke 17<br />

C 5b VI b O-10.39 Böhnke 18<br />

B 2e; 4e II b; V a,b O-10.35 Sigismund 19<br />

A 2 d; 4 c I b; IV b N-10.20 Münch 20<br />

Seite<br />

4


Allgemeine Sakramentenlehre und Eucharistie<br />

Systematische Erörterung und religionspädagogische Umsetzung<br />

S Mi 11.45-13.15<br />

Einführung in die Didaktik des Religionsunterrichts:<br />

Rahmenbedingungen – Konzepte - Unterrichtsthemen<br />

S Di 10-12<br />

Wie Kinder glauben – Stufen der moralischen und religiösen Entwicklung<br />

S Di 12-14<br />

Institutionen der Kirchengeschichte:<br />

Mönchtum, Orden und Klöster<br />

S Di 14-16<br />

Kolloquium Schulpraxis <strong>Katholische</strong> Religionslehre<br />

S Mi 14-16<br />

Menschenrechte – was ist das?<br />

(Blockseminar-12./13. u. 19./20. Mai 2006, Raum O-08.37<br />

Vorbesprechung: 11. April von 16.00-18.00 Uhr in O-10.35<br />

Kolloquium für Examenskandidaten/innen<br />

Mi /14 tg. 18-19.30<br />

C/D 3c; 5c; 6c VI c; VIII c O-10.39 Meisenberg 21<br />

D 6a,c II d;<br />

VIII a,c<br />

O-11.40 Weihs 22<br />

D 2-3 6b VIII b O-10.39 Weihs 23<br />

B 2e; 4e V a,b O-10.35 Weihs 24<br />

D 2-3 6 a,b,c II d;<br />

VIII a, b, c<br />

N-10.20 Weihs 25<br />

C 3b; 5c VII a,b,c Baranzke 26<br />

C/D O-10.08 Böhnke 27<br />

Oberseminar<br />

Aktuelle Probleme neutestamentlicher Exegese und Biblischer <strong>Theologie</strong><br />

OS Do 20-22<br />

A Söding 28<br />

5


Veranstaltungsplanung für das Wintersemester 2006/2007<br />

Vorlesungen<br />

Judentum und Christentum – Ihre Beziehungen in der Antike<br />

V Mo 9-10<br />

Die Briefe des Neuen Testaments<br />

V Mo 12-13<br />

Die Lehre von der Kirche<br />

V Do 10-12<br />

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Modul 1)<br />

Theologischer Grundkurs:<br />

S Mi 10-12<br />

Einführung in systematisch theologisches Denken<br />

S Mo 18-19.30<br />

Seminare<br />

Die Ethik Jesu<br />

S Mo 10-12<br />

Der Messias – alt- und neutestamentlich gesehen<br />

S Mo 14-16<br />

Das Papstamt in ökumenischer Perspektive<br />

S Mo 16-18<br />

Die Konzilien von Nizäa und Konstantinopel<br />

S Do 14-16<br />

Der Geist Gottes im Alten und Neuen Testament<br />

S Mi 12-14<br />

Die Frau in der Bibel<br />

S Mi 8.30-10<br />

Bereich<br />

alte LPO<br />

Modul<br />

LPO 2003<br />

Modul<br />

BA<br />

A 2c,e; 4d I b; III a-c;<br />

IV a,c; V a<br />

A 2c,e; 4d,e I b; IV a,c;<br />

V a, b<br />

Söding<br />

Söding<br />

C 3c VIc Böhnke<br />

A/C 1a I a Söding/ Münch<br />

C 1c IIc Böhnke<br />

A 2d; 4c IV b,d Söding/<br />

Münch<br />

A 2b, d; 4a,b,e III b;<br />

IV b, d<br />

Söding<br />

D 3c V c; VI c Böhnke<br />

C 2e; 5a,b V c; VI a,b Böhnke<br />

A 2b,d; 4a,b,e III b;<br />

IV b,c,d<br />

A 2a-e; 4a,b,e III a, b; IV<br />

b<br />

Münch<br />

Sigismund<br />

Seite<br />

6


Grundbegriffe und Grundtypen der phil. und theologischen Ethik<br />

S Blockseminar Raum und Zeit siehe Aushang<br />

Die Didaktik des Religionsunterrichtes:<br />

Rahmenbedingungen-Konzepte-Unterrichtsthemen<br />

S Di 10-12<br />

Religion unterrichten heute:<br />

Die alttestamentlichen Propheten und der Prophet Jesus<br />

S Di 12-14<br />

Gestalten der Kirchengeschichte:<br />

Christentum damals und heute<br />

S Di 14-16<br />

Kolloquium Schulpraxis <strong>Katholische</strong> Religionslehre<br />

S Mi 14-16<br />

Kolloquium für Examenskandidaten/innen<br />

Mi /14 tg. 18-19.30<br />

Oberseminar<br />

C 3b; 5c VII a,b Baranzke<br />

D 2-3 6a,c II d;<br />

VIII a,c<br />

D 2-3 6a,c,d II d;<br />

VIII a,c<br />

Weihs<br />

Weihs<br />

B 2e; 4e V a,b Weihs<br />

D 2-3 6a,b,c II d;<br />

VIII a,b,c<br />

Weihs<br />

C/D O-10.08 Böhnke<br />

Kanonische Exegese OS Do 20-22 A O-10.35 Söding<br />

7


Veranstaltungsplanung für das Sommersemester 2007<br />

Vorlesungen<br />

Apokalyptik – jüdisch und christlich<br />

V Mo 9-10<br />

Das Matthäusevangelium<br />

V Mo 12-13<br />

Sakramentenlehre<br />

V Do 10-12<br />

Seminare zur Einführung (LPO 2003: Modul 1)<br />

Einführung in die Exegese<br />

S Mi 10-12<br />

Seminare<br />

Zeichen und Wunder – Jesu Machttaten im Neuen Testament und ihre<br />

Darstellung in Kinderbibeln<br />

S Mo 10-12<br />

Antike und moderne Exegese – Auslegungen alttestamentlicher<br />

Schlüsseltexte<br />

S Mo 14-16<br />

Glaubensbekenntnisse<br />

S Mo 16-18<br />

Monotheismus<br />

S Mo 18-19.30<br />

Menschenrechte in der Kirche<br />

S Do 14-16<br />

Von Abraham bis zum Paulus: Geschichten um Geschichte<br />

S Mi 12-14<br />

Bereich<br />

alte LPO<br />

Modul<br />

LPO 2003<br />

Modul<br />

BA<br />

A 2 a, 4 a,d I b; III a-c Söding<br />

A 2 c, 4 b, c, e I b; IV a, b,<br />

d<br />

Söding<br />

C 5 c VI c Böhnke<br />

A 1 b II a Söding/ Münch<br />

A 2 d, 4 b,c; 6 d IV a, b, d;<br />

VIII c<br />

A 2 b; 4 a,e III b Söding<br />

Söding/Münch<br />

C 3 c; 5 a-c VI a-c Böhnke<br />

C 5 a VI a Böhnke<br />

C 3 b; 5 c VII a,b,c Böhnke<br />

A 2 a,c; 4 a,b,d I b; III b,c<br />

IV b,c<br />

Münch<br />

Seite<br />

8


Geschichte des Urchristentums<br />

S Mi 8.30-10<br />

Die Didaktik des Religionsunterrichts:<br />

Rahmenbedingungen – Konzepte - Unterrichtsthemen<br />

S Di 10-12<br />

Korrelationsdidaktik praktisch: Die Botschaft Jesu Kindern vermitteln<br />

S Di 12-14<br />

Einführung in die Kirchengeschichte<br />

S Di 14-16<br />

Kolloquium Schulpraxis <strong>Katholische</strong> Religionslehre<br />

S Mi 14-16<br />

Institutionen der Kirchengeschichte: Strukturgeschichte des Papsttums<br />

S Mi 16-18<br />

Einführung in moraltheologische Spezialbereiche<br />

S Blockseminar, Raum und Zeit siehe Aushang<br />

Kolloquium für Examenskandidaten/innen<br />

Mi /14 tg. 18-19.30<br />

Oberseminar<br />

A/B 2 c,d,e; 4 b,c,e IV a,b,c; V a Sigismund<br />

D 2-3 6 a,c II d<br />

VIII a, c<br />

D 2-3 6 a,c,d II d;<br />

VIII a, c<br />

Weihs<br />

Weihs<br />

B 2e; 4e II b; V a,c Weihs<br />

D 2-3 6 a,b,c II d;<br />

VIII a,b,c<br />

Weihs<br />

B 2 e; 4 e V a,b,c Weihs<br />

C 3 b; 5 c VII c Baranzke<br />

C/D O-10.08 Böhnke<br />

Kanonische Exegese OS Do 20-22 A O-10.35 Söding<br />

9


Das Gesetz im Alten und im Neuen Testament<br />

A.07.000<br />

Prof. Dr. Thomas Söding<br />

Vorlesung Mo 9.00-10.00 Uhr HÖR 19 Beginn: 10. April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: Module: 2a,b; 4a,b,d;<br />

BA: Ib; IIIa,b; IVd<br />

Problemstellung: Von Recht und Gesetz zu sprechen, löst gemischte Gefühle aus. Einerseits<br />

möchte niemand auf eine sichere Rechtsordnung verzichten. Andererseits will niemand einen<br />

„law and order“-Staat. Im Blick auf die Bibel zeigen sich ähnliche Ambivalenzen. Einerseits<br />

ist die Bedeutung der Zehn Gebote unbestritten. Andererseits ist „Gesetzlichkeit“ eine<br />

tödliche Gefahr für echte Religiosität. Hat Jesus die Fixierung auf das Gesetz aufgelöst? Oder<br />

hat er es erfüllt? Was kann „gesetzlich“ geregelt werden, was nicht? Wieweit reicht der Arm<br />

des Gesetzes? Was ist, wenn kein Gesetz dieser Welt mehr helfen kann?<br />

Zielsetzung: Die Vorlesung gibt einen Überblick über wesentliche Aspekte alt- und<br />

neutestamentlicher Gesetzestheologie. Sie führt zu einem differenzierten Urteil hinsichtlich<br />

einer christlichen <strong>Theologie</strong> des Gesetzes auf biblischer Basis.<br />

Inhalte: Die Vorlesung behandelt die Gesetzgebung am Sinai wie die <strong>Theologie</strong> des Gesetzes<br />

in den Weisheitsschriften und der Prophetie; sie arbeitet die Gesetzestheologie Jesu heraus<br />

und führt zur Rechtfertigungslehre des Paulus.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion<br />

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien<br />

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich),<br />

erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung<br />

Literatur:<br />

Meinrad Limbeck, Das Gesetz im Alten und im Neuen Testament, Darmstadt 1997<br />

Hans Jochen Boecker, Wegweisung zum Leben. Recht und Gesetz im Alten Testament, Stuttgart 2000<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

10


Lukas: Evangelium und Apostelgeschichte<br />

A.07.001<br />

Prof. Dr. Thomas Söding<br />

Vorlesung Mo 12.00-13.00 Uhr HÖR 20 Beginn: 10. April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: Module: 2c,d,e; 4b,c,d<br />

BA: Ib; IVa-d; Va<br />

Problemstellung: Lukas ist der Historiker unter den Evangelisten. Er hat nicht nur eine<br />

Jesusbiographie, sein Evangelium, geschrieben, sondern auch eine erste Kirchengeschichte,<br />

die Apostelgeschichte. Beides gehört für ihn eng zusammen. Mit Jesus beginnt die Geschichte<br />

der Kirche; die Kirche lebt von der Geschichte Jesu. Das Verhältnis zwischen Jesus und der<br />

Kirche ist aber von Spannungen bestimmt. Löst Lukas diese Spannungen auf? Ebnet er den<br />

Unterschied ein? Oder zeigt er einen wesentlichen Zusammenhang auf?<br />

Zielsetzung: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundlinien lukanischer<br />

Christologie und Ekklesiologie entlang seinen zwei Büchern über Jesus und die Kirche. Die<br />

historische Substanz soll so deutlich werden wie die theologische Linienführung.<br />

Inhalte: Die Vorlesung zeigt, wie Lukas seine Aufgabe versteht. Sie informiert über die<br />

Entstehung, die Adressaten, den Aufbau seines „Doppelwerks“. Sie zeigt sein Jesusportrait<br />

und seine Sicht der Anfänge der Kirche mit Petrus und Paulus.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion<br />

Arbeitsweise: Vorlesung, unterstützt durch Medien<br />

Leistungspunkte: 2 (in Verbindung mit einer weiteren Vorlesung aus dem Modulbereich)<br />

erworben durch ein Fachgespräch (jeweils) im Anschluss an die Vorlesung<br />

Literatur:<br />

Wilfried Eckey, Die Apostelgeschichte, 2 Bde., Neukirchen-Vluyn 2000<br />

Wilfried Eckey, Das Lukasevangelium, 2 Bde., Neukirchen-Vluyn 2004<br />

Thomas Söding, Das Lukas-Evangelium. Exegese und Predigt, Würzburg 2003<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

11


Der dreieine Gott - Gotteslehre<br />

A.07.002<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke<br />

Vorlesung Do 10.00-12.00 Uhr N-10.12 Beginn: 13. April 2006<br />

Alte LPO: C<br />

Neue LPO 2003: 5a<br />

Systematische <strong>Theologie</strong><br />

BA: VI a<br />

Problemstellung: „Im Rahmen der Gotteslehre hat sich in den letzten Jahren auf breitester<br />

Front in der dogmatischen <strong>Theologie</strong> etwas zugetragen, was, soweit ich sehe, bisher kaum<br />

noch oder viel zu wenig in die Religionsbücher oder auch sonst in die Verkündigung<br />

eingegangen ist, nämlich die Neuentdeckung der Trinitätslehre und ihrer Relevanz.“<br />

Zielsetzung:. Diesem Urteil Gisbert Greshakes zustimmend, sollen in der Vorlesung<br />

Entstehen, Gehalt und Bedeutung der Lehre vom drei-einen Gott thematisiert werden. Sie ist<br />

ja die reflexive Bestimmung der Grundaussage des Neuen Testaments, dass Gott die Liebe ist<br />

(1 Joh. 4,8), als die er sich in Jesus Christus selbst geoffenbart hat und die durch den Geist<br />

ausgegossen ist in unsere Herzen (Röm 5,5). Trinität steht somit im Zentrum des christlichen<br />

Glaubens.<br />

Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium (LPO alt, LPO neu, BA, Magister NF),<br />

Seniorenstudium<br />

Arbeitsweise: Vorlesung mit Medieneinsatz und Handouts<br />

Literatur:<br />

D. Sattler/Th. Schneider, Gotteslehre, in: Handbuch der Dogmatik 1, Düsseldorf 2 1995, 51-<br />

119;<br />

J. Werbick, Trinitätslehre, in: Handbuch der Dogmatik 2, 481-576.<br />

Weitere Literaturangaben während der Veranstaltung.<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202-439.2353 mboehnke@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Do 13.30-14.15 Uhr<br />

Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295<br />

12


Einführung in die Exegese<br />

A.07.003<br />

Prof. Dr. Thomas Söding / Dr. Christian Münch<br />

Seminar Mi 10.00-12.00 Uhr HÖR 22 Beginn: 12. April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: 1b<br />

BA: II a<br />

Problemstellung: Das Proseminar soll in den wissenschaftlichen Umgang mit der Bibel<br />

einführen.<br />

Zielsetzung: Ziel ist es, Fragestellungen, Methoden und Hilfsmittel der Exegese so weit<br />

kennen zu lernen und einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sind,<br />

ein biblisches Thema oder einen biblischen Text (mit Hilfe von Literatur) z.B. für ein Referat<br />

oder eine Unterrichtsreihe selbständig aufzuarbeiten.<br />

Inhalte: ausgewählte Texte des AT und NT<br />

Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern<br />

Arbeitsweise: Im Vordergrund des Seminars soll der selbständige Umgang mit biblischen<br />

Texten und mit den Hilfsmittel der Exegese stehen. Darüber hinaus wird nachbereitende<br />

Lektüre zu den einzelnen Seminarsitzungen erwartet.<br />

Leistungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 LP dotiert.<br />

Literatur:<br />

Thomas Söding – Christian Münch, Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament, Freiburg<br />

2005<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 chmuench@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838<br />

13


Lebendige Kirche -<br />

Das Neue Testament und die heutige Krise<br />

A.07.006<br />

Prof. Dr. Thomas Söding / Dr. Christian Münch<br />

Seminar Mo 10.00-12.00 Uhr N-10.20 Beginn: 10. April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: 2c,d,e; 4b,d,e<br />

BA: IV c, d<br />

Problemstellung: Der Weltjugendtag ist vorbei. Kehrt jetzt der Alltag wieder ein? Die letzten<br />

Jahre waren von einer tiefen Krise der Kirche in Deutschland geprägt. Ist sie jetzt vorbei?<br />

Was sind ihre Ursachen? Wie kann es einen neuen Aufbruch geben? Jede Reform, die ihren<br />

Namen verdient, schaut auf den Anfang zurück. Wie wurde der Glaube in der ersten Zeit der<br />

Christenheit gelebt? Welche Modelle lässt das Neue Testament erkennen? Welche<br />

Glaubenserfahrungen in der Gemeinde haben sich dem Neuen Testament eingeschrieben?<br />

Welche Impulse geben sie für heute?<br />

Zielsetzung: Das Seminar zeigt an ausgewählten Texten repräsentative Beispiele<br />

neutestamentlicher Kirchenbilder. Es zeigt die Bedeutung, die der Kirche für den Glauben<br />

von Anfang an zukommt. Sie zeigt auch, woran die Kirche aller Zeiten Maß on Gerechtigkeit.<br />

Alle Konzepte sollen auf ihre intellektuelle Plausibilität und lebenspraktische Relevanz hin<br />

kritisch betrachtet werden.<br />

Inhalte: Schwerpunkte bilden die Briefe des Neuen Testaments, die unmittelbar die<br />

entstehenden Gemeinden ansprechen und die bis heute Bilder lebendiger Gemeinden prägen:<br />

Leib Christi, Tempel Gottes, Haus des Glaubens, wanderndes Gottesvolk, Heimat der<br />

Verfolgten etc.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion<br />

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, methodische Übungen, Lektüre von Quellentexten;<br />

Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts etc<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 (Teilnahme, Referat oder Protokoll); BA: 3 resp. 2 LP.<br />

Literatur:<br />

Thomas Söding, Blick zurück nach vorn. Bilder lebendiger Gemeinden im Neuen Testament, Freiburg<br />

- Basel - Wien 1997.<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 chmuench@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838<br />

14


Psalmen – Gebete Israels und der Kirche<br />

A.07.007<br />

Prof. Dr. Thomas Söding<br />

Seminar Mo 14.00-16.00 Uhr N-10.20 Beginn: 10. April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: Module: 2b; 4a,d,e<br />

BA: III a,b<br />

Problemstellung: Das Gebet ist die Sprache des Glaubens. Freies Gebet, wenn es über<br />

Stoßgebete hinausgeht, ist eine hohe Kunst, die gut gelernt sein will. Ein guter Wortschatz ist<br />

Bedingung. Die Grundgebete des Juden- und Christentums stehen im Alten Testament. Die<br />

Psalmen sind nicht immer leicht zugänglich. Aber sie führen in die Tiefe des Glaubens.<br />

Deshalb haben sie große Bedeutung – nicht nur für die Spiritualität der Lehrerinnen und<br />

Lehrer, sondern auch für den Unterricht von der Grundschule an. Welche Sprache sprechen<br />

sie? Welches Gottesbild zeigen sie?<br />

Zielsetzung: Das Seminar führt in die Glaubenssprache des Psalters ein. Es ordnet sie in die<br />

Glaubensgeschichte Israels ein, führt die verschiedenen Gebetsformen vor Augen und schaut<br />

ihre Bedeutung im Neuen Testament an. Was Beten im Geist der Bibel ist, soll ebenso<br />

deutlich werden wie <strong>Theologie</strong> des Gebetes im Lichte des Psalters.<br />

Inhalte: Aus den alttestamentlichen Psalmen werden Beispiele der großen Gattungen (Lob,<br />

Dank, Bitte, Klage) besprochen. Sie werden durch frühjüdische Psalmen ergänzt, die nicht in<br />

der Bibel stehen. Die neutestamentliche Perspektive wird im Blick auf urchristliche Psalmen<br />

geöffnet, die – vom Magnificat bis zur Johannesoffenbarung Gottes Heilshandeln in Christus<br />

besingen.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO und BA, Magister, Promotion<br />

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, methodische Übungen, Lektüre von Quellentexten;<br />

Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts etc.<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 (Teilnahme, Referat oder Protokoll); BA 3 resp. 2<br />

Literatur:<br />

Erich Zenger, Psalmen. Auslegungen 1-4, Freiburg - Basel - Wien 2003<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

15


Vom Wesen des Christentums<br />

A.07.004<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke<br />

Seminar Mo 16.00-18.00 Uhr N-10.20 Beginn: 10. April<br />

2006<br />

Alte LPO: C<br />

Neue LPO 2003: 3 a-c<br />

Systematische <strong>Theologie</strong><br />

BA: I c<br />

Problemstellung:.1900 erschien Adolf von Harnacks Buch „Das Wesen des Christentums“,<br />

eine Veröffentlichung, die wegen ihrer Problemstellung wirkungsgeschichtlich bedeutsam<br />

geworden ist. Die Frage nach dem Wesen des Christentums ist im 20. Jahrhundert von<br />

zahlreichen Theologen aufgegriffen und in unterschiedlicher Weise bearbeitet worden. Dabei<br />

werden sowohl die zentralen Gehalte des Glaubens als auch die spezifischen Perspektiven,<br />

von denen her diese erschlossen worden sind, zum Ausdruck gebracht.<br />

Zielsetzung:. Unterschiedliche theologische Abhandlungen über das Wesen des Christentums<br />

sollen vorgestellt werden. An die Autoren soll biographisch und bibliographisch erinnert<br />

werden. Das Spezifische ihres theologischen Entwurfes soll – durch Primärliteratur belegt –<br />

herausgearbeitet werden. Eine kritische Würdigung der Stärken und Schwächen des<br />

Entwurfes sowie ein Blick auf seine Wirkungsgeschichte wird erwartet. Die wichtigste<br />

Primär- und Sekundärliteratur soll bibliographiert werden.<br />

Kompetenzen: Systematisch theologisches Denken und wissenschaftliches Arbeiten<br />

Zielgruppe: Studierende LPO alt, LPO neu, BA, Magister NF, Seniorenstudium.<br />

Vorzugsweise für Studierende im Grundstudium.<br />

Arbeitsweise: Lektüre, Referate, Diskussionen<br />

Leistungspunkte: Modalitäten zum Erwerb von LP werden in der Veranstaltung bekannt<br />

gegeben.<br />

Literatur:<br />

Mariano Delgado (HG.), Das Christentum der Theologen im 20. Jahrhundert. Vom „Wesen<br />

des Christentums“ zu den Kurzformeln des Glaubens“, Stuttgart, Berlin<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke 0202-439-2353 mboehnke@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Do 13.30-14.15 Uhr<br />

Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295<br />

16


Feste und Feiern im Kirchenjahr<br />

A.07.008<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke<br />

Seminar Mo 18.00-19.30 Uhr N-10.20 Beginn:10.April 2006<br />

Praktische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: D<br />

BA: VIII c<br />

Neue LPO 2003: 6c<br />

Problemstellung: Weihnachten ist, weil Oma kommt. Gut jedes dritte Kind im Alter von 6 bis<br />

12 Jahren kennt den Grund für das Weihnachtsfest nicht. Dies ergab eine Untersuchung des<br />

Forschungsinstituts „iconkids & youth“. Etwa 6 Prozent der Kinder gaben offen zu, den<br />

Grund für das Fest nicht zu kennen – die Geburt von Jesus Christus, 18 Prozent lagen mit<br />

ihren Vermutungen komplett daneben.<br />

Andere Feste und Feiern im Kirchenjahr – Dreikönig, Karfreitag, Ostern, Christi<br />

Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, Allerheiligen - dürften da kaum besser abschneiden.<br />

Zielsetzung: In dem Seminar soll die Bedeutung der Feste und Feiern im Kirchenjahr,<br />

ausgehend von ihrer theologischen Grundlegung erschlossen werden. Ihre liturgische Gestalt,<br />

ihr Ort in der „Volksfrömmigkeit“, Riten und Bräuche sollen erinnert, reflektiert und<br />

hinsichtlich einer möglichen Vermittlung didaktisch und methodisch thematisiert werden.<br />

Kompetenzen: fachliche und didaktisch-methodische Reflexion von Liturgie und Brauchtum.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO alt, LPO neu, BA, Mag. NF<br />

Arbeitsweise: Vorbereitende Lektüre, Vorstellen von Modellen, Kurzreferate, Austausch im<br />

gemeinsamen Gespräch, Übungen.<br />

Leistungspunkte: Die Modalitäten zum Erwerb von Leistungspunkten werden in der<br />

Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Literatur:<br />

M. Becker-Huberti, Feiern – Feste – Jahreszeiten. Lebendige Bräuche im ganzen Jahr –<br />

Geschichte und Geschichten – Lieder und Legenden, Freiburg i. Br. 1998<br />

K.-H. Bieritz, Das Kirchenjahr. Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegenwart,<br />

München 2001<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202-439-2353 mboehnke@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Do 13.30-14.15 Uhr<br />

Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295<br />

17


Der Heilige Geist<br />

A.07.009<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke<br />

Seminar Do 14.00-16.00 Uhr O-10.39 Beginn: 13. April 2006<br />

Alte LPO: C<br />

Neue LPO 2003: 5b<br />

Systematische <strong>Theologie</strong><br />

BA:VI b<br />

Problemstellung: Dass die westliche <strong>Theologie</strong> geistvergessen genannt werden könne, war<br />

eine Entdeckung der siebziger Jahre. Angesichts der „religionsproduktiven Tendenzen der<br />

Gegenwart“ müssen wir fragen, ob wir vor einer neuen Glaubensepoche stehen, die deutlicher<br />

von der Erfahrung und Entdeckung des Heiligen Geistes geprägt sein wird als<br />

vorangegangene Epochen. Heribert Mühlen, Yves Congar und andere waren die Wegbereiter<br />

für eine Entwicklung, in deren Verlauf der Heilige Geist als Lebensprinzip der<br />

Menschheitsgeschichte (vivificans) und als gnadenhaft gewährte, eschatologisches Heil<br />

vermittelnde Gottesgegenwart im Menschen (sanans et sanctificans) wieder entdeckt wurde.<br />

Zielsetzung: Im Seminar sollen grundlegende Aufgabenstellungen und Ansätze der<br />

Pneumatologie vermittelt werden. Dabei werden biblische Aussagen, die<br />

dogmengeschichtliche Entwicklung und die Wiederentdeckung der Pneumatologie im<br />

Mittelpunkt stehen.<br />

Kompetenzen: Systematisch theologisches Denken und wissenschaftliches Arbeiten<br />

Zielgruppe: Studierende LPO alt, LPO neu, BA, Mag. NF, Seniorenstudium<br />

Arbeitsweise: Gemeinsame Lektüre, Referate, Arbeit in Kleingruppen, Diskussionen<br />

Leistungspunkte: Die Modalitäten zum Erwerb der Leistungspunkte werden in der<br />

Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Literatur:<br />

Y. Congar, Der heilige Geist, Freiburg i. Br. 1982<br />

B. J. Hilberath, Heiliger Geist – Heilender Geist, Düsseldorf 1994<br />

G. L. Müller (BEARB.), Der Heilige Geist (tzt D 7) Graz, Wien, Köln 1993<br />

B. Stubenrauch, Pneumatologie – Die Lehre vom Heiligen Geist, in: W. Beinert (Hg.),<br />

Lehrbuch der katholischen Dogmatik Bd. 3, Paderborn u.a. 1995, 3-156. (Lit!)<br />

M. Welker, Gottes Geist. <strong>Theologie</strong> des Heiligen Geistes, Neukirchen-Vluyn 1992.<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202-439-2353 mboehnke@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Do 13.30-14.15 Uhr<br />

Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295<br />

18


Die Christenverfolgungen im Altertum<br />

A.07.005<br />

Dr. Marcus Sigismund<br />

Seminar Mi 8.30-10.00 Uhr O-10.35 Beginn: 12. April 2006<br />

Alte LPO: B<br />

Neue LPO 2003: 2e; 4e<br />

Historische <strong>Theologie</strong><br />

BA: II b; V a,b<br />

Zielsetzung: Die Veranstaltung will zum einen in die Methodik der Historischen <strong>Theologie</strong><br />

einführen (bzw. deren Anwendung trainieren), zum anderen mit einem wesentlichen Aspekt<br />

der frühen Kirchengeschichte, der Verfolgung der frühen Christen, vertraut machen.<br />

Arbeitsweise: Quellenanalyse und thematische Kurzreferate; semesterbegleitende<br />

Projektarbeit (ggf. in Kleingruppen). Vorausgesetzt werden die Bereitschaft, die jeweiligen<br />

Texte vorbereitend zu lesen und in der Veranstaltung zu diskutieren. Latein bzw.<br />

Griechischkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend vorausgesetzt.<br />

Zielgruppe: Studierende der alten und neuen LPO; BA; M.A. Angehörige benachbarter<br />

Fachrichtungen können auf Anfrage zugelassen werden. Aus didaktischen Gründen kann die<br />

Veranstaltung leider nicht für das Seniorenstudium geöffnet werden. Um Anmeldung per E-<br />

Mail (mit Angabe des vollen Namens, Studiengangs, Fächerkombination und<br />

Semesterangabe, sowie ggf. Sprachkenntnisse) wird gebeten.<br />

Leistungspunkte: Teilnahmenachweise bzw. Leistungspunkte können durch aktive Teilnahme<br />

und Projektarbeit erworben werden. Ein Qualifizierter Seminarschein wird für eine Hausarbeit<br />

vergeben.<br />

Literatur: Vgl. Semesterapparat.<br />

Dr. Marcus Sigismund, 0202-439-2267 sigismun@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: nach Vereinbarung<br />

Johann-Peter-Frohn Str. 7, 42855 Remscheid 02191-40 88 1<br />

19


Elementare Texte der Jesusüberlieferung<br />

A.07.010<br />

Dr. Christian Münch<br />

Seminar Mi 12.00-14.00 Uhr N-10.20 Beginn: 12. April 2006<br />

Alte LPO: A<br />

Neue LPO 2003: 2d; 4c<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

BA: Ib; IV b<br />

Problemstellung: Jesus von Nazaret, der Messias und Sohn Gottes, ist die zentrale Gestalt<br />

des Christentums. Grundwissen über ihn gehört zum unverzichtbaren Rüstzeug jeder<br />

Theologin und jedes Theologen. Die Annäherung an Jesus soll im Seminar über das Jesusbild<br />

(oder die Jesusbilder) der Evangelien erfolgen, wobei die Frage nach dem „historischen<br />

Jesus“ mit einbezogen wird, aber nicht im Vordergrund stehen soll.<br />

Zielsetzung: Das Seminar soll mit grundlegenden und charakteristischen Texten der<br />

Jesusüberlieferung in den Evangelien vertraut machen und Grundwissen zu Jesus von Nazaret<br />

vermitteln.<br />

Inhalte: Ausgewählte Texte der Evangelien zu Verkündigung, Wirken, Tod und Auferstehung<br />

Jesu.<br />

Zielgruppe: Studierende im Grund- und Hauptstudium<br />

Arbeitsweise: Im Zentrum soll die selbständige Arbeit an und mit Texten stehen.<br />

Leistungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 bzw. (im Modul IVB des BA) mit 3 LP dotiert.<br />

Die Bedingungen zum Erwerb der LP werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Literatur:<br />

Als Einführung gut geeignet ist: Jürgen Roloff, Jesus, München 3 2004<br />

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Dr. Christian Münch, 0202 – 439 – 2266 chmuench@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi 14-15 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Nordring 106, 48346 Ostbevern 02532-963838<br />

20


Allgemeine Sakramentenlehre und Eucharistie A.07.011<br />

Systematische Erörterung und religionspädagogische<br />

Umsetzung<br />

AOR Dr. Paul Meisenberg<br />

Seminar Mi 11.45-13.15 Uhr O-10.39 Beginn: 5. April 2006<br />

Systematische <strong>Theologie</strong> / Praktische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: C<br />

BA: VI c; VIII c<br />

Neue LPO 2003: 3 c; 5c; 6c<br />

Christus hat der von ihm gestifteten Kirche aufgetragen, sein Wort allen Menschen zu<br />

verkünden und sein Heil zu vermitteln. Die Kirche ist deshalb das Grundsakrament, in dem<br />

alle wirkmächtigen Zeichen der Liebe Christi ihren Ursprung haben.<br />

Zielsetzung:<br />

In unserem Seminar wollen wir zuerst der Frage nachgehen, welche Bezüge die Sakramente<br />

zu Christus, zur Kirche und zum Menschen haben, zum Menschen, der Empfänger bzw.<br />

Spender der Sakramente ist. Diese Fragen behandelt die Allgemeine Sakramentenlehre.<br />

In einem zweiten Schritt beschäftigen wir uns mit dem wichtigsten Sakrament überhaupt, der<br />

heiligen Eucharistie in Geschichte und Gegenwart.<br />

Das Seminar ist schwerpunktmäßig der Systematischen <strong>Theologie</strong> zuzuordnen. Gegen Ende<br />

des Semesters sollen aber auch die praktischen Fragen nach der Vermittlung der Lehre von<br />

der hl. Eucharistie einschließlich der Eucharistiefeier im Religionsunterricht der Grundschule<br />

zur Sprache kommen.<br />

Arbeitsweise:<br />

Schriftliche Arbeiten können ab Januar übernommen werden. Das bedeutet: Ein<br />

qualifizierter Seminarschein wird durch eine Hausarbeit und ein Referat, das im Seminar<br />

gehalten wird, erworben. Es empfiehlt sich sehr, dazu schon in den Semesterferien das Thema<br />

abzusprechen.<br />

Credit Points können im Seminar durch regelmäßige Teilnahme und 1 Stundenprotokoll<br />

erworben werden.<br />

Einführende Literatur:<br />

Th. Schneider, Zeichen der Nähe Gottes, Grundriss der Sakramententheologie, Mainz,<br />

Neuauflage 1998.<br />

F.J. Nocke, Allgemeine und spezielle Sakramentenlehre, in: Th. Schneider (Hg.),<br />

Handbuch der Dogmatik, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 188-225 und 267-305.<br />

G. Koch, Die Eucharistie, in: W. Beinert (Hrg), Glaubenszugänge, Bd.3,<br />

Paderborn 1995, 417-445.<br />

Th. Söding (Hrg), Eucharistie, Positionen <strong>Katholische</strong>r <strong>Theologie</strong>, Regensburg 2002.<br />

AOR Dr. Paul Meisenberg, 0202 - 439 – 2269 meisenbg@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi 10.30-11.30 Uhr<br />

Worringer Straße 57, 42119 Wuppertal0202-42 86 49<br />

21


Einführung in die Didaktik des<br />

A.07.012<br />

Religionsunterrichts:<br />

Rahmenbedingungen - Konzepte - Unterrichtsthemen<br />

AR Dr. Alexander Weihs<br />

Seminar Di 10.00-12.00 Uhr O-11.40 Beginn: 11. April 2006<br />

Alte LPO: D 2-3<br />

Neue LPO 2003: 6a,c<br />

Praktische <strong>Theologie</strong><br />

BA II d; VIII a,c<br />

Zielsetzung: In dieser Lehrveranstaltung geht es um die gezielte Erarbeitung und Reflexion<br />

der gesellschaftlichen und juristischen Voraussetzungen sowie der methodischen Grundlagen<br />

des schulischen Religionsunterrichts. Das Seminar dient zur Vorbereitung auf das<br />

Fachpraktikum in <strong>Katholische</strong>r Religionslehre.<br />

Es geht u.a. um die folgenden Themengebiete:<br />

- die heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des RU;<br />

- die aktuelle Diskussion um den Religionsunterricht;<br />

- Schülerin/Schüler und Klasse im RU;<br />

- die Anforderungen an den Religionslehrer;<br />

- die Konzeption und die Ziele des RU in der Grundschule und anderen Schulformen;<br />

- Lehrpläne, Lehrbücher und Unterrichtsmaterial für den RU der versch. Schulformen.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister<br />

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, Lektüre von einschlägigen Texten, Gruppenarbeit,<br />

Visualisierungen, Handouts, praktische Beispiele<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP<br />

Literatur:<br />

J. Hofmeier, Fachdidaktik <strong>Katholische</strong> Religion, München 1994.<br />

F. Weidmann (Hg.), Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden (Neuausgabe), Donauwörth 7 1997.<br />

H.-J. Frisch, Fachdidaktik Religion, Düsseldorf 3 2000.<br />

Im Gebrauch befindliche Lehrbücher, u.a.:<br />

EXODUS. 1.-4. Schuljahr, Neuausgabe, Düsseldorf ab 1985; dazu Schülerarbeitshefte ab 1986.<br />

EXODUS - Lehrerkommentar. 1.-4. Schulj. (4 Bde.), z.T. Neuausg., Düsseldorf 1976 bzw. 1986.<br />

H. Halbfas, Religionsbuch 1.-4. Schulj. (4 Bde.), Düsseldorf 1983.<br />

H. Halbfas, Lehrerhandbuch 1.-4. Schulj. (4 Bde.), Düsseldorf ab 1983.<br />

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 weihs@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr<br />

Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783<br />

22


Wie Kinder glauben -<br />

A.07.013<br />

Stufen der moralischen und religiösen Entwicklung<br />

AR Dr. Alexander Weihs<br />

Seminar Di 12.00-14.00 Uhr O-10.39 Beginn: 11. April 2006<br />

Alte LPO: D 2-3<br />

Neue LPO 2003: 6b<br />

Praktische <strong>Theologie</strong><br />

BA: VIII b<br />

Zielsetzung: Von frühester Kindheit an formt und entwickelt sich die Persönlichkeit des<br />

Menschen und mit ihr sein moralisches und religiöses Bewußtsein. "Entwicklung" heißt aber<br />

immer auch "Veränderung": Im Verlauf seiner Lebensgeschichte versteht der Mensch<br />

Glaubensaussagen und religiöse Inhalte in unterschiedlicher Weise. Der Glaube eines Kindes<br />

und der eines Erwachsenen differieren, weil sich das Verstehen in der Lebensgeschichte<br />

mehrfach wandelt. Dabei geht es nicht um ein Mehr oder Weniger, sondern um spezifische<br />

Krisen und beschreibbare Entwicklungsverläufe.<br />

Für die Religionspädagogik sind die Konsequenzen dieses Entwicklungsprozesses<br />

offensichtlich: Sie muß die sich lebensgeschichtlich wandelnden Verstehensformen<br />

berücksichtigen, um qualifiziert, angemessen und wirkungsvoll zu den Menschen<br />

unterschiedlichen Lebensalters sprechen zu können.<br />

Im Seminar werden Grunddaten der Glaubensentwicklung in ihrer Relevanz für die<br />

Religionspädagogik vorgestellt und diskutiert.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister<br />

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, Auseinandersetzung mit einschlägigen<br />

Entwicklungsmodellen, Gruppenarbeit, Handouts, praktische Übungen<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP<br />

Literatur:<br />

F. Schweitzer, Lebensgeschichte und Religion. Religiöse Entwicklung und Erziehung im Kindes- und<br />

Jugendalter, Gütersloh 4 1999<br />

F. Oser und P. Gmünder, Der Mensch – Stufen seiner religiösen Entwicklung. Ein strukturgenetischer Ansatz,<br />

Gütersloh 3 1992<br />

J. W. Fowler, Stufen des Glaubens. Die Psychologie der menschlichen Entwicklung und die Suche nach Sinn,<br />

Gütersloh 1991<br />

B. Hoffmann, Kognitionspsychologische Stufentheorien und religiöses Lernen. Zur (korrelations-)didaktischen<br />

Bedeutung der Entwicklungstheorien von Piaget, Kohlberg und Oser-Gmünder, Freiburg 1991<br />

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 weihs@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr<br />

Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783<br />

23


Institutionen der Kirchengeschichte:<br />

Mönchtum, Orden und Klöster<br />

A.07.014<br />

AR Dr. Alexander Weihs<br />

Seminar Di 14.00-16.00 Uhr O-10.35 Beginn: 11. April 2006<br />

Historische <strong>Theologie</strong><br />

Alte LPO: B<br />

BA: V a,b<br />

Neue LPO 2003: 2e; 4e<br />

Zielsetzung: Über Jahrhunderte haben das Mönchtum, die Orden und die Klöster das<br />

Erscheinungsbild des Christentums entscheidend mitgeprägt. Immer wieder haben sich seit<br />

den Anfängen der christlich-asketischen Bewegung Frauen und Männer vom klösterlichen<br />

Leben und vom Dienst im Orden in Anspruch nehmen lassen. Andersherum bildeten die<br />

Klöster und die Orden in der Geschichte sowohl kulturelle Zentren als auch (in manchen<br />

Epochen) wichtige Machtfaktoren. Die Veranstaltung versucht einen Überblick über die<br />

Entstehung, Entfaltung, Entwicklung und Bedeutung der klösterlichen Lebensform von den<br />

Anfängen bis heute.<br />

Schwerpunkte der Betrachtung sollen dabei sein:<br />

- die Anfänge des Mönchtums;<br />

- das klösterliche Leben und das Mönchtum im Frühmittelalter;<br />

- die klösterlichen Reformbewegungen und die neuen Orden des Früh- und Hochmittelalters;<br />

- die Bettelorden des Hochmittelalters;<br />

- das Ordensleben im Spätmittelalter und in der Reformationszeit;<br />

- die Blüte der Klöster im Barock und der Tiefe Einschnitt der Säkularisationen;<br />

- Orden und Klöster im 19. und 20. Jahrhundert;<br />

- wichtige Ordensgründer und ihre Regeln.<br />

Zielgruppe: Studierende LPO, BA, Magister<br />

Arbeitsweise: Referate, Diskussionen, gemeinsame Lektüre, praktische Übungen,<br />

Gruppenarbeit, Visualisierungen, Handouts<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP<br />

Literatur:<br />

G. Schwaiger und M. Heim, Orden und Klöster. Das christliche Mönchtum in der Geschichte, München 2002<br />

G. A. Narziß (Hg.), Klosterleben im Mittelalter. Nach zeitgenössischen Quellen von J. Bühler, Frankfurt 1989<br />

L. Holtz, Geschichte des christlichen Ordenslebens, Darmstadt 2001<br />

K. S. Frank, Geschichte des christlichen Mönchtums, Darmstadt 5 1993<br />

P. Dinzelbacher und J. L. Hogg (Hg.), Kulturgeschichte der christlichen Orden in Einzeldarstellungen, Stuttgart<br />

1997<br />

H. U. von Balthasar, Die großen Ordensregeln, Einsiedeln 7 1994<br />

J. Wollasch, Cluny – "Licht der Welt". Aufstieg und Niedergang der klösterlichen Gemeinschaft, Zürich 1996<br />

U. Knefelkamp, Zisterzienser. Norm, Kultur, Reform – 900 Jahre Zisterzienser, Heidelberg 2001<br />

P. C. Hartmann, Die Jesuiten, München 2001<br />

H. Feld, Franziskus von Assisi, München 2001<br />

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 weihs@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr<br />

Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783<br />

24


Kolloquium Schulpraxis<br />

A.07.015<br />

<strong>Katholische</strong> Religionslehre<br />

AR Dr. Alexander Weihs<br />

Seminar Mi 14.00-16.00 Uhr N-10.20 Beginn: 12. April 2006<br />

Alte LPO: D 2-3<br />

Neue LPO 2003: 6 a,b,c<br />

Praktische <strong>Theologie</strong><br />

BA: IId; VIII a,b,c<br />

Zielsetzung: Das Kolloquium knüpft inhaltlich an das Fachpraktikum <strong>Katholische</strong><br />

Religionslehre an. Ziel des Kolloquiums ist es, die konkreten pädagogischen Erfahrungen der<br />

Studentinnen und Studenten zur Sprache zu bringen und didaktisch wie theologisch zu<br />

reflektieren. Es wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Gelegenheit gegeben, ausführlich<br />

aus den Praktikumseinheiten zu berichten und aus den von ihnen erstellten Dokumentationen<br />

vorzutragen. Im Mittelpunkt der Sitzungen steht zudem das vertiefende Kennenlernen von<br />

Schul- und Unterrichtskonzeptionen, von neuen Entwürfen zu Unterrichtsreihen und<br />

konkreten Unterrichtsstunden sowie der Austausch über aktuelle Entwicklungen im Feld der<br />

Religionspädagogik.<br />

Zielgruppe: Das Kolloquium wendet sich vor allem an Studierende (LPO, BA, Magister), die<br />

in einem vorausgehenden Semester das Fachpraktikum <strong>Katholische</strong> Religionslehre absolviert<br />

haben. Darüber hinaus sind alle Studierende herzlich willkommen, die Interesse am<br />

Austausch über praktische Fragen rund um den katholischen Religionsunterricht haben.<br />

Arbeitsweise: Aktiver Informationsaustausch, Gespräche, Berichte aus der Praxis, Referate,<br />

Diskussionen, Auseinandersetzung mit neuen religionspädagogischen Entwicklungen,<br />

Gruppenarbeit, Handouts, praktische Übungen.<br />

Leistungspunkte: LPO 2003: 2 LP; BA: 2 LP<br />

Literatur:<br />

(Wird in den einzelnen Sitzungen bekanntgegeben.)<br />

AR Dr. Alexander Weihs, 0202-439-2267 weihs@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mi ab 13 Uhr<br />

Spichernstr. 7, 42103 Wuppertal 0202-30 97 783<br />

25


Menschenrechte – was ist das?<br />

A.07.016<br />

Dr. Heike Baranzke<br />

Blockseminar 12./13. und 19./20. Mai 2006,<br />

jeweils freitags 14.00-18.00 Uhr u. samstags 10.00-16.00 Uhr<br />

Raum O-08.37<br />

Vorbesprechung: Di, 11. April 2006 von 16.00-18.00 Uhr in O-10.35<br />

Alte LPO: C<br />

Neue LPO 2003: 3b; 5c<br />

Systematische <strong>Theologie</strong><br />

BA VII a,b,c<br />

Zielsetzung: Irakkrieg, Nahost-Konflikt, China – immer wieder berichten die Medien von<br />

Menschenrechtsverletzungen. Dass aber auch Europa und die USA sich der systematischen<br />

Verletzung der Menschenrechte schuldig machen, wie die letzten Wochen des Jahres 2005<br />

noch einmal nachdrücklich vor Augen geführt haben, ist umso bestürzender, da universale<br />

Menschenrechte eine Idee der europäischen Aufklärung sind.<br />

Was sind Menschenrechte? Seit wann gibt es sie? Welche grundlegenden Positionen,<br />

Begründungen und Texte gibt es zur Menschenrechtsfrage? Sind Menschenrechte<br />

unveränderlich? Welchen Anteil hat die christliche <strong>Theologie</strong> an der Entwicklung der<br />

Menschenrechte? Fragen dieser Art sollen durch eine zweiteilige Blockveranstaltung mit<br />

Hilfe von Referaten bearbeitet werden. Referate und Literatur werden bei der Vorbesprechung<br />

bekannt gegeben und verteilt.<br />

Leistungspunkte: Teilnahmeschein bzw. Leistungspunkte werden erworben durch<br />

regelmäßige Teilnahme und die Übernahme eines Referats. Ein qualifizierter Seminarschein<br />

wird für eine Hausarbeit vergeben.<br />

Dr. Heike Baranzke, 0202-439-2267 heike.baranzke@t-online.de<br />

Sprechstunde: nach Vereinbarung<br />

Moselstr. 25, 45219 Essen 02054-6261<br />

26


Kolloquium für Examenskandidaten/innen<br />

A.07.017<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke<br />

Mi 14/tgl. 18.00-19.30 Uhr O-10.08 Beginn: April 2006<br />

Alte LPO: C/D<br />

Neue LPO 2003:<br />

Systematische <strong>Theologie</strong> / Praktische <strong>Theologie</strong><br />

BA:<br />

Zielsetzung und Zielgruppe:<br />

Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden, die in diesem oder im kommenden Jahr ihr<br />

Examen ablegen wollen. Es soll insbesondere dazu dienen, die theologische Urteilsfähigkeit<br />

weiterzuentwickeln, und dadurch das für die Examensvorbereitung notwendigen<br />

Selbststudium erleichtern.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung während der Sprechstunde möglich.<br />

Prof. Dr. Michael Böhnke, 0202-439-2353 mboehnke@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Do 13.30-14.15 Uhr<br />

Piusstr. 10, 52066 Aachen 0241-65 295<br />

27


Aktuelle Probleme neutestamentlicher<br />

Exegese und Biblischer <strong>Theologie</strong><br />

A.07.018<br />

Prof. Dr. Thomas Söding<br />

Oberseminar Do 20.00-22.00 Uhr Beginn: April 2006<br />

Biblische <strong>Theologie</strong><br />

Promotion<br />

Das Seminar ist für Promovenden geöffnet. Teilnahme nur nach persönlicher Einladung.<br />

Prof. Dr. Thomas Söding, 0202 – 439 – 2267/2266 soeding@uni-wuppertal.de<br />

Sprechstunde: Mo 13-14 und 16-18 Uhr<br />

Nienborgweg 24, 48161 Münster 0251-86 92 10<br />

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Lehrveranstaltungen der Evangelischen <strong>Theologie</strong> an der<br />

Bergischen Universität Wuppertal für das Sommersemester 2006<br />

Altes Testament<br />

A.04.000 Geschichtsbücher Kreuzer<br />

V Mi 10-12 0-11.40<br />

GHR: M 1.3a, M 5.1a / GYM: M 1.2a, M 6.1b<br />

A.04.001 Didaktische Literatur im Alten Testament Eckey<br />

Ü/S Di 8.30-10 0-10.39<br />

GHR:M 1.3a, M 4.2a, M 5.2a / GYM: M 1.3, M 5.2a, M 9.2a<br />

A.04.002 Prophetie im Alten Testament Boecker/Lück<br />

und im Religionsunterricht<br />

S Mi 16-18 N-10.20<br />

GHR: M 1.3a, M 4.3, M 6.1 / GYM: M 1.3, M 5.2a, M 5.3, M 6.1b<br />

A.04.003 Priester und Prophet Wagner<br />

S Do 14-16 0-10.35<br />

GHR: M 1.3a, M 5.2a / GYM: M 1.3, M 6.1b<br />

Neues Testament<br />

A.04.004 Jesus Christus im Neuen Testament Erlemann<br />

V Fr 10-12 0-11.40<br />

GHR: M 1.3b, M 5.1b / GYM: M 2.2a, M 6.2a<br />

A.04.005 Einführung in die Paulusbriefe Eckey<br />

V Mo 8.30-10 0-10.39<br />

GHR: M 1.3b, M 5.1b / GYM: M 2.2b, M 6.2b<br />

A.04.006 Einleitung und Bibelkunde Wagner<br />

im Neuen Testament<br />

Ü Do 16-18 HS 21 (0-07.26)<br />

GHR: M 1.2 / GYM: M 2.1<br />

A.04.007 Markusevangelium – griechisch Erlemann<br />

Ü Fr 12-14 0-11.40<br />

GYM: M 6.2b<br />

A.04.008 Grundlagen des neutestamentlichen Griechisch (GHR, BK, BA) Erlemann<br />

S Mo 10-12 0-11.09<br />

(Zusätzliches Angebot zu Modul 1 GHR bzw. Modul 2 BK)<br />

A.04.009 Bibelauslegung im Zeitalter Erlemann/Ohst<br />

der Aufklärung<br />

S Di 14-16 0-10.39<br />

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GHR: M 2.2a, M 5.2b, M 5.3 / GYM: M 3.3, M 6.3 / M 7.2<br />

Kirchengeschichte, Kirchen- und Konfessionskunde<br />

A.04.010 Orthodoxie und Pietismus Ohst<br />

V Di 10-12 0-10.39<br />

GHR: M 2.2a, M 5.3 / GYM: M 3.2a, M 7.1a<br />

A.04.011 Das evangelische Liedgut Ohst/Eckey<br />

V/Ü Mo 10-12 0-10.39<br />

GHR: M 2.2a, M 5.3, M 6.3 / GYM: M 3.2a, M 3.3, M 7.1a, M 7.2, M 10.4<br />

A.04.012 Lateinische Lektüre: Leonhard Hutter, Ohst<br />

Compendium Locorum Theologicorum<br />

Ü Mi 10-12 0-10.35<br />

GYM: M 3.1, M 7.2<br />

A.04.013 Martin Bucer – Von der wahren Seelsorge Voigt-Goy<br />

Ü Do 8.30-10 0-10.39<br />

GHR: M 2.1, M 5.3 / GYM: M 3.3, M 7.2<br />

A.04.014 Kirche und Recht in der Reformation Voigt-Goy<br />

S Do 10-12 0-10.39<br />

GHR: M 2.2a, M 5.3 / GYM: M 3.3, M 7.2<br />

A.04.009 Bibelauslegung im Zeitalter Ohst/Erlemann<br />

der Aufklärung<br />

S Di 14-16 0-10.39<br />

GHR: M 2.2a, M 5.2b, M 5.3 / GYM: M 3.3, M 6.3, M 7.2<br />

Systematische <strong>Theologie</strong><br />

A.04.015 Die Frage nach Gott in der Gegenwart N.N.<br />

V Fr 8.30-10 0-10.39<br />

GHR: M 3.2b, M 5.4 / GYM: M 4.2b, M 8.1b<br />

A.04.016 Kants Religionsphilosophie N.N.<br />

Ü/S Do 14-16 0-11.09<br />

GHR: M 3.1, M 3.3, M 5.4 / GYM: M 4.1, M 4.3, M 8.3<br />

A.04.017 Reformatorische Ethik N.N.<br />

S Mi 14-16 N-10.12<br />

GHR: M 3.3, M 5.4 / GYM: M 4.3, M 8.2<br />

A.04.018 Soziale Gerechtigkeit N.N.<br />

S Mi 16-18 0-10.39<br />

GHR: M 3.3, M 5.4 / GYM: M 4.3, M 8.2<br />

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Religionsgeschichte<br />

A.04.019 Mystische und messianische Loth<br />

Bewegungen im Judentum<br />

V Mi 14-16 0-10.39<br />

GHR: M 2.3, M 5.5 / GYM: M 3.4, M 7.3<br />

A.04.020 Der Hinduismus – die älteste Weltreligion Loth<br />

V Mi 10.10-11.40 0-10.39<br />

GHR: M 2.3, M 5.5 / GYM: M 3.4, M 7.3<br />

Religionspädagogik und Didaktik der Evangelischen Religionslehre<br />

A.04.021 Einführung in religionsdidaktische Grundfragen Lück<br />

V Mo 14-16 0-10.39<br />

GHR: M 4.1 / GYM: M 5.1, M 9.1<br />

A.04.022 Bilderbibeln und Bibelillustration Lengelsen<br />

V/Ü Mo 12-14 T-10.04<br />

GHR: M 4.2b, M 6.3 / GYM: M 5.2b, M 10.4<br />

A.04.023 Einführung ins Fachpraktikum Lück<br />

(Blockveranstaltung)<br />

Ü Montag 03.07.2006, 12.30-14, ESG<br />

Montag 17.07.2006, 10-19, ESG<br />

A.04.024 Schulpraktische Studien III Rundnagel<br />

„Sekundarstufe I/II“<br />

Ü Mo 16-18 0-10.35<br />

Alte Studienordnung: Hauptstudium<br />

A.04.025 Beruf Religionslehrer/in Lück<br />

S Mi 14-16 0-11.40<br />

GHR: M 4.2b, M 6.2 / GYM: M 5.2a, M 9.3<br />

A.04.002 Prophetie im Alten Testament Lück/Boecker<br />

und im Religionsunterricht<br />

S Mi 16-18 N-10.20<br />

GHR: M 1.3a, M 4.3, M 6.1 / GYM: M 1.3, M 5.2a, M 5.3, M 6.1b<br />

A.04.026 Fußball und Religion(sunterricht) (14tägl.) Lück<br />

WS Mo 16-19 0-10.39<br />

GHR: M 4.2a, M 4.2b, M 6.2 / GYM: M 5.2b, M 9.2b<br />

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