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DER VERSCHOLLENE BRIEF<br />
18.11.2009 Erwin Fischbacher<br />
Am 12. Januar 1992 schrieb ich als Mitorganisator des Engelbergeraa-Rennens der Firma<br />
Rivella einen Brief. Die Firma Rivella hatte uns jedes Jahr grosszügig ihren Sportservice zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Wahrscheinlich stapfte ich an einem dunklen Januar Abend 1992 durch den tiefen<br />
Schnee vom Schürli zur wiler Post und warf den Brief mit allen andern Sponsorbriefen in<br />
den gelben Kasten mit Schlitz. Im Vertrauen darauf, dass der Brief von der zuverlässigen<br />
Schweizer Post, die damals vielleicht noch PTT hiess, speditiv an die richtige Adresse transportiert<br />
werde.<br />
Ich hatte allerding die Rechnung ohne den Postsepp von Wilen gemacht. Man war ja<br />
schon viel von diesem etwas originellen Posthalter gewohnt. Als Kinder und Jugendliche<br />
hatten wir immer etwas Respekt wenn nicht Angst. Er war halt laut und direkt. Ich kann<br />
mich noch gut erinnern, als wir kurzum in unser neues Haus in Wilen eingezogen waren, wie<br />
Postsepp plötzlich ohne zu klingeln in unsere Stube stand. Das hat er offensichtlich an andern<br />
Orten aus Gewohnheit gemacht, wie mir meine Schulkollegen erzählten. Und dann wäre<br />
da noch die Episode wie er seinen Posttöff mit samt der Post im Sarnersee versenkt hat.<br />
Was hat er wohl mit meinem Brief gemacht? Ich habe keine Ahnung. Allerdings fand<br />
sich dieser beim Abbruch der Postfächer aus der jetzt geschlossenen Post in Wilen in einem<br />
Spalt wieder. Das Baugeschäft Berwert, mit dieser Arbeit betraut, liess sich nicht lumpen<br />
und beförderte den Brief auf Umwegen an den Adressaten zurück. Ihn nochmals in den<br />
Briefkasten zu werfen, wäre definitiv zu spät gewesen. Tatsächlich wurde der Sportservice<br />
der Firma Rivella plötzlich nicht mehr angeboten. Ob es genau 1992 war und ob der Postsepp<br />
schuld war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.<br />
GRUEZI WOHL<br />
30.11.2009 Niki Elsener – Tourenleiter<br />
Grüezi Wohl, mini Damä und Herrä,<br />
Das Mal gits vo mier nur en churze Pricht.<br />
S'KCO-Programm für nechscht Jahr isch scho fascht komplett zäme gstellt und iher chönd<br />
sicher sii, es hed für alli öppis debii!<br />
Hie ä chline Uusschnitt, wasmr so im Agebot hend:<br />
– Mitem Kenny unternähmemer dr erschti Kanuuisflug, uf Lyon<br />
– Im Mai wird’s 2 Kanuweekends gä<br />
– Ä Flusstuir wird’s im Juni gä<br />
– Und s’Kanulager isch mitti Juli<br />
SARNERAAPUTZ<br />
30.11.2009 Felipe Quintans<br />
Die fleissigen Helfer<br />
Am vergangenen Samstag fand eine gemeinsame Sarneraa-Putzetä des Fischereivereins<br />
<strong>Obwalden</strong> und des <strong>Kanuclub</strong>s <strong>Obwalden</strong> statt. Rund ein Dutzend Mitglieder sammelten trotz<br />
garstigem Wetter mehrere Containerladungen Material, welches nicht in ein Gewässer gehört<br />
und entsorgten es sachgerecht. Dank des niedrigen Wassertandes konnte das ganze<br />
Flussbett gut abgesucht und vom Unrat befreit werden. Darunter finden sich nebst viel<br />
Plastik, unzähligen Flaschen und Alteisen immer wieder erstaunliche Gegenstände. So kamen<br />
etwa ein Computer, Töffnummer, Wegweiser, mehrere Schuhe sowie je ein Skate- & ein<br />
Kickboard zum Vorschein. Das Mittagessen wurde den Teilnehmenden von der Gemeinde<br />
Sarnen offeriert und das Restaurant Jordan spenierte uns ein Znüni.<br />
Ä Grioss vom Glais, alias Nick oder Niki<br />
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