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30. 11. 2009<br />
KANUWEEKEND<br />
OTZTAL/SOLDEN<br />
mit: Adrian Della Torre, Andi Fischer (LU), Florian Dillier, Marcel Spichtig<br />
und Silvan Keiser (Redaktion)<br />
Der Moment kam immer näher. Schon bald würde ich mit ein paar wildwassergierigen Kanuten<br />
ein weiteres Abenteuer antreten. Delli kam zu mir und fragte mich, ob ich Lust hätte, am bevorstehenden<br />
Ötztal-Kanuweekend teilzunehmen. Natürlich wäre ich gerne mitgegangen,<br />
dies hätte meinen Kanuhorizont bestimmt um vieles erweitert. Doch da war noch diese eine<br />
Sache.<br />
Ich hatte bereits einen Trip nach Deutschland ans Oktoberfest geplant. Die Anreise und<br />
die Übernachtung wäre gratis gewesen. Dies dank der neuen deutschen Freundin meines<br />
Unterstiften. An der diesjährigen Teffli Rally fand mein Unterstift jedoch gefallen an einem<br />
anderen Mädel und so kam es, dass der Trip nach Deutschland geplatzt war. Dies wiederum<br />
ermöglichte mir am Kanuweekend teilzunehmen. Ist eigentlich sowieso besser. Wer geht<br />
schon ans Oktoberfest?!<br />
So kam es, dass wir uns früh am Morgen, an einem Freitag den 25. September trafen,<br />
um unsere Reise ins Ötztal zu starten. Mit dabei waren WM-Trainingsmaschine Florian Diller,<br />
Fischer alias «Ladylover» Andi, Adi della Torre, die Finanzarmen Sebi Büttler und ich Silvan<br />
Keiser und der später dazustossende Marc el Spichtig. Um 6.40 Uhr begann unsere Autofahrt<br />
vorbei am Kaffee Ciao in Alpnach Richtung Feldkirch Lichtenstein Ötztal St. Anton<br />
Habichen (WW Weltmeisterschaftsstrecke «Wellerbrücke») Sölden. Wir checkten in<br />
einem sehr schönen söldner Hotel ein, welches dank der Zwischensaison noch genügend<br />
Appartements für uns frei hatte. Die nette junge Dame an der Reception, welche angeblich<br />
eine gute Rennskifahrerin ist, gab uns sogar noch 10% Stammgastrabatt. Marcel,unser kluger<br />
Tourenleiter jüdischer Abstammung, kann solch vorteilhafte Geschäftchen gut managen.<br />
Da wir ja eigentlich zum Paddeln ins Ötztal gingen, gingen wir noch ein wenig Paddeln.<br />
Das Ziel: Untere Strecke der Venter Ache. Trotz dem gemütlichen Sonnenschein, lagen die<br />
Temperaturen tief am Boden. Der Bach (ca. WW 3) war sehr offen im Bachbeet, relativ unverblockt<br />
mit ein paar wenigen Engpassagen, sehr schön und von mittlerer Länge (kann man<br />
das so schreiben?...egal, ihr versteht mich.) Wir Bootsten aus und genehmigten uns auf dem<br />
Heimweg ein paar Gläser einheimisches Bier bei Gabi in der Glasrondellenbar. Bei diesen paar<br />
Bierchen auf den leeren erschöpften Magen kam es dann zu unterhaltsamen Gesprächen<br />
unter unserer kleinen aber grossen Gemeinschaft. Wir erfuhren zum Beispiel vieles über<br />
Fischers Lieblingsbeschäftigungen an freien Wochenenden und auch, dass er mit seinem<br />
Chef zu zweit in einen Einmannbetrieb tätig ist. (Klingt komisch... ist aber so!) Nach einer<br />
gemütlichen Saunasession mit Schnaps vom Russe, einem Teller Nachos bei Hacienda-Mirko<br />
Fischer Andi und Flo am besichtigen<br />
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