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HIV-AIDS - Erzdiözese Salzburg

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DKWE<br />

Diözesankommission für Weltkirche<br />

und Entwicklungszusammenarbeit<br />

Info<br />

2010/3<br />

<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

• <strong>HIV</strong>/Aids in Entwicklungsländern<br />

• Kirchliche Positionen zu <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

• Romero Preisträgerin 2010<br />

• Interview mit Sr. Friederika Kühnel


Seite 2 <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Anlässlich der 18. Welt-<strong>AIDS</strong>-<br />

Konferenz, Mitte Juli in Wien,<br />

beschäftigt sich die DKWE-Info<br />

in der vorliegenden Ausgabe<br />

mit dem Thema <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong>. Seit<br />

dem Ausbruch der Krankheit<br />

(1981) haben sich ca. 70 Mio.<br />

Menschen mit dem HI-Virus<br />

infiziert und fast 26 Mio. Menschen<br />

sind seither daran gestorben.<br />

Ende September wurden<br />

auf der UN-Vollversammlung<br />

in New York die acht so<br />

genannten Millenniumsziele<br />

evaluiert, die im Sep. 2000 beschlossen<br />

wurden. Das Ziel 6<br />

heißt: Bekämpfung von <strong>HIV</strong>/<br />

Aids, Malaria und anderen<br />

Krankheiten. Die Zielvorgabe<br />

ist, bis 2015 die Ausbreitung<br />

von <strong>HIV</strong>/Aids zum Stillstand zu<br />

bringen. Außerdem soll bis<br />

2010 ein allgemeiner Zugang<br />

zu <strong>HIV</strong>/ Aids-Behandlung für<br />

alle, die sie benötigen, sichergestellt<br />

werden. Die <strong>AIDS</strong><br />

Epidemie hat sich in vielen<br />

Regionen stabilisiert und die<br />

Zahl der Menschen in Afrika<br />

südlich der Sahara, die antiretrovirale<br />

Medikamente erhalten<br />

ist um 39% auf 2,9 Mio.<br />

gestiegen. Dennoch bleibt viel<br />

zu tun, um die Epidemie einzudämmen<br />

und den <strong>AIDS</strong>-<br />

Kranken zu helfen.<br />

Im Grundsatzartikel „Positiv leben.<br />

<strong>HIV</strong> Aids in Entwicklungsländern“<br />

werden die Hintergründe<br />

von <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> aufgezeigt<br />

und dazu die traurigen<br />

Fakten. Auf der Seite 4 wird<br />

ein kleiner Einblick in kirchliche<br />

Positionen bezüglich <strong>HIV</strong>/-<strong>AIDS</strong><br />

gegeben. Und schließlich erfahren<br />

wir im Interview mit Sr.<br />

Friederika Kühnel Konkretes<br />

aus der praktischen Arbeit mit<br />

<strong>AIDS</strong>-Kranken in der D.R. Kongo.<br />

Ich wünsche Euch/Ihnen, dass<br />

die Lektüre dieser Artikel dazu<br />

beiträgt, sich des weltweiten Problems<br />

von <strong>AIDS</strong> und dessen<br />

konkreten Folgen bewusst zu<br />

werden, um diese Herausforderungen<br />

für Kirche und Gesellschaft<br />

annehmen zu können.<br />

Markus Roßkopf, Geschäftsführer<br />

Positiv Leben<br />

<strong>HIV</strong> Aids in Entwicklungsländern<br />

<strong>HIV</strong> ist der Virus, Aids ist die<br />

Krankheit. <strong>HIV</strong> steht für „Humaner<br />

Immundefizienz Virus“, Aids<br />

für „akquiriertes (erworbenes)<br />

Immundeffekt Syndrom“. Beide<br />

Abkürzungen stehen jenseits der<br />

medizinischen Definition in erster<br />

Linie für Menschen und deren<br />

Schicksal. Sie stehen für zerstörte<br />

Hoffnungen, Verzweiflung,<br />

Schmerz. Aber auch für Träume,<br />

Wünsche und unbändigen<br />

Lebenswillen.<br />

Foto: SEI SO FREI<br />

Menschen, die sich mit dem HI-<br />

Virus angesteckt haben, merken<br />

oft über Jahre hinweg nichts von<br />

der Ansteckung. Besonders wenn<br />

der allgemeine Gesundheitszustand<br />

gut und die Ernährung<br />

ausreichend und abwechslungsreich<br />

ist. Erst mit dem Ausbruch<br />

der Krankheit spricht man von<br />

Aids. Die Übertragung erfolgt<br />

durch die Körperflüssigkeiten<br />

Blut, Sperma, Vaginalsekret, Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit<br />

und<br />

Muttermilch.<br />

Menschen mit <strong>HIV</strong>/Aids werden<br />

im Unterschied zu anderen<br />

Krankheiten stigmatisiert und<br />

ausgegrenzt. Besonders stark in<br />

Afrika. Die Betroffenen leiden<br />

unter dieser Ausgrenzung ebenso<br />

wie unter den psychischen<br />

Symptomen der Krankheit.<br />

„Wenn Aids-Kranke von ihrer<br />

Familie und Dorfgemeinschaft<br />

verstoßen werden und auch<br />

sonst keine Bezugsperson haben,<br />

werden sie sterben. Das<br />

können wir selbst mit den besten<br />

Medikamenten nicht verhindern,“<br />

bringt es die Barmherzige<br />

Schwester Friederike Kühnel, die<br />

mit Hilfe von SEI SO FREI ein<br />

Präventions- und Aufklärungsarbeit in Tansania: Saria Anderson(li.),<br />

selbst <strong>HIV</strong> positiv, informiert in Einzelgesprächen und Kursen über <strong>HIV</strong> Aids.<br />

Aidszentrum in der Demokratischen<br />

Republik Kongo leitet auf<br />

den Punkt.<br />

Menschen mit <strong>HIV</strong>/Aids brauchen<br />

unsere Barmherzigkeit, unser<br />

Mitgefühl, unsere Hilfe. Besonders<br />

in Afrika. Menschen mit<br />

<strong>HIV</strong>/Aids wollen leben. Wollen ihr<br />

Leben leben, so gut wie nur<br />

irgend möglich. In diesem fundamentalen<br />

Wunsch nach Leben,<br />

brauchen sie unsere Unterstützung<br />

und Bestärkung. Und<br />

zwar im Leben, nicht in der<br />

Krankheit.<br />

Die Hilfsorganisationen der<br />

Katholischen Kirche geben diese<br />

Unterstützung und Bestärkung:


<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> Seite 3<br />

Ein Viertel aller Aids-Kranken<br />

wird weltweit von katholischen<br />

Einrichtungen betreut. In Entwicklungsländern<br />

ist dieser<br />

Anteil noch weit höher. In manchen<br />

Regionen sind katholische<br />

Einrichtungen überhaupt die<br />

einzigen, die sich um Aids-<br />

Kranke kümmern.<br />

<strong>HIV</strong>/Aids hat eine Antwort: Die<br />

Therapie. Antiretrovirale Medikamente<br />

ermöglichen ein Leben in<br />

Würde. Diese Medikamente in<br />

ausreichender Zahl in die Entwicklungsländer<br />

zu den Betroffenen<br />

zu bringen, ist eine Herausforderung.<br />

Aber noch nicht ausreichend.<br />

Es bedarf eines ganzheitlichen<br />

Ansatzes: Das<br />

Gesundheitssystem muss verbessert<br />

werden, medizinische<br />

Labors für Blutuntersuchungen<br />

aufgebaut werden, Gesundheitserziehung<br />

und Aufklärung<br />

ausgebaut werden, Kranke<br />

müssen von qualifiziertem<br />

Personal begleitet werden,<br />

Betroffene Zeugnis ablegen und<br />

über ihre Erfahrungen reden,<br />

damit das große Schweigen<br />

gebrochen werden kann. Aids<br />

muss kein Todesurteil sein. Auch<br />

nicht in Afrika. Neues Leben ist<br />

möglich. Ohne Aids.<br />

Werdende aidskranke Mütter<br />

können gesunde, <strong>HIV</strong>-negative<br />

Babys zur Welt bringen.<br />

Infizierten kann Hoffnung und ein<br />

besseres Leben ermöglicht<br />

werden. Es bedarf dazu jedoch<br />

eines breiten Ansatzes zur Aids-<br />

Bekämpfung. Denn besonders in<br />

den am stärksten betroffenen<br />

Regionen in Afrika geht Aids<br />

Hand in Hand mit Armut,<br />

Unterernährung, Malaria, Tuberkulose<br />

oder Durchfallserkrankungen.<br />

Aids kann nicht aus<br />

diesem Kontext herausgelöst<br />

und isoliert betrachtet werden.<br />

„80% der kranken Kinder die zu<br />

uns kommen sind unterernährt“,<br />

berichtet Sr. Friederike Kühnel<br />

von ihrer Arbeit vor Ort. Die<br />

Folgen sind dramatisch: Alle 12<br />

Sekunden infiziert sich ein<br />

Mensch mit <strong>HIV</strong>. Alle 16 Sekunden<br />

stirbt ein Mensch an Aids.<br />

Pro Jahr sind das weltweit 2,7<br />

Kinder in der Demokratischen Republik Kongo: Aids macht viele zu Waisen.<br />

Millionen Neuinfektionen und 2<br />

Millionen Aids-Tote. Das entspricht<br />

der Bevölkerung des<br />

Großraums Wien. Jährlich.<br />

Nun hat Aids aber gerade in<br />

Österreich und Europa in den<br />

letzten Jahren viel an Schrecken<br />

verloren: Hochwertige Medikamente,<br />

neue Therapien und eine<br />

mit 95% aller <strong>HIV</strong>-Positiven<br />

nahezu flächendeckende Behandlung<br />

haben den Charakter<br />

von Aids nachhaltig gewandelt –<br />

weg von einer tödlichen Erkrankung<br />

hin zu einer chronischen<br />

Krankheit.<br />

Eine Wandlung die auf den<br />

Großteil der Welt nicht zutrifft<br />

und von der die am stärksten<br />

betroffenen Länder der Welt nur<br />

träumen können. Denn 90% aller<br />

<strong>HIV</strong>-Infizierten leben in Entwicklungsländern.<br />

Zwei Drittel davon<br />

in Afrika südlich der Sahara.<br />

Nicht einmal 10% der <strong>HIV</strong>positiven<br />

Bevölkerung werden in<br />

diesen Ländern behandelt. Mit<br />

dramatischen Folgen: Drei<br />

Viertel der jährlichen Aids-Toten<br />

betreffen Afrika. In den südlichen<br />

afrikanischen Ländern sind bis<br />

zu 27 Prozent der Gesamt-<br />

Bevölkerung <strong>HIV</strong>-positiv. Von<br />

den weltweit ca. 33 Millionen<br />

<strong>HIV</strong>-positiven Menschen sind 2<br />

Millionen Kinder unter 15 Jahren.<br />

90% davon wieder in Afrika<br />

südlich der Sahara. Besonders<br />

Foto: SEI SO FREI<br />

von Aids betroffen sind Frauen<br />

und Männer zwischen 20 und 40<br />

Jahren. Ihr Sterben hat in Afrika<br />

geschätzte 12 Millionen Waisenkinder<br />

hinterlassen. Aber auch<br />

die Auswirkungen auf Landwirtschaft,<br />

Handel, Gewerbe und<br />

Industrie sind negativ, weil die<br />

Wirtschaft ihre Arbeitskräfte in<br />

den produktivsten Lebensjahren<br />

verliert. Die Lebenserwartung<br />

sinkt und Länder werden um<br />

Jahre in ihrer Entwicklung<br />

zurückgeworfen.<br />

Aids ist somit auch ein Indikator<br />

dafür, wie es um Gleichheit und<br />

Gerechtigkeit in unserer Welt<br />

bestellt ist: Während in Europa<br />

die Lebenserwartung Jahr für<br />

Jahr steigt, raubt Aids im<br />

Durchschnitt jedem Menschen in<br />

Afrika ein Drittel seines Lebens.<br />

Die DKWE Mitgliedsorganisationen<br />

unterstützen <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

Programme. Besonders in<br />

Afrika: Die Dreikönigsaktion ist in<br />

der Beratungs- und Präventionsarbeit<br />

von Frauen in Kamerun<br />

tätig. SEI SO FREI hat in<br />

Mosambik ein Aids-Krankenhaus<br />

und eine Geburtenstation aufgebaut,<br />

in Malawi werden Aids-<br />

Waisen betreut und in der Demokratischen<br />

Republik Kongo<br />

gemeinsam mit Missio das<br />

Dream-Programm von Sr. Friederika<br />

Kühnel gefördert:<br />

Wolfgang K. Heindl


Seite 4<br />

<strong>AIDS</strong> geht uns alle an<br />

Kirchliche Positionen zu <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

Du bist Gott<br />

Du bist der Schutz im reißenden<br />

Sturm<br />

Du bist die Hoffnung, wo keine<br />

Hoffnung wohnt<br />

Du bist der Retter inmitten des<br />

Leids<br />

Du bist der Arm, der mich hält in<br />

dunkelster Nacht<br />

Du bist die Tür, die niemals sich<br />

schließt<br />

Du bist die Liebe der Ungeliebten<br />

Du bist das Licht in der Nacht des<br />

Todes<br />

Du bist die Kerze, die brennt für<br />

den Geliebten<br />

Du bist die Krankenschwester, die<br />

den Kranken bettet<br />

Du bist der Körper mit <strong>AIDS</strong>, der<br />

das Stigma trägt<br />

Du bist der Sterbende, der den<br />

Trost bringt<br />

Du bist der leidende Freund bis<br />

zum Ende 1<br />

Foto: DKA<br />

„Nichts hat in den letzten Jahren<br />

die Kirche vor so großen<br />

Herausforderungen gestellt wie<br />

die tödliche Immunkrankheit<br />

<strong>AIDS</strong>. Sie hat uns vor Augen<br />

geführt, wie häufig wir das<br />

Gebot, Gott und unsere<br />

Schwestern und Brüder zu<br />

lieben, missachten. Wir Christen<br />

sind herausgefordert, aufzustehen<br />

und vor allen laut und<br />

vernehmlich zu sagen, dass<br />

<strong>AIDS</strong> keine Strafe Gottes ist.“,<br />

sagt Bischof Frank Nubuasah<br />

SVD (Francistown / Botswana).<br />

Gerade <strong>AIDS</strong>-Kranke sind<br />

Menschen, die stigmatisiert und<br />

diskriminiert werden. Daher ist<br />

es ihm wichtig, dass diese<br />

Kranke geheilt werden. Im Informationsdossier<br />

der KOO heißt<br />

es: „Heilen hat eine dreifache<br />

Bedeutung: Heilung als Wiederherstellung<br />

der körperlichen<br />

Gesundheit, Heilung als Befreiung<br />

von Sünde und Schuld<br />

sowie Heilung als Wiedereingliederung<br />

in die Gemeinschaft.“,<br />

(KOO, S. 26) 2 . Und die<br />

österreichischen Bischöfe unterstreichen:<br />

„Als Christen sind wir<br />

aufgefordert, Menschen, die von<br />

solchem Leiden betroffen sind.<br />

beizustehen. Niemals werden wir<br />

als Christen jemanden, der an<br />

<strong>AIDS</strong> erkrankt ist, verurteilen.<br />

Unsere Reaktion ist helfen.“<br />

<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> ist eine Krankheit, die<br />

alle Bereiche des Lebens<br />

durchdringt: Persönlich, gesellschaftlich<br />

und ebenso kirchlich.<br />

Bischof Kevin Dowling (Rustenburg<br />

/ Südafrika) sieht die Kirche<br />

als Leib Christi mit <strong>AIDS</strong>: „Wir als<br />

eine Gemeinschaft der Gläubigen<br />

haben <strong>AIDS</strong>. Es ist nicht<br />

so als wäre die Kirche irgendwo<br />

`da draußen´ involviert in<br />

Apostolaten mit Menschen, die<br />

mit <strong>HIV</strong> infiziert sind, während<br />

wir selber nicht betroffen sind.<br />

Nein, wir als Gemeinschaft sind<br />

unmittelbar betroffen. […] Die<br />

Kirche hat <strong>AIDS</strong>. Unsere Leute<br />

leben, leiden und sterben auf<br />

Grund dieser Erkrankung.“ Im<br />

Kampf gegen <strong>AIDS</strong> spielt die<br />

ABC-Methode eine wichtige<br />

Rolle. Dabei wird auf drei<br />

Verhaltensweisen im Sexualbereich<br />

zur Prävention einer <strong>HIV</strong>-<br />

Infektion hingewiesen. „A =<br />

Abstinence/Enthaltsamkeit, B =<br />

Be faithful/Treue, C = Condoms<br />

oder katholisch für Conscience/<br />

Gewissen bzw. Choice/Wahl. In<br />

katholischen Institutionen wird<br />

heute (in der Regel) über alle<br />

Infektionsmöglichkeit und den<br />

möglichen Schutz informiert. Ob<br />

der Einzelne zum Kondom greift,<br />

ist seine Entscheidung (C =<br />

choise/conscience).“ (KOO, S.<br />

21). Das KOO-Papier betont<br />

außerdem im Zusammenhang<br />

mit der Kondomfrage: „Die<br />

Moralverkündigung der katholische<br />

Kirche darf nicht als eine<br />

gesundheitspolitische Strategie<br />

Foto: DKA<br />

gedeutet werden. Wenn die<br />

Kirche aus guten Gründen<br />

darauf besteht, dass der einzige<br />

Ort, der dem tiefen Sinn der<br />

geschlechtlichen Beziehung<br />

entspricht, die Ehe ist, macht sie<br />

eine allgemeine moralische<br />

Aussage, stellt damit jedoch kein<br />

gesundheitspolitisches Programm<br />

auf.“ (KOO, S. 20)<br />

Vor allem im südlichen Afrika<br />

sind die Kirchen sehr engagiert<br />

im Kampf gegen <strong>AIDS</strong>; 50 %<br />

aller <strong>AIDS</strong>-Einrichtungen werden<br />

von ihnen getragen. „Was die<br />

Antwort der Kirche von den<br />

anderen Organisationen unterscheidet,<br />

ist die Dimension des<br />

Glaubens, die sie beseelt. […]<br />

Wir dürfen uns unserer Verantwortung<br />

nicht entziehen. Die<br />

Pandemie <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> ist zudem<br />

ein weltweites Problem, das von<br />

der Frage der Verteilung der<br />

Reichtümer und Ressourcen dieser<br />

Erde und der Suche nach<br />

tragfähiger weltweiter Solidarität<br />

nicht abzukoppeln ist.“, so<br />

Bischof Nubuasah.<br />

Karin Weissensteiner und<br />

Markus Roßkopf, DKWE<br />

1<br />

Betty Govinden, ist Theologin, anglikanische Laienmissionarin und Schriftstellerin in Durban/Südafrika.<br />

2 <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong>. Eine Herausforderung für Kirche und Gesellschaft. Informationsdossier der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für<br />

internationale Entwicklung und Mission (KOO)


<strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> Seite 5<br />

Allianz – im Namen der Armen<br />

DKWE-Info: In diesem Jahr<br />

fand der weltgrößte <strong>HIV</strong>/Aids-<br />

Kongress in Wien statt. Auch die<br />

DKWE greift die <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> Problematik<br />

auf. Wolfgang Heindl<br />

erwähnt in seinem Artikel das<br />

Aidszentrum „Dream“ von Sr.<br />

Friederika Kühnel in der Dem.<br />

Rep. Kongo.<br />

Sr. Friederika, Ihr Projekt, in dem<br />

Sie arbeiten, nennt sich Dream.<br />

Warum?<br />

Sr. Kühnel: Dream bedeutet<br />

Traum. Für uns aber auch DRUG<br />

RESOURCE ENHANCEMENT<br />

against <strong>AIDS</strong> and MALNUTRION.<br />

Das heißt, Dream verbindet in<br />

einem ganzheitlichen Ansatz<br />

medizinische, soziale und wissensvermittelnde<br />

Maßnahmen<br />

wie Einrichtung von Labors zur<br />

<strong>HIV</strong>/Aids-Diagnostik, Gesundheitsaufklärung,<br />

HAART-Therapie,<br />

Ernährungszuschuss, u.a.<br />

DKWE-Info: Wann haben Sie<br />

mit dem Dream-Zenturm begonnen?<br />

Sr. Kühnel: Das Dream-Zentrum<br />

ist durch eine Allianz im<br />

Namen der Armen von den<br />

Barmherzigen Schwestern und<br />

der Gemeinschaft St. Egidios<br />

entstanden. Inzwischen gibt es<br />

31 Dream-Zentren und 18 Mikrobiologische<br />

Laboratorien in 10<br />

afrikanischen Ländern.<br />

Bei uns in Mbandaka war am 4.<br />

Feb. 2009 die Eröffnungsfeier.<br />

Seit dieser Zeit wurden 3.682<br />

Menschen getestet, davon 1.219<br />

Jugendliche. Inzwischen sind<br />

490 Personen (davon 10% unter<br />

20 Jahre und 50 % junge Mütter)<br />

in das ganzheitliche Programm<br />

aufgenommen, monatlich kommen<br />

25-30 Menschen dazu.<br />

DKWE-Info: Sind ihre Patienten<br />

hauptsächlich Männer oder<br />

Frauen, da doch im Kongo wie in<br />

vielen afrikanischen Staaten<br />

Frauen in der Gesellschaft<br />

benachteiligt sind?<br />

Sr. Kühnel: Nein, es kommen<br />

ca. 70% Mädchen und Frauen<br />

und nur 30% Männer. Davon<br />

15% Kinder. Besonders freut es<br />

mich, dass im Dream-Zentrum in<br />

kämpfen so gegen die Stigmatisierung<br />

von Menschen mit <strong>HIV</strong>.<br />

Mbandaka bereits 10 <strong>HIV</strong>-infizierte<br />

Mütter gesunde Babys zur <strong>Salzburg</strong> tun, um Sie und Ihr<br />

DKWE-Info: Was können wir in<br />

Welt gebracht haben. Wir bemühen<br />

uns besonders um die<br />

Projekt zu unterstützen?<br />

Frauen. Sie haben kaum schulische<br />

Ausbildungen und leben in wir sehr dringend Medikamente,<br />

Sr. Kühnel: Natürlich brauchen<br />

großer Abhängigkeit von ihrem Zusatzernährung, Gelder für<br />

Mann und dem ganzen Klan. Sie medizinische Einrichtungen etc.<br />

können sich vorstellen, dass So können wir den Menschen im<br />

dadurch viele Frauen familiärer Kongo Hoffnung wider alle<br />

Gewalt und Missbrauch ausgesetzt<br />

sind.<br />

soziale Leben zurückzukehren<br />

Hoffnung, die Möglichkeit ins<br />

DKWE-Info: Was<br />

sind die Schwerpunkte<br />

der täglichen<br />

Arbeit im Dream-<br />

Projekt?<br />

Sr. Kühnel: Neben<br />

der ärztlichen Versorgung,<br />

medizinischer<br />

Behandlung<br />

und Ernährungszuschuss<br />

bemühen wir<br />

uns Aufklärungs- und<br />

Sanitätsprogramme<br />

und Schulungen für<br />

Betroffene durchzuführen.<br />

Natürlich<br />

helfen wir auch bei<br />

vielen sozialen Problemen<br />

wie z.B. Transportkosten,<br />

Schulkosten<br />

etc. Und wir<br />

versuchen die <strong>HIV</strong>-<br />

Infizierten zu Kleinprojekten<br />

anzuregen,<br />

damit sie ihr Leben<br />

gut meistern und<br />

Sr. Friederika (re.) bei der Beratung im Aidszentrum<br />

dadurch ihrem Leben<br />

neuen Sinn geben können - frei geben und ihnen dadurch die<br />

von Pessimismus und Resignation.<br />

Die an <strong>AIDS</strong> erkrankten fahrbar machen. Die Unter-<br />

Güte Gottes spürbar und er-<br />

Menschen sollen das Gefühl stützung aus der Heimat ist für<br />

ihrer Wertschätzung zurückgewinnen,<br />

sich wieder in die der Gottes- und Nächstenliebe.<br />

uns ein Zeichen der Universalität<br />

Gemeinschaft eingliedern können<br />

sowie eine gläubige und Gespräch.<br />

DKWE-Info: Vielen Dank für das<br />

geistliche Begleitung erhalten.<br />

Das Interview führte<br />

Wir bauen sehr auf die Mitarbeit<br />

Sabine Schimpfößl<br />

von <strong>HIV</strong>-positiven Patienten, den<br />

Daten zur Person:<br />

AktivistInnen. Sie erklären den Waltraud Kühnel/Sr. Friederika<br />

Patienten im Rahmen von Geb. 1947<br />

Hausbesuchen, dass <strong>AIDS</strong> nicht Heimatpfarre: Sbg.-Gneis<br />

zwangsläufig das Todesurteil Seit 1967 Barmh. Schwester<br />

bedeutet, geben Hoffnung und Seit 1975 im Kongo<br />

Foto: Missio


Seite 6 <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong><br />

Romero-Preis 2010 geht an<br />

Saria Amillen Anderson<br />

Foto: SEI SO FREI<br />

Saria Amillen Anderson aus<br />

Tansania kämpft seit Jahren<br />

beharrlich und mutig um bessere<br />

Lebensbedingungen für die<br />

Menschen im Mara-Distrikt, einer<br />

der ärmsten Regionen im Norden<br />

ihres afrikanischen Heimatlandes.<br />

Sie ist Mutter zweier<br />

Töchter und Expertin für Landwirtschaft<br />

und ländliche Entwicklung.<br />

Seit Anfang der 1990er<br />

Jahre arbeitet SEI SO FREI mit<br />

Saria Anderson zusammen. In<br />

den letzten 10 Jahren in Ihrer<br />

Funktion als Projektleiterin der<br />

Victoria Farming and Fishing<br />

Group. Im Rahmen dieser<br />

Tätigkeit ist sie verantwortlich für<br />

die Umsetzung nachhaltiger<br />

Dorfentwicklungs- und Landwirtschaftsprogramme.<br />

350 Familien<br />

in 13 Dörfern der Mara-Region<br />

sind in diese, von SEI SO FREI<br />

geförderten Projekte eingebunden.<br />

Verbesserung der Ernährungs-<br />

und Lebenssituation<br />

Die Arbeit von Saria Anderson<br />

trägt sichtbare Früchte: Die<br />

Ernährungs- und Lebenssituation<br />

hunderter Familien hat sich<br />

deutlich verbessert. Der Bau von<br />

Regenwassertanks hilft Trockenzeiten<br />

zu überbrücken und<br />

erspart Frauen und Kindern den<br />

oft stundenlangen Weg zu<br />

Wasserstellen. Hand in Hand<br />

dam it gehen W iederaufforstungsprojekte,<br />

die die Wasserspeicherfähigkeit<br />

der Erde<br />

erhöhen, Bodenerosion entgegenwirken<br />

und das Kleinklima in<br />

der Umgebung verbessern.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die<br />

landwirtschaftliche Aus- und<br />

Weiterbildung sowie die Unterstützung<br />

bei der Planung und<br />

Umsetzung von Initiativen, die<br />

von DorfbewohnerInnen selbst<br />

angeregt und durchgeführt<br />

werden.<br />

Kampf gegen Hunger<br />

Die Arbeit von Saria Anderson<br />

scheint unspektakulär: Sie legt<br />

mit ihrer Landwirtschaftsorganisation<br />

Gemeinschaftsfelder an,<br />

zeigt den Anbau von Gemüse<br />

vor, erinnert an die Betreuung<br />

der Felder und gibt Tipps zur<br />

Vermarktung. Dabei kämpft sie<br />

gegen die weit verbreitete<br />

Überzeugung an, dass der<br />

Anbau von Mais und Kasawa-<br />

Wurzeln sowie die Rinderhaltung<br />

genügen würden. Diese Auffassung<br />

ist fest in den Köpfen<br />

der Menschen verankert. Obwohl<br />

sie regelmäßig zu Hungersnöten<br />

geführt hat. Die traditionelle<br />

Wirtschaftsweise zu<br />

verlassen und unter den argwöhnischen<br />

Augen von Nachbarn<br />

Neues auszuprobieren,<br />

dazu gehört Mut. Diesen Mut<br />

vermittelt Saria Anderson den<br />

Menschen in vielen Gesprächen.<br />

Und vor allem braucht sie ihn<br />

selbst, denn „Eisen zu biegen ist<br />

leichter, als Menschen zum<br />

Umdenken zu bewegen“, erklärt<br />

die engagierte SEI SO FREI-<br />

Projektpartnerin.<br />

Kampf gegen <strong>HIV</strong>/Aids &<br />

Genitalverstümmelung<br />

Ein zweites großes Anliegen ist<br />

Saria Amillen Anderson der<br />

Kampf gegen <strong>HIV</strong>/<strong>AIDS</strong> sowie<br />

weibliche Genitalverstümmelung.<br />

Behutsam wird ein Vertrauensverhältnis<br />

zu Frauen aufgebaut,<br />

die bereit sind, in der Dorfgemeinschaft<br />

gegen den entwürdigenden<br />

und schmerzhaften<br />

E i n g r i f f d e r G e n i t a l v e r -<br />

stümmelung anzureden. Die<br />

Immunschwächekrankheit Aids<br />

ist in vielen Dörfern schon längst<br />

angekommen, nicht aber das<br />

Wissen um sie. Ein Schicksal,<br />

dass die selbst <strong>HIV</strong> infizierte<br />

Saria teilt. Bei der Hochzeit hatte<br />

ihr inzwischen verstorbener<br />

Mann seine Erkrankung verschwiegen.<br />

Dank ständiger<br />

medizinischer Betreuung ist bei<br />

ihr die Krankheit jedoch nicht<br />

zum Ausbruch gekommen.<br />

Beharrlich bringen Saria und ihre<br />

MitarbeiterInnen diese Tabu-<br />

Themen in den Dörfern immer<br />

wieder zur Sprache und betreiben<br />

entsprechende Aufklärungsarbeit.<br />

Würdigung<br />

Um all das umzusetzen und sich<br />

Respekt in einer männerdominierten<br />

Gesellschaft zu<br />

verschaffen, braucht es großes<br />

Engagement, Fachwissen und<br />

Mut. Dafür erhält Saria Amillen<br />

Anderson den Romero-Preis<br />

2010. Der Preis ist österreichweit<br />

die bedeutendste Auszeichnung<br />

für herausragende Leistungen in<br />

der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Wolfgang K. Heindl<br />

Veranstaltungstipp:<br />

Romero-Preis: 19. Nov. 2010,<br />

19:30 Uhr<br />

Stadthalle Wels<br />

Eintritt: EUR 18,00 inkl. Buffet<br />

Kartenreservierung: 0732/7610<br />

3463 oder<br />

seisofrei@dioezese-linz.at<br />

weitere Infos unter:<br />

www.seisofrei.at


Aktuelles Seite 7<br />

Alternativer Nobelpreis<br />

für Bischof Erwin Kräutler<br />

Der austro-brasilianische Bischof<br />

Erwin Kräutler erhält für seinen<br />

lebenslangen Einsatz für die<br />

Rechte der indigenen Völker und<br />

für sein unermüdliches Engagement<br />

gegen die Zerstörung des<br />

Amazonas-Gebiets den Alternativen<br />

Nobelpreis 2010 (Verleihung:<br />

6.12. im Schwed. Reichstag).<br />

Kräutler (71) führte in den vergangenen<br />

Monaten den Widerstand<br />

gegen das Mega-Wasserkraftwerk<br />

Belo Monte im Amazonasgebiet<br />

an. Er steht seit vier<br />

Jahren unter Polizeischutz.<br />

Foto: Buch Rot wie Blut die Blumen, Otto Müller Verlag<br />

Diesen Preis erhalten Personen,<br />

die auf die dringlichsten Herausforderungen<br />

der Menschheit antworten.<br />

Er ist mit umgerechnet<br />

rund 220.000 Euro dotiert und<br />

wird seit 1980 verliehen.<br />

Kräutler wurde am 12. Juli 1939<br />

in Vorarlberg geboren; nach der<br />

Matura trat er in die Kongregation<br />

der Missionare vom Kostbaren<br />

Blut ein und studierte in <strong>Salzburg</strong><br />

Theologe und Philosophie. 1965<br />

wurde er zum Priester geweiht.<br />

Noch im selben Jahr ging er als<br />

Missionar ins brasilianische Amazonasgebiet<br />

(Pará). 1981 wurde<br />

er zum Bischof der Prälatur<br />

Xingu geweiht. Die Prälatur ist<br />

mit 350.000 m² und 400.000<br />

Einwohnern (davon nur 3.500<br />

Indianer) die flächenmäßig<br />

größte Diözese Brasiliens.<br />

Sein Einsatz galt und gilt der<br />

"Option für die Armen". Die<br />

Sorge des Bischofs besteht<br />

sowohl den Indios als auch den<br />

Hunderttausenden marginalisierten<br />

Kleinbauern und Landarbeitern<br />

seiner Diözese, deren Rechte er<br />

gegen die großen agro-industriellen<br />

Konzerne verteidigt. Bischof<br />

Kräutler ist Träger zahlreicher<br />

österreichischer und internationaler<br />

Auszeichnungen.<br />

In seinen 840 Gemeinden ist der<br />

Bischof überaus beliebt. Wenn<br />

bei Pfarrvisitationen und sonstigen<br />

Gemeindebesuchen Plakate<br />

hochgehalten werden mit<br />

Botschaften wie "Dein Leid ist<br />

auch unser Leid, Bischof Erwin,<br />

wir lieben Dich", dann sei er sich<br />

sicher, dass das Reich Gottes<br />

hier und jetzt beginne. Mit diesem<br />

Rückhalt hält er es auch<br />

aus, rund um die Uhr von Sicherheitsleuten<br />

beschützt zu werden:<br />

"Allein bin ich nur in meinem<br />

Zimmer und in meinem Büro".<br />

Die brasilianische Bischofskonferenz<br />

unterstützt auch die<br />

Kandidatur von Dom Erwin für<br />

den Friedensnobelpreis.<br />

EDS<br />

VORGESTELLT<br />

Foto: privat<br />

Meine Erfahrungen mit der<br />

Weltkirche machte ich in verschiedenen<br />

Etappen. In meinen<br />

ersten zehn Berufsjahren war ich<br />

als Gemeindesekretärin in meiner<br />

Heimatgemeinde Fiss in<br />

Tirol tätig. Während dieser Zeit<br />

hatte ich mehrmals die Gelegenheit,<br />

bei Hilfstransporten in das<br />

damals von Kriegswirren schwer<br />

betroffene Exjugoslawien zu<br />

helfen. Dabei wurde mir der<br />

Blick über den Tellerrand gewährt.<br />

Das gemeinsame Leben<br />

und Arbeiten in einer Gemeinschaft<br />

mit Menschen aus vielen<br />

verschiedenen Nationen bildeten<br />

meine nächsten Stationen in<br />

Medjugorje, Frankreich und<br />

Deutschland. Durch die Nähe zu<br />

Menschen aus der Slowakei,<br />

Polen, Libanon, Korea, Peru u.a.<br />

wurde mir stückweise das Verständnis<br />

für verschiedene<br />

Kulturkreise eröffnet. Seit nunmehr<br />

fünf Jahren bin ich bei<br />

Missio <strong>Salzburg</strong> tätig. Besondere<br />

Höhepunkte sind dabei immer<br />

die Begegnungen mit Missionarinnen<br />

und Missionaren<br />

aus der ED <strong>Salzburg</strong> sowie mit<br />

Gästen aus den Ländern des<br />

Südens. Bei deren Besuchen in<br />

Schulen und Pfarren findet stets<br />

ein interessanter Austausch<br />

statt. Es ist für mich eine große<br />

Bereicherung, dass ich immer<br />

wieder Gemeinschaft mit<br />

Menschen aus aller Welt erleben<br />

darf.<br />

Sabine Schimpfößl, Missio


Termine/Aktuelles<br />

DKWE<br />

Mitgliedsorganisationen<br />

RückkehrerInnentreffen<br />

13. Nov. 2010, 15:00 Uhr<br />

Ehemalige ProjektmitarbeiterInnen vom ÖED, Horizont 3000 und<br />

VoluntärInnen aus verschiedenen Organisationen sind dazu eingeladen!<br />

Ort: ABZ (Arbeiterbegegnungszentrum), Kirchenstr. 34, <strong>Salzburg</strong><br />

Nähere Infos und Anmeldung: DKWE - Karin Weissensteiner 0662-8047-<br />

7611 oder ABZ - Maria Wimmer 0662/451290/13<br />

Schulworkshops am 15. und 16. Dez. 2010<br />

mit Romero-Preisträgerin 2010 Saria Anderson aus Tansania<br />

Dauer: 2 Unterrichtseinheiten in Englisch mit Übersetzung<br />

Terminvereinbarungen: DKWE/Welthaus 0662/8047/7611 oder<br />

E-Mail: karin.weissensteiner@welthaus.at<br />

Gespächsabend mit der Romero-Preisträgerin 2010 Saria Anderson<br />

24.11.2010 - 19.30 Uhr<br />

Clubraum Kath. Hochschulgemeinde, <strong>Salzburg</strong><br />

Sternsingersendungsfeier<br />

28. Dez. 2010, 14:00 Uhr<br />

mit Erzbischof Dr. Alois Kothgasser<br />

<strong>Salzburg</strong>er Dom<br />

Tag der Partnerdiözesen<br />

Bokungu-Ikela (DR Kongo), Daegu (Südkorea), San Ignacio de Velasco<br />

(Bolivien)<br />

6. Jän. 2011 - 10:00 Uhr Festgottesdienst<br />

<strong>Salzburg</strong>er Dom<br />

Gesprächsabend im Bondeko<br />

17. Jän. 2011 , 19:00 Uhr<br />

Mission unter dem Kreuz des Südens.<br />

25 Jahre Union der Herz-Jesu-Missionare im französisch-sprechenden<br />

Afrika<br />

Referent: P. Bruno Kuen MSC<br />

Sung won (Johannes) Shin<br />

Seit dem Ruperti-Tag ist Herr Shin in <strong>Salzburg</strong>. Er ist Diözesanpriester der<br />

<strong>Erzdiözese</strong> Daegu/Südkorea und übernimmt bei uns die Aufgaben der<br />

Kontaktperson in der Diözesanpartnerschaft zwischen den beiden<br />

<strong>Erzdiözese</strong>n <strong>Salzburg</strong> und Daegu. Nach dem Studium der deutschen<br />

Sprache wird er ein Doktoratsstudium aufnehmen. Wir wünschen ihm alles<br />

Gute und eine gute Zeit in unserer <strong>Erzdiözese</strong>!<br />

Impressum: DKWE-Info<br />

Informationsunterlage für die Bildungsarbeit im Bereich Weltkirche<br />

und Entwicklungszusammenarbeit der ED <strong>Salzburg</strong>.<br />

Spendenkonto: Sbg. Sparkasse Kto: 810 BLZ: 20404<br />

Redaktionsteam: Friederike Fletsch, Sr. Mechtildis Fuchs, Geli<br />

Hechl, Wolfgang Heindl, Elisabeth Moser, Markus Roßkopf,<br />

Sabine Schimpfößl, Margareta Walder<br />

Layout: Petra Gasser<br />

Medieninhaber: Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit;<br />

Kapitelplatz 6, 5020 <strong>Salzburg</strong>;<br />

Tel.: 0662/8047-7610; E-mail: salzburg@welthaus.at<br />

Internet: http://dkwe.kirchen.net<br />

Druck: Druckerei der ED <strong>Salzburg</strong><br />

Titelfoto: Missio<br />

Österreichische Post AG/Sponsoring.Post . GZ 02Z030268 S . VPA 5010 <strong>Salzburg</strong>

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