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Ausgabe 05/2011 - Kirchen in Schöneiche

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Evangelische <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Schöneiche<br />

Oktober / November <strong>2011</strong><br />

Foto: K. Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />

S<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Halleluja,<br />

s<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Dankeschön,<br />

denn im Danken, da liegt Segen,<br />

und im Danken preis‘ ich Ihn.<br />

Lied von Thomas Eger


Inhalt<br />

Im November<br />

Ich wünsche dir,<br />

dass auch an düsteren Tagen<br />

ab und zu e<strong>in</strong> Lichtstrahl<br />

durch die Wolken bricht<br />

und dich kitzelt.<br />

Dann tritt das,<br />

was dich belastet,<br />

<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund,<br />

und e<strong>in</strong> Lächeln<br />

huscht über de<strong>in</strong> Gesicht.<br />

Ich wünsche dir,<br />

dass du Vertrauen gew<strong>in</strong>nst<br />

<strong>in</strong> Gottes Licht,<br />

das an jedem Tag<br />

für dich leuchtet.<br />

T<strong>in</strong>a Willms<br />

3 Geistliches Grußwort zum Monatsspruch Oktober<br />

4 Regionales Grußwort – Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar<br />

5 Bericht des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />

6 Konzert – It‘s Ballytob<strong>in</strong> Time<br />

7–13 Ruhestand für Brigitte – vielfältiger Dank an sie<br />

14 Gottesdienste / Ökumenischer Gesprächskreis<br />

15 Freud und Leid<br />

16 „Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute“ – Besuch im Redaktionskreis<br />

18 Erntedank <strong>in</strong> anderen Kulturen – Israel<br />

19 Sanierung der Friedhofsmauer an der Dorfaue<br />

20 Neues vom Fördervere<strong>in</strong><br />

21 Religion für E<strong>in</strong>steiger – Das Jenseits beg<strong>in</strong>nt im Diesseits<br />

22 Vorschau auf den ‚Lebendigen Adventskalender‘<br />

23 Konzert und Friedensdekade<br />

26 Adressen<br />

28 Regelmäßige Veranstaltungen<br />

2


Zum Monatsspruch Oktober<br />

Foto: Wodicka<br />

Wie kann<br />

e<strong>in</strong> Mensch<br />

gerecht se<strong>in</strong><br />

vor Gott?<br />

Hiob 4,17<br />

Gott kennt das gerechte Maß<br />

Erntedankgottesdienst mit K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>dern.<br />

Es wird selbstgebackenes Brot <strong>in</strong><br />

die Kirche mitgebracht und verteilt. „Teilt<br />

es gerecht!“ Sofort s<strong>in</strong>d wir Erwachsenen<br />

dabei, darauf zu achten, dass alle das gleiche<br />

erhalten. Das ist für uns gerecht. Aber<br />

die K<strong>in</strong>der machen das unbefangen anders,<br />

sie teilen so, dass jeder das bekommt, was<br />

er braucht. E<strong>in</strong>er nimmt nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Stück – der isst immer so wenig. E<strong>in</strong> anderes<br />

K<strong>in</strong>d langt zweimal zu.<br />

Unsere Gerechtigkeit wünscht sich e<strong>in</strong><br />

Maß, e<strong>in</strong> Maß, das für alle gilt, für alle<br />

gleich ist. Luther hat gefragt nach dem<br />

Gott, dem er gerecht werden kann, und hat<br />

gemerkt, er kann es nicht, aber Gott kann.<br />

Gott kann es schaffen, dass wir gerecht<br />

s<strong>in</strong>d und gerecht werden. Er rückt uns <strong>in</strong>s<br />

rechte Licht, <strong>in</strong>s Licht der Vaterliebe, auch<br />

wenn wir ke<strong>in</strong>e großen Leuchten s<strong>in</strong>d. Wie<br />

kann e<strong>in</strong> Mensch gerecht se<strong>in</strong> vor Gott?<br />

Nur mit Gottvertrauen, nur mit dem Vertrauen<br />

darauf, dass Gott mehr als e<strong>in</strong> Auge<br />

zudrückt, dass er eben nicht nach unserem<br />

Maß rechnet und richtet.<br />

Vielleicht kann ich vor Gott gerecht<br />

se<strong>in</strong>, wenn ich mit leeren Händen dastehe<br />

und darauf vertraue, dass er sie füllt. Vielleicht<br />

sollte ich eher Loblieder anstimmen<br />

und bei Klageliedern die Schuldfrage ausklammern.<br />

Denn das kann ich von Hiob<br />

lernen: Haben wir Gutes empfangen von<br />

Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?<br />

Und mit Luther kann ich antworten auf<br />

die Frage nach dem, was ich für Gott tun<br />

kann: glauben, darauf vertrauen, dass Gott<br />

das rechte, das gerechte Maß für mich und<br />

me<strong>in</strong> Leben kennt.<br />

Carmen Jäger<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Regionales<br />

„Und Jesus sah um sich und sprach zu se<strong>in</strong>en Jüngern: Wie schwer werden die Reichen <strong>in</strong><br />

das Reich Gottes kommen! Die Jünger aber entsetzten sich über se<strong>in</strong>e Worte.“ Markus 10,23<br />

„Die Erde hat genug für unsere Bedürfnisse,<br />

aber nicht genug für unsere Gier.“<br />

Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar<br />

<strong>in</strong> der Friedensdekade <strong>2011</strong><br />

Am Donnerstag, dem 10. November <strong>2011</strong>, um 19.30 Uhr<br />

f<strong>in</strong>det im Geme<strong>in</strong>dehaus Eichbergstrasse 18<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Wilhelmshagen<br />

das nächste Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> unserer Region statt.<br />

Sagen Sie manchmal: Halt, danke, das ist genug? Davon brauche ich nicht mehr,<br />

das will ich nicht mehr. Danke, es ist gut genug. Gut und genug!<br />

Es reicht, sagt man auch.<br />

Können Sie manchmal sagen: Halt, danke, ich b<strong>in</strong> ja reich genug?<br />

Es ist e<strong>in</strong> ungewöhnlicher Gedanke.<br />

Wenn e<strong>in</strong>e von uns so denkt oder handelt, obwohl sie mehr bekommen könnte,<br />

staunt man oder hält sie für schlichtweg blöd.<br />

Genug? Wann hat man je genug? Wenn e<strong>in</strong>er von uns so denkt oder handelt, obwohl<br />

er mehr bekommen könnte, dann ist das se<strong>in</strong>e Privatsache.<br />

Aber es gibt immer mehr Menschen, die <strong>in</strong> der weltweiten Ökonomie tätig s<strong>in</strong>d, die<br />

e<strong>in</strong>e solche Haltung von der gesamten Wirtschaft, vor allem <strong>in</strong> den reichen Industrieländern<br />

fordern. Sie fragen, wo soll das h<strong>in</strong>führen, wenn der Erfolg e<strong>in</strong>er Wirtschaft<br />

an ihrem Wachstum gemessen wird. Irgendwann muss es genug se<strong>in</strong>,<br />

sonst werden die nächsten Kriege vorprogrammiert se<strong>in</strong>, bei denen es noch<br />

viel unverhohlener um Rohstoffe gehen wird. Diese „Wachstumskritiker“ mussten<br />

sich Vorwürfe wie irrational, weltfremd und hoffnungslos romantisch gefallen lassen.<br />

Aber angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung, der Klimaerwärmung, der<br />

Tatsachen, dass Rohstoffe endlich s<strong>in</strong>d und die Reichen immer reicher und die Armen<br />

immer ärmer werden, liegt es doch auf der Hand, dass e<strong>in</strong>e Alternative zum<br />

Wirtschaftswachstum gesucht werden muss, wenn es <strong>in</strong> der Welt gerecht und friedvoll<br />

zugehen soll.<br />

„Gier Macht Krieg“<br />

Das ist das Motto der diesjährigen Friedensdekade.<br />

Welche Aussagen f<strong>in</strong>den wir dazu <strong>in</strong> der Bibel?<br />

4


Lokales<br />

Und welche Schlussfolgerungen für unser persönliches Denken und Handeln<br />

s<strong>in</strong>d wir bereit aus der Botschaft Jesu zu ziehen?<br />

Diese und ähnliche Fragen sollen uns am 10. November <strong>in</strong>s Gespräch br<strong>in</strong>gen.<br />

Ab 19.30 Uhr gibt es e<strong>in</strong>e Kennenlernrunde bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Abendbrot, von 20<br />

Uhr bis ca. 21.30 Uhr soll Zeit für unser geme<strong>in</strong>sames Überlegen se<strong>in</strong>.<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong> Wiedersehen und auf e<strong>in</strong> fruchtbr<strong>in</strong>gendes Gespräch.<br />

Im Namen von Pfarrer<strong>in</strong> Scheufele<br />

Ihre Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Am 14. September tagten die Geme<strong>in</strong>dekirchenräte<br />

unserer Region (aus Friedrichshagen,<br />

Rahnsdorf/Wilhelmshagen und Schöneiche)<br />

<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Sitzung <strong>in</strong> unserer<br />

Kapelle Fichtenau. Auch der amtierende<br />

Super<strong>in</strong>tendent, Pfarrer Hartmut Wittig,<br />

nahm daran teil. Besonders die Weiterführung<br />

der Christenlehre war Mittelpunkt der<br />

Gespräche. In unserer Region ist zwar mit<br />

der Katechet<strong>in</strong> Frau Böduel die Weiterführung<br />

der Christenlehre gesichert, aber es<br />

s<strong>in</strong>d nun zwischen unseren Geme<strong>in</strong>den der<br />

Region viele Abstimmungen nötig, um der<br />

Katechet<strong>in</strong> gute Arbeitsmöglichkeiten zu<br />

gewährleisten. Diese Aufgabe wird die<br />

schon bestehende Arbeitsgruppe Katechetik<br />

übernehmen, <strong>in</strong> der Vertreter aller drei<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den der Region mitarbeiten.<br />

Unsere Region hat dabei e<strong>in</strong>e Art Vorreiterrolle,<br />

denn im <strong>Kirchen</strong>kreis muss noch<br />

e<strong>in</strong>iges, gerade bei der katechetischen Arbeit,<br />

neu gestaltet werden, wie uns Pfarrer<br />

Wittig mitteilte.<br />

Der denkmalgerechte Wiederaufbau der<br />

Friedhofsmauer <strong>in</strong> der Dorfaue ist im Moment<br />

Schwerpunktaufgabe hier <strong>in</strong> Schöneiche.<br />

Der Bau geht zügig voran, wie sich<br />

alle überzeugen können. Natürlich s<strong>in</strong>d dabei<br />

viele Auflagen zu beachten, die sehr<br />

viel Arbeitsaufwand und gutes handwerkliches<br />

Können erfordern. Das alles br<strong>in</strong>gt für<br />

unsere Geme<strong>in</strong>de neben dem zeitlichen<br />

auch e<strong>in</strong>en erheblichen f<strong>in</strong>anziellen Aufwand<br />

mit sich. Wir freuen uns deshalb,<br />

dass wir Unterstützung von der Geme<strong>in</strong>de<br />

Schöneiche und dem <strong>Kirchen</strong>kreis erhalten.<br />

Aber schon ist höchstwahrsche<strong>in</strong>lich<br />

e<strong>in</strong>e neue Baumaßnahme nötig. In unserer<br />

Dorfkirche Schöneiche zeigt sich Schimmel.<br />

Im Moment wird von e<strong>in</strong>em Sachverständigen<br />

untersucht, worum es sich dabei<br />

handelt. Wenn die Ergebnisse vorliegen,<br />

kann dann entschieden werden, welche<br />

Maßnahmen e<strong>in</strong>zuleiten s<strong>in</strong>d.<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung und<br />

ökumenischer Gesprächskreis<br />

Am Abend des Reformationstages, am 31.<br />

Oktober, f<strong>in</strong>det um 19 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle<br />

Fichtenau unsere diesjährige Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

statt. Da das Reformationsfest <strong>in</strong><br />

diesem Jahr auf den turnusmäßigen Treffpunkt<br />

des Ökumenischen Gesprächskreises<br />

(letzter Montag im Monat) fällt, haben wir<br />

mit Herrn Dr. von Rabenau besprochen,<br />

dass er se<strong>in</strong>en geplanten Vortrag für den<br />

Gesprächskreis an diesem Abend vor der<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung hält, um den Anlass<br />

des Feiertages zu würdigen.<br />

Im ersten Teil des Abends spricht also<br />

Dr. Konrad von Rabenau zum Thema „Die<br />

(Fortsetzung auf Seite 6)<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


(Fortsetzung von Seite 5)<br />

Bedeutung der Reformation für die evangelische<br />

Kirche, die Christenheit und die<br />

Welt“.<br />

Welche Aufgaben haben die Christen<br />

angesichts der zunehmenden Verb<strong>in</strong>dung<br />

der Menschen untere<strong>in</strong>ander (Globalisierung)<br />

zu erfüllen? Kann die evangelische<br />

Kirche e<strong>in</strong>en besonderen Beitrag leisten?<br />

Welche Anliegen der anderen christlichen<br />

<strong>Kirchen</strong> s<strong>in</strong>d dabei von Bedeutung? Diese<br />

Fragen sollen begründet und erörtert werden.<br />

In der anschließenden Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

werden Berichte zur Arbeit des<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrates im vergangenen Jahr<br />

und zum Haushalt unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

gegeben. Schwerpunkt wird se<strong>in</strong>, die im<br />

vergangenen Jahr begonnenen Gespräche<br />

zum Leitbild unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

weiterzuführen und die entwickelten Gedanken<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>dearbeit umzusetzen.<br />

Es geht um die Gestaltung unserer Arbeit<br />

als Geme<strong>in</strong>de Jesu Christi und die Beteiligung<br />

aller Geme<strong>in</strong>deglieder. Der Fördervere<strong>in</strong><br />

der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de, der auf der<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung 2010 gegründet<br />

wurde, hat se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen und<br />

wird auch berichten.<br />

Klaus Guttkowski<br />

Am Sonnabend, dem 29. Oktober, s<strong>in</strong>d<br />

sie wieder da, diesmal nicht <strong>in</strong> der<br />

Grätzscheune, sondern <strong>in</strong> der Kapelle<br />

Fichtenau um 18 Uhr.<br />

Der Name der Band lässt es schon<br />

erahnen: Auf dem Programm steht<br />

keltische Musik. Lieder aus Irland und<br />

Schottland erkl<strong>in</strong>gen neben bretonischen<br />

Tänzen. Darüber h<strong>in</strong>aus spielt<br />

die Gruppe auch Moritaten <strong>in</strong> deutscher<br />

Sprache und immer häufiger<br />

eigene Kompositionen. Spaß an der<br />

Musik und der kreative, mitunter ironische<br />

Umgang mit Melodie und Text<br />

stehen bei THE BALLYTOBIN<br />

GATHERING im Vordergrund. Ungewöhnliche<br />

Klangkomb<strong>in</strong>ationen wie<br />

Posaune und Dudelsack setzen ebenso<br />

Akzente wie nicht ganz ernst geme<strong>in</strong>te<br />

Ausflüge <strong>in</strong> den „bayrish Folk“ .<br />

Wie immer können wir den Abend<br />

bei Irish Stew und Schmalzstullen genießen.<br />

6


Personen<br />

Zu Brigitte Guttkowskis Verabschiedung als Katechet<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den Ruhestand:<br />

„Ich habe von Jugendlichen gelernt“ –<br />

ungewöhnlicher Werdegang e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen Frau<br />

E<strong>in</strong>e Leiter im Apfelbaum, e<strong>in</strong> bunter Wasserball<br />

im Rasen, auf dem Tisch e<strong>in</strong>e weiße<br />

Kerze.<br />

Und Studentenblumen – woh<strong>in</strong> man<br />

schaut. Rund um die Terrasse stehen sie.<br />

Heute leuchten sie ganz besonders kräftig,<br />

denn es sche<strong>in</strong>t die Sonne.<br />

Da sitzt und erzählt es sich gut draußen<br />

auf Brigittes Terrasse, mit<br />

dem Blick auf ihren großen<br />

Garten mit zahlreichen<br />

Obstbäumen. Kaum<br />

jemand sagt noch Frau<br />

Guttkowski zu ihr, für die<br />

meisten ist Brigitte e<strong>in</strong>fach<br />

Brigitte.<br />

Und Brigitte hat heute<br />

viel zu erzählen – aus ihrem<br />

Leben, von den vielen<br />

Menschen, denen sie<br />

im Laufe von 36 Jahren<br />

Tätigkeit für die Evangelische<br />

Kirche begegnet<br />

ist. Von den meist sehr<br />

schönen Erlebnissen und<br />

Erfahrungen aus all den<br />

Jahren. Und davon, wie<br />

man als Familie Beruf<br />

und Privatleben glücklich<br />

verb<strong>in</strong>det.<br />

Wer hätte gedacht, dass diese temperamentvolle,<br />

engagierte, erfahrene Katechet<strong>in</strong><br />

gar nicht von K<strong>in</strong>desbe<strong>in</strong>en an im Leben<br />

e<strong>in</strong>er <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de verwurzelt gewesen<br />

ist?<br />

Dass sie nicht den geradl<strong>in</strong>igen Weg<br />

von der K<strong>in</strong>dstaufe über die Konfirmation,<br />

die Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Jungen Geme<strong>in</strong>de und<br />

dann die Ausbildung zur Katechet<strong>in</strong> gegangen<br />

ist?<br />

Wenn man sich Brigitte Guttkowskis<br />

Werdegang anschaut, dann sieht man, dass<br />

Gottes Wege vielfältig s<strong>in</strong>d und dass es für<br />

ihn niemals e<strong>in</strong> „Zu spät“ gibt.<br />

Geboren wurde Brigitte 1948, aufgewachsen<br />

ist sie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<br />

Friedrichshagen. Ihre<br />

K<strong>in</strong>dheit beschreibt sie<br />

als „nicht gerade e<strong>in</strong>fach“.<br />

E<strong>in</strong> unsicheres<br />

K<strong>in</strong>d, dem man Freunde<br />

und Spiele weitestgehend<br />

vorenthielt. Und: Bis sie<br />

19 Jahre alt war, hatte<br />

Brigitte e<strong>in</strong>e Kirche noch<br />

nie von <strong>in</strong>nen gesehen.<br />

Dann aber lernte sie e<strong>in</strong>en<br />

netten jungen Mann kennen.<br />

Dieser Freund nahm<br />

sie mit zu Treffen <strong>in</strong> der<br />

Jungen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

Friedrichshagen. Hier erlebte<br />

Brigitte zum ersten<br />

Mal Offenheit, Herzenswärme<br />

und e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

<strong>in</strong> der sie sich<br />

wohl und zugehörig fühlte. Sie wurde herangeführt<br />

an biblische Geschichten und<br />

hatte große Freude daran, all die bisher unbekannten<br />

Lieder zu s<strong>in</strong>gen.<br />

Der nette junge Mann spielte irgendwann<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle mehr <strong>in</strong> Brigittes Leben.<br />

Die Verwurzelung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

Friedrichshagen aber blieb bestehen. Und<br />

so ließ sich Brigitte mit 21 Jahren dort tau-<br />

(Fortsetzung auf Seite 8)<br />

Fotos: K. Wawra-He<strong>in</strong>rich i<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


(Fortsetzung von Seite 7)<br />

fen. „Weil ich richtig dazugehören wollte“,<br />

wie sie heute sagt.<br />

Unterbrochen wurde ihre Verb<strong>in</strong>dung<br />

zu dieser Jungen Geme<strong>in</strong>de wiederum<br />

durch e<strong>in</strong>en jungen Mann. Der war leidenschaftlicher<br />

Ruderer. Und so verbrachten<br />

beide geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> den kommenden Jahren<br />

e<strong>in</strong>e schöne Zeit im Friedrichshagener<br />

Ruderclub <strong>in</strong> der Spreestraße. Klaus Guttkowski<br />

hieß der Mann, fünf Jahre älter als<br />

sie, von Beruf Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur.<br />

Beruflich hatte Brigitte von 1965 bis<br />

1967 e<strong>in</strong>e Lehre zur Lebensmittelfachverkäufer<strong>in</strong><br />

absolviert, kurz darauf erhielt sie<br />

e<strong>in</strong>e Stelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lebensmittelgeschäft<br />

(KONSUM) <strong>in</strong> Friedrichshagen und wurde<br />

dort bald darauf als Verkaufsstellenleiter<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

In unserer Geschichte haben diese beiden<br />

nun noch ca. 40 Jahre Zeit, damit aus<br />

der nun rudernden Verkaufsstellenleiter<strong>in</strong><br />

und dem sportlichen Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur<br />

die heutige Katechet<strong>in</strong> mit Leib und<br />

Seele und der engagierte Geme<strong>in</strong>dekirchenrats-Vorsitzende<br />

werden können.<br />

Aber manchmal geht so etwas ja<br />

schneller als man denkt: Als die beiden<br />

1970 kirchlich heiraten wollen, schließen<br />

sie sich dem „Ehepaarkreis“ des Pfarrers<br />

Hansche der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Friedrichshagen<br />

an. Und beg<strong>in</strong>nen so, sich geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de zu engagieren.<br />

Nach der Geburt ihrer K<strong>in</strong>der Tim 1971<br />

und Ute 1972 blieb Brigitte erst e<strong>in</strong>mal vier<br />

Jahre zu Hause. In dieser Zeit beteiligte sie<br />

sich bereits aktiv an der Arbeit ihrer Geme<strong>in</strong>de.<br />

Und e<strong>in</strong>es Tages, „von heute auf<br />

morgen“, wurde sie gefragt, ob sie sich<br />

vorstellen könnte, im Evangelischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

<strong>in</strong> Friedrichshagen zu arbeiten.<br />

Brigitte sagte „Ja“.<br />

Damit begann e<strong>in</strong>e Zeit <strong>in</strong>tensiven Lernens.<br />

In den 6 Jahren Arbeit als Erzieher<strong>in</strong><br />

eignete sie sich biblische Geschichten, Lieder,<br />

aber auch diverse Basteltechniken an.<br />

„Für mich war es e<strong>in</strong>e Bereicherung“, sagt<br />

sie heute. Und auch die K<strong>in</strong>der, Eltern und<br />

Arbeitgeber waren zufrieden.<br />

Als Brigitte nach<br />

der Geburt ihres dritten<br />

K<strong>in</strong>des Anne 1980<br />

wieder zu Hause<br />

blieb, bot man ihr e<strong>in</strong>e<br />

neue Aufgabe an: Parallel<br />

zu e<strong>in</strong>er sogenannten<br />

„Jungschar“<br />

für Jungen sollte sie<br />

dasselbe auch für<br />

Mädchen anbieten –<br />

e<strong>in</strong>e Schulung von Jugendlichen,<br />

die zu<br />

Mitarbeitern ausgebildet<br />

werden sollten.<br />

„Ja, hab ich gesagt<br />

– gut. Mach ich“, so<br />

Brigitte heute. „Diese<br />

Jugendlichen haben<br />

mir dann Unterricht<br />

erteilt. Ich habe von<br />

Jugendlichen gelernt.“<br />

Unter anderem hat sie<br />

damals auch von ihrem<br />

Kollegen Helmut<br />

Garten gelernt, „wie<br />

man Rüstzeiten macht“.<br />

Bald darauf wurde Brigitte dann angeboten,<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung zur C-Katechet<strong>in</strong><br />

zu absolvieren, um nun hauptamtlich für<br />

die Friedrichshagener <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

tätig werden zu können.<br />

Neben ihrer Geme<strong>in</strong>dearbeit und ihrem<br />

Familienleben hieß das für Brigitte ab<br />

1983, dieses berufsbegleitende Studium zu<br />

8


meistern, <strong>in</strong>klusive mehrerer längerer Sem<strong>in</strong>araufenthalte<br />

<strong>in</strong> Potsdam und anspruchsvoller<br />

Prüfungen. Aber die Familie<br />

hat immer mitgezogen und sie ermutigt,<br />

nicht aufzugeben.<br />

Nach abgeschlossener Ausbildung begann<br />

dann für Brigitte e<strong>in</strong>e arbeits<strong>in</strong>tensive<br />

und sehr schöne Zeit.<br />

In dieser Zeit entstand<br />

auch die Partnerarbeit<br />

mit Gevelsberg. Jedes<br />

Jahr kamen für e<strong>in</strong><br />

Wochenende Jugendgruppen<br />

von Gevelsberg<br />

nach Friedrichshagen.<br />

Die politischen Aktivitäten<br />

der Friedrichshagener<br />

Geme<strong>in</strong>de zur<br />

Wendezeit hat Brigitte<br />

natürlich <strong>in</strong>tensiv miterlebt.<br />

Besonders er<strong>in</strong>nert<br />

sie sich noch, wie<br />

sie, nicht frei von<br />

Ängsten, ihre K<strong>in</strong>der<br />

damals begleitet hat zu<br />

e<strong>in</strong>em der Trommelgottesdienste<br />

für die<br />

ch<strong>in</strong>esischen Studenten,<br />

die auf dem Platz<br />

des Himmlischen Friedens<br />

protestiert hatten.<br />

Trotz Ausschreitungen<br />

seitens der Polizei bei<br />

e<strong>in</strong>em vorherigen Gottesdienst verlief dieser<br />

Gottesdienst friedlich und die Mannschaftswagen<br />

kamen nicht zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Brigittes Mann Klaus war damals aktiv<br />

im Neuen Forum und dann <strong>in</strong> der SPD. Bei<br />

Aktionen wie der Berl<strong>in</strong>er Mauerkette oder<br />

auch Friedensketten nach der Wende, z. B.<br />

gegen den Irak-Krieg, waren Guttkowskis<br />

immer mit dabei.<br />

Von 1989 bis 1990 absolvierte Brigitte<br />

Guttkowski dann e<strong>in</strong> Studium mit dem Abschluss<br />

der B-Katechet<strong>in</strong>. „Das war oft<br />

nicht leicht für mich“, gibt sie zu. „Ich<br />

kannte nicht wie me<strong>in</strong>e Mitstudenten die<br />

biblischen Geschichten schon von K<strong>in</strong>dheit<br />

an, und ich hatte ke<strong>in</strong> Abitur. Texte ause<strong>in</strong>andernehmen,<br />

zwischen den Zeilen lesen,<br />

mir H<strong>in</strong>tergrundwissen aneignen – jetzt hab<br />

ich damit ke<strong>in</strong> Problem mehr. Ich hab mich<br />

entwickelt, b<strong>in</strong> aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fach gestrickten<br />

Geschichte ausgebrochen. Ich wollte<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> bisschen mehr.“<br />

Kurz nach der Wende g<strong>in</strong>g Brigittes<br />

Kollege Helmut Garten dann <strong>in</strong> Rente.<br />

Brigitte Guttkowski übernahm fortan<br />

se<strong>in</strong>e gesamten bisherigen Aufgaben. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de Friedrichshagen hatte gerade ihr<br />

altes Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der Peter-Hille-<br />

Straße Ecke Myliusgarten zurückbekommen.<br />

Im Souterra<strong>in</strong> erhielt Brigitte e<strong>in</strong>e<br />

komplette Wohnung mit Räumen, Küche<br />

und Bad, ausschließlich für die K<strong>in</strong>der-,<br />

Jugend- und Familienarbeit. Und diese füllte<br />

sie <strong>in</strong> den kommenden Jahren mit viel<br />

Leben: Im Rahmen der offenen K<strong>in</strong>derarbeit<br />

holte sie K<strong>in</strong>der aus dem Kiez und bosnische<br />

K<strong>in</strong>der aus e<strong>in</strong>em Asylbewerberheim<br />

<strong>in</strong> ihre Räume. Hier traf sich bei Brigitte<br />

die Jungschar zu bunten Nachmittagen<br />

und Abenden, es gab e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dercafé und<br />

auch e<strong>in</strong>en Gestaltungskreis für Erwachsene.<br />

Und ke<strong>in</strong> Tag verg<strong>in</strong>g ohne Basteln,<br />

Tonarbeiten, Seidenmalen u. v. m.<br />

Gern er<strong>in</strong>nert sich Brigitte an Adventsbasare<br />

rund um die Friedrichshagener Kirche<br />

mit Spenden für Brot für die Welt und<br />

an wunderschöne Familien-Urlaubsfreizeiten.<br />

Dass bei Brigitte immer was los war,<br />

machte schnell die Runde: „Juliane, e<strong>in</strong>e<br />

me<strong>in</strong>er Jugendlichen, hat damals ihre gesamte<br />

Klasse mitgeschleppt. In diesem<br />

Sommer hat sie bei Kerst<strong>in</strong> Lütke geheira-<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


tet. Da waren Klaus und ich e<strong>in</strong>geladen.“<br />

Manche der damals entstandenen Beziehungen<br />

pflegt Brigitte noch heute. Mit<br />

Freude nimmt sie Anteil am Lebensweg<br />

ihrer damaligen Schützl<strong>in</strong>ge.<br />

Noch e<strong>in</strong> weiteres prägendes Ereignis <strong>in</strong><br />

Brigittes Berufsleben fällt <strong>in</strong> diese Zeit:<br />

1990 wurde sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en übergeordneten<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienstkreis berufen. Zusammen<br />

mit Mitarbeiter<strong>in</strong>nen aus dem Haus<br />

der Kirche <strong>in</strong> Westberl<strong>in</strong> hat Brigitte damals<br />

mit ganz viel Spaß und Engagement<br />

zwei große K<strong>in</strong>derkirchentage, jeweils für<br />

ca. 500 K<strong>in</strong>der, mit erarbeitet, vorbereitet<br />

und durchgeführt und dabei „unheimlich<br />

viel gelernt, z. B. die Methode Schattenspiel.“<br />

Durch den Austausch mit diesem<br />

Kreis ist Brigitte auch Verfechter<strong>in</strong> des<br />

K<strong>in</strong>derabendmahls geworden.<br />

Kann es bei so viel beruflichem Engagement<br />

auch e<strong>in</strong> Privatleben geben? Das<br />

fragt man sich bei all diesen erlebnisreichen<br />

Erzählungen und den schönen Er<strong>in</strong>nerungsfotos,<br />

die e<strong>in</strong>em Brigitte dazu zeigen<br />

kann.<br />

Ja, auch das hat es gegeben. Als Erwachsene<br />

hat Brigitte mit ihrer Familie<br />

endlich all das nachgeholt, was ihr als K<strong>in</strong>d<br />

vorenthalten wurde: Sie hat Schlittschuhund<br />

Skilaufen gelernt, Radfahren und<br />

Schwimmen. Sie und ihre K<strong>in</strong>der haben<br />

gern gebastelt. „Da hab ich me<strong>in</strong> Hobby<br />

zur Arbeit gemacht“, sagt Brigitte ganz<br />

selbstverständlich, „ich hab zu Hause alles<br />

vorher ausprobiert, um es dann anzubieten.“<br />

10 Jahre lang hat die Familie Guttkowski<br />

jeden Sommer drei Wochen Camp<strong>in</strong>gurlaub<br />

am Großen Pälitzsee bei<br />

Rhe<strong>in</strong>sberg verlebt, mit mehreren Familien.<br />

„Wir hatten Faltboote und Segelboote mit,<br />

haben Ruder- und Segeltouren gemacht<br />

und im Wald Buden gebaut. Das war auch<br />

für unsere K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e sehr schöne Zeit.“<br />

Im Jahre 1996 zogen Guttkowskis von<br />

ihrer langjährigen Wohnung <strong>in</strong> der Bölschestraße<br />

<strong>in</strong> Friedrichshagen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neu<br />

gebautes Haus auf dem früheren Wochenendgrundstück<br />

der Eltern, <strong>in</strong> der Friedrich-<br />

Ebert-Straße <strong>in</strong> Schöneiche.<br />

„Me<strong>in</strong> Herzblut war und ist Schöneiche“,<br />

sagt Brigitte heute rückblickend. Von<br />

Anfang an hat sie sich hier zu Hause gefühlt,<br />

herzlich aufgenommen von der <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Schöneiche. Da fallen ihr<br />

Namen e<strong>in</strong> wie Küstners, Vallasters und<br />

Müllers und ganz besonders auch Pfarrer<strong>in</strong><br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke. „Wir waren ja ke<strong>in</strong>e ganz<br />

Unbekannten“, erklärt Brigitte, „Klaus war<br />

schon vorher im Geme<strong>in</strong>dekirchenrat <strong>in</strong><br />

Schöneiche gewesen. Und e<strong>in</strong>ige Familien<br />

kannten mich schon aus me<strong>in</strong>er Zeit als Erzieher<strong>in</strong><br />

im Friedrichshagener K<strong>in</strong>dergarten.“<br />

Brigittes eigene K<strong>in</strong>der waren schon<br />

längere Zeit Mitglieder der Jungen Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Schöneiche bei Pfarrer Helmut<br />

Grätz und bei Kerst<strong>in</strong> Lütke.<br />

Seit 1999 arbeitete Brigitte Guttkowski<br />

aufgrund e<strong>in</strong>es f<strong>in</strong>anziell notwendigen Personalabbaus<br />

nur noch mit e<strong>in</strong>er halben Stelle<br />

<strong>in</strong> Friedrichshagen und zur anderen Hälfte<br />

<strong>in</strong> Schöneiche. Seit 2002 konnte sie sich<br />

<strong>in</strong> ihrer Arbeit ganz auf die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Schöneiche konzentrieren. Nach<br />

besonderen Er<strong>in</strong>nerungen gefragt, sprudelt<br />

es nur so aus ihr heraus: ihre erste Christenlehregruppe,<br />

bei der aus anfänglichem<br />

Kampf große Zuneigung wurde, die bis<br />

heute anhält. Die schönen Christenlehre-<br />

Rüstzeiten mit der Partnergeme<strong>in</strong>de Gevelsberg<br />

<strong>in</strong> Marwede, am Ende <strong>in</strong>sgesamt<br />

17 Jahre. Feste zu Beg<strong>in</strong>n und Abschluss<br />

des Schuljahres im Pfarrgarten standen immer<br />

unter e<strong>in</strong>em Motto. Da wurde biblisch<br />

gekocht und gebacken oder <strong>in</strong>dianisch ge-<br />

(Fortsetzung auf Seite 11)<br />

10


feiert. Erlebnisreiche K<strong>in</strong>der-, Familien-,<br />

Großeltern-Enkel-Rüstzeiten. Familiengottesdienste,<br />

Kantaten und Krippenspiele.<br />

Die schönen Feste, z. B. der geme<strong>in</strong>same<br />

125. Geburtstag von Brigitte und Klaus.<br />

„Die Vorbereitung der Gottesdienste<br />

mit Kerst<strong>in</strong> (Lütke) war mir immer sehr<br />

wichtig“, resümiert Brigitte, „wir s<strong>in</strong>d<br />

schnell auf den Punkt gekommen und<br />

wussten, wo wir h<strong>in</strong>wollten.“<br />

Und auch die Zusammenarbeit mit den<br />

Eltern ihrer K<strong>in</strong>der und Jugendlichen hebt<br />

Brigitte lobend hervor: „Wenn ich 2010<br />

während der langen Zeit me<strong>in</strong>er Krankheit<br />

nicht so viel freiwillige Unterstützung von<br />

den Eltern gehabt hätte, hätte vieles nicht<br />

so gut weiterlaufen können. Dafür b<strong>in</strong> ich<br />

allen Helfern sehr dankbar.“ Dankbar ist sie<br />

auch, dass sie das Gefühl hat, <strong>in</strong> Angelika<br />

Böduel e<strong>in</strong>e Nachfolger<strong>in</strong> gefunden zu haben,<br />

bei der die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen <strong>in</strong><br />

guten Händen s<strong>in</strong>d.<br />

Und nun neigt sich dieser lange, schöne<br />

und arbeitsreiche Lebensabschnitt se<strong>in</strong>em<br />

Ende zu. Ab Oktober wird Brigitte Guttkowski<br />

alles, was sie gern noch beitragen<br />

möchte zum Geme<strong>in</strong>deleben, ehrenamtlich<br />

tun. Aber bis dah<strong>in</strong> geht es munter weiter<br />

mit dem Basteln, Filzen, Tücherfärben.<br />

Und danach?<br />

Mit abw<strong>in</strong>kender Handbewegung<br />

schaut Brigitte auf das Meer sonnenbeschienener<br />

Studentenblumen rund um ihre<br />

Terrasse: „Wenn ich me<strong>in</strong>e Studentenblumen<br />

sehe, dann könnte ich dieses Jahr noch<br />

Tücher färben ...“<br />

Kerst<strong>in</strong> Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />

Frühl<strong>in</strong>gswochenende <strong>in</strong> Damm<br />

Zu den großen Höhepunkten unseres Geme<strong>in</strong>delebens<br />

gehören ganz sicher die alljährlichen<br />

Familienfreizeiten im Pfarrhaus<br />

Damm/Mecklenburg. Nicht ohne Grund<br />

s<strong>in</strong>d die Plätze begehrt, und sich e<strong>in</strong> dreiviertel<br />

Jahr vorher anzumelden, ist nie verkehrt.<br />

Der große Reiz dieser Rüstzeiten<br />

mag für jeden Teilnehmer andere Gründe<br />

haben. Für mich und me<strong>in</strong>e Familie besteht<br />

er dar<strong>in</strong>, sich bei der Ankunft sofort wie zu<br />

Hause zu fühlen und – im S<strong>in</strong>ne von<br />

Matth. 18,20 „wo zwei oder drei versammelt<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Namen, da b<strong>in</strong> ich<br />

mitten unter ihnen“ – die christliche Geme<strong>in</strong>schaft<br />

auch zu erleben. Und das haben<br />

wir unserer Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />

zu verdanken und dafür danken wir Dir.<br />

Liebe Brigitte,<br />

wir beide haben e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Interesse:<br />

Das s<strong>in</strong>d „unsere“ K<strong>in</strong>der. Wir wünschen<br />

uns, dass sie fröhlich aufwachsen<br />

und voll Vertrauen <strong>in</strong> der christlichen Geme<strong>in</strong>de<br />

heimisch werden. Du hast mit ihnen<br />

die Geschichten der Bibel erzählt,<br />

bildnerisch dargestellt und musikalisch<br />

und schauspielerisch gestaltet, Daran waren<br />

wir auch beteiligt, vor allem me<strong>in</strong><br />

Mann, Wolfgang Schumann, der die K<strong>in</strong>derkantaten<br />

komponiert hat. Wir danken<br />

Dir für die geme<strong>in</strong>same Arbeit, für jede<br />

Begegnung und hoffen, dass diese nicht<br />

aufhören!<br />

Annemarie Schumann<br />

Klaus Buttke und Familie<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Liebe Brigitte,<br />

im Gottesdienst am 25. September haben wir dich aus de<strong>in</strong>em Dienst als Katechet<strong>in</strong> unserer<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de verabschiedet.<br />

Mit anderen Worten: wir haben nicht dich verabschiedet!<br />

Wir freuen uns auf alles, was wir weiter geme<strong>in</strong>sam erleben werden!<br />

Aber wir danken dir für de<strong>in</strong>e berufliche Arbeit für die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen und für<br />

die Familien <strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de und darüber h<strong>in</strong>aus.<br />

Wir danken Gott für die Gaben, die er dir geschenkt hat, und wir danken dir, dass du<br />

diese Gaben und de<strong>in</strong>e Kraft zur Ehre Gottes und zum Aufbau unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>gesetzt hast.<br />

Nicht alles, was e<strong>in</strong>e Katechet<strong>in</strong> tut, wird gesehen, jedenfalls nicht alles von allen auf<br />

e<strong>in</strong>mal. So vieles geschieht schon im Voraus oder am Rande e<strong>in</strong>er Christenlehrestunde, e<strong>in</strong>es<br />

Familiengottesdienstes, e<strong>in</strong>er Rüstzeit, e<strong>in</strong>er Kantate, e<strong>in</strong>es Krippenspiels, e<strong>in</strong>es Weltgebetstages,<br />

auf eurer Terrasse, <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Arbeitszimmer, mit eurem Bus, <strong>in</strong> der Kaufhalle, <strong>in</strong><br />

de<strong>in</strong>er Küche, am Telefon, <strong>in</strong> eurem Wohnzimmer ...<br />

Aber die Früchte de<strong>in</strong>er Arbeit haben alle wahrnehmen können. Wir haben gut zusammengearbeitet.<br />

Viele Jahrgänge von K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d durch dich geprägt worden. Ich konnte gut<br />

daran anknüpfen.<br />

Und Klaus hat an allem se<strong>in</strong>en Anteil gehabt. Dafür b<strong>in</strong> ich, s<strong>in</strong>d wir von Herzen dankbar.<br />

Mit dem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Ruhestand beg<strong>in</strong>nt für dich e<strong>in</strong> neuer Lebensabschnitt.<br />

Du bleibst gerufen, de<strong>in</strong>e Gaben <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de Jesu Christi hier <strong>in</strong> Schöneiche, de<strong>in</strong>em<br />

Wohnort, oder auch wo immer dich Reisen und Besuche h<strong>in</strong>führen werden, e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Du bist immer noch unter der Nummer 6496644 zu erreichen und bist bei uns zu Hause.<br />

Du bist aber frei von den dienstlichen Pflichten als Katechet<strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de.<br />

Unser Gott segne dir de<strong>in</strong>en Blick zurück und de<strong>in</strong>en Schritt nach vorn.<br />

Er bewahre <strong>in</strong> dir de<strong>in</strong>e Erfahrungen an diesem Ort.<br />

Gott begleite dich auf dem Weg, der vor dir liegt,<br />

und lasse de<strong>in</strong> Vertrauen zu ihm noch immer mehr wachsen.<br />

De<strong>in</strong>e Kerst<strong>in</strong> (Lütke, Pfarrer<strong>in</strong>)<br />

Brigitte und der K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit von Brigitte stehen und standen die K<strong>in</strong>der – ist doch klar. Und so<br />

leitete sie über viele viele Jahre auch den K<strong>in</strong>dergottesdienstmitarbeiterkreis. Immer fanden<br />

sich freiwillige Frauen (Männer me<strong>in</strong>es Wissens nicht), um auch für unsere jüngsten Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

e<strong>in</strong>en schönen Gottesdienst vorzubereiten. Dazu gab es regelmäßige Treffen.<br />

Wie sah so e<strong>in</strong> Treffen aus? „Term<strong>in</strong>e – wir müssen Term<strong>in</strong>e machen ...“ so rief Brigitte<br />

schon von weitem. Aber nach dieser ersten Begrüßung sammelten wir uns zur kle<strong>in</strong>en An-<br />

12


dacht, damit wir zur Ruhe kamen. Im Anschluss<br />

an die „Term<strong>in</strong>e“ hatte Brigitte dann<br />

meist e<strong>in</strong>e stattliche Materialsammlung für<br />

uns dabei. Immer neue, anschauliche Ideen<br />

für die Kirche mit K<strong>in</strong>dern. Oft nahmen wir<br />

uns auch e<strong>in</strong> Thema vor und erarbeiteten es<br />

mit verschiedenen Möglichkeiten der Veranschaulichung<br />

für die K<strong>in</strong>der. E<strong>in</strong>e Zeit lang<br />

übten wir s<strong>in</strong>gen und auch Tänze. Sehr viel<br />

Freude hatten wir bei den geme<strong>in</strong>samen großen<br />

K<strong>in</strong>dergottesdiensten z. B. zu Himmelfahrt,<br />

zum Schuljahresanfang oder mit Familienfrühstück<br />

vorneweg. Für unsere Basteltische am 1. Adventssonntag und beim Heimatfest<br />

wurden wir von Brigitte <strong>in</strong> die zauberhafte Welt der verschiedensten Basteleien entführt ...<br />

Und nun im Jahr <strong>2011</strong> g<strong>in</strong>g sie daran, all die Schätze, die sie zu Hause gesammelt hat,<br />

u. a. auch unserem KiGo-Kreis zu „vermachen“. Wir trafen uns zum Sortieren <strong>in</strong> der Kapelle<br />

und freuen uns über die vielen D<strong>in</strong>ge, die wir fortan gebrauchen können. Zu manchen<br />

Materialien hat Brigitte uns die dazugehörige Geschichte erzählt – so bleibt sie uns auch auf<br />

diese Art <strong>in</strong> der weiteren Arbeit präsent.<br />

Liebe Brigitte, wir KiGo-Damen – Sab<strong>in</strong>e, Kornelia, Annegret, Inga und Reg<strong>in</strong>a sowie<br />

stellvertretend Silke und Christiane für alle anderen Ehemaligen – danken dir herzlich und<br />

freuen uns, wenn du uns trotz Ruhestand noch ab und an unterstützt.<br />

Für dich und uns hier nun der<br />

Brigittensegen<br />

Möge der göttliche Geist<br />

Der e<strong>in</strong>e vielfache Mutter<br />

Der e<strong>in</strong>e Ehefrau<br />

Erfüllte und<br />

Mit Visionen begabte<br />

Möge der Gott<br />

Der Brigitta vor so langer Zeit auserwählte<br />

Um se<strong>in</strong>e Kirche zu erneuern<br />

Möge dieser göttliche Geist<br />

Auch uns heute erfüllen<br />

Unser Leben leiten und begleiten<br />

Diese Kirche verändern<br />

Und das Angesicht der Erde erneuern<br />

Konzerte<br />

P.S.: Die jährliche Grillparty <strong>in</strong> Guttkowskis Garten könnten wir doch eigentlich beibehalten<br />

...<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Gottesdienste<br />

9. Oktober<br />

(16. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />

16. Oktober<br />

(17. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />

23. Oktober<br />

(18. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />

30. Oktober<br />

(19. So. n. Tr<strong>in</strong>itatis)<br />

6. November<br />

(drittletzter Sonntag im<br />

<strong>Kirchen</strong>jahr)<br />

13. November<br />

(vorletzter Sonntag im<br />

<strong>Kirchen</strong>jahr)<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Schumann<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke (A)<br />

10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />

10.15 Uhr Münchehofe Guttkowski (L)<br />

KiGo – I. Dietz<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke KiGo – S. Höhne<br />

E<strong>in</strong>führung von Frau Böduel<br />

Gottesdienst mit Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke KiGo – R. Flikschuh<br />

Gottesdienst zur Eröffnung der Friedensdekade<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke (N) KiGo – C. Buttke<br />

10.40 Uhr Theresienheim Schumann<br />

16. November<br />

(Buß- und Bettag)<br />

20. November<br />

(Ewigkeitssonntag)<br />

27. November<br />

(1. Advent)<br />

14 Uhr Dorfkirche (A)<br />

19.30 Uhr Dorfkirche Lütke<br />

10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (A) KiGo – I. Dietz<br />

15 Uhr Münchehofe Lütke (A)<br />

15 Uhr Waldfriedhof Schumann<br />

15 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Familiengottesdienst<br />

(A) – Gottesdienst mit heiligem Abendmahl, (L) – Lektoren-Gottesdienst, (N) – Gottesdienst-Nachgespräch und<br />

geme<strong>in</strong>sames Essen, (H) – Hochzeit, KiGo – parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst, (B) – Büchertisch nach dem<br />

Gottesdienst<br />

Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />

Dorfkirche Dorfaue 21<br />

Kapelle Fichtenau Lübecker Str. 14<br />

Theresienheim Goethestr. 11/13<br />

Ökumenischer Gesprächskreis im November<br />

Mo., 21. November, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Prof. Dr. Elke Blumenthal<br />

Das schwangere Nilpferd und andere Nothelfergottheiten.<br />

Polytheistische Frömmigkeit bei den alten Ägyptern (mit Bildern)<br />

Wir tun uns schwer mit der Tiergestalt und der tier-menschlichen Mischgestalt der<br />

altägyptischen Götter. Es lässt sich aber zeigen, dass sich im Fremden religiöse<br />

Anliegen verborgen haben, die uns vertraut s<strong>in</strong>d und uns die Menschen des 2. und<br />

1. Jahrtausends v. Chr. näherbr<strong>in</strong>gen.<br />

14


Freud und Leid<br />

Freud und Leid zur Fürbitte<br />

Taufen:<br />

Hochzeit:<br />

Beerdigungen:<br />

Herm<strong>in</strong>e Meißner<br />

Mathilda Meißner<br />

Oliver Milewski<br />

L<strong>in</strong>a Willkomm<br />

Wiebke und Paul Becker<br />

Sarah und Stephan Bestmann<br />

Lieselotte und Otto Balzer<br />

Juliane und Peter Lüttke<br />

Lieselotte Keim<br />

Herta Noack (90)<br />

Ursula Schöpfl<strong>in</strong> (84)<br />

Peter Budde (75)<br />

Marta Habekost (96)<br />

Hans-Hellmuth Krause (81)<br />

Petra Kupke (50)<br />

Charlotte Brandt (81)<br />

Erhard Briese (79)<br />

Renate Köhn (83)<br />

Alfred Kirst (89)<br />

S<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Halleluja,<br />

s<strong>in</strong>g mit mir e<strong>in</strong> Dankeschön,<br />

denn im Danken, da liegt Segen,<br />

und im Danken preis‘ ich Ihn.<br />

Dieses Lied fällt mir e<strong>in</strong>, wenn ich an den<br />

Gottesdienst am letzten Sonntag im September<br />

denke und das Fest am Nachmittag.<br />

Viele waren gekommen, um mich aus dem<br />

Dienst zu verabschieden, viele, die mir <strong>in</strong><br />

den 12 Jahren <strong>in</strong> Schöneiche wichtig gewesen<br />

s<strong>in</strong>d und auch noch bleiben werden. Es<br />

war e<strong>in</strong> Tag, den ich immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

behalten werde.<br />

Selber im Mittelpunkt zu stehen fällt mir<br />

immer etwas schwer, aber es wurde mir<br />

von euch leichtgemacht, mal etwas außerhalb<br />

der Geme<strong>in</strong>schaft zu se<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>schaft<br />

im Glauben, Zusammenleben <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>de und mit anderen tut gut, und ich<br />

habe immer versucht, das weiterzugeben.<br />

Ich danke allen, die am Sonntag da waren<br />

und mir gute Wünsche sagten, die den Gottesdienst<br />

gestaltet haben und alles drum<br />

herum. Es tut gut, zu wissen, wie gut ihr<br />

mich kennt und wie ihr mich wohl doch<br />

liebevoll beobachtet habt.<br />

Danke für diesen schönen Tag.<br />

Eure / Ihre Brigitte<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Und woh<strong>in</strong> geh‘n wir heute?<br />

Wer von Ihnen die ersten beiden Artikel<br />

dieser neuen Reihe <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zwei <strong>Ausgabe</strong>n gelesen hat, konnte<br />

mit uns bereits e<strong>in</strong>en Nachmittag im<br />

Altenkreis und e<strong>in</strong>en Vormittag <strong>in</strong> der<br />

Teestunde erleben.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> möchten wir Sie mitnehmen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en der Arbeitskreise unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de.<br />

„In der Kürze liegt die Würze-- In der<br />

Ruhe liegt die Kraft“ – e<strong>in</strong> Besuch<br />

im Redaktionskreis<br />

Es ist kurz nach 20 Uhr, wie immer der erste<br />

Dienstag im Monat. Im Fenster des Geme<strong>in</strong>debüros<br />

im Pfarrhaus brennt e<strong>in</strong> gedämpftes,<br />

auf den Ankommenden gemütlich<br />

wirkendes Licht. Von draußen sieht<br />

man schon e<strong>in</strong> paar Köpfe um den Tisch<br />

herum sitzen. Der Redaktionskreis arbeitet<br />

bereits.<br />

Manch e<strong>in</strong>er wusste bisher nicht, dass<br />

es ihn gibt. Aber die Ergebnisse der Arbeit<br />

dieses Kreises werden für jedes Geme<strong>in</strong>demitglied<br />

an vielen Stellen gut sichtbar: an<br />

erster Stelle <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>debrief, auf<br />

der <strong>Kirchen</strong>seite von „Schöneiche konkret“<br />

(im Redaktionskreisdeutsch übrigens<br />

„Schöko“ genannt) und auf der Internetseite<br />

der Schöneicher <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den.<br />

Mit e<strong>in</strong>em freundlichen „Hallo“ werde<br />

ich am Tisch begrüßt und erfahre, dass heute<br />

„die Chef<strong>in</strong>“ leider fehlt. „Die Chef<strong>in</strong>“<br />

des Redaktionskreises, das ist Elke Weidlich.<br />

Sie koord<strong>in</strong>iert die Arbeit des Kreises<br />

und hält auch den Kontakt zu Elke Lang,<br />

der Chefredakteur<strong>in</strong> von „Schöneiche konkret“.<br />

Ansonsten ist der Kreis, auch wenn man<br />

sich immer über Neuzugänge freut, sparsam,<br />

aber effektiv besetzt. Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

br<strong>in</strong>gt als Pfarrer<strong>in</strong> Themen, Term<strong>in</strong>e und<br />

Wünsche nach Veröffentlichung e<strong>in</strong>, und<br />

sie <strong>in</strong>formiert sich gleichzeitig über alle<br />

anderen Vere<strong>in</strong>barungen, die im Redaktionskreis<br />

getroffen werden.<br />

Auch Klaus Guttkowski als Vorsitzender<br />

des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates ist Mitglied<br />

des Redaktionskreises und br<strong>in</strong>gt die dort<br />

getroffenen Beschlüsse und vere<strong>in</strong>barten<br />

Term<strong>in</strong>e mit e<strong>in</strong>.<br />

Sab<strong>in</strong>e Sommer, die für unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

die Internetseite pflegt, erhält<br />

hier Informationen, um die Seite wieder<br />

durch aktuelle Texte und Ankündigungen<br />

auf den neuesten Stand zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Jörg Döhr<strong>in</strong>g, Organist mit zusätzlichen<br />

zahlreichen Verwaltungsaufgaben, führt<br />

den Term<strong>in</strong>kalender mit allen wichtigen<br />

Term<strong>in</strong>en von Mitarbeitern, Gremien und<br />

Kreisen <strong>in</strong> unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de. In<br />

den Beratungen des Redaktionskreises ist<br />

er oft derjenige, der mit viel Elan an manches<br />

er<strong>in</strong>nert, was nicht aus dem Blickfeld<br />

geraten darf oder dr<strong>in</strong>gend angegangen<br />

werden muss.<br />

Den <strong>in</strong> sich ruhenden Gegenpol dazu<br />

bildet Frank Illmann, der schon seit vielen<br />

Jahren verantwortlich für das Layout des<br />

Geme<strong>in</strong>debriefs ist. Wer e<strong>in</strong>en Artikel oder<br />

e<strong>in</strong> Foto beisteuern möchte, schickt diese<br />

per Mail an Frank Illmann. Nach Redaktionsschluss,<br />

alle zwei Monate jeweils am<br />

15. des Monats, stellt Frank Illmann <strong>in</strong> vielen<br />

Stunden Arbeit die Beiträge zusammen<br />

und sorgt für e<strong>in</strong> ansprechendes Layout. Im<br />

Redaktionskreis formuliert er knapp und<br />

präzise genau das Nötige, nicht mehr und<br />

nicht weniger.<br />

Gisela Hilger fehlt heute ausnahmsweise<br />

als Mitglied des Redaktionskreises am<br />

Tisch.<br />

Das Gespräch verläuft effektiv, mitunter<br />

werden nur kurz Schlagworte ausgetauscht.<br />

Um dem Gesprächsfaden zu folgen,<br />

muss sich der Nicht-Insider manchmal<br />

stark konzentrieren. Aber auf Nachfrage<br />

s<strong>in</strong>d alle sehr gern bereit, die D<strong>in</strong>ge und<br />

deren H<strong>in</strong>tergründe zu erklären. Die Mit-<br />

16


glieder des Redaktionskreises wissen jedenfalls<br />

am Ende immer, was jedes von<br />

ihnen bis zum Redaktionsschluss noch zu<br />

tun hat.<br />

Heute geht es neben der Zusammenstellung<br />

der zu erwartenden Artikel u. a. um<br />

Term<strong>in</strong>e, die unbed<strong>in</strong>gt mit <strong>in</strong> den beiden<br />

Zeitungen und auf der Internetseite ersche<strong>in</strong>en<br />

müssen: die Friedensdekade, e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar,<br />

die nächste Geme<strong>in</strong>deversammlung,<br />

der Lebendige Adventskalender,<br />

das Mart<strong>in</strong>sfest, der nächste Familiengottesdienst,<br />

das Konzert des Deutsch-<br />

Polnischen Jugendorchesters, das Konzert<br />

der Gruppe Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g. Auch<br />

Anordnung und Layout s<strong>in</strong>d dabei wichtig.<br />

Sab<strong>in</strong>e Sommer will wissen, ob die anderen<br />

sich die Ankündigungen auf der Homepage<br />

z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em extra Kästchen wünschen.<br />

Und e<strong>in</strong> paar Informationen über den G<strong>in</strong>kgo-Baum<br />

als Thema des diesjährigen<br />

Schulanfangsgottesdienstes benötigt sie<br />

auch noch. Dieser war so schön, dass auf<br />

der Homepage ruhig e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Nachlese<br />

und e<strong>in</strong> paar Fotos ersche<strong>in</strong>en können. Darüber<br />

ist man sich e<strong>in</strong>ig.<br />

Und für das Konzert des Jugendorchesters<br />

muss die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de die<br />

Schlosskirche mieten. Dies hat Frau Schumann<br />

bereits Anfang des Jahres angemeldet,<br />

und Frau Lütke hat im März den Vertrag<br />

dazu unterschrieben. Jetzt muss nochmal<br />

jemand im Kulturamt der Kommune<br />

nachfragen, ob alles <strong>in</strong> Ordnung geht. Für<br />

die Ankündigung des Konzertes sollten die<br />

Leser über die gespielten Werke <strong>in</strong>formiert<br />

werden. Um dies <strong>in</strong> Erfahrung zu br<strong>in</strong>gen,<br />

wird Sab<strong>in</strong>e Sommer Frau Schumann kontaktieren.<br />

Alles Details, die besprochen<br />

werden müssen, damit am Ende alles reibungslos<br />

und schön für alle Beteiligten ablaufen<br />

kann.<br />

Nach ca. 90 M<strong>in</strong>uten ist die Beratung<br />

beendet. Der Großteil der Arbeit aber beg<strong>in</strong>nt<br />

jetzt erst. Die Schreiber werden sich<br />

an ihre Rechner setzen und die Artikel,<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Beiträge und Ankündigungen vorbereiten.<br />

Über Telefon und Mail werden die noch<br />

fehlenden Informationen weitergegeben<br />

und ausgetauscht und die noch notwendigen<br />

Kontakte hergestellt. Frank Illmann<br />

wird das Layout fertigstellen, Dr. Herbert<br />

Küstner und Jörg Döhr<strong>in</strong>g kümmern sich<br />

um die Lektorierung.<br />

Und am Ende s<strong>in</strong>d immer alle ganz gespannt<br />

auf das neue „Blättchen“. Das landet<br />

dann <strong>in</strong> unseren Briefkästen – oder an<br />

unterschiedlichen öffentlichen Orten <strong>in</strong> unserer<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de: <strong>in</strong> den <strong>Kirchen</strong> und<br />

<strong>in</strong> der Kapelle, im Geme<strong>in</strong>debüro und im<br />

K<strong>in</strong>dergarten. Aber nicht von alle<strong>in</strong>e, sondern<br />

ausgetragen durch e<strong>in</strong>en immer wieder<br />

fleißigen und gut organisierten Kreis von<br />

Verteiler<strong>in</strong>nen, von denen jede akribisch<br />

die Geme<strong>in</strong>debriefe an die Adressen der<br />

Blättchenleser ausliefert.<br />

In diesem Zusammenhang noch e<strong>in</strong>mal<br />

all denen, die am Ersche<strong>in</strong>en unseres Geme<strong>in</strong>debriefs,<br />

der <strong>Kirchen</strong>seite von Schöneiche<br />

konkret und unserer Homepage beteiligt<br />

s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön.<br />

Und wenn die e<strong>in</strong>e oder der andere von<br />

Ihnen selbst e<strong>in</strong>en Text oder e<strong>in</strong> Foto aus<br />

dem Geme<strong>in</strong>deleben oder zu e<strong>in</strong>em Thema<br />

aus Religion und Gesellschaft beisteuern<br />

möchte – alle Ihre Beiträge s<strong>in</strong>d im Redaktionskreis<br />

herzlich willkommen!<br />

Und Sie selbst natürlich auch.<br />

Kerst<strong>in</strong> Wawra-He<strong>in</strong>rich<br />

Erntedank <strong>in</strong> anderen<br />

Kulturen – Israel<br />

E<strong>in</strong>mal abgesehen von dem Fest, das Ka<strong>in</strong><br />

und Abel feierten, berichtet die Bibel von<br />

weiteren Erntedankfesten. Da ist z. B. das<br />

„Wochenfest“.<br />

Fest steht, das Laubhüttenfest fällt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Zeit großer Fülle, <strong>in</strong> der all das, was<br />

das Jahr über an Mühe und Arbeit <strong>in</strong>vestiert<br />

worden ist, e<strong>in</strong>gebracht wird. Was<br />

liegt da näher, als so zu denken wie der reiche<br />

Kornbauer (Lukas 12,19): „Liebe Seele,<br />

du hast e<strong>in</strong>en großen Vorrat für viele<br />

Jahre; habe nun Ruhe, iss, tr<strong>in</strong>k und habe<br />

guten Mut.“ Aber genau davor warnt bereits<br />

5. Mose 8,17, wo es heißt: „Du könntest<br />

sonst sagen <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Herzen: Me<strong>in</strong>e<br />

Kräfte und me<strong>in</strong>er Hände Stärke haben mir<br />

diesen Reichtum gewonnen.“ Deshalb fordert<br />

die Thora (= die fünf Bücher Mose)<br />

die Israeliten auf, ihre Häuser zu verlassen<br />

und, obwohl es nun kalt wird, sieben Tage<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fachen Hütten zu wohnen, um zu spüren,<br />

wie gefährdet und nicht selbstverständlich<br />

Ernteerträge s<strong>in</strong>d. Genau wie auch unser<br />

ganzes Leben. Alles bedarf stets des<br />

Segens von oben und des Dankes.<br />

Darum legt die Thora auch fest, dass<br />

Felder und Bäume nicht restlos abgeerntet<br />

werden dürfen, sondern e<strong>in</strong> Teil der Ernte<br />

für Arme und Fremde bleiben muss. Das<br />

heißt: Ernte ist immer auch soziale Verpflichtung.<br />

Das lehrt uns das israelische<br />

Erntedankfest.<br />

Peter Koblischke<br />

© Geme<strong>in</strong>de-Werkstatt<br />

18


Baugeschehen<br />

Liebe Besucher und Freunde der<br />

Dorfkirche Schöneiche,<br />

wenn Sie derzeit an unserer Dorfkirche<br />

vorbeikommen, zum Gottesdienst kommen<br />

oder den Dorffriedhof <strong>in</strong> Schöneiche-Kle<strong>in</strong>schönebeck<br />

besuchen, kommen<br />

Sie an die Baustelle zur Erneuerung<br />

unserer über 200 Jahre alten<br />

Kirch- und Friedhofsmauer vorbei.<br />

Beim Straßenbau war e<strong>in</strong> Teil der<br />

Mauer e<strong>in</strong>gestürzt. Bei der denkmalgerechten<br />

Sanierung wird die Mauer im<br />

Interesse der Verkehrssicherheit an der<br />

Kreuzung Dorfaue/Stegeweg etwas<br />

versetzt.<br />

Die Gesamtkosten betragen rund<br />

45.000 Euro. Wir als <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

haben die <strong>in</strong> Schöneiche ansässige<br />

Baufirma Lehmann mit den Arbeiten<br />

zur Instandsetzung beauftragt. Mit e<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en Anteil unterstützen <strong>Kirchen</strong>kreis<br />

und Geme<strong>in</strong>de Schöneiche<br />

die Kosten, aber auch Ihre Spende<br />

kann helfen.<br />

Möchten Sie die Erneuerung unserer<br />

Kirchmauer unterstützen?<br />

Ihre Spenden s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />

• Kirchliches Verwaltungsamt Südost-Oberspree<br />

• Kontonummer: 160 520<br />

• Bankleitzahl: 100 602 37<br />

Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />

• Verwendungszweck<br />

„<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche 18186“-<br />

- Kirchmauer“ und Ihr Name für e<strong>in</strong>e<br />

Spendenquittung<br />

Für Ihre Unterstützung vielen Dank!<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Fördervere<strong>in</strong><br />

Neues aus dem Fördervere<strong>in</strong> der<br />

Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche<br />

Nach der Sommerpause hat der Vorstand<br />

se<strong>in</strong>e Arbeit aufgenommen. Im Anschluss<br />

an die erste Mitgliederversammlung am 28.<br />

Juni, <strong>in</strong> der die Vorstandsmitglieder und die<br />

Kassenprüfer gewählt wurden, fand die erste,<br />

konstituierende Vorstandssitzung statt.<br />

In satzungsgemäßer Wahl bestimmten die<br />

Mitglieder des Vorstands zum Vorsitzenden<br />

Johannes Kirchner und Walter He<strong>in</strong>rich<br />

zu se<strong>in</strong>em Stellvertreter. Beate Zeddies<br />

wird für drei Jahre das Amt der Schatzmeister<strong>in</strong><br />

bekleiden, Sébastian Müller wurde<br />

zum Schriftführer gewählt. Weiteres<br />

Vorstandsmitglied ist Frau Ingeborg Dietz.<br />

Ende September wird der entscheidende<br />

Notarterm<strong>in</strong> zur E<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong>s Vere<strong>in</strong>sregister<br />

stattf<strong>in</strong>den. Parallel dazu erwarten<br />

wir die Ausstellung der Geme<strong>in</strong>nützigkeitsbesche<strong>in</strong>igung<br />

durch das F<strong>in</strong>anzamt.<br />

In der kommenden Vorstandssitzung<br />

am 24. Oktober werden sicherlich die ersten<br />

<strong>in</strong>haltlichen Themen besprochen werden<br />

können.<br />

Herausforderungen an die <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de,<br />

bei denen der Vere<strong>in</strong> fördernd tätig<br />

werden kann, hat vermutlich jeder schnell<br />

vor Augen. Wenn Geme<strong>in</strong>de- oder Fördervere<strong>in</strong>smitgliedern<br />

hierzu besondere Punkte<br />

unter den Nägeln brennen, freuen wir uns,<br />

daraufh<strong>in</strong> angesprochen oder angeschrieben<br />

zu werden. Sie können sich direkt an die<br />

Mitglieder des Vorstands wenden oder uns<br />

per Email unter<br />

evang.foerdervere<strong>in</strong>@kirchen-<strong>in</strong>schoeneiche.de<br />

kontaktieren.<br />

Informationsblätter zum Fördervere<strong>in</strong><br />

der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de<br />

Schöneiche liegen <strong>in</strong> den Dorfkirchen Münchehofe<br />

und Schöneiche, <strong>in</strong> der Kapelle<br />

Fichtenau und im Geme<strong>in</strong>debüro aus. All<br />

diejenigen, die die Ziele des Vere<strong>in</strong>s mit<br />

e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft dauerhaft unterstützen<br />

wollen, f<strong>in</strong>den dort auch Formulare für e<strong>in</strong>en<br />

Mitgliedschaftsantrag. Wir freuen uns<br />

über jeden neuen Mitstreiter.<br />

Hier noch e<strong>in</strong> Anliegen: E<strong>in</strong>e Homepage<br />

des Fördervere<strong>in</strong>s soll mit Leben erweckt<br />

werden. Hierzu suchen wir e<strong>in</strong>e(n)<br />

ehrenamtliche(n) Computer-Enthusiast<strong>in</strong>/<br />

en, die/der e<strong>in</strong>en entsprechenden Webauftritt<br />

realisieren und vor allem <strong>in</strong> Zukunft<br />

regelmäßig betreuen würde.<br />

Sébastian Müller<br />

Arbeitse<strong>in</strong>satz auf dem Waldfriedhof<br />

Am Sonnabend, 5.11., von 9 bis 13 Uhr f<strong>in</strong>det auf dem<br />

Waldfriedhof, He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., unsere jährliche<br />

Laubhark-Aktion statt.<br />

Bitte br<strong>in</strong>gen Sie eigenes Werkzeug mit.<br />

20


DAS JENSEITS BEGINNT IM DIES-<br />

SEITS<br />

Dass e<strong>in</strong> Mensch nach se<strong>in</strong>em irdischen<br />

Tod <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Weise fortbesteht,<br />

glaubten die Menschen nicht zu allen Zeiten.<br />

So verkündet Psalm 104,29 völlig illusionslos:<br />

Der Mensch zerfällt zu Staub,<br />

wenn Gott ihm den lebensspendenden<br />

Atem entzieht. Nach Psalm 116,3 führen<br />

die Toten immerh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Schattendase<strong>in</strong> im<br />

unterirdischen Totenreich. Damit war ke<strong>in</strong><br />

Paradies geme<strong>in</strong>t, sondern e<strong>in</strong> Ort des<br />

Schreckens. Erst im dritten vorchristlichen<br />

Jahrhundert begannen die Menschen der<br />

Bibel, auf e<strong>in</strong> besseres Jenseits zu hoffen.<br />

So schreibt der Autor des biblischen Buches<br />

Daniel (12,3): „Die Verständigen werden<br />

leuchten wie der Glanz des Himmels.<br />

Und die, welche den Weg zur Gerechtigkeit<br />

gewiesen haben, leuchten wie die Sterne<br />

immer und ewig.“<br />

Gewissensqualen können e<strong>in</strong>em Menschen<br />

das Sterben zur Hölle machen. Umgekehrt<br />

vermögen Menschen sehr friedlich<br />

vom Leben Abschied zu nehmen. Vielleicht<br />

waren es solche Erfahrungen, die den<br />

Glauben an e<strong>in</strong>en Himmel und e<strong>in</strong>e Hölle<br />

beflügelten. Zu Jesu Lebzeiten glaubten die<br />

Menschen jedenfalls an e<strong>in</strong>e ausgleichende<br />

Gerechtigkeit auch nach dem Tod. An diesen<br />

Glauben knüpft Jesus mit se<strong>in</strong>em<br />

Gleichnis vom reichen Mann und dem armen<br />

Lazarus an (Lukas 16,19–31). Im<br />

Gleichnis fährt der egoistische Reiche <strong>in</strong><br />

die Unterwelt und erleidet Qualen. Unterdessen<br />

tragen Engel den armen Lazarus <strong>in</strong><br />

Abrahams Schoß. Dem Gleichnis zufolge<br />

kommen also ke<strong>in</strong>eswegs alle Menschen <strong>in</strong><br />

den Himmel.<br />

Wie kaum e<strong>in</strong> anderer verstand sich der<br />

Theologe Mart<strong>in</strong> Luther (1485–1546) darauf,<br />

Menschen auf ihrer letzten Reise zu<br />

trösten. Im Sermon von der Bereitung zum<br />

Sterben schreibt er: „Der Weg des Sterbens<br />

ist wohl sehr eng, er ist aber nicht lang. Es<br />

geht hier zu, wie wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d aus der<br />

kle<strong>in</strong>en Wohnung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Mutter Leib mit<br />

Gefahr und Ängsten geboren wird <strong>in</strong> diesen<br />

weiten Himmel und Erde. Ebenso geht der<br />

Mensch durch die enge Pforte des Todes<br />

aus diesem Leben. Und obwohl der Himmel<br />

und die Welt, dar<strong>in</strong> wir jetzt leben, als<br />

groß und weit angesehen werden, so s<strong>in</strong>d<br />

sie doch gegen den zukünftigen Himmel so<br />

viel enger und kle<strong>in</strong>er, wie es der Mutter<br />

Leib gegen diesen Himmel ist.“<br />

Burkhard Weitz<br />

Aus: „chrismon", das Monatsmagaz<strong>in</strong> der<br />

evangelischen Kirche<br />

www.chrismon.de<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Vorschau<br />

1<br />

5<br />

9<br />

Fam.<br />

Buchallik,<br />

Stauffenberg-<br />

Str. 26<br />

Frau Petzel<br />

Mozartstr. 13<br />

Fam.<br />

Müller<br />

R.-Breitscheid<br />

-Str. 8<br />

Bald ist es wieder soweit:<br />

Advent!<br />

In bes<strong>in</strong>nlicher Runde mit Liedern und Geschichten<br />

die Hektik des Alltags h<strong>in</strong>ter sich lassen und<br />

geme<strong>in</strong>sam Weihnachten entgegensehen. Macht alle mit –<br />

Alt und Jung, Groß und Kle<strong>in</strong>, Familien und Alle<strong>in</strong>stehende!<br />

Alle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen teilzunehmen – um 18.00 Uhr<br />

vor den genannten Türen.<br />

2<br />

6<br />

10<br />

Fam.<br />

Wessely<br />

Brandenburgische-Str.<br />

22<br />

Fam.<br />

He<strong>in</strong>rich<br />

K.-Liebknecht-<br />

Str. 14<br />

Fam. Meurer<br />

Babickstr. 1c<br />

3<br />

7<br />

11<br />

Fam.<br />

Weser<br />

Goethestr. 36 4<br />

Fam. Wild<strong>in</strong>g<br />

Potsdamer Str.<br />

6 8<br />

Fam. Fröhlich<br />

Heideweg 11<br />

12<br />

Fam.<br />

Maier<br />

Parkstr. 8<br />

Fam.<br />

Bender<br />

Stauffenberg-<br />

Str. 23<br />

Fam.<br />

Schumann<br />

Platanestr. 30a<br />

13<br />

Fam.<br />

Buchallik<br />

Dorfaue 34 14<br />

Fam. Kruss<br />

Heuweg 3<br />

15<br />

Frau Pilz<br />

Am Goethepark<br />

5 16<br />

Landhof-<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Landhof<br />

17<br />

Theresienheim<br />

Goethestr. 11<br />

! 15.30 Uhr !<br />

18<br />

Fam.<br />

Sommer<br />

He<strong>in</strong>estr.<br />

14<br />

19<br />

Fam.<br />

Sommer<br />

R.-Koch-Str.<br />

17<br />

Woltersdorf<br />

20<br />

Fam.<br />

Hofert<br />

Krummenseestr.<br />

32<br />

21<br />

Fam.<br />

Guttkowski<br />

F.-Ebert-Str.<br />

19<br />

22<br />

Fam.<br />

Dauber<br />

Am Goethepark<br />

8<br />

23<br />

Fam.<br />

Trantow<br />

Petershagener<br />

Str. 63<br />

24<br />

In allen<br />

Gottesdiensten<br />

Alle Beteiligten des Lebendigen Adventskalenders laden wir noch e<strong>in</strong>mal am<br />

Dienstag, dem 22. November, um 20 Uhr <strong>in</strong> die Kapelle e<strong>in</strong>.<br />

Hier können sie sich Materialen, Vorlesebücher, Liedblätter und E<strong>in</strong>ladungszettel<br />

zum Verteilen mitnehmen.<br />

22


Musik<br />

Konzert<br />

Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters<br />

am Sonntag, dem 6. November, 15 Uhr<br />

<strong>in</strong> der ehemaligen Schlosskirche Schöneiche<br />

Es ist schon Tradition, dass dieses Orchester von deutschen und<br />

polnischen Jugendlichen zu Beg<strong>in</strong>n der Friedensdekade für uns musiziert!<br />

Sie haben u. a. Werke von Johann Sebastian Bach,<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy und Jean Sibelius erarbeitet,<br />

von Wolfgang Schumann wird e<strong>in</strong> heiteres Fugato erkl<strong>in</strong>gen.<br />

Als Lothar Graap im vorigen Jahr am 1. Pult der Celli den kle<strong>in</strong>en Peter Peters<br />

spielen sah, nahm er sich vor, für ihn e<strong>in</strong> Stück zu schreiben.<br />

„Vorspiel, Arioso und Rondo für Violoncello, Streicher und Pauken“<br />

ist so entstanden. Rudolf Schumann wird <strong>in</strong> bewährter Weise am Flügel<br />

improvisieren.<br />

Voraussichtlich wird der junge Chor „Corona Vocalis“ das Programm ergänzen.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei, wir bitten aber herzlich um Spenden für die wichtige,<br />

völkerverb<strong>in</strong>dende Arbeit des Jugendorchesters.<br />

Wir freuen uns auf den Besuch der jungen Leute und werden<br />

wieder gute Gastgeber se<strong>in</strong>!<br />

Term<strong>in</strong>e der diesjährigen Friedensdekade<br />

GELD MACHT KRIEG<br />

So., 6.11., 10.15 Uhr Kapelle Fichtenau, Gottesdienst zur Eröffnung der<br />

Friedensdekade. GIER MACHT KRIEG<br />

15 Uhr ehem. Schlosskirche Schöneiche<br />

Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters<br />

Mo., 7.11., 18 Uhr kath. Kirche St. Marien, Friedensgebet<br />

Do., 10.11., 19.30 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der Eichbergstraße 18, Wilhelmshagen<br />

Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar:<br />

Thema: Die Erde hat genug für unsere Bedürfnisse, aber nicht<br />

genug für unsere Gier<br />

Fr., 11.11., 19.30 Uhr<br />

Sa, 12.11., 16:30 Uhr<br />

Kapelle Fichtenau, Filmabend<br />

Katholische Kirche St. Marien, Schöneiche,<br />

Friedrichshagener Straße, Mart<strong>in</strong>sfest<br />

Laternenumzug zum Theresienheim, Aktion: E<strong>in</strong>e Million Sterne<br />

So., 13.11., 10.15 Uhr<br />

Mo., 14.11., 18 Uhr<br />

Mi., 16.11., 19.30 Uhr<br />

Gottesdienst zum Thema der Friedensdekade,<br />

Kapelle Fichtenau<br />

Dorfkirche Schöneiche, Friedensgebet<br />

Gottesdienst zum Abschluss der Friedensdekade<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Buchvorstellung<br />

bearbeitet und neu herausgegeben.<br />

Mart<strong>in</strong> Luthers Schrift ermöglicht e<strong>in</strong>en<br />

Blick <strong>in</strong> die persönliche Spiritualität<br />

des Reformators wie nur wenige andere<br />

se<strong>in</strong>er Bücher. Die Schrift zeigt<br />

am Beispiel des Gebets, wie Luther se<strong>in</strong>e<br />

Frömmigkeit ganz konkret gelebt<br />

hat. Daneben zeichnet sie sich durch<br />

E<strong>in</strong>fachheit und Anschaulichkeit aus.<br />

In der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum<br />

2017 hat die Evangelische<br />

Kirche <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>e Lutherdekade<br />

ausgerufen. Die Neuherausgabe<br />

von Mart<strong>in</strong> Luthers Schrift „Wie man<br />

beten soll“ von 1535 durch Ulrich<br />

Köpf und Peter Zimmerl<strong>in</strong>g möchte <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang e<strong>in</strong>en Beitrag<br />

dazu leisten, Glauben und Denken des<br />

Reformators, die auch vielen evangelischen<br />

Christen fremd geworden s<strong>in</strong>d,<br />

e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Ulrich Köpf / Peter Zimmerl<strong>in</strong>g (Hg.)<br />

Mart<strong>in</strong> Luther: Wie man beten soll<br />

Für Meister Peter den Barbier<br />

© Vandenhoeck & Ruprecht<br />

Ulrich Köpf / Peter Zimmerl<strong>in</strong>g (Hg.)<br />

Mart<strong>in</strong> Luther<br />

Wie man beten soll<br />

Für Meister Peter den Barbier<br />

Vandenhoeck & Ruprecht<br />

64 Seiten, geb.<br />

12,95 € [D]<br />

ISBN 978-3-525-56009-9<br />

© Geme<strong>in</strong>de-Werkstatt<br />

Auf nur wenigen Seiten hat Mart<strong>in</strong> Luther<br />

e<strong>in</strong>en Lehrgang des Betens entwickelt, der<br />

sich durch E<strong>in</strong>fachheit und besondere Anschaulichkeit<br />

auszeichnet. Er verfasste ihn<br />

für se<strong>in</strong>en Barbier Meister Peter, e<strong>in</strong>en<br />

Handwerker, um ihm e<strong>in</strong>e Gebetshilfe zu<br />

geben und zum Beten zu ermutigen. Diese<br />

Anleitung von 1535 wurde jetzt sprachlich<br />

24


Bestattungshaus Schöneiche<br />

Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />

Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> Schöneiche beraten wir Sie<br />

und helfen Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung, Bestattungsvorsorge<br />

und Grabgestaltung<br />

Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />

15566 Schöneiche Tel. ( 030) 65 48 28 93 oder 6 49 35 07<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Adressen und Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Geme<strong>in</strong>debüro<br />

Frau Carola Schüler<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 51 35<br />

Fax 03222 1282 149<br />

E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di und Mi jeweils 9–13 Uhr<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Frau Christiane Zwietasch,<br />

Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro, Do 9–13 Uhr<br />

Tel. 030 / 649 51 35 (während der Bürozeit), sonst Mo–Fr 0174-3283027<br />

Waldfriedhof, Dorffriedhöfe Schöneiche und Münchehofe<br />

He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Henry Arlt, Tel. 649 33 01<br />

Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />

Dorfaue 27<br />

Leiter<strong>in</strong>: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />

Tel. 030 / 649 80 82<br />

Fax 03222 1150 170<br />

E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Dorfaue 6 Tel. 030 / 649 88 40<br />

E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

regelmäßige Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr<br />

Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />

Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 030 / 649 86 04<br />

E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer i. R.<br />

Helmut Grätz<br />

Dorfaue 34 Tel. 030 / 649 50 38<br />

E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Katechet<strong>in</strong> Angelika Böduel<br />

Tel. 033439 / 82 953<br />

E-Mail angelika.boeduel@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 030 / 649 66 44<br />

E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />

Tel. 033438-60652<br />

Fax. 033438-15935<br />

E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung<br />

Kirchl. Verwaltungsamt Süd-Ost<br />

Kto-Nr. 160 520 BLZ 100 602 37 Evangelische Darlehensgenossenschaft<br />

Bei Spenden immer angeben:<br />

Spendenzweck, Namen und „<strong>Kirchen</strong>gem. Schöneiche 18186“<br />

26


Besondere Veranstaltungen<br />

Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />

Sa., 29.10. 18 Uhr, Kapelle Fichtenau Konzert mit Ballytob<strong>in</strong> Gather<strong>in</strong>g, s. S. 6<br />

Mo., 31.10. 19 Uhr, Kapelle Fichtenau Geme<strong>in</strong>deversammlung, s. S. 5<br />

Sa., 5.11. 9 Uhr, Waldfriedhof Laubhark-Aktion, s. S. 20<br />

So., 6.11.<br />

15 Uhr, ehemalige Schlosskirche<br />

Konzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters,<br />

s. S. 23<br />

So., 6.11. bis<br />

Mi., 16.11.<br />

verschieden Friedensdekade, s. S. 23<br />

Do., 10.11.<br />

Sa., 12.11.<br />

19.30 Uhr, Wilhelmshagen,<br />

Eichbergstr. 18<br />

16.30 Uhr, Katholische Kirche<br />

St. Marien<br />

Regionales Geme<strong>in</strong>desem<strong>in</strong>ar, s. S. 4<br />

Mart<strong>in</strong>sfest, s. S. 23<br />

Mo., 21.11. 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau Ökumenischer Gesprächskreis, s. S. 14<br />

Schöneicher <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />

Unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach Redaktionsschluss<br />

des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />

– Die Homepage wird regelmäßig aktualisiert. –<br />

————— Impressum —————<br />

Der Geme<strong>in</strong>debrief der Ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche ersche<strong>in</strong>t sechsmal im Jahr.<br />

Anschrift: Dorfaue 6, 15566 Schöneiche.<br />

E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de Schöneiche.<br />

Redaktion: K. Guttkowski, G. Hilger, K. Lütke, F. Illmann, E. Weidlich, S. Sommer, J. Döhr<strong>in</strong>g.<br />

Lektorierung: Dr. Herbert Küstner, Jörg Döhr<strong>in</strong>g • Layout: Frank Illmann<br />

Redaktionsschluss: 15. September <strong>2011</strong>, Auflage: 1.250 Stück<br />

Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns gelegentlich<br />

mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> (Dez./Jan.): 15. November <strong>2011</strong><br />

Druck: Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei, 29393 Groß Oes<strong>in</strong>gen, Mart<strong>in</strong>-Luther-Weg 1, Tel. <strong>05</strong>838/990899<br />

Oktober / November <strong>2011</strong>


Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Datum / Ort<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de Mi, 19.10., 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau K<strong>in</strong>o-Abend<br />

Mi, 2.11., 19.30 Uhr<br />

Konfirmanden Do, 18 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 7)<br />

Mi, 17 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 8)<br />

Mi, 18.15 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 9)<br />

Christenlehre Do, 16 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 1) ab 20. Oktober<br />

Di, 16.30 Uhr, Kap. Fichtenau (Klasse 2 und 3)<br />

Do, 17 Uhr, Kapelle Fichtenau (Klasse 4 bis 6)<br />

Vormittagstee<br />

Ökumenischer<br />

Chor<br />

Flötenkreis für<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />

besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-Schöneicher(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt<br />

zu kommen. Mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau (Leitung KMD Lothar Graap)<br />

Di und Do zwischen 14 Uhr und 18 Uhr nach Absprache<br />

bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Blaues-Kreuz-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Di 18.45 Uhr und Do 17.30 Uhr, jeweils Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

(Selbsthilfegruppe bei Problemen mit Alkohol)<br />

Kontakt: J. Flohr, Tel. 030 / 649 27 04<br />

Gebetskreis Mi, 12.10., 26.10. jeweils 19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Mi, 9.11. und 23.11. Kontakt über Mathias Tost, Telefon 030 / 72021984<br />

Hauskreis Do, 20.10. und 17.11. 20 Uhr bei Fam. Müller<br />

Kontakt über Fam. Müller, Tel. 030 / 6492754<br />

Altenkreis Mi, 19.10. 14 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Mi, 16.11. 14 Uhr, Dorfkirche, Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Frauenkreis Mi, 26.10. jeweils 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Mi, 23.11.<br />

Offenes Frühstück Mi, 2.11.<br />

9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Ökumenischer<br />

Gesprächskreis<br />

Mo, 31.10.<br />

Mo, 21.11.<br />

19 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Arbeitskreis Mi, 9.11. 16 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Mi, 12.10.<br />

jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Mi, 20.10., Ökumenische Ratssitzung<br />

Mi, 9.11.<br />

Redaktionskreis Di, 1.11. 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6

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