Presseheft (dt.) - Central-Kino
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STAB<br />
Derek Cianfrance (Regie / Drehbuch)<br />
Derek Cianfrance studierte Film an der University of Colorado, wo er unter anderem von den Avantgarde-<br />
Regisseuren Stan Brakhage und Phil Solomon betreut wurde. Mit seinen ersten drei Studentenfilmen gewann<br />
er die Hauptpreise der Universität und ein Stipendium mit dem Titel „Special Dean’s Grant for Achievement<br />
in the Arts“. Eine weitere Auszeichnung war der Hauptpreis des Independent Film Channels, der „Award<br />
for Excellence in Student Filmmaking“.<br />
Mit 23 Jahren drehte und schnitt Cianfrance seinen ersten Spielfilm Brother Tied (Brother Tied, 1998), der<br />
seine Premiere in Sundance feierte. Die Presse feierte das Werk als „eines der eindrucksvollsten American-<br />
Independent-Debüts seit langer Zeit“ (Jonathan Romney in „The Guardian“) und „visuellen Geniestreich“<br />
(John Andersin in „Newsday“). Das Debüt lief auf über 30 Festivals und gewann sechs internationale Preise.<br />
Nach einigen Erfolgen mit fiktionalen Arbeiten widmete sich Cianfrance dem Dokumentarfilm. Zu seinen<br />
Arbeiten gehören Porträts von Künstlern wie Mos Def, Sean „Diddy“ Combs und Run-DMC. Für<br />
„Cagefighter“ beobachtete er Mixed-Martial-Arts-Kämpfer, in „Rolling Thunder – Ride for Freedom“<br />
porträtierte er einen Biker-Club, dem Vietnamveteranen angehörten.<br />
Als Kameramann dokumentierte Derek Cianfrance in „Streets of Legend“ die hispanische Subkultur und<br />
gewann dafür 2003 in Sundance den „Excellence in Cinematography Award“. Als Werbefilmregisseur<br />
realisierte er die richtungsweisende Internetserie „Meet the Lucky Ones“ sowie die preisgekrönte<br />
Dokumentation „Ford: Bold Moves“, für die er mit den Dokumentarfilm-Legenden Joe Berlinger und Bruce<br />
Sinofsky kollaborierte. Weitere Kampagnen gestaltete er für ESPN, Honda, die University of Phoenix und<br />
Apple.<br />
Sein zweiter Spielfilm Blue Valentine (2010) feierte auf dem Sundance Film Festival Premiere. Die<br />
Hauptrollen spielten Ryan Gosling und Michelle Willams, die für ihre Leistungen vielfach ausgezeichnet<br />
wurden. Beide wurden für Golden Globes nominiert, Williams wurde von der Academy mit einer Oscar-<br />
Nominierung in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ bedacht.<br />
Jamie Patricof (Produktion)<br />
Jamie Patricof ist Gründer der Produktionsfirma Electric City Entertainment mit Sitz in Los Angeles. 2010<br />
produzierte er Derek Cianfrances Blue Valentine (2010) mit Ryan Gosling und Michelle Williams, der auf<br />
dem Sundance Film Festival Premiere feierte. An selber Stelle stellte er 2011 seine Produktion Little Birds vor,<br />
die Elgin James inszeniert hatte.<br />
Er produzierte zudem Ryan Fleck und Anna Bodens Half Nelson, der 2006 seine Premiere feierte und<br />
wichtige Preise gewann, darunter Gotham und Spirit Awards sowie 2007 eine Oscar-Nominierung für<br />
Hauptdarsteller Ryan Gosling. Zu seinen weiteren Arbeiten als Produzent gehören Fleck und Bodens<br />
zweiter Spielfilm Sugar (2009).<br />
Patricof war Ausführender Produzent bei „The Rachel Zoe Project“ für den TV-Sender Bravo und arbeitete<br />
an einer Dokumentation für die „30 for 30“-Serie des Senders ESPN. Regie bei der Episode namens<br />
„Straight Outta L.A.“ führte Ice Cube. Darüber hinaus verantwortete Patricof die TV-Dokumentationen<br />
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